Shōjo manga und die Faszination der „Magical Girls“

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Shōjo manga und die Faszination der „Magical Girls“
Johann-Wolfgang-Goethe Universität Frankfurt am Main
Fachbereich 09/Japanologie
Shōjo manga und die Faszination der „Magical Girls“
von Maike Schmidt
Shōjo manga und die Faszination der „Magical Girls“
Definition und Gestaltungsmerkmale der shōjo manga
Unter shōjo manga (
) versteht man in Japan an Mädchen (shōjo
) ad-
ressierte Comics (Xiong 2007). Diese etablierten sich seit den fünfziger Jahren mit
eigenen Zeitschriften, Stoffen und einer eigenen Bildsprache. Als erster „Storymanga“ für Mädchen gilt Tezuka Osamus1 „ribon no kishi“ (
, „Der Ritter
der Schleife“2) von 1953 (siehe Abb. 1). Damals wurden auch erstmals die Formelemente, die typisch für die Gattung des Mädchenmanga sind, eingeführt, wie z.B.
überlange Beine, große Augen, lange Wimpern und dünne Augenbrauen. Die Panels
blieben jedoch, anders als in heutigen Mädchenmanga, noch voneinander getrennt,
wie es auch typisch für die europäischen bzw. amerikanischen Comics ist (Berndt
1995: 98).
Die shōjo manga kennzeichnet ein abstraktes Seitenlayout, eine „Montage“, in der
z.B. eine Nahaufnahme der Gesichter der Figuren mit freistehendem Text, Lichtstrahlen, Blumen und Blättern verbunden wird (Schodt 1997: 89). Typisch sind auch
die langgestreckten, schrägen, sich überlagernden Panelformen (siehe Abb. 2). Die
Bildrahmen werden zum dekorativen Stilmittel, der die Einzelbilder voneinander
trennende Zwischenraum verschwindet und geht in eine gemeinsame Linie über (Xiong 2007). Die Seitenfläche wird als Gesamtkomposition betrachtet, die eine bestimmte Emotion bzw. Stimmung vermittelt (Xiong 2007). Diese Verbindung mehrerer Panels bewirkt den Effekt der Zeitlosigkeit, des zeitlichen Stillstands (Brunner
2009: 217). Während ein Panelzwischenraum das Gefühl einer inhaltlichen Leerstelle erzeugt wird auf diese Weise das fließende Erzähltempo verstärkt (Brunner 2009:
102/3). Der Mädchenmanga setzt erzählerisch wie graphisch auf Emotionen und
Gemütsbewegungen, sowie auf ein Verweilen im Räumlichen, anders als die physische Bewegung und das Vorwärtsstreben in der Zeit, die als Charakteristikum des
Jungenmanga (shōnen manga
) bezeichnet werden können. Während man
1
Tezuka Osamu (1928-1989): Japanischer Comiczeichner und Macher von anime, der den Stil der
manga maßgeblich beeinflusste, wenn nicht gar definierte. Zu seinen bekanntesten Werken gehören
„Astroboy“ (tetsuwan atomu
) und „Kimba der weiße Löwe“ (janguru taitei
) (Tetsuka Productions 2011).
2
In Deutschland als „Choppy und die Prinzessin“ bekannt.
1
in den shōnen manga kaum Text außerhalb der Sprechblasen findet, wird dieser im
Mädchenmanga zum Träger der inneren Stimme der Figuren. Innerer Monolog,
Träume und Erinnerungen finden sich im Bild wieder, was zur Stimmungsmalerei
beiträgt und die Gefühle der Figuren verstärkt (Xiong 2007) (siehe Abb. 3).
Diese Innerlichkeit in den Mädchenmanga führte seit den Siebzigern zu immer komplexeren Seitengestaltungen und komplizierten Zeitstrukturen in den Erzählungen,
z.B. Rückblenden, innere Monologe und Träume, dauernder Perspektivenwechsel
von nah und fern, später und früher, plötzliche Zeitsprünge aus der Vergangenheit in
die Gegenwart und umgekehrt, Innenwelt und Außenwelt (Berndt 1995: 118/9).
Die Figuren im Mädchenmanga zeichnet eine „liebreizende Fassade“ aus, d.h. sie
sind hübsch, schlank, intelligent, beliebt, sportlich begabt und zumindest äußerlich
ohne Nachteile oder Hässlichkeit (Berndt 1995: 121). Besonders die Augen gelten
als Bild für das Sanfte und Feminine. So werden Männer in shōjo manga oft mit
schmaleren Augen als die weiblichen Figuren dargestellt, ebenso kalte oder böse
Menschen (siehe Abb. 4). Durch die Augen als „Spiegel der Seele“ werden Gefühle
physisch sichtbar. Diese Verknüpfung mit der Innenwelt, sprich der Seele und den
Gefühlen der Person, macht die Augen besonders wichtig für den Mädchenmanga
(Schodt 1997: 91).
Genreprägende Motivkomplexe sind beispielsweise „Cross Dressing“, Emotionalität,
(romantisch überhöhte) Homosexualität und der Figurentypus der starken, unabhängigen Frau, welcher natürlich seit den fünfziger Jahren einen Wandel durchgemacht
hat (Brunner 2009: 179) (siehe Abb.5 und 6). Mädchenmanga beschäftigen sich bevorzugt mit zwischenmenschlichen Unstimmigkeiten statt mit dem Kampf gegen
übermenschliche, gewaltige Gegner, wie es shōnen manga tun. Die Grenzen zwischen shōjo- und shōnen manga verschwinden aber zusehends. Immer mehr Jungen
lesen Mädchenmanga und umgekehrt. Spannung und Action sind auch im Mädchenmanga zu finden, Romantik auch im Jungenmanga (Berndt 1995: 124).
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Fallbeispiel: „Sailor Moon“ – Ein durchschnittliches Mädchen im Kampf für Liebe
und Gerechtigkeit
Naoko Takeuchis „Sailor Moon“ (jap.: bishōjo senshi sērā mūn
) ist hierzulande, selbst wenn man kein Interesse für manga oder anime
aufbringt, wohl vielen ein Begriff (siehe Abb. 7). Die Serie gehört dem so genannten
„Magical Girl“-Genre an, das sich mit durchschnittlichen Mädchen, meist Schülerinnen, beschäftigt, die plötzlich durch Zufall oder kosmische Bestimmung magische
Fähigkeiten erlangen und diese im Kampf gegen „böse“ Mächte einsetzen. Die Heldin wechselt in einer „Verwandlungssequenz“ von ihrer Alltagskleidung in ein Kostüm, das an eine japanische Schuluniform, ein Kleid oder einfach eine Fantasieuniform angelehnt sein kann (siehe Abb. 8). Auf wundersame Weise genügt dieses nur
unwesentlich verändernde Kostüm oder Make-up als Maskerade, um im Alltag unerkannt zu bleiben (Zank 2008: 150/51).
„Sailor Moon“ erzählt die Geschichte der wiedergeborenen Mondprinzessin Serenity.
Vor Jahrhunderten gab es auf dem Mond ein Königreich, das über die Erde wachte,
aber durch einen Dämon mit Hilfe der abtrünnigen Erdbewohnerin Beryll zerstört
wurde. Der Königin Serinity gelang unter Aufopferung ihres Lebens den Dämon
einzusperren und zu ewigem Schlaf zu verbannen. Ihre Tochter Serenity und vier
Sailor-Kriegerinnen des Königreichs wurden durch Serinitys Kräfte im heutigen
Tōkyo als normale Menschen wiedergeboren, können sich jedoch nicht an ihr früheres Leben erinnern. Erst mit dem Auftauchen der sprechenden Katze Luna, die sie
vor der ebenfalls wiedergeborenen Beryll warnt, erinnern sich die Mädchen allmählich wieder an den jahrhunderte dauernden Krieg (Ströter-Bender 1999: 222).
Die 14-jährige, durchschnittliche Usagi Tsukino, genannt „Bunny“ (von „tsuki no
usagi“ = „Mondhase“) und Wiedergeburt der Prinzessin Serenity, wird im Laufe der
Handlung langsam in ihre Rolle als Kriegerin Sailor Moon und die Aufgabe die Erde
zu retten hineinwachsen (Ströter-Bender 1999: 222). Zusammen mit ihren Freundinnen, die sich als die restlichen wiedergeborenen Kriegerinnen erweisen, erlebt sie
eine Reihe gefährlicher Abenteuer, bei denen sich die Mädchen seelisch wie auch
geistig weiterentwickeln (Zank 2008: 151).
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Auch „Sailor Moon“ erfüllt die bereits angesprochenen Gestaltungsmerkmale der
shōjo manga sowohl was den Seitenaufbau als auch was das Aussehen der Figuren
betrifft (siehe Abb. 9). Ferner ist auffallend, dass Frauen bei Gefühlsausbrüchen oft
mit emotional überspitzten Grimassen dargestellt werden, während Männer dagegen
kleinere Augen und verschlossene, fast stoische Gesichtszüge haben (siehe Abb. 10).
Werden männliche Figuren ebenfalls mit großen Augen und lebhafter Mimik dargestellt, so verhält sich der Charakter dem Einsatz von Stereotypen gemäß auch feminin. Dieses bewusste Spiel mit weit verbreiteten Klischees des typisch Weiblichen
könnte auf den Stolz der Autorin und Konsumentinnen, als Mädchen geboren zu sein,
hinweisen (Zank 2008: 153/4).
Usagi empfindet angesichts ihrer neuen Rolle Furcht und Konfusion. Mit der Verwandlung in eine Sailor Kriegerin erhält sie gleichsam einen neuen Körper und eine
sich schnell entwickelnde neue Identität, vergleichbar mit dem Einsetzen der Pubertät bei jungen Mädchen, in der sie sich stark mit ihrem Körper und Erscheinungsbild
auseinander setzen müssen (Zank 2008: 153). Sie betont stets, dass sie am liebsten
wieder ein „ganz normales Mädchen“ wäre und bietet Leserinnen damit eine leichtere Identifikationsmöglichkeit (Zank 2008: 151).
Die „Magical Girls“ stellen gewissermaßen ein Pendant zu den männlichen amerikanischen Superhelden dar (Zank 2008: 151). Diese unterscheiden sich nicht nur äußerlich von den japanischen Heldinnen. Die „Sailors“ sind normale Durchschnittsmenschen, die zu Helden wider Willen werden, heranreifen und an ihren Aufgaben
wachsen. Ein vergleichbares Beispiel hierfür wäre der amerikanische „Spiderman“:
Der durchschnittliche Peter Parker erhält durch einen Unfall Superkräfte und setzt
diese fortan für das Gute ein. Als Gegenbeispiele seien „Superman“ und „Batman“ genannt. Bei Superman handelt es sich um einen übermenschlich starken Außerirdischen, der sich anders als die Sailor-Kriegerinnen nicht erst an seine neuen
Kräfte gewöhnen muss und der nur eine einzige bekannte Schwäche hat: das ebenfalls außerirdische Kryptonit. Batman wiederum ist Multimilliardär, der sich quasi
aus einer Laune oder Langeweile heraus für seine Rolle als Superheld entscheidet.
Dank seiner nahezu unbegrenzten Mittel ist es ihm möglich, jede Ausrüstung oder
Waffe zu bekommen, die er benötigt. Beide US-Superhelden sind Kämpfernaturen,
die, auch wenn sie selbst die eine oder andere seelische Krise zu bewältigen haben,
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weit davon entfernt sind, durchschnittlich zu sein. Ihnen gegenüber stehen nun die
weiblichen, viel menschlicheren Figuren der japanischen „Magical Girls“ (siehe Abb.
11). Weder Waffen noch Hochtechnologie stehen den Kriegerinnen zur Verfügung,
sie kämpfen mit den „Waffen einer Frau“, im Fall von Sailor Moon mit der „Macht
der Liebe“, die im übertragenen Sinn durch den Einsatz von Energiestrahlen ihre
Gegner verzaubert (Ströter-Bender 1999: 227) (siehe Abb. 12).
Auch die Darstellung der „Bösen“ im „Magical Girl“ - manga unterscheidet sich von
der in berühmten US-Comics: Anders als der durchtriebene, furchteinflößende und
meist auch durch sein hässliches Äußeres gekennzeichnete Schurke, der in krassem
Gegensatz zu dem strahlenden, makellosen Helden, der gewissermaßen das Gute in
der Welt symbolisiert, steht, wird im shōjo manga der von Erfahrung und Schicksal
geprägte, individuelle Charakter, der sowohl positive als auch negative Eigenschaften in sich vereint, den Heldinnen gegenübergestellt. Ein scheinbar typischer Bösewicht wird durch seine Lebensgeschichte, Gefühlswelt oder liebenswerte Charaktereigenschaften plausibel gemacht. Kontrahenten sind auch nicht explizit hässlich.
Häufig handelt es sich bei ihnen um besonders gut aussehende Charaktere, wenn
nicht gar androgyne Schönheiten, wie es typisch für den Mädchenmanga ist (Zank
2008: 156) (siehe Abb. 13). Auch die Heldinnen selbst sind nicht unfehlbar: sie plagen Alltagssorgen wie Liebeskummer, familiäre Situationen sowie die Belastung und
Verantwortung ihres „Superhelden“-Daseins.
Indem sich Mädchen selbstbewusst in die „Männerdomäne“ des Kampfes begeben
überschreiten sie bestehende Gender-Grenzen. In „Sailor Moon“ ist die Weiblichkeit
sogar Grundvoraussetzung, um überhaupt zur Sailor Kriegerin werden zu können.
Selbst die „Sailor Starlights“, die erst in späteren Bänden auftreten und eigentlich
Männer sind, transformieren während der Verwandlung in weibliche Körper (Zank
2008: 151). Die „Sailors“ erfüllen alle einen körperlichen Standard: sie sind schlank,
langbeinig, schön und haben große, funkelnde Augen. Dennoch sind sie facettenreiche Gestalten, die sich charakterlich und in ihren Eigenarten voneinander unterscheiden und somit bei einem breiten Zielpublikum aufgrund der verschiedenen Identifikationsmöglichkeiten Anklang finden können. Männer und teilweise auch Frauen
sind für shōjo manga typisch androgyn dargestellt. Es gibt sowohl Elemente homosexueller Beziehungen unter Männern („boys love“) als auch unter Frauen.
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„Sailor Moon“ enthält Spuren von Okkultismus, Astrologie und Mythologie (StröterBender 1999: 228). So besitzt eine von Bunnys Freundinnen wahrsagerische Fähigkeiten, den Sailor Kriegerinnen sind bestimmte Planeten und damit bestimmte Attribute zugeordnet (z.B. Sailor Mars = Kriegerin des Feuers, Sailor Merkur = Kriegerin
des Wassers etc.), die Kriegerinnen der äußeren Planeten Neptun, Uranus, Pluto und
Saturn sind älter und stärker als die Kriegerinnen der inneren Planeten und die „Sailors“ treffen im Laufe der Handlung auf verschiedene mythische Figuren, z.B. das
geflügelte Pferd Pegasus.
„Magical Girl“ - manga wie auch „Sailor Moon“ arbeiten mit einer „Gut und Böse“Stilisierung, wobei einzelne Charaktere mit facettenreichen Persönlichkeiten aufwarten, dem Hervorheben von Männlichkeit und Weiblichkeit, Action, Romantik und
Humor. Das Handlungskonzept geht über traditionelle Rollenklischees hinaus: die
verwandelten Kriegerinnen kämpfen und leiden, sind schwach und mutig zugleich
und gehen an die Grenzen ihrer Möglichkeiten. Trotz der Kämpfe stehen Mädchenfreundschaften, Liebe, Eifersucht, Alltagserlebnisse, Träume und Phantasien im
Vordergrund (Ströter-Bender 1999: 221/22).
Den Leserinnen werden Vorbilder und Anregungen zur Lebensbewältigung, z.B.
durch die Botschaft „Gemeinsam sind wir stark!“ vermittelt. Die eigene Lebenssituation kann anhand der dargebotenen Deutungsmuster identifiziert werden. Es wird
auf die (verborgene) bedeutsame Rolle des Einzelnen hingewiesen, die selbstverständlich wichtiger ist als die Rolle, die im realen Leben ausgefüllt wird. Den Leserinnen fällt es leicht, ihren Wunsch nach einem aufregenden Alltag auf die Heldinnen
zu projizieren. Am Ende siegt immer das Gute, die „Liebe und Gerechtigkeit“, was
ein wenig auf die Möglichkeit der Weltveränderung zum Positiven verweist (StröterBender 1999: 226/7).
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Literaturverzeichnis:
Berndt, Jacqueline (1995): Phänomen Manga – Comic-Kultur in Japan. Berlin: Ed. q
Verlag.
Brunner, Miriam (2009): Manga – Die Faszination der Bilder: Darstellungsmittel und
Motive. München: Wilhelm Fink Verlag.
Schodt, Frederik L. (1983): Flowers and Dreams. In: Manga! Manga! The World of
Japanese Comics. Tokyo/New York/San Francisco: Kodansha International, S. 88106.
Ströter-Bender, Jutta (1999): „Mondstein, flieg und sieg!“ – Zur ästhetischen Sozialisation durch die Kultserie Sailor Moon. In: Ästhetik der Kinder – Interdisziplinäre
Beiträge zur ästhetischen Erfahrung von Kindern. Frankfurt am Main: Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) Abt. Verlag, S. 221-235.
Xiong, Wie (2007): Ryoko Ikedas „Die Rosen von Versailles“ als Mädchencomic
mit historischer Thematik. Frankfurt am Main: Insitut für Jugendbuchforschung der
Goethe Universität.
Zank, Dinah (2008): Girls Only? – Japanische Mädchenkultur im Spiegel von Manga
und Anime. In: Ga-netchû! The Manga Anime Syndrome. Leipzig: Henschel Verlag,
S. 145-155.
Internetquellen:
Tezuka Productions (2011): tezukaosamu.net. http://tezukaosamu.net/en/index.html
(Zugriff: 1.6.2011)
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Anhang: Bildmaterial
Abb. 1: Cover „ribon no kishi“
Quelle: Kodansha 1953
Abb. 2: Beispiel für Bildkomposition im
shōjo manga
Quelle: „Prinzessin Sakura“ Band 2,
TOKYOPOP 2010
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Abb. 3: Beispiel für
Innerlichkeit im
Mädchenmanga
Quelle: „Fullmoon wo
sagashite“, Egmont
Manga & Anime 2004
Abb. 4: Beispiel für Augendesign
eines männlichen Antagonisten
Quelle: „Gorgeous Carat – Der Reiz
der Finsternis“, Carlsen Verlag 2005
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Abb. 5: Der männliche Floréan
verkleidet als weibliche Adlige
Quelle: „Gorgeous Carat Galaxy“,
Carlsen Verlag 2006
Abb. 6: Beispiel für
„Boys Love“: Student
Soichi kann seinem
männlichen Kommilitonen Morinaga nicht
widerstehen
Quelle: „Verliebter
Tyrann“, TOKYOPOP
2009
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Abb. 7 (rechts): „Sailor
Moon“ Cover aus dem Jahr
1998
Quelle: Feest Comics/
Egmont Ehapa Verlag 1998
Abb. 8 (links): Verwandlungssequenz
aus „Prinzessin Sakura“, einem weiteren Beispiel
für das „Magical Girl“-Genre
Quelle: TOKYOPOP 2010
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Abb. 9: Beispiel für Seitenaufbau und Figurengestaltung in “Sailor Moon“ mit gut
erkennbaren „Shōjo-Elementen“ (z. B. Glitzer, Blumen, Androgynität)
Quelle: „Bishōjo senshi sērā mūn“, Kodansha 1992-1997
Abb. 10: Männlicher Antagonist aus „Sailor
Moon“ mit den typischen schmalen Augen
Quelle: „Bishōjo senshi sērā mūn“, Kodansha
1992-1997
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Abb. 11: Menschlichkeit in
shōjo manga: Usagi erschrickt
angesichts ihrer besiegten
Freundinnen
Quelle: „Bishōjo senshi sērā
mūn“, Kodansha 1992-1997
Abb. 12: Sailor Jupiter (links) und
Sailor Venus kämpfen mit ihren
„magischen Fähigkeiten“ statt mit
Körperkraft oder Waffen
Quelle: „Bishōjo senshi sērā mūn“,
Kodansha 1992-1997
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Abb. 13: Prinz Diamond, männlicher
Antagonist in „Sailor Moon“
Quelle: „Sailor Moon – Original Artbook
II“, Feest Comics/Egmont Ehapa Verlag
1999
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Weiterführende Literatur:
Balzer, Jens (2006): The Roses of Coconino: Reading the shōjo in Krazy Kat. In:
Reading Manga: Local and Global Receptions of Japanese Comics. Mitteldeutsche
Studien zu Ostasien Bd. 11. Berlin/Leipzig: Leipziger Universitätsverlag, S. 167-179.
Himmel, Stephanie (2007): Von der „bonne lorrainne“ zum globalen „magical
girl“ – Die mediale Inszenierung des Jeanne d’Arc Mythos in populären Erinnerungskulturen. Formen der Erinnerung Bd. 28. Göttingen: V&R unipress, S. 330-336.
Takahashi, Mizuki (2008): Opening the Closed World of Shōjo Manga. In: Japanese
Visual Culture: Explorations in the world of Manga and Anime. New York: M. E.
Sharpe Inc., 114-137.
Saitō, Tamaki (2011): Beautiful Fighting Girl. Minneapolis: University Of Minnesota Press.
Weiterführende Links:
Institut für Jugendbuchforschung – MangaINFO: Beiträge und Stichworte zu Comics
und Comic-AutorInnen aus Japan:
http://web.uni-frankfurt.de/fb10/jubufo/mangainfo/
Sailor-Senshi.de – Das Sailor Moon Projekt: http://www.sailor-senshi.de/
Animexx.de – Sailor Moon: http://animexx.onlinewelten.com/serien/start.phtml?id=1
SailorMoonGerman – Der offizielle Blog:
http://sailormoongerman.blogspot.com/2011/03/sailor-moon-manga-erscheintwieder-in.html
Verlagshomepage von EGMONT Manga und Anime (EMA):
http://www.manganet.de/
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Carlsen MANGA!: http://www.carlsen.de/web/manga/index
TOKYOPOP - Manga, Manhwa, Manhua und Cine-Manga:
http://www.tokyopop.de/index.php
Ausgewählte Internetseiten in japanischer Sprache:
Sailormoon.Channel (Offizielle Homepage): http://sailormoon.channel.or.jp/
- Pretty Guardian Sailor Moon (“Sailor Moon” auf der
Homepage der Chubu-Nippon Broadcasting Co., LTD):
http://hicbc.com/tv/sailormoon/
(Homepage der “Sailor Moon” LiveAction Movies): http://tvarc.toei.co.jp/tv/sailormoon/index.asp
(Homepage des Kodansha-Verlags):
http://www.kodansha.co.jp/comic/woman.html
(Homepage des Mangamagazin Nakayoshi): http://www.nakayosinet.com/
(Homepage des Shueisha-Verlags, inkl. Ribon-Magazin):
http://ribon.shueisha.co.jp/
(Blog des Mangakritiker Natsume Fusanosuke):
http://blogs.itmedia.co.jp/natsume/index.html
Saito Tamaki & e-mago (Homepage von Saitō Tamaki):
http://homepage3.nifty.com/tamakis/
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