Textversion des Spielzeitheftes 2016|17

Transcription

Textversion des Spielzeitheftes 2016|17
Spielzeit 2016|17
Froschkönig
Symphonie Nr. 3
Mozart-Requiem
Ouvertüre zur Oper Es-Dur op. 55
e Zauberflöte »I vespri Siciliani«Pietro Pizzi Vetrate di chiesa
Nathan der
Woyzeck
Violinkonzert
Who the fuck is Kafka? Bacon
Weise »Dem Andenken eines Engels«
Violinkonzert Nr. 5
A-Dur KV 219
Duetto D-Dur für
Violoncello und
Kontrabass
Requiem op. 48
Cantos de Ordesa
Symphonie Nr. 4
e-Moll op. 98
Pini di Roma
Symphonie fantastique op. 14
Ich heiße Ben!
Streichquintett C-Dur
Messe in Es-Dur D950
Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23
Morgen und
midi »Sinfonia eroica«
Abend
An evening in Granada
ne drunter?
Blutrote Schuhe Not in my
drüber?
Khôra
Backyard
Die
besseren
Wälder
es durch!
Der blaue Würfel
Klaviertrio D-Dur
Klavierkonzert
op. 70, 1 »Geistertrio« a-Moll op. 54
Cellokonzert
Hornquintett Es-Dur KV 407
op. 26
op. 20
Klavierquintett f-moll op. 34
Steppenwolf
n Der Freischütz
Biedermann und
die Brandstifter
Symphonie Nr. 5 cis-Moll
White – Wirr
Pippi Peak
sinkt das Volk
ernachtstraum Unterwerfung
Symphonie Nr. 1 Langstrumpf
»Molto Adagio sempre cantate
doloroso« für Streichquartett
Stabat Mater
Violinsonate A-Dur D 574
tta e Romeo
Bilder einer
Ausstellung
r / leise / ie Hand hinhalten«
Wir gratulieren
f-Moll op. 10 Ouvertüre zur Oper
»La Forza del Destino«
Ouvertüre zum Ballett
»Der goldene Schlüssel« op. 55
Spielzeit 2016|17
Inhalt
154
Premierenübersicht
Konzertübersicht
Wiederaufnahmen
¡Adelante! Iberoamerikanisches Theaterfestival
Musiktheater
Schauspiel
Tanz
Konzerte
Junges Theater
Festivals und Internationales
176
Extras
200
Stadtplan
Ensemble 2016|17
Abonnements
Service
08
10
12
15
22
44
80
92
132
204
214
240
252
256
264
276
278
Winter in Schwetzingen
Heidelberger Stückemarkt
Heidelberger Schlossfestspiele
Festivals für Kinder und Jugendliche
Theaterpädagogik
Kooperation Theater und Schule
Angebote für alle
Für Studierende
Theaterbusse in der Metropolregion
Freundeskreis
Bürgerkomitee
Volksbühne
Eintrittspreise
Sitzpläne
Mitarbeiter
Danke
Impressum
Liebe Freunde des Theaters und
Orchesters Heidelberg
6
D
as Theater ist einer der vielseitigsten Orte unserer Stadt. Die
Aufführungen entführen uns in fremde Welten und imaginie-
ren die Zukunft. Dabei beziehen sich die Theatermacher immer
Sehr geehrte Damen und Herren,
hochverehrtes Publikum
D
as Lutherjahr 2017 – fünfhundert Jahre Reformation – ist 7
für uns Anlass, mit unseren theatralischen Mitteln Fragen
nach dem Stellenwert von Religion heute und nach den Glau-
wieder auf Heidelberg und die Herausforderungen der Gegen-
benskonflikten unserer Zeit zu stellen. Ein roter Faden zieht sich
wart. So erwarten Sie im Schauspiel neben einer Recherchearbeit
vom überzeitlich aktuellen Toleranzgedanken in Nathan der
über das Thema Burschenschaften auch Klassiker von Lessing und
Weise über dessen Preisgabe in Michel Houellebecqs schwarzer
Shakespeare sowie streitbare aktuelle Stoffe wie die Adaption von
Utopie Unterwerfung bis zu den Schwierigkeiten einer israe-
Houellebecqs Roman Unterwerfung. Das Musiktheater startet
lisch-palästinensischen Beziehung in Who the fuck is Kafka
mit der wohl beliebtesten Oper Die Zauberflöte und setzt seine
durch den Spielplan. Ein Highlight der Saison wird unser Festi-
überaus erfolgreiche Reihe mit Aufführungen moderner Oper und
val ¡Adelante!, mit dem wir als erstes deutsches Stadttheater
Barock fort. Die Heidelberger Opernsparte wurde nicht zuletzt
überhaupt die großartige Theaterlandschaft Iberoamerikas in
dafür mit dem Preis der deutschen Theaterverlage für den inno-
ihrer Brisanz und Vielseitigkeit präsentieren. Lokale Bezüge zu
vativsten und spannendsten Spielplan ausgezeichnet. General-
Heidelberg versprechen die Auftragsarbeiten, die wir an renom-
musikdirektor Elias Grandy hat seinen Auftakt in Heidelberg mit
mierte Gegenwartsautoren vergeben haben: Kevin Rittberger
Bravour gemeistert und das Philharmonische Orchester konnte
schreibt ein Rechercheprojekt über Studentenverbindungen und
unter seiner Leitung zahlreiche musikalische Höhepunkte gestal-
David Gieselmann eine Science-Fiction-Komödie über die Zukunft
ten. Die neu gestarteten Lunchkonzerte begeisterten das Pub-
unserer heutigen Gesellschaft. Aber nicht, dass Sie jetzt meinen,
likum in der Mittagspause und werden auch in der neuen Saison
das Theater könne Antworten liefern. Das kann und will es nicht.
auf dem Spielplan stehen. Können Sie sich Heidelberg noch ohne
Theater, wie ich es verstehe, stellt Fragen, manchmal auch unbe-
Dance Company vorstellen? Ich nicht. Bereits in der fünften Spiel-
queme, auf die Antworten der Welt.
zeit hat das Theater Heidelberg wieder seine ganz eigene Kompa-
Die allerneuesten Fragen bekommt unser jüngstes Publikum
nie. Und sie ist aus der Stadt nicht mehr wegzudenken.
serviert: Im Jungen Theater beginnt Natascha Kalmbach ihre
Freuen Sie sich mit mir auf eine neue Saison in unserem Theater!
Leitung mit einem vielseitigen Spielplan, der von ganz unter-
Ihr Dr. Eckart Würzner
Start in Heidelberg wünsche ich ihr alles Gute. Willkommen zur
Oberbürgermeister
Spielzeit 2016|17 am Theater und Orchester Heidelberg!
schiedlichen Begegnungen mit dem Fremden erzählt. Für ihren
Ihr Holger Schultze
Intendant
Premieren 2016|17
Musiktheater
8
23. September 2016 Marguerre-Saal
25. November 2016 Schwetzingen
Tanz
Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart
Giulietta e Romeo von Niccolò Antonio Zingarelli
Morgen und Abend Zweitinszenierung
03. Februar 2017 Marguerre-Saal
von Georg Friedrich Haas
31. März 2017 Marguerre-Saal
Der Freischütz von Carl Maria von Weber
Deutsche Erstaufführung
Wir gratulieren 28. Mai 2017 Marguerre-Saal
von Mieczysław Weinberg
S. 26
12. November 2016 Marguerre-Saal
S. 28
18. März 2017 Zwinger 1
S. 31
S. 32
Schauspiel
Uraufführung
das Volk Uraufführung
07. Oktober 2016 Zwinger 1 Who the fuck is Kafka nach Lizzie Doron
14. Oktober 2016 Marguerre-Saal
1 Herbst 2016 Gefängnis Fauler Pelz
02. Dezember 2016 Zwinger 1
Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing
Im Faulen Pelz (AT) Biedermann und die Brandstifter von Max Frisch
Unterwerfung 09. Dezember 2016 Marguerre-Saal
nach Michel Houellebecq
10. Februar 2017 Alter Saal
Woyzeck von Georg Büchner
Uraufführung
12. Februar 2017 Zwinger 1 Not in my Backyard Koproduktion mit dem Colectivo Zoológico, Chile
04. März 2017 Marguerre-Saal
23. April 2017 Marguerre-Saal
28. April 2017 Zwinger 1
17. Juni 2017 Dicker Turm
29. Juni 2017 Heidelberger Schloss
02. Juli 2017 Marguerre-Saal
Uraufführung
S. 84
S. 85
S. 29
Der Ring des Polykrates von Erich Wolfgang Korngold
30. September 2016 Alter Saal Peak White – Wirr sinkt
von Kevin Rittberger
Khôra von Nanine Linning
Bacon von Nanine Linning
S. 48
S. 49
Junges Theater
17. September 2016
Zwinger 3
29. Oktober 2016
Zwinger 3
06. November 2016 Alter Saal
27. November 2016 Zwinger 3
05. März 2017
Zwinger 3
22. April 2017
Zwinger 3
20. Juni 2017 Heidelberger Schloss
S. 53
S. 57
S. 58
S. 61
S. 137
S. 138
S. 139
S. 142
S. 143
S. 148
S. 149
Festivals
S. 55
S. 56
Blutrote Schuhe von Charles Way
Deutsche Erstaufführung
Pietro Pizzi von Flo Staffelmayr
Pippi Langstrumpf nach Astrid Lindgren
Uraufführung
drunter? drüber? durch! von Marco Jodes Ich heisse Ben! von Anna Panduro
Die besseren Wälder von Martin Baltscheit
Uraufführung
Froschkönig von Thomas Freyer
Winter in Schwetzingen ¡Adelante! Iberoamerikanisches Theaterfestival
28. April – 07. Mai 2017 Heidelberger Stückemarkt 19.–24. Mai 2017 Junges Theater im Delta und
Heidelberger Schülertheatertage 16. Juni – 04. August 2017 Heidelberger Schlossfestspiele 25. November 2016 – 28. Januar 2017
11.–18. Februar 2017
Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare S. 64
Der blaue Würfel von David Gieselmann Uraufführung
S. 65
Uraufführung oder Zweitaufführung
??? S. 66
??? Das Wirtshaus im Spessart nach Wilhelm Hauff
S. 71
Der Steppenwolf nach Hermann Hesse
S. 72
S. 159
S. 15
S. 167
S. 172
S. 169
9
Konzerte 2016|17
Familien-, Jugend- und Piccolokonzerte
Philharmonische Konzerte
10 28. / 29. September 2016 Stadthalle 1. Philharmonisches Konzert Peter Iljitsch Tschaikowsky und Johannes Brahms
26. Oktober 2016 Stadthalle 2. Philharmonisches Konzert Mieczysław Weinberg, Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn und Dmitri Schostakowitsch
07. Dezember 2016 Stadthalle 3. Philharmonisches Konzert Giuseppe Verdi und Ottorino Respighi
18. / 19. Januar 2017 Stadthalle 4. Philharmonisches Konzert Claude Debussy, Aziza Sadikova und Modest Mussorgsky
22. Februar 2017 Stadthalle 5. Philharmonisches Konzert Ying Wang, Alban Berg und Ludwig van Beethoven
05. April 2017 Stadthalle 6. Philharmonisches Konzert Johannes Brahms, Robert Schumann und Jean Sibelius
03. Mai 2017 Stadthalle 7. Philharmonisches Konzert Andrés Gaos, Antón García Abril und Hector Berlioz 31. Mai / 01. Juni 2017 Stadthalle 8. Philharmonisches Konzert Wolfgang Amadeus Mozart und Gustav Mahler S. 101
11. Dezember 2016 Marguerre-Saal
Maximal überrascht! 19. Januar 2017 Stadthalle 1. Jugendkonzert Malte Arkona – Live in HD: Modest Mussorgsky S. 102
12. / 13. März 2017 Alter Saal 2. Familienkonzert Die Prinzessin auf der Erbse S. 105
06. April 2017 Stadthalle 2. Jugendkonzert Malte Arkona – live in HD: Johannes Brahms S. 108
23. / 25. April 2017 Alter Saal 3. Familienkonzert Karneval der Tiere S. 109
04. November 2016 Peterskirche 31. Dezember 2016 Stadthalle
01. Januar 2017 Marguerre-Saal
S. 112
Mozart-Requiem Wolfgang Amadeus Mozart
Silvesterkonzert Ludwig van Beethoven
S. 116
Neujahrskonzert S. 116
S. 116
Bachchor-Konzerte
23. Oktober 2016 Peterskirche
1. Bachchor-Konzert Franz Schubert
2. Bachchor-Konzert 18. Dezember 2016 Peterskirche
Antonio Caldara und Antonio Vivaldi
09. April 2017 Peterskirche
13. Mai 2017 Peterskirche
3. Bachchor-Konzert Gabriel Fauré und César Franck
4. Bachchor-Konzert Felix Mendelssohn-Bartholdy
25. / 26. Juni 2017 Alter Saal
2. Piccolokonzert S. 119
S. 118
S. 119
S. 118
S. 119
S. 118
S. 119
S. 111
Sonderkonzerte
16. / 17. Oktober 2016 Zwinger 3
1. Piccolokonzert 1. Familienkonzert S. 100
S. 117
S. 117
S. 117
S. 117
Kammerkonzerte
09. Oktober 2016 Alter Saal 1. Kammerkonzert The Viola in my Life 22. Januar 2017 Alter Saal 2. Kammerkonzert Wolfgang Amadeus Mozart, Gioacchino Rossini und Ludwig van Beethoven
05. März 2017 Alter Saal 3. Kammerkonzert Franz Schubert
14. Mai 2017 Alter Saal Kammerkonzert Artists in Residence
Maurice Ravel und Ludwig van Beethoven
18. Juni 2017 Alter Saal 4. Kammerkonzert Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms
09. Juli 2017 Alter Saal 5. Kammerkonzert Guillaume Lekeu, Hermann Schäfer und Luigi Boccherini
S. 124
S. 124
S. 124
S. 125
S. 125
S. 125
11
Wiederaufnahmen 2016|17
Musiktheater
12
03. Oktober 2016 Marguerre-Saal
04. Dezember 2016 Marguerre-Saal
La bohème von Giacomo Puccini
Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck
Der fliegende Holländer S. 36
Kiss me, Kate von Cole Porter
S. 37
07. März 2017 Marguerre-Saal
von Richard Wagner
06. Juli 2017 Heidelberger Schloss
S. 36
S. 37
Schauspiel
18. September 2016 Marguerre-Saal
12. Oktober 2016
Zwinger 1
06. November 2016 Zwinger 1
12. November 2016 Zwinger 1
20. Dezember 2016
Zwinger 1
Hexenjagd von Arthur Miller Tschick nach Wolfgang Herrndorf
Die Verwandlung nach Franz Kafka
Der Mann aus Oklahoma von Lukas Linder
Uraufführung
Wir sind die Neuen nach Ralf Westhoff
S. 74
S. 74
S. 75
S. 75
S. 76
Tanz
21. Dezember 2016 Marguerre-Saal
Silver von Nanine Linning
Uraufführung
S. 87
Kuba
Costa Rica
Argentinien
Iberoamerika
Spanien Chile
¡Adelante!
Peru
Kolumbien
Uruguay
Iberoamerikanisches Mexiko
Brasilien
Theaterfestival
I
n der Spielzeit 2016|17 gibt es ein ganz besonderes und einma- 15
liges Theaterereignis: Als erstes deutsches Stadttheater wird
das Theater und Orchester Heidelberg vom 11. bis 18. Februar
Künstlerische Leitung
Holger Schultze, Lene Grösch
2017 ein iberoamerikanisches Festival ausrichten und zwölf her-
Produktionsleitung
Florian Werkmeister
Außerdem feiert eine deutsch-chilenische Koproduktion inner-
Scouts
Jürgen Berger
Ilona Goyeneche
ausragende Gastspiele aus Lateinamerika und Spanien einladen.
halb des Festivals Premiere, bei der auch Schauspieler des Heidelberger Ensembles beteiligt sind. Als »großes, innovatives
Projekt im internationalen Kontext« wird das Festival in hohem
Maße durch die Mittel des Bundes gefördert. Durch den internationalen Austausch und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit wird das Theater und Orchester Heidelberg in der Spielzeit
2016|17 somit zum Gastgeber eines kulturellen Höhepunktes der
Bundesrepublik. Über den Atlantischen Ozean hinweg wirft ¡Adelante! den Blick auf einen Kontinent voller Widersprüche und
Potenziale – und damit auf eine Vielzahl unterschiedlicher Theaterlandschaften, von denen die meisten in Europa vergleichsweise unbekannt sind: von Chile, Argentinien und Uruguay über
Brasilien und Peru bis nach Kolumbien, Costa Rica, Kuba und
Mexiko!
Der künstlerische Erfolg des Gastlands Mexiko beim Heidelberger Stückemarkt 2015 und das immense Interesse des Publikums haben eindrucksvoll gezeigt, dass iberoamerikanisches
gefördert durch die
Theater in Heidelberg auf fruchtbaren Boden fällt. An dieses Interesse will ¡Adelante! anknüpfen – und Künstlerinnen und Künstler aus ganz Iberoamerika versammeln, die auf die sozialen und
Not in my Backyard
Koproduktion mit dem Colectivo Zoológico
Stuttgart 21
Werte
Widerspruch Geld
soziales Handeln
Theaterneubau
bilateral
Austausch Flüchtlinge
Koproduktion
16
U
gesellschaftlichen Probleme ihrer Länder mit kraftvollen ästhetischen Entwürfen antworten und dabei die Beziehungen zwischen
Lateinamerika und Europa inhaltlich und ästhetisch neu befragen.
Welche Wege gehen Theaterschaffende in Iberoamerika, welche
Visionen sehen sie für die Zukunft?
Theater in Iberoamerika
DDPolitisch, brisant, eindrucksvoll
m den Austausch zwischen deutschen und iberoamerika- 17
nischen Künstlern zu vertiefen, realisiert das Theater und
Orchester Heidelberg eine Koproduktion mit Chile, die im Rahmen
Regie
Nicolás Espinoza
Bühne und Kostüme
Laurène Lemaitre
Video
Pablo Mois
des Festivals sowohl mit chilenischen als auch mit deutschen
Schauspielern zur Uraufführung kommt. Partner dieser Koproduktion ist das 2012 gegründete junge und aufstrebende Colectivo Zoològico mit Sitz in Santiago de Chile. Im Aufeinandertreffen der beiden Länder wollen die chilenischen und deutschen
Künstlerinnen und Künstler in Not in my Backyard Fragen nach
In Iberoamerika Theater machen heißt fast immer: politisches
der Gemeinschaft und dem Wesen des Sozialen aufwerfen. Die
Theater machen. Das beginnt bereits bei der Kunstproduktion
Stückentwicklung wird dabei geleitet von der Suche nach den
an sich. Obwohl Schauspielerinnen und Schauspieler, Regisseu-
Ausprägungen des Phänomens NIMBY (Not in my backyard): The-
rinnen und Regisseure, Autorinnen und Autoren eine professio-
oretisch sind sich viele Menschen sicher, was für soziale Werte
nelle Ausbildung besitzen, können sie in den wenigsten Fällen
sie vertreten, aber wie handeln sie in der Praxis, wenn sie von
von ihrem Beruf leben. Um überhaupt in der Lage zu sein, Theater
gesellschaftlichen Themen konkret betroffen sind? Und welche
machen zu können, haben sie Zweit- und Drittjobs, um ihr Leben
Widersprüche und Abgrenzungen einer Gemeinschaft lassen sich
zu finanzieren. Wer trotz dieser prekären Umstände Theater macht,
dabei beobachten? Die Inszenierung wird nach dem Festival im
weiß ganz genau warum, und das ist in Lateinamerika trotz aller
Sommer 2017 auch in Santiago de Chile zu sehen sein.
Unterschiedlichkeit der Länder vor allem eins: Die Künstlerinnen
und Künstler haben ein unmittelbares politisches Anliegen. Sie
erkunden die wunden Punkte ihrer Gesellschaft, befragen Ideologien, arbeiten die Geschichte ihrer Länder auf, suchen nach Identitäten und stellen die Gegenwart in Frage: ästhetisch hochspannend und inhaltlich nachdrücklich und brisant.
Muchas gracias
18
gefördert durch die
E
in Ausnahmefestival lässt sich nur mit außerordentlichen
finanziellen Mitteln bewerkstelligen. ¡Adelante! wird sowohl
von der renommierten Kulturstiftung des Bundes als auch von der
spanischen Kulturstiftung Iberescena unterstützt. Zusätzlich wird
das Festival ganz entscheidend vom Land Baden-Württemberg
und von der Stadt Heidelberg gefördert. Ebenso großer Dank gilt
den großzügigen Förderern Wolfgang Marguerre und der Octapharma AG, der Sparkasse Heidelberg, der Volksbank Kurpfalz,
der Heidelberger Volksbank – und nicht zuletzt dem Freundeskreis. Das Theater und Orchester Heidelberg dankt all seinen Förderern und Unterstützern, die dieses außergewöhnliche Theaterereignis möglich machen: muchas gracias!
Morgen in Komponieren
totalitären
Systemen
und Abend
Die Zauberflöte Giulietta
Musiktheater
e Romeo
Der Freischütz
Wir gratulieren /
Der Ring des
Polykrates
Liebes Publikum
S
RRMusiktheater
elten wurde eine zeitgenössische Oper bei ihrer Urauffüh- 25
rung so bejubelt wie Georg Friedrich Haasʼ Vertonung von
Jon Fosses Roman Morgen und Abend am Royal Opera House
Covent Garden. Bereits 15 Monate später werden wir Ihnen die
Zweitinszenierung dieses Meisterwerks vorstellen. Wie Niccolò
Antonio Zingarellis Romeo-und-Julia-Vertonung, die in Schwetzingen erstmals seit mehr als anderthalb Jahrhunderten szenisch
zu erleben ist, spürt Haas der den Tod überwindenden Liebe nach.
Diese begegnet uns auch in einer spielerischen Variante in der
Deutschen Erstaufführung von Mieczysław Weinbergs feinsinniger Komödie Wir gratulieren. Anknüpfend an den großen Erfolg
unseres Symposions zum politischen zeitgenössischen Musiktheater wollen wir auch diesmal die verhandelten Themen in einen
größeren Kontext setzen: Anlässlich von Morgen und Abend
werden wir im Rahmen einer interdisziplinären Tagung Themen
wie Nahtod-Erlebnisse und Sterbehilfe diskutieren; anlässlich
der Weinberg/Korngold-Premiere sowie Isang Yuns 100. Geburtstag wollen wir künstlerisches Schaffen in totalitären Systemen
untersuchen.
Neben Musiktheater des 21. Jahrhunderts und neapolitanischer
Barockoper bilden die Werke Mozarts seit Jahren die dritte Säule
unseres Spielplanes. Auch Tamino und Pamina dürfen in der
Zauberflöte den Tod nicht scheuen und müssen Proben bestehen, bevor sie einander angehören können. Die Zukunft von Max
und Agathe in Webers Freischütz hingegen hängt ganz vom
Gelingen eines Probeschusses ab.
Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Heribert Germeshausen
Operndirektor
Aufklärung
Tugend
Prüfungen Sonnenkreis
Standhaftigkeit
Die Zauberflöte
D
26
Bildnis
Schlange 77 Schläge
Drei
Knaben
Verschwiegenheit Rache
Vogelfänger
Nacht Drei
Damen
Glockenspiel
ie Welt hat sich geteilt: Die Reiche der Königin der Nacht und
des Sarastro liegen im Streit und kämpfen um die Macht über
die junge Generation. Diese dagegen treibt die Liebe. Tamino
Große Oper in zwei Aufzügen
von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Emanuel Schikaneder
In deutscher Sprache
mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung
Elias Grandy
Regie
Maximilian von Mayenburg
Bühne
Tanja Hofmann
Kostüme
Sophie du Vinage
erträumt sich die Liebe an einem Bild Paminas, die er im Auftrag
der Königin aus den Fängen Sarastros befreien soll; Pamina entflammt, als sie nur von Tamino erzählt bekommt; und dessen
Begleiter Papageno tröstet sich mit bunten Vögeln über die Sehnsucht nach einer Gefährtin hinweg. Auf ihrem Weg aber verwirren
sich die Bilder von Gut und Böse. Die Königin, eben noch liebende
Mutter, wird zur rachsüchtigen Herrscherin; Sarastro, Entführer
Paminas, präsentiert sich als weiser Mentor, der seine Weisheit
doch nicht lebt. Am Ende müssen die Jüngeren ihre eigene Wahrheit jenseits der Doktrin der Älteren finden.
Ein Meisterwerk und gleichzeitig die populärste Oper überhaupt:
Seit Generationen gilt Die Zauberflöte als der ideale Einstieg
in die Welt der Oper. Für junge Menschen zwischen 6 und 10
Jahren bieten wir an drei Vormittagen eine spezielle einstündige
Fassung an mit Sängern, Orchester und originalem Bühnenbild
(Premiere 11. Juni 2017).
Premiere 23. September 2016
Marguerre-Saal
Erna
Giulietta e Romeo
Mantua
Gift Schlaf
Angst Leidenschaft
Alter
Hochzeit
geheim
scheintot Fehde
Verona
Väter
TodfeindeLiebe getrennt
Boot
Geburt Hoffnung Tochter Jenseits
hinüber Fischen
Gruft
Sehnsucht
Abschied Meer Geist
Morgen und Abend TodTrost
Erfüllung
Flucht
T
28
ausendundeine Nacherzählung gibt es von Shakespeares
Romeo und Julia, dem berühmtesten Liebespaar der Welt: zwei
Tragedia per musica von
Niccolò Antonio Zingarelli
Libretto von Giuseppe Maria Foppa
nach der Tragödie Roméo et
Juliette (1772), einer freien
Bearbeitung von An Excellent
Conceited Tragedy of Romeo
and Juliet (1596) von
William Shakespeare
In italienischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
Liebende, die das Verbot ihrer Liebe in Rebellion und Tod treibt;
Zweitinszenierung eine Liebe, unmöglich und verboten durch die Feindschaft der
Oper von Georg Friedrich Haas
Libretto von Jon Fosse
Väter. Eine dieser Adaptionen ist die Oper Giulietta e Romeo
des Italieners Niccolò Antonio Zingarelli (1753–1837), zu seinen
Lebzeiten sein berühmtestes Bühnenwerk. Hier lässt Julia, als
ihr Blick auf Romeo fällt, mit einem Paukenschlag ihre bereits
laufende Hochzeit platzen. Und am Ende schenkt der Librettist
den Liebenden die wenigen Minuten, um die sie sich bei Shakespeare verpassen: Als Julia erwacht, muss der bereits vergiftete
E
RRMusiktheater
ines Morgens fühlt der alte Fischer Johannes die Schwäche 29
seines Körpers nicht mehr; er begegnet seiner verstorbenen
Frau, seinem toten Freund, geht unsichtbar an seiner Tochter
vorüber. An der Schwelle zum Tod lässt Johannes im Roman
Morgen und Abend des erfolgreichen norwegischen Autors Jon
In deutscher Sprache
mit deutschen Übertiteln
Fosse sein Leben vorüberziehen. Georg Friedrich Haas’ hoch
Musikalische Leitung
Elias Grandy
am Royal Opera House Covent Garden London im November 2015
Regie
Ingo Kerkhof
expressive Vertonung dieses Stoffes geriet bei der Uraufführung
zu einem außerordentlichen Triumph. Bereits 15 Monate nach
dieser Uraufführung stellen wir die erste Neuinszenierung dieser
Bühne
Anne Neuser
hochemotionalen siebten Haas-Oper vor. Regie führt Ingo Kerkhof,
Kostüme
Inge Medert
Rihms Dionysos Aufsehen erregte.
Musikalische Leitung
Felice Venanzoni
Romeo bitter erkennen, dass er umsonst ihren Tod betrauert und
Regie
Nadja Loschky
Solche Begeisterung entfachte die Oper, dass sie allerorten
Georg Friedrich Haas ist Komponist für Heidelberg 2016|17. Der
Bühne
Daniela Kerck
gespielt, dabei auch gern bearbeitet wurde – und erfuhr so nach
1953 in Graz geborene Komponist ist heute einer der wichtigs-
und nach eine außergewöhnliche Metamorphose, die bis in einen
ten europäischen Komponisten. Mit ganz wenigen Ausnahmen
Kostüme
Violaine Thel
sich den Tod gegeben hat.
der in Heidelberg bereits mit der Zweitinszenierung von Wolfgang
völlig neuen Stil reichte. In unserer Aufführung wird ausschließ-
schreibt er mikrotonale Stücke, deren magische Klangwelten die
lich Zingarellis eigene Musik erklingen – als sechste Oper in der
Hörer in Rausch versetzen kann. Haas steht auch im Mittelpunkt
Reihe verschollener Meisterwerke der opera napoletana, die wir
des 2. Sängerporträts mit Rinnat Moriah am 19. Februar 2017,
seit 2011|12 jährlich beim Winter in Schwetzingen vorstellen.
das Haas’ Zyklus … wie stille brannte das Licht mit Schumanns
Liederkreis op. 39 nach Gedichten von Joseph von Eichendorff
kombiniert.
Premiere 25. November 2016
Premiere 03. Februar 2017
Rokokotheater Schwetzingen
Marguerre-Saal
Teufel
Angst
Schuss
fünf Eremit
Adler
Wolfsschlucht
Jungfernkranz Jägerchor
das wilde Heer
sechs
Wie nahte mir der
Schlummer
Taube Freikugel
Wald sieben
Tugend
Der Freischütz
M
Romantische Oper in drei Aufzügen
von Carl Maria von Weber
Libretto von Johann Friedrich Kind
nach der Novelle Der Freischütz.
Eine Volkssage von Johann August Apel
In deutscher Sprache
mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung
Dietger Holm
Regie
Sandra Leupold
Bühne
Stefan Heinrichs
Kostüme
Jessica Rockstroh
RRMusiktheater
ax steht unter Druck. Ein einziger Schuss muss treffen – 31
sonst erringt er die Hand seiner geliebten Agathe nicht. So
war es schon immer, so will es die Tradition. Max aber wird das
Bangen um seine Liebe zum Albtraum, und er greift zum Pakt mit
dem Teufel: In der Wolfsschlucht lässt er sich magische Kugeln
brauen, die nach Maxʼ Willen treffen sollen – die siebte aber lenkt
der Satan selbst, und dieser hat Agathe im Visier … Die Angst
treibt Max in die düster-spukhafte »Wolfsschlucht« seiner Seele,
die das Böse schließlich selbst gebiert: Er flüchtet sich in den
Betrug, erntet Missgeschick und Qual – auch für seine Liebste.
Beinahe zerbricht die sensible, tief mitfühlende Agathe an seinen
verzweifelten Irrwegen.
In die Abgründe der Seele steigt Carl Maria von Weber mit seiner
Musik, stürzt aus sanfter Anmut kopfüber in die wildeste Dämonie.
Und landete damit bei der Uraufführung 1921 selbst einen triumphalen Treffer: »Ins Schwarze getroffen«, berichtete er stolz.
Getroffen hatte er offenbar auch den Geist der Gesellschaft: So
sehr identifizierte man sich mit dem Werk, dass es zum Inbegriff
der deutschen Nationaloper erhoben wurde; in den biedermeierlichen wie den abgründigen Passagen der Oper schien man sich
präzise gespiegelt zu fühlen.
Premiere 31. März 2017
Marguerre-Saal
Die Passagierin
Hausfreund
Götter Geliebtes
Geliebter Mann Weib Vorleben
Küche Glück Klatsch Jugendfreund
besänftigen
Intrige
Festessen
Buchverleiher
Herrin
Opfer Odessa
Heiratsantrag Ehe
Verlobung
Brief
Wir gratulieren / Der
Ring des Polykrates
Park-Chung-Hee-Regime
Die Tote Stadt Schostakowitsch
Filmmusik
Mieczysław Stalinismus
Komponieren in
Weinberg Schauprozess
totalitären Systemen Wunderkind Erich
Kalter
Innere Immigration
Kidnapping Krieg
Wiedervereinigung der
Spiegel-Affäre Isang beiden KoreasFlucht
Jüdische Wolfgang
Freundschaft
Yun Faschismus
Emigration
32
Wir gratulieren
Z
I
wei (tragi-)komische Opern verbünden sich zu einem bezaubernd bizarren Opernabend; zwei exilierte Komponisten
Oper in zwei Akten
von Mieczysław Weinberg
In russischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
Der Ring des Polykrates
Heitere Oper in einem Akt
von Erich Wolfgang Korngold
In deutscher Sprache
mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung
Gad Kadosh
Regie
Yona Kim
Bühne
Margrit Flagner
Kostüme
David Gonter
der Name Mieczysław Weinberg, polnischer Jude im russischen
Exil, als bloßer »Epigone«. Seine Wiederentdeckung erregt nun
allseits große Begeisterung. In Wir gratulieren kommen vier
Dienstboten einander bei den Vorbereitungen zur Verlobung der
Tochter des Hauses in Frust, Klatsch und Geschimpfe paarweise
nahe. Am Heidelberger Theater kommt das Werk zur Deutschen
Erstaufführung.
Gekoppelt mit dem Opernerstling des 17-jährigen Erich Wolfgang
Korngold Der Ring des Polykrates, der die amourösen Verstrickungen von der Dienstboten-Perspektive auf die groß-bürgerliche
Republik auf
der Krim
Korngold
RRMusiktheater
m Kontext der Deutschen Erstaufführung von Mieczysław Wein- 33
bergs Wir gratulieren und anlässlich des 100. Geburtstags
Isang Yuns versuchen wir den Zugriff totalitärer Systeme auf den
Deutsche Erstaufführung begegnen einander musikalisch. Unter dem übermächtigen Schat der Originalfassung ten seines bewunderten Freundes Schostakowitsch verschwand
Wahlheimat
Kunstfreiheit
Symposion über
Mieczysław Weinberg, Erich
Wolfgang Korngold, Isang Yun
11–12 Uhr
Auszüge aus Isang Yuns
Die Witwe des Schmetterlings
Oper in drei Szenen (einem Akt)
Im Rahmen der Reihe
Sängerporträt
12.30–17.30 Uhr
Vorträge und Diskussionen
19 Uhr
Premiere
Wir gratulieren /
Der Ring des Polykrates
künstlerischen Schaffensprozess sowie Strategien zur Gewinnung künstlerischer Freiräume zu untersuchen. Der in Warschau
geborene Jude Mieczysław Weinberg entzog sich dem Zugriff der
Nazis durch die Flucht nach Russland, wurde dort von Stalin 1953
wegen seiner politischen Gesinnung inhaftiert und stand zeitlebens unter schärfster Beobachtung der Zensurbehörden. Isang
Yun, der seit 1960 in West-Berlin wohnhafte friedensbewegte
Komponist, reiste 1963 über Ost-Berlin in die Volksrepublik Nordkorea, um Möglichkeiten einer koreanischen Wiedervereinigung
auszuloten. Daraufhin wurde er 1967 vom südkoreanischen Geheimdienst aus West-Berlin nach Südkorea entführt, gefoltert
Ebene verlagert. Korngold fand nach dem Anschluss Österreichs
und in einem Schauprozess zu lebenslanger Haft verurteilt. Nur
an Nazi-Deutschland Exil in den USA, teilte jedoch das Schicksal
durch Intervention von Persönlichkeiten wie Herbert von Karajan
aller jüdischen Komponisten seiner Generation: Er konnte nach
konnte er nach Deutschland zurückkehren. Erich Wolfgang Korn-
1945 nicht an seine früheren Erfolge anknüpfen.
gold entzog sich dem Zugriff der Nazis durch die Emigration in
die USA, konnte seine Karriere als Opernkomponist aber nicht
fortführen.
DD Das detaillierte Programm erscheint im Herbst 2016.
Premiere 28. Mai 2017
Symposion 28. Mai 2017
Marguerre-Saal
Alter Saal und Marguerre-Saal
Wiederaufnahmen Hänsel und
Der fliegende Holländer
Gretel Kiss me, Kate
La bohème
La bohème
36
Oper in vier Bildern
von Giacomo Puccini
Libretto von Giuseppe Giacosa
und Luigi Illica nach dem Roman
Scènes de la vie de bohème
von Henri Murger, 1851
In italienischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung
Elias Grandy
Regie
Andrea Schwalbach
Bühne
Nanette Zimmermann
Kostüme
Frank Lichtenberg
J
eder Tag eine lustvolle Überlebenskunst: Der Dichter Rodolfo
und seine Künstlerfreunde machen ihr Leben zur Kunst, zum
Werk. So ist alles selbst erschaffen, auch das Scheitern der sehnsüchtigen Liebe zwischen Rodolfo und der kranken Mimì, brutal
beendet durch ihren Tod. Nicht ein »schweres Schicksal«, so
erzählt es Puccini in schwelgerisch schönen Melodien und den
Blick weit voraus in die moderne Psychologie gerichtet, sondern
der eigene Wille, die seelische Disposition bestimmt hier das
eigene Leben.
Wiederaufnahme 03. Oktober 2016
Der fliegende Holländer
Oper von Richard Wagner
Libretto vom Komponisten
In deutscher Sprache
mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung
Dietger Holm
Regie
Lydia Steier
Bühne
Susanne Gschwender
Video
Christoph Schödel
Marguerre-Saal
In deutscher Sprache
mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung
Elias Grandy / Dietger Holm
Regie
Clara Kalus
Bühne
Nanette Zimmermann
Kostüme
Maren Steinebel
F
ortgetrieben vom Zorn der Mutter, laufen Hänsel und Gretel in
den Wald; einen wundersamen, unheimlichen Wald voll blü-
hender, leuchtender, düsterer Klänge und Farben, wo die Kinder
ihrer Angst in Gestalt der Hexe begegnen. Humperdincks häusli-
der Menschen: Ruhelos wandert der holländische Seefahrer
über die Meere, kann nicht leben und nicht sterben. Nur die unbe-
dingte Treue einer Frau kann ihn erlösen. Vor der Wiederaufnahme
der Oper für die Heidelberger Zuschauer wird die Inszenierung
ab dem 13. Oktober in neun Vorstellungen am Theater Heilbronn
gastieren, das damit bereits zum zweiten Mal eine Produktion
des Heidelberger Theaters in seinem Spielplan zeigt.
Kostüme
Gianluca Falaschi
Wiederaufnahme 07. März 2017
Marguerre-Saal
Hänsel und Gretel
Märchenspiel in drei Bildern
von Engelbert Humperdinck
Libretto von Adelheid Wette
nach dem Märchen von Jacob
und Wilhelm Grimm (1810)
S
RRMusiktheater
eit Jahrhunderten schon ist er Ausgestoßener aus der Welt 37
Kiss me, Kate
Musical von Cole Porter
Buch von Samuel und Bella Spewack
nach Der Widerspenstigen Zähmung
von William Shakespeare,
Gesangstexte von Cole Porter
L
ängst sind Lilli und Fred geschieden, doch noch immer fliegen
zwischen ihnen die Fetzen. Und nun stehen sie auch noch
zusammen in Shakespeares Stück um Geschlechterkampf auf
der Bühne, Der Widerspenstigen Zähmung. Auf der Bühne fechten
ches »Kinderstuben-Weihfestspiel« wuchs sich bald zum abend-
In deutscher Sprache
sie ihre Beziehung weiter aus; und als auch noch zwei (echte)
füllenden Werk aus und wurde zur Oper für jedes Alter. »Welch
Musikalische Leitung
Dietger Holm
Ganoven und Lillis Verlobter auftauchen, wirbeln Theaterstück
Regie
Holger Schultze
Cole Porter den alten Shakespeare auf die Theaterrealität prallen,
herzerfrischender Humor, welch köstlich naive Melodik, welche
blühende Erfindung, und alles originell!« (Richard Strauss)
Wiederaufnahme 04. Dezember 2016
Marguerre-Saal
Bühne
Marcel Keller
Kostüme
Erika Landertinger
Choreografie
Kurt Schrepfer
und Wirklichkeit vollends durcheinander. Absurd und rasant lässt
bis er aus den Angeln fliegt.
Wiederaufnahme 06. Juli 2017
Heidelberger Schloss
Peak White – ??? Not in m
Wirr sinkt das Backyard
Volk Unterwerfung
Biedermann und die Der b
Brandstifter Würfe
Schauspiel
Ein Sommernachtstraum
Nathan der Who the fu
Weise is Kafk
Woyzeck
Der Steppenwolf Das Wirtshau
im Spessar
my
blaue
el
fuck
fka
Das ist Theater!
us
rt
I
RRSchauspiel
ntroite, nam et heic Dii sunt – »Tretet ein, denn auch hier sind 47
Götter« lautet das Motto von Nathan der Weise. Lessings
Traum vom friedlichen Miteinander der Religionen bleibt eine
große Herausforderung. Dieses »dramatische Gedicht« steht am
Beginn einer Spielzeit, die nach Religion, Glaubenskonflikten und
dem eigenen Standpunkt fragt. Die Uraufführung Who the fuck
is Kafka beschreibt den Versuch einer Freundschaft zwischen
einer Israelin und einem Palästinenser. Wie eine Verabschiedung
von Nathans freiheitlicher Utopie mutet dagegen Unterwerfung
von Michel Houellebecq an, das Gedankenspiel über einen islamistischen Staat im Frankreich einer nahen Zukunft. Auch Kevin
Rittberger und David Gieselmann, die Auftragswerke für die kommende Spielzeit schreiben, werfen verstörende Blicke voraus:
Rittberger untersucht mit Burschenschaften und Pegida die neue
Rechte, Gieselmann kombiniert Gesellschaftskomödie mit Science-Fiction. Da ist Max Frischs Biedermann und die Brandstifter nicht fern, die klassische Parabel über eine Gesellschaft,
die sehenden Auges (oder durch gezieltes Wegschauen) in den
Untergang schlittert. Auch Woyzeck und dem Steppenwolf erscheint der Boden, auf dem sie stehen, unsicher und hohl, »als
wär die Welt tot«. Shakespeares anarchischer Sommernachts-
traum währt bloß eine Nacht, dann kehren Theseus und Hippolyta zum Tagesgeschäft zurück. Das schönste Versprechen dafür,
was Theater vermag, kommt ganz zum Schluss, in Wilhelm Hauffs
Märchen vom Wirtshaus im Spessart: dort hat das Geschichtenerzählen buchstäblich lebensrettende Funktion. Tretet ein, denn
auch hier sind Götter!
Jürgen Popig
Leitender Dramaturg Schauspiel
Peak White –
Ehre
Pegida
Wirr sinkt das
Volk
Alte Herren Farben Elite
Damenverbindungen
tragen
BlutBier
Füchse Mensur
Neue Rechte
Studentenlieder
A
Angst
Seilschaften
Freiheit Spitzenwert
Gewaltsame Übergriffe
48
Misstrauen
Peak-Oil-Theorie
Who the fuck
is Kafka
n fahrbaren Infusionsständern trippeln und schlurfen ein
paar alte weiße Männer auf dem Gang eines Pflegeheims.
Von wem oder was werden sie gepflegt, wenn die letzte Pflegerin
Uraufführung von Kevin Rittberger
ihren Dienst quittiert? Und wer pflegt die deutsche Kultur, wenn
Regie
Kevin Rittberger
die letzte Burschenschaft der Vergangenheit angehört? Sind die
nach dem Roman von Lizzie Doron
Aus dem Hebräischen
von Mirjam Pressler
Bühnenfassung von Lene Grösch
und Nick Hartnagel
Uraufführung Bühne
Marc Bausback
Kostüme
Sandra Fink
Musik
Lukas Lonski
Friede Israel
geheime PalästinaFeindbilder
kalte Füße Treffen
alltägliche Tagebuch
Hoffnung
alten weißen Männer die letzten ihrer Art? Ist das Schreckensszenario der Neuen Rechten eingetroffen, der »große Austausch«
des Volkes längst vollzogen? Peak White geht Ängsten und Feindbildern nach und versucht, unsere Gegenwart aus der Zukunft zu
betrachten. Auf der Suche nach Heimat, Identität und Versöh-
L
Hindernisse
Holocaust konspiratives
vs. Nabka Szenario
die Welt des Anderen
RRSchauspiel
izzie Doron, israelische Schriftstellerin, trifft auf einer Frie- 49
denskonferenz in Rom den palästinensischen Filmemacher
Nadim Abu Hanis. Trotz tiefsitzender Feindbilder und neurotisch-paranoider Gefühle füreinander entwickeln sie gemeinsame
Pläne: Sie will ein Buch über ihn schreiben, er einen Film über sie
drehen. Als Jüdin mit High Heels in Ost-Jerusalem? Als Palästinenser im vornehmen Tel Aviver Apartmentgebäude? Von Anfang an
Regie
Nick Hartnagel
ist es eine wechselvolle Freundschaft, die zwischen den beiden
Bühne und Kostüme
Marc Bausback
und Unverständnis. Ihm hilft meistens Schokolade, sie rettet ihr
entsteht, trotz bester Vorsätze immer begleitet von Vorurteilen
nung geraten die Figuren in einen Strudel, der kein Innen und
Humor. Fünf Jahre später ist der Plan zur Hälfte gescheitert. Nadim
Außen mehr kennt.
heißt nur in Lizzie Dorons Roman so, es ist ein Deckname, um
Kevin Rittberger, geboren 1977 in Stuttgart, arbeitet als Autor und
seine Identität zu schützen – und sein Film wurde nie fertigge-
Regisseur oft mit eigenen Texten und Rechercheprojekten, unter
stellt. Lizzie Doron erzählt in ihrem autobiografischen Roman
anderem am Staatstheater Stuttgart, am Deutschen Schauspiel-
nicht nur über den Versuch einer Freundschaft, die der Absurdität
haus Hamburg, am Deutschen Theater Berlin, am Schauspielhaus
und scheinbaren Ausweglosigkeit der Lebenssituation in Israel
Wien und am Schauspiel Frankfurt. 2011 war er für den Mülhei-
und den palästinensischen Gebieten trotzen will, sie erzählt auch
mer Dramatikerpreis nominiert. Derzeit kuratiert Kevin Rittber-
von dem tiefen Eingeständnis, dass die Absurdität einer israe-
ger die Lecture- und Performancereihe Community in Progress
lisch-palästinensischen Konstellation immer gewinnen wird. Und
am Theater Basel. Die Uraufführung findet als Doppelpremiere
dass es keine einfachen Lösungen gibt, weil das Private ohne das
mit dem Deutschen Theater Göttingen statt.
Politische undenkbar ist.
Premiere 30. September 2016
Premiere 07. Oktober 2016
Alter Saal
Zwinger 1
Grenzen
Christentum unehelich
Glaubenskrieg Hass
Schwester
Intoleranz
Judentum Dialog Verständigung
Islam
rational
E
Nathan der Weise
RRSchauspiel
in christlicher Tempelherr hat während der Abwesenheit 53
des Juden Nathan aus Jerusalem dessen Tochter Recha das
Leben gerettet. Recha glaubt an ein Wunder, nicht so ihr rationa-
Ein dramatisches Gedicht
von Gotthold Ephraim Lessing
ler Vater. Der Retter selbst hätte der Tochter eines Juden eigent-
Regie
Philip Tiedemann
liebt er sich Hals über Kopf. Auch der Tempelherr verdankt seine
Bühne und Kostüme
Stephan von Wedel
Musik
Henrik Kairies
lich nicht weiter gedacht, als er ihr jedoch vorgestellt wird, verRettung einem wundersamen Gnadenakt: der muslimische Herrscher Sultan Saladin hatte ihn als einzigen Gefangenen begnadigt, weil ihn das Gesicht des jungen Christen an seinen verstorbenen Bruder erinnerte. Nathan ist bereits von den finanziellen
Engpässen des Sultans unterrichtet, als dieser ihn zu sich ruft.
Doch statt den wohlhabenden Nathan direkt um einen Kredit zu
bitten, stellt Saladin Nathan mit der Frage nach der »wahren Religion« auf die Probe. Nathans Antwort mit der Ringparabel wird
nicht nur vom Sultan als Plädoyer für die Gleichberechtigung der
drei monotheistischen Weltreligionen interpretiert. Einer Hochzeit Rechas mit dem Christen stellt sich Nathan trotzdem in den
Weg. Welches Geheimnis hütet er mit dieser Weigerung?
Philip Tiedemann wirft einen neuen Blick auf Lessings Klassiker,
der die Verständigung der Religionen ins Zentrum stellt. Etwas,
das die Gegenwart nötiger hat denn je.
Premiere 14. Oktober 2016
Marguerre-Saal
Altstadt Strafprozess
Nachnutzung Einzelzelle
Gefängniskapelle InfernoFrauentrakt
Resozialisierung
Schlossblick Sicherheit
Justizvollzugsanstalt
Amtsgefängnis Roter Sandstein
Im Faulen Pelz
(Arbeitstitel)
A
Männerhof Schloss Denkmalschutz
Geschlossener
Vollzug
und Riegel
Kafka
RRSchauspiel
chteinhalb Quadratmeter Einzelzelle, 80 cm dicke Mauern 55
aus rotem Sandstein, Schlossblick und Originaltüren aus dem
19. Jahrhundert. Das Heidelberger Amtsgefängnis wurde in den
Schauspielprojekt im ehemaligen
Gefängnis »Fauler Pelz«
Jahren 1847 und 1848 nach Plänen von Stadtbaumeister Lendorff
erbaut und zählt zu den ältesten Gefängnisbauten Deutschlands.
»Fauler Pelz« heißt es im Volksmund wegen seiner Adresse (Oberer
Fauler Pelz 1), die an das ehemalige Gerberviertel an dieser Stelle
erinnert. In dem Untersuchungsgefängnis waren zuletzt 13 Frauen
untergebracht. Im Männertrakt gab es einmal Platz für 70 Gefangene. Seit Ende 2015 steht der Faule Pelz leer. Die letzten Gefangenen wurden in die Justizvollzugsanstalt Mannheim überstellt.
Was aus den beiden denkmalgeschützten fünfstöckigen Gebäuden mitten in der Heidelberger Altstadt wird, ist ungewiss. Zeit
für eine theatrale Erkundung des Geländes! Zum ersten Mal ist
das ehemalige Gefängnis zugänglich für die Öffentlichkeit. Folgen
Sie uns auf eine Zeitreise in die bislang verborgene Welt eines
der prominentesten, aber unbekanntesten Gebäudekomplexe der
Stadt. Wir erklären Ihnen Ihre Rechte, sperren Sie ein und lassen
Sie zu gegebener Zeit wieder frei.
Nach Born with the USA auf dem ehemaligen US-HospitalGelände ist eine weitere Schauspielproduktion an einem ganz
besonderen Ort zu erleben. Schließlich war Baumeister Lendorff
auch Architekt des Theaters Heidelberg.
Premiere Herbst 2016
Gefängnis Fauler Pelz
Wahrheit als
Tarnung Feuerlegen
Zündschnüre
Was hätten Sie denn getan,
Herrgottnochmal, an meiner Stelle?
Benzin
Lehrstück ohne Lehre
Lust
Gewissen
Biedermann und die
Brandstifter
du hast die Gans
Diktat SpießertumFuchs,
gestohlen
Ordnung Weg des geringsten
der Angst Geruch
Widerstands
glückliche
Unterwerfung Die Freiheit
Verunsicherung politisches des Tiefkühlmenüs
Tabu querdenken
Skandal und Apokalypse
intellektuelle Elite
Versuchsanordnung
Unterwerfung
konvertieren Frankreich,
das ist nicht die Unterwerfung
Gespenst der Patriarchat
Selbstaufgabe
Islamismus
Chor der
Feuerwehrmänner
E
56
M
s knistert und lodert, prasselt und brennt – Brandstifter sind
in der Stadt und lassen nachts die Dächer über den Köpfen
der brav schlafenden Bürger in Flammen aufgehen. Die Zeitun-
Lehrstück ohne Lehre
von Max Frisch
gen berichten: Die Feuerteufel würden sich als Hausierer aus-
Regie
Susanne Schmelcher
von dort die vernichtenden Brände zünden. Bestenfalls ein wenig
geben, um Obdach bitten, sich in den Dachböden einnisten und
leichtsinnig erscheint es da, dass Gottlieb Biedermann, erfolgreicher Haarwasserfabrikant, dem Hausierer Schmitz Quartier
auf seinem Dachboden bietet. Auch als dieser gemeinsam mit
einem Freund Fässer auf den Dachboden rollt, mit Zündschnüren hantiert und Benzingeruch in jede Ritze des Hauses dringt,
verteidigt Biedermann seinen Glauben an das Gute im Menschen.
Bis zuletzt kämpft er lachend gegen sein Image des ängstlichen
Spießers und gibt – in der Hoffnung, verschont zu bleiben – den
Brandstiftern selbst die Streichhölzer in die Hand.
In seinem 1957 verfassten »Lehrstück ohne Lehre« berichtet der
RRSchauspiel
ein Roman ist zutiefst zwiespältig, man kann ihn wie eine 57
verzweifelte oder wie eine hoffnungsvolle Geschichte
lesen.« (Michel Houellebecq)
nach dem Roman von
Michel Houellebecq
Aus dem Französischen
von Norma Cassau und Bernd Wilczek
Bühnenfassung von
Lene Grösch
Regie
Moritz Schönecker
Bühne
Benjamin Schönecker
Kostüme
Veronika Bleffert
Video
Peer Engelbracht
Musik
Joachim Schönecker
Paris im Jahre 2022: Um die drohende Vormachtstellung des
Front National zu verhindern, koalieren die liberalen bürgerlichen
Parteien mit der gemäßigten islamischen Partei »Bruderschaft der
Muslime«. Der Wahltag wird von bürgerkriegsähnlichen Unruhen
begleitet, doch als tatsächlich der charismatische Mohamed Ben
Abbès in den Élysée-Palast einzieht, herrscht gespenstische Ruhe
in der Grande Nation. Das öffentliche Leben verändert sich rapide,
aber legal: Universitäten werden muslimisiert, Frauen verschwinden aus der öffentlichen Arbeit, Bekleidungsvorschriften und
Polygamie werden eingeführt. Aus der Perspektive des AntiHelden und Literaturwissenschaftlers François entwirft Houellebecq eine Zukunftsvision, in der die westliche Gesellschaft sich
erschreckend schnell mit einer europäisch-spießbürgerlichen
schweizer Schriftsteller Max Frisch von der Entscheidung für den
Version eines gemäßigten Islamismus abfindet. Zwischen Satire,
Weg des geringsten Widerstands – mit all seinen vernichtenden
politischer Parabel und sozialer Fiktion fordert Unterwerfung
Konsequenzen.
seismografisch dazu auf, die Werte der westlichen Gesellschaft
und zugleich die Zunahme islam- und fremdenfeindlicher Tendenzen zu hinterfragen.
Premiere 02. Dezember 2016
Premiere 09. Dezember 2016
Zwinger 1
Marguerre-Saal
Mord
Erbsen
Wahn
immer zu,
Woyzeck Macht
immer zu
entzauberte Welt
Wer kein Geld hat
Schizophrenie
Warum ist
der Mensch?
Stich!
die Entdeckung des Geringen
W
58
oyzeck ist ein einfacher Mensch. Sein Soldatenlohn reicht
bei Weitem nicht aus, um seine Freundin Marie und das
gemeinsame uneheliche Kind zu ernähren, deshalb bleibt ihm
Dramenfragment von
Georg Büchner
Regie
Brit Bartkowiak
Bühne
Nikolaus Frinke
Kostüme
Carolin Schogs
nichts anderes, als sich etwas dazuzuverdienen: Er erledigt
niedere Dienste für seinen Vorgesetzen und stellt sich fragwürdigen medizinischen Experimenten zur Verfügung – alles, um
seiner Vorstellung vom kleinen, aber glücklichen Leben gerecht
zu werden. Für den Hauptmann und den Doktor ist Woyzeck nichts
weiter als sozialer Abschaum, mit dem man spielen kann, wie
es einem gefällt. Und Woyzeck kann sich nicht wehren, weil die
soziale Abhängigkeit ihn unmissverständlich zu einem Mensch
zweiter Klasse degradiert. Einzig und alleine Marie gibt ihm Halt
in seinem Leben, aber als die ihn mit dem Tambourmajor betrügt,
ist er vollkommen alleine auf der Welt – und voller Wahn bereit,
alle Verbindungen zu kappen.
Bereits 1836 begann Georg Büchner mit der auf einem historischen Fall basierenden Arbeit an Woyzeck, starb aber zu jung, um
es fertigzustellen und hinterließ Woyzeck lediglich als Dramenfragment. Seine Studie über Gewalt, Macht und Wahn inszeniert
Brit Bartkowiak, deren Heidelberger Unschuld-Premiere die
Spielzeit 2015|16 im Zwinger eröffnete.
Premiere 10. Februar 2017
Alter Saal
Not in my Backyard
Stuttgart 21
Werte
Widerspruch Geld
soziales Handeln
Theaterneubau
bilateral
Austausch Flüchtlinge
Koproduktion
E
RRSchauspiel
ines der ungewöhnlichsten Projekte dieser Saison ist mit 61
Sicherheit die Koproduktion mit dem chilenischen Colec-
Uraufführung tivo Zoológico. Not in my Backyard wirft Fragen nach Gemein-
Koproduktion mit dem
Colectivo Zoológico
schaft und dem Wesen des Sozialen auf. Wie bilden sich Gemein-
Regie
Nicolás Espinoza
zu eigenen Werten bringt das Handeln mit sich? In Santiago de
Bühne und Kostüme
Laurène Lemaitre
Video
Pablo Mois
schaften? Wie grenzen sie sich ab? Und welche Widersprüche
Chile liegt die sogenannte Comunidad ecológica de Peñanolén. Ein
alternatives Zentrum, das von einem ökologischen und sozialen
Lebensgedanken geprägt ist. Als jedoch die Lokalpolitik Sozialwohnungen auf dem Gelände der Kommune errichten wollte,
um das schwerwiegende Problem der Wohnungsnot für Geringverdienende ein Stück weiter zu lösen, wehrten sich die Bewohner massiv dagegen: sozialer Wohnungsbau ja, aber »Not in my
Backyard!« Ein Streit, der Fragen nach der Verlässlichkeit der
propagierten Werte aufwarf. Das chilenische Beispiel, das auch
in Deutschland seine Parallelen findet, greift nicht nur Fragen
nach den Werten einer Gemeinschaft und ihrer sozialen Verfassung auf, sondern berührt die Frage nach politischem Handeln
gefördert durch die
heute: Im immer häufiger anzutreffenden Verhalten im Sinne des
»Not in my Backyard« steckt ein Nein, das keine Alternative oder
einen möglichen Kompromiss zulässt.
Premiere 12. Februar 2017
Zwinger 1
Demografische Komödie
Bürgerwehr
Entwicklung Klimakatastrophe
Albtraum
TheaterSchnock
Ein Sommernachtstraum
Oberon
im TheaterEselskopf
Labyrinth
Verzauberung
Wahn
Mond Schnauz
Titania
Wahrnehmungsfähigkeit
Flaut Squenz
Flüchtlinge Social
Utopie Science Der blaue Würfel
»Wir schaffen das«
Zukunft Fiction
Skandal Gated Community
Zeitreise
Familie
»Lasst mich
den Löwen auch spielen!«
H
64
erzog Theseus rüstet zur Hochzeit mit der besiegten Amazonenkönigin Hippolyta. Auf einer Lichtung proben zu diesem
W
RRSchauspiel
ohin driftet unsere Gesellschaft? Wie wird sich das Leben, 65
etwa in Heidelberg, in den nächsten Jahrzehnten verän-
Anlass Handwerker »die höchst beklagenswerte Komödie von
Uraufführung Komödie von
William Shakespeare
Pyramus und Thisbe«. Zerstrittene Liebespaare fliehen in den
von David Gieselmann
science fiction«, ist es, was der renommierte Autor David Giesel-
Regie
Holger Schultze
Naturgeister. Eifersüchtiger Streit herrscht zwischen dem Elfen-
Regie
Christian Brey
mann in seiner neuen Komödie unternimmt: ein spekulativer Blick
Bühne
Marcel Keller
lässt Oberon den Kobold Puck eine Wunderblume bringen, durch
Kostüme
Erika Landertinger
Wald. Dort entfaltet sich die außermenschliche Zauberwelt der
könig Oberon und seiner Gemahlin Titania. Um diese zu bestrafen,
Bühne und Kostüme
Anette Hachmann
dern? Nicht klassische »science fiction«, sondern eine Art »social
in unsere nicht allzu ferne Zukunft. Ohne die gebotene Zurückhaltung, dafür mit Frechheit und kritischem Witz. Das neue Stück
von David Gieselmann ist eine Auftragsarbeit des Theaters und
deren Kraft Titania sich beim Erwachen in die erstbeste Kreatur
Orchesters Heidelberg.
verlieben muss. Die Nacht lockt ihre eigenen Geschöpfe hervor,
David Gieselmann, geboren 1972 in Köln, studierte von 1994 bis
lässt die dunkle Seite der Liebe aufscheinen und auch den Ort
1998 Szenisches Schreiben in Berlin und inszenierte zu der Zeit
der Handlung plötzlich ganz anders aussehen, ungebändigt und
erste eigene Stücke. 1999 wurde er zur »International Residency
wild wuchernd. Der neue Tag hingegen macht, was nachtsüber
of Playwrights« ans Londoner Royal Court Theatre eingeladen.
aus den Fugen geriet, wieder vergessen. Oder war alles bloß ein
In der Folge spezialisierte sich David Gieselmann auf Komödien,
Traum? »Der Mensch ist nur ein Esel, wenn er sich daran macht,
ein kritisches Unterhaltungstheater auf der Höhe der Zeit. Seit
diesen Traum zu deuten«, sagt am Ende Klaus Zettel, der Weber,
einigen Jahren verbindet ihn eine Zusammenarbeit mit dem Regis-
dem in dieser Nacht besonders übel mitgespielt worden ist. Und
seur Christian Brey. Beim Heidelberger Stückemarkt 2015 war
Recht hat er.
ihre Uraufführung Container Paris zu sehen. Bereits 2013 war
Mit Ein Sommernachtstraum (A Midsummer Nightʼs Dream, 1595)
David Gieselmann mit dem JugendStückePreis beim Heidelber-
inszeniert Holger Schultze die berühmteste, motivreichste, zauber-
ger Stückemarkt ausgezeichnet worden.
hafteste Komödie aus dem großen Shakespeare-Kosmos.
Premiere 04. März 2017
Premiere 23. April 2017
Marguerre-Saal
Marguerre-Saal
(Pikadon) Hiroshima
Beben Über meine Leiche
Umständliche Rettung
???
Der Reservist
Entwurf für ein Totaltheater
Leni und Susan Mongos
Die Erfindung der Sklaverei
66
Uraufführung oder Zweitaufführung A
Verschwommen
nne Lepper entwirft ein Totaltheater frei nach Maurice
Sendaks Devise »Es muss im Leben mehr als alles geben«.
Maria Milisavljevic bringt in einem wahnwitzigen Endzeitszena-
Heidelberger Stückemarkt
rio die Welt zum Beben. Sergej Gößner konfrontiert zwei jugend-
Regie
Erich Sidler
liche Mongos mit der Schönheit und Zerbrechlichkeit des Lebens.
Bühne und Kostüme
Dirk Becker
Martina Clavadetscher inszeniert die Umständliche Rettung aus
der Katastrophe mit nachgerade biblischer Konsequenz. Christiane Kalss erforscht nichts Geringeres als Die Erfindung der
Sklaverei. Und Stefan Hornbachs Über meine Leiche erzählt
von den existentiellen Gefühlswelten junger Menschen im Angesicht des Todes.
Die Uraufführung oder Zweitaufführung eines dieser Theaterstücke,
die für den AutorenPreis 2016 nominiert sind, wird den Heidelberger Stückemarkt 2017 eröffnen. Oder eins der Stücke aus
Belgien, die für den Internationalen AutorenPreis nominiert sind:
Verschwommen von Abke Haring, (Pikadon) Hiroshima von
Alex Lorette, Leni und Susan von Stijn Devillé und Der Reservist von Thomas Depryck.
Premiere 28. April 2017
Zwinger 1
Handwerksgesellen
Märchen
Das Wirtshaus
Goldarbeiter Saids Jäger
im Spessart Schicksale
Sage vom Hirschgulden
Ballade
Räuberhauptmann Kammerfrau
Wald Zirkelschmied Das kalte Maskerade
Verkleidung Felix Mordgeschichten Herz Sperrstunde
Gräfin Mitternacht
Sandau
V
RRSchauspiel
or vielen Jahren, als im Spessart die Wege noch schlecht und 71
nicht so häufig als jetzt befahren waren, zogen zwei junge
Burschen durch diesen Wald. Der eine war ein Zirkelschmied;
nach Wilhelm Hauff
der andere, ein Goldarbeiter, tat wohl jetzt eben seine erste
Regie
Thomas Goritzki
Reise in die Welt. Der Abend war schon heraufgekommen, und
die Schatten der riesengroßen Fichten und Buchen verfinsterten den schmalen Weg, auf dem die beiden wanderten. Der Zirkelschmied schritt wacker vorwärts und pfiff ein Lied. Aber Felix,
der Goldarbeiter, sah sich oft ängstlich um. Wenn der Wind durch
die Bäume rauschte, so war es ihm, als höre er Tritte hinter sich;
wenn das Gesträuch am Wege hin und her wankte und sich teilte,
glaubte er Gesichter hinter den Büschen lauern zu sehen.«
So beginnt Wilhelm Hauffs Märchen vom Wirtshaus im Spessart.
Die düsteren Vorahnungen des jungen Goldschmieds erweisen
sich als nur zu berechtigt. Die beiden Gesellen finden sich in
einer Räuberschenke wieder und müssen waghalsige Abenteuer
bestehen, um nicht bloß ihr eigenes Leben zu retten, sondern auch
das der geheimnisvollen Gräfin, die von einer Verbrecherbande
entführt worden ist. Stimmungsvolle Räuberpistolen, unheimliche
Gespenstergeschichten und viel Lokalkolorit – in diesem Sommer
verwandelt sich der Schlosshof in den sagenumwobenen Spessart.
Premiere 29. Juni 2017
Heidelberger Schloss
Gesellschaftsekel
Liebesspiel
Blut
Trip Suche
Genie
Faust magisches Theater
göttlich
Doppelwesen Hermaphrodit
Depression Der Steppenwolf
Alter Ego
H
72
arry Haller ist der Steppenwolf: zerrissen zwischen seiner
bürgerlichen und angepassten Seite und der animalischen,
unangepassten, kultur- und sozialkritischen Seite, die ihn zum
nach Hermann Hesse
für die Bühne eingerichtet
von Joachim Lux
Regie
Bernadette Sonnenbichler
einsamen Wolf macht. Die zwei Seelen in seiner Brust sind für ihn
nicht zwei Ausprägungen eines Charakters, sondern zerreißen
seine Persönlichkeit tief im Inneren. In einer Stadt, wo er niemanden kennt, will er sich für einige Monate zurückziehen. Der Aufent-
Bühne
David Hohmann
halt wird zu einer inneren Suche, zu einem Trip, zu einem verzwei-
Kostüme
Tanja Kramberger
Von Selbstmordgedanken getrieben, trifft er in einem Tanzlokal
felten Versuch, die sich abstoßenden Seiten aneinanderzukitten.
auf die junge Prostituierte Hermine, die eine merkwürdige Erinnerung an seinen Jugendfreund Herrmann auslöst. Immer weiter
ziehen ihn die Gestalten der Nachtwelt an und eines Abends
steckt ihm ein Unbekannter einen Zettel zu: »Heut nacht von vier
Uhr an magisches Theater – nur für Verrückte – Eintritt kostet den
Verstand. Nicht für jedermann. Hermine ist in der Hölle.« Mit dem
inzwischen 90-jährigen Steppenwolf gibt die Regisseurin Bernadette Sonnenbichler ihr Heidelberg-Debüt. Sie inszeniert außerdem am Schauspiel Frankfurt, am Staatstheater Nürnberg und als
Hausregisseurin am Düsseldorfer Schauspielhaus.
Premiere 02. Juli 2017
Marguerre-Saal
Tschick
Die Verwandlung
Wir sind die Neuen
Der Mann aus Oklahoma
Hexenjagd
Wiederaufnahmen
Hexenjagd
74
von Arthur Miller
Aus dem Englischen
von Hannelore Limpach
und Dietrich Hilsdorf
Regie
Isabel Osthues
Bühne
Jeremias Böttcher
Kostüme
Mascha Schubert
Musik
Timo Willecke
F
ür den Zustand der pubertierenden Mädchen, die nach einem
nächtlichen Tanz im Wald seltsam reagieren, gibt es im puri-
tanischen Salem des 17. Jahrhunderts nur eine Erklärung: Teufels-
werk. Eine gnadenlose wie hysterische Jagd auf alle, die man im
Bunde mit dem Satan glaubt, beginnt – und ist bald nicht mehr
aufzuhalten. Auch Zweifel an der tatsächlichen Besessenheit der-
Die Verwandlung
RRSchauspiel
Regie
Britta Ender
B
Bühne
Erika Hoppe
geworden für die Gesellschaft, erlebt Gregor Samsa in Kafkas
nach Franz Kafka
Kostüme
Sarah Sauerborn
eim Einschlafen war Gregor noch ein fleißiger Angestellter, 75
beim Aufwachen muss er hilflos feststellen, dass er sich in ein
ungeheures Ungeziefer verwandelt hat. Ohnmächtig und nutzlos
exakt vor 100 Jahren erschienener Erzählung, wie rapide und
gnadenlos seine Umwelt auf seine Verwandlung reagiert.
jenigen, die gestehen, können das christliche Gericht bald nicht
mehr stoppen.
Wiederaufnahme 06. November 2016
Wiederaufnahme Zwinger 1
18. September 2016
Marguerre-Saal
Tschick
nach Wolfgang Herrndorf
Bühnenfassung von Robert Koall
Regie
Susanne Schmelcher
Bühne und Kostüme
Christina Kirk
E
igentlich hatte Maik eine ruhige Ferienzeit erwartet: Der Vater
mit seiner Geliebten auf »Geschäftsreise« und die Mutter mal
wieder in der Entzugsklinik. Doch als gleich am ersten Tag der
neue, eigenartige Klassenkamerad Tschick mit einem geklauten
Lada vor der Tür steht, wird plötzlich alles anders. Die beiden
haben noch nicht mal einen Führerschein. Aber was macht das
schon, wenn die Welt auf einen wartet. Ein packender Road-Trip
Der Mann aus Oklahoma
von Lukas Linder
AutorenPreis des
Heidelberger Stückemarkts 2015
Regie
Robin Telfer
Bühne und Kostüme
Katharina Andes
Musik
Nina Wurman
F
reds Vater ist verschwunden. »Sucht. Nicht. Nach. Mir«, lautet
seine unmissverständliche Abschiedsbotschaft an die Restfa-
milie. Und trotzdem macht Fred nichts anderes, als den Spuren
des vermissten Vaters zu folgen. Auch wenn ihm dabei die eigene
Mutter, eine durchgeknallte Lehrerin, nervige Mitschülerinnen
sowie deren Elternteile im Weg stehen. Eine schwarzhumorige
Farce über das Erwachsenwerden.
durch die ostdeutsche Provinz!
Wiederaufnahme 12. Oktober 2016
Zwinger 1
Wiederaufnahme 12. November 2016
Zwinger 1
Wir sind die Neuen
76
nach der Filmkomödie
von Ralf Westhoff
Theaterfassung von Jürgen Popig
Regie
Christian Brey
Bühne und Kostüme
Anette Hachmann
J
ede gute WG-Party endet in der Küche – mit nächtelangen Diskussionen und verkaterten Gesichtern am Morgen danach. So
war das jedenfalls, als Anne noch keine 60 war. Deshalb reakti-
viert sie kurzerhand ihre ehemalige Studenten-WG, und weil zu
einer WG-Gründung auch eine Einzugsparty gehört, klingeln die
Alt-68er bei der benachbarten Studenten-WG. Doch dort gelten
andere Regeln: Kein Lärm nach 22 Uhr und strikte Einhaltung des
Putzplans!
Wiederaufnahme 20. Dezember 2016
Zwinger 1
Tanz
Bacon
Khôra
Liebes Publikum
U
RRTanz
nglaublich, aber wahr: Mit der Spielzeit 2016|17 feiern wir 83
bereits das erste halbe Jahrzehnt seit der Neugründung der
Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg! Noch vor
fünf Jahren machten wir mit Requiem einen Einstand im Provisorium des Heidelberger Opernzelts. Heute tanzt unser Ensemble fast ausschließlich vor ausverkauftem Haus im neu gebauten Marguerre-Saal und wir können uns einer Tanzbegeisterung
erfreuen, wie sie die Stadt Heidelberg zuvor nicht kannte. Sogar
ein eigenes internationales Tanzfestival, die im Rahmen der TANZallianz ausgerichtete Tanzbiennale Heidelberg, dürfen wir zu
unseren Errungenschaften zählen!
In der Spielzeit 2016|17 wollen wir diesen Erfolg konsolidieren und
weiter ausbauen – sowohl hier in heimischen Gefilden wie auch
auf dem internationalen Parkett. Mit zwölf Tänzern und ebenso
vielen Nationalitäten im Team ist die Tanzsparte derzeit so stark,
kulturell vielfältig und international wie nie aufgestellt. Und auch
an Inspiration und künstlerischer Vision herrscht kein Mangel!
Gleich zu Anfang der Spielzeit präsentieren wir mit Khôra eine
tänzerische Totalerfahrung für alle Sinne. Die Neueinstudierung
der Choreografie Bacon lässt mich einen Meilenstein meines
frühen Werks wiederaufgreifen. Mit Silver kehrt unsere Erfolgsproduktion der letzten Spielzeit zurück und trägt auf einer ausgedehnten Tournee den Namen des Theaters und Orchesters Heidelberg hinaus in die Welt.
Seien Sie mit dabei!
Ihre Nanine Linning
stürmisch
Khôra
flirten
wild
aufwühlend
Verspieltheit
Sinnlichkeit
Lebensfunke kichern sprunghaft
Intimität
AnmutSchmerz
Gefühl
Instinkt
gegenständliche
Malerei
Bestialität
hemmungslos tierisch
verfremdend
Bacon
Körperlichkeit
Trost
84
D
B
er Körper als offenes Buch, als unmittelbarer, mit allen fünf
Sinnen erfahrender Spiegel der Seele, als wundersamer
Uraufführung Konzept und Choreografie
Nanine Linning
Bühne und Kostüme
Bart Hess
Träger von Geschichten, die sich intuitiv zwischen Menschen
mitteilen. In Khôra greift Nanine Linning diese Erzählungen der
besonderen Art tänzerisch auf. Sie kehrt damit zu den Wurzeln
des Tanzes zurück, zu einer Bühnensprache des Körperlichen, die
nicht verstanden, sondern erlebt werden will – im vollen Glanz
ihrer Sinnlichkeit. Bewusst richtet sie den Blick auf die Wahrnehmungswelt des Menschen vor Logik und Verstand. Dicht auf
der Haut ihrer Tänzer erforscht sie eine sinnliche Realität, in der
RRTanz
acon lässt die Bilderwelten des gegenständlichen Malers 85
Francis Bacon in tänzerischer Form aufleben. Mal male-
risch verfeinert, von wilder Schönheit erfüllt, dann wieder bes-
Konzept, Choreografie,
Bühne und Kostüme
Nanine Linning
Musik
Jacob ter Veldhuis
Video
Juliane Noß
tialisch aggressiv, erforscht Nanine Linning mit ihrem Tanzensemble die Gefühlswelten, die seinen Bildern zugrunde liegen.
»Mich interessiert das Tierische, das Instinkthafte«, so Linning.
»Ich fordere meine Tänzer auf, ihre eigenen Grenzen zu überschreiten. Sie müssen wie wilde, ausgehungerte Raubtiere
brüllen, aber geräuschlos, nur mit ihren Körpern.« Der Maler
Bacon macht es dem Betrachter nicht leicht. Von seinem Werk
jegliches Streben nach Erkenntnis und rationalem Verstehen dem
geht eine schmerzhafte Anmut aus, die niemanden unberührt
direkten Erleben untergeordnet wird.
lässt. Was er erkennbar darstellt, befindet sich in einem fortwäh-
Khôra präsentiert eine hochgradig körperliche Tanzerfahrung mit
renden Zweikampf mit dem, was er nur als verborgenen Gedan-
der Nanine Linning vor dem Hintergrund bisheriger Arbeiten neue
ken malerisch suggeriert. In ihrer Körperbezogenheit kommen
Wege beschreitet, die vor allem der sinnlichen Wahrnehmung des
die Objekte seiner Bilder dem Tanz sehr nahe; ihre Expressivi-
Zuschauers Rechnung tragen wollen. Wiederum kooperiert die
tät und emotionale Ladung lassen einen ergreifenden Eindruck
Choreografin dabei mit Design-Multitalent Bart Hess. Zusammen
von Bewegung entstehen.
lassen sie eine interaktive tänzerische Welt entstehen, die alle
Mehrfach mit Preisen bedacht – unter anderem mit dem »Swan«
fünf Sinne individuell einbindet.
für die beste niederländische Tanzproduktion – wird Linnings
frühe Choreografie Bacon mehr als zehn Jahre nach ihrer Entstehung vom Heidelberger Tanzensemble neu inszeniert.
Premiere 12. November 2016
Premiere 18. März 2017
Marguerre-Saal
Zwinger 1
Wiederaufnahme
Silver
Konzept und Choreografie
Nanine Linning
Auftragskomposition
Michiel Jansen
Bühne und Kostüme
Bart Hess
Lichtdesign
Philipp Wiechert
M
RRTanz
it Silver entwirft Choreografin Nanine Linning ein dysto- 87
pisches Zukunftsszenario, in dem die jetzt schon fühlbare
Durchdringung von Mensch und Technologie ihre Vollendung
erreicht hat. Sich mechanisch bewegende Tänzer bevölkern die
Bühne genauso wie vermeintlich tanzende Maschinen und fremd-
artige hybride Wesen, sie sich jeglichem Kategorisierungsversuch entziehen und bewusst die Wahrnehmung irritieren. Das
für sie charakteristische poetische Bewegungsrepertoire verbindet Linning dabei gekonnt mit Einflüssen aus dem »Popping«
zu einer eigenen Tanzsprache zwischen bildgewaltiger Gestik
und marionettenhafter Abstraktion. Mensch, Maschine, Roboter,
Cyborg, amorphes Hirngespinst aus einer digitalen Welt – Silver
trägt sowohl der unheimlichen Faszination für die Ästhetik des
Posthumanen Rechnung, als auch der Schönheit des Menschlichen im verzweifelten Kampf um seine schwindende Existenzberechtigung. Linnings »Versuchsanordnung« über die Frage nach
dem Menschen in einer von Technologie dominierten Welt sei
»erschreckend aktuell«, so der Befund der Stuttgarter Nachrichten. Die Fachzeitschrift tanz lobte Silver als eine Tanzproduktion,
»die man nicht so schnell ad acta legen wird«.
Wiederaufnahme 21. Dezember 2016
Marguerre-Saal
Lunchkonzerte
Artists in Residence
Kammerkonzerte
Sonderkonzerte
Philharmonisc
Konzer
PiccoloJugendko
Konzerte
Silvester- und
Neujahrskonzert
Bachchor-Konzert
Familienkonzerte
ches
rt
und
onzert
e
Sehr geehrte Damen und
Herren – liebe Musikfreunde!
M
RRKonzerte
usik, diese wundervolle Weltsprache, sollte eine Quelle der 95
Verständigung unter den Menschen sein« – die Worte des
Cellisten Pablo Casals treffen den Nerv der Zeit. Wenn Sprache
Identität schafft, miteinander verbindet, dann ist Musik als »Weltsprache« die Chance, die es jetzt zu ergreifen gilt. In diesem Sinne
steht in Ludwig van Beethovens 9. Symphonie, die wir als Silvesterkonzert mit Heidelberger Chören spielen werden, genauso wie
Wolfgang Amadeus Mozarts Oper Die Zauberflöte nicht zuletzt
das Thema der Menschlichkeit im Mittelpunkt. Aber nicht nur die
Klassiker stehen im Zentrum der Konzertsaison, sondern auch
die kontinuierliche Auseinandersetzung mit Neuer Musik, die
wir durch zwei Konzert-Uraufführungen weiterführen: während
der Tage der Neuen Musik vom 19.–22. Februar können Sie im
5. Philharmonischen Konzert ein Auftragswerk der Trägerin
des Heidelberger Künstlerinnenpreises 2017, Ying Wang, erleben;
und Artist in Residence Julian Steckel wird das Cellokonzert
der usbekischen Komponistin Aziza Sadikova uraufführen. Überhaupt werden wir die erfolgreiche und spannende Zusammenarbeit mit unseren Artists in Residence fortsetzen. Das junge Publikum kann sich wieder besonders auf Malte Arkona freuen, der mit
seiner unnachahmlichen Art auf Musik neugierig macht. Schließlich gilt: Musik grenzt nicht aus, sie führt zusammen, ob man
gemeinsam musiziert oder ob man im Hören miteinander verbunden ist. Musik als »Weltsprache« wird immer eine Quelle der
Verständigung bleiben!
Herzlich willkommen in der neuen Spielzeit!
Ihr Elias Grandy
Generalmusikdirektor
Julian Steckel
Lunchkonzerte Philharmonische
Konzerte Nils
Mönkemeyer
Artists in Residence Lena Neudauer
William Youn Kammerkonzerte
L
96
J
ena Neudauer, 1984 in München geboren, begann im Alter
von drei Jahren mit dem Geigenspiel. Mit 11 Jahren kam Lena
Internationalen ARD-Wettbewerb 2010 zu den international
Neudauer in die Klasse von Helmut Zehetmair ans Mozarteum
gefragtesten Cellisten. Bereits zuvor war er Preisträger wichti-
Salzburg. Später studierte sie bei Christoph Poppen und Thomas
ger internationaler Wettbewerbe. 2012 erhielt er den begehr-
Zehetmair. Internationale Aufmerksamkeit errang die Geigerin
ten ECHO Klassik. Seit dem Sommersemester 2011 unterrichtet
als sie 15-jährig spektakulär den Leopold-Mozart-Wettbewerb in
Julian Steckel als Professor für Violoncello an der Hochschule
Augsburg nicht nur gewann, sondern auch nahezu alle SonderLena Neudauer
spielt im 2. und 5. Philharmo­nischen
Konzert, 2. Kammerkonzert und im
Kammerkonzert: Artists in Residence
RRKonzerte
ulian Steckel zählt seit dem Gewinn des ersten Preises beim 97
preise erhielt. Bei internationalen Auftritten konzertiert sie unter
Dirigenten wie Dennis Russell Davies, Mario Venzago, Mariss
Jansons, Hannu Lintu, David Stahl, Wojciech Rajski, Bruno Weil,
Howard Griffiths, Christoph Poppen, Ari Rasilainen, Dirk Kaftan
für Musik und Theater Rostock. Seine Konzerttätigkeit führte
Julian Steckel
spielt im 4. Philharmonischen
Konzert, 3. Kammerkonzert,
Kammerkonzert: Artists in Residence
und im 3. Lunchkonzert
und Pablo González.
ihn in viele Teile der Welt, unter anderem nach Seoul, Shanghai,
Madrid, Calgary, Kopenhagen, Berlin, Wien, Baden-Baden, Helsinki, Ankara, Winterthur, Brüssel, Frankfurt, Stuttgart, Dresden,
Schloss Elmau und Salzburg. Er spielte unter anderem bei den
Bamberger Symphonikern, den Münchner Philharmonikern und
dem Scottish Chamber Orchestra.
A
B
ls einen »echten Poeten« mit »bravouröser Anschlagstechnik« rühmt die Presse den 1982 geborenen Pianisten William
Youn. Seine Ausbildung begann der Kosmopolit Youn in Korea.
William Youn
spielt im 1. und 3. Philharmonischen
Konzert, im Kammerkonzert: Artists
in Residence, im 4. Kammerkonzert
und im Neujahrskonzert
ereits während seines Viola-Studiums bei Hariolf Schlichtig an der Hochschule für Musik und Theater München ent-
wickelte Nils Mönkemeyer eine intensive Konzertkarriere und
In frühester Jugend zieht er nach Amerika, später wechselt er
erhielt zahlreiche Preise, so 2006 in Moskau den 1. Preis beim
erneut den Kontinent und geht an die Musikhochschule Hanno-
Internationalen Yuri Bashmet-Wettbewerb sowie den Preis des
ver sowie als Stipendiat an die Piano Academy Lake Como. Seit
Deutschen Musikwettbewerbs 2006. Nach einer Professur an der
vielen Jahren lebt der Pianist nun in seiner Wahlheimat München.
Musikhochschule in Dresden sowie an der Escuela Superior de
Er konzertiert international von Berlin über Seoul bis New York.
Nach CD-Veröffentlichungen für Sony Korea und ARS Produktion
erschien 2013 die erste CD einer Reihe mit Mozarts Klavierwerken bei Oehms Classics (ausgezeichnet mit dem Pizzicato Supersonic Award).
Nils Mönkemeyer
spielt im 7. Philharmonischen
Konzert, 1. Kammerkonzert,
im 2. Lunchkonzert und
im Neujahrskonzert
Musica Reina Sofia Madrid wurde Nils Mönkemeyer 2011 an die
Hochschule für Musik und Theater München berufen. Nils Mönkemeyer ist Gast auf internationalen Festivals und Konzertpodien.
Dazu gehören unter anderem die Londoner Wigmore Hall, der
Wiener Musikverein, die Berliner Philharmonie, die Kölner Philharmonie, das Gewandhaus Leipzig oder die Musikhalle Hamburg.
1.
Philharmonisches Konzert
2.
Philharmonisches Konzert
Peter Iljitsch Tschaikowsky Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23
Mieczysław Weinberg Ouvertüre zum Ballett »Der goldene Schlüssel« op. 55
Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98
Wolfgang Amadeus Mozart Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219
Joseph Haydn Symphonie Nr. 6 D-Dur Hob I:6 »Le Matin«
Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 1 f-Moll op. 10
S
100
S
einem Freund und Mentor Nikolai Rubinstein möchte Tschaikowsky sein Erstes Klavierkonzert widmen. Hatte er ihm
Abschlussarbeit am Leningrader Konservatorium: Dmitri
doch viel zu verdanken: Ausbildung, Kost und Logis. Doch dann
spielte er Rubinstein seine Noten vor – die Reaktion: »Nicht ein
Klavier
William Youn
Artist in Residence
Wort, nicht eine Bemerkung!« Weiter schreibt Tschaikowsky an
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
zuspielen. ›Nun?‹ fragte ich. Da ergoss sich ein Strom von Worten
Leitung
Elias Grandy
Nadeschda von Meck: »Ich fand die Kraft, das Konzert ganz durchaus Rubinsteins Mund. Mein Konzert sei wertlos, völlig unspielbar.« Tschaikowsky ändert nicht eine Note, schickt sein Werk an
RRKonzerte
eine Erste Symphonie schreibt er mit nur 19 Jahren – als 101
Schostakowitsch. Später wird er als Formalist beschimpft – und
sein Werk ist ein Lehrstück darüber, wie man im stalinistischen
Violine
Lena Neudauer
Artist in Residence
System seine schöpferische Freiheit als Künstler bewahren
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
an Strawinsky und Prokofjew sind unüberhörbar, transparent und
Leitung
Mirga Gražinytė-Tyla
konnte. Ein geistreiches Werk ist seine 1. Symphonie – Anklänge
kammermusikalisch ist die Instrumentation. Zu kämpfen mit dem
stalinistischen Regime hatte auch Mieczysław Weinberg, der vor
Pianist und Dirigent Hans von Bülow: »Die Ideen sind so origi-
den Nazis aus Polen fliehen musste, im Februar 1953 unter dem
nell, so edel, so kraftvoll, die Details so interessant. Die Form ist
Vorwurf des »jüdisch-bourgeoisen Nationalismus« verhaftet und
so vollendet«, urteilt von Bülow sicher, und Tschaikowsky widmet
im berüchtigten Moskauer Lubjanka-Gefängnis verhört wurde.
ihm das Konzert – bestehend aus ohrwurmverdächtigen Themen
Damals setzte sich Schostakowitsch für Weinberg ein – frei kam
und virtuoser Tastenkunst. Eine Urlaubs-Komposition ist Brahmsʼ
dieser aber erst 1953 nach Stalins Tod. Weinbergs Ballett »Der
Vierte Symphonie – entstanden während zwei Sommern im stei-
goldene Schlüssel« und die Ouvertüre dazu vereinen die besten
rischen Mürzzuschlag. Und wieder ist Hans von Bülow Geburtshel-
Elemente russischer Ballett-Kompositionen: hinreißende Walzer
fer eines Meisterwerks: »Ein paar entr’actes aber liegen da – was
im Stil Tschaikowskys, gefühlvolle Adagios wie bei Prokofjew und
man so zusammen gewöhnlich eine Sinfonie nennt. Ich fürchte,
farbige Orchestrierungen, die an Strawinsky oder Rimski-Kor-
sie schmeckt nach dem hiesigen Clima – die Kirschen hier werden
sakow erinnern. Wolfgang Amadeus Mozart schrieb mit knapp
nicht süß.« Um »bittere« Kirschen handelt es sich jedoch kei-
20 Jahren in kurzer Zeit fünf Violinkonzerte – bestimmt für den
neswegs. Das Werk gehört heute zum Kanon klassisch-romanti-
Eigengebrauch und für den Salzburger Hof. Das A-Dur-Konzert
scher Symphonik.
ist eines davon. Mit Haydns Symphonie Nr. 6 steht ein weiteres Meisterwerk der Wiener Klassik auf dem Konzertprogramm.
Stadthalle 28./29. September 2016, 20 Uhr
Stadthalle 26. Oktober 2016, 20 Uhr
3.
Philharmonisches Konzert
Giuseppe Verdi Ouvertüre zur Oper »I vespri Siciliani«
Ottorino Respighi Vetrate di chiesa
Giuseppe Verdi Ouvertüre zur Oper »La forza del destino«
Ottorino Respighi Pini di Roma
S
102
ie prägen das Stadtbild an der Villa Borghese, bei einer Katakombe, auf dem Ianiculum oder entlang der Via Appia: die
Pinien von Rom. Zur sogenannten »Römischen Trilogie« gehört
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung
Gabriel Feltz
Ottorino Respighis Tondichtung Pini di Roma. Gemeinsam mit
Fontane di Roma und Feste Romane hat er der geschichtsträchtigen
italienischen Metropole ein musikalisches Denkmal gesetzt und
kam damit als Komponist zu Weltruhm. Respighi schildert diese
Pinienbäume extrem realistisch, als wolle er mit dem Orchester
und seinen Klangfarben überdeutliche Abbilder schaffen – fast
schon Fotografien. In seinem Realismus geht Respighi so weit,
dass auch die Vögel in den Pinien zu hören sind. Der vierteilige
Zyklus Vetrate di chiesa, Kirchenfenster, entsteht 1925 unmittelbar nach den Pini di Roma und basiert auf den Drei Präludien
nach gregorianischen Melodien für Klavier, die Respighi 1919 komponiert. Und wieder lässt sich hören, wie ausgefeilt der italienische Meister instrumentiert. Auch Giuseppe Verdis Opernouvertüren zu I vespri Siciliani und La forza del destino
etablieren eine kantable Italianità mit berückenden Melodien
und Schicksalsmotiven.
Stadthalle 07. Dezember 2016, 20 Uhr
4.
Philharmonisches Konzert
Claude Debussy Prélude à l’après-midi d’un faune
des Theaters
Aziza Sadikova Cellokonzert Uraufführung Auftragswerk
und Orchesters Heidelberg
Modest Mussorgsky / Maurice Ravel Bilder einer Ausstellung
D
RRKonzerte
ie Uraufführung eines Cellokonzerts der 1978 in Usbekis- 105
tan geborenen Aziza Sadikova, die 2014 den Europäischen
Komponistenpreis gewann, eröffnet das Konzertprogramm. Sadi-
Violoncello
Julian Steckel
Artist in Residence
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung
Elias Grandy
kovas Klangsprache ist von traditioneller usbekischer Musik in
Kombination mit zeitgenössischen westlichen Stilen beeinflusst.
Einen selbstbewussten nationalen Musikstil entwickelt auch
Modest Mussorgsky mit den Bildern einer Ausstellung. Tatsächlich bezieht sich das Werk auf eine Ausstellung in St. Petersburg, welche der Komponist besucht hat. Gewidmet war die
Vernissage Mussorgskys engem Freund Viktor Hartmann, ein russischer Maler und Architekt, der kurz zuvor verstarb. Der Verlust
traf Mussorgsky schwer – und mit den zehn Bildern beziehungsweise musikalischen Sätzen will der Komponist dem Freund ein
Denkmal setzen. Zunächst ein reines Klavierstück, sind die Bilder
heute in der Orchesterfassung von Maurice Ravel bekannt – eine
Bearbeitung mit dynamischen Kniffen und impressionistischer
Farbpalette. Seinen künstlerischen Durchbruch schaffte Claude
Debussy 1894 mit der symphonischen Dichtung L’après-midi
d’un faune – komponiert nach dem gleichnamigen Gedicht von
Stéphane Mallarmé. Geschaffen hat er das Hauptwerk des musikalischen Impressionismus, und den Wendepunkt hin zur Entwicklung der modernen Musik.
Stadthalle 18. / 19. Januar 2017, 20 Uhr
5.
Philharmonisches Konzert
6.
Philharmonisches Konzert
Ying Wang Auftragswerk Heidelberger Künstlerinnenpreis 2017 Uraufführung Im Rahmen des internationalen Musikfestivals Heidelberger Frühling
Alban Berg Violinkonzert »Dem Andenken eines Engels«
Johannes Brahms Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90
Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Sinfonia eroica«
Robert Schumann Klavierkonzert a-Moll op. 54
Jean Sibelius Finlandia. Symphonisches Gedicht für Orchester op. 26
D
108
D
ie in Shanghai geborene Komponistin Ying Wang hat den Heidelberger Künstlerinnenpreis 2017 gewonnen – und so eröff-
1883 spielt Brahms seinem Freund Antonín Dvořák seine
net die Uraufführung eines Auftragswerks das Konzert. Ein Klassiker der Moderne hingegen ist Alban Bergs Violinkonzert. Aus
Violine
Lena Neudauer
Artist in Residence
ihm spricht innige Verehrung für Johann Sebastian Bach, denn Ins-
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
O Ewigkeit, du Donnerwort BWV 60. Gewidmet – Dem Andenken
Leitung
Elias Grandy
piration für sein atonales Solokonzert fand Berg in Bachs Kantate
eines Engels – ist das Konzert Manon, der Tochter von Alma
Mahler und Walter Gropius. Sie verstarb 1935 im Alter von nur
RRKonzerte
as Herz geht einem dabei auf« – noch vor der Uraufführung 109
3. Symphonie auf dem Klavier vor. Begeistert berichtet Dvořák
Klavier
William Youn
Artist in Residence
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung
Mario Venzago
weiter an seinen Verleger Simrock: »Ich sage und übertreibe nicht,
dass dieses Werk seine beiden ersten Symphonien überragt; wenn
auch nicht vielleicht an Größe und mächtiger Konzentration – so
aber gewiss an – Schönheit!« Brahms schreibt seine Dritte größtenteils in Wiesbaden – allerdings: über ihre Entstehung lässt
er in seinen Briefen kein einziges Wort fallen. Viele Eigenschaf-
18 Jahren. Das Konzert gehört weltweit zum Standardrepertoire,
ten der romantischen Epoche trägt Robert Schumanns Klavier-
denn Berg schafft eine klangschöne Komposition mit der oft als
konzert op. 54 in sich. Zuerst als »Fantasie« konzipiert, hat es
unzugänglich eingeschätzten Zwölftonmusik. Bei kaum einer
symphonischen Charakter. Und Clara Schumann schwärmt: »Das
anderen Symphonie Beethovens ranken sich so viele Gerüchte um
Clavier ist auf das feinste mit dem Orchester verwebt – man kann
die Entstehungsgeschichte wie bei der Dritten. »Eroica« – der
sich das Eine nicht denken ohne das Andere«. Finlandia ist Jean
Beiname verweist auf das schwankende Verhältnis Beethovens zu
Sibelius’ populärste Tondichtung und soll den Klang Finnlands
Napoleon Bonaparte. Auf dem Titelblatt der Partitur stand Napo-
auffangen. Als das Werk 1899 entsteht, gilt es für Sibelius, eine
leons Name – und wurde wieder getilgt. Ob aus Enttäuschung über
nationalbewusste Musik zu finden. Schließlich steht Finnland als
die Anmaßungen des selbsternannten Kaisers, oder um Aufmerk-
Großfürstentum unter der Zensur der zaristischen Zentralregie-
samkeit zu erringen? Gleichwohl ging die Dritte als »heroische
rung in St. Petersburg. Das Werk wird zur heimlichen National-
Symphonie«, komponiert, um die »Erinnerung an einen großen
hymne – und folglich von der russischen Verwaltung verboten.
Mann« zu feiern, um die Welt.
Stadthalle 22. Februar 2017, 20 Uhr
Stadthalle 05. April 2017, 20 Uhr
7.
Philharmonisches Konzert
Andrés Gaos An evening in Granada Symphonische Dichtung
Antón García Abril Cantos de Ordesa Deutsche Erstaufführung Hector Berlioz Symphonie fantastique op. 14
N
RRKonzerte
och bin ich unbekannt«, schreibt der französische Komponist 111
Hector Berlioz im Juni 1829 im Alter von 25 Jahren. Berlioz
ist sich aber sicher – mit der Idee zu einem großen Instrumentalwerk wird er erfolgreich sein: der Symphonie fantastique, einer
Viola
Nils Mönkemeyer
Artist in Residence
Komposition mit einer neuen Art von Programmmusik. Inspiriert
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Beethovens. Die sogenannte »Idée fixe« ist das Hauptthema, sie
Leitung
Eduardo Portal
wird er durch die Literatur Goethes sowie durch die Symphonik
beschreibt musikalisch »Episoden aus einem Künstlerleben« –
und meint den Künstler, der in verschiedenen inneren Gemütszuständen seine Geschichte durchläuft. Zum ersten Mal gibt sie
bildhaft-szenische Effekte, zum Beispiel wenn Instrumente aus
dem Orchester heraustreten und hinter der Szene postiert sind –
Effekte, die später Gustav Mahler in seinen Symphonien als Ferninstrumente oder Fernorchester übernehmen wird. Neben einer
Oper, mehreren Balletten, Orchesterwerken, Chor- und Kammermusik schrieb der 1933 im spanischen Teruel geborene Komponist
Antón García Abril mehrere Filmmusiken zu Lichtspielen. Im Jahr
2009 wurde sein Bratschenkonzert Cantos de Ordesa in Madrid
uraufgeführt, das der Komponist Nils Mönkemeyer gewidmet hat.
Mit der symphonischen Dichtung An evening in Granada des
spanischen Komponisten und Geigers Andrés Gaos wird das von
südlicher Musik bestimmte Konzertprogramm eröffnet.
Stadthalle 03. Mai 2017, 20 Uhr
8.
Philharmonisches Konzert
Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 31 D-Dur KV 297 »Pariser«
Gustav Mahler Symphonie Nr. 5 cis-Moll
M
112
ahlers Leben befindet sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts
auf dem Höhepunkt: Seine schöpferische Kraft steht in
voller Blüte, er ist Leiter der Wiener Hofoper – und als Kompo-
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Leitung
Elias Grandy
nist ist er anerkannter denn je. Und so beginnt mit der Komposition der 5. Symphonie in Gustav Mahlers symphonischem Schaffen ein neuer Abschnitt. In ihren wesentlichen Teilen entsteht die
Symphonie in den Jahren 1901 bis 1902. Erste Skizzen notiert
Mahler im Sommer 1901 auf seinem Sommersitz in Maiernigg.
Mahler verzichtet auf Programmatik. Und auf die menschliche
Stimme. »Es bedarf nicht des Wortes, alles ist rein musikalisch
gesagt«, schreibt der Komponist. Der Charakter der Fünften ist
eher düster, traurig und schwermütig: »Es wird auch eine regelrechte Symphonie, in dem jeder Satz für sich besteht und abgeschlossen ist, und alle Sätze nur in der verwandten Stimmung
verbunden sind«.
Die Pariser wird er überzeugen, da ist sich Wolfgang Amadeus
Mozart sicher. Der Vater allerdings, der ihn auf Bewerbungsreise
geschickt hat, ist misstrauisch: Wolfgang könnte zu sehr auf sein
eigenes Vergnügen achten, zu kompliziert oder zu herausfordernd
schreiben. Am Fronleichnamstag, dem 18. Juni 1778, nach der
Uraufführung der D-Dur-Symphonie, kann er aber eine erfreuliche Nachricht nach Salzburg schicken: »Ich habe eine sinfonie,
um das Concert spirituel zu eröfnen, machen müssen. an frohnleichnams Tag wurde sie mit allem aplauso aufgeführt«.
Stadthalle 31. Mai / 01. Juni 2017, 20 Uhr
Sonderkonzerte
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Bachchor Heidelberg
Bachchor-Konzerte Philharmonisches
Peterskirche Orchester Heidelberg
Mozart-Requiem
1. Bachchor-Konzert
04. November 2016, 20 Uhr
Peterskirche
116
Leitung
Elias Grandy
Chor des Theaters
und Orchesters Heidelberg
DDWolfgang Amadeus Mozart Requiem d-Moll KV 626
23. Oktober 2016, 19 Uhr
Leitung
Christian Kabitz
Huh | Bass Wilfried Staber
2. Bachchor-Konzert
Antonio Caldara & Antonio Vivaldi
Ludwig van Beethoven
31. Dezember 2016, 18 Uhr
Stadthalle
Heidelberger Chöre
DDFranz Schubert Messe Nr. 6 in Es-Dur D950
Sopran Irina Simmes | Alt Elisabeth Auerbach | Tenor Namwon
Silvesterkonzert
Leitung
Elias Grandy
RRKonzerte
E
18. Dezember 2016, 19 Uhr
Leitung
Felice Venanzoni
DDAntonio Caldara Vaticini di Pace Weihnachtskantaten
DDAntonio Vivaldi Beatus Vir RV 597 geistliche Werke
ntsprechend der besonderen Heidelberger Tradition laden
Sopran Rinnat Moriah, Irina Simmes | Alt Emilie Renard |
wir wieder alle Heidelberger Chorsängerinnen und -sänger
Tenor Namwon Huh | Bass Matteo Loi, Zachary Wilson
zur Aufführung von Beethovens 9. Symphonie ein. Lassen Sie
das Jahr gemeinsam mit einem der größten Werke der Musikgeschichte ausklingen!
3. Bachchor-Konzert
DD Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125
09. April 2017, 19 Uhr
Sopran Hye-Sung Na | Alt Ks. Carolyn Frank | Tenor Ks. Winfrid
Mikus | Bass James Homann
Leitung
Christian Kabitz
DDGabriel Fauré Requiem op. 48
DDCésar Franck Die sieben letzten Worte Christi am Kreuz
Neujahrskonzert
01. Januar 2017, 18 Uhr
Marguerre-Saal
Leitung
Elias Grandy
F
4. Bachchor-Konzert
13. Mai 2017, 19 Uhr
reuen Sie sich auf ein Überraschungsprogramm mit Nils Mönkemeyer, William Youn, dem Philharmonischen Orchester Hei-
delberg und Elias Grandy!
Viola | Artist in Residence Nils Mönkemeyer
Klavier | Artists in Residence William Youn
Leitung
Elias Grandy
DDFelix Mendelssohn-Bartholdy
Psalm 42 op. 42 »Wie der Hirsch schreit«
Symphonie Nr. 5 op. 107 D-Dur »Reformations-Symphonie«
117
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
Familienkonzerte
Stadthalle Jugendkonzerte
Malte Arkona – live in HD!
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
1. Familienkonzert
118
Maximal überrascht!
11. Dezember 2016, 11 Uhr
Marguerre-Saal
Mit
Malte Arkona und
Nelly Sautter
Leitung
Gad Kadosh
M
1. Jugendkonzert
Moderation
Malte Arkona
Leitung
Elias Grandy
19. Januar 2017, 11 Uhr
DDModest Mussorgsky Bilder einer Ausstellung
DD7.–9. Klasse
alte und Nelly lösen einen vorweihnachtlichen Kriminalfall.
Und es ist nicht ganz klar, wohin die Spur führt – ob zum
2. Jugendkonzert
Weihnachtsmann, Christkind oder doch zum Osterhasen? Spiel,
06. April 2017, 11 Uhr
Spaß und Spannung!
Moderation
Malte Arkona
2. Familienkonzert
Leitung
Mario Venzago
DDSven Daigger Wellen
DDJohannes Brahms Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90
DD5.–6. Klasse
Die Prinzessin auf der Erbse
von Andreas N. Tarkmann
nach einem Märchen von
Hans Christian Andersen
Mit
Nelly Sautter
Leitung
Gad Kadosh
12. März 2017, 11 Uhr
13. März 2017, 10 Uhr Ofür Kindergärten
Alter Saal
E
Zuhören
Fantasie Mitmachen
Mitsingen
Piccolokonzerte Atmosphäre
in symphonisches Märchen über die Geschichte des Prinzen,
der durch einen genialen Trick die »wahre Prinzessin« erkennt.
1. Piccolokonzert
Spiel
Nelly Sautter
3. Familienkonzert
Karneval der Tiere
23. April 2017, 11 Uhr
25. April 2017, 10 Uhr Ofür Grundschulen
Alter Saal
von Camille Saint-Saëns
Leitung
Gad Kadosh
A
uch die Tierwelt lebt frei nach dem Kölschen Grundgesetz: Et
es, wie et es, et kütt wie et kütt, et hätt no immer jot jejange
– wat soll dä Quatsch?
Konzept
Magdalena Erhard und
Nelly Sautter
Laterne, Laterne …
16. Oktober 2016, 11 Uhr
17. Oktober 2016, 9.30 Uhr Ofür Kindergärten
Zwinger 3
2. Piccolokonzert
Spiel
Nelly Sautter
Konzept
Magdalena Erhard und
Nelly Sautter
Raupe, Puppe, Schmetterling
25. Juni 2017, 11 Uhr
26. Juni 2017, 9.30 Uhr Ofür Kindergärten
Alter Saal
RRKonzerte
119
Philharmonisches Lunchkonzerte
Orchester Heidelberg
Orchestersaal Artists in Residence
K
RRKonzerte
onzerte in intimer Atmosphäre erleben, abseits vom offiziel- 123
len Konzertbetrieb? Das ist seit der letzten Saison fast schon
Kult! Denn die Lunchkonzerte im Orchestersaal des Theaters zur
Mittagszeit sind die passende Gelegenheit für dieses besondere
Musikerlebnis. So lässt sich in rund einer Stunde wieder Energie
tanken – für den Rest des Tages!
1. Lunchkonzert
Leitung
Elias Grandy
14. Februar 2017, 12.30 Uhr
2. Lunchkonzert
26. April 2017, 12.30 Uhr
Viola und Leitung
Nils Mönkemeyer
Violoncello
Julian Steckel
Leitung
Dietger Holm
DDArtist in Residence Nils Mönkemeyer
3. Lunchkonzert
28. Juni 2017, 12.30 Uhr
DDArtist in Residence Julian Steckel
Kammerkonzerte
Alter Saal Brahms Beethoven
Mozart Schubert
Lekeu
Schäfer Rossini
Boccherini
RRKonzerte
124
Kammerkonzert: Artists in Residence
1. Kammerkonzert
14. Mai 2017, 11 Uhr
09. Oktober 2016, 11 Uhr
Viola Nils Mönkemeyer
DDArtist in Residence Nils Mönkemeyer
DDThe Viola in my Life Gemeinsam mit der Bratschengruppe des
Philharmonischen Orchesters Heidelberg wartet der Artist in
Violine Lena Neudauer
Violoncello Julian Steckel
Klavier William Youn
DDMaurice Ravel Sonate für Violine und Violoncello
DDLudwig van Beethoven Klaviertrio Nr. 7 op. 97 B-Dur
»Erzherzog-Trio«
Residence mit einem Überraschungsprogramm auf.
4. Kammerkonzert
2. Kammerkonzert 22. Januar 2017, 11 Uhr
Violine Lena Neudauer, Juliane Kliegel
Viola Sabine Ehlscheidt,
Robert Woodward, Marianne Venzago
Violoncello Johann Aparicio-Bohórquez,
Sebastián Escobar Avaria,
Christoph Habicht
Kontrabass Thomas Acker
Klarinette Sascha Stinner
Fagott Hitomi Wilkening
Horn Margherita Lulli
DDArtist in Residence Lena Neudauer
DDWolfgang Amadeus Mozart Hornquintett Es-Dur KV 407
DDGioacchino Rossini Duetto D-Dur für Violoncello und
Kontrabass
DDLudwig van Beethoven Septett Es-Dur op. 20
Klavier William Youn
Violine Sebastian Eckoldt
Violoncello Jinhyung Yoon
Domin-Quartett
Violine Thierry Stöckel, Lisa Nielsson
Viola Marianne Venzago
Violoncello Min-Yung Lee
DDArtist in Residence William Youn
DDLudwig van Beethoven Klaviertrio D-Dur op. 70, 1
»Geistertrio«
DDJohannes Brahms Klavierquintett f-Moll op. 34
5. Kammerkonzert
3. Kammerkonzert
05. März 2017, 11 Uhr
Violine Valya Dervenska,
Sebastian Eckoldt
Viola Sabine Ehlscheidt, Caroline Korn
Violoncello Julian Steckel,
Patrick Burkhardt
Klavier Elke Burger von Stein
18. Juni 2017, 11 Uhr
DDArtist in Residence Julian Steckel
DDFranz Schubert Violinsonate A-Dur D 574
DDFranz Schubert Streichquintett C-Dur D 956
09. Juli 2017, 11 Uhr
Sprecher Hans-Ulrich Schäfer
Sopran Maraile Lichdi
Kontrabass Thomas Acker
Ossian-Quartett
Violine Ludwig Dieckmann,
Julia Mangelsdorf
Viola Erika Anschütz
Violoncello Christoph Habicht
DDGuillaume Lekeu »Molto Adagio sempre cantate doloroso«
für Streichquartett
DDHermann Schäfer »… dem Wunder/leise/wie einem Vogel/
die Hand hinhalten«, 3 Gedichte von Hilde Domin für Sprechstimme und Streichquartett
DDLuigi Boccherini Stabat Mater für Sopran und Streichquintett
125
Theaterlabor
Test: Heimat
Pippi Langstrump
Pietro Pizzi
Ich heiße Ben!
drunter
drüber?
Froschkönig durch!
Junges Theater
Die besseren
Wälder Blutrote Schuhe
pf
r?
?
Liebes Publikum
e
I
RRJunges Theater
ch freue mich darauf, die Leitung eines Kinder- und Jugendthe- 135
aters zu übernehmen, das bereits auf eine 30-jährige Tradition
zurückschauen kann! Wir zeigen für alle Altersgruppen Geschichten zum Mitlachen und Mitweinen, Mitempfinden und Mitdenken. Und Sie sind als Weggefährten von Mädchen, Jungs, Pizzen,
Wölfen und Fröschen, die alle den Mut haben ihren eigenen Weg
zu gehen, auch wenn der von den üblichen Pfaden abweicht, herzlich eingeladen!
So trotzt Franvera in den Blutroten Schuhen tanzend Krieg und
Flucht. Pippi Langstrumpf schafft es, ihr unabhängiges Dasein
in der Villa Kunterbunt gegen alle Konventionen zu behaupten.
Pietro Pizzi verlässt seine behagliche Speisekarte, um sein
Glück unter Gleichgesinnten in der Tiefkühltruhe zu suchen. In
drunter? drüber? durch! zeigen wir, dass man trotz Hindernissen immer daran festhalten sollte, Begrenzungen zu überwinden.
Mit Ich heisse Ben! befreit sich Ben von den Projektionen seiner
Eltern und findet seinen eigenen, wissenschaftlichen Weg, um mit
dem Tod seines Bruders klarzukommen. Und die Geschichte von
Wolf Ferdinand auf der Suche nach den Besseren Wäldern zeigt,
dass man auch in artfremder Umgebung, allein unter Schafen,
seinen Platz finden kann. Auch der Frosch in Froschkönig hüpft
beharrlich seinen Weg und besteht darauf, von der Prinzessin als
Gast behandelt zu werden, um wieder Mensch sein zu können.
All diese Geschichten erzählen mit Spiel, Musik und Tanz von
fremden Schicksalen, Wesen und Welten. Freuen wir uns darauf,
gemeinsam diesem Neuen und Fremden zu begegnen!
Natascha Kalmbach
Leiterin des Jungen Theaters
Donner?
blutige Grenze
Füße
stampfen
Rotschuh Familie
weggehenFlucht
nah und doch weit entfernt Hass
Blutrote Schuhe
schwarze StiefelTanz!Rache
Du musst lernen, zu hassen
Heimat
ab 10 Jahren von Charles Way
aus dem Englischen
von Uwe Dethier
Regie
Natascha Kalmbach
Bühne und Kostüme
Annette Wolf
Choreografie
Francesca Imoda
Musik
Dirk Raulf
F
RRJunges Theater
ranvera lebt mit ihren Eltern in einem Land weit weg und doch 137
ganz nah. Sie liebt es zu tanzen – sie putzt sich sogar tänzelnd
die Zähne. Die Dorfbewohner fragen sich, wie sie sich in diesen
Zeiten nur so ausgelassen bewegen kann? Doch eines Tages steht
Franvera plötzlich still. Ihre beste Freundin Anna darf keinen
Kontakt mehr mit ihr haben. Anna soll sich nicht mit Leuten
»ihrer Art« abgeben. Das macht Franvera wütend. Bei einem Fest
bekommt Franvera von ihren Eltern rote Tanzschuhe geschenkt.
Rote Schuhe besitzt im Dorf keiner, entweder sind die Schuhe
braun oder schwarz. Es ist ein Donner zu hören, aber kein Unwetter in Sicht. Was bedeutet das? Anna weiß es: Sie warnt vor Soldaten, die Franveras Familie aus dem Dorf treiben wollen. Franvera hat zwei Stunden, um die wichtigsten Dinge einzupacken.
Charles Way erzählt, wie Krieg und Flucht ein Mädchen, das nichts
lieber möchte, als Tänzerin zu werden, traumatisieren. Er verwebt
Franveras Geschichte mit Motiven aus Hans Christian Andersens Märchen Die roten Schuhe und schafft damit eine kraftvolle,
poetische Geschichte unserer Zeit. Mit Blutrote Schuhe eröffnet Natascha Kalmbach als Leiterin des Jungen Theaters mit dem
gesamten Jungen-Theater-Ensemble und Live-Musikern auf der
Bühne die Spielzeit im Zwinger 3.
Premiere 17. September 2016
Zwinger 3
Pietro Pizzi
rote Zöpfe
Piccolinis
frozen Speisekarte
Gemüslichkeit
erste Liebe Tomatensoße
Lieferservice
»Alles ist so korianders«
Abenteuerlust
138
ab 12 Jahren P
Echt scharf!
Ciao Mama
GleichheitPizza
Margarita
charismatische Führungspersönlichkeit
frisch
Hoppetosse das stärkste Mädchen
der Welt Plutimikation
Villa Kunterbunt
schreckliches Kaffeekränzchen
Pippi
Abenteuer
Kind Goldtaler
Langstrumpf
ietro ist eine Pizza Bolognese und hat sich bisher bei seiner
Mama, der besten Pizza der Stadt, sehr wohl gefühlt. Jetzt
will er mehr: Er möchte die Welt kennenlernen. So zieht er aus
ab 6 Jahren von Flo Staffelmayr
der heimischen Speisekarte aus. Er lernt auf einer Partypizza die
Regie
Inda Buschmann
heiße Pizzaschnitte kennen, sie verbringen eine schöne Zeit und
von Astrid Lindgren
aus dem Schwedischen
von Silke Hacht
Bühne und Kostüme
Isabelle Kaiser
es Pietro weiter. Als er auf Guguruzzo trifft, ist Pietro beeindruckt.
Deutsche Erstaufführung teilen sich sogar einen Pizzakarton. Doch nach einer Weile treibt
Guguruzzo scheint viel zu wissen, schließlich kann er den Weltuntergang vorhersagen. Er führt Pietro an einen Ort, an dem alle
Regie
Yvonne Kespohl
Bühne und Kostüme
Marion Hauer
A
Diebe
Pippilotta Rollgardina Viktualia
Pfefferminz
Efraimstochter Langstrumpf
RRJunges Theater
nnika und Tommy staunen, da hat doch endlich jemand das 139
verfallene Haus nebenan gekauft. Hoffentlich sind es Leute
mit Kindern! Doch etwas ist merkwürdig. Vor dem Haus steht ein
Schild mit der Aufschrift »Villa Kunterbunt« und auf der Veranda
steht tatsächlich ein Pferd! Die neue Bewohnerin des Hauses
heißt Pippilotta Rollgardina Viktualia Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf – oder einfach nur Pippi. Tommy und Annika
freuen sich und weil sie artige Kinder sind, möchten sie Pippis
Eltern »Guten Tag!« sagen. Aber Pippis Mama ist ein Engel im
Pizzen nicht nur den Weltuntergang überstehen, sondern ewig
Himmel und ihr Vater ein Seeräuber, der auf dem Meer unter-
leben – die Kühltruhe. Dort erhält er eine Folie, die Uniform der
wegs ist. Ganz allein wohnt Pippi dennoch nicht in der Villa Kun-
Tiefkühltruhe. Pietro ist von der Gemeinschaft begeistert, aber es
terbunt. Immerhin gibt es da noch den kleinen Onkel – das Pferd
gibt Regeln: so darf zum Beispiel niemand unerlaubt die Truhe
auf der Veranda – und den Affen Herrn Nilsson. Viel mehr braucht
verlassen. Eines Tages lernt Pietro Pizza Margarita kennen und
sie auch nicht, denn sie kann sehr gut auf sich allein aufpassen.
ist sofort hin und weg von ihr. Das sieht Guguruzzo gar nicht gern,
Astrid Lindgren, die wohl bekannteste Kinderbuchautorin der
denn er will bestimmen, wer mit wem Tomatensoße teilt.
Welt, hat mit Pippi Langstrumpf eine wunderbar starke Mädchen-
Mit Sprachwitz und schrägem Humor erzählt der Autor Flo Staffel-
figur erfunden, die die Welt von Tommy und Annika ganz schön
mayr die Lebensgeschichte einer Pizza, die ihren eigenen Weg
auf den Kopf stellt.
sucht, in einem autoritären System landet und den Mut hat, für
Freiheit zu kämpfen.
Premiere 29. Oktober 2016
Premiere 06. November 2016
Zwinger 3
Alter Saal
überwinden
Hüpfen Du schaffst das schon!
gemeinsam Spaß entdecken
unerreichbar Schritt für Schritt
Abenteuerlust Auf die Plätze!
drunter? drüber? Hindernisse
Tanzen Erfolg
durch!
Fertig? Los!
Du bist ein Held!
psychotischer
Ich heisse Ben! Brainy
Psychopath
der beste große Bruder der WeltExperiment
Frankenstein
Tom gewinnt immer!
Krankenwagen Streber
Schneegewitter
Hausaufgabenmist Brillen-Ben
groß
142
ab 2 Jahren Uraufführung Choreografie
Marco Jodes
Bühne und Kostüme
Sarah Sauerborn
D
ie Welt steckt voller Hindernisse: Die Treppenstufen gehen
bis zur Hüfte, auf das Sofa kann man kaum gucken, der Weg
B
RRJunges Theater
en und Tom könnten unterschiedlicher nicht sein: Tom, der 143
große Bruder, ist sportlich und bei den Mädchen beliebt;
zum Kindergarten ist unendlich lang, die Badewanne zum Ertrin-
ab 10 Jahren ken tief, eine Tasse ziemlich schwer, Katzen fast so groß wie man
von Anna Panduro
aus dem Dänischen
von Kerstin Kirpal
lieben sie es, den Schwarzweißklassiker Frankenstein zu schauen
Regie
Ekat Cordes
manchmal, dass Ben nicht wie sein großer Bruder ist. Nicht mal
selbst, die Türklinke und das Waschbecken unerreichbar weit
oben. Für Kinder ist diese Welt nicht immer einfach, denn sie ist
für Erwachsene von Erwachsenen gemacht. Da muss man leider
häufig auf die Hilfe der Großen, der Erwachsenen warten. Oder
man sucht seinen eigenen Weg, wie man mit den Hindernissen
fertig wird. Das ist natürlich viel schöner und spannender. Auch
Bühne und Kostüme
Anike Sedello
Ben hingegen ist kein guter Fußballer und fasziniert von Wissenschaft. Dennoch sind die Brüder unzertrennlich. Gemeinsam
und gleichzeitig den Film nachzuspielen. Bens Eltern bedauern
in die Fußballmannschaft hat es Ben geschafft! Und dann benimmt
er sich auch noch wie der merkwürdige Onkel Siegbert, der nur
rumsitzt und in Wissenschaftszeitschriften liest. Es wäre schon
wenn dies bedeuten kann, dass manchmal einiges schief geht.
einfacher für Ben, wenn es Tom nicht geben würde. Plötzlich ist
Doch das trübt sicher nicht die Abenteuerlust und den Mut, alles
alles anders. Bei einem Autounfall stirbt Tom. Was hat sich Ben
allein ausprobieren zu wollen – im Gegenteil!
mit seinem Wunsch, ein Einzelkind zu sein, nur gedacht? Da fällt
Choreograf Marco Jodes entwickelt gemeinsam mit unseren Schau-
Ben Frankenstein ein. Was wäre, wenn er seinen Bruder wieder
spielern ein Tanzstück für die Allerkleinsten über die ganz alltäg-
zum Leben erwecken könnte? Schließlich ist Ben ziemlich klug
lichen Hindernisse und Erfolge.
und weiß ganz genau, was er dafür alles braucht.
Anna Panduros Stück erzählt von Geschwisterkonkurrenz und
vom Mut, zu dem zu stehen, was man ist – und das auf eine sehr
skurrile und humorvolle Art und Weise. Der Text sprüht vor Spielwitz und verliert dabei sein ernstes Thema nie aus den Augen.
Premiere 27. November 2016
Premiere 05. März 2017
Zwinger 3
Zwinger 3
Mut
Neue Heimat Parabel
Määähhrrrrrrrrrghh
Ups!
Versprechen
Weißer Wolf
Schäfchen Findelkind Zähne
tot gebissen Wolfskind
Grenze
Jetzt machen Frühlings wir ein schnee
Schaf aus ihm.
Die besseren
Wälder
goldeneSchlafgemach
langweilig Kugel Froschkönig
glitschig-kalt
sprechender Frosch verwunschen
Prinzessin Kuss? Heinrich, der Wagen bricht!
Freilichtbühne
Märchen
148
E
ine Wolfsfamilie ist auf dem Weg in die besseren Wälder. Dort
D
RRJunges Theater
er König ist ratlos. Seine Tochter ist in letzter Zeit so komisch 149
soll es viele Schafe geben, besseres Wetter, klares Wasser
ab 6 Jahren und warme Höhlen. Als plötzlich Schüsse fallen, bleibt das Wolfs-
Uraufführung von Martin Baltscheit
kind als einziger Überlebender zurück und wird schließlich von
von Thomas Freyer
Mürrisch hört sie sich die Sorgen von Heinrich an. Der ist fürch-
Regie
Manuel Moser
Wanja und Frauke, einem Schafspaar, gefunden. Sie hatten sich
Regie
Natascha Kalmbach
terlich traurig, weil sein Herr, der Prinz, verschwunden ist. Da der
Bühne und Kostüme
Anja Müller
beschließen sie, den kleinen Wolf aufzunehmen und als Schaf auf-
ab 13 Jahren schon lange ein Kind gewünscht, aber nie eins bekommen. Daher
zuziehen. Und was der kleine Wolf Ferdinand für ein tolles Schaf
wird! Mit dem weißen Pullover passt er sehr gut in die Herde
Bühne und Kostüme
Annette Wolf
und befolgt seine Befehle nicht ohne zu murren. Zur königli-
chen Plauderstunde mit dem Volk muss er sie geradezu zwingen.
Prinz zuletzt in der Nähe des Schlosses gesichtet wurde, bittet
Heinrich, hier auf ihn warten zu dürfen. Nach der langweiligen
Plauderstunde wandert die Prinzessin mit ihrer goldenen Kugel
in den Wald. An einem Brunnen setzt sie sich nieder, wirft die
und er darf in der Weihnachtsmesse für alle das »Schafe Maria«
Kugel in die Luft – und ihr liebstes Spielzeug landet im Wasser.
singen. Er ist ein Vorzeigeschaf. Eines Tages lernt Ferdinand das
Sie muss bitterlich weinen. Dies hört ein Frosch und er fragt, was
abenteuerlustige Schaf Melanie kennen. Es ist für beide Liebe
sie ihm gebe, wenn er die Kugel aus dem Brunnen hole. Die Prin-
auf den ersten Blick. Gemeinsam trauen sie sich über den Zaun
zessin bietet Gold, ihre Krone, die neuen Ohrringe – aber das inte-
zu klettern und die andere Seite zu erkunden. Melanie ist von
ressiert den Frosch nicht. Er will, dass sie ihn lieb hat und mit
dieser Freiheit begeistert. Plötzlich steht eine hungrige Wölfin
ins Schloss nimmt. Auch wenn die Prinzessin das auf keinen Fall
vor ihnen und wundert sich: das eine Schaf riecht schmackhaft,
möchte, willigt sie ein und der Frosch taucht nach der goldenen
aber das andere?
Kugel. Ab jetzt muss die Prinzessin mit ihrem neuen glitschigen
In eine Tierparabel gepackt, erzählt Martin Baltscheit humorvoll
Begleiter klar kommen. Ob das gut geht?
und anrührend von Fremdheit, Vorurteilen, Identität und Integ-
Eines der bekanntesten Märchen der Sammlung der Brüder Grimm
ration. Für sein Stück Die besseren Wälder erhielt Baltscheit
hat Thomas Freyer für die Bühne bearbeitet. Er zeichnet behut-
2010 den Deutschen Jugendtheaterpreis.
sam heutige Figuren und behält dennoch das Märchenhafte bei.
Premiere 22. April 2017
Premiere 20. Juni 2017
Zwinger 3
Heidelberger Schloss
Theaterlabor
Experiment
Test: Heimat prüfenhinterfragen
ästhetisches
Forschen
testen beobachten
Experten
150
8–14 Jahre H
eimat ist kein Ort. Heimat ist ein Gefühl«, singt Herbert Grönemeyer in seinem Lied Heimat. Aber was ist das für ein
Gefühl? Wie sieht es aus? Ist es nicht doch manchmal an einen
Ort gebunden? Oder vielleicht an bestimmte Menschen? Kann
jemand gleich mehrere Heimaten haben? Ist Heimat in unserer
globalisierten Welt noch ein aktuelles Phänomen? Was heißt es,
seine Heimat verlassen zu müssen? Wie verändert sich der Blick
auf Heimat, wenn viele Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten weltweit nach Deutschland kommen?
Im April 2017 eröffnen wir als Weiterentwicklung des Heidelberger Kinder- und Jugendkongresses unser erstes Theaterlabor!
Kinder und Jugendliche sind eingeladen unter dem Motto Test:
Heimat unser Verständnis von Heimat unter die Lupe zu nehmen.
Vier Tage lang verwandeln sie sich in Forscher, die gemeinsam
mit Theaterkünstlern auf Entdeckungsreise gehen, und sie werden
dabei sicherlich außergewöhnliche Erkenntnisse gewinnen! Zum
Abschluss des Theaterlabors – Test: Heimat präsentieren die
zu Experten gewordenen Teilnehmer ihre Forschungsergebnisse
auf der Bühne im Alten Saal.
Theaterlabor 10.–13. April 2017
Festivals und
Internationales
Internationales
M
RRFestivals
it dem iberoamerikanischen Festival ¡Adelante! im Februar
tionalen Musikfestivals. Seit 2015 findet außerdem die Voraus- 157
2017 wird die neue Spielzeit international wie nie! Dabei
wahl des internationalen Hans-Gabor-Belvedere-Wettbewerbs,
steht das Theater und Orchester Heidelberg bereits seit Jahren für
eines der weltweit wichtigsten Gesangswettbewerbe, am Theater
ausgeprägte Interkulturalität: Neben der Tradition des Gastlands
und Orchester Heidelberg statt – das regelmäßig mit ungewöhn-
beim Heidelberger Stückemarkt, der internationalen Tanzbien-
lich hoher Sängerzahl aus dem eigenen Ensemble vertreten ist.
nale und der kontinuierlichen Zusammenarbeit mit Schauspielregisseuren wie dem ungarischen Ausnahmekünstler Victor Bodo,
Der Rückblick und die Vorschau zeigen: Das Theater und Orchester
dessen Fahrenheit 451 zu einem der großen Überraschungs-
Heidelberg lebt Internationalität nicht nur im täglichen Mitein­
erfolge 2015|16 avancierte, beweisen unter anderem die vielen
ander von 32 Nationalitäten seiner Mitarbeiter, sondern auch in
Gastspielanfragen aus dem Ausland für Nanine Linnings Choreo-
der konkreten Arbeit durch Kooperationen und Festivaleinladun-
grafien, dass die Arbeit des Theaters und Orchesters Heidelberg
gen. Das gegenseitige Willkommen ist Basis für Neugierde, Offen-
zunehmend internationale Früchte trägt. Selbstverständlich wird
heit und Lust am interkulturellen Austausch!
es deswegen auch in der Spielzeit 2016|17 eine Gastspiel-Tournee in den Niederlanden geben – dieses Mal mit Linnings jüngster Produktion Silver, deren »furios getanzte Gruppenszenen«
von der Presse als »hochvirtuos« gefeiert wurden.
Mit Tosca, Iphigenie auf Tauris und Le nozze di Figaro gastierten 2013–15 jährlich Opernproduktionen des Theaters und Orchesters Heidelberg am Theater Winterthur – eine Zusammenarbeit, die
sich in den nächsten Jahren mit weiteren Produktionen fortsetzen
wird. Außerdem war das Theater und Orchester Heidelberg 2014
mit der Opernproduktion Iphigenie auf Tauris bei den Internationalen Gluck-Opern-Festspielen in Nürnberg eingeladen und
gastiert 2016 mit Leonardo Vincis und Georg Friedrich Händels
¡Adelante!
11.–18. Februar 2017 Iberoamerikanisches
Theaterfestival
I
n der Spielzeit 2016|17 gibt es ein ganz besonderes und einmaliges Theaterereignis: Als erstes deutsches Stadttheater wird
das Theater und Orchester Heidelberg im Februar 2017 ein acht-
tätiges iberoamerikanisches Festival ausrichten und zwölf her-
Opernpasticcio Didone abbandonata bei den Händel-Festspielen
ausragende Gastspiele aus Lateinamerika und Spanien einladen.
Halle, einem der bedeutendsten und traditionsreichsten interna-
Mehr Informationen finden Sie auf Seite 15.
Winter in Schwetzingen
 25. November 2016 bis 28. Januar 2017 
N
Opera Napoletana VI
RRFestivals
iccolò Antonio Zingarelli gilt als der letzte Vertreter der 159
scuola napoletana, jener höchst spannenden und innova-
tiven, gleichwohl weitgehend vergessenen Epoche, aus der wir
seit 2011 |12 in Form eines chronologischen Längsschnittes wiederentdeckte Meisterwerke vorstellen, meist als Deutsche Erst-
aufführung. Auf Scarlatti, Porpora, Vinci, Traetta und Jommelli
folgt jetzt mit Zingarellis Giulietta e Romeo jenes Werk, das den
Gipfel einer fast hundertfünfzigjährigen Entwicklung markiert.
Unter den thematisch abgestimmten Konzerten möchte ich an
dieser Stelle besonders das erste Konzert der Lautten Compagney Berlin hervorheben, das Rosenkranzsonaten von Heinrich
Ignaz Franz Biber mit Tangos von Astor Piazzolla kombiniert. In
den Sonaten Bibers wird die im Barock noch sinnliche Verbindung von Gott und Mensch hörbar, während bei Piazzolla die
körperliche Sinnlichkeit zwischen Mann und Frau mit fast religiöser Ernsthaftigkeit zelebriert wird. Und mit dieser, im Falle von
Romeo und Julia den Tod überwindenden, ernsthaften Liebe schlagen wir auch den Bogen zu den weiteren Premieren der Spielzeit
2016 |17, insbesondere zu Georg Friedrich Haasʼ im November
2015 in London Covent Garden mit großem Erfolg uraufgeführter
Oper Morgen und Abend, die ihre Zweitinszenierung in Heidelberg erlebt. Sie handelt von der großen Liebe und dem Sterben
eines alten Menschen am Ende eines harten, aber erfüllten Leben;
gewissermaßen stellen wir Philemon und Baucis dem jungen
Liebespaar aus Verona gegenüber.
Ihr Heribert Germeshausen
Operndirektor Theater und Orchester Heidelberg und
Künstlerischer Leiter Winter in Schwetzingen
Spielplan
 Winter in Schwetzingen 
Musiktheater
160
Giulietta e Romeo
Misterio: Biber trifft Piazzolla
Premiere am 25. November 2016
28. Dezember 2016, Rokokotheater Schwetzingen
Rokokotheater Schwetzingen
DDRosenkranzsonaten von Heinrich Ignaz Franz Biber und
DDOper von Niccolò Antonio Zingarelli
Tangos von Astor Piazzolla
Musikalische Leitung Felice Venanzoni
Lautten Compagney Berlin
Regie Nadja Loschky
Musikalische Leitung, Laute und Theorbe Wolfgang Katschner
Bühne Daniela Kerck
Kostüme Violaine Thel
Konzerte
RRFestivals
2. Bachchor-Konzert
Antonio Caldara & Antonio Vivaldi
18. Dezember 2016, Peterskirche Heidelberg
In Love: Shakespeare. A musical banquet
20. Januar 2017, Rokokotheater Schwetzingen
DDJohn Dowland, Henry Purcell
Mezzosopran Emilie Renard
Countertenor Kangmin Justin Kim
DDAntonio Caldara Vaticini di Pace Weihnachtskantaten
Tenor Zachary Wilder
DDAntonio Vivaldi Beatus Vir RV 597 geistliche Werke
Cembalo Gerd Amelung
Sopran Rinnat Moriah, Irina Simmes
Alt Emilie Renard
Tenor Namwon Huh
Bass Matteo Loi, Zachary Wilson
Bachchor Heidelberg
Stipendiatenkonzert
27. Januar 2017, Schlosskapelle Schwetzingen
DDMit Stipendiaten der Austria Barock Akademie
Philharmonisches Orchester Heidelberg
Musikalische Leitung Felice Venanzoni
Weihnachtskonzert
20. und 21. Dezember 2016, Rokokotheater Schwetzingen
DDAntonio Caldara, Antonio Vivaldi, Giovanni Gabrieli
Die Abenteuer des Don Quichote
28. Januar 2017, Rokokotheater Schwetzingen
DDEine akustische Reise in die abenteuerliche Welt
der spanischen Renaissance
Philharmonisches Barock Orchester Heidelberg
Sprecherin Mechthild Großmann
Sopran Rinnat Moriah
Lautten Compagney Berlin
Leitung und Violine Thierry Stöckel
Musikalische Leitung Wolfgang Katschner
161
34. Heidelberger
Stückemarkt
 28. April – 07. Mai 2017 
D
RRFestivals
er Heidelberger Stückemarkt findet 2017 bereits zum 34. 167
Mal statt und ist somit eins der traditionsreichsten Festi-
vals für neue Dramatik in Deutschland. Von Anfang an war er als
Uraufführungsfestival konzipiert: Gastspiele neuer Stücke aus
dem gesamten deutschsprachigen Raum bilden einen Schwerpunkt des Programms. In den letzten Jahren waren unter vielen
anderen das Wiener Burgtheater mit Die lächerliche Finster-
nis, dem Stück des Jahres 2015, oder die Münchner Kammerspiele mit René Polleschs furiosem Gasoline Bill zu Gast. Ein
weiterer Schwerpunkt ist der Wettbewerb um den mit 10.000
Euro dotierten AutorenPreis: Hier werden noch nicht aufgeführte
Stücke in Lesungen präsentiert. Die Inszenierung eines der nominierten Stücke eröffnet dann den jeweils nächsten Stückemarkt –
2016 war es die Komödie Der Mann aus Oklahoma des schweizer Autors Lukas Linder. Seit der Intendanz von Holger Schultze
werden auch Zweit- und Drittinszenierungen neuer Stücke gezeigt
(NachSpielPreis), und das Programm wurde um den Schwerpunkt
Jugendtheater erweitert. Bereits seit 2001 gibt es ein jährlich
wechselndes Gastland. Mit Ägypten, Griechenland, Mexiko und
Belgien kamen Gastländer nach Heidelberg, deren Programm von
politischer Aktualität geprägt war wie etwa Laila Solimans Performance No Time For Art über die Opfer der ägyptischen Revolution. Und welches ist das Gastland 2017? Das wird noch nicht
verraten, lassen Sie sich überraschen!
Heidelberger  17. Juni – 04. August 2017 
Schlossfestspiele
A
RRFestivals
uf drei Spielstätten erwartet Sie ein abwechslungsreiches 169
Theater- und Konzertprogramm. Im Schlosshof macht Wilhelm
Hauffs Räuberbande Das Wirtshaus im Spessart unsicher. Im
Englischen Bau empfängt Thomas Freyers frecher Froschkönig
das junge (und jung gebliebene) Publikum. Die neue Leiterin
des Jungen Theaters, Natascha Kalmbach, stellt sich ihrem Publikum damit auch als Freilichtregisseurin vor. Im Dicken Turm
wird es eine Schauspiel-Neuinszenierung geben, die wir an dieser
Stelle noch nicht verraten. Der Musical-Klassiker Kiss me, Kate
von Cole Porter mit zahlreichen Evergreens wird in der turbulenten Inszenierung von Holger Schultze wiederaufgenommen.
Und damit nicht genug: drei Konzerte stehen im Schlosshof auf
dem Programm: Die beliebte Sopranistin Hye-Sung Na und Jesus
Garcia, als Alfredo in La traviata in Heidelberg gefeiert, werden
zum Auftakt Höhepunkte aus dem italienischen Opernrepertoire
unter der Leitung von Dietger Holm singen. Zur traditionellen
Schlossbeleuchtung wird Generalmusikdirektor Elias Grandy ein
Musikalisches Feuerwerk dirigieren – mit Musik von Dvořák,
Borodin und Saint-Saëns. Ein spannendes musikalisches Rendezvous ist Klassik meets Jazz. Dabei gibt sich die rumänische
Sängerin Elena Mîndru mit ihrem Quartett und dem Philharmonischen Orchester Heidelberg unter der Leitung der jungen kubanischen Dirigentin Cosette Justo Valdés im Schlosshof die Ehre.
Also: besuchen Sie die schönsten Bühnen der Stadt, denn die
weltbekannte Schlossruine bildet die einzigartige Kulisse für die
Heidelberger Schlossfestspiele!
Spielplan
 Heidelberger Schlossfestspiele 
Kiss me, Kate
O wie so trügerisch …
170
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
16. und 24. Juni 2017
Wiederaufnahme am 06. Juli 2017
DDOperngala mit Jesus García, Hye-Sung Na und anderen
DDMusical von Cole Porter
Musikalische Leitung Dietger Holm
Leitung Dietger Holm
Regie Holger Schultze
Bühne Marcel Keller
Dicker Turm
Kostüme Erika Landertinger
Premiere am 17. Juni 2017
Choreografie Kurt Schrepfer
Eine Schauspielneuproduktion
Musikalisches Feuerwerk
Froschkönig
Uraufführung Premiere am 20. Juni 2017
DDvon Thomas Freyer
08. Juli 2017
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
DDKonzert zur Schlossbeleuchtung
Leitung Elias Grandy
ab 6 Jahren
Regie Natascha Kalmbach
Jazz meets Klassik
Bühne und Kostüme Annette Wolf
Das Wirtshaus im Spessart
Premiere am 29. Juni 2017
DDnach Wilhelm Hauff
Regie Thomas Goritzki
29. Juli und 02. August 2017
Philharmonisches
Orchester Heidelberg
DDVocals Elena Mîndru
Elena-Mîndru-Quartett
Leitung Cosette Justo Valdés
RRFestivals
171
Festivals für  19.–24. Mai 2017 
Kinder und Jugendliche
172
D
as Theater Heidelberg empfängt rund 400 Kinder und Jugendliche zum Treffen der Spielclubs vom Nationaltheater Mann-
heim, dem Theater im Pfalzbau Ludwigshafen, dem Kinder- und
Jugendtheater Speyer und vom Theater und Orchester Heidelberg. Die jungen Spieler zeigen, was sie erarbeitet haben. Neben
den Aufführungen gibt es Publikumsgespräche, Workshops und
Partys. Das Festival Junges Theater im Delta ist der alljährliche
Höhepunkt der von der BASF geförderten Vernetzung der theaterpädagogischen Arbeit an den Theaterhäusern der Metropolregion Rhein-Neckar. In diesem Jahr verbinden wir das Spielclubtreffen mit den Heidelberger Schülertheatertagen, denn
Theater spielen ist nicht nur eine Angelegenheit von professionellen Theatern. In unzähligen Schulen existieren sehr aktive Theatergruppen. Das Theater Heidelberg möchte den Austausch der
Theater-AGs und der Spielclubs über ihre Arbeit und ihre Erfahrungen fördern. Theatergruppen aller Schultypen und Altersstufen sind herzlich eingeladen, sich zu bewerben. Ansprechpartnerin für die Bewerbung ist Theaterpädagogin Pauline de Groot.
06221 | 5835 510 [email protected].
Extras
Theaterpädagogik
Für Pädagoginnen und Pädagogen
I
n der neuen Spielzeit begrüßen wir Sie ganz herzlich mit unserem Auftakttreffen
für Pädagogen am 21. September 2016 um 16 Uhr im Zwinger-Foyer. Wir laden Sie
zum Austausch ein und freuen uns auf Ihre Anregungen und Wünsche. Wir berichten
Ihnen, welche Inszenierungen und Konzerte für Kinder und Jugendliche geplant sind.
Bei Mal gucken!, den offenen Proben für Pädagogen, erhalten Sie in allen Sparten
vorab einen Einblick in unsere neuen Produktionen und können gemeinsam mit uns
überlegen, welches theaterpädagogische Angebot zur Vertiefung des Besuches für
Ihre Schüler­innen und Schüler sinnvoll ist. Neben Vor- und Nachbereitungen in der
Schule bieten wir auch Einführungen und Nachgespräche bei uns im Theater an.
Zu ausgewählten Produktionen entwickeln wir theaterpädagogische Begleitmaterialien, die Sie im Downloadbereich unserer Homepage finden. Diese beinhalten
Hintergrundinformationen zu Stück und Autor oder Komponist, behandeln besondere Themen und Schwerpunkte der Inszenierungen und umfassen Anregungen
und Spielanleitungen für die Vor- und/oder Nachbereitung des Theaterbesuches. Außerdem versenden wir regelmäßig Newsletter für Pädagogen, in dem Sie alle aktuellen
Informationen und Termine erhalten.
Für Schulklassen
D
ie Bühne von allen Seiten erleben! Als Expertenschar begleiten Sie mit Ihrer
Klasse den Probenprozess einer Produktion hautnah; Theaterführungen bieten
spannende Einblicke hinter die Kulissen und bei Theater über Nacht wird die Bühne
des Zwinger 3 nach einem Vorstellungsbesuch Experimentierfläche für Nachteulen.
179
Zum Mitmachen
F
ür diejenigen, die selbst spielen wollen, bietet das Theater und Orchester Heidelberg viele Möglichkeiten. In unseren Spielclubs treffen sich Spielwütige jeg-
lichen Alters, um gemeinsam ein Stück zu entwickeln und im Theater aufzuführen.
180
Höhepunkt der Spielclubs ist das Festival Junges Theater im Delta, bei dem sich die
Clubs der Theater aus Mannheim, Ludwigshafen, Speyer und Heidelberg treffen und
austauschen. In dieser Spielzeit ist Heidelberg Gastgeber des Festivals der Spielclubs.
Wer Lust hat, verschiedene Theaterformen und -techniken zu erproben, ist bei unseren
Workshops für Gruppen im Zwinger 3 herzlich willkommen. Bei unseren Ferienworkshops kann man zwei Tage lang fantasieren, spielen, ausprobieren und erfinden. Beim Girls’ and Boys’ Day können Jugendliche einen Tag lang hinter die Kulissen schauen und in den Werkstätten des Theaters aktiv werden.
Mittendrin/Obendrauf 2016|17
N
eugierig geworden? Dann sollten Sie einen Blick in das Mittendrin/ObendraufHeft werfen! Darin erwarten Sie detaillierte Informationen zum Programm des
Jungen Theaters, zum Kinder- und Jugendprogramm aller Sparten und zu allen theaterpädagogischen Angeboten des Theaters und Orchesters Heidelberg.
Kooperation Theater und Schule
S
182
Unsere Kooperationsschulen
eit Beginn der Spielzeit 2011|12 intensiviert das Theater und Orchester Heidelberg die Zusammenarbeit mit weiterführenden Schulen – das erfolgreiche Projekt
Abendgymnasium Heidelberg | Bertha-Benz-Realschule Wiesloch | Bunsen-Gymnasium Heidelberg | Carl-Bosch-Schule Heidelberg | Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium
geht in die sechste Spielzeit!
Eppelheim | Dietrich-Bonhoeffer-Schule Weinheim | Elisabeth-von-Thadden-Schule
Im Rahmen dieser Kooperation besuchen alle Schülerinnen und Schüler der beteilig-
Heidelberg | Elztalschule | Englisches Institut Heidelberg | Friedrich-Ebert-Gymna-
ten Schulen einmal im Jahr eine Theatervorstellung, lernen dadurch alle Sparten und
sium Sandhausen | Friedrich-Ebert-Schule Eppelheim | Geschwister-Scholl-Schule
Spielstätten kennen und erhalten darüber hinaus begleitende theaterpädagogische
Heidelberg | Gregor-Mendel-Realschule Heidelberg | Gymnasium Walldorf | Heidel-
Angebote wie Vor- und Nachbereitungen, spezielle Workshops, Probenbesuche und
berg College | Heinrich-Sigmund-Gymnasium Schriesheim | Helene-Lange-Schule
Theaterführungen. Konkrete Ziele der Kooperation sind: kulturelle Bildung, Heranfüh-
Mannheim | Helmholtz-Gymnasium Heidelberg | Hildaschule Schwetzingen | Hölder-
rung an das Theater, Abbau von Berührungsängsten, Möglichkeit für alle Kinder und
lin-Gymnasium Heidelberg | Humboldt-Realschule Eppelheim | Internationale Gesamt-
Jugendlichen, langfristig und kontinuierlich ihr Theater zu besuchen und kennenzu-
schule Heidelberg | Johannes-Kepler-Realschule Heidelberg | Johann-Philipp-Bronner-
lernen; Wahrnehmungsschulung (als Gegenpol zu Facebook, YouTube, Spielkonsolen
Schule Wiesloch | Kurfürst-Friedrich-Gymnasium Heidelberg | Kurpfalz-Realschule
und Castingshows) – kontinuierlicher Einblick in die Theaterwelt und Partizipation.
Schriesheim | Marie-Baum-Schule Heidelberg | Max-Born-Gymnasium Neckargemünd
Wir freuen uns auf die neue Spielzeit 2016|17 mit Schülerinnen und Schülern aus
| Nicolaus-Kistner-Gymnasium Mosbach | Privatgymnasium Schwetzingen | Privat-
39 Kooperationsschulen!
gymnasium St. Leon-Rot | Realschule Eberbach | Schwarzbach-Schule Schwarzach |
St.-Raphael-Gymnasium Heidelberg | St.-Raphael-Realschule Heidelberg | StephenHawking-Schule Neckargemünd | Theodor-Heuss-Realschule Heidelberg | Waldpark-
Schülereinträge aus unserem Gästebuch
schule Heidelberg | Willy-Hellpach-Schule Heidelberg
Fahrenheit 451
Es hat einen von Anfang bis Ende fasziniert. Eigentlich wollte ich währenddessen für
Das Theater und Orchester Heidelberg hat mit dem erfolgreichen
die Schule lernen … das hat nicht geklappt!
Projekt Kooperation Theater und Schule die Endauswahl des Wettbe-
Die Ratten
werbs Kinder zum Olymp!, der Bildungsinitiative der Kulturstiftung
Die 13 b ist verstört … | Schauspielerische Leistung war beeindruckend, Inszenierung
der Länder, erreicht. Die Jury tagt am 17. und 18. Mai 2016, die
schwierig: Zombie style, gute Kostüme, verstörend …
Preisverleihung findet am 08. Juli 2016 im Berliner Konzerthaus
Hänsel und Gretel
am Gendarmenmarkt statt.
Juhu, endlich wieder Theater! Oper!! Schon das ganze Jahr gefreut! | Hänsel und Gretel
war endlich wieder ein gutes Theaterstück. Maria Stuart war ja nicht zu ertragen.
Der nackte Wahnsinn
Mega geil! | Die Theater-AG des Bunsengymnasiums ist unglaublich begeistert.
DD Leitung Claudia Villinger
✆ 06221 | 5835 460, [email protected]
183
Angebote für Studierende
Theaterkarten
Alle Studierenden erhalten bei Vorlage eines gültigen Studierendenausweises folgende
Vergünstigungen:
186
theatercampus
DDKooperation von Ruprecht-Karls-Universität, Pädagogischer Hochschule und Theater
zum Beginn des Wintersemesters
DD exklusive Backstage-Programme für Studierende
50 % Rabatt
DD besondere Seminare mit Bezug auf den Spielplan
DD auf den regulären Kartenpreis
DD große Abschlussparty
DD für alle Veranstaltungen des Theaters und Orchesters Heidelberg
(mit Ausnahme der Heidelberger Schlossfestspiele)
DDin allen Platzkategorien
Mitfeiern
DD auch auf alle Festabonnements
Als Abschluss des theatercampusʼ, im Anschluss an die BotenStoffe und im Rahmen
Heidelberger Schlossfestspiele
DD DJs oder Live-Bands
DD5 Euro Rabatt pro Karte in allen Platzkategorien
DD freier oder geringer Eintritt
vieler Festivals finden große Partys statt, die kein Studi verpassen sollte!
UniCard
DD speziell für Studierende
DD6 übertragbare Gutscheine für je 7,50 Euro
DDInfos immer rechtzeitig auf Facebook, theaterheidelberg.de und im Studi-Newsletter
Auf dem Laufenden bleiben
DD die Gutscheine gelten für eine Spielzeit
Der Unistand
DDEinlösung im Vorverkauf an der Kasse, im Internet oder an der Abendkasse
DD Donnerstags von 11 bis 14 Uhr während der Vorlesungszeit
DD frei wählbare Vorstellungen und Platzkategorien, ausgenommen sind nur die
DDZentralmensa im Neuenheimer Feld
Heidelberger Schlossfestspiele, Karten in der 1. Kategorie sowie Premieren
und Sonderveranstaltungen
Selbst auf die Bühne
Spielclubs
Für Studis empfehlen wir den Club der Generationen oder den Club der Studierenden (Improtheater). Probenstart ist im Herbst 2016.
DDMehr Infos unter: www.theaterheidelberg.de/theaterpaedagogik
DD ausgewählte Karten zum speziellen Unistand-Sonderpreis!
Der Studi-Newsletter
DD einmal pro Monat
DDHinweise auf alle Highlights
DDAnmeldung unter www.theaterheidelberg.de oder per E-Mail an:
[email protected]
Facebook
Klar hat das Theater eine Facebookseite. Wer noch mehr will, ist herzlich eingeladen
in die Facebookgruppe »theatercampus«.
Statisterie
DD regelmäßig Specials und Verlosungen
Lust als Statist mit den Profis auf der Bühne zu stehen?
DDAustausch mit anderen Theaterbegeisterten
DDSchickt uns eine E-Mail an: [email protected]
DDNeuigkeiten aus der regionalen Theaterszene und vieles mehr
187
Angebote für alle
Theaterführungen
Den Besucher erwartet ein spannender Blick hinter die Kulissen des Theaters. Einmal
im Monat bietet das Theater und Orchester Heidelberg eine öffentliche Führung an. Die
aktuellen Termine stehen in unserem Spielplan. Für Gruppen besteht die Möglichkeit,
einen individuellen Führungstermin mit Nadine Wagner ([email protected])
zu vereinbaren. Die Führung dauert in der Regel etwa eine Stunde und ist in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch möglich.
Hintergrundinformationen und Dialog
Zahlreiche unterschiedliche Veranstaltungen laden Sie ein, sich vor Ihrem Theateroder Konzertbesuch zu informieren oder in Dialog mit Künstlerinnen und Künstlern
von auf oder hinter der Bühne zu treten. Zu einigen unserer Inszenierungen bieten
wir Ihnen Einführungsmatineen an. Zu ausgewählten Inszenierungen sowie den
Philharmonischen Konzerten bieten wir Einführungen an, in denen Sie die
Gelegenheit haben, mehr über den Autor, den Komponisten, das Werk oder das
Inszenierungskonzept zu erfahren. Oder Sie nutzen die Möglichkeit in einem der
Publikumsgespräche Ihre Eindrücke über ein Stück loszuwerden.
Gemischtes Doppel
Wortgefechte mit Experten und Künstlern
Zwei Künstler, zwei Experten, unterschiedliche Perspektiven auf ein und dasselbe
Thema: Bei dem neuen Gesprächsformat Gemischtes Doppel diskutieren nicht nur
überregionale Gäste mit dem Publikum, sie werden zusätzlich flankiert von jeweils
zwei Künstlern des Theaters und Orchesters Heidelberg, die lesen, singen, tanzen,
Musik machen – oder sich selbst als Experten verkleiden. Die Themen orientieren
sich wahlweise am Spielplan oder an der Lage der Nation, im günstigsten Falle an
beidem zugleich. Der Alte Saal ruft auf zum Gedankenaustausch! Der Eintritt ist frei,
die Bar hat geöffnet!
Lesezeit
Einmal pro Monat lesen Ensemblemitglieder des Theaters in der Stadtbücherei und
bieten somit eine spannende literarische Ergänzung zu unserem Spielplan. In Kooperation mit der Stadtbücherei Heidelberg.
191
Tanzvisite
Hier erhalten Sie aus nächster Nähe einen Einblick in den Arbeitsalltag von Choreografen und Tänzern! Regelmäßig öffnet Nanine Linning den Tanzsaal in der Friedrichstraße und lädt das Publikum ein, in der intimen Atmosphäre an den Proben und der
192
Entwicklung neuer Produktionen teilzuhaben. Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter
[email protected] oder 06221 | 5835 440.
Tanzatelier
Träumen Sie davon, selbst einmal eine Choreografie der Dance Company Nanine
Linning / Theater Heidelberg zu tanzen? Nur zu! Unter Anleitung der Tanzpädagogin Gaëlle Morello werden begleitend zu aktuellen Produktionen Tanz-Workshops
angeboten. Das Tanzatelier findet mehrmals pro Monat statt und ist thematisch in
einzelne Module gegliedert. Die Teilnahme an einem Modul mit drei Terminen kostet
30 €, ermäßigt 25 €. Jeder Termin ist für 12 €, erm. 10 € je nach Verfügbarkeit auch
einzeln buchbar. Das Tanzatelier Intensiv beinhaltet als Wochenend-Workshop für
50 € ebenfalls eine Eintrittskarte zu einer Tanzvorstellung. Anmeldung und weitere
Auskünfte unter [email protected].
Tangodeseos
Lust auf argentinischen Tango? Regelmäßig ist Tangodeseos bei uns im Zwinger 1 zu
Gast. Von 19 bis 20.30 Uhr gibt es eine Práctica und ab 20.30 Uhr wird bis Mitternacht getanzt. Mit wechselnden DJs, Parkettboden und Giuseppes Cafébar. Weitere
Infos unter www.tangodeseos.de.
BotenStoffe
Im Arbeitsalltag sind sie die Informationsträger zwischen den Abteilungen: die Assistenten. Innerhalb des Formates BotenStoffe stellen sie jedoch ihre eigenen Inhalte
vor. Gemeinsam mit den Mitgliedern der Ensembles entstehen so Lesungen, kleine
Inszenierungen oder Performances. Ob im Zwinger 1 oder an pulsierenden Orten der
Stadt – alle Theaterfans oder die, die es noch werden wollen, sind eingeladen, ungewöhnliche Theaterabende mit Musik und Getränken zum Ausklang
zu erleben. Der Eintritt ist frei! www.facebook.com/BotenStoffe
DD Die genauen Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan sowie dem Internet.
Theaterbusse
in der Metropolregion
Das Theater und Orchester Heidelberg bietet ein Netz von Busrouten rund um Heidelberg in den Gemeinden der Metropolregion Rhein-Neckar. Ob allein, zu zweit oder
als Gruppe – mit dem Theaterbus Heidelberg sind Sie mittendrin im Heidelberger
Theatergeschehen! Genießen Sie folgende Vorteile mit dem Theaterbus Heidelberg:
DDentspannte An- und Abreise mit einem Bus
DDEinführung auf der Fahrt
DDkeine Parkplatzsuche in der Innenstadt
DDfrühzeitige Planung der Vorstellungstermine
DDKarten bequem per Post nach Hause
DDÜbertragbarkeit der Karten
DD Nadine Wagner
Informationen zu Terminen und Preisen
✆ 06221 | 5835 353, [email protected]
195
Freundeskreis
D
as Theater und Orchester Heidelberg glänzt neben seinen oft herausragenden
Aufführungen zunehmend durch seine Festivals: Winter in Schwetzingen, Tanz-
biennale Heidelberg, Heidelberger Stückemarkt, Heidelberger Schlossfest-
196
spiele und Festivals für Kinder und Jugendliche. Um dies alles zu stemmen, bedarf
Bürgerkomitee
G
rund zum Feiern: Vor 10 Jahren, am 20. Juli 2006, wurde das Bürgerkomitee zur
Rettung des Heidelberger Theaters als vom Theater unabhängige Organisation
gegründet. Als eingetragener Verein wollten wir eine Spendenplattform zur Unter-
stützung der dringend gebotenen Theatersanierung anbieten. Mit privaten und unter-
es nicht nur einer vielseitigen Kreativität und eines unermüdlichen Einsatzes des
nehmerischen Spenden von zirka 16,5 Mio. Euro wurden die ursprünglichen Ziele
ganzen Hauses, sondern auch einer finanziellen und emotionalen Unterstützung. Und
weit übertroffen. Nach der Sanierung bestand der Wunsch, unser Theater weiter mit
hier sieht sich der Freundeskreis – nicht nur satzungsgemäß – in der Pflicht: In der
gezielten Spenden zu unterstützen – wir wurden ein Förderverein für das Heidel-
Spielzeit 2015|16 hat er die Aufführungen Fahrenheit 451, Pym, Wir sind die Neuen,
berger Theater.
Mahlzeit, Kiss me, Kate und Stadt Land Flucht unterstützt sowie seit vielen Jahren
Unser »Patenclub« hat erfolgreich ausgewählte Produktionen unterstützt. Zu
den Publikumspreis beim Heidelberger Stückemarkt. Viele emotionale Bindungen
Echnaton schrieb der Heidelberger Kulturbürgermeister Dr. Joachim Gerner: »Zu
mit allen Protagonisten des Theaters und des Orchesters entstehen bei gemeinsamen
diesem Kunstgenuss … hat der Förderverein für das Heidelberger Theater mit seinen
Veranstaltungen wie dem sehr beliebten Sommerfest, bei den Premierenfeiern und
Produktionspaten einen bedeutenden Beitrag geleistet. Für dieses nachhaltige
den jährlichen Theaterreisen – zuletzt ging es nach ’s-Hertogenbosch. Auch innerhalb
Bekenntnis möchte ich mich an dieser Stelle bei Ihnen und bei allen Produktionspa-
des Freundeskreises entstehen dabei persönliche Freundschaften.
ten ganz herzlich bedanken. Die Stadt Heidelberg sorgt mit ihrem Zuschuss für die
Die finanziellen Möglichkeiten des Freundeskreises ergeben sich aus Spenden, dem
Grundausstattung unseres Stadttheaters und aus der Mitte der Bürgerschaft werden
Erlös des Theaterbrunchs und vor allem aus den Mitgliedsbeiträgen. Deshalb ist es
immer wieder Mittel bereitgestellt, um herausragende künstlerische Leistungen zu
sehr erfreulich, dass der Freundeskreis auf über vierhundert Mitglieder angewach-
ermöglichen. Das ist doch Public-private-Partnership im besten Sinne des Wortes.«
sen ist. Werden auch Sie Mitglied! Sie unterstützen damit das Theater, gewinnen
Auf diesem Weg wollen wir auch in der Spielzeit 2016|17 weiterfahren.
mehr Nähe zu den Künstlern, können an interessanten Veranstaltungen teilnehmen
und neue Freunde finden.
Wolf Meng
Vorsitzender
Dr. Dieter Sommer
1. Vorsitzender
197
Mit der Volksbühne ins
Heidelberger Theater
D
ie Bühne scheint mir der Treffpunkt von Kunst und Leben zu sein«, sagte Oscar
Wilde einmal – und der berühmte österreichische Theaterkritiker Hermann Bahr
fügte Jahre später hinzu: »Theater wird erst wirklich, wenn das Publikum innerlich
198
mitspielt!«
Um als Zuschauer innerlich mitspielen zu können und trotzdem nicht jedes Mal aufs
Neue mühsam einen gewünschten Theaterabend organisieren zu müssen, gibt es in
Heidelberg neben den normalen Abonnements seit über 90 Jahren das Volksbühnenabonnement: Die Abonnenten genießen Platzsicherheit, bekommen vor Vorstellungsbeginn Einführungen in die Inszenierungen und bilden eine treue Zuschauergemeinschaft, die den Theaterabend zu einem gemeinsamen Ereignis werden lässt.
Neben Privatpersonen wird beim Volksbühnen-Abonnement auch sozialen und karitativen Einrichtungen der Theaterbesuch zu günstigen Bedingungen ermöglicht. Die
Volksbühne freut sich über jedes neue Mitglied in ihrer Gemeinschaft und auf die
kommende Spielzeit!
DD Corinna Menges und Irene Fell
Theatergemeinde Volksbühne Heidelberg e. V.
Theater und Orchester Heidelberg
Theaterstraße 10, 69117 Heidelberg
06221 | 5835 035, [email protected]
DD www.theatergemeinde-heidelberg.de
Stadtplan
1
Theater und Orchester Heidelberg
2
Zwinger 1 und
Zwingerstraße 3–5
3
Stadthalle
Theaterstraße 10
Zwinger 3
Neckarstaden 24
4 Peterskirche
P
Zwischen Plöck und Friedrich-Ebert-Anlage
5
Parkplatz
Fussgängerzone
Heidelberger Schloss
n
rstade
3
P
P
Sch
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straß
Haupt
straße
Sofien
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urma
Necka
1
P
H
P
P
Plöck
P
2
P
4
P
ge
rt-Anla
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ich-Eb
Friedr
P
5
Ensemble 2016|17
204
205
Musiktheater
Elisabeth Auerbach
Ks. Carolyn Frank
Alexander Geller
James Homann
Namwon Huh
Ks. Winfrid Mikus
Hye-Sung Na
Rinnat Moriah
Ipča Ramanović
Irina Simmes
Wilfried Staber
206
207
Schauspiel
Marco Albrecht
Nicole Averkamp
Benedict Fellmer
Lisa Förster
Sheila Eckhardt
Hans Fleischmann
Steffen Gangloff
Raphael Gehrmann
Dominik
Lindhorst-Apfelthaler
Katharina Quast
Hendrik Richter
Christina Rubruck
208
209
Tanz
Andreas Seifert
Demi-Carlin Aarts
Andreas Uhse
Nanette Waidmann
Olaf Weißenberg
Martin Wißner
Maria Wardzinska
Brecht Bovijn
Marie-Louise Hertog
Abel Hernández González
Naomi Kamihigashi
Rina Murakami
210
211
Junges Theater
Lorenzo Ponteprimo
Sho Takayama
Emma Välimäki
Massoud Baygan
Endre Schumicky
Thomas Walschot
Luca Tomasoni
Julia Lindhorst-Apfelthaler
Marcel Schubbe
Lea Wittig
Juliane Schwabe
Stefan Wunder
Fester
Termine Sitzplatz
Wahlabon­nements
Geschäftsbedingungen
für Abonnements
exklusiv bequem Rabatt
Abonnements Festabon­
nements
Abo-Ausweis ohne Warten Sonderkonditionen
Ermäßigungen
UniCard
Sparen
Planen
214
215
Termine Festabonnements
Opern Premieren Festabo
OPR
Schauspiel Premieren Festabo
SPR
216
217
Marguerre-Saal
Fr 30.09.2016
Peak White – Wirr sinkt das Volk
Alter Saal
Khôra
Marguerre-Saal
Fr 14.10.2016 Nathan der Weise
Marguerre-Saal
Giulietta e Romeo
Schwetzingen
Fr 09.12.2016 Unterwerfung
Marguerre-Saal
Fr 03.02.2017
Morgen und Abend
Marguerre-Saal
Fr 10.02.2017 Woyzeck
Alter Saal
Fr 31.03.2017
Der Freischütz
Marguerre-Saal
Sa 04.03.2017 Ein Sommernachtstraum
Marguerre-Saal
So 28.05.2017
Wir gratulieren / Marguerre-Saal
So 23.04.2017 Der blaue Würfel
Marguerre-Saal
Der Ring des Polykrates
So 02.07.2017 Der Steppenwolf
Marguerre-Saal
Do 06.07.2017 Kiss me, Kate
Fr 23.09.2016
Die Zauberflöte
Sa 12.11.2016
Fr 25.11.2016
Opern Festabo
Schloss Heidelberg
O
Schauspiel Festabo
S
So 25.09.2016 Die Zauberflöte
Marguerre-Saal
Mi 19.10.2016 Nathan der Weise
Marguerre-Saal
Mi 30.11.2016 Giulietta e Romeo
Schwetzingen
Mo 14.11.2016 Peak White – Wirr sinkt das Volk
Alter Saal
Di 27.12.2016 Silver
Marguerre-Saal
So 18.12.2016 Unterwerfung
Marguerre-Saal
Mi 08.02.2017 Morgen und Abend
Marguerre-Saal
Mi 22.02.2017 Woyzeck
Alter Saal
So 02.04.2017 Der Freischütz
Marguerre-Saal
So 30.04.2017 Heidelberger Stückemarkt
Marguerre-Saal
Mi 07.06.2017 Wir gratulieren /
Marguerre-Saal
Sa 08.07.2017 Der blaue Würfel
Der Ring des Polykrates
Marguerre-Saal
Gemischtes Festabo Montag
MO
Gemischtes Festabo Donnerstag
DO
218
219
Alter Saal
Do 29.09.2016 Hexenjagd
Marguerre-Saal
Nathan der Weise
Marguerre-Saal
Do 27.10.2016 Die Zauberflöte
Marguerre-Saal
Giulietta e Romeo
Schwetzingen
Do 24.11.2016 Nathan der Weise
Marguerre-Saal
Mo 06.02.2017 Khôra
Marguerre-Saal
Do 15.12.2016 Giulietta e Romeo
Schwetzingen
Mo 13.03.2017 Die Zauberflöte
Marguerre-Saal
Do 12.01.2017 Unterwerfung
Marguerre-Saal
Mo 10.04.2017 Morgen und Abend
Marguerre-Saal
Do 16.03.2017 La bohème
Marguerre-Saal
Mo 19.06.2017 Der blaue Würfel
Marguerre-Saal
Do 13.04.2017 Der Freischütz
Marguerre-Saal
Mo 10.07.2017 Wir gratulieren / Marguerre-Saal
Do 18.05.2017 Khôra
Marguerre-Saal
Der Ring des Polykrates
Mo 17.10.2016 Peak White – Wirr sinkt das Volk
Mo 28.11.2016 Mo 19.12.2016 Gemischtes Festabo Dienstag
DI
Gemischtes Festabo Freitag
FR
Di 18.10.2016 Die Zauberflöte
Marguerre-Saal
Fr 28.10.2016 Hexenjagd
Di 15.11.2016 Hexenjagd
Marguerre-Saal
Fr 18.11.2016 La bohème
Marguerre-Saal
Marguerre-Saal
Di 13.12.2016 Khôra
Marguerre-Saal
Fr 09.12.2016 Giulietta e Romeo
Schwetzingen
Di 24.01.2017 Peak White – Wirr sinkt das Volk
Alter Saal
Fr 27.01.2017 Khôra
Marguerre-Saal
Di 07.03.2017 Der fliegende Holländer
Marguerre-Saal
Fr 17.03.2017 Unterwerfung
Marguerre-Saal
Di 04.04.2017 Unterwerfung
Marguerre-Saal
Fr 21.04.2017 Der Freischütz
Marguerre-Saal
Di 09.05.2017 Der Freischütz
Marguerre-Saal
Fr 09.06.2017 Die Zauberflöte
Marguerre-Saal
Di 11.07.2017 Der Steppenwolf
Marguerre-Saal
Fr 07.07.2017 Der Steppenwolf
Marguerre-Saal
Gemischtes Festabo Samstag
SA
Wochenend Festabo
WE
220
221
Sa 15.10.2016 Die Zauberflöte
Marguerre-Saal
So 06.11.2016 La bohème
Marguerre-Saal
Sa 05.11.2016 Nathan der Weise
Marguerre-Saal
So 11.12.2016 Die Zauberflöte
Marguerre-Saal
Sa 03.12.2016 Khôra
Marguerre-Saal
Sa 14.01.2017 Nathan der Weise
Marguerre-Saal
Sa 04.02.2017 Unterwerfung
Marguerre-Saal
Sa 25.02.2017 Khôra
Marguerre-Saal
Sa 18.03.2017 Der fliegende Holländer
Marguerre-Saal
Sa 13.05.2017 Der blaue Würfel
Marguerre-Saal
Sa 15.04.2017 Ein Sommernachtstraum
Marguerre-Saal
Sa 10.06.2017 Woyzeck
Alter Saal
Sa 20.05.2017 Der blaue Würfel
Marguerre-Saal
Sa 17.06.2017 Wir gratulieren /
Marguerre-Saal
Der Ring des Polykrates
Gemischtes Festabo Sonntag
SO
Kleines gemischtes Festabo
G
Mo 03.10.2016 La bohème
Marguerre-Saal
Sa 19.11.2016 Khôra
Marguerre-Saal
So 22.01.2017 Unterwerfung
Marguerre-Saal
So 16.10.2016 Hexenjagd
Marguerre-Saal
So 05.03.2017 Morgen und Abend
Marguerre-Saal
So 13.11.2016 Die Zauberflöte
Marguerre-Saal
Mi 03.05.2017 Der blaue Würfel
Marguerre-Saal
So 15.01.2017 Giulietta e Romeo
Schwetzingen
So 11.06.2017 Ein Sommernachtstraum
Marguerre-Saal
So 05.02.2017 La bohème
Marguerre-Saal
So 12.03.2017 Nathan der Weise
Marguerre-Saal
So 09.04.2017 Khôra
Marguerre-Saal
So 21.05.2017 Ein Sommernachtstraum
Marguerre-Saal
Sa 15.10.2016 Who the fuck is Kafka
Zwinger 1
So 25.06.2017 Der Freischütz
Marguerre-Saal
Sa 10.12.2016 Biedermann und die Brandstifter
Zwinger 1
Mo 20.03.2017 Bacon
Zwinger 1
Mi 05.04.2017 Not in my Backyard
Zwinger 1
Fr 02.06.2017 ???
Zwinger 1
Z1
1
Zwinger -Abo Eröffnungsabonnements
Eröffnungsabo
X1
Eröffnungsabo
X4
222
223
Sa 08.10.2016 Hexenjagd
Marguerre-Saal
Sa 29.10.2016 Nathan der Weise
Marguerre-Saal
So 20.11.2016 La bohème
Marguerre-Saal
Do 15.12.2016 Khôra
Marguerre-Saal
Fr 16.12.2016 Unterwerfung
Marguerre-Saal
Sa 28.01.2017 Die Zauberflöte
Marguerre-Saal
Do 19.01.2017 Nathan der Weise
Marguerre-Saal
Fr 24.03.2017 Woyzeck
Alter Saal
So 26.03.2017 Khôra
Marguerre-Saal
So 14.05.2017 Der Freischütz Marguerre-Saal
Do 27.04.2017 Der Freischütz
Marguerre-Saal
Mo 17.07.2017 Der Steppenwolf
Marguerre-Saal
Eröffnungsabo
X2
Eröffnungsabo
X5
So 18.09.2016 Hexenjagd
Marguerre-Saal
Sa 29.10.2016 Nathan der Weise
Marguerre-Saal
So 30.10.2016 Die Zauberflöte
Marguerre-Saal
Do 15.12.2016 Khôra
Marguerre-Saal
Di 22.11.2016 Khôra
Marguerre-Saal
Sa 28.01.2017 Die Zauberflöte
Marguerre-Saal
So 19.02.2017 Morgen und Abend
Marguerre-Saal
Di 21.03.2017 Woyzeck
Alter Saal
Do 23.03.2017 Ein Sommernachtstraum
Marguerre-Saal
So 14.05.2017 Der Freischütz
Marguerre-Saal
Sa 27.05.2017 Der blaue Würfel
Marguerre-Saal
Mo 17.07.2017 Der Steppenwolf
Marguerre-Saal
Eröffnungsabo
X3
Eröffnungsabo
X6
Mo 03.10.2016 La bohème
Marguerre-Saal
Do 29.09.2016 Hexenjagd
Marguerre-Saal
Sa 19.11.2016 Khôra
Marguerre-Saal
Do 17.11.2016 Nathan der Weise
Marguerre-Saal
So 22.01.2017 Unterwerfung
Marguerre-Saal
Do 12.01.2017 Unterwerfung
Marguerre-Saal
So 05.03.2017 Morgen und Abend
Marguerre-Saal
Do 16.03.2017 La bohème
Marguerre-Saal
Mi 03.05.2017 Der blaue Würfel
Marguerre-Saal
Do 13.04.2017 Der Freischütz
Marguerre-Saal
So 11.06.2017 Ein Sommernachtstraum
Marguerre-Saal
Do 18.05.2017 Khôra
Marguerre-Saal
Termine Festabonnements Konzerte
Festabo Philharmonische Konzerte
PK
Festabo Familienkonzerte
FK
224
225
Mi 28.09.2016 1. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
So 11.12.2016 1. Familienkonzert
Marguerre-Saal
Mi 26.10.2016 2. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
So 12.03.2017 2. Familienkonzert
Alter Saal
Mi 07.12.2016 3. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
So 23.04.2017 3. Familienkonzert
Alter Saal
Mi 18.01.2017 4. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
Mi 22.02.2017 5. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
Mi 05.04.2017 6. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
Mi 03.05.2017 7. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
So 09.10.2016 1. Kammerkonzert
Alter Saal
Mi 31.05.2017 8. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
So 22.01.2017 2. Kammerkonzert
Alter Saal
Kleines Festabo Philharmonische Konzerte
PK2
Do 29.09.2016 1. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
Do 19.01.2017 4. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
Do 01.06.2017 8. Philharmonisches Konzert
Stadthalle
Festabo Bachchor-Konzerte
BK
So 23.10.2016 1. Bachchor-Konzert
Peterskirche
So 18.12.2016 2. Bachchor-Konzert
Peterskirche
So 09.04.2017 3. Bachchor-Konzert
Peterskirche
Sa 13.05.2017 4. Bachchor-Konzert
Peterskirche
Festabo Kammerkonzerte
KK
So 05.03.2017 3. Kammerkonzert
Alter Saal
So 18.06.2017 4. Kammerkonzert
Alter Saal
So 09.07.2017 5. Kammerkonzert
Alter Saal
Preise Festabonnements
I II III IV
226
227
Musiktheater
Opern Premieren Festabo
189 €
175 € 150,50 €
84 €
7 Vorstellungen 150 €
129 €
108 €
72 €
6 Vorstellungen
157,50 € 136,50 €
119 €
73,50 €
7 Vorstellungen 81 €
60 €
6 Vorstellungen 60 €
5 Vorstellungen
PK
232 €
188 €
144 €
92 €
8 Konzerte
PK2
90 €
75 €
57 €
37,50 €
3 Konzerte
90 €
72 €
42 €
4 Konzerte
42 € 34,50 €
22,50 €
3 Konzerte
5 Konzerte
OPR
Opern Festabo
O
Schauspiel
Schauspiel Premieren Festabo
SPR
Schauspiel Festabo
S
Zwinger 1-Abo Z1
117 €
105 €
Konzerte
Festabo Philharmonische Konzerte
Kleines Festabo Philharmonische Konzerte
Festabo Bachchor-Konzerte
BK
108 €
Festabo Familienkonzerte
FK
48 €
Festabo Kammerkonzerte
KK
60 € Musiktheater / Schauspiel / Tanz
Gemischtes Festabo
180 €
156 €
128 €
88 €
8 Vorstellungen
135 €
117 €
96 €
66 €
6 Vorstellungen
G
135 €
117 €
96 €
66 €
6 Vorstellungen
X1–X6
135 €
117 €
96 €
66 €
6 Vorstellungen
MO / DI / DO / FR / SA / SO
Wochenend Festabo
WE
Kleines gemischtes Festabo
Eröffnungsabonnements
Ermässigt: immer -50 %
Schüler, Auszubildende und Studierende, Schwerbehinderte,
Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des HeidelbergPasses bei Vorlage des entsprechenden Ausweises.
Preise Wahlabonnements
I II III IV
228
229
Alle Sparten
Wahlabonnement
336 €
294 €
240 €
156 €
12 Vorstellungen
45 €
6 Vorstellungen
Kleines Geschenkabonnement
87 €
75 €
3 Vorstellungen
Großes Geschenkabonnement
116 €
100 €
4 Vorstellungen
5 Vorstellungen
W
UniCard/Junges Abo
Zwinger 1 - Wahl-Abo
61,50 € 40,50 €
82 €
54 €
65 €
Ermässigt: immer -50 %
Schüler, Auszubildende und Studierende, Schwerbehinderte,
Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des HeidelbergPasses bei Vorlage des entsprechenden Ausweises.
Angebote für Firmen
und Institutionen
Ein Theater lebt von den Menschen, die es lieben, und es freut sich über die
230
Unterstützung von Partnern, die sich eindringlich und wirkungsvoll dafür einsetzen. In den letzten Spielzeiten konnten wir Heidelberger Institut­ionen und
Firmen gewinnen, ein Firmenabo oder Firmenkundenabo zusammen mit uns
zu initiieren. Wir freuen uns, dass auch in der Spielzeit 2016|17 wieder Firmenkundenabonnements von der Sparkasse Heidelberg, den Stadtwerken
Heidelberg, der Lehmanns Media GmbH, der Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz, der Süddeutschen Wohnwirtschaft Haus & Grund sowie Firmenabonnements von HeidelbergCement angeboten werden. Außerdem ein Stadtteilabo:
das Bahnstadtabo!
Eine andere Form der Zusammenarbeit bieten Firmenveranstaltungen. Ab 10
Personen stellen wir Ihnen gerne ein individuelles Programm rund um Ihren
Theaterbesuch zusammen: Gewinnen Sie bei einer Theaterführung exklusive
Einblicke in Bereiche, die dem Publikum normalerweise verborgen bleiben.
Überraschen Sie Ihr Team mit kleinen Köstlichkeiten und einem Glas Sekt vor
der Aufführung. Unser Caterer und wir stellen Ihnen gerne ein Angebot zusammen, das Ihren persönlichen Wünschen entspricht. Auch exklusive Künstlergespräche sind möglich. Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Wir beraten Sie gerne!
DDAngelika Holschuh, persönliche Referentin des Intendanten
✆ 06221 | 5835 180, [email protected]
DD Nadine Wagner, Service für Besuchergruppen
✆ 06221 | 5835 353, [email protected]
Abos für junges Publikum
UniCard / Junges Abo
232
Das günstigste Abonnement zum Preis von 45 € (pro Karte nur 7,50 €) beinhaltet sechs Gutscheine und gilt für Studierende (UniCard) beziehungsweise
Kinder, Jugendliche, Auszubildende, FSJler und Bundesfreiwilligendienstleis­
tende (Junges Abo). Die Gutscheine gelten für eine Spielzeit und können
bereits im Vorverkauf eingelöst werden. Dabei herrscht maximale Flexibilität bei freier Vorstellungswahl (ausgenommen Premieren und Sonderveranstaltungen sowie die Heidelberger Schlossfestspiele) und freier Platzwahl
(ausgenommen Kategorie I). Das Abonnement ist übertragbar, das heißt, die
Gutscheine können auch an Freunde und Bekannte mit Ermäßigungsberechtigung weitergegeben werden.
Ermässigte Festabonnements
Alle Festabonnements sind für Schüler, Auszubildende und Studierende zum
halben Preis erhältlich. Damit verbunden sind alle Vorteile eines normalen
Abonnements, weitere Informationen ab S. 234.
Schülerabo
Mit unserem Schülerabo können sich theaterbegeisterte Jugendliche zusammen mit einem Organisator ihr eigenes, individuelles und spartenübergreifendes Theaterprogramm für eine komplette Spielzeit zusammenstellen. Der
jeweilige Organisator stellt eine Gruppe von mindestens 10 Jugendlichen
zusammen, informiert sich im neuen Spielzeitheft, sucht fünf oder mehr
Inszenierungen aus und bestellt bis Anfang Oktober für 6,50 € pro Schüler und Vorstellung.
DDService für Schul- und Kindergartengruppen, Andrea Schmidt
[email protected]
Geschäftsbedingungen
für Abonnements
Festabonnements
234
Wahlabonnements
DD Das günstigste Abo: bis zu 40 % Ermäßigung im Vergleich zur Einzelkarte
DD bis zu 25 % Ermäßigung auf den Einzelpreis
DDFester Lieblingsplatz
DDVorstellungen und Termine Ihrer Wahl
DDAlle Ihre Vorstellungstermine sind bekannt
DDAbrufen, Verwalten, Einlösen und Ausdrucken der Eintrittskarten im Inter-
DDKeine Wartezeiten an der Kasse
DD Wenn Sie verhindert sind, erhalten Sie einen Gutschein für eine andere Veranstaltung, Umtauschgebühr nur 2,50 €
net – bequem zu Hause und unabhängig von Öffnungszeiten möglich
DDKonzerte, Volksbühnenvorstellungen, Vorstellungen des Zwinger 1 und Gastspiele können mit den Gutscheinen besucht werden
DDGegen Aufzahlung des Differenzbetrages zur Normalkarte nach Verfüg-
Als Abonnent erhalten Sie zu Beginn der Spielzeit Ihren Ausweis, der Sie zum
barkeit auch für Premie­ren und für die Heidelberger Schlossfestspiele
Besuch der jeweiligen Vorstellungen und Konzerte berechtigt. Den Ausweis
verwendbar
legen Sie bitte dem Einlasspersonal vor. Er gilt als Eintrittskarte und ist über-
DDSie können sechs Gutscheine nachkaufen
tragbar. Ein Zwischenhandel ist unzulässig. Im Falle des Verlustes benachrich-
DDVorgezogener Vorverkauf
tigen Sie zur Vermeidung von unzulässigem Gebrauch Ihres Ausweises durch
Dritte bitte sofort die Theaterkasse. Das Theater und Orchester Heidelberg
Das große Wahlabonnement berechtigt Sie zum Besuch von 12 Vorstel­-
behält sich vor, Vorstellungen oder Konzerte auf andere Termine zu verlegen,
lungen und Konzerten des Theaters und Orchesters Heidelberg sowie von Gast-
wenn außerordentliche Umstände dies erfordern. Können Sie einen der festge-
spielen. Ihre Gutscheine können Sie in beliebiger Anzahl im Internet unter
setzten Termine nicht wahrnehmen, teilen Sie dies bitte frühzeitig, spätestens
www.theaterheidelberg.de oder an der Theaterkasse gegen Eintrittskarten
einen Tag vor der Veranstaltung, der Theaterkasse mit. Gegen eine Gebühr von
eintauschen. Für die Einlösung der Gutscheine zu unseren Premieren und
nur 2,50 € erhalten Sie einen Umtauschgutschein zum Besuch einer anderen
zu Veranstaltungen unserer Festivals ist gegebenenfalls eine entsprechende
Vorstellung oder eines anderen Konzerts. Für die Einlösung bei unseren Fes-
Aufzahlung erforderlich.
tivals ist gegebenenfalls eine entsprechende Aufzahlung erforderlich.
Bei den weiteren Wahlabonnements erhalten Sie Gutscheine für die genannten
Sparten oder Spielstätten und können diese während der Spielzeit gegen Eintrittskarten einlösen.
235
Vergünstigungen für alle Abonnenten
236
DD10 % Ermäßigung auf Eintrittskarten zu den Heidelberger Schlossfestspielen
Ermässigte Abonnements
Alle Abonnements gibt es auch zum ermäßigten, das heißt zum halben Preis.
Ermäßigungsberechtigt sind Schüler, Auszubildende und Studierende, Schwer-­
DD15 % Ermäßigung auf Eintrittskarten zu allen Veranstaltungen außerhalb
behinderte, Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des Heidel-
Ihres Abonnements (mit Ausnahme von Sonderveranstaltungen und eines
berg-Passes bei Vorlage des entsprechenden Ausweises. Die Ermäßigungs-
Teils der Festivals)
berechtigung ist für jedes Jahr beziehungsweise jede Spielzeit vorzulegen,
DD15 % Ermäßigung auf den Normalpreis für die Veranstaltungen des Nationaltheaters Mannheim, des Theaters im Pfalzbau Ludwigshafen, der Staatstheater Darmstadt, Wiesbaden, Mainz und Kassel, des Stadttheaters Gießen, des
sonst setzt sich das Abonnement automatisch als Vollpreis-Abonnement fort.
Gültigkeit der Abonnements
Pfalztheaters Kaiserslautern, des Landestheaters Marburg sowie 10 % bei
Alle Abonnements gelten für die Spielzeit, für die sie erworben wurden. Die
den Städtischen Bühnen Frankfurt gegen Vorlage des Abonnentenausweises
Fest­abonnements und das große Wahlabonnement verlängern sich, wenn sie
DDAls Abonnent nehmen Sie am vorgezogenen Vorverkauf für alle Vorstellun-
nicht bis 30. Juni 2017 gekündigt sind, automatisch um eine Spielzeit. Alle
gen teil. Die Gutscheine der Wahlabonnements und die Umtauschgutscheine
anderen Abos gelten ebenfalls für eine Spielzeit, verlängern sich aber nicht
der Festabonnements gelten auch für die Vorstellungen der Volksbühne, für
automatisch. Ein Rücktritt vom Abonnement während der Spielzeit ist nicht
die Vorstellungen im Zwinger 1 und Zwinger 3, für Konzerte und für Gastspiele,
möglich. Adressänderungen sind bitte umgehend der Theaterkasse mitzutei-
es sei denn, hier sind andere Regelungen getroffen.
len. Die Anerkennung dieser Abonnementbedingungen ist für jeden Abonnenten verpflichtend.
Gerichtsstand ist Heidelberg.
237
Sitzplan Weitere
Alter Saal Spielstätten
Anfahrt mit Bus oder Bahn Eintrittspreise
Service
Mitarbeiter
Informationen
Theaterkarten
Sitzplan Anfahrt für
gehbehinderte Personen
Marguerre-Saal Opera Europa
und
Sitzplan Stadthalle Rang
240
European Theatre Theaterbusse
Convention
Parkhäuser in der Nähe Sitzplan Stadthalle Parkett
Impressum
Geschenkideen
241
Informationen
an der Theaterkasse
242
Theater und Orchester Heidelberg 2.0
Theaterstraße 10
Natürlich sind wir auch in Social-Media-Netzwerken zu finden: mit Fotos, Dis-
69117 Heidelberg
✆ 06221 | 5820 000
kussionsmöglichkeiten, Videos und News! Besuchen Sie uns auf Facebook
[email protected]
Ihre Meinung zu Produktionen und kommen Sie mit uns und den anderen
im Internet/ Internetkartenkauf
unter »Theater und Orchester Heidelberg« und werden Sie Fan, posten Sie
Fans ins Gespräch! Das Junge Theater finden Sie mit einer eigenen FacebookSeite unter »Junges Theater Heidelberg«. Aktuelle Video-Trailer können Sie
Auf www.theaterheidelberg.de finden Sie aktuelle Informationen rund um das
sich außerdem auf unserem YouTube-Kanal »TheaterOrchesterHD« ansehen.
Theater sowie den monatlichen Spielplan. Sie haben auch die Möglichkeit, Ihr
Oder folgen Sie »TheaterHD« auf Twitter.
Ticket bequem online zu erwerben.
Wir freuen uns auch auf Ihren virtuellen Besuch!
per E-Mail
Europa-Abo, gratis für alle Abonnenten
Wir informieren Sie mit einem regelmäßigen Newsletter. Schneller geht’s
Ganz Europa gratis für Abonnenten und Wahlabonnenten: Urlaub in Nizza?
nicht! Tragen Sie sich auf unserer Internetseite in den Verteiler ein!
Sehen Sie sich gratis eine Vorstellung im Théâtre National de Nice an! Oder
per Post
verbinden Sie Ihre Ferien in der Schweiz mit einem Besuch der Comédie de
Genève, eine Städtereise nach Oslo mit einem Theaterabend im Det Norske
Sie erhalten den monatlichen Spielplan kostenlos per Post ins Haus:
Teatret. Sogar das Cameri Theater in Tel Aviv steht Ihnen offen. Sie profitie-
Schicken Sie eine E-Mail mit Ihrer Adresse und dem Stichwort »Spielplan« an
ren von der Mitgliedschaft des Theaters und Orchesters Heidelberg in der
DD [email protected]
European Theatre Convention und sind eingeladen, die Vorstellungen aller
beziehungsweise eine Postkarte an
ETC-Mitgliedstheater im Ausland kostenlos zu besuchen. Die deutschen Mit-
DDTheater und Orchester Heidelberg
Theaterkasse, Theaterstraße 10, 69117 Heidelberg
gliedstheater gewähren je nach Möglichkeit Preisermäßigungen. Infos und
Links zu allen ETC-Theatern und ihren aktuellen Spielplänen unter www.etccte.org.
243
Anfahrt mit Bus oder Bahn und
für gehbehinderte Personen
Für alle Spielstätten gilt
244
DD Mit Bus und Bahn ins Theater und Konzert
Parkhäuser in der Nähe
Theater und Orchester Heidelberg
DD Parkhaus P9 Am Theater – Theatertarif!
Auch in der Spielzeit 2016|17 enthalten unsere Eintrittskarten das Kombi-
Das Parkhaus in der Plöck, zirka 150 Meter vom Theater entfernt, bietet
Ticket des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN) und gelten so als Fahr-
zwischen 19 und 09 Uhr einen Abend- beziehungsweise Nachttarif an. Die
schein für Busse, Straßenbahnen und freigegebene Züge (RE, RB und
angefangene Stunde kostet dann 0,50 €; Sie zahlen im Abend-/Nachttarif
S-Bahn) im VRN. Das Ticket ist am Vorstellungstag und bis 3 Uhr am Folge-
maximal 2,50 €. Tagsüber kostet das Parkhaus bis zur 3. Stunde je angefan-
tag als Fahrschein gültig. Es lohnt sich also, reservierte Karten schon vor
gene Stunde 1,50 €, jede weitere angefangene Stunde kostet 1 €.
dem Vorstellungstag abzuholen. Informationen zu den Fahrplänen erhalten
Die Parkhäuser P6 Kraus und P10 Friedrich-Ebert-Platz liegen ebenfalls in
Sie unter www.vrn.de oder unter der Servicenummer 01805 | 8764 636;
der Nähe des Theaters und Orchesters Heidelberg. Es wird ab 20 Uhr ein
0,14 € je angefangene Minute aus dem Festnetz.
ermäßigter Nachttarif von 0,50 € pro Stunde angeboten.
Theater und Orchester Heidelberg
DDTheaterstraße 10, 69117 Heidelberg
Zwinger 1 und Zwinger 3
Die Parkhäuser P11 Universitätsbibliothek, P12 Kornmarkt/Schloss und P13
Bushaltestellen Universitätsplatz (Linien 31 / 32) oder Peterskirche (Linien
Karlsplatz/Rathaus liegen in unmittelbarer Nähe zu den Zwinger-Spielstätten.
30 / 31 / 32 / 33)
Weitere Parkmöglichkeiten: Parkhaus Am Theater.
Behindertenparkplätze gibt es auf dem Theaterplatz in begrenzter Anzahl,
weitere Stellplätze für Fahrzeuge von Menschen mit Behinderung sind in
den umliegenden Parkhäusern vorhanden.
Zwinger 1 und Zwinger 3
DDZwingerstraße 3–5, 69117 Heidelberg
Bushaltestelle Rathaus/Bergbahn (Linie 33)
Gehbehinderte Personen können bis unmittelbar zum Zwinger vorfahren,
um dort auszusteigen. Stellplätze für Behinderte sind in den umliegenden
Parkhäusern vorhanden.
245
Weitere Spielstätten
Stadthalle Heidelberg
246
DDNeckarstaden 24, 69117 Heidelberg
Bushaltestelle Kongresshaus (Linien 31 / 32 / 35)
Parkhaus P8 Kongresshaus (Einfahrt Untere Neckarstraße)
Peterskirche
DD Plöck 70, 69117 Heidelberg, zwischen Plöck und Friedrich-Ebert-Anlage
Bushaltestelle Peterskirche (Linien 30 / 31 / 32 / 33)
Parkhaus P11 Universitätsbibliothek
Rokokotheater Schwetzingen
DD Bushaltestelle Schwetzingen Schlossplatz, BRN 717 oder HSB Bahn 22 und
BRN 713 aus Heidelberg, Bahnhof Schwetzingen, DB aus Mannheim und
Karlsruhe
Parkplätze Messplatz und Schloss
Heidelberger Schloss
DDBushaltestelle Rathaus/Bergbahn (Linie 33)
Parkhaus P12 Kornmarkt/Schloss
Theaterkarten
DD www.theaterheidelberg.de
✆ 06221 | 5820 000
[email protected]
Theaterkasse
DDTheaterstraße 10, 69117 Heidelberg
Mo–Sa 11–18 Uhr, Sonn- und Feiertags geschlossen
Gruppenreservierungen
DDService für Schul- und Kindergartengruppen, Andrea Schmidt
✆ 06221 | 5835  780, [email protected]
DDService für Besuchergruppen, Nadine Wagner
✆ 06221 | 5835  353, [email protected]
Abobüro in der Theaterkasse
DDTerri Braun
Di–Fr 11—14 und 16–18 Uhr, Sa 11—16 Uhr
✆ 06221 | 5835  222, [email protected]
247
Weitere Vorverkaufsstellen
248
DDRhein-Neckar-Zeitung Neugasse 8–10, 69117 Heidelberg
✆ 06221 | 1630 83
DDZigarren Grimm GmbH Sofienstraße 11, 69115 Heidelberg
✆ 06221 | 209 09
DDBücher Dörner GmbH Hauptstraße 91, 69168 Wiesloch
und Staatsbahnhofstraße 14, 69168 Wiesloch
✆ 06222 | 9209  50 / 9209  20 / 9209  11
DDDiesbachMedien GmbH Friedrichstraße 24, 69469 Weinheim
✆ 06201 | 813 45 / 811 79
DDAlle weiteren Vorverkaufsstellen von eventim: www.eventim.de
Allgemeine Geschäftsbedingungen
DDDie Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Theaters und Orchesters Heidelberg für den Kartenverkauf finden Sie auf www.theaterheidelberg.de.
Geschenkideen
Verschenken Sie Theater!
250
Mit dem kleinen oder großen Geschenkabonnement erhalten die Beschenkten entweder 3 oder 4 Gutscheine für alle Sparten und können so das Theater
und Orchester Heidelberg kennenlernen.
Für zwei – Das Gutscheinpaket
Gönnen Sie sich mit Für zwei – Das Gutscheinpaket einen unvergesslichen
Theaterabend zu zweit mit Plätzen der besten Kategorie, Programmheft,
Begrüßungsgetränk und Snacks zum Preis von nur 80 €. Ausgenommen sind
Premieren und Sonderveranstaltungen sowie die Heidelberger Schlossfestspiele.
Geschenkgutscheine im Wert von 10 / 20 / 30 €
Geschenkgutscheine können Sie im Internet unter www.theaterheidel­berg.de
kaufen und ausdrucken. Damit haben Sie auch kurzfristig immer das passende Geschenk. An der Theaterkasse sind Geschenkgutscheine auch in der
von Ihnen gewünschten Preisstückelung erhältlich. Sie gelten für alle Vorstellungen des Theaters und Orchesters Heidelberg.
Wahlabonnements und Für zwei – Das Gutscheinpaket: auch im Internet
Unsere beliebten Wahlabonnements mit 12 Gutscheinen sowie UniCard und
Junges Abo, kleines und großes Geschenkabonnement und Für zwei – Das
Gutschein­paket können Sie ebenfalls im Internet erhalten. Bei allen Wahl­
abonnements ist die Einlösung der Gutscheine im Internet möglich. So können
Sie vom Kauf des Abonnements bis hin zu Ihrem ge­wün­schten Sitzplatz alles
bequem von zu Hause aus erledigen und die Eintrittskarten selbst ausdrucken.
Lametta-Abo
Auch in dieser Spielzeit gibt es wieder die beliebten Lametta-Abos; der Vorverkaufsstart wird in der Presse bekannt gegeben.
Eintrittspreise
DDKonzertkarten sind bereits zu Spielzeitbeginn für die gesamte Spielzeit erhältlich.
Für Festivals, Sonderveranstaltungen und Gastspiele können spezielle Preisregelungen­
fest­gelegt werden.
252
Alter und Marguerre-SaalI
II III IV
Musiktheater
Peterskirche
I II III IV
253
Bachchor-Konzerte Premiere
45 €
42 €
36 €
20 €
Vorstellung
42 €
36 €
30 €
19 €
*7 €
39 €
30 €
24 €
15 €
*Stehplatzkarten sind an der Abendkasse erhältlich.
Schauspiel / Tanz mit Live-Musik
Premiere
41 €
35 €
30 €
18,50 €
Vorstellung
39 €
33 €
29 €
17,50 €
Weitere Spielstätten
Piccolokonzerte 14 €
Schauspiel / Tanz Premiere
38 €
32 €
28 €
17 €
Vorstellung
32 €
28 €
23 €
16 €
Familienkonzerte Schauspiel im Zwinger 1
19 €
Junges Theater*
20 €
18 €
15 €
8 €
14 €
*ausgenommen Schloss- und Weihnachtsmärchen
Kammerkonzerte und Sängerporträts
16 €
Theaterführungen
5 € / erm. 3 €
Stadthalle
Philharmonische Konzerte
42 €
34 €
26 €
Zwinger 3 Kombitickets
Duo Mini – ein Erwachsener und ein Kind
Duo Maxi – zwei Jugendliche 18 €
12 €
Trio Mini – ein Erwachsener und zwei Kinder
24 €
Trio Maxi – zwei Erwachsene und ein Kind
30 €
Quattro – zwei Erwachsene und zwei Kinder 36 €
17 €
*14 € *Stehplatzkarten sind an der Abendkasse erhältlich.
Ermässigt: immer -50 %
Schüler, Auszubildende und Studierende, Schwerbehinderte,
Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des HeidelbergPasses bei Vorlage des entsprechenden Ausweises.
Ermässigungen
Gruppenermässigungen
254
Schüler- und Kindergruppenpreise ab 10 Personen
Besuchergruppen ab 10 Personen erhalten eine Ermäßigung von 15 %, ab
Im Zwinger 1: 6,50 €
30 Personen 25 % bei gemeinsamen Vorstellungsbesuchen. Ausgenommen
Im Zwinger 3: 5,50 €
sind die Heidelberger Schlossfestspiele und der Winter in Schwetzingen. Bei diesen erhalten Gruppen ab 10 Personen 5 %, Gruppen ab 20 Perso-
Piccolokonzerte: 5,50 €
nen 10 % und Gruppen ab 40 Personen 20 % Ermäßigung.
Konzerte für Kindergärten und Grundschulen, Alter Saal: 6,50 €
50 % für Ermässigungsberechtigte
Jugendkonzerte, Stadthalle: 8,50 €
Schüler, Auszubildende, Studierende, Schwerbehinderte, Bundesfreiwilligen-
Alter Saal, Marguerre-Saal, Philharmonische Konzerte
dienstleistende sowie Inhaber des Heidelberg-Passes erhalten gegen Vorlage
Kategorie I: 10 €
eines entsprechenden Ausweises bereits im Vorverkauf 50 % Ermäßigung.
Kategorie II: 8,75 €
Dies gilt nicht für die Heidelberger Schlossfestspiele.
Kategorie III: 7,50 €
Theaterausweis für Inhaber des Heidelberg-Passes
Inhaber des Heidelberg-Passes haben bis zu vier Mal im Monat die Möglichkeit, kostenlos eine Vorstellung oder ein Konzert des Theaters und Orchesters
Kategorie IV: 5 €
Jugendkulturpass
Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren haben die Möglichkeit, über den
Heidelberg zu besuchen. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Sonder-
Jugendgemeinderat der Stadt Heidelberg den Jugendkulturpass zu erwerben.
veranstaltungen und die Heidelberger Schlossfestspiele. Der entspre-
Heidelberg hat ein sehr reichhaltiges Kulturangebot. Um den Jugendlichen
chende Theaterausweis kann an der Theaterkasse abgeholt werden. Karten
die kulturellen Einrichtungen näherzubringen, hat der Jugendgemeinderat
sind nach Verfügbarkeit an der Abendkasse gegen Vorlage dieses Ausweises
es geschafft, nahezu alle großen Kulturträger der Stadt als Partner zu gewin-
und des Heidelberg-Passes erhältlich. Beim Gruppenbesuch von Schulklassen
nen. Der Jugendkulturpass bietet dabei unterschiedliche Ermäßigungen für
besteht die Möglichkeit, die Ermäßigung des Heidelberg-Passes bereits im
die Passinhaber an. Ob im Theater und Orchester, im Gloria-Kino, im Kur-
Vorverkauf zu nutzen.
pfälzischen Museum oder im Karlstorbahnhof, Jugendliche bekommen Kultur
Es gilt jeweils nur eine Form der Ermäßigung.
Heidelberg gegen eine kleine, symbolische Jahresgebühr.
deutlich günstiger. Ausgegeben wird der Pass in den Bürgerämtern der Stadt
255
Sitzplan Marguerre-Saal
Kat I
Kat II
Parkett
1
1
2
256
1
2
2
1
3
4
1
6
2
1
1
8
10
1
2
1
11
12
1
2
2
1
13
14
1
1
18
4
3
2
2
5
4
3
3
6
5
4
4
7
6
5
5
8
7
6
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9
8
7
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9
8
8
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10
9
9
12
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10
10
13
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11
12
15
14
13
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15
14
15
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17
16
17
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19
18
20
19
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20
19
20
Rang
1
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1
2
1
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9
8
8
9
11
10
10
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24
23
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22
24
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24
Rang
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9
24
23
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19
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24
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257
23
22
21
24
23
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21
20
19
18
16
16
18
17
20
19
22
21
Kat IV
23
23
22
21
20
19
18
16
15
15
17
17
16
18
21
20
19
22
22
21
20
19
18
16
15
14
17
16
15
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17
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20
19
18
16
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14
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15
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13
15
14
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14
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11
10
13
14
19
18
17
17
20
20
19
18
16
16
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19
18
16
15
15
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16
18
18
16
15
14
17
17
16
15
14
13
12
11
10
9
12
15
14
13
16
16
15
14
13
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11
10
9
8
11
14
13
12
15
15
14
13
12
11
10
9
8
7
10
13
12
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14
14
13
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11
10
9
8
7
6
9
12
11
10
13
13
12
11
10
9
8
7
6
5
8
11
10
9
12
12
11
10
9
8
7
6
5
4
7
10
9
8
11
11
10
9
8
7
6
5
4
3
6
9
8
7
10
10
9
8
7
6
5
4
3
2
5
8
7
6
9
9
8
7
6
5
4
3
2
1
17
3
2
1
16
4
7
6
5
8
8
7
6
5
4
3
2
1
15
3
6
5
4
7
7
6
5
4
3
5
4
3
6
6
5
4
3
2
4
3
2
5
5
4
3
2
1
9
4
3
2
4
3
2
1
7
3
2
1
5
3
Kat III
Parkett
12
11
11
13
12
12
14
13
13
15
14
14
16
15
15
17
16
16
18
17
17
19
18
18
20
19
19
21
20
20
22
21
21
23
22
22
24
23
23
25
24
24
26
25
25
27
26
26
28
27
27
29
28
28
30
29
29
30
Sitzplan Alter Saal
Kat I
Kat II
Rang
Parkett
14
1
B
3
4
4
5
5
6
6
7
7
8
8
9
9
10
10
11
11
Kat IV
12
12
13
Kat S
14
(sichtbehindert /
Hörplätze)
13
13
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
12
12
1
15
15
C
2
3
16
16
258
2
Kat III
14
1
A
Rang
14
14
11
11
13
13
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
2
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
3
1
2
3
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5
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8
9
10
11
12
13
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15
16
4
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
1
2
3
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5
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7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
7
8
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
6
7
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
5
6
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
4
5
1
2
3
4
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6
7
8
9
10
11
12
3
4
1
2
3
4
5
6
9
10
11
12
13
14
2
3
3
2
2
1
1
9
10
11
12
13
12
3
9
10
2
10
10
1
12
1
9
9
11
11
8
8
5
4
4
3
3
2
1
1
2
8
9
6
5
3
7
10
7
6
10
1
7
9
2
8
8
1
7
2
6
3
5
Rang Mitte
1
1
1
1
1
2
2
3
1
4
1
2
3
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1
2
3
2
3
2
3
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4
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4
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8
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10
10
11
11
12
12
13
13
14
14
15
15
16
17
18
4
5
6
7
8
4
5
6
7
8
2
3
259
Sitzplan Stadthalle Parkett
Kat I
Kat II
Kat III
Parkett links
1
2
1
3
14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
4
14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15
5
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8
7
6
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4
3
2
1
28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15
6
14 13 12 11 10 9
8
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5
4
3
2
1
28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15
7
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1
28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15
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14 13 12 11 10 9
8
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5
4
3
2
1
28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15
9
14 13 12 11 10 9
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4
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2
1
22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12
10
11 10 9
8
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5
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3
2
1
22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12
11
11 10 9
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7
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4
3
2
1
25
24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14
12
13 12 11 10 9
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3
2
1
25
24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14
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2
1
25
24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14
14
13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
25
24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14
15
13 12 11 10 9
8
7
6
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4
3
2
1
25
24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14
16
13 12 11 10 9
8
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6
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4
3
2
1
25
24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14
17
13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
25
24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14
18
13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
25
24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14
19
13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
4
5
6
1
1
20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21
32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21
8 7
1
2
3
4
8 7
6
20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
20 21 22 23 24 25 26 27
33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21
17 18 19
17 16 15 14 13 12 11 10 9
13 14 15 16
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18
5
1
2
3
4
5
6
8 7
9 10 11 12
17 16 15 14 13 12 11 10 9
6
8
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18
2
1
7
5
4
3
5 6
8 7
2
3
3
4
4
5
5
6
6
7
8 7
8
2
14 13 12 11 10 9
3
2
4
28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15
5
1
6
2
8 7
1
3
2
4
28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36
5
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8
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24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36
6
3 4
8
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36
7
7
7
8
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
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5 6
7
8
3 4
7
8
14 13 12 11 10 9
3
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1
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3 4
5 6
5 6
5 6
28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15
14 13 12 11
2
3 4
Parkett Mitte
17 16 15
2
3 4
Parkett Mitte
1
2
3 4
1
2
Parkett rechts
25 24 23 22 21 20 19 18
1
1
1
260
Kat IV
261
Sitzplan Stadthalle Rang
Kat I
1
1
1
1
2
2
2
2
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1
27 26 25 24 23 22 21 20
2
19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
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5
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2
1
27 26 25 24 23 22 21 20
3
19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
8
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5
4
3
2
1
31 30 29 28 27 26 25 24 23 22
4
21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11
10 9
8
7
6
5
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3
2
1
33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23
5
22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12
11 10 9
8
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3
2
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8 7
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1
20 19 18 17 16 15 14 13 12 11
6
27 26 25 24 23 22 21
7
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18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8
22 21 20 19 18 17
24 23 22 21 20
17 18 19 20 21 22
20 21 22 23 24
9 10 11 12 13 14 15 16
21 22 23 24 25 26 27
11 12 13 14 15 16 17 18 19
11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
19 18 17 16 15 14 13 12 11
9 10
9 10
1
8 7
4
3
8
4
7
8
5
5 6
7
8
6
3 4
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7
8 7
3 4
5 6
10 9
3 4
25 24 23 22 21 20 19
3
1
2
3
1
262
Rang rechts
2
Rang links
Kat II
Kat III
Kat IV
263
Mitarbeiter
Intendanz
Intendant
Verwaltungsleiterin
264
Holger Schultze
Andrea Bopp
Stellv. Intendant im künstlerischen Bereich
Persönliche Referentin des Intendanten
Angelika Holschuh
Assistentin des Intendanten
Lisa Deußen
Florian Werkmeister
Künstlerische Vorstände
Grafik
Redaktion Homepage
Alicia Solzbacher
Anzeigen und Vertrieb
Nadine Wagner
Freiwilliges Soziales Jahr in der KulturN.N.
Fotografin
Qingmiao Shi
Opern- und Konzertpädagogin Heribert Germeshausen
Schauspielpädagoge
Theaterpädagogik Junges Theater Generalmusikdirektor
Elias Grandy
Leitender Dramaturg Schauspiel
Jürgen Popig
Leiterin Dance Company Nanine Linning/Theater Heidelberg Nanine Linning
Leiterin Junges Theater
Natascha Kalmbach
für Kinder und Jugendliche
Künstlerische Betriebsdirektorin
Evelyn Marien
Service für Schul- und Kindergartengruppen
Ehrenmitglieder des Theaters und Orchesters Heidelberg
Hans Fischer †
Ivica Fulir
Karl-Otto Gärtner
Prof. Dr. Peter Stoltzenberg
Peter Spuhler
Klaus Teepe
Mario Venzago
Künstlerisches Betriebsbüro
Jens Mogler
Annemone Taake
Pädagogik und Theaterprojekte
Operndirektor
Ulrike Czoch-Rudolph
Magdalena Erhard
Matthias Kuhlemann
Pauline de Groot
Nelly Sautter
Koordination Theaterprojekte und -besuche
Claudia Villinger
Andrea Schmidt
Festivals
Winter in Schwetzingen
Künstlerische Leitung
Heribert Germeshausen
Organisation
Katharina Simmert
¡Adelante! Iberoamerikanisches Theaterfestival
Künstlerische Leitung
Künstlerische Betriebsdirektorin
Evelyn Marien
Produktionsleitung
Mitarbeiterin im Künstlerischen Betriebsbüro
Anita Bauer
Heidelberger Stückemarkt
Künstlerische Leitung
Holger Schultze
Produktionsleitung
N.N.
Heidelberger Schlossfestspiele
Künstlerische Leitung
Holger Schultze
Organisation
Katharina Simmert
Junges Theater im Delta und Schülertheatertage
Leitung und Organisation
Dramaturgie
Operndirektor und Leitender Dramaturg Oper
Operndramaturgie
Heribert Germeshausen
N.N.
Leitender Dramaturg Schauspiel
Jürgen Popig
Geschäftsführende Dramaturgin Schauspiel
Sonja Winkel
Schauspieldramaturgin und Internationale Kontakte
Lene Grösch Dramaturgieassistentin
Laura Guhl
Konzertdramaturg
Stefan Klawitter
Viktoria Klawitter
Stellv. Leiterin und Dramaturgin Junges Theater
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sonja Zirkler
Mitarbeiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jana Lösch
Marketing
Verena Thumser
Holger Schultze
Pauline de Groot
Lene Grösch
Florian Werkmeister
Jürgen Popig
Nelly Sautter
Musiktheater Operndirektor und Leitender Dramaturg Oper
Heribert Germeshausen
Generalmusikdirektor
Elias Grandy
Stellv. Generalmusikdirektor und 1. Kapellmeister
Dietger Holm
Operndramaturgie
N.N.
2. Kapellmeister und Assistent des Generalmusikdirektors Gad Kadosh
Chordirektorin
Ines Kaun
265
Studienleiter und Dirigent
Timothy Schwarz
Opernchor
Korrepetitor und Dirigent
Davide Perniceni
Chordirektorin
Ines Kaun
Korrepetitorin und Kommissarische Studienleiterin
Eunjung Lee
Sopran
Mi Rae Choi
Marijke Janssens
Opern- und Konzertpädagogin Magdalena Erhard
Ulrike Machill
Claudia Schumacher
Patrick Mertens Manuela Sonntag
Ekaterina Streckert
Jana Krauße Barbara Link
Regieassistent
266
Inspizienz und Leitung der Statisterie
Silke Kurpiers
Inspizienz
Uwe Stöckler*
Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur N.N.
Regie
Alt
Grazyna Polinska
Elena Trobisch
Brigitte van der Velden
Clara Kalus*
Ingo Kerkhof*
Yona Kim*
Sandra Leupold*
Young-O Na Young Kyoung Won
Nadja Loschky*
Maximilian von Mayenburg*
Seung Kwon Yang
Dagang Zhang
Andrea Schwalbach*
Tenor
Sang-Hoon Lee
Adrien Mechler
Lydia Steier*
David Otto
Philipp Stelz Holger Schultze
Hans Voss
Zachary Wilson
Elias Grandy Dietger Holm
Michael Zahn
AP Zahner
Gad Kadosh
Wolfgang Katschner*
Extra-Chor
Davide Perniceni Timothy Schwarz
Mirjam Beckmann
Nora Berger
Felice Venanzoni*
Karl-Heinz Breitenberger
Tilman Bracher
Gianluca Falaschi*
Margrit Flagner*
Regina Buck
Jan Cohrs
David Gonter*
Susanne Gschwender*
Andreas Gleringer
Gloria Graf Ediger
Dirigenten
Bühne und Kostüme
Bass
Stefan Heinrichs*
Tanja Hofmann*
Elisabeth Hutter
Robin Jochum
Marcel Keller*
Daniela Kerck*
Stefanie Kübast
Manfred Kuhbier
Erika Landertinger*
Frank Lichtenberg*
Edna Meyer
Kenji Mikus
Inge Medert*
Anne Neuser*
Petra Müller
Tobias Oberlies
Jessica Rockstroh*
Maren Steinebel*
Miriam Reh
Milena Sachsenmaier
Violaine Thel* Sophie du Vinage*
Theodor Schaumlöffel
Holger Scheid
Nanette Zimmermann*
Christof Sommer
Eva Voß
Choreografie
Opernensemble
Kurt Schrepfer*
Elisabeth Auerbach
Ks. Carolyn Frank
Alexander Geller
James Homann Namwon Huh Ks. Winfrid Mikus Rinnat Moriah
Hye-Sung Na
Ipča Ramanović Irina Simmes
Gäste
Wilfried Staber
Katrin Adel*
Polina Artsis*
Andres Esteban*
Joachim Goltz*
Kangmin Justin Kim*
Emilie Renard*
Claudia Renner*
Michael B. Sattler*
Steffen Scheumann*
Sascha Stead*
Terry Wey* Zachary Wilder*
Angus Wood*
Tanz
Künstlerische Leiterin Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg
Nanine Linning
Company Management
Thomas Guggi
Choreografische Assistenz
N.N.
Mitarbeiter Projektmanagment
N.N.
Pianist
David Serebrjanik
Regie / Choreografie
Nanine Linning Bühne und Kostüme
Les Deux Garçons*
Bart Hess*
Komposition
Michiel Jansen*
Jacob ter Veldhuis*
Video
Erik Spruijt*
Roger Muskee*
Juliane Noß*
Nanine Linning*
267
268
Lichtdesign
Loes Schakenbos*
Philipp Wiechert*
Marco Albrecht
Nicole Averkamp
Tanzensemble
Demi-Carlin Aarts
Brecht Bovijn
Schauspielensemble
Sheila Eckhardt
Benedict Fellmer
Abel Hernández González
Marie-Louise Hertog
Hans Fleischmann
Lisa Förster Naomi Kamihigashi
Rina Murakami
Steffen Gangloff Raphael Gehrmann
Lorenzo Ponteprimo
Endre Schumicky
Dominik Lindhorst-Apfelthaler
Sho Takayama
Luca Tomasoni
Katharina Quast
Hendrik Richter Emma Välimäki
Thomas Walschot
Christina Rubruck
Andreas Seifert
Andreas Uhse
Nanette Waidmann
Maria Wardzinska
Schauspiel
Leitender Dramaturg Schauspiel
Jürgen Popig Geschäftsführende Dramaturgin Schauspiel
Sonja Winkel Schauspieldramaturgin und Internationale Kontakte
Lene Grösch
Laura Guhl
Dramaturgieassistentin
Gäste
Heisam Abbas*
Florian Mania*
Olaf Weißenberg
Martin Wißner
Dietmar Nieder*
Fabian Oehl*
Friedrich Witte*
Schauspielpädagogik Matthias Kuhlemann
Regie
Brit Bartkowiak*
Christian Brey*
Britta Ender*
Nicolás Espinoza
Inspizient
Joris Freisinger
Thomas Goritzki*
Nick Hartnagel*
Soufflage
Katrin Minkley
Isabel Osthues*
Kevin Rittberger*
Susanne Schmelcher*
Holger Schultze
Moritz Schönecker*
Erich Sidler*
Bernadette Sonnenbichler* Robin Telfer*
Philip Tiedemann*
Bühne und Kostüme
Katharina Andes*
Marc Bausback*
Dirk Becker*
Veronika Bleffert*
Jeremias Böttcher*
Beate Faßnacht*
Sandra Fink*
Anette Hachmann*
David Hohmann*
Erika Hoppe*
Christina Kirk*
Sara Kittelmann*
Tanja Kramberger*
Erika Landertinger*
Laurène Lemaire*
Sarah Sauerborn*
Mascha Schubert*
Benjamin Schönecker*
Marina Stefan*
Merle Vierck*
Stephan von Wedel*
Komposition / Musik / Sound
Henrik Kairies*
Lukas Lonski*
Joachim Schönecker*
Timo Willecke*
Nina Wurman*
Video
Peer Engelbracht*
Pablo Mois*
Regieassistenz
Fabian Appelshäuser
Sara Eichhorn
Tobias Schindler
Khrystyna Zaliska
Junges Theater
Leiterin
Natascha Kalmbach
Stellv. Leiterin und Dramaturgin
Viktoria Klawitter
Theaterpädagogik
Nelly Sautter
Organisation
Constanze Wohninsland
Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur Lilith Queisser
Pauline de Groot
N.N.
Ehrenmitglieder
Annette Büschelberger
Wolfgang Mettenberger
Regie
Inda Buschmann*
Ekat Cordes*
Natascha Kalmbach
Yvonne Kespohl*
Bühne und Kostüme
Marion Hauer*
Manuel Moser*
Isabelle Kaiser*
Anja Müller*
Sarah Sauerborn*
Anike Sedello*
Annette Wolf*
Dirk Raulf* Lömsch Lehmann*
Komposition und Musik
Laurent Leroi*
Choreografie Francesca Imoda*
Marco Jodes*
Ensemble Junges Theater Massoud Baygan Julia Lindhorst-Apfelthaler
Marcel Schubbe
Juliane Schwabe
Lea Wittig
Stefan Wunder 269
270
Gäste
Kontrabass
Stefan Hornbach*
Monke Ipsen*
Varya Popovkina*
Marco Sykora*
Philipp Reinheimer*
Flöte
Jens Veeser Thomas Acker
Michael Feiertag Georgi Berov
Konrad Metz
Katharina Lohr Regieassistent
Andreas Weinmann
Bühnenmeister
Konrad Ruda
Technik, Beleuchtung und Ton Bernd Blum
Christian Raudzis
Michael Theil
Requisite
Mona Patzelt
Philharmonisches Orchester
Generalmusikdirektor
Elias Grandy
Stellv. Generalmusikdirektor und 1. Kapellmeister Dietger Holm 2. Kapellmeister und Assistent des Generalmusikdirektors
Gad Kadosh
Orchestergeschäftsführerin und pers. Referentin des GMD
Helena Andrada de la Calle
Orchesterinspektor und Assistent des GMDN.N.
Konzertdramaturg
Stefan Klawitter
Opern- und Konzertpädagogin Magdalena Erhard
Notenbibliothek
Petra Müller
Orchesterwarte
N.N.
Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur
N.N.
I. Violine
Thierry Stöckel
Evgeny Grishchuk
1. Konzertmeister
Oboe
Klarinette
Fagott
Matthias Friederich
Sascha Stinner
Hitomi Wilkening Christine Bender
Sandra Seibold
Heribert Eckert
Detlef Mitscher Sophia Mindt
Mauricio Wayar Soux
Horn
Heinrich Lohr Bernd Frelet
Philip Schmelzle Nikolaus Voglhofer
Trompete
Fred Frick
Posaune
Damian Schneider
Joachim Schlaak
Robert Schweizer Martin Hommel
Melanie Roth
Marek Janicki
Tuba
Thomas Matt
Pauke
Klaus Wissler
Schlagzeug
Harfe
Peter Klinkenberg
Stellv. 1. Konzertmeisterin Valya Dervenska
2. Konzertmeisterin
Isabel Schneider
Mayumi Hasegawa
Joachim Groebke
Technischer Direktor
Mahasti Kamdar
Tetsuya Mogitate
Assistent/in des Technischen Direktors
Caroline Korn
Gabriele Köller
Yvonne Anselment Gregory Riffel
N.N.
Technik und Werkstätten Peer Rudolph
Bettina Olbrich
Dirk Wiegleb
Sebastian Eckoldt
Technischer Produktionsleiter
Jens Weise
Eleonora Plotkina
Juliane Elisabeth Kliegel
Leitende Bühnenbildassistentin
Bettina Ernst
Oana-Sabina Buena
Ludwig Dieckmann
Bühnenbildassistentinnen
Selina Termath
Janetta Grishchuk
Lilija Kissler
Bühnenobermeister
Marion Thomas
Anke Hoffmann
Nadine-Goussi Aguigah
Andreas Bartsch
Bühnentechnik
II. Violine
Viola
Marianne Venzago
Bühnenmeister
Leonie Helfmann
Rolf Bader
Udo Weber Brandon Ess
N.N.
Horst Düker
Christoff Schlesinger
Ralf Beisel
Christian Brecht
Sabine Ehlscheidt
Robert Woodward
Werner Fischer
Rolf Kunz
Johann Aparicio-Bohórquez Sebastián Andrés Escobar Avaria
Ralf Pfisterer
Ronny Schnase Ann-Margriet Ziethen
Christoph Habicht
Armin Steiner
Min-Yung Lee Schnürmeister
Reinhold Heyd
Jens Kistenmacher
Simeon Schiebel Violoncello
Seitenmeister / Vorarbeiter
Klaus Schwannberger
Ole-Hannes Steinbach
271
272
Bühnenhandwerker/innen
Benjamin Bojadshiew Maik Gogolinski
Requisite
Marcel Greif
Toni Jänichen Leiterin der Requisite Esther Hilkert Alex Kudrjavcev
Sebastian Kulka
Requisiteur/innen
Wolf Brückmann
Laurenz Micke Stephanie Schumann
Jürgen Wilz
Sven Neumann
Roland Rogg
Marc Schröter
Henrik Szpalecki
Nicolas Bartels
Alexander Dressler
Chefmaskenbildnerin Kerstin Geiger Kai Engelhardt
Jonah Fellhauer
Stellv. Chefmaskenbildnerin
Martina Müller
Christin Fiedler
Daniel Neureuther
Maskenbildnerinnen
Swantje Behnke
Laura Rainalter
Alicia Rodriguez
Jovana Elena Ruf
Auszubildende
Maske Dekorationswerkstatt
Leiter der Dekorationswerkstatt Markus Rothmund
Dekorateurin
Susanne Becker
Kostüm
Auszubildende Lea Mast
Leiter der Kostümabteilung Helena Specht Stellv. Leiterin der Kostümabteilung
Kristina Flachs
Kostümassistentin
N.N.
Felicitas Krebs
273
N.N.
Burkhard Klein
Schreinerei
Leiter der Schreinerei Klaus Volpp Kostümassistentin / Fundus
Sabine Kepes
Petra Vaskova
Schreiner/innen Silke Dobbek
Andreas Flachberger
Herrengewandmeisterinnen
Baika Bettag
Alexandra Partzsch
Felix Klein
Oliver Schmidt Katja Ulrich
Schlosserei
Damengewandmeisterinnen
Karen Becker
Dagmar Gröver
Leiter der Schlosserei Karl-Heinz Weis
Damenschneiderinnen
Hildegard Graf
Sarah Hecht
Schlosser Joachim Weippert
Rosetta Kühner
Viola Ritzert
Malersaal
Hossein Farahani
Gabi Gröger
Vorstand des Malersaals Dietmar Lechner Gabriele Hahnel-Grabow
Irene Leible
Theaterplastikerin mit Malerverpflichtung Jenny Junkes
Dorothea Kaiser
Rosina Schneider
Theatermalerin
Lisa Kottinger
Auszubildende Lukas Michels
Ton
Leiter der Tonabteilung Alexander Wodniok
Tonmeister
Joachim Dettmann
Alexander Hofmann
Carsten Krebs
Thomas Mandl
Martin Rohr
Marco Schaffer
Beleuchtung
Leiter der Beleuchtungsabteilung Ralf Kabrhel
Beleuchtungsmeister
Lars Mündt
Ralph Schanz
Beleuchter Vorarbeiter/in Hartmut Horn
Martina Lindheimer
Beleuchtung Marco Bauer Florian Böhm
Tim Eggers Stephan Jakob
Stefan Koch Kristin Rohleder
Edgar Stahl
Tom Wernecke (Video)
Herrenschneider/innen
Ankleiderinnen
Beate Schroff Norma Dubber
Eva-Maria Geisser
Miriam Kranz
Isabelle Semma
Verwaltung Verwaltungsleiterin Andrea Bopp Stellvertretende Verwaltungsleiterin
Gaby Hertenstein Projektleiter Eigenbetrieb
Ingo Schuler
Verwaltung
Sandra Babatz Elmahdi Brissa
Octavia Coultice
Jürgen Ehrmann
Carina Kühner
Daniel Reiß
Regina Schüssler
Christine Waack
Theaterkasse Leiter
N.N.
Stellvertretende Leiterin
Tatjana Volkmer
Abobüro
Mitarbeiter/innen
274
Terri Braun
Iris Allenberg
René Anders
Felix El Sayed Auf
Claudia Ernst
Silence Jeffrey
Judit Kovacs
Natalia Piusinska
Iris Schab
Silena Schade
Monika Stotz
Erik Strengfeld
Johannes Süß
Fabian Woizeschke
Service für Besuchergruppen
Andrea Schmidt
Nadine Wagner
Irene Fell Corinna Menges
Volksbühne Hauspersonal Betriebsingenieur
Bernd Blaß
Betriebselektriker Stefan Sobotta
Klimatechniker
Hausmeister
Ludwig Fischer
Pforte
Raumpflegepersonal
Heinz Lanig
Florian Wladar
Patrick Schwabbaur
Michael Schwab
Siegfried von Westernhagen
Jürgen Neitzel
Hede Bern
Ulrike Sommer
Uguba Tesfazghi-Mebratu Hella Khan
Anke Schiebel
Peter Schwager
und Mitarbeiter der Firma Best Choice
Einlass und Garderobe
Personalrat
1. Vorsitzender Rolf Kunz 1. Stellvertreter Konrad Metz
2. Stellvertreterin
Alexandra Partzsch Mitglieder Tim Schwarz
Martin Rohr
Caroline Korn
Philipp Stelz
Michael Schwab
Stefan Jakob Theater- und Orchesterstiftung Bausachverständiger
*als Gast
Architekt Dipl.-Ing. Peter Eickholt
Stand: 27.04.2016
275
Danke
276
Einen besonders herzlichen Dank richten wir an unsere Spender, Sponsoren,
277
Förderer und Partner! Danke dafür, dass Sie uns auch für die Spielzeit 2016|17
für unterschiedliche Bereiche des Theaters und Orchesters Heidelberg durch
Spenden, Sponsoring und Patenschaften, mit ihren Förderbeiträgen oder als
Kooperationspartner zur Seite stehen.
Wir bedanken uns für Ihr großes Engagement und das Vertrauen,
das Sie dem Theater und Orchester Heidelberg entgegenbringen.
Wenn auch Sie uns in Zukunft unterstützen oder mit uns zusammen
arbeiten möchten: Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!
Ihr
Holger Schultze
Intendant
www.hotels-in-heidelberg.de
Impressum
Herausgeber Theater und Orchester Heidelberg
Intendant Holger Schultze
Verwaltungsleiterin Andrea Bopp
Redaktion Sonja Winkel
Texte Dramaturgie, Öffentlichkeitsarbeit
278
Konzeption Bildstrecke Annemone Taake, Sonja Zirkler
Fotos Bildstrecke Annemone Taake
Bildnachweise Porträts
Philipp Ottendörfer: Nicole Averkamp, Massoud Baygan, Hans Fleischmann,
Ks. Carolyn Frank, Steffen Gangloff, James Homann, Namwon Huh, Dominik Lindhorst,
Florian Mania, Ks. Winfrid Mikus, Hye-Sung Na, Jürgen Popig, Katharina Quast, Christina
Rubruck, Andreas Seifert, Irina Simmes, Wilfried Staber, Olaf Weißenberg, Angus Wood
Florian Merdes: Julia Lindhorst-Apfelthaler, Lisa Förster, Ipča Ramanović, Hendrik
Richter, Nanette Waidmann, Martin Wißner
Annemone Taake: Demi-Carlin Aarts, Marco Albrecht, Elisabeth Auerbach, Karen
Brinkmann, Sheila Eckhardt, Heribert Germeshausen, Elias Grandy, Nanine Linning,
Lorenzo Ponteprimo, Marcel Schubbe, Holger Schultze, Thomas Walschot
Weitere Fotografen: Benedict Fellmer von Janine Guldener, Alexander Geller von
PR-Management artist communication, Raphael Gehrmann von Nilz Böhme, Georg
Friedrich Haas von Substantia Jones, Marie-Louise Hertog von Efthimis Tsimageorgis,
Naomi Kamihigashi ​von Andreas Zähler, Kangmin Justin Kim von Robert Taylor, Rinnat
Moriah von pictures born, Nils Mönkemeyer von Irène Zandel, Rina Murakami von João
Queirolo, Lena Neudauer von Marco Borggreve, Julian Steckel von Marco Borggreve,
Luca Tomasoni von Caroline Minjolle, Ying Wang von Maria Frodl, Maria Wardzinska
von Christoph Mannhardt, Lea Wittig von Janine Guldener, Stefan Wunder von Andreas
Zauner, Dr. Eckart Würzner von Friederike Hentschel, William Youn von Irène Zandel
Gestaltung / Bildkonzept anschlaege.de
Anzeigen­akquise Waltraud Greilich, Renate Neutard
Druck NINO Druck GmbH
Redaktionsschluss 27. April 2016,
Änderungen vorbehalten!
Das Theater und Orchester Heidelberg wird gefördert durch
Prélude
Finlandia. Sy
Gedicht für
Das W
im Spe