- NACHRICHTEN - Ostdeutsches Kuratorium von Verbänden eV
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- N ACHRICHTEN 2/2016 H E R AU SG EB E R : P R ÄS ID I U M D ES O S TD E UTS CH E N K UR A TO R IUM S VO N V E RB Ä ND EN E .V. »Der Krieg ist kein Gesetz der Natur und der Frieden ist kein Geschenk « Auf Grund der wachsenden Kriegsgefahren, die auch in Europa in zunehmenden Maße zur Kenntnis genommen werden müssen, der sehr gefährlichen Situation in der Ukraine und der militärischen NATO-Ausdehnung bis hin zur Westgrenze von Russland, befassen sich die ersten beiden Beiträge mit dieser aktuellen Lage. OKV-Red.: Die Ramstein Air Base, ca. 20 km westlich von Kaiserslautern gelegen, welche Bedeutung hat sie für die US- und NATO-geführten Kriege? Braun: Die US aber auch NATO genutzte Militärbasis in Ramstein ist die größte Militärstützpunkt der USA außerhalb den Vereinigten Staaten. Es ist eine Stadt mit Einkaufszentren, Hospital, Recreation-Center und gigantischen unterirdischen Munitionsdepot – streng bewacht, vieles absolut geheim. Der US-Militärstützpunkt Ramstein ist das zentrale Drehkreuz in Deutschland für die Vorbereitung und Durchführung völkerrechtwidriger Angriffskriege. Die Einsatzzentrale für die Interventionskriege ist Ramstein. Beheimatet ist in Ramstein auch die Zentrale für den Einsatz der in Büchel/Eifel stationierten US-Atomwaffen auf deutschem Boden und für den sogenannten Raketenabwehrschirm OKV-Red.: Mit Entsetzen muss zur Kenntnis genommen werden, dass die US-Kriegsführung immer mehr auf den Einsatz militärischer Drohnen setzt, ihn als humanitärer bezeichnet, weil zielgenauer der Gegner getroffen und weniger die Zivilbevölkerung in Mitleidenschaft gezogen wird. Die Welt muss jedoch immer wieder das Gegenteil erfahren. Spielt auch hier Ramstein eine wichtige Rolle? Braun: Alle tödlichen Einsätze US-amerikanischer Kampfdrohnen, u.a. in Irak, Afghanistan, Pakistan, Jemen, Syrien und Afrika, werden über die Satellitenrelaisstation auf der US-Air-Base Ramstein durchgeführt. US-Drohnenpiloten auf verschiedensten Militärbasen nutzen Ramstein für die Steuerung der Killerdrohnen in weltweiten und illegalen Kriegseinsätzen. In Ramstein analysieren und aktualisieren ca. 650 MitarbeiterInnen ständig die Überwachungsdaten der vermeintlichen Zielpersonen und leiten ihre Daten dann weiter. Die Relaisstation in Ramstein befördert die Befehle und damit die Drohen in ihr Tod bringendes Ziel Die US-Regierung hat mittels Drohnen in Pakistan, Jemen und Somalia über 5000 Menschen außergerichtlich getötet sowie mehrere Tausend im Afghanistan-Krieg. Ungezählte Opfer gab es durch US-Drohnen im Irak, in Syrien und in Libyen. Die große Mehrzahl der Opfer waren Unbeteiligte wie Frauen, Kinder und alte Menschen. Die Mordbefehle werden per Joystick über die Satelliten-Relaisstation in Ramstein an die jeweiligen Drohnen übermittelt. Ohne Ramstein würde der gesamte Drohnenkrieg auf unbestimmte Zeit empfindlich behindert ja unmöglich. OKV-Red.: Kriege in Nah-Ost, der bisher unerklärte Krieg in der Ukraine, alle vorbereitenden Maßnahmen zur weiteren Einkreisung des beinahe wieder als Erzfeind anzusehenden Russlands - ist und wird dadurch Ramstein für die weiter zunehmende Kriegsgefahr in Europa immer unverzichtbarer und Deutschland durch dessen Duldung auf deutschem Territorium auch immer mitschuldiger? Braun: Zugleich war Ramstein logistisch unverzichtbar für die Durchführung des brutalen US/NATO-Kriegs in Afghanistan und des US-Angriffskriegs in Irak. Gleiches gilt für drohende US-Interventionskriege, einschließlich mögliche kriegerische Zuspitzungen an den Grenzen zu Russland. Die Komponenten des US-Raketenabwehrschildes sind in verschiedenen NATO-Staaten stationiert, seine Befehlszentralen ist in das AIRCOM, das Hauptquartier aller NATO-Luftwaffen, auf der US-Air Base Ramstein integriert. Foto: Helmut Holfert Ramstein: Synonym für Krieg und Intervention Reiner Braun, 63 Jahre alt, engagiert sich seit 1980 in der friedenspolitischen Bewegung. Er war beim NATO-Gipfel in Straßburg mit in die Hauptorganisation der zentralen Protestkundgebungen eingebunden und ist Mitglied des Koordinierungsausschusses Stopp Ramstein. Braun ist Historiker und arbeitet als Geschäftsführer bei der Initiative »Internationale Juristen und Juristinnen gegen den Atomkrieg« (IANANA). Er ist Co-Präsident des Internationalen Friedensbüros (IPB) Angesichts der zunehmenden Kriegsaktivitäten, wie wir sie auch in Europa, vor allem in der Ukraine und generell an der Grenze zu Russland, feststellen müssen, und der bevorstehenden Kampagne STOPP RAMSTEIN: KEIN DROHNENKRIEG vom 10. bis 12. Juni 2016, führte die OKV-Redaktion mit ihm nachfolgendes Interview. Außergerichtliches Töten von BürgerInnen anderer Staaten auf deren Territorien verstößt nicht nur gegen die Menschenrechts-Charta der UNO und gegen das Völkerrecht, sondern auch - wenn das Verbrechen von deutschem Hoheitsgebiet ausgeht - gegen unser Grundgesetz. Das wollen wir nicht länger hinnehmen, weder das illegale Treiben der USA in Deutschland noch deren Völkerrechtsverbrechen von deutschem Boden aus, noch deren Unterstützung durch die Bundesregierung. Wir fordern daher vom Deutschen Bundestag und von der Bundesregierung, den USA die Nutzung von Ramstein als Basis zur Drohnenkriegsführung zu verbieten und die Satelliten-Relaisstation zu schließen, zugleich selbst auf die Anschaffung von Kampfdrohnen für die Bundeswehr zu verzichten und die Einführung von Kampfrobotern im Militär zu ächten, sowie die illegalen Ausspähpraktiken der NSA in Zusammenarbeit mit dem BND, wofür Ramstein ein Kristallisationspunkt ist, zu beenden. Die Bundesregierung muss das Stationierungsabkommen kündigen, das verlangt Grundgesetz und Völkerrecht OKV-Red.: Was wurde bisher getan, was muss im Weiteren getan werden, damit die Schließung dieses militärischen „Schlangennestes“ durch die Politik ernsthaft in Erwägung gezogen wird? Braun: Seit dem Sommer 2015 hat sich ein neues Netzwerk Stopp Ramstein gebildet und mit einer eindrucksvollen Demonstration am 26.09.2015 mit 1500 Menschen gegen die Basis demonstriert. Ohne persönlichen Einsatz und demonstrative Aktionen kann die brandgefährliche Militärpolitik der Bundesregierung und die Kriegshandlungen der US/NATO nicht gestoppt werden. Im Rahmen einer längerfristigen und umfassenden Kampagne sind in den letzten Monaten vor allen in der Region mehr Menschen als jemals zuvor aktiv geworden. Bundesweit werden große Aktionen vorbereitet. Ramstein 2016, das sind große Protestaktionen: Vorbereitet werde für das Wochenende vom 10. bis 12. Juni 2016 folgende Aktionshöhepunkte: ► Durchführung eines großen Friedenscamps, welches am Mittwoch den 8.06. ganz in der Nähe der Basis eröffnet wird. ► Eine große öffentliche Veranstaltung in der größten Kirche (der Invalidenkirche) in Kaiserslautern am 10.06.2016 mit Willi Wimmer und Albrecht Müller. An dem Tag werden in dem Gemeindezentrum weiteren Diskussionsforen auch zu kontroversen friedenspolitischen Fragestellungen stattfinden. ► Und als Höhepunkt: Eine Menschenkette von Kaiserslautern bis zur Air Base Ramstein. Eine vielleicht einzigartige Herausforderung; verlangt viel mehr TeilnehmerInnen wie im September 2015 mitmachen müssen, um eindrucksvoll zu sein. Zur vollständigen Menschenkette müssen Tausende mobilisiert werden. Genaue Informationen, Anmeldungen und wie ich noch mitmachen kann unter www.ramstein-kamagne.eu. Nur mit Dir und Euch... Glaube keiner, der individuelle Einsatz eines einzelnen ist nicht notwendig: So hat der zweifache (Friedens- und Chemie) Nobelpreisträger Professor Linus Pauling immer wieder zum Protest gegen den Krieg und für den Frieden aufgerufen. Dies gilt auch heute und jetzt: Nur wenn jede und jeder Einzelne mitmacht, bereit ist, sich einzubringen, mitzieht und mit begeistert, wird „Stopp Ramstein 2016“ ein weiterer Schritt hin zur Schließung dieser völkerrechtswidrigen Kriegseinsatzbasis. Seite 2 von 4 OKV-Red.: Warum war es überhaupt möglich, einen solchen Angriffskriege führenden US-Militärstützpunkt in der BRD über die Ereignisse der Angliederung der DDR und des völligen Abzuges der sowjetischen Streitkräfte 1994 hinaus, weiter aufrechtzuerhalten? Hat die BRD einst und die historischen Veränderungen negierende Knebelverträge in dem Wissen unterzeichnet, dass die US-Präsenz immerwährend sein wird? OKV-Nachrichten 2/2016 Braun: 1990 hat Bundeskanzler Kohl ein neues Stationierungsabkommen mit den USA unterzeichnet, das der Airbase – nicht aber den völkerrechtswidrigen Kriegseinsätzen von deutschem Boden aus - eine legale Grundlage gibt. Die Bundesregierung kann dieses Abkommen kündigen und in 24 Monate müssen – laut Vertragstext der Standort geschlossen werden. Es ist also die Politik der Bundesregierung, die nichts gegen die völkerrechtswidrigen Einsätze unternimmt. Der Druck sollte auf die eigene Regierung gerichtet sein, sie unterstützt Kriegspolitik von deutschem Boden aus. Schwere US-Militärtransporte auf deutschen Autobahnen in Richtung Ost – Bundesregierung und Bundesministerien stellen sich völlig ahnungslos! Ein Bericht der OKV-Redaktion RT Deutsch verbreitet am 22. Februar 2016 folgende in Auszügen wiedergegebene Meldung: Ein Autofahrer, der beruflich auf der A4 Richtung Görlitz unterwegs war, hat am 20. Februar eine Militärkolone gesichtet, bestehend aus 50 Lastwagen, alle mit Planen abge-deckt und ohne jegliche Hoheitskennzeichen. Laut seinen Aussagen waren die Reifen der militärischen Transportfahrzeuge eingedrückt, was auf schwere Beladung hindeutet. Gleichzeitig hat die US-Army verkündet, dass sie im Februar 5.000 Tonnen Munition nach Deutschland liefert. Die Tatsache, dass es sich bei dem Führungswagen um einen Humvee handelt, deutet auf die US-Army hin. Allerdings ist es auch für USMilitärtransporter unüblich, ohne jede Form von Kennzeichnung durch deutsches Hoheitsgebiet zu fahren. Der Augenzeuge, der sich an RT Deutsch wandte und von seiner Beobachtung auf der A4 berichtete sowie Beweisfotos mitschickte, stellte sich als ehemaliger NVA-Offizier vor und war im Gespräch mit RT merklich beunruhigt: „Ich wende mich an Sie, weil ich Angst um die Zukunft meiner Kinder habe, ich habe zwei Söhne im wehrdienstfähigen Alter, und wenn ich einen NATOTransport dieser Größenordnung in Ostdeutschland beobachte, macht mir das enorme Sorgen.“ Die Beobachtung des Augenzeugen […] decken sich mit Aussagen der US-Army in Europa vom 20. Februar: „In der größten Einzellieferung von Munition des letzten Jahrzehnts hat das 21. Logistikommando zwischen dem 17. und 18. Februar über 5.000 Tonnen Munition zum 'Europäischen Munitionsdepot' in Miesau [Deutschland] geliefert“. Soweit diese Meldung. Ein gleichfalls besorgter Bundesbürger, der diese Meldung wie so viele andere wohl auch erhält, meint, ein Nachfrage bei bundesdeutschen Verantwortlichkeiten stellen zu müssen. Und so tat er es! Zunächst an das Bundesministerium des Inneren am 23.2.: „Werte Damen und Herren des BMI! Was stimmt an dieser Beobachtung, was ist völlig falsch?“ Danach wird die oben in kursiver Schrift gehaltenen Meldung wiedergegeben. Am 24.2. schon eine Antwort: „Sehr geehrter Herr NAME, vielen Dank für Ihre E-Mail vom 23. Februar 2016. Leider kann ich Ihnen nicht weiterhelfen, da das Bundesministerium des Innern nicht der richtige Ansprechpartner für Ihr Anliegen ist. Bitte wenden Sie sich an das Bundesministerium der Verteidigung. Die Kontaktdaten lauten: …(sie folgen). Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag Hanne Müsgen.“ Nunmehr mit der gleichen Fragestellung und Wiedergabe der RT Deutsch-Meldung am 29.2. an das Bundesministerium für Verteidigung. Die Antwort kam am gleichen Tag: „Sehr geehrter Herr NAME, vielen Dank für Ihr Schreiben an das Bundesministerium der Verteidigung. Aufgrund der zahlreich eingehenden Anfragen können nicht alle Schreiben durch die Ministerin selbst oder die verantwortlichen Stellen im Bundesministerium der Verteidigung sofort beantwortet werden. Hierfür bitten wir um Ihr Verständnis. Die Redaktion der Bundeswehr hat daher den Auftrag Ihnen im Rahmen des Bürgerdialoges zu antworten. Leider können wir dem Inhalt Ihrer Anfrage keinen Bundeswehrbezug entnehmen. Die Stationierung und der Aufenthalt von ausländischen Streitkräften in Deutschland fällt nicht in die Zuständigkeit der Bundeswehr. Hierbei handelt es sich um einen Sachverhalt der aufgrund seiner außenpolitischen Grundlagen in das Ressort des Auswärtigen Amtes fällt. Auf den Seiten des Auswärtigen Amtes wird das Truppenstationierungsrecht erklärt und somit auch der Standpunkt der Bundesregierung verdeutlicht. Weitere Informationen finden Sie auf der nachfolgenden Internetseite: http://www.auswaertigesamt.de/DE/Aussenpolitik/InternatRecht/Truppenstationierungsrecht_node.html. Für Fragen, welche das amerikanische Militär in Europa betreffen, empfehlen wir Ihnen ggf. die entsprechende Internetseite des U.S. Army Europe zu nutzen, welche Sie über den nachstehend aufgeführten Link erreichen können: http://www.eur.army.mil/about/deutsch.htm. In der Hoffnung Ihnen weitergeholfen zu haben, stehen wir für weitere Fragen gern zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag Buzan Hauptmann - Wir. Dienen. Deutschland.“ (Die letzten drei Worte sollten schon auch genannt sein, damit man weiß… Die Red.) Somit schrieb der besorgte Bundesbürger am 1. März an das Auswärtige Amt der BR Deutschland. Die Antwort erreichte ihm am 4. März: „Sehr geehrter VOR- UND NACHNAME, vielen Dank für Ihre Anfrage beim Bürgerservice des Auswärtigen Amtes. Bitte wenden Sie sich für Informationen zu Ihrer Frage direkt an die Bundeswehr: http://www.bundeswehr.de. Mit freundlichen Grüßen Ihr Bürgerservice im Auswärtigen Amt.“ Hätte er eigentlich wissen müssen, dieser Bundesbürger, dass sich das AA nicht mit militärischen Dingen befasst, sondern eigentlich nur der dafür Zuständige. Doch wer ist es nun? In seiner Verzweiflung und Ratlosigkeit fasste er den Mut und wandte sich letztendlich mit einem Brief und per Post am 4. März an die Bundeskanzlerin. Die sollte es doch wissen, denn Frau Merkel weiß vieles und kennt viele, zumindest denjenigen, der das wissen müsste. Nun also das Schreiben an sie persönlich, die RT-Meldung wiederum voran gestellt und zuzüglich die Antworten der 3 Bundesministerien: „Sehr geehrte Frau Dr. Angela Merkel, Sie kennen doch auch das kurzweilige Gesellschaftsspiel „Schraps hat den Hut verloren, wer hat ihn denn?“ Aber ich bin nicht gewillt, mir ein solches Spiel von diesen 3 Bundesministerien aufzwingen zu lassen. Da fährt eine solche Kolonne in einer Geisterfahrt, sehr wahrscheinlich beladen mit hochbrisanter Waffentechnik und Munition, quer durch Deutschland, und keines dieser Bundesministerien ist bereit mir eine Antwort zu geben. Dass diese nichts davon wissen, sie diese Information nicht gleich weiterleiten, mir gegenüber eine Auskunft geben wie der Krämerladen an der Ecke, das macht mich empört, und ich will denen auch keinen Glauben schenken. Gleiches Szenario mit deutschen Kraftfahrzeugen ganz privat aus Jux veranstaltet, würde ganz bestimmt der Autobahnpolizei umgehend auffallen; ein Stopp und Konsequenzen würden auf der Stelle erfolgen. Und im geschilderten Fall passiert nichts? Aus diesem Grund bin ich auch der Überzeugung, dass diese 50 anonymen Militärtransporter ohne Beeinträchtigungen am polnischen oder einem baltischen oder gar ukrainischen Bestimmungsort angekommen sind. Einer dieser drei Bundesministerien wusste ganz bestimmt davon, nur sollte mir keine Antwort gegeben werden. Oder sollte ich mich grundsätzlich irren? Damit bleibt mir der letzte Weg hin zu Ihnen. In der Hoffnung auf eine umfassende und plausible Antwort verbleibe ich mit freundlichem Gruß.“ Dann zog erst einmal Ruhe ein. Der besorgte Bundesbürger brachte sich nach einige Zeit per Mail-Anfrage beim Bundeskanzleramt in Erinnerung, denn der Brief konnte doch nicht verloren gegangen sein, in diesem ordentlichen Staatswesen. Und richtig, er hatte seinen Weg genommen, doch ganz anders als er sich das denken konnte. Die Bundeskanzlerin nicht persönlich, sondern natürlich ein gewissenhafter Mitarbeiter und den Zuständigen für eine solche knifflige Anfrage kennend, hatte alles in die Wege geleitet. Am 18. April kam folgende Antwort vom Auswärtigen Amt: „Sehr geehrter Herr NAME, vielen Dank für Ihr Schreiben vom 04.03.2016, das vom Bundeskanzleramt zur Beantwortung an das Auswärtige Amt weiter geleitet worden ist. Sie hatten in Ihrem Schreiben um Stellungnahme zur Beobachtung einer mutmaßlichen US-amerikanischen Militärkolonne auf einer Bundesautobahn gebeten. Hierzu ist anzumerken, dass mangels eindeutiger Feststellung des Staates, der den Transport durchgeführt hat, eine rechtliche Würdigung des Sachverhaltes nicht möglich ist. Die Berechtigung zur Durchführung von Seite 3 von 4 Militärtransporten kann sich, abhängig vom durchführenden Staat, aus unterschiedlichen Rechtsgrundlagen ergeben. Für Mitgliedstaaten der NATO regelt beispielsweise das Zusatzabkommen zum NATO Truppenstatut in Art. 57 die Durchführung von Transporten im Bundesgebiet. Für Nicht-Mitgliedstaaten der NATO können wiederum andere Rechtsgrundlagen anwendbar sein. Die Kennzeichnung der Fahrzeuge eines Militärtransportes erfolgt in der Regel durch blaue Fahnen. Das letzte Fahrzeug der Kolonne ist mit einer grünen Fahne gekennzeichnet, um das Ende des Konvoys (wurde tatsächlich mit „y“ geschrieben. Die Red.) sichtbar zu machen. Hoheitskennzeichen im Sinne von Aufklebern, Fahnen oder Schildern, welche auf den Entsendestaat zurückführen sind, sind indes unüblich. Eine weitergehende Stellungnahme, etwa auch zu einem möglichen Zusammenhang zwischen den geplanten Munitionslieferungen der U.S. Army nach Deutschland und dem beobachteten Transport, kann auf Grund des in weiten Teilen nicht belastbar festgestellten Sachverhaltes leider nicht ergehen. Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag Oelfke.“ OKV-Nachrichten 2/2016 Was bleibt als Resümee? Keine klaren Antworten, Verweise auf diverse Abkommen, banale Erläuterungen und zum Konkreten dann der Allerweltshinweis „Eine weitergehende Stellungnahme, […] kann auf Grund des in weiten Teilen nicht belastbar festgestellten Sachverhaltes leider nicht ergehen.“ Schließen wir es mit einer nd-Meldung vom 17. Mai ab, in dem es heißt: „Bisweilen muss die NATO bei der Aufrüstung in Europa nur kopieren, was sich im letzten Kalten Krieg bewährt hat: Vor 35 Jahren vereinbarte Washington mit Norwegen die strategische Einlagerung von Material. Jüngst rückte das US-Marine-Corps mal wieder zur Großübung „Cold Responce“ an, bemannte das Gerät und vertrieb den angenommenen Feind. Diese Depotmethode setzt die US-Army gerade in Polen um.“ Und davon wusste keiner der Angeschriebenen? Wir meinen: Eine aufklärende Antwort ist amtlicherseits verboten! Es soll geostrategisch als „Wirtschafts-NATO“ dienen TTIP: Ein trojanisches Pferd Von Prof. Dr. Christa Luft Die Geheimverhandlungen zum Freihandelsabkommen TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership) zwischen den USA und der EU laufen seit Sommer 2013. Geschaffen werden soll die größte Freihandelszone der Welt mit 50 % der globalen Wirtschaftsleistung und 800 Millionen Konsumenten (EU 500, USA 300 Mio). Dafür sollen Handelshemmnisse abgebaut werden. Als solche gelten Zölle, die im Austausch zwischen beiden Blöcken aber nur noch eine geringe Rolle spielen. Vorrangig geht es um Vorschriften für Gesundheits-, Umwelt- und Verbraucherschutz, um Arbeits- und Sozialnormen, technische Standards, Produktkennzeichnungspflichten u. ä., die zum Teil zwischen beiden Wirtschaftsblöcken stark differieren. Beispiele: Die Autoindustrie beklagt, dass Seitenspiegel in Europa einklappbar, in den USA feststehend sein müssen, Rückleuchten sind in Europa orange-, in den USA rotfarben vorgeschrieben. Das verursacht beim Export zusätzliche Kosten. Die Körper geschlachteter Hühner werden zwecks Desinfektion in den USA durch ein Chlorbad, in Europa durch eisgekühlte Luft gezogen. In den USA ist der Einsatz von Wachstumshormonen zur Produktion von Rindfleisch erlaubt, und genmanipulierte Lebensmittel brauchen nicht gekennzeichnet zu werden. TTIP-Befürworter (Konzerne, Verbände der Großindustrie, neoliberale Denkfabriken) versprechen in PR-Manier Beschäftigungs- und Einkommensschübe in den beteiligten Ländern, sofern eine Einigung über Standards gelingt. Auf welchem Niveau bleibt offen. Risiken für Mensch und Um- welt werden unter den Tisch gekehrt. Was seit 2014 durch undichte Stellen aus Brüsseler Hinterzimmern an die Öffentlichkeit drang, hat in der Bevölkerung Besorgnis und Ablehnung hervorgerufen. Laut einer aktuellen Umfrage des ForsaInstituts sehen 64 % TTIP als Bedrohung. Bei Gewerkschaften, Bauern- und Kommunalverbänden sowie zivilgesellschaftlichen Organisationen werden die Risiken betont. So haben die USA von den acht Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) nur zwei ratifiziert. Sie erlauben das gefährliche Fracking, Chemikalien dürfen in Europa erst nach Unbedenklichkeitsprüfung eingesetzt werden, in den USA ist eine schädliche Wirkung erst nachzuweisen. Viele kleine und mittlere Unternehmen sind skeptisch gegenüber dem avisierten Zugang zu Aufträgen der öffentlichen Hand in den USA. Dort wird in den Bundesstaaten an der seit 1933 geltenden „Buy american-Act“ festgehalten, also bei öffentlichen Beschaffungen einheimische Waren zu bevorzugen. Agrarbetriebe sehen die heimische Landwirtschaft bedroht. Sie warnen vor dem Niedergang der Getreide-, Fleisch- und Milchproduktion. Getreide könne niemand so billig produzieren wie die USA, wo es größere Produktionsflächen gibt und der Einsatz von Gentechnik sowie höherer Pestizidmengen erlaubt ist. Makaber ist das vorgesehene Investorenschutzkapitel. Danach können Konzerne vor privaten Schiedsgerichten klagen, sollten sie ihre erwarteten zukünftigen Gewinne durch staatliche Eingriffe (etwa Umweltschutzauflagen, Mindestlohnanhebung…) geschmälert sehen. Einen Vorgeschmack bietet die sich aktuell auf 4,7 Mrd. € belaufende Klage von Vattenfall gegen die Bun- Standpunkt des Präsidiums des OKV Die Entmündigung der Bürger, die der DDR stets scheinheilig vorgeworfen wurde, ist nach deren Angliederung zur gängigen Praxis geworden, wurde durch die jetzige Politik der Bundesregierung auf die Spitze getrieben und wird nun im Interesse einzelner weniger Profiteure auf ganze Kontinente ausgedehnt. Schon der Fakt, nicht Bürger, nicht Parlamente, nein einzelne Interes- desrepublik, weil die nach der Reaktorkatastrophe von Fokuschima zwei Kernkraftwerke abgeschaltet hat. Ob nach massiver öffentlicher Kritik aus privaten Schiedsgerichten ein internationaler Handelsgerichtshof wird oder ein internationales Investitionsgericht ist unerheblich. In jedem Fall würde ein neues Grundrecht der Konzerne auf ungestörte Investitionsausübung geschaffen. Ein solches Privileg, den Schutz von Erwartungen eines Investors, kennt das Grundgesetz nicht. Fragt sich überhaupt, was das noch gilt, wenn TTIP in Kraft ist. Nicht nur, dass das geplante TTIP tief in das Alltagsleben von 800 Millionen Bürgern eingreifen und den Rückfall in vordemokratische Zeiten bedeuten würde. Es soll geostrategisch als „Wirtschafts-NATO“ dienen, also als Schutzschild gegen aufstrebende Schwellenländer, allen voran China, Russland, Indien u.a. Das birgt Zündstoff für einen Wirtschaftskrieg. Ein solch weit reichendes Projekt muss über bereits laufende machtvolle Protestaktionen hinaus Gegenstand von Volksbefragungen sein. Die Niederlande erwägen das schon, Frankreich lehnt TTIP in jetziger Form ab, Österreich hadert damit. Hohe Zeit, dass die deutsche Bundesregierung ihren Kniefall vor Konzernen und der US-Administration beendet und nicht weiter Werte einer Ideologie opfert. Es geht um fairen Handel im Interesse von Mensch und Umwelt, nicht um Marktentfesselung im Profitinteresse. senvertreter des Kapitals legen fest, welchen Gesetzen und Normativen sich die Bürger zu unterwerfen haben, ist ungeheuerlich. Entschieden verurteilen wir das Geheimabkommen TTIP. Entschieden treten wir für Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmungsrecht ein und den oben genannten Sachverhalt "Ramstein" nicht außer acht lassend, gilt unsere Haltung gleichfalls für "Frieden, Freiheit und Solidarität". Veranstaltungen – Eindrücke - Kommentare Dank Euch Ihr Sowjetsoldaten! Von Andreas Maluga, DDR-Kabinett-Bochum e.V. Auch in diesem Jahr führte der Vorstand des DDR-Kabinett-Bochum seine schon traditionsreiche Fahrt nach Berlin durch. Im Mittelpunkt standen die Gedenkveranstaltungen zum Tag der Befreiung am 8. Mai 1945 und dem Tag des Sieges über den Faschismus am 9. Mai 1945. Für uns ist die Fahne der Sowjetunion immer noch das Symbol der Befreiung vom Faschismus. Gerade die Völker der UdSSR haben unermessliche Opfer erbracht, um weite Teile Europas und Deutschland von der Unterdrü- Seite 4 von 4 OKV-Nachrichten 2/2016 Foto: Helmut Holfert ckung und Ausplünderung durch den deutschen Imperialismus und seinem wir von ganzen Familien, Veteranen, und besonders auch jungen Menschen, Mordregime zu befreien. um gemeinsame Fotos mit den Fahnen und vor dem Transparent gebeten. So ging es dann am 8. Mai mit unserer auffällig großen Sowjetfahne, zur Erst in den späten Abendstunden „durften“ wir unsere Aktion beenden. Gedenkveranstaltung der VVN-BdA vor der SkulpDeshalb blieb wenig Zeit das Befreiungsfest tur „Mutter Heimat“ im Treptower Park. Es sprader "VVN-Basisorganisation 8.Mai" am Eingang chen dort in beeindruckender Weise u.a. Veterades sowjetischen Ehrenmals in Treptow zu besunen der Roten Armee, ein Vertreter der Botschaft chen. Unter dem Motto: "9.Mai- 9 мая. День von Belarus und Genosse Wolfgang Gehrcke von Победы (Tag des Sieges – Red.)- Wer nicht der Partei Die Linke. Kulturell wunderbar begleitet feiert, hat verloren!" gab es neben der Teilnahme durch den Ernst-Busch-Chor aus Berlin. von Zeitzeugen viel Kultur u. a. mit den MusikgrupZum dritten Mal riefen wir in diesem Jahr alle pe „44Leningrad“. Natürlich durften Russische Mitstreiter des DDR-Kabinett-Bochum und beKüche sowie zahlreiche Informations- und Bücherfreundete Organisationen dazu auf, gemeinsam stände nicht fehlen. На здоровье! (Auf die Geam 9. Mai, mit einer großen Anzahl von Sowjetfahsundheit! – Red.) nen ein Gebinde am sowjetischen Ehrenmal im Abschließend können wir sagen, unsere Tage Treptower Park nieder zu legen. Denn: "Sowjetfahnen sieht man besser" ! in Berlin waren nicht nur Tage der Erinnerung an die Befreiung, sondern Über vierzig Freundinnen und Freunde, darunter auch unsere Mitstreiter der setzten auch Zeichen gegen die anhaltende Hetze gegen Russland und waren GRH, folgten unserem Aufruf. Ebenfalls wurde ein großes und zweisprachiges verbunden mit der Solidarität zu den Volksrepubliken im Donbass und dem Transparent installiert und auf den verteilten Flugblättern über die Beweg- antifaschistischen Kampf gegen das Regime in Kiew. Die Forderung "Nie gründe unserer Aktion informiert. Dies fand bei den unzähligen Besuchern aus wieder Faschismus - Nie wieder Krieg!" ist aktueller und notwendiger den ehemaligen Sowjetrepubliken besonderen Anklang. Immer wieder wurden denn je. Unsere Forderung: Endlich FDJ-Verbot aufheben! Von Hans Bauer Vor 55 Jahren, am 26. Juni 1951, wurde durch Beschluss der Bundesregierung die FDJ in der BRD gemäß Art. 9 Abs. 2 GG verboten. Vorangegangen waren staatliche Repressionen gegen KPD-, VVN- und FDJ-Mitglieder. Das Verbot erfolgte, weil die FDJ sich gegen die Wiederbewaffnung wandte und zur Remilitarisierung eine Volksbefragung vorbereitete. In der DDR war die FDJ staatlich geförderte Jugendorganisation, die sich dem Frieden und dem Fortschritt verpflichtet fühlte. Mit dem Einigungsvertrag beider deutscher Staaten blieb die FDJ der BRD verboten, die der DDR existierte weiter. Ein absurder Rechtszustand im "Rechtsstaat" BRD. Seit mehr als 25 Jahren: Die FDJ - im Osten legal, im Westen illegal. In Berlin noch komplizierter. Seit der staatlichen Vereinigung tobt nunmehr ein juristischer Kampf, der politischen Charakter trägt. Identische Symbole, wie die aufgehende Sonne, sind im Westen strafbar, im Osten legal. Je nach Gutdünken der Staatsgewalt und der Justiz wird verfolgt oder auch nicht verfolgt. Die Polizei ist - wie Prozesse zeigten - völlig verunsichert, die Staatsanwaltschaft zumeist eifriger Strafverfolger. Die Gerichte suchen nach Notlösungen, um nicht bestrafen zu müssen. Das Verbrechen der Angeklagten: § 86 a StGB-Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Gerichtsverfahren in Berlin, Sachsen, München und anderswo beweisen, dass das Thema aktuell bleibt und auch mit Einstellungen und Freisprüchen nicht geklärt ist. So wurden am 3. Mai 2016 in einer Revisionsverhandlung vor dem Oberlandesgericht München in einem Falle Freisprüche von Amts- und Landgericht entgegen der Auffassung der Staatsanwaltschaft bestätigt. Ein erfreuliches Ergebnis. Dank Solidaritätsbekundungen und der Verteidigerin Rechtsanwältin Heinecke aus Hamburg. Und der konsequenten Haltung des Angeklagten. Aber das OLG entschied nur den Einzelfall. Da der Angeklagte in einer Verhandlung ein Blauhemd trug, das eindeutig der Massenorganisation der DDR zuzuordnen sei, beziehe er sich wohl auf diese. Und dies sei nicht strafbar. Das Gericht machte deutlich, dass das Verbot der West-FDJ seiner Ansicht nach damit nicht »einfach obsolet geworden« ist. Künftige Verfolgungen und Verfahren sind also nicht auszuschließen. Nicht Rechtssicherheit, sondern Rechtswillkür bestimmen weiterhin die Verfolgungspraxis. Höchste Zeit, diesen Zustand durch Aufhebung des Verbots zu beenden! Wäre hier nicht eine Initiative der Partei die LINKE im Bundestag geboten? 26. Wanderausstellung des Freundeskreises »Palast der Republik« eröffnet Ein l ad u n g Nachbildungsmodell der „Gläsernen Blume“ aus dem Palast der Republik im Maßstab 1:10. Foto: Rudolf Denner Diese 26. Wanderausstellung des Freundeskreises Palast der Republik findet aus Anlass des 40. Jahrestages der Eröffnung dieses Haus des Volkes statt. Zur Eröffnung am 20. Mai sprachen Dr. Hans Modrow, Ministerpräsident der DDR a.D. und Rudi Denner, Sprecher des Freundeskreises. Mit dabei war die Vorsitzende des Haushaltausschusses des Deutschen Bundestages und Mitglied der Bundestagsfraktion DIE LINKE, Dr. Gesine Lötzsch. Den ca. 70 Teilnehmern wurden die Ausgabe der "Jungen Welt" vom 20.5. mit einer halbseitigen Information zum aktuellen Anlass dieser Ausstellung sowie die vom Nachbarschaftszentrum "Rudi" hervorragend gestaltete Broschüre und eine DVD zum Thema Palast der Republik angeboten. Ort der Ausstellung: Nachbarschaftszentrum „Rudi“ in der Modersohnstraße 55, 10245 Berlin; Öffnungszeiten: Öffnungszeiten: Montag– Donnerstag, 9 bis 18 Uhr; Freitag, 9 bis 16 Uhr; im Zeitraum vom 20. Mai bis 15. Juni 2016. Ostdeutsches Kuratorium von Verbänden e.V. Franz-M ehring-Platz 1, 10243 B erlin; Raum 630 Tel.: OKV-Präsident: 01752652897; Pressesprecher: 030/9912254 Geschäftszeiten: Nur dienstags 10.00 - 12.00 Uhr Bankverbindung: IBAN: DE68 1005 0000 0190 5097 40; BIC: BELADEBEXXX, Berliner Sparkasse V.i.S.d.P: Helmut Holfert Herstellung im Selbstverlag Redaktionsschluss: 23. 05. 2016 Erscheint nicht regelmäßig. Im Internet: http://www.okv-ev.de E-Mail: [email protected] Bündnis für Soziale Gerechtigkeit und Menschenwürde verleiht am 19. Juni (Beginn: 15 Uhr) im Münzenbergsaal (ndGebäude), Franz-Mehring-Platz 1, den »Preis für Solidarität und Menschenwürde 2016« an die Antifaschistin Esther Bejarano. Die Laudatio hält der Preisträger Rolf Becker. Eine Podiumsdiskussion über das Thema "Faschismus heute. Was dagegen tun(?)" mit der Preisträgerin, dem Laudator und Patrik Köbele, Parteivorsitzender der DKP, Moderator Peter Dietrich, rundet die Veranstaltung ab. Musikalische Gestaltung: Roger Stein und Frank Viehweg. Solibeitrag10 Euro. Kartenverkauf in der Ladengalerie der Tageszeitung "junge Welt", Torstr. 6, 10119 Berlin. Eine begrenzte Anzahl von Platzreservierungen zum Preis von 7,50 Euro beim BüSGM unter Telefon:030-75652209, der E-Mail-Adresse [email protected] oder per Post nach Anmeldung und Einzahlung des Solibeitrages auf das Spendenkonto IBAN DE 30 1005 0000 0190 4695 87. Karten werden zugesandt. Für den Inhalt namentlich gezeichneter Beiträge sind die Autoren verantwortlich. Der Herausgeber behält sich das Recht vor, zum Abdruck kommende Beiträge zu kürzen. Die OKV-Nachrichten dienen der Information und dem Gedankenaustausch. Die Beiträge können bei Behörden nicht als rechtsverbindliche Auskunft benutzt werden. Dieses Mitteilungsblatt ist kostenlos - Spenden zur Finanzierung der Herstellungskosten sind erwünscht. Wenn gelesen, dann bitte weiterreichen!