Ausbildung - Maler Schwab

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Ausbildung - Maler Schwab
Ausbildung
Freisprechungsfeier der Maler-Innung im Deutschen Feuerwehrmuseum
„Viel Glück für den weiteren beruflichen Werdegang", mit diesen Worten wandte sich Ralf Gutperl, Obermeister der Maler- und
Lackierer-Innung Fulda-Hünfeld, an die jungen Nachwuchsgesellen anlässlich ihrer Freisprechungsfeier im Deutschen Feuerwehrmuseum. Und den Begriff Glück machte er dann auch zum
weiteren Thema seiner Festrede.
Von I.: Kevin Heimrich, Ina Reinliard, Malermeister Stefan Schwab,
Fachlehrer Wolfgang Benndorf, Obermeister Ralf Gutperl, Fachlehrer
Gregor Botzet
Glück sei nicht, so Gutperl, in hohem Ansehen oder im Wohlstand zu finden. Glück sei vielmehr, wenn einem das Leben ge-
(von Dr. Herbert Büttner)
länge und man mit sich selbst zufrieden wäre. Und dafür gäbe es
seiner Meinung nach vier Voraussetzungen, die dafür erfüllt sein
müssten. Erstens benötige man zum Glück Bildung und Wissen.
Hierfür sei jeder ein Stückweit auch selber verantwortlich. Zweitens benötige man für das eigene Glück die richtigen Vorbilder,
denen man nacheifern und an denen man sein Leben orientieren
solle. Dazu zähle auch, dass man Freundschaften pflege. Drittens gehöre zum Glück das Setzen persönlicher Ziele. Denn das
Erreichen von Zielen steigere das eigene Selbstwertgefühl, mache glücklich und motiviere so zu mehr Leistung. Und schließlich gehöre viertens zum Glück auch die Vorsorge und Fürsorge.
Hierzu zählten die nicht nachlassende Anstrengung bei der eigen Weiter- und Fortbildung genauso wie auch das Ansparen für
schlechte Zeiten und für das Alter, so Gutperl.
Und noch etwas gab Gutperl den jungen Leuten mit auf dem
Weg frei nach einem Zitat von Albert Schweitzer Glück könne
man nicht multiplizieren, man könne es nur teilen. Und Glück
hänge nicht davon ab, was man nicht bekäme, sondern davon,
dass man das nutze, was man hätte.
Manfred Schüler, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft
Fulda, erinnerte die jungen Gesellinnen und Gesellen daran, was
sie für einen wunderbaren Job hätten. Sie könnten jeden Abend
sehen, was sie mit ihren Händen geschaffen hätten und wären
nicht den ganzen Tag in einem Büro hinter dem Bildschirm eingeschlossen. An die Rede des Obermeisters anknüpfend empfahl
er dem Malernachwuchs, an sich selber zu arbeiten, sich selber
weiter zu entwickeln um schließlich wiederum für andere Vorbild
zu werden.
Als Prüfungsbeste ausgezeichnet wurden bei den Malern Ina
Reinhard aus dem Ausbildungsbetrieb Maler Schwab in NüsttalGotthards sowie bei den Fahrzeuglackieren Kevin Heimrich aus
dem Ausbildungsbetrieb Autolackiererei Götz in Bad Orb.