MedTrend-Titel Layout.indd - Katholischer Hospitalverbund Hellweg

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MedTrend-Titel Layout.indd - Katholischer Hospitalverbund Hellweg
medTrendd
Das Gesundheits-Magazin
Staunen
4. City-Gesundheitsmesse
Bewegen
Neuer Verein gegründet
Abklären
Profitieren von Nuklearmedizin
2
Das Gesundheits-Magazin
medTrend
Auf dem Weg ins Leben
UNNA. Das Konzept hat Modellcharakter: Die Klinik für Geburtshilfe im Katharinen-Hospital beteiligt sich an dem Projekt „KinderZUKUNFT NRW“. Mit Kooperationspartnern – unter anderem Ärzte,
Kreis und Stadt Unna – werden die Grundlagen für eine gute Zukunft der Neugeborenen gelegt.
medTrend
Das Gesundheits-Magazin Ausgabe 2/2011
INHALT
Seite 2 Kinderzukunft NRW
Seite 3 Gesundheitsmesse
Seite 4
Gesundheitsmesse
Seite 5 Gesundheitsmesse
Seite 6 Sport und Gesundheit
Seite 7 Förderverein Werl
Seite 8
Lungendialyse
Seite 9 Psychokardiologie
Seite 10 Melanom oder Muttermal
Seite 11 Dr. Müller im Ausland
Seite 12 Nuklearmedizin
KinderZUKUNFT NRW ist in
Unna gestartet, und damit
ist die Kreisstadt erst die
vierte Stadt im Bundesland überhaupt. Möglich
machte dies ein Netzwerk,
das wirklich landesweit
außergewöhnlich ist. Das
Sozialpädriatische
Zentrum Unna-Königsborn,
das Gesundheitsamt, die
Geburtsklinik des Katharinen-Hospitals, Frauenund Kinder-Ärztinnen und
-Ärzte, Hebammen sowie
die Jugendämter der Stadt
und des Kreises Unna arbeiten eng zusammmen. Das
Ziel: Eltern und Kindern eine
effektive Hilfestellung bei
der Entwicklung ihrer Kinder
bieten zu können. Der Hintergrund: Mit der Geburt eines Kindes beginnt für Eltern
ein aufregender und neuer
Lebensabschnitt. Dabei gibt
es aber manches Mal auch
schwierige und belastende
Lebenssituationen, die Eltern
überfordern können. Verhindern wollen alle Projektbeteiligten damit, dass letztlich
Gefährdungen für das Wohl
der Kinder entstehen. Ganz
praktisch arbeitet Hebamme Alina Neitsch deshalb für
das Projket KinderZUKUNFT
NRW bereits direkt auf der
Mutter-Kind-Station des
Katharinen-Hospitals. „Ich
bin Ansprechpartnerin für
alle Eltern. Ihre Sorgen –
egal welcher Art – können
besprochen werden.“ Um
frühest möglich in familiären oder sozialen Problemsituationen helfen zu können,
nimmt sie sofort nach der
Geburt der Kinder Kontakt
zu allen Müttern und Vätern
auf. Sie bietet auf freiwilliger
und vertrauensvoller Basis
ein Beratungsgespräch an.
Dabei ist es unerheblich, ob
es um Probleme mit dem
Durchschlafen des Kindes
geht, das Kind nicht essen
möchte, oder ob es soziale
oder finanzielle Probleme
in der Familie gibt. Alina
Neitsch stellt für die Familien
Kontakte zu allen notwendigen Ansprechpartnern her,
wenn es um medizinische,
pflegerische, therapeutische
oder soziale Fragen oder Probleme geht. Auch nach Verlassen der Klinik wird den
Eltern und Kindern weiter
geholfen. Seit Projektstart
Anfang März haben sich übrigens bereits über 80 Eltern
beteiltig. „Ein Zeichen dafür,
dass wir mit dem Angebot
auf Bedarf treffen“, so
Alina Neitsch.
Seite 13 Gyn. Krebszentrum
Seite 14 Pastoralverbundsfest
Seite 15 Neubau Werl
Seite 16 Gesund Grillen
Impressum
Herausgeber:
Katholischer Hospitalverbund
Hellweg gGmbH
Obere Husemannstr. 2
59423 Unna
Telefon 02303/100-0
www.hospitalverbund.de
Redaktion:
Karin Riedel (V.i.S.d.P.)
Johannes Valerius
Melanie Wilberg
[email protected]
Satz und Layout:
WerbeWirksam
Corinna Brinkmann
Druck:
Graphische Betriebe
F. W. Rubens KG
Ostring 2
59423 Unna
Auflage: 120.000
Ausgabe Juni 2011
KINDERZUKUNFT NRW
Kontakt:
Katharinen-Hospital Unna
Klinik für Gebursthilfe
Alina Neitsch
Tel. 02303 / 100-2852
Engagiert für
die Menschen
www.mariengarten.de
Der Katholische Hospitalverbund Hellweg ist ein katholischer Träger von Einrichtungen
des Gesundheitswesens. Dazu
gehören vier Krankenhäuser
sowie zwei Wohn- und Pflegeheime. Aus dem christlichen
Selbstverständnis heraus
gilt das Engagement aller
Mitarbeiter dem Wohl der uns
anvertrauten Menschen.
medTrend
Das Gesundheits-Magazin
3
Gesundheit, Spaß und mehr:
4. City-Gesundheitsmesse
UNNA. Mit der
4. City-Gesundheitsmesse wandelt sich die
Unnaer Innenstadt wieder einen Tag lang zur
Gesundheitsmeile.
Am
Samstag, 9. Juli 2011, von
10 bis 16 Uhr dreht sich
das Programm von Marktplatz bis zum Rathaus
rund um das gesunde Leben. Neu dabei: Ein eigenes „Lehrkrankenhaus“,
in dem von der richtigen
Hände-Hygiene bis zum
Aufziehen einer Spritze
oder dem korrekten Anlegen eines Verbandes alles
selbst ausprobiert werden
kann.
informieren und gesunde Aktionen anbieten,
sind der weitere zentrale
Bestandteil der City-Gesundheitsmesse. Geplant
sind erneut kurzweilige
Info-Vorträge über aktuelle Gesundheitsthemen.
Gesundheitschecks und
Informationen von Fachleuten für die jüngere
und die ältere Generation
kommen hinzu. Einblicke
in die Bereiche Medizin,
Pflege, Vorsorge, Therapie
und Selbsthilfe sind im
Angebot enthalten.
Einfach ausprobieren
Das Katharinen-Hospital
Unna als Veranstalter
hat erneut viele Händler
der Innenstadt eingeladen, an diesem Tag ihre
gesundheitsrelevanten
Dienstleistungen
und
Waren
präsentieren.
Zahlreiche Aussteller aus
dem Gesundheits- und
Pflegebereich sowie der
Selbsthilfe, die entlang
der Unnaer Bummelmeile
Vom Markt bis zum
Rathaus
Die „Route“ der CityGesundheitsmesse führt
entlang des Marktplatzes,
der Fußgängerzone Bahnhofstraße bis zum Rathausplatz. Dort werden in
diesem Jahr erneut zwei
Höhepunkte zu finden
sein: Das Teddykrankenhaus öffnet seine Pforten. Hier können Kinder
mit ihren
Kuscheltieren
oder Puppen kommen, um sie fachgerecht
untersuchen, operieren
und therapieren zu lassen. Auf der benachbarten
Bühne an der Katharinenkirche kommen Kindergarten- und Fitnessgruppen
zum Auftritt.
„Lehrkrankenhaus“
Das eigene „Lehrkrankenhaus“ wird zudem für
die Besucherinnen und
Besucher in einem neuen
Event-Truck
aufgebaut.
Hier darf man an etlichen
Beispielen eben einmal
selbst austesten, wie die
richtigen Handgriffe des
Pflegepersonals oder der
Mediziner durchgeführt
werden. Zum Abschluss
gibt es für alle Absolventen dann sogar ein
City-Messe-Pflegediplom.
Übrigens: Auch viele Informationen über Berufe im
medizinischen und pflegerischen Bereich werden
von der Krankenpflegeschule, Personal-Experten
des Katharinen-Hospitals
sowie kooperierenden Einrichtungen gegeben.
Ein Gesundheitsparcours
mit attraktiven Gewinnen führt die Besucher
durch den gesamten Messebereich in der Unnaer
City. Und selbstverständlich lockt ebenfalls eine
„gesunde“ und leckere
Gastronomie mit familienfreundlichen
Preisen
zu einem Besuch der CityGesundheitsmesse.
Die Unterstützer
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Das Gesundheits-Magazin
medTrend
Gesunde-Angebote:
Hören, lernen, staunen. . .
UNNA. Wissenswertes, moderne Medizin und gute Unterhaltung: Das ist der Mix, der die CityGesundheitsmesse schon im vierten Jahr erfolgreich begleitet: Am 9. Juli von 10 bis 16 Uhr wartet
in der Unnaer Innenstadt vielfache Abwechslung auf die Besucher.
UNSERE VORTRÄGE
im Zelt auf dem Marktplatz
10.00 Uhr
MAGENPROBLEME:
REFLUXKRANKHEIT UND HELICOBAKTER
Oberarzt Dr. Feras Hajar
Innere Klinik I / Gastroenterologie
Katharinen-Hospital Unna
10.45 Uhr
HERZ IM TAKT:
LEBEN MIT DEM HERZSCHRITTMACHER
TEDDY-GESUNDHEIT: Der Gesundheits-Check für Puppe und Knuddeltier gehört
dazu, wenn das Katharinen-Hospital zur Gesundheitsmesse einlädt. In dem eigens
eingerichteten OP-Zelt am Rathaus werden Diagnose und Therapie bei den erkrankten
Stofftieren besprochen – und natürlich kleinere Eingriffe sofort erledigt . . .
LEHRKRANKENHAUS:
In einem großen Show-Truck
vor der Katharinenkirche werden Schülerinnen und Schüler der Krankenpflegeschule
des Katharinen-Hospitals ihr
Wissen weitergeben. Wie
legt man einen Verband an?
Wie geht man mit Spritzen
um? Wie sieht die Pflege am
Krankenbett aus? Bei praktischen Übungen können die
Besucher ihr Geschick testen.
Und auch das aktuelle Thema Handhygiene wird von
den angehenden Experten
aufgenommen: Wichtige
Tipps, gute Ratschläge – die
gibt es im ganz besonderen
Lehrkrankenhaus.
Chefarzt Prof. Dr. Klaus Weber
Innere Klinik II / Kardiologie
Katharinen-Hospital Unna
11.30 Uhr
EINBLICKE:
DIAGNOSTIK DES DÜNNDARMS
Ltd. Oberarzt Enver Ulf Atli
Innere Klinik I / Gastroenterologie
Katharinen-Hospital Unna
12.15 Uhr
FESTER BISS:
MODERNE ZAHNIMPLANTATE
Dr. Christof Becker
Zahnklinik Unna im Medical Center
am Katharinen-Hospital
13.00 Uhr
QUALITÄT FÜR PATIENTINNEN:
DAS GYNÄKOLOGISCHE KREBSZENTRUM
Chefarzt Dr. Kunibert Latos
Klinik für Gynäkologie, Senologie und Geburtshilfe
Katharinen-Hospital Unna
13.45 Uhr
DAS KOLONKARZINOM:
DIE MODERNE DARMKREBSBEHANDLUNG
Ltd. Oberarzt Dr. Ayoub Abdu
Interdisziplinäre Onkologische Tagesklinik
Katharinen-Hospital Unna
KINDERSPASS: Ab 11 Uhr
wird Zauberer Markus Pitz
die jungen Besucher unterhalten: mit Illusionen und
Spaß, Luftballonfiguren und
Jonglage – und um 12.30
Uhr auf der Bühne mit seiner Show.
14.30 Uhr
UNTERHALTUNG: Interessante Vorführungen – Gesang
der Kindergarten-Kinder, Zumba mit dem „Aktiv“ Fitness
und Gesundheit – locken auf den Katharinenplatz.
(SONNEN-)LICHT UND SCHATTEN:
HAUTSCHUTZ IM SOMMER
Chefarzt Dr. Hans-Joachim Böhmer
Klinik für Dermatologie und Phlebologie
Katharinen-Hospital Unna
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Das Gesundheits-Magazin
Unsere Aussteller
MARKTPLATZ
BAH
N
HO
FST
RAS
SE
BAHNHOFSTRASS
E
> Abokiste24
> ADS Kinder Unna
> Aesculap AG
> Aktiv Gesundheit & Fitness
> Albert Bursch Medizintechnik Vertriebs GmbH
> Ambulanter Kinderhospizdienst Unna-Hamm
> AOK Unna
> Bad Driburg Tourismus GmbH
> Berkner & Beerwald Medizintechnik GmbH
> Bestattungen Groß
> BDO - Verband der Organtransplantierten
> BIOTRONIK Vertriebs GmbH & Co.KG
> Boston Scientific Medizintechnik GmbH
> Buttkereit Logistik GmbH
> Caritasverband für den Kreis Unna e. V.
> Caspar Heinrich Klinik GmbH & Co. KG
> Covidien Deutschland GmbH
> DAK Unna
> Deutscher Diabeteker Bund e. V.
> Deutsche Parkinson Vereinigung
> E. Vielhaber GmbH & Co. KG
> Evangelisches Krankenhaus Unna
> Feuerwehr Unna
> Gesundheitsnetz Unna
> Hellweger Anzeiger
> Initiative Down-Syndrom Kreis Unna e. V.
> Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Regionalverband Östliches Ruhrgebiet
> Katharinen-Hospital Unna
> KCI Medizinprodukte
> Kinderkrebshilfe
> Klein GmbH
> Koronasportgruppe Unna e. V.
> Kratz GmbH
> Mammografie-Screening
Hamm-Unna-Märkischer Kreis GbR
> Mozart-Apotheke
> Multiple Sklerose
Förderverein Unna-Bönen e. V.
> Narkolepsie Selbsthilfegruppe
> Park-Klinik Bad Driburg GmbH & Co. KG
> Pflegedienst Busch GmbH
> Radiometer
> Ring Apotheke
> Sanitätshaus Kraft
> Schule für Gesundheits- und Krankenpflege
des Katharinen-Hospitals
> Selbsthilfegruppe Adipositas
Sportzentrum Kaiserau
> Selbsthilfegruppe Endogene Atmung
> Servicegesellschaft Mariengarten
> Siemens AG
> Sparkasse Unna
> St. Bonifatius Wohn- und Pflegeheim Unna
> Tölke GmbH
> Verbraucherzentrale Unna
> Vorwerk - Ulrike Böhmer
> Westfälische Rundschau
> Zahnklinik im Medical Center
5
Checks
und Tipps
inklusive
Mit vielen spannenden Angeboten bringen die Aussteller
der City-Gesundheitsmesse am
Samstag, 9. Juli, das Thema in die
Innenstadt, das jeden bewegt: die
eigene Gesundheit.
Von 10 bis 16 Uhr werden zwischen Marktplatz und Rathaus
Besucher aller Altersgruppen auf
ihre (Gesundheits-)Kosten kommen. Bereits am Marktplatz warten die engagierten Mitarbeiter
der FEUERWEHR UNNA auf Gäste,
um moderne Rettungsmethoden,
-Geräte und -Fahrzeuge zu zeigen.
Entlang des Ausstellerweges kann
man dann das eigene BLUTDRUCKMESSGERÄT PRÜFEN lassen. In
einem echten Gesundheits-Truck
bietet die „DAK-UNTERNEHMEN
LEBEN“ bei der City-Gesundheitsmesse echte Präventions-Checks
an: Beim BACK-CHECK geht es um
die Stärke der Rückenmuskulatur,
beim KARDIO-TEST ist die Stressbelastung des Herzens im Blick.
Entlang der Gesundheitsmeile
bietet zudem „MEIN GESUNDHEITSNETZ“, die Vereinigung 80
niedergelassener Ärzte, viele Informationen zu Gefäßerkrankungen und der richtigen Vorsorge.
Wer Hilfe zur Selbsthilfe sucht,
findet bei den Ständen zahlreicher SELBSTHILFEGRUPPEN kompetente Ansprechpartner und Rat.
Gerade für Menschen mit chronischen Erkrankungen sind dies
wichtige Hilfen. Den Blick auf die
moderne Chirurgie von Gefäßen
richtet das EVANGELISCHE KRANKENHAUS UNNA, das ein begehbares Gefäßmodell präsentiert.
Und am Rathausplatz bietet das
LEHRKRANKENHAUS Angebote
zum Austesten: Händehygiene,
Verbände anlegen oder Patienten
„richtig betten“.
MESSE-MENUE: GESUND UND LECKER
RATHAUSPLATZ
Die Servicegesellschaft Mariengarten des
Hospitalverbundes Hellweg bietet zur CityGesundheitsmesse „Gesundes und Leckeres“ zu
familienfreundlichen Preisen.
> Vollkorn-Nudeln mit Hähnchen und frischem
Gemüse
> Ofenfrischer Zwiebelkuchen
> Vollkornnudeln mit Gemüsebolognese
> Geflügel-Döner mit Salat und Tsatsiki
> Obstsalat
> Frischer Erdbeerkuchen
> Fair-gehandelter Kaffee und Kaltgetränke
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Das Gesundheits-Magazin
medTrend
Bewegung ist
Gesundheit pur
WERL. Ein „gesundes“ Fitness-Studio im Krankenhaus – gibt es nicht? Gibt es doch. Schon seit fünf
Jahren kann man sich im Werler Mariannen-Hospital unter fachkundiger Aufsicht und an dafür
geeigneten Geräten (gesundheits-)sportlich betätigen. Und nicht nur das. Auch Massagen und
entspannende Behandlungen sind hier zu haben.
„Alles ist möglich“, betont
Ulrich Weigel, Leiter der
Physikalischen Therapie,
der zusammen mit sieben
weiteren Kollegen für die
Betreuung der Trainierenden zuständig ist. In modern und freundlich gestalteten Räumlichkeiten
des Hospitals finden sich
Sport- und Behandlungsräume. Hell, luftig und einladend ist die Atmosphäre
für den Gesundheitssport.
Eine wichtige Aufgabe
ist natürlich die Rehabilitation der Patienten des
Krankenhauses. Aber das
Angebot geht deutlich
darüber hinaus: Jeder
Bewegungs-Interessierte,
der seinen Körper auf Trab
bringen möchte, kann in
den Verein „Gesundheitssport Mariannen-Hospital
Werl e.V.“ eintreten und
für einen Monatsbeitrag
von 30 Euro trainieren, so
lange und oft, wie Zeit und
Kraft es zulassen.
Der offizielle Startschuss
für den neuen Verein fiel
in diesem Jahr. Seitdem
Kontakt
Vorstand
Melanie Siegert,
Ulrich Weigel
Tel. 02922 / 801-2504
Unnaer Str. 15
59457 Werl
www.gesundheitssportmariannen-hospital.de
ist hier auch Reha-Sport
möglich. Eigens ausgebildete Trainer leiten die
Kunden an, erklären die
Geräte und überwachen,
dass die Übungen richtig
ausgeführt werden. Der
noch junge Verein arbeitet in enger Kooperation
mit dem Krankenhaus,
von dem er die Räume gemietet hat. „Wir tauschen
die Geräte regelmäßig aus
oder schaffen neue an“,
erläutert Weigel. Das Ziel:
immer auf dem neuesten
Stand und immer aktiv
zum Wohle der Sporttreibenden und der Patienten zu sein, die eine Rehabilitationsmaßnahme
absolvieren.
Die Abläufe für diese Maßnahmen sind unkompliziert. Sobald ein Rezept
über eine Reha-Behandlung ausgestellt wurde,
können die Patienten sich
bei der Physikalischen Therapie melden und ihr Training beginnen. Geöffnet
ist das Studio montags bis
freitags von 8 bis 20 Uhr
und damit zugänglich für
Berufstätige, Rentner oder
Schüler – jeder, wie er Zeit
und Lust hat. „Trainieren für
das allgemeine Wohlbefinden“, umschreibt Ulrich
Weigel das Ziel. Die Nähe
zum Krankenhaus ist dabei
einer der großen Pluspunkte. Speziell ausgebildete
Kollegen sind montags,
mittwochs und freitags von
17 bis 20 Uhr sowie dienstags und donnerstags von
9 bis 11 Uhr vor Ort, um
sich intensiv um die RehaSportler zu kümmern.
Training unter fachkundiger Anleitung: Der neue Verein
bietet moderne Möglichkeiten zur Rehabilitation und
Fitness-Steigerung.
Und wer es einfach
sportlichschwungvoll
wünscht, ist ebenfalls gut aufgehoben: Neu im Angebot in den Räumen
der Physikalischen
Therapie ist das
sportive
Tanzen
„Zumba“.
„Zumba ist für
jedes Alter geeignet“, wirbt Weigel
für das FitnessProgramm, das auf
die Gesichter der
Mitmachenden stets ein
Lächeln zaubert, weil sie
sich wohl fühlen, während
ihr Körper das aerobische
Training nutzt, um den
Muskelaufbau voranzutreiben und die Fettverbrennung zu fördern. „Es
ist ein Intervalltraining mit
viel Spaß und Leichtigkeit“,
versprechen Nadine Kruse und Melanie Siegert.
„Es fühlt sich an wie eine
Party und ist doch ein Fitnesskurs.“ Doch auf der
Angebots-Wunschliste von
Ulrich Weigel stehen noch
weitere Punkte: „Pilates ist
geplant aber noch einiges
andere.“ Dass das Team
der Physikalischen Therapie sich seit vielen Jahren
auch caritativ engagiert,
erwähnt er bescheiden
am Rande. „Für die Aktion
Lichtblicke bieten wir kurz
vor Weihnachten immer
einige Aktionen an.“ Der
Erlös kommt dann jenen
zugute, denen es nicht so
gut geht.
Ein Kurzurlaub der besonderen Art ist in den
Räumen der Physikalischen Therapie übrigens
ganz unkompliziert möglich: Wer für eine Viertelstunde dem Alltag
entfliehen möchte und
sehnsuchtsvoll an eine
Massage denkt, der kann
sich in einem leicht abgedunkelten Zimmer auf
den „Hydrojet“ legen, ein
Massagebett, dass unter
sanftem Wasserplätschern
und für drei Euro pro sieben Minuten den ganzen
Körper kräftig aber schonend massiert.
Wasserplätschern
am
Ohr, die Möglichkeit, sich
mit Sport etwas Gutes zu
tun und die freundlichen
Fachkräfte direkt um die
Ecke – hinter dem Namen
Physikalische
Therapie
des Mariannen-Hospitals
verbergen sich ungeahnte
Möglichkeiten. Reinschauen lohnt sich, mitmachen auch.
medTrend
Das Gesundheits-Magazin
7
Millionenfache Hilfe lebt
durch eine ganze Stadt
WERL. Auch wenn die Gründung des Fördervereins für das Werler Mariannen-Hospitals schon
lange zurückliegt: Am Ziel hat sich nichts verändert. „Es war, ist und bleibt der Blick auf die beste
medizinische Versorgung der Bürger hier vor Ort,“ so Vereinsvorsitzender Friedrich Graf Brühl.
Für Ulrich Canisius, Geschäftsführer des Fördervereins, und die immerhin
370 weiteren Mitglieder
ist damit klar: Das örtliche Mariannen-Hospital
hat die Unterstützung des
umtriebigen Vereins stets
als Rückhalt für genau die
Dinge, die auch im heutigen Gesundheitssystem
immer wieder nur schwer
zu finanzieren sind. Modernste Geräte, die Förderung von neuartigen
Therapien oder die Qualitätsverbesserung durch
gezielte Schulungsangebote, all das gehört zu
den geförderten Projekten der vergangenen drei
Jahrzehnte. Immerhin 1,3
Millionen Euro flossen in
den vergangenen Jahren
über den Verein in das
Krankenhaus.
Als vor rund 30 Jahren der
Verein in Werl gegründet
wurde, war der Anlass
durchaus dramatisch: Die
Existenz des Traditionskrankenhauses stand damals in Frage. Solidarität
und die Überzeugung,
dass vor Ort sehr gute
Medizin und Pflege für die
Bevölkerung angeboten
wurde, führte deshalb zur
ersten großen Welle der
Unterstützung.
Immer
wieder konnten wichtige
Investitionen durch den
Verein getätigt oder unterstützt werden.
„Bis heute ist diese Verbundenheit der Werler zu
ihrem Krankenhaus spürbar“, dankt Geschäftsführer Klaus Bathen für die
wertvolle Hilfe. Und längst
ist damit nicht nur die
materiell-finanzielle Ebene
MITGLIED WERDEN
gemeint. Hilfe und Solidarität erfahren Krankenhausleitung und Mitarbeiter an
verschiedensten
Stellen
auch durch Gespräche und
Rat seitens vieler Mitglieder des Fördervereins. „Das
zeichnet das Miteinander
im
Mariannen-Hospital
sehr aus. Und es macht
die Atmosphäre für Mitarbeiter und Patienten ganz
besonders.“
Immer wieder wird dies
auch nach außen hin
deutlich. „Wenn im Advent in der Basilika das
große Weihnachtskonzert
stattfindet, ist das ein
sehr emotionaler Beweis
für die Lebendigkeit des
Fördervereins. Auch die
Landfrauen mit ihrem Engagement, der Einsatz der
Werler Schützenbruderschaft oder immer wieder
Einzelpersonen zeigen ihre
Verbundenheit zum Krankenhaus“, sind sich Vorsitzender Graf Brühl und
Geschäftsführer Ulrich Canisius einig in der Begeisterung über die Verbundenheit zum Krankenhaus
und dem Förderverein.
Das gilt gleichermaßen
für die Mitarbeiter. Vom
Ausbau der Intensivstation über den OP bis hin zur
modernen DSA-Anlage zur
Behandlung von Gefäßerkrankungen
konnten
viele große Investitionen
Dank zusätzlicher Unterstützung des Fördervereins
im Mariannen-Hospital
getätigt werden. „Und
das kommt letztlich dann
auch direkt den Patienten
zugute.“
Diese Tatsache können
die Chefärzte der Werler
Hauptabteilungen Chirurgie und Innere Medizin
sowie
Anästhesiologie
unterstreichen. Auch die
neueste Förderung des
Vereins, die Anschaffung
eines 15000-Euro-teuren
Überwachungsplatzes auf
der Intensivstation, zählt
zu den Vorteilen, die alle
Beteiligten vom Engagement des Fördervereins haben.
Die Aktiven des Krankenhausfördervereins
e.V. Werl freuen sich
über weitere Mitglieder.
Der Jahresbeitrag liegt
bei 19 Euro. Darüber
hinaus sind viele Möglichkeiten der aktiven
Mitarbeit vorhanden.
Kontakt
KRANKENHAUSFÖRDERVEREIN e.v.
WERL
Geschäftsführer
Ulrich Canisius
Hedwig-Dransfeldstr. 23
59457 Werl
Tel. 02922 / 800-1001
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Das Gesundheits-Magazin
medTrend
Erfahrung rettet Leben:
Einsatz der ILA-Pumpe
UNNA. Das Kürzel liest sich unspektakulär – doch hinter „ILA“ verbirgt sich hochkomplexe,
modernste Medizintechnik, die im Katharinen-Hospital Unna zum Einsatz kommt. Mit dem
„Interventional Lung Assist“, einem pumpengetriebenen Lungenunterstützungs-System, haben
die Mediziner der Inneren Klinik II/Kardiologie um Chefarzt Prof. Dr. Klaus Weber vor wenigen
Wochen einen bemerkenswerten medizinischen Erfolg erzielt.
„Unsere große Erfahrung“,
unterstreicht Oberarzt
Dr. Daniel Gießmann,
„hat den Einsatz der ILA
möglich gemacht“. Denn
eigentlich hat das Team
der Inneren Klinik II um
Prof. Dr. Klaus Weber einen
überregional guten Ruf
als Herzzentrum. Bei dem
Einsatz des „Interventionell Lung Assist“-Systems,
einer künstlichen Lunge
außerhalb des Körpers,
haben die medizinischen
Experten des KatharinenHospitals auf eben diese
Fertigkeiten zurückgreifen
können, die bei kardiologischen Eingriffen notwendig sind: Die Anlage
von großen intravenösen
Zugängen.
Ein
Leben
rettender
Glücksfall auch für Roland
Petters. Seine Lunge ist
schwer chronisch erkrankt.
Vor allem, wenn eine weitere Erkrankung hinzu
kommt, etwa eine Erkältung, kann das durch die
Atmung produzierte Kohlendioxyd die Lunge nicht
Kontakt
Innere Klinik II /
Kardiologie
Chefarzt
Prof. Dr. Klaus Weber
Tel. 02303 / 100-1832
www.katharinen-hospital.de
mehr verlassen. Mehrere
Krankenhaus-Aufenthalte haben in ihm in der
Vergangenheit den Entschluss reifen lassen: „Ich
will nie wieder künstlich
beatmet werden.“ Eine
Entscheidung, die Oberarzt Dr. Gießmann letztlich nachvollziehen kann:
„Das schädigt eigentlich
die Lunge auf Dauer noch
weiter.“ Hinzu kommen
die Strapazen für den Patienten – physisch wie auch
psychisch.
Tödliches Kohlendioxyd
Als vor wenigen Wochen erneut eine Infektion bei Roland Petters diagnostiziert
wurde, „wusste ich, was
passieren kann, und dass
ich schnell Hilfe brauchte.“ In seinem Körper baute sich eine tödliche Dosis
Kohlendioxyd auf. Er fiel
ins Koma und seine Frau
brachte ihn ins KatharinenHospital nach Unna.
Ein akuter Notfall für die
Mediziner der kardiologischen
Intensivstation.
Oberarzt Dr. Daniel Gießmann wusste um den
erklärten Wunsch des Patienten, nicht künstlich beatmet zu werden. Er entschloss sich zur Anlage des
ILA-Systems: Im Bereich
der Leiste wurden zwei
Schläuche in die großen
Adern gelegt – gleichermaßen Zu- und Ablauf für die
Pumpe mit Membranfunktion. „Sie wird allein durch
den natürlichen Blutdruck
angetrieben“,
verweist
Dr. Gießmann auf die an
Roland Petters freut sich über den Erfolg der Mediziner im Katharinen-Hospital. Sie haben seinen Wunsch,
auf eine küntsliche Beamtmung zu verzichten, respektiert. Mit dem neuen ILA-System aber haben Oberarzt
Dr. Daniel Gießmann, Intensivpfleger Ralf Neureiter und Chefarzt Prof. Dr. Klaus Weber (v.l.) ihrem Patienten
das Leben gerettet.
sich einfache Funktionsweise der hochmodernen Medizintechnik, die das Kohlendioxyd aus dem Blut filtert.
„Schon am nächsten
Morgen“, erinnert sich
Dr. Gießmann, „saß Herr
Petters in seinem Bett und
las die Zeitung und trank
einen Kaffee“. Für die Mediziner der Kardiologie im
Katharinen-Hospital ein
besonders freudiger Anblick: Ihre große Erfahrung
und der Einsatz moderner
Medizintechnik haben Leben gerettet.
LUNGENDIALYSE
Das Prinzip ähnelt der „Blutwäsche“, der Dialyse bei
Nierenpatienten. Für das ILA-System werden im Bereich der Leiste Zugänge zum Blutkreislauf des Menschen gelegt – quasi „Zu-“ und „Ablauf“. Durch die
körpereigene arterio-venöse Druckdifferenz wird die
Membranfunktion der Pumpe aktiviert. Dieser Membranoxygenator verringert das Kohlendioxyd, reichert
gleichzeitig Sauerstoff an. Das „Interventional Lung
Assist“-System ist damit weltweit die erste künstliche Lunge, die ohne Maschine oder Pumpe außerhalb
des Patienten für ihn atmet. Wie bei der Lunge selbst
ist es die Pumpleistung des Herzens, die für den Betrieb ausreicht. Durch den Einsatz der Pumpe wird
die angegriffene Lunge entlastet und bekommt „Zeit,
zu heilen“, so auch die Erfahrung der Mediziner im
Katharinen-Hospital.
medTrend
Das Gesundheits-Magazin
9
Wenn das Herz Kummer hat
WICKEDE-WIMBERN. Wer sich etwas zu sehr zu Herzen nimmt, kann tatsächlich herzkrank werden.
Mit dem Zusammenhang zwischen Herz und Seele beschäftigt sich eine junge Wissenschaft: die
Psychokardiologie. Für Dr. Bertram Holinka, Chefarzt am Marienkrankenhaus Wickede-Wimbern,
sind die Erkenntnisse der Psychokardiologie auch für seine Arbeit als Neurologe richtungsweisend.
Die Feinde des gesunden
Herzens waren bisher die
bekannten Risikofaktoren
wie Rauchen, Diabetes
mellitus, Bluthochdruck
oder Fettstoffwechselstörungen. Wie Dr. Markus
Borries, Kardiologe aus
Wickede, betont, zeigen
neue Studien aber: Auch
Depressionen, Angststörungen und aufgestauter
Ärger machen das Herz
krank. Dass akute Angst
und extreme Stressbelastungen – zum Beispiel bei
Naturkatastrophen oder
Kriegserlebnissen – einen
plötzlichern Herztod auslösen können, ist Medizinern
schon lange bekannt. Klar
ist auch: Seelischer Dauerstress kann langfristig zu
Bluthochdruck führen. Und
der schädigt bekanntlich
die Gefäße – auch die herznahen. Aus einem gesunden Herz wird ein krankes.
Jüngere Studien zeigen
nun: Auch Menschen mit
Depressionen sind auffallend häufig von der
koronaren Herzkrankheit
(KHK) oder Herzrhythmusstörungen betroffen.
Angststörungen sind nach
neuesten Erkenntnissen
ebenso ein Risikofaktor
für
Herzerkrankungen.
Aber auch umgekehrt gilt:
Kontakt
Chefarzt
Dr. Bertram Holinka
Klinik für Neurologie
Tel. 02377 / 83-1406
www.krankenhaus-wickede.de
Fachübergreifendes
Denken gefragt
Die Klinik für internistische
Neurologie am Marienkrankenhaus Wickede-Wimbern
beschäftigt sich insbesondere mit Erkrankungen im
Grenzbereich zwischen Innerer Medizin und Neurologie. Hierzu gehören auch die
hier beschriebenen psychokardiologischen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Es ergeben sich dabei
zahlreiche Überschneidungen mit Erkrankungen aus
dem Bereich der neurologischen Psychosomatik. „Die
fachübergreifende Betrachtungsweise ermöglicht uns
Medizinern einen umfassenderen Therapieansatz“,
betonen Dr. Borries und Dr.
Holinka.
„So scheinen auch alle
seelischen Vorgänge wie
Zorn, Sanftmut, Furcht,
Mitleid, Mut, ferner
Freude, sowie Liebe und
Hass in Verbindung mit
dem Körper zu stehen.
Denn bei allen diesen
ist der Körper irgendwie
beteiligt.“
Aristoteles
Herzerkrankungen ziehen
häufig eine Depression
oder einen Anstieg an pathologischen Ängsten nach
sich. Nicht immer kommt
es bei psychischen Extremoder
Dauerbelastungen
zu den „typischen“ Herzerkrankungen. Manchmal
legt die Seelenpein auch
„nur“ vorübergehend Teile des Herzmuskels lahm.
Broken-Heart-Syndrome
(Gebrochenens-Herz-Syndrom) nennen Mediziner
dieses Phänomen, das sich
anfühlt wie ein Infarkt,
aber keiner ist.
Broken-Heart-Syndrome
Jeder weiß, dass vieles einem „das Herz brechen“
kann: der Verlust des Jobs,
der Tod eines geliebten
Menschen, wenn eine
Partnerschaft in die Brüche
geht oder die mangelnde
Akzeptanz am Arbeitsplatz.
Der Körper meldet diesen
negativen Stress. Sein SOS:
Herzrasen, Druck im Brustkorb, aber auch Kribbeln in
den Armen oder Schlafstörungen. „Ein Dauerkribbeln
im Arm kann aber auch auf
eine neurologische Erkrankung zurückzuführen sein“,
unterstreicht Dr. Bertram
Holinka. „Bleiben die neurologischen Untersuchungen aber ohne Befund,
dann ist es hilfreich, die
psychokardiologischen Zusammenhänge zu kennen,
um das eigentliche Problem
aufzudecken.“ Was beim
Broken-Heart-Syndrome
überraschend ist: Die Herzfunktion ist eingeschränkt,
aber die Herzkranzgefäße
sehen rein organisch bei
den Betroffenen gesund
aus: Denn Gefäßverengungen und -verstopfungen,
die normalerweise einen
Infarkt verursachen, sind
nicht der Auslöser für diese
Art von Herzbeschwerden.
Vielmehr handelt es sich
beim Broken-Heart-Syndrome um eine kurzzeitige
Herzmuskellähmung. Ausgelöst wird sie durch emotionalen oder körperlichen
Stress.
Negativen Stress
vermeiden
Die Stressreaktion nimmt
die Schlüsselposition zwischen Psyche und Herz ein.
Der Stress beginnt im Kopf:
„Ob eine Stressreaktion
Die Psychokardiologie ist
Thema einer ärztlichen
Fortbildungsveranstaltung
der Klinik für Neurologie
im Sommer 2011. Chefarzt
Dr. Holinka und Kardiologe
Dr. Markus Borries erläutern
die Thematik interessierten
Ärzten.
ausgelöst wird, entscheidet
unser ‚emotionales Gehirn’,
das so genannte ‚limbische
System’, erklärt der Neurologe Dr. Bertram Holinka.
Bei einer Stressreaktion
versetzt diese Schaltzentrale des Gehirns unseren Körper bei erkannten Gefahren
in einen Zustand höchster
Leistungsbereitschaft. Hält
diese Alarmbereitschaft
dauerhaft an, ist der Körper überfordert – wie ein
Motor, der ohne Unterberechung auf Hochtoren
läuft. Wichtig ist dann, die
Belastungssituation herunterzufahren – dem Herz
zuliebe. Verhaltensänderung, Biofeedback, spezielle Entspannungsübungen,
Sport – das Maßnahmenpaket muss für jeden individuell geschnürt werden.
„Dazu sollte man sich professionelle Unterstützung
holen“,
empfiehlt
Dr. Borries.
10
medTrend
Das Gesundheits-Magazin
Muttermal oder
Hautkrebs
UNNA. Es war das Markenzeichen von Cindy Crawford, dem Supermodel der 90er: ein unübersehbares
Muttermal über ihrem linken Mundwinkel. „Was
bei einem als Schönheitsfleck gilt, kann beim
anderen ein Hinweis auf eine ernstzunehmende
Erkrankung sein – den Hautkrebs“, betont
Dr. Hans-Joachim Böhmer, Chefarzt
der Klinik für Dermatologie am
Katharinen-Hospital Unna.
Leberfleck,
Muttermal,
Schönheitsfleck – sie meinen alle das Gleiche: eine
pigmentierte Veränderung
auf der Haut. Das Pigment
(Melanin) ist die Substanz
in Hautzellen, die für die
Farbgebung verantwortlich ist. Eine vermehrte
Ansammlung zeichnet sich
als Fleck bräunlich von
der übrigen Haut ab. Das
Muttermal bekommen wir
manchmal „in die Wiege
gelegt“. Einige kommen
schon als Baby damit zur
Welt. Bei anderen treten
die Muttermale erst während der Pubertät oder im
späteren Leben auf.
Woher die Male kommen
Ob gar keine, viele oder
wenige Muttermale – das
entscheiden die Gene und
äußere Einflüsse. So kann
zum Beispiel auch die Einnahme der Antibabypille
wegen der Hormonumstellung zu verstärkter Pigmentierung führen. Auch
die UV-Strahlung der Sonne
begünstigt die Entstehung
von Muttermalen.
Zu viel Sonne: vom Muttermal zum Hautkrebs
Kritisch wird es bei einem
Übermaß an UV-Strahlung: „Ein Sonnenbrand
kann dazu führen, dass
sich ein Muttermal zu
bösartigem Hautkrebs
entwickelt“, warnt Dr.
1
Hans-Joachim Böhmer.
Deshalb: Zu viel Sonne
meiden – sonst besteht
die Gefahr, dass aus hübschen Schönheitsflecken
hässlicher
Hautkrebs
wird.
4
auf veränderte Pigmente.
Hierauf sollten Sie achten:
Der ABCDE-Check
A = Asymmetrie:
nicht gleichförmig?
B = Begrenzung:
unregelmäßig?
C = Colour/Farbe:
mehrfarbig?
D = Durchmesser:
über 5 mm?
E = Erhabenheit:
fühlbare Erhebung
deutlich von allen anderen? Auch das kann ein
Hinweis auf eine bösartige
Veränderung sein. Wenn
ein Muttermal brennt,
juckt, dunkler wird oder
blutet: Nicht zögern und
die Beschwerden sofort
von einem Arzt abklären
lassen!
Klar ist: Bei allen verdächtigen Veränderungen der
Pigmente sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen. Und zur Sicherheit:
Routinemäßig die Muttermale regelmäßig ärztlich
checken lassen. Auf eine
Hautkrebsvorsorgeuntersuchung haben alle gesetzlich Krankenversicherten
über 35 Jahren alle zwei
3
2
5
6
Kein Muttermal gleicht dem anderen. Nur eine ärztliche Untersuchung kann
Sicherheit geben, ob es sich um ein harmloses Muttermal oder um ein gefährliches Melanom handelt. Trotzdem ist es wichtig, seine Muttermale auch
regelmäßig selbst kritisch unter die Lupe zu nehmen. Zur Übung haben wir
Ihnen diese Fotokollage zusammengestellt. Welche Auffälligkeiten lassen sich
mit Hilfe der ABCDE-Regel erkenen?
Kontakt
Chefarzt
Dr. Hans-Joachim Böhmer
Klinik für Dermatologie
und Phlebologie
Tel. 02303 / 100-2832
www.katharinen-hospital.de
Ob es sich um ein gewöhnliches Muttermal
oder um ein bösartiges
Melanom handelt, kann
nur der Arzt klären. Erkennungsmerkmale nach der ABCDE-Regel: Bild 1 = E (Erhabenheit), Bild
A (Asymmetrie), Bild 3 = Muttermal (gutartig), Bild 4 = A (Asymmetrie),
Trotzdem: Auch die Be- 2B =(unregelmäßige
Begrenzung), D (Durchmesser groß), Bild 5 = B (unregeltroffenen selbst sollten mäßige Begrenzung), Bild 6 = C (Colour mehrfarbig)
ihre Muttermale unbedingt im Blick behalten.
Auf keine andere Krebs- Außerdem wichtig: Ver- Jahre Anspruch. „Mit Hilfe
erkrankung kann man gleichen Sie Ihre Mut- eines digitalen Auflichtselbst so gut frühzeitig termale
untereinander. mikroskopes und anhand
aufmerksam werden wie Unterscheidet sich eines seiner Erfahrung kann der
HIERHER HAT DER
FLECK SEINEN
NAMEN WEG
Leberfleck
Weil er so bräunlich wie
die Leber aussieht.
Muttermal
Weil die Menschen im
16. Jahrhundert glaubten, dass die Flecken
durch unbefriedigte
sexuelle Bedürfnisse
der Mutter während
der Schwangerschaft
entstünden.
Schönheitsfleck
Weil der Fleck im
Gesicht im 17. und 18.
Jahrhundert als Hinweis auf eine verführerische Seele der Frau
galt.
Altersflecken
Weil sie im Alter auf
dem Handrücken
auftreten . Verursacht
werden sie durch
Sonneneinstrahlung.
Arzt die Muttermale beurteilen“, sagt der Dermatologe des Katharinen-Hospitals. Muttermale, die im
Verdacht stehen, bösartig
zu sein, werden – unter örtlicher Betäubung – aus der
Haut geschnitten und zur
Untersuchung in ein Spezial-Labor geschickt. Dort
kann endgültig festgestellt
werden, ob das Muttermal
gutartig ist oder ob es sich
um schwarzen Hautkrebs,
das so genannte maligne
Melanom, handelt.
medTrend
Das Gesundheits-Magazin
11
Chefarzt hilft im Ausland
WERL. Die Philippinen - ein Land aus über siebentausend Inseln, gelegen im westlichen Pazifischen
Ozean. Über 100 Millionen Menschen verschiedenster Herkunft leben hier, die meisten von ihnen
in sehr bescheidenen Verhältnissen. Verletzungen, angeborene Behinderungen oder Krankheiten
– nur etwa 50 Prozent der Bevölkerung hat Zugang zur Gesundheitsversorgung, die staatlichen
Krankenhäuser sind chronisch unterfinanziert. „Ich liebe dieses Land.“ Diesen schlichten Satz sagt
Dr. Thomas Müller, Chefarzt der Chirurgischen Abteilung im Werler Mariannen-Hospital.
„Seit 25 Jahren fahre ich
immer wieder dorthin.“
Das liegt nicht zuletzt
daran, dass der Chirurg
mit einer Philippinin verheiratet ist. Doch seine
letzte Reise diente ganz
anderen als touristischen
Zwecken. Gemeinsam mit
seiner Ehefrau Rosalinda,
einer gelernten Anästhesie-Krankenschwester,
hat der Facharzt knapp
zwei Wochen auf den Philippinen verbracht und im
Auftrag des gemeinnützigen Vereins „Interplast“
in zehn Tagen einhundert
Menschen medizinische
Hilfestellung geleistet.
Als Mitglied eines Teams
von zehn Medizinern reiste er in den Inselstaat und
Kontakt
Chefarzt
Dr. Thomas Müller
Abteilung für Chirurgie
Tel.02922 / 801-2202
www.mariannen-hospital.de
arbeitete im Provinzkrankenhaus von Pangasinan:
„Riesengroß aber schlicht
ausgestattet“, lautet die
Kurzbeschreibung Dr. Müllers für das Hospital. Für
seine Arbeit musste das
Team von „Interplast“
mehr oder weniger alles
aus der Heimat mitbringen. Bei Dr. Müller fehlten unter anderem eine
Bohrmaschine oder auch
Schrauben zum Fixieren
der gerichteten Knochen.
Ein großes Problem stellte
zusätzlich die mangelnde
Sterilität vor Ort dar.
Freundlich und geduldig
Kinder benötigen dringend
medizinische Hilfe
Beeindruckt hat ihn die
Freundlichkeit aber vor
allem auch die Geduld
der Menschen dort. Viele, denen er bei seinem
letzten Aufenthalt nicht
helfen konnte, weil die
Zeit nicht reichte, warten
jetzt auf das nächste Jahr.
Denn dass er sein Engagement für „Interplast“
und damit für Menschen
in medizinischer Not weiterführen will, ist für den
Werler Chirurg keine Frage. Schon jetzt stapeln
sich Gehhilfen und andere
Ausrüstungsgegenstände
in seinem Büro.
„Als erstes habe ich
mich um zwei Kinder
mit Klumpfüßen gekümmert. Eine Behinderung,
die in Deutschland kein
Problem mehr darstellt
und so früh wie möglich
behandelt wird. Auf den
Philippinen jedoch haben
die Kinder lange mit ihrer Behinderung gelebt,
ohne dass ihnen geholfen
wurde.“ Sehr zugute kam
Dr. Müller für die Arbeit
vor Ort, dass er sich mit
seinen Patienen verständigen konnte. Er spricht
Tagalog, eine der Sprachen der Philippinen.
Doch viel besser seien
Geldspenden an „Interplast“ geeignet, um für
Hilfe zu sorgen. So fehle es an einem mobilen
Röntgengerät, das hier in
Deutschland Standard und
bei der Überwachung eines chirurgischen Eingriffs
unerlässlich ist. In Pangasinan musste sich Dr. Müller
auf sein Gespür und seine
Erfahrung verlassen. Letztere half ihm auch, als er
eines Tages zu einem Notfall gerufen wurde, bei
dem ein Baby unter einer
Darmverschlingung litt.
Dank seiner zusätzlichen
Ausbildung als Kinderchirurg konnte er helfen; das
Kind erholte sich rasch.
Auf lange Sicht sei es sinnvoll, ausgebildete Ärzte
auf die Philippinen zu
schicken, damit sie vor Ort
heimische Ärzte ausbilden
könnten. „Ich könnte mir
vorstellen, dass beispielsweise ältere Ärzte, die hier
nicht mehr praktizieren,
dorthin reisen und den
medizinischen Nachwuchs
schulen.“ Nur auf diese
Weise sei gewährleistet,
dass sich die medizinische Versorgung dauerhaft bessere; „es gibt
dort Leute, denen geht
es richtig schlecht“. Offene Wunden, jahrealte Verletzungen, kleine Behinderungen, die langfristig zu
großen Hemmnissen werden – bei seiner Reise hat
der Chirurg vieles gesehen
und den Wunsch nach „etwas mehr Bescheidenheit“
mit nach Deutschland gebracht.
12
Das Gesundheits-Magazin
medTrend
Gestochen scharfe Bilder
aus dem Körperinneren
UNNA. Es kommt nicht auf die Verpackung an – denn welche medizinische Entwicklung sich in
den vergangenen Monaten im Medical Center am Katharinen-Hospital vollzogen hat, erschließt
sich nicht durch den eher schmucklosen Anbau. Die Praxis für Nuklearmedizin von Dr. Elisabeth
Ostwald-Lenz beherbergt eine hochtechnische Errungenschaft für die medizinische Diagnostik.
Mit der Erweiterung der
Praxisräume hat die neueste Diagnosetechnik Einzug gehalten: Das Spect-CT.
„Gezielte Aufnahmen“, erläutert Dr. Elisabeth Ostwald-Lenz die Vorzüge der
neuartigen Technik, „einzelne Bilder mit genauer
Ortsangabe im Körper und
noch schärfer“, lassen sich
mit dem SPECT-CT fertigen. Eine ausgesprochen
wichtige Grundlage vor
allem für die Diagnostik.
„Das bietet eine Erleichterung im diagnostischen
Entscheidungsprozess
und liefert den Behandlern zusätzliche wichtige
Informationen“, weiß die
Fachärztin für Nuklearmedizin. Und damit ergeben
sich auch für die Patienten
deutliche Vorteile. Die nicht
invasive Untersuchung, also
die Diagnostik ohne Eingriff,
erspart erst einmal den
stationären Aufenthalt im
Krankenhaus.
Vor allem bei der Herzdiagnostik liefert die Praxis
Kontakt
Praxis für
Nuklearmedizin
Obere Husemannstr. 2
59423 Unna
Dr. E. Ostwald-Lenz
Tel. 02303 / 100-4000
www.nuklearmedizin-unna.de
am Katharinen-Hospital
mit den neuartigen Bildern wertvolle Einblicke.
Hier greift dann die enge
Kooperation mit dem benachbarten Krankenhaus
und der gut vernetzten Klinik für Innere Medizin von
Prof. Dr. Klaus Weber, die als
Kardiologie einen guten Ruf
genießt. „Die Zusammenarbeit funktioniert sehr gut“,
sehen die Nuklearmedizinerin und der Chefarzt Vorteile
in der räumlichen Nähe.
Aber auch in anderen Bereichen und in der ebenfalls
sehr guten Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Medizinern bieten
die Erkenntnisse aus der
Nuklearmedizin
beste
Grundlagen für die weite-
re Diagnostik und Therapie
der Patienten. Bei der Untersuchung des menschlichen Skeletts lassen sich
Verschleißerscheinungen
punktgenau bestimmen.
„Auch dadurch ersparen
wir den Patienten zusätzliche Untersuchungen“, weiß
Dr. Ostwald Lenz. Oftmals
nämlich komme es vor, dass
Patienten über Schmerzen
an Hüft- oder Knieprothesen klagen. „Wir können
dann abklären, ob es nicht
SPECT/CT
doch der Verschleiß der
Lendenwirbel ist, der die
Probleme verursacht.“ Zum
Einsatz kommt die Bildgebung auch bei Krebserkrankungen zur punktgenauen
hebt die geringe Belastung
für die Patienten hervor. Die
Nuklearmedizinerin und ihr
15-köpfiges Praxisteam arbeitet nach der Devise „So
viel wie nötig - so wenig
wie möglich“. Bei der Untersuchung selber sind die
Patienten einer Strahlenbelastung von gerade einmal
zwei Milisievert ausgesetzt
– allein die Strahlenbelas-
Bestimmung des Tumors,
bei einer Lungenembolie
oder auch der Erkrankung
der
Nebenschilddrüse.
„Der genaue Blick in den
Körper bietet erhebliche
Erleichterungen“, bekräftigt Dr. Ostwald-Lenz und
tung im „normalen Leben“
beträgt pro Jahr bis zu vier
Milisievert. „Die Strahlenbelastung mit unserer Untersuchungsmethode liegt
deutlich niedriger als beim
Röntgenverfahren“, so
die Expertin.
Single Photon Emmissions-Computertomographie – ein Verfahren, bei
dem Schnittbilder erstellt
werden. Dabei drehen
sich die Kameraköpfe um
den Körper des Patienten,
und es werden Aufnahmen aus allen Richtungen gemacht. Ein Rechner
erstellt aus diesen Daten
Schnittbilder des Körpers
aus allen Blickrichtungen.
Kombiniert mit dem
CT ist eine zeitgleiche
nuklearmedizinische
Untersuchung und eine
Computertomographie
möglich. Mit nur einer
Untersuchung und ohne
den Patienten umlagern
zu müssen, werden so in
der Diagnostik gleichzeitig Informationen über
Fu n k t i o n s s t ö r u n g e n
(durch den nuklearmedizinischen Anteil) und
deren genaue Lage im
Körper anatomisch und in
dreidimensionaler Zuordnung (durch den Anteil
CT) dargestellt.
medTrend
Das Gesundheits-Magazin
13
Neues Zentrum für die
Krebstherapie
UNNA. Während das zertifizierte Brustzentrum der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe bereits seit Jahren für seine hohe Qualität bekannt ist, hat das Expertenteam um Chefarzt Dr. Kunibert Latos parallel ein zweites Krebszentrum aufgebaut: Das Gynäkologische Krebszentrum (GKZ)
wurde vom Zertifizierungsinstitut der Deutschen Krebsgesellschaft anerkannt.
Seit diesem Frühjahr darf
sich die Frauenklinik des
Ka t h a r i n e n - H o s p i t a l s
Unna mit dem Zertifikat
ausgezeichnet
fühlen.
„Die Überprüfung unserer
Qualität und Strukturen
hat die externen Gutachter sogar richtig beeindruckt“, ist Chefarzt Dr.
Latos mehr als stolz auf
die Arbeit des gesamten
Teams. „In Schulnoten
ausgedrückt haben wir sozusagen eine 1 erhalten.“
Und diese Note bedeutet
vor allem eines: Patientinnen, die von Krebserkrankungen der weiblichen
Geschlechtsorgane
betroffen sind, können sich
auf eine kompetente und
umfassende Versorgung
am Katharinen-Hospital
verlassen.
Scheideneingangsbereich.
Das GKZ Unna am Katharinen-Hospital ist in
Deutschland erst das 56.
Krebszentrum für diese
Erkrankungsbilder. Insgesamt sollen bundesweit
auch lediglich 100 Zentren dieses „Gütesiegel“
erhalten.
Die Strukturen und die Erfahrungen der Fachleute
der Frauenklinik in Unna
stellen hier den einen
Teil des Erfolges sicher.
„Aber unsere Arbeit ist
darüber hinaus getragen
von der Haltung, neben
der medizinischen auch
die individuelle Situation
der Patientin immer im
Blick zu haben“, schildert
der Chefarzt. Das enge
Netzwerk aus Medizinern
verschiedener Fachrichtungen wie Gynäkologie,
Onkologie,
Radiologie
oder Pathologie sowie den
speziell
ausgebildeten
Pflegekräften wird von einer Vielzahl begleitender
Disziplinen ergänzt. Ein
Team aus Psychologen, Sozialarbeitern, Seelsorgern
und Fachtherapeuten sind
deshalb eng in das Gynäkologische Krebszentrum
eingebunden.
„Hier können wir auf Strukturen zurückgreifen, die innerhalb des onkologischen
Schwerpunktes am Katharinen-Hospital gut aufgebaut sind“, sagt Geschäftsführer Klaus Bathen. So
ergänzt beispielsweise die
ebenfalls neu anerkannte
Onkologische Tagesklinik
des Hauses das Spektrum
der Behandlung von Patienten mit Krebserkrankungen in idealer Weise. Kurze
Wege, ein enger Austausch
aller behandelnden Ärzte
in den Tumorkonferenzen
sowie die ganzheitliche
Betreuung finden Hand
in Hand statt. Bis hin zur
Nachsorge über die niedergelassenen Ärzte und
der Zusammenarbeit mit
Selbsthilfegruppen wird
dieses Netzwerk ergänzt.
Qualität Tag für Tag
Umfangreichste
Vorbereitungen waren natürlich für die Zertifizierung
des
Gynäkologischen
Krebszentrums notwendig. Unter Federführung
der
Netzkoordinatorin,
Oberärztin Marija Golka,
und der Ärztlichen Qualitätsmanagerin, Oberärztin Dr. Katja Frye-Breitfeld, wurden in einem
eigenen elektronischen
„GKZ-Handbuch“ sämtliche Prozesse, Strukturen, Kooperationen und
Qualitätsziele dargestellt.
„Während einer solch umfangreichen Zertifizierung
überprüfen die Auditoren
aber gerade, ob das alles
auch tatsächlich gelebt
wird“, sagt Dr. Katja FryeBreitfeld. „Und das ist
hier im Gynäkologischen
Krebszentrum sehr deutlich geworden.“
Hoher
Versorgungsstandard
Konkret betrifft dies die
Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen von Eierstock, Gebärmutter, Scheide und
Kontakt
Chefarzt
Dr. Kunibert Latos
Klinik für Gynäkologie
und Geburtshilfe
Tel. 02303 / 100-2842
www.katharinen-hospital.de
Den Patienten ganzheitlich im Blick: Oberärztin Marija Golka, Chefarzt Dr. Kunibert Latos und Leitender Oberarzt
Dr. Christoph Hoestermann (v. l.) stimmen sich mit den Kollegen anderer Fachrichtungen über die bestmögliche
Therapie eng ab.
Unter dem Leitthema „Nach der
Zertifizierung ist
vor der Zertifizierung“ begibt
sich das Team der
Frauenklinik weiter an die Arbeit.
Mit dem Erfolg
der Anerkennung
im Hintergrund
ist diese sicher
auch noch ein
Stück
erfüllter
geworden.
Die
wichtigsten Motive sind für die
Fachleute aber
immer: „Die Gesundheit und die
Zufriedenheit
der Patientinnen
sind die Werte,
die wir mit unserer Arbeit
anstreben.“
14
Das Gesundheits-Magazin
medTrend
Ein Fest verbindet Feiern und
Nachdenken
Programm
Come together
Samstag, 16. Juli 2011, 18 bis 22 Uhr „CROSSROCK“
Pastoralverbundsfest: 17. Juli
UNNA. Himmel und Erde, Feiern und Nachdenken,
Vergangenheit und Zukunft – was nach Gegensätzen
klingt, wird einen Tag lang von den katholischen Gemeinden der Stadt Unna zusammengebracht. Am 17.
Juli wird der Pastoralverbund Unna seine Vielfalt und
Lebendigkeit zeigen und lädt zum 10-jährigen Bestehen alle Bürger zum Mitfeiern ein.
Die katholischen Kirchegemeinden aus Königsborn,
Hemmerde, Unna, UnnaSüd und Massen sowie
katholische Kindergärten,
Katharinenschule, Katharinen-Hospital, Caritasverband und viele Vereine
und Verbände organisieren ein bisher einmaliges
Angebot. Sie stellen das,
was den Glauben ihrer
Mitglieder und Mitarbeiter ausmacht, für einen
Tag rund um die Stadthalle in den Fokus. „Wir erleben dabei ein großes und
lebendiges Bild unserer
Vielfalt“, schildert Pfarrer
Georg Birwer, Leiter des
Pastoralverbundes, stellvertretend für die Hauptamtlichen und die vielen
Ehrenamtlichen im Vorbereitungsteam bereits
jetzt vieles von der Begeisterung, die „Himmel
und Erde“ auszeichnet.
Unter dieses Motto haben
die Initiatoren nämlich
Kontakt und
Information
Büro des Pastoralverbundes Unna
Katharinenplatz 5
59423 Unna
Tel. 02303 / 14939
Fax. 02303 / 22995
[email protected]
www.pastoralverbund-unna.de
mit !WAM! , :lastminyt und finerib Bühne vor der
Stadthalle; Weindorf, Würstchen und Getränke
HIMMEL UND ERDE
Pastoralverbundstag
Sonntag, 17. Juli 2011
10 Uhr - FESTGOTTESDIENST
„ZEIT DER AUSSAAT“
Stadthalle; anschließend Mittagessen und Verweilen mit
> Platzkonzert, Bühne vor der Stadthalle,
> Kinderprogramm mit Werkstattmobil und Aktionen der
Jugendgruppen und -verbände
> buntes Bühnenprogramm mit Zaubershow,
„Zeitreise“, Tanz- und Musikdarbietungen
Fürs leibliche Wohl ist gesorgt!
13 bis 14.30 Uhr - PODIUMSVERANSTALTUNG
Impulsvorträge:
„WIR WERDEN IMMER WENIGER - DAFÜR WERDEN WIR
IMMER BESSER!?“
Domvikar Dr. Michael Bredeck, Geschäftsführer der „Lenkungsgruppe Perspektive 2014“ im Erzbistum Paderborn
und Hans-Georg Hunstig, Mitglied im Zentralkomitee der
deutschen Katholiken; anschl. Austausch und Diskussion
13 bis 17.15 Uhr - MARKT DER
MÖGLICHKEITEN
Der Pastoralverbund der katholischen Kirchengemeinden präsentiert
den Besuchern ein großes und lebendiges Bild der Vielfalt.
das große Fest gestellt,
das ganz bewusst außerhalb des Gemeindealltags
steht. Treffpunkt ist an
diesem Tag die Stadthalle
Unna. Mehr als 1500 Gäste werden erwartet.
Neben dem Markt der
Möglichkeiten mit Angeboten aus allen Bereichen
steht als zentrales Thema
eines fest: „`Zeit der Aussaat´ ist unser Festgottesdienst überschrieben.
Die Frage an uns heißt:
Wo stehen wir und wie
gestalten wir die Zukunft
in unseren Gemeinden
und als Christen im Alltag?“, beschreibt Pfarrer
Birwer. Nicht zuletzt eine
Podiumsdiskussion – Titel: „Wir werden immer
weniger – dafür werden
wir immer besser!?“ –
lädt alle ein, sich mit
diesen wichtigen Fragen
auseinanderzusetzen.
Platz wird insbesondere
sein für alles, wie Christen
in Unna gemeinsam arbeiten und was sie erleben:
Musik, Meditation, Ethische Arbeit, caritative Projekte, Spiele, Aktionen für
Jugendliche und Familien,
Theater und Kulinarisches,
um nur einige zu nennen.
Impulse erhalten, weitergeben und einfach gemeinsam feiern, das sind
sicher die Erfahrungen, die
jeder Besucher – ob näher
oder ferner an Kirche und
Gemeinde – am 17. Juli
beim Pastoralverbundsfest machen kann.
>
>
>
>
>
Verbände und Initiativen stellen sich vor
gemeindliche Projekte
Mitmach-Aktionen für Jung und Alt
Probier- und Verkaufsstände
Einrichtungen stellen sich vor
11.30 bis 17.15 Uhr - KINDER- UND
JUGENDPROGRAMM
>
>
>
>
>
>
>
>
Jakobsleiter
Musikprojekt „Jona“ von Adonia
Spieleparcours
Vorlesetheater für Kinder
Mobile Kinderwerkstatt des Kirchenkreises Unna
Aktionstische der Tageseinrichtungen
Mal-Aktion für Kinder und Jugendliche
Cocktailbar „Nonalcoholixx“ mit „Chill-Out Lounge“
15.30 bis 17.15 Uhr - WORKSHOPS
> Taizegesang
> Nachgefragt! bei Dr. M. Bredeck und H.-G. Hunstig zu
den Inhalten des Podiums
> Ethik-Medizin im Altenheim/Krankenhaus
(Patientenverfügung, Sterbebegleitung u. a.)
> Quo Vadis Erstkommunion?
13 bis 17.30 Uhr - RAUM DER STILLE
In dieser Oase der Ruhe haben Sie den ganzen Tag die Möglichkeit, für eine Zeit der Stille zu verweilen. Zwischendurch
laden wir Sie ein zum Taizegebet mit Gesang und einer
angeleiteten Meditation
17.30 Uhr- ABENDGEBET
Abendvesper, gestaltet von Chören und den Gemeinden
Seit Monaten wird die
Substanz des Traditionsgebäudes
grundlegend
renoviert, teils komplett
umgestaltet und an zwei
Stellen erweitert. „Unser
Ziel ist, dass wir uns an den
Bedürfnissen von Patienten
und Mitarbeitern stetig
orientieren und anpassen“,
beschreibt Thorsten Roy,
Kaufmännischer Direktor,
die Motivation. Ebenfalls
unerlässlich: die enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten. Eine
gute Vernetzung bringt
hier für die Patienten viele
Vorteile. Wartezeiten, lange Wege, Doppeluntersuchungen, solche kritischen
Punkte können vermieden
werden, wenn Krankenhaus und Arztpraxen eng
kooperieren.
Seit Monaten wird vor
diesen Hintergründen am
medTrend
Das Gesundheits-Magazin
15
Neues Gesicht für das
Mariannen-Hospital
WERL. Dynamik und Modernität: Auf kaum einem Sektor ist
die Entwicklung neuer Methoden und Techniken so (lebens)wichtig wie in Medizin und Pflege. Dass dazu nicht nur neue
Operationsmethoden oder Medikamente sondern auch die
Gestaltung der Umgebung gehört, zeigt sich im MariannenHospital Werl. Innen und außen erhält das Krankenhaus an
vielen Stellen ein ganz neues Gesicht.
Werler
Mariannen-Hospital kräftig gebaut und
erweitert. Erster Schritt
war die Dachsanierung
der älteren Bauteile des
Krankenhauses. Auch die
Hauptfassade wird derzeit
in diesem Arbeitsschritt
neu überarbeitet.
Erweiterungen betreffen
die Kooperationen mit
niedergelassenen Ärzten.
So wird das Ärztehaus neben dem Krankenhaus, in
dem die Praxis Roden ihre
Räumlichkeiten hat, um
eine Etage aufgestockt, um
Platz für die Werler Gemeinschaftspraxis Heidtmann
zu schaffen. Dr. Marcus und
Gabriele Heidtmann und
ihren sieben Mitarbeitern
stehen ab Herbst rund 250
Quadratmeter zur Verfügung. Aber auch das Hospital wird einen Teil der neu
entstandenen Etage nutzen.
Teile des Altbaus des Krankenhauses sind energetisch und architektonisch aufgewertet worden.
Platz für Praxen
Einiges tun wird sich in
naher Zukunft auch direkt
rechts neben der Auffahrt
zum Mariannen-Hospital.
Seit vielen Jahren ist der
rote Container, ursprünglich als „Notbehelf“ erstellt, der gewohnte Anblick für die Besucher.
Damit ist jetzt endlich
Schluss: Ein moderner
Anbau ersetzt die alte
Ansicht. Eine neue Bleibe
soll hier die Praxis von Dr.
Hanns Hönl, Arzt für Chirurgie und Unfallchirurgie, finden, die bislang im
Ärztehaus an der Unnaer
Straße beheimatet war.
Klaus Bathen, Geschäftsführer des Hospitalverbunds Hellweg, sieht das
positiv: „Unser Gedanke
eines Medizinzentrums
greift.“ Durch den Anbau,
der im April kommenden
Jahres fertig gestellt sein
soll, wachse die Bedeutung des Krankenhauses.
In dem neuen Bau entstehen Räume auf 240 Quadratmetern, „erreichbar
über einen eigenen Eingang, aber natürlich auch
direkt verbunden mit dem
Krankenhaus“, schildert
Architekt Timo Saß die
Gesamtmaßnahme.
Zukunftsfähig ist ebenfalls die neue Energieversorgung des Hospitals:
Regenerativ
erzeugte
Wärme liefern dazu drei
Der traditionelle Anblick des Mariannen-Hospitals ist bei der umfangreichen Altbausanierung erhalten geblieben.
landwirtschaftliche
Familienbetriebe aus Niederbergstraße, Stentrop
und Büderich. Die Familien Hagen, Schubert und
Stute-Schlamme haben
als „Bioenergie Hellweg
GmbH&Co KG“ in eine lokale Biogasanlage investiert. Ebenfalls beteiligt
sind die Werler Stadtwerke, die für den Bau der notwendigen Biogasleitung
von Büderich nach Werl
verantwortlich zeichnen.
Das Prinzip ist einfach: In
zwei riesigen Rundbehälten aus Beton gärt Silage.
Die dabei entstehenden
Methangase treiben zwei
Blockheizkraftwerke an:
Eines steht direkt an der
Anlage in Büderich, das
zweite im MariannenHospital selbst. Bis zu vier
Millionen Kilowattstunden
Strom sollen auf diese Weise jährlich erzeugt werden.
Weitere Arbeiten am und
im
Mariannen-Hospital
stehen schon jetzt auf der
Wunschliste oder sind bereits angegangen worden.
Ein Beispiel dafür: Der Umbau der ehemaligen Kurzzeitpflege zur neuen
Wahlleistungsstation.
16
Das Gesundheits-Magazin
medTrend
Wenn’s um die Wurst geht
UNNA. Ein duftendes Nackensteak vom Holzkohlegrill, dazu Weißbrot mit Kräuterbutter und
Nudelsalat. Was sich nach sommerlichem Gaumenschmaus anhört, ist in Wirklichkeit eine harte
Bewährungsprobe für unseren Körper. Dabei ist es eigentlich ganz einfach, gesund und zugleich
genussvoll zu grillen.
Wer grillen möchte, steht
gleich vor zwei entscheidenden Fragen: Was wird
gegrillt? Und: Wie wird gegrillt? Die klassische Methode: der Holzkohlegrill. Aber
im Rauch der Holzkohle
stecken polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Sie gelten als
krebserregend.
Falsch gegrillt: so
schädlich wie rauchen
Studien zeigen: Wer ein
Stück stark verqualmtes
Fleisch isst, hätte ebenso
über 100 Zigaretten rauchen können. Beides enthält
große Mengen Benzpyren –
einem gesundheitsschädlichen Kohlenwasserstoff.
Davon wird besonders viel
frei, wenn Fleischsaft, Fett
oder Marinade in die Glut
tropft oder Bier oder Wasser
über Fleisch oder Würstchen
„zum Ablöschen“ gespritzt
wird. Deshalb: Am besten
einen Gas- oder Elektrogrill
benutzen. Hier gibt es kein
offenes Feuer und damit
weniger Rauch. „Wer auf
den Holzkohlegrill nicht
verzichten möchte, sollte
das Grillfleisch zumindest
auf Alufolie zubereiten“, rät
Christian Mulch, Küchenchef des Katharinen-Hospitals Unna. Absolutes Tabu
ist natürlich, verbranntes
Fleisch zu essen. Darin sind
Substanzen enthalten, die
von Experten als krebserzeugend eingestuft werden.
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Es muss nicht immer die
Bratwurst sein
Spaßverderber
beim Grillen
Auf dem Grillrost tummeln
sich meistens Würstchen,
gerne auch mal Bauchfleisch, Nackensteaks oder
Koteletts. Die Grillklassiker sind aber nicht nur
auf der Beliebtheitsskala
ganz oben, sondern liegen
auch beim Fettanteil weit
vorn. „Würstchen haben
zum Beispiel zwischen 20
und 30 Prozent Fettanteil“,
weiß Ingrid Hellmich, Ernährungsberaterin am Katharinen-Hospital Unna. Sie
warnt: „Auch in Grillsaucen
verstecken sich häufig Fette
und Zucker.“ Der Nudelsalat mit Mayonnaise strotzt
ebenfalls vor Fett und die
Kräuterbutter über der Folienkartoffel sowieso.
> Polyzyklische Kohelnwasserstoffe (PAK)
entstehen, wenn beim
Grillen Flüssigkeit in die
Holzkohle tropft.
Leichter ist leckerer
„Weniger Fett bedeutet mehr
Gesundheit“, sagt Ingrid Hellmich. Sie rät zu magerem
Fleisch wie Rinderfilet oder
Hühnerbrust. „Aber auch
Fisch und Gemüse schmecken gegrillt wunderbar und
sind eine gesunde Alternative“, betont Küchen
chef Christian
Mulch.
> Benzypren gehört ebenfalls zur Gruppe der PAK.
> Heterozyklische aromatische Amine (HAA) sind
besonders in verkokeltem Grillgut enthalten.
> Acrylamid kann entstehen, sobald die Grilltemperatur über 120°C
steigt.
> Nitrosamine entwickeln
sich beim Grillen von
Geräuchertem und
Gepökeltem.
GRILLREGELN
1. Lieber elektrisch statt
auf Holzkohle grillen. Oder:
Holzkohlegrill mit seitlichen
Feuerstellen benutzen. So
kann nichts in die Glut hinabtropfen und gefährlichen
Rauch auslösen.
2. Bevor es losgeht: Die
Holzkohle richtig durchglühen lassen!
3. Kein Papier zum Anfeuern: Es verursacht krebserregenden Qualm.
4. Alufolie oder -schalen
fangen Flüssigkeit aus dem
Grillgut auf und verhindern,
dass sich gesundheitsschädlicher Rauch bildet.
5. Kräuter ran! Thymian,
Salbei, Oregano und Rosmarin wirken krebserregenden
Stoffen, die beim Grillen
entstehen, entgegen.
6. Gesund und lecker: mageres Fleisch, fettreduzierte
Wurst, Gemüse-Spieße.
7. Verbrannte Stellen enthalten besonders viele
gesundheitsschädliche
Stoffe. Daher: großzügig
abschneiden!
8. Kasseler, Speck, Leberkäse, Brühwürstchen oder
Fleischwurst gehören nicht
auf den Grill, weil sich
krebserregende Nitrosamine bilden können.
9. In Alufolie verpackt: So
gelingen auch fettarme
Fleischsorten schön saftig.
10. Clevere Beilagen sind
Folienkartoffeln mit fettarmen Kräuterquark oder
Vollkornbrötchen.