EPITAPH c Stephan Zimmerli
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EPITAPH c Stephan Zimmerli
MORIARTY EPITAPH "Excuse me, I can't stand up" (Epitaph, Groucho Marx, 1890-1977) "The best is yet to come" (Epitaph, Frank Sinatra, 1915-1998) "Fui o que nao sou" ("I was what I am not") (Epitaph, Fernando Pessoa, 1888-1935) Moriarty’s viertes Album setzt dort wieder an, wo wir « The Missing Room » zurückgelassen haben : Wir haben die Kisten und Koffer der letzten Jahre geöffnet, gefüllt mit in den letzten Jahren angesammelten Erinnerungsfetzen und musikalischen Bruchstücken, unterwegs begonnen und nie zu Ende geführt: Da gab es Aufnahmen mit dem Diktiergerät und improvisierte Bruchstücke neuer Songs, zunächst verloren und schließlich wieder gefunden in den Fluren und Untergeschossen der Theater und Clubs, den düsteren Hotelzimmern ("I Am Dead", "G.I. Jesus", "Reverse", "Ten of Diamonds"). Auf dem Speicher einer in den elsässischen Bergen verloren liegenden Farm haben wir tragische Frauengeschichten aufgenommen (“Milena”, “Maybe (A Little Lie)”). Die Straßen Kyotos mit dem Fahrrad durchstreifend, improvisierten wir aus Leibeskräften die Geschichte eines verwahrlosten Mannes - "Ginger Joe" – und haben später eine Version des Songs zusammen mit unseren Schweizer Freunden der Band Mama Rosin aufgenommen. Dann war da noch das Projekt der Vertonung von Bulgakows “Der Meister und Margarita” für das französische Radio, aus welchem sechs neue Songs entstanden (“Across From My Windows”, “When I Ride”, “Long Live The (D)evil”, “Fire Fire”, “Out of Control”, “The Underdogs”). Nach drei Jahren auf Tour haben wir uns wieder in Paris niedergelassen und an der Entstehung neuer Texte und Melodien gearbeitet ("Happy Of What I've Got (Story of Roth)", "History Of Violence", "Diamonds Never Die"...) Wieder einmal waren wir selbst überrascht darüber, dass unsere Songs das Jenseits thematisieren, die Überschreitung von Grenzen zwischen den Welten und den unsichtbaren Tanz von Lebenden und Geistern. Oftmals belächeln wir unsere eigene, unkontrollierbare Tendenz, dunkle Songs zu schreiben und die Musik in einen Totentanz zu verwandeln. Also haben wir entschieden, das Album Epitaph zu nennen, als Spottlied auf den Tod und weil wir glauben, dass man mit ihm tanzen kann. MANAGEMENT : Sébastien Zamora [email protected] PR : Music Matters – Maren Kumpe [email protected] TOUR : Konzertbuero – Rainer Hugsam [email protected] / Chris Weiss [email protected]