Pressebericht Wildsau Trail - Hessen

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Pressebericht Wildsau Trail - Hessen
rotten. Vogelsbergkreis A,T,(Vl
Kreis-Anzeige,
29
statt wildes
,rWildsau-Trailo'
Fahrenauf dem Mountainbike
Angebot für ambitionierteRadler - Pilotproj ekt -ZusammenarbeitmehrererPartner
(sw).,,WildsauHOHERODSKOPF
Trail" heißt dasPilotprojekt,das
sich als neuesAngebotan Mountainbiker im hohenVogelsberg
richtet.Zielgruppesind sportliche
Fahrer,die auchabseitsbefestigter Wege ihr Sportgerätbewegen
wollen und dabeiBodenunebenheiten,SteineoderWurzeln als
willkommene natürliche, mehr
Hinoder wenigeranspruchsvolle
dernissegern in Kauf nehmen.
Entstandenist das Projekt als ein gemeinschaftlichesAnliegen des Schottener Forstamts, des Naturparks Hoher
Vogelsberg der Schottener Gesellschaft
für Tourismus und Stadtmarketing, dem
Restaurant Taufsteinhütte und der
Mountainbike-Schule Koko-Pelli. Die
beteiligten ,,Macher" stellten ietzt ztsammen mit Schottens Bürgermeisterin
Susanne Schaab das Projekt der Offentlichkeit vor.
,,Im Oberwald wird zunehmend unkontrolliert abseits der befestigten Wege
gefahren", kritisiert Forstamtsleiter Dr.
Berndt Ott. So seien mehrfach schon
Fahrradspuren erkennbar gewesen und
im Revier Schotten sogar eine illegale
Downhillroute quer durch den Wald
entdeckt worden. ..Wir wollen vermeiden, dass sich im Vogelsberg Zustände
einstellen, wie wir sie vom Taunus kennen", betont der Forstamtsleiter mit
Blick auf die Zielsetzung des Projekts.
Im Taunus hätten es die Behörden aufgegeben,Verstößeseitensder Mountainbiker zu verfolgen.
Da die persönliche Kontaktaufnahme
mit den Sportlern kaum möglich sei, soll
nun durch die Ausweisung anspruchsvoller Single-Trails gegengesteuertund
das Fahren abseits der Wege in kontrollierte Bahnen gelenkt werden. Die Pfade
sind mit besonderen Schildern markiert.
Der Wildsau-Trail beginnt und endet am
Parkplatz vor dem Restaurant Taufsteinhütte. Hier befindet sich auch eine Infotafel mit einer Ubersichtskarte der Trails
sowie mit Geboten ftir ein naturverträgliches Mountainbikefahren. Der Wildsau-Trail ist 13 Kilometer lang und
stellten
dieMacherdasPiSusanne
Schaab
Bürqermeisterin
mit Schottens
Zusammen
Foto:Weil
keitvor.
l" derOffentlich
lotprojekt,,Wildsau-Trai
weist einen Höhenunterschiedvon 320
Metern aus. Zunächst führt die Strecke
entlang der Landesstrassein Richtung
Poppenstruth,zweigt dann nach links ab
und verläuft stark abfallend nach Rudingshain. Von hier führt der WildsauTrail über einen langenAnstieg zum Gackerstein und zum Ausgangspunkt zurück.
Am Mountainbike-Zentrum auf dem
Hoherodskopf beginnt der 7,8 Kilometer lange Fuchs-Trail, der ebenfalls neu
eingerichtet ist. Er führt zunächst entlang der Sommerrodelbahn, weiter über
Wege und Loipen, am Denkmal auf der
Herchenhainer Höhe vorbei und über
die Lifttrasse zum Endpunkt in Herchenhain. Von hier ist die Rückfahrt zum
Hoherodskopf möglich über die schon
seit einigen Jahren ausgewiesenenStrecken auf befestigten Wegen, die mit
einer Gesamtlängevon 160 Kilometern
zur,,Vogelsberg-Arena" gehören. Während der Wildsau-Trail mit einem
bis
Schwierigkeitsgrad von,,mittel
schwer" eingestuft ist, wird der FuchsTrail mit ..leicht bis mittel" bewertet.
..Wir haben bei der Auswahl der Strecken darauf geachtet, Naturschutzflächen weiträumig zu umfahren, um nicht
in Konflikt mit sensiblen Bereichen zu
kommen", verdeutlicht Forstamtsleiter
Ott. Der Vogelsberg sei mit diesem hojekt Vorreiter in Hessen. ,,Wir haben mit
unseren Trails eine Pilotfunktion für
DiesesSchildmarkiertden neuenWildsauTrail.
ganz Hessen.So etwas gibt es in den anderen Forstlimtern noch nicht." Ein Jahr
lang sollen nun Erfahrungen gesiimmelt
und dann ein Resümee gezogen werden,
inwieweit die Single-Trails angenommen werden.
Ralph Koster, Geschäftsführer der
Gesellschaft für Tourismus und Stadtmarketing, kann schon über eine positive Resonanz berichten: ,,Eine Gruppe
von Mountainbikern, die mehrere Tage
in Schotten weilte, war von dem neuen
Single-Trail begeistert." Für die nahe
Zukunft plant der Touristiker daher, die
neuen Single-Trails in die Übernachtungsangebote fär die ganze Großgemeinde einzubeziehen, als weiteren
Baustein für den Sommertourismus.