Die Wettervorhersage für das Wochenende war - Lammis-Moto-Site
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Die Wettervorhersage für das Wochenende war - Lammis-Moto-Site
Die Wettervorhersage für das Wochenende war genial - Sonne und Wärme satt. Genau richtig für diese Tour. Klar war das wir wieder einmal nur zu zweit unterwegs sein sollten Südostfalken haben sich nicht gerührt - Kollegen aus der Firma war das wohl doch zu weit. Einen Tag zuvor hat sich Cromwell aus der Hayagemeinde noch gemeldet - trotz leichtem Ärger daheim das er bei uns mitfährt traute er sich jedoch nur einen Tag dabei zu sein. Treffpunkt war Taufkirchen an der Vils, eben bei Günni. Sind dann über die B15 über den Inn Richtung Wasserburg - dort ab nach Obing und hier abgezeigt Richtung Chiemsee und Seebruch. Bei Ising sind wir nach Altenmark an der Alz abgebogen, dann nach Palling und Tachin am See. Am Tachinger und Waginger See entlang haben wir die traumhafte Landschaft genießen dürfen. Über den Wölfelsberg haben wir in die prima ausgebaute Strecke Richtung Laufen und Oberndorf unsern Gummi eingebrannt. Haben dann die Salzach passiert und die Richtung nach Obertrum und den Obertrumer See eingeschlagen. Bei Seekirchen am Wallersee hat uns Cromwell wieder verlassen und ist auf die BAB Richtung Heimat aufgebrochen - sicher nicht wissend was er ab hier alles verpasst. Jetzt sind Günni und ich eingestiegen in unsere Seentour - über Thalgau zum Mondsee. Es wurde auch Zeit - die Hitze verlangte nach einer Abkühlung - und die gönnten wir uns. Runter von den Falken - Klamotten ausziehen und rein ins kühle Nass mit einem wahnsinnigen Panorama mit Blick auf die Drachenwand (1176m) und dem Schafberg (1783m). Nach kurzem trocknen hieß es wieder anziehen und weiter nach Unterach am Attersee. Über Burgau nach Steinbach entlang dem Attersee das nächste himmlisch anmutende Landschaftsbild. Kurz vor Steinach war es wieder soweit - das kühle Nass musste her - und schon wieder eine traumhafte Badekulisse mit Blick auf das Höllengebirge (1862m) das sich bis an den See heranzieht. Hinter Steinbach sind wir ins Höllengebirge eingetaucht und konnten Kurvengenuß pur vortesten. Mittendrin ein Gasthaus - hier mussten wir anhalten und uns eine Brotzeit gönnen. Dann ging es weiter Richtung Traunsee - auf der Anhöhe vor Mittendorf bot sich uns ein Anblick auf den See mit dem Grün-Berg und dem Traunstein im Hintergrund der mir Gänsehaut verpasste. Einfach unbeschreiblich dieser Anblick. Am Traunsee sind wir entlang des Seeufers bis Ebensee und weiter nach Bad Ischl. Unsere Tour bringt uns von dort weiter nach Bad Goisern am Predigstuhl (1278m). Kurz dahinter zweigen wir ab Richtung Hallstatt und zum Hallstätter See. Ein Wort zum Streckenverlauf - wunderbar kurvenreich, kaum Verkehr und genialer Belag. Das kühle Nass ruft uns wieder - also - ausziehen und rein ins Wasser - doch hier muss gesagt werden - das Wasser war saukalt. Abzeigen nach Gosau über den Paß Gschütt mit dem Gamsfeld (2028m) - vor Abtenau dann links weg durchs Lammertal mit seinem Gerzkopf (1729m) und Korein (1850m) - eine Fahrt die wieder Gänsehaut hochtrieb - neben der wundervollen Landschaft ein perfekter Kurvenschmaus. Dann über Hüttau nach Bischofshofen und ab in die Dientner Berge vorbei am Hochkönig (2941m) über den Dientner Sattel bis Saalfelden - ein kaum zu beschreibender Abschluss des ersten Tages. Noch ein kurzer Katzensprung bis Zell am See und der Tag neigt sich einem glorreichen Ende. Nicht ganz - ein Sprung in den Hotelpool und ein kurzer Gang in die Dampfsauna macht Freude auf ein genussreiches Abendessen. Ein Geburtstag (50.) der auf der Hotelterrasse gefeiert wurde verschafft uns ein wenig Livemusik. Was soll ich sagen - morgens nach einer erholsamen Nacht - schreite ich auf den Balkon mit Blick auf den Zeller See und ein Sonnenaufgang mit atemberaubender Bergkulisse offenbart sich meinen noch etwas müden Augen. Es kann nur ein weiterer irrer Tag werden. Erst ein herzhaftes Frühstück und dann geht es los Richtung Fuschertal und rein zur Großglockner Hochalpenstrasse vorbei am Schwarzkopf (2764m). Erst heißt es bezahlen - in Verbindung mit der Felbertauernstrasse satte € 23,- - aber es soll keinen Teuro reuen. Los geht’s - ein Kurveneldorado vom Feinsten - Kehre um Kehre rauf zur Edelweißspitze (2587m) über den Fuscher Törl (2394m) zum Hochtor (2576m) und dann zur Kaiser-Franz-Josef-Höhe mit Blick auf den Fuscher Karkopf (3331m) und seinem Gletscher und natürlich auf den Großglockner (3797m) - man spürt sofort wie winzig man selbst ist bei dieser anmutigen Bergwelt. Über Heiligenblut kurven wir fleißig weiter Richtung Lienz und wieder rauf über Matrei durch den Felbertauerntunnel bis Mittersill im Oberpinzgau. Wir biegen ein Richtung Gerlos und den Krimmler Wasserfällen. Das Wetter verschlechtert sich und es wirkt alles sehr gewittrig. Wir gönnen uns aber dennoch einen Stopp an den Wasserfällen - sehr touristisch aufgezogen - aber von etwas muß man ja leben - selbst die Bergwacht sammelt. Günni muss mal wieder zum piseln - und von oben kommen auch die ersten Tropfen. Also nix wie rauf auf die Moppeds und ab über den Gerlospaß vorbei am Plattenkogel (2039m). Leider wird die Abfahrt von einem Gewitterschauer getrübt. Viel Nass bis kurz vor Gmünd - und wieder Sonne und trockene Strassen - die Kurvenhatz kann wieder richtig weitergehen. Durch das Zillertal fahren wir etwas abseits der B169. Hinter Fügen braut sich schon wieder eine Regenfront zusammen - wie bestellt von Günni - er musste zuvor zig Mal zum Piseln. Na was soll ich berichten - die Regentropfen waren so gross und zahlreich das wir entschieden haben abzusteigen und uns unterzustellen - das geschah direkt vor Jesus - einer überdachten Wallfahrtsstätte. Das ganze verzog sich nach einer knappen halben Stunde und wir ritten erst auf nassen Strassen bis Wörgl weiter. Danach war wieder alles in Ordnung. Sonne satt und trockene Pisten. Vor Kufstein gönnten wir uns noch zum Abschluss einen Kurvenritt über Thiersee - weiter über den Ursprung-Paß vorbei am Großen Traithen (1852m) und hinein ins Sudelfeld. Biegen dann in eine mautpflichtige Privatstrasse ein Richtung Brannenburg. Biegen wieder ab nach Bad Feilnbach, Fischbachau Richtung Schliersee. Hier wollten wir noch mal zum Baden - aber bei dem Verkehr und den Massen an Badewilligen entschlossen wir uns hinter Hausham zum Tegernsee zu fahren. Hier sind wir abgestiegen und kühlten uns runter für die letzte Etappe - der Hatz über die BAB. Bei Holzkirchen haben wir noch Sprit gefasst und dann ging es erst mal los mit dem Freiräumen der linken Spur. Um München rum auf die A9 und hinter Neufahrn den Gasgriff aufgedreht. Mit 240-260 km/h wo immer es ging heimwärts - etwas mehr als 2 Stunden vom Tegernsee bis Parsberg - ich war überrascht wie schnell das ging. Die Tour war einfach wieder mal riesig - 1130km ab Parsberg in 2 Tagen - hab ich schon gespürt man wird eben nicht jünger. Bis zur nächsten Runde Euer Lammi