Stadt-Spaziergang in Schwamendingen
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Stadt-Spaziergang in Schwamendingen
S M Frischmarkt am Schwamendingerplatz mit Blumen, Gemüse, Obst, Backwaren, Honig, italienischen und griechischen Spezialitäten … Donnerstag 15.00–18.30 Uhr, von März bis Dezember. Au b r uggs t ra s s Saa tlen fuss weg Ortsmuseum Schwamendingen Probsteistrasse 10 1 Hirschen Dorfkern und Transitverkehr Geöffnet jeden ersten Sonntag im Monat 10.00–12.00 und 15.00–17.00 Uhr. Oder auf Voranmeldung bei Erika Munz (044 822 27 76). Im gleichen Gebäude zeigt die Galerie Tenne wechselnde Ausstellungen von Kunstschaffenden. 2 Heinrich Bosshards Schulhaus Patriot und Emigrant 3 Ziegelhütte Naherholung mit Alpenblick (www.qvs.ch > Veranstaltungen) 4 Huebhof Fleisch, Getreide und Landschaft 5 Schulhaus Stettbach Kanonenkugeln auf dem Pausenplatz 6 Grünzug Glattwiesenstrasse Gartenstadt mit Parkstrassen 7 Hirzenbach Hochhäuser und Wohnblöcke 8 Luchs Missverständnis und Grosskatze 9 Winterthurerstrasse Sanierung und Verdichtung 10 Roswiesenplatz Kinder planen mit 11 Luegislandstrasse Wohnsiedlungen statt Moorlandschaft 12 Aubrücke Von der Holzbrücke zur Autobahn 13 Aubrugg und Auwiesen Fernwärme und Stromversorgung 14 Auzelg Kinderreich und arbeitslos 15 Bahnlinie und Glatt Aale für den Kaiser 16 Leutschenbach 60 Hektaren Entwicklungsgebiet 17 Bäckerei Peter Wo der Osterhase Vespa fährt 18 Einhausung Oberirdischer Tunnel 19 Schulhaus Friedrich Vorstädtisches Grossprojekt 14 e 16 Schwamedinger Märt Schwamendinger Platz 14 Andreasstrasse 15 13 13 ogen Am Glattb 12 Walisellenstrasse Herzogenm ü h le s eg str as atl se en as sRo ass e en nw 9 ass e 7 se B o c ke r st r as 6 2 St et tb Altw ac hs t ra ss e Hü Düb tt en 5 ko M iese end orf nstr s t ra sse Gro ssw ies en str s t ra nw se asse K ro t ra s nstr 1 ns iese ach se enb t ra s iese re rs A hsw hu tert ben sgra uch mL sse Win 10 Hirz en Luc ies 8 s t ra Ahorn strass e r re str sen is l a n d ies R o s w i e s e n s t r. S se isl an ds We t ra sse str chse ass lwi e e sen Am az we onen g - en sen twie 19 r. He wie Glat enst se Friedrichstr. s t r. str uzw ies rg i rli g Lue r t h u re rs t ra s idw eg hü hö K re Tu l p W in t e He Lu se 18 Sa se Sc Sc H b er w st egw e ttst id eg Gla He gg w er t ra s as itz sp e ei ss Dr am ra nds 11 t ra s s e Tr st 17 erla eg Burr iweg Ueb str Dre ispi tz asse pf sse st ra ss e P ro bs tei str ass 3 e F ra nz os en we 4 g Züri z’Fuess Stadt-Spaziergang in Schwamendingen 0 100 200 300 400 Stadt Zürich 500 m Luftbild 2003 1 2 3 Hirschen Das im 9. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnte Dörfchen Schwamendingen entstand am Hang des Zürichbergs oberhalb der oft überschwemmten Glatttalebene an der Strasse von Winterthur nach Zürich. Lange Zeit führte der Weg in die Stadt quer durch den Wald. 1833 wurde die Winterthurerstrasse Richtung Zürich als befestigte Chaussee angelegt. In dieser Zeit erlebte der «Hirschen» als Gasthaus und Fuhrhalterei seine Blütezeit, denn den Postkursen und Fuhrwerken mussten für den Aufstieg zum Irchel weitere Zugtiere vorgespannt werden. Mit der Eröffnung der Bahnlinien nach Winterthur (1855) und ins Oberland verlor Schwamendingen seine Bedeutung für den Transitverkehr. Heinrich Bosshards Schulhaus 1825, als es im alten Schul- und Gemeindehaus an der Hüttenkopfstrasse 14 (heute Quartiertreff) zu eng wurde, errichtete die Gemeinde Schwamendingen ein neues Schulhaus mit Gemeindestube und Lehrerwohnung. Hier unterrichtete ab 1834 Heinrich Bosshard, der als Verfasser des patriotischen Sempacherliedes landesweit bekannt wurde und in den 1850er-Jahren nach Amerika auswanderte, wo er 1877 starb. 11 Luegislandstrasse Aus dem riesigen Sumpfgebiet im Glatttal entstanden durch die Tieferlegung des Flusses und die Drainage und Melioration der Moor- und Riedlandschaft Acker- und Bauland. Wo vor 100 Jahren noch Torf gestochen und Streuwiesen gemäht wurden, entwickelten sich seit den 1940er-Jahren weitläufige Quartiere mit meist günstigen Wohnungen, die Schwamendingens Bevölkerung zwischen 1940 und 1960 von 2500 auf 33‘000 Personen anwachsen liessen. Bild: Schwamendingen statt Goldküste: In Samirs Erfolgsfilm «Snow White» (2005) führt Nico den Genfer Rapper Paco durch Schwamendingen und behauptet, im Kreis 12 aufgewachsen zu sein, um ihre Herkunft von der Goldküste zu vertuschen. 12 Ziegelhütte Zu Beginn des 16. Jahrhunderts, als man auch auf dem Land begann, die Häuser mit Ziegeln statt mit Stroh zu decken, wurde die Schwamedinger Ziegelhütte in Betrieb genommen, in der bis 1873 mit Holz aus dem angrenzenden Wald Ziegel gebrannt wurden. Heute ist die Ziegelhütte mit Gastwirtschaft, Spiel- und Grillplatz und einem Ausblick über Schwamendingen, Glatttal und bei klarer Sicht bis zum Säntis ein beliebtes Naherholungsziel. Aubrücke Bis zum Bau der «neuen» Winterthurerstrasse um 1840 führte der Weg von Zürich nach Winterthur über die heutige Herzogenmühlestrasse und überquerte die Glatt auf einer gedeckten Holzbrücke. Beim Bau der Autobahn wurde die alte Aubrücke ein paar hundert Meter glattabwärts nach Opfikon verschoben. Bild: Aubrücke 1940, Blickrichtung Schwamendingen. Foto: Baugeschichtliches Archiv. Züri z’Fuess Fussgängerinnen und Fussgänger bilden den wichtigsten Teil des städtischen Verkehrs. Im Rahmen der Mobilitätskultur laden wir Sie mit den Stadt-Spaziergängen ein, die Stadt zu Fuss neu zu entdecken und zu erleben. Stadt-Spaziergang in Schwamendingen Der Spaziergang durch Schwamendingen führt durch ein Stadtquartier, das sich seit dem Zweiten Weltkrieg von einem Dorf am Zürichberghang zur Gartenstadt mit Wohnsiedlungen für 30‘000 Menschen entwickelt hat. Das Spektrum der Landschaften im Kreis 12 reicht von ländlich wirkenden Freiräumen am Waldrand mit Jahrhunderte alten Bauernhäusern bis zu modernen urbanen Situationen mit Hochhäusern, Verkehrssträngen und markanten Grossanlagen städtischer Versorgungsund Entsorgungssysteme. Dauer des Spaziergangs: ca. 2 Stunden 13 4 zusätzlich Öl und Gas verbrennen und liefert über ein Rohrleitungsnetz Fernwärme in Form von Dampf und Heisswasser an die Kundschaft. Huebhof Familie Ryffel produziert auf dem biologisch bewirtschafteten Huebhof Getreide, Fleisch und Eier und sorgt mit 300 Hochstammobstbäumen, teilweise neu angelegten Hecken und zahlreichen weiteren ökologischen Ausgleichsflächen für eine lebendige, attraktive Landschaft zwischen Wald und Stadtrand. 14 Auzelg Nachdem 1941 während der Kriegszeit östlich der Opfikonstrasse die mit grosszügigen Pflanzgärten ausgestattete Kleinhaussiedlung für Arbeitslose entstanden war, bauten die Stadt und die Stiftung «Wohnungen für kinderreiche Familien» in den frühen 50erJahren die Wohnsiedlung Auzelg, die sich in Stil und Farbe, der Verwendung von Holz als Baumaterial und von Föhren bei der Umgebungsgestaltung an nordischen Vorbildern orientierte. Von 2001 bis 2004 erfolgte eine sorgfältige Instandsetzung und Modernisierung der Siedlung. 15 Bahnlinie und Glatt Entlang der Bahnlinie Oerlikon–Wallisellen führt ein viel begangener Spazierweg, gesäumt von Hecken, blumenreichen Bahnböschungen und bunten Kleingärten, überragt vom Hochkamin des Kehrichtheizkraftwerks Hagenholz. Bei der Überquerung des Glattkanals fallen die mehrere Meter langen Büschel des Flutenden Hahnenfusses auf, der im Sommer weiss blüht. Die Glatt war ursprünglich ein wilder und fischreicher Fluss, wo Aale von so erlesener Qualität gefangen werden konnten, dass sie bis an den Wiener Kaiserhof geliefert wurden. Hofladen: Freitag 17–19 Uhr, Samstag 10–13 Uhr. Bild: Schottische Hochlandrinder beim Huebhof. Foto: Stefan Ineichen. 5 6 Schulhaus Stettbach Auf dem Pausenplatz des markanten Schulhauses Stettbach (1967) erinnert ein Findling mit Kanonenkugeln und Gedenktafel an die Schlacht bei Zürich im Juni 1799, als österreichische Verbände die Glatt überschritten und die französischen Truppen aus Zürich verdrängten, jedenfalls für ein paar Monate. Dabei kamen über 4000 Soldaten um. Grünzug Glattwiesenstrasse Innerhalb von wenigen Jahren entwickelte sich Schwamendingen nach dem Zweiten Weltkrieg vom ländlichen Vorort zum modernen Wohnquartier. Der Überbauungsplan, den Stadtbaumeister Albert Heinrich Steiner 1948 für Schwamendingen entworfen hat, lehnte sich im Kontrast zur urbanen Dichte der Innenstadt an das Konzept der Gartenstadt an. Parkartige Grünverbindungen ermöglichen verkehrsfreie Schul- und Spazierwege innerhalb des Quartiers. 16 17 7 Aubrugg und Auwiesen Neben dem Autobahndreieck aus den 70er-Jahren prägen zwei Grossanlagen das Gebiet des historischen Glattüberganges: das EWZ-Unterwerk Auwiesen und das Heizkraftwerk Aubrugg mit seinem 100 m hohen Turm. 1977 in Betrieb genommen, wird es mit Energie aus der Kehrichtverbrennung im Hagenholz gespiesen, kann bei Spitzenbedarf Leutschenbach Nördlich der Bahnlinie liegt das zu Seebach gehörende Entwicklungsgebiet Leutschenbach, wo schon in wenigen Jahren in einem neuem Stadtteil mit Schulhaus und Grünanlagen, erschlossen durch die Glatttalbahn und die Verlängerung der Tramlinie 11 bis Zürich-Auzelg, 3000 Menschen wohnen und 17‘000 arbeiten werden. Bäckerei Peter Als 1946 die Bäckerei Peter eröffnet wurde, erstreckten sich am Ort der Schulhausanlage Saatlen noch Äcker und Weizenfelder. Die Kolonie Dreispitz der Arbeiter-SiedlungsGenossenschaft stand bereits, die Wohnkolonie Burriweg wurde 1948 fertig gestellt. Bäckerei und Tea Room mit Pergola im Tessiner Stil werden heute vom Sohn und von der Schwiegertochter des Gründers geführt. Hirzenbach In einer Gesamtüberbauung entstanden 1955-1961 zwischen Luchswiesen-, Grosswiesen- und Winterthurerstrasse auf Grundstücken verschiedener Eigentümer insgesamt 1500 Wohnungen. Gleich um die Ecke bieten Lebensmittelläden, Café, Pizzeria, Bars, Apotheke, Kiosk und weitere Geschäfte vielfältige Einkaufs- und Aufenthaltsmöglichkeiten. Bild: Osterhasen auf Vespa aus der Produktion der Bäckerei-Konditorei Peter. Foto: Bäckerei-Konditorei Peter. Bild: Multikultureller Lebensmitteleinkauf im Hirzenbachquartier. Foto: Stefan Ineichen. 8 9 18 Winterthurerstrasse Entlang der Winterthurerstrasse wird deutlich, dass sich Schwamendingen verändert. Die Gebäude der Nachkriegszeit sind in die Jahre gekommen. Alte Wohngebäude werden saniert oder aber abgebrochen und im Sinne einer Verdichtung durch Neubauten ersetzt. Bild: Einhausung und Verbreiterung der Unterführung Saatlenstrasse. Fotomontage im Auftrag des Hochbauamtes des Kantons Zürich. 19 Stadt Zürich Gehstadt Zürich – eine Erfolgsgeschichte Zürich lädt ein zu Stadt-Spaziergängen. Eine Unmenge an Geschichten hat Zürich zu erzählen, «Züri z’Fuess» bringt einige davon. Dabei werden Sie feststellen, dass die Infrastruktur für das Zufussgehen schon recht vorbildlich ist und immer besser wird. Das ist richtig so, denn das wichtigste «Verkehrsmittel» in Zürich sind die Füsse. Die Verkehrsteilnehmenden legen innerhalb der Stadt rund ein Drittel aller Wege zu Fuss zurück. Zu Fuss gehen war lange Zeit ein Hindernislauf. Heute bauen wir Hindernisse mehr und mehr ab. Die Mobilitätsstrategie der Stadt Zürich will für Fussgängerinnen und Fussgänger direkte Verbindungen schaffen sowie ihren Weg sicher, attraktiv und möglichst grosszügig gestalten. «Zu Fuss» bedeutet in Zürich übrigens immer mehr auch «im Rollstuhl» oder «mit Gehhilfen», denn die Mobilitätsstrategie schreibt für Planungen im öffentlichen Raum vor, dass die Anliegen von Behinderten, Betagten und Kindern gleich viel zählen wie andere Anliegen. «Züri z ’Fuess» macht die Zürcher Gehkultur bewusst erlebbar. Auf verschiedenen Fusstouren wollen wir Ihren Weg mit Informationen und Geschichten noch genussreicher gestalten. . Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen. Vorsteher Tiefbau- und Entsorgungsdepartement Stadtrat Martin Waser Mobilitätskultur 2006: UNDERWÄGS, ABER SCHLAU! Spiele zur kombinierten Mobilität Nach der erfolgreichen Lancierung der Aktion Züri z’Fuess 2005 setzt die Stadt Zürich 2006 im Rahmen ihrer Mobilitätskultur den Schwerpunkt auf die kombinierte Mobilität. Wie geschickt kann man in der Stadt das Zufussgehen mit anderen Verkehrsmitteln kombinieren? Die Kampagne UNDERWÄGS, ABER SCHLAU! möchte Fragen zur Mobilität und zum eigenen Verkehrsverhalten aufwerfen. Dazu dienen ein SMS-Stadtspiel, eine Internetplattform und ein Quartett. Das SMS-Stadtspiel In fünf Gebieten der Stadt kann das SMS-Stadtspiel gespielt werden: Rund um den Stauffacher, den Hauptbahnhof und das Bellevue sowie in Altstetten und Oerlikon. Auf insgesamt rund dreihundert giftgrünen Schildern an Verkehrsknotenpunkten werden Fragen zur Mobilität gestellt. Wer per Handy oder Internet die richtige Antwort schickt, sammelt Mobilitätspunkte, für die es Preise zu gewinnen gibt. Das SMS-Stadtspiel dauert bis 31. Oktober 2006. Die Internetplattform Auf www.stadt-zuerich.ch/mobilitaetskultur kann man zahlreiche Spiele rund um das Thema Mobilität ausprobieren und sein Mobilitätskonto aufbessern. Auch weiterführende Infos zu Mobilitätskultur und Mobilitätsstrategie der Stadt Zürich sind hier zu finden. Das Quartett Das Quartett vergleicht 36 Verkehrsmittel aus neun Kategorien miteinander. Das Kartenspiel kann gratis beim Tiefbauamt bestellt werden. PERSONENW AGEN E BUSS US LEYB TROL US VBZTIERB QUAR AUTO VBZPOST BTZ) ST (TIXI, DIEN IL M OB R SE AS FF W HI G SC ZS LO AT M HIFF DA EN M LI SC PE M IM RS HW KU SC IM FAHR LIMOUSINE SPORTWAGEN OFFROADER (SUV) SMART FÜ R MO TOR JUNG RÄD ER E UN ROL D MO JU TOR LER NG RAD GE MO BL KI E-B FA IE ND IKE BE NE TR ERWA OT IN TIN GE LI LAUF ET N NE SK RA T AT D ES TRAM FORCHBAHN S-BAHN POLYBAHN SCHIENENFAHRZEUGE MIE HRZEU ITYGE FAH RZE UG I ROL LT- TAXI MIE VELO TAU TO D LEI HFA BIL ZÜR MO T- UN Weitere Infos www.stadt-zuerich.ch/mobilitaetskultur Tiefbauamt der Stadt Zürich Tel. 044 412 46 54 SE FÜS HUH BSC HAL FSCHUH LAU LSCHUH P FLO CKE FLIP STÖ Schulhaus Friedrich Ein erster Schub der Verstädterung erreichte Schwamendingen von Oerlikon her, das sich 1872 als selbständige Gemeinde von Schwamendingen löste und als Industriestandort boomte. Auf die Bevölkerungszunahme der 20er-Jahre reagierte Schwamendingen 1930 mit dem Bau des Schulhauses Friedrichstrasse, dem einzigen grössern Bauprojekt der armen Gemeinde, die sich 1934 der Stadt Zürich anschloss. Impressum – Projektleitung: Tiefbauamt der Stadt Zürich, www.stadt-zuerich.ch/tiefbauamt – Inhalt und Text: Stefan Ineichen, [email protected] – Koordination und Gestaltung: Anstalt für Gestaltung Zürich, www.anstalt.ch 0 170 .3 40 3.2 15 70 15 5 Roswiesenplatz Im Rahmen der «Schwamendinger Foren» setzte sich 1999 die Quartierbevölkerung für besser nutzbare öffentliche Freiräume ein. Darauf wurde die 2003 abgeschlossene Neugestaltung des Spielplatzes zwischen Roswiesen- und Winterthurerstrasse in Angriff genommen, von Beginn an mit Beteiligung von Kindern aus dem Umfeld des Platzes und unter Einbezug von Anwohnern und Anwohnerinnen. Einhausung Die Autobahn, die Schwamendingen zerschneidet, wird täglich von 110‘000 Autos befahren. Mit der vorgesehenen Einhausung, einer Art oberirdischem Tunnel von 900 m Länge, soll das Quartier ab 2012 von Lärm und Staub befreit werden. Die Pläne können bestellt oder vom Internet heruntergeladen werden: www.stadt-zuerich.ch/mobilitaetskultur Tiefbauamt der Stadt Zürich Tel. 044 412 46 54 S LO VE O EL TV LO AD VE ER ST NN NG E IK RE HÄ NB AN AI IT NT M LO MOU VE 10 Luchs Luchswiese, Luchsgraben, Luchsweg – Luchse in Zürich? 2003 trieb sich der Luchs Turo in der Tat monatelang im Zürichbergwald und in Zürich Nord herum, bis er via Pfannenstiel schliesslich wieder ins Tössstockgebiet zurückwanderte, wo er ausgesetzt worden war. Die Strassennamen leiten sich jedoch nicht von Turos Vorfahren ab, sondern von «Lusswis», was «Loswiese» bedeutet, ein Grundstück also, das durch Verlosung zugeteilt wurde. Erscheinungsdatum: September 2006 Stadt-Spaziergänge für unterwegs – Innenstadt (mit Hörrundgang) – Wiedikon – Oerlikon (mit Hörrundgang) – Seefeld – Zürich-West (mit Hörrundgang) – Wollishofen – Aussersihl – Schwamendingen