durch Flexibilität
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durch Flexibilität
Distribution EZ-Color-Produkte LED-Farbmischung durch Flexibilität Nichts Neues, mögen jetzt viele sagen, was im Grunde stimmt. Denn selbst die EZ-Color-Produkte von Cypress bieten auf den ersten Blick nicht das, was man sich durch die Werbung verspricht. Warum ist jetzt dann auch noch SascoHolz mit dabei? Das hat viele Gründe. Vor allem ist man dort aber der Ansicht, dass hier was wirklich Gutes am Markt zu wachsen beginnt. S ie haben es sicher auch schon erlebt: Für eine Glückwunschkarte scannen Sie ein paar Fotos ein, mit Ausschnitten dieser Fotos und einigen Zeilen Text kreieren Sie in CorelDRAW die Karte, drucken sie auf Ihrem Tintenstrahldrucker aus – und auf der ausgedruckten Karte sehen die Bilder ganz anders aus als im Original. Im schlimmsten Fall erinnern die Gesichter an die Adams-Family. Wenn man darüber redet, fallen dann oft Begriffe wie «Farbmanagement», «Kalibrierung», «Ihr System ist nicht kalibriert», «ICC-Profil» und man spricht von sündhaft teuren Farbmessgeräten und mehreren tausend Euro, um «richtige Farben» beim Drucken zu bekommen. Aus den Schlagworten entstand der Begriff «ez-color», der auf sehr einfache Art und Weise und zudem absolut kostengünstig das Farbmanagement und eine richtige Kalibrierung durchführt. EZ-Color von Cypress EZ-Color von Cypress stellt dieses Konzept in den Vordergrund und versucht auf dem gleichen Wege, eine optimale Lösung für Kundenwünsche anzubieten. Was ist nun daran so neu? Nun, die Regelung von LEDs durch Pulsweitenmodulation (PWM) hat sich über Jahrzehnte in der Industrie zur Steuerung von Motoren etabliert. Und ebenso schnell wurden die Ansteuerungen von LEDs von einfachem DC-Betrieb auf wesentlich effizienteren Pulsbetrieb umgestellt. Dank dem «integrativen» Verhalten unserer Augen kann so ziemlich alles an Pulsbetrieb mit LEDs durchgeführt werden. Das reicht von Verteilung eines einfachen DCBetriebes in Betrieb mit 10-Prozent-DutyFactor bis hin zu extremen Pulsbereichen von hohen Strömen mit einigen Ampere bei wenigen Mikrosekunden. Sasco Holz Zürich Riedmatt 9, 8153 Rümlang Tel. 044 817 62 80, Fax 044 817 62 81 [email protected] www.sascoholz.com LED-Anzeigen werden überwiegend nur noch mit PWM-Betrieb angeboten. Mikrocontroller können das auch, und zwar sehr gut Das ist heute de facto ein Standard für viele Anzeigensysteme, die auf LEDs basieren. Weil in der Regel die LED-Systeme doch mehr als nur ein paar LEDs beinhalten, entsteht hier auch ein erhöhter Strombedarf. Dies hat seit einiger Zeit dazu geführt, dass LED-Anzeigen überwiegend nur noch mit PWM-Betrieb angeboten werden. Mikrokontroller können das auch, und sie können es sehr gut. Was birgt nun die PSoC-(Programmable-System-on-Chip-)Familie für Vorteile, die ein normaler 8-BitMikro nicht hat? Bild 1: Mit den steigenden Temperaturen nimmt die Vielfalt der Farben ab polyscope 17/07 25 Distribution Dies reicht für eine einzelne RGBLED-Kombination vollkommen aus und wird durch Kaskadierung von LED-Strings auch sinnvoll. Was bietet EZ-Color zusätzlich? Bild 2: Die Farbmischung ist ohne jegliche manuelle Codierung möglich PSoC ist EZ-Color und Mikrokontroller Grundsätzlich beginnt das Problem mit dem Betrieb der LED. Ständig verändern sich die Parameter wegen unterschiedlicher Ströme, Spannungen, veränderter Temperaturen im Umgebungsbereich usw. Das bedeutet für den Entwickler im Falle eines gleichmässig homogenen Designs, dass permanent die oben erwähnten Parameter kontrolliert, verglichen und angepasst werden müssen. In der Regel ein nicht allzu komplexes Design, wenn man sich ein paar Dinge wie Temperatur- oder Stromsensoren zu Hilfe nimmt. Allerdings wird es kritisch, wenn für die Darstellung von Farben im Bereich des CIE-Diagramms drei verschiedene Lichtquellen verwendet werden. Eine RGB-LED-Mischung ist sehr weit verbreitet und bietet hier die besten Möglichkeiten und optimale Flexibilität. Das heisst, mithilfe von drei Farben wird ein Farbdreieck (Bild 1) aufgespannt, aus dem sich der Entwickler voll bedienen kann. Leider ist dem nicht so, denn durch die Veränderung der Parameter wird dieses LED-Dreieck, das immer noch besser als das NTSC-Dreieck im CIE-Diagramm ist, enger und enger. Mit dem Betrieb und den steigenden Temperaturen nimmt also die Vielfalt der Farben ab, wenn nicht in den Prozess eingegriffen wird. Mikrokontroller bieten hierfür die optimale Plattform. Sie können anhand verschiedener programmierter Vergleichstabellen die gewünschten Farben einstellen. Dabei können Mikrocontroller auch Werte von Sensoren über bereits integrierte analoge Komponenten und digitale Schnittstellen verarbeiten und über DMX-Schnittstellen vernetzt werden. Die EZ-Color-Familie basiert auf dem PSoC-Mikrocontrollerkern von Cypress und bietet mit verschiedenen Derivaten bis zu 16 unabhängige Kanäle mit bis zu 32 Bit Auflösung für eine PWM-Regelung an. 26 polyscope 17/07 Die EZ-Color-Produktfamilie ist Teil eines ganzheitlichen Konzeptes von Cypress. Wie erwähnt, arbeiten alle Produkte dieser Familie auf Basis der PSoC-Produkte und bieten somit auch eine integrierte Entwicklungsumgebung mit an. Unterstützt von der PSoC-Express-Software (Bild 2), ist die Farbmischung nach dem Dragand-Drop-Prinzip und ohne jegliche manuelle Codierung möglich. Die spezielle EZ-Color-Architektur ergibt gemeinsam mit der PSoC-ExpressSoftware eine komplette Designlösung für expandierende Anwendungsgebiete wie Gebäudebeleuchtungen, Leuchtschilder, Akkublitze, Lichteffekte, Notbeleuchtungen für Fahrzeuge und vieles mehr. Die mühselige Programmierung von LED-Parametern in Tabellen entfällt, weil die PSoC-Express-Software diese Werte bereits implementiert hat. Das bedeutet für den Entwickler, dass nur noch über die Softwareoberfläche die gewünschte LED ausgewählt werden muss, und alle Parameter werden automatisch übernommen. Selbst unerfahrene Entwickler können sich getrost an diese Aufgaben wagen, denn es ist wirklich einfach, ein komplettes Design aufzustellen. Des Weiteren sind nicht nur die LEDParameter in die Software integriert, sondern auch Parameter von Temperatur und Farbsensoren, sodass die Handhabung noch einfacher wird. Um ausserdem einem realen Design Rechnung zu Über eine Monitorfunktion kann das Ergebnis der Farbmischung kontrolliert werden tragen, wird neben der Berechnung von Tristimulus-Werten im CIE-Diagramm noch die Betrachtung der u'v'-Werte berücksichtigt. Eine «Statemachine» bietet dem Entwickler sehr viel Flexibilität, wenn mehr als nur ein Farbort dargestellt und mehrere Quellen miteinander verbunden werden sollen. So können je nach Anforderung verschiedene Parameter hinzugefügt und beliebige Farbwechsel und Intensitätsveränderungen für Tag- oder Nachtbetrieb einfach in der PSoC-Express-Software implementiert werden. Anpassung des Farbortes nach Fertigstellung? Über eine Monitorfunktion kann das Ergebnis der Farbmischung sehr einfach kontrolliert werden. Für die Herstellung homogener Designs ist diese Funktion wichtig, weil darüber der Farbort des Modules kontrolliert werden kann. Muss jedoch nachträglich der Farbort verändert werden, sodass z.B. zu unterschiedlichen Zeiten produzierte Einheiten ein gleiches Bild (also den gleichen Farbort, gemeinsames Verhalten an den Tag legen) abgeben, so kann das entweder über die benutzerfreundliche Softwareoberfläche mit einem «Klicken» ins CIEDiagramm, über Veränderung der Parameter in der Software oder über Programmierung erfolgen. Flexibilität im Design und Reduzierung von EMI Interessant wird EZ-Color, wenn Sie Produkte schnell in den Markt bringen wollen, denn dann ist laut der Firma Cypress die EZ-Color eine sehr gute, einfache und unkomplizierte Lösung. Mit der EZColor-Familie kann neben der PWM-Regelung auch ein anderes Verfahren verwendet werden, um gleichzeitig noch die EMI-Werte erheblich zu verbessern.