Bergvesenet Rapportarkivet

Transcription

Bergvesenet Rapportarkivet
BIERBAR MASKIN
Bergvesenet
\ --111
Bergvesenet
rapport
nr
Rapportarkivet
I mmiherm
Intern Journal nr
Internt arktv nr
Rapport lokahsering
Gradering
5180
Kommer fra .arkiv
Ekstern rapport nr
Fortrolig pga
Oversendt fra
Foltdal Verk Att.;
Fortrolig fra dato
Verk
Tatel
Die Silbergange von Svenningdal
Untersuchung der Silber-reichen Blei-Zink-Verertzung von Svenninngdal. Nord-Norwegen
Forfatter
Bundrock
Bednft (Oppdragsgiver
Dato
Gunter
april
Kommune
111
rane
Fylke
Ar
1 50 000 kartblad
Nordland
Geologi
MIneralogi
Paragenese
Forekomster
Gruber
1 250 000 kartblad
19263
Dokument type
Fagomrade
Universittat
Maintz/Bleikvassh
MofieHet gruber
1967
Bergdistnkt
og/eller oppdragstaker)
Mosjoen
(forekomst. gruvefelt
undersokelsesfelb
Svenningdal
Genese
Rastoffgruppe
Rastofftype
Malm/metall
aammendrag.
Wyskspraklig
Litt histonkk
•
Pb.Ag
Zn
innholdsfortegnelse
elier mnholdsbeskrtvelse
doktoravhandling
Besknvelse
avc hyd soR- og anturofattigere
enkelte er solvholdige.
sammenligning
med omgivende forekomster
en disserotermalaysetninger
hvor Svenningdal
pa ganger
av en rekke mineraler
er solv og noe anfimonrikere
enn disse
hvor
åk,(.4., Rapp
die
DIS SILBERERZGÅNGS
VDS SVEYBISODAL
Uhtereuohung
der Silber-reichen
ålel-LinkVerersungvon Svenningdal,
Sord-Soroegen
st
3 g
te/
9.r
••• •••••-•
DIPLOMARBEIT
von
aand.mln.GUnterBundrock
fl
die vorliegende
Ich vereichere,
angefertigt
Arbeiteelbstandlg
sn baben.
ek2.1~141.erd)g.
r(
115:1 ,is
April1967
3
INHALTSVERZEICHRIS
VORWORT
6
EINISITUUG
7
IAGE
GEOGRAPBISCBE
9
DES BERGBAUS
GESCSICSTE
10
GEOLOGIE
10
Uberbliak
Regionaler
in der Umgebungvon Svenningdal 12
Erzlagerståtten
13
Geologleim Gebletvon Svenningdal
13
Aufbau
Petrographlaoher
16
Tektonik
19
der Gånge
Ausbildung
19
Allgemeines
21
l
des SvenningdaGanges
Beschreibung
23
dea JakobKhudsenGanges
Beschreibung
23
und Sebengestein
Vererzung
24
Gangvererzung
24
liebengesteineummandlungen
25
25
MISERALOGIE
SPEZIELLE
Zu den Bestimmungemethoden
der Paragenesen
Beschreibung
in den Sebengeateinen
Erzmineralien
der Gangvererzung
Erzminerallen
Ubereicht
MengenmUigesAuftretender Mineralien
der klneralien
Einzelbeaprechung
Pyrit
Arsenkies
Ibllingit
Zinkblende
Magnetit
Zinnkies
Fahlerz
26
26
28
28
30
31
32
42
47
48
53
54
58
-
.
-
4
GediegenGold
Markasit
Kupferkies
Vallerilt
Cubanit
Gediegen
Antimon
Gudmundit
kagnetkies
Meneghinit
doulangerit
Bourncnit
WeitereBleispieSglanse
Steiglans
Rotgaltigers
SelteneSilberaineralien
Miargyrit
Polybasit
Stephanit
Silberglans
Dyskrasit
Antimonit
62
64
67
73
74
75
79
84
93
102
104
106
107
110
114
114
115
115
115
115
117
Verwitterungsbildung
der
en primArenSulflde
118
Pyrit,Markasit
Zwischenprodukt
Goethit,Lepidokrokit
Umatit
Covellin
Stetefeldtit
Malachit,
Asurit
Cerussit
Wulfenit
Anglesit
Gangarten
und Minert.len
dea ersfreien
Abschnitted
ser Minerilisation
Quars
Kalkspat
118
118
118
119
119
121
121
121
121
121
122
122
122
.,.......,...„
.....
5
Chlorit
Deamin
Chalzedon
Apophyllit
PARAGYAFSE
Paragenese
der Hauptelemente
SchemaElementein derAbfolge
Paragenese
derbilufigeren
Kinerallen
Parageneseschema
der haufigeren
Uneralien
123
123
124
124
125
125
127
128
130
GEMZSE
131
Bildungstemperatur
und Druok
131
ZeitllcheZuordnung
132
Bildungim Machhallder kaledonischen
Orogenese132
Postkaledonlsche
Bildung
132
Zlement-und Mineralvergleich
mit lagerstatten
der
Omgebung
132
TabelleMInerallen
in Mofjell,Bleikvasali
und
Svenningdal
134
•
4
ZDSAICIENFASSDNO
135
LITZRATERVERZEICAMIS
136
6
VORWORT
Mein Dank gilt all denan, die zum Zuztandekommendieaer
Arbaitbeltrugen.
LeinemLehrer,4errn ProfesszrDr. A. helke, sei fUr die
Jbernahmeder Arbeit und seine ståndigedilfe bel der DurchfUhrungherzlichgedankt.
derr Direktora. Fangel in Oalo ermdg1ichtemir, wåhrendFel4arbeitenfhr 41eikvass11Gruber im Sommer 1965 und 1966, das
Probenmaterial
ftirdie Unterauchangen
aufzusammelnund in der
Umgebungvon iivenningdal
tåtig zu aein.
FUr die fachlicheUnterstUtzungwährend dieserZeit und fUr
die Diskussionender Ergebniesesel insbedonderedem damaltgen Geologenbei bleikvaesliGruber,derra Dr. C. Zahrer,
und auch derrn GeologenA. Kruse von der Mofjell-Grube
gedankt.
Gronen Dank schuldeich dem Linerslogiak-GeologiskUhseum
der Univeraitåtin Oslo fUr die bereltwilligeUberlaScung
von Stufenaus der hetriebszeitder Svenningdal-Gruben.
herrn ProfeasorDr. F. M. Vokes danke ich fur seine Vermittlungen,das Intereaseam Fortgangder Axbeit und fhx dle
Diskussionder Lrgebnisse.
Dem leiter dea InstitutsfUr Lineralogieund Petrographio
an der Universitatin Mainz,herrn ProfessorDr. E. baler,
dahke ich tUr die freizUgigenArbeitambglicnkeiten
an seinem
Inatitut..
•
leiterhinbin ich herrn Dr. d. h. von SteinwehrfUr die s3ctrunung bei den rbntgenographlscheArbeiten,
n
derrn Dr.d.-J.Eic‘ahotf fdr dle DurchfUhrungdsr Unterauchungenan der Ulkrosonde und herrn Grusdat,dem Pråperatordes Minetalogicohen
Instituts,fhr die sorgfåltigeAnfertigungder Anschliffe
verpflichtet.
EIIZEITUM;
Die SvenningdalGruben waren von 187
7 bis 1900 in
detrieb.
Line zusam:aenfassenDar
de stellungder geologia‘henlage,
der Mineralparagenese
und wirtschaftlicher
Gesichtspunkte
verbffentlichte
nach meår2achenBefahrurysen
J.U.L. Vogt (24)x
im Jahre 1900 zu Ende der Iergbaupe
riode
mit der Arbeits
• Svenningdalenssblvertsgange
in Sbndre Melgoland
Dieses ist die einzigeVerdffentli
chung
Uber Svenningdal.
Viele Daten und vor allem Proflleun
d ein Tell der Karten
der vorliegendenArbeit aind dieser
Zueammenacellund
ger Betriebaberichte
und der Einzelunterlagen
der Gruhen durch
Vogt entnommen.
Der oiauptteider
l vorliegendenArbeit beutandin
einer
Durchmusterung
von Urzproben.Diese wurden la nom
mer 1965
und 1966 an Ort und Stellegesammelt
.Da der Uergbauvor
65 Jahren eingestelltwurde, war es
nicht mehr mbglichlunbeschrånktProben in den Oruben zu
sammeln.Die alten Unum
sind starkveretUrzt,nur die ntolle
nsind noch tellweiae
4
befahrbar.Aus diescm vrundewurde
eine groDe Zabl von Sande '
stUcken,die von een nalden atamme
n,mit bearbeitet.
Die Reicherzpartiendes Svenningd
alGanges sind abgebaut.
Dankenswerterweise
atelltedas Lineralogisk-Geologis
Mus
k eum ' 1
der Universitåtin Gslo aus seinen
SammlungenStUcke zur Ver- fUgung,dle beute in den Gruben nic
ht mehr aufgesammeltwerde2
kbnnen.
Die Untersuchungender Proben warden
in den MonatenJanuar
bia Mai und im Bovember1966 am Min
eralogischen
Instltutder
UniversitätMainz vorgenommen.A11
3einer grbaerenAnzahl von
RandstMckenwaren von etwa 100 Pro
ben 150 AnschliffeanOs.Nfertigtworden,dle erzmikroakoplac
u
hntersuchtwurdeu.Erg4nzendwurden Rdntgenbestinmunge
und
n Untereuchungen
mit der
:ikrosondevorgenommen.
-
eieheLitcaturverzeichnis
8
UkOGRAPHISCHELAGE
Die Silbererzgruben
von Svenningdalliegen
im mittlerenSorwegen, etwa 45 km aUdl
ichvon Mosjben,am iest
uferdea Vefan,
Auf der,ge6entiber1ie6
ende
Senite des Flusses befind
etaioh
an der ReichastraBe6 de
r Ort Yellingfors.1 km
aUdlichder
Grubenliedt der Ort Tr
ofora.Durch das Uruben
gelSndefUhrt
die Eisenbahnstrecke
von Trondheimnach kesj
ben.
Das Urubem:elderhiests
einenkamen zu einer Ze
it, als uur
15 km welter sUdlichdie
AnsiedlungSvenningdal
bestand.
---
Karte 1,
" -""*"*"..27Z
•
Geographische
Lage von
Svenningdal
Lange:
4reites
2°40' Oat
65°55' Sord
-
Das Grubenfeldist unge
fähr0,6 i 1,2 ka groB.
La br:indat
sich auf dem sanft abfa
llendenOsthangdes Lite
raatjella.
hur die Kante sum Tal de
s Vefsr ist ateil. Die
Talnue liegt
65 m Uber dem keereasp
iegel.-Die
hbobstemkrhebundenim
0rubengeli1nde
erreichen185 m. Dan 0A
blet ist mIt klachwald
bestandenund wird gege
n Westen von koor Uberde
ckt.
J
•••••••
4
9
VLSCRICUT8tr.8
4
(nach
J.d.L.Vogt,
44)
Dle Lagerstätte
der Svenningdal-aruben
wurde aufgrund
von
Verwitterungszinerallen
der vahgvererzung
entdeckt.
Der
erste Mrzgang, den man Sve
nningdal
Vang benannte
( si:he
Urte
5 ), wurde in der Litte der
1870' Jahre gefunden.
Mch
einem v3rl&ut1gen
Prooeaabau
im Vommer 1877 wurae eLne
Aktiengesellschaft
gegrhnaet,
dle in den folgenden
ihren mit
groRem Geeinn 1- oberen Tei
l des Ganges elne Relr:herzp
artle
abbaute.
Sach der Tiefe zu verloren
die Mrzmittel
an Lächtigkeit.
Der dau einer Aufbere1tungsan1a
ge
zur Aarelcherung
der
Ysze der laufenden
Ybrderung und zur autzbirma
chung
der in
den eraten Jnnren durch Kla
ubung ausgehaltenen
mrze zu gerin
ger Konrentration
hielt
Lin atandiges
Absinken dew mrtrage
aber nicht auf.
Die weiteren
lm :,rubenfeld
durch oberflacbliche
VehUrfarhel
ten aufgefundenen
‘ih.nge befanden
sicu im aesitz
mehrerer
kl‘inerer Gesellschaften.
Der t.!deutenaste
dleser
Uiinge war der
JaYnb Knudsen Uung, wo ma
n nahe oer Tagesoberfli;cne
eine
griaGere Releherzpartie
antraf.
Die vesellschaft,
der dieser.
.
Gang gehtirte,
kaufte
1586/87 cle eigentliche
iun
dgr
ube
mit
den Aufbereitungsahlagen.
Gegen Ende der 169u* Jahre
sank die Rentabilit'At
der vruhen.
infolge
der starken
Rdcklaufigkeitdes Vilberpreises
.
Der
Prelsverfall
fdbite
zu zunehmenver Minschrianku
ng
des Abbaus
und braehte
lhn schliealich
zun MrIlegen.
Wn:hrend der detriebszeit
der Vruben von 1877 bis 189
9 wurden
16 500 kg S1lber und 37 kg
Jold ausgebracht.
Anrelchzrang der gef8rderten
Erz4 erfolgte
dura
mandklaubunc,
in
den späteren
Jahre2 durch Wanchaufbereltu
nj.
Da
s
an6
ere
icterte Lrz wurde wiihrend der
gesamten vetrfebszeit
zur Verarbeitung an die SchmelzhUtte
von Preiberg
in Vachsen gelle:ert.
Dna Grubenfeld
ist durch den bergbau
zaischen dem alveau der
Talaue bel 65 m und den hdc
hsten
Erhebungen von 185 m Uber
dcw
Ueeresspiegel
erschlossen.
Im Svenuingdal
Vang und im Jakob
Knudsen Gang ist die Vererz
ung in diesez dere1ch fas
t vollstandig
abgebaut.
10
GLOLOJIE
Re ionalerUberClick
Einen achematischenUberbl
ickUber den geologiachenGroeba
n
vou Skandinaviensibt die Ka
rte 2, Das Geblet von Svennlng
clalbefinde,si..Lim Zentra
ltellder Kaledoniden
nichtgenauer einstufbaren
kambro-ailurischen
Sch3chten,
die
einerka1tungund Metamorp
hose1w Ra'Imender kaledonl
achen
Orcgcneae
unterlagen.
Karce 2 (nachUoltedah1,7
):
Geolcsl,cherGroBbauvon
Skandinavien
.1.-L2WW-121.
1+4*.dPrhksmbrium
Eokambrium
EJpaflozoikum
metamorph
Palhozolkum
uicht metamonh
r----.PermiachMa
t gmatite
+
+
+4+
+++
-
t+
Len ceologischenAufbau der
weiterenUmgebungdea Grub
enfeldesvon Svenningdalzeic
t dle Kerte 3.
Die bedeutendstegeologiach
-tektonische
Strukturin'dleacm
Geblet Lit eine Vord-SUdve
rlaurendeUberschiebungszo
ne.
Von Weaten alnd nla Rbding
sfjel1dickb
eczeichneteaateinc
auf die parautochthpnbia au
tochthonliegendeSevedeokea
nfgeachrben.Die Uberechieb
ungszone
ist Uber 350 tm aurrp.
achlossen,aie streichtaue
Schweden - von hier atamme
ndic
Lokalbezeichnungen
- nach Borwesenhereln,wc
aie etwa BordSUd verläuft.Es wird mit el
nem jberachiebungsbetrag
von
mindeatens100 km gerechne
t(Str.:Jad
21,).
•
1
Die Oberschiebungszone
bildet eine Grenze in be
zug auf die
fazielleAusbilduzgder
Gesteineund deren keta
morphosegrad.
411
Im Osten treten in der
niedrigmetamorphenGrUn
schleferfazies
die UMsandlungsprodukt
vo
e n sedlmentårenAblage
rungen,Laven
und Tuffea und in bedeut
ezdenMengen von aauren
ble basischen
intrusivgesteineau
n f. Wegen ihrer analog
enZusammensetzung
zu den Geeteinendes Tr
ondheimgebletewi
s rd dieseAusbildung als Trondhelmfazie
s
bezeichnet.
Sinen deutlichenUntere
chiedim petrographlech
en
Aufbau und
im Uetamorphossegra
ze
digen die Gesteinewest
lich der Jberschiebung.Cbarakteriat
isch
sind hier zam Tell mehr
erebundert Meter måchtigeMarm
oregge,die alch im Stre
ichenviele
Zehnervon Kilom•terver
folgenlassen.Die grdS
te Fläche des
Gebleteswird aber von
Gneleenund Glimmerach
iefernu
,ntergeordnetvon intermedia
renund basischenIntrusi
va
eingenome
men. Ungeklartist bish
er mit Ausnahme einigerk
leiner benoaders unterauchterGeblet
e,wle groB die Antellev
on Sedimemten und Intrusivgeatei
neiu
n der Gruppe der granit
isch-granodioritischenGnelse sind
.
Die Auebildungder Geøt
einewestlich der jbersc
hiebungin
dsr RUdingefjelldeckwi
e rd ala nordlandfazies
bezeichnet.
Die Gesteinewerden aufg
rundihrer Zutammenoetz
ung
und der
litShe
dsr Metamorphos.fU
e r engeosynklinale
Sedimenteaus dem
Kernbereichder Geosyn
klinalengehalten.
Der Metamorphosegrad
entsprichtin den Gest
einender Bor(111..
fazies der Almandin-Amp
hibolit-Pazies
Im. Bereichdes Grubonfeldesllegt er in der
Staurolith-AlmandinSubfasiein
s,dar
Umgebungerrelchter te
llweisedie Disthen-Al
mandin-issies.
Im SUdostender Karte be
findetsich der Komple
zdes Store
ddrgefjell.Hier kann ma
n beobachten,daB die ka
mbro-silurischenSchichtendiskor
dantauflagern.Vermatli
chbesteht
dieserKcmplezaus prak
ambrischenGesteinen( St
rand in Uolte3ahl, 7).
Karte3
GeologlacheKarte de
a GebletesVefan - Rb
avatn dindal - Bbrgefjell
( nach dolmaen,Reks
tad,doltedahl)
Legende:
St. BUr ef ell-Kozle
x
"
unaicheresPråkambr
ium
Sevedecke
Trondheimfazies
Glimmerachlefeu
rnd Gnela, ungeglie
dert
MArmor
Gnels, granitischbi
s granodloritisch
Serpentinite
tiberachiebuug
Rbdingsf,
et:Ice
Sordlandrazies
is und Glimmerachle
fer,
ung
[
egliedert
bls granodloritisc
h
Gnels,granitisch
r: 1 Harmor
II±I±:Ga
1 bbro
Serpentinite
e
st-tten Vorkommen
und
o
0
0
41.
Fund unktevon Erzen
Kupfer
Bleiund Zink,z.T.m
it Sllber
Gold
'
I
11
+1.
.
Velsn
Grane
SvermingdzI Gruben
77
Trofors
rd.
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N
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a.
0
73
0
Z
,syt,
7
2 km
12
brzla erstättenin der U
eb
von Svenni dal
Den Gandvererzungen
des GrubenfeldesåhnelndeMineralisationen1
gibt es in der thagebung
von Svenningdalnicht. Dagegentritt
eineAnzahl von Lagerstätten,Vorkommenund Fundpunktenanderen Typs auf. Da diese fUr die AusfUbxungenUber die Genese
des Grubenfeldesvon Svenningdalvon åedeutungsind, soll auf
sie kurz eingegangenwerden.
Die einzigeim Gebiet der Karte 3 zur Zelt im Abbau befindliChe Lagerståtteist der Zink-dlel-Kupfef
rUhrendeKieskorpervon Bleikvassli.45 km nördlichvon diesemund au2erhalb der Karte steht in der Måhe der Stadt Mo i Rana die
Blei-Zink-KupfefUhre
r
ndeKiesladerstätte
Mofjellim
Abbau.
Um Svenningdalherum diot es einigeunbauwiirdige,
beziehungaweise noch nicht prospektierteålei-, Zink- und Kupfervor-'•
kommen ziemlicheinheitlicherArt. Es handeltsich dabei
um parallelzum Streichenden Gesteineneindeladerte1mprgmationen in Mormor,Kalksilikatgesteinen
und Gnelsen,
die oft in der bähe oder im direktenKontakt zu granitisch-granodloritischen
Gnelsenliegen.Die genetischeStellung
ist bisherfUr keinen dieserKorper gekUrt.
Im SUdwesten- 45 km von Svenningdalentternt- befindensich
im oindalbezirkeine ganze Reihe von Vorkommenvom Typ der
arsenidisc.sen
Goldquarzgånde.
Aufgrundihrer stark wechseinden
Metallgehalteund zu derinderVorräte ist auf diesenVorkommen Uber einen Probeabbauhinauskein Jerdbauzustandegekommen.
Knrte 4:
GeologiacheKarte des GebietesGrane - Trofora
(nachJ.4.L.Vogt,24,Lien,8und eigenenUntersuchungen)
Ler,ende
2 Gneis,granitisch-granodioritisch
Gneis,ungegliedert
Amphiboliteund Glimmerschiefer
Marmor
Schotterund Uberdeckung
Erzgänge
•
13
Geolo ie im Gebiet
von Svennin
dal
Die Lage des Urubenfeldes
in neziehung
zu den petrographischen
Einheiten
zeigt die Karte 4. aler wird die Scharund des Uangsystems an der Urenze zwischen si.armor und dranitisch-granodioritischen
Uneis deutlich.
Das Streichen
der Schichten
ist kord-Sdd und wecIsselt nur Uber
weite Lrstreckung
landsam um 5-10 Urad, das Linfallen
betragt
zwischen 60 und 75 Grad und geht nach aesten.
Petrodraphischer
Aufbau
Der in der Karte 4 ausgedliederte
ranitischranodioritinche
,Gneis westlich
des Urubenfeldes
genart
zum Reinfjell-Massiv.
Dieser hat im ilorden auDerhalb
der Karte seine grUtte kachtidkeit und ist im aereich
der Gruben nur noch 2 km breit
( vgl.
Karte 3LSin weiterer
schmalerer
idug befindet'
slch bstlich
des
Vefsn: Auf beiden beiten
deu nauptzudes
lieden
karmore.
In
seiner
Zentralzone
hat er eine m.:ichtigere Linschaltung
von
Marmor im bereich
der Seendepression.
Daneben fUhrt der Unels
weitere
wegen ihrer
gerinden
USchtigkeit
in der Karte nicht
dargestellte
konkordante
Linladerungen
von 2armor, Ulimmerschiefer
und Amphiboliten.
Wahrend J.n.L.
Vodt (24) bei seiner
Kartierund
Uberzeugt
warp
in diesem Uestein
einen nur metamorph Uberpradten
Uranit vor
sich zu haben und sich Rekstad (16) bel der Aus8abe der
geolodischen
Karte alatt
nattfjelldal
dieser
Deutund anschlo2,
nelden neuere aearbeiter
dieses und naher Gebiete aufgrund
von Feldbefunden
und petrographischer
Untersuchunden
dasu,
eine sedimentare
Lntstehung
und stoffliche
Umwandlung im
Rahmen der kietamorphose
als wahrscheinlicher
anzunehmen.
(Lien, 8, Uustavson und UrOnhaug,4,
A.issen, 11)
Die Feldbefunde
zeiden Konkordanz von liegenden
und hangenden
Schichten
zum dranitisch-granodioritischen
unels (Karte 5).
J.8.L.
Vogt glaubte
aus wechselnden
Wahtidkeiten
der karmore
westlich
und Ostlich
aes Svenningdal-heinfjell-uneises
schileBen zu können, da2 diese vom Linels mit einer schwacnen Diskor-
14
danz durchsetztwerden. Da aber mit wechselndensedimentKren
Lächtigkeitender Kalke gerechnetwerden mun und der 1.:armor
zu dem das mobilsteJesteinbel der ietamorphosedarstellt,
ist dieserbchluanicht sehr stichhaltig.
Der UneisenthSlt,wie sich bei der Kartierungzeigt,konkordant eingelagerte,oft nur Leter m4chtige:slarmor
oder
- AmphibolitzUge,die sich ungestörtUber viele Kilometerim gleichen niveaudes ,ineises
verfolgenlassen.Da3 saure Intrusionenderartschonendsedimenfl.re
berien Ubernehmenkonnen
ist unwahrscheinlich.
Oft zeigt der Oneis quarzreichePartien,danebengibt es sanderungen,die durch den 4echselkaimmer-reicher
und .ilimmerarmer Partienvon :41.11meter-.bis
DezImeterstSrke
zustande
kommen.
sei der mikroskopischen
Untersuchungergibt sich, da3 der
Uneis einenhohen «Ukroklingehalt
hat, der Uber den Kaliuminhaltnormalerbedimentehinausgeht. Die Plagloklasezeigen oft VerdrKngungenbzw. ein Reiterwachsenals kikroklin.
An den 3renzenzwischenPlagioklasenund 4alifeldspatist es
teilweisezur sildunc;
von Lyrmekitengekommen.Aufgrund
seobachtungenvermutendie searbeiter,da3 eine Kallumzufuhr
im Verlaufder Lletamorphose
stattgefundenhat.
Vereinzelttreten -ranitischeIn ektionen auf, die die schichten diskordantschneiden.sie haben maximaleL;schtigkeiten
von 1 bis 2 :2eternund kommennie in grb3erengeologischen
Khrpernvor. Vermutlichhandeltes sich hierbeium einen
migmatischenOranit,Ger aus Jereichen,dle höher temperiert
waren, in hhherePartieninjiziertworden ist. Vermutlich
dies auch die diskordantengranitischeneisn(3e,
die J.a.i. Vojt
beschreibt.Sie stehenaber in keiner direktengenetiscten
seziehungzu den granitisch-granodloritischen
Onelsendes
bvenningdal-Reinfjell-..assives.
:.!armor
kommt sehr verbreitetvor. Die ZUge lassen sich Uber
viele Kilometerverfolgen.Die Lächtigkeitenwechselnim
Streichen,zum Teil keilen die karmorzUgeaus. In allgezeinen
sind die *karmore
mlt Amphibolitenund untergeordnetmit
L
•
ta
e's
I
I
-
•
•
v.
•••
•
•••
I
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2
15
vusesellschaftet,diesekOnnen in lechseljlimmerscniefern
bis zu Zehnernvon £etern
lagerungenvon /..etern
eit aultreten.
zusammengesetzt.
sind recht unterschiedlich
Die Jlimmerschiefer
Ls kommenfolgendeTypen vor:
bestehen
48
uornblende-und Granatglimmerscniefer.
ilbergn‘ezu den Jneisenund zu Amphiboliten.
keiten bis zu Zehnernvon ;.:etern.
Die Amphibolitehaben Lachti_g
und PlagioMeist zeigen sie oanderungenin Amphibol-relche
bis Zentimeterbereich
klas-reicheLagen, die im
wechseln.Die AmphiboleerreichenGrdOen bis zu 1 cm, sie
sind planarzum Teil auch lineareingeregelt.In einigen
en
tretenvranat-islagloklasidioblastauf.
Amphlbolittypen
Line allgemeineVneis-Vruppeist wegen ihrer unterschiedden granitisch-granodloritischen
lichenAusbildunggegentiber
Granat-Vlimvnelsenausgeschieden.bie umfaBt jlimmergnelse,
(Augen6neis)und
Plagioklas6neise
mer-Gnelse,idioolastiscne
Jft sind die vneisegebandert.riypisch
Kalk-Vlimmer-vneise.
ist ein hoher viotitgehaltund das Auftretenvon GranatUbergångezu Amphibolitenbestehen
und Plagloklasidloblasten.
mit nornolende-jlimmer-vneisen.
•
Karte 5: GeologischeKarte des GrubenfeldesSvenningdal
( abgeåndertnach
Vogt )
Legende:
1.9714 Uneis,granitischbis granodloritisch
und Amphibolite
Glimmerschiefer
'armor
Oberdeckung
Gang mit Vererzungan der Tagesoberfläche
Stollen
16
Tektonik_
Der tektonische
urrustil
ist im jeolet
der ,jruben und auf
menreren hundert ‘<uadratkilometern
in der Umgebund-dleich.
Die ‘Asteinsschichten
streichen
generell
Uord-SUd mit lokalen
Unterschieden
von maximal 10 Grad. Ånderunden erfolgen
steta
landsam.
Das Linfallen
gent gegen desten,
im allgemeinen
liedt
es bei 60-70 Grad, nur selten
tritt
flacheres
oder steileres
kesteinfallen,
ganz selten
auch einmal atelles
Osteinfallen
auf. kle man in einigen Aufschliissen
im Lielinde erkennen kann, liedt
ein Isoklinalfaltenbau
vor, es ist aber nicht
mOdlich, zum uelspiel
einzelhe
AmphibolitzU e,:e miteinander
zu
korrelleren.
Lbenso konstant
wie zAreichen
und iallen
der Schichten
sind
die Richtunden
des Kluftsystems.
hs wird nicht vom dechsel
des petrographischen
Aufbaus Ler vesteine
beeinflukt.
uel
Ånderunc,en des Schichtstreichens
werden die KlUfte mit dlesem verdreht.
Ausgeprågt
ist ein Dehnundskluftsystem,
das
Ost-kest
streicnt
und zwischen steile=
mord- und stellea
SUdeinfallen
schwankt.
(Dia. amm 1, Joereich I) Dic KlUfte
sind geschlossen,
nur im Grubeafeld
ist dieses
System
vererzt.
r
Diagramm
1:
Flåchenpole
von KlUften
gemessen 2 km westlich
des Grubenfeldes
( Schmidt'sches
Projektion
auf
halbkugel
)
kietz,
die SUd-
• ••
17
DiesesOst-kest-Kluftsystem
bestimmtweitgeAenddie Lorphologie,besondersda auch die Lisbewegungwahrend der
Vergletscnerungin dieserRichtungerfclgte.
äcrd-Silveri
d
auftein zum erstenSystem senkrechtstehendes
zweitesDehnungskluftsystem,
es fallt mit dem Schichtst,ichen
zusammen(Diagramm1, JereichII).
*enigerausgepragtals die DehnungsklUfte
sind die ScherklUfte.ain System,das entgegenden Schlchtezeinfall
t,
streichtOst-Nord-Jst,ein zweltesOst-Sild-OLt
(Liagramml,
aereichIII). Das Scherkluftsystemd
,as mit den acbicten
einfallt,streutBehr stark.Diese KlUfte sind im ganz
en
Qebietgeschlossenund zeigenkeine Anzeichenvon Lite
rallsation.
uewegungsspuren
sind mit Ausnahmevon uarnischeuauf den Uang
des Urubenfeldesauf den Kluftflachennicht zu beobacht
en.
Das Diagramm2 zeigt Kluftmessungen
aus dem .irubenfela.
uler
UberwiegenNord-fallendeKldfte.
DiaKramm2:
Flachenpolevon KlUften
gemessenim Grubenfeld
18
Im Diagramm3 sind die Elåchenpoleder nauptgangtelleder
vererztenGånge elngetragen.Ls sind nur åord-fallend
e
Gånsevererzt.
Diagramm3:
Flächenpoleder dauptgangtelle der vererstenUange
FO.
Der Ciffnunssmechanismus
lst etwa nach folgendemSchema
zu erxlåren:
u.iif t ung
zewesung
I ,
Es zeigensnwohl die åebengesteinsflächen
der Gånge als auch
die Gangaittelnarnieche.Die JewesunåenmUssenal
so nach der
(.5ffnun
g Gånge ansehaltenhaben. fie sich bei der Unte
der
rsuchunsder Lrze ergab,zeisenauch dase tekt
onlschezeanspruchung.Aus den Richtunsender zarnlscneergibt
alch,
daB es sich Uberwiesend um Vertikalbewegunsen
gehandelthat.
Da die Gesteinsscnichtestel
n
l stehen,sind Versetsungebetrige
an den Gangenkaum erkennbar.
19
Ausbilduag_der_Uhnze_
Allgemeines
Die petrographiLche
husammensetzung
der Gesteineim Grubenfeld zeigt die Karte 5, eingezelchnetoind darin alle bekan
ntgewordenenGånge.Die stårkerhervorgehobenen
Telle der Gänge
sind dle oereiche,wo bel nberflächlichen
SchUrfarbeiten
Sulfidvererzungen
gefundenwurden. Die Karte 6 zeigt das Gancvstem ohne die hebengesteine.
Von den denennungender einzelnen Gånge sind nur die hamen SvenningdalGang und Jakob
KnudsenGang eingetragen,von alIen anderenIamen ist abges
ehen worden,da diese GSage ohne uedeutungfUr don pergbau
waren.
••••••••••••-•••••••~•~
1, •• ••,
"7"'"fr9,
Karte 6:
'
Das Gangsystemvon
Svenningdal
leroo
sonveg.
,
-,
Srtaa;?eal
Ging
•
I.
of0
I
200
1
20
Das Gangsystembestehtaus
einer Schar parallelerGå
nge, die
Ost- Weat streichenund na
ch Borden einfallen.Oft.
seigen
die Gånge einenAufbau an
s mehrerenTeilatdcken,dl
e etwaa
von dieserRichtungabwe
ichen.Gelegentlichverspr
ingen
die Gånge beim fechaelvon
einem Gesteinins andere
.
J.4.L. Vogt beschreibtau
sfUhrlicheinenFall, wo
an einer
Gesteinsgrenze
elne Versetzungvon 2 m au
ftritt.
hin Bord-SddProfil durc
h das Grubenfeldist in de
r Karte 7
dargeatellt.
1
•
•
•% %
••
•
%
%%6
%
s
t
t
I.
Karte 7:
Bord-SilP
drofil durch da
a Grubenfeld
( nach J.U.L. Vogt )
Die Gånge zaren örtlichb
is
1 m mächtig.Dleae Partie
n
atelltenaber Ausnahmefä
lledar. Im Durchachnittla
g die
ilåchtigkeit
bei 40-50 cm, auf weite St
reckenwurden noch
Gangteilemit lo-20 cm FU
llungabgebaut.Oft wurde
geringen
Vererzungenauf weite St
reckennachgegangen,in de
r £rwartung
wleder aut relchere£rzp
artienzu sto3en.
21
GroBeGangmEchtigkeit
war in der Regel nicht mi
t groCen
krzmitte1nverkndpft.Di
e pro Flijeheausgebrach
teErmmenge
lag verg1eichsweiee
bel den 40-50 cm mEchtige
n(haagen
hbher.
Beschreibungdes Svenning
dalGanges
Karte8 meigt elanenflrc
henR18 des SvenningdalGa
nges.
Der Gang ist auf eine at
relchendeUnge von etwa
200 m nnå
eine Tiefeneretreckunvo
g n 100 unter der Tagedo
berflEchm
aufgefahren.Schwarrist
in der Karte 8 das,abge
bantskrm
eingetragen.
0
ro
X0
•
Karte8: FlacherR18 de
s Svenningdalganges
( nach Leasen,31)
Legende:
Gnels, granitisch-grano
dioritisch
Marmor
Amphibolitund Glimmers
chiefer
11010111
ab1gebauteErmpartien
—81111 se
Da wAhrendder betriebs
zeltder Grube alles krz
ausgebracht
wurde, stelltder RiD et
nen UberblickUber die Ve
rermung
åar. Die schlauch-bls bl
attartigeVererzungwird
besonders
in der norizontalprojek
tion
der Stollena bls e dea
SvennlAgdal Gangsmit den darin
angetrafenen verermtenP
artlen
dentlich( Karte 9 ).
22
Karte'9:
fforizontalprojektion
der
Stoll'na bis e des
Svanningdaldanges
Schwarzeingetragensind
die vererztenPartien
( nach Lassen,31)
LIGO
Die Reicherzpartien
des danges befandensich nahe
der Oberflische
und hatten hler eine ;Arstreck
ung
von 150 m. Die
dauptvererzung
lag in einem bereichzwischende
n Stollen
b und c, wo ein kleiner ste:1
stehenderGang den Svenningdal Gang schnitt( siehe Karte
7 ). Der kleine Gang selber
war nur ganz nahe am liauptgan
ver
g erzt.Zur Tiefe bln wird
der vererzteTell dez Svenningd
alGangeskUrzer in seiner
Lretreckung,70 bis 90 m unter
der Oberrnche sind es nur
noch einigeZehner von Metern
.Im liiveaudes Grundstollena•
finden sich bel einer Gangmächt
igkeit
von 1 m nur noch
sporadischeinzelneFirznester
im Gangquarz.
Von den aufgefahrenen20 000 m2
Gangflächeist etwa eine
vererzteFläche von 6500 m2 abg
ebaut.Die anderenPartien
weisen keine bauwUrdigeVererz
ungauf.
23
Seccnreibungdes Jakob Kn
ud
senUanges
Die Karte 10 zeigt einen fl
achenRia des Jakob Knudse
nGanges.
Der Gang ist auf eine stre
ichendeLånge von 300 m un
d eine
Tiefenerstreckunvo
g n 80 m bekannt.ns sind
brze auf einer
Gangflåchevon etwa 20 0.
0m2 abgebaut.Reicherzp
artien
tratennahe der Tagessober
flâche
auf; auch hier waren sie
teilweisewie im Svenning
dalGang an Gangdurchkreuz
ungen
gebunden.
All#5-1:1
Karte 10:
s
•
J•I
FlacherR18 des Jakob Knud
senGangen
( nach J.j.L. Vogt )
Legende:,
MeNHOOM
NMIMENIMM
e
Uneis, granitisch-sgran
odieritiscb
Larmor
Amphibolitund Glimmersch
iefer
abgebauteErzpartien
Vererzungund hebengeste
in
bei einemVergleichder La
ge der Vererzungder beid
en Gånge
in bezugauf das hebenjes
teinzeigt sich, da2 im Sv
enning.
dal Gang diese in cen Glim
merschiefernAm
, phibolitenund
im karmor liegt. beim Jako
b KnudsenGang tritt die Ve
retzung
an der Grenze vom Marmor
zum Gneisund im Gnels au
f. FUr
eine Abhångigkeitder Vere
rzungvom hebengesteinlieg
en
keineAnzeichenvor. Auch
die gelegentlice FUhrungv
on Sulfiden im hebengesteinsche
intkeinenEinflu auf die
Ausfållungder Sulfidegehab
t zu haben.
24
Gangvererzuga
Die brze treten in
den tiefatenTellen
der Gånge oft nur
neaterweisein manc
hmalbis 1 m måchti
genQuartmitteln
aui. Typischfdr de
n Jakob KnudsenGan
g aidd im mittlerm
NiveaumassigePyr
it-und Arsenklese
rzemlt wymmetrisc
Lagenatrukturpara
her
llelzu den Salbån
de
rn
.
Ne
be
n Quarz
bildetKarbonatdi
e Gangart.Zur Ober
fl
åchebln stnd diese-massigenbrze zu
nehmendmit Kupfer
klee,dleiglanzund
Zinkblendedurchset
zt.
Soweltaufgeschlo
ssen,wurde
im hvenningdalGang
massigeAusbildun
diese
gvon Pyrit und Arse
nklesnle beobacht
' Es tretenhier fe
et.
inkdrulge,verwachs
en
e
Ge
me
ngevon Kinkblende,dleiglanz
,blelapieDglanzen
u
nd
Pablerznesterweise in Gangarta
uf. In Reicherzpa
rtien
gcht der Antell de
Gangartvollstånd
r
igzurtick.
Steta enthaltendie
eLnzelneKdrner vo
Erse nris
n Pyrit und Arsenk
ied.
Verelnzeltwurden is
ollerteNebengestei
nabruchatUck
Gangfdllunggefund
in
e der
en.Ausgeaprochene
Br
ek
zi
enstrukturen
ea auf den Gången ni
gibt
cht.
Nebewesteineumwa
ndlungen
DMwandlungendes be
bengeateinssind au
f wenige killimeter
bis Zentlmeterbegr
enzt.La aofleu hier
nur dle makroakopischendefundemi
tgeteiltwerden.
Im granitisch-gra
nodloritischGn
enela tritt eine Se
tisierungder diot
rizi.
iteauf. Reaktionen
zw
is
chenden bydrothermalen Ldaungenunc:
den Marmorenhaben
nicht stattgefunde
In Glimmerschiefe
n.
rn
und Amphibolitenis
t
ea
zu
r Chloritiaierunggekommen.
25
SPBZULLE MIhhHALOJIL
Im folgendenwerden die
im Svenningdal-Gruben
feld
auftretenden Mineraliennåher be
sprochen.Da das hauptg
ewichtdieser
Axbeit auf der erzmikro
akopischen
Untersuchungder Gangve
rerzung lag, sind nur ganz
kurz einigeAngabenUbe
r
di
e in den
metamorPhenGesteinend
es Grubenfeldesvorkomme
ndenhrsmineralien gemacht.Von einer
Jesprechungder Linera
lzusammeneetzunz
der hebengesteineist ab
gesehenworden, da bere
itsvon Lien (8)
in seinerAxbeit Uber di
e Geologiedes weatlieh
enTeila der
KarteHattfjelldaldas
Geblet petrographiach
Bearbeitetworden
ist.
Im AnschluBfolgen die
Ergebnisseder Untersuc
hungder hrze der
Gangvererzungund deren
Utwandlungsprodukte.
Zum AbschluBwer. .
den die Gangartender Ga
ngvererzungund die kine
raliendee erzfrelenAbachnittesder
Mineralisation
erwåhnt.
Zu den Bestimmunsmeth
oden
Die åestimmungder hrzm
inerallenerfolgte,da me
iatenaelne
makroskopische
Ansprachewegen unzure
ichender
KorngrbBenicht
mbglichwar, Uberwiegen
derzmikroskoplachBe
. l einigenklneralien wurde åusåtzlichdi
e Eindruckhårtenach Vi
ckerasur Be.
atinnunghinzugezogen,
wenn dieseals Kriteriu
mfUr elne Onter.
acheidungbenutztwerde
nkonnte.
åel den blei-Antimon-S
pieDglanze
konnnte erzmikroakopla
ch
oft
keine eindeutigeAnspra
cheerfolgen.Dle lisupt
achwierigkeit
lag bei dieser Gruppe in
der hrstbeatimmungder
kineralien.tar
diese erfolgt,so konnte
bel weiterenUntersuchu
ngendie Unterscheidungmelat ohne Sc
hwierigkeitev
norgenommenwerden. Da
ausreichendesProbemat
erialvorbandenwar, wurd
en alle deatin.
mungen rbntgenographi
scUb
h erprUft.
Die Silberminerallen
tretennur untergeordne
tauf. Soweit hier
erzmikroskopisch
offeneFragen bleiben,
konnte die Klårungnur
mittelsder Mikrosonde
erfolgen.DarUberhinaua
wuxden noch
einigeweiterebestimm
ungenmit der Mikrosonde
geprUft.
àei der jestimmungde
r Gangartenwar ia zwei
Pållen eine
rantgenocraphische
Identifizierunn
gbtig.
26
Beachreib
der Para enesen
Erzmlneralienin den Bebeogesteinen
Primårund unabhångigvon der Gangvererzungsind in den BebengesteinenfolgendeErsminerallenund erzmikroakoplach
erfaBbaren Minerallenentbalten:
Magnetkies
Pyrit
Kupferkies
Titanit
Rutil
Graphit
Magnetkiesund Kupferkieetretengerr4ineam
in Arphiboliten,auf,
oft angereichertin Lagen von einigenZentimeternDicke.
Stete Uberwiegtder £agnetkiesden Kupferkies.Die Karner
erreichenGröBenvon einigenMillimetern.Infolgeder Sohleferungeind die Sulflde åhnlichwie die Silikateeingeregelt.
ZeiohenapåtererBeanspruchungeind nicht su beobachten.
Gans untergeordnettritt neben Magnetkiesauch Pyrit anf. Er
let meiat idiomorphund reich an EinschlUssen.
Im Parrorenund Glimmermarmoren
ist Pyrit atellenweieegehångt
enthalten.Eirtritt angereichertin Lagen auf, die alch je
nach den AufechluBverhåltnieseUber
n
Zehnervon Metera verfolgenlaasen.Die KristallewerdenmehrereMillimetergroB
und sind idlomorph,ausgebildetaind nur die liUrfelflåchen.
Zeben Pyrit findet sich in diesenGeeteinenauch Magnetkies.
Beide Mineralienkommen in wechaelndenIagen und nicht ao eehr dlrektnebeneinandervor. Vermutlichapiegeltsich blerin die
Schwefelkonzentration
der primårenAblagerungenwieder.
RutilwIrd in feinen Bådelchenoder in neeterfbrmigen
Aggregaten beobachtet.In karbonatischenGeateinenwelat er oft
einen Saum voa Titanitauf. Der Titanitkorrodlertdann dle
Rutilkerne.
27
Graphittrittfaet in allenGesteinen
auf.Br kommtin kleinen Tafelnvor,die meiatmechaniaohBea
e napruchunsei
g gen.
AlledieseMlneraliek
nannenauch in die hydrothermalGen
e g:
vererzung
eingeachleppt
werden.Sie wurdenbel der mikroskopiacheUnt
n erauchung
zueammenmit den Mineralien
der-Gangverersung
oder in Beeengeateinabruchatkoke
gefnunden.
Bin vereinzeltes
Vorkommen
von Ilmenitwurdeala aus dem
Rebengeatein
Mbernommenes
kineralgedeutet.
tt
28
Erzmineralieder
n Gångzererzuga
Ubersicht
In der folgendenAufstellungsind alle zur Gangvererzun
g
gehdrendenErzmineraliennnd deren Urcrandlungaprodukte
in der Anordnungder Strunz'schenTabellen(22) aufgefithrt:
glemente
ged. Gold
ged. Antimon
Iegierungsartige
Verbindungen
Eyskrasit
Sul.fide
KomplezeSulfide
Argentit
Zinkblande
Kupferkles
Zinnkies
Tetraedrit
Cubanit
Magnetkles
Bleiglann
Mlargyrit
Covellin
Vålleriit
Antimonit
Pyrit
Markasit
Lallingit
Arsenkies
Gudmundit
Pyrargyrit
Stephanit
Polybasit
Bournonit
Boulangerit
Meneghinit
Au
Sb
(r)
Ag3Sb
(a)
4 25
(a)
ZnS
CuFeS2
Cu2FeSnS4
Cu3SbS3
CuFe2S5
FeS
PbS
AgSbS2
CuS
CuFeS2
(a0
Sb2S3
FeS2
7e52
FeAs2
FeAsS
FeSbS
(01)
Ag35b53
(11)>•a,
5
8
2
5
4
(a)
Ag25.5b253
(Ag,Cu)25.Sb2S3
PbS-Cu2S-5b253
FbS•2 5b253
PbS.Sb2S5
(II)
(r) ,
(r) ,
29
• Oxide
kagnetlt
70304
Uåmatit
Fe2C13
Stetefeldtit Ag1_25b2.1(0,0U,U20)
Hydroside
Goethlt
a-Fe00li
Lepidokrokit rFe0OH
Karbonate
Cerueslt
Asurit
Malachit
PbCO3
Cu,(0d/CO3)2
Cu2((OH)2/003)
Sul:ate
Anglealt
PbSO
Molybdate
fulienit
PhMo04
(r) bedeutet:Beatimmungwurde rUntgenograp
hlach
beatåtlgS
(m) bedeutet:Beatimmungwurde alt der Mikros
ondebeståtist
Alle aufgefUrten Minerallensind eindeutig
während der
Mineralisation
des Gangee sur Ausacheidunggekomwenoder .
atellenUmwandlungaprodukte
dieserprisårenErsaluerallen
dar.
Zu den Utwandlungaprodukten
gehøren:
Goethit
Lepidokrokit
dåmatit
Markasit,z.T. sekundår
Pyrit, s.T. arkundär
(Zwischenprodukt)
Covellin
Stetefeldtit
Ceruasit
Azurit
Halaohlt
Anglealt
fulfenst
50 .
MengenmUlgeaAuftroten daw Mlneralle
n
I
'
Folgendekinerallenkommen in rengen vor
- dle angegebenen
Gewichtsprozent
alnd geachistsett
Py:it
Arsenkles
Zlnkblende
Blelglans
Meneghtuit
Kupferklea
Fahlers
50 %.
20 %
15 %
10 %
1o
5 Ç.
5 %
FolgendeMlnerallenkommen in erin en
Pen en vor, dle
Anordnungerfolgtin Gruppenohne quant1
tativeRelhenfolge:
ged. Gold
ged. Antlmon
Markaalt
Magnetklea
Dyakraalt
Pyrargyrit
Gudwendit
Antimonit
Boulangerit
3ournonit
Cubsnit
Folgende MInerallentreten in sehr eri
n en MenRenauf:
Mlargyrlt
Stephanit
Polybasit
Argentit
ZInnklea
Lallinglt
Magnetlt
Vallerilt
Angaben Uber dle Extensitätder MInera
llenfInden alo
jewellabei der Seaohrelbungder Minera
llenim allgemelnen
iell.
31
g Mineralien
Einzelbesprechunder
der kineralienwerden
In der folgenden£1nzelbesprechung
dieseausfUhrlichbeeprochen.
Die Anordnungder MineralienerfolgtnIcht wie in der aberdes Chemismussondern
nach Gesichtspunkten
sichtstabelle
der Stellungdes kineralsin der
unter Beracksichtigung
Abfolge.Da einlgeMineralienin mehrerenGenerationenauftreten,ergebensich verschiedeneAnordnungsmöglichkeiten.
ks wird, hier so verfahren,daa die Mineralienan der Stelle
der Abfolgebesprochenwerden,wo sie zum erstenkal in
zu vermeiden,
graBererMenge auftreten.Um iiederholungen
die weiterenGenerationen
warden dann direktanschlieflend
beschrieben,eo da0 far alle gemeinsamin einem allgemainen
Tell aber die optischenkigenechaftenund weiteregrundeåts11che Beobachtungenberichtetwerdenksmn.
Die Beeprechungerfolgtin Anlehnungan Ramdohr (14) meist so,
Teil aber die Verbreitung,Uber den
daa tn einem all erteinen
Chemismus- soweitAngabenvorliegen weiterhinUber makroBeobachtungenzur Kornformund Uber
akopisch-mikrnakopiache
das optischeVerhaltenberichtetwird.
Dann werden in einem w:eitenAbachnittGef ebeobachturn
und die Reaktionenauf eina
,
wie Zw1111mgebildungZonarbau
mechanischeBeanspruchungbeeprochen.
Als benondereuer eartenwerden ale drittesVerdrångungen,
n ahnlicheeangefUhrt.
Zerfalletruktureund
Anechlieaendfolgt eine abereichtUber die verechiedenen
Generationen,falls ein Mineralin mehrerenGenerationenaufdie senetirehe
tritt.Den AbschluS bildetals Zusammentaseung
,es Minerals.dierzu aei auf das Parageneseechema
Stellunpd
der haufigerenMineralienhingewiesen,zum Tell sind Ausachnitteaus diesem bei den Mineralieneingeschoben.
32
PYRIT
Allgemeines
Verbreltueg
Das verbreltetste
und in der Menge alle anderen Sulfide
Uberwiegende Erzmieneral ist der Pyrit.
Charakter1stisch
ist eein Auftreten
im Jakob Knudsen Gang,
wo er das Baupterz bildet.
Le gibt dort alle Obergiinge zwischen derbem, monomineralischem
Pyriterz,
derbem Pyrit mIt
Åderchen von Kupferkies und idiomorphen PyritkrIstallen
1n
Kupferkiesoder Ble1glanzgrundmasse.
In den Proben vom Svenningdal
Gang kommt Pyrit nur untergeordnet vor.
Mikroskopisch
kbnnen beim aszendent gebildeten
Pyrit drel Generationen
unterschladen
werden, wie im elnzelnen
La Absobnitt
aber dle genetische
Stellung
dea Pyrits auagefiihrt wird. Dl•se Pyrite treten in folgenden
Mengenverhaltniseen
auf:
Pyrit I etwa 60 %, PyrIt II etwa 35 % und Pyr1t III •twa 5 %.
t
Des optische
Verhalten
des Pyrits lat uneinheItlich.
La
acheiden aich erstena in der Abfolge nazhelnander
auftretande
Pyr1te bei glelcher
Schliffherstellung
und zweitens Pyrlte
gleicher
genetischer
Stellung
bei unterschledlicher
Sch11:fherstellung:
1. Alle Anechliffe
wurden entsprechend
der Vorschrift
auf der
Rehwald-Maschlne angefertigt.
Zur Politur
imrda melatens
Tonerde verwendet.
In den nach diesem Verfahren hergestellten
Anschliffen
aind Pyrist I und pyrit II isotrop.
Dagegen zeigt Pyrit III
bei etwas gersagerem Reflezionavermdgen
und leichtea
Nrannstich zwiechen gekreuzten
Nicols stets deutliche
Anizotropieeffekte.
Die Anisotropie
eudert sich in wechaelnder
Starke dea Reflezionsvermdgens,
Farben tretan nicht auf.
( Siehe Abbildung 1 )
33
1
-
1
2. Da bei der Polituxdes Pyrits,wie sie unter 1 beechrieben
ist, Schwierigkeiten
auftraten,wurden einigeAnschliffe
stattmit Tonerdemlt Diamantpasteder Kdrnungen1 p und
!'
0,7 g poliert.
In diesenAnschliffenzeigenPyrit I, Pyrit II und Pyrit III
bei Seobachtungmlt einem Sicol zum Tell oireflexion,stets
aber deutlicheAnisotropiebel der BeobachtungzwiechengekreuztenBicols.Die Anisotropiefarben
sind dunkelbraunund
olivgrOn.
In der älterenLiteratuxwird die Anisotropiedes Pyrits
fUx anormalgehalten;Bie soll u.U. durchAxsengehaltbedingt Bein (Schnelderhahn,
18). Stanton (20) deutetdie Anisotropleals 2ormalfafl vorausgesetzt,
da3 bei der Schliffherntellungdie oberenSchichtenin ihrem Verbandenicht
11
gestörtwurden. dei der Politurmlt Tonerdeist hierrach
mit einer Isotropisierung
zu rechneu,warend die Aniaotropie bel der spanabhebenden
dearbeitungmit Diamanterhalten
bleibt.
,
Abb. 1
( 400 xl+ Nicols,Olimmeraion)
AntsotroperPyrit III (hell-bia dunkelgrau)
enthålttalligenMarkasit(weiB).Die Orientierungvon Pyrit III und Markasitist sum
Tell gleich.
AusbrUche(schwars)mit Reflexen(weiR)
34
GenetischeStell
der
rite
/yrit I
pyrit I ist das åltesteSulfid,er kommt monominerallech
in
derbenMassen vor.
Der Pyrit I ist reich an EinschlBssenzwelerleiArt:
Die EinschlUsseerscheinenim Anschlifffrachenhaftauegedehnt, im Idealfallsind sie isometrisch,oft tropfenfbrmig oder langgeetreckt.
Sie erreichenGrbBen von mehreren
hundertMikron.Eine Orientierungparallelzu Richtungen
des Pyrits I tritt nur ganz seltenauf.
In dieserArt kommen vor: Zinkblende,Kupferkies,untergeordnetMagnetkiesund Bleiglanz.Der Kupferkleaenthålt
oft Entmlachungenvon Valleriit( vgl. Seite 73 ).
Neben diesen dreldimensionalen
EtnschlUseenfinden sich in
vielen PyritenI etäbchenfbrmige
Unlagerungen, die oft
eine Långe von 100 g erreichen,aber nur etwa 1 g dick
sind ( vgl. Abb. 2 ).
~111
Abb. 2
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( 750 x, 1 Nicol, Olimmersion)
Pyrit I mit ståbehenfbrmigen
Linlagerungen
(schwarz)und groBemEinschluBvon Zinkblende (schwarz,linke unten )
•,1
•••
35
DieseStäbchensind stets parallelzueinanderangeordnet
und liegenvermutlichorlentlertzu kristallographischen
Richtungendes pyrits.Gelegentlicherkenntman dle KorngrenzenzwischenPyritendaran,da2 zwei verschiedenansgerichteteScharenaneinanderstoSen
(vgl.Abb. 3).
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Abb. 3 ( 750 z, 1 Sicol, Ulmmersion )
Die Korngrenzetwischenzwel Pyrit-I-Zrletallen wird sichtbardurch die unterschiedliche
Orientierungder stäbchenförmigen
Einlage.
rungen (schmarz).
Ri3 (schwarz,breit und zackig)
Wie dlese Einlagerungenzum Pyrit orientiertaind, ist
nicht eindeutig.Ea finden sich in hundertenvon Pyritkårnern immer nur Stäbchenparalielzu einer Richtung.Bach
der Symmetriedes Pyritewåren in beliebigenSchnitten
mindestenszwei Richtungenzu erwarten.Bur einigewonies
Kdrnerzeigen diese Einlagerungennach zwel sich schiefwinkligschneldendenRichtungen.ålernachkann wohl mlt
einerLinlagerungnach (100)gerechnet7:erden.
Die Frage,
warum die Orientierungnach mehrerenRichtungenso selten
beobachtetwird, bleibtoffen.
36
In einigen
Fållen
aind die Einlagerungen
nloht atreng zeradlinig sondern etwas gebogen und haben zaold.ge Rånder. Ea
aieht aus, ala ob ea aich um RiBfUllungen
im Iyrit I han delt (vgl. Abb. 3, unterea Korn).
Wegen ihrer geringen GraBe, inabeeondere
wegen der Dicke von
nur 1 u, låBt alch das kineral
aus dem die Einlagerungen
bestehen nicht dlrekt beatimmen. Vereinselt
eind Ubergånge
der unter 1 beschriebenen
Zinkblendeeinschltiese
zu den atåbchenfårmigen Einlagerungen
zu heobachten,
es handelt eich
bei diesen stäbchenfårmigen
Einlagerungen
ebenfalls
ua
Zinkblende.
Dieee Einlagerungen
kannten durch Intiltration,
ala NachetumseinschlUsse
oder durch Entmlachung entetanden
sein:
a
Infiltration
Får eine Deutung ala Infiltration
apricht die Beobachtunz,
dae in manchen Fållen
offensichtlich
Riase ausgefullt
werden eind. Mdglicherweise
atellen
die Einlagerenget
in Abbil. dung 4 in ihrer girlandenartigen
Anordnung Ausfållungen
von ScherriBayatemen
dar, die eich in beeondera beanaprumhten Zonen des pyrits
I bildeten.
Gegen Infiltration
apricht
die Beobachtung,
daB viele
PYrite I randlich
frel von Einlagerungen
aind, wihrend di•se
im Inneren gehåuft auftreten.
b
Wachstunseinle
er
en
Als Folge von Einlagerungen
wåhrend des Wachatums ratiBte
sich beim Pyrit I ein Zonarbau be=rkhar
cachen. Tatelichlich werden Partien,
die frel von Einlazerungen
eind, neben Teilen beobachtet,
die eine BAufung zeigen.
Von Zonarbau kann aber nicht gesprochen werden. Inebesondere
dUrfte
eine Anordnung mlt gebogenen Fronten, wie ele die Abbildung 4 zeigt,
bel Vachatumseinlagerung
nloht auftreten.
c
Fntrlechun
en
Ramdohr (12) gibt an, da5 Entmlachungen beim Pyrit faat nie
zu beobachten aind. Feine EinschlUsse
sollen vl•lmehr Verdrångungereate
oder Linschltiase
in idloblastlechew
Pyrit
37
oder auch nachtråglicheInfiltrationen
sein.
Die Ståbchener1nnernin ihrer Gestaltaber so sehr an
Entmischungekarperchen
- man denke an Magnetitleisten
1m Ilmenit - , daB man sie in den SvenningdalerPyritenI wohl
doch ao deutenmu.B.Selbstdie Einlagerungen,die Scherr1Bausfialungen
daratellen,kanntenao gedeutetwerden,
wenn man annlmmt,daB der Pyrit I oberhalbder Entmisch
ungstemperaturbeanspruchtwurde und die Entmischungdann bevorsugt112entatandeneSchwächezonenhineinerfolgte.
In Einklangmlt Entmischungenståndeauch das Fehlen der
kleinenstäbchenfarmigen
Einlagerungenum groBe Z1nkblendeeinschliisse
infolgevon Sammelkristallisation.
Die Altersstellungdes Pyrits I sowle das Auftretender oben
beschr1ebenen
EinschlUsseund Entatschungendeutendaraufhin,
daB es sich um eine Bildungbei hohen Temperaturenhandelt.
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2
Abb. 4
( 500 x, 1 Bicol, 011mmersion)
Pyrit I (we1B)mit girlandenartig
angeordneten ZinkblendeeinschlUssen
(sobiars)
ke.
38
Pyrit II ist gleichaltund jUngerala Arsenkles.Als Ausdruok
sich Uberschneidender
und gleichzeitiger
Kristallisation
zeigengelegentlichin pyrit II eingebetteteidlomorpheAreene
kleskristallein ihren KernenkleinePyrit-II-TUrfel,
andererseitsktinnenebentallsidlomorphePyrit-II-EinschlUsse
in
ArsenkleskleineArsenkleskristalle
enthalten.
Gegen die Gangart ist pyrit II etets idlomorph,gegenArsenkies in einigenFallen. flUrfel
und vereinzeltPentagondodekaedertretenals Kristallformen
auf. IdlomorpheKristalle
findensich haufigauch in einer Grundmasseaus Kupferkies
oder Bleiglanz.AuBer Arsenkiestretenim Pyrit II keine
EinschlU8seauf; er laBt sich so auBer durch seineAlt•rsstellungvom Pyrit I unterscheiden.
brit
III
Risse und Xderchenim derbenPyrit I und in Pyrit-II-Aggregaten sind mlt Pyrit III, karkasitund KupferkiesauesefUllt.
PYrit III und Uarkasitsind eng verwachsen,sie kannenmiteinanderin allen Mengenverhastnissen
auftreten.18mellar
verzwillingteMarkasitkdrner
liegenunzusammenhangenim
d
Pyrit III; in kleinen Bereichenzeigenalle Markasitkdrner
gleichekgsldschungzwischengekreuztenhicols, so da8 angenommenwerden kann, da8 sie ursprUnglichzu einem Korn gehdrten,das von pyrit III verdranstwordenist. Danebenlet
Pyrit III sicherlichdirektausseschiedenworden.
Die weiter oben beschriebeneAnisotroptede8 PyriteIII eag
neben unterschiedlichem
Chemlamusdurch die Paraeorphose
verursachtsein.(Abbildung5 )
loyritIII ist im allgeLeinenzenomorph,da er riB- und
zwickel'Ullend
auftritt.Gegen die Gangart ist er gelegentlich idlomorph.Verdrangungendes pyritsI und II durch
Pyrit III/Ltarkasit
sind nicht zu beobachten.
In der pyrit III/Uarkesit-Verwachsung
tretenmanchmalKdrncben von Magnetkiesauf. Pyrit III und karkasitwerden von
Kupferkiesverdrangt.
39
Das Yebeneinanderauftreten
von Pyrit III, Markasitund Magnetkiesfl2t auf einen saurenbis neutralenCharakterder
hydrothermalen
Ldsuzusen
bel der Ausscheidungachlie2en.
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Abb. 5
‘.1
1
‘9
( 350 x, 4-111cole,
blimmersion)
pyrit I grenztmit scharferKante an ein
Gemengeaus Pyrit III (mittelgrau,etwas
dunklerals der ebenfallsmittelgraue
Pyrit I) und Larkasit(schwarz,welB und
graue Zwischentane).
RiB und AusbrUchemit Reflexen(wei3)
pyrit IV _C_Deszendenter
lyrit 2.
pyrit IV tritt als deszendentehildungbei der Verwitterung
des Magnetkiesesauf. kiheresvergleicheauf Oeitt.89.
40
Gef- e und besondereGef' earten
Zum Gefilge
der Fyrite sel dber oben beachriebenedeobachtungenhlnaus noch folgendesmitgeteilt:
Zonarbau
nel den Fyriten I una II tritt in einzelnenFäll
en infolge
von Gangarteinlagerungen
ein Zonarbauauf.
Beim Pyrit III deutenfeine Farbunterachlede
von gelb und
gelblichbraunmanchmaleinen Zonarbauan.
Kataklase_
Die Pyritkörnerzeigen oft Kataklaseals Zeio
heneiner
mechaniachenneanapruchung.desonderaUufig lat
ale belm
Pyrit I als dem ålteatenSulfid. Die entatand
enenbruchatUckevarlierenvon feinatemMylonitataub,der
oft von
den Lbsungenumgelagertworden ist, bis zu groS
enKbrnern,
dle nur randlichzerdrUcktoder in der Mitte dure
hgebrochen
sind.
Auf den Dehnungarlasenkam es zur 4auptaachezur
AuascheldunG von Quarz, danebenvon Sulfidenwie Kupf
erkleaund
nleiglanz.
VerdråzLansen
Dle Pyrite I, II und III werden aszendentvon
vielen JUngeren Sulfidenverdrångt.4eobachtetwurden zum
Teil orientierteVerdrangungendurch Zinkblende,Fahlerz,
Kupferkisa,
nleisple2glanze
und åleiglanz( vgl. Abb. 6 ).
Ala VerdrangerandererSulfidetritt nur der Pyri
t III gegenUber dem Markaaitauf.
nel der Verwitterungwerdenalle Pyritedurch
Lepidokrokit
und Joethlt - sum Teil pseudomorph( vgl. Abb. 47 ) verdrangt.
41
Abb. 6 ( 70 s, 1 Nicol,Luft )
Ein idlomorpher
Pyrlt-II-Kriata(me
ll 18)vird
von Bleiglans(hellgraumit
, :ratsern)
korrodiert.RandlichfUhrtdie Verdrångu
ng
su rundlichenFormea.Im Kernerfolgtale nac
h (100)
und (110)bzw. (111).
Zinkblende
(gran),AuebrUche(sohmers)
Ausechnitt_mu_dem_paragenese-r
isgramm
Pyrit
Markasit
Araenkles
Zinkblende
Kupferkies
easendent
//
III
xxxxx xxxxx
xxxx
Irt
naz
xxxx
deasendent
smx
TCC
42
ARSENKIES
Allgemeines
Verbreituna
Arsenkiesist in vielen Handstickenbereit
smakroskopischzu
erkennen,bei der mikroskopischen
Untereuchungfindet er eich
in fast allen Anschliffen.
Bach Pyrit steht er mengenmUig an zweite
rStelle.In den
Erzen aus dem Jakob KnudsenGang tritt er
selbetåndigin derben Massen,danebenzusammenmlt Pyrit auf
. In den Proben aus
dem SvenningdalGang kommt der Arsenkdes
nur in Einselkrietal.
len und Aggregatenvor.
Iåhrenddie UbrigenSulfideatrengan die
GangfUllunggebunden aind,finden eich Arsenklesimprågnat
ionen
noch bis zu
einigenZentimeternim Nebengestein.
Chemismus
Bach J.d.L. Vogt (24) wurden im Arsenkles
Gehaltevon 0,007
bis 0,03 % Ag bestimmt.Da der Arsenkles
- wie die mikroakopischeUntersuchungzeigt steta mit ale
iglanzverwachsen
ist, stammt der Silbergehaltwahracheinli
chaus dem dleiglanz.
Kornform
Der Arsenkiesist in Quarz und Sulfideei
ngewachsen.Da er
eines der ältestenSulfide ist, finaet er
sich Uberwlegend
in idlomorphenKristallen.Im dabituasc
hwankter zwiachen
isometrischund langsMalig.Die Kristalle
sind flEchenarm,
sie erreichenGrdSen bis zu eizem Zentim
eterund zeigen
kennzeichnende
Streifung.Makroskopischist hBufig eine
Durchwachaungsverzwilligung
zu beobachten.
In derbenErzen sind die Kbrner hypicUmmo
rphbis zenomorph
und schwach'verzahnm
titeinanderverwachsen.
43
Optik
Die erzmikroskopischen
Ligenschaftendes Annkieses entsprechen den Angabennach Ramdobr (14). Da neben Arsenklessowobl
als auch Judmunditvorkommen,ist die Diagnosenur
eindeutig,wenn mit gekreuztenbicolsnachgeprUftwird.
Gettige
Zwillingsbildungen
a) Die bereitsam riandstUck
erke nbar DurchwachsuLgsverzwilligungvon Areenkieswurde un%er dem £1kroskophiiuf^g
beobachtet.
Gegen die CangartidlomorpheArsenkleskristalle
zeigen
gegenelnanderkeine scharfeZwillingsgrenze
soMern sind
verzahntmiteinanderverwachsen.( Abb. 10 )
asd.
Abb. 7
~4~.
( 100 x, + filcols,
Luft )
Gegen Gangart(schwarzmit weilienInnenreflexen)idlomopheArsenkleskristalle
seigen
Durchwachsungsverzsilligung.
44
Unter dem Mikroskopzelvn ds
..meistenArsenkleskristal
le
einenAufbau aus mimetische
nZwillingen.Die Abbildung8
låBt zwiechenRekreuztenNi
colsden Aufbau des rhombischenKristallaaus fUnf In
dividuenund damit seine pseu
dorhomblbcheForm erkennen.
Die Einzelkriatalleihrersei
tssind polysynthetisca
hus
dUnnenIamellenaufgebaut.D
ieseLamellenliegen # (100
)
der rhombischenAutstellun
g(vgl.Abb. 8).
Das Kernindlvlduumzeigt in
folgeder schrågenSchnittlage elne flammenfOrmige
Ausbildungdor Lamellen
(Abb. 9
und 10 ).
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Abb. 8
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( 300 z, + Slools,0limmersl
on)
MimetischerArnenkieszwill
ing.
Die ZwillingsindividuenzeigenAutbau aus
Lamellenund
Zonarbau.
Zonarbau
Zonarbautritt håufig auf. Zu
meistberuhter auf einer Sl
nlagerungvon Gangart.
Danebenwird er dureh einen
Wechaellm Chemismusdes Arse
nklesesveruraachtund auBert
sich in den optischenSigenschaften(vgl.Abb. 8).
45
k ..x.:csee
.e39,
Abb. 9 ( 600z, /-Bicols,
Olimmersion
)
DerAusschnitt
aus einemder mimetisohen
Zwillingsindividuen
seigtdeasenlamellaren
Aufbau.
.-p
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m
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-kint
Abb. 10 ( 600 z, + Nicols,Olimmer.sion
)
DieAbbildungzeigteinescharfelamellare
Verzwilligung
bei den randlichen
Individuen
und einewegender achlefenSchnittlage
flammenfdrmig
ersoheinende
im KOrnindividnum.
46
YechanlacheBeanspruchnng
Auf mechanischedeanapruchunghat der Arsenklesmlt gataklase
reagiert.Die Sprlinge
aind mlt Gangartoder jUngerenSulflden
auagefUllt.
In Einzelfallentritt Druckverzwilligung
in Verbindunglit
Gleitungauf.
BesondereGef- earten
yerdianguagen
Aktiv verdrangtder Arsenkiesnur Ldllingit.blaherea
verglelche dort.
FolgendeVerdrangungendes Arsenklesestretenhaufigauf:
bleiglanz
blelapieBglanze
Unkblende
Fahlerz
Genetische
Stell
DerArsenkiestrittin SvenmIngda1
wie in vielenanderen
Ag relchenBlei ZinkErzgangen
auf.
-
-
-
In den Svenningdalerzeg
nelargteer nur einnalund crar he:.0thermalzur Auaecheidung.Dieae erfolgtonach der dea Utestcz.
FYrits Pyrit I ) und hielt bla zur årlatalllsatlon
des
Pyrita II an.
Line von anderenLagerstattenbekannteapatereGenoration
von Arsenkieswurde nicht beobachtet.
SamtlicheVerwachaungenmit anderenSulfidenstellenVerdrangungendurch aleae dar und alnd nie poikllitlacheElnaohltiase
im Aisenklea.
!
47
ULLINGIT
Lbllingitist in den Erzen von bvenningdalsehr selten.Er
wurdenur in Anschllffenvon einembandstUckgefunden,Ln
diesentritt er aber in deutlichenMengenauf.
Die bestimmungdes Lbllingitswar eindeutigmöglich,da er
im Kontaktmit Arsenklesauftritt.Jireflezlosund Anisotropie sind wesentlichintenstverals die des Arsenkleses.
Ldllingittritt nur in Reliktenim Arsenklesauf. Die Abbildung 11 zeigt orientierteingelagerteRestevon verdrangtem
Ldllingitin Arsenkles.Lie Korrosionerfolgttellweise
parallelzu Richtungendes Lbllingitsund parallelwu Richtungendes daraus entstandenen
Arsenkieses.
Gelegentlichzeigt der Lb2lingiteine dem Axsenklesahnelnde
lamellareVerzwilligung.
•
Y.2.
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1
‘1‘a
vic
Abb. 11
( 200 x,
4i
n
2-41
.4. 1 11• • .
+ blcols,Luit )
Ein Aggregatvon Arsenkieskristallen
(hellbis mittelgrau)enthaltReste von verdrangtem Lbllinglt(wel0).
Gangart(schwarzmlt weiBen Innenreflexen)
48
ZINKBLUDE
Allgemeines
Verbreitun&
Zinkblendetritt nach Pyrit und Arsenkiesmen8enma0igan
dritterStelleauf.
In den derbenPyrlterzendes Jakob KnudsenUangesfindet man
Aggregatevon einigenZentimeternGrd3e.In gandstUckenaus
den Reicherzpartien
des Svenningdalkianges
gibt es Zinkblendeeinzelkristalle
von 5 cm Grat3e,
die allerdingsnicht idiomorphausgebildetsind.
ei der mikroskopischenUntersuchungwurde sie fast in allen
Ansehliffenbeobachtet.
Chemismus
Von 0fted4. (12) liegt eine spektroskopische
Untersuchung
einerZinkblendeprobe
aus Svenningdalvor.
Die mit Zink diadochenElementeliegennach dieserAnalyse
in folgendenJehalten.vor:
Fe
Gd
Mn
Ga
In
Sn
5
0,5
%
0,05 %
0,001 %
0,001 %
0,0003ch
ielterhinwurden bestimmt:
Pb
Sb
Cu
3
;
3
0,5
%
A,5
0,U0i
Di
0,003
%
>
Mit einem diadochenErsatz des Zinks durchEisen von elnlgen
Prozentenmu8 gerechnetwerden,wenngleichein Teil des
50
Innenrefleze
del der Beobachtungin Luft sind vereinzeltInnenreflezesichtbar, in Ol treten sie hijufig
auf. In den meiatenYialen aind
ale rotbraun,oft blutrot,gelegentlichauch gelbbraun.
Genige,
Recht verbreltetist iu den Zinkblendender Lageratitteeine
lamellareVerzwilligung.
Die kristallographische
AusrichtungdieserVerzwilligung
zeigt die Abbildung12. Uler ist bei gUnatigerSchnittlage
in einem Korn in der Mltte des illdeazu erkennen,da8 eine
Zwillingsbildung
nach (111)vorliegt.
r
_
•
N
LJ
Abb, 12
( 400 z, + hicola,Olimmersion)
Verzwillingte
Zinkblende(welBgraubis mlitelgrau). Das Korn in der Mitte zeigt,daD dle
Verzwilligung
nach (111)erfolgte.
Pyr"c (wei3),AusbrUche(schwarzmlt weiSen
Reflexen),
Innenrefl,zeder Zinkblende(verschwommen7weid)
51
Entmicchungen
Zinkblendeals Entmischungin Pyrit I elehe Selte
37
UegenseitigeEntmischungvon Zinnklesund Zinkblendtsiehe
unter ZinnkiesSeite 55,
Kupferkies
Entmischungenvon KupferkieabeimAbsinkender Temperatur
aus Kupfer-relcherZinkblendekommengelegentllchvor.
Ander.tseitssind zwischenbeidenMlneralienauch orientierteVerwachsungenmdglich,so daB in vielenYållen nicht
zwischenEntmischungund Sammelkristallisatio
unter
n
schleden werden kann. Insbesondereverwischtdie Sammelkristallisationfelne Strukturen.
Verdråndknajsen
Als Verdrångerder Zinkblendetritt insbesondereder in der
Ulneralisation
folgendeAileiglanauf.
z
Zinkblendektirnund
er
-aggregatewerden vom Rande her angegriffen,ohne daB besondereRlchtungenbevorzugtwerden.In gleicherfelse wird dle
Zinkblendeduzch Jleiglanz-oleispieDglanzgemeng
verdr
e ånsi
(Abb.13).
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Zinkblende(dunkelgrau)
wird von einem Bleiglanz-bleispleaglansgemon(hell
ge -bis miXtel-i
grau) verdrångt.
Arsenkies(weiB)
52
GenetiecheStell
Es sind zwel Generationenvon Zinkblendezu unterscheiden.
Zinkblendemit Pyrit I
DieserFall ist ausfUhrlichunter Fyrit I behandelt
( vgl. Seite 34 ),
blachder Kristallisation
von Pyrit I, Ars nkles und PyritIC
gelanstdie dauptmengeder Zlnkblendezur Auescheidung,
daratd folgen Fahlerzund ålleiglanz.
Die Beziehungdieser Zinkblendezu Kupferkies,die Vergesellschaftungmit Magnetitund die Zinnkieeentmischung
deutenan, daL3es sich um eine heiShydrothermele
2.11dung handelt.
4
1
53
MAGNETI7
In Anschllffenvon einem nandatUckwurdenin einer eiaenrelchen Zinkblendemeneenmhaigganz untergeordnet
um 100 p
groBe idiomorpheMagnetitkristallbecfl
e
achtet.
Da dae Auftretenvon Magnetitungewahnlicherachien,wurde
die erzmikroskoplache
Bestimmungmit einer Untarauchung
an
der Kikrosondebestätigt.
Die Magnetitkriatalle
sind je nach Schnittlageleistenfarmig
oder zeigenhezagsnaleUmrisse.
Der Magnetltscheinteine hydrothermale
Bildungzu sein und
nicht ein aus dem BebengesteicUbernommenea
Relikt darzustellen.
Sach Ramdohr (14) ist Magnetitin hydrothermalen
Gångenrecht
seltenund gilt hier ala ein AnzeichenhoherBildungstempera
turenund groBer Bildungstiefe.
Mit hohen Bildungstemperaturen
ist in Svenningdalauch bereits
aufgrundvon Kupferkies-und Zinnkiesentmiachunge
und
n hohem
Eisengehaltder Zinkblendezu rechnen.
%
. •
1%.4.4
1
2
thr4,.
*
aw.
QÇr4
r
)
.ALS.14 ( 800 z, 1 Sicol,i5limmersion
in
idlomorpherMagnetitkristal(hell
l
grau)
Zinkblende(gran)
pyrit (welB),AusbrUche(schwarz)
J
54
ZIENKIRS
Ailgemeines
Verbreituns
•
Der Zleeklesgehdrtzu den eztensivu
nd intensivseltenaten
Sulfidender Lagerstätte.Bel der Unt
ersuchunc
von rund 100
flandstUcken
wurde er nur in Anschliffenvon
zwel Proben
gefunden.
Leiderwaren die vom Mineralogisk-Ge
ologis
Mus
k eumin Oelo
UberlasserenStUcke ohne n'lhere
Ortsangaben.Lem allgemeinen
Bindrucknach mu2 es sich um StUoke
aus den oberenPartien
( Reicherzpartien) dea Svenningdal
Ganges handeln.
Chemismus
Selt den spektroskopischtu
Untertuchungen
von Oftedahl(12)
ist bekannt,da8 die Svenringdalerze
Zinn enthalten.
Oftedabibeatimmtean Praben von 31e
iglanzeinenGehaltvon
0,001% Sn, an solchenvon Zinkblend
e0,0003% Sn. Sramihroskoplechwurde Zinnkleanur mit Zin
kblendevergesellschaftet
gefunden.
Die optischenEigenschnfte
des
n Z1welr1ese5
ents2rechen
allem deu.Angaben der Literatur(Ra
mdohr,14).Es wurde nut
der normaleZliink1ev
sorgefundenund kein Mineralauseder
Gruppe der Zinnkieaverwandten.
Eine Verzwilligung,dle oft lamellara
usgebildetist,wurde
ifl vlelen KUrnern angetroff
en.
Die Verzwilligungerfolgtnach (111),
es acheintsich in allem
ISlien um eine fachatumsverzwilli
gun
zu
g handeln.
-
55
Auftretende3 Zinnkieses
SelbståndigerWelnkles
Zinnkiestritt in meist verzwillingten
ruudlichenSinzelkbrnern und langgeatreckten
Aggregatenaus fUni bis sehnKbrnern
auf. In dieserForm findeter sich im Fahler
zund an der
Grenzevom Fahlerz zur Zlnkblende.Gegenande
reSalfide zeigt
er keine Idlomorpble,in den Aggregatensind
die Kbrnergegen.
einanderhypidlomorphbia idiomorph.Sin Tei
l dee Zimakiesea
fUlltZwickel im Fablerz.
Zinnkleaals Sntmischungin Zinkblende
Die Zinkblendeenthåltemulsionsartig
Sohwärninu kleinen
rundlichenbis tropfenfbrmIgen
Zinnkleskörnern,
Z..cc:t zu
ambbenartigen
Formmn zusammengeflossen
sind (Abb.15).
,
I
--;;
Lfr
E
. L_
re
m.,
t
.-
74:‘)
"1-
Abb. 15 ( 300 z, 1 Nicol,Luft )
Zinnklesentmiscbun(he
g llgrau)LaaZinkblenie (mittelgrew)
Die hntmischungskbrkerche
ain
n d durc4Sammelkristallisation
zusammengefIcemen.
•••••w
"t• --
56
3.
yinnkles
mit Lntmlschungevo
n n Zinkblende
In der Zinkblende
treterähnhjchdemunterPunkt1
besctriebenenVorkommengroBeKbrnerun
dAggregate
von Znnkleaauf.
DieKbrnersind rundlich,die Ur
enzengegendle Zinkblende
wechselnk
donkavoderkonvem,aeltengera
dltnigSi
. e entbaltenemulsionsartivi
g elekleineLntmischungakarp
erch
voen
n
Unkblende.
DieAbbildung16 zeigtZinnkle
amit Zinkblendeentmlachunge
n.
Vorwiegend
randlictsind diehntmischung
skårpe
se
r
hr
fein,
gegendas Innerezu tretengrbO
ereKbrnerauf.Im abgebildetendeispielaind dlesezum groB
enTellvierecklg
mit weichen
Lcken.Die Umrisselasseneineg
leicheOrientierung
im ‘easstenZisnkieskorer
n kennen.
AufgrundderFormenlåat alch
schlieBen,
daG dle Orientlerung
nach (100)erfolgte.
In elnemanderenFall (Abb.17)
enthältder Zinnklee
feine
Leisten,die ihm nach dreiRich
tungen
orlentierein
t gelagert
sind.DieseLntmlschung
erfolgteoffensichtlina
chch (111)
(I.e
Zi
a nnkieses.
D4ennterPunkt2 und 3 beschr
iebene
c:
n ntmlachungde
enuten
hohe ildungetemperature
ann, wennauch dieseim Linzelfa
ll
nichtzahlenmåGia
gngegeben
werdenknnz.
LntsprechendEn
e tmlschungevo
n n Kupferkies
aua Zinnkies
in derSvenningdalerze
ni
nchtvorgefundenob
, wohleie infolGe
ahnlicheG
ritterbeziehungeb
enenfalls
zu erwurten
gewesen
waren,
G‘enetinch
Steellus
kommterfahrungsgemb2
in heiBbydrothermal
Gå
en
ngan
verkniipmi
ftt Zinnsteinvor.
iesentlinh
seltenerist der bel derLager
stätte
Svenninsdal
vorliegendFa
e ll desAultretens
im hochtemperiertTe
enll
atnerLagerstatte,
die keinedeziehung
zur Zinnateinpalagenesetu haben ,cneint.
57
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Abb. 16
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N
( 800 x, 1 lacol,Ulmmeralon )
Zinnktea(hellgrau)in Zinkblende(dunkelgrau)
Der ZinnklesenthAltrandlichfelne, zur
?atte grabere£ntmlschungskOrpevon
r ZInkblendeeingelagertnach (100).
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Abb. 17
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1° °:e4
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•
•
( 800 x, 1 1Sicol,
Mimmersion )
Zinnklee(hellgrau)in Zinkblende(dunkelgrau)
Der ZinnkiesenthUt Zinkblendeentmlachungakörper eingelagertnach (111).
OleIglanz(wel3),AusbrUche(achwarz)
58
FABURZ
Alleemeines
Ver._uitung
Fahlerz
kommt in deutlichen
Mengenvor und iatin faatallen
BendstUcken
und Anschliffen
enthalten.
Yikroakoplac
laas
h enaiohzwelFahlerge- aieheunten- unterecheidenDas
: haufigatelatFahlersI, PablersII trittnur in
Spurenauf.
In EandatUcken
ist Fahleramit bloBenAusegut erkennkar.
Ea
kommteingesprengin
t maximalelmigeMillimeter
bis su einem
zentimeter
groDenAggregaten
in Gangartund verwachaen
alt
Sulfiden
vor.
DaaPableravon Svenningdal
lat in allenunterauchtennllen
isotrop.
Ea lassensichaufgrundvon Farbnuancen
deutlioh
swelPahlerzeunteracheiden,
die ala FablerzI und II bezelohnet
verecz
sollen.Da die Farbaticheeratin 01 deutlioh
zu beobachten
sind,besiehenalch folgendeFarbangaben
auf dieBetrachtunG
in Olimmersion.
FahleraI ist achautzigolivgrti
und
n hat einenStichnaoh
creme.An trischpoliertenSchliffen
erweiatalchmanchmnl,
da2es nichteinheitlich
iat.Verwachaemit
n diesemisteira
Komponente,
die faat die gleicheFarbemit einerEuancettoi:
bläulichgrUn
hat. Das Reflexionsvermögersc
en heingans
t
seriz.j
haber.BeideKomponentom
unteracheiden
eichaberso wenis,
dS8die Verwachaung
oft nichtaufldsbar
lat.Ea werdenbeida
dahernichtgetrenntbestichnet
sondernim folgendea
nla.
FahleraI gemeineambeschrieben.
DasFahlerzII zetsteinendeutlichen
Unterschied
su deneben
besehriebenen..DRefl
ea exionsvermöslatd
en eutlich
geringer.
DieParbelat olivgrilmit
n einemStichnachdunkelgrUn.
59
Cb9:1 5
=8
Analysen
von Fahlerzwercenvon J.d.L.Vo
etmitgeteilt
(24):
Insinzelfållen
entbleltFahlerzzwischen
18 % und13 % Ag.
dieanalyelertePr
n obennlchtmikroskaplech
untereucht
wurden,
bleibtungewiB,ob dieserhohe
Silbergebalt
allein
ansdomFahlerzstamart also einFreibergivo
t rlag- oder
darchVerwachsunmi
g t Silberminerallzu
enstande
kam.£rznikroskopien
la
ht es zu unsicher,einederKom
ponenten
dea
FablerzeIs oder das FablorzII
aleFreibergiz
tu ident;s:zierenl
.iåufig
wurdenVerwacheungeal
n lerFablerze
nit RotgUltigerbe
z obachtet,
die durchausbel einerPauscbal
enalyse
dieangegebenen
oder noch hbhereSilbergebalte
ergeben
wUrden.
AndereFablerzprobeba
n ttenzwischen4,6 und5,2%
Aa, in
derdauptmaseenthieltFablerzzw
iechen
3 % und4 % A.
Sicherlich
tragenauchbler eteteandereSi
lbereulfid
za
em
Silbergehalt
bel.Aufgrundder erzmIkroskpi
sche
Eingenschaftem
istea wahrecheinlichda
, B daeFablerzI einemLaschkri
stall
ansderReiheFreibergit/
Kupfer-Antimon-Fahlmi
ertzeinem
reellen
Silbergebalin
t der Grbaenordnunum
g 3 % Ag entspricht.
EineProbevon SvennIngdal
ergabnachJ.B.L.Vogt (24)eine
n
Kupfergehalt
von 33,1 % Cu. DieserProsente
atli
z egtim
normalen
BereichfUr Cu-Sb-Fahlerz.
0
Kornform
FablerzI fUlltmeibtZwickelin
ålterenSulfiden
oderist
in rundlichen
Aggregatenin jUngeren
Sulfidenenthalten.
Idlomorphe
Formentretengansseltenaut un
d aindnurgegen
dieGangartentwickelt.
PablerzII ist häufiggegendie
Gangartidlomorph
(Abb.18)p
daneben
sitztes auf Rissenund Spalte
n in älterenSulfiden,
bevorzugim
t FablerzI und im RotgUltige
rz.
60
earten
BesOnderGef
e
lyzzirkite
DieBeachreibung
einesFablerz-Dagnetkies-ged.Antimon-Kupferkies-Myrmekiverg
ts leiche
beimMagnetkieautS
s
eite
8;
Verdrå;Lun&en
Folgende
Verdrängungen
desFahlerzestretenauf
bungalehebel dleaenMinerallen
Beschrel-
Kupferkies
Gudmundlt
RotgUltigerz
Dyskrasit
ged. Antimon
Karbonat
Covellin
AktivverdrångtdasFalaerzPyritund Areenkles.
Entmischunaen
In einlgenSchlitfenenthåltFahlerzI tropfenfbrmibis
gu
cpindelige
Kbrpervon Kupferkies
von 5 - 10 F Grb2e,die
Zntminchungesein
n kannten.Da Fablerzin allenStadien
vom Kupferkies
verdrångtwird,kannes sichauchum eine
ceradebeginnende
Verdrängung
handeln.Bine beobachtbare
Orientierung
kbnnteebenfalls
in beidenFallenauftreten.
Genetieche
Stell
FahlerzI gelangtnachder Zinkblende
zurAusecheidang.
lie seineVerdrångung
durchKupferkiez
seigt,ist es ålter
ala dieser.Mit FablerzI ist GoldzurAusscheidung
cskommen.
enthåltes feinsteTraptchev
non gediegenGold,manchgehau
al
ftan der Grenzesam Bleiglans.
1
61
Diebeidenobenbeschriebenen
Komponenten
deaiahlersea
I
acheinen
gleichalt su aein.
FahlersII lat eineapåteBildungund trittgemeinsam
mit
Rotgiatigers,
Kupferklea
und Gudmundit
in Riaaenim FahlerzI und in anderenSulfiden
auf.Wie alchmanchmalseigt,
lates ålterale ein TelldeaRotg8ltigerzea.
413
Abb. 18 ( 300 z, 1 Bicol,Lutt )
Auf FahlersI (helleaMittelgrau)
sitstFahlers II (dunklea
Dittelgrau).
Ea lat idlomorphgegendieGangart(achsart)
und gegen
RotgUltigers
(mittelgrau,
serkratst,
mit
feinenachuarsen
Fleokeninfolgebeginnender
Lichtätsung).
Zinkblende
(dunkelgrau),
Araenklea(wel0),
Bleiglans(welBgrau)
;»....•••••
62
GEDIEGEnGOLD
VerbreitaRs
AufgrundderAmalyeenaus der Betriebezeit
der Bergwerke
war
bekannt,
dan daa WascherseinenGoldgehalt
von 5-10g/t hatte,
Einselatufen
ergabenbis ru 15 g/t An.
DerWertdea GoldeadeckteeinengroBenTeilder Transportkostender hrze rur Scheideanstalt
in Freiberg( Vogt,24).
Daterdem Mikroakopwnrdein den meletenAnachliffen
gediegen.
Goldbeobachtet,
ja, es gelangsogaran einigendandatUcken
dasGoldals feinateKarnchenauchmegaskoplach
au erkennen.
DasgediegenGoldfindetsichhBufigauf feinenRissenund
aufÅderchenldie
PyritoderAreenkies
durehaiehen.
Ea hazulelt
sichhierbelum Gold,dae glelchseitig
mlt Fablers,Kupferkies
oder31eiglanzzur Ausecheidung
gelangte,
wie in einigenFialca
dieabwechaelnde
FUllungderRiesemit dleeen4 Eraenseigt.
AuBerdemwerdenisometriache
Ausecheidungen
von gediegenGold
auchin Bleiglans-oderin Kupferkleagrundmas
beobachte
se
t,
vorsugaweise
an PyritoderAreenkiesangelehnt.(vgl.
Abb.19
undAbb. 20).
.
ttl.k
und Ch^mismus
DasgediegenGoldkommImit wechselnden
Silbergehalten
vor.
111DieFarbeund das Reflezionavermagen
variieren
dannUberelnen
bestimmteBereich.
n
Ein Beispielwurdehalbquantitatmit
iv
der flikrosonde
untersucht.
La ergabalch,daB ein Goldkorn
hellbraunem
Sticheinendreifachen
Silbergehalt
gegenUber
eincu
mitStichnachGrnnhatte.
Genetiache_StelluRs
Inallenbeobachtet•Fällenhan
n
deltes alchum Assendent
gebildetesgediegenGold.MenchrAltrittes isollertauf Risecnim
Arsenklea
oderPyritauf.Wie sichabererwelat,
gehörtea
einerAraenkies-Quars-Parageneae
an, sondernlatmItFablersI
vergesellechaftet.
felterhin
trittgedlegenGoldsusammen
elt
Kupferkieund
s Bleiglansauf.
t
•
63
•,
tiLle
r
~h
•I
11
;!
-••••••••:
411e,
"
r
-
•
it>
•
,
- ••••sist
)
Abb. 19 ( 500x, 1 bicol,ölissersion
FablersI (dunkelgrau)
GediegenGold(wel8),
auf Riseenim
(hellgrau)
und Kupierkiee
Areenkiee(grau).
4
31
•
)
Abb, 20 ( 400 x, 1 Bicol,0,1xnersion
.
Aggregatvon gediegenGold(wel8)in Blelan der Grensesu 2yrit
glans(sittelgrau)
(bellgral4
danebenKupferkles
(welegrau),
I
;‘,I
'
t
64
YUKASIT
isigesceie
Verbreituna
aarkasit wurde erat bei der mik
roskopischen
Untersuchung der
årze aufgefunden.
beben deazendent durch EinfluB
der Verwitterung gebildetem
aarkaait kommt auch primArer, asze
ndent gebildeter
vor.
aeide cind recht verbraltet,
treten aber nur in geringen Men
gen auf. Daa Vorkommen dea deszend
enten
garkaelts
iat auf
r;andstlicke baschränkt,
die von den 4a1den atammen. Aezend
enter Markasit ist vetseeellsobaftet
mit Pyrit und Kupfrkies.
bitik
Die optischen
Sigenschaften
denten Markasita aind gleich
Literatur
( Ramdohr,14 ).
dee aszendenten und des deszenund entspreonen den Angaben dar
Kornform
.
Aszendenter Markaelt,
der mlt Pyrit III vermacbsen ist,
wcint
Anzeichen auf, daa er urepriinglich
in idiomorphen bla hypidlomorpPenarnern vorgelegen hat, bev
or er vom Pyrit III verdrdcgt wurde (elehe unten). Gegen
die Gangart let hRufig
Idiomorphie zu beobachten.
Die KorngrbBe erreicht
bie zu
500 p.
Deszendonter Markaelt ist atete
feinkbrnig
mit Grbaen bla zu
100 p; er let ze.-.omorph.
Gntasp.
.ktkli
. nUbildua
Der grbate Tell des Markasits ist verzwIll
ingt.
Se handelt
ele!' ua lamellare Wachatumszwillinge,
Die Breite der Lamellen
kazal raoht
unterachledlich
sein.
Oft iet
die eine iiblfte
ein
65
Korneafrelvon Lamellen,
wåbrenddle andereåålfteaue
feinenlamellenaufgebautist.
GenetiechSte
e ll
AszendenterMaz:aait
Markasit
vergesellscbtfte
mit
t PyritIII
lir
ImgroBengesebenist der Markasitgleichalt
rig
mIt PyritIII
undKupferkles.
Im einzelnen
beobachtet
man,daB der itarkasit
und der PyritIII ålteraindele der Kupfer
ties.
Von den beldenFeS2-Modifikationen
hat zueratder 1Larkasit
in idlomorphenbis hypidiomorphen
Karnern,die dichtmiteinandever
r wachsenwaren,vorgelegen.Diesewur
denvon dem dlrektf‘lgendenPyritIII grUtentellaverdrängt,
ao daB nur nochMarkasitrellkte
aufzuflnden
sInd (Abb.21).
StreIfigeMar
r kaslt( aua Magne!kleh
servorg
egangener
Marknolt;
liåuflkom
g menAggregatevon strelfig
angeordnetcm
Martnait
ver,die Paeudomorphosen
nachMagnetkles
aind.Pnrallel
zuxBaslades Magnetkleaea
aindLamellenentetandsn,
die jewellagleichorlentierten
Markaaltenthalten5en
. 2trech
zur
t
Iårceerstreckun
der
g LamellenaindKdrnervon Marhaalt
Im
allgemeinen
in einerSchIchtaufgeroibt.
DieLammllen
llegen
parallel
oder aindbilschelig
Aufgeblättext.
Die Zwlechenriinme aindvon Gangartausgefullt,
in einigenFållenwurdeauch
Bleiglanz
beobachtetD
.lesgestattetes, die LagnetkleenzbIldungzu Markaaltvor der Blelglanzaussch
eldeln
ungzuordnen.Deinachlat der streifige
Markaaltvercutlicgle
h lch
alt mit dem bereltsbeschriebenen,
der mIt PyritIIIvergeaellachaftet
iat.
Dessendenter_Markasit
LittSicherheit
dessendenter
Mar
kasitentsteht- oft82.eichseitigmit pyrit- bei der Verwitterung
von
Magnetkies
Kupferkles
C
?
-1
66
Zinkblende
Cubanit
Bebenderlieubildung
des Markasitko
s mmtes bel derVerwitterumgzur Umwandlung
des aazendentewi
n e auchdeadeszendeat•n
yarkasitzu
a Goetnitund Lepidokroklt.
Abb. 21 ( 300x,
011izzersi)on
Relikteursprdnglich
zusammenhhngender
Markat!tklirne
(wr
alt.grau,sohwarz)
liegen ln anisotropePy
m ritIII (aittalbte
dunkelgrau).
•
4
KUIVERKIEs
Varbteitung
Kupferkies
tr4ttmengenmUignachPyrit
,Artankles,
Zinkblen
3Ie1g1anz
und BlelepieDglanzan
en se:Aiste
SI
r :ellmi
e
t
einemgeschatzteAn
n teilvon 5 % auf.
Lr istsehrverbreitet
und kann fast in jedemAnsohl
ifa
fnf.
gefunden
werden.Es beatehenalle Cber
gäng4
ewisoben
Ersen,
diezu einemDeittelKupferki
es
IUbrenund solehen,
dienur
Spurenenthalten.
In denuntersuchtePr
n obenwordeKup:erkieal
s aFUllungvon
Rissenund lzgelartigzutazten
mit anderenSulfiden
beobachtet.
Er war stetazenomorphund bi
ldetedieGrundmasse.
llogt(24)beschreibt
das Auftreten
von klelnenidiosorphen
Kupferkieskristallen.
t;tik
Dieoptischen
£igenschaften
des Kupferkisses
entsprechen
denAngatendei Literatur(Ram
dohr1
,4).
DrrKupferklel
set in Svenningdaal
l a Durchläufe(r siehe
aine gonetische
Stellung) bei hohan,mittle
reu
nnd tiefem
Temperaturen
rur Ausscheidung
gelangt.Eute:rechend
su anderenLagerståtteze
n igter auohblor eineAbhZin
gigkei
detr
optischeEi
n genschaftevo
n n dor Bildungsmp
t eraturt
Uochtem,?erige
erbi
t ldeter
Kupferkiez
seigtbereitsin Luft
swischen
gekreuztenflicole
ainedeutliche
Amisotroplein
, Ct
istgelegentlicbe
h reitsbei Beobachtunmi
g t einemEisol31refloziezu
n erkennen,swischengekreu
ztenola iat fLe
Anisotropist
e arkund farbig.
Derbei tieferTemperatur
gebildete
Kupferkleia
deleuchtungestark
voerausgesatstaelbstin anut- gleice
r achwach
ealsotrop.
-
1
68
Genetische
Stell
3ei allen Temperaturenist es zur Aussch'idung
von Kupferkies
gekOmmen.
Die Altestenaildungensind tropfenfdrmige
LinschlUsse
ta
PyritI. In graneren Uengenwurde der Kupferki
esgleichzeitig
und anschlie3endan die Kristallisation
der Zinkblendeabgesetzt.
Fur ein geringer Teil des Kupferaist in weiteren
Mineralion
wie Fahlerz,Zinnklea,Bournonitund keneghin
itgebundan.
Da der Kupferkiesale Durchläufermineral
auftritt,ist laScht
versuchtworden, verschiedeneGenerationen
auszugliedern.
Ls soll hier aber kurz auf Peobachtungen
eingegangenwerden,
dle eine Unterteilungin eine Bochtemperaturund in eine
Bledrigtemperaturgruppe
gestattens
dochtemperatur-Kupferkies
liierunter
soll Kupferklets
veratandenwerden,der entweder
durchseine Stellung zu den ältestenSulfiden
,meist jedoch
aufgrundweiterer Kennzeichen- wie Verwachaung
mit Vallerlit
und Cubanit oder U=wandlungsverzwilligung
ftirhelehydrothermal gehaltenwerden kann.
-
Pyrit I enthSlt neben rundlichenbis tropfenf
armigen
flnschlUssenvon Zinkblendegleichartigevon Kupf
erktes(v61.
Seite34). In den meistenFdllen ist Valleril
tmit diesem
Kupferkiesverwachsen(sieheAbbildung25 und
Beschreibung des Valleriltsauf Seite73). Gelegentlich
tritt daneben ebenfallsMagnetkiesauf.
In QuarzeingebettetA
eggregatevon Kupferkiesenthalten
Uufig orientlerteingelagerteLamellenvon Cuba
nit ( siohe
Oeschreibungdes Cubanitsauf Sette74 ). Die
bel anderen
Lagerstiittemeis
n t gleichzeitigbeobachtbaren
Zinkblendesternchenkonnten im Kupferkiesvon Svenningdal
nicht aufgefundenwerden.
69
3,Umwandlungsverzwilligung
die
, bein wbergangdez kubischen
in den tetragonalenKupferkiesbeimAbsinkender Temperatur stattfindet,wurde in den Anschliffenoft beobachtet.
Sie ist verbreitetbel Kupferkies,
der Adern und Risse im
PyritI ausfdllt.In Vergeeellschaftung
mit dlesemKupferkies tritt Zinkblendeauf.
Die UmwandlungsverzwilligungläBt
sicLin zwei eng miteinanderverbundenenFormen beohachten;
a) Die Abbildung22 zeigtein Aggregatvon Kupferkieskdrnern mit Umwandlungszwillingslamellen.
Die spindelfarmigen
Kdrperzeigen im Schnittdle bekanntenoleanderbiattfdrmigenUmrisse.Ein Korn läBt erkennen,daB dle Spindeln
nach zwel senkrechtaufeinanderstehendenRichtungeneingelagertaind.
Abb, 22
( 150 x, + Eicols,Olimmersion)
Aggregatvon Kupferkleekarnern
mit spindetfarmigenUmwandlungszwillingslamellen
die,
beim Cbergangvon der kubischenin dle tetragonale Modifikationentstandeneind. Tellwelee aind dle Lamellennach zwei senkrecht
aufeinanderstehendenRichtungeneingelagert.
AusbrUcheund Gangart(echwarz)zit Reflexen
(wei#),Schleifkratzer
70
Aus der Abbildung 23 geht der Zwi
llingscharakter
dieser
Lamellen hervor. bin feinlamellares
System wird in den
Spindeln eines groblamellaren
byatems in Zwillingstellung veraetzt.
\
Abb. 23
( 600 x, + hicols,
Glimmeraion )
Kupferkies
mit zwel Syatemen von U±wandlungszwillingslamellen.
Lie feinen Lamellen werden an einem zwelten groben Syetem
(scirears)
abgewinkelt
und machen ao deasen Charakter
ala Zwillingssystem
deutlich.
Das grobe System laht eine Orienti
erung
nach
zwei senkrecht
aufeinander
atehenden Rlohtungen erkennen,alehe
den unteren Rildrand.
I,
b) heben der spindeligen
Verzwilligung
und eng verknilpft
mit ihr, tritt
eine im Anachliff
fflchig
eracteinende
Verzwilligung
auf (vgl. Abb. 24). Dde Orientierun
g
beider lat
gleich.
Die Grenzen zwlschen diesen Zwilling
sindividuen
alnd zum Tell geradlinig,
oft auch wie dle lihnder der
Spindeln gebogen.
uI
_
71
••
eg'
Abb. 24
( 300 z, + hicola,Olimmers
ion)
Kupferkiesmit zwei Formen vo
n Umwandlungeverzwilligung.
Lie Orientierungen
atimmen
Uberein.
Pyrit I (mittelgrau,
glatt),Jangart(mit
Innenreflezen)Au
, abrUche(schwarz),Kratzer
den dildungsbereichdes hier
abgegrenzten
WochtemperaturZupferkleaes
zu erfaasen,selen einigeff
erte
aua der Literatur
upfUhrt, die teila auf Abac
hiazung,tellaauf Unterauchu
ngenberuhen.
Åle Umwandlungstempe
rature
we
nrdenunterschiedliche
ierteantegeben.
Ramdohr (14, Selte 232) rech
netmit 500°C fUr den
jbergang
der kubischenin dle tetrrg
onale
Modifikat-on.
Dieser
lerterscheintrecht hoch, in
sbesondere
wenn man bedenkt,da2
derKupferkiesnicht das ålte
ateMineralist und su dleaem
tuaerUmståndennoch ein groB
es Intervallbesteht.
Mc lemp
eraturenfUr die Cubanit-und
Vallerlitentmisc ngen
xerdenin dem grUndlic
huntersucht,n
Systemmit etwa 250-hu
)00
und200-250°C wwgegeben(4orc
hert,2).
72
Idesrigtemperatur-Kupfer
kles
rber
Beobachtungen
am hiedrigtemperatur-Kupf
erun
kides
aeine
Beziebun
zug anderenSuliidenaollnur
kurzberlchtew
terden:
sugerkles,
der nach der Zinkblende
auakristallisiert
zee,
igt
ktn Umvandlungaverzwilligu
meng
hrund ist,wie berelta
beschriebe
wunrde,nur schwachanlsotro
p.
AusZinkblend
en
etmischter
Kupferkiei
sst zu feinkbrnigum
,
eine
eventuell
vorhandenekodifikationsånd
erer
unke
g nnen
zu
lassen.
Xitdemin derAbfolgenach de
r Zinkblende
auskriatallisierteniszhler
isst der Kupferkiesinnlgverwa
chaen.
Ea handelt
alcb
um eineVerdrångung
dea Pahlerzes- z.T.unterAuss
chel
von
Antimon( aieheSelte ).
Dae Pahlerzwird
netzarti
vo
dm Kupferkleadurchaetztdi
, eVerdrångang
gchtvielfachsoweitda
, B nur noch Fahlerzschnitz
el Kupferklea
im
auf
treten.
DrdaaYahlerzverdrngendeKupferkie
i
sst ålterals 31e1slanz.
Gleichzeitig
mit Bleiglanz
und seineAusecheidung
Uherdamernd,
gelangtdie bedeutendate
hengedes KupferkieJes
zum
AbsatzEi
. n jUngererKupferkies
findetalchdannauf SpaltdseendesBleiglanzes.
LitBleispiefiglanis
zetn Kupferkies
gelegentlicve
h rwachsen.
Tzilweis
er
ekenntman, daB der Kupferge
balt
von dournoniun
t d
ezeshinibe
t i Verdrångung
dieserMinerallen
alsKupferklea
sebunden
wird.
und besondereGef' earten
Zlillingsbildungun
end Verd
rångungewu
n rdenbereitsim Abschnitt
n.Es seienhiernur nochdleVarLitterungserscheinunde
gesnKupferkiesea
erwåhnt:
'-rXupferkies
wird - oft orientiert
- von Goethitund daneben
v
:ALepidokrokiv
terdrängt.
Daa Vorstadium
ist einecoveflIn• pf
im Ku
erkies.
1::Anachliffe
vo
nn RaldenstUckewu
n rdedeszendenge
t bildeter
:Orklos beobachtet,
der auf Rinaenim Magnetkies
saBund
Lnerseitvo
s n Covellinund Goethitverd
rångw
turde.
er dleGenesebeschriebe
73
VALLERIIT
Durchwurde in den Erzen nur bei der mikroskoplachen
Vallerlit
la
masterungin EinschlUsaenvon Hochtemperatur-Kupferkies
pyritI (vgl.Seite34 und Selte 73 ) aufgefunden.
DieAbbildung25 zeigt einen solchenEinschlu2im Pyrit I.
gemacht.
DieAufnahmena und b eind ohnegekreuzteZiicole
aus drel TellenbeManerkennt,da8 der KupferkleeeinschluD
steht.Der untere Tell ist fast frel von Vallerilt.Im mittleUberwiegendquer sur Långserren Tell sind Vallerlitleisten
streckungdes Einschlussesorientiert.Man erkenntauf den
rechtwinkligzu den Ielsten.
IelstenklelneAufwilob.ae
DieAufnahmeb seigt nach Verdrehungim cberenTell elne åhnlicheSchar von Lelaten,die senkrechtsu denenla mittleren
Tellstehen.
Abb. 25
( 1200 x, a und b mit 1 Sicol,c A-Sicols,
- zwischenden Aufna)mena und b wurde das
Olimmersion)
Präparatgedreht
Pyrit I (hellgrauauf a und b, schwarsauf c)
enthålteinenrundlichenEinschluBvon Kupferauf a und b, dunkelgrauauf o)
kies (mittelgrau
Im Kupferkiesist nach sweiRichtungenorientiert Valleriit( auf a und b schwarsbzw. .
wela) eingeauf o
mittelgrau- Bireflexion-,
lagert.
74
wirdin denmeistenFällen
Vallerilt
enthaltener
InKupferkies
gedeutet.
alaEntmiachung
kannaufVallerlit
vorliegende
nerin den Svenningdalerzen
,
zumKupferklea
grundseinerStrukturund seinerBeziehung
werden,bachden Unterangesehen
ala Entmischung
alcherlich
im SystemCu-Fe-Sbildeter alchim Temperaturbesuchungen
von Mocbtemperaturreichvon 2000-2500C ala Zerfallsprodukt
(Borchert,2).
mischkrietallen
CUBABIT
in eineaTelldea dochCubanittrittals Entmischungeprodukt
auf.
temperatur-Kupferkiesea
FeS-Antell
lbaliche
im Kupferkies
Derbei hoherTemperatur
in FormvonLamellen1(111)
Temperatur
wirdbei absinkender
wirdnachUntersuchun
Als Entmischungstemperatur
entmischt.
2500und 300°C
genvon Borchert(2)der Bereichzwischen
angenommen.
im Verlaufderkineralisatior.
unterliegen
DieCubanitlamellen
durchSultida
und wesentlichstårkerder Verdrångung
bevorzugt
ala der Kupferkies.
undGangarten
wirdderCubanitrascherzerstbr.
Auchim Verwitterungsbereich
Auf KostendeeCubanits
Sulfide.
alsdie ihm benachbarten
it Goethit/Lepidokro: Covellin,Markasit/Pyrund
entstehen
kit.
75
GEDIEGENANTIMON
Verbreitung
Gediegen
Antimonwurdeerstbel dermikroskopischen
Untersuchung
aufgefundenEs
. kommtin einigenAnschliffein
n ceringenMengenvor.Es ist mit Fablerzund Kupferkies31elg
,
lwrtz
und31eisplegglanz
oderwit Gangartvergesellscbaftet.
• [.
Koratorm.
Einzelkristalle
und Aggregatevon gediegen
Antiwontreten
wrickelfUllend
auf, bzw.slndmit denSulfiden
verwachsen.
Idiomorphe
Formenwerdennie beobachtetIn
, grbsermak4regatensinddie bia su 200 g groBenKarnerisometriscbla
h
langgestreckt.
GefUge
Zwillitsabdung_
il
•
ruckverzwilligung
W.nche
KbrnerzeigenfelnepolysynthetiecZwill
he
ingslamel
len,die sichoft nicht Uberdas ganzeKornerstrecken,
sondernstreifenfarmig
auf engeBereichebegrenzt
sind.Del
dieser
Verrwillisung
handeltes eichum Bildungen
latolge
vonDruck.
Vachstums9, Umwandlungsverzwilligung
?
DieAbbildung
26 aeigtverzwillingtes
gediegen
Antlmon.
Die
Iwilviduen
elndeig mitelnandev
rerwachsen
und beetehen
etwa
zur
aus Kowonente der Orientierung
I und derOrientlerungII.Ea handeltsichum spindelfarmige
Karperchendis
,
ohneerkennbare
GestzmaBigkeit
eincalengalteinander
verractison
sind,dannwiederisollertauftreten.
DerCharakter
dleaerZwillingeist schweransprechbar.
Viel-
76
ng.
Vom
handeltes sichum elneiachstumaverzwilligu
leicht
gung
her ist auchan elleUmwandlungsverzwilliga
Auesehen
Antimonnioht
vom gedlegen
nteseist allerdinge
denken.
bekannt.
15i•••
..4)k
.
ife, 5. •
4
je
.‘."4
"
1
12
`t
Abb. 26 ( 800 z,
/9
,3
11•
s
.ALA
'12414C
e
<7:"
t
Ce4
Lit
)
NicolatOlimmersion
und mittelgren)
GedlegenAntimon(welegrau
Karpern,
in epindelförmigen
iet verzwillingt
in
GesetzmUigkeit
die ohneerkennbare
oderweitvon einander
dlchterVerwacheung
entferntauftreten.
gro8und dunkelgran,
Arsenkles(mittelgrau
mit Innenreflezen)
Gangart(schwars
flächig),
Stell
Genetische
DieBildungdes gediegenAntimonsist aszendent.
-
gailung
desgediegenAntimonsmit Fahlerl/Kuferkies
FahlerzI wird hAufigvon dem in derFolgeausgeschiedenen
man einePauschalzusammensetzung
verdrängt.liimzt
Kupferkies
deeFahlerseemit Cu4SbS4an und rechnetmIt einerFeS-Zuhaben:
atattgefunden
fuhr, 80 kanntefolgendeUmeetzung
1
II
7
1
77
Cu4SbS4s. 4 res
4 CuFeS2+ Sb
BeidieserUMzetzung
wird derAntimongehalt
desFahlerzea
frel.
DieeeDMeetzungentspricht
dermikroskopieche
Beob
n achtung,
wo dasgediegenAntimonin Partienzu echenist,in dene
n
dasFablerzvon Kupferklee
verdrångt
wird,heisttrittdaa
gediegen
Antimonauf den Korngrenzen
zwiechen
denbeldnn
Minerallen
auf, manchmalauchleoliert
im Kulpferklea,
dar
aberBeziehungen
zu nahem,bereitevollatåndig
verdrängtem
Fahlerz
zeigt.
Bildue&
deegediegenAntimonsmit Bleispiejagna[Blelgleall
Einåhnlicher
Fall der Bildungvongediegen
Antimonala Uberbleibeel
einerVerdrängung
liegtbei derKorrosion
derBloiepieBglanze
- in eraterLindedeaMeneghinit-e zu Blei82ansvor (Abb.39).Wie beim henegtinit
im einzelneb
ncacb.rf.ebenist,werdenursprUnglicmono
h
mineralicche
Badelnaua Ltoehlnit durchein Gemengevon Bleiglanz,
harbonatiachGaag
ar e
artundMeneghinitristen
peendomorphoelert.
In GanyarteinIsenachsen
gedl
ee eem Antimon
Selbetåndig
in karbonstischer
GangartanZtretendee
gediegen
Antimon
kann durchUmlagerung
aus Verdrånguns
derobenbeechriebenen
Azt und durohdirekteAusachsiduns
aus den
Antimon-reichen
hydrothermalen
Ibsungenentetanden
aein,.
Ee
zeigtoft enge Bezichungen
zu Rotgultigerz
und Dyakrasit,
mit
denenes verwachsenaelnkann•Die Korngrenzen
zwiechem,gediegen
Antimonund diesenMlneralien
aindglattund geradltnig,Verdrångungewerd
n
ennichtbeobachtet.
2eddsgeg
Antimonmit_Bleiglanw_
DieAbbildung27 zeLgteineVerwachsung
vongediegenAntimen
tt Bleiglanz
und karbonatischer
Gangart.
DorBleiglanz
entheltzum Tell orientlert
eingelagert
nebtn
4
1.
78
feinen,oft girlandenartlgaufgereihten
KOrnchen,
grUtero
giteinemDurchmeaserbla zu 200 p.
In åhnlicherForm aber grdberdurchsetztdas Karb4Aeiaen
3letglanz.
Sowohlgegen gedlegenAntimonals auch gegen das
Karbonatzeigt der Bleiglanzan cinigenStellenIdlomorphie,
meistacheinanjedoch das gediegenAn:imon
und das Karbonat
denBleiglanzzu verdrången.
DdeseVerwachnungder drel Minoralienwird als gleichzeitige
Ausecheidung
gedeutet.
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Irtf Cii
..• ...-/11i.:1rj
..
NI, es
J
( 300 z, 1 Sicol,Luft )
Verwachsungvon gleichzeitlg
auskristalliaiertemBleiglans(grau),gediegenAnzimon (welB)und Karbonat(schwarz).Der bseiglanzist.gegenKarbonatund ged.
Antimon tellweiseidlomorph,zum Tell schelnen beideMinerallenden Bleiglanzza vardrången.
1
'
1
79
GUDffUNDIT
Verbreitung
konnte nur mikroskopischgefundmnwerden.In Spuren
Gnitundit
let er in vielen Anschliffenvorhanden.Nur in einigentritt
Mengen und grbgerenKdrnernauf.
erindeutl1.7lien
Jbezienun
411
mit der Mikrosonde
Åiei derUntersuchungvon Silbersulf•Dsalzen
nwde in einemFall GudmunditUberprdft.Ls ergabaich,da3 der
wurde dieseaeobachtunc
AubumditArsen enthålt..juantitativ
nochnichtverfolgt.Vermutlichbectehteine £lechkriatallbildmiszwischenGudmunditund Arsenkles.
Qptik
von GudmunditgegenUberArsenkiesucd ialLdeUnterscheidung
linfltbereltetbei etwas grd3e_enKdrnernkeiceScksierigkeit.
ist einlgeProzentehdherals dna dca
Beflexionsvermazen
und gleicht etwa dem des Lbllincite.ereitsin
Arsenkieses
deutlicheraber in Glimmersion,erkenntman an Kornsrensenund Zwillingsn4htenNireflexion.Sie iat intensiverals
beimArsenkles,etwa gleich der des Lbllingitsnur mit anderen
Farben.In der hellstenStellungzeigt der Gudmundltein reinesWel3. In der.Stellungdes geringstenReflexionavermdsens
Farbtonvor; der
ein zartrosabis ratlichbrauner
- herreeht
wUrde in dieser StellungbläulicheFarbenzeigen.
Ldllingit
;e1der JeobachtucgzwischengekxeuztenNicolsaind die AniaogegenUberArsenklesintensiverin ihrennelligtroPleeffekte
und abweichendin den Farben.dåhrend
-keitsunterschieden
Arsenkies
Faxbenaufweist,
rotviolettebzw. dunkelblauc
bzw. rotstichisbraun.
1st der Gudmundithell grUnbl.zu
80
21gin....
Will9W211112
•••
derpseudorhombischen
ist eineVerzwilligung
vnGudmundit
nach (101)bekannt.
histalle
rningr
vonSve
fast alleGudmundltkbrne
h
zeigen
kikroakopisc
ng 28
(Abb,
elzurLiingserstrecku
g
daleineVerzwilligumparall
abernichtfestatellen,
mul29)5.15 lant sichan den Schliffen
01).
g
nach(1
identischist mit der Verzwilligun
obdiese
bei der sichdieZwillingshbendieserWachstumsverzwilligung
ist einezweiteVerzwillian einerNaht berUhren,
individuen
bel der die
su beobachten,
von Svenningdal
ong am Gudmundit
miteindieflammenartig
Individuen in Schmitzenvorlitgen,
handeltes sichhierbeium
sind.Verrutlich
verwachsen
muler
eineUmwandlungsverswilligung.
'
Abb, 28 ( 600 x, a 1 Nicol,b
Luft)
Aggregataua Gudmunditnadeln
Ein bUscheliges
gegendieGangart.
(wei8)wachstidiomorph
(wei8)
Bleispie8g1anz
(schrarz).
Nicolserweisensichdie
Zwischengekreuzten
verzwillingt.
Nadelnals IIzurUngserstreckung
Blelapie8glans
Gangartmlt Innenreflexen,
grau)
(schwarz,
81
cflittiseh
Stell
e
Issen eeinesoft nur spurenweisen
Aurtretens
istea nicht
itieredglich,
den Gudimundit
ezakteinzuordnen.
Im folgenAarcerden
einigeArten seinesAuftretens
beachrieben,
unter
ttstånden
aindaberunterverschiedenen
PunktenaufgefUhrts
Vorkommen
gleicbalt.
Gudrmditmit Bleiglanz
Gleichzeitmit
ig der Ausecheidung
deaBleiglanzes
oderberelta
kurs davorgelangtGudmunditsur Kristallieation.
Da er mit
deziaeiglans
Zwickelin ålterenSulfiden
fUllt,ister zenozorph.
Grenster gegenFahlers,eo let einVercachsungseaum
eitbiazu 300 g Breitevorhanden,
deraue Gud=nndit
und
Itznetkies
gebildetwird.(Abb,29),DieOrientieruag
derbeldenUineralien
im Saum stimmtmit derdesengrenzenden
Gud-.
zundite
Uberein.BebenLagnetkies
kommenin diesenSaumgelogentlich
auchKupferkieak8rner
vor,AuBerdemlagnetkiein
e
5.-san
enthåltder Gudmundithåufigidlomorphe
£agnetkiestafeln
eingelagerto
itneUberseugende
Deutungzur Entstehung
desSautesfehlt
zoch,
2e=erkenswert
lat die Beschränkung
diesorSausbildung
eu:Stellen,
wo Gudmunditan Fahlersgrenst,gegenUber
MeneghlmtoderZinkblende
ist er nichtausgebildet.
-inhr(14)beechreibtnebendemnormalenAuftreten
des
Guir.andit
die
s Bildungvon Reaktionseäumen,
unteranderen
enåhnt er folgendeFålle:
i•gIrmekitMhn1lohe
Verwachsunmit
g Magnetkies
etwaim Ver231t.
nis1:1 als Reaktionszaumbildung
von Magnetkies
mit sertal
lendemFahlers.
Bildungunmittelbar
beimZerfallvon FahlersnebenAreenklen,Kupferkies
und Zinkblende.
Verdrånger
von Magnetkies
bei Sb-Zufuhr
Ral
der Launbilduni
gn den Erzenvon Svenningdaistam
l
eheaten
a4 eineVarianteder unter1 angefUhrteFormzu
n
denken.
82
4J
.4.7,
,
.
4
'
eizi
..Ø
!.
is: •
•
\y
ade
Abb. 29
gt,
Rc,dP5
.
( 300x, 1 Ricol,Olimmersio)n
BildungeineaSaumeaaue engmiteinander
verwacheenemGudmundit(weiGgrau)
und Wgnetkies
(mittelgrau)
swiez:hen
Pahlers(dunkelgrau)
und groSemGudmunditkorn
Reneghinit(nadelig,
hellesMittelgrau),
AunbrUche(schwurs)
Godronditmit ellikatischerGangart
EadhderAusscheidung
der Eauptaulfide
gelangtQuarssur
Kristalliaation
der
, vieleSulfideeinachlie3lich
Bletglans
undKeneghinit
verdrångt.
DleaerQuarsfUhrt idlomorpheGudzu
n
ndit,
derin sweierlei
Babitue
vorkommt:
Verglelche
Abbildung28. Die Kriatalle
aindlangsåulig
bis
223deli8.
Sie gehen oft als BUschelvon einemAnsatspunkauf
t
ålteren
Sulfidenaua und erreichen
Långenbla su 250p.
Vergleiche
Abbildung30, Die Kriatalle
sindgedrungener
undåhnelnden Formenvon Orthoklasen.
Sie aindmeiatverxwillingt.
Idlororphe
Formeneindetwasaeltener
ala unter1.
Sioherhaben aie primårvorgalegenale
, aindabervon Quars
korrodiertoft
; entatehendabelaligeblcttartige
Umriase.
,......-,••••••••••••••
83
Gubmnditmit karbonatischer
Gangart_
inschliffen
von einemdandatUck
verdrångt
karbonatische
GangartQuarzmit Bleiglanzund gedlegen
Antimon,dasin grUeren
yeugen
vorliegt(vergl.Abb. 27).Zurlieuausecheidgela
ung ngen in der karbonatischen
GangartGudmundit,
ifagnetkies
und
Antimonit.
Der Gudnunditlat idlomorpu
hnd von Unlicher
Gestalt
wie oben unterPunkt2 beachrieben.
.7‘.41.
.af%N
ve-f-
..-
47
‘a
.^r ekj
' irt?
a1
15.-a
;
I
I
'
Abb. 30 ( 400 z, a 1 Bicol,b+Bicola,Luft )
Idlomorphe,
korrodierte
Kriatallv
eon
Gudzundit(wel8)in karbonatiechGang
er art (schwarzvers
,
chleiert)
Zwischen
gekreusteBico
n
lszeigendie
Gudmunditkarner
ffachatuzaverzwilligung.
Gangart(hellgrau,
durchInnenreflez•
z.T.ganz aufgehellt)
trns'i
84
r‘Grn^ms
ir ts
L1_1r—is
Verbreitunz
trittaber
a.,atkiesist exteneivaebrverbreitet,
melumnur in gerlasenkengenauf,
h eer nach J.LL. Nrogt(24)elsapåte211..
wurd
inkresknpisc
snsammenmit Amtimanitintrusenin idlomorphen
getanden.
ttik
nscbmttot
n
prichtin seinenoptischeLige
s
DmrLb„,etkieents
d=2.tben der Literatur( Ramdohr,14 ). Dorin
konatein
Aufbauaus reelKomponenten
ltarka=en auftretende
alchtattgetaaesa
Erzenvon Svennlasdal
dennntersuchten
vesdand,
Crafilee.
m3
dco
en enur eineDzuckverslilligu
An Zwillingabildungwurd
DieseundweitereErsoheinungen
s achtet.
beob
E:tznetkiese
s enunterden DeformatiOnan
Beanapruchumwerd
ecchanischer
att besprochen.
1,toreationen
BoaneprmobunZ.
zeigtmechanische
EinTeildes Magnetkieses
intar
,o Magnetkies
s let dies dort slohtbarw
Basondergat
Gangartverstreutvertelltistundkeineendcraz
bonatiacher
GerUetfUr denempfindein starresund sohUtsendes
Balfide
bilden.
Magnetkies
lichen
trittdit 410411~
AlsersteeAnseicheneinerBeanspruchung
vnpai
85
fUhrtdieBeanauf.Ileletens
Druckverzwilligung
genannte
DienAchate
£racheicnngen.
aber zu intenalveren
Gprachung
parallel(0001)undeine •
Stufebildeteine Tranalation
zwischen
senkrechthiersu.teiZeobachtang
Zerknitterung
einan
Micolazeigendle Zerknitterungslamollen
gekrenzten
OftfUhrcdie
schung.
n
fechaelderAuslii
fortschreitende
derKOrner.
zur Abscherungund zumAufblättern
branalation
eich
erveiaen
Formender Beanapruchung
Alsintensivate
dievon allenobenbesohriebenon
Verfaltungserscheinungen,
begleitetwerden.( Abb.31 )
Verformungen
Geir earten
Besondere
Drnnekite
beobaohtet
IneinemAnschliffkonntenmehrfachMyrmekite
undliegen
Gestalt
Die Gebildesindvon rundlicher
werden.
Oft besitzensie einenKernausiahlerzI.
imKupferklea.
Anundgediegen
DerMyrmekitaelberbestehtaue Magnetkies
32).
timon.(Abb.
?-SåumezwischenFahlerzI und Guctrmdit
Reaktions
•
Gudin SEucn swischen
UberissAultretenvon Magnetkies
mitReaktionen
und FahlerzI - u. U. in Verbindung
gundit
Seite81.
den Minerallen- vergleiche
zwischen
lu2ferklea-Säume
etwa100g breiteSMume
zeigenMagnetkiestafeln
Teilweise
rn
zn
Meistsinddiesean Magnetkieskørne
vonKupferkies.
und FahlerzI liegen.Dar
sehen,die zwischenZinkblende
Saumbefindetsichan der SeitezumFahlers.DieGrenzen
vomMagnetkieszum Saumuna von dieeemzumFahlerzsind
schan und glatt,sie zeigenkeineVerdriingungseracheinundasFahlerz
hat sioh,ala aus denLasungen
Vermutlich
lien.
KuPferbevorzugt
an Magnetkiesoberfltichen
euskristallialerte,
••
kiesusementiert".
J
re •
86
4..
L_
s,ft )
Abb. 31 ( 200 x,4-kiicolLu
(wel8rgnetkies
Ma
beanspruchte
Tektonisch
) igtDruckverzwi11igrau bis dunkelgrauze
-e
ngd Zerknitt
gungpzur Längserstreckuun
n hierzu.
irungslamelle
u t Innenreflexen)
Karbonat(wei8grami
64,, A
,
as
• .. t.Sfatt,
1.1$1.-‘Trwr
talf)‘3.
Å‘s.4.
°A
I
rsio)n
Abb, 32 ( 400 z, 1 Sicol,01imme
Antimon(well
dus gediegen
Myrmekitbestehena
esd,Ange
schwarseTeilesindherauspoliert
) iCupterin
(mittelgrau
timon)und Magnetkies
kies (hellgrau)
mit Innenreflezen)
Gangart (schwarz
87
Aszendente
Urrandluna
dea Magnetkieses_
Whhrend der Ausecheidung von karkaait und Pyrit
III greifen
die Lbsunzen ålteren
Magnetkies an. Es kommt zur Pseud
omorphosierung von Pyrit und Markasit nach Magnetkiee
.
Der Pyrit
ilbernimmt die Formen des Magnetkieses,
bei der Urandlting
in garkasit
wird der DMriB melat zerstbrt.
Die Magnetkieskbrner werden dabei in Lamellen parallel
(000I) aufgelast.
In diesen Lamellen sind dann die Markasitkbrner
nebeneinander
aufgereiht.
Die Räume zwiechen den Laaellen werden von der
Genzart ausgefdllt.
iss werden ebenfalls
Pseudomorphosen von Kupferkies nach Lagnetkies vermutet.
Genetiache
Stellun
Der Magnetkies ist ein Durchläufer.
Er kommt vom katathermalcbis zum epithermalen
Bereich vor.
In der folgenden
Beschreibung ist versucht worden, die Arten
des Auftretens
gegenelnander
abzugrenzen.
ås lat davon abge sehen worden, jedea Vorkommen ala Generation
auszugliedern.
raznetkies
•
in Iyrit
Der pyrit I enthålt
wie oben beachrieben
( S. 34 ) håufig
EinschlUsse
von Kupferkies.
Dieser fillart neben Vallerilt
auch Magnetkies.
Der Vallerilt
zeigt eindeutige
Entaischnnze.
strnkturen.
Obwohl der Magnetkies nicht parallel
zu Richtungen dea Kupferkleses
eingelagert
ist,
sondern Tellbereiche
der Karner ausfialt,
mu2 doch damit gerechnet werden, daa
er ursprUnglich
sa Kupferkies gelbst war.
Daneben tritt
der Magnetkies auch in rundlichen EinschlUssen
ohne Vergesellschaltung
mit anderen Sulfiden la 2yrit I ang.
r.egnetkies
in Zinkblende
Zinkblende enthålt
bis zu 250 g lang
“,z‘e
I
oft
sind
idiomorphe Tafeln von gagnetkies,
die
bei einer Dicke von nur etwa 30 p• Auf-
88
grundseinerIdlomorphlm
eu2 der Magnetkles
älteralsdie
Zinkblende
sein.Teilweisewirder von derZinkblende
verdrångt•
magnetkies
der Zinkblende
als Entmischung
wurdenichtbeobachtet.
Die beschriebenen
Tåfelchen
sindzu gro8undtreten
suseltenauf,ala da8 sie ao gedeutet
werdenkannten.
Yagnetkies
mit Pflit III und Markasit
Zusammen.mder
it Ausacheidung
vonPyritIIIund2arkasit
(vgl.
Selte38 und 65) trittMågnetkiea
in denZwickeln
zwi'
achenbeidenaui. Zur Vergesellachaftung
dieserdreiLisensulfide
kannes nur in einemrechtengendereichder
und
Redozbedingunge
gekom
n mensein.
Yagnetkies
mit Quarz
bachdenbisherbeachriebeneAusac
n
heidungen
von gagnetkies
gelangt
mit Quarz die bauptmenge
desMagnetkieses
zurZrietalliaation.
Die Körnersind idlomorph
ausgebildet
underreichen
GröBenbis 500 g.(Abb.33).
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red)
Abb, 33
( 500 z, 1 Sicol,011emersio)n
-
Magnetkiestafel
(grau
n
)in Quarz(schwarz)
auf liohlräume
inn Pyriterz(hellgrau)Der
.
Pyritwurdevor derMagnetkieaausecbsidung
korrodiert.
89
Mit diesemMagnetkieeaind vergesellschaft
et
Gudzunditund
Kupferkies.
Magnetkiesmit karbonatischer
Gang2zt
Eine späte,wobl epithermale311dung,die
dem negaskopisch
in Drusen benbachtetenMagnetkieszu entspr
echen
scheint,
stelltder mit karbonatiacher
GangartausgezebiedenMag
e netkies dar. Infolgehoher Antimonkonzentrati
on
kristallis1eren
gleichzeitigGudmundltund Antimonit.
Der Magne‘kieelat zum Teil idlomorph,dle
Tafelnwerden
bis zu 500 g lang, weiterhinfUllt er katakl
aaticche
Risee
inabesondereim Azsenkiesund im Pyrit.
Trotzseinerspäten811dungzeigt dieserMag
netkiesstarke
Deformaticn,die wohl z.T. auf der Empfin
dlichkeit
dee
umhallendenKarbonatsgegen mechaniecbeBea
nspruchnnb
geruht.
Mn netkiesbei der Verwitterun
liäufigfindet elne Verwitterungdes Megnet
kieses
zu
Limonit(inabesonderezu Goethit)statt.S
ie setztvon den
Koragrenzenund feinen Rissen in den Urnern
her an.
Meist verwittertder MagnetkiesUber Zwisch
enatufen
zu
einemGemengeauc Pyrlt und Markasit.Die Abb
ildungen54 uud 55
Ank zeigenStadlendieser Verwit
terung.
In Abbildnng35 erkenat
Wean, wie ein breiterSaum (zwischengek
reuntenElcolein fiellstellunggedreht)gegen den friachenMagne
tkieevordringt.
Das Reflezionavermbgen
des kateria1aaus dem der Snum besteht
liestunter dem dea Magnetkieses.Im Saum
sindfcine SprUnge,
die zueinanderparallelauegerichtetsind.u
ndmit kristallographisehenRichtungendes Magnetkieses
Ubereinztimmen,
wie
man bei der mikroskopischen
Untersuchung
festatellenkann,
wenn wwel Karneraneinande
rgrenzen.Dae Materialdes Saumes •
zeigtzwiechengekreuzteuNicolsstarkeun
d farbigeAzieotrople.Da bisher eine chemischeAnzlysenicht
gelang,wird Im
1.4der Literaturallgemein ale zwischenprod
ukt
beseiohnet
(Ramdohr,14).
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S
•
(
•••••,.
Abb. 34
.
( 150 s, 1 Dinol,011amersion)
Die Versitternng
von Lagnetkissgeht wie
folgt vor sich:
FrischerMagnetkies(bellgrau)
geht snerst
in das Zwlschenprodukc
(vgl.Abb.35,heller
Sano) dann in eln Pjrit-Uarkesit-Oemeoge
(weingran)Uber.Meses verwittertso
att (dunkelgrau).
In der kitteeln Streifen
von Liebnit,tur noch mit Restenvon Pyrit/
Serkasit. abrUche (cch=rs)
r
I.
es
•r
•
••••••.‘
Abb, 35
•••`
( wle Abb.34,gekreustehicols)
Das anisotropeZwischenprodukt
(weingrau)
wurde in bellstellungphotographiert.
91
An das Zwischenprodak
gr
tenzteineetwagleichbreiteZone
,
die aus einemGemengeaus /yritun
d Markasit
beateht.
Diesea
ssigtbeginnendI
elmonitbildunZu
g.rMittehin istfaatalles
in Limonitumgewandelt,
nur nochPyritAlarkaalt
Re-likteaind
erhalten.
Oft zeigendie Pyrit/Uarkasit
-Gemen
Stge
rukturendi
, eparallel zam ursprUnglichen
Umwandiungssau
ilmegenundbogige
Formenaufweleen,
eogenanntbi
e rd-eye
Strukturede
n rLitezatur (Ramdohr,
14).
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k44.5,
"
Abb. 36
150z, 1 Sicol,Luft )
Verwitterung
dealiacnetkies(w
esei8grou)
Uberdaa Zwischenproduk
(k
taumentwickolt)
zu eikemPyritaarkasit-Gamenz
Dl
e.eaeo
iat parallelzumUmwandiungzaa
st
umrukturiert- sogenannte
bird-eye
Struktur
92
Im Zwischenprodukt
von Svenningdal
wurdeeine epindeliglamellareVerzwilligungbeobachte..Da die
sein der vorliegendenIiteraturnicht beschriebenist,so
llkurz daraufeingegangenwerden.
Partiendes Zwischenprodukts,
das aus einemMagnetkieskorn
hervorgegangen
ist, meigenspindellgeLamellenvon etwa
200 jaIänge und 50 p Dicke.
Die Lanellenaind zuelnander
parallelangeordnet,offensichtlich
sindaie nach mehreren
Richtungenorientiert.Es handeltsichmit
Sloherheitum
GefUge des Zwischenproduktes
und nichtum vom Uaenetkies
UbernommeneStrukturen;dieaeriat støten
ur aus einerKomponenteaufgebautund ia der Umgebungdleaer
dildungenfrel
von Verzwilligung.
-"....X.N.
....
•
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-.",:-...
....
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"-
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sta
a•ea
.
Abb. 37
-
( 200 x,+liicols,Olimmersion)
r.agnetkies
(hellerau)ist lokal in Zwiaehenproduktumgewandelt.(wsieGran,mit
dunkelgrauenSpindeln,feineparallolo
Risse und erhbereohneAuerichtuas)
Das zwischenprodvkt
zeigt spindelige
Zwillingslamollen.
••• "-^".
93
MENEGIIIBIT
Allgeneines
Verbreitues
Meneghinitkommt bel einerBeteiligung
von 10 % in den Lrzen
etwagleich verbreitetwle Bleigianzvor.
In den Erzprobenaus dem JakobKnudsenGang ist er mlt Bleiglanzverwachsen.In den Reicherzenaus dem Svenningdal
PehiS
findetex sich in spiefigenadeliger
Form in Zinkblendeund
Fablere.
Sei der ffil,rroskopischen
Untersuchung
wurde er in fast allen
Anschliffenvorgefunden.
Kornform
In den handstUckenliegt Meneghinithåufigin Gemengenaue
etwa0,1 cm groCen,isonetrischbis spieDigenK6rnernverwachaenmit Sleiglans,Zinkblendeund Fablerzvor.
nur in einigenStufenerreichendie Ktrnergr63ereAusta3e.
In elnem dandstUckfindensich idlomorpheNadelnvon etwa
0.5 cm Långe in Kalkspateingewachsen.
Parallelzur Längserstreckungsind diebegestreift,Kristallflåchen
an der
Spitzeder Nadeln sind nicht entwickelt.
Unterdem Mikroskopzeigt sich,da8 der keneghieltsowohl
bei frelerAusbildingala auch bel Idloblantese
in Arsenkien
und Zinkblendestarkeheigungzur Idlomorphiein Form spieDignadeligerKristallehat (Abb.38 und Abb. 39).
Atintsendiasmose
Aus einem HandstUckkonnteeine makroskoplbch
reine Probevon
Meneghinitherauspräpariert
werden.ålervonwude ein Rantjendlagrammangefertigt.Der Meneghinitwurde anhandder AS2DKarteiSlatt 3-7 (Meneghinitvon Tuscany,Italien,Fornel:
2 Cu2L135b7524 bzw. Cu25•262b5I5b253)bestinnt.Im Röntgcndiegraamtraten susåtzlicheinlgesohwacheReflexeauf, die
Abb. 38
(1300x, 1 Nicol Luft )
,
Meneghinit(hellgran)verdrångtAreenkies
(welB)unter Durchaetsung
seinereigenen
Geatalt.
AnabrUche(achwars)
;
Pr
•
4
si
*
•
•
*
•
Abb. 39 ( 1Q x, 1 Bicol,Luft )
Pseudomorphoan
tach einer Ceneghinitnadel
in
Arsenkies(welBgrau).Die ltsAraenkleadurch
VardrångungentstandeneBadel beatehtjetzt
aus aleiglanz(hellgrau),gediegenAntinan
(welB)und Karbonat(dunkelgrau).
AuebrUcha(achwars),Zinkblende(tiefdunkelgrau)
95
als die flauptreflexdes
e Bleiglanzes
identifiziert
werden
konnten;unter dem Mikroakopzeigen
die Meneghinitnadeln
feet stetsEinlagerungenvon Bleigl
ans.
Optik
Die erzmikroakopische
Bestimmungdes Meneghinits
ging von dem
BandatUckaus, von dem auch das Mat
erialfUr die rantgenographischeBestimmungstammte.
Da der Meneghinitrecht verbreite
tist in den Erzen von Svenningdal,sollenim folgendendie erz
mikroakoplechen
LigenschaftenausfUhrlichmItgetelltwer
den.
Der Meneghinitist weicherals Ble
iglanz,poliertsich etwa
wie dieser,ist aber immer starkz
erkratzt.TypischeAmsbriiche tretennicht auf.
Bireflexion
Die Bireflexionist in left an Kor
ngrenzenund besondersgegen
Bleiglanzmit einigerAutmerkaamk
eit
deutlichzu sehen,dle
Effekteaind aber verb:altnismtiB
sch
igwach.In 01 werdendle
unterschledewesentlichdeutlich
erund sindnicht mehr zu
Uberzehen.
Joi der Beobachtungin
4 tretenfolgendeFarben infolgeder
Bireflexionauf:
1. Bei Schnitten if der Iiingsers
trecku(c)
ng
Iår.gserstreckung
y der Schwingungsebendes
e Polariaatorz
leuchtendzartgelbgrUn
hellerala PbS
Ungserstreckung zur Schwingun
gsebendes
e Polarizator3
schmutziggelbgrUn
schwacherStich nach oliv
dwnklerals PbS
2. Schnitteanderer Lagen lassen
sich schwerkristallograPhischenRichtungenzuordnen.Dah
er sei nur die Varians
der Farbe und des Reflexionaverma
genang
s egeben.
a) UellsteStellung
wie unter 1a, das ReflexionavermO
gen
kann abainken,
so daB ea dem des PbS gleicht.Die
Farbe bleibt
zartgrUn,ist aber nicht mehr 80
leuchtend.
96
DunkelateStellung
ist kleinerals das dea BleiDas Reflezionsvermbgen
glanzes, die Farbe ist wle unter lb beachrieben.
An einzelnenKörnernkann keine Bireflezionbeobachtet
werden.dei der Kreuzungder Bicolserneistsich,dn2.et
sich um isotropeoder nahezuisotropeSchnittehandelt.
Anscheinendhaben Kbrner,die senkrechtzur långserstrchkung geschnittenaind, wiederstarkedireflezion.
2e1 der mikroskopischenDntersuchungeines Gemenzesbeliebig
Karner von Meneghinitverrutetnan im eraten
orientierter
n
Augenblick,daB man eine Vielzahlvon bleiapieBglanzevor
Materialaind aber alle Ubergi:asichhat. An "rbntgenreinem"
ge wie oben beschriebenzu beobachten,so daS man die starke
von der Schnittlago
Abhångigkeitder optischenLigenschaften
erkennt.
Recht schwierigist daher bel den vielenmbglichenFarbatichca
der
des Meneghinitseine Abgrenzunggegendberdem doulangerit,
ebenfallsauftritt.
untergeordnet
Aniaotropie
eind starkabhångigvon der Schnittlnce.
DieAniaotropieeffekts
Im Fall mazimalerAnisotropieist diese sehr stark,aie kann
bla auf null zurUckgehen.
sie teiccu
sind in Luft am deutlichaten,
DieAnisotroplefarben
kråftigegelbbrauneund blaugrUneFarben.In 01 werdenole
geringer,die Farbe tritt nur noch als leichterStich auf.
gst beim Meneghlnithäufigzu beobachtem.bie
Zwillingsbilduni
kann mit zur destimmungbenutztwerden.hie lat als Verzwillizu deuten.UberwieKung infolgemechanischerPeanspruchung
gend handelt es sich um balken-bia keilartigeVerzwilligung
- senkrechtzur Långs- oft in Verbindungmit Tranalationen
Verzwilligung
eine
erstreckung,(Abb.40),Seltenertritt
guf (Abb.41).
II der Långserstreckuna
97
.."•••••••
,,,.
),
.. •
•
Abb. 40
,
( 400 x, + Sicols,ölimmersio)n
m ne.
beanspruchteUe
Aggregatvon mecbanisch
seigenDruckverzwilligung
ghinit.DieKiirner
su,m Tell
surLängserstreckung
senkrecht
mit Translation.
in Verbindung
•
t
)
Luf
ijicols,
Abb. 41 ( 200 x t +
t tDruckverzwilliAggregatvonMeneghinimi
surLiingserstrek.
t dparallel
gung senkrechun
kung.
ort
98
Defarmationen
und Tranalationantwortetder ken•Beben Druckverzwilligung
mechanlacheneanArt undieiae.auf
ghinit auf verschledene
spruchung.
aäufig kommt es zu Verbiegungenvon Kbrnern,Kanchmalhaben
die Kbrnernoch innereSpannungenund zeigendaherundulbse
Auslbschung.(Abb.42). MancheGefbgeähnelnden Schweifbilvielfachscheintauch Rekristalliewdungendes nleiglanzes,
tion vorzuliegen.
41 7r
.
i. .
•
#.
9
Yht:
7141)."'S
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' el?• ,‘;-7-
.t
"akk
I
4
Abb, 42 ( 400 z, +Iiicols,C1immersion)
ie1fh1)
seigtv
Keneghinit(weiS-grau-schwarz
tige Reaktionauf mechanischeneanspruchung.
Im nereichstårksterneanspruchung(dingonal
durchdie Bildmitte)iet er zerlappt,die
und eingeregelt.
Kbrnersindlanggestreckt
Im unterenTeil dee bildesnelgen die Kbrner
ruabildung,sind
bereitszu isometriecheA
aber noch eingeregelt.Im SchutseeinesArsengrau, oben 1inka)
kieskristalla(gleichmMaig
liegenderKeneghinitzeigtStauchung.Die
innerenSpannungenMunernaich in undulbser
Auslöschung.DanebenbefindlicheKbrneraind
u.U. bereitsrekristallisiert.
4,
t•
99
Gefiii&e.-1.mesSim
Nir
Das Gefugeder Meneghinitaggregate
ist vielseitig.riåufig
sind langgestreckte,
mit rundlichendegrenzungen
versehene
Kbrner,die in ihrerLångserstreckung
eingeregeltsind.
•
bur seltenfindensich idlomorphelangsåtalige
Minzelkristalle in karbonatischer
Gangart.In Partien,die deutlicheine
mechanischedeanspruchung
zeigen,sind die Karnerlapplgverzahntmitelnanderverwachsen.und
sind strengeingeregelt.
Vereinzelttritt der :.:eneghinit
ohne Zeicheneiner deanspruchung in isometrischen
Karnernin Pflastergefilgen
auf, die
dleispleOgianze
ungewbhnlichsind.
BesondereGef earten
Entmischungen
In einigenFållenwurdenGefilge
beobachtet,die zbatmischungen bzw. dem Zerfallvon komplezenMineralienåhneln.
Stets tretenhierbeials MndprodukteMeneghinitund dleiglanz miteinanderverwachsenauf. Ein deispieldieserArt
zelgt die Abbildung43. üier enthåltein lanegestrecktes
Meneghlnitkorn
in felnenSchlåuchenund auf Zwickelndlciglanz.Dieserist parallelzur Längserstreckung
eingelagert.
Solltees sich hierbeitatsåchlichum eine Zeriallsstruktur
handeln,so kåme vielleichtfolgendeårklärunginfrage:
Die blei-Antimon-Spiedglanze
haben die Zusammensetzung
m PbS • n 5b253
Betrachtetman die håufigerenMineraliendieserGruppe,so
ergibtsich folgendeVariationder Mengenverhål.nlimvon
e
PbS zu Sb253
Meneghinit
Falkaanit
Boulangerit
Semseyit
Jamesonit
3
2,5
2,25
2
1
1
1
1
100
•
3
deteromorphit
Plagionit
Robinsonit
Zinckenit
FUllopit
1
1
1
1
1
1,75
1,23
1,17
1
0,75
,
;
r
Uber
DieserAufstellungkann man entnehmen,da3 offensichtlich
noch kein
das Verhaltnisvon 4 : 1 hinausin liaturvorkommen
Ulneralaufgefundenworden ist. Die oben beschriebeneZerfallsstrukturstelltvielleichtdas Relikteinesbel höhererTenperaturmaglichenweiterenMineralsdieserGruppemit einer
dar,
Zusammensetzung
Uber das Verbaltnis4 : 1 hinausgebenden
das beim Absinkender Temperaturin Meneghinitund åleiglans
zerfiel.
r ./
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fr.
•
e
Climmersion)
Abb. 43 ( 400 x,+ liicola,
und 41e1Verwachsungvon Meneghinit(weili)
gianz (schwarz),weitererMeneghinit( besonwechzelndeGrautane)
ders am unterenliildrand,
Die Art der VerwachsunglliRteinenZerfall
zu
eine3komplexen41ei-Antimon-hpleBglanzes
Meneghinitund Zleiglanzvermuten.
k./
VerdräawNsen
Sultide,inabesondere
re
te
ål
le
ie
iv
ni
rh
rd
Meneghinitve
(Abb.38 Ond 39),danebenauch
de
en
bl
nk
Zl
nd
su
ie
nk
Arse
aetzter aeineEigent
.
is
it
Me
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Py
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Pyrit,Fabl
n rmen in
t in spie81g-nadeligeFo
it
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diesenMineralienauf.
d Bournonitverdrängt.
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Bl
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Seinerseitswi
Gangartin Verbindung
atische
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un
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Verdrå
d gediegenAntimonsind
un
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31
u
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al
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mit einem Ze
h'nufi(gAbb. 39).
GenetischeStell
spåt sur Ausecheidung
it
in
gh
ze
Me
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de
t
is
ge
In der Eauptmen
gelangt.
nnsind frilheSildungen,we
sI
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Fa
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e
ss
lU
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KløsneEins
ungsu Vererigist bel seinerEeig
wi
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glei
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der Eigengeataltdie Ar
ng
zu
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drångung
eiter
chsind aber die schonw
li
er
ch
Si
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en
nn
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zu
Entstehung
im Arsenkles,
enEinlagerungen
ig
el
ad
n
ne
be
ie
hr
sc
be
oben
dureh
ralienVerdrångungen
ne
ki
en
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it
we
in
d
un
de
Zinkblen
chstumseinachlUsse.
Meneghinitund keine ia
der Sildungdos Faach
na
t
ia
ts
ni
hi
eg
en
::
s
Der grb8te Teil de
n s Sleiglansessur Aus.
isatiode
ll
ta
is
Kr
r
de
r
vo
d
un
erzes I
m
Tell gleichseitigmit de
er
ng
ri
ge
n
ei
t,
ng
la
ge
scheidung
bleiglanz.
1
102
BODLANGERIT
Allgemeines
Verbreitung
Boulangerit
1st in den Erzen weit verbreitet,
tritt
aber 1n
der Menge gegentiber Menegb1n1t welt zuruck.
Boulangerit
wurde erat bel der mIkroakop1schen Untersuchung
aufgefunden.
Seine BestImmang ist rantgenograph1sch
liberprilft. Er stimmt in aeinen Reflezen nit dem Boula
nger1t
von Telkwa, Britisch
Kolumbia, AS2'U4exte1,
Blatt 9-470
tiberelm.
Kornfora
In Korntorm und GrdBenverhåltn1ssen
entspricht
der Dealangerit
weitgehend dem Meneghinit.
Ist er in geringen Uengen in Blelglans enthalten,
ao zeigt er lanzettaxt1ge
Formen, 1n Aggre*
gaten trat
er 1aometrlach auf, mit anderen Bleigp1e5glanzew
1st er meiet lappig verwachsen.
Im allgemelnen
setzt der Boulangerit
aeine Id1omorph1e gegendber den anderen SpieBglans
en
durch.
•
Siptlk
Schwiorigkeiten
entstehen
bel der Unterscheidang
von Boultzgerit und Menegb1n1t, wåhrend er gegen den Bournon1t lelaht
abgegrenzt
werden kann•
Dle opt1achen Elgenschaften
gegendber denen dea Meneghlnits
se1en hier kuzz aufgefUhrt.
B1reflezion
und Farben
Die Biref1ezlon
dea Boulangerits
ist bereits
in Luft deutlich,
bei der Betrachtung in 011mmarsion verotårkt
oie eick
und ilbertrifft
die des Menegh1nits.
In oeiner bellaten
St•llusg zelgt der Boulanger1t
GrUn mit ganz
ein leuchtendea
leichtem
Stich nach blau. Dleee Farbe 1st deutlich
unter-
1!
10,
scheidbarvon dem zartenGelbgrUndes Menegh
inite.
Ramdohr(14) gibt zwar an, daB das Reflezion
avermagen
in der
hellstenStellunggeringerala beim Bleiglanz
lat, der enbjektiveEindruck- vielleichtaufgrundder Far
be - låBt ihn
aber zumindestgleichhell eracheinen.
In der dunkelstenStellunghat der Boulanger
it
geringerea
Reflezionsvermbgen
als der Menegbinit.Er nåhert alch im Farbeindruckfast dem Bournonit,der allerdinge
noch dunkler
erscheint.Die Farbe ist achmutztgolivgrUn
mit atichnach
blau.
Die Abhångigkeitder direflezionvon der Sch
nittlagelaseen
die Intenaltätund die Farben Uber einengewl
esenBereich
echwanken.
Anisotropie
'DieAnisotropiedes Boulangeriteist in Luf
t atarkund farbic,
liegtaber unt3r der des keneghlnits.Bel der
Betrachtungin
Öl geht die Farbe bie ina Grau zurlic
und lat geringerala
k
der immernoch etwas bunte Meneghinit.
GenetischeStell
Der Boulangerittritt zu;ammenmit den andere
n3leisple2glazzen auf. Aus seinerGestaltund den Verwachau
ngaverhåltniezca
ergibt sich, da2 er gleichaltmit Meneghini
tund ålterala
dournonitist. Die AbfolgeBoulangerit/MeneC
hinlå3
it t sich
nlcht nåber einstufen.jinnal scheintder doulangeritdaa
ålterekineralzu sein, ein andercakal sehend
ie Verwachzuagen so aus, ala ob der keneghinitvor dem sou
langeritzur
Auescheidunggelangte.
1
in
104
3OURNONIT
Allnemeines
Verbrettunis
SchonJ.d.L.Vogt (24)verm
utete,
daS 23ournonin
it Svenninadalvorkommt.Im unteraucht
en
MaterlalkonntedieeesMInera
l
nurunterdem Mikroskop
gefundenwerden. istverbr
eitet,
in der Mengeist er aber nur
geringvertreten.
Stetsiat er
mIt den 31eispieBglanzve
enrwachsen.
DerIsournoniis
t tgut von den anderenBlci-A
ntimen-Mlneralicm
zu unterachelden.
Seineoptlachen
Ugenschaftenlasseneine
alchere4estimmung
zu. Am einfachsteer
n folgtdiette
abersutgrupdseinerZwillingabildu
ng.
DnaReflexionavermUge
dens Bournonita
lst deutlich
gerinjer
als das des 31eiglanzeun
s d fastfablerzartigDi
. eBireflezionUnt sich La Luft an Ko
rngrenzeun
n d Zwillingalamellen
erkennen,
sle wird in 01 deutlichatia
ker.
In der hellstea
StellungtritteineollvgrU
ne
Farbemit einemStichnach
ereme,in der dunkelsten
Stellungeineactuzutsiggr
Fa
Unrb
e e
mit Stichnachblauauf.
DleAcIaotropleeffekt
sienddeutlIch,
bel dersletrachtun
ing
luftund 01 tretenblaueund
olivgrUnF
earbenauf.
Geftige
Die Zwillingsbildude
ngs Bournonits
ist einciachstumaverzwilligung
nach (110),dleals eine Scha
rteinerLamellen
nuagebildeia
t t. DienachzwelRichtunge
or
n ientierten
Lasellen atehenbei einerSchnitt
lage
senkrechz
tur c-Achsesenkrechtauteinander
und seigenparkettahnlichAu
esssehen(Abb.44: I
105
r
L,
- -)k"----i,5U
r
Lt
a' U'
e
omme~m~~~119r4
....,
tt-
,
•
r"••
:Cutt
C
li
NNJ
Abb. 44 ( 200 z, 4-Sicola,61immersi
on)
Zwischengekrevatenbicolawird dle fei
nla=ellareWachstumsverzwilligun
dea
g
2ournonits(wei2-grau-schwars
alc
) htbaz.Zaa
Teil ist die typischeParkettlerung
zu aebcn.
Leben dournonituntergeordn•t
Oleiglanaund
Weneghlnit,Gangart(achwarswit Innenr
e.
flezen)
Genetischebtell
Der Bournonitist das jUngsteder 41e
l-Antizonminera1len,
zeist ist er zit Weneghinitund Boulan
geritverwachaen.
Diese beiden Mineralienund auch R1eigl
anzwerden von ihw
voz Bande her und von Riasenaus verdrå
ngt.Wie aich an
Ubergångenerkennenflat, sind Bourno
nitnadeln
PaeudonorphOsen nach Meneghinit.
106
rEjrpy
DLEISPIESSGLArag
Vermutlich
aindin denErzenvon Sven
nimgdawe
l iter•BlelAntimon-SpieBglanz
enethalten,
die erzwikroskopisni
chcht
erkanntwordenaind.
Es ist stetsschwierig
ru beurteilenob
, Unterachiede
in der
Farbe,in der Stårkeder Bi
reflezioun
n d derAnisotrople
in den Bereichhineinfall
ende
, r eichin Abhiingigkei
detr
Schnittlager
e gibt,oderob einanderes
Mineralvorliegt.
Die Beobachtunge
g ringerUnterschiede
genUgtenicht,in den
ErzenweitereUlnerallen
zu beatimmen.
Subjektiv
ist in eraterLinledieAnep
rache
der telnenYarbtuancen,es ergebensiohof
t Differenzemi
n t denAngaben
derLiteraturd
,ie cam Teilauchunsureic
hend
eind.
Schwieril
gat ee, von aeltenen
MineralleVo
n rgloichataterial
zu erhalten,
das flireineråntgenograp
hiecUb
heerpribtung
und-dlelieretelluvo
ngn Anachliffeau
n sreicht.
Unterachiede
der Schleif-und Eindruck
hårt
ai
e ndzu gering,
um øieals Beatimmungekri
teri
zu
enverwenden.
Aufgrundvon Gefugeeigens
ehatte
lbn
Bt sichelsoReitovcn
hineralien
erkennen.
So sindin den meistonVorh
a=men
Jameaonit
und Geokronit ypischverz
eillingtDa
. nichtrn
identifizierenMi
denerallen
mIt typiaoheV
norrmillignagen
an dem unterauchtenMateri
alvon Svenningdani
l chtboobachtetwurden,lat wohl el
nAultreten
dieserbeidenElpernlien auszuschlieBen.
lcq
BLEIGLAsz
Allgemeines
Verbreitung
bleigianz
lat ein aehrverbreiteteMin
s eral,er trittmengenmåDigmlt 10 % an vierterStelleanf.
Im Svenningdal
Ganglat er mIt Fahlerzund Rotfflatiger
ver
s.
wachsen,diesebedingenaeinenSilbergehalt.
Im JakobKhudaenGangwurdeer alleinala daa "Si
lbererz'
angeaehen.
Chemismua
Jach den apektroekopischCht
en erauchungvon
en Oftedabl(12)
aindim.31eiglanfol
z gende
Elementeentbalten:
Zn
Cd
Ag
TI
Sn
5
%
0,05 %
1
%
0,005%
0,001%
Sb
As
Bi
3
%
0,5 %
0,1 %
Das AuftretendleaerElementelat vermutlicso
h za erkUrca*
Zinkmit Cadmiumund wahracheinliauc
ch hZinntreteninfolzo
mechanischer
Beimengunvon
g ZInblendeauf.
Der hoheAntimongehalt
beruhtauf einerVereachaung
alt
Meneghinit
und Boulangerit.
AraengelangtdurcheineBeimengung
von Areankles
in den
Bleiglanz.
Selbatendige
Wiamutmineralie
wur
n denin derAbfolgenicht
angetroffen.
Ifiseumit
t eineräquivalenteLen
n geSilber
kannteala Schapbachit
im Bleiglanz
vorilezen.
ilech
Rem(ahr
(14)wiirden
derertgerinzeMengen,wie ale hior auftreten,
im Bleiglans
geldatbleibenund nichtentmachtwerdaa.
•
108
•
i•
Genauerala dle spek
troakopiaoBe
hentirmung
von 1 % At sind'
die SilberLeatimmu
ntan
enZeiglanzproben
aus denBetriebapnalysen.
bachdiesenachwankt
der Silborgehalt
zwisohon
0,2und 0,8 % Ag, mi
t einemDurobsohnit
tegeha
volt
Wie niokaus den mlkr
n 0,5% At.
oskopische
Un
n
te
rc
uchunger
engebenhat,
stammtdieserSilber
gehalt
mitgroBerNahrschei
nlichkau
Verwaohsungede
eim
t
n aBleiglanzee
mit RotgUltigers
und mitPabiers.
Kornform
Bleiglanz
trittUberwiegengr
d obkbrnig
auf,als sphtesSulf
fUllter auch den ve
id
rbilebenen
Raum zwieohen
d
en
SulfidenS
an
de
ren
.o findetman ihnals
Gr
un
dm
as
se
in
,
de
r
Pyrit-und Arsenkle
idlomorpta
akristalec
le
hw
im
me
n
åh
uf
igfullter die
kstaklastische
Rlnaseim Arsenkleu
s
nd
im
Pyrit.Tropfenfbrmigtritter in Ku
pferkies
un
dY
eh
lerzaut.Lit denBlo
- Antimon-Minerall
iis
enter innigverwach
ae
n.
burgegendas
Karbonat
zelgter gelegentli
ch
idiomorphe
Yormen.
Paeondere
Gef earten
Verdrgawigen
111
Bleiglanztrittala
Vordrånger
vielergltererSulfid
TypisohsindVerdrg
eauf.
ngungevo
n
nA
rs
ea
ki
es
u
nd Pyrit,selter.c:
werdenZinkblendeRe
, nechlnit
undPahlerskorrodie
rt.
Seinerseliwi
s rd der Bleiglani
z
n einigenSchliffevo
Chloritund karbonat
n n Zat:„:1,
ischer
Gangartverdrångt.
Von den
greiftihn nur dasR
otgUltigeran
s.
Entmischungen
Entmischungskbrpvo
ern Silberminerall
en
di,esichhhufig
im Bleiglanz
andererLagerstätt
en
mi
t Silber-reichBl
- Zink-Uineralisat
eroiio
Zinndenund dle dortde
nSilbergehnit
des Bleiglanzebe
s dingenw
,urdenia Bleiglanv
son Svenningdal nichtbeobtchte
t.
DerSilbergehalbe
t rthtaufVerwaoh-
109
ønng mit RotgUltigers
undYah
lerz,ln unbedeutende
ke
r nce
vielleicht
auf im Bleiglang
zeldetem
Schapbachit.
Genetische
Stellun
DasAuftretendes Bleiglanze
la
s t in Svenningdaze
l itlich
begrenzt.
Er istnachPyxCt,Areenkle
s,
Zinkblende
undFa:21erz das jUngsteder in bedeut
endeEe
n ngenauftretendwn
Snlfide.
DleAussoheidunse
g tztnachdemPahlerzI ein,
UberschneidMt
eichmit dem Kupferkies
und denBlel-Antimon-Line
rall
im
en,
groBengesehenkristallisie
er
rt nochnachdiesen.ans.
Ortlichwird er von Quarz,mo
istjedochvon karbonatisch
er
Gangartbegleitet.
Vbn beidenwirder tellwele
v
eerdrUngt.
Bleiglanw
sird in den meistenLagersta
tten
an dorGrenso
zum epithermalen
DereicheingeatuftAu
. chin Svenningdal
dUrftehler die Grensezu zi
ehenseir,
fl
1
1
110
ROTGULT/GERZ P
YWGYRIT
Allgemeinen
RotgUltigerwzar
an den untersuch
tePnrobenmegneko
zu erkennen,
piscnhIeL,
wohl abørwurdee
s
1
n
v
i
e
l
e
nAnschliffebneob
tet.Ja handelts
ac:›,
ichstetsum klei
n
e
E
lnzelkUrneurnd um
Verwacheungemnit
anderenSulfiden
M
.engenmilinnugr s
geordnetauftret
ehruntcendi,st das RotgU
l
t
i
g
erdzochnachFahle
das zweithaufig
rz
eS
tl
elbermineraM
l
a
.hrendder Betrle
der Grubenwurde
bezolt
nStufengefunden
d
,
l
e
k
l
e
inenadelfCrmige
Kristallm
eakroekoplesecrhk
e
n
n
e
n
l
l
e
Ben(1/cgt2,4).Co
tratdas Minerala
iet
berals Anflugim
Q
u
a
r
zu
nd ln Karbonat
in Elnzelfallesn
auf,
o relchlSchd,aBh
a
n
d
geechiedonheasszn
1,5,;Ag anth1e1
a
t.
Chemismus
In eeinerArbeitU
berSvenningdatle
iltJ.d.L.VOgt (2
VOrkomzev
non Prouetltmit.A
4)Cae
achden bieherig
plechenUntersuc
e
enrsaltrocehungu
end spezielleOnb
erprUfunga
Mikrosondleiegtj
ei
nt der
edochnur Pyrargy
rivtor.
Kornform
Unterdem M1kros
kop
wurdenbie zu 400
p gro2eUrner be
aohtet.Melsttri
ob
ttder Pyrargyriz
t
e
n
o
m
o
r
pa
Ewlekel1n den Su
huf,er fUllt
lf1den
und Gangarten
edereltztauf Rl
und Spalten.In g
en=
ans selteneP
n
å
l
l
e
n
l
i
e
z
a
n1d
vor. Sle sindin
Drusengewachsen,die na 1omorphe
chtr;f4glmiicth
KarbonatausgefU
llwturden.Idlomo
rphQeuerechnittze
drei.und eechse
e1gen
ckigUemriese,dle
KrlstalleIndna
oft wirr verflis
del1gnti
t.
bitijk
Die erzmikrosko
piscDhieagnose
ues Pyrarcyritlsa
Yerwandtschafmtl
twegen
t Proustit
und seinerÅhnli
chkellte1telzagw.
111
•
1n gleicherParagenesevorkommendenMineralienoft recht
unsicher.
Die Beatimmungdea RotgUltigerzes
als Antimon-RotgUltigers
(Fyrargyrit)erfolgtemit der Mikrosonde.An åtnlichen
lineralienlagen in den årzen noch Riargyrit,StophAeltund Polybasitvor. Bel hinxeichender
Korngrdseiat die UnterecheischeidungzwischenPyrargyritund den MineralienStephanit
und
tt nicht schwierig.Mit dem Pyrargyritkann eigentlich nur M1argyritverwecha:ltwerden.Im folgendensind die
erzmikroskopischen
EigenschaftenbeiderMinerallenkurs aufgefhhrt•
Das Reflexionnverrö
en dea Miergyritaiat hdherals das des
Pyrargyrite.Die Farbe des Pyrargyritsist kråftigblan, wåltrend der ElargyritwelB mlt einem schenchenStichnach blau
erscheint..dieBireflexionist am stårkstenbeim Clargyr1t,
wenn man Schnittlagenmit maximalenEffektenvergleicht.Seine
FarbewechaeltzwischenweiBgXauund weiBbinn-weiCcrene.
BeimPyrarcyriterkenntman im allgemelmondie Korngrenten,
die Khrnerunterscheidenaich aber nur goringim £eflexionevermbgen,fast gar nicht in der Farbe. Die Aninntre”imaffene
sindbeim Ltiargyrit
hoch und farbig,bein Pyrargyrltln Luft
deutlich,in 01 oft aufgrundder Innenreflexe
nicht mehr
erkennbar.Dle InnenreflexebeiderUneralien haben dio gle1che blvtroteFarbe,bein Miargyritwerdon ele selbstbei
Zeobachtungin 01 aeltenso stark,daB sie dle Anieotropie
verdecken,beim Pyrargyritgeschiehtdies tellweiseschnn
bel der deobachtungin Luit.
Line quantitativeåriaasungder Lichtit^frkbeiderEitnrelien
und die Benutzungzar Diagnoseist nichtmdglich.la eineelnen hångt diese årscheinung von der deachaffenheit
der Oberfläche und der Orientierungder KUrnerab. Dennocheei kurs
dae VerhaltenbeiderUneralien angefUhrt:
Bei der Untersucbungzeigteder Liargyritbel langonund 1ntemaiven Belichtungenkaum Lichtåtzung.Der Pyrargyritzeigt
meist unnittelbarnach dem Einechaltender deleuchtungdle
Bildungfeiner ehwarzerFleeken,die auf einerEntwick.lung
kleiner502-dläschenberuht,uniallmåhlicheinen echwarsen
7112 auf der Oberflåcheersengt.
4
L
Nrr
112
pefUwe
£onenbau
Zonetbaulat an einigenKUrnernbeobachtetworden.Er
wird
durch Lichtätzungund beginnendeVerwitterungentwickalt
( Abbildung45 ).
Deformationen
Zeichenzechaniacherdeanzpruchung
aindam RotgUltigersaelten su entdecken.In einlgenFAllen zeigt in KarbonateingelagerteaRotgUltigersflexurartigeVerblegungen,
Kataklase
wurde nicht beobachtet.
Abb. 45
( 400LX,1 liicol,
Luft )
Eln Pyrargyritkorn
(hellgrau)seigt Zonarban, der aufgrundvon Lichtätsting
erkennbar wizd.
Pyrit (weligrau),
Karbonat(dunkelgran),
Quars (echwars)
113
Beeondere
GefUgearten
Verdr~gen
Als sehrapäteaSulfidderAbfolgever
drångt
dasRotitatigors
vieleandereMinerallenDie
. Verdrångung
betrifft
in erstew
LinieAntimon-reichMin
e eraliewie
n
gedlegen
Antimon
Gudmundit
FahlersI
DanebenwerdenMagmetkieund
s Kupferkiezum
s Tel orientiert
verdrångt.
AllebeobachteteVer
n drångungesch
n einen
asseadent
su sein.
Selberwirddas RotgUltigers
nur durohSilberglans
verdrångt,
es ist niohtsu entaoheiden,
ob diesassendent
oderdessendentgeschieht.
GenetleehSte
e ll
Pyrargyriist
t UbereinenweitenBereichderAbfiAg
everbriels
tet.
Am frUhesten
tritter - allerdingrec
s hteelten mit Fahlotam
und Kupferkiev
sor Bleiglans
aut.Er verdrångt
beideMinaralien.
Im fclgenden
kommter in Verwachsunge
mit
n allenMinernlien
vor,er erreichtden EnepunkteeinerAua
ncoldungnaohd:r
Krietallisation
dea Bleiglanzes.
In dieacmTel der Abfolco
wirder von karbonatischGan
ar gartbegleitetgeg
, endie or
reletidlomorph
entwickelt
ist.Zusammen
mit Karbonat
fUllt
er auchRisteund Spaltenin FahlersI
und Bleitglan
sow
s le
in anderenMineralien.
In der Vergesellechaftung
mit FahleraI und KupferkiPist
der Pyrargyrie
tinemeaothermale
Bildung,die hauptmenge
ist epithermaa
lusgeschieden
wordan.
In keinemFall seinesAuftretenb
eeetandVeranlaasung
nur
Vermutung,
daDea eichum deesendengeb
t ildetePyr
n argyrit
handelt.
1J
114
sEL1TrEsi/BFRSIrEpAuEn
2egas-vplachwaren in den Ers
envon Svenningdalan 111nerallen,
die sir £rknxvng dea Silbergehalt
ee
intragekaaen, nur RotgUltizerzund Fahlerzgetundenwor
den.
WeitereSilberminerallen
tretennur in Spuren auf und
wurden
erst bei der mikroakoplachen
Unterauchungentdeckt.Von rund
150 Anachlittenenthalten25 selten
eSilberminerallen.
Das RotgUltigerekommt bereitero
oht trilhin der Abtolgevor,
die anderenUlnerallenaind apäteå
liduni3an
und reichenunter
UMetåndenble in den deszendenten
Bereieh(Silberglansh)inein. Sie eind melet mit Karbonatv
ergeeellachattet.
Ihr epurenhattes
Auttretenund ale gerinGeKor
ngrUfiver
e ureachenSohelerigkeiten
bel der Beatimmung.Alle Silberzin
era) lien wurden nit der kikrosondo
UberprUft.Dabeigelences in
Kombinationmit dednerzmikryetop
ieohen
Befundentolgende
Mineralieneicher zu beatimmen:
Miargyrit
Polybasit
Stephanis
Silberglanz
Dyakraelt
Die Uhtersuchungen.mit
der tikrosondeerfolgtennur qualit
ativ. ba bliebeneinigeMinerallen
Ubrig,bol denen t1erqualltativebachwelevon Sllbtr zur Bea
timmungnooh nlcbt ausrelahte. Sle sollen apåterau umfangrei
cherem
PrJbenuateriaq
luantitativunterauchtwerden.
ba ist Su den £rzen haS elner Rei
he weitereraeltenerSilberminerallenzu rechnen.
lfilazgyrit
Miargyritlat bereiteerzmikrocko
piach
a:.chev
roa RutgUltigorn
zu unteracheiden.hierantlat ber
eitebei der 2eschrwibumjdea
RotgUltigerzeseingegangenworden
( Seite 111 ).
115
Miargyritist moist mit RotgUltigerz
verwacheen,dane'en
fUllt er Risse im FahlersI ans.
Polvbasit
Erzmikroskopisch
ist eine Unterscheidung
von Polybasitund Pearceitnicht mbglich.Die Datersuchung
mit der Dikr000nde
ergab einen hohen Antimongehalt
nebeu gans geringemAxeengehalt.
Polybasitist mit RotgUtigerzund Riarciritvergesellachaftet, danebenkommt er auf Blesenim FahlerzI vor.
Stewhanit
Stephanitwurde nur in zwelAnachliffengefunden. trat
hier als Einsahlu2im Fahlerz auf. Die deutlicheBiref/exion
und elne hohe Anisotroplemit Farbenlassenihn recht eindsntig beatimmen.
SilberKlaaz
Silberglanzwurde mehrfachbeobachtet.£r trat ala Verdråager
von Rotgaltigersauf. Ob ee sich um eize aszendenteoder
ieszendente
Bildunghandeltplatnicht zu entooheiden.
Der Silberglanzitt in den Schliffenmeist etark zerkratst
und zeigt schnelleeAnlaufen,unter beleuehtungintenaive
Lichtätzung.
Dyskrasit
Dyskrasitwurde in grbgeretMengennar in Anschliffenvon
einem fiandatUck
gefunden.Zr trittin FablarzI auf, das mit
Kupferkiesund RotgUltigerzverwachsenist. dei seiner2i/dung
scheintes aich um eine Vordrångungdea Fablersessuthandeln.
Stets beobachtetman zwiachendem Fablerzund dem tlyekraals
einen Saum von Gangart,die weder Quarz noch ein Karbonatsu
zein schoint.Uberdenktman den Chemiscuader Uineralien,ao
kbante es sich tazein Sulfathandeln,wenn man alt el2ellAbbaa
116
des Fahlerseaund einer Ubernahme
dea Silbersund des Antimons in den Dyakrasitrechnet.
,i
i..
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1
N.,,,,:,,
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--J.-(
---.4
f.
..
I
i
4
1
Abb. 46 ( 400 z, 1 Nicol,Lurt
)
IL
FahlersI (hellgrau)ist verwUChee
nmit Knp:erkies (weingrau)und Rotg-Ulttger
(he
a 13.gran,
etwashellerals Fnblers).Im Fab
lersblldtt
sich Zyskrasit(celA).0n diesen
heruebestindz:
dlchein Sapn aue Gangart(dunkelg
rau,
wit
verschleierten
Innenrenezen),dor verrangalet.
aus Sulfatbetteht.
Karbfluat
(schwars),Zinkblende(dunklesEit
telgran)
117
ANTIMONIT
nach J.H.L.Vogt (24)var Antimonitin
einselnenTellender
Lageratättez.ee,floh
verbreitet,er kam in kleinenidlomorphen nadeligenKriatallenvor.
In den unternuchten
Proben7-.4.rd
erenur nikroakopisch
gefun..den. Er tritt in eicigenSchliffenin
geringenMensenauf,
meiat in Verwschanngmit Ulneraliender
letstenPhaae der
Auascheidungoder ev£ Riaaen im Araenk
leaund Pyrit. ffird
cr von kaibonatiacher
Gangartbegleitet,ao iat er idiomorph
in Form kleineroft bUschaligaugeordne
terBadeln.ausgebildet.
118
Verwitterumjbildung2n
dersp
rimareSu
n lfide
Ss wurdenfolgandedurch Verw
itterungentatandene
Minerallen
in den Erzen von Dvenningdalau
fgefunden:
Pyrit
Markaalt
(Zwiachenprolrt.)
Goethlt
Lepidokrokit
ffämatit
Covellin
Dtetefeldtit
Malachit
Azurit
Cerussit
Mulfenit
Anglesit
Die melatendieserMineralle
nkann man an den BandatUcken
bereitsmegaskoplachala Anfl
ug erkznnen,zum Well bildez
sie dicke Krusten.
rit Markasitund Zwischen
rodukt
41.
Ober dle BildungdieserMiner
alienwurde bereitabel der
schreibungder primSrenMiner
allenund ihrerUnand2urcaen
berichtet.
dauptsächlichentstehensie be
l der Verwitterung
dea Magnmtkleaes.
Goethitund Le idokrokit
Diese Sisenhydrozidebilden si
ch aus allen eisenhaltigen
Dulfiden.In eraterLinie ents
tehensie aus
kyrit
Markasit
Magnetkies
,
119
weiterhin
aus
Kupterkiea
Cubanit
Zinkblende
Unterdem Mikroskop
alehtman,daSdie illdun
avon Rissen
und Korngrenzeau
n ageht.mum TelleindPs
eudomorphose
nanoh
Pyrit(Abb.47) und nach
Magnetkies
entstandenMe
. isttritt
Goethitin traubig-nier
igFo
enrmenundkrustenartige
Ma
nasan
auf,untergeordnebi
t ldetsichLepldokroklt
(Abb.48).
ii&"atit
In einemGoetbitgemeng
da
e,adurchVerwitteruna
aus Pyritentstandenist,tretenrund
lichAg
e gregatv
eon SZmatisauf.
Edeserscheintlokaldurch
Entwhaserung
aus d‘mGowthit
gebildetwordenzu sein.
Covellin
Covellinwurdenur unterd
ez Mikroskob
peobachtet.
Er entatehtals Verwitterung
sprodu
au
kt
s Kupfer-baltige
Minnerallen
wle
Kupferkies
Cubanit
Fahlere
Oft kommtes zurAuesohe
idunde
g aCovelline
nichtdirektauf
den Kupferminerallso
ennderner wird autRiese
nund S'altem
Zupter-freleMi
r neraldwie 31eiglanu
snd Arsenkies
zementiort.
Stets trittder Covellin
in felnenSctuppen
auf,die oft
parallelsu Richtungen
des verdr4agteSu
n lfidsorientiert
sind,
febendem sogbnannteno
n rmalenCovellinla Sinn
evon Razdohr (14)wurdein groBer
Uengeauchder sogentan
te
blaubleibendeCovellingefunden
.
h.
•
T:t
120
h.t
)4
1
Z<>41
1.
_4°V
t4
44,14•NA
fr.
.>`
04-$1
y
ttli
Abb.47
-9
( 300z, 1 Eicol,Olinmersion
)
0oethit-Paeudomozphoaen
( 8rau) aaua
PyritII,in Rellkten
latnochPyritII
erhalten(11818).
gmaxw(achwarz)
4
t.
\
-Ces
1
jrbe.
71:\-:
it .11
.
-
.‘"N,
Abb.48
( 70 z, 1 Bicol,Iutt)
Verwitterung
von Pgrit(wel8)zu Ilmonit.
Nebenden traubig-niertgen
Säumenaus
Goethit(grau)einAggregatana grobkarnigem Lepidokrokit
(wechaelnd
hell-wittelgran,Bireflezionl)
11
121
Stetefeldtit
Megaskopisch
wurdenin Drusenund ala KruatenaufAntinon-reichenErzen
bunte,erdigeEassenbeobaohtet.
Bel der rUntgenographiachen
Onterauchunz
von Eaterial,von
•lne:
Stelle,die gentlgond
einheitlichen
Stoffercab,wurdeein
gelberOckerala Stetefeldtit
( ASTM-Keztel,
Blatt8-12)
AgySb2ex(0,011,820)6
• 4
mit x etwagleich0,5 und y gleich1-2
beatimat.
Verwutlich
liegennochweitereAntimon-Ocker
vor.
HnlachitundAmurit
VieledandstUckedieau
,
f denLaldenaufgenattelt
wordsasind,
sindwit Krustenvon Ealachit
und Azuritbodeekt.
ErzmIkroskopiscUnter
he
euchungen
liegenhierzunlohtvor.
Ceruasit
Bleiglanz
und 31eispie331anse
zeigenVerdrEnzunzen
durc
Karbonat.
Ea deasenReflexionaverabjen
uncennnlichtooLl
ict
und es starkeAnisotropizeigt
e
- beideintencivor
ale boin
Kaikapat- wirdvermutet,
daB es alchum Ceruseithandolt.
iulfenit
£1,1BandatUck
von den lialden
zeigteBenatznit klolnen,oinicc
Millimeter
groBenirulfenitkristallen.
DI.ce
intdas einzte
bieherin Svenningdagefun
l
dene
ZolyboUinnineral
Vermi
. ntlicS
etammtder Molybd&igehalt
aus der Verwitterung
derRebenzesteineund nichtaus denErzendea Ganges.
Anxlesit
J.H.L.Vogt (24)fand naheder Tecesoberfläche
kleinefarbloseKrlatalle
von Anglenitin Drusenund ale Krustenauf
Bleiglans.
122
Gnmyten und Mineratiendea erafrelen
dekr
rineralleation
Als Gangartentretenauf - sowohlgleichzeitig
mit den SulZir
den ale auch ihre AusecheidungUberdauerndQuan
Kalkspat
Chlorit
Sach der Ausacheidungder Sultidebildeneloh
Desmin
Chalsedon
Apopbyllit
Quess
Quarz gelangtmIt den eratenSulfidensur Aues
cheidung,sein
Vorkommenrtichtbis in den nacheulfidlechen
Tell der Abfolgo.
In der frUhenPhaee lat Quars d.teeinsigeGanga
rt.Er ist ded-S
ausgebildet,nur lokal sind in DrueeneiniseZent
imetergreCe
Krietallemit idlomorphenFormenentwickelt.
Unter dem Mikroskopzeigt sich eer Durchläuterc
harakter
dea
Quarseadarin,daB er mIt allen Sulfidenverwacha
enauftreten
kann•
Im Verlaufder Mineralisation
bildetQuars neben Kalkepatdie
Gangart,sum Tell wird er vom K41kapatverdflng
t.
Sacheullidisch
ist der Quarsals feinerRaeen aus einigoZillimeter groBen idlomorphenKristallenauf älteremQ
uars,Kalkspat,Cbloritund Desminautgewachaen.
Kalkspat
Kaikapatwird späterals der frUhesteQuarsau
sgeschleeen,
tritt eine Zeitlanggleichseltigmlt ihm auf und
Siberdauert
ihn echlieelich.
IdlomorpheKornformeneind nicht entwiokelt,der
Kalkepat
erreichtjedocherheblicheKorngrUen wie kopf
gro3eStes-4:o
mit einheitlicherSpaltbarkeitseigen.Der mit
den Sulfiden
vergesellechaftete
Kalkepatist gelblichble fleischtarben.
123
Am Bandettick und unter dem Mikroakop erkennt man Verdrämgmngen des Quarzea durch Kalkepat. Auch SulfIde werden korro diert,
ao zum de1ap1e1 Bleiglans
unter 311dung von Cerussit.
Melstena zeigt der Kalkepat eine DruckverzwillIgung
infolds
mechan1echer Beanspruohung.
Postsulf1dIach
auftretender
Kalkspat lat weIS und taflig
ausgebildet.
Uber 10 cm groBe Tafeln von nur 2-3 mmDicke bilden
ein sperris
verwachsenes
Gltterwerk.
In den dohlräumen baben
slch Quarz, Desmin, Chalzedon oder jlingerer Kalkepatangea1edelt.
Der posteulfidlsche
Kalkspat ze1gt im kurzwelligen
UltravIolettlicht
gelbe und rote Lum1neszens. de1 Erwiirmung kommt ea
zu Thermolumineszens.
Chlorit
Unter dem kikroskop beotachtet
man gelegentlich
Cblor1t als
Verdrånger von Sulfiden
und 1n Vereachzungen mlt 1hnen.
Megaskopiach lti3t er alch ja sulfidfiihrenden
Tell der Paragenese nur selten erkennen. Er verursacht
elme GrUnflirbung
des Quarzes und des Kalkapatea.
Postaulf1d1sch
ist er eehr verbreitet.
Er kommt mlt Quarz verwachsen vor oder fUllt
Drusen im Kalkspatgitterwerk.
Lime genaue Bestimmung des Chlorits
gelang noch nlcht.
Desmi n
Der Desmin gehbrt zur postsulfidischan
Phase dor Abfolge.
Er tritt
hauptsnchlich
In Drusen im Kalkspatgitterwerk
auf,
gelegentlich
fUllt er auch Risse in den Erzen.
Die Bestimmung des Desmins erfolgte
rantgenograph1sch,
er 1st
identiach
mlt dem Desmin nach Blatt 10-433 der A521-Karte1.
Der Desmin 1st meistens trilb gelblich-welB.
Zum Te11 aind
die Kristelle
klar. Dle Kristalle
erreichen Grboon bis zu
einigen
Ullimetern
und elnd idiomorpb. GrbBere Aggregate
aus subparallel
verwachsenen Krlstallen
bilden Stbeke biss
zu 5 cm GrUe.
124
J.d.L. Vogt tellt das Vorkommenvon Schwer
rpatmit (24).
Dieser soll sehr seltenauftreten,in einiel
nenGangtellan
aber reichlichvertreten8ein.An der von
lhm angegebenen
Stelle im Jakob XnudsenGang gelanses 196
5 nicht,Schmerspat aufzufinden.Dmegen wurdenhler =åchti
geDesmin-Kaikapat-Ausfullungen
des Ganges -aeobachtet.
Uberein Vorkommen dea DeamInsin SvenningdalberichtetJ.A
.L.Vogt nichts.
Chalzedon
Beben dichcemgelbenChalr.donfindet sich
in den Kalkspatdrusengelegentltchein rot-grUngebånder
terCbalzedon
•;Z
Anophyllit
Kleine 1-2 mm groGe idiomorpheKristallevon
Apophylllt
wurden in einem tiandstUcke
vergeeellachaftet
mit klarem
Kalkapatauf Aggregatenaus weiGem,tafligenK
alkapatgsfunden.
12;
Parnrcreseder dnuetel.eente
Schwefel
Schwefelwird wiihrend
der cezaztenLineralisatica
anceboten.
Deben einfachn Sulflde4und D'..zulfidkoant
en
en
Laufe der Ausscheidunc.
zunchccndzur
von
Sulfaraeniden,
Sulfantimoniden
und komplexenSulfosalzen.
Arsen
Kurz nach der Ausscheidunckristalliaieren
Arsen-haltice
Linerallenin form von ArsonidenunU
Sulfarseniden.
Das Arsenanc&ot ist zeitlichbecchr4nItt.
Antimon
Erst einiceZeit nach dcm letztenAuftretenvon
Arsenzineralien
kor.r.es
t zur Ausecheiduncvon
Antizonninerallen.
Zine frUhc Sisduncist ein
Sulfantimonid,
dann folcer..
konniemeKupfersulfosalze,eleisulfoaalze
und Silbcroulfosalze.
Sp.atehaidunceneind dao Sulfanhydrid
und ein
Silberantinonid.
GediecenAntimontritt -:iticbel der Umwzndlunc
von Fahlerzzu Kupferkiesauf. Eine Urvandium:
von Jleisulfosalzen
zu jlellanz - neben diretcr
Jildunc- brinctein zweitesLal cedie6enientiszcz
zur Ausscheidung.
Elaen
Sisen wird r.abrend
der cesantenAusccheiduncsfolcs
anceboten.is kristallisiercr
Einensulfideund
Disulfide,Eisenarsenide
und sulfare,enide
und
Eisensulfenttnouide.
teiterainist Eisen in aupfcrkies, Zinnklesund in der Zir2:b1endenthn
e
iten.
Uncewdnnlich
ist das Auftretenvr.12
La‘rjetit.
Kupfer1i2t sich in Spurenbercitszu Ar.fancdr
MineralieLtion
beobachten,trittaber in dre2crcw
Meoce erat sp'ater
auf. Tbc Ancebothiat ble zum
Ende der Ausscheidung,
an.
•
Kupfer
126
3
Zink
Zink ist in Porm von Zinkblendeei
nochlUeec
ber
n etts
im ältestenSulfideingelagert.Sei
nebauptausochwi
dung trittnach
dea Xupfereein.Im Gegens
atsmu
diesem ist ea auf einenengen Zei
traumbegrenzt.
Zinn
Zinn scheidetalch gleichzeitigmit
der Hauptmenze
des Zinks und diesesetwasUberdau
erndals Zinnkles
ab.
21.1
Mieigelangtals letztesder in grö
SerenMengeuauftretendenElementein Form von Sle
iglanzund ålei-Antimon-Sulfoealsen
mur Aueecheidung.
Gold
Gold wird etwas.verden erstenSil
bermineralleaus
n geechteden.Silbergehalte
im Gold zeigen,daS eich
beideElementeUberschnelden.
Silber
SelbståndigeSilberminerallemit
n hohenSilbergehmlten (also liohtFablerzI) sindgl
eichaltmit dem
Sleiglanz.Die Silberausacheiduns
in Porm /-^-21emer
Silbersulfosalzhål
e t bis zum SchluBder ZLixicrClSe
eationan. Eine späteBildungist
das Silberantimoni.tIyekrasit,das zum Tell aus ålt
erenSilbermiserallen durch Unreandlung
entateht.
""1
127
Die Elecente
in der Abfolee
d a en,
XXXXXX
As
'YYTYYYY-2Y
xxxxx
Sb
Pe
maxx.
"1/
XXX
Cu
XXX
Zn
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Pb
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jrYYTY
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I.
xrxxxxxx
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'
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XXXXXXX.7
Karbonat
XXTYT
X:CX
TY Y int
aZ.XXXX
128
Pnrareneseder haufi eren ninern
lien
•
ele frUhestenBildungenaind Pyr
it I, Ibllingitund Arcen2de3.
Die AusscheidungbeginntmIt Pyr
it I, der durch Zinkblendeentmischungenund LinschlUssevon
Kupferkiesmlt Vallerilt,nagnet
kies und Zinkblendegekennzel
chnot
lat. La folgt IdIllrgit,der
nur nozh in bpurenvorhandeniat
, da er vom ArsenfleaverdeLngt
wIrd. leichzeitigmit Araenklea
und dleaenUberdauerndkriatallialertPyrit II. Diese Uneral
lengruppesetzt alch deutlich
von den folcendenLineralienab.
Im Anschlunbliden sich ein era
ter,hochtemperierter
Kupferkies
und der åltestekagnetkies,der
enAuencheidungim folgenden
Tell der Abfolgebia zum Lnde hln
anhalt.
Zinkblendekristallisiert
nach dem åltestenKupferklee,die
Auaszheidungist zeltlicheng
begrenzt.hit der Bildungder
Zinkblendeliegt dle Temperatu
rin einem Bereich,no nur noch
eln nie.-trigtemperierKup
terferklesauageachleden
wird.
Gleichzeitigmit Zinkblendeund
diese Uberdauernd
gelangtZinnhies zur Kriatallisation1a3
. Zinkblendeund Zinnklesnild
nn3en hohe: Temperaturenaind, zei
gt ihre gegenseitige
Entmlnchung.
nschlie3endhieran mit einer deu
tsichenLUcke znischenden
Arsen-haltigenUneralien gel
angenAntlmon-baltige
lilwrallen
zur Ausscheidung.Dna frUheatel
at FablerzI, das gleichzoltic
das ålteateSilbermineralist.
Verdrångungen
dea iablersesI
durch KupferkiesfUhren zur nil
dungvon gedlegenAntimon.
Gudnundittritt zum eratennal
auf, komnt im folgendenbis sum
bchlu2 der Mine:aliaation
zur Ausscheiduag.
Lit FahlerzI vergeaellschaft
et
lat gedlegenGold, deesen311dung bis zum nleiglanzreicht
.
Lat dem Ausilingenvon Fahler
zI kriatallisiert
das erateRotjZtigerz. Seinenndhepunkterr
eichtes später,gleichzeitig
nit den seltenenbilbernineral
ienDie
. Auaacheidungdieser
L,ilberaulfoaalhal
ze t bis zum Schlu2 der Elnera
lisation
an.
An das Auftretendes eratenRot
gUltigerzed
schlielien
die nlelsulfominerallen
an, nach dlesenund sie teilwe
leeverdrångend
gelangt Bleiglanzzur Auescheid
ung.In Verbindungmit dimmer
129
Verdratzunko
c mmtea ein sweites1:31n
,ebonUrekterL. c..
dungosurKristalliaatio
vo
nngedlocen
Antimon.
FahlersII und Antimonglans
aindnobenGudimundit
Ku,3fer4m.:.
und RotgUltigers
dieletatenSulfidederrilnera
lisetion.
Dessendent
kommtea surBildungwelterer
hinerallen,
rie
wichtigatesi
n nd:
Covellin
Pyrit
Markasit
Goetbit
Lepidokrokit
•
li
3
130
Pa
eneeeeehemde
a r *ufterenMineralien
Pyrit
ti
xxxxx
Löllingit
Araenklea
t.
xxxx
xxxx
xitz
zac
xxxxx
Kuptealea
ilagnetkiea
Zinkblende
Zinnklea
xxxx
Fahlers
ZIZZX
ged. Oeld
II I
flZ
xxxxxxxxx
ged.Antimon
xxx
Gudmundit
rizza.
RotgUltigera
Stabermineralien
xtxJ.;..
illelepleSslanse
aleiglans
antlmonit
Covellit
DessendentBi
e ldungen
Zarkasit,
Geethit
Lepide2.:ra
err"
131
CERESE
Diegenetische
DeutungelnerLageretätte
ertorderei
t neVielzahlvon Tatsachew
nie die Zuordnunzu
g einemgeologisch-tektonlachen
Gesohchend
,ensenAlterstellun
un
gd diephyalkaliaohchemischen
hedingungen
währendderLageratättenbil
e:i.ng.
Bur in glinstigen
Pållensindeindeutige
Eitatufun6en
maglieh.
FUr dieLageratåtte
Svenningdal
aindznrZeitdiemeistendieserFaktorenungeklårt.
Bild
•
ate eraturund Druck
Aussoheidung
der åltesten
Sulfideerfolgte
heiDhydrothermal. EratesichereTemperat
urangabe
linefertderZerfallvon
W2chtemperaturmiechkriat
al
dele
aSnystemsfe-Cu-S.
daohLabor.
untersuchungen
und deobachtunge
an
n natdrlicheVo
n rkommen
wird tUr den Zerfalldieeer
Mischkristalzu
le Kupferkies
und
Cubanitein Temperaturbere
ic
zwhiachen
250 und 300Urad,fUr
den Zerfallin Kupferkies
und Vallerile
tin Bereichzwisetsa
250 und 200 Uradangenommen
(Sorchert2)
,.
Allo ålterenSultidesindbe
ihdherenTemperaturen
Anzeichenfdr helDhydrothe
rmal
hieldungea
ninddurthfolgenCJ
heobachtungege
n geben:
2yritI enthåltZinkblende
entmischunZi
genk
n,blende
entmisc:
Zinnkles,Zinnklesentmlech
t
Zinkblende,
Kupferkles
zeigt
onndlungsverzwilligung.
Die Endtemperaturede
n r Mineralisatiha
onbenverrutlich
zelegen.Die letztenSulfid
e,dleauetristalliaiere
sin,
nd
Slibersulfoaalze
und Antimonglanz
An
. schlieCend
gelangteim
Zeollthvermutlich
schenbei Temperaturen
unter100 Uradzum
Ausscheidung.
ïUr dle Druckebel de
r BildungderLagerståtte
liegenkeine
Anhaltevor. Aus den morpho
logiache
Venrhåltnisse
is
ntmit
einerLageratättenbildumi
ngndestens
1 50vz nsterdzrObera
tlechezu rechnen..
••••••••
132
ZeitliehaZuordnun
Die Zuordnungder Lageratättenbildnng
von Svenningdaln einer
bestimmtengeologiach-tektonlachen
Phaee lat blahernicht
salungen.Ea wåre in eraterLinie an folgendeMöglichkelten
su denken:
BilduAaim Haehhallder kaledoniechen
Orogeneee
In einem spätenStadiumder Grogeneseiat es in den Raledeni
den su DeokensehUben
aus den Zontralsonen
auf die Randpartion
gekommen.Duroh diese Bewegungerwurdondas Kluftayatemrum
Teil auagestaltet.
Es bestehtdie Mdgliohkeit,da8 ru dieser
Zeit hydrothermaleLösungenaus hdhertemperierten
Teilensn
den Randteilenabstrdmtenund auf den offenenSpaltendes
Grubenfeldessu VerersungenfUhrten,
Postkaledonleche_Bilduaa_
Moorbathund Vokes (9) haben an einer Relbe von norwegisoten
LageratättenAltersbeatimmungen
nach der Blei-Isotopen-thedo
durehgefUhrt,
FUr die lagerståtteSvenningdalergab eine atar:„.
Arreicherungvon radlogenentatandenemBleiein negatives
alter.
Hernes (5) glaubtaufgrundvon Analogien,die hanptaåehlich
auf Beobachtungenan anormalenAlterabeatim=ungencus dem
Raum der permisohenMagmatitedes OslogebletesfuEon,ana
diesenDaten fUr Svenningdalein permischesAlter der Vorers
sung herleitensu kbnnen.
ilement-und Minernlverleich mit La ersthttender
Bel allen Deutungsvereuehen
ist eine Betrachtungdor Eleumutvertellungin den Lagerstättender Umgebungvon Intereaso.
In der UbersichtUber Isgerståttenund Vorkornoain dor:ribungvon Svenningdal auf Selte 12 wurdeneinlgekonkordtuto
Vorkommenerwånnt.Von swel dieserVorkommenliegenAnalynen
_
133
von Bleiglans
auf Silbergehalt
vor:
e
PbS von Eiterholten
(6 km SZ) enthlelt 0,35%Ag
PbS von Ravnaasen (19km 11)enthielt
max.0,03%A8
In einemweiterenVorkommen
- Mikkeljord,
30 ka F.S£- enthielt
PbS max.0,37% Ag undFablersmsx.0,96% Ag.
In dleaenVorkommen
tretennachmegaskopiochBeob
en aohtungen
folgendegineralien
auf:Bleiglans,
Zinkblende,./ahlers,
Pyrit,
Magnetkies
und Kupferklea.
Erzmikroskoplach
aindbiehergenauernur dlebeidenKlealazeratiitten
kofjell-Grubmit
e Vorkommen
desRBatafjell
( Saager,17)
und Bleikvaeali
Gruber( Vokea,28 ) bearbeitet
wordon.
Ein Vergleich
vcn Svenningdal
mit diesen( aleheTabelleauf
Seite134 ) zeigtgroBeÄhnliohkeiim
t Stoftbeatand
undauoh
in dar Uineralparageneae.de
drel
r Lageratätten.
EineAbweichung
ergibtnur dasFehlenvon kolybdiingla
tnd
nn
Nickelminerallen
in Svenningdal.
DasAuftreten
von1,511411c1t
und Markasitin Svenningdal
besuhtnichtauf einemUntercc.e.:
in der Stoffbilans
sondernauf denphyalko-chemisehe
Bodl
n n.
gungen.
In der Lagerstätte
Svenningdal
deuteteicheigentlich
nnr
ein erhbhter
Antimon-und Silbergehalt
gezenUerdonIcce.rat:..ten der Umgebungan. Es scheintderEletentintalt
einerPravinz mehrfachaufgearbeiteword
t enzu ecinund beluzbedm-atemdenElementveracniebungen
zu gleichenZlement-und Cinern1;mragenesentrotsuntersohledlichLage
en rstättentyps
getirt mr.
haben.
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P.
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Svonatnje!al
Bleikvaaoli
Vorkommendea
RUatafjoll
MoKjell
.
N.J
135
ZUSA=31A5SCT,
•
•
Die Iagerståtte
Svenninadal
liectin Bord-Borwoac
etw
n a100km
cUdlichdes Polarkreisea
Ea
. ist einederfUr Borwegan
seltenen Ganglagerstätten.
Die postmetamorpver
h ersten
Gångemit einerAa-reictePbn Zn:ineraliaation
befindensichin kanbro-aillaricGea
chetei
n ncm
aus dem Zentraltell
der Geosynklinalen,
diekaledonisch
gefaltet und bla surAlmandin-Ambibelit-Pasie
motaamorphasiert
wordenaind.
Zel Gångewurdenin den Jabren1877bla 1900au
t ataa500
Wngeorotreckung
undbia in eineTiefevon 100 mabgebent.a
Sie lieferten
etwa16 t Silber.
Die Verersung
begannheinhydrotherma
mit
l Pyrit,Ibllinalt
und
Areenkles,es folgtenZinkblende,
Zinnkles
und Kupterkies.
Im Anachlu8an ein anfånaliches
Araenangebot
troten
ger temperierten
TeilderAbfolgebei hoberAnticentonzentrn
tionFahlers,Gudmunditged
, leaen
Antimon,Pyrarcyrit,
Bccarmenit und dle Pb-Sb-Mineralle
Men
n eghiniund
t Bonlancerit
ant.
Weitere,untergeordnete
Minorallenwerdenben;rocken.
Dor Silberträaer
ist in eraterLiniePyrarayritAnf
. aeiner
Vercaohauna
mit Bleiglans
beruhendeseenAg-Gothlte.
.7ahler:
enthAltdurchschnittlic
h
3-4 % Ag. In Spurentretenweitere
Aa-Ulneralleauf
n .
GangartenaindQuars,Kalkspatund untergeor
dne
Chl
t orit.
Aus den niedrigst
temperierten
erstreien
LUsungemscheiden sichChalsedonuad Deeminab.
Es werdeneinigesekundArgebIldete
Minerallen
beschrlebnn.
EineBesiehungder Vererzuna
su einergeologlach-tektonlsetza
Ptasekamn nichtnachawleeewer
n den.
Der Vergleichmit Lagerstätten
und Vorkommen
der Uzzebuna
selattrotsUnterschiedes
dea Lageratättentyp
Sto
o :f-und
Mineralgleichbeit.
Svenningdal
ist Silber-und geringAnUzztreicherals diese.
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