Referentinnen und Referenten
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Referentinnen und Referenten
Lerngemeinschaft. Das deutsche Bildungswesen und der Dialog mit den Muslimen. Referenten 141 Referentinnen und Referenten Abali, Oya Susanne Oya Susanne Abali, geb. 1974 in Izmit,Türkei. Schulausbildung in der Türkei und Studium der Politikwissenschaften, Völkerrecht und Orientalistik an der Ludwig-Maximilians-Universität, München. 1998-99 Aufbaustudiengang zur Internationalen Politik an der Johns Hopkins Universität in Bologna. 1999 bis 2001 Mitarbeiterin im “Conflict Prevention Network” am Deutschen Institut für Internationale Politik und Sicherheit der Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin. Seit 2001 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Deutsch-Türkischen Dialogs der Körber-Stiftung, seit Januar 2003 als Projektleiterin. Bechberger-Derscheidt, Frieder Lehrer, Jahrgang 1943; Mitbegründer der ersten rheinl.-pfälz. Gesamtschule 1973 in Kaiserslautern; 1983-1991 Vorsitzender der GEW Rheinland-Pfalz und Mitglied des GEW-Hauptvorstandes; 1991-1992 Leiter des Büros der Kultusministerin Dr. Götte; 1992 bis heute im Kultusministerium Rheinland-Pfalz Leiter der Abteilung Grund-, Haupt-, Real-, Gesamt- und Sonderschulen, Regionale Schulen, Schulentwicklungsplanung; seit 1993 Vertreter des Landes Rheinl.-Pfalz im Schulausschuss der KMK; seit 2001 Vorsitzender des Unterausschusses Lehrerbildung der KMK Böge, Wolfgang Studiendirektor, seit 1971 im Hamburger Schuldienst. 1978 Promotion über amerikanische Außenpolitik, seit 1978 Fachseminarleiter für Geschichte und Politik am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg. 1978-2002 verantwortlicher Redakteur von "Geschichte und Politik in der Schule". Lange Jahre Mitglied in den Bundesvorständen der Deutschen Vereinigung für politische Bildung und des Verbandes der Geschichtslehrer Deutschands. Seit 1992 Lehrbeauftragter f. Geschichtsdidaktik an d.Universität d. Bundeswehr Hamburg. Zahlreiche Veröffentlichungen zu unterrichtlichen Themen der Fächer Geschichte und Politik, u.a. bei der Bundeszentrale für politische Bildung "Symbolstadt Jerusalem - historischer Konflikt und Friedensfindung " (1998) und "Islam - politische Bildung und interreligiöses Lernen - Politik und Religion im Islam" (2002). Dittmer, Lothar Geb. 15.03. 1958, studierte Geschichte, Germanistik und Pädagogik an der Universität Hamburg und promovierte über die Vorgeschichte der konservativen Partei in Preußen zwischen 1815 und 1848/49. Veröffentlichungen zur politischen Bildungsarbeit und zur Projektmethodik. Von 1989 bis 1994 Dozent und stellvertretender Leiter der Politischen Akademie Biggesee in Nordrhein-Westfalen, seit 1994 Mitarbeiter der Körber-Stiftung, zunächst als Geschäftsführer für den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten und seit 2001 auch als Geschäftsführer für den Deutschen Studienpreis. Verantwortlich für die Koordination der Schul- und Hochschulprojekte der Körber-Stiftung. Gebauer, Klaus Geboren 11.11.1940 in Leipzig, zu Hause in Bonn, verheiratet, drei Kinder, Dr. phil., M.A. (Geschichte, Politikwissenschaft, Soziologie, Psychologie), I. und II. Staatsexamen Gymnasium (Geschichte und Sozialwissenschaften), Hobbys: Gehirnforschung und Malen, ist Regierungsschuldirektor am Landesinstitut für Schule (NRW) in Soest und dort zuständig für die Lehrplanentwicklung in den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern sowie Religionslehren. Seit 1979 betreute er in diesen fachlichen Bereichen die Entwicklung von ca. 160 Lehrplänen, davon ca. 30 im Bereich der Religionslehren: Evangelischer, Katholischer, Orthodoxer und Jüdischer Religionsunterricht sowie Islamische Unterweisung (seit 1979) und Alevitische Religionspädagogik. Seit Sommer 2001 arbeitet er zeitweise in Bosnien und Herzegowina an einem Lehrplan und einem Schulversuch zum interreligiösen Lernen gemeinsam mit serbisch-orthodoxen, islamischen und katholischen Theologen. Von ihm erschienen zahlreiche Publikationen für den Unterricht in den historischen und sozialwissenschaftlichen Fächern, zum interkulturellen Lernen sowie zur Islamischen Unterweisung und zum Fach Praktische Philosophie. Geiger, Klaus F. Geb. 1940. Studium der Philologie (Tübingen, Freiburg, Newcastle-upon-Tyne), Tätigkeiten als Deutschlektor und Gymnasiallehrer. Studium der Empirischen Kulturwissenschaft (Tübingen). Promotion zum Dr.rer.soc., anschließend wissenschaftlicher Assistent im Fach Volkskunde (Tübingen, Göttingen). 1981 Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Lerngemeinschaft. Das deutsche Bildungswesen und der Dialog mit den Muslimen. Referenten 142 Universität Kassel, beteiligt am Aufbau des Modellversuchs und heutigen Weiterbildenden Studiengangs „Interkulturelle Kommunikation (früher „Ausländerpädagogik“). Lehre und Forschung im Schwerpunkt „Migrationssoziologie/ Interkulturelles Lernen“. 1993 Habilitation mit Schriften zu „ethnischen und nationalen Identifikationen in westeuropäischen Gesellschaften“, 1998 Ernennung zum apl. Professor. Forschungsschwerpunkte: - Wandel der deutschen und anderer europäischer Gesellschaften durch Einwanderung, - Folgerungen aus der Einwanderung für die Institutionen, insbesondere die Schule, - Funktionen und Entwicklungen rassistischer und nationalistischer Ideologien, - Wandlungsprozesse in kollektiven Identifikationen (Diskursanalysen). Begleitet Projekte interkultureller Arbeit und bietet Fortbildungen für Pädagog(inn)en und Sozialpädagog(inn)en in diesem Bereich an. Gevers, Heiko 1944 in Celle geboren 1965 – 1971 Studium: Elektrotechnik, Geographie, Biologie in Hannover und Münster 1971 Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in den Fächern Biologie und Geographie 1971 – 1972 Vorbereitungsdienst am Studienseminar in Celle; Abschluss mit dem zweiten Staatsexamen und der Lehrbefähigung in den Fächer Biologie, Geographie und Gemeinschaftskunde 1972 – 1984 Lehrer am Gymnasium Soltau; ab 1982 als Oberstufenkoordinator 1984 – 1989 Referent im Niedersächsischen Kultusministerium im Referat „Neue Technologien“ zuständig für die Entwicklung von Unterrichtseinheiten und die Planung und Durchführung der Lehrerfortbildung im Vorhaben „Neue Technologien und Schule“ 1998 – 1990 Organisation und Betreuung der Konzertreihe „Musikland Niedersachsen“ im Auftrage der Staatskanzlei und dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst 1990 – 2003 Referent im Ministerium für Wissenschaft und Kultur, u.a. zuständig für die Lehrerausbildung in Niedersachsen, Hochschulplanung, Bildungsökonomische Fragen, Hochschulzugang und Hochschulzulassung, ausländische Hochschulabschlüsse Seit März 2003 Leiter des Ministerbüros und des Kabinettsreferates Graf, Peter 1943 Geboren in Kolbermoor bei Bad Aibling (Bayern); 1964 Abitur in Forchheim, 1965 - 1966 Studium der Philosophie an der Phil.-Theol. Hochschule in Freising; 1966 - 1967 Studium der Romanistik an der "Université de Lyon"; 1967 - 1972 Studium der Romanistik, der Katholischen Theologie und Germanistik an der Universität München: Synodale (Diplom) der Theol. Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München (1970), Staatsexamen f. d. Lehramt an Gymnasien i. d. Fächern Französisch und Deutsch (1972); 1972 - 1974 Stipendiat der Graduierten-Förderung der “Konrad-Adenauer-Stiftung”, Bonn; 1976 Promotion in Romanischer Philologie an der Universität München; 1984 Habilitation an der Universität München im Fach "Pädagogik": Habilitationsschrift zum Thema "Frühe Zweisprachigkeit und Schule" (Hueber 1987); 1987 Berufung zum "Professor für Interkulturelle Pädagogik" an die Universität Osnabrück (Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften); 1991 Gründungsmitglied des interdisziplinären "Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien" (IMIS) der Universität Osnabrück; Seither Leiter mehrerer internationaler Projekte (Socrates, DAAD, HRK, Wissenschafts-ministerium des Landes Niedersachsen) in den beiden Arbeitsschwerpunkten: - Bilingualismusforschung, frühe Zweisprachigkeit und mehrsprachige Erziehung, Entwicklung mehrsprachiger Schulprojekte (Wolfsburg, Osnabrück) - Interreligiöser Dialog und religiöse Erziehung muslimischer Kinder Im letzter Bereich u.a. Veranstalter einer internationalen Konferenz „Der Islam im Westen, der Westen im Islam“ vom 28.10.-1.11.2002 an der Universität Osnabrück. Grassau, Ulrike 1972-1989 Lehrerin in Berlin und an Deutschen Auslandsschulen in Mexiko und Brasilien 1990-93 am Lehrerfortbildungsinstitut in Berlin tätig im Bereich "Schüler/innen mit Migrantenhintergrund" und "Deutsch als Zweitsprache" Seit 1993 Schulrätin in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport zuständig für "Schüler/innen mit Migrantenhintergrund" , "Deutsch als Zweitsprache" und "interkulturelle Bildung und Erziehung". Lerngemeinschaft. Das deutsche Bildungswesen und der Dialog mit den Muslimen. Referenten 143 Heine, Marcella Geboren am 18.7.1948 in Rom. 1967 Abitur in Rom am Liceo Terenzio Mamiani. 1968- 1974:Studium „Moderne Sprachen und Literaturwissenschaften“ an der Universität Rom (Hauptfach: Deutsche Sprache und Literatur). 1971-1972 Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes . 1974 Hochschulabschluss (esame di laurea) in Rom 1975 – 1991 Lehrerin in Hannover (Grundschule mit ca. 70% Migrantenkindern), Unterricht in Vorbereitungsklassen/Förderkursen und Förderunterricht in „Deutsch als Zweitsprache“ für Kinder ausländischer Herkunft und Aussiedlerkinder. Seit 1991 Referentin für interkulturelle Bildung und für Integration von Migranten- und Aussiedlerkindern im Niedersächsischen Kultusministerium. Ehrenamtliche Tätigkeiten: 1990-1996 stellvertr. Vorsitzende des Ausländerbeirates der Stadt Hannover ; Mitarbeit in einigen Initiativen („Netzwerk für Flüchtlingshilfe und Menschenrechte“, „Brücken nach Bosnien“, „Runder Tisch gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit“ der Stadt Hannover) 1996 Verleihung der Stadtplakette für Verdienste um die Landeshauptstadt Hannover im Bereich Integration/interkulturelles Zusammenleben durch den OB Heiß-Wimmer, Johanna Friederike Geb. 1953, Abitur an einem neusprachlichen Gymnasium in Würzburg. 1974-1977 Studium an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Würzburg: Lehramt an Volksschulen 1980-1992 Lehrerin an Grund- und Hauptschulen teils mit hohem Anteil an Kindern und Jugendlichen nichtdeutscher Muttersprache. Einsatz in Förderkursen „Deutsch als Zweitsprache“. 1983-1988 Praktikumslehrerin für die Berufspraktische Ausbildung der Studierenden im Fachbereich Philosophie III der Universität Würzburg. 1988/90 Weiterbildung und erste Staatprüfung als Ergänzungsprüfung in Didaktik des Deutschen als Zweitsprache. 1991 Berufung zur Fachbetreuerin des Unterrichts für Kinder ausländischer Arbeitnehmer, von Aussiedlern und Asylanten im Landkreis Neu-Ulm. 1992-2000 Dozentin (Institutsrektorin) an der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen für den Bereich "Deutsch als Zweitsprache/Interkulturelle Erziehung". Hölscher, Petra Petra Hölscher arbeitet nach vielen Jahren Erfahrung als Grund -und Hauptschullehrerin als Institutsrektorin am Staatsinstitut für Schulpädagogik und Bildungsforschung in München. Sie ist zuständig für das Referat: Unterricht mit Migranten und ethnischen Minderheiten/ Interkulturelles Lernen. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: - Entwicklung von Lehrplänen und Materialien für den Unterricht in Deutsch als Zweit -und Fremdsprache und für interkulturelles Lernen - Betreuung von Projekten und Modellversuchen zum interkulturellen Lernen und zum Spracherwerb ausländischer Mütter - Lehrplanentwicklung, Lehrerfortbildung und Beratung von Institutionen in vielen europäischen Ländern - Projektleiterin des LIFE -Projektes zur weltweiten Förderung von interkulturellem Lernen der BMW Group; - Konzeption von Richtlinien für die islamische Unterweisung für den Unterricht in türkischer Sprache und für den Unterricht in deutscher Sprache Bereits 1988 erschien von ihr die erste Veröffentlichung zum Thema „Lernen an Stationen“ (ISB München). Es folgten zahlreiche weitere Publikationen zu den Themen Spracherwerb und interkulturelles Lernen als Autorin und Herausgeberin. Zur Zeit arbeitet sie an der Umsetzung von Lernszenarien für die Schule. Lerngemeinschaft. Das deutsche Bildungswesen und der Dialog mit den Muslimen. Referenten 144 Ihtiyar, Nese Geb. 1973, 1992 Abitur. 1992-2001 Studium der Islamwissenschaft, , Orientalischen Philologie, Anglistik, Wirtschaftswissenschaften und Japanologie an der Ruhr-Universität Bochum und GH -Universität Duisburg. Juli 2001 Abgabe der Magisterarbeit mit demThema Yasar Nuri Öztürk als Vertreter eines erneurten Islam in den türkischen Medien. Auslandsaufenthalte zum Studium. April 1999 - Juni 2001 Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Orientalistik und Indologie. Januar – April 2002 Leitung der Vortragsreihe Der Islam unter uns an der Evangelischen Familienbildungsstätte Bochum. Seit Juli 2002 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung Braunschweig. Leitung des Projekts Westliche und islamische Welt: Aspekte gegenseitiger Wahrnehmung im Spiegel ihrer Schulbücher. John, Barbara Lehrerin und Diplompolitologin, Professorin für Ethnologie an der Humboldt-Universität Berlin; Geb. 1938 in Berlin. Abitur in Berlin; 1961 – 1966 Lehrerin in Hamburg; Zweitstudium Politikwissenschaft und Bildungsökonomie in Berlin und London. Mehrjährige Tätigkeit als Wissenschaftliche Assistentin in der Lehrerausbildung im Fach „Deutsch als Zweitsprache“ an der FU Berlin. Seit Dezember 1981 Ausländerbeauftragte des Berliner Senats, berufen durch Richard von Weizsäcker. Diverse Publikationen zu sprachdidaktischen und ausländerpolitischen Themen; u.a. Sprachlehrwerk für Fatma, Jannis und Branko (1982/83). Mitherausgeberin von „Von Zuwanderern zu Einheimischen, Hugenotten, Juden, Böhmen und Polen in Berlin.“ Referentin auf Tagungen und Kongressen zur Integrations- und Minderheitenpolitik im In- und Ausland. Kaplan, Ismail 1948 geboren in Niksar /Türkei; 1982-1986 Studium an der Evangelischen FHS Bochum; Abschluss Dipl.-Sozialpädagoge 1977- 1981 Sozialberater bei der Arbeiterwohlfahrt Rosenheim und Herten/ Westf.; 1981- 1987 Pädagogischer Mitarbeiter bei der RAA- Regionalen Arbeitsstelle zur Förderung ausländischer Kinder und Jugendlicher in Herne; 1988- Juli 1999 Referent für Integrationsprogramme bei der Behörde für Arbeit, Gesundheit und Soziales Freie und Hansestadt Hamburg; seit August 1999 Bildungsbeauftragter /Projektleiter bei der Föderation der Aleviten Gemeinden in Deutschland e.V. Köln. Ehrenamtliche Tätigkeiten: 1984- 1987 Vorsitzender des Vereins der Sozialberater für Türken e.V. in NRW; 1990-1991 1. Vorsitzender des Alevitischen Kulturzentrums Hamburg e.V.; 1992- 1999 Mitarbeit bei MIGRAKULT e.V. – Förderkreis für Musik, Kunst und Literatur Hamburg; 19961999 Mitarbeit im Gesprächskreis für den interreligiösen Religionsunterricht des PädagogischTheologischen Instituts der Evg. Kirche Nord- Elbien Köhler, Asiye Geboren 1942 in Zile (Kayseri), Türkei. Studium der Germanistik und Latein an der Universität Ankara. Auf Einladung des DAAD 1965 nach Deutschland. Weiteres Studium der Pädagogik, Philosophie und Islamwissenschaft an der Universität Köln. 1969 Gründung meines „Deutsch-Türkischen Instituts“ zur Förderung der deutschen Sprache und des Akademikernachwuchses in Deutschland. Seit 1969 im deutschen Schuldienst. Zur Zeit Lehrerin am Herder-Gymnasium in Köln. Gründungsmitglied des Islamischen Arbeitskreises in Deutschland (heute Zentralrat der Muslime in Deutschland, ZMD). Leiterin des Pädagogischen Fachausschusses im ZMD. Deutsche Staatsangehörigkeit seit 1993. In zweiter Ehe verheiratet mit Dr. Ayyub Axel Köhler. Zwei erwachsene Kinder. Krüger, Thomas geboren 1959, verheiratet, zwei Kinder; 1976 - 1979 Ausbildung, Facharbeiter für Plast- und Elastverarbeitung, Fürstenwalde ; 1981 - 1989 Studium der Theologie, Vikar in Berlin und Eisenach 1989 Gründungsmitglied der SDP in der DDR; bis 1990 Geschäftsführer der SDP in Berlin (Ost) und Mitglied der Volkskammer in der DDR; Lerngemeinschaft. Das deutsche Bildungswesen und der Dialog mit den Muslimen. Referenten 145 1990 - 1991 Erster Stellvertreter des Oberbürgermeisters Ost-Berlins; 1990 - 1992 Stellvertretender Landesvorsitzender der Berliner SPD (gesamt) 1991 - 1994 Senator für Jugend und Familie in Berlin 1994 - 1998 Mitglied des Deutschen Bundestages 1998 - 2000 Erziehungspause seit Juli 2000 Präsident der Bundeszentrale für politischen Bildung Mitglied des Präsidiums der Filmförderungsanstalt (FFA) (1995 - 1999); Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes (seit 1995); Vorstandsmitglied des Kulturforums der SPD (seit 1997); Vorsitzender des Stiftungsrates „Stiftung Neue Kultur“ (1998 - 2000); Mitglied der Internationalen Stadtschlosskommission (2000 - April 2002). Mitglied der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM ) (seit April 2003); Mitglied des Kuratoriums für den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten (seit August 2003). Küng, Hans Professor Hans Küng, geboren 1928 in Sursee/Schweiz, ist Theologe und Philosoph und Autor einer Vielzahl von Werken. Er studierte Philosophie und Theologie and der Universität Gregoriana in Rom und an der Sorbonne und am Institut Catholique in Paris. Ihm wurden zahlreiche Auszeichnungen sowie Ehrendoktorate verschiedener Universitäten verliehen. Professor Küng ist Präsident der Stiftung Weltethos (Tübingen und Zürich). Von 1960 bis zu seiner Emeritierung 1996 war er Professor für Ökumenische Theologie und Direktor des Instituts für Ökumenische Forschung an der Universität Tübingen. Gastprofessor in New York, Basel, Chicago, Ann Arbor/Michigan, Houston/Texas. 1962-1965 war er auf Ernennung durch Papst Johannes XXIII als offizieller theologischer Berater (Peritus) am Zweiten Vatikanischen Konzil tätig. Wegen seiner Infragestellung der Unfehlbarkeit des Papstes wurde ihm 1979 vom Vatikan die kirchliche Lehrbefugnis entzogen. Professor Küng ist Mitherausgeber mehrerer Zeitschriften und Verfasser vieler Bücher, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden, wie: Rechtfertigung; Konzil und Wiedervereinigung; Die Kirche; Unfehlbar?; Christ Sein; Existiert Gott?; Ewiges Leben?; Theologie im Aufbruch; Christentum und Weltreligionen; Das Judentum; Das Christentum; Projekt Weltethos; Weltethos für Weltpolitik und Weltwirtschaft; Spurensuche. Die Weltreligionen auf dem Weg; Kleine Geschichte der katholischen Kirche; Erkämpfte Freiheit. Erinnerungen. Professor Küng entwarf die »Erklärung zum Weltethos« des Parlaments der Weltreligionen 1993, sowie den Vorschlag des InterAction Council für eine »Allgemeine Erklärung der Menschenpflichten« 1997. Er wurde mit Richard von Weizsäcker 2001 von UN-General-sekretär Kofi Annan in eine »Gruppe hochrangiger Persönlichkeiten« berufen, die für die Vereinten Nationen das Manifest »Crossing the Divide. Dialogue among Civilizations« verfasste (dt. »Brücken in die Zukunft«). Lichtenthäler, Barbara Studium der Rechtswissenschaften und der Romanistik (Universität Freiburg i.Br., Sorbonne, Paris); Nach dem Zweiten juristischen Staatsexamen Promotion zum Dr. phil., daneben freie Mitarbeit als Rechtsanwältin in Freiburg. Dezember 1988 Eintritt in den Landesdienst Baden-Württemberg, Stationen: - Februar 1990: Wissenschaftsministerium (Gründung des Verbunds der OberrheinUniversitäten, justitiarische Tätigkeit bei der Anerkennung ausländischer akademischer Grade); - Oktober 1994: Staatsministerium (Geschäftsführung der Gem. Kommission BadenWürttemberg/Sachsen; Interregionale Zusammenarbeit an Oberrhein und Bodensee, Zusammenarbeit im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft ”Vier Motoren für Europa”; ”Spiegelreferentin” für Auslandsaktivitäten in den Bereichen Wissenschaft, Forschung, Bildung, Jugend und Sport); - Seit Oktober 1994 : Kultusministerium ( - Sommer 99: Bundesrats- und Europareferentin einschl. Europarecht; seit Februar 99 : Leiterin des Referats ”Kirchen, andere Religionsgemeinschaften, Staatsleistungen, Kirchensteuern”). Malik, Jamal geboren 1956 in Peshawar / Pakistan; 1977 - 82 Studium der Islam- und Politischen Wissenschaften an der Universität Bonn; 1982 Abschluß M.A. Die Khaksar Bewegung in Britisch-Indien; 1983 - 88 Promotionsstudium: Geschichte Südasiens, Indologie, Islamwissenschaften am Südasien-Institut (SAI) der Universität Heidelberg, Forschungsaufenthalt in Pakistan; Lerngemeinschaft. Das deutsche Bildungswesen und der Dialog mit den Muslimen. Referenten 146 Dissertation Islamisierung in Pakistan; 1989 Promotion in Heidelberg im Fachbereich Geschichte Südasiens; 1993 Habilitationsschrift Islamische Gelehrtenkultur in Nordindien, Univ. Bamberg; Berufstätigkeit, Lehre und Forschung: 1988 - 96 Lehrbeauftragter am Seminar für Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients, Heidelberg und am SAI und am Orientalischen Seminar, Universität Bonn (Sozialgeschichte, Politik, Kultur und Literatur der islamischen Moderne); 1990 - 94 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am SAI, Heidelberg; 1995 - 98 Privatdozentur Islamwissenschaft, Universität Bamberg; 1996 - 97 C-3 Professur-Vertretung C-3 „Islamwissenschaft“, Universität Bonn; Nov. 1997 Gastprofessur am Department of History, Oberlin College, Ohio / USA; 1998 Head, später Chair of Religious Studies, University of Derby, U.K.; Feb. 1999 C-4 Lehrstuhl für Religionswissenschaft - Islamwissenschaft, Universität Erfurt; 2000 - 01 Gastprofessur Religious Studies, University of Derby Geplante Projekte: - Erfassung von gefährdeten MSS-Beständen in Südasien und deren Digitalisierung; - Förderung von Partnerschaften mit Hochschulen in den Entwicklungsländern: Sandwich Program mit der International Islamic University, Islamabad, Pakistan: Bildungseinrichtungen für Frauen in Pakistan – Zwischen Fundamentalismus und Progreß?, Antrag an den Deutschen Akademischen Austauschdienst; - Kooperation mit der Jamia Millia Islamia, New Delhi Munding, Albert 1945 in Schwäbisch Gmünd geboren; 1964 Abitur am Parler-Gymnasium in Schwäbisch Gmünd; 1964-1970 Studium: Geschichte, Wissenschaftliche Politik, Englisch und Deutsch an der Universität Tübingen und am University College of North Wales in Bangor; 1970 1. Staatsexamen in Geschichte, Wissenschaftliche Politik, Deutsch; 1970-1971 Vorbereitungsdienst am Seminar für Studienreferendare II in Stuttgart und 2. Staatsexamen Berufstätigkeit: September 1971 bis August 1982: Lehrer am Parler-Gymnasium in Schwäbisch Gmünd mit Schwerpunkt in der gymnasialen Oberstufe; Lernmittelverwaltung und Personalrat; August 1982 bis August 1985: Referent im Ministerium für Kultus und Sport im Referat bildungspolitische Grundsatzfragen (u. a. befasst mit den fächerübergreifenden Themen Landeskunde und Landesgeschichte, deutsche Frage im Unterricht, Europa im Unterricht; Koordinationsreferent für das LEU); September 1985 bis Juli 1989: Lehrer am Parler-Gymnasium in Schwäbisch Gmünd und Fachberater für das Oberschulamt Stuttgart für Geschichte und Gemeinschaftskunde mit Tätigkeit in der Schulaufsicht, der regionalen Lehrerfortbildung und der Abiturprüfung; Durchführung von Lehrerfortbildungsseminaren (Studienfahrten) in der DDR, Fachvertreter in der Prüfungskommission Funkkolleg Politik Seit August 1989 Referent im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, derzeit stellvertretender Referatsleiter im Referat Europa, überregionale und internationale Angelegenheiten, Bundesrat Berichterstatter der KMK für den Unterricht ausländischer Schülerinnen und Schüler in der Bundesrepublik Deutschland Pasha, Syed Aziz geb. Arcot, Madras State, India Educational Qualifications: B.Sc. Madras University, 1950 B.I. Madras University, 1955 L.L.M. Wisconsin University, U.S.A., 1960 S.O.D. New York University, U.S.A., 1963 Experience: 1961 - 62 Adviser to Indian Delegation to the United Nations 1963 - 64 International Law Consultant to a Law firm in New York, Lerngemeinschaft. Das deutsche Bildungswesen und der Dialog mit den Muslimen. Referenten 147 1964 - 65 Advocate, Madras High Court 1966 - 67 Part-time Consultant to law publishing firm in London Field of Specialisation: International Law and Islamic Law. Present status: General Secretary, Union of Muslim Organisations of U.K. & Eire Since 1970; Secretary, UmO/National Muslim Education Council of U.K since 1979 Pfaff, Ulrich Ministerialrat im Ministerium für Schule, Jugend u. Kinder des Landes Nordrhein-Westfalen; Ausbildung als Jurist, seit 20 Jahren im Schulministerium. Bis vor kurzem Leiter des Referats "Unterricht für Migranten, religiöse Bildung muslimischer Schülerinnen und Schüler", nunmehr für Internationales und für Jugendpolitik zuständig. Mitglied der Vorbereitungsgruppe der Konferenz „Lerngemeinschaft", Redakteur des "Weimarer Aufrufs". Reich, Hans H. Geboren 1939 in Speyer am Rhein, Studium der Germanistik, Romanistik und Latinistik in Heidelberg, Tübingen und München, Promotion 1966 an der Universität München. Wissenschaftlicher Assistent in München, ab 1971 Professor für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Pädagogischen Hochschule Rheinland, Abteilung Neuss, dort Mitglied der Forschungsgruppe ALFA, seit 1979 Professor für Deutsch mit dem Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache an der Erziehungswissenschaftlichen Hochschule Rheinland-Pfalz (ab 1990 Universität Koblenz-Landau), Campus Landau, Leiter des Instituts für Interkulturelle Bildung (gegründet 1994). Lehrtätigkeiten im Bereich der Lehreraus- und –fortbildung mit dem Schwerpunkt Deutsch als Zweitsprache, im Bereich der Ausbildung von Diplompädagogen mit dem Schwerpunkt Interkulturelle Pädagogik und in der beruflichen Weiterbildung. Untersuchungen zur Bildungssituation von Migrantenschülern in mehreren europäischen Staaten, zur Sprachenpolitik, zur Didaktik der Zweisprachigkeit und zur zweisprachigen Entwicklung von Kindern im Elementar- und Primarbereich. Schakfeh, Anas Geb. 1943 in Hama/Syrien; 1963 Reifeprüfung in Damaskus; 1963- 65 islam. theologisches Seminar in Hama; Sept. 1965 Einreise nach Österreich; Medizin- und Arabistikstudium an der Univ. Wien; 1977 Dolmetscher-Prüfung / gerichtl. beeideter Dolmetscher d. arab. Sprache 1978- 85 Leiter eines arab. Sprachkurses im Afro-Asiat. Institut in Wien; 1980 österreichischer Staatsbürger; 1984- 98 AHS - Lehrer für islam. Religion (BRg Wien I, Schottenbastei); 1987 Vorsitzender d. Islam. Religionsgemeinde Wien (f. Wien, NÖ, Bgld.); 1997- 99 Geschäftsführender Präsident der Islam. Glaubensgemeinschaft in Österreich; seit Sept. 1998 Fachinspektor f. den islam. Religionsunterricht; seit 15.01.2000 Präsident der Islam. Glaubensgemeinschaft in Öster. - Zahlreiche Veröffentlichungen in arabischspr. Zeitungen und deutschspr. Zeitschriften, Koautor mehrerer Bücher; - Seit 1980 Sprecher mit eigenem Vortrag der Sendung „Stimme des Islam“ im ORF (Radio und TV) Schipanski, Dagmar 1943 in Sättelstädt/Thüringen geboren, verheiratet, drei Kinder; 1962 Abitur; 1962 - 1967 Studium der Angewandten Physik an der TU „Otto von Guericke“ Magdeburg mit Abschluß Dipl.-Ing. für angewandte Physik 1976 Promotion auf dem Gebiet der Festkörperelektronik; 1985 Habilitation auf dem Gebiet der Festkörperelektronik; 1990 Professorin für Festkörperelektronik; 1995 - 1996 Rektorin TU Ilmenau; 1996 - 1998 Vorsitzende des Wissenschaftsrates; seit 1999 Thüringer Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst 2002 Präsidentin der Kultusministerkonferenz Lerngemeinschaft. Das deutsche Bildungswesen und der Dialog mit den Muslimen. Referenten 148 Mitgliedschaften: 1992 - 1998 Mitglied des Wissenschaftsrates der Bundesrepublik Deutschland davon 1996 - 1998 als Vorsitzende; 1995 - 1998 Mitglied des Rates für Forschung, Technologie und Innovation beim Bundeskanzler; seit 1998 Mitglied d. UNESCO-Weltkommission für Ethik in Wissenschaft und Technologie; 1999 Kandidatin der Unionsparteien CDU und CSU für das Amt des Bundespräsidenten; seit 1999 Senatorin der Max-Planck-Gesellschaft seit 1999 Präsidentin der Deutschen Krebshilfe e.V. seit 2000 Mitglied des Präsidiums der CDU Deutschlands Ehrungen: 1996 Verdienstkreuz der BRD 1. Klasse 1999 Arthur Burkhardt-Preis 1999 Frau des Jahres 2000 Preis Frauen Europas - Deutschland 2002 Courage-Preis Selçuk, Mualla Educational and academic background: 1980 - B.A. Ankara University, Faculty of Divinity M.A. Thesis: "The Teaching of The Qur'an" 1989 - Ph.D. Ankara University, Faculty of Divinity Title of Dissertation: "Religious Motives in Child Education" 1992 - Assoc. Prof.: Ankara University, Faculty of Divinity 1999 - Prof.: Ankara University, Faculty of Divinity Foreign Languages: English, Arabic Activities: Head of the Organization Committee of the International Symposium on New Methodological Approaches in Religious Education, Istanbul 28-30 March 2001; 1999 - Present Member of Advisory Council in PESC (Peace Education Standing Commission), W.C.R.P. 1996-1998 Member of Education Committee at National Commission for UNESCO, 1997-Present Member of Curriculum Development Committee Ankara University, Faculty of Divinity, 2002-2004 Member of Working Group and Project of Education for Intercultural and Interfaith Dialogue, Carried Out by European Council. Academic and official duties: 2001 - Present Member of High Committee of Religious Affairs of Presidency Religious Affairs of Turkey, 1998 - Present General Director of Religious Educat. in the Ministry of National Education, 1992 - Present Lecturer Departm. of Religious Education, Ankara Univ., Faculty of Divinity, 2002 - Present Dean of Faculty of Divinity, Ankara University Soyhun, Mehmet Geboren 1973 in Safranbolu / Karabük / Türkei. Verheiratet, zwei Töchter 1979 - 1981 Grundschule in Safranbolu / Türkei 1981 - 1984 Overberg Grundschule in Dortmund-Mengede 1984 - 1990 Hauptschule Mengede am Markt in Dortmund (10 B mit Qualifikation) 1990 - 1992 Aufbaugymnasium in Dortmund-Brünninghausen (12. Jahrgang) 1992 - 1997 Studium an der theologischen Fakultät der Selçuk Universität in Konya/Türkei; 1997 - 1999 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum für islamische Studien (ISAM) in Istanbul/Türkei; 2001 Magisterabschluß in Religionsgeschichte/Philosophie- u.Religonswissenschaften an der Selçuk Universität in Konya/Türkei. Thema der Arbeit : Geschichte und Arbeit der “CIBEDO” (ChristlichIslamische Begegnungs- und Dokumentationsstelle) in Frankfurt – Deutschland; seit März 1999 Abteilungsleiter für interreligiösen Dialog und Forschung in der Zentrale der TürkischIslamischen Union der Anstalt für Religion e.V. (DITIB) in Köln, Beschäftigung mit der interreligiösen Begegnung, Referate zu Themen des Islam und des interreligiösen Dialoges. Verfasser der Handreichung „Der Islam und die Moschee“, mittlerweile über 200.000 Stück gedruckt, wird in ganz Deutschland bei Moscheebesuchen in Ortsvereinen verteilt. Lerngemeinschaft. Das deutsche Bildungswesen und der Dialog mit den Muslimen. Referenten 149 Süssmuth, Rita 1969 - 1985 Professorin für International Vergleichende Erziehungswissenschaften an den Universitäten Bochum und Dortmund; 1982 - 1985 Direktorin des Forschungsinstituts „Frau und Gesellschaft“, Hannover; 1985 - 1988 Bundesministerin für Familie, Frauen, Jugend und Gesundheit; 1987 - 2002 Abgeordnete des Deutschen Bundestages; 1988 - 1998 Präsidentin des Deutschen Bundestages; 2000 - 2003 Vizepräsidentin der Parlamentarischen Versammlung der OSZE; Sept. 2000 bis Juli 2001 Vorsitzende der Unabhängigen Kommission Zuwanderung Mitglied der Society for International Development Project On the Future of Asylum and Migration“ (SIDProject, Den Haag); Mitglied des Interkulturellen Rates; Mitglied im Beirat des „Wissenschaftskollegs für Zuwanderungsfragen“ (Berlin); Mitarbeit bei der „Berner Initiative für Zuwanderung“; Co-Chair des Projekts „Migration und Integration in einer erweiterten Europäischen Union“ der Bertelsmann Stiftung; Mitglied der Jury des „Wettbewerbs zur Integration von Zuwanderern 2002“ Tworuschka, Udo Geboren 1949 in Seesen am Harz. Seit 1975 verh. mit Dr. Monika Tworuschka. Vier Kinder 1967-1973 Studium der Vergleichenden Religionswissenschaft, evangelischen Theologie, Anglistik, Pädagogik und Philosophie an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, 1973 Promotion zum Dr. phil. über das Thema „Die Einsamkeit. Eine religionsphänomeno-logische Untersuchung“. 1974 Promotionspreis der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn; 1979 Habilitation in Evangelischer Theologie und ihrer Didaktik (Universität zu Köln) 1979 Ernennung zum Privatdozenten und Hochschuldozenten 1984 Ernennung zum apl. Professor (Universität zu Köln) 01.11.1993 Berufung an die Theologische Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität auf den Lehrstuhl für Religionswissenschaft (C 4) an der Theologischen Fakultät April 1995 bis Februar 1997 Prodekan der Theologischen Fakultät, 01.10.2000-30.09.2002 Dekan der Theologischen Fakultät Verleihung des italienischen Friedenspreises (gemeinsam mit Dr. Monika Tworuschka): Premio Satyagraha.