Stadtbote Mai 2007
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Stadtbote Mai 2007
Stadtbote Das illustrierte Bekanntmachungsblatt der Auflage 8500 Exemplare 05 2007 Stadt Bergen auf Rügen Mai 2007 13. Jahrgang Bergen liegt mitten in Europa Am 13. und 14. Mai machte die Tour „EUROPA wird 50“ auf dem Marktplatz von Bergen auf Rügen Station. Mehr Impressionen von diesem bedeutenden Ereignis auf der Seite 4. Kanzlerinnenbesuch S. 3 Schwimmlagerprogamm S. 8 Bald ist Reisezeit – sind Ausweis und Reisepass noch gültig ? Personalausweise und eReisepässe (Europass) werden für eine Gültigkeitsdauer von 10 Jahren ausgestellt. Bei Personen, die das 26. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, beträgt die Gültigkeitsdauer 5 Jahre. Vorläufige Personalausweise werden für eine Gültigkeitsdauer von höchstens 3 Monaten ausgestellt. Zur Neubeantragung benötigen Sie: Personalausweis, Reisepass, Kinderreisepass, Geburts- / Eheurkunde Für PA 1 Passbild 45x35 mm 8,00 2 Für PA-Verlust 1 Passbild 45x35 mm 10,00 2 Für RP unter 26 Jahre 1 Passbild 45x35 mm 37,50 2 Für RP ab 26 Jahre 1 Passbild 45x35 mm 59,00 2 Für Express-Pass (72 Std.) unter 26 Jahre 1 Passbild 45x35 mm 69,50 2 (72 Std.) über 26 Jahre 1 Passbild 45x35 mm 91,00 2 Reisepässe für Personen unter 18 Jahren werden generell mit den Erziehungsberechtigten beantragt. Für vorl. PA 1 Passbild 45x35 mm 10,00 2 Für vorl. RP 1 Passbild 45x35 mm 26,00 2 Für Kinderpass 1 Passbild 45x35 mm 13,00 2 Kinderreisepässe werden generell durch die Erziehungsberechtigten beantragt, schulpflichtige Kinder müssen im Kinderpass eine Unterschrift leisten. Mitzubringen sind: Kinderausweis /Kinderreisepass, Geburtsurkunde, 1 Passbild 35 x 45 mm groß Frühstens 4 Wochen vor dem Geburtstag ist der Personalausweis zu beantragen. Seite Stadtbote Mai 2007 Bergener Volkschor lädt ein Touristen nformation Markt 23, 18528 Bergen auf Rügen Tel.: 0 38 38 - 811 276 · Fax: 0 38 38 - 811 127 WIE WÄRE ES MIT … … ABBA auf Bergens Freilichtbühne? Am 15. 06. 2007 ist es soweit: ABBAFEVER, das Original aus London, kommt auf die Bergener Freilichtbühne und wird mit den bekannten ABBA-Hits seine Fans begeistern. Selbst die TIMES schreibt euphorisch über „Standing ovations“ an allen Auftrittsorten. Also, liebe Bergener, das können Sie auch! Runter von der Couch und ab zum Rugard! Beginn ist um 20.30 Uhr und die Karten gibt es ab sofort im Vorverkauf für 33,00 2 in der Touristeninformation im Bergener Benedix- Haus am Markt. Der Bergener Volkschor lädt am Sonntag, 13. Mai 2007 um 17 Uhr, alle Einwohnerinnen und Einwohner sowie die Gäste der Stadt zum Frühlingssingen in die Aula der Altstadtschule, Breitsprecherstraße, ein. Wer die Auftritte des Volkschores kennt, weiß, dass es auch zum Mitsingen Gelegenheit geben wird. Außerdem ist davon auszugehen, dass am Programm auch „de Plattsnackers“ von der Grundschule am Rugard mitwirken. Na, dann kann der Frühling ja kommen. … Walter Plathe im Kurhaus Binz? Am 16.06.2007 gibt es im Kurhaus in Binz einen Otto Reutter Abend mit Walter Plathe zu erleben. Im stilvollen Ambiente des schmuckvollen Saales wird der bekannte Künstler die Gäste wie so oft mit seinen Qualitäten in punkto Unterhaltung begeistern können. Beginn ist um 20.00 Uhr und auch für diese Veranstaltung gibt es ab sofort die Eintrittskarten in der Touristeninformation Bergen, Markt 23. Karten im Parkett kosten 28,00 2, in der Seitengalerie (1. Rang) 25,00 2. Die Touristeninformation hat von Montag bis Freitag von 10.00 - 18.00 Uhr für Sie geöffnet (Pfingstsamstag 26. 05. 2007 zusätzlich von 10.00 – 13.00 Uhr). Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Das Fundbüro der Stadt Bergen gibt bekannt: Warum weniger Wohnen? Bergener Wohnungsgesellschaft mbH Ihr Ansprechpartner: Ursula Vüllmow Markt 11 ·18528 Bergen auf Rügen www.bewo-online.com · [email protected] Telefon (0 38 38) 20 31- 21 · Fax (0 38 38) 20 31-17 © www.apmarketing.de Wohnen schafft Lebensgefühl Im Fundbüro der Stadt Bergen auf Rügen wurden in der Zeit vom 28. 03. 2007 bis zum 20. 04. 2007 die folgenden Gegenstände abgegeben, die noch keinem Eigentümer zugeführt werden konnten: 1. Sicherheitsschlüssel am Ring mit rotem Schlüsselband, 2. Schlüsselbund mit zwei Sicherheitsschlüsseln (davon einer mit der Nr. SLGG 410 103612 und einer mit der Nr. SP 34), Anhänger Großbuchstabe „E“ aus Metall und schwarze Schlüsseltasche mit zwei Reißverschlüssen, 3. Schlüsselbund mit zwei Schlüsseln (ein Sicherheitsschlüssel mit der Nr. ZS 8778 WZ 46, ein kleiner Schlüssel mit der Nr. P 73 6), großer Karabinerhaken mit Schlüsselband orange/rot (Tom Tailor), 4. Damenblazer braun/beige, Gr. 38, 5. Sonnenbrille, schwarzer Kunststoffrahmen. Rechte an den genannten Fundsachen sind im Fundbüro der Stadt Bergen auf Rügen, Markt 5/6 (2. Obergeschoss), Frau Reining, Telefon: 0 38 38 / 81 14 81, geltend zu machen. Stadt Bergen auf Rügen, Fundbüro Stadtbote Mai 2007 Seite Einzug ins Paradies – Ein Ereignis der Sonderklasse Dieser 20. April 2007 wird sich tief in der Chronik der Regionalen Schule Bergen Rotensee verankern: Erstens wurde an diesem Tag mit einem großen Fest die zauberhafte sportlich-kulturelle Außenanlage eingeweiht, Zweitens erhielt die Schule eine offizielle Schulfahne aus den Händen der Bürgermeisterin Andrea Köster verliehen, Drittens wurde der Schule der Name „Schule am Grünen Berg“ zuerkannt und Viertens geschah das alles unter Anwesenheit einer ganz hohen Persönlichkeit aus der Politik: die Bundeskanzlerin Angela Merkel ließ es sich nicht nehmen, mit dabei zu sein und allen Beteiligten zu diesen Höhepunkten im Schulgeschehen zu gratulieren. Im Anschluss gab es dann im Computerkabinett noch eine Schüler-Kanzlerin-TalkRunde zu aktuellen Fragen der Jugendlichen. Als Auftakt stand eine Diashow, der als musikalisches Leitmotiv der Hit „Einzug ins Paradies“ unterlegt war. Die Eröffnung der Außenanlage sahen die meisten Schülerinnen und Schüler schon als einen Einzug in ihr kleines Paradies an. RÜGANA 2007 – diese Festtage vormerken Die RÜGANA hat sich bei der Inselwirtschaft und auch über den Rügendamm hinaus einen Namen gemacht. Längst laufen die Vorbereitungen für die Leistungsschau „RÜGANA 2007“ auf Hochtouren. Auch in diesem Jahr ist es Anliegen des Landkreises und der Stadt Bergen auf Rügen, eine Veranstaltung zu organisieren, die für Aussteller und Besucher erfolgreich und interessant ist. Und besonders erwähnenswert: bis Dato haben sich schon sechs neue Aussteller angemeldet, die sich in den Kreis der traditionellen Teilnehmer gesellen möchten. So kann das Organisationsteam davon ausgehen, auch 2007 eine rege Beteiligung der Rügener Unternehmen verzeichnen zu können und hofft, viele Interessierte wieder als Aussteller und natürlich auch als Besucher am 7. bis 9. September 2007 in Bergen auf Rügen begrüßen zu können. Bitte achten Sie, wenn Sie Ihr Unternehmen präsentieren wollen, auf die rechtzeitige Einreichung der Anmeldeformulare beim Landkreis Rügen (auch auf den Internetseiten des Landkreises zum download) und den Anmeldeschluss: 30. Juli 2007. In diesem Jahr gibt es zwei Sonderausstellungen im Zusammenhang mit der Leistungsschau: traditionsgemäß eröffnet am Vortag im Stadtmuseum die Insel Bornholm eine Präsentation und in der Sparkasse Rügen erwartet Sie eine interessante Wanderausstellung. Internationale Wirtschaftsgespräche sind geplant ebenso wie die Begegnungen mit den Besuchern, die aus unseren Partnerstädten immer wieder gern zur RÜGANA kommen. Fest steht auch die RÜGANA-Party am Samstag, 8.9. um 20 Uhr, im „Parkhotel“ Bergen auf Rügen. Wichtiger Teil der RÜGANA ist die kulturelle Umrahmung. Auf der Bühne am Markt treten Künstler der Insel, Gäste der internationalen Partner von Landkreis und Stadt und viele an- dere im Rahmen eines abwechslungsreichen Konzert- und Tanzprogramms auf. Spielmöglichkeiten für Kinder sind vorhanden, für Essen und Trinken ist überall gesorgt, so dass alle Voraussetzungen gegeben sind, die RÜGANA zu einer Veranstaltung für die ganze Familie zu machen. Sie haben verschiedene Möglichkeiten, im Rahmen der RÜGANA für Ihr Unternehmen zu werben: 1. in der „Messezeitung“, die der Rüganer Anzeiger herausgibt, 2. auf einem Werbebanner an der Bühne auf dem Marktplatz während der RÜGANA 3. mit einer Werbefahne Ihres Unternehmens auf dem RÜGANA-Gelände 4. im Internet auf unserer Webseite www.ruegana.com. Wenn Sie sich für eine Form der Werbung entschieden haben, teilen Sie uns dies bitte auf dem entsprechenden Formular mit, das Sie in unserem Download-Bereich finden. Wir werden dann alles Weitere veranlassen. Die Sitzungstermine der Ausschüsse für Mai 09.05.2007 14.05.2007 15.05.2007 21.05.2007 24.05.2007 Stadtvertretung Verkehrsausschuss Sozialausschuss Finanzausschuss Kulturausschuss Aula GS „Altstadt“ Sitzungsraum 306 Sitzungsraum 306 Benedix- Haus Sitzungsraum 306 18.00 Uhr 18.00 Uhr 18.00 Uhr 18.00 Uhr 18.00 Uhr Seite Bergen mitten in Europa Betrachtet man die Europakarte in der NordSüd-Richtung vom Nordkap bis Malta, so liegt Rügen etwa in der Mitte dieser Distanz und mit etwas Großzügigkeit liegt Rügen auch in der Mitte der Ost-West-Strecke unseres Erdteils. Da ist es doch gerechtfertigt, dass die EUROPA-TOUR in Bergen Station machte. Egal wie man es betrachtet, der 13. und 14. April brachte der Stadt Bergen auf Rügen nationale Bedeutung. Mit großem Engagement haben die Stadtverwaltung, die Vereine und Einrichtungen und die Bergener Schulen die Tourstopptage gestaltet und für umfangreiche Informationen zum Thema „Europa“ genutzt. Genutzt wurden auch die Möglichkeiten, mit Politikern aus Brüssel, Berlin und Schwerin ins Gespräch zu kommen. Da waren die Schülerinnen und Schüler der Bergener Schulen recht aktiv und stellten ihre Fragen in den Diskussionsrunden. Die Gesprächspartner wie Dr. Harald Terpe, Mitglied des Bundestages, Dr. Andre Brie sowie Professor Alfred Gomolka, Mitglieder des Europäischen Parlamentes in Brüssel, Dr. Marianne Linke, Mitglied des Landtages sowie die mit der Tour reisenden EU-Experten am Infostern waren von der Informationsbereitschaft der Jugendlichen angetan. Mit dabei die Schalmeienkapelle Dreschvitz, die Musikschule Fröhlich, der AWO KV Rügen, die Jugendfeuerwehr Bergen, das THW Bergen, der Jugendring Rügen e.V., der Internationale Leseclub Rügen, die Europaschule „Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium“, der Landkreis mit seiner Präsentation der internationalen Partnerschaften und die Schulen der Stadt und ununterbrochener Sonnenschein. Andrea Köster, die Bürgermeisterin der Stadt Bergen auf Rügen und Schirmherrin der Tourstopptage, möchte sich auf diesem Wege bei allen Mitmachern herzlich bedanken. Auch die Glückwünsche für die Rüganerin Rosemarie Heyn zu ihrer Ernennung als Botschafterin des „Verbundnetzes der Wärme“ ehrt zugleich all die Ehrenamtlichen der Stadt und der Insel. Und schließlich ging von diesen Tagen eine Botschaft aus: Bergen liegt mitten in Europa. Stadtbote Mai 2007 Stadtbote Mai 2007 Seite 13 Jahre Feuerwehrförderverein Bergen e.V. mit stolzer Bilanz Am 04. 04. 2007 fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Bergen statt. Im Rechenschaftsbericht des Vorstandsvorsitzenden Mathias Rohloff kam zum Ausdruck, dass der Vorstand eine sehr gute Arbeit geleistet hat, um die Freiwillige Feuerwehr Bergen tatkräftig zu unterstützen. Dies bezog sich sowohl auf die übergebenen Spenden, die mit Hilfe der örtlichen Wirtschaft und von Privatpersonen der Stadt Bergen zur Verfügung gestellt werden konnten, als auch auf die gemeinsame Gestaltung von gesellschaftlichen Höhepunkten für die Feuerwehr in Bergen und somit auch für die gesamte Bevölkerung unserer Kreisstadt. Es wurde zum Ausdruck gebracht, dass auch im Jahr 2007, dem 13. Jahr nach Gründung des Vereins, alles erdenklich Mögliche unternommen wird, um die Bergener Wehr umfangreich Weg mit den Abgasen Mitte April erfolgte der erste Probelauf für das vollautomatische PLYMOVENT-Abgas-Absaugsystem in der Fahrzeughalle der Feuerwehr, das dort für sechs Einsatzfahrzeuge von Mitarbeitern der R-H-T aus Bergen installiert wurde. Für Planung, Einbau sowie Abnahme dieser Anlage wurden im Haushalt 2007 insgesamt 50.000 EUR von der Stadtvertretung bewilligt. Was technisch hinter diesem Geldeinsatz steht: dem effektiven Schutz der Mitglieder unserer Freiwilligen Feuerwehr dient der Einbau eines hoch modernen, vollautomatischen Abgas-Absaugsystems, das die Abgase der Einsatzfahrzeuge aus der Fahrzeughalle in der Stralsunder Straße leitet. Der Clou des Systems: Direkt am jeweiligen Auspuffrohr sitzt eine Abgasdüse, die in einen flexiblen Schlauch übergeht. Der Schlauch führt die Abgase über einen mitlaufenden Wagen in das Abluftsystem. Bei einem Einsatz löst sich die Abgasdüse und damit der Schlauch vollautomatisch erst außerhalb der Halle. Bei der Rückkehr wird das System einfach wieder angekuppelt. Somit wird kostbare Zeit gespart und „dicke Luft“ in der Fahrzeughalle der Bergener Feuerwehr verhindert. zu unterstützen und zu fördern. In diesem Zusammenhang wurde auf die seit der Gründung des Vereins gut funktionierende Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung verwiesen, hier namentlich genannt der Stellvertretende Bürgermeister und Mitglied des Vereinsvorstandes Herbert Knüppel. Der Gemeindewehrführer André Muswieck, der gleichzeitig Vorstandsmitglied des Feuerwehrfördervereins ist, bedankte sich für die geleistete Arbeit und überbrachte gleichzeitig den Dank der Kameradinnen und Kameraden. Kreisbrandmeister Lothar Maaske war gern gesehener Gast der Jahreshauptversammlung. Er sprach dem gesamten Vorstand seine Anerkennung für diese langjährige Tätigkeit zum Wohle der Bergener Feuerwehr aus. Er brachte ebenfalls zum Ausdruck, dass der Bergener Feuerwehrförderverein eine Vorbildfunktion im Kreis einnimmt und dankte auch für die Unterstützung des Kreisfeuerwehrverbandes. In dessen Auftrag zeichnete er zum Abschluss der Veranstaltung den Vorstandsvorsitzenden und gleichzeitig Ehrenwehrführer der FFW Bergen Mathias Rohloff und das Mitglied des Vorstandes und Gemeindewehrführer des FFW Bergen André Muswieck mit der Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes in Gold aus. Das Vorstandsmitglied und Schatzmeister des Fördervereins der FFW Bergen Hans-Joachim Laars und das Vorstandsmitglied Herr Gerd Zander erhielten die Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes in Silber. Das 13. Jahr des Vereins steht durchaus unter einem guten Vorzeichen! Nach Informationen des Vorstandes Konzert mit Martinshorn und Blaulicht Insgesamt 107 ausgerückte Kräfte der FFw Bergen, Putbus, Garz, Buschvitz, Sehlen, Parchtitz, Patzig, Ralswiek, Lietzow, Garz und Binz sowie der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Landkreises jagten kürzlich durch die Straßen von Bergen in Richtung Sana-Krankenhaus. Feueralarm ausgelöst durch starke Rauchentwicklung in einem Zimmer in der dritten Etage der Alten Chirurgie. Dass hier zu einer Übung „geblasen“ wurde, wissen nur ganz, ganz wenige der Kameradinnen und Kameraden. Ziel der Übung: Das Zusammenspiel aller unliegender Wehren soll geprobt werden. Der verblüffte Zuschauer sieht und hört das Konzert der Rundumleuchten und der Signalhörner und wundert sich, dass alles nach einem unsichtbaren Plan abläuft. Die Handgriffe sitzen, die Technik ist beeindruckend. Ob durchs Treppenhaus oder über die Drehleiter werden die Patienten schnellstens evaku- iert. Auch der aufkommende Regen und Wind bremsen die Rettungskräfte nicht… Nach Beendigung der Übung kann man nur zu dem Schluss kommen: Es ist beruhigend, solch engagierte Ehrenamtliche auf der Insel zu wissen. Seite Stadtbote Mai 2007 Im Alter reif für die besondere Aufgabe Als vor etwa 75 Jahren der kleine Karl-Heinz mit Griffel und Schiefertafel Schönschrift üben musste, hätte er es sich sicher nicht träumen lassen, dass er einmal zu einem gefragten Mann avancieren würde. Seine damals erworbene Fähigkeit, Texte in altdeutscher Schrift, genauer gesagt in Sütterlin, lesen und nieder schreiben zu können, macht in heute im Alter von über 80 Jahren zum „Übersetzer“ wichtiger alter Dokumente. Die Menschen, die heute noch die alte Schrift beherrschen, sind rar geworden. Karl-Heinz Seegers, Jahrgang 1926, ist einer von ihnen. Jetzt sitzt er Tag für Tag über einem gut erhaltenen Protokollbuch der 1905 in Bergen gegründeten Freiwilligen Feuerwehr. Beim Lesen begibt er sich auf eine Zeitreise, holt für die Heutigen die Geschehnisse vergangener Jahre wieder ans Tageslicht, in dem er sie in Schriftzeichen unserer Zeit erneut niederschreibt. Da tauchen Begriffe auf, die aus unserem Sprachschatz längst verschwunden sind, und trotzdem muss alles in einen verständlichen Zusammenhang gebracht werden. Und was dem geborenen Bergener bei dieser Geduldsarbeit besonderen Spaß bereitet, sind die Namen von Menschen, die er noch persönlich „aus alter Zeit“ kennt. Auch aus heutiger Sicht Amüsantes kommt ans Tageslicht: Da wird um „Beihülfe“ zur Anschaffung von Gesangsbücher für die Feuerwehr bei der Stadt angefragt. Und manchmal ist das Niedergeschriebene brand aktuell: Die Stadt wird aufgefordert, Sperrbänder zu kaufen, damit die Schaulustigen bei den Ein- Als Brautkleider noch aus Fallschirmseide genäht wurden Im November des Jahres 1946 waren überall noch die Spuren des verheerenden Krieges deutlich sichtbar und doch waren die meisten Menschen vom Optimismus zum Neuanfang geprägt. Besonders die jungen Leute. Zu ihnen gehörten auch Irmgard und Wilhelm aus Bergen, die sich in diesen Novembertagen verlobten und nicht ahnen konnten, dass ihnen ein Winter bevorstand, der als einer der Härtesten in die Wettergeschichte einging. Allen Widrigkeiten zum Trotz, planten die beiden Verliebten die Hochzeit. „Als dann vor 60 Jahren endlich im März 1947 der Schnee weg ging, heirateten wir“, erinnert sich das Paar heute und dass die Braut ein Kleid genäht aus Fallschirmseide trug, war durchaus zeitgemäß in diesen Nachkriegsjahren. Und wie man sieht, war Irmgard eine zauberhafte Braut und Wilhelm ein stolzer Bräutigam. Inzwischen haben Irmgard und Wilhelm Müller sechzig gemeinsame Ehejahre durchlebt mit all ihren guten und weniger guten Seiten. Die damals gegründete Familie ist inzwischen auf stolze 16 Personen angewachsen und der dritte Urenkel wird demnächst erwartet. Am 28. März begingen Irmgard und Wilhelm Müller im Kreis der Familie das seltene Fest der Diamantenen Hochzeit. Stadtvertretervorsteher Manfred Kendziora ließ es sich nicht nehmen, dem Paar in persönlichen und herzlichen Worten zu gratulieren und überbrachte Glückwünsche sowie Blumen und ein Geschenk der Stadtverwaltung. Der „Stadtbote“ schließt sich den guten Wünschen an. sätzen abgehalten werden können. Etwa 100 Seiten im Format DIN A 4 sind manchmal in atemberaubend schöner Schrift „gemalt“ und manchmal hingeschmiert, je nach Fähigkeit des Protokollanten. Dann wechselt die altdeutsche Schreibweise ins „Moderne“. Zwölf Seiten sind bereits „übersetzt“. Eine, bei guter Kondition zwei Stunden schafft Seegers am Tag, dann macht die Schreibhand nicht mehr mit, braucht Pause. Jetzt probiert er mit einem Diktiergerät, um seine ehrenamtliche Arbeit zu beenden. Aber viel zu tun bleibt noch allemal. Und das nächste Projekt: Aufzeichnungen zum Orgelumbau aus den Jahren 1714 bis 1740 warten auf ihre „Übersetzung“. Ehrenamtlich und kein bisschen müde Dass Inge Jüptner am 25. März ihren „Sechzigsten“ beging, bereitet ihr keinerlei Problem in Bezug auf das Alter. Sie hält es wohl eher mit Udo Jürgens Lebensweisheit: mit 66 fängt das Leben erst an. Unermüdlich engagiert sie sich in sozialen Fragen, kümmert sich um ihre Mitmenschen. Deshalb überbringt der „Stadtbote“ ihr die herzlichsten Glückwünsche der Stadtverwaltung und insbesondere des Bürgeramtes für ihr großes ehrenamtliches sowie gesellschaftliches Engagement. Stadtbote Mai 2007 Donato Plögert und Kultur im Benedix-Haus: „Das kann doch jedem passier´n“ Der bekannte Sänger, Kabarettist, Moderator, Schauspieler und Buchautor ist am 24. Mai 2007 um 20 Uhr zu Gast in Bergen mit seinen musikalisch-literarischen Alltagschnäppchen für alle Gelegenheiten. „Kennen Sie flüchtige Urlaubsbekanntschaften, die sie ein Leben lang nicht mehr los werden, so gerne Sie auch möchten? Treffen Sie manchmal auf Menschen aus Ihrer Vergangenheit, bei deren Anblick Sie sich augenblicklich einen Gedächtnisschwund herbei wünschen? Können Sie nächtelang nicht schlafen, weil Ihr schlimmster Albtraum wahr wird und Sie einen Handwerker bestellen müssen?“ Donato Plögert hat das alles schon selbst erlebt, wovor Sie keiner je gewarnt hat - und er beweist mit seinen Geschichten, dass man dennoch Spaß am Leben haben und den alltäglichen Herausforderungen ein Schnäppchen schlagen kann. Benedix-Haus, Bergen auf Rügen, Markt 23, Seiteneingang, Einlass ab 19.30 Uhr, Eintritt 3 3 Nabucco auf dem Kurplatz in Sassnitz Freitag, 10.August 2007 – 20.00 Uhr Giuseppe Verdi: Oper in 4 Akten in italienischer Originalsprache natürlich mit dem berühmten „Gefangenenchor“ (Vapensiero, sull` ali dorate) – bis heute die heimliche Nationalhymne der Italiener! Mit der Staatsoper Stettin, Solisten, Chor sowie großes Orchester mehr als 100 Mitwirkende (Änderungen des Ensembles vorbehalten). Eine ausgefeilte Licht- und Tontechnik setzt die Oper auf ca. 130 m² Bühnenfläche ins rechte Licht und sorgt des Weiteren für exzellente Akustik. Bei einer Bühnenhöhe von 1,50 m sind gute Sichtverhältnisse auf das Bühnengeschehen für die Besucher gegeben. „NABUCCO“ findet übrigens bei jedem Wetter statt – bei schlechten Witterungsbedingungen ist ein Regencape für jeden Besucher im Eintrittspreis enthalten. Wenn Sie folgenden Satz gründlich lesen und erkennen, welcher Operntitel sich darin verbirgt, können Sie eine von drei CDs mit einer tollen Aufnahme der gesuchten Oper gewinnen: „Wir fuhren mit dem Auto in Richtung Berlin. Nahe Buckow ging uns das Benzin aus…“ Schreiben Sie die Lösung auf eine Postkarte und schicken diese bis spätestens 11. Mai 2007 an Stadtverwaltung Bergen auf Rügen, Redaktion Stadtbote, Markt 5/6, 18528 Bergen auf Rügen. Seite 1. Sammlerbörse in Bergen-Süd Am Sonnabend, dem 5. Mai 2007, führen Numismatiker und Philokartisten aus Stralsund und von der Insel Rügen in Bergen-Süd eine Sammlerbörse durch. Im Gebäude „Wohnen mit Service“ in der Straße der DSF 5 finden die Aussteller und Besucher gute Bedingungen vor. Dort wird eine gute Auswahl an Münzen, Medaillen, Geldscheinen, Orden, Abzeichen, und vieles andere mehr angeboten. Dazu gehören regionale und historische Zahlungsmittel ebenso wie antike Bücher, Ansichtskarten oder Graphiken von Rügen. In Ruhe können die Objekte betrachtet, getauscht oder erworben werden. Darüber hinaus kann sich jeder Besucher von 09.00 bis 15.00 Uhr bei sachverständigen Numismatikern seine Sammlerstücke kostenlos einschätzen lassen oder sich Tipps zum Aufbau einer Sammlung und zur Pflege seiner Raritäten holen. Andre Kobsch Seite Ein erfolgreiches Konzept wird fortgeführt: Das Schwimmlager ist im Jahre 2006 55 Jahre alt geworden. Ein Konzept, welches sich über Jahrzehnte bereits bewährt hat. Viele Kinder aus der Stadt Bergen und des Landkreises Rügen haben diese Möglichkeit der Ferienfreizeit nutzen können. Dieses Konzept wird nun von der DLRG Bergen Rügen e.V. in Eigenverantwortung fortgeführt. Unter dem Motto „Freie Zeit in Sicherheit“ wird eine aktive Kindererholung organisiert. Diese Freizeitveranstaltung soll einen Ausgleich zur Schule und Alltag bieten. Neben dem Badevergnügen und dem Schwimmen lernen, sollen Toleranz, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Mut geschult werden. Bei zahlreichen Freizeitaktivitäten wird die wasserfreie Zeit zum Stadtbote Mai 2007 Das Schwimmlager geht in die 56. Runde Spielen, Basteln und Wandern genutzt. „Freie Zeit in Sicherheit“ soll den Teilnehmern auch die Möglichkeit bieten, zu erfahren, wie kann ich anderen helfen, wenn sie in Not geraten sind. Bei Erste Hilfe-Übungen an Land bzw. für Fortgeschrittene im Wasser werden bestimmte Verhaltensregeln geschult. Dieses Angebot ist an Kinder von 9 bis 12 Jahre des Landkreises Rügen gerichtet. Platz ist für 40 Teilnehmer. Das Ferienangebot findet im Kreisschulheim Thiessow statt. Die pädagogisch ausgebildeten Betreuer und die pädagogisch-fachlich geschulten Schwimmlehrer betreuen die Teilnehmer in der Zeit vom 05.08. bis 14.08.2007. Dieses Projekt wird gefördert durch die Stadt Bergen, dem Landkreis Rügen, dem Kreisschulheim Thiessow sowie der DLRG Bergen Rügen e.V.. Ab sofort können sich Interessenten unter 03838/313527 bzw. unter www.bergen.dlrg.de informieren bzw. anmelden. Text + Foto: J.W. Neuer Rettungsschwimmkurs der DLRG für Lebensretter Ausschreibung : Projekt – Rettungsschwimmer Ostsee Die DLRG Bergen Rügen e.V. bietet in den Sommerferien neben dem Schwimmcamp einen neuen Ausbildungslehrgang zum Rettungsschwimmer an. Der Lehrgang beginnt am 28.7. und endet am 04.08.2007. Die praktische Ausbildung findet unter Freiwasserbedingungen in der Ostsee statt. Ausbildungsinhalte: Ausbildung zum Rettungsschwimmer Bronze, Silber oder Gold sowie der Wasserrettungsdienst in Theorie und Praxis, die Erste Hilfe, die wichtig für den Wachdienst und später für den Führerscheinerwerb sind und die Herz - Lungen – Wiederbelebung. Voraussetzungen zur Teilnahme sind ein all- Tour de Chance – der erste Schritt In allen Amtsbereichen des Kreises Rügen werden in der Zeit vom 23. April bis 25. Mai 2007 radsportliche Wettbewerbe mit Schülern der Klassenstufen 3 bis 6 durchgeführt. Die besten drei Mädchen und Jungen qualifizieren sich für das Große Finale am 31. Mai 2007 im Bergener Ernst-Moritz-Arndt-Stadion. Geschicklichkeitsfahren und 500-Meter-Einzelzeitfahren sind die Wettkampfdisziplinen und alle Teilnehmer erhalten Urkunden und Sachpreise. Den Besten im Finale winken Pokale und Medaillen der Schirmherrin. Ausrichter ist der Kinder- und Jugendverein Rügen „Die Nordlichter“. Also, liebe Kinder, aber auch Sie, liebe Eltern, sind aufgerufen am Finaletag ins Stadion zu kommen. Ab 9 Uhr geht’s los! Die Rettungsschwimmer Stephanie Möller, Max Brmer und Sebastian Lenz auf Erkundungsfahrt (Foto: Wienberg) gemein guter Gesundheitszustand (ärztliches Attest), das Beherrschen der Brust- und Kraulschwimmens sowie das Streckentauchen. Teilnehmen können Mädchen und Jungen ab dem 12. Lebensjahr sowie Erwachsene. Bei erfolgreicher Teilnahme können die Teilnehmer ab dem 16. Lebensjahr in den Rettungswachdienst an den Stränden unserer Insel und in der gesamten Bundesrepublik zum Einsatz kommen. Mit dieser Qualifikation eröffnen sich für die Teilnehmer viele interessante Gebiete in der DLRG. Weitere Informationen bzw. Anmeldungen sind möglich unter 03838/313527 bzw. unter www.bergen.dlrg.de. Skaterbahn mit „Unterschrift“ Wer wissen möchte, was sich hinter den Begriffen „Kink-Ledge“, „Jump Box“ oder Picknick Tabel“ verbirgt, braucht nur einmal auf die Skaterbahn in Rotensee zu gehen. Dort stehen seit Kurzem diese Sportgeräte. Für runde 15.000 2 hat die Stadt Bergen diese Anlage gestaltet und die Kinder und Jugendlichen auf kleinen und größeren Rädern nutzen die Bahn ausgiebig. Aber bereits nach 24 Stunden zierte das Logo (siehe Foto) die neuen Teile und viele ärgern sich über diese Schmierereien. Der „Stadtbote“ fragt: Wer weiß, wer sich hinter diesem Zeichen verbirgt und kann Hinweise geben. Oder der „Verfasser“ meldet sich vielleicht selbst mal zu einem Talk in der Redaktion: (0 38 38) 31 11 33! Stadtbote Mai 2007 Seite Fit in den Mai mit dem Bergener „Tag des Sports“ Das Programm für den 1. Mai nochmals zur Übersicht: •Auf der Kegelbahn am Stadion richtet die Stadt Bergen gemeinsam mit dem Bergener Kegelverein 1900 e. V. ab 9.00 Uhr die bewährten Stadtmeisterschaften im Kegeln im Bereich Freizeitsport aus. In den Altersklassen Kinder, Jugendliche und Erwachsene – getrennte Wertung weiblich und männlich – werden auf den 4 Bahnen die Besten ermittelt, wobei der Spass und die Freude an sportlicher Betätigung im Vordergrund stehen. Für die Sieger gibt es Urkunden und Preise. •Auf dem Volleyballplatz in der Waldstraße organisiert die Stadt Bergen in Zusammenarbeit mit der Abteilung Volleyball des VfL Bergen 94 e. V. das traditionelle kreisoffene Stadtmeisterschaft-Mix-Turnier der Frei- zeitvolleyballmannschaften. Anmeldungen sind noch am Wettkampftag bis 8.30 Uhr beim Spielleiter Herrn W. Raewel vor Ort möglich. Je nach Teilnehmerzahl wird vor dem offiziellen Turnierbeginn um 9.00 Uhr der Spielmodus festgelegt. Auch hier warten Urkunden und tolle Preise auf die Siegermannschaften. •Eine weitere Veranstaltung wird das Blitzschachturnier in der Grundschule Altstadt am 1. Mai sein. Startzeit ist um 9.00 Uhr. Organisiert wird das Turnier, welches für alle Altersbereiche und sowohl für Vereinsmitglieder als auch weitere Schachinteressierte offen ist, in bewährter Weise von dem Schachverein Rugia Bergen e. V. •In das Ernst-Moritz-Arndt-Stadion wird ab 9.00 Uhr zur Bahneröffnung in der Leichtathletik eingeladen. Der 1. LAV Bergen ist federführend in der Ausrichtung der sportlichen Wettbewerbe. Hier sind spannende Vergleiche sind zu erwarten, da die Wettbewerbe in den einzelnen Altersklassen kreisoffen ausgetragen werden. •Zusätzlich zu diesen Aktivitäten laden wir alle Familien herzlich in das wunderschöne Stadion ein, um bei vorwiegend für und mit Kinder konzipierten und gestalteten Animations- und Spielprogrammen „New Games“, also neue Spiele, bei denen jeder gewinnen kann, kennen zu lernen und mit zu machen. •Und, es wird eine Spaßolympiade für Groß und Klein geben. Hierbei bekommen die Teilnehmer einen Startzettel und durchlaufen als Einzelstarter oder Familie einzelne Stationen wie z. B. Dosenwerfen, Gummistiefelweitwurf, Fische angeln. Besuch aus der Partnerstadt Goleniow Sie haben sich auf die Reise begeben, die drei Vertreter einer 37 Mitglieder zählenden Seniorenvereinigung aus unserer Partnerstadt Goleniow mit dem Ziel, hier Gleichgesinnte zu treffen. Über den Empfang im Rathaus war die kleine Delegation höchst erfreut, brachten Bürgermeisterin Andrea Köster und Stadtvertretervorsteher Manfred Kendziora doch zum Ausdruck, dass auch in der Seniorenarbeit Interesse an Partnerschaft besteht. Nach den ersten Gesprächen dürfte es schon bald zu effektiver Zusammenarbeit kommen. Holzmesse 2007 Zur Teilnahme an der zweiten Holzmesse unter neuer Regie vom 2. bis 3. Juni ruft derzeit der Tourismus & Gewerbeverein Putbus auf. Ebenso, wie zur zweiten Agendamesse. Beide werden gemeinsam auf dem Lauterbacher Gelände „Im Jaich“ stattfinden. „Nach neuer Zeitrechnung“, wie Lothar Wittmann sagt, denn die Messe wurde vergangenes Jahr erstmalig vom Putbuser Tourismus- und Gewerbeverein übernommen, nachdem sie sich neun mal unter Regie des Nationalparkamtes etablierte. „Gerne hätten wir unter dem Stichwort Agenda 2000 auch Initiativen neben den gewerblichen Ausstellern am Platz“, fordert Wittmann zur weiteren Teilnahme auf dem 11.000 Quadratmeter großen Gelände auf. „Unter Agendaständen verstehen wir Informationsmöglichkeiten, die zu nichtkommerziellen, regionalen Aktivitäten informieren (Beispiel: Umweltschule, Biosphäre, Agendagruppen ) und höchstens Kleinigkeiten zum Eigenbedarf der Betreiber anbieten oder verkaufen.“ „Über 50 gewerbliche Anmeldungen zum Thema Holz liegen bisher vor“, sagt Lothar Wittmann. „Neu wird sein, dass neben dem bisherigenAusstellungsprogramm fürs Publikum die Fachhochschule Stralsund mit ihren Öko - Rennwagen dabei sind. Sie zeigen spritsparende Fahrzeugtechnik mit alternativen Antrieben. Weiterhin kommt auf der Holzmesse historisches und modernes Handwerk ebenso zum Tragen wie moderne Technologie. Für ersteres stehen neben Handwerks- und Baubetrieben die frei reisenden Wandergesellen aus Posewald an einem Infostand. Sie bauen für das dortige Gutshaus ein kleines Bauobjekt auf. Auch der bekannte Pantower Holzsäger wird mit seiner Ausstattung an Kettensägen kommen. In der Sparte Technologie stellt die Selliner Firma Dalibor auf der 11. Holzmesse erstmals ihre ,Sunmachine‘ vor. „Das ist ein Stirlingmotor, der Pellets in Gas, Gas in Wärme und diese in Strom verwandelt“, bringt Wittmann die Technologie auf eine einfache Formel. Weiterhin wird die Firma BIO - Care aus Frankfurt / Oder ihr Holzkraftwerk vorstellen. „Leichte Anfangsschwächen der Messe aus dem vergangenen Jahr sind ausgeräumt und wir rechnen mit einer weiteren Konsolidierung der Holzmesse. Die Besucher jedenfalls haben den Eintritt von zwei Euro akzeptiert. Weitere Infos zur Teilnahme: www.holzmesse-ruegen.de oder Telefon 038301/882968 PM/ostSeh Seite 10 Stadtbote Mai 2007 „VERRATEN UND VERKAUFT“… Es geht wieder los – die Störtebeker-Festspiele 2007 Verraten: Für „Klaus Störtebeker“ und seine Mannschaft geht es wieder los – die neue Spielzeit, die vom 23. Juni bis zum 8. September 2007 dauert, beginnt. Und mit ihr setzt ein neuer Zyklus von Geschichten rund um den sympathischen und trinkfesten Piraten ein. Nachdem im letzten Jahr der Kopf des berühmten Piraten rollte, geht es dieses Mal um die Anfänge: so wird unter anderem enthüllt, wie „Klaus Störtebeker“ zu seinem Namen kam. Wie in den vergangenen Jahren überzeugen Sascha Gluth in der Rolle des „Klaus Störtebeker“ und Dietmar Lahaine als „Goedeke Michels“. Auch 2007 wieder mit an Bord sind Ben Hecker als Wismaraner Kaufmann „Wüllferich“, Ingrid van Bergen als Badehausbetreiberin „Röttelpösch“, Wolfgang Lippert als Balladensänger und weitere beliebte und bewährte Akteure. Zu den interessantesten Neubesetzungen gehört Christina Kraft, Rüganerin, die 13 Jahren lang bei den Festspielen im Publikum saß. Nach Umwegen über die Schweiz, wo sie zurzeit das „Gretchen“ im Urfaust spielt, ist die 26jährige nun endlich auch selbst als Darstellerin bei Störtebeker – und das sogar als seine neue Liebe. Mit Robert Glatzeder, der un- Akt und Poesie aus dem Hause „Ender“ ter anderem im „Tatort“ und im „Kanzleramt“ zu sehen war, ist auch die Rolle des rebellischen Priesters „Bruder Thomasius“ hochkarätig besetzt. Wieder dabei ist Norbert Braun, der sich einst selbst in der Rolle des Störtebekers in Ralswiek bewährte und nun zu dessen Gegenspieler wird. Nach Jahren übernimmt auch Frank Rebel wieder eine Rolle – auch er mimt einen Gegner Störtebekers. Neu sind die aus Theater und Fernsehen bekannten Ben D. Bremer und Linda-Moran Braun, die seit August 2000 fest am Deutschen Theater in Göttingen engagiert ist. Verkauft wurden bis Mitte April – das sein noch kurz erwähnt - schon 120.000 Karten. (eine Info der Störtebeker Festspiele) Itta Hildebrandt für den „TusculumPreis 2006/2007“ nominiert Würdigung der Witwe des Malers und Schriftstellers Wolf Hildebrandt (Hil) Es ist längst (im wahrsten Sinne des Wortes) kein Geheimnis mehr, dass der Name „Ender“ für hohe Kunst birgt. Als Kunstfotograf ist er international bekannt, und als er seine Liebe zur Poesie wieder entdeckt und aktiv umsetzte, hat er sich auch als Dichter eingeführt. Wer´s prüfen möchte, braucht bloß seine 2008-Kalender-Produktion zu betrachten. Fast lakonisch der Titel des Kalenders, der ab Mai auf dem Markt erscheint. „Akt & Poesie“ 2008. Zauberhafte Fotos und eigene geistvolle Aphorismen begleiten den Betrachter und Leser durch das Jahr und ganz sicher überträgt sich einiges von den Erkenntnissen des Klaus Ender, zum Beispiel diese hier: „Wer den Weg zur Natur findet – findet auch den Weg zu sich selbst“. Und wem Altenburg in Thüringen eine Urlaubsreise wert ist, kann diesen Besuch auch noch toppen: Im Residenz-Schloss präsentiert Klaus Ender zwischen 10. Juni bis 21. Oktober 2007 gewaltige 100 Bilder aus der legendären Ausstellung „Akt und Landschaft“ aus dem Jahre 1975. Aber vielleicht lässt sich auch auf Rügen ein Ausstellungstermin finden. Warum denn in die Ferne reisen, der Ender wohnt so nah, verehrte Kunstsinnige der Insel! Der „Tusculum-Preis für besonderes kulturelles Engagement 2006/2007“ wird Frau Itta Hildebrandt, wohnhaft in Deidesheim/Weinstraße (Rheinland-Pfalz), zuerkannt. Die Würdigung der 89-jährigen Witwe des 1999 verstorbenen Malers und Schriftstellers Wolf Hildebrandt (Hil) wurde beschlossen, weil sie ihren Mann Hil (1906-1999) seit der Heirat 1942 in nahezu 60 Jahren auf dem schwierigen Weg seines Künstlerdaseins begleitete. Bis zu dessen Tod blieb sie seine Gefährtin. Danach setzte sie sich bei zahlreichen Ausstellungen - zum Beispiel 2006 - anlässlich der Gedenkausstellung im Hambacher Schloss zu Hils 100sten Geburtstag, für das Lebenswerk von Wolf Hildebrandt ein. Im Jahr 2000 besuchte Itta Hildebrandt die umfangreiche Sammlung des Ehepaars Barbara und Heinz Nied „Ein ehemaliger Bauhäusler fand seinen eigenen Weg“ mit über 360 Arbeiten von Wolf Hildebrandt in der Orangerie Putbus auf Rügen. Die Sammlung wurde Mecklenburg-Vorpommern als Leihgabe, zunächst für zehn Jahre, zur Verfügung gestellt und kann täglich besichtigt werden. Der Vorstand des „Tusculum-Vereins zur Förderung von Kultur e. V.“ schrieb die Preisträgerin am 15. März 2007 an, um ihr deren Nominierung und den Beschluss zu ihrer Würdigung mitzuteilen. Mit ihrer Antwort vom 30. März 2007 sagte Itta Hildebrandt erfreut die Annahme der Auszeichnung zu. Die Veranstaltung findet am 30. Juli 2007 im Rathaus Deidesheim statt, und der Vorsitzende des „Tusculum-Vereins zur Förderung von Kultur e.V.“, Heinz Nied (als Stifter des „Tusculum-Preises“), wird die Feierstunde gestalten und innerhalb seiner Rede auch die schriftliche Grußbotschaft der Landrätin des Landkreises Rügen, Kerstin Kassner verlesen. Der Vereinsvorstand Stadtbote Mai 2007 Seite 11 Zielgruppe und Chancen erweitert Im CJD Garz in der Außenstelle Bergen gibt es seit Jahresbeginn den Nachfolger der „Modularen Qualifizierung in der Elternzeit“ als das Projekt „Modulare Qualifizierung in der Eltern- und Familienzeit“. Angesprochen sind damit nun die Mütter und Väter, die sich in der Elternzeit befinden, auch Frauen und Männer, die keine Leistungen nach dem SGB II/ SGB III beziehen bzw. alleinerziehende Mütter und Väter, die Leistungen nach dem SGB II erhalten. Dabei müssen sich die Interessenten in der Familienzeit befinden, was bedeutet, dass sie Kinder bis zum 12. Lebensjahr im eige- nen Haushalt betreuen oder in den zurückliegenden 6 Monaten Angehörige gepflegt haben. Hauptziel des Projektes ist es, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen, d.h. den beruflichen Wiedereinstieg zu erleichtern bzw. zu ermöglichen. Zum Erreichen dieses großen Ziels stehen uns Projektinstrumente wie Beratung, Kurse (z.B. Bewerbungstraining), Coaching, Praktikum, Assessment, E-Learning und auch Bildungsschecks zur Verfügung. Da das Projekt von der EU und vom Land MVP gefördert wird, entstehen den Teilnehmenden keine Kosten. Unter bestimmten Vor- FestivalBunt 07. Mai bis 11. Mai - eine Woche so bunt wie das Leben In diesem Jahr veranstaltet ProSIK, ein Projekt des AWO-KV Rügen e.V., gemeinsam mit vielen Trägern der Insel die 3. „Interkulturelle Woche“ der Begegnungen und des gemeinsamen Erlebens internationaler Beiträge zu Kunst und Kultur. Eine Vielfalt an Veranstaltungen wie Internationales und kulinarisches Kino, Beiträge zu jiddischer und islamischer Kultur, Internationales Kochspektakel, Diavortrag einer Pilgerreise, Improvisationstheater, Schach oder das jährliche Fest „Kinder des Feuers“ zeigt uns Rügen mal wieder in anderen Farben. Es geht sowohl um den Genuss dieser Vielfalt, als auch um die kritische Auseinandersetzung mit Kultur(en) und dem Zusammenleben. Veranstaltungsplan unter www.awo-ruegen.de Weitere Informationen bei ProSIK, Störtebekerstr. 38, Bergen, Tel. 03838/ 20 908 208, EMail: [email protected] . Ungewöhnliche Stadtführung für Magister Historicus Ob große oder kleine Gruppen touristisch Interessierter, Uwe Hinz, Kürschnermeister aus Bergen, führt sie alle gleich gern in seiner Rolle als Magister Historicus durch die Stadt Bergen auf Rügen. Aber diesmal war es doch ein Wenig anders: Am Montag, 23. April 2007, traffen sich ca. 25 Hundefreunde aus ganz Deutschland auf dem Parkplatz am Rugard. Und die Hundefreunde hatten ihre Freunde dabei, das sind Rhodesian Ridgeback, große und sehr schöne Hunde. „Eine solche Stadtführung ist neu für mich, aber warum nicht! Wir werden rund um den Rugardturm beginnen und dann geht’s in die Stadt“, sagt der „Magister“ im Vorfeld und schaute dem Ereignis gelassen entgegen, denn er ist selbst Hundehalter. Es ist das Normalste von der Welt, dass sich auch Hunde für die historische Stadt Bergen auf Rügen interessieren. Oder etwa nicht? aussetzungen können entstehende Fahrkosten und Kinderbetreuungskosten übernommen werden. Von Januar bis März konnten bereits 62,5 % der Teilnehmenden in Arbeit und Qualifizierungsmaßnahmen vermittelt werden. Nutzen auch Sie Ihre Chance, um den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt mit Unterstützung durch unser neues Projekt zu realisieren! Weitere Informationen erhalten Sie von Frau Orlowski unter der Telefonnummer 03838/404203 Info CJD Termin beachten Am 14.05. startet eine neue Lehrgangsstaffel zum Handwerksmeister in der Kreishandwerkerschaft Rügen. Anmeldungen sind noch möglich. Teilnehmer aus anderen Bereichen als dem Handwerk, erreichen mit dem Lehrgang die Voraussetzungen um sich vor einem Ausschuss der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern in Rostock der ADA-Prüfung zu stellen. Die Anerkennung der Prüfung durch die IHK ist sichergestellt und gängige Praxis. Uwe Ambrosat Kreishandwerkerschaft Rügen Der RPNV meldet Fahrpreise ab 1. Mai 2007, gültig im Stadtgebiet Bergen: • Einzelfahrkarte jedermann 1,30 2 • Einzelfahrkarte ermäßigt 0,95 2 • Einzelfahrkarte Tiere 0,95 2 • Fahrrad 1 Fahrt 1,60 2 • Tageskarte Fahrrad 2,70 2 • Monatskarte 34,20 2 • Wochenkarte 11,70 2 • Monatskarte ermäßigt 28,00 2 • Wochenkarte ermäßigt 9,40 2 • Tageskarte Stadtgebiet Bergen 3,50 2 • Tageskarte Stadtgebiet Bergen Kind 2,60 2 (Angaben ohne Gewähr) Seite 12 Stadtbote Mai 2007 Verein zur Erhaltung von St. Marien und der historischen Altstadt von Bergen auf Rügen e. V. – gegründet im Jahre 2000 – Über die Mildtätigkeit dreier Brüderschaften Die Brüderschaft der heiligen Dreifaltigkeit • Die Brüderschaft aller Heiligen Gottes Die Priesterbrüderschaft I n unserer heutigen Zeit reden wir viel über Hilfsbereitschaft dem Nächsten gegenüber und tun so, als wenn es allein eine Errungenschaft unserer modernen Gesellschaft sei. Dabei ist diese Tradition, dass der Reiche dem Armen gegenüber „mildtätig“ sei und dabei in die gesellschaftliche Pflicht genommen wurde Jahrhunderte alt. So gab es unter den zahlreichen Gemeinschaften zu denen auch die Kalandbrüderschaft gehörte, drei Brüderschaften, die ich Ihnen heute näher bringen möchte. Einer der wenigen frühen Darstellungen von Bergen aus dem beginnenden Ihre Blüte hatten diese ka17. Jh. mit dem St. Georgen-Hospital tholischen Gemeinschaften und St. Gertruden. bis zum Kirchenbrechen 1523 und der damit einhergehenden Reformation, die auf Rügen 1539 mit Kirche, spätestens nach dem Abriß der Kapelder Säkularisierung ihren Abschluss fand. Wir le auf dem Rugard im Jahre 1380, in die Kloswissen heute, dass Kirche nicht nur ein Ort ter - und Gemeindekirche. So gab es auch eider Gottesdienste und sakralen Handlungen nen „ Hohen Chor“, mit einer Schranke zur war, sondern ebenfalls der Ort für VersammTrennung für die Andachten der Nonnen und lungen der rügenschen „Freien“ und Zünfden Gottesdiensten der Gemeinde. g Die Apte. Daraus ist auch zu verstehen, dass Kirche sis mit dem Altar, der der Heiligen Dreifaltigstets ein besonderer Ort war. Zahlreiches Inkeit gewidmet war, unterhielt wohl die Brüventar, wie die Zunftleuchter von St. Mariderschaft der Elendsbrüder die seit 1380 en sind noch heute ein wichtiges Indiz. Mit existierte. Eine weitere Brüderschaft, die der dem gelungenen Abschluß der RekonstruktiHeiligen Dreifaltigkeit nahm ihre Arbeit Anon und Sanierung des Bergener Klosterareals fang des 15. Jh. auf und weiter bildete sich die im Jahre 2005 kamen ebenfalls Jahrhunderte Brüderschaft aller Heiligen Gottes und der versteckte Bauelemente zu Tage. So erlebten u.a. die Fundamente der beiden Nebenapsiden am nördlichen und südlichen Querhaus von St. Marien ihre Wiederentdeckung. g Mit der Weihung der „Palastkirche“ Jaromar I. durch den Bischof Peter von Roskilde im Jahre 1193 wurde diese Kirche der Maria geweiht. Schließlich kamen die ersten 12 Dominikanerinnen, die den Bergener Nonnenkovent in der fürstlichen Hofhaltung repräsentierten aus dem Roskilder Kloster, welches der Maria geweiht war. Interessant ist, dass die bis zur Reformation existierenden beiden Apsiden dem Heiligen Lucius (Patron der Roskilder Bischofskirche) und der Heiligen DreifaltigEin Kaufmann in der Fürbitte vor Gott in einer Stifterdarstellung. keit geweiht waren. Schließlich teilte sich die Priesterbrüderschaft. Diese drei vereinten sich um 1525 in der Priesterbrüderschaft. Durch die organisierten Handwerkerzünfte und Gilden des Mittelalters, die so Sorge für ihre Mitglieder trugen, entwickelten sich neben den Klöstern ebenfalls die geistlichen Gemeinschaften. g 1422 erhielt die Brüderschaft zu Heiligen Dreifaltigkeit ihre Urkunde durch den Herzog von Pommern – Wolgast Wartislav IX. In der Urkunde wurde folgendes verlautet: „Unse leven truwen mannes myt den inwoneren Berghe,beyde prestere unde leyghen, de hebben angeghunt unde ghestichtet ene broderschop an de ere der hilghen drevaldicheyt,myt vulbrot der Pryoren unde des gantzen conventes unde alle eren truwenvormundere des closters to Berghe,alse ere bref utwyzet, den we zeen unde hort hebben …“ Aufgaben sah diese Brüderschaft vornehmlich in der letzten Betreuung von in Bergen verstorbenen Fremden, also die Aufgaben der Bestattung und die Fürsorge für deren Seelenheil. Die Aufgaben erweiterten sie später in der Hilfe für die Armen und Bedürftigen durch Versorgung mit notwendigstem Geld, oder auch Brot und Bier. Dieses regelte der WendischRügianische Landgebrauch. Dort wird vermerkt: „Isstwol sonst noch mehr Fraterniteten und Cumpanien tho Bergen, mehr alß der edder veer weren, so geven de hier nichts tho schaffende, allene dat ick der Armen moth gedenken, de uth itzliker Fraternitet alle Jahr twe Tonnen Bier, einen gantzen Antall Brodes ock Geldes und sonst plegen tho krigende unde entfangende.“ Über das eigentliche Wirken dieser Brüderschaft sind fast nur Kaufhandlungen nachweisbar. So z.B. gab Balthasar von der Osten den Vorstehern, Brüdern und Priestern der Heiligen Dreifaltigkeit im Jahre 1485 zu Bergen und deren Nachkommen für 4 Mark jährliche Pacht in dem Dorf Rametze und Kauf für 50 Mark sundische Münze, Eigentum mit aller Nutzung und Frucht. Stadtbote Mai 2007 An dieser Stelle befand sich eine der beiden Apsiden im südlichen Querschiff. Es wurde sich jedoch ein ewiger Wiederkauf vorbehalten. Weiter wurde 1510 der Klostervogt Heinrich von Zuhme benannt und 1523 Heinrich Möller, der gleichzeitig Klostervogt und Vorsteher dieser Brüderschaft war. Lippold von Platen war ebenfalls Klostervogt von 1532 – 1537 und gleichzeitig Vorsteher oder einfaches Mitglied dieser Brüderschaft. Bemerkenswert ist, dass auch profane Bürger der Brüderschaft angehörten. Dieses belegen Daten aus dem Jahre 1523 indem Matthies Gottschalck und Steffen Gerath nicht dem geistlichen Stand angehörten. Diese Urkunde weist auch aus, dass selbst Frauen die Mitgliedschaft hier erlangen konnten. Nach der Reformation sprach man nicht mehr von der Brüderschaft der Dreifaltigkeit. Jedoch aus Akten wurden weiterhin Kapitalerträge und Einkommen sichtbar. Dieses konnte Seite 13 nur erklärlich sein durch eine Verschmelzung mit der Priesterbrüderschaft wohl schon nach 1523. g Mehr Aufschluß bieten die Akten der Brüderschaft aller Heiligen Gottes. Superintendent Droysen (1794 – 1831) überlieferte in dem Memorabilienbuch aufgezeichnete Kenntnisse. Ein Eintrag aus dem Jahre 1502 lautet: „Hinrich Normann bekennt, daß Lucius Myener zu Teschenhagen, sein Bauer und Untersasse, jährlich 2 Mark aus seinem Gute, Erbe, Acker und Wiesen für 25 Mark sundisch an die Priesterbrüderschaft abzugeben habe.“ Sicher bekundet waren Hebungen für die Brüderschaft mit z. B. 1 Mark aus Bergen( 1495 erw.), 3 Mark aus Gingst (1495 erw.) oder 20 Schilling aus Streu (1509 erw.) Um 1503 möchte ich erwähnen als Vorsteher der Brüderschaft den Presbyter Heinrich Tybitz, der außerdem Notar und Landschreiber des bischöflichen Roskilder Landprobstes war. 1514 fanden Ewähnung Raven Barnekow und Laurentius Krintze, der Prester und Vorstehendere der Broderschop war. Auch hier verlieren sich die Spuren nach der Reformation und der letzten Beurkundung von 1522. g Als dritte Brüderschaft wäre die Priesterbrüderschaft zu nennen. Sie war wohl eine nur aus Priestern bestehende Gemeinschaft. Dieses verbürgt wiederum der Wendisch-Rügianische Landgebrauch: „Dewile de Priester Bröderschop nichts besondriges alleine Missen und Vigilien na Tydt des Pawestdohmß an sick hedde, so late ick se bliven;will alleine gedenken des, wat de Armen davan kregen …“ Dann folgt eine Aufzählung der Gaben für alle Weken, so 6 Schilling, Weißbrot, 12 Paar Schuhe, mehrere Gewänder, Bier, Brot und Speck. Deutlich wurde auch neben der geistlichen Fürsorge für die Armen, die Unterstützung und materielle Fürsorge zum Überleben mit Hilfe der Priesterbrüderschaft. Die älteste bekannte Urkunde belegt das Jahr 1489. Abschließend kann man annehmen, dass die Vereinigung der drei Brüderschaften in die Priesterbrüderschaft in den Jahren 1524 bis 1525 erfolgte. Dieser Zusammenschluß erhöhte die Intensität des Wirkens dieser Gemeinschaft. So kamen aus 66 Kirchspielen und Gütern der Insel Mittel auf. Diese wurden 1539 auf 262 Mark und 4 Schilling beziffert. Gemeinwesen, wie Buse, Carow, Dumrade, Gnies, Krimvitz, Nistelitz, Stedar oder Zudar entrichteten ihre Abgaben. g Die Brüderschaft besaß ein eigenes Haus, dat Collatien huss genannt. Dieses wurde 1543 an Benedictus Havemann für 300 Mark verkauft Dieser hatte wohl nicht die gesamte Summe beglichen und nach der Reformation wurde nach einer Visitation der Kastenverweser 1543 angewiesen das restliche Geld einzufordern und es für anstehende Renten zu verteilen. Die Einkünfte der Priesterbrüderschaft wurde nunmehr dem reichen Kasten zugeführt und Die Uhr in St. Marien mahnt unsere Lebenszeit sinnvoll einzuteilen. noch nach Jahrzehnten im Jahre 1636 wurden Pachten und Renten in den Registern auf 248 Mark für die Brüderschaft verzeichnet. g So zeigt uns mal wieder unsere Geschichte, dass wir heutige Menschen ruhig auf das Wissen und Handeln unserer Vorfahren zurückgreifen können. So manche Errungenschaft der heutigen Gesellschaft hat ihre Wurzeln in derVergangenheit. Aus der Geschichte lernen, um die Gegenwart zu begreifen und daraus die Zukunft meistern! Text + Gestaltung Kürschnermeister U. Hinz Bibliographie: Rügensche Heimatkalender/ Verlag Walter Krohss, Geschichte der Stadt Bergen /Dr.AHaas Verlag Gustav Krüger Bergen.a. Rg.,Stralsunder Bilderhandschrift, Wege zur Backsteingotik/ Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Archiv Kürsch .Uwe Hinz Indigena- Abende im Mai und Juni Donnerstag, am 10. Mai 2007 im Benedixschen Haus, Markt 23 um 19.30 Uhr Der Bischofsroggen von alten Maßen und kleinen Histörchen Gastreferent: Dipl.-Päd. Herr Fred Hildebrand ✿ Sonntag, am 03. Juni 2007 im Benedixschen Haus, Markt 23 um 19.00 Uhr „Laßt uns die Heimat rühmen“ mit Texten von G. L. Kosegarten und Kompositionen von F. Schubert Literatur- und Musikkreis Grevesmühlen/Potsdam Seite 14 Stadtbote Mai 2007 Neue Ausstellung im Stadtmuseum Bergen – Artus-Köpfe und Kolumnen Wirken auf und für Rügen bzw. deren Nachbarinseln“. Goes las einige seine Kolumnen und zeigte dazu die Grafiken, sozusagen als Anreiz, sich selbst auf Entdeckungsreise durch die Ausstellung zu begeben. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl der in- zwischen über 300 Zeichnungen und Kolumnen historischer und gegenwärtiger Persönlichkeiten. Sie wird bis zum 21. Juni 2007 zu besichtigen sein. Am 14. April 2007 eröffnete das Stadtmuseum Bergen gemeinsam mit dem Grafiker Walter G. Goes und Professor Karl-Ewald Tietz die neue Ausstellung „ARTus-Köpfe“ Porträtzeichnungen und Kolumnen von Walter G. Goes. Walter G. Goes veröffentlicht unter dem Pseudonym ARTus seit 2001 regelmäßig 1 mal wöchentlich in der Kolumne der Ostseezeitung „ So gesehen…“ seine wie er selbst sagt: „ Menschenporträts als Zeichnung und Text, die die Kultur unserer Insel prägen oder befördern halfen, durch ihre Lebenshaltung, ihr Fahrt zum Spielmarkt nach Potsdam am 05. Mai 2007 Spielpädagogische Weiterbildung BUNDjugend M.-V. lädt zum „Kreativen Schreib-Workshop“ vom 11.-13. Mai 2007 in Schwerin ein Der Jugendring Rügen organisiert für interessierte Mitarbeiter aus dem Erzieher- und Freizeitbereich, aber auch für Eltern und Neugierige eine eintägige Studienfahrt zum Spielmarkt nach Potsdam. Termin für die Fahrt ist der 05. Mai 2007. Der Spielmarkt ist eine spielpädagogische Weiterbildungsveranstaltung für die Praxis in den Bereichen Kinder- & Jugendarbeit, Kindergarten, Reha-Pädagogik, Familienarbeit und Schule. Das diesjährige Thema lautet „Balance riskieren“. Auf die Besucher warten neben Praxisseminaren und Workshops auch Fachvorträge und spannende Aktionen zum Mitmachen. An Ständen gibt es außerdem ein reichhaltiges Angebot an spielpädagogischer Literatur, Spielen sowie Materialien für alle pädagogischen Arbeitsbereiche zum Anschauen, Ausprobieren oder Kaufen. Der Jugendring organisiert die gemeinsame bequeme An- und Abreise mit einem Reisebus. Die vielfältigen Angebote der Veranstaltung können individuell genutzt werden. Der volle Teilnehmerbeitrag von 25 Euro umfasst An- und Abreise sowie Eintritt. Unter bestimmten Bedingungen gibt es Ermäßigungen. Für Rückfragen und Anmeldungen kann man sich unter der Rufnummer 03838 828610 an den Jugendring Rügen wenden. Einen umfassenden Überblick über den diesjährigen Spielmarkt sowie Vorabveröffentlichungen zum Thema finden man unter www. spielmarkt-potsdam.de. Die BUNDjugend Mecklenburg-Vorpommern (Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz) lädt Jugendliche ab 14 Jahren nach Schwerin zu dem Seminar „Kreatives Schreiben“ ein. Die Teilnehmer werden Charakterstudien und Handlungsabläufen selber erstellen. Dies sind nämlich die Grundlagen, um einen Roman, eine Parabel oder Kurz-geschichte zu schreiben. An diesem Wochenende sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die Jugendlichen lernen die Tipps und Tricks eines Schriftstellers kennen und können sich davon inspirieren lassen. Das Seminar findet vom 11.-13. Mai 2007 in Schwerin statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 40.- 2 und schließt neben den Programmkosten auch die Vollverpflegung und Übernachtung mit ein. Interessierte Jugendliche können sich ab sofort informieren oder anmelden bei der: BUNDjugend Mecklenburg-Vorpommern Zum Bahnhof 20 19053 Schwerin Tel.: 0385/500 78 18 Fax: 0385/56 36 61 E-Mail: [email protected] Für Rückfragen: Rolf Scholtyseck, Tel.: 0385/500 78 18 Stadtbote Mai 2007 Seite 15 ❀ ❀ 1. Mai Heinz Binz Hilda Fasshauer Ruth Helustcha Erika Hohm Margarete Proksch 87 Jahre 82 Jahre 74 Jahre 79 Jahre 82 Jahre 2. Mai Rudolf Dusbaba Hildegard Kalis Gertrud Harms, OT Tilzow Hildegard Kalis Gerda Schuldt 85 Jahre 72 Jahre 80 Jahre 72 Jahre 70 Jahre 3. Mai Gertrud Albrecht Thea Binz Erwin Fürstenberg Margarete Pollack Elisabeth Rindfleisch 87 Jahre 79 Jahre 75 Jahre 89 Jahre 80 Jahre 4. Mai Marija Bartel Dr. Günter Berndt Marga Böttcher Christel Burow Meta Haase Werner Jager Karl-Heinz Wagner 73 Jahre 75 Jahre 70 Jahre 77 Jahre 76 Jahre 82 Jahre 71 Jahre 5. Mai Liesbet Elitz Radomir Faltis Anna Gräning Harry Hoffmann Ursula Kemski Herbert Lange Gisela Meyer 79 Jahre 73 Jahre 78 Jahre 78 Jahre 82 Jahre 70 Jahre 71 Jahre 6. Mai Richard Cornelius Ursula Löwe Elisabeth Marquardt 78 Jahre 70 Jahre 97 Jahre 7. Mai Blanka Frisch Klaus Richter 73 Jahre 70 Jahre 8. Mai Hertha König Erwin Looks 80 Jahre 71 Jahre 9. Mai Irmgard Behrens Siegfried Steffien Edith Steudel 84 Jahre 70 Jahre 81 Jahre 10. Mai Wilfried Druckrey Hans Ewert Margot Höfs Herbert Scheel 71 Jahre 77 Jahre 72 Jahre 87 Jahre IMPRESSUM Herausgeber Stadt Bergen, Bürgermeisterin Andrea Köster 18528 Bergen auf Rügen, Markt 5 / 6 Telefon 0 38 38 / 81 10 Verantwortlicher Redakteur: Rüdiger Zeige Telefon 0 38 38 / 81 11 33 · Fax 0 38 38 / 81 12 65 E-Mail: [email protected] 11. Mai Hans Möller Grete Persson Lieselotte Schröder Ursula Schulze 70 Jahre 93 Jahre 72 Jahre 71 Jahre 12. Mai Günter Pettelkau Hans-Jürgen Plümer Margot Rind 76 Jahre 73 Jahre 85 Jahre 13. Mai Maria Behnke Ursula Piechottka Ernst Reiche 72 Jahre 77 Jahre 86 Jahre 14. Mai Paul Dummer Hilde Eichstädt Ursula Freitag Gunter Grams Rudolf Kandschur Günter Lange Fr.-Wilhelm Westgrün 79 Jahre 76 Jahre 81 Jahre 71 Jahre 79 Jahre 70 Jahre 78 Jahre 15. Mai Hannelore Wegner Elsbeth Zühlke 72 Jahre 79 Jahre 16. Mai Gerhard Gehrke Dora Gentschow Brigitte Hanspach Ursula Herchel Heinz Koll, OT Tilzow Gerhard Thämlitz 86 Jahre 70 Jahre 70 Jahre 92 Jahre 79 Jahre 72 Jahre 17. Mai Franz Dobiasch Günter Schröder 73 Jahre 75 Jahre 18. Mai Anni Bansemer Elisabeth Dittmann Werner Winter 19. Mai Elli Martens Christa Reich Wilfried Schulz Christel Stuhr Helga Thiel Ulrich Wasnick 20. Mai Ilse Falk Helga Krause Elisabeth Piechocki Anne-Marie Dries, OT Zittwitz 21. Mai Ursula Klöckner Elsbeth Subklew Frieda Timm Anzeigenannahme Verantwortlich für die Anzeigenannahme: Rügen Verlag, 18581 Putbus, Circus 13 Telefon/Fax 03 83 01 / 8 06-16 Herstellung Rügen-Druck Putbus 18581 Putbus, Circus 13 Telefon 03 83 01 / 80 60, Fax 03 83 01 / 5 78 22. Mai Elfriede Gelfert Gert Hartwich Frieda Rasmus Ursula Rüting 84 Jahre 72 Jahre 76 Jahre 71 Jahre 23. Mai Erwin Falkenberg Inge Pahnke Helene Romboy Willi Schoop Gottfried Sommer Helga Wolter 76 Jahre 78 Jahre 76 Jahre 72 Jahre 72 Jahre 70 Jahre 24. Mai Frieda Bruhn Gerhard Gohs Irmgard Swantusch 96 Jahre 76 Jahre 71 Jahre 25. Mai Marianne Möller Edith Poggendorf Hedwig Potschaske Hans-Georg Stabenow Emma Zeise 71 Jahre 70 Jahre 80 Jahre 70 Jahre 92 Jahre 26. Mai Gertrud Behrend Werner Jordan Hermann Rochow Dorothea Skjellet 96 Jahre 70 Jahre 73 Jahre 72 Jahre 27. Mai Marianne Hausmann Hildegard Juhnke Herbert Kahl Günter Müller Gerda Wilken 71 Jahre 80 Jahre 77 Jahre 75 Jahre 77 Jahre 28. Mai Margarete Klöckner 80 Jahre 82 Jahre 79 Jahre 70 Jahre 29. Mai Margot Günther Hildegard Hegemann 77 Jahre 87 Jahre 94 Jahre 70 Jahre 73 Jahre 79 Jahre 72 Jahre 76 Jahre 30. Mai Johanna Abshagen Ursula Köslin Gerda Krüger Ilse Stahnke Irmgard Thrun Elfriede Tretschoks 80 Jahre 72 Jahre 73 Jahre 72 Jahre 70 Jahre 81 Jahre 80 Jahre 70 Jahre 83 Jahre 72 Jahre 31. Mai Thea Haack Rudi Mittelstädt Gerda Ackermann, OT Siggermow 74 Jahre 76 Jahre 78 Jahre 70 Jahre 81 Jahre 85 Jahre Das Bekanntmachungsblatt wird kostenlos einmal monatlich an alle Haushalte der Stadt und der Ortsteile verteilt und ist kostenlos in der Redaktion erhältlich. Der Herausgeber haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. Die Veröffentlichung aller Nachrichten erfolgt nach bestem Wissen aber ohne Gewähr. Sie haben die Möglichkeit, sich mit Meinungen, Kritiken und Hinweisen persönlich an die Redaktion zu wenden oder schriftlich über den StadtbotenBriefkasten Bergen, Markt 5, einzureichen. Die redaktionellen Beiträge stellen, soweit sie namentlich gekennzeichnet sind, nicht die Auffassung der Stadt Bergen dar. Alle Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck oder anderweitige Verwertung nur mit Genehmigung des Herausgebers gestattet. !PRIL5HR (ANDWERKERUND&LOHMARKTMUSIKALISCHE5NTERHALTUNGMITDEM 2àGENER3ËNGER(ANS0ETER3PYCHALA +LOSTERHOF !PRIL5HR 4ANZINDEN-AIMIT,IVE-USIKDER6INETA"AND2àGEN +REISKULTURHAUS u&RIEDRICH!RNDTn"RUDER"àRGERMEISTERh%INE0ORTRËTSKIZZE $AMMSTR 6ERANSTALTUNGSPLANDER3TADT"ERGENAUF2àGEN -EYERS+AFFEEHAUS ,ITERATURIM+AFFEEHAUSMIT7ALTER''OES !PRIL5HR 3PORTANLAGENIM DERINJEDE4ASCHEPASST %-!3TADION -AIAB5HR 4AGDES3PORTSMIT-EISTERSCHAFTENIM6OLLEYBALL+EGELN3CHACH ,EICHTATHLETIK -AI !PRIL5HR -AIFESTUND4ANZINDEN-AI 6OGELBEOBACHTUNGAM.ONNENSEEMIT*+LEINKEn.!"5 .":2OTENSEE 4REFF&AMILA0ARKPLATZ -AI5HR !PRIL5HR 6ORTRAGu(ERZ+REISLAUFhMIT#!$R-ÚX 'ESTALTENVON/STEREIERNMITHISTORISCHER7ACHSMALTECHNIK MIT6ORANMELDUNG u3VANTEVITh3!.!+RANKEN 3TADTMUSEUM"ERGEN HAUS -AI5HR !PRIL5HR 6OGELBEOBACHTUNGAM.ONNENSEEMIT*+LEINKEn.!"5 +INDERVERANSTALTUNGALTES(ANDWERKu/STERKÚRBCHENSELBSTHERSTELLENh MIT6ORANMELDUNG )NDIGENA!BEND u$ER"ISCHHOFSROGGENhnVONALTEN-AENUNDKLEINEN(ISTÚRCHEN 'ASTSPIEL:IRKUSu(OLLYWOODh $IPL0ËD&REDY(ILDEBRAND "ERGENER/STERSPEKTAKELMIT,AMPIONUMZUG/STERFEUER&AKIRSHOW &RàHLINGSSINGENMITDEM"ERGENER6OLKSCHOR ,AMPIONUMZUGBEGINNT5HR!LTSTADTSCHULE 4REFF&AMILA0ARKPLATZ 3TADTMUSEUM"ERGEN 4ANZTEENACHMITTAGDER3ENIOREN /STERLESUNGMITDEM3CHRIFTSTELLER'UNTER0REUSSAUSDEM2OMAN u5NDWENNICHSTERBENSOLLTEh )NTERNATIONALER-USEUMSTAGu-USEENUNDUNIVERSELLES%RBEh *AHREu%52/0¯)3#(%'%-%).3#(!&4hn!USSTELLUNG +ULTURIM"ENEDIX(AUS u-USIKALISCH,ITERARISCHE!LLTAGS3CHNËPPCHENhMIT$ONATO0LÚGERT %RÚFFNUNGDER!USSTELLUNGu0ORTRËTSUND!QUARELLEhVON7ALTER''OES AUS"ERLIN 'ASTSTËTTEu2534)+!h 3TADTMUSEUM -AI !PRIL5HR .ATIONALESu"ERGEN4REFFENhIN"ERGENANDER$UMME 4ANZTEENACHMITTAGDER3ENIOREN ,àNEBURGER(EIDE 'ASTSTËTTEu2534)+!h -AI !PRIL5HR +REISPOKAL&INALEIM&UBALL!*UGEND5HR(ERREN5HR +ULTURIM"ENEDIX(AUS u$ER&ISCHERUNDDER4EUFELSAALh6OLKSSAGENUM3TËNDEUND"ERUFE +INDERRADSPORTVERANSTALTUNGu4OURDE#HANCEh 'ÚTTER-YTHEN"RËUCHE'EISTERx %-!3TADION "ENEDIX(AUS -AI5HR !PRIL !PRIL5HR -AI5HR -AI5HR !PRIL5HR -AI !PRIL5HR -AI5HR !PRIL5HR -AI5HR "ENEDIX(AUS -EHRZWECKPLATZ -EHRZWECKPLATZ !ULA'RUNDSCHULEu!LTSTADTh 3TADTMUSEUM"ERGEN 2ATHAUS6ORPLATZ "ENEDIX(AUS 3TADTMUSEUM"ERGEN BIS*UNI %-!3TADION Herausgeber: Stadt Bergen auf Rügen · Änderungen im gesamten Veranstaltungsplan vorbehalten. · „Kultur-Kompakt“ erscheint vierteljährlich. +LOSTERHOF *UNI5HR (ANDWERKERUND&LOHMARKTMUSIKALISCHE5NTERHALTUNGMITDEM !PRIL5HR 2EGIONALE3CHULE2OTENSEE %INWEIHUNG3PORTANLAGEu!M'RàNEN"ERGh 2àGENER3ËNGER(ANS0ETER3PYCHALA Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihre Veranstaltungen kostenlos anzukündigen. · Kontakte per e-mail: [email protected] !PRIL5HR AUFDEM-ARKTPLATZ 3CHMàCKENUND3ETZENDES-AIBAUMES %-!4URMIM2UGARD *UNI5HR 4URMUND"URGWALLPARTY MITu'UTEN-ORGEN+ONZERTh+AFFEEMUSIKUND4ANZABEND !PRILAB5HR :7!20UTBUSSER#HAUSSEE )NFORMATIONSVERANSTALTUNGZUM4AGDERERNEUERBAREN%NERGIEN 4REFF&AMILA0ARKPLATZ +LOSTERHOF *UNI5HR -AI5HR 6OGELBEOBACHTUNGAM.ONNENSEEMIT*+LEINKEn.!"5 (ANDWERKERUND&LOHMARKTMUSIKALISCHE5NTERHALTUNGMITDEM 2àGENER3ËNGER(ANS0ETER3PYCHALA )NDIGENA!BEND u,ASSTUNSDIE(EIMATRàHMENhEINE2EISEMIT4EXTENVON 4ANZINDEN-AIMIT,IVE-USIKDER6INETA"AND2àGEN 'OTTHARD,UDWIG+OSEGARTENUND6ERTONUNGENVON&RANZ3CHUBERT 0RËSENTIERTVOM-USIKKREIS'REVESMàHLEN0OTSDAM ,ITERATURIM+AFFEEHAUSMIT7ALTER''OES u&RIEDRICH!RNDTn"RUDER"àRGERMEISTERh%INE0ORTRËTSKIZZE 6ORTRAGàBER#HARLOTTE%0AULYVON7ALTER''OES 4AGDES3PORTSMIT-EISTERSCHAFTENIM6OLLEYBALL+EGELN3CHACH ,EICHTATHLETIK 3TADTTEILFEST"ERGEN3àD -AIFESTUND4ANZINDEN-AI +REIS+INDERUND*UGENDSPARTAKIADE 6ORTRAGu(ERZ+REISLAUFhMIT#!$R-ÚX +ONZERTSOMMERAN3T-ARIENZU"ERGEN %RÚFFNUNGSKONZERTMITENGLISCHERAMERIKANISCHER/RGELMUSIK 6OGELBEOBACHTUNGAM.ONNENSEEMIT*+LEINKEn.!"5 u(5-!.!h&UBALL#UP )NDIGENA!BEND 4ANZTEENACHMITTAGDER3ENIOREN u$ER"ISCHHOFSROGGENhnVONALTEN-AENUNDKLEINEN(ISTÚRCHEN $IPL0ËD&REDY(ILDEBRAND +ONZERTSOMMERAN3T-ARIENZU"ERGEN 'OSPEL3PIRITUALANDMOREMITDEM'OSPELCHOR"ERGEN &RàHLINGSSINGENMITDEM"ERGENER6OLKSCHOR *UNI5HR -AI5HR +ULTURIM"ENEDIX(AUS 4ANZTEENACHMITTAGDER3ENIOREN "ENEDIX(AUS 'ASTSTËTTEu2534)+!h *UNI5HR -AI +ONZERTSOMMERAN3T-ARIENZU"ERGEN )NTERNATIONALER-USEUMSTAGu-USEENUNDUNIVERSELLES%RBEh 0HILHARMONISCHES#HORUND/RCHESTERKONZERTMITDEM#HORAN 3T-ARIENUNDDER0HILHARMONIE0OZNAN +ULTURIM"ENEDIX(AUS u-USIKALISCH,ITERARISCHE!LLTAGS3CHNËPPCHENhMIT$ONATO0LÚGERT -ITTSOMMERFEST*OHANNIMARKT AUS"ERLIN +UNST(ANDWERKUND-USIK ,ANGE%INKAUFSNACHTDER'EWERBETREIBENDENNURAM*UNI .ATIONALESu"ERGEN4REFFENhIN"ERGENANDER$UMME 3T-ARIENKIRCHE 3TADTMUSEUM"ERGEN +REISPOKAL&INALEIM&UBALL!*UGEND5HR(ERREN5HR %-!3TADION *UNI5HR !PRIL5HR !PRIL5HR *UNI5HR -AIAB5HR *UNI -AI *UNI5HR -AI5HR *UNI5HR -AI5HR *UNI -AI5HR *UNI5HR -AI5HR *UNI -AI -AI -AI5HR *UNI5HR Kultur - Kompakt !PRILn-AIn*UNI "ENEDIX(AUS +REISKULTURHAUS -EYERS+AFFEEHAUS $AMMSTR "ILLROTH(ALLE 3ANA+RANKENHAUS 3PORTANLAGENIM %-!3TADION */*/ .":2OTENSEE %-!3TADION u3VANTEVITh3!.!+RANKEN 3T-ARIENKIRCHE HAUS 4REFF&AMILA0ARKPLATZ %-!3TADION+LEINFELD "ENEDIX(AUS 'ASTSTËTTEu2534)+!h 3T-ARIENKIRCHE !ULA'RUNDSCHULEu!LTSTADTh "ENEDIX(AUS +LOSTERHOF ,àNEBURGER(EIDE +INDERRADSPORTVERANSTALTUNGu4OURDE#HANCEh %-!3TADION (ANDWERKERUND&LOHMARKTMUSIKALISCHE5NTERHALTUNGMITDEM 2àGENER3ËNGER(ANS0ETER3PYCHALA +LOSTERHOF ¥WWWAPMARKETINGDE *UNI5HR !PRIL5HR