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Montag, 22. August 2016
Knete aus Mehl selbst machen
Die Ferien sind mitten im Gange und das Wetter spielt nicht mit? Was kann man da am besten tun? Ins Hallenbad
gehen, Indoor-Spielplatz, Regenkleidung an und ab in die Pfütze - das sowieso!
Aber man kann auch bunte Eisbecher kreieren, Plätzchen ausstechen und nach Herzenslust herum matschen mit
selbst gemachter Knete.
Das geht kinderleicht und man braucht nicht viele Zutaten. Die meisten davon hat man wahrscheinlich sowieso immer
im Haus:
400 g Mehl
130 g Salz
2 Päckchen á 5g Zitronensäure (ca. 2 EL, z.B. in der Backabteilung oder Drogerie)
400 ml heißes Wasser
4 EL neutrales Öl
Mehl, Salz und Zitronensäurepulver in einer großen Schüssel gut vermengen.
Das Öl zum kochenden Wasser geben und dann vorsichtig in die Schüssel mit dem Mehl einrühren.
Wenn die Masse nicht mehr zu heiß ist, mit den Händen ordentlich durchkneten, bis der Teig eine schöne,
geschmeidige Konsistenz hat.
Zum Färben eignen sich zum Beispiel Lebensmittelfarben. Wir hatten keine da und haben deshalb improvisiert.
"Zitroneneis-Knete": Ohne Farbe
"Mangoeis-Knete": Kurkumapulver
"Orangeneis-Knete": Noch mehr Kurkuma und etwas Paprikapulver
"Himbeereis-Knete": Ein kleines Stück Rote Bete mit einem Schluck Wasser im Mixer zu einem Püree gemixt.
Davon etwa 1 TL und noch etwas Mehl, dass die Knete nicht zu glitschig wird von der Flüssigkeit.
Die Knete in vier Teile aufteilen und die färbenden Küchenzutaten gut und ausgiebig in das Knetestück einkneten.
Luftdicht verpackt hält die Knete einige Monate.
Die Erwachsenen und Kinder waren bei uns gleichermaßen gut beschäftigt und hatten viel Spaß mit dem selbst
gerührten "Werkstoff"!
Geschrieben von orange in formen, sachen machen um 00:49
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Montag, 30. Mai 2016
Das erste Mal als Familie in Thailand! - Ein erster Urlaubsrückblick
Genau 4 Jahre, 3 Monate, 1 Woche und 1 Tag war es her, dass ich das letzte Mal einen Fuß auf dem asiatischen
Kontinent geparkt hatte. Dort, wo ich so fremd bin und mich trotzdem jedes Mal sofort wohl und zuhause fühle. Das
sind 223 Wochen oder 1561 Tage. Eine riesig lange Zeit, die wie im Flug vergangen war und in der so viel passierte.
Ich habe meinen langjährigen Job hinter mir gelassen, um in ein neues Leben zu starten, mein kleiner Sohn hatte
schon drei Mal Geburtstag, ich habe meine Heilpraktiker-Ausbildung begonnen und erfolgreich beendet... Und das sind
"nur" die großen Ereignisse zwischen den vielen Fortschritten und Rückschlägen, strahlenden und müden Tagen
der letzten Jahre.
Aber in all dieser Zeit hatte ich es trotzdem sehr vermisst, den Rucksack zu packen und abzuheben in Richtung Asien.
Mit Ausbildung und Familie ist ein längerer Urlaub natürlich erst einmal eine Zeit- und Geldfrage. Wir wollten mit dem
Langstreckenreisen auch warten, bis unser Kleiner sprechen und rennen kann und vor allem Bescheid geben, wenn ihm
etwas fehlt.
Aber 3,5 Jahre ist ein gutes Alter, wie ich finde.
Die Gefahren in den Tropen bleiben die Gleichen. Doch sämtliche Bedenken unsererseits, was den langen Flug, die
Umstellung von Zeit, Essen und Temperatur betraf, waren im Nachhinein hinfällig. Im Gegenteil - es entwickelte sich
alles ganz natürlich, problemlos und von selbst. Und wir sind glücklicherweise auch alle fit geblieben.
Fazit für uns Eltern: Immer schön entspannt bleiben! Das Kind ist es nämlich schon :-)
Der kleine Mann hatte einen riesen Spaß und spricht auch jetzt noch fast jeden Tag von unseren Wochen in Thailand.
Alles war ein großes Abenteuer - das Herumstreunen am Flughafen, in so einem großen Flugzeug sitzen, im Zug
schlafen, mit dem Schiff über's Meer rauschen, durch den Jungel zum Wasserfall klettern und natürlich Strand,
Meer und neue Bekanntschaften. Pure Freiheit!
Ich werde in den nächsten Wochen ein wenig über unseren Urlaub erzählen. Vielleicht ist ja der eine oder andere
wertvolle Tipp für Euch dabei.
Und ich habe natürlich auch wieder kulinarische Inspirationen eingefangen, die ich Euch nicht vorenthalten möchte!
› Zur Reise-Übersicht
Geschrieben von orange um 21:32
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Freitag, 19. Februar 2016
orange küche goes Thailand again
Ich bin reif für die Insel und viele neue kulinarische Entdeckungen!
Kommt Ihr ein Stück weit mit?
Geschrieben von orange um 08:46
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Montag, 18. Januar 2016
Wollschnee als Kinderzimmer-Deko
Der Winter zeigt sich endlich von seiner verschneiten Seite! Der Schlittenberg ist seit ein paar Tagen unser zweites
Zuhause geworden.
Vor zwei Jahren hatte ich im Winter aus weißer Wolle Pompons in verschiedenen Größen gewickelt, um unser
Wohnzimmer mit diesem "Wollschnee" zu verzieren (zum alten Eintrag). Als der Frühling kam, wanderten die Bommel
in die Dekokiste.
Inzwischen hat mein kleiner Sohn sein eigenes Zimmer bekommen und da ich kein großer Fan von Gardinen bin,
habe ich hin und her überlegt, wie ich sein Fenster jahreszeitengemäß anderweitig dekorieren könnte. Da sind
mir wieder meine alten Pompons unter die Finger gekommen.
Wenn man aus seinem Fenster sieht, kann man momentan eine dick-weiß verschneite Baumlandschaft sehen. Also
haben wir es auch im Raum schneien lassen! Die Bommel an ihrer langen Schnur habe ich einfach in verschiedenen
Höhen an das Gardinenseil geknotet - fertig. Und der Wollschnee gefällt uns auch hier wieder richtig gut.
Das kalte Wetter hält erfahrungsgemäß noch länger an, als einem lieb ist. Wenn auch Ihr Euch noch ein wenig
Schnee basteln wollt, findet Ihr hier die beiden Anleitungsvideos. Viel Spaß!
Geschrieben von orange um 20:53
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Mittwoch, 23. Dezember 2015
Veganes Weihnachtsmenü 2015
Morgen ist schon Weihnachten - wo ist die Zeit nur hin! Dieses Jahr ist so rasend schnell verflogen und so viel ist
passiert. Ganz zuletzt (neben all den anderen tausenden Dingen, die vor dem Jahreswechsel unbedingt noch erledigt
werden müssen) hat die orange Küche nebst aller restlichen Räume noch einen neuen Anstrich bekommen. Die
Granatapfelspritzer sind weg und sie erstrahlt in neuem orangenen Glanz.
Gerade simmert eine dampfende Masse in einem kleinen Topf vor sich hin und die ganze Wohnung duftet nach
Kardamom und Zimt. Die Vorbereitungen laufen schon für das morgige Weihnachtsmenü.
Es ist immer wieder schön, so viel Inspiration zu finden - sei es im Internet oder in einem meiner schönen
Kochbücher.
Im letzten Jahr gab es bei uns einen vegetarischen Nuss-Champignon-Braten. Dieses Mal versuche ich mich an einem
komplett veganen Menü für meine Familie.
APERITIF
Zum Anstoßen habe ich ich über mein Gemüsekistenabo einen lecker-spritzigen Physalissaft vom Biohof Laurer
bestellt. Die Physalis dafür sind im niederbayrischen Landau gewachsen und gereift. Der macht sich sicher ganz
wunderbar in einem Glas Prosecco!
HAUPTGERICHTE
Auf dem Blog "Erdbeerhasi" habe ich ein Rezept für einen Maronenbraten gefunden, der morgen hier seine Premiere
haben wird. Ich hoffe, es lohnt sich - 600 g Maroni! (Fazit: War extrem lecker und wird sicher wieder nachgekocht!)
Als Saucenrezept habe ich die dunkle Bratensauce aus Surdham Göb's Buch "Meine vegane Küche" gewählt.
Angerösteter Sellerie, Karotten, Fenchel und Tomatenmark bilden hierfür die Grundlage. Ein Rezept von Surdham
kann gar nicht schlecht schmecken!
Eine der Beilagen wird ein Apfelrotkohl sein, den ich heute schon vorgekocht habe. Dort sind alle Weihnachtlichen
Aromen vereint - Piment, Wacholder, Lorbeer, Ingwer, Nelken, Pfeffer, Orange... Und aufgewärmt schmeckt Rotkohl
doch am besten! Den Kohl habe ich erst nach Grundrezept begonnen und dann ganz frei Schnauze verfeinert.
Dattelsirup und Balsamico passen auch wunderbar als Ergänzung dazu!
Ein zitroniges Kürbis-Kartoffel-Pürree bildet den sättigenden Part.
Dazu Kartoffeln und Kürbis schälen und würfeln, in wenig Wasser weich kochen, mit etwas Margarine und
Hafermilch mit einem Kartoffelstampfer stampfen. Dann mit Salz, Pfeffer, Muskat, etwas Zitronenschalenabrieb und
frischen Basilikumstreifen würzen.
Ein Salat darf natürlich auch nicht fehlen. Doch dieser Salat ist nicht irgend einer, sondern ein ganz besonderer - nach
einem Rezept von Nicole Just. Mit Knoblauch gebratene Zucchinistreifen in einer cremig-reichhaltigen Sauce aus
Sojajoghurt und Mandelmus (ich habe eine Mischung aus Cashewmus und Tahin verwendet). Getoppt mit
Granatapfelkernen und Walnüssen. Den habe ich in den letzten Wochen schon mehrmals zubereitet - einfach lecker!
DESSERT
Auf "veganwelt.de" habe ich viele gut klingede Rezepte entdeckt. Ich habe mich dann für das Kardamomeis
entschieden und es duftet schon göttlich! Eine süße Masse aus Hafermilch, Hafersahne, Reis, einem Zimtsud und
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viel Kardamom und Zucker. Ein Löffel davon schmeckt wie flüssiger Laddoo (eine indische Süßigkeit),
Payasam-Pudding oder - auf Deutsch - einfach nur himmlisch. Jetzt muss das Eis nur noch in den Gefrierschrank und
regelmäßig umgerührt werden.
Das Eis wird die kühle Beilage zu den "No Bake Banana Chocolate Slices" mit Schokolade, Datteln, Banane,
Haferflocken und Mandeln. Ich habe die leckere Masse noch mit Lebkuchengewürz verweihnachtlicht! Dieses Rezept
stammt von meiner derzeitigen absoluten Lieblings-Youtuberin Jenny Mustard. Ihre frischen und außergewöhnlichen
Rezepte in wunderbarem Stil gedreht könnte ich mir den ganzen Tag ohne Pause ansehen.
Ich gehe mich nun weiter um mein Eis kümmern und wünsche Euch für morgen einen entspannten, kulinarischen
Tag mit Euren Lieben!
Geschrieben von orange um 20:37
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Donnerstag, 22. Oktober 2015
Hirsesalat mit herbstlichem Apfel-Ingwer-Dressing, Granatapfel, Fenchel und Tofu
Vom leckeren Hirsesalat mit Pfirsich-Ingwer-Dressing habe ich heute eine herbstliche Abwandlung für Euch:
Ein Dressing aus Apfel und Ingwer mit einem Hauch Zimt und Dattelsirup und als Gemüseeinlage Fenchelstreifen,
Granatapfelkerne und gebratener Mandel-Nuss-Tofu! Lecker!
Hirsesalat mit Fenchel und Granatapfel:
1 Tasse gekochte Hirse
1 kleiner Fenchel, in dünne Streifen geschnitten
1/2 Mandel-Nuss-Feta, klein gewürfelt
5 EL Kichererbsen
1/4 Bund Petersilie
etwas Olivenöl
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
1 kleine Tasse Hirse in einem Sieb gut mit Wasser abwaschen und mit 2 Tassen Wasser in einem kleinen Topf für 5
Minuten köcheln lassen. Dann etwa 20 Minuten ausquellen lassen. Etwas abkühlen lassen und davon 1 Tasse
gekochte Hirse für den Salat verwenden.
Den Tofu in mundgerechte Würfel schneiden. Die Kichererbsen und Tofuwürfel mit einem Spritzer Olivenöl in einer
Pfanne goldbraun anrösten und mit einer Prise Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen.
Den Fenchel in dünne Streifen schneiden und die Granatapfelkerne aus der Schale auslösen.
Die Petersilie grob hacken.
Alle Zutaten in einer schönen Schale vermengen.
Apfel-Ingwer-Dressing:
1 kleiner geschälter Apfel
1 fingernagelgroßes Stück Ingwer
3 EL weißer Balsamico
2 EL Olivenöl
1 Prise Zimt
1/2 TL Dattelsirup oder Ahornsirup
Alle Zutaten in einem kleinen Becher im Mixer zu einem cremigen Dressing vermixen.
Geschrieben von orange um 15:49
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Dienstag,
6. Oktober 2015
Hirsesalat mit Pfirsich-Ingwer-Dressing, Sellerie und weiteren Variationen
Es regnet, die Blätter werden immer bunter, in unserer Wohnung stapeln sich Kastanien, Eicheln und Haselnüsse...
der Herbst ist da!
Bei mir ist nun endlich die Prüfungszeit herangerückt. Wie Ihr sicherlich bemerkt habt, war hier in den letzten
Monaten nicht so viel los. Sobald ich die anstrengende Zeit hinter mir habe, wird sich das aber ändern! Zur
Vorweihnachtszeit wird es dann wieder warm, duftend und lecker hier.
Ich muss aber unbedingt noch ein sommerliches Rezept mit Euch teilen. Dieser Salat schmeckt unheimlich gut und bei
diesem Anblick kann man doch gar keine Regenwetterlaune mehr haben, oder?!
Der Hirsesalat:
1 Tasse gekochte Hirse
70 - 100 g grob geraspelter Sellerie
1 kleine Karotte, in kleine Würfel geschnitten
2-3 getrocknete Tomaten ohne Öl
5 EL Kichererbsen
etwas Olivenöl
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
1 kleine Tasse Hirse mit 2 Tassen Wasser in einem kleinen Topf für 5 Minuten köcheln lassen und dann etwa 20
Minuten ausquellen lassen. Etwas abkühlen lassen und davon 1 Tasse gekochte Hirse für den Salat verwenden.
Die Kichererbsen mit einem Spritzer Olivenöl in einer Pfanne goldbraun anrösten und mit einer Prise Salz, Pfeffer
und Paprikapulver würzen.
Die Karotte und die getrockneten Tomaten in kleine Würfel schneiden und das Stück Sellerie auf einer
Küchenreibe grob raspeln.
Alle Zutaten in einer schönen Schale vermengen.
Pfirsich-Ingwer-Dressing:
(Alternative zum Pfirsich, siehe unten)
1 geschälter Pfirsich
1 fingernagelgroßes Stück Ingwer
3 EL weißer Balsamico
2 EL Olivenöl
Alle Zutaten in einem kleinen Becher im Mixer zu einem cremigen Dressing vermixen.
Nachwürzen und dekorieren:
Fleur de Sel
Pfeffer
Chiliflocken
frischer Koriander
Heidelbeeren
Mit all diesen Köstlichkeiten dekorieren und nachwürzen.
Den Pfirsich ersetzen:
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Vielleicht habt Ihr noch die Möglichkeit, im Feinkostladen einen Pfirsich zu ergattern. Oder Ihr probiert das Dressing
mal mit einer guten Pfirsichmarmelade oder -chutney. Am besten eine von Mama oder Oma mit großen
Fruchtstücken drin. Dann würde ich noch ein wenig Zitronensaft dazu geben um den Zucker abzuschwächen.
Alternativ habe ich das Dressing auch mal mit einem kleinen, geschälten Apfel, Ingwer, Balsamico, Olivenöl, einer
Prise Zimt und etwas Dattelsirup gemacht - lecker. Apfel hat ja gerade Saison!
Auch bei der Gemüseeinlage kann man variieren, zum Beispiel mit Fenchelstreifen, Granatapfelkernen und Petersilie.
Noch ein paar kross gebratene Nusstofu-Stückchen drüber geben eine tolle Abwechslung.
Ich wünsche Euch einen gemütlichen Herbst! :-) Hier noch ein paar Impressionen...
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, salate, snacks/vorspeisen, vegan,
vegetarisch um 11:32
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Montag, 20. Juli 2015
Mediterraner Kartoffelsalat mit cremigem Avocado-Kräuter-Dressing
Bei richtig schönem, heißen Sommerwetter ist ein Salat doch die beste Essenswahl!
Ich gestalte meine Salate gerne so, dass sie eine vollwertige Mahlzeit ergeben.
So, dass ich satt werde, und viele verschiedene gute Zutaten vereinen kann.
Dieser Kartoffelsalat lässt sich zwar nicht ewig aufbewahren (und wenn, im Kühlschrank!), da die Avocado im
Dressing irgendwann oxidiert, aber glaubt mir - er wird sowieso blitzschnell weggeschlemmt sein.
Ein einmaliger Kartoffelsalat - cremig und frisch. Und das ganz ohne Öl oder Mayonaise. Etwas ganz Besonderes!
Für 2 Portionen:
Dressing:
1 Avocado
Saft von 1/4 Zitrone
1 kleine handvoll frische Basilikumblätter
5 Stängel Schnittlauch
1 EL gehackter Dill
Salz, Pfeffer
Alles zusammen in den Mixer geben und zu einer cremigen Sauce pürrieren.
Salat:
1/2 Zucchini, geviertelt und in dünne Scheiben geschnitten
15 Cocktailtomaten, halbiert
2 EL Kapern
1 kleine handvoll Zuckerschoten, in mundgerechte Stücke geschnitten
1 kleine Knoblauchzehe, fein gehackt
10 kleine, neue Kartoffeln (die, die man mit der Schale essen kann)
2 EL Pinienkerne
frische Kresse
grobes Salz, Pfeffer
Die Kartoffeln gar kochen und, je nach Größe, inklusive Schale vierteln oder nur halbieren. Dann etwas auskühlen
lassen.
Das Gemüse vorbereiten und die Pinienkerne in einer Pfanne goldbraun anrösten.
Die Zuckerschoten mit dem Knoblauch in wenig Öl kurz auf hoher Hitze anbraten.
Zucchini, Tomaten, Zuckerschoten, Kartoffeln, Pinienkerne in eine Schale geben und mit dem Dressing vermengen.
Mit grobem Salz und frischer Kresse abschmecken und gleich servieren.
Geschrieben von orange in rezepte, salate, snacks/vorspeisen, vegan, vegetarisch um 21:19
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Donnerstag,
2. Juli 2015
Lern-Bowl mit Reispilaw, karamellisiertem Tofu und Nektarinen, Sellerie-Johannisbeer-Salat und
Minzpesto
Hier kommt die nächste Schale voll Lern-Unterstützung in Form von gesunder, leckerer Nervennahrung!
Meine drei Basics einer schnell zubereiteten Bowl:
1. Vorrat
Natürlich solltest Du als Grundlage eine handvoll frische Zutaten zuhause haben - allem voran Gemüse, Obst und
frische Kräuter, Nüsse und Kerne. Kräutertöpfchen gedeihen bei dem Wetter endlich wieder gut auf der
Fensterbank oder auf dem Balkon. Aber eine schöne Auswahl an Tiefkühlkräutern tut es zur Not genau so.
2. Spontan sein!
Nach Rezept kochen kostet in der Regel mehr Zeit, als spontan etwas zusammen zu rühren. Deshalb nimm doch
meine Bowl-Vorschläge als Inspiration und versuche Dich auch an eigenen, schnellen Kreationen mit Zutaten, die Du
gerade zuhause hast!
3. Vorbereitung
Es hilft immer sehr, Vorarbeit zu leisten, wenn gerade mehr Zeit ist:
Zusammenstellung überlegen, Getreide kochen, Gemüse schneiden, Dips vorbereiten...
Ein selbst gemachtes Pesto, zum Beispiel, hält problemlos einige Tage im Kühlschrank und ist als kleine Beilage
geschmacklich wie das Tüpfelchen auf dem i. Der Rest kann unter Nudeln gerührt, auf's Brot gestrichen oder mit
Gemüse oder Crackern als Dip verspeist werden.
Salate aus stabilem Gemüse (wie Karotten, Gurke, Kohl...) lassen sich gut am Vortag zubereiten.
Und nun kommt der Sommer auf die Zunge! :)
Vollkornreis-Pilaw:
2 Tassen gekochter Naturreis
1 Karotte, grob geraspelt
1 handvoll TK-Erbsen
Mandeln, grob gehackt
etwas frische Petersilie, fein gehackt
Butter
Salz, Pfeffer
Die Mandeln in einer mittelgroßen Pfanne kurz anrösten.
Die Butter, den Reis, die Karotte und die Erbsen dazu geben und unter Rühren erwärmen.
Die Petersilie unterrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.
Karamellisierter Tofu mit Nektarinenspalten:
1/2 Mandel-Nuss-Tofu, in dünne Scheiben geschnitten
1/2 große Nektarine, in Spalten geschnitten
Öl
Sojasauce
Dattelsirup oder Ahornsirup
Die Tofuscheiben in einer kleinen Pfanne im heißen Öl von beiden Seiten knusprig anbraten. In der letzten Minute die
Nektarinenscheiben dazu geben und kurz anbräunen.
Die Pfanne vom Herd ziehen und mit ein paar Spritzern Dattelsirup und Sojasauce ablöschen.
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Einmal schwenken und Tofu aus der Pfanne nehmen (dass die Sojasauce nicht verbrennt. Das riecht ziemlich
unangenehm).
Sellerie-Apfel-Johannisbeer-Salat
nach › diesem Rezept
Minz-Mandel-Karotten-Pesto
... nach diesem › Grundrezept mit einem kleinen Bund Minze und einem kleinen Bund Petersilie als grüne Basis.
Noch mehr Bowl-Inspiration findest Du › hier.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, dips+aufstriche, essen und kochen,
orientalisch, rezepte, vegan, vegetarisch um 13:45
Sellerie-Johannisbeer-Salat mit Apfel und Mandeln
1 Stangensellerie-Staude, in feine Ringe geschnitten
1/2 säuerlicher Apfel, in kleine Scheiben geschnitten
1 handvoll frische Johannisbeeren
Saft von 1/2 - 1 Zitrone oder Orange
3 EL Mandeln
gutes Olivenöl
etwas flüssige Süße, z.B. Apfeldicksaft
Salz, Pfeffer
Die Mandeln grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten.
Die Selleriestangen waschen und mit einem kleinen Messer die Fäden der Länge nach abziehen. Dann die Stangen
in feine Ringe schneiden und in eine Schale geben.
Die Johannisbeeren abperlen und mit dem geschnittenen Apfel zum Sellerie geben.
Mit Zitronensaft, Olivenöl, Salz, Pfeffer und etwas Süße ein Dressing zubereiten und über den Salat geben.
Am Ende die gerösteten Mandeln darüber streuen.
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, salate, vegan, vegetarisch um 13:40
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Samstag, 20. Juni 2015
Kartoffel-Cashew-Küchlein mit scharf-zitronigem Spargel-Kokos-Sambal
Letztens bin ich beim Einkaufen zufällig an einen Aufsteller der "Slowly Veggie" vorbei geschlendert. Als ich die
Zeitschrift aufschlug, hatte ich gleich das Rezept erwischt, das mich am meisten interessieren sollte: Eine Abwandlung
von meinem geliebten singhalesischen Kokos-Sambol (› Rezept) mit rohem, grünem Spargel!
Da ich beim Durchblättern noch viele interessante Rezepte (unter anderem viele vegetarische und vegane Burger)
entdeckte, wanderte das Heft gleich in den Einkaufswagen.
Gestern war es dann so weit und ich hab das Spargel-Sambol zubereitet. Probiert es aus, solange es noch Spargel gibt,
denn dieser fruchtig-scharfe "Salat" schmeckt wirklich fantastisch. Als warme Beilage gab es die
Kartoffel-Cashew-Küchlein mit exotischen Kräutern und Gewürzen aus dem Heft.
Ich habe beide Rezepte beim Kochen etwas abgewandelt und vor allem die in Sri Lanka allgegenwärtigen frischen
Curryblätter hinzugefügt.
Ich bin ja in der glücklichen Lage, seit einigen Jahren stolzer Besitzer eines immer größer wuchernden
Curryblätterstrauches zu sein (damals erworben bei Rühlemann's Kräuter und Duftpflanzen). Ich habe schon öfter
gedacht, er übersteht den Winter nicht, aber er hat mich immer wieder überrascht mit neuen Ästen und herrlich
duftenden Blüten.
Solltet Ihr keinen neuen, grünen Mitbewohner suchen, findet Ihr Curryblätter eventuell im Asiamarkt frisch oder
tiefgekühlt. Ganz zur Not gehen auch getrocknete. Aber sie kommen niemals an den besonders speziellen
Geschmack von frischen Blättern heran.
Meine Version von dieser Geschmacksexplosion möchte ich nun gerne mit Euch teilen. Die Menge reicht für 2
Personen als Abendsnack oder für 4 Personen als Vorspeisenhappen.
Spargel-Kokos-Sambal:
1 Bund grüner Spargel (dünne, zarte Stangen)
35 g Kokosflocken
1/2 rote Chilischote oder 1/2 TL Chilipulver
1 Schalotte, in feine Ringe geschnitten
ein kleiner Strauß frischer Koriander, fein gehackt
5 Cocktailtomaten, in kleine Würfel geschnitten
Saft von 1 1/2 Zitronen
flüssige Süße (z. B. Kokosblütensirup, Agavendicksaft o.ä.) oder brauner Zucker zum Abschmecken
Salz, Pfeffer
Den Spargel waschen, die Enden abschneiden und das untere Drittel schälen. Dann roh in dünne Scheiben
schneiden und die Spitzen dabei ganz lassen.
Die Schalotte, die Tomaten, den Koriander und die Chili (Menge nach Wahl) schneiden und mit dem Spargel in eine
Schale geben.
Mit dem Zitronensaft übergießen und mit Salz, Pfeffer und Süße abschmecken.
So lange marinieren lassen, bis die Küchlein fertig sind. Das Sambal und vor allem die Kokosflocken darin sollten
richtig schön saftig werden. Ansonsten noch etwas Zitronensaft nachgeben.
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Kartoffel-Cashew-Küchlein:
6 mittelgroße Kartoffeln
60 g Cashewkerne, fein gehackt
4 große frische Curryblätter, klein gehackt
2 Stengel frischer Koriander, klein gehackt
1 rote Zwiebel
2 Knoblauchzehen, gepresst
1 guter TL fein gehackter Ingwer
1/2 TL schwarze Senfsamen
1/2 TL Kreuzkümmelsamen
1/2 TL Kurkuma
2 EL Buchweizenmehl oder Kichererbsenmehl
3-6 EL Kokosöl
Salz, Pfeffer
Die Kartoffeln in einem Topf mit Wasser weich kochen.
In der Zwischenzeit Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Kräuter und Gewürze schneiden und vorbereiten.
1/2 TL Kokosöl in einer kleinen Pfanne erhitzen und Zwiebel, Knoblauch, Ingwer, Curryblätter, Senfsamen und
Kreuzkümmel unter Rühren anschwitzen. Nach einigen Minuten die Cashewkerne dazu geben und mitbraten, bis
sie leicht golden sind.
Die fertigen Kartoffeln schälen und in einer Schüssel mit mit einem Stampfer zu Pürree verarbeiten.
Das Zwiebel-Gewürz-Gemisch und das Mehl dazu geben und zu einem Teig verrühren.
Aus dem Teig kleine Küchlein formen. Sie sollten nicht mehr schlimm an den Fingern kleben. Falls doch, noch etwas
Mehl dazu geben.
In einer mittelgroßen Pfanne 3 EL Kokosöl erhitzen und die Küchlein portionsweise goldbraun von beiden Seiten
ausbacken. Eventuell müsst Ihr nach jedem Schwung wieder ein wenig Öl nachgeben.
Auf einem Küchenpapier abtropfen lassen und lauwarm zu dem Spargel-Kokos-Sambal servieren.
Möchtet Ihr Euch noch ein wenig mehr von Sri Lanka verzaubern lassen? Dann schaut doch mal auf meinem
Reisebericht vorbei!
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, essen und kochen, indien, rezepte,
salate, snacks/vorspeisen, spargel, sri lanka, vegan, vegetarisch um 20:59
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Sonntag, 14. Juni 2015
Schoko-Pancakes mit Kokoscreme und frischen Beeren
Wochenende, Sonnenschein, da muss ein besonders leckeres Frühstück sein!
Eine absolute Klick-Empfehlung von mir ist dieses Rezeptvideo von Andrea Morgenstern auf ihrem gleichnamigen
Youtube-Channel. › zum Rezept
Ich bin froh, mich gestern nach dem Aufstehen daran erinnert zu haben und so gab es diesen oberleckeren
Schoko-Pancake-Turm mit einer selbstgemachten Kokoscreme, frischen Beeren und Banane.
Man könnte ganz klar schlechter Frühstücken!
Probiert in der Kokoscreme doch auch mal den Saft von 1/4 Limette.
In den Pancake-Teig habe ich noch zusätzlich 2 EL Haferflocken gerührt.
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, süßes, vegan, vegetarisch um 23:15
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8. Juni 2015
Cashew-Radieserl-Bowl mit Rotkohlsalat und Quinoa
Nun sind es nur noch wenige Monate, bis meine Ausbildung zuende geht und ich mich dem jüngsten Gericht stellen
muss. Jaaa, ok, es ist ja nicht die erste Prüfung im Leben, aber zumindest eine wirklich, wirklich wichtige für mich!
Deshalb ist es hier momentan auch so ruhig. Bald wird es wieder anders, versprochen!
Und bis da hin brauche ich unbedingt wirksame Nervennahrung!
Ich habe das Kochen in der letzten Zeit ziemlich vernachlässigt. Der Tag hat einfach zu wenige Stunden für alles,
was zu tun ist. Aber ich habe gemerkt, dass mir das gar nicht gut tut. Auf einmal sind die schon lange verbannten
Fertiggerichte wieder in den Gefrierschrank gewandert, die Süßigkeitenkiste war bestens befüllt und wenn das
alles nichts half, habe ich mir halt irgendwo auf die Schnelle Verpflegung geholt.
Das ist auf Dauer nicht nur geschmacklich recht öde, sondern auch nicht förderlich für die Gesundheit und geistige
Leistungsfähigkeit (und die Figur). Deshalb gibt es jetzt Intervention!
Ich mache mir nun an den Lerntagen mittags eine "Bowl" - eine Schüssel mit verschiedenen Köstlichkeiten. So kann
ich alle Geschmacksrichtungen in einem Gericht vereinen, Rohes und Gekochtes auf den Tisch bringen und ganz
flexibel in kürzester Zeit auch aus kleineren Resten etwas zaubern.
Schritt 1 Â Â Â Am Vormittag, in einer Lernpause, setze ich mir das Getreide meiner Wahl auf (Hirse, Couscous, Reis,
Quinoa, Nudeln... oder auch Kartoffeln oder Süßkartoffeln), dann ist der zeitaufwendigste Part schon einmal erledigt.
Schritt 2    Wenn ich richtig Hunger bekomme, schnipple, rasple, brate und rühre ich mir in ein paar Minuten den
Rest zusammen. Rohkostsalat mit frischen Balkonkräutern, Joghurtdip mit Minze, gebratenes Gemüse in allen
Variationen, Tofu, Kichererbsen oder ein schnelles Chutney. Das alles benötigt nicht mal 15 Minuten Zeit.
Schritt 3 Â Â Â Wenn ich am Abend vorher Zeit habe, koche ich auch mal ein Dal oder einen Eintopf vor (z.B. ein
Kokosdal). Muss aber nicht sein.
Schritt 4    Nun nur noch in einer großen Schale anrichten - fertig!
Vielleicht ist bei meinem Mittagessen ja auch eine Schälchen-Inspiration für Euch dabei!
Heute gibt es ein Radieserl-Cashew-stir fry mit Quinoa und Rotkohlsalat.
Quinoa:
150 g Quinoa
450 ml Wasser
Quinoa gut in einem Sieb unter fließendem Wasser waschen. Mit dem Wasser in einem Topf aufkochen und ca. 15
Minuten auf kleiner Hitze köcheln lassen. Dann noch ein paar Minuten in Ruhe quellen lassen.
Davon brauchst Du 1 Portion. Der Rest könnte ein leckeres, süßes Frühstück werden oder vielleicht ein
Quinoasalat?
Schneller Rotkohlsalat mit Sesam:
1 gute handvoll Rotkohl, in feine Streifen geschnitten
Saft von 1/2 Zitrone
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Sesam
Chiliflocken
Rapsöl
Den Rotkohl waschen und in feine Raspel schneiden. In einem Schälchen mit Zitronensaft, Rapsöl, Salz, Pfeffer und
Chiliflocken marinieren.
Den Sesam in einer Pfanne goldbraun rösten und zum Rotkohl geben.
Es tut dem Salat gut, ein paar Minuten durchzuziehen, bis das Stir fry fertig ist!
Cashew-Radieserl-Stir-Fry:
1 gute handvoll Cashews (sie sind die Hauptzutat!)
1 kleine Karotte, in Stifte geschnitten
3 große Radieserl, in Stifte geschnitten
1 Frühlingszwiebel, in Streifen geschnitten
etwas Sojasauce
2 frische Curryblätter (oder 4 getrocknete), in feine Streifen geschnitten
1/2 TL Lemon Curry "Sumatra" von Lebensbaum (oder Currypulver Deiner Wahl oder weglassen)
1/4 TL Senfsamen
1/4 TL Kreuzkümmelsamen
Pfeffer
1 EL BratölDas Bratöl in eine Pfanne geben und erhitzen. Die Cashews rundherum goldbraun anrösten.
Radieserl, Karotte, Frühlingszwiebeln, Curryblätter, etwas Pfeffer,Senfsamen und Kreuzkümmel dazu geben und
unter Rühren etwa eine Minute anschwitzen.
Das Lemon Curry Pulver untermengen (wer dieses oder ein ähnliches zuhause hat - kann auch weggelassen werden)
und mit ein paar Spritzern Sojasauce ablöschen.
Zum Anrichten:
frischer Koriander
Saft von 1/4 Limette
etwas Fleur de Sel
Quinoa in eine Schale geben, daneben das Cashew stir fry und den Rotkohlsalat geben. Cashews und Quinoa mit dem
Limettensaft beträufeln und frisch gehackten Koriander und etwas grobes Salz über die Bowl streuen.
Viel Text, aber wirklich wenig Arbeit für richtig großen Geschmack! Probiert es mal aus!
P. S. Ich bin ein riesen Fan von Fleur de Sel. Ich finde, dass eine Prise davon den Geschmack von sämtlichen
Gerichten - vor allem aber von Salaten noch einmal um ein gutes Stück hebt. Ihr könnt aber natürlich einfach das
Salz verwenden, das Ihr zuhause habt!
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, rezeptsammlungen, vegan, vegetarisch um
12:34
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Mittwoch, 29. April 2015
Knusprige Gnocchi mit geröstetem Spargel und Tomaten aus dem Ofen
O'gschpargelt is! Ich mag persönlich den grünen Spargel ja lieber, als den weißen. Und am allerliebsten geröstet
aus dem Backofen mit einer Prise grobem Salz.
Das ist auch eine super Beilage zu einem einfachen Butterbrot. Oder zu leckeren, knusprigen Gnocchi!
Für 2-3 Personen:
1 Packung Gnocchi
1 Knoblauchzehe, grob gehackt
2 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten
10 Dattel- oder Cherrytomaten, halbiert
1 Bund grüner Spargel, in mundgerechte Stücke geschnitten
1/2 kleine Tasse TK-Erbsen
etwas Schnittlauch und Basilikum, grob gehackt
etwas Parmesan am Stück
Brat-Olivenöl
Fleur de Sel
Pfeffer
Den Backofen auf 200° C vorheizen.
Die holzigen Enden des Spargel schälen und die Stangen dann in ca. 2-3 cm lange Stücke schneiden.
Die Tomaten halbieren.
Spargel und Tomaten separat in zwei Schüsseln mit einem Schuß Olivenöl vermengen und mit Fleur de Sel und
Pfeffer würzen. Den Knoblauch zu den Tomaten geben.
Das Backblech mit Backpapier auslegen, den Spargel darauf verteilen und für 15 Minuten backen.
In den letzten 5 Minuten die Knoblauchtomaten dazu geben.
In der Zwischenzeit etwas Öl in eine große Pfanne geben und die Gnocchi unter Rühren goldbraun anrösten.
Frühlingszwiebeln und Erbsen dazu geben und kurz mit anbraten.
Dann Spargel und Tomaten aus dem Ofen holen und zu den Gnocchi geben. Die frischen Kräuter unterrühren.
Auf Tellern verteilen und mit einem Sparschäler grobe Späne vom Parmesan auf die Gnocchi raspeln.
Das Allerschönste ist doch, draussen im Freien Abend zu essen! :-)
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, spargel, vegetarisch um 20:28
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Dienstag, 31. März 2015
Pesto-Reis mit Fenchel und Oliventofu
Der Frühling kommt! Und wir haben Lust auf Grüüüüüün! :-)
Mit selbst gemachtem Pesto kann man wunderbar alles Grüne verwerten, das man in der Nähe hat - egal ob frische
Frühlingskräuter aus der Natur, aus dem Gemüsemarkt, die ersten Sprossen vom Balkon, oder die Reste aus dem
Kühlschrank.
Eine besondere Zutat, die noch weitere Vitamine, eine tolle Konsistenz und einen außergewöhnlichen Geschmack
liefert ist rohe Karotte. Man kann sie grob und mit Biß oder fein und versteckt in das Pesto mixen - wie man gerade
gerne möchte.
Auch beim Part der Nüsse kann man ganz nach Lust und Laune vorgehen - geröstete Mandeln, Cashews,
Sonnenblumenkerne, Pinienkerne oder Walnüsse... alles ist möglich.
Gute und frische Lebensmittel machen den Genuß aus. Dazu gehört auch hochwertiges Öl und - wer möchte Parmesan.
Grüne-Reste-Pesto
1 kleiner Bund Rucola
1 handvoll Basilikum
1 Stängel Minze
1/2 große Karotte, grob geschnitten
50 g Parmesan am Stück, grob geschnitten
1 kleine handvoll Mandeln (mit Schale), grob gehackt
1 Knoblauchzehe, gepresst
1 guter Schluck Olivenöl
Fleur de Sel
Pfeffer
Die Mandeln grob hacken und in einer kleinen Pfanne ohne zusätzlichem Fett goldbraun anrösten.
Die abgekühlten Mandeln zusammen mit dem Parmesan in einem Mixer grob pulverisieren.
Die Knoblauchzehe in den Mixbecher pressen, die gut gewaschen und trocken geschüttelten Kräuter und die grob
geschnittene, geschälte Karotte hinein geben.
Auf voller Kraft schön cremig pürieren.
Mit grobem Salz und Pfeffer und eventuell einem Schuss Zitronensaft abschmecken.
Das Pesto lässt sich - mit reichlich Öl bedeckt - in einem Schraubglas einige Tage im Kühlschrank aufbewahren.
Besonders gut schmeckt es als Brotaufstrich, als "Klecks" in einer Gemüsesuppe, vermengt mit Nudeln, Reis, Bulgur,
Hirse etc.
Probiert auch mal die Version: "Kerbel (großer Bund) und Karotte"!
Gemüsereis:
3-4 kleine Tassen gekochter Reis (frisch oder vom Vortag)
1 Fenchelknolle, in Streifen geschnitten
6 getrocknete Tomaten in Öl, klein geschnitten
Pinienkerne
1/2 Oliventofu (z.B. von Taifun), gewürfelt
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Den Reis waschen und in der doppelten Menge Wasser gar kochen.
Den Fenchel in Streifen schneiden, den Boden eines kleinen Topfes ca. 2 cm mit Wasser bedecken, Deckel drauf und
den Fenchel gar kochen dünsten.
Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten, dann heraus nehmen.
Den Tofu würfeln, mit etwas Öl in die noch heiße Pfanne geben und leicht anbräunen.
Die getrockneten Tomaten in kleine Stücke schneiden.
Den Reis mit einigen Löffeln Pesto, dem gekochten Fenchel, der Hälfte der Pinienkerne und des Tofus gut
vermengen.
Mit dem restlichen Tofu und den restlichen Pinienkernen garniert servieren.
Ich wünsche Euch allen schöne, gemütliche freie Tage!
Geschrieben von orange in Kinderküche, dips+aufstriche, essen und kochen, rezepte, vegetarisch
um 15:41
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Dienstag,
3. März 2015
Rote Bete-Salat mit Granatapfel und Kresse + Kräuterchampignons mit Knoblauch
Resteessen!
Diese ganz schnellen Abendessen-Snacks gab es heute bei uns. Alles, was im Kühlschrank noch auf die baldige
Verarbeitung wartete. Ganz einfach, stressfrei und doch so lecker!
Rote Bete-Salat mit Granatapfelkernen und Kresse:
4 gekochte Rote Bete-Knollen
1/4 Granatapfel
1 Kistchen Kresse
Saft von 1/2 Zitrone
etwas Olivenöl
Pfeffer
Fleur de Sel oder normales Salz
Die Rote Bete (am besten mit Küchenhandschuhen) in kleine Würfel schneiden. Zusammen mit den
Granatapfelkernen in eine Schale geben.
Die Kresse waschen, aus dem Beet schneiden und zusammen mit Öl und Zitronensaft unter den Salat mengen.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Champignons mit Knoblauch und Kräutern
ca. 10 Champignons
2 Knoblauchzehen
Pfeffer
Fleur de Sel oder normales Salz
2 EL italienische Kräuter (TK) oder frische Kräuter nach Verfügbarkeit
Bratöl
Champignons in mundgerechte Stücke schneiden. Die Knoblauchzehen grob hacken.
Öl in einer Pfanne stark erhitzen und die Champignons mit dem Knoblauch wenige Minuten scharf anbraten. Dabei
darauf achten, dass der Knoblauch nicht zu dunkel und somit bitter wird.
Mit Salz, Pfeffer und den Kräutern abschmecken.
Dazu schmeckt ein herzhaft belegtes Brot oder - wie bei uns - ein paar knusprig angebratene Bio-Kartoffelpuffer!
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, salate, snacks/vorspeisen, vegan,
vegetarisch um 21:57
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Montag,
2. März 2015
Geröstete Blumenkohlröschen mit Petersilien-Sesam-Pesto in lila Süßkartoffelsuppe
Zwischen Kinderbazillen und Lehrbüchern über Kinderbazillen schleiche ich mich heimlich kurz hier rein, um eine
unheimlich leckere Suppe mit Euch zu teilen.
Ein besonderer Genuss, wenn es - wie heute - mal wieder waagrecht regnet: wärmt von innen und lässt mit ihrer
tollen Farbe keinerlei Winterdepression aufkommen!
Was für eine tolle Knolle. Sieht aus, wie Rote Bete, ist aber keine!
1 (550 g) lila Süßkartoffel
120 g Sellerie
1 mittelgroße Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1/2 TL brauner Zucker
Olivenöl
750 ml Gemüsefond
1/4 - 1/2 Dose Kokosmilch
optional: 1 Stange Zitronengras
Süßkartoffel und Sellerie schälen und in Würfel schneiden. Den Knoblauch und die Zwiebel ebenfalls würfeln.
Die harten, äußeren Blätter vom Zitronengras abziehen und den weichen, weißen Kern klein hacken.
Zwiebeln und Knoblauch in etwas Olivenöl in einem Topf anschwitzen. Mit dem Rohrzucker karamellisieren.
Die Süßkartoffel und den Sellerie dazu geben, einmal umrühren und mit Gemüsefond aufgießen.
Bei geschlossenem Deckel etwa 15 Minuten kochen, bis das Gemüse weich ist.
Die Suppe mit dem Pürierstab oder dem Mixer schön glatt pürieren. Die Kokosmilch zugeben und noch einmal
durchmixen.
Am besten nehmt Ihr zuerst nur 1/4 Dose und gießt nach, falls nötig. Bei zu viel Kokosmilchwird das Kokosaroma zu
dominant.
Gerösteter Blumenkohl
1 Blumenkohl
Olivenöl
Meersalz
Pfeffer
Den Backofen auf 220°C vorheizen.
Den Blumenkohl in kleine Röschen zerteilen und waschen. In einer Schüssel mit einem Schuß Olivenöl
vermengen und mit Salz und Pfeffer würzen.
In eine Auflaufform geben und für etwa 20 Minuten im Ofen rösten.
Petersilien-Sesam-Pesto
1 kleiner Bund Petersilie
2,5 EL Sesamsamen
1 gestrichener TL Meersalz
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Saft von 1/2 Zitrone
2 EL Olivenöl
1/4 TL brauner Zucker
Für das Pesto die Sesamsamen goldbraun in einer Pfanne anrösten und mit den anderen Zutaten im Mixer zu einer
Paste verarbeiten.
Mit etwas Armschmalz und einem Mörser geht das auch!
Den lauwarmen Blumenkohl mit dem Pesto überziehen und als Suppeneinlage servieren. Nach Belieben mit
Chiliflocken abschmecken.
Geschrieben von orange in dips+aufstriche, essen und kochen, rezepte, suppen, vegan, vegetarisch
um 20:46
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Donnerstag,
6. November 2014
Meine Lieblings Rohkost-Salate
Rohes Gemüse darf bei mir zu keiner Mahlzeit fehlen. Nicht nur, weil es viele Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre
Pflanzenstoffe enthält, sondern vor allem, weil es mir richtig gut schmeckt, Abwechslung auf der Zunge bringt und so
zum warmen Gericht ein prima Gegenpart ist.
Deshalb kann ich eigentlich nie genug Rezepte für Rohkost-Salate im Hinterkopf abspeichern. Hier möchte ich mit
Euch meine Liebsten teilen:
1.
Ein Rezept nach der sympathischen Vollwert- und Rohkostkennerin Ute-Marion Wilkesmann, die ich vor einiger Zeit
einmal auf Youtube entdeckt hatte: Waldorfsalat mit einem unheimlich leckeren Dressing aus pürierten
Sonnenblumenkernen, Orangensaft, Apfel und Ingwer:
Waldorfsalat mal anders
2.
Diesen Salat habe ich nach einer langen Nacht im Cafe King kennengelernt. Für den Hunger nach dem Tanzen, hatte
ich zum Glück noch etwas aus der veganen Theke ergattern können und hatte in der kalten, leeren Trambahn
morgens früh um 4 dann einen kulinarischen Sonnenaufgang. Es lohnt sich, ein richtig gutes Olivenöl zu verwenden
und hochwertigen, aromatischen getrockneten Thymian.
Fenchelsalat mit Apfel und Thymian
3.
Wie schon im letzten Eintrag ausgiebig erwähnt, bin ich inzwischen ein großer Fan von Roter Bete in allen
Aggregatszuständen. Grob geraspelt mit ihrer guten Freundin, der Karotte, Naturjoghurt, reichlich gerösteten
Sonnenblumenkernen (damit nicht sparen!) und frischen Korianderblättern wird daraus ein exotisch-cremiger Genuß,
von dem ich problemlos eine große Schüssel verdrücken kann.
Rote Bete-Karotten-Salat mit Joghurt und Koriander
4.
Und noch einmal Joghurt als Dressinggrundlage: Man kann sich kaum vorstellen, dass er mit Kohlrabi ein gutes Team
ergibt. Aber ich kann es mehrfach bestätigen! Zusammen mit Erbsen und Koriander schmeckt dieser Salat einfach nur
erfrischend und "grün" - zu Pellkartoffeln, Seitangyros oder gebratenem Lachs zum Beispiel. Der Koriander lässt sich
auch gut durch Petersilie ersetzen.
Kohlrabisalat mit Erbsen und Koriander
Viele tolle Salate mit rohem Gemüse und Früchten gibt es auch aus dem asiatischen Bereich. Dazu bald ebenfalls
ein paar meiner Lieblingsrezepte!
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Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, salate, vegan, vegetarisch um 21:00
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Donnerstag, 30. Oktober 2014
Deko-DIY: Herbst Part 2 - bunte Natur
Aufgespießt: Die wunderschönen warmen Farben des Herbstes muss man sich einfach in die Wohnung holen. Zum
Beispiel mit besonders gut erhaltenen, farbenfrohen Blättern.
Diese lassen sich auf Holzspieße montiert zum "Stehen" bringen und in schönen, kleinen Gefäßen präsentieren.
Ich habe dazu einige Exemplare meiner Milchkännchensammlung aus der Vitrine geholt. Mit etwas Sand im Gefäß
steht es sich noch besser.
Da der Regen genauso zum Herbst gehört, wie die bunten Blätter, regnet es vom wild geschwungenen Ast über
unserem Spielteppich "Schnüre":
Blauer Stickgarn mit aus Tonpapier ausgeschnittenen Regentropfen in verschiedenen Größen und unterschiedlichen
Grau- und Blautönen. Unten dran eine glitzernd-geschliffene Glasperle.
Bei der Tischdeko kam wieder meine alt bewährte VÄLKÄND Dose und das Moos aus der Modellbauabteilung zum
Einsatz. Die süßen Ton-Pilze habe ich im DEPOT ergattern können und die Bucheckern und Kastanien gab es
beim Spazierengehen ganz umsonst dazu :)
Draussen fallen alle Blätter von den Bäumen. Ich klebe sie wieder an!
Aus den Resten meiner Kissennäh-Aktion, die Ton-in-Ton zur Wohnzimmerwand passen, habe ich Blätter
ausgeschnitten und an einen nackten Zweig geklebt. Die getrockneten, orangenen Lampignons geben den nötigen
Farbtupfer und meine alte Flohmarktvase passt farblich auch ganz wunderbar dazu.
Die "Handgranaten" neben dem Zweig sind übrigens Rondini-Kürbisse. Außen haben sie eine irre harte Schale,
aber das Innere kann man nach dem Kochen oder Backen mit einem Löffel heraus löffeln. So lecker!
Der Herbst ist farblich gesehen von allen Jahreszeiten ganz klar meine liebste. Ich bin halt eine
Spätsommer-/Herbstgeborene. Aber ein bisschen spekuliere ich schon darauf, dass es dieses Jahr endlich mal wieder
schneit. Und dann bin ich auch gaaanz schnell wieder froh, wenn diese fiesen, frostigen Temperaturen vorbei sind!
Macht es Euch gemütlich und viel Spaß beim Basteln!
Geschrieben von orange in sachen machen, verschiedenes um 12:00
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Montag, 27. Oktober 2014
Deko-DIY: Herbst 2014 Part 1 - kuschelig und gemütlich
Bevor das Wetter nahtlos in den Winter übergeht, möchte ich Euch noch ein paar herbstlich dekorierte Ecken in
unserem Zuhause zeigen.
Der Platz, der regelmäßig als erster dem jahreszeitlichen Umdekorierungswahn zum Opfer fällt ist unsere Couch.
Ich habe wieder ein paar Kissen genäht!
Ich freue mich jedes mal aufs Neue über meine IKEA-Stoffausbeuten. Dort ist einfach immer etwas für mich dabei.
Und auch noch zu einem verhältnissmäßig erschwinglichen Preis. Herbstliche Blattumrisse auf einem angenehmen
Farbhintergrund.
Mit dem Verschluß der Kissen mache ich es mir meist einfach: mit einem Hotelverschluß. Beim letzten Mal hatte mir
dieses Video-Tutoral sehr weiter geholfen. Inzwischen geht es "freihand". Ist ja auch wirklich einfach.
Diesmal habe ich mich sogar an ein größeres Kissenformat herangewagt. Die Vorder- und Rückseite ist wieder aus
einem IKEA-Stoff. In die Kante habe ich einen Streifen aus braunem Kunstleder (erstanden bei Buttinette) eingenäht,
in das an der Unterseite auch ein langer, orangener Reißverschluß eingearbeitet wurde.
Die Nähmaschine und ich standen unerhört auf Kriegsfuß, aber Ende gut, alles gut.
Das Herzstück in der Couchecke ist mein überdimmensionaler Traumfänger.
Mein Vater hatte mir vor einigen Wochen zwei frische Weidenäste gebogen und zu einem Kreis verbunden. Ich habe
die Verbindungsstellen noch einmal mit einem Paketband verstärkt und mit dünnem, grünem Filz überklebt.
Dann ging es an das Innenleben. Mit leuchtend-orangener Wolle habe ich das Netz geknüpft. Wie man das macht,
habe ich hier schon einmal kurz beschrieben. Es ist wirklich ganz leicht! Leider kann man die Anleitung in dem
englischsprachigen Video nur mit großer Aufmerksamkeit erkennen. Vielleicht schaffe ich es, vor Weihnachten, noch
ein eigenes Video dazu zu machen.
Die Federn sind an dunkelgrüne Satinbänder geknotet. Um den Knoten zu verdecken, habe ich etwas in einem
Bastelkistchen gefunden, das dort schon ein Jahr auf seine Verwendung wartet:
Mit einem Drehmel aufgebohrte Haselnüsse.
Auf die "Aufhängeschnur" habe ich einige Kastanien aufgefädelt, die mir mein Sohn netterweise überlassen hat.
Und morgen geht es weiter mit Teil 2!
Geschrieben von orange in nähen, sachen machen, verschiedenes um 21:28
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Freitag, 24. Oktober 2014
Rote Bete-Karotten-Salat mit Joghurt und Koriander
Ich bin inzwischen ein großer Fan von Roter Bete in allen Aggregatszuständen.
Grob geraspelt mit ihrer guten Freundin, der Karotte, Naturjoghurt, reichlich gerösteten Sonnenblumenkernen (damit
nicht sparen!) und frischen Korianderblättern wird daraus ein exotisch-cremiger Genuß, von dem ich problemlos eine
riesen Schüssel verdrücken kann.
Für 1 große Schale:
2 große Knollen Rote Bete
3 große Karotten
ca. 300 g Naturjoghurt oder ungesüßter Sojajoghurt
5 EL Sonnenblumenkerne
1/2 Bund frische Korianderblätter
1 TL Zitronensaft
Salz, Pfeffer
Die Rote Bete schälen und grob raspeln. Am besten zieht Ihr hierfür Küchenhandschuhe an, sonst färbt Ihr Eure
Finger schön rot ein!
Die Karotten ebenfalls - wenn nötig - schälen und auf einer Reibe oder in der Küchenmaschine raspeln.
Das Gemüse in einer Schale mit einigen Esslöffeln Joghurt vermengen - erst einmal weniger, dann könnt Ihr bei
Bedarf den Rest dazu geben, um eine schöne, cremige Konsistenz zu erreichen. Der Joghurt färbt sich sofort rosa
und sieht aus wie Erdbeerquark!
Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne zusätzlichem Fett goldbraun anrösten.
Den Koriander grob hacken.
Kerne, Koriander, Zitronensaft, Salz und Pfeffer unter den Salat rühren. Gegebenenfalls noch einmal Joghurtmenge
anpassen oder nachwürzen.
Diese Rote Bete-Gerichte kann ich Euch auch noch wärmstens empfehlen:
Wurzelpower: Rote Bete-Kokos-Suppe mit Orange
Rote Bete-Salat wie im Louis Hotel
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, salate, vegan, vegetarisch um 21:00
Kohlrabisalat mit Erbsen und Koriander
Wer hätte das gedacht: Kohlrabi und Joghurt sind ein wunderbares Team! Gemeinsam mit Erbsen und Koriander
schmeckt dieser Rohkostsalat so schön erfrischend und einfach nur "grün". (Ich finde, dieses Wort beschreibt's am
besten - müsst Ihr mal ausprobieren, ob Ihr meine Interpretation nachvollziehen könnt ;-) )
Ich liebe ihn zum Beispiel zu Pellkartoffeln, Seitangyros oder gebratenem Lachs.
Für 2 Portionen:
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1 großer Kohlrabi
1 handvoll TK-Erbsen
Salz, Pfeffer
1/4 TL süßes Paprikapulver
1/2 Bund frische Korianderblätter oder Petersilie
1 EL weißer Balsamico
ca. 250 ml Naturjoghurt oder ungesüßter Sojajoghurt
Die Erbsen in einem kleinen Topf mit wenig Wasser ein paar Minuten aufkochen, bis sie aufgetaut sind.
In der Zwischenzeit den Kohlrabi schälen und auf einer Reibe grob raspeln. In ein Siebchen geben und mit den
Händen einen Teil der austretenden Flüssigkeit herausdrücken.
Den Kohlrabi in einer Schale mit einigen Esslöffeln Joghurt, dem Balsamico und den Gewürzen vermengen. Nehmt
erstmal weniger Joghurt und tastet Euch vor, dass die Sauce nicht zu viel und zu flüssig wird - jeder Kohlrabi hat ja
eine andere Größe.
Den Koriander grob hacken und mit den Erbsen unter den Salat mengen. Vielleicht noch ein mal abschmecken.
Falls Ihr keinen Koriander mögt, könnt Ihr ihn auch problemlos durch Petersilie ersetzen.
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, salate, vegan, vegetarisch um 19:59
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Mittwoch, 15. Oktober 2014
Wurzelpower: Rote Bete-Kokos-Suppe mit Orange
Zum Abend hin bekomme ich meist Lust auf einem frischen Salat oder auf eine warme Suppe. Je nachdem, wie der Tag
war und wie es um die Außentemperatur steht.
Heute war eine Suppe dran. Eine Rote Bete-Suppe mit Kokosmilch und frischem Orangensaft. Und sie war so
sagenhaft köstlich!!!
Vor einiger Zeit habe ich mich in die Rote Bete verliebt. Schon allein die Farbe ist der Knaller und macht jedes Gericht
optisch gleich viel weniger langweilig. Ich mag sie roh oder gegart im Salat, gebacken und fein geschnitten als
"Carpaccio", gefüllt aus dem Ofen und pürriert in der Suppe.
Der erdige und doch irgendwie fruchtige Geschmack hat es mir einfach angetan. Und noch dazu bringt sie B-Vitamine
und Folsäure, Kalium und Eisen mit.
Die Zubereitung dieser Suppe gelingt so schnell, dass sie auch nach viel zu vielen Ãœberstunden oder an einem faulen
Tag genau das Richtige ist. Ich habe soeben beschlossen, dass sie Teil meines Weihnachtsmenüs wird!
Für 2 große Portionen:
500 g gegarte Rote Bete, in grobe Stücke geschnitten
2 Zehen Knoblauch, in kleine Würfel geschnitten
1/2 Zwiebel, in kleine Würfel geschnitten
1/2 Dose Kokosmilch
etwas Gemüsebrühe
Saft von 1/4 Orange
1/2 TL Kreuzkümmel
Olivenöl
etwas brauner Zucker
Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch mit dem braunen Zucker und dem Kreuzkümmel
glasig anschwitzen.
Die Rote Bete dazu geben und mit der Gemüsebrühe aufgießen, dass sie gerade so bedeckt ist.
Etwa 10 Minuten mit Deckel köcheln lassen, dann vom Herd nehmen.
Die Kokosmilch und den Orangensaft dazu geben und in einem Mixer oder mit dem Pürrierstab fein und sämig
pürrieren. Wenn sie zu dickflüssig ist, noch etwas Gemüsebrühe dazu geben.
Bei mir war es nicht einmal nötig, noch Salz und Pfeffer dazu zu geben, so vollmundig war der Geschmack. Aber Ihr
könnt natürlich noch etwas würzen, wenn Ihr mögt.
Und jetzt: Feierabend und genießen!
P.S. Für die Mamis: Mein Kleiner (2) wollte mehrfach einen Nachschlag. Und zwar nicht nur Backerbsen, sondern
auch Suppe! Vielleicht ist das ja auch etwas für Euch?
Geschrieben von orange in Kinderküche, essen und kochen, rezepte, suppen, vegan, vegetarisch um
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Blog Export: orange küche,
20:27
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Donnerstag,
9. Oktober 2014
Kastanien-Männchen und Sammler-Glück
Heute war so ein einzigartiges Sonnen-Biergarten-Wetter, dass man fast vergessen konnte, dass wir schon den 9.
Oktober haben.
Seit einigen Wochen klebt mein kleiner Sohn mit seinem Blick nur noch am Boden, denn es gibt da unten so viel zu
entdecken! Die Bäume werfen all ihr Hab und Gut ab und so legt der stolze Sammler täglich viele Hände voll
Kastanien, Eicheln, Haselnüsse, Bucheckern und bunte Blätter in unsere prall gefüllte Basteltüte. Gegen diese
Naturschätze hat gerade kein gekauftes Spielzeug eine Chance.
Die Mama freut's! Endlich ist das Alter da, wo wir zusammen basteln können!
Zum Beispiel Figuren aus Kastanien und Zahnstochern.
Bei frischen Kastanien kann man die Löcher direkt mit dem Zahnstocher bohren. Wenn sie schon etwas eingetrocknet
sind, wird eventuell ein harter, spitzer Gegenstand dazu benötigt.
Die Fundstücke eignen sich auch wunderbar mit weiteren herbstlichen Elementen als Dekoration für den Esstisch.
Auch unser Wohnzimmer hat eine kleine - zur Jahreszeit passende - Umgestaltung erfahren. Dazu gibt es ebenfalls
bald ein paar Fotos. Vielleicht ist ja eine Dekoidee für Euch mit dabei!
Geschrieben von orange in sachen machen, verschiedenes um 22:42
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Dienstag, 30. September 2014
Herbstlicher Haferporridge mit Kakao-Nibs und zartschmelzendem Kokosmus
Jetzt ist er auch im Kalender da - der goldene Herbst.
Ich merke das vor allem daran, dass ich öfter mal überlege, mir nicht doch eine Wärmflasche mit ins Bett zu
nehmen (alles unter 27 Grad ist pure Körperverletzung!).
Aber auch, weil ich wieder Lust auf ein reichhaltiges, warmes Frühstück bekomme.
Und so kam in den letzten Tagen wieder ein duftender Haferporridge auf meinen Tisch - verfeinert mit einigen
Leckereien.
Nachdem ich gefühlte hundert Mal am Regal vorbeigeschlichen bin und mich einfach nicht überwinden konnte, 15
Euro für ein Glas Dr. Goerg Bio-Kokosmus (500 ml) zu bezahlen, habe ich es irgendwann doch nicht mehr
ausgehalten und das Glas wanderte heimlich in den Einkaufskorb.
Ich habe den Kauf nicht bereut - das Mus schmeckt einfach fantastisch und auch mein kleiner Sohn ist ein großer Fan
davon, morgens die Reste vom Löffel zu schlecken.
Ein Löffel Kokosmus kommt bei uns gerne in einen Smoothie und ist eine gute Beimisch-Alternative für meinen
geliebten Reis-Kokos-Drink. Aber zart schmelzend in einen heißen Frühstücksbrei gerührt, ist es der Himmel
auf Erden.
Für Rohkost-Pralinen und Desserts werde ich es sicher auch noch ausprobieren. Oder einfach pur aus dem Glas
löffeln. Geöffnet ist es ungekühlt 9 Monate haltbar.
Und bei noch etwas bin ich inzwischen sehr auf den Geschmack gekommen: Kakao-Nibs.
Das sind geschälte, fermentierte und in Stücke gebrochene Kakaobohnen, die einen einzigartigen
knusprig-herb-kakaoigen, angenehm bitteren und leicht kühlend Geschmack im Mund ergeben.
Schuld ist Steffi mit ihrem tollen Blog kochtrotz.de, der nicht nur für Menschen mit Allergien oder Unverträglichkeiten
sehr empfehlenswert ist. Sie hat vor kurzem eine eigene (glutenfreie) Müslimischung kreiert, die man sich nach Hause
bestellen kann: Bio-Quinoa-Kokos-Kakao
Das musste ich unbedingt testen. Zwei Packungen habe ich schon leer gegessen und Kakao-Nibs sind seit dem auch
pur in meinen Vorratsschrank gewandert.
Aber nun genug der ausschweifenden Reden, es ist Zeit für Frühstück - und das ist in 5 Minuten fertig!
Herbstlicher Haferporridge mit Kakao-Nibs und zartschmelzendem Kokosmus
Für 2 kleinere oder 1 große Portion:
100 g Feinblatt-Haferflocken
300 ml Hafermilch
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1 EL Kokosmus
1 Birne
2-3 EL Rosinen
wer möchte: 1 handvoll Trauben
Die Birne in dünne Spalten schneiden.
Die Haferflocken mit der Hafermilch, der Hälfte der Birnenspalten und den Rosinen in einem Topf kurz aufkochen. Bei
niedriger Hitze unter Rühren 2-3 Minuten weiter köcheln bzw. quellen.
Den heißen Porridge in Schälchen füllen und die Kakaonibs und das Kokosmus unterrühren.
Mit Trauben und den restlichen Birnenstreifen garnieren und noch warm genießen!
Beim Wechsel einer Jahreszeit beginne ich immer, die Wohnung wieder etwas umzugestalten. Und im Herbst fällt das
Bastelmaterial ja regelrecht von den Bäumen! Ein paar Anregungen für herbstliche Akzente kann ich also jetzt schon
einmal ankündigen!
Geschrieben von orange in Kinderküche, essen und kochen, rezepte, snacks/vorspeisen, süßes,
vegetarisch um 21:20
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Samstag, 21. Juni 2014
Smoothie mit Blaubeere und Kokos
Wo ich doch so lange gebraucht habe, um mal wieder einen Eintrag zu schreiben, dachte ich, ich beginne ihn mit einem
Zitat zum Thema Zeit. So ein richtig gutes konnte ich nicht finden, dieses fand ich aber ganz nett :)
"Kein Mensch ist so beschäftigt, dass er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist."
Für alle, bei denen es auch immer "viel zu spät für diese Uhrzeit" ist (von wem kam das eigentlich?), habe ich hier
ein ganz schnelles Smoothie-Rezept, das nach Urlaub schmeckt. Auch um 11 Uhr Abends, oder halb 6 Uhr morgens!
Auch mit nur 3 Stunden Schlaf. Oder gar keinem!
Ich bin gerade dem Reis-Kokos-Drink von Provamel völlig verfallen. Nicht gut für den Geldbeutel, aber einfach
sooooo lecker mit Frucht. Meine wichtigste Frühstücks-Zutat im Moment. (Nein, ich werde leider nicht von der Firma
für diese Aussage mit gratis Kokosdrink entlohnt, schnief.)
Zutaten für 2 Gläser:
1/2 Bergpfirsich
1/2 Mango
1/2 Banane
2 Minzblätter
5 cm Karotte
1 handvoll Heidelbeeren
400 ml kühler Reis-Kokos-Drink
Alles in einen starken Mixer geben und schön sämig pürieren!
Wer kein halbes Obst übrig haben möchte, macht einfach die doppelte Menge. Ich kann mir den Smoothie auch sehr
gut als Eis vorstellen! Einfach in kleine Eis-am-Stiel-Formen geben und einfrieren.
Geschrieben von orange in Kinderküche, essen und kochen, getränke, kalt, rezepte, vegan,
vegetarisch um 22:21
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Montag, 12. Mai 2014
Frühlingsgrüner Bärlauch-Couscous mit geröstetem Spargel und Pastinaken
Für dieses tolle Rezept ist mir ärgerlicherweise auf mysteriöse Art und Weise das Foto abhanden gekommen. Ich
möchte es unbedingt trotzdem mit Euch teilen, solange Bärlauch und grüner Spargel noch überall zu haben sind!
Es macht auch für Gäste so richtig was her!
Gerösteter Spargel und Pastinaken
1 Bund grüner Spargel
3 Pastinaken
Olivenöl
Salz, Pfeffer
Den Spargel waschen und die holzigen Enden entfernen. Dann in ca. 5 cm lange Stücke schneiden. Die Pastinaken
schälen und in etwa 2 cm breite Streifen zerteilen.
Beide Gemüse mit einem guten Schuß Olivenöl, Meersalz und frisch gemahlenem Pfeffer in einer Schale
vermengen. Dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und bei 200°C für 15 Minuten rösten.
Bärlauch-Couscous
300 gekochter Couscous
1 kleiner Apfel, in kleine Würfel geschnitten
1 handvoll Haselnüsse, grob gehackt
Dressing:
1 Bund (ca. 60 g) Bärlauch
Saft von 1 Zitrone
6 EL Olivenöl
4 TL Apfel- oder Agavendicksaft
2 TL Dijonsenf
1 Prise Korianderpulver
Salz, Pfeffer
Den Apfel in kleine Würfel schneiden und die Haselnüsse grob hacken.
Den Bärlauch vorsichtig waschen und mit den restlichen Zutaten für das Dressing in einem Mixer klein pürieren.
Ein paar Esslöffel Dressing zur Seite stellen. Den Rest mit dem Couscous vermengen, bis er sich schön grün
färbt.
Die Apfelwürfel und Haselnussstücke unterheben.
Anrichten
Portionsweise in eine kleine Schale füllen und auf die Teller stürzen, dass der Couscous eine schöne Kuppelform
erhält.
Das geröstete Gemüse rundherum anordnen und mit dem restlichen Dressing dekorieren.
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, salate, snacks/vorspeisen, vegan,
vegetarisch um 11:50
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Samstag, 19. April 2014
Osternest-Füllung mal ganz anders...
... ohne Ei und ohne Zucker, aber trotzdem richtig lecker!
Vor ein paar Tagen habe ich ein ganz einfaches Keks-Rezeptvideo auf dem Youtube-Kanal "Koch's vegan" vom
sympathisch-unterhaltsamen Heiner Jöhrs entdeckt.
Banane und Cashew - eine perfekte Mischung für meinen kleinen Mann (1,5 Jahre alt). Und auch noch ohne extra
Zucker.
Da habe ich gerade auf den letzten Drücker noch die Hasen- und Ei-Ausstecher ausgepackt und losgebacken. Teig
kneten, 15 Minuten in den Ofen, fertig.
Ich weiß nicht, ob die Kekse bis morgen durchhalten, ähem. Schön bananig, fluffig und nicht zu süß!
Nachtrag: Noch lauwarm und frisch schmecken sie am besten. Am nächsten Tag haben sie ein bisschen die
Konsistenz wie altes Fladenbrot (was sie vom Teig her ja irgendwie auch sind) - schmecken aber noch immer bananig
lecker und kommen beim Kleinen gut an!
Und hier möchte ich Euch noch ein Video von Heiner's Freudin (ich hoffe, ich kombiniere das jetzt richtig) Dietlind
verlinken, das Herkunft des Osterbrauchs beschreibt, so wie ich sie bisher, ehrlich gesagt, noch nicht im Detail kannte.
Sehr interessant!
Geschrieben von orange in Kinderküche, backen, essen und kochen, plätzchen + kekse, rezepte,
vegan, vegetarisch um 23:02
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Dienstag, 15. April 2014
DIY: Bunte Tonpapier-Tulpen mit Foto
Jeder, der sagt, bei uns sehe es bald wie in einer Kita aus... der hat wohl recht.
Aber ich liebe es einfach bunt. Und wenn man sowieso so viele bunte Spielsachen rumstehen hat, schadet ein bisschen
Farbe für die Wand auch nicht.
Passend zum Frühling habe ich mit Schwarz-Weiß-Fotos verzierte Tonpapier-Tulpen gebastelt.
Zum Nachbasteln braucht Ihr:
Schablone: DIN A4 Papier, Bleistift, Kugelschreiber, Lineal, Schere
Blumenteile: ein paar Bögen Tonpapier in DIN A3 (Dunkelgrün für den Stengel, Hellgrün für die Blätter und
Farben nach Eurer Wahl für die Blütenköpfe), Fotokleber (auf der Rolle)
Wandanbringung: etwas doppelseitiges Klebeband oder Reißzwecken
Fotos mindestens im Format 13x18
Zeichnet auf Euer Skizzenpapier den Blütenkopf und die Blätter der Tulpe vor und schneidet die Skizze aus. Bei mir
haben die Teile an den dicksten/längsten Stellen etwa diese Maße:
Blütenkopf: b: 16,5 x h: 18,5 cm
Blatt: b: 9 x h: 17 cm
Ihr könnt Euch auch einfach meine Zeichnung als pdf herunterladen!
Übertragt Eure Vorlage auf das Tonpapier - auf das hellgrüne je zwei Blätter für jede Tulpe und auf die bunten
jeweils einen Blütenkopf. Schneidet die Blumenteile mit der Schere aus.
Schneidet aus dem dunkelgrünen Tonpapier für jede Tulpe einen ca 1,2 cm breiten und 41,5 cm langen Streifen als
Stängel ab.
Dreht die Teile um, dass Ihr die Rückseite seht (da, wo vielleicht noch der eine oder andere Bleistiftstrich erkennbar
ist). Klebt ein paar Fotokleber auf den Stängel und befestigt die Blätter darauf.
Klebt den Stängel auf den Blütenkopf, so dass er ein paar Zentimeter in die Blüte hineinragt.
Druckt Euch Eure Photos mindestens im Format 13 x 18 cm in schwarz-weiß am Fotoautomaten aus. Zeichnet als
Vorlage einen Kreis (12,5 cm Durchmesser) auf das Skizzenpapier, oder benutzt die Kreisvorlage in meinem pdf.
Schneidet den Kreis aus und übertragt ihn mit Kugelschreiber auf den Ausschnitt des Fotos, den Ihr verwenden
möchtet. Das Foto dann einfach ausschneiden und mit Fotoklebern auf die Vorderseitedes Blütenkopfes kleben.
Ich habe die Tulpen mit doppelseitigem Klebeband an die Wand geklebt. Dabei ist natürlich immer die Gefahr, dass
Putz mit runter kommt, wenn Ihr die Deko wieder abnehmt.
Mit Reißzwecken in der Farbe der Blüte oder des Stengels lassen sie sich sicher auch gut befestigen und ihr schont
die Wand. Wenn Ihr keine bunten Reißzwecken findet, schneidet aus dem Tonpapier doch einfach einen kleinen Kreis
aus und klebt diesen auf die Reißzwecke. Dann sieht man sie nur noch, wenn man sehr genau hinsieht!
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Vielleicht ist meine Ostergirlande aus Zeitungspapier auch noch etwas für Euch!
Schöne Osterfeiertage und einen schönen Frühling wünsche ich Euch!
Geschrieben von orange in papier, sachen machen, verschiedenes um 23:45
Deko-DIY: Lass den Frühling rein
... und den Winter draußen - brrr. Heute hätte man wieder problemlos am Spielplatz festfrieren können, so kalt war
es. Als es dann sogar anfing, leicht zu schneien, hatte ich endgültig die Nase voll.
Da lieber rein, in die frühlingshaft dekorierte (und sommerlich beheizte) Wohnung! Oder - wie mein Kleiner sagen
würde - "Eine!" (Bayerisch für "hinein").
Von allen bunten Frühlingsblühern mag ich Tulpen wahrscheinlich am liebsten.
Ich kaufe mir regelmäßig einen Strauß mit 10 Stück und verteile sie überall in unserem Wohnzimmer.
Dafür habe ich ausgespülte Babybrei-Gläschen mit etwas Apricot-farbenem Bast umwickelt und so zur kleinen
Vase umfunktioniert.
Was bei mir mit Frühlingsgefühlen unmittelbar zusammenhängt ist eine Ausfahrt mit einem schönen Citröen
2CV (auch Ente genannt), offenem Dach und lauter Musik.
Leider habe ich meine Ente schon lange nicht mehr (wir waren Anfang meiner Zwanziger für mehrere Jahre ein
unzertrennliches Paar), aber meine gelbe Modell-Ente auf dem Regal erinnert mich immer daran.
Im Frühling auch immer mit dabei: Zweige mit Palmkätzchen. Ein paar Holzeier hängen auch schon dran, denn es
ist ja bald Ostern. Die Vase ist eine ausgespülte Milchflasche.
Endlich habe ich meine gestapelten IKEA-Stoffe sinnvoll genutzt und eine ganze Reihe neuer Sofakissen-Überzüge
genäht. Schön bunt und frisch sind sie geworden!
Dabei hat mir dieses Video-Tutorial sehr geholfen. So ein "Hotelverschluß" für die Rückseite ist schön einfach zu
nähen und auch recht praktisch.
Auch mein "Wollschnee" an der Wand hinter der Couch musste weichen und Platz machen für... noch mehr Tulpen!
Diese Foto-Blumen sind ganz einfach selbst gemacht. Wie, das verrate ich Euch morgen!
Geschrieben von orange in papier, sachen machen, verschiedenes um 23:20
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Dienstag,
8. April 2014
Frischer, bunter Frühstücks-Smoothie für jeden Tag
Wie die Zeit rennt... das zweite Heilpraktiker-Semester liegt nun hinter mir und nach vielen langen Lernabenden ist auch
die Semesterprüfung geschafft! Deshalb musste ich auch schweren Herzens dieses kulinarische Tagebuch so
kläglich vernachlässigen.
Jetzt beginnt Part drei der Ausbildung und bald ist auch schon Halbzeit. Da möchte ich aber lieber noch gar nicht dran
denken, huiuiui! Ein wenig Respekt habe ich vor der Prüfung ja schon...
Aber nun lieber den Kopf und den Körper wieder mit ein paar Vitaminen auffüllen. Das mache ich jeden Tag mit
meinem momentanen Lieblings-Frühstücksgetränk - viel Obst mit frischem Grün:
Für 2 Gläser:
Saft von 2 Orangen
ein ca. 5 cm langes Stück Banane
ein ca. 5 cm langes Stück Karotte
1 Dattel, entkernt (!)
1 kleiner Apfel inklusive Schale
1 handvoll grünes Blattgemüse - meine Favoriten sind gerade: Portulak, Feldsalat, junger Spinat oder Mangold
ca. 350 ml kühles Wasser
1 TL Leinöl
Wer einen Hochleistungsmixer (z. B. Omniblend oder Vitamix) besitzt, muss die Zutaten kaum zerkleinern. Bei anderen
Mixern müsstet Ihr einfach ausprobieren, was sie problemlos klein kriegen, oder wo Nachhelfen nötig ist.
Alles, bis auf das Leinöl, in den Mixbehälter geben und bei niedriger Stufe kurz anpürieren und vermengen, dann
auf volle Kraft schalten, bis ein cremiges Getränk entsteht. Je nach Größe der Früchte müsst Ihr eventuell noch
etwas mehr Wasser zugeben, um eine gut trinkbare Konsistenz zu erreichen.
Am Ende das Leinöl hinein rühren.
Tipp: Mein kleiner Sohn liebt diesen Mix am Morgen und ich muss aufpassen, dass ich auch etwas davon abbekomme.
Bei der Ernährung von Kindern sollte ja insbesondere auf den Nitratgehalt der Nahrungsmittel geachtet werden.
Portulak ist - im Gegensatz zu vielen anderen grünen Blattgemüsen - sehr nitratarm.
Wenn man sich jeden Tag einen Smoothie mixen möchte, sollte man natürlich die Blattgemüse öfter mal
durchwechseln.
Geschrieben von orange in Kinderküche, essen und kochen, getränke, kalt, rezepte, vegan,
vegetarisch um 10:24
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Montag, 17. März 2014
Orange Küche meets Gerichteküche
Kochen kann reinste Entspannung vom Alltag sein. Nach der Arbeit noch zu planen und einkaufen zu gehen meist eher
nicht.
Deshalb möchte ich allen Münchnern, die gerne frisch Gekochtes auf den Tisch bringen, aber oft keine Zeit für
Rezeptsuche und Einkauf haben, Angela's tolle Service-Idee an's Herz legen: Die Gerichteküche!
In der Gerichte-Tüte findest Du ein leckeres Rezept mit ausführlicher Anleitung sowie alle nötigen, frischen
Zutaten - vorwiegend regional und saisonal. Ein kompletter "Bausatz" also, um für Dich selbst, Deine Familie oder
Deine Freunde ohne viel Stress ein selbst gekochtes Essen zu zaubern.
In der aktuellen Tüte wird's ausnahmsweise asiatisch - mit einem Rezept aus der Orangen Küche! Meine
zitronig-scharfe Süßkartoffelsuppe mit Tofuwürfeln könnte bald auch auf Deinem Tisch stehen!
Schau doch einfach mal bei Angela vorbei, denn dass ist wirklich
"Tüte aufmachen" auf gesunde Art.
Viel Spaß beim Kochen und lass es Dir schmecken! :-)
Geschrieben von orange um 23:08
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Sonntag, 26. Januar 2014
Spielwiese für kleine Räuber
Das alte, geliebte HABA-Traumwiese Nestchen hat ausgedient. Es ist einfach zu klein geworden, um es als
Spielunterlage zu benutzen. Und auch die Lieblingsbeschäftigungen meines kleinen Sohnes - Stapeln,
Zusammenbauen, Umwerfen, Zerlegen - waren aufgrund der Polsterung nur bedingt möglich. Also musste etwas
Neues her.
Es gibt zwar wirklich schöne Spielteppiche - am besten gefallen mir die mit Bauernof-Motiv drauf - aber so ein
viereckiges, buntes Ding in unser schon recht volles (und bereits sehr buntes) Wohn- und Esszimmer zu integrieren,
wäre dann auch nicht so einfach und wahrscheinlich auch nicht besonders schön geworden. Wir haben also selbst
Hand angelegt und eine Spielwiese gebastelt, die unseren Platzanforderungen gerecht wird.
Ich habe mir einen genauen Plan gezeichnet, wie der Teppich am Ende aussehen und welche Maße er haben soll.
Ich dachte, Filz wäre als Material eigentlich am besten. Er ist strapazierfähig, warm am Po und einigermaßen leicht
zu reinigen. Nach einigem Stöbern im Internet habe ich mich für den Nadelfilz-Office-Bodenbelag "Destiny"
entschieden, in Gelb - passend zu unserer gelben Wand hinter dem Esstisch. 2 x 2 Meter haben ausgereicht, um alle
Stücke daraus auszuschneiden. Das kam inklusive Versand auf 25,88 EUR (bei floordirekt.de) - ein fairer Preis, wie
ich finde.
Als die Teppichrolle ankam, hatte ich schon Sorge, ob ich es schaffen werde, mit dem Messer eine schöne Rundung
daraus auszuschneiden. Aber zu meinem Erstaunen konnte man den Teppich sogar mit meiner scharfen
Schneiderschere bearbeiten und ganz leicht alle gewünschten Formen hin bekommen.
Für das Anzeichnen der Rundungen haben wir uns einen Zirkel aus einem Ring und einem Stück Wolle gebastelt.
Als Schablone für die runden Ecken des Wandstücks habe ich ein Trinkglas verwendet.
Die gestückelten Teile haben wir mit Gaffa-Klebeband fest unter Zug verklebt. Das hält bisher wunderbar.
Das Wandstück ist momentan noch mit doppelseitigem Klebeband befestigt, aber ich denke, wir werden es mithilfe
von Unterlegscheiben an die Wand schrauben. Wie gesagt, seine Lieblingsbeschäftigung ist es, Dinge zu
demontieren. Und das Wandstück ist ihm da auch schon ins Auge gefallen.
Das Ergebnis gefällt uns allen richtig gut und wurde auch schon gebührend eingeweiht! Und einigermaßen
kostengünstig war es noch dazu. Was will man mehr!
Jetzt fehlen nur noch ein paar gemütliche Kissen.
Vielleicht bastle ich auch bei Gelegenheit für das Wandstück noch ein "Formenspiel" mit bunten Filzformen und
Klettband.
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Geschrieben von orange in essen und kochen, filz, sachen machen, verschiedenes um 13:20
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Freitag, 24. Januar 2014
Ein wenig Glück muss sein zum Jahresanfang: Glücksrollen mit Tempeh (oder Minutensteak oder
Ei) und Gemüse
Irgendwie fängt dieses Jahr komisch an. Ganz gute und ganz schön schockierenden Nachrichten wechseln sich ab.
Aber ok - ich habe mir beim Universum ein prima (positiv) umwerfendes Jahr gewünscht und noch ist ja nicht aller
Tage Abend, sondern erst der Anfang!
Apropos Abend. Heute habe ich umher überlegt, was ich zum Abendessen kochen könnte. Nach so einem Schultag
mit reichlich Völlerei - wer denken muss, muss auch gut essen (Zur besseren Vorstellung: Es gab, wie immer, zum
zweiten Frühstück eine Brezenstange mit Frischkäse, Radieserl und Kresse, zum Wachwerden einen Espresso,
zum Erfrischen einen Karotten-Sellerie-Ingwer-Saft, zum satt werden einen Gemüsestrudel, zum Aufwärmen eine
heiße Zartbitter-Sojamilch-Schokolade und als Retter aus dem Spätnachmittagstief ein Stück Merci-Schokolade...
kawumm ) - hatte ich auf jeden Fall keine Lust auf etwas Schweres und auch keine Lust auf viele Kohlenhydrate. Ich
hatte Lust auf asiatisch. Und das schön scharf!
Also ab in den Asiamarkt. Da ist mir erstmal aufgefallen, wie lange ich hier nicht mehr länger als zwei Minuten war.
Inzwischen gibt es ja doch öfter etwas Bodenständiges, Kindertaugliches oder ich muss mich beim Einkaufen zwecks
Meuterei beeilen. Es war schön, mal wieder durch die bunten Gänge zu schlendern und sich in Ruhe Packungen
anzuschauen, von denen man erstmal gar nicht erahnt, was überhaupt drin ist.
Die Zutaten in meinem Einkaufskorb hätten eine Udon-Misosuppe mit Gemüse, Kräutern und Ei werden können.
Oder Glücksrollen. Und für letztere habe ich mich dann auch entschieden. ICH LIEBE GLÜCKSROLLEN!
Praktischerweise habe ich in meinem Kühlschrank noch ein Stück Tempeh gefunden und für meinen Mann ein
kleines Minutensteak. Fertig waren die Ideen für die Füllung. Die Beschreibung hört sich aufwendiger an, als sie
ist. Es geht wirklich recht schnell, ein paar Glücksrollen zu rollen und man kann seine Fantasie walten lassen - je nach
Zutaten, die man gerade daheim hat.
Für 5 ganze (10 halbe) Rollen:
10 runde Reispapier-Blätter
1 Gurke, fein gehobelt
2 Karotten, fein gehobelt
1/2 rote Spitzpaprika, in dünne Streifen geschnitten
1 Ei
1 Schalotte, in feine Ringe geschnitten
1 gute handvoll frische Korianderblätter
3 EL Schnittlauchröllchen
3 EL Kocherdnüsse
Öl
70 g Tempeh, in mundgerechte Stücke/Streifen geschnitten
wer mag: 1 Rinder-Minutensteak
1 Knoblauchzehe, gepresst
10 EL Sojasauce
1 EL Agavendicksaft
Limette
Das Minutensteak und den Tempeh in mundgerechte Streifen schneiden. In einem Schälchen Sojasauce,
Agavendicksaft, gepressten Knoblauch und den Saft von 1/4 Limette verrühren. Die Marinade auf 2 Schälchen
aufteilen: in das eine den Tempeh und in das andere die Steakstreifen geben. Gut umrühren und marinieren, bis alle
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anderen Zutaten fertig vorbereitet sind.
Das Reispapier nacheinander in handwarmes Wasser tauchen und auf ein glatt ausgebreitetes Küchentuch legen.
Immer zwei Blätter aufeinander legen, so dass die geriffelte Seite außen ist.
Die Karotte und die Gurke in dünne, lange Streifen raspeln. Am besten geht das mit einem Julienneschneider. Die
Paprika kann man mit einem Messer ganz gut dünn schneiden.
Den Schnittlauch in Röllchen schneiden und die Blätter von den Korianderstielen zupfen.
Das Ei hart kochen, pellen und in dünne Stücke schneiden.
Eine kleine Pfanne erhitzen und die Kocherdnüsse ohne Öl goldbraun anrösten. Heraus nehmen und grob hacken.
Dann etwas Öl in die Pfanne geben und die Schalottenringe darin knusprig anbräunen. Heraus nehmen.
Im restlichen Öl den Tempeh inklusive Marinade goldbraun anbraten, dann zur Seite legen.
In der noch heißen Pfanne die Steakstreifen kurz scharf anbraten.
Nun können die Rollen zusammengebaut werden. Dazu eine Doppelschicht Reispapier auf ein Brettchen legen. In der
Mitte Karotten-, Paprika und Gurkenstreifen anordnen, wahlweise Tempeh, Ei oder Fleisch darauf drappieren, mit
Kräutern und Erdnüssen bestreuen, mit einem Spritzer Limettensaft würzen. Den vorderen und hinteren Teil des
Reispapieres einklappen, dass die Füllung eingeschlossen wird. Eine Seite darüber klappen und zur anderen Seite
rollen. Es soll eine verschlossene Rolle entstehen. Ähnlich ist es bei einer Frühlingsrolle, dort habe ich die Schritte
fotografiert. Schaut doch mal hier, dann könnt Ihr euch die Beschreibung sicher besser vorstellen!
Am Ende die fertigen Rollen in der Mitte durchschneiden und mit einem Dip servieren.
Scharfer Soja-Dip:
10 EL Sojasauce
1/2 - 1 grüne Thaichili (wahlweise mit oder ohne Kerne), fein gehackt
1 EL frische Korianderblätter, fein gehackt
Alle Zutaten für die Sauce einfach in einem Schälchen mischen. Verwendet - je nach gewünschtem Schärfegrad
mehr oder weniger - Chili.
Wer noch mehr Glück braucht: Hier kommt Ihr zum Rezept für Glücksrollen mit Sojasprossen und marinierten
Shrimps. Dazu gibt es einen Fischsauce-Dip!
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, essen und kochen, rezepte um 20:37
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Samstag, 11. Januar 2014
"Hausfrau's-Kost" - Weiße Bohnen in Tomatensauce mit geschmolzenem Mozzarella und
Brezencroutons
Ich finde es immer wieder faszinierend, wie aus einer steinharten, trockenen Hülsenfrucht nur mithilfe von etwas
Wasser wieder ein zartes, leckeres Nahrungsmittel wird. Man kann richtig zusehen, wie sich erst die Außenhaut
vollsaugt und schrumpelig und viel zu groß für ihre Bohne wird. Ein paar Stunden später holt die Bohne auf und
dehnt sich aus, bis sie die Haut prall ausfüllt. Würde man ihr noch mehr Zeit geben, würde sie beginnen zu
keimen - pure Lebenskraft.
Hört sich esoterisch an, aber macht echt Spaß! Probiert's mal aus!
Mein Mann hat zwar vor dem Abendessen gemeutert "Nuuur Bohnen?", aber ich könnte mich rein legen und ihm hat
es dann auch recht gut geschmeckt ;) Ein frisches Kartoffelbrot mit Butter dazu und fertig ist eine nährende, warme
Mahlzeit.
Die Bohnen kann man am nächsten Tag auch wunderbar kalt oder aufgewärmt zur Brotzeit essen.
Für 3-4 Personen:
300 g getrocknete weiße Bohnen
1 Dose ganze Tomaten oder 5-6 frische, grob gewürfelt
1 kleine handvoll getrocknete Tomaten (die trockenen, ohne Öl!), grob gewürfelt
1 Zwiebel, klein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, klein gewürfelt
1 TL Oregano
1/2 TL Thymian
Salz, Pfeffer
1 TL brauner Zucker
ca. 200 ml Gemüsebrühe
1 EL Weißweinessig
Olivenöl
1 kleine handvoll frisches Basilikum, grob gehackt
wer möchte: 1 Kugel Mozzarella
1 Breze vom Vortag, in mundgerechte Würfel oder Scheiben geschnitten
1 TL Butter
Die Bohnen in reichlich Wasser über Nacht einweichen. Das Einweichwasser abgießen und frisches Wasser in
einen Topf füllen. Die Bohnen darin 60-90 Minuten gar kochen.
Wenn die Bohnen fertig sind, alle Zwiebelwürfel bis auf 1 EL (den brauchen wir für die Croutons) und den
Knoblauch in einem Topf in etwas Olivenöl anschwitzen. Mit einer Prise braunem Zucker karamellisieren.
Wenn die Zwiebeln glasig geworden sind, die Tomaten, die getrockneten Tomaten, den Essig und ca. 200 ml
Gemüsebrühe dazu geben und mit Oregano, Thymian und Pfeffer würzen. Für etwa 15 Minuten auf kleiner
Hitze köcheln lassen.
Brezencroutons: In der Zwischenzeit die Butter in einer kleinen Pfanne schmelzen und die Brezenstücke hinein
geben. Nach 1-2 Minuten auch die Zwiebeln mit in die Pfanne geben. So lange auf kleiner Hitze anrösten, bis die
Zwiebeln goldbraun und die Brezenstücke knusprig werden.
Wenn sich die Aromen der Sauce gut verbunden haben und die Tomaten zerfallen sind, den Bohneneintopf mit Salz
und ggf. noch etwas braunem Zucker abschmecken und in eine Schale umfüllen.
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Die Mozzarellawürfel und die frischen Basilikumstreifen unterrühren, mit Brezencroutons garnieren und gleich
servieren.
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, snacks/vorspeisen, vegetarisch um 11:40
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Mittwoch,
1. Januar 2014
Hallo 2014! - Mit Karotten-Paprika-Frischkäse und Maracuja-Granatapfel-Joghurt und vielen neuen
Abenteuern
Servus, 2014! Schön, dass Du da bist!
Ich hoffe, Du hast mir eine große Mütze voll Schlaf mitgebracht, ein wenig mehr Zeit zum Lernen, kreativ sein und
für körperliche Ertüchtigung. Aber - was natürlich noch viel wichtiger ist - ganz viel Gesundheit für die ganze
Familie.
Das ist eigentlich alles, was ich mir wünsche - sonst kannst Du Deinen Ideen für Abenteuer und Verrücktheiten
freien Lauf lassen. Vielleicht auch bei einem kleinen Asienausflug zu Dritt? Ich freu mich drauf!
Wir haben unser Jahr ganz gemütlich mit Freunden und Kindern ausklingen lassen. Und ich bin tatsächlich inklusive
Sohn im Arm vor 12 Uhr eingeschlafen. Das hätte ich vor ein paar Jahren auch nicht geglaubt, hätte es mir jemand
prophezeiht.
Aber das Jahr 2013 war sowieso völlig jenseits meiner Vorstellungskraft. Vollgepackt mit unsagbar schönen und
überwältigenden Momenten, aber auch mit zehrenden und anstrengenden Zeiten, in denen ich absolut am Limit war.
Alles in allem eine riesen Herausforderung.
Aber wenn mein kleiner Räuber um die Ecke kommt, der mich mit einem schelmischen Grinsen anstachelt, ihn auf
allen Vieren durch die Wohnung zu jagen, weiß ich, dass es nur gut werden kann :)
Wooo sind die ganzen tollen neuen Abenteuer!?
Der erste Morgen des Jahres war nicht mit langem Ausschlafen gekrönt, aber mit einem leckeren Frühstück!
Zu frischen, warmen Semmeln gab es Karotten-Paprika-Frischkäse mit Kresse, Basilikum und Schnittlauch und
Vanillejoghurt mit Maracuja und Granatapfelkernen. Beides innerhalb weniger Minuten zusammen gerührt!
Karotten-Paprika-Frischkäse
1/2 rote Paprika, entkernt
1 Karotte, geschält
1/2 Packung Frischkäse "natur"
frische Kräuter, wie Kresse, Basilikum, Schnittlauch
Salz, Pfeffer
Die Paprika und die Karotte ein paar Sekunden auf niedriger Stufe im Mixer zerkleinern, oder in ganz feine
Würfelchen schneiden.
Mit dem Frischkäse vermischen und mit Salz, Pfeffer und Kräutern vermengen.
Vanillejoghurt mit Maracuja und Granatapfelkernen
1 Becher Bio-Vanillejoghurt
1 Maracuja
3 EL Granatapfelkerne
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Blog Export: orange küche,
Das Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der Maracuja lösen. Die Granatapfelkerne aus der Schale pulen. Beides in ein
Schälchen geben und mit dem Vanillejoghurt verrühren.
Für den Blog hoffe ich, in diesem Jahr wieder schön regelmäßig zum Schreiben zu kommen! Das habe ich mir
fest vorgenommen. Und richtig Lust hätte ich auch, Euch mit dem einen oder anderen Rezept-Video zu
überraschen! Wir werden sehen!
Und nun wünsche ich Euch abschließend einen tollen Jahresbeginn und einen nicht allzu miauenden Neujahrskater
;-)
Geschrieben von orange in Kinderküche, dips+aufstriche, essen und kochen, rezepte,
snacks/vorspeisen, süßes, vegetarisch um 12:34
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Sonntag, 29. Dezember 2013
Gedünsteter Fenchel und Süßkartoffel mit Thymian-Parmesan-Bröseln und
Orangen-Kräuterquark
Dies ist ein ganz leichter, schneller, kindertauglicher Mittagssnack. Perfekt für die etwas faule Zeit nach dem dicken
Schlemmen.
Ich benutze hier wieder meine Dämpfeinsätze, die sich sehr bewährt haben. Ich hatte ja eine Zeit lang überlegt,
ob es sich lohnen könnte ein Dämpfgerät mit mehreren Ebenen zu kaufen. Gerade mit Kind dämpft man ja schon
sehr viel. Dann haben wir in einem alteingesessenen Geschäft für Haushaltsbedarf unglaublich teure
Dämpfeinsätze für unglaublich teure Töpfe gesehen (wir brauchten für den Induktionsherd einige neue
Sachen). Ich bin froh, dass ich beides nicht gekauft hatte, sondern am Ende 3 Einsätze bei IKEA für je 6,99 EUR
gefunden habe, die sogar in meine vorhandenen induktionstauglichen Töpfe passen und vor allem auch gestapelt
einwandfrei funktionieren.
Die Süßkartoffeln werden in den Dämpfeinsätzen auch optisch ein Genuß und auf mehreren Ebenen hat man
genug Platz, dass alle von den Scheiben satt werden.
Für uns 2,5 Personen hat die Portion gut als Snack gereicht:
2 Fenchelknollen, in dünne Streifen geschnitten
1 große Süßkartoffel
Den Boden eines Topfes mit Wasser bedecken und die Fenchelstreifen hinein geben. Kurz aufkochen, den Deckel
darauf setzen und den Fenchel dann bei niedriger Hitze gar dünsten.
Die Süßkartoffeln in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und im Dämpfeinsatz eines Topfes weich dämpfen.
Parmesan-Thymian-Brösel
5 gehäufte EL Semmelbrösel
1 TL Butter
1 gehäufter EL geriebener Parmesan
1/2 TL getrockneter Thymian
Salz, Pfeffer
Die Butter in einer kleinen Pfanne schmelzen, die Brösel und den Thymian hinein geben und die Mischung unter
Rühren goldbraun anrösten. Mit Salz und Pfeffer würzen und in einem Schälchen etwas abkühlen lassen. Den
geriebenen Parmesan untermengen.
Orangen-Kräuterschmand
1/2 Becher Schmand
Saft von 1/4 Orange
frischer Schnittlauch und Basilikum, fein gehackt
Salz, Pfeffer
Alle Zutaten in einem Schälchen vermengen.
Geschrieben von orange in Kinderküche, essen und kochen, rezepte, snacks/vorspeisen, vegetarisch
um 21:34
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Samstag, 28. Dezember 2013
Neuzugang im Küchenfuhrpark: JTC OmniBlend + Urlaub auf der Zunge Smoothie
Bevor ich ein wenig über unser diesjähriges - ganz aus der Tradition gefallenes - Weihnachtsmenü erzähle,
möchte ich Euch den neuesten Neuzugang in meinem Küchengeräte-Fuhrpark vorstellen:
Das Christkind hat mir ein paar Tage vor Weihnachten einen JTC OmniBlend V gebracht. Wahrscheinlich ist es direkt
auf dem Motorblock zu mir geflogen und war somit schneller als erwartet - so viel Power hat das Ding :-)
Es soll tatsächlich Frauen geben, die sind stinkebeleidigt, wenn sie ein Küchengerät geschenkt bekommen. Ich
gehöre da definitiv nicht dazu. Ich schenke es mir zur Not
sogar selber.
Ich wurde von meinem Mann für verrückt erklärt: "Lohnt sich das, so viel Geld für einen Mixer auszugeben?...
Außerdem haben wir doch schon einen Mixer!" Aber ich hatte natürlich gute Argumente :)
1. Ich wollte schon länger einen Mixer mit Stößel, da ich es ziemlich anstrengend finde, den Mixvorgang tausende
Male unterbrechen zu müssen, um das Mixgut von der Wand zu kratzen und mit einem Löffel durchzurühren. Die
Einen nennen es Faulheit, die Anderen Zeit-(und Nerven-)schonung, haha.
2. Ich will all die tollen Dinge ausprobieren, von denen ich schon so oft gelesen habe.
Zum Beispiel in Null komma nichts Trockenfrüchte-Schokoaufstrich, Gemüse-Aufstriche, Nussmus, Cashew-Sahne
oder Getreidemilch zaubern. Ob zum Verschenken oder für uns selbst. Und ich muss so noch weniger fertig kaufen.
3. Ich liebe frischgepresste Säfte. Vor allem Apfel mit Karotte und Ingwer. Mit der Anschaffung eines Entsafters habe
ich immer gehadert, denn ein Guter kostet ziemlich viel Geld und ist meist so groß wie ein ausgewachsenes UFO. Der
OmniBlend schafft es problemlos ganze Obst- und Gemüsestücke klein zu kriegen. Das Getränk wird natürlich
eher ein Smoothie, als ein Saft, aber wenn ich es dünnflüssiger haben will, kann ich das Püree noch immer durch
ein Baumwolltuch filtern oder mehr Wasser hinzu geben. Und der Mixer passt auf den Millimeter genau unter meinen
Küchenoberschrank - kann somit immer in Griffweite stehenbleiben.
4. Bisher stand ich dem Grünen Smoothie-Wahn ja recht skeptisch gegenüber, um nicht zu sagen hämisch. Aber
ich muss letztendlich zugeben - sie schmecken toll. Ich werde es nicht übertreiben, aber so ein frisches Mixgetränk
zum Frühstück ist was Feines. Und hin und wieder verirrt sich inzwischen auch mal ein Spinatblatt oder ein Stück
Wirsing darin. Lustigerweise liebt mein kleiner Sohn meine Kombinationen und würde am liebsten das ganze Glas
austrinken, ohne einmal abzusetzen. Ein paar Schlucke können ja nicht schaden. Man muss es ausnutzen, so lange er
noch nicht alles verweigert, was grün und gesund ist. Aber zu viel möchte ich ihm noch nicht geben - rein
gefühlsmäßig.
5. Obst und Gemüse zu einem Getränk oder Aufstrich zu vermixen ist eine gute Möglichkeit, Vorräte zu
verbrauchen, in Momenten, in denen man gerade kaum Zeit zu Kochen hat. Das habe ich schon vor Weihnachten zu
schätzen gelernt. Der Kühlschrank war noch voll mit frischen Lebensmitteln, wir waren aber schon mit einem Bein im
Auto zu meinen Eltern. Deshalb gab es jeden Morgen einen Vitaminkick zu trinken. Den haben wir Schnupfennasen und
Hustenhälse auch gebraucht und sehr genossen. Und es ist nichts überreif oder matschig geworden.
6. Bei meinem Weihnachstmenü hat der OmniBlend sehr gute Dienste geleistet: Suppe pürieren, Kürbismus
musen, Kräuter-Cashewsahne herstellen, Kokosmilch für selbstgemachtes Eis cremig schlagen. Und das alles ging
so einfach von der Hand, dass es richtig Spaß gemacht hat.
7. Der OmniBlend ist tatsächlich ganz einfach und schnell zu reinigen. Das ist ja auch immer wichtig.
Ganz sicher war ich mir vorher nicht, ob ich den Mixer wirklich so intensiv nutzen werde, wie ich mir das vorstelle. Ist ja
schon eine größere Anschaffung. Aber ich bin richtig glücklich mit meinem neuen Gerät.
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Zum Abschluß gibt des hier noch das Smoothie-Rezept von heute Morgen. In Gedanken liegen wir nämlich in
Thailand am Strand bei "Onkel Tom". Aber das Weihnachtswetter erinnert auch eher an Frühlingserwachen, als an
Ende Dezember - immerhin.
Für 2 große Gläser:
2 gehäufte EL Kokosraspeln
300 ml Wasser
1 Banane
1 mittelgroße Ananas (ca. 300 g)
1 Stengel frische Minze
5 Blätter frischer Spinat, gut gewaschen
5 cm Gurke
2 Datteln, entkernt
200 ml Wasser
1 Spritzer Limettensaft, wer mag
Von der Ananas oben das Grün und unten den Strunk abschneiden und auch an den Seiten die braune, harte Schale
großräumig herunterschneiden. Lieber etwas mehr wegnehmen, als die holzigen, braunen "Waben" mitessen zu
müssen.
Die Kokosraspeln mit 300 ml Wasser ca. 2 Minuten mixen, bis die Raspeln schön kleingehexelt sind nicht mehr auf der
Zunge stören. Das Wasser wird dann weißlich und bekommt eine leicht cremige, aufgeschäumte Konsistenz.
Jetzt die Banane, das Ananas-Fruchtfleisch, die Minzblätter, den Spinat, das Gurkenstück, die Datteln und die
restlichen 200 ml Wasser dazu geben.
Auf niedriger Stufe zerkleinern und dann auf höchster Stufe etwa 2 Minuten mixen, bis ein geschmeidiges Getränk
entsteht und keine groben Stücke mehr zu finden sind.
Durch die Reibung wird der Smoothie ein ganz klein wenig erwärmt. Ich finde das angenehm, denn zu dieser
Jahreszeit mag ich die Getränke nicht so gerne kalt. Wer kalt bevorzugt mixt einfach 1-2 Eiswürfel mit.
Guten Appetit! :)
Geschrieben von orange in essen und kochen, getränke, kalt, rezepte, vegan, vegetarisch um 21:15
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Samstag, 14. Dezember 2013
Mangold-Kürbis-Lasagne mit orangiger Parmesan-Kokos-Bechamel
In unserer Ökokiste kommt nicht nur wöchentlich tolles Obst und Gemüse, sondern auch immer einige nette
Anregungen für Gerichte, die man mit den vorhandenen Lebensmitteln kochen könnte. Vor ein paar Wochen war ein
Lasagnerezept dabei, das sich so toll anhörte, dass ich gleich damit experimentieren musste. Herausgekommen ist
dieser mächtige Pasta-Gemüse-Traum.
Was für eine unerwartete und fantastische Kombination: Kokos und Parmesan in einer cremigen Bechamelsauce! Ein
Hauch Orangenschale hat dem Ganzen noch einen Frische-Kick verpasst.
Ein paar klein geschnittene Datteln, Pinienkerne und ein Spritzer Orangensaft gibt Kürbis und Mangold das gewisse
Etwas.
Als vegetarisches Hauptgericht wäre diese Lasagne sicher ein Highlight auf Eurem Weihnachtstisch!
Ihr solltet nur das Sättigungspotential nicht unterschätzen und eine ganz leichte Vor- und Nachspeise dazu reichen.
Für die Lasagne:
Lasagneplatten
200 g Reibekäse
Mangold-Kürbis-Gemüse:
700 g Hokkaido-Kürbis, in kleine Würfel geschnitten
500 g Mangold, in dünne Streifen geschnitten
1 Zwiebel, klein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, klein gewürfelt
Olivenöl
150 ml Gemüsebrühe
Saft von 1/2 Orange
2 EL Pinienkerne
5 Datteln, klein gewürfelt
1 Prise Korianderpulver
Salz, Pfeffer
Parmesan-Kokos-Bechamel:
5 EL Butter
5 EL Mehl
600 ml Kokosmilch
80 g Parmesan
Salz, Pfeffer, Muskat
geriebene Schale von 1/4 Bio-Orange
Das Gemüse vorbereiten.
Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten und beiseite stellen.
In einer großen Pfanne Zwiebeln und Knoblauch in Olivenöl glasig anschwitzen. Den Kürbis und die Strunk-Teile
des Mangolds dazu geben. Mit Gemüsebrühe aufgießen, den Deckel darauf geben und bei niedriger Hitze so
lange köcheln lassen, bis der Kürbis gar ist.
In der Zwischenzeit die Bechamel-Sauce vorbereiten: Den Parmesan fein reiben. Butter in einem kleinen Topf
schmelzen, das Mehl einrühren und langsam hellgolden anrösten. Dabei immer weiter rühren. Mit Kokosmilch
aufgießen und mit einem Schneebesen verquirlen, so dass keine Klümpchen bleiben.
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Den Topf vom Herd nehmen und den Parmesan langsam einrühren. Die Bechamel-Sauce mit Salz, Pfeffer, Muskat
und Orangenabrieb würzen und abschmecken.
Wenn der Kürbis beginnt, weich zu werden, die Pinienkerne, Datteln und das Grün vom Mangold mit in die Pfanne
geben. Noch ein paar Minuten weiter dünsten und schon einmal den Ofen auf 180°C vorheizen.
Nun die Lasagne schichten: Einen Schöpfer Bechamel in eine Auflaufform geben und eine Schicht Lasagneplatten
darauf drappieren. Die Nudelplatten mit Kürbis-Mangold-Gemüse abdecken und wieder einen Schöpfer
Bechamelsauce in die Form geben. Dann wieder Nudeln, Gemüse, Bechamel - bis nichts mehr übrig ist.
Die letzte Schicht sollte Bechamelsauce sein. Auf dieser den geriebenen Gratin-Käse verteilen.
Die Auflaufform auf mittlerer Schiene in den Ofen schieben und für etwa 30 Minuten backen, bis der Käse eine
goldbraune Kruste bekommen hat und die Nudelplatte gar sind.
Geschrieben von orange in essen und kochen, pasta+so, rezepte, vegetarisch um 13:32
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Sonntag,
8. Dezember 2013
Wer darf das 8. Türchen aufmachen?
Oh wie schön, in diesem Jahr bekommt mein kleiner Sohn die Zeit rund um Weihnachten schon richtig mit. Ich
genieße diese Wochen immer sehr - soweit ich vom Vorweihnachtsstress einigermaßen verschont bleibe.
In der Arbeit war natürlich immer Hektik angesagt und das Umöglichste musste noch vor Jahresende fertig werden.
Aber dieses Jahr bin ich zuhause und kann mich (hoffentlich) ausgiebig um eine gemütliche Atmosphäre
kümmern.
Die ersten Punkte auf der imaginären Advents-To-Do-Liste sind auch schon abgeklappert. Naja, was heisst "schon", ist
ja schon zweiter Advent :)
Da wären auf jeden Fall mal ein "Wölkchen" auf dem Christkindlmarkt trinken (heißer Met mit Honig-Eierlikör,
Sahnehaube und Schokostreuseln - ooooh so fein!), Plätzchen von Mama essen und die Wohnung winterlich
dekorieren dabei. Geschenke basteln ist noch in Planung und mal sehen, ob es mit dem Schlitten fahren auch noch
klappt.
Am Weihnachtsabend trifft sich dann wie immer die ganze Familie zum gemütlichen Beisammensein mit gutem
Essen. Und vielleicht läuft die Hauptperson dann schon auf zwei Beinen um den Tannenbaum.
Dass auch alle merken, wann der 24. ist, habe ich einen Familien-Adventskalender gebastelt. Jeder darf abwechselnd
ein "Türchen" aufmachen.
Auf dem Blog raumdinge habe ich ganz viel Inspiration zum Thema Adventskalender gefunden und auch eine
kostenlose pdf-Schnittvorlage für wundervolle, kleine Papierhäuschen. Die würden sich sicher auch toll als
Verpackung für kleine Geschenke machen.
Aus diesen Häuschen und aus mit rotem Filz beklebten Streichholzschachteln ist dann unser Kalender entstanden.
Meine 12 Häuschen habe ich auf 300 g starken Fotokarton ausgedruckt, ausgeschnitten, mit Klebestift zusammen
geklebt und mit roter Acrylfarbe bemalt.
Für die 12 Päckchen habe ich Streichholzschachteln mit rotem Filz beklebt. Man braucht hierfür gar keine Vorlage.
Den Filz einfach grob ausschneiden, aufkleben und die überstehenden Ränder wegschneiden. Ich habe etwa 3 DIN
A4-Bögen Filz verbraucht.
Die Päckchen wurden mit weißem Häkelgarn verschnürt und an einen trockenen Zweig gehängt. Diese findet
man beim Spazieren gehen im Park ja gerade an jeder Ecke! Dass die Vasen nicht umfallen, habe ich sie mit Sand
aufgefüllt.
Dass auch jeder weiß, wann er dran ist, habe ich Sterne aus Tonpapier ausgeschnitten und mit einem Metallic-Edding
beschriftet. An den Päckchen kann man die Sterne einfach hinter das Garn klemmen. Für die Häuschen habe ich
die Nummerierung jeweils an Zahnstocher geklebt.
Die Füllung wird natürlich nicht verraten, sonst ist ja die Überraschung hin! Für die Schächtelchen bieten sich
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aus Platzgründen kleine Zettel mit einem Gutschein, einer Liebeserklärung oder einer Lebensweisheit an.
Eine tolle Idee habe ich noch beim Stöbern im Internet aufgeschnappt: Wenn das Präsent zu groß für den
Weihnachtskalender ist, male einfach eine Schatzkarte zu einem geheimen Ort - zum Beispiel in der Wohnung - und
verstecke es dort. Die Schatzkarte wandert dann in das Säckchen des Adventskalenders.
Geschrieben von orange in filz, papier, sachen machen um 20:24
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Mittwoch,
4. Dezember 2013
Winter- / Weihnachtsdeko aus Pompons: Wollschnee
Adventszeit ist Bastelzeit...
Gerade erleuchtet die Sonne wieder den blauen Himmel, aber letzte Woche fiel der erste Schnee und hat den Park
gegenüber weiß gepuderzuckert. Bei uns zuhause schneit es schon etwas länger durchgehend. Über der Couch.
Aber kein schwarzes Wetterloch oder ein Leck im Dach ist schuld - sondern eine flockige Winterdeko ziert dieses Jahr
unsere Wand: Woll-Schnee!
Dafür habe ich Pompons in verschiedenen Größen gewickelt und an lange Wollfäden gebunden. An der Wand
festgeklebt habe ich sie mit blauem Washi-Tape (Papierklebeband) - als Himmel sozusagen.
Mir gefällt der Schneehimmel richtig gut!
Wenn man die Pompons abends mit einer Lampe anleuchtet, wirkt die Deko noch heimeliger.
Falls Ihr auch auf den Geschmack gekommen seid, und den Wollschnee nachmachen wollt, könnt Ihr Euch hier meine
Video-Anleitung dazu ansehen.
Ein Video How-To, wie man einen Pompon wickelt, gibt es auch!
Für die Kreise aus Pappe, die man benötigt, um einen Bommel zu wickeln, habe ich Euch eine pdf-Vorlage mit
verschiedenen Größen gemacht, die Ihr hier kostenlos herunterladen könnt.
Let it snow, let it snow, let it snow! :-)
Geschrieben von orange in sachen machen, verschiedenes um 11:01
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Mittwoch, 20. November 2013
Baby es gibt... Hirse! Hirsepfanne mit tomatigem Petersilienpesto und Kichererbsen
Hirse - schon wieder!
Das liegt einfach daran, dass dieses Rezept die Resteverwertung des letzten Eintrags ist. Nach Resteverwertung
schmeckt die leckere Hirsepfanne mit Zucchini, getrockneten Tomaten und Kichererbsen allerdings überhaupt nicht!
Ich liebe es, die Kichererbsen wie hier zuzubereiten - leicht knusprig angeröstet mit Knoblauch und Chili. So kann man
sie zu sämtlichen Gemüsegerichten servieren oder einfach als Snack wegnaschen. Ich kann mich meist nicht
zurückhalten.
Das Petersilienpesto ist sehr schnell vorbereitet und von jedem machbar, der einen Pürierstab besitzt. Frisches Pesto
schmeckt einfach lecker.
Für die Hirsepfanne wird nicht die gesamte Menge Pesto verbraucht werden, aber es schmeckt auch ganz toll zu
Spaghetti, auf's Brot gestrichen oder als Dip zu Gemüsesticks. So hat man auch für den nächsten Tag schon
etwas Feines im Kühlschrank.
Hirsepfanne für 3 Personen:
Zuerst Pesto nach diesem Rezept herstellen. Oder fertiges Lieblingspesto nach Wahl verwenden.
Geröstete Kichererbsen:
1 Dose Kichererbsen
1 Knoblauchzehe, gepresst
1/2 TL Kreuzkümmel
mildes Paprikapulver oder scharfes Chilipulver
Pfeffer
Olivenöl
Die Kichererbsen in ein Siebchen geben und unter fließendem Wasser spülen. Dann gut abtropfen lassen.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Kichererbsen bei mittlerer anrösten. Nach zwei Minuten die Gewürze und
den Knoblauch dazu geben und immer mal wieder durchrühren. Wenn sie eine goldbraune Kruste bekommen haben,
heraus nehmen und beiseite stellen.
Hirsepfanne:
etwa 2 Kaffeetassen voll gekochter Hirse (Oder 1 kleine Tasse Hirse waschen, in der doppelten Menge Wasser
aufkochen und ca. 20 Minuten quellen lassen.)
5 getrocknete Tomaten, klein geschnitten
3 EL Petersilienpesto (nach diesem Rezept)
1/2 Zucchini, in halbierte Scheiben geschnitten
1/2 Stange Lauch, klein geschnitten
Salz, Pfeffer
Olivenöl
Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. den Lauch und die Zucchini darin anbraten. Dann die Hirse, die getrockneten
Tomaten und das Pesto dazu geben und noch ein paar Minuten unter Rühren weiter braten, bis sich alle Aromen gut
verbunden haben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Sonst ist keine Würzung nötig, da das frische Pesto ja schon reichlich Geschmack mitbringt.
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Minzschmand
1/2 Becher Schmand oder Sojajoghurt
1 TL Zitronensaft
1 EL Minze - TK oder frisch, fein gehackt
Salz, Pfeffer
Alle Zutaten in einem Schälchen verrühren.
Ich habe für solche Gelegenheiten immer etwas Minze im Gefrierschrank.
Schneller Gurkensalat
1 Salatgurke, fein gehobelt
Essig und Öl
frischer Schnittlauch
Salz, Pfeffer
Salatgurke mit dem Dressing vermengen und abschmecken.
Die Kichererbsen unter die Hirsepfanne rühren und mit Minzschmand und Gurkensalat servieren.
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, vegan, vegetarisch um 13:20
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Montag, 18. November 2013
Feiere die Saison: Gerösteter Kürbis mit Apfel, Lauch, Haselnüssen und Hirse
Mit diesem Gericht kann man die Herbstsaison ordentlich feiern, denn Kürbis, Äpfel, Lauch und Haselnüsse gibt es
jetzt überall ganz frisch zu kaufen!
Unser Säckchen Haselnüsse aus der schönen Hallertau (ja, Bayern müssen immer von Bayern schwärmen - ist
doch klar ;-) ) ist nach ein paar Tagen schon fast aufgegessen.
Leinöl ist wahnsinnig gesund, da es einen hohen Anteil an essentiellen Omega-3-Fettsäuren enthält. Es ist
geschmacklich nicht Jedermann's Sache, da es einen leicht bitteren Unterton hat. In diesem Gericht unterstützt es die
Aromen allerdings ganz wunderbar und schmeckt nicht unvorteilhaft heraus - wenn man die Menge nicht übertreibt.
Wer sich eine Flasche Leinöl zulegt, sollte diese nach dem Öffnen dunkel und kühl (im Kühlschrank) lagern und
bald verbrauchen, da es nicht lange hält. Schreibt am besten das Datum drauf, wann Ihr es aufgemacht habt.
Traditionell wird es zu Kartoffeln mit Quark gegessen, man kann es aber eigentlich über alle Gerichte geben. Die
Hauptsache ist, es wird nicht erhitzt.
Für 1 Portion:
2 Hände voll Hokkaidokürbis, mundgerechte Würfel
ca. 10 cm Lauchstange, in dünne Ringe geschnitten
1/2 Apfel, geschält und in mundgerechte Würfel geschnitten
1 kleine Tasse Hirse
2 Tassen leichte Gemüsebrühe
1/4 TL Garam Masala
Bratöl
Leinöl
1 kleine handvoll Haselnüsse, grob gehackt
frische Kresse
Die Hirse in einem Siebchen mit heißen Wasser waschen und mit zwei Tassen Gemüsebrühe in einem Topf
aufkochen. Die Hitze herunter schalten und quellen lassen, bis sie gar ist - etwa 20 Minuten (oder nach
Packungsanweisung)
Das Bratöl in einer Pfanne erhitzen und den Kürbis darin etwa 4 Minuten braten. Den Lauch und die Apfelwürfel
dazu geben und alles zusammen schön goldbraun anbraten, dass das Gemüse und der Apfel karamellisieren und
Röstaromen bilden. Wenn es soweit ist, mit einem Schluck Wasser ablöschen (der Pfannenboden sollte nur leicht
bedeckt sein) und den Deckel auf die Pfanne geben. So lange schmoren, bis der Kürbis durch ist. Mit Garam Masala,
Salz und Pfeffer würzen.
In der Zwischenzeit die Haselnüsse hacken und die fertig gekochte Hirse in eine Schale geben. Hirse mit einem
kleinen Schuß Leinöl (alternativ ein Stückchen Butter) vermengen.
Das Kürbisgemüse auf der Hirse anrichten, mit Haselnüssen und frischer Kresse garnieren. Wer möchte, kann
auch noch Feta darüberbrösel. Das passt sehr gut!
SO! LECKER!
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, vegan, vegetarisch um 13:30
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Samstag, 16. November 2013
Warme Dattel-Haselnussmilch mit Zimt und ein paar Getränkeeinkäufe
Inzwischen ist es so kalt geworden, dass ich wieder regelmäßig richtig Lust auf heiße Getränke habe. Meist
kommt bei mir am Nachmittag auch noch die Lust auf eine süße Kleinigkeit dazu, so daß sich beides ganz gut
vereinen lässt.
Nach einem langen, frostigen Spielplatzbesuch habe ich zwei Dinge zusammengemixt, die ich wahnsinnig gerne mag:
Haselnussmilch und Datteln. Ich finde sowieso, dass Haselnussmilch die leckerste unter allen Pflanzenmilchsorten ist.
Passt vielleicht nicht immer, aber zu Grießbrei ist sie eine Wucht und in selbst gemachten Getränken, wie Kakao
oder eben dieser Dattelmilch kann sie ihr nussiges Aroma voll entfalten.
Ein paar Datteln esse ich auch gerne mal pur, wenn sich der Süßhunger meldet.
Warme Dattel-Haselnussmilch für 2 kleine Portionen:
300 ml Haselnussmilch
2 Datteln, ein wenig zerkleinert
1 gute Prise Zimt
Die Haselnussmilch in einem Topf erwärmen. Mit den klein geschnittenen Datteln und dem Zimt in den Mixer geben
und so lange mixen, bis die Dattel zerkleinert ist und das Getränk cremig und schaumig wird.
Ich habe die Haselnußmilch von Provamel verwendet. Falls Ihr auch diese verwendet, passt ein wenig auf, daß Euch
die Kombination mit den Datteln nicht zu süß wird, da sie schon etwas mit Agavendicksaft gesüßt ist. Ich finde,
für ein kleines Glas zum Genießen ist die Mischung aber genau richtig.
Wenn man keine Lust hat, den Mixer anzuwerfen, kann ich den Bio-Granatapfel-Punsch von Voelkel sehr empfehlen.
Der schmeckt richtig fein nach rotem Saft und weihnachtlichen Gewürzen und hat sich keine zwei Tage im
Kühlschrank gehalten... weil ich ihn ausgetrunken habe :)
Tee geht bei mir auch immer. Ich habe gestern im Laden der Marke Sonnentor (Stachus Zwischengeschoß,
München) gestöbert und war begeistert von der reichen Auswahl an Tees und Gewürzen. Einen
Schlafmangel-Auslöscher-Tee habe ich leider auch dort nicht gefunden (bin immer dankbar für Hinweise!), aber eine
Kräuter-Früchtetee-Mischung aus der Hildegard von Bingen-Reihe.
Der Tee "Ruhige Seele" hat folgende Beschreibung: "Entdecke Deine innere Ruhe und nimm Dir Zeit für Dich." Na
wenn das nichts ist!
Mit seinem zarten, leichten Aroma aus Brombeerblättern, Apfel, Ceylon Zimt, Ringelblumen, Hopfen und
Spitzwegerich ist er auf jeden Fall ein entspannender Begleiter für ein paar ruhige Minuten im Schaukelstuhl.
Geschrieben von orange in essen und kochen, getränke, rezepte, vegan, vegetarisch, warm um 22:43
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Mittwoch, 13. November 2013
DIY: Herbstdeko für den Esstisch
Kurz vor Herbstende (ich bin wieder besonders früh dran) möchte ich Euch noch meine diesjährige Herbstdeko
zeigen. Vielleicht dann als Anregung für den nächsten Herbst. Andererseits haben wir ja noch ein paar Tage, bis
Nikoläuse und Lichterketten alles ablösen!
Passend zu meiner neuen gelben Wand habe ich beim schwedischen Möbelhaus eine ganz tolle gelbe Dose namens
VÄLKÄND mit Deckel in Holzoptik gefunden. Der Rand des Deckels steht ein wenig über und so lässt er sich
wunderbar zu Dekozwecken verwenden.
Für mein herbstliches Stück Waldboden habe ich die Fläche des Deckels mit Deko-Moos aus der
Modellbauabteilung eines Spielwarengeschäftes ausgelegt und meinen schönen Glas-Fliegenpilz in der Mitte
plaziert. Dazu noch ein paar kleine Pilze (die gab es bei DM), ein paar Isarsteine und eine Teekanne, die ich mal aus
Ton geformt hatte.
Für warme Lichtakzente am Tisch sorgen Kerzen in bunter Blatt-Optik.
Auf dem Moos macht sich eigentlich alles Herbstliche gut - zum Beispiel auch Eicheln, Kastanien - oder Männlein oder
Tierchen, die man daraus gebastelt hat. Das wäre doch besonders schön, wenn man sie bei einem
Familienspaziergang zusammen gesammelt hat. Vielleicht versuche ich das beim nächsten Mal.
Für die Vasen auf dem Wandregal habe ich getrocknete Zweige der Lampionblume...
...und einen Zweig mit orangen Beeren gewählt.
Und nun geht es mit Volldampf an's Basteln für die Vorweihnachtszeit!
Geschrieben von orange in sachen machen, verschiedenes um 22:17
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Samstag,
9. November 2013
Süßkartoffelsuppe mit Mango und Tofuwürfeln und ein Zitronengras-Kokos-Bananenshake
Bei diesem kalt-nasssen Wetter gibt es nur eine vernünftige Abendbeschäftigung:
Eine heiße Suppe und danach eine noch heißere Badewanne! Brrrrr...
Für den Badewannen-Companion hatte ich extra eine Packung getrocknetes Zitronengras gekauft. Der Tee hat sich
aber auch in der Suppe hervorragend gemacht!
Für die Suppe:
550 g Süßkartoffel
4 Karotten
1 Zwiebel
1 EL gelbe Currypaste
1/2 Dose Kokosmilch
frischer Koriander
frisch aufgebrühter Zitronengrastee
etwas Erdnussöl oder neutrales Öl
1/2 TL brauner Zucker
1 Kanne Tee aus getrocknetem Zitronengras zubereiten (etwa 2 EL auf eine Kanne).
Die Süßkartoffel und die Karotten schälen und in grobe Stücke schneiden. Die Zwiebel fein würfeln.
Etwas Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel mit dem Zucker glasig anschwitzen. Das Gemüse dazu geben und
mit Zitronengrastee aufgießen, dass es gerade so bedeckt ist.
So lange auf mittlerer Hitze köcheln, bis Karotten und Kartoffeln weich sind. Mit dem Pürierstab cremig pürieren.
Die Kokosmilch und die Currypaste einrühren und nochmals durchmixen.
Wenn Tee übrig bleibt, kann er ja dazu getrunken werden.
Für das "Topping":
1 frische Mango
1/2 Packung Mandel-Nuss-Räuchertofu
Die Mango und den Tofu in mundgerechte Würfel schneiden.
Die Tofuwürfel in etwas Öl knusprig goldbraun anbraten.
Die Suppe in Schalen abfüllen und mit reichlich frischem Koriander, Mango- und Tofuwürfeln garnieren. So lecker!
Für die Badewanne:
Reichlich heißes Wasser, angenehme Gesellschaft, entspannender Badezusatz und...
Kokos-Bananen-Zitronengras-Shake
Für 2 Personen:
1/2 Dose Kokosmilch
die selbe Menge starken Zitronengrastee (gerne auch etwas mehr)
Abrieb und Saft von 1 Limette
1 EL Erdnussmus
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2 Bananen
Zimt
ein kleiner Schuß Rum
Das Originalrezept für den Shake habe ich in der neuen Ausgabe des "Veggie Journals" gefunden. Das hat sich
einfach zu gut angehört, um es nicht nachzumachen. Ich habe noch einen klitzekleinen Schluck Rum mit hinein
gegeben und eine Prise Zimt darauf gestreut. Das hat die Zusammenstellung der Aromen perfekt ergänzt. Ein
perfekter Seelenschmeichler. Allerdings ist der Drink sehr reichhaltig - also nicht zu viel davon trinken, sonst wird einem
flau im Magen ;-)
Und jetzt ist Entspannung angesagt für Mama und Papa :-) *blubblubblub*
Geschrieben von orange in essen und kochen, fleischersatz, getränke, promillig, rezepte, suppen,
vegan, vegetarisch, warm um 21:23
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Mittwoch,
6. November 2013
Kurkuma-Ingwer-Pickles
Als ich letztens frühmorgens im Alnatura Supermarkt war, fand ich dort eine Kiste mit ganz frischer Gelbwurz vor.
Da habe ich mich an die wunderbaren Pickles von Anuli - meiner damaligen Hindi-Kurs-Mitschülerin, die uns auch
einmal zu einem Ayurvedischen Kochkurs eingeladen hatte (siehe hier) - erinnert.
Leider habe ich sie schon lange nicht mehr gesehen. Deshalb dachte ich, ich probiere es jetzt einfach selbst mal aus,
die Knolle einzulegen.
Und so habe ich's gemacht:
frischer Kurkuma und frischer Ingwer zu gleichen Teilen
gutes Olivenöl
ca. 1 EL Salz
Kurkuma und Ingwer schälen und in 1-2 mm dicke Scheiben schneiden. In ein gut gereinigtes Einmachglas geben, mit
etwa einem gestrichenen Esslöffel Salz vermengen und mit Olivenöl aufgießen, so dass alle Stücke einen halben
Zentimeter mit Öl bedeckt sind.
Bisher halten die Pickles sehr gut (ich habe sie vorsichtshalber im Kühlschrank) und schmecken sehr lecker!
Ich esse einen Löffel davon zu sämtlichen Gemüsegerichten, indischen Gerichten, wie Dhal, oder auch als Beilage
zu Käse. Erdig, frisch und salzig.
Und die beiden Wurzeln sind in ihrer positiven Wirkung für die Gesundheit kaum zu übertreffen. Sie wirken u.a.
anregend auf die Verdauung, entzündungshemmend und antioxidativ.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, chutneys+pickles, essen und kochen,
essig + öl, indien, rezepte um 11:00
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Donnerstag, 31. Oktober 2013
Kürbisgnocchi mit cremiger Wurzelgemüse-Sauce "family style"
Noch ein herbstliches Rezept, das sich prima in die "Familienküche" integrieren lässt, sind meine Kürbisgnocchi
mit sahniger Wurzelgemüse-Sauce. Die Gnocchi sind schön weich und gut zu kauen. Pastinake und Karotte sind
meist sehr gut verträglich und - bei uns zuhause zumindest - auch recht beliebt.
Die "Erwachsenen-Version" dieses Rezeptes gibt es ja hier schon seit einiger Zeit.
Ich habe es für den Familientisch folgendermaßen ein wenig verändert:
1 Pastinake und 2 kleine Karotten schälen und in (Kinder-)mundgerechte Würfelchen schneiden. Den Boden eines
kleinen Topfes mit Wasser bedecken, das Gemüse hinein geben und bei niedriger Hitze mit Deckel garen, bis es
weich ist.
Wenn das Gemüse fertig ist, 2 EL Sauerrahm (oder einen Schluck Sahne oder Hafersahne) in das Garwasser
rühren und mit reichlich frischen Kräutern würzen. Bei mir war das Schnittlauch und Petersilie. Sparsam salzen
und pfeffern.
3 Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden und zusammen mit den Gnocchi in etwas Öl in einer Pfanne
anrösten.
Wir verwenden die Kürbis-Nocken von bio-verde. Die gibt es im Kühlregal unseres Biomarktes und wir haben sie oft
zuhause, weil wir sie lecker finden und sie eben richtig schnell zuzubereiten sind.
Der Kinderteller:
Zum einfacheren Kauen habe ich die Gnocchi halbiert. Ein paar davon konnte er mit der Hand von seinem Teller essen.
Den Rest habe ich mit der Sauce vermischt und in den Mund gelöffelt.
Der Erwachsenenteller:
Wenn die Kinderportion abgefüllt ist, können sich die Erwachsenen natürlich auch noch etwas Meerrettich in die
Sauce rühren und/oder nachwürzen.
Geröstete Kürbiskerne dürfen bei mir bei diesem Gericht auch nie fehlen!
Zwei Tipps von mir:
Frische Kräuter
Seit ich aufgrund meines kleinen Mitessers nicht mehr so intensiv würzen kann, habe ich immer einen Vorrat an
Kräutern im Gefrierschrank parat.
Ich kaufe sie am Stück bzw. im Töpfchen, zupfe die Bätter, wasche sie und friere sie dann in kleine Döschen
verpackt ein. Noch ein Etikett drauf, dass ich weiß was drin ist und wann ich sie eingefroren habe - fertig. Mit
Schnittauch, Petersilie, Basilikum, Minze und Koriander habe ich auch außerhalb der Balkonkräutersaison für
jedes Gericht einen frischen Geschmacksgeber parat - ganz ohne viel Salz und Pfeffer. Denn damit sollte man bei den
ganz Kleinen ja noch sparsam umgehen.
Was zum Knuspern
Ich liebe mein Gemüse "al dente". Bei einem Familienmitglied fehlen aber noch die nötigen Backenzähne, um "al
dente" zu genießen. Eine Karotte oder ein Apfel am Stück sind nett, um daran herumzunagen, aber bei zu harten
Stücken in einem Mittagsgericht hat er schon arg zu kämpfen. Und "Gut gekaut ist halb verdaut" heißt es ja!
Deshalb dämpfe ich Karotte, Fenchel und Co. in dieser Übergangszeit lieber etwas länger.
Wer trotzdem etwas zu knuspern möchte, dem kann ich nur empfehlen, sein Essen mit gerösteten Nüssen und
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Samen zu verfeinern. Das schmeckt wunderbar, und wertet das Gericht auch noch mit zusätzlichen Nährstoffen auf.
Ihr merkt, in der orangen Küche geht es gerade ziemlich Kinder-lastig zu. Wer nun Angst hat, dass es hier nur noch
Schonkost für Zahnlose gibt, den kann ich beruhigen. Pomelo, Kokosnuss, Zitronengras und Chilis liegen schon
bereit, um zu einem exotischen Salat verarbeitet zu werden! :-)
Geschrieben von orange in Kinderküche, essen und kochen, rezepte, vegetarisch um 20:51
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Sonntag, 27. Oktober 2013
Kürbis-Kartoffel-Stampf mit Seitan-Gyros, Schmand-Dip und Feldsalat
Verwirrt von Zeitumstellung und nächtlichem Wachsein (der Kleine hatte sein erstes richtig schlimmes Fieber - und das
auch noch mehrere Tage am Stück) ist unser aller Rhythmus ziemlich durcheinander geraten.
Immerhin haben wir es noch an die frische Luft geschafft und nachmittags sogar Waffeln gebacken. (Der Kaffee war
essentiell.)
Ok, für die Erwachsenen ist das Mittagessen ganz ausgefallen. Abends gab es dann dafür was Gutes, Warmes,
Hausgemachtes. Jetzt müssen wir erstmal wieder Kraft auftanken.
Kürbis-Kartoffel-Stampf mit Knoblauch
Das restliche Eck von unserem Bischofsmützenkürbis musste weg, da habe ich es kurzerhand eingestampft. Erst
mit ein paar Kartoffeln geschält und in Würfel geschnitten, in wenig Gemüsebrühe in einem Topf mit Deckel
weich gegart und dann mit einem Kartoffelstampfer zu Mus gestampft. Etwas feiner wurde es am Ende noch mit einem
Schuß Sahne und ein paar Umdrehungen mit dem Pürierstab. 1 kleine, zerdrückte Zehe Knoblauch und etwas
Pfeffer habe ich als Würzung untergemengt und das Ganze dann mit reichlich frischer Kresse in einer Servierschale
aufgetischt.
Dazu gab es knuspriges Seitan-Gyros mit einem Dip (Schmand, Knoblauch, italienische Kräuter und ein Spritzer
frischer Orangensaft) und Feldsalat mit geraspelter Karotte und gerösteten Kürbiskernen. Das Dressing bestand aus
tollem Hagebutten-Balsam-Essig von der Auer Dult, etwas Apfelessig, Saft von der restlichen Orange, Salz und Pfeffer.
Die Kleinkind-Portion bestand aus einer kleingepflückten Dinkelwaffel vom Nachmittag (ohne Puderzucker war sie
auch nicht süß) und dem Püree. So richtig viel Hunger hat er noch nicht, aber er will immerhin wieder "normal"
essen.
Mengenangaben sind für all diese Gerichte eigentlich nicht nötig - da reicht Augenmaß und Abschmecken völlig
aus.
Geschrieben von orange in Kinderküche, essen und kochen, fleischersatz, rezepte, vegetarisch um
19:35
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Montag, 21. Oktober 2013
Täglicher Haferlgucker - Rückblick zum 28.09.2013
Was ist das? Täglicher Haferlgucker? (Antwort hier)
Es herbstelte...
... und doch konnte man manchmal meinen, der Sommer kommt zurück. Typisch Wiesnzeit eben. Ich rede von den
Tagen um den 28.09.2013, als es mal wieder den erfrischenden, aber trotzdem herbstlichen Fenchel-Apfel-Salat mit
Zitrone, Olivenöl und ganz viel Thymian gab. Ich liebe diesen Salat einfach - so toll schmeckt der! Und deshalb
möchte ich das Rezept (hier entlang) und die Geschichte dazu auch noch einmal bei Euch in Erinnerung rufen!
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, taeglicher haferlgucker um 13:00
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Samstag, 19. Oktober 2013
Sohnemann 1.0! Hoch soll er Leben! Und lang und glücklich :)
Ein ganzes Jahr alt und schon so groß! - Wo ist nur die Zeit hin...
Dieses Ereignis haben wir natürlich gebührend mit der Familie gefeiert.
Und wenn schon mal alle zusammen an einen Tisch kommen, muss auch das Essen etwas Besonderes sein. Es gab
einen herbstlichen Abendschmaus mit etwas Käse, Körner-Vollkornbrot und
Linsensalat mit gebratenem Kürbis, Grapefruit und Trauben (Rezept hier)
Walnuß-Paprika-Paste "Muhammara" mit schön viel Knoblauch (Rezept hier)
Feldsalat mit Schalotten-Sahne-Dressing, Kürbis- und Granatapfelkernen und gebratenen Kräutersaitlingen
Zum Nachmittagskaffee hatte meine Mama kleine Rührkuchen gebacken, mit selbstgemachter Marmelade gefüllt
und mit Schokoguß und Zuckerperlen dekoriert.
Wir haben mehrere Tage hintereinander gefeiert und für Feier Nummer 2 habe ich mich mal wieder an unseren
"Familien-Buttercreme-Plätzchen" versucht. Die hat meine Oma damals immer gemacht und alle von uns lieben sie.
Zum Anrichten habe ich einfach einen praktischen Turm aus schönen Tellern und Gläsern gebaut. Nicht wahnsinnig
stabil, aber richtig hübsch, finde ich!
"Tante" Kathrin hat uns mit einem ihrer berücktigten Rotweinkuchen überrascht! Als deftigeren Part gab es leckeren
Nudelsalat mit Oliven, Tomaten und Büffelmozzarella von Anni, asiatischen Rotkohlsalat und Maultaschensalat. Die
Rezepte schwirren hier ja schon seit einiger Zeit herum.
Und jetzt gibt es erstmal Nulldiät bis nächstes Wochenende ;-)
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, dips+aufstriche, essen und kochen,
rezepte, salate, snacks/vorspeisen, taeglicher haferlgucker, vegan, vegetarisch um 23:25
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Mittwoch, 16. Oktober 2013
Blätterteigtaschen mit Radieserlblätter-Füllung
Nach dem Lesen des Buches "Arm aber Bio" (darüber habe ich hier schon einmal ausführlich erzählt), ist mir ein
besonderes Rezept im Kopf hängen geblieben. So etwas hatte ich bisher noch nie gegessen: Teigtaschen mit einer
Füllung aus Frischkäse, Knoblauch und Radieserlblättern
Es hat lange gedauert, bis ich das Rezept einmal ausprobieren konnte, da die Blätter an den Radieserl, die man
normal im Laden bekommt, meist nicht mehr vorhanden, oder ein ziemliches Trauerspiel sind.
In meinen August- und September-Gemüsekisten waren die Radieserl allerdings so frisch, dass die Blätter knackig
und voller Kraft waren. So war "Kistentag" auch immer gleich "Radieserlblätter-Füllungs-Tag" - diese dulden
nämlich keinen Aufschub. Das erste Mal habe ich den Quark-Öl-Teig wie im Rezept gemacht. Die Male darauf habe
ich der Faulheit halber einfach Dinkel-Blätterteig genommen.
Die Füllung schmeckt richtig gut nach frischem Grün - irgendwie ähnlich wie Sauerampfer, nur nicht ganz so sauer
- und Knoblauch. Ich mische meist noch ein paar geröstete Pinienkerne mit dazu. Das gehört zwar nicht zum
Spar-Rezept, aber, wenn man die Möglichkeit hat, sind ein paar Samen immer eine feine Ergänzung.
Und hier habe ich noch ein Rezept für ein Radieschenblätter-Pesto gefunden. Eigene Erfahrung habe ich damit
noch nicht, aber hört sich doch interessant an! Falls mir jemand zuvor kommt - erzählt mir, wie es war!
P.S. In dem Buch "Ab jetzt Vegan" gibt es auch noch ein Rezept für eine Radieschenblätter-Suppe. Je mehr ich
darauf achte, desto mehr Rezepte laufen mir über den Weg :-)
Geschrieben von orange in backen, rezepte, snacks/vorspeisen, vegetarisch um 13:00
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Sonntag, 13. Oktober 2013
Täglicher Haferlgucker 11.10.2013
Was ist das? Täglicher Haferlgucker? (Antwort hier)
Geballte Energie...
... konnten wir am letzten Freitag brauchen. Da fand unsere erste Semesterprüfung in der Heilpraktikerschule statt.
Jetzt sind wir schon im zweiten Semester. Die Zeit vergeht so schnell! Ehe man sich versieht, steht man vor dem
Amtsarzt und muss zeigen, was man kann. Am Abend zuvor habe ich mit meiner Mama noch fleissig Energiebällchen
(zum Rezept) gerollt, dass gar nichts mehr schief gehen kann :-) Getrocknete Aprikosen, Datteln, Rosinen, Cashews,
Mandeln und Kokosraspeln mit einem Hauch Zimt und Kardamom.
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, taeglicher haferlgucker um 13:00
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Mittwoch,
9. Oktober 2013
Ein kulinarischer Tag im Leben von "Mini-Me"
Mit fast einem Jahr möchte der kleine Sohnemann nicht mehr so gerne Brei essen.
Viel lieber etwas, das man selbst in die Hand und vor allem in den Mund nehmen kann.
Alles essen kann er trotzdem noch nicht, deshalb ist die tägliche Menüplanung ein wenig trickreich. Aber der
Speiseplan ist schon ganz schön gewachsen und wir tasten uns einfach an ran und probieren aus - Zutaten,
Konsistenzen und Kombinationen.
Ich krieg das schon noch raus, mit dieser "Familienküche", auch wenn ich doch eher der
"Viel-Knoblauch-viel-Chili-und-eine-ordentliche-Portion-Ingwer-Typ" bin.
Zum Frühstück gibt es meist Brot, Obst und Tee. Heute Roggenbrotwürfel mit Frischkäse und Basilikum, dazu
Birnen-, Bananen- und Pflaumenstücke.
Mittags hatte ich Lust auf Sellerieschnitzel (Rezept hier) und sogar auch die Zeit, sie zuzubereiten! Der Mittagsschlaf
wurde also ausnahmsweise einmal nicht verweigert :)
Ich habe sie mit Ei, Semmelbröseln und Haferflocken paniert und nicht gesalzen und gepfeffert. So konnte das
Raubtier - in kleine Stücke geschniten - auch etwas davon essen. Als Beilage gab es Kartoffelbrei (ebenfalls erstmal
ohne Gewürze - Rezept hier), gedünstete Zucchini mit Knoblauch und Oregano und ein paar rohe Tomatenspalten.
Für mich habe ich - als alles auf dem Teller war - eine Prise Fleur de Sel und Pfeffer aus der Mühle drüber
gestreut. Die Sellerieschnitzel haben ein paar Tropfen Zitronensaft abbekommen. Das war an Würzung völlig
ausreichend und hat richtig lecker geschmeckt.
Nachmittags gab es noch einmal Obst.
Abends sind wir viel zu spät vom Spielplatz gekommen. Außerdem musste noch gebadet werden. Deshalb habe ich
eine ganz schnelle Suppe gekocht:
Karottenstücke, 2 TL Dinkelgrieß und 2 TL Haferflocken in Wasser mit ein paar Bröseln Gemüsebrühe (Sehr
sparsam dosiert - die ist nämlich eigentlich zu salzig für kleine Menschen. Und eine ohne Glutamat - versteht sich!)
weich kochen. Ein paar Rest-Kartoffelstücke vom Mittagessen dazu geben und in der Brühe erwärmen.
Lo hat die Möhren und Kartoffeln auf einem Teller bekommen. Mit kaum Brühe - die kann man ja nicht mit der Hand
essen ;-) Ich hab meine Suppe dann noch weiter gewürzt mit 1/2 TL fein gehacktem Ingwer, einer Messerspitze
Korianderpulver und ein wenig mehr Gemüsebrühe.
Dazu gab es Dinkel-Backerbsen. Die liebe ich seit meiner eigenen Kindheit. Und auch mit Lo musste ich sie schweren
Herzens recht schnell teilen. Er ist auf den Geschmack gekommen!
So verwöhnt wird man halt doch nur bei der Mama
Geschrieben von orange in Kinderküche, essen und kochen, rezepte, suppen, vegetarisch um 21:40
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Samstag, 21. September 2013
Vom Glück, mit Liebe zu kochen
Heute möchte ich eine weitere Münchnerin vorstellen. Von ihrem Büchlein habe ich immer in einer freien Minute
ein paar Zeilen dazwischen geschoben und es hat jedes Mal auf's Neue gute Laune gebracht. Außerdem scheint die
Autorin eine Vorliebe für Orangenaromen zu haben - dafür bekommt sie natürlich Extra-Lorbeeren von mir ;-)
Die Rede ist... "Vom Glück, mit Liebe zu kochen - Achtsamkeit im Alltag"
von Susanne Seethaler.
Ich denke, die meisten von uns können in ihrem täglichen Lebensablauf ganz gut beobachten, wie viele Dinge
schnell, schnell nebenher gemacht werden, wie viele Handgriffe ganz automatisch vonstatten gehen, während wir in
Gedanken schon wieder beim nächsten "Projekt" sind. Und wie oft fragt man sich am Abend, wo die ganze kostbare
Zeit hin gekommen ist und vor allem, wo man zwischen der ganzen Alltagshektik ein paar Minuten Wohlsein für sich
selbst unter bringen könnte.
Seit ich Mama bin und dazu noch eine sehr zeitintensive Ausbildung begonnen habe, geht es mir eigentlich permanent
so. Viel Alltag und kaum Zeit für sich selbst, um einmal in Ruhe durchzuschnaufen. Und im Kopf schon wieder die
lange Liste der Dinge, die noch erledigt werden müssen.
Da kam es genau richtig, Susanne Seethaler geistig ein wenig auf ihren Reisen durch Zenklöster und durch's Leben zu
begleiten.
Sie regt in ihrem Buch an, sich dem "kleinen Glück" auf ganz schlichte Weise zu nähern. Indem man versucht, ganz
bei sich zu sein - ganz bei der Sache, die man gerade tut. Indem man zulässt, wieder neugierig und aufmerksam zu
sein, seine Sinne einzusetzen - zu spüren, zu schmecken, zu riechen - wie man es als Kind getan hat.
Beim Kochen fällt mir das nicht schwer. Das ist für mich schon wie eine kleine Oase und alle Bewegungen gehen
ohne Anstrengung fließend ineinander über. Aber sie meint, wenn man es zulasse, könne vielleicht sogar am
ungeliebten Geschirrspülen oder Klo putzen eine sinnliche und entspannende Seite gefunden werden.
Mir hat es jedenfalls sehr gefallen, ihre Anregungen durch den Kopf gehen zu lassen und ich werde sicherlich daran
denken, wenn ich mal wieder angespannt und genervt einen nicht so angenehmen Posten auf der imaginären
To-Do-Liste abarbeite.
Eines der 15 Rezepte im Buch habe ich auch schon ausprobiert... wer errät es... natürlich mit Orange! Junges
Bohnengemüse mit Orangenbutter und Minzeblättern.
Wer mehr über Susanne Seethaler erfahren möchte, kann sich die Aufzeichnung der Sendung "Lebenslinien" vom
02.09.2013 auf der BR-Website ansehen.
Geschrieben von orange in kunst, kino, schönes um 21:51
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Freitag, 30. August 2013
Asiatischer Nashi-Gurken-Salat und Süßkartoffelscheiben mit Korianderbutter
In meiner Öko-Gemüsekiste waren dieses Mal ein paar Nashi (asiatische Birnen aus Italien). Diese haben etwa die
Form eines Apfels, sind außen recht hart, innen aber saftig und fruchtig.
Mir haben sie richtig gut geschmeckt - als Obst zum Frühstück und auch pikant angemacht als Salat. Ich hoffe, sie
kommen mir noch öfter unter und dass ich ein paar traditionelle Rezepte dazu finde. Dieses hier ist eine Eigenkreation
und war soooo guuuut. Wenn wir dieses Jahr schon nicht nach Asien kommen, kommt Asien wenigstens auf den Tisch!
Für 2 Personen:
Nashi-Gurken-Salat:
2 Nashi-Birnen, in mundgerechten Würfeln
1 Gurke, in mundgerechten Würfeln
1/3 rote Zwiebel, in feinen Ringen
1 große, fleischige Chili, gehackt oder in dünne Ringe geschnitten
Saft von 1/4 Zitrone (Limette wäre sicher auch gut)
2 EL Reisessig
1/2 TL Agavendicksaft (Zucker oder sonst eine Süße)
Salz, Pfeffer
frischer Koriander
3 EL Kocherdnüsse (gibt's im Asiamarkt)
Erdnüsse in einer Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten. In grobe Stücke hacken.
Zwiebelringe im Zitronensaft marinieren. Nashi, Gurke und Chili vorbereiten und untermengen. Mit Reisessig,
Agavendicksaft, etwas Salz und Pfeffer abschmecken.
Korianderblätter abzupfen und mit den Erdnussstücken auf den Salat geben.
Gedämpfte Süßkartoffelscheiben:
2 Süßkartoffeln schälen und in ca. 1/2 cm dicke Scheiben schneiden. In einer Lage in die Dampfkörbe geben.
Wasser in den Topf füllen und Dämpfeinsätze darauf stapeln. Wasser erhitzen und Kartoffeln dämpfen, bis sie
weich sind - ca. 10 Minuten. Einfach mit der Gabel einstechen und testen.
Korianderbutter:
3 EL Butter oder Alsan (hatte nur Alsan da)
1 handvoll Korianderzweige
1 EL fein gehackte Chili
etwas Salz und Pfeffer
Den Koriander inklusive der Stiele fein hacken. Die Butter oder Margarine in einem kleinen Topf auf kleiner Hitze
zerlassen und Chili und Koriander hinein geben. Die Herdplatte abschalten und ein paar Minuten durchziehen lassen.
Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Butter kann am Tisch über die Süßkartoffelscheiben gegeben werden.
Wer noch etwas dazu braucht, kann ein paar gebratene Shrimps mit Knoblauch machen:
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Dazu die Shrimps mit 2 kleingehackten Knoblauchzehen in Öl scharf anbraten. Mit einem Spritzer Zitronensaft
ablöschen.
Für den kleinen Mitesser gab es gedämpfte Süßkartoffel mit körnigem Frischkäse und Schnittlauchröllchen.
Geschrieben von orange in Kinderküche, asiatische/orientalische gerichte, japan, rezepte,
salate, snacks/vorspeisen, thailand, vegan, vegetarisch um 11:48
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Montag,
5. August 2013
Scharfe, geröstete Süßkartoffeln mit frischen Feigen
Mal wieder ein Schmankerl aus Ottolenghi's "Jerusalem" (mehr dazu hier und hier). So viele Kochbücher ich auch
besitze, aus denen ich noch nie gekocht habe (nur wie ein Bilderbuch bestaunt), so viele Rezepte habe ich schon aus
dem Ottolenghi-Kochbuch ausprobiert. Und wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Der Mann kann was - so viel ist
sicher.
Als Eltern ist es nicht so einfach, am Abend noch viel zu unternehmen. Da muss man es sich zuhause gemütlich
machen.
Mit einem lauwarmen Salat aus ofengerösteten Süßkartoffelspalten, Frühlingszwiebelringen, scharfen
Pepperoniringen, Korianderblättern, frischen Feigen und einer süß-säuerlichen Balsamico-Reduktion. Dazu ein
Amaretto Sour vom Haus-Barkeeper.
Da kann man sogar fast darüber hinweg sehen, dass Fußball läuft. Oder einfach inklusive Cocktail unbemerkt den
Raum verlassen :)
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, essen und kochen, rezepte, salate,
snacks/vorspeisen, vegan, vegetarisch um 21:03
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Samstag, 20. Juli 2013
10-Minuten-Pizza
Ich hatte noch ein paar dünne Fladenbrote aus dem türkischen Feinkostladen übrig. Mit ein paar Resten aus dem
Kühlschrank wurde daraus eine leckere Pizza, die unheimlich schnell zu machen ist.
1. Backofen auf 200° C vorheizen.
2. Fladenbrote nach Wahl belegen.
Zum Beispiel mit
Tomatensauce oder Passata
Zucchinischeiben
Frühlingszwiebeln
frischen Tomaten
Oliven
Artischocken in Öl
Feta
Ruccola (Erst nach dem Backen drüber geben!)
3. Pizzen backen
... auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech, bis der Rand goldbraun knusprig ist und der Käse - wenn
verwendet - geschmolzen. Das dauert nur ein paar Minuten.
4. Flasche Rotwein aufmachen und sich auf das Wichtige konzentrieren... essen und entspannen:-)
Geschrieben von orange in essen und kochen, pasta+so, rezepte, snacks/vorspeisen, vegetarisch um
23:22
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Dienstag,
2. Juli 2013
Kochbuch: The Lotus & The Artichoke
Na, da habe ich mir wieder was eingebrockt. Ich hätte es wissen müssen... als ich das Ottolenghi-Kochbuch gekauft
hatte: Ein Kochbuch kommt selten allein. Wenn ich erstmal wieder drin bin im Flooow, dann kommt das eine zum
anderen. Inzwischen sind es schon wieder 4 Stück mehr.
Alle - so auch das (für heute) letzte - sind etwas ganz Besonderes. Ich habe hier die deutsche Version von "The Lotus
& The Artichoke" von Justin P. Moore vor mir liegen. Ein sympathischer Kerl, der seine Füße schon auf sämtlichen
Kontinenten hatte und von seinen Reisen viele tolle Rezepte mitgebracht hat. Eine Sammlung davon in veganisierter
Form findet man in seinem Buch.
Dort habe ich tatsächlich viele Gerichte wieder gefunden, die schon länger auf meiner ellenlangen Probier-Liste
stehen:
Dhokla: Ein gedämpfter Kichererbsenkuchen, garniert mit heißem Gewürzöl und frischem Koriander.
Von Dhokla habe ich das erste Mal in der BBC-Sendung "Indian food made easy" mit Anjum Anand gehört und wollte
es schon immer mal nachmachen. Seit kurzer Zeit habe ich nun stapelbare Dämpfeinsätze für meinen großen
Topf (6 EUR pro Stück im IKEA!). Also steht dem ja nichts mehr im Wege! Probiere ich eben Dhokla mal mit
Sojajoghurt :-)
Banh Mi: Vietnamesisches Sandwich mit Fleisch, Gemüse und frischen Kräutern
Ein Sandwich mit viel Koriander kann nur gut sein. Eigentlich wollte ich Banh Mi mal in Vietnam essen. Aber Asien muss
ja nun leider erst mal warten. Mache ich mir das Sandwich eben selbst - mit Seitan und einer exotischen
Würzmarinade.
Pho Suppe: Exotisch gewürzte vietnamesische Suppe mit hauchdünnen Rindfleischscheiben, Reisnudeln und ganz
vielen frischen Kräutern und Sprossen
Ich lieeebe Pho Suppe. Eine riesen Schale davon. Super, dass Justin's Variante ganz ohne Tier auskommt. Ich bin sehr
gespannt auf das Ergebnis!
Drei Gerichte habe ich auch schon ausprobiert, denn es ist eines der Kochbücher, wo man gerne sofort loslegt.
Paradise Pancake: Hier mit Banane statt Ananas. Und dazu Apfel-Sanddorn-Mus.
Süßkartoffel-Bohnen-Curry: Mit Kokosmilch statt Sojamilch und oben drüber geröstete Erdnüsse.
Spinat-Champignon-Tomatensalat: Mit einer unsagbar leckeren Vinaigrette mit frischen Himbeeren. Ich habe Ahornsirup
verwendet und noch ein paar frische Heidelbeeren drauf gestreut.
Schaut doch mal auf Justin's Website oder auf Facebook vorbei. Dort läuft einem das Wasser im Munde zusammen
und es versetzt einen sofort in den Urlaub!
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, essen und kochen, rezepte, salate,
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snacks/vorspeisen, süßes, vegan um 11:26
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Sonntag, 30. Juni 2013
Brokkolisalat mit Rosinen und gerösteten Sonnenblumenkernen
Dies ist einer meiner neuen Lieblingssalate. Er macht richtig schön satt und hat einen tollen Geschmack! Gefunden
habe ich das Rezept bei "Life and Kitchen".
Hier ist meine Version:
1 großer Brokkoli
6 EL Salatmayo ohne Ei (meine war von Naturata)
1 TL Agavendicksaft
3 TL Apfelessig
1 TL Dijonsenf
1/2 rote Zwiebel, in sehr feine Würfel geschnitten
1 kleine handvoll Rosinen
1 kleine handvoll Sonnenblumernkerne
Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne goldbraun anrösten.
Den Brokkoli in kleine Röschen zerteilen, waschen und bissfest gar dämpfen. Dann abkühlen lassen.
Im schwedischen Möbelhaus gibt es für die Standardtöpfe stapelbare Dampfeinsätze. Die konnte ich nun gleich
ausprobieren. Ansonsten kann man den Brokkoli auch mit wenig Wasser in einem Topf mit Deckel garen.
Aus Mayonaise, Agavendicksaft, Senf, Salz und Pfeffer ein Dressing anrühren. Nagelt mich auf die genauen Mengen
nicht fest. Ich mach das meist freihand. Einfach nach eigenem Gusto abschmecken.
Dressing mit den Zwiebelwürfeln, Rosinen und Sonnenblumenkernen über den Brokkoli geben und gut vermengen.
Etwa 1 Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, salate, vegan, vegetarisch um 21:33
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Dienstag, 18. Juni 2013
Sonne und Strand auf der Zunge: Bananen-Kokos-Reismilch
Fehlt nur noch das Papierschirmchen und man ist in den Urlaub katapultiert.
Ich bin bei warmen Temperaturen ein großer Bananenmilch, Erdbeermilch, Lassi & Co. Fan. Letztens ist mir eine
Packung Kokos-Reis-Drink über den Weg gelaufen und so habe ich eine neue Alternative zur Milch für ein
sommerliches Mixgetränk. Die leichte Kokosnote macht sich nämlich sehr gut darin.
2 Bananen oder eine handvoll anderes Obst
250 ml gekühlter Kokos-Reis-Drink (von Provamel)
-> ab in den Mixer
Geschrieben von orange in getränke, kalt, rezepte um 14:48
Haferlgucker 16.06.2013
Haferlgucker? Was ist das? (›)
Wir rollen in den Sommer...
... mit Frühlingsrollen (zum Rezept). Den Frühling haben wir ja fast übersprungen. Aber bei über 30 Grad bin ich
echt der letzte, der sich beschwert!
Weil wir spät aus dem Freibad heim gekommen sind, musste es schnell gehen und ich habe für die Füllung
einfach alles in die Raspel der Küchenmaschine gegeben - Karotten, Frühlingszwiebeln, Rotkohl. Dann mit
Seitan-Hack und Knoblauch angebraten, ein wenig Sesam und Koriander dazu und mit Sojasauce und Sesamöl
abgelöscht. Die aufgetauten Teigblätter sind schnell gefüllt und das Backen dauert gerade mal 15 Minuten! Als Dip:
Sambal Oelek und Sojasauce mit Koriander.
Gesten war dann wieder Freibad angesagt mit der kleinen Wasserratte :) Da habe ich die restlichen Rollen kalt
gegessen und mir so labberige Pommes mit Ketchup für 3,50 EUR erspart!
Geschrieben von orange um 14:25
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Dienstag,
4. Juni 2013
Sesamkartoffeln und Avocado-Tomaten-Feta-Salat mit vegetarischen Hackbällchen
Gestern war ich mal wieder ein wenig im Biomarkt stöbern und da sich mein Mann für heute Fleischpflanzerl mit
Fetafüllung gewünscht hat, habe ich mir eine Packung vegetarische "Wie Hackbällchen" von Heirler eingepackt.
Aussehen und Konsistenz sind wirklich ziemlich identisch. Man schmeckt schon den typischen
Fleischersatz-Getreidegeschmack (was für ein Wort...) durch, aber mit Senf merkt man das auch fast nicht mehr. Ich
fand sie gar nicht übel für zwischendurch mal. Die Servierempfehlung "asiatisch" vom Hersteller kann ich mir auch
gut vorstellen - vielleicht mit einer leckeren, klebrigen, selbst gemachten Teriyakisauce.
Dazu gab es im Ofen gebackene Kartoffelscheiben (180° C, auf Backpapier, 35 Minuten bzw. bis sie goldbraun sind),
die ich zuvor in einer Schale mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und reichlich Sesamsamen vermischt hatte.
Ein Salat darf natürlich auch nicht fehlen. Dafür habe ich einfach Tomaten, Avocado, feine Zwiebelringe und Feta
geschichtet, mit fein gehackter Petersilie und Basilikum garniert und mit einem Balsamico-Olivenöl-Senf-Dressing
übergossen.
Ein einigermaßen schnelles Wochentags-Abendessen :-)
Geschrieben von orange in fleischersatz, rezepte um 22:25
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Montag, 20. Mai 2013
Noch drei Mal Ottolenghi
Wie ich ja hier schon geschrieben hatte, bin ich großer Fan von Yotam Ottolenghi's neuem Kochbuch "Jerusalem". Bis
ich wieder Zeit für einen ausführlichen Eintrag finde, mache ich Euch den Mund ein wenig wässrig mit diesen drei
Gerichten, die ich aus dem Kochbuch ausprobiert habe...
Eine Zusammenstellung, wie sie perfekter eigentlich gar nicht sein könnte: Salat mit geröstetem Blumenkohl,
Haselnüssen, Stangensellerie, Granatapfelkernen und Petersilie mit einem SENSATIONELLEN
Piment-Zimt-Ahornsirup-Dressing
Eine Extraportion Kräuter und ein schönes leichtes Mittagessen: Omelette mit dicken Bohnen, Safran, Dill, Minze und
Cranberries
Zu Seelachs und Kartoffeln: Mangold in Knoblauch-Weißwein-Sauce mit Pinienkernen und Tahini-Dressing
Geschrieben von orange in rezepte, sammlungen + infos um 20:58
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Dienstag, 14. Mai 2013
Täglicher Haferlgucker 14.05.2013
Was ist das? Täglicher Haferlgucker? (Antwort hier)
Alle Muskeln des Menschen...
... möchte ich bald mit Vornamen kennen. Da ist keine Zeit zum lange Abendessen kochen und abspülen, denn das
ist eine harte Aufgabe, sage ich Euch.
Deshalb hab ich mir nur kurz ein paar Falafel (fertig von Alnatura) in der Pfanne angebraten. Dazu gab es Mayonaise
(Ohne Ei - habe ich mir letztens im Basic zugelegt - schmeckt sehr gut!) mit Tahin und zerdrücktem Knoblauch,
Sambal Oelek, Brot mit Guacamole und frischen Gartenkräutern und gefüllten Kirschpaprika.
Wer die Falafel selber machen möchte, hier ist ein Rezept :)
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, taeglicher haferlgucker um 20:39
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Mittwoch,
1. Mai 2013
Seitan-Schnitzel mit Feigensenf, Petersilienschaum und Yamswurzel nach Surdham
Für diese Schnitzel war es das erste Mal, dass ich Seitan am Stück verwendet habe. Sonst esse ich ihn oft und
gern in schon vorbereiteter Form, z. B. als Hack in einem Keema oder einer Pasta-Sauce oder als Gyros. Die nächste
Disziplin ist dann wohl, ihn selbst zu machen. Vor Mehl auswaschen und gummiartigen Klumpen Einlegen habe ich
mich bisher immer gedrückt. Aber es gibt ja sogar Seitan-Fix. Ein Gluten-Pulver, das man nur noch mit Wasser
anrühren muss und dann in einem Würzsud nach Geschmack kochen kann.
Wenn es schnell gehen soll, gibt es ihn aber natürlich auch vorbereitet im Bioladen.
Gerade gestern habe ich wieder eine Diskussion darüber gelesen, warum Vegetarier und Veganer Produkte essen,
die Fleisch in Form und Geschmack imitieren. Manche Menschen können das nicht nachvollziehen und regen sich
furchtbar auf.
Mal davon abgesehen, dass es zu jedem Thema Menschen gibt, die sich aufregen, finde ich an Fleischersatz einfach
gut, dass man schnell einen ähnlich deftigen Geschmack hin bekommt, wie bei einem Fleischgericht. Manchmal habe
ich einfach richtig Lust drauf - Chilli, Gyros, Schnitzel, Würstel, gefüllte Teigtaschen... Ich glaube nicht, dass die
Leute diese Dinge nur essen, weil sie eine mehr oder weniger gelungene Kopie vom Fleisch sind und sie nicht loslassen
können. Ich glaube, es schmeckt ihnen. Und mir auch.
Surdham habe ich - glaube ich - irgendwie über das Tushita Teehaus entdeckt. Dort und auch u. a. im Zerwirk hat er
die hungrigen Gäste mit seinen Kreationen verwöhnt. Er bietet vegane Koch- und Backkurse an, von denen ich nur
Gutes gelesen habe. Er ist ebenfalls Münchner, passionierter Weltenbummler und scheint ein sehr sympathischer Typ
zu sein. Der einzige Nachteil ist, dass ich ständig Bali-Fernweh bekomme, wenn ich etwas von ihm lese!
Facebook sei Dank habe ich dann sogar ein paar Kochvideos von ihm gefunden und mitbekommen, dass dieses
Frühjahr ein veganes Kochbuch von ihm erscheint. Nachdem mich die Videos so begeistert hatten, hatte ich es mir
gleich vorbestellt (Meine vegane Küche: Surdhams Kitchen, ISBN: ISBN-10: 3038007412, AT-Verlag). Was soll ich
sagen - unglaublich kreative Gemüseküche - ein wirklich tolles und außergewöhnliches Buch mit vielen
verschiedenen Einflüssen, wunderbaren Bildern und persönlichen Geschichten.
Einen Vorgeschmack auf seine Art zu kochen (die zwar selten Fleischersatz beinhaltet, aber nicht völlig ausschließt)
bietet diese Kombination:
Seitan-Schnitzel mit Cornflakes-Panade, körniger Senf mit getrockneten Datteln und Petersilie, Ruccola-Schaum,
gedämpfte Süßkartoffelscheiben und Romanesco... Wenn ich das lese, schmelze ich schon dahin. Aber seht
selbst:
Und hier das Video, in dem Surdham zeigt, wie's geht:
P.S. Dass Ihr von meinem Bild nicht verwirrt seid: Da ich nicht alle Zutaten da hatte, gab es bei mir als Beilage gekochte
Yamswurzel, Petersilienschaum, groben Senf mit getrockneten Feigen und Petersilie und einen grünen Salat. EIN
GEDICHT, sage ich Euch!
Cornflakes ohne Zuckerung habe ich im Biomarkt gefunden.
P.P.S. Die Panade hält mit Sojajoghurt wunderbar am Schnitzel! Da hat keiner Ei vermisst!
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Apropos Bali-Fernweh... geteiltes Leid ist ja halbes Leid... bekanntermaßen :-)
Einer meiner liebsten Wohlfühl-Plätze auf dieser Welt.. das Art Cafe in Ubud:
Relaaaaaaax...
Und jetzt zurück lehnen und von Tempeh-Satay träumen...
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, vegan, vegetarisch um 08:50
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Montag, 29. April 2013
Täglicher Haferlgucker 29.04.2013
Was ist das? Täglicher Haferlgucker? (Antwort hier)
Endlich wieder...
... kommt die Jahreszeit für Grillen an der Isar, Picknick im Park oder kalte Küche und kaltes Glas Wein auf dem
Balkon! Dazu gehört ganz klar ein Maultaschensalat!
Meine Maultaschen sind mit Gemüse gefüllt und von Tomate und Kresse begleitet :-)
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, taeglicher haferlgucker um 21:53
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Montag, 22. April 2013
Paprika-Walnuß-Paste: Muhammara & In Love mit Yotam Ottolenghi
Auf meiner Wunschliste steht schon lange das Buch "Genußvoll Vegetarisch" von Yotam Ottolenghi. Ich finde, seine
Art, Rezepte zusammenzustellen einfach toll und möchte unbedingt mal in sein Restaurant gehen, wenn ich
irgendwann in London sein sollte.
Am Wochenende habe ich dann durch Zufall ein anderes fantastisches Kochbuch von ihm in die Hände bekommen.
Zwischen Schokolade, so weit das Auge reicht und die Nase riecht (im Cafe Götterspeise im Münchner
Glockenbach-Viertel bei Latte Macchiatto mit Schokolade und saftigem Schokokuchen ohne Mehl) lag das Buch
"Jerusalem". Ich kam nicht umhin, es in meine Tasche zu packen. Seit dem schmökere ich jeden Tag darin und
komme aus dem Schwärmen nicht mehr heraus.
Drei Gerichte habe ich schon nachgekocht und auf eines, das schon lange auf meiner To-Cook-Liste steht, bin ich
wieder gekommen. Das Rezept ist zwar nicht im Buch vorhanden, aber die leckere Paprika-Walnuß-Paste wird
namentlich erwähnt: Muhammara.
Ich hatte noch ein halbes Glas gegrillte Paprika im Kühlschrank und eine große Tüte frisch geknackte Walnüsse
von meinen Eltern. Daraus wurde dann eine schnelle Version des Dips:
1/2 Glas gegrillte, rote Paprika (oder selbst im Backofen geröstete und geschälte Paprika)
1 große handvoll Walnusskerne
1 kleine handvoll Semmelbrösel
2 Knoblauchzehen, gepresst
3 EL Olivenöl
1 EL Zitronensaft
1 EL Agavendicksaft (normal gehört Granatapfelsirup rein, hatte ich aber nicht da)
Menge nach Geschmack: Kreuzkümmelpulver, Paprikapulver, Chilipulver
Salz, Pfeffer
Die Walnußkerne im Mixer zu einem Pulver / einer Paste mahlen. Ich habe neuerdings einen "Personal Blender", der
hat zusätzlich einen Aufsatz mit Mahl-Messern, damit ging es besonders gut. Aber in einem normalen,
leistungsstarken Mixer geht es sicher ebenso.
Paprika, Semmelbrösel und Knoblauch mit in den Mixbecher geben und ordentlich zerkleinern, bis eine feine Paste
entsteht. Mit den Gewürzen und dem Zitronensaft nach Gusto würzen. Olivenöl unterrühren.
Die erste Hälfte des Glases gegrillter Paprika lag übrigens auf unseren Halloumi-Burgern mit Ruccola, Pesto und
gebratenen Zwiebeln. Nach dem ersten Ausprobieren haben wir diese Burger einstimmig in die Liga der
Lieblings-Schnelle-Alltags-Abendessen-Gerichte aufgenommen und schon oft wieder auf den Tisch gebracht! Hier ist
das Rezept auf lecker.de! :-)
Geschrieben von orange in dips+aufstriche, essen und kochen, orientalisch, rezepte,
snacks/vorspeisen, vegan, vegetarisch um 21:50
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Mittwoch, 17. April 2013
Black Pepper Tofu mit Bohnen und Cashews
Gut, dass ich für heute Mittag noch Reste habe - in dieses Tofugericht könnte ich mich reinlegen. Scharf,
aromatisch, knackig, knofelig...
Das Rezept stammt von dem Blog "5style", über den ich in meinem letzten Eintrag schon berichtet hatte. Frau S. von
"Frau S. verändert die Welt" hat es ein wenig abgeändert und noch Bohnen und Cashews zugefügt. Bei mir gibt es
nun zusätzlich noch Stangensellerie und mehr Zucker - ich mag es, wenn asiatische Saucen süß-klebrig werden
beim Eindicken.
Spannend, wie sich jeder inspirieren lässt und sich Rezepte immer wieder ändern und weiterentwickeln. Wer bietet
mehr (Variationen, Zutaten)??! :-)
Und so geht's:
Reis:
1 kleine Kaffeetasse Basmatireis mit 2 Tassen Wasser aufkochen, dann die Platte ausschalten und fertig quellen
lassen.
Pfeffer-Tofu:
400 g Tofu
Bratöl
1 Bund Frühlingszwiebeln, in dünne Ringe geschnitten
300 g breite Bohnen
2 Selleriestangen, in dünne Ringe geschnitten
5 Knoblauchzehen, zerdrückt
2 EL Ingwer, gerieben
1 grüne Thaichili, fein gehackt
2 EL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
8 EL Sojasoße
3 EL Agavendicksaft
2 EL brauner Zucker
eine gute handvoll Cashewkerne
1/2 Bund frischer Koriander, grob gehackt
Die Bohnen in einem Topf mit Wasser al dente garen. Abgießen, abschrecken und in ca. 3 cm lange Stücke
schneiden.
Die Cashew-Kerne goldbraun anrösten.
Den Tofu in Würfel schneiden und mit etwas Küchenkrepp das Wasser vorsichtig ein wenig herausdrücken. Die
Würfel in einer Pfanne in Öl goldbraun anbraten. Dabei nicht am Öl sparen! Einen Teller mit Küchenkrepp
auslegen und die fertigen Tofuwürfel darin abtropfen lassen.
In der Zwischenzeit die Frühlingszwiebeln und den Sellerie in etwas Öl anschwitzen. Knoblauch, Ingwer und Chili
dazu geben und noch ein wenig weiter braten. Mit Sojasauce ablöschen, den Agavendicksaft, die Bohnen, den Pfeffer
und den Zucker unterrühren. Die Sauce leicht sirupartig einkochen lassen. Das geht recht schnell.
Den unteren Teil des gehackten Korianders (mit mehr Stängeln) unter den Tofu heben. Die Blätter beim Servieren
frisch oben drauf geben.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, essen und kochen, rezepte,
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vegetarisch um 10:59
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Mittwoch,
3. April 2013
Gebackener Kürbis mit Räuchertofu-Walnuss-Füllung und Karotten-Kokos-Sauce nach "5style"
Beim Herumspazieren im Internet habe ich mal wieder ein Juwel von Blog entdeckt. Bei manchen Rezeptesammlungen
stellt sich nicht die Frage, was man davon bookmarken möchte, denn bei jedem Eintrag läuft einem das Wasser
erneut im Munde zusammen. So geschehen ist das bei einem Blog namens 5style, bei dem die Autorin Sabine die
ursprünglich aus der Traditionellen Chinesischen Medizin stammende 5-Elemente-Ernährung auf vegetarische und
vegane Weise mit inspirierenden Kombinationen zelebriert.
Sabine trifft mit ihren Rezepten fast durchgehend meinen Geschmack und deshalb wandert ihr Blog direkt in meinen
rss-Feed :-)
Ihren gebackenen Kürbis mit Räuchertofu-Walnuss-Füllung und Karotten-Kokos-Sauce haben wir uns schon
schmecken lassen! Lediglich ein paar kleine, spontane Änderungen habe ich vorgenommen - zum Beispiel den
"Deckel" des Kürbis auch noch klein gewürfelt und für die Füllung verwendet. Den Tofu habe ich etwas gröber
gelassen und alle Zutaten für die Füllung angebraten, bevor ich sie in den Kürbis gegeben habe, dass die
Kürbiswürfel auch durch werden. Die Karotten-Kokos-Sauce wurde durch eine gute Portion Chili schön scharf.
Dazu gab es Wildreis.
Das Rezept kann ich absolut weiterempfehlen. Ihr findet es hier.
Für die 5-Elemente-Ernährung interessiere ich mich sehr, seit ich während meiner Ausbildung zur Ganzheitlichen
Ernährungsberaterin die Bücher von Barbara Temelie gelesen hatte. In dem Buch "Ernährung nach dem fünf
Elementen" (ISBN: 3928554034) werden die Grundlagen dieser traditionellen Lehre umfassend erklärt und im "Fünf
Elemente Kochbuch" (ISBN: 3928554808) gibt es Rezepte zur Umsetzung im westlichen Alltag. Leider ist das Kochbuch
nicht durchgehend bebildert, aber ein paar gute Anregungen sind schon dabei!
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, vegetarisch um 10:52
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Dienstag, 26. März 2013
Küchenrenovierung und geschmeidiges Frühstück
Die letzten 1,5 Wochen blieb die Küche kalt. Kein Wunder auch, denn es gab sie gar nicht mehr. Endlich verwirklichte
sich mein Traum von neu gestalteten 5 Quadratmetern Koch-Mini-Oase. Größer wurde sie nicht. Aber dafür umso
schöner!
Die Nahrungsaufnahme hat sich auf auf Takeout und alles, was sich pur essen oder mit Klein-Küchengeräten
zubereiten lässt beschränkt. Jetzt fühle ich mich, als könnte ich eine Frischzellenkur vertragen. Hin und wieder
was holen ist super. Aber jeden Tag - das ist nix für mich.
Abbau des Obstberges oder Frühstück aus dem Mixer...
Ich habe in letzter Zeit auf unzähligen Blogs gelesen, dass sich die Schreiber regelmäßig Smoothies zum
Frühstück mixen, oder als Snack für's Büro. Das scheint ja grad ganz groß zu sein! Vor allem, wenn man noch
allerhand frisches Grünzeug, Algen-, Proteinpulver, exotische Samen oder sonstiges "Superfood" rein tut.
Ehrlich gesagt, habe ich diesen breit gestreuten Smoothie-Wahn ein wenig belächelt. Ein gemischter Fruchtshake ist
was Feines, aber all das vermeintliche Gesundheitszeug, das man sich im hektischen Alltag zwischen Berufsverkehr
und Meeting dann binnen weniger Sekunden verpackt in ein paar Portionen flüssiges Obst und Gemüse in den
Magen schütten kann... Andererseits - besser, als gar kein Obst und Gemüse? Ich weiss auch nicht, was ich so
recht davon halten soll. Und es soll ja im Prinzip jeder machen, wie es ihm beliebt und schmeckt.
Aber so ganz ist mir diese Idee dann doch nicht aus dem Kopf gegangen. Mit so einem kleinen Rabauken bleibt ja oft
auch (noch) nicht so viel Zeit, sich gemütlich einen Obstsalat oder ähnliches zu machen. Später, wenn er mit isst,
muss das natürlich schon gehen. Aber gerade ist Nahrung, die wenig Zeit in Anspruch nimmt, noch immer die
praktischste für mich.
Man kann ja alles mal ausprobieren. Deshalb mussten ein paar sehr reife Stücke aus dem Obstkorb dran glauben. Mit
einer handvoll Cashews und ein paar Dinkel-Ballastoos (gebackene Dinkelteig-Stücke mit Apfel und Zimt von
Seitenbacher - auf der Packung steht, man kann sie auch in Shakes schmeissen) wurde es das perfekte Frühstück
für Zahnlose.
Meine Zähne habe ich noch und fand den Smoothie dennoch sehr lecker. Vielleicht wird es ja tatsächlich eine
Frühstücksliebelei, die da aufkeimt....
Grünkohl, Feldsalat und einen Bund Petersilie kann ich mir trotzdem nicht so recht püriert in meinem Getränk
vorstellen - die esse ich lieber so. Aber muss ja auch nicht sein.
Orange's Ohne-Küche-Smoothie:
1 Mango
1 Banane
1 Kiwi
1 kleine handvoll Cashewkerne
Saft von 1 Orange
1 Dattel
1 paar Dinkel-Ballastoos (optional, aber damit wird es noch smoooother)
Wasser
Cashews und Ballastoos mit ein wenig kochendem Wasser überbrühen und ein paar Minuten einweichen.
Mango, Banane und Kiwi schälen. Orange auspressen.
Alles zusammen (auch das Einweichwasser) im Mixer glatt pürieren. Mit Wasser auf die gewünschte Konsistenz
verdünnen und nochmals durchmixen.
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In diesem Sinne... bleibt geschmeidig! :D
Geschrieben von orange in essen und kochen, getränke, kalt, rezepte um 20:21
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Freitag,
8. März 2013
Good old... Sandwich-Maker
Kennt Ihr dieses Gerät noch? Steht es bei Euch auch auf dem Schrank unter einer dicken Schicht Staub? Aber
irgendwie hat es letztens scheinbar geschafft, Kontakt zu mir aufzunehmen. Ich hatte auf einmal Lust auf Toast. Mit
Füllung. Sowas...
Toast und Käse musste ich noch besorgen. Aber im Kühlschrank hat schon was ganz besonderes darauf gewartet,
getestet zu werden. Wheaty Veganslices Chorizo-Scheiben.
Ich bin mit Wurstaufschnitt-Ersatz bisher nur auf die Nase gefallen, weil alles grauenvoll geschmeckt hat. Braucht man
ja normal auch gar nicht. Aber an die hab ich mich nochmal ran gewagt und sie ist gar nicht übel!
Irgendwie wandern einfach immer Sachen in meinen Korb, die ich nicht kenne. Das macht es Einkaufen spannender :)
Meine Sandwiches sahen dann so aus und waren zu einem riesen Eimer gemischtem Salat ein Fast-Food-Fest:
Für eine Toaster-Ladung:
4 Vollkorntoasts
Margarine oder Butter
2 Scheiben Scheibletten-Analog-Plastikkäse
4 Scheiben Veganslices Chorizo
Sandwich-Maker anheizen.
Toast auf einer Seite mit Margarine oder Butter bestreichen. Auf der ungebutterten Seite belegen und zweites Toast mit
Margarine/Butter-Seite nach oben drauf legen.
Beide Sandwiches toasten, bis sie goldbraun sind und an den Rändern zusammen kleben.
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, snacks/vorspeisen, vegetarisch um 11:49
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Montag, 25. Februar 2013
Wildreis mit Sesam-Kürbis, Gurkensalat mit Reissahnesauce und gebratenen Tofustreifen
Wenn man schon erst um halb 4 zum Mittagessen kommt, muss es wenigstens was Feines sein! Und ordentlich gute
Inhaltsstoffe haben, um den Schlafmangel wenigstens ein bisschen auszugleichen! Welches Vitamin zaubert
verlässlich Augenringe weg?
Woher hat er das nur, so wenig zu schlafen? Von mir sicher nicht!!
Sesam-Kürbis
1 Hokkaidokürbis, in kleine Würfel geschnitten
1 Schalotte, in kleine Würfel geschnitten
3 EL Sesam
Gemüsebrühepulver
Pfeffer
1/4 TL Korianderpulver
Olivenöl
Wasser
frischer Koriander
evtl. Chiliflocken
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Kürbis, Schalotte und Sesam darin mit 1-2 TL Gemüsebrühepulver und 1/4 TL
Korianderpulver anbraten. Mit einem Schluck Wasser ablöschen, so dass der Boden der Pfanne leicht bedeckt ist.
Einen Deckel auf die Pfanne legen und unter gelegentlichem Umrühren dämpfen, bis der Kürbis gar ist. Mit Salz,
Pfeffer und ein paar Chiliflocken abschmecken. Mit frischen Korianderblättern servieren.
Hier kann man ganz wunderbar auch restlichen Sesampuder vom Grüne Bohnen-Sesam-Curry aufbrauchen. Dort ist
gerösteter Sesam, brauner Zucker, Salz und Chilipulver drin.
Gurkensalat mit Reis-Sahne-Sauce
1/4 Gurke in dünne Scheiben schneiden. Aus Reissahne, Apfelessig, Salz, Pfeffer, Agavendicksaft ein Dressing
herstellen. Die Mengen einfach nach Gusto wählen, abschmecken und über die Gurken geben. Mit frischer Kresse
garnieren.
Wildreis
1 kleine Tasse Wildreis mit der 2,5-fachen Menge Wasser erst aufkochen, dann ca. 20 Minuten auf niedriger Hitze
köcheln, bis er gar ist.
Tofustreifen
1/2 Block Tofu
1 kleine Knoblauchzehe, gepresst
5 EL Sojasauce
5 Tropfen Sesamöl
1/2 TL Agavendicksaft
Bratöl
Tofu in Streifen schneiden, mit Sojasauce, Sesamöl, Agavendicksaft und dem Knoblauch gut vermengen. Öl in einer
Pfanne erhitzen und Tofustreifen knusprig anbraten.
Wer sich über die Reissahne wundert... ich experimentiere zur Zeit ein wenig mit allen möglichen
Milchersatzprodukten... Dazu ein anderes Mal mehr :-)
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Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, vegetarisch um 15:26
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Dienstag, 19. Februar 2013
Kürbisgnocchi mit Wurzelgemüse, Fenchel und Kürbiskernen in Meerrettich-Rahm
Alles was sich im Kühlschrank findet, ganz auf die Schnelle zusammengekocht :)
1 Packung frische Kürbis-Gnocchi (gibt's bei uns im Bioladen)
1 Karotte, in dünne Streifen geschnitten
1 Pastinake, in dünne Streifen geschnitten
1 kleiner Fenchel, in dünne Streifen geschnitten
2 EL Kürbiskerne
1/2 - 1 Becher Sahne
1/2 TL getrockneter Estragon
1 TL Meerrettich
Salz, Pfeffer
2 TL brauner Zucker
1/4 TL Kurkuma
Olivenöl
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Das Wurzelgemüse und die Kürbiskerne mit dem Zucker anschwitzen und für
ein paar Minuten karamellisieren. Die Gnocchi dazu geben und weiter braten, bis das Gemüse ein wenig weicher,
aber noch bissfest geworden ist.
Mit Sahne ablöschen. Mit Meerrettich, Estragon, Kurkuma, Salz und Pfeffer würzen. Ein wenig einreduzieren lassen
und gleich servieren.
Geschrieben von orange in essen und kochen, pasta+so, rezepte, vegetarisch um 22:37
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Montag, 18. Februar 2013
Bulgur-Kräuter-Granatapfel-Salat mit knusprigem Mandel-Nuss-Tofu
250 g Bulgur
300 ml Gemüsebrühe
1 Zwiebel, in feine Würfel geschnitten
1/2 Bund Minze, grob gehackt
1/2 Bund Petersilie, grob gehackt
1 Granatapfel, Kerne rausgepult
Saft von 1 Zitrone
Saft von 1 Mandarine oder 1/2 Orange
Salz, Pfeffer
1/2 TL Currypulver
Olivenöl
1 Packung Mandel-Nuss-Tofu
Die Zwiebel mit dem Curry in einem Topf in Olivenöl glasig anschwitzen, mit Gemüsebrühe ablöschen und den
Bulgur unterrühren. Etwa 20 Minuten auf niedriger Hitze köcheln, bis er gar, aber noch schön bissfest ist.
Den Bulgur in eine große Schüssel geben und etwas runterkühlen lassen. Minze, Petersilie, Granatapfel,
Zitronensaft, Orangensaft und einen Schuß Olivenöl untermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Mandel-Nuss-Tofu in Streifen schneiden. Eine Grillpfanne mit Olivenöl erhitzen und die Tofustreifen knusprig
anbraten.
Zu den Tofustreifen passt noch ein kleiner, schneller Dip aus fein gehacktem Knoblauch und fein gehackten Chilis
(entweder getrocknet oder frisch) in Olivenöl.
Alternativ kann man auch ein paar Garnelen mit Knoblauch und einer Prise Currypulver anbraten.
Der Salat schmeckt auch am nächsten Tag noch sehr gut!
Geschrieben von orange in essen und kochen, fisch + meerestier, rezepte, snacks/vorspeisen,
vegetarisch um 13:52
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Samstag, 16. Februar 2013
DIY: Kopfschutz für Wickeltisch
Der Sohnemann wächst so schnell, wie ein Bambus! Er passt schon fast nicht mehr auf den Wickeltisch und stößt
mit dem Kopf hinten am Brett an.
Um den Dickschädel das zarte Köpfchen nicht zu verletzen, habe ich nach etwas gesucht, was ich dort oben als
Puffer anbringen kann. Ich hatte noch ein paar Flockenwindeln übrig. Die sehen aus, wie überdimensionale
Damenbinden - manche Mütter werden sie noch aus dem Krankenhaus kennen. Sie waren von der Größe und
Polsterung her perfekt für mein Vorhaben.
Nun sieht so eine Windel nicht sonderlich schön aus, wenn sie herumliegt. Deshalb habe ich einen bunten Überzug
genäht. Das ging ganz einfach und schnell.
1. Die Windel auf ein Stück Stoff legen und mit einer Schneiderkreide die Form nachzeichnen. Die Linien eventuell mit
einem Lineal begradigen. Das Rechteck für die Kissenvorderseite etwa einen Zentimeter von der Linie entfernt
ausschneiden.
2. Ein zweites Rechteck für die Kissenrückseite ausschneiden, das ungefähr 5 cm länger ist, als das erste. Von
dem langen Stück etwa ein Drittel abschneiden.
3. Bei diesen beiden Stoffteilen (von der Rückseite) je eine Seite um 1,5 cm nach innen bügeln, dass man später
auf der guten, rechten Seite nur eine Knickkante sieht. Man kann auch noch einmal darüber nähen, um die Kanten
zu fixieren, wenn man möchte.
4. Die abgebügelten Kanten 2 cm überlappend feststecken. Jetzt ist unsere verbundene Rückseite etwa genauso
groß, wie die Vorderseite. Achtet darauf, die Nadeln so zu plazieren, dass Ihr später nicht versehentlich drüber
näht - also ausreichend Abstand zum oberen und unteren Rand halten.
5. Die Vorderseite des Kissens und die Rückseite mit dem Schlitz mit der Motivseite aufeinander legen und mit
Nadeln feststecken, dass nichts verrutscht. Nun entlang der am Anfang vorgezeichneten Linie nähen. Die Nahtzugabe
am Rand kann noch etwas gekürzt und begradigt werden, dann könnt Ihr den Bezug umdrehen und die Windel
durch den "Hintereinang" hinein stecken. Das ist praktisch, da man den Inhalt auch einmal auswechseln, oder den
Bezug waschen kann.
6. Weil es mit einem Baby immer schnell gehen muß, habe ich auf der Rückseite den Klettverschluß nur
aufgeklebt. Man kann ihn natürlich auch festnähen, bevor man die beiden Teile verbindet. Aber so hält es auch gut
- sowohl auf dem Kissenbezug als auch auf der Rückseite des Wickelaufsatzes - und das Kissen kann nicht
verrutschen.
Jetzt ist er beim Wickeln wieder weich gebettet :-)
Geschrieben von orange in nähen, sachen machen um 21:44
Wraps mit Seitan-Gyros und Erbsen-Koriander-Mus
Inspiriert von diesem Rezept auf lecker.de haben wir unsere eigenen Wraps gerollt. Mit Seitan-Gyros (gibt es im
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Biomarkt und inzwischen auch in vielen Supermärkten) und Gemüse, das gerade im Kühlschrank war. Einmal gab
es Wraps mit Tomate und Salat und einmal mit Gurke, scharfer Paprika und Feta.
2 x 3 Wraps:
6 fertige Tortilla-Wraps
1 Packung Seitan-Gyros
300 g TK-Erbsen
1 Bund Koriander, grob gehackt
1 Zwiebel, in feine Würfel geschnitten
1 TL Gemüsebrühepulver
Salz, Pfeffer
Chiliflocken nach Wunsch
Gemüse nach Wahl, z. B. Tomatenwürfel, Gurkenwürfel, Paprikastreifen, Salat...
evtl. noch ein paar Brocken Feta
Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden.
Zwiebeln in einem Topf in etwas Öl anschwitzen, mit Gemüsebrühe ablöschen. In der Brühe die Erbsen weich
kochen. Mit dem gehackten Koriander zusammen mit einem Pürierstab zu Mus verarbeiten. Mit wenig Salz, Pfeffer
und Chiliflocken würzen.
Die Tortillawraps in einer Pfanne anrösten. Das Seitan-Gyros in einer Pfanne scharf und knusprig anbraten.
Die warmen Tortillas mit Erbsenmus bestreichen und mit Seitan-Gyros und Gemüse füllen.
Dann zusammenrollen und versuchen, sie ohne Verluste zu essen ;) Restliches Erbsenmus kann man auch zu allem
möglichen Anderen essen.
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, snacks/vorspeisen, vegetarisch um 17:02
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Freitag, 15. Februar 2013
Vegane, karamellisierte Bananenpfannkuchen mit Haferflocken und Sonnenblumenkernen
Mittagessen für den süßen Zahn!
Ich mag Pfannkuchen am liebsten mit etwas Fruchtigem und etwas Cremigem. Und Ihr?
Für 3 dicke Pfannkuchen:
100 g Weizenvollkornmehl
50 g Weizenmehl
300 ml Dinkel"milch" (Hab sie im Basic gefunden)
1 Prise Salz
2 TL Weinsteinbackpulver
1 Banane, in Scheiben geschnitten
2 EL Haferflocken
1 EL Sonnenblumenkerne
etwas Rohrzucker
neutrales Öl zum Rausbacken
Mehl, Dinkeldrink, Salz und Backpulver mit einem Schneebesen zu einem klümpchenfreien Teig verarbeiten. Die
Banane, Haferflocken und Sonnenblumenkerne untermengen.
Eine Pfanne erhitzen und Öl hineingeben. 3 kleine Schöpfer Teig auf dem Pfannenboden verteilen, auf die Oberseite
etwas Rohrzucker streuen. Die Pfannkuchen backen, bis sie an der Unterseite goldbraun sind, dann wenden. Auf die
schon gebackene Seite auch ein wenig Zucker streuen und wenn die zweite Seite fertig ist noch einmal kurz zum
Karamellisieren umdrehen.
Eigentlich wollte ich schön kitschige Nach-Valentinstag-Herzen ausstechen, habe aber nur eine runde Form gefunden
:)
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, süßes um 13:50
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Sonntag, 10. Februar 2013
Gebratene Mie-Nudeln mit Gemüse und Jakobsmuscheln
Wenn man schon mal an schöne, große, frische Jakobsmuscheln kommt... :-)
Für 2 Personen:
2 Nester Mie-Nudeln (gibts im Asia- oder Supermarkt)
1 große Knoblauchzehe (gepresst)
4 Frühlingszwiebeln, in dünne Ringe geschnitten
1 große Karotte, in dünne Streifen geschnitten
1 handvoll ganz kleine Blumenkohlröschen
1 handvoll dicke Bohnen (TK), in heißem Wasser aufgetaut
1 Stängel Zitronengras, das weiche Innere fein gehackt
ca. 4 EL (oder mehr) Sojasauce
ca. 5 Tropfen (oder mehr) dunkles Sesamöl
1/2 TL Chilipulver (Schärfe nach Geschmack)
Pfeffer
etwas Agavendicksaft oder braunen Zucker
8 frische Jakobsmuscheln
etwas gutes Currypulver
helles Sesamöl oder Sonnenblumenöl zum Braten
frischer Koriander
Tipp: Die Karotte bekommt man mit einem Julienneschneider schnell und einfach in die richtige Form. Der sieht aus wie
ein Sparschäler, macht aber lange, dünne, spaghettiartige Streifen.
Wasser in einem Topf aufkochen, dann die Herdplatte ausschalten. Die Mie-Nudeln hineingeben und etwa 5 Minuten
ziehen lassen, bis sie "al-dente" sind. Dann herausnehmen und abschrecken.
Zwei beschichtete Pfannen erhitzen.
In der einen Nudeln und Gemüse anbraten. Mit Sojasauce, dunklem Sesamöl, Chilipulver, Pfeffer, und
Agavendicksaft schön intensiv würzen. Da ist es schwer, genaue Mengenangaben zu machen - muss man einfach
abschmecken.
Die Jakobsmuscheln oben und unten leicht über Kreuz einritzen, dass es sie beim Braten nicht zusammenzieht. Dann
pfeffern, mit ganz wenig Currypulver bestreuen und in der zweiten Pfanne in etwas Öl von beiden Seiten goldbraun
anbraten. Sie dürfen im Kern noch roh sein!
Gemüsenudeln und Jakobsmuscheln mit reichlich Koriander servieren.
Dazu gab es ganz unasiatisch Feldsalat mit rohen Champignons und Schalotten-Joghurt-Sauce. Geschmeckt hat es
natürlich trotzdem!
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, essen und kochen, fisch +
meerestier, rezepte um 20:46
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Samstag, 19. Januar 2013
Erdnuss-Kokos-Tofu und Karottensalat mit Orangendressing
Diesmal keine Erdnuss-Nudeln, sondern Erdnuss-Tofu! :)
Tofu in Erdnuss-Kokosmilch-Sauce:
1 Block Tofu
3-4 EL Sojasauce
1 Knoblauchzehe, zerdrückt
1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
1 Schalotte, fein gewürfelt
1 TL Rohrzucker
1 Dose Kokosmilch
3 TL Erdnussmus
1/4 TL Kurkuma
1/4 TL Chilipulver
optional: 1/2 TL gutes Currypulver
Bratöl
ein paar Spritzer Zitronensaft
frischer Koriander
2 EL Koch-Erdnüsse (ungeröstet und ungesalzen - gibt's im Asiamarkt)
Die Erdnüsse in einer Pfanne goldbrau anrösten, dann herausnehmen und grob hacken.
Den Tofu in mundgerechte Stücke schneiden. In einer Schale mit der Sojasauce und 1 zerdrückten Knoblauchzehe
gut vermengen.
Den Tofu mit etwas Öl in einer Pfanne anbraten, bis er eine goldbraune Kruste bekommt, dann herausnehmen.
Wieder ein wenig Öl in die Pfanne geben und die Schalotten- und Knoblauchwürfel mit 1 TL Rohrzucker und - wer
mag - etwas gutem Currypulver anbraten. Mit Kokosmilch ablöschen und die Erdnusspaste in der Sauce auflösen.
Mit Kurkuma, Chilipulver und Pfeffer würzen.
Die Sauce ein paar Minuten auf mittlerer Hitze einkochen lassen, dass sich die Aromen der Gewürze entfalten. Dann
den Tofu und eine handvoll Tiefkühl-Erbsen hinein geben und noch ein wenig ziehen lassen, bis Erbsen und Tofu
heiß sind. Mit Zitronensaft und ggf. etwas Salz würzen.
Mit viel frischem Koriander, den gehackten Erdnüssen und Basmatireis servieren.
Karottensalat mit Orangendressing
2 große Karotten, grob geraspelt
Saft von 1 Orange
Saft von 1/2 Zitrone
1 TL Agavendicksaft
Salz, Pfeffer
Alle Zutaten miteinander in einer Schale vermengen. Ein paar der gehackten Erdnüsse vom Tofugericht darüber
streuen.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, essen und kochen, rezepte,
vegetarisch um 21:07
Täglicher Haferlgucker 19.01.2013
Seite 104 / 778
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Was ist das? Täglicher Haferlgucker? (Antwort hier)
In einem Lebensmittelgeschäft...
... gibt es viel zu entdecken! Der kleine Mitbewohner konnte heute das erste Mal auf dem Arm getragen die vielen
bunten Farben und Formen in den Regalen bestaunen (sonst wird beim Spaziergang eher im warmen Daunensack
geschlafen). Unter anderem ein paar schöne, orange Hokkaidokürbisse, die danach in eine Kürbislasagne (in etwa
nach diesem Rezept) gewandert sind.
Ich habe mir heute die Bechamelsauce gespart und eine schnellere Variante gewählt: körnigen Frischkäse. Eine
Lage Tomaten-Kürbis-Sauce, ein paar Kleckse Hüttenkäse und ein wenig geriebenen normalen Käse, dann eine
Schicht Nudelplatten und so weiter...
Für extra Würze habe ich eine geriebene 4-Käse-Mischung aus dem Biosupermarkt genommen. Dort war
Bärlauchkäse mit drin.
Die Schicht auf der letzten Nudelplatte war körniger Frischkäse mit etwas Sahne gestreckt und verteilt, Salz, Pfeffer,
getrockneter Thymian und Oregano und reichlich geriebene Käsemischung.
Ein wenig derangiert, aber lecker mit einem grünen Salat:
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, taeglicher haferlgucker um 20:44
Seite 105 / 778
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Donnerstag, 17. Januar 2013
Tushita Teehaus und Teekampagne
Ich habe das tägliche Tushita-Menü schon lange auf Facebook abonniert und mir läuft jeden Tag aufs Neue das
Wasser im Munde zusammen. Ich würde mir am liebsten eine Schale davon jeden Tag nach Hause ordern, wenn das
möglich wäre (und bezahlbar).
Bei einem ausgiebigen Spaziergang im Miesewetter hab ich es aber endlich geschafft, mal dort vorbei zu schauen und
wenigstens etwas zu Essen mitzunehmen. Es gab Basmatireis, rotes Kürbiscurry (mit Tomaten), Süßkartoffeldhal,
Gurkenraita, Apfelchutney und gebratenen Tofu.
Ich wäre gerne rein gegangen, aber mit nassem Kinderwagen hätte sich das auf so engem Raum dann doch ein
wenig schwierig gestaltet. Und mein Kleiner hätte die entspannte Zen-Atmosphäre sicher auch bald akkustisch
ziemlich zum "schwingen" gebracht. Einen längeren Aufenthalt möchte ich aber mal nachholen. Vielleicht an einem
"freien" Nachmittag zu einer Tasse Tee und anderen veganen Köstlichkeiten.
Das Tagesmenü "to go" war absolut nach meinem Geschmack, wenngleich die überschaubare Portion doch nicht
völlig sättigend war. Qualitativ hohe Zutaten kosten ihr Geld, das ist klar. Aber ca. zwei gehäufte Esslöffel von
jedem Gericht auf einer Lage Reis fand ich persönlich etwas knapp bemessen.
Mit einem selbst gebrühten grünen Tee von der Teekampagne und einem Stück exotisch-schokoladig-frischem
Avocado-Schokomousse-Kuchen vom Tushita konnte der Hunger aber dann doch bezwungen werden.
Tushita Teehaus
mit veganem Restaurant
Klenzestrasse 53
80469 München
Schaut mal auf die Website, es lohnt sich!
Nachtrag: Auf Deutschlandradio Kultur kam letztens ein sehr interessantes Gespräch mit dem
Wirtschaftswissenschaftler Günter Faltin. Er ist Leiter des Arbeitsbereiches "Entrepreneurship" an der Freien
Universität Berlin und ist der Meinung, jeder hätte das Potential, ein Gründer zu sein. Er selbst hat unter anderem
die Teekampagne ins Leben gerufen. Bei der Teekampagne kaufen wir schon seit längerer Zeit unseren Schwarztee.
Bei der letzten Bestellung haben wir auch den grünen Tee einmal mitgeordert. Feiner Tee in großen Packungen zu
einem guten Preis - ein interessantes Projekt. Hier ist das Gespräch nachzuhören: dradio.de
Geschrieben von orange in restaurants getestet um 20:23
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Freitag, 11. Januar 2013
Mangold-Karotten-Rösti mit Gemüse-Kräuter-Raita
Als ich das Grundrezept für diese Rösti im Internet gelesen hatte, musste ich natürlich noch ein wenig damit
herumspielen. Inspiriert von den leckeren Dhirdi, die wir bei Anuli's ayurvedischem Kochkurs gemacht hatten, habe ich
die Röstimasse ein wenig "indisiert" und einen erfrischenden Gemüse-Kräuter-Joghurt dazu gemacht.
Wer es vegan machen möchte: Bei den Dhirdi wurde das Gemüse (damals waren es Ruccola, Zucchini und
Karotten) lediglich mit Gewürzen und Kichererbsenmehl vermengt, dass eine klebrige Masse entsteht. Dann ganz
normal in der Pfanne in Öl ausbacken. Das Ganze hält auch ohne Ei und schmeckt prima mit einem
Koriander-Kokos-Chutney!
Aber hier nun mein aufgemotztes Rösti-Rezept:
3 Karotten, grob gerieben
6 Blätter Mangold, in dünne Streifen geschnitten
2 Eier
3 EL Mehl - darf ruhig auch Vollkornmehl sein
Salz, Pfeffer
1/4 TL Kurkuma
1 haselnussgroßes Stück Ingwer, geschält, gerieben
1 gestrichener TL Korianderpulver
wer möchte: etwas Chilipulver
3-4 EL Sonnenblumenkerne
Sonnenblumenöl
Die Karotten reiben. Den Mangold von den Stielen abzupfen und nur die Blätter in dünne Streifen schneiden. Die
Stiele nicht wegwerfen, die können noch verwendet werden! Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne goldbraun
anrösten.
Das Ei mit dem Mehl und den Gewürzen mit einer Gabel in einer Schale aufschlagen bzw. gut vermengen. Nicht an
Salz und Pfeffer sparen, sonst werden die Rösti geschmacklich fad.
Das Gemüse und die Kerne unterrühren.
Das Öl in zwei Pfannen erhitzen und die Röstimasse esslöffelweise in das heiße Fett geben. Die Rösti sollten
sich nicht berühren, sonst kleben sie zusammen.
Auf jeder Seite so lange braten, bis sie schön braun und knusprig sind.
Raita:
1 Müslischale voll Naturjoghurt
1 kleine handvoll frische Petersilie oder frischen Koriander, grob gehackt
1 kleine handvoll frischen Schnittlauch, in Ringe geschnitten
5 Cocktailtomaten, geviertelt
1/4 Gurke, klein gewürfelt
1 TL Kreuzkümmelsamen
etwas Zitronensaft
Salz, Pfeffer
Den Kreuzkümmel in einer Pfanne anrösten, bis er duftet. Dann mit den Tomaten, den Gurkenwürfeln und den
Kräutern in den Joghurt rühren. Mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft abschmecken.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, essen und kochen, rezepte,
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snacks/vorspeisen, vegetarisch um 12:00
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Donnerstag, 10. Januar 2013
Quark mit Passionsfrucht
Das ist momentan mein Lieblingsdessert. Da lässt man jeden gekauften Fruchtjoghurt absolut links liegen und die
Zubereitung dauert maximal zwei Minuten.
Als kleines Dessert für 2 Personen:
250 g Quark
2 frische Passionsfrüchte - dürfen ruhig schön schrumpelig sein
etwas Agavendicksaft oder Honig
Die Passionsfrüchte halbieren. Den Inhalt von drei Hälften und Agavendicksaft (Menge nach Wunsch und
Geschmack) in den Quark rühren, den Quark in zwei Schälchen portionieren und mit dem Inhalt der vierten Hälfte
garnieren - fertig!
Diese Früchte schmecken einfach gigantisch!
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, süßes um 10:02
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Montag,
7. Januar 2013
Kabeljau auf Lauch-Rosinen-Kapern-Bett und Reis mit Pinienkernen
Nach einem filmreifen Ins-Bett-bring-Drama hatten wir am Samstag tatsächlich ein paar ruhige Minuten für ein
gemütliches Abendessen gefunden! Das tut gut!
Inspiriert von einem lecker.de-Rezept gab es Kabeljau mit in Butter angeschwitzen Lauchringen, Rosinen und Kapern.
Dazu Basmatireis mit angerösteten Pinienkernen.
Unter dem Link findet Ihr das Originalrezept für den Fisch. Ich habe es von der Würzung her etwas abgewandelt
und wir haben ein andere Fischsorte verwendet.
Und als Dessert: Quark mit Passionsfrucht!
Für 2 Personen:
Reis:
1 Tasse Basmatireis
2 Tassen Wasser
Salz
3 EL Pinienkerne
Den Reis mit der doppelten Menge Wasser und einer Prise Salz in einem Topf aufkochen, dann den Herd abdrehen und
ohne Deckel auf der heißen Platte fertig quellen lassen.
Die Pinienkerne in einer Pfanne anbräunen. Zur Seite stellen.
Fisch:
500 g Kabeljau, in Stücke portioniert
Mehl
Salz, Pfeffer
Olivenöl
Zitronenspalten zum Beträufeln vor dem Essen
Den Kabeljau in kleinere Stücke schneiden, so lässt er sich besser wenden beim Braten - er hat eine recht weiche
Konsistenz und fällt deshalb leicht auseinander. Fisch von beiden Seiten salzen und pfeffern. Olivenöl in einer
Pfanne erhitzen. Mithilfe eines engmaschigen Siebes den Fisch direkt vor dem Braten mit Mehl bestäuben. Jede Seite
etwa 4 Minuten anbraten, bis die Oberfläche goldbraun wird und der Fisch gar ist. Sehr vorsichtig beim Wenden sein.
Noch eine Warnung: Kabeljau riecht sehr lange in der Wohnung! ;-)
Lauchgemüse:
1 Stange Lauch, in dünne Ringe geschnitten
1 kleine handvoll Rosinen, zuvor einige Minuten in Wasser eingeweicht
4 EL Kapern
1 EL Butter
1 gestrichener TL Gemüsebrühepulver
1/4 TL Kurkumapulver
Salz, Pfeffer
Die Butter in einer Pfanne zergehen lassen und den Lauch darin anschwitzen. Mit Salz, Pfeffer,
Gemüsebrühepulver und Kurkuma würzen. Mit einem Schluck Wasser aufgießen (so dass der Boden der
Pfanne ganz leicht bedeckt ist. 3 Minuten köcheln lassen, dann die Rosinen und Kapern dazu geben. Noch zwei
Minuten auf niedriger Hitze durchziehen lassen.
Anrichten:
Den Reis mit den gerösteten Pinienkernen bestreuen und den Kabeljau auf ein Bett aus Lauchgemüse geben.
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Der Nachtisch: Quark mit frischer Passionsfrucht!
Geschrieben von orange in fisch + meerestier um 12:44
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Samstag,
5. Januar 2013
Prost Neujahr mit einer heißen Hühner-Kraftbrühe
Ich hoffe, Ihr seid alle gut rüber gerutscht!
Für mich hat nicht nur das neue Jahr, sondern schon der letzte Herbst eine große Veränderung mit sich gebracht:
Der Blog ist nun nicht mehr mein einziges "Baby". Aus diesem Grund ist die Zeit, die ich entspannt in der Küche vor
dampfenden Töpfen verbringen kann, gerade eher spärlich gesäht und auch der Blog lag nun einige Zeit brach.
In den anfänglichen Wochen, in denen Frau sich nach den Strapazen der letzten neun Monate wieder erholen soll,
wurde ich tollerweise vom Mann des Hauses gut verwöhnt und verpflegt. Ruhe und nahrhaftes Essen ist wichtig, um
Kraft zu tanken, für die spannenden Aufgaben, die einem bevor stehen und auch für das Stillen natürlich. Nicht zu
vergessen die schwierigen Phasen ohne Schlaf, ohne Zeit für sich und mit lautstarker akkustischer Untermalung, die
ja meist in den ersten Monaten nicht ausbleiben ;-)
Wenn der Partner, der nun das Regiment in der Küche übernimmt, nicht sowieso schon ein leidenschaftlicher
Hobbykoch ist, ist es praktisch, wenn man schöne Rezepte und Anleitungen findet, nach denen er ohne viel
nachzudenken Zutaten einkaufen und bei der Zubereitung vorgehen kann. Der Kopf ist nämlich sowieso nur bei dem
neuen, kleinen Mitbewohner und sicher nicht bei Einkaufszetteln und Kochstrategien.
Da es momentan an eigenen Kreationen mangelt, werde ich Euch demnächst ein paar dieser Rezepte vorstellen!
Doch beginnen wir ganz vorne:
In sämtlichen Kulturkreisen ist es ein alt überlieferter Rat, die "frisch gebackene" Mutter mit einer kräftigen
Fleischbrühe wieder aufzubauen. Ich bin zwar sonst eher der "reine Gemüsebrühe-Typ", aber diesen Tip wird
man auch von jeder Hebammen hören.
Die heiße Brühe tut sehr gut und ist zudem leicht verdaulich. Meine Mutter hat mir ein frisches Suppenhuhn vom
Bio-Bauern und Wurzelgemüse mitgebracht und einen großen Topf Suppe für mich aufgesetzt.
In China, zum Beispiel, werden in die Wochenbett-Suppe noch Kräuter und Gewürze aus der traditionellen
chinesischen Medizin gegeben. Diese findet man - wenn man möchte - in einer spezialisierten Apotheke. Rezepte
für chinesische Kraftsuppen schwirren zuhauf im Internet herum. Ich habe gelesen, dass manche diese Suppe
aufsetzen, wenn die Geburt beginnt und sie vom Herd nehmen, wenn das Kind da ist - dass sie also viele, viele Stunden
vor sich hin köchelt.
Bei uns gab es eine einfache Eigenkreation mit wärmenden Pfefferbeeren, Piment und Ingwer.
Hier das Rezept von meiner Mutter:
1 ganzes, frisches Suppenhuhn vom Bio-Bauern
Wasser
1/2 Sellerie
2 Petersilienwurzeln
1/2 Stange Lauch
2 Karotten
3 Pimentkörner
5 Pfefferkörner
Salz zum Abschmecken
1 walnußgroßes Stück geschälten Ingwer
wer möchte: Suppennudeln, Frische Petersilie
Das Suppenhuhn halbieren und mit 2 TL Salz in einen großen Topf geben. Mit Wasser bedecken. Das
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Wurzelgemüse waschen, schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Mit in den Topf geben.
Die Suppe aufkochen und mit Deckel bei niedriger Hitze etwa 3 Stunden köcheln lassen.
Das Huhn herausnehmen und das Fleisch auslösen. Die Fleischstücke zerkleinern und zurück in die Suppe
geben.
Wer Nudeln mit hinein tun möchte, kann diese separat in einem Topf mit Wasser kochen und danach beim Servieren
in die Suppe geben. So kann man die Reste gut einfrieren, ohne dass man beim Auftauen matschige Nudeln mit drin
hat.
Nach der chinesischen Ernährungslehre sollte man auf die Tiefkühlung zwar verzichten, aber ich finde es sehr
praktisch, ein paar Tuppadosen mit selbst Gekochtem auf Lager zu haben, da man oft einfach nicht zum frisch kochen
kommt. Lieber eine hausgemachte Hühnersuppe mit "abgekühlter" Energie, als ständig Fertiggerichte!
Die Suppe kräftigt natürlich nicht nur Wöchnerinnen, sondern auch bei einer Erkältung! Oder wenn man sonst
einen stärkenden Magenwärmer braucht :-)
Geschrieben von orange in essen und kochen, hausmittelchen, rezepte, suppen um 12:30
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Sonntag,
7. Oktober 2012
Täglicher Haferlgucker 07.10.2012
Was ist das? Täglicher Haferlgucker? (Antwort hier)
An Tagen wie diesem...
... wo Sturzbäche vom Himmel kommen und das Wetter grau und kühl ist, möchte man doch nur zwei Dinge
wirklich gern tun: Schlafen und Essen!
Zuerst ein warmes Porridge-Frühstück mit Zimt und gekochten Äpfeln
1 Apfel in mundgerechte Scheibchen schneiden. Ca. 7 EL Haferflocken in einen kleinen Topf geben. Knapp mit Milch
bedecken. Die Hälfte des Apfels, eine handvoll Studentenfutter (verschiedene Nüsse - evtl. halbiert, Rosinen oder
andere Trockenfrüchte) und eine großzügige Prise Zimt mit dazu geben und aufkochen. Unter Rühren bei
niedriger Hitze zu einem Brei kochen - etwa 5 Minuten. Bei Bedarf noch etwas mehr Milch dazu geben.
In ein Schälchen abfüllen und mit dem restlichen, ungekochten Apfel oder anderem Obst und vielleicht einem Klecks
Pflaumen- oder Kirschmarmelade belegen.
Ich mag die Mischung aus gekochtem, getrocknetem und frischem Obst, dem geschmeidigen Brei und den knackigen
Nüssen.
... dann mittags eine heiße Grießnockerlsuppe mit Schnittlauchröllchen (Rezept hier)
... und abends ein herbstliches Kürbisrisotto mit Maroni-Salbei-Amarettini-Belag (Rezept hier).
Zwischendurch gemütlich lesen und ein Nickerchen machen. Das Leben könnte schlechter sein :)
Geschrieben von orange in essen und kochen, taeglicher haferlgucker um 23:10
Kürbis-Risotto mit Salbei und Maroni
Auf lecker.de haben wir ein herbstliches Rezept gefunden, das sich ganz toll angehört hat. Perfekt für einen faulen
Sonntag mit Mistwetter. Das erste selbst gemachte Risotto!
Allerdings haben wir ein paar Dinge anders gemacht, als in der Originalanleitung angegeben, z.B. mehr Brühe
verwendet, Risotto und Belag mit Zitronenschale und -saft verfeinert etc. Deshalb schreibe ich euch hier unsere Version
auf:
Für 3-4 Personen:
300 g Hokkaido-Kürbis
1╄2 Zwiebel, klein gewürfelt
1 Knoblauchzehe, klein gewürfelt
1/2 TL brauner Zucker
1 EL Olivenöl
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250 g Risottoreis
Salz, Pfeffer
100 ml Weißwein
starke Gemüsebrühe
50 g Parmesan, frisch gehobelt
3 Zweige Salbei, Blätter in dünne Streifen geschnitten
1 kleine handvoll Amarettini, grob zerstoßen
150 g geschälte, gekochte Maroni (gibt es fertig eingeschweißt im Supermarkt), in dünne Scheiben geschnitten
80 g Butter
1 unbehandelte Zitrone
Den Kürbis in ca. 2 cm große Stücke schneiden. In einem Topf mit Deckel und einem kleinen Spritzer Wasser
weich dünsten. Dabei aufpassen, dass er nicht anklebt oder anbrennt. Das geht schneller, als ihn - wie im
Originalrezept - am Stück im Backofen zu machen und man spart sich außerdem das Vorheizen. Den fertig
gekochten Kürbis mit einem Pürierstab zu Mus verarbeiten.
Mit heißem Wasser und Gemüsebrühepulver eine starke Gemüsebrühe ansetzen und in einem Kännchen
bereit stellen.
Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel mit dem Knoblauch und dem braunen Zucker glasig anschwitzen. Den
Reis dazugeben und kurz mitbraten, dann mit Weißwein ablöschen.
Unter ständigem Rühren den Weißwein einkochen lassen. Dann mit jeweils einem kleinen Schluck
Gemüsebrühe aufgießen und weiter rühren. Das so lange praktizieren, bis der Reis beginnt, weicher zu werden.
Ich habe insgesamt etwa einen 3/4 Liter Brühe gebraucht. Der Reis soll im Kern noch knackig bleiben - also nicht zu
lange kochen und immer mal wieder probieren.
In einer Pfanne 50 g Butter zerlassen und leicht anbräunen. Die Maroni dazu geben leicht anrösten. Am Ende den
Salbei dazu geben und kurz mitbraten. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Kurz vor dem Servieren die zerstoßenen
Amarettini und 1/4 TL abgeriebene Zitronenschale untermengen.
Das Kürbismus, 30 g Butter und den geriebenen Parmesan unter das Risotto rühren. Mit Salz, Pfeffer, Muskat,
einer Prise Cayennepeffer und einem Spritzer Zitronensaft abschmecken. So lange weiter köcheln, bis es eine
perfekte Bindung hat.
Das Risotto auf schönen Tellern verteilen, frisch geriebenen Parmesan darüber geben und mit der
Maronenmischung belegen.
Dazu passt ein erfrischender, grüner Salat.
Geschrieben von orange in pasta+so, vegetarisch um 22:29
Grießnockerlsuppe
Ich liebe Grießnockerlsuppe, aber hab sie komischerweise noch nie vorher selbst gemacht. Manche Gerichte sind halt
typisch aus der Kindheit und man überlässt das Kochen dann gerne der Mama. Aber jetzt weiß ich ja, wie schnell
und einfach die Nockerl gehen!
60 g zimmerwarme Butter
130 g Hartweizengrieß
2 Eier
Salz, Pfeffer
1 Prise abgeriebene Muskatnuss
2 Liter würzige Gemüsebrühe (ohne Glutamat)
frischer Schnittlauch, in Röllchen geschnitten
nach Wunsch noch klein gewürfeltes Wurzelgemüse zum Mitkochen, wie Karotten, Kohlrabi, Sellerie - muss aber
nicht sein
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Die Butter mit einem Rührgerät cremig rühren, dann die Eier dazu geben und kurz schaumig schlagen. Den
Grieß und die Gewürze unterrühren, dass ein geschmeidiger Teig entsteht. Diesen für etwa eine viertel Stunde
ruhen und durchziehen lassen.
Dann das Wasser mit dem Gemüsebrühepulver aufkochen. Mit einem angefeuchteten Teelöffel aus dem Teig
gleichmäßige Nocken abstechen und in die heiße Brühe gleiten lassen. Wenn Gemüse mit hinein kommt, auch
dieses mit in den Topf geben. Die Nocken für etwa 20 Minuten bei niedriger Hitze durchziehen lassen, bis sie gar
sind.
Die Suppe mit frischen Schnittlauchröllchen servieren.
Geschrieben von orange in suppen, vegetarisch um 22:09
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Mittwoch, 26. September 2012
Täglicher Haferlgucker 26.09.2012
Was ist das? Täglicher Haferlgucker? (Antwort hier)
Oh, ich habe viel zu lange gewartet...
... bis ich endlich mal wieder eine Kokosnuss geköpft und Kokos-Sambal (Rezept hier) gemacht habe. Ich liebe es! Es
schmeckt einfach tooooll!
Als Hauptgericht gab es ein Dhal aus roten Linsen (Rezept hier) mit selbst gemachter Kokosmilch (Anleitung hier) und
reichlich frischem Koriander.
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, taeglicher haferlgucker um 17:59
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Montag, 17. September 2012
Ein bunter Brotzeitteller voll Köstlichkeiten...
Schafsmilchfeta mit Olivenöl, grobem Pfeffer und Zitronenthymian
Bohnen-Tomatensalat (Gemüse vom eigenen Balkon!) mit hauchdünnen Schalottenscheiben
Gebratene Champignons mit Knoblauch und frischem Estragon
In der Pfanne scharf angebratene Chiccoreeblätter mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft
... und dazu Oliven und ein knuspriges Bauernbrot mit Butter oder Frischkäse!
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, snacks/vorspeisen, vegetarisch um 12:25
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Samstag,
8. September 2012
Täglicher Haferlgucker 08.09.2012
Was ist das? Täglicher Haferlgucker? (Antwort hier)
Was gestern gut war...
... ist heute fast noch besser!
Gestern gab es selbst gemachte Spinat-Feta-Knödel in fruchtiger Tomatensauce (Rezept hier). Heute habe ich die
restlichen Knödel in Scheiben geschnitten und mit Champignons knusprig angebraten. Oben drüber kam frisches
Basilikum und geriebener Parmesan. Dazu gab es einen bunt gemischten Salat.
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, vegetarisch um 20:02
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Freitag,
7. September 2012
Kater-Spaghetti
Dieses schnelle Gericht ist ein perfektes Reste-Essen oder Katerfrühstück! Mit frischer Petersilie und einem
Tomaten- oder Gurkensalat bekommt man dann auch noch ein paar Vitamine :)
1 Portion gekochte Spaghetti vom Vortag
1/2 kleine Zwiebel
1 Ei
ein paar Zweige frische Petersilie
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
Ketchup
Öl
Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln darin anschwitzen, dann die Spaghetti dazu geben. Beides unter
Rühren goldbraun anbraten. Das Ei in die Pfanne schlagen, gut mit den Nudeln vermengen. Mit Salz, Pfeffer und
Paprika würzen und so lange weiter braten, bis das Ei gestockt ist.
Auf einem Teller anrichten, Ketchup darüber geben und mit frischer, gehackter Petersilie bestreuen.
Dazu passt z.B. ein Tomatensalat mit Olivenöl, Balsamico und gerösteten Sonnenblumenkernen.
Schneller geht's kaum!
Geschrieben von orange in essen und kochen, pasta+so, rezepte um 18:51
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Dienstag,
4. September 2012
ARD-Dokumentation: Wie billig kann Bio sein?
Puh... da kann man nur sagen, wähle Dein Biosiegel/Deine Nahrung mit Bedacht... zum Video
Geschrieben von orange in hometown tourist, kunst, kino, schönes, reiseberichte um 16:41
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Mittwoch, 29. August 2012
Good Food March
Am Samstag, den 25.08.2012, fand am Münchner Odeonsplatz die Auftaktveranstaltung zum Good Food March statt.
Menschen, die für eine faire Lebensmittelpolitik und den Erhalt von kleinen Landwirtschaftsbetrieben kämpfen,
machten sich mit Fahrrad und Traktor auf eine Etappentour nach Brüssel, um anläßlich der bevorstehenden
Reform der EU-Agrarpoltik ein Zeichen zu setzen. Mehr über die genaue Strecke, die Etappenorte und die dort
stattfindenden Informationsveranstaltungen findet Ihr auch hier.
Den Nachmittag in München unter dem Motto "Teller statt Tonne - Aktion gegen Lebensmittelverschwendung" wollte
ich mir auf keinen Fall entgehen lassen.
Der sympathische, niederländische Polit-/Koch-Aktivist Wam Kat versorgte in der mobilen "Fläming Kitchen"
zusammen mit vielen freiwilligen Helfern die interessierte Menge mit einem veganen, kostenlosen
Kartoffel-Gemüse-Eintopf.
Die Zutaten wurden von Bauern und Gärtnern aus der Region zur Verfügung gestellt und bestanden aus Ware, die
nicht in den Handel kommen konnte, da sie nicht der vorgeschriebenen optischen Norm entsprach. Und siehe da - es
schmeckte natürlich trotzdem ausgezeichnet... eine Überraschung? Als Beilage eine Scheibe Hofpfister-Brot und
für den Durst ein Becher Wasser von der St. Leonhardsquelle.
Während man sich den Eintopf schmecken ließ, sich an den auf dem Tisch verteilten rohen Kartoffeln in Herzform
erfreute, die als Flyer-Beschwerer dienten (aber sonst im Müll oder Futtertrog, nicht im Topf gelandet wären), konnte
an der langen Tafel leicht die eine oder andere spannende Diskussion mit einem Tischnachbarn entstehen.
Viel Interessantes erfuhr man aber auch aus den Interviews mit Vertretern aus der Politik und auch z.B. von Slow Food
Deutschland, Bund Naturschutz, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft und der Kampagne "Meine
Landwirtschaft", die auf der Bühne geführt wurden.
Am Ende stiegen die einen auf ihre Drahtesel in Richtung Brüssel und die anderen nahmen mit Sicherheit die
Anregung zu einer neuen Sichtweise auf ihre Ernährung mit nach Hause.
Geschrieben von orange in hometown tourist, reiseberichte um 18:29
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Montag,
6. August 2012
Südindisch gewürzte Garnelen mit Linsen-Zucchini-Salat
Unser Curryblätter-Strauch wächst und gedeiht. Manchmal wirft er die unteren, kleinen Äste ab, um mehr Kraft für
die oberen zu sammeln. Dort sind inzwischen schon richtig große Blätter dran. Die abgeworfenen Ästchen werfe ich
natürlich nicht weg, sondern nehme sie zum Anlaß, das Abendessen mit südindischen Aromen zu verfeinern.
Südindisch gewürzte Garnelen:
Für 2 Personen
2 handvoll Garnelen
1-2 Knoblauchzehen
1 guter TL schwarze Senfsamen
ca. 8 kleine, frische Curryblätter
1/4 TL Kurkumapulver
1 getrocknete, rote Chili (oder mehr - nach Geschmack), fein gehackt
1/3 Becher Sahne
Salz, Pfeffer
Saft von 1/4 Limette
frische Korianderblätter
Öl
Die Garnelen ggf. auftauen und gut abtupfen.
Eine Pfanne mit etwas Öl erhitzen. Die Senfsamen, Curryblätter und Chili darin anrösten, bis die Senfkörner
anfangen, zu springen. Dann die Garnelen und den Knoblauch dazu geben und unter Rühren anbraten, bis der
Knoblauch ein wenig Farbe annimmt.
Mit der Sahne ablöschen und mit Kurkuma, Salz und Pfeffer würzen. Die Sahne einkochen, dass sie sich
dickflüssig um die Garnelen legt.
Mit Limettensaft abschmecken und sofort mit frischem Koriander bestreut servieren.
Linsen-Zucchini-Salat
Für etwa 4 Portionen:
1 kleine Kaffeetasse voll braune Berglinsen
1/2 -1 Karotte, in ganz kleine Würfel geschnitten
ca. 10 cm von einer großen, gelben Zucchini, in dünne, halbierte Scheiben geschnitten
3 Frühlingszwiebeln, in dünne Ringe geschnitten
1 handvoll frische Korianderblätter, grob gehackt
Dressing:
Saft von 2 Zitronen
Saft von 1/2 Limette
1/2 Knoblauchzehe, gepresst
1 TL Dijon-Senf
1 TL Agavendicksaft
Olivenöl
Salz, Pfeffer
Chiliflocken nach Geschmack
Die Linsen waschen und in einem Topf mit kochendem Wasser garen, dass sie noch leicht bissfest sind. Das Gemüse
vorbereiten.
Die Linsen abgießen. Die Zutaten für das Dressing mischen, abschmecken und alles zusammen in einer Schüssel
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vermengen. Etwa 15 Minuten durchziehen lassen.
Der Salat schmeckt auch am nächsten Tag noch frisch!
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, dhal - hülsenfrüchte, essen und
kochen, indien, rezepte, salate, snacks/vorspeisen, vegetarisch um 10:40
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Mittwoch, 25. Juli 2012
Täglicher Haferlgucker 25.07.2012
Was ist das? Täglicher Haferlgucker? (Antwort hier)
Eines meiner Lieblingsgerichte
... ist dieser würzige Eintopf mit vegetarischem Hack (mehr zu Seitan & Co.), Süßkartoffeln, Kichererbsen und
reichlich Gewürzen.
Das erste Mal habe ich Keema vor einigen Jahren an der malayischen Zugstation in Singapur (zum Reisebericht)
gegessen - ein einfaches Gericht mit normalem Hackfleisch, aber einer ganz besonderen Würzung, die mir im
Gedächtnis geblieben ist. Davon inspiriert ist dann meine Version entstanden.
Ein Genuss zusammen mit erfrischendem Gurkensalat, etwas kühlem Joghurt, Lime Pickles und einer Scheibe
Vollkornbrot: Veganes/Vegetarisches Keema mit Süßkartoffeln und Kichererbsen (Rezept hier)
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, taeglicher haferlgucker um 20:54
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Samstag, 21. Juli 2012
Schnelle Frühstücks-Schokotaschen
Mit einem Milchkaffee und einem frischen Obstsalat ein wunderbares Wochenend-Schlemmerfrühstück. Und so
schnell gemacht!
Für 2 Stück (Menge kann natürlich vervielfacht werden):
2 Quadrate TK-Dinkel-Blätterteig
1,5 Rippen Schokolade nach Wahl
Ihr könnt natürlich auch normalen Blätterteig verwenden, aber ich finde, der das Dinkelmehl bringt noch ein
schönes nussiges Aroma mit. Wer möchte, kann auch noch ein paar grob gehackte Nüsse mit rein streuen oder
verwendet eine gefüllte Schokolade.
Backofen auf 200°C vorheizen (Umluft 180°C). Die Teigplatten kurz antauen lasse, dass sie biegsam werden.
Die Schokolade grob hacken und je die Hälfte der Menge in der Mitte von jeder Teigplatte legen. Die Seiten des
Teiges etwas hochklappen, dass die Schokolade beim Backen nicht raus fließt.
Dann den unteren und oberen Teil über der Schokolade zusammendrücken, um ein geschlossenes Päckchen zu
erhalten.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und für ca. 15 Minuten goldbraun backen.
Geschrieben von orange in backen, essen und kochen, kuchen+muffins, plätzchen + kekse, rezepte
um 12:59
Seite 126 / 778
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Freitag, 20. Juli 2012
Flammkuchen mit Kartoffeln und Karamellzwiebeln
Eine knusprige Flammkuchen-Abwandlung. Schmeckt toll mit einem frischen Salat. Vor allem wenn die Gurken darin
aus der eigenen Ernte stammen (siehe Foto unten)! :)
Teig:
300 g Weizenmehl
4 g Trockenhefe
1 Prise Zucker
1 Prise Salz
2 EL Olivenöl
150 ml Wasser
Ich habe meinen Teig im Brotbackautomaten gemacht - der nimmt einem das Kneten ab und wärmt den Teig zum
Gehen auf die perfekte Temperatur an. Aber so sollte es auch ohne Maschine gehen:
Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken. Die Trockenhefe mit dem Zucker und einem Schluck
handwarmem Wasser verrühren, auflösen und in die Mulde geben. 10 Minuten zugedeckt ruhen lassen.
Die restlichen Zutaten in die Schüssel geben und zu einem Teig verarbeiten. Die Schüssel mit einem Küchentuch
abdecken. Den Teig für 30 Minuten an einem warmem Ort aufgehen lassen.
Karamell-Zwiebeln:
3 mittelgroße Zwiebeln, in feine Ringe geschnitten
etwas Olivenöl
ca. 4 EL brauner Zucker
1/4 TL Salz
ein guter Schluck Balsamico zum Ablöschen
Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln und den Zucker dazu geben. Unter Rühren ein paar Minuten
glasig anschwitzen, dann mit Balsamico ablöschen. Die Hitze etwas herunter drehen und die Zwiebeln noch etwa 10
Minuten langsam schmoren und karamellisieren lassen. Wenn nötig, einen Spritzer Wasser dazu geben, dass sie nicht
anrösten. Dass sie durch den Zucker sehr dunkelbraun werden, ist normal.
Belag:
1 Becher Schmand
1 TL fein gehackte Rosmarinnadeln
Salz, Pfeffer
2 mittelgroße Kartoffeln, in hauchdünne Scheiben geschnitten oder gehobelt
Olivenöl
optional: Pinienkerne und/oder Speckwürfel, Salamiwürfel
Den Backofen auf volle Stufe vorheizen (250° C). Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Den Teig auf einer bemehlten Unterlage mit einem bemehlten Nudelholz sehr dünn ausrollen. Die Ränder dürfen
etwas dicker sein.
Vorsichtig auf das Backpapier legen - das ist nicht so einfach, da er dann gerne reisst. Dann die Lücken einfach
wieder mit dem Finger zusammen kleben.
Den Teig mit Schmand bestreichen und großzügig salzen und pfeffern. Die Hälfte der Karamellzwiebeln darauf
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auslegen und dann die Kartoffeln darauf schichten. Nochmal ein wenig würzen und den Rosmarin darüber streuen.
Etwas Olivenöl über das ganze Blech träufeln.
Den vorgeheizten Ofen auf 180°C herunter stellen und das Blech hinein schieben. Etwa 15-20 Minuten backen, bis die
Ränder leicht goldbraun werden. In den letzten paar Minuten den Rest der Karamellzwiebeln gleichmäßig auf den
Kartoffeln verteilen.
Wie man ein altes oder langweiliges Serviertablett so schön bunt einkleiden kann, seht Ihr auf protectorange-craft.de!
Geschrieben von orange in backen, brot + cracker, essen und kochen, rezepte, snacks/vorspeisen um
22:17
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Dienstag, 17. Juli 2012
Serviertablett mit Serviettentechnik
Man benötigt:
1 IKEA-Tablett "KLACK" (8,99 EUR)
1 Dose Serviettentechnik-Kleber (aus dem Bastelbedarfsladen)
Servietten mit Motiv der Wahl
weicher Borstenpinsel
Die oberste Serviettenschicht mit dem farbigen Motiv langsam ablösen und auf dem Tablett plazieren.
Den Serviettenkleber vorsichtig mit einem weichen Borstenpinsel auf die Serviette auftragen. Diese weicht durch und
haftet dann auf dem Tablett. Aber Vorsicht, sie kann in nassem Zustand schnell reissen!
Nach dieser Methode die Innenseite des Brettes bedecken. Den Kleber 12 Stunden trocknen lassen, dann übersteht
er auch kleinere Ãœberschwemmungen.
Und nun viel Spaß beim bunten Frühstück auf dem Balkon! :-)
Geschrieben von orange in sachen machen um 12:26
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Freitag, 29. Juni 2012
Täglicher Haferlgucker 28.06.2012
Was ist das? Täglicher Haferlgucker? (Antwort hier)
Schnitzel ohne Schnitzel
... aber mit ganz viel Geschmack! Selleriescheiben (es geht auch anderes Gemüse, z.B. Kohlrabi oder Fenchel)
panieren und schön deftig mit Bratkartoffeln und grünem Salat servieren! (Rezept hier)
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, taeglicher haferlgucker um 13:31
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Sonntag, 24. Juni 2012
Geröstete Gnocchi mit Fenchel-Salbei-Tomaten und Pinienkernen
Mal wieder was Schnelles, Sommerliches!
Für 2 Portionen:
1 Packung Gnocchi
1 kleiner Fenchel, in dünne Streifen geschnitten
1 handvoll halbierte Zucchinischeiben (ca. 10 cm von einer Zucchini)
ca. 4 Tomaten, in mundgerechte Stücke geschnitten
4 Frühlingszwiebeln, in dünne Ringe geschnitten
1/2 Knoblauchzehe, klein gewürfelt
ca. 5 große, frische Salbeiblätter, in dünne Streifen geschnitten
ein paar Stängel frischer Thymian und Oregano, fein gehackt
Fenchelgrün - wenn eines am Fenchel war, grob gehackt
Salz, Pfeffer
Olivenöl zum Anbraten
nach Geschmack:
Feta zum drüber bröckeln
ein paar getrocknete Chiliflocken für eine leichte Schärfe
1 TL Pinienkerne
Eine große, schwere Pfanne erhitzen und die Pinienkerne ohne Öl anrösten. Heraus nehmen und beiseite stellen.
In die Pfanne das Olivenöl geben und die Gnocchi unter Rühren knusprig und goldbraun anbraten. Herausnehmen
und kurz warm halten - die Sauce geht ganz schnell!
In die schon sehr heiße Pfanne nun die Frühlingszwiebeln, Knoblauch, Fenchel und die Zucchini mit noch einem
Schluck Öl geben und anschwitzen. Mit Salz, Pfeffer und Chili würzen.
Wenn das Gemüse Farbe bekommen hat, die Tomatenwürfel, die Kräuter und das Fenchelgrün dazu geben und
nur noch eine Minute in der Pfanne schwenken. Die Tomaten dürfen ihre Form behalten.
Die Gnocchi auf zwei Tellern anrichten und die Sauce darüber geben. Mit Feta und Pinienkernen garniert servieren.
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, vegetarisch um 20:31
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Donnerstag, 21. Juni 2012
Teriyaki-Tofu mit Kokosreis, Ananas-Salsa und Sesam-Bok Choi
Je mehr ich mit mariniertem Tofu herumprobiere, desto begeisterter bin ich. Er ist ein richtig guter Sättigungsfaktor
für ein Gericht und man kann ihm durch die Marinade und das scharfe Anbraten, Grillen oder Backen wunderbar
intensive Aromen verleihen. Früher ist er bei mir meist in Naturform gewürfelt einem Thai-Curry gelandet, aber
heute mal mariniert in der Grillpfanne.
Ich habe vor kurzem auf dem Blog "edible perspective" ein Menü entdeckt, bei dem mir gleich das Wasser im Mund
zusammen gelaufen ist: Teriyaki grilled tofu with grilled pineapple, coconut rice + sweet and spicy vinaigrette.
Wie hört sich das an? Nach Sommer? Nach Urlaub?
Für mich nach "Ich geh schnell los und kauf' eine Ananas" :-)
Hmmm, wie die duftet....
Ich wollte einen erfrischenden Part, deshalb habe ich die Ananas nicht gegrillt, sondern eine minzig-scharfe Salsa damit
gemacht. Auch die Extra-Sauce habe ich mir gespart und stattdessen die Marinade zu einem Teriyaki-Sirup aufgekocht,
der am Schluß noch einmal oben drüber kam. Außerdem habe ich noch asiatisches Blattgemüse ergänzt. Die
originalen Rezepte findet Ihr unter dem oben genannten Link - meine Versionen kommen hier (Menge für 2
Personen):
Teriyaki-Tofu
1 Block Natur-Tofu (250 g)
6 EL Sojasauce
2 EL Reisessig
2 EL Agavendicksaft
1-2 TL gepresster Knoblauch
1 TL geriebener Ingwer (auf einer feinen Reibe)
1 TL brauner oder weißer Zucker
Den Tofu längs dritteln und quer halbieren, dass man 6 Stücke erhält. Auf ein mit 2 Lagen Küchenrolle
ausgelegtes Schneidebrett legen, oben drüber auch Küchenrolle geben und aus den Scheiben mit der Handfläche
ein wenig vorsichtig das Wasser herausdrücken.
Die Zutaten für die Marinade in einer kleinen Auflaufform vermengen. (Ich habe nicht mit Knoblauch und Ingwer
gespart!) Die Tofuscheiben von beiden Seiten damit benetzen und dann in einer Lage in die Schale schichten. Für
mindestens 1 Stunde marinieren - besser länger. Dabei immer wieder mal wenden, dass die Aromen von beiden
Seiten gleichmäßig einziehen können.
Wenn der Tofu fertig mariniert ist (oder der Hunger zu groß wird) die Stücke aus der Marinade nehmen und ein
wenig mit Küchenkrepp abtupfen. Die Rillen einer heißen Grillpfanne mit Bratöl einpinseln und den Tofu von beiden
Seiten knusprig anbraten. Die Streifen dürfen ruhig schön dunkel werden. Tofu auf Tellern verteilen.
Die restliche Marinade aus der Auflaufform in eine kleine Pfanne oder einen kleinen Topf umfüllen und 1 TL Zucker
dazu geben. Aufkochen und eindicken lassen, bis die Konsistenz sirupartig ist. Das geht sehr schnell.
Die Teriyaki-Sauce, die nun aus der Marinade geworden ist, über den noch heißen Tofu träufeln.
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Kokos-Naturreis
2 Cups Naturreis (ungeschält)
Kokosmilch
Wasser
Ich habe meinen Reis im Reiskocher gemacht. Die Mindestmenge, die man dort machen kann sind 2 Cups - das
entspricht etwa der doppelten Menge, wie sie für dieses Menü benötigt wird. Den Rest gibt es morgen.
Ich habe den Reis gewaschen und bis zur Flüssigkeitsmarkierung mit der Hälfte Kokosmilch und der Hälfte Wasser
aufgegossen. Im "Quick Cook"-Modus wurde er dann 30 Minuten gekocht und konnte danach noch ein paar Minuten
durchziehen. Vor dem Servieren habe ich ihn mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Das Rezept, wie man den Reis ohne Reiskocher zubereitet findet Ihr auf dem Blog von Ashley!
Ananas-Salsa
1 kleine Ananas, geschält, in kleine Würfel geschnitten
1/2 TL fein gehackte Habanero (oder Menge nach Schärfewunsch)
1 kleine handvoll frische Minze (ca. 6 große Blätter), in feine Streifen geschnitten
1/4 Limette, ausgepresst
Kurz bevor der Tofu durchgezogen ist, alles in einem Schälchen miteinander vermengen und kühl stellen.
Gebratener Sesam-Bok Choi
2 lange Bok Choi-Pflanzen, in Streifen geschnitten - Stengel und Blätter getrennt
1/2 kleine Knoblauchzehe, fein gehackt
1/2 TL dunkles (geröstetes) Sesamöl
1 TL Sojasauce
1 EL Sesamsamen
etwas Öl zum Anbraten
Zur selben Zeit wie für den Tofu...
Das Öl in der Pfanne erhitzen. Den Knoblauch, Sesam und die in Streifen geschnittenen Bok Choi-Stengel darin
anbraten. Kurz bevor alle Bestandteile des Menüs fertig sind, auch die Blätter dazu geben und kurz anschwitzen.
Das Gemüse gleich aus der Pfanne nehmen und in einem Schälchen anrichten.
Noch mehr marinierter Tofu:
Marinierter Tofu mit Sesam-Brokkoli
und bald: Mit Kräutern gefüllter, gebratener Tofu mit Rahm-Kohlrabi
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, essen und kochen, fleischersatz,
rezepte, vegetarisch um 10:00
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Mittwoch, 20. Juni 2012
Täglicher Haferlgucker 19. Juni 2012
Was ist das? Täglicher Haferlgucker? (Antwort hier)
Salatiges bei 30 Grad - so hält man es aus!
Man kann zwar nicht behaupten, dass im Moment gerade Kürbiszeit wäre, aber ich hatte so Lust drauf, als ich ihn
gesehen hatte. So bereite ich Kürbis am liebsten zu: Rezept Ofen-Kürbis.
Zum Dippen für die Kürbisspalten habe ich schnell etwas Schmand angerührt mit frischer, klein gehackter Minze,
gelber Habanero-Chili (höllisch scharf und fruchtig!), Zitronensaft, Salz und Pfeffer.
Dazu gab es Körnerbaguette mit Kräuter-Ziegenfrischkäse und einen bunt gemischten Salat mit roter Paprika,
Frühlingszwiebeln, Tomaten, rohen Zucchini- und Champignonscheiben.
Das Dressing bestand aus Balsamico-Essig, Olivenöl, Dijon-Senf, Salz und Pfeffer. Ist nicht sehr fotogen, aber dafür
schön würzig ;-)
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, taeglicher haferlgucker um 20:12
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Dienstag, 12. Juni 2012
Knusprige Frühlingsrollen mit (Seitan-) Hack-Gemüse-Füllung und scharfem
Soja-Koriander-Dip
Seitan ist ein Produkt aus Weizengluten, das in Form von Gehacktem inzwischen in den meisten Biomärkten
erhältlich ist. Es hat in der Konsistenz eine Ähnlichkeit zu Fleisch und kann dieses in vielen Gerichten, in denen
normalerweise Hackfleisch verwendet wird, gut ersetzen.
Ganz fantastisch schmeckt zu den Frühlingsrollen der fruchtig-frische Rotkohlsalat mit Mango, Orangen und Sesam!
Frühlingsrollen:
9 Blätter TK-Frühlingsrollenteig (aus dem Asia-Markt)
130 g Rotkohl, gehackt
100 g Karotten, grob geraspelt
100 g Bok Choi (alternativ Spinat oder Mangold), in dünne Streifen geschnitten
3 Frühlingszwiebeln, gehackt
1 TL gelbe Habanero-Chili, fein gehackt
1-2 große Knoblauchzehen, gepresst
250 g Seitan-Hack"fleisch" (gibt's im Biomarkt)
helles Sesamöl oder Sonnenblumenöl zum Anbraten
je 1 handvoll frischen Koriander (auch die Stiele) und Thaibasilikum (etwa 20 Blättchen), grob gehackt
ca. 10 Tropfen dunkles, geröstetes Sesamöl
2 EL Sojasauce
Den Backofen auf 225° C vorheizen. Das Gemüse vorbereiten. Frühlingsrollen-Teigplatten zum Auftauen in ein
leicht feuchtes Küchentuch wickeln.
Öl in einer Pfanne erhitzen, dann den Seitan mit dem Knoblauch scharf anbraten.
Kohl, Karotten und Frühlingszwiebeln dazu geben und ein paar Minuten weiter braten. Am Ende den Bok Choi
unterrühren und mit Sesamöl, Sojasauce und Chili würzen. Das Sesamöl zuerst etwas vorsichtiger dosieren, es
ist sehr intensiv!
Wenn der Bok Choi zusammen gefallen ist, kann die Füllung vom Herd genommen und beiseite gestellt werden.
Wenn die Füllung ein wenig abgekühlt ist, die frischen Kräuter einrühren.
Je 2 Esslöffel Füllmasse auf den Teig geben - mittig, ein bisschen nach oben versetzt.
Dann die obere Ecke über die Füllung falten.
Die Seiten einklappen...
...und den Teil mit der Füllung von oben über das restliche Teigblatt rollen. Eventuell die Ecke mit einem in Wasser
getauchten Finger befeuchten, wenn sie nicht kleben will.
Die fertigen Frühlingsrollen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit etwas Öl bepinseln. Auf
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zweiter Schiene von oben für 15 Minuten im Backofen goldbraun backen. Nach der Hälfte der Zeit einmal umdrehen,
dass beide Seiten fest und knusprig werden.
Scharfer Soja-Koriander-Dip:
10 EL Sojasauce
1/4 Habanero-Chili, fein gehackt (Menge nach Schärfewunsch)
1 kleine handvoll frische Korianderblätter
Die Sojasauce in ein Schälchen gießen, die Habanero hinein geben. Erst kurz vor dem Servieren den grob
gehackten Koriander dazu geben.
Habaneros sind sehr scharf, haben aber dazu einen richtig leckeren, fruchtigen Geschmack.
P.S. Wenn noch Rollen für den nächsten Tag übrig bleiben, einfach jede Seite eine Minute in der Pfanne in etwas
Öl anbraten. Dann werden sie wieder warm und knusprig!
Mehr Rezepte mit Seitan hier.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, dips+aufstriche, essen und kochen,
fleischersatz, rezepte, snacks/vorspeisen, vegetarisch um 22:54
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Dienstag,
5. Juni 2012
Lasagne mit Linsen-Gemüse-Sauce
In der vegetarischen und veganen Ernährung gehören sie als Mitglieder der Königsklasse unter den pflanzlichen
Eiweißspendern regelmäßig auf den Speiseplan und auch für "Allesesser" sind sie eine gesunde und sättigende
Alternative zum ewig gewohnten Fleisch: die Linsen.
Wer gerne indisch kocht und isst, wird keine Probleme haben, abwechslungsreiche Rezepte zu finden. Aber auch in
anderen Küchen der Welt haben sie ihren Platz.
Sie passen sehr gut zu mediterranen Aromen, weshalb sie gestern kurzerhand in meiner Lasagne-Gemüsesauce
gelandet sind. Mit Gurkensalat (Essig-Öl-Dressing, geröstete Sonnenblumenkerne, Basilikum) kam diese etwas
andere Lasagne dann auf den Tisch! Toll!
Für 1 kleine Auflaufform:
ca. 8 Lasagneblätter (ich mag die grünen mit Spinat am liebsten)
1 Tüte geriebener Käse
200 g Zucchini
80 g Karotten
200 g Aubergine
200 g Zwiebel
2 große Knoblauchzehen
50 g rote Linsen
50 g Berglinsen
2 gehäufte EL Schmand
1 Dose (400g) gestückelte Tomaten
ca. 400 ml Gemüsebrühe (eventuell auch etwas mehr)
frische Kräuter (z. B. Rosmarin, Oregano, Thymian, Basilikum, Salbei)
Salz, Pfeffer
Chiliflocken
Olivenöl
Für die Saucengrundlage habe ich Zwiebelwürfel in Olivenöl angebraten, gestückelte Dosentomaten,
Gemüsebrühe und Kräuter dazu gegeben. Dann 50 Gramm Rote Linsen und 50 Gramm brauen Berglinsen
gewaschen und mit hinein gerührt. Diese Linsenarten eignen sich sehr gut, da sie innerhalb von etwa 15 Minuten mit
Deckel in der Sauce garen.
Das Gemüse habe ich in kleine Würfel geschnitten und separat mit reichlich Knoblauch in Olivenöl scharf
angebraten. Am Schluß habe ich es mit der fertigen Linsen-Tomatensauce vermengt.
Die Sauce habe ich mit noch mehr frischen Kräutern, Salz, Pfeffer und Chili abgeschmeckt. Danach habe ich die
Lasagne in eine Auflaufform geschichtet (erste Schicht muss immer Sauce sein). Bei der letzten Schicht habe ich die
Sauce mit 2 EL Schmand verrührt und mit Käse bestreut für 20 Minuten bei 200 Grad im vorgeheizten Ofen
überbacken.
Mein "Standard-Lasagne"-Rezept: Schlemmer-Lasagne mit Bechamel- und Gemüsesauce (wahlweise vegetarisch,
mit Seitan-Hack oder mit Fleisch)
Noch mehr Linsen:
Salat aus Kürbis und gelben Linsen mit frischen Dattelstreifen
Lauwarmer Linsensalat mit Senf-Zitronen-Dressing
Gebratene Jakobsmuscheln auf Linsensalat
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Indische Linsenrezepte gibt es hier.
Geschrieben von orange um 19:28
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Sonntag,
3. Juni 2012
Täglicher Haferlgucker 03. Juni 2012
Was ist das? Täglicher Haferlgucker? (Antwort hier)
Gefüllte Täschchen
Ein schönes würziges Mittagsgericht gab es heute, mit reichlich Knoblauch, Chili und frischen Kräutern vom
Balkon: Blätterteigtaschen mit Fetacreme gefüllt (Rezept hier)
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, taeglicher haferlgucker um 21:47
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Freitag,
1. Juni 2012
Balkonien - meine grüne Kräuteroase
Endlich ist es auch nachts warm genug, um den Balkon sommergerecht zu gestalten. Ich hoffe, es bleibt so, denn kurz
nachdem ich alles eingepflanzt hatte, kam ein Hagelsturm. Aber alle Pflänzchen haben überlebt.
Wie jedes Jahr bin ich zum Gartenmarkt gefahren und mit einer großen Fuhre Kräuter- und Gemüsepflanzen
zurück gekommen. Unser Balkon ist nicht sehr groß, aber mit einer einigermaßen sinnvollen Aufteilung bekommt
man schon einiges unter.
Es ist einfach angenehm, beim Kochen auf eine große Auswahl frisch geschnittener Kräuter zurück greifen zu
können oder einen frischen Minz-Eistee zu machen, wenn es so richtig heiß ist.
In meinen Balkonkästen wächst in diesem Jahr:
Marokkanische Minze
Grüne Minze
Thaibasilikum
Rosmarin
Thymian
Zitronenthymian
Estragon
Schnittlauch
Petersilie
mehrere Basilikum-Stauden
Oregano
Salbei
Lavendel
Was ebenfalls in den letzten Jahren sehr gut gedieh, waren Cocktailtomaten und Mini-Schlangengurken in großen
Terracotta-Töpfen, die an langen Bambusstangen entlangranken können.
Die Gurken schmecken genial - nicht nur nach Wasser! So sahen sie letztes Jahr aus:
Ein Experiment für dieses Jahr werden Schlangenbohnen, für die ich Bohnenkerne in einen Topf mit Erde
gedrückt habe. Ich bin gespannt, ob bald ein paar Pflänzchen herausgucken!
Von der Ernte und dem Duft abgesehen, gibt so ein grüner "essbarer" Balkon natürlich auch optisch einiges her und
das Frühstück in der Sonne schmeckt gleich doppelt so gut.
Das einzige, was noch fehlt, sind ein oder zwei Chilistauden. Im letzten Jahr hatten wir eine super Ausbeute! Hier ein
paar Exemplare davon, die dann in Ringe geschnitten in meinem Chili-Öl gelandet sind. Very HOT!
Dieses Mal werde ich mir die Pflanzen wahrscheinlich bei Rühlemann's bestellen. Dort haben sie eine gute Auswahl
und ich habe bisher mit dem Versand recht gute Erfahrungen gemacht. Auch wenn es sich um exotische Pflanzen
handelt.
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Vor einigen Jahren hatte ich einmal zwei Chilipflanzen bei einem Versandhändler bestellt, der sämtliche
Chili-Produkte anbietet - vor allem die höllenscharfen Saucen. Doch die Pflanzen schienen recht überzüchtet und
anfällig und sind nach kurzer Zeit eingegangen. Dafür hatten sie dort wirklich ausgefallene Sorten.
Diesen kleinen Kollegen musste ich im Gartenmarkt auch unbedingt noch mit einpacken (Kitschalarm). Der hat mich auf
den ersten Blick an den Oberbazillus aus "Es war einmal das Leben" erinnert - nur freundlicher. Kennt Ihr die Sendung
noch?
Geschrieben von orange um 10:00
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Donnerstag, 31. Mai 2012
Kürbis-Gnocchi mit Champignons, Thymian und Ziegenfrischkäse
Mal wieder ein Rezept für die ganz schnelle Küche...
Zutaten für 1 Person:
1/2 Packung (1 Portion) Kürbisnocken oder normale, kleine Gnocchi (aus dem Biomarkt)
1-2 große Frühlingszwiebeln, in dünne Ringe geschnitten
3 große Champignons, in halbierte Scheiben geschnitten
1/2 Knoblauchzehe, fein gehackt
5 Stängel frischer Thymian (lässt sich jetzt super auf dem Balkon oder der Fensterbank halten!)
die Hälfte von einem kleinen Ziegenfrischkäsetaler
Salz, Pfeffer
nach Geschmack ein paar Chiliflocken
Olivenöl
Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Gnocchi und die Thymianstengel hinein geben und unter Rühren
anbraten. Nach zwei Minuten die Frühlingszwiebelringe und den Knoblauch untermischen. Wenn Zwiebeln und
Gnocchi ein wenig Farbe bekommen haben, auch die Champignons dazu geben. Mit Salz, Pfeffer und - wer möchte Chiliflocken abschmecken.
Wenn die Champignons fast gar sind, den Ziegenfrischkäse in die Pfanne bröseln. Gut umrühren, dass der Käse
in der Wärme schmilzt und sich um die Gnocchi und die Pilze legt.
Dazu schmeckt Ruccolasalat (Balsamico-Olivenöl-Dressing) mit ein paar klein geschnittenen, getrockneten Tomaten
und Pinienkernen.
Ich verspreche Euch, das Ganze dauert nicht länger als 15 Minuten!
Geschrieben von orange in pasta+so, vegetarisch um 10:00
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Mittwoch, 30. Mai 2012
Die Tücken der Technik...
Mir ist gerade beim Moderieren der Kommentare aufgefallen, dass zwischen den unfassbaren Mengen an Spam und
viralen Marketing-Beiträgen einige nette Nachrichten untergegangen sind! Das tut mir Leid!!!
Ich habe nun nachträglich alle Fragen beantwortet und hoffe, Euch auch verspätet noch helfen zu können :)
Geschrieben von orange um 22:28
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Donnerstag, 10. Mai 2012
Spargel for one? ... mit Rosmarin-Zitronen-Butter
Als ich am Wochenende weißen Spargel machen wollte - ausnahmsweise nur für mich alleine - war ich fast in
Versuchung, mir eine Bechamel-Sauce in der Packung zu kaufen. Für eine Person Bechamel selbst machen ist doch
etwas aufwendig. Ich kam bis zum Lesen der Zutatenliste... Den Supermarktbesuch habe ich dann kurzerhand als
netten Abendspaziergang abgehakt.
Die Alternative war einfach, schnell, ohne unnötige Zusatzstoffe und wirklich gut: Zerlassene Butter, aromatisiert mit
ein paar frischen Rosmarinnadeln (vom Balkon) und ein wenig Zitronenschalenabrieb. Fertig.
Dazu die Butter (Menge nach Bedarf) in einem Topf bei schwacher Hitze langsam schmelzen lassen. Die gewaschenen
und abgetrockneten Rosmarinnadeln dazu geben und mit einer feinen Reibe etwas Zitronenschale hinein reiben.
Mit einem Löffel den Rosmarin und die Zitronenzesten quetschen und stampfen, dass sie ihr Aroma freigeben. Den
Topf beiseite stellen und den Spargel zubereiten.
Wenn der Spargel (und was man sonst noch dazu reichen möchte) fertig ist, die Butter noch einmal kurz sanft
erwärmen.
Mit einem Löffel über den Spargel träufeln und mit Fleur de Sel (das gibt den richtigen Geschmackskick) und
Pfeffer würzen.
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, spargel, vegetarisch um 18:31
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Dienstag,
8. Mai 2012
Täglicher Haferlgucker 08. Mai 2012
Was ist das? Täglicher Haferlgucker? (Antwort hier)
Man kann nicht oft genug...
indisch kochen, oder? Nein, ich bin mir sicher, das geht nicht. Denn kaum ein Land hat eine so vielseitige und
ausgewogene Küche zu bieten. Da wird es nie langweilig... Heute: Sesam-Curry mit grünen Bohnen (Rezept hier),
dazu Gurkenjoghurt, Zitronenpickles (die müssen bei mir immer dabei sein) und Kurkuma-Basmatireis
Geschrieben von orange in taeglicher haferlgucker um 15:45
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Donnerstag,
3. Mai 2012
Schnelle Linguine mit gerösteten Tomaten
Ein tolles Gericht, wenn man nicht mehr viele frische Zutaten im Haus hat!
Tipp: Den Basilikum als ganze Pflanze kaufen, gleich in einen größeren Topf oder Balkonkasten umtopfen und sehr
regelmäßig gießen. So hat man lange Freude damit.
Für 1 Portion:
etwa 125 g Linguine oder Spaghetti (De Cecco empfiehlt der Italiener des Vertrauens)
5 Cocktailtomaten
2 Lauchzwiebeln, in dünne Ringe geschnitten
1 kleine Knoblauchzehe, in feine Scheiben geschnitten
Tomatenmark
etwas Wasser
Oregano, getrocknet oder frisch
Salz, Pfeffer
Chiliflocken
Olivenöl
reichlich frischer Basilikum, grob gehackt
frisch geriebener Parmesan
Die Spaghetti/Linguine in gut gesalzenem Wasser al dente kochen.
In der Zwischenzeit die Tomaten waschen und trocken reiben. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die
Tomaten darin anrösten, bis sie ein Farbe bekommen, runzlig werden und aufplatzen.
Die Lauchzwiebeln und den Knoblauch dazu geben und ebenfalls anbraten, dann mit einem Schuss Wasser
ablöschen (erstmal nicht zu viel!). Einen kleinen Klecks (vielleicht erdnuss- oder haselnussgroß) Tomatenmark in die
wässrige Sauce rühren. Mit Salz, Pfeffer, Oregano und - wer möchte - Chiliflocken würzen.
Da die Hitze der Pfanne groß ist, kocht die Sauce gleich wieder gut ein. Eventuell müsst Ihr noch ein wenig Wasser
darauf geben.
Die Tomaten sind nun so weich, dass man sie mit einer Gabel leicht anquetschen kann (nicht komplett auspressen!), so
kommt etwas vom flüssigen Inneren heraus und mischt sich mit der Sauce. Es wird nicht viel Sauce, dafür ist sie
tomatig-aromatisch und umschließt leicht die Spaghetti.
Die Spaghetti abgießen und in die Pfanne mit der Sauce geben. Ebenso den frischen Basilikum. Alles gut
durchmengen.
Mit reichlich frisch geriebenem Parmesan bestreut sofort servieren. Dazu passt ein grüner Blattsalat mit Essig, Öl
und ein paar gerösteten Kürbis- und Sonnenblumenkernen.
Geschrieben von orange in essen und kochen, pasta+so, rezepte um 10:00
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Montag, 30. April 2012
Täglicher Haferlgucker 28. April 2012
Was ist das? Täglicher Haferlgucker? (Antwort hier)
Freitag war Isarwetter deluxe
Auch wenn es heute diesig ist, der nächste tolle Tag, wo man mit Sack und Pack an die Isar ziehen kann und dort den
ganzen Tag verweilen, kommt bestimmt ... mit "Kisir" Couscous-Petersilien-Salat (Rezept hier) +
Kichererbsen-Feta-Salat mit Koriander und getrockneten Tomaten (Rezept hier) + gekochter Süßkartoffel mit
Ruccola (Rezept hier / Tipp: einfache, gekochte Süßkartoffel, Ruccola ohne Dressing und ein wenig Schmand oder
Frischkäse schmecken zu den Salaten genauso gut und man kann sich den Aufwand für das Dressing sparen!)
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, taeglicher haferlgucker um 10:00
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Sonntag, 29. April 2012
Täglicher Haferlgucker 20.-26. April 2012
Da ich natürlich auch esse, wenn ich nicht blogge und auch öfter mal Rezepte verwende, die schon im Blog stehen,
möchte ich eine neue Kategorie einführen, den "täglichen Haferlgucker" (Haferl = Gefäß, Schale, Tasse /
Gucker = Betrachter). In dieser wird es Fotos von meinen Gerichten mit den jeweiligen Links zu den Rezepten geben.
Oft sind die Rezepte ja schon sehr weit nach hinten gerutscht und dadurch manchmal etwas schwer zu finden. (Eine
Suchfunktion findet Ihr in der Seitenleiste.)
So kann ich sie Euch wieder in Erinnerung rufen, Euch mit der Zusammenstellung und Kombination inspirieren und ein
wenig den Mund wässrig machen ;-) Die Bilder und Links poste ich ebenfalls zeitgleich auf der _protectorange_
Facebook-Seite.
Den Anfang machen zwei indische Gerichte und ein bayrisch-tofulastiges!
20. April 2012
Chana Masala (zum Rezept) + gegarter Weizen mit Butterflocken (zur Beschreibung) + junger Spinat mit Schalotten,
Sesam, Joghurt und Garam Masala (vereinfachte, improvisierte Form von diesem Rezept) + Lime Pickles (aus dem
Asiamarkt) + Naturjoghurtklecks
23. April 2012
Aus dem übrig gebliebenen Schälchen gemahlene Mandeln von meinen Energiebällchen (zum Rezept) entstand
spontan die Sauce für ein leckeres "Korma" - Kartoffeln, Weißkohl, Brokkoli, Karotten, Tomaten, Erbsen und
Rosinen gekocht in einer cremigen Mandel-Sahnesauce, die nach Nelken, Kardamom und Zimt duftet...
26. April 2012
So schmeckt das Biergartenwetter! Tofu-Röstbratwürstl mit Kartoffelbrei, Sauerkraut und schön scharfem Senf...
(zum Rezept)
Geschrieben von orange in taeglicher haferlgucker um 11:18
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Montag,
2. April 2012
Ayurvedischer Kochkurs mit Anuli von
~annayoga~
Ein kleiner Ausflug unserer fast (!) vollständigen Hindi-Kurs-Gruppe führte uns Anfang Dezember in die Küche von
Anuli. Seit ungefähr 5 1/2 Jahren lernen wir nun schon zusammen diese spannende, indische Sprache. Da liegt es
nahe, dass wir das Ganze auch einmal bei gutem indischem Essen in gemütlicher Atmosphäre vertiefen - vor allem,
wenn wir schon eine Ayurveda-Fachfrau unter uns haben.
Anuli ist in Griechenland geboren und in München aufgewachsen. Seit mehr als zwei Jahrzehnten beschäftigt sie
sich mit der ayurvedischen Küche - beruflich aber wohl noch mehr aus Berufung. Sie war unter anderem 5 Jahre lang
Küchenchefin im renomierten Ayurvedazentrum Atma Santulana Village von Dr. Shri Balaji Tambe in der Nähe von
Pune, Indien.
Unter dem Namen annayoga bietet Anuli ayurvedische Ernährungsberatung, Kochkurse, Anwendungen wie Massagen
und Produkte an. Ihre gesunden und wohlschmeckenden Gerichte können für Parties, als Büro-Mittagstisch oder
als Gruppenverpflegung z.B. für Kindergärten bestellt werden. Auf Ihrer Website könnt Ihr noch mehr über Anuli
und ihre Arbeit erfahren.
Apropos Arbeit! Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. - Nur gut, dass beim Kochen die "Arbeit" auch schon
Vergnügen ist ;-)
Als wir uns schließlich alle an Anuli's Küchentisch einfanden, hatte sie schon duftenden Chai (Gewürztee), Kuchen
und "Jala" (mit ayurvedischen Kräutern gekochtes Wasser) vorbereitet. So konnten wir uns stärken, bevor es ans
wilde Schneiden, Pürieren, Kochen und Würzen ging.
Obwohl wir so eine schlimme "Ratsch-Truppe" sind, hat Anuli es mit ihrer Ruhe und Gelassenheit geschafft, uns in die
Arbeitsschritte der Rezepte einzuweisen und die gesundheitlichen und geschmacklichen Eigenschaften der zu
verwendenden Gewürze zu erklären.
Wir haben alle unseren Platz eingenommen und los gelegt. Das war unser Menü:
Mung Dhal - Mungbohnen in würziger Sauce
Sabzi Kofta - frittierte Gemüsebällchen mit Karotte, Zucchini, frischem Spinat in würziger Mandel-Kokos-Sauce
Dhirdi - gebratene Gemüsepflänzchen mit Karotte, Zucchini, Ruccola und Kichererbsenmehl
Kreuzkümmel-Reis, Chapati und Paratha (indisches Fladenbrot)
Tomaten-Gurken-Salat mit Gewürzöl und gerösteten Erdnüssen
Koriander-Minz-Kokos-Chutney und von Anuli selbst eingelegte Zitronen-Pickles sowie Ingwer-Gelbwurz-Pickles
Alles zusammen ergab ein ausgewogenes und abwechslungsreiches, gesundes und überaus schmackhaftes
vegetarisches Essen...
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Das sagt wohl alles :)
Jedem, der einmal eine Einführung in das Kochen nach Ayurveda erhalten möchte und dafür jemanden sucht, der
weiß, wovon er spricht, kann ich einen Nachmittag bei Anuli ans Herz legen.
annayoga - Ayurvedische Produkte, Mittagstisch, Partyservice und Kochkurse
Anatoli Diamantidou
Mobil: 0179-295 0523
E-Mail: [email protected]
Website: www.annayoga.de
Geschrieben von orange in essen und kochen um 14:10
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Dienstag, 27. März 2012
DIY: Ostergirlande aus Zeitungspapier
Ich habe mir vorgenommen, den Wechsel der Jahreszeiten mal wieder ein wenig mehr wahrzunehmen. Man soll die
Feste schließlich feiern, wie sie fallen. Um unsere Wohnung ein wenig osterlich zu dekorieren, habe ich eine kleine
Ostergirlande gebastelt und sie an die Lampe über den Esstisch gehängt. Nächste Woche kommt noch das
Eierfärben an die Reihe!
Die Girlande ist ganz einfach und schnell zu machen:
Ich habe mir über die Google Bildersuche jeweils einen schönen, einfachen Umriss eines Hasen und einer Ente
gesucht - so ist der Hase nicht ganz allein. Aber man kann sich natürlich auch andere Motive aussuchen. Hauptsache,
sie sind über den Umriss gut erkennbar.
Die Bilder habe ich mir in gewünschter Größe ausgedruckt (ca. 8 cm) und ausgeschnitten. Fertig sind die
Schablonen.
Als Papier für die Girlande habe ich eine alte Zeitung verwendet. Unsere Stadtteilzeitung ist nicht ganz so dünn, wie
eine normale - das hat gut geklappt. Aber es geht natürlich auch schönes Geschenkpapier, Fehldrucke aus dem
Büro etc. Ich fand die kleinen Buchstaben als Muster recht schön.
Das Papier muss nun gefaltet werden, dass man die obere Kante der Schablone an dem Knick ansetzen kann. Das
ausgeschnittene Motiv hat so eine Vorder- und Rückseite und hängt oben am Kopf oder den Hasenohren noch ein
paar Millimeter zusammen. Darauf ist beim Ausschneiden zu achten. Dann kann man die Figuren besser an die Schnur
kleben.
Als Schnur habe ich hellgrünes Häkelgarn verwendet, die Tierchen eingehängt und dann die Innenseiten mit einem
Klebestift zusammengeklebt.
Mit einem schwarzen Stift kann man noch Augen und Barthaare dazu malen.
Geschrieben von orange in papier, sachen machen um 21:53
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Dienstag,
6. März 2012
Amazing Ceylon - Köstliche Grüße aus Sri Lanka: Übersicht
Süd-West-Küste und Hochland in drei abwechslungsreichen Wochen
Zur Vervollständigung meiner Reiseberichte kommt hier nachträglich noch die Übersicht und der Routenplan
unseres Sri Lanka-Trips vom Oktober/November 2011!
› Teil 1 - Hikkaduwa
Meerblick, einschüchternde Wellen, tolles Essen und der erste Arrack
Neela's Guesthouse / Top Secret Bar
› Teil 2 - Unawatuna
Traumstrand, Erholung, Schmuck, verstörende Parties und beste südindische Köstlichkeiten
Banana Garden / Krishan Gem & Jewellers / South Ceylon Vegetarian Restaurant
› Teil 3 - Talalla
Turtle Farm, Cinnamon Island, Ayurveda Garten, Stelzenfischer, Strandeinsamkeit und eine herzliche Gastfamilie
Kogalla See / Dondra / Secret Bay Talalla
› Teil 4 - Uda Walawe
Unzählige Elefanten, Buckelpisten, beeindruckende Ausblicke, gebackener Süßwasserfisch, ein Guide mit viel
Herzblut und ein sympathischer Fahrer
Uda Walawe National Park
› Teil 5 - Ella
Feines Rice & Curry, kühles Lüftchen, sportliche Bergsteigerambitionen, Katzenbabyliebe, nette Bekanntschaften
Tea Garden / Little Adam's Peak / Little Folly's
› Teil 6 - Nuwara Eliya
Zimmer mit offenem Kamin, Carrom, Wasserfälle, Teemanufakturen, Familienanschluß und sensationell liebe
Bewirtung im höchsten Dorf von Nureliya
The Trevene / Mackwoods
› Teil 7 - Kandy und Colombo
Psychedelische deutsche Auswanderer, Goa in der Dachterrassenbar, Zahntempel (das Glücksarmband hält noch
immer!), Ende mit Pool
Hotel Casamara / Ceylon Continental
Geschrieben von orange in reiseberichte, sri lanka um 18:30
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Sonntag,
4. März 2012
Frühlingshafte Mangold-Lauch-Quiche
1 Mangold (war bei uns ca. 300 g)
1 Lauchstange, in dünne Ringe geschnitten
3-4 EL Pinienkerne
1 EL Butter
1 Packung Blätterteig
60 g würziger Bergkäse
Eiersahne:
200 g Sahne
100 ml Milch
4 Eier
1 Prise frisch geriebene Muskatnuss
Salz, Pfeffer
Den Backofen auf 200° C vorheizen.
Beim Mangold den grünen und den festeren, weißen Part (Stiele) trennen. Die Stiele in kleine Würfel schneiden,
die grünen Blätter in Streifen.
Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten und heraus nehmen.
In der heißen Pfanne die Butter schmelzen und Lauchringe und Mangoldwürfel ein paar Minuten anschwitzen. In
den letzten zwei Minuten auch die Blattstreifen dazu geben. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Eine Tarte-Form oder Springform mit Butter ausstreichen. Den Blätterteig hinein legen, so dass die Tarteform
ausgefüllt ist bzw. ein etwa 2 cm hoher Rand entsteht.
Alle Zutaten für die Eiersahne mit einem Schneebesen gut verquirlen.
Das Gemüse auf den Blätterteig füllen, mit der Eiersahne übergießen und den Käse darüber reiben.
Die Quiche für 10 Minuten auf den Boden des Backofens stellen - sonst backt der Teig am Boden nicht durch. Dann
für weitere 20-30 Minuten auf ein (heißes) Blech auf der untersten Schiene goldbraun fertig backen.
P.S. Das nächste Mal werde ich wohl eine Springvorm verwenden.. es ist wirklich eine Aufgabe, den Blätterteig
wieder aus den Rillen der Tarteform zu kriegen!
Geschrieben von orange in vegetarisch um 19:00
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Donnerstag,
1. März 2012
Knusprige Brot-Schiffchen mit Treviso, grünen Oliven und Pinienkernen
Dazu passt am besten eine große Schüssel gemischter Salat!
Teig:
400 mg Weizenvollkornmehl
1,5 TL Trockenhefe
2 TL Salz
1 TL Zucker
3 EL Olivenöl
280 ml Wasser
Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig kneten, in vier Stücke teilen und auf einer bemehlten Oberfläche jeweils
ca. 2-3 mm dick ausrollen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Backofen auf 50° C heizen.
Schmandcreme:
3/4 Becher Schmand
1/2 Knoblauchzehe, gepresst
Kräuter nach Wahl, z.b. Oregano, Basilikum, Thymian
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
evtl. ein paar Chiliflocken
etwas Zitronenschalenabrieb
Alle Zutaten für die Schmandcreme verrühren und mit Kräutern und Gewürzen nach Wahl abschmecken.
Belag:
1/2 Treviso, in dünne Streifen geschnitten
grüne Oliven - entkernt und in Stücke geschnitten
3 EL Pinienkerne
würziger Bergkäse zum drüber reiben
Reichlich Schmandcreme auf die Teigstücke streichen. Die Ränder dabei aussparen. Auf die Creme
Treviso-Streifen, Oliven und Pinienkerne verteilen. Etwas Käse darüber reiben.
Die Ecken des Teiges auf beiden Seiten zusammen drücken und zu einem Schiffchen formen. Die Teigränder um
die Füllung nach oben rollen.
Den Backofen auf "nur Beleuchtung" runter stellen und das Backblech hinein schieben. In die Tür einen Kochlöffel
klemmen, dass sie einen Spalt offen bleibt. Den Teig ca. 1 Stunde gehen lassen.
Nach der Ruhephase das Backblech heraus nehmen. Die Temperatur auf 200° C stellen. Die Teigränder mit ein
wenig Olivenöl bestreichen. Wenn die gewünschte Hitze erreicht ist, das Blech wieder in den Backofen schieben und
für etwa 20-30 Minuten backen, bis der Teig knusprig und der Käse geschmolzen ist.
Geschrieben von orange in backen, brot + cracker, vegetarisch um 19:04
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Sonntag, 19. Februar 2012
Gebratene Shitakepilze mit Sojasauce und dunklem Sesamöl
So schnell kommt man an einen ästhetisch angerichteten Teller mit warmem Abendessen - dank Resten vom Vortag!
1. Brauner Reis mit Sesam und Ingwer
1 kleine Tasse braunen Reis nach Packungsanweisung gar kochen - ich hatte ihn für 30 Minuten im Reiskocher.
Meine Lieblingssorte ist "Tilda".
Ein Stückchen Butter darin auflösen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Ein paar Esslöffel Sesam in einer Pfanne rösten und über den fertigen Reis streuen. Mit dünnen Streifen von
frischem Ingwer garnieren.
2. Feldsalat mit Schalotten-Sahne-Dressing
Weißweinessig, Sonnenblumenöl, etwas Senf, ein Schuß Sahne, ein Löffelchen ganz fein gehackten Zwiebeln,
Honig, Salz und Pfeffer
3. Aufgewärmter Vanille-Chili-Spitzkohl
Rest vom Vortag (Rezept hier)
4. Gebratene Shitakepilze
Frische Shitakepilze putzen (Strunk etwas kürzen) und halbieren. Einen Schuß helles Sesamöl in einer Pfanne
erhitzen und die Pilze bei hoher Hitze kurz darin anbraten. Mit ein paar Tropfen Sojasauce und dunklem Sesamöl
würzen (Vorsicht, sehr aromatisch!), durchschwenken und sofort servieren.
Zur Krönung würden sich sicher auch noch ein paar Schnittlauchröllchen gut machen ;-) Guten Appetit!
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, japan, vegetarisch um 23:27
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Sonntag, 12. Februar 2012
Vanille-Chili-Spitzkohl mit Rotbarsch und Salzkartoffeln
Wer sich wundert, warum es auf einmal genaue Mengenangaben gibt - ich habe es tatsächlich hin gekriegt, die
Zutaten beim Kochen mal abzuwiegen. Nur die Anzahl der Portionen kann ich nicht mehr einschätzen, da wir den Kohl
über mehrere Tage verteilt gegessen haben, aber es waren auf jeden Fall mindestens 6.
Es gibt auch einen Grund für diesen Aufwand. Für meine Ernährungsberater-Ausbildung mache ich gerade ein
Ernährungsprotokoll. Was man von anderen verlangen will, muss man schließlich auch mal an sich selbst testen.
Einfach drei Tage ganz genau notieren, was man so isst und trinkt. Danach kann man es auswerten und sehen, ob die
eigene Ernährung wirklich alles her gibt, was der Körper zum gesund bleiben braucht. Eine spannende Geschichte.
Bisher war jeder, den ich auf die Idee gebracht habe, recht erstaunt. Manchmal ist einem gar nicht bewusst, was man so
alles den lieben langen Tag in den Mund nimmt und wie wenig Gemüse und Obst dabei ist.
Den Spaß am Essen darf man aber natürlich nie verlieren, deshalb gibt es heute ein besonderes Gourmet-Rezept
für die Kohlsaison.
Für den Kohl:
750 gSpitzkohl, in "Fleckerl" geschnitten
140 gZwiebeln rot und weiß, fein gewürfelt
1 kleine Knoblauchzehe, fein gewürfelt
1 Prise brauner Zucker
15 g Butter
1 Stück getrocknete, rote Chili, entkernt
1/2 Vanilleschote
2 Pimentkörner
100 ml Sahne
125 ml Gemüsebrühe
1/4 TL Kurkumapulver
90 g Apfel, in dünne Streifen geschnitten
Die Zwiebeln mit einer Prise braunem Zucker in der Butter anschwitzen. Den Spitzkohl, das ausgekratzte Mark der
Vanilleschote, die Schote selbst, die entkernte Chili (im Ganzen) und die Pimentkörner mit dazu geben und alles gut
verrühren.
Mit Deckel 2-3 Minuten schmoren lassen - der Spitzkohl wird recht schnell gar und verkochen soll er ja nicht. Dann mit
Sahne und Gemüsebrühe aufgießen. Die Apfelstreifen und das Kurkumapulver einrühren und mit Salz und
Pfeffer abschmecken. Noch ein wenig auf sehr niedriger Hitze ziehen lassen. Die Gewürze raus fischen, dass keiner
drauf beisst.
Nach Geschmack mit Schnittlauchröllchen garniert servieren. Ein Hauch Zitronenschalenabrieb macht sich auch noch
recht gut in der Sauce.
Für den Fisch:
Olivenöl
ganze Knoblauchzehe(n) - je nach Fischmenge (für zwei Personen habe ich eine Zehe verwendet)
Rotbarschfilets
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die ganzen Knoblauchzehe(n) mit einem Messerrücken anquetschen und
zusammen mit dem Fisch in das heiße Öl geben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Hitze herunter schalten, einen
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Deckel auf die Pfanne legen und den Fisch durch garen.
Dazu passen Salzkartoffeln oder geschälte Pellkartoffeln.
Geschrieben von orange in fisch + meerestier, vegetarisch um 19:10
Mousse au Chocolat mit einem Hauch Kaffeearoma
Oh, ich komme mit Schreiben gar nicht mehr hinterher! Ich bin ja noch immer bei der Weihnachtszeit (die
Buffet-Ãœbersicht ist hier zu finden). Aber macht ja auch nichts - Schokomousse passt immer :)
Die schöne helle Komponente auf dem Teller ist eine Bayrische Creme (Rezept hier) mit einem hellen Fruchtspiegel,
statt der üblichen Himbeersauce. Und frische Früchte sollten ja auf keinem schön angerichteten Dessert-Teller
fehlen.
Für 6–8 Personen:
200 g Bitterschokolade
2 TL löslicher Kaffee
5 EL Wasser
5 sehr frische Bio-Eier
2 EL Cognac
4 EL Bourbon-Vanillezucker
ca. 1/4 Liter Schlagsahne
Den Kaffee im Wasser auflösen. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und den Kaffee gut unterrühren.
Die Eier trennen und das Eiweiß zu Eischnee steif schlagen.
Das Eigelb mit Vanillezucker und Cognac in einer Metallschüssel über einem heißen Wasserbad mit dem
Schneebesen schaumig schlagen. Dabei aufpassen, dass das Ei nicht zu heiß wird - es darf nicht gerinnen.
Die Schokolade sollte inzwischen etwas abgekühlt sein und kann vorsichtig unter die Eigelbmasse gerührt werden.
Dann mit dem Schneebesen erst die Schlagsahne und dann das Eiweiß unterheben. Nicht zu stark rühren, dass die
Mousse schön luftig bleibt!
Die Mousse in eine schöne Schale oder Portionsschälchen geben und mit Frischhaltefolie abgedeckt über Nacht
im Kühlschrank fest werden lassen.
Mit einem Esslöffel Nocken abstechen und auf einem Teller anrichten. Dazu passen zum Beispiel frische Früchte,
Mandelscheiben, Sahne oder etwas Cremelikör als Dekoration. - Wir hatten aufgeschnittene Karambole und
Pistazien-Eierlikör.
Geschrieben von orange in süßes um 18:30
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Samstag, 21. Januar 2012
Schwarzwurzel-Kartoffel-Gratin
Kennt Ihr Schwarzwurzeln? Ich glaub, als Kind habe ich sie mal probiert, eingelegt aus dem Glas. Frisch hat sie meine
Mutter sicher auch mal gemacht, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich sie recht gemocht hätte. Zumindest
sind sie dann lange in der Vergessenheit verschwunden.
Auf dem Kochportal lecker.de hat mein Freund letzte Woche dann ein Rezept mit frischen Schwarzwurzeln entdeckt und
wollte es gerne ausprobieren. Nach einem schönen stop-and-go Berufsverkehr-Stau und dem Abliefern meines Autos
(drückt die Daumen, dass ich noch einmal TÜV bekomme!) waren wir in Sendling auf dem Weg zur U-Bahn. So
wirklich schön fand ich die Ecke noch nie, aber auf einmal sind wir an einem einladend beleuchteten Hof vorbei
kommen, der einen für eine Großstadt ziemlich idyllischen Blick freigab. Das haben wir uns genauer angeschaut und
haben herausgefunden, dass dies der Stemmerhof ist - ein Areal mit allerlei netten Läden, Kultureinrichtungen und
Möglichkeiten, seinen Hunger zu stillen.
In dem Biomarkt rechts hinten konnten wir dann auch unsere Zutaten für den Gratin finden - und noch viel mehr!
Schwarzwurzeln - eine erdige Angelegenheit, aber mit ganz feinem Geschmack. Wie eine Mischung aus Spargel und
Petersilienwurzel:
Unser abgewandeltes Rezept für 4 Portionen:
Das Originalrezept ist zu finden auf lecker.de
800 g Kartoffeln
500 g Schwarzwurzeln
6 EL Weinessig
Parmesan zum überbacken
Sauce:
1 Zwiebel
2 EL Butter
1 gehäufter EL Mehl
400 ml Gemüsebrühe
100 g Schlagsahne
Salz, Pfeffer
1 Prise frisch geriebener Muskat
1 TL getrockneter Estragon
1/2 TL Zitronensaft bzw. nach Geschmack
optional: fein gewürfelte Cacciatore-Salami
Für die vegetarische Variante einfach weg lassen.
Den Backofen auf 175°C vorheizen.
Die Kartoffeln mit Schale in einem großen Topf mit Wasser fast durch kochen. Sie sollten nicht zu weich sein, da sie ja
nachher noch in den Ofen kommen. Die Kartoffeln mit kaltem Wasser abschrecken, dass sie nicht nachgaren, dann die
Haut abziehen und zur Seite stellen.
Die Schwarzwurzeln mit einer Bürste gründlich von der Erde befreien und dann mit einem Sparschäler schälen.
Kaltes Wasser in einer Schale mit Essig vermengen und die geschälten, halbierten Schwarzwurzelstücke darin
einlegen. Nicht wundern, die Wurzeln hinterlassen ziemlich klebrige Hände. Das geht aber mit Spüli, einer
Nagelbürste und intensivem Schrubben recht gut wieder runter.
Wenn alle Wurzeln geschält sind, Wasser in einem Topf erhitzen und die Stücke ca. 15 Minuten in Salzwasser
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kochen, dass sie bissfest sind.
Für die Sauce eine Zwiebel fein würfeln. Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen und die Zwiebel darin
andünsten. Ich gebe gerne noch eine Prise braunen Zucker dazu. Das Mehl in den Topf geben und unter ständigem
Rühren ein wenig anrösten. Vorsicht, dass es nicht zu dunkel wird. Mit Gemüsebrühe und Sahne ablöschen
und gut verquirlen, dass keine Klümpchen entstehen. Die Sauce aufkochen lassen, dass das Mehl zu Binden beginnt.
Mit Salz (wenn die Brühe nicht schon salzig genug war), Pfeffer, einer guten Prise frisch geriebener Muskatnuss und
einem TL getrockneten Estragon und Zitronensaft verfeinern. Nach Geschmack die Salamiwürfel unterrühren. Vom
Herd nehmen.
Die geschälten Kartoffeln in Scheiben schneiden und mit den Schwarzwurzeln vermengen. In eine Auflaufform
schichten und mit der Sauce übergießen.
Parmesan darüber reiben, dass die Oberfläche gut bedeckt ist und etwa 15 Minuten im Ofen gratinieren.
Dazu gab es bei uns einen gemischten grünen Salat mit Paprika, Tomaten, Avocado und Kürbiskernen in einem
Senfdressing.
Geschrieben von orange in vegetarisch um 15:46
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Dienstag, 17. Januar 2012
Waldorfsalat x 2 - klassisch-leicht und vollwertig-vegan
Weiter geht es mit den Rezepten von unserem Weihnachts-Buffet.
Heute: Der Waldorfsalat - Diese zwei rohen Selleriesalate schmecken wirklich toll - sogar einem Waldorfsalat-Skeptiker,
wie mir! Und man muss danach auch nicht seinen Namen tanzen! ...Nur wenn man möchte ;-)
Leichte, klassische Variante:
nach einem Rezept von meiner lieben Muttern
250 g (ca. 2) säuerliche Äpfel
250 g (ca. 1/2) Sellerieknolle
250 g Ananas-Fruchtfleisch (frisch oder Dose), in mundgerechte Stückchen geschnitten
100 g gehackte Walnüsse
Saft von 1/2 Zitrone
je 1/2 Becher Naturjoghurt und Creme fraiche
Salz, weißer Pfeffer, eine Prise Zucker oder ein wenig Honig und ein Löffelchen Ananassaft
Den Sellerie und die Äpfel schälen, dann zu feinen Stiftchen hobeln. Das geht sehr gut in einer Küchenmaschine,
aber natürlich auch mit der Hand. Die Ananas in mundgerechte Stücke schneiden und zum Obst und Gemüse
geben. Die Walnüsse grob hacken und ebenfalls in die Schüssel streuen. Eventuell eine handvoll Nüsse und ein
paar Ananasstücke für die Deko aufheben.
Joghurt und Creme fraiche mit etwas Ananassaft, dem Zitronensaft, den Gewürzen und dem Honig verrühren abschmecken. Das Dressing unter den Salat mischen und vor dem Verzehr ein wenig durchziehen lassen.
Vegane Vollwert-Variante mit Sonnenblumenkern-Ingwer-Dressing:
nach der sympathischen Vollwert- und Rohkostkennerin Ute-Marion Wilkesmann
Ich bin letztens durch Zufall auf Ute's Youtube-Channel gestoßen und war recht begeistert, wie viele neue Anregungen
ich dort gefunden habe - zum Beispiel Nußmuse als Ersatz für Sahne für die Sämigkeit bei verschiedensten
Gerichten zu verwenden. Schmeckt toll - in der asiatischen Küche wird ja teilweise auch mit Nuss angedickt (siehe
"Candle Nut").
Einen selbst gemixten Kakao aus rohen Kakaobohnen werde ich sicher auch mal ausprobieren. Da tun sich ja ganz
neue Geschmackswelten auf. Der Nachteil ist, dass sie scheinbar ebenfalls ein großer Küchengeräte-Fan ist und
man nach den Videos anfängt, seine Wunschliste kontinuierlich zu erweitern - ihr "Fuhrpark" ist nämlich durchaus
fortgeschritten.
Das geschriebene Rezept und die Zutatenliste findet Ihr auf Ute's Website vollwertkochbuch.de.
Ich habe statt Zitronensaft frisch gepressten Mandarinensaft verwendet, da ich einfach keine Zitronen mehr da hatte.
Von dem Dressing habe ich gleich etws mehr gemacht. Oben drüber habe ich noch ein wenig Cayennepfeffer für
die Schärfe gestreut. So erfrischend!
Vor allem mit frisch geknackten Walnüssen von der letzten Ernte (Danke an die Nachbarn meiner Eltern). Der
Geschmacksunterschied zur Tütenvariante ist wie Tag und Nacht...
Geschrieben von orange in salate, snacks/vorspeisen, vegetarisch um 17:09
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Donnerstag, 12. Januar 2012
Salat aus Kürbis und gelben Linsen mit frischen Dattelstreifen
Einer der leckeren Salate von unserem Weihnachts-Buffet... wie versprochen.
300 g gelbe Linsen
600 g Kürbis-Fruchtfleisch, in mundgerechte Würfel geschnitten
1/2 Knoblauchzehe
1 Scheibe Ingwer
optional: eine Prise gutes Currypulver
4 Lauchzwiebeln, in dünne Ringe geschnitten
250 g Kirschtomaten, geviertelt
Dressing:
3-4 EL weißer Balsamico
4 EL Olivenöl
3 EL Kürbiskernöl
1 TL Honig
1 kleines Stück Ingwer (genaue Menge nach Gusto), fein gewürfelt
Salz, Pfeffer
Cayennepfeffer oder etwas Chilipulver
Die Linsen in reichlich Wasser gar kochen. Sie sollten noch nicht zerfallen, aber auch nicht mehr zu hart sein, sonst sind
sie so schwer verdaulich.
Den Kürbis in kleine Würfel schneiden. Ein kleines Stück Butter in eine Pfanne geben und schmelzen. Die
Kürbiswürfel, Knoblauch, Ingwer und Currypulver mit dazu geben und das Gemüse eine Minute unter Rühren
anschwitzen. Die Hitze herunterschalten. Mit Gemüsebrühe aufgießen, so dass die Brühe gerade den Boden
der Pfanne bedeckt. Den Deckel auf die Pfanne geben und den Kürbis ein paar Minuten weich garen. Hin und wieder
probieren - wenn er zu weich wird, zerfällt er später beim Vermengen des Salates.
Die Dressing-Zutaten gut verquirlen und über Linsen und Gemüse geben. Den Salat ausgiebig vermengen und ca.
2 Stunden ziehen lassen.
Zur Dekoration eine frische Dattel in Streifen schneiden und auf dem Salat anrichten. Die Aromen ergänzen sich
wunderbar!
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, orientalisch, salate,
snacks/vorspeisen, vegan, vegetarisch um 20:39
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Montag,
9. Januar 2012
orange
Bevor die Weihnachtsrezepte kommen, muss ich einen Eintrag einschieben.
Da dachte ich gestern doch, ich habe ganz versteckt etwas Supertolles entdeckt!
Ich war zufuß auf dem Heimweg durch die Rumfordstraße und was sehe ich auf der anderen Straßenseite? Einen
Bubble-Tea-Shop!
Ich dachte, es sei eine Fatamorgana, aber ich hab mich dann selbst davon überzeugt, dass er wirklich da ist. Der
Laden heißt "Lotus Perlen Tee"
Ich wurde ganz lieb beraten, was für eine Kombination ich denn nehmen könnte und habe dann auch direkt ein Foto
geschossen.
Ich kenne Bubble Tea aus den Singapur-Urlauben. In Deutschland habe ich ihn bisher nirgends angetroffen, aber wenn
man die Suchmaschine befragt, kann man sehen, dass ich einfach nur nicht up-to-date war und der Tee hier inzwischen
völlig "hip" ist. München hat schon mehrere dieser Läden (bisher in der Rumfordstraße, am Isartor, in Schwabing
und scheinbar auch am Hauptbahnhof)! Umso besser. - Nur wo bleibt Haidhausen? ;-) Im Motorama Untergeschoss ist
nun auch einer.
Ich habe mir den Heimweg versüßt mit:
Grüntee mit Maracujasirup, einem Schuß Milch (das schmeckt wirklich!) und schwarzen Tapioka-Bubbles (auf denen
kann man so schön rumkauen) und Mango-Bubbles, die innen flüssig sind und im Mund zerplatzen.
Einmal doof gucken...
Was ist Bubble Tea eigentlich? Der Münchner Merkur hat's in diesem Artikel ganz gut erklärt...
Ich möchte nur ergänzen, dass der Tee nicht zwingend "pappsüß" sein muss. Man kann den Süßungsgrad
nämlich ebenfalls selbst bestimmen und sich den Tee auch säuerlich-fruchtig machen lassen. Gesund und
natürlich ist wahrscheinlich was anderes, aber es schmeckt :)
Merkur-Artikel vom 11.11.2011 - Bubble Tea: Trend schwappt nach München: Basis ist Schwarzer, Grüner oder
Jasmin-Tee - in der Regel kalter, doch auch die warme Variante ist möglich. Dieser wird mit einem Fruchtsirup (z.B.
Mango, Pfirsich) versüßt und mit Eiswürfeln versehen. Der namensgebende Clou sind allerdings die "Bubbles", die
mit Hilfe eines dicken Strohhalms eingesaugt werden. Diese gibt es in verschiedenen, sehr unterschiedlichen Sorten.
Die klassische Variante sind Tapiokakugeln. Diese werden aus der Tapiokawurzel hergestellt. Sie haben die Konsistenz
von Gummibärchen, schmecken aber deutlich herber und gar nicht so süß, wie sie aussehen.
Für Schleckermäuler sind eher die anderen Varianten gedacht: So gibt es so genannte "Jellys", die kleinen
Fruchtgummi-Schnipseln ähneln, in verschiedenen Sorten. Eine weitere Variante sind Geleekugeln namens "Popping
Boba", die ebenfalls durch einen Strohhalm aufgesogen werden und beim Draufbeißen ihr feuchtes Innenleben
offenbaren.
Ein Becher kostet - je nach Zusammensetzung - etwa drei bis vier Euro.
Geschrieben von orange in restaurants getestet um 15:19
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Blog Export: orange küche,
Freitag,
6. Januar 2012
DIY: Metallisches Geschenkpapier
Weihnachten ist zwar schon vorbei, aber das macht nichts, denn diese Geschenkpapier-Idee passt auch sonst immer.
Man benötigt kaum Material und es ist ganz individuell zu gestalten.
Ich habe die Geschenke mit braunem Packpapier von der Post eingepackt und dann mit einem Metallic-Marker Muster
darauf gemalt. Wenn man den Stift einfach mal laufen lässt und malt, was einem gerade in den Sinn kommt, ist das
eine sehr entspannende Abwechslung im Vorweihnachtsstress ;-)
Mit glänzendem Geschenkband und Klebstoff habe ich das Ganze noch weiter verziert und jeweils ein geprägtes
Namesschildchen drauf geklebt. Die Stifte und das Geschenkband gibt es ja in allen möglichen Farben.
Kennt ihr noch diese alten Handprägegeäte? Irgendwie erinnern die mich immer an meine ersten
Büro-Erfahrungen, damals, als ich für ein paar Mark bei meiner Mutter in der Firma die Ablage gemacht und
Etiketten gestempelt hab.
Sogar in meiner Ausbildung - und die ist richtig lang her - hatten wir schon ein elektrisches Beschriftungsgerät. Aber
ich finde diese manuellen Dinger einfach super und habe, seit es bei uns im Haus ist, schon meinen halben Hausrat mit
kleinen Etiketten und Notizen versehen. Da hab ich wieder ein Spielzeug für mich gefunden... schlimm!
Weitere Geschenkpapier-Ideen:
Florales Geschenkpapier mit Kartoffeldruck
Last Minute-Geschenkpapier mit Schablonen und Sprühfarbe
Geschrieben von orange in papier, sachen machen um 21:57
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Blog Export: orange küche,
Freitag, 30. Dezember 2011
An Weihnachten blieb die Küche diesmal (fast) kalt!
Normalerweise gibt es bei uns am 24.12. einen besonderen Salat als Vorspeise, Fisch und Gemüse als Hauptgang
und irgend etwas Verführerisches als Nachtisch (wie im letzten Jahr). In diesem Jahr wollte sich meine Mutter nicht so
viel Arbeit mit dem Weihnachtsmenü machen und mein Vater wünschte sich ein kaltes Buffet. Moral von der
Geschicht war natürlich, dass es am Ende viel mehr Arbeit war ;-) Aber immerhin ließen sich die Gerichte sehr gut
vorbereiten und kurz vor der Abendessens-Zeit mussten nur noch ein paar Kleinigkeiten erledigt werden.
Als Magenwärmer hatten wir zuerst eine tolle, ingwerlastige Kürbissuppe, die mit einem Schuß Sahne,
Kürbiskernöl und gerösteten Kürbiskernen garniert war (zum Rezept). Das kernige Walnussbrot, das meine
Schwester noch besorgt hatte, passte sowohl zu der Suppe, als auch zu den Salaten danach.
Die Stars des Buffets:
Salat aus Kürbis und roten Linsen mit frischen Dattelstreifen
(zum Rezept)
Dieser Salat war besonders lecker und hat auch richtig gut satt gemacht.
Feldsalat mit gebratenem Ziegenkäse, frischen Feigen und sahniger Zwiebelsauce
Auf dem Käse haben wir, nachdem wir ihn kurz ohne zusätzliches Fett in der Pfanne angebraten hatten, in
Rosenhonig eingelegte Walnüsse verteilt. Diese gibt es in manchen Feinkostläden zu kaufen. Das Dressing habe ich
aus Walnussessig, neutralem Öl, Senf, Sahne, ganz fein gehackten Zwiebeln, Honig, Salz und Pfeffer angerührt. Die
Mengen habe ich durch Abschmecken ermittelt - da kann man experimentieren.
Leichter Waldorfsalat (Zu den Rezepten)
Ich mochte Waldorfsalat noch nie so recht. Alle Varianten, die ich bisher probiert hatte waren pampfig, sehr schwer und
mit Sahne und Mayo überladen.
Vor kurzem hatte ich dann ein Vollwert-Rezept mit einer veganen Sauce aus gemahlenen Sonnenblumenkernen
probiert und war total begeistert. Als meine Mutter meinte, sie möchte einen Waldorfsalat mit "normalen" Zutaten zu
Weihnachten machen, war ich wieder etwas skeptisch, aber ihr Rezept stellte sich ebenfalls als schön leicht und sehr
lecker heraus! Für's nächste Mal habe ich also die Qual der Rezepte-Wahl!
Bunter Kichererbsensalat mit Gemüse (Rezept kommt in Kürze!)
Eine tolle Beilage nicht nur beim Grillen...
Krabbencocktail (zum Rezept)
Der Klassiker mit "Tousand-Island-Dressing", Ananas und knackigem Eissalat.
Außerdem gab es noch eine kleine Wurst- und Käseplatte, ein paar frische Datteln mit einer Mandel gefüllt, mit
eine Salbeiblatt und einer Scheibe Speck umwickelt und knusprig angebraten. Für die vegetarische Version kann man
den Speck einfach weg lassen und befestigt das Salbeiblatt mit einem Spießchen (zum Rezept).
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Gekochte und halbierte Eier mit Senf, Tomatenmark und Mayonaise
Später, als wieder etwas Platz in der Magengegend war, haben wir uns noch mit selbst gemachter Mousse au
Chocolat (zum Rezept) und Bayrische Creme (zum Rezept), Pistazienlikör und frischen Früchten verwöhnen
lassen.
Gibt es in Eurer Familie ein traditonelles Weihnachtsgericht und was mögt ihr an den Festtagen am liebsten?
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, fleisch/wurst, rezeptsammlungen,
salate, sammlungen + infos, snacks/vorspeisen, suppen, vegetarisch um 19:40
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Dienstag, 20. Dezember 2011
Schoko-Plätzchen auf die Schnelle
Das schnelle, einfache und unglaublich leckere Schoko-Shortbread (Rezept hier) macht sich mit etwas Kuvertüre und
einer halben Cashewnuss verziert auch toll auf dem Weihnachtsplätzchen-Teller!
Und was meint Ihr, wie die ganze Wohnung duftet, nachdem man sie in den Ofen geschoben hat... hmmmmm :-)
Weitere Weihnachts-Leckereien:
Pocky Sticks mit verschiedenen Glasuren
Duftende Honigkuchen Baum- oder Geschenkanhänger
Palets de Dames - nussige Kekse aus Mürbteig
Buttercremeplätzchen wie bei Oma
Florentiner zum Dahinschmelzen
Rosenwasser-Pistazien-Kekse
Geschrieben von orange in plätzchen + kekse um 11:34
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Mittwoch, 14. Dezember 2011
Duftende Honigkuchen Baum- oder Geschenkanhänger
Die staade (Hochdeutsch: "ruhige") Vorweihnachtszeit macht ihrem Namen auch dieses Jahr wieder keine große Ehre.
Aber das ist ein passender Abschluss zum ganzen letzten Jahr mit all seinen Höhen und Tiefen, einschneidenden
Veränderungen und Prüfungen...
Doch langsam weihnachtet es sogar bei mir! Die Zutaten für die alljährlichen, traumhaften Florentiner liegen im
Schrank bereit und seit Samstag ziert unseren Esstisch sogar ein großer Adventskranz.
Für alle, die auch so früh dran sind, wie ich, habe ich ein tolles Rezept von meiner Mutter, wie man schönen
duftenden Baumschmuck oder auch Geschenkanhänger selbst backen kann. Die halten nicht nur ein Weihnachtsfest
lang, sondern können problemlos in einer Kiste trocken gelagert werden für die nächsten Jahre. Meine sind schon
4 Jahre alt und verbreiten noch immer ein weihnachtliches Aroma!
Für den Teig:
Backpapier für das Blech
100 g Margarine oder Butter
250 g Honig
125 g Zucker
1/2 Päckchen Lebkuchengewürz
10 g Kakaopulver
600 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
1 Ei
Für die Deko:
150 g Puderzucker
etwas frischen Zitronensaft und ein wenig Wasser
verschiedene Lebensmittelfarben zum Färben des Zuckergusses
Back-Dekoration, z.B. Liebesperlen, Zuckerstreusel, Mandeln, Belegkirschen usw.
Die Butter (oder Margarine) mit dem Honig, Zucker, Lebkuchengewürz und Kakaopulver in einem Topf unter
durchgehendem Rühren bei milder Hitze einmal kurz aufkochen lassen. Anschließend abkühlen lassen.
Das Mehl mit dem Backpulver vermengen und in eine Schale sieben. Mit dem Salz und dem Ei zusammen in einem
Schwung in das Honiggemisch geben.
Zuerst die Zutaten mit einem Löffel vermengen, dann den Teig auf einer gemehlten Fläche gut durchkneten. Den
Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und mit einer Schüssel bedeckt bei Zimmertemperatur über
Nacht ruhen lassen.
Die Backbleche mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 200°C vorheizen.
Den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Fläche ca. 4 mm dick ausrollen. Mit Förmchen weihnachtliche Motive
ausstechen und auf dem Backblech verteilen.
Auf mittlerer Schiene für 15 Minuten backen. Die fertigen Küchlein mit einem breiten Messer vom Backblech heben
und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
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Dekobeispiel:
Den Puderzucker mit Zitronensaft und etwas Wasser verrühren (Flüssigkeitsmenge einfach nach eigenem
Ermessen dazu geben), dass eine spritzfähige, nicht zu flüssige Masse entsteht. Die Glasur auf drei Schälchen
verteilen und jede mit einer anderen Lebensmittelfarbe einfärben.
Eine Spritztüte kann man entweder aus Pergamentpapier drehen, oder man füllt die Masse in einen Gefrierbeutel,
drückt alles auf eine Seite und schneidet dann ein kleines Stück der Spitze ab. Damit kann man die Anhänger mit
filigranen Mustern verzieren und Zuckerkügelchen oder Streusel darauf kleben.
Alternative für Förmchen:
Wenn man keine geeigneten Förmchen zuhause hat, kann man sich aus Pappe verschiedene Schablonen
vorzeichnen und ausschneiden, z.B. einen Tannenbaum, Stern, Mond etc.
Außerdem sehen die Anhänger auch als essbarer Weihnachtsgruß an einem Päckchen sehr hübsch aus. Als
Verzierung könnte man die Namen der Beschenkten auf die Plätzchen spritzen.
Gutes Gelingen, eine tolle Einstimmung auf die Feiertage und nicht zu viel vorher vom Baum naschen ;-)!
Geschrieben von orange in backen, plätzchen + kekse, vegetarisch um 22:23
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Samstag, 26. November 2011
DIY: Notiz-Stein mit Tafelfarbe
Jetzt, wo der Boden noch nicht unter einer dicken weißen Decke versteckt ist, möchte ich Euch kurz was zeigen...
Wer weiß, wie bald der Winter "reinschneit"!
Hier kommt eine kleine Idee, die sich perfekt mit einem gemütlichen Spaziergang im bunten Blätterwald verbinden
lässt. Beim Schlendern an der Isar habe ich mir ein paar schöne, flache Steine gesucht und mit nach Hause
genommen. Die besten Steine lassen sich meist in der Nähe von Gewässern finden.
Ich habe sie gründlich gewaschen, abgerubbelt und trocknen lassen. Ich wollte sie eigentlich bunt bemalen, aber dann
ist mir was anderes eingefallen.
Mit Tafelfarbe habe ich mit einem weichen Pinsel einen ausgefüllten Kreis auf den Stein gemalt. Nach je einem Tag
Trockenphase habe ich noch 3 weitere Schichten aufgetragen.
Um die Oberfläche noch glatter zu bekommen braucht man wahrscheinlich ein paar Schichten mehr, oder muss den
Stein vorher abschleifen. Aber auch so kann man ihn nun wunderbar mit einem Stück Kreide mit kurzen Nachrichten
verzieren und später wieder abwischen.
Zum Beispiel praktisch als kleine Gedächtnisstütze und Briefbeschwerer in einem! Oder als spontane Botschaft an
den/die Liebsten (- oder auch als Hinweis, endlich die Spülmaschine auszuräumen ;>).
Und nun das Wort zum Samstag. - Immer wieder lustig, was man auf seinen Wegen entdeckt, wenn man die Augen
offen hält:
Geschrieben von orange in sachen machen, verschiedenes um 22:02
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Montag, 21. November 2011
Pfannkuchen mit Zimtäpfeln, Aprikosenmarmelade, griechischem Joghurt und Granatapfelkernen
Für alle, die sich nicht mehr erinnern - zuletzt ging es um die Frucht der Versuchung, das Sinnbild der Weiblichkeit
und Fruchtbarkeit, aber auch der Sünde. Dieser rotbackigen Köstlichkeit bleibe ich auch heute treu, mit einer
verführerischen Mehlspeise...
Eine nicht minder symbolträchtige Frucht ist der Granatapfel. Vielleicht passen die beiden auch deshalb so gut
zusammen? Wer weiss :)
Als erstes brauchen wir ein paar Pfannkuchen:
Rezepte gibt es unzählige. Diesmal habe ich folgende Mengen genommen, da ich nur noch zwei Eier hatte, und fand
die Pfannkuchen sehr gelungen. Wenn man den Teig zusammengerührt hat, lässt sich die Konsistenz auch super
mit noch mehr Milch oder Mehl justieren.
200 g Mehl
ca. 200 ml Milch
2 Eier
1 Messerspitze Salz
etwas Butter zum Anbraten
Eier, Mehl und Milch gut mit einem Schneebesen ohne Klümpchen verquirlen.Der Teig sollte schön cremig, aber
nicht zu fest sein. Man muss ihn mit einer Schöpfkelle bequem in die Pfanne gießen können.
Die Pfanne erhitzen und ein wenig Butter darin schmelzen. Etwas mehr als einen Schöpfer (ich habe eine kleine
Schöpfkelle - eher für Sauce gedacht) in die Mitte der Pfanne geben. Die Pfanne sofort in alle Richtungen
schwenken, dass sich der Teig gleichmäßig dünn verteilt. Wenn der Teig beginnt, fest zu werden, den
Pfannkuchen umdrehen und von der anderen Seite anbraten.
Den fertigen Pfannkuchen auf einen Teller geben und mit dem restlichen Teig weiter machen. Ich habe aus dem Teig 5
Pfannkuchen heraus bekommen.
In den Kochsendungen wird ja immer gepredigt, ein Pfannkuchen muss hell und zart sein wie ein Babypopo mit ein paar
leicht goldbraunen Stellen. Oookay... *check*
Zimtäpfel für zwei Pfannkuchen:
1 Prise Zimt
nach Wunsch ein paar Mandelscheiben
1 geschälter Apfel, in kleine Würfel geschnitten
Eine beschichtete Pfanne oder einen Topf anheizen. Die Apfelwürfel darin auf mittlerer Hitze für ein paar Minuten
anwärmen und mit etwas Zimt bestäuben. Sie dürfen ruhig weicher werden, sollten aber im Kern noch immer Biss
haben.
Füllung und Deko:
griechischer Joghurt oder Quark
Marmelade (ich hatte Aprikosenmarmelade von Muttern)
Granatapfelkerne, wer möchte
etwas Zimt
Die Pfannkuchen mit Marmelade und griechischem Joghurt oder Quark bestreichen. Die Zimtäpfel und die
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Granatapfelkerne darüber geben und den Pfannkuchen einrollen. Mit einer Prise Zimt und ein paar Granatapfelkernen
garnieren.
Ich habe für mich zum Mittagessen zwei von diesen köstlichen Pfannkuchenröllchen gerollt, deshalb ist die
angegebene Menge Zimtäpfel auch nur für zwei Portionen. Man kann sie natürlich nach Lust und Laune
verdoppeln!
Die Rollen schmecken sowohl lauwarm als auch kalt. Mit den restlichen Pfannkuchen habe ich am Abend eine
Flädlesuppe gekocht!
Geschrieben von orange in süßes, vegetarisch um 22:45
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Sonntag,
6. November 2011
Ganz einfaches Karotten-Apfel-Curry mit Ras el Hanout, Mandeln und Rosinen
Frisch zurück aus dem Singapur-Bali-Urlaub, mit vielen Fotos, der einen oder anderen kulinarischen Entdeckung und
ein paar dummen Sprüchen, hehe:
"One apple a day keeps the Schimmel away!"
Sowohl vom eigenen Körper, als auch von den Vorräten ;)
Bei der Apfelflut in diesem Jahr im elterlichen Garten tut es Not, sich noch ein paar andere Rezepte zu überlegen, als
Apfelstrudel und Kompott. Aber da ein Apfel so vielseitig ist, sollte das nicht schwer fallen. Ein paar Gerichte habe ich ja
schon ausprobiert...
Rote Bete-Apfel-Salat mit Meerrettich-Senfdressing
Fenchel-Apfel-Salat mit reichlich Thymian
Weihnachtliche Kürbis-Apfel-Marmelade
Thai-Pomelo-Apfelsalat mit Garnelenspieß
Reis-Porridge mit Äpfeln, Rosinen und Zimt
Apfelbrot
Apfelstrudel
Gebackener Reisauflauf mit Äpfeln
Orange's Paradise Porridge
Die nächsten kommen prompt, denn am Freitag gab es mittags im Büro ein feuriges orientalisches Curry mit
Karotten und Apfelwürfeln. Vom letzten Tollwood Festival (ein Markt mit allerlei Köstlichkeiten und Krusch) habe ich
noch ein Tütchen von der marokkanischen Gewürzmischung "Ras el Hanout" übrig. Auf Wikipedia steht, was alles
darin enthalten ist - eine lange Liste für einen ganz besonderen Geschmack. Und wenn wir schon im Orient sind,
dürfen auch Sultaninen und Mandeln nicht fehlen.
Für 2 Personen:
ca. 4 große Karotten
1/2 saftiger Apfel, z.B. Braeburn, in ca. 1 cm große Würfel geschnitten
1/2 Knoblauchzehe, fein gehackt oder gepresst
1 guter EL Butter
etwas Wasser
1/2 TL Rohrzucker
1-2 TL Ras el Hanout (gutes Currypulver geht sicher auch als Alternative)
Salz, Pfeffer
1 haselnussgroßes Stück Ingwer, fein gewürfelt
Chiliflocken oder Chilipulver nach persönlichem Geschmack und Lieblingsschärfegrad
Beilagen und Deko:
einen Klecks Schmand oder Joghurt
einen Löffel voll Koriander-Kürbiskern-Pesto, wer möchte (Rezept kommt morgen)
ein paar frische Koriander- oder Minzblätter
gekochter Reis oder Couscous
Bei mittlerer Hitze die Butter in einem Topf schmelzen lassen. Knoblauch, Zucker, Karotten, Sultaninen und Mandeln
hinein geben und unter Rühren anschwitzen. Dabei auch das Ras el Hanout mit dem Gemüse vermengen.
Mit einem Schluck Wasser (nicht zu viel - lieber später nach und nach noch etwas dazu geben) ablöschen, einen
Deckel drauf geben und vor sich hin schmoren lassen, bis die Karotten etwas weicher geworden sind. Sie sollten aber
noch Biss haben. Zwischendurch immer wieder umrühren und noch ein wenig Wasser dazu geben, wenn die
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Gewürze anfangen, sich am Boden abzusetzen. Die Hitze lieber etwas niedriger, als zu hoch wählen.
Für die letzten zwei Minuten, die Apfelwürfel, den Ingwer und die Chiliflocken mit in den Topf geben. Am Ende sollte
das Obst und Gemüse zwar angegart, aber noch mit leichtem Biss sein. Das bisschen Sauce - optisch eher wie eine
Gewürzpaste - sollte sich schön um die Stücke gelegt haben.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit den Beilagen nach Wahl servieren. Ich finde, neben der Sättigungsbeilage
(Reis oder Couscous) muss etwas Kühles (Schmand oder Joghurt) und etwas Frisches (frische Kräuter, vielleicht ein
Spritzer Limettensaft) zu einem Curry immer sein - das schmeckt einfach toll.
Einen schönen, bunten, kuscheligen Herbst wünsche ich Euch!!
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, essen und kochen, orientalisch,
rezepte, vegetarisch um 17:50
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Mittwoch,
2. November 2011
DIY: Angenehmes Träumen! - Bau Dir Deinen Traumfänger
Vor ein paar Tagen bin ich aus dem schönen warmen Singapur zurück nach Hause gekommen. Die Landebahn hat
man erst gesehen, als wir schon fast mit den Rädern auf dem Boden aufgesetzt hatten, so neblig war es. Es war
früh morgens, noch dunkel und hatte herbstlich-frostige 5 Grad. Da schüttelt es die Urlaubsknochen gewaltig.
Zuhause angekommen erstmal die Heizung aufdrehen und ein heißes Bad nehmen und dann das schönste: ins
eigene Bett kriechen.
So toll das Reisen auch ist und so schnell ich auch immer wieder Fernweh bekomme, dieses Gefühl ist einfach durch
nichts zu ersetzen.
Die Zeitumstellung ist durch - die Tage werden wieder kürzer und die Nächte länger. Die nächsten Monate bleibt
viel Zeit, mit einer duftenden Tasse Tee auf dem Nachttisch dem Sommer entgegenträumen...
Bei so viel Träumerei schadet es nicht, ein wenig Unterstützung zu haben, schließlich sollen die Träume
möglichst schön sein!
Da passt es gut, dass, wo man auch hin sieht, momentan Anleitungen für den Bau eines Traumfängers zu finden
sind. Das ist gar nicht schwer, macht dazu richtig Spaß und man kann unzählige Varianten ausprobieren... mit
Federn, mit Perlen, mit buntem Garn, mit einem groß- oder kleinmaschigen Netz.
Als Grundlage dient immer ein Ring. Dieser kann gekauft sein und z.B. aus Bambus bestehen (gibt es in jedem
Bastelladen). Oder man geht los und versucht ein paar biegsame, Äste zu finden, die man zu einem Ring verbindet.
Oben begonnen wird dann Wolle, Garn oder ein dünnes Seil (je nach Größe des Traumfängers) eng um den Ring
gewickelt - immer wieder zusammen schieben, dass die Schlaufen richtig fest sind. Wenn man wieder zum Anfang
gekommen ist, dort verknoten und eine Aufhängevorrichtung machen.
Nun kann das Weben des Netzes beginnen. Als Anleitung habe ich dieses Video (auf Englisch) benutzt und das hat gut
geklappt. Je schmaler man die Abstände der ersten "Maschen" macht, desto feiner und enger wird das Netz.
Wo man gerne möchte, kann man Perlen, Muscheln oder sonstige kleine Dinge mit hineinknoten oder hineinklemmen.
Später kann man noch Fransen daran befestigen, an denen z.B. eine Feder hängt.
Ich habe eine grün-weiss marmorierte Wolle benutzt und einen Zitronenquarz-Stein in der Mitte eingeknotet.
Den imposantesten Traumfänger habe ich in meinem Urlaub gesehen - er war relativ schlicht, aber riesengroß mit
vielen langen Fransen. Da wünschte ich, ich hätte hohe Decken und eine Dachschräge in meiner Wohnung... dann
würde ich mir auch so einen bauen. Oder ihn vielleicht über den Durchgang zu meinem (imaginären)
verwunschenen Gärtchen hängen?
Das Art Cafe in dem Künstlerstädtchen Ubud auf Bali ist auch sonst ein sehr angenehmer Ort, wo man sich mit
gutem Essen und inspirierender Atmosphäre verwöhnen lassen kann. Falls Ihr dort mal seid, guckt auch in die Vitrine
bei der Bar. Dort entdeckt man schnell noch mehr bunte, flausische, ausgefallene Traumgefährten. Das Cafe ist zu
finden in der Monkey Forest Road.
Ich werde in meinem kulinarischen Tagebuch auf oh-range.com in den nächsten Wochen noch ausführlicher
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darüber berichten und auch ein paar Fotos zeigen.
Geschrieben von orange in perlen, sachen machen, verschiedenes um 22:05
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Sonntag, 25. September 2011
Süß-scharfes Honigmelonen-Relish aus der Grillpfanne
Hier kommt das versprochene spätsommerliche Rezept, bevor das gute Sonnenwetter sich in den Winterschlaf
verabschiedet. Damit kann man die Sonne wahrhaftig auf der Zunge spüren!
Ich schwärme von einem scharf-süßen Relish mit Honigmelone, das sehr gut zu gegrilltem Fleisch, Fisch oder
herzhaft mariniertem Tofu passt. Der Mann des Hauses hat das Rezept im Internet entdeckt, bei eatsmarter.de. Dort
gibt es sogar eine Fotoanleitung und Videos zu sämtlichen Arbeitsschritten. Wir haben es ganz leicht verändert.
1 Honigmelone
ca. 4-5 cm großes Stück frischer Ingwer
1-3 rote Chilischoten (je nach Schärfebedürfnis)
Saft von 1 Limette
3 Frühlingszwiebeln
1 handvoll frischer Koriander
2 EL Honig
1 EL Weißweinessig
Salz, Pfeffer
etwas Öl
Ingwer schälen und fein hacken. Die Frühlingszwiebeln in dünne Scheiben schneiden (den unteren Teil).
Die Chili nach Geschmack entkernen oder im Ganzen fein hacken.
Marinade herstellen
Den Honig in einen Topf geben und erhitzen. Den Essig dazu geben und gut verrühren. Ingwerwürfel, Chli und 2 EL
Limettensaft ebenso dazu geben und ca. 1 Minute köcheln lassen, dass sich die Aromen entfalten können. Vom Herd
nehmen und auskühlen lassen.
Melone grillen
Die Melone in ca. 1/2 cm breite Spalten schneiden und die Schale und die Kerne entfernen. Die Scheiben salzen, kurz
ziehen lassen und dann mit Küchenpapier abtupfen.
In einer sehr heißen Grillpfanne in wenig Öl von beiden Seiten anbraten, dass Grillstreifen entstehen. Das dauert
nicht mal eine Minute pro Seite. Die Melone ebenfalls abkühlen lassen und dann in mundgerechte Stücke
schneiden.
Die Korianderblätter von den Stielen zupfen und grob hacken. Die Melonenwürfel, den Koriander und die
vorbereiteten Frühlingszwiebeln in die Marinade geben und vorsichtig damit vermengen.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken, dann mindestens 1 Stunde ziehen lassen (wenn man es so lange schafft ;-).
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, dips+aufstriche, vegetarisch um
20:28
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Montag, 19. September 2011
Heiße Udon-Nudelsuppe mit Ei und Mangold
Eigentlich wollte ich ein schönes frisches Rezept mit Euch teilen, das noch prima zum letzten sommerlichen
Nachmittag mit Grill und Schlemmerei gepasst hätte. Aber wenn ich jetzt raus schaue, hab ich eher Lust auf sowas:
Ein heißer Chai (mit Kuh- oder Sojamilch) und kuschelige Wolle um dem Finger.
Gestern Abend ging es mir ähnlich - ich wollte nicht mal mehr raus, um mir beim Ichiban eine Suppe zu holen. Also
mussten die Kühlschrankreste her halten. Beim Eintrag "In nur 10 Minuten! Udon-Suppe mit frischem Spinat und
Seidentofu" hatte ich ja schon bemerkt, wie leicht es geht, sich mit ein paar wenigen Zutaten Asien in die Suppenschale
zu zaubern. Diesmal hat mir dafür die Misopaste gefehlt - aber es hat auch so gut geklappt! Mit meinen zwei
Küchen-Stables: Sojasauce und geröstetes, dunkles Sesamöl. Diese zwei Helferlein bringen mit ein paar Tropfen
einen tollen Geschmack an gebratene Nudeln, Reis oder Suppen.
Wie gesagt, ich habe einfach verwendet, was noch übrig war - eine sehr flexible Suppe. Heraus gekommen sind 2
Portionen.
ca. 1 Liter Wasser
ca. 2 EL Gemüsebrühepulver (ohne Glutamat!)
ca. 2 TL Sojasauce
ca. 6 Tropfen geröstetes Sesamöl
Bei den Mengen bitte einfach abschmecken und zur Not nachwürzen.
Einlagen:
Gemüse nach Wahl, z.B.
6 große Mangold-Blätter, in 1cm breite Streifen geschnitten
(dünn geschnittener Weißkohl oder Spinat würden auch gut passen)
1 mittelgroße Karotte, in 2mm dicke Scheiben geschnitten
(evtl. geröstete Zwiebelringe)
frische Kräuter, z.B.
Koriander
Schnittlauch
(oder Frühlingszwiebel-Ringe)
etwas Scharfes, z.B.
frische oder eingelegte Chilischeiben
(oder Chiliöl, Chilisauce, z.B. Sambal Oelek o.ä.)
frische Ingwerwürfel
was Sättigendes, z.B.
2 hartgekochte Eier
(evtl. Tofuwürfel)
und was zum drüber streuen
2 EL Sesamsamen, in einer Pfanne kurz goldbraun angeröstet
... und natürlich Udon-Nudeln - dicke japanische Weizennudeln. Die gibt es abgepackt im Asiamarkt zu kaufen. Sie
sind nicht getrocknet und müssen deshalb nur 4 Minuten in der heißen Suppe ziehen, halten sich aber relativ lange.
Zuerst alle Zutaten vorbereiten. Dann die Brühe aufkochen, das Gemüse hinein geben, das am längsten braucht
(bei mir waren das die Karotten) und mit Sojasauce und Sesamöl würzen.
Die Nudeln (und den Tofu, wenn man einen verwendet) in den Topf geben und ca. 3 Minuten köcheln lassen. Dann
den Mangold (und ggf. den Ingwer) unterrühren. Noch eine Minute ziehen lassen, dann die Suppe gleich in Schalen
verteilen.
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In jede Schale ein gekochtes Ei in die Mitte legen, dann nach Lust und Laune mit frischen Kräutern, Sesam, vielleicht
ein paar gerösteten Zwiebelringen und Chili dekorieren.
Am besten essen sich die dicken Nudeln mit Stäbchen (anheben und schlürfen) und die Suppe mit einem großen
Suppenlöffel aus Keramik (gibt's im Asiamarkt).
--Ich habe für die Suppe gleich mal meine frisch in Öl eingelegen Chilis zum Einsatz gebracht - die schmecken dieses
Jahr so schön fruchtig! Die letzte Balkon-Ernte... jetzt wird wohl wirklich Herbst...
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, japan um 18:25
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Mittwoch, 14. September 2011
Geburtstagsbuffet "26+4" mit zweierlei eingelegten Oliven, Ziegenfrischkäse mit Cranberries,
Walnüssen und Thymian, Mango mit Mozzarella und vielem mehr!
Dafür, dass ich an diesem Tag eigentlich durchbrennen wollte, hatten wir an jenem besagten Freitagabend eine
beachtliche Menge lieber Freunde, kalte Getränke und Essen bei uns zuhause. Jetzt hat es auch mich erwischt und
das nächste Lebensjahrzehnt ist angebrochen. Möge es besser anfangen, als das letzte geendet hat und mir alle
meine Wünsche, Träume und Spinnereien erfüllen! ;-)
Zum Hunger stillen gab es ein kleines Buffet mit Aufstrichen, Salaten und reichlich Baguette. Einige altbewährte
Rezepte kamen zum Einsatz:
Hummus (orientalisches Kichererbsenmus - › zum Rezept) und Baba Ghanoush (Syrisches Auberginenmus - ›
zum Rezept) ...
... und Kisir (tomatig-scharfer Couscous-Salat - › zum Rezept)
Zusätzlich habe ich grüne und schwarze Oliven (aus dem Feinkostladen) auf zwei verschiedene Arten eingelegt.
1. Oliven mit Koriandersamen und Zitronenschale
Die erste Portion habe ich mit im Mörser grob zerstossenen Koriandersamen (ca. 1 EL), dünn abgeschnittene
Schalen von 1 ungespritzten Zitrone, Saft von 1 Zitrone und einem großzügigen Schuss gutem Olivenöl mariniert.
2. Oliven mit frischem Koriander und Knoblauch
Die zweite Portion habe ich mit frisch gehacktem Knoblauch (Menge nach Geschmack) und reichlich frischen, grob
gehackten Korianderblättern, etwas Zitronensaft und Olivenöl vermengt und ziehen lassen. So haben wir sie damals
in Portugal (› zum Reisebericht) gegessen und ich wollte sie schon ewig einmal nachmachen. Ein Muß für
Koriander-Liebhaber!
Beide Varianten sollten mindestens eine Stunde Zeit haben, die Aromen zu entfalten.
Etwas besonderes ist auch der aufgepeppte Ziegenkäse.
Ich habe getrocknete Cranberries, grob gehackte Walnüsse, rosa Pfefferbeeren (grob im Mörser zerstoßen) und
reichlich frischen Thymian vermengt und außen auf die Ziegenfrischkäsepyramide gedrückt. Etwas Honig, einen
Spritzer Zitronensaft und Olivenöl und eine Prise Fleur des Sel drüber und fertig.
Beim Büffelmozzarella mit asiatischer Honigmango und Minze war ich fast zu spät mit Fotografieren dran, so schnell
war er weg!
Die Mango und den Mozzarella in Scheiben schneiden und versetzt anrichten. Eine Vinaigrette aus Limettensaft (2
Limetten), Olivenöl, 1 fein geschnittener Thaichili und Honig herstellen und darüber träufeln. Mit frischer Minze,
Basilikum und gerösteten Pinienkernen garnieren, mit (Zitronen-)Pfeffer und Fleur de Sel (oder etwas normalem Salz)
würzen.
Am besten schmecken Mangos mit perfektem Reifegrad - die Sorte mit der einheitlich sonnengelben Schale, wie hier
von der Katze bewacht. Meine waren - glaube ich - aus Pakistan.
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Als warmen Mitternachtssnack gab es eine würzige Tomatensuppe mit Ingwer und Kokosmilch (› zum Rezept).
Danke an alle für die schöne Nacht! :-)
Geschrieben von orange in dips+aufstriche, rezeptsammlungen, salate, snacks/vorspeisen,
vegetarisch um 16:05
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Dienstag, 13. September 2011
Amazing Ceylon - köstliche Grüße aus Sri Lanka: 7. Kandy und Colombo
23.10. - 13.11.2010
Süd-West-Küste und Hochland in drei abwechslungsreichen Wochen
‹ Teil 1 - Hikkaduwa
‹ Teil 2 - Unawatuna
‹ Teil 3 - Talalla
‹ Teil 4 - Uda Walawe
‹ Teil 5 - Ella
‹ Teil 6 - Nuwara Eliya
Unser Zug fuhr leider nicht direkt nach Kandy - das haben wir Gott sei Dank noch rechtzeitig erfahren. Es gab zwei
Möglichkeiten, man konnte entweder in Peradenia aussteigen und sich auf der gegenüberliegenden Gleisseite
inklusive Gepäck in den völlig überfüllten Anschlußzug quetschen, oder aussteigen, zum Parkplatz laufen und
hoffen, dort einen Minibus für die Weiterfahrt zu ergattern. Wir haben die Variante für Faule gewählt. Das Problem
war nur, der Parkplatz war ziemlich verlassen und es begann zu regnen. Ein junger Mann hat sich dann zu uns gesellt
und mit Fragen gelöchert. Irgendwann kam dann tatsächlich jemand, der wieder jemand anderem Bescheid gesagt
hat, zu jemand anderem zu fahren um von wieder jemand anderem einen Van zu besorgen und uns mit diesem dann
nach Kandy zu bringen. Das hat natürlich ein wenig gedauert, bis der andere zum wieder anderen... naja ;-)
Nach einer Weile kam tatsächlich ein Van und wir stiegen samt Gepäck ein. Kaum vor den Toren Kandys
angekommen, standen wir schon im Stau, der sich auch bis zum Hotel, das wir uns aus dem Reiseführer ausgesucht
hatten, hin zog. Langsam lichtete sich wenigstens der Regen.
Im Hotel Casamara wurden wir mit Espresso begrüßt und machten uns nach dem Check-in auf zu unseren
Zimmern. Es war schon ein ziemlich großer Klotz, die Flure hatten ihre besten Zeiten schon hinter sich, aber das
Restaurant machte einen patenten Eindruck und die Zimmer waren gemütlich und renoviert.
Nach dem frisch machen wollten wir auch eine Restaurantempfehlung aus dem Lonely Planet testen. Normalerweise
sind wir da nicht so scharf drauf, aber es war ja auch nur zwei Straßen weiter - das indische Restaurant Ram's.
Man kann nicht sagen es war ungemütlich - etwas Besonderes hingegen nicht. Aber man möchte ja auch nicht die
Deko essen. Leider haben auch die servierten Gerichte nicht den Durchschlag gebracht. Wir waren schließlich auch
sehr verwöhnt von guter Gasthaus-Familienkost. Das Masala Dosa sah schon gut aus, geht aber besser. Das
Gemüse-Korma war ganz essbar, aber das Garnelen-Biryani war eher mau. Und natürlich waren wir in Gesellschaft
von fast nur Touristen - was aber nicht anders zu erwarten war, wenn man auf den Reiseführer hört.
Da wir noch nicht wussten, was man in den Abendstunden in Kandy unternehmen kann, entschlossen wir uns, die Bar
auf dem Dach des Hotels für auf paar Getränke zu besuchen. Die Nacht entwickelte sich auf unerwartete Weise
dann zu einem psychedelischen Schauspiel mit redewütigen, abgedrehten Sri Lanka-Residents aus Deutschland, die
die Barkeeper überredeten, ihren angeblich eigens produzierten Goa-Sound zu spielen, mit jugendlichen Guides aus
Kandy, die versuchten, sich an zwei Mädels heranzumachen (welche ein Pärchen waren - das haben die Jungs nur
scheinbar nicht verstanden), um dann die Rechnung auf sie schreiben zu lassen, woraufhin die Polizei kommen musste,
und lustigen Herrschaften aus Frankreich, die wir schon damals im Zug nach Nuwara Eliya getroffen hatten. Man muss
wahrscheinlich nicht dazu sagen, dass das Arrack-Glas recht locker in der Hand lag. Das alles bei freiem Blick auf das
nächtliche Kandy...
Und freiem Blick auf den Roti-Mann unten an der Straße, der mit dem Hackmesser fast einen besseren Takt
hinbekam, als die Goa-Musik, die aus den Lautsprechern tönte. In den kleinen Straßen hallt es auch ganz schön.
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Mir taten nur die Barkeeper leid, die sichtlich irritiert über die Entwicklung des Abends waren. :-)
Am nächsten Tag war Katerstimmung angesagt, aber wir rafften uns auf, zum Kandy Lake zufuß zu gehen. Der See
wurde vom letzten singhalesischen König angelegt, da Kandy damals die Hauptstadt dieses Reiches gewesen war.
Wir haben oft gelesen, dass er sehr schön sein soll. Davon - und auch von der angeblich guten Luft in Kandy konnten
wir uns nicht recht überzeugen, da der See relativ verschmutzt und die Luft vom vielen Verkehr dick und stickig war.
Von unserer Seite des Kandy-Sees war es nicht weit zum Sri Dalada Maligawa - dem Zahntempel, in dem der Eckzahn
Buddhas aufbewahrt wird, der spirituelle Kräfte besitzen soll.
Die Anlage, in der der Zahntempel steht, ist riesengroß. Man findet dort Tempel und Gotteshäuser für Buddhisten,
Hinduisten, Muslime und Christen.
Die Sicherheitsmaßnahmen sind sehr streng. Im Jahr 1998 ließen die Tamil Tigers dort eine Bombe detonieren, die
einigen Menschen das Leben kostete und auch den Tempel schwer beschädigte. Das soll nicht noch einmal
geschehen. Jeder muss einzeln in eine Kabine gehen und wird abgetastet. Dabei prüfen die Damen gleich mit, ob die
Kleidung angemessen ist. Wenn nicht, wird an dem Rock so lange gezogen, bis er lang genug erscheint.
Ich habe im Tempelkomplex keine Fotos gemacht. Es wäre erlaubt gewesen, aber ich fühle mich bei so etwas
einfach nicht wohl.
In einem der Tempel zündete jeder ein paar Räucherstäbchen an und wir erhielten für eine kleine Spende alle
ein gelbes Armband, das uns Glück bringen und beschützen soll. Das Armband hält immer noch!
Wenn man am Ende des Geländes angekommen ist, kann man es durch einen hinteren Ausgang verlassen. Einmal
rund um den Kandy See herum kommt man dann wieder zur Ausgangsposition.
Da das Shopping-Pensum noch ausbaufähig war, streiften wir durch die Straßen, die sich um unser Hotel wanden.
Dort war reges Treiben.
Auch in Sri Lanka wird es nicht gerne gesehen, wenn jemand im Halteverbot parkt. Die Dame in Gelb zeigt, wo es lang
geht.
Nach einigem Suchen haben wir einen Laden gefunden, in dem es die beliebten "Coconut Grater" gibt. Wir haben die
ganze Zeit nach einem Geschäft für Haushaltswaren gesucht, fündig wurden wir aber in einem "Hardware Store" sowas wie einem Miniatur-Baumarkt. Aber gut, das Gerät sieht ja auch durchaus rustikal aus.
Man kann damit ganz einfach frische Kokosraspel herstellen um dann ein köstliches Sambal (Rezept hier) oder
Kokosmilch (Rezept hier) zu zaubern.
Für den Abend hatten wir Karten für eine Tanzvorstellung. Sehr touristengerecht und sehr voll, aber Tanz ist ja
immer schön anzusehen.
Ich habe die Zeit derweil im Hotel verbracht mit einem Nickerchen, da ich zuvor recht rege mit Folgendem beschäftigt
war:
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Für den nächsten Tag hatten wir uns wieder einen Fahrer organisiert, der uns nach Colombo bringen sollte.
Tschüss, Kandy!
Wir dachten, wir sind ganz hartgesotten und buchen die Fahrt ohne Klimaanlage. Wenn man diese einschaltet, wird es
teurer, weil mehr Sprit verbraucht wird. Also blieb nur Fenster öffnen. Man hatte also die Wahl zwischen heißer,
stickiger Luft und heißem, stickigem Abgasdampf. Eine Zeit lang ging das gut, irgendwann wurden wir mürbe und
haben den Sparfuchs in uns verflucht. Aber jetzt waren wir ja schon so weit gekommen! Dann wurde es sogar dem
Fahrer zu unangenehm und er hat die Aircon eingeschaltet... Gott sei Dank! Da wussten wir noch nicht, wie lange sich
die Fahrt noch hin ziehen wird.
Als wir näher zur Stadt kamen, verwandelten sich die Straßen immer mehr in Flüsse. Das Glück war wohl auf
unserer Seite - auf der Fahrt hatten wir zwar ein wenig Regen, aber nicht allzu schlimm. Wie wir dann später erfuhren,
waren in Colombo einige Stunden zuvor die stärksten Regenfälle seit 18 Jahren. Sämtliche Straßen waren
überschwemmt, vielen Bewohnern - vor allem auch in den Slums - wurde das Dach über dem Kopf und das letzte
Hab und Gut weggespült.
Wir "schwammen" Richtung Fort Colombo, um es uns die letzten zwei Tage noch richtig gut gehen zu lassen und um
noch einmal das Meer zu sehen. Schon komisch im Nachhinein... wir suchten extra das Wasser, während die meisten
Leute in Colombo an diesem Tag wohl lieber darauf verzichtet hätten...
Das einzige Problem war, dass sämtliche einigermaßen guten Unterkünfte aufgrund eines Staatsbesuchs
ausgebucht waren. Restlos. Sogar die teuersten der teuersten (wir hätten irgendwann wirklich alles genommen,
hauptsache eine Dusche und etwas zu essen!). Im abendlichen Verkehr wurde es zudem immer schwieriger,
überhaupt durch zu kommen. Die Sonne ging langsam unter, wir waren schon den ganzen Tag unterwegs und hatten
noch keinen Schlafplatz.
Schon nicht mehr ganz so ansehnlich haben wir ein Hotel nach dem anderen abgeklappert und nach einem Zimmer
gefragt. Irgendwann begannen wir, vom Auto aus bei weiteren Hotels anzurufen. In ein anderes Stadtviertel oder wieder
ein wenig nach außerhalb zu fahren war bei dem Verkehr fast nicht möglich. Es hätte einfach viel zu lange gedauert
und unser armer Fahrer mußte ja auch noch den ganzen Weg zurück nach Hause. Nach einigen wirren Telefonaten
hat es tatsächlich geklappt - wir durften einziehen ins Ceylon Contintental. Merke: Das nächste Mal besser planen!
Dort konnte man es gut aushalten (aber 117 USD für ein Doppelzimmer - eieiei). Es gab u.a. ein fantastisches
nordindisches Restaurant und einen Pool.
Für etwas über 10 EUR wurde ein umfangreiches Seafood-Buffet angeboten mit allem, was man sich nur vorstellen
kann.
Und in der Heist Bar konnte man den letzten Abend bei einer Arrack-Cola, scharfen gerösteten Cashew-Nüssen und
Sri Lanka-Livemusik ausklingen lassen.
Der Urlaub war wunderbar - das Land, die lieben Menschen und natürlich die Kochkunst...
Geschrieben von orange in sri lanka um 21:28
Die zarteste Versuchung, seit es Disteln gibt...
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Eine schöne Artischocke vom Markt kaufen - darauf achten, dass die Blätter dicht und knackig sind.
Den Stiel und die vorderen Blätter mit einem scharfen Messer etwas stutzen. Artischocke in reichlich gesalzenem
Wasser gar kochen. Das dauert ca. 20 Minuten. Wenn man mit einem Messer in den Artischockenboden sticht, kann
man erkennen, ob sie noch hart ist.
Einen schnellen Dip zubereiten: Dijon-Senf, Weißweinessig, Honig und Olivenöl zu einer cremigen Sauce rühren Mengen nach Geschmack.
Genüßlich auszuzeln! :-)
Wenn alle Blätter weggezuzelt sind, das Heu entfernen und den Artischockenboden essen.
Noch ein Artischocken-Rezept: Dampfend frische Artischocken, Fenchelstücke und Karotten in
Knoblauch-Chili-Kräutermarinade
Geschrieben von orange in vegetarisch um 18:32
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Sonntag, 28. August 2011
DIY: Batik rockt! | Teil 2: Shibori
Shibori ist eine beeindruckende Textilfärbekunst, die ihren Ursprung in Japan hat. Es beinhaltet eine große Reihe an
Methoden, den Stoff vor dem Färben durch Falten, Abnähen, Verdrehen, Stauchen und/oder Abbinden
vorzubereiten. Je nach Technik erzielt man dadurch die verschiedensten Musterungen, die oft an filigrane Naturmotive
angelehnt sind. Traditionell wurde in erster Linie mit Indigo gefärbt, später haben dann aber auch synthetische
Farben Einzug gehalten.
Ein paar einfache Techniken davon habe ich ausprobiert - mit den einfachsten Mitteln, die gerade vorhanden waren. Ich
wollte mal sehen, was daraus wird.
Dieses Shirt zum Beispiel habe ich vor dem Färben wie eine Ziehharmonika gefaltet und dann verschnürt. Wenn
man an die Außenseiten noch jeweils ein Brettchen zur Abdeckung klemmt, wird das Muster gleichmäßig und nur
die herausstehenden Kanten gefärbt. Wenn nicht, werden die Außenseiten komplett mitgefärbt, wie bei mir. Wie es
mit Abdeckung gemacht wird, könnt Ihr zum Beispiel auf dem Blog Honestly ...WTF sehen - unter dem Punkt "3.
Itajime shibori".
Ich war sehr erstaunt, als ich die Fäden gelöst und den Stoff ausgewaschen habe. Ich habe Aliens erschaffen!! Seht
Ihr sie?
Diese Baumwolltasche habe ich auf die selbe Weise gefärbt. Beide Male habe ich eine Batik-Farbe von Javana
verwendet:
Bevor das nächste Shirt ins Farbbad durfte, habe ich von unten Kichererbsen hineingedrückt und diese mit einem
dünnen Garn auf der Unterseite abgebunden. Kichererbsen werden Gott sei Dank nicht so schnell weich, so dass das
bei 30 Minuten Färbezeit gut funktioniert hat. Diese Methode kann man aber auch in den unterschiedlichsten
Anordnungen mit vielen anderen Hilfsmitteln ausprobieren, z.B. kleinen Steinen, Glasnuggets oder Murmeln, Knöpfen
und Perlen.
Bei Burdastyle habe ich eine Seite gefunden, auf der verschiednee Abnähtechniken erläutert und bebildert wurden:
burdastyle.com
Besonders gut gefällt mir Arashi Shibori. Arashi heißt Sturm! Auf dem Blog von Cynthia Reynolds und bei La
Bricoleuse sieht man, was für einen Effekt das Zusammenschieben des Stoffes auf einem runden Träger oder Rohr
ergibt.
In diesem Youtube-Video wird anschaulich gezeigt, wie die alte Färbekunst in Japan umgesetzt wird.
http://www.youtube.com/watch?v=t66HFQcRsv4
Auf dem Blog "Textile Ideen" habe ich noch was Tolles entdeckt, das ich bisher nicht kannte - das Shibori-Filzen!
Dafür werden Strukturen in einen filzfähigen Stoff oder ein Strickstück geformt, die nach dem Filzen erhalten
bleiben. Das kann z.b. durch Abnähen oder Einbinden von Gegenständen geschehen. So kann aus einer gestrickten
Fläche ein richtiges mehrdimensionales Kunstwerk werden!
Hier gibt es ausführliche Informationen dazu: "Textile Ideen" / jeromin-shop.com
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Da ich noch mehr Hintergrundinformationen haben wollte, habe ich mir das Buch "Modernes Shibori" besorgt. Die
Projekte, die dort vorgestellt werden, fallen zwar schon eher unter die Begriffe Experimentelles und Kunst, aber man
kann trotzdem viel dabei lernen. Der erklärende Teil, der sämtliche Techniken, Materialien und Hilfsmittel vorstellt, ist
ebenfalls sehr hilfreich.
Modernes Shibori
Traditionelle Färbetechniken mit neuen Materialien
20 Projekte zum Nacharbeiten mit vielen Tipps zum Experimentieren
Materialkunde und Einführung in die Shibori-Techniken
ISBN: 978-3-258-60011-6
Geschrieben von orange in färben, sachen machen um 22:07
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Samstag, 27. August 2011
Amazing Ceylon - köstliche Grüße aus Sri Lanka: 6. Nuwara Eliya
23.10. - 13.11.2010
Süd-West-Küste und Hochland in drei abwechslungsreichen Wochen
‹ Teil 1 - Hikkaduwa
‹ Teil 2 - Unawatuna
‹ Teil 3 - Talalla
‹ Teil 4 - Uda Walawe
‹ Teil 5 - Ella
› Teil 7 - Kandy und Colombo
Unsere erste Zugfahrt in Sri Lanka war abenteuerlich, aber ich hab sie trotzdem sehr genossen. Ich liebe Zug fahren in
Asien einfach und die Einheimischen haben uns in dem dichten Gedränge sehr nett integriert, uns die eine oder
andere Landschaft erklärt, beim Wahl der richtigen Station zum Aussteigen geholfen und viel gelächelt.
Wir waren ja etwas zu spät dran, um Tickets für den hinten verglasten 1. Klasse-Wagon zu bekommen und sind
deshalb in der 2. Klasse gefahren. Das ist normalerweise vielleicht gar nicht so anstrengend, wenn man nicht - wie wir am Diwali-Wochenende (hinduistisches Lichterfest) unterwegs ist, wo jeder zu seinen Familien, oder wieder zurück
nach Hause unterwegs ist.
Immerhin haben wir zu viert einen Sitzplatz ergattert, so konnten wir uns auf der ca. 3,5-stündigen Fahrt abwechseln.
Am Anfang konnte ich noch auf dem Boden Platz nehmen, bald war das nicht mehr möglich, ohne zertrampelt zu
werden, auch wenn mich eine tollkühne ältere Dame im leuchtenden Sari immer wieder ermutigte, mich zu ihr zu
setzen "baith baith!". Aber die Aussicht war einfach zu toll...
Irgendwann wurde die Zugstation Nanu Oya angesagt, von wo man mit dem Taxi oder Bus dann nach Nuwara Eliya
kommt. Bei so vollem Wagon ist es nicht leicht, an seinen Rucksack zu kommen, wenn dieser am anderen Ende des
Abteils auf dem Gepäckgitter liegt - aber das menschliche Rucksack-Laufband "alle Hände helfen mit" hat hier besser
funktioniert, als es in Deutschland wahrscheinlich jemals funktionieren würde. Jetzt schnell aufschnallen, ohne
jemandem dabei das Gesicht zu demolieren, Handgepäck als Rammbock vorne dran und vorwärts Marsch.
Denkste...
Niemand, der weiter fahren möchte, gibt freiwillig den guten luftigen Platz an der Tür auf. Dieser wird mit aller Kraft
verteidigt. Druck von vorne, Druck von hinten, wir stehen schon einige gefährliche Minuten an der Bahnstation. Wie
lange wartet wohl der Zugführer, bis er sich wieder in Bewegung setzt? Die Männer setzen noch mehr Druck ein und
beginnen zu schimpfen - keine Reaktion. Irgendwann ploppen wir doch leicht angequetscht durch die winzig kleine
Lücke, die von der Türöffnung übrig blieb wie ein rotes Blutkörperchen durch eine verstopfte Ader. Haben es
alle geschafft - keine Verluste zu beklagen? Dann kann es ja weiter gehen.
Im Reiseführer wird bereits gewarnt -wie so oft - dass man sich am Bahnsteig und vor dem Bahnhof vor Schleppern in
Acht nehmen soll. Und tatsächlich haben uns einige penetrante Exemplare mit Hotelangeboten "überfallen". Einer
davon hat die gute Laune dann auch abgekriegt. Später stellte sich heraus, zu unrecht, denn wir haben mit ihm dann
beim zweiten Anlauf auf dem Parkplatz in einem netten Gespräch einen fairen Preis für die Fahrt nach Nuwara Eliya
ausgemacht und er hat uns zudem ein richtig schönes Gasthaus empfohlen... The Trevene.
The Trevene ist ein altes Herrenhaus aus der englischen Kolonialzeit und wird von einer Familie geführt. Außen
herum befindet sich ein Garten und ein paar Gewächshäuser, in denen allerlei Gemüse angebaut wird.
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Die Besitzerin hat uns warm empfangen und - nachdem wir uns die besten Zimmer ausgesucht hatten - mit einem
leckeren Happen und heißem Schwarztee verpflegt.
Dieses Wohnzimmer ist gleichzeitig das Aufenthaltszimmer der Familie. Unten rechts sieht man das hübsche
Hochzeitsfoto und abends treibt der kleine Sohn sein Unwesen und will beschäftigt werden - am liebsten mit
Sessel-hoppsen und Anfeuern ;-)
Alternativ kann man sich auch von den Herren des Hauses das in Sri Lanka überall heiß geliebte Carrom beibringen
lassen - eine Art Tischbillard. Vorsicht auf die Finger, wenn man die Technik noch nicht so raus hat!
Aber zuerst eine Stärkung. Inzwischen ist es schon dunkel geworden, wir sind alle frisch geduscht und merken, wie
kühl es im Hochland werden kann. Kühl und sehr regnerisch. Eingepackt in dicke Pullis und Pashminas widmen wir
uns dem heißen Rice & Curry: Bohnen-, Kartoffel- und Kohlrabicurry, Dhal, Krautsalat, Pappadam und Kokos Sambal sehr lecker.
Das Esszimmer haben wir für uns allein, die schwedische Familie, die auch hier einquartiert ist, war schon vor uns mit
Essen dran.
Wir haben uns die restlichen Abendstunden mit "Black Stories" vertrieben. Ein Spieler zieht eine Karte. Vorne steht ein
Kriminalfall, der allen Mitspielern vorgelesen wird. Nur der Spieler, der die Karte gezogen hat, darf auch die Rückseite
- die Auflösung lesen, sie aber nicht verraten. Alle anderen müssen raten, wie der Fall passiert sein könnte. Dabei
kommen sehr lustige Sachen heraus und man kann seiner (schwarzen) Phantasie freien Lauf lassen.
Dann kam das Highlight... Schlafenszeit. Das bedeutet, der offene Kamin wird für die Nacht eingeheizt. Oh, das war
so schön und romantisch!
Nach einem Frühstück im sonnigen Garten (vorsicht, die Sonne ist so weit oben WIRKLICH stark!) haben wir ein
wenig die Gegend erkundet. Teilweise zufuß in der Stadt...
Hier ein Arrack-Shop:
Die Rikschas sind neu ganz schön teuer!
... oder auch mit unserem inzwischen lieb gewonnenen Fahrer. Die erste Tour ging zur Mackwoods Tea Factory, wo wir
erst eine Tasse tranken und uns ein Stück Schokokuchen genehmigten. Das war die Aussicht von der Terrasse aus:
Dann wurden wir in die Schritte der Teeproduktion eingeführt.
Dem Mädchen, das unsere Führung gemacht hat, hat man angemerkt, dass sie all das heute schon 100x erzählen
musste. Aber spätestens, als wir Mädels das Thema dann auf Saris gelenkt hatten, ist sie total aufgetaut ;-)
Trotzdem haben wir was über Tee gelernt... Als Erstes muss er natürlich gepflückt werden - klar. Die frischen,
zarten Triebe ganz oben, die "Silver Tips" sind das Kostbarste, Teuerste und Köstlichste.
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(Die Pflückerin war, glaube ich, eher sowas wie ein Photo-Point ;-) )
Dann muss er "welken", dort verringert sich der Feuchtigkeitsgehalt auf 40-50 %.
Später wird er fermentiert, gerollt, zuende getrocknet, nach Qualitätsstufe sortiert und abgepackt.
Weihnachtsdeko gibt es auch! Das ist wichtig, um den Tee und den Guide bei Laune zu halten!
Die Landschaft um Nuwara Eliya ist wunderschön. Man sieht atemberaubende Täler...
Wasserfälle...
und natürlich überall den guten Hochland-Tee.
Am Abend hatten wir die große Ehre, bei der Familie unseres Fahrers zum Essen eingeladen zu sein. Wir waren
schon ein wenig aufgeregt, da wir uns nicht ganz sicher waren mit den Verhaltensregeln. Wir brachten natürlich eine
Kleinigkeit mit und achteten darauf, uns nach der Mahlzeit schnell zu verabschieden - das hatten wir davor in einem
Reiseführer gelesen und es scheint richtig gewesen zu sein. Die Familie - vor allem die Köchin - isst erst, wenn die
Gäste aus dem Haus sind. Und wir wollten schließlich nicht, dass irgendwer verhungert!
Wir wurden mit dem Auto in das höchste Dorf Nuwara Eliyas gebracht. Dort war es noch ein wenig kälter als weiter
unten, doch unsere Gastgeber beeindruckte das nicht sonderlich. Sie waren trotzdem barfuß unterwegs. Die Dame
des Hauses hat sich viel Zeit genommen, uns Mädels ohne Englisch, nur mit Händen und Füßen in die
Kochkunst Sri Lankas einzuweihen. Es gab Reis, Salat, Dhal, einige Gemüsecurries und ein scharfes Fischcurry ....
und es war wirklich wirklich gut!
Für dieses außergewöhnliche Erlebnis sind wir sehr dankbar, da so eine private Einladung keine
Selbstverständlichkeit ist.
Wer in der Gegend ist und einen zuverlässigen Fahrer braucht, kann gerne bei mir die Kontaktdaten anfragen.
Am nächsten Tag war schon die Abreise geplant und wir mussten von unserem herrschaftlichen Zimmer Abschied
nehmen....
und auch von der lieben Hausherrin.
Zurück zur Zugstation Nanu Oya...
wo ich das perfekte zukünftige Schild für meine Bürotür fand. ;-)
Diesmal konnten wir auch Tickets für die 1. Klasse, den hinten verglasten "Observation Wagon" ergattern.
Durch das Regenwetter ging es dann durch leuchtend grüne Landschaften...
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volle Kraft voraus in Richtung Kandy!
Geschrieben von orange in reiseberichte, sri lanka um 16:21
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Montag,
1. August 2011
Taco mit Lachs, Avocado-Salsa und scharfem Orangen-Chinakohl
Geht schnell, schmeckt toll!!
Inspiriert von diesem Rezept bei honestcooking.
Avocado-Salsa:
1 Avocado, in mundgerechte Würfel geschnitten
10 Cocktailtomaten, in mundgerechte Stücke geschnitten
1/2 Gärtnergurke (die kleinen), in kleine Würfel geschnitten
1/2 rote Zwiebel, in feine Ringe geschnitten
1/2 große, fruchtige, scharfe Chili, fein gehackt
Saft von 1 Zitrone
1 handvoll frischer Koriander, grob gehackt
Salz, Pfeffer
Alles vorsichtig miteinander vermischen, dass die Avocado nicht zu sehr zermatscht. Dann mit Salz und Pfeffer
abschmecken.
Scharfer Chinakohl:
1/2 kleiner Chinakohl, in dünne Streifen geschnitten
2 Orangen, filetiert
Saft von 1 Limette
Alles miteinander vermischen
Gebratener Lachs:
400 g frischer Bio-Lachs mit Haut
Chilipulver
1/2 Knoblauchzehe, fein gehackt
etwas Zitronenschalenabrieb
Salz, Pfeffer
Öl zum Anbraten
Öl in einer Pfanne erhitzen und den Lachs auf der Hautseite so lange braten, bis er durch ist. Die nach oben zeigende
Seite mit Knoblauch, Chilipulver, Salz, etwas Pfeffer und Zitronenschalenabrieb würzen.
Wenn der Lachs fertig ist, mit einem Pfannenwender in mundgerechte Stücke teilen und von der Schale herunter
heben.
Tortillas aufbacken:
4-6 Tortillas (Fladen aus Mais- und Weizenmehl)
Die Tortillas übereinander auf einen Teller legen für 10 Minuten bei 200°C aufwärmen.
Dieses Mal hatten wir gekaufte Tortillas aus dem Supermarkt. Nächstes Mal werde ich sie wohl selber machen, da in
den gekauften so viele unnötige Zusatzstoffe sind. Bei chefkoch.de gibt es z.B. ein Rezept.
Zusammenfügen:
Ich habe als unterste Schicht einen Klecks Schmand auf der Tortilla verstrichen, dann Avocado-Salsa, Fisch und
Chinakohl drauf gegeben. Da ich zu gierig war und zu viel aufgeladen hatte, konnte man den Fladen nicht mehr
einrollen - schmeckt aber auch so! :>
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Geschrieben von orange in fisch + meerestier, snacks/vorspeisen um 19:13
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Samstag, 30. Juli 2011
Schlemmer-Lasagne mit Bechamel- und Gemüsesauce (wahlweise vegetarisch oder mit Fleisch)
Altbekannte Köstlichkeit aus dem Ofen:-)
Gemüsesauce:
1 Zucchini, fein gehackt
3 Karotten, fein gehackt
2 Zwiebeln, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
2-3 Stangen Sellerie oder 1/4 Sellerieknolle, fein gehackt
250 g vegetarisches Hack (oder normales - oder gar keins ;-) )
2 Dosen gestückelte Tomaten
etwas Gemüsebrühe
ein guter Schluck Rotwein
Rosmarin (getrocknet oder frisch)
Oregano (getrocknet oder frisch)
frischer Basilikum
Salz, Pfeffer
Das Gemüse bekommt man richtig schön klein mit einem Gemüsehacker. Der sorgt zudem für kräftige
Armmuskeln!
In einer großen Pfanne das zerkleinerte Gemüse mit dem veganen Hack in etwas Olivenöl scharf anbraten.
Wenn man normales Hackfleisch verwendet, zuerst das Fleisch scharf anbraten und auch schon mit Salz und Pfeffer
würzen. Dann erst das Gemüse dazu geben und weiter braten.
Wenn die Zwiebeln glasig und das Gemüse schon etwas weicher werden, mit einem großzügigen Schluck
Rotwein ablöschen. Die Tomaten untermengen und mit Salz, Pfeffer und den getrockneten Gewürzen verfeinern.
Einen Deckel drauf geben und etwa 20 Minuten auf niedriger Hitze einköcheln lassen. Wenn die Sauce zu
dickflüssig wird, immer wieder mit etwas Gemüsebrühe auffüllen.
Am Schluß die frischen Kräuter grob hacken und in die Sauce rühren und den Backofen auf 200°C vorheizen.
Bechamelsauce:
30 g Butter
30 g Mehl
500 ml Milch
Muskat
Salz, Pfeffer
Butter in einem Topf zerlaufen lassen. Das Mehl dazu geben und unter ständigem Rühren kurz anrösten. Nach und
nach die Milch einrinnen lassen und mit einem Schneebesen immer weiter rühren, dass keine Klümpchen
entstehen. Auf niedriger bis mittlerer Hitze so lange rühren, bis die Sauce sämig wird. Mit Salz, Pfeffer und Muskat
würzen.
Lasagne schichten:
Lasagneblätter, normale oder grüne
1 Packung Mozzarella
etwas geriebener Bergkäse
In eine Auflaufform einen Schöpfer Gemüsesauce geben, um den Boden zu bedecken. Darauf eine Schicht
Lasagneblätter Schichten. Dann wieder etwas Gemüsesauce und ein paar Löffel Bechamelsauce in die Form
schöpfen. Mit Lasagneblättern abdecken und das ganze so lange wiederholen, bis die Gemüsesauce verbraucht
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ist. Die oberste Schicht darf Bechamelsauce sein. Darauf den Käse gleichmäßig verteilen.
Bei 200°C im Backofen 20-30 Minuten überbacken, bis der Käse goldbraun wird und die Lasagneplatten weich
sind.
Ein gemischter Salat passt super dazu!
Die Lasagnestücke lassen sich sehr gut einfrieren. So hat man immer ein leckeres Mittagessen für's Büro als
Vorrat!
Geschrieben von orange in fleischersatz, pasta+so, vegetarisch um 15:34
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Donnerstag, 21. Juli 2011
"orange ka baingan" Auberginenmus mit Knoblauch-Naan und Basilikum-Raita
Spätestens nachdem ich den Rezeptteil des Buches "Arm aber Bio" (hier habe ich darüber geschrieben) durch hatte,
hat mein Magen verdächtig geknurrt. Der Gedanke an frisches Naan (indisches Hefefladenbrot) hat mich inspiriert,
meine vernachlässigte Kühlschrank-Aubergine auf indische/orientalische Art zuzubereiten.
Ich habe die Autorin, Frau Wolff, gefragt, ob ich ihr Naan Rezept hier teilen darf und sie hat zugestimmt! Vielen Dank die Fladenbrote passen nämlich wunderbar!
Aubergine (Hindi: बैंगन / baiṅgan) nach orange-Art:
Für 1-2 Portionen
1 Aubergine
eine handvoll Cocktailtomaten, geviertelt
1 Lauchstange
1/2 Zehe Knoblauch
Olivenöl
Meersalz, Pfeffer
1/2 TL Kreuzkümmelsamen, trocken geröstet
wer mag: geröstete Walnüsse, frische Kräuter (z.B. Minze oder Koriander)
Backofen auf 220°C stellen.
Die Auberine waschen, trocknen, ein paar Mal mit einer Gabel oben einstechen und auf ein Backblech legen (direkt aufs
Metall).
Die Cocktailtomaten vierteln und neben der Aubergine auf einem Stück Backpapier verteilen. Den Lauch in ca. 10cm
lange Stücke schneiden und längs halbieren. Mit dem Knoblauch zur Tomate legen. Das Gemüse auf dem
Backpapier mit etwas Olivenöl beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Tomaten rösten, bis sie durch sind und Lauch und Knoblauch etwas Farbe bekommen haben. Dann das
Gemüse auf dem Backpapier heraus nehmen und beiseite legen.
Die Aubergine weiter rösten, bis die Haut Blasen wirft und das Fleisch weich ist. Aubergine vorsichtig aus dem Ofen
holen und die Haut abziehen. Vorsicht, höllisch heiß!
Das Innere der Aubergine in grobe Stücke schneiden, in eine Schale geben und mit der Gabel ein wenig
zermatschen.
Die inzwischen ein wenig abgekühlten Lauchstücke in dünne Streifen schneiden, den Knoblauch in feine
Würfel. Mit den Tomaten unter das Auberginenmus mischen.
Mit Salz und Pfeffer würzen.
Den Kreuzkümmel in einer Pfanne ohne Fett anrösten und in einem Mörser zu Pulver verarbeiten. Kreuzkümmel
unter das Auberginengemüse mengen und mit den Walnußstücken dekorieren.
Basilikum-Raita:
1/2 Becher Joghurt mit etwas Wasser verdünnt
ein wenig Salz und Pfeffer
frisch gehackte Basilikumblätter (oder andere frische Kräuter nach Wahl, z.B. Koriander)
ein Hauch Zitronenabrieb
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Alles gut miteinander vermengen und kühl stellen.
Aus dem Buch "Arm aber Bio":
5 Mini-Fladen (Gesamtkosten etwa 0,35 EUR)
200 g Mehl + etwas Mehl zum Verarbeiten
1 knapper TL Trockenhefe
1 gute Prise Salz
1 Prise Zucker (erleichtert der Hefe die Arbeit)
Mehl mit Trockenhefe, Salz und Zucker mischen und mit 150 ml lauwarmem Wasser zu einem festen Brei verrühren.
Mit einem Tuch bedecken und an einem geschützten, warmen Platz stehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt
hat.
Etwas Mehl auf die Hände nehmen und den Teig kräftig durchkneten. Eine Pfanne erhitzen. Teig in 5 Stücke teilen
und zu flachen Fladen formen. Ohne Fett in der Pfanne von beiden Seiten backen, bis sie braune Flecken bekommen.
Tipp:
Klar schmecken die Fladen frisch aus der Pfanne am besten, aber im Gegensatz zu den ohne Hefe hergestellten
Fladen, welche am nächsten Tag steinhart und ungenießbar sind, lassen die Hefefladen sich auch am Tag danach
noch verwenden.
Varianten:
Die beschriebene, sehr schlichte Variante können Sie etwas anreichern, indem Sie ein, zwei Löffel Joghurt oder
Sauerrahm in den Teig mischen und/oder etwas geschmolzene Butter unterrühren.
Außerdem läßt sich der Teig beliebig würzen: orientalisch mit gemahlenem Kreuzkümmel, mediterran mit feinst
gehacktem frischem Rosmarin und Knoblauch, oder auch mit kleinen Stückchen von Oliven und/oder getrockneten
Tomaten.
Um aus den frischen Fladenbroten ein knoblauchiges Vergnügen zu machen, einfach eine Knoblauchzehe in einige
EL weiche Butter pressen und gut vermengen. Immer wenn ein Fladen aus der Pfanne kommt, auf einer Seite mit der
Knoblauch-Butter-Creme bestreichen.
Zum Fladen machen eignet sich am besten eine gußeisene Chapati-Pfanne (siehe Foto). Diese "Tava" hat eine relativ
flache Bratfläche ohne nach oben gebogenem Rand und ist unbeschichtet. Sie kann extrem heiß werden. Aber es
klappt auch mit einer normalen Pfanne.
Und nun ein Stück Brot abreissen, einen Löffel Auberginengemüse und einen Löffel Raita aufladen und
genießen!
... Und danach immer schön in die Richtung atmen, in der keine Leute sitzen ;-)
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, brot + cracker, indien,
snacks/vorspeisen, vegetarisch um 19:29
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Donnerstag, 14. Juli 2011
Buch: Arm aber Bio - Ein Selbstversuch von Rosa Wolff
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich das Buch "Arm aber Bio" fertig gelesen. In zwei Tagen hatte ich es durch, da es so
kurzweilig geschrieben war. Und die Thematik kann ja aktueller fast nicht sein.
Die Münchnerin Rosa Wolff hat den Selbstversuch gestartet, einen Monat vom Hartz IV-Regelsatz (4,35 pro Tag für
Lebensmittel) einzukaufen und zu essen, ohne eine gesunde und schmackhafte Ernährung zu vernachlässigen.
Dabei wurden ausschließlich Bio-Lebensmittel in die heimische Vorratskammer gepackt.
Sie hat gezeigt, dass es möglich ist. - Mit nicht zu unterschätzendem Aufwand, einigen Abstrichen und einer riesigen
Portion Eigeninitiative geht es, wenn man es möchte.
Abwechslungsreich und gesund kochen kostet sein Geld. Gründe für Geldknappheit gibt es genug... wie viele
Menschen verlieren ohne eigene Schuld ihren Job, haben nur einen befristeten Arbeitsvertrag und werden schwanger,
sind krank und erwerbsunfähig oder bekommen nur eine kleine Rente?
Ich bin momentan in der glücklichen Lage, nicht viel darüber nachdenken zu müssen, was ich einkaufe, oder wo.
Im normalen Rahmen versteht sich. Aber keiner weiss, ob das für immer so bleibt. Oft geht es schneller, als einem
lieb ist, dass man auf einmal jeden Pfennig umdrehen muss.
Wer dann noch schafft, bei der Wahl der Zutaten an Ethik und Umwelt zu denken und sich einigermaßen gesund zu
verpflegen, dem gebührt ganz klar mein Respekt. Beim Blick auf die Niedrigpreisgarantie an jeder Straßenecke
muss man da eine starke Überzeugung haben. Doch erfährt man nicht - vor allem in letzter Zeit - immer mehr
Gründe, sich eingehender zu informieren, wie unsere Nahrung überhaupt erzeugt wird und sich zu überlegen, ob
man gewisse Methoden wirklich unterstützen möchte?
Auch bei Bio ist leider nicht alles Gold, was glänzt. Wenn man sich über die Siegel und die jeweiligen Richtlinien ein
wenig informiert, hat man aber weitaus mehr Sicherheit, etwas Gutes, oder sagen wir besseres, in den Korb zu legen.
Vom geschmacklichen Vorteil ganz abgesehen.
Wenn man den Weg gehen möchte, den Frau Wolff beschreibt - so hatte ich beim Lesen dieses Buches schnell den
Eindruck - kommt man nicht drum herum, die meiste Zeit des Tages damit zu verbringen, zu planen, zu rechnen, die
verschiedensten Läden abzuklappern und Sonderangebote mit detektivischem Auge zu erspähen. Aber vielleicht
meint unser Staat - die Hartz 4-ler haben sonst sowieso nichts zu tun?
Für anderweitige Freizeitbeschäftigungen bleibt nämlich ebenfalls ein verschwindend geringer Betrag. Aber
Freunde sind wichtig - vor allem, wenn man gerade einen Tiefpunkt hat. Wer trotz Geldknappheit seine Freizeit nicht
vernachlässigen möchte, muss sich also Alternativen zu Kneipe, Café, Restaurant und Co. einfallen lassen.
Schließlich ist es oft so, dass die Freunde nicht in der selben finanziellen Zwickmühle sitzen und es würde zu sehr
an der eigenen Würde nagen, sich ständig einladen zu lassen. Auch das beschreibt Frau Wolff ganz ehrlich und
bringt ein paar gute Ideen mit, wie man damit umgehen kann.
Aber zurück zum Kochen. Dass das Essen Freude bereitet und gut schmeckt ist ganz wichtig für Geist und Körper
- das haben selbst die Wissenschaftler inzwischen erkannt...
Was mir gefallen hat war, wie Frau Wolff mit all ihren Vorräten jongliert und mit viel Fingerspitzengefühl aus den
einfachsten Zutaten tolle Gerichte kreiert hat. Dazu ist es auf jeden Fall hilfreich, im Schwung mit dem Kochlöffel ein
wenig geübt zu sein. Aber auch ein motivierter Koch-Neuling ist keinesfalls verloren.
Für Anregungen ist das Internet eine nie versiegende Quelle - Blogs und Kochportale versorgen einen ständig mit
neuen Rezepten und Ideen. Und in "Arm aber Bio" sind die vorgestellten Rezepte im Anhang zu finden. Ein separates
Kochbuch mit noch mehr feinen Mahlzeiten gibt es auch.
Was am meisten Spaß macht ist doch das Experimentieren am heimischen Herd. Einfach mal etwas Neues
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ausprobieren, das man in dieser Kombination noch nicht kannte. Vielleicht ist ja ganz unverhofft das nächste
Lieblingsgericht dabei. So erweitert man seinen Kochhorizont und auch seine Erfahrung enorm. Und Erfolgserlebnisse
machen Lust auf mehr Kochvergnügen. - Jedes Stückchen ist wertvoll und aus allem läßt sich etwas machen.
Mein Fazit zum Buch: Auch Menschen mit höherem, geregeltem Einkommen gibt es wertvolle Denkanstöße. Ich bin
mir sicher, dass es für jeden interessant zu lesen ist. Schon allein aufgrund der tollen, einfachen Rezepte.
Und nun rette ich die Aubergine in meinem Kühlschrank vor dem Gammeltod und backe dazu ein paar von Frau
Wolff's Naans (indische Fladenbrote) mit Knoblauchbutter. Hält ja keiner lang aus, dieses ständige Gerede vom
Essen ;-)
Zum Rezept: "orange ka baingan" Auberginenmus mit Knoblauch-Naan und Basilikum-Raita
Geschrieben von orange in essen und kochen um 20:33
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Donnerstag,
7. Juli 2011
Auf den letzten Drücker! Rhabarberkuchen mit Mandelbaiser
Die Rhabarberzeit ist ja offiziell leider schon vorbei, aber vielleicht ergattert man doch noch auf den letzten Drücker
ein paar Stangen, hat welchen eingefroren oder merkt sich das Rezept für nächstes Jahr vor... Es lohnt sich, der
Kuchen ist so fein und saftig!
Alternativ verwendet man einfach Johannisbeeren oder anderes säuerliches Obst :-)
Für 1 Blech:
1 Lage Backpapier
ca. 1 kg Rhabarber
4 Eier
175 g Butter, zimmerwarm
150 g Zucker für den Teig
200 g Zucker für die Baisermasse
Mark von 1/2 Vanillestange
1 Prise Salz
250 g Mehl
1/2 Tütchen Backpulver
100 g gemahlene Mandeln
Backofen auf 200°C vorheizen.
Backblech mit Backpapier auslegen.
Den Rhabarber waschen, abtropfen lassen, so weit nötig schälen und in 1 cm lange Stücke schneiden.
Die Eier trennen und in unterschiedliche Rührschüsseln geben.
Für den Teig:
Mehl und Backpulver vermengen.
Butter, 150 g Zucker, Mark der Vanilleschote und Salz mit dem Handrührgerät cremig schlagen. Die Eigelbe nach
und nach dazu geben, dann die Mehl-Backpulver-Mischung langsam zufügen und kurz zu einem glatten Teig
rühren.
Den fertigen Teig mit einem Teigschaber gleichmäßig auf das Backpapier streichen.
Für das Baiser:
Eiweiß und 1 Prise Salz mit dem (sauberen) Handrührgerät steif schlagen. Unter weiterem Schlagen 200 g Zucker
langsam dazu geben. So lange schlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und die Masse cremig wird.
Vorsichtig die Rhabarberstücke und die gemahlenen Mandeln unter den Eischnee heben und auf dem Teig verteilen.
Für ca. 35 Minuten backen. Wenn der Baiser schon nach der Hälfte der Zeit anfängt, zu dunkel zu werden, bis
Ende der Backzeit vorsichtig mit einer Lage Alufolie abdecken.
Geschrieben von orange in backen, kuchen+muffins um 22:12
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Montag, 20. Juni 2011
Buttermilchmousse
Ein leichtes Dessert für einen warmen Sommertag oder nach einem sättigenden Menü. Vom Geschmack her hat
es mich ein wenig an selbst gemachten "Obstgarten" erinnert. Luftige Creme, leicht säuerlich-erfrischender
Geschmack und dazu frische Früchte.
Das Rezept stammt ursprünglich aus dem Buch "Meine besten Rezepte" von Johann Lafer (ZS Verlag, ISBN:
978-3-89883-232-8). Ich habe die Mengen ein wenig abgewandelt und die fertige Creme mit Mango serviert, da ich
gerade keine Erdbeeren zur Verfügung hatte (nicht mit auf dem Foto zu sehen). Schade in der Erdbeerzeit, aber es
hat draussen einfach viel zu erbärmlich gegossen, da wollte ich nicht einkaufen gehen ;-)
Für 4-5 kleine Soufflé-Förmchen:
200 g kalte Buttermilch
4-5 EL Puderzucker
2,5 Blatt Gelatine
1 unbehandelte Limette oder kleine Zitrone
1 Becher kalte Sahne (200 ml)
Kaltes Wasser in ein Schälchen geben und die Blattgelatine darin für ca. 10 Minuten einweichen.
Die gekühlte Buttermilch in eine Schale geben und mit dem Puderzucker verrühren, so dass er sich auflöst.
Die Limette oder Zitrone gründlich heiß abwaschen und vorsichtig abschrubben, dann mit einem Küchentuch
trocknen. Die Schale mit einer feinen Reibe abreiben und den Saft in einen kleinen Topf pressen. Den Zitronensaft
vorsichtig auf der Herdplatte anwärmen. Die Gelatine ausdrücken und im warmen Zitronensaft auflösen.
Gelatine-Zitronen-Mischung und die Zitronenschale langam in die Buttermilch gießen, dabei mit einem Schneebesen
gleichmäßig vermengen.
Die gekühlte Sahne steif aufschlagen. Wenn die Buttermilch anfängt zu gelieren, die Sahne mit dem Schneebesen
unterheben.
Die Creme in Soufflé-Förmchen gießen, mit Alu- oder Frischhaltefolie abdecken und im Kühlschrank mindestens
30 Minuten fertig gelieren lassen.
Fruchtige Beilage
Dazu passt zum Beispiel in kleine Würfel geschnittene frische Mango, mit ein wenig Limettensaft abgeschmeckt und
mit dünnen Streifen von frischer Minze verfeinert. Die kann man schön oben drauf häufen oder rund herum
anrichten.
Oder man bereitet in dünne Scheiben geschnittene Erdbeeren mit Minzstreifen als "Bett" für die Creme vor.
Deko
Der Cracker stammt aus meinem ersten Versuch, Kakor Dubbla Chokladflarn nachzbacken - diese suchtbringenden,
knusprigen, schokoladigen, absolut leckeren Hafer-Doppeldecker-Kekse vom schwedischen Möbelhaus. Sie sehen
noch nicht so ganz aus, wie sie sollen (wahrscheinlich muss ich die Haferflocken ein wenig mehr zerkleinern), aber
schmecken schon mal nicht schlecht!
Rezepte dafür findet man tatsächlich bei chefkoch - ich liebe das Internet! Probiert habe ich das von maysun vom
11.03.2005, 18:13 Uhr - werde es jedoch beim nächsten Anlauf wohl noch ein wenig abändern und Euch dann
berichten. Aber eine wunderbare Dessert-Deko sind die Kekse schon mal geworden!
Geschrieben von orange in süßes um 19:53
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Couscous-Salat (Kisir) wie beim türkischen Feinkostladen...
Immer wieder gut...
1 Kaffeetasse Couscous
2 Kaffeetasse Wasser
1 mittelgroße Zwiebel, in feine Würfel geschnitten
4 EL (Oliven-)öl
1 Döschen Tomatenmark (ca. 70g)
Saft von 1/2-1 Zitrone
1/2 Bund Petersilie, grob gehackt
4 Lauchzwiebeln, in dünne Ringe geschnitten
eingelegte, scharfe Pepperoni, in Ringe geschnitten
Salz, Pfeffer
Chilipulver nach Geschmack
Etwas Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig anschwitzen. Mit Wasser aufgießen und kurz
aufkochen.
Couscous und Tomatenmark in das Wasser rühren und den Topf vom Herd nehmen. Zitronensaft, Salz, Pfeffer und
ein wenig Agavendicksaft/Honig dazu geben und den Couscous quellen lassen.
Nach etwa 5 Minuten die Petersilie, die Lauchzwiebeln und die Pepperonischeiben untermengen und nochmal schön
scharf-würzig abschmecken - ggf. auch mit noch mehr Zitronensaft.
Den Salat ein halbes Stündchen durchziehen lassen und vielleicht noch ein wenig Schafsmilchfeta drüber
bröckeln.
Geschrieben von orange in essen und kochen, orientalisch, rezepte, salate, snacks/vorspeisen,
vegan, vegetarisch um 18:00
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Donnerstag, 16. Juni 2011
Süßkartoffel-Pommes mit Zitronenschmand
Dies war mein zweiter Süßkartoffel-Pommes-Anlauf und sie sind richtig gut gelungen - schön knusprig und nicht so
weich, wie beim ersten Mal! Als besondere Geschmacksnote habe ich die Kartoffeln vor dem Backen mit Ras el Hanout
eingerieben, einer marokkanischen Gewürzmischung, die ich noch vom letzten Tollwood übrig hatte (ein Markt mit
allerlei Köstlichkeiten und Krusch). Aber man kann auch jedes andere Gewürz nehmen, auf das man gerade Lust
hat.
Zitronenschmand:
1 Becher Schmand
ca. 1/2 TL abgeriebene Schale einer unbezandelten Zitrone
1 EL Zitronensaft
Salz, Pfeffer
gehackte Kräuter nach Wahl - ich habe Koriander genommen
Süßkartoffelpommes:
Für 1 Blech
2 große Süßkartoffeln
Öl
Meersalz, Pfeffer
Ras el Hanout (marokkanische Gewürzmischung) oder andere Gewürze - hier sind der Phantasie keine Grenzen
gesetzt!
Backofen auf 220°C vorheizen.
Süßkartoffeln schälen, in etwa 1 cm dicke Scheiben und dann in Fritten schneiden.
In einer Schüssel mit etwas Öl, Meersalz, Pfeffer und Ras el Hanout gut vermengen, dass die Kartoffeln
gleichmäßig mit Öl und Gewürzen überzogen sind.
Auf ein Backblech geben und ca. 15 Minuten backen. Pommes umdrehen und weitere 10-15 Minuten backen.
Aufpassen, dass sie dabei nicht zu dunkel werden.
Die fertigen Pommes in eine Schale geben und gut salzen. Wer möchte, kann auch hier noch ein wenig klein
gehackten Koriander untermischen (ich bin ein Korianderfan, Ihr habt es wahrscheinlich schon bemerkt) - muss aber
nicht.
Die Pommes in den Zitronenschmand gedippt geben allein schon einen feinen Snack. Oder man macht noch ein
Stück Fleisch oder Fisch dazu.
Geschrieben von orange in snacks/vorspeisen, vegetarisch um 19:38
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Mittwoch, 15. Juni 2011
Schneller Kichererbsensalat mit Feta
Schnell noch einen Salat machen, eine dicke Scheibe Karottenbrot runter schneiden, alles in eine Tuppadose packen,
ein kühles Bier aus dem Kühlschrank holen, die Isomatte und ein gutes Buch nicht vergessen und ab an die Isar Feierabend!!
Für 2 Portionen:
1 Dose Kichererbsen
1/2 Stange Lauch, in Ringe geschnitten und dann grob durchgehackt
1/2 Stück Schafsmilchfeta
5 getrocknete Tomaten, in Streifen geschnitten
1 TL Kreuzkümmelsamen
1/4 Bund Koriander, grob gehackt
(Wer keinen Koriander mag, kann auch Basilikum verwenden!)
ein Spritzer Zitronensaft
Pfeffer und ein wenig Chilipulver
Die Kichererbsen in ein Sieb geben und unter fließendem Wasser abspülen, abtropfen lassen.
Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und Kichererbsen und Kreuzkümmel hinein geben. Ein paar Minuten unter
Rühren anbraten, bis die Kichererbsen ein wenig angeröstet sind. In der letzten Minute den Lauch dazu geben und
mit anschwitzen.
Alles in eine Schale geben und den Feta darüber bröckeln. Mit Pfeffer, Chilipulver und Zitronensaft würzen und gut
mit den warmen Kichererbsen verrühren, dass der Feta sich verteilt.
Die getrockneten Tomaten und den Koriander (oder Basilikum) untermengen.
Und nun schnell los, die letzten Sonnenstrahlen des Tages einfangen!
Auch lecker und schnell: Thunfisch-Kichererbsen-Salat mit frischen Tomaten
Geschrieben von orange in salate, snacks/vorspeisen, vegetarisch um 17:32
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Montag, 13. Juni 2011
Gefüllter Kohlrabi in Tomatensauce und das Café Hüller [München]
Wenn man das ganze Wochenende fleissig gelernt hat, tut ein kühles Radler in der Sonne gut. An der Isar zum
Beispiel. Oder im Café Hüller, welches direkt daneben ist.
Dazu einen gebackenen, gefüllten Kohlrabi in Tomatensauce mit Couscous und einen gemischten Salat für den
größeren Hunger, oder eine Käseplatte mit Brot für den kleineren. Beides war einwandfrei. Die Käseauswahl
war super und den Kohlrabi musste ich eine Woche später unbedingt nachkochen.
Wir saßen gemütlich in der Seitenstraße, wo auch der Verkehr nicht störte und genossen den lauen Abend an
unserem Sonnenplätzchen.
Café Hüller
Eduard-Schmid-Straße 8
81541 München
www.cafe-hueller.de
Gefüllter Kohlrabi in Tomatensauce mit Couscous - meine Version
3 Portionen
3 große Kohlrabi, geschält
Füllung:
1 Packung Schafsmilch Feta, zerbröckelt
ca. 4 EL Pinienkerne, trocken angeröstet
ca. 10-12 getrocknete Tomaten, fein gehackt
ca. 4 EL Kohlrabiwürfel (das ausgehöhlte Innere)
1 kleine Knoblauchzehe, fein gehackt oder zerdrückt
Pfeffer, evtl. etwas Cayennepfeffer
und, wer mag, auch hier ein paar frische Kräuter
Couscous:
2 kleine Tassen Couscous
3 kleine Tassen Wasser
etwas Butter
Salz, Pfeffer
ggf. eine Prise Korianderpulver
Tomatensauce:
2 Dosen gestückelte Tomaten
1 Zwiebel, in kleine Würfel geschnitten
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
Rest der Kohlrabiwürfel
1 TL (brauner) Zucker
frische oder getrocknete Kräuter, z.B. Rosmarin, Oregano, Thymian, Basilikum
Olivenöl
In einem großen Topf Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen. In der Zwischenzeit die Kohlrabi aushöhlen. Der
Boden und die Seiten des Schälchens sollten ca. 1 cm Dicke haben. Das geht am einfachsten, wenn man zuerst mit
einem kleinen Messer einen Kreis oben rein schneidet - muss nicht gleich ganz in die Tiefe sein. Dann in die Mitte ein
Kreuz bis zum Kreiseinschnitt und dann vielleicht nochmal ein Kreuz versetzt. Dann lassen sich schon ein paar
Stücke mit dem Messer heraus brechen. Wenn die obere, härtere Schicht abgetragen ist, kann man mit einem
Esslöffel weiter schaben, bis genug Raum zum Füllen erreicht ist. Hört sich komplizierter an, als es ist - einfach
ausprobieren :)
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Das Kohlrabi-Innere in kleine Würfel schneiden.
Den Backofen auf 200°C vorheizen.
Die Kohlrabikörbchen in das kochende Wasser geben und nur so lange garen, dass sie noch sehr bissfest sind, dann
abgießen und in eine Auflaufform legen. Wenn man sie vorkocht, geht es nachher im Backofen einfach schneller.
Bis die Kohlrabi so weit sind, kann die Füllung vorbereitet werden. Einfach alle Zutaten inklusive ein paar EL
Kohlrabiwürfel in eine Schüssel geben, zusammen zu einer Masse rühren und mit Gewürzen und Kräutern
nach Wahl abschmecken.
Für die Tomatensauce Zwiebeln, Knoblauch und restliche Kohlrabiwürfel mit einem TL Zucker in etwas Olivenöl
anschwitzen. Mit den Dosentomaten aufgießen und würzen. Ganz am Schluß die (frischen, gehackten) Kräuter
dazu geben und alles ein paar Minuten vor sich hin köcheln lassen.
Die vorgegarten Kohlrabi reichlich mit Füllung bestücken. Die Füllung richtig schön mit einem Löffel rein
drücken und oben darf auch gerne ein kleines Häufchen über stehen.
Die Tomatensauce in die Auflaufform geben und die Kohlrabi darauf plazieren. Auflaufform auf mittlerer Schiene ca.
35-45 Minuten in den Ofen schieben. Wenn man mit einer Gabel gut in die Kohlrabi stechen kann und die Füllung
eine goldbraune Kruste bekommen hat, sind sie fertig.
Nach etwa 20 Minuten Backzeit kann der Couscous vorbereitet werden. 3 Tassen Wasser in einem Topf zum Kochen
bringen und den Couscous einrühren. Die Platte ausschalten und den Couscous ein paar Minuten quellen lassen.
Wenn alle Flüssigkeit aufgesogen ist und er leicht und fluffig ist, ein kleines Stück Butter untermengen und mit Salz
und Pfeffer abschmecken. Eine Prise Korianderpulver passt auch super rein.
Den Kohlrabi auf der Tomatensauce mit einem Berg Couscous anrichten - dazu einen gemischten Salat - was ganz
Feines!
Dieses Gericht schmeckt auch am nächsten Tag aufgewärmt noch sehr gut, als Arbeits-Mittagessen zum Beispiel.
Geschrieben von orange in restaurants getestet, vegetarisch um 21:37
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Mittwoch,
8. Juni 2011
Amazing Ceylon - köstliche Grüße aus Sri Lanka: 5. Ella
23.10. - 13.11.2010
Süd-West-Küste und Hochland in drei abwechslungsreichen Wochen
‹ Teil 1 - Hikkaduwa
‹ Teil 2 - Unawatuna
‹ Teil 3 - Talalla
‹ Teil 4 - Uda Walawe
› Teil 6 - Nuwara Eliya
› Teil 7 - Kandy und Colombo
Vom Uda Walawe Nationalpark kamen wir nach ein paar Stunden Fahrt entlang von Serpentinen immer höher in die
Berge.
Kurz vor Ella liegt der Ravana Ella Wasserfall, bei dem wir einen kurzen Stop einlegten. Aber so richtig lohnen tut sich
das nicht - außer Bettlern und an die Felsen gesprühte Werbung war dort nicht viel zu holen. Na gut, ein
Erinnerungsfoto natürlich schon! Die Umgebung ist nämlich schon sehr eindrucksvoll.
Ravana ist übrigens der Name des Dämonenkönigs im indischen Nationalepos Ramayana. Er hatte Rama's
Ehefrau Sita gestohlen und nach Lanka entführt. Rama ist mit Hilfe des Affengottes Hanuman auf die Suche nach ihr
gegangen und konnte nach großer Anstrengung den Dämonenkönig besiegen und seine Frau befreien. Und der
Mythos besagt, dass Ravana Sita in den Höhlen hinter diesem Wasserfall bei Ella gefangen hielt.
Wir hatten die Beschreibungen von ein paar Gasthäusern durchgelesen, aber eine Wahl getroffen hatten wir noch
nicht. Das erste Hotel, an dem wir vorbei kamen, haben wir uns mal angesehen. Toller Ausblick und englischer Rasen.
Aber in unserem Nationalpark Outfit haben wir nicht so richtig gut rein gepasst und die Zimmerkosten haben ebenso
wenig ins Budget gepasst. Gucken kann man ja mal.
Genau darüber lag der "Tea Garden" - ohne englischem Rasen aber mit noch tollerem Ausblick. Mit günstigeren
Zimmern und warmer, herzlicher Atmosphäre. Na da bleiben wir doch gerne.
Der Aufstieg war nach so lange im Auto sitzen nicht ganz ohne Röcheln zu bewältigen, aber hier kann man rasten,
bevor es weiter die Treppen hoch zu den Zimmern geht. Man kann es schlechter treffen, oder?
Wir haben schöne große Zimmer mit Balkon bekommen - eigentlich hatten wir die ganze Etage inklusive Terrasse
für uns. Das hier sieht man nach dem Aufwachen (ok, bei dem Bild hat es geregnet, aber am nächsten Tag war es
schön!)
Der Gemeinschaftsraum ist hell und geräumig und großzügig verglast, dass man auch nichts von der schönen
Umgebung verpasst.
In den Highlands ist es schon um einiges kälter, als an der Küste, vor allem, wenn es regnet. Eine große Kanne
Schwarztee und ein umfangreiches Rice & Curry wärmen da ganz wunderbar! Auberginen-, Okra and Kartoffelcurry,
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Coconut Sambol, Salat and Dhal (Linsen), dazu zweifarbigen Reis...
Außerdem haben wir gleich eine haarige Freundin gefunden. Die wärmt den Schoß nochmal zusätzlich. Ganz
schlank war sie, aber sehr gepflegt und anmutig. Sie wohnt irgendwo in der Nähe draußen auf der Straße und
macht dem jungen, hauseigenen Dackel das Leben schwer. Eine tempramentvolle Dame eben.
Wir - allesamt Katzenliebhaber - haben die Gesellschaft natürlich sehr genossen und die Mieze hat uns im Haus
überall hin begleitet. Als Beweis der Zuneigung und des Vertrauens hat sie uns dann am Abend ein ganz besonderes
Geschenk vor die Füße gelegt...
Am liebsten hätten wir alle Miezen eingepackt und mit nach Hause genommen, aber das geht natürlich nicht. Also
haben wir mit den Gasthaus-Besitzern gesprochen, da wir sicher gehen wollten, dass die Babies im Haus willkommen
sind und ihnen nichts getan wird. Da haben wir erfahren, dass die Mutterkatze sie wohl öfter mal für die Nacht vorbei
bringt. Auch der Vater-Kater schaut hin und wieder rein und macht Radau wenn er wieder läufig ist. Aber es war
trotzdem schwer, nicht eine "versehentlich" im Rucksack verschwinden zu lassen.
An Tag zwei ging es sportlich zu. Wir waren früh auf den Beinen und die Sonne schien. Mit Sonne wurde es gleich
richtig warm.
Die Hälfte der Truppe war etwas angeschossen, aber hat sich trotz Arrack-Nachwirkungen wacker geschlagen (- sie
sind am Vorabend beim "Wasser holen" über eine einheimische Kneipe "gestolpert" und haben dort auch gleich
Freunde gefunden -) und wir haben alle den Gipfel erreicht... vom Little Adam's Peak.
Zuerst geht man an der Straße entlang, dann biegt man bei einer Gärtnerei in einen angenehm breiten Weg ab, der
einen weiter aufwärts trägt.
Links hat man Blumen...
und rechts die Teeplantagen, die an den Hängen angelegt sind.
Das letzte Stück besteht dann nur noch aus Stufen. 586 um genau zu sein. Aber immer noch weniger, als bei seinem
großen Bruder, dem Adam's Peak bei Dalhousie mit fast 5.000 Stufen!
Eigentlich wollten wir diesen bezwingen, aber uns wurde überall von Einheimischen aufgrund der Wetterlage davon
abgeraten. Es war gerade keine Saison dafür. Später haben wir dann zwar schon Leute getroffen, die den Aufstieg
trotzdem gewagt haben und - nachdem die Anstrengung verdaut war - auch sehr begeistert waren, aber alles schafft
man ja in drei Wochen leider nicht... Ein wenig Gipfelglück konnten wir auch auf dem kleinen Berg erschnuppern.
Mit dem Abstieg mussten wir uns beeilen, denn es zog ein Gewitter auf und begann schon leicht zu regnen. Wieder
unten angekommen haben wir ein wenig eingenässt im "Little Folly's" eine Teepause eingelegt.
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Es gab auch Kuchen - selbst gebackenen Moist Chocolate Cake. Mmmmmm.
Es hat uns dort so gut gefallen und wir haben uns mit dem Besitzer so nett unterhalten, dass wir gleich eine
Verabredung für den Abend ausgemacht haben. Rice & Curry bei Kerzenschein auf der Gartenterrasse.
Bevor uns Dhal (Linsen), Knoblauchcurry, cremiges Kartoffel- und Auberginencurry, Rote Bete-Salat, Pappadam mit
Tomaten-Zwiebel-Sauce, Knoblauch-Zwiebel-Sambal und Kokos-Sambal (das liest sich gut, oder?) kredenzt wurde,
haben wir Damen noch eine ganz schnelle Dusche hinter uns gebracht und eine 2,5 stündige
Entspannungsbehandlung.
Für 3.000 Rs. gab es eine Ganzkörpermassage mit einem heißen Kräuterkissen bewaffnet. Danach stand ein
Aufenthalt im Schwitzkasten auf dem Programm (sowas wie ein Sarg mit eingebauter Sauna, wo einem mit heißem
Wasser und einer Kräutermixtur unterm Hintern kräftig eingeheizt wird). Der Kopf durfte Gott sei Dank raus schauen
und wurde - während man immer müder wurde inklusive Gesicht - mit Kräutercremes gesalbt und massiert. Frisch
gedämpft wurde man in Handtücher gewickelt und konnte bei einem Stirnölguss die restliche Anspannung sinken
lassen. Das einzige Problem war nur, dass gerade Dämmerung war und die Moskitos meinen blinden, wehrlosen
Körper problemlos gefunden hatten. Ich konnte sie hören und relativ bald auch spüren. Fazit: Dicke juckende
Beulen, aber vollständig entspannt.
Nach einem letzten reichhaltigen Frühstück im Tea Garden mit Omelette, Spiegelei, frischen Früchten, Toast,
Marmelade und Tee wollten wir am nächsten Tag mit dem Zug weiter nach Nanu Oya und von dort in das hoch
gelegene Städtchen Nuwara Eliya. Unsere Frühstücks-Gesellschaft:
An der Zugstation in Ella bekommt man am Schalter die Fahrkarten. Davor sollte man vielleicht erfragen, wann dieser
offen hat, dass man nicht umsonst hin läuft. Aber der Weg ist auch zufuss nicht sehr weit - ungefähr 10 Minuten.
Wenn man einen reservierten Platz im "Observation Wagon" - also der 1. Klasse haben möchte, sollte man schon ein
paar Tage früher die Tickets kaufen. Sie sind recht schnell ausgebucht. Vor allem wenn man am Diwali-Wochenende
(hinduistisches Lichterfest) unterwegs ist. Wir waren etwas zu spät dran und sind daher mit der 2. Klasse gefahren das hat seine Vor- und Nachteile! Ein Ticket für die 2. Klasse kostet 110 Rs. Es fährt jeweils um 06:45 Uhr und 09:45
Uhr ein Zug in diese Richtung und man benötigt für die Strecke ca. 3 Stunden.
Dann heißt es auf den Zug warten... er kam pünktlich!
Bye bye, Ella, hier war es richtig schön!
Geschrieben von orange in sri lanka um 19:15
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Dienstag,
7. Juni 2011
Marinierter Tofu mit Sesam-Brokkoli
Trotz Grillsaison fällt es mir nicht schwer, weitestgehend fleisch- und wurstfrei zu leben - kein Wunder, bei so einer
Vielzahl an tollen Rezepten überall. Wenn man etwas Handfestes braucht, macht ein gut zubereitetes Stück Tofu
oder Seitan auch viel her. Und die Variationsmöglichkeiten sind unendlich.
Hat man ein paar marinierte Tofuscheiben nach dem Rezept von Ashley Skabar (gefunden auf ask.com - Dairy Free
Cooking) im Backofen, wird sicher auch der eingefleischteste Fleischesser der Nase nach gehen und gucken, was da
leckeres bruzzelt und duftet. Auf den Grill legen kann man den marinierten Tofu sicher auch gut.
Marinierter Tofu
(Einlege-Zeit: ca. 4 Stunden)
1 Block fester Tofu
Einmal horizontal durch die Mitte geschnitten und dann noch einmal von oben kreuzförmig - so erhält man 8 dünne
Scheiben
Marinade:
ca. 125 ml Soja Sauce (Light Soy)
3 EL dunkles (geröstetes) Sesamöl
1 EL Knoblauch, fein gehackt
1 TL frischer Ingwer, fein gehackt
2 EL brauner Zucker
(optional: 4-5 EL Sesamsamen - aber wir haben auf dem Brokkoli ja schon Sesam)
Alle Zutaten für die Marinade in einer Schüssel vermengen.
Die Tofuscheiben nebeneinander in eine Auflaufform legen, dass sie sich nicht überlappen und die Marinade
darüber gießen. Die Form in den Kühlschrank stellen und für ca. 4 Stunden oder über Nacht marinieren.
Dabei den Tofu hin und wieder wenden.
Den Ofen auf 200°C vorheizen.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen, den Tofu aus der Marinade nehmen und ihn darauf auslegen. Die Scheiben
sollten sich nicht berühren. Für 30-40 Minuten backen, bis der Tofu die gewünschte Konsistenz erreicht hat - je
länger man ihn backt, desto mehr geht die Feuchtigkeit raus und desto knuspriger und fester wird er.
Der gebackene Tofu kann heiß oder kalt genossen werden. Ich habe vor dem Servieren noch einen Schluck "frische"
Sojasauce darüber gegeben.
Sesam-Brokkoli
1 Brokkoli
2-3 TL Tahin (Sesampaste)
3-4 EL Sesamsamen, in einer Pfanne trocken angeröstet
Salz, Pfeffer
nach Geschmack eine Prise Cayennepfeffer
etwas Butter
Den Brokkoli in Röschen teilen und in einem Sieb waschen.
In einem großen Topf Wasser aufkochen und den Brokkoli darin bissfest garen. Lieber ein wenig zu bissfest, als zu
weich.
Die Butter in einer Pfanne schmelzen und die Sesampaste damit verrühren. Den gekochten Brokkoli in die Pfanne
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geben und mit der Sesam-Butter-Mischung vermengen, so dass er leicht damit überzogen ist. Wenn es zu wenig
Paste ist, noch ein wenig mehr dazu geben.
Den Brokkoli mit Salz, Pfeffer und eventuell ein wenig Cayennepfeffer würzen und die gerösteten Sesamsamen
darüber streuen.
Der Brokkoli schmeckt übrigens auch lauwarm und kalt gut und kann so problemlos zum Grillen mitgenommen
werden!
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, fleischersatz, japan,
snacks/vorspeisen, vegetarisch um 10:18
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Samstag, 28. Mai 2011
Maisplätzchen mit Minz-Zuckererbsen und Sesam-Spinat
Für 3-4 Personen als Snack:
1 große Dose Mais (meine hatte 575 g Abtropfgewicht)
2 große Frühlingszwiebeln, grob geschnitten
3 Eier
eine handvoll frischer Koriander (grob gehackt)
2 grüne, frische Thaichilis (fein gehackt)
1 gehäufter EL fein gehackter frischer Ingwer
2 EL Mehl
neutrales Öl zum Braten
1 TL Zitronensaft
1/4 TL Kurkuma
1/2 TL Korianderpulver
Salz, Pfeffer
Die Frühlingszwiebeln grob hacken und in einen Mixer geben. Den Mixer wenige Sekunden anschalten um die
Zwiebeln zu hacken. Den abgetropften Mais dazu geben und den Mixer nochmal ein paar Sekunden anschalten. Der
Mais sollte ein wenig zerkleinert werden, jedoch nicht zu Mus pürriert werden. Also wirklich nur ganz kurz.
Die Mais-Zwiebelmasse in eine Schüssel umschütten. Eier, Mehl, Chilis, Koriander, Zitronensaft und Gewürze mit
einfüllen und alles gut zu einem Teig vermengen. Deftig und intensiv abschmecken.
Den Boden einer Pfanne mit Öl bedecken und erhitzen. Pro Plätzchen einen Eßlöffel Teig in das heiße Öl
geben - kleinere Plätzchen schmecken besser, find ich.
Wenn die Plätzchen anfangen zu stocken und auf der Unterseite knusprig braun werden, wenden und die andere Seite
ebenfalls anbraten. Herausnehmen und auf Küchenpapier überschüssiges Fett abtropfen lassen. So
weitermachen bis der ganze Teig verbraucht ist.
Auf den frischen Plätzchen macht sich ein Spritzer Zitronensaft sehr gut.
Den obligatorischen süßlichen Thai-Gurkensalat haben wir uns aufgrund der aktuellen Ereignisse (EHEC) gespart
und dafür Sesam-Spinat und Zuckererbsen mit Minze als Beilage gemacht. Die Mengen kann man variieren, wie man
möchte.
Zuckererbsen mit Minze:
frische Zuckererbsen
1 EL Butter
Salz, Pfeffer
etwas Zitronenschalenabrieb
ein paar Blätter frische Minze
Die Erbsen aus den Schoten puhlen und in kochendem Wasser für 3-4 Minuten köcheln, dann kalt abschrecken,
dass sie ihre schöne grüne Farbe behalten.
Kurz vor dem Servieren etwas Butter in einem kleinen Topf zergehen lassen, die Erbsen darin schwenken und mit Salz
und Pfeffer würzen. Ein paar Blättchen frische Minze in dünne Streifen schneiden und mit einem Hauch
Zitronenabrieb untermengen.
Sesam-Spinat
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frischer Spinat oder TK
1 EL Sesam
2 EL Sesampaste (Tahin) - Das gibt es in orientalischen Feinkostläden oder im Asiamarkt, inzwischen oft sogar im
Supermarkt.
Salz, Pfeffer
nach Wunsch etwas Cayennepfeffer oder getrocknete, geriebene Chili
Die gewünschte Menge Spinat auftauen und das überschüssige Wasser ausdrücken.
oder
Frischen Spinat gut waschen, um Sand und Erde zu entfernen. Sonst knirscht es zwischen den Zähnen. Dann in
Streifen schneiden.
1 EL Sesam in einer Pfanne trocken anrösten, dann zur Seite stellen.
Ein wenig Öl oder Butter in einen heißen Topf geben und den Spinat kurz erhitzen.
Die Sesampaste gleichmäßig untermengen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Den Sesam drüber streuen.
Zum Dippen:
Da eignet sich Sojasauce oder scharfes "Prik Nam Plaa" - dünn geschnittene, frische Thai-Chilis in Fischsauce.
Wenn man übrig gebliebene Plätzchen im Kühlschrank aufbewahrt, kann man sie am nächsten Tag auch noch
kalt genießen.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, snacks/vorspeisen, thailand,
vegetarisch um 21:43
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Mittwoch, 25. Mai 2011
TV macht hungrig - Spargelcremesuppe mit pochiertem Ei
Ich liebe Kochsendungen, das verwundert wahrscheinlich niemanden so recht. Wobei mich dabei eher die Rezepte
interessieren und wie das Ganze danach aussieht, als die Zwischenunterhaltungen.
Trotzdem bleibe ich bei jeder kleben, an der ich vorbei zappe... "Kochkunst mit Vincent Klink" beim ARD Buffet, "Zu
Tisch in ..." und Sarah Wiener unterwegs auf Arte, die Kochprofis auf RTL2, Lea Linster und ihr Praktikant auf EinsPlus,
Alfredissimo - lang ist's her, Servicezeit Essen und Trinken mit Martina und Moritz auf WDR... und auch hin und wieder
Polettos Kochschule.
Bei Frau Poletto gab es Spargel in verschiedenen Variationen - passt ja perfekt zur Jahreszeit.
Wir machen Spargel sehr gerne im Ofen geröstet mit etwas Olivenöl und Meersalz - dann nehm ich den grünen.
Oder den weißen ganz klassisch mit Kartoffeln, Schinken und Sauce Hollandaise. Auch mit Parmesan und
Butterflöckchen überbacken (Rezepte, siehe unten) schmeckt er fein.
Aber diese Suppe im Fernsehen sah einfach gut aus - vor allem in Verbindung mit dem in Wasser gekochten Ei... ohne
Schale wohlgemerkt!
Also her mit dem Spargel :-)
Unsere Variante ohne Wermut, mit Muskat:
900 g weißer Spargel
Bio-Zitrone (mit essbarer Schale)
Salz, Pfeffer (aus der Mühle)
Muskat, frisch gerieben
2 TL Puderzucker
2 EL Butter
ca. 70 ml Sahne
frische Kresse (ich hatte nur Gartenkresse da, keine Brunnenkresse)
2 frische Eier
100 ml Weißweinessig
Spargelsud herstellen:
Der Spargel wird zuerst gut gewaschen, dann geschält. Die Schale wird mit drei Scheiben gewaschener Biozitrone in
einen Topf gegeben und gerade so mit Wasser bedeckt. Dann einmal kurz aufkochen und mit Deckel für 30 Minuten
ziehen lassen.
Die Spitzen werden vom Spargel abgeschnitten (ca. 8 cm) und zur Seite gelegt. Den Rest in Stücke schneiden.
Spargelsuppe ansetzen:
Wenn der Sud durchgezogen ist, die Spargelstücke (ohne Spitzen) in einem Löffel Butter anschwitzen und dabei mit
etwas Puderzucker leicht karamellisieren. Mit dem Sud aufgießen, dass sie gerade bedeckt sind und mit Deckel auf
niedriger Hitze weich köcheln lassen.
Spargelspitzen als Suppeneinlage:
In der Zwischenzeit die Spargelspitzen ebenfalls mit einem Löffelchen Butter und etwas Puderzucker in einem kleinen
Topf anschwitzen - auch hier wieder Deckel drauf und bei niedriger Hitze im eigenen Saft fertig garen, dann beiseite
stellen. Den Saft kann man mit zur Suppe gießen.
Am besten jetzt schon einen Topf mit 1 Liter Wasser und einem großzügigen Schuss Essig für die Eier aufsetzen.
Spargelsuppe pürieren und würzen:
Wenn die Spargelstücke schön weich sind, mit einem Mixstab gut durchpürieren. Wer keine Fasern in der Suppe
mag, kann sie nun auch durch ein Sieb passieren, aber ich mag reichhaltige Suppen immer lieber. Wem die Suppe noch
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zu dickflüssig ist, der kann sie mit einem weiteren Schöpfer Spargelschalensud verdünnen.
Mit Salz, Pfeffer, Muskat und einem Spritzer Zitronensaft würzen. Die Sahne dazu gießen und weiter mixen, bis sie
ein wenig aufschäumt. Die Suppe warmstellen, bis die Eier fertig sind.
Eier pochieren:
Das kochende Wasser mit einem Löffel in Bewegung bringen, dass es einen leichten Strudel bildet. Das Ei
aufschlagen und in den Strudel plumsen lassen. Mit dem Löffel vorsichtig weiter "strudeln", dass sich das Eiweiß um
das Eigelb legt. Mit dem 2. Ei genauso verfahren. Für ca. 2 Minuten köcheln, bis das Ei außen fest wird - innen darf
es noch flüssig sein.
Die Eier mit einem Schaumlöffel heraus nehmen und abtropfen lassen. Wenn nötig, die abstehenden
Eiweiß-Fäden abschneiden, dass es schick aussieht.
Anrichten:
Die Spargelspitzen als Eierpodest in einen tiefen Teller legen und das pochierte Ei darauf plazieren. Die Suppe nochmal
kurz aufmixen und außenrum angießen. Mit frischer Kresse garnieren.
Ein frühlingsfrischer Genuß!
Weitere Spargelrezepte:
Lauwarmer Spargel-Nudelsalat
Pasta Salat mit Räucherlachs und geröstetem Spargel
Gebratener grüner Spargel mit Balsamico und Kürbiskernöl
Kartoffelsalat mit geröstetem grünen Spargel, Kirschtomaten und Lauchzwiebeln in einem cremigen
Ziegenfrischkäse-Dressing
Der erste Spargel des Jahres mit Sauce Hollandaise, Schinken und Pellkartoffeln
Gratinierter Spargel mit neuen Kartoffeln (und Parmaschinken)
Spargel mit Rosmarin-Zitronen-Butter
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, spargel, suppen, vegetarisch um 20:47
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Dienstag, 24. Mai 2011
Avocado und Tomaten auf Naturreis mit asiatischem Dressing
Eigentlich bin ich ja kein so großer Fan von fertigen Mischungen, aber vorletzte Woche kam ich am Oil + Vinegar am
Hauptbahnhof (München) einfach nicht vorbei. So viele interessante Saucenkombinationen, Öle, Essige, getrocknete
Kräutermischungen und Nussbutter - da bin ich hilflos ausgeliefert gewesen.
Ich habe mir ein Glas Feigen-Schoko-Aufstrich mitgenommen und eine asiatische Gewürzmischung, die ich beim
Probieren recht gut gelungen fand.
Der Feigenaufstrich ist schon leer :>
Und heute habe ich auch für die Würzmischung Anwendung gefunden. Die Avocado musste weg und ich hatte
keine Lust auf Brot. Also gab es Reis, Baby!
1 Schälchen gekochter Naturreis (mit Schale) - darf gerne auch lauwarm sein
1 Avocado
1 mittelgroße Tomate
2 EL asiatische Gewürzmischung (von Oil+Vinegar oder selbst gemacht - siehe unten)
4 EL Zitronensaft
1 TL Agavendicksaft oder Honig
Salz, Pfeffer
frischer Koriander
1 EL Sesamsamen (geröstet, wenn man möchte)
Den Naturreis nach Packungsanleitung garen. Ich habe ihn 30 Minuten im Reiskocher gekocht und er war richtig
schön kernig, aber trotzdem durch. Ein Stückchen Butter untermengen und mit Salz und Pfeffer leicht würzen.
Die asiatische Gewürzmischung mit dem Zitronensaft und dem Agavendicksaft verrühren und kurz aufweichen
lassen.
Die Avocado und Tomate in Spalten schneiden und auf dem Reis anrichten. Das Dressing darüber träufeln.
Den Sesam über Reis und Gemüse streuen, ein wenig salzen und pfeffern und mit einer guten handvoll frischen
Korianderblättern garnieren. Wer keinen Koriander mag, kann auch Schnittlauchröllchen oder frische
Oreganoblätter darüber geben.
Folgende Dinge sind in der Oil + Vinegar-Mischung in getrockneter Form enthalten:
Zucker, Paprika, Zwiebeln, Knoblauch, Chili, Salz, Korianderblätter, Aroma (Milch), Kreuzkümmel, Kurkuma,
Schnittlauch, Zitronengras, Zitronenschale
(Ich habe eine E-Mail-Anfrage gestellt, was genau dieses Milcharoma ist, falls jemand darüber gestolpert ist...)
Die Würzung lässt sich sicher auch gut selbst in ähnlicher Form herstellen, wenn man einen ausreichenden Vorrat
an asiatischen Zutaten zuhause hat.
Dann könnte man frische Frühlingszwiebeln, Knoblauch, Chilis, Korianderblätter und vielleicht auch Zitronengras
(das zarte Innere) fein hacken und mit ein wenig Zitronenschalenabrieb, Kreuzkümmel-, Kurkuma- und Paprikapulver
vermengen.
Dazu dann den Zitronensaft und etwas Agavendicksaft oder Honig und man hat eine tolle frische Sauce, die nicht nur zu
allerlei Gemüse, sondern auch Fisch, Meeresfrüchten oder Fleisch passt! Die Mengen kann man dabei nach
eigenem Geschmack wählen und variieren.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, salate, snacks/vorspeisen,
vegetarisch um 21:29
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Donnerstag, 19. Mai 2011
Ein sonniges Wochenende in Amsterdam - Teil I
Zur Zeit komme ich eher dazu, Reiseberichte zu schreiben, als den Kochlöffel zu schwingen. Aber schöne Bilder
anschauen und das Fernweh ein wenig schüren macht ja auch Spaß. Und dass Euch nicht langweilig wird bis zum
nächsten Rezept, kommt hier eine weitere Fotogeschichte... aus dem wunderschönen Amsterdam!
Nach einem kurzen und recht unstressigen Flug von nur 1 Stunde und 15 Minuten kamen wir am Flughafen
Amsterdam/Schiphol an. Von dort kommt man in Richung Hauptbahnhof (Amsterdam Centraal) ganz einfach mit dem
Zug. Es ist alles gut ausgeschildert. Nur die Ticket-Automaten sind ein wenig trickreich. Da bietet es sich an, beim
Einheimischen gut zuzusehen und mit Karte zu zahlen - dann klappt es einwandfrei. Das Zugticket kostet 3,70 EUR.
Wenn man mit dem Fyra-Express fahren möchte, der an nicht ganz so vielen Stationen hält, muss man am
Automaten ein Zusatzticket dazubuchen (ansonsten muss man Strafe zahlen). Der Zusatz kostet jedoch nur 0,70 EUR.
Vom Hauptbahnhof ging es zufuß zu unseren lieben Gastgebern für diese paar Tage. In Amsterdam wird sowieso
sehr oft auf das Auto verzichtet, man sieht es öfter irgendwo parken, als fahren. Hier herrscht absolutes
Fiets(Fahrrad)-Monopol! Das ist in den kleinen Sträßchen auch viel angenehmer und zudem sehr gesund.
Am Hauptbahnhof gibt es sogar eine eigens angelegte Fahrradgarage, die problemlos mit einem mehrstöckigen
Auto-Parkhaus in anderen Städten mithalten kann. Und sie war komplett voll. Ein lustiges Bild!
Trotzdem muss man gut Acht geben, denn auch ein Zusammenprall mit einem Fahrrad kann sehr schmerzhaft sein und
die sind einfach viel leiser als Autos.
Auf unserem Weg konnte ich mir auch gleich ein Bild der Gegend (dem Stadtteil "Jordaan") machen und war sofort
verliebt. Viele kleine Läden mit tollen bunten Sachen, Straßenmusiker, vor jedem noch so kleinen Café saßen die
Leute gemütlich bei einem Feierabendbier.
Außerdem sieht man dort Menschen jeglicher Herkunft zusammen leben. Das führt natürlich auch zu einer
großen Vielfalt in der Restaurant- und Imbiss-Kultur. Und das Markenzeichen der Stadt, das vor allem bei so
schönem Wetter den besondern Urlaubsflair ausmacht, sind ganz klar die Grachten mit ihren Hausbooten. Sooo
schöööön!
Nach einem unterhaltsamen Abend, einer erholsamen Nacht in einem typischen Amsterdamer Haus - mehrstöckig und
mit halsbrecherischen Wendeltreppen - und einem ausgiebigen Frühstück wollten wir raus in die strahlende Sonne.
Ich war zuvor noch nie in Amsterdam, aber ich wollte bei diesem Wetter nicht gleich das harte Sightseeing-Programm
durchmachen, sondern lieber ohne Ziel und Plan durch die Stadt schlendern und sie spontan erkunden.
Wir sind von der Prinsengracht in Richung Einkaufsviertel/Kalverstraat gelaufen und dort ein wenig durch die Läden
geschlendert. Am Dam Square gab es ein Volksfest mit ein paar wilden Fahrgeschäften und Imbiss-Ständen.
Von dort sind wir weiter zum Waaterloplein Markt spaziert. Dort gibt es allerlei Krusch und Kram und auch ein
Frozz-Filiale. Wir haben uns einen gefrorenen Joghurt mit frischen Früchten gegönnt. Schön erfrischend bei diesen
Temperaturen!
Vorbei am Jüdischen Museum ging es weiter...
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durch das Rotlichtviertel und China Town. Wir ließen die Schaufenster mit den Ladies und Coffeeshops hinter uns...
und schlenderten zurück zur Lindengracht. Am Boden der erhöhten Hauseingänge fand man immer wieder einen
Hauseigentümer in der Sonne sitzen, ein Gläschen trinken und Zeitung lesen - wie gemütlich!
Außerdem waren an diesem Samstag alle Parkplätze zu einem Markt umfunktioniert. Aber wir hatten jetzt Hunger
und eine Pause nötig.
Bei Vlaming Eten + Drinken gab es leckeren Lipton SPARKLING Eistee (den gibt es in Deutschland irgendwie schon
lange nicht mehr - ein großer Verlust!), gebratene Garnelen mit reichlich Knoflook (Knoblauch) und ein wunderbares
BLT-Sandwich (Bacon-Lettuce-Tomato).
Nach einem kleinen Nickerchen wurden wir schick zum Essen ausgeführt. Aber schick hat hier nicht bedeutet, dass
man sich zwingend wahnsinnig herausputzen muss und den ganzen Abend angestrengt Haltung bewahren. In diesem
Restaurant gab es ein tolles Menü in völlig ungezwungener Atmosphäre. Und man konnte an diesem lauen
Frühlingsabend gemütlich im Innenhof sitzen, bei
Burgers Patio
2e Tuindwarsstraat 12
1015 RZ Amsterdam - Jordaan
Es gab als Appetithappen Muhammara mit Brot (eine würzige syrische Paprika-Walnuss-Paste) und Gemüsesticks
mit Aioli-Dip.
Danach haben wir uns verwöhnen lassen mit:
Dungesneden octopus met meiraapjespickle en salsa van scheermessen
Dünn geschnittener Oktopus mit Rote Bete-Pickle
Huisgemaakte saucijsjes van eend met salsa van haricots verts
Hausgemachte Entenwürstchen mit Grüne-Bohnen-Salsa
Viskoekjes met koude soep van doperwten en limoen
Fischküchlein mit Zuckererbsen-Limonen-Suppe
(Ich hoffe, ich habe das einigermaßen richtig übersetzt... aber was zur Hölle sind Scheermessen?!) :-)
Jakobsmuschel und Corvina (Fisch) mit Kräutersauce und Kaviar
Kabeljau mit Spargel, Portulak und rotem Shiso
Black Angus Rinderfilet mit Gemüse, Kartoffeln und Kräutersauce
Und dazu ein guter Wein - was braucht man mehr!
Tag zwei folgt! :-)
Geschrieben von orange in amsterdam, reiseberichte um 15:13
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Mittwoch, 20. April 2011
Amazing Ceylon - köstliche Grüße aus Sri Lanka: 4. Uda Walawe
23.10. - 13.11.2010
Süd-West-Küste und Hochland in drei abwechslungsreichen Wochen
‹ Teil 1 - Hikkaduwa
‹ Teil 2 - Unawatuna
‹ Teil 3 - Talalla
› Teil 5 - Ella
› Teil 6 - Nuwara Eliya
› Teil 7 - Kandy und Colombo
Vom Strandidyll ging die Reise weiter ins Landesinnere. Wir wollten uns den Uda Walawe Nationalpark ansehen - der
ist um einiges kleiner (Fläche ca. 308 km²) als der bekannte Yala Nationalpark (Fläche ca. 1500 km²), aber wurde
uns als durchaus sehenswert empfohlen.
Unser Fahrer hat uns am Vormittag abgeholt und zuerst zur größten Buddha-Statue Sri Lankas nach Dickwella
gebracht. Der sitzende Buddha ist ganze 50 Meter hoch. Um dies noch besser erkennbar zu machen, wurde dahinter
ein achtstöckiges Gebäude gebaut.
Auf dem Gelände gibt es auch noch weitere Gebäude mit Figuren und Malereien, die vom Leben Buddha's
erzählen. Ich bin kein großer Fan davon, in Tempeln zu fotografieren - auch, wenn es erlaubt ist. Deshalb gibt es
davon nicht viele Bilder.
Ein älterer Mann ließ uns auch noch in den ganz alten Museumsteil.
Gehe immer auf das Licht zu! Siehst Du das Licht? ... Wenn man nur das Licht sieht, ist es nur halb so gruselig, wenn
man an die Wände schaut wird einem schon ein wenig mulmiger zumute.
Dort wurden anschaulich die Sünden beschrieben, die man wohl besser nicht begehen sollte. Denn sonst passiert
vielleicht sowas:
Oder es wird zur Feier des Tages ein Süppchen gekocht und Du bist auch eingeladen... als Hauptzutat.
Wir haben es allerdings heile wieder heraus geschafft.
Auf der Weiterfahrt in Richtung Uda Walawe kamen wir an wunderschönen Landschaften mit Reisfeldern vorbei...
- begleitet von einer gemächlichen Wasserbüffel-Parade -
...und haben sogar possierliche Tierchen beim "Abhängen" beobachten können. Big ones!
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In Uda Walawe haben wir das erste Gasthaus genommen, das auf der Straße in Richtung Nationalpark auftauchte "Uda Walawe Park View". Es war günstig (7 USD/Nacht) und unser Fahrer kannte wohl die Leute dort, wir wollten
sowieso nur eine Nacht verweilen (genau genommen eine halbe - Weckzeit halb 5!!) und außerdem hatten wir Hunger.
Wir haben uns mit gebratenem Gemüsereis gestärkt und wollten dann eigentlich zu einem Elefantenweisenhaus
fahren. Der Regen hat uns aber leider einen Strich durch die Rechnung gemacht und so haben wir den Nachmittag und
Abend auf unserer Veranda mit dem einen oder anderen "Lion" verbracht und von unserem Fahrer Kelum
Rechen-Tricks gelernt, bis es Abendessen gab: gebackene Stücke von einem Süßwasserfisch und Salat. Lecker!
Nachdem ich mit der größten Kakerlake ever auf dem Klo Freundschaft geschlossen hatte (sie wollte mir trotzdem
nicht ihren Namen verraten... das ist eine exklusive Information nur für Kerstin ;-) ) haben wir eine unruhige Nacht in
unserem Meru Moskitozelt verbracht.
Dieses Zelt ist einfach immer wieder toll. Man hat seinen eigenen Matratzenbezug dabei und ist gleichzeitig vor allerlei
Beissgetier sicher. Von der romantischen Campingathmosphäre mal ganz abgesehen. (Auf dem Zimmer-Foto war es
schon wieder abgebaut. Aber hier gibt es Infos dazu: globetrotter.de)
Nachdem wir das 3. Mal dachten, das Gebell der Wachhunde wäre unser Wecker, hat es dann wirklich gebimmelt und
wir mussten aufstehen. Es war noch dunkel, es war frisch und feucht. Und wir waren alle richtig gut drauf. Unser
Safari-Jeepfahrer auch - er hatte verschlafen und somit fiel unser Schwarztee mit Milch und Zucker als Wachmacher
aus, denn wir hatten es eilig.
Auf den Bänken auf der Ladefläche des Pickup sitzed rasten wir über die ruckelige Straße in Richtung
Nationalpark. Kein Schlagloch war vor uns sicher.
Wir zogen die dünnen Jacken näher an Hals und Gesicht, um den kühlen Wind auszusperren und bemühten
uns krampfhaft, die Freude an der zweifelsohne schönen Landschaft zu suchen.
Im Park Office wurden die Tickets gekauft und unser Guide stieg zu. Da erhellte sich ziemlich schnell die Stimmung also meine auf jeden Fall. Ein inspirierender älterer Herr, der wohl in all den Jahren das Feuer nicht aus seinen Augen
verloren hatte. Er erzählte, dass er eigentlich schon in Rente sei, aber sein Job ihm all die vielen Jahre so viel Spaß
machte, dass er ihn nun ehrenamtlich weiter ausübt. Er kannte jeden Stein auf dem Gelände und konnte von jedem
noch so kleinen Vögelchen den Namen nennen - in sämtlichen Sprachen.
Im Uda Walawe Nationalpark begegnet man in erster Linie Elefanten - wie diesem gut gelaunten Dickhäuter hier:
Wir haben sogar ein Rudel mit Jungtier aus nächster Nähe gesehen, was wohl nicht ganz so oft vorkommt.
Außerdem sind wir einigen Waranen, Wasserbüffeln, Kühen und den verschiedensten Vögeln über den Weg
gelaufen bzw. im Jeep gefahren.
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Am besten machen sich die Pfauen bemerkbar, die mit ihren schrillen Schreien hörbar die Rolle der Dramaqueens
unter der Nationalparkbevölkerung einnehmen. Die zwei kleinen Aligatoren, die wir beim Sonnenbad beobachtet
hatten, waren davon nicht so angetan und haben uns ihr eindrucksvolles Gebiss gezeigt.
Am besten aber hat mir die Sicht auf den verwunschenen See gefallen, aus dem unzählige abgestorbene
Baumstümpfe ragten...
... und ...
... die Ele-A-A-Champignons ;-)
Die Jeepfahrt über unwegsames Gelände hat alle Knochen im Körper neu sortiert. So muss man sich nach einer
rasanten Runde in der Waschmaschine fühlen. Wir haben viel gesehen und gelernt und reichlich frische Luft getankt.
Die Tour hat für 4 Personen 8600 Rupies (knapp 60 EUR) gekostet.
Im Gasthaus wurden wir schon mit frisch gebackenen Hoppers (eine Art Pfannkuchen aus fermentiertem Reismehlteig
mit Kokosmilch und etwas Palmwein), Egg Hoppers (Hoppers mit einem Spiegelei in der Mitte), Marmelade, frischen
Früchten und Tee erwartet. Fazit: Wir lieben Hoppers!
Nun war es Zeit, den Eles und Uda Walawe Servus zu sagen und aufzubrechen ins Hochland nach Ella.
Geschrieben von orange in reiseberichte, sri lanka um 00:20
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Dienstag, 12. April 2011
Süßkartoffelsalat mit Rucola und fruchtigem Senfdressing
Für 1 Person als leichte Mahlzeit oder 2-3 Personen als Beilage:
2 Süßkartoffeln
1/2 Schälchen Rucola
Kürbiskerne, in einer Pfanne kurz angeröstet
Dressing:
Sonnenblumenöl
Granatapfelessig oder anderer Fruchtessig
ein Löffelchen Dijon-Senf
Salz, Pfeffer
nach Geschmack:
eine Prise Fleur de Sel
ein paar Parmesanraspel
Die Süßkartoffeln in Wasser gar kochen, dann heraus nehmen und ein wenig abkühlen lassen. Wenn man sie gut
anfassen kann, schälen und in Scheiben schneiden.
Die Kartoffelscheiben auf einem Teller ein wenig überlappend drapieren und den gewaschenen Rucola darauf
verteilen.
Die Zutaten für das Dressing gut verrühren - es sollte schön cremig-fruchtig-senflastig sein. Das Dressing über
den Salat träufeln.
Die gerösteten Kürbiskerne darauf verteilen und nach Wunsch mit Fleur de Sel und ein paar frischen
Parmesanraspeln verfeinern.
Geschrieben von orange in salate, snacks/vorspeisen, vegetarisch um 21:30
Gebratene Nudeln mit Brokkoli und Karotten-Mango-Salat
Wochenende – Zeit für die angenehmen Dinge des Lebens...
Ein großer Wok voll Köstlichkeiten und viel, viel Sonne!
1 Stange Lauch, in dünne Ringe geschnitten
1 große Karotte, in dünne Streifen geschnitten oder gehobelt
1 Brokkoli, in Röschen geteilt
1 Packung Mie-Nudeln
1 rote Chilischote, fein gehackt
1 kleine Knoblauchzehe, gepresst
nach Geschmack ein wenig fein gehackter Ingwer
dunkle Sojasauce
helle Sojasauce
etwas Mirin (süßer Reiswein), wenn grad zur Hand
ein paar Tropfen dunkles Sesamöl
ein Spritzer Zitronensaft oder Reisessig
3 EL Sesam, in einer kleinen Pfanne goldbraun angeröstet
helles Sesamöl oder Sonnenblumenöl zum Anbraten
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Die Brokkoliröschen in kochendem Wasser kurz angaren - sie sollten noch sehr bissfest sein. Die Nudeln in
Salzwasser ebenfalls bissfest kochen.
Das Öl in einem großen Wok stark erhitzen, Lauchringe, Karotten, Knoblauch, Chili und Ingwer darin kurz
anschwitzen. Die gekochten Nudeln dazu geben und alles gut durchmengen. Mit heller und dunkler Sojasauce, etwas
Mirin und ein paar Tropfen dunklem Sesamöl würzen. An die Dosierung am besten langsam rantasten. Vorsicht, das
dunkle Sesamöl ist sehr intensiv!
Die vorgegarten Brokkoliröschen und den Sesam vorsichtig dazu geben und mit einem Spritzer Zitronensaft oder
Reisessig, Salz und Pfeffer abschmecken.
Mit frischem Koriander dekorieren und sofort servieren.
Karotten-Mango-Salat
3 große Karotten, auf der Reibe geraspelt
Saft von 1-2 Zitronen (je nach Größe)
etwas Honig
etwas neutrales Öl, z.B. Sonnenblumenöl
Salz und Pfeffer
1 Mango, Fruchtfleisch gewürfelt
Die Karotten mit dem Zitronensaft, Öl, Honig, Salz und Pfeffer in einer Schüssel vermengen. Abschmecken, ob es
noch einer Zutat noch etwas mehr sein darf.
Am Ende vorsichtig die Mangowürfel unterheben.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, pasta+so, vegetarisch um 00:24
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Montag, 11. April 2011
DIY: Schaufenster vs. Handgemachtes
Vor einiger Zeit kam ich auf dem Heimweg zufällig an dem Schaufenster einer Boutique vorbei. Die Augen einer Frau
werden ja von sowas meist automatisch angezogen, ob man will oder nicht.
Mir ist auf Anhieb ein Tuch ins Auge gesprungen, von dem mir die Farbe wahnsinnig gut gefallen hat - eine Art
Altrosa/Rosenholz mit schwarzen Punkten drauf. Das Schild unten drunter hat dann den kurzen Gedanken rein zu
gehen wieder vertrieben - 70 EUR sollte dieser Hauch von nichts kosten. Sogar in ganz schwachen Momenten ist mir
das für ein Tuch zu viel.
Da hatte ich eine Idee. Irgenwo müße es doch eine Stoff-Farbe in dieser Nuance geben. Bügelfixierbare schwarze
Farbe für die Punkte hatte ich noch übrig, genauso wie ein weißes, großes Baumwolltuch (das mich irgendwann
mal 2,85 EUR gekostet hat).
Ich wurde in der Palette der DEKA-L-Farben fündig und hab mir gleich eine 10-Gramm-Portion für 2,30 EUR
bestellt.
Natürlich war ein einziges Tütchen vom Wert her viel zu gering - so hätten sich die Versandkosten nicht gelohnt.
Deshalb habe ich mir noch einen Haufen anderes tolles Spielzeug in den Warenkorb gepackt - dazu ein ander Mal
mehr.
Eine große Auswahl an Farben, Stoffen und allerlei Zubehör findet man übrigens zum Beispiel bei
jeromin-shop.com oder bei Galerie Smend.
Als das Päckchen ankam, habe ich sofort einen Topf mit Wasser auf den Herd gestellt und ein buntes Süppchen
gekocht. Da kann man gut sehen, aus wie vielen verschiedenen Farben Altrosa gemischt wird!
Nach Packungsanweisung habe ich den Stoff mit 1 TL Kochsalz für 30 Minuten eingelegt, dann ausgewaschen und
zum Trocknen aufgehängt. Ich finde, die Farbe ist super geworden!
Fehlen nur noch die schwarzen Punkte. Dafür habe ich eine kleine Kartoffel halbiert, sie immer wieder mit schwarzer
Stoffmalfarbe eingestrichen und Punkte auf das trockene Tuch gedruckt.
Mit einmal Farbe habe ich ca. 3 Punkte heraus bekommen. Ich finde es schön, dass die Drucke unterschiedlich
intensiv sind. Es macht Sinn eine große Lage Zeitungspapier drunter zu legen, sonst hat man bald einen gepunkteten
Tisch.
Als die schwarze Farbe trocken war, habe ich das Tuch auf Baumwolleinstellung intensiv gebügelt, um den Druck zu
fixieren. Dabei muß man vorsichtig sein, den dünnen Stoff nicht zu verbrennen. Man könnte auch ein
Küchentuch zum Schutz dazwischen legen. Und so sieht das Ergebnis aus:
Ein perfektes Tuch für die Übergangs-Jahreszeit, viel Spaß beim Farbe pantschen und das alles für unter 10
EUR :-)
Geschrieben von orange in färben, sachen machen um 22:10
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Donnerstag,
7. April 2011
Amazing Ceylon - köstliche Grüße aus Sri Lanka: 3. Talalla
23.10. - 13.11.2010
Süd-West-Küste und Hochland in drei abwechslungsreichen Wochen
‹ Teil 1 - Hikkaduwa
‹ Teil 2 - Unawatuna
› Teil 4 - Uda Walawe
› Teil 5 - Ella
› Teil 6 - Nuwara Eliya
› Teil 7 - Kandy und Colombo
Nach einigen Tagen Strandaufenthalt in Hikkaduwa und Unawatuna waren wir schon schön entspannt. Wir wollten uns
noch zwei weitere Tage Ruhe gönnen, bevor es in den Uda Walawe Nationalpark und in Richtung Hochland geht. Uns
wurde der kleine, ruhige und abgelegene Strand von Talalla als Empfehlung genannt und so machten wir uns mit ein
paar Sightseeing-Abstechern auf dort hin.
Den ersten Stop haben wir bei der Schildkrötenfarm "Sea Turtle Farm & Hatchery" in Habaraduwa eingelegt. Man zahlt
300 Rupien, bekommt dann erzählt, was der Hintergrund der Einrichtung ist und darf sich die Tierchen in ihren
Betonbecken anschauen.
Schildkröteneier sind in Sri Lanka wohl eine Spezialität und werden deshalb am Strand eingesammelt, um sie auf
dem Markt zu verkaufen. So hat nur wenig Schildkröten-Nachwuchs die Chance, den Weg ins Meer zu finden und der
Bestand schrumpft immer mehr. Um dem entgegenzuwirken, bieten Schildkrötenfarmen an, den Marktverkäufern die
Eier zu einem höhreren Preis abzunehmen. Sie graben sie auf der Farm wieder in Sand ein und warten, bis die
Kleinen ausgeschlüpft sind.
Dann kommen sie in Aufzuchtbecken und wenn sie groß genug sind, werden sie ab einem gewissen Zeitpunkt wieder
zurück zum Meer gebracht.
Das hört sich ja eigentlich nach einem sehr noblen Plan an. Ich hatte trotzdem ein komisches Gefühl... Die ganz
große Schildkröte sah so traurig aus und hat die ganze Zeit versucht, mit aller Kraft aus dem Becken zu kommen,
was sie aber natürlich nicht geschafft hat. Muss man ein ausgewachsenes Tier noch gefangen halten? Auch wenn es
zu Schulungszwecken ist? ...
Die Fahrt ging weiter zum Kogalla See, wo wir das Auto durch ein Boot tauschten.
Ungefähr 1,5 Stunden konnten wir vom Wasser aus die Landschaft genießen. An drei kleinen Inselchen hatte wir
angelegt. Auf einer davon haben wir einen alten, kleinen, buddhistischen Tempel besichtigt. Eine andere hatte den
treffenden Namen "Cinnamon Island - Zimtinsel". Dort wurden wir in die Zimtherstellung eingeführt und konnten
frischen Zimttee verkosten.
Zuerst wird die Rinde mit einem Messer abgeschabt.
Die nasse Rinde rollt sich ein. Sie wird in die Sonne zum Trocknen gelegt und verändert ihre Farbe von Grün zu
Braun.
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In einem großen Mörser können die getrockneten Zimtstücke zerstoßen werden.
Wenn man diese dann durch ein feinmaschiges Sieb schüttelt, bekommt man ganz feines Pulver. Es sieht aus wie
man es bei uns aus dem Supermarkt kennt, aber duftet und schmeckt einfach fantastisch intensiv.
Wieder zurück an Land bekamen wir eine Führung durch den angrenzenden Ayurveda-Garten und interessante
Erklärungen zu allerlei wild wuchernden Pflanzen. Natürlich wurden auch die gesunden und praktischen Mittelchen
angepriesen, die daraus hergestellt werden konnten. Das Schienbein von meinem Freund mußte als Versuchsobjekt
für eine extra-gute Enthaarungscreme herhalten. Das Ergebnis war verblüffend! Ich habe mir gleich was davon
gekauft, aber mich bisher noch nicht getraut, sie auch zu verwenden ;-)
Zum Abschluß bekam jeder von uns eine viertelstündige Behandlung mit ayurvedischen Ölen und Essenzen.
Danach sah man aus wie mariniert, hatte aber gelockerte Muskeln und wollte meeehr! Durchgeführt wurde das
Kneten von jungen Herren die die ayurvedische Massagetechnik studieren. Als Entschädigung durfte man ihnen ein
Trinkgeld nach Wahl geben.
Von der Massage und einer Tasse Kräutertee frisch gestärkt, sind wir wieder ins Auto gestiegen und weiter nach
Dondra gefahren.
Wir haben uns kurz eine Buddha-Statue angesehen und noch ein wenig Verpflegung eingekauft.
Es wurde später Nachmittag und die Sonne begann schon langsam tiefer zu sinken. - Die beste Zeit, um am Meer die
berühmten Stelzenfischer zu beobachten. Deshalb machten wir auch dort noch einen Abstecher hin.
Aber Vorsicht! Oft hängen an den besten Sichtpunkten ein paar junge Männer herum, die für's Nichtstun bzw. für
die Aussicht gerne ein paar Rupien haben möchten. Und sie können durchaus auch recht hartnäckig werden.
Dann ging es über Stock und Stein einen kleinen unbefestigten Weg entlang nach Talalla zur "Secret Bay". Wir kamen
in dem kleinen Resort an und merkten, dass wir die einzigen Gäste waren. Bevor wir uns entschieden hatten, dort zu
bleiben, wollten wir zuerst ein wenig die Umgebung erkunden. Nebenan war noch ein größeres Ayurveda-Hotel, das
durch eine hohe Mauer und ein schweres Metalltor von der Außenwelt abgegrenzt war. Wir sind hinein gegangen und
wollten uns nach den Preisen und Annehmlichkeiten erkundigen, aber es war sehr teuer und man hätte auch eine
Ayurveda-Kur machen müssen (macht ja auch Sinn). Dafür waren zwei Tage zu kurz und es waren auch nicht alle
aus unserer Gruppe von der Vorstellung so überzeugt ;-)
So sind wir zurück gelaufen zum Secret Bay Hotel und haben uns unsere Bungalows zeigen lassen.
Man hatte ausreichend Platz, einen Ventillator, ein Bad mit Dusche und eine Terrasse mit Liegen zum Faulenzen.
Alle Häuschen liegen um einen sehr schön angelegten Garten mit Palmen und allerlei exotischen Blumen.
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Wir wurden herzlich und nett empfangen und haben uns recht bald auf der Dach-Restaurant-Terrasse nieder gelassen,
um den wunderschönen Sonnenuntergang zu bewundern.
Aber zuerst haben noch ein paar junge Männer die massigen weißen Frauen aus dem Ayurveda Hotel beim
abendlichen Bad im Meer bewundert, hehe.
Von den vielen Eindrücken des Tages hatten wir großen Hunger und haben uns mit gebratenem Fisch,
Kürbis-Curry, Kokos-Sambal, Pappad und Salat verwöhnen lassen, bevor wir in unser Bett gefallen sind.
Am nächsten Tag war mit Ausschlafen nicht zu rechnen. Um 8 Uhr morgens wurden wir vom Brummen und Schrillen
einer Kettensäge geweckt - auf dem Grundstück nebenan wurden sämtliche Palmen abgesägt. Wahrscheinlich
wird dort ein weiteres Hotel gebaut. Wenigstens gab es dann frische Kokosnüsse... wobei man das sicher auch leiser
hätte haben können. Aber der Fortschritt geht am Paradies schließlich auch nicht spurlos vorüber - leider.
Bis zum vorbestellten "sri lankischen Frühstück" hatten wir noch genug Zeit, uns auf der Matratze oder auf der Liege
im Garten herumzuwälzen. Aber beim Anblick der Sonne und der Natur wurde man dann trotz allem schnell wach und
fröhlich.
Dann wurde unser spätes Frühstück serviert: String Hoppers, gekochte Eier in würziger Currysauce, Dhal
(Linsen) und Kokos-Sambal. Ich wäre ein sehr glücklicher Mensch, wenn ich jeden Tag so ein Frühstück kriegen
würde. Manche können so etwas wahrscheinlich nicht als erste Mahlzeit essen. ICH KANN!
Die lustigen Bollen aus nudelartigen Fäden sind sozusagen das Brot, mit dem man die Currysaucen isst. Sie bestehen
aus einem Reismehlteig, der durch eine siebartige Presse gedrückt und dann gedämpft wird.
Nach einem Nickerchen zum Verdauen hatten wir genug Kraft gesammelt um den nicht zu verachtenden Wellen zu
trotzen. Alle ausser mir - ich bin mal wieder richtig schön unterspült worden, aber ein Harter hält's aus, gell :-)
Außerdem soll eine Nebenhöhlenspülung mit Meerwasser ja irgendwie gesund sein.
Die Wellen sind nicht so mörderisch wie in Hikkaduwa, aber trotzdem höher als in z.B. Unawatuna. Sie machen
richtig Spaß, ohne dass man ständig um sein Leben paddeln muss. Der Strand ist traumhaft einsam - außer uns
waren nur noch ein paar wenige Einheimische da, die in der Nähe an ihren Booten herumgewerkelt haben. Aber viel
Schatten ist nicht zu finden.
Nach einigen Litern salziger Flüssignahrung bekamen wir am Abend ein ausgedehntes "Rice + Curry" Gemüsereis, Bohnencurry, Kürbiscurry, Dhal, Fischcurry, Pappad und verschiedene Chutneys und scharfe
Sambals...
...und konnten uns auf der Terrasse von Meeresrauschen und einem Gläschen Arrack-Cola in den Schlaf säuseln
lassen.
Am nächsten Morgen wollten wir wieder ausgeruht sein, denn die Fahrt ging weiter nach Uda Walawe zur Safari durch
den Nationalpark.
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Geschrieben von orange in reiseberichte, sri lanka um 23:52
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Dienstag, 29. März 2011
Kohlrabi - Curry mit Aromen aus Südindien und Sri Lanka
Urlaubserinnerungen....
2 Kohlrabi, geschält und in mundgerechte Würfel geschnitten
frische Kokosmilch von 1 Kokosnuss (Rezept hier)
Würzpaste:
1 handvoll von den frischen Kokosraspeln, die vom Kokosmilch herstellen übrig geblieben sind (aus dem Rest kann
man Coconut Sambol machen!)
4 EL Chana Dhal
3 grüne Chilis, entkernt und grob gehackt
2-3 EL Kokosöl
2 EL Urid Dhal
2 TL Kreuzkümmelsamen
1 Zweig Curryblätter oder 2 EL getrocknete (die haben natürlich nicht annähernd so ein Aroma, wie frische,
deshalb unbedingt nach frischen suchen!)
2 TL Senfsamen
2-3 Knoblauchzehen, gepresst
1/4 TL Kurkuma
Salz, Pfeffer
1/2 Bund frischer Koriander, grob gehackt
Saft von 1/4 Limette
Das Chana Dhal für ca. 30 Minuten in einer Schale mit warmem Wasser einweichen, dann das Wasser abgießen.
In der Zwischenzeit die Kokosnuss halbieren und das komplette Kokosfleisch raspeln (Tipps dazu gibt es hier). Aus den
Raspeln frische Kokosmilch herstellen (hier ist das Rezept).
Von den übrig gebliebenen Raspeln eine gute handvoll zur Seite stellen für die Würzpaste. Aus dem Rest kann
man als Beilage ein erfrischend-scharfes Coconut Sambol (Rezept hier unten) machen.
Das Chana Dhal mit der handvoll Kokosraspeln, der Chili und einem Spritzer Wasser in einem Mixer zu einer groben
Paste vermengen.
2-3 EL Kokosöl in einer großen Pfanne oder am besten einem gußeisenen Wok erhitzen. Die
Kreuzkümmelsamen, Senfsamen, Curryblätter, Urid Dhal und den Knoblauch anrösten, bis die Linsen und der
Knoblauch eine goldene Farbe annehmen. Dann sofort die Paste gut untermengen und eventuell einen Spritzer Wasser
mit hinein geben. Wenn die Linsen, Gewürze und der Knoblauch zu dunkel werden, werden sie nämlich bitter.
Die Paste eine Minute unter Rühren anbraten, dann die Kohlrabiwürfel hinein rühren und das Ganze mit der
vorhin frisch gemachten Kokosmilch ablöschen. Mit Salz, Pfeffer und Kurkuma würzen, dann den Deckel auf den
Wok legen und auf mittlerer Hitze ca. 20 Minuten vor sich hin simmern lassen. Dabei immer mal wieder umrühren,
dass sich die Kokospaste nicht am Boden festsetzt und - wenn nötig - noch etwas Wasser dazu geben.
Wenn die Kohlrabistücke gar sind, den frischen Koriander unterheben und mit etwas Limettensaft verfeinern. Wer
möchte kann am Ende auch noch eine Tomate würfeln und mit dazu geben - das gibt extra Farbe!
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, indien, sri lanka, vegetarisch um
19:29
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Kokosmilch selbst machen
Beim Kauf einer Kokosnuss sollte man ein paar Faktoren beachten. Die drei "Augen", an denen die Nuss früher an
der Palme hing, sollten trocken und fest sein. Die Kokosnuss sollte noch mit reichlich Kokoswasser gefüllt sein. Das
hört man, wenn man sie neben dem Ohr schüttelt.
Aber auch diese Vorsichtsmaßnahmen helfen oft nicht viel. Ca. 80% der Kokosnüsse, die ich immer wieder
nachhause trage, sind trotzdem innen verschimmelt. Keine gute Quote, aber Deutschland ist ja auch nicht gerade für
seine Kokospalmen bekannt - da muss man Verluste mit einkalkulieren. Es lohnt sich trotzdem, immer mal wieder einen
Versuch zu starten, denn frische Kokosmilch ist einfach köstlich. Und als "Resteverwertung" der übrig gebliebenen
Kokosraspel kann man ein erfrischend-scharfes Coconut Sambol zubereiten. Eine Art Kokossalat als Beilage zu
Currygerichten.
Beim Rezept für das Sambol habe ich damals schon beschrieben, wie man eine Kokosnuss schnell und einfach
öffnen kann und welchen tollen Trick die Frauen aus Sri Lanka haben, Kokosraspel herzustellen, ohne sich die Finger
wund zu reiben. Hier findet Ihr den Eintrag!
Wenn man damit fertig ist und eine Schale mit frischen Kokosraspeln vor sich stehen hat, kann es weiter gehen.
Man gießt ein wenig heißes Wasser an, so dass die Flüssigkeit ca. auf der selben Höhe steht wie die
Kokosflocken.
Dann vermengt man alles kurz, holt jeweils eine handvoll Kokosraspeln heraus (vorsicht heiß!) und drückt sie mit der
Hand aus.
Das geht so lange weiter, bis man mehr Milch als Raspeln hat und nicht mehr viel zu greifen kriegt. Den Rest kann man
durch ein Sieb gießen.
Dieses Verfahren kann man normalerweise auch noch ein zweites Mal wiederholen. Aber hier hier in Deutschland habe
ich die Erfahrung gemacht, dass das Kokosnussfleisch meist schon relativ trocken ist. Nach 1x Kokosmilch machen sind
die Flocken perfekt für Sambol, nach 2x sind sie oft schon etwas zu trocken - da hilft dann vielleicht ein Spritzer Öl im
Sambol nach, dass einem die Flocken nicht im Hals stecken bleiben. Aber wenn man nur Kokosmilch machen möchte,
ist das natürlich alles kein Problem.
Mit der fertigen Kokosmilch kann man nun die Sauce für Curry verdünnen (z.B. Gemüsecurry oder Kohlrabicurry,
Massamancurry oder rotes Thaicurry), eine Kokosmilchsuppe (z.B. thailändische Tom Kha Suppe oder malayische
Laksa) zubereiten, oder ein exotisches Getränk mixen.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, indien, malaysia/indonesien, sri
lanka, thailand, vegetarisch um 19:20
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Donnerstag, 24. März 2011
Dampfend frische Artischocken, Fenchelstücke und Karotten in Knoblauch-Chili-Kräutermarinade
Das Schöne am Frühling ist doch, dass es in den Körben der Gemüsehändler wieder ganz viel frisches Grün
gibt. Zuerst der Spinat, aus dem man in Minutenschnelle so viele feine Sachen machen kann und nun liegen daneben
auch exotisch anmutende grüne Knollen mit Stiel, die zu den Distelgewächsen gehören und viele
gesundheitsfördernde Eigenschaften mitbringen - frische Artischocken.
Ich liebe Artischocken aber muß zugeben, dass ich sie bisher immer nur aus dem Glas gegessen habe. Heute habe
ich mich daran gewagt, sie selbst zuzubereiten und es ist wirklich einfach. Zwar ist an ihnen nicht allzu viel Essbares
dran, aber es macht Spaß, die äußeren Blätter einzudippen und das untere Stück abzuzuzeln und irgendwann
hat man sich dann bis zum beliebten Artischockenherz vorgearbeitet.
Für 2 Personen als Beilage:
1 kleiner Fenchel, die äußeren Schichten entfernt und den Rest in grobe Stücke geschnitten
1 große Karotte, schräg in dicke Scheiben geschnitten
4 frische Artischocken
etwas Salz und Pfeffer
Den Backofen auf 250°C vorheizen.
Von den Artischocken den Stengel abschneiden, so dass sie einen einigermaßen flachen Boden haben. Ein paar von
den äußeren, harten Blättern entfernen. Oben ca. 1,5 cm mit einem Messer gerade abschneiden. Die
Artischockenschichten ein wenig auseinanderdrücken, dass die Marinade auch in alle Zwischenräume kommt.
Marinade:
1 große Knoblauchzehe, gepresst
etwas frischen Rosmarin und Thymian, fein gehackt
1 rote Chili, entkernt und fein gehackt
reichlich Olivenöl
Saft von 1/2 Zitrone
einen Hauch abgeriebene Zitronenschale
ein guter Schluck Weißwein oder Gemüsebrühe
Alle Zutaten für die Marinade vermengen und abschmecken.
Das Gemüse in eine Auflaufform füllen, mit der Marinade beträufeln und ein wenig pfeffern und salzen. Mit einem
großen Stück Alufolie abdecken und ca. 30 Minuten backen bis das Gemüse gar ist.
Vor dem Servieren einen Spritzer frischen Zitronensaft und ein wenig Olivenöl drüber geben und - wer möchte - mit
einer Prise Fleur de Sel verfeinern.
Was vielleicht noch zu erwähnen ist: Bei manchen größeren Artischockensorten findet man innen das sogenannte
Heu, das sind feine Härchen, die nicht mitgegessen werden sollten und einfach mit einer Gabel entfernt werden
können.
Benny's Dip für die Artischocken:
reichlich Dijon-Senf
Weinessig
Olivenöl
Salz und Pfeffer
Alle Zutaten zu einer dickflüssigen Creme verquirlen - am besten geht das mit einem Milchaufschäumer-Stab - und
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mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Dazu passt weißer Fisch mit Kartoffeln oder ein dünnes "Minutensteak" mit selbst gemachter Kräuterbutter. Für
ein leichtes Abendessen schmecken aber auch ein paar Scheiben frisches (Karotten-)brot mit Butter und
Schnittlauchröllchen toll dazu.
Artischockenlikör
Mit solchen vielfältigen Aromen kann man sich gesunde Küche gut schmecken lassen. Aber man muss nicht
unbedingt den Herd anwerfen, um an die wertvollen Stoffe der Artischocke zu gelangen. In Italien gibt es die
Inhaltsstoffe der grünen Knospe auch in Likörform. Vor dem Essen getrunken wirkt er appetitanregend und nach
einer üppigen Mahlzeit helfen die Bitterstoffe, Leber und Galle anzuregen und somit das Essen schneller und besser
zu verdauen. Vor allem, wenn es recht fettreich war.
Das weiß ich deshalb, weil unsere Agentur ihre Kunden zum letzten Weihnachtsfest mit einem Fläschchen
"Carciofino" (übersetzt "kleine Artischocke) bedacht hat, dass sie die Feiertagsschlemmereien gut überstehen. In
der schön gestalteten Beschreibung stand auch, dass dieser bernsteinfarbenen Likör nach traditionellem Rezept in
Bologna hergestellt wurde und dass man ihn am besten zimmerwarm trinken sollte, da sich dann Aroma und Wirkung
am besten entfalten können.
Von der Campari-Gruppe gibt es einen Kräuterlikör mit Artischockenauszügen namens Cynar (der botanische
Name der Artischocke ist Cynara cardunculus und der Bitterstoff heisst Cynarin - daher wohl der Name). Dieser Cynar
wird "lifestyle-mäßiger" auch gerne mal als Longdrink oder auf Eis serviert.
Geschrieben von orange in vegetarisch um 22:14
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Dienstag,
8. März 2011
Vegane Cashewnuss-Creme mit Fruchtmus
Auf der Suche nach tierversuchsfreier Kosmetik bin ich letztens durch Zufall auf die PeTA-Website geraten. Dort findet
man neben ausführlichen Berichten und Videos, die einem das Blut förmlich in den Adern gefrieren lassen, auch
appetitanregende vegane Kochrezepte - für Genuß ohne Tierleid.
Moderatorin und Yoga-Lehrerin Kerstin Linnartz zeigt zusammen mit dem bekannten veganen Koch Björn Moschinski,
wie man eine traumhafte Creme aus Cashewnüssen zaubert.
Die musste ich gleich ausprobieren und kann sie nur wärmstens weiter empfehlen! Für den ersten Versuch habe ich
statt dem frischen Himbeermark Bio-Fruchtmus aus dem Glas verwendet (Apfel-Mango).
Selbst gemachtes Mus oder Kompott macht sich sicher noch viel besser. Hier ein paar weitere Ideen. Für Mus, die
Gewürze aus dem Kompott entfernen und einfach fein durchpürieren.
Rhabarberkompott mit Ingwer und Erdbeeren
Apfelkompott nach Hausmütterchen orange
Apfelkompott mit Mango und getrockneten Aprikosen
Außerdem kommt ja bald wieder die warme Jahreszeit mit einer großen Auswahl an frischen Früchten. Da fallen
einem bestimmt viele schöne Variationen ein.
Hoch die Löffel!
Geschrieben von orange in süßes, vegetarisch um 21:18
Dhal mit gerösteten Zwiebeln
Den ganzen Winter habe ich mich gut gehalten, aber letzte Woche hat es mich dann doch erwischt. Da haben meine
Nebenhöhlen wohl auf ihre Art versucht mitzuteilen, dass sie absolut keine Lust mehr auf Winter haben.
Zwischen ausgiebigen Schlafetappen und Tee-Infusionen kam aber auch mal Hunger auf. Ich habe nach etwas
einfachem gesucht, wo ich nicht lange in der Küche stehen muss, das aber trotzdem schön warm macht und gut
schmeckt.
Das Dhal-Rezept auf eCurry hat sich genau richtig angehört. Schnörkellos gut, von Großeltern erprobt, mit viel
(entzündungshemmendem) Knoblauch - einfach Soulfood.
Die gesundheitsfördernde Wirkung läßt sich durch ein paar dünne, frische Ingwerstreifen noch verstärken. Denn
dieser ist - wie allgemein bekannt - auch sehr gut im Kampf gegen Erkältungen.
1 kleine Kaffeetasse voll rote Linsen
4,5 Tassen Wasser
1 große Zwiebel
3 Knoblauchzehen, in dünne Scheiben geschnitten
3 getrocknete, rote Chilis
1 Lorbeerblatt
1 TL Kreuzkümmelsamen
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Salz
1/2 TL Kurkuma
1/4 TL Zucker
frische Korianderblätter
ein Spritzer Zitronensaft
ein Stück frischer Ingwer, in dünne Streifen geschnitten
Das Originalrezept verlangt nach 1 TL Senföl. Ich hatte leider keines da und habe normales Öl verwendet, dafür
habe ich darin zusammen mit dem Kreuzkümmel noch 1 TL schwarze Senfsamen angeröstet.
Die Zwiebel halbieren und die eine Hälfte in kleine Würfel schneiden, die andere Hälfte in Halbringe.
Die Linsen in kaltem Wasser waschen, bis das Wasser nicht mehr trüb wird.
Mit 4,5 Tassen Wasser, Kreuzkümmel und den Zwiebelwürfeln in einem Topf aufsetzen. Einen Deckel darauf geben
und die Linsen auf milder Hitze garen lassen, bis sie durch sind. Sie solten schön weich werden und aufbrechen.
Öl in einer Pfanne erhitzen und den Kreuzkümmel, die roten Chilis und die Senfsamen (wenn man welche nehmen
möchte) anrösten, bis die Chilis dunkelbraun werden. Das Lorbeerblatt, den Knoblauch, die Zwiebelhalbringe und
den Zucker dazu geben, alles vermengen und braten, bis die Zwiebeln anbräunen.
Die gekochten Linsen dazu geben, mit der Gewürzmasse verrühren und für 7-10 Minuten leicht köcheln lassen.
Wenn die Linsen zu sehr eindicken, kann man noch ein wenig warmes Wasser dazu geben. Ich habe einen Schluck
Sahne zugefügt.
Mit frischem Koriander, einem Spritzer Zitronensaft und dünn geschnittenen, frischen Ingwerstreifen servieren.
Dazu passt angeröstetes Brot (geht am schnellsten), indisches Fladenbrot oder Reis.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, dhal - hülsenfrüchte, indien,
vegetarisch um 19:59
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Montag,
7. März 2011
Überbackene Pfannkuchen-Rollen gefüllt mit feurigen Sahne-Krautfleckerl
Der Kühlschrank gibt nicht mehr viel her - was kann man aus einem Kohlkopf, Sahne und ein paar Eiern zaubern?
Das hier kam dabei heraus :-)
Für die Pfannkuchen:
200 g Mehl
ca. 200 l Milch
4 Eier
Mit alle Zutaten mit dem Handrührgerät zu einem dünnen, sämigen Teig verarbeiten.
Eine beschichtete Pfanne erhitzen und eine kleine Suppenkelle voll Teig in die Mitte gießen. Sofort die Pfanne
schwenken, um den Teig auf der ganzen Fläche zu verteilen. Nach einer Minute den Pfannkuchen umdrehen und
noch kurz auf der anderen Seite anbraten. Aber nicht dunkel werden lassen. Sollte der Teig zu dicke Pfannkuchen
ergeben, kann er mit etwas Milch weiter ausgedünnt werden.
Die fertigen Pfannkuchen auf einem Teller stapeln und beiseite stellen.
Drei bis vier Pfannkuchen brauchen wir für unser Kraut. Den Rest kann man am nächsten Tag in Streifen
geschnitten als "Flädle" in der Suppenbrühe essen, mit Schokocreme, Früchten oder Eis füllen und als
süßes Frühstück oder Dessert servieren, oder einfrieren und an einem anderen Tag genießen.
Für die Krautfüllung:
1/2 Weißkohl
etwas Öl
2 kleine Zwiebeln, fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
eine Prise Zucker
1 TL Kreuzkümmel
1 Lorbeerblatt
Tomatenmark
1,5 Becher Sahne
1 rote Chili, fein gehackt
Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer, Paprika
Käse zum Überbacken
frischer Kerbel oder andere Kräuter, grob gehackt
Den Backofen auf 200°C vorheizen.
Den Weißkohl in dünne Scheiben schneiden und diese dann in ca. 1 cm lange Stücke teilen. In einem Sieb
waschen und abtropfen lassen.
Einen Schuss Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Zwiebeln mit dem Knoblauch, Kreuzkümmel und
Lorbeerblatt anschwitzen. Mit einer Prise Zucker bestreuen und kurz ankaramellisieren lassen. Das Tomatenmark dazu
geben und gut mit den Zwiebeln und dem Knoblauch vermischen. Mit 1/2 Becher Sahne ablöschen.
Die Kraut und die Chili in die Pfanne geben und alles gut vermengen. Die restliche Sahne angießen und mit Salz,
Pfeffer, Paprikapulver und - nach Wunsch - etwas Gemüsebrühepulver würzen. Einen Deckel auf die Pfanne
legen und das Kraut auf niedriger Hitze schmoren, bis es durch ist. Zwischendurch hin und wieder umrühren.
Wenn das Kraut bissfest ist, die frischen Kräuter einrühren.
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Rollen und Ãœberbacken:
Einen Pfannkuchen in einer Auflaufform ausbreiten und reichlich Kraut in die Mitte geben, dann zu einer Rolle formen.
Das Ganze so oft wiederholen, bis die Auflaufform voll ist - bei mir haben 4 große Pfannkuchenrollen rein gepasst.
Das restliche Kraut inklusive Sauce über die Rollen verteilen und den Käse darüber reiben. Ich habe reichlich
frisch geriebenen Parmesan und 2 Scheiben würzigen Schnittkäse verwendet, den ich in kleine Stücke gerissen
hatte.
Für 10-15 Minuten auf mittlerer Schiene in den Backofen stellen, bis der Käse zerlaufen ist.
Geschrieben von orange in vegetarisch um 21:23
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Sonntag,
6. März 2011
Som Tam: Thai-Salat mit unreifer Papaya
Es gibt ein paar Gerichte, von denen kann ich nie genug kriegen. Sushi ist sicher eines davon. Und Som Tam - ein Salat
aus grünen Papayastreifen, der aus Thailand stammt. Süß, sauer, salzig, scharf in Perfektion kombiniert,
knackiges Gemüse und geröstete Erdnüsse.
Leider sind Papayas hier in Deutschland sehr teuer (ich habe über 5 EUR für sie gezahlt), aber hin und wieder
muss man sich ja auch mal etwas gönnen.
Zur Hilfe bei der Zubereitung habe ich mal wieder Dim und Cathy von Thai Food Tonight konsultiert. Die erklären in
ihrem Video Schritt für Schritt, wie es funktioniert.
Am besten richtet man sich zuerst alle Zutaten her. Zu finden sind diese in jedem gut sortierten Asiamarkt. Leider habe
ich keine Bohnen mehr bekommen...
1 grüne, UNREIFE (!!!) Papaya
3 rote Chilis
2 Knoblauchzehen
3-4 TLFischsauce
1/2 Limette
1 TL Palmzucker
4-5 Cocktailtomaten
3-4 Langbohnen
Erdnüsse, in einer Pfanne kurz angeröstet
wer mag: getrocknete Shrimps
Die Papaya wird dann mit einem Sparschäler von der dunkelgrünen Schale befreit. Unten drunter ist sie ganz hell.
Mit einem Julienneschneider (gibt es im Haushaltswarenladen) dünne Streifen erzeugen. Fortgeschrittene können
das auch in windeseile mit einem scharfen Messer. Ich muss sagen, ich bin noch nicht so weit ;-)
Nun können die Zutaten in einem großen Mörser Portion für Portion wie im Video beschrieben kombiniert werden.
Den Salat mit gerösteten Erdnüssen und getrockneten Shrimps frisch servieren und genießen.
Geschrieben von orange in salate, snacks/vorspeisen, thailand um 14:30
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Sonntag, 27. Februar 2011
Ãœberbackene Kartoffelpuffer mit sahnigem Senf-Sauerkraut
Zwischendrin mal ein tolles, deftiges Gericht mit Sauerkraut - und sogar ganz ohne Fleisch! Als Bayer hat man einfach
hin und wieder Lust auf Sauerkraut. Das ist vielleicht so in den Genen verankert, wer weiss.
Das beste Sauerkraut habe ich im Wirtshaus in der Au in München gegessen. Dort gab es einen Bayrischen
Brezenknödel mit Schweinebratenstückchen drin auf einem Bett aus Sauerkraut. Aber nicht irgend ein Sauerkraut es war mit einem Schuss Sahne und reichlich Senf und Senfsaat gewürzt. Die Deko bestand aus einer kleinen
halbierten Brezel, die wie ein Crouton knusprig angebraten war. Ein Traum.
Leider war das aber scheinbar ein "Saison-Knödel" und wurde nun durch einen Gorgonzola-Birnenknödel auf
rahmigem Walnuss-Wirsing abgelöst. Das hört sich ja auch nicht schlecht an. Und dann mach ich mir mein Senfkraut
halt selber. Das geht nämlich ganz einfach.
Man kann es als Beilage zu Fleisch oder Würsteln reichen, oder man probiert meine vegetarische Variante aus:
Ãœberbackene Kartoffelpuffer mit sahnigem Senfsauerkraut
1 Dose Sauerkraut
2 TL Dijon Senf
1/2 TL schwarze oder gelbe Senfsamen
1/2 Becher Sahne
etwas Butter und Öl
8 Kartoffelpuffer
1/2 Tüte geriebener Käse
optional: frische Kresse zur Deko
Den Backofen auf 220°C vorheizen. Ein Backblech vorbereiten und mit Backpapier auslegen.
Ein wenig Butter in einen Topf geben und schmelzen. Die Senfsamen darin kurz anrösten, dann das Sauerkraut dazu
geben. Wenn es warm geworden ist, den Senf und die Sahne unterrühren. Auf niedriger Hitze etwas einköcheln
lassen. Wenn nötig, den Geschmack mit Senf oder Sahne nachjustieren. Salz und Pfeffer ist in der Regel nicht nötig,
da das Kraut würzig genug ist.
Während das Kraut durchzieht, die Kartoffelpuffer in einer Pfanne in Öl knusprig anbraten, bis sie goldbraun sind.
Die Kartoffelpuffer auf das Backblech geben, einen Löffel voll Kraut darauf häufen und mit geriebenem Käse
bestreuen.
Das Blech in den Ofen schieben und die Puffer für wenige Minuten überbacken - bis der Käse beginnt, zu
zerlaufen. Nicht zu lange im Ofen lassen, die Puffer sollten selbst nicht zu dunkel werden.
Auf einem Teller anrichten und - wenn man möchte - mit Kresse bestreuen.
Dazu passt eine große Schale gemischter Salat mit angerösteten Kürbis- und Sonnenblumenkernen.
Geschrieben von orange in vegetarisch um 17:20
Das Experiment: Selbst gemachte gefüllte Tofutaschen - Inarizushi
Vor kurzem kam meine Lieferung von "Asian Brand" - einem Lieferservice für asiatische Lebensmittel. Ich habe einen
weiteren Versuch gestartet, um an frische Curryblätter zu kommen. Seit ich wieder aus dem Sri Lanka-Urlaub zurück
bin, habe ich so Lust auf singhalesische Gerichte, aber es sind keine Curryblätter weit und breit aufzutreiben nirgends. Auch in meiner Lieferung waren Sie nicht enthalten... "Momentan nicht lieferbar". Schade.
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Punkt zwei auf meiner Bestellung war "Aburaage" - frittierter Tofu. Auf dem Produktbild sah es aus, als wären das
meine lang ersehnten "Tofu Puffs", die ich schon so lange suche (das ganze Drama gibt es hier nachzulesen). Gesehen
- bestellt.
Es hat sich aber nach dem Öffnen und Auspacken der Kiste herausgestellt, dass Aburaage frittierte TofuTASCHEN
sind. Man kennt sie aus dem Sushi-Restaurant. Sie sind mit einer süßlich-sauren Marinade getränkt und mit
Sushireis gefüllt. Nun gut, das ist ja auch nicht schlecht. Nur wie bereitet man die gelben Scheibchen zu? Noch sehen
sie nicht so genießbar aus.
Gott sei Dank gibt es das Internet und dort wurde mir dann auch geholfen. Auf dem Bento Lunch Blog gibt es nicht nur
tolle Bento-Ideen, sondern auch eine punktgenaue Anleitung, wie man aus den trockenen Tofutaschen Inarizushi
zaubert. Und auf "Just Hungry" gibt es ebenfalls viele hilfreiche Infos und Tipps.
So kommt man Schritt für Schritt zu einem außergewöhnlichen, schmackhaften Snack:
1. Reis aufsetzen
Am besten beginnt man mit dem Reis, der dauert ja eine Weile. Ich habe 2 Cups von meinen Sushi-Rundkornreis im
Reiskocher gemacht. Das war minimal zu viel, aber das restliche Schälchen Reis kann man ja auch so essen.
Wenn man ein wenig recherchiert, fällt einem auf, dass jeder seinen Sushireis etwas anders macht - mehr oder
weniger Wasser verwendet; länger, kürzer oder gar nicht vorquellen lässt etc. Ich musste mich für eines der
Rezepte entscheiden und habe es so gemacht:
Zuerst muss der Reis ausgiebig mehrmals gewaschen werden, bis das Wasser nicht mehr trüb wird.
In den Reiskocher-Topf habe ich dann den gewaschenen Reis gegeben und bis zur Markierung für 2 Cups Wasser
aufgefüllt. Dann habe ich den Reis ca. 15 Minuten vorzuquellen lassen und danach den Kochvorgang gestartet. Der
"Quick Cook"-Modus entspricht bei mir 30 Minuten Kochzeit.
Ich weiß nicht, ob dies das perfekte Rezept ist, aber der Reis wurde auf jeden Fall nicht übel für meinen
europäischen Gaumen!
Für alle, die keinen Reiskocher haben, gibt es hier eine detaillierte Anleitung, wie man den Sushireis im Topf kocht.
2. Tofutaschen entölen
Aburaage bestehen aus Tofuscheiben, die knusprig frittiert werden, bis sie trocken und schwammartig sind. Durch das
Frittieren entsteht in der Mitte der Scheibe eine Luftblase und sie wird somit innen hohl. Wenn man die Scheibe nun in
der Mitte auseinander schneidet, hat man zwei Taschen, die gefüllt werden können.
Durch das Frittieren bleiben im Tofu Ölrückstände und man sollte die Scheiben vor dem Marinieren zuerst mal von
diesem alten Öl befreien. Dazu gibt man sie einfach für eine Minute in einen Topf mit kochendem Wasser und
drückt danach vorsichtig mit der Hand die überschüssige Flüssigkeit heraus. Nun kann man sie in der Mitte
quer halbieren und auf einer Schicht Küchenkrepp zwischenlagern.
3. Tofutaschen marinieren
Wenn man öfter japanisch kochen möchte, braucht man ein paar einfache Grundzutaten, die immer wieder in den
Rezepten vorkommen. Dazu gehört auf jeden Fall eine gute Sojasauce und Mirin - ein süßer japanischer Reiswein.
Dies sind die auch Zutaten, die für diese Marinade benötigt werden. Man muss folgende Zutaten in einer Pfanne
zum köcheln bringen, bis sich der Zucker auflöst:
250 ml Wasser
2 1/2 TL brauner Rohrzucker
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2 TL Mirin
2 TL Sojasauce
optional: 1 Schuss Sake
Das ergibt eine leicht sirupartige Marinade, in die man die entölten Tofutaschen hinein legt. Sie sollten mindestens zur
Hälfte in der Flüssigkeit liegen und bei niedriger Hitze eine Zeit lang ziehen. Die Taschen dabei immer wieder
wenden. Mit der Zeit dickt die Marinade immer mehr ein. Wenn sie fast verdampft ist, können die Tofutaschen heraus
genommen, ein wenig ausgedrückt und befüllt werden.
4. Reis würzen
Auch für den Reis müssen wir noch kurz eine Marinade köcheln. Dazu folgende Zutaten in eine kleine Pfanne
geben und erhitzen, bis sich Zucker und Salz aufgelöst haben.
3 EL Reisessig
1 TL Zucker
1/2 TL Salz
Man kann den Zucker jedoch auch weglassen - die Tofutaschen haben ja schon eine recht süße Note.
Inzwischen sollte der Reis gar sein. Für das beste Ergebnis muss er so schnell wie möglich abgekühlt werden.
Dafür verwendet man entweder große Teller, ein großes Tablett oder mit Frischhaltefolie umwickelte
Bambusmatten und breitet den gekochten Reis auf so großer Fläche wie möglich aus.
Während man die Marinade nach und nach über den Reis darüber träufelt, wedelt man mit einem Fächer oder
umfunktionierten Küchentuch die heiße Luft weg. Zwischendurch probieren, ob es noch mehr Würzessig sein darf.
Deshalb schadet es nicht, lieber ein paar Löffel mehr Marinade zu kochen. Das ist besser, als später einen faden
Reis zu haben.
5. Marinierte Tofutaschen mit dem gewürzten Reis befüllen
Wenn man möchte, kann man den Reis noch mit verschiedensten Zutaten mischen. Auf dem Bento Lunch Blog findet
Ihr viele Anregungen dazu. Ich habe in die Hälfte der Reismenge Schnittlauchröllchen gemischt und fand es
köstlich.
Man kann den Reis mit einem Löffel einfüllen (zuerst in kaltes Wasser eintauchen, sonst klebt der Reis am Löffel
fest). Ich habe einfach kleine Bällchen geformt und sie mit der Hand gefüllt. Es passt viel mehr Reis hinein, als man
zuerst annimmt und man muss ihn vor allem unten gut in die Ecken verteilen um die Tofutasche ganz auszufüllen.
Ich mag zu den Inarizushi sehr gerne etwas Sojasauce zum dippen und Furikake. Furikake ist eine Art japanische
Gewürzmischung und in den verschiedensten Zusammenstellungen erhältlich.
Leider enthalten einige der angebotenen Mischungen den künstlichen Geschmacksverstärker Mononatriumglutamat.
Deshalb habe ich mich sehr gefreut, dass es auf dem Bento Lunch Blog (Deutsch) und auf Just Bento (Englisch) sogar
Rezepte für selbst gemachtes Furikake gibt!
Man sieht schnell, wie kreativ man mit den Zutaten und Zusammenstellungen werden kann und kann sich ohne große
Umstände seine Wunsch-Würzflocken kreieren. Einige der Mischungen sind sehr gut haltbar und man hat lange Zeit
Freude damit, wenn man sie in einem Gewürzbehältnis luftdicht verschlossen lagert.
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Furikake passt nämlich nicht nur zu Inarizushi, sondern man kann sie auch zum Aufpeppen von gegartem Gemüse,
Reis, gekochten Eiern oder exotischen Salaten verwenden. Und wenn das Döschen erstmal in Eurer Küche steht
fallen Euch sicher noch viele weitere leckere Beispiele ein.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, japan, snacks/vorspeisen,
vegetarisch um 15:04
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Dienstag, 15. Februar 2011
Aloo Gobhi - Blumenkohl mit Kartoffeln auf indische Art
Aloo Gobhi ist ein indisch/pakistanisches, trockenes Curry mit Kartoffeln (आलू - alū) und Blumenkohl
(गोà¤-ी - gobhÄ«).
Das Gemüse wird gemeinsam mit aromatischen und verdauungsunterstützenden Gewürzen gegart und leicht
angeröstet. Es schmeckt besonders gut zusammen mit indischem Fladenbrot (Rezept hier), einem Klecks kühlem
Naturjoghurt und scharf-sauren Pickles oder Chutneys.
1 Blumenkohl
10 kleine Kartoffeln, geschält
1 große Zwiebel, klein gewürfelt
eine Prise Asafoetida
2 EL fein gehackten, frischen Ingwer
1 leicht gehäuften TL Kreuzkümmelsamen
1 leicht gehäuften TL Senfsamen
1/2 TL Korianderpulver
1/4 TL Chilipulver
1/4 TL Kurkuma
Garam Masala
Salz
2 gehäufte EL Ghee/Butterschmalz
Den Blumenkohl und die Kartoffeln in mundgerechte Stücke teilen bzw. schneiden. Wasser in einem Topf erhitzen
und das Gemüse im kochenden Wasser für ca. 3 Minuten vorgaren. Es darf ruhig noch sehr bissfest sein. Wasser
abgießen und Gemüse beiseite legen.
In einer großen Pfanne (für die auch ein Deckel vorhanden ist) das Ghee erhitzen und Senfsamen, Kreuzkümmel
und das Asafoetida darin kurz anrösten. Nicht wundern, das Asafoetida stinkt ein wenig - es heisst nicht umsonst auch
"Teufelsdreck"!
Dann die Zwiebeln dazu geben und glasig anschwitzen. Auf niedrige Hitze herunter schalten und das vorgegarte
Gemüse und die restlichen Gewürze in die Pfanne geben. Alles vorsichtig gut durchmischen. Einen Deckel auf die
Pfanne legen und so lange garen, bis das Gemüse gar, aber noch bissfest ist. Zwischendurch hin und wieder
vorsichtig umrühren. Mit den verwendeten Gewürzen und etwas Garam Masala abschmecken und mit reichlich
frischem Koriander servieren.
Ich verwende für dieses Gericht am liebsten meinen großen, schweren, gußeisenen Wok (danke, Tommy!!). Da er
die Hitze schön gleichmäßig verteilt, ohne dass das Gemüse zu schnell dunkel wird, erhält man leckere
Röstaromen.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, indien, vegetarisch um 19:55
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Montag,
7. Februar 2011
Käsespätzle mit Röstzwiebeln
Zwischendurch mal Hausmannskost!
Und morgen in der Mittagspause gibt's die Reste....
500 g Mehl
250 ml Wasser
4 TL Salz
6 Eier
1 Tüte geriebenen Käse
3 Zwiebeln
etwas Mehl
etwas Zucker
In einem Topf Wasser mit reichlich Salz erhitzen (wie beim Nudeln kochen).
Zwiebeln in dünne Ringe schneiden, in etwas Mehl wenden und in einer Pfanne mit Öl anbraten. Wenn sie Farbe
genommen haben, ein wenig braunen Zucker drüber streuen. Auf niedrige bis mittlere Hitze schalten und die
Zwiebelringe langsam karamellisieren, dabei immer wieder durchrühren und aufpassen, dass sie nicht anbrennen.
In der Zwischenzeit aus Mehl, Wasser, Salz und den Eiern mit dem Rührgerät (Knethaken) einen Teig herstellen.
Wenn er noch zu fest ist, mehr Wasser hinzu geben, wenn er zu flüssig wird, kann man ihn mit Mehl wieder verdicken.
Er sollte eine zähflüssige Konsistenz haben.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Spätzle zu formen - vom Brett schaben, eine Spätzlereibe verwenden oder ein
Sieb. Ich habe es mit der Spätzlereibe gemacht. Das hat gut funktioniert, war aber eine tierische Teigschlacht.
Wichtig ist, dass man die Spätzle portionsweise kocht - sie brauchen, nachdem sie in den Topf gefallen sind - nur 1-2
Minuten. Wenn sie an die Wasseroberfläche steigen, sind sie durch. Dann sollte man sie sofort mit einem
Schaumlöffel (Löffel mit Löchern) herausholen, kurz abtropfen lassen und in eine Auflaufform geben.
Auf jede frische Schicht Spätzle kommt eine Schicht Käse und etwas Pfeffer. So hat man den geschmolzenen Käse
gut verteilt. So weiter verfahren, bis der Teig verbraucht ist.
Auf die letzte Spätzleschicht kommen dann die die karamellisierten Zwiebelringe.
Dass die Spätzle und der Käse nicht auskühlen, während man den Salat zubereitet, kann man die Schale im
vorgewärmten Backofen warmstellen.
Dazu eine große Schüssel Salat - was braucht man mehr!
Geschrieben von orange in pasta+so, vegetarisch um 22:22
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Donnerstag,
3. Februar 2011
Rote Bete-Apfel-Salat mit fruchtigem Meerrettich-Senfdressing
Rote Bete ist eher selten auf unserem Speiseplan vertreten, aber wenn ich Lust darauf habe, dann meist morgens zu
einem deftigen, späten Wochenendfrühstück. Und da das Wochenende kurz bevor steht, möchte ich Euch diese
Rezeptidee nicht vorenthalten!
Am Liebsten war mir bisher der Rote Bete-Salat mit Zitronensaft, Korianderpulver und Sonnenblumenkernen. Dazu ein
knuspriges Brot mit einer dicken Schicht Frischkäse und ein gekochtes Ei oder Rührei.
Doch immer mal wieder was Neues: Bei "the bitten word" habe ich eine Kombination von Roter Bete mit Äpfeln und
einem Dressing aus Senf und Meerrettich entdeckt und mich davon inspiriren lassen. Ich habe noch ein paar Zutaten
einfließen lassen, die ich zu Roter Bete sehr gerne mag - frischer Koriander und knuspriges Fleur de Sel.
Für 2 Personen als Beilage:
2 Rote Bete (gibt es fertig gekocht und eingeschweißt)
1 Apfel (ich hatte einen kleinen, roten, sauer-erfrischenden Nikolausapfel)
Für das Dressing folgende Zutaten gut verquirlen - Mengen nach Geschmack:
fruchtiger Essig, z.B. Orangenbalsamico, Mango- oder Apfelessig
Olivenöl
ein Löffelchen Dijonsenf und/oder
etwas Sahnemeerrettich
Pfeffer
Fleur de Sel
wer möchte: frische Korianderblätter oder frischer Thymian
Rote Bete und Äpfel in dünne Scheiben schneiden und versetzt übereinander auf einem Teller anrichten. Das
Dressing darüber träufeln und mit Pfeffer und Fleur de Sel würzen. Mit reichlich frischen Kräutern verfeinern.
Die knusprigen Salzkristalle des Fleur de Sel geben das gewisse Etwas. Wenn man keines da hat, kann man das
Dressing natürlich auch mit normalem Salz würzen.
Geschrieben von orange in salate, snacks/vorspeisen, vegetarisch um 21:01
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Sonntag, 30. Januar 2011
Batik-Tick | Teil 1: Die Abbinde-Technik
Wo man bei uns gebatikte Kleidung in wilden Regenbogenfarben eher aus der Hippiezeit kennt, ist diese Art, Muster in
den Stoff zu färben in vielen Kulturen tief verwurzelt.
Genau genommen umfasst der Begriff "Batik" nur die Wachsbatik. Diese ist zum Beispiel auf traditionellen
indonesischen Stoffen oder auch indischen Saristoffen zu bestaunen. Bei uns denkt man dabei eher an das Färben
vom abgebundenen Stoffen.
Mit der Abbinde-Technik möchte ich mich auch als erstes beschäftigen - sie ist nicht schwer und man braucht nur
wenige Hilfsmittel. Für den Einstieg habe ich einfach wild darauf los geschnürt und geschaut, welche Muster und
Farbverläufe heraus kommen.
1. Abbinde-Technik:
Beim Farbenkauf hat man die Qual der Wahl. Wichtig ist, darauf zu achten, welche Temperaturen das Stoffstück
vertragen kann. Danach kann man ausswählen, ob man eine Kaltbatik- (Färbung bei 30°C) oder eine
Heißbatikfarbe (50° C - 95°C) besorgt.
Zudem ist natürlich interessant, ob der Stoff überhaupt aus färbbaren Fasern besteht und die Farbe für den Stoff
geeignet ist. Dazu die Farbpackung genau durchlesen. Baumwolle und Leinen eignen sich auf jeden Fall besonders gut.
Und man kann nur eine bestimmte Menge Stoff mit einer Packung Färbepulver färben. Wenn es mehr wird, als auf
der Packung angegeben, sollte man ggf. mehr Farbe kaufen, oder das Endergebnis wird etwas blasser.
Bevor es in das Farbbad geht, sollte der Stoff oder das Kleidungsstück gut durchgewaschen werden, um
Rückstände von Imprägniermitteln zu entfernen. Sonst könnte es sein, dass die Farbe nicht gleichmäßig
aufgenommen wird.
Nun wird der Stoff mit Schnüren (z.B. Paketband) oder Haushaltsgummis abgebunden oder verknotet. Mit dem
Einschnüren bestimmt man die Bereiche, die von der Farbe ausgespart werden und kreiert somit das spätere
Muster. Je mehr kleinere Abbindungen gemacht werden, desto filigraner wird das Muster. Wenn man Knoten oder
größere Abbindungen macht, hat man demnach größere ungefärbte Flächen.
Während man sich verkünstelt, kann man schon einmal das Farbbad aufsetzen. Ich benutze dafür immer einen
großen Topf. Beim Erhitzen wieder auf die auf der Farbpackung angegebene Färbetemperatur und die Temperaturbeständigkeit der Textilie achten.
Dann kann es losgehen mit dem ersten Farbbad. Auf der Packung der Farbe steht, wie lange man den Stoff einweichen
muss - meist zwischen 30 Minuten und 1 Stunde.
Nach der angegebenen Zeit den Stoff heraus nehmen und vorsichtig ausdrücken. Dann die Knoten, Gummis und
Schnüre lösen und auswaschen, bis das Wasser klar bleibt.
Man beginnt in der Regel immer mit den hellen Farben und arbeitet sich von Färbegang zu Färbegang zu den
dunklen Farben vor. So kann man zum Beispiel auch Farben mischen.
Wenn man eine zuvor gefärbte Farbe behalten will, muss man sie wieder gut einschnüren, um sie von der
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nächsten Färbung zu schützen. Dann kann es weiter gehen.
Und so sieht das Ganze dann nach dem zweiten Farbbad aus:
Jetzt wird es spannend... Knoten lösen, auswaschen und das Muster bewundern.
Im nassen Zustand sehen die Farben dunkler aus, als im trockenen. Um das Endergebnis zu sehen braucht man noch
ein wenig Geduld und eine Wäscheleine.
Irgendwie haben mich Farbkombination und Muster spontan an ein chinesisches Tee-Ei erinnert. Zum Vergleich...
Man kann das mit dem Abbinden auch strategischer angehen. Dabei kann man sich z.B. bei der japanischen
Textilfärbekunst etwas abschauen, dem "Shibori". Das werde ich als nächstes ausprobieren...
Geschrieben von orange in färben, sachen machen um 22:13
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Dienstag, 25. Januar 2011
Fundstücke aus dem Biomarkt: Buddha's Bauch
Ich hatte in der Zeitung gelesen, dass in Haidhausen ein neuer Alnatura Supermarkt aufgemacht hat. Da ich zufällig in
der Nähe war, habe ich ihn mir mal von innen angeschaut. Er ist sehr geräumig, und hell eingerichet. Gleich am
Eingang gibt es einen Bäckereibereich mit allerlei frischen Backwaren. Wenn man am Obst- und Gemüsestand
vorbei gegangen ist, fällt einem gleich die große Auswahl an Kühl- und Tiefkühlprodukten auf. Außerdem gibt
es natürlich sämtliche Konserven, Nudeln und Süßigkeiten.
Am Regal mit den Gewürzmischungen bin ich schon in so manchem Biomarkt hängen geblieben, da man dort immer
spannende Zusammenstellungen findet. Leider auch sehr teuer. Diesmal habe ich mich verleiten lassen, doch eine mit
nach Hause zu nehmen.
Aber die Zutatenliste hörte sich auch einfach zu gut an: Steinsalz, Vollrohrzucker*, geröstete Erdnusskerne*,
Gomasio* (Sesam*, Salz), Meerrettich*, schwarzer Pfeffer*, gerösteter Knoblauch*, Meeressalat*, Tulsi*,
Shiitakepilze*, Galgant*, Langpfeffer*. (*Aus kontrolliert biologischem Anbau.) Und das Döschen ist auch besonders
schön.
Sie hat den lustigen Namen "Buddha's Bauch" und ist für allerlei exotische Salate geeignet. Man rührt einen Löffel
davon in etwas warmes Wasser ein, gibt noch ein wenig (Reis-)essig und (Sesam-)öl dazu und kann damit Gemüse,
Nudeln, Reis und vieles mehr würzen.
Ich habe einen lauwarmen Glasnudelsalat mit Gemüse gemacht. Tofu hatte ich leider keinen mehr, aber der hätte
auch prima rein gepasst.
Ich habe mir den Geschmack der Würzmischung zwar etwas anders vorgestellt, aber fand den Salat dann trotzdem
recht gelungen. Ich habe ihn am Abend lauwarm gegessen und am nächsten Tag die Reste kalt verputzt.
Für 2 Portionen:
1 Packung Glasnudeln
1 Karotte, in dünne Streifen gehobelt
2 Frühlingszwiebeln, in dünne Ringe geschnitten
eine handvoll Chinakohl, in dünne Streifen geschnitten
helles Sesamöl oder Sonnenblumenöl zum Anschwitzen des Gemüses
Dressing:
1,5 EL Buddha's Bauch Gewürzmischung
1,5 EL heißes Wasser
geröstetes, dunkles Sesamöl
Reisessig
Wer möchte: 1 EL fein gehackter Ingwer, frischer Koriander, geröstete Erdnuss-Stücke,
Die Glasnudeln in eine Schale geben und mit kochendem Wasser begießen. Ca. 2 Minuten ziehen lassen, bis sie
etwas weicher, aber noch bissfest sind. Dann das Wasser abgießen.
Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und das vorbereitete Gemüse kurz darin anschwitzen. Es soll auch noch bissfest
bleiben. Dann zusammen mit den Nudeln in einer Schale vermengen.
Das Dressing über den Glasnudelsalat geben und mit den verwendeten Zutaten abschmecken. Frischer Ingwer
schmeckt sehr gut in der Sauce! Wer möchte kann den Salat mit gerösteten Erdnüssen und Koriander garnieren.
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Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, japan, nudelsalat, salate,
snacks/vorspeisen, vegetarisch um 18:18
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Sonntag, 23. Januar 2011
Würzig gebratene Okraschoten mit Tomaten und Ingwer
Für 2-3 Portionen:
3 Packungen frische Okraschoten (ca. 20 Stück)
1 EL getrocknete oder 4 frische Curryblätter
ca. 1,5 cm Ingwer, geschält, in dünne Scheiben geschnitten
5 Tomaten, grob gewürfelt
ca. 1/2 cm frischer Ingwer, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, gepresst oder fein gehackt
Chilis nach gewünschtem Schärfegrad, fein gehackt
Garam Masala, Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer
frische Korianderblätter
Die Okras waschen, gut trockentupfen und in ca. 2 cm lange Stücke schneiden.
Reichlich Ghee oder Öl in einem Topf erhitzen und die Okrastücke zusammen mit den Ingwerscheiben und den
Curryblättern frittieren, bis sie aufhören zu schleimen und etwas "einschrumpeln" - ca. 5 Minuten. Herausnehmen und
auf einem Stück Küchenpapier abtropfen lassen.
Ein wenig von dem Ghee im Topf behalten (ca. 1 EL). Den Rest in eine Schale kippen und auskühlen lassen, denn
heisses Fett im Spülbecken ist nicht so gut.
Die Kreuzkümmelsamen zusammen mit dem Knoblauch darin kurz anrösten. Ingwer, Chili und Tomaten dazu geben
und für ca. 5 Minuten auf niedriger Hitze köcheln lassen. Mit Garam Masala, Salz und Pfeffer abschmecken. Kurz
vor dem Servieren die Okraschoten mit den frittierten Ingwerscheiben und Curryblättern untermengen und nochmal
kurz erhitzen.
Mit reichlich frischem Koriander und indischem Fladenbrot oder Reis servieren.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, indien, vegetarisch um 21:18
In nur 10 Minuten! Udon-Suppe mit frischem Spinat und Seidentofu
Bei unserem momentanen Lieblings-Sushi-Takeout Ichi Ban gibt es auch eine sehr leckere, sättigende Udon-Suppe
mit frittierten Garnelen (Tempura). Ein perfektes, leichtes Abendessen das ich mir oft und gerne hole. Udon-Nudeln sind
dicke, lange, japanische Weizennudeln.
Bisher hatte ich keine Ahnung, wie einfach es geht, eine vegetarische Variante der Udon-Suppe selbst zu machen. Bis
ich auf den Blogeintrag von Shaina Olmanson gestoßen bin.
Kaum hatte ich das Foto gesehen, hatte ich total Lust eine zu essen. Also bin ich nach der Arbeit in den Asia-Markt
gefahren und habe mir die paar nötigen Zutaten besorgt. Viel braucht man ja nicht. Und ein paar Minuten später
saß ich vor einer dampfenden Schale!
Schneller geht es kaum, ein gesundes und leckeres Essen zu zaubern. Und man braucht lediglich die
Suppengrundlage. Als Einlage kann man das verwenden, was man gerade zur Hand hat. Jetzt müsste ich mich nur
noch irgendwann mal selbst an ein Tempura trauen ;-)
Für 1 Portion:
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1 große Suppenschale voll Gemüsebrühe
1 Packung fertig gekochte, eingeschweisste Udon-Nudeln
1-2 TL helle Misopaste (lieber erst nur einen TL rein tun und probieren - nachwürzen kann man immer)
Suppeneinlage nach Wunsch und Geschmack, z.B.:
1 kleine handvoll frische Spinatblätter
1 kleine Karotte, geschält und in dünne Scheiben geschnitten
ein paar Würfel Seidentofu
2 EL Frühlingszwiebeln, in dünne Ringe geschnitten
1/2 TL frischer, fein gehackter Ingwer
1 EL gerösteter Sesam
Sesam in einer kleinen Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten. Beiseite stellen.
Die Gemüsebrühe in einem Topf erhitzen. Wenn sie kocht, die Hitze herunterschalten und die Nudeln und
Karottenscheiben hinein geben. Nach einer Minute auch den Spinat, Tofu und Ingwer zufügen.
Ein paar Esslöffel Brühe in ein Schälchen abschöpfen und die Misopaste damit gut verquirlen. Die nun
verflüssigte Paste in die Suppe geben und vorsichtig umrühren. Eine weitere Minute köcheln und dann sofort in
einer großen Suppenschüssel servieren und mit dem gerösteten Sesam bestreuen.
Am besten essen sich die großen, dicken Nudeln mit Stäbchen und für die Brühe kann man einen Löffel
reichen, oder sie direkt aus der Schale schlürfen.
Um die Suppe noch reichhaltiger zu machen, kann man ein gekochtes Ei und/oder frittierten, getrockneten Tofu hinein
geben. Auch frische Tempura-Garnelen (Garnelen im Backteig frittiert) schmecken fantastisch dazu. Natürlich
könnte man statt Spinat auch getrocknete Algen nehmen. So kann man die Liste unendlich weiterführen.
Tip: Wenn man die Misopaste in ein sauberes Schraubglas füllt und sie in den Kühlschrank stellt, hält sie relativ
lange!
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, japan, snacks/vorspeisen, suppen,
vegetarisch um 13:02
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Samstag, 22. Januar 2011
DIY: Noch mehr Liesl: gestrickte Wand- oder Türdeko
Wie schon versprochen, habe ich noch mehr gelieselt. Und gelieselt und gelieselt. Meterlang! Aber es hat sich gelohnt:
Aus ein paar langen Strickkordeln und stabilem Draht läßt sich nämlich kinderleicht ein Schriftzug biegen, der eine
kahle Wand oder eine Tür verschönern kann.
Und so geht's:
Erst kommt die Arbeit: Die Strickliesl-Kordeln müssen jeweils so lang sein, dass man die gewünschten Wörter
formen kann. Deshalb vor dem Abketten immer wieder ausprobieren, ob es schon reicht.
Wer nicht mehr weiss, wie das mit dem Stricken genau funktioniert, kann sich gerne mein Video zu Gemüte führen
(hier ganz unten.)
Dann den Draht (mit Ø 0,08 versilbertem Kupferdraht ging es gut) durch das hohle Innere der fertigen Kordel ziehen. So
abzwicken, dass vorne und hinten ein halber Zentimeter Draht aus der Kordel heraussteht. Dieses Drahtende mit einer
Rundzange zu einer Schlaufe formen. Nun können die Buchstaben gebogen werden.
Nach Bedarf an strategisch wichtigen Verbindungspunkten ein paar mal mit Wolle umwickeln, so hält es besser.
Wenn man den Schriftzug an einer Türe befestigen möchte, eignet sich ein Metall-Kleiderbügel gut. Dazu den
Haken um 45 Grad umbiegen und oben über die Türe hängen. Der Kleiderbügel kann auch nach Lust und
Laune mit Lack farbig angemalt oder angesprüht werden.
Wenn man den Schriftzug als Wand- oder freischwebende Raumdeko verwenden möchte, sieht z.B. ein schönes
Stück Bambusstab oder ein Ast toll aus.
Als Verbindung zwischen den Wörtern und Verbindung zwischen Schriftzug und Aufhängung gefallen mir
Metallketten besonders gut. Solche habe ich auch verwendet. Man kann sie als Meterware im Bastel- oder Perlenladen
kaufen und in der gewünschten Länge mit einer Zange abclipsen.
Natürlich gehen auch Stoff-, Lederbänder, Nylonschnüre oder Wolle, die man an den vorhin zurechtgebogenen
Drahtschlaufen der Wörter mit einem Knoten befestigt.
Mit kleinen Metallringen oder zu Ringen gebogenem Draht lassen sich die Ketten gut am Kleiderbügel einhängen.
Wie viele Längsstränge man braucht, hängt in erster Line von den zu befestigenden Wörtern ab - wie lange sie
sind und wie schwer. Es kann sein, dass die Mitte bei nur zwei Ketten ein wenig durchhängt, dann hängt man einfach
noch eine Dritte rein.
Geschrieben von orange in sachen machen, stricken um 22:14
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Blog Export: orange küche,
Ein Traum in Grün... Frühstück Shanti Lodge Style
Draußen tanzen die Schneeflocken weiter und es ist zapfig kalt.
Aber ich träume von Sonne und Strand.
Und wenn ich da jetzt wäre, sähe ich in etwa so aus:
Kurzer Vergleich zum Ist-Zustand:
Doch schon ein einfaches Frühstücksbrot kann einen mental in die Wärme beamen. Nach Bangkok, direkt an
meinen Lieblingstisch in die Shanti Lodge. Dort gibt es nämlich das beste Frühstücksbrot auf der ganzen Welt.
Und so in etwa holt man es sich auf den heimischen Tisch:
1 Scheibe Brot oder 2 Scheiben Toast
1 Schalotte
1 handvoll frische Spinatblätter
Salz, Pfeffer
Butter
wer mag: Frischkäse
Brot im Toaster oder einer Pfanne knusprig anrösten.
In einer kleinen Pfanne 1 guten Esslöffel Butter schmelzen und die Schalottenwürfel darin anschwitzen. Die
Spinatblätter dazu geben (wenn sie sehr groß sind, grob in Stücke schneiden). Auf mittlerer Hitze unter rühren
zusammen fallen lassen. Mit Salz, Pfeffer und - wer mag noch einer Prise geröstetem Knoblauch aus der Mühle
würzen.
Das Brot ist nun etwas abgekühlt und man kann es mit Butter oder reichlich Frischkäse bestreichen. Dann den
Spinat darauf verteilen, schön anrichten und mit einer heißen Tasse Schwarztee genießen...
Miss u BKK
Geschrieben von orange in snacks/vorspeisen, vegetarisch um 13:50
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Mittwoch, 19. Januar 2011
Gute Vorsätze?
Dioxinskandal hin oder her, etwas Gutes hat es ja: Das ganze Thema sorgt wieder ein wenig dafür, dass die
Lebens-Leidensumstände der "Ware Tier" und somit auch das Verhalten der Verbraucher mehr Medienpräsenz
erhalten. Das heizt Diskussionen an und der eine oder andere denkt vielleicht sogar kurzfristig darüber nach, was er
täglich auf dem Teller liegen hat, wo es her kommt und ob das alles so wünschenswert und vertretbar ist.
Wenn man ehrlich zu sich selbst ist, gibt es immer Situationen, die verbesserungsfähig sind. Natürlich auch bei mir,
deshalb möchte ich nicht wild mit dem Zeigefinger wedeln. Aber der altbekannte Spruch "Nachfrage regelt das
Angebot" trifft den Nagel einfach ganz gut auf den Kopf. Auch wenn man sich als Einzelner oft recht machtlos
vorkommt, kann man doch etwas tun - sich informieren, bewußt wählen, wo und was man einkauft und vielleicht hin
und wieder auch mal auf etwas verzichten. Natürlich ist eine bessere Qualität auch teurer und man kann sich
gewisse Dinge vielleicht nicht jeden Tag leisten. Aber muss wirklich immer alles verfügbar sein, egal unter welchen
Umständen es in die Ladenregale gelangt? Ich denke, wenn jeder nur ein bisschen was tut, hilft das schon ungemein.
Das ist so grob mein Vorsatz für's neue Jahr - nach dem, was man eigentlich die Ganze Zeit denkt und fühlt, in
Zukunft wieder noch konsequenter zu handeln.
Geschrieben von orange um 22:37
Gebackene Aubergine mit Feta und Tomaten
Hol dir Sonne auf den Teller - und das auch noch stressfrei und unkompliziert!
1 Aubergine
1 großes Stück Feta
2 Knoblauchzehen
eine gute handvoll frische Basilikumblätter
1/2 (rote) Zwiebel
ca. 5 Tomaten
Olivenöl
Pfeffer, evtl. Salz
Ofen auf 200°C vorheizen.
Die Aubergine der Länge nach aufschneiden, aber unten nicht ganz durchtrennen. Mit der Hand vorsichtig noch etwas
mehr aufklappen. Die Aubergine in eine Auflaufform legen. Davor vielleicht etwas Olivenöl drunter geben, dass sie
beim Backen nicht festklebt.
Den Feta in eine Schale bröseln und mit einer grob gehackten Knoblauchzehe und der Hälfte der Basilikumblätter
(ebenfalls grob gehackt) vermengen. Die Fetamasse in die Mitte der Aubergine füllen.
Die Tomaten in Spalten und eine Knoblauchzehe in feine Scheiben schneiden, das restliche Basilikum grob hacken und
alles um die Aubergine herum in der Auflaufform verteilen. Die Zwiebel in feine Ringe schneiden und über das Gericht
streuen. Großzügig pfeffern - Salz ist meist nicht so viel nötig, da der Feta schon recht salzig ist.
Großzügig Olivenöl über Aubergine und Tomaten träufeln und die Auflaufform für ca. 30-40 Minuten in den
Backofen geben.
Wenn die Aubergine weich ist (einfach mit einer Gabel testen) und die Tomaten eingekocht, mit frischem Chiabatta oder
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Baguette servieren.
Geschrieben von orange in vegetarisch um 21:48
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Dienstag, 11. Januar 2011
DIY: Geschenk-Anhänger / Druck mit Holzmodeln
Pünktlich zum Advent fängt in München immer das Tollwood Winterfestival an. Für alle, die gerne Kitsch, Krusch
und bunte Sachen mögen und die nicht zurück schrecken, wenn diese auch noch nach
Patchouli-Räucherstäbchen duften, ist das eine Zeit, in der der Geldbeutel Potential zum Glühen hat. Die Preise
sind nicht gerade niedrig, aber man findet sicher immer wieder etwas, das man unbedingt braucht. Mein Freund
würde diese Theorie nicht bestätigen, aber für solche Exemplare bleiben immer noch die unzähligen Essensund Glühweinstände.
Ich weiss, es ist gemein, davon erst zu berichten, wenn es schon vorbei ist. Aber im Sommer gibt es auch
regelmäßig ein Tollwood - dieses Jahr von 22. Juni bis 17. Juli 2011! Da dauert das Warten nicht mehr ganz so lang.
Beim Schlendern durch die Marktzelte habe ich auf jeden Fall eine wunderschöne kleine, handgeschnitzte Holzmodel
aus Indien gefunden. Das Motiv war Ganesha - der hinduistische Elefantengott, der dafür bekannt ist, alle Hindernisse
aus dem Weg zu räumen und Glück für einen Neuanfang zu bringen.
Also ein perfektes Symbol für den bevorstehenden Jahreswechsel - und ein schönes Motiv für meine
diesjährigen Weihnachts-Geschenkanhänger. Freie Bahn für alle Träume und Vorhaben im neuen Jahr!
Mit einem Holzstempel bedruckte Geschenkanhänger
Holzstempel funktionieren mit normaler Stempelfarbe nicht sehr gut, da die Farbe zu schlecht daran haftet. Mit
Linoldruckfarbe klappt es jedoch einwandfrei und der Druck fühlt sich zudem schön reliefartig an. Mit fixierbarer
Textilfarbe könnte man natürlich auch Stoffe bedrucken.
Wenn man Linoldruckfarbe auf Wasserbasis kauft, spart man sich die Lösungsmittel für die Reinigung.
Holzmodeln findet man mit ein wenig Glück online (eine riesen Auswahl gibt es z.B. bei Blauweiß'chen), auf
Antiquitäten- oder Asienmärkten, im Urlaub oder vielleicht sogar auf dem Flohmarkt.
Man braucht:
Linoldruckfarbe auf Wasserbasis
Holzstempel
Gummiwalze
Glasplatte oder Teller
250 g Kartonpapier, um die Kärtchen auszuschneiden
Lineal und Bleistift
Locher oder Lochzange
evtl. Buntstife zum Verzieren
Seidenband
Zuerst sollte man überlegen, wie groß die Kärtchen sein sollen und dann den Karton mit Bleistift und Lineal
aufteilen. Wenn man mit einem Stempel arbeitet sollte dieser natürlich später gut auf die Karte passen.
Nun können die Kärtchen mit einer Schere ausgeschnitten werden. Noch verbleibende Bleistift-Strichreste einfach
wegradieren. Mit einem Locher oder - noch besser - einer Lochzange oben ein Loch für das Geschenkband stanzen.
Etwas Farbe auf einen Teller drücken und mit der Walze so lange drüber rollen, bis sie gleichmäßig dünn mit
Farbe benetzt ist. Dann mehrmals über den Holzstempel rollen, um ihn ausreichend einzufärben. Den Stempel auf
das Papier legen und von allen Seiten vorsichtig andrücken.
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Stempel und Teller nach der Verwendung gründlich unter fließendem Wasser reinigen. Bei den kleinen
Zwischenräumen im Stempel kann man - wenn nötig - mit einer weichen Zahnbürste vorsichtig nachhelfen.
Wenn die Farbe trocken ist, kann die Karte noch weiter verziert werden, z.B. mit einem Rahmen. Ich habe dafür einen
Buntstift verwendet.
Mit selbst gemachtem Geschenkpapier kann die Karte perfekt farblich abgestimmt werden.
Geschrieben von orange in drucken, papier, sachen machen um 22:18
DIY: Florales Geschenkpapier mit Kartoffeldruck
Nachdem mein Last-Minute-Geschenkpapier letztes Jahr so gut funktioniert hatte, wollte ich auch zu diesem
Weihnachtsfest nicht auf eine gekaufte Rolle zurückgreifen.
Das Motiv ist am Ende durch Zufall sehr floral geworden, so dass es sicher auch in den Frühling und Sommer passt!
Man braucht:
Linolfarbe, z.B. die restliche von den Geschenk-Anhängern (es gehen aber auch Wasser-, Abtön-, Acryl- oder
Textilfarben)
Kartoffeln
Gummiwalze
Glasplatte oder Teller
Papier, z.B. Seidenpapier oder Japanpapier
evtl. Buntstife zum Verzieren
1. Papier auswählen
Seidenpapier, wie man es vom Verpacken von zerbrechlichen Genständen aus dem Kaufhaus kennt, würde sich
ganz gut als Geschenkpapier eignen. Dass das Geschenk nicht durchscheint könnte man mehrere Lagen
übereinander legen und nur die oberste bedrucken.
Natürlich kann man auch alte Zeitungen oder die weiße Seite von schon mal benutztem Geschenkpapier bedrucken,
wenn man diese Papiere wiederverwerten möchte.
Ich habe Japanpapier hergenommen. Das gibt es auch in großen Formaten in Läden für Künstlerbedarf und es
hat eine wunderschöne Struktur. Allerdings ist es recht teuer.
2. Stempel vorbereiten
Jeder kennt Kartoffeldruck sicher noch aus Kindertagen. Aus einer schönen Kartoffel wird mit Hilfe eines kleinen,
scharfen Messers ein einfaches Motiv ausgeschnitten. Das Motiv kann freihand geschnitten, vorher aufgezeichnet oder
mit einem Plätzchenausstecher "vorgestanzt" werden.
Ein Kartoffelstempel ist leicht zu basteln und auch sehr kostengünstig. Man kann damit - je nach verwendeter Farbe auf sämtliche Materialien drucken, auch auf Stoff! Aber er ist nicht sonderlich langlebig. Wenn überhaupt, hält er in
einen Plastikbeutel gewickelt maximal 1-2 Tage im Kühlschrank, dann fängt er an zu schrumpeln.
Ich konnte mich nicht recht für ein Motiv entscheiden und habe wild an meiner armen Kartoffel herumgeschnitzt.
Irgendwann hatte ich nur noch Kartoffelsalat. Aber sogar mit dünnen Scheiben kann man noch drucken.
Blütenblätter werden so z.B. sehr schön. Ein Glück für mich :-)
3. Farbe auftragen
Wenn alle Stempel und zu bedruckenden Papiere vorbereitet sind, kann man ein wenig Farbe auf einen Teller oder eine
Glasplatte drücken und sie mit der Farbwalze zu einer gleichmäßigen dünnen Fläche ausrollen. Die Kartoffel
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dann in die Farbe eintunken und auf das Papier drücken.
Für kleine Geschenke habe ich das Papier schon vor dem Gestalten auf die richtige Größe zugeschnitten. Das
Motiv kam dann jeweils auf die Vorderseite, wo ich es mit Buntstiften vervollständigt habe. Bei breiteren Flächen
kann man mehrere Motive nebeneinander aufdrucken und bei einer länglichen Geschenkverpackung habe ich eine
sehr langstielige Blume gestaltet (ein Teil davon ist im ersten Bild zu sehen).
Dazu passen perfekt selbst bedruckte Geschenk-Anhänger.
Hier findet Ihr noch eine Idee für "Last Minute Geschenkpapier".
Geschrieben von orange in drucken, sachen machen um 22:16
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Freitag,
7. Januar 2011
Amazing Ceylon - köstliche Grüße aus Sri Lanka: 2. Unawatuna
23.10. - 13.11.2010
Süd-West-Küste und Hochland in drei abwechslungsreichen Wochen
‹ Teil 1 - Hikkaduwa
› Teil 3 - Talalla
› Teil 4 - Uda Walawe
› Teil 5 - Ella
› Teil 6 - Nuwara Eliya
› Teil 7 - Kandy und Colombo
Mit dem Minivan sind wir durch das verregnete Galle (von den Engländern "Goll" genannt) gefahren und haben Geld
gewechselt. In den bisherigen Urlauben hatten wir immer sämtliche Zahlungsmittel dabei. Natürlich eine Kreditkarte,
eine EC-Karte - die funktioniert z.B. in Thailand am ATM-Automaten wunderbar - und Traveller Cheques, da sie
praktisch und sicher sind. In Sri Lanka hätte man sich die Schecks allerdings sparen können, denn die meisten
Banken haben aus den kreativsten Gründen abgelehnt, sie zu wechseln. Wenn man doch Glück hatte, konnte man
schon mal eine Stunde in der überfüllten Bank verbringen, bis man seine paar Rupien in den Händen halten
durfte. ATM-Automaten waren weit verbreiteter, als erwartet. Dort Geld abzuheben spart viel Zeit und Nerven, ist aber
mit Sicherheit auch langweiliger ;-).
Als wir wieder flüssig waren, ging die Fahrt vorbei am Galle Fort, die Küstenstraße weiter in Richtung Süden.
Unawatuna sollte unser nächster Ort der Erholung sein. Von unserem "Noch-Guide" (siehe Eintrag Hikkaduwa) wurde
uns das Tartaruga als Unterkunft vorgeschlagen. Wir fanden es aber relativ teuer, für das, was geboten wurde.
Die nächsten Zimmer, die wir uns ansahen, waren in einem Gasthaus, deren Betreiber wohl in irgend einer familiären
Konstellation zu Neela's stehen - wo wir zuvor übernachtet hatten. Die Zimmer ganz oben waren nett, aber die Treppe
hinauf war im Regen mörderisch glatt, es sah recht einsam und verlassen aus (aber ist ja auch noch nicht ganz
Hauptsaison) und wir wollten eigentlich näher an's Meer. Langsam kam Hunger auf und wir entschieden uns, ein
Gasthaus aus dem Lonely Planet herauszusuchen, um dort als nächstes hin zu fahren. Dort gab es aber keine Zimmer
mehr. Also versuchten wir es - schon ein wenig resigniert - genau daneben, im Banana Garden
(www.banana-garden.com).
Von der Straße aus sah es nicht sehr spektakulär aus, aber sobald man das offene Restaurant betrat, wurde einem
ein alles entschädigender Meerblick geboten. Somit hatten wir unsere neue Unterkunft gefunden.
Mit viel Glück waren gerade zwei nebeneinander liegende, große Zimmer im zweiten Stock frei (vorsicht - auch hier
ist die Treppe bei Regen extrem rutschig!). Ein großes Bad, Bett und Balkon mit Meerblick - die Aussicht könnte
durchaus schlechter sein!... Das darf einem dann auch 3.000 LKR wert sein.
Draußen war es noch immer am Regnen und Winden, da war ein Sri Lankisches Rice + Curry und eine Tasse Tee
genau das Richtige, um von innen zu wärmen. An 30 Grad gewöhnt man sich schnell, aber man fängt das Frieren
an, sobald es ein wenig abkühlt.
Es stellte sich heraus, dass der Manager des Banana Garden längere Zeit in Deutschland gelebt hat, die Sprache
super beherrscht, einige gute Tipps auf Lager hat und zudem sehr nett und unterhaltsam ist. Er hat uns erstmal zu den
schon bestellten Gerichten (Dhal, Gemüsecurry, "Devilled Prawns") noch ein paar weitere zusammengestellt, um uns
probieren zu lassen. Da gab es leckeres Curry aus Baby-Jackfruit, eines mit Pilzen und ein Sambol aus getrocknetem
Fisch. Den obligatorischen Avocadosalat muss ich wahrscheinlich schon gar nicht mehr erwähnen...
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Um den Abend ausklingen zu lassen, sind wir ein Stück weit den Strand runter gelaufen und haben uns auf die
Terrasse des "Peacock" gesetzt. Mit einigen Cocktails und Arrack-Cola hat man dort auch recht schnell Freunde
gefunden. Die Musik war laut, aber es war auf jeden Fall lustig und nett.
Vom Essen wurde uns eher abgeraten, aber erst nachdem wir es einen Tag später schon ausprobiert hatten. Mein
Fisch mit Pommes und Salat war aber voll ok. Die gebratenen Nudeln mit Gemüse waren wohl auch gut, aber die
vermeintlichen King Prawns sahen eher wie verhungerter Fischköder aus, die im hintersten Eck des Kühlschranks
gefunden wurde. Naja, es kann ja nicht jeder kulinarische Schuss ein Treffer sein...
Die nächsten Tage haben wir schön faul verbracht mit Sonnen, Essen und das Städtchen erkunden.
Im Banana Garden wurde uns der gegenüberliegende Juwelier (Krishan Gem & Jewellers, Peellagoda, Unawatuna,
GALLE, Sri Lanka) empfohlen. Da es meist recht anstrengend ist, sich bei einem Juwelier in der Einkaufsmeile über
den Tisch ziehen beraten zu lassen, haben wir diesen einfach mal besucht, um zu gucken, ob es dort ähnlich ist. Wir
waren sehr positiv überrascht, denn er hatte nicht nur wirklich schöne Schmuckstücke anzubieten, auch die
Athmosphäre war sehr entspannt und angenehm. Wir haben ziemlich viel Zeit dort verbracht um uns alles anzusehen
und uns zu entscheiden. Den Ring, den ich letztendlich wollte, hat er sogar nochmal in meiner Größe nachgebildet
und ich konnte ihn am nächsten Tag abholen. Er passte perfekt und auch die meisten offenen Weihnachtsgeschenke
auf der Liste konnten danach abgehakt werden.
Wenn man die Hauptstraße noch etwas weiter rauf ging und irgendwann wieder in Richtung Meer abbog, fand man
sich in einem Gewirr kleiner Straßen und Gassen wieder. Links und rechts gab es Stände und Läden für alles,
was das Touristenherz begehrt - Kleidung, Postkarten, Schnitzereien. Auch an dem einen oder anderen Gemüseoder Rotistand kamen wir vorbei. Doch der beste Ort um sich in dieser Ecke niederzulassen ist das South Ceylon
Vegetarian Restaurant (southceylonrestaurant.com).
Insgesamt waren wir 3 Mal hintereinander dort. Der Grund dafür ist klar - wir wurden sehr herzlich empfangen, das
Essen ist einfach göttlich und auf der Terrasse lässt es sich super entspannen (ausreichend NoBite aber nicht
vergessen!).
Als Vorspeise gab es Onion Bhaji (Zwiebelringe im Backteig) mit einem Joghurt-Dip und Guacamole (eine Creme aus
den gigantischen Sri Lanka-Avocados und Knoblauch) mit selbst gebackenem Schwarzbrot (noch warm). Dann haben
wir uns mit vegetarischem südindischem Essen verwöhnen lassen - Masala Dosa (knuspriger Pfannkuchen aus
Linsenmehl mit würzigen Tomaten und Kartoffeln gefüllt) und Uppma (ein Griesgericht mit verschiedenen deftigen
Beilagen).
Da es uns dort so gut gefallen hatte und wir vom guten Geschmack der Betreiber fest überzeugt waren, haben wir
gefragt, ob sie uns ein Restaurant empfehlen können, wo es gutes Rice + Curry gibt. Daraufhin haben sie uns
angeboten, ein Sri Lankisches Abendessen für uns bei ihnen im Restaurant vorzubereiten. Somit hatten wir ein Date
für den nächsten Abend.
Ein Date mit Jackfruit-, Ananas- und Kürbiscurry, mit Coconut Sambol, Pappadam und Dhal. Ein Traum... da war
mehrmals ein Nachschlag nötig. Zum krönenden Abschluss gab es Schokoladenkuchen, frisch aus dem Ofen, mit
warmer Schokosauce und Eis. Die Werbefritzen hatten also Recht - in Sri Lanka findet man tatsächlich das Paradies!
:-)
Irgendwann muss man sich auch mal ein wenig bewegen und so beschlossen wir, zu der Dagoba (Buddhistisches
Denkmal) am anderen Ende des Strandes zu spazieren, deren Spitze wir vom Balkon immer so schön im
Sonnenuntergang sehen konnten.
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Doch davor erstmal ein stärkendes Frühstück im Sunil Garden. Das Gasthaus mit Restaurant und Coffee Shop
bietet zum Beispiel Köstlichkeiten wie einen Kokos-Shake mit Ingwer, Schoko-Croissants, Sandwiches mit
Räucherlachs und Ei und vernünftigen Kaffee.
Das kleine Café ist sehr stilvoll und gemütlich eingerichetet, wie ich finde. Die tollen Holzmöbel haben es mir
absolut angetan. Sie verkaufen dort auch hübsch bestickte Batikteile, wie Taschen und Kissenbezüge. Da musste
ich für die kleine Tochter meiner Freundin gleich einen mitnehmen.
Teil 2 des Sportprogramms fand am Abend statt. Da wir zu Beginn der Hauptsaison da waren, war der Strand noch
nicht völlig von Touristen belagert. Aber Unawatuna ist nicht nur zum Entspannen da, sondern man kann auch ab und
an das Tanzbein schwingen. Strandparties werden durch Mundpropaganda und über Flyer beworben, man verpasst
also nichts. Wer nach ausgefallenen Musikrichtungen sucht, wird eher enttäuscht sein - die übliche
Pop-Hip-Hop-Dance-Mischung ist Standard. Aber es gibt ja noch immer Arrak um sich den Sound schön zu trinken ;-)
Was uns sehr erstaunt hatte war, dass vor allem die TouristINNEN diesen Vorschlag scheinbar sehr ernst nehmen und
sich hemmungslos an die anwesenden Sri Lankischen Männer Boys ranschmeissen. Wenn man dann als Europäerin
auf einer solchen Party zur Abwechslung weder eng angeschmiegt tanzen, noch andereweitig schmusen möchte,
erntet man völlig erstaunte Blicke (nach dem 4. abgewehrten Versuch, wenn vorab genannte Europäerin langsam
sauer wird und wild gestikulierend mitteilt, dass sie gleich handgreiflich wird). Also Mädels - passt auf Euren Hintern
auf am Partystrand ;-)
Zuerst waren wir beim Cormoran Beach Corner. Der junge Mann, der uns eingeladen hatte war sehr nett und hatte sich
total bemüht, die Party schön zu gestalten. Die Tanzfläche war geräumig, das Sandwich gut und man konnte sich
am Strand an Tische setzen und einen Cocktail oder ein Bier trinken. Als wir ankamen, waren noch recht wenig Leute
da, was uns für ihn leid tat. Hoffentlich kamen später noch mehr.
Die Location nebenan - Kingfisher - war etwas professioneller für eine Party ausgelegt. Mehr Lichteffekte und ein
Pavillion mit Sitzkissen. Die Musik war ähnlich und auch die Gesinnung der Jungs und Mädels ;-) Dafür war
weniger Platz. Am besten guckt man einfach überall mal hin und schaut, wo es einem am besten gefällt.
Die nächste Fahrt brachte uns ins verschlafene Örtchen Talalla - zwei Tage einsamer Strand und sportliche Wellen.
Geschrieben von orange in reiseberichte, sri lanka um 17:15
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Dienstag,
4. Januar 2011
Dhal Makhani - Linsen in Tomaten-Buttersauce
Dhal Makhani steht auf der Speisekarte von ziemlich allen nordindischen Restaurants. Ãœberall schmeckt es ein
bisschen anders und doch immer cremig-lecker. Dafür sorgen nicht nur die Gewürze, sondern auch die ordentliche
Menge Butter und Sahne in der Sauce.
Bei A Life (Time) of Cooking habe ich ein Rezept entdeckt, das mir sehr gut gefallen hat. Mindestens genauso gut hat
mir die Geschichte mit dem Postmann gefallen - also schaut auf dieser Seite unbedingt einmal vorbei, es lohnt sich :-)
Ich habe ein paar andere Linsensorten als im Originalrezept verwendet, weil ich diese gerade da hatte. Im Würzöl
habe ich noch Senfsamen und am Schluss Kidneybohnen aus der Dose ergänzt. Aber das kann ja jeder ganz nach
seinem Gusto machen.
Hier nun meine Dhal Makhani Version:
Linsen kochen
250 g gemischte Linsen (ich habe je eine handvoll Urid-, Masoor-, Chana- und Moonghal verwendet)
2 cm frischer Ingwer, grob in Stücke geschnitten
3 Knoblauchzehen
2 Chillies
Eine Schale auf eine Waage stellen und von allen vorhandenen Linsensorten eine handvoll hinein geben, bis man ca.
250 g zusammen hat.
Wenn möglich die Linsen über Nacht einweichen. Ich hab das leider vergessen, deshalb habe ich auch die ganzen
Kichererbsen im Foto weg gelassen und sie am Ende durch 1 Dose Kidneybohnen ersetzt. Die Kichererbsen wären
uneingeweicht nicht so schnell durch geworden. Bei den anderen genannten Hülsenfrüchten klappt es zur Not auch
ohne. Rote Linsen (Masoor Dhal) müssen gar nicht eingeweicht werden, sie haben eine recht kurze Garzeit.
Das Einweichwasser unbedingt wegschütten und die Linsen vor dem Kochen (auch wenn man sie uneingeweicht
verwendet) mit frischem Wasser mehrmals waschen.
Die gewaschenen Linsen zusammen mit dem Knoblauch, Ingwer und den Chilis in reichlich kochendem Wasser bei
mittlerer Hitze garen. Vorsicht, Linsen können ziemlich schäumen und gehen am Anfang gerne mal über!
Wenn die Linsen weich sind, das Wasser abgießen und sie teilweise ein wenig zerstampfen.
Für das Würzöl
ein großzügiger Löffel Ghee (Butterschmalz)
1 TL Kreuzkümmelsamen
1 TL schwarze Senfsamen
3 Knoblauchzehen, fein gehackt
eine Messerspitze Asafoetidapulver
1/2 TL Bockshornkleesamen
2 Dosen stückige Tomaten oder Tomatenpüree
Das Ghee in einer Pfanne erhitzen und Kreuzkümmel, Senf- und Bockshornkleesamen anrösten, bis sie duften. Ich
brate gerne auch noch einen Esslöffel Urid Dhal mit an - das gibt ein tolles Röstaroma.
Recht bald den Knoblauch zufügen und ebenfalls goldbraun anbraten. Das Asafoetidapulver darf nun auch mit rein.
Aufpassen, dass die Gewürze nicht anbrennen, sonst werden sie bitter - zur Not die Pfanne von der Platte schieben.
Mit Tomatenpüree ablöschen, alles vermischen und die Masse zu den Linsen geben.
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Verfeinerung
(Optional: 1 Dose Kidneybohnen oder Kichererbsen, mit klarem Wasser abgespült)
100 g Butter (ich nehm meist etwas weniger)
30 ml Sahne
1 TL Garam Masala
1/2 TL Korianderpulver
Chilipulver - so viel man mag
Salz, Pfeffer
Das Dhal wieder zum köcheln bringen. Jetzt wäre auch der Zeitpunkt wo man die gewaschenen Dosenbohnen mit
hinein gibt - nur wenn man möchte. Mit Chili, Garam Masala, Salz, Pfeffer und Korianderpulver würzen. Die Sahne
und die Butter ebenfalls unterrühren. Auf kleiner Hitze für weitere 30 Minuten durchziehen lassen. Nochmal mit
Garam Masala, Salz und Pfeffer abschmecken.
Servieren
Mit reichlich frischem Koriander servieren. Ich mag dazu am liebsten noch einen Klecks Schmand oder Joghurt, ein paar
erfrischende Gurkenstücke und einen Löffel feurige Zitronenpickles. Und noch satter macht es mit Reis oder
Fladenbrot.
Das Dhal kann man auch super aufwärmen und am nächsten Tag mit in die Arbeit nehmen.
Tipp:
Wer nicht immer an frischen Koriander kommt, aber auf den typischen Geschmack im Curry oder Dhal nicht verzichten
möchte, kann bei Gelegenheit eine größere Menge kaufen und einfach einfrieren.
Dazu den Koriander waschen und vorsichtig trockentupfen. Die Blätter mit der Hand abzupfen und in eine
verschließbare Plastikschale geben. Die übrig gebliebenen Stängel in kleine Stücke schneiden und in eine
andere Ecke der Schale geben. Die Wurzeln - wenn vorhanden - ebenfalls mit einfrieren. Diese kann man super für
Suppenbrühen oder Currypasten verwenden. Die Schale mit einem Deckel verschließen und in den Gefrierschrank
stellen.
Bei Bedarf einen Löffel voll gefrorene Blätter und Stengel herausnehmen und eine Minute vor dem Servieren ins
fertige Curry oder Dhal rühren.
Die Schale sofort wieder zurück in den Gefrierschrank stellen - Koriander ist so zart beschaffen, er taut extrem schnell
auf.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, dhal - hülsenfrüchte, indien,
vegetarisch um 21:15
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Mittwoch, 22. Dezember 2010
DIY: Spielzeug aus Alltagsgegenständen / Toys out of trash
Ich hatte das Glück, dass meine Eltern mit mir, als ich ein Kind war, viel gebastelt haben. Schon beim
Zusammentragen der Materialien hatten wir eine schöne Zeit - oft ging es raus in die Natur zum Kastanien, Blätter
oder Steine sammeln.
Manchmal mussten wir auch nur in den Keller - dort stand die bunt angesprühte Bastelkiste von meinem Vater, die
für mich wie ein Zauberkasten war. Immer wieder konnte man irgend etwas Spannendes heraus holen und mit hoch in
die Wohnung nehmen.
Gerade jetzt, wo Weihnachten vor der Türe steht, ist das ein passendes Thema, denn unter den Weihnachtsbäumen
wird sicher wieder bergeweise bunt leuchtendes Plastikspielzeug liegen - von den Eltern im vorweihnachtlichen
Einkaufsstress teuer erstanden.
Natürlich habe auch ich damals so etwas gerne unterm Baum gefunden, aber die Freude und der Triumph, etwas mit
den eigenen Händen fertig gestellt zu haben, ist halt doch nochmal was anderes.
Nicht dass Ihr denkt, jetzt wird sie ganz sentimental - auf den Gedanken gebracht haben mich die Videos von einem
ziemlich genialen Herrn aus Indien namens Arvind Gupta. Er hat sich zur Aufgabe gemacht, Schulkindern die
Wissenschaft auf interessante Weise näher zu bringen und hat viele tolle Ideen für selbst gemachtes Spielzeug und
kleine Experimente. Dafür verwendet er Gegenstände des täglichen Gebrauchs, die man sowieso zur Hand hat,
oder Material, das sehr günstig zu bekommen ist.
Das schont nicht nur die Umwelt sondern macht auch richtig viel Spaß. In diesem Sinne wünsch ich Euch tolle
Feiertage und viele kreative Geschenkideen!
Geschrieben von orange in sachen machen, verschiedenes um 22:21
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Dienstag, 21. Dezember 2010
Gebackener Chiccorée im Schinkenmantel mit Käsesauce
Ein unkompliziertes, reichhaltiges Gericht für die kalte Jahreszeit:
3 ganze Chiccorée
12 Scheiben Schinken (Ich habe Schwarzwälder Schinken verwendet, weil ich den intensiven Geschmack gerne mag.
Mein Freund meinte, normaler Kochschinken würde besser passen - das ist noch nicht ganz ausdiskutiert! ;-) )
Für die Sauce:
ca. 100 g Käse (Ich hatte gerade Saint Albray da, aber es geht jeder Käse, der gut schmilzt - je würziger ist, desto
besser.)
3 EL Butter
4 EL Mehl
1/2 l Milch
Salz, Pfeffer
Muskat
ggf. Gemüsebrühepulver (ohne Glutamat - mit Gemüse!)
ein wenig Zitronenabrieb
Backofen auf 200°C vorheizen.
Einen großen Topf mit Wasser aufsetzen. Den Chiccoree halbieren, den Strunk herausschneiden und die Blätter mit
einem Zahnstocher fixieren, dass sie nicht auseinanderfallen. Im kochenden Wasser ein paar Minuten garen, dass die
Blätter etwas weicher werden. Der Chiccoree sollte aber noch bißfest sein. Dann in eine Schale mit kaltem Wasser
geben, um den Garvorgang zu stoppen.
Für die Sauce die Butter in einem kleinen Topf schmelzen und das Mehl damit vermengen. Unter Rühren
anrösten, bis die Masse beginnt, aromatisch zu duften. Dann mit der Milch aufgießen und mit einem Schneebesen
verquirlen, um die Klümpchen aufzulösen. Den Käse in der Sauce schmelzen und nach Geschmack mit Salz,
Pfeffer, Muskat und Gemüsebrühepulver würzen. Je intensiver der Käse, desto weniger zusätzliche
Würzung ist nötig. Die Sauce noch mit einem Hauch abgeriebener Zitronenschale verfeinern.
Die Chiccoreehälften aus dem Wasser nehmen, mit Küchenkrepp abtupfen, den Zahnstocher entfernen und mit 1-2
Scheiben Schinken (je nach Größe des Schinkens) umwickeln. Die Pakete in eine Auflaufform legen und mit der
Sauce übergießen.
Im Backofen ca. 25 Minuten backen.
Schmeckt gut mit Brot oder Pellkartoffeln.
Geschrieben von orange in fleisch/wurst um 21:52
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Sonntag, 19. Dezember 2010
DIY: Meine neue alte Freundin Liesl
Sie ist bunt, vielseitig und und leicht zu handhaben. - Das würde sich wahrscheinlich so mancher Mann auch von
seiner Freundin wünschen ;-) Nach einer so langen Freundschaft blättert der Lack zwar manchmal auch ein wenig
ab, was dem Charme aber auf keinen Fall einen Abbruch tut.
Jung und Alt kann mit ihr gleichermaßen einen Haufen Spaß haben. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum ihr zur
Zeit wieder so viel neuer Ruhm zuteil wird. In so einigen Handarbeitsblogs und -zeitschriften kann man sie finden.
Und im Strick-Fachgeschäft des Vertrauens gibt es eine beachtliche Auswahl an Größen und Modellen. Manchmal
aus Holz, manchmal aus Plastik, teilweise sogar mit einer Kurbel für die ganz Faulen den schnellen Erfolg.
Eine kleine Warnung muss ich trotzdem noch loswerden. Wenn man die Liesl einmal wieder aus der Versenkung
ausgegraben hat, besteht erhöhte Suchtgefahr, sein ganzes Zuhause mit Strickwürsten einzuwickeln!
Angefangen zu wickeln habe ich mit meinem Hals. Eine Strickkette hält zudem schön warm. Bei Temperaturen unter
Null und Schnee ein angenehmer Nebeneffekt.
Einfach einen netten Film einlegen und nebenher ein paar Würstel in verschiedenen Längen lieseln. Vorne und
hinten einige cm Restfaden dran lassen, um später daraus einen Zopf zu flechten und zu verknoten.
Bei der Verarbeitung der Strickkordeln sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Man kann damit super kleine
Accessoires oder Verzierungen herstellen, oder man lieselt sich einfach ein Riesenwollknäuel, das man wie dicke
Wolle weiter verwendet. Ein solches Exemplar habe ich noch bei meiner Oma auf dem Dachboden gefunden:
Eine weitere Möglichkeit probiere ich gerade aus, aber mehr dazu erst nach Weihnachten, sonst ist die
Ãœberraschung hin! hier (zum Blogeintrag + Tutorial) :-)
Wie beginne ich (bei einer Liesl mit 4 Pins)?
Nach so langer Zeit musste ich erstmal im Internet spicken, um mich zu erinnern, wie man den Faden einspannt. Ich
habe Euch ein kleines Video zusammengestellt, da kommt auch bei Euch die Erinnerung sicher schnell wieder.
Geschrieben von orange in sachen machen, stricken um 22:23
Seite 264 / 778
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Donnerstag, 18. November 2010
Vorsicht, Suchtgefahr: Coconut Sambal - Pol Sambol aus Sri Lanka
Dieses suchtbringende Beilagengericht sollte uns den ganzen Urlaub in Sri Lanka begleiten: frische Kokosraspel, scharf
angemacht mit Chili, Zitronensaft, Salz sowie fein geschnittenen Tomaten und Zwiebeln. Da kann man sich glatt
reinlegen.
Sambals sind unter anderem Bestandteil des traditionellen "Rice + Curry", aber man kann sie eigentlich zu allem essen.
Nach der zweiten Portion davon, die wir in Neela's Guesthouse in Hikkaduwa gegessen hatten, haben wir gemerkt, dass
wir für den Rest unseres Lebens nicht mehr ohne sein wollen. Deshalb haben wir in der Küche angefragt, ob uns
jemand zeigen kann, wie es zubereitet wird. Und hier ist das Ergebnis:
Die Hauptzutat sind frische Kokosflocken, etwa eine Müslischale voll. Wer gar keine frische Kokosnuss auftreiben
kann, kann zur Not auch getrocknete Flocken aus der Tüte verwenden. Diese sollten aber mit etwas warmem Wasser
vor der Zubereitung eine Zeit lang aufgeweicht werden. Sonst wird das Sambal eine trockene Angelegenheit.
Vorbereitung:
Jeder, der schon einmal versucht hat, eine Kokosnuss auf einer Küchenreibe mit der Hand zu raspeln, weiss, wie
gefährlich das für die Finger ist. Abgesehen davon dauert es relativ lang. Eine elektrische Reibe, wie sie als Aufsatz
für manche Küchenmaschinen zu finden ist, kann hier Abhilfe schaffen.
Die Sri Lankischen Hausfrauen aber haben das ultimative Gerät, um schnell, effektiv und umweltfreundlich (ohne
Strom) Kokosraspeln herzustellen. Es sieht aus wie ein Mordwerkzeug mit messerscharfen, gezackten Klingen. Es wird
mit einer Schraubzwinge am Tisch befestigt und mit einer Kurbel betrieben. In Sri Lanka bekommt man es in kleinen
baumarktähnlichen Läden, den "Hardware Stores" und es kostet 1050 Rupien, ca. 7 EUR. Eines davon wird ab jetzt
in meiner Küche eingesetzt.
Bleibt nur noch ein Hindernis: Wie halbiert man eine Kokosnuss, ohne sie versehentlich in tausend Splitter zu schlagen?
Leider ist das Video nicht mehr online, das die Erleuchtung gebracht hat. Bei der nächsten Nuss werde ich das
Öffnen mal selbst filmen. Aber es geht so: Ein großes, schweres Messer in die rechte Hand nehmen. Die Kokosnuss
liegt in der linken Hand (die "Augen" zeigen nach links oder rechts). Nun mit dem Messerrücken in die Mitte der Nuss
schlagen, wo man sie halbieren möchte. Die Nuss dabei um die eigene Achse drehen und immer wieder mit Kraft in
die Mitte schlagen. Irgendwann nach einer Zeit bricht sie auf und das Kokoswasser fließt heraus. Nun noch ein paar
Schläge und es bildet sich ein gleichmäßiger Bruch um die ganze Nuss. Jetzt kann man sie mit der Hand vorsichtig
auf ziehen.
Die halbierte Nuss wird dann vorne auf die Klinge gesteckt und mit der Hand angedrückt. Mit der anderen Hand wird
die Kurbel betätigt. Es braucht ein wenig Übung, um die beste Technik herauszufinden, wie man die Nuss im
laufenden Betrieb dreht, um sie gleichmäßig auszukratzen. Aber dann funktioniert es erstaunlich gut.
Mit den fertigen Flocken kann man zuerst frische Kokosmilch herstellen (Rezept hier). Danach haben sie die perfekte
Konsistenz für das Pol Sambol:
1 Müslischale frische Kokosflocken (Fleisch von 1 Kokosnuss)
1/2 TL Chiliflocken
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1-2 TL Chilipulver (je nach Intensität des Chilipulvers und gewünschtem Schärfegrad)
1/2 TL Salz
1/3 TL Pfeffer
Saft von 1 kleinen Limette
1 Tomate, entkernt und klein gewürfelt
1 kleine rote junge Zwiebel oder Schalotte, fein gewürfelt
Alles zusammen in eine Schale geben und mit der Hand vermischen und ein wenig ineinander kneten. Eventuell mit
einem Plastikhandschuh arbeiten, dann gibt es keine Chilihände. Wer nicht gern mit den Händen kocht, bekommt es
sicher auch mit einer Gabel hin.
Abschmecken, ob es von einer Zutat noch ein wenig mehr sein darf und frisch servieren.
Es passt hervorragend zu Reis mit verschiedenen Curries, Pellkartoffeln, gedämpftem Gemüse, frisch frittiertem
Pappadam (knusprige Cracker aus Linsenteig) oder wonach einem sonst der Sinn steht.
In Sri Lanka wird es auch gerne zum Frühstück gereicht, zusammen mit Hoppers (Pfannkuchen aus Reismehl und
Kokosmilch) oder String-Hoppers (siehe Bild), Dhal (würzigen Linsen) und Curry mit Ei. Dazu hier mehr.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, snacks/vorspeisen, sri lanka um
21:53
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Mittwoch, 17. November 2010
Amazing Ceylon - köstliche Grüße aus Sri Lanka: 1. Hikkaduwa
23.10. - 13.11.2010
Süd-West-Küste und Hochland in drei abwechslungsreichen Wochen
› Teil 2 - Unawatuna
› Teil 3 - Talalla
› Teil 4 - Uda Walawe
› Teil 5 - Ella
› Teil 6 - Nuwara Eliya
› Teil 7 - Kandy und Colombo
1. Hikkaduwa
Die erste Etappe unserer Reise führte uns an der Küste entlang nach Hikkaduwa. Dieser Ort liegt etwa 3,5 Stunden
Autofahrt von der Hauptstadt Colombo entfernt. Wir wollten uns ein wenig akklimatisieren, am Strand entspannen und
gut essen. Deshalb haben wir nach etwas Recherche im Internet in "Neela's Guesthouse" ein Zimmer für die ersten
Nächte reserviert. Neela's stellt auch einen Abholservice vom Flughafen für 70 USD zur Verfügung. Das ist recht
praktisch, wenn man mit müden Gliedern nach dem anstrengenden Flug ankommt. Unser Fahrer war trotz langer
Wartezeit noch immer zur Stelle und hat uns sicher zu unserem Ziel gebracht.
Wir wurden herzlich empfangen und in unsere geräumigen, luftigen Zimmer geführt. Das Bett war mit Blüten
geschmückt... endlich URLAUB!
Beide Zimmer hatten Meerblick und waren mit einem großen Balkon verbunden (28 USD/Nacht).
Nach einer erfrischenden Dusche haben wir uns erstmal auf die Neela's Restaurant-Terrasse gesetzt. Einer der
Kommentare im Netz war nämlich, dass das Essen hier besonders gut sein soll. Und das ist bei der Gasthausauswahl
natürlich ein wichtiges Kriterium.
Nach einem Blick auf die Karte schlug mein Herz gleich höher, denn es gab Avocadosalat! Anschließend durfte ich
lernen, dass Avocados in Sri Lanka angebaut werden und man sie hier auf jedem Markt bekommt. In Nuwara Eliya habe
ich später auf einem dieser Märkte die größte Avocado meines Lebens gesehen. Ich lieeebe Avocados.
In Neela's werden die Avocadostücke zusammen mit Tomaten-, Gurken- und kleinen Zwiebelwürfeln in einem
Zitronendressing serviert. Oder man nimmt Avocado pur mit kleinen Shrimps. Dazu schmeckt frisch frittiertes Pappadam
- knusprige Cracker aus Linsenmehl.
Ebenfalls eine interessante Salatkombination ist Folgende: Gewürfelte Mango, Banane, Ananas und Tomate mit
Karotten- und Weißkohlstreifen in einer Marinade aus Zitronensaft, Salz und Pfeffer. Wer hätte gedacht, daß so viel
süßes Obst so gut in einen Salat passt. Das war schon mal ein guter Anfang!
Ein weiteres Highlight, das uns noch den ganzen Urlaub begleiten sollte, war Coconut-Sambal: frische Kokosraspel,
scharf angemacht mit Chili, Zitronensaft, Salz sowie fein geschnittenen Tomaten und Zwiebeln. Da kann man sich glatt
reinlegen. Sambals sind unter anderem Bestandteil des traditionellen "Rice + Curry", aber man kann sie eigentlich zu
allem als Beilage essen. Nach der zweiten Portion haben wir gemerkt, dass wir für den Rest unseres Lebens nicht
mehr ohne diese Geschmackssensation leben wollen und haben schüchtern in der Küche angefragt, ob uns jemand
zeigen könne, wie es zubereitet wird. Jetzt haben wir das Rezept, das ich Euch natürlich nicht vorenthalten will :-) ->
Rezept für Coconut Sambal
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Das Meer in Hikkaduwa war ziemlich reissend zu dieser Jahreszeit und vom Strand war nur ein schmaler Streifen Sand
zu sehen. Wenn man sich doch ins Wasser getraut hat, war das relativ anstrengend, da man die meiste Zeit mit
Überleben beschäftigt war. Sri Lanka ist ja zudem für seine gefährlichen Strömungen bekannt, da sollte man
auf jeden Fall Acht geben. Für erfahrene Surfer sind diese Wellen aber sicher toll. Und ein paar Wochen später
sollte sich das Wasser auch wieder beruhigen und mehr Strand zum Vorschein bringen.
Auf der Terrasse konnte man es trotzdem gut aushalten, wir hatten, bis auf den Abreisetage, Sonnenschein.
Dort haben wir gemütlich unsere Zeit verbracht, gelesen, Spiele gespielt, oder ein erfrischendes Lion-Bier bei
Sonnenuntergang getrunken.
Außerdem mussten wir auf jeden Fall noch mehr Einträge auf der Speisekarte ausprobieren, zum Beispiel:
- als Snack ein knusprig geröstetes Weißbrot, belegt mit Tomatenscheiben, roten Zwiebelringen und reichlich
kross-goldbraun angerösteten Knoblauchscheiben (
Zum Frühstück kann ich wärmstens einen Pfannkuchen mit Honig oder ein Sri Lanka Omlett mit Zwiebeln,
Tomaten, Curryblättern und vielen grünen Chilischeiben empfehlen. Dazu einen Milchtee mit Zimt, Kardamom und
Ingwer und einen exotischen Fruchtsaft. Ein perfekter Start in den Tag.
Wenn man ein wenig herumlaufen möchte, kann man mit dem Tuktuk in den Ortskern fahren und durch die Läden
bummeln. Man findet luftige Kleidung, Saris und Stoffe, Schneidereien, Handicraft-Artikel, Bücher und Souveniers. Die
Ladenbesitzer sind meist sehr nett und lassen hart aber herzlich mit sich handeln. Die hübschen
Patchwork-Stoffdecken sollte man sich nicht entgehen lassen.
Besondere Vorsicht sollte man jedoch auf der Galle Road walten lassen, die von Colombo aus mitten durch Hikkaduwa
führt und an der sich jegliches Geschäftsleben abspielt. Der Verkehr dort ist nicht ungefährlich und die großen
Busse rasen in einem halsbrecherischen Tempo an. Sogar der Reiseführer warnt, man solle vor allem nach
Arrack-Konsum lieber nicht mehr versuchen, diese Hauptverkehrsader zu überqueren.
Arrack wird aus dem Saft von Kokospalmenblüten gebrannt und hat um die 33% Alkohol (ausser der doppelt
gebrannte, der hat um die 50%). Er riecht ein wenig nach Klebstoff, schmeckt aber gar nicht übel auf Eis oder mit
Cola. Wer einmal zu viel davon erwisch hat, weiss nicht nur einen ordentlichen Schwipps, sondern auch eine
undefinierbare, leicht psychedelische Wirkung zu berichten. Vorausgesetzt, man erinnert sich noch dran ;)
Sehr gemütlich kann man dieses, aber auch auch weniger berauschende Getränke in der Top Secret-Bar nebenan
zu sich nehmen. Dort kann man sich auf Sitzkissen unter schummrigen Lampen niederlassen, die Beine ausstrecken
und sich sowohl mit Reisenden als auch Einheimischen bis spät in die Nacht verquatschen.
Das Einzige, das unser positives Bild etwas getrübt hatte, war der Guide, der uns im Neela's empfohlen wurde. Wir
wollten eigentlich eine Tour in den Yala Nationalpark mit ihm machen, haben aber eine Etappe vorher wieder abgesagt,
da uns seine Preispolitik nicht ganz koscher vorkam. Auf gut Deutsch, er hat uns schon auf der ersten, kurzen Strecke
viel zu viel Geld aus der Tasche gezogen, obwohl das so gar nicht besprochen war. Auf sowas kann man dann auch gut
verzichten.
Aber sonst haben wir uns in "Neela's" sehr wohl gefühlt.
Neelas Guest House
634 Galle Road
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Narigama, Hikkaduwa,
Sri Lanka
E-Mail: [email protected]
Telefon: 0094-91-4383166
Web: neelasguesthouse.com
Weiter geht es bald mit Strand Nr. 2 auf unserer Tour: Unawatuna :-)
Geschrieben von orange in reiseberichte, sri lanka um 21:34
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Montag, 27. September 2010
Nudeln machen ohne Nudelmaschine? Ravioli mit Kürbisfüllung in Thymian-Zitronenbutter
Geht das überhaupt? Das haben wir uns gefragt, als wir überlegt hatten, was wir als Hauptgericht für eine
Essenseinladung kochen könnten.
Der Herbst steht vor der Tür und mit ihm wieder bergeweise bunt leuchtende Kürbisse in sämtlichen
ausserirdischen Formen. Bei uns Kürbisjunkies gibt es zwar das ganze Jahr Kürbisgerichte, aber im Herbst
schmecken sie doch am besten. Mehr Geschmack und viel weniger wässrig.
Allen Unkenrufen zum Trotz haben wir uns daran gewagt, ein ganz neues Kürbis-Herbstgericht auszuprobieren:
selbstgemachte Ravioli mit Kürbis-Parmesan-Füllung.
Aber vor ein gelungenes Abendessen hat Gott den Nudelteig gestellt. Und die meisten dazu befragten Leute waren der
Meinung, daß dieser erstens nicht so leicht zu perfektionieren ist und zweitens ohne Nudelmaschine sowieso gar
nichts geht. Denn wenn der Teig zu dick ist, schmeckt die ganze Nudel nicht mehr, wie sie soll.
Schlau wie wir sind, haben wir einfach einen Tag vor dem geplanten Abendessen eine Generalprobe gemacht ;-) Also
gab es das ganze Wochenende Ravioli. Und sie wurden köstlich! Wenn auch nicht ganz ohne Hindernisse...
1. Der Teig
Für den Eiernudel-Teig, der für Ravioli geeignet ist, gilt eine einfache Faustregel: Auf 100 g Mehl gibt man je 1 Ei
und 1 TL Öl. Das alles wird gut vermengt und so lange mit voller Muskelkraft geknetet, bis ein glänzender, elastischer
Teig daraus wird. Dann ca. 30 Minuten in Frischhaltefolie ruhen lassen und er kann verarbeitet werden. Für mehr Teig
werden die Zutatenmengen einfach vervielfacht.
Generalprobe:
Unser erster Versuch sollte eine Menge für 2 Personen ergeben - also starteten wir mit 200 g Mehl, 2 Eiern und 2 TL
Öl. Der Teig wurde wunderschön und hatte ausgerollt fast ein wenig die Konsistenz von weichem Leder. Er ließ sich
sehr gut dünn ausrollen - man brauchte dazu nicht einmal viel Mehl als Untergrund. Die Kochzeit der Ravioli lag
ungefähr bei 10 Minuten. - Generalprobe geglückt!
Kür:
Jetzt wurde es ernst. 500 g Mehl sollten verarbeitet werden für 4 Personen (nächstes Mal vielleicht lieber 600 g
nehmen - für den großen Hunger).
Beim ersten Schwung haben wir gleich ein Ei vergessen, das aber zu spät bemerkt. Nachträglich kann man da nicht
mehr viel retten, also alles wieder auf Anfang. Dann hat es aber wunderbar geklappt.
Der Teig wurde noch seidiger, als am Vortag (vielleicht waren die Eier größer). So hatte man zwar ohne
Nudelmaschine mehr Probleme, ihn dünn auszurollen (er zog sich schnell wieder zusammen), er wurde aber im
kochenden Wasser schneller gar (ca. 3-5 Minuten) und schmeckte himmlisch.
Mehl:
Die Geschichte mit der Mehlsorte oder -mischung scheint fast eine Religionsfrage zu sein. Ich habe für den ersten
Versuch das ganz normale, gängige Mehl verwendet, das ich zuhause hatte und es war völlig in Ordnung. Hier kann
man mit der Zeit sicher noch ein wenig herumexperimentieren, wenn man den Drang dazu hat.
Fazit:
Die Herstellung des Teiges ist wirklich einfach. Wenn man ihn sehr dünn haben möchte, oder auch Spaghetti,
Bandnudeln etc. herstellen möchte, ist der Kauf einer Nudelmaschine wahrscheinlich doch ratsam. Aber für Ravioli
bekommt man ihn auch mit einem Nudelholz ganz gut hin.
2. Die Füllung
Bei der Füllung kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen. Bei uns gab es eine einfache und leckere Füllung,
gemacht aus zweierlei Kürbissen, karamelisierten Schalotten und Parmesan.
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1/3 Butternusskürbis, geschält und gewürfelt
1/3 Hokkaidokürbis, gewürfelt
1 Knoblauchzehe
3-4 gehäufte EL (nach Geschmack) frisch geriebener Parmesan
Olivenöl
3-4 Schalotten (je nach Größe), in feine Würfel geschnitten
1 gehäufter TL brauner Zucker
Salz, Pfeffer, Muskat
Den gewürfelten Kürbis mit Knoblauch, etwas Salz und Pfeffer und einem Schuß Olivenöl in eine Auflaufform
geben und im Ofen bei 220 Grad schmoren, bis er weich ist - ca. 20-30 Minuten.
In der Zwischenzeit etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Schalotten und den Zucker dazu geben. Alles
vermengen und die Hitze herunterschalten. Die Schalotten sollen ganz langsam karamellisieren und glasig anschwitzen.
Sie sollen weich und aromatisch werden, ohne dabei anzubraten bzw. anzubräunen. Das kann ca. 10 Minuten dauern.
Wenn der Kürbis gar ist, in einem Mixer zu einer feinen Masse pürieren. Das Püree in eine Schale umfüllen und
mit den Schalotten und dem Parmesan vermengen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat abschmecken.
Zur einfacheren Dosierung kann man die Kürbismasse in einen Gefrierbeutel geben, von dem man dann ein kleines
Stück der Ecke vor dem Füllen abschneidet. So erhält man einen Spritzbeutel.
Übriggebliebene Füllung kann man entweder selbst naschen, oder als Deko/Saucenspiegel verwenden.
3. Die Ravioli zusammenfügen
Zuerst sollte man sich für eine Form entscheiden. Man kann beispielsweise zwei dünne Teigplatten ausrollen, in
regelmäßigen Abständen Füllungshäufchen aufspritzen, die zweite Teigplatte darüber legen und dann
Vierecke mit einem Teigrad ausschneiden. Wir fanden es jedoch recht schwierig, dabei ein optisch schönes Ergebnis
zu erzielen. Deshalb haben wir uns für Ausstechen entschieden. Erst mit einem Trinkglas, aber das hatte zu
abgerundete Kanten. Mit einem runden Plätzchenausstecher ging es hingegen super und sah zudem schön aus.
Trotzdem eine Arbeit, die Zeit und Geduld verlangt.
Zuerst sollte man den vorbereiteten Teig in mehrere Teile teilen. Ein kleines Teigstück läßt sich einfacher
verarbeiten.
Je eine Teigportion auf einer großen, ebenen Fläche (z.B. einem Tisch) sehr dünn ausrollen. Man soll fast durch
den Teig Zeitung lesen können, heißt es oft. Die restlichen Teigstücke in der Frischhaltefolie belassen, daß sie
nicht austrocknen.
Aus dem ausgerollten Teig mit einer Plätzchenform Kreise ausstechen.
Auf die Hälfte der Teigkreise einen Klecks Füllung aufspritzen.
Die Ränder mit etwas Wasser oder Eigelb befeuchten und einen zweiten Teigkreis darauf legen. Die Ränder gut
andrücken, daß die Teigtasche dicht ist.
Am besten lagert man die vorbereiteten Ravioli auf einem mit trockenen Griess bestreuten Küchentuch. So können
sie nirgends festkleben.
Nun bleibt nur noch, die Ravioli in einem großen Topf in kochendem Salzwasser gar ziehen zu lassen. Die Ravioli
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sollten viel Platz zum "Schwimmen" haben. Zur Not lieber zwei Töpfe parallel verwenden.
Daß sie fertig sind merkt man daran, daß sie beginnen, an der Oberfläche zu schwimmen. Und es schadet nicht,
eine zu probieren, bevor man alle abgießt ;-)
4. Die Vollendung - Sauce oder Würzbutter
Natürlich kann man zu den selbstgemachten Nudeln jede geschmacklich passende Sauce servieren. Ich bevorzuge
aber, sie kurz in zerlassener Butter mit frischen Kräutern zu schwenken. Das gibt zusätzliches Aroma, übertüncht
aber nicht den Eigengeschmack der Füllung.
Würzbutter:
Butter
1 Thymian im Topf oder 1 Bund Thymian
1 Zitrone
Pfeffer
optional: Fleur de Sel
frisch geriebener Parmesan
Kurz bevor die Ravioli gar sind, ein großzügiges Stück Butter in einer Pfanne zergehen lassen und einige ganze
Zweige Thymian (pro Person ca. 3 große Zweigchen) mit hinein legen. Die Ravioli mit einem Schaumlöffel direkt aus
dem Wasser holen und in die Pfanne geben. Durchschwenken, um die Nudeln gleichmäßig mit der Butter zu
benetzen. Mit einer feinen Reibe ein wenig Zitronenschale darüber reiben und nochmal pfeffern, dann erneut
durchschwenken. In einer Pfanne nicht mehr als zwei Portionen gleichzeitig anbraten - lieber mit mehreren Pfannen
arbeiten.
Die Ravioli auf einem großen Pastateller anrichten und mit einer Prise Fleur de Sel bestreuen - das gibt den letzten
Geschmackskick. Die Thymianzweige dürfen ruhig mit drin bleiben, das sieht besonders schön aus. Mit frisch
geriebenem Parmesan servieren.
Geschrieben von orange in pasta+so, vegetarisch um 22:36
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Dienstag, 17. August 2010
Was sagt Deine Kreativität über Dich aus?
Netter, kleiner Test auf der Seite des Psychologies Magazine...
--->Teste Dich
Bei mir kam Folgendes raus... wie wahr:
Creativity is a release
For you, creativity is first and foremost a form of expression: it creates a special link between the internal and external
worlds. It allows you to get a grasp of your powerful emotions, by moulding them into a physical form. In fact, the most
important thing for you is to be able to release your emotions. You need to be able to touch them or look at them in
concrete form, and to do that you have to find a way to make them come alive. This is how your desires and anxieties
take shape. Keeping things bottled up creates a tension that can only be resolved once you have expressed how you
feel. This means you have to be strong enough not to let yourself get swept away by chaotic impulses; if you turn your
creative urges on everyday life — making a picnic, singing to the baby, choosing what to wear — you can express
yourself while staying rooted in reality. Creativity is principally cathartic. It relieves a deep need, an almost primal,
archaic impulse. For you, being creative is about having the power to give form to something you feel, to those deep
personal issues that are often raw and disorganised. For these reasons you are usually attracted to art that demands
physicality, that allows you to express what’s inside, and that unites spontaneity, strength, freedom, power and
movement. • To find out about how to tap into your creative side, see our feature in the August issue out now.
Geschrieben von orange in sachen machen, verschiedenes um 22:25
Hoher Besuch!
Mein lieber Schwager hat uns ganz spontan ein paar Tage im kalten Deutschland beehrt. Das ist natürlich ein Grund,
richtig deftig aufzukochen und bis tief in die Nacht zu feiern.
Ich war lange am überlegen, was ich für ein Gericht machen könnte. Schweinebraten fiel schon einmal aus, da wir
den einen Tag später im Airbräu bekommen sollten. Deshalb habe ich mich für Gulasch (Rezept hier) entschieden.
Das ist zwar nicht bayrisch, aber man kann es gut vorbereiten und es hat nichts mit Asien zu tun - asiatisch bekommt er
schließlich jeden Tag!
Als Beilage gab es einen großen gemischten Salat, eine Schale Apfel-Fenchel-Salat mit Thymian (Rezept hier) und
frisches Baguette.
Aber widmen wir uns erstmal dem wichtigsten - dem Dessert!
Eine Bayrisch Creme (Rezept hier) kann man auch sehr gut schon einen Tag früher machen, denn wenn sie über
Nacht im Kühlschrank ist, hat sie genug Zeit, fest zu werden. Den Fruchtspiegel trägt man dann einfach ein
Stündchen bevor die Gäste kommen auf. Sehr stressfrei also... und sehr lecker!
Als Vorspeise wollte ich etwas Leichtes servieren, wenn es danach schon 1,5kg Fleisch und Sahnecreme gibt. Bei "I
Just Love My Apron" bin ich auf die perfekte Inspiration gestoßen - aromatische Honigmelone in Parmaschinken
gewickelt mit einem Dressing aus Zitrone, Chili und Olivenöl (Rezept hier).
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Schön war's!
Geschrieben von orange in essen und kochen um 15:04
Gulasch á la Mama
Mein lieber Schwager hat uns ganz spontan ein paar Tage im kalten Deutschland beehrt. Das ist natürlich ein Grund,
richtig deftig aufzukochen und bis tief in die Nacht zu feiern. Und hier ist das › › Menü.
Ich war lange am überlegen, was ich für ein Hauptgericht machen könnte und hab mich dann für Gulasch
entschieden. Das ist zwar nicht bayrisch, aber man kann es gut vorbereiten und es hat nichts mit Asien zu tun asiatisch bekommt er schließlich jeden Tag!
Für 5-6 Personen:
1,5 kg Rindfleischwürfel für Gulasch
1 kg Zwiebeln, klein gewürfelt
1 TL Kümmelsamen
ca. 5 EL Paprikapulver edelsüß
ca. 3 EL Paprikapulver rosenscharf
ca. 3 EL getrockneter Mayoran
3 Knoblauchzehen, klein gewürfelt
4 EL Tomatenmark
etwas Fleischbrühe zum Aufgießen
Salz, Pfeffer
Butterschmalz zum Anbraten
Wenn man nach dem Zwiebeln schälen und schneiden noch was sehen kann, erhitzt man etwas Butterschmalz in
einem sehr großen Topf. Wenn das Fett heiß ist, ein Drittel oder die Hälfte (je nach Topfgröße) der Zwiebeln
darin anschwitzen - nicht anbräunen. Wenn die Zwiebeln glasig sind, herausnehmen und den Rest der Zwiebeln
genauso anschwitzen. Beim letzten Schwung kann man auch den Knoblauch dazu geben und mitbraten. Alle Zwiebeln
(+Knoblauch) zusammen in eine Schüssel geben.
Wieder Fett im Topf erhitzen und ein Drittel der Fleischwürfel kurz von allen Seiten scharf anbraten, dann in eine
Schale geben. Mit dem restlichen Fleisch in mehreren Durchgängen genauso verfahren.
Würde man sofort alles in einen Topf geben, wäre ein scharfes Anbraten nicht mehr möglich, weil der Großteil
des Fleisches keine Auflagefläche auf dem Topfboden hätte und zu viel Flüssigkeit austreten würde. Deshalb
lieber mehrere kleine Portionen gesondert braten, sonst wird es eine wässrige Angelegenheit.
Wenn Zwiebeln, Knoblauch und das ganze Fleisch angebraten sind, kann man alles zusammen zurück in den Topf
geben. Die Hitze auf eine niedrige Stufe herunterdrehen. Nun einfach alle Gewürze und das Tomatenmark
untermengen und ganz langsam für ca. 2 - 2,5 Stunden mit Deckel vor sich hin köcheln lassen. Dabei immer mal
wieder durchrühren.
Wenn die Sauce ein wenig zu trocken wird, zwischendurch immer wieder mit einem Schluck Fleischbrühe
aufgießen. Zwischendurch abschmecken und ggf. mit den vorhandenen Gewürzen nachwürzen.
Das Gulasch bekommt erst seine typische Farbe, wenn die Zwiebeln komplett eingekocht, zerfallen und zu einer
dickflüssigen Sauce geworden sind. Dann sollte auch das Fleisch butterzart sein. Also nur Geduld :-)
Geschrieben von orange in fleisch/wurst um 15:00
Honigmelone in Parmaschinken mit prickelndem Zitronendressing
Mein lieber Schwager hat uns ganz spontan ein paar Tage im kalten Deutschland beehrt. Das ist natürlich ein Grund,
richtig deftig aufzukochen und bis tief in die Nacht zu feiern. Und hier ist das › › Menü.
Als Vorspeise wollte ich etwas Leichtes servieren, wenn es danach schon 1,5kg Fleisch und Sahnecreme gibt. Bei "I
Just Love My Apron" bin ich auf die perfekte Inspiration gestoßen - aromatische Honigmelone in Parmaschinken
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gewickelt mit einem Dressing aus Zitrone, Chili und Olivenöl. - leicht und unheimlich lecker!
Für 4 Personen:
Man sollte ungefähr 3-4 Spieße pro Person einrechnen.
1/2 - 3/4 Honigmelone (je nach Größe)
2 Lagen Parmaschinken (ca. 16 Scheiben)
Die Melone in mundgerechte Stücke schneiden - ein bißchen weniger als die Breite vom Schinken. Also nicht zu
klein, sonst hat man zu viel Schinken und zu wenig Inhalt.
Die Melonenstücke mit dem Schinken umwickeln und mit einem Zahnstocher oder Cocktailspieß feststecken.
Für das Dressing:
Saft von 1 Zitrone
2 kleine, getrocknete, rote Thaichili-Schoten
einen Spritzer Olivenöl
reichlich frische Basilikum- oder Minzeblätter
Alles miteinander verrühren und abschmecken.
Die Spieße auf einer Platte anrichten und das Dressing darüber träufeln.
Geschrieben von orange in fleisch/wurst, snacks/vorspeisen um 14:54
Bayrisch Creme mit frischem Himbeerspiegel
Mein lieber Schwager hat uns ganz spontan ein paar Tage im kalten Deutschland beehrt. Das ist natürlich ein Grund,
richtig deftig aufzukochen und bis tief in die Nacht zu feiern. Und hier ist das › › Menü.
Die Nachspeise sollte eine Bayrisch Creme werden. Die kann man sehr gut schon einen Tag früher machen, denn
wenn sie über Nacht im Kühlschrank ist, hat sie genug Zeit, fest zu werden. Den Fruchtspiegel trägt man dann
einfach ein Stündchen bevor die Gäste kommen auf. Sehr stressfrei also... und sehr lecker!
Für 4 Portionen:
2 Blatt Gelatine
3 Eigelb
50 g Puderzucker
Mark von 2 Vanilleschoten (als Ersatz geht zur Not auch Vanillezucker)
300 g Sahne
1 EL Kirschwasser
Gelatine in einem Schüsselchen kaltem Wasser einweichen.
Die Eigelbe mit dem Puderzucker und dem herausgekratzen Vanillemark in einer Rührschüssel zu einer hellen,
dickschaumigen Masse schlagen. Sahne steif schlagen.
Das Kirschwasser (oder Himbeergeist) in einem kleinen Topf erwärmen und vom Herd nehmen. Die Gelatineblätter
gut ausdrücken, im Alkohol auflösen und langsam unter die Eigelbmasse rühren.
Ein Drittel der Sahne mit dem Schneebesen unterrühren, die restliche Sahne mit dem Teigschaber unterheben. Die
Creme in Portionsschälchen, -formen oder eine große Glasschale füllen und im Kühlschrank mindestens 1-2
Stunden fest werden lassen.
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Variante 1: Frische Früchte
Zum Anrichten die Förmchen kurz in heißes Wasser tauchen und die Bayerische Creme auf einen Dessertteller
stürzen und mit Früchten garnieren.
Variante 2: Der Himbeerspiegel
Dazu 1 bis 1,5 Schälchen Himbeeren mit 2 EL Himbeergeist in einem Topf erhitzen und mit einer Gabel zu einem Mus
zerdrücken. Wenn sich die Kerne vom Fruchtfleisch lösen, die Masse mit einem Schöpflöffel durch ein Sieb
passieren, um die Kerne zu entfernen. Das Himbeermark nach Bedarf mit Puderzucker süßen.
Um die Sauce ein wenig anzudicken, 3 EL Himbeermark und 1 TL Speisestärke in einer Schale klümpchenfrei
verrühren. Diese Masse dann zurück in den Topf geben und mit der restlichen Sauce gut vermischen.
Je etwas abekühlte Himbeersauce in die Mitte der Schälchen geben und durch Schwenken gleichmäßig
verteilen. Mit frischen Himbeeren garnieren.
Variante 3: Marmeladen-Spiegel
Hagebutten-Marmelade oder Himbeer-Gelee mit einem kleinen Schuss Likör oder Schnaps glattrühren und über
die Creme geben.
Tipp:
Wenn man frische Früchte oder TK-Beeren unter die Creme mischen möchte, sollte man 3 Blatt Gelatine nehmen,
daß sie auch fest wird.
Geschrieben von orange in süßes, vegetarisch um 14:36
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Sonntag,
8. August 2010
Daikon vs. bayrischer Radi
Daikon ist eine in Ostasien verbreitete Zuchtform des Gartenrettich. Er hat mit dem bei uns in Bayern bekannten "Radi"
also viel gemeinsam und gehört zur selben Pflanzenart (Raphanus sativus).
Er kann in sämtlichen Varianten genossen werden - frisch, getrocknet, eingelegt, gekocht - und auch seine Sprossen
werden gerne verwendet, zum Beispiel um Sushi zu garnieren.
Den eingelegten Daikon (Takuan) kennt man hier wahrscheinlich ebenfalls vom Sushi. Dort findet man ihn in Form von
gelben Streifen in so manchem vegetarischen Maki-Röllchen. Der Daikon wird dazu getrocknet und dann in Salz und
Reiskleiemus eingelegt. Durch die Gärung wird er etwas weicher und milder und erhält den gelblichen Farbton. In
Scheiben geschnitten wird eine kleine Portion Takuan auch oft als Beilage gereicht, da er für seine
verdauungsfördernde Wirkung bekannt ist.
Frisch gerieben habe ich ihn schon auf einem Teller knusprig frittiertem Gemüse und Garnelen - Tempura vorgefunden. Durch die leichte Schärfe erfrischt er angenehm die Zunge und paßt deshalb sehr gut zu dem
Fettgebackenen.
Weißen Rettich zu kochen ist bei uns nicht sehr verbreitet - also nicht daß ich wüßte. Aber diesen Sommer habe
ich zumindest einen Trend zum kurz angeschmorten Radieschen bemerkt und bin auf so manchem Blog über ein
Rezept dafür gestolpert, so zum Beispiel bei Nokedli. Schmeckt sicher leicht und frisch!
Eigentlich darauf kommen tu ich deshalb, weil mir meine Mutter einen halben Radi mitgegeben hat und ich eine
Möglichkeit gesucht habe, ihn zu verwerten.
Im Bundesland der Biergärten und natürlich des Bieres ißt man ihn traditionell hauchdünn zu einer Spirale
geschnitten (hier ein Bild zur besseren Vorstellung). Wenn man mit der Technik des Einschneidens auf beiden Seiten
nicht so vertraut ist, hilft ein spezieller "Radischneider" die Knolle in Form zu bringen. Das Einsalzen und "weinen
lassen" (durch das Salz verliert er Wasser) vor dem Verzehr macht ihn etwas weicher und auch besser verdaulich.
Aber immer nur die selbe Zubereitungsart ist ja auf Dauer langweilig. Da habe ich bei "Sahra's cucina bella" ein
interessantes Rezept für japanischen Daikonsalat gefunden - der funktioniert auch prima mit Rettich aus
Deutschland. Ich habe noch eine Karotte untergemischt und etwas mehr Dressing hergestellt, als im Originalrezept
angegeben.
Zu Teriyaki-Lachs mit Reis hat der erfrischende Salat definitiv das gewisse Etwas beigetragen und so hatten wir ein
schmackhaftes, bekömmliches Abendessen. Das Rezept für den Lachs findet Ihr hier.
Rettichsalat für 2 Personen als Beilage:
1/2 großer Rettich, mit einem Julienneschneider oder Raspel in dünne Streifen geschnitten
1 Karotte, ebenfalls in Julienne geschnitten
1 TL Salz
3 EL Reisessig
2 TL Zucker
3 TL süßen Reiswein (Mirin)
wer möchte: geröstete Erdnüsse zum drüber streuen
Den Rettich und die Karotte schälen, in Streifen schneiden und in eine Schale geben. Großzügig einsalzen und ca.
30 Minuten "weinen" lassen. Dadurch verliert das Gemüse einiges an Wasser und wird bekömmlicher.
Danach in ein Sieb geben und kurz mit kaltem Wasser abspülen. Abtropfen lassen und zurück in die Schale tun.
In einer kleinen Pfanne den Reisessig, Zucker und Mirin vermengen und aufkochen. So lange rühren, bis der Zucker
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sich aufgelöst hat. Kurz ein wenig einkochen lassen.
Die Marinade über das Gemüse geben und die Schale mit einem Deckel oder Frischhaltefolie verschließen. Gut
durchschütteln um die Würzung gleichmäßig zu verteilen. Nochmal etwa eine halbe Stunde durchziehen lassen.
Wer möchte kann noch Kocherdnüsse (aus dem Asiamarkt) in einer kleinen Pfanne ohne Fett anrösten, grob
hacken und darüber streuen. Schmeckt toll!
Sarah (von Sarah’s Cucina Bella) meint, daß man den Salat auch gut ein paar Tage im Kühlschrank
aufbewahren kann - man kann also gleich eine größere Menge auf Vorrat machen.
Ich habe - wie auf dem Bild zu sehen - Reis in ein Schälchen gegeben, den Lach mit der Teriyakisauce darauf gebettet
und ringsrum den Rettichsalat drappiert. Am besten hat es geschmeckt, als ich den Lachs mit den Stäbchen in kleine
Stücke gestampft habe und alles miteinander vermengt habe. Klingt chaotisch, schmeckt köstlich!
Dazu passt ein japanisches Bier oder danach ein Becherchen Sake :-)
Geschrieben von orange in fisch + meerestier, japan, vegetarisch um 23:42
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Montag,
2. August 2010
Wandelbare Gemüsesuppe á la Yogazentrum
Bei dieser schnellen, leichten aber doch sättigenden Suppe kann man alles nehmen, was man gerade zur Hand hat
bzw. worauf man spontan Lust hat.
Man braucht für die Brühe weder Zwiebeln, noch Knoblauch und legt zudem eine sehr tierliebe Mahlzeit ein!
Brühe:
2 Liter Wasser
ca. 2 EL Gemüsebrühepulver (ohne Glutamat!!)
1 gestrichenen TL Korianderpulver
1 gestrichenen TL Garam Masala
1 walnußgroßes Stück Ingwer, geschält und in Scheiben geschnitten
etwas Pfeffer
frische, gehackte Kräuter - Koriander passt super
Ich verfeinere die Brühe gerne noch mit einem kleinen Löffel Zuckerrübensirup (leichte Süße und etwas malzig
im Geschmack) - muß aber nicht sein.
Einlagen - je nach Geschmack und Verfügbarkeit:
1 kleine handvoll Haferflocken
1 kleine handvoll rote Linsen (oder andere Hülsenfrüchte - auf Kochzeit achten!)
1 kleine handvoll gekochten oder rohen Reis (gekochten ganz am Schluß dazu geben)
2 mittelgroße Kartoffeln, mundgerecht gewürfelt
1/2 kleine Zucchini oder Gemüse (Art und Menge) nach Wahl, z.B. Karotten, Kürbis, Kohlrabi, Blumenkohl,
Rosenkohl - in mundgerechte Stücke geschnitten
Einfach das Wasser mit Gemüsebrühe, Gewürzen und Ingwer aufkochen. Wie viel Pulver man genau braucht,
schmeckt man am besten ab. Die Brühe sollte nicht zu fad und nicht zu salzig werden.
Nacheinander die Suppeneinlagen hinein geben. Dabei darauf achten, daß man die Zutaten, die eine längere
Kochzeit haben zuerst hinein tut (erst die Hülsenfrüchte und Haferflocken, dann das harte, dann das zarte
Gemüse).
Bei der Wahl der Hülsenfrüchte sollte man auch bedenken, dass manche zuvor über Nacht eingeweicht werden
müssen, z.B. Kichererbsen. Ich verwende deshalb für die schnelle Variante immer rote Linsen. Die muß man nicht
einweichen und sie sind sehr schnell gar.
Am Schluß mit den frischen Kräutern garnieren und genießen!
OM SHANTI... :-)
Geschrieben von orange in snacks/vorspeisen, suppen, vegetarisch um 22:32
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Donnerstag, 22. Juli 2010
Päckchen auspacken mit Midori Tee
Auf dem Japanfest hatte ich ja - wie geschrieben - eine Tasse Genmaicha verkostet:
"Beim Stand von Midori Tee habe ich ein Stamperl Grünen Tee verkostet. Der Tee namens Genmaicha (genmai =
brauner Reis, cha = Tee) war mit geröstetem Reis und Matcha-Pulver (Grünteepulver) veredelt und wirklich lecker.
Beim letzten Besuch im Nomiya habe ich mich in diese röstaromenreiche Teevariante verliebt. Gut für mich, daß
es auf dem Fest einen Gutschein für kostenlosen Versand bei Midori Tee gab. Ich hab am Abend natürlich gleich
bestellt..."
Ein paar Tage später kam dann ein Päckchen bei mir an...
...mit 2 Packungen Genmaicha Kojiro (je 5,90 EUR) und zwei wunderschönene Teebechern - an denen bin ich nicht
vorbei gekommen. Bei Midori Tee gibt es eine recht große Auswahl an Teeutensilien.
Ich war sehr gespannt, wie der Tee aussieht und im trockenen Zustand riecht - dort ist tatsächlich eine gute Menge
Puffreis drin:
Natürlich habe ich mir sofort eine Tasse aufgebrüht und mit einem Stückchen Schokolade genossen! (Das ist mir
nach dem Abdrücken des Auslösers postwendend vom Tassenrand weggeschmolzen und in den Tee gefallen - hat
gut geschmeckt zusammen! :> )
Geschrieben von orange in getränke, warm um 15:07
Laab Gai - leichter, frischer Thai-Laotischer Hackfleischsalat
Irgendwann bin ich durch Zufall auf der Suche nach einem thailändischen Rezept auf die Videos von Dim und Cathy's
Serie "Thai Food Tonight" gestoßen. Dim und ihre Tochter zeigen dort gut verständlich (vorausgesetzt man versteht
die englische Sprache), wie man schnell und einfach leckere, authentische, thailändische Gerichte zaubern kann. Und
Dim's Art ist einfach so charmant, daß man sich gleich alle Videos nacheinander ansehen muss. Hier sind sie zu
finden: thaifoodtonight.com
Am besten hat mir das Laab-Rezept gefallen, da es sich lecker und leicht anhörte. Ich habe schon die
unterschiedlichsten Schreibweisen für dieses Gericht gelesen (Larb, Larp, Laap...). Welche nun stimmt, weiß ich
leider nicht, da ich weder Thai noch Laotisch lesen kann. Vielleicht kann es ja jemand aufklären? :-)
Laab ist ein lauwarmer Salat aus gehacktem Fleisch (eigentlich kann jede Fleischsorte verwendet werden, sogar Fisch)
mit vielen frischen Kräutern. Serviert wird es in der Regel mit rohem Gemüse wie z.B. Kohlblätter und grüne
Bohnen. Ich habe auch Kirschtomaten und Karottenstifte dazu gereicht - passt wunderbar. Ursprünglich kommt Laab
aus Laos, ist aber nach Thailand übergeschwappt und auch dort vielerorts erhältlich - vor allem im Nordosten.
Serviert wird Laab in der Regel mit "Sticky Rice", einer kurzkörnigen Reisart, die einen sehr hohen Stärkeanteil hat.
Er klebt beim Kochen komplett zusammen, deshalb auch "Glutinous Rice" genannt. Normalerweise muß man Klebreis
relativ lange einweichen und dann wird er im Bambuskörbchen gedämpft, nicht gekocht. Aber ich habe bei
about.com:thaifood ein Rezept gefunden, wie man Sticky Rice schnell und einfach mit nur kurzer Einweichzeit im
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Reiskocher herstellen kann - mit einem super Resultat (für einen Farang... die Thais sagen, es ist ein großer
geschmacklicher Unterschied, den Reis in einem Metalltopf zu kochen). Also einfach Reis eine halbe Stunde in Wasser
einweichen (siehe Rezept unten), bevor man mit der Zubereitung des Laab beginnt. Er braucht dann noch ca. 25
Minuten im Reiskocher - bis dahin ist auch der Hackfleischsalat fertig!
In unseren Breiten mutet es recht exotisch an, Kohl und Bohnen roh zu essen - vom Krautsalat abgesehen, aber sogar
der zieht ja zuvor einige Zeit lang in Essig. Aber es passt super dazu und schmeckt zudem schön frisch und knackig!
Leider ist es in Deutschland scheinbar nicht sehr üblich, Hühnerhack zu verwenden. Wir haben beim Metzger
gefragt und wurden aufgeklärt, daß die meisten nur einen Fleischwolf haben und man rotes Fleisch nicht mit
Geflügel im selben Gerät verarbeiten darf. Deshalb ist es oft nicht erhältlich und wenn, nur fertig abgepackt. Aber
meine Küchenmaschine hat glücklicherweise einen Fleischwolf-Aufsatz. Den habe ich noch nie verwendet - dann
wird's doch mal Zeit! Sollte man solche Gerätschaften nicht besitzen und keine Lust haben, mit dem Messer zu
hacken, kann man auch einfach eine andere Hackfleischart verwenden.
Laab für 3 Personen:
3 Hühnchenbrustfilets - durch den Fleischwolf gedreht (es geht auch Rinder- oder Schweinehack)
1 handvoll frische Thaibasilikumblätter, abgezupft
1 handvoll frische Korianderblätter, abgezupft
4 Frühlingszwiebeln, weißen und grünen Teil in Ringe geschnitten
Saft von 2 Limetten
4 TL oder mehr Fischsauce zum Abschmecken
etwas Öl
Das Originalrezept sieht 1 kleine handvoll Minzblätter und Laotische Petersilie ("Lao Parsley") vor - die hatte ich nicht.
Ich habe stattdessen 1 handvoll klein geschnittenen chinesischen Sellerie mit untergemischt (Vorsicht, ist sehr intensiv
im Geschmack!)
Zudem wird noch 1/4 rote Zwiebel verwendet, die habe ich auch raus gelassen.
Würzpulver:
Von beiden Pulvern stellt man mit diesen Mengen gleich einen kleinen Vorrat her, den man super auch in anderen
Gerichten verwenden kann. Aber eine handvoll Reis oder Chilis zu rösten lohnt sich natürlich mehr, als nur ein paar
Körner. Und auch der Mixer greift erst bei einer gewissen Menge. Zum Würzen benötigt man bei diesem Gericht
letztendlich nur wenige Löffel:
1 handvoll getrocknete, rote Chilies
1 handvoll Reis
1 handvoll Reis in einem Wok oder einer Pfanne rösten, bis er braun wird. Ständiges Rühren ist nötig, daß er
gleichmäßig Farbe bekommt und nicht anbrennt.
Wenn er schön braun ist, in einem Mixer zu einem grobkörnigen Pulver mahlen und in einem Schälchen zur Seite
stellen.
Eine handvoll getrocknete Chilischoten ebenfalls im Wok anbräunen. Die werden teilweise richtig schwarz, aber das ist
in Ordnung. Auch die Chilis im Mixer zu nicht allzu feinen Flocken mahlen.
Die Kräuter waschen und vom Stiel zupfen.
Fleisch durch den Fleischwolf drehen, mit dem Messer fein hacken oder gekauftes Hackfleisch verwenden.
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In den heißen Wok 1 1/2 kleine Kaffeetasse voll Wasser geben und aufkochen lassen. Wenn es brodelt, das
Hackfleisch dazu geben und gar kochen. Herd ausschalten.
3 TL (oder Menge nach Geschmack) geröstetes Reispulver und 1 TL (oder Menge nach Geschmack) Chiliflocken
drüber streuen, mit Fischsauce und Limettensaft würzen und alles gut mit dem Fleisch vermengen. Ich habe etwas
mehr Reis- und Chilipulver genommen, um den gewünschten Geschmack zu erzielen. Da kann jeder abschmecken,
wie er möchte - der gewünschte Geschmack ist vom Rezept her schön intensiv frisch, sauer salzig. Bei der
Schärfe sollte man einfach so dosieren, wie man es verträgt und gerne mag.
Die Frühlingszwiebeln und Zwiebeln dazumischen und am Ende die frischen Kräuter unterheben. Davor vielleicht
ganz grob hacken.
Ich finde, Hühnerhackfleisch kann des Geschmacks wegen ruhig noch einen Spritzer Öl vertragen :-) Muß aber
nicht.
Mit frischem, rohem Gemüse, z.B. Kohlblätter, grüne Bohnen, Karotten, Kirschtomaten, und Sticky Rice servieren.
Schnelle Klebreis-Variante aus dem Reiskocher:
2 Reiskocher-Becher (die mitgelieferten) Thai-Klebreis aus dem Asiamarkt
2 1/2 Reiskocher-Becher Wasser
1/2 TL Salz
2 Becher Reis in den Reiskocher geben. Mit 2 1/2 Bechern Wasser auffüllen. Mindestens 30 Minuten (maximal 4
Stunden) einweichen lassen.
Das Salz einrühren und den Reiskocher anschalten für ca. 20 Minuten (ich hab einfach den Quick-Cook-Modus
verwendet).
Wenn man nicht alles als Beilage verbraucht, kann man ihn auch prima kalt als Snack essen!
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, fleisch/wurst, salate,
snacks/vorspeisen, thailand um 00:01
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Dienstag, 20. Juli 2010
Alle Wochenendaktivitäten in einen Tag packen...
Das haben wir am Sonntag geschafft. Am Samstag mußte ich arbeiten, also wollten wir den Sonntag richtig
ausnutzen, obwohl das Wetter nicht so schön und warm war. Aber der Hunger hat uns raus getrieben - und das sogar
(für unsere Verhältnisse) relativ früh!
Der erste Weg war mit dem Fahrrad an der Isar entlang zum Japanfest. Das findet ein Mal im Jahr im Englischen
Garten statt (in der Nähe der Surfwelle beim Haus der Kunst und dem Teehaus) und ich freu mich jedes Mal wieder
drauf. Kaum waren wir dort angekommen, kam tatsächlich die Sonne raus.
Und in die selbige setzten wir uns nach einigem Warten in der Schlange - bestückt mit:
- einer Bentobox - das ist eine japanische "Brotzeit"-Box - in diesem Fall mit California- und Thunfischsalat-Makis;
Tamagoyaki - japanisches, gerolltes Omelette; gebratenem Huhn; Gyoza - auf einer Seite knusprig angebratene,
gefüllte Teigtaschen; Wantan; Mini-Frühlingsrollen
- zwei Onigiri - mit einem Algenblatt umwickeltes Reisbällchen, eins mit gekochtem Lachs und eins mit Umeboshi
(salzig eingelegte, saure Frucht, die bei uns oft als Pflaume bezeichnet wird, aber wohl eigentlich eher zu der Art der
Aprikosen gehört) gefüllt
- 9 gedämpften Teigbällchen mit Oktopus gefüllt
- 1 leider nicht japanisches Bier
- 1 Ramune - japanische Brause/Limonade mit nicht definierbarem, lustigem Geschmack
- 2 mit süßer, roter Bohnenpaste gefüllte Sesambällchen und 1 mit süßer, roter Bohnenpaste gefüllte
Waffel
Lecker! Da spannt die Bauchdecke! :-) Ein bißchen Bewegung mußte her... beim Spaziergang über das Fest mit all
seinen Buden und Vorführungen.
Beim Stand von Midori Tee habe ich ein Stamperl Grünen Tee verkostet. Der Tee namens Genmaicha (genmai =
brauner Reis, cha = Tee) war mit geröstetem Reis und Matcha-Pulver (Grünteepulver) veredelt und wirklich lecker.
Beim letzten Besuch im Nomiya habe ich mich in diese röstaromenreiche Teevariante verliebt. Gut für mich, daß
es auf dem Fest einen Gutschein für kostenlosen Versand bei Midori Tee gab. Ich hab am Abend natürlich gleich
bestellt...
Danach durften wir uns beim nächsten Stand einen Zettel mit einem japanischen Orakel ziehen. Wenn das
Vorhergesagte gut ist, kann man den Zettel behalten. Wenn es nicht so gut ist, soll man den Zettel an eine Leine knoten
und die schlechte Weissagung damit loswerden. Ich hatte Schwein:
Nur das mit dem "gemäßigt" Leben muß ich glaub ich noch üben... Aus einer Schüttelbox konnte man sich
noch seine Glücksfarbe herausschütteln. Das Stäbchen, das nach meiner Schüttelei aus dem kleinen Loch kam
war Gelb. Naja, Gelb ist schließlich fast Orange, gell ;-)
Beim Teehaus wurden schon Karten für die Teezeremonie verteilt. Leider waren wir auch diesmal etwas spät dran.
Irgendwann schaffen wir es nochmal, da bin ich zuversichtlich, denn interessieren würde es mich schon sehr. Am See
vor dem Teehaus war modernes Ikebana (japanische Floristikkunst) ausgestellt. Einige Arrangements hatten - denke ich
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- das Thema Umweltbedrohung:
Das Teehaus ist übrigens mein absolutes Traumhaus. So wunderschön, voll Ruhe und Idylle - und das mitten in
München. Dort wohnen und jemanden, der mir jeden morgen meine Bento Box lecker füllt - das wär was...
Als wir ein wenig herumgeschlendert waren und uns alles angesehen hatten, wollten wir weiter. Kultur muß sein,
deshalb haben wir uns das neu gebaute Museum Brandhorst angesehen. Von außen sieht das Gebäude schon recht
lustig aus - und vor allem Bunt. Innen geht es ähnlich zu...
Mit vielem konnte ich nicht so wahnsinnig viel anfangen - das war mir dann doch zu abstrakt. Aber die Werke von
Sigmar Polke haben mir richtig gut gefallen. Und natürlich Warhol!
Nach so viel Bunt und Herumlauferei brauchten wir ein Päuschen mit einem in Erdtönen gehaltenen Dessert - Tartufo
Eisbecher und Kaffee im Adria (Türkenstraße 59, München). Da wurden bei meinem Schatz
Kindheitserinnerungen wach, denn das Cafe gibt es wohl schon seeehr sehr lange. Bei mir wurden nach dem Tartufo
dazu noch Erinnerungen wach, daß wir vorhin schon so viel gegessen hatten *platz*.
Ich hatte fast noch Lust, zum Tollwood zu radeln, aber der lange Weg zurück nach Hause hat uns dann doch davon
abgehalten. Stattdessen sind wir über die Leopoldstraße und den Odeonsplatz, durch die Innenstadt in Richtung
Marienplatz gefahren. Auf dem Odeonsplatz war gerade die Probe für "Klassik am Odeonsplatz", das am Abend
stattfinden sollte - ein Open-Air Klassik-Konzert. Es sind schon sehr viele herausgeputzte Leute dort hin geströmt, als
wir durch fuhren.
Am Marienplatz ist uns eingefallen, daß ja Christopher Street Day ist bzw. war! Dort war eine große Bühne und
einige Grill- und Getränkestände aufgebaut und scheinbar gerade die Prämierung des Gewinners des High
Heel-Rennens zugange. Bei so viel gut gelauntem Partyvolk haben wir uns noch auf einen Absacker dazugesellt.
Das war ein schöner Sonntag :-)
Geschrieben von orange in reiseberichte um 23:16
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Sonntag, 11. Juli 2010
Ein paar Impressionen von meinem faulen Schlemmerwochenende
Nachdem ich mit dem neuen Donau-Isar-Express entspannt, aber tiefgekühlt bei meinen Eltern ankam, wurde ich
erstmal mit Mittagessen empfangen - Schweinefilets mit Kräuterbutter, Zucchinipfanne mit Parmesan und
angeröstete Kartoffelhälften...
Einem feinen Mittagessen im Garten muß natürlich ein ebenso leckerer Nachtisch folgen - Pfannkuchen mit Quark
und frischen Kirschen gefüllt, mit Zimt und Zucker:
Und nach dem Nachtisch dann ein Nachtisch vom Nachtisch - ist klar, oder? :-) Selbst gebackener Kuchen mit Beeren
aus dem Garten
und ein extragroßer Eiskaffee mit Vanilleeis und Sahne:
Nach einem kurzen Verdauungsschläfchen auf der Hollywoodschaukel - als mich die Mücken schon (am hellichten
Tag!!) in ein modernes Kunstwerk verwandelt hatten - haben wir uns dann auch kurz mal nützlich gemacht - zur
Abwechslung - und eine große Schale voll Beeren gepflückt.
Am Abend, als es nicht mehr ganz so heiß war, wollten wir noch kurz in die Innenstadt. Dort war einiges geboten Open Air Konzerte, Buden mit Essen und auch die Restaurants haben das abendliche Treiben auf die Außenbereiche
verlegt. Tagsüber hatte es immerhin über 30 Grad.
Als wir uns fertig machten, tat es auf einmal einen Schlag an der Fensterscheibe. Von der Hitze wohl ganz benommen,
hat sich dieser junge Vogel verflogen - direkt gegen die Scheibe - und saß dann etwas verwirrt im Balkonkasten, um
sich wieder zu sammeln. Hoffentlich hat er sich von dem Schreck wieder gut erholt!
Nach einem Spaziergang in der Stadt sind wir aber recht bald wieder nach Hause. Wenn ich schon die Möglichkeit
habe, mich in einem blühenden Garten aufzuhalten, dann kann ein Restaurant oder Stadtplatz nicht dagegen
ankommen. Im Garten haben wir Beleuchtung aufgehängt und eine späte Brotzeit gemacht mit kühlem
Bügelbier, Schnittlauch-Butterbrot und saftig-reifen Tomaten.
Dort haben mir die Mücken dann den Rest gegeben (20 Stiche!), aber der Abend war trotzdem schön und wir haben
uns ewig verquatscht.
Bevor ich ins Bett gegangen bin, habe ich mich im Zimmer nochmal auf Mückenjagt begeben und habe dann wie ein
Baby bis morgens durchgeschlafen. Nur 1 neuer Stich - gute Quote.
Ich habe mir wirklich gedacht, in meinem städtischen Leichtsinn, daß die Medien die Geschichte mit der
Mückenplage übertreiben. Aber ich wurde schmerzlich jucklich vom Gegenteil überzeugt.
Als ich runter kam war das Frühstück schon gerichtet und ich habe mich gleich wieder in den blühenden Garten
gelegt. So könnte ein Morgen immer starten... Schwarztee mit Milch, Obstsalat aus Früchten der Umgebung Zuckeraprikosen von der Tante, Kirschen von den Nachbarn und Beeren aus dem elterlichen Garten - und eine gute
Lektüre, alles garniert mit strahlendem Sonnenschein und einer weich gepolsterten Liege :-)
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Und nach dem Frühstück kommt.... das Mittagessen, richtig :-)
Cremiges Putengeschnetzeltes mit Gemüsereis und geraspelten Karottensalat mit Zuckeraprikosenwürfeln und
Kürbiskernen
Dann war es fast schon wieder Zeit, den Weg nach Hause anzutreten... aber nicht, ohne noch eine große handvoll
Blütenfotos gemacht zu haben (einfach auf das Bild clicken, um es größer anzeigen zu lassen).
Wilde Tiere habe ich dabei auch entdeckt! Eine Krabbenspinne (Faszinierend, wenn man mal alle Augen sieht!) und
einen bunt-schillernden Schildkäfer.
Das ganze Wochenende hatte ich dazu haarige Gesellschaft - die hübsche, alte Nachbars-Samtpfote Minka. Schaut
Euch diese wunderschönen Augen an! Mit etwas Aufmerksamkeit, viel Streicheleinheiten im Schatten und einem
Schälchen kühler Milch kann man sie durchaus glücklich machen:
Geschrieben von orange in reiseberichte um 16:26
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Sonntag,
4. Juli 2010
Ice Ice Baby - Vietnamesischer Eiskaffee
Über 30°C Grad, die Sonne brennt, man kann nach der Arbeit noch ins Freibad springen, bis nachts kurzärmelig im
Biergarten sitzen, die Kräuter auf dem Balkon gedeihen, der ganze Körper taut entlich auf - da fühl ich mich wie
ein Fisch im Wasser.
So könnte es von mir aus immer sein.
Und Luna mag es auch, trotz Massen von Fell:
Dazu muß ich glatt einen Absatz aus dem Buch zitieren, das ich gerade lese... Eigensinn macht Spaß von Hermann
Hesse:
"Meine Geburt geschah in früher Abendstunde an einem warmen Tag im Juli, und die Temperatur in jener Stunde ist
es, welche ich unbewußt mein Leben lang geliebt und gesucht und, wenn sie fehlte, schmerzlich entbehrt habe. Nie
konnte ich in kalten Ländern leben, und alle freiwilligen Reisen meines Lebens waren nach Süden gerichtet."
Ich bin zwar in den frühen Morgenstunden geboren und meine Reisen sind eher nach Osten gerichet (jedoch
ebenfalls in die Wärme), aber am Tag meiner Geburt müßte es demnach mit Sicherheit richtig, richtig heiss
gewesen sein! :-)
Auch wenn man nicht vor hat, seine Geburtsstunde zu analysieren, ist das Büchlein wirklich zu empfehlen. Ich glaube,
ich hatte selten Lust, mir so viele Absätze in Neonfarben anzustreichen, wie bei meinen letzten zwei Hesse-Büchern.
Das erste war "Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne". ... Faszinierender Kerl.
Zu einem gemütlichen Lese-Vormittag auf dem sonnig-heißen Balkon paßt einwandfrei ein vietnamesischer Kaffee
- diesmal dem Wetter angepasst und eisgekühlt (Rezept hier).
Diese Belohnung habe ich mir auch redlich verdient, denn ich habe heute endlich mal Fenster geputzt! Alle! Wahnsinn!
:-)
Prost!
Neben ständigem Public Viewing und gesundheitlich hochwertigen Snacks im Freibad (griechischer Salat ohne
Dressing, Pommes mit Mayo und Wurst in der Semmel) blieb leider weder Zeit einzukaufen, noch zu kochen. Deshalb
gab es nur Nudelsalat mit allem wenigem, was der Kühlschrank noch her gab.
Aber der Sommer bietet hoffentlich noch genügend Zeit für das Ausprobieren frischer und leichter Rezepte. Und
natürlich das obligatorische scharfe Wassermelonencurry mit Paneer Kulcha (mit indischem Käse gefülltes
Hefeteig-Fladenbrot) als Beilage. Das Curry wird jedes Jahr wunderbar, nur das Brot wurde bisher immer Knäcke
(siehe hier ganz unten). Dieses Jahr kommt Anlauf Nummer 3 und dieses Mal werde ich mich ausnahmsweise wirklich
an das Rezept halten. Vielleicht. ;-)
Geschrieben von orange in getränke, kalt um 17:42
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Sonntag, 27. Juni 2010
Garnelen in fruchtig-scharfer Orangensauce
Endlich kommt der Sommer! Und ich hoffe, er bleibt auch ein wenig. Aber die Aussicht ist gut, denn heute, am
Siebenschläfertag haben wir 30 Grad und wunderschönes Wetter. Juhuu!
Dazu paßt am besten ein erfrischendes Gericht in Sommerfarben. Und dabei kann ich sogar meinen liebgewonnenen
Mirin-Reiswein verwenden, den ich mir für meine "Japantage" (Tag 1, Tag 2) zugelegt hatte. Schnell - raffiniert - feurig
und frisch - entdeckt bei Kevin von Closet Cooking:
Für 2 Portionen:
1 Packung TK-Garnelen (oder ca. 250 g frische)
1/2 Karotte
Erdnussöl oder neutrales Öl
1 Knoblauchzehe gepresst
1 EL Ingwer, auf einer feinen Reibe gerieben
Saft von 1 großen Orange
1 EL Sojasauce
1 EL Mirin (süßer Reiswein)
1 TL Zucker
1/4 TL Chilipulver
frische Korianderblätter
TK-Garnelen in eine Schale geben und mit kochendem Wasser überbrühen. 1-2 Minuten ziehen lassen, bis sie
aufgetaut sind, aber noch nicht angefangen haben, zu garen. Heißes Wasser abgießen und mit kalten Wasser
abspülen, um den Garprozeß zu unterbrechen. - Das ist die schnellste Methode, Garnelen aufzutauen.
Die Karotte mit einem Julienneschneider in feine, lange Streifen schneiden - wie Spaghetti.
Öl in einer Pfanne erhitzen und dei Garnelen darin 2-3 Minuten bei hoher Hitze anbraten, herausnehmen und zur Seite
stellen. Sie sollten noch einen rohen Kern haben, daß sie nach dem Ziehen in der Sauce nicht überkocht sind.
Die Hitze etwas runterschalten. Den Knoblauch und den Ingwer in die Pfanne geben und kurz anbraten. Mit
Orangensaft ablöschen und Sojasauce, Reiswein, Zucker und Chilipulver verrühren. Unter Rühren sirupartig
einkochen lassen. In den letzten 2 Minuten die Karottenstreifen dazu geben. Eine Minute später die gebratenen
Shrimps. Alles gut vermischen und noch ein Minütchen weiter ziehen lassen. Eine kleine handvoll frische
Korianderblätter unermengen und sofort servieren.
Wer möchte, kann das Gericht noch mit einer Prise Sesam garnieren.
Dazu paßt sowohl Reis, als auch knuspriges Brot.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, fisch + meerestier um 11:39
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Donnerstag, 24. Juni 2010
Soft und knusprig: Gyoza - japanische, gefüllte Teigtaschen
Ich habe nun meine persönlichen Japantage einberufen. Nachdem ich nachmittags ganz frech mit vollem (nicht
vorhandenem) Fußballverstand darauf getippt habe, daß Japan gegen Dänemark gewinnt und damit den Spott und
viel Kopfschütteln meiner Kollegen ernten durfte, konnte ich abends schon besser lachen :> Ich sag nur 1:3! Haha!
Als Freudenschmaus habe ich mir ein paar Gyoza gemacht. Das sind halbmondförmige, mit Fleisch und/oder
Gemüse gefüllte Teigtaschen, die auf einer Seite knusprig angebraten werden und auf der anderen Seite soft und
glasig gedämpft sind.
Seit ich sie das erste Mal beim Sushi-Lieferanten bestellt habe, bin ich regelrecht süchtig danach. Aber selbst
gemacht ist ja meist trotzdem besser (und günstiger!). Und man kann, was die Füllung angeht, richtig kreativ
werden oder einfach Reste aus dem Kühlschrank lecker verpackt verwerten.
Nunja, ich muß jedoch sagen, der erste Versuch, die kleinen Freunde selbst zu machen, war nicht ohne Tücken...
Meine Erkenntnisse daraus:
1. Man sollte nicht vor lauter Euphorie vergessen, die Teigplatten aufzutauen, bevor man sich an die Füllung macht.
Wenn es dann doch passiert ist, ist Wärme allein nicht die beste Methode es nachzuholen. Das kann die dünnen
Plättchen brüchig und trocken machen. Heißer Wasserdampf hat am besten funktioniert, langsam Schicht für
Schicht abzutragen.
2. Daß die Füllung gut gedämpft werden kann und nicht herausfällt, sollte man darauf achten, daß die
Täschchen an den Rändern dicht sind.
3. Von der Idee, Wasser in eine Pfanne mit heißem Öl zu schütten, hat einem schon damals die Mutter abgeraten.
Man sollte dabei aufpassen, weder die Küche in Brand zu setzen (dann war das Öl definitiv zu heiss), noch zu viel
vom wild herumspritzenden Öl abzubekommen (rechtzeitig mit dem Deckel bewaffnen hilft).
4. Wenn die Gyoza beim Anbraten am Pfannenboden festkleben, ist das kein Problem. Spätestens wenn das Wasser
rein kommt lösen sie sich wieder. Das Ankleben ist wahrscheinlich der Grund, warum sie auf englisch oft "potstickers"
genannt werden - "am Topf Klebende" sozusagen.
5. Wenn einem die Teigplatten zunächst etwas zu klein vorkommen... sie wachsen durch das Braten und Dämpfen
ein wenig an. Ich habe bei den meisten Täschchen keine kunstvollen Falten rein gemacht, da ich dachte, sie wirken
dann noch kleiner. Aber fertig gebraten sahen sie dann doch recht ordentlich aus. Auch die 3 Übungsstücke mit den
Falten.
6. Man sollte immer mehr machen, als geplant - wenn man einmal angefangen hat, kann man nicht mehr aufhören!
Für 2 Personen als Snack oder Vorspeise:
1 Packung Teigblätter (Dumpling Skins - aus der Asia Markt TK-Theke)
1/2 mittelgroße Karotte, gerebelt
1 Stück Weiß- oder Rotkohl, in feine Streifen geschnitten (selbe Menge wie Karottenstreifen)
1 Knoblauchzehe, durchgepresst
3 Frühlinszwiebeln, fein gehackt
optional: 3-4 EL veganes Hackfleisch oder normales
Zum Würzen: ein paar Tropfen geröstetes (braunes) Sesamöl, ein Spritzer Sojasauce und Reisessig, Pfeffer
Die Teigblätter auftauen und mit einem leicht befeuchteten Tuch vorm Austrocknen schützen.
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Das Gemüse rebeln bzw. schneiden, vermengen und auf einem Brett nochmal mit einem Messer weiter kleinhacken.
Eine Pfanne erhitzen und das Gemüse zusammen mit dem (veganen) Hack für 2-3 Minuten anschwitzen. Mit
Sesamöl, Sojasauce, etwas Reisessig und Pfeffer würzen. In eine Schale füllen und kurz abkühlen lassen.
Jeweils ca. 1 gestrichenen EL Füllung in die Mitte des runden Teigblattes geben, in der Mitte zusammenklappen. Die
Ränder leicht anfeuchten und gut zusammendrücken.
Am schönsten ist es natürlich, wenn man auch noch ein paar Falten hineindrehen kann. Hierzu gibt es ein paar gute
Anleitungen. Ich habe erstmal die einfache Variante gemacht, zum Testen. Das ging auch. Hauptsache ist, daß die
Teigtaschen gut verschlossen sind.
Die fertigen Teigtaschen unter einem leicht angefeuchteten Küchentuch lagern. Dabei aufpassen, daß sie nicht
zusammenkleben.
Wenn alle Teigtaschen gefaltet sind, etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Gyoza auf einer Seite knusprig braun
anbraten. Dabei aufpassen, daß nichts zusammenklebt. Lieber mehrere Brat-Durchgänge machen, als alle in eine
Pfanne zu quetschen.
Nach ca. 3 Minuten, wenn der Teigtaschenboden Farbe angenommen hat, die Pfanne ein paar Millimeter hoch mit
Wasser Füllen und gut mit einem Deckel verschließen. Die Teigtaschen dämpfen, bis der Teig an der Oberseite
etwas durchscheinend und glänzend wird.
Ich mag Gyoza am liebsten mit Sojasauce und scharfem Senf.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, fleisch/wurst, fleischersatz, japan,
snacks/vorspeisen, vegetarisch um 22:42
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Mittwoch, 23. Juni 2010
Lachs Teriyaki mit scharfem Brokkolisalat und Reis
Heute war mal wieder Fußball...
Eigentlich sollte man anläßlich der Weltmeisterschaft auch mal ein südafrikanisches Gericht auf den Tisch bringen
(Bobotie ist schon in Planung!). Aber heute habe ich in der Küche eher die japanische Mannschaft unterstützt. Die
müssen sich morgen gegen Dänemark behaupten. Dann wird man sehen, ob sie ins Achtelfinale kommen, oder
nach Hause fahren.
In Sachen Kochen sind sie für mich aber auf jeden Fall schon lange Weltmeisteranwärter - was für eine
Ãœberleitung ;)
Diese leichte Küche, in der meisterhaft der Eigengeschmack jeder Zutat herausgearbeitet wird, hat es mir angetan.
Selbst habe ich mich aber noch nicht recht oft ran getraut. Da habe ich aber noch nicht gewußt, daß der Einstieg so
einfach ist! Ich glaube, ich werde in nächster Zeit ganz viel Teriyaki essen... mit Huhn, mit Rind... mit allem. Die Sauce
ist eine Wucht - da braucht man kein Restaurant mehr!
Auf meiner Koch-Liste hingen nämlich seit einiger Zeit zwei Rezepte herum, die - so dachte ich - eine ganz schöne
Kombination bilden könnten: Kalter, würzig-knoblauchiger Brokkolisalat (auf Food Wishes gibt es dazu sogar ein
Anleitungsvideo) und warmer, süßer Teriyaki-Lachs (entdeckt auf dem schönen Blog von Ju "The Little Teochew").
Inspiriert von diesen zwei tollen Blogs habe ich mich ans Werk gemacht:
Als erstes am besten den Reis aufsetzen. In meinem Reiskocher braucht der ca. 30 Minuten. In dieser Zeit schafft man
locker, den Salat und den Lachs vorzubereiten.
Brokkolisalat:
2 kleine Brokkoli
Dressing:
1-2 Knoblauchzehen, gepresst
Saft von 1/2-1 Zitrone
2 EL Reisessig
1/2 TL Dijon Senf
1 TL Honig oder Agavendicksaft
Olivenöl
Chiliflocken von ca. 2 kleinen, getrockneten Chilis
Salz und Pfeffer
optional: 3 EL Sesamsamen, in einer Pfanne ohne Fett goldbraun angeröstet
Wasser mit Salz in einem Topf zum Kochen bringen. Den Brokkoli in mundgerechte Röschen teilen und die Röschen
ca. 3 Minuten kochen. Sie sollen noch schön bißfest sein.
Dann in ein Sieb abgießen und sofort kaltes Wasser drüber laufen lassen, daß sie nicht weiter garen. Man kann
sie auch in eine Schale mit Eiswasser werfen. Sieb ausgiebig abtropfen lassen.
In der Zwischenzeit das Dressing zubereiten:
Alle Dressing-Zutaten in eine Schale geben und mit einem Schneebesen oder Milchaufschäumer verquirlen. Über
den abgetropften Brokkoli geben und gut verrühren um die Sauce gleichmäßig zu verteilen.
Gebratener Fisch:
2 Lachsfilets (am besten schöne, frische Stücke mit Haut)
Öl zum Braten
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Teriyaki-Sauce (ich hab gleich etwas mehr gemacht):
3 EL Zucker (je mehr Zucker man im Verhältnis nimmt, desto sirupartiger und dicker wird die Sauce - und natürlich
süßer)
3 EL Mirin (süßer Reiswein)
3 TL Sojasauce
In einer größeren Pfanne Öl erhitzen und den Fisch anbraten. Wenn man frischen Lachs mit Haut hat, nur auf der
Hautseite anbraten und durchgaren lassen, ggf. mit Deckel. Vor dem Servieren den Fisch mit einem Pfannenheber von
der Haut lösen.
Wenn die Haut schön knusprig, aber nicht zu dunkel geworden ist, kann man sie auf Küchenpapier ein wenig
abtropfen lassen, in Streifen schneiden und dazu reichen.
In einer kleinen Pfanne Mirin und Sojasauce auf mittlerer Hitze aufkochen. Wenn es zu blubbern anfängt, Hitze etwas
runterschalten und den Zucker einrühren, bis er sich auflöst. Die Sauce fängt an einzudicken. Man sollte
aufpassen, daß die Pfanne nicht zu heiß wird und die Sauce nicht anbrennt.
Den gegarten Fisch auf Tellern anrichten und mit der Sauce glasieren. Mit heißem Reis und kaltem Brokkolisalat
servieren.
Und um den Japanern auch morgen noch den ganzen Tag stilecht die Daumen drücken zu können, habe ich die
Reste in meine praktische Bento-Box gepackt.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, fisch + meerestier, japan, salate um
23:13
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Sonntag, 20. Juni 2010
Mangalore Chicken Curry
Durch meine praktische Rezepte-Liste sind wir nun immer streßfrei mit viel leckerem Essen versorgt. So viel, daß ich
mit dem Schreiben kaum hinterher komme ;-)
Hier ein Nachtrag von letzter Woche: Cremiges Mangalore Chicken Curry - endeckt auf dem Blog "Indian Simmer" von
Prerna aus den USA. Dort erzählt sie auch die Geschichte, wie sie an das Rezept gelangt ist. Nachdem ich die
schönen Bilder gesehen hatte, mußte ich das Rezept unbedingt ausprobieren. Danke für das tolle Abendessen :-)
Mangalore ist übrigens eine Stadt im Bundesstaat Karnataka in Südindien. Südindische Gerichte kann man oft
recht gut an der Verwendung von frischen Curryblättern erkennen, die dort in kaum einem Gericht fehlen dürfen.
Currypaste:
1 handvoll Kokosflocken
1/2 große Zwiebel, klein gewürfelt
1/2 - 1 TL Chilipulver
12-25 ganze Pfefferkörner (je nach gewünschter Schärfe)
3-4 Knoblauchzehen
1 walnußgroßes Stück Ingwer
2 TL Korianderpulver
ein paar EL Kokosmilch zum mixen
1 TL Kurkuma
Die Kokosraspeln in einer Pfanne goldbraun anrösten. Zur Seite stellen. In die selbe Pfanne etwas Ghee geben und
die Zwiebelwürfel anbraten. Alle Zutaten in einen Mixer geben und zu einer dicken Paste zerkleinern. Wenn der Mixer
nicht vernünftig greift, noch ein wenig mehr Kokosmilch dazu geben. Die Paste kann auch in größerer Menge
gemacht werden und hält sich ein paar Wochen im Kühlschrank
2 Hähnchenbrustfilets, gewürfelt (andere Hähnchenteile gehen auch)
die 2, Hälfte der Zwiebel, in dünne Ringe geschnitten
ein paar frische Curryblätter (getrocknete gehen zur Not auch - ca. 2 EL)
3 TL Ghee
2 TL Tomatenmark
Salz
1 TL Currypulver (*) oder als Ersatz: 1 großes Lorbeerblatt, 3 Nelken, 4 cm Zimtrinde, 1,5 TL Kreuzkümmelsamen, 3
Kardamomkapseln
(*) Prerna teilt auf ihrem Blog auch tollerweise ein Rezept für selbstgemachtes Currypulver. Currypulver in Indien und
das, welches man hier aus dem Supermarkt oder von der Currywurst kennt, haben geschmacklich nicht sonderlich viel
gemeinsam, deshalb bitte nicht das hier erhältliche als Ersatz verwenden. Im Asiamarkt gibt es
Curry-Gewürzmischungen, aber ein hausgemachtes schmeckt natürlich um Längen frischer und intensiver. Ich
hatte für's Kochen nicht so viel Zeit und habe deshalb die ganzen Gewürze mit angeröstet und direkt im Curry
mitkochen lassen.
Eine tiefe Pfanne oder einen Topf aufheizen. Ghee dazu geben (Wenn Ihr kein Currypulver, sondern ganze Gewürze
verwendet, diese nun im heißen Ghee ein paar Sekunden anrösten, dann die Zwiebeln dazu geben) und die
Zwiebelscheiben darin goldbraun anbraten. Das Hühnchen dazu geben und für ein paar Minuten unter Rühren
ebenfalls anbraten. Das Currypulver (Wenn Ihr vorhin keine ganzen Gewürze verwendet habt.) und das Tomatenmark
mit hinein rühren.
Wenn das Huhn zur Hälfte durch ist, Salz und Currypaste untermengen und für weitere 5 Minuten braten. Wenn sich
das Öl ein wenig aus der Paste trennt (das sieht man als erstes an den Seiten), die Kokosmilch in den Topf geben,
alles gut vermischen und auf mittlerer Hitze köcheln lassen, bis das Huhn gar ist.
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Mit frischen Korianderblättern und einer Zitronenspalte servieren.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, fleisch/wurst, indien um 21:53
3 feine Gerichte aus einem Suppenhuhn
Mit dem Rest vom Suppenhuhn aus der "Soto Ayam" kann man verschiedene schnelle Gerichte zaubern. Das Schöne
ist, daß das Hühnchenfleisch, da es so lange in der aromatischen Suppe gekocht wurde, schon einen prima
Eigengeschmack mitbringt.
Gestern Mittag gab es Pad Thai mit Huhn. Frühlingszwiebeln und Sprossen hatte ich ja schließlich auch noch von
der am Freitag gekochten Suppe übrig!
Abends habe ich einen schnellen Salat gezaubert, aus den Resten der Pad Thai-Nudeln (Das war eine handvoll Reisund Eiernudeln... wer keine Nudelreste hat, kann einfach schnell ein paar Glasnudeln kochen.), Frühlingszwiebeln,
etwas chinesischem Sellerie (kann, muss aber nicht), reichlich angeröstetem Sesam, Hühnchenstücken und
frischen Korianderblättern.
Das Dressing bestand aus Erdnussöl, ein paar Tropfen Sesamöl (Das braune, geröstete - ganz tolles Aroma mit nur
ein paar Tropfen! Deshalb vorsichtig dosieren.), Reisessig, Chiliflocken (1-2 kleine, getrocknete Chilis), Salz und Pfeffer
- einfach zusammenmixen und abschmecken.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, fleisch/wurst, malaysia/indonesien,
salate, snacks/vorspeisen, suppen, thailand um 14:46
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Samstag, 19. Juni 2010
Aromenspiel vom feinsten - Vietnamesischer Kaffee und frisches Schoko-Shortbread
An so einem grauen Samstag Nachmittag braucht man dringend ein "Hallo wach", wenn man in irgend einer Form noch
auf die Beine kommen möchte. Eigentlich würde ich eher Couch, Buch und nicht bewegen bevorzugen. Aber einen
Versuch ist es wert, den Kreislauf ein wenig anzukurbeln.
Auf der Suche nach Tamarinde für leckeres Pad Thai haben wir heute unsere halben Küchenoberschränke
ausgeräumt und vor allem wieder aufgeräumt. Dabei ist mir ein fast noch volles Päckchen vietnamesisches
Kaffepulver in die Hände gefallen. Wir hatten vor einiger Zeit mal vietnamesische Kaffeefilter gekauft und dazu
besagten Kaffee. Den haben wir damals in Kambodscha kennen und mögen gelernt. Er hat ein ganz tolles, tiefes
Aroma, wie dunkle Schokolade und geröstete Nüsse. Und er ist stark.
Filter und Kaffee kann man bei verschiedenen Internet-Shops bestellen. Den, wo wir sie her haben, gibt es leider nicht
mehr, sonst würde ich Euch den Link verraten.
Der erste Versuch, mit den exotischen Filtern selbst einen Kaffee aufzubrühen hat darin geendet, daß wir und unser
Besuch fast einen Koffeinkoller bekommen hätten. Das war wohl etwas zu viel Pulver. Wie so vieles sind dann alle
Utensilien in den Tiefen unserer Schränke verschwunden, da wir sowieso eher Schwarztee- als Kaffeetrinker sind.
Aber heute hatte ich so richtig Lust drauf. Vor allem nachdem ich den Blogeintrag auf "epicurean escapism" mit einem
Rezept für Schoko-Shortbread gelesen habe. Ich dachte, das ist sicher eine super Kombination.
Der Vorteil an Shortbread ist, daß man den Teig wirklich schnell zusammenmixen kann. Bis die Kekse gebacken sind,
hat man Zeit, unter die Dusche zu gehen und sich ein wenig zu erfrischen und besagten starken Kaffee zu brauen.
Für das Shortbread:
250 g Mehl
60 g Kakaopulver (dunkler Backkakao, nicht Kaba)
110 g Zucker
225 g Butter (1 Packung)
1 Prise Salz
Im gelesenen Rezept wird noch 1 TL Vanille-Essenz angegeben, ich hab stattdessen 4 EL Amaretto mit hinein getan.
Ofen auf 150°C vorheizen.
Die Butter mit dem Zucker cremig schlagen. Ich hab das in der Küchenmaschine gemacht, Handrührgerät geht
auch. Das Mehl, Salz und das Kakaopulver unterrühren, bis sich alles zu einem Teig verbindet. Mit den Händen
noch etwas zusammenkneten und zu einer Kugel formen.
Auf eine gut bemehlten Unterlage legen und oben auch etwas Mehl drauf streuen. Mit einem (ebenfalls bemehlten)
Nudelholz auf ca. 1 cm Dicke ausrollen. Der Teig ist recht klebrig, deshalb darauf achten, daß er oben und unten gut
mit Mehl beschichtet ist.
Mit einem Messer in gleichmäßige Stücke schneiden und jedes ein paar Mal mit einer Gabel einstechen. Auf ein
mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, in den vorgeheizten Ofen schieben und für 25-30 Minuten knusprig
backen.
Wirklich hart und knusprig werden die Kekse erst, wenn sie etwas abgekühlt sind.
Vietnamesischer Kaffee:
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pro Tasse 1 vietnamesischen Kaffeefilter
jeweils 3 TL vietnamesischen Kaffee
heißes Wasser
gesüßte Kondensmilch (z.B. Milchmädchen)
Ca. 2-3 TL Kondensmilch in die Tasse geben.
Das Siebchen (Teil 1 auf dem Bild unten) auf die Tasse legen, den Filter (Teil 2) darauf stellen, Kaffee einfüllen, mit
dem Innenteil vom Filter (Teil 3) ein wenig plattdrücken und dort drauf dann das Wasser bis zum Rand einfüllen. Mit
dem Deckel (Teil 4) abdecken, bis der Kaffee durchgetröpfelt ist.
Ich habe hier eine sehr gut beschriebene und sogar bebilderte Anleitung gefunden. Unser Filter ist einfacher konstruiert,
dort muß man nichts schrauben, nur stecken. Aber trotzdem interessant, auf was man beim Aufbrühen achten
muß, um ein perfektes Ergebnis zu kriegen.
P.S. An heißen Sommertagen schmeckt der vietnamesische Kaffee auch eisgekühlt! Dazu einfach die fertige Mixtur
in ein mit Eiswürfel gefülltes Glas gießen.
Geschrieben von orange in getränke, plätzchen + kekse, süßes, vegetarisch, warm um 18:55
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Freitag, 18. Juni 2010
Im Winter tut eine Suppe gut: Soto Ayam - Aromatische Indonesische Hühnersuppe
"Moment mal... Winter? Es ist doch Juni!" wird da so mancher denken. Aber wenn ich so aus dem Fenster schaue, habe
ich fast Lust mal wieder auf eine Wintermantel-Shoppingtour zu gehen. Nein Lust ist das falsche Wort...
Lust hätte ich, meine Sachen zu packen und in die Sonne zu fahren. Oh ja, und was für eine Lust! Leider kann
dieser Wunsch so schnell nicht erfüllt werden, deshalb muß ich mal wieder kulinarisch verreisen. Besser als gar
nicht, oder?
Die nächste Reise für die Geschmacksknospen führt in Richtung Indonesien. Dort wird hoff-hoff-hoffentlich dieses
Jahr auch noch eine tatsächliche Reise hin führen, dann kann ich herausfinden, ob ich bei der Suppe auch alles
richtig gemacht habe!
Dieses Rezept steht zudem schon einige Zeit auf meiner "Koch-Masterplan"-Liste (Was ist das?). Seit ein bißchen
mehr als einer Woche versuche ich nun nach dieser Methode einzukaufen und zuzubereiten. Seit dem kochen wir
wieder viel öfter, es kommen spannende, neue Gerichte auf den Tisch und die Frage nach dem "Was?" ist viel
entspannter geworden und schneller zu lösen. Das einzige Manko ist, daß man ständig super Sachen machen will
und das mit der Zeit ein wenig ins Geld geht. Aber am Essen sollte man schließlich als Allerletztes sparen! :)
Nun zurück zur Suppe. Ich habe ein leckeres Rezept auf dem schönen Blog von Angie "seasaltwithfood" gefunden.
Ich wollte mir nur die Hühnerbrühe sparen und stattdessen ein ganzes Suppenhuhn direkt in der Suppe auskochen.
Deshalb habe ich das Rezept diesbezüglich ein kleinwenig verändert und eine Euro-Asiatische Brühe hergestellt,
indem ich noch eine Karotte, etwas Lauch, Sellerie (also das übliche Suppengemüse-Paket, das man hierzulande
überall fertig geschnürt her bekommt) und Korianderwurzeln (einfach vom Korianderbund die Wurzeln abschneiden)
mitgekocht habe.
Meine etwas abgewandelte Rezeptvariante:
1 frisches, ausgenommenes Suppenhuhn, ausgewaschen und abgetrocknet
2,5-3 Liter heißes Wasser
4 Nelken
2 Zimtstangen
4 Sternanis
6 Kardamomkapseln

3 Zitronengras-Stängel
etwas Suppengemüse:
1 Karotte, in mundgerechte dicke Scheiben geschnitten
1 kleine Scheibe Sellerie, ca. 1 cm dick, grob in Stücke geschnitten
1 Stück Lauch (ca. 10 cm), grob in Stücke geschnitten
4 Korianderwurzeln
6 TL Pflanzenöl oder Erdnussöl (ich habe Butterschmalz bzw. Ghee genommen)

Salz zum Abschmecken (nicht zu knapp!)
3 mittelgroße Kartoffeln, in mundgerechte Stücke geschnitten
Saft von 1 Limette
3 TL brauner Zucker
Würzpaste:

40 g ganze Koriandersamen (kommt einem viel vor, aber ist schon in Ordnung)
10 g (weiße) Pfefferkörner (ich hatte nur schwarze da)
5 Knoblauchzehen
, grob gehackt
6 Candlenuts
, grob gehackt
40 – 50 g Galgant, geschält und grob in Stücke geschnitten
40 – 60 g Ingwer, geschält und grob in Stücke geschnitten
ca. 100 g Schalotten, geschält und grob in Stücke geschnitten
zusätlich habe ich noch 1/2 TL Kurkumapulver mit in die Paste gemixt
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Erst die Koriandersamen und Pfefferkörner in einer Pfanne kurz anrösten. Dann zusammen mit den restlichen
Zutaten in einen Mixer geben und zu einer feinen Paste zerkleinern. Die Zutaten bekommt man eigentlich alle im
Asiamarkt.
Zu den Candlenuts habe ich beim Rezept zum gebackenen Huhn nach Java Art ein wenig ausführlicher geschrieben,
da sie dort auch in der Paste verwendet wurden:
"Ich habe erforschen können, daß diese Dinger auf deutsch wohl "Lichtnüsse" heißen. Das deutsche Wikipedia
erzählt ein wenig über den Baum, an dem diese Nüsse wachsen. Candlenuts werden in der indonesischen und
malayischen Küche verwendet, um dicke Saucen herzustellen. Sie werden manchmal durch Macadamianüsse
ersetzt, die einen ähnlich hohen Fettanteil haben. Im Geschmack sind sie allerdings doch etwas unterschiedlich. Im
rohen Zustand sind sie leicht giftig und sollten deshalb nur gekocht oder geröstet verzehrt werden."
Für die Suppe nun das Öl in einem großen Topf erhitzen und Nelken, Zimtstangen, Sternanis und Kardamom darin
kurz anrösten. Die Würzpaste dazu geben und unter Rühren für ca. 3 Minuten anschwitzen. In der Zwischenzeit
im Wasserkocher oder einem separaten Topf Wasser aufkochen.
Wenn die Paste aromatisch und etwas angebräunt ist, mit dem heißen Wasser aufgießen. Das Zitronengras und
die Korianderwurzeln mit einem Messer etwas plattdrücken, daß die Aromen besser austreten können, und in die

Suppe geben. Das Suppengemüse (Lauch, Karotten, Sellerie) und den Zucker ebenfalls hinein rühren. Dann das
Suppenhuhn in die Flüssigkeit legen. Es sollte einigermaßen damit bedeckt sein. Die Suppe mit Deckel auf mittlerer
Hitze ca. 1,5 Stunden leise vor sich hin köcheln lassen.
Das gare Huhn herausnehmen, die Haut entfernen und das Fleisch in mundgerechte Stücke teilen. Zur Seite stellen.
Kartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Suppe durch ein Sieb passieren (so entledigt man
sich allen groben Teilen, auf die man nicht beissen möchte). Zusammen mit den Kartoffelstücken wieder in den Topf
geben und auf mittlerer bis hoher Hitze ohne Deckel etwas einkochen. Mit dem Saft von 1 Limette abschmecken.
Bis die Kartoffeln gar sind, die Suppeneinlagen vorbereiten. Ich habe folgende auf einem Teller angerichtet:
die in der Suppe gekochten Hühnerfleisch-Stücke
Reis-Vermicelli-Nudeln (In heißem Wasser 1,5 Minuten kochen, dann in einem Sieb abschrecken und abtropfen
lassen.)
Sojasprossen (In heißem Wasser kurz blanchieren und mit kaltem Wasser abschrecken)
asiatische Frühlingszwiebeln
frisches Korianderkraut
chinesischer Sellerie (wie dünner, zarter "Baby"-Stangensellerie - mit Kraut)
hart gekochte Eier
Röstzwiebeln
Limettenspalten
Kejap Manis (Eine süße Sojasaucenvariante.)
Leider kam ich nicht mehr dazu, "komprimierte" Reiswürfel zu machen... die liebe ich besonders und sie gehören
wohl eigentlich zur Suppe dazu. Genauso paßt sehr gut frittierter Tofu oder "Tofu Puffs" - die trockene, knusprige
Variante. Leider habe ich die in Deutschland bisher nirgends gefunden. Siehe auch hier, beim Laksa Rezept - dort kann
man mehr über meine verzweifelte Suche erfahren...
Die Suppe ist nun schön brodelnd heiß, die Kartoffeln gar, die Einlagen alle vorbereitet. Das kann man nun alles
zusammen auf den Tisch stellen und jeder kann sich seine Wunschsuppe zusammenbauen. Ich habe unten das
Fleisch, die Nudeln, Kartoffeln und den chinesischen Sellerie, die Sprossen und das Ei geschichtet, die heiße Suppe
darüber gegeben und oben dann frischen Koriander und Röstzwiebeln drüber gestreut.
Diese Suppe hat so ein tolles Aroma, eine angenehme Schärfe und macht richtig gut satt.
Wenn man später noch Hühnchenfleisch übrig hat, sind hier ein paar Ideen, was man mit den Resten feines
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anstellen kan.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, malaysia/indonesien, suppen um 18:12
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Samstag, 12. Juni 2010
Asiatisch inspirierter Rotkohlsalat mit Mango und Orangen
Eines kann man mir mit großer Sicherheit vorwerfen... daß ich, was Essen angeht, äußerst begeisterungsfähig
bin. Und das dann auch in ziemlicher Rekordzeit, wenn mich etwas überzeugt. Genau das ist bei diesem Salat
passiert.
Bevor ich in meinem Schwall von Lobeshymnen auf dumme Gedanken kommen konnte (Rotkohlsalat-Fanshirts oder
Rotkohlsalat-Fahnen vielleicht? :D ), hab ich mich mit einer Schale auf die Couch gesetzt und jeden Bissen mit Genuß
verspeist.
Ich glaube, für jeden, der frische, leichte Küche und viel Koriander mag, ist dieser Salat ein Fest!
Wenn man die Mango erst kurz vor dem servieren hineintut, kann man ihn auch gut am Vorabend zubereiten. Also ideal
als Beilage zum Grillen in der Natur!
Gefunden habe ich dieses außergewöhnliche Rezept auf dem Blog "shutterbean". Tracy hat dort auch eine tolle,
ausführliche bebilderte Anleitung hineingestellt (auf Englisch). Ich habe etwas mehr Dressing gemacht, als in Tracy's
Rezept angegeben war, daß der Salat darin richtig schön ziehen kann. Und ich habe die Mandeln heraus gelassen,
dafür am Sesam nicht gespart. Die Chilisauce habe ich durch Chilipulver ersetzt.
Was man noch erwähnen sollte: Wer Tofu mag, sollte den Salat unbedingt dadurch ergänzen - nicht nur, weil man
besser davon satt wird. Wir haben im Supermarkt Mandel-Nuss-Tofu von Alnatura gefunden. Der nussige Geschmack
passt einfach perfekt zu dieser fruchtigen Kombination!
Für 4 Personen als Beilage oder Vorspeise:
1/2 mittelgroßer Rotkohl, in dünne Streifen geschnitten
2-3 Frühlingszwiebeln, in dünne Ringe geschnitten
1-2 reife Mangos, in mundgerechte Würfel geschnitten
1 Bund frischer Koriander, Blätter grob gehackt
2 Orangen, filetiert
3 EL Sesam, in einer Pfanne ohne Öl goldbraun angeröstet
Optional: 1 Packung Mandel-Nuss-Tofu, in kleine Würfel geschnitten
Alle Zutaten für den Salat in eine große Schale geben.
Dressing:
6 EL Reisessig
2 TL brauner Rohrzucker
6 EL Sojasauce "light soy"
paar Tröpfchen Saft aus den ausgepressten Resten der Orangen
1/4 TL Chilipulver
Sonnenblumenöl (Menge nach Geschmack)
Pfeffer und Salz zum Abschmecken
Das Dressing über den Salat geben und für 1 Stunde ziehen lassen. Schmeckt sowohl aus dem Kühlschrank als
auch bei Zimmertemperatur.
Ständig am überlegen, was man kochen könnte?
Beim Spontaneinkauf alles und doch nichts Passendes im Korb?
~~ Mach Deinen Plan: Die Rezepte Liste ~~
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Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, salate, snacks/vorspeisen,
vegetarisch um 12:07
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Donnerstag, 10. Juni 2010
Cremig frischer Selleriesalat mit Yoghurt-Hühnchen
So schmeckt der Sommer! :-)
Marinade für 2 in mundgerechte Streifen geschnittene Hähnchenbrüste:
4 gehäufte EL Naturjoghurt
1/4 TL Chilipulver
1/4 TL Kurkumapulver
1/2 TL Korianderpulver
1/4 TL schwarzer Pfeffer
2 große Knoblauchzehen, durchgepresst
Geschnittenes Fleisch gut mit der Marinade vermengen und für ca. 1 Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.
1 Sellerie schälen und in feine Streifen schneiden. Nicht zu wenig Schale abschneiden, da diese oft bitter ist.
2 Zitronen auspressen und mit dem Sellerie und 1 TL braunem Zucker in einer Schale vermengen. Frischhaltefolie
drüber spannen und ziehen lassen, bis die anderen Zutaten vorbereitet sind.
1/2 saftigen Apfel und 2 Karotten in dünne Stifte hobeln oder schneiden.
Salatsauce:
1 TL Dijon-Senf
Saft von 2 Zitronen
3 EL Olivenöl
4 EL fein gehackte Petersilie
Salz und Pfeffer
Paprikapulver
optional: 1 Prise Korianderpulver
Alle Zutaten für die Salatsauce in einer Schale vermischen.
Das Fleisch in einer Grillpfanne auf hoher Hitze mit etwas Öl scharf anbraten.
Die Gemüsestreifen mit der Salatsauce mischen und abschmecken.
4 EL Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten und unter den Salat rühren.
Den Salat auf einer Platte anrichten und die Fleischstücke darauf drappieren. Ein Paar Tropfen Olivenöl und
Zitronensaft darüber träufeln und servieren.
Ständig am überlegen, was man kochen könnte?
Beim Spontaneinkauf alles und doch nichts Passendes im Korb?
~~ Mach Deinen Plan: Die Rezepte Liste ~~
Geschrieben von orange in fleisch/wurst, salate, vegetarisch um 21:34
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Dienstag,
8. Juni 2010
Avocadosalat mit Senfdressing, Pinienkernen und frischem Koriander
Ständig am überlegen, was man kochen könnte?
Beim Spontaneinkauf alles und doch nichts Passendes im Korb?
~~ Mach Deinen Plan: Die Rezepte Liste ~~
Aller Anfang ist köstlich... Punkt 1 auf meiner Liste war:
Avocadosalat mit Senfdressing, Pinienkernen und frischem Koriander, gelesen bei "Anja's Food 4 Thought" (Rezept auf
Englisch). Wir haben nur die Mandeln durch Pinienkerne ersetzt und einen fruchtigen Essig verwendet.
2 reife Avocados, in Spalten geschnitten
2 EL Pinienkerne, in der Pfanne ohne Fett goldbraun angeröstet
2 EL frische Korianderblätter
1 rote Chili ohne Kerne, fein gewürfelt
Senfdressing:
2 TL Olivenöl
2 TL Weißweinessig oder Orangenessig
1 TL (Dijon) Senf mittelscharf
1 TL grober Senf (gibt es z.B. von Mailles "Old Style")
Salz und Pfeffer
Alle Zutaten in einem Schälchen gut verrühren und verquirlen, daß ein cremiges Dressing entsteht.
Die Avocados auf einem Teller anrichten. Chili und Pinienkerne darüber streuen. Das Dressing löffelweise darauf
verteilen und mit reichlich frischem Koriander garnieren.
So! Toll!
Geschrieben von orange in salate, snacks/vorspeisen um 16:49
Re-organisiere Deinen Alltag: Die Rezepte Liste
Kennt Ihr das auch?
Ich habe eine riesen Liste mit Rezeptideen, die ich irgendwo gelesen habe und unbedingt einmal ausprobieren
möchte. Meist habe ich dazu aber nicht alle Zutaten zuhause oder verliere in der stetigen Menge neu dazu kommender
Rezepte den Ãœberblick.
Deshalb paßt Folgendes super zum Projekt "Re-organisiere Deinen Alltag", das ich hin und wieder mal starte, wenn
alles ein wenig zu chaotisch wird:
Ich picke mir 4-5 der Rezepte aus meiner Warteschlange heraus und schreibe sie mir irgendwo untereinander auf. Dann
schaue ich, was für Zutaten mir dazu fehlen würden und schreibe sie ebenfalls auf. Zutaten kann ich mir Gott sei
Dank super merken und bin so immer auch für Spontaneinkäufe gewappnet. Normalerweise packe ich dann alles
Mögliche in den Korb, was man theoretisch vielleicht brauchen könnte. Meist viel zu viel, aber jetzt habe ich ja "The
Plan".
Wenn mein Liebster nun ungeduldig fragt, was man denn zu essen machen könnte, kann ich mir das Rezept
aussuchen, auf das ich am meisten Lust habe (oder Wünsche entgegennehmen) und habe somit sofort eine Idee
bereit. Das ist super, denn manchmal sind wir hart an der Grenze des Verhungerns, weil wir beide nicht die Könige der
schnellen Entscheidungsfindung sind, vor allem nicht mit knurrendem Magen.
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Blog Export: orange küche,
Die Zutaten habe ich dann ja schon im Gedächtnis und muß nicht lange nachsehen und in Rezepten kramen. Oder
ich habe sie durch besagten Spontaneinkauf sowieso schon zuhause. Und dann kann es losgehen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Manchmal kann auch spiessige, organisierte Haushaltsführung prima sein. Und lecker...
denn Punkt 1 auf meiner Liste war:
Avocadosalat mit Senfdressing, Pinienkernen und frischem Koriander
Geschrieben von orange in essen und kochen um 16:00
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Samstag,
5. Juni 2010
Soulfood für's Wochenende: Grießbrei mit Ingwer, Zimt, Cashews und Rosinen
Ich habe am Wochenende mal wieder in meinen vielen Ayurvedischen Kochbüchern geschmökert und auf einmal
einen Heißhunger auf Grießbrei bekommen. Der ist nämlich mit gewissen Tricks gut für Körper UND Seele :-)
350 ml Milch
4 EL Griess
1 Scheibefrischen Ingwer, fein gehackt
2 EL Cashewkerne, grob zerbrochen
2 EL Rosinen
Zimt
wer mag: Agavendicksaft oder Honig
Milch mit Zimt, Cashews, Rosinen und Griess in einen Topf geben und aufkochen. Dann Hitze herunterschalten und
unter Rühren quellen lassen. In der letzten Minute den Ingwer dazu geben (Menge nach Geschmack).
Wenn der Brei die gewünschte Konsistenz hat, in einem Schälchen anrichten und mit Zimt, Honig und vielleicht ein
paar Früchten oder Beeren servieren.
Geschrieben von orange in snacks/vorspeisen, süßes, vegetarisch um 16:25
Seite 305 / 778
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Montag, 31. Mai 2010
Lauwarmer Linsensalat mit Senf-Zitronen-Dressing
Für 2 Personen als Snack:
1 Dose braune Linsen (250 g Abtropfgewicht) oder frisch gekochte (sicher noch besser!)
1 mittelgroße Stange Lauch, in dünne Scheiben geschnitten
eine gute handvoll Cocktailtomaten, halbiert
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 haselnußgroßes Stück Ingwer, fein gehackt
Salz, Pfeffer
etwas Garam Masala und/oder Korianderpulver
Olivenöl
Saft von 1 Zitrone
1/2 TL Honig oder Agavendicksaft
1 1/2 TL Dijon Senf mittelscharf
frische Kräuter nach Wahl (getrocknete gehen zur Not auch, oder beides)
Feta
Zitronensaft, Senf, Honig, etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer in einem Glas verquirlen und abschmecken, ob es von einer
Zutat noch mehr sein darf. Immer wieder ein guter Helfer für Salatdressing ist der kleine Milchaufschäumer-Quirl
vom Schwedischen Möbelhaus (1-2 EUR).
Linsen aus der Dose in einem Sieb mit kaltem Wasser abspülen und abtropfen lassen. Oder frische Linsen nach
Anleitung einweichen und bißfest kochen.
Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die Lauchringe und den Knoblauch darin anschwitzen, dann die Linsen,
Tomaten und den Ingwer dazu geben. Kurz alles durchschwenken und warm werden lassen (vielleicht 1-2 Minuten). Mit
einer Prise Garam Masala und/oder Korianderpulver würzen, wer mag, kann auch eine Prise Chilipulver mit dazu
geben. Dann in eine Schale umfüllen.
Die Linsen ein wenig abkühlen lassen, sie sollten lauwarm sein, aber nicht zu heiß. Das Dressing nochmal kurz
aufmixen und darüber geben. Die frischen Kräuter hacken und alles gut vermengen. Ich hatte eine Mischung aus
Kräutern von meinem Balkon: ein Minzeblatt, ein paar Stängel Schnittlauch und Koriander und ein paar
Rosmarinnadeln. Dazu noch ein paar Blättchen getrockneter Oregano. Da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt
und man kann nehmen, was man gerade da hat.
Den lauwarmen Linsensalat mit Fetastücken anrichten.
Geschrieben von orange in salate, snacks/vorspeisen, vegetarisch um 19:59
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Sonntag, 30. Mai 2010
Frühstück im Louis Hotel - und - Rote Bete Salat, mein neues Snack-Highlight
Gestern wurde ich von meiner lieben Schwester zu einem späten Frühstück ins Louis Hotel eingeladen. Das Hotel
liegt ganz Zentral zwischen Viktualien- und Rindermarkt im Herzen Münchens.
Sie hat gemeint, daß mir das Angebot dort bestimmt sehr gut gefallen wird und sie sollte Recht behalten. Ein kleines,
aber feines Buffet mit ausgefallenen, gesunden und besonders leckeren Speisen. Leider bin ich nicht der große Esser
nach dem Aufstehen, aber ich habe mich trotzdem quer durch das Sortiment probiert - mit kleinen Portionen.
Schon allein mit den verschiedenen selbst gemachten Aufstrichen und Salaten kann man mich glücklich machen, z.B.
Kichererbsenmus, Avocadoaufstrich, thailändischer Papayasalat, japanisch marinierte Karottenstreifen, Tofusalat mit
gerösteten Cashewkernen. Dazu ein saftiges Vollkornbrot oder eine knusprige Semmel - perfekt.
Von den Marmeladen muß ich noch extra schwärmen, da auch diese etwas ganz besonderes waren, z.B.
Erdbeermarmelade mit (grünem?) Pfeffer. Natürlich wurde auch der Käse-, Wurst und Lachsliebhaber nicht
enttäuscht und in Sachen gebratenen oder gekochen Eiern werden einem ebenfalls alle Wünsche erfüllt.
An der Teebar kann man sich seinen losen Tee aussuchen, der einem dann stilvoll im japanischen, gußeisenen
Kännchen serviert wird. Oder man läßt sich einen Kaffee seiner Wahl bringen. Den Durst kann man mit Säften
löschen. Das wird sicher nicht mein letztes Frühstück dort gewesen sein.
In der Zwischenzeit versuche ich, ein paar der neuen Anregungen in die eigene Küche zu tragen und so habe ich
mich gleich heute ans Werk gemacht. Dabei kam ein herrlich leichter Rote Bete Salat heraus, der vielseitig als Beilage
(z.B. zu Fisch) oder Teil eines Frühstück Verwendung finden kann:
Grundrezept:
1 Packung gekochte Rote Bete - nicht die sauer eingelegte! (eingeschweißt, ca. 5 Knollen)
1 EL Rote Bete-Saft (aus der Packung in der die Knollen drin waren)
Saft von 1 Zitrone
etwas neutrales Öl
1 Prise Korianderpulver
Salz, Pfeffer
2-3 EL Sonnenblumenkerne
Die rote Bete in ganz kleine, möglichst gleichmäßige Würfel schneiden. Dabei entweder Plastikhandschuhe
tragen, oder so geschickt mit Gabel und Messer umgehen, daß man die Knollen nicht mehr als nötig anfasst. Sonst
gibt es schöne rote Hände ;-)
Sonnenblumenkerne ohne Öl in einer Pfanne goldbraun anrösten.
In einer Schale die Rote Bete Würfel mit Zitronensaft, einem Schuss Öl, einer Prise Korianderpulver (Menge nach
Geschmack), reichlich Salz und Pfeffer marinieren. Die Sonnenblumenkerne untermengen.
Äußerst gut passen noch frisch gehackte Korianderblätter in den Salat. Wer Koriander nicht mag kann auch mit
anderen Kräutern experimentieren.... Ich habe gleich mehrere Varianten ausprobiert:
Frischkäse-Knäcke mit Rote Bete Salat und Koriander:
Dazu Knäcke schön dick mit Frischkäse bestreichen, Rote Bete Salat darauf türmen und mit frischen
Korianderblättern garnieren.
Mit einer Prise Fleur de Sel drüber wird das belegte Brot dann zum Festtagsschmaus!
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Rührei mit Rote Bete Salat und Schnittlauch:
Pro Person 2 Eier in eine Schale schlagen. Einen Schluck Milch dazu geben und mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver
würzen. Alles gut mit einer Gabel verquirlen.
In die heiße Pfanne ein kleines Stück Butter oder ganz wenig Öl geben und die Eimasse hinein schütten. Mit
einem Pfannenschaber ständig rühren, bis das Ei durch ist und die bekannte Rührei-Konsistenz hat.
Mit Rote Bete Salat und Schnittlauchröllchen anrichten.
Geschrieben von orange in restaurants getestet, salate, vegetarisch um 12:14
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Sonntag, 23. Mai 2010
Vietnamesischer Bananenkuchen
Vorletztes Wochenende hatten wir ein volles Haus. Anläßlich des Bassart Festival 2010 hatten sich einige unserer
Freunde zur Stärkung vor der Party bei uns niedergelassen. Eigentlich wollte ich gar nicht so viel kochen, aber wenn
man einmal dabei ist... kann man ja noch zum Okracurry Fisch mit südindisch inspiriertem Mais machen.
Das einzige was noch fehlte, war der süße Part des Menüs. Und da sprachen mich aus der Obstschale meine
Bananen an, daß ihre biologische Uhr ja auch ticken würde und ob ich sie vergessen hätte. Sie waren in der Tat
schon ziemlich reif und deshalb wanderten sie postwendend in den schon lange geplanten und angehimmelten
vietnamesischen Bananenkuchen, entdeckt bei Almost Bourdain. Schaut Euch die Fotos dort an, da läuft einem das
Wasser im Munde zusammen!
Natürlich können normale Bananen nicht gegen Babybananen anstinken und ich hatte für das Rezept auch nicht
ganz die angegebene Menge, aber ich dachte, das müßte schon gehen.
Der Teig besteht aus einer interessanten Zusammensetzung von 1 Dose gesüßter Kondensmilch - bei uns als
Milchmädchen bekannt (50.000 Kalorien) - gepaart mit einer ordentlichen Menge an Eiern (500.000 Kalorien),
zerlassener Butter (5.000.000 Kalorien), etwas Mehl, Zucker und reifen Bananen (5... nein, so genau will das doch
keiner wissen!).
Der fertige Kuchen hat eine wahrlich interessante Konsistenz. Ich finde, mit normalem Kuchen kann man das gar nicht
vergleichen. Fast wie fester Pudding, aber irgendwie doch cremig oder doch eine karamellige Eierspeise mit leckerem
Bananengeschmack? Auf jeden Fall habe ich nach dem schon ziemlich reichhaltigen indischen Menü noch 2
Stücke Kuchen essen müssen. Das sagt - denke ich - alles :-)
Hier das übersetzte Rezept:
12 reife Babybananen (im Asiamarkt) oder 5 normalgroße Bananen, Reifegrad: nicht zu reif und matschig und nicht zu
hart und grün - genau zwischendrin
60 g Zucker
7 Eier
380 g gesüßte Kondensmilch (1 Dose Milchmädchen)
250 g Butter, zerlassen
200 g Mehl
Die Bananen in dünne Scheiben schneiden und in einer Schale mit dem Zucker vermengen. Zur Seite stellen.
Ofen auf 200°C vorheizen. Eine Springform buttern und die untere Platte mit Backpapier auslegen. So klebt der
Kuchen nicht an der Platte fest.
Die Eier in eine Schale geben und cremig schlagen. Mit der Kondensmilch und der geschmolzenen Butter langsam
vermischen, dabei weiter schlagen. Langsam das Mehl mit hinein geben. Wenn alles gut vermengt ist, vorsichtig die
Bananenscheiben unterheben, so daß sie sich gut verteilen.
Den Teig in die vorbereitete Springform geben und für ca. 1 Stunde backen. Der Kuchen sollte oben goldbraun sein.
Wenn er zu dunkel wird, aber noch nicht durch ist, einfach mit Alufolie abdecken und noch ein paar Minuten weiter
backen.
Das Rezept sieht vor, den Kuchen ca. 1 Stunde zu kühlen und dann zu servieren. Mir schmeckt er am besten
lauwarm.
Noch ein Bananenkuchen-Rezept: Genießer-Bananenkuchen mit Nuss
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Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, backen, kuchen+muffins, süßes um
12:12
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Mittwoch, 19. Mai 2010
Pasta Salat mit Räucherlachs und geröstetem Spargel
Noch immer: Spargelzeit, Spargelzeit! Wir sind ziemlich wild auf dieses langstängelige Gemüse. In den paar
Wochen, in denen der Spargel erhältlich ist, schlagen wir immer ausgiebig zu.
Letztes Jahr hatte ich mich in den lauwarmen Spargel-Nudelsalat mit Balsamico auf Anhieb verliebt. Ãœberhaupt ist in
der Pfanne oder im Ofen gerösteter grüner Spargel geschmacklich eine Wucht. In diesem Jahr habe ich auf dem
Blog von Maggie namens "The other side of 50" eine neue hitverdächtige Kombination entdeckt: Spargel und
Räucherlachs.
Gesehen und ausprobiert... dies ist meine etwas veränderte Version des "Pasta Salad With Smoked Salmon And
Asparagus". (Unter dem Link findet Ihr das Rezept von Maggie)
Zutaten:
4 Frühlingszwiebeln, in Scheiben geschnitten
1 handvoll Cocktailtomaten, gewürfelt
250 g Nudeln
1 Bund grüner Spargel
5 Scheiben Räucherlachs, in kleine Stücke geschnitten
Dressing:
3 große EL Saure Sahne
3 große EL Kräuterquark (wir hatten Bärlauchquark)
2-3 TL Dijonsenf
1 handvoll frische Basilikumblätter, grob gehackt
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
2-3 EL Zitronensaft
Die Nudeln in Salzwasser bißfest kochen.
In der Zwischenzeit den Ofen auf 200°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Spargel waschen
und die holzigen Enden kürzen, dann in ca. 4 cm lange Stücke schneiden. Spargel auf dem Backblech verteilen, mit
Olivenöl beträufeln, mit (grobem) Salz und Pfeffer würzen und ca. 10-15 minuten rösten. Er sollte durch sein, aber
noch einen schönen Biß haben.
Die Zutaten für das Dressing in einer Schale verrühren und nach Gusto abschmecken.
Nudeln in ein Sieb abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken, bis sie nur noch lauwarm sind. Abtropfen lassen
und in eine große Schüssel geben. Die Nudeln mit dem Dressing, den Tomaten, Frühlingszwiebeln und dem
Lachs gut vermengen.
Spargel aus dem Ofen nehmen, kurz etwas abkühlen lassen und dann vorsichtig unter den Salat mischen. Ein paar
Spargelspitzen für die Deko zurück behalten.
Ich finde, der Salat schmeckt lauwarm am besten! :)
Geschrieben von orange in fisch + meerestier, nudelsalat, salate, snacks/vorspeisen um 21:51
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Montag, 19. April 2010
Kartoffelsalat mit geröstetem grünen Spargel, Kirschtomaten und Lauchzwiebeln in einem
cremigen Ziegenfrischkäse-Dressing
Für 2 Personen als Hauptmahlzeit z.B. mit einem belegten Brot:
1 Bund grüner Spargel, geschält und in ca. 5 cm große Stücke geschnitten
6 grosse Pellkartoffeln
eine handvoll Kirschtomaten, halbiert oder geviertelt (je nach Größe)
4 Stangen Frühlingszwiebeln, gewaschen, längs halbiert und in ca. 5 cm lange Stücke geschnitten
Olivenöl
etwas getrockneter Thymian
Salz (evtl. Fleur de Sel), Pfeffer
Dressing:
3/4 kleinen Ziegenfrischkäse-Taler
ca. 40 ml lauwarme, starke Gemüsebrühe
ca. 2 EL Kürbiskernöl
2-3 EL Zitronensaft
Salz, Pfeffer, etwas Paprikapulver
Kürbiskerne, in einer Pfanne ohne Fett angeröstet
frische Kräuter wie Basilikum, Schnittlauch
Kartoffeln kochen, dann schälen und in feine Scheiben schneiden.
In der Zwischenzeit Ofen auf 230°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Spargel darauf verteilen,
mit Salz, Pfeffer und etwas getrocknetem Thymian würzen, mit ein wenig Olivenöl beträufeln und für etwa 10-15
Minuten im heißen Ofen rösten. Wenn sie gar und etwas knusprig sind, herausnehmen.
Die Kirschtomaten- und Frühlingszwiebelstücke auf das Backblech geben, ebenfalls würzen und ca. 5-10 Minuten
im Ofen rösten.
In einem Glas oder Schälchen den Ziegenfrischkäse in der lauwarmen Gemüsebrühe auflösen.
Kürbiskernöl dazu geben und mit reichlich Salz und Pfeffer, etwas Paprika und Thymian würzen. Am besten
verbindet sich die Mixtur, wenn man kurz einen Mixstab hineinhält. Der kleine, günstige Handmilchaufschäumer
vom großen schwedischen Möbelhaus eignet sich super, um Salatdressings zu mischen!
Kartoffeln und Gemüse in eine große Schale geben und gleichmäßig mit dem Dressing vermengen. Frische
Kräuter und geröstete Kürbiskerne hinzufügen und mit Zitronensaft säuern. Nochmal durchmischen und
abschmecken. Wenn nötig nachwürzen.
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, salate, spargel, vegetarisch um 09:54
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Sonntag, 18. April 2010
Long time no see!
Lang lang ists her, aber ich bin gerade dabei, all die Urlaubserinnerungen, Notizen und Fotos zu sortieren, von denen
ich Euch natürlich auch wieder einige präsentieren möchte.
Ich hatte das Glück, vor Ostern ins Land des Lächelns fliegen zu können, für 2 Wochen Sonne, Strand, gutes
Essen und faul sein. Diesmal ging es auf die Insel Koh Samet, nicht weit von Bangkok entfernt.
Aber bis ich damit fertig bin, noch ein wenig Appetitanregung für den Frühlingsanfang... unser spätes
Sonntagsfrühstück war heute:
Knuspriges, veganes Gyros (aus Seitan - gibt's im Bioladen) mit Bärlauchquark und gebratenen Zucchinistreifen (mit
Knoblauch, Chilipulver und Olivenöl) - alles garniert und verziert mit frischen Kräutern von unserem Balkon! Endlich
wächst alles wieder!!
Geschrieben von orange in vegetarisch um 18:53
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Dienstag,
9. März 2010
Mein Flehen wurde erhört - das 1. südindische Restaurant in München
So oft ich auch das Internet durchwühlte, es war jedes Mal vergeblich. Ich fand und fand in München kein einziges
Restaurant mit südindischer Küche. Spätestens nach unserer Reise nach Kerala war ich nämlich ein sehr
großer Fan (und hoffnungslos süchtig nach Lemon Pickles - aber das ist eine andere Geschichte).
Ich hielt mich viele Monate mit selbst kochen über Wasser und eines Tages lag in unserem Hausflur dann auf einmal
ein Flyer:
Kerala - erstes südindisches Spezialitätenrestaurant in München
Ihr könnt Euch vorstellen, wie lang es gedauert hat, als ich dort das erste Mal vor der Tür stand.
Bisher habe ich immer nur Gerichte mitgenommen, da es in guter Reichweite meiner Arbeit ist. (Fatal...)
Ich finde super, daß sie verhältnismäßig viele vegetarische Gerichte auf der Mittagskarte haben. Die meisten
anderen Restaurants versorgen eher die "carnivoren" Gäste mit einer großen Auswahl.
Nachtrag: Inzwischen saß ich auch schon mal im Restaurant beim Essen und fand es sehr angenehm und gemütlich
und habe mich gut und nett betreut gefühlt!
Das ayurvedische Thali hat mich sehr positiv überrascht, da es mal was ganz anderes war.
Das erste der drei Gemüsegerichte war ein Curry mit Jackfruit. Ich habe Jackfruit bisher nur ungekocht gegessen und
als erfrischende Frucht in Erinnerung. Daß sie sich auch in einem herzhaften Gericht so gut macht, hätte ich nicht
gedacht! Lecker, exotisch, sättigend und eine tolle Alternative zu den normalen Gemüsegerichten.
Das zweite Curry war mit Kochbananen und hat mir auch prima geschmeckt. Und Bananen machen ebenfalls richtig
schön satt.
Und das Dritte war ein Spinatgericht. Dazu gab es Reis, Pappad und Salat.
Natürlich mußte ich auch die obligatorischen Idli (gedämpfte Küchlein aus Reismehl) mit Sambhar (flüssiger
Eintopf mit Linsen und Gemüse) und Kokoschutney und Masala Dosa (hachdünne, knusprige Pfannkuchen aus
Reis- und Linsenmehl mit einer Füllung aus Kartoffeln, Zwiebeln und Gewürzen) sofort testen. Danach gab es dann
noch Paneer mit Mangosauce (nicht alles am selben Tag ;-) ), welches auch gut geschmeckt hat.
Natürlich kann man die Gerichte hier nicht ganz mit den Erinnerungen aus Indien vergleichen, dort wachsen die
ganzen frischen Zutaten schließlich von der Sonne geküßt im Vorgarten. Aber ein Essen im "Kerala" gibt durchaus
eine Idee davon und läßt ein paar Urlaubsgefühle im eiskalten Münchner März aufflammen.
Schön, daß es südindisches Essen jetzt auch ums Eck gibt.
Kerala
Schumannstr. 9
81679 München
www.kerala-restaurant.de
Telefon: 089 - 41 200 548 / 089 - 41 200 549
Öffnungszeiten:
Montag - Samstag 11:30 - 14:30 und 17:30- 24:00 Uhr
Sonn- u. Feiertags 11:30 - 24:00 durchgehend
Geschrieben von orange in restaurants getestet um 19:34
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Sonntag,
7. März 2010
Gebackenes Huhn nach Java-Art
Das schlimme am Internet ist ja, daß man immer wieder so leckere Rezepte findet, daß man aus dem kochen und
essen kaum noch raus kommt. Und wenn keine Zeit dafür ist, kocht und isst man in Gedanken weiter. Das sind
wenigstens positive Gedanken, oder? ;-)
Heute hatte ich aber Zeit um zu bruzzeln und es wurde sogar schon dafür eingekauft - was für ein Service!
Das Objekt der Begierde war diesmal Central Java Fried Chicken - (Ayam=Huhn Goreng=gebratenes/frittiertes Gericht
Jawa=Java), das ich auf dem Blog Seasaltwithfood erspäht hatte. Dort gibt es das Rezept übrigens auch auf
Englisch.
Vor allem endlich mal ein Gericht, wo ich meine "Candlenuts" verwenden kann, die ich vor einiger Zeit im Asiamarkt
gefunden habe! Ich habe erforschen können, daß diese Dinger auf deutsch wohl "Lichtnüsse" heißen. Das
deutsche Wikipedia erzählt ein wenig über den Baum, an dem diese Nüsse wachsen. Candlenuts werden in der
indonesischen und malayischen Küche verwendet, um dicke Saucen herzustellen. Sie werden manchmal durch
Macadamianüsse ersetzt, die einen ähnlich hohen Fettanteil haben. Im Geschmack sind sie allerdings doch etwas
unterschiedlich.
Im Nachhinein habe ich gelesen, daß Candlenuts im rohen Zustand giftig sind. Man muß sie kochen oder rösten.
Ich habe aus Unwissenheit ein rohes Stück probiert und habe nichts gemerkt. Aber man sollte es vielleicht nicht
nachmachen. ;-)
Vorweg kurz ein Abstecher zur Beilage, denn die sollte man eigentlich einen Tag im Voraus machen. Es gab
Reiskuchen, also gekochten Reis, der über Nacht in einer flachen Schale mit etwas Schwerem zusammengepresst
und später in Stücke geschnitten wird. Wir haben den Reiskuchen erst eine Stunde vorher zubereitet, deshalb war er
nicht gepresst, aber durch manuelle Anwendung von Gewalt (runterdrücken mit einem großen Löffel) wurde er
dann doch schnittfest. :-) Diese Reisstücke werden in der Regel kalt serviert - zumindest haben wir sie in Singapur
und Malaysia immer kalt bekommen. Dazu gab es auch noch erfrischenden Salat.
Zutaten:
Ca. 1 1/2 kg Hühnchenteile mit Haut in 8-10 Stücke geschnitten (wir hatten 4 sehr große Hühnerschenkel und
haben diese halbiert)
Erdnußöl zum Frittieren
1 Dose (400 ml) Kokosmilch
reichlich frische Korianderblätter
Paste (Die Zutaten findet man im Asia Markt):
6 kleine Thai-Schalotten
1 1/2 TL Korianderpulver
3 "Candlenuts" or Macadamianüsse, grob gehackt
1 TL frischer Kurkuma (habe ich nirgends gefunden und daher 1/4 TL Kurkumapulver genommen)
1 1/2 TL frischer Galgant, fein gewürfelt
1 1/2 TL Zitronengras, den weichen Kern fein gehackt
ca. 1 1/2 TL Meersalz
Wir haben noch 1 1/2 Zehen Knoblauch in die Paste gegeben.
Alle Zutaten für die Paste mit 3 EL der Kokosmilch in einem Mixer pürieren. Die Paste sollte nicht zu fein werden.
Den Rest Kokosmilch in einen großen Topf geben und die Paste einrühren. Die Hühnchenteile in die Kokosmilch
legen und gut damit benetzen. Kurz aufkochen und dann auf niedrige Hitze schalten. Für 45-50 Minuten langsam
simmern lassen. Dabei hin und wieder umrühren, daß alle Teile mal unten in der Sauce liegen.
Die Hühnerteile heraus nehmen und abkühlen lassen.
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Erdnußöl in einem Topf stark erhitzen und die Hühnchenteile in 2-3 Portionen knusprig frittieren. Auf
Küchenpapier abtropfen lassen.
Hühnchen mit Reiskuchen und etwas Sauce und reichlich frischem Koriander servieren.
Mein vollgefuttertes Fazit:
Das Hühnerfleisch nimmt den Geschmack der Paste wunderbar an und wird absolut zart durch das lange Kochen in
der Kokosmilch. Die Kokosmilch selbst wird eine sehr fettige Angelegenheit. Wenn man sie erhitzt, trennt sich das Öl
heraus und schwimmt oben. Die Haut der Hähnchen tut noch ihr Übriges. Ich fand es zu schade, die Sauce
wegzuschütten, also habe ich das klare Öl oben abgeschöpft und beim Servieren jeweils ein wenig von der Sauce
über den Reis gegeben. Das Rezept beschreibt auch eigentlich, daß das Huhn die Sauce aufsaugen soll. Vielleicht
nächstes Mal ohne Deckel garen... Dem Geschmack hat's aber keinen Abbruch getan.
Auch das Fleisch war natürlich durch das Frittieren kein Diätessen. Aber wer will schon Diätessen ;) Ich fand das
Gericht absolut lecker.
Ich denke, rein des Geschmackes wegen werde aber nächstes Mal die Haut von den Hähnchenteilen abtrennen, sie
"nackt" kochen und danach nicht frittieren. Die Haut werde ich in einer Pfanne ohne Öl knusprig anbraten und mit
servieren.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, fleisch/wurst, malaysia/indonesien
um 21:11
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Mittwoch,
3. März 2010
Popeye läßt grüßen... es gibt frischen Spinat!
Popeye wurde ja bekanntlich bärenstark nur mit Hilfe von Spinat. Bei mir hat das sogar fortgeschrittene Züge
angenommen, denn ich habe unmenschliche Kräfte entwickelt BEVOR ich Spinat gegessen habe! Glaubt Ihr nicht?
Ich wollte mich nach der Arbeit extraschnell aufmachen in Richtung Zahnarzttermin. Mit gekonntem Schwung drehte ich
meinen Fahrradschlüssel im Schloß um und... hatte den Schlüssel komischerweise noch immer in der Hand. Das
Schloß blieb leider zu, dafür steckte ein Teil des Schlüssels drin und auf den anderen Teil fiel mein ungläubiger
Blick, denn ich hatte es geschafft, mitten rein eine schöne Schleife zu drehen. Ins Metall!! So viel zum Thema extra
schnell zum Termin radeln.
Gott sei Dank hat mein Kollege mich kurz mit dem Auto rüber gefahren und ich habe es pünktlich geschafft. Da war
selbstverständlich ein kleines Dankeschön fällig. Da er so ein großer Obstfan ist und ich auf meinem Heimweg (
zufuß ;-( ) sowieso am Obststand vorbei kam, habe ich die schönste, größte Mango ausgesucht und ihm
mitgebracht.
Wie ich schon einmal erwähnt habe, fühle ich mich an diesen Ständen mit all dem satten Grün und Bunt fast so,
wie ein kleines Kind im Bonbonladen und deshalb habe ich noch eine große Tüte von allem Möglichen eingekauft.
Den Großteil meiner Tüte füllte eine ordentliche Menge Spinatpflänzchen (nennt man das so?) aus. Also
mehrere große Blätter verbunden an einem Strunk. Nach so einem langen Winter braucht man einfach einen
vernünftigen Vitamin- und Mineralstoffschub. Frischen Spinat kann ich jedem nur ans Herz legen. Der schmeckt
einfach viel besser als sein Bruder aus dem Tiefkühlschrank. Schade, daß es ihn frisch nur eine recht kurze Zeit im
Jahr im Angebot gibt.
Als leichtes, frühlingshaftes Abendessen habe ich dann gezaubert:
Frischer Blattspinat in Ziegenfrischkäsesauce mit Spiegelei-Brot
Für 2 Personen als Beilage oder kleiner Snack:
6 große, frische Spinatpflänzchen, gründlich gewaschen, die Stiele von den Blättern entfernt (bei meinen hatte
ein Blatt ca. 10 cm Länge - nur so zur besseren Abschätzung der Menge)
2 Frühlingszwiebeln, in dünne Ringe geschnitten (ich hatte die, die unten rund wie eine Zwiebel sind - falls Ihr die
mit geradem Stiel habt, einfach etwas mehr verwenden)
1/2 Zehe Knoblauch, fein gehackt
1 walnußgroßes Stück Butter
Salz, Pfeffer
frisch geriebene Muskatnuß
1 TL Ziegenfrischkäse
2 EL Mandelstifte
Die Spinatblätter blanchieren, also in kochendem Salzwasser ca. 4 Minuten sieden, bis sie weicher werden. Dann in
ein Sieb abgießen und mit eiskaltem Wasser abschrecken, um den Garvorgang zu unterbrechen und die Farbe zu
erhalten. Spinat abtropfen lassen, auf ein Brettchen geben und grob in Streifen schneiden.
2 EL Mandelstifte in einer Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten. Herausnehmen und zur Seite stellen.
In der Pfanne die Butter zerlaufen lassen und dann auf mittlerer Hitze die Frühlingszwiebeln und den Knoblauch mit
einer Prise Korianderpulver glasig anschwitzen. Den Spinat und Mandeln dazugeben und alles gut vermischen. Mit
Salz, Pfeffer und Muskat würzen und ca. 2 Minuten weiter braten. Den Ziegenfrischkäse einrühren, daß er sich
mit der Sauce verbindet. Kurz erwärmen und dann gleich servieren.
Ich würze meist noch ein wenig mit Gemüsebrühepulver (ohne Glutamat), da es eine schöne würzige Note
gibt, ohne zu salzig zu sein.
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Dazu gab es bei mir geröstetes Brot mit Butter und einem Rührei:
Dazu einfach eine Scheibe Brot in den Toaster geben. In der Zwischenzeit ein Ei in der Pfanne braten, mit Salz, Pfeffer
und Paprikapulver würzen. Das Brot herausnehmen, mit ein wenig Butter bestreichen, das Ei drauf legen und mit
frischem Schnittlauch bestreuen.
Geschrieben von orange in vegetarisch um 14:17
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Montag,
1. März 2010
Gebackener Reisauflauf mit Äpfeln
Irgendwie komme ich mal wieder nicht zum Schreiben, aber ich habe eine sehr fleissige Gastschreiberin, die mir immer
wieder Rezepte und Fotos zukommen läßt. Und daß Ihr nicht weiter "hungern" müßt gebe ich Euch
vertrauensvoll in Mutterns Hände. Heute mit leckerem Reisauflauf. :-)
Für 2 Personen:
Auflaufform ausbuttern - Backofen auf 200 ° C Ober/Unterhitze vorheizen
1/2 l Milch
etwas Zitronenschale
150 g Milchreis
50 g Zucker
Aus diesen Zutaten einen Milchreis herstellen. Es dauert ca. 20 Minuten bis der Reis aufquillt und die Milch aufgesogen
ist (fleißig umrühren, damit die Milch nicht anbrennt), anschließend auskühlen lassen.
3-4 Äpfel
je 1 kleine handvoll Rosinen und Cranberries
gehobelte Mandeln (nach Wunsch)
Die Äpfel schälen, klein schneiden und mit Zitronensaft beträufeln, daß sie nicht braun werden.
Rosinen und Cranberries zusammen in einer Schale mit etwas Rum marinieren.
2 Eier
150 g Creme fraiche
1/2 Becher einfacher Joghurt
30 g Zucker, 1 Vanillezucker,
ein paar Spritzer Zitronensaft
Zimt
Eier trennen und das Eiweiß zu einem steifen Schnee schlagen.
Eidotter mit Creme fraiche, Joghurt, Zucker, Vanillezucker und Zitronensaft verrühren und unter den ausgekühlten
Milchreis geben. Äpfel, Rum-Rosinen, -Cranberries und Mandeln ebenfalls untermengen. Dann den steifen Eischnee
vorsichtig unterheben.
In die gebutterte Auflaufform geben und glattstreichen. Ein paar Butterflöckchen oben darauf verteilen und bei 200° C
20-25 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Vor dem Servieren mit etwas Zimt und Puderzucker bestreuen.
Dazu paßt gut ein Kompott, z.B. Apfelkompott (mit Stückchen!) vermischt mit Aprikosenmarmelade und Cranberries!
Mehlspeisen-Liebhaber werden den Auflauf lieben!
Geschrieben von orange in snacks/vorspeisen, süßes um 20:51
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Sonntag, 28. Februar 2010
Frische Waffeln mit Puderzucker
Sonntag ist Kuchentag! Keine Ahnung warum, aber in den letzten Wochen habe ich sonntags immer Lust auf Kuchen
(siehe auch: Kuchen der letzten Wochen: "Eierlikörkuchen" und "Schokoholic Marmorkuchen", Liste aller
Kuchenrezepte: hier).
Da ich nicht jedes Wochenende zu meinen Eltern fahren kann (dort gibt's oft Kuchen und er ist meist geschmacklich
unübertrefflich), ist Eigeninitiative gefragt. Nur ohne Eier wird das auch mit der größten Motivation schwer, einen
guten Kuchen hinzubekommen. Da habe ich mich an das Gerät erinnert, das seit geschätzten 6 Jahren oben auf
dem Küchenschrank liegt. Noch völlig jungfräulich... mein Waffeleisen!
Bei chefkoch.de habe ich ein Rezept für Waffelteig ohne Ei gefunden und noch ein paar Leckereien dazu getan.
Außerdem mag ich Butter lieber als Margarine oder Öl, deshalb habe ich auch an dieser Stelle die Zutaten ersetzt.
Heraus kam ein riesen Pott Teig für bestimmt 10 oder mehr Waffeln aus folgenden Zutaten:
250 g Butter
230 g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
500 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
700 ml Milch
1 Vanilleschote, das herausgekratze Mark
Butter zum Einpinseln des Waffeleisens
wer mag: gehackte Mandeln, Schokostückchen, ein paar Löffelchen Kakaopulver
Die Butter mit Zucker und Vanillezucker mit einem Rührgerät oder einer Küchenmaschine schaumig schlagen.
Das Mehl mit dem Backpulver und einer Prise Salz in einer Schale mischen. Das Mehl und die Milch unter das
Butter-Zucker-Gemisch rühren. In den fertigen Teig vorsichtig das Vanillemark, die Mandeln, die Schokolade und den
Kakao mischen.
Das Waffeleisen auf hoher Stufe erhitzen. Wenn es heiß ist, die Flächen mit Butter bepinseln und einen
Schöpflöffel Teig auf die untere Fläche geben. Zusammendrücken und so lange backen, bis die Waffel goldbraun
ist. Die Waffel sollte sich beim Öffnen gut lösen, ansonsten etwas mit einer Gabel nachhelfen. Dann wieder mit Butter
einstreichen, Teig einfüllen und warten... Das wiederholen, bis der Teig alle ist. :-)
Die fertigen Waffeln mit Puderzucker (in einem Siebchen) bestreuen.
Diesen Tip fand ich auch gut: Am nächsten Tag kann man die Waffeln im Toaster frisch aufbacken und wärmen!
Geschrieben von orange in süßes um 21:15
Walnuss – Kuchen
Und noch ein Mama-Kuchenrezept, denn bald ist die Fastenzeit ja vorbei, dann darf man wieder zuschlagen ;-) (Nicht
daß ich das nicht auch in der Fastenzeit täte...)
5 Eier
200 g Butter
150 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
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100 g Zartbitter-Schokolade
200 g Walnüsse
200 g Mehl
1/2 TL Zimt
1 TL Rum
1 Prise Salz
1/2 Päckchen Backpulver
1 Becher Kuvertüre
9 Walnüsse
Eier trennen, Nüsse mahlen, Schokolade reiben.
Butter mit Eidotter, Zucker, Vanillezucker und Salz schaumig rühren, Rum und Schokolade zufügen.
Eiweiß zu steifem Schnee schlagen, ein Drittel unter den Teig heben.
Mehl, Backpulver und Zimt mischen, vorsichtig unterrühren, ebenso die gemahlenen Walnüsse – zum Schluss
restlichen Schnee unterheben.
Die Masse in eine gebutterte, mit Semmelbrösel oder gemahlenen Walnüssen bestreute Kastenform geben und auf
2. Schiene von unten bei 172° C für 55-60 Minuten backen (Stäbchenprobe!).
Nach dem Erkalten mit Schokoladen-Glasur überziehen und mit halben Walnüssen garnieren.
Kuchen lässt sich gut ein paar Tage aufbewahren!
Geschrieben von orange in kuchen+muffins um 15:21
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Samstag, 27. Februar 2010
Fenchel-Apfel-Salat mit reichlich Thymian
Bei uns in der Nähe gab es eine nette Bar namens Cafe King. Leider hat der Laden vor kurzem geschlossen - das
Gebäude wird abgerissen. Tagsüber/abends war es ein veganes Restaurant. Leider war ich dort nie essen. Aber am
Abend vor der Schließung - in letzter Minute also - habe ich mir für den Heimweg noch eine ordentliche Portion
Fenchel-Apfelsalat mit heim genommen. Um 4 Uhr morgens verzehrt führt dieser oberleckere Salat dazu, daß man
am nächsten Tag aufwacht und sich, statt einen riesen Kater zu haben, 10 Jahre jünger fühlt. Echt wahr! *g*
Auf jeden Fall hoffe ich, daß das Cafe King vielleicht in einer anderen Räumlichkeit wieder aufmacht und dann werde
ich mit sicherheit mal zum Essen hin gehen. Der Salat war nämlich schon mal Weltklasse.
Ich habe deshalb versucht, ihn nachzubauen und es sogar fast geschafft:
1 nicht zu kleine Fenchelknolle
1 Apfel (knackig und nicht zu mehlig - ich hatte einen "Braeburn" da)
reichlich Thymian - der gibt hier das spezielle Aroma
Salz, Pfeffer
Honig oder Agavendicksaft
Saft von 1-2 Zitronen
gutes, dickflüssiges Olivenöl
Fenchel waschen und in schmale Streifen schneiden. Apfel schälen und in kleine Scheibchen schneiden. Beides in
einer Schale vermengen.
Mit Zitronensaft, Olivenöl, Honig und den Gewürzen anmachen. Nicht am Thymian sparen, der gibt eine ganz
besondere Note! Im Sommer schmeckt frischer Thymian bestimmt auch ganz toll dazu, ich hatte diesmal nur
getrockneten.
Geschrieben von orange in salate, vegetarisch um 18:10
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Samstag, 13. Februar 2010
DIY: Aller guten Dinge sind drei
"Stricken für den Frühling" - da hab ich gleich mal ein paar skeptische Blicke geerntet. Aber auch so ein
Frühlingsmorgen auf dem Fahrrad kann schon noch ganz schön frisch um den Scheitel sein. Außerdem schadet
ein Farbtupfer in der Gardarobe zu keiner Jahreszeit! :o)
Aaalso, frühlingsfrische Wolle gekauft und losgestrickt... "Purl Beret" - die Dritte (Hier Version 1 und Version 2 )
Die Wolle ist eigentlich für Socken gedacht, aber hat auch bei dem Mützenmuster eine richtig schöne Maserung
bekommen.
Bei den Zunahmen nach dem Bündchen habe ich irgendwie scheinbar den Faden verdreht. Auf jeden Fall habe
ungewollt schöne, regelmäßige Löcher erzeugt.
Was eigentlich ein Unfall war, kam mir später äußerst gelegen, denn ich habe einfach ein passendes Satinband
durchgezogen und mit einer Schleife befestigt. Die Schleife habe ich mit ein paar Stichen angenäht, daß sie nicht
aufgeht.
Geschrieben von orange in sachen machen, stricken um 22:25
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Sonntag,
7. Februar 2010
Rindfleisch Tajine mit Datteln und Backpflaumen in Rotweinsauce
Für 3 Personen:
700 g zum Schmoren geeignetes Rindfleisch, in mundgerechte Stücke geschnitten
5 Datteln, halbiert
8 getrocknete Pflaumen, halbiert
2 Zwiebeln, in kleine Würfel
2 Knoblauchzehen, grob gewürfelt
200 ml Rotwein
250 ml Gemüsebrühe
Gewürzmischung: je 1 TL Zimtpulver, Kurkumapulver, Kreuzkümmelpulver, 5 Nelken
1 gestrichener EL brauner Zucker
1 EL frischer Ingwer, klein gewürfelt
Zum Abschmecken: Salz, Pfeffer, ggf. etwas Korianderpulver, ggf. einen Schluck Sahne
Garnitur: reichlich frischer Koriander, 1 Knoblauchzehe, 5 EL Mandelscheiben, etwas Olivenöl
Beide Tajine-Teile zuerst mindestens 15 Minuten gut wässern (wie in der Gebrauchsanleitung vorgeschrieben).
Wenn die Tajine schön gleichmäßig durchfeuchtet ist, den unteren Teil auf eine Herdplatte stellen. Die Herdplatte
auf höchster Stufe einschalten. Den Innenteil der Tajine mit Olivenöl auspinseln und noch 2 EL zum Braten der
Zwiebeln mit hinein geben.
Wenn das Öl heiß ist, Zwiebeln, Knoblauch und die Hälfte des Ingwers ca. 5 Minuten anschwitzen. Die
Gewürzmischung mit in die Tajine geben und alles gut vermengen. Noch 2 Minuten weiter braten. Dann das Fleisch
mit dazu geben und unter Rühren anbraten. Die Herdplatte auf niedrige Hitze runter schalten. Bei meinem Elektroherd
ist das 1,5... die höchste Stufe ist 3, aber die Einstellung kann bei jedem Herd variieren.
Die Trockenfrüchte untermengen und dann mit Rotwein und Gemüsebrühe ablöschen. Den Deckel auflegen,
daß es gut schließt (manchmal muß man ein wenig tüfteln und drehen, bis man die perfekte Stellung erwischt
hat) und die Dampfsperre (kleine Mulde oben) mit kaltem Wasser füllen. Auf niedriger Hitze für 1,5 Stunden
langsam vor sich hin köcheln lassen.
Am Ende der Tajine-Garzeit 1 Teil Bulgur (für uns war ein 3/4 normaler Kaffeebecher die richtige Menge) mit 2 Teilen
gesalzenem Wasser aufkochen, dann die Hitze runter schalten und Bulgur quellen lassen, bis das Wasser weg ist. Hin
und wieder umrühren. Wenn er die richtige Konsistenz hat, mit Pfeffer und ggf. einer Prise Korianderpulver würzen
und ein Stückchen Butter darin schmelzen lassen.
Das Fleisch mit Salz, Pfeffer und ggf. Korianderpulver abschmecken. Wer mag, kann noch einen Schluck Sahne in die
Sauce rühren - schmeckt sehr gut! :) Der Herd kann jetzt ausgeschaltet werden.
Für die Garnitur in einem Pfännchen etwas Olivenöl erhitzen, Mandeln und eine kleine Zehe grob gehackten
Knoblauch goldbraun anrösten und alles über das Fleisch geben. Reichlich frisch gehackten Koriander darüber
streuen. Vor dem Servieren umrühren.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, fleisch/wurst, orientalisch um 22:18
Eierlikörkuchen
Auch wenn ich mir dadurch einige Sprüche von meinem Freund anhören durfte, habe ich am Wochenende beim
Einkaufen eine Flasche Eierlikör mit eingepackt (ich find den so schlimm gar nicht...!). Aber nicht um ein kleines
Likörkränzchen zu machen, sondern für die sonntägliche Backschlacht. Diesmal hatte ich nicht Lust auf
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Marmorkuchen, sondern auf Eierlikörkuchen. Das ist glaube ich der erste Kuchen, den ich je gebacken habe bzw. den
mich meine Mutter damals hat ausprobieren lassen.
Ich hätte eventuell auch nach ihrem Rezept fragen sollen, denn irgendwie ist das mit dem Öl im Teig nicht so meins.
Aber er ist trotzdem schön aufgegangen und lecker ist er schon auch. Aber ich habe ihn weniger ölig in Erinnerung
und werde deshalb nochmal im Familienfundus recherchieren :-)
4 Eier
180 g Puderzucker
2 Päckchen Vanillezucker
250 ml Eierlikör
200 ml Öl
250 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
4 EL gemahlene Mandeln
Schoko-Raspel
Backofen vorheizen auf 180°C.
Die Eier in einer Küchenmaschine oder mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Puderzucker und
Vanillezucker einrieseln lassen und weiter rühren. Eierlikör und Öl langsam hinein gießen und kräftig weiter
schlagen. Wenn alles drin ist, noch 3-5 Minuten rühren.
Mehl mit dem Backpulver und den Mandeln mischen. Dann ebenfalls nach und nach in die Eimasse ein rühren. Mit
der letzten Ladung Mehl auch die Schokoraspel mit in den Teig geben (Menge nach Geschmack).
Teig in eine gefettete Kastenform geben und für ca. 60-70 Minuten backen (Stäbchenprobe!). Wenn der Kuchen zu
dunkel wird, mit Alufolie abdecken.
Nach Wunsch mit Glasur oder Schokolade überziehen, oder Puderzucker drüber streuen.
---Nachtrag:
Das Rezept meiner Mutter hat lustigerweise die selbe Menge an Öl, wobei man auch einfach etwas weniger nehmen
kann. In ihrem Rezept wird allerdings ein Ei mehr (also 5 Stück) benutzt.
Geschrieben von orange in kuchen+muffins um 13:41
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Samstag,
6. Februar 2010
Spinat-Gorgonzola-Lasagne mit Pinienkernen
1 Packung TK-Blattspinat
2 handvoll portionierbarer TK-Rahmspinat
1/2 Becher Sahne
3 Schalotten, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
4 EL Pinienkerne
1 Packung Sahnegorgonzola
Lasagneplatten
10 Cocktailtomaten, halbiert oder geviertelt
Parmesan, frisch gerieben
Salz, Pfeffer, Paprika, Muskat
Ofen auf 200 Grad vorheizen.
Blattspinat und Rahmspinat zusammen in einem Topf auftauen.
Wenn der Spinat fast aufgetaut ist, in einem Pfännchen die Pinienkerne goldbraun rösten und herausnehmen.
Etwas Öl hinein geben und die Zwiebeln und den Knoblauch anschwitzen.
Zwiebeln, Knoblauch und Pinienkerne zum Spinat geben. Ebenfalls den Gorgonzola.
Gorgonzola unter Rühren auflösen lassen und die Sauce mit etwas Sahne abunden.
Mit Salz, Pfeffer, Paprika und Muskat abschmecken.
In eine Auflaufform etwas Sauce geben, mit Lasagneplatten bedecken, ein paar Tomatenstücke drauf streuen, wieder
Sauce, wieder Nudelplatten, etc. So weiter machen bis die Sauce alle ist (die letzte Schicht sollte Sauce sein). Die
Lasagne großzügig mit Parmesan bestreuen und für 30 Minuten im Backofen auf mittlerer Schiene backen. Sollte
der Käse zu dunkel werden, in den letzten Minuten mit Alufolie abdecken.
Geschrieben von orange in pasta+so, vegetarisch um 15:25
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Sonntag, 31. Januar 2010
Wildlachs - Korma mit Zucchiniwürfeln
Wildlachs- und Zucchiniwürfel in einer cremigen, duftenden Mandelsauce - dazu Weizen mit Erbsen,
Cashew-Nüssen und frischem Koriander
Für das Korma:
Gewürzpulver:
4 Kardamom-Kapseln (die Samen daraus)
4 Nelken
1 TL Kreuzkümmel
1 kleine rote getrocknete Chili
-> in einem Mörser zu einem Pulver zerreiben
Sauce:
1 Zucchini, in mundgerechte Stücke geschnitten
2 TK-Wildlachsfilets, in mundgerechte Stücke geschnitten
1 Dose Kokosmilch
100 g gemahlene Mandeln
1 große Zwiebel, klein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 EL geriebener, frischer Ingwer
1 gestrichener TL brauner Zucker
1 EL Tomatenpüree
Korianderpulver
1/4 TL Kurkuma
1 Lorbeerblatt
1 handvoll Rosinen
Salz, Pfeffer
Garam Masala
frischer Koriander
Ghee (Butterschmalz / Für Vegetarier: Im Asiamarkt gibt es auch pflanzliches Ghee in einer großen Dose! :-) ) oder
Öl
1 TL Zitronensaft
Etwas Ghee im Topf oder Wok erhitzen und die Zucchiniwürfel mit ein wenig Knoblauch anbraten. Heraus nehmen
und zur Seite stellen.
Im restlichen Ghee die Zwiebeln, den Knoblauch und den Ingwer mit etwas braunem Zucker anschwitzen und
karamellisieren. Nach ca. 3 Minuten das Gewürzpulver und die Mandeln dazu geben. Unter ständigem Rühren
eine Minute anrösten, dann mit einem kräftigen Schluck Kokosmilch ablöschen.
(Wenn man möchte, noch eine ganze Kardamomkapsel und eine Nelke,) Tomatenpüree, Rosinen, Kurkuma und das
Lorbeerblatt dazu geben und die Sauce unter Rühren einreduzieren lassen. Wieder ein wenig Kokosmilch angießen
und einreduzieren lassen. So verfahren, bis die Sauce schön cremig und aromatisch geworden ist. Sie sollte nicht zu
dickflüssig sein, da nun noch der Lachs darin gegart wird. Mit Garam Masala, Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Lachsstücke in die Sauce legen und ca. 5 Minuten auf niedriger Hitze köcheln lassen, bis er durch ist. Die
Zucchini dazu geben ebenfalls kurz durchwärmen lassen.
Mit reichlich frischem Koriander und dem Weizen servieren.
Weizen mit Erbsen und Cashews:
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Weizen für 2 Personen
ein Stückchen Butter
1 handvoll TK-Erbsen
3 EL Cashew-Kerne
Salz, Pfeffer, ggf. Korianderpulver
Die Cashews in einer Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten und grob hacken.
Weizen für 2 Personen (Menge steht auf der Packung) in kochendem Salzwasser bißfest garen. Wasser abgießen,
eine handvoll TK-Erbsen, ein Stückchen Butter und die Cashews untermengen und nochmal ein wenig erhitzen, bis
die Erbsen aufgetaut sind. Mit Salz, Pfeffer und - wer mag - etwas Korianderpulver würzen. Kurz vor dem Servieren,
frisch gehackte Korianderblätter untermengen.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, fisch + meerestier, indien um 15:04
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Mittwoch, 27. Januar 2010
DIY: Weiche, warme Blätterkette / Leaf Necklace
Diese hübsche Kette war eigentlich als Weihnachtsgeschenk gedacht. Sie hat mir aber so gut gefallen, daß ich noch
eine für mich selbst machen mußte.
Mit der Strickanleitung für das Blatt "Mountain Laurel Leaf by Bonnie Sennott" kann man sehr viele verschiedene
Ideen umsetzen. Manche haben mehrere Blätter zusammengesetzt für einen Schal, oder - wie ich - eine Kette
gemacht, oder Ohrringe. Bilder davon und auch die Anleitung findet Ihr unter diesem Ravelry Link (Login erforderlich).
Ich habe das Blatt am Ende noch mit kleinen, schimmernden Rocailles Perlen verziert.
Geschrieben von orange in sachen machen, stricken um 22:28
DIY: Gut behütet / Well sheltered
Als Weihnachten vor der Türe stand habe ich nochmal 128 Maschen angeschlagen um eine "purl beret" (Mehr dazu
im Eintrag vom 15. November 2009) zu stricken. Schließlich soll auch meine Schwester im Winter warme Ohren
haben.
Vor zwei Jahren habe ich ihr einen schmalen, langen Dekoschal im Perlmuster (*re, li, re, li* in jeder Reihe versetzt
angeordnet, daß ein perlenförmiges Muster entsteht) gestrickt, den ich an der Stelle, die man um den Hals trägt, mit
einem Perlmuttanhänger verziert hatte. Der hing beim Tragen des Schals dann da, wo auch ein Kettenanhänger
hängen würde. Das sah richtig schön aus... leider habe ich damals versäumt ein Foto zu machen. Mit der selben
Wolle wollte ich ihr nun eine passende Mütze stricken. Diese mußte dann natürlich auch im Perlmuster sein.
Perlmuster hat mit der gewählten Strickanleitung jedoch seine Tücken bei den Abnahmen. Ich habe mich nach
einigem Herumprobieren dazu entschieden, die Abnahmereihen einfach rechts zu stricken. So bekam man ein dezentes
Kreismuster - immer mit mehreren Reihen Perlmuster Abstand. Damit konnte ich leben. Ich hätte natürlich auch
gleich eine Strickanleitung für Perlmuster nehmen können aber einfach ist doch langweilig ;o)
--A short time before christmas I cast on 128 stitches again, to knit another "purl beret" (read more in my blog post from
15th November 2009) and to prevent my sister from getting cold ears in the wintertime.
Two years ago, I knitted a narrow but long accessory scarf in seed stitch for her. In the middle of the scarf I attached a
nicely gleaming nacre pendant on a small metal ring, so she can wear the scarf like a necklace. It was really beautiful on
her... unfortunately I forgot to take a picture. With the same yarn I wanted to knit a matching beret now. It had to be in
seed stitch as well, of course.
To replace knit stitch with seed stitch in a knit stitch pattern without changing anything else is not as trouble-free as i
hoped it to be - especially if it comes to decreases. After some trial and error, I decided to do the whole decrease rows in
knit stitch. What I finally got was some kind of restrained circle pattern - always with some sand stitch rows in between. It
was looking okay and I decided to live with it.
You now could say, why didn't you use a knitting pattern in seed stitch! But, hey, too easy is boring, no? ;o)
Geschrieben von orange in sachen machen, stricken um 22:27
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Dienstag, 26. Januar 2010
DIY: Organza Blumen / Organza Flowers
Meine Mutter hat mir vor ein paar Jahren mal eine Rolle Organza-Dekostoff zur Weihnachtszeit mitgebracht. Ich habe
nicht viel davon verwendet und habe mich immer wieder gefragt, was ich sonst damit machen könnte. Beim Stöbern
bin ich auf ein Tutorial gestoßen, wo erklärt wird, wie man Organza Blumen ganz einfach selbst machen kann.
Genial!
Das Tutorial ist schön bebildert, aber nur auf Englisch, deshalb übersetze ich es mal ganz grob und schreibe noch
meine Erfahrungen mit dazu. Um das Original-Tutorial und die wirklich hilfreichen Bilder anzusehen, besucht doch bitte
den Blog von Reese Dixon. Vielen Dank für die tolle Idee auf diesem Wege :o)
--A few years ago, my mother brought me some organza fabric for christmas decoration. But I didn't use the whole bunch
and always wondered what i could do with the rest. I clicked trough some blogs one day and suddenly found a tutorial
for beautiful delicate selfmade organza flowers.
The tutorial is nicely illustrated, but only available in English, so I'll roughly translate it into German. Please visit Reese
Dixon's blog for the original tutorial and the very helpful pictures. Many thanks for this brilliant idea on this way :o)
1. Blütenblätter ausschneiden
Schneide vier oder fünf blumenförmige Stücke aus dem Organzastoff. Dabei muß man sich an keine Vorlage
halten, sondern kann einfach frei schneiden, hauptsache es sieht einigermaßen nach einer Blumenform aus.
2. Blätter kreuseln und Ränder schmelzen
Halte den Rand jeder Organza-Lage rundherum über die Flamme einer Kerze, bis sich die Kanten einwellen. Wie man
die Stücke am besten in die Kerze hält und wie lange, müßt Ihr ausprobieren. Jeder findet etwas anderes
schön und jedes Material verhält sich wahrscheinlich anders. Wichtig ist natürlich, daß der Stoff etwas
einschmelzen kann, also einen Kunststoffanteil hat.
3. Wir bauen eine Blume
Ordne die verschiedenen Lagen versetzt übereinander an, so daß die Formen der Blätter zusammen eine Gute
Wirkung ergeben. Die mehr gekräuselten passen meist besser weiter oben hin und die flacheren weiter unten.
4. Halt und Verzierung
Nähe die Schichten mit einem dünnen Faden in der Mitte zusammen. Bei dieser Gelegenheit kannst Du auch ein
paar kleine Perlen als Blütenstempel mit hineinnähen. Wenn Du fertig bist, lasse den Faden auf der Rückseite
heraushängen und mach dort einen Knoten um Deine Befestigung zu fixieren.
Reese verwendet sie als Deko in schönen Glasschalen.
Du kannst aber auch eine Sicherheitsnadel oder eine Broschennadel (im Perlen- oder Bastelladen erhältlich) hinten
anbringen und die Blüte als Anstecker verwenden.
Oder Du nähst einen Haargummi an oder befestigst sie an einer Haarklammer (mit einer Heißklebepistole sollte das
klappen) für sommerlichen Haarschmuck.
Ich könnte sie mir auch gut als Verzierung eines Samt-Halsbandes vorstellen
Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt :o)
--Reese uses them as deco flowers in beautiful glass bowls. But you could also attach a safety pin and make a flowery
brooch.
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Or you make yourself some hair accessory for summertime and sew on a scrunchy or glue on a hair clip.
And I would love to embellish a black velvet neckband with a red flower.
Just let your fantasy go! :o)
Geschrieben von orange in nähen, sachen machen, verschiedenes um 22:30
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Mittwoch, 20. Januar 2010
Mokkacreme - Torte am Morgen
Jaaa so ist das, wenn man seinen Eltern die bunte Welt des Internets zeigt... da findet man morgens in seinem
E-Mail-Postfach erstmal Fotos von ein paar wunderbaren, frisch gebackenen Torten und Kuchen, die es in den letzten
so Tagen gab... Da kann mein Bürofrühstück nicht dagegen anstinken (Wurzelkaffee und Balisto)... geeeemein!
:-)
Für jeden, der gerne die leckeren Stücke nachbacken möchte (und mir davon eine Kostprobe ins Büro schicken
möchte), habe ich hier die Rezepte:
Mokkacreme-Torte
Mandelbisquit herstellen
4 Eier
140 g Zucker
1 Vanillezucker
100 g Mandeln
80 g Mehl
1 Prise Salz
1 gestrichener TL Backpulver
Eiweiß zu steifem Schnee schlagen. Danach Eidotter, Zucker und Vanillezucker mit etwas warmen Wasser sehr
schaumig rühren, den Eischnee dazugeben.
Mehl mit Backpulver mischen, sieben und nacheinander mit einem Schneebesen vorsichtig unter die
Eigelb/Eischneemasse heben; ebenso die gemahlenen Mandeln.
In eine am Boden mit Backtrennpapier ausgelegte Tortenform geben und bei 190 Grad auf mittlerer Schiene 25 – 30
Minuten backen. Den Rand mit einem Messer lösen und auf ein Kuchengitter stürzen. Gut auskühlen lassen.
Mokka – Buttercreme
250 g Butter (Zimmertemperatur)
50 g Puderzucker
1 Vanillepudding-Pulver
300 ml Milch
125 ml starker Kaffee
Nach Anweisung auf der Packung einen Vanillepudding herstellen, Kaffee dazurühren, abkühlen lassen, danach
durch ein feines Sieb streichen, damit keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Butter mit Puderzucker schaumig
rühren, dann portionsweise die Puddingmasse (muss gleiche Temperatur wie Butter haben, damit Creme nicht
gerinnt),
unterrühren.
Den Tortenboden zweimal durchschneiden, die Böden mit Creme bestreichen und aufeinander setzen. Mit Creme
überziehen und Rand mit Schokoladenstreusel oder gerösteten Mandelblättchen bestreuen. Mit Creme-Rosetten aus der Spritztülle (der Fantasie ist keine Grenzen
gesetzt) und Schoko-Mokkabohnen verzieren.
Schmeckt sehr fein!
Rehrücken - Igelkuchen (Rezept hier)
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Geschrieben von orange in kuchen+muffins, süßes um 19:31
Rehrücken mit Mandelstiften (Igelkuchen)
Fortsetzung von "Mokkacreme - Torte am Morgen"...
Noch ein leckeres Kuchenrezept von meiner Mutter :-)
Für den Teig:
100 g Butter oder Margarine
120 g Zucker
1 Prise Salz
4 Eigelbe
100 g Schokolade (Zartbitter)
4 Eiweiß
125 g gemahlene Mandeln,
40 g Semmelbrösel
Für den Guß:
200 g Schokoladenkuvertüre
Zum Verzieren:
40 g Mandelstifte
Butter oder Margarine in einer Schüssel mit den Schneebesen des Handrührgerätes schaumig schlagen. Zucker
und Salz zufügen und darunter rühren. Dann ein Eigelb nach dem anderen einrühren.
Schokolade in einen Topf bröckeln und im Wasserbad auflösen (man kann auch die Schokolade reiben) und unter
den Teig rühren.
Eiweiß sehr steif schlagen, Mandeln und Brösel unterziehen. Anschließend den Eischnee locker unter den Teig
heben.
In eine gut gefettete Rehrückenform füllen. Im vor geheizten Backofen auf zweiter Schiene von unten backen. Den
Kuchen aus der Form stürzen und auf einem Kuchenrost auskühlen lassen. Schokoladen – Kuvertüre nach
Anweisung auf der Packung auflösen und den Kuchen damit überziehen., fest werden lassen und die Oberfläche
mit Mandelstiften gleichmäßig spicken.
Backzeit: ca. 35-40 Minuten bei 200 Grad (E-Herd) (Holzstäbchen – Test machen)
Geschrieben von orange in kuchen+muffins, süßes um 19:25
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Sonntag, 10. Januar 2010
Asiatische Tajine mit Basmatireis, Brokkoli und Wildlachs
Bei dreamydish.com fand ich vor einiger Zeit ein tolles "Eintopfrezept", bei dem mir gleich das Wasser im Mund
zusammenlief. Ich habe leider keinen Topf mit Deckel, der für den Backofen geeignet ist, deshalb habe ich gedacht,
man kann das sicher auch in der Tajine machen. Und ich muß ja außerdem hin und wieder mal beweisen, daß es
sich auch lohnt, sie gekauft zu haben ;-)
Hier meine etwas abgewandelte Version von "Lime and Honey-Glazed Salmon One-Pot Meal". Unter dem Link findet Ihr
das Originalrezept.
Als Cup-Maß habe ich den Cup aus meinem Reiskocher genommen.
4 EL Zitronensaft
2 TL Zitronenzesten
2 TL Honig
2 TL frische Korianderblätter - grob gehackt
4 TL Sojasauce (ich hatte nur dunkle Sojasauce da, davon hab ich nur 2 TL verwendet)
1 TL Olivenöl
8 kleine Thaischalotten
1 1/2 Cups Basmatireis
3 1/2 Cups Gemüsebrühe
2 (TK-) Wildlachsfilets
ein kleiner Brokkoli, in kleine Röschen geteilt
Tajine für ca. 15 Minuten in Wasser einweichen.
Zitronensaft, Zitronenzesten, Koriander und Sojasauce zu einer Marinade vermengen.
Die Tajine auf der Herdplatte erhitzen, etwas Öl hineingeben und die Schalotten andünsten. Reis und
Gemüsebrühe dazu geben. Die Hitze herunterschalten, Deckel drauf und Wasser in die Dampfsperre geben. Für
ca. 10 Minuten dünsten bis der Reis bißfest ist.
Den Lachs salzen und pfeffern und auf den Reis legen. Die Brokkoliröschen mit dem Stamm nach unten leicht in den
Reis drücken. Die Hälfte der Marinade über den Lachs träufeln. Wenn nötig, noch einen halben Cup
Gemüsebrühe in die Tajine geben. Wieder den Deckel drauf und nochmal bei niedriger bis mittlerer Hitze ca. 15
Minuten dämpfen, bis der Lachs gar und der Brokkoli bißfest ist.
Vor dem Servieren den Rest der Marinade und ein paar Tropfen geröstetes Sesamöl über das Gericht geben. Mit
frischem Koriander garnieren.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, fisch + meerestier um 22:33
Schokoholic Marmorkuchen - 2/3 schwarz und 1/3 weiß
Seit Freitag hatte ich schon eine sinnlose aber nicht zu verleugnende Lust auf ein Stück Marmorkuchen. Als wir am
Freitag beim Bäcker unsere Wochenenddosis Brot gekauft haben ist meine Aufmerksamkeit sofort auf ein
wunderschönes abgepacktes (aber frisches) Stück Kuchen gefallen, das dort ganz unschuldig auf der Theke lag und
leise meinen Namen flüsterte.
Als ich dann jedoch erfahren mußte, daß ich es nur für ca. 5 EUR mit nach Hause nehmen darf, habe ich mich
entschieden, einfach ein paar Eier zu kaufen und mit den restlichen Sachen, die man sowieso zuhause hat, einen
eigenen zu backen. Zum Frühstück. Ganz groß und viel. Nur für mich allein. HAHA :D
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250 g Butter
250 g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
5 Eier
1 Messerspitze Salz
1/8 Liter Milch (je mehr Amaretto, desto weniger Milch ;-) )
375 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
6 EL Kakaopulver (Backkakao ohne Zucker)
ein Schluck Amaretto, wer will
Butter und Zucker mit Handrührgerät oder Küchenmaschine schaumig schlagen. Mehl in einer Schüssel mit
Backpulver, Vanillezucker und der Prise Salz vermengen. Nacheinander Eier, Mehl, Milch und Amaretto in die
Rührschüssel geben und alles gut zu einem Teig vermengen.
Die Hälfte des Teigs (oder wie ich nur 1/3, weil ich mehr von dem Schokopart haben wollte) in eine andere Schale
geben. Kakaopulver in den verbleibenden Teig rühren.
In eine mit Butter ausgefettete Kastenform jeweils abwechselnd eine Schicht Schokoteig und normalen Teig streichen.
Mit einer Gabel an einem Ende in den Teig stechen und in Wellenbewegung hoch ziehen und alle paar cm wieder
einstechen, um die zwei Teigfarben zu marmorieren.
Bei 180 Grad im vorgeheizten Backofen für 1 1/4 Stunden backen. Dabei eine Schiene unter der mittleren wählen,
daß er am Ende nicht zu dunkel wird. Sollte er trotzdem dazu tendieren, einfach in den letzten Minuten ein Stück
Alufolie drüber legen.
Geschrieben von orange in kuchen+muffins, süßes um 15:03
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Sonntag,
3. Januar 2010
Weihnachts-Schlemmertage
Ich hoffe, Ihr habt die Weihnachtstage gut überstanden und eine schöne Zeit mit Euren Lieben gehabt! :-)
Ich habe sie mit meiner Familie verbracht und sowohl verwöhnt als auch mich ausgiebig verwöhnen lassen. Und so
hat meine Mutter unsere Betten hergerichtet :> In dieses Gasthaus kommt man doch gern wieder!
Am Heilig Abend hatten wir ein wunderbar leichtes Menü zu reichlich fruchtig-frischem Weißwein. Wir waren nach
dem Essen nicht träge und voll, sondern beschwingt genug, um vor lauter quatschen fast die Bescherung zu
verpassen! Um 11 Uhr ist uns aufgefallen, daß die Zeit nur so verflogen ist und ja noch Geschenke auspacken
ansteht! Daran merkt man wohl, daß man alt wird ;-) Früher wäre mir das nie passiert (ok, sehr viel früher, ich
gebs zu)!
Ein weiterer Vorteil des Menüs war, daß man es recht gut vorbereiten konnte und somit keiner ewig lange in der
Küche stehen mußte. Aber jetzt will ich Euch nicht länger auf die Folter spannen... es gab:
Vorspeise:
Feldsalat mit einem Dressing aus Himbeeressig, Kürbiskernöl und Senf (Dressing-Rezept hier ganz unten), dazu
geröstete Kürbiswürfel (Rezept hier) , im Sesammantel gebratener Ziegenfrischkäse (Einfach Vorder- und
Rückseite mit Sesam bestreuen, andrücken und Käse in einer Pfanne anbraten, bis er beginnt zu zerfließen. Auf
dem vorbereiteten Salat anrichten) und Walnußstücke
Hauptgericht:
Zander und Seehecht - in der Pfanne gebraten - auf Meerrettich-Sahne-Wirsing (Rezept hier ganz unten bei "The day
after" - statt mit Senf habe ich mit Sahnemeerrettich abgeschmeckt), dazu Knoblauch-Kräuter-Garnelen und lila
Kartöffelchen
Dessert:
Selbstgemachtes Orangen-Marzipan-Parfait mit Mokkasauce und Orangenfilets (Rezept hier)
Leider bin ich gar nicht dazu gekommen, mich ein wenig mehr kreativ zu betätigen, was ich eigentlich geplant hatte
und auf was ich mich schon wochenlang gefreut hatte. Aber mal habe ich für meine Familie gekocht und meist haben
wir uns mit Verwandten und Bekannten getroffen und ... Ihr werdet es gleich erraten ... gegessen ;-) Auch schön.
Aber wenigstens in den Garten habe ich es geschafft, um ein paar Motive einzufangen, bei denen man auf den ersten
Blick gar nicht weiß - ist jetzt Herbst, Frühling oder Winter?!
Das Licht wirkt kühl (re)...
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... doch überall fangen die Knospen schon an zu sprießen (re)...
... und dem Charme einer Rose kann auch Väterchen Frost
nichts anhaben (re).
Geschrieben von orange in hometown tourist, reiseberichte, rezeptsammlungen um 00:28
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Freitag, 25. Dezember 2009
Orangen-Marzipan-Parfait mit Mokka-Schokosauce
Dieses Rezept habe ich so ähnlich irgendwann mal aus einer Zeitschrift ausgeschnitten und ich meinte, es würde
sich super als Weihnachts-Dessert eignen. Und dem war auch so! :-) Total einfach zuzubereiten und zergeht wunderbar
auf der Zunge. Die kräftige Sauce gibt dazu einen tollen Kontrast.
2 Orangen
80 g Zucker
3 Sternanis
1 Zimtstange
3 Nelken
4 Eigelb
400 ml Schlagsahne
50 g Belegkirschen, in kleine Stücke geschnitten
100g Marzipan, in kleine Würfel geschnitten
100 ml Milch
100 g Schokolade
4 TL Instant-Kaffeepulver
eine Prise Salz
Minze
Die Orangen auspressen. Den Orangensaft mit Zucker und den Gewürzen (Anis, Zimt, Nelken) 5 Minuten auf
schwacher Hitze köcheln lassen. Saft durch ein Sieb gießen um die Gewürze und die groben Teile des
Fruchtfleischs zu enfternen.
Eigelb mit einem elektrischen Rührgerät schaumig rühren und den heißen Orangensirup ganz langsam
schluckweise dazugeben. Dann die Marzipanwürfel portionsweise unterrühren. Dabei weiter rühren bis eine
lockere Creme entsteht.
Sahne steif schlagen und die Belegkirschen vorsichtig damit vermengen.
Die Sahne mit einem Schneebesen unter die Eigelbmasse heben.
Rehrückenform (das ist die, mit der man früher die Igel-Schokokuchen mit Mandelstacheln gemacht hat - ähnelt
einer Kastenform, ist aber abgerundet) mit Plastikfolie auslegen und die Parfaitmischung hineinfüllen. Oben mit einem
Messer schön glatt streichen. Die Form mit einer weiteren Schicht Klarsichthülle bedecken und 6 Stunden auf einen
flachen Untergrund in den Gefrierschrank stellen.
Für die Schokosauce:
Milch in einem Topf erhitzen. Die Schokolade in Stücke brechen und unter Rühren darin komplett auflösen.
Instant-Kaffeepulver und eine kleine Prise Salz einrühren. Auskühlen lassen.
Vor dem Servieren das Parfait aus der Form stürzen, die Folie abziehen und in Scheiben schneiden - es läßt sich
ohne Mühe wunderbar schneiden. Mit der vorbereiteten Mokka-Schokosauce und Orangenfilets anrichten und mit
frischer Minze garnieren - wer mag.
Geschrieben von orange in süßes um 01:29
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Donnerstag, 24. Dezember 2009
DIY: Last minute Geschenkpapier
Man braucht:
braunes, dickes Paketpapier (gibt's bei der Post)
etwas dickeres Papier um die Schablonen auszudrucken (Stärke ca. 120g/qm)
Sprühfarbe, z.B. in Gold
3-in-1 Sprühkleber
Schere
Optional: Goldband oder helle, dicke Paketschnur
1. Formen ausdrucken und ausschneiden
Über die Bildersuche im Internet schöne Eiskristall-Formen suchen und in gewünschter Größe auf etws
dickeres Papier (ca. 120 g/qm) ausdrucken. Mit einer kleinen, scharfen Schere die Formen ausschneiden.
2. Schablonen zum Kleben bringen
Die ausgeschnittenen Eiskristalle auf einer Seite vollflächig mit 3-in-1 Sprühkleber besprühen und den Kleber gut
trocknen lassen. So haften die Sterne zwar auf dem Paketpapier, lassen sich aber rückstandsfrei wieder ablösen
(wie Post-its zum Beispiel). Wie lange der Kleber trocknen muß, um in diesen Zustand zu kommen, steht auf der
Sprühdose.
3. Farbe aufsprühen
Die Sternschablonen auf das Packpapier drücken, daß sie kurzfristig komplett darauf kleben bleiben.
Mit (goldener) Sprühfarbe kurz darüber sprühen, daß ein leichter Goldnebel entsteht. Man muß nicht zwingend
vollflächig viel Farbe auftragen.
Die Schablonen abziehen und die Farbe trocknen lassen.
4. Geschenke einpacken.
Die Geschenke mit dem fertig besprühten Papier einpacken.
Alternativen:
Man kann aber auch die fertig eingepackten Geschenke nur vorne auf der Sichtseite mit Goldspray und Schablonen
verzieren. So habe ich's gemacht.
Wenn man kein Goldspray zur Hand hat kann man auch mit normaler Farbe (z.B. Plakafarbe), einem Sieb und einer
Zahnbürste improvisieren. Farbe mit einem Pinsel auf das Sieb auftragen und mit der Zahnbürste drüber reiben.
Das spritzt dann ziemlich. Dabei sollte man auf das mit den Schablonen beklebte Paketpapier zielen ;o)
Der richtige Kleber...
Hier die Anweisungen, wie sie auf der Sprühdose des Klebers stehen. Wichtig ist, daß man ihn so verwenden kann,
daß die Fläche wieder ablösbar ist.
Geschrieben von orange in papier, sachen machen um 22:31
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Montag, 14. Dezember 2009
Gebratener Gemüsereis mit Garnelen und Fischsaucen-Dip
Mal wieder ein Stir-fry Versuch - Strandfeeling bei -7 Grad! Da konnte ich mal den tollen, gußeisenen Wok einweihen,
den uns mein lieber Schwager vermacht hat, bevor er sich in die Heimat des Fried Rice verdrückt hat! Wichtig ist bei
dieser Garmethode, daß man immer mit sehr hoher Hitze kocht, um die Zutaten nur kurz anzubraten, nicht zu
verkochen. Auf einem Elektroherd ist das meist nicht so einfach, da er nicht so heiß wird und dafür auch noch relativ
lang braucht. Aber auch wenn es mal etwas länger dauert... es schmeckt trotzdem nach Urlaub! ;-)
Für 4 Personen:
Reis für 4 Personen (2 Reiskocher-Meßbecherchen habe ich gekocht)
200 g frische Tiger Prawns
2 Eier
2 Karotten, in Streifen geschnitten
1 handvoll TK-Erbsen
2 große Knoblauchzehen
1 frische Thaichili
Austernsauce oder Sojasauce
Fischsauce
4 EL geschnittener Schnittlauch oder Asia-Frühlingszwiebeln (die sind kleiner und milder als unsere)
2 EL frische Thaibasilikumblätter
Öl
Knoblauch und Chilischote in einem Mörser zu einer groben Paste stampfen. Eier in einer Schale mit einer Gabel
verquirlen. Öl im Wok erhitzen bis es gerade so anfängt zu rauchen, dann die Knoblauch-Chili-Mischung mit den
Garnelen hinein geben und durchschwenken. Als nächstes Reis und Gemüse mit dazu geben, durchmischen und
mit richtig hoher Hitze braten. Mit Fischsauce und Austernsauce würzen (vorsicht, sehr salzig, deshalb zwischendurch
probieren!). Gemüse und Reis auf eine Wok-Hälfte schieben und in die andere das Ei geben. Während dem Braten
rühren, wie bei einem Rührei und wenn es fast durch ist, mit dem Reis vermengen. Nochmal mit Fisch- und
Austernsauce abschmecken, die Kräuter untermischen und sofort...
...servieren mit:
1 Limette, in Spalten geschnitten
1/2 Gurke, in mundgerechte Würfel geschnitten
4 Radieschen, in mundgerechte Stücke geschnitten
frische Korianderblätter
und einem Schälchen scharfem Fischsaucen-Dip "Prik Nam Pla":
10 EL Fischsauce
4 grüne Chilis, in dünne Ringe geschnitten
-> Miteinander vermengen und bei Bedarf über den Reis träufeln.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, fisch + meerestier, thailand um
11:14
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Sonntag, 13. Dezember 2009
Exotische Früchte in Schokolade getaucht
Gestern waren wir zu heißem, duftendem Käsefondue eingeladen. Hmmmmmmmmmmjam :-) Eine tolle
Käsemischung mit reichlich Weißwein und Kirschwasser, dazu verschiedene Brotsorten und saure Sachen machen
einem das genießen leicht.
Ich wollte einen Nachtisch beisteuern, der aber nach dem vielen Käse schön leicht ausfallen sollte. Deshalb habe ich
mich für etwas fruchtiges entschieden. Frische Früchte mit einer dünnen, feinen Schokoglasur.
Gut geeignet sind dafür (gewaschen und gut abgetrocknet):
Physalis - gelbe Beere in einer lampignonförmigen Hülle (den "Lampignon" nach oben klappen und etwas
zusammen drehen, dass man oben etwas wie einen Griff hat und die Beere freigelegt ist. Hier sieht man, was ich meine!
:-) )
Karambolen - gelb-grüne, sternförmige Frucht (in ca. 3mm dicke Scheiben schneiden - Fruchtscheiben nur zur
Hälfte in die Schokolade tauchen)
Weintrauben (unbeschädigte Früchte verwenden)
Mandarinenstücke - am besten eine saftige Sorte mit dünner Haut (schälen und von den weißen Häutchen
befreien)
Erdbeeren (unbeschädigte Früchte verwenden)
Zartbitterkuvertüre im Wasserbad schmelzen. Dabei darauf achten, daß auf keinen Fall auch nur ein Tropfen
Wasser in die Schokolade gelangt, sonst wird sie krümelig.
Nun einfach die ausgewählten Früchte in die flüssige Schokolade tauchen und dann auf einem Stück Alufolie
oder Backpapier abtropfen und trocknen lassen. Kühl servieren.
Geschrieben von orange in süßes um 13:35
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Sonntag,
6. Dezember 2009
Pomelo - Apfel - Salat mit mariniertem Garnelenspieß als Vorspeise für mein Thai - Menü
Jeder der schon einmal in Thailand war und ein Freund der Fischsauce ist (ich glaube da gibt es nur 2 verschiedene
Menschen - die, die sie lieben und die, die sie nicht runterkriegen) wird sich an den erfrischend herb-scharfen
Pomelosalat erinnern.
Für mein Thaimenü heute habe ich für bajuwarisch-thailändische Völkerverständigung gesorgt und neben der
exotischen Pomelo Äpfel aus dem Garten meiner Eltern mit ins Spiel gebracht. Ich muß zugeben, diese tolle Idee ist
nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern ich habe mich an dem Rezept von seasaltwithfood und ihrem fantastischen
Foto inspirieren lassen.
Leider sind wir Langschläfer am Samstag zu spät losgegangen und haben deshalb keine Jakobsmuscheln mehr
bekommen. Aber der marinierte Garnelenspieß hat auch ganz toll dazu gepaßt. Ich habe das Rezept auch sonst ein
kleines bißchen abgewandelt. Fazit: Dieser Salat schmeckt absolut nach mehr (... Meer auch - Sonne, Strand und
Meer um genau zu sein).
Ganz stolz bin ich, daß er sogar meine Mama geschmeckt hat, wo ich anfangs etwas Bedenken hatte, wegen Chili und
Fischsauce. Also vielleicht auch etwas für die bevorstehenden Festtage um bei der Verwandtschaft mal richtig die
Lebensgeister zu wecken! :-)
Als Aperitif habe ich ein Gläschen Sekt mit einem Schuß selbstgemachtem Limoncello (Rezept hier) serviert. Die
Glasränder habe ich zuvor in Minzzucker getaucht. Dazu einfach ein paar Minzblättchen mit Zucker im Mörser
zerstoßen, bis der Zucker grün und krümelig ist. Wenn der Zucker an den Rändern nicht haften bleiben will, vor
dem Eintauchen kurz mit einer Limetten- oder Zitronenscheibe drüber reiben.
Das war eine gute Einstimmung auf die zitrus-frische Vorspeise:
Hier das Rezept für den Salat für 4 Personen:
Filets von 1 Pomelo - in mundgerechte, kleine Stücke geschnitten
1 säuerlicher, großer Apfel - geschält und in dünne Spalten geschnitten
1/2 kleine, rote Zwiebel, in ganz dünne Scheiben geschnitten
1 handvoll frische Korianderblätter - klein gehackt
1 handvoll frische Minzblätter - klein gehackt
2 EL Kocherdnüsse aus dem Asiamarkt - in einer Pfanne ohne Fett angeröstet und grob gehackt (nicht die
gesalzene Version aus der Dose!)
Um der Zwiebel die Schärfe zu nehmen, habe ich sie ca. 10 Minuten in etwas Limettensaft eingelegt, bevor ich sie in
den Salat gegeben habe.
Das Filetieren geht am einfachsten, wenn man zuerst oben und unten eine Scheibe von der Schale abschneidet, bis
man anfängt, das Fruchtfleisch zu sehen. Dann stellt man die Pomelo auf eine dieser abgeschnittenen Enden und
schneidet von oben nach unten die seitliche Schale Stück für Stück ab. Jetzt kann man die Segmente gut
erkennen und sie mit jeweils nur zwei Schnitten aus den Häuten auslösen.
Dressing:
6 EL Fischsauce
Saft von 1,5 Limetten
1 kleine grüne Chili - fein gehackt - wer es schärfer mag nimmt mehr
2-3 EL Palmzucker oder brauner Zucker
neutrales Öl nach Geschmack
Alles verrühren. Bei den Mengen muß man nach eigenem Gusto abschmecken, die sind schwer zu pauschalisieren.
Die Früchte und Kräuter mit dem Dressing vermengen und nochmal abschmecken. In Schälchen verteilen und ein
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paar gehackte Erdnüsse darüber streuen.
Für den Garnelenspieß:
24 Garnelen (6 pro Person)
2 Stängel Zitronengras
1 Knoblauchzehe
etwas Erdnußöl oder neutrales Öl
Holzspieße
TK-Garnelen auftauen oder frische Garnelen putzen, wenn nötig. Bei TK-Garnelen möglichst rohe statt gekochte
verwenden - aber gekochte gehen zur Not auch.
Vom Zitronengras die holzigen äußeren Schichten entfernen, bis man an den weichen inneren Kern kommt. Diesen
fein hacken. Die Knoblauchzehe auch hacken.
Garnelen mit dem Zitronengras, dem Knoblauch und etwas Öl in einer Schale vermischen und mindestens 1 Stunde
marinieren. Vor dem Braten auf Holzspieße stecken und in einer Pfanne mit etwas Öl kurz scharf anbraten. Auf dem
Pomelo-Apfel-Salat servieren.
Als Hauptgang hatten wir cremig-mildes Massaman Curry (Rezept hier) mit Basmatireis:
Und beim Dessert konnte man die Löffel in diese himmlische
weiße Schokomousse mit Mangospiegel (Rezept hier) tauchen:
Der Absacker war ein Gläschen Rotweinlikör, aber ohne Sahnehäubchen, da wir alle nach diesen 3 feinen
Gängen sowieso schon fast aus allen Nähten geplatzt wären. :-)
Ich hoffe, Ihr hattet auch ein schönes Wochenende!
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, fisch + meerestier, salate,
snacks/vorspeisen, thailand um 22:39
Weiße Schokomousse mit Fruchtspiegel
Mein Tip: MACHT DIE DOPPELTE MENGE!!!! So lecker. Und das Rezept ist relativ knapp bemessen, wie ich finde.
Für den gaaanz kleinen Desserthunger. Also lieber eine ganze Schale vorbereiten. Es wird nichts übrig bleiben ;-)
Und da man die Creme super vorbereiten kann und sie wirklich einfach zu machen ist, bleibt auch dem Koch oder der
Köchin genug Zeit zum Genießen.
Dank an berrysimple für diesen cremigen Genuß!
3 kleine Portionen Mousse:
200 ml Schlagsahne
100 g weisse Schokolade
1 Ei
Die Sahne schlagen. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen.
Das Ei schaumig schlagen und am Ende, mit dem Rührgerät weiterhin auf höchster Stufe, die Schokolade
untermengen.
Die Sahne in die Schüssel mit der Schokocreme geben und mit einem Schneebesen vorsichtig unterheben.
Die Mousse in Gläser füllen und mindestens 1 Stunde kalt stellen.
Beerenspiegel:
400 g Erdbeeren
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oder
1/2 Tüte gemischte rote Beeren (TK)
2 TL Honig
1 Limette - Zesten und Saft
Die frischen Früchte in einen Mixer geben. Falls Ihr TK-Früchte verwendet, erst auftauen, sonst wirds schwieriger
mit dem Mixen.
Honig und Limettenzesten und -saft hinein geben und zu einem schönen Püree verarbeiten.
oder
Mangospiegel (Menge für 6 Portionen):
250 g Mangomus (gibt's im Asiamarkt)
2 EL Apricot Brandy
1 EL Limettensaft
Alles miteinander verrühren und kalt stellen.
Vor dem Servieren ein paar Löffel Fruchtmus auf die Creme geben.
Deko: Knuspermandeln (paßt gut zum Beerenspiegel)
Als Deko habe ich noch Mandelscheiben mit reichlich braunem Zucker in der Pfanne karamelisiert (vorsicht, daß der
Zucker nicht zu dunkel wird - sonst wird er bitter) und dann auf Alufolie abkühlen lassen. Heraus kommen leckere
Mandelknusperstücke, die man auf dem Fruchtspiegel schön anrichten kann.
oder
Deko: Knusperkokos (paßt gut zum Mangospiegel)
Kokosflocken mit der selben Menge braunem Zucker und den Kernen aus 1 Kardamomkapsel (zermörsert) in einer
Pfanne karamellisieren. Auf einer Alufolie erkalten lassen und vor dem Servieren über die Creme streuen.
Geschrieben von orange in süßes um 22:35
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Samstag,
5. Dezember 2009
Bandnudeln mit Ziegenkäse-Walnußpesto und gerösteten Kürbiswürfeln
Letztens gab es bei uns Rindfleischgeschnetzeltes in Rotwein-Sahnesauce mit Bandnudeln - Schatz hat gekocht
Geschrieben von orange in pasta+so, vegetarisch um 23:29
Limoncello - erfrischender, prickelnder italienischer Zitronenlikör
Dieses tolle Rezept habe ich bei chefkoch gefunden und mußte schon Likör nachproduzieren, weil er sooo lecker ist.
Den Alkohol gibt es in der Apotheke für ca. 40 EUR pro Liter in Deutschland. In Österreich oder Italien ist er
angeblich günstiger, aber ich weiß nicht, ob das stimmt. Wenn man selbst ein Gefäß zum Abfüllen mitbringt
spart man sich die Kosten für die Flasche in der Apotheke. Wie Ihr seht wird das kein Low-Budget-Likör, aber man
bekommt mit einem Liter Alkohol ca. 2,5 Liter Likör heraus. Und geschmacklich lohnt es sich auch! :-)
10 unbehandelte Zitronen
1 Liter 94 %igen Alkohol
800 g Zucker
1 Liter Wasser
Die Zitrone dünn abschälen - das geht am besten mit einem Sparschäler oder einem kleinen scharfen Messer. Die
Schale sollte innen kaum weiße Haut haben, man braucht für den Likör nur den gelben Teil. Den Alkohol dann in
ein großes, sauberes und trockenes, verschließbares Gefäß geben (z.B. großes Einmachglas) und die
Zitronenschalen hinein werfen. Die Schale sollte komplett mit Alkohol bedeckt sein - ein wenig herumschwenken, bis
das der Fall ist.
Nach 12 Tagen die inzwischen gelblich gewordene Flüssigkeit durch ein Tuch oder sehr enges Siebchen filtern und
die Restflüssigkeit aus den Schalen drücken. Die Schalen werden durch den Alkohol richtig trocken und brüchig.
Aus 800 g Zucker und 1 l Wasser einen Sirup kochen (ca. 5 Minuten) und erkalten lassen. Den Saft einer Zitrone
ebenfalls durch ein Tuch oder Siebchen filtern. Alkohol, Sirup und Zitronensaft miteinander mischen und in Flaschen
abfüllen.
Mir ist der Likör mit dieser Mischung noch zu stark, deshalb verdünne ich ihn meist noch mit ca. 300 ml
abgekochtem Wasser. Die zusätzliche Wassermenge kann ja jeder für sich selbst abschmecken. Die Menge im
Einmachglas auf dem Foto ist die Mischung von Alkohol und Sirup vor dem eben erwähnten Verdünnen - nur daß
man sich einigermaßen vorstellen kann, wieviel Likör raus kommt.
Wenn man die Limoncelloflasche vor dem Verzehr mindestens 1 Stunde in den Gefrierschrank legt, wird der Likör
richtig eiskalt und cremig.
So schmeckt er uns am besten!
Geschrieben von orange in getränke, promillig um 14:47
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Mittwoch, 25. November 2009
DIY: Ketten selbst machen... schon wieder ;-) / Necklace madness... once again
Dafür verwendet habe ich mittelgroße rote und beige Glasperlen, handbemalte Holzperlen, reißfesten
Baumwollgarn, einen silbernen Ring für das eine Ende und einen silbernen Kettenverschluß für das andere.
Das Material findet man in Läden für Handarbeitsbedarf oder speziellen Perlenläden, z.B. Perlenmarkt
(München) oder Beads & more (München). Dort ist die Auswahl natürlich viel größer. Es gibt auch einige gut
sortierte Online-Shops, wie z.B. perlenpaula.de.
Noch mehr Ketten gibt es hier!
-I used medium-sized red and ochre coloured glass beads, hand painted wooden beads, tear-resistant cotton yarn, 1
silver oval jumpring and 1 lobster claw clasp.
You will find the supplies in craft supply stores or bead shop, , e.g. Perlenmarkt (München) oder Beads & more
(München). There are some well-assorted online-shops, too, like e.g. perlenpaula.de (Germany).
Find more necklaces here!
Geschrieben von orange in perlen, sachen machen um 22:31
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Dienstag, 24. November 2009
Auflauf mit Rosenkohl und Kartoffeln
Es soll ja Leute geben, die Rosenkohl nicht sonderlich gerne mögen. Ich glaube, es gibt sogar recht viele. Aber mit so
einem cremig-würzigen Auflauf kann man vielleicht sogar den einen oder anderen Skeptiker noch auf den Geschmack
bringen :-) Ich stelle mir fein geschnittene Maronischeiben auch noch toll drin vor... Ein richtiges Herbstgericht.
1 Tüte geriebener Käse
1 Becher Sahne
1/2 TL Senf
1/2 TL Sahnemeerrettich
1 Eigelb
etwas Knoblauch aus der Mühle oder 1/2 Zehe gepresst
Paprikapulver
etwas frisch geriebene Muskatnuß
Salz, Pfeffer
etwas frische Petersilie, gehackt
2 EL Sonnenblumenkerne, in einer Pfanne kurz angeröstet
1/2 Netz Rosenkohl - vielleicht etwas mehr, geputzt
ca. 5 mittelgroße Kartoffeln, in mundgerechte Stücke geschnitten
(Rosenkohl und Kartoffeln sollten ein ausgewogenes Mischungsverhältnis bilden ;-) )
Ofen auf 200 Grad vorheizen.
Wasser mit einer Prise Salz in einem Topf erhitzen. Rosenkohl und Kartoffelstücke darin ca 5 Minuten köcheln
lassen, dann Wasser abgießen.
Rosenkohl dritteln und wieder zurück zu den Kartoffeln in den Topf geben.
Aus Sahne, Eigelb, Senf, Meerrettich, Petersilie, Sonnenblumenkerne und einer handvoll Reibekäse in einem
Schälchen eine Sauce anrühren. Großzügig mit Salz, Pfeffer, Paprika, Knoblauch und Muskat würzen.
Abschmecken, ob die Würzung gut und nicht zu fade ist. Zu den Kartoffeln und dem Rosenkohl geben und alles gut
vermengen.
Das Gemisch in eine Auflaufform füllen, den restlichen Reibekäse darüber verteilen und Auflauf für 20 Minuten
auf mittlerer Schiene in den Backofen schieben.
Geschrieben von orange in vegetarisch um 22:03
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Sonntag, 22. November 2009
Hühnchen in scharf-fruchtiger Orangensauce
Zartes Hühnchenfleisch in einer leichten Sauce, die mit fruchtiger Orangennote, einer guten Portion Schärfe und
einem Tick Süße besticht...
Dieses Wochenende habe ich von meinem Süßen irgendwie mehrmals Sätze wie "xxx hat heute zu ausführlich
von Filetsteaks erzählt, jetzt habe ich da auch total Hunger drauf" oder "Mein Kollege kocht heute
Orangenhühnchen, will aber dreisterweise nichts vorbei bringen. Das hört sich so gut an, könntest Du nicht
vielleicht...?" gehört.
Liebe Kollegen, Eure Essensgespräche in allen Ehren, aber wenn das so weiter geht, wird da ja bald ein Fulltimejob
für mich draus! ;-) Andererseits... wenn dabei solche ausgefallenen, schmackhaften Rezeptideen ins Haus flattern,
kann man sich ja eigentlich schon wieder gar nicht beschweren :>
3 Hühnchenbrustfilets in mundgerechte Stücke geschnitten
600 ml trockener Weißwein
fein abgeriebene Schale von 1 kleinen Orange
3 TL Sesamsamen, in einer Pfanne kurz angeröster
2 TL klein gehackter frischer Ingwer
2 große Knoblauchzehen, fein gehackt
1/4 Cayenne Chili, fein gehackt
3 EL Tomatenmark
1 EL dunkle Sojasauce
1/4 TL Zimtpulver
1/4 TL Chilipulver
1 TL Korianderpulver
1/4 TL Paprikapulver edelsüß
2 EL brauner Zucker
Salz und Pfeffer
Für die Deko: frische Petersilie
Alle Zutaten in einen großen Topf geben und gut vermengen. Zum Kochen bringen und dann die Hitze runterschalten.
Bei niedriger Hitze 1,5 Stunden langsam mit Deckel simmern lassen.
Nach Ende der Garzeit das Fleisch aus der Sauce nehmen (es sollte nun wunderbar weich sein und schon fast auf der
Gabel zerfallen), in eine Schale geben und beiseite stellen. 1 TL Speisestärke mit 4 EL Sauce in einem Schälchen
klumpenfrei verrühren und diese Mischung zur Sauce geben. Sauce noch einmal kurz aufkochen und das Fleisch
wieder mit in den Topf geben. Die Sauce sollte jetzt ganz leicht gebunden sein.
Ca. 30 Minuten, bevor das Fleisch fertig ist, den Reis aufsetzen.
Reis mit frischen Gurkenstreifen und Fleisch mit reichlich Sauce und frischen Petersilienblättern servieren.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, fleisch/wurst um 01:02
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Samstag, 21. November 2009
Rotweinkuchen mit hochprozentigen Rosinen
Wenn man so an seine Omas denkt, wird bei den Meisten wahrscheinlich erstmal die Erinnerung an etwas leckeres zu
essen geweckt. Gute Hausmannskost wie Braten, Eintöpfe, Schnitzel, aber mit Sicherheit auch etwas frisch
Gebackenes, wo einem der süße Duft in Gedanken in die Nase steigt. Meine Omas waren definitiv die Königinnen
der Buttercremeplätzchen, Dampfnudeln, Linzertorten und Rotweinkuchen.
Die Buttercremeplätzchen (Rezept hier) habe ich schon geschafft, erfolgreich nachzubacken und nun war der
Rotweinkuchen dran! Außerdem habe ich den fertigen Rotweinlikör (Rezept hier), den ich vor ein paar Wochen
angesetzt hatte, nun in Flaschen abgefüllt und übrig geblieben sind die wunderbar durchgezogenen, intensiv nach
Rotwein und Rum schmeckenden Rosinen. Viel zu schade, um weggeworfen zu werden. Deshalb wanderten sie mit in
den Kuchen!
250 g zimmerwarme, weiche Butter
200 g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
4 Eier
250 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
100 g Schokostreusel (ich habe 1 Riegel Kuvertüre im Reibeaufsatz der Küchenmaschine grob geraspelt)
100 g gemahlene Mandlen
1/4 Liter Rotwein
1 EL Zimtpulver
1 EL ungesüßtes Kakaopulver
optional:
1 Nelke und 1 kleines Pimentkorn -> im Mörser zu Pulver zerrieben
3-4 EL von den Rosinen, die im Rotweinlikör mitgezogen haben oder Rosinen, die ein paar Stunden vorher in Rotwein
und einem Schluck braunem Rum oder Amaretto eingelegt wurden
Ofen auf 175°C vorheizen. Kastenform ausfetten und mit Semmelbrösel ausschwenken, daß der Kuchen nicht
festklebt.
Butter, Zucker, Vanillezucker und Eier in der Küchenmaschine oder mit dem Handrührgerät schaumig schlagen.
Das Mehl mit dem Backpulver, Kakao, Mandeln und den Gewürzen (Zimt, Piment, Nelke) in einer Schale vermengen
und dann langsam zu der Eimasse geben und gut verquirlen. Rosinen unterheben und den Rotwein schluckweise mit
einrühren.
Den Teig in die vorbereitete Form füllen (3/4 voll) und ca. 1 Stunde backen. Dann Stäbchenprobe machen, ob der
Kuchen innen schon fest ist und wenn er fertig ist herausnehmen und abkühlen lassen. Mit Puderzucker bestreuen
und mit frischer Schlagsahne servieren und genießen.
Ich hatte sogar noch Teig für 3 kleine Souffléförmchen übrig. Das ist sehr praktisch, da der Kuchen so lecker
duftet, daß man eine Stunde fast nicht aushält ;-) Die kleinen Küchlein sind schon nach der Hälfte der Zeit fertig
und sehen noch dazu sehr hübsch aus!
Geschrieben von orange in backen, kuchen+muffins um 15:53
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Mittwoch, 18. November 2009
Cheat Chaat (indisch inspirierter Snack)
Chaat ist ein Teller voll verschiedener herzhafter, frittierter Teigsnacks mit frischem Gemüse, Chutneys, Joghurt,
Kräutern und Gewürzen verfeinert. Man findet es in Indien oft an den Straßenmärkten und rollenden
Garküchen. Manche Orte haben sogar durch ihr gutes Chaat wahren Ruhm erlangt. Über die Chaatstände am
bekannten Chowpatty Beach in Mumbai liest man immer wieder, sowohl in Reiseberichten als auch in dem einen oder
anderen Buch, bei dem die Geschichte in Mumbai spielt.
Es gibt eine Vielzahl an Variationen, z.B. mit
verschiedenen Arten von Puris (frittierte, knusprige Teigfladen, die durch die Hitze ballonartig aufgehen),
Sev (frittierte Knusperfäden aus Kichererbsenmehl),
Papdi (Cracker aus Kichererbsenmehl, Grießmehl oder normalem Mehl),
Aloo Tikkis (knusprige Küchlein aus Kartoffelteig - an denen hab ich mich auch schon mal versucht - Rezept hier),
Vadas (südindische würzige, frittierte Kringel aus Kichererbsenmehl, Linsen und/oder Kartoffeln)
oder einfach scharf gewürzte gebratene Kartoffelstücke.
Den frischen Part übernehmen z.B. Zwiebelringe, Gurken- und Tomatenstücke, frischer Koriander.
Den typischen Geschmack gibt eine Gewürzmischung namens Chaat Masala, die eine säuerlich würzige Note hat.
Meist beinhaltet es Gewürze wie Mangopulver (amchur), Kreuzkümmel (jīrĕ), schwarzes Salz (kĕlĕ namak),
gemahlene Koriandersamen (dhaniyĕ), Ingwerpulver (adrak), Salz (namak), schwarzen Pfeffer (kĕlī mirc),
Asafoetida (hīng, bei uns als "Asant" oder Teufelsdreck" mehr oder weniger bekannt) und Chili (lĕl mirc).
Oben drüber werden dann verschiedene Chutneys geträufelt, wie z.B. grünes Chutney mit Kräutern und grüner
Chili oder süß-säuerliches Tamarindenchutney und Joghurt.
Ich habe zum Ausprobieren eine Fertigmischung im Asiamarkt gekauft von der Firma MDH namens "Chunky Chaat
Masala". Das war schon im Sommer, da Chaat sich super als Sommersnack eignet, wie ich finde. Der überfüllte
Küchenschrank hat nur leider die Packung verschluckt und erst vor kurzem wieder ausgespuckt ;-) Dann wird es halt
ein Herbstchaat... auch gut!
Wir hatten vom Wochenende noch eine halbe Keksdose Pappad (knusprige, frittierte Linsenfladen) und Koriander
übrig (es gab Masala Pappad *yum*), da kam mir die Idee, daraus einen Chaat-ähnlichen Salat zu machen.
Ähnlich... nicht vollständig, nicht nach Rezept, nicht traditionell, deshalb "Cheat Chaat" - gemogelter Chaat :-)
Sauce:
3 gehäufte EL saure Sahne oder Joghurt
1 TL Sesampaste aus dem Glas (Tahin)
Salz, Pfeffer
Saure Sahne und Tahin in einem Schälchen verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.
Gemüse:
1 mittelgroße rote Zwiebel
1/2 Gurke
2-3 Tomaten
Zwiebel in dünne Ringe und Gurke und Tomaten in mundgerechte Stücke schneiden
Würzige Kichererbsen:
1 Dose Kichererbsen
1 TL schwarze Senfsamen
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1 TL Kreuzkümmelsamen
Chilipulver
1 kleine Knoblauchzehe, gepresst
3 EL Öl
Kichererbsen in einem Sieb abgießen, mit kaltem Wasser abspülen und gut abtropfen lassen. Öl in einer Pfanne
erhitzen und Kichererbsen mit dem Kreuzkümmel und den Senfsamen knusprig anrösten. In der letzten Minute den
Knoblauch und die gewünschte Menge Chilipulver dazugeben und mitbraten.
mehrere Scheiben Pappad
Salz, Pfeffer, Chilipulver
frische Korianderblätter
Chaat Masala
Chutneys nach Wahl (z.B. grünes Chutney oder Tamarindenchutney) - ich hatte nur süßliche
Zwiebel-Feigen-Sauce da und die hat auch super gepaßt
Sesamsauce, Gemüse und Kichererbsen in einer Schale vermengen. Großzügig mit Chaat Masala würzen und
abschmecken.
Pappad in große Stücke brechen und mit dem Salat auf einem Teller anrichten. Reichlich frische Korianderblätter
drüberstreuen und Chutney drüberträufeln.
So lang das Rezept auch aussieht, es war super einfach und die Zubereitung hat maximal 10 Minuten in Anspruch
genommen.
Geschrieben von orange in dhal - hülsenfrüchte, indien, salate, snacks/vorspeisen, vegetarisch
um 10:04
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Dienstag, 17. November 2009
Weihnachtliche Kürbis - Apfel - Marmelade mit Marzipan
400-500 g Hokkaido-Kürbis (ohne Kerne, dünn geschält)
500 g Äpfel (geschält, in Spalten geschnitten, entkernt)
1/2 Vanilleschote
2 dünne Scheiben Ingwer (geschält und fein gewürfelt)
60 g Rohmarzipan
Abrieb von 1 Orange
Saft von 1 Orange
500 g Gelierzucker 1:2
200 ml Apfelsaft
3 cm Zimtrinde
Kürbis grob raspeln. Das geht am besten mit der Küchenmaschine - schont die Daumen. Aber mit der Hand
funktioniert's natürlich auch.
Kürbisraspel mit dem Apfelsaft, der Zimtrinde und den Ingwerwürfeln in einem großen Topf erhitzen. Vanilleschote
auskratzen und das Mark untermischen. Die Schote ebenfalls mit rein geben. Bei mittlerer Hitze leicht köcheln lassen.
In der Zwischenzeit den Apfel raspeln. Die Apfelraspel dann ebenfalls in den Topf geben und noch ein wenig weiter
köcheln. Wenn der Kürbis weich ist, die harten Gewürze heraus nehmen und mit dem Pürrierstab zu einem Mus
verarbeiten. Wie fein man es pürriert, ist da Geschmackssache.
Orangenschale abreiben und die Orange dann auspressen. Beides unter das Mus rühren.
Marzipan abwiegen, klein würfeln (soweit das bei dem klebrigen Zeug geht ;-) ) und ebenfalls unter das Mus mengen.
Jetzt dürfen Zimtrinde und Vanilleschote wieder mit in den Topf - zusammen mit dem Päckchen Gelierzucker. Die
Marmeladenmasse nach den Angaben auf der Gelierzuckerpackung kochen - bei mir hieß es dort, mindestens 3
Minuten sprudelnd aufkochen, wenn nötig entschäumen (war aber nicht nötig).
Gelierprobe + Abfüllen
Wenn die Marmelade schön aufgekocht ist, eine Gelierprobe machen. Das geht am besten, wenn man ein kleines
Tellerchen vor dem Kochen in den Gefrierschrank legt, es dann rausholt und ein wenig von der Marmeladenmasse
darauf zerlaufen läßt. Durch die Kälte geliert die Marmelade schneller und man weiß somit auch schneller, ob sie
schon fertig ist. Wenn sie fest wird, kann man sie in Gläser abfüllen. Dabei immer ein feuchtes Küchentuch um
das Glas legen, daß es nicht von der Hitze platzt. Die Gläser bis oben hin füllen, verschließen (der Glasrand
sollte sauber sein!) und dann auf den Kopf stellen. So hat man die beste Chance, daß sich die Marmelade lange hält.
Gläser vorbereiten
Ich bereite die Gläser immer schon vor dem Kochen vor. Zuerst mal testen, ob sie nicht noch nach ihrem vorherigen
Inhalt riechen, das kann einem nämlich die Marmelade ganz schön verhageln. Bei sauer Eingelegtem ist das öfter
mal so. Die Gläser und Deckel werden erstmal gut gewaschen und von alten Etiketten befreit. Das geht am besten
wenn man das Waschbecken mit Wasser voll macht und sie eine Zeit lang reinlegt und dann schrubbt. Wenn alles
sauber ist, koche ich Wasser im Wasserkocher auf und fülle die Gläser (die immernoch im lauwarmen Wasserbad
stehen) und Deckel (die auf der Waschbeckenablage liegen) damit. Dann kippe ich vorsichtig das Wasser aus, passe
auf, daß ich mich nicht verbrenne und lasse die Gläser auf einem Küchenhandtuch abtropfen und trocknen.
Variationen
Bei der Würzung sind der Phantasie fast keine Grenzen gesetzt... wer kein Marzipan oder keinen Ingwer mag, läßt
diese Zutat einfach weg. Wer keine Zimtrinde hat, tut eine Prise Zimtpulver mit hinein. Auch die Orange kann ersatzlos
gestrichen werden, wenn man gerade keine da hat, wobei sich dann ein Spritzer Zitronensaft sicher gut machen
würde. Ich könnte mir auch Kardamom gut drin vorstellen (aber vorsicht mit der Dosierung - ist sehr intensiv!). Ich
bin gespannt auf Eure Variationen! :-)
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Viel Spaß mit dieser oberleckeren, cremigen Marmelade, die sich mit einem schönen Etikett versehen sicher auch
super unterm Weihnachtsbaum macht!
Geschrieben von orange in dips+aufstriche, süßes um 18:39
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Sonntag, 15. November 2009
DIY: Der Winter kann kommen / Prepared for winter (knitted beret + scarflet)
Seit das Thermometer aus dem Keller nicht mehr rauskommt, lege ich die Stricknadeln in der Freizeit kaum noch aus
der Hand. Irgendwann muß man den Wollberg ja mal abbauen und Stricken macht warm und entspannt - eine Tasse
Tee dazu, und ein lustiger Film, was will man mehr um abzuschalten.
-Since you get an uncomfortable shiver when looking at the thermometer, I can hardly put away my knitting needles. But
that is fine, because sometimes I should also use some yarn instead of just buying more and more ;-). And knitting is
very relaxing - a cup of tea and a funny movie - what do you need more.
Mit meinem Riesenknäuel Schewe Nebraska (250 g, Farb-Nr. 4377, Karstadt) habe ich mich an meine erste Mütze
mit passendem Hals- wärmer-Schleifen-Minischal gewagt. Bisher habe ich mich immer etwas schwer getan mit
englischen Strickmustern, da man sich erstmal alle Abkürzungen neu aneignen muß und viele Erklärungen
aufgrund der unterschiedlichen Stricktechnik etwas anders sind.
-With my ultralarge skein of Schewe Nebraska (250 g, Farb-Nr. 4377, Karstadt) I tried to knit my first beret with matching
scarflet. Up to now i always had some difficulties with english knitting instructions, because you have to learn all
abbreviations again and the knitting technique is a little bit different sometimes.
Aber die ersten beiden Muster haben richtig gut geklappt und haben Spaß gemacht.
-But the first two projects were lot of fun and worked out perfectly.
MÃœTZE / BERET
Für die Mütze habe ich die Anleitung "purl beret" von "the purl bee" gefunden. Sie war sehr gut zu verstehen, hat
prima geklappt und die Mütze paßt wie angegossen! Ich habe - abweichend von der Anleitung - von Anfang an auf
einem Nadelspiel mit 5 Nadeln (deutsche Stärke 3 1/2) gestrickt. Allerdings ist es mit einer Rundstricknadel (3 1/2, 40
cm Länge) weitaus komfortabler, da man nicht so sehr Gefahr läuft, Maschen zu verlieren. Ich stricke nun eine zweite
Mütze in Perlmuster mit einer Rundstricknadel.
-I was looking for a beret pattern which is easy to understand and to knit. Fortunately I found the "purl beret" pattern on
"the purl bee". I tried it out and the beret fits perfectly. I used a needle set with 4 needles instead of one circular needle
in the beginning, but it is much more comfortable to knit with the circular needle (3 1/2 german size, length: 40 cm). I am
now knitting a second beret in seed stitch with a circular needle.
SCHAL / SCARFLET
Das Muster für den Accessoireschal nennt sich "Anthro-Inspired Scarflet by Kim Seio" und ist auf Ravelry kostenlos
zum Download erhältlich (Ravelry Link). Ein schnelles und einfaches Projekt und ich finde die schleifenähnliche Form
wirklich schön. Da schadet es nicht, es in allen Farben zu machen :> Ich habe Nadeln mit deutscher Stärke 4 1/2
benutzt.
-The scarflet pattern is called "Anthro-Inspired Scarflet by Kim Seio" and you can find it for free on Ravelry ((Ravelry link).
This is a fast and easy project and I love the bow-like shape very much. I think I have to knit it in a thousand different
colours :> I used 4 1/2 needles (german size).
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Geschrieben von orange in sachen machen, stricken um 22:32
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Mittwoch, 11. November 2009
Herbstzeit
Die Bäume sind bunt eingefärbt und verlieren all ihre Blätter, die Sonne verliert an Intensität und geht schon um 5
Uhr unter, die Luft ist klar bis neblig trüb und eine eiskalte Brise weht einem morgens auf dem Fahrrad um die Nase...
man kann es nicht leugnen... der Herbst hat sich schon in vollen Zügen ausgebreitet.
Jede Jahreszeit hat ja seine schöne Seite - was mögt Ihr am Herbst besonders und was macht Ihr am liebsten in der
goldbraunen Jahreszeit?
Ich habe Euch ein paar Rezepte zusammengestellt, die für mich wunderbar zum Wechsel von Sommer auf Winter
passen :-)
Heiße Suppen zum Aufwärmen nach einem langen Spaziergang im bunten Blätterwald:
Fruchtige Kürbiscremesuppe
Indische Kürbissuppe
Kartoffel-Karottencreme-Suppe "KarKar"
Maronisuppe mit Weißwein
Erbsensuppenrevolution mit Croutons und Ziegenkäsewürfel
Brokkoli-Süßkartoffel-Suppe
Tom-Kha-Suppe (Thai-Kokossuppe)
Laksa - Malayische Kokosmilchsuppe - auch für größeren Hunger
Mulligatawny-Suppe - indisches "Pfefferwasser" bringt einen schnell wieder zu Kräften
Zeit für eine heiße Tasse und was Süßes im kuschelig warmen Wohnzimmer mit Freunden:
Chai - indischer Gewürztee mit Sojamilch
Noch eine Ingwertee-Variation...
Zitronen-Ingwer-Tee (auch bei Erkältung)
Genießer-Bananenkuchen mit Nuß
Buttercreme-Plätzchen wie bei Oma
Amaretto-Kirsch-Muffins
Italienischer Käsekuchen
In Honig, Amaretto und Zimt gebackene Feigen mit Walnüssen auf Vanillequark
Auf dem Markt eine Tüte voll Obst und Gemüse der Saison einkaufen:
Pilze: Rahmgeschnetzeltes mit Schwammerl
Kürbis:
Gefüllter Kürbis mit Feta und Pinienkernen
Kürbis-Kaese-Quiche
Red Pumpkin Koottu
Ofenkürbis
Kürbislasagne
Fruchtige Kürbiscremesuppe
Indische Kürbissuppe
Kohl
Benny's Blumenkohlsalat
Gebratener Rosenkohl mit Walnüssen
Wirsing-Hackröllchen in Zitronen-Schmand-Sauce
Weisskohlcurry
Vitamine tanken gegen Schweine-, Spatzen-, Erdmännchengrippe & Co.:
Vitaminbombe gegen fröstelige Herbstattacke
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Pimp my Obst
Geschrieben von orange in sammlungen + infos um 18:52
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Dienstag, 10. November 2009
DIY: Langer Halswärmer in Papageienfarben / Parrot coloured looong neckwarmer
Aufgrund intensiver Strickfaulheit im Sommer habe ich schon fast nicht mehr daran geglaubt, daß ich ihn jemals fertig
in Händen halten werde, aber... tadaaa... es ist vollbracht!! Und ich freu' mich riesig - ein schöner Farbtupfer mehr
für die Wintergardarobe.
Er ist ganz normal wie ein Schal im Perlmuster runtergestrickt. Nach dem Abketten habe ich einfach die beiden Enden
zusammengenäht.
Ich finde, das Perlmuster bringt die "Chaosoptik" dieses wunderschönen Garns noch besser zur Geltung. Neben den
intensiven Farben läuft immer ein dünner schwarzer Faden als Kontrast mit. Das sieht am Ende aus wie Gekritzel
auf einer farbigen Fläche. - Toll!
Da ich so lange gebraucht habe, bin ich mir nicht mehr ganz sicher, ob ich 2 oder 3 Kneuel verstrickt habe... ich glaube
aber, es waren 3.
Hier nochmal im Ãœberblick:
2-3 Knäuel Wolle "Kopenhagen" von Wolle Rödel, Farb-Nr. 9188 (65 % Schurwolle, 33 % Polyacryl, 2 % Polyester,
75 m / 50 g)
2 Nadeln Stärke 7
28 Maschen anschlagen
Perlmuster:
Hinreihe: r, l
Rückreihe: l, r
(das Muster zwischen den Sternchen je bis zum Reihenende fortführen)
Abketten und mit einer dicken Sticknadel und einem Stück der selben Wolle zusammennähen.
--This summer I really neglected my incomplete knitting projects too much. And I thought I would never complete and be
able to wear this neckwarmer. But everybody can be wrong sometimes and I am proud to show it to you finally! My
newest splash of colour for dull and cold days.
I love this yarn very much because of its bright range of colours and the thin black thread which perfectly works as a
contrast. In combination with the seed stitch it looks a bit like scribbling around with a thin black pen on a multicoloured
surface.
A short pattern overview:
2-3 balls of yarn "Kopenhagen" by Wolle Rödel, colour-no. 9188
2 needles size 7
cast on 28 stitches
seed stitch:
right side: k, p (repat to end of row)
left side: p, k (repeat to end of row)
Repeat pattern until desired length.
Cast off and sew the ends together with a tapestry needle and a piece of the same yarn.
Voila :-)
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Geschrieben von orange in sachen machen, stricken um 22:51
Gebratene Jakobsmuscheln in Whiskey - Vanille - Sauce
Auf Rasa Malaysia findet man Unmengen an Rezepten, die einem das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen. Da
wir inzwischen ziemlich auf den Jakobsmuschel-Geschmack gekommen sind (nicht nur roh als Sushi sondern nun auch
gebraten!), hat dieses "Seared Scallops" Rezept gleich ins Schwarze getroffen. Spätestens nachdem man das Foto
angeschaut hat steht fest, daß man jetzt unbedingt kurz mal einkaufen gehen muß :-)
Für alle, die sich leichter tun, ein Rezept auf Deutsch zu lesen, erlaube ich mir, es hier zu übersetzen. Hier findet Ihr
das Originalrezept von Rasa Malaysia auf Englisch.
Man braucht:
8 große Jakobsmuscheln
1 TL Olivenöl
Salz, frisch gemahlener Pfeffer
Für die Sauce:
1 TL frisch gehackte Petersilie
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
herausgekratztes Mark von 1/2 Vanilleschote
1 TL Olivenöl
1/4 Cup (ca. 60 ml) Sahne
1/4 Cup (ca. 60 ml) Whiskey
Salt
Für die Sauce das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Vanillemark, Knoblauch und Sahne hinein geben. Wenn die
Sauce anfängt zu köcheln, den Whiskey einrühren und unter köcheln ein wenig einreduzieren lassen. Die frische
Petersilie auf die Sauce streuen und Sauce zur Seite stellen.
Eine zweite Pfanne stark erhitzen. Die Jakobsmuscheln mit Salz und Pfeffer würzen und auf beiden Seiten mit
Olivenöl bepinseln. Dann in der Pfanne auf beiden Seiten je ca. 1-2 Minuten braten, bis die Ober- und Unterseite eine
leicht braune Farbe bekommen.
Die Jakobsmuscheln auf einem Spinatbett anrichten und mit der Sauce beträufeln.
Auf Rasa Malaysia wird gedünsteter, junger Spinat empfohlen. Dieser ist besonders zart. Leider hatte ich aber keinen
da, deshalb habe ich eine halbe Packung TK-Blattspinat aufgetaut. Dann habe ich eine halbe Zwiebel in kleine Würfel
geschnitten und in etwas Butter angeschwitzt, den Spinat dazu gegeben und mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat leicht
gewürzt.
Geschrieben von orange in fisch + meerestier, snacks/vorspeisen um 22:28
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Montag,
9. November 2009
Apfelbrot
Heute steuert meine Mama mal eines ihrer leckeren Rezepte bei. Ich war am Wochenende zu Besuch und konnte mir
ein Bild davon machen, wieviel ein paar Apfelbäume und ein Walnußbaum im Garten so abwerfen. Ich kann nur
sagen, das ganze Gästezimmer wurde zur Vorratskammer umfunktioniert und steht voller Kisten.
Um das alles zu verwerten gibt es Apfelkuchen, Apfelkompott, Apfelmus, Apfel pur... hab ich noch was vergessen?
Als kleine Abwechslung hat sie am Wochenende Apfelbrot gebacken. Das sieht aus und hat eine Konsistenz wie
Kletzen- oder Früchtebrot, nur mit Apfel, statt mit Feigen etc. Schön saftig, lecker duftend mit weihnachtlichen
Gewürzen und knusprig durch die Nußstücken. Paßt super als Frühstück oder nachmittags zum Kaffee.
Süchtigmachend und nicht zu süß.
Hier ist das Rezept für alle, die es sich bald mit einer Scheibe auf der Couch gemütlich machen wollen:
1 kg Äpfel,
200 g Zucker (darf auch brauner Zucker sein)
250 g Rosinen
1/2 Päckchen Lebkuchengewürz ca.8-10 g (Inhalt = 15g )
1 EL Kakao
1 TL Zimt
1 TL gemahlene Nelken
200 g grob zerkleinerte Nüsse (Hasel- oder Walnüsse - am besten schmecken aber Walnüsse)
500 g Mehl Typ 405 – (mit Vollkornmehl noch nicht probiert)
1 Päckchen Backpulver
Am Vortag Äpfel schälen und hobeln, mit 200 g Zucker über Nacht Saft ziehen lassen, ebenso Rosinen mit Rum
tränken und weichen lassen.
Am nächsten Tag die Rosinen zu den Äpfeln geben, das Mehl mit Backpulver, Gewürzen und Kakao mischen und
jeweils in kleinen Portionen zu der Apfel-Rosinenmischung sieben und untermengen (kann ruhig mit der Hand
nachgeholfen werden) Am Schluss die Walnüsse grob zerkleinern (mit Messer oder Hand ) und unter den Teig
mischen (vorsichtshalber kontrollieren, ob sich keine Schalenreste mehr unter den Nüssen befinden).
Backofen vorheizen: 200° C Ober- und Unterhitze
Zwei Kastenformen ca. 31 cm Länge ausfetten, mit Semmelbrösel oder gemahlenen Haselnüssen (geschmacklich
besser) bestreuen und jeweils die Hälfte der Masse einfüllen.
Die zwei Kastenformen der Länge nach in den Backofen geben und
bei 200° C 60 Minuten backen.
Gutes Gelingen! :-)
Das Apfelbrot hält in Alufolie gewickelt und kühl gelagert 2-3 Wochen, wenn sich nicht schon vorher alle drüber
her gemacht haben.
Hübsch in Klarsichtfolie verpackt und mit Schleifchen versehen ein willkommenes Geschenk oder Mitbringsel in der
Adventszeit.
Geschrieben von orange in backen, kuchen+muffins um 22:23
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Kartoffelgratin mit würzigem Käse überbacken
Zu so einem leckeren Gratin paßt am besten ein frischer Feldsalat mit einem fruchtigen Dressing. Wir haben gleich
unseren Passionsfrucht-Balsamessig von der Food-Messe getestet - ein Traum!
5 große Kartoffeln (geschält und in ganz dünne Scheiben gehobelt - geht super mit einer Küchenmaschine, das
schont die Fingerkuppen)
1 großes Stück würziger Appenzeller Käse
Sauce:
1 Eigelb
2 Becher Sahne
1 EL Sahnemeerrettich
Salz, Pfeffer
etwas frisch geriebener Muskat
1 TL getrockneter Rosmarin
5 EL geriebener Appenzeller Käse
1/2 Stange Lauch in dünne Scheiben geschnitten
Backofen auf 180°C vorheizen. Kartoffeln vorbereiten. Käse reiben. Alle Zutaten für die Sauce verrühren und
abschmecken - die Sauce soll schön intensiv schmecken.
Etwas Sauce in eine Auflaufform geben, eine Schicht Kartoffeln ziegelförmig darauf anordnen. Dann wieder eine
Schicht Sauce, eine Schicht Kartoffeln usw. Die letzte Schicht sollte Sauce sein. Darauf ein paar Kleckse Schmand oder
Saure Sahne geben und den geriebenen Käse darauf verteilen.
Die Auflaufform auf ein Backblech stellen und in die 2. Schiene von unten (also etwas tiefer als die Mitte, sonst wird der
Käse zu schnell dunkel) schieben. Ca. 1,5 Stunden backen bist die Kartoffeln gar sind. Wenn der Käse zu dunkel
wird, ein Stück Alufolie über den Gratin legen.
Geschrieben von orange in vegetarisch um 21:34
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Dienstag,
3. November 2009
DIY: Schenkt mehr Haustiere zu Weihnachten... aber bitteschön aus Papier! :-)
Ist er nicht schön? Der wird einen Ehrenplatz zum Flattern im Bad bekommen!
Das beste an der Sache ist, jeder kann sich so einen bunten, gefiederten Gesellen basteln. Es gibt viele verschiedene
Designs, die man sich kostenlos ausdrucken kann. Dann einfach ausschneiden, falten und zusammenkleben. Oder man
gestaltet selbst einen.
Mehr auf nanibird.com - supersupertoll!
Ich hab meinem Vogel ein Stück wolle am Hinterkopf befestigt. Die wird mit einer weißen Reißzwecke an der
Decke befestigt für das spezielle Flug-Feeling ;o)
Geschrieben von orange in papier, sachen machen um 22:52
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Sonntag,
1. November 2009
Rotweinlikör (mit Sahnehäubchen und Zimt)
Kaum wird es etwas kühler, krame ich wieder meine überdimenstionalen Einmachgläser raus.
Im Supermarkt mache ich dann erstmal einen tollen Eindruck, wenn ich mit mehreren Flaschen Hochprozentigem die
Kasse stürme. Und auch in der Apotheke erntet man erstmal ein paar komische Blicke, wenn man den Wunsch nach
einem Liter reinem Ethanol äußert. Da bewährt es sich, immer gleich dazu zu sagen, was man damit vor hat. Sonst
kann es sein, daß sie das Teufelszeug nicht heraus geben. Was auch ein guter Tip ist - wenn man ein Gefäß zum
Abfüllen gleich selbst mitbringt spart man sich die Kosten für die Flasche! Ethanol ist schließlich selbst schon
teuer genug... ca. 40 EUR / Liter in Deutschland! Aber es lohnt sich. Selbstgemachter Likör ist einfach köstlich und
zudem ein super Geschenk für Freunde, Verwandte, Kollegen... und sich selbst ;-)
Der Ingwerlikör (Rezept hier) zieht schon seit ein paar Wochen vor sich hin. Da sich meine Schwester Limoncello
(Rezept hier) gewünscht hat, wird auch dieser bald seinen Weg ins Einmachglas finden (Braucht ja nur 12 Tage, da
hab ich noch ein wenig Zeit). Bis da hin belegt nämlich ein neuer Likör den Platz - dunkelroter, starker, süßer,
aromatischer Rotweinlikör.
Irgendwo habe ich gelesen, daß Rotweinlikör super schmeckt, wenn er vorsichtig warm gemacht wird und dann mit
einem Sahnehäubchen und einer Prise Zimt serviert wird. Wenn da keine Weihnachtsstimmung aufkommt, weiß ich
auch nicht! :-)
Ich hab ein wenig rumgesucht und mir verschiedenste Rezepte angeschaut. Dann habe ich mir aus allem das
rausgepickt, was mir am besten gefallen hat.
Mit dem Wein steht und fällt natürlich der Geschmack des Likörs, deshalb habe ich meinen Lieblingswein dafür
verwendet - Peter Lehmann, Shiraz, Australien, 2006. Den gibt es bei uns in den meisten großen Supermärkten, wie
Edekda, HIT etc. Man muß jedoch fast 10 EUR pro Flasche dafür hinblättern.
Beim Rum habe ich dafür etwas gespart und einen recht günstigen genommen. Das hat dem Geschmack Gott sei
Dank keine Abbruch getan. Vielleicht sollte man erstmal etwas weniger Rum mit rein geben und dann probieren.
Wahrscheinlich verträgt nicht jeder Wein die selbe Menge Rum, ohne geschmacklich unter zu gehen, und das wäre
ja schade. Nachschütten kann man ja immer noch.
Rezept:
1 Flasche Rotwein (0,7l)
ca. 500 ml brauner Rum (vielleicht auch etwas weniger)
200 g brauner Kandis
10 Mandeln
1 kleine handvoll Sultaninen
1/2 Vanilleschote - eingeschnitten
Alles zusammen in ein sauberes, großes Gefäß geben und mindestens einen Monat ziehen lassen. Hin und wieder
vorsichtig "schwenken" um die verschiedenen Komponenten zu vermischen.
Wer nicht schon vorher alles weg"probiert" hat, schüttet ihn durch ein Sieb und füllt ihn in Flaschen ab.
Die Rosinen machen sich sicher super über Eis oder in einem Kuchen.
In vielen Rezepten wird beschrieben, daß der Likör mit der Zeit immer besser wird. Also Geduld lohnt sich wohl :-)
Hier findet Ihr noch mehr Likörrezepte!
Geschrieben von orange in getränke, promillig um 14:34
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Samstag, 24. Oktober 2009
Cremige Rote Bete mit Dill und Meerrettich
Was sieht aus wie Erdbeerquark, ist aber keiner?
... oder ...
Gib' Roter Bete eine Chance!
Bei mir ist es schon die zweite Chance ;-) Ich habe es tatsächlich geschafft, eingeschweißte Rote Bete ablaufen zu
lassen. Und die ist wirklich wirklich lang haltbar. Schande über mich...
Ich mag dieses Gemüse, das die Meisten wahrscheinlich eher an Oma erinnert, wirklich ganz gerne, auch wenn es
höchst selten auf den Tisch kommt. Bevor auch der zweiten Packung das selbe Schicksal blüht habe ich sie aus der
Plastikfolie befreit und heraus kam dieses vegetarische, leckere Herbstabendessen:
1 Packung eingeschweißte, gekochte Rote Bete (nicht sauer eingelegt)
1 Zwiebel
1/2 Becher Schmand
1/2 Becher Schlagsahne
1 EL Sahnemeerrettich
Salz, Pfeffer, eine Prise Zucker
Gemüsebrühepulver
1/2 Bund Dill, fein gehackt
Öl
Rote Bete in dünne Scheiben schneiden. Die Scheiben halbieren, wenn sie sehr groß sind. Die Zwiebel in kleine
Würfel schneiden.
Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin glasig anschwitzen. Die Rote Bete Scheiben, Schmand, Sahne und
Meerrettich dazu geben und alles gut vermengen. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und eventuell etwas
Gemüsebrühepulver würzen. Ein paar Minuten köcheln lassen, bis die Sahne rot wird und die Sauce alle
Geschmäcker gut aufgenommen hat.
Schmeckt lecker zu Pellkartoffeln! :-)
Geschrieben von orange in vegetarisch um 23:05
Eat 'n' Style - kulinarische Messe in München
Gerade sind wir vollbepackt von unserem Ausflug zur Eat 'n' Style Messe in der Münchner Olympiahalle
zurückgekommen. Letztes Jahr hatte ich sie knapp verpasst, deshalb wollte ich dieses Mal unbedingt hin. Auch der
gesalzene Eintrittspreis von 18 EUR hat mich nicht abgeschreckt. Ich hatte gehofft, dort tolle neue
Geschmacksrichtungen kennenzulernen und mich quer durch das Sortiment probieren zu können.
Die Kochshows (zusätlich 4 EUR - Ticket dann also 22 EUR) haben wir uns gespart, da mein Freund da nicht so
scharf drauf war. Und ich hab Stefan Marquart schon mal live kochen sehen bei einer Veranstaltung (was ich auch
wirklich toll fand!), deshalb war der Verlust nicht so schlimm. Dann mal auf zum Ellbogenkampf an die Stände. Schon
beim Reingehen haben wir aber bemerkt, daß zu dem nicht ganz niedrigen Eintrittspreis noch fast alles an Leckereien
etwas extra kostet. Es gab auch kleine Probierhappen von z.B. Salami, Pasten, Ölen etc., aber im Endeffekt ist man
aus dieser Messe dann doch ziemlich pleite rausgekommen. Unter diesem Gesichtspunkt fand ich den Preis für die
Tickets etwas... naja.
Hier ist unsere ausgiebige Beute (für insgesamt rund 70 EUR extra!!)
... aber wenn man schon mal da ist :-)
Leckeres Bauernbrot, italienische Knoblauchsalami, Passionsfrucht-Balsamessig, 1/2 kg Früchtebrot (ich liebe dieses
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Blog Export: orange küche,
Zeug!), fertiges Chaipulver (überraschend cremig, obwohl man es nur mit Wasser anrühren muss - für's Büro,
wenns schnell gehen muss), würziger Käse aus der Schweiz, Kürbis-Zucchni-Dattelsalat (tolle Kombi - wird
prompt nachgekocht), sehr süchtigmachende amerikanische Saucen "Erdnuß-Knoblauch" und "Feige-Zwiebel" und
ein paar Kochzeitschriften
Und ich konnte mal probieren, wie AçaÃ- schmeckt. Davon habe ich schon so oft gelesen, aber hatte keine
Geschmacksvorstellung. Ich habe gelernt, daß es aufgrund seiner erdigen und herben Nuance meist mit
Fruchtzubereitungen gemischt wird, dann aber sehr lecker wird. Kann ich nach dem Probieren bestätigen. AçaÃ- ist
übrigens die beerenartige Frucht der AçaÃ- Palme und das Fruchtmark, sowie der Saft, ist in Brasilien eine sehr
beliebte Zutat für Getränke und Nachspeisen. Bei uns wird AçaÃ- immer bekannter, da es eine sehr hohe
antioxidativen Wirkung haben und somit sehr gesundheitsfördernd sein soll.
Zudem weiß ich jetzt wie aufgeschäumtes Griebenschmalz schmeckt und richtig guter Parmesan. Und verkochte
Nudeln... nicht die beste Werbung für einen Nudelhersteller.
Alles in allem war es ein witziger Rundgang und hat Spaß gemacht, aber wenn man es sich recht überlegt, hätte
man für insgesamt fast 40 EUR Eintritt (für 2 Personen) auch ausgiebig essen gehen können. Und mit den
manchmal angebotenen kleinen Probierhappen werben die ausstellenden Firmen schließlich für ihre Produkte muß da der Verbraucher zum Werbeetat beisteuern? Alles andere muß man sowieso zu normalen Preisen
erwerben. Da bleibt auch bei halbvollem Mund noch ein wenig die Frage zurück, mit was sich der Ticketpreis
rechtfertigt...
Geschrieben von orange in essen und kochen, hometown tourist, reiseberichte um 17:58
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Dienstag, 20. Oktober 2009
Long time no see!
Zwischen chronisch viereckigen Augen, Messediensten und Kursen, hier kurz ein kleiner Leckerhappen für
zwischendurch... Rezept folgt! :-)
Bifteki mit Fetafüllung, selbstgemachter Tsatsiki und Pommes
Geschrieben von orange in fleisch/wurst um 18:27
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Samstag,
3. Oktober 2009
Fruchtige Blätterteig - Windräder
Ich habe mir heute zum Frühstück ganz dringend diese leckeren, fluffigen Blätterteigtaschen eingebildet. Ich
weiß nicht mehr warum, aber irgendwie ist mir in den letzten Tagen eingefallen, daß die Mutter meiner damaligen
besten Freundin (vor langer, laaanger Zeit) die immer spontan gemacht hat, wenn jemand zum Kaffee kam. Und ich
habe sie geliebt, auch wenn man sich meist vor Gier die Zunge an der Füllung verbrannt hat ;-)
Man braucht nur 3 Zutaten und sie gehen wirklich verdammt schnell. Meinen Gästen hat es auch geschmeckt. Ein
super Spontan-Rezept also! Die Variation mit Marmelade ist auch toll - schmeckt gut und Marmelade hat man ja
eigentlich immer greifbar.
1 Rolle frischer Blätterteig aus der Kühltheke
1 Dose Mandarin-Orangen
evtl. Marmelade nach Wahl
Puderzucker
Ofen auf 200°C vorheizen. Blätterteig in ca. 12x12 cm große Vierecke schneiden. Die Mandarin-Orangen abtropfen
lassen.
Für Windräder, die Ecken der Blätterteigvierecke je ca. 3-4 cm einschneiden. In die Mitte ein paar Fruchstücke
oder einen Klecks Marmelade geben und jede 2. Eckenspitze über der Füllung zusammendrücken. (Ich hoffe, das
ist einigermaßen verständlich erklärt %) ).
Für die Fruchttaschen etwas Fruchtfüllung in die Mitte des Blätterteigvierecks geben und einmal in der Mitte
umklappen, daß die Enden auf der anderen Seite aufeinandertreffen. Zum Verschließen der Tasche die Ränder
vorsichtig festdrücken und die lange Randseite ca. 1,5 cm einschneiden.
Fruchttaschen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und goldbraun backen (ca. 10 Minuten).
Mit Puderzucker bestäuben und warm zu Kaffee oder Tee (oder Glühwein - bald ist es soweit ;-) ) servieren.
Geschrieben von orange in backen, kuchen+muffins, plätzchen + kekse, süßes um 16:48
Seite 367 / 778
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Donnerstag,
1. Oktober 2009
Cremig gefüllter Butternut - Kürbis
1 Butternut-Kürbis, längs in zwei Hälften geteilt, Kerne mit einem Löffel herausgeschabt
1/2 Becher Schmand
1 Zehe Knoblauch, gepresst
frische Kräuter wie z.B. Basilikum, Schnittlauch und Rosmarin
1-2 EL Kapern, grob gehackt
Salz, Pfeffer
Gemüsebrühepulver
Ofen auf 200°C vorheizen.
Aus Olivenöl und Gemüsebrühepulver eine Marinade herstellen. Das Kürbisfleisch auf den Schnittseiten mit
etwas Marinade bepinseln, pfeffern und evtl. ein paar Rosmarinnadeln darauf streuen. Kürbis auf ein Backblech legen
und in den Ofen schieben. Ca. 20 Minuten backen, bis das Kürbisfleisch weich ist.
Schmand, Knoblauch, Kapern, gehackte Kräuter, Salz und Pfeffer verrühren. Kürbis aus dem Ofen nehmen und
von dem schmalen, oberen Stück einen Teil abschneiden. Kürbisfleisch aus der Schale kratzen, etwas
zerdrücken und mit dem Schmand vermischen. Mit den Gewürzen und evtl. noch etwas Zitronenabrieb
abschmecken.
Schmandcreme in die Aushöhlungen füllen, wo vorher die Kerne drin waren und sofort servieren.
Geschrieben von orange in vegetarisch um 18:59
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Sonntag, 27. September 2009
Schnelle Blätterteig - (Ziegen-) Käsestangen
1 Rolle frischer Blätterteig (Ich hatte nur noch eine halbe Rolle übrig, deshalb nicht von den 4 Stangen auf dem Bild
irritieren lassen. Normalerweise sind es doppelt so viele!)
Ziegenfrischkäse
etwas geriebener Käse - wenn gerade zur Hand
Salz, Pfeffer
Würzung nach Wunsch und Geschmack, z.B. Paprikapulver, getrockneter Oregano, etwas Knoblauch aus der
Mühle, oder auch Chilipulver
Kümmel/Kreuzkümmel
1 Eigelb
Backofen auf 200°C vorheizen.
Blätterteig aufklappen/aufrollen und den ganzen Teig nicht zu dick mit Ziegenfrischkäse einstreichen. Nach Wunsch
und Geschmack würzen. Wer möchte, kann noch ein wenig geriebenen Käse drauf streuen - ich hatte gerade
zufällig einen da - geht aber auch ohne. Die Teigplatte in ca. 4 cm breite Streifen schneiden. Die Steifen einmal in der
Mitte zusammenklappen, so daß die Füllung geschützt ist und dann eine leichte Drehung in den Strang bringen.
Die gedrehten Streifen mit Eigelb bepinseln und Kümmel oder Kreuzkümmel drüber streuen. Ich habe
Halbe/Halbe gemacht. Ca. 10 Minuten goldbraun backen.
Super für den Hunger zwischendurch oder als Snack zum Bier oder Wein.
Geschrieben von orange in brot + cracker, snacks/vorspeisen, vegetarisch um 23:37
Gratinierter Wildlachs auf einem Chiccoree - Orangen - Bett
Beim schlemmen dieses leckeren Gerichts ist uns aufgefallen, daß es ein wenig an Schlemmerfilet erinnert - aber
selbstgemacht und mit Deluxe-Panade :-) Als Vorspeise gab es den Feldsalat mit
Serrano-Walnuß-Balsamico-Dressing.
Gratinierter Lachs:
2 TK-Wildlachsfilets (aufgetaut)
2 Knoblauchzehen, zerdrückt
3-4 EL Parmesan, fein gerieben
2 EL Semmelbrösel
1 EL gehackte Walnüsse, fein gehackt
2 EL Butter (weich)
Salz, Pfeffer
Gemüsebett:
2 Chicoree
4 Thai-Schalotten (die kleinen)
2 EL frische Petersilie, fein gehackt
1 getrocknete Tomate, in Streifen geschnitten
1 kleine Knoblauchzehe, in Scheiben
Olivenöl
etwas Zitronensaft
Salz, Pfeffer
Filets von einer halben Orange
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ein Schluck Weißwein, wenn vorhanden
Backofen auf 180°C vorheizen.
Alle Zutaten für die Panade gut miteinander vermischen. Panade vorsichtig auf die Wildlachsfilets kleben.
Dem Chicoree halbieren, das Herz herausschneiden und dann längs dritteln. In eine Auflaufform schichten. Die
Schalotten halbieren und mit der getrockneten Tomate und den Knoblauchscheiben über den Chicoree geben. Mit
etwas Olivenöl und - wenn vorhanden - einem Schluck Weißwein beträufeln und mit Salz, Pfeffer und der frischen
Petersilie würzen.
Den panierten Lachs auf das Gemüsebett geben und für ca. 20 Minuten in den Ofen schieben.
Der Lachs sollte durch, aber nicht trocken sein. 5 Minuten, bevor der Lachs fertig ist, die Orangenfilets um den Lachs
drappieren und für die Restzeit wieder in den Ofen geben.
Dazu passen Salzkartoffeln in etwas heißer Butter geschwenkt! :-)
Geschrieben von orange in fisch + meerestier um 22:14
Feldsalat mit Serranoschinken - Walnuß - Dressing
1 Packung Feldsalat
100 g Serranoschinken
1 handvoll Walnüsse
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
Olivenöl
Balsamico (weißer sieht wahrscheinlich schöner aus, aber dunkler geht auch - wir hatten dunklen)
verschiedene frische Kräuter nach Wahl
etwas Zucker
Salz und Pfeffer
Sehr lecker dazu: Orangenfilets
Feldsalat waschen und vorsichtig trocken schütteln. Serranoschinken in kleine Vierecke schneiden, Walnüsse grob
hacken. Die Zwiebel in feine Würfel schneiden und den Knoblauch fein hacken. Die Kräuter vorbereiten und grob
hacken.
Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel mit einer Prise Zucker darin anbraten. Nach ca. 1 Minute den
Knoblauch, den Schinken und die Nüsse dazu geben und alles zusammen schön anrösten. Mit einem kräftigen
Schluck Balsamico ablöschen und die Kräuter untermengen.
Das Dressing unter den Salat mischen und mit Salz, Pfeffer und Olivenöl abschmecken. Mit Orangenfilets garnieren schmeckt super dazu!
Geschrieben von orange in fleisch/wurst, salate um 22:13
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Donnerstag, 24. September 2009
Palets de Dames - nussige Kekse aus Mürbteig
Dieses Rezept habe ich bei Lea Linster in der Sendung "Lea's Kochlust" gesehen (die Sendung mit dem Lehrling *g* ).
Und spätestens mit der Aussage "Die sind so einfach zu machen. Wenn man den Teig einfriert, hat man immer spotan
innerhalb von ein paar Minuten frische Kekse" hatte sie mich im Sack. Jetzt können also immer Leute spontan auf
einen Tee und ein wenig Geplauder reinschauen... dann gibt's auch einen Keks *hint* ;-)
Leider habe ich in einem unaufmerksamen Moment genau diese Sendung gelöscht und habe im Internet nirgends das
Rezept gefunden. Irgendwie geht bei mir die sr-online.de-Seite zur Sendung nicht. Lädt einfach nicht. Bei chefkoch
kam dann die Rettung. Ich schreibe Euch das ergatterte Rezept in meiner Version auf, daß Ihr, wenn Ihr die leckeren
Kekse backen wollt, nicht so lang suchen müßt :-)
Jetzt kann der Herbst kommen. Mit dieser feinen, nussigen, mürben, nicht zu süßen Begleitung ist jeder Tee
"royal"...
250 g Mehl
150 g Butter direkt aus dem Kühlschrank
150 g Zucker
6 Eigelb
1 ganzes Ei
100 g gemahlene Mandeln
100 g Kokosraspel
8 g Salz (ich habe etwas weniger genommen)
Mein Zusatz: ein großzügiger Schluck Amaretto
Mehl sieben, mit kalter Butter, Zucker und Salz verrühren. Eine Küchenmaschine eignet sich dafür besser, als ein
Handrührgerät, da man sonst die ganze Küche voll Mehl hat! :-) Mit der Hand geht es sicher auch, ist aber
wahrscheinlich eine ziemliche Batzerei.
Das Ei und das Eigelb mit unterrühren. Die gemahlenen Mandeln und die Kokosraspel untermengen.
Teig auf Frischhaltefolie zu einer Wurst rollen. Mit Eigelb einstreichen und in Zucker wälzen. Kaltstellen oder einfrieren.
Von der Rolle 1-2 cm dicke Taler abschneiden und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben. Ich habe zwei
verschiedene Größen gemacht: Meine Rolle war ca. Lebkuchendick, also waren ganze Scheiben ebenfalls
ungefähr so groß wie Lebkuchen. Die Teigmenge ergab zwei Bleche. Das zweite Blech habe ich mit halbierten
Scheiben gemacht. Ich habe noch jeweils eine gehäutete ganze Mandel leicht in den Teig gedrückt.
Bei 170 Grad im Ofen goldbraun backen. Das hat bei mir - je nach Größe - 15-20 Minuten gedauert.
Geschrieben von orange in plätzchen + kekse, süßes um 22:59
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Dienstag, 22. September 2009
Kürbissalat mit Feta, hauchdünnen roten Zwiebeln, Basilikum und Pinienkernen
Eigentlich ist das ja eine Single-Resteverwertung, weil beim Ofenkürbis in unserem 2 Personen-Haushalt höchstens
das Bratöl übrig bleibt ;-) Aber wenn man die doppelte Menge macht, darf vielleicht auch der Schatz mitessen :>
Gestern Abend hatte ich Sturmfrei und hab die 2. Hälfte des Ofenkürbis in meine Bentobox retten können. Gott sei
Dank, sonst wäre mir dieses wunderbare, leichte, erfrischende, köstliche Herbst-Büro-Mittagessen vorenthalten
geblieben.
Das nächste Mal mache ich gleich eine große Portion - versprochen!
1/2 nicht zu großer Hokkaido-Kürbis
- im Ofen gebacken nach diesem Rezept
1/4 kleine rote Zwiebel - in hauchdünne Halbringe geschnitten
2 EL Pinienkerne - in einer Pfanne ohne Fett goldbraun angeröstet
1 handvoll frische Basilikumblätter, grob gehackt
1/4 Pckg. Schafsmilchfeta - in mundgerechte Stücke zerbröckelt
ein paar kleine, reife Cocktailtomaten - halbiert
Saft von 1/2 Zitrone
Olivenöl
Pfeffer
Den Ofenkürbis wie beschrieben backen und die Spalten danach in mundgerechte Stücke schneiden. Abkühlen
lassen (lauwarm schmeckts bestimmt auch super - ich habe den Salat aber erst am nächsten Tag gemacht).
In eine Schale mit den hauchdünnen Zwiebeln, den Cocktailtomaten und dem Basilikum geben. Zitronensaft und
etwas Olivenöl drüber träufeln und pfeffern. Salz ist nicht notwendig, da in der Kürbismarinade ja salzige
Gemüsebrühe war. Vorsichtig durchmengen, daß einem der Kürbis nicht zermatscht.
Mit Pinenkernen und Fetabrocken garnieren und servieren.
Geschrieben von orange in salate, snacks/vorspeisen, vegetarisch um 12:56
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Samstag, 19. September 2009
Orange's Navratan Korma (Gemüse in indischer Mandelsauce)
Navratan Korma ist, wie ich es hier in Deutschland aus den indischen Restaurants kenne, ein mildes, Curry, das durch
Joghurt, Sahne oder Kokoscreme in Verbindung mit einer Paste aus Nüssen oder Samen seine Cremigkeit erhält.
Vor allem Nelken und Kardamom verleihen ihm sein unverwechselbares Aroma. Teilweise hat es durch die Zugabe
verschiedener Trockenfrüchte eine süßliche, fruchtige Note, was es - finde ich - besonders lecker macht. Es kann
mit Fleisch, oder - wie hier - mit Gemüse und Paneer zubereitet werden. Mit Fleisch möchte man die Sauce
eventuell einen Tick flüssiger...
Wikipedia beschreibt, daß unter einem Korma eigentlich ein Gemüse- oder Fleischgericht verstanden wird, das in
einer Mischung aus Wasser/Brühe, Joghurt und Gewürzen ganz langsam geschmort wird. Es kann mild und auch
scharf gewürzt sein und kommt in verschiedensten Variationen vor. Laut Wiki fällt auch z.B. "Rogan Josh" (Da seh
ich gerade, daß ich das Rezept noch gar nicht eingetragen habe! Skandal! Das werd ich bald mal nachholen.) unter
den Begriff "Korma" und dort kommt diese oben beschriebene süßliche Note nicht vor. Rogan Josh kann man sich
vielleicht am besten als "indisches Gulasch" vorstellen - mit vielen Zwiebeln, die die Sauce aromatisieren. Hier der
Wikipedia-Artikel mit weiteren Infos.
Ich muß trotzdem erwähnen, daß ich auch in Indien durchaus schon ein Gemüsekorma mit süßlicher
Mandelsauce auf dem Tisch hatte...
Dieses Rezept ist eine Kombination aus ein paar Korma-Rezepten, die ich mit der Zeit so durchgelesen habe. Einiges
davon war einfach Improvisation, was auch wieder die experimentellen Mengenangaben erklärt ;) Aber das ist es
doch, was am Kochen so Spaß macht - jeder kann es nach seinem eigenen Gusto ständig "neu erfinden".
Gewürzpulver:
4 Kardamom-Kapseln (die Samen daraus)
4 Nelken
1 TL Kreuzkümmel
1 kleine rote getrocknete Chili
-> in einem Mörser zu einem Pulver zerreiben
Sauce:
80 g gemahlene Mandeln
1 EL Kokosflocken
1 EL geriebener, frischer Ingwer
1 große Zwiebel (klein gewürfelt)
4 Knoblauchzehen (fein gehackt)
Gemüsebrühe
1 EL Tomatenpüree
Salz, Pfeffer
(optional: 2 Kardamom-Kapseln, 2 Nelken - ich mag es intensiv)
Korianderpulver
Garam Masala
1/4 TL Kurkuma
1 Lorbeerblatt
1 gestrichener TL brauner Zucker
1 Schluck Sahne
Ghee (Butterschmalz / Für Vegetarier: Im Asiamarkt gibt es auch pflanzliches Ghee in einer großen Dose! :) )
1 TL Zitronensaft
Einlagen:
1/2 Zucchini (in ca. 1cm großen Würfeln)
1 Süßkartoffel (in ca. 1,5 cm großen Würfeln)
1 kleine Hand voll TK-Erbsen
1 Hand voll TK-Bohnen (gedrittelt)
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5 getrocknete Aprikosen (in kleine Würfel geschnitten)
2 EL Rosinen
1 EL ganze Mandeln (in Hälften geschnitten)
1 Stück Paneer in mundgerechten Stücken (schnell und einfach selbst hergestellter indischer Käse aus 2l Milch Rezept hier)
frische Korianderblätter
Den Paneer rechtzeitig herstellen und lang genug zum Abtropfen aufhängen oder pressen - je länger, desto fester
wird er.
Das Gewürzpulver vorbereiten und das Gemüse schneiden.
1 gehäuften EL Ghee in einen Wok erhitzen und die Zwiebel darin anschwitzen. Wenn sie glasig wird, den Knoblauch,
das Ingwerpüree und das Gewürzpulver dazu geben, vermengen und noch 1-2 Minuten weiter braten. Die
gemahlenen Mandeln und die Kokosflocken gut untermischen und dann mit etwas Gemüsebrühe ablöschen. Das
Tomatenpüree und den Kurkuma einrühren. Ca. 5 Minuten auf mittlerer Hitze köcheln lassen. Dabei aufpaßen,
daß die Masse nicht zu trocken wird oder anbrennt. Wenn nötig noch etwas Gemüsebrühe nachgießen. Die
Mandelmasse sollte nicht zu flüssig und nicht zu fest sein, sondern eine leicht cremige Konsistenz haben. Den
Pfanneninhalt in einen Mixer geben und zu einer feinen Paste mixen.
In der Zwischenzeit wieder etwas Ghee in den Wok geben und das Gemüse darin auf hoher Hitze kurz scharf
anbraten. Dann die Mandelsauce aus dem Mixer darüber gießen. Wer mag, die 2 ganzen Kardamomkapseln und
die 2 Nelken, auf jeden Fall aber das Lorbeerblatt, die halbierten Mandeln und getrockneten Früchte mit hineingeben
und vermischen. Ein wenig Gemüsebrühe angießen und mit Deckel ca. 15 Minuten auf niedriger Hitze köcheln
lassen, bis das Gemüse gar aber noch nicht zu weich ist. Sollte die Sauce zu trocken werden, noch einen Schluck
Gemüsebrühe dazu.
Mit Sahne, Korianderpulver, Garam Masala (je ca. 1/2 TL - ganz nach persönlichem Geschmack), Salz, Pfeffer und
Zucker abschmecken. Die Paneerwürfel in die Sauce legen und ein paar Minuten durchziehen lassen. Wenn der
Paneer heiß ist, einen Spritzer Zitronensaft und reichlich frischen, grob gehackten Korianderblättern unter das Curry
mischen.
Mit Basmatireis oder indischem Fladenbrot und etwas frischen Korianderblättern oben drüber gestreut servieren.
P.S. Wer Navratan Korma mag, könnte auch dieses Gericht hier lecker finden. Ebenfalls mit einer Paste aus Nüssen
und Samen: Hyderabadi Baghare Baingan - Baby-Auberginen in einer würzigen Erdnuß-Sesam-Sauce
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, indien, vegetarisch um 20:47
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Dienstag, 15. September 2009
Gedämpfte Lachsfilets mit Pellkartoffeln und südindischem Mais in cremig-würziger
Kokossauce
Ich hatte heute eine Offenbarung... eine, die die Japaner wahrscheinlich schon vor Jahrhunderten hatten. Gedämpfter
Lachs schmeckt ungefähr eine Trilliarde leckerer und intensiver als gebratener!
Ich kann Euch beruhigen, es war nicht die Stimme Gottes, die zu mir sprach, sondern lediglich mein Schnellkochtopf ;-)
Der Lachs in den Onigiris (japanische Reisbällchen - mehr dazu hier), die ich so liebe, schmeckt auch so. Ein
bißchen hat mich der Geschmack sogar an Steckerlfisch erinnert. Einfach... irgendwie... stärker :-)
Die heutige Abendessenplanung hat eigentlich vorgesehen, altbewährtes auf den Tisch zu bringen und so habe ich
erstmal zwei TK-Lachsfilets zum Auftauen auf einem Teller drappiert, dann leckeren Mais mit südindisch gewürzter,
cremiger Kokosmilchsauce (Rezept hier)
gekocht und als ich den Mais getrost sich selbst überlassen konnte, die Pellkartoffeln im Schnellkochtopf aufgesetzt
(im Dämpfeinsatz je nach Kartoffelgröße 10-15 Minuten ab Auftauchen des roten Ventilrings).
In der Zwischenzeit habe ich schonmal angefangen den Mais aufzuessen. Ich könnt mich da fast reinlegen... Dann
waren Gott sei Dank die Kartoffeln fertig (der Mais aber noch nicht leer). Ich habe sie herausgenommen und zum
Warmhalten in eine Schale mit Deckel gegeben.
Dann ist mir die tolle Idee gekommen, daß ich ja eigentlich die Resthitze des Schnellkochtopfs ausnutzen könnte und
den Lachs in den Dämpfeinsatz legen könnte, statt ihn in der Pfanne zu braten. Gedacht - getan. Ich habe ihm
nochmal kurz Schub gegeben und die Herdplatte dann ausgeschaltet. Nach nicht einmal 5 Minuten war mein vorher
noch halb gefrorener Lachs durch und ist schier auf der Gabel zerfallen.
Bis der Lachs gar ist kann man schon einmal die Kartoffeln schälen und den Mais nochmal etwas aufwärmen, falls er
kalt geworden ist. Dann Lachs auf den Teller geben, mit Salz und Pfeffer würzen und ein Butterflöckchen drauf
legen. Die Kartoffeln vierteln und die Stücke ebenfalls auf dem Teller verteilen. Den heißen Mais mit viel leckerer
Sauce über Lachs und Kartoffeln geben. Wer mag, kann noch ein paar Blätter frischen Koriander drüber verteilen.
P.S. Eine Geschmacksintensivierung ist übrigens auch bei den Kartoffeln zu verzeichnen, wenn man sie nicht im
Wasser kocht, sondern dämpft!
jam, Jam, JAM!
Als Nachtisch gab es frisch gekochtes Apfelkompott mit Apricot Brandy.
Ich habe einfach 5 kleine Äpfel geschält, das Kernhaus herausgeschnitten, in kleine Stücke geschnitten und mit
dem Saft von 2 Orangen mariniert. Dann 5 getrocknete Aprikosen klein geschnitten. In einem Topf habe ich ohne Fett 2
gehäufte EL Mandelscheiben goldbraun angeröstet und wieder heraus genommen. Dann habe ich 2 EL braunen
Zucker in den heißen Topf gegeben und ihn karamellisieren lassen. Vorsicht, daß er nicht anbrennt! Das geht leider
sehr schnell... deshalb zur rechten Zeit mit einem kräftigen Schluck Apricot Brandy ablöschen und das Karamell darin
auflösen. Die Äpfel, Aprikosen und Mandeln dazu geben und mit etwas Apfelsaft oder Wasser auffüllen. Auf milder
Hitze zu einem Kompott köcheln lassen. Mit Apricot Brandy und einer Prise Zimt abschmecken.
Weitere feine Kompott-Rezepte:
Apfelkompott mit Ingwer und gerösteten Mandeln
Apfelkompott mit Mango und getrockneten Aprikosen
Rhabarberkompott mit Ingwer und Erdbeeren
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, fisch + meerestier, indien,
vegetarisch um 20:08
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Sonntag, 13. September 2009
Vegetarisches rotes Thaicurry mit leckerem "Topping"
Eigentlich weigere ich mich ja fast, dieses Wort zu verwenden, da ich es irgendwie... komisch finde. Aber mir fällt auch
leider keine Alternative ein... Belag? - paßt eigentlich nicht... Garnitur? - eigentlich ist es mehr als eine Garnitur, da es
maßgeblich zum Geschmack beiträgt. Ach, deshalb lassen wir einfach mal Topping stehen :-)
Ich muß nur der guten Ordnung halber kurz vorweg nehmen, daß das Curry aufgrund der Fischsauce nicht 100%ig
vegetarisch ist, aber es gibt ja viele die bei so etwas dann durchaus eine Ausnahme machen. Manch einer verwendet
auch als Fischsaucen-Ersatz eine leichte Sojasauce, dadurch ändert sich jedoch der Geschmack des ganzen Currys.
"Topping":
6 Okraschoten, Stiel entfernt und gedrittelt
1/2 kleine Zucchini, in ca. 1 cm große Würfel geschnitten und großzügig gesalzen
1 Zwiebel, in dünne Ringe geschnitten
4 ca. 3mm dicke Scheiben frischen Ingwer
1 getrocknete rote Chilli
1 TL Curryblätter
neutrales Öl
frische Korianderblätter
2 EL Koch-Erdnüsse (nicht geröstet und nicht gesalzen - gibt's im Asiamarkt)
Erdnüsse ohne Öl im heißen Wok goldbraun anrösten und dann mit einem Messer grob hacken.
Etwa 1,5 cm Öl im Wok erhitzen und die Okraschoten und die Ingwerscheiben hinein geben. Nach ca. 1 Minute die
Zucchini, Zwiebelringe, Curryblätter und die zerriebene, getrocknete Chili dazu geben. Bei gelegentlichem Umrühren
frittieren, bis die Zucchini gar sind und die Okras nicht mehr schleimen. Herausnehmen und auf einem Küchenkrepp
gut abtropfen lassen. In einem Schälchen mit reichlich frischen, grob gehackten Korianderblättern und den
Erdnüssen vermengen. Nachsalzen, wenn nötig. Das Frittieröl nicht wegschütten, sondern die Tofuwürfel für
das Curry kurz darin anfrittieren, abtropfen lassen, zur Seite stellen! Das Öl aus dem Wok gießen.
Am Liebsten habe ich den frittierten Ingwer, der jedes Ingwerherz sicher höher schlagen läßt! Er wird mild, bleibt
aber trotzdem würzig im Geschmack und bekommt eine ganz tolle Konsistenz!
Rotes Curry mit Süßkartoffeln, Thai-Auberginen und Tofu
1 Dose Kokosmilch
1 Packung rote Currypaste (wenn möglich ohne Geschmacksverstärker)
2 Süßkartoffeln, in mundgerechte Stücke geschnitten
4 Baby-Auberginen (gibt's im Asiamarkt und sehen so aus), in Sechstel-Spalten geschnitten
1/2 Block Tofu, in mundgerechte Stücke geschnitten und frittiert (siehe "Topping")
1 frisches oder TK-Kaffirlimettenblatt
1 TL brauner Zucker
Fischsauce
etwas frischen Koriander
Bevor man das Curry kocht, kann man den Reis aufsetzen oder den Reiskocher einschalten - dann ist er pünktlich
fertig.
In dem leeren Wok den harten, cremigen Teil der Kokosmilch aus der Dose löffeln und erhitzen, bis er Blasen
schlägt. Die rote Currypaste einrühren und gut in der Kokosmilch auflösen. Kochen lassen, bis sich der Rand
farblich etwas absetzt - ca. 1 Minute. Dann die Süßkartoffelwürfel und Auberginen hinein geben und mit der Sauce
vermengen. Ca. 1 Minute braten lassen. Mit dem flüssigen Teil der Kokosmilch aufgießen, den Tofu, das
Kaffirlimettenblatt und den Zucker dazu und alles schön umrühren. Dann auf mittlerer Hitze köcheln lassen, bis die
Auberginen und Kartoffeln gar sind. Das dauert maximal 10 Minuten. Vorsicht, daß das Gemüse nicht verkocht.
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Eventuell in den letzten paar Minuten, bevor das Curry fertig ist, einen Schluck warmes Wasser in die leere
Kokosmilchdose geben, um die Reste herauszulösen und das Curry wieder ein wenig flüssiger zu machen.
Mit ein paar Tropfen Fischsauce, Zucker und frischem Koriander abschmecken. Dann gleich mit dem Reis servieren und
das "Topping" großzügig oben drauf drappieren - wenn es nicht schon versehentlich fast aufgegessen wurde (das
ist mir passiert ;-) ).
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, thailand, vegetarisch um 16:38
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Donnerstag, 10. September 2009
Zweifarbiges Zucchinigemüse mit gebratenem Ziegenkäse
Für 2 Personen:
2-4 Ziegenkäsetaler (mit Speck umwickelt wer mag)
1 gelbe Zucchini, in halbierte Scheiben
1 grüne Zucchini, in halbierte Scheiben
5 Cocktailtomaten, geviertelt
1 Knoblauchzehe, grob gehackt
2 Schalotten, grob gehackt
1 EL Tomatenmark
1 Schluck Weißwein oder Gemüsebrühe
getrockneter Oregano
frisches Basilikum
Salz, Pfeffer
Olivenöl
Zucchinischeiben stark salzen und ca. 20 Minuten "weinen" lassen, dann gut mit Küchenkrepp abtupfen.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zucchinischeiben scharf anbraten. Den Knoblauch und die Schalotten dazu
geben, alles vermischen und weiter braten bis alles Farbe genommen hat.Mit Weißwein ablöschen, das
Tomatenmark und die trockenen Gewürze unterrühren und die Tomaten dazu geben. Kurz einköcheln lassen.
In der Zeit den Ziegenkäse (gibt es eingewickelt zu kaufen, kann man aber auch ganz leich selber machen) in einer
heißen Pfanne mit ganz wenig Öl (nur daß er nicht gleich verbrennt) scharf anbraten.
Die frischen Basilikumblätter unters Zucchinigemüse mischen und mit dem Ziegenkäse anrichten.
Geschrieben von orange in snacks/vorspeisen, vegetarisch um 22:29
Avocadosalat mit Balsamico
Ganz einfach, schnell und doch so beeindruckend lecker!
1 reife Avocado
Balsamico
Olivenöl
Salz, Pfeffer
frische Basilikumblätter
Avocado halbieren, den Kern herausnehmen, das Fruchtfleisch mit einem Esslöffel herausschaben und die
Avocadohälften in Spalten schneiden. Auf einem tiefen Teller anrichten.
Guten Balsamico und ein wenig Olivenöl über die Avocado träufeln. Mit reichlich Salz und Pfeffer würzen.
Frische Basilikumblätter grob hacken und über den Salat streuen.
Schmeckt am besten mit frischem Brot.
Geschrieben von orange in salate, snacks/vorspeisen, vegetarisch um 22:03
Gebackene Tintenfischringe mit Schmand-Knoblauchsauce und orientalischem Salat
Für einen verdächtig knurrenden Magen nach dem Sport:
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TK-Tintenfischringe für den Backofen nach Packungsanweisung backen - bei meinen waren das 10 Minuten auf
200°C, dann umdrehen und weitere 8 Minuten auf dem Backblech.
Schmand-Knoblauch-Dip - besser als jeder Remoulade!:
4 EL Schmand
1 Knoblauchzehe, durch die Presse drücken
Salz, Pfeffer
1/2 TL getrockneter Rosmarin
1/4 TL abgeriebene Zitronenschale
etwas frisch gehackte Chili (wir hatten orangefarbene Cayenne - scharf und fruchtig zugleich!)
Alles miteinander vermischen und zu den Tintenfischringen reichen.
Orientalischer Salat:
1 rote Zwiebel
2 Zitronen
1 (Gärtner-)gurke
4 Tomaten
Olivenöl
Salz, Pfeffer
frisch gehackte Korianderblätter
Die Zwiebel in ganz dünne Ringe schneiden. Die Zitronen in eine Salatschüssel pressen und die Zwiebelringe darin
15 Minuten marinieren.
Gurke (bei Gärtnergurken kann man die Schale super mitessen) und Tomaten in mundgerechte Würfel schneiden
und zu den Zwiebeln geben. Die Sauce mit Olivenöl, Salz und Pfeffer fertigstellen und den frischen Koriander
untermengen.
Geschrieben von orange in fisch + meerestier, salate, snacks/vorspeisen um 21:54
Sonnenweizen - Spätsommersnack mit getrockneten Tomaten und Parmesan
1 Portion Sonnenweizen (hier mehr dazu)
2-3 Lauchzwiebeln, in Ringe geschnitten
4 getrocknete Tomaten, in Streifen geschnitten
5 Cocktailtomaten, geviertelt
3 EL Salatkerne-Mix (Sonnenblumen-, Pinien-, Soja-, Kürbiskerne)
reichlich frisch geriebener Parmesan
1 Hand voll frische Basilikumblätter, grob geschnitten
Salz, Pfeffer
ein wenig getrockneter Knoblauch aus der Mühle
1 Portion Sonnenweizen nach Packungsanweisung kochen. Abgießen und ein paar Butterflöckchen im heißen
Weizen schmelzen, um ihn aufzulockern. Die Lauchzwiebeln, getrockneten und frischen Tomaten mit dem Weizen
vermengen. Mit Salz, Pfeffer und einem Hauch Knoblauch würzen.
Die Salatkerne in einer kleinen Pfanne kurz anrösten. Kerne, Basilikum und Parmesan unterrühren und servieren.
Geschrieben von orange in snacks/vorspeisen, vegetarisch um 21:40
Ziegenkäse - Rouladen mit Stampfkartoffeln, dazu gebratene Zucchini mit Speck und Walnüssen
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Blog Export: orange küche,
Der Münchner Viktualienmarkt ist für jeden Feinschmecker sehr gefährlich. Überall lauern Köstlichkeiten, die
wahnsinnig gerne in Deiner Einkaufs- tüte Platz nehmen würden. Exotisches sowie regionales Obst und Gemüse,
die duftendsten Kräuter, mehr Antipasti, als man sich vorstellen kann, frisches Fleisch und Fisch und ein Käsestand
mit einer riesen Auswahl. Es gibt immer etwas zu entdecken, was man noch nie probiert hat. Für unsere Rouladen
haben wir einen Ziegenfrisch- käse mitgenommen, der sympathisch und intensiv aussah.
Rouladen für 3-4 Personen:
4 Rinderrouladen
1 Stück intensiver Ziegenfrischkäse
1 Bund Petersilie
1/2 Bund Schnittlauch
2 Stengel Rosmarin
2 mittelgroße rote Zwiebeln
trockener Weißwein
etwas Gemüsebrühe
ein Hauch Zimt
Salz, Pfeffer
frisch geriebene Muskatnuß
Butterschmalz
Die Zwiebeln vierteln oder achteln (je nach Größe) Die Kräuter fein hacken und vermischen. Das Rouladenfleisch
mit dem Ziegenkäse einstreichen (nicht zu dick) und mit reichlich Kräutern bestreuen (1 TL Kräuter für die
Stampfkartoffeln aufheben.) Salzen und pfeffern, dann einrollen und mit einem Schaschlikspieß fixieren.
Butterschmalz in einer hohen, großen Pfanne erhitzen und die Rouladen mit den Zwiebeln von allen Seiten scharf
anbraten. Mit Weißwein ablöschen. Ein wenig Gemüsebrühe dazu geben und den Deckel auf die Pfanne setzen.
Für ca. 1,5 Stunden auf niedriger Hitze garen, bis das Fleisch zart ist. Wenn es zu trocken wird, zwischendurch noch
ein bißchen Gemüsebrühe angießen.
Nach der Garzeit die Rouladen herausnehmen und in Alufolie warm halten. Die Sauce mit einem Schluck Wein in einen
Mixer geben und fein pürieren. Zurück in die Pfanne auf dem Herd geben. Wenn die Sauce zu dickflüssig ist, mit
einem Schluck Gemüsebrühe verdünnen. Mit Salz, Pfeffer, einer Prise Muskat und einem Mini-Hauch Zimt
abschmecken und nochmal kurz aufkochen lassen. Die Rouladen in der Sauce wenden und dann mit den
Stampfkartoffeln und dem Zucchinigemüse servieren.
Stampfkartoffeln
5 große Kartoffeln
1-2 EL Butter
lauwarme Milch
Salz, Pfeffer
frisch geriebene Muskatnuß
1 EL Kräuter von den Rouladen
Ungefähr eine halbe Stunde bevor die Rouladen fertig sind, die Kartoffeln mit Schale gar kochen. Die heißen
Kartoffeln schälen und in den Topf zurück geben. Die Kartoffeln mit etwas Butter und einem Schluck Milch mit Hilfe
eines Holz-Kartoffelstampfers grob zerstampfen. Mehr Milch nachgießen wenn nötig. In diesem Fall mag ich die
Kartoffeln nur ganz grob zerstampf und noch stückig. Die Stampfkartoffeln mit Salz, Pfeffer, einer Prise Muskat und
den Kräutern abschmecken.
Zucchinigemüse mit Speckwürfeln und Walnüssen:
1 große Zucchini
1 große Schalotte, fein gewürfelt
1/2 Packung Speckwürfel
1 Hand voll Walnusskerne
Olivenöl
Die Zucchini in dünne Scheiben schneiden und die Scheiben halbieren (wenn Ihr mehrere kleine Zucchini verwendet
Seite 380 / 778
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ist das halbieren nicht nötig).
Stark salzen und ca. 30 Minuten "weinen" lassen, dann mit Küchenkrepp gut abtupfen.
Wenn die Rouladen fast fertig sind, die Speckwürfel in einer Pfanne auslassen, daß sie knusprig werden. Dann
herausnehmen. Etwas Olivenöl in der Pfanne erhitzen und die Zucchini mit den Schalottenwürfeln scharf anbraten.
Die Walnußkerne zerbröckeln und zusammen mit dem Speck unter die Zucchini mischen. Mit Salz und Pfeffer
abschmecken, dann vom Herd nehmen.
Geschrieben von orange in fleisch/wurst um 21:03
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Sonntag,
6. September 2009
Gebratener Lachs auf Spinatbulgur
Da wir sowieso schon an der Fischtheke standen (siehe Jakobsmuschel-Post von vorhin) konnten uns auch die
schönen, leuchtenden Lachsstücke nicht entgehen und wanderten mit in die Vakuum-Thermotasche... :-)
Bei der Zubereitung der Lachsstücke sind wir auf regelrechte Internetforen-Religionskriege gestoßen. Nur auf der
Hautseite anbraten, nein, auch umdrehen. Mit Zitronensaft marinieren, nein, auf gar keinen Fall Zitronensaft. Vorher
würzen, niemals, erst danach würzen, etc pp. Wir haben uns entschlossen, es einfach mal locker aus dem
Handgelenk 'irgendwie' zu machen. Und der Lachs wurde trotzdem toll!
Bei der Beilage haben wir uns ein wenig bei chefkoch.de inspirieren lassen und die Idee noch weiter ausgebaut. Vor
allem die Prise gemahlene Koriandersamen und der Parmesan bringen den entscheidenden Geschmackskick.
Tadaa - und hier das Wochenend-Schlemm-Hauptgericht:
Für 2 Personen:
400 g frischen Lachs mit Haut
4 EL Zitronensaft
125 g Bulgur
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
1 guter EL Butter
etwas Gemüsebrühe
1/2 Packung TK-Blattspinat (ca. 125 g)
1 guter EL Schmand
2 EL frisch geriebenen Parmesan
1/2 TL abgeriebene Zitronenschale
eine Prise Korianderpulver
Salz und Pfeffer
Den Lachs mit dem Zitronensaft marinieren und kühl stellen.
Spinat im Topf bei niedriger Hitze auftauen. Herausnehmen und etwas Flüssigkeit auspressen. Den Spinat grob
hacken.
Die Schalotte und den Knoblauch in Würfel schneiden.
Bulgur nach Packungsanweisung garen. Wir hatten Schnell-Bulgur - dafür 1 Teil Bulgur mit 2 1/2 Teilen Wasser
aufkochen und bei niedriger Hitze ca. 7 Minuten fertig quellen lassen.
In einem Topf die Butter zergehen lassen (nicht zu heiß, daß die Butter nicht verbrennt!) und die Schalotte und den
Knoblauch glasig anschwitzen. Den Spinat dazugeben und vermengen.
Wenn der Bulgur fertig ist, die Spinatmischung mit in den Topf geben und verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Lachs auf der Hautseite ca. 6 Minuten braten (je nach Dicke). Nicht komplett
durchgaren, da er noch nachzieht, wenn man ihn aus der Pfanne nimmt. Salzen und pfeffern.
Während der Lachs brät, den Bulgur mit Schmand, Zitronenabrieb und Korianderpulver verfeinern. Etwas
Gemüsebrühe dazu geben, daß sich der Schmand besser verteilt.
Etwas Bulgur auf einem Teller verteilen und je ein Stück Lachs darauf betten.
Geschrieben von orange in fisch + meerestier, vegetarisch um 17:45
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Gebratene Jakobsmuscheln auf Linsensalat
Am Wochenende haben wir's ein wenig Krachen lassen... Ich konnte eh nicht so viel machen, da ich mir eine
Ohrentzündung eingefangen habe (fällt unter die Kategorie "Dinge, die die Welt nicht braucht"), deshalb haben wir
daheim geschlemmt, lecker Wein getrunken und Filme geschaut.
Es war das erste Mal, daß ich Jakobsmuscheln selbst gemacht hab und sie waren wirklich eine Wucht. Ganz frisch
und von beachtlicher Größe, wie ich finde. Und für 1 EUR pro Stück eigentlich ein ganz fairer Preis. Nicht daß
ich mich mit dem aktuellen Jakobsmuschelkurs auskenne, aber ich fand das Preis/Geschmacksverhältnis auf jeden
Fall gut.
Der Linsensalat ist zumindest farblich schon so ein wenig herbstlich angehaucht, wobei er auch problemlos als
Sommergericht durchgeht - sehr erfrischend durch das Orangenaroma und den fruchtigen Essig. Ich habe ihn so
ähnlich mal mit gebratenem Ziegenkäse im Restaurant gegessen. Da war er - glaube ich - nur mit Zitronensaft,
einem super guten Olivenöl, Salz und Pfeffer angemacht. Auch eine tolle Kombi.
Linsensalat für 4 Personen:
200 g rote Linsen
1 rote Chilischote, entkernt und fein gehackt
Saft von 1 Orange
je 4 EL Walnußöl und Weißweinessig
1 TL Honig
Salz, Pfeffer
Aus dem Orangensaft, Essig, Öl, Honig, Chili, Salz und Pfeffer eine Marinade herstellen.
Wasser mit etwas Salz zum Kochen bringen und die Linsen ca. 4 Minuten bißfest kochen. Dann gleich mit kaltem
Wasser abschrecken, daß sie nicht weiter garen.
Die Linsen mit der Marinade vermengen und ziehen lassen. Mindestens 15 Minuten - besser länger.
Jakobsmuscheln:
Als kleine Vorspeise haben wir pro Person 2 Jakobsmuschel gerechnet.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Jakobsmuscheln auf jeder Seite kurz scharf anbraten, daß die Oberfläche
karamellisiert und anbräunt. Dann sofort heraus nehmen und auf dem Linsensalat servieren. Die Muscheln sollen nicht
durch sein, sondern einen rohen Kern haben. So bleiben sie zart und werden nicht zäh.
Noch ein Linsensalat-Rezept: Lauwarmer Linsensalat mit Zitronen-Senf-Dressing
Geschrieben von orange in fisch + meerestier, snacks/vorspeisen, vegetarisch um 17:45
Seite 383 / 778
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Donnerstag, 27. August 2009
Heute bleibt die Küche kalt!
Bei dem schönen Wetter will doch keiner nach Feierabend noch lang in der Küche stehen.
Mein Vorschlag für eine erfrischende, kleine Spätsommer-Brotzeit:
Cocktailtomaten, Kapernäpfel, gefüllte Weinblätter (das Öl abgetropft und mit Zitronensaft beträufelt) und dazu
ein leckeres Körnerbrot mit Ziegenkäse, Frühlingszwiebelringen und Kresse. Ein gutes Glas Rotwein dazu und den
Feierabend genießen...
Zum Wohl! :-)
--------P.S. "Die Firma" dankt für das scharfe Mitbringsel aus Kroatien ;-)
Geschrieben von orange in snacks/vorspeisen, vegetarisch um 20:29
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Dienstag, 25. August 2009
DIY: Ketten-Waaahnsinn / Necklace Madness
Frau kann meiner Meinung nach von gewissen Dingen nie genug haben:
große Taschen, in denen man all seinen Kram unterbringt
bunte, gemütliche Kleidchen
Stiefel für warme Füße
.... und .... KETTEN!
Nachdem ich letztens zuuufällig mal wieder ganz versehentlich in den Perlenladen gestolpert bin habe ich mich an die
Arbeit gemacht mein viel zu kleines Sortiment räusper ein wenig zu bereichern.
--In my humble opinion, a woman can never have too many:
big bags to carry the half of your household
colourful and cozy dresses
boots to ensure warm feet
... and ... NECKLACES!
After I accidentally stumbled into the beads shop a few days ago, I got myself to increase my always too tiny repertory.
Spätsommer-Himbeeren / Late Summer Raspberries
Geknüpfte Glasperlen-"Himbeeren" mit einem Stück Kette verbunden.
Handbemalte Perlen in Herbstfarben / autumn coloured hand painted beads
Sehr schön in Kombination mit naturbelassenen Holzperlen. / Beautiful in combination with untreated wooden beads.
Holzanhänger / wooden pendant
Einfach an einen bestehenden Anhänger einen Metallring anbringen und ihn schick an der Kette tragen! / Put a small
metal ring on a plain, existing pendant and wear it as a necklace!
Geknüpfte Kette aus Holzperlen
Wooden-Circle Bib Necklace
Schön groß als Blickfang für neutrale Oberteile.
Nice and big eyecatcher for casual outfits.
Die Anleitung für diese tolle und außergewöhnliche Kette gib es kostenlos bei marthastewart.com.
Get the free tutorial for this gorgeous bib necklace at marthastewart.com.
Seite 385 / 778
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Geschrieben von orange in perlen, sachen machen um 22:56
DIY: Ketten-Waaahnsinn / Necklace Madness
Frau kann meiner Meinung nach von gewissen Dingen nie genug haben:
große Taschen, in denen man all seinen Kram unterbringt
bunte, gemütliche Kleidchen
Stiefel für warme Füße
.... und .... KETTEN!
Nachdem ich letztens zuuufällig mal wieder ganz versehentlich in den Perlenladen gestolpert bin habe ich mich an die
Arbeit gemacht mein viel zu kleines Sortiment räusper ein wenig zu bereichern.
--In my humble opinion, a woman can never have too many:
big bags to carry the half of your household
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... and ... NECKLACES!
After I accidentally stumbled into the beads shop a few days ago, I got myself to increase my always too tiny repertory.
Spätsommer-Himbeeren / Late Summer Raspberries
Geknüpfte Glasperlen-"Himbeeren" mit einem Stück Kette verbunden.
Handbemalte Perlen in Herbstfarben / autumn coloured hand painted beads
Sehr schön in Kombination mit naturbelassenen Holzperlen. / Beautiful in combination with untreated wooden beads.
Holzanhänger / wooden pendant
Einfach an einen bestehenden Anhänger einen Metallring anbringen und ihn schick an der Kette tragen! / Put a small
metal ring on a plain, existing pendant and wear it as a necklace!
Geknüpfte Kette aus Holzperlen
Wooden-Circle Bib Necklace
Schön groß als Blickfang für neutrale Oberteile.
Nice and big eyecatcher for casual outfits.
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Die Anleitung für diese tolle und außergewöhnliche Kette gib es kostenlos bei marthastewart.com.
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Geschrieben von orange in perlen, thailand um 22:52
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Sonntag, 23. August 2009
Bratkartoffeln mit Petersilien-Meerrettich-Pesto
Super Resteverwertung und spätes Wochenendfrühstück! :-)
Für 2 Personen:
Für das Pesto:
1/2 Bund Petersilie (Stängel und Blätter)
1 kleine Knoblauchzehe
2-3 gehäufte EL Sahnemeerrettich
Olivenöl
zum Abschmecken:
Zitronensaft, reichlich Salz und Pfeffer, eine Prise Cayennepfeffer
Alles mit dem Pürrierstab zu einer cremigen Paste mixen und dann kühl stellen. Die Mengen können je nach
persönlichem Geschmack variiert werden. Wir mögen es gerne etwas schärfer.
Für die Bratkartoffeln:
5 große, gekochte Kartoffeln, in 1/2-1 cm dicke Scheiben geschnitten
1 rote Zwiebel, in Halbringe geschnitten
4 EL frisch geriebenen Parmesan - ruhig auch mehr, wer es käsig mag
3 Stängel Frühlingszwiebel, in Ringe geschnitten
eine Hand voll Cocktailtomaten
2-3 EL schwarze Oliven
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
Olivenöl
Öl in einer Pfanne erhitzen und die Kartoffeln hinein geben. Nach 2-3 Minuten auch die Zwiebeln und Cocktailtomaten
mit in die Pfanne werfen. Mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen und braten, bis die Kartoffeln außen knusprig werden.
Wenn nötig, noch etwas Öl nachgeben und aufpassen,daß die Zwiebeln nicht schwarz werden - immer wieder
umrühren. Wenn die Kartoffeln die gewünschte Knusprigkeit erreicht haben, den Parmesan drüber streuen und
vermengen. Wenn der Parmesan geschmolzen ist, auf einem Teller anrichten und mit Frühlingszwiebelringen
bestreuen.
Bei der Deko:
... sind der Phantasie natürlich keine Grenzen gesetzt.
Bei uns gab es dazu frisch aufgeschnittene Gärtnergurkenscheiben und hart gekoches Ei.
Mit dem gekühlten Pesto servieren und genießen! :-)
Geschrieben von orange in snacks/vorspeisen, vegetarisch um 16:23
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Samstag, 22. August 2009
Fenchel-Schmorpfanne mit Lachswürfeln
Letztens durfte ich bei meiner Freundin "Haferlgucker" spielen, als sie gerade das Menü für den Besuch der
französischen Verwandtschaft ihres Freundes vorbereitete. Ich hab mich noch nie so richtig mit der französischen
Küche beschäftigt, aber sie hat mich ein wenig in ihr Lieblingskochbuch schmökern lassen und das hörte sich
alles absolut zum Reinlegen an.
Südfrankreich: Küche & Kultur
Cornelia Schinharl, Jörg Zipprick
Verlag: Gräfe & Unzer
ISBN-10: 3774263116
Nachdem ich dann ein paar schon fertige Schmankerl probieren durfte, war ich kurz davor mich die nächsten Tage mit
unter die Verwandtschaft zu schmuggeln ;-) Das wäre leider aufgefallen, deshalb habe ich mich einfach inspirieren
lassen und mich selbst an den Herd gestellt. Dieses Rezept ist nicht 100%ig das aus dem Buch, was man an den zum
experimentieren verleitenden Mengenangaben unschwer er kennen kann, aber es ist nahe daran angelehnt und
mindestens genauso lecker.
Meine Freundin hat es mit einer Fisch- und Meeresfrüchtemischung (Tintenfischringe, verschiedene Fischsorten,
Muscheln etc.) vom Fischhändler gekocht. Ich hatte nur TK-Lachs da, was absolut in Ordnung ist. Aber wenn man sich
mal was Besonderes gönnen will, kann ich diese Meerestiermischung in dem Gericht nur empfehlen.
Für 2 Personen:
2 Fenchelknollen
10 mittelgroße Cocktailtomaten (Also nicht die ganz kleinen, sondern die etwas größeren. Ich hatte nur die da, man
kann natürlich auch normale Tomaten nehmen und dann halt nicht so viele.)
3 Zehen Knoblauch, geschält und geviertelt
1 rote Zwiebel, geviertelt und dann in ca. 1 cm breite Streifen geschnitten
eine Hand voll schwarze Oliven
2 TK-Lachsfilets, in mundgerechte Würfel geschnitten
ein großzügiger Schluck Weißwein
etwas Süße durch Zucker, Honig oder was das Herz begehrt (ich habe Zuckerrübensirup genommen, ca. 1/2 - 1
TL - abschmecken!)
1/2 TL Fenchelsamen
einen Spritzer Zitronensaft
Olivenöl
Salz, Pfeffer
frische Kräuter, z.B. Basilikum und Petersilie, grob gehackt
Die Tomaten achteln, den Fenchel in mundgerechte, nicht zu kleine Stücke schneiden (die Strunkstücke vielleicht
etwas dünner schneiden, da sie länger garen).
Olivenöl in einer hohen Pfanne erhitzen, Fenchelsamen, Knoblauch und Zwiebel kurz glasig anschwitzen, dann den
Fenchel dazu geben und ca. 4 Minuten anbraten - immer wieder durchrühren. Mit einem großzügigen Schluck
trockenem Weißwein aufgießen, die Tomaten, das Tomatenmark und die Oliven untermengen und mit Salz und
Pfeffer würzen. Die Lachswürfel oben drauf verteilen. Einen Deckel auf die Pfanne legen und bei niedriger bis
mittlerer Hitze ca. 20 Minuten schmoren.
Die Sauce mit Süße nach Wahl und einem Spritzer frischen Zitronensaft und evtl. noch mehr Salz und Pfeffer
abschmecken und die Kräuter (nicht damit sparen! Ich finde vor allem die Petersilie paßt geschmacklich sehr gut
dazu. Wer sie nicht so gern mag, nimmt einfach etwas anderes) in die Schmorpfanne rühren. Dabei vorsichtig sein, da
sonst der Lachs zerfallen könnte.
Schmeckt sehr lecker mit frischem Baguette oder Zwiebelbrot und einem Glas Weißwein. Zerbröckelter Feta paßt
sicher auch super oben drauf!
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Geschrieben von orange in fisch + meerestier um 13:37
Seite 390 / 778
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Mittwoch, 19. August 2009
Sonnenweizen an einem Sonnentag
Zum Ausklang meines Kurzurlaubes habe ich noch zwei Tage meine Eltern besucht. Bei heißem, sonnigem Wetter in
einem wild blühenden Garten auf der Hollywoodschaukel zu liegen und ein kühles Radler zu trinken ist einfach
unschlagbar. Außerdem hatte mein Papa Geburtstag und das mußte selbstverständlich nachgefeiert werden!
Aber erstmal hat meine Mutter eine frische, große Zucchini aus dem Garten geholt und wir haben zusammen das hier
als Mittagessen gekocht:
Zucchini-Auberinen-Tofu-Pfanne mit Sonnenweizen
Für 4 Personen:
2-3 Knoblauchzehen, fein gehackt
1/2 rote Paprika
1 mittlere Zucchini
1 Aubergine
4 Tomaten, in mundgerechte Stücke
1 Packung (Oliven-)Tofu
1/2 milde Chili - kleingehackt - für ein wenig Kick oder ganz wenig von einer scharfen Schote
2-3 EL Sonnenblumenkerne
1 TL Kreuzkümmelsamen
1/4 TL Korianderpulver
2 EL Tomatenmark
Salz, Pfeffer, Paprikapulver, getrockneter Oregano
frische Gartenkräuter (z.B. Basilikum, Oregano, Rosmarin)
Parmesan zum drüber streuen
1 Kochbeutel Sonnenweizen (oder passende Menge für 4 Personen)
Zucchini in ca. 1 cm dicke mundgerechte Stücke schneiden, Paprika ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden.
Öl in einer hohen Pfanne erhitzen, Knoblauch anbraten, dann Zucchini und Paprika dazu geben. Mit Salz, Pfeffer,
Paprika und getrocknetem Oregano würzen und bei niedriger-mittlerer Hitze mit Deckel langsam garen.
Sonnenblumenkerne ohne Öl in einer Pfanne anrösten und zum Zucchinigemüse geben. Aubergine in ca. 1 cm
hohe, mundgerechte Stücke schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und Kreuzkümmel kurz anrösten. Dann
Auberginen und Chilistücke hinein geben und ein paar Minuten anbraten. Zum Zucchinigemüse geben. Tofu in
Würfel schneiden und in etwas neutralem Öl anbräunen. Ebenfalls zum Zucchinigemüse geben. Die
Tomatenwürfel dazu geben und weitergaren, bis die Konsistenz es Gemüses angenehm, aber nicht zu weich ist.
Frische, gehackte Kräuter untermengen.
Während die Gemüsepfanne kocht, Sonnenweizen nach Packungsanweisung zubereiten. Meist muß man ihn in
Salzwasser ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, das Wasser abgießen und dann ein Stück Butter
unterrühren. Zur Gemüse-Tofu-Pfanne servieren und - nach Geschmack - mit etwas frisch geriebenem Parmesan
bestreuen.
~~~
Sonnenweizen gibt es in jedem gut sortierten Supermarkt. Aus der Werbung ist einem vielleicht Ebly ein Begriff, aber es
gibt auch andere Marken. Man muß sich den Geschmack ähnlich wie Bulgur vorstellen, nur noch kerniger - da ja
nicht zerteilt. Super lecker und paßt zu jedem Gericht, wo auch Reis, Couscous, Bulgur o.ä. passen würde. Man
kann damit auch Salate zubereiten, wo man sonst vielleicht Nudeln verwendet hätte. Ein sehr vielseitiges Korn, auf
das ich erst vor ein paar Wochen gestoßen bin, da meine Mutter so davon geschwärmt hat. Und die Begeisterung ist
ganz schnell auf mich übergeschwappt. Lecker!
~~~
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Blog Export: orange küche,
Als Nachtisch gab es Eis und als Nachtisch vom Nachtisch zum Kaffee dann Bisquitroulade mit frischen Heidelbeeren.
Soooo gut gings uns! :-)
Dazu hat meine Mama einen Blitz-Bisquit gebacken...
3 Eier mit 150 g Puderzucker schaumig schlagen. 150 g Mehl und 1/2 TL Backpulver mit dem Schneebesen vorsichtig
unterheben, auf einem Blech mit Backpapier ausstreichen und 15 Minuten bei 200 Grad backen. Bisquit gleich auf ein
mit Zucker bestreutes Küchenhandtuch stürzen und das Backpapier abziehen. Die Rolle mit Hilfe des Handtuchs
vorsichtig aufrollen und etwas abkühlen lassen.
... und eine Creme angerührt aus
geschlagener Sahne, Quark, Vanillezucker, Puderzucker und ein wenig Zitronensaft - Mengen nach Geschmack.
Dann hat sie die Rolle vorsichtig wieder aufgemacht, die Innenseite mit etwas Marmelade (eine, die grad offen ist)
bestrichen, die Creme eingefüllt (die Ränder aussparen!), Heidelbeeren auf die Creme gelegt und die Rolle wieder
eingerollt. Man sollte den Bisquit ganz frisch machen, sonst kann es sein, daß er bricht. Außen kommt dann auch
noch etwas von der Creme drauf und sie hat die Roulade mit mit Heidelbeeren, Minzblättchen und Schokoladenabrieb
garniert.
Natürlich konnte ich es nicht lassen, noch ein paar mehr Fotos vom traumhaft schönen Garten zu machen...
Schon mal einem Schmetterling in die Augen geschaut?
Was für Farben und Formen!
Die süße Mieze wagt einen schüchternen Annäherungsversuch
Am nächsten Tag waren wir auf dem Bauernmarkt in Höfen (Map). Dieser Markt ist jeden Freitag von 13 - 17 Uhr. Es
gibt frisches Obst und Gemüse der Saison, Bio-Fleisch und Wurst, selbstgemachte Joghurts, Käse, Eis, ein
Honighäusl mit sämtlichen ausgefallenen Honigsorten und sonstigen Honigprodukten und noch vieles mehr. Alles
von Bauernhöfen aus der Umgebung. Toll ist auch der Holzstadl in dem man sich gemütlich hinsetzen und Brotzeit
machen kann, z.B. mit frisch belegten Käsestangen und einem Bier. Oder man gönnt sich ein riesengroßes Stück
Sahnetorte oder ein frisch ausgebackenes Kiache (bayerisches Schmalzgebäck mit Puderzucker) und einen Kaffee.
Ich habe für daheim ein frisches Bauernbrot mitgenommen, Schafsmilchkefir und einen schnittfesten
Schafsmilchkäse, der mit getrockneten Kräutern und Öl eingelegt war. Ein Traum.
Fatal war, daß an dem Tag noch ein kleiner Flohmarkt auf dem Gelände war. Nur eine handvoll Stände, aber ich
habe natürlich trotzdem kraftvoll zugeschlagen ;-)
Nach einem gemütlichen Abendessen an der frischen Luft war mein Besuch leider auch schon wieder vorbei... aber
der nächste kommt bestimmt bald!
Geschrieben von orange in hometown tourist, kunst, kino, schönes, reiseberichte,
snacks/vorspeisen, vegetarisch um 20:14
Seite 392 / 778
Blog Export: orange küche,
Samstag,
8. August 2009
Thunfisch mit Süßkartoffelfächer und gebratenem Treviso
Für 2 Personen:
400 g Thunfisch (wir hatten eine große, ca. 2 cm starke Scheibe, die wir dann halbiert haben)
1 Zitrone
1/2 Knoblauchzehe
2 Süßkartoffeln
Olivenöl, Salz, Pfeffer
1 großes Stück Treviso-Salat (sieht aus wie eine Kreuzung aus Radicchio und Chiccoré)
1 EL Kapern aus dem Glas
1 Knoblauchzehe
eine Hand voll Cocktailtomaten
ein paar Scheiben in Kräuter marinierter Schafsmilch-Käse (kein Feta, sondern ein schnittfester) oder schnittfester
Ziegenkäse
Olivenöl, Salz, Pfeffer
Die Süßkartoffeln mit der Schale in einen Topf mit Wasser geben und gar kochen.
Den Knoblauch in Scheiben schneiden. Von der Zitrone 3 dünne Scheiben abschneiden. Den Thunfisch mit etwas
Olivenöl beträufeln und mit den Knoblauch- und Zitronenscheiben belegen. Zur Seite stellen.
Den Treviso waschen, den Mittelstrunk entfernen, wenn man es nicht so bitter mag und in ca. 1 cm breite Streifen
schneiden. Den Knoblauch fein hacken. Die Cocktailtomaten oben kreuzförmig einschneiden, die Kapern grob hacken.
Zwei Pfannen auf den Herd stellen und erhitzen - jetzt muß es schnell gehen, da sowohl der Treviso als auch der
Thunfisch nur ganz kurz angebraten werden müssen.
Wenn die Süßkartoffeln gar sind, schälen und fächerartig aufschneiden und auf dem (wenn möglich
vorgewärmten) Teller anrichten.
In eine sehr heiße Pfanne etwas Olivenöl geben und die Cocktailtomaten anrösten. Dann Knoblauch, Treviso und
Kapern dazu und ein paar Sekunden in der heißen Pfanne schwenken. Käsescheiben untermengen, mit Salz und
Pfeffer würzen, einen Spritzer Zitronensaft dazu und sofort aus der Pfanne nehmen, sonst fällt der Treviso zu sehr
zusammen. Er soll noch knackig sein.
In die andere Pfanne den Thunfisch inkl. dem Öl, den Zitronen- und Knoblauchscheiben geben, mit Salz und Pfeffer
würzen und auf jeder Seite eine Minute anbraten, daß er einen noch rohen Kern behält.
Fisch und Beilage auf den Tellern verteilen und sofort servieren.
Geschrieben von orange in fisch + meerestier, vegetarisch um 14:41
Seite 393 / 778
Blog Export: orange küche,
Donnerstag,
6. August 2009
Tofu - Rostbratwürstel mit Kartoffelpüree und Sauerkraut
Ein neuer Versuch in der Kategorie "Weizen ist mein Fleisch"... bzw. Tofu... waren die kleinen, blassen Kollegen
namens Nürnberger Rostbratwürstel. Die habe ich vor ein paar Wochen im Basic entdeckt und einfach mal
eingepackt. Ich hatte letztens sowieso schon so Lust, mal wieder Sauerkraut zu essen. Irgendwie kommt das bei uns
nicht so oft auf den Tisch. Schade eigentlich :-) Ist gesund und lecker!
Zwischen Haushalt und Stuhl neu beziehen (ja das sind tolle Urlaubsaktivitäten *g*) hat mich der Hunger in die
Küche getrieben.
Kartoffelpüree
Kartoffeln schälen, vierteln und in Salzwasser gar kochen. Wasser abgießen.
Mit einem Kartoffelstampfer und ein wenig Gewalt zu Matsch verarbeiten und Milch und ein Stückchen Butter
untermischen, daß es einen sämigen Brei ergibt. Ich mag es gerne, wenn noch ein paar Stückchen mit drin sind.
Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatabrieb würzen.
Wer braucht da noch Kartoffelpü aus der Packung!
Für das Sauerkraut habe ich Biosauerkraut aus dem Glas verwendet und einfach nur im Topf erwärmt.
Die Tofu-Braterle muß man nur bei hoher Hitze in der Pfanne anbräunen - wie bei den Würsteln aus Fleisch.
So sieht die Packung aus - hier stehen auch die Inhaltsstoffe:
Geschmacklich waren die Würstel einwandfrei. Die Konsistenz war den echten Bratwürsteln dermaßen nah. Sogar
kleine "Fettstückchen" (hört sich jetzt ekliger an, als es ist) sind drin, wie bei den Fleisch-Würsteln. Ein weiteres
Gericht, wo ich auf Fleisch ohne Probleme verzichten kann :-)
Geschrieben von orange in fleischersatz, vegetarisch um 14:26
Seite 394 / 778
Blog Export: orange küche,
Dienstag,
4. August 2009
Schnelles Mittagessen mit Kick: Erdnuss - Nudeln
Auf der Suche nach einem schnellen aber nicht langweiligen Mittagessen an einem faulen, grauen Urlaubstag bin ich
glücklicherweise auf diesen Post bei "Being Vegan and Getting Away with It" gestoßen, der mich sogleich inspiriert
hat, mich an den Herd zu stellen.
Ich hatte noch eine viertel Packung chinesische Eiernudeln vom Laksa kochen, Erdnußmus, Soja und Fischsauce sind
sowieso immer im Kühlschrank, dann kann es ja los gehen! Hier meine Version der scharfen Erdnußnudeln:
3 kleine "Nester" chinesische Eiernudeln (siehe unten)
1 EL Öl
2-3 EL Erdnussmus
4 EL Wasser
1 kleine, getrocknete Chilischote, zerrieben
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
Sojasauce oder Fischsauce
etwas brauner Zucker
eine Hand voll TK-Erbsen
Saft von 1/4 - 1/2 Limette
frischer, gehackter Koriander
Alle Zutaten vorbereiten.
Die Nudeln in siedendem Wasser 2 Minuten kochen, dann abseihen.
Den Knoblauch mit den Chiliflocken in Öl anbraten, das Erdnußmus dazugeben und unter Rühren in dem Öl
auflösen. Mit dem Wasser etwas strecken und mit Soja- und/oder Fischsauce (ich habe dunkle Sojasauce - die ist
sirupartig und nicht so salzig wie die normale - und auch Fischsauce verwendet) und Zucker würzen. Die Hitze sollte
nicht zu hoch sein, sonst wird die Sauce schnell krümelig oder brennt an. Wenn sie zu dickflüssig wird, einfach noch
einen Spritzer Wasser dazu geben. Den Limettensaft und die Erbsen einrühren und köcheln, bis die Erbsen heiß
sind. Abschmecken und dann die Nudeln und den Koriander mit der Sauce vermengen.
Wer mag kann noch geröstete, gehackte Erdnüsse drüber streuen.
Das Ganze dauert nicht länger als 15 Minuten und schmeckt toll! Auch ohne Kater ;-)
Diese Nudeln habe ich verwendet (die linken), aber das Gericht funktioniert sicher mit allen Nudelsorten:
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, pasta+so, snacks/vorspeisen um 13:01
Seite 395 / 778
Blog Export: orange küche,
Sonntag,
2. August 2009
Wassermelonensalat mit roten Zwiebeln und Minze
Wassermelone in mundgerechte Stücke geschnitten
reichlich Minzblätter klein hacken
rote Zwiebel in dünne Ringe geschnitten
frisch gepressten Zitronensaft
Olivenöl,
Salz, Pfeffer
Die Zwiebelringe in den Zitronensaft legen und ca. 10 Minuten marinieren, daß sie weicher und milder werden.
Wassermelonenwürfel, Minze, Zwiebeln mit dem Zitronensaft vorsichtig vermengen, daß die Melone nicht
auseinanderfällt.
Mit Öl, Salz und Pfeffer abschmecken und kühl servieren.
~~~
Schmeckt toll zu feurigen Curries!
~~~
Geschrieben von orange in indien, salate, snacks/vorspeisen, vegetarisch um 21:42
Kreuzkümmel - Hühnchen / Jeera Murgh
Marinade:
1 gehäufter EL Kreuzkümmelsamen - grob im Mörser zerstoßen
1 gehäufter TL Knoblauchpaste (Knoblauch durch die Presse gedrückt)
1 TL Ingwerpaste
2 TL Korianderpulver
1-2 grüne, klein gehackte, entkernte Chillies (ich habe 2 kleine, rote, getrocknete genommen)
1/2 TL Garam Masala
1/2 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 Hühner-Brühwürfel (ich habe 1 EL Gemüsebrühepulver genommen) - aufgelöst in 3 TL heißem Wasser
2 große EL Naturjoghurt
700 g Hühnerbrustfilets (ich habe sie in mundgerechte Stücke geschnitten)
1 TL Butter
2 TL Öl
Salz
1/2 TL Garam Masala
Zitronenaft
frischer Koriander
Alle Zutaten für die Marinade verrühren und das Fleisch damit gut vermengen. Wenn man das Fleisch etwas mit
dem Messer einsticht, zieht die Marinade besser ein. In einen Gefrierbeutel geben und zubinden. Im Kühlschrank
einige Stunden marinieren lassen.
Butter und Öl in einer Pfanne erhitzen, das Huhn darin ein paar Minuten anbraten. Einen Spritzer Wasser dazu geben
(nicht zu viel!) und mit Deckel köcheln lassen, bis das Huhn durch ist.Hin und wieder umrühren.
Die Sauce etwas einreduzieren lassen. Eventuell nochmal einen Löffel Joghurt nachlegen, dann aber nicht mehr
kochen. Garam Masala, Zitronensaft und frischen Koriander einrühren. Ich hab noch ein wenig braunen Zucker dazu
Seite 396 / 778
Blog Export: orange küche,
getan um den Geschmack abzurunden. Abschmecken und heiß servieren.
~~~
Absolut zart durch die Joghurtmarinade und leckeres sanftes Kreuzkümmel- und Korianderaroma. Gab es bei uns
zusammen mit Wassermelonensalat mit roten Zwiebeln und Minze. Sehr, sehr lecker.
Super ist es, wenn man das Fleisch mit der sämigen Sauce auf ein Stück Fladenbrot legt und es dann mit der Hand
isst.
~~~
Das Rezept ist ebenfalls aus Indian Every Day (ich hab es nach unserem Geschmack ein wenig verändert). Fazit
bisher: 2 Rezepte - 2x total lecker! Na wenn das nichts ist :-)
Indian Every Day
Anjum Anand
Verlag: Headline
ISBN-10: 0755312015
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, fleisch/wurst, indien um 21:15
Seite 397 / 778
Blog Export: orange küche,
Samstag,
1. August 2009
Achaari Jheenga - Garnelen mit Pickles - Gewürzen
In den letzten Wochen kam ich kaum dazu zu kochen. Genauso wie ich kaum zu etwas Anderem kam, worauf ich Lust
hatte und was nicht mit "etwas erledigen" zu tun hatte ;-) Deshalb - und weil sich endlich ein paar mehr Sonnenstunden
angekündigt hatten - habe ich mir ein paar Tage frei genommen. Normalerweise gondeln wir im Urlaub meist durch
die Weltgeschichte, aber diesmal gibt es schlicht und einfach eine spontane Woche Urlaub auf Balkonien. Ausschlafen,
Kochen, mit der Katze auf dem Balkon liegen, Freibad, Lesen, und Schlemmen. Muß auch mal sein! :-)
Da bietet sich an, auch mal wieder ein paar von den schon angestaubten, unzähligen Kochbüchern herauszuziehen
und Rezepte auszuprobieren. Gedacht - getan. Mein Schatz hat sich Garnelencurry gewünscht und ich habe nach
einem gesucht, das ich bisher noch nicht gemacht hatte. Dabei fand ich ein Rezept für diese würzige Sauce.
Im indischen Restaurant meines Vertrauens gibt es dieses Gericht mit Hühnchen und ich könnte mich jedes Mal
reinlegen. Intensive, anisartige, scharfe und saure Aromen in einem einzigen Pot. Von der Variation mit Garnelen war
ich ebenfalls völlig begeistert und bin froh, das jetzt auch zuhause gut hinzubekommen! :-) Ich habe das Rezept ein
wenig auf meinen Geschmack angepaßt und auf das, was ich gerade im Kühlschrank hatte. Das habe ich jeweils im
Rezept vermerkt.
Für Vegetarier kann ich mir die Sauce auch sehr gut mit Paneer vorstellen.
Für 3 Personen:
3 EL Senföl oder Pflanzenöl
1 TL braune Senfsamen
1 TL Nigella (Zwiebelsamen)
1 TL Kreuzkümmel
1/2 TL Bockshornkleesamen
1 mittelgroße Zwiebel
1 1/2 EL Knoblauchpaste (durch die Presse gedrückt)
1 1/2 EL Ingwerpaste (geschälten Ingwer auf einer Reibe zu einer Paste gerieben)
3 grüne Chillies - die Samen entfernt (ich hatte nur die kleinen, roten, getrockneten und habe davon 4 Stück
verwendet - mit Samen - hoooot ;-) )
1/2 TL Kurkumapulver
1 1/2 gehäufter EL Korianderpulver
Salz
4 mittelgroße Tomaten - zermanscht (ich habe 1 Dose genommen)
800 g rohe, geputzte Garnelen (ich habe 2 Packungen TK-Garnelen genommen)
100 ml heißes Wasser
2 TL Garam Masala
1/2 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 TL Zitronensaft (ich habe 1 kleine Zitrone ausgepresst, da ich das Gericht säuerlich mag)
grob gehackter frischer Koriander
Die ganzen Gewürze in einer beschichteten Pfanne ca. 30 Sekunden im Öl anrösten. Vorsicht, daß sie nicht
verbrennen, sonst werden sie bitter. Die Zwiebeln dazu geben und ca. 10 Minuten goldbraun braten. Die Ingwer- und
Knoblauchpaste und die Chilies unterrühren, eine halbe Minute anbraten und dann den Kurkuma, das Korianderpulver
und das Salz einrühren.
Mit den Tomaten aufgießen und für 10 Minuten vor sich hinköcheln lassen. Wenn es zu trocken wird, einen
Spritzer heißes Wasser dazu geben. Die Garnelen in die Sauce geben und gut damit benetzen. Kurz aufkochen, dann
herunter schalten und mit Deckel 3-5 Minuten köcheln, bis die Garnelen fast durch sind. Wenn nötig danach die
Sauce noch ein wenig ohne Deckel bei Hoher Hitze einreduzieren lassen. Das Curry sollte nicht zu flüssig sein,
sondern die Garnelen richtig schön umschließen.
Von der Hitze nehmen und Zitronensaft, Garam Masala, Pfeffer und frischen Koriander unterrühren. Ich habe noch
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einen großzügigen Eßlöffel Naturjoghurt mit hinein gegeben.
~~~
Wir haben kühlen Naturjoghurt und Vollkornbrot dazu gegessen. Indisches Fladenbrot paßt sicher am besten.
~~~
Das Grundrezept dieses tollen Gerichts stammt aus dem Buch:
Indian Every Day
Anjum Anand
Verlag: Headline
ISBN-10: 0755312015
Geschrieben von orange in fisch + meerestier, indien um 12:01
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Freitag, 31. Juli 2009
Erfrischender Reissalat mit Petersilie und Minze
Ich denke, an einem wunderschönen lauen Feierabend mit Aussicht auf ein Wochenende voller Genuß und
Entspannung in einen alten Obst- und Gemüseladen zu gehen, ist für die meisten Freunde des guten Essens ein
Sinneserlebnis der besonderen Art. Beim Anblick dieser vielen kleinen frisch duftenden Juwelen, die einem in allen
Farben entgegenglänzen kann das Kochherz nur höher schlagen. In dem Stadtviertel, wo ich wohne, gibt es noch ein
paar dieser urig anmutenden Läden, wo der Besitzer seine Kunden noch beim Namen kennt und man nach einem
Schwätzchen stets mit guter Laune nach Hause geht.
Aber genug in Sinneslust geschwelgt, ich habe schließlich eine Mission. Im Fahrradkorb wartet eine Aluschale voll
Reis, die von unserem indischen Büroessen vom Vortag übrig war, auf seine Wiedergeburt. Und ich habe auch
schon eine Idee. Leicht soll es sein und kühlend. Was bietet sich da besser an als ein Salat? Mit frischen Kräutern
für die Würze und Zitronensaft für den besonderen Frischekick. Und hier ist das Ergebnis:
Reissalat mit Petersilie und Minze
ca. 2,5 große Kaffeetassen gekochter Reis (z.B. als Resteverwertung vom Vortag) - er sollte Zimmertemperatur
haben
Saft von 1-2 Zitronen (je nach Reismenge, Geschmack und Größe der Zitronen)
1 Bund glatte Petersilie, fein gehackt
1/2 Bund Pfefferminze, fein gehackt
eine Hand voll Cocktailtomaten, geviertelt
gutes Olivenöl
Salz, Pfeffer
Reis mit Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer anmachen. Die Mengen der Zutaten hängen sicher erstmal vom
persönlichen Geschmack und auch von der Größe der Zitronen ab, deshalb am besten an die perfekte Mischung
herantasten. Und nicht vergessen, daß der Reis ja noch etwas von der Flüssigkeit aufsaugt.
Die Kräuter und Tomaten untermengen, und ca. 30 Minuten im Kühlschrank durchziehen lassen.
Bei Zimmertemperatur servieren.
Schmeckt lecker einfach nur zu einem Brot mit Fetacreme, aber auch als Beilage z.B. zu Grillfleisch.
Geschrieben von orange in essen und kochen, orientalisch, rezepte, salate, snacks/vorspeisen,
vegan, vegetarisch um 20:25
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Mittwoch, 29. Juli 2009
Singapur-Malaysia-Thailand-Tour 2009 / Ãœbersicht
4 Freunde, 3 Länder, 24 Tage und 6 verschiedene Verkehrsmittel... Am Ende die Rückkehr in die Heimat mit einem
Sack voll kulinarischer Highlights! Vom Edelrestaurant über Kantinen und Foodmalls zum Straßenstand. Eines ist
uns sicher nicht passiert - nämlich daß wir verhungert wären.
Teil 1: Singapur
› › Übersicht und Infos Singapur
Wild Rocket
Ananda Bhavan - Südindisches Resaurant
Rakuichi - Japanisches Restaurant
Clarke Quay - das Ausgehviertel
Food Malls und Hawker Center
Teil 2: Malaysia - Kuala Lumpur
› › Übersicht und Infos Kuala Lumpur
Purple Cane Tea Restaurant
Sarvanaa Bhavan - Südindisches Restaurant
Cafe Petaling
Blue Boy - Vegetarisches Food Center
Teil 3: Malaysia - Cameron Highlands
› › Übersicht und Infos Cameron Highlands
Restaurant Rosette
Kumar - Indisches Restaurant
Teil 4: Malaysia - Pulau Rebak Besar
› › Übersicht und Infos Pulau Rebak Besar
Teil 5: Malaysia - Langkawi
Oasis
Sunba
Cactus Bar
Cable Car
Fruit Farm
Teil 6: Malaysia - Penang
Restaurant Opera
Hotel
Teil 7: Thailand - Bangkok
Shanti Lodge
Geschrieben von orange in malaysia, reiseberichte, singapur, thailand um 11:13
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Dienstag, 28. Juli 2009
Singapur-Malaysia-Thailand-Tour 2009 / TEIL 4 - Privatinselglück und kulinarischer Himmel
4 Freunde, 3 Länder, 24 Tage und 6 verschiedene Verkehrsmittel... Am Ende die Rückkehr in die Heimat mit einem
Sack voll kulinarischer Highlights! Vom Edelrestaurant über Kantinen und Foodmalls zum Straßenstand. Eines ist
uns sicher nicht passiert - nämlich daß wir verhungert wären.
Dies ist die Fortsetzung von TEIL 1 - Singapur, TEIL 2 - Kuala Lumpur (Malaysia) und TEIL 3 - Cameron Highlands
(Malaysia)
TEIL 4 -> 5 Tage REBAK ISLAND
Als wir den Minibus gebucht hatten, war noch nicht ganz sicher, wieviele Leute dort reingequetscht werden. Aber wir
hatten Glück - nur wir 4 waren an Bord und der Fahrer. Also Ausstrecken und Dösen war schon mal garantiert. Auch
wenn das bei Serpentinen bergab gar nicht so einfach ist. Nach ca. 2 Stunden haben wir eine Klopause an einem
Rasthof eingelegt. Der Rasthof war ein recht geräumiger Food-Court und es gab Stände mit frischem Obst und ...
CUP CORN *heureka* Ich liebe dieses Zeug. Inzwischen waren wir wieder auf einer "normalen" Höhe angekommen,
das hat man sofort an der Temperatur gemerkt. Endlich konnte ich meine verfrorenen Knochen wieder bei angenehmen
30 Grad und Sonnenschein aufheizen. So kalt war es in den Highlands auch nicht, aber - wie gesagt - ich bin glaube ich
der verfrorenste Mensch, den ich kenne und freue mich über jeden wärmenden Sonnenstrahl :-).
Nach zwei weiteren Stunden Fahrt wurden wir in Kuala Kedah am Hafen abgesetzt um in unsere Fähre nach Langkawi
überzusetzen. Wir kauften unser Ticket am Schalter und nahmen in der Wartehalle Platz, bis unser Boot fertig zum
Einsteigen war. An einer Fahrkartenkontrolle vorbei und über den Steg erreichten wir die Fähre und stiegen ein. Bald
ging es auch los und wir wurden mit einer malayischen Karaoke-DVD berieselt und stärkten uns nach der schon einige
Stunden dauernden Reise mit ein paar Keksen und Bananen - den kleinen, leuchtend gelben, die so wunderbar intensiv
schmecken.... Als wir Langkawi schon am Horizont sehen konnten, waren wir schon völlig eingeweiht in die
malayischen Liebeslieder und sangen - Untertitel sei Dank - sogar schon mit *g*
Der Jetty in Langkawi ist relativ groß. Er gleicht eher einer Einkaufsmall - man muß nämlich wissen, Langkawi ist
eine Duty-free-Insel und damit ein Einkaufsparadies ("Jettypoint" - Website über die Duty-free-Shops am Lankawi
Jetty)! Wir gönnten uns erstmal einen Kaffee und ließen das Treiben der Taxifahrer auf uns wirken. Ständig kam ein
Anderer mit einem super tollen überhöhten Angebot, uns zu fahren. Aber wir hatten ja Zeit. Wir taten uns mit einem
älteren Schweizer zusammen, der wohl immer im Winter mehrere Monate allein durch Asien reist und sportlich
durchaus sehr herausfordernde Touren unternimmt - Respekt. Wir teilten uns ein Minibus-Taxi und fuhren zu einem
Privatjetty, denn Langkawi sollte nicht unser endgültiger Ankunftsort sein. Diese kleine Anlegestelle befand sich hinter
einer riesen großen Baustelle und war über einen Feldweg erreichbar. Nicht der einladenste Ort auf den ersten
Blick. Es sah aus, als wollten sie dort ein riesiges Stadion oder eine Veranstaltungshalle bauen. Hinter dem großen
Klotz war eine kleine Hütte/Bar, wo Erfrischungen verkauft wurden... und... unsere Haltestelle. Privatjetty des Rebak
Island Resorts - ein Resort der Taj-Gruppe *tadaa*.
Wir bekamen etwas zu trinken, unser Gepäck wurde uns abgenommen und wir sanken müde und zufrieden in die
großen bequemen Sofas, die unter einem schön gestalteten Sonnenschutz standen. Unser Boot kam erst 45 Minuten
später, deshalb hatten wir einige Zeit, zu entspannen. Wir hätten zwar eigentlich große Lust gehabt, endlich
anzukommen und zu duschen, aber es kann einen definitiv auch schlechter erwischen und so warteten wir - verschwitzt,
müde und etwas ranzelig mit unseren dreckigen Rucksäcken zwischen dem mondänen Publikum, das auch auf die
Privatinsel wollte. Aber auch hier haben wir wieder einen kleinen getiegerten Freund gefunden.
Als unser kleines, süßes aber PS-starkes Motorboot kam, wurde das Gepäck eingeladen, wir Fahrgäste in eine
Schwimmweste gepackt und schon flogen wir über die Wellen. Vorbei an kleinen Inselchen in Richtung Erholung.
Auf Pulau Rebak Besar - der kleinen Insel, die eigentlich nur aus unserem zukünftigen Zuhause, Yachthafen und
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Jungel bestand - wurden wir schon mit Golfcarts erwartet, daß wir uns auch ja keinen Meter anstrengen müssen.
Beim Anblick der weiteren Boote, die am Privatjetty anlagen mußte man erstmal die Augen groß aufreißen...
Yachten aus aller Welt, in allen Größen, Formen und Farben. Sogar eine aus München! Nicht schlecht.
Wir tuckerten durch die wunderschöne Rebak-Anlage in Richtung Rezeption. Alles ist offen, mit riesig hohen Decken,
aus dunklem Holz gebaut und mit indirektem Licht atemberaubend in Szene gesetzt. Wir schlürften unseren
Begrüßungsdrink und unterschrieben mit dem Check-In unseren finanziellen Ruin, aber manchmal muß man sich
im Leben ja auch was gönnen :-)
Natürlich wieder per Golf-Cart brachte man uns zu unserem Bungalow... ich sag nur Meerblick mit Terrasse,
Duschraum, Bad mit Badewanne, riesen Ankleide- und Waschraum und riesig großes, weiches Bett. Endlich
angekommen :-)
Aber viel Zeit für Rumliegen blieb nicht, denn wir hatten heute Abend bzw. Nacht ein besonderes Ereignis, das noch
etwas an Vorbereitung bedurfte - mein Schatz hatte Geburtstag und wir wollten Kuchen, Champus und eine besondere
Atmosphäre zum Feiern organisieren. Deshalb besprachen wir unsere Wünsche mit unserem Gastbetreuer übrigens dem besten der Welt - Mr. Lopez! Da kann ja nichts mehr schief gehen :-)
Frisch geduscht und in Schale geworfen, setzten wir uns auf die Terrasse des Retaurants Senari mit Blick auf Pool,
Meer, Palmen und Blüten. Ich mußte beim ersten Blick auf die Speisekarte definitiv einen Freudenschrei
unterdrücken. Und wir schlemmten und freuten uns auf ein paar Tage Erholung deluxe. (Im Senari wird übrigens
auch immer das gigantische Frühstücksbüffet aufgebaut... wenn da das Schlemmerherz nicht höher schlägt,
weiß ich auch nicht. Leider habe ich davon kein Foto...)
Mit vollem Magen und zufrieden verlagerten wir unser Zusammensein in die Bar namens Minum Minum - das heißt so
viel wie "Laßt uns einen heben Drink nehmen. Dort standen unter anderem sowas von tolle Martinis auf der Karte, z.B.
Honey-Lemongrass-Martini, Cucumber-Wasabi-Martini, Honeymelon-Martini usw.
Es war gar nicht so leicht, meinen Süßen nach ein paar kühlen Bierchen dazu zu bewegen, doch jetzt ein wenig
am Strand herumzulaufen. Ich glaube er hat auch schon gerochen, was auf ihn zukommen wird ;-) Wir schleiften ihn
also mit und dort erwartete uns ein liebevoll dekorierter Tisch, nur zwei Meter vom Meer entfernt, mit den Füßen im
Sand. Außenrum war romantische Beleuchtung angebracht und unser Privatkellner für diesen Abend - der liebe Toni
- brachte einen wunderbaren frisch gebackenen Chocolate Cheescake mit exotischen Früchten drauf und
Champagnercocktails, die wir vorher geordert hatten. Und so saßen wir vier bis spät am Strand - außer uns war
kein Gast mehr zu sehen - und feierten in den Geburtstag rein :-) Als wir zurück ins Bungalow kamen, war das ganze
Zimmer mit Luftballons und Blüten dekoriert. Auf das Bett haben sie "Happy Birthday to you" mit einzelnen
fuzzelkleinen Blütenblättern geschrieben - Wahnsinn! :-)
Die nächsten Tage waren sehr entspannt und wir haben die meiste Zeit mit Ausschlafen, am Pool liegen, im Pool und
Meer schwimmen, auf der kleinen Insel rumspazieren und ESSEN verbracht.
Hier ein paar Gerichte, die wir verspeist haben - um Euch den Mund wässrig zu machen ;-)
Caesar's salad with scallops
Romana-Salat mit knusprigem Speck, Parmesan und Knoblauchcroutons, mit Caesar's Dressing und Jakobsmuscheln
in Cajun-Marinade
Pomelo and prawn salad
Thai-Spezialität mit Kaffirlimettenblättern, Chili und Zitronengras
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Ich glaube das Bild allein sagt schon 1000 Worte :-)
Fresh greens with walnut, basil and cheese
Gemischter grüner Salat, verfeinert mit Sherry-Schalotten und Extra Virgin Olivenöl
Sea cucumber with unripe mango salad
Thai-Style mit Koriander
Da hatte ich noch nicht bei Wikipedia nachgeschaut, was eine Seegurke denn genau ist. Wir haben zwar schon öfter
welche beim Schnorcheln gesehen, aber da sahen die eher unbeweglich aus und nach Gemüse, als nach
Lebewesen. Aber das sind scheinbar relativ abgefahrene Zeitgenossen - hier nachzulesen: Wikipedia. Lecker war der
Salat trotzdem!
Galgant-Hühnchen in Kokoscreme
Rebak's Club Sandwich
Gebratenes Ei, Hühnerschinken und Cheddarkäse
Gegrillter Fisch mit Tamarinden-Dip
Seebarsch-Filet gegart im Bananenblatt, mit Reis
Fish Amritsari
Frittierter Fisch, serviert mit Minz-Joghurt-Sauce
Lamb Sheekh Kebab
Lammspieße serviert mit Minz-Joghurt-Sauce
Tiffin Set 2
Vegetables pulao (Reis mit Gemüse), bhendi masala (würzige Okraschoten), dal tadka (indischer Linseneintopf),
payasam (indischer Reispudding)
Indisches Menü in der 3-stöckigen indischen Brotzeitbox - Tiffinbox - serviert
Was mir grad sonst noch einfällt...
Avocadosuppe
Malayisches Curry mit Prawns und Ingwerblüten - Total lecker und intensiv. Ingwerblüten hatten wir ja schon auf
unserer Mossy Forest Tour und im Botanischen Garten in Singapur kennengelernt
Hummus Tahini (Sesammus)und Kichererbsen mit Pita-Brot
Chicken Satay Gegrillte Hühnchenspieße mit Erdnußsauce
Tomatoes with feta cheese Tomatensalat mit Feta, Basilikum und Oliven
Kastanien-Käsekuchen
Weiße Schokomousse
Für zwischendurch - um nicht völlig faul zu werden - haben wir eine Schnorcheltour gebucht. Wir mußten
wahnsinnig früh aufstehen (mal wieder) und es war noch dunkel. Aber so hat man mal den wunderschönen
Sonnenaufgang auf der Insel genießen können. Auch wenn uns Langschläfern genießen um diese Uhrzeit noch
schwer fällt ;-)
Wir wußten noch nicht, daß wir nur so früh aufstehen mußten, weil uns noch eine gute Strecke bevorsteht. Wir
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wurden mit Trinkwasser und Handtüchern ausgestattet und mit unserem Privatböötchen nach Langkawi gebacht.
Von dort ging es via Minibus zum Jetty Langkawi. Wir haben auf dem Weg noch ein paar Tauchschüler und weitere
Schnorchelwillige eingesammelt und wurden dann auf einen Kaffee in der Jetty-Bar abgeladen bis unser Boot für die
Weiterfahrt ankam.
Wir stiegen ein und flitzten über die Wellen mit einer guten Geschwindigkeit in Richtung Pulau Payar (Spiegel-Bericht
zu Pulau Payar). Man hat gleich gemerkt, daß dies hier ein beliebter Tauchpunkt ist, denn überall trieben diese
kleinen Motorboote, die eigentlich nur eine Bank in der Mitte haben und einen Haufen Tauchequipment mitten auf dem
Wasser. Das türkise Wasser sah einfach nur traumhaft aus... mit tausenden bunten Fischen drin. Unsere Schnorchel
und Flossen wurden bereits auf dem Boot ausgeteilt, also mußten wir uns nur noch in Badekluft werfen und los gings.
Wir sollten nur in einem abgesteckten Bereich schnorcheln, aber dieser war relativ groß. Schon nach den ersten paar
Minuten hat man sehr viele Tiere und Pflanzen gesehen. Irgendwann, als ich entspannt vor mich hinschwamm, fand ich
mich über einem Feld von hunderten Seeigeln wieder. Da wird einem erstmal kurzzeitig flau, wenn sie Dir ein paar cm
unter Deinem Körper ihre schwarzen Stacheln entgegenstrecken und dich mit Ihrem blauen Leuchtauge angucken *g*
Die Fische waren auch wieder recht frech und haben einen ständig angeknabbert. So ein riesen großer menschlicher
Cracker ist ja auch nicht zu verachten ;-) Leider gab es nicht so viele Softkorallen, wie damals auf Koh Tao, aber dafür
ausgiebige Hartkorallenlandschaften - und auch da immer wieder Seeigel. Aber erstens sind sie schön anzuschauen
und tun einem ja auch nichts.
Meine Freunde hatten die tolle Idee unbedingt tauchen gehen zu müssen. Am Ende waren alle überzeugt... bis
auf... moi. Aber gut, ich bin auch noch nie getaucht (vielleicht deshalb, weil ich atmen überaus essentiell und wichtig
und wunderschön finde!!) und deshalb habe ich mich einfach mal in der Euphorie "treiben lassen" und bin
mitgegangen. Die jungen malayischen Burschen haben uns kurz erklärt, wie wir welches Zeichen geben und was zu
tun ist wenn man gerne husten möchte, oder sich übergeben... .oO( hm, was tu ich hier? ) Aber ehe man sich
versah, hatte man schon die schwere Ausrüstung an und es wurde mit dem Finger nach unten gedeutet. Also gab es
nur Maske festhalten und vom Boot springen, oder kneifen. Aber da kneifen ja eh nicht geht, habe ich mich für die
A....bombe ins Abenteuer entschieden. Im Wasser konnte ich 2-3 Probeatmer mit der Maske machen und auf einmal
ging es bergab. Am Anfang konnte ich es nicht lassen, durch die Nase auszuatmen, was jedes Mal in laut hallendes
Geblubber und Sichtverlust ausartete, aber als ich mich entschied einfach zur zu meditieren und mich an der Hand
meines malayischen Tauchguides festzukrallen hab ich mich langsam entspannt. Wir haben einige sehr große und
auch besonders bunte Fische gesehen und sogar eine Moräne (ich glaube es war eine - sie sah aus wie Morla aus der
Unendlichen Geschichte und kam aus einer Koralle heraus). Ich fand es schade, daß ich nicht mehr über die ganzen
Meeresbewohner wußte, sonst wäre es sicher gleich noch interessanter gewesen. Die Unterwasserwelt hat definitiv
etwas magisches, sogar schon bei 8 Metern Tiefe. Ich mußt sagen, dieses Erlebnis war wirklich spannend, auch wenn
ich hin und wieder etwas Schiß hatte - aber mein Guide hat mich ja lebendig wieder hoch gebracht :-). So weit, gleich
einen Tauchkurs zu machen, ging die Liebe dann doch nicht, aber ich glaube, ich würde es schon nochmal
versuchen.
Nach dem Tauchen bekamen wir eine Mittags-Snack-Box mit Hühnerschenkel, gekochtem Ei, Thunfischsandwiches,
einer Orange und Crackern. Dann konnten wir noch eine zweite Schnorchelrunde einlegen. Wir haben Mustafa besucht
- einen RIESEN Fisch, der unterm Steg wohnte - und uns die Mittagessenkrümel von den Mini-Fischen vom T-Shirt
nagen lassen. Relativ zum Schluß hin haben wir einem wunderschönen, blau-metallisch leuchtenden
Meeresbewohner beim schlängeln zusehen können - einer Seeschlange. Ich hab mich gewundert, warum mein
Freund auf einmal etwas hektisch an mir zuppelt (unter Wasser versteht man so schlecht *g*). Das Tier war wirklich toll.
Ich fand es faszinierend, wie man sich so ohne sichtbaren Widerstand - Flossen, Arme o.ä. so flink im Wasser
bewegen kann. Dann war es an der Zeit zu gehen und wir sind aus dem Wasser gestiefelt mit unseren Flossen. Mein
Freund hat einen Malayen gefragt, der auf dieser Insel arbeitet, ob diese blaue Seeschlange giftig gewesen sein
könnte. Der riß nur die Augen weit auf und flüsterte "All sea snakes are poisonous...". Oooooh...kay... hieß es
nicht vorher noch, hier vorne gibt es keine giftigen Tiere? Aber sie haben sich gut abgesichert - siehe Schild auf dem
Foto ;-)
Wir gingen wieder auf unser Boot und die meisten von uns schliefen schon dort eine Runde ein, von der vielen frischen
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Meeresluft und der sportlichen Betätigung im Wasser. Und vom um halb 6 aufstehen wahrscheinlich ;-)
Die restlichen Tage haben wir es uns nochmal richtig gut gehen lassen, mit Pool, viel Essen und viel schlafen.
Das Resort bietet auch einmal die Woche einen Kochkurs an. Dafür wird eine kleine provisorische Küche mit
Meerblick auf der Rasenfläche eingerichet und man kann beobachten, wie immer wechselnde Gerichte aus der Region
gekocht werden. Danach wird dann mit Fragen gelöchert und probiert. War sehr nett. Wir haben sogar die Ausdrucke
der Rezepte bekommen. Leider haben sie nichts typisch malayisches gemacht während unseres Aufenthalts, sondern
Dhal (was aber richtig lecker war!), Phulka (südindische kleine Fladenbrote) und grünes Thai-Hühnchencurry.
Also alles, was ich eigentlich schon auch selbst mal gekocht hatte. Aber war trotzdem schön :-)
Leider geht alles einmal vorbei und so mußten wir uns nach 5 Tagen von den lieb gewonnenen Mitarbeitern des
Rebak und der traumhaften Kulisse verabschieden in Richtung Langkawi...
An dieser Stelle seien gegrüßt: Mr. Lopez - (nächstes Mal wenn wir kommen, gehen wir wirklich was trinken!), Aru,
Toni, Faizal, Jashim und alle, von denen wir keinen Namen wußten :-)
Rebak Island Resort
Rebak Island - ca. 5 km entfernt von Langkawi
Tel: +604-966 5566
Fax: +604-966 9973
Web: rebakmarina.com
Geschrieben von orange in malaysia um 20:47
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Montag, 27. Juli 2009
Kultur im Quartier - Kulturfestival in Haidhausen
Am Wochenende war von 12:00 - 20:00 Uhr in Haidhausen "Kultur im Quartier" - ein Kulturfestival mit allerlei Aktionen
und Aufführungen.
Wir waren etwas spät dran, deshalb sind wir am Sonntag einfach mal durchs Viertel geschlendert. Wir gingen die
Preysingstraße hinunter und kamen am Haidhauser Herbergenhof (wunderschönes altes Haus in der Spielstraße,
die von der Preysingstraße abgeht) vorbei. Dort war im blumenbewachsenen Innenhof gerade eine Lesung. Am
Bordeauxplatz wurden Stücke einer Oper gesungen.
Dann haben wir uns das "Hei" - Haus der Eigenarbeit - in der Wörthstraße mal von innen angeschaut und die gut
ausgestatteten Werkstätten begutachtet. Dort wird einem mit Rat und Tat zur Seite gestanden, wenn man eine Idee
hat und etwas selber bauen will. Man kann die Räumlichkeiten und die Ausstattung benutzen oder einen der
Workshops mitmachen.
Genau daneben befindet sich im Keller die Handdruck-Werkstatt "Fliegenkopf". Dort fand ich es besonders spannend,
mir mal die Maschinen genauer anzusehen und die verschiedenen Schriften in ihrem Ursprung. Man konnte auch
manche der Drucke käuflich erwerben. Karten, Bücher in Kleinauflage etc.
Nach einem Spaziergang im großen Bogen über die Pariser Straße und den Weißenburger Platz zurück zur
Wörthstraße haben wir uns noch, um die Sonne zu genießen und Durst und Hunger zu löschen, beim Nomiya
draußen hin gesetzt. Jamjam :-)
Geschrieben von orange in hometown tourist, reiseberichte um 18:17
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Sonntag, 26. Juli 2009
Benny's Blumenkohlsalat
ohne Kochen!!
1 Blumenkohl-Kopf
Essig, Öl
Salz, Pfeffer
1 gehäufter TL Kümmel
wer möchte: 4 EL Speckwürfel
Den rohen Blumenkohl in ganz kleine Röschen zupfen, in einer Schale mit reichlich Essig, Öl, Salz und Pfeffer
anmachen und über Nacht durchziehen lassen. Der Blumenkohl wird durch den Essig weicher, bleibt aber schön
bißfest!
Am nächsten Tag den Blumenkohl nochmal mit Essig, Öl, Salz und Pfeffer nachwürzen. Die Speckwürfel mit dem
Kümmel in einer Pfanne knusprig auslassen und unter den Blumenkohl mengen.
Leeecker!
Wer es vegetarisch halten möchte, läßt die Speckwürfel einfach weg.
Der Kümmel hat sich bei Kohlgerichten trotzdem bewährt ;-)
Geschrieben von orange in salate, vegetarisch um 20:19
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Sonntag, 19. Juli 2009
Impressionen vom Japan Fest 2009 im Englischen Garten München
Fooodmeile
Alles leer ;P
Lecker Kirin vom Fass!
Ton in Ton mit dem Luftballon...
Trommeln
Bezaubernde Stimmung
Traditionelles Klatschen zum Ende des Festes
Geschrieben von orange in hometown tourist, reiseberichte um 20:57
Apfelstrudel zum Frühstück
"Er behüte deine Fluren, schirme deiner Städte Bau
Und erhalte dir die Farben Seines Himmels, weiß und blau"
Jaja, der Texter der Bayernhymne wußte schon, wovon er spricht... Dieses Wochenende habe ich zwei Tage
Kurzurlaub bei meinen Eltern in Niederbayern gemacht. Auch wenn ich dort unten wahrscheinlich nicht leben könnte bin halt ein Stadtkind - es ist schon wunderschön.
Die gute Luft, überall gibt es frische Lebensmittel vom Bauern um die Ecke, das gute Bier und die vielen Feste und die
teils noch recht unberührte Natur. Von Alldem habe ich in den 2 Tagen so viel mitgenommen, wie es geht ;-)
In Sachen Natur bin ich diesmal zwar nicht weit über den elterlichen Garten hinaus gekommen, aber ich hab sage und
schreibe fast 300 Blüten-Makros geschossen, so ein Blumenmeer war das.
Wir konnten am Freitag noch das schöne Wetter genießen - am Samstag kamen ja wieder winterliche Temperaturen
zurück - und deshalb haben wir uns die Zeit mit Lasagne essen, im Liegestuhl liegen und quatschen, Stachelbeeren
sammeln und später Aprikosenknödel vernaschen vertrieben.
Nachdem wir genug entspannt hatten, sind wir in die Innenstadt gefahren, da in einem Innenhof auf dem Marienplatz
eine Liveband gespielt hat. Das war ein sehr lustiges Fest, wir saßen einige Zeit zusammen am Biertisch und haben
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sogar noch zufällig Verwandte von mir getroffen.
Die zwei Tage gingen viel zu schnell vorbei - ich könnte problemlos noch eine Woche Urlaub vertragen. Aber daß ich
dieses Wochenende keine Arbeit mehr habe, hat mir meine Mama Gulasch vorgekocht und einen Apfelstrudel"Bausatz" mitgegeben:
--Der Apfelbaum im Garten wirft ständig Äpfel ab, deshalb hat sie mir ein paar klein geschnitten, mit Mandelstücken
und Rumrosinen vermischt und eingepackt.
Ich habe heute nur noch eine Packung Blätterteig abgerollt, sie großzügig mit Schmand eingestrichen (am Rand
ca. 1 cm aussparen), etwas Zimt und Zucker drüber gestreut und die Apfelmischung darauf verteilt. Dann den Teig zu
einer Rolle aufgerollt und die Enden zusammengedrückt. Das Ganze kam bei 200°C für ca. 30 Minuten in den
Backofen (man sieht ja ganz gut, ob der Blätterteig schon durch ist - falls er davor schon zu dunkel wird, einfach ein
Stück Alufolie für die letzten Minuten drüber legen).
---
Und so kam ich ganz streßfrei zu meinem lecker-heißen Frühstück! So kann der Tag ruhig öfter beginnen :-)
Geschrieben von orange in backen, kuchen+muffins um 12:35
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Mittwoch, 15. Juli 2009
Kochbuch-Träume
Ich habe den schwierigen Versuch gestartet, ein bißchen weniger Geld für Vergnügungen auszugeben... gemein,
gemein. Bis der Versuch zu einem zufriedenstellenden Ergebnis geführt hat, bleibt da wohl nur Träumen..... *hach*
Hot Sour Salty Sweet: A Culinary Journey
Through Southeast Asia
Von Wasserlilien und Khmer-Currys:
Kambodschanische kreative Küche
Küchen der Medina:
Familienrezepte aus Nordafrika
Orient: Küche und Kultur
Tajine - würzige Eintöpfe aus Marokko
Falls einer von Euch diese Bücher zuhause hat, würde ich mich freuen, wenn er mir das Warten erleichtert und mir
ein wenig davon erzählt :>
Geschrieben von orange in kunst, kino, schönes um 19:25
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Dienstag,
7. Juli 2009
Singapur-Malaysia-Thailand-Tour 2009 / TEIL 3 - Cameron Highlands (Malaysia)
4 Freunde, 3 Länder, 24 Tage und 6 verschiedene Verkehrsmittel... Am Ende die Rückkehr in die Heimat mit einem
Sack voll kulinarischer Highlights! Vom Edelrestaurant über Kantinen und Foodmalls zum Straßenstand. Eines ist
uns sicher nicht passiert - nämlich daß wir verhungert wären.
Dies ist die Fortsetzung von TEIL 1 - Singapur und TEIL 2 - Kuala Lumpur (Malaysia)
Früh morgens fuhren wir und unser Kater zur Puduraya Bus Station, um einen Linienbus nach Tanah Rata in die
Cameron Highlands (auf der Karte sieht man, wo das ist) zu erwischen. Als wir dort ankamen, erfuhren wir, daß der
Bus doch früher als erwartet fährt und wir mußten ein wenig vollbepackt durch die große, mehrstöckige
Busstation joggen. Als wir im Bus saßen, stand der natürlich noch mindestens eine halbe Stunde ;-) Aber das war
auch gut so, so konnte man vor der 3-stündigen Fahrt nochmal das öffentliche Loch im Boden besuchen. Der Bus
hatte nämlich keins.
Der Bus war ansonsten äußerst komfortabel. Die Sitze waren riesig und weich und man konnte die Lehne nach
hinten klappen. Also fiel es uns nicht schwer, recht schnell einzuschlafen. Zwischendurch haben wir einmal Rast
gemacht, um die Toilette zu besuchen und uns einen Snack zu kaufen. Es gab wieder den obligatorischen "Cup Corn" Maiskörner in Butter geschwenkt mit reichlich Salz in einem Pappbecher mit einem Löffel - eine suuuuuuper
Erfindung. Als ich dann das nächste Mal aufwachte, waren wir schon mitten auf den Serpentinen den Berg hoch. Die
Sonne brachte die Regentropfen auf den mit einer sattgrünen Pflanzendecke bewachsenen Hügeln zum glitzern
und der Blick war echt atemberaubend.
Dann kam auch gleich der nächste Regenguß und die letzten paar Kilometer nach Tanah Rata schwammen wir den
Berg mehr rauf, als daß wir fuhren. Als wir ankamen, hatte es aber Gott sei Dank aufgehört und uns wehte beim
Aussteigen gleich mal die frische, reine, aber auch ganz schön kühle Bergluft um die Nase. Wir wurden mit dem
Minibus eingesammelt, um zu unserem Guesthouse, dem Hillview Inn, zu fahren.
Man findet nach einem Spaziergang immer ganz gut zu dem Guesthouse zurück, da direkt davor der Beton-Rohbau
einer großen, nie fertiggestellten Einkaufsmall brach liegt. Wir dachten erst, das Gebäude wäre verbrannt, weil der
Beton so schwarze Flecken hatte. Aber das kommt wohl von dem feuchten Klima in den Highlands. Im Lonely Planet
steht auch bei der Beschreibung des Hillview Inn sowas wie: "behind a big delict construcion site".
Trotzdem waren wir recht zufrieden, als wir am Guesthouse ankamen und nach dem Einchecken das Gepäck in unser
Zimmer (Foto) schleiften. Wir waren im 2. Stock und scheinbar noch die einzigen Gäste auf der Etage. Alle Fenster
und Türen waren offen, daß die gute Bergluft reinkommen konnte und wir hatten einen riesen Balkon über die
ganze Breite des Hauses mit Blick auf Blumenbeete und einen süßen, faulen Hund, der sich nur bewegte, um sich
bei jedem Regenschauer in seiner Hütte zu verkriechen.
Zum Erholen von der Fahrt orderten wir erstmal warme Scones mit Erdbeermarmelade und "clottet cream" (die
Engländer hinterlassen auch überall in Asien Ihre Fußstapfen ! ;-) ) und - deshalb waren wir ja hier - frischen,
heißen Schwarztee aus der Region mit viel Milch und Zucker. So machten wir es uns auf dem Balkon gemütlich.
Bergluft macht hungrig und auch ein paar Scones halten nicht sonderlich lang an, deshalb haben wir uns zufuß auf in
den Stadtkern von Tanah Rata gemacht (ca. 5 Minuten). Da trafen wir gleich Altbekanntes, denn es gab dort
tatsächlich ein "Schwabing Haus" (Schwabing ist ein Stadtteil von München).
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Das Bedürfnis nach Schweinebraten und Sauerkraut war noch nicht so groß, deshalb haben wir uns für das
Restaurant daneben entschieden. Man hat uns zwar in allen verfügbaren Sprachen nicht verstanden, aber mit Hand
und Fuß gings dann doch. Wir orderten frischen Fruchtsaft, Orangentee (frisch gepresster, heißer Orangensaft mit
Honig) und so ein heißes Malzgetränk, das ziemlich lustig geschmeckt hat), gebratenen Reis mit Gemüse,
Garnelencurry und Rindfleischcurry. Der Reis war gar nicht übel - schön knofelig und knusprig- und ich habe ihn
zügig aufgegessen. Aber die Curries mit tierischen Bestandteilen müssen relativ grenzwertig gewesen sein. Wir
sind da am Ende etwas verstört abgezogen, deshalb hab ich völlig vergessen, mir den Namen zu merken oder Fotos
zu machen... naja Verluste sind ja einkalkuliert :-).
Da das Mittagsessen für die meisten nicht ganz so befriedigend ausfiel sind wir am Abend nochmal losgezogen.
Unterwegs haben wir im Tourist Office noch eine Tour für den nächsten Tag gebucht und in einem kleinen Shop
sexy bunte Plastiktüten-Regencapes gekauft. Wie schon gesagt, ist hier alles sehr gut zufuß erreichbar.
Im Restaurant "Rosette" sind wir dann für ein ausgiebiges "Steam Boat" hängen geblieben. [ mehr zum Restaurant
"Rosette" ]
Uns ist aufgefallen, daß in vielen Restaurants in Singapur und Malaysia große Buchstaben im Gastraum hängen.
Diese Buchstaben drücken den Reinheitsgrad des Restaurants aus. A ist sehr sauber und empfehlenswert. Rosette
hatte ein "A".
Nach einer erholsamen Nacht in unserem feucht-kühlen Riesenehebett wurden wir zu früher Stunde mit einem
Minibus für unsere Tour abgeholt. Wir fuhren weiter die Serpentinen hoch nach Brinchang Town und sammelten
weitere Leute ein. Auf dem Weg zu den Teefeldern wurde die Straße immer schmaler und steiler und vor allem
unübersichlicher, aber unser Guide kannte sie wie seine Westentasche.
Die Straße führte direkt durch die Teefelder und an einem geeigneten Punkt hielten wir an und bekamen eine kleine
Einführung über Teeanbau, konnten uns die Sträucher anschauen, dran riechen und rumkauen und ein paar Fotos
von der schönen Aussicht machen. Uns wurde auch erklärt, warum die Teebüsche oben so flach sind. Die neuen
Blättertriebe werden mit einem flachen Gerät, das von zwei Personen gehalten wird und dann einmal über den
Busch gefahren wird, abrasiert. Auf unserer weiteren Fahrt zum Gunung Brinchang, haben wir am Wegrand diese Arbeit
beobachten können.
Auf 2000 m Höhe angekommen - eigentlich dem höchsten Punkt in den Highlands - merkten wir, daß es gleich
noch höher hinaus geht, denn dort stand ein ordentlicher Aussichtsturm aus Stahl gebaut. Aber man muß sagen, das
Hochsteigen lohnt sich - ein wunderschöner Rundumblick auf Berge und Täler.
Punkt 3 auf unserer Tourenliste war eine Wanderung durch den Mossy Forest. Es gibt wohl in den Highlands zwei
Formen von natürlichen Lebensräumen - einmal Jungel und einmal Mooswald. Der Mossy Forest macht seinem
Namen alle Ehre - man fühlt sich, als würde man auf Daunenkissen wandern, weil das Moos so schön weich ist
und den ganzen Boden bedeckt. Es tropft von der Blätterdecke über einem und ist im allgemeinen sehr feucht und
matschig. Dafür findet man einige interessante Pflanzen und unser Guide hatte zu jeder etwas zu erzählen. Eine
davon war Tonkat Ali - die Wurzel soll stimulierend auf die Manneskraft wirken (Wikipedia). Später haben wir sogar
Nescafé Instant-Kaffepulver mit Tonkat Ali entdeckt!! Einen Zimtrindenbaum haben wir auch gesehen und gekostet.
Und mehrere Ingwerblüten - die sind wunderschön.
Für Rafflesia (eine völlig abgefahrene Blume mit einer riesigen Blüte, die sowohl aussieht wie Gammelfleisch als
auch so riecht) war gerade leider keine Saison und das wäre auch eine Tour gewesen, die mit Wandern zu tun gehabt
hätte, deshalb haben wir das auf einen nächsten Malaysia-Besuch verschoben. Wir hatten immerhin bisher nur
Sightseeing und keine Erholung, da ist ein wenig faul sein ja voooll ok! ;-)
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Nach einem kurzen Picknick mit Kuchen in der Natur fuhren wir zur Boh Tea Plantation um uns in die Kunst der
Teeherstellung einführen zu lassen.
Wir wurden durch die Fabrik geführt und durften - aus Hygienegründen leider nur durch eine Glasscheibe - die alten
Maschinen bestaunen, die den Tee rollen und verpacken.
Jetzt wußten wir zwar, wie der Tee hergestellt wird, aber nun wollten wir ihn auch endlich verkosten! Es hatte sowieso
gerade angefangen wie aus Kübeln zu schütten, deshalb kam das trockene Plätzchen in der Boh-Kantine gerade
recht. Hatte zwar ein bißchen was von Touri-Abwicklung, aber es gab Toiletten (ganz wichtig!) und der Ausblick war
ein Traum.
Zudem muß man sagen, daß frischer Tee total anders schmeckt, als einer der schon ewig rumgereist ist und
gelagert wurde. Definitiv was Besonderes.
Als der Himmel wieder ein wenig aufmachte haben wir noch einen ganz kurzen Abstecher in ein Orang Asli (wörtlich
übersetzt "ursprüngliche Menschen") Dorf gemacht, wo den Dorfkindern ein Eis beim Eismann spendiert wurde.
Dann war unsere nette Tour vorbei und wir wurden wieder bei der Tourist Information in Tanah Rata abgesetzt. Man
muß sagen, unser Guide war richtig nett und sympathisch und hat uns toll durch den Tag geführt.
Nach so viel Aktion an der frischen Bergluft knurrten uns schon die Mägen und wir erinnerten uns, daß wir am Abend
davor an einigen südindischen Essbuden vorbei kamen. Deshalb sind wir dann zu solch einer gelaufen.
[ mehr zu Kumar ]
Den letzten Abend haben wir auf der Terrasse unseres Guesthouse verbracht und Bierchen getrunken, während wir im
Internet eine passende Unterkunft für unseren Aufenthalt auf Langkawi gesucht haben. Und die haben die Jungs auch
gefunden.... ich sag nur "Nobel geht die Welt zugrunde..."
Nach einem viel zu frühen Weckerklingeln aber einem wunderschönen Sonnenaufgang verabschiedeten wir uns von
den Highlands mit einem langen Gähnen und einem tiefen Zug frischer Bergluft und machten uns per Minibus - die
engen Serpentinen wieder abwärts - auf, gen Meer...
Wie königlich wir die nächsten fünf Tage verbracht haben, erfahrt Ihr in
TEIL 4 - Privatinselglück und kulinarischer Himmel
Geschrieben von orange in malaysia um 21:22
Indisches Restaurant Kumar [Tanah Rata, Cameron Highlands, Malaysia]
Nach so viel Aktion an der frischen Bergluft knurrten uns schon die Mägen und wir erinnerten uns, daß wir am Abend
davor an einigen südindischen Essbuden vorbei kamen. Deshalb sind wir dann zu solch einer gelaufen. Hatte etwas
von einer Garage, da es keine Wand zur Straße gab und innen sah es aus wie eine Kantine. Vor dem Lokal stand ein
portabler Tandoor und ein Grill sowie ein Buffettisch mit verschiedenen vegetarischen Gerichten.
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Es gab ein Bananenblatt-Menü (angebratene Auberginen südindisch Gewürzt mit Curryblättern, Chilis,
angerösteten Linsen und Senfsamen, viel Pappad, Reis, Pickles, lecker gewürztes Spinatgemüse, eine große
Schale Sambhar und eine große Schale irgend eine andere Suppe/Sauce) - das mußte ich natürlich ausnutzen,
denn in meiner Heimatstadt gibt es weit und breit kein einziges südindisches Restaurant. Das Essen war zwar
komischerweise komplett kalt, aber trotzdem lecker (wie man unschwer erkennen kann *g*)
Und die kleine süße Miezekatze, die dort wohl immer die Tandoori-Reste vertilgt, hat als Fotomodell und
Unterhaltungsprogramm gedient :-)
Geschrieben von orange in malaysia, reiseberichte, restaurants getestet um 20:00
Restaurant Rosette [Tanah Rata, Cameron Highlands, Malaysia]
Im Restaurant "Rosette" sind wir für ein ausgiebiges "Steam Boat" hängen geblieben.
Ein Steamboat ist ein Topf, der zwei Abteilungen mit zwei verschiedenen Suppenbrühen hat und auf einem
Gaskocher steht.
Man bekommt unzählig viele Teller mit rohen Suppeneinlagen, z.B. Fleisch, Fisch, Garnelen, Muscheln,
Fischbällchen, Kräuter, Gemüse, die man nacheinander in der Brühe kochen und dann essen kann.
Dann macht man den Deckel drauf und läßt alles garen.
Als letztes wirft man dann - so wurde uns erklärt - die Nudeln und die Eier hinein und isst sie mit der restlichen
Suppenbrühe. Ein chinesisches Brühefondue sozusagen.
Mit einem heißen, chinesischen Tee ein schönes, wärmendes Abendessen bei kühlen 15 - Highland - °C.
Geschrieben von orange in malaysia, reiseberichte, restaurants getestet um 19:11
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Sonntag,
5. Juli 2009
Morgenstund' hat Gold im Mund
Ich finde, man muß schon zugeben, daß es auf so einer Heilpraktikermesse doch einige Dinge gibt, auf die die Welt
nicht uuuunbedingt gewartet hat. Aber es sei ja sowieso jedem das Seine. Und ich muß zugeben, daß ich - auch
wenn ich dort eigentlich nur arbeiten soll und nicht rumstöbern - immer irgendwas finde, was in meine Tasche wandert.
Meistens sind es reine ätherische Öle oder Massagelotiönchen und Cremchen. Aber diesmal habe ich sogar etwas
richtig Sinnvolles gefunden! Etwas für die Gesundheit und das Wohlbefinden, das auch noch satt macht!
Berufsbedingt weiß ich ja, wie wichtig eine überwiegend basische Ernährung ist *räusper*. Und auch die Lehre,
daß man das Frühstück nicht ausfallen lassen soll, ist mir wohlbekannt. "Morgenstund' hat Gold im Mund" - auf
mich paßt eher die Fortsetzung dieses alten Sprichworts. Deshalb ist das mit dem Frühstück nicht immer so
einfach umzusetzen - bis jetzt!
Mein Fundstück dieses Mal ist nämlich:
MorgenStund' - Hirse-Buchweizenbrei mit Früchten und Samen
Ich hab mal versucht, mir morgens im Büro immer Porridge (hier das Rezept) zu kochen. Aber das bedeutet, ihn
zuhause zusammenzustellen (Haferflocken, Nüsse, Trockenfrüchte etc.), ihn nicht zuhause zu vergessen und dann
im Büro 10 Minuten neben dem Topf zu stehen und zu rühren. Sehr lecker, hält richtig lang satt, aber ist ein wenig
umständlich.
Deshalb war ich gleich ganz hellauf begeistert, daß man den MorgenStund' Porridge - nach Wahl - einfach mit
heißem Wasser oder Milch aufgießen kann. Bis er nach fertig gequollen ist, hat man bequem Zeit seine
morgendlichen E-Mails abzurufen und so schon ein Stück Arbeit für den Tag geschafft. Ich bin gespannt, wie lange
ich es schaffe, den Magen ab jetzt morgens mit gesunden Dingen zu füllen und nicht um halb 11 völlig ausgehungert
nach den ersten Keksen zu greifen :)
Ich hab die Mischung heute gleich ausprobiert und vom Geschmack her kann man alles andere als meckern! Es gibt
viele Möglichkeiten, den Porridge zuzubereiten und zu verfeinern, jeder kann eigentlich hineinrühren, was er gerne
mag. Am besten schmeckt Porridge sowieso mit frischem Obst als Beilage.
Ich habe 3 EL MorgenStund' mit 100ml Wasser, 100ml Kokosmilch, 3 klein geschnittenen getrockneten Aprikosen und 4
grob zerbrochenen Walnüssen zusammen aufgekocht, vom Herd genommen und 5 Minuten quellen lassen. Da heute
Wochenende ist, hatte ich ja genug Zeit das ganze im Topf zu machen ;-) Und hier zuhause ist auch Mikrowellen-freie
Zone... Als der Brei fertig war, habe ich ihn mit einer aufgeschnittenen Birne, Zimt und einem Löffel
Zuckerrübensirup angerichet. Das alles hat nichtmal 10 Minuten gedauert und war sättigend und absolut lecker.
Den Zuckerrübensirup habe ich auch gestern abgestaubt... Ich glaube das Zeug habe ich seit meiner Kindheit nicht
mehr gegessen. Früher waren wir immer viel spazieren und hier in der Umgebung gibt es ja unzählige Felder, auf
denen Zuckerrüben angebaut werden. Deshalb war das ein bekanntes Bild. Meine Eltern hatte auch oft einen Becher
Sirup zuhause. Aber selbst habe ich ihn mir später irgendwie nie gekauft. Eigentlich schmeckt die Masse richtig gut.
Etwas malzig und intensiv und nicht allzu süß. Für so ein warmes Frühstück ein wunderbarer Zusatz an
Geschmack.
Honig, Ahornsirup, Agavendicksaft oder was man sonst noch so zuhause hat, geht natürlich genauso gut. Oder man
läßt zusätzliche Süßung einfach ganz weg.
Geschrieben von orange in snacks/vorspeisen, süßes um 17:59
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Freitag,
3. Juli 2009
Frischer Pfefferminz - Tee
Das Sommerwetter läßt zwar ein wenig zu Wünschen übrig - Weltuntergangsgewitter und Sonnenschein
wechseln im Minutenrhythmus - aber meine Kraeuter auf dem Balkon wachsen und gedeihen super. Und auch die zwei
Cocktailtomatensträucher sind schon mannshoch :-)
Es dauert zwar noch ein bißchen, bis sie rot sind, aber es sind schon richtig viele Früchte dran.
Die Pfefferminze versucht in der Zeit, die Weltherrschaft an sich zu reißen, oder auch bis zu den Nachbarn
hochzuwachsen.
Um dem Einhalt zu gebieten, habe ich ein wenig abgeerntet um mir einen lecker-erfrischenden Tee zu machen. Dafür
habe ich 2 Kardamomkapseln angeknackt, mit 1 TL braunem Zucker und einer handvoll frischer Minze in eine große
Tasse gegeben und mit heißem Wasser überbrüht. Ein paar Minuten ziehen lassen und fertig. Schmeckt auch
super als Eistee! :-)
Geschrieben von orange in warm um 22:21
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Donnerstag,
2. Juli 2009
"Unser Land"
Ich weiß nicht wie es Euch geht, aber ich finde, daß naturtrübe Getränke fast noch leckerer und voller im
Geschmack sind als gefilterte.
Was ich erst seit kurzem weiß - viele Getränke, alkoholisch und nicht alkoholisch - werden mit tierischen Stoffen, z.B.
Gelatine oder Fischblase geklärt. Jeder, der mal zur falschen Zeit Gallileo angeschaut hat, kann sich wahrscheinlich
farbenfroh dran erinnern, wie Gelatine hergestellt wird. Na dann Prost *örgs*
Bei der Klärung filtert man außerdem viele gesunde Stoffe aus dem Saft heraus. Aber das nur kurz angeschnitten,
mir schmeckt es trüb einfach besser, auch wenn der Saft dann oft nicht ganz so lang haltbar ist. :-)
Beim bayerischen Bier gilt ja Gott sei Dank bei allen Sorten - trüb oder nicht trüb - das gute alte Reinheitsgebot :-)
Naturtrübes Bier ist trotzdem super. Ich bekomme es spätestens immer, wenn wir auf unseren Urlaubsflieger warten.
Nach dem Check-in kehren wir immer noch für eine deftige bayerische Brotzeit im Airbräu ein. Die brauen ihr Bier
selbst und haben zum regulären Angebot auch oftmals Saison-Sorten. Nochmal ein Stück Zuhause tanken, bevor es
in die weite Ferne geht.
Aber man kann ja nicht immer Bier trinken oder in den Urlaub fahren (schade eigentlich ;-) ). Wenn wir im V-Markt
(Balanstraße, München) beim Einkaufen sind, nehme ich mir eine oder zwei Flaschen "Unser Land" naturtrüben
Apfelsaft mit. Der wird aus verschiedenen Apfelsorten von Streuobstwiesen in der Umgebung hergestellt. Ich finde, die
Mischung aus verschiedenen Sorten macht ihn besonders lecker. Ob er komplett vegan ist, weiß ich leider nicht müßte man dort nachfragen.
Letztens flatterte auf jeden Fall das Magazin der Stadtwerke München rein und was sehe ich da? Einen großen
Artikel über "Unser Land"-Produkte. Fand ich einen witzigen Zufall :-)
Scheinbar unterstützt man mit dem Kauf nicht nur Landwirte aus der Umgebung, sondern auch die Natur und das
bekanntermaßen reine und geschmacklich sehr gute Münchner Leitungswasser. Denn das Gebiet, wo unser Wasser
herkommt, ist Wasserschutzzone (chemische Dünge- und Pflanzenschutzmittel sind verboten) und es wird
ökologischer Landbau gefördert. Und genau da kommen auch einige der "Unser Land" Produkte her.
Aber lest selbst...
Artikel im SWM-Magazin "M|Direkt": pdf
Von "Unser Land" gibt es auch noch viele andere Sachen, wie Milch, Mehl, Kartoffeln, Eier, Brot, ... Auf der Website
erfährt man, in welchen Läden man diese Produkte findet. www.unserland.info
Geschrieben von orange um 19:27
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Montag, 29. Juni 2009
Veggie Veggie - mal wieder ein neues Kochbuch
Durch einen netten Zufall ist mir ein schönes neues Kochbuch zugeflogen. Da ich schon so viele indische
Kochbücher habe, ist es immer schwierig was Überraschendes zu finden. Oft wiederholen sich die Rezepte mit nur
kleinen Abwandlungen. Aber nicht hier.
Vidhu Mittal - Indien - Die neue vegetarische Küche
Hier findet man moderne indische Rezepte, teilweise sogar sehr minimalistisch für die indische Küche, aber
trotzdem nicht mit weniger Reiz.
Es gibt
spannende Erfrischungsgetränke (z.B. Kokosdrink mit schwarzem Salz, Koriander und Papaya),
leichte Suppen (z.B. Spinatcremesuppe)
und Salate (z.B. Kartoffelsalat mit Zwiebelpickles),
herzhafte Snacks und Vorspeisen (z.B. frittiertes Gemüse und gefüllter Paneer oder gedämpfter
Kichererbsenkuchen),
sättigendes Dhal und Curries (z.B. Curry mit dreierlei Hülsenfrüchten),
vielseitige Reisvariationen (z.B. würziger Reis mit Toor-Linsen),
gefüllte und ungefüllte Brote (z.B. Parathas mit Kartoffel-, Erbsen- oder Paneerfüllung),
Verarbeitungsmöglichkeiten für Gemüse aller Art (z.B. gefüllte Okraschoten),
kühlende Raitas, Geschmacksknospen kitzelnde Chutneys und Pickles (z.B. Kürbisjoghurt/-raita, Mango-Pickles)
und verführerische Desserts (z.B. Safran-Pistazien-Eis).
Im hinteren Teil werde einige Grundzubereitungen anschaulich mit Fotos erklärt, z.B. wie man Gewürzmischungen
herstellt, Paneer oder Tomatenpürree vorbereitet, Würzpasten zusammenstampft oder wie welche
Hülsenfrüchte gekocht werden müssen.
Viel Inspiration für bevorstehende Kochorgien :-)
Geschrieben von orange in kunst, kino, schönes um 22:18
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Donnerstag, 25. Juni 2009
Indischer Chai mit Sojamilch
Es regnet schon die ganze Woche in Strömen. Ich bin trotzdem tapfer jeden Tag mit dem Fahrrad in die Arbeit
gefahren, auch wenn ich manchmal ganz schön klatschnass war. Aber man muß nur an den Sommer glauben und
dem Mistwetter trotzen, dann kommt auch das schöne Wetter wieder *g* (bleibt zu hoffen).
Momentan ist bei uns noch dazu ganz schön viel los, deshalb hatte ich heute Abend so richtig Lust auf einen
wärmenden, cremigen, duftenden Chai, meinen dicken Bücher-Schinken, an dem ich nun schon seit 3 Monaten lese
+ Wolldecke und Couch.
Als ich in der Küche stand, kam natürlich alles wieder ganz anders (ich habe Hunger bekommen und statt Couch
habe ich noch einige Zeit an einem Biryani und Kokoschutney rumgebraten und -gerührt), aber den Chai habe ich mir
trotzdem gegönnt. Gleich einen dreiviertel Liter. Ein ziemlich schlechter Plan, so viel Schwarztee und anregende
Gewürze zu sich zu nehmen, wenn es schon spät abends ist, aber er war soooo lecker.
Ich hatte keine normale Milch mehr, deshalb habe ich ihn mit Sojamilch nach diesem Rezept gemacht. Ich hätte nicht
gedacht, daß er so sämig und lecker mit Sojamilch wird. Echt prima.
Geschrieben von orange in getränke, warm um 22:35
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Samstag, 20. Juni 2009
Longing for Malaysia.... Laksa Kokosmilch - Suppe
Auf meiner Postkarte aus Malaysia habe ich vor meinen Freunden noch getönt, daß ich nach unserer Rückkehr
unbedingt mal kochen muß, da wir so viele leckere neue Gerichte kennengelernt haben. Da ich noch nie malayisch
gekocht habe und nun schon 2x an mein Versprechen erinnert wurde, muß ich endlich mal das Üben anfangen *g*
Aber ich hab sowieso schon wieder ganz schlimmes Fernweh...und wie überbrückt man das am Besten? ...Richtig mit essen! :> Und bei dem momentanen tristen Regenwetter hier ist eine heiße, scharfe Suppe sowieso nicht zu
verachten. Deshalb habe ich mir als erstes Testrezept Laksa ausgesucht - eine Kokosmilchsuppe mit allerlei leckeren
Sachen drin. Wir durften verschiedene Versionen davon in Singapur und Malaysia testen. Egal ob mit Fischaugen oder
vegetarisch - eine feine Sache (wenn man um die Fischaugen drum rum isst ;-) ).
Ich habe aufgeschrieben, was ich alles brauche und bin in den Asiamarkt gelaufen, um die Zutaten einzukaufen. Ich
habe das Glück, daß 3 Minuten von unserer Wohnung entfernt 3 Asiamärkte auf einem Haufen sind. Das ist Gold
wert, wenn man gerne asiatisch kocht! Von den meisten Sachen weiß ich inzwischen schon auswendig, in welchem
Regal ich sie finde. Aber für die speziell malayischen Zutaten mußte ich ganz schön suchen - ist ja das erste Mal...
Gott sei Dank habe ich Laksa Currypaste (sogar ohne Geschmacksverstärker!) gefunden und konnte dann die Suche
nach Shrimppaste (Belacan) auf ein nächstes Mal verschieben.
Was ich aber unbedingt haben wollte, war dieser frittierte, getrocknete Tofu, der aussieht wie ein Schwamm und in
mundgerechte Stücke geschnitten in einer Suppe wirklich super schmeckt. Er saugt die ganze Sauce auf - ähnlich
wie Brot - und macht schön satt.
Ich glaube, ich habe auf meiner Tour Tofu in allen Aggregatszuständen gesehen... frittierte Tofutaschen, dünne
Tofublätter, getrocknete harte Tofubrocken, Seidentofu, geräucherter Tofu, normaler Tofu, Tofublättchen zu
Stangen gewickelt.... aber nirgends die "Tofu Puffs" nach denen ich gesucht hatte :-( Im Internet habe ich bei den
gängigen Bestellseiten auch nichts gefunden, muß man es wohl aus Asien oder Australien schicken lassen. Vielleicht
sollte ich mir vom lieben Schwager aus BKK mal ein Kehrpaket zukommen lassen *winkmitdemzaunpfahl* ;-)
Ich habe mich letztendlich dann für das entschieden, was dem gesuchten Objekt am nähesten kam - Tofu in
Blätterteigoptik, steinhart und zu Stangen gewickelt - und habe ihn genauso behandelt, wie man die Tofu Puffs hätte
behandeln sollen. Hat auch nett geschmeckt, nachdem ich das Zeug in der Suppe gekocht hatte. Ähnlich wie
Pfannkuchenstreifen, nur eben dünner :-)
Alle weiteren Laksa-Zutaten waren einfacher zu finden.
Für die Würzpaste:
4-5 kleine Asia-Schalotten
6-7 Knoblauchzehen
ca. 2 cm großes Stück frischen, geschälten Ingwer
1 frische rote Chili (die größere Sorte)
1 gehäufter Teelöffel getrocknete Shrimps (Ich hatte leider keine - geht auch ohne, aber mit schmeckts sicher noch
besser und intensiver.)
etwas Wasser, um es dem Mixer einfacher zu machen
Brühe:
1 Packung TK-Garnelen (oder 12 frische Garnelen)
4 TL neutrales Öl (Sonnenblumenöl o.ä.)
1 1/2 (90 g) - 2 (120 g) Päckchen Laksa Currypaste
1 l Wasser oder Hühner- oder Fischbrühe
1 Dose Kokosmilch
1 TL Zucker (ich habe braunen verwendet und ein wenig mehr als 1 TL)
Fischsauce, Salz und den Saft von 1 Limette zum Abschmecken
Fischbällchen - wer mag (gibt es bei uns im Asiamarkt im TK-Regal)
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Suppeneinlagen - je nach Geschmack:
"Tofu Puffs" - gepuffter, frittierter Tofu (für den der mehr Glück hat als ich beim Suchen)
Reis-Vermicelli (dünne Fadennudeln für Suppen)
etwas breitere chinesische Eiernudeln
geschnittene asiatische Frühlingszwiebeln (Sehen aus wie unsere, sind nur kleiner und milder im Geschmack. Vor
allem der grüne Part ist sehr lecker.)
rote Chilischeiben
frische Korianderblätter
knusprig frittierte Schalotten
Limettenspalten
Sojabohnensprossen
klein geschnittenes, gekochtes Hühnchenfleisch
Alle Zutaten für die Würzpaste in einem Mixer zu einer Paste verarbeiten.
Ich habe TK-Garnelen verwendet und aufgetaut indem ich sie mit kochendem Wasser überbrüht habe und 1 Minute
ziehen ließ. Dann Wasser abgießen und mit kalten Wasser abschrecken, um den Garprozess zu unterbrechen.
Wenn man TK-Fischbällchen verwendet, sollte man sie auch auftauen.
Das Originalrezept ist mit frischen Garnelen und ich übersetze das mal mit, für alle, die frische verwenden wollen.
Die Leute die TK-Garnelen verwenden, vergessen die Sache mit den Schalen und erhitzen einfach nur das Öl.
Garnelen schälen. Das Öl in einem Topf erhitzen und die Garnelenschalen ca. 1 Minute braten, dann die Schalen
herausnehmen (das bringt Geschmack ins Öl!).
Die Würzpaste zu dem Öl geben und eine Minute braten. Dann die Laksa Paste einrühren. So lange braten bis
sich ein intensiver Geruch entwickelt und sich die verschiedenen Pasten miteinander verbunden haben - ca. 2 Minuten.
Dann mit der Brühe oder Wasser auffüllen.
Zum Kochen bringen und dann die Kokosmilch untermengen. 10-15 Minuten köcheln lassen, daß sich die Aromen
gut in der Suppe entfalten können. Wer möchte kann nun die Fischbällchen und die Tofu Puffs zu der Suppe geben.
Mit Zucker, Fischsauce, Limettensaft und Salz (Vorsicht, die Fischsauce ist schon sehr salzig!) abschmecken.
Die Reis- und Eiernudeln in heißem Wasser kurz garen (Meist muß man sie nur ein paar Minuten einweichen Zubereitung steht aber jeweils auf der Packung. Falls dort steht, daß sie länger brauchen, sollte man den
Arbeitsschritt mit dem Nudelkochen vielleicht ein wenig vorziehen. Man sollte nur bedenken, daß sie ein klebriger Klotz
werden, wenn sie zu früh fertig sind und man sie noch einige Zeit zur Seite stellen muß.) Die Garnelen in die Suppe
werfen, daß sie noch kurz mitgaren.
In jede Servierschale eine Portion von beiden Nudelsorten geben. Die heiße Brühe mit den Garnelen, den
Fischbällchen und dem frittierten Tofu über die Nudeln schöpfen. Mit allem belegen, worauf man Lust hat, z. B.
Sprossen, Frühlingszwiebeln, Chilischeiben, frischer Koriander, gebratenen Schalotten, gekochtes
Hühnchenfleisch...
Mit einer Limettenscheibe garnieren und gleich servieren.
Der Blogeintrag ist recht lang geraten und auch die Zutatenliste mag erstmal relativ lang erscheinen, aber wenn man
alle Zutaten zusammen hat geht die Suppe sehr schnell und einfach - laßt Euch also nicht von vielen Worten
abschrecken.
Na dann SELAMAT MAKAN allerseits! :-))
(Rezept: Food Safari)
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Blog Export: orange küche,
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, fisch + meerestier,
malaysia/indonesien, suppen um 17:49
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Mittwoch, 17. Juni 2009
Chilli con Seitan
Für 4 Portionen:
250 g (1 Pckg.) vegetarisches Hack
3/4 Dose Mais
1 Dose Kidneybohnen
2 Karotten (in kleine Würfel geschnitten)
3 Zehen Knoblauch (fein gehackt)
2 Zwiebeln (fein gewürfelt)
1 frische fein gehackte Scotch Bonnet Chili (die sieht aus wie eine kleine Paprika, ist sehr scharf aber hat gleichzeitig
eine fruchtige Geschmacksnote. Erstmal vorsichtig dosieren ;-)) - jede andere Chilisorte geht natürlich auch, dann
muß man nur die Dosierung selbst ausprobieren
1 Dose gestückelte Tomaten
1 Packung passierte Tomaten (diese kleinen Tetrapacks)
1 TL Kreuzkümmel
1/4 TL Kurkuma
1 TL gemahlene Koriandersamen
1 TL Gemüsebrühepulver
2-3 Rippen Bitterschokolade
Saft von 1/2 Limette
1 TL brauner Zucker
1 Prise Zimt
etwas Paprikapulver und Pfeffer nach Geschmack
vegetarisches Butterschmalz oder Sonnenblumenöl
Schmalz oder Öl in einem Topf erhitzen. Kreuzkümmel anrösten und dann die Zwiebeln mit dem Zucker dazugeben
und anschwitzen aber nicht bräunen. Dann das Hack und den Knoblauch dazumischen auch etwas anbraten. Mit der
Passata und den stückigen Tomaten ablöschen.
Karottenwürfel, Kurkuma, Gemüsebrühepulver, Pfeffer, Paprikapulver und die kleingehackte Chili unterrühren
(vielleicht erstmal die Hälfte und später die andere Hälfte, nicht daß man sich das Gericht mit zu viel Schärfe
versaut) und zugedeckt ca. 10 Minuten köcheln lassen.
Wenn es zu dickflüssig geworden ist, mit etwas Wasser auffüllen. Bohnen, Mais, Korianderpulver, zerbröckelte
Schokolade und Zimt beimengen und nochmal 10-15 Minuten köcheln lassen.
Mit dem Limettensaft und ggf. noch mehr Gewürzen und Zucker abschmecken.
Mit einem großzügigen Klecks Sour Cream, Creme Fraiche oder Schmand und geraspeltem Käse servieren.
Geschrieben von orange in fleischersatz, vegetarisch um 20:54
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Sonntag, 14. Juni 2009
Fleisch ist mein Gemüse? Nein - Weizen ist mein Fleisch!!
Als wir auf dem Boom Festival waren, habe ich das erste Mal Fleischersatz gegessen, der mich völlig überzeugt hat:
Seitan. Es gab Gyros, der zwar aussah wie verbrannte Schuhsohle, aber tatsächlich nach Gyros geschmeckt hat,
genauso knusprig war und lecker und sättigend noch dazu. Einmal habe ich eine Lasagne bestellt und hatte wirklich
Sorge, weil ich dachte, sie hätten mir versehentlich eine mit echtem Hackfleisch gegeben (Festivalzustände + 40
Grad im Schatten + Hackfleisch = Gefahr ;-) ). Aber es war kein Fleisch. Das hat mich fasziniert.
Seitan ist ein Produkt aus Weizengluten, das in verschiedenen Formen inzwischen in eigentlich allen Bioläden und den
meisten Supermärkten erhältlich ist. Es hat eine faserige Konsistenz - ähnlich zu Fleisch und kann dieses in vielen
Gerichten gut ersetzen.
Das neu Kennengelernte wollte ich auch zuhause ausprobieren und so wanderte alles mögliche in die Tüte und
wurde getestet. Das Angebot ist groß, aber wir mußten feststellen, daß es gar nicht so einfach ist, etwas zu finden,
das einem wirklich schmeckt. Da ist uns schon das ein oder andere geschmacklose Sojageschnetzelte untergekommen.
War wahrscheinlich ein Anwendungsfehler unsererseits, aber am Ende weder würzbar (Tonnen von Gewürzen
hatten 0,0 Effekt) noch genießbar. Vegane Wiener haben wir auch schon mal gekauft, doch die haben ebenfalls recht
grenzwertig geschmeckt.
Von "DiWi vegetarisches Gehacktes" (gekauft bei "Gut zum Leben - Vegetarische Lebensmittel", Motorama Ladenstadt,
München) hingegen bin ich inzwischen ein richtiger Fan. Egal ob in einer italienischen Nudelsauce oder in einem
indischen Gericht – es hat bisher immer super geschmeckt. Hier ein paar Rezepte damit: Veganes Keema mit
Süßkartoffeln und Kichererbsen, Vegane Pasta Asciuta, Chilli con Seitan, Knusprige Frühlingsrollen mit
Seitanhack-Gemüse-Füllung und scharfem Soja-Koriander-Dip, Soft und knusprig: Gyoza - japanische, gefüllte
Teigtaschen
Inzwischen bekommen wir öfter mal Tips, wo man gut einkaufen kann und was es wert ist, mal auszuprobieren.
Dadurch sind wir vor kurzem auf die Marke „Wheaty“ gestoßen.
Das erste "Wheaty" Produkt habe ich im Basic Biosupermarkt gefunden und es war mal wieder Gyros ;-) Das Gyros ist
schon fertig eingelegt und gewürzt und man muß es nur für ein paar Minuten in die Pfanne werfen und es knusprig
braun anbraten. Das war fein! Die Konsistenz war toll, es wurde wirklich knusprig und hat ganz lecker geschmeckt.
Nach Gyros eben und nicht nach tausend anderen Sachen. Ein Nudelsalat, Tzaziki und ein paar Zwiebelscheiben dazu
und man hat ein prima Mittag-/Abendessen.
Der Kollege von meinem Freund hat vom veganen "viana Bonanza Hacksteak" sehr geschwärmt und uns eins
mitgebracht (von radix - Naturkost und Versand in München-Giesing). Ich muß sagen, er hat nicht umsonst
geschwärmt. Das gute Hacksteak gab es mit Bohnensalat und Kräuterquark. Es macht sich sicher auch super auf
dem Grill.
Ich esse sowieso sehr wenig und selten Fleisch, aber mit diesen Alternativen fällt es auch den Herren der Schöpfung
leichter, noch öfter darauf zu verzichten. Seitan und Co. landen in Zukunft sicher noch öfter bei uns auf dem Teller! :-)
Geschrieben von orange in fleischersatz, vegetarisch um 20:42
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Samstag, 13. Juni 2009
Feiertags-Frühstück
Was gibt es besseres (als Innenstadtbewohner) als ein Frühstück auf dem sonnigen Balkon mit frisch
aufgebackenen Croissants, heißem Schwarztee mit viel Milch und Zucker und oberleckerer Bananen-Zimt-Marmelade
(danke, Cafe Haidhausen! :-) )
Nach ewigen Zeiten war ich dort mal wieder um in dem süßen kleinen Innenhof meinen geliebten Kaiserschmarrn
mit Apfelkompott und Vanilleeis zu essen - und was seh ich da in der Vitrine? Bananenmarmelade zum Verkauf! Ich war
irgendwann mal dort frühstücken und hatte Croissant mit dieser reinlegewürdigen Marmelade. Und nun gibts sie
für zuhause. Die ist natürlich sofort in meine Tasche gewandert - wunderbar :-)
Ich hoffe, Ihr hattet alle einen schönen freien Tag oder auch zwei, drei oder vier! ;-)
Geschrieben von orange in süßes um 22:15
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Freitag, 12. Juni 2009
Frische Falafel mit Bulgursalat und Hummus
Heute hat meine liebe Freundin Eva ihren Geburtstag nachgefeiert. Da wir leider kein Grillwetter hatten, wurde das Fest
in die Wohnung verlegt. Es hat trotzdem jeder etwas zu essen mitgebracht und wir hatten ein riesen Buffet voll kleiner
und großer Köstlichkeiten. Von Nudelsalat, Hackbällchen und türkischem Hirsesalat bis zum bayrischen
Brezenknödelsalat und Obazden mit Birnen (beides Schuhbeck-Rezepte - der Obazde war eine totale Wucht, vielleicht
kann ich da noch das Rezept abstauben) war alles dabei.
Da uns ja das Feuer für Fleisch etc. fehlte, dache ich mir, ich mache einen Snack der schon fertig gebraten ist und
außerdem super als Fleischersatz dient: Kleine gebratene Kichererbsenküchlein - Falafel. Ich mag Falafel recht
gerne, z.B. im Döner statt Fleisch, oder einfach so als Snack mit Salat und verschiedenen Saucen. Aber gemacht habe
ich sie noch nie.
In den Läden und Imbißbuden sieht die Herstellung immer recht interessant aus. Die haben nämlicht oft - ganz
professionell - ein Gerät, mit dem man die perfekte Falafelform hinbekommt. Wenn alle die selbe Größe haben hat
das nämlich den Vorteil, daß nicht die Kleineren schwarz beim Braten werden, während die Größeren noch roh
sind. In dem Blog "Scrumptious" zeigt die Schreiberin schön, wie so ein Gerät aussieht und wie benutzt wird - wen es
interessiert :-)
Auf jeden Fall habe ich mich ran gewagt, da das Rezept so einfach und schnell klang. Und das war es auch! Die Falafel
sind total lecker geworden und die Herstellung des Teiges und das Formen mit der Hand war überhaupt kein Problem.
Die Wohnung riecht vom Braten ein wenig nach Pommesbude, aber das ist ja halb so wild. Am nächsten Tag habe ich
die restlichen Falafel kalt gegessen. Alle Daumen hoch für dieses Rezept! :-)
Als Beilage habe ich herkunftsgerecht auch noch einen Bulgursalat mit viiiel Petersilie vorbereitet und mein Schatz hat
eine leckere Kichererbsen-Sesam-Paste - Hummus - beigesteuert. Die Rezepte dafür schwirren schon länger hier im
Blog rum. Um dort hin zu gelangen, einfach auf die Links klicken :-)
Für ca. 20 Falafel:
2 Dosen Kichererbsen
1 kleine Zwiebel, kleine Würfel
2-4 Knoblauchzehen (durchgepresst oder klein gehackt)
2 TL frischer gehackter Koriander
2 TL frische gehackte Petersilie
1/4 TL Salz
1 TL Kreuzkümmelpulver
eine Prise Chilipulver oder getrocknete Chiliflocken
35 Gram Mehl (ich hab etwas mehr gebraucht - aber das kann man dann später zufügen, wenn man den Teig
zusammenmengt)
1 TL Backpulver
Öl zum Braten
Kichererbsen, Zwiebel, Knoblauch, Koriander, Petersilie, Kreuzkümmel, Salz und Chili in einen Mixer geben und
kleinhexeln. Es soll noch stückig sein, und nicht zu fein. Mehl und Backpulver vermischen und dann zu den
Kichererbsen geben. Wieder mixen, bis man einen schönen Teig hat, der nicht zu sehr an den Händen klebt. Sollte
er das tun, noch ein wenig mehr Mehl dazu geben. Den Teig in kleine Bällchen rollen. Man kann sie im runden
Zustand frittieren oder davor etwas flach drücken - dann werden sie schneller gar.
In eine Pfanne ca. 1/2 cm hoch Öl geben (ca. die Hälfte der Höhe der Falafel) und erhitzen. Es soll heiß sein, aber
nicht so heiß daß es raucht. Sonst verbrennen die Falafel bevor sie durch sind.
Von beiden Seiten ein paar Minuten anbraten bis sie goldbraun sind. Dann auf Küchenpapier das Fett abtropfen
lassen und fertig :-)
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Geschrieben von orange in orientalisch, vegetarisch um 21:55
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Mittwoch,
3. Juni 2009
Pfingst-Upholstering!
IKEA-Stoffschlacht - aus alt mach neu - aus schwarz/weiß mach schwarz/weiß/rot
Material:
alter Hocker, robuster Stoff, Tackerpistole, Stofffarbe, dünner Pinsel
-IKEA fabric fight - make new from old, put colour where no colour is
Material:
old stool/chair, robust fabric, staple gun, fabric paint, fine brush
Geschrieben von orange in sachen machen, verschiedenes um 22:57
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Sonntag, 24. Mai 2009
Griechisches Restaurant Lucullus [München]
Was braucht man mehr an einem sonnigen, heißen Sonntag, als ein nettes Eckchen im Halbschatten und lecker
Essen und Trinken.
Ich bin ein paar Tage vorher schon mal am Lucullus vorbei gefahren. Es war schon dunkel und ich habe nur eine
bewachsene Laube gesehen, die schön dezent beleuchtet war und wahnsinnig gemütlich aussah. Daß genau das
der Laden ist, von dem ein Freund von uns immer schwärmt, sollte ich erst später erfahren.
Zwei Tage danach saßen wir dann selbst in der Laube ;-) Die Plätze vor dem Haus und auch der kleine Biergarten
waren bis auf den letzten Platz voll und wir mußten kurz warten. Aber es hat sich absolut gelohnt.
Ich hatte leider noch gar nicht viel Hunger (... noch!) und hab deshalb nur einen griechischen Joghurt mit Früchten
und Honig bestellt. Aber als dann das Lammsteak mit Tsatsiki, Salat und angebratenen Kartoffeln von meinem Schatz
auf dem Tisch stand, mußte ich mich leider großzügig dran bedienen, so gut roch das. Gott sei Dank war die
Portion reichlich, daß er auch noch was abbekam ;-)
Lucullus
Birkenau 31
81543 München (Untergiesing)
Telefon: 089-662951
Geschrieben von orange in restaurants getestet um 21:00
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Dienstag, 12. Mai 2009
Singapur-Malaysia-Thailand-Tour 2009 / TEIL 2 - Kuala Lumpur (Malaysia)
4 Freunde, 3 Länder, 24 Tage und 6 verschiedene Verkehrsmittel... Am Ende die Rückkehr in die Heimat mit einem
Sack voll kulinarischer Highlights! Vom Edelrestaurant über Kantinen und Foodmalls zum Straßenstand. Eines ist
uns sicher nicht passiert - nämlich daß wir verhungert wären.
Dies ist die Fortsetzung von TEIL 1 - Singapur
TEIL 2 -> 2 Tage KUALA LUMPUR
Der Zugbahnhof in Singapur (Tanjung Pagar Railway Station) ist sichtlich ein Stück Malaysia und gehört Keretapi
Tanah Melayu (KTM) - dem Malayischen Zugstreckennetz-Betreiber. Auf der KTM Website (ktmb.com.my) kann man
sich übrigens super über Verbindungen und Abfahrtszeiten informieren.
Die Bahnhofshalle hat schon einige Jahre auf dem Buckel (fertiggestellt 1932), aber ihren Charme nicht verloren. Am
meisten Charme hatte jedoch das Schild am Schalter, als wir - Gott sei Dank einen Tag vorher - unsere Tickets kaufen
wollten, nämlich "Computer Failure". Kein Schmierzettel oder so, ein richtiges gedrucktes Schild. Das kommt wohl
öfter vor *g* Das erste Mal, daß was nicht funktionierte, seit wir im durchorganisierten Singapur angekommen waren.
Wir durften also noch ein Stündchen im Bahnhof verbringen, bis der Computer seine Arbeit wieder aufgenommen und
unsere Tickets ausgespuckt hat, hatten aber den besten Platz in der Warteschlange - ganz vorne! :-)
Am nächsten Abend sind wir wieder inklusive Rucksäcken zum Zugbahnhof gefahren. Wir hatten noch nichts zu
Abend gegessen, aber schon gestern beim Ticket kaufen gesehen, daß es einen Food Corner mit ein paar Ständen
und Sitzplätzen in der Bahnhofswartehalle gibt. Sehr einfach und sicher nicht hochglanzpoliert, aber voll mit hungrigen
Wartenden. Da haben wir uns dazu gesellt und an einem der langen Tische Platz genommen.
Eigentlich wollte ich etwas vegetarisches essen - Dhal (indischer Linseneintopf) oder Gemüse mit Gewürzen, aber
das war leider alles schon ausverkauft. Es gab nur noch Keema - gebratenes Lammhackfleisch in würziger Sauce man kann es sich als eine Art indisch/malayisches Chilli con Carne vorstellen. Ich bin bei Hackfleisch und Hitze ja immer
etwas vorsichtig, aber das war wirklich richtig lecker. Und wir haben es auch gut vertragen. Dazu gab es frische Rotis.
Davon mußte ich mir gleich noch einen Nachschub holen. Als Nachtisch gab es also noch mehr Rotis, zusammen mit
Teh Tarik - Schwarztee mit viel stark gesüßter Kondensmilch. Dieser wird zwischen den Behältnissen so lange hin
und her geschüttet, bis er schaumig ist. Ähnlich wie indischer Chai nur ohne Gewürze. Lecker, süß und
angenehm. Und der Teeverkäufer hat sich sehr gefreut.
Dann wurde es langsam Zeit, sich zum eisernen Tor vor dem Gleisbereich zu bewegen. Da wir schon in einigen
Reiseberichten und auch im Lonely Planet gelesen hatten, daß manche Leute Probleme hatten, wenn sie mit dem Zug
nach Malaysia eingereist sind und später wieder ausreisen wollten, haben wir besonders oft nachgefragt, daß wir
auch kein Formular vergessen. Man bekommt nämlich, wenn man von Singapur mit dem Zug kommt, keinen
Einreisestempel in den Paß. Deshalb muß man gut darauf achten, den weißen Immigration-Zettel nicht zu
verlieren! Auf der Wikipedia-Seite der Tanjung Pagar Railway Station steht gut beschrieben warum - habe ich aber auch
erst jetzt im nachhinein entdeckt. Man muß bekanntermaßen erst ausreisen, bevor man einreisen kann. Man reist
aber an der Malayischen Zugstation, die mitten in Singapur steht, schon offiziell nach Malaysia ein, aber erst 30 Minuten
später in den Woodlands bekommt man seinen Ausreisestempel aus Singapur. Das ist rechtlich wohl etwas schwierig
und deshalb gibt Malaysia keinen Einreisestempel, da man ja noch keinen Ausreisestempel hat. Is klar, oder? ;-) Und da
das so kompliziert, haben sich die beiden Länder wohl auch öfter mal in den Haaren deswegen.
Wir füllten also unseren Immigration-Bogen aus und wurden dann hinein gelassen in den Zollbereich. Da wir nichts zu
deklarieren hatten, wurde ein Datumsstempel auf unseren Immigration-Zettel gemacht und wir durften zum Zug.
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Die Züge sehen ähnlich aus wie in Thailand - sleeper class ist immer gut. Sie waren sauber und man hatte frisches
Bettzeug. Es gab je ein Loch-im-Boden-Klo und ein normales zwischen den Abteilen. Alles also wie inzwischen
wohlbekannt und geschätzt. Wir haben uns häuslich in unserem Stockbett eingerichtet und dann tuckerten wir los.
Ungefähr eine halbe Stunde später hielten wir am Woodlands Immigration Checkpoint, mußten aussteigen und in
eine Halle gehen, wo wir nochmal einer Paßkontrolle unterzogen wurden und unseren Ausreisestempel erhielten. Wir
durften so lange nicht wieder in den Zug, bis der Grenzschutz mit Hunden die im Zug verbliebenen Gepäckstücke
geprüft hatte. Dann ging die Fahrt gemütlich weiter und gegen halb 6 Uhr morgens erreichten wir Kuala Lumpur
Sentral (ja, Sentral... nicht das einzige Wort das wir kennenlernen durften, welches man in Malayischer Sprache
(Bahasa Melayu) so schreibt wie man's im Englischen spricht!).
Wir hatten schon von Singapur aus für die 2 Tage Kuala Lumpur ein Hotel gebucht, da wir wußten, wir würden zu
einer unmenschlichen Uhrzeit ankommen. Also schnappten wir uns ein Taxi und fuhren zum Swiss Inn. Da war um
diese Uhrzeit leider noch nicht viel zu holen. Wir hätten bis mittags warten müssen, bis unser Zimmer frei wird.
Ohje... und das, obwohl ich zwar dachte, ich würde im Zug ca. 6 Stunden Schlaf erwischen, aber dann quatscht man
sich meist ja doch fest. So auch diesmal. Gut, daß es ab 8 Uhr Frühstücksbuffet gab, da konnte man die Zeit
etwas überbrücken und wir mußten ein Stündchen weniger auf der Eingangshallen-Couch rumlungern. So
früh Morgens hat nämlich (außer Mc Donalds - wie wir lernten) auch in Kuala Lumpur nichts Spannendes offen.
Und ich war in einem Zustand, wo ich auch prima in irgend einer Ecke auf dem Boden hätte schlafen können. Doch
welch Ãœberraschung - um 10 Uhr waren unsere Zimmer fertig! Erstmal ausgiebig Schlaf nachholen.
Als wir wieder aufwachten, waren auch unsere Freunde aus Kambodscha angekommen und in ihr Zimmer eingezogen.
Und was kommt in einem perfekten Urlaub nach schlafen? Richtig - essen!! Im Lonely Planet hatten wir ein Restaurant
ausgeguckt, das wohl alle Gerichte mit Tee kocht. Als Teeliebhaber natürlich ein Muss.
[ mehr zu Purple Cane Tea Restaurant ]
Dann waren wir gestärkt für die nächste Shopping-Mall, also eingestiegen in den Skytrain und zwei Stationen
gefahren. Witzig das Ding :-)
Ich glaube, ich bin noch nie so lang in Elektronikkaufhäusern rumgehangen und dafür so wenig in Klamottenläden,
wie in Singapur und Kuala Lumpur ;-) "Bitte holen Sie Ihre Männer nach 2 Tagen im Elektronik-Paradies ab" Aber es
war ja für eine gute Sache, denn ab nun hatten wir einen GPS-Logger, der unsere Route haargenau aufzeichnet.
Prima Spielzeug! ...
Shoppen und Erkunden macht natürlich wieder hungrig. Ihr seht schon, das ist eine endlose Schleife ;-) Frisch
geduscht machten wir uns deshalb am Abend auf den Weg nach Little India.
Anders als in Singapur waren hier schon ziemlich die Bürgersteige hochgeklappt und außer ein paar
Stoff-Wholesale-Läden und Restaurants war nicht mehr viel Aktion hier. Wir haben vergeblich versucht, die eine oder
andere Futterstelle aus dem Reiseführer zu finden, also ließen wir uns im Saravanaa Bhavan nieder - wieder ein
vegetarisches indisches Restaurant.
[ mehr zu Saravanaa Bhavan ]
Nach einem gehörigen Platzregen und den damit verbundenen Problemen ein Taxi zu bekommen, schwammen wir
noch in die Reggaebar in Chinatown auf einen Absacker.
An Tag zwei in Kuala Lumpur wollten wir eigentlich zu den Batu Caves fahren, aber das Wetter hatte uns einen Strich
durch die Rechnung gemacht. Also ließen wir es langsam angehen und setzten uns für ein spätes Frühstück
ins Terrace Cafe, das am Swiss Inn anschließt. Das Cafe bzw die Terrasse liegt direkt am Rand des wurlenden
Petaling Markets.
[ mehr zu Cafe Petaling / The Terrace Cafe ]
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Blog Export: orange küche,
Wenn wir schon fast mitten auf dem Petaling Market wohnen, müssen wir uns auch einmal durchwühlen. In Sachen
T-Shirts und Kleidern wurden wir auch bald fündig. Und da wir am nächsten Tag in die Highlands fahren wollten,
mußten wir uns noch mit warmen Pullis eindecken. Dort hat es nämlich nur noch die Hälfte der Temperatur. Und
ein paar getrockneten Früchte als Snack für den Weg mußten auch noch her.
Da uns die Hawker Center in Singapur so viel Spaß gemacht hatten, wollten wir uns auch in KL eins anschauen. Im
Lonely Planet wurden wir auch fündig. Es gab dort tatsächlich ein Foodcenter, das sich darauf spezialisiert hatte,
Fleisch-Ersatzprodukte zu entwickeln und so lecker wie möglich zu verkochen. Das mußten wir einfach ausprobieren.
[ mehr zu Blue Boy Veggie Food Center ]
Die Nacht haben wir in der "The Beatles" Bar bei ein paar Cocktails eingeläutet. Eine dunkle, in gemütlichem
Dunkelrot eingerichtete Bar mit Sitzkissen, vielen verspielten Details und angenehmem Sound. Und den Chef des
Hauses mußte man einfach gleich ins Herz schließen :-)
Am nächsten Morgen ging es ganz früh zur Puduraya Bus Station, denn wir wollten einen Linienbus in die Highlands
erwischen. Etwas zerknautscht haben wir das auch knapp geschafft!
Dazu mehr in Teil 3 - Cameron Highlands (Malaysia)
Geschrieben von orange in malaysia, reiseberichte um 20:00
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Sonntag, 10. Mai 2009
Buttermilch - Kokos - Kuchen
Lecker, saftig und schnell gemacht :-) Das Rezept habe ich bei chefkoch.de gefunden - von Kokosliebhabern für
Kokosliebhaber.
Für den Kuchen:
300 g Mehl
200 g Zucker
1 Päckchen Backpulver
2 Päckchen Vanillezucker
2 Eier
125 ml Buttermilch
1 EL Öl
Für den Belag:
100 g Zucker
150 g Butter
100 g Kokosraspel
Backofen auf 175° C vorheizen.
Das Mehl mit 200 g Zucker, Vanillezucker und Backpulver, den Eiern, der Buttermilch und dem Öl mit einem
Handrührgerät zu einem Teig verrühren. In eine gefettete Springform geben und für 10-15 Minuten in den
Backofen geben.
In einem Topf die Butter und 100 g Zucker zergehen lassen und die Kokosraspeln untermengen. Den Kuchen kurz aus
dem Ofen holen und den Belag auf den Kuchen streichen. Den Kuchen dann backen, bis bei der Stäbchenprobe
nichts mehr dran klebt - 10-20 Minuten. Falls der Belag dabei zu dunkel wird, eine Alufolie drüber legen.
Geschrieben von orange in kuchen+muffins um 20:13
True Jungelists!!!! Bassart Festival München
Die Freunde der gepflegten Bassmusik hatten gestern einen Tag zum Feiern, denn es wurde tatsächlich das Forum
der Technik und das Planetarium fürs gemeinsame Tanzbein schwingen zur Verfügung gestellt. Von Dub bis
Drum'n'Bass über Hip Hop und Jungle und Ragga gab es ein buntes Darbietungsprogramm - live, auch mit
Instrumenten, von Vinyl und "aus der Dose". Die Augen kamen auch nicht zu kurz - wenn wenn die Füße eine Pause
brauchten, konnte man sich die Kunstausstellung oder eine der Installationen anschauen.
Ich habe schon zwei Wochen vorher gesehen, daß es ein Fest geben wird, wo sie endlich mal wieder die ganzen
"alten" D'n'B Crews zusammenbringen. Sowas kann ich mir natürlich nicht entgehen lassen und habe bald Karten
über's Internet gekauft. Gott sei Dank, denn die Schlange hat bis nach draußen gereicht und es war wirklich windig
und frisch.
Die romantische Vorstellung, daß es ein etwas "undergroundiges" Fest werden würde (oder wie man es sonst
beschreiben will), wurde zwar recht schnell zerstört, schon an der Tür wurden erstmal die Taschen durchsucht und
überall waren Security-Leute. Später hat man auch gemerkt warum das ganz gut war. Und klar - im Planetarium
stehen auch sehr teure Geräte rum, da kann man das schon verstehen.
Das Publikum war recht bunt gemischt, alle Altersklassen - von geschätzten 16 Jahren bis open end war alles
vertreten. Im Erdgeschoss waren die Bands, im Planetarium wurde aufgelegt, Liveact gemacht und die Decke mit
Visuals bespielt. Im Keller gab es Kunst und tiefen, wabbernden Dub. Wir haben uns immer mal wieder durchs Haus
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bewegt, um von allem ein wenig mitzubekommen.
Die Dub Invaders im EG war auf jeden Fall der Hammer. Im Planetarium haben sie tatsächlich Jungle gespielt! Das
erste Mal, daß ich bei einem Fest mehrere uralte Jungle-Lieder am Stück gehört hab und mein Lieblingstrack war
auch dabei! Booyaka!
Was ich richtig schade fand war, daß sich schon recht schnell rausgestellt hat, daß einige Leute da waren, die sich
eigentlich nur aufführen wollten. Der Eingangsbereich war voller Glasscherben und sah aus wie im Krieg. Auch
drinnen hat man auf einem Meer von Scherben getanzt. Zu späterer Stunde haben sich nur noch die wenigsten an das
Rauchverbot gehalten. Irgend ein Idiot meinte, er muß seinen Servus mit einem Edding auf den Boden des
Planetariums setzen. Den Teppich in den Gängen können sie, glaub ich, auch rausreißen. Im Klo mußten sich
einige mit Bier an der Wand verewigen.
Ich glaube, die werden dort nie wieder so eine Veranstaltung machen, was wirklich schade ist. Die Musikanlage im
Planetarium ist einfach super und ich fand die Location allgemein ne schöne und passende Idee. Nennt mich spießig,
aber mir ist ein Rätsel, warum so viele Leute sich so aufführen müssen. Feiern und Rausch ist ja voll in Ordnung.
Aber muß man pöbeln und Sachen kaputt machen? Man schießt sich schließlich ins eigene Bein, wenn solche
Veranstaltungen dann einfacht nicht mehr stattfinden.
Naja, aber wir haben auf jeden Fall gehörig getanzt und hatten viel Gaudi! :-) Und die Soundanlage war wohl auch
super eingestellt, da wir trotz wirklich lauter Musik und zwerchfellvibrierendem Bass kaum Ohrensausen hatten.
Geschrieben von orange in hometown tourist, kunst, kino, schönes, reiseberichte um 05:26
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Donnerstag,
7. Mai 2009
Singapur-Malaysia-Thailand-Tour 2009 / TEIL 1 - Singapur
4 Freunde, 3 Länder, 24 Tage und 6 verschiedene Verkehrsmittel... Am Ende die Rückkehr in die Heimat mit einem
Sack voll kulinarischer Highlights! Vom Edelrestaurant über Kantinen und Foodmalls zum Straßenstand. Eines ist
uns sicher nicht passiert - nämlich daß wir verhungert wären.
TEIL 1 -> 3 Tage SINGAPUR
Am Abend unserer Ankunft haben wir zwar noch einen kleinen Spaziergang gemacht, aber sehr weit sind wir aufgrund
von Müdigkeit und eingerosteten Beinen von 13 Stunden Flug nicht gekommen. Deshalb haben wir uns entschlossen,
bei uns "zuhause" im Restaurant des Hangout Hotels namens Wild Rocket zu essen... [ mehr zu Wild Rocket ]
Reichlich ausgeschlafen sind wir erstmal nach Little India marschiert auf der Suche nach Frühstück. Nach ein paar
Ecken und Straßen fanden wir ein kantinenartiges südindisches Veggie-Restaurant namens Ananda Bhavan.
[ mehr zu Ananda Bhavan ]
Den Rest des sonnigen Tages haben wir den Tag im wunderschönen Botanischen Garten verbracht (wir haben
gefühlte 1000 Makro-Fotos geschossen) und wurden am Abend auch noch ausgeführt... nach Dempsey Hill - einem
Upper-Class-Wohlfühlviertel mit einigen guten Restaurants, Kunstgalerien, Spa und üppigen Gärten für einen
erholsamen Spaziergang, nahe dem Botanischen Garten. Wer die Wahl hat hat die Qual, aber nachdem wir einmal die
Restaurantstraße rauf und runter gegangen sind, haben wir uns für ein japanisches Restaurant namens "Rakuichi"
entschieden. [ mehr zu Rakuichi ]
Vollgefuttert haben wir den Abend dann bei einem Bier mit Blick auf den bunt beleuchteten Singapore River ausklingen
lassen, im "Kunstpark Ost" (die Münchner werden ihn kennen) von Singapur - Clarke Quay. [ mehr zu Clarke Quay ]
Am dritten Abend fühlten wir uns schon wie zuhause. Also haben wir uns (die meiste Zeit zufuß) auf eine Tour durch
ein paar Foodmalls und Hawker Center der Stadt gewagt. Hawker Center sind meist offene Hallen, also mit Dach aber
ohne Wände, wo viele verschiedene Gerichte an unterschiedlichen Ständen angeboten werden. In der Mitte stehen
nummerierte Tische, wo einem dann das bestellte Essen hingebracht wird. In Food Malls findet man das Selbe, nur eher
in geschlossenen Räumlichkeiten oder als Teil von einem Shopping Center.
[ mehr zu unserer Hawker Center Tour ]
Am Tag unserer Abreise haben wir uns einen Sightseeing-Bus geschnappt und sind einmal quer durch Singapur
gefahren. Nach einem letzten Spaziergang durch China Town und Little India haben wir unser Gepäck aus dem Hotel
geholt und sind in Richtung Zugbahnhof aufgebrochen. Wohin uns der Zug brachte, erfahrt Ihr in Teil 2 - Kuala Lumpur
(Malaysia) :-)
Fazit: Wir hatten für Singapur diesmal leider nicht sehr viel Zeit im Gepäck, aber eines ist sicher: Wer richtig gut und
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abwechslungsreich essen will, ist hier definitiv im Paradies. Vom Straßenstand-Snack bis zum Nobelrestaurant ist hier
alles geboten und ich glaube, die Fülle an Neuentdeckungen reißt eine seeehr lange Zeit nicht ab. Wir hatten viel
Spaß und werden auf jeden Fall bald wieder kommen!
Mein persönliches Highlight: Ich habe mir eine Bentobox (japanische Brotzeitbox) gekauft juhuuu Aber dazu ein ander
Mal mehr.
Geschrieben von orange in singapur um 11:09
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Sonntag, 19. April 2009
Der erste Spargel des Jahres mit Sauce Hollandaise, Schinken und Pellkartoffeln
Kartoffeln in einem Topf mit Wasser gar kochen und dann pellen.
Spargel schälen und das angetrocknete, holzige Ende abschneiden. In einem Topf mit Wasser und einer Prise Zucker
gar kochen.
Schinken (kann man natürlich auch weglassen) zu Röllchen formen und auf den Tellern anrichten
In den letzten 10 Minuten Kochzeit von Spargel und Kartoffeln, die Sauce Hollandaise zubereiten:
Sauce Hollandaise
reicht für 6 Portionen
250 g Butter
3 Eigelb
1 EL Zitronensaft
3 EL Wasser oder Weißwein
Salz, Pfeffer
frisch geriebene Muskatnuss
meine Mutter macht immer noch klein gewürfeltes, hart gekochtes Ei rein - lecker!
Butter in einem Topf flüssig werden lassen und dann gleich vom Herd nehmen.
Das Eigelb mit dem Zitronensaft und dem Wasser in eine Metallschale oder einen Topf geben und in ein heißes
Wasserbad stellen. Mit dem elektrischen Handrührgerät cremig schlagen. - Man kann es auch mit der Hand
machen... ich war nur letztes Mal zu langsam mit Rühren und die Masse ist mir gestockt ;-) Mit dem Küchengerät
hingegen hat es einwandfrei geklappt. Aber da machts sicher auch die Routine aus, was man bevorzugt.
Den Topf dann gleich aus dem Wasserbad nehmen - wie gesagt, wenn die Masse zu warm wird, stockt das Ei und man
hat keine schöne, cremige Sauce mehr. Dann ganz langsam löffelweise die zerlassene Butter mit hineinrühren.
Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Nach Geschmack noch ein paar Eierwürfel untermengen.
Sofort servieren, da die leckere Sauce leider nicht mehr aufgewärmt werden kann. Aber sie schmeckt auch lauwarm ;-)
Geschrieben von orange in fleisch/wurst, rezepte, spargel, vegetarisch um 12:49
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Samstag, 18. April 2009
Veganes "Keema" mit Süßkartoffeln und Kichererbsen
... nach Art des Hauses bzw. des Kühlschrankes ;-)
Was ist eigentlich "Keema"? Das sagt Wikipedia:
Keema, Kheema oder Qeema ist ein persisches Gericht. Das Wort bedeutet "Hackfleisch". Ganz Typisch ist es ein
Currygericht aus Lammhackfleisch mit Erbsen oder Kartoffeln. Keema kann aus fast jedem Fleisch hergestellt werden.
Es kann durch kochen oder braten zubereitet werden und auch zu kababs (gegrillte/gebratene Fleischspieße oder
-bällchen aus Hackfleisch) geformt werden. Keema wird zudem manchmal als Füllung für Samosas oder
Naan-Brot verwendet.
250 g veganes Hackfleisch (aus dem Biomarkt)
1 Süßkartoffel
10 Cocktailtomaten
3 EL Tomatenmark
1 große rote Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
1 Dose Kichererbsen
1 TL schwarze Senfsamen
5 Curryblätter
1 Lorbeerblatt
2 Nelken
2 getrocknete, rote Chilischoten
ca. 2 cm Zimtrinde
1 TL Kreuzkümmel
1,5 TL Garam Masala
1/4 TL Kurkuma
1 EL fein gehackter, frischer Ingwer
Olivenöl oder Ghee
Salz, Pfeffer
Gemüsebrühe zum Aufgießen
ca. 3 große EL Naturjoghurt oder vegane Soja-Variante
1/2 Bund frischer Koriander, Blätter und Stiele fein gehackt
Zwiebel in kleine Würfel und Süßkartoffel in mundgerechte Stücke schneiden.
Knoblauch fein hacken. Cocktailtomaten vierteln.
Kichererbsen in ein Sieb abgießen und mit kalten Wasser etwas abspülen. Das überschüssige Wasser
abtropfen lassen. Eine große Pfanne mit einem Schuß Olivenöl erhitzen und die Kichererbsen unter Rühren
anrösten, bis sie außen anbräunen und etwas trockener werden. In der letzten Minute Bratzeit kann man noch ein
wenig von dem Knoblauch zu den Kichererbsen geben und mitrösten. Dann mit Chilipulver (je nach Geschmack) und
Salz würzen, in ein Schälchen geben und beiseite stellen. Aufpassen, daß man die Kichererbsen nicht schon in der
Zwischenzeit weg-snackt ;-)
Wieder etwas Öl in der Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin anschwitzen. Nach ca. 2 Minuten die
Süßkartoffelwürfel dazu geben und nochmal weitere 2 Minuten mitbraten. Die Zwiebeln sollten eher glasig
werden, nicht braun. Zwiebel-Kartoffel-Mixtur in eine Schale geben und beiseite stellen.
Erneut Öl in die Pfanne geben und Senfsamen, Curryblätter, Lorbeerblatt, Nelken, getrocknete rote Chilischoten,
Zimtrinde und Kreuzkümmel anrösten, bis die Senfsamen anfangen zu springen wie Popcorn. Dann das vegane
Hackfleisch dazu geben und mit den Gewürzen vermengen. Ca. 2 Minuten anbraten - dabei aufpassen, daß die
Gewürze nicht verbrennen. Zur Not einen Schuß Gemüsebrühe mit rein geben.
Die Zwiebel-Kartoffel-Mischung und die Cocktailtomate mit zum Hack in die Pfanne gebenund umrühren. Mit etwas
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Gemüsebrühe auffüllen (ungefähr so, daß der Boden bedeckt ist - daß das Gericht schmoren kann ohne
anzubrennen), einen Deckel auf die Pfanne geben und auf niedriger bis mittlerer Hitze ca. 5 Minuten vor sich hin
bruzzeln lassen. Dann das Tomatenmark einrühren, Salzen und Pfeffern und nochmal 5 Minuten weiter köcheln
lassen. Falls die Masse zu trocken wird, noch mehr Brühe dazu geben.
Die Cocktailtomaten sollten nun weich geworden sein und es sollte eine würzige - nicht zu trockene und nicht zu
wässrige Sauce entstanden sein. Diese peppen wir jetzt noch mit Garam Masala und Kurkumapulver auf und verleihen
ihr Cremigkeit mit dem Joghurt. Jetzt muß man die Sauce nicht mehr kochen, aber 2 Minütchen ziehen lassen
schadet nicht.
Ganz am Ende den frischen Koriander untermengen. Vielleicht noch ein paar Blättchen für die Deko aufheben.
Die würzigen Kichererbsen über der Hacksauce verteilen und am Besten gleich mit der Pfanne auf den Tisch stellen
:-)
Schmeckt gut mit Karotten-Radieschen-Salat.
Ich finde, es ist auch so sehr reichhaltig, aber wer eine Beilage braucht, kann ohne Weiteres z.B. indisches Fladenbrot,
Reis oder auch ganz normales Brot dazu kombinieren.
Geschrieben von orange in fleischersatz, indien, vegetarisch um 21:38
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Donnerstag, 16. April 2009
Masala meets Isarauen
Ein leichtes Abendessen oder ein Snack für zwischendurch...
Die Nachbarin meiner Eltern war gestern in den Isarauen unterwegs um frischen Bärlauch zu sammeln. Ein kleines
Tütchen fiel auch für mich ab und deshalb habe ich mich im Kühlschrank auf die Suche gemacht, was man wohl
dazu schnell und einfach kombinieren kann. Dieses leckere, leichte und einfache Gericht ist dabei rausgekommen :-)
Cremiger Gurkensalat mit frischem Bärlauch
1/2 Gurke, gewaschen und geschält
1 TL schwarze Senfsamen
1/4 TL Garam Masala
2/3 kleiner Becher Naturjoghurt
1 ganz kleine rote Zwiebel - in dünne Halbringe geschnitten
ein paar frische Bärlauchblätter, in Streifen geschnitten und dann grob gehackt
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
Olivenöl
Die vorbereitete Gurke halbieren und auf einem Hobel dünn hobeln. Großzügig salzen und ca. 30 Minuten stehen
lassen, daß etwas Flüssigkeit austritt. Die Flüssigkeit dann abgießen.
Die Senfsamen in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie springen. Über die Gurken geben.
Dann einen Schuß Olivenöl in die heiße Pfanne geben und die Zwiebeln kurz anschwitzen. Ebenfalls zu den
Gurken geben.
Mit dem Joghurt, dem Bärlauch und den Gewürzen gut vermengen, abschmecken und kühl stellen.
- dazu Rührei mit frischem Bärlauch und Chiliwurst,
dazu geröstetes Brot
2 Eier
2 EL Milch
1/2 Chiliwurst (harte, geräucherte Wurst mit würzigem Chiligeschmack)
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
frische Bärlauchblätter, in Streifen geschnitten und dann grob gehackt
1 dünne Scheibe Brot
Olivenöl
Die Eier in eine kleine Schale schlagen und mit einer Gabel verrühren. Die Milch dazugeben und gut vermengen.
Die Räucherwurst erst in Scheiben und dann in kleine Stücke schneiden.
Wurst, Bärlauch und Gewürze mit der Eiermischung vermengen.
Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Ei-Mischung unter ständigem Rühren anbraten.
Rührei mit ein paar geviertelten Cocktailtomaten auf einem Teller anrichten.
Mit Olivenöl den Boden der noch heißen Pfanne bedecken und das Brot auf beiden Seiten knusprig anrösten.
Brot auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen und zum Rührei servieren.
Geschrieben von orange in salate, snacks/vorspeisen, vegetarisch um 20:42
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Donnerstag, 26. März 2009
Blue Boy Veggie Foodcenter [Kuala Lumpur, Malaysia]
Da uns die Hawker Center in Singapur so viel Spaß gemacht hatten, wollten wir uns auch in KL eins anschauen. Im
Lonely Planet wurden wir auch fündig. Es hab dort tatsächlich ein Foodcenter, das sich darauf spezialisiert hatte,
Fleisch-Ersatzprodukte zu entwickeln und so lecker wie möglich zu verkochen.
Das mußten wir einfach ausprobieren. Also rein ins Taxi und gesagt, wo die Fahrt hin geht. Der Taxifahrer ist auch
schon mal ins richtige Viertel gefahren, hatte dann aber wohl keine Ahnung, wo es genau ist und hat uns an einer Ecke
armewedelnd "da drüben ist es gleich" aus dem Taxi komplimentiert. Da standen wir nun und es war da natürlich
nicht gleich *g* Aber ein netter Herr auf der Strasse hat mit den Worten "Veggie veggie veggie?!" seine Kollegen gefragt
und uns dann den Weg mitgeteilt. Es war sehr versteckt in einer kleinen Hinterstraße, aber wir kamen tatsächlich an.
Wir traten vorsichtig in die wandlose, neonbeleuchtete Halle. Über die ganze Länge standen verschiedene
Garküchen-Stände nebeneinander, die Mitte war gefüllt mit Tischen und Stühlen und weiter hinten lagerten die
Vorräte. Es kommen wohl nicht sehr häufig Touristen hier her. Die Menüanpreisungen waren nur in Malay
geschrieben und wir ernteten verwunderte, aber immerhin nicht abweisende Blicke. Ein Mann kam zu uns und wir
sagten ihm, daß wir gerne etwas zu essen probieren würden. Er war sehr nett und bot an, uns ein paar Gerichte von
verschiedenen Ständen zusammenzustellen und zu servieren, somit hätte sich das Verständigungsproblem
geregelt. Er brachte uns:
Austernpilze in einem Backteig und einer klebrigen süßlichen Sauce, gebratene Nudeln, eine Art gebratenen Salat
mit Knoblauch+Chili,
ein Curry mit Okraschoten und Fischersatz
und eine vegetarische Laksa
Die Gerichte waren allesamt köstlich und der Besuch war die Lauferei und Sucherei wirklich wert. Und man muß
fairerweise sagen, daß das der erste und einzige Taxifahrer in Malaysia war, der uns etwas verarscht hat. Das ist doch
eine gute Quote!
Zum Reisebericht: Singapur-Malaysia-Thailand-Tour 2009 / TEIL 2 - Kuala Lumpur
Geschrieben von orange in malaysia, restaurants getestet um 20:07
Cafe Petaling, The Terrace Cafe [Kuala Lumpur, Malaysia]
An Tag zwei in Kuala Lumpur wollten wir eigentlich zu den Batu Caves fahren, aber das Wetter hatte uns einen Strich
durch die Rechnung gemacht. Also ließen wir es langsam angehen und setzten uns für ein spätes Frühstück
ins Terrace Cafe, das am Swiss Inn anschließt.
Die Terrasse des Cafes liegt direkt am Rand des wurlenden Petaling Markets.
Wir bekamen erstmal Tee und Kaffee und später Satay Spieße auf einem kleinen Holzkohlegrill mit den
obligatorischen Gurkenstücken, Erdnußsauce und Reiskuchen
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und "Sizzling Prawns" - eine bruzzelnd-heiße Schale voll Prawns mit Gemüse in einer dunklen Sauce.
Den Jungs in der Küche haben es unsere Kameras sichtlich angetan und sie gaben uns eine Extra-Feuershow mit
ihrem Wok für ein paar Schnappschüsse. War aber gar nicht so einfach das einzufangen, wir üben ja noch ;-)
Im Cafe Petaling (der Innenbereich hinter dem Terrace Cafe) ist übrigens auch das Frühstücksbuffet, wenn man
im Swiss Inn wohnt. Es gab eine Platte mit frischen Früchten, Toast und Marmelade, Frühlingsrollen, Würstchen,
gebratene Nudeln und noch so einiges mehr. Jetzt nichts, was einen vom Hocker reißt, aber ganz ok für einen
satten Start in den Morgen.
Swiss Inn Kuala Lumpur
Chinatown
62, Jalan Sultan
50000 Kuala Lumpur
Malaysia
Info zu den Swiss Inn Restaurants
Zum Reisebericht: Singapur-Malaysia-Thailand-Tour 2009 / TEIL 2 - Kuala Lumpur
Geschrieben von orange in malaysia, restaurants getestet um 15:00
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Mittwoch, 25. März 2009
Saravanaa Bhavan [Kuala Lumpur, Malaysia]
Shoppen und Erkunden macht natürlich wieder hungrig. Ihr seht schon, das ist eine endlose Schleife ;-) Frisch
geduscht machten wir uns deshalb am Abend auf den Weg nach Little India. Anders als in Singapur waren hier schon
ziemlich die Bürgersteige hochgeklappt und außer ein paar Stoff-Wholesale-Läden und Restaurants war nicht
mehr viel Aktion hier.
Wir haben vergeblich versucht, die eine oder andere Futterstelle aus dem Reiseführer zu finden, also ließen wir uns
im Saravanaa Bhavan nieder - wieder ein vegetarisches indisches Restaurant.
Ich wünschte, bei uns gäbe es die auch in so großer Zahl. Vor allem so eine große Auswahl an leckeren
vegetarischen Gerichten (und Süßigkeiten... ich geb's ja zu ;-) ). Wir futterten genüßlich Paneer Tikka, Alu Palak,
irgend ein Gemüsecurry, Knoblauchnaan und Raita.
Als Abschluß habe wir einen Chai bestellt. Echten indischen Chai MIT Gewürzen (in Malaysia gibt es meist Milchtee
ohne Gewürze, deshalb die Euphorie...). Ich habe schon an mehreren Plätzen Chai getrunken und sogar in Indien
habe ich ihn immer im Glas bekommen. Diesmal wurde er in einem Metallbecher serviert, der in einem
Metallschälchen stand. Hmmm, Metall + heißer Tee = heißes Metall. Aber sogleich kam einer der Kellner und hat
das Rätsel gelüftet. Er hat den frischen Chai so lange in einer Wahnsinnsgeschwindigkeit und mit einem
Wahnsinnshöhenunterschied zwischen Becher und Unterbecher hin und her gekippt, bis das Getränk wunderbar
schaumig und auch etwas abgekühlt war. Jetzt konnte man von dem Becher immer so viel in den Unterbecher kippen,
daß der nur halb voll war und somit am oberen Rand problemlos angefasst werden konnte. Und aus dem Unterbecher
wurde dann getrunken. Gar nicht blöd :-)
Saravanaa Bhavan
Little India
Kuala Lumpur, Malaysia
saravanabhavan.com
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Geschrieben von orange in malaysia, restaurants getestet um 20:00
Purple Cane Tea Restaurant [Kuala Lumpur, Malaysia]
Im Lonely Planet hatten wir ein Restaurant ausgeguckt, das wohl alle Gerichte mit Tee kocht. Zudem gab es dort viele
leckere Teesorten zum Trinken. Als Teeliebhaber natürlich ein Muss. (Auf dem Weg dort hin sind wir an dem
schönen Tempel auf dem Bild vorbei gekommen.)
Wir flößten uns Ginseng Oolong Tee zur Stärkung und Eis-Schwarztee mit Limone zur Erfrischung ein. Über was
ich mich allerdings am meisten gefreut habe, ist, daß sie frischen grünen Apfelsaft hatten. Das habe ich davor nur
mal bei Monsieur Vuong in Berlin getrunken und mich sofort verliebt. Ich glaube, dafür wirft man einfach nur grüne
Äpfel samt Schale (ohne Kernhaus) in einen Mixer - fertig. Soooo lecker!
Zu essen gab es "Szechuan Noodles", "Fried Rice Homestyle" (mit Garnelen und Gemüse), "Fried Noodles
Homestyle" und "Simmered Chicken with Rice" - alles selbstverständlich mit Tee zubereitet und verfeinert. Die Pickles
in dem Schälchen waren Karotten und Rettich. Sieht harmlos aus, aber hatte eine ausgeprägte Grundschärfe, was
aber super mit dem Gemüse harmoniert hat.
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Purple Cane Tea Restaurant
The Kuala Lumpur and Selangor Chinese Assembly Hall
No. 1 Jalan Maharajalela, 50150 KL
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Geschrieben von orange in malaysia, restaurants getestet um 14:00
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Montag, 23. März 2009
Food Malls + Hawker Center [Singapur]
Am dritten Abend fühlten wir uns schon wie zuhause. Also haben wir uns (die meiste Zeit zufuß) auf eine Tour durch
ein paar Foodmalls und Hawker Center der Stadt gewagt. Hawker Center sind meist offene Hallen, also mit Dach aber
ohne Wände, wo viele verschiedene Gerichte an unterschiedlichen Ständen angeboten werden. In der Mitte stehen
nummerierte Tische, wo einem dann das bestellte Essen hingebracht wird. In Food Malls findet man das Selbe, nur eher
in geschlossenen Räumlichkeiten oder als Teil von einem Shopping Center.
Begonnen haben wir beim New Bugis Food Village. Nur leider haben wir dort zwar einen großen Klamotten- und
Nippesmarkt vorgefunden, aber nirgends gab es etwas zu essen - abgesehen von ein paar
Durian-Stinkefrucht-Ständen, aber so hatten wir uns unser Abendessen nun nicht vorgestellt. Haben wir nur falsch
geguckt? Waren wir zu spät dran?! Fragen über Fragen.
Mit einem Abstecher zum "Victoria Street Food Center" (Bild oben) ging es weiter zu "Lau Pa Sat", was übersetzt
"Alter Markt" heißt. Kaum angekommen wurden wir schon von den Nepper-Schleppern der Sataystände in Beschlag
genommen. Aber das war uns auch ganz recht, denn langsam kam Hunger auf. Die "Satay-Straße" ist außerhalb des
Hawker Centers in einer Fußgängerzone, die Abends abgesperrt und zu einer Satay-Meile umfunktioniert wird.
Wir wurden also in Windeseile und mit lauter akkustischer Untermalung an einen Tisch gesetzt und nach unserer
Bestellung gefragt. Kaum entschieden, stand schon eine Dame mit einer Kanne Tiger-Bier neben uns und hat uns ein
Gläschen eingeschenkt. Warum hat uns keiner früher gesagt, daß das Schlaraffenland in Singapur ist?! Mit einer
beeindruckend hohen Flamme wurden die sorgfältig marinierten Fleisch und Shrimpsspieße frisch gegrillt und
sogleich - begleitet von Reiskuchen (zusammengepresster und in Würfel geschnittener Reis), Schalotten- und
Gurkenscheiben an die hungrigen Besucher verteilt.
Im Innenbereich fand man verschiedenste indische, malayische und chinesische Gerichte - unter anderem solche
Schmankerl wie Schweineinnereiensuppe... bei diesem Stand haben wir es beim gucken belassen ;-)
Unser Bekannter, der seit einiger Zeit in Singapur lebt, hat uns einen guten Trick verraten: Wenn man sich einen Tisch
reservieren will, während man sich sein Essen aussucht, einfach ein Päckchen Taschentücher darauf legen.
Deshalb finden sich dort auch einige Bauchladen-Verkäufer, die Taschentücher anbieten. Darüber haben wir uns
erst gewundert, danach war alles klar :-)
Gestärkt haben wir unseren Abendspaziergang ins romantische Chinatown fortgesetzt und haben es - Karte sei Dank auch gefunden. Im Maxwell Rd. Food Center war zwar aufgrund der fortgeschrittenen Stunde nicht mehr ganz so viel
los, aber es war trotzdem spannend, mal durchzulaufen. Und für die Leute war es sichtlich auch eine Abwechslung,
daß sich zwei Touris des nächtens dort hin verirrt haben.
Beendet haben wir den Abend in der "Sophia Foodmall". Da sie nicht weit von unserem Hotel entfernt lag, sind wir dort
sowieso schon sehr oft vorbei gelaufen, warum also nicht noch auf ein Absacker-Tiger und ein Süppchen Halt
machen.
Viele Stände hatten nicht mehr offen. Genau genommen zwei Stück. Bei dem einen gab es frischen
Frosch-Porridge, da hatten wir ausnahmsweise grad nicht so Lust drauf ;-) Bei dem anderen Stand gab es Laksa. Aus
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meinem schlauen Lonely Planet World Food Buch habe ich gelernt, daß es eine Kokosmilchsuppe mit allerlei Sachen
drin ist. Das hört sich doch lecker an. Die Suppe war auch wirklich gut! Ich habe mir beim Versuch, die Nudeln mit den
Stäbchen rauszufischen und schnell in den Mund hineinzuziehen zwar etwas höllisch scharfe Brühe ins Auge
gespritzt, aber Verluste sind bei sowas ja immer einkalkuliert :-) Was uns mehr Sorgen machte, waren die kleinen
braunen, undefinierbaren, glasigen Fetzen, die in der Suppe schwammen. Sie sahen aus wie Augen und verhielten sich
auch wie Augen.
Wir haben erstmal großzügig drum rum gegessen. Nach ein paar Minuten wollte ich - todesmutig und schon etwas
angetüdelt vom Tiger - ein Stückchen probieren. Ich hatte gehofft, die Fetzchen würden in der heißen Suppe gar
kochen. Falsch gedacht... das kleine Ding platze auf und eine glibberige Flüssigkeit kam raus. Das war es dann auch
schon wieder mit der Probiereuphorie und ich habe mich entschieden, daß mir "Veggie, veggie, veggie!" doch
irgendwie sympathischer ist ;-)
Zum Reisebericht: Singapur-Malaysia-Thailand-Tour 2009 / TEIL 1 - Singapur
Geschrieben von orange in restaurants getestet, singapur um 21:39
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Sonntag, 22. März 2009
Rakuichi - Japanisches Restaurant [Singapur]
(hier geht's zum "Index" der Singapur-Malaysia-Thailand-Tour 2009 - Teil 1: Singapur)
An Tag zwei wurden wir ausgeführt, nach Dempsey Hill - einem upper class Wohlfühlviertel mit einigen guten
Restaurants, Kunstgalerien, Spa und üppigen Gärten für einen erholsamen Spaziergang nahe dem Botanischen
Garten. Wer die Wahl hat hat die Qual, aber nachdem wir einmal die Restaurantstraße rauf und runter gegangen sind,
haben wir uns für ein japanisches Restaurant namens "Rakuichi" entschieden.
Schon als wir rein kamen hat der Sushimeister gute Stimmung verbreitet. Wir haben die Karte bekommen und scheinbar
sahen wir etwas unbeholfen drein, deshalb hat uns die Bedienung geduldig geholfen und erklärt. Diese Karte war mit
den, die wir aus Deutschland kannten nicht vergleichbar! Aber umso mehr verlockend.
Wir lernten, daß momentan nicht die Saison für Edamame ist, sondern für eine andere Bohne, die gegrillt oder
flambiert wird und ziemlich groß ist. Das mußten wir uns natürlich anschauen. Schmeckte ähnlich wie Edamame,
war nicht weniger suchtbringend wie Edamame - eben nur größer. Ein guter Start.
Was uns total begeistert hat - wir haben alle das erste Mal echten, frischen Wasabi gesehen - ein ganzer Meerrettich
am Stück mit einer kleinen Reibe (siehe Foto oben)! Bisher kannte ich Wasabi nur in Pulverform zum Anrühren und
aus der Tube.
Als nächstes wollte ich unbedingt mal Enoki Pilze testen. Ich hab sie schon so oft auf Fotos gesehen, aber noch
nirgends zum Probieren im Restaurant gefunden. Ich habe sie als gegrillte "Päckchen" in Speck gewickelt bestellt.
Dann kam unsere wunderschön angerichtete Sashimi-Platte. Sogar die kleinen Krebse, von denen wir erst dachten, es
wäre Deko, konnte man essen. Hatte was von Chips... Chips mit Beinen ;-)
Schon ziemlich vollgefuttert machten wir uns über das bestellte Ebi Tempura - Garnelen im Backteig und das panierte
Schweinefleisch namens Tonkatsu her. Als Nachtisch gab es Grüntee-Eis.
Rakuichi
Blk 10 Dempsey Road #01-22
Singapore 247 700
Jeden Tag geöffnet.
Mittags: 11:30 - 14:30 Uhr
Abends: 18:00 - 22:00 Uhr
Zum Reisebericht: Singapur-Malaysia-Thailand-Tour 2009 / TEIL 1 - Singapur
Geschrieben von orange in restaurants getestet, singapur um 22:23
Clarke Quay [Singapur]
Vollgefuttert haben wir den Abend dann bei einem Bier mit Blick auf den bunt beleuchteten Singapore River ausklingen
lassen, im "Kunstpark Ost" (die Münchner werden ihn kennen) von Singapur - Clarke Quay.
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Bars und Restaurants reihen sich aneinander.
Das Gelände ist zwar open air, aber drüber spannt sich ein Dach, das etwas an ein Zeltdach erinnert und herunter
hängen überdimensionale Aircondition Gebläse, die aussehen, wie aus dem Raumschiff Enterprise. Im Singapurer
Sommer sicher ganz angenehm, so ein kühles Lüftchen beim Feiern...
Zur Orientierung:
Zum Reisebericht: Singapur-Malaysia-Thailand-Tour 2009 / TEIL 1 - Singapur
Geschrieben von orange in singapur um 21:35
Ananda Bhavan [Singapur]
(hier geht's zum "Index" der Singapur-Malaysia-Thailand-Tour 2009 - Teil 1: Singapur)
Reichlich ausgeschlafen sind wir erstmal nach Little India marschiert auf der Suche nach Frühstück. Nach ein paar
Ecken und Straßen fanden wir ein kantinenartiges südindisches Veggie-Restaurant namens Ananda Bhavan. Davon
scheint es mehrere zu geben, weil mir der Name in Singapur noch öfter begegnete.
Wir gönnten uns - auf einem Bananenblatt angerichtet - Mysoore Masala Dosas und ein Biryani Thali mit allerlei
würzigen Beilagen und Chutneys und Pickles. Da wird man wieder erinnert, wie indisches Essen eigentlich wirklich
schmeckt. Very lecker indian very spicy - da braucht man danach keinen Magenschnapps mehr! (Nicht daß wir den
sonst zum Frühstück trinken würden *g*). Hachja... endlich wieder südindisches Essen satt. Das gibt's daheim
leider nur in der eigenen Küche - keine Restaurants o.ä. :-(
Geschrieben von orange in restaurants getestet, singapur um 21:12
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Samstag, 21. März 2009
Wild Rocket Restaurant [Singapur]
(hier geht's zum "Index" der Singapur-Malaysia-Thailand-Tour 2009 - Teil 1: Singapur)
Am Abend unserer Ankunft haben wir zwar noch einen kleinen Spaziergang gemacht, aber sehr weit sind wir aufgrund
von Müdigkeit und eingerosteten Beinen von 13 Stunden Flug nicht gekommen. Deshalb haben wir uns entschlossen,
bei uns "zuhause" im Restaurant des Hangout Hotels namens Wild Rocket zu essen. Das wurde uns während der
Reiseplanung sowieso von einer Singapurerin (sagt man das so?) als sehr lecker empfohlen, also wollten wir uns das
sowieso anschauen.
Nach ca. 10 Minuten war ein Tisch für uns frei und wir wurden von der Empfangsdame (auch die Dame, die dort die
Hosen an hat, glaube ich) zum Tisch geleitet. Zwischen all den in stilvolle Abendgardarobe gekleideten Menschen
kamen wir uns mit unseren Flip Flops und dem fehlenden Schlaf im Gesicht zwar etwas underdressed vor, aber das war
nicht weiter schlimm. Mein Plan, im Urlaub wieder weitestgehend vegetarisch zu essen wurde gleich mal jäh zerstört
- die wenigen vegetarischen Gerichte hörten sich zwar lecker an, aber im Urlaub will man ja auch etwas Besonderes.
Also genossen wir Rinderfilet, geschmorten Lammschenkel mit Knoblauch-Kartoffelpüree, kurzgebratenen Thunfisch
auf Ruccolasalat, dazu starken, leckeren chilenischen Rotwein und hausgemachten Eistee.
Wild Rocket
im Hangout Hotel
10a Upper Wilkie Road
Singapore 228119
Öffnungszeiten:
Dienstag-Samstag: 12:00 - 15:00 Uhr (Mittagessen), 18:30 - 23:00 Uhr
Sonntag: 11:30 - 15 Uhr (Brunch), 18:30 - 22:30 Uhr
Montag: Ruhetag
Hier ein paar Impressionen vom Hangout-Hotel (Dachterrasse und Erfrischungsduschpool). Im Wild Rocket waren wir
leider zu müde und faul zu fotografieren... auch wenn es sich gelohnt hätte! :-)
Zum Reisebericht: Singapur-Malaysia-Thailand-Tour 2009 / TEIL 1 - Singapur
Geschrieben von orange in restaurants getestet, singapur um 21:53
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Mittwoch, 18. März 2009
Fenchelsalat mit Dill
1 Fenchelknolle, in dünne Streifen geschnitten (eventuell muss man die äußeren Schichten des Fenchel entfernen,
weil sie zu holzig sind)
etwas Zitronensaft
etwas Olivenöl
Salz, Pfeffer
frischer Dill, fein gehackt
Alles zusammenmischen und ein Stündchen ziehen lassen.
Aber wer nicht warten kann, kann den Salat auch auf der Stelle verspeisen!
So einfach und erfrischend :-)
Geschrieben von orange in salate, vegetarisch um 23:49
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Dienstag, 17. März 2009
Frühlingshaftes Lachsfilet aus dem Ofen
2 TK-Lachsfilets
2 EL Kapern
3 EL schwarze Oliven
1/2 Fenchelknolle, in dünne Scheiben geschnitten
1/2 Bund Dill, grob gehackt
Frühlingszwiebel-Stängel einmal quer und einmal längs halbiert
3-4 dünne Zitronenscheiben
1 Knoblauchzehe, geviertelt
Salz, Pfeffer
etwas Zitronensaft
gutes Olivenöl
Ofen auf 220 Grad vorheizen.
Den Lachs in eine Auflaufform geben und mit den frischen Zutaten belegen. Salzen und pfeffern. Etwas Zitronensaft und
Olivenöl darüber träufeln. Ca. 25-30 Minuten backen, bis der Fenchel nicht mehr ganz so hart ist. Aus dem Ofen
holen und bei Bedarf nochmal etwas Olivenöl und Zitronensaft drüber geben.
Mit zitronigem Kokos-Kartoffelpüree servieren.
Geschrieben von orange in fisch + meerestier um 21:33
Zitroniges Kokos-Kartoffelpüree
5 große Kartoffeln, geschält, geviertelt und gar gekocht
3/4 Dose Kokosmilch
2 Stängel Zitronengras
2 Kaffirlimettenblätter
2 Thaibasilikum-Blätter
Salz, Pfeffer, etwas frisch geriebener Muskat
ein großzügiges Stück Butter
etwas Zitronenabrieb
Vom Zitronengras die äußeren harten Blätter abmachen. Den weichen unteren Teil fein hacken.
Kokosmilch in einem Topf kurz aufkochen und dann vom Herd nehmen. Den gehackten Teil vom Zitronengras und auch
den harten Rest, die Kaffirlimettenblätter und den Thai-Basilikum in die Kokosmilch geben und ziehen lassen.
Währenddessen die Butter auf die heißen Kartoffeln geben und mit einem Kartoffelstampfer grob durchstampfen. Die
großen, harten Gewürze/Kräuter aus der Kokosmilch nehmen und sie dann nach und nach über die Kartoffeln
schütten und untermengen, daß es einen cremigen, aber auch nicht zu flüssigen Brei ergibt. Mit Salz, Pfeffer,
Muskat und Zitronenabrieb abschmecken.
Geschrieben von orange in vegetarisch um 21:13
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Mittwoch, 11. März 2009
Mulligatawny Suppe
Als es mich eiskalt erwischt hatte, hat mir mein Schatz diese feine "Werd-schnell-wieder-fit"-Suppe gekocht:
Für 4 Personen:
300 g Hähnchenbrust
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
3 cm Ingwer
2 Möhren
2 Tomaten
3 EL Ghee (geklärte Butter)
je 1/2 TL Chilipulver, Kurkuma, Koriander- und Kreuzkümmelpulver, Garam Masala
600 ml Hühnerfond aus dem Glas
Salz, Pfeffer
100 ml Kokosmilch
3 EL Mandelblättchen, in einer Pfanne ohne Fett goldbraun geröstet
100 g gekochter Basmati-Reis (wenn man möchte)
1-2 EL Zitronensaft
gehackter, frischer Koriander
Hähnchenbrust in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln. Ingwer schälen und
fein hacken. Möhren schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Tomaten heiß überbrühen, die Haut
abziehen und fein würfeln.
Das Ghee in einem Topf erhitzen und die Möhren und Zwiebeln unter Rühren ca. 3 Minuten dünsten. Fleisch,
Knoblauch, Ingwer und die gemahlenen Gewürze dazu geben und ca. 30 Sekunden anbraten. Mit Hühnerfond
aufgießen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Suppe auf niedriger Stufe zugedeckt ca. 45 Minuten köcheln
lassen.
Die Kokosmilch unterrühren und weitere 5 Minuten köcheln lassen. Die Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Fett
goldbraun rösten. Wenn man den Reis mit rein tun möchte, ihn jetzt in die Suppe geben. Beim Servieren mit
Zitronensaft beträufeln und mit frischem Koriander und den Mandelblättchen bestreuen.
Den Wikipedia-Artikel zur Mulligatawny Suppe fand ich recht interessant, dort wird erklärt, woher der Name stammt.
Geschrieben von orange in indien, suppen um 17:26
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Samstag, 21. Februar 2009
Afghanisches Restaurant Lemar (München)
Juhuu, endlich haben wir's mal ins Lemar geschafft. Wir sind schon oft dran vorbei geschlendert, als wir im Sushi Sano
waren und es sah immer so behaglich, warm und einladend aus. Die verzierten Wände, die kunstvolle Beleuchtung,
die bunten Farben und bequem anmutenden Sitzkissen auf dunklen, verschnörkelten Möbeln.
Also angerufen und Tisch reserviert. Das war ein paar Tage vorher gar nicht mehr so einfach und wir haben nur noch
einen Platz in der zweiten, etwas größeren Filiale bekommen. Aber die ist nicht weniger gemütlich.
Da der Anreiseweg eisig kalt und verschneit war, habe ich mich erstmal mit einem leckeren Schwarztee mit viel
Kardamom und Zucker aufgewärmt. Eine Vorbereitung auf noch viel mehr Kardamom!
Als Vorspeise hat mein Liebster Herr "Ohne Ingwer wäre es auch lecker gewesen" tatsächlich mit Ingwer, Kardamom
und Honig marinierten Kürbis bestellt und es war eine Geschmacksexplosion. So etwas haben wir noch nie gegessen,
war wirklich lecker und außergewöhnlich.
Als Hauptgericht gab es für mich "Hähnchenkeule in pikanter Linsen-Safransauce gekocht mit Pflaumen, verfeinert
mit frischem Koriander und Kardamom + Basmatireis". Die Anderen hatten z.B. Lammfleisch in würziger Sauce oder
würzigen Spinat mit Reis.
Die afghanische Küche hat mich auf jeden Fall absolut überzeugt und ich will MEHR! :-)
Lemar Innenstadt
Brunnstr. 4
80331 München
Telefon: 089-26949454
Lemar Schwabing
Viktor-Scheffel-Str. 23
80803 München
Telefon: 089-397677
Geschrieben von orange in restaurants getestet um 20:39
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Montag, 16. Februar 2009
Nage und Sauge (München)
Es ist klein, dunkel und gemütlich. Mit einem Ofen zum Aufwärmen nach einem eisigen Winterspaziergang an der
Isar und mit einer oberleckeren Speisekarte zur Stärkung, wenn man endlich wieder aufgetaut ist. Das Besondere sind
die riesen Salatteller, mit allerlei gebratenen Köstlichkeiten drauf und frischem Focaccia-Brot. Und auch die
Nudelgerichte sind nicht zu verachten. Ich war früher oft dort, da war die Karte noch etwas kleiner. Glaub ich muß da
mal wieder öfter hin, um mich einmal hoch und runter durch die "neuen" Sachen durchzuprobieren.
Mein Lieblingsgericht war immer der "Salat Olpe": Scampi und Putenbruststreifen gegrillt mit Champignons, Zucchini
und Kichererbsen auf buntem Salatteller mit Cranberryvinaigrette und Parmesan + Focaccia
Gestern habe ich "Sepia Sardo" ausprobiert - das ist jetzt mein neuer Favorit: Sepia und Gambas gebraten mit
Frühlingszwiebeln, Kartoffeln, Paprika und Zucchini auf Salat mit Walnüssen und Pepperoni, dazu
honig-Zitronendressing und Parmesan im Schälchen + Focaccia
Mein Schatz hatte "Salsiccia" und das sah auch sehr gut aus: Salsiccia-Wurst scharf angebraten mit Zwiebeln,
Sardellen, Kapern, Zucchini und Kartoffelspalten auf Salat mit Peperoni und Oliven, dazu Orangen-Balsamico-Dressing
und Parmesan + Focaccia
Zu Erwähnen ist auch noch das Körbchen mit Gemüsesticks, Oliven, Pepperoni und leckerem Dipp, das man
immer zusammen mit dem Besteck als Appetitanreger bekommt.
Nage und Sauge
Mariannenstraße 2
80538 München
089-298803
http://www.nageundsauge.de
Geschrieben von orange in restaurants getestet um 18:25
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Sonntag,
1. Februar 2009
Äthiopisches Restaurant "Blue Nile" (München)
Irgendwie gehen wir zur Zeit fast öfter essen, als zu kochen... aber so erkundet man wenigstens die Stadt in der man
wohnt etwas mehr :-)
Ins Blue Nile wollten wir schon ewig mal gehen, irgendwie hat es nie geklappt. Aber heute!
Es ist gemütlich eingerichtet dort. Wir saßen im Separé, dort war es etwas eng, aber nicht schlimm. Und die
Verpflegung war wirklich lecker.
Ich habe erstmal einen Tee getrunken, um mich von den -3 Grad aufzuwärmen, die es draußen hatte. Das war
Schwarztee mit - glaube ich - Kardamom und Nelken gewürzt. Schmeckt lecker mit viel Zucker!
Das Essen bekommen alle zusammen in einem riesen Korb. Das Besteck besteht aus Sauerteig-Fladenbrot, das man in
Stücke reißt und damit dann die Sauce aufnimmt. Mit der Hand essen macht doch immer am meisten Spaß. Auch
wenn ich bei meinem Linsengericht 1-2 Mal mit der Gabel von der Vorspeise cheaten mußte ;-) Mit Fleisch geht's
etwas einfacher, aber irgendwann hatte ich es auch mit den Hülsenfrüchten raus.
Das absolute Highlight war für mich der Honigwein, den es in einer kleinen bauchigen Karaffe zu trinken gab. Etwas
leichter als Met und wunderbar süffig und sooo lecker!
Das hier haben wir probiert:
Gemischte Vorspeisen
Halbierte Kichererbsen (Chana Dal) mit milder Sauce und Frischkäse
Lammfleisch mit milder und scharfer Sauce und Grünkohl
Äthiopisches Restaurant "Blue Nile"
Viktor-Scheffel-Str. 22
80803 München
089-33039987
Geschrieben von orange in restaurants getestet um 17:06
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Samstag, 24. Januar 2009
Restaurant Grinsekatze (München)
Update: Die Grinsekatze gibt es leider nicht mehr...
Ich bin schon viele Male an der Grinsekatze vorbei gefahren, damals als sie noch in der Renovierungsphase war. Es
war nicht zu übersehen, daß dort die Münchner Wettstreiter von VOX "Mein Restaurant" am Arbeiten sind ständig war der Parkstreifen abgesperrt und Kamerateams waren am rumwuseln. Hin und wieder hab ich am
Wochenende zufällig auf die Sendung gezappt und war dann - als die Münchner tatsächlich gewonnen hatten natürlich neugierig, was sie daraus gemacht haben. Der Laden sah auf den ersten Blick recht "Münchnerisch
stylisch" aber ganz gemütlich aus. In der Sendung kam es rüber, als könnte da der Gaumen etwas Besonderes
erleben.
Dann war es soweit. Eine Freundin hatte Geburtstag und da sie auch wissen wollte, was es dort kulinarisch zu
entdecken gibt, hat sie sich die Grinsekatze für ihr Geburtstagsessen ausgesucht. Scheinbar ist dort aber das
anfängliche Chaos nach der Überschreibung des Ladens auf die Gewinner ausgebrochen, denn die Reservierung
sollte sich nicht so einfach gestalten. Auf der Website steht, man soll zur Reservierung eine E-Mail schreiben, da es
noch keinen Telefonanschluss gibt. Gelesen - getan. Es wurde eine Antwort geschickt, daß die Anfrage in Bearbeitung
ist. Da dann keine Reaktion mehr kam, war der Anschein, die Reservierung geht klar. Irgendwann kam es ihr aber doch
komisch vor und sie ist zwei Tage vor dem geplanten Essen vorbei gefahren. Wäre ja blöd, dann mit 8 Leuten
dazustehen und man hat keinen Tisch. Dort wurde dann eröffnet, daß die E-Mail zwar angekommen war, aber in der
Warteschleife gelandet ist, dort noch immer verweilt und es keinen Tisch mehr für den gewünschten Tag gibt. Nach
einigem Hin und Her und einem Telefonat mit der Chefin ging die Reservierung dann doch noch durch. Doof wird sowas
nur für Leute, die dort nicht in der Nähe wohnen und mal schnell hin fahren können, um die Reservierung zu
regeln.
Aber gut, nun wollten wir einfach nur gemütlich schlemmen und hatten ja trotz allen Umständen einen Tisch, da war
der Reservierungsstress erstmal vergessen. Schon beim Reingehen fiel uns ein Schild auf, daß momentan nicht mit
Kreditkarte oder EC-Karte gezahlt werden kann. Das ist natürlich blöd, wenn man so etwas erst beim Reingehen
sieht und nicht vorher bei der Bank war (vor allem bei den Preisen). Gut, daß einer unserer Freunde genug Bargeld
dabei hatte, um uns auszuhelfen.
Wir haben erstmal einen Aperitiv (Marajucasaft, Gin, Pfirsichlikör, Grenadine, Prosecco) bestellt um uns auf einen
schönen Abend einzustellen. Die Karte besteht aus einer DIN A4 Seite und wechselt wöchentlich. Es gab 3
Vorspeisen, 6 Hauptgerichte und eine Nachspeise zur Auswahl. Ich dachte, alle drei Gänge schaffe ich wahrscheinlich
nicht, also nehme ich nur Haupt- und Nachspeise. Später habe ich bereut, keine Vorspeise gegessen zu haben, denn
die haben sich wirklich gut angehört (z.B. Carpaccio von der Jakobsmuschel).
Auf jeden Fall habe ich als Hauptgang eine Dorade mit angebratenen Artischocken und Cherrytomaten gegessen, dazu
gab es Crostini mit Kräuterbutter. Über den Geschmack kann ich mich nicht beschweren, es war schon lecker. Aber
jetzt nichts was mich in totale Verzückung versetzt hätte. Und bei einem Preis von ca. 18 EUR war ich dann schon
etwas enttäuscht.
Die Anderen haben z.B. gebratene Nudeln mit Gemüse und Trüffelöl gegessen - war wohl ok, aber jetzt auch
nichts Spannendes. Oder auch St. Pierre Fisch mit lila Kartoffeln. Nach der Frage, was den St. Pierre Fisch denn
auszeichnet (hat immerhin fast 23 EUR gekostet) kam nur die Antwort "Vergleichen Sie doch den Preis von Dorade und
St. Pierre". Hm *etwasblödguck* *überleg*. Probiert wurde er trotzdem. Der Fisch hatte ein tolles, zartes Fleisch,
aber war sonst leider recht fade. Die lila Kartoffeln waren lustig im Geschmack - kannte ich vorher noch nicht.
Alle waren etwas unbefriedigt und enttäuscht nach dem Hauptgang. An der Qualität allgemein konnte man jetzt nicht
mäkeln, aber Der Wow-Effekt ist total ausgeblieben und die Portionen waren schon recht übersichtlich. Und dafür
sind die Preise, finde ich, ziemlich gesalzen...
Als Dessert gab es einen Teller mit dunkler Schokomousse, Zitronen-Kokos-Eis (haben wir zumindest so
rausgeschmeckt *g*), Tonkabohnenmousse und frischen Beeren. Da ich in letzter Zeit ständig von Tonkabohnen
höre, wollte ich genau wissen, was das denn ist, wie es schmeckt und wie es ursprünglich aussieht. Dazu kam ein
Herr aus der Küche mit einer Dose und hat uns das kurz erklärt. Man hat gemerkt, daß er das wahrscheinlich
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schon gefühlte tausend Mal machen mußte, aber es war trotzdem interessant ;-) Das Dessert (9 EUR) war super
lecker. Hätte ich noch ein 2. essen können.
Die Location ist sehr schön geworden, ich fand es gemütlich, trotzdem modern und offen. Das indirekte Licht und die
vielen kleinen Glückwünsche und Ansporn-Geschenke der "Fans", die man überall findet machen es irgendwie zu
einem großen Wohnzimmer.
Wir saßen nahe der Bar und hatten eine gute Sicht auf die riesen Cocktails mit den Wunderkerzen drin, die öfter mal
raus gingen. Die sahen super aus!
Die Chefin und auch der junge Mann, der uns bedient hat, haben sich schon gut gekümmert, aber an manchen
Aussagen hat man einfach das Gefühl gehabt, daß eine gewisse Unsicherheit besteht, die aber irgendwie
überspielt wird. Also es kam einem vor, als wären sie mit der Aufgabe alle etwas am Schwimmen. Bei dieser
Preisklasse hätten sich alle ein bißchen mehr ... naja hört sich blöd an aber paßt wahrscheinlich am Besten ...
Professionalität gewünscht.
Fazit: Eigentlich ein netter Laden. Konnte beim ersten Besuch die Erwartung nicht erfüllen und ist leider relativ teuer.
Die Leute, die dort arbeiten und auch die Chefin wirkten etwas überfordert. Man kann ihnen nur wünschen, daß
sich das Chaos einspielt und sie organisierter bei der Reservierung und kompetenter bei Fragen zur Karte werden... und
daß die Gäste nicht über Kurz oder Lang deshalb ausbleiben. Die Cocktails und Snacks in der Lounge würden
mich trotz allem interessieren, ich glaube, das werde ich mir schon bei Gelegenheit nochmal genauer angucken.
Geschrieben von orange in restaurants getestet um 23:00
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Freitag, 16. Januar 2009
Massaman Curry mit Rindfleisch, Kartoffeln und Erdnüssen
Dieses Rezept ist die Wucht. Das Fleisch ist auf der Zunge zergangen, so zart war es (da muß man natürlich auch
immer Glück mit der Fleischqualität haben). Die Sauce war schön flüssig - in Thailand bekommt man die Curries
ja auch immer eher flüssig. Und der Geschmack war super. Gefunden habe ich dieses tolle Rezept bei Rasa
Malaysia. Thx for sharing!!! :-)
Die Massaman Curry Paste habe ich diesmal so gemacht - mehr oder weniger freestyle:
1 ca. 10 cm lange, fleischige Chilli
5 Knoblauchzehen
2 Stängel Zitronengras, jeweils das weiche innere Stück
1,5 cm Galgant
3 kleine Thai-Schalotten
2 frische Kaffirlimettenblätter
5 Korianderwurzeln
1 Kaffirlimette, die abgeriebene Schale
1 TL schwarze Pfefferkörner
1 TL Koriandersamen
1 TL Kreuzkümmelsamen
2 Nelken
ca. 3 cm Zimtrinde
1/4 TL frisch geriebene Muskatnuss
1 TL Shrimpspaste
2 EL Erdnussöl
Die frischen Zutaten wenn nötig waschen, schälen und dann grob zerkleinern.
Die ganzen Gewürze kurz in einer Pfanne anrösten, bis sie duften. Dann im Mörser zu einem Pulver verarbeiten.
Die klein geschnittenen frischen Zutaten und etwas Erdnussöl mit in den Mörser geben und zu einer Paste
zerstossen.
Die Shrimpspaste untermengen.
Das Curry für 4 Personen:
800 g Rindfleisch in mundgerechte Stücke geschnitten (ich habe fertig geschnittenes Gulasch verwendet)
3 EL gekaufte Massaman Curry Paste oder die Hälfte von der oben beschriebenen Paste
10 grüne Kardamomkapseln
2 Zimtstangen
3 Anissterne
8 kleine Thai-Schalotten, geschält
2 Dosen Kokosmilch
ca. 250 ml Wasser
2 1/2 TL Fischsauce
5 Kartoffeln, geschält, geviertelt
1/2 TL Tamarindenpaste
2 TL Palmzucker (alternativ: brauner Zucker)
4 TL ungesalzene Erdnüsse, in einer Pfanne kurz angeröstet
2 TL Erdnussöl
Eine Hand voll frische Thaibasilikumblätter
Das Rindfleisch in einer Schale mit 1 TL Erdnussöl und der Currypaste gut vermengen, daß das Fleisch damit
gleichmäßig bedeckt ist. In den Kühlschrank stellen und mindestens 1 Stunde marinieren lassen.
Das restliche Erdnussöl in einem großen Topf bei mittlerer Hitze erhitzen. Die Kardamomkapseln, Zimt und
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Sternanis ca. 40 Sekunden anrösten. Die ganzen Schalotten mit hinein geben und goldbraun anbraten. Vorsicht, daß
die Gewürze nicht anbrennen.
Das mit Currypaste überzogene Fleisch in den Topf geben und für 1-2 Minuten anbräunen. Gut durchmischen,
daß sich das Fleisch mit den Gewürzen vermengt.
Mit 1 Dose Kokosmilch, 1/2-1 kleine Tasse Wasser (lieber erstmal weniger und nach und nach etwas nachkippen, wenn
nötig) ablöschen und mit Fischsauce würzen. das Fleisch sollte gerade so mit Flüssigkeit bedeckt sein. Gut
durchmischen und zum kochen bringen. Wenn es anfängt zu kochen, auf sehr niedrige Hitze herunterschalten und den
Deckel drauf legen. Für 1 1/2 Stunden leicht simmern lassen.
Danach die zweite Dose Kokosmilch, Kartoffeln, Erdnüsse und die Hälfte der Thaibasilikumblätter untermischen.
Gut vermengen. Wenn nötig mit Fischsauce weiter abschmecken.
Den Herd auf mittlere Hitze hochschalten und den Topf wieder abdecken. Für 30 Minuten kochen, bis die Kartoffeln
durch sind.
In der Zwischenzeit die Tamarindenpaste vorbereiten. Es gibt sie fertig im Asiamarkt in Gläsern, dann muß man
nichts mehr machen. Ich hab meistens getrocknete, ganze Tamarinde zuhause. Die sieht aus und fühlt sich an wie
eine klebrige Trockenfrucht. Man reißt ein Stück ab und läßt sie in ein paar TL heißem Wasser aufweichen.
Dann manscht man sie mit den Händen durch (was gibt es schöneres als mit vollem Körpereinsatz zu kochen!! :-) )
und drückt danach die entstandene Paste durch ein Siebchen, um die Kerne und die festen Teile von der Paste zu
trennen.
Wenn die Kartoffeln fertig sind, das Curry vom Herd nehmen, Palmzucker, Tamarindenpaste und den restlichen
Thaibasilikum zum Curry geben.
Mit Reis servieren.
Geschrieben von orange in fleisch/wurst, thailand um 23:22
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Dienstag, 13. Januar 2009
Kardamom-Kaffee-Kakao-Likör
50 g Kaffeebohnen
10 Kardamomkapseln
200 g brauner Kandiszucker
0,7 Liter Weinbrand
1 Msp. Zitronenschale
1 Msp. Orangenschale
10 EL Kakao
600 ml Kondensmilch
Kaffeebohnen, Kardamomkapseln, Kandis, Weinbrand, Zitronen- und Orangenschale in ein großes Einmachglas
geben. Ca. 3 Wochen lang ziehen lassen. Zwischendurch hin und wieder schütteln.
Nach etwa 3 Wochen filtern und mit Kondensmilch mischen. Anschließend mit Kakao abschmecken.
Gekühlt lagern und vor derm servieren schütteln, da sich der Kakao etwas absetzt.
Schmeckt sehr gut als Getränk auf Eis, aber auch zu Pfannkuchen und Speiseeis oder auf anderen Desserts!
Rezept gefunden bei chefkoch.de
Geschrieben von orange in promillig um 20:31
Pocky Sticks
Dieses Jahr habe ich zu Weihnachten keine Plätzchen gebacken. Ich hatte kurz davor dieses tolle Rezept entdeckt
und wollte es unbedingt ausprobieren. Paßt übrigens auch super zu anderen Jahreszeiten, da man den Guß nach
Lust und Laune variieren kann.
Pocky Sticks sind selbst gebackene "Mikado Sticks", nur hat der Teig mehr Pfiff. Man bekommt sie zwar selber nicht
ganz so dünn hin wie das Original, aber das tut dem Geschmack keinen Abbruch. Wie man die Pockys glasiert und
dekoriert - da ist der Kreativität keine Grenze gesetzt.
Ich habe mir folgende Sorten ausgesucht und ausgedacht:
- "Zen-Pocky": Weiße Schokolade, gemischt mit grünem Teepuder + getrocknete Cranberries
- "Weihnachts-Pocky": Dunkle Schokolade + Zimtpulver + Mandelscheiben
- "Genießer-Pocky": Dunkle Schokolade + Zimtpulver + Orangenzesten
- "Feuer-Pocky": Dunkle Schokolade + Chilipulver
- "Power-Pocky": Dunkle Schokolade + grob zerstossene Kaffeebohnen
- "India-Pocky": Weiße Schokolade + Kardamompulver + Kokosflakes
Teig für ca. 65 Sticks:
185 g Mehl
1/4 TL Salz
13 g Puderzucker
6 g Trockenhefe
65 ml lauwarme Milch
16 g Tahini (Sesammus)
25 g Honig
Zesten von 1/2 Mandarine oder 1/4 Orange
25 g Butter mit Raumtemperatur
Hefe und Milch in einer kleinen Schale verrühren. Einen Teighaken in die Küchenmaschine einlegen und die
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trockenen Zutaten langsam vermengen.
In einer zweiten Schale Honig und Tahini vermengen. Diesen Mix und die Milch mit der Hefe zu den trockenen Zutaten
in die Küchenmaschine geben. Bei mittlerer Geschwindigkeit einen Teig herstellen. Orangenzesten, Butter und 60 ml
Wasser dazu geben und weiter rühren, bis ein schöner elastischer Teig entsteht. Falls der Teig zu klebrig ist, etwas
Mehl dazu geben, falls er zu trocken ist etwas Wasser dazu geben.
Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und min. 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
Ofen auf 180°C vorheizen. Teig in der Mitte teilen und die Stücke etwas kneten. Dann ca. 4mm dick ausrollen. 5mm
x 15 cm Streifen aus dem Teig herausschneiden und vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Im Ofen für 10-15 Minuten backen (vorsicht, am Ende kann es sehr schnell gehen, daß der Teig zu dunkel wird!).
Sie sollen goldbraun werden. Nicht zu hell - sonst werden sie zu weich - und nicht zu dunkel, sonst werden sie bitter und
hart.
Wenn die Pockies abgekühlt sind, kann man mit der Glasur beginnen. Dazu Schokolade nach Wahl im Wasserbad
schmelzen und Pockys eintauchen. Auf die feuchte Schokolade die Deko aufstreuen und trocknen lassen.
- Tolle Idee und Grundrezept gefunden bei "Not Quite Nigella" Geschrieben von orange in backen, plätzchen + kekse um 01:40
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Sonntag,
4. Januar 2009
Lieferservice/Restaurant/Catering "Bento Box" (München)
Im Büro von einer mittäglichen Hungerattacke überfallen, habe ich via Suchmaschine nach einem Lieferservice mit
japanischem Essen Ausschau gehalten. Zu meinem Verwundern bin ich ziemlich schnell fündig geworden und
nachdem ich die pdf-Speisekarte begutachtet hatte war klar, das muß getestet werden. Seit dem ist die "bentobox" in
unsere feste Mittagessen-Liste aufgenommen.
Die "bentobox" liefert nicht nur, sondern ist auch ein Restaurant und Cateringservice. Vor nicht allzu langer Zeit wurde
eine Filiale auch bei uns in München-Schwabing eröffnet.
Die Aktionsangebote auf der Website sind zwar nicht mehr aktuell und auch der Mindestbestellwert wurde von 15 auf 25
EUR erhöht, aber wenn man sich zusammen tut geht das ja schon mal - auch wenn wir beim 1. Anruf etwas blöd
geguckt haben (ein bißchen mehr Freundlichkeit wär gut gewesen...).
Die Neugier hat dennoch gesiegt. Der Lieferant war dafür recht nett und fühlt sich inzwischen bei uns schon
zuhause ( wir sind niiicht verfressen! nein nein! *g* )
Es gibt Salate, Hauptgerichte mit Fleisch und Fisch, Beilagen, reichhaltige Suppen und Sushi
Und das haben wir bisher probiert und würden es jederzeit wieder tun:
Bento Box Combo (2 Yakitorispieße, 3 Karaage - frittiertes Hühnchen, Reis, Bohnen mit Sesam, Salat)
Korokke (japanische Curry-Kroketten mit 2 Dips)
Horenso Gomaae (Spinat mit Sesamsauce)
Spicy Wakame Salad (Würziger Seetang-Salat)
Gyoza (5 gedünstete Teigtaschen gefüllt mit Hähnchenfleisch und Gemüse)
Special Makis: Lachs Ruccola, Ebi Tempura Maki
Brazilian Maki (Avocado mit Chili und Limettensaft)
Late Snack (2 Crab Maki, 2 Salmon Salad Maki, 2 Yakitorispieße)
Fresh Futo Maki (Crabstick, Ebi, Eisbergsalat, Gurke, Ruccola, Kresse und Sesamsauce)
Bento Box
Leopoldstrasse 42,
80802 München
Phone: 0049-(0)89-33019195
Geschrieben von orange in restaurants getestet um 21:50
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Donnerstag,
1. Januar 2009
DIY: Wunderhübscher Papier-Eiskristall / Beautiful Paper Snowflake
So filigran, daß er schon eher als Design-Objekt durchgeht, statt "nur" als Weihnachtsdeko.
Ich fand ein Foto davon bei "Cut out + Keep" und wollte unbedingt probieren, so einen Kristall nachzubasteln.
Ich dachte, das wird bestimmt recht kompliziert, aber das war es überhaupt nicht! Nur viel zeichnen, schneiden und
kleben.Heraus kommt dann so ein hübscher dreidimensionaler Stern, den man als Raum- oder Fensterdeko
verwenden kann.
Je nach Papierformat wird er größer oder kleiner. Ganz, wie man möchte.
--I made this after a nice and easy tutorial found at "Cut out + Keep"
Geschrieben von orange in papier, sachen machen um 22:58
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Dienstag, 23. Dezember 2008
Restaurant "Der Gesellschaftsraum" (München)
Wir waren zu einem Geburtstagsfest in den Gesellschaftsraum eingeladen. Ich war total gespannt, da ich mir mal die
Website durchgelesen hab und es sich nach wunderbar experimentellem Spaß auf der Zunge angehört hat.
Ich hab mich dort sehr wohl gefühlt, der Raum ist modern und gleichzeitig heimelig eingerichtet. Das Kochteam ist
jung und sichtlich kreativ. Bei den abgefahrenen Kombis mit Fisch und Fleisch im selben Gericht schmeckt man deren
Spaß am Kochen richtig raus.
Es wird schwierig, das Menü widerzugeben, denn die Bezeichnungen waren genauso experimentell wie die
Zutatenkombinationen *g* Aber einen Versuch ist es wert. Man möge die stümperhafte Beschreibung entschuldigen
- ich werde es nach bestem Wissen und Gewissen beschreiben, kann aber nicht dafür garantieren, daß es korrekt
ist %)
Man kann sich für ein 3-, 4-, 5- oder 6-Gang-Menü entscheiden. Bei jedem dieser 6 Gänge gibt es 3 Gerichte zur
Wahl.
Zur Einstimmung gab es ein frisch gebackenes Tomaten-Ingwer-Brötchen, das man in ein hammermäßig leckeres
Olivenöl und schwarzes Salz eintunken konnte. Faszinierend, wie solch kleine Dinge, die man eigentlich aus dem
Alltag kennt, einen vom Hocker hauen können, wenn die Qualität auf einmal ungewohnt hoch ist. Dieses Olivenöl
muss ich haben (und dann pur trinken *g*).
Als Amuse Gueule wurde ein Scheibchen - hmm es sah aus wie Beef Jerky, war aber glaube ich Wild, auf jeden Fall
wunderbar zart und lecker - und (geräucherter?) Lachs auf Krautsalat gereicht. Das Kraut war mit Vanille zubereitet,
was - wie ich finde - ne tolle Idee ist.
Der erste meiner drei Gänge war die Vorspeise. Das war eine in Speck gewickelte Jakobsmuschel,
Schweinebäckchen (hätt ich sonst nie gegessen, aber an dem Abend war ja experimentieren Programm),
hauchdünne frittierte Süßkartoffel etwas Gemüse und Sößchen.
Der Hauptgang Bestand aus Rotkraut mit Ananas - tolle Kombi - und auf der einen Seite *grübel* Zanderfilet und auf
der anderen Seite *grübel* Gänsebrust. Dazu Ravioli mit Frischkäse und Pistazien gefüllt. Lecker.
Von der Nachspeise hätte ich sicher noch 5 weitere Portionen essen können, so köstlich war die Schokomousse mit
Kürbiskernöl und marinierten Früchten. Das muß ich unbedingt mal selbst ausprobieren!
Die Preise finde ich für diese Qualitätsklasse fair und kann jedem nur empfehlen, mal einen Experimentierabend
einzulegen :-)
Der Gesellschaftsraum
Augustenstraße 7, 80333 München
Telefon: 089-55077793, Fax: 089-55077794
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, 18 bis 24 Uhr
Geschrieben von orange in restaurants getestet um 22:16
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Mittwoch, 17. Dezember 2008
DIY: Neue Version der "Schlaf gut"-Schlafmaske / New Design "Sleep well" Eye Mask
Individueller Text - handgestickt---Hand stitched text
Weiches, gestricktes Band für hohen Tragekomfort ohne lästiges Drücken---...soft knitted strip for a high wearing
comfort
Die Größe des Bandes ist an der Schleife verstellbar---... adjust the tie to fit
Und nun gute Nacht meine Lieben :-)---...and fall into a deep and relaxing sleep!
Geschrieben von orange in nähen, sachen machen um 23:00
Coming soon... nach dem Weihnachtsstress ;-)
Fish Tikka aus frischem Lachs mit selbst gemachten Rotis und Gurken-Raita
Südindisches Fischcurry mit Butternusskürbis aus dem Garten meiner Eltern
Milchreis mit Kardamom, Zimt und Pistazien und dazu Apfelkompott
Gefüllte Blätterteigtaschen
und einige Weihnachsleckereien und kulinarische Geschenke!
Ich wünsch Euch eine tolle, erholsame Zeit mit Euren Lieben!!!
Geschrieben von orange um 22:16
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Donnerstag, 20. November 2008
DIY: Gestickte Nikolaus-Karte / Stitched Santa Hat Greeting Card
Stitched Santa hat on beautiful shindy effect paper. Tutorial and idea found at lovely Makes and Takes.
Geschrieben von orange in papier, sachen machen um 22:59
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Sonntag, 16. November 2008
Energiebällchen mit Datteln und Marzipan
Ohje, mich hat schon jetzt der Vorweihnachtsstress eingeholt. Vor 2 Wochen habe ich diese leckeren Energiebällchen
gemacht, aber inzwischen leider die genauen Mengenangaben vergessen... Aber das macht gar nichts, denn bei dieser
Zubereitungsart kann man die Zutaten erstmal nach Gefühl zusammenschütten und dann nach Lust und Laune
abschmecken.
ca. 10 Datteln, grob geschnitten
ca. 1 TL Kakaopulver, ungesüßt
gemahlene Mandeln
ca. 4 EL Marzipanrohmasse, klein gehackt
etwas abgeriebene Orangenschale
1 Messerspitze Zimt
Alles in einen Mixer geben und zu einer klebrigen Masse pürieren. Zwischendurch probieren und bei Bedarf von der
einen oder anderen Zutat noch mehr hinein geben. Dann mit feuchten Händen kleine Bällchen formen.
Für das "Coating":
Puderzucker
etwas Kakao
ein Hauch Zimt
Die Komponenten für das "Coating" auf einem Brettchen mischen und die Bällchen darin rollen, bis sie nicht mehr
kleben.
Perfekte kleine Süßigkeit zu Tee oder Glühwein! :-)
--Weitere Energiebällchen-Rezepte:
Rosinen-Nuss-Bällchen
Aprikosen-Dattel-Cashew-Bällchen
Geschrieben von orange in süßes um 18:42
Seite 468 / 778
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Dienstag, 11. November 2008
CamLy - vietnamesisches Restaurant und Lieferservice (München)
Eine Freundin hat mir den Camly Lieferservice empfohlen, als ich mal zu faul zum kochen war. Seit ich dort das erste
mal gegessen habe, haben wir insgesamt 4 Mal in 2 Wochen dort bestellt. Und zwar das hier:
Pho Suppe - würzige Brühe mit hauchdünn geschnittenem Rindfleisch, frischen Sojasprossen,
Frühlingszwiebelringe und vielen verschiedenen Kräutern
Bo xao do - Gebratenes Rindfleisch mit grünen Bohnen, gerösteten Zwiebeln, Koriander und Knoblauch
Bo ca ri - Gebratenes Rindfleisch in roter Currysauce
Rollen:
Nem cuon thap cam - Frische Reispapierrollen gefüllt mit Krabben, Eiern, Sojasprossen, Reisnudeln, Gurke,
Koriander und Minze
Nem cuon dau phu - frische Reispapierrollen gefüllt mit Tofu, Reisnudeln, Koriander, Perilla, Melisse und Minze
dazu gab es eine Sojapaste mit Knoblauch und Chilli und Nuoc Mam (leicht-scharfer Dip aus Fischsauce, Limettensaft,
Chili und Knoblauch)
Chuoi chien - Gebackene Bananen mit Honig und Mandeln
Che sen - Süße Lotoskerne mit Kokosflocken (auf Eiswürfeln)
Alles war absolut lecker und suchtbringend. Zu jeder Bestellung gibt es ein Schälchen frische Kräuter, Sprossen,
Zwiebelringe, Zitrone und Chilis. So kann man sich sein Gericht nach eigenen Wünschen verfeinern. Frische Kräuter
sind ja ein Hauptbestandteil der vietnamesischen Küche, was ich persönlich wahnsinnig gerne mag.
Man kann bequem und zuverlässig über die Website bestellen, was wir sicher noch öfter machen werden!
Restaurant CamLy
Pfeuferstr. 33
81373 München
Telefon : 089 74 79 08 84
Fax: 089 74 79 08 85
Geschrieben von orange in restaurants getestet um 20:11
Seite 469 / 778
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Montag,
3. November 2008
Paros - Griechisches Restaurant [München]
Da bleibt kein Magen leer und keine Leber arbeitslos...
Gemütliches und stilvolles griechisches Restaurant zwischen Haidhausen und Bogenhausen. Man kann sagen, jeder
Besuch dort ist ein Fest! Nicht nur kulinarisch, sondern auch von der Stimmung her. Da kann es schon einmal
passieren, daß vor Freude die Servietten durch den Raum fliegen. Spätestens nach dem 3 Ouzo ("Für meine gute
Freunde!") möchte man am liebsten gar nicht mehr heim gehen.
Davon träumt man noch am nächsten Tag:
Gegrillte Lammspieße mit Salat und Tzaziki
Gemischte Vorspeisen mit sämtlichen Pasten, Hirsesalat, gebackene Auberginen, Oliven, Meeresfrüchten etc. etc.
Gegrillte Calamari
Paros
Kirchenstr. 27
81675 München
089-4702995
Es empfiehlt sich, zu reservieren!
Geschrieben von orange in restaurants getestet um 12:57
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Sonntag, 26. Oktober 2008
Bayrischer Schweinebraten
... nach einem Rezept von meiner Mama
Mein erster Schweinebraten und die Batterien von meiner Kamera waren leer :-(
Das ist schade, denn er ist richtig gut geworden! Ich hatte etwas Bedenken, ob ich die Kruste vernünftig hinkriege,
aber das ging ohne Probleme. Ich glaub, ich hab nur etwas zu wenig Zwiebeln und ein bisschen zu viel Wasser rein
getan. Die Sauce wurde nicht dunkel. Aber da gibt es einen super Trick: Einfach das Gemüse im Mixer pürieren, mit
dem Bratensaft vermischen und im noch heissen Ofen, während man das Fleisch schneidet, ein wenig einreduzieren
lassen.
Wir haben für 4 Personen gekocht :-)
1,8 kg Schweinefleisch z.B. Schulter mit Schwarte / Halsgrat ist eher durchwachsen aber auch passend / oder etwas,
das sie in der Metzgerei als "Krustenbraten" verkaufen und laut der Verkäuferin "irgendwo vom Rücken/Hüfte"
stammt. Das hatten wir... Am Besten einfach beraten lassen :-)
zum Mitbraten eignen sich eine Scheibe Wammerl (Bauch) oder Ripperl - wegen der Soße
Würzung:
Salz, Pfeffer, Kümmel (nicht sparen)
4 Knoblauchzehen zerdrücken, Fleisch einreiben, Kruste aber aussparen
Zwiebeln 2,5 recht große oder 4-5 kleinere, grob geschnitten
eine halbe Karotte und ein Stück Sellerie mit in die Reine geben
Braten:
Gut gewürztes Fleisch in die Reine geben, Wurzelgemüse und Zwiebel dazu, ungefähr eine (kleine!) Tasse
Wasser dazu und im vorgeheizten Ofen auf ca. 180 - 200 Grad auf mittlerer Schiene ca. 1 Stunde braten. Wenn
Zwiebeln braun anlegen - also bitte beobachten - etwas Wasser zugiessen.
Danach Herd auf 220 Grad schalten und eine weitere Stunde fertigbraten. Aufpassen - immer wieder aufgiessen, wenn
das Gemüse zu dunkel wird! Sauce sollte jetzt schon eine schöne Naturbräunung haben.
Wenn die Garzeit um ist, Fleisch herausnehmen. Die Kruste abnehmen und Fleisch in Scheiben schneiden. Sauce
durch ein Sieb giessen, Zwiebel und Gemüse durchs Sieb drücken, das macht die Soße sämiger und
geschmackvoller.
Soße nochmal erhitzen und abschmecken.
Dazu gab es Semmelknödel, Bayrisch Kraut und Salat!
Geschrieben von orange in fleisch/wurst um 21:05
Bayrisch Kraut
1/2 grossen Kopf Weisskohl
2 EL Butterschmalz
ganzer Kümmel
Salz, Pfeffer
200 g Speckwürfel
300 ml Brühe (aus Fleisch oder Gemüse)
Puderzucker
ca. 1 TL Weissweinessig
Einbrenne: Mehl, Butter
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Den Kohl in ca. 1/2 - 1 cm dicke Streifen schneiden. Butterschmalz in einem Topf erhitzen, die Speckwürfel und den
Kümmel darin kurz anbraten (nicht zu dunkel), dann den Kohl dazu geben und gut vermengen. Mit Brühe
aufgiessen und mit Deckel köcheln lassen. Wenn das Kraut weicher geworden ist mit Salz, Pfeffer, reichlich Zucker
und ein wenig Essig abschmecken und weiter köcheln lassen.
In der Zwischenzeit eine Einbrenne herstellen. Dazu ein Stück Butter in einer Pfanne schmelzen. Dann ein paar TL
Mehl einrühren, dass eine cremige Masse entsteht und unter ständigem Rühren golden anrösten. Vorsicht - die
Einbrenne kann ganz schnell zu einer "Verbrenne" werden ;-)
Ein wenig "Saft" vom Kohl in ein Schüsselchen geben und etwas von der Einbrenne einrühren ohne Klümpchen.
Das Ganze dann zurück zum Kraut geben. Das Kraut soll durch die Bindung mit dem Mehl eine etwas sämigere
Konsistenz bekommen.
Vegetarier lassen den Speck einfach weg.
Geschrieben von orange in fleisch/wurst, vegetarisch um 21:04
Semmelknödel
Für 4 Personen:
10 dünn in Scheiben geschnittenen, alte Semmeln in eine grosse Schüssel geben, 3-4 Eier dazu, ca 200 ml heisse
Milch, Salz und ca. 4-5 EL Mehl dass nach dem Durchkneten ein nicht zu fester, aber auch nicht zu lockerer Teig
entsteht. Mindestens 30 Minuten ruhen lassen.
Danach mit nassen Händen Knödel drehen. Salzwasser zum Kochen bringen und die Knödel nacheinander
hineingeben, Herd herunterschalten, und im Topf bei geöffnetem Deckel 30 Minuten nur leicht sieden lassen. Wichtig!
- Sonst kocht das Äußere der Knödel ab.
Tipp: Wenn der Teig zu locker geworden ist, Semmelbrösel zugeben. Wenn er zu fest ist, noch etwas Milch dazu
geben.
Knödel sollten punktgenau serviert werden! Also gut timen!
Geschrieben von orange in rezepte um 21:03
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Mittwoch, 22. Oktober 2008
Noch eine Ingwertee Variation
Jetzt, wo es kalt wird, kann man nie genug leckere Teerezepte haben, oder? :-) Was für Tee macht Ihr am liebsten?
Die Inspiration kam von "Tofu for Two" und ist wirklich wahnsinnig lecker. Der Ingwer und die Gewürze geben der
Orange richtig Pepp.
1/2 l Wasser
4 Kardamom-Kapseln, angeknackt
ca. 5 cm Zimtrinde oder -stange
ca. 3 cm frischer Ingwer, geschält und in Scheiben
Saft von 2 Orangen
1 EL Honig (ich hab Sanddornhonig hier) oder Agavendicksaft oder ein anderes Süßungsmittel, das Ihr mögt
Wasser mit Gewürzen und Ingwer aufkochen und ca. 10 Minuten köcheln lassen, dann in eine (grosse) Tasse
abseihen und mit Orangensaft und Honig vermischen. Fertig!
So haben Bazillen und Frostattacken keine Chance!
Geschrieben von orange in hausmittelchen, warm um 21:07
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Montag, 20. Oktober 2008
Hyderabadi Baghare Baingan (Auberginencurry)
Baby Auberginen in würziger Erdnuss-Sesam-Sauce
Dieses tolle Rezept habe ich im "Fun and Food" Blog gefunden (dort ist es auf Englisch zu finden!) und da wir 1.
Baby-Auberginen lieben und 2. es sich fast so anhört wie mein geliebtes Shahi Baingan, das ich oft im Swagat meinem indischen Stamm-Restaurant - genieße, mußte ich es natürlich ausprobieren.
Da wir vom Frühstück - es gab Paneer Bhurji - noch Paneer übrig hatten, haben wir den auch noch in Würfel
geschnitten und in die Sauce gegeben... Sooo lecker!
Als Beilage gab es einen Salat aus Gurken, Tomaten, roter Zwiebel, Koriander, Zitronensaft Salz und Peffer und etwas
frische, fein gehackte Chili. Und dazu Rotis (indisches Brot)! :-)
Hier das Rezept:
8 Babyauberginen - rund und klein
1 mittelgroße Zwiebel
2 getrocknete rote Chilis
2 EL Tamarindenextrakt
1/2 TL Inwerpaste
4 EL gemahlene Erdnüsse
2 EL Kokosraspeln
2 EL Sesamsamen
1 EL Korianderpulver
1 TL Kreuzkümmelsamen
1 TL rotes Chilipulver
1/2 TL Kurkumapulver
1/4 Tasse Wasser
Salz zum Abschmecken
4 EL Ghee oder Öl + Öl zum Braten der Auberginen
Auberginen gut waschen und 2 Schnitte von unten bis ca. 3/4 der Länge hinein schneiden, daß sie ein Kreuz
ergeben. Den "Kopf" mit Stängel intakt lassen. Öl oder Ghee in einem Wok erhitzen. Wenn es heiß ist, je 2-3
Auberinen hinein geben und anbraten/frittieren, bis sie eine gräuliche Haut bekommen und knusprig werden. Heraus
nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. So lannge wiederholen bis alle Auberginen angebraten sind. Mit
Salz würzen und zur Seite stellen.
In der Zwischenzeit die Erdnüsse, Sesamsamen und Kokosflocken getrennt in einer Pfanne ohne Fett anrösten. In
einer Gewürzmühle oder Kaffeemühle mahlen und zur Seite stellen.
2 EL Öl im Wok erhitzen und die gehackten Zwiebel 3-4 Minuten anbraten. Kreuzkümmel, Korianderpulver und rote
Chilis dazugeben und für weitere 2 Minuten anrösten. Dann zusammen mit dem Kurkuma in einen Mixer geben und
zerkleinern.
Die Nuss-Mischung, Ingwer- und Tamarindenpaste und 1/4 Tasse Wasser dazu geben und zu einer Paste mixen.
1 TL Öl oder Ghee im Wok erhitzen, die Gewürzpaste hineingeben und mit so viel Wasser vermengen, daß eine
sämige Sauce daraus wird. Mit Salz und Zitronensaft abschmecken. Einen Deckel drauf legen und auf niedriger Hitze
für 5-8 Minuten simmern lassen.
Die frittierten Auberginen (und den Paneer, wer mag) in die Sauce geben und gut durchmengen, daß die Sauce in die
Einschnitte der Auberginen gelangen kann. Zudecken und für weitere 10 Minuten köcheln lassen.
Mit frisch gehacktem Koriander bestreuen und mit indischem Brot oder Reis servieren.
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Geschrieben von orange in indien, vegetarisch um 10:26
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Donnerstag, 16. Oktober 2008
Bulgursalat mit gebratenem Gemüse und Kichererbsen
Bulgur vorbereiten:
1 Tasse Bulgur
1,5 Tassen Wasser
1/4 TL Kurkuma
2 TL Gemüsebrühe
Bulgur mit Wasser und Gewürzen aufkochen, runter schalten und gar köcheln lassen.
Gemüse:
3 EL Pinienkerne
2 Karotten, in dünne Stifte
1 Zucchini, in dünne Scheiben, dann vierteln
1 TL Kreuzkümmelsamen
1/2 TL brauner Zucker
1 große rote Zwiebel, in Halbringe
1 Knofelzehe, fein hacken
1 Dose Kichererbsen, abwaschen
Olivenöl
Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten, herausnehmen und zur Seite legen.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, eine kleine Menge Zucchini darin anbraten, daß sie Farbe bekommen, mit Salz und
Pfeffer würzen, herausnehmen. Den nächsten Schwung Zucchini anbraten etc. bis die Zucchini fertig sind. Zucchini
zur Seite stellen.
Karottenstifte mit etwas Öl in die Pfanne geben, salzen und pfeffern und ein paar Minuten anbraten. Herausnehmen
und zur Seite stellen.
Zwiebeln, Knoblauch, Zucker und Kreuzkümmel mit etwas Öl in die Pfanne geben, anbraten. Dann die
abgespülten und abgetropften Kichererbsen dazu schütten und unterrühren.
Nach wenigen Minuten die Karotten und Kartoffeln mit in die Pfanne geben, alles vermengen, mit Salz, Pfeffer und
etwas Chilipulver abschmecken.
Zusammen mischen:
Saft von 2 Zitronen
3 EL frischer, gehackter Koriander oder andere frische Kräuter nach Wahl (Petersilie oder Minze oder Basilikum...)
Optional: etwas Feta
In einer Schale den Bulgur und die Gemüsepfanne vermischen und etwas abkühlen lassen. Dann den Zitronensaft
und die Kräuter unterrühren. Wer möchte, kann noch etwas Feta drüber bröseln.
Schmeckt warm, lauwarm, zimmerwarm und kalt! :-)
Geschrieben von orange in orientalisch, recipes in english , salate, snacks/vorspeisen, vegan,
vegetarisch um 09:18
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Mittwoch, 15. Oktober 2008
Geröstete Kürbiskerne
Die Kürbiskerne aus dem Kürbisfleisch pulen (eine recht glitschige Angelegenheit), dann abwaschen und
trockentupfen. Ofen auf 180°C vorheizen. Das Backblech mit Backpapier auskleiden.
Meine Gewürzmischung für die Menge von frischen Kürbiskernen aus 1 Hokkaido
1/4 TL Kurkuma
1/4 TL süße Paprika
1/4 TL Garam Masala
1/4 TL gerösteten Knoblauch aus der Mühle
1/2 TL Salz
1/4 TL Chilipulver
1/4 TL brauner Zucker
Die Kerne in einer Schale mit denn Gewürzen vermengen und auf dem Backblech verteilen. Für 15 Minuten
rösten, dann etwas durchrühren und nochmal 15 Minuten rösten.
Geschrieben von orange in snacks/vorspeisen um 20:32
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Sonntag, 12. Oktober 2008
Rindfleisch mit Kürbis Thai Style
Ein leckeres herbstliches Gericht - sehr passend nach einem langen Waldspaziergang! :-)
300 g Rindfleisch in mundgerechte Stücke geschnitten
1/2 Hokkaido Kürbis
5 EL ungeröstete Erdnüsse
3 EL frisch gehacktes Thai-Basilikum
4 EL frisch gehackter Koriander
2 Stängel Zitronengras
1 walnußgroßes Stück Ingwer, geschält und fein gehackt
1 rote Chili, fein gehackt
brauner Zucker
4 Stängel Frühlingszwiebeln, in dünne Ringe geschnitten
1 kleine rote Zwiebel, in dünne Halbringe geschnitten
3 große Knoblauchzehen, fein gehackt
1 kleine Zitrone
2 Kaffirlimettenblätter
1/4 Dose Kokosmilch
1/4 TL Korianderpulver
Fischsauce
Erdnußöl
Erdnüsse ohne Fett im Wok anrösten, dann herausnehmen und grob hacken.
Kürbis entkernen und mit Schale in kleine Würfel schneiden.
Erdnußöl im Wok erhitzen und Fleisch mit den roten Zwiebelringen, der Hälfte des Knoblauchs, der Hälfte des
Ingwers, 1 TL braunem Zucker und den Kaffirlimettenblättern kurz scharf anbraten. Mit ca. 2 EL Fischsauce und dem
Saft von 1/2 kleinen Zitrone ablöschen. Herausnehmen und zur Seite stellen.
Wieder etwas Öl in den Wok geben. Dann den Kürbis, das Zitronengras, den restlichen Ingwer, den restlichen
Knoblauch, die Frühlingszwiebel, die Chili und 1 EL braunen Zucker unter Rühren ein paar Minuten anbraten. Dann
die Kokosmilch und das Korianderpulver dazu geben und möglichst mit Deckel auf mittlerer Hitze köcheln lassen, bis
der Kürbis gar ist.
Das Fleisch, die Erdnüsse und die frischen Kräuter untermengen, mit Fischsauce, Zitrone und Zucker abschmecken
und nochmal ca. 2 Minuten ziehen lassen, dann servieren. Das Fleisch sollte zart rosa sein und nicht durchgebraten,
deshalb am Anfang nur ganz kurz scharf anbraten :-)
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, fleisch/wurst, thailand um 21:45
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Samstag, 11. Oktober 2008
Cafe Atlas (München)
Heute waren wir nach grübel ich glaube 6 oder 7 Jahren mal wieder im Cafe Atlas. Ich laufe da mindestens 3x die
Woche vorbei. Es ist nicht so, daß ich es letztes Mal nicht gut fand, aber irgendwie hat es sich nie ergeben. Auf jeden
Fall hatten wir Hunger und waren planlos und sind einfach mal vor der Karte stehen geblieben. Da haben wir bemerkt,
daß sich die Karte ganz geändert hat und es viele Leckereien gibt. Also nichts wie rein!
Man konnte sich schwer entscheiden, da sich alles gut anhörte. Das Frühstück hat sich auch toll angehört, aber
dafür waren wir etwas spät dran (es war schon später Nachmittag *g*). Also haben wir probiert:
Rindfleischspieß mit Kichererbsenmus und Tomaten-Gurkensalat mit Minze und
Tafelspitz mit Meerrettichcremesauce und Gemüse
Das Essen war wirklich sehr lecker, der Service gut und auch die Location ist einen Besuch wert. Im Restaurant selbst
waren wir noch nie, aber es gibt einen geräumigen Außenbereich mit variablem Dach und Wärmepilzen. Also kann
man es bei sonnigem warmem und auch bei sonnigem kühlem Wetter prima draußen aushalten.
Worauf ich mich jetzt schon beim nächsten Besuch freue ist das "5 Elemente Frühstück", ein warmer Getreidebrei
mit Rosinen, Ahornsirup, Kakao- und Zimtpulver, Nüssen, Joghurt und Früchten. Das hört sich nach einem
Seelenschmeichler auf höchster Ebene an :-)
Update 01.11.2008: Waren schon wieder da und haben noch folgendes getestet:
Chai-Latte - kein echter Chai aber lecker und würzig
Griechisches Frühstück - Pitta mit Spinat und Tomaten belegt und Feta überbacken, Joghurt mit Honig und
Früchten
Salat mit gebratenen Garnelen und Ananas
ATLAS° CAFE - RESTAURANT - BAR
Innere Wiener Str. 2
81667 München
Fon 089.4 80 29 97
www.atlasmunich.de
Geschrieben von orange in restaurants getestet um 20:11
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Freitag, 10. Oktober 2008
Austernpilze in sahniger Fetasauce
1 kleine rote Zwiebel, in dünne Halbringe geschnitten
1 Box Austernpilze
1/4 Feta
1/2 Becher Schmand
5 EL Wasser
Salz, Pfeffer
gerösteter Knoblauch aus der Mühle
frischer Basilikum, grob gehackt
Olivenöl
Austernpilze in einer Pfanne in heißem Olivenöl kurz scharf anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen, herausnehmen
und zur Seite stellen.
Zwiebelringe in etwas Olivenöl anschwitzen, Schmand und Wasser einrühren und Feta mit der Hand kleinbröseln
und untermengen. Wenn sich der Feta aufgelöst hat, die Sauce mit Salz, Pfeffer und Knoblauch abschmecken.
Die Austernpilze wieder in die Pfanne geben und mit der Sauce vermengen.
Mit dem frischen Basilikum bestreuen und z.B. mit frischem Olivenbrot oder Baguette servieren. Schmeckt auch lecker
als Beilage zu z.B. Fleisch.
Geschrieben von orange in vegetarisch um 20:30
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Dienstag,
7. Oktober 2008
DIY: Regenwolken Brosche / Raincloud Brooch
Ich habe schon so oft verschiedene Broschen in Wolkenform gesehen, aber bei dem Ausblick aus dem Fenster an
diesem Wochenende mußte ich mir auch eine machen... Gott sei Dank wurde das Wetter dann besser!
--I've seen cloud shaped brooches a thousand times, but when I looked out of the window this weekend, I had to make
one for myself! Thankfully the weather got better the next days
;-)
Geschrieben von orange in filz, sachen machen um 23:01
Vitaminbombe gegen fröstelige Herbstattacke
Was gibt es besseres, als in einen faulen Sonntag mit einem richtig schönen Frühstück zu starten... wir hatten
frisches Brot, Guacamole, gefüllte Oliven und Fetasalat vom griechischen Stand, Kräuterquark, Tee und einen frisch
gepressten
Orange-Grapefruit-Saft
Saft von 3 ausgepressten Orangen
Saft von 1 ausgepressten Grapefruit
2 TL Sanddorn-Honig
wer mag kann auch noch ein wenig frisch geriebenen Ingwer rein tun
Meine Eltern haben mir diesen leckeren Honig vom Bauernmarkt in Niederbayern mitgebracht und er schmeckt so gut!
Richtig fruchtig und cremig!
Geschrieben von orange in kalt um 13:57
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Donnerstag,
2. Oktober 2008
Thai-Glasnudeln mit gebratenem Gemüse, Garnelen und geröstetem Sesam
Das ist ein eigens zusammengewürfeltes Rezept und hat uns wahnsinnig gut geschmeckt! Man bekommt auch gar
kein Fernweh... neeeein ;-) Ohje und es scheint meine Rezepte werden immer länger und länger... Aber es lohnt
sich!!! :-)
Um es authentischer zu machen, kann man natürlich die Zwiebel durch Thai-Frühlingszwiebeln ersetzen. Diese
werden in Ringe geschnitten und nicht schon am Anfang sondern eher gegen Ende dazu gegeben. Aber ich hatte grad
keine da :-)
1 Packung Glasnudeln
1 Packung TK-Garnelen, aufgetaut
3 etwa pflaumengroße Thai-Auberginen, in Spalten geschnitten
1 Karotte, in dünne Streifen geschnitten
1 Packung Zuckerschoten, schräg gedrittelt
1 kleine Zwiebel, in dünne Halbringe geschnitten
2 Zehen Knofel, fein gehackt
2 Kaffirlimettenblätter
2 Stängel Zitronengras, das zarte Innere in feine Ringe geschnitten
2 EL gehackter frischer Ingwer
4 EL gehackter frischer Koriander
2 EL gehackter frischer Thai-Basilikum
1-2 grüne oder rote Chilis, fein gehackt
5 EL Sesam-Samen
Erdnussöl
ein paar Spritzer dunkles Sesamöl
brauner Zucker
Fischsauce
1 Limette
Gefrorene Garnelen mit kochendem Wasser überbrühen und 1-2 Minuten auftauen lassen. Dann heißes Wasser
abschütten und mit kaltem Wasser abkühlen, um den Garvorgang zu unterbrechen. Echt eine schnelle und
praktische Methode für's Auftauen.
Glasnudeln in einer Schale mit heißem Wasser überbrühen und ziehen lassen, bis sie gar sind. Am besten
zwischendurch mal probieren, daß sie nicht zu weich werden. Wasser abgießen und mit ein wenig Erdnussöl
vermengen, daß sie in der Zwischenzeit nicht zusammen kleben.
Sesamsamen im Wok ohne Fett goldbraun anrösten und wieder herausnehmen.
Etwas Erdnussöl in einem Wok erhitzen. Die Karotte, Zuckerschoten, Auberginen und Zwiebel hinein geben, mit ca. 1
EL braunem Zucker bestreuen und unter Rühren ca. 5 Minuten scharf anbraten und karamelisieren. Dann die
Garnelen, den Knoblauch, die Zitronengrasringe, die Kaffirlimettenblätter, die Chili und den Ingwer untermengen und
weiter braten, bis die Garnelen nicht mehr roh sind.
Die Glasnudeln, die gehackten frischen Kräuter und den Sesam mit in den Wok geben und gut unterheben.
Mit der Fischsauce, dem braunen Sesamöl (vorsicht, sehr intensiv!) und Limettensaft aromatisieren. Hier sollte man
sich an seine persönliche Mischung herantasten, es ist schwer Mengenangaben zu machen. Jeder mag es anders.
Bei Bedarf kann man auch noch mit etwas Zucker ausgleichen.
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Geschrieben von orange in thailand um 22:14
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Sonntag, 28. September 2008
Coconut Cardamom Burfi (indische Süßigkeit)
Schnell und einfach gemachte Süßigkeit die sowas von unverschämt lecker ist!!!
Kokos-Burfi besteht aus cremig eingekochter Milch/Sahne, Kardamom und Kokosflocken. Ich habe schon mal versucht,
Burfi zu machen ( -> hier ganz unten ) und es hat sehr lange gedauert, bis die Milch eingekocht war. Natürlich muß
man dann auch dabei bleiben, daß sie nicht anbrennt und immer schön rühren. Das Ergebnis war sehr lecker, aber
auch ein ziemlicher Zeitaufwand.
Dann habe ich dieses Rezept bei "A Spoonful Of Sugar" gefunden und war gleich angetan von der Einfachheit der
Zubereitung.
Ich habe schon öfter von Rezepten mit "Milchmädchen" gelesen, aber kann mich nicht erinnern, je so eine Dose
geöffnet zu haben. Einen Versuch war's wert ;-) Dieses Zeug schmeckt ganz wunderbar milchig-karamellig und gibt
eine Idee, daß ein Dessert, das damit gemacht ist, ganz sündhaft süß und lecker wird.
Zutaten:
250g Kokosflocken
395g gesüßte Kondensmilch (z.B. Milchmädchen)
10 Kardamomkapseln - die Samen im Mörser zu einem Pulver zerstossen
eine handvoll Pistazien, grob gehackt
Zubereitung:
200 g Kokosraspeln, Kondensmilch und Pistazien in einer Schüssel vermengen.
Eine beschichtete Pfanne auf schwacher Hitze erwärmen und die Mischung hinein geben, bis sie fest wird und sich
leicht formen läßt. Das hat bei mir nur wenige Minuten gedauert. Ich denke, es gibt auch gesüßte Kondensmilch,
die etwas dünnflüssiger ist als Milchmädchen. Da dauerts vielleicht die eine oder andere Minute länger :-)
Vom Herd nehmen und etwas auskühlen lassen, etwa 5-10 Minuten, bis man die Masse anfassen kann.
Die restlichen Kokosflocken auf einem Brett oder Teller verteilen. Mit feuchten Händen kleine Bällchen rollen und in
den Kokosflocken wälzen.
Das Burfi kann bis zu einer Woche im Kühlschrank aufbewahrt werden (so lange wird es nicht überleben ;-) ). Am
besten schmeckt es bei Zimmertemperatur.
Geschrieben von orange in indien, süßes um 13:28
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Samstag, 20. September 2008
Mein 15. indisches Kochbuch
Der Wahnsinn.... bald brauche ich ein eigenes Bücherregal nur für Kochbücher. Nein eigentlich brauche ich es
jetzt schon! :>
Von meinen lieben Kollegen habe ich zum Geburtstag ein weiteres tolles Kochbuch bekommen mit vielen Rezepten, die
ich in noch keinem meiner Bücher habe. Das freut mich sehr, da sich die Rezepte in manchen Büchern hin und
wieder wiederholen oder ähnlich sind.
Indisch
Verlag: Parragon
ISBN-10: 3884728113
Aber hier gibt es ganz neue Gerichte, die meinen Appetit schon beim durchlesen sehr anregen, z.B.
eine würzige Spinatsuppe, Blumenkohlsuppe, einige Fischcurries, Muscheln in Kokossauce, Masala Dosas, ein paar
neue Dhal-Variationen, Auberginenpüree auf indische Art (also etwas zutatenmäßig umfangreicher als das Baba
Ganoush, das ich kenne), Sambar, Kreuzkümmel-Plätzchen, Süßkartoffeldesert und Mandelkuchen um nur ein
paar zu nennen.
Das Zitronendhal hab ich schon ausprobiert und war sehr lecker. Wieder ganz anders als die Dhals die ich sonst koche.
(>) Hier findet Ihr die komplette Kochbuch-Sammlung mit Links.
Geschrieben von orange in kunst, kino, schönes um 22:58
Es "herbstet" sehr ....
... deshalb und weil ich eine riesen Ladung selbstgezüchteter Butternusskürbise von meinen Eltern mitgebracht
habe, muß ich den Herbst-Kürbis-Thread von letztem Jahr wieder herauskramen. ( zum Kürbis-Sammelsurium )
Ich hab einen riesen Topf leeeeckere Kürbissuppe ( zum Rezept ) gekocht. Davon werden wir noch einige Zeit etwas
im Gefrierschrank haben.
Geschrieben von orange um 22:03
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Sonntag, 14. September 2008
Schlemmer-Wochenende bei den Eltern
Was gibt es besseres als selbst angebautes Obst und Gemüse...
reichlich Kalorien...
und einen Garten voller Blüten...
Geschrieben von orange in hometown tourist, reiseberichte um 21:59
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Donnerstag, 11. September 2008
Herz-Schal / "Hearts"-Scarf
Noch mehr Schals aus lustigen, alten Stoffen... Mein erster "Freihand-Nähversuch" mit der Nähmaschine.
Ausbaufähig aber ich finds süß ;>
--More Vintage Fabric Scarfs... My first try of "free motion sewing" with the sewing machine. Improvable but I like it ;>
Ich habe mir nun einen Stift gekauft, der nach einigen Stunden von selbst verschwindet. Das wird sehr praktisch sein
für die nächsten Male! Und vielleicht benutze ich nächstes Mal auch einen geeigneteren Nähmaschinenfuß.
--I bought a magic marker pen which becomes invisible after a few hours. That will be very useful for the next projects.
Perhaps I should use a more suitable presser foot for the sewing machine next time...
Geschrieben von orange in nähen, sachen machen um 23:02
In Honig, Amaretto und Zimt gebackene Feigen mit Walnüssen auf Vanillequark
Schnell zuzubereitende Nachspeise die wahnsinnig gut schmeckt!
Für 4 Personen:
10 frische Feigen
Honig
Zimt
Amaretto
1-2 Becher (Bio-) Vanillequark (einer, der nach echter Vanille schmeckt)
Feigen waschen und halbieren.
Mit der Schnittseite nach oben in eine Ofenform legen und mit den Walnüssen bestreuen. Dann reichlich Honig (am
besten ist der aus der Flasche zu portionieren) drüber geben, mit Amaretto beträufeln (nicht zu knapp) und mit Zimt
bestreuen. Bei 200°C im Backofen für etwa 10 Minuten backen.
Aus dem Vanillequark Nocken ausstechen und auf einem Teller anordnen. Die heißen Feigen mit der Sauce darauf
verteilen und sofort servieren.
Geschrieben von orange in süßes um 16:00
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Montag,
8. September 2008
Spaghetti mit Garnelen, gebratenem Chicoree, Tomaten, Feta und Oliven in leichter
Zitronen-Kräuter-Sauce
250 g Spaghetti
2 Chicoree
1 Packung Garnelen
2 Zehen Knoblauch, gehackt
1 Zwiebel in kleine Würfel geschnitten
1 Tomaten, gewürfelt
in Knofel eingelegte Oliven vom Markt (die die so schön groß sind und intensiv schmecken)
Rosmarin, Basilikum, Oregano
Salz, Pfeffer
Chilipulver
Olivenöl
1/2 Pckg. Feta
1/2 Zitrone
Nudeln (Spaghetti) al dente kochen.
Oliven in Spalten vom Kern schneiden.
Chicoree in Einzelblätter zerteilen, in breite Streifen schneiden und portionsweise in Olivenöl bei starker Hitze
anbraten, daß er Farbe bekommt. Dabei mit Salz und Pfeffer würzen. Heraus nehmen.
Garnelen mit Knoblauch, Zwiebelwürfeln, Rosmarin und etwas Chilipulver anbraten. Tomaten dazu geben und mit
Salz, Pfeffer und den restlichen Kräutern würzen. Nur kurz anschwenken und nicht kochen lassen.
Nudeln, Chicoree und Oliven mit in die Pfanne geben und alles gut durchmischen. Mit Zitrone und etwas Olivenöl,
Kräutern und Gewürzen abschmecken.
Feta drüber bröckeln und servieren.
Geschrieben von orange in fisch + meerestier, pasta+so um 22:04
(Vegane) Pasta Asciuta
wie bei meiner Mama, nur mit fleischlosem Hackfleisch.
Die Fleischliebhaber können natürlich auch richtiges Hackfleisch verwenden...
250 g Hackfleischersatz (Weizenfleisch) aus dem Bioladen
1 Karotte
1 Stange Stangensellerie
1 kleine Zucchini
1 große Zwiebel
1/2 Flasche Passata (Tomatenpüree)
3 Knoblauchzehen, geviertelt
einen Schuß Rotwein
Oregano, Salz, Pfeffer
frischer Rosmarin, Basilikum - gehackt
Butterschmalz (ich habe pflanzliches Ghee aus dem Asialaden benutzt) oder Öl
Die Karotte, den Sellerie, die Zucchini und die Zwiebeln separat in ganz feine Würfel hacken. Ich hab so einen
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Multifunktionshacker (sowas hier) wo einem danach zwar tierisch die Hände weh tun, aber mit dem funktioniert es
prima.
Butterschmalz oder Öl in einer großen Pfanne erhitzen und das Weizenhack mit dem Knofel darin ein paar Minuten
anbraten. Die Zwiebeln dazugeben und ca. 2 Minuten weiter braten. Dann die Karotte, den Sellerie und die Zucchini
untermengen und weitere paar Minuten braten. Wenn alles schön angebraten ist, mit einem großzügigen Schuß
Rotwein ablöschen. Mit Salz, Pfeffer und Oregano und Rosmarin würzen. Mit dem Passata aufgießen, gut
umrühren und mit einem Deckel drauf ca. 10 Minuten auf niedriger Hitze köcheln lassen. Gehackten Basilikum
untermengen und mit Wein, Gemüsebrühepulver und Gewürzen abschmecken. Sollte die Sauce zu trocken
werden kann man auch noch etwas Gemüsebrühe dazu geben. Dann sollte man es nochmal ein wenig durchziehen
lassen, daß der Geschmack nicht dadurch verdünnt wird.
Gab es bei uns mit DeCecco Linguine und geriebenem (nicht-veganem) Ziegenkäse.
Geschrieben von orange in pasta+so, vegetarisch um 16:07
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Sonntag,
7. September 2008
Radiccio-Zucchini-Gemüse mit Knoblauch, Kräutern und Oliven
1 mittelgroße Zwiebel, in dünne Halbringe geschnitten
2 kleine Zucchini
Knoblauch, in grobe Würfel geschnitten
1/2 Radiccio Kopf, in Streifen geschnitten
in Knofel eingelegte Oliven vom Markt - die die so schön groß sind und intensiv schmecken
Salz, Pfeffer
frischer Rosmarin
Zucchini in dünne Scheiben schneiden und mit etwas Knofel in Öl knusprig anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen,
beiseite legen.
Zwiebelringe und Knoblauch goldbraun anbraten. Radiccio mit in die Pfanne geben. Mit Salz und Pfeffer und Rosmarin
würzen und ganz kurz mit in der Pfanne schwenken, daß der Radiccio nicht völlig zusammenfällt aber etwas
Farbe nimmt. Die Pfanne sollte also recht heiß sein. Vom Herd nehmen. Die Oliven in Spalten vom Kern schneiden
und zusammen mit den Zucchini untermengen. Lauwarm servieren.
Sehr leckere knackige und geschmackvolle Beilage. Kapern würden sicher auch noch super dazu passen!
Gab es bei uns zu gebratenen Rinderhüftsteaks mit Sauce und Kartoffeln.
Geschrieben von orange in fleisch/wurst, vegetarisch um 16:23
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Mittwoch,
3. September 2008
Happy Birthday to meee :-)
Heidelbeer-Tarte mit Buttermilchcreme
auf Mandelkruste
Der definitiv versauteste Kuchen, den ich je gebacken habe... und dann auch noch an so einem Tag.
Ab heute sind mir amerikanische Rezepte suspekt mit ihren komischen Maßeinheiten. Ich dachte alles richtig
umgerechnet zu haben, aber irgendwas kann da nicht gestimmt haben...
Die Kruste wurde zu butterig und bröselig, die Creme wolle erst nicht gelieren und am nächsten Morgen war sie zu
geliert *g* manche der (11 EUR-)Heidelbeeren (!!) hatten bis zum nächsten Tag Haare ;-( Das war definitiv nicht mein
Tag.
Aber auf dem Foto sieht der Kuchen gar nicht so schlecht aus ;-)
Geschrieben von orange in süßes um 16:34
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Sonntag, 24. August 2008
DIY: Leiste mit Pinn-Nadeln aus Kronkorken / Pinboard with Pushpins made of Crown Caps
I first read about this clever idea to produce my own pushpins with crown caps, photographs and cast resin on the
Martha Steward "Craft of the Day"-site. What a serendipity, because the birthday of my father was coming nearer and
nearer.
My parents just moved in my grandma's house. They put all their passion into the renovation last year and made it to a
very comfortable and inspiring place, where the visitor will discover endless amounts of colorful, vintage, artistic, fancy
and beautiful things in each and every corner.
I thought, one cute thing more won't harm anyone ;> As they live in Bavaria and you can find lots of Bavarian things in
their home, I chose the "Bavaria theme", too.
Material Pinboard: corkboard, thin wooden slat to strengthen the pinboard, wood glue, staple gun, fabric with Bavarian
blue-white pattern
Cut 2 pieces of corkboard to the required shape and size with a cutter. Take a jigsaw and saw one piece of slat to the
same size. Then glue the pieces together sandwich-like: cork - slat - cork and let the glue dry.
Cut out the fabric so you will be able to cover the pinboard completely. Enwrap the pinboard with the fabric and fasten it
on the back with your staple gun. I additionally cut out 2 thin pieces of fabric with zigzag scissors, formed a hanger and
stapled it onto the back of the pinboard.
Material Pushpins: collect some crown caps, image-editing software + computer, color printer, cast-resin, clear adhesive
foil, very thin nails
Beat one nail through the middle of each crown cap - from the inside to the outside. The resin will fix the nail later.
Choose the pictures you want to put into the crown caps. Edit your images and bring them to the right size using an
image editing software. The inner diameter of a crown cap is 26,75 mm. I will upload a template this week. Then print
the small round pics on photo paper. If you are a lucky guy, you already have printed images where you can cut out
some motives. You can use the template as a stenicl then.
Put the adhesive foil on your photo-print and press it on to avoid bubbles between the layers. Cut out the pictures and
put them into your crown caps.
Combine the resin and the hardener. Check the instruction manual carefully for the amounts. Pour the resin into your
crown caps. Be careful that it doesn't flow over! Let it dry a few days. The resin is very toxic. It will be better to use it
outside or in a room with open windows. It stinks awfully. But the result is worth it 8)
Geschrieben von orange in sachen machen, verschiedenes um 23:04
Paradiesblume / Paradise Flower
Material: Fimo
--Material: Polymer Clay
Geschrieben von orange in formen, sachen machen um 23:03
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Erfrischender Ingwer - Hibiskus - Tee wie auf dem Boom Festival
1 Liter Wasser
2 Stücke Zimtstange
1 EL ingwerscheiben
1/4 Tasse Hibiskusblüten
2 EL Honig
Meine Version mit den Sachen, die ich da habe (kommt vom Geschmack ähnlich hin):
2 Teebeutel Malventee
1 walnußgroßes Stück Ingwer, geschält und in Scheiben geschnitten
ca. 5cm Zimtrinde
Honig oder anderes flüssiges Süßungsmittel (Ich hab Agavendicksaft da gehabt, der gibt noch eine extra fruchtige
Note dazu)
Alle Zutaten in eine Teekanne geben und mit kochendem Wasser aufkochen, ausgiebig ziehen lassen und dann den
Ingwer heraus nehmen, daß er nicht zu intensiv wird. Mit Honig oder Agavendicksaft reichlich süßen.
Beide Versionen schmecken heiss, lauwarm und auch eisgekühlt!
Geschrieben von orange in getränke, kalt, warm um 00:07
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Samstag, 23. August 2008
Frisch zurück aus Portugal...
mit vielen Impressionen vom Boom Festival 2008 und aus Lissabon.
(>) Mehr zum Booooom :-)
--Im Flugzeug nach Lissabon wurde uns etwas vorgesetzt, was bisher noch niemand je gegessen hatte (und
wahrscheinlich auch nie wieder essen wird *g*): Semmel mit Kokos oben drauf, die mit Schinken und Käse belegt
war.... Sehr strange. Wir dachten, das muß ein Versehen sein, aber in dem Bistro am Flughafen gab es genau das
selbe zu kaufen! Ist das wirklich ein Snack den die Portugiesen mögen? Um Aufklärung wären wir dankbar :)
--In den paar Tagen Lissabon haben wir es uns natürlich auch wieder kulinarisch gut gehen lassen und einige
Restaurants ausprobiert:
simplesmente maria - Mitten zwischen den Kneipen Bairro Altos gibt es leckere Pizzastücke für 2 EUR zur
Stärkung. Vielleicht finde ich noch die genaue Adresse.
Restaurante Leao D'ouro - Frischer gegrillter Fisch... unsere erste Anlaufstelle war gleich ein Erfolg
Locanda Italiana - Leckeres italienisches Restaurant mit gemütlichem Außenbereich - da waren wir sogar 2x
hintereinander
Porto Sta. Maria (Cascais) - Da haben wir uns auf der Suche nach einem schönen Strand in einen Nobelschuppen
verlaufen, aber die King Prawns für 33 EUR sind wirklich auf der Zunge zergangen ;-)
Retiro do Pescador (Praia da Fonte da Telha) - Da hilft die ganze Familie mit, den Strandgästen leckeren gegrillten
Fisch und gute Hausmannskost zu kredenzen. Sehr faire Preise.
Calcutta - leckere indische Küche als Grundlage für die darauf folgende Tour durch Bairro Altos Kneipenkultur.
Adresse habe ich leider noch nicht gefunden, aber wenn man in dem Eck mit den vielen kleinen Gassen und Kneipen
schlendert, kommt man def. dran vorbei.
Wir haben aus Hunger auch noch zwei Italiener-Inder-Restaurants ausprobiert.
Das eine war gar nicht schlecht. Dort haben wir indisch gegessen. Vielleicht find ich die Adresse noch.
Beim anderen gab es nur italienische Kost, die aber ziemlich unbefriedigend war. Die gemischte Vorspeise war eine
Frechheit, die Lasagne war okee.
Aber solche Touri-Dinger sind nicht wirklich zu empfehlen. Leider haben sie meist die schönsten Außenbereiche in
den Fußgängerzonen.
Geschrieben von orange in essen und kochen, portugal, reiseberichte um 13:17
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Freitag, 22. August 2008
Boom Festival 2008
Hier ein paar Foto-Impressionen vom Boom 2008 :-)
Boom war super \o/ boomfestival.org
Trotz 21 Std in praller Hitze in der Autoschlange stehen. Trotz kilometerlangem Fußmarsch mit Gepäck, weil in der
Autoschlange nichts mehr voran ging. Trotz Staub in der Lunge und stinkenden Dixies. Trotz 1 Mio. Dezibel im
Schlafzimmer (Zelt).
Ich habe noch nie so viele Menschen auf einem Haufen so friedlich miteinander umgehen sehen (ca. 27.000
Menschen!!!). Das Gelände war ganz wunderbar gestaltet und überall konnte man irgendwelche Details entdecken
und Areas erkunden. Das Musik- und Workshopangebot war reichlich und abwechslungsreich. Wirklich ein tolles
Festival und die Umgebung haut einen um!
Da das hier ein Food-Blog ist, muß ich natürlich erzählen, was es auf dem Boom alles zu futtern gab bzw. was ich
alles probiert habe. Das Essen dort war für mich wirklich ein Genuß, ich bin ja nicht so der Fleischfresser. Und ich
habe ein paar Sachen kennengelernt, die ich daheim sicher auch mal ausprobieren werde. Seitan z. B.
Wir haben mal versucht, Weizenfleisch zuzubereiten. Das ging voll in die Hose und hat nach gar nichts geschmeckt.
Aber das etwas, das nach verkohlter Schuhsohle aussieht wirklich nach Gyros schmecken kann, oder etwas das nach
Leberkäs aussieht keiner ist, aber wirklich lecker schmeckt, hat mich durchaus fasziniert.
Fooood:
Seitan Burger
Vegetarisches Gyros (aus Seitan) mit Zsazikki und Salat und Semmel
Gelbes Gemüsecurry mit Reis oder Nudeln
Gemüse mit Tomatensauce und Reis oder Nudeln
Steinofenpizza vom Anarcho-Pizzabäcker ;-)
Gebratene Nudeln mit Gemüse und Sojasauce
Masala Dosa
Geschrieben von orange in portugal um 15:47
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Mittwoch, 20. August 2008
Locanda Italiana [Lissabon, Portugal]
Lecker italienisches Restaurant mit gemütlichem Außenbereich zwischen schönen Altbauhäusern in einer
Fußgängerzone und geräumigem Innenbereich. Die Auswahl ist groß und die probierten Gerichte frisch und
lecker. Auch etwas empfindlichere Sachen wie Carpaccio, Lachscarpaccio oder Meeresfrüchtesalat - was ja wirklich
frisch sein sollte - waren dort ein Genuß.
Wenn man innen sitzen möchte, Pulli mitnehmen... vielleicht bin ich da zu verfroren, aber ich fand die Aircon schon
sehr küüühl :-)
Was gab's?
Steak mit grüner Pfeffersauce
King Prawns mit grüner Pfeffersauce
Spaghetti Carbonara
Pizza Frutti di Mare
Meeresfrüchtesalat
Saltimbocca
Locanda Italiana
Rua das Portas de Santo Antão 47
1150-264 Lisboa
locandaitaliana.net
Geschrieben von orange in portugal, restaurants getestet um 15:05
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Montag, 18. August 2008
Retiro do Pescador (Praia da Fonte da Telha, Portugal)
Die Oma kümmert sich, daß der Laden läuft, der Opa steht am Grill und die Kinder kümmern sich um den Rest.
Vom vielen in der Sonne braten wurden wir hungrig und haben uns auf die Strandterrasse vom Retiro do Pescador
gesetzt.
Von der Seite weht immer ein frischer Grillgeruch vorbei und da wir direkt am Meer waren, lag es natürlich nahe, mal
wieder gegrillten Fisch zu bestellen:
Seebarsch vom Grill, dazu Kartoffeln und Tomaten- Zwiebel-Salat. Als Vorspeise gab es Käse und Brot
Gute, frische Hausmannskost mit äußerst fairen Preisen (bei unseren Gerichten um die 10 EUR).
Retiro do Pescador
Praia da Fonte da Telha (ca. 30 Min von Lissabon entfernt)
Portugal
Geschrieben von orange in portugal um 15:26
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Montag, 11. August 2008
Grußkarte zum 40. Hochzeitstag meiner Eltern / Greeting Card for my Parents' 40th Wedding
Anniversary
Ich habe 2 Herzen aus einem mit den typisch bayerischen weiss-blauen Rauten bedruckten Leinenstoff ausgeschnitten.
Bevor ich die beiden Teile zusammengenäht habe, habe ich ein rotes Band an beide Seiten geheftet, um das Herz
später an der Karte zu befestigen.
Nach dem Zusammennähen hab ich das Herz mit etwas Polyesterwatte gefült. Die Rote "40" und die Blumen habe
ich mit Textilfarbe aufgemalt. Wenn man mit einer Lochzange 2 Löcher in die Karte stanzt, kann man das die Schnur
durchziehen und an der Rückseite zu einer Schleife binden.
--I cut 2 hearts out of some typical bavarian blue-white patterned cotton fabric . Before I sewed the pieces together, I
pinned a red ribbon on both sides, to attach the heart onto the card later.
After sewing, I filled it with some wadding. The red "40" and the flowers are painted with textile paint. I painted some
flowers on the card and made 2 holes with a punch. I pulled the bands through the holes and made a knot on the inside
to fix.
Geschrieben von orange in nähen, papier, sachen machen um 23:05
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Samstag,
9. August 2008
Porto Sta. Maria (Cascais, Portugal)
Wenn man an der Straße entlang fährt, die an den Stränden vorbei führt, kommt man direkt an diesem
Restaurant vorbei. Wir hatten großen Hunger, also sind wir rein spaziert. Aus dem Restaurant hat man einen
wunderbaren Blick aufs Meer. Das hätte uns schon stutzig machen sollen ;-) Am Eingang ist ein riesiges Seafood und
Fischbuffet aufgebaut und man kann sein zukünftiges Essen erstmal im Ursprungszustand inspizieren. Wir dachten
uns schon, daß es teuer werden wird, aber wollten es ausprobieren. Der Hunger hat gesiegt.
Zwar war der Service nicht ganz so, wie man es in einem vergleichbaren Restaurant in unserer Heimat gewöhnt
wäre, aber das Essen war nicht übel. Meins zumindest: 2 riiiiiiesen große King Prawns mit zerlassener Butter und
Salzkartoffeln und Naturreis
Die Salzkartoffeln, oder eher Kartoffeln in Salzkruste, waren auf eine Art zubereitet, wie ich es davor noch nie gegessen
hatte. Ich habe so ein Rezept mal bei chefkoch.de gelesen und wollte es unbedingt mal ausprobieren. Jetzt war die
Gelegenheit! Hier ist das chefkoch-Rezept, das ich meine!
Die anderen haben folgendes probiert:
Tintenfisch mit Knoblauch, Olivenöl und Reis - war eine etwas sehr ölige Angelegenheit
Steak mit hausgemachten Pommes
gemischter Salat
Porto Sta. Maria
portosantamaria.com
Geschrieben von orange in portugal um 14:33
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Freitag,
8. August 2008
Restaurante Leao D'ouro (Lissabon, Portugal)
Angenehm eingerichtetes Restaurant mit kleinem Außenbereich. Der Buffetbereich sah schon beim rein gehen sehr
vielversprechend aus mit frischem Fisch, Meeresfrüchten, getrocknetem Schinken und Oliven.
Als Appetithappen gab es in Knoblauch und Koriander eingelegte Oliven und Brot. Ich hätte ja nicht gedacht, daß
Koriander und Oliven so gut zusammen passen und daß in der portugiesischen Küche Koriander wohl öfter mal
vorkommt. In die Oliven hätten wir uns alle rein legen können.
Die Preise auf der Tageskarte bis max. 12 EUR waren fair - vor allem für das Ambiente.
Wir haben uns entschieden für:
auf Holzkohle gegrillte Dorade, Sardinen und Seebarsch
jeweils mit Kartoffeln, Karotte und Brokkoli
Sehr lecker und frisch.
Restaurante Leao D'ouro
Rua Primeiro de Dezembro 103/107
Lissabon
Geschrieben von orange in portugal um 17:12
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Montag, 21. Juli 2008
DIY: "Schlaf gut" Schlafmaske / "Sleep well" Eye Mask
Wenn's nach einer langen Festivalnacht im Zelt zu hell zum schlafen wird, werde ich sicher froh um diese bequeme
Schlafmaske sein.
Ich hab mir mal eine gekauft, aber da hat der Gummi sehr eingeengt.
Deshalb bin ich auf die Idee mit dem gestrickten Band gekommen. Durch das Rippenmuster ist das Band schön
dehnbar. Durch die kuschelige Wolle ist es bequem und weich. Die Maske habe ich aus Vintage Stoffen genäht, die
ich zuvor mit Bügelvlies verstärkt habe. Muster gibt es seh viele verschiedene im Internet zum Download.
-After a long festival night I will surely be happy to have this comfortable eye mask in my luggage. I bought one a few
years ago, but the elastic strap was very tight (even for my small head *g*) and uncomfortable. So I knitted this cozy
strap and it is fitting very well. The mask itself is sewn by me, using 2 different vintage fabrics.
Geschrieben von orange in nähen, sachen machen, stricken um 23:15
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Sonntag, 13. Juli 2008
Selbst gemachte Kräuterbutter
1/2 Pckg. Butter
reichlich frische Kräuter nach Wahl (z.B. Basilikum, Schnittlauch, Petersilie, Rosmarin, Thai-Basilikum, Oregano,
Thymian... was grad da ist - klein gehackt)
zur Not geht auch eine TK-Kräutermischung
etwas gepressten Knoblauch oder
getrockneten Knoblauch aus der Mühle
Paprika, Salz, Pfeffer
wer mag etwas Chilipulver
wer mag etwas abgeriebene Zitronenschale
Die Butter bei Zimmertemperatur etwas weicher werden lassen und dann mit allen Zutaten in einer Schüssel mit einer
Gabel zerdrücken und vermengen. Mit den Gewürzen abschmecken.
Gab es bei uns zu würzigen, gebratenen Garnelen, Pellkartoffeln und einem großen gemischten Salat!
Geschrieben von orange in dips+aufstriche um 12:16
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Samstag, 12. Juli 2008
Benny's prima Frühstücks - Omelette
mit Tomaten, Zucchini, Zwiebeln, frischen Kräutern und zerlaufenem Babybell-Käse Einfach alles was man rein tun
möchte klein schneiden und mit ein paar Eiern verrühren, würzen und in einer Pfanne braten.
Toller Tip: Wer nicht möchte, daß das Omlett beim umdrehen zerfällt, legt einfach einen Teller auf die Pfanne, dreht
das Ganze um (Omlett ist jetzt auf dem Teller) und läßt das Omlett mit der ungebräunten Seite nach unten langsam
wieder in die Pfanne gleiten. Funktioniert super und man macht keinen ungewollten Kaiserschmarrn mehr :-)
Dazu gab es Guacamole und Brot
Geschrieben von orange in snacks/vorspeisen, vegetarisch um 12:05
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Freitag, 11. Juli 2008
Obstsalat mit Himbeeren, Nektarinen, Orangen
mit einem Schuß Amaretto und Toffifee-Stückchen
Für 2 Personen:
2 große Nektarinen
1 große Orange
1 Schale frische Himbeeren
3-4 EL Amaretto
(wer keinen Alkohol rein tun mag kann auch mit Bittermandelaroma abschmecken. Da weiß ich allerdings die Menge
nicht.)
3 Toffifee
Nektarinen in Würfel schneiden. Himbeeren waschen und trocken tupfen, Orange filetieren und das, was übrig
bleibt, auspressen. Die Toffifee klein hacken. Alles zusammen in einer Schale mischen und mit dem Amaretto
abschmecken.
Weitere Obstsalat-Rezepte:
leeeecker Obstsalat
Exotischer Obstsalat mit Mango
~~~
Spontane Eigenkreation aus Lust und Laune. Der Sommer ist da juhuu!
~~~
Geschrieben von orange in salate, süßes um 15:58
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Dienstag,
8. Juli 2008
Onigiri How To (eat)
Wie hier (Ich bin verliebt - mein 1. Onigiri) versprochen, eine Bilderdoku der - wie ich finde - wirklich genialen Onigiri
Verpackung:
Geniale Verpackung und leckerer Inhalt
Gebrauchsanweisung studieren
Einfach den Streifen in der Mitte rundherum abziehen
Die Folie wie eine Lotusblume zur Seite schieben und dann einfach rausziehen. So legt sich das Noriblatt, das davor
durch eine Folienschicht vorm Durchweichen geschützt ist direkt um den Reis.
Nori-Algenblatt schön darum drappieren
Und genüßlich reinbeissen! Hier ist es mit gekochtem Lachs gefüllt :-)
Geschrieben von orange in japan um 19:45
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Montag,
7. Juli 2008
Pimp my Obst
Ich mochte Obst zwar vom Geschmack her immer gerne, aber als Kind musste mich meine Mutter trotzdem immer
überlisten, dass ich genug davon zu mir nehme. Also gab es oft Bananen- oder Erdbeermilch - die habe ich geliebt.
Tip: Wenn die Früchte vollreif sind, ist es nicht nötig, den Shake noch weiter zu süßen.
Genauso gerne hatte ich in mundgerechte Stücke geschnittenes Obst mit einem Klecks Nuss-Nougatcreme oder
Honig als "Dip". Von Rapunzel gibt es eine Kokos-Nougatcreme ("Samba" im Bioladen), die finde ich besonders fein!
Statt einen süßen Aufstrich dazu zu geben, kann man das Obst auch mit Zimt bestreuen. In dem Yogazentrum, in
dem ich war, wurde das Obst so oft als Snack oder "Prasad" (Opferspeise) gereicht. Der Zimt macht das Obst zu einer
königlichen Leckerei.
Im Sommer ist ein bunter Fruchtsalat als kleine Erfrischung für zwischendurch nicht zu toppen. Egal ob pur, mit
gerösteten Nüssen oder einem Spritzer Amaretto - bei der Zusammenstellung der Zutaten kann man der Kreativität
freien Lauf lassen. Ein paar Obstsalat-Rezepte findet Ihr hier:
Obstsalat mit Himbeeren, Nektarinen, Orangen
Exotischer Mangosalat
Obstsalat mit Granatapfel, Zimt und eingelegten Mandeln
Im Winter kann man Früchte der Saison zu einem süßen Kompott einkochen. Dazu passen erwärmende
Gewürze, wie Zimt, Kardamom und Nelken. Hier ein paar Kompott-Rezepte:
Rhabarberkompott mit Ingwer und Erdbeeren
Apfelkompott nach Hausmütterchen orange
Apfelkompott mit Mango und getrockneten Aprikosen
Apfelkompott mit Apricot Brandy
In Asien wird Obst - ganz anders als bei uns - gerne mit deftigen Aromen aufgepeppt. Mango, Ananas, Guaven und Co.
werden zum Beispiel mit Chilipulver oder -flocken, geröstetem Kreuzkümmel oder sogar schwarzem Salz bestreut.
In einigen Ländern gehören würzige Obstsalate zur typischen Landesküche, zum Beispiel in Indien der "Fruit
Chaat", in Indonesien/Malaysia/Singapur der "Rojak" - und auch in Sri Lanka isst man Obst gern mit Gewürzen.
Einige Obstsorten werden im unreifen Zustand verwendet, zum Beispiel Papaya und Mangos. Testen, wie gut das
schmeckt, kann man am besten bei einem thailändischen "Som Tam" (zum Rezept) - einem Salat mit rohen
Papayastreifen, rohen Schlangenbohnen und Tomaten mit einem Dressing aus Fischsauce, Limettensaft, Palmzucker,
Knoblauch und Chili. Darüber ein paar getrocknete Shrimps und geröstete Erdnüsse - ein Traum.
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte, indien, malaysia/indonesien,
rezepte, salate, sammlungen + infos, snacks/vorspeisen, sri lanka, süßes, thailand, vegetarisch
um 10:03
Seite 506 / 778
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Sonntag,
6. Juli 2008
Keralischer Senffisch mit Kokos-Mais und Kartoffeln
Marinade:
4 EL braune Senfsamen
1 Kardamomkapsel
1 Prise Zimt (nur gaaanz wenig!)
1/2 TL brauner Zucker
1 rote, getrocknete Chilischote
1/2 Knoblauchzehe, fein gehackt
Senfsamen, die schwarzen Samen aus der Kardamomkapsel und die getrocknete Chili in einem Mörser fein
zerstoßen und mit 2 EL Wasser und 1 EL Ghee vermengen. Den Knoblauch, Zucker und Zimt unterrühren.
Fischpäckchen:
Alufolie
2 TK-Lachsfilets, angetaut und einmal quer halbiert
Zitronensaft
Curryblätter, getrocknet oder Frisch
4 Lorbeerblätter, getrocknet
1 Knoblauchzehe, in feine Scheiben
Ghee
Salz, Pfeffer
Backofen auf 180°C vorheizen.
Vier ausreichend große Stücke Alufolie abreißen. Den Fisch von beiden Seiten nicht zu schüchtern Salzen und
Pfeffern, dann ebenfalls von beiden Seiten mit der Senfmarinade bestreichen. Jeweils ein Stück Fisch auf ein Stück
Alufolie legen. Das Filet mit ausrreichend Zitronensaft beträufeln, den Knoblauchscheiben, einem Lorbeerblatt und ein
paar Curryblättern belegen, mit etwas Ghee beträufeln und zu einem Päckchen falten, daß nichts herausrinnen
kann. Die Päckchen auf den Rost im Backofen legen und für ca. 40 Minuten garen (Kommt auf den Ofen an. Man
kann ja zwischendurch mal ein Päckchen vorsichtig öffnen und gucken, ob der Fisch schon durch ist.)
Den Fisch mit Kokos-Mais und Pellkartoffeln servieren.
Südindisch inspirierter Mais in cremiger Kokossauce:
1 Dose Mais, abgetropft
2 kleine Zwiebeln, in kleine Würfel geschnitten
1 TL braune Senfsamen
3 EL Urid Dal
1 rote, getrocknete Chilischote, fein gehackt
Curryblätter
1/2 Dose Kokosmilch
2 EL Ghee zum anbraten
1 EL Zitronensaft
1/2 TL brauner Zucker
Garam Masala
Kurkuma
Chilipulver
Salz, Pfeffer
Gemüsebrühepulver
Seite 507 / 778
Blog Export: orange küche,
Ghee in einem Topf erhitzen, Senfsamen, Urid Dal, Curryblätter und Chili anrösten bis das Dal goldbraun wird. Die
Zwiebeln, 2 EL Kokosmilch und den braunen Zucker dazu geben. Kurz anschwitzen. Dann den Mais zugeben, alles
umrühren. Mit Kokosmilch aufgießen. Mit Gemüsebrühepulver, Garam Masala, Kurkuma, etwas Chilipulver,
Salz und Pfeffer würzen und einkochen lassen, bis eine sämige Sauce entsteht. Es zieht richtig schön durch, wenn
man den Mais nach dem Einkochen vom Herd nimmt und erst etwas später wieder erwärmt (bei mir waren das so 15
Minuten). Mit einem Spritzer Zitronensaft und ggf. noch mit den schon gehabten Gewürzen abschmecken.
Geschrieben von orange in fisch + meerestier, indien, vegetarisch um 21:02
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Mittwoch,
2. Juli 2008
Karotten - Basilikum - Brot
Okeeee, das Rezept klingt vielleicht etwas sehr "gesund" für den einen oder anderen, aber ich finde, es ist ein richtig
leckerer Snack oder ein kleines, leichtes Abendessen für die warme Jahreszeit! Wer mag, kann auch noch etwas
Frischkäse auf das Brot schmieren und dann erst die Karotten drauf legen :-) Oder man reicht das ganze ohne Brot als
Gemüsebeilage.
Für 2 belegte Brote:
2 Karotten
2 EL Sonnenblumenkerne
1/2 TL brauner Zucker
1 Hand voll frisches Basilikum
Butter zum andünsten
Salz, Pfeffer
Karotten in dünne Streifen schneiden.
Butter mit dem Zucker in einem Topf zergehen lassen und die Sonnenblumenkerne darin kurz karamelisieren.
Karottenstreifen dazu geben, gut umruehren und kurz andünsten, bis sie etwas weicher werden, aber noch bissfest
sind. Mit Salz und Pfeffer würzen und reichlich gehacktem, frischem Basilikum vermengen.
Karotten auf einer Scheibe leckerem, saftigem Vollkornbrot anrichten.
Geschrieben von orange in snacks/vorspeisen, vegetarisch um 18:28
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Freitag, 27. Juni 2008
Wuschechs... Back und mehr
Nette kleine Bäckerei in der Nähe vom Prinzregentenplatz mit leckeren, täglich wechselnden Mittagsgerichten.
Meine Mittagsfavoriten sind:
Folienkartoffel mit Lachs und Sour Cream
Salat mit Räucherforelle und Meerrettichcreme
Ruccolasalat mit Parmaschinken und Parmesan
Griechischer Salat
frisch getoastetes Focaccia oder Ciabatta mit Mozzarella-Tomate
Thunfisch-Wrap
...Und natürlich die täglich hausgemachte Pasta mit immer leckeren neuen Füllungskreationen, die einfach nur in
Butter geschwenkt und mit frisch gehobletem Parmesan bestreut schon für sich spricht.
Am schwierigsten ist es jedoch, am Gebäckregal vorbei zu kommen, ohne etwas mitzunehmen... ein gefährlich
leckeres Franzbrot, eine Pekanuss-Marzipan-Tasche oder einen frischen Blechkuchen...
Auch das gute Landbrot ist nicht zu verachten.
Alles in allem eine kleine Schlemmerinsel in den kleinen Sträßchen von Bogenhausen.
Wuschechs' Back und mehr ...
Lamontstraße 22
81679 München
wuschechs.de
Geschrieben von orange in restaurants getestet um 12:27
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Donnerstag, 26. Juni 2008
Ich bin verliebt... mein 1. Onigiri
Als ich auf der Suche nach einem kleinen, leichen Snack gestern beim Sushi Dealer meines Vertrauens
vorbeischlendete, lagen sie auf einmal vor mir... wunderschön, dreieckig und eingehüllt in ein Noriblatt... die Onigiris.
Für jeden Japaner wahrscheinlich ein täglicher Anblick und nicht mehr sonderlich spannend, aber ich hab mich in
den letzten Monaten schon mal ein wenig mit den Reisbällchen beschäftigt, die in Japan scheinbar so beliebt sind,
wie bei uns ein belegtes Brot.
Ich habe verschiedene Rezepte herausgesucht und wollte schon immer mal versuchen, sie selber zu machen. In
München hatte ich sie fertig zuvor noch nirgends entdeckt. Aber wie das so ist... irgendwie kam ich bisher nicht dazu
es auszuprobieren.
Darum war meine Freude natürlich umso größer!
Ich war viel zu gespannt, um Zeit mit fotografieren zu vertrödeln, aber nächstes Mal werde ich diese geniale
Packtechnik für Euch dokumentieren!
( Fotos gibt's inzwischen hier!! )
Das Onigiri war in eine Plastikhülle eingepackt auf der eine lustige kleine Abbildung war, wie man das Ding korrekt zu
öffnen hat. Man zieht in der Mitte einen Streifen aussenrum ab und teilt das Plastik somit in 2 Teile. Dann schiebt man
die beiden Enden zur Seite und die verschiedenen Schichten der Verpackung öffnen sich wie eine Lotusblume. Da hat
einer beim Verpackungsdesign mal richtig nachgedacht, denn das Nori-Algenblatt wird durch eine weitere Schicht
Plastikfolie vom Reis getrennt, daß es nicht durchweicht! Man kann die Folie mit einem Handgriff herausziehen und
hat ein frisches knackiges Noriblatt auf dem Reis. Nori schmeckt lecker und man macht sich so praktischerweise auch
nicht die Finger klebrig vom Reis.
Füllen kann man die gewürzten Reispäckchen, wie man möchte. Meines hatte als Kern etwas geräucherten
Lachs. (Wikipedia weiß mehr... [›])
Intelligentes Pausenbrot auf japanisch... einfach lecker und schreit nach meeeeeehr!
Auf einer ganz süßen Seite, die ich bei der Informationssuche zum Thema Bento Box mal gefunden habe, gibt es
ein prima Onigiri-Howto!
airandangels.com
Hmmm... das bringt mich wieder zurück zur Idee mir eine Bento Box zu kaufen... hmmm... am besten eine sich selbst
mit 100 kleinen Leckereien füllende :> *habenwill*
Geschrieben von orange in japan um 22:44
Seite 511 / 778
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Mittwoch, 25. Juni 2008
Rosmarinkartoffeln aus dem Ofen
Foto folgt!!
15 kleine Kartoffeln, ungeschält
1-2 rote Zwiebeln, in Spalten geschnitten
3 Knoblauchzehe(n)
50 ml Wein, weiß, trocken
3 Zweige Rosmarin
einige Rosmarin - Nadeln
etwas Pfeffer
etwas Salz
1 unbehandelte Zitrone, in Scheiben geschnitten
1 grüne Chili
etwas Olivenöl, (ca. 20 - 30 ml)
Die kleinen ungeschälten Kartoffeln halbieren oder in Spalten schneiden, wenn die Kartoffeln etwas größer sind.
Hauptsache die Schale ist schön dünn und sauber. Rote Zwiebel in Spalten schneiden, Knoblauch in sehr dünne
Scheiben schneiden.
Schalotten, Knoblauch, Olivenöl, etwas Weißwein, Rosmarinzweige und Nadeln in eine Auflaufform geben. Obenauf
die halbierten Kartoffeln legen und salzen, pfeffern und mit den anderen Zutaten mehrmals mischen.
Den Ofen auf 220 Grad vorheizen. Anschließend die Kartoffeln zuerst mit Alufolie abdecken und auf kleiner Stufe ca.
20 Minuten garen. Klein gehackte Chili und Zitronenscheiben untermengen und danach nochmal 10 bis 15 Minuten
ohne Folie garen. Zwischendurch mehrmals wenden und mit der Gabel testen, ob die Kartoffeln schon weich sind.
Rezept von chefkoch.de, etwas abgewandelt.
War lecker zu Rinderfilet mit Kräuter-Senf-Kruste
Geschrieben von orange in fleisch/wurst, snacks/vorspeisen, vegetarisch um 21:20
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Sonntag, 15. Juni 2008
Grün-Weiß-Rot - Tarte
Ein paar Zutaten, die ich die meiste Zeit sowieso im Kühlschrank habe - verwandelt zu einer lecker-leichten Tarte :-)
3/4 Glas getrocknete Tomaten, in Streifen geschnitten
1 Mozzarella in dünnen Scheiben
1-2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten
1 Hand voll frisches Basilikum, grob gehackt
3 EL Schmand
1/2 Rolle Blätterteig
Salz, Pfeffer
Chilipulver
Knoblauch aus der Mühle
Blätterteigrolle halbieren und die eine Hälfte auf ein Backbleck mit Backpapier legen. Die Seiten ein wenig
hochrollen. Den Blätterteig bei 200°Grad hellbraun vorbacken.
Derweil die Zutaten schneiden. Schmand mit Basilikum verrühren und mit den Gewürzen pikant abschmecken.
Den Blätterteig aus dem Ofen holen, mit der Schmandcreme bestreichen, mit den Tomaten belegen, dann den
Mozzarella drauf legen und mit Frühlingszwiebeln bestreuen. Etwas drüber pfeffern. Auf unterer Schiene nochmal in
den Backofen bis der Mozzarella zerlaufen ist. Vorsicht, daß der Rand nicht zu dunkel wird... ggf. etwas runter
schalten oder Rand abdecken.
Geschrieben von orange in vegetarisch um 22:42
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Mittwoch, 11. Juni 2008
Würzige Fleischbällchen
500 g gemischtes Hackfleisch
1 Hand voll Knödelbrot, in kleine Würfel geschnitten
1 Zwiebel, fein gehackt
2 Zehen Knoblauch, durchgepresst (je nach Größe und persönlichem Geschmack)
1 Ei
1 Hand voll frische Gartenkräuter (Basilikum, Oregano, Rosmarin, Petersilie)
Salz, Pfeffer
1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
etwas Chilipulver
Butterschmalz zum ausbraten
Alles zu einem Teig vermengen, pikant abschmecken und ca. 30 Minuten durchziehen lassen, daß das Knödelbrot
weicher wird. Zu etwa Tischtennisball großen Kugeln formen. Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen. Es sollte ca. 1/2
cm hoch in der Pfanne stehen. Die Bällchen von allen Seiten knusprig anbraten. Wer möchte, kann noch 1 ganze
Knoblauchzehe mit ins Bratfett werfen.
Dazu gab es Hirsesalat und Frühlingsquark.
Geschrieben von orange in fleisch/wurst um 21:21
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Sonntag,
8. Juni 2008
Meine neue Droge: Trockenfrüchte im Speckmantel (oder vegetarisch mit Salbeiblatt)
Prima für den Grill oder auch für die Pfanne...
Die umwickelten Früchte machen sich gut auf einem Vorspeisenteller oder als Beilage zu einem bunten Salat.
Es gibt viele viele Möglichkeiten...
Trockenfrüchte: getrocknete Pflaumen (Backpflaumen), frische oder getrocknete Datteln oder getrocknete Aprikosen
Zum Umwickeln: Frühstücksspeck in Scheiben und/oder Salbeiblätter
Wer möchte, kann die Früchte noch jeweils mit einer Mandel füllen
Speck-Variante:
Je eine Frucht in eine Scheibe Speck einwickeln und auf dem Grill oder in der Pfanne kross grillen bzw. anbraten. Tip:
Mit der "offenen" Speckseite nach unten auf den Grill oder in die Pfanne legen. So geht der Mantel nicht auf. Nach
Geschmack kann die Frucht mit einer Mandel gefüllt werden. Wer möchte, kann unter den Speck ein Salbeiblatt oder
andere frische Kräuter legen.
Vegetarische Variante:
Die Trockenfrucht mit einer Mandel füllen, mit einem Salbeiblatt umwickeln und das Blatt mit einem Spieß
befestigen. In einer Pfanne mit etwas neutralem Öl anbraten und gleich servieren.
Geschrieben von orange in fleisch/wurst, snacks/vorspeisen, vegetarisch um 19:59
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Donnerstag,
5. Juni 2008
Genießer - Bananenkuchen mit Nuss
Einer meiner absoluten Lieblingskuchen...
3 sehr reife Bananen
125 g Butter
100 g Zucker
4 EL Amaretto
2 Eier
½ TL Natron
2 EL Milch
1 TL Backpulver
200 g Vollkornmehl
1/4 TL Zimt
Samen von 1 Kardamomkapsel, zerstossen
5 EL Schokoflocken
1 Hand voll Walnüsse
1 Hand voll Haselnüsse
Die Bananen fein zerdrücken. Nüsse grob hacken. Butter und Zucker cremig rühren. Eier, Bananen und Natron
zugeben. Die Milch und das mit Backpulver vermengte Mehl unterrühren. Amaretto, Zimt, Kardamom, Nüsse und
Schokoladenflocken untermengen und gut vermischen. Den Teig in eine gefettete Kastenform geben und bei 190°C
etwa 50 Minuten backen (Stäbchenprobe!). Wenn der Kuchen anfängt zu dunkel zu werden, mit Alufolie abdecken.
Den noch heißen Kuchen mit Honig bestreichen.
Soooooooooo lecker!!!!
Geschrieben von orange in kuchen+muffins um 21:51
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Dienstag, 27. Mai 2008
Sahniges Karottencurry mit nussigem Reispilaw
Südindisch inspiriert
Für 3 Personen:
Karottencurry:
7 Karotten, in ca. 3 cm lange Stifte geschnitten
1 Becher Schmand
2 EL Ghee
1 kleine Knoblauchzehe, fein gehackt
1 TL schwarze Senfsamen
1 TL Kreuzkümmelsamen
1 TL Urid Dal
2 EL getrocknete Curryblätter, zerbröselt
1 getrocknete, rote Chili
1/4 TL Kurkuma
1/4 TL Garam Masala
Salz, Pfeffer
brauner Rohrzucker
Gemüsebrühepulver
ca. 1 cm Stück frischen Ingwer, fein gehackt
Ghee in einem Topf erhitzen. Senfsamen, Kreuzkümmelsamen, Urid Dal, Curryblätter und die rote Chili anrösten,
bis sie duften. Dann die Karottenstifte und den Knoblauch dazu geben und gut durchrühren. Mit ca. 1/2 TL braunem
Rohrzucker karamellisieren. Dann den Schmand und ca. 4 EL Wasser dazu geben. Mit Gemüsebrühepulver
abschmecken und ein paar Minuten köcheln lassen. Kurkuma, Garam Masala und den frischen Ingwer dazu geben.
Mit Salz und Pfeffer und - wenn nötig auch mit den anderen verwendeten Gewürzen abschmecken, bis ein stimmiger
Geschmack entsteht. Nochmal ein wenig vor sich hin köcheln lassen. Die Karotten sollten am Ende noch Biss haben.
Pilaw:
3/4 Tasse Basmatireis
5 EL Salatkerne-Mix (Pinienkerne, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne)
5 EL Rosinen
1 EL Kokosraspel
1 Hand voll TK-Erbsen
kleines Stück Butter
1 Lorbeerblatt
1 Kardamomkapsel
Salz, Pfeffer
Reis gründlich waschen, bis das Wasser klar ist. Dann mit 1,5 Tassen Wasser, dem Lorbeerblatt und dem Kardamom
aufsetzen und nach Packungsanweisung kochen.
In der Zeit die Körner ohne Fett rösten und aus der Pfanne nehmen. Die Rosinen grob hacken.
Wenn der Reis alles Wasser aufgesogen hat und fertig ist, die Butter in der Pfanne schmelzen und den Reis darin
anbraten. Erbsen, Rosinen, Kerne und Kokosraspel dazu geben, ein wenig Salzen und Pfeffern und noch so lange
weiter braten, bis die Erbsen heiß sind.
Das Pilaw sollte eine eher süßliche, nussige Note haben.
Dazu gab es bei uns Salat mit Zitronensaft, Öl, Salz, Pfeffer und Zucker angemacht.
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Geschrieben von orange in indien, vegetarisch um 18:15
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Sonntag, 25. Mai 2008
Kartoffelgratin mit Meerrettich und frischen Kraeutern
Gab es bei uns zu geduenstetem gruenem Spargel und einem grossen gemischten Salat.
ca. 6 vorgekochte, festkochende Kartoffeln
1 Becher Schmand
1 Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
1 Hand voll frische Kraeuter (Basilikum, Oregano, Rosmarin)
frisch geriebener schweizer Gryere Kaese zum ueberbacken
1 TL Meerrettich aus dem Glas
Salz, Pfeffer
Paprikapulver
brauner Zucker (wenn man moechte)
Gemuesebruehepulver (ohne Glutamat!)
Kartoffeln schaelen und in Scheiben schneiden. Ofen auf 200 Grad vorheizen.
Zwiebeln in feine Halbringe schneiden. Knoblauch fein hacken. Kraeuter waschen und grob hacken.
Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln anschwitzen. Den Knoblauch dazu geben und mitbraten. Eine
Prise braunen Zucker darueber geben und karamelisieren. Den Schmand und ca. 5 EL Wasser dazu geben und gut
vermengen. Mit Meerrettich, Gemuesebruehepulver, Salz, Pfeffer und Paprikapulver wuerzen. Etwas einkochen lassen.
Die Sauce soll schoen wuerzig und herzhaft sein, also lieber mehr wuerzen als zu sparsam sein. Vor allem sollte man
den Meerrettich angenehm durchschmecken. (Der Kaese macht spaeter dann den Wuerz-Feinschliff :-) ) Am Schluss
die frischen Kraeuter unterheben.
Die Sauce gut mit den Kartoffeln vermischen und dann in eine Auflaufform geben. Dann den Gryere Kaese grosszuegig
darueber verteilen und nochmal ein wenig drueberpfeffern.
Bei 200 Grad im Ofen ueberbacken, bis der Kaese schoen geschmolzen ist.
Geschrieben von orange in vegetarisch um 18:13
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Donnerstag, 15. Mai 2008
Vietnamesische Glücksrollen
4 Personen:
12 große, runde Blätter Reispapier (Durchm. 28 cm)
6 Salatblätter
1/2 Gurke
1 Karotte - wer mag (genauso vorbereiten wie die Gurke - in dünne Streifen schneiden oder hobeln)
frische Korianderblätter
Thaibasilikum
200 g Sojasprossen
Füllung:
300 g Garnelen
1 TL Speisestärke
2 EL Erdnussöl
1 TL Sesamöl
1 TL klein gehackter Ingwer
1 TL klein gehackter Knoblauch
1/2 TL klein gehackte Chili
frische Korianderblätter
1/2 EL Sojasauce
2 Frühlingszwiebeln, in dünne Ringe geschnitten
1 Prise (brauner) Zucker
Salz, Pfeffer
Vom Reispapier immer jeweils ein Blatt einzeln in eine Schale mit handwarmem Wasser tauchen. Dann jeweils 2
Stück so aufeinander legen, daß die geriffelte Seite außen liegt. Eine glatte Fläche (z.B. Tisch) mit einem
Küchenhandtuch auslegen und die Doppeldecker-Reispapierscheiben ca. 15 Minuten ziehen und abtropfen lassen.
Sie werden dann leicht durchsichtig. Beim Verarbeiten aufpassen - sie kleben wahnsinnig schnell aneinander!
In der Zwischenzeit kann man das Gemüse vorbereiten: Die Salatgurke schälen, die Kerne entfernen und in ganz
dünne Streifen schneiden. Ich habe dafür einen Julienneschneider (sollte es in jeder Haushaltswarenabteilung
geben). Der sieht aus wie ein Sparschäler, hat nur mehrere Einbuchtungen, daß er nicht eine Scheibe schält
sondern viele kleine Streifen. Die Kräuter wie Koriander und Thaibasilikum grob hacken. Die Sojasprossen und den
Salat waschen und abtropfen lassen.
Das mit den Garnelen war ein toller Tip! Wenn man TK-Garnelen hat und nicht ewig warten möchte, bis sie aufgetaut
sind, einfach kurz mit heißem Wasser überbrühen, dann gleich mit kaltem Wasser abschrecken, um den
Garprozeß zu unterbrechen. So sind sie im nu aufgetaut, aber noch nicht gekocht. Die Garnelen längs in zwei
Hälften schneiden und mit der Speisestärke einreiben (etwas Mehl tut's auch).
Das Öl in einem Wok erhitzen und die Garnelenhälften darin ca. eine Minute anbraten. Dann den Ingwer, Knoblauch,
die gehackte Chilischote untermischen. Mit Sojasauce, etwas Fischsauce (Vorsicht, salzig!), braunem Zucker, Pfeffer
abschmecken. Ein Spritzer Zitronensaft macht sich auch immer nicht schlecht.
Rollen rollen: Auf die Reispapierscheibe ein Salatblatt legen. In dieses Salatblatt gibt man dann von allen
Füllungszutaten etwas hinein. Das Salatblatt verhindert auch ein wenig, daß das Reispapier vom Inhalt gleich
durchweicht. Gemüse (Streifen von Gurke, ich hab auch noch Karottenstreifen mit rein getan) Sojasprossen,
Kräuter, Frühlingszwiebelringe und etwas von den würzigen Garnelen. Dann faltet man das zum Körper
zeigende Reispapierende über der Füllung zusammen, schlägt die rechte und linke Seite zur Mitte ein und rollt die
Rolle auf. Wenn man sie in einem leicht angefeuchteten Tuch eingewickelt lagert, trocknen sie bis zum Verzehr nicht
aus.
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Um das Reinbeissen zu erleichtern schneidet man die Rollen schräg in der Mitte durch. In einen Dip getunkt schmeckt
sie dann gleich noch würziger. Um sich die Hände nicht klebrig zu machen kann man ein Salatblatt um die Rolle
schlagen und sie am Salatblatt festhalten.
Der Dip, der mir dazu am besten schmeckt (einen ähnlichen gab es in Thailand auch z.B. zu gegrillten Prawns:
Scharfer Dip mit Fischsauce
Fischsauce mit fein gehackter Korianderwurzel, fein gehacktem Ingwer, fein gehacktem Knofel, fein gehackter grüner
Chili, braunem Zucker oder Palmzucker, Limetten- oder Zitronensaft vermengen. Die Mengen habe ich improvisiert, ich
denke jeder hat seinen eigenen Lieblingsschwerpunkt bei den Geschmäckern. Am besten zusammenmischen und
dann abschmecken.
Klassischer Hoisindip
Der Hoisindip mit Hoisinsauce, Orangenzesten und Orangensaft, der in der Sendung empfohlen wurde, war nicht sooo
ganz mein Fall.
~~~
orange: Ich hab das Rezept auf ARD digital gesehen und mußte es am nächsten Tag gleich nachmachen. Die Rollen
sahen so lecker aus! Ich weiß noch, daß es die auch in Kambodscha gab, als wir da waren. Durch das viele rohe
Gemüse sind die Rollen sehr erfrischend und durch die würzigen Krabben trotzdem sättigend. Natürlich sollte
man eine gewisse Vorliebe für asiatische Geschmäcker haben, die ja schon teilweise sehr eigen sind. Ich hab
inzwischen eine recht perverse Liebe zu eingeschlafenen Füßen ... eeerm ... Fischsauce entwickelt (riecht
genauso). Deshalb mag ich auch den Fischsaucen-Dip sehr gern. Ich denke daß auch jeder andere asiatische Dip gut
dazu paßt, wenn man Fischsauce nicht in so konzentrierter Form mag. Sojasauce geht da bestimmt auch als
Alternative.
~~~
Geschrieben von orange in asiatische/orientalische gerichte um 21:52
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Sonntag, 11. Mai 2008
Amaretto-Bananen-Erdbeermuffins
1 sehr reife Banane, in kleine Würfel geschnitten
5 große Erdbeeren, in kleine Würfel geschnitten
75 g dunkle Schokolade, gehackt
4 EL Kakaopulver
2 EL Kokosraspeln
1 Hand voll Walnüsse, grob gehackt
300 g Mehl
3 TL Backpulver
½ TL Natron und Salz
150 g Butter
75 g Zucker
100 ml Milch
100 ml Amaretto
2 Eier
evtl. Fett für die Form
Backofen auf 190°C vorheizen und Muffinblech einfetten oder Papierförmchen verwenden.
Mehl, Backpulver, Natron und Salz in einer Schüssel mischen. In einer zweiten Schüssel Eier, Butter, Zucker
schaumig schlagen. Amaretto, Milch, gehackte Schokolade, Kakaopulver und Kokosraspeln nach und nach zugeben.
Mehlgemisch, Früchte, und Nüsse dazugegeben und unterrühren.
Teig in die Förmchen füllen und ca. 20-25 Minuten backen. Stäbchenprobe!
~~~
orange: Das ist mein Standard-Muffinrezept, das immer gut gelingt. Nur die Geschmacksgeber variieren jedes Mal ein
bisschen. Ich tu das rein, was grad da ist. Früchte, Nüsse, Schokolade und süßer Alkohol sind zusammen
immer eine gute Mischung, egal welcher Art oder Geschmacksrichtung.
~~~
Geschrieben von orange in kuchen+muffins um 13:03
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Samstag, 10. Mai 2008
Sushi Cent [München]
Leckeres Sushi-Restaurant direkt hinter dem Prinzregententheater. Etwas spartanisch eingerichtet, dafür ist die
Bedienung umso herzlicher und die Qualität des Sushi ist prima. Vor allem das Sashimi kann man wärmstens
empfehlen.
Für ~29 EUR gibt es All-u-can-eat und man kann sich mit Vorspeisen, Sushi, Sashimi, warmen Gerichten und
Nachspeisen mehr als satt essen. Es gibt auch einige fertig zusammengestellte Menüs. Und das beste: sie haben
auch einen Lieferservice!! 1x Riesen-Sashimi-Platte bis vor die Couch bitte! :>>
Sushi Cent
Lucile-Grahn-Straße 36a
81675 München
Geschrieben von orange in restaurants getestet um 23:37
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Donnerstag,
8. Mai 2008
Polenta-Parmesan-Taler
mit gebratenem grünem Spargel ( Rezept hier ) und Kräuterquark
Polenta-Parmesan-Taler:
1 Liter Wasser, gesalzen
250 g Maisgrieß
60 g frisch geriebener Parmesan
10 Stück schwarze Oliven
40 g Butter
Parmesan, gehobelt
1 frischer Rosmarinzweig
2 frische Salbeiblätter
Das Salzwasser zum Kochen bringen. Den Maisgrieß langsam unter ständigem Rühren mit einem Kochlöffel
einrieseln lassen. Wenn der gesamte Maisgrieß eingerührt ist, die Kochstelle auf die niedrigste Stufe schalten und
die Polenta ca. 10 Minuten unter weiterem Rühren kochen, bis sich der mittlerweile dicke Brei vom Topfrand löst.
Den Herd ausschalten und die Masse noch etwa 10 Minuten quellen lassen. Die Oliven fein hacken und mit dem
geriebenen Parmesan unter die Polenta rühren.
Ein Brett oder kleines Backblech mit Backpapier belegen und die Polenta ca. 2 cm dick aufstreichen. Abkühlen lassen
und mit einem Förmchen oder einem Glas Taler ausstechen. Kurz mit - wenn man möchte - Rosmarin und Salbei in
Butter in einer Pfanne braten.
Auf ein Backblech legen und mit den Parmesanspänen bestreuen. Im Backofen auf der oberen Schiene in ca. 5
Minuten hellbraun grillen oder mit Oberhitze bräunen.
Kräuterquark:
1 Becher Schmand oder Quark
reichlich frische Kräuter (ich hatte Basilikum, Rosmarin, Schnittlauch, Thai-Basilikum und Petersilie)
Salz
Pfeffer
Saft von 1/2 Zitrone
evtl. noch etwas Paprika- oder Chilipulver
Alles verrühren, abschmecken, fertig.
~~~
orange: Ich würde die Taler nächstes Mal vielleicht noch etwas stärker würzen, aber ich fand sie sonst sehr gut!
Eine nette Abwechsung zu den gängigen Beilagen, wie Nudeln, Kartoffeln und Reis. Man kann sie auch problemlos
kalt essen.
~~~
Geschrieben von orange in vegetarisch um 14:45
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Sonntag, 13. April 2008
Buttercreme - Plätzchen wie bei Oma
Grundrezept Buttercreme:
1 Pckg. Puddingpulver Vanille, nach Packungsanleitung zubereitet, ausgekühlt für 550g fertigen Pudding
250 g Butter, zimmerwarm
1 Vanilleschote das Mark, ausgekratzt
50 g Puderzucker
Die Butter mit dem Zucker und dem Vanillemark in der Küchenmaschine schaumig aufschlagen. Den kalten Pudding
nach und nach hinzufügen, nochmals gründlich durchschlagen. Butter und Pudding sollten die gleiche Temperatur
haben.
Grundrezept Mürbteig:
300 g Mehl
150 g Zucker
150 g Butter
1 Eier
2 Eigelb
Salz
Mehl, Zucker und eine Prise Salz vermischen. Mit Ei, Eigelb und der weichen Butter schnell zu einem glatten Teig
kneten.
Vor der Verwendung einige Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
Backofen auf 170 Grad vorheizen.
Den Teig ausrollen und mit einem Trinkglas runde Plätzchen ausstechen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes
Backblech legen.
Ca. 15 Minuten backen. Die Plätzchen sollten nicht braun werden.
Plätzchen heraus nehmen und auskühlen lassen. 2 Plätzchen mit Buttercreme zusammenkleben.
Zuckerguss:
Puderzucker
Wasser
Spritzer Zitronensaft
nach Geschmack ein Schuss Grenadinesirup zum rot färben
Alles zusammenrühren, dass es eine zähe Masse wird und die Plätzchen damit bestreichen. Dann kühlen, sonst
wird die Creme zu weich.
Am besten schmecken die Plätzchen am nächsten Tag, wenn sie durchgezogen sind!
Geschrieben von orange in plätzchen + kekse um 21:00
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Sonntag,
6. April 2008
Spinat - Feta - Knödel mit pikanter Tomatensauce
Für die Knödel:
500 g Knödelbrot (oder 2 trockene Baguettes)
4 Eier
ca. 1/4 l Milch
ggf. Semmelbrösel
Salz, Pfeffer, Paprika zum Abschmecken
1/4 TL geriebene Muskatnuss
3/4 Packung Feta
1/2 Packung TK-Blattspinat
1 Zwiebel, in kleine Würfel geschnitten
Das "Knödelbrot" bzw. die alten Baguettes oder Semmeln in dünne Scheiben schneiden und in eine Schüssel
geben. Die Eier und die Milch zufügen und zu einem festen, aber nicht zu trockenen Knödelteig verarbeiten. Falls er
zu trocken wird, noch etwas mehr Milch dazu geben. Falls er zu flüssig und zu klebrig geworden ist, mit
Semmelbröseln binden. Für ca. 15 Minuten durchziehen lassen.
Blattspinat währenddessen in einem Topf auf niedriger Hitze auftauen und danach etwas Flüssigkeit heraus
drücken, daß er die Knödel nicht aufweicht.
Die Zwiebelwürfel in Öl goldbraun anbraten, dann heraus nehmen.
Den Feta mit den Händen in den Teig bröseln. Den Blattspinat grob hacken (nur ein wenig). Zusammen mit den
gebratenen Zwiebelwürfeln ebenfalls zum Teig geben. Mit Salz, Pfeffer, etwas Paprika und Muskat würzen und
alles gut mit den Händen vermengen. Am besten den Teig probieren, ob er noch mehr Gewürze braucht.
Wasser mit einer Prise Salz in einem großen Topf zum kochen bringen. Aus der Knödelmasse mit feuchten Händen
Kugeln formen und in das heiße Wasser geben. Ca. 15-20 Minuten ziehen lassen. Die Knödel sind fertig, wenn sie
hoch steigen. Am besten erstmal einen aufschneiden und nachsehen, ob sie schon durch sind.
Die Knödel schmecken am nächsten Tag super, wenn man sie in Scheiben schneidet und in Öl knusprig anbrät!
So wie hier zum Beispiel mit Champignons.
Für die Sauce:
1 Dose Pizzatomaten (stückig)
1 Zucchini
1 Zwiebel, in kleine Würfel geschnitten
1,5 Zehen Knoblauch
Rosmarin, Oregano
Salz, Pfeffer
2 rote, kleine, getrocknete Chilis
Zucchini in ca. 1/2 cm dicke kurze Streifen schneiden. In einer Pfanne in etwas heißem Öl mit 1/2 klein gehackten
Knoblauchzehe anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen, dann heraus nehmen.
Die restliche Zehe Knoblauch in dünne Scheiben schneiden. In der selben Pfanne die Zwiebeln und den Knoblauch
goldbraun anbraten, dann mit den Tomaten ablöschen. Gewürze dazu geben und ca. 10 Minuten köcheln. Wenn
die Sauce fertig ist, die Zucchini untermengen.
Geschrieben von orange in vegetarisch um 15:51
Seite 526 / 778
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Donnerstag,
3. April 2008
DIY: Sortiere Deine Ohrringe / Re-arrange your Earrings
Jeden Morgen das selbe Spiel... ich stecke einen Ohrring rein und finde den zweiten nicht. Es war höchste Zeit, meine
chaotische "MIEN" IKEA Box neu zu organisieren...
Material: 4 mm Filz und eine Lochzange, um die Löcher zu machen
--Every morning the same game... I put one earstud in and can't find the matching second. It was time to organize my
chaotic "MIEN" IKEA box...
Material: 4 mm design felt and a punch to make the holes
Geschrieben von orange in filz, sachen machen, verschiedenes um 23:14
Seite 527 / 778
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Montag, 31. März 2008
DIY: 'Luna" eeePC Case
Material: grüner und brauner Filz, beidseitig beschichtetes Klebevlies, Druckknöpfe, Klettband
Ich habe das Motiv im Andenken an mein kleines Chamäleon 'Luna' gewählt. Sie starb 2006...
--Material: green and brown design felt, stitch-witchery, velcro fastener, pushbuttons
I chose the theme in memory of my little chameleon 'Luna'. She died in 2006...
pattern idea and inspiration by design*sponge
Geschrieben von orange in filz, nähen, sachen machen um 23:07
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Dienstag, 25. März 2008
DIY: Broschen / Brooches "Fernweh"
Material: Fimo, Muscheln, Broschennadel
Material: polymer clay, shells, brooch pin
Geschrieben von orange in formen, sachen machen um 23:08
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Sonntag, 23. März 2008
Unsere Osterspeisen
Ich war fuer Tee und Kuchen:
Dattel-Bananen-Nuss-Kuchen mit Kardamom-Zimt-Joghurt (als Sahneersatz)
und die abendlichen Vorspeisen:
Auberginenpueree (Baba Ganoush)
Hummus (Kichererbsenmus)
Tomatenpesto
Pikante Fetacreme mit Oliven, getrockneten Tomaten und Basilikum
indischer 'Bruschetta-Belag'
zu
Olivenbrot mit Tomaten und Pinienkernen
verantwortlich.
KNOFELALAAAAAAAARM! :-)
Geschrieben von orange in rezepte um 23:00
Masala Pappad (indisches 'Bruschetta')
Diesen traumhaft frisch-würzig-feurigen Snack haben wir das erste Mal in der Shore Bar in Goa (hier zum
Reisebericht) probieren dürfen. Seit dem kommt er auch zuhause öfter mal auf den Tisch. Wenn man keine Zeit hat,
Pappadams zu frittieren, schmeckt der leckere Belag auch auf normalem Brot oder zu Crackern!
frisch-reife Tomaten, in kleine Würfel geschnitten
rote Zwiebel, in kleine Würfel oder feine Streifen geschnitten
grüne Chilis, in feine Ringe geschnitten
frischer Koriander, fein gehackt
Zitronensaft
evtl. Salz und Pfeffer
Pappadams zum selbst frittieren (getrocknete dünne Teigscheiben - gibt's im Asiamarkt)
Ca. 1 cm hoch Öl in eine Pfanne geben und sehr heiß werden lassen. Jede Pappad-Scheibe ein paar Sekunden
frittieren. Vorsicht, sie werden sehr schnell zu dunkel!
Alle Zutaten fuer den Belag zusammen in eine Schale geben und abschmecken. Zwiebel, Chili und Koriander kann man
ganz nach eigenem Geschmack dosieren.
Den Tomatenbelag auf die Pappads geben und sofort essen, sonst weichen die Fladen durch!
Geschrieben von orange in dips+aufstriche, indien um 21:09
Tomatiges Petersilienpesto
Eine schöne, schnelle Variante vom "normalen" Tomatenpesto. Ich mache dieses Rezept meist, wenn wir gerade
einen frischen, großen Bund Petersilie ergattert oder in der Gemüsekiste bekommen haben. Man kann das Pesto zu
Nudeln essen, in eine Gemüsepfanne rühren oder auf's Brot streichen.
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1 Bund Petersilie
1/4 Bund Basilikum
60 g Parmesan, fein gerieben
5 EL Sonnenblumenkerne, geröstet
60 g Tomatenmark
4 getrocknete Tomaten, klein gehackt
1 große Knoblauchzehe, gepresst
1 EL Balsamico
Olivenöl
1/2 TL Chiliflocken
etwas Agavendicksaft
Salz, Pfeffer
Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten. Den Käse fein reiben. Die Kräuter grob
hacken.
Alle Zutaten bis zum Olivenöl in ein hohes Gefäß geben und mit dem Stabmixer pürieren. Dabei immer wieder
einen kleinen Schluck Öl dazu geben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Mit Salz, Pfeffer, Chili und
Agavendicksaft abschmecken.
Geschrieben von orange in dips+aufstriche um 21:05
Hummus - orientalisches Kichererbsenmus
350 g getrocknete Kichererbsen oder 700 g Kichererbsen aus der Dose
3 Knoblauchzehen
2 Zitronen
Olivenöl
150 g Sesampaste (Tahin)
1 Prise Chilipulver
1/4 TL Kreuzkümmelpulver
Salz, Pfeffer
Paprikapulver
optional zur Deko:
eine handvoll schwarze Oliven
etwas frische Petersilie
Zitronenscheiben
Die Kichererbsen über Nacht in kaltem Wasser einweichen. Am nächsten Tag abgießen und mit fließendem
Wasser spülen. Dann in einem Topf in ungesalzenem Wasser gar kochen.
Kichererbsen aus der Dose müssen nur in ein Sieb abgegossen und unter fliessendem Wasser abgespült werden.
Die Kichererbsen werden nun unter Zugabe von Olivenöl fein püriert - entweder in einer Schüssel mit dem
Stabmixer oder in einem anderen Zerkleinerer. Die Ölmenge sollte genug sein, dass der Mixer einigermaßen greift
und eine cremige Konsistenz erreicht wird.
Die Zitronen auspressen. Den Knoblauch schälen, im Mörser mit etwas Salz fein zerreiben. Den Zitronensaft,
Knoblauch, Sesampaste und Kreuzkümmel unter das Kichererbsenmus mischen. Erstmal etwas weniger Tahin
verwenden und probieren - wenn man zu viel davon erwischt, wird das Hummus sehr intensiv.
Hummus mit Salz, Pfeffer und Chilipulver abschmecken und zugedeckt ein wenig ziehen lassen.
Vor dem Servieren in die Mitte mit einem Löffel eine Mulde drücken und mit einem Schuss gutem Olivenöl füllen.
Nach Geschmack mit frischer Petersilie, Oliven, Zitronenscheiben und Paprikapulver garnieren.
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Dazu passen besonders gut Gemüsesticks, Grissini (knusprige Brotstangen) oder Fladenbrot.
Geschrieben von orange in dips+aufstriche, orientalisch, vegan, vegetarisch um 20:44
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Donnerstag, 20. März 2008
Ziegenfrischkäse - Kräuter - Dip
150 g Ziegenfrischkäse
3 EL Naturjoghurt
gemischte frische Kräuter, wie z.B. Rosmarin, Basilikum, Petersilie - klein gehackt
Salz, Pfeffer
Saft von 1/2 kleinen Zitrone
1 TL Honig
1 EL geröstete Kürbiskerne
Alle Zutaten zusammen zu einem cremigen Dip verrühren und abschmecken.
Passt gut zu Lachs in Blätterteig mit gebratenem grünem Spargel mit Balsamico und Kürbiskernöl
Geschrieben von orange in dips+aufstriche um 21:23
Kräuter-Lachs in Blätterteig
1 Rolle Blätterteig
1 (TK-)Lachsfilets
1 große Hand voll gehackte Kräuter nach Wahl, z.B. Rosmarin, Oregano, Basilikum und Thymian - Dill passt auch
gut zum Fisch
1 Ei
1 Eigelb
1 TL Sahne
1 Scheibe Toastbrot
Salz, Pfeffer
Senf (Kürbiskern-Feigen-Senf schmeckt dazu super!)
Den Ofen auf 180° Grad vorheizen.
Die Kräuter hacken, das Toastbrot zerbröseln und zusammen mit 1 Ei, 1 EL Senf, Salz und Pfeffer in einer Schale
vermengen. Die Hälfte der Masse auf den Blätterteig streichen.
Die Fischfilets in Portionsgrößen teilen (halbieren). Den Blätterteig so zuschneiden, dass man jeweils ein
Fisch-Stück darin einschlagen kann. Den Lachs auf die Blätterteigstücke legen und die Oberseite des Fisches mit
der restlichen Kräuterpaste bestreichen. Den Blätterteig über den Fisch zu einem Päckchen falten und die Enden
gut zusammendrücken, dass sie dicht sind. Die Blätterteigpäckchen auf das Backblech legen.
Das Eigelb mit 1 TL Sahne verquirlen und den Blätterteig damit bestreichen. Im Backofen für etwa 30 Minuten
backen, bis der Fisch gar ist (evtl. mit Alufolie abdecken, wenn der Blätterteig zu dunkel wird).
Dazu passt super Ziegenfrischkäse-Kräuter-Dip und Gebratener Grüner Spargel mit Balsamico und
Kürbiskernöl
Geschrieben von orange in fisch + meerestier um 21:23
Gebratener grüner Spargel mit Balsamico und Kürbiskernöl
Passt gut zu Lachs in Blätterteig mit Ziegenfrischkäse-Kräuter-Dip
1 Schalotte, fein gehackt
1 Bund grüner Spargel, geschält und in ca. 3 cm lange Stücke geschnitten
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5 Cocktailtomaten
Salz, Pfeffer
1/2 TL brauner Zucker
1 TL Butterschmalz
Balsamico
Kürbiskernöl
2 EL Kürbiskerne
Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Dann heraus nehmen und zur Seite stellen.
Die Cocktailtomaten vierteln und das Kernhaus heraus schneiden.
Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen. Spargel darin ca. 5 Minuten anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen.
Schalotten und braunen Zucker dazu geben, mitbraten bzw. karamelisieren lassen. Wenn der Spargel fast fertig ist (er
sollte noch bissfest sein) mit einem Schuß Balsamico ablöschen und ca. 2 Minuten einreduzieren lassen.
Kürbiskerne und Tomaten vorsichtig mit dem Spargel vermengen und maximal 1 Minute ziehen lassen. Dabei mit
Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.
Auf Tellern anrichten, etwas Kürbiskernöl darueber träufeln und - wer mag - mit frisch gehacktem Basilikum
garnieren.
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, spargel, vegetarisch um 21:23
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Mittwoch, 19. März 2008
orange's schnelle Thunfisch-Toasts
Komisch, daß ich das Rezept noch gar nicht gepostet habe... das ist eines unserer regelmäßigen
Büro-Mittagessen, weil es gut schmeckt und schnell geht.
Für 4 Toasts:
1 Dose Thunfisch ohne Öl
1 Schalotte oder 1/2 Zwiebel
Pfeffer
Scheiblettenkäse "Toast"
eventuell noch etwas frisches Basilikum oder Schnittlauch
Toastbrot (ich mag dazu Vollkorntoast)
Ofen auf 200°C vorheizen.
Thunfisch abgießen und in einer Schale "zerrupfen". Die Schalotte klein würfeln und (ggf. mit den Kräutern) unter
den Thunfisch mischen. Die Masse etwas pfeffern.
Toasts auf einem Backblech verteilen und je einen Löffel Thunfisch-Masse darauf häufen. Mit einer Scheibe
Scheiblettenkäse belegen, etwas Pfeffer drüber geben und für 10 Minuten ab in den Ofen, bis der Käse leicht
anbräunt und zerläuft.
Geschrieben von orange in fisch + meerestier, snacks/vorspeisen um 18:25
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Dienstag, 18. März 2008
Hooray! Spargelzeit!
Endlich ist's wieder soweit, daß man die gesunden Stangen überall frisch kaufen kann. Wir essen Spargel sehr
gerne und deshalb stelle ich hier auch für Euch unsere Lieblings-Spargelrezepte kurz zusammen:
Lauwarmer Spargel-Nudelsalat
Parmesan-gratinierter Spargel mit Rosmarinkartoffeln und Parmaschinken
Spaghetti Thai Style
... oder einfach mit Bechamel-Sauce, Kartoffeln und Schinken.
In dieser Saison werden sicher noch ein paar Rezepte dazu kommen!
Geschrieben von orange in essen und kochen, rezepte, spargel, vegetarisch um 22:45
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Donnerstag,
6. März 2008
Thai - Kokoscurry mit selbst gemachter roter Currypaste
Bei mir ist das Curry ein wenig dickflüssiger geworden, als man Thaicurrys normal kennt, aber das tut dem
Geschmack keinen Abbruch. Und es zerläuft nicht auf dem Teller neben meinen Hähnchenbrust-Filets Thai Style mit
Korianderchutney.
1 Süßkartoffel, gewürfelt
4 kleine, runde Thai-Auberginen, geviertelt
2 EL rote Currypaste
1 Schalotte, in Ringe geschnitten
1 Dose Kokosmilch
0,5 cm Galgant in Scheiben geschnitten
3 Kaffir-Limettenblätter (Die gibt es getrocknet oder frisch im Asia-Markt. Hier reichen die getrockneten. Für die
Paste sollten es frische sein.)
1 EL Fischsauce
1 TL Erdnusscreme
3 EL Koch-Erdnüsse, in einer Pfanne geröstet und klein gehackt
1-2 grüne Chilis, fein gehackt.
Erdnussöl
1/2 TL Korianderpulver
1/4 TL Kurkuma
Salz, Pfeffer
brauner Rohrzucker
frischer Koriander, grob gehackt
Schalotte in etwas Öl anbraten, dann mit einem kleinen Schluck Kokosmilch ablöschen. Die Currypaste und die Chili
mit den Schalotten vermengen und anschwitzen. Dann auch die Süßkartoffel und die Auberginen unterrühren.
Mit der restlichen Kokosmilch aufgießen. Galgant, Limettenblätter und Erdnusscreme einrühren und auf mittlerer
Hitze köcheln, bis das Gemüse gar ist.
Mit Fischsauce, Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.
Mit den Erdnüssen und dem frischen Koriander servieren.
Geschrieben von orange in thailand um 23:21
Hähnchenbrust-Filets "Thai Style" mit Koriander-Chutney
Ich hätte nicht gedacht, daß das Fleisch im Ofen so butterzart wird! Die Currypaste gibt eine schöne scharfe,
exotische Note und das Chutney passt geschmacklich wirklich 1a dazu und ist ein Muss!
2 Hähnchenbrustfilets
3-4 EL rote Currypaste (selbst gemacht oder gekauft)
2 TL (Erdnuss-)Öl
Chutney:
1 Bund frischer Koriander, gehackt
1 EL Limettensaft
1 grüne Chilischote, entkernt und grob gehackt
1 Zehe Knoblauch
Salz
Pfeffer
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Die Filets 1-2 Stunden vor dem Garen in eine Auflaufform legen und mit einem scharfen Messer auf der Oberseite leicht
diagonal einschneiden. Das Öl vorsichtig in die Schnitte reiben und dann mit reichlich Currypaste bestreichen. Mit
Frischhaltefolie abdecken und durchziehen lassen.
Für das Chutney den Koriander mit dem Limettensaft, 3 EL Öl, Chili und dem Knoblauch zu einer glatten Paste
pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, abdecken und kühl stellen.
Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Form auf die obere Schiene stellen und 30 Minuten lang garen. Zwischendurch
immer mal den entstehenden Saft über das Fleisch träufeln, dass es oben nicht zu trocken wird. Mit dem
Koriander-Chutney servieren.
Als Beilage passt gekochte Süßkartoffel oder:
Thai-Kokoscurry mit selbst gemachter roter Currypaste
Geschrieben von orange in thailand um 23:04
Rote Currypaste
Zum Beispiel zu verwenden für:
Hähnchenbrust-Filets Thai Style mit Korianderchutney
3-4 getrocknete lange rote Chilis (ca. 13cm lang)
8-10 getrocknete kleine rote Chilis (ca. 5 cm lang) oder 10 frische kleine rote Chilis, entkernt
2 Stängel Zitronengras, nur der weiche, weiße Kern, in feine Scheiben geschnitten
2,5 cm Galgant, in feine Scheiben geschnitten
abgeriebene Schale von 1/2 Kaffirlimette
4-5 frische Kaffirlimettenblätter, sehr fein gehackt
4-5 Knoblauchzehen, fein gehackt
3-4 Schalotten, fein gehackt
5-6 Korianderwurzeln, fein gehackt
2 TL Garnelenpaste
1 TL gemahlener Koriander, angeröstet
Die frischen Chilis entkernen und die getrockneten Chilis 1 bis 2 Minuten in heissem Wasser einweichen. Abgiessen
und beide grob hacken.
In einem Mörser die Chilis, Zitronengras, Galgant, Limettenschale und -blätter zerkleinern. Die restlichen Zutaten
hinzufügen und weiter mörsern, bis eine glatte Paste entsteht.
Wer nicht so viel Muskelkraft aufwenden möchte, kann die Zutaten auch in einem Mörser pürieren. Dabei ist es
vielleicht nötig, etwas Öl dazu zu geben, dass nicht alles am Rand festklebt.
Die Paste hält sich ca. 2 Wochen im Kühlschrank.
Geschrieben von orange in thailand um 22:59
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Mittwoch, 27. Februar 2008
Fleischpflanzerl mit Feta
Für 2 Portionen:
300 g gemischtes Hackfleisch
1 kleine Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt,
2 gehäufte EL frische Petersilie, fein gehackt
1 Ei
Salz, Pfeffer, Paprika
eine Prise Kümmel
Semmelbrösel oder 3/4 eingeweichte, alte Semmel
würziger Schafmilch-Feta
Alle Zutaten mit den Händen gut miteinander verkneten. Die Menge der Semmelbrösel so wählen, daß ein gut
gebundener Fleischteig entsteht. Dann ca. 20 Minuten durchziehen lassen.
Kleine Bällchen oder Pflanzerl formen ( oder beides :p *zubennyschiel*) und ein Stück Feta in die Mitte drücken.
In heißem Öl in einer großen Pfanne schön braun und knusprig braten.
Dazu paßt gut: ein großer gemischter Salat, Zwiebelringe, Ajvar und Fladenbrot :-)
Geschrieben von orange in fleisch/wurst um 21:43
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Dienstag, 26. Februar 2008
Dhal Palak - Linsen mit Spinat
200 g Linsen (welche man mag... ich hab 100g Chana Dal und 100 g Toor Dal genommen)
600 ml Wasser
1 TL Kurkuma
1 TL Salz
250 g Blattspinat, grob gehackt
3 EL Ghee
1 EL geriebener Ingwer
1 Zwiebel
3 Zehen Knoblauch
1 EL Garam Masala
150 ml Joghurt oder Sahne
1 EL Zitronensaft
für das Gewürzöl:
3 EL Ghee
1 TL Senfsamen
1 TL Kreuzkümmel
2 TL getrocknete Curryblätter
4 getrocknete rote Chilis
2 EL Urid Dal
Die Linsen im Wasser mit dem Kurkuma und dem Salz aufkochen. Den Spinat dazugeben und solange kochen, bis
beinahe die gesamte Flüssigkeit aufgesogen wurde und die Linsen weich und geschmackvoll sind. (Ich habe
TK-Spinat genommen, den erst separat aufgetaut und in den letzten Minuten Garzeit der Linsen mit denen vermischt.)
Die Knoblauchzehen durchpressen und mit der Zwiebel und dem Ingwerpüree im Mixer bzw. Zerhacker fein
pürieren.
Das Ghee in einem mittelgroßen Topf zerlassen, Ingwer-Knoblauch-Zwiebel-Mischung dazugeben und goldbraun
braten. Garam Masala und den Spinat-Linsen Mix dazugeben. Mit dem Zitronensaft und einer Prise Salz abschmecken.
Die Hälfte des Eintopfes in eine Schüssel geben, pürieren und mit dem Joghurt mischen. Wieder zu dem
restlichen Spinat-Linsen geben und nochmal aufkochen lassen.
Ich habe das Rezept noch durch ein Gewürzöl ergänzt, das ich am Schluß unter das Dal gemischt hab... Dazu 3
EL Ghee in einer Pfanne schmelzen und darin 1 TL schwarze Senfsamen, 1 TL Kreuzkümmel, 2 TL Urid Dal, 2 TL
getrocknete Curryblätter und 4 getrocknete, rote Chilis anrösten, bis das Urid Dal goldbraun ist.
Geschrieben von orange in dhal - hülsenfrüchte um 20:57
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Montag, 25. Februar 2008
Bananenmilch
Ich mochte Obst zwar immer gerne, aber als Kind musste mich meine Mutter immer etwas überlisten, dass ich genug
davon zu mir nehme. Also gab es oft Bananen- oder Erdbeermilch - die habe ich geliebt.
2 sehr reife Bananen
1/2 l Milch
ggf. etwas Honig, wem die Bananen nicht süß genug sind
1 Prise Zimt
Bananen grob schneiden und in ein hohes Gefäß geben. Mit der Hälfte der Milch aufgießen und mit dem
Pürierstab aufmixen, bis sich Bananen und Milch verbunden haben. Den Rest der Milch (und - wer mag - den Honig)
dazu geben und schaumig rühren. In Gläser füllen und mit einer Prise Zimt garnieren.
Für Erdbeermilch die Bananen durch eine handvoll reife Erdbeeren ersetzen und den Zimt weg lassen.
Geschrieben von orange in getränke, kalt um 11:56
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Sonntag, 24. Februar 2008
Kartoffel - Karottencreme - Suppe
Für 2 Schalen:
1 Sack Karotten (1 kg)
ca. 0,75 kg Kartoffeln (Augenmaß reicht)
2 große Zwiebeln
1 walnußgroßes Stück frischen Ingwer
Gemüsebrühe
1 1/2 EL Ghee (oder Butter)
Salz, Pfeffer,
1/4 TL gemahlener Zimt
1/4 TL Kreuzkümmel
1 TL Currypulver
2 TL brauner Rohrzucker
1/4 Becher Sahne
Schwarzbrot
Schmand zum garnieren
Kartoffeln, Zwiebeln und Karotten waschen, schälen und in Würfel schneiden oder durch die grobe Raspel der
Küchenmaschine jagen. Ingwer schälen und fein hacken
Ghee oder Butter in einem Topf erhitzen, Zwiebelwürfel reingeben. Kreuzkümmel, Zimt, Currypulver und braunen
Zucker auf die Zwiebeln geben und unter Rühren kurz anschwitzen. Karotten und Kartoffeln in den Topf geben und
alles gut durchmengen. Mit Gemüsebrühe aufgießen, bis das Gemüse fast bedeckt ist. Auf mittlerer Hitze ca. 15
Minuten köcheln lassen.
Wenn die Karotten und Kartoffeln gar sind, den Ingwer und die Sahne dazu geben und die Suppe mit dem Pürierstab
glatt pürieren.
Die Suppe in ein Schälchen geben und mit einem Klecks Schmand und zerbröseltem Schwarzbrot garnieren.
~~~
orange: Eine meiner Lieblingssuppen und eine prima Verwertung, wenn man viele Karotten zuhause hat. Man kann die
Suppe problemlos einfrieren und dadurch, daß sie sehr cremig und dickflüssig ist macht sie wunderbar satt. Allein
der Duft von angebratenen Zwiebeln in Verbindung mit Zucker, Curry und Zimt ist die Schnippelarbeit wert ;-)
~~~
Geschrieben von orange in suppen um 21:04
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Samstag, 23. Februar 2008
Suuuushi
Die kreative Art, jemanden zum Sushi-Essen einzuladen!
Handgestrickt nach einer Anleitung von Amy Polcyn (freies Ravelry-Muster - Login erforderlich)
-The creative way to make a Sushi dinner invitation!
Hand knitted with help of Amy Polcyn's tutorial at Ravelry (free download - Login required)
Geschrieben von orange in sachen machen, stricken um 23:09
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Dienstag, 19. Februar 2008
Blätterteigtaschen mit Fetacreme (und mehr)
Lasst Euch nicht von der Zutatenliste abschrecken! Bei diesen einfachen Blätterteigtaschen gilt, wie so oft: Man kann
sich ganz vom Appetit leiten lassen - sowohl bei der Würzung als auch bei der Art der Füllung. Wie ein
Baukasten-System...
Ob nur Feta mit Kräutern, weiteren Verfeinerern wie Chili und Zitronenabrieb, ob Feta mit Thunfisch oder Feta mit
Spinat und Hackfleisch - alles ist möglich, Hauptsache es schmeckt Euch! Fleisch sollte jedoch vor dem Füllen
scharf angebraten und schon ein wenig gewürzt werden. Ihr braucht, wenn Ihr noch weitere Füllungszutaten
zufügt, anteilig etwas weniger Feta, oder erhaltet eine größere Menge Füllung.
Zu den Blätterteigtaschen passt sehr gut ein Ruccolasalat mit Tomaten und leicht scharfer Gemüsepepperoni in
Balsamico-Olivenöl-Dressing oder ein gemischter Salat.
1 Pckg. (6 Stück) TK-Dinkel-Blätterteigblätter oder 1 Rolle frischer, normaler Blätterteig
2 EL Sesam
Fetacreme:
1 Packung Feta
1 kleine Zwiebel oder 2 Frühlingszwiebeln, in kleine Würfel geschnitten
1 Knoblauchzehe, gepresst oder fein gehackt
3/4 Becher Schmand
Würzung nach Vorliebe:
etwas Salz (Vorsicht, Feta und Kapern sind schon recht salzig.)
Pfeffer
Paprikapulver
etwas Cayennepfeffer oder Chilipulver
reichlich frische klein gehackte Kräuter, z.B. Rosmarin, Oregano, Thymian, Basilikum
alternativ gehen auch getrocknete Kräuter
etwas Abrieb von einer unbehandelten Zitrone
5 getrocknete Tomaten, klein gewürfelt
2 EL Kapern, grob gehackt
Den frischen Blätterteig in 8 Stücke teilen oder TK-Blätterteig kurz antauen lassen. In beiden Fällen gilt: er sollte
nicht zu warm/weich werden, sonst lässt er sich nicht mehr gut verarbeiten. Backofen auf 200°C vorheizen.
Den Feta in einer Schüssel zerbröseln. Ich mache das immer, indem ich ihn mit der Hand zerquetsche. Mit
gewaschenen Händen ist das ja ok. Es funktioniert am besten und mit vollem Körpereinsatz kochen macht sowieso
am meisten Spaß!
Den Schmand, die Kräuter und Gewürze (und ggf. weitere Zusatz-Füllung wie Thunfisch oder Fleisch) mit dem
Feta verrühren und abschmecken.
Einen gut gehäuften Esslöffel Fetacreme in die Mitte der Blätterteig-Stücke geben. Die Ränder mit Wasser
befeuchten, Blätterteig zu einem Dreieck falten und gut festdrücken. Das Päckchen sollte geschlossen sein.
Sieht gut aus und schmeckt: Die Oberfläche mit etwas Wasser bestreichen und mit Sesamsamen bestreuen.
Die Blätterteig-Pakete auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen etwa 15
Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
Geschrieben von orange in essen und kochen, fisch + meerestier, rezepte, snacks/vorspeisen,
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vegetarisch um 21:10
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Sonntag, 17. Februar 2008
Fenchel mit Rosinen und Mandeln
3 Knollen Fenchel
1 Hand voll Rosinen
Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer
Muskat
1/4 TL Fenchelsamen
4 EL Mandelscheiben
Saft von 1 Zitrone oder Weißwein
Butterschmalz
Den Fenchel ggf. von der äußeren, zähen Hülle befreien, oder Fasern herausziehen, dann in grobe Stücke
schneiden.
Butterschmalz in einer große Pfanne erhitzen. Fenchel, Fenchelsamen und Mandeln darin etwa 5 Min. anbraten. Mit
dem Saft von 1 Zitrone und 1 Tasse starker Gemüsebrühe ablöschen. Rosinen dazu geben. Deckel auf die Pfanne
legen und 10-15 Minuten schmoren, bis der Fenchel durch, aber noch bissfest ist.
Mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss abschmecken.
~~~
orange: Was ich mir auch lecker vorstelle ist, wenn man statt den Mandeln am Schluß in Zucker karamelisierte
Sonnenblumenkerne drüber streut. Das werde ich das nächste Mal ausprobieren.
~~~
Geschrieben von orange in recipes in english , vegetarisch um 16:09
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Donnerstag, 14. Februar 2008
Happy Valentine!
Eigentlich mag ich diese aufgezwungenen Tage ja nicht und umgehe sie grazil. Aber andererseits... warum sollte man
die Feste nicht feiern wie sie fallen!
(Kostenlose Strickanleitung für das Herz gibts btw [ hier ] )
Deshalb gab's heut wenigstens was besonders leckeres zu essen!
Grünes Thai-Curry mit Garnelen + frischem grünem Pfeffer
[› Rezept]
Erfrischender Thai - Salat "freestyle"
[› Rezept]
und natürlich Singha und Chang Bier! :>
Geschrieben von orange in sachen machen, stricken um 23:11
Grünes Thai-Curry mit Garnelen + frischem grünem Pfeffer
So holt man sich den Urlaub nach Hause!!! Und beim Stampfen der Paste bekommt man auch noch Muskeln :-) Sehr
lecker und feurig!
500 g Garnelen, ohne Schale und Darm
oder
250g Garnelen und
3-4 Thai-Auberginen, geachtelt
Würzpaste:
5 rote, getrocknete Chilis, in etwas Wasser eingeweicht
1 TL Koriandersamen
1 TL Kreuzkümmel
1 große rote Chili, entkernt, geschnitten
2 Thai-Schalotten
2 Knoblauchzehen
1 Stängel Zitronengras, das dicke Ende in dünne Scheiben geschnitten
2 cm Galgant, geschält + geschnitten
2 Kaffir-Limettenblätter
3 Stängel Koriander mit Wurzeln
1 TL Garnelenpaste
½ TL Salz
60 ml Wasser
250 ml Kokoscreme (nur die obere dicke Schicht der Kokosmilch)
1 EL Fischsauce
1 EL Palmzucker, gerieben
70 g frische, grüne Pfefferkörner
3 EL Ingwer, in dünne Scheiben geschnitten
5 Kaffir-Limettenblätter
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Die eingeweichten Chilis abtrocknen, entkernen und mit den Koriander- und Kreuzkümmelsamen bei mittlerer Hitze
rösten, ca. 3 Minuten, bis es gut duftet. Danach abkühlen lassen.
Dann mit der roten Chilischote, Schalotten, Knoblauch, Zitronengras, Galgant, Limettenblättern, Koriander,
Garnelenpaste, Salz und Wasser im Mixer oder im Mörser mit Muskelkraft zu einer weichen Paste verarbeiten.
Die Hälfte der Kokossahne im Wok erhitzen, bis sie kleine Blasen hat. Dann die Currypaste dazugeben und für 2
Minuten unter Rühren köcheln. Ingwer und Garnelen dazugeben, 3 Minuten kochen.
Dann die restliche Kokosmilch, Fischsoße, grüne Pfefferkörner, Palmzucker dazugeben und noch ca. 5 Minuten
kochen. In eine Schüssel geben und mit den restlichen Limettenblättern garnieren.
Geschrieben von orange in thailand um 21:45
Erfrischender Thai - Salat "freestyle"
1 Gärtnergurke, geschält
1 große Hand voll Cocktailtomaten
3 Thai-Schalotten (klein)
2 Stengel Koriander
1 große grüne Chilli
1 saftige Limette (ansonsten 2)
Salz, Pfeffer
1 kleiner Spritzer Fischsauce
ca. 1 TL brauner Zucker
3 frische Stängel Zitronengras
1 hand voll Koch-Erdnüsse
Geschrieben von orange in thailand um 20:30
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Dienstag, 12. Februar 2008
Knusprige Gnocchi mit Sahnesauce
1 Pckg. Gnocchi
1 Becher Schlagsahne
1 Becher Schmand
getrockneter Oregano
Paprika rosenscharf
Pfeffer, Salz
1 Hand voll Cocktailtomaten
Sonnenblumenöl
Parmesan
Reichlich Öl in einer Pfanne erhitzen und die Gnocchi darin goldgelb knusprig anbraten. Die Gnocchi sollten gut mit Öl
überzogen sein, aber nicht darin schwimmen.
Schmand in einer Pfanne erhitzen und mit Oregano, Paprika, Salz und Pfeffer würzen. Nicht zu sparsam damit
umgehen, die Sauce sollte schön würzig sein! Die Sahne in die Sauce einrühren und die Sauce ca. 10 Minuten auf
mittlerer Hitze einkochen lassen. Hin und wieder umrühren und abschmecken. Es ist faszinierend, wie viel
Gewürzgeschmack die Sahne "schlucken" kann, also nicht schüchtern sein :)
Die Cocktailtomaten in kleine Würfel schneiden und ca. 1 Minute vor dem Servieren in der Sauce mitziehen lassen.
Sie sollten fast noch roh sein.
Die Gnocchi mit der Sauce und frisch geriebenem Parmesan schnell servieren.
Geschrieben von orange in pasta+so um 13:52
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Freitag,
8. Februar 2008
Multifunktionaler Kuschel-Rollkragen
Ich habe verwendet:
1 Rundstricknadel Größe 7,5
eine dickere Nadel (Wollnadel) zum vernaehen
1,5 Kneuel:
Wolle Roedel, Arizona 120 m/100g (72% Polyacryl, 28% Wolle)
Farb-Nr. 2486
Ich habe mir keine komplizierten Muster ausgesucht, da ich die Musterung und die Struktur der Wolle so schön fand,
daß sie am besten für sich selbst wirkt.
Wieviele Maschen man anschlägt, hängt von der eigenen Statur und den Vorlieben ab. Man kann sich ja die
angeschlagenen Maschen immer mal wieder umhängen, um zu testen, wie groß der Ring schon ist. Ich habe
reichlich angeschlagen und einen sehr weiten Kragen bekommen, den ich auch als "Schulterwärmer" über einem
engen Shirt oder Pulli verwenden kann. Multifunktional also :))
Ich habe so viele Reihen gestrickt, bis mir das Volumen des Kragens gereicht hat. Immer wieder mal um den Hals legen
und testen hilft da bei der Entscheidungsfindung. Dann abketten und die Endfäden vernähen. Fertig ist der beste
Freund für die kalte Jahreszeit :-)
Geschrieben von orange in sachen machen, stricken um 23:11
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Dienstag,
5. Februar 2008
DIY: Kettenanhänger aus Fimo und Muscheln
Man braucht:
- Muscheln, gewaschen + getrocknet
- Fimo-Masse
- Sekundenkleber
- Klarlack
Erst die Fimomasse ein paar Minuten kneten. Durch die Handwärme wird die Masse weich und gut verarbeitbar.
Aus dem Fimo eine Trägerplatte für die Muschel formen. Da sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Man kann
auf einer Glasplatte arbeiten, die man dann direkt mit in den Ofen schieben kann oder auf einer glatten Folie. Ich habe
eine Klarsichtfolie benutzt und die Form später auf eine Alufolie gelegt und auf der Alufolie gebacken.
Dann vorsichtig die Muschel auf die vorgesehene Stelle drücken, daß ein leichter Abdruck entsteht und wieder
herunter nehmen. Falls es ein Anhänger werden soll, mit einem Holzstäbchen ein Loch bohren. Man kann das Loch
in Originalgröße bohren, das Fimo schrumpft nicht.
Die Fimo-Form auf einer Alufolie oder Glasplatte in den vorgeheizten Backofen geben und bei 180°C aushärten
lassen. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
Nun die Muschel mit Sekundenkleber in den vorher gemachten Abdruck kleben. Wenn der Kleber trocken ist, die
Muschel mit Klarlack bestreichen und den Lack trocknen lassen.
Die dazu passenden Ohrstecker
kann man nach dem selben Prinzip herstellen und nach dem Aushärten auf Blanko-Ohrstecker [Beispielbild]
aufkleben. Diese sind im Bastel- oder Perlenladen erhältlich.
Geschrieben von orange um 23:18
DIY: Original Couch-Kartoffel
Eines meiner ersten Verbrechen an der neuen Nähmaschine: Die Rückseite ein flauschiger, bordeauxfarbener
Wollstoff und vorne strapazierfähige, naturfarbene Baumwolle. Mit einem farblich passenden Schriftzug personalisiert,
dass auch jeder weiß, wem der Sonnenplatz auf der Couch gehört :-)
Gestopft habe ich die Dinger mit Watte- und Stoffabschnitten, die ich günstig via ebay bei einer Matratzenfabrik
erstanden habe. Die Füllung macht die Kissen schön stabil und man kann sich sehr bequem daran anlehnen. Mit
dem passenden Anhänger ein wunderbares Weihnachtsgeschenk.
Ich wurde zu meiner Freude schon gebeten, noch mehr Couch Potatoes zu "produzieren". Der einzige Nachteil: Die
18kg Watte-Kiste im Arbeitszimmer!
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Geschrieben von orange in nähen, sachen machen um 23:13
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Samstag,
2. Februar 2008
Chinakohl-Salat mit Kiwispalten
Verwöhntag bei den Eltern
Was gibt es schöneres, als Mittags vom Essensduft geweckt zu werden... vor allem wenn man selbst gar nichts
dafür tun mußte ;-)
Ich bin ja bekanntlich nicht so der Fleischfan, aber wenn man schon mal bei den Eltern ist, muß man das ja ausnutzen.
Meine Mama macht nämlich das beste Gulasch der Welt! Ich hoffe, ich kann das Rezept abstauben und vielleicht mit
Euch teilen.
Und ich hab einen neuen Salat kennengelernt: Chinakohl-Salat mit Kiwispalten
Erst war ich skeptisch, aber das paßt super zusammen!
1/4 Chinakohl in feine Streifen geschnitten, gewaschen
1 Kiwi, geschält und in dünne Spalten geschnitten
geröstete Sonnenblumenkerne
Dressing:
weißer Balsamico
ein Spritzer Zitronensaft wer mag
Sonnenblumenöl
etwas Zucker
Salz
Pfeffer
Chinakohl und Kiwi in eine Schale geben. In einem Glas aus den Dressingzutaten eine Sauce mischen. Ãœber den
Salat geben und durchmischen. Die Sonnenblumenkerne drüber streuen.
Geschrieben von orange in salate um 21:41
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Freitag,
1. Februar 2008
Gebratener Rosenkohl mit Walnüssen, Mandeln oder Maroni
Rosenkohl mal ganz anders, nicht langweilig gekocht, sondern gebraten mit vielen Variationsmöglichkeiten!
1 Säckchen Rosenkohl
3 Schalotten oder 1 kleine Zwiebel
etwas Butter oder Butterschmalz zum Anbraten
1 handvoll Walnusskerne, Mandelblätter oder gekochte und geschälte Maroni
etwas Gemüsebrühe
Salz und Pfeffer
eine Prise Zimt
etwas frisch geriebene Muskatnuss
Den Rosenkohl putzen, waschen und in je 3 Scheiben schneiden. Wichtig ist, daß bei jeder Scheibe ein wenig Strunk
dabei ist. Sonst fallen sie auseinander. Die Schalotten oder Zwiebeln in feine Würfel schneiden.
Butter oder Schmalz in einer Pfanne erhitzen. Die Schalotten dazugeben und glasig anbraten, dabei ab und zu
umrühren. Die Nüsse oder Maroni hinzufügen. Nach ca. 1 Minute den Rosenkohl in die Pfanne geben und braten,
bis er ein wenig Farbe nimmt. mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zimt würzen und dann mit der Gemüsebrühe
aufgießen, dass der Boden der Pfanne bedeckt ist. Ca. 10-15 Minuten auf milder Hitze mit Deckel dünsten, bis der
Rosenkohl gar aber noch bissfest ist. Ab und zu umrühren.
Vor dem Servieren mit Salz, Pfeffer und einer Prise frisch geriebener Muskatnuss abschmecken. Ein kleiner Spritzer
Zitronensaft und ein paar Fleur de Sel-Flöckchen machen sich auch nicht schlecht.
Geschrieben von orange in vegetarisch um 21:45
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Mittwoch, 30. Januar 2008
DIY: Perlenarmbänder selbst gemacht
Man braucht:
Reichlich Perlen nach Wahl
Nylongummi: Es gibt Nylongummi, der sich knoten läßt und einen, der sich nicht knoten läßt - der Knoten geht
wieder auf, da die Oberfläche zu rutschig ist. Am besten im Bastelladen beraten lassen oder die Verpackung
durchlesen. Genauso bei der Dicke des Gummis. Bei schweren Perlen ist natürlich ein dickerer Gummi sinnvoll, man
muß nur aufpassen, dass er auch durch die Perlen paßt.
ggf. Quetschröhrchen: Diese braucht man als Verschluss, wenn sich ein Gummi nicht knoten läßt. Sieht natürlich
auch schöner aus, als ein Knoten. Die Röhrchen gibt es in Gold und Silber und ebenfalls in verschiedenen
Größen. Am besten gleich mit dem Gummi zusammen kaufen.
Die Perlen in der gewünschten Zusammenstellung auf den Gummi auffädeln. Als letztes das Quetschröhrchen so
auffadeln, dass mindestens 3 cm Gummi rausstehen. Das entgegengesetzte Gummiende von der anderen Seite
ebenfalls durch das Röhrchen ziehen. Das Röhrchen mit einer Flachzange zusammendrücken, dass die beiden
Gummistränge fest fixiert werden und nicht mehr heraus rutschen können. Vorsicht - wenn man zu fest drückt kann
es sein, daß das Röhrchen bricht.
Beide Gummienden auf ca. 1 cm kürzen und dann in die daran angrenzenden Perlen "zurückfädeln" um sie zu
verstecken. Wenn man die Enden zu knapp am Röhrchen abschneidet, kann es passieren, daß sie wieder heraus
rutschen.
Geschrieben von orange in perlen, sachen machen um 23:17
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Montag, 28. Januar 2008
Pikante Fetacreme mit Tomaten, Oliven und Basilikum
Schmeckt wie beim Griechen, wo wir sonst die Fetapaste immer kaufen. Der wird wohl in Sachen Fetapaste kein
Geschäft mehr mit uns machen ;-) Sehr, sehr lecker aber definitiv nicht kollegenfreundlich *g*
1 Packung Feta (Schafskäse) oder Balkankäse (eingelegter Kuhmilchkäse)
5 getrocknete Tomaten in Öl
5 schwarze Oliven (ohne Kern)
1 EL Tomatenmark
1 handvoll frische Basilikumblätter
1 Knoblauchzehe
Salz und Pfeffer
Chilipulver - wer mag
Olivenöl
Geschrieben von orange in dips+aufstriche, snacks/vorspeisen, vegetarisch um 21:00
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Montag, 21. Januar 2008
Frisch zurück aus dem Urlaub... Thailand und ein wenig Kambodscha 2008
und noch mit genug Sonne im Herzen um das graue und nasse Wetter hier zu ertragen ... habe ich wieder einige
kulinarische Anlaufpunkte mitgebracht. Dieses Mal aus Thailand und Kambodscha.
Ich werde mich bemühen, unsere kulinarischen Ausflüge recht zeitnah zu dokumentieren, was sicher einiges an
Arbeit wird. Aber es lohnt sich - wir haben sehr viele Restaurants ausprobiert und sehr leckere Gerichte entdeckt.
Hier sind die Links zu den Blogeinträgen:
Koh Chang (Thailand):
KC Grande Resort
Blue Lagoon
15 Palms
Koh Chang Lagoon
Nature Beach Resort
Cookies
Sang Tawan
Koh Chang Katcha
Koh Mak (Thailand):
Monkey Island Resort
Siem Reap (Kambodscha):
Prince Mehkong Villa (noch ein wenig Geduld, dafuer wollte ich einen ausfuehrlicheren Reisebericht nach Siem Reap
schreiben!)
Bangkok (Thailand):
Shanti Lodge
Geschrieben von orange in essen und kochen, reiseberichte, restaurants getestet, thailand um
21:25
Kulinarische Geschenke
Jetzt, da Weihnachten vorbei ist, kann ich auch die Rezepte für meine diesjährigen kulinarischen Geschenke
freischalten, ohne daß eine Überraschung verdorben wird:
- Dunkelbierlikör
- Steinpilz - Öl
- Kumquat-Essig
Und fuer meine Kollegen gab es je ein Flaeschchen selbst angesetzten Waldbeeren- und Rosenlikoer. Die getrockneten
Mischungen kann man fertig kaufen. Meine waren von "Bruder Ignazius" (siehe Bild).
P.S. Auf meiner Seite findet Ihr noch viele weitere kulinarische Geschenke! Pralinen, Liköre, Marmeladen, Chutneys....
:-)
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Geschrieben von orange in rezeptsammlungen um 21:24
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Samstag, 19. Januar 2008
Shanti Lodge [Bangkok, Thailand]
In die Shanti Lodge kommen ist immer wie nach Hause kommen. Sie sind schon oftmals nicht die Meister der
Freundlichkeit und eine gute Dosis Verwirrung kommt manchmal auch noch dazu. Aber wenn man allein schon das
Restaurant unten betritt fühlt man sich wohl.
Eine so entspannte Athmosphäre, so einfallsreiche Dekoration, so viel zu entdecken, leckeres Essen und die süße
Wasserschildkröte... ich glaube, wer einmal dort war kommt immer wieder.
Wir haben festgestellt, daß sie die Menükarte seit unserem Besuch in 2006 ausgeweitet haben und - ich glaube auch das Haus ein wenig verändert haben. Es gibt dort Räume in allen Kategorien - vom Schlafsaal mit
Gemeinschaftsbad bis zur Honeymoon-Suite auf dem Dach. Alles natürlich im Shanti Style - bunt, ein wenig alternativ,
hellhörig und gemütlich.
Leider wurde ich bei unserem Besuch in 2008 von einem fiesen Schnupfen überrannt und hab die 2 Tage Bangkok
fast nur in der Shanti Lodge verbracht. Aber so schlimm ist das nicht, da man dort auch alles machen kann.
Es gibt Computer mit Internetverbindung, einen kleinen Shop mit Kleidung und Naturkosmetik, einen Massage- und
Waschservice und wahnsinnig leckeres Essen. Genau gegenüber ist ein 7eleven-Supermarkt für die weiteren
Konsumbedürfnisse und der alte Suppenmann, der in seiner fahrenden Küche die - laut meinem lieben Schwager beste Suppe Bangkoks spazieren fährt.
Aber wofür ich sie liebe - es gibt richtigen Ingwertee (also Wasser mit frischem Ingwer) - der hat mich wieder fit für
den Rückflug gemacht und alle Bazillen vertrieben. Und das obligatorische Stamperl 16 Tiger Chinese Herbal
Whiskey ;-)
Leckere Gerichte im Shanti Restaurant:
Käse-Tomaten-Sandwich
"Happy Snack Sandwich" (Überbackenes Toast mit Salat, Tomate, Gurke, angebratener Zwiebel und Käse)
"Popeye" (knuspriges Toast mit gebratenem Spinat und Zwiebeln)
"Omelette Special" (Käseomelette mit Toast und Bratkartoffeln)
"Islanders Feast Omelette" (Shrimps, Frühlingszwiebel und Cheddar Käse)
Pfannkuchen mit Palmsirup und Bananenscheiben
"Paradise Porridge" (gekochtes Müsli mit Kokosmilch und Bananen)
Greek Prawn (gebratene Garnelen in Olivenöl mit Knoblauch, Tomaten, Frühlingszwiebeln, Kapern, Feta und
frischem Basilikum)
Tofu Satée (gegrillte Tofuspieße mit Erdnuss-Sauce)
Pumpkin Cashew (Kürbisstücke mit Cashewnüssen in würziger Sauce auf Kartoffelpürree)
Steamed Pumpkin (Gedämpfte Kürbisstücke mit einer japanischen Tamari Sauce und einer Erdnuss Satay-Sauce
mit braunem Knoblauchreis)
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Massaman Curry mit Tofu oder Shrimps und Kartoffeln
Op Wun Sen (gebratene Glasnudeln mit Gemüse, Galgant, Zimt und Kaffirlimettenblätter)
Gado-Gado Salat
"Diabolo Salad" (Salat mit Parmesan und knusprigem Speck, gekochtem Ei, schwarzen Oliven und Croutons in French
Dressing)
"Garden-Burger" (vegetarischer Burger)
Shanti Lodge Bangkok
37 Sri Ayutthya Road, Soi 16
Si Sou Tewet, Bangkok
Thailand
Geschrieben von orange in thailand um 13:28
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Samstag, 12. Januar 2008
Monkey Island Resort (Koh Mak, Thailand)
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Thailand (Koh Chang, Koh Mak, Bangkok) und Kambodscha (Siem Reap) 2008 [→ Übersicht ]
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Jaaaa, unser Aufenthalt im Monkey Island Resort war schon etwas Besonderes. Nachdem wir mit dem "slow boat" von
Koh Chang nach Koh Mak geschippert sind, wurden wir am Pier von der Resortcheffin abgeholt... in dem coolsten Bus,
den ich je gesehen habe. Bunt bemalt, fast auseinanderfallend und mit einer Fehlzündung nach der anderen. Aber er
fuhr :-)
Der Aufenthaltsbereich bzw. das Restaurant waren ganz nett hergerichtet. Man hatte einen überdachten Bereich und
einen Außenbereich und die Gerichte waren allesamt recht lecker.
Was uns etwas genervt hat war, daß in einigen Reiseführern und Reiseberichten beschrieben stand, daß eine
Reise nach Koh Mak auf eigene Faust nicht möglich sei - nur in Verbindung mit einer gebuchten Tour, die mindestens
3 Tage gehen muss. Also haben wir die Bootsfahrt und das Resort von Koh Chang aus gebucht. Erstens erfuhren wir,
daß es sehr wohl möglich ist, einfach so nach Koh Mak zu fahren und sich dort ein Resort zu suchen. Pech hat dann
natürlich der, der kein Zimmer mehr findet. Es gibt nicht sehr viele Resorts dort.
Trotzdem halten wir im nachhinein den Preis für das Bungalow für absolut überteuert, da es wirklich sehr einfach
war.
Außenbad und Klo ohne Dach, kaum Licht im Raum und sonst eigentlich keine Annehmlichkeiten außer ein
kostenloses Haustier, die größte Spinne, die ich je in meinem Leben gesehen habe... handtellergroß mit seeehr
dicken Beinen.
Die Insel ansich ist schon eine Reise wert. Man kann den ganzen Tag am Strand liegen, schnorcheln oder spazieren
gehen, essen, abends ein Bier trinken und früh schlafen gehen. Landschaftlich ist es wunderschön. Und die einzige
Bar, die wir dort ausmachen konnten, war auch super. 1. hat sie zu unserem Resort gehört, war also ums Eck und 2.
haben sie dort abends immer Konzerte auf einer großen Leinwand übertragen - einmal das Montréal Blues
Festival. Da kam richtige Hippie Atmosphäre auf :-)
3 Tage waren eine gute Zeit, um auf der Insel zu bleiben und haben ausgereicht.
Zu Essen gab es:
gebratenen Reis mit Gemüse und Ei
Würzigen Salat mit Garnelen, Minze, Zitronengras- Scheiben, Koriander
Gedämpftes Gemüse (Maiskölbchen, Karotte, Gurke, Weißkohl, Flügelbohnen, grüne Bohnen) mit einem
würzigen, warmen Shrimp-Kokosmilch- Chili-Dip
Geschrieben von orange in restaurants getestet, thailand um 20:24
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Freitag, 11. Januar 2008
15 Palms (Koh Chang, Thailand)
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Thailand (Koh Chang, Koh Maak, Bangkok) und Kambodscha (Siem Reap) 2008 [→ Übersicht ]
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Sehr gemütliches Strand-Restaurant, Bar und ich glaube auch Resort, mit durchgehend sehr angenehmem Sound so in die Richtung Café del Mar.
Lecker Essen gibt es auch:
Pad Thai mit Gemüse
Yam Salat (Gurke, Tomate, Limettensaft, Petersilie, Garnelen)
Indisches Curry mit Blumenkohl und Kartoffeln
Pappad (indische Linsenfladen) mit Mangochutney
Gegrilltes Hühnchen mit gebackener Kartoffel, gegrilltem Maiskolben und Salat
Und das Highlight... eine beinharte Konkurrenz fuer unseren preisgekroenten "lauwarmen Orgasmus-Brownie in
Schokosauce" aus der Shore Bar:
"Warm Toffee Pudding with Butterscotch Sauce" - ein lauwarmes fluffiges Küchlein mit Karamellgeschmack, getränkt
mit Karamellsauce und übergossen mit einer cremigen und reichhaltigen Butterscotchsauce. Oooooooooooooooh...
15 Palms
White Sand Beach
Koh Chang, Thailand
Geschrieben von orange in restaurants getestet, thailand um 20:00
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Montag,
7. Januar 2008
Blue Lagoon Restaurant & Resort (Koh Chang, Thailand)
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Thailand (Koh Chang, Koh Maak, Bangkok) und Kambodscha (Siem Reap) 2008 [→ Übersicht ]
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Nettes Resort am Klong Prao Beach. Das Restaurant befindet sich direkt an einem See oder Meerausläufer (konnten
wir nicht so genau sehen, weil es schon dunkel war). Manche der Tische stehen auf einem Steg direkt über dem
Wasser - sehr romantisch. Und das Essen war super!
Und ich habe einen kleinen Freund gefunden, einen kleinen getiegerten Kater der es sich gleich auf meinem Schoß
bequem gemacht hat und natürlich fleissig Fischreste geschnorrt hat :-)
Laut Reiseführer bietet das Blue Lagoon einen sehr empfehlenswerten Thai-Kochkurs an. Leider konnten wir ihn
diesmal nicht besuchen, aber sollte ich mal wieder auf der Insel sein, werde ich ihn sicher ausprobieren!
Das gab es für uns zu Essen:
- Rotes Thaicurry mit Tofu and frischen Ananasstuecken (das beste Thai-Curry, das ich den ganzen Urlaub über
gegessen habe!)
- Frisch gegrillter Fisch im Bananenblatt
- Thai-Salat mit grüner Mango, Kokosraspeln und Shrimps
- Kokos-Klebreis mit frischen Mangospalten
Blue Lagoon Resort
Klong Prao Beach
Koh Chang, Thailand
Geschrieben von orange in restaurants getestet, thailand um 20:00
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Samstag,
5. Januar 2008
Koh Chang Lagoon (Koh Chang, Thailand)
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Thailand (Koh Chang, Koh Maak, Bangkok) und Kambodscha (Siem Reap) 2008 [→ Übersicht ]
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In der Koh Chang Lagoon haben wir unsere Ãœbergangsnacht nach dem Aufenthalt auf Koh Mak verbracht, bevor wir
nach Siem Reap aufgebrochen sind. Die Zimmer waren sauber und schön und wir hatten einen eigenen Balkon mit
Meerblick.
Das Resort ist schön angelegt, mit Wiese zwischen Haus und Strand und einem riiiesen Baum, der Schatten spendet,
während man im Sand liegt. Scheinbar hatten nur unsere Vorbewohner mal die Balkontür offen gelassen und das
Licht an. Wir hatten geschätzte 500 Moskitos im Raum! :-)
Bevor wir dort gewohnt haben, haben wir auch mal während eines Strandspaziergangs zum Essen dort Halt gemacht
und haben es nicht bereut!
Probiert:
Jungle Curry mit Huhn (schön spicy! :-) )
Seafood Salat
Massaman Curry mit Gemüse
King Prawns mit Knoblauchmarinade und scharfem Dip (gruene Chillis, Koriander)
Das Frühstücksbuffet war auch zu unserer Zufriedenheit... wenn man das um halb 7 Uhr morgens beurteilen kann
*gähn*
Koh Chang Lagoon
White Sand Beach
Koh Chang, Thailand
Geschrieben von orange in thailand um 20:00
Nature Beach Resort (Koh Chang, Thailand)
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Thailand (Koh Chang, Koh Maak, Bangkok) und Kambodscha (Siem Reap) 2008 [→ Übersicht ]
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Gemütliches Restaurant direkt am Lonely Beach - sehr gut besucht und das probierte Essen war lecker. Man kann an
Tischen sitzen oder in einem runden Palmblatt gedeckten Pavillion auf Dreieckskissen oder in der Hängematte
baumeln.
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Der Lonely Beach ist denke ich bei Backpackern sehr beliebt. Auf jeden Fall waren dort auffällig mehr junge Leute als
am White Sand Beach. Dort sind in erster Linie Familien oder Menschen jenseits der 30. Aber so jung sind wir ja auch
nicht mehr *G*
Die Resorts am Lonely Beach sahen aber auch allesamt nett aus und der Strandabschnitt ist auch sehr schön - wenn
auch nicht sehr lang. Es sind dort nicht so viele Strandbars wie am White Sand Beach, aber dort finden wohl
regelmäßig Strandparties statt.
Probiert:
Bacon Sandwich
Pfannkuchen mit Banane
Erdbeer Lassi
Nature Beach Resort
Lonely Beach
Koh Chang, Thailand
Geschrieben von orange in restaurants getestet, thailand um 12:00
Seite 565 / 778
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Freitag,
4. Januar 2008
Cookies (Koh Chang, Thailand)
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Thailand (Koh Chang, Koh Maak, Bangkok) und Kambodscha (Siem Reap) 2008 [→ Übersicht ]
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Auch wenn es wie eine endlose Wiederholung klingt, auch hier war das Essen lecker. Vor allem die Prawns :-)
Eigentlich kann man kaum etwas falsch machen, wenn man den White Sand Beach hinunter läuft und sich dort nieder
läßt, wo es einem in dem Moment am Besten gefällt.
Jedes Resort hat sein Restaurant am Strand mit frischem Seafood, das nach eigenem Wunsch auf dem Grill frisch
zubereitet wird. Zum Resort kann ich nichts sagen, da wir dort nur spontan mal vorbei geschlendert sind zum Essen.
Probiert:
Frische, gegrillte King Prawns in Currypaste mit gruenen Bohnen
Gruenes Thaicurry mit Gemuese
Cookies
White Sand Beach
Koh Chang, Thailand
Geschrieben von orange in restaurants getestet, thailand um 20:00
Seite 566 / 778
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Donnerstag,
3. Januar 2008
Sang Tawan (Koh Chang, Thailand)
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Thailand (Koh Chang, Koh Maak, Bangkok) und Kambodscha (Siem Reap) 2008 [→ Übersicht ]
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Wir waren einmal Abends im Sang Tawan. Das war ganz nett und das Essen war gut. Ist auch wieder ein Restaurant
direkt mit den Tischen im Sand am Meer mit frischem Seafood Buffet.
Das eine Mal wo wir tagsüber dort waren, wurden wir Zeuge der - glaube ich - gelangweiltesten Bedienung im ganzen
Urlaub *g*
Probiert:
Pad Thai mit Gemüse
Massaman Curry mit Huhn
Veggie Sandwich
Sang Tawan
White Sand Beach
Koh Chang, Thailand
Geschrieben von orange in restaurants getestet, thailand um 20:00
Seite 567 / 778
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Mittwoch,
2. Januar 2008
Koh Chang Katcha (Koh Chang, Thailand)
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Thailand (Koh Chang, Koh Maak, Bangkok) und Kambodscha (Siem Reap) 2008 [→ Übersicht ]
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Das Koh Chang Katcha Resort sah richtig einladend aus. Wir haben dort nicht gewohnt, deshalb kann ich nicht viel
sinnvolle Informationen geben. Aber wir haben versucht dort für unseren Übergangstag noch ein Zimmer zu
bekommen - leider ohne Erfolg. Ich denke das ist ein Indiz, daß es dort nett ist.
Das Essen war nicht schlecht. Haben aber auch nicht so die ausgefallenen Gerichte probiert um das kompetent
beurteilen zu können :-)
Pad Thai mit Huhn
"Tofu Cashewnut" Tofu in wuerziger Sauce mit Gemuese und geroesteten Cashewnuessen
Koh Chang Katcha
White Sand Beach
Koh Chang, Thailand
Geschrieben von orange in restaurants getestet, thailand um 20:06
Seite 568 / 778
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Montag, 31. Dezember 2007
KC Grande Resort (Koh Chang, Thailand)
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Thailand (Koh Chang, Koh Maak, Bangkok) und Kambodscha (Siem Reap) 2008 [→ Übersicht ]
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Das KC Grande Resort war für die ersten 10 Tage unser Zuhause auf Koh Chang. Ein guter Ausgangspunkt, um ein
paar Tage zu relaxen und es sich gut gehen zu lassen. Das Personal ist sehr nett und fürsorglich.
Die Bungalows haben allen Komfort den man braucht oder auch nicht zwingend braucht - aber es ist auf jeden Fall nicht
unangenehm :-) (A/C, Telefon, TV, Warmwasser, eigene Terrasse, großes sauberes Bett, Putz-Service und jeden Tag
frische Handtücher). Die Anlage ist schön angelegt, wie ein tropischer Garten, und das Resort liegt direkt am Meer.
Das alles kostet natürlich leider auch seinen Preis. Vor allem wenn man in der "Peak Season" reist - der Steigerung
der Hochsaison (Weihnachten bis Mitte Januar). Nächstes Mal wissen wir Bescheid *g*.
Vom Pier dauert die Taxifahrt zum Resort ca. 15 Minuten.
Das Resort liegt relativ am Ende des White Sand Beach. Somit hat man nur ein paar Minuten zu unzähligen Bars, aber
trotzdem ist es nicht zu laut im Bungalow oder überbevölkert am Strandabschnitt vor dem Resort. Im Schatten der
Palmen stehen ein paar Liegen, wo Thaimassage, Ölmassage, Maniküre und Pediküre angeboten wird.
Auf der "Beach Terrace" - dem Restaurant des KC Grande Resorts - kann man wählen, ob man überdacht sitzen
möchte, draußen oder mit den Füßen im Sand.
Am Abend wird der Grill angeworfen, es gibt ständig Livemusik (hin und wieder etwas schräg aber irgendwie nett
gemacht ;-) ) und die Gerichte sind eigentlich durch die Bank lecker.
Einziger Wehrmutstropfen ist die große Baustelle nebenan. Leider haben sie die günstigen Bambushütten
abgerissen und stellen einen mehrstöckigen Betonklotz hin, daß das KC Grande Resort noch mehr "grande" wird.
Aber sie hat nicht übermäßig gestört.
Kulinarisches:
Als Frühstück wurde dort ein sehr reichhaltiges Buffet angeboten von 8:00 - 10:30 Uhr. Es gab eine Salatbar,
frische Früchte, Müsli mit Joghurt oder Milch, Pancakes mit Ahornsirup oder Honig, warme Gerichte (2-3
Thai-Gerichte, Reis, Nudeln, Suppe), frisch gebratene Omelettes, Säfte, Kaffee, Tee.
Unser Mittagessen bestand meist aus einem Sandwich und einem leckeren Mixed-Fruit-Shake:
Club Sandwich (mit Ei, Salat, Tomate, Schinken, Mayo) mit Pommes, etwas Salat und ein paar Früchten als Dessert
BLT Sandwich (Bacon-Lettuce-Tomato mit etwas Mayo) mit Pommes, etwas Salat und ein paar Früchten als Dessert
Käse-Sandwich mit Tomaten aus dem Sandwich-Toaster
Herzhaft, nicht zu viel und zwischendurch eine gute Abwechslung zum Thaifood. Und man muß sagen, die
Sandwiches dort waren wirklich lecker - auch wenn sie es mit den Pommes nicht so raus haben. Aber das läßt sich
schnell verzeihen, wenn man dann am Abend das Thaifood probiert hat!
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Die Abende haben wir durchgehend dem großen Thai- bzw Seafood-Angebot auf der Insel gewidmet:
Tom Kha (Würzige Kokosmilchsuppe mit Prawns)
Fisch in würziger Limonenmarinade
Pad Thai mit Gemüse
Frische gegrillte King Prawns mit Knoblauch mariniert
Baked Potato vom Grill
Gemischer Früchteteller
KC Grande Resort
White Sand Beach
Koh Chang, Thailand
Geschrieben von orange in restaurants getestet, thailand um 20:00
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Montag, 24. Dezember 2007
Kumquat - Essig
10 Kumquats
1 Zweig Zitronenmelisse
Schale von ½ unbehandelten Zitrone
3/4 l Weißweinessig
1 grosses Einmachglas
Die Kumquats und die Zitrone heiß abwaschen. Die gewaschene und getrocknete Zitronenmelisse in das Glas geben.
Die Kumquats mit einer Nadel mehrmals einstechen und in das Glas geben. Die Zitronenschale mit dem Sparschäler
abschälen und in das Glas geben. Alles mit dem Weißweinessig auffüllen. Anschließend das Glas
verschließen.
Den Essig ca. 1 Woche an einem warmen Platz durchziehen lassen. Dann abseihen und kühl und dunkel
aufbewahren.
Man kann auch statt der Zitronenmelisse Zitronengras verwenden.
Geschrieben von orange in essig + öl um 23:19
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Mittwoch, 19. Dezember 2007
Krabbencocktail mit Buttertoast
Ein paar Tage vor Weihnachten darf auch das Büro-Mittagessen ruhig ein wenig dekadenter ausfallen. Deshalb gibt
es heute: Krabbencocktail! Den wollte ich eh schon lange mal wieder machen.
Zutaten:
1 Packung Krabben
1 kleine Dose Ananasringe
1/4 Kopfsalat
Mayonaise
Ketchup
Chantré
Salz, Pfeffer
Krabben abgießen, mit kaltem Wasser abspülen und ein wenig trocken schütteln. Ananas abgießen und in
Stücke schneiden. Kopfsalat waschen und in Streifen schneiden. 2-4 ganze Blätter aufheben zum garnieren.
Sauce anrühren: Mayonaise und Ketchup ca. im Verhältnis 3:2 verrühren. Einen Schuß Chantré dazu geben
und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Krabben und Ananasstücke untermengen.
Die Salatstreifen in einen hohen Becher oder eine Schale schichten, seitlich die Salatblätter anrichten. Dann den
Krabbencocktail auf die Salatstreifen geben.
Sehr gut passt auch noch klein geschnittenes Surimi rein.
Dazu serviert man am besten knuspriges, warmes Toast (in der Mitte durchgeschnitten zu einem Dreieck) mit etwas
Butter bestrichen.
Geschrieben von orange in fisch + meerestier, snacks/vorspeisen um 13:41
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Dienstag, 18. Dezember 2007
Sushi & Soul [München]
Endlich darf ich einen Eintrag über mein geliebtes Sushi & Soul schreiben. Was schon wie der Auftakt zu einem
Loblied klingt wird gleich noch viel schlimmer. In diesem Restaurant fand sozusagen meine Sushi-Entjungferung statt,
vor vielen vielen Jahren.
Am Anfang noch etwas zögerlich hat sich innerhalb von ein paar Tagen eine große Liebe zu den rohen
Fischhäppchen und auch zum Sushi & Soul entwickelt, deshalb war ich dort über lange Zeit regelmäßig und oft
beim Schlemmen anzutreffen.
In 2004 haben wir auch einen Sushi-Kurs gemacht, der wirklich super war. Wir durften naschen, so viel wir wollten, es
gab eine Weinverkostung und wir durften alles selbst produzierte mit nach Hause nehmen. Gegen diesen Berg von
leckeren Rollen sind sogar wir kaum angekommen.
Mein Schlußwort... ich fühle mich da drin pudelwohl, was bei der gemütlichen Athmosphäre und den
angenehmen funky Klängen auch nicht schwer ist und das Essen ist nunmal der Knaller. oh-range.com - offizieller
Sushi & Soul Fanclub *g*
Leckere Schlemmerei:
Getränke:
Sparkling Umeshu
Lemongrass
Sake
Vorspeisen:
Edamame
Gomae Spinat
Tsukune
Yakitori
Ebi Kushi
Sakana Kushi
Miso Wan
Bento:
Kuli's Bento
Tenno's Bento
Sushi:
Tokyo Sushiplatte
Sushi & Soul Sushiplatte
Die Rollen zähl ich jetzt besser nicht noch einzeln auf, sonst wirds uferlos *g*
Desserts:
Maccha Eis
Teppanyaki Eis
Maccha Mousse
Geschrieben von orange in restaurants getestet um 21:00
Seite 573 / 778
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Samstag,
8. Dezember 2007
Bier - Likör
300 g brauner Kandiszucker
1 l dunkles Starkbier
1 Vanilleschote
etwas Ingwerwurzel
etwas Zitronenschale
1/2 l 96%iger Alkohol (gibt's in der Apotheke)
Man kann auch stattdessen Weinbrand verwenden.
Kandiszucker im erwärmten Starkbier auflösen. Vanilleschote aufschlitzen, zugeben.
Ingwer grob hacken, mit der abgeriebenen Zitronenschale zu dem Starkbier geben. Nochmals erwärmen, aber nicht
kochen.
Abkühlen lassen, Alkohol zugeben und das Ganze einige Tage ziehen lassen. Filtern, in Flaschen füllen und weitere
zwei Wochen lang ruhen lassen.
Geschrieben von orange in getränke, promillig um 19:47
Seite 574 / 778
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Freitag,
7. Dezember 2007
Wirsing - Hackröllchen in Zitronen - Schmand - Sauce
400 g Hackfleisch vom Rind
1 kl. Kopf Wirsing
½ Zitrone(n)
50 g Schmand
1 Scheibe Weißbrot
1 Zwiebeln
Petersilie
Salz
Pfeffer
1 EL Brühe, gekörnt
1 EL Stärkemehl
optional für die Sauce:
1 Schuss Kürbiskernöl
ein paar Blätter frischer Basilikum
Gemüsebrühepulver zum abschmecken
etwas Honig
1 TL Dijon-Senf mittelscharf
Das Rinderhack mit dem eingeweichten, ausgedrückten Weißbrot, Salz, Pfeffer, der kleingehackten Zwiebel,
Petersilie und etwas abgeriebener Zitronenschale vermischen. 9 Blätter vom Wirsing ablösen, ca. 3 min. in
Salzwasser blanchieren und in kaltem Wasser abschrecken, gut abtrocknen und den harten Strunk etwas flacher
schneiden. Das Gehackte zu 9 Röllchen formen und in die Wirsingblätter einrollen.
1/4 l Wasser mit der Brühe und einer Scheibe Zitrone zum Kochen bringen, die Röllchen einlegen, 20 min. köcheln
lassen. Die Röllchen herausnehmen, auf einer Platte warm halten, die Sauce aufkochen lassen, den Schmand
einrühren, ggf. mit dem Stärkemehl binden und noch einmal abschmecken.
Dazu passen gut Pell- oder Salzkartoffeln.
The Day after...
Wir haben nicht den ganzen Wirsing verbraucht und auch nicht alle Röllchen und Kartoffeln aufgegessen, deshalb
gings ans improvisieren und aufwärmen am nächsten Tag :-)
Restlichen Wirsing in Streifen schneiden. In Butter anbraten, mit etwas braunem Zucker karamelisieren, mit Sahne
ablöschen. Röllchen mit einem Lorbeerblatt hinein legen und einen Deckel auf die Pfanne geben. Die Röllchen ca.
10 Min aufwärmen. Mit einer Messerspitze Zimt, Gemüsebrühepulver, Pfeffer, Dijonsenf, einem Spritzer
Zitronensaft und einem Schuß Kürbiskernöl abschmecken. Die Kartoffeln in mundgerechte Stücke schneiden
und ebenfalls in die Pfanne geben. Nochmal ca. 5 Min. weiter braten.
Auch sehr lecker!
Geschrieben von orange in fleisch/wurst, recipes in english
Seite 575 / 778
um 20:00
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Montag,
3. Dezember 2007
Sweet Chestnut Soup
This sweet chestnut soup is my own creation, I just read a few recipes and took out the ingredients I liked most. Then I
put it all togeher and voilá! :-) Enjoy this creamy, yummie, filling autuum dish.
2 medium-sized onions
1 small piece butter
2 pckg. cooked and peeled chestnuts (shrink-wrapped)
1/2 l vegetable stock
200 ml dry white wine
pulp of 1/2 vanilla bean
2 tsp brown sugar
1 clove
1 piece of cinnamon bark (or 1/4 tsp cinnamon powder)
1 bay leave
1 pinch of ground nutmeg
salt, pepper
Chop the onion finely. Chop the sweet chestnuts coaresly.
Let the butter melt in a jar. Sweat (sounds strange but leo.org says that it's the translation for "anschwitzen" *g*) the
onions in the butter for a short time. Then stir in the sugar and let it caramelise for a few seconds. Put the vegetable
stock and the chestnuts, the clove, cinnamon bark, vanilla pulp and bay leave in the jar and stir. Let it simmer for about
10 minutes.
Put the soup it in a blender and make a puree. Pour it back into the jar. Stir in the wine and season with salt, pepper and
nutmeg to taste. Let it simmer for further 5 minutes and serve with some sour cream.
Geschrieben von orange in recipes in english , suppen um 20:30
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Freitag, 30. November 2007
Nomiya [Muenchen]
Am Freitag waren wir im Nomiya um endlich mal das Essen auszutesten. Wir sind recht spät, ausgehungert und
völlig spontan hin gelaufen, obwohl wir schon wussten, dass es dort abends immer sehr voll wird und schwer einen
Tisch zu bekommen. Und so standen wir ca. 45 Minuten vor dem Kleiderstaender (Daunenjacken sind ein prima
Sofa-Ersatz) und haben uns die Wartezeit schon mal mit einem kuehlen Freitag Feierabend-Bier versuesst.
Die wenigen Gelegenheiten einen freien Platz zu ergattern waren fast filmreif. Das Paerchen in der Ecke, das schon den
ganzen Abend einen eher unstimmigen Eindruck erweckt hatte, machte sich fertig zum gehen. Sogar die Bedienung war
schon da mit der Rechnung, als dem Herren auffiel, dass er kein Geld dabei hat. Also musste er erst zur Bank und liess
die naechsten 15 Minuten eine wartende, sehr stinkige Dame zurueck.
Unterdessen sah das Damen-Grueppchen am Fenster aus, als wuerde es sich aufmachen wollen. Unser freundlicher
Hinweis bei der Bedienung wurde von den Ladies mit viel Humor und sicher auch einem Quentchen Schadenfreude
aufgenommen... sie wollten nur was zu trinken bestellen und wir gingen wieder leer aus in Sachen Platz und Essen *g*
Die nächsten zwei Damen haben geschätzte 20 Minuten (gefühlte 1,5 Stunden) gebraucht um sich nach dem
zahlen die Jacken anzuziehen, zu verabschieden und den Platz freizugeben. Aber langweilig oder unangenehm wurde
es trotzdem nicht, dafür ists im Nomiya einfach zu gemütlich :-)
Und am Ende kamen wir doch noch zu unserem Essen:
Spinat mit Sesam-Sauce
Lachs-Rolle (Räucherlachsfilet, Gurke, Frühlingszwiebel)
Frischgemüse-Rolle (Gemüse, Frischkäse)
Ebi-Tempura-Rolle (frittierte Shrimps in Teriyaki-Soße)
Thunfisch scharf (Tekka-Maki)
Avocado-Maki
Scampi-Spiess
Kartoffel-Spiess
Aprikose, Pflaume, Dattel im Speckmantel-Spiess
Und es war soooo lecker, daß ich mich schon jetzt darauf freue bald wieder hin zu gehen!!
Wir hatten auch einen prima Platz an der Sushi-Theke mit Ausblick auf alle "Futter-Bausteine" und den Grill mit den
lecker duftenden Spießen.
Das Highlight des Abends war aber die Truppe am mittleren Tisch, die auf einmal ihre Instrumente ausgepackt hat und
mit bayerischen Liedern und G'stanzl losgelegt hat.
Fazit: Ein bayrisch-japanisches Sushi-Wirtshaus bei dem man einen "Unter unserem Himmel"-Programmflyer auf dem
Tisch findet und den Brand nach der scharf-würzigen Tekka-Maki mit einem guten Altöttinger Bier aus dem
Steinkrug löschen kann... einfach unschlagbar
Nomiya im Sommer:
NOMIYA
Wörthstrasse 7
81667 München
Tel: 089-448 40 95
Geschrieben von orange in restaurants getestet um 21:46
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Montag, 26. November 2007
Fundstücke aus dem Bioladen / Teil I
Neue, unbekannte Produkte wecken meinen Entdeckerinstinkt. Und vor allem im Bioladen findet man ja oft das ein oder
andere noch fremde Schmankerl. Meinen Schatz hab ich damit wohl ein wenig angesteckt, denn heute kam er mit einer
Tüte voller Leckerlis nach Hause.
Und daraus haben wir ein leckeres reichhaltiges Abendessen zubereitet... mit den neuen "Fundstücken aus dem
Bioladen": "Zwiebel India" und "Mandel-Nuss-Tofu"
1. Gebackene Petersilienwurzeln (Rezept hier)
2. Zwiebel India mit Mandel-Nuss-Tofu und Kartoffeln
1 Glas "Zwiebel India"
3-4 Kartoffeln, in mundgerechten Würfeln
1 Pckg. Mandel-Nuss-Tofu, ebenfalls gewürfelt
ein wenig Sahne oder Kokosmilch
Ghee oder Öl
1 EL Ghee in einem Wok erhitzen, Kartoffeln hinein geben und ein paar Minuten anbraten. Dann den Tofu unterrühren
und ebenfalls etwas anbraten. Die Zwiebel India Sauce - na, was kommt jetzt? :-) - ebenfalls unterrühren und
anbraten. Dann mit einem großzügigen Schuß Sahne und ein wenig Gemüsebrühe ablöschen und so lange
köcheln lassen, bis die Kartoffeln durch sind. Ggf. noch etwas Brühe zwischendurch nachgießen. Gelegentlich
umrühren.
3. Gemischter Salat mit gebratenen Champignons
2 Salatherzen, in Streifen schneiden, waschen
8-10 Cocktailtomaten, halbiert od. geviertelt
3 Stangen Fruehlingszwiebeln, in duenne Ringe
2-3 EL Salatkerne-Mix, in einer Pfanne ohne Fett angeroestet
Alle Zutaten für den Salat in eine Schüssel geben.
Lecker Dressing anrühren und mit dem Salat vermengen:
2 TL Kuerbiskern-Feigen-Senf (gibts in "Gut zum Leben"-Biolaeden oder hier)
als Ersatz: Dijon-Senf mittelscharf
Kuerbiskernoel
Weissweinessig
Salz
Pfeffer
Honig
Aus den Dressing-Zutaten eine Sauce herstellen. Die Mengen muesst Ihr selbst nach Geschmack 'ertasten'. Ich hab
das auch so gemacht, deshalb kann ich leider keine Mengenangaben machen. Am Besten geht das, indem man alles in
ein Trinkglas gibt und mit einer Gabel verqurilt. Hilfreich ist auch so ein kleiner batteriebetriebener Quirl, mit dem man
normal Milch fuer den Kaffee aufschaeumt.
Wenig Öl in einer Pfanne erhitzen und die Champignons kurz scharf anbraten. Dabei mit Salz, Pfeffer und
getrocknetem Knofel aus der Mühle oder frischem Knofel würzen. Champignons über den Salat geben.
Geschrieben von orange in vegetarisch um 10:23
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Sonntag, 25. November 2007
Steinpilz - Öl
30 g getrocknete Steinpilze
400 ml Sonnenblumenöl
1 TL schwarze Pfefferkörner
2 Knoblauchzehen
Knoblauch schälen, vierteln und mit den anderen Zutaten in einem Glas oder einer weithalsigen Flasche vermengen.
Das Öl 2–3 Wochen ziehen lassen, durch ein Sieb abgießen und in eine Flasche füllen.
Geschrieben von orange in essig + öl um 17:45
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Samstag, 24. November 2007
Ofenkäse, Salat mit Kürbisspalten und einem außergewöhnlichen Dressing!
Da sieht man mal wieder, wie einen Werbung beeinflusst. Vor allem bei Essen bin ich da durchaus manchmal
empfänglich. "Ooooooh mach's nochmaaaal" Salat:
Normalerweise bleibt bei uns kein Krümel übrig, wenn wir Ofen-Kürbis machen, aber gestern scheinen wir in einer
schlechten Kondition gewesen zu sein. Knapp die Hälfte haben wir nicht geschafft. Aber da der Kürbis ja auch kalt
noch lecker ist, wanderte er in den Kühlschrank.
Zu unserer großen Freude haben wir ihn dort am nächsten Tag genau zum richtigen Zeitpunkt wieder gefunden :-)
1 Salatherz, in Streifen schneiden, waschen
8-10 Cocktailtomaten, je nach Größe halbiert oder geviertelt
3 Stangen Frühlingszwiebeln, in dünne Ringe geschnitten
1 Mozzarella, in mundgerechte Würfel geschnitten
2-3 EL Salatkerne-Mix, kurz in einer Pfanne ohne Fett angeröstet
Kürbisscheiben vom Vortag (oder auch frisch gebacken) halbieren
Für das super duper Spezial-Dressing:
2 TL Kürbiskern-Feigen-Senf (gibt's in "Gut zum Leben"-Bioläden oder hier)
als Ersatz: Dijon-Senf mittelscharf
Kürbiskernöl
Weißweinessig
Salz
Pfeffer
Honig
Aus den Dressing-Zutaten eine Sauce herstellen. Die Mengen müßt Ihr selbst nach Geschmack 'ertasten'. Ich hab
das auch so gemacht, deshalb kann ich leider keine Mengenangaben machen. Am Besten geht das, indem man alles in
ein Trinkglas gibt und mit einer Gabel verquirlt. Hilfreich ist auch so ein kleiner batteriebetriebener Quirl, mit dem man
normal Milch fuer den Kaffee aufschäumt. Da verbindet sich der Senf mit dem Dressing am besten.
Alle Zutaten fuer den Salat (inklusive Kürbis) und das Dressing in eine Schüssel geben und vorsichtig
durchmischen.
Geschrieben von orange in vegetarisch um 17:52
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Montag, 19. November 2007
Rahmgeschnetzeltes mit Schwammerl
400 g Schweinefilet
1/2 Kiste Champignons
1 Zwiebel
Salz, Pfeffer, Paprika
1 EL Dijon-Senf
Gemüsebrühepulver
(TK-)Schnittlauch
1 Becher Sahne
Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Zwiebel fein hacken, Schweinefilet in mundgerechte Stücke
schneiden.
Wenig Öl in einer Pfanne erhitzen und die Champignons scharf anbraten, bis sie etwas Farbe nehmen. Mit Salz, Pfefer
und Paprika würzen und heraus nehmen.
Die Zwiebel in die Pfanne geben und ein paar Minuten anschwitzen, dann das Fleisch dazu geben und anbraten. Mit
Sahne ablöschen und die Sahne aufkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer, Paprika, Gemüsebrühepulver, Senf und
Schnittlauch würzen und die Sauce sämig einkochen lassen. Die vorher gebratenen Champignons in die Sauce
geben und untermischen. Noch kurz weiter kochen lassen und ggf. nachwürzen.
Mit Reis, Nudeln oder Pommes (mein Favorit... Pommes und Sahnesauce
Geschrieben von orange in fleisch/wurst um 22:23
Kichererbsen - Korma
Kichererbsen in Mandel-Sahne-Sauce
Gab es bei uns mit Reis aus unserem neuen Reiskocher - jaha, wir haben jetzt einen Reiskocher :-)). Dazu in
Salzwasser gekochter Rosenkohl und Karottensalat!
250 g getrocknete Kichererbsen
2 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
2 rote Chilischoten
1 TL geriebener Ingwer
50 g gemahlene Mandeln
2 EL Ghee oder Butterschmalz
1/4 TL gemahlener Kardamom
1/2 TL Zimtpulver
je 1 1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel und Koriander
400 ml Kokosmilch
Salz, Zucker
1 1/2 TL Garam Masala
Optional (und sehr lecker!):
4 getrocknete Aprikosen, in dünne Streifen geschnitten
2 EL Rosinen
Die Kichererbsen über Nacht in Wasser einweichen. In ein Sieb abgießen und abtropfen lassen. Die Zwiebeln und
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den Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. Die Chilischoten längs halbieren, entkernen, waschen und
ebenfalls in feine Würfel schneiden. Zwiebeln, Knoblauch und Chili mit dem Ingwer und den Mandeln mischen.
Das Ghee oder Butterschmalz in einem Topf zerlassen, Kardamom, Zimt, Kreuzkuemmel und Koriander einrühren.
Die Zwiebel-Mandel-Mischung zu den Gewürzen geben und 2 bis 3 Minuten unter Rühren mitbraten. Die
Kokosmilch und die Kichererbsen (und wenn man mag Trockenfrüchte) hinzufügen und offen bei schwacher Hitze
etwa 1 Std. köcheln lassen, bis die Kichererbsen weich sind.
Das Korma mit Salz, Zucker und Garam Masala würzen und weitere 2 Minuten köcheln lassen. Nach Belieben mit
Frühlingszwiebelringen garnieren und mit Basmatireis servieren.
Geschrieben von orange in dhal - hülsenfrüchte, indien, vegetarisch um 13:25
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Mittwoch, 14. November 2007
Gefüllter Kürbis mit Feta
1 Hokkaido-Kürbis
3/4 Pckg. Feta
4 EL Pinienkerne
2-3 Zehen Knoblauch
1 Zwiebel
1 EL Schmand oder Sahne
Gemüsebrühepulver
Salz, Pfeffer, Paprika
Optional:
1 EL Kapern, fein gehackt
1 ganz kleines Stück frischer Ingwer, geschält fein gewürfelt
frische Kräuter, z.B. Schnittlauch, Petersilie, Koriander, Basilikum und/oder
getrocknete Kräuter, z.B. Rosmarinnadeln, Oregano usw.
Ich habe TK-Schnittlauch, getrockneten Rosmarin und Oregano verwendet.
Backofen auf 180°C vorheizen.
Kürbis oben einen Deckel abschneiden, bis man an das Fleisch kommt (meist etwas weniger als die Hälfte). Das
weiche Fleisch mit einem Löffel rauskratzen und einen ca. 1,5 - 2 cm dicken Rand lassen. Ein wenig Olivenöl in eine
Auflaufform geben und den Kürbis mit dem Loch nach oben hinein setzen. Innen ein wenig salzen und pfeffern und in
den Backofen schieben, bis man die Füllung fertig hat.
Die oben abgeschnittenen Kürbisstuecke klein würfeln. Zwiebel fein würfeln, Knoblauch durch die Presse
drücken, Ingwer fein würfeln.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die Pinienkerne kurz anrösten, Zwiebel, Knoblauch und Ingwer dazu geben und
anbraten. Dann die Kürbisstücke dazu geben, vermengen und weiter braten. Nach ein paar Minuten den Schmand,
Kapern und die Kräuter untermischen. Mit den Gewürzen und dem Gemüsebrühepulver (ohne Glutamat, dafür
mit Gemüse ;-) ) abschmecken. Feta in einer Schale mit den Händen zerdrücken und die Kürbismischung damit
verrühren.
Gemüsebrühepulver und etwas Olivenöl zu einer dicken Marinade vermengen. Den Kürbis aus dem Ofen holen
und mit der Marinade außen einstreichen. Die Füllung in den Kürbis geben und ihn dann wieder in den Backofen
stellen. Nach 20 Minuten testen, ob die Kürbisstücke innen schon durch sind, ansonsten noch etwas länger
backen.
Geschrieben von orange in vegetarisch um 12:40
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Donnerstag,
8. November 2007
Saisongemüse Herbst/Winter: Weisskohl
Da ich gestern mal wieder das leckere Weisskohlcurry gekocht habe, dacht ich, ich sollte diesem Gemüse auch mal
einen Eintrag widmen. Der Weisskohl hat jetzt nämlich Saison in dieser kalten Jahreszeit, die inzwischen angebrochen
ist (*ausdemfensterguckundfrier*). Und das ist gut so, denn er ist sehr reich an Vitamin C. Zudem schmeckt er lecker
und wenn man die richtigen Gewürze (z.B. Kümmel) verwendet, ist er auch nur halb so "explosiv" ;-)
Es gibt nicht nur viele deutsche Gerichte, die mit Weisskohl zubereitet werden (z.B. Kohlrouladen, deftige Eintöpfe,
Sauerkraut, Bayrisch Kraut, Krautsalat), sondern auch einige exotische - was ihn für mich natürlich wieder
interessant macht :)
Rezepte auf oh-range.com mit Weisskohl:
Bayrisch Kraut
Weisskohlcurry
Laab Gai - leichter, frischer Thai-Laotischer Hackfleischsalat
Gyoza - japanische, gefüllte Teigtaschen
Geschrieben von orange in rezepte, vegetarisch um 20:00
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Montag,
5. November 2007
Neuzugänge im Kochbuch-Regal
Juhuu, heute muss ich für meine 3 Neuerrungenschaften Platz im Regal finden. Das erste reinschmökern war
schonmal sehr vielversprechend. Ich werde berichten, sobald ich sie mir intensiver durchgesehen habe!
ASIEN ALLGEMEIN
Currys
Verlag: Zabert Sandmann
ISBN-10: 3898831450
VIETNAM
Vietnam
Verlag: Zabert Sandmann
ISBN-10: 3898831752
SONSTIGES
Antipasti & Tappas
Verlag: Zabert Sandmann
ISBN-10: 3898831434
----> zur Kochbuchsammlung
Geschrieben von orange in kunst, kino, schönes um 18:00
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Sonntag,
4. November 2007
Beef - Thai - Curry
3 Rinderfilet-Scheiben
6 Baby-Auberginen
1 Karotte
1 Süßkartoffel
6 Kaffir-Limettenblätter
2 TL brauner Rohrzucker
1/2 Zwiebel (Ringe)
1/2 Bund frischer Koriander
4 EL Erdnüsse
1 Dose Kokosmilch (ungeschüttelt)
Erdnussöl
4 TL Fischsauce
Paste:
4-6 grosse, rote, getrocknete Chilis
2 Zitronengras-Stängel
1/2 Zwiebel
5-6 Knofelzehen
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Koriander
Saft von 1/2 Limette
Salz
Rinderfilets in Streifen schneiden. Auberginen vierteln, Süßkartoffel in mundgerechte Würfel schneiden. Karotte in
dünne Scheiben schneiden. 1/2 Zwiebel in dünne Ringe schneiden.
Paste herstellen:
Die Chilis aufbrechen und die Kerne entsorgen. Dann in etwas Wasser einweichen. Vom Zitronengras die äußeren
harten Blätter entfernen, das untere Drittel abschneiden und fein hacken. Die Zwiebel und den Knoblauch in feine
Würfel schneiden.
Kreuzkümmel und Koriander vorbereiten: Falls man ganze Gewürze hat, erst kurz rösten und dann im Mörser
zerstossen.
Alle Zutaten für die Paste in einen Mörser geben und zu einer homogenen Paste verarbeiten.
Curry Äktschn:
Ca. 3 EL Erdnussöl in einem Wok erhitzen und die Zwiebelringe goldbraun anbraten. Dann heraus nehmen.
Die Paste und den Rohrzucker in das restliche Öl geben und ca. 1 Minute anbraten. Dann von der Kokosmilch den
abgesetzen festen Teil abnehmen (Creme) und gut mit der Paste verrühren. In diesem Gemisch das Fleisch anbraten.
Nach ca. 4 Minuten die restliche Kokosmilch und das Gemüse inkl. der vorgebratenen Zwiebelringe dazu geben.
Fischsauce, Limettenblätter und den abgeschnittenen Rest des Zitronengrases am Stück untermengen. Mit Deckel
köcheln lassen bis das Gemüse weich ist. Mit Salz, Zucker und Fischsauce abschmecken und noch kurz ohne
Deckel weiter köcheln lassen.
Korianderblätter fein hacken. Die Hälfte in das Curry rühren, andere Hälfte aufheben. Erdnüsse ohne Fett in
einer Pfanne anrösten und grob zerhacken. Curry mit Reis und darüber gestreutem Koriander und Erdnüssen
servieren.
Geschrieben von orange in fleisch/wurst, thailand um 23:17
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Samstag,
3. November 2007
Rouladen in Rotweinsauce
Rouladen:
Fleisch für 4 Rinderrouladen
Füllung:
Dijon-Senf
3-4 Essiggurken, fein gehackt
1 Zwiebel, fein gehackt
8 dünne Scheiben Speck oder eine handvoll Speckwürfel
Sauce:
1 kleine Zwiebel, grob in Stücke geschnitten
1 Knoblauchzehe, halbiert
1 kleine Karotte
Rotwein zum Ablöschen
Salz, Pfeffer, Paprika
1 Schuss Sahne
Die Zwiebelwürfel für die Füllung in etwas Öl oder Butterschmalz anschwitzen. Wenn Speckwürfel für die
Füllung verwendet werden, diese ebenfalls anbraten (Speckscheiben müssen nicht angebraten werden). In einer
Schale mit den klein gewürfelten Essiggurken vermengen.
Rouladenfleisch ausrollen und von beiden Seiten pfeffern und salzen. Die Innenfläche großzügig mit Senf
bestreichen, je zwei Speckscheiben darauf legen und etwas von der Gurken-Zwiebel-Mischung gleichmäßig
verteilen. Die Roulade einrollen und mit einem Spieß feststecken.
Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Rouladen von allen Seiten scharf anbraten. Das Gemüse dazu geben
und kurz mitbraten, dann einem Schuß Rotwein ablöschen. Erstmal etwas weniger Flüssigkeit zugeben, daß die
Sauce nicht zu dünn wird.
Mit Deckel auf niedriger Hitze für 1,5 Stunden köcheln lassen. Man kann während des Kochvorgangs nach Bedarf
immer mal wieder einen kleinen Schluck Wein nachgießen, falls die Sauce zu sehr einkocht.
Nach der Garzeit sollte das Gemüse weich, das Fleisch durch und die Sauce aromatisch sein. Dann kann man die
Rouladen herausnehmen, in etwas Alufolie einwickeln, daß sie warm bleiben, und beiseite stellen. Das Gemüse in
einen Mixer geben und zu einem Püree zerkleinern. Die in der Pfanne verbliebene Sauce nochmal auf höherer Hitze
aufkochen und einen Schuß Sahne und ein paar Löffelchen von dem Gemüsepüree untermengen. Wenn nötig,
mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken.
Den Rest des Pürees als Beilage servieren.
--Dazu passt sehr gut Kartoffelbrei (siehe Rezept unten) und Bayrisch Kraut (Rezept hier)
Kartoffelbrei:
6 mehlig kochende Kartoffeln
Milch
1 kleines Stück Butter
Salz, Muskat
Die Kartoffeln weich kochen und schälen. Dann mit einem Kartoffelstampfer zu einem Brei zerdrücken. Mit einem
Schuss Milch und dem Stück Butter die Konsistenz cremiger machen. Die Menge hängt davon ab, wie cremig oder
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pampfig man den Brei gern hat. Mit Salz und geriebener Muskatnuss (Vorsicht, nicht zu viel, sonst wirds bitter!)
abschmecken.
Geschrieben von orange in fleisch/wurst um 21:27
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Dienstag, 30. Oktober 2007
Kichererbsen - Walnuss - Burger
Wer braucht da noch Hackfleisch...!
Pflanzerl:
1 Dose Kichererbsen
2-3 Knoblauchzehen, grob gehackt
1/2 Zwiebel, grob gehackt
1/2 kleine Kaffeetasse Semmelbrösel
etwas frischen Rosmarin
1 handvoll frische Petersilienblätter, fein gehackt
1 Ei
5 EL Walnusskerne
Salz, Pfeffer
ggf. Chilipulver
Belag für 4 Semmeln oder Burger-Brötchen:
2 Tomaten, Scheiben
1 rote Zwiebel, Scheiben
grüner Salat
Ketchup und Senf
Käsescheiben
Die Kichererbsen abgießen und kurz unter fließendem Wasser abwaschen.
Die Walnusskerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten und dann fein hacken.
Kichererbsen, Knoblauch, Zwiebelstücke und Semmelbrösel in einen Mixer geben und zu einer feinen Masse
pürieren. Das Ei und die gehackten Nüsse untermengen und mit Salz, Pfeffer und evtl. etwas Chilipulver
abschmecken. Aus dem Teig mit angefeuchteten Händen Pflanzerl formen. Wenn er zu feucht ist, noch ein paar
Semmelbrösel dazu geben, wenn er zu trocken ist, mit etwas Wasser verdünnen.
Öl etwa 1/2 cm hoch in eine Pfanne geben und erhitzen. Die Pflanzerl darin goldbraun ausbacken.
Die halbierten Semmeln eventuell aufbacken. Die Innenseiten mit Ketchup und Senf bestreichen. Dann kann der Burger
nach Geschmack befüllt werden - mit Tomaten, Zwiebelscheiben, Salat, Käse und natürlich dem
Kichererbsen-Walnuss-Pflanzerl.
Ich könnte mir auch schwarzte Oliven und getrocknete Tomaten gut drauf vorstellen. Dazu könnte man dann statt
Ketchup und Senf eine Creme aus 1/2 EL Basilikumpesto und vier EL Schmand, Salz und Pfeffer herstellen.
Grundrezept gefunden bei chefkoch.de.
Geschrieben von orange in vegetarisch um 09:26
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Montag, 29. Oktober 2007
Apfelkompott mit Mango und getrockneten Aprikosen
10 Äpfel (in meinem Fall aus Oma's Garten)
10 getrocknete Aprikosen
5 EL Amaretto
150 ml Wasser
ca. 5 cm Zimtrinde (oder -stange)
6 Nelken
1/2 Vanilleschote
10 EL brauner Rohrzucker
1 Dose Mangostücke
kleine Stück Ingwer (wenn man ihn mag)
1 Hand voll Mandelblättchen
1/2 Zitrone
Äpfel schälen und durch den groben Raspler der Rückenmaschine jagen (diesmal war ich zu faul zum schnibbeln,
aber das ging auch wunderbar). Zwischendurch Zitronensaft drüber geben, dass sie nicht allzu braun werden.
Getrocknete Aprikosen in kleine Stücke schneiden. Mango aus der Dose ebenfalls in Stücke schneiden. Den
Mangosaft aufheben
Äpfel in einen Topf geben mit Zimt, Nelken, Vanilleschote, getrocknete Aprikosen, Zucker, Wasser und dem Sirup aus
der Mangodose. Aufkochen und dann runter schalten. Auf mittlerer Hitze zu einem Kompott einkochen lassen.
Ca. auf halber Strecke die Mangostücke und den Amaretto mit rein geben. Immer mal wieder umrühren.
Die Mandelscheiben in einer Pfanne ohne Fett kurz anrösten und unterheben.
~~~
A Traum... mit etwas Quark dazu oder Kaiserschmarrn oder Pfannkuchen oder Reiberdatschi oder ... :-)
~~~
Weitere feine Kompott-Rezepte:
Apfelkompott mit Ingwer und gerösteten Mandeln
Apfelkompott mit Apricot Brandy (ganz unten im Eintrag)
Rhabarberkompott mit Ingwer und Erdbeeren
Geschrieben von orange in süßes um 14:47
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Sonntag, 28. Oktober 2007
Kartoffelcurry mit Erdnüssen
700 g festkochende Kartoffeln
3 Knoblauchzehen
20 g Ingwer
4-5 EL Ghee
1 TL gemahlener Koriander
1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 TL gemahlener Kurkuma
Cayennepfeffer
1-2 TL Garam Masala
Salz
2 EL Erdnussmus
100 g Erdnusskerne
etwas Rohrzucker
etwas Zitronensaft zum Abschmecken
Die Kartoffeln schälen, waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Den Knoblauch schälen und in feine
Würfel schneiden. Den Ingwer schälen und auf einer Reibe fein reiben.
Das Ghee in einer großen Pfanne zerlassen, Knoblauch und Ingwer mit einem kleinen Löffel Rohrzucker darin
anbraten. Koriander, Kreuzkümmel, Kurkuma, Cayennepfeffer und Garam Masala darüberstäuben und unter
Rühren kurz mitbraten. Die Kartoffeln und 300 ml Wasser hinzufügen, mit Salz würzen und aufkochen. Die
Kartoffeln zugedeckt bei schwacher Hitze 20 Minuten garen.
Das Erdnussmus und die Erdnusskerne zu den Karfoffeln geben und untermischen. Das Curry weitere 5 Minuten garen,
bis die Karfoffeln weich sind. Das Kartoffelcurry mit Salz, Cayennepfeffer und Zitronensaft abschmecken.
Beilagen:
Dazu habe ich TK-Rotis (gibt es in der Tiefkühltruhe bei uns im Asia-Markt) gemacht... einfach in der sehr heißen
Pfanne anbraten - fertig. Und einen Gurken-Tomaten-Salat mit ganz feinen roten Zwiebelringen und einem Dressing aus
Zitronensaft, Öl, Salz und Pfeffer.
Geschrieben von orange in indien, vegetarisch um 19:02
Soooo viele Kochbücher !!!
Eigentlich wollte ich nur mal ein wenig Ordnung in mein Regal bringen. Am Ende war ich überrascht, wie viele
Kochbücher sich inzwischen angesammelt haben - ein jedes eine willkommene Inspirationsquelle. Vielleicht auf für
Euch... Deshalb gibt es einen permanenten Link zu diesem Eintrag und ich werde die Liste weiter pflegen.
-> zur Liste
(wundert Euch nicht über's Datum, ich wollte nur, daß der riesig lange Eintrag möglichst weit hinten steht... die
Liste ist selbstverständlich aktuell!)
Geschrieben von orange in kunst, kino, schönes um 13:36
Wenn Süßkartoffeln und Ingwer...
... die Weltherrschaft an sich reissen.
Eine Studie am wachsenden Objekt.
Ist Ihr Zuhause auch trist und leblos? Wollen Sie sich gerne jeden Tag aufs Neue am Anblick einer wunderschönen
Zimmerpflanze erfreuen aber haben keine Lust auf Gartenmärkte?
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orange zeigt Ihnen wie's geht:
Man nehme eine Süsskartoffel aus dem Supermarkt (oder mehrere) mit dem Vorsatz daraus eine schmackhafte
Suppe zuzubereiten und lege sie in die Obstschale.
Man packe sich die Freizeit so voll, dass man für dieses Vorhaben keine Zeit findet - so lange, bis die Süsskartoffel
anfängt, Triebe zu bekommen.
Man fülle einen Topf mit Erde und lege die Süßkartoffel oben drauf (ein wenig andrücken, dass sie maximal 0,5
cm in der Erde ist). Man warte ein paar Tage und gebe ihr hin und wieder ein paar Tropfen Wasser.
Innerhalb kurzer Zeit sieht das ganze dann so aus:
Jeden Tag wenn Sie aufstehen, wird das Gewächs einige Zentimeter größer sein, seine grünen Arme durch Ihre
ganze Wohnung ausstrecken und sich schamlos um alle Gegenstände wickeln, die ihm im Wege stehen. Und wer ein
wenig Geduld mitbringt und die Pflanze gut pflegt, darf sich auf wunderschöne Blüten freuen.
Das ganze funktioniert auch prima mit Ingwer:
Warten, bis er treibt, in die Erde legen, wieder warten. Und so sieht er aus, wenn er schon ein stattlicher Ingwer-Stengel
ist.
Schön gell :-)
Geschrieben von orange in kunst, kino, schönes um 09:38
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Sonntag, 21. Oktober 2007
Amma in München 21.10. - 23.10.07
...eine spirituelle und kulinarische Begegnung.
Amma ist eine aus Kerala (Südindien) stammende Frau, die von vielen Menschen, die sie trafen, als Heilige
bezeichnet wird. Sie reist durch die Welt um den Menschen ihre Liebe mitzugeben und drückt dies in einer innigen
Umarmung aus. Mehr über Amma: amma.de
Ich bin zwa