FAQ - discwork.de

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
1. Allgemeines
2. Allgemeine Druckhinweise
3. CD Produktion
4. DVD Produktion
5. BD Produktion
6. Kleinserien
7. Vinyl Produktion
8. USB Stick Produktion
9. GEMA und GVL
1. Allgemeines
1.1 Was ist der Unterschied zwischen Pressung und Kopierung?
Die “gepresste” CD/ DVD , bestehend aus Polycarbonat, wird im
Spritzgussverfahren hergestellt. Die Daten werden also nicht gebrannt, sondern mit
einem dünnen Aluminiumfilm als Informationsschicht auf den Datenträger
aufgedampft und danach zum Schutz mit Lack überzogen. Für die Pressung wird im
Vorfeld ein Glasmaster produziert, wobei ein Laser die Informationen als
Negativabdruck auf eine Glasplatte schreibt. Nachdem dieser sog. „Stamper“
aufwendig gereinigt wurde, kann er als Matrize bis zu 80.000 mal verwendet werden.
Bis zu sechsfarbige Labelaufdrucke in professionellem Sieb- oder
Offsetdruckverfahren runden das Produkt ab. Eine Pressung ist wegen der
aufwändigen Produktion erst ab Stückzahlen von min. 300 wirtschaftlich.
Bei der “kopierten” CD/DVD, der sog. „CD-R“, werden Rohlinge verwendet. Hierbei
brennt der Laser die Vertiefungen direkt auf die Oberfläche des Mediums. Die
Informationen sind bei einer gebrannten CD oder DVD dadurch ungeschützt vor
Umwelteinflüssen und haben somit eine geringere Lebensdauer. Trotzdem sind
Kopierungen für kleine Auflagen oder “next day” Projekte eine echte Alternative zur
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Pressung. Das Inkjetdruckverfahren inkl. Glanzlackversiegelung liefert fast identische
Ergebnisse wie der 5 farbige Offsetdruck. Wird noch ein silberner Rohling verwendet,
ist die kopierte CD/ DVD kaum von der gepressten zu unterscheiden.
1.2 Wie funktioniert die Bestellung?
In unserem Navigatorfenster kannst Du Deine Produktion planen, kalkulieren und
weitreichende Informationen wie Spezifikationen abrufen.
Die nötigen Formulare, wie z.B. Druckspezifikationen sowie Gema Lizenzanträge für
unterschiedliche Medien gibt es bei uns direkt zum Download.
Bei weiteren Rückfragen, beraten wir Sie gerne persönlich.
Nach Auftragserteilung, benötigen wir das Master, die Druckdateien, die Garantieund Freistellungserklärung und die Gema Auslieferungsgenehmigung.
Auf Anfrage stellen wir auch gerne EAN, LC oder ISR Codes zur Verfügung.
1.3 Wie kann ich meine Dateien bereitstellen?
Durch das Upload-Formular ist der Datentransfer so komfortabel wie möglich
gehalten. Die Dateien können in einem Schritt direkt auf unseren hauseigenen
Webserver geladen werden. Hier gehts zum Kundenbereich.
Falls Sie eine Übertragung per FTP-Zugang bevorzugen, senden wir gerne die
entsprechenden Login-Daten zu.
Alternativ ist natürlich auch der Postweg möglich. Unsere Adresse lauet: Discwork /
Jenfelder Allee 80 / 22039 Hamburg.
1.4 Wie lange dauert die Produktion
Die Fertigungszeit beträgt nach Vorlage aller spezifikationsgerechten Unterlagen in
Abhängigkeit von dem jeweiligen Auftrag, der Verpackungswahl und der Ordergröße in der
Regel 12 Arbeitstage für ein Standardprodukt (Spindel, Jewelbox, Brilliantbox, TwoPiece,
Kartonstecktasche, Softbox inkl. 1 CD, 1 TH, 1 IC) ab Werk. Verkürzte Durchlaufzeiten bieten
wir gerne vor Auftragserteilung nach Absprache an.
1.5 Welche Zahlungsweisen werden akzeptiert?
Der Rechnungsbetrag kann wahlweise per Überweisung, Paypal oder Kreditkarte bezahlt
werden.
2. Allgemeine Druckhinweise
2.1 Was bedeutet die Farbigkeit?
Die Abkürzung CMYK steht für die 4 Farbbestandteile Cyan, Magenta, Yellow und Key
(Schwarz). Aus diesen Grundfarben können fast alle Druckfarben gemischt werden.
4c oder 4 farbig steht also für alle 4 Farben. Beispielsweise bedeutet 4/4 fbg
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beidseitig bunt bedruckt und 4/0 fbg. Vorderseite bunt und Rückseite weiß. Alle
Druckdateien müssen im CMYK Modus angelegt werden. Der RGB Modus ist für den
Druck nicht geeignet, sondern eignet sich lediglich für die Darstellung am Monitor.
Natürlich sind auch Sonderfarben aus dem HKS oder Pantone Farbraum möglich.
2.2 Was heisst DPI?
„dots per inch“ (DPI) beschreibt die Punktdichte bei der Bildreproduktion und ist somit das
Maß für die Detailgenauigkeit oder die Auflösung einer Grafik. Alle Druckdateien müssen mit
einer Auflösung von 300 dpi erstellt werden. Nur so ist ein detailgenauer und qualitativ
hochwertiger Druck gewährleistet.
2.3 Was versteht man unter Beschnittrand?
Alle Druckdateien benötigen pro Seite 3 mm Beschnittzugabe. Dies verhindert, dass nach
dem Druck beim Zuschneiden dünne weiße Linien (Blitzer) an der Außenkante entstehen.
2.4 Was bedeutet Datenformat und Endformat?
Unser Datenformat beinhaltet die schon mit eingerechnete Beschnittzugabe von 3 bzw. 4
mm (s. „Beschnittrand“). Hingegen beschreibt das Endformat die endgültige Größe,
nachdem die Druckdaten auf das richtige Format geschnitten wurden.
2.5 Welche Datenformate werden akzeptiert?
Für den Druckprozess benötigen wir generell eine druckfertige PDF-Datei (PDF/X-3)
gemäß unseren Vorgaben (siehe Spezifikationen unter Downloads).
In Absprache können Sie uns auch Projektdateien (InDesign, Illustrator und
Photoshop bis CS4, CorelDraw 12) anliefern und wir erstellen dann hieraus PDF-X/3
und senden Ihnen diese zur Freigabe zu:
Bitte wandeln Sie hierfür alle Schriften in Pfade und schicken Sie die verwendeten
Bilder und Grafiken mit.
Selbstverständlich können wir alle gängigen Grafikformate z.B. tiff, jpeg, bmp, png,
gif usw. verarbeiten.
3. CD Produktion
3.1 Was bedeutet CD und welche Formate gibt es?
Die Compact Disc (CD) gibt es mit 8 cm und 12 cm Durchmesser. Letzteres ist die
gängige Variante mit einer Speicherkapazität von 700 MB, das entspricht ca. 80 min.
Spiellänge. Die Reflexionsschicht ist silber metalisiert und der Durchmesser des
transparenten Innenringes beträgt 3,7 cm.
Wir produzieren folgende Formate: Audio-CD, Video-CD, CD-ROM, Foto-CD,
Enhanced-CD und Hybrid-CD.
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3.2 Was gibt es bei den Druckdateien zu beachten?
Nach der Pressung kann die CD bedruckt werden, der sog. Labeldruck. Dieser erfolgt
im Offset- oder Siebdruck Verfahren. Ersteres ist ein indirektes Flachdruckverfahren,
bei dem das Label mit einer extra angefertigten Druckplatte bedruckt wird. Daher ist
es optimal geeignet um Fotos, Schriften oder detaillierte Farbverläufe darzustellen.
Beim Siebdruck wird die Farbe direkt nacheinander auf die weiße bzw. silberne
Oberfläche aufgetragen. Es ist deswegen besonders gut um kräftige, vollflächige
Farben darzustellen.
Die meisten Verpackungen (z.B. Jewel Case) bieten Platz für Booklets (Beihefte), die
weitere Informationen zum Inhalt der CD enthalten. Wir produzieren Covercards
oder 4- bis 32-seitige Booklets, die im Offsetdruckverfahren 4/0, 4/1 oder 4/4 farbig
gedruckt werden.
Viele Verpackungen (z.B. Jewel Case) bieten die Möglichkeit schmale Einlagen,
genannt Inlays (Inlaycard), an Vorder- und/oder Rückseite einzuheften. Die Inlays
werden wahlweise 4/0, 4/1 oder 4/4 farbig im Offsetdruckverfahren hergestellt.
Beidseitig bedruckte Inlays werden beispielsweise beim Jewel Case mit
transparentem Tray genutzt.
3.3 Welche Verpackungsmöglichkeiten gibt es?
Um für Ihre CD die adäquate Verpackung zu finden, gibt es fast keine Grenzen.
Selbstverständlich haben wir sämtliche Verpackungen im Sortiment. Neben den
klassischen Varianten der Kunststoffverpackung, wie der Jewelbox, der Super Jewel
Box oder der Brilliant Box bieten wir vielfältige Lösungen aus hochwertigen
Kartonagen an. Von Kartonstecktasche über Digifile-, sleeve-, oder pack, wir haben
für jedes Album die passende Präsentation. In unserem Glossar finden Sie jede
Verpackung einzeln erklärt.
3.4 Was bedeutet Premastering?
Das Hauptziel beim Premastering ist, das Audiomaterial bestmöglich auf die
nachfolgende Vervielfältigung im Presswerk oder für den digitalen Vertrieb
vorzubereiten. Die zentralen Punkte sind dabei ein ausgewogener Frequenzgang,
Dynamik, Stereobreite, Monokompatibilität und Lautheit.
Zum Mastering werden .wav und .aiff Dateien mit einer Bitauflösung / Samplingrate
von mindestens 16 Bit / 44,1 kHz oder höher benötigt. Für optimale Resultate
empfehlen wir eine Auflösung von 24 Bit bei 96 kHz.
Bei der Erstellung des Stereo Mixdowns bitte Dithering und Noise-Shaping
ausschalten und keine Effekte auf der Stereosumme anwenden. (Keine Limiter,
Multiband-Kompressoren, Summen-EQs oder ähnliches)!
Die Stereosumme darf nicht clippen oder verzerren. Lasse Sie deshalb mindestens 2-3
dB Headroom in Ihrem Mix. Die Pegelspitzen sollten den Wert von -2dB also an
keiner Stelle überschreiten.
Die Akustik in einem guten Mastering Studio in Kombinationen mit Class A Studio
Monitoren ermöglicht Details in einem Mix darzustellen, die auf “herkömmlichen
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Systemen” verborgen bleiben. Das frische Gehör eines objektiven Mastering
Engineers entdeckt oft Schwachstellen im Mix, die dem Mixing Engineer aufgrund
fehlender Distanz zum Mix verborgen blieben. Deshalb geben selbst die
renommiertesten Tonstudios Ihre Produktionen in die Hände von erfahrenen
Mastering Spezialisten. Kontaktieren Sie uns, wir haben immer den richtigen
Ansprechpartner für Ihre Produktion.
4. DVD Produktion
4.1 Was bedeutet DVD und welche Formate gibt es?
Die Digital Versatile Disc (DVD) ist optisch kaum von der CD zu unterscheiden, verfügt
aber über eine wesentlich höhere Speicherkapazität. Die DVD 5 hat in einer
„Datenschicht“ eine Speicherkapazität von 4,7 GB. Mit zwei übereinanderliegenden
Datenschichten kommt die DVD 9 auf eine Kapazität von 8,5 GB.
Wir produzieren folgende Formate: DVD-Video, DVD-Audio und DVD-ROM.
4.2 Was gibt es bei den Druckdateien zu beachten?
Nach der Pressung kann die DVD bedruckt werden, der sog. Labeldruck. Dieser
erfolgt im Offset- oder Siebdruck Verfahren. Ersteres ist ein indirektes
Flachdruckverfahren, beim dem das Label mit einer extra angefertigten Druckplatte
bedruckt wird. Daher ist es optimal geeignet um Fotos, Schriften oder detaillierte
Farbverläufe darzustellen. Beim Siebdruck wird die Farbe direkt nacheinander auf die
weiße bzw. silberne Oberfläche aufgetragen. Es ist deswegen besonders
prädestiniert um kräftige, vollflächige Farben darzustellen.
Die meisten Verpackungen (z.B. DVD Box) bieten Platz für Booklets (Beihefte), die
weitere Informationen zum Inhalt der DVD enthalten. Wir produzieren 2- bis 32seitige Booklets, die im Offsetdruckverfahren 4/0, 4/1 oder 4/4 farbig gedruckt
werden.
Viele Verpackungen (z.B. DVD Box) bieten die Möglichkeit Einlagen, genannt Inlays
(Inlaycard), an Vorder- und/oder Rückseite einzuheften. Die Inlays werden wahlweise
4/0, 4/1 oder 4/4 farbig im Offsetdruckverfahren hergestellt. Bei der DVD Box
übernimmt das Inlay also die Funktion des eigentlichen Covers, und das Booklet wird
in die Box geheftet. Hingegen ist bei dem Jewel Case die erste Seite des Booklets das
“Cover” des Albums.
4.3 Welche Verpackungsmöglichkeiten gibt es?
Um für Ihre DVD die adäquate Verpackung zu finden, gibt es fast keine Grenzen.
Selbstverständlich haben wir sämtliche Verpackungen im Sortiment. Neben den
klassischen Varianten der Kunststoffverpackung, wie der DVD Box oder der Super
Jewel Box Kingsize lassen sich natürlich auch alle Verpackungsarten der CD
kombinieren. Wir bieten vielfältige Lösungen aus hochwertigen Kartonagen an. Von
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Kartonstecktasche über Digifile-, sleeve-, oder pack, wir haben für jede DVD die
passende Präsentation. In unserem Glossar finden Sie jede Verpackung einzeln
erklärt.
4.4 Was bedeutet DVD Authoring?
Das DVD Authoring ist der Prozess zwischen Nachbearbeitung/Postproduktion und
der Pressung. Die Postproduktion umfasst Filmschnitt, Animation und
Synchronisation. Beim Authoring hingegen wird das Master einer DVD aus
unterschiedlichen Inhalten (Film, Video, Bilder, Tonspuren, Untertitel etc.) generiert.
5. BD Produktion
5.1 Was bedeutet BD und welche Formate gibt es?
Eingesetzt wird die Blu-ray Disc™ (BD) bei Film und Musik in höchster Bild- und
Klangqualität und bei Spielekonsolen und Multimedianwendungen.
Die Blu-ray wird wahlweise als Single Layer (BD25) mit 25 Gigabyte Speicherkapazität
oder Double Layer (BD50) mit zwei Leseschichten und insgesamt 50 GB Speicherplatz
hergestellt.
5.2 Was gibt es bei den Druckdateien zu beachten?
Nach der Pressung kann die BD bedruckt werden. Der sog. Labeldruck. rfolgt im
Offset- oder Siebdruck Verfahren. Ersteres ist ein indirektes Flachdruckverfahren,
beim dem das Label mit einer extra angefertigten Druckplatte bedruckt wird. Daher
ist es optimal geeignet um Fotos, Schriften oder detaillierte Farbverläufe
darzustellen. Beim Siebdruck wird die Farbe direkt nacheinander auf die weiße bzw.
silberne Oberfläche aufgetragen. Es ist deswegen besonders prädestiniert um
kräftige, vollflächige Farben darzustellen.
Die meisten Verpackungen (z.B. BD Box) bieten Platz für Booklets (Beihefte), die
weitere Informationen zum Inhalt der DVD enthalten. Wir produzieren 2- bis 32seitige Booklets, die im Offsetdruckverfahren 4/0, 4/1 oder 4/4 farbig gedruckt
werden.
Viele Verpackungen (z.B. BDD Box) bieten die Möglichkeit Einlagen, genannt Inlays
(Inlaycard), an Vorder- und/oder Rückseite einzuheften. Die Inlays werden wahlweise
4/0, 4/1 oder 4/4 farbig im Offsetdruckverfahren hergestellt. Bei der BD Box
übernimmt das Inlay also die Funktion des eigentlichen Covers, und das Booklet wird
in die Box geheftet. Hingegen ist bei dem Jewel Case die erste Seite des Booklets das
“Cover” des Albums.
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5.3 Welche Verpackungsmöglichkeiten gibt es?
Die typische Verpackung bei Blu-ray Produktionen sind die blauen Softboxen. Sie
zeichnen sich durch das “Mittelformat” und das markante Blau aus. Es existieren aber
auch schon Digipaks in diesem Format – natürlich auch mit blauem Tray.
5.4 Was bedeutet AACS?
Im Gegensatz zu CD und DVD Pressungen ist der Kopierschutz AACS fester
Bestandteil und für jede BD Produktion obligatorisch. Die dabei entstehenden SetupKosten (pro Titel bzw. Glasmaster) und die Lizenzgebühren pro Disc erhöhen die
Produktionskosten. Trotzdem gelingt es uns gepresste BDs inkl. Offsetdruck für unter
1 € pro Disk herzustellen. Die Zeiten extrem teurer Blue Ray Produktion sind also
vorbei.
6. Kleinserien
6.1 Was bedeutet Kleinserie und welche Formate gibt es?
Kleinserie bezeichnet die Kopierung von CD, DVD oder BD. Bei der Herstellung
werden Rohlinge verwendet. Es handelt sich also um keine Pressung, sondern der
Laser brennt die Vertiefungen direkt auf die Oberfläche des Mediums.
Wir produzieren alle CD-, DVD- und BD Formate auch als Kleinserie
6.2 Was gibt es bei den Druckdateien zu beachten?
Bei der Kopierung erfolgt der Labeldruck nicht im Offset- oder Siebdruck Verfahren,
sondern üblicherweise im Termo Re Transfer oder im Ink Jetdruck Verfahren.
Die meisten Verpackungen (z.B. Jewel Case) bieten Platz für Booklets (Beihefte), die
weitere Informationen zum Inhalt der CD enthalten. Wir produzieren Covercards
oder 4- bis 32-seitige Booklets, die im Digitaldruck 4/0, 4/1 oder 4/4 farbig gedruckt
werden.
Die meisten Verpackungen (z.B. Jewel Case) bieten die Möglichkeit schmale Einlagen,
genannt Inlays (Inlaycard), an Vorder- und/oder Rückseite einzuheften. Die Inlays
werden wahlweise 4/0, 4/1 oder 4/4 farbig im Digitaldruckverfahren hergestellt.
Beidseitig bedruckte Inlays werden beispielsweise beim Jewel Case mit
transparentem Tray genutzt.
6.3 Welche Verpackungsmöglichkeiten gibt es?
Um für Ihre Kleinserie die adäquate Verpackung zu finden, gibt es fast keine Grenzen.
Selbstverständlich haben wir sämtliche Verpackungen im Sortiment. Neben den klassischen
Varianten der Kunststoffverpackung, wie der Jewelbox, der Super Jewel Box oder der Brilliant
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Box bieten wir vielfältige Lösungen aus hochwertigen Kartonagen an. Von Kartonstecktasche
über Digifile-, sleeve-, oder pack, wir haben für jedes Album die passende Präsentation, auch
im Digitaldruck.
6.4 Welche Vorteile hat eine Kleinserie gegenüber einer Pressung?
Wegen der aufwändigen Produktion ist eine Pressung ist erst ab Stückzahlen von
min. 300 wirtschaftlich.
Deswegen sind Kopierungen insbesondere für kleine Auflagen oder “next day”
Projekte eine echte Alternative zur Pressung. Das Ink Jetdruck Verfahren inkl.
Glanzlackversiegelung liefert fast identische Ergebnisse wie der 5 farbige Offsetdruck.
Wird noch ein silberner Rohling verwendet, ist die kopierte Disk kaum von der
gepressten zu unterscheiden.
7. Vinyl Produktion
7.1 Was gibt es speziell beim Mastering für die Vinyl zu beachten?
Für einen Vinylschnitt ist die höchstmögliche Samplerate und Bittiefe von 24Bit und
96 kHz empfehlenswert.
Ein Vinylmaster darf nur leicht komprimiert und nicht limitiert sein. Ausserdem keine
Stereo Expander und Bass Enhancer verwenden. Im Zuge des Vinyl Masterings
werden digitale Verzerrungen, die z.B. durch Overs entstehen, noch verstärkt; daher
empfiehlt es sich auf genügend Headroom zur 0 dB Grenze zu achten.
Tracks mit überbreitem Stereopanorama lassen sich nicht auf Vinyl schneiden;
speziell der Bassbereich lässt sich quasi nur mono auf die Platte übertragen.
Stereoexpander und stark stereophone Bässe (z.B. mit Chorus oder ähnlichem)
sollten deswegen nicht genutzt werden. Selbstverständlich können wir beim VinylMastering einen Mono-Kompatibiltäts-Check durchführen, und wenn nötig, eine
Verengung des Stereopanoramas bewirken.
Starke Zischlaute (speziell ‚s’ und ‚sch’ im Gesang sowie zu scharfe HiHat-Sounds) sind
für das Vinyl-Mastering problematischer als für CDs, weil sich diese Signale als
unangenehme Verzerrungen auf die Platte übertragen.
Zur Mitte hin nimmt die Klangqualität der Schallplatte ab; insbesonder der
Höhenbereich büßt an Präsenz ein. Dadurch klingen die Titel der Innenseite
vergleichsweise dumpfer. Platzieren Sie deswegen die wichtigsten/besten Lieder
außen auf der Platte!
Wegen der seitlichen Auslenkung der Nadel benötigen basslastige Lieder mehr Platz
auf der Vinyl. Dadurch verringert sich die effektive Spielzeit.
7.1 Welche Überspielungsarten und Formate werden angeboten?
Für das Pressen einer Schallplatte werden die Audio Daten wahlweise im Lackschnitt
oder Direct Metal Mastering (DMM) Verfahren überspielt. Letzteres wurde Anfang
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der achtziger Jahre entwickelt, wobei der Schnitt direkt in eine auf eine
Edelstahlplatte aufgebrachte Kupferschicht erfolgt. Dadurch entfällt also die
Produktion des Vaters und die Söhne können direkt hergestellt werden. Dieses
Verfahren ist im Vergleich zum Lackschnitt weniger fehleranfällig, jedoch ist die
Haltbarkeit der Platten wegen der geringeren Rillentiefe kürzer. Alle Schneidvorgänge
werden entsprechend der Schneidekennlinie R.I.A.A. (Record Industry Association of
America) umgesetzt.
Wir produzieren 12“ (12 Inch – 30,48 cm Durchmesser), 10“ (10 Inch – 25,4 cm
Durchmesser) und 7“ (7 Inch – 17,78 cm Durchmesser)Vinyls. In Kombination mit
den unterschiedlichen Umdrehungszahlen (45 Umdrehungen/min und 33 U/min)
ergeben sich folgende Anwendungen:
7″ - Single: Abspieldrehzahl: überwiegend 45 U/min, selten auch 33⅓ U/min
10“ – Single: Abspieldrehzahl: überwiegend 45 U/min;
12“ – Maxi-Single: Abspieldrehzahl: meistens 45 U/min, weniger auch mit 33⅓ U/min
7″ oder 12″ – Extended Play (EP): Abspieldrehzahl: 45 U/min oder 33⅓ ; Die EP stellt
ein Zwischenformat zwischen Single und Langspielplatte dar.
12″ – Langspielplatte (LP): Abspieldrehzahl: 33⅓ U/min, selten auch 45 U/min
7.3 Welche Spiellängen können erreicht werden?
Die 12″ Vinyl hat bei 45 U/min eine Spielzeit von ca. 15 und bei 33,5 U/min ca. 25
Minuten. Die Spielzeiten verringern sich bei sehr hohen Pegeln.
Die 7″ Vinyl hat bei 45 U/min eine Spielzeit von ca. 5 und bei 33,5 U/min ca. 8
Minuten. Die Spielzeiten verringern sich bei sehr hohen Pegeln.
7.4 Welche Sonderformate und Verpackungsmöglichkeiten werden angeboten?
Die Coloured Vinly ist eine farbige Schallplatte und sehr beliebt für limitierte
Auflagen. Dem PVC der schwarzen Platte wird Ruß als Färbemittel zugeführt. Dieser
Ruß ist extrem fein und setzt sich in die Poren des Vinyl.
Die Picture Disc ist eine Weiterentwicklung der farbigen Schallplatten. Hierbei wird
ein bis zu 4 farbiges bedrucktes Label während des Pressvorgangs in die
Schallplattenpresse eingebracht.
Auch bei den Vinylverpackung gilt: Wer die Wahl hat, hat die Qual. Von einfachen
Plastikhüllen, Papiertaschen, Lochcovern oder Discobags über Single-, Maxi- und
Kastentaschen bis hin zu hochwertigen Alben, Schubern oder Kombi Paks, wir haben
alles im Sortiment. Sprechen Sie uns an um Ihre individuelle Schallplatte zu
produzieren.
7.5 Besteht die Möglichkeit einer Testpresung?
Eine Testpressung ist auf jeden Fall zu empfehlen. Dadurch lässt sich im Vorfeld ein
Exemplar überprüfen und erst nachdem alle Qualitätskontrollen bestanden sind,
startet die komplette Produktion.
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8. USB Stick Produktion
8.1 Welche Materialien und Formen werden angeboten?
Bezüglich Material, Formen, Farben und Anwendungen sind der Fantasie keine
Grenzen gesetzt. Wir produzieren herkömmliche Metal, Kunststoff oder Holz Sticks,
aber auch Arm- und Schlüsselbänder, Karten, Laserpointer, sowie eine Vielzahl von
individuellen Formen. Von Weinkorken über Fußbälle bis hin zu Erdbeeren, alles ist
möglich. Wahlweise können die USB Sticks bedruckt, graviert oder gelasert werden
8.2 Was gibt es für Speicherkapazitäten?
Ausschliesslich hochwertige Flash Speicher mit 1GB, 2GB, 4GB, 8GB, 16GB, oder gar
32 GB finden bei uns Anwendung und garantieren höchstmögliche Datensicherheit.
Das Kopieren der Daten, wenn gewünscht auf unlöschbare Partitionen, übernehmen
wir gerne.
9. GEMA und GVL
9.1 Was ist die GEMA?
Die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische
Vervielfältigungsrechte(GEMA) verwaltet die Rechte Ihrer Mitgliedern und
ausländischen Berechtigten. Sie sorgt also für die Vergütung die Urheber für die
Nutzung ihrer Werke.
Vor jeder Produktion muss bei der Gema ein Lizenzntrag gestellt werden. Nach
Bearbeitung versendet die GEMA die Auslieferungsgenehmigung an das Presswerk.
Ohne diese Auslieferungsgenehmigung darf die fertige Produktion nicht versendet
werden. Alle nötigen Unterlagen finden Sie bei uns im Download Bereich.
9.2 Was ist die GVL und wie erhalte ich einen LC?
Die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL) nimmt die
Zweitverwertungsrechte im Auftrag der Künstler und Hersteller gegenüber Rundfunk
und Fernsehen wahr und erhebt Sendevergütung für ihre Mitglieder, vergleichbar mit
der Tätigkeit der GEMA für die Musikurheber.
Ein Labelcode (LC) kann nach erfolgreicher Erstveröffentlichung bei der GVL
beantragt werden. Musiker erhalten diesen in der Regel von ihrem Label. Sie haben
keinen LC, benötigen aber einen – sprechen Sie uns an.
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