Was ist private equity capvis com
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Was ist private equity capvis com
Was ist Private Equity? Private Equity Investitionen in Europa 1992 - 2003 (in € M rd.) 40 35.0 35 30 27.6 25.1 25 29.1 24.3 Seed Finanzierung der Entwicklung, Beurteilung und Konkretisierung einer Geschäftsidee. Start-up Finanzierung der Firmengründung, Produktentwicklung und der Markteinführung neuer Unternehmen. In dieser Phase erwirtschaftet ein Unternehmen typischerweise die ersten Einnahmen. Expansion Finanzierung des Wachstums und der nationalen bzw. internationalen Expansion. Unter diese Kategorie fallen auch Überbrückungsfinanzierungen im Hinblick auf einen späterer Börsengang (Bridge Financing). Buyout Finanzierung im Rahmen eines Eigentümerwechsels bei Unternehmen, welche sich bereits in einer reifen Phase ihrer Entwicklung befinden. Turnaround Finanzierung der Restrukturierung von Unternehmen, welche in Schwierigkeiten geraten sind. PionierUnternehmen WachstumsUnternehmen Reife Unternehmen WendeUnternehmen Buy-out Distressed / Turnaround Unternehmensgrösse 1. Einführung Private Equity kann als eine Finanzierungsart beschrieben werden, bei welcher nichtkotierten Unternehmen in einer entscheidenden Phase ihrer Entwicklung mittel- bis langfristig Kapital und, bei Bedarf, Managementunterstützung zur Verfügung gestellt wird. Zur Realisierung eines dem Risiko entsprechenden Gewinnes besteht im vornherein die Absicht, die Beteiligung wieder zu veräussern. Private Equity stellt heute eine der wichtigsten Formen der sogenannten Alternativen Anlagekategorien dar. Diese umfassen neben den Investitionen in Private Equity auch Hedge Funds, Managed Futures, Commodities & Currencies, Versicherungs- und Kreditderivate, Anlagen in Kunstgegenständen und, je nach Definition, auch Anlagen in Immobilien. Die fortschreitende Integration der globalen Volkswirtschaften hat zu einer steigenden Korrelation zwischen den einzelnen Kapitalmarktsegmenten geführt. Auf der Suche nach zusätzlichem Diversifikationspotential sind institutionelle Anleger in den letzten Jahren vermehrt auf nicht-traditionelle Anlagen ausgewichen. Entsprechend stark ist der Markt für alternative Anlagen, insbesondere auch der Markt für Private Equity, gewachsen. Seed Start-up Expansion 20 14.5 15 5 Private Equity 10.0 10 4.7 4.1 5.4 5.5 6.8 0 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 Quelle: EVCA Yearbook 2004. 2. Arten von Private Equity Im Lebenszyklus eines Unternehmens treten verschiedene Situationen auf, bei denen eine Eigenkapitalfinanzierung mit einem externen Partner sinnvoll oder gar notwendig sein kann. Je nach der Phase im Lebenszyklus, in welcher eine solche Finanzierung erfolgt, lassen sich unterschiedliche Arten von Private Equity unterscheiden: Venture Capital Je weiter das Unternehmen in seinem Lebenszyklus fortgeschritten ist, desto geringer sind in der Regel die mit der Investition verbundenen Risiken (mit Ausnahme natürlich der Turnaround Situationen). Entsprechend nehmen auch die zu erwartenden Renditen ab. Während Seed- und Start-up Finanzierungen oftmals noch durch Privatpersonen (z.B. Business Angels) getätigt werden, sind es vornehmlich spezialisierte Fonds, welche die grösseren Buyouts finanzieren. 3. Vor- und Nachteile von PE Finanzierungen Private Equity ermöglicht die Finanzierung von Unternehmen, welche in einer entscheidenden Phase ihrer Entwicklung stehen. Vielfach ist es diesen Unternehmen aufgrund ihrer Grösse oder ihres Risikoprofils nicht möglich, sich anderweitig Kapital zu beschaffen. Private Equity ist aber mehr als nur eine Finanzierungsform. Ein guter Finanzinvestor agiert als eigentlicher Partner des Managements und gestaltet die strategische Entwicklung des Unternehmens aktiv mit. Er bringt eine langjährige Erfahrung in der strategischen Führung, im Bereich Corporate Governance und bei Fragen im Zusammenhang mit Akquisitionen und Corporate Finance in die Partnerschaft ein. Der Zugang auf ein breites Netzwerk von Persönlichkeiten hilft darüber hinaus, die positive Entwicklung des Unternehmens zu unterstützen. Private Equity ist kein billiges Finanzierungsinstrument. Die Investoren erwarten einen dem Risiko angemessenen Ertrag und entsprechend sind die Renditeerwartungen höher als bei traditionellen Bankfinanzierungen oder an den öffentlichen Akteinmärkten. Auch müssen sich Management und Eigentümer bewusst sein, dass Finanzinvestoren in die Unternehmen investieren mit dem Ziel, diese zu dynamisieren, zu wachsen und weiter zu entwickeln. Folglich werden sie auf die strategischen Entscheidungen Einfluss nehmen, um diese Ziele zu erreichen. 4. Investoren in Private Equity Als Investoren in Private Equity Fonds treten v.a. institutionelle Investoren wie Versicherungen, Banken und Pensionskassen auf. Akademische Institutionen, welchen in Nordamerika eine grosse Bedeutung zukommt, sind in Europa wenig vertreten. Dagegen haben Fund-of-Funds in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Investoren in Private Equity in Europa (1999 - 2003) Akademische Institutionen 1% Fund of Funds 12% Andere 7% Unternehmen 8% Private 6% Staatliche Institutionen 7% Versicherungen 13% Pensionskassen 22% Quelle: SECA. Banken 24% 5. Beteiligungsformen Grundsätzlich lassen sich drei verschiedene Investitionsarten unterscheiden. Direktinvestitionen Bei der Direktanlage investiert der Anleger ohne Zwischenstufe in private Unternehmen. Dabei muss er Anlageobjekte selber bewerten, kontrollieren und betreuen, was mit entsprechendem Aufwand verbunden ist. Spezifische Fachkenntnisse und langjährige Erfahrung sind Vorraussetzung, um diese Aufgaben erfolgreich wahrnehmen zu können. Investitionen in Private Equity Fonds Im Gegensatz zur Direktinvestition handelt es sich bei einer indirekten Anlage um eine kollektive Kapitalanlage. Dabei wird das Kapital der einzelnen Anleger zu einem Fonds gepoolt und entsprechend dem gemeinsamen Anlageziel von einem Intermediär verwaltet. Investitionen in Fund-of-Funds Ein Fund-of-Funds ist ein Fonds, welcher nicht direkt in Unternehmen, sondern in verschiedene Private Equity Fonds investiert. Damit kann relativ schnell eine grosse Diversifikation erreicht werden. 6. Private Equity als Anlagekategorie Private Equity weist gewisse Eigenschaften auf, welche diese Anlagekategorie für Investoren attraktiv machen. Die Möglichkeit der Portfoliodiversifikation aufgrund der relativ geringen Korrelation mit traditionellen Anlagekategorien wird immer wieder in diesem Zusammenhang aufgeführt. Auch zeigen Vergleiche historischer Renditen, dass Anlagen in Private Equity über einen langen Beobachtungszeitraum besser rentiert haben als Aktien oder Obligationen. Daneben bietet Private Equity die Möglichkeit, in das Segment der Klein- und Mittelunternehmen zu investieren, welche in Europa weitgehend das Rückgrat der Volkswirtschaften bilden. Das Fördern von Unternehmertum und Innovation sind weitere Gründe, die v.a. bei Seed- und Start-up-Finanzierungen eine wichtige Rolle spielen. Hauptnachteile sind der lange Anlagehorizont (3 bis 10 Jahre) und die damit verbundene Illiquidität. Anlagen in Private Equity setzen ausserdem von den Investoren ein hohes Fachwissen voraus und sind i.d.R. mit nicht zu unterschätzendem Aufwand verbunden. Private Equity in der Schweiz 1. Historische Entwicklung Der Schweizer Markt fristete lange Zeit ein Schattendasein. Während sich Private Equity in den USA und wenig später auch in Grossbritannien anfangs der 80er Jahre bereits als gängige Finanzierungsform für Unternehmen durchsetzte, dauerte dieser Prozess in der Schweiz bis Mitte der 90er Jahre. Im Zuge der Euphorie um das Aufkommen von neuen Technologien und der damit einhergehenden Börsenhausse konnten sich zahlreiche institutionelle Finanzinvestoren in der Schweizer Unternehmenslandschaft etablieren. Private Equity Finanzierungen sind heute alltäglicher und wichtiger Bestandteil der wirtschaftlichen Dynamik in der Schweiz. Im Jahr 2003 wurden insgesamt CHF 339 Mio. von institutionellen Investoren im Rahmen von Private Equity Finanzierungen in Unternehmen investiert. Private Equity Investitionen in der Schweiz 1991 - 2003 (in CHF Mio.) 1'200 976 1'000 800 704 600 458 350 400 200 62 118 85 126 368 339 199 75 91 0 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 Quelle: SECA. 2. Schweizer Private Equity Häuser Die Schweizer Landschaft der Private Equity Häuser präsentiert sich heute äusserst vielfältig. Grundsätzlich lassen sich drei Arten von Akteuren im Schweizer Markt unterscheiden: Schweizer Private Equity Häuser Private Equity Funds, bei welchen sich der Hauptsitz der Management Gesellschaft in der Schweiz befindet. Bei diesen Unternehmen liegt der Fokus der Investitionstätigkeit in der Regel im Heimmarkt oder im deutschsprachigen Europa. Beispiele, welche in diese Kategorie fallen, sind Bax Capital Advisors, BV Holding, Capvis, Léman Capital, Fabrel Lotos, Invision, Madison Private Equity Holding, Partners Group und Zurmont. Lokale Offices Internationaler Private Equity Häuser Dabei handelt es sich zumeist um lokale Teams international tätiger Private Equity Fonds, welche sich vor Ort um die Marktbearbeitung kümmern. Beispiele hierfür sind 3i, Afinum, Apax Partners, BC Partners, CVC und Gilde. Internationale Private Equity Fonds ohne lokale Präsenz Diese Kategorie beinhaltet vor allem grössere internationale Buyout Funds, welche zwar in Schweizer Unternehmen investieren, jedoch keine lokalen Teams vor Ort unterhalten. Zu dieser Kategorie zählen beispielsweise Advent, Candover, Carlyle, Doughty Hanson, KKR oder Texas Pacific Group. Die Kontaktadressen der meisten Unternehmen lassen sich der Homepage der SECA unter www.seca.ch entnehmen. 3. Schweizer Investoren in Private Equity Seit 1991 wurde ein Betrag von insgesamt CHF 5.5 Milliarden in Private Equity Fonds mit Sitz in der Schweiz investiert. Das Spektrum der Investoren hat sich dabei in den letzten Jahren stark verbreitert. In der Schweiz nehmen die Banken traditionell eine starke Rolle ein und stellen mit 22% des einbezahlten Kapitals die grösste Kategorie dar. Pensionskassen sind im internationalen Vergleich tendenziell noch untervertreten, jedoch hat ihr Anteil in jüngster Vergangenheit stark zugenommen. Investore n in Private Equity in der Schwe iz (1991 - 2003) Total des e inbezahlte n Kapitals CHF 5.5 M rd. Andere 8% Kapitalgewinne (Reinvestment) 15% Unternehmen 11% Private 10% Staatliche Institutionen 2% Fund of Funds 13% Versicherungen 6% Banken 22% Pensionskassen 13% Quelle: SECA. Für die Zukunft wird erwartet, dass die Bedeutung institutioneller Investoren wie Pensionskassen und Versicherungen noch zunehmen wird. Private Equity Glossar Akquisitionsfinanzierung Externe Geldmittel in Form von Fremd- und / oder Eigenkapital zur Finanzierung einer Firmenakquisition. Alternative Anlagen Sammelbegriff für nicht-traditionelle Anlagekategorien. Umfassen im wesentlichen Private Equity, Hedge Funds, Managed Futures, Commodities & Currencies und Anlagen in Kunstgegenständen. Meist werden auch noch Anlagen in Immobilien dazugezählt. BIMBO Abkürzung für „buy-in-management-buy-out“. Eine Kombination eines MBO und MBI, bei dem das Management Team aus internen und externen Managern besteht. Bridge Financing Kurzfristige Überbrückungsfinanzierung bis zur Arrangierung einer langfristigen Finanzierung, oftmals als Vorstufe zum Börsengang. Business Angel Einzelpersonen, welche Seed- oder Start-up Finanzierungen im Austausch gegen Aktienkapital erbringen und meistens auch relevante Erfahrung und Industriewissen besitzen. Oftmals selber aktive oder ehemalige Unternehmer. Buy and Build Unternehmenskauf in der Absicht, weitere Unternehmen zu akquirieren und diese zu einer grösseren Gruppe zu kombinieren. Buy-out Kauf eines kontrollierenden Anteils am Aktienkapital eines Unternehmens durch einen Finanzinvestor. Varianten sind der Management Buy-out, Leveraged Buy-out und Institutional Buyout. Capital Commitment Unwiderrufliche Verpflichtung eines Investors, einem Finanzinvestor über einen im Voraus definierten Zeitraum einen bestimmten Geldbetrag für Investitionen zur Verfügung zu stellen. Die Summe der Verpflichtungen entspricht der Grösse des Private Equity Fonds. Captive Fund Private Equity Fonds, der in eine grössere Organisation eingebunden ist, typischerweise in eine Bank, Versicherung oder ein anderes Finanzinstitut. Carry Gewinnanteil, welcher dem Fondsmanager bei Erreichen einer bestimmten Minimalrendite zusteht. Closing Abschluss einer Transaktion. Bezeichnet den Vollzug der Handlungen, welcher es im Rahmen eines Unternehmenskaufs bedarf (Kaufpreiszahlung und Übergabe der Aktien). Co-investment Direktinvestition eines Limited Partners in ein Unternehmen, welches gleichzeitig von einem Private Equity Fund finanziert wird, in welchem der Limited Partner investiert. Confidentiality Agreement Vertraulichkeitserklärung. Vereinbarung betreffend der Geheimhaltung von offengelegten Informationen beim Kauf oder Verkauf eines Unternehmens. Covenants Vereinbarungen zwischen einem Unternehmen und einem Kapitalgeber betreffend bestimmter Auflagen, welche das Unternehmen während der Laufzeit der Finanzierung zu erfüllen hat (z.B. das Einhalten gewisser Bilanzkennzahlen). Deal Flow Ausdruck für Menge und Qualität von Investitionsmöglichkeiten. Drawdown Abruf von Kapital durch einen Private Equity Fonds unmittelbar vor der Investition in ein Unternehmen. Das Kapital wurde vorgängig von den Investoren des Fonds verbindlich zur Verfügung gestellt (Capital Commitment). Due Diligence Wörtlich: Sorgfaltsprüfung. Grundlegende und systematische Überprüfung und Beurteilung eines Unternehmens. Bereiche, welche i.d.R. untersucht werden sind Finanzen, Markt, rechtliche Aspekte, Umwelt, Produktion und Steuern. Earn-out Erfolgsabhängige Zahlung eines Teils des Kaufpreises, die erst erfolgt, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. EBITDA Abkürzung für Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization. Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und Firmenwerten. Evergreen Fund Bezeichnet eine Art von Private Equity Fonds, bei welchen die Erträge aus den Beteiligungen im Fonds bleiben und wieder in neue Unternehmen investiert werden. Exclusivity Agreement Exklusivitätsvereinbarung. Vereinbarung, in welcher sich die Parteien verpflichten, über einen bestimmten Zeitraum („Exclusivity Period“) exklusiv miteinander zu verhandeln. Exit Vorgang, durch welchen ein Finanzinvestor seine Beteiligung an einem Unternehmen veräussert. Der Exit kann sich nur auf einen Teil („partial exit“) oder die ganze Beteiligung („final exit“) beziehen und kann durch einen Trade Sale, IPO, Secondary Buy-out, eine Rekapitalisierung (Teilexit) oder durch Liquidation erfolgen. Financial Sponsor Investor, welcher im Gegensatz zu einem industriellen Käufer, vornehmlich finanzielle Ziele verfolgt. Oftmals als Oberbegriff für Private Equity Fonds verwendet. Fund Raising Prozess, im Rahmen dessen ein Private Equity Fonds neues Kapital von Investoren sucht. Das Fund Raising ist beendet, wenn die Summe der zugesprochenen Geldbeträge („Capital Commitments“) die Zielgrösse erreicht hat („Closing“). General Partner Uneingeschränkt haftender Partner, verantwortlich für die Verwaltung des Vermögens eines Limited Partnerships und meist in Form einer Managementgesellschaft organisiert. Holding Period Haltedauer einer Beteiligung eines Private Equity Fonds. Typischerweise zwischen 3 und 7 Jahren. Hurdle Rate Durch den Private Equity Fonds zu erreichende Minimalrendite auf dem investierten Kapital, bei deren Überschreiten der Fondsmanager einen Anspruch auf einen Teil des Gewinns erhält („Carried Interest“ oder „Carry“). Institutional Buy-out (IBO) Jede Form eines Buy-outs, bei welchem das Eigenkapital teilweise oder vollständig durch einen institutionellen Investor (meist Finanzinvestoren) bereitgestellt wird. Initial Public Offering (IPO) Börsengang. Bezeichnet die erstmalige öffentliche Ausgabe von Aktien an einem geregelten Börsenplatz. Internal Rate of Return (IRR) Zeitlich gewichtete Durchschnittsrendite auf dem eingesetzten Kapital. Der IRR dient als Performancemass für Investitionen in Private Equity Fonds. Lead Investor Investor, welcher einer Finanzierung organisiert und im Rahmen einer Syndizierung meist auch den grössten Beitrag beisteuert. Leveraged Buy-out Kauf eines Unternehmens durch einen Finanzinvestor, bei welchem ein bedeutender Anteil des Kaufpreises durch die Aufnahme von Fremdkapital finanziert wird. Limited Partner Beschränkt haftender Investor in einem Limited Partnerships, typischerweise Pensionskassen, Versicherungen, Unternehmen oder vermögende Einzelpersonen. Letter of Intent (LoI) Gegenseitige, zumeist unverbindliche Absichtserklärung von Käufer und Verkäufer, eine bestimmte Transaktion unter gewissen Bedingungen zu vollziehen. Management Team Mitglieder des Managements, welches sich im Rahmen eines MBO / MBI am Aktienkapital des akquirierten Unternehmens beteiligen. Management Buy-in (MBI) Kauf eines Unternehmens durch ein neues, externes Management Team, typischerweise mit Hilfe eines Finanzinvestors. Management Buy-out (MBO) Kauf eines Unternehmens durch das bestehende Management Team, typischerweise mit Hilfe eines Finanzinvestors. Mezzanine Finanzierungsinstrument, welches zwischen Fremd- und Eigenkapital einzuordnen ist. Mezzanine Kapital ist grundsätzlich rückzahlbar, rechtlich nachrangig zu anderen Fremdkapitalarten und ist i.d.R. gekoppelt an ein Anrecht auf Eigenkapital in der Form von Warrants oder Optionen. NewCo Abkürzung für New Company. Neu gegründetes Unternehmen, das als Akquisitionsvehikel dient. Private Equity Finanzierungsart, bei welcher nichtkotierten Unternehmen in einer entscheidenden Phase ihrer Entwicklung mittel- bis langfristig Eigenkapital und, bei Bedarf, Managementunterstützung zur Verfügung gestellt wird. Zur Realisierung eines risikogerechten Gewinnes besteht im vornherein die Absicht, die Beteiligung wieder zu veräussern. Public-to-Private (P2P) Dekotierung der Aktien eines Unternehmens von der Börse. Recapitalization / Recap Veränderung der Kapitalstruktur eines Unternehmens durch Ablösung der bestehenden Finanzierung durch die Aufnahme von neuem Fremd- oder Eigenkapital. Secondary Buy-out Verkauf der Mehrheit an einem Beteiligungsunternehmen, bei welchem sowohl der Verkäufer als auch der Käufer Finanzinvestoren sind. Senior Debt Fremdfinanzierungsinstrument, welches vorrangig zu subordinierten Finanzinstrumenten bedient werden muss. Signing Unterzeichnung des Aktienkaufvertrages. Syndizierung Aufteilung eines Finanzierungsbetrages auf mehrere Investoren (Syndikat) zwecks Risikodiversifikation. Vendor Loan Vom Verkäufer bereitgestelltes Fremdkapital. Venture Capital Finanzierung von Unternehmen in ihrer Gründungs- und frühen Entwicklungsphase. Vintage Year Jahr, in welchem das Closing eines Fonds stattgefunden hat. Die grössten Institutional Buyouts in der Schweiz seit 1996 Jahr Unternehmen Financial Sponsor Industrie 2004 AZ Electronic Materials Dufry Gruppe ETAVIS Ionbond Link Marketing Services SF-Chem SIGG The Carlyle Group Advent International Capvis Stirling Square Capital Invision Capvis The Riverside Company Spezialitätenchemie Detailhandel / Luxusgüter Elektroinstallationen und Antennenbau Oberflächentechnologie Marktforschungsinstitut Chemie Hersteller von Aluminiumflaschen 2003 Cablecom Ermewa Gruppe MIB AG Uster Technologies Wohnprofil AG Apollo / Soros / GSCP Investors in Private Equity 3i Capvis / Quadriga Afinum Kabelnetzbetreiber Spedition / Logistik Facility Management Qualitätsprüfsysteme für die Textilindustrie Generalunternehmen 2002 Burkhardt Compression Gate Gourmet Guillod Gunther Hirslanden Gruppe SR Technics Swissport Zurmont Texas Pacific Group Léman Capital BC Partners 3i Candover Bau und Unterhalt von Kolbenkompressoren Catering Services Uhrenindustrie Betreiber von Privatkliniken Wartung von Grossflugzeugen Flughafenlogistik 2001 Leybold Optics Maillefer Seewer Gruppe SFT Group Soudronic EQT Argos Soditic Fabrel Lotos Léman Capital Gilde / Capvis Bau von Vakuumanlagen Anlagenbau Teigverarbeitungsmaschinen Uhrenindustrie Anlagenbau 2000 Eurotax Lemco Tobler Vantico (Ciba Polymers) Hicks Muse Tate & Furst Léman Capital Capvis Morgan Grenfell Dienstleistungen für Gebrauchtwagenhandel Komponentenhersteller Zulieferer Baubranche Spezialitätenchemie 1999 Abrasive Technologies Bally MTF Peyer myonic (RMB) Morgan Grenfell Texas Pacific Group Alchemy Léman Capital Capvis Werkzeughersteller Luxusgüter IT Systemhaus Wohnausstattung Präzisionskugellager 1998 RHIAG Soudronic Tornos CVC Doughty Hanson Doughty Hanson Anbieter von Automobilersatzteilen Anlagenbau Werkzeugmaschinenbau 1997 Burkhalter Geberit Roventa sia Abrasives Vögele Legal & General Ventures Doughty Hanson PPM Ventures Capvis Schroeder Ventures Elektroinstallationen Hersteller von Sanitärsystemen Uhrenhersteller Hersteller von Schleifmitteln Detailhandel 1996 Komax Mettler Toledo Saia-Burgess Schaffner Capvis AEA Capvis HSBC / Zurmont Anbieter von Kabelverarbeitungssystemen Anbieter von Präzisionsmessinstrumenten Komponentenhersteller Hersteller von Elektrokomponenten Nützliche Informationsquellen www.altassets.com www.assetnews.com www.businessangels.ch www.evca.com www.iijournals.com/JPE www.initiative-europe.com www.nottingham.ac.uk/business/cmbor/ www.nvca.com www.privateequity.com www.privateequityonline.com www.realdeals.eu.com www.seca.ch www.ventureeconomics.com Private Equity News und Research Informationsdienst von Almeida Capital Dow Jones’ Private Equity Analyst und Venture Capital Analyst Newsletter Business Angels Schweiz, ein Verein von unanbhängigen Investoren und Investorinnen Homepage der European Private Equity & Venture Capital Association The Journal of Private Equity. Strategien und Techniken für Investitionen in Private Equity Hintergrundinformationen zum Europäischen Markt für Private Equity und Venture Capital Centre for Management Buy-Out Research der Nottingham University Business School Homepage der U.S. National Venture Capital Association Online Verzeichnis von Private Equity Firmen und Beratern Online News Magazin zum Thema Private Equity und Venture Capital Europäisches Private Equity und Venture Capital Magazin Homepage der Swiss Private Equity & Corporate Finance Association Informationsdienst von Thomson Financial zum Thema Private Equity Literatur zum Thema Private Equity EVCA Yearbook 2004: Annual Survey of Pan-European Private Equity & Venture Capital Activity / European Venture Capital Association (Hrsg.). – Zaventem, Belgium: 2004. Management Buyout: Probleme, Lösungen, Erfahrungen / Alexander Krebs und Tobias Studer (Hrsg.). – Chur; Zürich: Rüegger, 1998. Nach mir die Sintflut: Die verantwortungsvolle Übergabe von Unternehmenswerten / Hans Knürr et al. – München: Unternehmer Medien, 2003. Private Equity als Anlagekategorie: Theorie, Praxis und Portfoliomanagement für institutionelle Investoren / Hanspeter Bader. – Bern: Haupt. Private Equity und Hedge Funds: Alternative Anlagekategorien im Überblick / Steffen Graf, Alfred Gruber und Andreas Grünbichler (Hrsg.). - Zürich: Verlag Neue Zürcher Zeitung, 2001. The Venture Capital Cycle / Paul Gompers und Josh Lerner. – Cambridge, USA: MIT Press, 1999. Venture Capital and Private Equity: A Casebook, Volume Two / Josh Lerner und Felda Hardymon. – New York: Wiley, 1999-2002.