Schnei Franz - Saarländische Biografien

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Schnei Franz - Saarländische Biografien
Saarländische Biografien
Schnei Franz
[Geburtsname: Schneider Carl Franz]
Künstler und Widerstand gegen das NS-Regime
* 19. Oktober 1901 in Saarbrücken-St. Johann
† 26. Oktober 1971 in Nonnweiler
V.: Christian Schneider, Schreiner und Restaurator, M.: ...
verh. 1925 in 1. Ehe mit Eugenie Hertel, 1940 in 2. Ehe mit Elfriede (Friedl) Kahlstadt
Kinder: 1.) Günther (* 1926), 2.) Dieter (* 1938)
1908-1916 Besuch der Volksschule in St. Johann
1916-1917 Lehre als Plakatmaler und Dekorateur
1919-1920 Besuch der Kunstgewerbeschule in Trier; Annahme des Künstlernames „Schneid“
1920 Eintritt in die Kommunistische Partei
1921 Gründungsmitglied des „Bundes Bildender Künstler an der Saar“
1921-1922 Plakatmaler und Lackschriftenschreiber im Passage-Kaufhaus in Saarbrücken
1922 Studium an der Akademie für angewandte Kunst in München
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Saarländische Biografien
1925 Studienreise zusammen mit Fritz Zolnhofer nach Südfrankreich und Italien
1926-1935 Leiter der Reklameabteilung der Kaufhäuser Joseph Levy Wwe. in Neunkirchen und Friedrichsthal
1930-1935 Mitglied der KPD-Fraktion im Stadtrat von Neunkirchen
1933-1935 Ehrenamtlicher Beigeordneter der Stadt Neunkirchen
1934-1935 Politische Aktivität gegen den Anschluss des Saargebietes an Hitler-Deutschland
1935 Emigration nach Frankreich nach der Saarabstimmung
1935-1939 Aufenthalt mit der Familie in Metz
1939 Internierung bei Kriegsbeginn
1940 Eintritt in der Fremdenlegion „pour la dureé de la guerre“; Aufenthalte in Marseille und in Algerien
1940 Entlassung aus der Fremdenlegion nach drei Monaten; Umzug nach Chamblet / Allier zur Familie
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1941 Verhaftung durch die Gestapo; Haft in Saarbrücken und Zweibrücken
1941-1945 Häftling im Konzentrationslager Sachsenhausen
1945 Teilnehmer am sog. „Todesmarsch“; überraschende Entlassung aus KZ-Haft
1945-1946 Politischer Funktionär in Freyenstein/ Ostpriegnitz
1946 Flucht aus der Sowjetisch besetzten Zone (SBZ)
1947-1952 Sicherung des Lebensunterhalts durch Tätigkeiten in der Werbung und Buch-Illustrationen
1949 Saarländischer Delegierter beim Weltfriedenskongress im Salle Pleyel in Paris; Bekanntschaft u.a. mit Pablo
Picasso, Marc Chagall und Anna Seghers
1953 Reise nach Vallauris; Beginn mit keramischen Arbeiten im Atelier des Potiers Blaise Rubino
1953-1955 mehrmonatige Arbeitsaufenthalte in Vallauris; Begegnung mit Pablo Picasso
1955 Teilnahme an der Exposition Internationale „Les Chefs-d´oeuvre de la céramique moderne“ in
Cannes
Auszeichnung der keramischen Arbeiten mit dem Diplome de medaille d’or
1957 Erste große Einzelausstellung im Museum der Stadt Homburg
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1960-1961 Ateliers mit eigenen Brennöfen in Neunkirchen; Ausgestaltung des Foyers im Stadtbad Neunkirchen
1961-1965 Schaffung mehrerer Kachel- und Mosaikbilder im öffentlichen Raum
1965 Bau des eigenen Hauses mit Atelier in Neunkirchen-Wellesweiler
MSc
Abb.:
Saarheimat 5 (1959), S. 17
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