Comos ET - AMC-Technik Industrieautomation

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Comos ET - AMC-Technik Industrieautomation
Konzeptbeschreibung
Comos ET
Die durchgängige Elektro-CAESystemlösung
Integrationsplattform für die Elektrokonstruktion und
Automatisierungstechnik
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Comos ET - CAE System der 3. Generation
Die CAE / EDM – Lösung Comos Elektrotechnik (ET) ist ein objektorientiertes, datenbankneutrales Elektro-CAE-Produkt für Unternehmen
des klassischen Steuerungsbaus, der Automatisierungstechnik sowie für
Betreiber im Maschinen- und Anlagenbau.
Durch den Wandel der Anforderungen im Konstruktionsprozess ist eine
zunehmende Verzahnung der Entwicklungsprozesse und die
zunehmende Möglichkeit der standortübergreifenden Abwicklung der
Projekte entscheidend. Unter dem Stichwort Mechatronic wird darüber
die Durchgängigkeit zwischen Mechanik und Elektrotechnik gefordert.
Diesen daraus resultierenden nahtlosen Übergang der Daten in alle
Lebenszyklen der Anlage / Maschine, den sogenannten „Real Life
Cycle“ deckt die integrative Software-Lösung Comos fachbereichsübergreifend ab.
Verbindung
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Comos ET - ein objektorientiertes Tool
Das Engineering-Data-Management erlaubt hierbei die bidirektionale
Kopplung zwischen Datenbank und Plänen (Stromlauf-, Klemmen-,
Aufbaupläne), Listen (Bestell-, Stück-, Kabellisten) sowie frei
definierbaren Reports (z.B. intelligente Datenblätter oder
Etikettenvordrucke ). Außerdem stellt es die Verfügbarkeit aller Daten im
gesamten Unternehmen sicher und ermöglicht unter Anwendung des
Mehrbenutzerkonzeptes gleichzeitig, dass alle Projektbeteiligten stets auf
den aktuellsten Daten arbeiten. Das Produkt erfüllt somit alle
Anforderungen des Basic- und Detailengineerings in der Elektro- und
Automatisierungstechnik.
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Zudem ist aufgrund der offenen Systemstruktur auch die
Integrationsmöglichkeit einzelner Teilbereiche des Systemkonzeptes in
bestehende EDV- oder Engineeringwelten möglich. Daher bietet
ComosET nicht nur ein EDM oder CAE System, sondern eine
ganzheitliche Strategie, um innovativen Unternehmen ein optimiertes
Datenhandling zu ermöglichen
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Datenbankneutral und integrationsfähig
Die Software ist datenbankneutral, d.h. es können heute eine Vielzahl
relationaler Datenbanken (RDBMS), z.B. Access, SQL-Server oder
Oracle, angebunden werden. In diesem Zusammenhang ist das
leistungsstarke Werkzeug “Project Synchronisation Center” (PSC) zu
nennen. Es beruht auf dem Gedanken, Differenzen zwischen
unterschiedlichen Datenbeständen mittels Explorerdarstellung in einem
Differenzbaum farblich sichtbar zu machen. Im Gegensatz zu der bisher
als intelligent betrachteten Deltaliste, ist es hierbei möglich, Änderungen
an Namen und Spezifikationswerten bis hin zu Strukturänderungen zu
erfassen und somit gelöschte Objekte in der Quelle wie auch im Ziel zu
erkennen und farblich hervorzuheben. Die erkannten Differenzen können
einzeln und auch gesamt übernommen werden. Ein typisches Fallbeispiel
ist das “Outsourcen” von Teilprojekten an Unterlieferanten, bei dem die
“as-built” -Erstellung (Rückdokumentation) problemlos gewährleistet wird.
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Ein sogenannter “Datenbankbus” integriert die Applikationen im System.
Beim Objektserver handelt es sich um ein COM-Modell, das auf der
Microsoft-Philosophie beruht. Comos selbst greift als echte ActiveXApplikation ebenfalls auf den Objektserver zu. Die Offenheit des
Konzeptes auf Zugriffe unterschiedlicher Anwendungen ist zweifellos
vergleichbar mit den Standard-Applikationen der MS Office-Welt. Aber
auch Prozessvisualisierungen oder andere Werkzeuge, die ActiveXAutomation unterstützen, können nahtlos in ein Unternehmenssoftwarekonzept eingebunden werden. Basierend auf dem offenen
Weltstandard “OLE Automation” sind alle datenbankspezifischen
Abfragen (Relationen) aus Comos ET entfernt und in die neutrale
Objektserverschicht Comos verlagert worden. Dies bewirkt im
Gegensatz zu bestehenden Datenbankkonzeptionen eine Trennung
zwischen Benutzeroberfläche / Applikations- und Datenbankebene.
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Des Weiteren führt der konsequente Einsatz von OLE Objekten zu einer
offenen und dokumentierten Systemstruktur, die es dem Anwender
ermöglicht, mit jeder OLE-fähigen Applikation auf das Objektmodell und
damit auf die Planungsdaten zuzugreifen. Comos ET bietet dadurch
einen deutlichen Investitionsschutz und die notwendige Investitionssicherheit. Darüber hinaus ermöglicht das interne Dokumentenmanagement (EDM), Dokumente zu verwalten und dort anzulegen, wo
sie datentechnisch zuzuordnen sind. Damit ist gewährleistet, dass die
entsprechenden Dokumente beim Vervielfältigen, Löschen, Verschieben
etc. immer mitbewegt bzw. mitgelöscht werden. Denkbare
Dokumententypen sind Reports, CAD-Zeichnungen (z.B. AutoCAD),
Office-Dokumente, wie z.B. Word, Excel und Access, sowie OLEDokumente. Ebenfalls stehen in Word und Excel Platzhalter zur
Verfügung, um den Dokumenteninhalt dynamisch mit der ComosDatenbank zu verknüpfen. Ferner bietet das EXCEL-Interface-Control
die Integration von komplexen Excel-Berechnungstabellen in
Spezifikationsmasken. Hierbei bedarf es keiner Programmier- und
Datenbankkenntnisse. Mit Hilfe eines leistungsfähigen Revisions- und
Freigabemanagement können einzelne Revisionsstände “eingefroren”
und als unveränderbare Dateien in TIFF- oder PDF-Formate
gespeichert werden. So ist es möglich, verschiedene Bearbeitungsstände festzuhalten und zur Kontrolle überprüfbar zu machen.
Gemeinsam mit dem multilingualen Konzept (Benutzerinterface und
Datenbankinhalte) sowie den oben erwähnten Merkmalen bildet dieses
System die Basis für ein Concurrent-Engineering im ElektroKonstruktionsprozess.
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Funktionsplan-Modul (optional )
Auf Grund der zunehmenden Komplexität der Abläufe
prozesstechnischer Anlagen werden funktionale Zusammenhänge der
Anlage in zunehmendem Maße mittels Funktionsplänen visualisiert. Das
Modul Funktionsplan unterstützt den Planer bei dieser Tätigkeit. Auf
Grundlage der schon in der Basic-Planung standardisierten Signale kann
der Planer seine Funktionsbaugruppen auf Basis der im System
enthaltenen verschiedenen Normungen, wie z.B. VGB R 170 C oder IEC
61131/3 oder auch auf Basis sehr einfach zu erstellender eigener
Bibliotheken verarbeiten. Dem Anwender stehen auch im
Funktionsplanmodul autorouting- und autoconnecting-Funktionen zur
Verfügung. Alle, sowohl an den Funktionen, Geräten und übergeordneten
Steuerungen definierbaren Hardware-Signale als auch alle im FUP intern
vorhandenen Software-Signale, werden im Datenmodell verwaltet.
Querverweise werden automatisch generiert und die unterschiedlichen
Signalarten logisch erkannt. Anschließend können diese z.B. in
Signallisten ausgegeben werden.
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3D-Aufstellungsplan-Modul (In Vorbereitung )
Ø 100% Integration in das Comos® Engineeringmodell
Ø 2D-Ansichten (assoziativ mit dem 3D Modell gekoppelt)
Ø Permanente perspektivische Darstellung
Ø Dynamisches Bewegen im 3D-Raum
Ø intuitives Platzieren von Komponenten mit Windows Drag & DropTechnik
Ø Dynamische Selektion zum Laden von Objekten ins 3D Modell Maximierte Performance
Ø Einlesen extern erstellter 3D-Modelle in verschiedenen Formaten, z.B.
Stepp, IGES
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Die Standardleistungsmerkmale
Ø Projektverwaltung
Ø Interaktive Pläne
• Stromlaufpläne
• 2D-Aufbaupläne
• Funktionspläne
• Einstrich-Darstellungen
• Konstruktionspläne
Ø Listen und Plangenerierung
• Klemmenpläne
• Verbindungslisten
• Leitungslisten
• frei definierbare Prüflisten
• Schilder- und Betriebsmittellisten
• Stück- und Bestelllisten als Zeichnungs- oder Textlisten
Ø Bidirektionale Kopplung zwischen Grafik und Datenbank
Ø Navigations- und Browserfunktionalitäten
Ø Intelligente Potentialverfolgung und -verwaltung
Ø Plausibilitätsabfragen (z.B. Anschlussüberprüfungen )
Ø Autoconnecting und Autorouting in den Grafiken
Ø Einfache Symbol- bzw. Objekterstellung
Ø Im- / Exportschnittstelle zur Siemens-Software SIMATIC Manager
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Die Standardleistungsmerkmale (Fortsetzung)
Ø Einsatz von Entscheidungstabellen für intelligente Baugruppen bzw.
Kopiervorlagen
Ø Automatische Produkt- / Geräteauswahl auf Basis von
Auswahlspezifikationen
• ECAD-Bauteile-Import
Ø Reportmanager
• Erstellen und freies Konfigurieren intelligenter Datenblätter und
Listen, wie z.B. Motoren- oder Messstellenlisten
• Editierbare Datenblätter und Listen, wie z.B. Leitungslisten
Ø Einbinden und verwalten von OLE-fähigen Dokumenten
• MS Office-Dokumente (wie z.B. Angebote, Protokolle usw.)
• DXF bzw. DWG-Zeichnungen
• TIFF oder PDF-Dokumente usw.
Ø Im- / Export-Funktionen zum Ein- und Auslagern von (Teil-) Projekten
und Stammdaten
Ø Einfaches Oberflächendesign auch während der Projektphase, keine
systemspezifischen Kenntnisse durch den Anwender bzw.
Administrator notwendig
Ø Konfigurierbare Auswahllisten
Ø Mehrbenutzerbetrieb und multilinguales Konzept
(für Benutzeroberfläche und Datenbankinhalte)
Ø Effiziente Massenbearbeitung aller Objekte, wie z.B. Betriebsmittel,
Spezifikationen, Dokumente, Stammdaten, usw.
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Das Plus von Comos ET
Ø Rechteverwaltung für Benutzer
Ø Anlagenverwaltung unter Zuhilfenahme von frei definierbaren
Kennzeichnungssystemen
• Festlegung der Anlagenstrukturen
• Festlegung der Ortsstrukturen
• Definition des Dokumentenablageschlüssels (z.B. nach
IEC61355)
Ø Parallel zu führende Kennzeichnungssysteme auch innerhalb einer
Anlage oder eines Projekts möglich (z.B. eigene und kundenspezifische
Kennzeichnungssysteme)
Ø Intelligente Signalverfolgung und -verwaltung
Ø Concurrent-Engineering-Funktionalität
• Teilprojekte können an Unterlieferanten ausgelagert werden und
mit Hilfe des Systems wieder eingelesen und synchronisiert
werden (PSC - Project Synchronization Center)
Ø Revisons- und Freigabemanagement (Daten u. Dokumente)
• Revisionierte Dokumente können als unveränderbare TIFF- oder
PDF-Dokumente „eingefroren“ und als Historie verwaltet werden
• Projektweit und über alle Dokumente (z.B. Word, Excel, DXF,
gescannte Dokumente usw.)
Ø Export- und Reimport von Daten nach MS Excel / MS Access mit
automatischer Ermittlung und Visualisierung der Differenzen und
Datenkollisionen
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Das Plus von Comos ET (Fortsetzung)
Ø Arbeitsbereiche definieren
Ø Einfaches Spezifikationsdesign mit der Möglichkeit zur Hinterlegung
von Einheiten und Umrechnungen, ohne jegliche Datenbankkenntnisse
Ø Automatische Umrechnung von Werten durch Umschalten des
Einheitensystems (Umrechnung z.B. von DIN in ANSI-Einheiten)
Ø Instanzierung von Objekten (Mitführung eines projektübergreifenden
Teileverwendungsnachweises)
Ø Einheitliche Stammdatenverwaltung für Automatisierungs- oder
elektrotechnische Geräte, kalkulatorische Daten, Montagezeiten, usw.
Ø totale Offenheit (Comos-Kern)
• komplett öffentliche Schnittstellen-Dokumentation
• flexibles Interface (API, Visual Basic, usw.)
ComosView Station (optional)
Ø Einblick in alle relevanten Daten, Pläne, etc. auch ohne
Planungssystem möglich
Ø Übergreifende Verfügbarkeit von Projektdaten im
Unternehmen, Drucken der Dokumente
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Ziele
Der Einsatz von ComosET ermöglicht es, auf einer gemeinsamen
Datenbasis zu arbeiten, die verwendeten (Software-) Werkzeuge optimal
aufeinander abzustimmen und so die „Reibungsverluste“ zwischen den
einzelnen Arbeitsschritten nicht nur zu minimieren, sondern sogar
vollständig zu vermeiden. Das Resultat ist eine größere Effizienz für die
Elektrokonstruktion, denn
Ÿ
Aktivitäten werden frühzeitig integriert und parallel durchgeführt
Ÿ
die Qualität der Planung und der Dokumentation wird maximiert
Ÿ
der Informationsfluss zwischen allen Projektbeteiligten wird
verbessert
Ÿ
externe Partner / Zulieferer werden ohne die Gefahr des
Datenverlustes eingebunden
Des Weiteren gewährleisten die oben aufgeführten Funktionalitäten
sowie umfangreiche Automatismen dieses Systems, dass eine integrierte
Datenverarbeitung in ein vernetztes IT-Umfeld möglich ist. Dies bedeutet,
dass aufgrund dieser umfassenden Datendurchgängigkeit von der
Planung über die Fertigung bis hin zum Qualitätswesen mehr
Wirtschaftlichkeit erzeugt werden kann. Diese Möglichkeiten der
Austauschbarkeit der Daten und der Verzahnung unterschiedlicher
Werkzeuge liefern einen optimierten Informationsfluss über den
gesamten Lebenszyklus eines Produktes und schließen gleichzeitig
manuelle Fehlerquellen aus. Hierdurch kann ein nicht unbedeutende
Rationalisierungs- bzw. Einsparungspotenzial erschlossen werden. Das
Produkt erfüllt somit alle Anforderungen des Basic- und
Detailengineerings in der Elektrokonstruktion und Automatisierungstechnik. Das Ziel, eine größere Effizienz im Workflow der
Elektrokonstruktion zu erreichen, wird hiermit gewährleistet.
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