Humanitäre Organisation "Srbi za Srbe"

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Humanitäre Organisation "Srbi za Srbe"
Humanitäre Organisation "Srbi za Srbe"
http://www.serbien-montenegro.de/aktuell/spenden/2006/03/humanitre-organisation-srbi-zasrbe.html
Beruhend auf der Initiative einiger User der Website Serbiancafe.com wurde 2004 die
humanitäre Organisation „Srbi za Srbe“ (dt. Serben für Serben) mit dem Ziel gegründet,
serbische Familien in Not finanziell zu unterstützen. Dabei stehen vor allem Familien mit vier
oder mehr Kindern an erster Stelle. Die Idee, die hinter dieser Organisation steckt, ist einfach: es
sollen so viele Menschen wie möglich animiert werden, regelmäßig einen finanziellen Beitrag zu
leisten, wobei die Höhe des Beitrags zweitrangig ist. Vielmehr ist es wichtig, einen festen Stamm
an Mitgliedern zu bilden, die kontinuierlich, falls möglich, jeden Monat, einen minimalen Bet
rag spenden.
Für die Betreiber von „Srbi za Srbe“ ist die Transparenz Ihrer Aktionen von großer Bedeutung.
Aus diesem Grund werden alle Spenden und deren Verwendung detailliert erfasst und auf der
Website srbizasrbe.org veröffentlicht. Da die Organisation keinerlei Kosten hat, werden die
gesamten Spendenbeiträge direkt an die jeweiligen Familien weitergeleitet.
Derzeit unterstützt „Srbi za Srbe“ zwei Familien. Familie Rašković aus Kragujevac (Serbien),
bestehend aus Aleksandra und Saša Rašković sowie ihren sechs Kindern, war Mitte 2005 die
erste Familie, die finanzielle Hilfe von „Srbi za Srbe“ erhalten hat. Am 10. März dieses Jahres
hat „Srbi za Srbe“ der zweiten Familie, Familie Popović aus der Nähe von Doboj (Republika
Srpska), einen Betrag in Höhe von 300 Euro überreicht. Die zehnköpfige Familie, bestehend aus
dem allein erziehenden Vater Mitar und seinen neun Kindern, die ohnehin schon unter schweren
Bedingungen um das Überleben kämpft, hat im September 2005 einen schweren
Schicksalsschlag erlitten, als Ehefrau und Mutter Zorica einem Krebsleiden erlegen ist. Als
Nächstes ist die Unterstützung einer weiteren Familie, und zwar der Familie Slavković aus der
serbischen Enklave Lipljan im Kosovo, geplant. Tanja und Slaviša Slavković versuchen mit
ihren neun Kindern (acht Söhne, eine Tochter) unter schwersten Bedingungen - umzingelt von
eher feindlich gesinnten Albanern und ohne jegliche staatliche Unterstützung - in einer der
letzten serbischen Enklaven im Kosovo standzuhalten.
Die Tendenz der Mitgliederanzahl und der Spendenbeteiligung ist steigend, über jede weitere
Unterstützung und aktive Teilnahme freuen wir uns natürlich!
Nachtrag, vom 15.08.2006:
Inzwischen sind in die Förderung noch die Familie Simenuic mit ihren acht Kindern, aus
Teslic in der Republik Srpska (Bosnien-Herzegowina), und die Familie Gogic mit zwölf
Kindern, aus Jugovic in Montenegro, aufgenommen worden.
Weitere Informationen zu „Srbi za Srbe“, den einzelnen Familien sowie den geplanten Aktionen
unter.

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