Marzek Etiketten ist Marktführer bei Weinetiketten

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Marzek Etiketten ist Marktführer bei Weinetiketten
Marzek Etiketten ist Marktführer bei Weinetiketten
Ihr 125jähriges Bestandsjubiläum feiert heuer die 1879 gegründete “Marzek Etiketten
GesmbH” mit ihrem Sitz in Traiskirchen. Groß wurde das Unternehmen mit den
Weinetiketten und seine damit traditionell begründete Nähe zu den Winzern. Mit 70 Prozent
Marktanteil ist Marzek auf diesem Sektor heute führend in Österreich. Hier erzielt das
Unternehmen etwa 20 Prozent seines Jahresumsatzes von 30 Millionen Euro.
Mehr als 20.000 Weinproduzenten umfaßt die ansehnliche Kundenkartei, wovon ein Großteil
schon seit Generationen Stammkunden sind. Kommerzialrätin Helga Marzek kümmert sich
persönlich um sie, sowohl um die großen und kleinen Weinbaubetriebe, als auch auch um die
großen Genossenschaften.
“Wir haben eine eigene Kreativ-Werbeagentur gegründet, die in enger Zusammenarbeit mit
dem Kunden sein Wunschetikett rasch und unkompliziert entwickelt. Besonders freuen wir
uns über den ersten und dritten Platz und über fünf Anerkennungen beim heurigen
Weinetiketten Grand Prix in Poysdorf,” betont Geschäftsführer Johannes Michael Wareka
gegenüber dem NÖ Wirtschaftspressedienst. Er sieht darin eine öffentliche Anerkennung der
Kreativität, Flexibilität und auch der Beliebtheit seines Unternehmens.
Die vier Mitarbeiterinnen der Kreativ-Werbeagentur entwickeln nicht nur die Etiketten, sie
beraten den Kunden auch hinsichtlich der im Österreichischen Weingesetz vorgeschriebenen
Produktkennzeichnungen, wie Weinbaugebiet, Weinqualität und Alkoholgehalt. Sollte aber
der Kunde bereits selbst einen Entwurf angefertigt haben, wird dieser mit dem Einsatz
perfekter Digitaltechnik zu hochwertigen Etiketten verarbeitet. Und auch beim Etikettieren ist
Marzek behilflich. Die Firma bietet spezielle Systemlösungen zum maschinellen Anbringen
der Etiketten an. Je nach Bedarf des Kunden ist jede Etikettiermaschine lieferbar.
Stolz ist Wareka auf die Internet-Etiketten-Datenbank, die man selbst angelegt hat und die
inzwischen mehr als 36.000 verschiedene Etiketten umfaßt. Mit ihrer Hilfe kann jeder Kunde
rasch auf “seine Etiketten” zugreifen, einen Änderungswunsch bekanntgeben oder einen
neuen Druckauftrag erteilen. Die gespeicherten Druckdaten repräsentieren einen Wert von
etwa zehn Millionen Euro.
Das Familienunternehmen wird heute in der vierten Generation von Wareka geführt. Einmal
schon als bestes Familienunternehmen Niederösterreichs ausgezeichnet, beschäftigt es über
200 Mitarbeiter. Jährlich werden rund zehn Milliarden Bogen- und Rollenetiketten erzeugt,
wobei von der Druckvorstufe, der Lithographie, Klischeeherstellung bis zum Druck sämtliche
Produktionsstufen hausintern abgewickelt werden.
Bedruckt werden nicht nur Papier, sondern auch Kunststoffe und andere Spezialmaterialien.
“Wir haben Erfahrung mit über 500 verschiedenen Materialien als Bedruckstoffe. Weiters
können wir im Buchdruck-, Flexo-, UV-Flexo-, und Siebdruck arbeiten,” betont Wareka.
Stolz ist er auf die um eine Million Euro angeschaffte neue Translative Rollenoffset-Maschine
mit Siebdruck und Inline-Veredelung. Sie bringt Gewerbe- und Industriekunden eine noch
bessere Flexibilität.
Neben dem Produktionsstandort in Traiskirchen unterhält die Firma noch ein Büro in
Budapest und ein neues wird sie demnächst in Budweis eröffnen. 50 Prozent der Produktion
gehen in den Export. Hauptabnehmer sind Tschechien, Slowakei, Ungarn, Polen, Rußland
und Deutschland. “Sehr oft melden sich bei uns renommierte internationale
Getränkekonzerne, die ihre Etiketten für verschiedene europäische Märkte bei uns drucken
lassen,” berichtet Wareka. In der Ukraine gibt es seit dem Jahr 2000 eine Tochterfirma, die
sehr stark wächst. Heuer wird sie den Umsatz auf über fünf Millionen Euro verdoppeln. Sie
deckt den Ukrainischen Markt ab und ist als Brückenkopf für weitere Ostexpansionen
gedacht. (mw)
http://www.marzek.at