Von Reiner Züll Kreis Euskirchen/Kall. Zum

Von Reiner Züll Kreis Euskirchen/Kall. Zum

Von Reiner Züll
Kreis Euskirchen/Kall. Zum nunmehr vierten Mal hatte von November bis März die
Winterlaufserie von vier Laufsportvereinen aus Bad Münstereifel, Marmagen, Kommern und
Keldenich zugunsten der Hilfsgruppe mit Unterstützung von Sponsoren stattgefunden. Die
Spendensumme hatte sich jetzt zum dritten Mal von einst 1.150 auf nunmehr 3562 Euro erheblich
gesteigert. Nach dem abschließenden Nordeifel-Lauf am Sonntag wurde der Spendenscheck im
Kulturraum der Energie Nordeifel („ene“) in Kall offiziell an Georg Schmitz von der Hilfsgruppe
Eifel übergeben.
Seit sieben Jahren wird die Wintertrainingslaufserie mit dem abschließenden Nordeifel-Lauf von
vier Vereinen organisiert und von November bis März ausgetragen. Es sind die Vereine VfL
Kommern, TVE Bad Münstereifel, FC Keldenich und das Lauf-Team „Tribea“
Marmagen/Blankenheim, die sich bei der Laufserie in den Dienst der guten Sache stellen.
„Die Laufserie dient dem Ziel, mit möglichst geringem Aufwand, Läufer und Läuferinnen in der
Region regelmäßig in der Winterzeit verschiedene Strecken zur Auswahl anzubieten, wobei der
Trainingseffekt und Erfahrungsaustausch primär im Vordergrund stehen“, berichtete Richard
Joisten vom VfL Kommern am Sonntag nach dem 23,3 Kilometer langen Finallaufs, der von Kall
nach Marmagen und wieder zurück zur „ene“ nach Kall geführt hatte.
Seit vier Jahren veranstalten die vier Vereine die Laufserie als Benefizveranstaltung für die
„Hilfsgruppe Eifel“, wobei die Teilnehmer der Serie bei jedem Start zwei Euro spenden. In diesem
Jahr brachten es 280 Läufer auf eine Summe von 866 Euro, wobei viele Läufer mehr als zwei
Euro gaben. Jedes Jahr verdoppelt die Bauzentrale Schumacher in Kall die Spendenbeträge der
Läufer, so dass Firmenchef Ralf Schumacher in diesem Jahr 866 Euro drauflegen musste.
Dass der Endbetrag von stolzen 3562 Euro zustande kam, ist den sechs Sponsoren zu
verdanken, die sich der Benefiz-Aktion angeschlossen haben. Es sind neben der Firmengruppe
Schumacher die Regionalgas Euskirchen (680 Euro), die „ene“ Kall (350 Euro), die AOK
Rheinland (300 Euro), die Eifelhöhenklinik Marmagen (250 Euro) und die Kreissparkasse
Euskirchen (250 Euro ).
Die Organisatoren der Laufsportvereine freuten sich über das erzielte Ergebnis und geben sich
zuversichtlich, im kommenden Winter eine erneute Laufserie zugunsten der Hilfsgruppe Eifel
auszurichten. Und auch die Sponsoren Ralf Schumacher (Firmengruppe Schumacher), Christian
Hens (Regionalgas Euskirchen), Markus Böhm (ene-Strom), Helmut Schneider (AOK Rheinland),
Markus Hergarden (Eifelhöhenklink Marmagen) und Andreas Gier (Kreissparkasse Euskirchen)
versprachen, dann wieder mit im Boot zu sein. Die Regionalgas Euskirchen werde sogar künftig
für jeden Starter der Laufserie noch mal drei Euro zusätzlich beisteuern, versprach Christian
Hens.
Das Spendenaufkommen der Winterlaufserie für die Hilfsgruppe steigt von Jahr zu Jahr. Bei der
ersten Benefiz-Laufserie 2011/12 kamen 1150 Euro zusammen, bei der zweiten waren es schon
stolze 2500 Euro bei der dritten stieg der Betrag auf 2900 Euro an. Umso mehr freute sich
Hartmut Davidi vom FC Keldenich, der den diesjährigen Nordeifel-Lauf ausgerichtet hatte, über
die Rekordsumme von 3562 Euro.
Helmut Schneider von der AOK Rheinland wusste die Ursache des Erfolges: Das Konzept der
Laufserie sei für Jedermann geeignet. Die viermonatige Veranstaltung der vier Vereine und auch
die Arbeit der Hilfsgruppe Eifel seien Beweis dafür, dass es in der Eifel noch Menschen gebe, die
ihre Lebenszeit opferten um anderen Menschen zu helfen.
Markus Böhm, Chef der „ene“, hatte dem Finale der Laufserie in Kall einen besonders würdigen
Rahmen verschafft, in dem er den Kulturraum des Unternehmens für die Scheckübergabe zur
Verfügung gestellt hatte. Für die musikalische Untermalung der Veranstaltung hatte Böhm die
Musiker Enrique Willms, Ralf Pütz, Norbert Schilde und Rainer Pütz aktiviert.
Hilfsgruppen-Mitglied Georg Schmitz bedankte sich bei Sportlern und Sponsoren für die
Unterstützung des Förderkreises. Jeder Cent der Spende komme dort an, wo er gebraucht werde.
Die Hilfsgruppe habe für ihre vielen Projekte jährliche Verpflichtungen von annähernd 200.000
Euro.