Fotoausstellung Alzheimer Brochure.pub

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Fotoausstellung Alzheimer Brochure.pub
Würde.
Leben mit Alzheimer
Deutsche Kirche in Charlotte
1001 Queens Road
Charlotte, NC 28207
Impressum
Pastor Enrico Leicht
Telefon: 704-377-5287
Mobil: 704-488-5530
Fax:
704-375-5776
E-mail: [email protected]
Internet: www.deutschekirche.org
Layout: Enrico Leicht
Fotos: Klaus Peschel
Bitte kontaktieren Sie die Deutsche Kirche
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Für Informationen über Taufen, den
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Ausstellungseröffnung
Es sind meist die
kleinen Dinge, die das
Leben bereichern. Ein
Blick, ein Geste, ein
liebes
Wort
oder
einfach
eine
Erinnerung.
Eine
Erinnerung will auch
die Ausstellung sein, die am 23. August 2009
um 15 Uhr im Foyer der St. Mark’s Lutheran
Church eröffnet wird. Die Adresse lautet 1001
Queen Road, Charlotte, NC 28207. Die
Ausstellung wird bis zum 3. September 2009
dort zu sehen ist.
Würde. Leben mit Alzheimer. Unter diesem
Motto hat der deutsche Fotograf Dr. Klaus
Peschel intime Portraits geschaffen, für die
viel Einfühlungsvermögen notwendig war: Ein
großer Erfolg wäre es auch, wenn diese
Ausstellung dazu beitragen würde, das
Bewusstsein für die Krankheit Alzheimer zu
stärken. Den Fokus der Ausstellung hat Dr.
Klaus Peschel auf etwas gelegt, das den Geist
dieser Bilder ausmacht auf das Menschliche.
Und das zeigt sich auch in der Arbeitsweise
des Fotografen. Würde. Leben mit Alzheimer:
Eine Ausstellung, für die sich ein Besuch in
der St. Mark‘s lohnt.
Deutsche Kirche
in Charlotte
1001 Queens Road
Charlotte, NC 28207
präsentiert:
Würde.
Leben mit Alzheimer
Wo: im Foyer der
St. Mark’s Lutheran Church,
1001 Queens Road
Charlotte, NC 28207
Wann: vom 23.8. bis 3.9.2009
Mo-Do von 10-16 Uhr
Fr von 10-13 Uhr
vom 23.8. bis
zum 3.9.2009
Eröffnung der Ausstellung:
23. August 2009 um 15.00 Uhr
Eine Fotoausstellung
von Dr. sc. phil. Klaus Peschel
Vorherige Ausstellungen
Würde.
Leben mit Alzheimer
Eine Fotoausstellung
Lebensstationen von
Dr. sc. phil. Klaus Peschel
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Wurzen Rathausgalerie 2003
Wurzen Redaktionshaus Leipziger Volkszeitung
Menschen im Muldental 2005
Museum Burg Posterstein 2005
Beteiligung und Katalogtext
EINHEIT-liches Deutschland
Würde. Leben mit Alzheimer
Ein paar Gedanken
des Fotojournalisten Klaus Peschel
zu seiner Ausstellung
“Würde - Leben mit Alzheimer” nennt sich meine Ausstellung. Was hinter diesen vier Worten steht und was diese
Ausstellung zeigen will, lässt sich in fünf Punkten zusammenfassen:
Erstens: Leben mit Alzheimer meint, dass der Erkrankte
mit seiner Demenz in ein neues Stadium seines Lebens
eingetreten ist, aus dem es - bis heute jedenfalls - kein
Zurück mehr gibt. Der Erkrankte verliert an Lebensqualität, aber nicht an Würde.
Zweitens: Leben mit Alzheimer meint auch, dass die
Angehörigen des an Demenz erkrankten, in ein neues
Stadium ihres Lebens eingetreten sind, aus dem es kein
Zurück mehr gibt.
Drittens: Leben mit Alzheimer ist ein Leben mit Gefühlen. Demenzkranke können Lachen und sie können
Weinen.
Foto: Enrico Leicht
Geboren 1950 in Leipzig/ Deutschland
1971 bis 1975 Studium der Journalistik,
Journalistische Fotografie und Logik in Leipzig
1975 bis 1993 Arbeit an der Karl-Marx-Universität
Leipzig
Lehre, Forschung und Publikation zu
Sprachphilosophie und Logik
1979 Promotion zum Dr. rer. pol. in Leipzig
Thema Formale Logik und Argumentation
1984 bis 1985 Arbeit am Lehrstuhl Logik der
Lomonossow Universität Moskau
Viertens: Leben mit Alzheimer ist ein normales Leben, es
hat seine Normen. Frühstück, Mittagessen, Abendessen.
Man kümmert sich auch umeinander.
Diese Fotoausstellung war bisher zu sehen:
•
im Sozialministerium in Dresden
•
im Hilton-Hotel in Dresden
•
im Rathaus zu Leipzig
•
zweifach auf Messen in Leipzig
•
in Grimma
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in Wurzen
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in Rochlitz
•
in Annaberg-Buchholz
•
in Brandis
•
in Bad Arolsen
1990 Promotion zum Dr. sc. phil. in Leipzig
Thema Theorie der logischen Folgebeziehung
Seit 1995 freischaffend als Fotojournalist
Kontakt: [email protected]
Western Carolina Chapter
3800 Shamrock Drive
Charlotte, NC 28215-3220
Phone: 704-532-7390
Fünftens: Würde. Würde kann man nicht fotografieren.
Sie ist zwischen den Bildern zu sehen, so wie man mitunter zwischen den Zeilen eines Textes lesen muss.
Soweit zum Konzept.
Über Bilder zu sprechen ist immer etwas skurril, vor allem
dann, wenn man diese Bilder selbst produziert hat. Was
man sieht, braucht man nicht zu beschreiben. Wie die
Bilder entstanden sind, das sieht man jedoch nicht. Einen
Menschen zu fotografieren, das hat auch immer etwas mit
Würde zu tun. Man hat als Fotograf eine Verantwortung,
die bei der Recherche beginnt. Man braucht das Vertrauen
der Menschen, die man fotografieren möchte. Was Sie in
der Ausstellung sehen, sind keine gestellten Bilder. Es sind
Situationen, die täglich vorkommen. Freude, Ratlosigkeit,
Resignation, Vertrauen, Zuneigung, Schmerz, bewusst
werden der Krankheit.