- SPD

Transcription

- SPD
24 Stunden später hat
Nutzen Sie unsere
durchgehenden
Öffnungszeiten
es der Empfänger
Fordern Sie unsere Preisliste
German Parcel holt Ihr
Paket bei uns ab und
Herausgeber:
SPD-ORTSVEREIN DINKLAGE
Zeitschriften · Tabakwaren · Spirituosen · Süßigkeiten
Bringen Sie Ihren belichteten Film zu uns.
Wir liefern Bilder in Top-Qualität!
Nr. 55 · Januar 2000
D I N K L A G E
Ein Gewinn für alle!
Lange Straße 10
Tel. 9610 30
ich hin!
... da geh
KOLPING
Inh. Margareta Kaiser
Saaalbetrieb für
15 bis 300 Personen
Lange Straße 32 · 49413 Dinklage
Telefon 0 44 43 / 12 34
16
Der neue
Jugendtreff
in Dinklage
Das Dinklager Jugendzentrum ist seit
Oktober 1999 in Betrieb und wird von
den Dinklager Jugendlichen, wie man
hört, gut angenommen. Die Dinklager
SPD hat sich jahrzehntelang für eine
solche Einrichtung mit einem Jugendpfleger eingesetzt.
Postwurfsendung!
PAKET
SHOP
Jugendtreff kommt bei
den Kids gut an
Entwurf und Gestaltung
Endlosformulare
Geschäftsdrucksachen
Familiendrucksachen
Kataloge
Flyer
Prospekte
Plakate
Von Karina Dunker
Seit Ende letzten Jahres brauchen die
Jugendlichen aus Dinklage ihre
Freizeit nicht mehr auf der Straße oder
vor ihrem Computer zu verbringen,
denn endlich ist er eröffnet, der langersehnte Jugendtreff in Dinklage.
Papier- u. Schreibwaren
Bürobedarf
Buchhandlung
Spielwaren
Stempel
Seit der Eröffnung ist nun schon einige
Zeit verstrichen. Grund genug, um
erstmalig Resonanz zu ziehen.
Burgstraße 4 · 49413 Dinklage · Tel.: 0 44 43 / 96 12 30 · Fax: 0 44 43 / 96 12 40
◆
◆
◆
◆
◆
◆
◆
Krankenpflege
Altenpflege
Familienpflege
Information und Beratung
Pflegekurse
Pflegebegutachtung
und vieles mehr
FÜR DAS LEBEN
Wir leisten viel mehr als Alten- und Krankenpflege zu Hause...
...weil der Mensch viel mehr gebraucht...
Deshalb wählen Sie bei Hilfe in der Pflege zu Hause
pro vita - FÜR DAS LEBEN - Ihr Pflegedienst in Dinklage.
Am Kirchplatz 9 · 49413 Dinklage · Tel.: 0 44 43 / 96 10 90
2
Über Mangel an Besuchern kann sich
bis dato keiner beschweren. Die vielen
Fahrräder vor dem Jugendtreff lassen
jedenfalls darauf schließen, dass diese
Einrichtung an der Schulstraße 8 bei
den Jugendlichen einen guten
Anklang findet.
Um einen etwas besseren Einblick zu
bekommen, bietet es sich da natürlich
an, die Jugendlichen persönlich nach
ihrer Meinung zu fragen. Hierbei ist vor
allem zu bemerken, dass keines der
Kids jegliche Art von negativen
Eindrücken geschildert hat, sondern
alle durchweg positiv auf das
Stichwort „Jugendtreff“ reagierten.
Ganz hoch im Kurs steht der
Billardtisch bei den jungen Dinklagern,
denn so ein „tolles Ding“ hat keiner von
ihnen zu Hause. Aber auch der Kicker
oder die Dartscheibe können sich
wegen mangelnder Nutzung nicht
beschweren. Somit stehen jederzeit
Kicker-, Dart- oder Billardturniere auf
dem Freizeitplan, und mal zugegeben,
wer mag sich nicht gern in einem
„Wettkampf“ gegen alle anderen
durchsetzen? Doch wie bei jedem
Turnier kommt der Spaß bei dieser
Sache natürlich nicht zu kurz.
„Am besten finde ich, dass man, egal
wann man zum Jugendtreff fährt,
immer jemanden trifft, der bereit ist,
sich mit mir einen Kickerkampf zu liefern“, so ein 15 - jähriger Junge aus
Dinklage.
Neben diesen Möglichkeiten gab es
auch schon an einem Wochenende
eine tolle Aktion, um die Kinder von der
Straße zu holen. So gab es eine Party,
auf der ein DJ bei der Dinklager
Jugend für Stimmung sorgte. Der Erlös
dieser Party sollte einer Rampe für die
Skater zu Gute kommen, die bei den
Skatern schon lange heiß begehrt ist,
obwohl ein kompletter Skatepark
natürlich noch viel besser wäre.
Doch bietet der Jugendtreff nicht nur
viele verschiedene Möglichkeiten, seine Freizeit ohne Langeweile zu verbringen. Er ist vielmehr auch ein Ort,
um neue Freundschaften zu schließen.
„Ich habe im Jugendtreff viele Leute
kennen gelernt, und sogar richtig gute
Freunde dazugewonnen“, so ein hellauf begeisterter Junge.
Bleibt nur zu hoffen, dass der
Jugendpfleger Karl-Heinz Kamlage
mit dem Jungendtreff genauso zufrie3
den ist wie die Kids. Dieses Thema
werden wir dann in der nächsten
Ausgabe behandeln, und bis dahin
hat sich bestimmt schon wieder eine
ganze Menge getan in unserem
Jugendzentrum in Dinklage.
- Einsatzhemmend Kommunalpolitik als
Bremser?
Von Ludger Seelhorst
Analysen und Gutachten werden
auch in der Kommunalpolitik gerne zu
Rate gezogen. Einmal, um zu beweisen, das man was tut, zum anderen,
um zu beweisen, dass man doch
nichts ändern kann.
In Dinklage ist nach dem Generalverkehrsplan (Kosten 130.000,- DM) auf
Initiative der Bürgeraktion die so
genannte Vector-Analyse über den
gesamten Bedarf der Stadt Dinklage
entstanden.
Nach dieser Analyse haben auf
Antrag der Bürgeraktion so genannte
Arbeitsgruppen, die nicht aus
Kommunalpolitikern bestehen, weitergearbeitet, um die Mängel aus der
Analyse so weit wie möglich zu beheben. Diese Arbeitsgruppen stellen
vermehrt Resignation und Lustlosigkeit bei ihren bisher sehr aktiven
Am Markt 27
49413 Dinklage
Tel.: 0 44 43 /13 17
Fax: 0 44 43 / 96 1743
Ihr Fachhändler
in Dinklage
4
• Fahrräder
• Schlittschuhe
• Inline-Skates
• Schlüsseldienst
Restaurant
Kröger
Inh. Birgit Kröger
„Essen wie Gott
in Dinklage“
Täglich von 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr u.
von 17.00 Uhr bis 23.30 Uhr geöffnet.
-MittagstischAußer-Haus-Verkauf aller Gerichte
Quakenbrücker Straße 3-5
49413 Dinklage
Tel. (0 44 43) 42 00
Mitgliedern fest. Der Grund: Ihre
Vorschläge gelangen selten in den
Rat und auch nicht zu einzelnen
Kommunalpolitikern. Mangelnde Abstimmung? Bewusst in Kauf genommen? Gewollt? Diese Fragen müssen
geklärt werden. Es kann nicht sein,
dass Arbeitskreise und Rat nebeneinander oder gar gegeneinander arbeiten und dabei Tausende an Steuergeldern sinnlos ausgegeben werden.
Die Koordination muss besser werden.
Jugendtreff
– Eine erste Bilanz –
von Karl Ramseier
Seit Oktober besteht in Dinklage der
vom engagierten Jugendpfleger „Kalle“
Kamlage geleitete Jugendtreff, in dem
Jugendliche die Möglichkeit haben,
ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten.
Es gibt einen Kicker, eine Dartscheibe
und einen - leider meistens von einer
Gruppe Aussiedler besetzten Billardtisch. Desweiteren beinhaltet
der Jugendtreff einen gut ausgestatteten Kiosk, den verschiedene
Jugendliche abwechselnd bedienen.
Ein weiterer positiver Aspekt sind die,
meistens an Wochenenden stattfin5
denden Feten, deren Erlös Jugendgruppen oder den Jugendlichen allgemein zugute kommt. Dass der Jugendtreff täglich von ca. 50-70
Jugendlichen besucht wird, spricht
für sich. Negativ sind die keinesfalls
ausreichenden Öffnungszeiten (3 bis
4 mal wöchentlich 5 Stunden) und das
Schlangestehen an den o.g. Geräten
anzumerken.
Am Ende bleibt das Fazit, dass nach
nur drei Monaten unser Jugendtreff
schon mit den seit Jahren existierenden Jugendtreffs in unseren Nachbargemeinden mithalten kann. Und es
bleibt die Hoffnung auf baldige
Lösung der noch bestehenden
Probleme.
Anders
Als
Andere
Die falsche Sicht
von Ludger Seelhorst
Unser Ort hat sich in der Zeit seines
Bestehens kaum um Bundes- oder
Landespolitik gekümmert. Wir werden
das auch nicht aus Häme oder
Schadenfreude nun beim Spendenskandal des Dr. H. Kohl und der
Hessen-CDU nachholen. Ein lokales
Ereignis muss aber Erwähnung finden
dürfen: Der Spendenaufruf des
Landrates des Landkreises Vechta
und Präsidenten des Oldenburger
Münsterlandes C.A. Krapp, den dieser
in seiner Eigenschaft in letzterer
Funktion veröffentlichen ließ. Hier
muss man schon fragen, ob Herr
Krapp als Präsident des Vereinbundes
Zapfhahn
Dinklage
Clemens-August-Str. 29
Raiffeisen Bezugsund Absatzgenossenschaft
Badbergen-Dinklage eG
In unserem Raiffeisen-Fachmarkt finden Sie:
- Tiernahrung
- Bekleidung
- Reitsport
- Dünger
- Blumen
- Eisenwaren
- Blumenerde
- Haushaltswaren
- Gartengeräte u. Rasenmäher
Schützenweg 3 · 49413 Dinklage
Tel.: 0 44 43 / 96 55 10 · Fax: 0 44 43 / 96 55 25
Oldenburger Münsterland nicht nur
seine Kompetenzen überschritten hat,
sondern, ob er sein vom Kreistag des
Landkreises Vechta übertragenes Amt
nicht für parteiliche Zwecke missbraucht hat. Wie sollen z.B. in Dinklage
die 35% der Wähler, die bei der letzten
Kommunalwahl nicht die CDU gewählt
haben, Vertrauen in die Institutionen
behalten oder gewinnen, wenn diese
deutlich als Gutshof einer Partei angesehen werden?
... WO SONST
Voranzeige
n
ba
.
ty
r
A
S B. te Paeiten
FE ie belsler Z
.
D
a
5
6
d
Elf MÄNNER
UND
EIN SAKKO
s
er
th
o
Br p
o
s
ue Z T
Z
Bl
e
e
wi
wi
Eintritt
C
A
s
n
i
o
frei!
b
V
Mal einmal abgesehen von der
Lächerlichkeit, in der sich der
Landkreis Vechta darstellt, wirft diese
Aktion des Herrn Krapp ein klares Licht
auf sein Politikverständnis: Der
Landkreis Vechta ist sein Gutshof und
wie ein Gutsherr mache ich Politik.
Allerdings mit uns nicht!
Die Glosse
Von Franz Wellerding
Von seidenen Fäden
Jetzt, zum Jahrhundert - und sogar
Jahrtausendwechsel, blicken viele
Dinklager zurück auf die vergangene,
politische Zeit. Einige können sogar
lange Briefe schreiben, an die hohe
Ratsgewalt und rechnen ab mit
Vetternwirtschaft und Planlosigkeit.
Andere schmollen vor sich hin und
grummeln Frust und Ärger in den Bart
hinein.
7
ansteht. Hier ist die einmalige
Chance, dem zukünftigen Dinklager
„Chef“ eine große Axt in die Hand zu
drücken, mit der er die alten Fäden
kappen kann. Das heißt, wenn er
denn will und dazu in der Lage ist!
Das heißt auch, dass schon mit der
Kandidatenaufstellung durch die
„alten Kameraden“ das eigentliche
Signal für die Zukunft gesetzt wird.
Braucht
irgendjemand
eine
Wahlempfehlung? Nichts leichter als
das:
49413 Dinklage · Lange Straße 17 · Tel.: 0 44 43 / 24 22
Ganz andere hingegen freuen sich
über all die vielen Privilegien und
Geschenke, die sie von den hohen
Stadtgremien in der Vergangenheit
empfangen durften. „De Düvel schitt
immer up den grötsten Hoop“.
Das ist wohl überall auf der Welt so und
an und für sich nichts Besonderes.
Bloß, wenn für einige in Dinklage der
Haufen immer noch größer und größer
wird und für andere dann nichts mehr
übrig bleibt, dann macht sich
Unzufriedenheit breit. Dann fragt man
sich doch, wo kommt denn diese einseitige Ein - und Verteilung der Gaben
her? Wessen Freund muss ich wohl
sein, um auch an all den guten Sachen
teilhaben zu können?
8
Schnell erkennt der Interessierte ein
Verteilungsstrickmuster. Das fängt
klein und unscheinbar im heimischen
Clubwesen an, geht dann weiter über
Radfahrtouren in die nähere Umgebung und endet am Stammtisch im
Hinterzimmer. Nimmt man dann noch
die natürlichen Bande (Verwandtschaft) hinzu, entsteht ein klar erkennbarer „schwarzer Faden“, der sich
durchs Städtchen zieht. Und um eben
diesen geht es. Den gilt es baldmöglichst durchzutrennen, um eine größere Gerechtigkeit für alle Bürger in
Dinklage herzustellen.
Eine gute Gelegenheit wird die Wahl
zum ersten hauptamtlichen Bürgermeister sein, die im Jahr 2001
So einfach ist das und so wirkungsvoll. Damit kann der Club der bisherigen Fädenzieher gesprengt werden
und bald schon werden sich viele von
den alten Machenschaften abwenden, um endlich freier atmen zu können.
Die stärkste Kette hält nur an der
schwächsten Öse und wenn solche
alten Ketten zerreißen, wird vieles in
Bewegung geraten. Diese neue Bewegung und diese Kraft, die dann frei
wird, wird Dinklage nach vorne bringen. Dorthin, wo es hingehört!
Ich empfehle, nur den zu wählen, der
nicht durch diese Kreise auserkoren
wird!
Die Alternative !
Backstube
Wir reservieren die Backstube für
...Einfach anders !
Klassentreffen
Geburtstagsfeiern
Mannschaftsfeten
Clubfeiern usw.
Dinklage · Lange Straße 17
Tel. 0 44 43/24 22
9
Dinklager CDU
Experten für Schulpolitik
Von Ludger Seelhorst
Dass Dinklager CDU Ratsmitglieder
Experten der schreibenden Zukunft
sind, hat UNSER ORT schon oft festgestellt. Dass sie aber auch Experten
für Schulpolitik sind, haben sie im letzten Jahr mehr als einmal bewiesen.
Lehnten sie im Mai gegen die Wünsche
der Eltern und Lehrer beider
Grundschulen die Einführung der
Verlässlichen Grundschule zum
Sommer 1999 ab, so polemisiert der
Oberexperte Gorniak im Dezember auf
einer halben Seite der schwarzen
Gazette wiederum gegen diese
Schulform.
Nr. 55
Januar 2000
Herausgeber:
SPD-Ortsverein Dinklage
Chefredakteur und
verantwortlich für den Inhalt:
Ludger Seelhorst
Holdorfer Straße 19 a
49413 Dinklage
Tel.: 0 44 43 / 27 95
Redaktion:
Klemens Bocklage
Karina Dunker
Elke Honkomp
Klaus Mennewisch
Franz Wellerding
Gesamtherstellung:
Druckerei B. Heimann
Burgstraße 4
49413 Dinklage
10
„Nach unseren Informationen stützen
sich aber viele Eltern auf eine bessere
Unterrichtsversorgung,“
schreibt
Gorniak. Damit will er den Eindruck
erwecken, als habe diese Schulform
keine bessere Unterrichtsversorgung.
Wenn eine „normale“ Grundschule
98% versorgt, eine „Verlässliche“ aber
100% plus 5% Vertretungsreserve, so
ist dies nach den mathematischen
Gesetzen der Prozentrechnung eine
bessere Unterrichtsversorgung. Das
müßte auch Herr Gorniak begreifen.
„Fairerweise müsste man hier auch der
Elternschaft sagen, dass bis zum heutigen Tag die Refinanzierung dieser
Beschäftigten nicht gesichert ist,“
schreibt Herr Gorniak. Mit den Be-
a!
!
für Sie d
en täglich
Wir sind
24 Stund
IHRE
SOZIALSTATION
schäftigten meint er Betreuungskräfte.
Dies ist ein CDU - politischer Glaubenssatz, der durch nichts - weder durch den
Haushaltsplan des Landes noch durch
die mittelfristige Finanzplanung des
Landes - gesichert ist.
Damit macht er durch gedankenleeres
Nachgeplappere von parteipolitischen
Phrasen Schulpolitik auf Kosten von
Lehrern, Eltern und Kindern.
Dinklage · Clemens-August-Straße 14
Schwester Erika:
Norbert Thöhlke:
Ständig erreichbar:
Telefax:
0 44 43/ 9619 30
0 44 43/96 19 30
0171/8 90 42 99
0 44 43/96 19 32
Bürozeiten: Montag-Freitag
von 10.30 Uhr-12.00 Uhr
Das Nachplappern von Sätzen der parteipolitischen Vorbeter macht noch keinen
Experten. Herr Gorniak als Vorsitzender
des Schulausschusses hätte gut daran
getan, die letzte Ge-samtkonferenz der
Höner Mark Schule zu besuchen. Dort hat
Herr Brinker, Leiter der Verlässlichen
Grundschule in Essen / O., über Höhen
und Tiefen dieser Schulform berichtet.
Herr Gorniak war eingeladen, ward aber
nicht gesichtet.
11
Lieber Jan, du...
Jetzt ist es amtlich! Der Dinklager Örtchendirektor Rammler fährt Rad!
Stand in der Zeitung, auf einer halben
Seite. Von hier in die Normandie, nach
Epouville unserer Partnerstadt, ist er
mit seiner Alten ..... äh ..... mit seiner
Frau und seiner alten Klapperschese
geradelt, um sich unterwegs mal so
richtig alles von der Seele reden zu
können. So ein Umstand, um mal einmal ohne Bevormundung und
Beobachtung von Bürgermeister JoKa
sein zu können?! Vielleicht hat er sich
ja den Tip von Goldenstedts Gemeindedirektor Westhagemann geholt, der
ja auch dauernd mit dem Rad unter12
wegs sein soll um seinen Bürgermeister abzuhängen? Jedenfalls die
Radlertechnik des Buckelns und
Tretens beherrscht unser guter
Rammler jetzt, nach solch einer Tour
de France, perfekter denn je. Dabei
könnte er eigentlich kürzer treten. Die
städtische Gesellschaft entlastet ihn
doch überall im Örtchen und in seinem
selbst ernannten Lieblingssorgenkind,
dem Bauamt, klammert man sich nur
noch ängstlich am Klärwerk fest, um
eigene Existenzberechtigungen zu
behalten. Seine Bürger planen selbstbewußter denn je in attraktiven
Arbeitskreisen am Örtchenerscheinungsbild herum und entheben ihn
somit auch dieser Sorge. Teure
Oldenburger Profis beraten sie dabei
und so allmälich fragt sich unsereiner,
was macht der Direktor Rammler
eigentlich so den ganzen lieben langen
Tag im Rathaus? Fragt man seine
Leute, die es wissen müssten, so wird
auf das Dienstgeheimnis verwiesen.
Vermutlich ist auch die gesamte
Verwaltungsspitze auf Schweigepflicht darüber verdonnert worden,
was der Stadtdirektor so treibt.
Heimlich allerdings wird vermutet,
dass unser Rammler etwas im Schilde
führt. Er will, so wird erzählt, im Jahre
2001, als persönlicher Berater des
nächsten Bürgermeisters, quasi als
„rechte Hand“ sich zur Verfügung stellen und somit auch weiterhin im
Zentrum der Örtchenmacht agieren
und die Verwaltung organisieren. Dafür
seilt er sich zur Zeit aus allen möglichen
verfänglichen Gremien ab und verschafft sich den Status eines unbefleckten
und
somit
neutralen
Fachmannes, der es allen recht
machen kann und will. Kann sogar
klappen, sein Plan, wenn der
Mehrheitskandidat keine Verwaltungserfahrungen hat, wie, mal ange-
nommen, ein bäuerlicher Landwirt aus
der Örtchenbauerschaft Bahlen, der
somit auf ihn angewiesen sein wird.
Jedenfalls kann solch eine Führungsvariante der Zukunft hier in unserem
schönen Örtchen nicht ganz ausgeschlossen werden und mir fällt dazu
nur ein Wort ein:
Erbarmung!
Dein .... Nörgler Anton
Aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 22. Januar 2000, Seite 3
13
Briedfiee Leser
an
Werte CDU - Fraktion
wie ist denn nun ihre Richtung? Keiner
weiß was, ein paar sagen was und alle
stimmen dafür? Ist das nun experimentelle Politik oder Experimentalpolitik?
Wüsste gern
Ihr Örtchen
Sie, Bürgermeister Kathe,
werden ein wenig mysteriös. Sie wollen als
Dorfpolitiker weiterleben, indem Sie Ihren
1A zum Kandidaten der CDU für den
Bürgermeister überreden?
Ob das klappt, bezweifelt zumindest
Ihr Örtchen
Heute Herr Bürgermeister
müssen wir ja sagen, Sie hatten 20 Jahre
Zeit, um einen Nachfolger aufzubauen.
Jetzt, da Sie müssen, finden Sie keinen.
Ganz schön dumm gelaufen
findet
Ihr Örtchen
Sie, Stadtdirektor Rammler,
haben immer wert auf ihre parteipolitische
Unabhängigkeit gelegt und schon öffentlich kund getan, nicht für das Amt eines
hauptamtlichen
Bürgermeisters
zur
Verfügung zu stehen. Nun hören wir von
einem
Mehrheitskandidaten
Ihres
Namens. Sind Sie nun parteipolitisch,
wendefreundlich oder nur nicht ganz
standfest?
Wüsste nicht nur gern
Ihr Örtchen
Sie,
Mehrheitsvorsitzender Voet,
wollen - wie man hört - gerne
Bürgermeisterkandidat
ihrer
Partei
werden. Will Ihre Partei das auch?
Sie, Ratsherr Bruchmann
können schön volkstümlich reden. Aber,
wenn wir Sie hören, ist es wie Mondlicht
über den Sachen, von denen Sie reden
wollen: Den Gegenstand zeigt dieses
Mondlicht nicht deutlich. Dämmert es
Ihnen?
Ihr Örtchen
Sie haben Glück,
Schulexperte Gorniak
dass Gedankenleere nicht die gleichen
Folgen hat wie Luftleere, sonst wäre Ihr
Kopf ganz schön zusammen gedrückt.
weiß mit Sicherheit
Ihr Örtchen
fragt jeder
im Örtchen
14
15