Informationsforum ddD - Europäische Vereinigung dauerhaft dichtes

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Informationsforum ddD - Europäische Vereinigung dauerhaft dichtes
I nformationsf orum dd D
Berichte und Fakten von der Europäischen Vereinigung dauerhaft dichtes Dach - ddD
e.V.
5 vor 12 ?
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder,
Moderne Sklaverei?
vielleicht braucht man einmal
Katastrophenmeldungen
um etwas zu ändern oder zu bewegen.
Inhalt dieser Ausgabe sind deshalb:
- zunehmend mangelhafte Ausführung
bei bituminösen Abdichtungen (Seite 2)
- mangelhafte Ausführungen bei Kunststoffbahnen (Seite 4),
- mangelhafte Fach- und Materialkunde
(Seite 5).
Die aufgezeigten Beispiele sind wahlweise aus Gutachten des Unterzeichners zusammengestellt. Sie sind repräsentativ für zunehmende Schlechtleistungen einzelner Unternehmer, jedoch
nicht für die gesamte Branche, denn
Sachverständige werden nun einmal nur
bei mangelhaften Ausführungen und
Schäden hinzugezogen.
Immer öfter ist festzustellen, dass überregional arbeitende Dachdeckerbetriebe
zwar mit einem eigenen Bauleiter jedoch
mit freiberuflichen Einzelpersonen (sog.
Ich-AG’s) arbeiten. Es handelt sich hierbei meist um Dachdecker, die sich nach
z.B. der Insolvenz eines Großbetriebes
selbständig gemacht haben.
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Was schadet, das lehrt.
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Vornehmlich werden von solchen beitragszahlenden Innungsbetrieben die
Leistungen zum Dumping-Akkordlohn
untervergeben und die vollständige
Bezahlung der Leistung erfolgt nur wenn
eine mangelfreie Abnahme vorliegt. Daraus resultiert im Angebotsverfahren
meist ein preislicher Vorteil gegenüber
den Unternehmen mit eigenen, angestellten, ausgebildeten und herstellergeschulten Mitarbeitern.
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Aus der Tatsache jedoch, dass solche
Schlechtleistungen auffallend zunehmen, resultiert die Erkenntnis, dass man
zukünftig die ”schwarzen Schafe” konsequent aussortieren muss, in dem man
entsprechende Anforderungen an z.B.:
Betriebszugehörigkeit, Fachkunde und
Qualifikation der Mitarbeiter stellt.
Dies betrifft im übrigen alle Ausführungsarten (mit Bitumen-, Kunststoff- oder
Elastomerbahnen, oder Flüssigabdichtungen).
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Viele Auftraggeber verkennen die aktuelle Situation und belohnen solche »IchAG-Organisations-Allesverleger-Dachdeckerbetriebe« noch mit Aufträgen.
Würde die Branche selbst gegen solche
»Machenschaften« vorgehen, bräuchte
sie sich nicht über einen Preisverfall beschweren. Sie bräuchte sich auch nicht
darüber beschweren, wenn von außen
die Forderung nach Betriebszugehörigkeit, Fachkunde und Qualifikation gestellt wird, denn dies ist nur eine Reaktion auf die Untätigkeit.
Unsere Forderung hierzu sind eindeutig: die
o.g. Anforderungen
müssen als Bewertungskriterien bei einer
Vergabe berücksichtigt
werden.
Von der Branche werden solche Forderungen vielfach (noch) nicht ernst
genommen bzw.als notwendig erachtet.
Den unbestechlichen Verarbeitern, die
nicht einmal Vernunft annehmen, muss
man deshalb die Konsequenzen direkt
vor Augen führen:
»Wenn bei einem ca. 120 m2 großen
Flachdach 78 Mangelstellen festgestellt
werden - siehe unten stehende Abbildung - ist eine Verweigerung der Abnahme wegen wesentlicher Mängel die
Folge und eine Neueindichtung auf eigene Kosten die Konsequenz.
Zukunftskonzepte
Um Qualitätsanforderungen in der Ausführung durchzusetzen sind alle Beteiligten gefordert. Es ist und bleibt eine traditionelle und seit Jahrzehnten bewährte
Erkenntnis, dass man nur erfolgreiche
Konzepte für die Zukunft erarbeiten kann
wenn man in der Lage ist die Fehler der
Vergangenheit und aktuelle Missstände
aufzuarbeiten.
Ihr Präsident
Wolfgang ERNST
Inhaltsverzeichnis
Zunahme von Mängel bei bituminösen Abdichtungen .......... Seite
Zunahme von Mängel bei Kunststoffabdichtungen ............... Seite
Material (un) kenntnis ............................................................ Seite
Lösungsansätze, Informationspool ...................................... Seite
Lucobit, 1. Fachmesse DACH Bodensee ............................ Seite
Informationen des Präsidiums, ixbau.at ............................... Seite
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Nr. 16, Frühjahr 2007, Seite 2
Vom Abflämmen und flüssig Nachdichten
S tetige Zunahme von Fehler,
Mängel und Schäden bei
bituminösen Dachabdichtungen
Besonders bei bituminösen Abdichtungen ist in der letzten Zeit eine Zunahme
von mangelhaften Ausführungen festzustellen. Typisch hierbei sind nicht nur die
Stückwerke in den An- und Abschlussbereichen, bei Dachdurchdringungen
und Einbauten.
Immer wieder wird man bei technischen
Abnahmen damit konfrontiert, dass es
Mängel bei über 40-jähriger BitumenBerufserfahrung nicht gibt. Werden dennoch welche festgestellt kommt es nicht
selten zu Überreaktionen. Wie in Abbildung 02 zu sehen ist, werden noch während der Abnahmebegehung die Nähte
durch »wütendes« Abflämmen abgeschmolzen.
Oberseitig beschieferte Bahnen
»Welche Gründe dazu führen, dass nicht
nur bei frei bewitterten Dachflächen,
sondern auch bei Kiesdächern und
Dachbegrünungen schieferbesplittete
Bitumenoberlagsbahnen eingesetzt werden ist oft nicht nachvollziehbar.
Bei Bahnen mit Oberflächenbesplittung
liegt die Ursache für mangelhafte Nahtverbindungen meist darin, dass zähes
Deckschichtbitumen die Schieferbesplittung im Kopfnahtbereich nicht oder
nicht ausreichend einzuhüllen vermag.
Ein notwendiger homogener Verbund
zwischen den Bahnen kommt nicht zustande. Die Fügestelle mit Schiefersplitt
wirkt kapillar und zieht Wasser. Die Folge sind Nahtablösungen, die dann undicht und somit auch nicht mehr wurzelfest sind.
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Dass dabei die Oberlagsbahn zerstört
wird ist egal: »Hauptsache mein Dach
hält der anschließenden Wasserprobe
stand«. Entgegen den Empfehlungen
des Sachverständigen hat der Bauherr
aus Mitleid gegenüber dem Dachdecker,
der diese Dachfläche bereits zum zweiten Mal abgedichtet hatte diese Ausführung dann schlussendlich akzeptiert.
(Bei der ersten Abnahme stand das
Dach unter Wasser und musste komplett
erneuert werden).
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Abbildungen 01,02,03,04 und 05:
Ausführungen mit beschieferten Bitumenbahnen aus
den Jahren 2005/2006.
Oben: Bei der Abnahme beanstandetes Flickwerk
an einer Lichtkuppel, danach Verschmelzen der
Nähte durch »wütendes« Abflämmen mit zerstörerischer Wirkung.
Unten: Undichtigkeiten an Einbauten und Durchdringungen. Nachbesserungen werden nicht selten
mit Einkomponenten-Flüssigabdichtungen (aus dem
Baumarkt?) ausgeführt.
Rechts: Kapillarität in der Kopfnaht von beschieferten Bahnen durch mangelhafte Kopfnahtausbildung.
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Immer öfter kommt es vor, dass Beanstandungen und Mängel bei der technischen Abnahme mit Flüssigkunststoff
nachgebessert werden. Dabei wird oft
aus Bequemlichkeit irgendein Einkomponenten-Flüssigkunststoff verarbeitet,
denn dabei entfällt das lästige Mischen.
Scheinbar ist es heute für den Verarbeiter zu aufwändig mit kleiner Brennerflamme alle Klebe- und Schweißflächen
von der Besplittung zu befreien, ohne
dabei das Bitumen und die Trägereinlage zu überhitzen, oder das Granulat
mit Brenner und Kelle unter vorsichtigem
Erwärmen in die Deckschicht einzudrücken - wie es auch die meisten
Hersteller fordern« (Auszug aus PROBLEME, 2005).
P.S.: In unserem Informationspool erscheint
das Merkblatt 5.15: Kopfnatausbildung.
bis zu den Grenzen der Ausführung
Nr. 16, Frühjahr 2007, Seite 3
Bearbeitungsgrenzen mit Folgen
Eine Verarbeitung mit offener Flamme
stößt vielfach an (brennbare) Grenzen.
Andichtungen an Türelemente sind ohne
Materialwechsel nicht machbar - wie
nebenstehende Abbildung zeigt. Mit Notlösungen aus Selbstklebebändern und
Bitumenpaste hat man hier versucht Abhilfe zu schaffen.
Im vorliegenden Fall ist nach der Abdichtung der Fläche (Anfang August 2004)
über diese dilletantisch ausgeführten Anschlussbereiche Niederschlagswasser in
den Aufbau eingedrungen. Die starken
Regenfälle - siehe Darstellung 02 - haben die gesamte Dachkonstruktion unter
Wasser gesetzt. Beim Öffnen der Dachfläche konnte sogar noch unter der bituminösen Dampfsperre hervorquellendes Wasser festgestellt werden - siehe
Abbildung 07. Ein totaler Rückbau der
»abgesoffenen« Dachfläche war die
Folge. Dieses Beispiel ist eines von
Vielen in den letzten Monaten.
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Erfahrungswerte
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Abbildungen 06,07(oben):
Unsachgemäße Ausführung mit Bitumenbahnen in den Anschlußbereichen waren
Ursachen für die »abgesoffene« Dachfläche zum Zeitpunkt der Abnahme.
Darstellung 02 (unten):
Ausführungszeitpunkt (roter Balken) der o.b. Dachfläche und anschliessende Starkregenereignisse im August 2004. Wassereintritt über die ungesicherten An- und
Abschlüsse.
Bei der technischen Abnahme von 10
bituminös abgedichteten Dachflächen im
Jahr 2006 wurde bei 9 Dachflächen
Wasser im Aufbau vorgefunden, 8 Dachflächen mussten rückgebaut werden.
Von diesen 8 Dachflächen wurden 6
Dachflächen vom »langzeiterfahrenen«
Firmeninhaber/Dachdeckermeister selbst
bearbeitet. Sie sind noch heute der Meinung, dass mutwillige Zerstörungen der
Abdichtung durch Nachfolgegewerke
Grund für den vorgefunden Zustand
waren und nicht die mangelhafte
Ausführungsleistung.
Mehrlagige Nachlässigkeit
Bituminöse Abdichtungen bestehen in
der Regel aus mehreren Lagen, welche
im Lagenversatz anzuordnen sind. Das
allgemeine Qualitätsbewusstsein seitens
des Verarbeiters ist deshalb vielfach
sehr niedrig, da ja "sowieso zwei
Lagen verlegt werden und somit
nichts passieren kann".
Nr. 16, Frühjahr 2007, Seite 4
Seit Jahrzehnten nichts dazugelernt
Nahtfügeproblematik
Bremen: Nahtprüfung bei der Abnahme
einer PVC-Abdichtung (2,0 mm) im Jahr
2006. Verweigerung der Abnahme aufgrund wesentlicher Mängel:
- nicht verschweißte Handschweißnähte,
- fehlender Trennvlies zwischen PSWärmedämmung und PVC-Abdichtung.
Graz, Dachfläche aus dem Jahr 1995,
jahrelange Undichtigkeiten aufgrund
mangelhafter Nahtfügung bei einer 1,5
mm dicken PVC-Abdichtung. Der Hersteller der Dachbahn und verschiedene
Sachverständige bestätigten zuvor eine
einwandfreie Ausführung. Die Dichtigkeit
wurde durch eine 2 mm breite Schweißraupe (gelber Pfeil) temporär gewährleistet.
Saharasand
Automatenschweißnaht
Handschweißnaht
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Abbildungen 08, 09, 10, 11:
Nahtverbindungen bei PVC-Abdichtungen aus den Jahren 2006/1995/1985.
Oben: Nicht verschweißte Handschweißnaht. PVC-Abdichtung 2,0 mm Bremen 2006.
Mitte: Saharastaub in einer Automatenschweißnaht und Übergang der Automatenschweißnaht zur Handschweißnaht, PVC-Abdichtung, 1,5 mm, Graz, 1995
Unten: Schaumnaht in einer PVC-Abdichtung, 1,5 mm, Luzern, 1985.
Luzern, Dachfläche aus dem Jahr 1985,
PVC-Abdichtung unter Kies, plötzliche
Undichtigkeiten nach über 20 Jahren
Liegezeit. Ursache: Versagen der Bahn
im unmittelbaren Nahtbereich, der im
Gegensatz zur Fläche total verhärtet
war. Die blasenartig, verkrustete Nahtinnenseite deutet auf eine viel zu hohe
Schweißtemperatur in Verbindung mit
Feuchtigkeit hin.
Die beispielhaft aufgezeigten Mängelbereiche zeigen eindeutig, dass die Problematik bei Kunststoffabdichtungen
nicht beim Material zu suchen ist, sondern (leider immer noch - und immer
häufiger) bei der nicht materialgerechten, unqualifizierten Ausführung.
Daraus resultiert:
Wer als Auftraggeber grundsätzlich
dem billigsten Anbieter ohne Prüfung
seiner Qualifikation den Auftrag erteilt, der trägt in nicht geringem Umfang die Mitschuld für spätere
Mängel.
Scheinbar total überfordert
Nr. 16, Frühjahr 2007, Seite 5
und Material (un) kenntnis
Die beispielhaft aufgezeigten Ausführungen sind Leistungen von Meisterbetrieben des Dachdeckerhandwerks im
Rahmen von Flachdach-Wartungsverträgen.
In Anbetracht solcher Ausführungen
stellt sich die Frage nach dem Unterschied von Dachdecker-Innungsbetrieben gegenüber den immer zahlreicher
werdenden Facility-Management-Services (der neudeutschen Bezeichnung
für Hausmeister-Dienste).
Mit solchen Ausführungen leisten sich
die Dachdecker selbst einen rufschädigenden ”Bärendienst”.
Auf den Punkt gebracht:
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»Ausführende Firmen, die mangelhaft
gearbeitet haben, werden meist von
ihrem Verband noch geschützt. Früher
wurden schwarze Schafe aussortiert.
Heute traut sich, aus Angst vor Mitgliederschwund kein Verband mehr,
seine zahlenden Mitglieder zu verwarnen« (SCHULZ, 2002).
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Abbildungen 16, 17, 18, 19:
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Oben: PVC-Abdichtung, 1,5 mm, mit bituminösen Selbstklebebahnen repariert.
Mitte: Undichte Nahtstellen einer ECB-Abdichtung zuerst mit Dichtbändern (1) überklebt, danach noch einmal mit Streifen einer Bitumen-Kaltselbstklebebahn (2).
Unten links: Dilettantismus am Dachrand durch Klebebandorgie.
Unten rechts: Bituminöse Abdichtungspaste auf PVC-Dachbahn
Nachdem der Zentralverband des deutschen Dachdeckerhandwerks scheinbar
nicht dazu in der Lage ist allen Mitgliedern kostenlos die eigenen Fachregeln
zur Verfügung zu stellen, muss man sich
über Missstände nicht wundern.
Das kostenlose abc-der Bitumenbahnen
(siehe Seite 6) ist zwischenzeitlich weit
mehr verbreitet als die Flachdachrichtlinien. Daran kann - und muss sich
zukünftig - der ZvdH wohl orientieren.
Nr. 16, Frühjahr 2007, Seite 6
Fortschritt kommt nicht von allein
Informationspool
http://www.ddDach.org
Wir können die Uhren nicht zurückstellen, jedoch durch entsprechende, allgemein zugängliche Informationen versuchen, das Qualitätsniveau anzuheben.
Dazu wird das Informationsangebot im
Internet deutlich erweitert. Eine erhöhte
Speicherkapazität und »traffic« des Providers ermöglicht es uns zukünftig eine
Vielfalt von Daten ins Internet zu stellen.
Ab dem 1. Juni 2007 starten wir den
ddD-Informationspool mit folgenden (24-seitigen) Broschüren, die dann als pdfDateien kostenlos herunterzuladen sind:
5. Merkblätter
Englische Übersetzungen
5.1 - VOB
5.2 - ETAG 006
Bereits als Vorabzüge stießen die Broschüren auf reges Interesse. Ein Bedarf
ist auch im Ausland vorhanden, so dass
die wichtigsten Broschüren und Formulare von Herrn M. Meischt übersetzt werden.
5.11 - Heißluftverschweißung
5.12 - Nahtreinigung
5.13 - Wasserprobe
5.15 - Kopfnahtausbildung
Internet Downloads
6. Fachberichte
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6.1 - Produktvergleiche
6.2.- Anforderungsprofil
0. Begriffe
7. Literatur
0.1 - Technische Begriffe
0.2 - Fachregelanwendung
1. Anforderungen (ddD e.V.)
1.1
1.2
1.3
1.4
-
an die Planung
an Abdichtungen
an Verarbeiter
an die Ausführung
-
-
zur Dachkonstruktion
zur Abdichtung
zum Bauvertrag
zur Abnahme/Übergabe
3. Erläuterungen
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
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zur
zur
zur
zur
zur
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8. Rechtssprechung
8.1 - Leitsätze
8.2 - Organisationsverschulden
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2. Empfehlungen
2.1
2.2
2.3
2.4
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7.1 - Hinweise/Links
Nutzungsdauer
Beanspruchung
gesetzl. Gewährleistung
freiwilligen Garantie
Flachdachversicherung
4. Hinweise
4.1 - zur Bauregelliste
4.2 - zum CE-Zeichen
4.3 - zur MBO (D)
4.11 - zu Flüssigabdichtungen
4.12 - zu Dämmstoffen
Die 2-4-seitigen Broschüren sind so gestaltet, dass Mitglieder des ddD e.V. ihr
Logo einfügen können und dann die
Broschüren zur eigenen Verwendung
übernehmen können. Beispiele hierzu
sind in Teil 9.1 beschrieben.
9. Mitgliederservice
9.1 - Service
9.2 - Musterbroschüre
»Mitglieder stellen sich vor«
http://www1.rockwool.de/graphics/TestwebGermany-DropDown-Menu/PDF/
Prospekte/industriebaurichtlinie2006.pdf
http://www.vdd-technische-regeln.de/abc.pdf
Ferner sind in der Informationsreihe
Musterbroschüren geplant. Dort können
sich ddD e.V. - Mitglieder vorstellen.
Formulare
Die Broschüren werden mit Formularen
ergänzt, die bereits zum Download bereit stehen, wie z.B. die Anforderungsprofile, Schweißfenster, Nachweis der
Fachkunde, Qualifikation, Technische
Ausstattung, etc.
Das Informationsangebot soll ständig
fortgeschrieben werden. Vorschläge
und Anregungen sind willkommen.
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Fachinformationen, Fachmesse
Nr. 16, Frühjahr 2007, Seite 7
Seit dem 1. Juli 2006 ist die LUCOBIT
AG neues Mitglied in der Europäischen
Vereinigung dauerhaft dichtes Dach e.V..
Die von dem branchenweit anerkannten
Sachverständigen und Fachbuchautor
Wolfgang Ernst ins Leben gerufene
Organisation setzt sich seit langem für
die Verbesserung von Qualitätsstandards im Abdichtungsbereich ein. Zahlreiche Studien auf Basis wissenschaftlicher Untersuchungen sind hieraus hervor gegangen.
Daneben engagiert sich ddDach vor
allem für den fachlichen Austausch
zwischen Herstellern, Verbänden, Behörden und Ausschüssen auf nationaler
und internationaler Ebene. Zu ihren Mitgliedern zählen neben Dachbahnenherstellern vor allem Ingenieure, Sachverständige und Architekten sowie staatliche Bauämter, Wissenschaftler und
Dachdeckerbetriebe.
Mit dem Beitritt unterstreicht die LUCOBIT AG erneut ihr Engagement für die
Abdichtungsbranche. Die gemeinsame
Abstimmung und Interessenvertretung
mit namhaften Kunststoffbahnenherstellern ist dabei unverzichtbar.
"Die Europäische Vereinigung ddDach
verfolgt das Ziel, Materialanforderungen
im Sinne von ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten zu vereinheitlichen und schafft damit mehr Transparenz auf dem Markt. Damit liegen wir
exakt auf einer Wellenlänge," erläutert
LUCOBIT AG-Vorstand Robert Riegler
die Gründe des Beitritts.
Über dieses Logo auf unserer Internetseite kommen Sie zu
den Seiten der Fachmesse und können dort Informationen,
das Programm und ein Anmeldeformular herunterladen.
Zur 1. Fachmesse
DACH Bodensee
Der Mittelpunkt Europas liegt am
Bodensee. Genau genommen im
österreichischen Hard bei Bregenz.
»Aussteller aus Österreich, Deutschland und der Schweiz gestalten die
Fachmesse. Sie präsentieren den Besuchern ein umfangreiches Angebot
und beschränken sich dabei stark auf
die Thematik Dach. Dabei werden Neuheiten auf dem Markt vorgestellt und es
wird über die neuesten Trends informiert.
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Fachvorträge bilden eine wichtige Ergänzung zur Ausstellung der Fachmesse Dach Bodensee. Vorträge vom
Sachverständigen und Fachbuchautor
Wolfgang Ernst über Probleme und
Lösungen am Dach, sowie vom Vorsitzenden des österreichischen Fachnormungsausschusses Friedrich Walkner über die neuesten Ö-Normen bilden den Kern. Zusätzlich werden die
Bauakademie vom Vorstand der
Berufsgruppe Schwarzdecker Gerhard
Freisinger, sowie Gründachsysteme
und Dachentwässerungen präsentiert.
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"Als Neumitglied wollen wir unsere langjährige Erfahrung aus Forschung, Entwicklung und Produktion und unsere
Kenntnisse auf den internationalen
Märkten aktiv einbringen und durch
konzertiertes Handeln positive Veränderungen bewirken.
Am Ende dieses Prozesses sollen
Verbesserungen in der Qualität bei
den Produkten, bei der Verarbeitung
und Ausführung durch das Handwerk
stehen."
Mit der Einführung von einheitlichen
europäischen Grundlagen und Regelungen, sowie der fortschreitenden Technologie bei Produkten, Applikationen und
Anwendungen sind umfangreiche Informationen verbunden. Diese können nirgendenwo besser und aktueller präsentiert werden als auf einer themenbezogenen Fachmesse im Zentrum Europas,
dem Dreiländereck: Deutschland, Österreich, Schweiz.
Der Rahmen der 1. Fachmesse Dach
Bodensee wird von der Firma Amann
Dicht und Dämmsysteme in Hard bei
Bregenz geschaffen. Die laut SolidLeserumfrage beste Bauzulieferer 2006
schafft dabei eine kommunikative Begegnungsstätte zwischen Ausstellern
und Besuchern«
(Pressemitteilung).
Fachmessen sollen eigentlich kommunikative Begegnungsstätten mit einer
Informationsvielfalt sein. Die 1. Fachmesse ”DACH BODENSEE” erhebt für
sich diesem Anspruch. Aussteller aus
den D-A-CH Ländern mit Produktpräsentationen, themenbezogenen Beratungsmöglichkeiten und begleitenden
Fachvorträgen bilden den Rahmen der
2-tägigen Veranstaltung am 1./2. Juni
2007 in Hard bei Bregenz.
Überregionale, technologisch aktuelle
Fachmessen haben in den letzten Jahren einen Aufschwung erlebt und einen
wesentlichen Beitrag zur Durchsetzung
neuer Technologien geleistet. Mit der
Idee, der Umsetzung, dem Zeitpunkt und
dem Standort wurden von der Organisation, der Fa. Amann Dicht- und Dämmsysteme, die besten Rahmenbedingungen geschaffen.
Ich bin mir sicher, dass unter diesen
Voraussetzungen die Strategie aufgeht,
neue Impulse gesetzt werden und sich
die Fachmesse ”DACH BODENSEE”
als praxisbezogene, zukunftsorientierte
Informations- und Kompetenzstätte etablieren wird.
Robert Riegler, Vorstand LUCOBIT AG
Wolfgang ERNST
Bericht aus INPLASTICS, Ausgabe 03-2006,
mit freundlicher Genehmigung.
Präsident
Europäische Vereinigung
dauerhaft dichtes Dach ddD e.V.
Produktbegleitende Dienstleistungen - lästig oder wichtig?
Viele Hersteller haben noch nicht erkannt, dass eine verstärkte Kundennachfrage nach integrierten Gesamtlösungen besteht. Es besteht somit für
alle Hersteller überall dort die Notwen-
digkeit attraktive Dienstleistungspakete
zu entwickeln, wo die Differenzierung
gegenüber dem Wettbewerb über das
Produkt alleine nicht mehr reicht. Dies
erfordert jedoch die Bereitschaft hierfür
Strukturen zu schaffen. Dass der Nutzen
für den Kunden erst durch eine intelligente Kombination von Produkt und
Dienstleistung geschaffen wird hat sich
in anderen Branchen längst bewährt.
Nr. 16, Frühjahr 2007, Seite 8
Österreich als Vorreiter für Nachhaltigkeit
Informationen des Präsidiums:
Als neues förderndes Mitglied im
ddD e.V. gegrüßen wir zum 01.01.07:
die Firma
Das Österreichisches Institut für Baubiologie und –ökologie GmbH und die bauX
und Forschung und Beratung GmbH
entwickeln ixbau.at als Online-Datenbank für Bauprodukte und Bauchemikalien. Auftraggeber sind die Stadt Wien
sowie der Ökobau Cluster Niederösterreich.
AGRU Kunststofftechnik GmbH.
Die Fa. AGRU produziert im Geschäftsbereich Gebäudetechnik mit AUSTROPLAN Dachabdichtungssysteme aus
thermoplastischen Polyolefinen.
Man hat bei AGRU die Zeichen der Zeit
erkannt und stellt sich zukünftig den
verbraucherfreundlichen Qualitätsanforderungen bei Material und produktbegleitender Schulung.
Ziel ist es, die Auswahl von Baustoffen
und -chemikalien zu optimieren, um die
Belastungen für Umwelt, Verarbeitende
und Nutzende auf das notwendige Minimum zu reduzieren.
ixbau.at enthält sowohl Baustoffe (wie
Bodenbeläge) als auch Bauchemikalien
(z. B. Kleber). In einem ersten Schritt
werden für die Gewerke Belagsverleger,
Parkettleger und Schwarzdecker mehrere hundert Produkte und Bauchemikalien
erfasst.
Die Nutzer können Produkte über verschiedene Wege suchen und mit Filtern
spezifizieren. Als Suchergebnis werden
alle Produkte mit den entsprechenden
Eigenschaften ausgegeben und nach
einer Bewertung gereiht. Nutzer können
so für eine bestimmte Anwendung einfach die jeweils ökologisch best geeignetsten Produkte suchen, vergleichen
und eine Auswahl treffen. Dazu steht
eine Fülle von Produktdaten – von einer
allgemeinen Beschreibung, über technische und ökologische Kennwerte bis hin
zum technischen Merkblatt - zur Verfügung. Die Bewertung erfolgt nach einer
von der Arge IXBAU eigens entwickelten
Methodik.
Als neue ordentliche Mitglieder im
ddD e.V. begrüßen wir:
Herrn M. Meischt
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Die Datenbank dient damit als Hilfsmittel
für Ausschreibung, Vertragsgestaltung,
sowie der Qualitätssicherung im Bauablauf und kann die Erreichung zentraler
ökologischer und gesundheitsbezogener
Zielvorgaben wie Klimaschutz (HFKW
Vermeidung, Reduktion bodennahen
Ozons etc.) oder Schadstoffreduktion in
Innenräumen wesentlich unterstützen.
©2004–2006 Arge IXBAU
Anforderungsprofil ddDach (2005)
Das Anforderungsprofil (ddDach, 2005)
wurde für Bitumen-, Elastomer- und
Kunststoffabdichtungen in die Datenblätter integriert - siehe nebenstehende
(verkleinerte) Eingabemaske. Unter den
Technischen Eigenschaften können angegeben werden:
Anforderungen nach ddDach (2005):
- es werden alle Mindestanforderungen
nach ddDach (2005) erfüllt.
Herr Meischt ist Industriekaufmann und
Executive MBA der Universität Zürich.
Er war von 1991-1999 Verkaufsleiter,
von 1999 bis 2006 Leiter Vertrieb und
Marketing bei führenden Herstellern. Er
ist seit 2006 Manager Waterproofing
bei einem deutschen Rohstofflieferanten.
Herrn U. Thiemann
Herr Thiemann ist Dipl. Ing. (FH) Hochbau, Dachdeckermeister, öbv. Sachverständiger für das Dachdeckerhandwerk
und seit 1991 Geschäftsführer eines
Bedachungsunternehmens in Halle an
der Saale.
Veranstaltungen
Folgende Anforderungen nach ddDach (2005)
werden erfüllt:
- Falzen bei tiefen Temperaturen
- Widerstand gegen stoßartige Belastung
- Widerstand gegen Hagelschlag
- Widerstandsfähigkeit gegen Zigarettenglut
- Geradheit und Planlage
- Verschweißbarkeit
- Bestreichen mit Fett
- Lagerung Warmwasser
- Lagerung Kalkmilch
- Lagerung Säurelösung
- Beständigkeit gegen Mikroorganismen
- Hydrolysebeständigkeit
- Ozonbeständigkeit
- Thermische Alterung
- UV-Strahlung
- Fischtest
- Kältekontraktion
- Wurzelfestigkeit
- Deklaration nach SIA 493 (ökologische Merkmale)
Das Anforderungsprofil (AfP-Fa) für
Flüssigabdichtungen wird zur Zeit eingearbeitet und erscheint in der nächsten
Fortschreibung.
Weitere Informationen im Internet unter:
http://www. ixbau.at
Alle Mitglieder des ddD e.V. sind am
1./2. Juni 2007 zur 1. Fachmesse
DACH Bodensee eingeladen. Wir freuen uns über einen Besuch an unserem
Stand.
Impressum
Presserechtlich verantwortlich für den
Inhalt des Informationsforum ddD ist
das Präsidium des ddD nach BGB. Alle
Rechte vorbehalten. Nachdruck oder
Vervielfältigungen nur mit schriftlicher
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dauerhaft dichtes Dach - ddD e.V.
Wolfratshauser Strasse 45 b
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Tel.: ++49 / +89 / 793 82 22
Fax: ++49 / +89 / 793 86 10
e-Mail: ddDach @ aol.com
Homepage: http://www.ddDach.org