Pferde in Deutschland VMS 2012_neu_sadau
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Pferde in Deutschland VMS 2012_neu_sadau
Pferdezucht und Leistungsprüfung in Deutschland Antje Sadau Referat Tierzucht, Tierhaltung, Fischerei Pferdezucht in Deutschland Organisation der Pferdezucht Gründung von Gestüten im 18./19. Jahrhundert - Beginn züchterischer Planung Entscheidenden Einfluß auf die Zielsetzung der Pferdezucht besaßen die Hauptgestüte (Trakehnen 1732, Neustadt 1788) – Aufgabe: Hengste züchten und diese der Landespferdezucht zur Verfügung zu stellen Zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts - Bildung von regional arbeitenden Züchtervereinigungen - daraus entstanden die ersten Zuchtverbände auf Landesebene Die heutigen Pferdezuchtverbände sind in der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) zusammengeschlossen, die deren Arbeit koordiniert und ihre Interessen im In- und Ausland vertritt Pferdezucht in Deutschland Gegenwart 37 tierzuchtrechlich anerkannte Pferdezuchtverbände dav. 26 Mitglied bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN) 10 Staatsgestüte 6 Landgestüte 4 Haupt- und Landgestüte und Privatgestüte priv. Hengsthaltungen von ihnen betreuen: 6 nur das Dt. Reitpferd bundesweit 2 nur Arabische Pferde bundesweit 1 nur Kaltblutpferde regional 1 nur Friesen bundesweit 1 nur Alt-Oldenburger regional 1 nur Pinto-Pferde bundesweit 1 nur Quarter Horse bundesweit 5 Pony/sonst. Rassen alle regional 8 Dt. Reitpferd/weitere Rassen 4 bundesweit / 6 regional Entwicklungen in der Pferdezucht 1990 Entwicklungen in der Pferdezucht 2010 ? Brandenburg - Anhalt e.V. Sachsen - Thüringen e.V. DGHA Pferdezucht in Deutschland Gesetzliche Grundlagen Gesetze Tierzuchtgesetz (21.12.2006) Tierschutzgesetz * (18.05.2006) Verordnungen Samenverordnung (14.10.08) Tierzuchtorganisationsverordnung (29.04.09) VO über Lehrgänge nach dem TierZG (15.10.92) VO über Leistungsprüfungen u. Zuchtwertfeststellung (02.02.01) Tierschutztransportverordnung (11.02.2009) Grundlage der: Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichtspunkten (09.06.2009) Viehverkehrsverordnung (06.07.2007) Tierseuchengesetz VO über meldepflichtige Tierkrankheiten (20.12.2006) (22.06.2004) VO über anzeigepflichtige Tierseuchen (03.11.2004) Hufbeschlaggesetz Hufbeschlagverordnung (15.12.2006) (19.04.2006) Rennwett- und Lotteriegesetz (08.04.1922) Entwicklung des Pferdebestandes 1200000 68.265 Reitpferde (Warmblut, Vollblut, Araber) 1000000 25.434 Ponys/Kleinpferde 4.885 Kaltblutrassen 3.350 Sonstige 800000 1.433 Schweres Warmblut 600000 400000 200000 0 1970 1975 1980 1985 1990 Gesamtbestand 1995 2000 Zuchtbestand 2005 2010 Zuchtstutenbestand nach Rassen Dt. Reitpony 6% Haflinger / Edelbluthaflinger 6% Islandpferd 5% Rh. Dt. Kaltblut 5% Shetland 3% Welsh 2% sonstige Großpferde 3% sonstige Ponys u. Kleinpferde 3% Schw. Warmblut 1% Dt. Reitpferd 65% Fjordpferd 1% Deutsches Reitpferd Mindestanforderungen für die Züchtervereinigungen nähere Definition erfolgt in den Grundsätzen der eigenen Ursprungszuchtbücher Rahmenzuchtziel: deutsche Reitpferdezucht „Gezüchtet wird ein edles, großliniges und korrektes, gesundes und fruchtbares Pferd mit schwungvollen, raumgreifenden, elastischen Bewegungen, das aufgrund seines Temperamentes, seines Charakters und seiner Rittigkeit für Reitzwecke jeder Art geeignet ist.“ Prima Ballerina (V: Lord Sinclair, MV: Gotland) Ursprungszuchtbücher: Bayer, Deutsches Pferd, Deutsches Sportpferd, Hannoveraner, Holsteiner, Mecklenburger, Oldenburger, Oldenburger Springpferd, Rheinländer, Trakehner, Westfale, Württemberger, Zweibrücker, Arabisch Partbred Typ Deutsches Reitpferd. Zuchtstutenbestand der Reitpferdezuchtgebiete 2010 Hannover Oldenburg Holstein Westfalen Baden-Württemberg Trakehner Bayern Brandenburg-Anhalt Zuchtstuten Reitpferd Rheinland Springpferde Oldenburg Gesamt: 68.265 Sachsen-Thüringen Araber (VZAP) ZfDP Mecklenburg-Vorp. Rheinland-Pfalz-Saar Araber (ZSAA) Sonstige 0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000 14.000 16.000 18.000 20.000 Stand der Reitpferdezucht 80.000 76.168 74.744 72.693 71.185 70.000 73.110 71.879 71.363 70.766 71.604 68.265 60.000 50.000 50.070 50.416 49.428 50.385 49.554 52829 50.644 49.886 48.206 41.487 40.000 32.053 31.463 31.340 30.000 31.712 31.685 35.759 35.634 33.980 32.371 32.158 20.000 10.000 3.847 3.889 3.884 3.790 3.782 3.697 3.783 3.793 3.991 3.947 0 2001 2002 Hengstbestand 2003 2004 2005 Stutenbestand 2006 2007 2008 Bedeckungen 2009 2010 reg. Fohlen Zuchtziel – Typ Beispiel: Dts. Sportpferd) Erwünscht ist das Erscheinungsbild eines eleganten, großlinigen und harmonischen Sportpferdes. Die Prägung durch Edelblut soll in einem trockenen und ausdrucksvollem Kopf, einem großen Auge, gut geformter Halsung, plastischer Bemuskelung sowie korrekten, klaren Gliedmaßen zum Ausdruck kommen. Zuchttiere sollen über einen deutlichen Geschlechtsausdruck verfügen. Unerwünscht sind z.B. zu kleine oder zu große Pferde, grobe Körperteile, plumpe, derbe und kurzlinige Typen, geschlechtsloser Ausdruck sowie schwammige Konturen. Zuchtziel – Typ Beispiel: Dts. Sportpferd) Geschlechtstyp (schon beim Fohlen?) Stute (Poetin - Bundeschampionesse 2000 und 2003, Weltmeisterin der sechsjährigen Dressurpferde 2003) Hengst Zuchtziel (Beispiel: Dts. Sportpferd) Grundgangarten: Erwünscht sind taktmäßige und raumgreifende Grundgangarten (Schritt 4-Takt, Trab 2-Takt, Galopp 3-Takt). Der Schritt sollte losgelassen, raumgreifend und taktsicher sein, bei klarem Ab- und Auffußen. Der Bewegungsablauf im Trab und Galopp soll bei klar erkennbaren Schwebephasen elastisch, schwungvoll, leichtfüßig, getragen und mit natürlicher Aufrichtung und Balance ausgestattet sein. Der aus einer aktiv arbeitenden Hinterhand entwickelte Schub soll über einen locker schwingenden Rücken auf die frei aus der Schulter vorgreifende Vorhand übertragen werden. Etwas Knieaktion ist erwünscht. Von hinten und vorne gesehen sollte der Gang gerade sein. Unerwünscht sind z.B. Pferde mit taktunreinen, stumpfen, wenig raumgreifenden, flachen, schwunglosen oder kraftlosen Bewegungen sowie einer ungenügenden Gangkorrektheit. Zuchtziel (Galopp) Zuchtziel (Beispiel: Dts. Sportpferd) Springen: Erwünscht ist ein geschicktes, vermögendes und vorsichtiges Springen, welches Gelassenheit und Übersicht erkennen lässt. Im Ablauf sind deutliches Sich-Aufnehmen, ein schnelles Abfußen beim Absprung, ein schnelles Anwinkeln der Gliedmaßen (mindestens waagerechte Haltung des Unterarms), ein aufgewölbter Rücken bei deutlich hervortretendem Widerrist, und vorwärts-abwärts gedehnter Halsung sowie sich öffnender Hinterhand erwünscht. Im Gesamtablauf soll der Fluss der Bewegung und der Rhythmus des Galopps jederzeit erhalten bleiben. Unerwünscht ist z.B. wenig vermögendes, unkontrolliertes, unentschlossenes oder unvorsichtiges Springen ohne Rhythmus, mit hängenden Beinen, weggedrücktem Rücken oder hoher Nase. Entwicklung der Bedeckungsarten in der Reitpferdezucht 45.000 40.000 35.000 30.000 25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 0 1985 1990 1995 Frischsperma 2000 2004 Natursprung 2005 2006 2007 Tiefgefriersamen 2008 2009 Embryotransfer 2010 Besamungs- und Embryotransferstationen für Pferde in Deutschland Embryotransferstationen Besamungsstationen Tierzuchtgesetz anerkannt nach: RL 92/65EWG Tierzuchtgesetz Baden Württemberg 8 4 3 Bayern 23 3 Brandenburg 4 2 2 Hessen 13 20 Mecklenburg-Vorpommern 3 4 Niedersachsen 32 21 7 Nordrhein-Westfalen 29 6 1 Rheinland-Pfalz 5 5 Sachsen 1 2 Sachsen-Anhalt 2 1 Schleswig Holstein 19 8 1 139 76 14 Selektionsstufen beim Deutschen Reitpferd Prüfungsmerkmale (Reitpferdeprüfung) 70-Tage-Test 2 Fremdreiter 2 Fremdreiter 2-3 Richter 2-3 Richter 2-3 Richter Reitpony Veranlagungs prüfung Stutenleistungsprüfung Pony- und Kleinpferdezucht Deutschland hat keine lange Tradition in der Kleinpferdezucht sowie kaum eigene Ponyrassen • Ausnahme: Dülmener Wildpferdeherde (14. Jh) ab 30er Jahren begann die Haflingerzucht Zucht anderer Rassen begann nach dem 2. Weltkrieg Zuchtziele wurden von Ursprungsländern übernommen 1965 Beginn der Reitponyzucht größter Aufschwung erfolgte in den 70er Jahren Stand der Pony- und Kleinpferdezucht 2010 40.000 35.000 34.345 32.482 31.869 30.514 29.132 30.000 28.735 28.216 27.519 26.586 25.434 25.000 20.000 16.597 16.584 15.703 15.506 15.287 15.000 10.000 11654 11845 11694 11054 11271 14.896 11282 14.380 11130 15.240 11468 13.672 12.126 11402 10575 5.000 4.100 0 2001 3.989 3.970 2002 Hengstbestand 2003 3.932 2004 3.911 2005 Stutenbestand 3.780 2006 3.991 2007 Bedeckungen 3.956 2008 4.168 4.209 2009 registrierte Fohlen 2010 Deutsches Reitpony Die deutschen Züchtervereinigungen führen gemeinsam das Zuchtbuch über den Ursprung der Rasse Deutsches Reitpony Größe: ca. 138 cm - 148 cm Farben: alle Typ: Harmonisches Reitpony das mehr als andere Ponyrassen im Reitpferdetyp steht Markgraf v. Marsvogel xx a.d. Natalie Bewegungsablauf: korrekt, raumgreifend, taktmäßig, elastisch, keine übertriebene Knieaktion, ausgeprägter Schub aus der Hinterhand Einsatz: Rittiges, vielseitig veranlagtes, leistungsbereites und leistungsfähiges, für Reit- und Sportzwecke jeder Art insbesondere für Kinder geeignetes Pony. Haflinger Die deutschen Züchtervereinigungen halten die von der Associazone Nazionale Cavallo Razza Avelignese, Italien aufgestellten Ursprungszuchbuchgrundsätze ein. Größe: ca. 138 cm - 148 cm Farben: Fuchs in den verschiedenen Abstufungen; helles Langhaar; Abzeichen an den Beinen und Stichelhaar unerwünscht Bewegungsablauf: korrekte, raumgreifende Gänge mit gutem Schub aus der Hinterhand Samurai v. Sigg a.d. Hosaria Einsatzmöglichkeiten: Reiten und Fahren für Erwachsene und Kinder; auch zum Westernreiten geeignet, auch Wagenund Wirtschaftspferd Besondere Merkmale edel, gutmütig, leistungsbereit, genügsam Edelbluthaflinger Die deutschen Züchtervereinigungen führen gemeinsam das Zuchtbuch über den Ursprung der Rasse Edelbluthaflinger Größe: ca. 142 cm - 152 cm ox – Blutanteil: angestrebt werden mindestens 1,57 bis max. 25 %, errechnet aus mindestens 6 Vorfahrengenerationen Farben Fuchs; helles Langhaar; Abzeichen am Kopf zulässig Almbube (V: Monsieur MV: Stecher) Abzeichen an den Beinen, Stichelhaar, graues 3,52% Edelblutanteil Langhaar sind unerwünscht Bewegungsablauf/Springen: Erwünscht sind fleißige, taktmäßige und raumgreifende Grundgangarten (Schritt 4-Takt, Trab 2-Takt, Galopp 3-Takt), geschicktes, vermögendes und überlegtes Springen Islandpferd Die deutschen Züchtervereinigungen halten die von der Bændasamtök Íslands, Reykjavík (Island) aufgestellten Ursprungszuchtbuchgrundsätze ein. Größe ca. 135 cm – 145 cm Farben alle vorkommenden Farbvariationen; alle Abzeichen Außerordentlich lange und dichte Mähne und Schweif, viel Schopf. Gesundheit, Fruchtbarkeit, Langlebigkeit vielseitiges, trittsicheres und verlässliches Pferd, gute, klar getrennte Gänge, viel Temperament bei einem freundlichen Charakter Bewegungsablauf: energisch, raumgreifend, mit Schwerpunkt Tölt Shetland -Pony Die deutschen Züchtervereinigungen halten die von der Shetland Pony Stud-Book Society, Schottland aufgestellten Ursprungszuchbuchgrundsätze ein. Größe: dreijährig nicht über 105 cm vierjährig und älter nicht über 107 cm Farben: alle, keine Tigerscheckung Bewegung: korrekt, raumgreifend, elastisch, leichtfüßig Klug, genügsam, langlebig, fruchtbar, robust, gutartiges Reit- und Fahrpony, besonders als Anfangspony für kleinere Kinder geeignet Welsh Ponys und Cobs Die deutschen Züchtervereinigungen halten die von der Welsh Pony and Cob Society, Groß Britannien aufgestellten Ursprungszuchbuchgrundsätze ein. Welsh Cob-Stute Bridney (V:Friedrichshof Brian I, MV: Balthasar) Sektionen der Welsh Ponys Welsh-Mountain Sektion A bis 122 cm WH ideales Pony für kleinere Kinder; hervorragende Fahreigenschaften Welsh Pony Sektion B bis 137 cm WH vielseitiges Reit- und Turnierpony für Kinder sowie für den Fahrsport Welsh Pony im Cob-Typ Sektion C bis 137 cm WH vielseitiges Pony; für Erwachsene und Kinder sowie für den Fahrsport Welsh-Cob Sektion D über 137 cm WH (Idealmaß 150 cm) Einsatz als FamilienFreizeitpferd mit den Schwerpunkten Erwachsenenpferd und Fahrsport Farbe: alle Farben, ausgenommen Schecken Kaltblutzucht Erlitt in der zweiten Hälfte der 50er Jahre einen großen Einbruch Wirtschaftspferd verlor seine Bedeutung Ende der 80er Jahre begannen die Zuchtbestände wieder anzusteigen innerhalb der letzten 10 Jahre stieg der Bestand um 620 Zuchtstuten Entwicklung Zuchtstutenbestand Kaltblutrassen 5.000 4.500 212 231 4.000 1.011 3.500 3.000 1.330 2.500 2.000 1.500 2.101 1.000 500 0 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Süddt. Kaltblut Rheinisch Dt. Kaltblut* Sonstige Schleswiger Kaltblut 2007 2008 2009 2010 Schwarzwälder Kaltblut Rheinisch Deutsches Kaltblut Die deutschen Züchtervereinigungen führen gemeinsam das Zuchtbuch über den Ursprung der Rasse Rheinisch-Deutsches Kaltblut. Herkunft: Deutschland, auf belgischer Grundlage Größe: mindestens 158 cm Farben: Füchse, Braune, Rappen, Rapp-, Braun-, Fuchsschimmel Einsatz: Exzellentes Zug- und Fahrpferd für Land- und Forstwirtschaft, Tourismus, Fahrsport und Freizeit; Werbegespanne und Traditionsveranstaltungen seit Mai 2004 werden die Rassen: Altmärker Kaltblut, Mecklenburger Kaltblut und Sächsisch-Thüringisches Kaltblut einheitlich als Rheinisch Dts. Kaltblutpferde geführt Zuchtstutenbestand* sonstige Rassen Friesenpferd Quarter Horse Lewitzer Pinto Tinker Knabstrupper Kl. Dts. Reitpferd Criollo Freiberger Paso Peruano Mangalarga Marchador Fell Pony Noriker 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 656 1.039 1.074 1.132 1.206 1.246 1.234 1.289 18 16 12 11 534 496 560 612 370 413 456 464 480 479 487 408 644 525 541 575 527 487 488 347 490 406 608 744 709 720 676 306 210 227 241 229 247 223 253 232 325 292 300 376 330 292 304 194 79 78 97 110 116 107 119 132 50 34 32 37 53 66 69 75 89 92 75 51 78 47 88 72 60 63 62 50 68 75 83 71 32 31 34 48 54 57 51 56 32 33 38 45 49 52 63 56 *Rassen mit mehr als 50 eingetragene Zuchtstuten (deutschlandweit) Pferdezucht in Deutschland Vollblut- und Traberzucht Direktorium für Vollblutzucht und Rennen e.V. Vollblüter 2000 2002 2004 2006 2008 2009 2010 anerkannte Hengste 122 104 93 81 79 76 66 eingetragene Stuten 2.406 2.317 2.271 2.224 2.079 2.092 1.982 Bedeckungen 2.037 1.860 1.533 1.564 1.534 1.346 1.285 Fohlen 1.348 1.341 1.230 1.159 1.245 1.154 1.034 Hauptverband für Traberzucht e.V. und Deutsche Traberliga e.V. Traber 2000 2002 2004 2006 2008 2009 2010 anerkannte Hengste 316 242 232 179 156 205 240 eingetragene Stuten 2.318 k.A. 2.546 1.534 k.A. k.A. k.A. Bedeckungen 2.362 1.813 1.174 653 591 577 512 Fohlen 1.977 1.698 1.245 752 522 567 590 Pferdezucht in Deutschland Vollblut- und Traberzucht Mio € 350,0 Rennpreise (T) Rennpreise (VB) 300,0 Totalisatorumsatz (T) 250,0 Totalisatorumsatz (VB) Züchterprämien (T) 200,0 Züchterprämien (VB) 150,0 100,0 50,0 0,0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Wirtschaftsfaktor Pferd Primärer Bereich Pferdewirte Pferdewirtschaftsmeister Bereiter Ausbilder Therapeutisches Reiten Hufschmied Tierarzt Tierheilpraktiker Verwaltung Veranstaltungen Turniere Zuchtschauen Hengstparaden Pferdeverkaufstage Show events Messen Landwirtschaft Produktion von Futtergetreide Produktion von Heu, Stroh, Silage Pensionspferdehaltung Pflege der Kulturlandschaft Tourismus Urlaub auf dem Bauernhof Wanderreit- und Kutschtouren Gastronomie jährlicher Umsatz ~ 3,5 Milliarden € Arbeitsplätze ~ 195.000 4 Pferde = 1 Arbeitsplatz Firmen rund um das Pferd ~ 3.500 Vorgelagerter Bereich Reithallen- und Stallbau Stallausrüstung PKW und Anhänger Pferdetransporter Hindernisbau Nachgelagerter Bereich Reit-und Fahrsportartikel Handwerksbetriebe Schuster Sattler Kutschenbauer Dienstleistungen Reitmoden Tierfotografie Pferdemalerei Versicherungen Videos, DVD, Bücher Computerspiele Kosmetikartikel Schmuck Fernsehübertragungen Spielzeug