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Lokales NR. 235, DONNERSTAG, 10. OKTOBER 2013 LN12 9VZ^daZV] Wác 9VT\Vc 111 hölzerne Soldaten der Kölner Ehrengarde sind bis zum 18. Oktober im Herz- und Diabetes-Zentrum zu sehen ¥ Bad Oeynhausen (nw). Mit den Fingern essen erlaubt! Ob verlockende Canapés für den festlichen Empfang, Antipasti oder kleine Leckereien für ein sommerliches Picknick: In dem Kochkurs „Fingerfood“ der Volkshochschule Bad Oeynhausen lernen die Teilnehmer kleine delikate Happen zuzubereiten, die leicht vorbereitet und ohne großen Aufwand serviert werden können. Der Kurs findet am Freitag, 11. Oktober, um 18 Uhr statt. Am Donnerstag, 17. Oktober dreht sich alles um „Gesunde und weniger schädliche Süßigkeiten“, die auch ohne künstliche Aromen und Farbstoffe und mit minimalem Einsatz von Zucker super lecker sind. Beide Kurse finden in der Küche der Realschule des Schulzentrums Nord in Bad Oeynhausen statt. Anmeldungen und weitere Informationen gibt es in der Geschäftstelle der VHS Bad Oeynhausen, Tel. (0 57 31) 8 69 55 10 , oder über das Internet unter www.vhs-badoeynhausen.de. VON PETER STEINERT ¥ Bad Oeynhausen. Mitunter mag sich der aus dem Rheinland stammende und zu selbigem bekennende Wilhelm Hecker im für ihn entlegenen und selten geselligen Ostwestfalen einsam und ein wenig fremd fühlen. Derzeit allerdings ist der Geschäftsführer des Herz- und Diabeteszentrums (HDZ) quasi unter „Landsleuten“. 111 hölzerne Soldaten der „Friedensarmee“ der Kölner Ehrengarde bevölkern bis zum 18. Oktober die Klinik in Bad Oeynhausen. Zu sehen sind die mannshohen Gesellen im Kunst- und Kulturforum des HDZ, wo Kunstinteressierten solche Kost bislang nicht vorgesetzt wurde. „Das ist schon etwas anderes, als wir üblicherweise hier machen“, sagt Wilhelm Hecker zur Ausstellungseröffnung am Dienstag. Um unverzüglich das Besondere dieser farbenprächtigen Schau hervorzuheben: „Das Abwechslungsreiche ist vielleicht das, was der eine oder andere als das Salz in der Suppe bezeichnet.“ Karneval und Ostwestfalen, das musste Hecker in seiner gut dreijährigen Dienstzeit erkennen, sind zwei verschiedene Welten. Und darum verwöhnte er die Westfalen mit einem typischen Kölner Buffet: Flönz (Blutwurst), Mett-Igel mit Öllich (Zwiebeln) oder Rievkooche mit Apfeltaat (kalte Reibekuchen mit Apfelmus) standen auf der Karte. Zuvor aber erklärte Wilhelm Hecker den fast 100 Zuhörern die geschichtlichen Hintergründe zu Köln, dem Karneval und den 100 Vereinen, von denen einer die Ehrengarde der Stadt Köln 1902 e.V. ist. 7Z_XVcW``U f_U dáÅV DRTYV_ Z_ UVc G9D 2]]Vd :_UZgZUfR]ZdeV_+ Der Kölner Bildhauer Anton Fuchs und die Malerin Heike Haupt fertigten diese Friedensarmee aus 111 Holzsoldaten, bei der nicht eine Figur einer anderen ähnelt. FOTOS: PETER STEINERT Die feierte in dieser Session ihr 111-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum ließen sich die GrünGelben einiges einfallen – wie die „Friedensarmee“, die aus 111 lebensgroßen Holz-Gardisten besteht. Geschaffen vom Kölner Künstler Anton Fuchs, der die Truppe mit seiner Motorsäge schnitzte. „Die Bäume stammen dabei allesamt aus dem Forstbotanischen Garten“, betonte Fuchs, der die Formation als lebendiges Bildnis dafür sieht, „dass es beim Karneval eben nicht nur um Saufen und Schunkeln geht“. r>R__} ^fdd Vd \Û__V_ Interaktiver VHS-Abendworkshop für Männer Das Aufsehen erregende Kunstprojekt hat ein einfaches Ziel: Während in vielen Teilen der Welt Armeen für Krieg und Zerstörung stehen, soll die „Friedensarmee“ Frohsinn verbreiten – auch außerhalb von Köln. Deshalb ist sie auf Reisen gegangen. Die erste Station war das Rathaus des westfälischen Friedens in Münster. Nach Bad Oeynhausen wird diese Armee des Friedens zum Europaparlament nach Brüssel wandern, ehe sie dann wieder nach Köln zurückkehrt und sich dort an CYVZ_]Ê_UVc+ HDZ-GeschäftsfühAschermittwoch 2014 auflöst. rer Wilhelm Hecker. Denn 95 der tapferen Krieger sind von Sponsoren gekauft worden, die der Aktion Spenden von knapp 100.0000 Euro garantieren. „Diese Summe kommt dem Verein 'wir helfen' zugute“, sagte Ausstellungsinitiator Dr. Michael Schillings. Die 111 Holzsoldaten entstanden in Gemeinschaftsarbeit. Anton Fuchs fertigte die Figuren, Malerin „Caput“ Heike Haupt bemalte die Soldaten anschließend und verpasste ihnen die grün-gelbe Uniform. Langweilig sei ihr dabei nicht geworden, versicherte die Künstlerin. „Das war wie Meditation.“ Die Arbeiten haben laut Fuchs rund ein Jahr gedauert, da das Holz frisch aus dem Wald kam und erst trocknen musste. „Aufgrund der Verarbeitung werden die Kunstwerke mit der Zeit zudem Risse bekommen“, so Fuchs. Doch schon jetzt gleicht nicht ein Soldat dem anderen. Und bei genauer Betrachtung dürfte manchem Besucher im HDZ ein rheinisches Lebensmotto in den Sinn kommen, das da lautet: „Jeder Jeck ist anders.“ <`^^f_ZkZVcV_ ^Ze 8VYÛc]`dV_ ¥ Bad Oeynhausen (nw). „Gehörlosigkeit“ – Wie gelingt die Kommunikation?“ Diese Frage ist das Thema, das im Mittelpunkt des Frauenabends in Rehme steht. Am Dienstag, 15. Oktober, lädt die Kirchengemeinde um 19.30 Uhr in den Martin-Luther-Hof, Robertstraße 5, ein. Gehalten wird der Vortrag von Pfarrerin Antje Eltzner-Silaschi. Im Anschluss ist Zeit für Gespräche und Gedankenaustausch. Gäste sind herzlich willkommen. «aWV] Wác UV_ rDRWe]RUV_} muss es können“ erhalten die Junge Erwachsene der „Mach-Mit-Werkstatt“ pflücken Obst in privaten Gärten / Erlös für Jugendhilfe Teilnehmer Tipps in Sachen ßen. Im ersten Jahr hätten die Heute sind es schon acht Kör- bieren. Der Projektname ver- mann werde aus dem sozialen Style, Kommunikation und VON BJÖRN PRÜSSNER jungen Erntehelfer 30 Tonnen be à 15 Kilogramm. Die jungen rät: Die Äpfel sind nicht für den auch ein „betriebswirtschaftPersönlichkeit. Anmeldung bei lich sinnvolles“ Projekt, sagt der VHS unter Tel. (0 57 31) 8 ¥ Bad Oeynhausen. Christoph Äpfel von den Bäumen geholt. Erwachsenen begutachten die Verzehr „am Stück“ gedacht. In Zusammenarbeit mit der Maik Hilper von der Jugend69 5510 oder im Internet unter Prietschs Arbeitsgerät sieht fast „Das war das erfolgreichste Jahr Äpfel genau. Hin und wieder aus wie eine Harpune. Den Wi- bisher“, erzählt Schormann. dürfen sie auch einmal pro- Petershäger Mosterei Oever- hilfe Schweicheln. Dort werden www.vhs-badoeynhausen. derhaken am Ende der drei Medie Äpfel zu Saft weiter verarter langen Metallstange hakt der beitet. Der wiederum wird bei23-Jährige an einem Ast fest. spielsweise im BegegnungsDann erzittert der Apfelbaum zentrum Druckerei in Bad unter dem kräftigen Schütteln Oeynhausen zum Verkauf andes Jugendlichen. Auf die Plasgeboten. Der Erlös kommt der tikplane, die am Fuß des Baums „Mach-Mit-Werkstatt“ zugute. auf der Wiese liegt, regnet es Die ist ein Projekt der EinÄpfel. Christoph grinst. Jetzt richtung zur Erziehung und beDatenerhebung für den „Masterplan Mobilität“ geht es ans Aufsammeln. ruflichen Integration JugendliGemeinsam mit fünf ande¥ Bad Oeynhausen (nw). Die chem Anlass die Innenstadt cher und junger Erwachsener. ren jungen Erwachsenen aus der Fertigstellung der Nordumge- aufgesucht wird. Für die Teilnehmer stelle die der Die Auswertung der Daten „Mach-Mit-Werkstatt“ Pflückaktion, wie auch die täghung, ein möglicher RadJugendhilfe liche Arbeit in der Werkstatt, eischnellweg, eine sich verän- liefert Informationen darüber, Evangelischen ne „tagesstrukturierende Maßdernde Altersstruktur und neue wie die Menschen die Verkehrsnahme“ dar, erklärt Hilper. Technologien in der Elektro- infrastruktur nutzen. „Die Er»Sozial und Bis Ende nächster Woche sind mobilität werden das Mobili- gebnisse tragen dazu bei, eine die fleißigen Pflücker noch in tätsverhalten in der Stadt in Zu- zuverlässige Datenbasis für den wirtschaftlich den Gärten der Umgebung unkunft verändern. Wie müssen Verkehrsbereich zu gewinnen, sinnvoll« terwegs. Neue Aufträge können Verkehrswege zukünftig gestal- so dass zielgerichtete Maßnahsie aber nicht mehr annehmen. tet sein, wie muss der Verkehr men- und Handlungskonzepte „Der Kalender ist voll“, sagt der für die Zukunft organisiert wer- erstellt werden können,“ un- Schweicheln (Kreis Herford) 15-jährige Niklas stolz. Wer beden und wo bringen Investiti- terstreicht der Fachbereichslei- erntet Prietsch in Bad Oeynreits selbst Äpfel geerntet habe, onen den größtmöglichen Nut- ter Stadtentwicklung und Bau- hausen Äpfel. „Wer welche im könne diese bei Landschaftszen? Um diese Fragen beant- en Arnold Reeker die Bedeu- Garten hat, sie aber selbst nicht pflücken kann oder möchte, gärtner Schormann abgeben. worten zu können, erarbeitet die tung der Umfrage. Im ersten Schritt der Ge- dem nehmen wir die Arbeit gern Informationen hierzu erteilt er Stadt Bad Oeynhausen derzeit unter Tel. (0 57 31) 68 10 34. einen „Masterplan Mobilität“. samtplanung werden nicht nur ab“, sagt der Bad OeynhausZum Schluss steht das AufDie Bad Oeynhausener Bür- Verkehrsdaten erhoben, son- ener Landschaftsgärtner Till 5Rd Xcá_V @S[V\e UVc 3VXZVcUV+ Christoph Prietsch, 23, hat vor der Pflückaktion der Evangelischen Ju- räumen an. Unter gespieltem ger sind besonders gefragt, denn dern auch Energie- und Emis- Schormann. Er hat das Projekt „Saftla- gendhilfe Schweicheln (Kreis Herford) Äpfel nur gegessen. Jetzt überprüft er bei jeder Frucht genau, ob sie Protest greifen die Pflücker zur es geht um die eigenen Ar- sionsdaten, Daten zur BevölFOTO: BJÖRN PRÜSSNER Harke. Ordnung muss sein. beitswege, Schulwege, Ein- kerungsentwicklung, Sicherheit den“ vor zwei Jahren angesto- sich für das anschließende Mosten eignet. kaufswege und die Auswirkun- und vieles mehr. Hier fließen gen auf ein Miteinander in der auch die in den letzten Jahren Stadt und auf die Umwelt. Im gewonnen Daten zur LärmbeOktober versendet die von der lastung und die Energie- und Stadt beauftragte Planersocie- Emissionsbilanz aus dem intät, Dortmund, daher Frage- tegrierten Klimaschutzkonzept bögen an ausgewählte Bad mit ein. Während des gesamMännergesangverein und Mandolinen-Orchester laden am 18.Oktober in die Martin-Luther-Kirche ein Oeynhausener Haushalte. Bür- ten Planungsprozesses werden germeister Klaus Mueller- lokale Experten sowie die Bür- ¥ Bad Oeynhausen (nw). Am ater im Park, soll es damit auch Zahlmann: „Ich bitte die aus- gerinnen und Bürger befragt Freitag, 18. Oktober, um 19 Uhr einmal ein Konzert auf der Logewählten Haushalte an der und an der Planung beteiligt. veranstaltet der Männergehe geben. Durch den MännerUmfrage teilzunehmen, um ei- Am Ende dieses Prozesses steht sangverein „Liedertafel Lohe“ in chor werden bekannte Stücke ne möglichst gute Bestandsauf- ein auf Bad Oeynhausen abge- der Martin-Luther-Kirche in vorgetragen, wie „Die Nacht“ nahme und daher eine belast- stimmter Maßnahmenkatalog Bad Oeynhausen-Lohe ein festvon Schubert oder „Der Jäger bare Planungsmöglichkeit zu für eine zukunftsfähige Ver- liches Herbstkonzert unter der Abschied“ von Mendelssohnkehrsentwicklung. bekommen.“ Leitung seines Dirigenten NiBartholdy. Weitere Informationen gibt kolai Bergen. Mit dabei ist das Die Verkehrserhebung an eiEintrittskarten gibt es in der nem Stichtag untersucht, wel- es bei der Stad Bad Oeynhau- Mandolinen-Orchester „WePostagentur Brundert, Detches Verkehrsmittel die Bürger sen, Linda Noack, Tel. (0 57 31) serwelle“ Bad Oeynhausen unmolder Straße 152, und im zu welchem Zweck genutzt ha- 1421 21 oder unter www.pla- ter der Leitung von Yasuo WaSchreibwarengeschäft Inge ben. Darüber hinaus wird er- nersocietaet.de/badoeynhauda. Abweichend von dem bePinke, Detmolder Straße 41. fragt, wie häufig und zu wel- sen. kannten Auftrittsort, dem The- 3VdeV_d g`cSVcVZeVe Wácd <`_kVce+ Der Männergesangverein Liedertafel Lohe. Einlass ist um 18 Uhr. ¥ Bad Oeynhausen (nw). Speziell an Männer richtet sich der interaktive VHS-Abendworkshop am Dienstag, 15. Oktober, um 19 Uhr mit dem Kommunikationstrainer Axel Bürger. Unter dem Titel „Mann DeRUe SVWcRXe %!!! 9RfdYR]eV 9VcSde\`_kVce UVc r=ZVUVceRWV] =`YV}