Preprocessor Janet - Bundesanstalt für Wasserbau
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Preprocessor Janet Benutzerhandbuch zur Janet-Version 1.5 smile consult GmbH www.smileconsult.de Benutzerhandbuch zur Janet Version 1.5 Die smile consult GmbH übernimmt keinerlei Haftung oder Garantie bezüglich des Programms und des Inhalts dieser Publikation. Hinsichtlich des Programms wird jede Haftung bezüglich der Verwendbarkeit oder Funktionalität sowie für durch den Einsatz entstehende Schäden ausgeschlossen. Die aufgeführten Hard- und Softwarenamen sind geschützte Handelsnamen oder Warenzeichen der jeweiligen Hersteller. Alle Rechte, auch das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Hannover, 13.11.2002 smile consult GmbH Vahrenwalder Strasse 7 30165 Hannover Fon 0511/9357–620 Fax 0511/9357–629 [email protected] www.smileconsult.de Christoph Lippert 1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1–1 1.1 Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1–1 1.2 Systemvoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1–2 1.3 Starten von CD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1–2 1.4 Installation der Software mit einem Installationsprogramm . . . . . . 1–3 1.4.1 Änderung der Arbeitsspeicherzuteilung für Janet (optional) . . . 1–4 1.4.2 Änderung der Startoptionen von Janet (optional) . . . . . . . . . . . . 1–5 1.5 Manuelle Installation der Software . . . . . . . . . . . . . . 1–5 1.5.1 Änderung der Arbeitsspeicherzuteilung für Janet (optional) . . . 1–6 1.5.2 Änderung der Startoptionen von Janet (optional) . . . . . . . . . . . . 1–7 1.6 Vereinbarungen für die Notation im Anwenderhandbuch . . . . . . . 1–8 2 Die Benutzeroberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2–9 2.1 Die Hauptansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2–9 2.2 Die Hauptmenüleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2–10 2.3 Die Werkzeugleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2–11 2.4 Zeichenfläche für die Darstellung der Gitternetze . 2–11 2.5 Übersichtsfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2–11 2.6 Einstellung des Bearbeitungslayers und der digitalen Modelle . . 2–12 2.7 Auswahl der Modulfenster von Janet . . . . . . . . . . . . 2–13 2.8 Modulfenster mit den Bearbeitungsoptionen eines Moduls . . . . . 2–13 3 2.9 Anzeige des eingestellten Bearbeitungsmodus . . . 2–13 2.10 Fortschrittsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2–14 Das Layerkonzept von Janet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3–15 3.1 Die Layerebenen von Janet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3–15 3.2 Die Gitternetzlayer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.1 Erstellen eines neuen Gitternetzlayers . . . . . 3.2.2 Laden eines Gitternetzlayers . . . . . . . . . . . . . . 3.2.3 Speichern eines Gitternetzlayers . . . . . . . . . . 3.2.4 Laden und Speichern im TELEMAC-Format . 3–16 3–17 3–18 3–19 3–20 3.3 Bearbeitungslayer und Digitale Modelle . . . . . . . . . 3.3.1 Setzen des Bearbeitungslayers . . . . . . . . . . . . 3.3.2 Das Digitale Geländemodell . . . . . . . . . . . . . . . 3.3.3 Das Digitale Rauhigkeitsmodell . . . . . . . . . . . . 3–22 3–22 3–23 3–24 3.4 Verwaltung der Gitternetzlayer . . . . . . . . . . . . . . . . . 3–25 3.5 Speichern und Laden des Bearbeitungsstatus . . . 3–27 3.6 Der Maskierungspolygonlayer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3–28 3.6.1 Editieren des Maskierungspolygonlayers . . . 3–28 3.6.2 Löscher des vorhandenen Maskierungspolygonlayers . . . . . . . 3–29 3.6.3 Laden und Speichern des Maskierungspolygonlayers . . . . . . . 3–29 Inhaltsverzeichnis ii 3.6.4 Bearbeiten der Maskierungspolygone . . . . . . 3–30 3.6.5 Änderung der Darstellung der Maskierungspolygone . . . . . . . . 3–31 4 Die Darstellung der Gitternetzlayer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4–32 4.1 Konzeption der Gitternetzdarstellung . . . . . . . . . . . 4.1.1 Darstellung der Gitternetzlayer . . . . . . . . . . . . 4.1.2 Darstellung eines einzelnen Gitternetzlayers 4–32 4–32 4–33 4.2 Die Zoomfunktionalität der Zeichenfläche . . . . . . . . 4.2.1 Zoomen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.2 Verschieben des gewählten Zoombereichs . 4–34 4–34 4–35 4.3 Zoomen im Übersichtsfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.3.1 Zoomen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.3.2 Verschieben des gewählten Zoombereichs . 4–36 4–36 4–36 4.4 Darstellungsoptionen der Gitternetzlayer . . . . . . . . 4–36 4.5 Ändern der Darstellungsoptionen . . . . . . . . . . . . . . . 4–37 4.6 Eingabedialog für erweiterte Darstellungsoptionen 4–39 4.6.1 Allgemeine Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 4–40 4.6.2 Einstellungen für den Layer . . . . . . . . . . . . . . . 4–40 4.6.3 Darstellungsoptionen für die Knotendarstellung . . . . . . . . . . . . 4–41 4.6.4 Darstellungsoptionen für Strukturpolygone . . 4–44 4.6.5 Darstellungsoptionen für Elemente . . . . . . . . . 4–45 4.6.6 Isoliniendarstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4–47 4.6.7 Isoflächendarstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4–48 4.6.8 Darstellungsoptionen für schattierte Oberflächen . . . . . . . . . . . 4–49 4.6.9 Darstellungsoptionen für das Zeichnen des Gitternetzrandes . 4–50 4.6.10 Darstellungsoptionen für die Visualisierung von UnTRIM-Gitternetzen 4–50 4.6.11 Darstellungsoption für das Zeichnen einer Voronoi–Zerlegung 4–52 5 4.7 Speichern und Laden der Darstellungsoptionen . . 4–53 4.8 Erstellen von Screenshots der Gitternetzansicht . . 4–54 Finite-Elemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5–55 5–55 5.2 Triangulierungsalgorithmen von Janet . . . . . . . . . . . 5–55 5.2.1 Konvexe Vermaschung von Punktdaten ohne Strukturkanten 5–56 5.2.2 Konvexe Vermaschung von Punktdaten mit Strukturkanten . . 5–56 5.2.3 Triangulierung von Punktdaten mit Randpolygon und Strukturkanten . 5–57 5.3 Kriteriengestützte automatisierte Gitternetzgenerierung . . . . . . . 5–57 5.3.1 Erzeugen eines Startgitternetzes . . . . . . . . . . 5–57 5.3.2 Starten des automatisierten Gittergenerierungsprozesses . . . 5–60 Inhaltsverzeichnis iii 6 UnTRIM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.1 Erzeugung von UnTRIM–konformen Gitternetzen 6–62 6–62 6.2 Optimierungsalgorithmen für UnTRIM . . . . . . . . . . . 6–63 6.2.1 Laplace-Glättungsalgorithmus für UnTRIM . . 6–63 6.2.2 Auflösen grosser Innenpatches für UnTRIM . 6–64 6.2.3 Löschen von 3er- und 4er-Patches für UnTRIM . . . . . . . . . . . . . 6–65 6.2.4 Auflösen von 2er–Patches am Rand für UnTRIM . . . . . . . . . . . 6–65 6.3 UnTRIM-konforme Viereckselemente . . . . . . . . . . . 6–66 6.3.1 Zusammenfügen von Dreiecken zu UnTRIM-konformen Viereckselementen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6–66 6.3.2 Teilen von nicht UnTRIM-konformen Vierecken . . . . . . . . . . . . . 6–67 7 8 9 Finite-Differenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7–68 7.1 Erzeugung von Finite-Differenzen-Gittern . . . . . . . 7–68 7.2 Erzeugen eines TRIM-Gitters . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.1 Eingabe der Gitter-Parameter . . . . . . . . . . . . . 7.2.2 Vorschau des TRIM-Gitters . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.3 Export des TRIM-Gitters . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7–69 7–69 7–70 7–70 7.3 Erzeugen eines regulären Gitters . . . . . . . . . . . . . . . 7.3.1 Vorschaufunktionalität des regulären Gitters 7.3.2 Export des regulären Gitters . . . . . . . . . . . . . . 7–71 7–71 7–72 Randgenerierungs-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . 8–73 8.1 Das Randgenerierung-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8–73 8.2 Semi–automatische Randbestimmung . . . . . . . . . . 8–74 8.3 Generierung von Randpolygonen . . . . . . . . . . . . . . 8–75 System–Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–76 9.1 Das Editieren der Gitternetze mit dem System-Editor . . . . . . . . . 9–76 9.2 Einstellung eines Bearbeitungsmodus . . . . . . . . . . 9.2.1 Knoten–Editiermodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.2.2 Element–Editiermodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.2.3 Modellspezifische Editiermodi . . . . . . . . . . . . . 9–77 9–77 9–77 9–77 9.3 Maustastenbelegung für das manuelle Bearbeiten 9–78 9.4 Ausführen von Bearbeitungsprozessen . . . . . . . . . 9–78 9.4.1 Maskierung von Gitternetzelementen bei automatisierten Prozessen . 9–78 9.5 Bearbeitungsmodus “Knoten einfügen” . . . . . . . . . . 9.5.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste . . 9.5.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–82 9–82 9–82 9.6 Bearbeitungsmodus “Knoten auf Elementkante einfügen” . . . . . 9–82 9.6.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste . . 9–82 9.6.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–83 Inhaltsverzeichnis iv 9.7 Bearbeitungsmodus “Knoten löschen” . . . . . . . . . . 9.7.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste . . 9.7.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–83 9–83 9–83 9.8 Bearbeitungsmodus “Knoten verschieben” . . . . . . 9.8.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste . . 9.8.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–84 9–84 9–86 9.9 Bearbeitungsmodus “Tiefenwert eines Knotens ändern” . . . . . . . 9–86 9.9.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste . . 9–86 9.9.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–86 9.10 Bearbeitungsmodus “Dreieck erzeugen” . . . . . . . 9.10.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 9.10.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–87 9–87 9–87 9.11 Bearbeitungsmodus “Element löschen” . . . . . . . . 9.11.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste . 9.11.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–88 9–88 9–88 9.12 Bearbeitungsmodus “Elemente innerhalb eines Polygons löschen” 9–88 9.12.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 9–88 9.12.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–89 9.13 Bearbeitungsmodus “Tauschen von Dreieckskanten” . . . . . . . . 9–89 9.13.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 9–89 9.13.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–89 9.14 Bearbeitungsmodus “Element aktivieren/deaktivieren” . . . . . . . 9–89 9.14.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 9–90 9.14.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–90 9.15 Bearbeitungsmodus “Viereck erzeugen” . . . . . . . . 9.15.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 9.15.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–90 9–90 9–91 9.16 Bearbeitungsmodus “Dreiecke zu Vierecken zusammen– fügen”9–91 9.16.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 9–91 9.16.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–91 9.17 Bearbeitungsmodus “Viereck zu Dreiecken teilen” 9.17.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 9.17.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–91 9–91 9–92 9.18 Bearbeitungsmodus “UnTRIM-konforme Vierecke erzeugen” . 9–92 9.18.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 9–92 9.18.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–93 10 9.19 Bearbeitungsmodus “Randkennung verändern” . 9.19.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 9.19.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–93 9–93 9–93 9.20 Gitternetz-Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–94 Polygon-Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.1 Aufruf des Polygon-Editors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–96 10–96 10.2 Bearbeitungsmodi für das Editieren von Polygonen . . . . . . . . 10–96 10.2.1 Polygon-Editiermodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–97 Inhaltsverzeichnis v 10.3 Bearbeitungsmodus “Polygon mit neuen Knoten erzeugen“ 10.3.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 10.3.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–97 10–97 10–99 10.4 Bearbeitungsmodus “Polygon erzeugen, Knoten fangen” . . . 10–99 10.4.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 10–99 10.4.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–99 10.5 Bearbeitungsmodus “Polygone zusammenfügen” 10.5.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 10.5.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–99 10–99 10–100 10.6 Bearbeitungsmodus “Polygon trennen” . . . . . . . . 10.6.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 10.6.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–100 10–100 10–100 10.7 Bearbeitungsmodus “Polygon löschen, Knoten erhalten” . . 10–100 10.7.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 10–100 10.7.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–100 10.8 Bearbeitungsmodus “Polygon und Knoten löschen” . . . . . . 10–100 10.8.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 10–100 10.8.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–101 10.9 Bearbeitungsmodus “Knoten löschen” . . . . . . . . . 10.9.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 10.9.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–101 10–101 10–101 10.10 Bearbeitungsmodus “Knoten aus Polygon löschen” . . . . . 10–101 10.10.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 10–101 10.10.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–101 10.11 Bearbeitungsmodus “Neuen Knoten in Polygon einfügen” 10–101 10.11.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 10–101 10.11.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–102 10.12 Bearbeitungsmodus “Polygon um bestehenden Knoten erweitern” 10–102 10.12.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 10–102 10.12.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–102 10.13 Bearbeitungsmodus “Orientierung des Polygons ändern” 10.13.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 10.13.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–102 10–102 10–102 10.14 Bearbeitungsmodus “Knotennumerierung geschlossener Polygone ändern” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–102 10.14.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 10–102 10.14.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–103 10.15 Bearbeitungsmodus “Polygontyp ändern” . . . . . 10.15.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 10.15.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–103 10–103 10–103 10.16 Bearbeitungsmodus “Polygonbezeichnung ändern” . . . . . 10–103 10.16.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 10–103 10.16.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–104 10.17 Bearbeitungsmodus “Polygone verschneiden” . 10.17.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 10.17.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–104 10–104 10–104 Inhaltsverzeichnis vi 10.18 Bearbeitungsmodus “Polygon verschieben” . . . 10.18.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 10.18.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–104 10–104 10–105 10.19 Bearbeitungsmodus “Knoten verschieben” . . . . 10.19.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 10.19.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–105 10–105 10–105 10.20 Bearbeitungsmodus “Tiefenwerte aller Polygonknoten setzen” . . . 10–105 10.20.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 10–105 10.20.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–106 10.21 Bearbeitungsmodus “Tiefenwert eines Knotens ändern” . . 10–106 10.21.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 10–106 10.21.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–106 11 10.22 Bearbeitungsmodus “Polygon selektieren” . . . . 10.22.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste 10.22.2 Bearbeitungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–106 10–106 10–106 10.23 Polygonoperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.23.1 Randpolygone generieren . . . . . . . . . . . . . . 10.23.2 Polygone verschneiden . . . . . . . . . . . . . . . . 10.23.3 Polygone kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–106 10–107 10–107 10–107 10.24 Polygonverfeinerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.24.1 Verfeinerungskriterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–107 10–109 10.25 Polygonvergröberung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–110 Teilnetze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–112 11.1 Das Modul zur Erstellung und Bearbeitung von Teilnetzen . . 11–112 12 11.2 Trennen und Zusammenfügen von Gitternetzen . 11.2.1 Trennen des Gitternetzes . . . . . . . . . . . . . . . . 11.2.2 Anfügen des Teilgitternetzes . . . . . . . . . . . . . 11.2.3 Trennen und Zusammenfügen von Gitternetzen mit Strukturpolygonen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–113 11–114 11–115 11.3 Trennen und Zusammenfügen von Punktmengen 11–117 11.4 Verschmelzen von Gitternetzen . . . . . . . . . . . . . . . 11–117 Gitternetzoptimierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–116 12–120 12.1 Optimierungsalgorithmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12–120 12.2 Laplace–Glättungsalgorithmus . . . . . . . . . . . . . . . . 12.2.1 Maskierung von Knoten . . . . . . . . . . . . . . . . . 12–120 12–121 12.3 Auflösen von 4er–Patches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12–121 12.4 Auflösen grosser Innenpatches . . . . . . . . . . . . . . . 12–121 12.5 Auflösen von 2er–Patches am Rand . . . . . . . . . . . 12–122 Inhaltsverzeichnis vii 13 14 Gitternetzverfeinerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–123 13.1 Optionen der Gitternetzverfeinerung . . . . . . . . . . . 13–123 13.2 Kriteriengestützte Gitternetzverfeinerung . . . . . . . 13.2.1 Verfeinerungskriterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.2.2 Durchführung einer Gitternetzverfeinerung . 13.2.3 Erstellung einer Fehlerfunktion . . . . . . . . . . . 13–124 13–126 13–129 13–131 13.3 Rasterverfeinerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.3.1 Durchführung einer Rasterverfeinerung . . . 13–132 13–133 Differenzen- und Volumenanalyse . . . . . . . . 14–135 14.1 Die Modulseite für die Differenzen- und Volumenanalyse . . 14–135 14.1.1 Erzeugen eines Differenzengitters . . . . . . . . 14–136 14.2 Volumenberechnung eines Differenzengitters . . . 14.2.1 Durchführung einer Volumenanalyse . . . . . . 14–136 14–137 Inhaltsverzeichnis viii Einleitung ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ 1 ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ 1.1 Vorwort Software Der Präprozessor Janet ist ein Werkzeug zur Erzeugung von Berechnungsgittern für unterschiedliche numerische Verfahren. Besondere Unterstützung erfahren die numerischen Verfahren UnTRIM, Telemac und TRIM. Die Software ist vollständig in der Programmiersprache Java implementiert. Die plattformneutrale Implementierung stellt sicher, dass Janet auf allen Betriebssystemen einsetzbar ist, für die eine Java-Laufzeitumgebung verfügbar ist. Derzeit ist eine solche Laufzeitumgebung für alle gängigen Betriebssysteme vorhanden. Methoden der Gittergenerierung Der Präprozessor setzt sich aus verschiedenen Modulen zusammen. Die Module unterstützen den gesamten Prozess der Erstellung von Berechnungsgittern. Neben der Möglichkeit einer manuellen Erstellung und Nachbearbeitung von Gitternetzen, wurde das Hauptaugenmerk auf die weitgehende Automatisierung desGittergenerierungsprozesses gerichtet. Über kriteriengesteuerte Bearbeitungsprozesse wird so die Erstellung von reproduzierbaren Gitternetzen ermöglicht. Die im Präprozessor zugrunde gelegten Datenstrukturen sind so allgemein gehalten, dass sie sich für die Generierung von Dreiecks-, Vierecks- oder aber auch hybrider Gitternetze eignen. Einen kurzen Überblick über die grundlegenden Module von Janet vermittelt die nachstehende Aufstellung: Der Polygon-Editor ist ein Werkzeug zur Erstellung und Bearbeitung von Randpolygonen, linienhaften Bauwerksgeometrien, Bruchkanten und anderen linienhaften Strukturen. Der System-Editor dient der manuellen (mausgesteuerten) sowie der automatisierten Erstellung und Bearbeitung von Gitternetzen. Das Verfeinerungsmodul ermöglicht die kriteriengesteuerte Verfeinerung von Gitternetzen. ą1.1 Vorwort, Fortsetzung Das Optimierungsmodul ermöglicht die Verbesserung von Elementgeometrien und -konfigurationen. Das Analysemodul ist ein Hilfsmittel bei der Einschätzung der Gitterqualität auf der Basis von Tiefendifferenzen oder Formparametern. Visualisierung von Gitternetzen Zur Visualisierung von Gitternetzen verfügt Janet über zahlreiche Darstellungsoptionen. Sie reichen von der schlichten Visualisierung geometrischer Objekte über die flächenhafte Darstellung (Isoflächenplots) bis hin zu weiterführenden Optionen (Schummerung, etc.). 1.2 Systemvoraussetzungen Der Präprozessor Janet wurde (bzw. wird) vollständig in der Programmiersprache Java entwickelt und kann somit als plattformunabhängig angesehen werden. Eine Einschränkung der Plattformunabhängigkeit ist lediglich darin gegeben, daß für ein Betriebssystem eine Java–Virtuelle–Maschine in der Version des JDK 1.2 oder höher zur Verfügung stehen muß. Aktuell wird das JDK 1.2 (Stand Ende 2000) von nachfolgend aufgeführten Plattformen unterstützt: H Microsoft Windows95, 98,XP, NT und 2000 H Sun Solaris H HP–UX 11.X, H Linux H MacOS X H SGI IRIX H DEC Alpha. Die vorliegende Version ist lauffähig mit einem Minimum von 64MB Arbeitsspeicher. Die Größe der zu bearbeitenden Gitternetze wird nur vom zur Verfügung stehenden Arbeitsspeicher limitiert. 1.3 Starten von CD Die Software wird auf CD ausgeliefert und ist für das Betriebssystem Windows unmittelbar von der CD ausführbar. In dem Hauptverzeichnissen kann ein Batch–File aufgerufen werden, welcher die notwendigen Pfadeinstellungen für die virtuelle Maschine (ist auf der CD für das Betriebssystem Windows vorhanden) von Java vornimmt und den Präprozessor Janet startet. Start unter Windows 95/98/NT/2000 Ausführen des Batch–Files janet.bat im Hauptverzeichnis der CD. Einleitung Anwenderhandbuch 1–2 ą1.3 Starten von CD, Fortsetzung 1.4 Installation der Software mit einem Installationsprogramm Für die Installation der Software auf der Festplatte befindet sich auf der Installations-CD eine HTML-Seite, die weitere Instruktionen für die Installation des Präprozessors bereitstellt. Die HTML-Seite “install.html” der CD wird mit einem Standardbrowser (Netscape, Internet Explorer, etc.) aufgerufen und stellt sich dem Anwender wie folgt dar: Aufruf der Installationsseiten für unterschiedliche Plattformen Abbildung 1-1. Hilfsseite zur Installation der Software Zur Installation des Präprozessors Janet mit dem auf der CD bereitgestellten Installationsprogramm folgen Sie bitte den bereitgestellten Links für das jeweilige Betriebssystem. Abbildung 1-2. Windows Beispiel: Installationshinweise für das Betriebssystem Nach dem erfolgreichen Kopieren der Installationsdatei von Janet auf die Festplatte muss diese gestartet werden. Das Starten erfolgt entweder über den Dateimanager des entsprechenden Betriebsystems oder aber in einer Shell. Einleitung Anwenderhandbuch 1–3 ą1.4 Installation der Software mit einem Installationsprogramm, Fortsetzung Der Anwender wird im Weiteren durch das Installationsprogramm geführt. Nach der Eingabe eines Zielverzeichnisses wird in einem nachfolgenden Schritt erfragt, an welcher Stelle eine Verknüpfung zu der Software erstellt werden soll (auf dem Desktop, etc.). Abbildung 1-3. Hinweis Änderung der Installationseinstellungen Die Eingabedialoge beim Installationsprozess sind derzeit ausschliesslich in englischer Sprache verfügbar. Über die vom Installationprogramm erstellte Verknüpfung kann die Software nach erfolgreicher Installation gestartet werden. Abbildung 1-4. Beispiel: Auf dem Windows-Desktop erzeugte Verknüpfung zum Präprozessor Janet 1.4.1 Änderung der Arbeitsspeicherzuteilung für Janet (optional) Eine Änderung der Arbeitsspeichereinteilung kann dann notwendig werden, wenn umfangreiche Projekte mit grossen Punktmengen bzw. Gitternetze mit einer hohen Anzahl von Elementen mit Janet bearbeitet werden sollen. Die Voreinstellung für die Arbeitsspeicherzuteilung der Software wurde in dem Installationprogramm auf eine Größe von 128MB vorkonfiguriert. Diese Voreinstellung kann jedoch vom Anwender modifiziert werden. Gehen Sie dazu wie folgt vor: 1. Öffnen Sie zunächst die Datei Janet.lax aus dem Janet–Installationsverzeichnis in einem Texteditor. 2. Suchen Sie die Zeile lax.nl.java.option.ja va.heap.size.max = 131072000. 3. Ersetzen Sie die Einstellung 131072000 (=128 MB * 1024 *1000) durch den Ihnen zur Verfügung stehenden Hauptspeicher (Angabe der Grösse in Bytes!) Einleitung Anwenderhandbuch 1–4 ą1.4 Installation der Software mit einem Installationsprogramm, Fortsetzung 1.4.2 Änderung der Startoptionen von Janet (optional) Der Präprozessor Janet verfügt über unterschiedliche Startoptionen, die beim Aufruf der Software berücksichtigt werden. Die Modifikation dieser Startoptionen ist optional, in der Voreinstellung wird Janet ohne zusätzliche Startoptionen ausgeführt. Folgende Startoptionen sind möglich: 1. Aufruf ohne Startoptionen Das Startverzeichnis für den Dateiauswahldialog wird aus der Konfigurationsdatei eingelesen, die für jeden Benutzer nach dem erstmaligen Start von Janet angelegt wird. In der Konfigurationsdatei wird beim Beenden des Programmes das zuletzt bei einer Dateioperation eingestellte Verzeichnis automatisch abgelegt. 2. Aufruf mit einem Startverzeichnis Das Startverzeichnis für den Dateiauswahldialog wird dem Programm als Argument übermittelt. Beim Öffnen einer Datei wird stets das angegebene Verzeichnis im Dateiauswahldialog gesetzt. Änderung der Zeile lax.command.line.args= in der Datei Janet.lax aus dem Installationsverzeichnis der Software (vergleiche auch Abschnitt 1.4.2). Tragen Sie den absoluten Verzeichnispfad in die Zeile ein. Beispiel: lax.command.line.args=e://testfiles 3. Aufruf mit einem gespeicherten Bearbeitungsstatus Der Präprozessor kann mit der Dateiangabe für einen Bearbeitungsstatus (siehe Kapitel 3.5) aufgerufen werden. Die angegebene Datei wird dann unmittelbar beim Start der Software geladen. Änderung der Zeile lax.command.line.args= in der Datei Janet.lax aus dem Installationsverzeichnis der Software (vergleiche auch Abschnitt 1.4.2). Tragen Sie den absoluten Dateipfad in die Zeile ein. Beispiel: lax.command.line.args=e://testfiles/test.prj 1.5 Manuelle Installation der Software Für die manuelle Installation der Software besteht auf der bereits im vorangegangenen Abschitt vorgestellten HTML-Seite die Möglichkeit, eine Archiv-Datei auf die lokale Festplatte zu kopieren. Die Archiv-Datei enthält sämtliche von der Software Janet benötigten Klassen, Bibliotheken und Ressource-Dateien, jedoch keine JavaLaufzeitumgebung. Sofern eine derartige Laufzeitumgebung noch nicht auf dem Rechner eingerichtet ist, muss diese vor der Installation von Janet auf dem System eingespielt werden. Die Software ist kostenfrei für unterschiedliche Betriebssysteme unter http://java.sun.com Einleitung Anwenderhandbuch 1–5 ą1.5 Manuelle Installation der Software, Fortsetzung zu finden und wird mit einem Installationsprogramm ausgeliefert. Nach erfolgreicher Installation der Java-Laufzeitumgebung kann die Archiv-Datei der Präprozessor-Software in einem beliebigen Verzeichnis entpackt werden. Speichern der Archiv-Dateien auf der Festplatte Abbildung 1-5. Hilfsseite zur Installation der Software Abschliessend muss die Batch-Datei janet.bat für das Betriebssystem Windows bzw. das Shell-Skript janet.sh für die Linux- und Unix-Plattformen modifiziert werden. Die Anpassung erfolgt mit einem beliebigen Texteditor. In dem ausführbaren Skript müssen die Umgebungsvariablen für das Installationsverzeichnis von Java und für das Verzeichnis von Janet aktualisiert werden. Hierzu sind die Umgebungsvariablen JDK_PATH und JANET_PATH mit den entsprechenden Pfaden zu versehen. Für die Plattform Windows könnte eine mögliche Variablenbelegung wie folgt aussehen: set JDK_PATH=d:\\jdk1.3.1 set JANET_PATH=e:\\janet Nach der Modifikation der Batch-Datei bzw. des Shell-Skriptes, kann die Software über diese ausführbare Datei gestartet werden. 1.5.1 Änderung der Arbeitsspeicherzuteilung für Janet (optional) Eine Änderung der Arbeitsspeichereinteilung kann dann notwendig werden, wenn umfangreiche Projekte mit grossen Punktmengen bzw. Gitternetze mit einer hohen Anzahl von Elementen mit Janet bearbeitet werden sollen. Die Voreinstellung für die Arbeitsspeicherzuteilung der Software wurde in den Skripten (janet.bat oder janet.sh) auf eine Einleitung Anwenderhandbuch 1–6 ą1.5 Manuelle Installation der Software, Fortsetzung Größe von 128MB vorkonfiguriert. Diese Voreinstellung kann jedoch vom Anwender modifiziert werden. Ändern Sie die Zeile java –Xmx128M de.smile.gui.janet.JanetGui des Startskriptes, indem sie den Wert 128M durch den Ihnen zur Verfügung stehenden Hauptspeicher (in Megabyte) ersetzen. 1.5.2 Änderung der Startoptionen von Janet (optional) Der Präprozessor Janet verfügt über unterschiedliche Startoptionen, die beim Aufruf der Software berücksichtigt werden. Die Modifikation dieser Startoptionen ist optional, in der Voreinstellung wird Janet ohne zusätzliche Startoptionen ausgeführt. Folgende Startoptionen sind möglich und können im Startskript (janet.bat oder janet.sh) eingestellt werden: 1. Aufruf ohne Startoptionen Das Startverzeichnis für den Dateiauswahldialog wird aus der Konfigurationsdatei eingelesen, die für jeden Benutzer nach dem erstmaligen Start von Janet angelegt wird. In der Konfigurationsdatei wird beim Beenden des Programmes das zuletzt bei einer Dateioperation eingestellte Verzeichnis automatisch abgelegt. 2. Aufruf mit einem Startverzeichnis Das Startverzeichnis für den Dateiauswahldialog wird dem Programm als Argument übermittelt. Beim Öffnen einer Datei wird stets das angegebene Verzeichnis im Dateiauswahldialog gesetzt. Änderung der Zeile java –Xmx128M de.smile.gui.janet.JanetGui Tragen Sie den absoluten Verzeichnispfad als Argument in die Zeile ein. Beispiel: java –Xmx128M de.smile.gui.janet.JanetGui e://testfiles 3. Aufruf mit einem gespeicherten Bearbeitungsstatus Der Präprozessor kann mit der Dateiangabe für einen Bearbeitungsstatus (siehe Kapitel 3.5) aufgerufen werden. Die angegebene Datei wird dann unmittelbar beim Start der Software geladen. Änderung der Zeile java –Xmx128M de.smile.gui.janet.JanetGui Tragen Sie den absoluten Dateipfad für den gespeicherten Bearbeitungsstatus als Argument in die Zeile ein. Beispiel: java –mx128M de.smile.gui.janet.JanetGui e://testfiles/ test.prj Einleitung Anwenderhandbuch 1–7 ą1.6 Vereinbarungen für die Notation im Anwenderhandbuch 1.6 Vereinbarungen für die Notation im Anwenderhandbuch Menüs der Benutzeroberfläche werden im Handbuchtext durch eckige Klammern und einer Courierschriftart kenntlich gemacht. [Ansicht] – Menü “Ansicht” der Hauptmenüleiste Ist ein Menü über Untermenüs zu erreichen, wird der Zusammenhang zwischen der Menühierarchie durch einen Pfeil gekennzeichnet: [Ansicht] → [Zoom] – Untermenü “Zoom” im Menü “Ansicht”. Einleitung Anwenderhandbuch 1–8 Die Benutzeroberfläche ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ 2 ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ 2.1 Die Hauptansicht In diesem Kapitel soll ein grundlegender Überblick über die Bedienungselemente der Benutzeroberfläche von Janet gegeben werden. Der Aufgabenbereich der einzelnen Elemente wird kurz umrissen und es erfolgt ein Verweis auf diejenigen Kapitel, die sich detailliert mit der Funktionalität der Bedienungselemente beschäftigen. Nach dem Programmstart stellt sich der Preprocessor Janet mit nachfolgender Ansicht Abbildung 2-1) auf dem Bildschirm dar. Die markierten Bereiche werden im folgenden als 1. Hauptmenüleiste 2. Werkzeugleiste 3. Zeichenfläche für die Darstellung der Gitternetze 4. Übersichtsfenster zur Darstellung des gesamten Gebietsbereiches 5. Einstellung des Bearbeitungslayers, Festlegung der Layer des Digitalen Geländemodells und Auswahl des Maskierungslayers 6. Auswahl der Modulfenster von Janet 7. Modulfenster mit den Bearbeitungsoptionen des gewählten Moduls 8. Anzeige des gewählten Editiermodus zur interaktiven Gitternetzbearbeitung auf der Zeichenfläche 9. Fortschrittsanzeige bezeichnet. ą2.1 Die Hauptansicht, Fortsetzung 1 2 6 4 5 7 3 8 9 Abbildung 2-1. Die Hauptansicht des Preprocessors Janet 2.2 Die Hauptmenüleiste Das Menü [Datei] (vergleiche Abbildung 2-2) beinhaltet alle Dateioperationen. Hierunter fallen das Laden und Speichern von Gitternetzen, Maskierungspolygonen sowie der Darstellungsoptionen für die Zeichenfläche und für das Übersichtsfenster. Im Menü [Layer] werden Optionen zur Verwaltung von Gitternetzlayern gegeben. Eine ausführliche Darstellung des Layerkonzepts von Janet, sowie das Erstellen und die Verwaltung von Layern erfolgt im Kapitel 3.1. Abbildung 2-2. Die Hauptmenüleiste Im Menü [Ansicht] kann ein Dialogfenster zur Änderung der Darstellungsoptionen für die Anzeige der Gitternetze auf der Zeichenfläche aufgerufen, sowie wesentliche Zoomeinstellungen ausgeführt werden. Die in Janet integrierten Darstellungsoptionen und deren Einstellung werden im Kapitel 4.4 erläutert. Ist eine Isolinien- oder Isoflächendarstellung gewählt, kann über einen Menüpunkt dieses Menüs ein externes Fenster mit einer Legende aufgerufen werden. Unter dem Menüpunkt [Hilfe] ist die Online–Hilfe von Janet z. Zt. noch nicht verfügbar. Das Menü [Versionsinfo] beinhaltet Menüpunkte, welche Auskunft über Änderungen der einzelnen Versionen des Preproces- Benutzeroberfläche Anwenderhandbuch 2–10 ą2.2 Die Hauptmenüleiste, Fortsetzung sor, neuer Features der aktuellen Version sowie über bekannte Fehler geben. 2.3 Die Werkzeugleiste Die Werkzeugleiste bietet die Möglichkeit, den Zoommodus (siehe auch Kapitel 4.2) aufzurufen. Weiterhin beinhaltet die Leiste “Shortcuts” zum Aufruf der externen Fenster für die Änderung der Darstellungsoptionen der Zeichenfläche und einer Legende für die Isolinien– bzw. Isoflächendarstellung (Kapitel 4.6.6), welche auch über das Menü [Ansicht] aufgerufen werden können. 2.4 Zeichenfläche für die Darstellung der Gitternetze Auf der Zeichenfläche werden die einzelnen Gitternetzlayer unter Berücksichtigung der gewählten Darstellungsoptionen (siehe Kapitel 4.1) angezeigt. Interaktiv kann mit der Maus der sichtbare Ausschnitt der Darstellung verändert werden, so daß eine Detailansicht (zoom) der Gitternetze ermöglicht wird. Diese Detailansicht lässt sich zudem interaktiv mit der Maus verschieben (panning). Weiterhin erfolgt auf der Zeichenfläche das manuelle Editieren der Gitternetze mit der Maus. Für das interaktive Editieren stehen zahlreiche Bearbeitungsmodi zur Modifikation von Knoten, Elementen sowie Strukturpolygonen zur Verfügung. Die Beschreibung der Module “System–Editor” und “Polygon–Editor” geben eine genaue Übersicht über die Editier–Modi von Janet. 2.5 Übersichtsfenster Das Übersichtsfenster ermöglicht den Überblick über das Gesamtgebiet aller geladenen Gitternetzlayer. Abbildung 2-3. Zeichenfläche und Übersichtsfenster mit hervorgehobenem Zoombereich Benutzeroberfläche Anwenderhandbuch 2–11 ą2.5 Übersichtsfenster, Fortsetzung Die auf der Zeichenfläche eingestellte Detailansicht (zoom) wird im Übersichtsfenster durch eine rechteckige Markierung hervorgehoben. Im Übersichtsfenster kann die Detailansicht der Zeichenfläche verändert werden. Mit der Maus kann ein neuer Zoombereich definiert oder der vorhandene Bereich verschoben werden. Das Kapitel 4.3 gibt Auskunft über die möglichen Mausaktionen im Übersichtsfenster. 2.6 Einstellung des Bearbeitungslayers und der digitalen Modelle In diesem Abschnitt der Benutzeroberfläche wird der aktuell zu bearbeitende Gitternetzlayer eingestellt. Sämtliche Bearbeitungsaktionen beziehen sich stets auf den gewählten Bearbeitungslayer. Über das “Digitale Geländemodell” wird ein Layer als Referenztopographie ausgewählt. Dieser Layer dient fortan zur Interpolation von Tiefenwerten. Mit einem “Digitalen Rauhigkeitsmodell” können Bodenrauhigkeiten in den Modellierungsprozess einbezogen werden. Kapitel 3.1 liefert eine ausführliche Darstellung des Layerkonzepts von Janet. Abbildung 2-4. ler Modelle Auswahl des Bearbeitungslayers sowie weiterer digita- Der Preprocessor Janet bietet die Möglichkeit die integrierten Algorithmen auf Teilbereiche des Modellgebiets zu beschränken. Für diese Option besitzt Janet einen Maskierungspolygonlayer, dessen Editiermöglichkeit in der nachfolgenden Auswahlbox eingestellt werden kann. Abbildung 2-5. Benutzeroberfläche Auswahlbox für Operationen des Maskierungslayers Anwenderhandbuch 2–12 ą2.6 Einstellung des Bearbeitungslayers und der digitalen Modelle, Fortsetzung 2.7 Auswahl der Modulfenster von Janet Über eine Schaltflächenleiste können die einzelnen Modulfenster von Janet aufgerufen werden. In dieser Version stehen insgesamt 13 Modulfenster zur Verfügung, die im Bildschirmbereich unterhalb der Auswahlleiste eingeblendet werden. Abbildung 2-6. Auswahlleiste der Modulfenster 2.8 Modulfenster mit den Bearbeitungsoptionen eines Moduls Die Bearbeitungsoptionen des über die Auswählleiste angewählten Moduls werden in einem separatem Bildschirmbereich angezeigt. Abbildung 2-7. Editor” Beispiel: Bildschirmdarstellung des Moduls “Polygon– 2.9 Anzeige des eingestellten Bearbeitungsmodus Im linken Teil der Statuszeile wird der aktuell eingestellte Bearbeitungsmodus für das mausgesteuerte Editieren auf der Zeichenfläche angezeigt. Benutzeroberfläche Anwenderhandbuch 2–13 ą2.9 Anzeige des eingestellten Bearbeitungsmodus, Fortsetzung Abbildung 2-8. Anzeige des eingestellten Bearbeitungsmodus 2.10 Fortschrittsanzeige Die Fortschrittsanzeige gibt Auskunft über den Verlauf von gestarten Prozessen. Es wird einerseits eine Textdarstellung des aktuell durchgeführten Bearbeitungsschrittes ausgegeben, weiterhin der Fortschritt in einer Prozentskala dargestellt. Abbildung 2-9. Benutzeroberfläche Ansicht der Fortschrittsanzeige Anwenderhandbuch 2–14 ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ 3 ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ Das Layerkonzept von Janet 3.1 Die Layerebenen von Janet Der Preprocessor Janet unterscheidet verschiedene Layerebenen: H Maskierungspolygonlayer H ein oder mehrere Layer mit Punktdaten, Gitternetzen und/ oder Strukturpolygonen. Diese Layer umfassen das Modellgitternetz, das Digitale Geländemodell, etc. Maskierungspolygonlayer Gitternetzlayer 1 Gitternetzlayer 2 Gitternetzlayer 3 Gitternetzlayer n Abbildung 3-1. Layerebenen des Preprocessors Janet Eine typische Aufteilung der Layer besteht aus einem Modellgitter, welches das zu erstellende Gitternetz für ein numerisches Verfahren darstellt und ein digitales Geländemodell für die Interpolation von Tiefenwerten als weiteren Gitternetzlayer. Maskierungspolygonlayer Modellgitternetz Digitales Geländemodell Abbildung 3-2. Typische Layeranordnung ą3.1 Die Layerebenen von Janet, Fortsetzung Weiterhin können Informationen über Bodenrauhigkeiten in einem “Digitalen Rauhigkeitsmodell” erfasst und in den Gitternetzgenerierungsprozess eingebunden werden. Bauwerksbegrenzungen werden in der vorliegenden Version als erzwungene Elementkanten über Strukturpolygone im Modellgitternetzlayer berücksichtigt. In einer zukünftigen Version ist die Vorhaltung von Bauwerksgeometrien in einem “Digitalen Bauwerksmodell” vorgesehen, welches als eigenständiger Layer in den Prozess der Modellgitternetzerstellung eingeht. Neben diesen Modellen sollen weitere digitale Modelle für einen automatisierten Modellgitternetzerstellungsprozess berücksichtigt werden. Beispielhaft seien hier digitale Modelle zur Erfassung von Fehler- oder Dichteverteilungen aufgeführt. Maskierungspolygonlayer Modellgitternetz Digitales Geländemodell Digitales Bauwerksmodell Digitales Rauhheitenmodell Digitales Fehlermodell Digitales Dichtemodell Abbildung 3-3. Erweiterte Layeranordnung des Preprocessors Janet 3.2 Die Gitternetzlayer Janet ermöglicht die gleichzeitige Verwaltung einer beliebigen Anzahl von Gitternetzlayern. Ein einzelner Layer umfaßt die grundlegenden Gitternetzelemente H Knotendaten H Strukturpolygone H Elemente (Dreiecke, Vierecke oder n-Ecke in beliebiger Kombination) Die einzelnen Elemente werden in Listen verwaltet, die Listen der Elemente und Strukturpolygone müssen jedoch nicht zwangsläufig mit Objekten belegt sein. Hinweis Knotendaten und Strukturpolygone können importiert, bearbeitet und exportiert werden, ohne eine Elementzerlegung erzeugt zu haben. Den einzelnen Netzobjekten Knoten, Strukturpolygon und Element werden im Modell von Janet intern folgende Informationen zugeordnet: Layerkonzept 3 Anwenderhandbuch 3–16 ą3.2 Die Gitternetzlayer, Fortsetzung Knotendaten: H Koordinaten x, y, z (optional noch ein skalarer oder vektorieller Wert) H Knotennummer H Statusinformation: Belegung einzelner Bits zur Kennzeichnung des Knotens als Randpunkt, Strukturpolygonpunkt, etc. Freie Bits sind vorhanden und sollen zukünfitig zur Gruppenbildung von Knotendaten verwendet werden. Strukturpolygone: H Liste mit Verweise auf Punktdaten der Punktliste H Polygonnummer H Typbezeichnung des Polygons H Bezeichnung Elemente: H Liste mit Verweisen auf Knoten der Knotenliste in der Reihenfolge einer positiven Orientierung (positiver Flächeninhalt) H Liste mit Verweisen auf benachbarte Elemente H Statusinformation: Belegung einzelner Bits für das Setzen der Randkennung einzelner Kanten, Kennzeichnung einer Kante als Randkante, etc. H Center-Punkt des Elements (für das Verfahren UnTRIM) 3.2.1 Erstellen eines neuen Gitternetzlayers Das Erstellen eines neuen Gitternetzlayers erfolgt über das Menü [Layer] → [Neuer Layer] oder über die Shortcut-Leiste. Abbildung 3-4. Shortcut zum Erzeugen eines neuen Layers. Sind bereits weitere Gitternetzlayer in Janet eingeladen, werden die minimalen und maximalen x- und y-Koordianten dieser Gitternetzlayer für den neuen Layer übernommen. Besteht noch kein weiterer Layer müssen die umschreibenden Koordinaten des neu zu erzeugenden Layers über einen Eingabedialog vom Nutzer angegegeben werden. Layerkonzept 3 Anwenderhandbuch 3–17 ą3.2 Die Gitternetzlayer, Fortsetzung Abbildung 3-5. Eingabedialog zur Festlegung der minimalen und maximalen Koordinaten des neuen Layers 3.2.2 Laden eines Gitternetzlayers Der Import von Punktdaten, Strukturpolygonen und/oder bestehenden Gitternetzen als neuer Layer erfolgt über das Menü [Datei] → [Layer laden] oder über die Shortcutleiste des Hauptfensters (vgl. Abbildung 3-4). Im daraufhin erscheinenden Dialogfenster wird zunächst ein Dateifilter für das gewünschte Dateiformat gesetzt, anschließend die zu öffnende Datei ausgewählt und nach der Bestätigung durch den [open]–Button geladen. gewählte Datei Setzen des Dateiformats durch Wahl eines Dateifilters Abbildung 3-6. Dialogfenster zum Setzen des Dateiformats und Auswahl der zu ladenden Datei Hinweis Das Dialogfenster zum Öffnen einer Datei bietet einen Dateifilter [All files (*.*)] zum Betrachten aller Dateien und Unterverzeichnisse im aktuellen Verzeichnis. Dieser Filter ermöglicht keine automatische Formaterkennung, das Dateiformat muß somit stets explizit angegeben werden! In dieser Version sind folgende Datei–Formate zum Importieren von Daten in einen Gitternetzlayer realisiert: Layerkonzept 3 Anwenderhandbuch 3–18 ą3.2 Die Gitternetzlayer, Fortsetzung Formate mit Punkt-, Polygon- und Elementdaten H Janet–Binär–Format Formate mit Punkt- und Elementdaten H Ticad–ASCII–Format einer system.dat H Telemac-Binär-Format (Big- und Little-Endian) H UnTRIM-ASCII-Format Formate mit Polygondaten H insel.dat–Format in der Version der BAW AK H Polygon-Format des Programms TRIANGLE H Polygon-Format für Linienstrukturen der BAW AK (.gkk) H ESRI-GENERATE-Polygonformat Formate mit Punktdaten H Im- und Export–Format für Punktdaten: Ascii–Datei mit Tripeldaten (x y z). Es ist weder eine Angabe der Anzahl der Punkte noch eine Dateiendekennung (”–1” o.ä.) notwendig. 3.2.3 Speichern eines Gitternetzlayers Das Speichern eines Layers erfolgt über das Menü [Datei] → [Layer speichern], [Datei] → [Layer speichern unter...] oder über die Shortcutleiste des Hauptfensters (vgl. Abbildung 3-4). Bei der Option [Layer speichern] wird der Gitternetzlayer mit dem vorhandenen Dateinamen und Dateifilter gespeichert, die Option [Layer speichern unter...] erlaubt hingegen die Auswahl des Dateifilters und die Änderung des Dateinamens in einem Dialogfenster. In dieser Version sind folgende Datei–Formate für den Export von Daten realisiert: Formate mit Punkt-, Polygon- und Elementdaten H Janet–Binär–Format Formate mit Punkt- und Elementdaten H Ticad–ASCII–Format einer system.dat H Telemac-Binär-Format H UnTRIM-ASCII-Format Formate mit Polygondaten H insel.dat–Format in der Version der BAW AK Formate mit Punktdaten H Layerkonzept 3 Im- und Export–Format für Punktdaten: Ascii–Datei mit Tripeldaten (x y z). Es ist weder eine Angabe der Anzahl der Punkte noch eine Dateiendung (”–1” o.ä.) notwendig. Anwenderhandbuch 3–19 ą3.2 Die Gitternetzlayer, Fortsetzung 3.2.4 Laden und Speichern im TELEMAC-Format Gegenüber der allgemeinen Vorgehensweise beim Laden und Speichern von Gitternetzen bietet Janet für Dateioperationen in das Format des HN-Verfahrens TELEMAC weitergehende Einstellungsmöglichkeiten. Laden von binären TELEMAC-Dateien Janet erlaubt die gezielte Auswahl der in einer Telemac-Datei gespeicherten Variablen beim Import der Daten in den Preprocessor. Nach dem Öffnen einer TELEMAC-Binär-Datei über das Dateiauswahldialogfenster werden alle Variablen dieser Datei aufgelistet und können vom Anwender einzeln angewählt werden. Abbildung 3-7. Dialogfenster zur Auswahl der zu ladenden Variablen Für jede der ausgewählten Variablen wird ein einzelner Gitternetzlayer erzeugt, wobei die Variablenwerte den Knoten des Gitternetzlayers als z-Werte zugewiesen werden. Speichern von binären TELEMAC-Dateien Mit dem Preprocessor Janet wird der Export eines Gitternetzes in das TELEMAC-Binär-Format für die Telemac-internen Variablen “BOTTOM” und “BOTTOM FRICTION” (optional) ermöglicht. Das zu speichernde Gitternetz wird im Hauptfenster als Bearbeitungslayer eingestellt (siehe auch 3.3.1) und enthält die Knoten mit den zugehörigen Tiefenwerten (Variable “BOTTOM”). Die Rauhigkeitswerte (Variable “BOTTOM FRICTION”) werden aus einem Digitalen Rauhigkeitsmodell interpoliert, welches ebenfalls im Hauptfenster eingestellt wird (siehe auch 3.3.3). Aus diesen Informationen wird die Telemac-Datei von Janet erzeugt. Darüberhinaus erlaubt der Layerkonzept 3 Anwenderhandbuch 3–20 ą3.2 Die Gitternetzlayer, Fortsetzung Preprocessor das Erzeugen und die Modifikation einer Telemac– Randbedingungsdatei. Der Export erfordert vom Anwender weitergehnde Eingaben, die in einzelnen Dialogfenstern vorgenommen werden. Der Ablauf stellt sich wie folgt dar: 1. Auswahl des Dateinamens der Telemac-Binärdatei Der Dateiname, das Zielverzeichnis und der TELEMAC-Dateifilter werden zunächst in einem Dateiauswahldialogfenster eingegeben bzw. ausgewählt. 2. Schreiben der Telemac-Randbedingungsdatei Die Modifikation der Randbedingungsdatei erfolgt daraufhin in einem seperaten Dialogfenster in tabellarischer Form. Abbildung 3-8. Tabelle zum Editieren der Randbedingungsdatei Der Editor ermöglicht zum Einen das Ändern einzelner Werte der Randbedingungsdatei durch Eingabe dieser Werte in die entsprechenden Tabellenzellen. Weiterhin verfügt Janet über die Möglichkeit, mit Hilfe von Maskierungspolygonen eine beliebige Anzahl von Werten in einer Spalte in einem Arbeitsschritt zu editieren. Als Voraussetzung für diese Bearbeitungsoption müssen vor dem Speichern in das TELEMAC-Format Maskierungspolygone (siehe auch Kapitel 3.6) erstellt werden, die Randknoten umschliessen, deren Randbedingungstypen in der Randbedingungsdatei verändert werden sollen. Layerkonzept 3 Anwenderhandbuch 3–21 ą3.2 Die Gitternetzlayer, Fortsetzung Abbildung 3-9. tenabschnitts Maskierungspolygon für das Editieren eines Randkno- Im Fensterbereich “Bearbeitungsoptionen” wird das automatisierte Verändern von Randknotenabschnitten durchgeführt. Hierzu wird aus den Listboxen ein Maskierungspolygon über dessen Polygonbezeichnung ausgewählt, die zu ändernde Tabellenspalte gewählt und ein zu setzender Wert eingegeben. Durch Betätigung der Schaltfläche [setzen] werden die Spaltenwerte aller Randknoten modifiziert, die innerhalb des ausgewählten Maskierungspolygons liegen. 3. Auswahl der Variablen Als letzter Schritt können die zu speichernden Variablen “BOTTOM” sowie optional “BOTTOM FRICTION” (wenn ein Rauhigkeitslayer eingestellt wurde) vom Anwender ausgewählt und die Telemac-Binärdatei auf das Speichermedien geschrieben werden. Abbildung 3-10. Dialogfenster für das Speichern im Telemac-Format 3.3 Bearbeitungslayer und Digitale Modelle 3.3.1 Setzen des Bearbeitungslayers Innerhalb der Gitternetzlayerebenen kann ein Layer als Bearbeitungslayer gesetzt werden. Der Bearbeitungslayer ist in der Regel Layerkonzept 3 Anwenderhandbuch 3–22 ą3.3 Bearbeitungslayer und Digitale Modelle, Fortsetzung identisch mit dem zu erstellenden Modellgitternetz. Alle Bearbeitungsaktionen, welche manuell oder als Start von Bearbeitungsprozessen ausgeführt werden, beziehen sich fortan auf diesen Layer. Der Bearbeitungslayer wird im folgenden auch als “aktiver Layer” bezeichnet. Die Einstellung des Bearbeitungslayer erfolgt im Hauptfenster durch Auswahl eines Layers aus der Auswahlbox [Bearbeitungs layer]. Abbildung 3-11. Auswahl des Bearbeitungslayers Ein Layer wird über seine Layerbeschreibung in der Auswahlbox repräsentiert. Darüberhinaus wird die Auswahlbox nach der Anwahl eines Layers mit einem “ToolTip” initialisiert, welcher den absoluten Dateipfad des Layers erhält. Abbildung 3-12. Layer Einblendung des absoluten Dateipfades für den 3.3.2 Das Digitale Geländemodell Ein Layer wird als digitales Geländemodell festgelegt und dient der Interpolation von Tiefenwerten. Dieser Layer wird explizit in der Auswahlbox [Digitales Geländemodell] gesetzt. Abbildung 3-13. Ansicht der Auswahlboxen für den Bearbeitungslayer und des digitalen Geländemodells Derzeit ist lediglich die lineare Interpolation über die Benutzeroberfläche zugänglich, weitere Interpolationsmethoden, wie natürliche Nachbarschaftsinterpolation (Sibson) und Shepard–Interpolation, sind in Vorbereitung. Layerkonzept 3 Anwenderhandbuch 3–23 ą3.3 Bearbeitungslayer und Digitale Modelle, Fortsetzung 3.3.3 Das Digitale Rauhigkeitsmodell Der Preprocessor Janet ermöglicht die Erstellung von digitalen Rauhigkeitsmodellen und deren Integration in den Generierungs– prozess von Modellgittern. In Analogie zu den vorangegangenen Abschnitten wird der Layer des Digitalen Rauhigkeitsmodell im Hauptfenster über eine Auswahlbox eingestellt. Abbildung 3-14. Auswahlbox für den Layer des Digitalen Rauhigkeitsmodells und den Typ des Modells Neben der Auswahl des Layers, erfolgt in diesem Fensterbereich die Einstellung des Typs eines Rauhigkeitsmodells. Janet ermöglicht unterschiedliche Strukturen zur Erstellung eines Digitalen Rauhigkeitsmodells: 1. Digitales Rauhigkeitsmodell aus Polygonen Die Bodenrauhigkeiten liegen in Form von Flächennutzungspolygonen vor. Jedes Polygon repräsentiert die Flächennutzung der umschliessenden Gebietsfläche durch eine konstante Bodenrauhigkeit. Eine vollständige und disjunkte Abdeckung des Untersuchungsgebietes durch Flächennutzungspolygone ist diesbezüglich erforderlich. Jedem Polygon ist somit ein konstanter Rauhigkeitswert als z-Wert der Polygonknoten zuzuweisen, was mit dem Bearbeitungsmodus des Polygoneditors: Tiefenwerte (z) aller Polygonknoten setzen: komfortabel durchgeführt werden kann. Eine Interpolation von Zwischenwerten an beliebigen Punkten erfolgt als Punkt-In-Polygon-Test, wobei die interpolierte Bodenrauhigkeit als die Rauhigkeit desjenigen Polygons ermittelt wird, in welches der Punkt hineinfällt. Die Auswahl dieses Typs wird mit der Einstellung [Polygone] für den Rauhigkeitslayertyp vorgenommen. 2. Digitales Rauhigkeitsmodell als Gitternetz Layerkonzept 3 Anwenderhandbuch 3–24 ą3.3 Bearbeitungslayer und Digitale Modelle, Fortsetzung Die Bodenrauhigkeiten liegen als Datentripel an diskreten Punkten vor, die für die Interpolation von Zwischenwerten zu einem Dreiecksgitternetz vermascht werden müssen. 3.4 Verwaltung der Gitternetzlayer Die Layerverwaltung von Janet unterstützt die folgenden Operationen: 1. Erzeugen und Löschen von Gitternetzlayern 2. Ändern der Reihenfolge der Gitternetzlayer 3. Vergabe einer Kurzbeschreibungen für einen Layer, die diesen in den Oberflächenkomponenten repräsentiert Ausgeführt werden diese Operationen über das Menü [Layer] der Hauptmenüleiste. Abbildung 3-15. Menüpunkt für die Layerverwaltung Neuer Layer Über den Menüpunkt [Neuer Layer] wird ein neuer Layer erzeugt und der Layerliste hinzugefügt. Der Layer enthält zunächst keine Gitternetzobjekte. Layer löschen Mit dem Menüpunkt [Layer löschen] wird der aktuell gesetzte Bearbeitungslayer entfernt. Die Reihenfolge der darauffolgenden Gitternetzlayer bleibt erhalten. Layerbeschreibung ändern Die Kurzbeschreibung eines Layers dient der Repräsentation der Ebene in den Oberflächenkomponenten. Standardmäßig werden die Bezeichnungen “Layer 1”, “Layer 2”, etc. vergeben. Eine individuelle Anpassung der Beschreibung erleichtert die Auswahl des gewünschten Layers in den Auswahlboxen. Abbildung 3-16. Beispiel: individuell angepasste Layerbeschreibung Über den Menüpunkt [Layerbeschreibung ändern] kann die Kurzbeschreibung eines Layers verändert werden. Es erscheint ein Dialogfeld, in welches die Beschreibung eingegeben werden kann. Layerkonzept 3 Anwenderhandbuch 3–25 ą3.4 Verwaltung der Gitternetzlayer, Fortsetzung Abbildung 3-17. Eingabe einer Layerbezeichnung Layerliste bearbeiten Das Bearbeiten der Reihenfolge aller Layer erfolgt innerhalb eines Dialogfensters, welches über den Menüpunkt [Layerliste bearbeiten] aufgerufen werden kann. Innerhalb des Fenster (siehe Abbildung 3-14) wird eine Liste aller erstellten Layer angezeigt. Mit der Maus kann ein einzelner Layer angewählt werden. Die Auswahl wird durch den farbig hinterlegten Schriftzug angezeigt. Abbildung 3-18. Ausgewählter Listeneintrag Ein ausgewählter Listeneintrag lässt sich daraufhin über die Schaltfläche [Layer löschen] aus der Liste entfernen und seine Beschreibung kann über den Button [Bezeichnung ändern] verändert werden. Die Position des ausgewählten Layers innerhalb der Liste wird über die Schaltflächen gesteuert. Ein Layer kann mit den Pfeiltasten in der Layerliste nach oben bzw. nach unten verschoben werden. Layerkonzept 3 Anwenderhandbuch 3–26 ą3.4 Verwaltung der Gitternetzlayer, Fortsetzung Abbildung 3-19. Dialogfenster zum Bearbeiten der Layerliste 3.5 Speichern und Laden des Bearbeitungsstatus In den vorangegangenen Kapiteln wurde dargestellt, wie eine Layerhierarchie bestehend aus einzelnen Layern mit unterschiedlicher Funktion für die Modellerstellung (z.B. Digitales Geländemodell, Rauhigkeitslayer, Modellgitter) in Janet eingeladen und verwaltet werden kann. Diese vom Anwender erzeugte Layerhierarchie, zusammen mit eventuell veränderten Darstellungsoptionen einzelner Gitternetzlayer (siehe auch Kapitel 4.4), wird im folgenden Bearbeitungsstatus genannt. Ein derartiger Bearbeitungsstatus kann mit dem Preprocessor auf einfache Weise gespeichert und nach erneutem Start der Software automatisch wiederhergestellt werden. Hierzu dienen die Programmoptionen [Bearbeitungs tatus laden] und [Bearbeitungsstatus speichern], welche über die Werkzeugleiste ausgeführt werden können: Abbildung 3-20. Schaltflächen für das Laden und das Speichern des Bearbeitungsstatus Beim Speichern des Bearbeitungsstatus wird eine ASCII-Datei erzeugt, in der Pfade und Einstellungen in Textform abgelegt werden. Folgende Informationen werden gespeichert: Layerkonzept 3 H Pfadangaben zu allen geladenen Layern und die verwendeten Dateifilter. H Pfadangaben zu dem Maskierungslayer und dem dafür verwendeten Dateifilter. H Beschreibungen aller Layer für deren Repräsentation auf der Benutzeroberfläche. H Reihenfolge der Layer in der Layerliste und die Auswahl einzelner Layer als Bearbeitungslayer, als Digitales Geländemodell und für den Rauhigkeitslayer. Anwenderhandbuch 3–27 ą3.5 Speichern und Laden des Bearbeitungsstatus, Fortsetzung H Darstellungsoptionen aller Layer für die Zeichenfläche und das Übersichtsfenster in jeweils einzelnen Dateien für jeden Layer. H Zoomstatus. Ab der Version 1.5 des Preprocessors werden beim Speichern des Bearbeitungsstatus auch automatisch die Änderungen der einzelnen Layer mit den eingestellten Dateinamen und Dateifiltern gespeichert. Der zuletzt gespeicherte Bearbeitungsstatus wird in der benutzerspezifischen Konfigurationsdatei von Janet vermerkt und dem Anwender nach dem Neustart von Janet beim Laden eines Bearbeitungsstatus angeboten. Mit dem Laden eines Bearbeitungsstatus werden die zuvor aufgelisteten Informationen wiederhergestellt. 3.6 Der Maskierungspolygonlayer Der Maskierungspolygonlayer ermöglicht die benutzergesteuerte Definition und Verwaltung einer beliebigen Anzahl an Maskierungspolygonen. Maskierungspolygone können für unterschiedliche Aufgaben verwendet werden: H Beschränkung des Wirkungsbereiches von Bearbeitungsprozessen in den Gitternetzlayern auf Teilgebiete inner– oder außerhalb von Maskierungspolygonen (siehe auch Kapitel 9.4.1) Abbildung 3-21. Beispiel: Bereichsweises Verfeinern mit Hilfe eines Maskierungspolygones H Verwendung der Maskierungspolygone beim Erzeugen von Teilgitternetzen (Kapitel 11.1) H Verwendung der Maskierungspolygone beim Erzeugen einer Telemac-Randbedingungsdatei (Kapitel 3.2.4) 3.6.1 Editieren des Maskierungspolygonlayers Um die Maskierungspoylgone bearbeiten zu können, ist zunächst die Schaltfläche [Maskierungslayer editieren] zu aktivieren: Layerkonzept 3 Anwenderhandbuch 3–28 ą3.6 Der Maskierungspolygonlayer, Fortsetzung Abbildung 3-22. Schaltfläche zur Aktivierung des Editiermodus für die Maskierungspolygone Nach der Aktivierung des Editiermodus werden auf der Benutzeroberfläche die Schaltflächen zum Erzeugen eines neuen Maskierungspolygonlayers sowie die Buttons zum Laden und Speichern der Maskierungspolygone freigeschaltet und können vom Nutzer angewählt werden. Weiterhin werden alle Module von Janet gesperrt und es steht lediglich das Modulfenster des Polygon-Editors für die Bearbeitung der Maskierungspolygone zur Verfügung. Abbildung 3-23. Ansicht der Benutzeroberfläche für das Editieren der Maskierungspolygone Zur visuellen Unterstützung des Umschaltens in den Editiermodus für die Maskierungspolygone werden die Koordinatenachsen der Zeichenfläche farblich verändert. 3.6.2 Löscher des vorhandenen Maskierungspolygonlayers Mit der Schaltfläche wird ein neuer Maskierungspolygonlayer erzeugt. Sämtliche auf dem aktuellen Maskierungslayer vorhandenen Polygone werden gelöscht. 3.6.3 Laden und Speichern des Maskierungspolygonlayers Die Lade- und Speicheroperationen eines Maskierungspolygonlayers erfolgt über die Schaltflächen Layerkonzept 3 Anwenderhandbuch 3–29 ą3.6 Der Maskierungspolygonlayer, Fortsetzung Die Dateioperationen erfolgen in Analogie zu dem Laden und Speichern der Gitternetzlayer aus den Kapiteln 3.2.2 und 3.2.3. Als Dateifilter stehen folgende Formate zur Verfügung: H insel.dat–Format in der Version der BAW AK H Polygon-Format des Programms TRIANGLE H Polygon-Format für Linienstrukturen der BAW AK (.gkk) H ESRI-GENERATE-Polygonformat H Janet–ASCII–Polygonformat (für die Kompatibilität zu den Janet Versionen 1.3 und früher) 3.6.4 Bearbeiten der Maskierungspolygone Zum Editieren der einzelnen Polygone des Maskierungspolygonlayers stehen sämtliche Bearbeitungsmodi des Polygoneditors zur Verfügung. Mit Hilfe des Polygoneditors können umfangreiche manuelle und algorithmische Modifikationen der Maskierungspolygone vorgenommen werden. Ein Überblick über die in Janet integrierte Editierfunktionalität gibt nachfolgende Auflistung der Bearbeitungsmodi: Polygon mit neuen Knoten erzeugen: Polygone zusammenfügen: Polygone trennen: Polygon löschen, Knoten erhalten: Polygon und Knoten löschen: Knoten löschen: Knoten aus Polygon löschen: Neuen Knoten in Polygon einfügen: Polygon um bestehenden Knoten erweitern: Orientierung des Polygons ändern: Knotennumerierung geschlossener Polygone ändern: Polygontyp ändern: Polygonbezeichnung ändern: Polygone verschneiden: Polygon verschieben: Knoten verschieben: Tiefenwerte aller Polygonknoten setzen: Tiefenwert eines Knoten ändern: Polygon selektieren: Layerkonzept 3 Anwenderhandbuch 3–30 ą3.6 Der Maskierungspolygonlayer, Fortsetzung Eine detaillierte Beschreibung der Funktionalität des Polygoneditors ist dem Kapitel 10.1 zu entnehmen. 3.6.5 Änderung der Darstellung der Maskierungspolygone Die Darstellung der Maskierungspolygone auf der Zeichenfläche kann durch den Anwender geändert werden. Beispielhaft können die Farben der Polygone, das Einblenden der Polygonknoten, etc. den Anforderungen der bearbeitetenden Aufgabenstellung angepasst werden. Das Vorgehen zur Änderung der Darstellungsoptionen ist dem nachfolgenden Kapitel (Abschnitt 4.5) zu entnehmen. Layerkonzept 3 Anwenderhandbuch 3–31 Die Darstellung der Gitternetzlayer ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ 4 ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ 4.1 Konzeption der Gitternetzdarstellung 4.1.1 Darstellung der Gitternetzlayer Die Darstellung der Gitternetzlayer erfolgt auf der Zeichenfläche des Hauptfensters. Alle verwalteten Gitternetzlayer werden in der Reihenfolge ihrer Erstellung auf der Zeichenfläche abgebildet. Ein Gitternetzlayer wird zunächst vollständig auf der Darstellungsfläche gezeichnet, bevor der nächste Gitternetzlayer über diese Darstellung gezeichnet wird. Einzelne Layer können ausgeblendet werden, um das Zeichnen dieser Gitternetzschichten zu unterbinden. Die Darstellungsfläche ist mit einer Zoomfunktionalität versehen, so daß der angezeigte Ausschnitt beliebig verändert werden kann. Die Veränderung des sichtbaren Ausschnitts bezieht sich stets gemeinsam auf alle Gitternetzlayer. Das “Hineinzoomen” ist für eine beliebige Zoomtiefe möglich, jedoch verhindert ein interner Objekt–Clipping–Mechanismus bei zu großer Tiefe unter Umständen die Darstellung einzelner Netzelemente. Der Clipping–Mechanismus prüft vor dem Zeichnen eines Netzelementes, ob dieses vollständig im maximal zulässigen Zeichenbereich liegt. Abbildung 4-1 illustriert schematisch diesen maximalen Zeichenbereich, welcher über die eigentliche Zeichenfläche der Hauptansicht hinausgeht. ą4.1 Konzeption der Gitternetzdarstellung, Fortsetzung Maximaler Zeichenbereich gezeichnete Kante Zeichenfläche der Hauptansicht nicht gezeichnete Kante Abbildung 4-1. Objekt–Clipping–Mechanismus mit maximal festgelegtem Zeichenbereich Der Clipping–Mechanismus ermöglicht eine beschleunigte Grafikausgabe (besonders bei höherer Zoomtiefe), kann jedoch zur Folge haben, daß Netzobjekte, die teilweise auf der Zeichenfläche der Hauptansicht zu sehen wären (vergleiche Abbildung 4-1), nicht dargestellt werden. Kapitel 4.2 beschäftigt sich im Weiteren mit der Bedienung der Zoomfunktionalität von Janet. 4.1.2 Darstellung eines einzelnen Gitternetzlayers Der FE–Präprozessor Janet bietet vielfältige Optionen für die Darstellung der Gitternetzlayer. Neben einer schlichten Visualisierung der einzelnen Netzelemente werden weitergehende linien– und flächenhafte Darstellungsmöglichkeiten angeboten. Diese Visualisierungsoptionen werden als Darstellungsschichten aufgefasst und in einer festgelegten Reihenfolge übereinander gezeichnet. Die Darstellungsreihenfolge beim Zeichnen stellt sich im Einzelnen wie folgt dar: 1. Isoflächendarstellung zuerst 2. Schattierte Oberfläche 3. Elemente 4. UnTRIM–Optionen 5. Voronoi–Zerlegung 6. Strukturpolygone 7. Einfärbung der Randkanten Darstellungsreihenfolge 8. Kantenkennung 9. Isoliniendarstellung 10. Punktdarstellung 11. Koordinaten werte Abbildung 4-2. Darstellung 4 als Zahlen- zuletzt Reihenfolge beim Zeichnen der Darstellungsschichten Anwenderhandbuch 4–33 ą4.1 Konzeption der Gitternetzdarstellung, Fortsetzung Die Darstellungsweise der einzelnen Schichten kann vom Anwender modifiziert werden. Jedem Gitternetzlayer sind aus diesem Grund Darstellungsoptionen zugeordnet, in denen das Ein– und Ausblenden von Darstellungsschichten, die Änderung von Farben, etc. vorgenommen werden kann. Kapitel 4.7 erläutert die Anpassung der Darstellungsoptionen eines Layers in Janet. 4.2 Die Zoomfunktionalität der Zeichenfläche 4.2.1 Zoomen Voraussetzung für die Veränderung des sichtbaren Ausschnitts ist die Einstellung des Bearbeitungsmodus “Zoom”. Das Aktivieren dieses Modus erfolgt entweder über den Menüpunkt [Ansicht] → [Zoom] → [Modus setzen] oder den Shortcut der Werkzeugleiste. Hinweis Seit der Version 1.0.3 kann die Zoomfunktionalität auch über die Kombination der Taste [Shift] + linke Maustaste auf der Zeichenfläche durchgeführt werden, ohne den Zoommodus explizit einzustellen. In der Statusleiste wird fortan der eingestellte Modus in Textform angezeigt. Die Betrachtung eines Teilbereichs der Gitternetzlayer (”hineinzoomen”) wird nun mit der linken Maustaste auf der Zeichenfläche vorgenommen, indem ein rechteckiger Ausschnitt auf der Darstellungsfläche definiert wird. Durch Drücken der linken Maustaste wird ein Eckpunkt des Zoombereichs festgelegt, daraufhin wird bei gedrückt gehaltener Maustaste ein rechteckiger Ausschnitt aufgezogen. Das Lösen der Maustaste bewirkt die Aktualisierung der Darstellung auf der Zeichenfläche, wobei der gewählte Ausschnitt flächenfüllend auf der Zeichenfläche dargestellt wird. Weitere Anzeigeoptionen im Zoommodus werden über ein Popup– Menü ermöglicht, welches nach der Betätigung der rechten Maustaste auf der Zeichenfläche erscheint (Abbildung 4-3). Darstellung 4 Anwenderhandbuch 4–34 ą4.2 Die Zoomfunktionalität der Zeichenfläche, Fortsetzung Abbildung 4-3. dus Popupmenü für weitere Anzeigeoptionen im Zoommo- Der Menüpunkt [gesamtes Gebiet darstellen] bewirkt das Verlassen einer Detailansicht und skaliert die Darstellung auf die minimale und maximale Koordinatenausdehnung aller Gitternetzlayer (”Herauszoomen”). Die Untermenüs [Zoombereich vergrößern] und [Zoombereich verkleinern] bieten die Möglichkeit den sichtbaren Bereich prozentual (in Bezug auf den aktuell sichtbaren Auschnitt) zu erweitern oder zu verringern. Das Auffinden von Netzobjekten mit besonderen Eigenschaften ist exemplarisch unter den Menüpunkten [Zoom auf Knoten] → [Knotennummer] [Zoom auf Element] → [Elementnummer] [Zoom auf Element] → [mit minimaler Fläche] [Zoom auf Element] → [mit maximaler Fläche] [Zoom auf Element] → [mit Winkel > 90deg] realisert. Weitere Anzeigeoptionen werden in den nächsten Versionen folgen. 4.2.2 Verschieben des gewählten Zoombereichs Neben dem “Hinein– und Hinauszoomen” bietet Janet die Möglichkeit den gewählten Zoombereich auf der Zeichenfläche interaktiv zu verschieben. Hierzu müssen die Taste [Alt] und die linke Maustaste gedrückt gehalten werden. Das Bewegen des Mauszeigers bewirkt die Verschiebung des sichtbaren Ausschnitts. Nach dem Loslassen der Maustaste wird die Gitternetzdarstellung vollständig auf den verschobenen Bereich aktualisiert. Darstellung 4 Anwenderhandbuch 4–35 ą4.2 Die Zoomfunktionalität der Zeichenfläche, Fortsetzung Hinweis Das Verschieben kann in jedem beliebigen Modus mit dem oben beschriebenen Vorgehen durchgeführt werden, ohne explizit den Zoommodus einzustellen. 4.3 Zoomen im Übersichtsfenster Die auf der Zeichenfläche dargestellte Detailansicht kann alternativ über das Übersichtsfenster eingestellt werden. Auch das Übersichtsfenster unterstützt die Funktionalität zum Zoomen und der Verschiebung des Zoombereichs. 4.3.1 Zoomen In Analogie zum Vorgehen beim Zoomen auf der Zeichenfläche wird ein rechteckiger Ausschnitt mit der linken Maustaste im Übersichtsfenster definiert. Durch Drücken der linken Maustaste wird ein Eckpunkt des Zoombereichs festgelegt, daraufhin wird bei gedrückt gehaltener Maustaste ein rechteckiger Ausschnitt aufgezogen. Das Lösen der Maustaste bewirkt die Markierung des gewählten Bereichs im Übersichtsfenster sowie die Aktualisierung der Darstellung auf der Zeichenfläche, wobei der gewählte Ausschnitt flächenfüllend auf der Zeichenfläche dargestellt wird. 4.3.2 Verschieben des gewählten Zoombereichs Das Verschieben des Zoombereichs wird im Übersichtsfenster mit der rechten Maustaste vorgenommen. Bei gedrückt gehaltener Maustaste wird das Rechteck des Zoomausschnitts an die gewünschte Position gezogen. Nach dem Loslassen der Maustaste wird die Darstellung auf der Zeichenfläche mit den geänderten Einstellungen aktualisiert. 4.4 Darstellungsoptionen der Gitternetzlayer Der Präprozessor Janet verwaltet für jeden Gitternetzlayer “eigene” Darstellungsoptionen. Somit ist es möglich, die Anzeige eines Layers an die Erfordernisse des Anwenders anzupassen. Neben dem Ein- und Ausblenden einzelner Darstellungsschichten innerhalb eines Gitternetzlayers umfassen die Darstellungsoptionen die Wahl von Farben, die Formatierung von Textausgaben und die Modifikation der Isolinen– und Isoflächendarstellung. Sämtliche Darstellungsoptionen stehen nicht allein auf der Zeichenfläche zur individuellen Anpassung der Visualisierung zur Verfügung, sondern auch die Darstellung im Übersichtsfenster kann unabhängig von den Einstellungen auf der Zeichenfläche gewählt werden! Darstellung 4 Anwenderhandbuch 4–36 ą4.4 Darstellungsoptionen der Gitternetzlayer, Fortsetzung Abbildung 4-4. Beispiel: getrennte Anpassung der Darstellungsoptionen auf der Zeichenfläche und im Übersichtsfenster 4.5 Ändern der Darstellungsoptionen Die Darstellungsoptionen für die Zeichenfläche von Janet werden über das Modul “2D Visualisierung” modifiziert. Aufgerufen wird das Modul über die Modulauswahlleiste des Präprozessors (Abbildung 4-5). Über das Modulfenster können allgemeine Einstellungen, wie das Ein- und Ausblenden von Gitternetzlinien, Passkreuzen und eines Maßstabes vorgenommen werden. Darüberhinaus wird für den Maskierungslayer sowie jeden geladenen Layer ein Eintrag auf der Editierfläche erzeugt. Der Eintrag besteht aus Auswahlboxen, über die die Darstellung des Layers ein- bzw. ausgeschaltet werden kann. Wurde ein Layer als sichtbar eingestellt, werden weitere Einstellungsmöglichkeiten, wie beispielsweise die Anzeige von Knoten, Elementen und Polygonen angeboten. Verändert werden die Einstellungen mit der Maus durch An- bzw. Abwahl der Selektionen in den Auswahlboxen. Die Änderung der Einstellung wird nicht unmittelbar auf der Zeichenfläche aktualisiert, sondern muss explizit über die Schaltfläche [Darstellung aktualisieren] übernommen werden. Sollen Änderungen, die nach dem letzten Aktualisieren vorgenommen wurden, verworfen werden, so kann dieses über die Option [Änderungen zurücknehmen] erfolgen. Darstellung 4 Anwenderhandbuch 4–37 ą4.5 Ändern der Darstellungsoptionen, Fortsetzung Abbildung 4-5. Das Modul “2D Visualisierung” Über das vorgestellte Modulfenster können wesentliche Darstellungseinstellungen effizient modifiziert werden. Der Präprozessor Janet verfügt darüberhinaus jedoch über eine Vielzahl weitergehender Optionen zur Gitternetzvisualisierung, die in einem separaten Dialogfenster editiert werden können. Geöffnet wird dieses Fenster über die Schaltfläche [Erweiterte Einstellungen]. Darstellung 4 Anwenderhandbuch 4–38 ą4.6 Eingabedialog für erweiterte Darstellungsoptionen 4.6 Eingabedialog für erweiterte Darstellungsoptionen Die nachfolgende Abbildung zeigt die Ansicht des Dialogfensters zur Modifikationen der erweiterten Darstellungsoptionen. Abbildung 4-6. Dialogfenster zur Einstellung der Darstellungsoptionen Über die Auswahlliste im linken Fensterbereich wird der Layer ausgewählt, dessen Eigenschaften modifiziert werden sollen. Als mögliche Optionen können “Allgemeine Einstellungen”, der Maskierungslayer sowie die erzeugten Gitternetze angewählt werden. Abbildung 4-7. Auswahlbox zur Wahl eines Layers Weiterhin ist das Dialogfenster in mehrere Unterseiten unterteilt, die thematisch geordnet sind. Auf die einzelnen Seiten kann durch Wahl des entsprechenden Reiters im unteren Teil des Fenster gewechselt werden. Abbildung 4-8. Reiter für die Wahl der Unterseiten In Abhängigkeit des gewählten Layers wird die Auswahl der Unterseiten durch Sperren der Reiter beschränkt. Beispielsweise sind für den Maskierungslayer nur die Unterseiten “Knoten” und Darstellung 4 Anwenderhandbuch 4–39 ą4.6 Eingabedialog für erweiterte Darstellungsoptionen, Fortsetzung “Strukturpolygone” verfügbar, da auf einem Maskierungslayer lediglich Polygone erzeugt werden können. Die auf den Unterseiten vorgenommenen Änderungen werden erst nach Betätigung der Schaltfläche [Darstellung aktualisieren] an die Zeichenfläche weitergeleitet. Nach Wahl der Schaltfläche [Änderungen zurücknehmen] können zudem sämtliche Modifikationen, die nach dem letztmaligen Aktualisieren vorgenommen wurden, verworfen werden. Das Speichern und Laden der Einstellungen kann über die Schaltflächen [Einstellungen laden] und [Einstellun gen speichern] durchgeführt werden. Das Kapitel 4.7 beschreibt das Vorgehen zur Sicherung von Darstellungseinstellungen. Über [Fenster schliessen] wird das Dialogfenster geschlossen. Die nach dem letztmaligen Aktualisieren der Darstellung vorgenommenen Änderungen bleiben jedoch erhalten und sind nach dem erneuten Öffnen des Fensters verfügbar. Die nachfolgenden Abschnitte geben einen detaillierten Einblick in die Visualisierungsoptionen, die auf den einzelnen Unterseiten modifiziert werden können. 4.6.1 Allgemeine Einstellungen Auf dieser Unterseite kann die Darstellung des Längenmaßstabs, der Gitternetzlinien sowie der Passkreuze eingestellt werden. Die Berechnung des Abstandes von Gitternetzlinien und Passkreuzen erfolgt automatisch und wird dem jeweiligen Zoombereich der Darstellung angepasst. Abbildung 4-9. Allgemeine Einstellungen 4.6.2 Einstellungen für den Layer Die Darstellung des gesamten Layers kann über die Option dieser Unterseite ein- bzw. ausgeschaltet werden. Abbildung 4-10. Darstellung 4 Anzeige des Layers Anwenderhandbuch 4–40 ą4.6 Eingabedialog für erweiterte Darstellungsoptionen, Fortsetzung 4.6.3 Darstellungsoptionen für die Knotendarstellung Alle notwendigen Einstellungen für die Darstellung von Knoten werden auf dieser Seite getroffen. Die Visualisierung der Knoten kann in Grösse (als Angabe in Pixel) und in der Farbe verändert werden. Weiterhin ist die alphanumerische Darstellung von Koordinaten– und Tiefenwerten möglich. Die Einstellung dieser Darstellungsoption bewirkt die Anzeige für alle Knoten auf der Zeichenfläche. Die Lesbarkeit wird somit unter Umständen erst bei höherer Zoomtiefe gewährleistet. Abbildung 4-11. Darstellungsoptionen für Knoten Mit der Option “Knoten nach Tiefe einfärben” wird die Möglichkeit geboten, die Tiefenverteilung an den Knoten zu visualisieren. Abbildung 4-12. Darstellung 4 Beispiel: Knoten nach ihrem Tiefenwert einfärben Anwenderhandbuch 4–41 ą4.6 Eingabedialog für erweiterte Darstellungsoptionen, Fortsetzung Die Darstellung erfolgt auf der Basis einer benutzerdefinierten Farbpalette, deren Erstellung in dem nachfolgenden Abschnitt erläutert wird. Die Darstellungsfarbe eines Knotens wird anhand seiner Tiefe linear aus dieser Farbpalette interpoliert. Erstellung einer Farbpalette mit dem Farbpaletten-Editor Eine Farbpalette ordnet unterschiedlichen z–Werten linksseitige und rechtsseitige Farbwerte zu. Die Unterscheidung in links– und rechtsseitige Farbwerte ermöglicht die Erzeugung von “Farbsprüngen” im Farbverlauf der Palette. Der Farbverlauf einer Palette wird im oberen Bereich des Farbpaletten–Editors dargestellt: Farbverlauf Farb- und z-Wert–Editor Abbildung 4-13. Bereiche des Farbpaletten-Editors Im unteren Bereich des Editors befindet sich eine tabellarische Auflistung der z–Werte mit den zugeordneten Farben sowie Schaltleisten zum Löschen von Paletteneinträgen und dem Laden und Speichern der gesamten Farbpalette. Ändern des z–Wertes eines Paletteneintrags Das Ändern eines z–Wertes erfolgt unmittelbar in der Tabellenspalte “z” durch Eingabe eines neuen z–Wertes. Der vom Anwender geänderte Wert wird unmittelbar in der Ansicht des Farbverlaufs aktualisiert. Abbildung 4-14. Änderung eines z–Wertes Ändern der Farben eines Paletteneintrags Ein Mausclick in die Tabellenspalten “linke Farbe” oder “rechte Farbe” öffnet einen Farbauswahldialog, in der ein neuer Farbwert ausgewählt werden kann. Darstellung 4 Anwenderhandbuch 4–42 ą4.6 Eingabedialog für erweiterte Darstellungsoptionen, Fortsetzung Abbildung 4-15. Farbauswahldialog und aktualisierter Farbverlauf Die neu gewählte Farbe wird unmittelbar in dem Farbverlauf aktualisiert. Erzeugen eines neuen Farbpaletteneintrags Das Erzeugen eines neuen Farbpaletteneintrags erfolgt mit der Maus unmittelbar im Farbverlauf. An der Position eines Mausclicks auf dem Farbbalken wird ein neuer Paletteneintrag erzeugt und sowohl dem Farbverlauf als auch der Tabellenansicht hinzugefügt. Abbildung 4-16. Erzeugen eines neuen Farbpaletteneintrags Der z-Wert und die Farben werden linear aus dem bestehenden Farbverlauf an der Stelle des Mauszeigers interpoliert und können, wie in den vorangegangenen Kapiteln beschrieben, modifiziert werden. Löschen eines Farbpaletteneintrags Für das Löschen eines Paletteneintrags muss eine Zeile in der Tabellenansicht des Editors selektiert sein. Die Betätigung der Schaltfläche [Farbpalettenwert löschen] entfernt diesen Eintrag aus der Palette. Darstellung 4 Anwenderhandbuch 4–43 ą4.6 Eingabedialog für erweiterte Darstellungsoptionen, Fortsetzung Abbildung 4-17. Löschen eines Farbpalettenwertes Laden und Speichern einer Farbpalette Über die Schaltfläche [Farbpalette speichern] und [Farbpalette laden] wird die aktuelle Palette als Datei geschrieben bzw. eine gespeicherte Palette eingelesen. Synchronisieren von Farbpaletten Seit der Version 1.5 des Präprozessors wird die Synchronisation von Farbpaletten unterstützt. Mit dem Synchronisieren von Farbpaletten ist der Austausch von Einstellungen zwischen den Farbpaletten der Knoten-, Isolinien- und Isoflächendarstellung möglich. Dieser Austausch ist innerhalb der Farbpaletten des bearbeitetenden Layers als auch layerübergreifend möglich. Abbildung 4-18. Synchronisieren von Farbpaletten Eine Synchronisation mit den Einstellungen der Farbpalette für das Einfärben von Knotentiefen bewirkt das Kopieren deren Farbpaletteneinträge in die der Isolinien– und Isoflächendarstellung. Die dort vorhandenen Paletten werden überschrieben. 4.6.4 Darstellungsoptionen für Strukturpolygone Auf dieser Unterseite werden die Visualisierungsoptionen von Strukturpolygonen verändert. Strukturpolygone können allgemein in einer gewählten Farbe angezeigt oder zusätzlich nach Polygontypen (gemäß des INSEL.dat–Formats der Bundesanstalt für Wasserbau AK) eingefärbt werden. Darstellung 4 Anwenderhandbuch 4–44 ą4.6 Eingabedialog für erweiterte Darstellungsoptionen, Fortsetzung Weiterhin bietet Janet die Möglichkeit, Polygonknoten für jedes Polygon getrennt zu numerieren, die Anfangs– und Endknoten der Polygone hervorzuheben, sowie eine benutzerdefinierte Polygonbezeichnung darzustellen. Die Kantenlängen der Polygonsegmente werden über die Option Polygonkantenlängen anzeigen alphanumerisch auf der Zeichenfläche angezeigt. Abbildung 4-19. Darstellungsoptionen für Strukturpolygone Abbildung 4-20. Beispiel: Darstellung von Strukturpolygonen 4.6.5 Darstellungsoptionen für Elemente Diese Rubrik enthält neben den Optionen für die Umrißdarstellung von Dreieckselementen, die Möglichkeit Elementnummern und weitere für die Gitternetzerstellung relevanten Elementparameter anzuzeigen. Als eine verfahrensspezifische Visualisierungsoption wird die Darstellung einer Randkennung (gemäß Ticad) auf dieser Seite ermöglicht. Darstellung 4 Anwenderhandbuch 4–45 ą4.6 Eingabedialog für erweiterte Darstellungsoptionen, Fortsetzung Weiterhin können die Elementflächen, Innenwinkel, Shapeparameter, Kantenlängen sowie Kantensteigungen der Elemente als weitergehende Darstellungsoptionen ausgewählt werden. Abbildung 4-21. Darstellung 4 Darstellungsoptionen für Elemente Anwenderhandbuch 4–46 ą4.6 Eingabedialog für erweiterte Darstellungsoptionen, Fortsetzung 4.6.6 Isoliniendarstellung Für die Darstellung von Isolinien ist zum einen die Definition einer Farbpalette und zum anderen die Festlegung eines Zeichenintervalls unter Angabe des Abstandes der Isolinien erforderlich. Die Erzeugung einer Farbpalette erfolgt mit dem auf dieser Eingabeseite integrierten Farbpaletten-Editor. Das Vorgehen zur Erstellung einer Farbpalette wurde bereits im Abschnitt 4.6.3 beschrieben. Abbildung 4-22. Darstellungsoptionen der Visualisierung von Isolinien Für die Einstellung des Zeichenbereichs ist die Angabe des minimal und maximal darzustellenden z-Wertes und der Abstand der Isolinien erforderlich. Ausserhalb der eingegebenen extremalen z-Werte werden keine Isolinien gezeichnet. Analog zu der Erstellung einer Farbpalette wird auch bei der Einstellung des Darstellungsintervalls die Möglichkeit einer Synchronisation zwischen den Intervallen der unterschiedlichen Visualisierungsoptionen (Isolinien, Isoflächen und Punkte nach Tiefenwerten einfärben) angeboten. Als Hilfsfunktionalität für die Wahl des Zeichenintervalls können die extremalen z-Werte des aktuellen Layers, aller aktuellen Layer sowie aller sichtbaren Layer im Gesamtgebiet oder auf den Zoombereich beschränkt, gesucht werden. Hierzu ist in der Auswahlbox des Fensterbereichs “Extremale z-Werte” die entsprechende Option auszuwählen. Über den Button [suchen] werden die z-Werte ermittelt und ausgegeben. Darstellung 4 Anwenderhandbuch 4–47 ą4.6 Eingabedialog für erweiterte Darstellungsoptionen, Fortsetzung Abbildung 4-23. Suchen von extremalen z-Werten Abbildung 4-24. Beispiel: Isoliniendarstellung Für die Isoliniendarstellung kann eine Legende in einem separaten Bildschirmfenster angezeigt werden. Die Legende wird über die Option “Legende anzeigen” eingeblendet. 4.6.7 Isoflächendarstellung Die Einstellung der Parameter für die Isoflächendarstellung wird auf der gleichnamigen Seite des Dialogfensters vorgenommen. Die Eingabe der Parameter erfolgt in Analogie zur Darstellung von Isolinien aus dem vorangegangenen Kapitel. Abbildung 4-25. Beispiel: Isoflächendarstellung Bereiche ausserhalb des eingestellten Zeichenintervalls werden derzeit in der Hintergrundfarbe der Zeichenfläche gezeichnet. Darstellung 4 Anwenderhandbuch 4–48 ą4.6 Eingabedialog für erweiterte Darstellungsoptionen, Fortsetzung Abbildung 4-26. Beispiel: Beschränkung des Zeichenintervals Die flächenhafte Darstellung von Viereckselementen wird vom Präprozessor Janet unterstützt. Die Nichtlinearität im Tiefenverlauf innerhalb eines Viereckselementes erfordert weitergehende Visualisierungstrategien zur Darstellung eines Farbverlaufes. In Janet wird ein Viereck für die flächenhafte Visualisierung durch vier Teildreiecke approximiert, für die jeweils ein linearer Farbverlauf gezeichnet werden kann. Abbildung 4-27. ten Beispiel: Isoflächendarstellung von Viereckselemen- 4.6.8 Darstellungsoptionen für schattierte Oberflächen Die Änderung dieser Visualisierungsoption erfolgt unter der Unterseite “Relief” des Dialogfensters. Zur Zeit kann diese Darstellungsoption lediglich ein- oder ausgeschaltet werden. Die Änderung der Position der Lichtquelle für die Berechnung der Reflexion ist noch nicht realisiert. Darstellung 4 Anwenderhandbuch 4–49 ą4.6 Eingabedialog für erweiterte Darstellungsoptionen, Fortsetzung Abbildung 4-28. Darstellungsoption “Schattierte Oberfläche” Abbildung 4-29. Beispiel: Reliefdarstellung 4.6.9 Darstellungsoptionen für das Zeichnen des Gitternetzrandes Es werden zwei Optionen für die Einfärbung des Randes geboten. Einerseits kann die Berandung des Dreiecksnetzes angezeigt werden, weiterhin läßt sich auch die Berandung der auf “aktiv” gesetzten Elemente darstellen. Abbildung 4-30. Darstellungsoptionen für die Randvisualisierung 4.6.10 Darstellungsoptionen für die Visualisierung von UnTRIM-Gitternetzen Visualisierungsmethoden, die speziell für das Verfahren UnTRIM entwickelt wurden, können auf dieser Seite eingestellt werden. Darstellung 4 Anwenderhandbuch 4–50 ą4.6 Eingabedialog für erweiterte Darstellungsoptionen, Fortsetzung Abbildung 4-31. Beispiel: Visualisierung eines UnTRIM-Gitternetzes Die Center-Punkte von Elementen können über die Optionen “Center-Punkte anzeigen” sowie “Koordinaten der Center-Punkte anzeigen” dargestellt werden. Das duale Netz, welches sich durch die Verbindung der einzelnen Center-Punkte über die Nachbarschaft von Elementen ergibt, wird über den Schaltfläche “Verbindungen der Center-Punkte anzeigen” aufgerufen. Die Eigenschaft einer kantenbezogenen Tiefe von UnTRIM-Elementen wird durch die Optionen zur Darstellung des alphanumerischen Tiefenwertes der Kante bzw. durch das Einfärben der Kante anhand ihrer Tiefe berücksichtigt. Abbildung 4-32. TRIM–Netzen Darstellungsoption für die Visualisierung von Un- Speziell für die manuelle Nachbearbeitung nicht-UnTRIM-konformer Gitternetzelemente wurde eine Visualisierungsoption erstellt, die derartige Elemente einfärbt. Darstellung 4 Anwenderhandbuch 4–51 ą4.6 Eingabedialog für erweiterte Darstellungsoptionen, Fortsetzung Abbildung 4-33. mente Beispiel: eingefärbte nicht-UnTRIM-konformer Ele- 4.6.11 Darstellungsoption für das Zeichnen einer Voronoi–Zerlegung Janet erlaubt das Zeichnen der Voronoi–Zerlegung als duale Darstellung zu einem Delaunay–Dreiecksnetz. Die Voronoi–Zerlegung wird nach dem Einschalten dieser Visualisierungsoption generiert, es erfolgt jedoch vorab keine Prüfung, ob die zugrunde liegenden Elemente des Dreiecksnetzes jeweils das Delaunay–Umkreiskriterium erfüllen. Für eine korrekte Darstellung ist somit sicherzustellen, daß das Dreiecksnetz ein Delaunaynetz ist. Abbildung 4-34. Zerlegung Darstellung 4 Darstellungsoption zur Visualisierung einer Voronoi– Anwenderhandbuch 4–52 ą4.7 Speichern und Laden der Darstellungsoptionen 4.7 Speichern und Laden der Darstellungsoptionen Die vom Anwender eingestellten Visualisierungsoptionen können gespeichert und geladen werden. Die Darstellungsoptionen des aktuellen Bearbeitungslayers können über das Menü [Datei] gespeichert werden. Abbildung 4-35. Menü [Datei] Speichern/Laden der Darstellungsoptionen über das Im Menü [Datei] werden diese Operationen über die Menüpunkte laden] und [Da[Datei] → [Darstellungsoptionen tei] →[Darstellungsoptionen speichern] durchgeführt. Eine optionale Möglichkeit, die Darstellungsoptionen zu sichern, erfolgt über das Dialogfenster der erweiterten Visualisierungseinstellungen. Abbildung 4-36. lungsoptionen Darstellung 4 Schaltflächen zum Speichern und Laden der Darstel- Anwenderhandbuch 4–53 ą4.7 Speichern und Laden der Darstellungsoptionen, Fortsetzung Das Laden bzw. Speichern wird über diese Schaltflächen stets für den selektierten Layer vorgenommen. 4.8 Erstellen von Screenshots der Gitternetzansicht Janet bietet die Möglichkeit, Screenshots der Gitternetzdarstellung unmittelbar über die Programmoberfläche ausführen zu können. Das “Abfotografieren” der Zeichenfläche kann über die Werkzeugleiste des Hauptfensters aufgerufen werden. Erstellen eines Screenshots Nach der Betätigung der Schaltfläche erscheint ein Eingabedialog, auf dem weitere Einstellungen vorgenommen werden können. Automatische Dateibenennung Abmessungen des Bildes Abbildung 4-37. Einstellungen für das Erzeugen von Screenshots Eine Besonderheit der Screenshotfunktionalität ist ein automatischer Dateibenennungsmechanismus, für den ein Stammverzeichnis, ein Basisdateiname sowie eine automatische Nummerierung verwendet werden. Die Angaben werden in der benutzerspezifischen Datei des Anwenders vermerkt und stehen sofort nach Programmstart zur Verfügung. Der Dateiname zum Speichern des Bildes wird aus diesen Einstellungen wie folgt zusammengesetzt: Verzeichnispfad + Basisdateiname + AutomatischeNummer + .png Nach jedem gespeicherten Screenshot wird die automatische Nummer inkrementiert. Die automatische Dateibenennung stellt eine effiziente Methode zur Dokumentation von Arbeitsschritten dar, da Screenshots in schneller Abfolge erstellt und später mit einem externen Bildverarbei– tungsprogramm weiterbearbeitet werden können. Weiterhin sind die Abmessungen des erzeugten Bildes nicht auf die Abmessungen der Zeichenfläche beschränkt, so dass auch Bilder erzeugt werden können, deren Abmessungen von der vorhandenen Bildschirmansicht abweichen. Die Einstellung der Bildabmessungen erfolgt ebenfalls in dem oben dargestellten Eingabedialog. Darstellung 4 Anwenderhandbuch 4–54 Finite-Elemente ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ 5 ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ 5.1 Einleitung In diesem Kapitel werden die in Janet integrierten Algorithmen zur Erzeugung von Finiten-Element-Zerlegungen beschrieben. Zunächst werden im Abschnitt 5.2 die unterschiedlichen Triangulierungsalgorithmen zur Erstellung von Dreieckszerlegungen vorgestellt. In Kapitel 5.3 erfolgt daraufhin die Darstellung des Vorgehens für die kriteriengestütze automatisierte Gitternetzgenerierung zur Erstellung von Berechnungsgittern für Finite-Element-Verfahren. Das Vorgehen stützt sich auf das Konzept zur “Produktion von Gitternetzen und Gebietszerlegungen” aus der Anlage zum Handbuch. 5.2 Triangulierungsalgorithmen von Janet Janet stellt unterschiedliche Methoden zur Erstellung einer Dreieckszerlegung für eine vorgegebene Menge von Punktdaten und einer Liste von Strukturpolygonen zur Verfügung. Eine Übersicht über die möglichen Optionen gibt folgende Auflistung: H Triangulierung von Punktdaten mit Berücksichtigung eines Randpolygons und von Strukturkanten. H Konvexe Vermaschung von Punktdaten ohne Berücksichtigung von Strukturkanten. H Konvexe Vermaschung von Punktdaten mit Berücksichtigung von Strukturkanten. Die Algorithmen können über das Modulfenster “Finite Elemente” für den aktuell gewählten Bearbeitungslayer ausgeführt werden. Hierzu muss zunächst muss über die Auswahlbox der Module im Hauptfenster das Modulfenster angewählt werden. ą5.2 Triangulierungsalgorithmen von Janet, Fortsetzung Abbildung 5-1. Die Schaltflächen zum Ausführen der Triangulierungsalgorithmen im Modul “Finite Elemente” Eine ausführlichere Beschreibung der einzelnen Algorithmen geben die nachfolgenden Abschnitte. 5.2.1 Konvexe Vermaschung von Punktdaten ohne Strukturkanten Bei dieser Option der Gitternetzgenerierung wird für eine vorgegebene Menge von Punktdaten eine Delaunay–Zerlegung erzeugt. Eventuell im Gitternetzlayer vorhandene Strukturkanten werden in der Gebietszerlegung nicht berücksichtigt. Besitzt der zu triangulierende Gitternetzlayer bereits eine Dreieckszerlegung, so werden alle Dreieckselemente vorab entfernt und durch die neue Gebietszerlegung ersetzt. Janet verwendet einen inkrementellen Algorithmus zur Erzeugung einer Dreieckszerlegung. Dieser Algorithmus ist eine Umsetzung des bei SLOAN beschriebenen Vorgehens zur Erzeugung einer Gebietszerlegung. Ausgehend von einem “Super–Dreieck”, welches in seinen Dimensionen alle zu triangulierenden Punkte umschließt, werden sämtliche Punkte sukzessive in das bestehende Gitternetz eingefügt. Nach jedem Einfügeschritt eines Punktes, wird das Delaunay–Kriterium (durch Kantentauschen benachbarter Dreiecke) hergestellt. Ausgeführt wird die konvexe Vermaschung über den Schaltfläche [Konvex ohne Strukturkanten] im Modulfenster. 5.2.2 Konvexe Vermaschung von Punktdaten mit Strukturkanten Diese Methode zur Gitternetzgenerierung verwendet eine modifizierte Variante des unter 5.2.1 dargestellten Algorithmus. Der Unterschied ist in einem nachgeschalteten Bearbeitungsschritt gegeben, mit dem die Kanten aller im Layer enthaltenen Strukturpolygone als Elementkanten innerhalb der Delaunay-Zerlegung FEM 5 Anwenderhandbuch 5–56 ą5.2 Triangulierungsalgorithmen von Janet, Fortsetzung erzwungen werden. Ergebnis der Triangulierung ist eine Constraint–Delaunay–Zerlegung. Ausgeführt wird diese Vermaschungsoption über den Button [Konvex mit Strukturkanten] im Modul “Finite Elemente”. 5.2.3 Triangulierung von Punktdaten mit Randpolygon und Strukturkanten Voraussetzung dieser Triangulierungsoption ist ein geschlossenes Randpolygon als Strukturpolygon. Die Bearbeitungsschritte zur Erzeugung einer konkaven Zerlegung ergeben sich wie folgt: H Erstellung einer konvexen Triangulierung mit dem Algorithmus nach 5.2.2 H Entfernen aller Dreiecke außerhalb des Randpolygons Über [Randpolygon Algorithmus aufgerufen. mit Strukturkanten] wird der 5.3 Kriteriengestützte automatisierte Gitternetzgenerierung Eine der grundlegenden Konzeptionen, die bei der Entwicklung des Preprocessors Janet verfolgt werden, ist in der kriteriengestützten Gitternetzgenerierung zu sehen. Zielstellung ist ein automatisierter Prozess, der unterschiedlichste Güteanforderungen bei der Erstellung des Modellgitternetzes über die Formulierung und Anwendung von Verfeinerungs– bzw. Optimierungskriterien berücksichtigen soll. Als Gütekriterien können beispielhaft H die Wiedergabe der Topographie, H die Wiedergabe von Bauwerksbegrenzungen H die Form der finiten Elemente H etc. genannt werden. Eine genaue Beschreibung des kriteriengesteuerten Gitternetzgenerierungsprozess wird in der Anlage “Konzeption zur Produktion von Gitternetzen” gegeben. In den folgenden Abschnitten soll beispielhaft das Vorgehen einer kriteriengestützen Gitternetzgenerierung mit Janet vorgestellt werden. 5.3.1 Erzeugen eines Startgitternetzes Grundlage ist zunächst die Erzeugung eines Startgitternetzes als Ausgangspunkt für den kriteriengesteuerten Verfeinerungs- und Optimierungsprozess. Mit Hilfe des Polygon-Editors wird ein FEM 5 Anwenderhandbuch 5–57 ą5.3 Kriteriengestützte automatisierte Gitternetzgenerierung, Fortsetzung Randpolygon sowie zu berücksichtigende Strunkturpolygone erzeugt. Abbildung 5-2. Beispiel: Randpolygon des Jade–Weser–Ästuars Über die Triangulierungsoption “Triangulieren mit Randpolygon und Strukturkanten” der FEM-Modulseite wird das Randpolygon anschliessend vermascht. Abbildung 5-3. Trianguliertes Randpolygon Im Anschluss an die Polygontriangulation wird eine Ausgangszerlegung erzeugt. Als erster Schritt sollen an den Kantensegmenten des Randpolygons möglichst optimale Dreiecke generiert werden. Hierzu steht der Algorithmus “Randelemente erzeugen” im FEMModul zur Verfügung. Abbildung 5-4. FEM 5 Schaltfläche zum Aufruf des Algorithmus Anwenderhandbuch 5–58 ą5.3 Kriteriengestützte automatisierte Gitternetzgenerierung, Fortsetzung Abbildung 5-5. Detailansicht mit erzeugten Randelementen Daraufhin werden gleichseitige Dreiecke durch Einfügen von Knoten auf einem versetzten Raster im Gitternetz generiert. Diese Verfeinerung des Gitternetzes wird über das Verfeinerungsmodul ausgeführt (eine Detailbeschreibung des Moduls erfolgt im Kapitel 13.2). Abbildung 5-6. Raster” Einstellung des Verfeinerungskriteriums “versetztes Als Verfeinerungskriterium wird die Option “versetztes Raster gewählt”, die Rasterweite (Voreinstellung: 1000,0 m) kann daraufhin auf die gewünschte Elementkantenlängen verändert werden. Abbildung 5-7. FEM 5 Detailansicht des Startgitternetzes Anwenderhandbuch 5–59 ą5.3 Kriteriengestützte automatisierte Gitternetzgenerierung, Fortsetzung Hinweis Die Rasterverfeinerung kann auch abschnittsweise, jeweils durch ein Bearbeitungspolygon begrenzt, durchgeführt werden. Mit dieser Vorgehensweise können bereichsweise unterschiedliche Rasterweiten im Gitternetz generiert werden. 5.3.2 Starten des automatisierten Gittergenerierungsprozesses Das im vorangegangenen Abschnitt erzeugte Startgitternetz wird dem kriteriengestützen Generierungsprozess zugrunde gelegt. Wurde bei der Erstellung des Startgitters noch kein Digitales Geländemodell zur Tiefeninterpolation berücksichtigt, müssen die Tiefenwerte der Knoten vorab noch auf einem Digitalen Geländemodell interpoliert werden. Das Einladen des Startgitters als Bearbeitungslayer und eines Digitalen Geländemodells ist für die nachfolgenden Schritte zwingend erforderlich. Nachdem diese Netze eingeladen wurden, werden die gewünschten absoluten (für den Flachwasserbereich) und relativen (für den Tiefwasserbereich) Tiefenfehler gewählt. Die Einstellung erfolgt im FEM-Modulfenster. Abbildung 5-8. FEM-Modul-Komponenten Ein automatisierter Verfeinerungs- und Optimierungschritt kann daraufhin über die Schaltfläche [starten] ausgeführt werden. Ein Schritt umfasst die folgenden Bearbeitungsprozesse: 1. Elementverfeinerung mit den gewählten Tiefenfehlergrössen 2. Entfernen von 3er- und 4er-Patches 3. Auflösen von Patches mit 8 oder mehr Elementen 4. Laplace-Glättung FEM 5 Anwenderhandbuch 5–60 ą5.3 Kriteriengestützte automatisierte Gitternetzgenerierung, Fortsetzung Abbildung 5-9. Beispiel: Automatisch generiertes Gitternetz nach zwei Verfeinerungs- und Optimierungsschritten Abbildung 5-10. FEM 5 Detailansicht des Gitternetzes Anwenderhandbuch 5–61 ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ 6 ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ UnTRIM 6.1 Erzeugung von UnTRIM–konformen Gitternetzen Der Preprocessor Janet unterstützt neben der Erzeugung von finiten Element–Gittern, die Generierung von Netzen für das Modellverfahren “UnTRIM”. Der Preprocessor Janet bietet die Möglichkeit, hybride Gitternetze bestehend aus Dreiecks- und Viereckselementen zu erzeugen. Dieser Prozess der Generierung hybrider Gitternetze wird derzeit untersucht. Erste Ergebnisse mit hybriden Gitternetzen sind der Anlage zum Handbuch “Generierung hybrider UnTRIM-Gitternetze” zu entnehmen. Die vorliegende Version enthält bereits Bearbeitungsmodi zum manuellen Erstellen von UnTRIM-konformen Viereckselementen, die bei der Untersuchung hybrider UnTRIM-Gitter Anwendung finden. Über den System-Editor (Kapitel 9.15 bis 9.18) können diese Operatoren ausgeführt werden. Darüberhinaus können Viereckselemente in einem bestehenden Gitternetz automatisiert erzeugt werden, wenn die Knoten zweier benachbarten Dreiecke ein UnTRIM-konformes Viereckselement (alle Knoten auf dem gemeinsamen Umkreisradius) bilden. Im derzeitigen Entwicklungsstadium des Preprocessors für das Verfahren UnTRIM kann noch kein vollautomatischer Generierungsprozess angeboten werden. Es werden jedoch unterstützende Optimierungsalgorithmen und Visualisierungsoptionen geboten, die es dem Anwender erlauben, ein bestehendes Gitternetz in ein UnTRIM–konformes Gitternetz zu überführen. Dieser Überführungsprozess kann mit Hilfe von speziell für UnTRIM–Gitternetze entwickelten Optimierungsalgorithmen sowie mit manueller Nachbearbeitung durchgeführt werden. Für das Auffinden nicht–UnTRIM–konformer Elemente bei der Nachbearbeitung helfen Visualisierungsoptionen, die das Einfärben dieser Elemente erlauben (siehe 4.6.10). In diesem Abschnitt sind zudem weitere speziell für das UnTRIM-Verfahren umgesetzte Visualisierungsoptionen beschrieben. ą Abbildung 6-1. UnTRIM–Modul Ausgeführt werden alle UnTRIM-Optimierungsalgorithmen über das Modul “UnTRIM”. 6.2 Optimierungsalgorithmen für UnTRIM 6.2.1 Laplace-Glättungsalgorithmus für UnTRIM Als Glättungsverfahren ist eine modifizierte Laplace–Glättung umgesetzt worden. In einem iterativen Prozeß werden alle Innenknoten in den geometrischen Schwerpunktes ihres Patches verschoben. Die Verschiebung wird jedoch nur dann beibehalten, wenn daraufhin eine Verbesserung des “schlechtesten” Dreiecks (d.h. eine Verbesserung des schlechtesten Shape-Parameters) erzielt wird. Andernfalls wird die Verschiebung zurückgenommen, um eine Verschlechterung der Elementgeometrie zu verhindern. Die Iteration wird mehrmalig als Schleife über alle Patches von Innenknoten durchgeführt. Die Besonderheit dieses Algorithmus verglichen mit der LaplaceGlättung des Optimierungsmoduls (Kapitel 12.1) ist in einem Filterungsprozess vor der Durchführung des Algorithmus zu sehen. Das Glättungsverfahren wird nur auf diejenigen Innenknoten angewendet, die Bestandteil von nicht-UnTRIM–konformen Elementen sind. Mit diesem Vorgehen wird verhindert, dass bereits UnTRIM-konforme Elemente durch den Glättungsprozess eventuell wieder “zerstört” werden. Manuell auf UnTRIM-Konformität bearbeitete Gitternetzbereiche werden durch diesen Algorithmus somit nicht verändert. Ausgeführt wird der Algorithmus über die Schaltfläche [LaplaceGlättung]. UnTRIM 6 Anwenderhandbuch 6–63 ą 6.2.2 Auflösen grosser Innenpatches für UnTRIM Bei Elementkonfigurationen mit 7 oder mehr Elementen an einem Knoten bietet dieser Algorithmus die Möglichkeit, diesen Patch in zwei Patches mit einer geringeren Elementanzahl aufzulösen. Strategie: Verschiebe den Knoten derart im Patch, so daß das Dreieck mit der geringsten Elementkante gleichschenkelig, d.h. optimal, wird. optimales Dreieck 8er–Patch Abbildung 6-2. Patch mit verschobenem Knoten Verschiebung des Patchknotens Füge einen weiteren Knoten in den geometrischen Schwerpunkt derjenigen Dreiecke ein, die nicht mit dem gleichseitigen Dreieck benachbart sind. Betrachtete Dreiecke zum Ermitteln des geometrischen Schwerpunktes Abbildung 6-3. Patch mit eingefügtem Knoten Aufgelöster 8er–Patch Dieser Algorithmus ist speziell für die Erzeugung UnTRIM-konformer Gitternetze erstellt worden. Analog zu dem Vorgehen bei der Laplace-Glättung werden wiederum Gitternetzbereiche bearbeitet, die nicht-UnTRIM-konforme Elemente besitzen. Ausgeführt wird der Algorithmus über die Schaltfläche [Grosse Innenpatches auflösen]. UnTRIM 6 Anwenderhandbuch 6–64 ą 6.2.3 Löschen von 3er- und 4er-Patches für UnTRIM Die Behandlung von 3er und 4er–Patches mit nicht-UnTRIM-konformen Elementen erfolgt durch Entfernen des Patch–Knotens. Die Triangulierung wird beim Entfernen des Knotens erhalten, so dass kein “Loch” im Gitternetz entsteht. Ausgeführt wird der Algorithmus über [3,4er-Innenpatchknoten löschen]. 6.2.4 Auflösen von 2er–Patches am Rand für UnTRIM Dieser automatisierte Prozess filtert diejenigen 2er-Randpatches, welche nicht-UnTRIM-konforme Elemente enthalten und löst diese Patches durch Einfügen eines weiteren Knotens auf. Abbildung 6-4. 2er–Randpatch Strategie: Verschiebe den nicht auf dem Gitternetzrand liegenden Knoten der zwei benachbarten Dreieckselemente des problematischen Patches derart, daß ein gleichseitiges (d.h. optimales Dreieck) erzeugt wird. Füge einen weiteren Knoten über dem anderen Dreieck ein, so daß auch dadurch ein optimales Dreieck entsteht. Diese Bearbeitungsschritte sollen durch die folgenden schematischen Abbildungen noch einmal verdeutlicht werden. Aufzulösender 2er–Rand–Patch Abbildung 6-5. Problematischer 2er–Patch mit Nachbarpatch Knotenverschiebung Abbildung 6-6. patches UnTRIM 6 Einfügen eines weiteren Knotens Bearbeitungsschritte beim Auflösen eines 2er–Rand- Anwenderhandbuch 6–65 ą Ausgeführt wird der Algorithmus über die Schaltfläche [2er Randpatches auflösen]. 6.3 UnTRIM-konforme Viereckselemente Ergänzend zu den manuellen Operatoren des System-Editors zur Erzeugung allgemeiner Viereckselemente sowie UnTRIM-konformer Viereckselemente im Besonderen, lassen sich Dreieckselemente auch automatisiert in Viereckselemente überführen. Darüberhinaus können Vierecke, die das UnTRIM-Kriterium nicht erfüllen, algorithmisch in Dreiecke aufgeteilt werden. Die nachfolgenden Abschnitte stellen diese Funktionalität vor. 6.3.1 Zusammenfügen von Dreiecken zu UnTRIM-konformen Viereckselementen Das automatisierte Zusammenfügen erfolgt für ein bestehendes Gitternetz bestehend aus Dreiecken bzw. aus Drei- und Viereckselementen. Geprüft werden die Nachbarschaften sämtlicher Dreieckselemente. Bilden zwei benachbarte Dreieckselemente ein UnTRIM-konformes Viereck, da ihre Knoten auf einem gemeinsamen Umkreisradius liegen bzw. die Center-Punkte der Dreiecke in einem gemeinsamen Punkt zusammenfallen, werden diese aus der Elementzerlegung entfernt und durch ein Viereckselement ersetzt. Abbildung 6-7. Ansicht des UnTRIM-Moduls Ausgeführt wird der Algorithmus über die Schaltfläche [Dreiecke –> UnTRIM-Vierecke] im Modulfenster für besondere Funktionen für das Verfahren UnTRIM. UnTRIM 6 Anwenderhandbuch 6–66 ą Abbildung 6-8. Beispiel: Ergebnis des Automatisierten Zusammenfügens von Dreiecken zu UnTRIM-konformen Vierecken 6.3.2 Teilen von nicht UnTRIM-konformen Vierecken Die Funktionalität prüft die Viereckselemente einer bestehenden Elementzerlegung aus Drei- und Vierecken auf die UnTRIM-Konformität. Erfüllt ein Viereckselement die Bedingung nicht, dass sämtliche Eckknoten auf einem gemeinsamen Umkreisradius liegen, wird das Element in zwei Dreiecke geteilt. Das entsprechende Element wird der Zerlegung entfernt und die Dreiecke dieser hinzugefügt. Die gemeinsame Kante der erzeugten Dreieckselemente wird einem Delaunay-Test unterzogen und gegebenenfalls getauscht. Die Funktionalität wird über die Schaltfläche [Vierecke –> Dreiecke] gestartet. UnTRIM 6 Anwenderhandbuch 6–67 Finite-Differenzen ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ 7 ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ 7.1 Erzeugung von Finite-Differenzen-Gittern Mit der Version 1.4 des Preprocessors Janet wird die Erzeugung und der Export von Finiten-Differenzen-Gittern für das numerische Verfahren TRIM durch den Preprocessor Janet unterstützt. Das Modul ermöglicht die Eingabe aller relevanten Parameter zur Generierung des FD-Gitters, eine Vorschaufunktionalität und den Export des Gitters in das TRIM-Dateiformat. Im Kapitel 7.2 werden die einzelnen Arbeitsschritte zur Erstellung eines TRIM-Gitters ausführlich behandelt. Das Finite-Differenzen-Modul enthält darüber hinaus unterstützende Methoden, die für die Generierung von Finiten-DifferenzenGittern Verwendung finden können. Über das vorliegende Modul können regelmässige Gitter erzeugt und deren Gitterknoten als ASCII-Dateien im Format “x y z” gespeichert werden. Das Kapitel 7.3 zeigt das Vorgehen zur Erzeugung einer derartigen ASCII-Datei. Abbildung 7-1. Finite-Differenzen–Modul ą7.1 Erzeugung von Finite-Differenzen-Gittern, Fortsetzung 7.2 Erzeugen eines TRIM-Gitters Das Kapitel zeigt das Vorgehen zur Erzeugung und den Export eines Finiten-Differenzen-Gitters für das numerische Verfahren TRIM. Voraussetzung für die weiteren Arbeitsschritte ist zunächst ein Digitales Geländemodell, welches für die Tiefeninterpolation der Gitterknoten herangezogen wird. Ein vorhandenes Digitales Geländemodell muss zunächst in Janet eingeladen (bzw. mit Janet erstellt werden) und in der Auswahlbox “Digitales Geländemodell” (siehe Kapitel 3.3.2) gesetzt werden. 7.2.1 Eingabe der Gitter-Parameter Die für die Erzeugung eines TRIM-Gitters relevanten Parameter sind die Gitterzellenweiten dx und dy, die Anzahl der Gitterzellen in x- und y-Richtung sowie der Koordinatenursprung des Gitters. Die nachfolgende Darstellung soll die einzelnen Parameter noch einmal veranschaulichen. dx iy dy 1 x Westā,ā ySüd 1 Abbildung 7-2. ix Eingabeparameter Weiterhin kann ein Standardtiefenwert angegeben werden, der Gitterknoten beim Generierungsprozess zugewiesen wird, wenn aus dem Digitalen Geländemodell kein Tiefenwert interpoliert werden kann. Für die Festlegung der zuvor beschriebenen Parameter stehen im Finite-Differenzen-Modul Textfelder zur alphanumerischen Eingabe zur Verfügung. Abbildung 7-3. Finite Differenzen 7 Eingabefelder des Finite-Differenzen-Moduls Anwenderhandbuch 7–69 ą7.2 Erzeugen eines TRIM-Gitters, Fortsetzung 7.2.2 Vorschau des TRIM-Gitters Nach der Eingabe der Gitterparameter kann über die Schaltfläche [TRIM-Gitter erzeugen] eine Vorschau des Finiten-Differenzen–Gitters erzeugt werden. Bei der Vorschaufunktionalität werden Knoten für die eingestellten Gitterparameter erzeugt und jeweils der Tiefenwert eines Knotens auf dem eingeladenen Digitalen Geländemodell interpoliert. Kann aus dem DGM kein Wert errechnet werden, (da dieser beispielsweise ausserhalb der Berandung des DGMs liegt), wird der als “Tiefe, default [m]” von Anwender gewählte z–Wert gesetzt. Hinweis Die Vorschaufunktionalität erzeugt Knoten an den u- und v-Punkten des TRIM–Gitters. Die beim Export in das TRIM–Format zusätzlich erzeugten Dummy–Knoten werden in dieser Ansicht nicht dargestellt! v–Punkte u–Punkte Dummies Abbildung 7-4. v- und u-Punkte des TRIM-Formats Abbildung 7-5. Beispiel: Vorschauansicht eines TRIM-Gitters mit hinterlegtem Digitalem Geländemodell Die in der Vorschauansicht erzeugten Knoten können beispielsweise verwendet werden, um die Tiefenverteilung an den Gitterknoten des Finiten-Differenzengitters zu visualisieren. Hierzu ist lediglich die Option “Knoten nach Tiefenwerten einfärben” (vergleiche Kapitel 4.6.2) für den Layer des Finiten-Differenzengitters einzustellen. 7.2.3 Export des TRIM-Gitters Die Betätigung der Schaltfläche [TRIM-Gitter exportieren] ermöglicht das Schreiben einer Datei im TRIM-ASCII-Format mit den eingestellten Parametern. Finite Differenzen 7 Anwenderhandbuch 7–70 ą7.2 Erzeugen eines TRIM-Gitters, Fortsetzung Der Dateiname und das Schreibverzeichnis werden zunächst über ein Dialogfenster eingestellt und daraufhin die Datei geschrieben. Beim Export werden die gleichen Schritte wie bei der Vorschaufunktionalität durchlaufen (siehe vorangegangenes Kapitel). Neben den v- und u-Punkten werden auch die Dummy-Knoten zur Generierung der vollständigen Knotenmatrix erzeugt! 7.3 Erzeugen eines regulären Gitters Als Hilfsfunktionalität zur Erzeugung Finiter–Differenzengitter ermöglicht Janet die einfache Generierung eines regulären Gitters. Die nachfolgende Abbildung zeigt exemplarisch die Anordnung der generierten Knoten auf der Gitterstruktur. Gitterknoten Abbildung 7-6. Knoten des regulären Gitters 7.3.1 Vorschaufunktionalität des regulären Gitters Das Vorgehen zur Verwendung der Vorschaufunktionalität erfolgt im Weiteren analog zur Erzeugung des TRIM-Gitters aus dem vorangegangenen Kapitel (7.2): H Einladen eines Digitalen Geländemodells H Eingabe der Gitterparameter in die Textfelder H Betätigung des Buttons [Reguläres Gitter erzeugen] zur Erzeugung des Vorschaugitters Abbildung 7-7. Beispiel: Vorschauansicht des regulären Gitters mit hinterlegtem Digitalem Geländemodell Finite Differenzen 7 Anwenderhandbuch 7–71 ą7.3 Erzeugen eines regulären Gitters, Fortsetzung 7.3.2 Export des regulären Gitters Der Export des regulären Gitters erfolgt in Form von Tripledaten “x y z” für jeden Gitterknoten in eine ASCII-Datei. Die Koordinaten eines einzelnen Knotens belegen eine Zeile der Datei, die einzelnen Knoten werden zeilenweise untereinander in die Ausgabedatei geschrieben. Finite Differenzen 7 Anwenderhandbuch 7–72 Randgenerierungs-Modul ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ 8 ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ 8.1 Das Randgenerierung-Modul Als Ergänzung zu den konvexen Triangulierungsoptionen von Janet (vergleiche FEM-Modul, Kapitel 5.1) bietet das Programm die Möglichkeit einer semi-automatischen Bestimmung einer konkaven Gitternetzberandung. Abbildung 8-1. Beispiel: Konvexe Vermaschung von Punktdaten (links oben) und algorithmisch bestimmter Rand (rechts unten) Verfügbar ist der Algorithmus im Randgenerierungs-Modul, welches über das Symbol angezeigt werden kann. ą8.1 Das Randgenerierung-Modul, Fortsetzung Abbildung 8-2. Ansicht des Randgenerator-Moduls 8.2 Semi–automatische Randbestimmung Grundlage des Algorithmus zur semi–automatischen Randbestimmung ist die Durchführung eines sogenannten Alpha-Tests für jedes Dreieckselement der Zerlegung. Beim Alpha–Test wird der Radius des Umkreises eines Dreiecks mit einem kritischen Radius verglichen. Ist der Radius des Dreiecks größer, wird der Alpha–Test als negativ bewertet. Die Durchführung erfolgt in mehreren Schritten: 1. Wahl eines Testradius Zunächst muss vom Anwender ein Testradius gewählt werden. Eine erste Einschätzung über die vorhandenen Radiengrößen kann über die Schaltfläche [Radienstatistik des Netzes] abgefragt werden. Der Wert des mittleren Umkreisradius aller Dreieckselemente kann häufig als gute Einschätzung für einen ersten Testlauf verwendet werden. 2. Vorschau des Ergebnisses für den Alpha-Test Über den Button [Vorschau] wird ein Alpha–Test mit dem gewählten Testradius durchgeführt. Sämtliche Dreiecke, die im Alpha-Test als negativ bewertet worden sind, werden nunmehr in der Zerlegung deaktiviert und sind lediglich schematisch zu sehen. Die Randkanten zwischen aktiven und deaktivierten Dreiecken stellen den algorithmisch bestimmten Rand dar. 3. Iterative Änderung des Testradius Die Schritte 1. und 2. werden solange wiederholt bis der sich einstellende Rand ein befriedigendes Ergebnis liefert. 4. Endgültige Durchführung des Algorithmus Randgenerator 8 Anwenderhandbuch 8–74 ą8.2 Semi–automatische Randbestimmung, Fortsetzung Mit der Schaltfläche [durchführen] wird der Alpha-Test ausgeführt und in einem nachfolgenden Schritt werden sämtliche deaktivierte Dreiecke aus der Dreieckszerlegung entfernt. 8.3 Generierung von Randpolygonen Ergänzend zu der im vorangegangenen Kapitel beschriebenen Randbestimmung, ermöglicht die Schaltfläche die automatische Erstellung von Randpolygonen für das vorhandene Gitternetz. Die Randpolygone werden aus allen Randkanten der Elemente zu geschlossenen Polygonzügen zusammengesetzt und dem Gitternetzlayer als Strukturpolygone hinzugefügt. Randgenerator 8 Anwenderhandbuch 8–75 ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ 9 ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ System–Editor 9.1 Das Editieren der Gitternetze mit dem System-Editor Janet bietet sowohl die Möglichkeit des manuellen Nachbearbeitens von Dreiecks-, Vierecks- sowie hybriden Gitternetzen auf der Zeichenfläche mit der Maus als auch Optionen für automatisierte Bearbeitungsprozesse zur Gitternetzmodifikation. Verfügbar wird die Editierfunktionalität für Knoten- und Elemente über das Modul “System–Editor”. Für das Editieren von Strukturpolygonen ist darüber hinaus ein eigenständiges Modul “Polygon-Editor” (siehe Kapitel 10.1) in Janet integriert. Abbildung 9-1. Aufruf des Moduls “System-Editor” Voraussetzung für die interaktive Durchführung von Knoten– und Elementmodifikationen ist zunächst die Einstellung eines Bearbeitungsmodus. Die vom Anwender ausgeführten Bearbeitungsaktionen beziehen sich daraufhin auf das Gitternetz, welches als Bearbeitungslayer eingestellt wurde. ą9.2 Einstellung eines Bearbeitungsmodus 9.2 Einstellung eines Bearbeitungsmodus Der System–Editor bietet Bearbeitungsmodi zum Editieren von Knoten–, Elementen sowie von modellspezifischen Einstellungen. Die nachfolgenden Aufstellungen geben einen Überblick über die in Janet umgesetzten Bearbeitungsmöglichkeiten von Gitternetzen. 9.2.1 Knoten–Editiermodi Knoten einfügen: Knoten auf Elementkante einfügen: Knoten löschen: Knoten verschieben: Knoten selektieren: Tiefenwert eines Knotens ändern: 9.2.2 Element–Editiermodi Dreieck erzeugen: Element löschen (Dreiecke und Vierecke): Elemente innerhalb Polygon löschen (Dreiecke und Vierecke): Elementkanten tauschen (Dreiecke): Element aktivieren/deaktivieren (Dreiecke und Vierecke): Viereck erzeugen: Dreiecke zu Viereck zusammenfügen: Viereck zu Dreiecken teilen: UnTRIM-konforme Vierecke erzeugen: 9.2.3 Modellspezifische Editiermodi Randkennung setzen: Eingestellt wird ein Bearbeitungsmodus durch Betätigung des entsprechenden Buttons. Der gewählte Bearbeitungsmodus wird nach dessen Auswahl in der Statusleiste des Hauptfenster eingeblendet. Abbildung 9-2. Anzeige des eingestellten Modus in der Statusleiste des Hauptfensters System–Editor 9 Anwenderhandbuch 9–77 ą9.3 Maustastenbelegung für das manuelle Bearbeiten 9.3 Maustastenbelegung für das manuelle Bearbeiten Nachdem ein Bearbeitungsmodus eingestellt ist, erfolgt das manuelle Nachbearbeiten des Gitternetzes mausgesteuert auf der Zeichenfläche. Sämtliche Aktionen werden mit der LINKEN Maustaste ausgeführt. Eine nähere Beschreibung der manuellen Nachbearbeitung folgt im Anschluß für jeden einzelnen Bearbeitungsmodus getrennt. 9.4 Ausführen von Bearbeitungsprozessen Einem Bearbeitungsmodus können automatisierte Bearbeitungsprozesse zugeordnet sein. Gestartet werden Bearbeitungsprozesse über die RECHTE Maustaste auf der Zeichenfläche. Nach dem Drücken der rechten Maustaste erscheint eine Popup–Menü, in dem Bearbeitungsprozesse über Menüpunkte ausgewählt werden können. Abbildung 9-3. Beispiel: Auswahl der möglichen Bearbeitungsprozesse für den Modus “Knoten löschen” über ein Popup–Menü auf der Zeichenfläche 9.4.1 Maskierung von Gitternetzelementen bei automatisierten Prozessen Ein Bearbeitungsprozeß wird generell für alle Netzelemente gestartet, jedoch können Elemente vor einer Bearbeitung geschützt werden. Das Schützen von einzelnen Elementen bzw. Teilbereichen des Gitternetzes erfolgt über einen Maskierungsmechanismus, welcher über ein Dialogfenster eingestellt werden kann. Bei der Ausführung des Prozesses werden diese Einstellungen einer Gitternetzbearbeitung zugrunde gelegt. System–Editor 9 Anwenderhandbuch 9–78 ą9.4 Ausführen von Bearbeitungsprozessen, Fortsetzung Abbildung 9-4. lungen Dialogfenster zum Editieren der Maskierungseinstel- Im einzelnen bieten die Einstellungen folgende Möglichkeiten: Auswahlbox “Maskierungen” Diese Auswahlbox ermöglicht das An– bzw. Ausschalten der Maskierungseinstellungen. Werden die “Maskierungen deaktiviert”, beziehen sich Bearbeitungsprozesse auf alle Netzelemente, andernfalls werden die vom Anwender eingestellten Maskierungsoptionen berücksichtigt. Auswahlbox “Innenknoten” Mit der Einstellung “Innenknoten schützen” kann die Veränderung (löschen, Tiefenwert verändern, etc.) von Innenknoten verhindert werden. Die Default–Einstellung sieht die Bearbeitung von Innenknoten vor. System–Editor 9 Anwenderhandbuch 9–79 ą9.4 Ausführen von Bearbeitungsprozessen, Fortsetzung Auswahlbox “Randknoten” Analog zu den Einstellungen für Innenknoten, können Randknoten maskiert werden. Auswahlbox “Randelemente” Janet ermöglicht die Maskierung von Randelementen und deren Knoten. Über diese Maskierungsoption können Randelemente und deren sämtliche Knoten von einer Modifizierung ausgenommen werden. Hinweis Diese Maskierungsoption kann nur berücksichtigt werden, wenn der bearbeitete Layer eine Elementzerlegung enthält. Nur unter dieser Voraussetzung können Randelemente identifiziert werden. Auswahlbox “Strukturpolygone” Mit der Einstellung “Strukturpolygone schützen” kann die Bearbeitung von Strukturpolygonen durch einen gestarteten Prozeß verhindert werden. Auswahlbox “Bearbeitungspolygon” Diese Box ermöglicht die Beschränkung eines Prozesses durch einen vom Anwender erstellten Maskierungspolygonlayer (siehe Kapitel 3.6). Ein Prozess kann auf Teilgebiete inner- oder außerhalb aller Polygone des Maskierungslayers eingestellt werden. Bezieht sich ein Prozess auf Kanten oder Elemente, kann berücksichtigt System–Editor 9 Anwenderhandbuch 9–80 ą9.4 Ausführen von Bearbeitungsprozessen, Fortsetzung werden, ob das Gitternetzelement vollständig oder teilweise inner–/ ausserhalb der Maskierungspolygone liegen soll, um vor einer Veränderung geschützt zu werden. Die Default–Einstellung sieht keine Berücksichtigung des Maskierungspolygonlayers vor. Auswahlbox “Zoombereich” Ein Prozess kann mittels dieser Wahlmöglichkeiten auf den aktuell eingestellten Zoombereich eingeschränkt werden. Auswahlbox “Selektierte Elemente” Diese Auswahlbox ermöglicht die Beschränkung auf selektierte/ deselektierte Netzelemente. Auswahlbox “Aktivierte/deaktivierte Netzelemente” Aktivierte bzw. deaktivierte Netzelementen können durch diese Einstellung vor einer Bearbeitung geschützt werden. Hinweis System–Editor 9 Die einzelnen Einstellungen in den Auswahlboxen können beliebig kombiniert werden. Die Verknüpfung dieser Prozeßeinstellungen entspricht daraufhin einer UND-Verknüpfung. Anwenderhandbuch 9–81 ą9.4 Ausführen von Bearbeitungsprozessen, Fortsetzung Hinweis Das Konzept der Maskierung kann leicht um weitere Einstellungsmöglichkeiten erweitert werden. 9.5 Bearbeitungsmodus “Knoten einfügen” 9.5.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Ein Knoten wird mit der Maus auf der Zeichenfläche durch Drücken der linken Maustaste in das Gitternetz eingefügt. Die Elemente werden daraufhin automatisch aktualisiert. Liegt der Knoten ausserhalb des Gitternetzrandes, so wird der Knoten nur der Knotenliste hinzugefügt. Für das Einfügen von Knoten wird eine weitere Funktionalität bereitgestellt: es kann gewählt werden, ob nach dem Einfügen in ein Dreieck “kein Kantentausch”, ein “Delaunay–Kantentausch” oder ein “Delaunay–Kantentausch unter Berücksichtigung von Strukturkanten” vorgenommen werden soll. Diese Einstellung kann im Modulfenster in der Auswahlbox unmittelbar neben der Schaltfläche zur Einstellung des Bearbeitungsmodus vorgenommen werden. Abbildung 9-5. Auswahlbox Kantentausch–Kriterium 9.5.2 Bearbeitungsprozesse In diesem Bearbeitungsmodus sind keine Bearbeitungsprozesse verfügbar. Das automatisierte Verfeinern von Netzelementen ist dem Modul “Gitternetzverfeinerung” zugeordnet. 9.6 Bearbeitungsmodus “Knoten auf Elementkante einfügen” 9.6.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Das gezielte Einfügen von Knoten auf einer Elementkante kann in diesem Bearbeitungsmodus realisiert werden. Nach dem Drücken der linken Maustaste, wird ein Knoten in die nächstgelegene Elementkante am Fusspunkt des lotrechten Abstandes von der Mausposition zur Elementkante eingefügt. System–Editor 9 Anwenderhandbuch 9–82 ą9.6 Bearbeitungsmodus “Knoten auf Elementkante einfügen”, Fortsetzung 9.6.2 Bearbeitungsprozesse Keine. 9.7 Bearbeitungsmodus “Knoten löschen” 9.7.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Ein einzelner Knoten kann auf der Zeichenfläche mit der linken Maustaste gelöscht werden. Es wird derjenige Knoten aus dem Gitternetz entfernt, welcher dem Mauszeigerpunkt am nächsten liegt. Als weitergehende Option kann beim Löschen von Punktdaten die Einstellung berücksichtigt werden, ob Löcher im Netz erzeugt werden oder die Triangulierung erhalten bleibt. Abbildung 9-6. von Knoten Auswahlbox für optionale Einstellungen beim Löschen Die Einstellung wird in einer Auswahlbox vorgenommen, die sich unmittelbar neben der Schaltfläche zur Aktivierung des Bearbeitungsmodus befindet. Diese getroffene Auswahl erhält nur dann Relevanz, wenn Dreieckselemente vorhanden sind. Hinweis Das Löschen von Knoten ist sowohl bei einer vorhandenen Dreieckszerlegung als auch ohne diese durchführbar . 9.7.2 Bearbeitungsprozesse Es werden unterschiedliche Bearbeitungsprozesse zur Verfügung gestellt. Abbildung 9-7. Mögliche Bearbeitungsprozesse des Modus “Knoten löschen” im Popup–Menü (rechte Maustaste) Bearbeitungsprozeß [Knoten löschen] Es werden sämtliche Punktdaten aus dem Gitternetzlayer entfernt, die nicht durch die Maskierungseinstellungen vor einer Bearbeitung geschützt werden. System–Editor 9 Anwenderhandbuch 9–83 ą9.7 Bearbeitungsmodus “Knoten löschen”, Fortsetzung Hinweis In Abhängigkeit von der Einstellung “Löcher erzeugen” oder “Triangulierung erhalten” ergeben sich erhebliche Performanceunterschiede bei der Durchführung des Prozesses! Für eine schnellere Ausführungsgeschwindigkeit empfiehlt es sich stets, “Löcher erzeugen” vor dem Start des Prozesses einzustellen. Bearbeitungsprozeß [doppelte Knoten löschen] Es werden sämtliche Knoten aus dem Gitternetzlayer entfernt, die einen minimalen Abstand zu einem weiteren Gitternetzpunkt unterschreiten und nicht durch die Maskierungseinstellungen geschützt werden. Der Abstand wird nach der Auswahl des Menüpunktes in einem Dialogfenster eingegeben. Abbildung 9-8. Eingabedialog für einen minimalen Absatnd Bearbeitungsprozeß [isolierte Knoten löschen] Mit dieser Option können Punktdaten aus dem Gitternetzlayer entfernt werden, die zu keinem Dreieckselement gehören. Auch hier werden die Maskierungen berücksichtigt. Hinweis Sämtliche Bearbeitungsprozesse sind sowohl bei einer vorhandenen Dreieckszerlegung als auch ohne diese durchführbar. 9.8 Bearbeitungsmodus “Knoten verschieben” 9.8.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Ein Punkt kann auf zweifache Weise verschoben werden: 1. Ziehen eines Knotens an die gewünschte Position Bei gedrückt gehaltener linker Maustaste wird der dem Mauszeiger nächstgelegene Punkt an die gewünschte Position gezogen (Loslassen der Maustaste aktualisiert dessen Position). System–Editor 9 Anwenderhandbuch 9–84 ą9.8 Bearbeitungsmodus “Knoten verschieben”, Fortsetzung Abbildung 9-9. Knotens Visualisierung beim manuellen Verschieben eines 2. Alphanumerische Eingabe der Koordinaten Ein kurzer “Mausklick” auf der Zeichenfläche selektiert den nächstgelegenen Knoten und öffnet einen Eingabedialog. Abbildung 9-10. Dialogfenster für die Koordinateneingabe Die Koordinaten können als Absolutwert, aber auch als Relativwert bezogen auf die bereits vorhanden Koordinaten eingegeben werden. Die Einstellung, ob die Eingabe als Absolut– oder Relativwert interpretiert werden soll, erfolgt mit einer Auswahlbox (vergleiche Abbildung 9-10). System–Editor 9 Anwenderhandbuch 9–85 ą9.8 Bearbeitungsmodus “Knoten verschieben”, Fortsetzung 9.8.2 Bearbeitungsprozesse Für diesen Modus stehen derzeit noch keine automatisierten Prozesse zur Verfügung. 9.9 Bearbeitungsmodus “Tiefenwert eines Knotens ändern” 9.9.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Der Tiefenwert eines Knotens kann in einem Dialogfenster alphanumerisch geändert werden. Durch einen Mausclick in die Nähe des zu editierenden Punktes wird das Dialogfenster geöffnet, in dem die Eingaben vorgenommen werden können. Abbildung 9-11. Eingabedialog für die Änderung des Tiefenwertes Auch bei der Eingabe des Tiefenwertes kann wiederum zwischen der Angabe eines Absolut– bzw. Relativwertes unterschieden werden. 9.9.2 Bearbeitungsprozesse Derzeit werden zwei Bearbeitungsprozesse zur Verfügung gestellt: Abbildung 9-12. Mögliche Bearbeitungsprozesse des Modus “Punkte editieren” im Popup–Menü (rechte Maustaste) Bearbeitungsprozeß [Tiefenwerte editieren] System–Editor 9 Anwenderhandbuch 9–86 ą9.9 Bearbeitungsmodus “Tiefenwert eines Knotens ändern”, Fortsetzung Mit dieser Option lassen sich die Tiefenwerte sämtlicher Punktdaten des Gitternetzes, die nicht durch die Maskierungseinstellungen von einer Bearbeitung ausgeschlossen werden, verändern. Nach der Anwahl des Menüpunktes erscheint derselbe Eingabedialog wie beim manuellen Bearbeiten (Abbildung 9-11). Die vorgenommen Eingaben werden daraufhin unter Berücksichtigung der Prozeßeinstellungen auf alle Punkte angewendet. Mit diesem Bearbeitungsprozeß ist somit nicht allein das Setzen einer festgelegten Tiefe für eine Teilmenge der Punktdaten möglich, sondern auch ein relatives Herab– bzw. Heraufsetzen ihrer Tiefen durchführbar. Bearbeitungsprozeß [Tiefenwerte interpolieren] Der Menüpunkt ermöglicht die Interpolation von Tiefenwerten auf auf einem Digitalen Geländemodell. Auch bei diesem Prozeß werden die Maskierungen berücksichtigt, so daß beispielsweise Strukturlinien gezielt von einer Interpolation ausgeschlossen werden können. 9.10 Bearbeitungsmodus “Dreieck erzeugen” 9.10.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Das Erzeugen von Dreieckselementen wird durch dreimaliges Clicken mit der linken Maustaste durchgeführt. Nach jedem Mausclick wird jeweils der zur Mausposition nächstgelegene, bereits vorhandene Gitternetzknoten dem Element hinzugefügt. Nach dem dritten Dreiecksknoten wird die Dreieckszerlegung automatisch aktualisiert. Hinweis Die Orientierung eines erzeugten Dreieckselementes wird geprüft und gegebenenfalls korrigiert. Bei der Auswahl der Knoten muss somit kein Umlaufsinn beachtet werden! Hinweis Es wird KEINE Prüfung durchgeführt, ob sich durch das erzeugte Element Überschneidungen von Elementen im Gitternetz ergeben. Die Korrektheit der Elementzerlegung muss beim manuellen Erzeugen vom Benutzer sichergestellt werden. 9.10.2 Bearbeitungsprozesse Keine. System–Editor 9 Anwenderhandbuch 9–87 ą9.10 Bearbeitungsmodus “Dreieck erzeugen”, Fortsetzung 9.11 Bearbeitungsmodus “Element löschen” 9.11.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Ein Dreieck oder Viereck kann durch einen Mausclick interaktiv gelöscht werden. Es wird jeweils das Element entfernt, in welches die Koordinaten des Mauszeigers hineinfallen. 9.11.2 Bearbeitungsprozesse Derzeit werden zwei Bearbeitungsprozesse zur Verfügung gestellt: Abbildung 9-13. Mögliche Bearbeitungsprozesse des Modus “Element löschen” im Popup–Menü (rechte Maustaste) Bearbeitungsprozeß [Elemente löschen] Der Bearbeitungsprozeß ermöglicht das Löschen von Dreiecken und Vierecken inner–/außerhalb der Maskierungspolygone, sowie innerhalb eines eingestellten Zoombereichs. Die weiteren Maskierungseinstellungen bleiben unberücksichtigt. Bearbeitungsprozeß [deaktivierte Elemente löschen] Vom Anwender deaktivierte Elemente können mit dieser Option aus der Zerlegung entfernt werden. Dieser Bearbeitungprozeß wird im Weiteren bei der semiautomatischen Randbestimmung (Kapitel 8.1) verwendet. 9.12 Bearbeitungsmodus “Elemente innerhalb eines Polygons löschen” 9.12.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Dieser Bearbeitungsmodus erlaubt das Löschen einer beliebigen Anzahl von Elementen, die innerhalb eines geschlossen Polygones liegen. Mit der linken Maustaste wird ein beliebiges Element auf der Zeichenfläche angewählt. Der Algorithmus prüft daraufhin, ob sich das Element innerhalb eines geschlossenen Strukturpolygons System–Editor 9 Anwenderhandbuch 9–88 ą9.12 Bearbeitungsmodus “Elemente innerhalb eines Polygons löschen”, Fortsetzung befindet und löscht daraufhin sämtliche Elemente innerhalb des Polygons. Abbildung 9-14. Polygons Hinweis Beispiel: Löschen von Elementen innerhalb eines Dieser Algorithmus verwendet nicht die Polygone des Maskierungslayers, sondern es können nur Strukturpolygone, die im gleichen Gitternetzlayer liegen, für den Bearbeitungsmodus berücksichtigt werden. 9.12.2 Bearbeitungsprozesse Keine. 9.13 Bearbeitungsmodus “Tauschen von Dreieckskanten” 9.13.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Clicken mit der linken Maustaste auf der Zeichenfläche tauscht diejenige Kante benachbarter Dreiecke, die den Koordinaten des Mauszeigers am nächsten ist. Das Tauschen wird nur dann vorgenommen, wenn die vier Punkte der beiden Dreiecke konvex sind. 9.13.2 Bearbeitungsprozesse Für diesen Modus stehen derzeit noch keine automatisierten Prozesse zur Verfügung. 9.14 Bearbeitungsmodus “Element aktivieren/deaktivieren” Dieser Bearbeitungsmodus verfolgt folgende Zielstellungen: System–Editor 9 Anwenderhandbuch 9–89 ą9.14 Bearbeitungsmodus “Element aktivieren/deaktivieren”, Fortsetzung H deaktivierte Teilbereiche eines Gitternetzes werden bei der grafischen Darstellung nicht oder nur schematisch gezeichnet, was eine Erhöhung der Darstellungsgeschwindigkeit bewirkt und das Arbeiten auch bei größeren Netzen in einer akzeptablen Geschwindigkeit erlaubt. H automatisierte Bearbeitungsprozesse können auf aktivierte bzw. deaktivierte Bereiche beschränkt werden. H auf deaktivierten Elementen wird nicht interpoliert. 9.14.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Clicken mit der linken Maustaste auf der Zeichenfläche ändert den Status eines Drei- oder Vierecks auf aktiv wenn es deaktiviert bzw. auf deaktiv wenn es zuvor aktiviert war. 9.14.2 Bearbeitungsprozesse Abbildung 9-15. Bearbeitungsprozesse des Modus “Element aktivieren/deaktivieren” im Popup–Menü (rechte Maustaste) Bearbeitungsprozeß [alle Elemente aktivieren] Sämtliche deaktivierten Elemente werden wieder aktiviert. Es können Maskierungseinstellungen berücksichtigt werden. Bearbeitungsprozeß [Elemente deaktivieren] Der Bearbeitungsprozeß ermöglicht das Deaktivieren von Elementen inner–/außerhalb der Maskierungspolygone, sowie innerhalb eines eingestellten Zoombereichs. Die weiteren Maskierungen bleiben unberücksichtigt. 9.15 Bearbeitungsmodus “Viereck erzeugen” 9.15.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Das Erzeugen von Viereckselementen erfolgt in Analogie zum Abschnitt 9.10 durch Auswahl von vier bestehenden Knoten des Gitternetzes. System–Editor 9 Anwenderhandbuch 9–90 ą9.15 Bearbeitungsmodus “Viereck erzeugen”, Fortsetzung Hinweis Es wird KEINE Prüfung durchgeführt, ob sich durch das erzeugte Element Überschneidungen von Elementen im Gitternetz ergeben. Die Korrektheit der Elementzerlegung muss beim manuellen Erzeugen vom Benutzer sichergestellt werden. 9.15.2 Bearbeitungsprozesse Keine. 9.16 Bearbeitungsmodus “Dreiecke zu Vierecken zusammen– fügen” 9.16.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Das Zusammenfügen von zwei Dreiecken zu einem Viereck wird durch die Auswahl von zwei Dreiecken mit der linken Maustaste vorgenommen. Abbildung 9-16. Abfolge der Arbeitsschritte beim Zusammenfügen von Dreiecken zu einem Viereck 9.16.2 Bearbeitungsprozesse Keine. 9.17 Bearbeitungsmodus “Viereck zu Dreiecken teilen” 9.17.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Generierte Vierecke können in diesem Modus wieder in Dreiecke zerlegt werden. Hierzu ist die interaktive Auswahl eines Vierecks mit der linken Maustaste notwendig. System–Editor 9 Anwenderhandbuch 9–91 ą9.17 Bearbeitungsmodus “Viereck zu Dreiecken teilen”, Fortsetzung 9.17.2 Bearbeitungsprozesse Keine. 9.18 Bearbeitungsmodus “UnTRIM-konforme Vierecke erzeugen” 9.18.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Dieser Bearbeitungsmodus bietet dem Anwender die Möglichkeit, Viereckselemente mit der besonderen Eigenschaft zu erzeugen, dass sämtliche Knoten des Elementes auf einem gemeinsamen Umkreisradius liegen. Dieses ist eine Bedingung, die vom numerischen Verfahren UnTRIM an gültige Viereckselemente gestellt wird. Abbildung 9-17. UnTRIM-konforme Viereckselemente mit dargetslltem Umkreisradius Abbildung 9-17 zeigt weiterhin, dass sich die Mittelsenkrechten aller Elementkanten im Center-Punkt des Vierecks treffen. Eine besondere Anforderung bei der Erstellung gültiger Vierecke für UnTRIM besteht darin, die UnTRIM-Konformität in Einklang mit benachbarten Elementen herzustellen. Aus diesem Grund berücksichtigt dieser Bearbeitungsmodus zwei benachbarte Vierecke und stellt die UnTRIM-Konformität für beide Elemente her. Abbildung 9-18. Nicht UnTRIM-konforme Vierecke mit eingezeichnetem Umkreisradius für jeweils drei der vier Knoten eines Elementes Die in Abbildung 9-18 dargestellten nicht UnTRIM-konformen Vierecke können durch Verschieben des Knotens, welcher nicht auf den Umkreisen der Elemente liegt, auf den gemeinsamen Schnittpunkt der Umkreisradien in UnTRIM-konforme Vierecke überführt werden. Diese Verschiebung wird vom vorliegenden Bearbeitungsmodus automatisch ausgeführt. Das interaktive Erzeugen UnTRIM-konformer Elemente erfolgt System–Editor 9 Anwenderhandbuch 9–92 ą9.18 Bearbeitungsmodus “UnTRIM-konforme Vierecke erzeugen”, Fortsetzung demnach durch Auswahl der beiden Elemente und des gemeinsamen Knotens. Abbildung 9-19. mer Vierecke Abfolge der Schritte zum Erzeugen UnTRIM-konfor- 9.18.2 Bearbeitungsprozesse Keine. 9.19 Bearbeitungsmodus “Randkennung verändern” 9.19.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Durch einen Mausclick auf der Zeichenfläche, wird diejenige Kantenkennung eines Elementes (vorerst auf Dreiecke beschränkt) gesetzt bzw. gelöscht (wenn diese bereits gesetzt war), welche der Mausposition am nächsten liegt. 9.19.2 Bearbeitungsprozesse Abbildung 9-20. Bearbeitungsprozesse des Modus “Randkennung verändern” im Popup–Menü (rechte Maustaste) Bearbeitungsprozeß [Kantenkennung setzen] System–Editor 9 Anwenderhandbuch auf dem Rand 9–93 ą9.19 Bearbeitungsmodus “Randkennung verändern”, Fortsetzung Es wird das automatische Setzen der Kantenkennung (gemäß Ticad) auf dem Netzrand über den Menüpunkt [Kantenkennung auf dem Rand setzen] ermöglicht. Alle vorhandenen Randkennungen in den Elementen werden vorab gelöscht. Bearbeitungsprozeß [Kantenkennung setzen (nur Zoom)] auf dem Rand Dieser Prozeß führt die gleichen Bearbeitungsschritte durch, wie im vorangegangenen Menüpunkt beschrieben, jedoch werden nur Randkennungen innerhalb des eingestellten Zoombereichs gesetzt. 9.20 Gitternetz-Information Als Gitternetz-Informationen können die Anzahl von Knoten, Elementen und Polygonen sowie besondere Eigenschaften dieser Netzobjekte angezeigt werden. Über die Schaltfläche wird ein separates Bildschirmfenster geöffnet, welches Informationen zu dem aktuell eingestellten Bearbeitungslayer zur Verfügung stellt. Abbildung 9-21. formation Ansicht des Bildschirmfensters für die Gitternetz-In- Über die angezeigten Objektnummern (Knoten- und Elementnummern) können die aufgelisteten Gitternetzelemente mit besonderen Eigenschaften lokalisiert werden. Als besondere Hilfestellung für das Auffinden dieser Objekte bietet Janet in der letzten Spalte der System–Editor 9 Anwenderhandbuch 9–94 ą9.20 Gitternetz-Information, Fortsetzung Tabellen eine Zoomfunktionalität, welche es ermöglicht, das entsprechende Objekt unmittelbar auf der Zeichenfläche in vergrösserter Ansicht darzustellen (vergleiche auch Kapitel 4.2.1 “Zoom auf Knoten- oder Elementnummer”). Abbildung 9-22. tenlänge System–Editor 9 Beispiel: Zoom auf das Element mit minimaler Kan- Anwenderhandbuch 9–95 ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ 10 ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ Polygon-Editor 10.1 Aufruf des Polygon-Editors Der in Janet integrierte Polygon-Editor wird über die Modulauswahlleiste unter dem Symbol aufgerufen. Das Editorfenster enthält Schaltflächen zur Einstellung von Bearbeitungsmodi für die interaktive Bearbeitung von Strukturpolygonen (Bauwerksbegrenzungen, Bruchkanten, Randpolygone, etc.) auf der Zeichenfläche (Kapitel 10.2 bis 10.22), Polygonoperationen (Kapitel 10.23) sowie Einstellungsmöglichkeiten für eine kriteriengesteuerten Polygonverfeinerung (Kapitel 10.24) und -vergröberung (Kapitel ). Abbildung 10-1. Polygon-Editor-Ansicht 10.2 Bearbeitungsmodi für das Editieren von Polygonen Es stehen derzeit 20 Editiermodi zur Verfügung. Eine zusammenfassende Übersicht aller Modi ermöglicht nachfolgende Auflistung. ą10.2 Bearbeitungsmodi für das Editieren von Polygonen, Fortsetzung 10.2.1 Polygon-Editiermodi Polygon mit neuen Knoten erzeugen: Polygon erzeugen, bestehende Knoten fangen: Polygone zusammenfügen: Polygone trennen: Polygon löschen, Knoten erhalten: Polygon und Knoten löschen: Knoten löschen: Knoten aus Polygon löschen: Neuen Knoten in Polygon einfügen: Polygon um bestehenden Knoten erweitern: Orientierung des Polygons ändern: Knotennumerierung geschlossener Polygone ändern: Polygontyp ändern: Polygonbezeichnung ändern: Polygone verschneiden: Polygon verschieben: Knoten verschieben: Tiefenwerte aller Polygonknoten setzen: Tiefenwert eines Knoten ändern: Polygon selektieren: Die Anwahl der entsprechenden Schaltfläche mit dem Symbol des Bearbeitungsmodus aktiviert diesen Modus. Daraufhin können die nachfolgend für jeden Modus beschriebenen Bearbeitungsaktionen auf der Zeichenfläche ausgeführt werden. 10.3 Bearbeitungsmodus “Polygon mit neuen Knoten erzeugen“ 10.3.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste In diesem Modus können Polygonzüge auf der Zeichenfläche neu erstellt oder bereits bestehende Polygone weitergeführt werden. Die Unterscheidung, ob weitere Knoten an ein bereits bestehendes Polygon angefügt werden sollen, kann vom Anwender durch den ersten Mausclick gesteuert werden: ist der nächstgelegene bestehende Gitternetzknoten zu den Mauszeigerkoordinaten ein Endknoten eines bestehenden Polygons, erscheint eine Abfrage, in der Polygon–Editor 10 Anwenderhandbuch 10–97 ą10.3 Bearbeitungsmodus “Polygon mit neuen Knoten erzeugen“, Fortsetzung die Wahl zwischen der Definition eines neuen Polygons oder der Weiterführung des gefundenen Polygonzuges getroffen werden kann. Abbildung 10-2. Eingabedialog bei der Polygon-Definition Bei der Wahl der Option [anhängen] , wird zunächst kein neuer Knoten erzeugt, sondern der gefundene Knoten des bestehenden Polygons gefangen. Durch weitere Mausclicks mit der linken Taste werden daraufhin neue Knoten dem Polygon angehängt und diese Knoten auch einer eventuell vorhandenen Dreieckszerlegung hinzugefügt. Die Option [neues Polygon erzeugen] bewirkt die Generierung eines neuen Polygons mit einem Anfangsknoten an der Stelle der Mausposition. Weitere Knoten werden wiederum mit der linken Maustaste erzeugt. Polygon-Definition beenden Das Beenden der Polygondefinition erfolgt in diesem Modus über die rechte Maustaste. Es erscheint ein Popup-Menü, in dem der Menüpunkt [Polygondefinition beenden] ausgewählt werden muss. Nachdem die Definition beendet wurde, kann über die linke Maustaste mit dem Erzeugen eines neuen bzw. der Fortführung eines bestehenden Polygons in Analogie zum vorangegangenen Abschnitt begonnen werden. Letzten Polygonknoten löschen Über das Menü der rechten Maustaste wird als weitere Bearbeitungsoption das Löschen des jeweils letzten Polygonknotens bereitgestellt. Dieses erfolgt über den Menüpunkt [letzten Polygonpunkt löschen]. Abbildung 10-3. Popup–Menü im Bearbeitungsmodus “Polygon mit neuen Knoten erzeugen” Polygon–Editor 10 Anwenderhandbuch 10–98 ą10.3 Bearbeitungsmodus “Polygon mit neuen Knoten erzeugen“, Fortsetzung 10.3.2 Bearbeitungsprozesse Keine. 10.4 Bearbeitungsmodus “Polygon erzeugen, Knoten fangen” 10.4.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Dieser Bearbeitungsmodus stellt die Funktionalität zur Verfügung, ein Polygon aus bereits existierenden Gitternetzknoten zu erzeugen. Nach dem Drücken der linken Maustatste wird dementsprechend der nächstgelegene Knoten gefangen und an das Polygon angehängt. Analog zum vorangegangenen Abschnitt ist auch hier das Fortführen eines bestehenden Polygonzuges oder das Erzeugen eines Neuen möglich. 10.4.2 Bearbeitungsprozesse Keine. 10.5 Bearbeitungsmodus “Polygone zusammenfügen” 10.5.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Zum Zusammenfügen von Polygonen müssen nacheinander die Anfangs– oder Endknoten zweier unterschiedlicher Polygone mit der linken Maustaste ausgewählt werden. Zur Auswahl der Knoten reicht ein Click in deren mittelbaren Nähe. Wird der nächstgelegene Knoten nicht als Polygonendknoten ermittelt, erscheint eine Fehlermeldung. Die nacheinander gewählten Knoten werden auf der Zeichenfläche markiert. Soll eine Wahl rückgängig gemacht werden, so muss über die rechte Maustaste der Menüpunkt [Aktion abbrechen] aufgerufen werden. Abbildung 10-4. Polygon–Editor 10 Abbrechen des manuellen Zusammenfügens Anwenderhandbuch 10–99 ą10.5 Bearbeitungsmodus “Polygone zusammenfügen”, Fortsetzung 10.5.2 Bearbeitungsprozesse Es besteht die Möglichkeit, Polygone mit identischen Knoten (Objekt-Identität) algorithmisch zusammenfügen zu lassen. Hierzu muss aus dem Popup-Menü der Abbildung 10-4 der gleichnamige Menüpunkt ausgewählt werden. 10.6 Bearbeitungsmodus “Polygon trennen” 10.6.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Ein Polygon kann an einer anzuwählenden Kante getrennt werden. Die Auswahl erfolgt mit der linken Maustaste in der Nähe der Kante. In Abhängigkeit, ob ein geschlossenes oder offenes Polygon vorliegt, können sich nachfolgende Situationen ergeben: H Ein vormals geschlossenes Polygon wird an der gewählten Kante geöffnet, die Polygonknoten müssen dementsprechend umsortiert werden. H Ein offenes Polygon zerfällt in zwei Teilpolygone. 10.6.2 Bearbeitungsprozesse Keine. 10.7 Bearbeitungsmodus “Polygon löschen, Knoten erhalten” 10.7.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Das zum Mauszeiger nächstgelegene Polygon wird nach dem Tastendruck gelöscht. Die Knoten des Polygones bleiben im Gitternetzlayer erhalten. 10.7.2 Bearbeitungsprozesse Keine. 10.8 Bearbeitungsmodus “Polygon und Knoten löschen” 10.8.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Das zum Mauszeiger nächstgelegene Polygon wird nach dem Tastendruck gelöscht. Auch die Knoten des Polygones werden aus dem Gitternetzlayer entfernt. Polygon–Editor 10 Anwenderhandbuch 10–100 ą10.8 Bearbeitungsmodus “Polygon und Knoten löschen”, Fortsetzung 10.8.2 Bearbeitungsprozesse Keine. 10.9 Bearbeitungsmodus “Knoten löschen” 10.9.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Dieser Modus ist identisch mit dem gleichnamigen Bearbeitungsmodus des System-Editors (siehe 9.7). 10.9.2 Bearbeitungsprozesse Siehe 9.7.2. 10.10 Bearbeitungsmodus “Knoten aus Polygon löschen” 10.10.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Nach dem Mausclick wird der nächstgelegene Knoten eines Polygons ermittelt und aus diesem entfernt. Der Knoten bleibt jedoch im Gitternetzlayer erhalten. 10.10.2 Bearbeitungsprozesse Keine. 10.11 Bearbeitungsmodus “Neuen Knoten in Polygon einfügen” 10.11.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Neue Knoten lassen sich in diesem Modus gezielt unmittelbar auf einer Polygonkante einfügen. Eingefügt wird am Fusspunkt des lotrechten Abstands vom Mauszeiger zu der nächstgelegenen Polygonkante. Eine eventuell bestehende Elementzerlegung wird ebenfalls aktualisiert. Polygon–Editor 10 Anwenderhandbuch 10–101 ą10.11 Bearbeitungsmodus “Neuen Knoten in Polygon einfügen”, Fortsetzung 10.11.2 Bearbeitungsprozesse Die algorithmische Verfeinerung von Polygonen ist in einem eigenständigen Fensterbereich untergebracht und wird in Kapitel 10.24 beschrieben. 10.12 Bearbeitungsmodus “Polygon um bestehenden Knoten erweitern” 10.12.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Ein bestehendes Polygon kann um existierende Knoten erweitert werden, in dem nacheinander in die Nähe einer Polygonkante und eines Gitternetzknotens mit der linken Maustaste geclickt wird. Die angewählte Kante wird auf der Zeichenfläche markiert. Fehleingaben können über ein Popup-Menü unter [Aktion abbrechen] zurückgenommen werden. 10.12.2 Bearbeitungsprozesse Keine. 10.13 Bearbeitungsmodus “Orientierung des Polygons ändern” 10.13.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Die Knoten des zum Mauszeiger nächstgelegenen Polygons werden in umgekehrter Reihenfolge von hinten nach vorn sortiert. Bei geschlossenen Polygonen entspricht dieser Vorgang einer Änderung der Orientierung. 10.13.2 Bearbeitungsprozesse Keine. 10.14 Bearbeitungsmodus “Knotennumerierung geschlossener Polygone ändern” 10.14.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Dieser Bearbeitungsmodus ermöglicht die Änderung der Knotenfolge eines Polygons. Mit der linken Maustaste wird ein beliebiger Knoten eines geschlossenen Polygons ausgewählt, wobei der nächstgelegene Knoten zu den Mauszeigerkoordinaten ermittelt Polygon–Editor 10 Anwenderhandbuch 10–102 ą10.14 Bearbeitungsmodus “Knotennumerierung geschlossener Polygone ändern”, Fortsetzung wird. Dieser Knoten bildet in der neuen Reihenfolge den ersten Knoten. Die weiteren Polygonpunkte werden entsprechend umsortiert. 10.14.2 Bearbeitungsprozesse Keine. 10.15 Bearbeitungsmodus “Polygontyp ändern” 10.15.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Mit der linken Maustaste wird ein Polygon ausgewählt. In dem daraufhin erscheinenden Eingabedialog, kann der Typ eines Polygons über eine Auswahlbox eingegeben werden. Abbildung 10-5. Eingabedialog zur Änderung des Polygontyps Der Typ eines Polygons wird in Janet ausschliesslich bei der Visualisierung und beim Export in das insel.dat–Format berücksichtigt. Die Defaulteinstellung beim Erzeugen von Polygonen sieht einen unspezifizierten Typ (Auswahlbox: “Kein Typ”) vor. 10.15.2 Bearbeitungsprozesse Keine. 10.16 Bearbeitungsmodus “Polygonbezeichnung ändern” 10.16.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Die Polygonbezeichnung kann in diesem Bearbeitungsmodus geändert werden. Ein zu änderndes Polygon wird mit der linken Taste angewählt und die neue Bezeichnung über die Tastatur in einem Dialogfenster eingegeben. Polygon–Editor 10 Anwenderhandbuch 10–103 ą10.16 Bearbeitungsmodus “Polygonbezeichnung ändern”, Fortsetzung Abbildung 10-6. nung Eingabedialog zur Änderung der Polygonbezeich- 10.16.2 Bearbeitungsprozesse Keine. 10.17 Bearbeitungsmodus “Polygone verschneiden” 10.17.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Interaktiv können zwei beliebige Polygone miteinander verschnitten werden. Hintereinander werden diese Polygone über die linke Maustaste angewählt. Das zuerst ausgewählte wird markiert, nach dem zweiten Mausclick werden die Schnittpunkte ermittelt und den Polygonen hinzugefügt. Hinweis In der vorliegenden Version erhalten beide Polygone jeweils das gleiche Knotenobjekt. Somit würde beispielsweise ein Verschieben dieses Knotens Auswirkungen auf beide Polygone hervorrufen! 10.17.2 Bearbeitungsprozesse Keine. Das Verschneiden aller Polygone ist in dieser Version als eigenständige Schaltfläche realisiert. 10.18 Bearbeitungsmodus “Polygon verschieben” 10.18.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Bei gedrückt gehaltener Maustaste kann ein Polygon interaktiv durch Ziehen der Maus verschoben werden. Nach dem Loslassen des Mausknopfes werden alle Polygonknoten aktualisiert. Hinweis Das Verschieben vollständiger Polygone wird nur dann unterstützt, wenn der Gitternetzlayer keine Elementzerlegung enthält. Dieser Modus sieht zudem die alphanumerische Eingabe von Verschiebungen dx und dy über einen Eingabedialog vor. Anstatt Polygon–Editor 10 Anwenderhandbuch 10–104 ą10.18 Bearbeitungsmodus “Polygon verschieben”, Fortsetzung ein Polygon an die neue Koordinatenposition zu ziehen, muss mit der linken Maustaste nur kurz in die Nähe des zu bewegenden Polygones geclickt werden. Die relativen Verschiebungen aller Polygonknoten werden daraufhin in dem erscheinenden Dialogfenster eingegeben. Abbildung 10-7. Eingabefenster zur Änderung der Verschiebung dx und dy aller Polygonknoten. 10.18.2 Bearbeitungsprozesse Keine. 10.19 Bearbeitungsmodus “Knoten verschieben” 10.19.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Dieser Modus ist identisch mit dem gleichnamigen Bearbeitungsmodus des System-Editors (siehe 9.8). 10.19.2 Bearbeitungsprozesse Siehe 9.8.2. 10.20 Bearbeitungsmodus “Tiefenwerte aller Polygonknoten setzen” 10.20.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Dieser Bearbeitungsmodus bietet die Möglichkeit, sämtliche Tiefenwerte eines Polygons auf einen konstanten Wert oder aber die Tiefen relativ zu den vorhandenen Werten zu ändern. Nach der Polygon–Editor 10 Anwenderhandbuch 10–105 ą10.20 Bearbeitungsmodus “Tiefenwerte aller Polygonknoten setzen”, Fortsetzung Auswahl eines Polygons mit der linken Maustaste wird die Eingabe alphanumerisch in der bereits im “System–Editor” beschriebenen Eingabemaske zur Änderung von Tiefenwerten vorgenommen. 10.20.2 Bearbeitungsprozesse Keine. 10.21 Bearbeitungsmodus “Tiefenwert eines Knotens ändern” 10.21.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Dieser Modus ist identisch mit dem gleichnamigen Bearbeitungsmodus des System-Editors (siehe 9.9). 10.21.2 Bearbeitungsprozesse Siehe 9.9.2 10.22 Bearbeitungsmodus “Polygon selektieren” 10.22.1 Manuelles Bearbeiten mit linker Maustaste Durch einen Mausclick in die Nähe eines Polygons wird eine Selektion in diesem Bearbeitungsmodus vorgenommen. Ist das getroffene Polygon bereits selektiert, wird die Selektion aufgehoben. Selektierte Polygone können bei der Maskierung von Bearbeitungsprozessen berücksichtigt werden. 10.22.2 Bearbeitungsprozesse Über den Menüpunkt [alle Polygone deselektieren], werden die Selektionen sämtlicher Polygone des Bearbeitungslayers aufgehoben. 10.23 Polygonoperationen Die möglichen Polygonoperation werden unter den Menüpunkten Polygon–Editor 10 Anwenderhandbuch 10–106 ą10.23 Polygonoperationen, Fortsetzung ausgewählt. 10.23.1 Randpolygone generieren Diese Operation ermöglicht die automatische Erstellung von Randpolygonen für ein vorhandenes Gitternetz. Die Randpolygone werden aus allen Randkanten von Elementen zu geschlossenen Polygonzügen zusammengesetzt und dem Gitternetzlayer als Strukturpolygone hinzugefügt. Hinweis Es erfolgt keine Prüfung, ob bereits Randpolygone im Gitternetzlayer vorhanden sind. 10.23.2 Polygone verschneiden Über diesen Menüpunkt ist das Verschneiden aller Polygone eines Layers möglich. Die erzeugten Schnittpunkte werden in die Polygone eingefügt. Siehe auch Bearbeitungsmodus “Polygone verschneiden”. 10.23.3 Polygone kopieren Polygone können mit der Operation [Polygone kopieren] von einem Layer in einen Weiteren kopiert werden. Als Ziel des Kopiervorgangs ist derzeit ein neuer Layer oder ein bereits bestehender Layer möglich. Ein Polygon kann in der bestehenden Version jedoch nicht in den gleichen Layer dupliziert werden. Eingestellt wird der Ziellayer über eine Auswahlbox. Abbildung 10-8. piervorgang Auswahlbox zur Einstellung des Ziellayers beim Ko- 10.24 Polygonverfeinerung Sämtliche Einstellungen und die Durchführung einer Polygonverfeinerung wird in einem eigenständigen Bereich des Polygon-Editors vorgenommen. Polygon–Editor 10 Anwenderhandbuch 10–107 ą10.24 Polygonverfeinerung, Fortsetzung Abbildung 10-9. nerung Editorbereich zur Durchführung einer Polygonverfei- Die generelle Durchführung einer Verfeinerung läuft in den folgenden Schritten ab: 1. Wahl eines Verfeinerungskriteriums Über eine Auswahlbox wird eines der in Janet integrierten Verfeinerungskriterien für Polygone ausgewählt. Eine nähere Beschreibung aller Kriterien folgt im nachfolgenden Abschnitt. 2. Editieren des Verfeinerungskriteriums Über die Schaltfläche [editieren] kann die Testgröße eines Kriteriums verändert werden. Es erscheint ein Dialogfenster, in dem diese Testgröße eingegeben werden kann. Abbildung 10-10. Beispiel: Änderung der maximalen Kantenlänge für das Kantenlängenkriteriums 3. Einstellen der Iterationschritte Unter dem Punkt “max. Iterationen” kann die Anzahl der Verfeinerungsschritte eingestellt werden. Als Voreinstellung wird nur ein einzelner Verfeinerungsschritt durchgeführt. 4. Durchführung der Verfeinerung Gestartet wird die Verfeinerung über die Schaltfläche [verfeinern]. Ein Verfeinerungsschritt besteht aus der Prüfung sämtlicher Kantensegmente aller vorhandenen Polygone. Erfüllt ein Kantensegment das gewählte Verfeinerungskriterium, so wird dieses Segment durch Einfügen eines Knoten in den Schwerpunkt der Kante verfeinert. Polygon–Editor 10 Anwenderhandbuch 10–108 ą10.24 Polygonverfeinerung, Fortsetzung Das zuvor beschriebene Vorgehen wird wiederholt, bis die eingestellte, maximale Anzahl der Verfeinerungschritte erreicht ist. 10.24.1 Verfeinerungskriterien Absolutes Tiefenfehlerkriterium Geprüft wird der Schwerpunkt jedes Kantensegments aller Strukturpolygone. Zunächst wird der Tiefenwert des Mittelpunktes linear auf der Kante interpoliert, daraufhin dessen Tiefe auf dem Digitalen Geländemodell ermittelt. Überschreitet der Absolutwert der Tiefendifferenz das gewählte Fehlermaß, wird dieser Punkt mit dem Tiefenwert des DGM in die Strukturkante, und (wenn vorhanden) in die bestehende Dreieckszerlegung eingefügt. Relatives Tiefenfehlerkriterium Geprüft wird der Schwerpunkt jedes Kantensegments aller Polygone. Zunächst wird der Tiefenwert des Mittelpunktes linear auf der Kante interpoliert, daraufhin dessen Tiefe auf dem DGM ermittelt. Überschreitet der relative Fehler der Tiefendifferenz bezogen auf den Tiefenwert des DGM das gewählte Fehlermaß, wird dieser Punkt mit dem Tiefenwert des DGM in die Strukturkante und (wenn vorhanden) in die bestehende Dreieckszerlegung eingefügt. Maximales Kantenlängenkriterium Geprüft wird die Länge jedes Kantensegments aller Strukturpolygone. Überschreitet die vorhandene Länge eines Segments die gewählte maximale Kantenlänge, wird das Kantensegment geteilt. Die Tiefe des einzufügenden Punktes wird wiederum auf dem Digitales Geländemodell interpoliert. Ist eine Dreieckszerlegung vorhanden, wird der Knoten auch in die Zerlegung eingefügt. Alle Kantensegmente verfeinern Mit diesem Kriterium werden alle Kantensegmente der Strukturlinien ohne weitere Prüfung geteilt (Tiefenwert des Digitalen Geländemodells). Kanten–Umkreiskriterium Dieses Kriterium ist an die Verfeinerungsstrategie für Strukturlinien des Programms TRIANGLE angelehnt. Ein Kantensegment einer Strukturlinie wird dann durch Teilung verfeinert, wenn ein weiterer Punkt der Punktmenge in deren Umkreisradius fällt. Ist eine Dreieckszerlegung vorhanden, werden die an der Kante anliegenden Dreiecke geprüft. Besteht keine Zerlegung, kann die Verfeinerung mit diesem Kriterium dennoch ausgeführt werden, wobei für sämtliche Punkte des Gitternetzlayers getetest wird, ob einer der Polygonpunkte in den Umkreis fällt. Polygon–Editor 10 Anwenderhandbuch 10–109 ą10.24 Polygonverfeinerung, Fortsetzung Abbildung 10-11. Umkreistest für ein anliegendes Dreieck eines Strukturkantensegments mit dem Ergebnis: Kante wird geteilt Die Prüfung wird für alle Kanten der Strukturlinien durchgeführt. Der Tiefenwert einzufügender Punkte wird auf dem Digitalen Geländemodell interpoliert. 10.25 Polygonvergröberung Zur automatisierten Polygonvergröberung steht ein Algorithmus zur Verfügung, welcher einen gewünschten Polygonknotenabstand sowie eine maximal zulässige Richtungsänderung an einem Polygonknoten berücksichtigt. Richtungsänderung am Polygonknoten i Polygonknoten i Polygonkantenlänge i+1 Polygonkantenlänge i Abbildung 10-12. Einflussgrössen für die Polygonvergröberung Der Ablauf einer Vergröberung erfolgt als Schleife über alle Polygonknoten. Ein Knoten wird dann aus dem Polygon entfernt, wenn 1. eine der Kantenlängen vor oder nach dem Polygonknoten die vom Anwender gewünschte Kantenlänge unterschreitet UND 2. die Richtungsänderung des Polygons am Knoten einen zulässigen maximalen Winkel nicht überschreitet. Die Schleife wird solange über den Polygonknoten ausgeführt bis an keinem Polygonknoten die oben genannte Bedingung erfüllt ist. Die Eingabe des gewünschten Polygonknotenabstands sowie der maximal zulässigen Richtungsänderung erfolgt alphanumerisch im Modulfensterbereich. Polygon–Editor 10 Anwenderhandbuch 10–110 ą10.25 Polygonvergröberung, Fortsetzung Abbildung 10-13. Eingabe der Parameter zur Polygonvergröberung Gestartet wird der Algorithmus über den Button [vergröbern] . Hinweis Die Vergröberung wird auf einer Kopie des ursprünglichen Polygons durchgeführt und anschliessend auf einen neuen Layer abgelegt. Das Ausgangspolygon wird durch den Algorithmus dementsprechend NICHT verändert. Abbildung 10-14. Polygon–Editor 10 Beispiel: Algorithmisch vergröbertes Polygon Anwenderhandbuch 10–111 Teilnetze ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ 11 ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ 11.1 Das Modul zur Erstellung und Bearbeitung von Teilnetzen Mit der vorliegenden Version von Janet wird eine umfangreiche Funktionalität zur Erstellung und Bearbeitung von Teilgitternetzen zur Verfügung gestellt. Als mögliche Aufgabenstellungen für den Einsatz der Funktionen können beispielsweise die Kopplung von Teilmodellen oder aber auch das Ersetzen von Teilbereichen in Digitalen Geländemodellen durch Daten neueren Ursprungs genannt werden. Das Aufteilen in Teilgitternetze erfolgt mit dem Maskierungspolygonlayer, wobei mit Hilfe von Maskierungspolygonen der zu trennende Teilbereich definiert wird. Nach dem Trennen liegen die Gitternetze auf unterschiedlichen Layern vor und können ohne Einschränkung weiterbearbeitet werden. Für das Zusammenfügen werden unterschiedliche Aufgabenstellungen unterschieden, die zu besonderen Ausprägungen der Funktionalität führen: 1. Das Zusammenfügen von Gitternetzen Diese Funktion setzt eine identische Geometrie im Schnittbereich der Gitternetze voraus. Das Zusammenfügen erfolgt über die Identifikation gemeinsamer Kanten von Randelementen der beiden Gitternetze. 2. Das Verschmelzen von Gitternetzen Mit dieser Funktionalität können überlappende Gitternetze bearbeitet werden, wobei ein Gitternetz als prioritär angesehen und in ein bestehendes Gitter eingefügt wird. Im Überlappungsbereich werden dementsprechend die Elemente des bestehenden Gitternetzes durch die Elemente des einzufügenden Gitters ersetzt. Der Algorithmus stellt darüberhinaus sicher, dass an der Nahtstelle des Überlappungsbereiches die Elementzerlegung des resultierenden Gitternetzes automatisch aktualisiert wird. Das Verschmelzen der Teilgitter kann sowohl bei vollständiger als auch bei teilweiser Überlappung durchgeführt werden. Ausgeführt werden die Algorithmen über das Modul “Teilnetze erzeugen/bearbeiten”. ą11.1 Das Modul zur Erstellung und Bearbeitung von Teilnetzen, Fortsetzung Abbildung 11-1. Modulfenster “Teilnetze erzeugen/bearbeiten” Anhand von einzelnen Beispielen soll im Folgenden die Anwendung der unterschiedlichen Funktionen vorgestellt werden. 11.2 Trennen und Zusammenfügen von Gitternetzen Die Abbildung 11-3 zeigt ein Modellgitternetz des Elbeästuars im Bereich des Wedeler Hafens. Aufgabenstellung des Beispiels ist die Erweiterung der Randkurve des Modells im dargestellten Bereich. Abbildung 11-2. Teilnetze 11 Modellgitternetz im Bereich des Wedeler Hafens Anwenderhandbuch 11–113 ą11.2 Trennen und Zusammenfügen von Gitternetzen, Fortsetzung Für die Bearbeitung dieser Aufgabe soll zunächst ein Teilgitternetz, welches den zu verändernden Randkurvenabschnitt enthält, aus dem Gsamtmodell herausgelöst werden. Die Randkurve des Teilnetzes kann daraufhin im Sinne der Aufgabenstellung erweitert werden, wobei der Schnittbereich zwischen Gesamt- und Teilmodell unverändert bleibt. Abschliessend wird das veränderte Teilgitternetz und das Gesamtgitternetz wieder zusammengefügt. 11.2.1 Trennen des Gitternetzes Für das Trennen des Gitternetzes ist zunächst die Erstellung eines Maskierungspolygones erforderlich, welches den Bereich des herauszulösenden Teilgitternetzes vollständig umschliesst. Die nachfolgende Abbildung zeigt das erzeugte Maskierungspolygon für das vorhandene Beispiel. Abbildung 11-3. Detailansicht des Modellgitternetzes Nachdem das Modellgitternetz als Bearbeitungslayer eingestellt wurde, kann die Aufteilung des Gitters über die Schaltfläche [Gitternetz trennen] des Modulfensters erfolgen. Ergebnis der Bearbeitung sind zwei Gitternetze auf getrennten Layern, die in Abbildung 11-4 dargestellt sind. Teilnetze 11 Anwenderhandbuch 11–114 ą11.2 Trennen und Zusammenfügen von Gitternetzen, Fortsetzung Abbildung 11-4. Getrennte Teilgitternetze Das erzeugte Teilgitternetz kann nunmehr mit Hilfe der Bearbeitungsfunktionen des Präprozessors Janet modifiziert werden. Voraussetzung für eine spätere problemlose Kopplung des Gesamtmodells mit dem bearbeiteten Teilnetz ist lediglich die Bewahrung der Randkanten im gemeinsamen Schnittbereich. Abbildung 11-5. Erweitertes Teilgitternetz 11.2.2 Anfügen des Teilgitternetzes Das in Abschnitt 11.2.1 zunächst erzeugte und anschliessend modifizierte Teilgitternetz soll in diesem Kapitel wieder an das Gesamtmodell angefügt werden. Als erster Schritt sind die Teilgitternetze jeweils auf einzelne Layer in den Präprozessor Janet zu importieren. Ein Layer wird daraufhin als Bearbeitungslayer eingestellt, der andere muss in der Auswahlbox des Teilnetzmoduls angewählt werden (vergleiche Abbildung 11-6). Das Anfügen des Gitternetzes erfolgt daraufhin durch Betätigung der Schaltfläche [Gitter anfügen]. Teilnetze 11 Anwenderhandbuch 11–115 ą11.2 Trennen und Zusammenfügen von Gitternetzen, Fortsetzung Abbildung 11-6. Teilgitternetze Gewählte Einstellungen für das Zusammenfügen der 11.2.3 Trennen und Zusammenfügen von Gitternetzen mit Strukturpolygonen Das vorangegangene Beispiel hat das Vorgehen beim Trennen eines Gitternetzes bestehend aus Knoten und Elementen dargestellt. Das Beispiel ist darüberhinaus ohne Einschränkung durchführbar, wenn im Gitternetz Struktur-, Bauwerks- oder Randpolygone integeriert sind. Beim Trennen werden die Polygone mit Hilfe des Maskierungspolygonlayers automatisch in Teilpolygone zerlegt und den entsprechenden Teilgitternetzen zugeordnet. Beim Zusammenfügen werden die Endpunkte der Polygone aller Teilnetze auf Koordinatengleichheit geprüft und gegebenenfalls zu erweiterten Polygonen verkettet. Abbildung 11-7. Teilnetze 11 Trennen eines Gitternetzes mit Randpolygon Anwenderhandbuch 11–116 ą11.2 Trennen und Zusammenfügen von Gitternetzen, Fortsetzung Abbildung 11-8. Teilgitternetze nach dem Trennen 11.3 Trennen und Zusammenfügen von Punktmengen Die in Kapitel 11.2 vorgestellte Funktionalität kann auch dann ausgeführt werden, wenn auf dem zu bearbeitenden Layer keine Drei- oder Viereckselemente vorhanden sind. Somit sind die Funktionen zum Trennen und Zusammenfügen auch auf Punktmengen anwendbar. Die Durchführung der Operationen erfolgt analog zu dem Beispiel des vorangegangenen Kapitels. Abbildung 11-9. daten Beispiel: Trennen von Vorland- und Flussschlauch– 11.4 Verschmelzen von Gitternetzen Unter “Verschmelzen von Gitternetzen” wird im Folgenden das Zusammenfügen von Gitternetzen mit überlappenden Teilbereichen verstanden. Voraussetzung für die Durchführung der Operation ist die Festlegung der Priorität der zusammenzuführenden Gitternetze. Beim Verschmelzen werden im Überlappungsbereich die Knoten, Elemente und Polygone des Gitternetzes mit der geringeren Priorität durch diejenigen des Netzes mit der höheren Priorität ersetzt. Teilnetze 11 Anwenderhandbuch 11–117 ą11.4 Verschmelzen von Gitternetzen, Fortsetzung Beim Ersetzen dieser Gitternetzobjekte entstehen an der Nahtstelle des Überlappungsbereiches Inkonsistenzen in der Elementzerlegung, die vom Algorithmus automatisch durch eine Neuvermaschung des entstehenden Übergangsbereichs behandelt werden. Die Durchführung einer Verschmelzung von Gitternetzen soll an einem Beispiel vorgestellt werden, welches an das Beispiel des Kapitels 11.2 angelehnt ist. Die nachfolgende Abbildung zeigt auf der rechten Seite einen Ausschnitt eines Modellgitters für das Elbeästuar im Bereich des Wedeler Hafens. Im linken Teil der Abbildung ist ein Teilgitter dargestellt, welches den gemeinsamen Bereich des Modellgitter ersetzen soll. Abbildung 11-10. Gitternetze im Bereich des Wedeler Hafens In einer weiteren Darstellung soll der gemeinsame Überlappungsbereich verdeutlicht werden, welcher durch den Gitternetzrand des Elbe-Modellgitters (grün) und dem Teilgitternetz des Hafenbereichs (rot) eingeschlossen wird. Abbildung 11-11. Berandungen der zu verschmelzenden Gitternetze Das Gitternetz mit der höheren Priorität (im Beispiel: Teilgitternetz des Hafenbereichs) wird nunmehr als Bearbeitungslayer auf der Benutzeroberfläche von Janet eingestellt. Das Gitternetz mit der niedrigeren Priorität (im Beispiel: das Modellgitter des Elbeästuars) wird im Fensterbereich des Moduls “Teilnetze erzeugen/bearbeiten” in der Auswahlbox “Gitternetze verschmelzen” angewählt. Teilnetze 11 Anwenderhandbuch 11–118 ą11.4 Verschmelzen von Gitternetzen, Fortsetzung Abbildung 11-12. netze Auswahl der Layer für das Verschmelzen der Gitter- Das Verschmelzen wird anschliessend über die Schaltfläche [Gitternetze verschmelzen] ausgeführt. Das Ergebnis der Operation zeigt nachfolgende Abbildung: Abbildung 11-13. Teilnetze 11 Gitternetz nach dem Verschmelzen der Teilgitter Anwenderhandbuch 11–119 Gitternetzoptimierung ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ 12 ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ 12.1 Optimierungsalgorithmen Über das Optimierungsmodul von Janet werden verschiedene Algorithmen zur Gitternetzoptimierung angeboten. Es können Algorithmen zur Geometrieoptimierung von Dreieckselementen sowie Algorithmen zur Optimierung der Patchanordnungen von Dreiecken unterschieden werden. Die Algorithmen beschränken sich in der vorliegenden Version auf Dreiecksgitternetze. Ausgeführt werden, können die Algorithmen im Modul “Gitternetz– optimierung”. Abbildung 12-1. Ansicht des Gitternetzoptimierungs–Moduls 12.2 Laplace–Glättungsalgorithmus Als Glättungsverfahren ist eine modifizierte Laplace–Glättung umgesetzt worden. In einem iterativen Prozeß werden alle Innenknoten in den geometrischen Schwerpunktes ihres Patches verschoben. Die Verschiebung wird jedoch nur dann beibehalten, wenn daraufhin eine Verbesserung des “schlechtesten” Dreiecks (d.h. eine Verbesserung des schlechtesten Shape-Parameters) erzielt wird. Andernfalls wird die Verschiebung zurückgenommen, um eine ą12.2 Laplace–Glättungsalgorithmus, Fortsetzung Verschlechterung der Elementgeometrie zu verhindern. Die Iteration wird mehrmalig als Schleife über alle Patches von Innenknoten durchgeführt. Abbildung 12-2. Schaltfläche zum Ausführen der Laplace-Glättung 12.2.1 Maskierung von Knoten Die Laplace-Glättung kann mit Maskierungsoptionen für Knoten durchgeführt werden. Eingestellt werden die Maskierungen über den bereits im System-Editor-Modul (Kapitel 9.4.1) beschriebenen Eingabe-Dialog. Besondere Bedeutung erlangt die Maskierungmöglichkeit für die Durchführung einer Glättung bei vorhandenen Strukturpolygonen. Über die Maskierungseinstellungen können Knoten von Strukturpolygonen beim Glättungsprozess vor einer Verschiebung geschützt werden. 12.3 Auflösen von 4er–Patches Die Behandlung von 3er und 4er–Patches erfolgt durch Entfernen des Patch–Knotens. Die Triangulierung wird beim Entfernen des Knotens erhalten, so dass kein “Loch” im Gitternetz entsteht. Ausgeführt wird der Algorithmus über: 12.4 Auflösen grosser Innenpatches Bei Elementkonfigurationen mit 7 oder mehr Elementen an einem Knoten bietet dieser Algorithmus die Möglichkeit, diesen Patch in zwei Patches mit einer geringeren Elementanzahl aufzulösen. Strategie: Die Strategie des Algorithmus ist vergleichbar mit der Methode des UnTRIM–Moduls und wurde detailliert Kapitel 6.2.2 beschrieben. Aufgerufen wird der Algorithmus über die Schaltfläche: Gitternetzoptimierung 12 Anwenderhandbuch 12–121 ą12.4 Auflösen grosser Innenpatches, Fortsetzung 12.5 Auflösen von 2er–Patches am Rand Das Auflösen von 2er–Patches am Gitternetzrand wird mit nachfolgend beschriebener Strategie in einem automatisierten Bearbeitungsprozeß behandelt. Abbildung 12-3. 2er–Randpatch Strategie: Die Strategie des Algorithmus ist vergleichbar mit der Methode des UnTRIM–Moduls und wurde detailliert Kapitel 6.2.4 beschrieben. Aufgerufen wird der Algorithmus über die Schaltfläche: Gitternetzoptimierung 12 Anwenderhandbuch 12–122 Gitternetzverfeinerung ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ 13 ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ 13.1 Optionen der Gitternetzverfeinerung Eine herausragende Eigenschaft unstrukturierter Gitternetze auf der Basis von Drei- und Viereckselementen besteht in der Möglichkeit, die Gitternetzauflösung an die abzubildende Geländestruktur sowie an physikalische und numerische Erfordernisse anzupassen. Eine lokale Erhöhung der Knotendichte kann geeigneterweise über eine Gitternetzverfeinerung vorgenommen werden, welche durch sukzessives Einfügen zusätzlicher Knoten in das Gitternetz durchgeführt wird. Der Präprozessor Janet verfügt über die Möglichkeit einer automatisierten Gitternetzverfeinerung und bietet diesbezüglich unterschiedliche Verfeinerungsstrategien: H Kriteriengestützte Gitternetzverfeinerung Die Verfeinerung erfolgt auf der Basis von Verfeinerungskriterien. Beispielsweise kann die Abbildung der Tiefenstruktur in einem Modellgitternetz über ein Tiefenfehlerkriterium bezüglich eines Digitalen Geländemodells gesteuert werden. Die Verfeinerungskriterien können für konstante Kriterienwerte oder aber auch für Kriteriumfunktionen (z.B. einer Fehlerverteilung) formuliert werden. Über die Angabe von minimalen Knotenabständen wird darü– berhinaus verhindert, dass vorgebene Knotendichten beim Verfeinerungsprozess unterschritten werden. Auch hier bietet der Präprozessor Janet die Möglichkeit, statt einer konstanten minimalen Knotendichte, eine Dichteverteilung zu berücksichtigen. H Rasterverfeinerung Die Verfeinerung eines Gitternetzes erfolgt mit einem regulären Raster mit vorgegebener Rasterweite. Optional kann bei der Verfeinerung jede zweite Rasterreihe um die halbe Rasterweite versetzt werden (vergleiche Abbildung 13-1). Die Beschränkung einer Gitternetzverfeinerung auf einen Teilbereich des Gitternetzes kann für beide Verfeinerungsstrategien über den Maskierungslayer (siehe Kapitel 3.6) erfolgen. ą13.1 Optionen der Gitternetzverfeinerung, Fortsetzung Abbildung 13-1. Beispiele: Verfeinerung mit einem Tiefenfehlerkriterium (links) und versetztem Raster (rechts) Die Durchführung einer Gitternetzverfeinerung sowie die Einstellung aller relevanter Parameter für die Verfeinerung erfolgt im Modul “Gitternetzverfeinerung”. Abbildung 13-2. Ansicht des Moduls “Gitternetzverfeinerung” 13.2 Kriteriengestützte Gitternetzverfeinerung Der Präprozessor Janet unterstützt die Möglichkeit einer kriteriengestützten Gitternetzverfeinerung. Hierunter wird im folgenden ein semi–automatischer Prozeß verstanden, welcher die Verfeinerung Gitternetzverfeinerung 13 Anwenderhandbuch 13–124 ą13.2 Kriteriengestützte Gitternetzverfeinerung, Fortsetzung eines Gitternetzes durch schrittweises Hinzufügen von Knoten auf der Grundlage eines Verfeinerungskriteriums durchführt. Grundgedanke der kriteriengestützten Gitternetzverfeinerung ist die Bereitstellung eines reproduzierbaren Prozesses der Gitternetzgenerierung für beliebig zu definierende Verfeinerungskriterien. Exemplarisch sind in Janet derartige Kriterien implementiert. In folgenden Versionen soll eine Schnittstelle für benutzerdefinierte Kriterien geschaffen werden. Übersicht der Verfeinerungskriterien Eine Übersicht über die Verfeinerungskriterien zeigt die folgende Auflistung: H “Alle Elemente verfeinern” (Verfeinerung ohne zusätzliche Bedingung) H Kantenlängenkriterium H Flächenkriterium H Tiefenfehlerkriterien (absolute, relative und eine Kombination aus absoluten und relativen Fehlern) H Winkelkriterium H Gradientenkriterium Nähere Erläuterungen zu den einzelnen Kriterien bietet das anschliessende Kapitel. Ablauf eines Verfeinerungsschrittes Der generelle Ablauf eines kriteriengesteuerten Verfeinerungsschrittes erfolgt als Durchlauf über alle Elemente eines bestehenden Gitternetzes. Das Verfeinerungskriterium wird auf jedes Element angewendet und liefert die Aussage “verfeinern” oder “nicht verfeinern”. Die Verfeinerung wird daraufhin gegebenenfalls durch Einfügen eines neuen Knotens in die Elementzerlegung vorgenommen. Das Verfeinerungskriterium wertet einen Ausdruck aus welcher sich beispielsweise für ein Flächenkriterium wie folgt darstellt: AElement t max.A Kriterium Ist die maximal zulässige Elementfläche (als Kriteriumwert des Flächenkriteriums) durch ein Element überschritten, wird das Kriterium den Ausdruck zu “verfeinern” auswerten. Konstante Kriterienwerte und Kriteriumfunktionen Als Kriteriumwerte sind sowohl konstante Werte als auch Kriteriumfunktionen möglich. Eine Kriteriumfunktion stellt eine örtliche Verteilung der Kriterienwerte in Form eines Gitternetzes dar. Die Kriteriumwerte liegen an den Gitternetzknoten als z–Werte vor, Zwischenwerte der örtlichen Verteilung werden interpoliert. Für das obige Beispiel des Flächenkriteriums wird die maximal zulässige Gitternetzverfeinerung 13 Anwenderhandbuch 13–125 ą13.2 Kriteriengestützte Gitternetzverfeinerung, Fortsetzung Elementfläche für das Element an der Stelle des Elementschwerpunktes aus der Kriteriumfunktion interpoliert. Der auszuwertende Ausdruck stellt sich somit wie folgt dar: AElement t max.A Kriteriumfunktion(Elementschwerpunkt) 13.2.1 Verfeinerungskriterien Die Vorstellung der Kriterien verwendet eine einheitliche Darstellungsweise. Diese gliedert sich in die Angabe des Kriteriumnamens, einer Beschreibung, die Darstellung der Kriteriumbedingung sowie die Angabe, ob ein Digitales Geländemodell zwingend oder optional erforderlich ist. Ein Digitales Geländemodell ist für die kriteriengesteuerte Verfeinerung immer dann zwingend erforderlich, wenn die Kriteriumbedingung Informationen aus einem DGM verwendet (z.B. für ein Tiefenfehlerkriterium). Ist ein Digitales Geländemodell als optional angegeben, dann kann die Verfeinerung ohne ein Digitales Geländemodell durchgeführt werden, die z–Werte der zusätzlich eingefügten Knoten werden jedoch linear auf dem zu verfeinernden Gitternetz interpoliert. Wurde hingegen ein DGM auf der Benutzeroberfläche des Präprozessors eingestellt (vergleiche Kapitel 3.3.2), dann wird die Tiefe aus dieser Basistopographie durch lineare Interpolation ermittelt. Letzteres stellt das empfohlene Vorgehen bei der Verwendung der kriteriengesteuerten Verfeinerung dar. Weiterhin werden folgende Abkürzungen verwendet: L Kantenlänge eines Elementes A Elementfläche ES Elementschwerpunkt DGM Digitales Geländemodell Krit,ES konstanter Kriteriumwert oder Wert der Kriteriumfunktion an der Position des Elementschwerpunkts. Alle Elemente verfeinern Die Verfeinerung der Elemente wird ohne weitere Prüfung für alle Elemente des Gitternetzes durchgeführt. Verfeinert wird jedes Dreieck durch Einügen eines Knotens in den Schwerpunkt des Elementes. Kriteriumbedingung: keine Digitales Geländemodell: optional. Kantenlängenkriterium Geprüft wird die Kantenlänge des Elementes mit dem maximalen Wert. Überschreitet diese die maximal zulässige Kantenlänge des Kriteriums, wird das Element durch Einfügen eines zusätzlichen Knotens in den Schwerpunkt verfeinert. Gitternetzverfeinerung 13 Anwenderhandbuch 13–126 ą13.2 Kriteriengestützte Gitternetzverfeinerung, Fortsetzung Kriteriumbedingung: max.L t max.LKrit,ES Digitales Geländemodell: optional. Flächenkriterium Geprüft wird der Flächeninhalt eines jeden Elementes. Überschreitet die Fläche des Dreiecks einen gewählten maximalen Flächeninhalt, so wird das Dreieck verfeinert. Kriteriumbedingung: A t max.AKrit,ES Digitales Geländemodell: optional. Absolutes Tiefenfehlerkriterium Geprüft wird der Tiefenfehler im Schwerpunkt eines jeden Elementes. Zunächst wird der Tiefenwert des Schwerpunktknotens linear im Element interpoliert, daraufhin dessen Tiefe durch Interpolation auf dem DGM ermittelt. Überschreitet der Absolutwert der Tiefendifferenz das gewählte Fehlermaß, wird dieser Punkt mit der interpolierten Tiefe des Digitalen Geländemodells in die Dreieckszerlegung eingefügt. Kriteriumbedingung: Ŧ zES * z ES,DGM Ŧ t max.abs.Fehler Krit,ES Digitales Geländemodell: erforderlich. Relatives Tiefenfehlerkriterium Geprüft wird der Tiefenfehler im Schwerpunkt eines jeden Elementes. Zunächst wird der Tiefenwert des Schwerpunktknotens linear im Dreieck interpoliert, daraufhin dessen Tiefe auf dem DGM ermittelt. Überschreitet der relative Fehler der Tiefendifferenz bezogen auf den Tiefenwert der Basistopographie das gewählte Fehlermaß, wird dieser Knoten mit der Tiefe des Digitalen Geländemodells in die Elementzerlegung eingefügt. Kriteriumbedingung: Ŧ ǒzES * z ES,DGMǓńzES,DGM Ŧ t max.rel.FehlerKrit,ES Digitales Geländemodell: erforderlich. Absolutes & relatives Tiefenfehlerkriterium Dieses Kriterium ist für die Anwendung von Modellgittern im Küstenbereich vorgesehen. Die Kriteriumbedingung ist so formuliert, dass im Tiefwasserbereich der relative Tiefenfehler zum Tragen kommt und im Bereich um NN der absolute Fehler Gitternetzverfeinerung 13 Anwenderhandbuch 13–127 ą13.2 Kriteriengestützte Gitternetzverfeinerung, Fortsetzung verwendet wird. Die Kriteriumbedingung wird wiederum am Schwerpunktknoten des Elements überprüft. Kriteriumbedingung: e + Ŧ zES * zES,DGM Ŧ max.rel.eKrit,ES + max.rel.Fehler Krit,ES max.abs.eKrit,ES + max.abs.Fehler Krit,ES ǒǒeńŦ zES,DGM Ŧ u max.rel.e Krit,ESǓ ƞ ǒŦ z ES,DGM Ŧ u max.abs.e Krit,ESǓǓ Ɵ ǒǒe u max.abs.eKrit,ESǓ ƞ ǒe u max.rel.eKrit,ES * zES,DGMǓǓ Digitales Geländemodell: erforderlich. Winkelkriterium Geprüft wird der minimale Winkel sämtlicher Elemente. Unterschreitet dieser minimale Winkel einen vorgegebenen minimal zulässigen Wert, so wird die Zerlegung verfeinert. Im Gegensatz zu den übrigen Kriterien erfolgt das Einfügen in den Umkreismittelpunkt des “schlechten” Dreiecks, nicht in den Schwerpunkt. Kriteriumbedingung: max.Winkel t max.WinkelKrit,ES Digitales Geländemodell: optional Gradientenkriterium Verglichen wird die maximale Steigung einer Elementkante mit einer vorgegebenen kritischen Steigung. Übersteigt die Elementkantensteigung diesen kritischen Wert, wird das Element verfeinert. Zu beachten ist, dass dieses Kriterium aufgrund dieser Formulierung nicht automatisch konvergiert. Eine Begrenzung des Verfeinerungsprozesses kann jedoch über die Vorgabe eines minimal einzuhaltenden Knotenabstandes oder aber auch einer Dichtefunktion erfolgen. Kriteriumbedingung: max.grad.Elementkante u krit.GradientKrit,ES Digitales Geländemodell: optional Gitternetzverfeinerung 13 Anwenderhandbuch 13–128 ą13.2 Kriteriengestützte Gitternetzverfeinerung, Fortsetzung 13.2.2 Durchführung einer Gitternetzverfeinerung Die Durchführung einer kriteriengestützten Gitternetzverfeinerung soll an dem Beispiel einer Verfeinerung mit einem absoluten Tiefenfehlerkriterium vorgestellt werden. Die nachfolgende Abbildung zeigt ein Modellgitternetz in einer Detailansicht. In einer Isoflächendarstellung ist zudem ein Digitales Geländemodell zu erkennen. Abbildung 13-3. modell Modellgitternetz mit hinterlegtem Digitalem Gelände- Die Layer werden vor der Durchführung der Verfeinerung als Bearbeitungslayer bzw. als Digitales Geländemodell in den Auswahlboxen der Benutzeroberfläche eingestellt. Abbildung 13-4. Auswahlboxen zur Einstellung des Bearbeitungslayers und des Digitalen Geländemodells In einem folgenden Arbeitsschritt wird auf der Modulseite “Gitternetzverfeinerung” ein Verfeinerungskriterium ausgewählt. Gitternetzverfeinerung 13 Anwenderhandbuch 13–129 ą13.2 Kriteriengestützte Gitternetzverfeinerung, Fortsetzung Über die Schaltfläche [Kriterium editieren] kann der Kriteriumwert und ein minimal einzuhaltender Abstand modifiziert werden. Die Einstellungen werden in einem separaten Dialogfenster vorgenommen. Abbildung 13-5. Dialog zur Bearbeitung des Verfeinerungskriteriums Gestartet wird die Verfeinerung abschliessend über die Schaltfläche [verfeinern] des Modulfensters. Das Ergebnis des Beispiels zeigt nachfolgende Abbildung. Gitternetzverfeinerung 13 Anwenderhandbuch 13–130 ą13.2 Kriteriengestützte Gitternetzverfeinerung, Fortsetzung Abbildung 13-6. Ergebnis der Verfeinerung mit absolutem Tiefenfehler (links) und nach einer zusätzlichen Elementglättung (rechts) Hinweis Der Präprozessor Janet bietet die Option eines automatisierten Gittergenerierungsschrittes, welcher die Gitternetzverfeinerung mit einer nachgeschalteten Netzoptimierung in einem Arbeitsschritt bündelt (siehe Kapitel 5.3.2). 13.2.3 Erstellung einer Fehlerfunktion Das vorangegangene Beispiel hat die Gitternetzverfeinerung mit einem konstanten Kriteriumswert vorgestellt. Beispielhaft soll für das Modellgitter im Detailausschnitt eine Fehlerfunktion erstellt werden, die im Flussschlauch einen geringeren Fehler als im Vorlandbereich erhalten soll. Eine Fehlerfunktion wird über ein Gitternetz realisiert, welches über dessen Knoten eine örtliche Verteilung der Kriteriumswerte vorgibt. Die Kriteriumwerte werden als z–Werte an den Knoten vorgegeben, Zwischenwerte können linear aus dem Gitternetz interpoliert werden. Für das Beispiel soll eine derartige Funktion mit einem vorgegebenen Fehler von 0.05m im Flusschlauch und 0.1m im Vorlandbereich manuell erstellt werden. Als erster Schritt ist die Erstellung eines neuen Layers ohne Knoten und Elemente erforderlich. Dies geschieht über die Werkzeugleiste der Hauptansicht. Erstellen eines neuen Layers Auf dem Layer werden nun einzelne Knoten auf den Rand des Flussschlauchbereichs gesetzt und mit dem z-Wert 0.05m belegt. Hierfür wird die Funktionalität des System-Editors herangezogen und über die Editiermodi “Knoten einfügen” und “Tiefenwerte ändern” vorgenommen. Über den Vorlandbereich hinaus werden weitere Knoten eingefügt und mit 0.1m als z-Werte initialisiert. Gitternetzverfeinerung 13 Anwenderhandbuch 13–131 ą13.2 Kriteriengestützte Gitternetzverfeinerung, Fortsetzung Abschliessend werden die erzeugten Stützstellen der Fehlerfunktion konvex vermascht. Abbildung 13-7 zeigt das Gitternetz der generierten Fehlerfunktion im Detail. Abbildung 13-7. Beispiel: erzeugte Fehlerfunktion in der Detailansicht mit hinterlegtem Digitalen Geländemodell Für die Durchführung einer Verfeinerung kann nunmehr die Fehlerfunktion den konstanten Absolutwert im Tiefenfehlerkriterium ersetzen. Hierzu ist im Dialogfenster zur Bearbeitung des Kriteriums der Layer der Fehlerfunktion zu setzen. Jeder Layer wird über seine Layerbeschreibung repräsentiert und wurde im Beispiel in “Fehlerfunktion” umbenannt. Abbildung 13-8. Auswahl des Layers “Fehlerfunktion” an Stelle eines konstanten Kriteriumwertes Die Möglichkeit der Vorgabe einer örtlichen Verteilung von Kriteriumgrössen kann auch für Dichtefunktionen, Vorgabe einer Elementflächenverteilung, etc. Verwendung finden. 13.3 Rasterverfeinerung Als weitere Verfeinerungsstrategie bietet der Präprozessor Janet die Möglichkeit einer Rasterverfeinerung mit regulären Rasterpunkten. Die Generierung von Rasterpunkten erfolgt für eine vorgegebene Rasterweite. Optional kann jede 2. Rasterreihe um die halbe Rasterweite in y–Richtung versetzt werden (”Versetztes Raster”). Gitternetzverfeinerung 13 Anwenderhandbuch 13–132 ą13.3 Rasterverfeinerung, Fortsetzung Die nachfolgende Abbildung zeigt Beispiele dieser unterschiedlichen Verfeinerungsoptionen. Abbildung 13-9. Beispiel der Rasterverfeinerung Die Rasterverfeinerung stellt insbesondere eine Möglichkeit dar, ein Gitternetz als Ausgangselementzerlegung für die kriteriengesteuerte Gitternetzgenerierung zu erzeugen. 13.3.1 Durchführung einer Rasterverfeinerung Ausgangspunkt einer Rasterverfeinerung ist in der Regel ein trianguliertes Randpolygon. Da es sich bei dem Verfahren um eine Gitternetzverfeinerung handelt, ist die Vorgabe einer Elementzerlegung zwingend erforderlich. Abbildung 13-10. ser-Ästuars Beispiel: trianguliertes Randpolygon des Jade-We- Im Modul “Gitternetzverfeinerung” kann nunmehr die gewünschte Rasterweite modifiziert werden. Für das dargestellte Beispiel wird eine Rasterweite von 500m und die Option “Versetztes Raster” gewählt. Die Betätigung der Schaltfläche [verfeinern] startet den Algorithmus. Gitternetzverfeinerung 13 Anwenderhandbuch 13–133 ą13.3 Rasterverfeinerung, Fortsetzung Abbildung 13-11. schnitt Ergebnis der Rasterverfeinerung im Detailaus- Beim Einfügen der Rasterknoten wird auf einen Mindestabstand von der Hälfte der vorgegebenen Rasterweite zu bereits bestehenden Knoten geprüft. Nur Knoten, die diesen Mindestabstand nicht unterschreiten, werden der Elementzerlegung hinzugefügt. In der Abbildung 13-11 wird dieses am Abstand der Rasterknoten zu denen des Randpolygones deutlich. Durch die Berücksichtigung eines Mindestabstandes ist auch eine bereichsweise Anwendung der Rasterverfeinerung mit steigender Rasterweite in überlappenden Teilgebieten möglich. Abbildung 13-12. Gitternetzverfeinerung 13 Beispiel: bereichsweise Rasterverfeinerung Anwenderhandbuch 13–134 Differenzen- und Volumenanalyse ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ 14 ÔÔÔÔÔ ÔÔÔÔÔ 14.1 Die Modulseite für die Differenzen- und Volumenanalyse Die Differenzen- und Volumenanalyse stellt ein wichtiges Hilfsmittel bei der Beurteilung wasserbaulicher Fragestellungen dar. Der Anwendungsbereich erstreckt sich beispielhaft von der Einschätzung der Qualität eines Berechnungsgitters bezüglich der Tiefenabbildung des Modellgebietes und der eng damit verbundenen Volumentreue, über die Massenermittlung bei geplanten Ausbauvarianten mit gezielter Ausweisung von Auf– und Abtragsflächen bis hin zur Einschätzung von Transportvolumina bei der morphologischen Entwicklung im Küsten- und Binnenbereich. Der Präprozessor Janet bietet die Möglichkeit der Generierung von Differenzengitter für die Knotentiefen zweier Gitternetze. Optional können die Differerenzen nur an den Knoten des einen Gitternetzes oder aber an den Knoten beider Gitternetze mit anschliessender Vereinigung der Knotenemenge durchgeführt werden. Als erster Ansatz für eine Volumenanalyse ist in Janet die Berechnung der Volumendifferenz zweier Gitternetze über die Integration des gemeinsamen Differenzengitters integriert. Die Algorithmen können über eine eigenständige Modulseite ausgeführt werden. Abbildung 14-1. Modulseite der Differenzen- und Volumenanalyse ą14.1 Die Modulseite für die Differenzen- und Volumenanalyse, Fortsetzung 14.1.1 Erzeugen eines Differenzengitters Die Differenzengitter werden stets aus den auf der Benutzeroberfläche eingestellten Bearbeitungslayer (bei der Differenzenbildung im folgenden als Layer A bezeichnet) und dem Digitalen Geländemodell (im folgenden Layer B) gebildet. Janet stellt nunmehr zwei Optionen zur Generierung eines Differenzengitters für die Tiefenwerte zur Verfügung: 1. Die Tiefendifferenz wird an jedem Knoten beider Gitternetze nach folgendem Schema gebildet: S Interpoliere die Tiefenwerte aller Knoten aus A linear in B, bilde einen neuen Knoten mit der Differenz z=z(A)–z(B). S Interpoliere die Tiefenwerte aller Knoten aus B linear in A, bilde einen neuen Knoten mit der Differenz z=z(A)–z(B). Die Differenzenknoten beider Gitter werden zusammengefügt, trianguliert und in einem neuen Layer abgelgt. 2. Die Tiefendifferenz wird nur an den Knoten des Bearbeitungslayers gebildet: S Interpoliere die Tiefenwerte aller Knoten aus A linear in B, bilde einen neuen Knoten mit der Differenz z=z(A)–z(B). Die Differenzenknoten werden trianguliert und in einem neuen Layer abgelegt. Die erste Variante wird über die Schaltfläche [Diff.gitter (Knoten A und B)] ausgeführt, die zweite Variante kann über den Button [Differenzengitter (Knoten A)] aufgerufen werden. 14.2 Volumenberechnung eines Differenzengitters Als ersten Ansatz einer Volumenanalyse bietet der Präprozessor Janet die Möglichkeit, das Volumen eines triangulierten Differenzengitters zu bestimmen. Die Integration des Differenzengitters entspricht somit einer Volumendifferenz zweier Gitternetze, wobei die exakten Elementkantenlagen in den einzelnen Gittern über diesen Ansatz keine Berücksichtigung finden. Die Volumenanalyse wird für einen gemeinsamen Definitionsbereich durchgeführt, welcher sich aus den Berandungen der einzelnen Gitternetze und einem (optionalen) Maskierungspolygon zusammensetzt. Nur innerhalb dieses gemeinsamen Überlappungsbereiches ist eine Volumenberechnung möglich. Differenzen– und Volumenanalyse 14 Anwenderhandbuch 14–136 ą14.2 Volumenberechnung eines Differenzengitters, Fortsetzung DGM (blau) Definitionsbereich Maskierungspolygon Modellgitter (rot) Abbildung 14-2. Beispiel: Definitionsbereich einer Volumenanalyse An jedem Knoten innerhalb des Definitionsbereiches der beiden Gitternetze wird eine Tiefendifferenz gebildet und zu einer gemeinsamen Punktmenge vereinigt. Über die Triangulation der Punktmenge wird ein Differenzengitter erzeugt. Die Berechnung des Differenzenvolumens erfolgt nunmehr durch Integration des Differenzengitters. Die Berechnung wird durch Aufsummieren von Teilvolumina durchgeführt, welche als prismatische Säulen über den Dreiecksmaschen gebildet werden. Eine Unterscheidung erfolgt zudem in Auf- (Differenzenknoten hat z-Wert >0) und Abtragsbereichen (z < 0), für die jeweils getrennt das Gesamtvolumen berechnet wird. Dreieckselemente mit einem Nulldurchgang werden hierfür in Teildreiecke unterteilt, die vollständig dem einen oder dem anderen Bereich zugeordnet werden können. 14.2.1 Durchführung einer Volumenanalyse Die Durchführung einer Volumenanalyse soll an dem folgenden Beispiel vorgestellt werden, welches die Volumendifferenz zwischen einem Teilausschnitt eines Modellgitters und eines Digitalen Geländemodells berechnet. Die folgende Abbildung zeigt den Auschnitt eines Digitalen Geländemodells für einen Flussabschnitt und das erstellte Modellgitternetz. Die Berechnung soll für den Abschnitt des Flusschlauches durchgeführt werden, welcher mit dem Maskierungspolygon (magenta) umschlossen ist. Differenzen– und Volumenanalyse 14 Anwenderhandbuch 14–137 ą14.2 Volumenberechnung eines Differenzengitters, Fortsetzung Abbildung 14-3. Digitales Geländemodell und Modellgitternetz Nachdem die Gitternetze als Bearbeitungslayer und Digitales Geländemodell auf der Benutzeroberfläche eingestellt worden sind, kann die Berechnung auf der Modulseite über die Schaltleiste [Volumenberechnung] erfolgen. Das Maskierungspolygon wird automatisch erkannt und zur Einschränkung der Berechnung auf den umschlossenen Teilbereich herangezogen. Als Berechnungsergebnis wird das generierte Differenzengitter sowie die Angaben über Gesamtvolumina im Auf- und Abtragsbereich mit der Grösse des resultierenden Volumens ausgegeben. Abbildung 14-4. Berechnungsergebnis der Volumenanalyse Um eine Einschätzung der lokalen Verteilung von Auf- und Abtragsbereichen zu erlangen, zeigt die nachfolgende Abbildung eine Isoflächendarstellung mit einer speziell angepassten Farbpalette. Am Nulldurchgang wurde ein Farbsprung erstellt, so dass die Bereiche gut voneinander zu unterscheiden sind. Um besonders grosse “Ausreisser” in den Differenzen lokalisieren zu können, wurden Bereiche mit hohen Abweichungen nochmals mit einer einem weiteren Farbsprung hervorgehoben. Differenzen– und Volumenanalyse 14 Anwenderhandbuch 14–138 ą14.2 Volumenberechnung eines Differenzengitters, Fortsetzung Abbildung 14-5. Darstellung der Differenzenverteilung Differenzen– und Volumenanalyse 14 Anwenderhandbuch 14–139 ąZahlen Zahlen 2er Randpatches für UnTRIM, optimieren, 6–66 2er–Patches am Rand, optimieren, 12–122 3,4er–Innenpatchknoten für UnTRIM, löschen, 6–65 4er–Patches, optimieren, 12–121 A Absolutes Tiefenfehlerkriterium, 10–109, 13–127 Aktiver Layer, 3–23 Alpha–Test, 8–74 Ändern der Knotennumerierung geschlossener Polygone, 10–102 der Layerbeschreibung, 3–25 der Orientierung des Polygons, 10–102 der Polygonbezeichnung, 10–103 des Polygontyps, 10–103 des Tiefenwertes eines Knotens, 10–106 Automatisch generiertes Gitternetz, 5–61 B Bauwerksbegrenzungen, 3–16 Bearbeiten der Maskierungspolygone, 3–30 Bearbeitungslayer, 2–12, 3–23 Bearbeitungsmodus, 2–13, 9–77 Bearbeitungspolygon, 9–80 Bearbeitungsprozesse, 9–78 C Constraint–Delaunay–Zerlegung, 5–57 D Darstellung, der Gitternetzlayer, 4–32 Darstellungsfläche, 4–32 Darstellungsoptionen der Gitternetzlayer, 4–36 für die Knotendarstellung, 4–41 für Elemente, 4–45 für Gitternetzränder, 4–50 für Knoten, 4–41 für schattierte Oberflächen, 4–49 für Strukturpolygone, 4–44 für UnTRIM–Netze, 4–51 für Voronoi–Zerlegungen, 4–52 laden, 4–53 speichern, 4–53 Darstellungsreihenfolge beim Zeichnen, 4–33 Dateifilter, 3–18 Delaunay–Kantentausch, 9–82 Differenzen– und Volumenanalyse, 14–135 Differenzengitter erzeugen, 14–135 Digitale Modelle, 3–22 Digitales Bauwerksmodell, 3–16 Digitales Geländemodell, 2–12, 3–15, 3–23 Digitales Rauhigkeitsmodell, 2–12, 3–16, 3–24 als Gitternetz, 3–24 aus Polygonen, 3–24 Doppelte Knoten, löschen, 9–84 Dreiecke erzeugen, 9–87 innerhalb eines Polygons löschen, 9–88 zu Vierecken zusammenfügen, 9–91 Dreiecksverfeinerung Absolutes Tiefenfehlerkriterium, 13–127 alle Dreiecke verfeinern, 13–126 Maximales Flächenkriterium, 13–127 Minimales Winkelkriterium, 13–128 Relatives Tiefenfehlerkriterium, 13–127 E Editieren des Maskierungspolygonlayers, 3–28 des Verfeinerungskriteriums, 10–108 von Tiefenwerten, 9–86 Editiermodi, 9–77 Einfügen von Knoten, 9–82 von Knoten auf Elementkante, 9–82 von Knoten in Polygone, 10–101 Einstellen der Iterationschritte, 10–108 Element aktivieren/deaktivieren, 9–89 löschen, 9–88 Element–Editiermodi, 9–77 Elemente, 3–16, 3–17 deaktivieren, 9–90 aktivieren/deaktivieren, 9–90 darstellen, 4–45 Erzeugen eines Differenzengitters, 14–136 eines Gitternetzlayers, 3–17 eines neuen Maskierungspolygonlayers, 3–29 eines Startgitternetzes, 5–57 neuer Layer, 3–25 von Dreiecken, 9–87 von Polygon, Knoten fangen, 10–99 Index–1 ąE, Fortsetzung von Polygonen mit neuen Knoten, 10–97 von Randelementen, 5–58 von Teilnetzen, 11–113 von UnTRIM–konformen Vierecken, 9–92 von Vierecken, 9–90 F Farben, 4–42 Farbpaletten–Editor, 4–42 FEM–Modul–Komponenten, 5–60 Finite Elemente, 5–56 Finite–Differenzen, 7–68 Fortschrittsanzeige, 2–14 G Generierung von Gitternetzen, 5–57 von Randpolygonen, 8–75 Gitternetz–Informationen, 9–94 Anzahl Knoten, Elemente, Polygone, 9–94 Eigenschaften von Knoten, Elementen, Polygone, 9–94 Gitternetzlayer, 3–16 Gitternetzoptimierungs–Modul, 12–120 Gitternetzverfeinerung, 13–124 Grosse Innenpatches für UnTRIM optimieren, 6–64 optimieren, 12–121 H Hauptmenüleiste, 2–10 Herauszoomen, 4–35 Hineinzoomen, 4–34 Hybride Gitternetze, 6–62 I Interpolieren, von Tiefenwerten, 9–87 Isoflächendarstellung, 4–48 Isolierte Knoten, löschen, 9–84 Isoliniendarstellung, 4–47 K Kanten–Umkreiskriterium, 10–109 Kantenkennung auf dem Rand setzen, 9–93 Kantensegmente, verfeinern, 10–109 Knoten in Polygon einfügen, 10–101 auf Elementkante einfügen, 9–82 aus Polygon löschen, 10–101 darstellen, 4–41 einfügen, 9–82 löschen, 9–83, 10–101 maskieren, 12–121 verschieben, 9–84, 10–105 Knoten–Editiermodi, 9–77 Knotendaten, 3–16, 3–17 Knotennumerierung geschlossener Polygone ändern, 10–102 Konvexe Vermaschung, 5–55 von Punktdaten mit Strukturkanten, 5–56 von Punktdaten ohne Strukturkanten, 5–56 Kriteriengestützte Gitternetzgenerierung, 5–57 Gitternetzverfeinerung, 13–124 L Laden eines Layers, 3–18 und Speichern des Maskierungspolygonlayers, 3–29 von Darstellungsoptionen, 4–53 Laplace–Glättung, 6–63 Laplace–Glättungsalgorithmus, 12–120 für UnTRIM, 6–63 Layer darstellen, 4–32, 4–36 erzeugen, 3–17, 3–25 laden, 3–18 löschen, 3–25 speichern, 3–19 verwalten, 3–25 Layerbeschreibung ändern, 3–25 Layerebenen, 3–15 Layerliste bearbeiten, 3–26 Löschen von 3,4er–Innenpatchknoten für UnTRIM, 6–65 von deaktivierten Dreiecken, 9–88 von doppelten Knoten, 9–84 von Dreiecken innerhalb eines Polygons, 9–88 von Elementen, 9–88 von isolierten Knoten, 9–84 von Knoten, 9–83, 10–101 von Knoten aus Polygon, 10–101 von Layern, 3–25 von letztem Polygonknoten, 10–98 von Polygonen und Knoten, 10–100 von Polygonen, Knoten erhalten, 10–100 Index–2 ąM M P Maskierung von Gitternetzelementen bei automatisierten Prozessen, 9–78 von Knoten, 12–121 Maskierungen, 9–79 Maskierungseinstellungen, 9–79 Maskierungspolygonlayer, 2–12, 3–15, 3–28 editieren, 3–28 erzeugen, 3–29 laden und speichern, 3–29 Maustastenbelegung für das manuelle Bearbeiten, 9–78 Maximales Flächenkriterium, 13–127 Maximales Kantenlängenkriterium, 10–109 Minimales Winkelkriterium, 13–128 Modellgitternetz, 3–15 Modellspezifische Editiermodi, 9–77 Module Differenzen– und Volumenanalyse, 14–135 Finite–Elemente, 5–55 Gitternetzoptimierung, 12–120 Gitternetzverfeinerung, 13–123 Polygon–Editor, 10–96 Randgenerierungs–Modul, 8–73 System–Editor, 9–76 Teilnetze, 11–112 UnTRIM, 6–62 Modulfenster, 2–13 Polygon–Editiermodi, 10–97 Polygon–Editor, 10–96 Polygonbezeichnung ändern, 10–103 Polygone löschen, Knoten erhalten, 10–100 erzeugen, Knoten fangen, 10–99 kopieren, 10–107 mit neuen Knoten erzeugen, 10–97 selektieren, 10–106 trennen, 10–100 um bestehenden Knoten erweitern, 10–102 und Knoten löschen, 10–100 verschieben, 10–104 verschneiden, 10–104, 10–107 zusammenfügen, 10–99 Polygontyp ändern, 10–103 Polygonverfeinerung, 10–107 Polygonverfeinerungskriterien Absolutes Tiefenfehlerkriterium, 10–109 Alle Kantensegmente verfeinern, 10–109 Kanten–Umkreiskriterium, 10–109 Maximales Kantenlängenkriterium, 10–109 Polygonvergröberung, 10–110 N Neuer Layer, 3–25 O Optimierung grosser Innenpatches, 12–121 grosser Innenpatches für UnTRIM, 6–64 Laplace–Glättungsalgorithmus, 12–120 Laplace–Glättungsalgorithmus für UnTRIM, 6–63 von 2er–Patches am Rand, 12–122 von 2er–Patches am Rand für UnTRIM, 6–65 von 3er– und 4er–Patches für UnTRIM, 6–65 von 4er–Patches, 12–121 Orientierung des Polygons ändern, 10–102 R Randbedingungsdatei, 3–21 Randelemente, 9–80 erzeugen, 5–58 Randgenerierungs–Modul, 8–73 Randkennung, 3–17 verändern, 9–93 Randknoten, 9–80 Randpolygone generieren, 8–75, 10–107 mit Strukturkanten, 5–57 Randvisualisierung, 4–50 Rasterverfeinerung, 13–132 Relatives Tiefenfehlerkriterium, 10–109, 13–127 S Screenshot, 4–54 Selektierte Elemente, 9–81 Speichern von Darstellungsoptionen, 4–53 von Layern, 3–19 Startgitternetz, erzeugen, 5–57 Strukturpolygone, 3–16, 3–17, 9–80 Index–3 ąS, Fortsetzung System–Editor, 9–76 T Tauschen von Dreieckskanten, 9–89 Teilnetze, erzeugen/bearbeiten, 11–113 Telemac, 1–1 Telemac–Binär–Format, 3–20 Telemac–Datei, 3–20 Telemac–Format, 3–20 Telemac–Randbedingungsdatei, 3–21 Testradius, 8–74 Tiefenwerte aller Polygonknoten setzen, 10–105 editieren, 9–86 eines Knotens ändern, 9–86, 10–106 interpolieren, 9–87 Trennen, von Polygonen, 10–100 Triangulierungsalgorithmen, 5–55 Konvexe Vermaschung von Punktdaten mit Strukturkanten, 5–56 Konvexe Vermaschung von Punktdaten ohne Strukturkanten, 5–56 Triangulierung von Punktdaten mit Randpolygon und Strukturkanten, 5–57 TRIM, 1–1, 7–69 Verwaltung, der Layer, 3–25 Viereck, erzeugen, 9–90 Viereck zu Dreiecken, teilen, 9–91 Voronoi–Zerlegung, 4–52 W Wahl eines Verfeinerungskriteriums, 10–108 Werkzeugleiste, 2–11 Z Zeichenfläche, 2–11, 4–32, 4–34 Zeichenintervall, 4–47 Zoom auf Element, 4–35 auf Knoten, 4–35 Zoombereich, 9–81 vergrößern, 4–35 verkleinern, 4–35 verschieben, 4–36 Zoomen, 4–34, 4–36 Zoomfunktionalität, 4–34 Zusammenfügen von Dreiecken zu Vierecken, 9–91 von Polygonen, 10–99 U Übersichtsfenster, 2–11, 4–36 Un–TRIM–Optimierungsalgorithmen Auflösen grosser Innenpatches, 6–64 Auflösen von 2er–Patches am Rand, 6–65 Laplace–Glättungsalgorithmus, 6–63 Löschen von 3er– und 4er–Patches, 6–65 UnTRIM, 1–1, 4–50 UnTRIM–konforme Vierecke, erzeugen, 9–92 UnTRIM–konformes Gitternetz, 6–62 UnTRIM–Optimierungsalgorithmen, 6–63 V Verfeinern von Gitternetzen, 5–59 von Kantensegmenten, 10–109 von Polygonen, 10–108 Verfeinerungskriterium, 10–109 editieren, 10–108 wählen, 10–108 Verschieben des gewählten Zoombereichs, 4–36 von Knoten, 9–84, 10–105 von Polygonen, 10–104 Index–4