Reisefuehrer Singapore – Christian Berker
Transcription
Reisefuehrer Singapore – Christian Berker
Singapore By Christian Berker Arrival Es wird ein mindestens 6 Monate gültiger Reisepass für das Touristenvisum benötigt. Dieses gibt es on Arrival. Die „Immigration Card“ am besten im Flieger schon komplett ausfüllen, so dass man schneller am Schalter ist, so lassen sich evtl. 30 Minuten Wartezeit vermeiden. Immer den gelben „Arrival“ Schildern folgen. Den Hinweisen auf der Immigration Card bzgl. Zigaretten (nur ein angefangenes Päckchen), Alkohol, Drogen (Kaugummis bin ich mir nicht sicher) sollten definitiv beachtet werden! Drei Möglichkeiten, um vom Changi Airport in die Stadt zu kommen: 1. Bahn (MRT) befindet sich in Untergeschoss von Terminal 2. Den MRT Schildern folgen. Am Schalter die EZ-Link Karte (sprich: easyLink) kaufen und aufladen (am Schlater oder am Automat) und mit der grünen EW-Linie Richtung Joo Koon fahren. Kosten: einmalig 5 SGD für die EZ-Link Karte plus Prepaidbetrag. 2. Taxi: Einfach den gelben Schilder „Taxi“ folgen und einweisen lassen, welche Nummer man nehmen darf. Kosten ca. 28 SGD (5 SGD Airport Charge, 3 SGD first kilometer charge, Rest Strecke) 3. Man hat einen Shuttelservice vom Hotel General Es wir mit Singapore Dollars (SGD) bezahlt. In Singapore wird im Gegensatz zum Rest von Asien nicht verhandelt (außer an drei Orten: SimLim Square, China Town und Orchard Towers). Alle Preise sind überall ausgeschrieben. Trinkgeld kann man geben, muss man aber nicht. Geld wechseln kann man am besten und günstigsten bei Money Changern, die sich quer durch die Stadt verteilen, oder an einem Geldautomat Geld ziehen. Telefonieren und SMS schreiben ist recht günstig ca. 0,09 SGD(natürlich nur mit einer lokale SIM-Karte). Man kauft sich am besten eine Prepaid-Karte von SingTel oder StarHub. Kosten der ersten Karte ungefähr 28 SGD (inkl. 20 SGD Guthaben). Danach nur noch aufladen. Man benötigt seinen Reisepass für den Erwerb einer SIM-Karte. Diese können in jedem 7-11 oder Cheers (Kiosk/Conveniet-Store) gekauft werden. Für alle die Smartphones benutzen: Nahezu überall kann man ins Netz. Voraussetzungen kenne ich nicht, da ich selbst keins habe und benutzt habe... Es ist völlig normal in Singapore, dass sich Warteschlangen bilden, insbesondere vor Restaurants und an Taxiständen. Man sollte versuchen so viel Sightseeing wie nur geht an Wochentage zu erledigen, da Singaporeans am Wochende auch was unternehmen wollen. D.h. knapp 5 Millionen Menschen (Touristen nicht eingerechnet) verteilen sich auf Attraktionen wie Zoo, Sentosa, Pulau Ubin, Orchard Road etc. Wetter: Es ist immer zwischen 27 und 32 Grad. Da jedoch die Luftfeuchtigkeit bei 90% aufwärts liegt (je nachdem, wann es das letztemal geregnet hat) fühlt es sich an wie 37-40 Grad. Da innerhalb von Minuten auf blauem Himmel und Sonnenschein tropischer Regen folgen kann bietet es sich an einen kleinen Schirm immer dabei zu haben. Singapore liegt ca. 100km nordlich des Äquators, die Sonneneinstrahlung ist entsprechend hoch, deshalb sollte man bei längeren Aufenthalten im freien immer Sonnencreme auftragen, Lichtschutzfaktor 30 aufwärts. Vom längeren „sonnen“ würde ich bei unvorgebräunter Haut trotz hohem Lichtschutzfaktor dringends abraten! Trotz des warmen Klimas sollte man Jeans und langärmlige Sachen mitnehmen, denn in Singapore ist bis auf Coffee Shops ausnahmslos jedes Gebäude und Fahrzeug klimatisiert, teilweise unnütz und unangenehm stark. Ein 17 Grad kalter Luftstrom in der MRT ist keine Seltenheit. Insbesondere wenn man geschwitzt ist (und das fällt recht leicht bei 90% Luftfeuchtigkeit) und in eine klimatisierte Shopping Mall oder MRT steigt, kann man sich schnell erkälten! Getting around Man kommt überall mit der MRT, dem Bus und im Notfall dem Taxi hin. Für die MRT und die Busse ist es am einfachsten man erwirbt eine EZ-Link-Karte. Man muss dann nur noch beim Betreten und Verlassen der MRT Station oder Bus die Karte „tappen“ und der Preis wird automatisch abgebucht (inkl. Umsteigen). Vergünstigungen gibt es auf die Fahrpreise, wenn man Bahn und Bus kombiniert. In Taxis kann man immer mit Cash bezahlen, oft (aber nicht immer) auch mit Kreditkarte. Oftmals sogar auch mit der EZ-Link-Karte. Vorher fragen bzw. Auf die Schilder an den Seitentüren des Taxis schauen! Am einachsten ist es, man holt sich eine MRT Network Map an einer der MRT Stationen oder druckt sie sich hier aus: http://www.smrt.com.sg/trains/network_map.asp Die MRT fährt von ca. 7 Uhr morgens bis 23:40 Uhr abends. In der Rush Hour alle 2 Minuten, sonst alle 5 Minuten. Busse fahren alle 15 bis 30 Minuten (je Linie). Welcher Bus wo hinfährt ist am Anfang nicht allzuleicht zu verstehen, aber wenn man weiß, welchen Bus man nehmen muss, kann man hier nachschauen wann der nächste kommt: http://www.sbstransit.com.sg/iris/nextbus.aspx Einfach auf irisNext Bus klicken, Nummer, Richtung und Haltestelle auswählen und man bekommt die Abfahrzeiten der nächsten zwei Busse angezeigt. Wer wissen will wie man vom aktuellen Ort mit Bus und Bahn zum gewünschten Ziellort kommt, kann diese Seite besuchen: http://gothere.sg/maps Einfach aktuellen Ort eingeben, Ziellort eingeben und man gekommt Schritt für Schritt gesagt mit welchem Bus oder MRT man wo hin muss. Taxis fahren immer. Es gibt 4 Taxiunternehmen in Singapore: SilverCab (silberne Hyundai Sonatas), SMRT (alte Toyotas), CityCab (gelbe und blaue Hyundai Sonatas) und LimoCab (Mercedes oder Chrysler). Taxis kann man per Telefon (6552 1111) oder SMS bestellen oder auf der Straße anhalten (einfach winken). Allerdings dürfen Taxis nicht überall halten. Im Vergleich zu deutschen Verhältnissen ist Taxifahren recht günstig, allerdings gibt es ab Mitternacht eine Night-Surcharge von 50% auf den Fahrpreis. Wann sollte man nicht versuchen mit dem Taxi zu fahren: Im Berufsverkehr (8-9 Uhr morgens und 17-18:30 Abends), wenn es regnet, da dann jeder mit dem Taxi fahren will! Überlastete Leitungen sind dann keine Seltenheit... Food In Singapore ißt man üblicherweise in sogenannten Food Courts (klimatisierte Räume in Shopping Malls) oder Hawker Centern (unklimatisierte Räume, aber überdacht im Freien), auch „Coffee Shops“ genannt. Hierbei handelt es sich um ein Cluster von Essständen mit gemeinsamer Sitzmöglichkeit. Oder eben in Restaurants. Restaurants sind die wesentlich teurere Variante gegenüber den Food Courts und Hawker Centern. Je nach Kategorie sollte man für ein Restaurantbesuch ca. 30 SGD (aufwärts) pro Person rechnen. Für Food Courts und Hawker Center reichen in der Regel 10 SGD (abwärts). Es ist nicht leicht Essen in Singapore zu empfehlen, denn es handelt sich praktisch um einen essentiellen Teil der Kultur in uns (deutschen und vllt. Europäern im Allgemeinen) unbekanntem Ausmaß. Essen kann man überall und es ist nahezu überall sehr gut. Im Folgenden eine Aufzählung verschiedener Nationlitäten und dem jeweils (meiner Meinung nach) besten Restaurant/Ort, an dem man das Jeweilige zu sich nehmen kann. Es handelt sich um das Mindeste, was man mal versucht haben sollte, um annähernd die Vielfalt, die Singapore bietet, zu entdecken. Im Folgenden meine persönliche must eat Liste: Mittag- und Abendessen Japanisch: Sushi, zu empfehlen bei Ishiban Boshi (MRT Station Novena im 1. OG), Restaurant. Einfach Sushi aus der Karte bestellen oder vom Band nehmen. Zu empfehlen: Soft Shell Crab Handroll. Thailändisch: Jeder in Singapore weiß, wo es das beste Thaiessen gibt: Golden Mile Complex auf der Beach Road. Im Golden Mile Complex gibt es thailändische Geschäfte, Märkte, Diskos und eben Restaurants. Betritt man das Gebäude von der Bushaltestelle, läuft man auf das Restaurant direkt zu. Zu empfehlen: Tom Yam Gong (scharf!), Fishcake, Phat Thai, Green/Red/Yellow Curry mit Chicken/Pork/Beef. Indisch: Am besten in Little India. Zwei Restaurants kann ich empfehlen, beide auf der Race Course Road (MRT Station Little India): Jaggie’s (Nord-Indisch) und das Banana Leave. Zu empfehlen: Prata, Cheese Naan, Tondoori Chicken, Murtabak Mutton, Curry Sauce. Taiwanesisch: Am besten im Din Tai Fung, Restaurant. Zwei sind mir bekannt, beide auf der Orchard Road: einmal im 313 (Somerset MRT) und einmal in der Wisma Atria (Orchard Road MRT). Zu empfehlen: Shrimp Dumplings, Pork noodle. Singapore: Natürlich gibt es auch typisches Singaporeessen. Hierzu zählt: Laksa, Fried Carrot Cake, Fried Kwey Teow und Hookien Prawn Noodle. Diese Gerichte sollte man in der Regel in jedem Food Court und Hawker Center bekommen. Sehr schön ist es auch sich Abends einmal zu Lau Pasat zu begeben (Nähe von Raffles Place MRT) und verschiedene Satay-Spieße unter freiem Himmel zu genießen (nur Abends!) Chinesisch: Am besten in China Town. Es gibt dort eine Straße, die Smith Street auch Food Street genannt, die Abends geschlossen wird und etliche Essstände aufmachen. Auch schönes Ambiente. Koreanisch: Am besten und günstigsten an einem der Stalls in den Food Courts. Typisch koreanisch ist Kimchi. Lecker schmeckt insbesondere das gebratene Hähnchen oder Rindfleisch. Tip: Philippinisch: Am Ende der Somerset Road Ecke Grange Road (schräg gegenüber Cineleisure Orchard) gibt es einen kleinen Hawker Center mit einem philippinischen Stand. Hier wird „BBQ Chicken“ und „BBQ Pork Belly“ servier, jeweils über offenen Feuer gegrillt und jeweils mit Reis und einer Soße. Der Weg lohnt sich, aber man sollte früh erscheinen ca. 18:30 Uhr. Deutsch: Wer asiatisches Essen nicht ausstehen kann bzw. nicht auf sein Schnitzel verzichten will, der geht zur „Brotzeit“ an der City Hall, gegenüber Chijmes oder zur „Brotzeit“ im Vivo City (MRT Harbour Front). Alternativ bucht man für Sonntags einen Tisch zum Brunchen im „Paulaner“ (Millenia Walk, http://www.paulaner-brauhaus.com/singapore) und genießt für 45 SGD (ohne free-flow Paulaner) bzw. 55 SGD (mit free-flow Paulaner) all you can eat deutsche Küche. Fisch: Wer gerne Shrimps, Garnelen und eine Krabbe essen möchte kann dies günstig und nicht so ganz gut in den Hawker Centern machen oder bucht einen Tisch bei „Jumbo Sea Food“. Entweder an Riverside oder im East Coast Park (http://www.jumboseafood.com.sg/). Zu empfehlen: Pepper oder Chilli Crab, Cereal Prawns (sic!) und salted fish fried rice. Meat Lovers: Wer all you can eat Rumpsteak, Sausage und der gleichen haben will geht am besten ins Canivore im Innenhof des Chijmes (MRT Station City Hall). Es handelt sich um ein brasilianisches Restaurant und es gibt hervorragendes Rumpsteak und vielerlei Fleisch vom Spieß. Fine Dining: Hier würde ich insbesondere den Demsey Hill empfehlen. Auf dem Hügel in der Nähe des Botanischen Gartens befinden sich verschiedene Restaurants (Italenische, Mexikanische, Japanisch) sowie Bars. Nur mit dem Taxi zu erreichen. Sonstiges: Newton Hawker Center (MRT Newton Station, rote NS-Linie), meiner Meinung nach eine Toursitenfalle: Kein anderer Hawker Center macht so kleine Portionen zu so großen Preisen! Fastfood: Man findet sehr oft McD und Subways. Vereinzelt auch Burger King, Wendys. Durchaus mal interessant könnte ein Burger von Carls Jr. sein (kannte ich bis Singapore persönlich noch nicht und schmeckt mir ganz gut). Frühstück Wer nicht gebratene Nudeln und der gleichen bereits zum Frühstück zu sich nehmen will, ist bei „Bread Talk“ ganz gut aufgehoben. Es handelt sich um eine Bäckereikette die verschiedenste Arten von „buns“ zubereitet. Der Klassiker ist aber Kaya and Butter Toast mit zwei half boiled eggs und einem Singapore style coffee dazu. Dies erhält man am besten in einem der „Ya Kun Kaya“ outlets (http://en.wikipedia.org/wiki/Ya_Kun_Kaya_Toast). Das Menu kostet 4,20 SGD. Die Eier werden mit Pfeffer und etwas Sojasauce vermischt und mit dem Löffel geschlürft. Wem Kaya schmeckt, kann sich dieses recht einfach und günstig in einem Supermarkt (siehe Shopping) besorgen. Sights Blumen, Planzen, Parks und Tiere Botanical Gardens & Orchid Garden: Ein recht großer Park zum rumlaufen und entspannen. Integriert ist ein Orchideengarten (5 SGD Eintritt). Auf der Holland Road. Am besten mit dem Bus von der Orchard MRT zu erreichen. Kostenfreier Eintritt. Chinese & Japanese Garden. Hier gibt es chinesische und japanische (Bonsai) Planzen zu sehen. (MRT Station Chinese Garden, grüne EW Linie). Kostenfreier Eintritt. MacRitchie Nature Reserve & Bukit Timah Nature Reserve. Es handelt sich bei diesen beiden Parks um naturbelassenen Regenwald/Dschungel. Wer also mal durch den Urwald spazieren will ist hier richtig. MacRitchie ist der wesentlich größere Park von beiden und verfügt über einen sogenannten „TreTop Walk“ (eine zwischen zwei Bäumen in recht großer Höhe gespannte Hängebrücke). Die Wahrscheinlichkeit wildlebende Affen zu sehen beträg hier ca. 90%. Achtung: Viel Drinkwasser mitnehmen!! Kostenfreier Eintritt. Singapore Zoo: Sehr schöner und großer Zoo im Norden von Singapore. Meiner Meinung nach sehr sehenswert. Tip: die Fütterung der weißen Tiger (15 Minuten vorher da sein, damit man einen guten Platz bekommt) und das Gehege mit freifliegenden Schmetterlingen. (MRT rote Linie und dann mit dem Bus, es gibt nur einen der dort hinfährt). Eintritt ca. 20 SGD Night Safari (Befindet sich direkt nebem dem Singapore Zoo): Meiner Meinung nach eine Touristenfalle. Es handelt sich um einen Nachtzoo, der von 19 Uhr bis 23 oder 24 Uhr geöffnet ist. Man soll hier die nachtaktiven Tiere sehen. Ich war zwei mal dort und habe zwei mal recht wenig gesehen, da es Nacht ist und die Beleuchtung kaum ausreicht überhaupt irgendwas zu sehen. Bilder kann man auch nicht machen, da man nicht blitzen darf. Wer doch hingeht, sollte die Nightsafari zu Fuß erkunden und nicht die Bahn nehmen. So kann man sich wenigstens beliebig viel Zeit nehmen. Ganz nett ist das Gehege mit den freifliegenden Fledermäusen. Eintritt ca. 20 SGD Bird Park: Soll schön sein, war ich aber selbst noch nicht gewesen. Info: Man kann eine Eintrittskarte kaufen für alle drei Zoos erwerben, die dann günstiger ist wie der Erwerb aller drei Eintrittskarten einzeln (natürlich nur, wenn man dann auch alle drei Zoos besucht). East Coast Park: Ein ca. 5km langer Küstenstreifen, der sich vom Flughafen bis zum Marina Bay Golf Course erstreckt. Hier kann man spazieren gehen, Rad fahren, joggen, Inliner fahren oder einfach nur in einem der etlichen Restaurants oder Cafes verweilen. Es ist der längste „Strand“ in Singapore, allerdings auch kein besonders schöner. Wer gerne viele große Schiffe im Wasser sehen will ist hier auch gold richtig. Kostenfreier Eintritt. Dragon Boat: Volkssport in Singapore ist unter anderem das sogenannte „Dragonboat Racing“. Alle Teams (Singapore, German, Irish, Australian, etc...) trainieren in der Regel Samstags und/oder Sonntags am Kallang Riverside Park mehr oder weniger den ganzen Tag über. Die An- und Abfahrt ist am einfachsten mit der MRT bis zur Station „Stadium“ und von dort aus zu Fuß (ca. 10-15 Min). Gegen eine kleine Gebühr kann man auch an den Trainingstagen als Anfänger mal mitpaddeln, siehe z.B. http://www.gaelicdragons.org/index.shtml Stadtviertel Little India: Little India ist nur zu einem Zeitpunkt wirklich wie Indien, nämlich am Sonntag Abend. Die beiden Hauptstraßen in Little India heißen Race Course Road und Serangoon Road. Hier spielt sich so gut wie alles ab, aber auch in den Seitenstraße kann man hier und da mal interessante Sachen sehen. Interessant ist u.a. auch das Mustafa Center. (MRT Station Little India, lila NE Linie) China Town: Tip: Buddah Tooth Relict Temple (MRT Station China Town, lila NE Linie) Arab Street: Das Arabische Viertel der Stadt. (MRT Station Bugis, grüne EW Linie und dann ca. 5-8 Minuten in Richtung Südosten laufen) Holland Village: Ein kleines Viertel mit einem guten und günstigen Hawker Center, Bars, Restaurants und Shopping Möglichkeiten. Müsste mitlerweile eine eigene MRT Station haben (als ich Singapore verlies im März 2011 hieß es Eröffnung sei April 2011) Emerald Hill: Ein kleines Seitensträßchen, dass von der Orchard Road abzweigt. Alte koloniale Häuser. Am besten verbindet man den Besuch von Emerald Hill mit einem kalten Bier bei „Ice Cold“ zur Happy Hour Wochentags zwischen 17-21 Uhr. (MRT Somerset, rote NS Linie, wenn man aus 313 herauskommt einfasch über die Ampel) Orchard Road: Die größte, bekannteste und teuerste Shopping Meile in Singapore. Gebäude & Sonstiges Marina Bay Sands: Das neueste Hotel in Singapore mit Observationsdeck. Eintritt 20 SGD. Der Pool ist nur für Hotelgäste. Meiner Meinung nach die weitaus bessere Aussicht gegenüber dem Singapore Flyer, da mind. doppel so hoch. (MRT Station Marina Bay, rote NS Linie, dann etwa 10 Minuten laufen). Info Das Kasino und die Shopping Mall sind auch ganz nett. Singapore Flyer: Das größte Riesenrad der Welt. Ticket kostet ab 30 SGD aufwärts, je nachdem ob man einen Cocktail auf der Fahrt oder ein Dinner genießen möchte. Tickets können vor Ort gekauft werden, aber es scheint sich zu lohnen die Tickets vorher zu buchen unter: http://www.singaporeflyer.com/uniqueexperiences/ Sentosa: War mal eine Art Erholungsinsel mit Strand, ist aber nun Freizeit- und Action Park mit Strand. Man erreicht Sentosa am besten und günstigsten mit der Monorail Bahn, die im 3. Stock des Vivo City abfährt. Man muss für Sentosa ein extra Ticket kaufen (3 SGD) oder tappt einfach seine EZ-Link-Karte. Auf Sentosa gibt es das Sentosa World Resort (Hotel, Kasino, und eine Art kleines Disney Land), es gibt den großen Merlion und einige Attraktionen in der Mitte der Insel. Der Strand ist bei der letzten Station „Beach Station“. Der Strand ist in 2 Teile geteilt: recht = Siloso Beach = Action Teil des Strandes (inkl. Cafe del Mare) und links = Palawan Beach = etwas ruhigerer Teil ohne Attraktionen. Die meisten gehen zum Palawan Beach, um einmal am „most southern point of the South East Asian mainland“ gewesen zu sein. Dieser befindet sich auf einer kleinen künstlichen Insel gegenüber Sentosa und ist über eine Hängebrücke zu erreichen Tip: Unbedingt mal die Show „Songs of the Sea“ auf Sentosa anschauen. Direkt an der Station „Beach Station“. Es handelt sich um eine kleine Geschichte, die erzählt wird und die Figuren dazu mit Wasser, Licht und Laser erzeugt werden. Clarke Quay & Boat Quay: Entlang des Singapore Rivers erstreckt sich auf einer Seite Clarke Quay und auf der gegenüberliegenden Boat Quay. Während Clarke Quay in den späteren Abendstunden interessant wird, ist Boat Quay tagsüber und in den frühen Abendsstunden recht interessant. Hier kann man schön am Wasser in einem der etlichen Bars oder Restaurants sitzen, die entsprechend des hohen Touristenanteils unter den Leuten Preise verlangen. Ein gutes Preisleitungsverhältnis wird man hier vergeblich suchen und höchstwahrscheinlich nach der neunundzwangzigsten Einladung im Restaurant doch bitte Platz zu nehmen, anfangen genervt zu sein. Esplanade: Die Esplanade ist die Oper und Konzerthalle von Singapore. Am Gebäude entlang Richtung Wasser gibt es den Esplanade Walk. Von hier aus hat man die beste Sicht auf die Skyline der Stadt! Party Clubs Clarke Quay: Es handelt sich um den Teil östlich des Singapore Rivers. Hier ist jeden Abend was los. Es handelt sich um das größte Cluster an Bars, Restaurant, Pups, Clubs. Meine Empfehlung wäre der „Pumproom“ am Wochenende (LiveBand). St. James Powerstation: Es handelt sich um einen Zusammenschluss von Clubs, Bars und Lounges. Man zahl einmal Eintritt und kann alles sooft man will betreten. Was wo los ist kann man hier nachschauen: http://www.stjamespowerstation.com/index2.htm (Gegenüber von Vivo City, nächste MRT ist Harbourfront, Taxi ist aber bequemer). Info: Es kann sein, dass man sich nach bezahltem Eintritt und Erhalt eines Stempels zur wieder in der Schlange anstellen muss – verrückt aber wahr. Weitere: Orange Club, Zouk. Bars Einen Überblick einiger Rooftop Bars mit Bildern gibt es hier: http://www.relax.com.sg/relax/media/454018/Top_10_roof_top_bar_views.html Must do: Altitude One: Meiner Meinung nach die beste Bar, die Singapore zu bieten hat, wenn es darum geht eine tolle Aussicht zu haben. Nicht vergleichbar mit irgend einer anderen Bar in Singapore, auch nicht mit der New Asia Bar. Open Air, 360 Grad View über Singapore. Im OUB Tower direkt neben der Raffles Place MRT Station. Achtung: Das Gebäude nicht verwechseln mit dem UOB-Tower der United Overseas Bank! New Asia Bar: Geschlossene Bar im 72. Stock des Swiss Hotels. Nach dem Raffles Hotel wahrscheinlich der zweit-teuerste Ort in Singapore. Ausblick ist schön, wenn man einen Platz am Fenster bekommt. Aus dem Aufzug raus und dann rechts die Treppe hoch! (MRT City Hall, rote oder grune Linie und dann ca. 2 Minuten laufen zum Swiss Hotel. In die Lobby rein und gleich nach ganz links hinten durchlaufen. Tip: Es kommt oft vor, dass ein Eintritt von 25 SGD pro Person verlangt wird. Einfach sagen, dass man das nicht bezahlen will und oben in der Bar sowieso vor hat viel zu trinken. So bin ich schon öfter mal ohne 25 Dollar Eintritt reingekommen Loof Bar: Im 3. Stock gegenüber des Raffles Hotel (Rückseite) (MRT City Hall oder Bugis, grüne Linie und dann Richtung Bugis MRT laufen oder umgekehrt) Emerald Hill: Einige kleine nette Bars, in denen es auch mal bissi lauter wird am Wochenende. (MRT Somerset, rote NS Linie, einfach die Orchard Road überqueren). Ying Yang: Kleine Roof Top Bar in China Town. Ann Siang Road. Man kann den Eingang leicht verfehlen. Tip: Montags bis Freitag 17-19 Uhr ist im Mandarin Oriental Hotel Mortini time. Das Steakhouse Mortons (exzellente Steaks) bietet in seiner Bar für ca. 15 SGD Martinis genannt „Mortinis“ an und serviert dazu in ca. 30 Minutenabständen kleine Steaksnacks kostenlos dazu. Schön ist es auch den Abend in einer der Strandbars am East Coast Park oder auf Sentosa zu verbringen. Bands Tip: Wala Wala: Holland Villiage. Hier spielt am Freitg und Samstag eine Singaporean Band (Hookien) ca. 22 Uhr bis 1 Uhr. Es handelt sich um eine Full Band. Hier ist man dann auch mal unter den Lokals. In vielen Bars oder Pups treten Live-Bands auf. Der überwiegende Anteil ist philippinischer Herkunft. Eine kleine Auswahl: Insomnia: Chijmes City Hall. Freitags und Samstags spielt hier eine Band. Jeden Mittwoch zahlt man 20 SGD Eintritt und kann von 21-23 Uhr (Männer), 21-24 Uhr (Frauen) trinken so viel man will. Begleitet wird dies ebenfalls von einer Band. Achtung: Es kann sehr sehr voll werden. Es handelt sich um eine Full Band. Pumproom: Clarke Quay. Freitag und Samstag. Eintritt ca. 28 SGD. Es handelt sich um eine Full Band. Die Bar direkt am Anfang von Emerald Hill. Hier spielt regelmäßig eine Acoustic Band. Barnone: Im Untergeschoss des Marriott Hotels an der Orchard Road, Ecke Scotts Road. Ins Hotel rein und dann links halten und den Treppen nach unten folgen. Es handelt sich um eine Acoustic Band (3 Männer). Mo – Fr 19-21 Uhr. Shopping Überall sind Shopping Malls und diese haben in Singapore eine andere Dimension. Am bekanntesten, touristischsten und teuersten sind Orchard Road (MRT Station Orchard Road fürs nördliche Ende, Dhouby Ghaut fürs Südliche Ende und Somerset mitten drinne alles rote NS-Linie). Relativ neu auf der Orchard Road ist das Ion und 313. Suntech City (MRT Station Esplanade, orangene CC-Linie oder zu Fuß von City Hall aus: man kann über- und unterirdisch von City Hall nach Suntech City laufen) – Auch bekannt wegen der Fountain of Wealth Vivo City (MRT Station Harbour Front, lilane NE-Linie) – Sehr schön und als Gateway zu Sentosa Aus sehr schön und nicht soooo überlaufen, dafür etwas außerhalb ist Tampines (MRT Tampines grüne EW-Linie ). Kann man schön verbinden mit einem Besuch von Pulau Ubin einer Insel, die zu Singapore gehört, und wo die Uhren irgendwann mal stehen geblieben sind. Sehr zu empfehlen ist auch Bugis (MRT Station Bugis, grüne EW-Linie) und hier die Bugis Street und Bugis Junction. In der Bugis Street unbedingt mindestens einen der frisch gepressten Säfte für 1 SGD probieren (mein favorite ist pine apple juice) Im allgemeinen günstiger ist es in Chinatown und Little India. Elektronik: Hier geht man am besten in den SimLim Square Nähe Bugis. Hier kann man so ziemlich alles von Kameras, Objektiven, PCs, Telefone etc. kaufen. Handeln ist ein muss!! Je nach Kurs von Euro zu SGD ist Singapore was Elektronik betriff nicht unbedingt günstiger als Deutschland (ein kleiner Blick bei Amazon.de oder günstiger.de nach der entsprechenden Modellnummer, kann durchaus auch mal ein paar SGD sparen). Parfüm: Gibt es sehr günstig im Original im Lucky Plaza auf der Orchard Road. Hier kann man auch gerne mal nach einem Rabatt fragen. Auch ein Besuch des Lucky Plaza an einem Sonntag ist eine Erfahrung. Die Shopping Mall ist in philippinischer Hand. Supermarkt: Es gibt den sogenannten Cold Storage, ein klassicher Supermarkt aber preislich etwas teurer. Die günstigere Variante ist der NTUC bzw. FairPrice. Drogerie/Apotheke: Es gibt fast überall einen Guardian oder Watson. Sprache: Man kommt mit Englisch überall gut zurecht. Aufgrund des hohen Anteils von Chinesen in Singapore hat sich eine Sprache „Singlish“ entwickelt. Es handelt sich um Englisch mit chinesischer Betohnung und ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Sehr oft wird man ein „ok lah“ hören. Fragen die mit „Can...“ beginnen, werden, sofern man „kann“ schlicht mit „Can“ beantwortet oder, wenn man „nicht kann“ mit „Can not“. Wenn man etwas anderes „auch kann“ dann heißt es „also can“. Wer sich auf Chinesisch bedanken will sagt „Schiä schiä“ und wer der Sache einen Singaporetouch geben will sagt „schäi schäi aaah“. Das entspricht dem „Thanks“. Höflicher ist „Schiä Schiä ni“ was „Thank you“ bedeutet. Bitteschön = Bukatschi, Wie geht es = Ni hau ma?, gut = hau. (das ist meine persönliche Lautnotierung, die jedweder Grundlage entbehrt. So kann man sich aber die Aussprache merken) Schlussbemerkung Da der Aufenthalt in Singapore sicherlich immer interessant ist, insbesondere wenn es der erste ist, hoffe ich, dass ich euch durch meine Infos in der knappen zur Verfügung stehenden Zeit mehr von Singapore zeigen konnte, als dies mit einem „allgemeinen“ Reiseführer der Fall gewesen wäre. Zudem ist die Welt in ständigem Wandel, insbesondere in Asien und Singapore mit Wachstumsraten teilweise weit über 5% (2010 in Singapore sogar 14,5 Prozent!) ändert sich die Welt schneller als man dies als deutscher überhaupt gewöhnt sein kann (bei uns lagen die, seit den unerreichten, Wachstumsraten zur Zeit des Wirtschaftswunders bei rund 5-6% glaube ich). Daher gehe ich fest davon aus, dass während des Schreibens dieses Text und insbesondere in der Zeit danach einiges wenn nicht sogar vieles schon gar nicht mehr aktuell ist. Dipl.-Wirtsch.-Inf. Christian Berker Darmstadt im Oktober 2011