Neue Vortragsreihe „Vielfalt zählt!“ in Frankfurt
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Neue Vortragsreihe „Vielfalt zählt!“ in Frankfurt
Neue Vortragsreihe „Vielfalt zählt!“ in Frankfurt Senckenberg-Vortragsreihe zur biologischen Vielfalt – Auftakt am 24. Februar PRESSEMITTEILUNG 17.2.2016 Kontakt: Frankfurt, den 17.2.2016. Die biologische Vielfalt ist faszinierend und wunderschön – und gleichzeitig unsere Lebensgrundlage, wie die DFG-Ausstellung „Vielfalt zählt!“ aktuell im Frankfurter Senckenberg Naturmuseum zeigt. Die begleitende Vortragsreihe entführt die Zuhörer in die verschiedensten Regionen unseres Planeten und gibt faszinierende Einblicke in die Forschung der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung sowie kooperierender Forschungseinrichtungen. Oft wird der Begriff Biodiversität mit Artenvielfalt gleichgesetzt. Tatsächlich umfasst dieser Begriff jedoch weit mehr: die genetische Vielfalt innerhalb von Arten und auch die komplexen ökologischen Prozesse und Wechselwirkungen aller Lebensräume auf der Erde. Biodiversität zu verstehen und durch Wissen zu ihrer Erhaltung beizutragen ist die Aufgabe der Biodiversitätsforschung, eines der wichtigsten Forschungsfelder der Zukunft. In der neuen Vortragsreihe laden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und kooperierender Forschungseinrichtungen zu einer Expedtion zu den Schauplätzen ihrer Forschung ein. Die Reise führt von der Stadtnatur Frankfurts und der Gewässervielfalt des Rhein-MainGebietes weit in die Welt hinaus: Asiatische Spinnen, Korallen, die Polareisfauna, Vögel in Asien, Flechten aller Kontinente oder Insekten – und immer wird verdeutlicht, welchen Platz diese Lebewesen in den Ökosystemen einnehmen und warum auch wir sie in ihrer ganzen Vielfalt brauchen. Stab Wissenschaftskoordination Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung Dr. Julia Krohmer Tel.: 069- 7542 1837 [email protected] Pressestelle Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung Dr. Alexandra Donecker Tel. 069- 7542 1561 Fax 069- 75421517 [email protected] Pressebild: Die Pressebilder können kostenfrei für redaktionelle Berichterstattung zu dieser Pressemeldung verwendet werden unter der Voraussetzung, dass der genannte Urheber mit veröffentlicht wird. Eine Weitergabe an Dritte ist nur im Rahmen der aktuellen Berichterstattung zulässig. Die Pressemitteilung und Bildmaterial finden Sie auch unter www.senckenberg.de/presse Den Auftakt macht am 24. Februar Dr. Alexandra Lux. Die Wirtschaftswissenschaftlerin erforscht die Erfassung und Bewertung von Ökosystemleistungen, jener „Geschenke“ der Natur, von denen wir alle abhängen. Zu ihnen gehören z.B. sauberes Wasser, Nahrung oder Heilmittel, aber auch Bestäubungsleistungen durch Insekten oder eine ästhetische Umwelt, in der wir uns erholen können. Nur intakte und vielfältige SENCKENBERG GESELLSCHAFT FÜR NATURFORSCHUNG Dr. Sören B. Dürr | Alexandra Donecker | Judith Jördens Senckenberganlage 25 | D-60325 Frankfurt am Main T +49 (0) 69 7542 - 1561 F +49 (0) 69 7542 - 1517 [email protected] www.senckenberg.de SENCKENBERG Gesellschaft für Naturforschung | Senckenberganlage 25 | D-60325 Frankfurt am Main Mitglied der Leibniz Gemeinschaft Ökosysteme können uns diese Leistungen dauerhaft zur Verfügung stellen. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Ökosystemleistungen, ihre Bedeutung in verschiedenen Handlungsfeldern sowie die Schwierigkeiten, sie angemessen zu bewerten. Veranstaltungsort ist der Hörsaal des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums in der GeorgVoigt-Straße 14, unweit des Senckenberg Naturmuseums. Auftaktvortrag: Ohne Vielfalt ist alles nichts! Wie wir Biodiversität bewerten (müssen) Referentin: Dr. Alexandra Lux, ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung und Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum Datum: Mittwoch, 24. Februar, 19:15 Uhr Ort: Hörsaal des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums (BiK-F), Georg-Voigt-Straße 14, 60325 Frankfurt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Termine (siehe auch http://vielfaltzaehlt.de/rahmenprogramm-app/rahmenprogramm/): 9. März 2016 Spannende Spinnen: Achtbeinige Vielfalt in aller Welt Dr. Peter Jäger, Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt 23. März 2016 Flechten: Vielfalt am Rande des Existenzminimums Dr. Christian Printzen, Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt 13. April 2016 Banken, Börse, Biodiversität – Frankfurts grünes „Kapital“ Prof. Dr. Georg Zizka, Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt 27. April 2016 Vielfalt im Fluss: Die Fauna in den Gewässern des Rhein-MainGebietes Dr. Andrea Sundermann, Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt, Standort Gelnhausen Seite 2 von 3 11. Mai 2016 Kostbare Korallen – Ökosystem-Ingenieure in warmen und kalten Meeren Prof. Dr. André Freiwald, Senckenberg am Meer, Wilhelmshaven 25. Mai 2016 Unter den Schollen tobt das Leben: Vielfalt im und unter dem Eis Dr. Ilka Peeken, Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polarund Meeresforschung (AWI), Bremerhaven 8. Juni 2016 Nur Plagegeister? Faszinierende Welt der Parasiten und Co Prof. Dr. Thomas Schmitt, Senckenberg Deutsches Entomologisches Institut, Müncheberg. 22. Juni 2016 Warum der Schutz von Wildbienen für die Bestäubung von Nutzpflanzen wichtig ist Prof. Dr. Alexandra-Maria Klein, Lehrstuhl Naturschutz und Landschaftsökologie, Universität Freiburg 6. Juli 2016 Gefiederte Freunde – nützliche Vogelvielfalt der Welt Dr. Martin Päckert, Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Dresden 20. Juli 2016 Wie wir die biologische Vielfalt der Vergangenheit erforschen – und warum überhaupt? Dr. Krister Smith, Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt Die Natur mit ihrer unendlichen Vielfalt an Lebensformen zu erforschen und zu verstehen, um sie als Lebensgrundlage für zukünftige Generationen erhalten undnachhaltig nutzen zu können - dafür arbeitet die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung seit nunmehr fast 200 Jahren. Diese integrative „Geobiodiversitätsforschung“ sowie die Vermittlung von Forschung und Wissenschaft sind die Aufgaben Senckenbergs. Drei Naturmuseen in Frankfurt, Görlitz und Dresden zeigen die Vielfalt des Lebens und die Entwicklung der Erde über Jahrmillionen. Die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung ist ein Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Das Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt am Main wird von der Stadt Frankfurt am Main sowie vielen weiteren Partnern gefördert. Mehr Informationen unter www.senckenberg.de. Senckenberg ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Seite 3 von 3