ChromJournal
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Ausgabe 12 April 2012 ChromJournal INNovAtIve Produkte für dIe ChromAtogrAPhIe I Seite 3 Verbessern der Systemleistung durch Filtration I Seite 6 Gegenionen-Analyse von organischen Säuren mithilfe einer gebundenen, zwitterionischen, stationären Phase I Seite 14 Neu von Pall Life Sciences - zertifizierte, gering extrahierbare Spritzenvorsatzfilter für LC/MS I Seite 16 Der NEUE VWR ELSD 90 LT I Seite 18 Stufenpläne zur vorbeugenden Wartung - die 80/20-Regel ChromJournal INNovAtIve Produkte für dIe ChromAtogrAPhIe vorwort liebe leserInnen, Für uns bedeutet ein neues Jahr mehr als nur eine Änderung des Datums. es bedeutet, neue innovative Produkte auf den Markt zu bringen und neue lieferanten vorzustellen, die neue anwendungen mit sich bringen und unterstützende Informationen anbieten. alles, um Ihnen bei Ihren tätigkeiten in der Welt der Chromatographie zu helfen und Sie zu unterstützen. auch 2012 können Sie darauf vertrauen, dass wir für Sie und die Chromatograpie da sind; sei es in der (Bio-)Pharmazeutik, an Universitäten, in amtlichen laboren, in den Biowissenschaften, auf dem industriellen Markt oder im Gesundheitswesen. Die vorliegende ausgabe bietet Ihnen genau das. Ihr Chromatographie-team lesen Sie alles über unseren neuen Streulichtdetektor vwr Electronic Light Scattering Detector 90 mit Blu-Ray®technologie. Neue Anwendungen von Merck Millipore und Shodex Säulen sowie mehrere interessante artikel über Wartung und Problembehebung. PS: Nachdem Sie das hier gelesen haben, schauen Sie sich auch den NEUEN ChromShop für tolle Angebote und KOSTENLOSE muster an! Schließlich stellen wir neues Zubehör vor, mit dem Sie genauere Ergebnisse erzielen und effizienter arbeiten können. INhALt Verbessern der Systemleistung durch Filtration ............................................................................................ 3 VWR® Mikroliterflaschen ............................................................................................................................. 5 Gegenionen-analyse von organischen Säuren mithilfe einer gebundenen, zwitterionischen, stationären Phase........................................................................................................................................ 6 Die Neue Generation von monolithischen Kieselgelsäulen für schnelle, hochauflösende trennung von Medikamenten ohne hohe Drücke ........................................................................................ 7 Herausgeber VWR International Europe bvba Researchpark Haasrode 2020 Geldenaaksebaan 464 3001 Leuven Belgien Copywriting VWR International Europe bvba Untersuchen der Reduktion von emissionen bei der Verwendung von SCat SafetyCaps auf Lösungsmittelflaschen in Laboren, Teil 2................................................................................................ 8 Layout und Schriftsatz analyse von testosteronen mittels einer accucore™ HPlC-Säule mit Core enhanced technologie ............... 10 Druck BDH Prolabo® PeStInoRM® Capillary Grade lösungsmittel für die neue QueCheRS-Methode .................... 11 SGe Diamond Spritzen-auswahl - hervorragend von manuellem Gebrauch bis zur anwendung mit autosamplern und Geräten................................................................................................................. 12 Neu von Pall Life Sciences – zertifizierte, gering extrahierbare Spritzenvorsatzfilter für LC/MS ................. 14 Der neue Streulichtdetektor VWR evaporative light Scattering Detector (elSD) ......................................... 16 Vorbeugende Wartung bei der HPLC - Die 80/20-Regel ............................................................................. 18 2 VWR InteRnatIonal I ChromJournal Ausgabe 12 I 2012 Marketing Services VWR Stork, Bruchsal, Deutschland Diese Veröffentlichung darf ohne die vorherige schriftliche Genehmigung von VWR International Europe nicht reproduziert oder kopiert werden. Auflage 68.000 Exemplare Datum der Veröffentlichung: April 2012 Aufgrund der hohen Nachfrage nach Artikeln zu Sonderpreisen können manche Artikel vorübergehend ausverkauft sein. Es gelten die Geschäfts- und Lieferbedingungen von VWR. Wenn Sie weitere Informationen zu diesen Produkten wünschen, wenden Sie sich an Ihr VWR-Vertriebszentrum, senden Sie eine E-Mail an [email protected] oder besuchen Sie unsere Website www.vwr.com Verbessern der Systemleistung durch filtration verfasser: John W. Batts, IV – technischer experte; Gretchen Gora-Maslak, PhD – Produktmanagerin unternehmen: IDeX Health & Science markenschwerpunkt: Upchurch Scientific Aktuelle Fortschritte in der Chromatographie haben neue Horizonte in den Bereichen der schnellen Medikamentenentdeckung und -entwicklung eröffnet, die darüber hinaus mit einer höheren Empfindlichkeit insgesamt einhergehen. Während die Systemhardware immer fortschrittlicher wurde, ist aber auch die Häufigkeit gestiegen, mit der Leistungseinschränkungen der Geräte auftreten. Glücklicherweise können durch Integration von Filtrationszubehör, wie Ansaugfilter, Inline-Filter und Vorsäulenfilter in das Flüssigkeitssystem, die Zuverlässigkeit des Systems und die Lebensdauer der Komponenten erhöht werden. Ansaugfilter Inline-filter eine der ersten Stellen, an der Kontaminanten in einen Flüssigkeitsstrom eindringen können, ist der lösungsmittelbehälter. Durch das Positionieren eines Ansaugfilters im Behälter am Ende des einlassschlauchs kann besser gewährleistet werden, dass der Flüssigkeitsstrom frei von physischen Kontaminanten bleibt, wodurch nachfolgende Systemteile geschützt werden. Inline-Filter werden in der Regel direkt nach der Pumpe positioniert, wo sie alle durch Verschleiß der Dichtungen freigesetzten Partikel im lösungsmittelstrom auffangen und so einen Schutz vor Verstopfungen und Schäden an dem nachfolgenden System bieten. Ansaugfilter haben für gewöhnlich einige eigenschaften, die sie von anderen Filtern unterscheiden: • Große Oberfläche für die Filtration • In der Regel höhere Porosität Durch die Kombination dieser eigenschaften kann besser gewährleistet werden, dass der Flüssigkeitsstrom nicht begrenzt wird, während nach wie vor ein guter Schutz für die empfindlichen Komponenten der Pumpe geboten wird. Zusätzliche eigenschaften in manchen Ansaugfiltern gestatten es, dass Lösungsmittel von sehr weit unten im lösungsmittelbehälter angesaugt werden. Gängige Ansaugfilter sind einfach zu installieren, haben eine Porosität von 2 oder 10 µm und werden als teil eines regelmäßigen Präventivwartungsvertrags alle 6 bis 12 Monate ausgetauscht. Wie Ansaugfilter haben auch Inline-Filter gemeinsame eigenschaften: Die meisten standardmäßigen Inline-Filter enthalten eine Filtrationsscheibe (oder "Fritte"), die zwecks einfacher und kostengünstiger vorbeugender Wartung schnell und einfach ausgetauscht werden kann. Die gängigsten in standardmäßigen Inline-Filtern eingesetzten Filtrationsscheiben haben eine Porosität von 0,5 oder 2 µm und werden aus Edelstahl oder einem inerten Polymer gefertigt (z. B. PEEK™). Inline-Filter weisen oft auf beiden Seiten eingehende anschlüsse mit Innengewinde auf, so dass an jeder Seite schnell, mit standardmäßigen Chromatographie-einbauten für hohen Druck, eine Rohrleitung für den Strömungsweg angeschlossen werden kann. ChromJournal Ausgabe 12 I 2012 I VWR InteRnatIonal 3 ChromJournal INNovAtIve Produkte für dIe ChromAtogrAPhIe Vorsäulenfilter Kontamination kann auch von der Rotordichtung des Injektionsventils und der Probe ausgehen und in den Strömungsweg gelangen, wo sie Verstopfungen verursacht. ein Vorsäulenfilter wird in der Regel unmittelbar vor der Säule positioniert und kombiniert wirksamen Filtrationsschutz gegen diese Kontaminationsquellen mit einer Minimierung der möglichen Bandenverbreiterung durch den vorhandenen Filter. Vorsäulenfilter haben oft einige einzigartige eigenschaften, die sie von standardmäßigen Inline-Filtern unterscheiden: • • oftmals Integration sehr kleiner Durchgänge für Flüssigkeiten normalerweise Verwendung von Filtrationsscheiben mit kleinem Durchmesser und geringer Porosität Die gängigsten Vorsäulenfilter haben ein gesamtes Innenvolumen, das beinahe 50 % kleiner als jenes von traditionellen Inline-Filtern ist, und enthalten Filtrationsscheiben mit einer Porosität von 0,5 µm. Wie bereits erwähnt sind die Investitionen für korrektes Filtrationszubehör für den Flussweg sehr gering; oft betragen sie weniger als 0,5 % des Kaufpreises eines neuen Chromatographiesystems. Der ertrag aus den Investitionen kann jedoch beträchtlich sein, da eine korrekte Filtration entlang des Flüssigkeitssystems die allgemeine leistung und die lebensdauer der Systemkomponenten wesentlich erhöhen kann. Bezeichnung Ansaugfilter A-302, Lösungsmittel, allgemein, für Schläuche mit 1/16” Innendurchmesser A-310, Lösungsmittel, allgemein, für Schläuche mit 1/8” Innendurchmesser A-438, Bottom-of-the-Bottle™, 10 µm, PEEK™, für Flaschen mit GL 38 A-440, Bottom-of-the-Bottle™, 10 µm, PEEK™, für Flaschen mit GL 45 Inline-Filter A-314, Lösungsmittel, Edelstahl, 2 µm mit A-100-Fritte Vorsäulenfilter A-318, Edelstahl, 0,5 µm mit A-102-Fritte Ersatzfritten A-100x, Edelstahl, 2 µm, 10er Packung A-102x, Edelstahl, 0,5 µm, 10er Packung A-700, PEEK™, 2 µm A-701, PEEK™, 0,5 µm 4 VWR InteRnatIonal I ChromJournal Ausgabe 12 I 2012 Best.-Nr. 554-1778 554-1780 554-1977 554-1978 554-1781 554-1784 554-1979 554-1980 554-1981 554-1982 Wenn Sie weitere Informationen zu diesen Produkten wünschen, wenden Sie sich an Ihr VWR-Vertriebszentrum, senden Sie eine E-Mail an [email protected] oder besuchen Sie unsere Website www.vwr.com vwr® Mikroliterfläschchen Gewährleisten die maximale Rückgewinnung für GC und HPLC/UHPLC mit einem Restvolumen von < 1 μl. CoLLeCtIoN Alle Mikroliterfläschchen haben ein präzise konisches Innendesign für maximale Rückgewinnung und erfordern keinen separaten Mikroeinsatz. • • • • • Fläschchen mit ultraflexiblem Volumen von 1,6 ml (größtmögliches Volumen) bis zu 25 μl (empfohlenes Mindestarbeitsvolumen für reproduzierbare ergebnisse, unabhängig von der art der verwendeten Nadel/Spritze) Restvolumen <1 μl Als Konzentrationsfläschchen verwendbar, da der feste Glasboden hervorragende Wärmeübertragung und Stabilität des Fläschchens bietet Umfassende Kompatibilität mit Autosamplern auf Grund des flachen Glasbodens und dem "Standarddesign" der Fläschchen, so dass kein adapter erforderlich ist Erhältlich als Fläschchen mit kurzem Gewinde ND9 oder als Schnappring-/Bördelhalsfläschchen ND 11 vwr® Mikroliterfläschchen Typ Inhalt (ml) ØxH (mm) VE Best.-Nr. Fläschchen mit kurzem Gewinde ND9, Klarglas Schnappring-/Bördelhalsfläschchen ND9, Klarglas 0.9 0.9 11,6x32 11,6x32 100 100 548-1386 548-1387 ultraBond™ Verschlüsse mit kurzem Gewinde ND9 und zentralem Loch (kappe und mantel bilden eine untrennbare einheit) Typ Septum Härte Stärke (mm) VE Best.-Nr. PP, blau PP, blau Silikon beige/PTFE weiß, geschlitzt Silikon beige/PTFE weiß 45 ° Shore A 45 ° Shore A 1,3 1,3 1000 1000 548-0373 548-0372 Kappen mit kurzem Gewinde mit zentralem Loch (6 mm) und Septen ND9 Typ Septum Härte Stärke (mm) VE Best.-Nr. PP, blau Silikon weiß/PTFE rot, vorgestanzt (Y) 55 ° Shore A 1 1000 548-3300 PE-Schnappringkappen mit zentralem Loch (6 mm) und Septen ND11 Typ Septum Härte Stärke (mm) VE Best.-Nr. PE blau, harte Ausführung mit Kappe PE blau, weiche Ausführung mit Kappe PE blau, weiche Ausführung mit Kappe PE blau, weiche Ausführung mit Kappe PE blau, harte Ausführung mit Kappe PE blau, weiche Ausführung mit Kappe Silikon weiß/PTFE blau, mit Kreuzschlitz Silikon weiß/PTFE blau, mit Kreuzschlitz Silikon weiß/PTFE rot Silikon weiß/PTFE rot Silikon weiß/PTFE rot, vorgestanzt (Y) Silikon weiß/PTFE rot, vorgestanzt (Y) 55 ° Shore A 55 ° Shore A 45 ° Shore A 45 ° Shore A 45 ° Shore A 45 ° Shore A 1 1 1,3 1,3 1,3 1,3 548-0435 548-3210 548-0432 548-3208 548-3332 548-3334 1000 1000 1000 1000 1000 1000 ChromJournal Ausgabe 12 I 2012 I VWR InteRnatIonal 5 ChromJournal INNovAtIve Produkte für dIe ChromAtogrAPhIe Analyse der Gegenionen zur organischen Säure mit einer gebundenen, zwitterionischen, stationären Phase Gora Sharangi und Patrik appelblad Merck Millipore Mit der gebundenen zwitterionischen stationären Phase ZIC® -HILIC können polare Gegenionen zu organischen Säuren, wie Methylsulfonsäure, leicht zurückgehalten werden, um die gleichzeitige Analyse von grundlegenden pharmazeutischen Wirkstoffen mit ihren Gegenionen zu ermöglichen. Einführung Pharmazeutische Formulierungen werden zur Beeinflussung unterschiedlicher Parameter wie Löslichkeit und Stabilität häufig mit anorganischen oder organischen Gegenionen stabilisiert. Die Wahl eines geeigneten Gegenions bildet einen wichtigen teil des arzneimittelentwicklungsprozesses. Sowohl für den Wirkstoff als auch für das entsprechende Gegenion ist eine quantitative und qualitative analyse erforderlich. Gebräuchliche Gegenione sind Chlorid, Bromid, nitrat, ammonium, Sulfat, tosylat, Phosphat, tartrat, ethylendiamin und Maleat sowie Gegenione, für die die Ionenchromatographie (IC) mit leitfähigkeitsdetektion eingesetzt wurde, die jedoch spezielle, individuelle IC-Methoden für jedes analytpaket erfordern. Die hydrophile Interaktionsflüssigchromatographie (Hydrophilic Interaction liquid Chromatography, HIlIC) hat sich zu einer attraktiven alternative zur Ionenchromatographie entwickelt. Mit einer gebundenen polaren zwitterionischen stationären Phase können anorganische Kationen und anionen sowie organische Säuren und Basen mittels unterschiedlicher Detektionsverfahren allein oder gleichzeitig mit polaren und hydrophilen Wirkstoffen analysiert werden. Die Eignung dieser häufig verwendeten Gegenionen wurde bereits an anderer Stelle gezeigt.1-3 trennung von hydrophoberen Verbindungen, wie para-toluolsulfonsäure, ist mit einer gebundenen zwitterionischen stationären Phase unkompliziert. Dieser anwendungshinweis veranschaulicht, wie ZIC® -HIlIC-Säulen für die Bestimmung von Wirkstoffen und der Gegenionen zur organischen Säure verwendet werden können. Referenzen 1. Simultaneous Determination of Positive and Negative Counterions Using a Hydrophilic Interaction Chromatography Method D. S. Risley, B. W. VE LCGC North America, 24 (2006) 776-785 2. Determination of inorganic pharmaceutical counterions using hydrophilic interaction chromatography coupled with a Corona® CAD detector Z. Huang, M.A. Richards, Y. Zha, R. Francis, R. Lozano, J. Ruan J. Pharm. Biomed. Anal., 50 (2009) 809–814 3. http://www.sequant.com/applicationnotes Abbildung 1. Injektion von 20 µl von 200 ppm Methansulfonsäure in der mobilen Phase auf einer 150x4,6-mm-ZIC®-HILIC Säule (3,5 µm/100 A-Partikel) mit einer mobilen Phase aus 80:20 (V/V) Acetonitril und 100 mM Ammoniumacetat (pH angepasst auf 4,5 mit essigsäure). Die Detektion wurde mit RI durchgeführt (Zelltemperatur: 40 ºC, Bereich: 1,0) und die Säulentemperatur betrug 40 ºC. In diesem anwendungshinweis werden zwei weitere, häufig verwendete Gegenionen vorgestellt. Methylsulfonsäure wird im HIlIC-Modus zurückgehalten und mittels Brechungsindex (RI)-Detektion wie in Abbildung 1 überwacht. Abbildung 2 enthält die analyse von Gegenionen zusammen mit dem Wirkstoff: es zeigt die gleichzeitige trennung von para-toluolsulfonsäure (PtSa) und dem grundlegenden Wirkstoff Pyrimethamin mittels ZIC® -HIlIC. Beide anwendungen lassen sich leicht an die MS-Detektion anpassen, oder die weitere Charakterisierung des Wirkstoffs wird durch einfaches Hinzufügen eines nachsäulenFlussleiters an einen MS-Detektor durchgeführt. Abbildung 2. Injektion von 1 μl von je 100 ppm Paratoluolsulfonsäure und Pyrimethamin in der mobilen Phase auf einer 150x4,6-mm-ZIC®-HIlIC Säule (5 µm/200 A-Partikel) mit einer mobilen Phase aus 90:10 (V/V) Acetonitril und 10 mM Ammoniumacetat (pH 6,8). Die Detektion wurde mit UV bei 254 nm durchgeführt, und die Säulentemperatur betrug 25 ºC. Schlussfolgerungen Die trennung polarer und hydrophiler Verbindungen, wie Methansulfonsäure, ist im HIlIC-Modus leicht, aber auch die Bezeichnung Best.-Nr. ZIC -HILIC 150x4,6 mm, 3,5 µm, 100 Å, PEEK-HPLC-Säule Merck-SeQuant ZIC®-HILIC 150x4,6 mm, 5 µm, 200 Å, PEEK-HPLC-Säule Merck-SeQuant™ ® 6 VWR InteRnatIonal I ChromJournal Ausgabe 12 I 2012 ™ 1.50444.0001 1.50455.0001 Wenn Sie weitere Informationen zu diesen Produkten wünschen, wenden Sie sich an Ihr VWR-Vertriebszentrum, senden Sie eine E-Mail an [email protected] oder besuchen Sie unsere Website www.vwr.com Neue Generation monolithischer Kieselgelsäulen für die schnelle, hochauflösende Trennung von Arzneistoffen ohne hohe Drücke. Karin Cabrera und egidijus Machtejevas Merck Millipore Mit den neu entworfenen monolithischen Kieselgelsäulen (Chromolith® High Resolution RP-18e) wurden schnelle und hochauflösende Trennungen unterschiedlicher Arzneistoffmischungen ohne die hohen Drücke, die für die moderne Partikeltechnologie charakteristisch sind, erzielt. Abbildung 1. Injektion von 1 µl von sieben Betablockern (atenolol 100 µg/ml, Pindolol 300 µg/ml, Metoprolol 155 µg/ml, Bisoprolol 100 µg/ml, Labetalol 200 µg/ml, Propanolol 20 µg/ml, Alprenolol 150 µg/ml) in der mobilen Phase auf einer 100x4,6 mm Chromolith® High Resolution RP-18e Säule mit einem Puffer aus 23:77 (V/V) Acetonitril und 20 mM Kaliumdihydrophosphat (pH angepasst auf 2,5 mit Phosphorsäure) mit einer Flussrate in der mobilen Phase von 2 ml/ min; Säulenrückdruck 76 bar. UV-Detektion bei 230 nm, Säulentemperatur 25 ºC. Einführung Die monolithische Kieselgeltechnologie entwickelte sich im letzten Jahrzehnt zu einem wesentlichen teil der schnellen HPlCanalyse. Monolithische Kieselgelsäulen sind eine echte alternative zur herkömmlichen partikelgepackten Säulentechnologie und bestehen aus einem durchgängigen Stück hochreinen, porösen Kieselgels. Mittels Sol-GelSynthese werden Stabsäulen hergestellt, die eine bimodale Porenstruktur mit Makro- (Flussweg) und Mesoporen (aktive Stelle) im 1 µm und 140 Angstrom-Bereich besitzen. Die hohe Leistung ist auf die starke Durchlässigkeit der festen Flusswege durch die genau kontrollierte Porosität des synthetisierten starren Kieselgelskeletts zurückzuführen. Die resultierenden, sehr niedrigen Rückdrücke erlauben im Vergleich zu dicht gepackten sphärischen Partikeln flexiblere Flussraten und im Vergleich zu partikulären Säulen eine flexiblere Lösungsmittelauswahl. Sie ermöglichen analysen mit hohem Durchsatz ohne Verlust von Trenneffizienz und Peak-Kapazität. Monolithische Kieselgelsäulen werden zunehmend für die Qualitätskontrolle von Medikamenten eingesetzt. Der einfache und kostengünstige Methodentransfer bietet gegenüber anderen trends der schnellen HPlC-analyse große Vorteile. Der einsatz eines Flussprogramms mit monolithischen Säulen führt zu einer weiteren Verkürzung der analysezeit. Da sie kein Partikelbett haben, das gestört werden könnte, wirken sich Druckstöße nicht auf die leistung oder lebensdauer der Säulen aus. Durch die Möglichkeit einer Direktinjektion von biologischen Flüssigkeiten ohne Vorbehandlung sind sie nun auch für die Bioanalyse besser geeignet [1]. Die monolithischen Säulen eignen sich darüber hinaus aufgrund der längeren Halbwertszeit auch besser für routinemäßige Qualitätskontrollarbeiten. Die chromatographische trennung und Quantifizierung komplexer Mischungen mit monolithischen Säulen wurde durch die serielle Säulenkopplung möglich. Unterschiedliche Derivate des monolithischen Kieselgels wurden bereits für verschiedene anwendungen synthetisiert. Die gute ergebnisgenauigkeit von monolithischen Säulen wurde bereits bestätigt. Der Schwerpunkt dieses abschnitts liegt insbesondere auf der Bedeutung und Bezeichnung Best.-Nr. Chromolith® High Resolution RP-18e 25 - 4,6 mm Chromolith® High Resolution RP-18e 50 - 4,6 mm Chromolith® High Resolution RP-18e 100 - 4,6 mm Chromolith® High Resolution RP-18e 5 - 4,6 mm, Vorsäulen-Kit Chromolith® High Resolution RP-18e 5 - 4,6-mm-Vorsäulen (3er-Pack) 1.52020.0001 1.52021.0001 1.52022.0001 1.52024.0001 1.52025.0001 anwendung monolithischer Kieselgelsäulen in der Qualitätskontrolle von Medikamenten für die analyse einer großen anzahl an Proben in einer relativ kurzen Zeit, um dadurch Zeit, Kosten und aufwand zu sparen. Bislang wurde eine Vielzahl von wissenschaftlichen arbeiten veröffentlicht, in denen der einsatz monolithischer Säulen in verschiedenen analytischen Bereichen beschrieben wird, darunter in der routinemäßigen analyse und Qualitätskontrolle von arzneimitteln, lebensmittelund Umweltanalytik, analyse von naturprodukten und Bioanalyse [2]. Das anwendungsbeispiel zeigt die trennungen von medikamentösen Substanzen. Die Grundlinienauftrennung von sieben Betablockern erfolgt innerhalb von vier Minuten bei einer Flussrate von 2 ml/min mit nur 76 bar Rückdruck (siehe Abbildung 1). Selbst kurze Säulen verfügen über eine ausreichende Auflösung zur Trennung von fünf Medikamenten in weniger als drei Minuten (Abbildung 2). Beide Trennungen sind sehr effizient und weisen eine hohe Peak-Symmetrie auf. Beide anwendungen lassen sich zur weiteren Charakterisierung des Wirkstoffs durch einfaches Hinzufügen eines nachsäulen-Flussteilers an einen MS-Detektor leicht für die MS-Detektion anpassen. Schlussfolgerungen Die Medikamententrennung mit den neuen monolithischen Kieselgelsäulen Chromolith® High Resolution ist einfach zu bewerkstelligen. Dieses anwendungsbeispiel veranschaulicht, dass ohne die Verwendung ultrahoher Drücke eine ultrahohe Effizienz erreicht werden konnte. Referenzen 1. E. Machtejevas, K.K. Unger, in: Jörg von Hagen (Herausgeber), Proteomics Sample Preparation, Sample preparation for HPLC – based proteome analysis. 2008 WileyVCH, Weinheim, Deutschland, 245-264. 2. M. Taha, A. Abed, S. El Deeb, in: K.K. Unger, N. Tanaka und E. Machtejevas (Herausgeber), Monolithic silicas in separation science, Quality control of drugs. 2011 Wiley-VCH, Weinheim, Deutschland, 189-206. Abbildung 2. trennung von fünf Medikamenten auf einer Chromolith® High Resolution RP-18e 25 – 4,6-mm-Säule. Chromatographische Bedingungen: Injektion von 2 μl von 100 ppm Actaminophen (98 µg/ ml), Chinin (152 µg/ml), Salicylsäure (140 µg/ml), Diltiazem (81,2 µg/ml), Verapamil (98,4 µg/ml) in der mobilen Phase; linearer acetonitril-Gradient von 1 bis 60 % Wasser mit 0,1 % TFA in 1,8 min; Flussrate 2 ml/min; Säulenrückdruck 31 bar; UV-Detektion bei 230 nm, Säulentemperatur 25 ºC. ChromJournal Ausgabe 12 I 2012 I VWR InteRnatIonal 7 ChromJournal INNovAtIve Produkte für dIe ChromAtogrAPhIe Untersuchung der Reduzierung von Emissionen bei Verwendung von SCAT SafetyCaps für Lösungsmittelflaschen in Labors Dipl.-Ing. Josef Spark SGS InStItUt FReSenIUS GmbH, Im Maisel 14, 65232 Taunusstein ZULASSUNG Die SGS Institut Fresenius GmbH wurde von der SCat europe GmbH schriftlich beauftragt, die durch die Verwendung der SCat SafetyCaps erzielte Reduzierung der emissionen zu testen. Im Rahmen von Prüfkammeruntersuchungen wurde die emissionsmenge in der atmosphäre über einen Zeitraum von 7 Tagen regelmäßig geprüft. acetonitril und Methanol wurden als lösungsmittelkomponenten verwendet. TESTVERfAhREN Proben wurden am Auslass nach 24 Stunden, 3 Tagen und 7 Tagen entnommen, um die Konzentration von Methanol und acetonitril in der atmosphäre zu bestimmen. Zur Bestimmung wurde ein Kieselgel-Rohr für Methanol und ein anasorb-747-Rohr für acetonitril verwendet. Die analyse wurde gemäß nIoSH 2000 (Methanol) und nIoSH 1606 (acetonitril) durchgeführt. Das adsorbierte Material wurde mittels lösungsmittel extrahiert und das extrahierte Material mittels Kapillargaschromatographie unter Verwendung eines thermischen Verdampfers analysiert. Die Detektion wurde mit einem GC/MS-System (Ionenfalle) durchgeführt und die Selektivität durch chemische Ionisation mit Wasser erhöht. Bestimmen der emissionen in der Atmosphäre mittels Prüfkammeruntersuchungen Prüfkammeruntersuchungen wurden durchgeführt, um die von Methanol oder acetonitril in die atmosphäre abgegebenen emissionen zu bestimmen. Zu diesem Zweck wurden die Prüfkammern unter den folgenden definierten Bedingungen betrieben (basierend auf DIN EN ISO 16000-9): • Temperatur: 23 °C • Luftfeuchtigkeit: 50 % • Produktbeladungsfaktor: 1 m2 /m3 • luftaustauschrate: 0,5 pro Stunde • Volumen: 1000-ml-Flasche mit oder ohne SCat SafetyCap 700 Concen ntration (mg/m3) 600 500 Solvent bottle without SafetyCap 300 Solvent bottle with SafetyCap 200 Workplace exposure limit 100 0 1 3 7 Days 8 VWR InteRnatIonal I ChromJournal Ausgabe 12 I 2012 Bestimmung der konzentration von methanol oder Acetonitril in der Atmosphäre mittels einer Prüfkammer Zeit 24 h 3 d 7 d Acetonitrilkonzentration in Testkammer in mg/m3 Ohne Mit Verschluss Verschluss 800 5 770 3 730 1 Methanolkonzentration in Testkammer in mg/m3 Ohne Mit Verschluss Verschluss 660 2 640 1 630 1 ERGEbNISSE Methanol emission in test chamber 400 MESSUNGEN Bewertung der in den Prüfkammeruntersuchungen bestimmten konzentrationen in der Atmosphäre Um die emissionen aus einer offenen Lösungsmittelflasche im Vergleich zu einer mit einer SCat SafetyWasteCap verschlossenen Lösungsmittelflasche zu bestimmen, wurde jede Lösungsmittelflasche in einer Prüfkammer positioniert und die Methanol- bzw. acetonitrilEmissionen nach 1 Tag, 3 Tagen und 7 Tagen gemessen. Wenn Sie weitere Informationen zu diesen Produkten wünschen, wenden Sie sich an Ihr VWR-Vertriebszentrum, senden Sie eine E-Mail an [email protected] oder besuchen Sie unsere Website www.vwr.com es stellte sich heraus, dass bei einer Lösungsmittelflasche ohne SafetyCap in der Prüfkammer trotz kontinuierlichem luftaustausch eine Methanolkonzentration von 630–660mg/m3 auftrat, während die ergebnisse bei einer Lösungsmittelflasche mit SafetyCap eine Konzentration von nur 1–2 mg/m3 zeigten. Dies zeigt, dass mit der SCat SafetyCap eine bedeutende Reduktion der Methanolkonzentration in der Prüfkammer, beinahe auf 0, erreicht werden konnte, so dass das ergebnis deutlich unter dem Arbeitsplatzgrenzwert TRGS 900 von 270 mg/m3 liegt. Im Gegensatz dazu betrug die Methanolkonzentration in der Prüfkammer bei nicht angebrachter SCat SafetyCap 630–660 mg/m3, was deutlich über dem arbeitsplatzgrenzwert liegt und zu einer Belastung führt, welche die Gesundheit der labormitarbeiter gefährden kann. Ähnliche ergebnisse wurden in den Prüfkammermessungen mit acetonitril erzielt. Mit einer SCat SafetyCap wurde eine Konzentration von 1–5 mg/m3 beobachtet, während die acetonitrilkonzentration im Gegensatz dazu bei einer Flasche ohne SafetyCap trotz kontinuierlichem luftaustausch 730–800 mg/m3 betrug. Acetonitrile emission in test chamber 900 Concen ntration (mg/m3) 800 700 600 Solvent bottle without SafetyCap 500 400 Solvent bottle with SafetyCap 300 200 Workplace exposure limit 100 0 1 3 7 Days ein Vergleich der emissionsergebnisse aus den Prüfkammeruntersuchungen mit dem Grenzwert für Acetonitril, 34 mg/m3 laut tRGS 900, zeigt, dass die Acetonitrilkonzentration ohne SCat SafetyCap deutlich über dem arbeitsplatzgrenzwert liegt. Im Gegensatz dazu wird bei einem anbringen der SCat SafetyCap an der Lösungsmittelflasche die acetonitrilkonzentration bedeutend minimiert, so dass sie deutlich unter dem Arbeitsplatzgrenzwert TRGS 900 von 34 mg/m3 liegt. ZUSAMMENfASSUNG Schließlich wird deutlich, dass die lösungsmittelemissionen durch SCat SafetyCaps wesentlich reduziert werden konnten. Somit ist durch den Gebrauch von SCat SafetyCaps eine klare Reduzierung des lösungsmittelaustritts in die atmosphäre in einem labor zu erwarten. als ergebnis kann angenommen werden, dass die Reduzierung der in die atmosphäre austretenden lösungsmittelkonzentration ungefähr den anteil beträgt, der zuvor beschrieben wurde, und somit zu einem wesentlich niedrigeren Gesundheitsrisiko für die betroffenen Mitarbeiter führt. SCat SafetyCaps vermindern außerdem wesentlich das Kontaminationsrisiko von lösungsmittelfreien leerproben in labors, wodurch der Gebrauch von SCat SafetyCaps ebenfalls als eine Maßnahme zur Qualitätssicherung in Betracht gezogen werden kann. ChromJournal Ausgabe 12 I 2012 I VWR InteRnatIonal 9 ChromJournal INNovAtIve Produkte für dIe ChromAtogrAPhIe Analyse von Testosteronen mittels einer Accucore™ HPLC-Säule mit Core Enhanced Technologie Joanne Gartland, Thermo Fisher Scientific, Runcorn, Cheshire, UK Demonstration einer schnellen Analyse von drei Testosteronen mit der Thermo Scientific Accucore™ RP-MS HPLC-Säule Einführung accucore™ HPlC-Säulen verwenden Core enhanced technologie zum ermöglichen schneller und hocheffizienter Auftrennungen. Die Partikel mit einem Durchmesser von 2,6 μm sind nicht vollständig porös, sondern haben einen festen Kern und eine poröse außenschicht. Die optimierte Bindungstechnologie erzeugt durch eine hohe Belegungsdichte hervorragende Peakformen. accucore™ RP-MS verwendet eine optimierte alkylkettenlänge zur effektiveren abdeckung der Kieselgeloberfläche. Diese Abdeckung führt zu einer beträchtlichen Reduktion der sekundären Wechselwirkungen und folglich hocheffizienten Peaks mit sehr wenig tailing. Der genau geregelte Durchmesser der accucore™ Partikel von 2,6 µm führt zu weit geringeren Rückdrücken als sie bei Materialien mit weniger als 2 μm üblich sind. 11-Ketotestosteron, 19-Nortestosteron und epitestosteron sind alle mit testosteron verwandt. 11-Ketotestosteron ist eine oxidierte Form von Testosteron. 19-Nortestosteron enthält eine zusätzliche Methylgruppe im Vergleich zu testosteron und epitestosteron und ist ein inaktives epimer von testosteron. alle drei Verbindungen sind anabolika, welche die Proteinsynthese in Zellen, insbesondere Muskeln, fördern. 19-Nortestosteron tritt in geringen Mengen Abbildung 1. Chromatogramm für 11-Ketotestosteron (1), 19-Nortestosteron (2) und epitestosteron (3), getrennt auf einer accucore™ RP-MS 2,6-μm-, 100×2,1-mm-Säule (0,4 ng/ml) natürlich im Körper auf und wird bei athleten routinemäßig überprüft. Die auftrennung dieser drei Verbindungen und, noch wichtiger, die Geschwindigkeit der analyse werden in dieser anwendung gezeigt. Bedingungen des experiments Probenvorbereitung Der Arbeitsstandard enthielt 50 μg/ml jedes testosterons in der mobilen Phase. Säule accucore™ RP-MS 2,6 μm, 100×2,1 mm (Best.-nr. 554-1885) Gemessener Druck: 300 bar Accela™ hPLC-System Säulentemperatur: 40 °C Injektionsvolumen: 1 μl Flussrate: 0,6 ml/min UV-Detektion: 54 nm mobile Phase 60:40 (V/V) Wasser/Acetonitril verbrauchsmaterialien Wasser in HPlC-Qualität acetonitril in HPlC-Qualität NSC Massenspektronomie-zertifiziertes, transparentes 2-ml-Fläschchen mit einem Verschluss aus blauem, gebundenen PTFE/Silikon ergebnisse Die analyse wurde auf einer accucore™ RPMS Säule 2,6 μm, 100×2,1 mm durchgeführt. 11-Ketotestosteron, 19-Nortestosteron und Epitestosteron, eluiert in weniger als 2 Minuten (Abbildung 1). Wiederholinjektionen des testosterongemisches zeigten, dass accucore™ RP-MS stabile und reproduzierbare Ergebnisse bot (Tabelle 1). Schlussfolgerungen Tabelle 1. Methodenpräzision (%RSD) für 11-Ketotestosteron, 19-Nortestosteron und epitestosteron (Daten kalkuliert auf der Grundlage von sechs Wiederholinjektionen) Peak 1 Peak 2 11-Ketotestosteron 19-Nortestosteron Asymmetrie 1.48 %RSD Tr 0 %RSD Peakbereich 0.31 10 1.28 0.05 0.26 VWR InteRnatIonal I ChromJournal Ausgabe 12 I 2012 Peak 3 Epitestosteron 1.11 0.06 0.44 Mit accucore™ RP-MS Säulen gelang eine erfolgreiche auftrennung von 11-Ketotestosteron, 19-Nortestosteron und Epitestosteron in weniger als 2 Minuten, so dass sie eine ausgezeichnete Wahl für die schnelle analyse von testosteronen sind, die einen hohen Durchsatz von Proben möglich machen. Bezeichnung Best.-Nr. Accucore RP-MS 2,6 μm, 100×2,1 mm 554-1885 ™ Wenn Sie weitere Informationen zu diesen Produkten wünschen, wenden Sie sich an Ihr VWR-Vertriebszentrum, senden Sie eine E-Mail an [email protected] oder besuchen Sie unsere Website www.vwr.com VWR bDh PROLAbO® DIE ChEMIKALIENMARKE VON VWR INTERNATIONAL PESTINORM® GC-LöSUNGSMITTEL füR KAPILLARSäULEN VON bDh PROLAbO® füR DIE NEUE QUEChERS-METhODE Die neue europäische Norm EN 15662, in Frankreich seit dem 31. Januar 2009 gültig, beschreibt die QueCheRS-Methode als ein vielseitiges Verfahren zur Bestimmung von Pestizidrückständen mit GC/MS und LC/MS nach Acetonitril-Extraktion/Verteilung und Reinigung mit dispersiver SPE in pflanzlichen Lebensmitteln, wie Früchten (einschließlich trockenfrüchten), Gemüse, Getreide und deren Derivate. Die neue Methode zeichnet sich aus durch: • Schnelle aufreinigung • Benutzerfreundlichkeit • Kostengünstige analyse mit geringerem lösungsmittelverbrauch • Effiziente Methode für eine Vielzahl an nachweisbaren Pestiziden • Verbesserte Sicherheit Diese Methode ermöglicht die aufreinigung von vielen Substanzen mit unterschiedlicher Polarität – mehr als 500 Pestizide. Bezeichnung Aceton Dichlormethan, stab. MB* n-Hexan Ethylacetat n-Pentan Lösungsbenzin, 40–60 °C Methanol Vorteile der PESTINORM® gCLösungsmittel für Kapillarsäulen • • • Garantiert extrem wenig organische und halogenierte Derivate zur Verhinderung von Kontamination Verdampfungsrückstand unter 5 ppm Verunreinigungen, die auf dem Gaschromatogramm störende Peaks hervorrufen, betragen maximal: • 5 ng/l Lindan mit Elektroneneinfangdetektor • 10 ng/l Oktanol mit Flammenionisationsdetektor aufgereinigt aus ausgewählten Rohmaterialien unter ISO 9001-Bedingungen. Die Lösungsmittel haben außerdem folgende eigenschaften: • Gefiltert auf 0,2 µm • Unter Stickstoff abgefüllt • ausgestattet mit Verschlusskappen mit PtFeDichtung zum Schutz vor Kontaminationen • 2,5-l-Glasflaschen mit DIN-45-Verschlüssen Assay Säure Rückstände Wasser Organische Halogenierte Best.-Nr. Rückstände Rückstände min. % max. mval/g max. % max. % max. ng/ml max. ng/l 99.9 99.9 99 99.8 99 0.001 0.001 0.001 0.001 0.001 0.001 0.001 0.001 0.001 0.001 0.001 0.001 0.001 0.001 0.2 0.05 0.01 0.05 0.01 0.05 0.01 10 10 10 10 10 10 10 5 5 5 5 5 5 5 99.9 83960.320 83961.320 83962.320 83963.320 83964.320 83965.320 83966.320 * Stab. MB: stabilisiert mit 50 ppm 2-Methyl-2-Buten Hier finden Sie eine Auswahl gängiger Lösungsmittel für LC/MS und anderer Reagenzien, die für dieses Verfahren von Bedeutung sind. Bezeichnung VE Best.-Nr. Acetonitril HiperSolv® CHROMANORM® für HPLC LC/MS Methanol HiperSolv® CHROMANORM® für HPLC LC/MS Wasser HiperSolv® CHROMANORM® für HPLC LC/MS Ammoniumformat AnalaR NORMAPUR® Magnesiumsulfat, wasserfrei, AnalaR® NORMAPUR® Natriumchlorid AnalaR® NORMAPUR® Trinatriumcitrat-Dihydrat AnalaR® NORMAPUR® Natriumhydroxid 5 mol/l, 5N AVS® TITRINORM® 2,5 l 2,5 l 2,5 l 500 g 500 g 1 kg 500 g 1 l 83640.320 83638.320 83645.320 21254.260 25164.265 27810.295 27833.260 31624.290 ChromJournal Ausgabe 12 I 2012 I VWR InteRnatIonal 11 ChromJournal INNovAtIve Produkte für dIe ChromAtogrAPhIe SGE Diamond Spritzenreihe - leistungsstark von manuellen Anwendungen hin zu Anwendungen mit Autosamplern und anderen Geräten Die Diamond Spritzenreihe von SGE bietet einen niemals zuvor gesehenen Grad an Haltbarkeit, Klarheit und Genauigkeit im Labor. Keine andere Spritzenreihe bietet eine solche Brillanz! Sie macht ganz neue Anwendungen möglich! haltbarkeit Verbesserungen der Diamond Spritzen führen zu: • Verbesserter Widerstandsfähigkeit gegen lösungsmittel • Größeren möglichen temperaturbereichen • Verbesserter Bedienbarkeit Diese Verbesserungen bringen eine längere lebensdauer der Spritze und einen längeren lebenszyklus mit sich. Bei Diamond Spritzen bis zu zehnmal länger als bei ähnlichen Spritzen. SGe Spritzen Spritze eines Konkurrenten klarheit Diamond Spritzen für Autosampler und geräte Diamond Spritzen für autosampler und Geräte enthalten eine markante Farbskala mit einer einteilung nach Volumen, wodurch eine einfache erkennung der installierten Spritzen möglich ist. genauigkeit Diamond Spritzen bieten eine neue Genauigkeitsstufe im labor. SGe Diamond Spritzen wurden verbessert, um Bereiche zu beseitigen, in denen Flüssigkeiten eingeschlossen werden und möglicherweise zur Verschleppung führen können. Die Verschleppung wird reduziert, indem das Kolbenende und der PtFe-einsatz in der nullstellung sowie der PtFe-einsatz und der Glaszylinder genauer zusammenpassen und durch Verbesserung der nadelbefestigung. Die Verbesserungen des Designs der Diamond Spritzen haben Klebefilme aus dem Flüssigkeitssystem deutlich verringert. Dies erhöht die Haltbarkeit der Spritze und verringert das Risiko von Wechselwirkungen zwischen Probe und Klebefilm. Diamond Spritzen für den manuellen gebrauch Manuelle Diamond Spritzen haben eine scharfe schwarze Skala und einen „hochweißen“ Hintergrund für maximalen Kontrast. Die Spritzen sind einfach zu verwenden und sehr gut ablesbar, was bei einer konsistenten Probenabgabe und präzisen ergebnissen hilft. SGe Diamond Spritze Die folgenden GC/MS-Spuren zeigen bei Diamond Spritzen im Vergleich zu anderen derzeit erhältlichen Spritzen keine Kontamination durch Klebefilme. GC/MS-Spuren von drei aktuell auf dem Markt erhältlichen Spritzen weisen Peaks auf, die als Komponenten von Klebefilmen identifiziert wurden. 12 VWR InteRnatIonal I ChromJournal Ausgabe 12 I 2012 Wenn Sie weitere Informationen zu diesen Produkten wünschen, wenden Sie sich an Ihr VWR-Vertriebszentrum, senden Sie eine E-Mail an [email protected] oder besuchen Sie unsere Website www.vwr.com erhöhen Sie die Qualität Ihrer Spritzen weiter, indem Sie eine Diamond Spritze an eVol®, die weltweit erste digitale analytische Spritze, koppeln. eVol® ist eine komplette lösung für das Dispensieren mit zahlreichen Funktionen und Verwendungszwecken. als Gewinner eines F&e-Preises für Innovation revolutioniert eVol® die arbeitsweise Ihres labors und die Geschwindigkeit der Probenverarbeitung. an eine Diamond Spritze gekoppelt beschleunigt und vereinigt eVol® die arbeitsabläufe, verbessert Genauigkeit und Reproduzierbarkeit und standardisiert die ergebnisse, unabhängig von der erfahrung des Benutzers. eVol® ist die Verbindung zweier Präzisionsgeräte: ein digital gesteuerter elektronischer antrieb mit einer XCHanGe®fähigen (zum Patent angemeldet) analytischen Diamond Spritze. "DISPENSIERGENAUIGKEIT – Besucher der kürzlich abgehaltenen Pittsburgh-Konferenz zu analytischer Chemie und angewandter Spektroskopie (Pittcon) verwendeten eine manuelle Spitze und eine an eine Diamond Spritze gekoppelte eVol®, um ein Zielvolumen von 491,5 µl zu dispensieren. Die Ergebnisse zeigen die deutlich überlegene Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der eVol®, unabhängig vom Benutzer.“ Das ergebnis ist ein digital gesteuertes Dispensersystem mit Direktverdrängung, das programmiert werden kann, um eine Vielzahl an liquid Handling-Verfahren reproduzierbar und präzise auszuführen. Im Gegensatz zu luftverdrängungsgeräten ist eVol® die perfekte lösung für präzises ansaugen und Dispensieren sowohl von wässrigen als auch nicht wässrigen Flüssigkeiten. Die an eVol® gekoppelten analytischen Diamond Spritzen saugen Volumen von 200 nl bis 500 μl bei verschiedenen Geschwindigkeiten präzise an und dispensieren diese. eVol® ist einfach zu kalibrieren, entspricht strengen globalen Standards, ist programmierbar und kann mit einem Passwort geschützt werden. Sie ist ergonomisch, bequem und einfach zu verwenden. Verwenden Sie eVol® für jede manuelle Anwendung von Spritzen, wie z. b. ... Vorbereitung interner Messnormalen zur Kalibrierung; Hinzufügen interner Messnormalen zur Kalibrierung zu Proben; Zugabe von Derivatisierungsreagenzien zu Proben; Zugabe von nicht wässrigen Reagenzien zu Proben; Vorbereitung von ersatzproben; Geräteinjektionen (GC/LC). Austausch der Probenmatrix und Reinigung mit MePS; Serienverdünnungen; Mikrotitration; anfärben bei der DC; routinemäßiges Dispensieren; präzises Messen; Dotieren; quantitative nMR (Zugang zum Boden der Röhrchen). Beispiele für die Verbesserung von laborprozessen durch die preisgekrönte eVol® in Kombination mit einer Diamond Spritze: PROZESSE Ohne eVol® Mit eVol® Standardvorbereitung Standardlösungen werden in einem großvolumigen Kolben vorbereitet. Von diesen Standardlösungen werden Aliquote einzeln in Autosampler-Fläschchen abgegeben. • Verringerter Gebrauch von Glasgeräten Die Standardlösungen werden direkt in dem • Reduktion von Flüssigabfällen Fläschchen hergestellt, welches das entsprechende • Bedeutende Zeitersparnis Lösungsmittel enthält. • Verbesserte Genauigkeit und Reproduzierbarkeit Zugabe von Standardlösungen Kleine Mengen von Standardlösungen werden angesaugt und Eine Ansaugung und eine schnelle Folge von vor der Überführung in ein Autosampler-Fläschchen in alle wiederholten genauen Abgaben direkt in die Proben abgegeben. Fläschchen. Die Labormitarbeiter müssen mit potenziell gefährlichen Lieferung von Materialien unter einem Abzug arbeiten, um Kombinationen Derivatisierungsmitteln von Derivatisierungsmitteln in offenen Fläschchen vorzubereiten. Serienverdünnungen Überführung einer kleinen Menge einer Lösung in einen anderen Behälter. Lösungsmittel wird zum Erreichen des benötigen Volumens hinzugefügt. Dies wird mehrmals wiederholt, um schließlich die genaue benötigte Konzentration zu erhalten. VORTEILE von eVol® • Bedeutende Zeitersparnis • Verbesserte Genauigkeit und Reproduzierbarkeit Der Prozess wird mit einer eVol® Spritze vollendet, die programmiert ist, eine Menge des Lösungsmittels oder Mittels anzusaugen und dann Aliquote in die versiegelten Fläschchen abzugeben; einhändige Bedienung. • Verbesserte Benutzersicherheit, geringeres Verschüttungs- und Verspritzungsrisiko • Ergonomische Vorteile hinter dem Schirm des Abzugs • Verbesserte Genauigkeit und Reproduzierbarkeit • Verringerter Gebrauch von Glasgeräten Eine Ansaugung der Lösung kann direkt in das Lösungsmittel abgegeben werden, um die genaue benötigte Konzentration zu erzielen. • Vereinfachung des gesamten Arbeitsablaufs • Bedeutende Zeitersparnis • Verbesserte Genauigkeit • Geringerer Bedarf an Lösungsmittel • Verringerter Gebrauch von Glasgeräten ChromJournal Ausgabe 12 I 2012 I VWR InteRnatIonal 13 ChromJournal INNovAtIve Produkte für dIe ChromAtogrAPhIe Neu von Pall Life Sciences – zertifizierte Spritzenvorsatzfilter mit niedrigem Anteil an extrahierbaren Substanzen für die LC/MS 14 In Abbildung 1 und 2 wird deutlich, dass die Mischung aus acetonitril und Wasser (50:50, v/v) in den hydrophilen PTFE- und PVDF-Filtern tendenziell mehr Peaks für extrahierbare Substanzen als reines acetonitril aufweist. es ist auch zu beobachten, dass die leistung des acrodisc® MS Spritzenvorsatzfilters unabhängig von der Stärke des lösungsmittels mit acetonitril konstanter ist. Die Reinheit von drei unterschiedlichen Spritzenvorsatzfiltertypen – Acrodisc® MS Spritzenvorsatzfilter von Pall und zwei alternative Spritzenvorsatzfilter – wurde in denselben Filtrations- und analysebedingungen mittels LC/MS auf der Grundlage des Gehalts an extrahierbaren Substanzen im Filtereluat untersucht. Zehn Filter einer Produktcharge wurden für jeden der drei Filtertypen getestet. D, Hydrophilic PtFe D, Hydrophilic PtFe Intensity C, PVDF Das analyseverfahren für diese Bewertung umfasst eine UPlC-Gradientenelutionsmethode (Ultra Performance liquid Chromatography), mit der eine Vielzahl an organischen Verbindungen im eS+ (elektrospray positiv) MS-Ionisationsmodus bestimmt werden können. Die vier Testflüssigkeiten, reines Acetonitril, 50 % Acetonitril in Wasser, reines Methanol und 50 % Methanol in Wasser, basieren auf den am häufigsten für die Probenvorbereitung zur analyse verwendeten lösungsmitteln. Repräsentative Chromatogramme siehe Abbildung 1 bis 4. untersuchung mit extrahierbaren Substanzen C, PVDF B, acrodisc MS B, acrodisc MS a, Control a, Control Retention time (Minutes) Retention time (Minutes) Abbildung 1. Übereinander gelagerte tICChromatogramme unter Verwendung einer Mischung von Acetonitril und Wasser (50:50, v/v) als Testflüssigkeit. (A - orange) Kontrolle, (B - grün) Eluat aus dem acrodisc® MS Spritzenvorsatzfilter von Pall, (C - violett) alternativer PVDF-Filter und (D - schwarz) alternativer hydrophiler PtFe-Filter. Abbildung 2. Übereinander gelagerte tICChromatogramme unter Verwendung von reinem Acetonitril als Testflüssigkeit. (A - orange) Kontrolle (B grün) eluat aus dem acrodisc® MS Spritzenvorsatzfilter von Pall, (C - violett) alternativer PVDF-Filter und (D schwarz) alternativer hydrophiler PtFe-Filter. D, Hydrophilic PtFe D, Hydrophilic PtFe C, PVDF Intensity Pall Life Sciences freut sich, den neuen Acrodisc® MS Spritzenvorsatzfilter mit einer wasserbenetzbaren PTFE-Membran anzubieten. Dieser Acrodisc® MS Spritzenvorsatzfilter weist einen äußerst geringen Anteil an extrahierbaren Substanzen auf und ist für die LC/MS zertifiziert. Die folgende Untersuchung mit extrahierbaren Substanzen zeigt, dass sich der Acrodisc® MS Spritzenvorsatzfilter ideal für die LC/MSProbenvorbereitung eignet und wie seine Leistung zur Erzielung genauer Testergebnisse beiträgt. Die wasserbenetzbare PtFe-Membran von Pall life Sciences ist eine optimierte wasserbenetzbare Polytetrafluorethylenmembran, die einen äußerst geringen anteil an extrahierbaren Substanzen, gute Flussraten und effiziente Retention aufweist. Die wasserbenetzbare PtFe-Membran ist außerdem sowohl mit wässrigen als auch mit leicht organischen lösungsmitteln chemisch gut verträglich. Intensity Die Extraktion und das Leaching chemischer Verbindungen aus Filtern stellen in der Probenvorbereitung für die Analyse ein großes Problem dar, insbesondere bei der Verknüpfung chromatographischer Verfahren mit MS-Detektoren für die Analyse. Diese extrahierbaren und auswaschbaren Materialien können, wenn sie nicht kontrolliert werden, die analytischen Ergebnisse und die Dateninterpretation beeinträchtigen. die wasserbenetzbare Ptfemembran Intensity Die Flüssigkeitschromatographie/ Massenspektrometrie (Liquid Chromatography/ Mass Spectrometry, LC/ MS) ist ein leistungsstarkes Analyseverfahren, das für unterschiedliche Anwendungen eingesetzt wird, wie z. B. für die Detektion einer Vielzahl von Analyten, Strukturaufklärung, Polymercharakterisierung, pharmakokinetische Studien, Proteomik und quantitative Analysen. C, PVDF B, acrodisc MS B, acrodisc MS a, Control Retention time (Minutes) Abbildung 3. Übereinander gelagerte tICChromatogramme unter Verwendung einer Mischung von Methanol und Wasser (50:50, v/v) als Testflüssigkeit. (A - orange) Kontrolle, (B - grün) Eluat aus dem acrodisc® MS Spritzenvorsatzfilter von Pall, (C - violett) alternativer PVDF-Filter und (D - schwarz) alternativer hydrophiler PTFE-Filter. VWR InteRnatIonal I ChromJournal Ausgabe 12 I 2012 a, Control Retention time (Minutes) Abbildung 4. Übereinander gelagerte tICChromatogramme unter Verwendung von Methanol als Testflüssigkeit. (A - orange) Kontrolle, (B - grün) Eluat aus dem Acrodisc® MS Spritzenvorsatzfilter von Pall, (C – violett) alternativer PVDF-Filter und (D - schwarz) alternativer hydrophiler PtFe-Filter. Wenn Sie weitere Informationen zu diesen Produkten wünschen, wenden Sie sich an Ihr VWR-Vertriebszentrum, senden Sie eine E-Mail an [email protected] oder besuchen Sie unsere Website www.vwr.com Abbildung 3 und 4 zeigen, dass das reine Methanoleluat im hydrophilen PtFe-Filter einen höheren Gehalt an extrahierbaren Substanzen aufweist als das eluat des lösungsmittels aus Methanol und Wasser (50:50, v/v). Dieser trend ist bei den PVDF-Filtern umgekehrt. Diese weisen im eluat des lösungsmittels aus Methanol und Wasser (50:50, v/v) einen höheren Gehalt an extrahierbaren Substanzen auf als im reinen Methanoleluat. Der Gehalt an extrahierbaren Substanzen im eluat des acrodisc® MS Spritzenvorsatzfilters ist äußerst gering und hängt nicht davon ab, ob reines oder verdünntes Methanol verwendet wird. fazit Der LC/MS-zertifizierte Acrodisc® MS Spritzenvorsatzfilter von Pall ist so ausgelegt, dass das eluat einen äußerst geringen anteil an extrahierbaren/auswaschbaren Materialien enthält. Die Filter eignen sich basierend auf den in dieser Untersuchung zugrunde gelegten Testbedingungen für die LC/MS-Analyse von wässrigen lösungen und leicht organischen lösungen. INfORMATIONEN ZUM ACRODISC® MS SPRITZENVORSATZfILTER LC/MS-zertifiziert – Weniger Interferenzen in den LC/MS-Ergebnissen mit dem Acrodisc® MS Spritzenvorsatzfilter. Der erste LC/MSzertifizierte Filter mit einem äußerst geringen anteil an extrahierbaren Substanzen. geringe Ionensuppression/ Ionenverstärkung – Weniger testwiederholungen. Der feststellbar geringe anteil an extrahierbaren anteilen des acrodisc® MS Spritzenvorsatzfilters verringert das Risiko von Matrixeffekten, die den Ionisierungsprozess – das Herzstück des LC/MS-Verfahren – stören. Schutzverpackung – Geldeinsparungen und Vorbeugung von ausfallzeiten aufgrund versehentlicher Kontaminationen und anschließender entsorgung kontaminierter Filter. Die acrodisc® MS Spritzenvorsatzfilter sind zum Schutz vor externen Quellen extrahierbarer Substanzen in fünf einzelröhrchen verpackt. Während ein Röhrchen verwendet wird, bleiben die anderen versiegelt und geschützt. Geringe Proteinbindung – Präzise und zuverlässige quantitative ergebnisse. Die Proteinadsorption der acrodisc® MS Spritzenvorsatzfilter ist minimal. Partikelretention – Die acrodisc® MS Spritzenvorsatzfilter schützen die Säulen und Instrumente vor einer ansammlung von Partikeln. Die Säulen sind dadurch länger haltbar und die Leistung des LC/MS-Systems bleibt konstant. Wenden Sie sich für eine kostenlose Probepackung des neuen, einzigartigen LC/MSzertifizierten Acrodisc® MS Spritzenvorsatzfilters oder für weitere Informationen zum Sortiment der von Pall life Sciences angebotenen Produkte für die Probenvorbereitung zur analyse an Ihren VWR-Kundendienst vor ort, oder besuchen Sie uns unter www.pall.com/lab. Exzellente Chemikalienbeständigkeit – Dieser Universalfilter kann für alle LC/MS-Proben verwendet werden. Bezeichnung VE Best.-Nr. Acrodisc® MS Spritzenvorsatzfilter, wasserbenetzbare PTFE-Membran, 0,2 μm, 25 mm 50 Acrodisc® MS Spritzenvorsatzfilter, wasserbenetzbare PTFE-Membran, 0,2 μm, 25 mm – Probepackung 3 214-0287 PALLSMS-3201 Preis GRATIS* * Eine Packung pro Kunde ChromJournal Ausgabe 12 I 2012 I VWR InteRnatIonal 15 ChromJournal INNovAtIve Produkte für dIe ChromAtogrAPhIe der neue verdampfungsLichtstreudetektor (ELSD) von VWR Einführung: Vorteile von ELSD: Der neue VWR ELSD 90 mit dem VWR-Hitachi Chromaster • • • • nahezu universell (ideal für die Detektion unvorhersagbarer analyte) Geeignet für Gradienten Massendetektor einfach und robust (ideal für die Methodenentwicklung) Beispiele für anwendungen, für die der VWR ELSD 90 besonders geeignet ist: • • • • • Säulentemperatur: 40 °C Eluent A: Wasser Eluent B: Acetonitril Isokratisch: 28 % A/72 % B, Eluent entgast und mit der Pumpe gemischt Flussrate: 1,0 ml/min, Druck: 79 bar Injektionsvolumen: 20 µl Stoppzeit (Stopp nach): 15 min elSD-Bedingungen: temperatur der Driftröhre: 50 ºC, N2-Gasdruck: 3,5 bar, Verstärkung 12, Filter 6s 16 Der Verdampfungs-lichtstreudetektor (evaporative light-Scattering Detector, elSD) konnte sich unter den in der Flüssigkeitschromatographie verwendeten Detektoren in den vergangenen Jahren dank der vielen theoretischen Studien, die auf grundlegenden Untersuchungen und zahlreichen Anwendungen der vergangenen 30 Jahre basierten, gut etablieren. Der nachweis mittels elSD gilt als ein nahezu universelles, leistungsstarkes und kostengünstiges Detektionsverfahren, das sich ideal für die meisten anwendungen in der Flüssigkeitschromatographie eignet. Die leistung dieses Detektionsverfahrens wird heute durch ein neues Modell mit einer originären und effizienten Niedertemperaturtechnologie und einer innovativen Detektionskammer weiter gesteigert, die mit allen, einschließlich halbflüchtigen und thermolabilen Verbindungen eine sehr hohe Empfindlichkeit aufweist. • Durch Gradientenelution gewonnene Kohlenhydrate (Mono-, Di- und oligosaccharide) und Polyole Polare und unpolare lipide – äußerst praktische und effiziente Alternative zu GC-Analysen aminosäuren ohne aufwändigen Derivationsschritt vor der Detektion Gleichzeitige analyse von wasser- und fettlöslichen Vitaminen anorganische Ionen ohne Verwendung zusätzlicher Produkte, wie Ionensuppressoren organische und phenolische Säuren ein weiterer wichtiger Vorteil von elSD ist, dass alle nicht flüchtigen Analyte ohne Chromophor getestet werden können, da der elSD ein Massendetektor ist. Die neuerungen des VWR-Hitachi Chromaster HPlC-Systems werden anhand von speziellen Beispielen sowie der Vorteile beim einsatz mit dem VWR ELSD 90 demonstriert. Für die Chromatogramme in Abbildung 1 und 2 wurde die folgende Systemeinrichtung verwendet: Säule: Bezeichnung Porengröße Partikelgröße I-ØxL (Å) (µm) (mm) Shodex Asahipak NH2P-50 4E 100 5 Best.-Nr. 250x4,6 554-0880 VWR-hitachi Chromaster Systemkonfiguration Bezeichnung Best.-Nr. Chromaster 5110 Pumpe mit automatischem Spülventil, Waschmechanismus, e-Line-Kabel (0,5 m) 6-Kanal-Entgasungseinheit (eingebautes Zubehör für die 5110 Pumpe) mit 4 Kanälen für Lösungsmittel und 2 Kanälen für die Autosampler-Waschlösung, 480 µl/Durchflussweg Statischer Mischer 700 µl für den konventionellen Gebrauch (0,4–1,8 ml/min). Standardzubehör für die LPG-Einheit für 5110 Niederdruck-Gradienteneinheit für 5110 (eingebautes Zubehör für die 5110 Pumpe) mit Dosierventil, herkömmlichem Mischer, Röhrchen Chromaster 5210 Autosampler-Probenrack (1,5 ml x120), Spritze 175 µl (0,1–100 µl), e-Line-Kabel (0,8 m) Chromaster 5310 Säulenofen mit e-Line-Kabel (0,5 m) als Standardzubehör. Netzteil ist eingebaut. Drei 30-cm-Säulen können eingesetzt werden. Chromaster Organizer für Lösungsmittelflaschen Stromversorgungsfunktion für Pumpe, Autosampler, Schnittstellensteuerplatine, Detektoren Steuereinheit für eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) des Interface Control Boards der Serie Chromaster 5000 Verdampfungs-Lichtstreudetektor 90 903-0501 VWR InteRnatIonal I ChromJournal Ausgabe 12 I 2012 903-0503 903-0506 903-0502 903-0509 903-0520 903-0537 903-0546 903-0267 Wenn Sie weitere Informationen zu diesen Produkten wünschen, wenden Sie sich an Ihr VWR-Vertriebszentrum, senden Sie eine E-Mail an [email protected] oder besuchen Sie unsere Website www.vwr.com VWR ELSD 90 VWR elSD 85 elSD with Chromaster High Frequency Mixing elSD with Chromaster standard mixing Abbildung 1. Chromatogramm von fructose, Glucose und Maltose, jeweils 10 ug/ml Die Empfindlichkeit des ELSD 90 ist doppelt so hoch wie die des ELSD 85. Die höhere Empfindlichkeit kann jedoch in abhängigkeit des verwendeten Zerstäubers zwischen dem Faktor 2 und 6 variieren. vergleich mit anderen technologien Lichtquelle Im Vergleich mit bestehenden technologien zeigt der ELSD 90 eine verbesserte PeakEffizienz. Dadurch ist der ELSD 90 insbesondere als Detektor bei der schnellen lC geeignet. außerdem zeigen weitere ergebnisse (hier nicht wiedergegeben), dass der einsatz von niedertemperaturtechnologie und das neue, auf einem laser basierende, Design des optischen Kopfes des neuen ELSD 90 LT zu einer außerordentlichen Verstärkung der Sensibilität mit Detektionsgrenzen (n=3) bis in den unteren nanogramm- und sogar den Sub-Nanogrammbereich führt (z. B. 500 pg bei Stearinsäure und Octadecanol, 600 pg bei Mg, 700 pg bei Eicosanol). Die Verstärkung der Sensibilität beruht auf einer Verbesserung der Lichtquelle. Der ELSD 90 verwendet eine blauviolette laserlichtquelle mit 405 nm statt der blauen LED-Lichtquelle des Modells 85. Dies wurde durch die entwicklung der lichtquelle mittels Blu-Ray® -technologie möglich. 405 nm entsprechen der maximalen Sensibilität der Photomultiplier-Röhre (PMt). eine laserbasierte lichtquelle hat außerdem den Vorteil einer höheren ausgangsleistung als die LED-Lichtquelle, nämlich 10 mW, und der Strahl ist stärker fokussiert. CnlSD CaDt Abbildung 3 Effizienz: Peakbreite verglichen mit dem Condensation nucleation light Scattering Detector (CnlSD) und der Charged aerosol Detection technology (CaDt): Peakbreite (Hydrocortison 100 ppm) Injektion: 1 µl Säule: Keine mobile Phase: ACN/H2O (50:50) flussrate: 0,25 ml/min detektor: 40 °C, 4,0 bar, G8 U-HPlC-Zerstäuber Abbildung 2. Chromatogramm von fructose, Glucose und Maltose, 1,25 ug/ml. Weist bei Verwendung der Chromaster Hochfrequenzmischfunktion (HFM) ein verbessertes Signal/Rausch-Verhältnis auf. Dies zeigt, dass die Empfindlichkeit des ELSD durch das effizientere Mischen im HFM-Pumpmodus in Kombination mit einem Chromaster-System verbessert werden kann. ein wichtiger Vorteil, wenn nur niedrige analytkonzentrationen verfügbar sind. einfache einrichtung mit eZChrom elite Der ELSD 90 kann vollständig mit den eZChrom treibern für die Modelle 80 und 85 gesteuert werden. Der Detektor wird während der einrichtung über die Chromaster Wartungssoftware mit den Chromaster Systemmodulen kombiniert. Die temperatur-, Verstärkungs- und Filtereinstellungen für den ELSD 90 sind einfach festzulegen. Zusammengefasst: VWR ELSD 90 Der neue VWR ELSD 90 zeigt eine deutliche Verstärkung der Sensibilität gegenüber dem ELSD 85, und in Verbindung mit dem Chromaster wird er durch die überlegenen HFM-Mischfähigkeiten zu einem besonders leistungsfähigen analytischen Werkzeug. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem lokalen VWR-Chromatographie-Spezialisten. ChromJournal Ausgabe 12 I 2012 I VWR InteRnatIonal 17 ChromJournal INNovAtIve Produkte für dIe ChromAtogrAPhIe Abgestufter Plan zur Präventivwartung – die 80/20-Regel Wenn es um die Wartung von HPLC-Systemen geht, trifft meistens die 80/20-Regel zu. Normalerweise können 80 % der Probleme im System auf etwa 20 % der Systemkomponenten zurückgeführt werden. Genauso wird aber 80 % der Zeit häufig darauf verwendet, die 20 % der Probleme zu beheben. Wenn Murphys Gesetz zutrifft, gibt es scheinbar eine 100 %ige Chance dafür, dass diese Probleme zum ungünstigsten Zeitpunkt auftreten! Unabhängig davon, ob zum ungünstigsten Zeitpunkt ein Hauptanschluss undicht wird oder ein Rückschlagventil klemmt, empfiehlt es sich, eine regelmäßige und gut definierte Reihe an Präventivwartungsmaßnahmen auszuarbeiten, damit die HPLC-Systeme reibungslos laufen. wozu präventiv Wartungsmaßnahmen durchführen? Wie bei jedem mechanischen System trägt eine regelmäßige Präventivwartung des HPlC-Systems dazu bei, dass es einwandfrei läuft. Darüber hinaus verhindern Präventivwartungsmaßnahmen sekundäre oder tertiäre Schäden, wenn eine bestimmte Komponente nicht ordnungsgemäß funktioniert. aus diesem Grund fordern viele aufsichtsbehörden, die bestimmte Branchen überwachen, dass für jedes HPlC-System ein eigenes Wartungslogbuch und ein spezifisches Präventivwartungsprotokoll geführt werden. • Abgestufte Präventivwartung Viele HPlC-Kundendienstteams verwenden bereits Standardverfahren und -teile für die Präventivwartung. Da die teile im Rahmen der Präventivwartung jedoch in unterschiedlichen Zeitabständen ausgetauscht werden müssen, führten vorausschauende und kostenbewusste Kundendienste eine art von Präventivwartung ein, die stufenweise abläuft (diese wird gelegentlich als grundlegende, fortgeschrittene oder umfassende Präventivwartung bezeichnet), um in einem noch größeren ausmaß Kosten zu senken und Zeit zu sparen. Erstellung eines eigenen Plans für die Präventivwartung Die erste Herausforderung für den Kundendienst im Zusammenhang mit HPlC- oder UHPlCSystemen liegt darin, herauszufinden, welche Hauptkomponenten tendenziell ausgetauscht werden müssen und in welchen abständen dies erfolgen muss. Das hängt von vielen Faktoren ab. als orientierungshilfe in diesem Prozess dient das Handbuch des HPlC-Systems. Viele CtS-Kunden haben die erfahrung gemacht, dass die vom Hersteller anberaumten Zeitabstände für einen austausch übertrieben sind. Während der Systemhersteller angibt, dass eine umfassende Präventivwartung alle 6 bis 12 Monate durchgeführt werden muss, stellten Kundendienste fest, dass nur bestimmte teile zu diesem Zeitpunkt ausgetauscht werden müssen und es ausreicht, wenn andere teile alle 12 bis 24 oder sogar erst alle 24 bis 36 Monate ausgetauscht werden. nach jahrelanger erfahrung in der Belieferung einer Vielzahl von Vertriebspartnern und Endverbrauchern weltweit, empfiehlt CTS die folgende Vorgehensweise zur erstellung eines umfassenden Plans zur Präventivwartung: 18 • VWR InteRnatIonal I ChromJournal Ausgabe 12 I 2012 • • • • Teile identifizieren und isolieren, die scheinbar weniger häufig ausgetauscht werden müssen als der originalausrüstungshersteller empfiehlt. Dies ist in Absprache mit internen und externen experten auf dem Gebiet, die sich mit den Geräten und anwendungen innerhalb des entsprechenden Unternehmens auskennen, durchzuführen. Darüber hinaus können wichtige Informationen häufig auch in spezifischen Chatrooms oder Benutzergruppen zu den Geräten eingeholt werden. Die aufgestellten Hypothesen überprüfen, indem bestimmte Teile weniger häufig ausgetauscht, die Schlüsselstellen des Geräts überwacht und die ergebnisse miteinander verglichen werden, um sicherzustellen, dass die Leistung des Gerät nicht negativ beeinflusst wurde. Die lebensdauer der Komponenten und jegliche Fehlerraten dokumentieren, um die erwartete lebensdauer von bestimmten teilen für zukünftige Präventivwartungsmaßnahmen einschätzen zu können. neue Richtwerte für den austausch bestimmter teile festlegen. Einen zwei- oder dreistufigen Plan zur Präventivwartung ausarbeiten, der den anforderungen und dem Budget der eigenen organisation gerecht wird. Weiterhin die Hauptkomponenten überwachen und die Pläne für den austausch von teilen weiter ausarbeiten, um die anforderungen der entsprechenden organisation zu erfüllen. Wenn Sie weitere Informationen zu diesen Produkten wünschen, wenden Sie sich an Ihr VWR-Vertriebszentrum, senden Sie eine E-Mail an [email protected] oder besuchen Sie unsere Website www.vwr.com Welche Teile wann ersetzen? Präventivwartungssets teile, die im Rahmen eines Programms zur Präventivwartung von HPlC-Systemen berücksichtigt werden sollten, sind lampen, Kolbendichtungen und Inline-Filter. andere Teile, die häufig ersetzt werden müssen, sind Rückschlagventile, Kartuschen mit aktiveinlassventil, nadeln und nadelsitze, Rotordichtungen, Kolben und Filter für die mobile Phase. Um die Präventivwartungsmaßnahmen zu vereinfachen und zu optimieren, hat CtS eine Reihe an Präventivwartungssets für unterschiedliche HPlC-Pumpen und autosampler entwickelt. VWR ist nun in der lage mehrere solcher Sets für seinen Kundenstamm bereitzustellen. Zum Beispiel: Je nachdem, wie häufig das Gerät im Einsatz ist, müssen bestimmte Präventivwartungsmaßnahmen viertel- oder halbjährlich durchgeführt werden (z. B. viele QS-Labors und Vertragslabors arbeiten rund um die Uhr und müssen daher häufiger als andere organisationen eine Präventivwartung durchführen). Die Faustregel besagt, dass die Präventivwartung mindestens einmal im Jahr durchgeführt werden sollte. Wie oben angeführt, ist es jedoch kostengünstiger ein abgestuftes Wartungsprogramm auszuarbeiten, im Rahmen dessen teile, wie Kolbendichtungen und Filterfritten, häufiger ausgetauscht werden als Rückschlagventile oder Rotordichtungen. Zum Beispiel: Typische Teile Häufigkeit des Auswechselns Typischer Zeitraum Dichtungen, Filter Nadeln und Nadelsitze Ventilprüfung Häufigste 3, 6 und 12 Monate Mäßige Häufigkeit 6, 12 und 24 Monate Weniger häufig 12, 24 und 36 Monate Die einführung eines abgestuften Programms zur Präventivwartung und die Durchführung der erforderlichen Systemwartungsmaßnahmen sind nicht allzu kompliziert oder zeitaufwändig. Jedes System und jede organisation ist unterschiedlich aufgebaut. Dadurch können die im Rahmen der Präventivwartung zu wartenden teile, Prozesse und Pläne zum austausch von teilen je nach Kunde, Gerät und anwendung variieren. ein vorausschauendes Kundendienstteam entwickelt systematisch einen Plan zur Präventivwartung, der auf die anforderungen der entsprechenden organisation zugeschnitten ist. 903-1015 Dichtungspackungs-Set für Waters Alliance 2690, 2690D, 2695, 2695D 903-1019 Präventiv-Wartungsset für Waters Alliance 2690, 2690D, 2695, 2695D erhebliche kosteneinsparungen am anfang dieses artikels steht, dass etwa 80 % der Probleme im System von nur 20 % der Systemkomponenten verursacht werden. Genauso wird aber 80 % der Zeit häufig darauf verwendet, die 20 % der Probleme zu beheben. Die einführung eines umfassenden, gut ausgearbeiteten Programms zur Präventivwartung bedeutet für eine organisation einen kleinen aufwand, der jedoch zu erstaunlichen ergebnissen führt. es trifft nicht unbedingt zu, dass eine 20 %ige Investition in ein gut ausgearbeitetes Programm zur Präventivwartung 80 % der gesamten Kosten für den Kundendienst senken wird, die einsparungen werden trotzdem beträchtlich sein. INfORMATIONEN ZU CTS, DEM NEUEN PARTNER VON VWR CTS stellt seit über 25 Jahren qualitativ hochwertige, OEM-äquivalente Teile für die Präventivwartung von HPLC-Instrumenten her. Die Ersatzteile von CTS werden in einer Vielzahl von HPLC-Instrumenten in analytischen und Qualitätssicherungs-/Qualitätskontrolllabors verwendet. CTS wurde vor kurzem gemäß ISO 9001:2008 zertifiziert als Folge der früheren ISO-Zertifizierung 9001:2000. CTS ist weltweit, hauptsächlich über Distributoren und Kundendienste tätig, und beliefert zahlreiche pharmazeutische, biochemische, chemische, klinische, Umwelt- und Biowissenschaftsorganisationen sowie wissenschaftliche Einrichtungen. ChromJournal Ausgabe 12 I 2012 I VWR InteRnatIonal 19 Belgien VWR International bvba Researchpark Haasrode 2020 Geldenaaksebaan 464 3001 Leuven Tel.: 016 385 011 Fax: 016 385 385 E-mail: [email protected] Dänemark VWR - Bie & Berntsen Transformervej 8 2730 Herlev Tel.: 43 86 87 88 Fax: 43 86 87 90 E-mail: [email protected] Deutschland VWR International GmbH Hilpertstrasse 20a D - 64295 Darmstadt Tel.: 0180 570 20 00* Fax: 0180 570 22 22* E-mail: [email protected] *0,14 €/Min. aus d. dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min. Finnland VWR International Oy Valimotie 9, 00380 Helsinki Tel.: 09 80 45 51 Fax: 09 80 45 52 00 E-mail: [email protected] Frankreich VWR International S.A.S. Le Périgares – Bâtiment B 201, rue Carnot 94126 Fontenay-sous-Bois cedex Tel.: 0 825 02 30 30 (0,15 EUR TTC/min) Fax: 0 825 02 30 35 (0,15 EUR TTC/min) E-mail: [email protected] Irland / Nordirland VWR International Ltd / VWR International (Northern Ireland) Ltd Orion Business Campus Northwest Business Park Ballycoolin, Dublin 15 Tel.: 01 88 22 222 Fax: 01 88 22 333 E-mail: [email protected] Niederlande VWR International AG Lerzenstrasse 16/18 8953 Dietikon Tel.: 044 745 13 13 Fax: 044 745 13 10 E-mail: [email protected] Norwegen Spanien VWR International AS Haavard Martinsens vei 30 0978 Oslo Tel.: 0 2290 Fax: 815 00 940 E-mail: [email protected] Österreich VWR International GmbH Graumanngasse 7 1150 Wien Tel.: 01 97 002 0 Fax: 01 97 002 600 E-mail: [email protected] Polen Labart Sp. z o.o. A VWR International Company Limbowa 5 80-175 Gdansk Tel.: 058 32 38 200 do 204 Fax. 058 32 38 205 E-mail: [email protected] Portugal VWR International - Material de Laboratório, Lda Edifício Neopark Av. Tomás Ribeiro, 43- 3 D 2790-221 Carnaxide Tel.: 21 3600 770 Fax: 21 3600 798/9 E-mail: [email protected] Schweden VWR International AB Fagerstagatan 18a 163 94 Stockholm Tel.: 08 621 34 00 Fax: 08 621 34 66 E-mail: [email protected] Italien VWR International PBI S.r.l. Via San Giusto 85 20163 Milano (MI) Tel.: 02-3320311/02-487791 Fax: 800 152999/02-40090010 E-mail: [email protected] [email protected] AB-Apr2012 Schweiz VWR International B.V. Postbus 8198 1005 AD Amsterdam Tel.: 020 4808 400 Fax: 020 4808 480 E-mail: [email protected] Neueste Nachrichten, Aktionspreise und Informationen zum VWR-Vertriebszentrum in Ihrer Nähe finden Sie unter www.vwr.com. VWR International Eurolab S.L. C/ Tecnología 5-17 A-7 Llinars Park 08450 - Llinars del Vallès Barcelona Tel.: 902 222 897 Fax: 902 430 657 E-mail: [email protected] UK VWR International Ltd Customer Service Centre Hunter Boulevard Magna Park Lutterworth Leicestershire LE17 4XN Tel.: 0800 22 33 44 Fax: 01455 55 85 86 E-mail: [email protected] Ungarn VWR International Kft. Simon László u. 4. 4034 Debrecen Tel.: (52) 521-130 Fax: (52) 470-069 E-mail: [email protected]