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Zuglegende und Wagenlegende der Waldviertler
Schmalspurbahn
Dampfloks:
1.) kkStB U
Die kkStB U war eine Schmalspurdampflokomotive der k.k. Österreichischen
Staatsbahnen für 760 mm Spurweite. Die Reihe U gehört zu den meistgebauten
Schmalspurlokomotiven Europas. Die Lokomotiven wurden auch von zahlreichen
privaten Lokalbahnen im damaligen Österreich beschafft. Nach 1953 erhielten die
Lokomotiven bei der nunmehrigen ÖBB die Reihenbezeichnung 298.
2.) NÖLB Uv
Die NÖLB Uv war eine Schmalspur-Tenderlokomotivreihe der Niederösterreichischen
Landesbahnen (NÖLB). Die NÖLB beschafften 1903 und 1905 insgesamt drei auf der
Reihe U basierende stärkere Lokomotiven mit Verbunddampfmaschine, die auf den
Waldviertler Schmalspurbahnen und der Pielachtalbahn (der Talstrecke der
Mariazellerbahn) zum Einsatz kommen sollten. Diese als Uv bezeichnete Type wurde
auch von den kkStB und der Zillertalbahn, sowie nach dem ersten Weltkrieg von der
polnischen Staatsbahn PKP bestellt.
Alle drei Lokomotiven der NÖLB, die bei den ÖBB verblieben und als 298.205-207
bezeichnet wurden, und jene der Zillertalbahn sind, teilweise betriebsfähig, erhalten
geblieben.
3.) NÖLB Mh
Die Reihe Mh der Niederösterreichischen Landesbahnen (NÖLB) ist eine SchmalspurDampflokomotivreihe, die ursprünglich für die Bergstrecke der Mariazellerbahn
konstruiert wurde. Die Niederösterreichischen Landesbahnen, welche die
Mariazellerbahn erbauten und bis zur Übernahme durch die BBÖ betrieben,
bestellten bei Krauss in Linz für die Bergstrecke zunächst vier Heißdampflokomotiven
(Bezeichnung Mh.1 bis Mh.4), die 1906 und zwei Verbunddampflokomotiven, die die
Bezeichnung Mv.1 und Mv.2 erhielten und 1907 in Betrieb genommen wurden. Da
die Heißdampfvariante sich im Betrieb besser bewährte, wurden 1908 noch zwei
Maschinen dieser Bauart beschafft und in Dienst gestellt (Mh.5 und Mh.6). Diese
beiden Lokomotiven waren ursprünglich mit einem Kobelschornstein als
Funkenfänger ausgestattet. Die Bezeichnung der Lokomotiven rührt von M als
Anfangsbuchstaben von Mariazell her.
Diesellokomotiven
1.) BBÖ 2041
Zur Erklärung: BBÖ (Bundesbahnen Österreich) war früher das Kürzel für die ÖBB
(Österreichische Bundesbahnen).
Diese Baureihe war eine leistungsfähigere Weiterentwicklung der 1934 gebauten
dieselelektrischen BBÖ-Baureihe 2040/s. Das Fahrzeug war ursprünglich als leichter
Gepäcktriebwagen konzipiert. In einem der beiden Vorbauten sollten die
Gepäckstücke mitgeführt werden und so das Mitführen eines eigenen Packwagens
überflüssig machen. In der Praxis wurde aber kaum davon Gebrauch gemacht und die
Fahrzeuge als Lokomotiven eingesetzt.
Die ersten sieben Lokomotiven wurden 1936/37 von der Simmeringer Maschinenund Waggonbaufabrik (mechanischer Teil) und Siemens-Schuckert (elektrischer Teil)
geliefert. 1938 folgten weitere fünf Stück, die bereits von der Deutschen Reichsbahn
bestellt wurden. Letztere unterschieden sich in Details von den erstgelieferten
(vgl. Tabelle). Die DR ordnete die zwölf Fahrzeuge als Triebwagen 137 332–137 343
ein. Während des Zweiten Weltkrieges baute die DR wegen Triebstoffmangels sieben
Loks auf Gasantrieb um; die anderen wurden abgestellt. Nach 1945 wurden die
Fahrzeuge rückgebaut bzw. reaktiviert.
Die Loks kamen mit Ausnahme der Steyrtalbahn und der Vellachtalbahn auf allen
ÖBB-Schmalspurstrecken mit 760 mm Spurweite zum Einsatz. Die ÖBB gab ihnen ab
1953 die Bezeichnung 2091.01–12, mit der führenden Ziffer 2 als Lokomotive
klassifiziert.
2.) HF 130 C
Die Heeresfeldbahnlokomotiven HF 130 C waren schmalspurige Diesellokomotiven
der deutschen Heeresfeldbahn im Zweiten Weltkrieg. Nach dem Kriegsende kamen
sie in mehreren Staaten im zivilen Bahnbetrieb zum Einsatz mitunter auch bei der
Waldviertler Schmalspurbahn.
Während des Zweiten Weltkrieges wurden rund 350 Heeresfeldbahnlokomotiven des
Typs HF 130 C gebaut. Die ersten Planungen wurden bereits 1937 von Schwartzkopff
durchgeführt. Mehrere Lokomotivhersteller, darunter Orenstein & Koppel, Jung,
Deutz, Gmeinder, BMAG und Windhoff, waren am Bau dieser Fahrzeuge beteiligt. Die
Lokomotiven mit einer Spurweite von 600/750 mm (umspurbar) wurden bei
Einführung der Kriegstypenreihe als kriegswichtig eingestuft und in dieser Typenreihe
als Kriegsmotorlokomotive 3 (kurz KML 3) bezeichnet.
3.) BBÖ 2040/s bzw. BBÖ 2090
Die BBÖ 2040/s ist eine dieselelektrische zweiachsige Schmalspur-Diesellokomotivreihe
der BBÖ. Lokomotiven wurden 1934 geliefert, die dritte folgte 1936. Letztere unterschied
sich in Details von den erstgelieferten. Die Loks wurden auf den Waldviertler
Schmalspurbahnen und von St. Pölten aus auf der Zweigstrecke der Mariazellerbahn
(„Krumpe“) eingesetzt. Die Deutsche Reichsbahn bezeichnete die Loks 1938 als
V 15.901–903. Die ÖBB gab ihnen ab 1953 die Reihenbezeichnung 2190. Da die 2190.03
in einem sehr schlechten Allgemeinzustand war, wurde 1969 die Ausmusterung
beantragt. Sie kam aber als Werklokomotive 053/s in die Hauptwerkstätte St. Pölten, da
deren bisherige Werkslok zu diesem Zeitpunkt mit einem irreparablen Schaden abgestellt
wurde. 1974 aber wurde sie wieder als 2190.03 in den Fahrzeugbestand der ÖBB
aufgenommen.
1992 bekam die 2190.03 einen neuen Motor der Bauart R8 (wie bei ÖBB 2091), da für
diesen im Gegensatz zum SV 8-Motor (Vorgänger) ausreichend Ersatzteile lagernd waren.
Weil dieser Motor jedoch mehr Platz benötigte, wurde der Vorbau analog der Baureihe
BBÖ 2041/s umgebaut.
2190.01 wurde 1983, 2190.02 1981 ausgemustert. Beide wurden 1987 an den Verein
ÖGLB verkauft, der die 2091.01 heute auf der Bergstrecke der Ybbstalbahn einsetzt.
2190.02 wurde als Ersatzteilspender ausgeschlachtet. Die 2190.03 ging 2001 in das
Eigentum des Eisenbahnclub Mh.6 über, der sie heute betreut. Ihr Einsatz als
Verschublok in der HW St. Pölten endete dadurch aber nicht. aktuell trägt sie
tannengrünen Lack. 2009 wurde die leere Hülle der 2190.02 an den Waldviertler
Schmalspurbahnverein abgegeben, wo sie äußerlich aufgearbeitet und in
karminrot/cremeweiss neu lackiert wurde.
4.) ÖBB 2095
Die Reihe 2095 der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) ist eine vierachsige
Schmalspur-Diesellokomotive für 760 mm-Spurweite. Die 15 Lokomotiven für die
Spurweite 760 mm wurden ab 1958 von der Firma Simmering-Graz-Pauker (SGP, heute
Siemens) als Werkstyp LDH 600s in der Lokomotivfabrik Floridsdorf gebaut. Sie ersetzten
einen großen Teil der bis dahin noch auf mehreren Strecken unentbehrlichen
Dampflokomotiven. Die drei Erstserienmaschinen (2095.01-03) besaßen bis 1968 eine
Dampfheizung zur Beheizung der Personenwagen. Diese wurde später wieder ausgebaut,
da die Wagen eine eigene Webasto-Heizung erhielten.
Die Lokomotiven sind auf den Schmalspurbahnen Zell am See - Krimml (Pinzgauer
Lokalbahn), der Ybbstalbahn und auf der Mariazellerbahn und deren Zweigstrecke
eingesetzt, auch auf den nur noch im Tourismusverkehr betriebenen Waldviertler
Schmalspurbahnen sind sie als Ergänzung zum Dampfbetrieb 2095 anzutreffen. Weiters
war die Baureihe bei der 1985 eingestellten Bregenzerwaldbahn im Einsatz.
2095.02 und 03 wurden bei einem Frontalzusammenstoß auf der Pinzgauer Lokalbahn
am 2. Juli 2005 so schwer beschädigt, dass sie nach Abschluss der Ermittlungen zum
Unfallhergang ausgemustert wurden. Die anderen Loks befinden sich noch im Bestand
der ÖBB bzw. wurden drei Exemplare von der Salzburger Lokalbahn übernommen, die sie
als Vs 71–73 auf der seit 1. Juli 2008 dem Land Salzburg gehörenden Pinzgauer Lokalbahn
einsetzt.
Triebwagen
1. ÖBB 5090
Die Triebfahrzeuge VT 31–35 der Steiermärkischen Landesbahnen sind schmalspurige
Dieseltriebwagen mit einer Spurweite von 760 mm, die für die Murtalbahn entworfen
wurden und auf dieser zum Einsatz kommen. Basierend auf dieser Fahrzeugtype
wurden auch die Triebwagen der Reihe 5090 der ÖBB und eine Serie von Triebwagen
der Zillertalbahn entwickelt. In den frühen 1980er-Jahren wurden die
Schmalspurbahnen der ÖBB ausschließlich mit Lokomotiven und Reisezugwagen
älterer Bauart bedient, der Trend ging zur Stilllegung von Nebenbahnen. Die
Steyrtalbahn und die Bregenzerwaldbahn wurden in diesen Jahren eingestellt.
Angeliefert wurden die Triebwagen bei der Zugförderungsstelle Gmünd, die ersten
drei kamen jedoch nach ihrer Erprobung zur Krimmlerbahn nach Zell am See,
während die beiden letzten im Waldviertel verblieben, wo sie fortan auf der Strecke
Gmünd–Groß Gerungs zum Einsatz kamen. Anders als die StLB beschafften die ÖBB
jedoch keine Steuer- oder Beiwagen, die Triebwagen sollten stets solo eingesetzt
werden. Während das Platzangebot eines Triebwagens im Waldviertel meist
ausreichte und nur gelegentlich mit beiden Wagen gemeinsam gefahren wurde, gab
es im Pinzgau bald Platzprobleme. Daher wurden einerseits zwei weitere Triebwagen
bestellt, die im Jahr 1993 geliefert wurden und sich von ihren Vorgängern nur durch
die Lackierung unterschieden, jedoch nach dem Konkurs von Knotz von Bombardier
gebaut wurden. Andererseits baute man vorhandene Waggons zu Bei- und
Zwischenwagen um (Druckluftbremse, Übergangskupplung, Steuerleitung), wodurch
die Fahrzeughöchstgeschwindigkeit der Triebwagen nicht mehr gefahren werden
kann, da die alten Wagen nur für 60 km/h zugelassen sind. Grundsätzlich war jedoch
die Pinzgaubahn die einzige Schmalspurbahn der ÖBB, auf welcher stellenweise eine
Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h zugelassen ist.
Mitte der 1990er-Jahre wurde schließlich die Ausmusterung der noch auf der
„Krumpe“ (die Zweigstrecke der Mariazellerbahn) und auf der Ybbstalbahn
verkehrenden Dieselloks der Reihe 2091 aktuell. Daher beschaffte man eine dritte
Serie 5090, welche sich im Innen- und Außendesign erheblich von ihren Vorgängern
unterschieden, technisch jedoch weitgehend gleich waren. Anstelle der Klappsitze
ordnete man zwei klappbare Längsbänke an, um auch die Beförderung von
Fahrrädern zu ermöglichen. Dadurch sind die (weiterhin angeschriebenen) 64
Sitzplätze allerdings nur mehr theoretischer Natur.
Im Sommer 2001 endete der fahrplanmäßige Verkehr auf den Waldviertler
Schmalspurbahnen. Während die Lokomotiven und Wagen für den dort weiter
betriebenen Touristikverkehr in Gmünd verblieben, wurden die beiden Triebwagen
5090 004 und 005 umgehend nach St. Pölten gebracht, wo sie die drei vorhandenen
Triebwagen unterstützen. Mit diesen wurde ab diesen Zeitpunkt in verstärktem Maße
unter der Fahrleitung nach Laubenbachmühle und auch weiter über die Bergstrecke
der Mariazellerbahn nach Mariazell gefahren. Diese Triebwagen sollen bis zur
Beschaffung neuer Fahrzeuge, gemeinsam mit der Reihe 4090, die bald 100-jährigen
Elektrolokomotiven der Reihe 1099 ergänzen und entlasten.
2.) ÖBB 4090
Dieser Triebwagen entspricht in der Waldviertler Schmalspurbahn nicht ganz dem
Vorbild da dieser dort keinen Stromabnehmer besitzt. In der realen Version ist er
aber ein Elektrotriebwagen.
Zur Geschichte:
Die Reihe 4090 der ÖBB ist ein elektrischer Schmalspur-Triebwagen, welcher für die
Mariazellerbahn gebaut und auf Grund deren einzigartigen Stromsystems
(Einphasenwechselspannung von 6,5 kV bei 25 Hz) ausschließlich dort eingesetzt
wird. Über 80 Jahre haben die Lokomotiven der Reihe 1099 alle Züge auf der
Mariazellerbahn befördert, doch Mitte der Neunziger-Jahre des zwanzigsten
Jahrhunderts war es dringend an der Zeit, sie durch eine neue Generation von
Fahrzeugen zu ersetzen. Man beschloss, vom bewährten Lok-und-Wagen-Konzept
abzukehren und statt dessen Triebwagen einzuführen. Es wurden insgesamt sieben
Fahrzeuge, und zwar je drei Trieb- und Zwischenwagen sowie ein Steuerwagen
beschafft. Mit diesen Fahrzeugen wurden zwei unterschiedliche Garnituren gebildet.
Für die Gesamtstrecke war eine vierteilige Garnitur mit zwei Triebköpfen an jedem
Ende und zwei Zwischenwagen in der Mitte vorgesehen, während die restlichen
Fahrzeuge eine dreiteilige Garnitur für den Verkehr auf der Talstrecke bis
Laubenbachmühle bilden sollten. Ab Anfang Oktober 2010 waren, auch wieder nach
längeren Ausfällen einiger Fahrzeuge, beide Garnituren im Einsatz, nämlich als
4090.002-9 + 7090.001-4 + 6090.001-6 bzw. 4090.001-1 + 7090.003-0 + 4090.003-7.
Der Zwischenwagen 7090.002-2 wurde in der HW St. Pölten hinterstellt. Er dient als
Ersatzteilspender, um die Stehzeiten wegen der Ersatzteilbestellung möglichst kurz zu
halten.
Für die Zukunft wird über den Umbau zweier Zwischenwagen in Steuerwagen
nachgedacht. Auf diese Weise entstünden aus dem vierteiligen zwei zweiteilige
Triebzüge, welche flexibler einsetzbar wären und den Einsatz der Reihe 5090 auf der
Bergstrecke entbehrlich machen könnten. Eine diesbezügliche Entscheidung ist
allerdings noch nicht gefallen, auch wird die geplante Beschaffung einer neuen
Triebwagengeneration für die Mariazellerbahn durch die NÖVOG einen Einfluss auf
die weitere Verwendung der Reihe 4090 haben.
Wagenlegende:
1.) OEBB GGm/s
Der Wagen ÖBB GGm/s ist für folgende Güter bestimmt:
Allgemeine Güter und Bockbier
Fassungsvermögen:
Bockbier: 1 Stück
Allgemeine Güter: 10 Stück
2.) OEBB Runge
Dieser Wagen der ÖBB ist ausschließlich für Schnittholz geeignet.
Fassungsvermögen:
Schnittholz: 2 Stück
3.) OEBB G-s-2
Dieser schon in die Jahre gekommene Waggon ist nur für Mehl (Paletten)
gedacht.
Fassungsvermögen:
Mehl (Paletten):1 Stück
4.) OFZ Schotterwagen 2
Dieser Wagen einer Privatbahn ist nur für Gerste geeignet.
Fassungsvermögen:
Gerste:5800 Stück
5.) OFZ Schotterwagen
Dieser schöne zweite Typ der Privatbahn ist ausschließlich für Sand
geeignet.
Fassungsvermögen:
Sand: 5800 Stück
6.) OEBB Schotterwagen-3
Dieser 3. Typ des ÖBB Schotterwagens ist für folgende Güter gebaut:
Kohle,Kies
Fassungsvermögen:
Kohle: 6100 Stück
Kies: 6100 Stück
7.) OEBB Ol/s
Im Gegensatz zur ÖBB Runge ist dieser Wagen ohne Stangen
ausgestattet und ist daher für Ziegel geeignet.
Fassungsvermögen:
Ziegel: 1 Stück
8.) OEBB SSms
Dieser schöne Wagen der ÖBB ist für Holz (Baumstämme) geeignet.
Fassungsvermögen:
Holz: 3 Stück
9.) OEBB Schotterwagen 1
Dieser schon etwas ältere Wagen der ÖBB ist für Zement geeignet.
Fassungsvermögen:
Zement: 6100 Stück
Viel Spaß und Freude beim Fahren wünschen
Frank, Lukas und das TM-Team
Mit freundlicher Unterstützung der:
Quelle: Wikipedia