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INSTALLATIONSHINWEISE
IPfonie®basic / IPfonie®extended / IPfonie®extended connect
INSTALLATIONSHINWEISE UND KONFIGURATIONSHILFE
VERSION 1.1
Inhalt
1
Einleitung und myQSC-Konsolenzugang
2
2
Konfiguration der SIP-fähigen Hard- oder Software bei SIP-Registrierung
9
2.1
2.2
2.3
2.4
2.5
2.6
2.7
2.8
2.9
2.10
2.11
2.12
2.13
3
SIP-Username
SIP-Passwort
SIP-Server / SIP-Registrar
Media-Portbereich
Standard-SIP-Port
STUN-Server
NAT Expire Timer bzw. Session Expire Timer
NAT ALG
SIP-Proxy oder Proxy-Server
SIP-URI
Domain
Firewall-Einstellungen
Hinweise für redundanten TK-Anlagenaufbau
9
9
9
9
10
10
10
10
10
10
10
10
11
2.13.1 IPfonie®extended
2.13.2 IPfonie®extended connect
11
11
Konfiguration von TK-Anlagen mit fix-IP-Authentifizierung
11
3.1
3.2
12
13
Empfohlene IP-Topologie
Hinweise für redundanten TK-Anlagenaufbau
4
Konfigurationsbeispiel eines ATAs für den Faxbetrieb an IPfonie basic
14
5
Netzwerk-Konfiguration
18
5.1
18
QoS
Abbildungen
Abbildung 1: myQSC-Begrüßungsseite
Abbildung 2: myQSC-Seite „Voice over IP-Produkte verwalten“
Abbildung 3: myQSC-Seite „IPfonie-Produkte verwalten“
Abbildung 4: myQSC-Seite „IPfonie Account“, obere Hälfte, am Beispiel von IPfonie®extended
Abbildung 5: myQSC-Seite „IPfonie Account“, untere Hälfte, am Beispiel von IPfonie®extended
Abbildung 6: Sinnvolle IP-Topologie an einem Internet-Uplink im fix-IP-Modus
IPfonie basic_extended_extended connect Installationshinweise-5-1311.doc
4
5
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8
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IPfonie®basic / IPfonie®extended / IPfonie®extended connect
1 Einleitung und myQSC-Konsolenzugang
Dieses Dokument soll Ihnen dabei helfen, jegliche SIP-fähige Hard- oder Software für die Nutzung mit

IPfonie®basic (SIP-Einzel-Account für einzelne VoIP-Endgeräte)

IPfonie®extended (SIP-Trunk mit SIP-DDI-Protokoll für TK-Anlagen) und

IPfonie®extended connect (SIP-Trunk mit SIPconnect 1.1-Protokoll für TK-Anlagen)
einzurichten und bestmöglich zu konfigurieren.
Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich – wenn nicht anders vermerkt – auf einen IPfonie®extendedAccount, kann aber analog bei IPfonie®extended connect SIP-Trunk und einem IPfonie®basic-Account genutzt
werden.
Hierbei wird davon ausgegangen, dass Sie bereits zwei automatisch generierte E-Mails von QSC erhalten
haben:
Bestätigungs-Mail Nr. 1:
„…
Von: [email protected]
Betreff: Informationen und Logindaten zu Ihrer Benutzerkonsole
Textinhalt:
Sehr geehrter Kunde,
ab sofort steht Ihnen auf unserer Website unter http://www.myQSC.de Ihre persönliche
Benutzerkonsole "myQSC" zur Verfügung.
Hier können Sie beispielsweise online Ihre Vertragsdaten einsehen, direkt bearbeiten,
sowie den aktuellen Auftragsstatus Ihrer Q-DSL Bestellung nachverfolgen.
Nach Aktivschaltung Ihrer Q-DSL Leitung bieten wir Ihnen weitere Optionen an:
- Verwaltung des Webspace, der E-Mail-Accounts und der Domains
- Bestellung zusätzlicher Dienstleistungen (abhängig vom vorhandenen Basisprodukt)
Hier gelangen Sie direkt zu Ihrer persönlichen Benutzerkonsole "myQSC":
http://www.myQSC.de
Ihr Login-Passwort zur Nutzung des "myQSC"-Service lautet:
Login:
<IhreKundenNr>
Passwort: <QSC-Passwort>
Bitte ändern Sie nach dem ersten Einloggen zu Ihrem eigenen Schutz das Passwort unter der
Option "Login-Passwort für myQSC ändern".
Für Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit unter der Rufnummer 0800-7722375 zur Verfügung.
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Mit freundlichen Grüssen
QSC AG
…“
Bestätigungs-Mail Nr. 2, hier am Beispiel von IPfonie®extended:
„…
Betreff: Bestätigung für Ihren Auftrag an QSC - Produkt: IPfonie extended nn Kanäle (mm
Monate), Vertrag: <VertragsNr>; Vorgang: <VorgangsNr>
Textinhalt:
Name: QSC AG - Produktmanagement
Vertragsnr.: <VertragsNr>
Sehr geehrter Herr <TechnischerAnsprechpartner>,
mit diesem Schreiben bestätigen wir Ihnen heute, dass wir Ihren Auftrag für unser Produkt
IPfonie extended nn Kanäle (mm Monate) erhalten und akzeptiert haben.
Wir haben Ihrem Vorgang die oben genannte Vertragsnummer zugewiesen und folgende
Adressdaten aufgenommen:
Rechnungsadresse:
<Firmenname>
<Ansprechpartner>
<Strasse Nr>
<PLZ Ort>
Installationsadresse:
<Firmenadresse>
<Strasse Nr>
<PlZ Ort>
Für Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit unter der Rufnummer 0800-7722375** zur
Verfügung.
Per E-Mail erreichen Sie uns über [email protected], unsere Faxnummer lautet 0180-1737567* und
unsere Postadresse:
QSC AG
Auftragsmanagement
Mathias-Brüggen-Str. 55
50829 Köln
Bitte geben Sie bei allen Anfragen Ihre Vertragsnummer an, damit wir Ihre Anfrage
schnellstmöglich bearbeiten können. Vielen Dank!
Hinweis für IPfonie basic und IPfonie extended Kunden:
Rufaufbau, der unter Einsatz Software- oder Hardware-basierter Lösungen - bei Nutzung
eines oder mehrerer Accounts - automatisiert und zeitgleich betrieben wird ("Power
Dialer"), ist nicht gestattet. Ein möglicher Einsatz kann nur nach Prüfung und
schriftlicher Genehmigung durch die QSC AG erfolgen.
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Weiterer Hinweis für IPfonie extended Kunden mit 032er Rufnummerngasse:
Bitte beachten Sie, wenn sie für Ihren Anschluss einen Rufnummernblock aus der 032er
Rufnummerngasse bestellt haben, daß dieser Block bei der Einrichtung in Ihrer TK-Anlage
nicht verkürzt werden darf.
Eine Verkürzung wie Sie z.B. bei geographischen Rufnummern für die Zentrale oft
vorgenommen wird, würde zu Störungen führen, da die Deutsche Telekom bei Nummern aus der
032 Gasse nur die komplette 11stellige Nummer routet.
Für Sie bedeutet dies, dass Sie z.B. für die Zentrale statt der -0 die -000 einrichten
müssen (entsprechend des Ihnen von uns zugewiesenen Rufnummernblocks).
Mit freundlichen Grüßen
Ihr QSC-Team
…“
Mit den Login-Namen <IhreKundenNr> und Login-Passwort <QSC-Passwort> können Sie sich bei Ihrer
myQSC-Konsole einloggen und sehen als erstes dies Begrüßungsseite:
Abbildung 1: myQSC-Begrüßungsseite
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Links können Sie auf „Voice over IP“ klicken und gelangen zur folgenden myQSC-Seite „Voice over IPProdukte verwalten“:
Abbildung 2: myQSC-Seite „Voice over IP-Produkte verwalten“
Wenn Sie im Bereich „Freischaltung von Service-Rufnummern“ den Punkt „Ich möchte Service-Rufnummern
nutzen“ aktivieren, erhalten Sie auf der myQSC-Seite „IPfonie-Account“ die Möglichkeit, die einzelnen ServiceRufnummerntypen freizuschalten oder zu deaktivieren (dies sieht man in Abbildung 5). Dies gilt jedoch nicht
für IPfonie®extended connect im fix-IP-Authentifizierungs-Modus.
Hinweis: an dem Tag, an dem Sie die beiden o. g. E-Mails erhalten haben, ist der Link zum SIP-Trunk, z. B.
„IPfonie®extended nn Kanäle (mm Monate) Vertragsnummer: <VertragsNr>“, meist noch nicht aktiv geschaltet,
sondern erst am folgenden Arbeitstag.
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Wenn Sie den Link zum konkreten IPfonie®-Produkt anklicken, kommen Sie zur myQSC-Seite „IPfonieProdukte verwalten“:
Abbildung 3: myQSC-Seite „IPfonie-Produkte verwalten“
Auf dieser Seite werden alle IPfonie®basic-Rufnummern, IPfonie®extended-Rufnummernblöcke und
IPfonie®extended connect-Rufnummernblöcke/Einzelrufnummern aufgelistet, die unter Ihrer Kundennummer
angelegt sind.
Durch Klicken auf den Link „Hier“ des zu konfigurierenden IPfonie®-Accounts kommen Sie zur myQSC-Seite
„IPfonie Account“:
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SIP-Login-Namen
Abbildung 4: myQSC-Seite „IPfonie Account“, obere Hälfte, am Beispiel von IPfonie®extended
Im oben gezeigten Beispiel handelt es sich um einen IPfonie®extended-Account mit einem
Rufnummernblock mit 30 Durchwahlrufnummern (70 bis 99).
In der Zeile „Einzelne Logins“ sehen Sie, dass dieser aus einem oder mehreren einzelnen SIP-Logins besteht,
die jeweils einen Rufnummernblock von 10, oder 100 oder 1000 Durchwahlrufnummern authentifizieren und
dass der jeweilige SIP-Login-Name ganz einfach die Rumpfnummer des jeweiligen Rufnummernblockes ist (im
Beispiel oben konkret: 0221nn97, 0221nn98 und 0221nn99).
Bei einem IPfonie®basic-Account, der Ihnen eine einzelne Rufnummer pro Account zuweist, erhalten Sie
einen SIP-Login und der Name dieses SIP-Logins ist einfach die komplette Rufnummer wie in der Zeile
„Einzelne Logins“ dargestellt.
Bei einem IPfonie®extended connect SIP-Trunk, der zum Betrieb im Registrierungsmodus beauftragt wurde,
generiert das QSC-System einen einzigen, festen Login-Namen. Dieser besteht aus der Vertragsnummer des
SIP-Trunks (QSC nennt diese gerne auch CPE-Nummer) plus einer direkt angehängten, vierstelligen,
zufälligen Zahl. Letztere verbessern die Angriffssicherheit des Login-Namens.
Für die o. g. SIP-Logins müssen Sie nun noch ein SIP-Login-Passwort selbst vergeben. Dies erfolgt mit den
Feldern „Passwort“ und „Passwort Wiederholung“ im Bereich „IPfonie-Passwort ändern“, wie im nachfolgenden
Bild zu sehen:
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SIP-Login-Passwort
Abbildung 5: myQSC-Seite „IPfonie Account“, untere Hälfte, am Beispiel von IPfonie®extended
Mit diesen SIP-Login-Namen und diesem SIP-Login-Passwort können Sie nun Ihre SIP-fähige Hard- oder
Software wie folgt konfigurieren.
Wichtige Bemerkung: bitte wählen Sie die hier vergebenen SIP-Login-Passwörter sorgfältig und gemäß den
Regeln zur Festlegung sicherer Passwörter. Immer wieder mal kommt es vor, dass unsichere Passwörter von
kriminellen Elementen genutzt werden, um auf fremde Kosten große Geldsummen zu vertelefonieren. Solch
einen Schaden kann Ihnen die QSC AG nicht ersetzen, insbesondere da unsichere Passwörter heutzutage
fahrlässig sind.
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2 Konfiguration
Registrierung
der
SIP-fähigen
Hard-
oder
Software
bei
SIP-
Um über IPfonie®basic, IPfonie®extended oder IPfonie®extended connect telefonieren zu können, sind in der
Konfigurationsoberfläche der Geräte, Telefonanlagen oder der Telefoniesoftware in der Regel folgende
Parameter einzustellen:
2.1
SIP-Username
Der „SIP-Username“ entspricht dem in Abschnitt 1 beschriebenen „SIP-Login-Namen“ und somit bei

IPfonie®basic der kompletten Einzelrufnummer inkl. Vorwahl, bei

IPfonie®extended den Rumpfnummern der einzelnen Rufnummernblöcke - auch inkl. Vorwahl und bei

IPfonie®extended connect der SIP-Trunk-Vertragsnummer plus angehängter, vierstelliger Zufallszahl.
Bitte verwenden Sie keine Trennstriche wie Leerzeichen, Schrägstrich „/“ oder Bindestrich „-„, da diese nicht
Bestandteil des Login-Namens sind.
2.2
SIP-Passwort
Das „SIP-Passwort“ entspricht dem SIP-Login-Passwort, das Sie, wie in Abschnitt 1 beschrieben, selbst über
die myQSC-Konsole vergeben haben.
2.3
SIP-Server / SIP-Registrar
Der QSC-SIP-Server bzw. -Registrar lautet

bei IPfonie®basic und IPfonie®extended:
sip.qsc.de und

bei IPfonie®extended connect:
sipconnect.qsc.de.
Wichtige Bemerkungen: die IP-Adresse des für die Internettelefonie zuständigen Servers sip.qsc.de bzw.
sipconnect.qsc.de kann sich von Zeit zu Zeit ändern, z. B. wenn QSC sein Netz weiter ausbaut. Solche
Änderungen werden keine bestehenden Verbindungen unterbrechen. Über die Auflösung des DNS-Eintrages
„sip.qsc.de“ wird bei solchen Ereignissen z. B. auf einen anderen SBC (Session Border Controller, dieser
terminiert die SIP-Signalisierung und -Mediadaten) verwiesen. Dies bewirkt, dass die nachfolgenden
Registrierungen vollständig über diesen anderen SBC erfolgen werden.
Sofern Sie, wie von uns empfohlen, den DNS-Eintrag verwenden und nicht die statische IP-Adresse des
jetzigen SBC, sind zukünftig keine weiteren Anpassungen Ihrerseits erforderlich.
Ferner ist zu beachten, dass für sipconnect.qsc.de nur SRV aber nicht IN A Record angeboten wird bzw.
vorhanden ist, damit bei Nicht-Erreichbarkeit einer IP-Adresse automatisch auf die zweite gewechselt werden
kann.
2.4
Media-Portbereich
Hier wird der SIP-Portbereich für Media von 20000 bis 59999 angegeben.
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2.5
Standard-SIP-Port
Standardmäßig wird hier der bekannte SIP-Port 5060 eingetragen. Falls gewünscht, kann hier jedoch auch ein
anderer Port verwendet werden.
2.6
STUN-Server
Dieser optionale Parameter sollte keinen Eintag erhalten, weil bei den SIP-basierten Produkten der QSC kein
STUN-Server zu Einsatz kommt.
Bei einigen Geräten wird auch nach „NAT Traversal“ gefragt, was mit „No“ beantwortet werden sollte.
2.7
NAT Expire Timer bzw. Session Expire Timer
Falls ein „NAT Expire Timer“ bzw. „Session Expire Timer“ eingestellt werden kann, sollte dieser höher als der
„SIP Expire Timer“ eingestellt sein, damit die NAT-Funktion nicht die SIP-Session unterbindet.
Ein guter Standardwert ist hier 30 Sekunden.
2.8
NAT ALG
Einige Router besitzen ein NAT- bzw. SIP-ALG (Application Level Gateway). Aufgrund der SBC-Infrastruktur
von QSC sollte man aber nach Möglichkeit auf einen NAT- bzw. SIP-ALG verzichten, damit die SIPNachrichten möglichst unverfälscht übertragen werden.
2.9
SIP-Proxy oder Proxy-Server
Der Eintrag des SIP-Proxy, auch Proxy-Server genannt, kann in Einzelfällen zu Problemen führen, deshalb
sollte dieses Feld grundsätzlich frei bleiben. Der Proxy-Server ist bei IPfonie®basic und IPfonie®extended
identisch mit dem SIP-Registrar sip.qsc.de.
Bei einigen Geräten (z. B. Auerswald-TK-Anlagen) kann es erforderlich sein, bei „Outbound-Proxy“ ebenfalls
sip.qsc.de einzutragen.
2.10 SIP-URI
Falls dieser Wert abgefragt wird, ist hier <Rufummer inkl. Vorwahl>@sip.qsc.de einzutragen.
Dies ist auch einzutragen, wenn das Gerät (z. B. Nokia E65) diesen Parameter „Öff. Benutzernamen“ nennt.
2.11 Domain
Bei einigen Geräten (z. B. Auerswald-TK-Anlagen) wird auch nach einer „Domain“ gefragt. Hier wird wieder
sip.qsc.de eingetragen.
2.12 Firewall-Einstellungen
Falls Sie eine Firewall im Datenpfad der IPfonie-Daten verwenden ist u. a. dies zu beachten:

Sie brauchen die SIP-relevanten Sessions nur von „Innen nach Außen“ zu öffnen, da zu Beginn Ihr User
Agent Client (UAC, dies ist das VoIP-Telefon bzw. die TK-Anlage) mit seiner SIP-Registrierung die SIPSession von „Innen nach Außen“ startet.
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
Statt einer festen Einzel-IP-Adresse zum SBC der QSC sind in der Firewall-Policy die IP-Subnetze
213.148.136.0/24 und 213.148.137.0/24 zu hinterlegen, in welchen die IP-Adressen der notwendigen
VoIP-relevanten Komponenten der QSC angesiedelt sind, also auch die der SBCs.
2.13 Hinweise für redundanten TK-Anlagenaufbau
2.13.1 IPfonie®extended
Bei IPfonie®extended können Sie Kunden- bzw. TK-Anlagen-seitige Redundanz wie folgt erreichen:
Im Normalbetrieb registriert sich die primäre TK-Anlage mit dem oder den SIP-Accounts beim QSC-SIP-Proxy
und bewirkt damit, dass sie alle Verbindungen bzw. Rufnummern übernimmt.
Fällt die primäre TK-Anlage aus, kann sich eine sekundäre TK-Anlage mit dem oder den SIP-Accounts beim
QSC-SIP-Proxy registrieren und so bewirken, dass sie alle Verbindungen bzw. Rufnummern übernimmt. Um
diese Entscheidung zu treffen, „überwacht“ typischerweise die sekundäre TK-Anlage die primäre auf
Funktionsfähigkeit.
Ist die primäre TK-Anlage wieder funktional, kann sie wiederum durch SIP-Registrierung den SIP-Trunk
zurück-übernehmen.
Hier gilt also kurz gesagt: die letzte SIP-Registrierung gilt.
2.13.2 IPfonie®extended connect
QSC liefert diesen SIP-Trunk im Registrierungsmodus, wenn dieser Modus im Bestellformular im Abschnitt
„Technische Angaben“ durch Ankreuzen der Option „Die vom Kunden angeschlossene TK-Anlage
authentifiziert sich mit einer SIP-Registrierung bei der QSC AG….“ beauftragt wurde.
Wie in Abschnitt 1 beschreiben, erhält der Kunde in diesem Modus für seine TK-Anlage einen SIP-Account
(bestehend aus Login-Name und Login-Passwort).
Für einen solchen SIP-Account können mehrfache Registrierungen von unterschiedlichen TK-Anlagen
gesendet werden. Alle registrierten TK-Anlagen werden bei eingehenden Calls im Round Robin Verfahren
angesprochen, was bei TK-Anlagen-Parallelbetrieb zu einer Lastverteilung führt. Dadurch ist es sehr einfach,
im Live Betrieb ohne Service Impact, TK-Anlagen-Server und -Systeme hinzuzufügen oder z. B. für
Wartungszwecke aus dem Live-Betrieb zu nehmen.
3 Konfiguration von TK-Anlagen mit fix-IP-Authentifizierung
QSC liefert nur den SIP-Trunk IPfonie®extended connect alternativ mit „fix-IP-Authentifizierung“ – auch
Peering-Modus genannt –, wenn dieser Modus im Bestellformular im Abschnitt „Technische Angaben“ durch
Ankreuzen der Option „Die vom Kunden angeschlossene TK-Anlage ist über die folgende öffentliche IPAdresse erreichbar, die der QSC zudem als Authentifizierung für den SIP-Trunk dient:…“ beauftragt wurde.
In diesem Modus wird ein statischer SIP-Trunk zwischen zwei IP-Endpunkten konfiguriert. Es erfolgt hier keine
Anmeldung per SIP-Registrierung bzw. per SIP-Account.
Für die Anbindung des SIP-Trunks in diesem Modus an eine Kunden-seitige TK-Anlage sind folgende
Voraussetzungen und Einstellungen notwendig:
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IPfonie®basic / IPfonie®extended / IPfonie®extended connect

eine permanente Internetverbindung (z. B. Internet- oder IP-VPN-Uplink von QSC, wenn ein
durchgängiges SLA gewünscht ist) mit mindestens einer (max. 2) festen öffentlichen IP-Adresse(n) für
die Kommunikation zwischen QSC SIP-Trunk und der Kunden-seitigen TK-Anlage

eine direkte Kommunikation zwischen der QSC SIP-Trunk Infrastruktur (konkret sind dies Session Border
Controller des QSC-NGNs) und der Kunden-TK-Anlage. Hierbei darf kein NAT und keine Weiterleitung
über ein Application-Layer-Gateway (ALG) erfolgen, damit keine Änderung der Datenpakete stattfindet

die Kunden-TK-Anlage horcht auf 5060 für SIP (UPP/TCP)

QSC horcht an Port Port 5060 für SIP (UDP/TCP). Medien von QSC kommen über den Media-PortBereich [20000 - 59999]. Diese Ports müssen entsprechend freigegeben und konfiguriert sein

Konfigurierte Normalisierungsregeln, damit gewählte Rufnummern dem E.164 Standard entsprechen
(z. B. +498007722375)

eine konfigurierte QoS-Policy auf der Kunden-TK-Anlage wie in Abschnitt 5.1 näher beschrieben.

Sofern auf Kundenseite, wie von QSC dringend empfohlen, der DNS-Eintrag sipconnect01.qsc.de und
sipconnect02.qsc.de verwendet wird und nicht die statischen IP-Adressen der jetzigen SBC, sind
zukünftig keine weiteren Anpassungen auf Kundenseite erforderlich.

Weitere, TK-Anlagen-spezifische Einstellungen zu SIP-Trunks mit statischer IP-Adresse
3.1
Empfohlene IP-Topologie
Gemäß der Vorgaben des TK-Anlagenherstellers und der Möglichkeiten der von QSC eingesetzten ProviderSBCs – insbesondere der Vorgabe, dass die Kunden-TK-Anlage eine feste öffentliche IP-Adresse zum SIPTrunk besitzen muss und kein NAT bzw. kein ALG im Übertragungspfad eingesetzt werden darf – ergeben
sich einige Implikationen auf die IP-WAN-Anbindung.
Nachfolgend wird ein Beispiel für eine sinnvolle IP-Topologie in Verbindung mit einem Internet-Uplink und
einer Server- bzw. PC-basierten Kunden-TK-Anlage dargestellt. Kern der IP-Topologie ist, dass der Server der
Kunden-TK-Anlage einen internen NIC (Network Interface Controller) zur Verbindung mit dem internen LAN
und einen externen NIC zur Verbindung mit dem WAN besitzt. Letzterer wird am Besten mit der DMZ
(Demilitarized Zone) der Firewall verbunden und kann hier eine feste, öffentliche IP-Adresse erhalten. Vom
externen Netzwerkinterface der TK-Anlage (siehe NIC1 in nachfolgendem Bild) bis zum QSC-SBC darf kein
NAT- und keine ALG-Funktion auftreten und die o. g. Ports sind freizuschalten. Da sich die QSC-SBC in
zwei definierten IP-Subnetzen befinden (213.148.136.0/24 und 213.148.137.0/24), kann die Firewall
gegebenenfalls so konfiguriert werden, dass die SIP-Signalisierung und -Mediadaten nur zu diesen Subnetzen
zugelassen werden.
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IPfonie®basic / IPfonie®extended / IPfonie®extended connect
Abbildung 6: Sinnvolle IP-Topologie an einem Internet-Uplink im fix-IP-Modus
Hinweis: falls der TK-Anlagen-Server Windows-Server-basiert ist, sollte eine statische IP-Route zu den beiden
QSC-IP-Subnetzen über den externen NIC des Servers gesetzt werden: Mit dem Befehl „route“ sollten zwei
zusätzliche Netzwerkrouting-Tabelleneinträge erzeugt werden.
Beispiel gemäß Abbildung 6:
route ADD 213.148.136.0 MASK 255.255.255.0 212.202.80.131 IF 1
route ADD 213.148.137.0 MASK 255.255.255.0 212.202.80.131 IF 1
Sofern Sie den Einsatz eines IP-VPN-Uplinks für den TK-Anlagen-Server bzw. Ihren Standort planen, wenden
Sie sich bitte zur IP-Topologieplanung an das QSC-Consulting.
3.2
Hinweise für redundanten TK-Anlagenaufbau
Optional kann bei Wahl der fix-IP-Authentifizierung auf dem Bestellformular die fixe, public-IP-Adresse eines
weiteren, redundanten Kunden TK-Anlagen-Servers angegeben werden.
Auf dem QSC-NGN (konkret auf dem zweiten, redundanten QSC-SBC) wird diese zweite IP-Adresse bzw.
dieser zweite Server als zweites Ziel eingetragen.
Sowohl der erste QSC-SBC als auch der zweite QSC-SBC prüfen jeweils die Erreichbarkeit des ihnen
zugeordneten TK-Anlagen-Servers in kurzen Zeitabschnitten (aktuell im 60 Sekunden-Intervall) mittels SIP
OPTIONS-Paketen. Werden die OPTIONS beantwortet, so wird der TK-Anlagen-Server auf dem ihm
zugeordneten QSC-SBC als „In Service“ deklariert und Calls werden zu ihm geroutet.
Bleibt die Antwort eines TK-Anlagen-Servers auf die OPTIONS aus, so geht er auf dem ihm zugeordneten
QSC-SBC in den Status „Out of Service“ und die Messages werden über den anderen QSC-SBC zum anderen
TK-Anlagen-Server gesendet.
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4 Konfigurationsbeispiel eines ATAs für den Faxbetrieb an IPfonie basic
Nachfolgend wird die Initialisierungs-Datei eines AudioCodes ATA (Analoger Telefonie Adapter) des Typs MP112 für zwei IPfonie basic-Accounts zum Betrieb von analogen Faxgeräten an den a/b-Schnittstellen
wiedergegeben.
Bitte die u. g. Accounts „Account 1”, “Passwort 1” sowie „Account 2”, Passwort 2” durch die richtigen Accounts
von IPfonie basic ersetzen: „Account“ ist der jeweilige „SIP-Login-Name“, wie weiter oben beschrieben und
„Passwort“ ist das Passwort, dass Sie selbst in der MyQSC-Konsole für diesen Account vergeben haben.
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21/08/2009 cro: Änderung 'ISFAXUSED = 3'
Standardkonfiguration 12/09/2008 apfe
Dieses sind die Defaulteinstellungen, die in der Regel funktionieren sollten
Modell: MP-112 FXS
Firmware: 5.40A.021.006 (Datei MP118_SIP_F5.40A.021.006.cmp)
Firmware Update, Konfigurationsupload und Konfiguration des Kennwortes
erfolgen über das Webinterface!
Zugriff via http://10.1.10.10
bitte den folgenden Default-Web-Login des ATAs ändern:
Benutzername: Admin
Kennwort....: Admin
z. B. auf:
Benutzername: qscadmin
Kennwort....: 63176141
$cct:DeviceType=AudioCodes$
$cct:FirmwareFilename=MP118_SIP_F5.40A.021.006.cmp$
$cct:ConfigFilename=atacfg.ini$
[SYSTEM Params]
DHCPEnable = 1
NTPServerIP = 192.53.103.108
NTPServerUTCOffset = 0
NTPUpdateInterval = 86400
SyslogServerIP =
EnableSyslog = 0
TELNETSERVERPORT = 23
TelnetServerEnable = 1
TelnetServerIdleDisconnect = 0
VoiceMenuPassword = '63176141'
[BSP Params]
PCMLawSelect = 3
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IPfonie®basic / IPfonie®extended / IPfonie®extended connect
RoutingTableHopsCountColumn = 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0,
0, 0, 0, 0, 0
[ATM Params]
[Analog Params]
FXSLoopCharacteristicsFilename = 'MP11x-02-1-FXS_16KHZ.dat'
CountryCoefficients = 20
[ControlProtocols Params]
AdminStateLockControl = 0
[MGCP Params]
[MEGACO Params]
EP_Num_0
EP_Num_1
EP_Num_2
EP_Num_3
EP_Num_4
=
=
=
=
=
0
1
0
0
0
[PSTN Params]
[SS7 Params]
[Voice Engine Params]
IdlePCMPattern = 85
CallerIDTransportType = 3
CallerIDType = 1
CNGDetectorMode = 1
RFC2833PayloadType = 97
EnableAnswerDetector = 1
BrokenConnectionEventTimeout = 3
NoOpInterval = 50
NoOpEnable = 1
CallProgressTonesFilename = 'call_progress_germany.dat'
[WEB Params]
UseProductName = 1
UserProductName = 'MP-112 FXS'
HTTPSOnly = 1
WebAuthMode = 0
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IPfonie®basic / IPfonie®extended / IPfonie®extended connect
[SIP Params]
MAXDIGITS = 25
ENABLECALLWAITING = 0
TIMEBETWEENDIGITS = 10
PLAYRBTONE2IP = 1
ISPROXYUSED = 1
ISREGISTERNEEDED = 1
DETFAXONANSWERTONE = 1
GWDEBUGLEVEL = 5
ENABLEEARLYMEDIA = 1
PROXYNAME = 'sip.qsc.de'
USERNAME = 'Account 1'
PASSWORD = 'Passwort 1'
T38USERTPPORT = 1
ISFAXUSED = 3
HOLDFORMAT = 1
FAXCNGMODE = 1
[VXML Params]
[IPsec Params]
[Audio Staging Params]
DisableSNMP = 1
SNMPManagerIsUsed_0 = 1
SNMPManagerIsUsed_1 = 0
SNMPManagerIsUsed_2 = 0
SNMPManagerIsUsed_3 = 0
SNMPManagerIsUsed_4 = 0
SNMPManagerTableIP_0 = 0.0.0.0
SNMPManagerTableIP_1 = 0.0.0.0
SNMPManagerTableIP_2 = 0.0.0.0
SNMPManagerTableIP_3 = 0.0.0.0
SNMPManagerTableIP_4 = 0.0.0.0
;
; *** TABLE DspTemplates ***
; This table contains hidden elements and will not be exposed.
; This table exists on board and will be saved during restarts
;
;
;
*** TABLE CoderName ***
[ CoderName ]
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INSTALLATIONSHINWEISE
IPfonie®basic / IPfonie®extended / IPfonie®extended connect
FORMAT CoderName_Index = CoderName_Type, CoderName_PacketInterval, CoderName_rate,
CoderName_PayloadType, CoderName_Sce;
CoderName 0 = g711Alaw64k, 20, 10, 255, 0;
CoderName 1 = g711Ulaw64k, 20, 0, 255, 0;
CoderName 2 = g729, 20, 0, 18, 0;
[ \CoderName ]
;
;
;
*** TABLE TrunkGroup ***
[ TrunkGroup ]
FORMAT TrunkGroup_Index = TrunkGroup_TrunkGroupNum, TrunkGroup_FirstTrunkId,
TrunkGroup_FirstBChannel, TrunkGroup_LastBChannel, TrunkGroup_FirstPhoneNumber,
TrunkGroup_ProfileId, TrunkGroup_LastTrunkId, TrunkGroup_Module;
TrunkGroup 0 = 0, 255, 1, 1, Account 1, 0, 255, 0;
TrunkGroup 1 = 0, 255, 2, 2, Account 2, 0, 255, 0;
[ \TrunkGroup ]
;
;
;
*** TABLE ProxyIp ***
[ ProxyIp ]
FORMAT ProxyIp_Index = ProxyIp_IpAddress;
ProxyIp 0 = sip.qsc.de ;
[ \ProxyIp ]
;
;
;
*** TABLE TxDtmfOption ***
[ TxDtmfOption ]
FORMAT TxDtmfOption_Index = TxDtmfOption_Type;
TxDtmfOption 0 = 4;
[ \TxDtmfOption ]
;
;
;
*** TABLE Authentication ***
[ Authentication ]
FORMAT Authentication_Index = Authentication_UserId, Authentication_UserPassword;
Authentication 0 = Account 1, Passwort 1;
Authentication 1 = Account 2, Passwort 2;
[ \Authentication ]
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INSTALLATIONSHINWEISE
IPfonie®basic / IPfonie®extended / IPfonie®extended connect
5 Netzwerk-Konfiguration
5.1
QoS
Sofern auf den Datenverbindungen von Ihren VoIP-Telefonen bzw. Ihrer VoIP-TK-Anlage zum NGN der QSC
neben den VoIP-Daten auch „konkurrierende“ Computer-Daten übertragen werden, sind die VoIP-Daten auf
diesen Datenverbindungen lückenlos (also auch z. B. im LAN) mit geeigneten Quality of ServiceMechanismen zu priorisieren.
Wegen der Vielfältigkeit dieses Themas, sind hier nur stichwortartige Hinweise aufgelistet:

Besonders an Stellen des Netzwerkes, bei denen ein Bandbreitensprung vorliegt, ist ein QoSMechanismus zu implementieren. Im typischen Fall liegt so ein Sprung besonders bei der
Standortanbindung (Internet- oder IP-VPN-Uplink) vor.

Netzbasierte, bidirektional wirkende QoS-Mechanismen sind hier den rein CPE-basierten vorzuziehen

Im Fall einer QSC-Internet-Verbindung ist eine „Voice Ready“-Leitung zu bestellen, die bidirektional die
VoIP-Daten von/zum QSC-NGN mit „Strict priority queuing“ priorisiert.

Im Fall einer QSC-IP-VPN-Verbindung ist die Option „Class of Service“ zu bestellen, da mit dieser Option
bis zu 6 DiffServ-basierte Serviceklassen eingerichtet werden können mit denen auch die Bandbreite der
VoIP-Daten in beide Übertragungsrichtungen geschützt werden können.

Wird DiffServ-basiert priorisiert, ist zu beachten, dass die VoIP-UACs (z. B. VoIP-Telefone oder die VoIPTK-Anlage) die VoIP-Mediadaten (am besten mit dem DiffServ-Wert 46 dezimal) und die VoIPSignalisierungsdaten (am besten mit dem DiffServ-Wert 26 dezimal, alternativ ebenfalls mit dem DiffServWert 46 dezimal) mit DiffServ markieren und keine Netzwerkkomponente diese Werte zurücksetzt.

Die SBC der QSC markieren die VoIP-Daten ebenfalls mit DiffServ (46 dezimal), die Werte bleiben jedoch
nur im IP-VPN erhalten, nicht jedoch bei Internet-Verbindungen.
Sollten Sie noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich
bitte an die Geschäftskunden-Service-Hotline unter der
kostenfreien Rufnummer:
0800 73 75 435 (0800-QDSL HELP)
E-MAIL: [email protected].
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