Bericht zum Auslandsaufenthalt in New Orleans

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Bericht zum Auslandsaufenthalt in New Orleans
Bericht zum
Auslandsaufenthalt in
New Orleans
Stephen McElholm
Wintersemester 2010
Bericht zum Auslandsaufenthalt in New Orleans - WS 2010 - Stephen McElholm
Inhaltsverzeichnis
Hochschule .............................................................................................................................................. 2
Allgemein ............................................................................................................................................. 2
International ........................................................................................................................................ 2
Film ...................................................................................................................................................... 2
Technik & Räume ................................................................................................................................ 2
Bewerbung .............................................................................................................................................. 4
Kurse .................................................................................................................................................... 4
Laszlo Fulop ..................................................................................................................................... 4
Hamp Overton ................................................................................................................................. 4
Erik Hansen ...................................................................................................................................... 5
Danny Retz....................................................................................................................................... 5
Sonstige Kurse ................................................................................................................................. 5
Projekte & Organisationen ...................................................................................................................... 6
Film Club - Filmmakers ........................................................................................................................ 6
48 Hours .............................................................................................................................................. 6
Wohnen ................................................................................................................................................... 6
Privateer Place..................................................................................................................................... 6
Dorms (Pontchartrain Hall) ................................................................................................................. 7
Wohnung/ Haus .................................................................................................................................. 7
Finanzen .................................................................................................................................................. 7
Miete ................................................................................................................................................... 7
Essen .................................................................................................................................................... 7
Bücher ................................................................................................................................................. 7
Kurse .................................................................................................................................................... 8
Sonstiges.............................................................................................................................................. 8
Bank und Karten .................................................................................................................................. 8
Kultur ....................................................................................................................................................... 9
Essen .................................................................................................................................................... 9
Musik ................................................................................................................................................... 9
Sprache ................................................................................................................................................ 9
Stadt .................................................................................................................................................. 10
Orientierung .......................................................................................................................................... 10
Stadt .................................................................................................................................................. 10
Campus .............................................................................................................................................. 11
Einkaufen ........................................................................................................................................... 11
Reisen .................................................................................................................................................... 11
Danke..................................................................................................................................................... 12
Kontakte ................................................................................................................................................ 13
HAW Hamburg................................................................................................................................... 13
University of New Orleans................................................................................................................. 13
Sonstige ............................................................................................................................................. 13
Fotos ...................................................................................................................................................... 14
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Hochschule
Allgemein
Die University of New Orleans (UNO) hat 9000 Bachelor und 3000 Master Studenten. Der
Campus erstreckt sich über 800 Hektar. Es gibt 5 Colleges - für die Medientechniker
interessant ist vor allem das „College of Liberal Arts“, da dort das Filmprogram stattfindet im
„Department of Film, Theater and Communication Arts (FTCA)“.
Ich habe mich ausschließlich mit den „Film-Arts“ beschäftigt. Die Kurse hierzu fanden alle im
„Performing Arts Center (PAC)“ Gebäude statt.
International
Die UNO hat ein „International Office“, welches von Mary Hicks geleitet wird. Hier kann man
als internationaler Student schnell Hilfe in allen möglichen Angelegenheiten bekommen. Es
finden hier auch einige kleinere Veranstaltungen statt, z.B. ein Südstaaten Brunch, bei dem
man andere Studenten aus der ganzen Welt kennen lernen kann. Die Studenten aus New
Orleans, die nach Hamburg kommen, werden auch durch dieses International Office
vermittelt. Übrigens kann das International Office auch jemanden organisieren, der einen
vom Flughafen abholt.
Film
In den USA sind LA und New York an der Spitze der Filmproduktion. In New York werden
sogar mehr Filme produziert als in LA. In anderen Staaten der USA werden weitaus weniger
Filme produziert. Es gibt aber dennoch eine steigende Anzahl an Produktionen außerhalb der
beiden Filmriesen. Vor allem Louisiana spielt hier eine immer größer werdende Rolle, kommt
aber noch lange nicht an die Ausmaße LA’s heran.
Das Filmprogramm der UNO ist auf die Filmproduktion ausgerichtet. Es geht dabei allerdings
nicht so sehr um technische Hintergründe. Diese werden nur soweit vermittelt, wie es zur
Produktion nötig ist. Die Kurse, die ich belegt habe waren alle sehr praxisorientiert, was mir
entgegen kam.
An der UNO werden Filmemacher ausgebildet, die ein breites Spektrum an Kenntnissen der
Filmproduktion technisch und kreativ beherrschen. Man kann sich durch Auswahl
bestimmter Kurse spezialisieren, das Studium ist aber auf keinen Bereich beschränkt,
sondern heißt allgemein „Film“. Dies ist sehr hilfreich wenn man sich noch nicht für einen
Bereich oder Beruf entschieden hat. Meiner Meinung nach wäre aber eine Spezialisierung
sehr sinnvoll, sonst kann man alles und nichts richtig, was man bei manchen Studenten
beobachten kann, die kein klares Ziel vor Augen haben.
Technik & Räume
Ich hatte in meiner Zeit viel mit dem „Equipment-Room“ zu tun, welches von Aaron Rushin
geleitet wird. Der Rest der Arbeit wird vor allem von Studenten erledigt, die hier die
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Möglichkeit haben etwas dazu zu verdienen. Es gibt hier Kamera-, Licht- und
Soundequipment für die Produktion von Filmen.
An Kameras stehen mehrere HVX200 zur Verfügung, wenn man in dem richtigen Kurs
eingetragen ist. Für die Dokumentarfilm-Produktion stehen SD Kameras zur Verfügung wie
die HVX 100.
Im letztem Semester wurden auch zwei CANON EOS 5D DSLRs angeschafft mit jeweils einem
Optikkoffer mit unterschiedlichen lichtstarken Festbrennweiten (12mm bis 100mm) und ein
oder zwei Zoomobjektiven. Dazu gehören auch ein „Rig“ inklusive Kompendium und Follow
Focus.
Die Filmkamera Arri SR16 wird nicht mehr benutzt, da es zu teuer für die meisten
Produktionen ist auf Film zu drehen, auch wenn gerade ein neues Filmlabor „Cineworks“ in
New Orleans aufgemacht hat. Die Super 8 Kameras werden ebenfalls nur noch als
Vorführobjekte benutzt. Eventuell kann man im spezielleren Kurs „Cinematography“ auf Film
drehen.
An Lichtequipment gibt es alles, was ein studentischer Film braucht. Von den
„Tweenies“(650W) bis zu den 10KWs ist alles dabei, sowohl von der Firma Mole als auch von
Desisti. Es gibt „Open Faces“, „Kinoflos“ und auch das nötige Grip-Equipment.
Für die größeren Produktionen steht außerdem ein Grip-Truck zur Verfügung mit eigenem
Generator.
Im Soundbereich gibt es einige Festplattenrekorder von Fostex, Sennheiser MKH 66 und 416
Mikrofone. Ein Mastering-/Tonmisch-/ Colorgrading Raum ist auch vorhanden.
Im Bereich Postproduktion gibt es einen Raum mit ca. 20 Computern (Windows 7) in dem
sowohl Schnitt Unterricht stattfindet als auch an eigenen Werken gearbeitet wird. Es wird
AVID Media Composer 5 benutzt, welches auf ein Nitris DX System über den ISIS Unity
zugreift. Der Serverraum befindet sich ein Stockwerk tiefer und wird hauptsächlich von
Master Studenten betrieben. An Software gibt es außerdem die Adobe Creative Suite CS5,
AVID DVD, AutoDesk Maja und Steinberg Nuendo. Zudem kann man sich einen der 6 MietSchnittplätze, also einen kleinen separaten Raum mit AVID Computer und Monitor Boxen,
mieten und dort alle möglichen Arbeiten, auch am Wochenende und nachts, verrichten.
Im Erdgeschoss ist ein Greenscreen-Raum sowie ein „Soundstage“ Studio vorhanden. Direkt
dahinter befindet sich eine Bühnenbau-Abteilung und ein Maskenraum. Im ersten Geschoss
gibt es einen Raum speziell für das Kostümdepartment.
Das PAC hat außerdem eine große und eine kleinere Theaterbühne.
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Bewerbung
Ich kann es den Studenten, die mir folgen werden, nur empfehlen so früh wie möglich Dinge
wie die Krankenversicherung, Beweis der finanziellen Sicherheit etc. mit dem International
Office zu klären, damit diese den sogenannten „Hold“ (Sperre) von der Bewerbung auf dem
„Webstar“ Internet System entfernen können. Sobald diese grundlegenden Bausteine der
vollständigen Einschreibung und Registrierung an der UNO geprüft wurden, kann man sich
nämlich schon für Kurse registrieren. Die frühe Registrierung für Kurse ist wichtig, da
amerikanische Studenten sich so früh wie möglich (etwa ab April) für die beliebtesten Kurse
einschreiben. Oft sind diese schon in der zweiten Einschreibungswoche voll. Ich habe mit
einigen Professoren reden müssen um meine Kurse zu bekommen. Ein zweites Mal wird das
aber eher nicht klappen denke ich. Daher nochmals: Frühzeitig alles mit Mary Hicks regeln,
den „hold liften“ lassen und dann sobald möglich einschreiben und Kurse wählen. Für viele
braucht man „Prerequisites“, also bestandene Kurse, oder den „Consent of Department“,
welche aber kein Hindernis für HAW-Medientechniker darstellen. Man muss nur den
Professoren in einer Email erläutern, wer man ist und welche Kurse man braucht, dann
schaltet der Professor einen vielleicht sogar noch am selben Tag frei und man kann sich
einschreiben. Per Skype könnte man natürlich auch einfach anrufen.
Kurse
Anfangen will ich mit den Professoren, die ich kennen gelernt habe, da jeder sein
Spezialgebiet hat und dann dazu den Kurs vorstellen, den ich bei demjenigen hatte.
Laszlo Fulop
Bei Laszlo hatte ich den Kurs „FTCA 4096 - Special Topics in Film Production – Documentary“.
Er ist ein begeisterter Doku-Filmemacher, ursprünglich aus Osteuropa, lebt jedoch seit vielen
Jahren in New Orleans. Laszlo hat einige Dokumentationen produziert und kann daher gute
Tipps geben. Mein Eindruck des Kurses war jedoch, dass die meisten Studenten nicht 100%
gegeben haben. Der Unterricht war gut, teilweise etwas durcheinander, aber trotzdem sehr
lehrreich, da man selbst kleine Clips produziert hat. Es sind einige gute Dokumentationen
entstanden.
Hamp Overton
Bei Hamp hatte ich „FTCA 3510 – Intermediate Film Production“. Dies war für mich der
interessanteste Kurs, da ich hier meine eigenen kleinen Clips drehen konnte, immer in 3Mann Crews, was es einfacher in der Kommunikation machte, aber auch intensiver in der
Arbeit und Lernerfahrung. Im Unterricht lernt man praxisrelevante technische und kreative
Hintergründe der Filmproduktion, die die grundlegenden Departments Kamera, Licht, Ton
und Produktion umfassen. Es gibt einen weiterführenden Kurs „Cinematography“, der sich
spezieller mit Kameraarbeit und Lichtsetzung beschäftigt, welcher eventuell auch von
Interesse wäre für erfahrenere Studenten.
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Erik Hansen
Bei Erik hatte ich „Introduction to Screenwriting“, ein Muss für jeden Filmemacher. Man
lernt den Aufbau von Spielfilmen und das Schreiben eines Spielfilm-Drehbuches. Dies ist sehr
interessant, da man danach Filme viel besser analysieren kann und die erzählerischen Tricks
der Filmemacher ein wenig durchschauen kann. Erik hat selber Drehbücher in LA mit seinem
Bruder zusammen geschrieben und hat eine große Leidenschaft für „Stories“, die er zu
vermitteln weiß.
Danny Retz
Bei Danny hatte ich „FTCA 4565 – Advanced Postproduction“ und habe an dem Schnitt eines
Kurzfilmes mitgewirkt. Dabei werden jedes Wintersemester die Filme geschnitten, die im
Sommersemester gedreht wurden. Danny gibt selbst zu, nicht alle neuen Technologien zu
verstehen. Er kennt sich aber gut mit AVID aus. Von ihm kann man nicht so sehr das
technische lernen, das kann man sich eigentlich auch mit dem AVID Buch und Internetforen
selbst beibringen. Er hat jedoch sehr viel Erfahrung im Schneiden und Zusammensetzen
eines Filmes. Er hat das Gespür dafür, an welchem Frame der Schnitt kommen muss, damit
er unsichtbar wird, was wirklich schwierig sein kann, und auch einen Film erzählerisch
zusammen zu setzen steht hierbei an erster Stelle. Die technischen Seiten kann man gut von
den Graduate Assistants oder von dem „Digital Technology“ Professor Rob Racine erfragen.
Sonstige Kurse
Ich hatte zudem noch den Kurs „Introduction to Digital Tech“, ein Kurs in dem man AVID von
Grund auf kennen lernt. Dieser wird von einem Master Studenten unterrichtet. Der Kurs ist
sehr langsam für meinen Geschmack, aber dadurch auch sehr gründlich. Er findet 3 Mal die
Woche statt und jeden Freitag gibt es einen „QUIZ“, also einen kleinen Test am Computer.
Zu manchen Kursen gehören andere dazu, die nur einen Credit haben. Zu „Intermediate Film
Production“ gehört zum Beispiel der Kurs „Production Prakticum“, der im Equipment-Room
stattfindet. Man lernt alles über die Bedienung der dort vorhandenen Technik und wird dann
kurz getestet, um eine Freigabe für die Ausleihe der Technik zu bekommen.
Außerdem gibt es die vier AFI (American Film Institute) - Workshops, zu den Themen
Drehbuch, Produktion, Regie und Ausstattung. Hierfür kommen Spezialisten aus den
jeweiligen Bereichen, die für das AFI arbeiten aus LA nach New Orleans und geben Ihre
Erfahrungen aus der Branche und ihr Wissen an die Studenten weiter. Um sich dafür
einzuschreiben muss man sich frühzeitig im FTCA Department melden. Online kann man
Neuigkeiten über die Termine etc. erfahren. Wer teilnehmen möchte, sollte sich einfach an
James Hank wenden.
Es gibt im Übrigen ein Limit von 19 Credits pro Semester. Um darüber hinaus Kurse zu
belegen, muss man einen Antrag stellen, und vorzeigen, dass man diesen zusätzlichen
Arbeitsaufwand auch schaffen kann, was als Austauschstudent aber nicht möglich ist.
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Projekte & Organisationen
Film Club - Filmmakers
Jeden Donnerstag um 12 Uhr trifft sich der Film Club der UNO im zweiten Stock des PAC
Gebäudes. Man schaut Kurzfilme der Studenten und erfährt wichtige Neuigkeiten, am
Anfang werden zum Beispiel Jobangebote vorgelesen. Es werden Pizza und Getränke
verkauft, um Geld für die Filmproduktion zu sammeln, die Mitte des Semesters umgesetzt
wird. Das Drehbuch wurde im vorigen Semester bereits ausgewählt.
48 Hours
Wie in Deutschland gibt es in den USA auch 48 Stunden Film-Contests, bei denen man zwei
Tage Zeit hat für die komplette Filmproduktion. Der Film Club organisiert die CrewVerteilung mit. Letztes Semester ist ein witziger Kurzfilm über ein Baumhaus entstanden.
Wohnen
Privateer Place
Das Privateer Place umfasst eine Wohnanlage auf dem Campus der UNO, einen Pool,
Grünanlagen, Grillplätze, einen Basketball-, und ein Beach-Volleyballfeld. Im Hauptgebäude
werden auch Partys und unterschiedliche Freizeit-Aktivitäten angeboten. Es gilt allerdings
eine Nachtruhe ab 22 Uhr. Außerdem dürfen keine Glasflaschen am Grillplatz benutzt
werden und Alkohol ist nur in Plastikbechern toleriert.
Die Wohnungen sind meist als 4er WG-Zimmer organisiert, es gibt auch Zweier- und EinzelWohnungen, die aber mehr kosten. In meiner Wohnung gab es eine Küche die gemeinsam
genutzt wurde und zwei Bäder. Allgemein ist davon auszugehen, dass nichts vorhanden ist
an Geschirr oder Töpfen etc. Daher organisiert das „International Office“ am Anfang des
Semesters einen Bus, der zu Wal-Mart fährt, damit man solche Utensilien anschaffen kann.
Wenn dort bereits Studenten wohnen, kann es aber natürlich auch sein, dass bereits alles
vorhanden ist und mitbenutzt werden kann. Man muss übrigens auch seine eigene
Bettdecke, Kissen und einen Duschvorhang mitbringen.
Zum PAC Gebäude läuft man ca. 10 Minuten über den UNO Campus vom Privateer Place aus.
In jedem Zimmer gibt es einen LAN Anschluss, welcher über das Netz der UNO läuft und
relativ langsam ist (1 bis 4 Mbit). Bei COX kann man auch einen richtigen Internet-Anschluss
bekommen, was mir allerdings ziemlich teuer vorkam. Es gab im Privateer Place anfangs
auch öffentliches WLAN, welches dann allerdings abgestellt wurde.
Übrigens kann man im Privateer Place keine Post erhalten. Dafür muss man sich eine „POBox“ für das halbe Jahr mieten.
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Auf der Website von Privateer Place (http://www.campushousing.com/uno/html/index.php)
steht zwar, dass man nur das „Academic Year“, also die „Fall“ und „Spring“ Semester
zusammen mieten kann. Wenn man denen aber schreibt, dass man Austauschstudent ist,
sind flexible Termine auch möglich. Ich hatte den 7.1.11 als Auszugstermin, musste die eine
Januar-Woche allerdings auch mitbezahlen (ca. 140 USD).
Dorms (Pontchartrain Hall)
Ich war eher selten in den Dorms, kann daher nicht allzu viel dazu sagen. Im Eingangsbereich
gibt es einen Pförtner und die Wohnungen haben keine Küche, da man, wenn man in den
Dorms wohnt, verpflichtet ist einen „Meal-Plan“ zu kaufen.
Wohnung/ Haus
Es gibt auch viele Austausch-Studenten, die sich um den Campus herum zu viert ein Haus
suchen. Außerdem gibt es Wohnanlagen, die im Vergleich zum Privateer Place sehr günstig
sind - man zahlt etwa die Hälfte, müsste allerdings die Einrichtung wie ein Bett, Tisch und
Stuhl etc. dazu kaufen. Ein Freund von mir hat das gemacht und im Monat für ein schönes
Zimmer in einer 3er WG mit Wohnzimmer, Küche und einem Bad günstige 270 USD gezahlt.
Finanzen
Ich habe von der HAW Hamburg 1000 Euro Reisebeihilfe bekommen, die für den Flug und
Visumsbeantragung ausreichten. Ich hatte mich zudem für ein DAAD-Stipendium beworben,
was allerdings nicht geklappt hat. Auslands BAföG kann man natürlich auch beantragen.
Miete
Im Privateer Place zahlt man 570 USD pro Monat. Hinzu kommt eine Kaution von 300 USD,
man bekommt allerdings nur ca. 225 USD per Scheck zurück.
Essen
Es gibt verschiedene Meal-Pläne, die man kaufen kann. Meiner Meinung macht das
allerdings nicht so viel Sinn, da man für 7,50 USD auch in der Mensa essen kann. Mit dem
günstigsten Meal-Plan lag der errechnete Betrag für eine Mahlzeit bei ungefähr 5,80 USD,
man spart also nicht so viel, dass es sich lohnen würde und muss dort 5 Mal die Woche
essen… Es gibt natürlich unterschiedliche Pläne, da müsste man nochmals nachrechnen… Die
Mensa hat eine recht große Auswahl an unterschiedlichen Gerichten und ist „ALL-YOU-CANEAT“, man kann sich also beliebig viel nach holen. Es ist auch möglich eine Box und ein
Getränk mit nach Hause zu nehmen, statt dort zu essen.
Bücher
Ich habe etwa 150 Euro für Bücher ausgeben, die für die Kurse benötigt wurden. Sehr
hilfreich fand ich das „AVID Handbook“, da ich mich viel mit AVID auseinander gesetzt habe.
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Im University Center (UC) gibt es einen Bücherladen, der alle Bücher vorrätig hat. Dort kann
man übrigens auch Souvenirs und Klamotten der University of New Orleans kaufen.
Kurse
Für manche Kurse muss man eine Gebühr bezahlen, die für die Bereitstellung der
Materialien sorgt. Für FTCA 3510, 4510, 4510G und 6510 sind das 110 USD für das Kamera-,
Ton-, Licht- und Grip- Equipment.
Sonstiges
Hinzu kommen:
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Flüge (mind. 700 EUR)
Impfungen (ca. 150 EUR)
Mehrere Gebühren bei der Visumsbeantragung - Achtung! Nicht vergessen diese zu
bezahlen und Nachweise beim Antrag mit zu bringen! SEVIS Fee: 180 USD (Formular
I-901) + Visa Application Fee: 140 USD
Als Austausch Student an der UNO zahlt man auch die „International Fee“: 150 USD
Ausgaben für die Einrichtung (Bettdecke, Kissen, Töpfe, Geschirr,…)
PO-Box (ca. 20-30 EUR für 6 Monate)
Eventuell Meal-Plan (z.B. den „50 Block“ Plan für 609 USD)
(http://www.campusdish.com/en-US/CSSW/UnivNewOrleans/MealPlans/)
Kranken-Versicherung (UNO bietet zum Beispiel eine an, für die man automatisch
registriert wird, diese kostete für das WS 2010 $289.00)
Traveller’s Cheque (immer eine gute Idee bei solchen Reisen, erhältlich z.B. bei
Western Union) + USD Bargeld
Handy (von Net 10 bekommt man günstige Prepaid Handys für 30 USD mit 300
Minuten - z.B. bei Best-Buy oder Wal-Mart)
Bank und Karten
In New Orleans werden noch viele Überweisungen per Scheck erledigt. Die Miete muss zum
Beispiel so bezahlt werden. Es geht auch online mit Kreditkarte, was aber nur mit einer
Gebühr von 18 USD möglich ist.
Ich hatte mich entschieden ein Konto bei der „Federal Credit Union“ auf zu machen. Diese
Bank hat eine Geschäftsstelle auf dem Campus. Nachdem ich Geld dorthin überwiesen hatte,
konnte ich also einen Scheck für die Miete ausstellen lassen. Alternativ gibt es auch die
Capitol One Bank, die direkt neben dem Campus eine Geschäftsstelle hat.
In den Geschäften und Bars werden eigentlich immer auch Visa oder Mastercard
Kreditkarten angenommen. Bevor man abreist ist darauf zu achten, dass das Limit nicht zu
niedrig ist, also dass z.B. mindestens 2000 Euro Belastung möglich sind. Außerdem ist es
ratsam, der Bank in Deutschland mitzuteilen, dass man ins Ausland geht. Ich hatte miterlebt,
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wie eine Karte eines Freundes gesperrt wurde, da die Bank annahm, die Karte wäre
gestohlen worden.
Kultur
Essen
Die Esskultur (creole food) in New Orleans ist besonders ausgeprägt. Es wird viel scharf
gekocht und oft auch mit Meeresfrüchten. Ein sehr bekanntes Gericht ist zum Beispiel der
„Po’Boy“ (von „poor boy“ – „armer Junge“), ein Shrimp Baguette mit Salat und Soße.
Klassiker in New Orleans sind auch Gumbo (scharfe Suppe mit „Crawfish“) und Jambalaya
(Reisgericht), oder „Snowball“ (zerhacktes Eis, das mit Sirup übergossen wird).
Verwundert und auch ein bisschen beeindruckt hat mich ehrlich gesagt die Auswahl an FastFood Ketten in den USA. An jeder Autobahn-Ausfahrt finden sich mindestens drei solcher
Läden. Mein Favorit: „Taco Bell“! Und als Getränk die unglaublich süße und saure
Zitronenlimo von „Chick Fil-A“. Auch sollte man Softdrinks wie Mountain Dew und Root Beer
mal probiert haben. „Daiquiries“ sind fertige Alkoholhaltige Getränke mit zerhacktem Eis.
Musik
New Orleans ist natürlich total geprägt von Jazz und Blues Musik. Hinzu kommen die Brass
Bands, die auf Märschen (sogar auf Totenumzügen) spielen und auf der Frenchmen Street
die Menschen jedes Wochenende zum Tanzen bringen. Es gibt auch eine eingeschworene
Swing und Rockabilly Gemeinde mit einem Swing Fest, das Mitte Herbst in vielen Clubs
stattfindet. Zydeco ist übrigens die Musik, die im südlichen Louisiana auf dem Land gespielt
wurde. Sie basiert auf dem Akkordeon und ist von afrikanischen Rhythmen geprägt.
Außerdem kommt man an Rappern wie Lil’Wayne nicht vorbei und der „Dirty South“ Hip
Hop Kultur.
Sprache
New Orleans hat seine eigene Sprache. Auffallend ist vor allem der französische Einfluss, den
man zum Beispiel bei Sprüchen wie „Go Saints!“ bemerkt, der als Witz oft „Geaux Saints“
geschrieben wird. Die „Saints“ sind übrigens die professionelle Football Mannschaft von New
Orleans. Auch Rapper wie Lil’Wayne, der aus New Orleans stammt, machen sich diese
ungewöhnlichen Ausdrucksweisen zunutze. Eine wichtige Redewendung ist u.a. der Spruch
„Who Dat“ nach dem Satz aus einem Rapsong: „Who dat, says dey can beat dem Saints?,
Who dat?“, also: „Wer ist das, der sagt er könne die Saints besiegen?“. Dies ist der Spruch
der Saints und ist überall in der Stadt aufzufinden. Witzig sind auch Slang-Ausdrücke wie y’all
(von „you all“), welcher sehr häufig benutzt wird. Dies ist übrigens singular. „All y’all“ wäre
der zugehörige Plural.
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Stadt
New Orleans hat mehrere Spitznamen, darunter „NOLA“ (LA=Louisiana), „The Crescent City“
(wegen der Biegung des Flusses, die einem Sichelmond ähnelt) und „The Big Easy“ (wegen
der entspannten Einstellung der Menschen). Übrigens spricht man New Orleans eher aus wie
„Norlins“, was mich immer amüsiert hat.
Auch die Architektur von New Orleans ist außergewöhnlich. Der interessante SpanishFranzösischem Baustil steht im Gegensatz zum Stil der „Skyscraper“ und verlassenen
Bürogebäuden der Innenstadt. In vielen älteren Wohngegenden findet man zudem die
sogenannten „shotgun houses“, bei denen sich die Zimmer gerade hintereinander aufreihen,
man könnte also von der Wohnungstür aus durch alle Zimmer durchschießen, daher der
Name.
Interessant sind auch die alten Friedhöfe in New Orleans, da diese oberirdisch sind. Auf dem
Saint Louis No. 1 Friedhof kann man zum Beispiel das Grab einer Voodoo-Queen besichtigen.
Hierhin reisen Jack Nicholson und seine Biker-Bande in dem Kultfilm „Easy Rider“ übrigens
auch und enden dann auf einem Drogentrip in diesem Friedhof.
Orientierung
Stadt
Das „French Quarter“, die Altstadt von New Orleans, ist eine der ältesten Stadtteile der
Vereinigten Staaten und damit auch kulturell sehr interessant. Hier gibt es auf dem „Jackson
Square“ vor dem „St. Louis Cathedral“ einen kleinen Park, wo Straßenkünstler malen, tanzen
und musizieren, hier gibt es auch sehr gute Restaurants.
Die zentralen Straßen im French Quarter sind horizontal (parallel zum Fluss) gesehen
Decatur, Chartes, Royal und Bourbon Streets. Vertikal gesehen sind die Canal Street und
Frenchmen Street am wichtigsten.
Decatur führt am Mississippi entlang, wo es den sogenannten „Moonwalk“ am Fluss vom
French Market zum JAX Brewery (eine „Mall“ mit Kino) gibt. Geht man ein Stück weiter
kommt man zur Canal Street und steht direkt vor dem Casino „Harrah’s“. Die Bourbon
Street, ein Stück weiter nördlich die Canal Street lang, ist das Rotlicht-und Party-Viertel von
New Orleans – vergleichbar mit der Reeperbahn – mit Stripclubs, Bars, normalen Clubs und
Schwulenclubs, welche sich eher am östlichen Ende befinden. Frenchmen Street ist im
Gegensatz dazu etwas gesitteter, ist also eine Art alternatives Party- und Weggeh-Viertel, wo
viel Jazz, Swing und Blues, aber auch Rock und Indie (oft live) gespielt wird.
Zu erwähnen ist auch die Magazine Street, wo es auch Bars gibt, aber wo vor allem
Boutiquen, kleinere Läden und Cafés zu finden sind.
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Die UNO liegt am nördlichen Ende der Elysian Fields Avenue, welche im French Quarter, an
der Decatur Street, startet. Hier fährt auch die 55er Buslinie lang bis zur Canal Street („at
Tchoupitulas“ – die Bushaltestelle zum Campus befindet sich übrigens Ecke Canal und North
Peters). Die Elysian Fields Avenue ist an einigen Stellen extrem holprig mit tiefen
Schlaglöchern. Hier kann man auch noch zurück gelassene Häuser sehen, die noch das
Katrina-Kreuz, die Marke der Häuser-Durchsuchungen nach dem „Katrina“-Sturm, tragen.
Im Übrigen sollte man insgesamt die Sicherheit dieser Stadt nicht überschätzen und nicht
vergessen, dass es auch viele ärmere Viertel gibt. Zum Beispiel kommt man direkt neben
dem Touristenzentrum der Stadt, dem French Quarter, sehr schnell in die „Projects“, die
Sozialbauten, wo man als weißer Europäer eher nicht herumspazieren sollte.
Campus
Im Nordwesten des Campus befindet sich das Privateer Place. Im Südwesten befinden sich
das PAC Gebäude, wo die Filmkurse stattfinden, und das UC (University Center) mit der
Mensa, dem Bücherladen, einem Kopiergeschäft, den Briefkästen (PO-Boxes) und
Geldautomaten. Neben dem UC befindet sich das „Rec“-Center (Recreational Center), wo
Studenten der UNO kostenlos das Fitness Studio, Basketball-, Badminton-, Volleyball und
Racket Ball Felder und ein Hallenschwimmbad nutzen dürfen.
Einkaufen
Auf dem Veterans Memorial Boulevard in Metairie findet man alle möglichen Fast Food
Restaurants, Malls, Supermärkte und auch ein paar Bars und Clubs. Fährt man ein Stück
weiter kommt auch ein Wal-Mart. Best Buy hat zum Beispiel Hifi-, Handy- und Computer
Angebote. Radioshack ebenso, ist allerdings kleiner. Eine gute Alternative zu Wal-Mart ist
das „Target“ im Clearview Shopping Center.
Nicht weit vom Campus gibt es den „Rouses“ Supermarkt (Alkohol nur mit Reisepass) und
ein PJ’s Coffee am Leon C Simon Drive und einen „Walgreens“ an der Elysian Fields Avenue
welches mit Rossmann vergleichbar ist.
Reisen
Das Semester endete bei mir am 10. Dezember. Danach hatte ich visumsbedingt 30 Tage Zeit
in den USA. Den Abflug hatte ich daher auf den 7. Januar gelegt.
Am 12. Dezember habe ich mit ein paar Freunden ein Auto gemietet und bin auf einen
kleinen Roadtrip durch Texas gestartet. Dies kann man auch schon im Semester an einem
der Feiertage machen. Zuerst sind wir nach Houston und dann nach Austin weiter am
nächsten Tag. Austin war für mich die interessanteste Stadt in Texas, wegen der alternativen
Szene und dem riesigen Campus. Dann sind wir Richtung Rio Grande durch die Wüste zum
Big Bend Nationalpark, wo man sehr gut wandern und verlassene Geisterstädte sehen kann.
Auf dem Rückweg haben wir San Antonio mitgenommen, die Stadt hat mich allerdings nicht
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so sehr beeindruckt, da wir kein alternatives Viertel finden konnten. Danach bin ich nach LA
geflogen, um eine Kommilitonin zu besuchen und zusammen sind wir dann hoch nach San
Francisco gefahren, wo ich gute Erfahrungen mit Couchsurfing (www.couchsurfing.org)
gemacht habe.
Von New Orleans aus gut zu erreichen sind auch Pensacola in Florida, wo man auch schöne
Strände finden kann. Das hatte mich allerdings nicht so sehr interessiert, ich bin stattdessen
ein verlängertes Wochenende durch Louisiana gefahren, habe Baton Rouge gesehen, die
Swamps und eine Plantage.
Immer darauf achten, dass man den Reisepass dabei hat! In den USA werden ID-Karten wie
der Personalausweis manchmal nicht angenommen, da diese oft gefälscht werden. Auf der
Bourbon oder Frenchmen Street hatte ich mit dem Perso allerdings keine Probleme.
Achtung! In Texas sollte der Reisepass IMMER dabei sein. Besonders nahe der
mexikanischen Grenze.
Danke
Ich möchte an dieser Stelle der HAW Hamburg und der University of New Orleans dafür
danken mir diese Möglichkeit gegeben zu haben. Das Semester in den Staaten hat mich sehr
geprägt und hat mir in vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet. Insbesondere haben sich Frau
Ingrid Weatherall und Prof. Wolfgang Willaschek sehr für mich eingesetzt. Vielen Dank!
Zudem danke ich meinen Eltern, die dieses Semester für mich ermöglicht haben!
Super war auch die Unterstützung vor Ort durch Mary Hicks im International Office.
Vielen Dank auch an William Addison, den ich an der HAW im „Buddy“ Programm
kennengelernt hatte und der in New Orleans mein Mitbewohner war und mir dort vieles
gezeigt hat. Und... erwähnen möchte ich auch noch Christian Horn, mein Vorgänger an der
UNO, der mir sehr geholfen hat, da ich ihn über New Orleans und seine Erfahrungen
ausfragen durfte. Danke!
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Kontakte
HAW Hamburg
Prof. Wolfgang Willaschek
+49 040 428 75 7665
[email protected]
http://www.mt.haw-hamburg.de/home/willaschek
Ingrid Weatherall (International Office)
+49 040 428 75 9182
[email protected]
[email protected]
University of New Orleans
FTCA
http://ftca.uno.edu/
International Student Exchange Pr. [email protected]
Mary Hicks
+1 504 280 6388
John Hazlett (Academic Advisor)
[email protected]
Erik Hansen (Screenwriting)
[email protected]
Laszlo Fulop (Documentary)
[email protected]
John Hampton Overton (Film Prod.) [email protected]
Florent “Danny” Retz III (Post Prod.) [email protected]
James Hank (AFI-Workshop)
[email protected]
American Film Institute
www.afi.com
Filmmakers (UNO Film Club)
[email protected]
(die Filmmakers sind auch bei facebook, allerdings nicht immer so aktiv)
Privateer Place
http://www.campushousing.com/uno/html/index.php
Meal Plan für Mensa und Uni-Shop http://www.campusdish.com/enUS/CSSW/UnivNewOrleans/MealPlans/
Sonstige
Meine Webseite (noch im Aufbau):
Meine E-Mail:
DAAD
Studierendenzentrum (BAföG)
Fulbright Stipendium
Visumsangelegenheiten
www.stevn.de
[email protected]
www.daad.de
http://www.studierendenwerk-hamburg.de/
www.fulbright.de
www.usvisa-germany.com
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Bericht zum Auslandsaufenthalt in New Orleans - WS 2010 - Stephen McElholm
Fotos
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Bericht zum Auslandsaufenthalt in New Orleans - WS 2010 - Stephen McElholm
later!
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