Das definitive Aus für die Verkehrs-Infozentrale
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Das definitive Aus für die Verkehrs-Infozentrale
AZ 7500 St. Moritz 115. Jahrgang Nr. 127 Dienstag, 28. Oktober 2008 Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun Aktuell Die Dorfkirche: Hell und karg Nach eineinhalbjähriger Umbauzeit ist die St. Moritzer Dorfkirche wieder ein Gotteshaus, in dem man ein und aus gehen kann. Der erneuerte Sakralbau wurde am Sonntag mit einem Festgottesdienst von der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde wieder in Beschlag genommen. Vorwiegend die jüngeren Jahrgänge zeigen sich ab dem schlichten hellen Gotteshaus begeistert. Die ältere Generation hat teilweise Mühe mit der Neugestaltung. Seite 3 Die Academia Engiadina hat nach dem negativen Kreisratsentscheid rasch gehandelt Das definitive Aus für die Verkehrs-Infozentrale Am Donnerstag hat der Oberengadiner Kreisrat entschieden, die Verkehrsinfozentrale finanziell nicht zu unterstützen. Einen Tag später war der Betrieb bereits eingestellt. Massgeschneiderte Meldungen über den Zustand von Strassen und Pässen für die Region gibt es nicht mehr. Kein Thun-Bau in Bever Mit seinem Lieblingsarchitekten, dem Italiener Matteo Thun, wollte Hotelier Jürg Degiacomi die Chesa Salis in Bever umbauen und erweitern. Aus der Idee wird definitiv nichts, denn ein für die Umsetzung des Bauvorhabens «Engadin Resort» notwendiger Nutzungstransfer von Landparzellen im Dorfinnern auf das zu bebauende Grundstück konnte nicht realisiert werden. Einen Schritt weiter sind jedoch das Projekt Porta Engadina und die Revitalisierung der Inn-Auen. Seite 5 Elecziuns in Val Müstair In Val Müstair han gnü lö las elecziuns per la nouva suprastanza cumünala, la cumischiun da fabrica e’l cussagl da scoula. A Tschierv, Sta. Maria, Fuldera e Lü stuvarà decider il seguond scrutin dals 9 november sur da singuls rapreschantants i’ls differents gremis politics. Ed als 23 november vain elet il nouv president cumünal our dal ravuogl da la suprastanza cumünala. Pagina 7 La Papessa a Nairs La fin d’eivna passada ha preschantà Angelica Biert il monodrama «La Papessa» i’l Center da cultura Nairs. Las ultimas duos rapreschantaziuns da la turnea han inchantà al public. In ün vegl batschigl da far bogns s’ha la Papessa fat impissamaints davart la regenza mundiala da l’hom, davart la rolla da la baselgia catolica e davart l’existenza da Dieu. Angelica Biert ha persvas cun suveranità e preschentscha. Pagina 7 Rockiges Rock traunter Rocks Seite 9 …und im Internet unter www.engadinerpost.ch 9<HSMGRB=aba ae>:n;V;V;p;p Reto Stifel Wer unter www.vize.ch die aktuellsten Informationen abrufen will über den Zustand von Strassen und Pässen wird dort seit dem vergangenen Freitag nicht mehr fündig. «Der Betrieb der Verkehrsinformationszentrale Engadin wurde am 24. Oktober 2008 eingestellt», heisst es mit einem Verweis, wo man solche Informationen künftig finden kann. Der 24. Oktober war der vergangene Freitag. Und genau einen Tag zuvor war die von der Academia Engiadina in Samedan betriebene Verkehrsinformationszentrale (VIZE) kurz ein Thema gewesen an der Kreisratssitzung. Felix Keller, Leiter Bereich Landschaft des Europäischen Tourismus Institutes (ETI) an der Academia Engiadina, hatte die Oberengadiner Kreisrätinnen und Kreisräte von der Wichtigkeit der VIZE für die Region zu überzeugen versucht. Und sie dazu zu bewegen, ins Budget 2009 der Regionalplanung einen entsprechenden Betrag aufzunehmen. Ohne Erfolg. Mit 19:5 Stimmen entschied sich der Kreisrat dagegen. Mit 75 000 Franken wurden die jährlichen Betriebskosten der VIZE veranschlagt, 30 000 Franken hätte die Tourismusorganisation Engadin St. Moritz (TO) mitfinanziert. Zuwenig, war eine Mehrheit des Kreisrates überzeugt. Hauptnutzungsniesser sei der Tourismus, also soll er auch bezahlen, lautete die vorherrschende Meinung. Der Beverser Gemeindepräsident Bruno Giovanoli verwies auf die fehlenden gesetzlichen Grundlagen für die Finanzierung durch den Kreis. Lachendes und weinendes Auge Das Aus der VIZE hatte sich schon vor Jahresfrist abgezeichnet. Damals hatte die TO die Notwendigkeit der Dienstleistung in Frage gestellt und der Kreisrat war in dieser Frage ebenfalls geteilter Meinung gewesen. Schliesslich wurde der Budgetposten zurückgestellt. Die Academia Engiadina hatte sich dann bereit erklärt, den Weiterbetrieb der VIZE vorerst auf eigene Rechnung weiterzubetreiben bis eine Lösung gefunden ist. Diese Lösung gibt es nun nicht. Weltuntergangsstimmung herrscht deswegen bei Felix Keller aber nicht. Er sehe das mit einem lachenden und weinenden Auge. Weinend deshalb, weil damit ein sehr gutes, von vielen Leuten genutztes Angebot verschwinde. Gerade in Krisensituationen habe die VIZE mit ihren Wenn es heikel wurde auf der Strasse, waren die Dienste der Verkehrsinformationszentrale besonders gefragt. In Zukunft müssen diese spezifischen regionalen Infos an einem anderen Ort gesucht werden. Die VIZE hat ihren Betrieb aus finanziellen Gründen eingestellt. Foto: Reto Stifel spezifischen Informationen über den Zustand von Strassen massgeblich dazu beitragen können, dass finanzielle Schäden für die Region durch ausbleibende Gäste vermieden werden konnten, ist Keller überzeugt. Lachend darum, weil der Betrieb der VIZE für die Academia nie rentabel gewesen sei. Wenn Stimmen behaupteten, die Academia habe sich durch dieses Angebot querfinanzieren können, stimme das ganz einfach nicht. Einen Pikettdienst 24 Stunden aufrecht zu erhalten sei keine einfache Sache. Nur dank dem Einsatz von Tourismus-Studenten sei es überhaupt erst möglich gewesen, die Kosten derart tief zu halten. «Sollte ein ähnliches Angebot in zwei bis drei Jahren wieder aktuell werden, wäre sicher mit doppelten Kosten zu rechnen», sagt Keller. Ariane Ehrat, CEO der Tourismusorganisation, will sich nun möglichst rasch mit Ulrich Immler und Felix Keller von der Academia treffen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Dabei werde die Frage im Mittelpunkt stehen was für den Gast relevant sei und wie man dieses Informationsbedürfnis abdecken könne. Beim Treffen sollen die drei Themenkreise «Winterwanderwege», «Langlaufloipen» und «Lawinen» diskutiert werden, sagte Ehrat auf Anfrage. Regionale Infos Die VIZE wurde nach dem Lawinenwinter 1999 aufgebaut. Ziel war es, der Öffentlichkeit stets aktuelle Informationen bezüglich Strassen-, Bahn-, Weg- und Loipenzustände sowie für betroffene Gemeinden bezüglich Evakuationen, Sperrungen und künstliche Auslösung von Lawinen zur Verfügung zu stellen. Der Dienst konnte entweder per Internet, Telefon-Hotline, E-Mail und SMS genutzt werden. In einem im Oktober vor einem Jahr erstellten Bericht werden Nutzungszahlen von jährlich 120 000 Internetbesuchern und 17 000 Hotline-Anrufern ausgewiesen. Bis Ende 2006 bestand die Trägerschaft der VIZE aus dem Kreis Oberengadin, der damaligen Ferienregion Engadin (FRE) und dem Unterengadiner Regionalverband Pro Engiadina Bassa (PEB). Wer bezahlt Kosten? Die PEB hatte ihre Zusammenarbeit allerdings vor zwei Jahren aufgekündigt, unter anderem mit dem Argument, dass das Kosten-Nutzenverhältnis für das Unterengadin nicht stimme. Ganz abgeschlossen ist das Thema VIZE für den Kreisrat allerdings noch nicht. Es geht nämlich noch um die Frage, ob sich die Oberengadiner Kreisgemeinden an den aufgelaufenen Kosten von 48 000 Franken seit dem vergangenen November beteiligen müssen. Diese Frage wurde anlässlich der Budgetdebatte auf eine der nächsten Sitzungen zurückgestellt. Wer in Zukunft Informationen über die Zufahrten und Pässe ins Engadin braucht, wird auf www.strassen.gr.ch, der Seite des Kantons, fündig. Auskunft über den Zugverkehr und den Autoverlad ins Engadin gibt es unter www.rhb.ch und Infos über Skigebiete und Langlaufloipen sind unter www.engadin.stmoritz.ch zu finden. GRAUBÜNDEN Die Berufsmatura als Erfolgsgeschichte (ep) Graubünden weist im gesamtschweizerischen Vergleich die höchste Quote an Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden aus. Im Jahr 2007 betrug die Quote gesamtschweizerisch zirka 12 Prozent und in Graubünden knapp 16 Prozent. Um die Berufsmaturität weiter zu fördern, hat das Amt für Berufsbildung Graubünden gemeinsam mit dem Bundesamt für Berufsbildung und Technologie eine Werbekampagne für die Berufsmaturität gestartet. Gemeinsam mit den Berufsmaturitäts- und Handelsmittelschulen im Kanton Graubünden läuft eine Werbekampagne für die Berufsmaturität. Überall informieren Plakate des BBT zum Thema Berufskarriere. Begleitet wird diese Aktion durch verschiedene kantonsinterne Aktivi- täten: Eine neue Broschüre enthält allgemeine Informationen und gibt Auskunft über die verschiedenen Angebote im Kanton. Damit ein junger Mensch die Berufsmaturität lehrbegleitend absolvieren kann, braucht es die Bereitschaft der Lehrbetriebe, weil die Lernenden einen halben Tag länger Schulunterricht haben. Im Gegenzug profitieren die Ausbildungsbetriebe von der vertieften Allgemeinbildung gerade auch im fächerübergreifenden Denken ihrer Lernenden. Das Amt für Berufsbildung schreibt in einer Aktion alle Lehrbetriebe an und bedient sie mit Informationen über diesen Bildungsweg. Informationsveranstaltungen werden von den anbietenden Institutionen organisiert. 2 Dienstag, 28. Oktober 2008 Amtliche Anzeigen Neues vom Kurverein Gemeinde Celerina Baugesuch Gabriela Bianchi Porro, c/o Toni Poltera, Giassa da las Barrieras 22, 7505 Celerina, beabsichtigt an der Chesa Stambuoch, Parz. Nr. 323, Wohnzone B, eine Dachlukarne zu erstellen. Profile gestellt. Die Unterlagen werden während 20 Tagen beim Gemeindebauamt Celerina aufgelegt. Einsprachen gegen dieses Vorhaben sind innert dieser Frist schriftlich und begründet beim Gemeindevorstand Celerina einzureichen. Celerina, 27. Oktober 2008 Im Auftrag der Baubehörde Gemeindebauamt Celerina/Schlarigna Markenpflege für Orte, Regionen und Länder 176.371.258.001 Öffentliche Strassen und Plätze Aufgrund von Art. 39 des Baugesetzes der Gemeinde Celerina werden alle Anstösser an öffentlichen Strassen, Wege und Plätze aufgefordert, Bäume und Sträucher so zurückzuschneiden, dass keine Behinderung des Verkehrs und der Strassenräumung entstehen kann. Wir bitten die Eigentümer dafür besorgt zu sein, dass diese Arbeiten bis zum 21. November 2008 erledigt werden. Nach diesem Datum wird die Gemeinde die Arbeiten nötigenfalls auf Kosten der Eigentümer ausführen lassen. Celerina, 27. Oktober 2008 Im Auftrag der Baubehörde Gemeindebauamt Celerina/Schlarigna 176.371.258.001 Für Drucksachen 081 837 90 90 Die Druckerei der Engadiner. info@gammeterdruck St. Moritz Ursula und Dumeng Giovanoli übergeben das Silser Hotel «Privata» nach 35 Jahren Gastgebersein an ihre Tochter Corina und ziehen sich ins «Stöckli» zurück. Foto: Stephan Kiener Nach 35 Jahren übergeben Ursula und Dumeng Giovanoli das «Privata» ihrer Tochter Gastgeber an einem privilegierten Ort In Sils Maria ziehen Ursula und Dumeng Giovanoli am 1. Dezember ins «Stöckli». Ihre Tochter Corina führt fortan das Hotel «Privata» mitten im Dorf. Die vergangenen 35 Jahre brachten den Giovanolis spezielle Erlebnisse mit vielen Stammgästen. Stephan Kiener «Bald ist es soweit! Auf Ende Jahr werden wir in unser ‘Stöckli’ umziehen und Corina wird das Ruder der Privata übernehmen», heisst es in einem Schreiben, das Ursula und Dumeng Giovanoli im Frühherbst ihren langjährigen Gästen und Freunden zukommen liessen. Vom 17. bis 19. Oktober feierte das Paar mit Stammgästen den Abschied aus dem inoffiziellen Drei-Sterne-Hotel im Oberengadiner Ruhepol Sils Maria. Inoffiziell darum, weil die Sterne nicht bei Hotelleriesuisse vermerkt sind, das Haus aber in etwa dem Standard entspricht. Seit 1973 in der «Privata» Engadiner SgraffitoWeisheiten ero. «L’umaun navigescha cun calma o prescha, cun pêsch o in lita, sül mer da la vita, sperand ch’el antiva ün di al la riva.» Sinngemäss: «Der Mensch navigiert ruhig oder hastig, friedlich oder aufgewühlt auf dem Meer des Lebens in der Hoffnung, eines Tages das Ufer zu erreichen.» (an einer Hausfassade in Bever) Eine sehr poetische Inschrift, die fast wie eine Melodie tönt wenn man sie vorliest, und die aussagt, dass das Leben eine Reise auf dem weiten Meer ist, der einigen besser und anderen schlechter gelingt, aber das Ziel für alle gleichermassen das sichere Ufer ist. Foto: Erna Romeril Am 1. Dezember übergeben die Giovanolis nach 35 Jahren ihr Haus offiziell an Tochter Corina. Am 15. September 1973, an einem Montag, hatte Dumeng Giovanoli die seit 1921 bestehende «Privata» von seiner Tante Annina und Mutter Paula übernommen. Gleich wurde umgebaut, Bäder kamen hinein, dazu mussten die Zimmer verkleinert werden. Und schon an Weihnachten 1973 erstrahlte das Haus in neuem Glanz für die Wintersaison. «Der Gästetyp hat sich kaum verändert», sagt Dumeng Giovanoli, wenn er auf die 35 Jahre Gastgebersein zurückblickt. «Bei uns ist Ruhe Trumpf, kein Hip Hop. Wir haben nach wie vor keinen Fernseher im Zimmer», erklärt er. Wenn jemand einen wünsche könne er ihn haben, die Anschlüsse seien vorhanden, ergänzt Corina, die sich in den letzten Jahren bereits mit den Aufgaben als Hotelière im Haus vertraut gemacht hat. Sie, die ihre Lehrjahre im St. Moritzer Hotel Steffani absolviert hat. Wie schon Vater Dumeng, der an gleicher Stätte den Kochberuf erlernte. Damals begann seine grosse Skikarriere. Ende der 60er- und anfangs der 70er-Jahre gehörte er zur Weltspitze, holte WM-Medaillen und brillierte vor allem im Slalom. «Es gibt noch Gäste, die sich für meine Ski-Vergangenheit interessieren», sagt Dumeng Giovanoli. Er sei immer mal mit den Hausgästen mit zum Skifahren gegangen. Um 19.00 Uhr ertönt der Gong In all den 35 Jahren hat sich in der Pension «Privata» eines nicht verändert: Punkt 19.00 Uhr ertönt der Gong zum Abendessen – dieses wird serviert. Und vom Gast so geschätzt. Vom «Buffet-Geläuf» hält Dumeng Giovanoli beim Diner nicht viel. Beim Frühstück sei ein Buffet aber in Ordnung, hält er fest. Die Ansprüche der Gäste sind in all den Jahren deutlich gestiegen. Und noch etwas ist anders: «Die heutige Generation bucht kürzere Ferien, manchmal nur wenige Tage. Und vor allem spontaner.» Es gebe mehr Sonderwünsche, doch im «Privata» sei man flexibel, gehe darauf ein. Von Vorteil erweist sich der hohe Stammgästeanteil. «Wir kennen die Leute und ihre Angewohnheiten», schmunzelt Dumeng Giovanoli. Am 1. Dezember übernimmt Corina Giovanoli das Haus von ihren Eltern. Sie wird unterstützt von ihrem Partner und von der langjährigen St. Moritzer Kurvereins-PR-Frau Andrea Rominger sowie von einem Dutzend Angestellten. Immer mehr kommen die Mitarbeiter aus dem Osten und nicht mehr aus Italien. Andererseits bleibt die Gästestruktur praktisch gleich: 80 Prozent Schweizer, 15 Prozent Deutsche und der Rest aus allen möglichen Ländern. Das Silser Angebot Nicht nur die Pension «Privata» weist einen hohen Stammgästeanteil auf. Im Ort selber ist es ähnlich. Das hat verschiedene Gründe. Die Ruhe nach dem Bau des Parkhauses, das von den Gästen stets befürwortet wurde, die Ruhe und die mögliche Individualität. Vor allem aber hat sich Sils im Kulturbereich gesteigert, das wird geschätzt. «Das Angebot ist perfekter geworden», sagt Dumeng Giovanoli anerkennend. Und Corina ergänzt die Worte des Vaters mit einem wichtigen Punkt: «Sils ist von der Lage her privilegiert.» Positiv sei das neue Angebot mit ÖV und Bergbahnen inklusive. Das komme bei den Gästen hervorragend an. Nach der offiziellen Übernahme wird Corina Giovanoli in der Pen- sion «Privata» das Haus im bisherigen Rahmen weiterführen. «Grundsätzlich will ich vorerst nichts ändern», sagt sie. «Im Frühling werde ich aber eine Standortbestimmung vornehmen.» Ursula und Dumeng Giovanoli dürfte es nach dem Rückzug aus dem Hotel kaum langweilig werden. Es gilt Enkel zu hüten, Sport zu treiben. Oder wie im Falle von Dumeng weiterhin sehr aktiv in der Organisation des Engadin Skimarathons tätig zu sein. «Und ich werde sicher bei der einen oder anderen Veranstaltung mithelfen. Allerdings nicht mehr an vorderster Front.» Schliesslich stehen Ursula und Dumeng Giovanoli ihrer Tochter mit Rat und Tat weiter zur Seite oder können mal einspringen. Ihr «Stöckli» ist nicht weit von der «Privata» entfernt. Simon Anholt, der führende Berater zahlreicher Regierungen, anderer Institutionen und Firmen in Sachen Markenstrategie und -pflege, bestätigte mit seinen klaren Ausführungen am ersten Lausanner Gipfeltreffen der Olympia-Orte die bisherige Markenstrategie von St. Moritz kompetent und eloquent – ohne den Ort und seine langjährige Markengeschichte im Detail zu kennen. Jeder Ort, jede Firma, aber auch jeder Mensch hat letztlich den Namen und Ruf, den er verdient und der auf Grund seines Verhaltens, seiner Leistungen und Kommunikation im Laufe der Jahre entstanden ist. Es braucht immer viel Zeit, um eine Marke aufzubauen und spezifisch zu prägen. Entscheidend ist, dass sie nicht nur deklariert und «designt», sondern auch mit Begeisterung und grossem persönlichem Einsatz über lange Zeit gelebt wird. Eine Marke, die ihr Versprechen immer wieder einlöst, die Erwartungen ihrer Kunden/Gäste verlässlich erfüllt oder gar übertrifft, wird stark und ist auch durch Katastrophen, wie zum Beispiel «9/11», nicht zu bodigen, wenn sie sich treu bleibt – was die heutigen Werte von New York zeigen. (HPD/8127-2008) Jeden Samstag grosser Veranstaltungskalender DIE HEUTIGE AUSGABE UMFASST 16 SEITEN Verschiedene Anzeigen Pontresina «Neue Erkenntnisse im Prozess gegen Anna Göldi, Referat von Walter Hauser, am kommenden Freitag, 31. Oktober, 20.30 Uhr, in der Sela culturela (neben dem Kino). «Kundenorientierung erfolgreich leben», Weiterbildungsseminar der Stiftung SEM am Freitag, 28. November, 8.30 bis 17.00 Uhr, im Rondo. Samedan 20 Jahre Sudèr Center Samedan mit Tag der offenen Tür am 1. November, 9.00 bis 17.00 Uhr. «Die Waldenser – Die Reformierten Italiens», Referat von Pfr. Hanspeter Schreich im Rahmen des Reformationssonntags am kommenden Sonntag, 2. November, 16.00 Uhr, im evangelischen Kirchgemeindehaus. Infotag an der Höheren Fachschule für Tourismus der Academia Engiadina am Mittwoch, 12. November. Metzgete St. Moritz Metzgete im Secondo: «Blut- und Leberwurst und andere Schweinereien». Bever Hausmetzgete im Restaurat Charels vom kommenden Freitag bis am Sonntag. Kino St. Moritz Ciné Scala: «Nordwand» (heute Dienstag und morgen Mittwoch, 20.30 Uhr). Pontresina Cinéma Rex: Betriebsferien. Bis am 3. November keine Vorstellungen. Scuol Kino im Gemeindesaal: Betriebsferien. Bis am 13. November keine Vorstellungen. 3 Dienstag, 28. Oktober 2008 Samnaun Tourismus verhandelt mit der ESTAG Erste konkrete Gespräche in Richtung DMO Unterengadin Der Entscheid von Samnaun Drei mögliche Szenarien Tourismus für die Bildung Wie aus der Medienmitteilung hereiner vom Kanton geforvorgeht, hat diese erste Arbeitssitzung Aus dem «Engadin Resort» von Matteo Thun – hier ein Computersimulationsbild – wird nichts. Das Bauvorhaben der vor allem der Vertrauensbildung und Hotel Chesa Salis AG in Bever scheiterte am Nutzungstransfer auswärtiger Landbesitzer. derten DMO ist seit Längedem gegenseitigen Kennenlernen gerem ausstehend. Nun haben Alle Delegationen haben ein sich die Verantwortlichen der dient. positives Fazit gezogen und man will Denkpause für die Hotel Chesa Salis AG ESTAG und von Samnaun noch vor der Wintersaison an einem Tourismus zu einer ersten weiteren Treffen den möglichen Rahkonkreten Arbeitssitzung ge- men für eine allfällige DMO-Bildung abstecken. Die Zusammenarbeit zwitroffen. schen der ESTAG und Turissem Val pläne nicht wie vorgesehen umsetzen meindevorstand von Bever voll steht. Müstair ist seit Längerem bekannt In Bever wurden StimmbürNicolo Bass können. Das «Engadin Resort»-Pro- Für die «Porta Engadina», einem umund wird unter dem Dach der ein- ger und weitere Interessenjekt, das Hotelier Jürg Degiacomi mit fassenden kultur- und bildungstouVergangene Woche haben sich die fachen Gesellschaft «Die National- ten vom Gemeindevorstand dem italienischen Stararchitekten ristischen Entwicklungsprojekt, in Verantwortlichen der Engadin Scuol park Region» auch bereits entspre- über den Entwicklungsstand Matteo Thun (Erbauer der Thermen das auch Bauten wie das ehemalige Tourismus AG (ESTAG) und von chend umgesetzt. Fraglich und als aktueller Projekte im Dorf von Meran) realisieren wollte, wur- Beverser Zeughaus, die Werkhalle Samnaun Tourismus und Turissem Entscheidung ausstehend ist, ob und de begraben. Schuld daran ist – wie der Rätia Energie, zwei Bahnwärorientiert. Keinen Fortschritt, Val Müstair zu einer ersten Arbeits- in welcher Form Samnaun mit dem Gemeindepräsident Bruno Giova- terhäuschen und ein RhB-Schuppen sitzung in Richtung allfällige Des- Unterengadin/Val Müstair künftig aber eine Zwangspause gibts noli ausführte – ein fehlgeschlage- infrastrukturell einbezogen sind, wird tinations-Management-Organisati- touristisch zusammenarbeitet. bei der Hotel Chesa Salis ner Nutzungstransfer. Für die Hotel- derzeit von den Initianten um Robert on (DMO) getroffen. Nachdem man Gemäss Roland Zegg der Grisch- AG. Das «Engadin Resort» erweiterung und die Realisierung Berry ein Masterplan erstellt. In das sich seit zwei Jahren in einem regen consulta AG gibt es aus Sicht von von Stararchitekt Matteo eines markanten modernen Neubaus Vorhaben wurden mittlerweile auch Austausch befindet, wurden zum ers- Samnaun drei mögliche EntwickThun ist vom Tisch. von rund 85 Metern Länge, der Raum die Verantwortlichen der Destination ten Mal konkrete Abklärungen ge- lungs- bzw. Zukunftsszenarien für Aus der Traum vom Thun-Ressort troffen, welche Formen einer Zusammenarbeit möglich sind und ob eine gemeinsame künftige DMO sinnvoll ist. Dabei wurden relevante Verhandlungspunkte in einem strukturierten Ablauf diskutiert. Die drei Delegationen sind gemäss einer entsprechenden Medienmitteilung einmütig der Ansicht, dass die drei Subregionen vor allem im Sommer viele gemeinsame Produkte und viele gleichlautende Motive ihrer Gäste haben. Dabei handelt es sich vor allem um Natur, Kultur und Wandern. Zudem hat Samnaun Tourismus die Grischconsulta AG beauftragt, den seit Längerem ausstehenden Prozess zu begleiten und die Entscheidungsfindung vorzubereiten. die Zusammenarbeit mit dem Unterengadin/Val Müstair. Einerseits eine lose projektbezogene Zusammenarbeit vor allem im Sommer. Zweitens einen Kooperationsvertrag für gemeinsame Produkteentwicklung und -Kommunikation. Und schlussendlich eine sehr intensive Zusammenarbeit in Form einer Marketinggesellschaft, was gemäss Zegg den Anforderungen des Kantons nach einer DMO entspricht. Die Vorstandsmitglieder von Samnaun Tourismus wollen anlässlich ihrer Generalversammlung im November über den Stand der Arbeiten informieren. Gemäss Zegg ist eine Entscheidung bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu erwarten. Marie-Claire Jur Seit geraumer Zeit führt der Gemeindevorstand von Bever Orientierungsversammlungen durch. Diese stehen Stimmbürgern wie Zweitwohnungsbesitzern und sonstigen Interessenten offen. Entweder informieren Private über ihre Projekte oder Fachleute des Kantons oder Mitglieder des Gemeindevorstands. Diese Versammlungen, wo Informationen fliessen und Fragen gestellt werden können, aber keine eigentlichen Diskussionen stattfinden, werden von der Behörde im Hinblick auf künftige Beschlussfassungen veranstaltet. Durch die vorangehende Information verkürzt sich der Infoblock an den Gemeindeversammlungen. Es bleibt mehr Zeit für die eigentliche Debatte. Wie schon früher war auch die Beverser Orientierungsversammlung vom letzten Freitag gut besucht. Gegen 90 Personen wollten Neuigkeiten zu diversen Projekten erfahren, die der Entwicklung des Dorfes Impulse geben sollen. für 24 Hotelsuiten und 16 Wohnungen beherbergt, wären noch Nutzungstransporte von privaten Landparzellen vonnöten gewesen. Das Vorhaben scheiterte offenbar daran, dass nicht alle angesprochenen Landbesitzer mitmachen wollten. Wie Giovanoli betonte, sei der Nutzungstransfer nicht an den Einheimischen gescheitert, aber an zwei auswärtigen Landbesitzern, die exorbitante Preise (5000 Franken pro m2) gefordert hatten und damit zum Fall des ursprünglich skizzierten Projekts geführt hatten. Giovanoli betonte, dass der Gemeindevorstand nach wie vor gewillt sei, der Hotel Chesa Salis AG für ihre Ausbaupläne gute Rahmenbedingungen zu bieten. Es sei für den Tourismus vor Ort wichtig, diesen Hotelbetrieb zu erhalten. Auf Anfrage meinte Hotelier Jürg Degiacomi, dass das Scheitern des Projekts weniger eine Frage des Preises gewesen war, sondern vielmehr eine grundsätzliche Opposition offengelegt habe. Wie das Hotelerweiterungsvorhaben realisiert werden soll, ist zurzeit völlig offen und für den sichtlich enttäuschten Degiacomi derzeit kein Thema. Gescheiterter Nutzungstransfer Der Abend fing mit einer «Negativ-News» an: Die Hotel Chesa Salis AG wird ihre Umbau- und Neubau- Porta Engadina kommt voran Neuigkeiten gab es auch zu einem weiteren Projekt, hinter dem der Ge- Engadin St. Moritz mit einbezogen. Laut Bruno Giovanoli wird bis Ende März 2009 mit der Einreichung eines Businessplans gerechnet. In die Projektentwicklung wurden zudem die Bündner Regierung sowie Grossräte und Oberengadiner Kreisräte eingeschaltet. Es gebe nicht nur einen, aber mehrere Lösungsansätze für die geplante Revitalisierung der Inn-Auen, gab Vizegemeindepräsident Adriano Levy bekannt. Nach der Begehung des betroffenen Gemeindegebiets im Rahmen einer Veranstaltung, die vom Gemeindevorstand, vom Forum Engadin und von der Engadiner Sektion der Naturforschenden Gesellschaft Mitte Juli durchgeführt worden war, ist das Projektbegleitungsteam daran, die Vor- und Nachteile verschiedener Projektvarianten für eine Renaturierung zu evaluieren. Bis Ende Jahr sollen Regierung und Gemeindevorstand zwei bis drei denkbare Alternativen auf dem Tisch haben. Die Vorschläge sollen dann der Gemeindeversammlung vom April 2009 unterbreitet werden. Geführt wurden auch schon Gespräche über die Finanzierbarkeit. Dreiviertel sollen vom Amt für Natur und Umwelt übernommen werden, den Rest teilen sich die Gemeinde und Verbände (wie beispielsweise der Verein Pro Natura). ENGADIN Award für Junge Wirtschaftskammer Bündner Komitee «Nein zu HarmoS» lanciert Plakat (ep) Das parteipolitisch unabhängige Bürgerkomitee Graubünden «Nein zu HarmoS» tritt mit einem Plakat auf, das eine in Graubünden wohnhafte Kindergärtnerin gestaltet hat. Der Widerstand des Komitees richtet sich vor allem gegen Artikel 5.1 des HarmoS-Konkordats: Die Schülerinnen und Schüler werden mit dem vollendeten 4. Altersjahr eingeschult (Stichtag 31. Juli). Bild: Beatrice Conrad-Stucky, Mediensprecherin des Bündner Bürgerkomitees «Nein zu HarmoS», Mutter und Lehrerin, präsentiert das Plakat für die Bündner Kampagne für ein Nein am 30. November. (Einges.) Die Junge Wirtschaftskammer Engadin hat für das Non-Profit-Kinderprojekt KIDS FUN einen der Awards der Junior Chamber Switzerland gewonnen. Das im Juli 2008 lancierte Kinderprojekt KIDS FUN, das sich auf die alternative Kinderbetreuung während der Sommerferien konzentrierte, wurde von der Senatorenkammer zum besten Projekt 2008 gewählt. Bei der Auswahl wurden u.a. die Qualität der Idee, das Konzept, die Umsetzung, Finanzen, Nutzen für die Gemeinschaft, Nutzen für die Organisation und Nachhaltigkeit des Projektes geprüft und bewertet. Da es sich um eine schweizweite Ausschreibung handelt, nahmen zahlreiche Projekte an der Auslosung teil. Die Projektleiter Carmen C. Haselwanter und Andrea Martin freuen sich zusammen mit den Mitgliedern der Jungen Wirtschaftskammer Engadin über diese erstmalige Auszeichnung. Aufgrund der positiven Resonanz wird im Sommer 2009 KIDS FUN den Kindern die Engadiner Natur, Tierwelt und die verschiedensten Aktivitäten wie Ponyreiten, Schwimmen, Wandern und vieles mehr näher bringen. (Einges.) ENGADIN Pro Senectute: Infos zu digitalem Radio und TV (pd) Pro Senectute Graubünden organisiert am Dienstag, 4. November, in Samedan und am Mittwoch, 5. November, in Scuol jeweils um 14.00 Uhr einen Informations-Nachmittag über den Radio- und Fernsehempfang. Viele – vor allem ältere – Radiohörer und Fernseh-Zuschauer fühlen sich von der neuen Medienlandschaft überfordert. Wie finde ich mich darin zurecht? Welche Möglichkeiten stehen mir zur Verfügung? DVB-T, DAB, HD suisse – was bedeuten diese Bezeichnungen? Fachleute von Radio e Televisiun Rumantscha informieren kompetent und verständlich über die rasante technische Entwicklung und die Umstellung auf das digitale TV und Radio. Auskunft und Anmeldung bis 29. Oktober an Pro Senectute Graubünden, Tel. 0844 850 844. Grosse Freude bei der Jungen Wirtschaftskammer (von links): Kay Bürgler (Präsident Schweiz), Francesco Stazzonelli, Patrick Blarer, Iris Hügel, Esther Binkert, Ina Good-Rijswijk, Christoph Raschle, Carmen C. Haselwanter, Daniel Bamert, Andrea-Natja Martin, Gian Andrea Hartmann (Engadin Präsident), Diana Costa, Peter Luginbühl (SenatorenPräsident). einfarbig zweifarbig dreifarbig vierfarbig… Menukarten Briefbogen Kuverts Jahresberichte Plakate Festschriften Geschäftskarten Kataloge usw… Gammeter Druck AG 7500 St. Moritz Tel. 081 837 90 90 Die Waldenser – Die Reformierten Italiens Pfr. Schreich ist Mitglied des Waldenserkomitees in der deutschen Schweiz und pflegt engen Kontakt mit den Waldensern. Der Vortrag findet statt Sonntag, 2. November 2008, um 16.00 Uhr im Kirchgemeindehaus in Samedan und gilt auch als Einstimmung zu einer gemeinsamen Reise zu den Waldensern, die im Herbst 2009 stattfinden wird. Ab 15.15 Uhr offeriert die Evang. Kirchgemeinde Samedan im Foyer des Kirchgemeindehauses einen Apéro. Alle sind freundlich eingeladen. Für den Vorstand von «Il Bisaun» Jon Manatschal, Präsident 176.507.512 Gesucht Person, die unserem Sohn VERLOREN am So, 26. Oktober 2008 auf der Via Engiadina zwischen Blaunca–Pila (Maloja) Nachhilfe in Romanisch erteilt. Tel. 079 201 76 37 coiffeur:lotti 176.507.232 Digitalkamera Canon Celerina Finderlohn CHF 200.–. Dienstag, 28. Oktober 2008 Putzfrau gesucht Telefon 079 853 92 07 176.508.610 Inseraten-Annahme durch Telefon 081 837 90 00 (im Oberengadin wohnhaft) zur längerfristigen Reinigung von Ferienwohnungen, meist samstags 4–8 Std. und unter der Woche, wenn nötig. Tel. 081 836 25 00 176.040.189 176.278.341 Wir suchen für unseren Schweizer Mitarbeiter in Dauermiete, einfaches Zimmer/Studio oder 2-Zimmer-Wohnung zwischen Silvaplana–Celerina. Bitte melden unter 079 711 45 54 Arthur Melcher, Rest. Engiadina 176.370.841 POSCHIAVO zu verkaufen geräumiges, unter Denkmalschutz stehendes 10-Zimmer-FERIENHAUS Baujahr 1880, saniert 1991 (guter Zustand); 200 m2 Wohnfläche, Landfläche 118 m2; ruhige, sonnige Lage. CHF 365‘000.-Rufen Sie uns einfach an. 081 284 00 24 GERMANO DE GANI IMMOBILIEN CHUR 20.30 Uhr Restaurant Charels, Bever Telefon 081 852 52 51 Hausmetzgete Freitag, 31. Oktober bis Sonntag, 2. November Am 7. November findet ein Eröffnungsapéro statt. Wir freuen uns, Sie ab 17.30 Uhr begrüssen zu dürfen. Es freuen sich auf Ihren Besuch S. und M. Paravicini und Mitarbeiter 176.030.753 www.engadinerpost.ch 176.508.093 Servicemitarbeiter/in KIBE Kinderbetreuung Engadin mit Berufserfahrung Weitere Auskunft erteilt Ihnen gerne Frau Previtali unter Telefon 081 833 40 09 Für die Wintersaison suchen wir im Oberengadin mehrere 176.101.797 Für Drucksachen 081 837 90 90 Die Druckerei der Engadiner. www.gammeterdruck.ch St. Moritz Suche ab sofort Nachmieter in Zernez für schöne, ruhige 4-Zimmer-Wohnung Telefon 079 354 98 04 176.507.590 Samedan Zu vermieten Tagesfamilien Dringend benötigen wir einen Platz für ein Kleinkind im Raum Sils, Silvaplana, St. Moritz ab sofort oder nach Vereinbarung. ST. MORITZ, Via Stredas 4 TEL. 081 832 12 12 Offen bis Samstag, 1. Nov. 2008 Neueröffnung Anfang Dezember 2008 Per August 2009 suchen wir zudem zwei Praktikantinnen für die beiden Kinderkrippen in Samedan und St. Moritz. Interessiert? 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Information und Online-Anmeldung: www.academia-engiadina.ch/infotag oder 081 851 06 11 Anlässlich des Reformationssonntags lädt «Il Binsaun», die Vereinigung der Evangelischen Kirchgemeinden des Oberengadins, zu einem Vortrag von Pfr. Hanspeter Schreich aus Sta. Maria/Val Müstair ein. Er spricht über das Thema Anna Göldi Infotag Für alle Drucksachen Requisiti: – residenza in una regione germanofona dei Grigioni (esclusa Coira, già sede di corrispondenza RTSI); – ottima conoscenza della rispettiva realtà di riferimento; – capacità giornalistiche; – attitudine al lavoro con i media elettronici, in prima persona o in collaborazione con le redazioni di INFO RTSI; – buona conoscenza della lingua italiana; – disponibilità a operare su ingaggio. Le candidature vanno presentate online sul portale www.rtsi.ch/selezione. Termine di invio della scheda di partecipazione al concorso, compilata in ogni sua parte e con allegati il curriculum vitae, i certificati di studio e di lavoro, una foto, è venerdì 7 novembre 2008. im interessanten und erfolgsorientierten Umfeld der Treuhandbranche in St. Moritz. Sind Sie der/die verantwortungsbewusste, selbstständig mitwirkende Buchhalter (oder Buchhalterin) der/die vielfältige kaufmännische Aufgaben als Herausforderung annehmen möchte. Sie betreuen weitgehend selbstständig Buchhaltungs-, Lohn- und Verwaltungsmandate. Sie verfügen über gute Kenntnisse und Erfahrungen in der Textverarbeitung und der italienischen Sprache. Eintritt sofort oder nach Vereinbarung. Wir bieten ausgezeichnete, fortschrittliche Anstellungsbedingungen und eine sympathische Arbeitsatmosphäre. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, richten Sie bitte Ihre schriftlichen Bewerbungsunterlagen an: FOPP Organisation & Treuhand AG, Via Mulin 4, 7500 St. Moritz [email protected] 176.455.350 Die Vereinigung zum Schutz der Oberengadiner Seenlandschaft sucht zur Verstärkung ihrer Tätigkeiten eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter für Geschäftsstellenaufgaben zu 10% bis 15%. Wir suchen eine mit dem öffentlichen Leben in der Region, mit der Landschaft und der Natur im Oberengadin vertraute, engagierte Person. Zur Facharbeit hinzu kommen selbstständige Korrespondenz und allenfalls die Betreuung der Homepage: www.prolejdasegl.ch Ihr Interesse und Ihre Motivation erklären Sie bitte bis zum 30. November unserem Präsidenten, Duri Bezzola, Samedan, nur per E-Mail auf [email protected], unter Beilage Ihres Lebenslaufs und Angabe Ihrer Erfahrungen. Anfragen für Auskünfte bitte auf demselben Weg. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Pro Lej da Segl. 176.507.139 Radiotelevisione svizzera di lingua italiana Selezione del personale Casella postale 6903 Lugano 3 www.engadinerpost.ch Radiotelevisione svizzera Mardi, 28 october 2008 POSTA LADI NA Di da las portas avertas dal nouv Center cumünal da Zernez A Strada han uffants e creschüts s’occupats da la sandà «Ün di d’allegria» Render attent a l’importanza da la sandà In venderdi ha pudü ir a verer la populaziun da Zernez il nouv Center cumünal. L’anteriura «Chasa dal Parc» s’ha transfuormada davo differentas «operaziuns da bellezza» in ün Center cumünal modern chi fa plaschair a pitschen e grond. Per la prüma jada han organisà ils cumüns da Ramosch e Tschlin, in sonda passada, ün davomezdi da sandà. Quist es gnü frequentà bain d’uffants e da creschüts. (anr/mfo) Avant bundant ün on ha surdat il cumün da Zernez il Chastè Planta-Wildenberg, il qual serviva sco administraziun cumünala, al Parc Naziunal Svizzer (PNS). In barat ha il cumün surtut l’anteriura Chasa dal PNS cun l’intent da realisar là l’administraziun cumünala ed üna nouva scoulina. In venderdi han ils respunsabels dal cumün invidà a la popualziun in occasiun dal di da las portas avertas dal nouv Center. «Il concept oriund da la renovaziun da la Chasa dal PNS es dürant la realisaziun dal proget adüna darcheu gnü adattà als bsögns», ha declerà il president cumünal da Zernez, Domenic Toutsch, sco cha’ls s-chars 1,4 milliuns francs cha la renovaziun ha cuostü, sun gnüts investits. Cha quel import saja però gnü investi bain, han manià differentas persunas cur chi han gnü tut suot ögl las localitats:L’administraziun cumünala as preschainta uossa cun üna tecnica ed indrizs da lavur moderns, cun büros adattats als bsögns dals impiegats, cun üna stanza per far sezzüdas, ün auditori per referats o preschantaziuns e cun üna sala per preschantaziuns o arrandschamaints chi vegnan organisats saja quai dal cumün svess o eir da societats. Ultra da quai as rechatta tuot l’archiv cumünal in chasa e sül plan sura es gnüda fabrichada üna bella scoulina ed ün local pels uffants da la gruppa da gö. Burtel Oprandi da Zernez ha sco architect dal nouv Center cumünal gnü l’incumbenza da realisar las lavuors a cuntantezza da tuots. In venderdi, dürant il di da las portas avertas ha’l pudü tour incunter blers cumplimaints. «Per mai es quist di ün di d’allegria», ha’l concess. Cha pel cumün cumainza uossa ün nouv chapitel e ch’el saja superbi d’avair pudü güdar pro a til realisar. Eir il president cumünal da Zernez es stat cuntaint cha la «cumbatta plü gronda chi s’ha passantà dürant ils ultims ons in connex culla realisaziun dal nouv center d’infuormaziun dal PNS, cun surdatta dal Chastè e cun far müdadas ed improvisaziuns da l’administraziun cumünala», es uossa finida. «Dis da portas avertas as fa per cha la populaziun vezza ingio cha’l cumün dà oura ils milliuns ch’ella fa bun dürant las radunanzas», ha’l dit cun tschera riantada. Cha da pudair demuossar quel fat in occasiun da la realisaziun dal nouv Center cumünal fetscha plaschair: «Nus pudain preschantar cun üna tscherta superbgia ün stabilimaint chi’s cunfà culs bsögns e chi fa plaschair a pitschen e grond», ha’l conclüs. (anr/map) Sülla plazza davant la chasa da scoula da Strada sun radunats divers uffants e creschüts davant ün auto gelg chi ha la specialità ch’el po gnir cupichà intuorn. L’inventader dal «Simulatur da salvamaint», Arno Camenisch, ha güsta frenà l’auto e declera: «Quist auto es cupichà sül tet ed uossa as tratta da tour oura a quist mat chi’d es lià e nun es bun da’s muantar.» El s’inschnuoglia, schmacha sias spadlas suot ils flancs dal mat aint e til doza sü uschè ch’el po schliar la tschinta e tour oura il mat. Subit vöglian eir oters far l’experienza co chi’s sainta scha l’auto va in rudellas. Da prevenziun fin nudritüra Il di da sandà ha da chefar eir cun salvamaint pro accidaints. Arno Camenisch es ün dals iniziants da quist arrandschamaint: «Eu sun delegà da sandà dal cumün da Tschlin. Daspö ün pêr ons vegna regularmaing als cuors cha la ZEPRA organisescha». Ingon ha Camenisch gnü l’impissamaint da render cuntschainta quista organisaziun chi s’ingascha per la prevenziun da la sandà, eir scha’l nom nu saja güsta tant attractiv pels Rumantschs. El ha dumandà al delegà da sandà dal cumün da Ramosch, Mario Molinari, sch’el as partecipess. Aviond seis sustegn ed insembel cun la cusgliera dal consorzi da scoula da Ramosch-Tschlin, Daniela Riatsch, hana ris-chà il pass da realisaziun. «Nus vain miss sü plüs posts. Dadour la chasa da scoula sun samaritans, ambulanza e pumpiers sco eir ün post da la ZEPRA. Dadaint es la sandà preschainta cun prevenziun, nudritüra, movimaint e sgüranza», descriva Ils samaritans han muossà e trat adimmaint l’abc da la reanimaziun. fotografia: Mario Pult Arno Camenisch l’organisaziun sül lö. El deplorescha cha la SUVA e’l BUL s’han cuntantats d’esser preschaints be cun broschüras d’infuormaziun. Per la paja ha minchün pudü verer co ch’ün paziaint vain transportà ed accumpagnà aint il auto da l’ambulanza da l’ospidal da Scuol. La buna marenda Daniela Riatsch pissera cha’ls magisters dal consorzi da scoula sajan orientats davart da las publicaziuns ed acziuns cha la ZEPRA fa: «Eu n’ha miss pais sülla nudritüra e’l movimaint. Mincha scolar ha surgni l’infuormaziun cul giavüsch da gnir al di cun seis genituors.» Divers creschüts han segui l’invid e fan per part insembel cun lur uffants il percuors. A la dumonda schi nu vess daplü effet scha’ls magisters gnissan cun lur classas manaja Daniela Riatsch: «Vai- ramaing provaina da sensibilisar ils genituors sur ils uffants. A mai para cha quai saja gratià. I’s vezza diversas famiglias da Valsuot.» Ella ha gnü la furtüna cha las magistras d’economia s’han ingaschadas cun drizzar aint üna bar cun bavrondas na alcoholicas per part exoticas, drinks da buntà. La magistra da gimnastica ha pisserà per movimaint: la coluonna dals uffants chi fan sigls sur trampolin e chavagl es lunga. Daniela Riatsch manzuna il post da nudritüra: «I’ns para important da render attent a las pussibiltats chi dà per mangiar üna marenda sana. Quai es ün’infuormaziun retscherchada dals genituors.» Plü d’ün creschü ed uffant sarà stat stut da stuvair constatar quant zücher chi cuntegnan bavrondas e mangiativas amadas. Üna concurrenza cun desch dumondas chi impromettaiva bels premis ha augmantà l’attracziun dal davomezdi da sandà chi gnarà evaluà dals respunsabels. Minch’on dons per ün mez milliun francs Vandalissem pro la Retica La clav dal nouv Center cumünal da Zernez es gnüda surdatta in venderdi cun fotografia: Martina Fontana üna pruna buns giavüschs per l’avegnir. Samedan Il Cor mixt es pront pel nouv an da chaunt jm. In marculdi passo ho salvo il Cor mixt sia radunanza generela, inua cha s’ho trat bilauntsch da l’an da chaunt scuors e miss las s-chamgias pel nouv an da chaunt. Il Cor ho salvo düraunt l’an da chaunt 2007/2008 25 provas. Tiers vegnan 6 arrandschamaints speciels scu concerts, registraziuns, ün viedi da cumpagnia ed oter pü. Las provas sun stedas frequentedas in media da passa 81 pertschient da las s-chars 50 commembras e’ls commembers. La dirigenta, Ladina Simonelli-Zisler, ho preschanto ün bilauntsch positiv da que cha s’ho ragiunt düraunt l’an da chaunt, eir scha l’ün’u l’otra vouta vess que eir pudieu esser auncha meglder. Sülla glista da tractandas figüraivan quist an eir las tschernas. Zieva püs ans d’ingaschamaint in suprastanza haun inoltro Regula Thom e Martina Bingisser lur demischiun. Ellas gnittan rimplazzedas tres Ursula Huder e Flurina Henkel. Presidio vain il Cor mixt eir da cò inavaunt da Claudia Sutter, chi vain assistida illa lavur sper las nouvelettas da Nadia Casty, Cleto Crameri, Gian Reto Schorta e Duri Zisler. Cun acclamaziun es eir la dirigenta gnida reeletta. Ün tema es adüna darcho eir l’onurificaziun da commembras e commembers da bgers ans. Veterana dal Cor mixt es dvanteda quist an Anita Forster-Cantieni cun 20 ans da commembraunza. Già 30 ans commember dal Cor mixt es Peter Florin, chi dvainta cun que veteran chantunel. La distincziun d’onuraris federels cun 50 ans da commembraunza i’l Cor mixt haun pudieu piglier in consegna Erica ed Emil Cantieni scu eir Nelli Caviezel. Ella es steda ün pêr ans eir commembra dal Cor masdà da Lavin. Il program da lavur pel an da chaunt 2008/2009 prevezza scu puncts culminants als 12 december illa Laudinella a San Murezzan il battaisem dad ün dc, cha s’ho fat insembel culs Amihs engiadinais da la musica populera. Als 19 avrigl 2009 saregia a Samedan ün concert cumünaivel dal Cor mixt cul Cor masdo dad Ardez e la fin d’eivna dals 20 e 21 gün 2009 pigliaro part il Cor mixt a la Festa da chaunt da la Svizra interna a Sviz. Ün mez milliun francs l’on cuostan in media ils dons cha vandals chaschunan vi da l’infrastructura da la Viafier retica. In collavurond cun pulizia e Securitrans as prouva da tgnair quist fenomen suot controlla. (anr/fa) «Incuntschaints han in dumengia davomezdi strat oura sül viadi da Tavo a Filisur sezs, maisas ed üna terna da palperi our da duos vaguns da la Viafier retica e büttà tuot our da fanestra. Ils dons ch’els han chaschunà s’amuntan a plüs 1000 francs», vaiva scrit d’incuort la pulizia chantunala grischuna e giavüschà ad eventualas perdüttas da s’annunzchar pro ella. «Il vandalissem es eir pro la VR ün tema inquietant», disch Peider Härtli, il pledader da pressa da la Retica, «eir sch’ella nun es pertocca da quel fenomen in quellas dimensiuns sco la S-Bahn ill’aglomeraziun da Turich registraina eir pro nus adüna darcheu tschertas agressiuns cumbinadas cun vandalissem.» Quai es tenor el il cas impustüt illa zona da Tusan fin Cuoira, Landquart e Schiers. «Adüna darcheu capitan però eir acts da vandalissem sün lingias lateralas sco apunta il cas manzunà tanter Tavo e Filisur.» Sco cha Peider Härtli disch vain dannagiada plü suvent l’infrastructura da la Retica a las staziuns, illas salas d’aspet co ils vaguns. La VR es confruntada adüna darcheu cun fasas chi’s müdan: «Ün temp esa moda da pittürar sün l’extern dals vaguns uschedits graffitis, actualmaing però esa plütöst il trend da sgraflar dadoura las fanestras dals vaguns.» Ils impiegats da la Retica sun, sco ch’el disch, adüna in tschercha da masüras per diminuir ils dons: «In quai chi reguarda ils vaguns ’imbellits’ cun graffitis vaina badà cha schi’s piglia quels vaguns subit our da la circulaziun e tils maina in nossas ufficinas a Landquart schi ragiundschaina güsta duos effets positivs», infuormescha’l, «prüma nu pon quels chi han pittürà ils vaguns avair il sentimaint da success, causa cha’ls vaguns nu circuleschan, e seguonda esa pussibel intant cha la culur es amo frais-cha da tilla lavar giò sainza gronds cuosts.» Las fanestras sgrafladas sun, sco ch’el cuntinuescha, plü mal a metter darcheu in uorden. Cun folias specialas esa hozindi pussibel da minimar, per part perfin d’evitar quels dons. «Totalmaing faina quint minch’on cun dons per ün mez milliun francs», disch Peider Härtli. Rapports a la pulizia Ils tipics vandals saran, sco ch’el suppuona, giuvenils chi vöglian far impreschiun als oters o chi tscherchan ün ventil per lur agressiuns. La VR fa per mincha don ün rapport a la pulizia chi registrescha quists delicts. Divers cas vegnan sclerits, ils cuolpabels han da pajar ils dons e lapro amo ün chasti. «Cun mezs tecnics sco survaglianza cun cameras da video o staziuns mobilas in collavuraziun culla pulizia vaina pudü tschüffer fingià divers vandals», disch Härtli, «a Glion vaivna p.ex. ün temp üna scena da vandals fich activa, grazcha a las registraziuns cun video esa stat pussibel d’identifichar divers dals vandals ed uossa vaina pos là.» Impustüt las staziuns i’ls lös cun scoulas medias sco Schiers, Samedan o Zuoz sun periclitadas da subir dons, tuot tenor che glünas cha’ls scolars han. «Pel mumaint vaina a Scuol tscherts problems cun scolars da l’Institut Otalpin Ftan». La VR nu collavurescha be culla pulizia chantunala, dimpersè eir culla pulizia da viafiers, la Securitrans. Quai es ün’organisaziun cumünaivla a las Viasfier federalas VFF (51 pertschient) e da la Securitas (49 pertschient). Ils ufficiants da la Securitrans fan controllas irregularas, inaspettadas. «Nus vain eir trens critics, p.ex. davo tscherts matschs da hockey chi vegnan accumpagnats regularmaing da commembers da la Securitrans;, disch Peider Härtli, «els han la cumpetenza d’arrestar e da surdar ils vandals a la pulizia chantunala chi spetta pro la prosma staziun.» Mardi, 28 october 2008 POSTA LADI NA Publicaziun ufficiela vschinauncha da Schlarigna Vias e plazzas publicas In basa a l’art. 39 da la ledscha da fabrica da la vschinauncha da Schlarigna vegnan supplichos tuot ils cunfinants cun vias, sendas e plazzas publicas da taglier inavous bos-cha e frus-chaglia uschè cha nun impedeschan il trafic e la sgumbreda da las vias. Nus giavüschains als proprietaris da pisserer cha quistas lavuors vegnan fattas fin als 21 november 2008. Zieva quista data fo fer la vschinauncha quistas lavuors in cas da bsgögn a cuost dals proprietaris. Schlarigna, 27 october 2008 Per incumbenza da l’autorited da fabrica Uffizi da fabrica da Schlarigna 176.371.258 Zuoz Concert finel culla chapella «Ils Vanzets» Eir quist an conclüda il Café Badilatti sia stagiun culturela cun ün concert da musica populera. In venderdi, ils 31 october, suna a las 17.00 la chapella «Ils Vanzets» i’l Caferama a Zuoz composiziuns cuntschaintas da musica populera engiadinaisa e grischuna e pisseran per qualche uras divertentas in cumpagnia. La chapella «Ils Vanzets» as cumpuona da quatter musicants indigens suot la redschia da James Keller da San Murezzan e sun cuntschaintas per lur grand repertori. L’ustaria dal «Caferama» spordscha in armonia cun la stagiun avanzeda tuorta e bierra da chastagnas da la Val Bregaglia e natürelmaing buns cafels in divers gusts. L’entregia es libra. Ulteriuras infurmaziuns: Café Badilatti 081 864 27 27. (protr.) Scuol Specialitats da la Tailanda i’l BES Per la stagiun d’inivern vain drivi a scuol i’l Bogn Engiadina il restorant «Nam Thai» cun specialitats da la Tailanda. La cuschina da la Tailanda es ligera a sana e’s cunfà uschè fich bain culla sporta da wellness dal Bogn Engiadina Scuol. Il fittadin, l’Hotel Belvair SA Scuol, suot la direcziun dad Angelo Rausa, directer da l’Hotel Belvair, fabricha intuorn il restorant existent in ün local modern ed autentic chi sta a disposiziun a giasts da l’hotel sco eir ad oters giasts e natüralmaing eir a la populaziun indigena. Il restorant cumpiglia üna «TeaLounge» cun 20 plazzas, ün restorant cun 60 plazzas ed üna terrassa da sulai cun 40 plazzas sco eir ün servezzan (protr.) da «take-away». Finissascha da «La Papessa» a Nairs «Ura da discuorrer da Dieu» In ün local dal Center da cultura Nairs as rechatta amo ün vegl batschigl da far bogns. Precis quel batschigl es dvantà la fin d’eivna passada il palc per Angelica Biert. L’actura ha preschantà il monodrama «La Papessa». Fadrina Hofmann Estrada «Quia duos tettas». Cun quists pleds cumainza il toc «Die amerikanische Päpstin» dad Esther Vilar. 2000 ons han regnà be homens sül trun da sia Sonchità il Papa. Lura vain Johanna II. Ella surpiglia sia carica in ün mumaint cha la baselgia catolica va in muschna. Be amo 22 milliuns crettaivels daja sün tuot il muond, il rest ha müdà pro l’Islam, pro sectas o pro’ls ateists. Las baselgias sun vödas, la funcziun dal Papa vain missa in dumonda e l’existenza da Dieu eir. Daspö 16 ons po il pövel eleger il Papa e quai per quatter ons e na per adüna ed in etern. Pür davo ch’ün Papa ha regalà tuot la richezza da la baselgia als povers, davo ch’oters Papas han aboli la sonchezza dal Papa e’l celibat e davo cha temas sco abort, divorzi ed omosexualità sun gnüts acceptats, pür uossa decida il restin da crettaivels d’eleger üna duonna sül trun sonch. Perche pür uossa? In üna prüma part dal monolog as drizza la Papessa invers las duonnas. «Perche pür uossa?», dumonda ella. Millaissems haja gnü nom per las duonnas: urar mo na predgiar, servir mo na cumandar, gnir güdichadas, mo na «Hajast cumpaschiun» «Id es ura da discuorrer da Dieu», manaja la Papessa. L’uman haja dabsögn d’ün Dieu – e schi saja be ün Dieu inventà. Perquai müda Johanna II darcheu tuot. Ella introdüa l’autorità e severità, ella suottametta als crettaivels, ella pretenda e güdichescha e la baselgia declera darcheu da prüma fin l’ultim. Il mantel papal cha la Papessa porta – ün mantelun d’argent cun cularin ot – mantegna la distanza dal solit uman, la lingua latin tilla doza sur il pövel simpel, l’anè d’or e la Tiara simboliseschan la sonchezza. «Da supportar tuot quai sarà meis chasti», disch la Papessa chi svessa nu craja ni a Dieu ni al Diavel. Per accumplir sia missiun as sacrifichescha ella. «Eu sarà plü suletta co minch’uman sün quist muond», manaja la Papessa. Ella sarà l’unica cuolpabla perquai ch’ella decida da bun e nosch, l’unica chi fa sbagls perquai ch’ella pretenda d’esser infallibla, e cun dar inavo la cretta restarà ella l’unica malcrettaivla. Il monodrama finischa culs pleds «Signur, scha tü vessast listess d’exister, hajast cumpaschiun e sta pro mai in quist greiv temp». Ün toc impreschiunant Dürant la rapreschantaziun in venderdi e sonda saira as rechattaiva Angelica Biert i’l batschigl d’ün bogn ün toc plü bass co’l public. L’actura ha però giovà cun üna tala preschentscha e suveranità cha’l spectatur nun ha resenti gnanc’ün mumaint la differenza d’otezza. Angelica ha impli il local cun sia vusch, cun purtrets ch’ella ha svaglià i’ls cheus, cun tensiun e dramatica. Ün spejel, üna butiglia d’ aua cun uder ed üna taila cun suottitels pels spectatuors da lingua tudais-cha d’eiran las unicas requi- sitas. «Per mai d’eira quist toc üna gronda sfida», ha manià Angelica Biert davo l’ultima da las ot rapreschantaziuns giovadas dürant la stà. Ün’ura as fa la figüra seis impissamaints, i nu dà ningün dialog e l’actura ha stuvü fuar illa persuna da la Papessa per tilla pudair giovar. «I d’eira üna lavur düra, mo üna chi ha dat gronda satisfacziun», ha dit Angelica Biert. Il redschissur Manfred Ferrari vaiva tschernü il toc impustüt pervi dal tema actual. «Quist toc es gnü inscenà bleras jadas e per mai d’eira important da til redüer al text, dimena a la figüra ed a la lingua», ha’l spiegà. Important til d’eira da chattar üna fuorma da stil contemporana. L’inscenaziun in lingua rumantscha – tradütta da Mario Pult – ha persvas, animà da discuter e toc il nerv dal temp. divers Amis da l’OEB tscherchan trais nouvs suprastants fh. La società «Amias ed amis da l’OEB» es gnüda fundada dal 2003 culla mera da render plü consciaint l’Ospidal d’Engiadina Bassa a la populaziun indigena ed als giasts. La società cun bundant 350 commembers sustegna l’ospidal da maniera finanziala ed ideala. Ils raps ch’ella metta a disposiziun dessan pussibiltar investiziuns a favur dals paziaints ed eir acziuns pel persunal. Il böt a lunga vista es da sgürar l’existenza da l’ospidal. Daspö tschinch ons es Alesch Vital da Scuol il president da la società. Pel mumaint es el in tschercha d’ün successur per seis post. Eir l’actuar Robert Ganzoni e’l chaschier Eugen Jenal han demischiunà per favrer 2009. Tuots trais indichan motivs persunals pella desditta. Da chattar successuors pellas caricas nun es simpel. «Nus lessan avair a glieud sparpagliada da Zernez fin Samignun», spiega Alesch Vital. La società d’eira gnüda fundada in ün temp cha’ls ospidals illas periferias gnivan Naziunalisar l’uffanza? 174.8.152 güdichar. Perche nun han las duonnas fat tschöver plü bod e fundà p.ex. üna cunter-baselgia? Educaziun? Cumadaivlezza? Pür davant las ruinas da la baselgia dan las duonnas üna schanza ad üna dad ellas. In üna seguonda part dal toc as drizza la Papessa invers ils homens. Ün hom vöglia esser liber a tuot predsch ed agischa i’l nom da quella libertà. Mo da viver in libertà, quai nu ris-chan ils homens. «Cha nus da la baselgia nu vain badà quai es statta nossa desditta», disch la Papessa. Pür tras las ledschas da la baselgia, pür cun svagliar la conscienza dals umans, dvaintan quels libers. serrats. I’l decuors dals ultims tschinch ons han ils commembers güdà a realisar differents progets e numerusas activitats. Grond success ha gnü l’acziun da ramassar raps per cumprar indrizs moderns pella ginecologia. La società ha cuntribui bundant 37 000 francs e güdà a mantgnair uschea il cumpartimaint. L’infuormaziun a la populaziun es ün’ulteriur intent dad «Amias ed amis da l’OEB». La pagina d’infuormaziun i’l organ regiunal «Allegra» vain p.ex. sponsurada da la società. L’ultima acziun da la suprastanza d’eira la realisaziun d’ün film in occasiun dal giubileum da 100 ons. Davart seis ingaschamaint disch Alesch Vital: «Eu m’ha partecipà our da persvasiun, sainza ospidal illa re-giun nu gessa nempe». La lavur illa suprastanza es a basa voluntaria e per üna buna chosa. Il president actual sperescha da chattar bainbod nouvas persunas ingaschadas pels posts chi dvaintan libers. Interessents as pon annunzchar pro el. Per Angelica Biert d’eira la rolla da la Papessa üna gronda sfida. fotografia: Fadrina Hofmann Estrada schlarigna Nouva exposiziun i’l Chesin Manella (pl) A partir dals 31 october 2008 expuona Ladina Simonelli sieus purtrets decorativs aint il Chesin Manella a Schlarigna. La vernissascha ho lö venderdi, ils 31 october da las 17.00 fin a las 20.00. Üna buna occasiun per ün inscunter ed üna baderleda. L’occurenza vain accumpagneda da la NA a HarmoS: NA ad ina scola populara senza pievel! Harmos cuntrafa sfurzadamain al dretg chantunal e privescha il parlament, ils geniturs ed ils votants da lur dretgs. Quels n’han da dir nagut pli areguard l’organisaziun da la scola populara. Ma i na dastga betg esser ch’ils geniturs grischuns surlaschan tut las decisiuns futuras en ils fatgs da scola ad in pèr funcziunaris e cussegliers guvernativs. Ils geniturs pon bain represchentar meglier ils giavischs da lur uffants! chapella «Engadiner Ländlerfründa». Üna nouva sporta aint il Chesin Manella es ün’ura da conversaziun rumauntscha, e que mincha lündeschdi, da las 17.00 a las 18.00. Quista sporta vela per tuot las persunas chi vessan gugent dad exerciter la lingua rumauntscha discurrida. Scola sfurzada HarmoS NA a la naziunalisaziun da l’uffanza da noss pitschens! HarmoS signifitga: noss uffants vegnan tramess a scolina cun quatter onns. Uschia n’han noss pitschens nagina uffanza pli. L’educaziun vegn naziunalisada. Nus stuain laschar a noss uffants lur uffanza. L’amur e la confidenza ch’els survegnan en la famiglia na pon vegnir remplazzadas en nagina furma! NA a la tscherna tempriva da la professiun! Sch’ils uffants vegnan tramess uschè baud a scola, bandunan els quella cun 14/15 onns. HarmoS sforza ils giuvenils da sa decider gia en quella vegliadetgna per ina professiun. Per numerus dad els è quai bler memia baud! En consequenza prendan els decisiuns falladas per lur avegnir. Quai na dastga betg capitar! Cun ina donaziun sin il conto postal 85-700609-0 gidais Vus a publitgar anc ulteriuras giadas quest inserat. Bun engraziament per Voss sustegn. www.harmos-nein.ch Partida populara dal chantun Grischun Chascha postala 415, 7270 Tavau Plaz [email protected] La partida da la classa mesauna 7 Mardi, 28 october 2008 POSTA LADI NA Elecziuns in Val Müstair Referats da matura da l’IOF Dabsögn d’ün seguond scrutin Gimnasiasts preschaintan temas fascinants es il rapreschantant amo cuntschaint. La fin d’eivna passada han Las plü bleras vuschs ha surgni a gnü lö in Val Müstair las Petra Ziswiler cun 38 vuschs, elecziuns per la nouva supra- Tschierv seguind da Dumeni Stupan cun 36 stanza cumünala, la cumivuschs e Chasper Stuppan cun 16 schiun da fabrica ed il cussagl vuschs. da scoula. A Tschierv, Sta. Maria, Fuldera e Lü stu- Cumischiun da fabrica e cussagl varà decider il seguond scru- da scoula tin sur da singuls rapreschanIlla cumischiun da fabrica sun gnüts tants i’ls differents gremis. elets: Mario Gross-Vollenweider per Nicolo Bass Mincha fracziun singula dal nouv cumün Val Müstair ha gnü la fin d’eivna passada la pussibiltà d’eleger lur rapreschantants illa suprastanza cumünala, illa cumischiun da fabrica ed i’l cussagl da scoula. Mincha fracziun ha il dret sün ün sez in mincha cumischiun, unic Müstair sco plü gronda fracziun po trametter duos rapreschantants in mincha gremi. L’interess vi da quista elecziun es stat fich grond e la partecipaziun variescha illas singulas fracziuns tanter 57 pertschient fin sur 70 pertschient. Resultats per la suprastanza Definitivamaing elets illa nouva suprastanza cumünala sun gnüts Aldo Rodigari per Fuldera, Gervas Rodigari per Valchava ed Arno Lamprecht per Lü. Eir ils duos rapreschantants da Müstair sun gnüts elets i’l prüm scrutin, nempe Gian Duri Conrad e Carla Peterelli. A Sta. Maria as vaivan ouravant miss quatter persunas a disposiziun per quist sez illa suprastanza cumünala. Da quellas han surgni pro üna majorità absoluta da 82 vuschs: Gabriela Binkert 66 vuschs, Jon Largiadèr 56 vuschs, Rico Lamprecht 36 vuschs e Peter Walter Roth 3 vuschs. Quia sto decider ils seguond scrutin dals 9 november chi chi rapreschainta definitivamaing il cumün da Sta. Maria illa suprastanza cumünala da la Val Müstair. Eir a Tschierv nun Tschierv, Curdin Bott per Valchava, Daniel Schröter per Sta. Maria ed Ivo Lamprecht per Lü. Ils duos rapreschantants da Müstair sun Linard Andri e Livio Tschenett. Na ragiunt la majorità absoluta han per Fuldera Hanspeter Bernhart e Georg Adank cun 25 vuschs respectivamaing 24 vuschs. Eir in quist cas sto decider il seguond scrutin. Il seguond scrutin stuvarà decider eir sur dal commember da Lü i’l cussagl da scoula. Quia han obtgnü Markus Knopf 18 vuschs e Tina Scandella 15 vuschs pro üna majorità absoluta da 21 vuschs. Il rest dal cussagl da scoula es cuntschaint e quai sun: Adriana Regensburger per Tschierv, Sonja Hohenegger per Fuldera, Corina Bott per Valchava e Marianne Saxer-Nufer per Sta. Maria. Ils duos commembers da Müstair sun Petra Fallet-Oswald ed Arno Forrer. Seguond scrutin als 9 november Il seguond scrutin chi ha lö als 9 november sto decider sur dals rapreschantants da Tschierv e Sta. Maria illa suprastanza cumünala, sur dal commember da Fuldera illa cumischiun da fabrica e sur da la persuna chi rapreschantescha la fracziun da Lü i’l cussagl da scoula. Intant cha la cumischiun da fabrica e’l cussagl da scoula as constituischan svess, vain lura elet als 23 november il nouv president cumünal our dal ravuogl da la suprastanza cumünala. ENGIADINA BASSA Commerzi e mansteranza invidan ad üna sairada (pl) La Società da commerzi e mansteranza Engiadina Bassa invida in gövgia, ils 30 october, a las 19.00, i’l local da cultura dal Bogn Engiadina Scuol (BES) ad ün arrandschamaint public. Pro’l prüm tema da la sairada referischa Maja Bischoff, presidenta da la società Chüra d’uffants Engiadina Bassa, sur dal proget «Canorta — Famiglia Gronda». Sco seguond referent infuormescha Eugen Arpagaus, manader da l’Uffizi per economia e turissem dal Grischun, sur da l’introducziun da la taxa da turissem chantunala, chi’d es previssa pels prossems ons. Previss esa cha la taxa da turissem chantunala rimplazza la taxa da cura cumünala e la gabella da promoziun dal turissem da mincha cumün. A la fin da la sairada referischa amo Leo Koch, president da la Pro Flüela, sur dals böts e giavüschs da quist’organisaziun. Amo d’inviern vaivan las suprastanzas da las societats da commerzi e mansteranza La Plaiv, Val Müstair ed Engiadina Bassa decis da nu sustgnair finanzialmaing la Pro Flüela, quai chi vaiva pisserà per qualche reacziuns. Uossa vain sporta la pusssibilità da preschantar la Pro Flüela ad ün vast publicum. Tenor ils respunsabels da la Società da commerzi e mansteranza Engiadina Bassa es minchün bainviss a quist arrandschamaint chi nu vain organisà specialmaing be per commembers da la società. Davo ils referents spordscha la società amo ün aperitiv. DIVERS In tschercha dals pleds rumantschs 2008 (pl) Eir quist on tscherchan Radio e Televisiun Rumantscha RTR «ils pleds rumantschs 2008». Daspö l’on 2004 vain organisada quista concurrenza e tscherchats vegnan adüna «il pled» rumantsch chi ha dürant quel on movantà il plü ferm la Rumantschia. L’on 2007 es quai per exaimpel stat il pled «elecziuns». Laprò vain eir tscherchà il «plü bel» ed il «plü trid pled rumantsch». Il plü bel pled da l’on passà d’eira «gianellas». Tenor comunicaziun dad RTR pon propostas per «il pled rumantsch» e per il «plü bel» ed il «plü trid pled» rumantsch gnir inoltradas a partir da subit infin als 15 december 2008. Il pled rumantsch (singul pled o üna cumbinaziun da pleds) po esser da natüra generala, positivia o negativa. Il focus es l’argumentaziun per la tscherna dal pled. Eir il plü bel ed il plü trid pled rumantsch, pon avair ün connex cun tuottas spartas da la communicaziun, politica, administraziun, economia, scienza, cultura e medias. Propostas ston gnir inoltradas insembel cull’argumentaziun per scrit a la chasa da medias da Radio e Televisiun Rumantscha a Cuoira obain sülla pagina d’internet correspundenta. Che rendess plü attractiv l’aua minerala da Scuol? Quants giuvenils splachan in Engiadina Bassa a l’ospidal pervi d’üna toxificaziun d’alcohol? Talas dumondas faivan tanter oter part da las lavuors da matura cha’ls gimnasiasts han preschantà l’eivna passada a Scuol. Fadrina Hofmann Estrada In sortida es cunfruntà Cla Duri Kasper adüna darcheu cun giuvens chi baivan alcohol. Experienzas chi til han fat impreschiun in quel connex til han motivà da scriver sia lavur da matura davart ils effets da l’alcohol pro giuvenils. In ün prüm pass s’ha il maturant da Scuol acquistà la savüda teoretica. Lura s’ha’l infuormà quants giuvenils chi splachan minch’on a l’ospidal a Scuol pervi d’üna toxificaziun d’alcohol. I’s tratta da duos fin trais giuvenils l’on, mats e mattas sun pertocs medemmamaing. La majorità ha tanter 15 e 18 ons, il cas il plü giuven vaiva dafatta be 13 ons. In ün’intervista es Cla Duri Kasper gnü a savair l’istorgia d’ün giuven chi ha fat quist’experienza. «Seis raquint m’ha muossà che privel cha l’alcohol po esser», ha’l manià. In tests cun quatter amis ha’l cumprovà cha fingià be ün consum moderat d’alcohol po influenzar la sveltezza da reacziun. Las chamonnas CAS as müdan Annalea Roner es statta dürant la stà a lavurar illas trais chamonnas dal Club alpin svizzer (CAS) Lischana, Tuoi e Linard. Il titel da sia lavur da matura d’eira: «Chamonnas dal CAS in EB – her ed hoz». Chamonnas dal CAS daja daspö 1863. Oriundamaing servivan ellas sco refügi per alpinists e nu d’eiran custodidas. «I’l decuors dal temp s’ha il confort augmantà e la funcziun da las chamonnas s’ha adattada als bsögns dals giasts», ha spiegà la gimnasiasta da Scuol. Ella ha fat intervistas culs guardgiachamonnas, ha fat practicums per imprender a cugnuoscher la gestiun moderna ed ha creà placats infuormativs pellas trais chamonnas. Sco facit as gia- Tinetta Bischoff lascha degustar si'aua minerala da Scuol cun essenzas. fotografia: Fadrina Hofmann Estrada vüscha la maturanda cha’l caracter da chamonna vegna mantgnü eir cullas modernisaziuns da l’avegnir. Aua minerala cun fluor chadaina Sco Annalea Roner ha scrit eir Tinetta Bischoff sia lavur in lingua rumantscha. Ella s’ha dedichada a la dumonda: Co render plü attractiva l’aua minerala da Scuol. La scolara da Scuol ha visità tanter oter la funtana d’aua minerala Goba a Gentenbad ingio chi vain prodüt eir la bavronda Flauder. Ella s’ha laschada inspirar da l’idea dad augmantar essenzas a l’aua minerala. Cun degustaziuns ha provà Tinetta Bischoff d’eruir scha sias essenzas da menta, da fluor chadaina e da grapefruit correspuondan al gust da la glieud. Da las 211 persunas da test ha preferi la majorità l’essenza da fluor chadaina. La lingia d’aua minerala cun essenzas ha dat nom la gimnasiasta da Scuol «Avegnir». Al public ha’la rendü attent: «L’aua es indispensabla, mo na avantman in abundanza». Men Margadant da Clostra ha trenà dürant ün on cun ün pitschen Münsterländer. Seis böt d’eira d’imprender co ch’ün chan giuven dvainta ün bun chan da chatscha. Sco chatschader e figl d’ün manader da chans, less el cuntinuar la tradiziun da famiglia. In sia lavur teoretica e pratica ha’l constatà ch’impustüt duos factuors sun essenzials per quella lavur: pazienza e consequenza. «Patrun e chan ston dvantar ün team», ha declerà Men Margadant. Eir Pablo Baniclès s’ha dedichà in sia lavur ad ün hobi, nempe a la musica. Cun sia band ha’l cumpuonü e registrà dürant trais dis differentas chanzuns. In üna seguonda part ha’l fat l’experimaint da far musica cun urdegns dal minchadi. Ils instrumaints dal toc «Pokerrunde» sun, p.ex., chips da poker, chartas da gö e butiglias da biera. Ils maturants han demuossà in lur referats ch’els sun capabels da’s occupar d’ün tema sur ün lung temp da maniera approfuondida. Dürant las rapreschantaziuns han discurrü bod tuot ils scolars cun üna suveranità chi nun ha impreschiunà be als magisters chi han dat las notas. Scuol: Sairada commemorativa per Men Rauch Render omagi al «allrounder fenomenal» Scuol, il cumün patria da Men Rauch organisescha üna sairada in memoria da quist hom chi vaiva duns universals e chi’d es mort avant 50 ons. La sairada commemorativa per giuven e vegl ha lö in venderdi, ils 31 october, a Scuol. (anr/map) Mincha Engiadinais cugnuoscha almain ün vers d’üna chanzun ch’el ha scrit, tant popular es Men Rauch amo adüna. Ma el nun es be stat rimader dimpersè vair poet, scriptur, cabarettist, politiker, redacter e chantautur. Seis hobis chi d’eiran la chatscha e la pes-cha han dat occasiun da scriver numerusas poesias divertentas e seriusas sco eir raquints chi sun bler plü profuonds co’l latin chatschadrigl. Sia penna critica ha tematisà las sfidas dal temp tanter las duos guerras mundialas ed impustüt la müdada dal muond pauril ad üna società da servezzan. La gronda part da sias publicaziuns sun gnüdas ramassadas e publichadas in duos volüms. Per l’ediziun dals duos toms «Ouvras» ha pisserà l’Uniun dals Grischs dal 1992 suot la chüra da Renata Bott, Gion Filli e Jacques Guidon. Il prüm tom cuntegna tanter oter il raquint da taimpra critica sociala «Il nar da Fallun», las istorgias da taimpra chatschadriglia «In bocca d’luf», las istorgias fantasticas «Fanzögnas da Calögnas» ed extrats dal cudesch «Homens prominents». Il seguond tom tegna quint da la vart lirica da Men Rauch cun sias poesias dal «Battaporta», las chanzuns per guitarra, las «Burlas da Men da Betta» e texts dal cabaret «La panaglia», per manzunar be ün pêr creaziuns da la richezza cha’l poet ha relaschà. Men Rauch d’eira ultra da quai eir ün disegnadur dunà ed ha fat numerus intagls da lain. Ils squitschs da quists illustreschan suvent seis cudeschs. diavel aint illa chaldera» e recitescha trais poesias missas in melodia. Insembel cun la terza classa chant’la «A chatscha giaiva Barba Peder». Balser Biert e Richard Marugg fan reviver a Men Rauch in lur algords ed il film da la Televisiun Rumantscha realisà d’Arnold Rauch vain preschantà. Davo üna posa cun ün aperitiv sport dal cumün prelegia Richard Marugg l’autobiografia in rima e Cla Riatsch analisescha la lingua dal poet e scriptur. Per finir po chantar il public insembel cun Peder Rauch chanzuns da cumpagnia, tuottas scrittas e cumponüdas da Men Rauch. Per la moderaziun pissera Mario Pult. Sairada commemorativa Pel 86avel anniversari Il program da l’omagi a Men Rauch cuntegna duos parts. La prüma part es eir fich bain adattada per uffants cun quai chi vain giovà teater, quintà, recità e chantà. La quarta classa d’Armon Parolini inscenescha «Il Annina Denoth-Ritz da Ramosch po festagiar daman, ils 29 october, seis 86avel anniversari. Sia famiglia tilla gratulescha da tuot cour e giavüscha eir inavant be bun e bön. (protr.) L’occurenza ha lö venderdi, 31 october, a las 19.30 illa sala cumünala a Scuol. GRATULAZIUN Seminare Menschen Begegnungen Netzwerke Fiat Fiorino. Der Neue. Jetzt besonders attraktiv und günstig. Weiterbildungsseminar der Stiftung Sem zum Thema Kundenorientierung erfolgreich leben Das Seminar ist speziell für die Mitarbeitenden der Engadiner Dienstleistungsbetriebe konzipiert. Aktuelle Themen des service- und verkaufsorientierten Verhaltens im Umgang mit Kunden werden aufgezeigt und erarbeitet. Im Seminar werden natürliche, auf den Menschen zugeschnittene und daher angenehme Arbeits- und Lernmethoden angewandt. Datum/Zeit Freitag 28. November 2008, 08.30 Uhr - 17.00 Uhr Ort Kongresszentrum Rondo, Pontresina Nur 3.86 m Länge. Aber 2,8 m3 Laderaumvolumen mit 610 kg Nutzlast (inkl. Fahrer) und mit 9.95 m der kleinste Wendekreis seiner Klasse. Und nur 119 g/km CO 2 -Emissionen. www.fiat.ch I HR FI AT PR OFES S I O N AL PART N E R F RE UT SICH AUF IH RE N BE SUCH . Seminarleitung Herr Pius Eberhard, Eberhard Seminare, 6315 Oberägeri Inhalt - Kundenkontakt - Ablauf nach logischen Schritten Hilfreiche Gedanken im Umgang mit Kunden Den Kunden ernst nehmen und seine Bedürfnisse erfüllen Durch Freundlichkeit überzeugen Vorbereitung, Auftreten, Begrüssung und Eröffnung des Gespräches Was wollen unsere Kunden Ausgewählte Gesprächstechniken anwenden Checklisten und Zusammenfassung erstellen. Kosten Fr. 340.— pro Person inklusive Seminarunterlagen, Pausen- und Mittagsverpflegung Anmeldung Bis spätestens Donnerstag 30. Oktober 2008, unter http://www.sem-engadin.ch/anmeldung.htm , per Post oder Fax an Stiftung Sem, Postfach 31, 7503 Samedan, Fax 081-851 17 19 Mit der Anmeldung bestätige ich, dass ich die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Stiftung Sem gelesen habe und einverstanden bin. AGB San Bastiaun 55, 7503 Samedan Tel. 081 851 05 00 www.autopfister.ch Inserate helfen beim Einkaufen. N UTZFAH RZEUGE SEIT J EH ER. Hochwertige Arvenholzküche mit passender Granitabdeckung zu verkaufen, inkl. aller Geräte 2.13 x 2.34 m. (Neu: Fr. 25 000.–) Fr. 2500.–, demontiert und abholbereit in Celerina. 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So gewann die Band einen nationalen Talentpreis und durfte erste professionelle Studioaufnahmen ihrer Songs produzieren. Bekannt ist sie auch, da vor allem ihre Single «Will You» regelmässig auf Radio DRS 3 gespielt wird und sie dort zum «Swiss Top»-Kandidaten des Monats Mai gekürt wurde. Kein Wunder, waren die Erwartungen der Zuschauer ziemlich hoch. Die Metal-Band «Addicted», die romanisch singende Rockband «Prefix» und «Skywards», die bekannte Celeriner Gruppe, bildeten ein vielfältiges Bandaufgebot zum 14. «Rock traunter Rocks». Auch dieses Jahr wurde wieder kräftig abgerockt. David Weisstanner Langes Warten und ausgedehnte Vorbereitung auf die Show scheinen die Mitglieder von «Addicted» nicht zu kennen. Die Band betrat die Bühne und legte sofort mit einer atemberaubenden Pace los. Ihre härteren, gitarrenlastigen, aber dennoch nicht unmelodiösen Stücke wussten indes nicht nur eingefleischte Metal- oder Punk-Anhänger zu begeistern. Beeindruckend auch, wie die vergleichsweise junge Band ihren bis anhin grössten Auftritt ohne sichtbare Nervosität und mit viel Spass auf der Bühne absolvierte. Gut möglich, dass man auch in Zukunft wieder von «Addicted» hören wird, das Talent scheint vorhanden. Heizten kräftig ein: Die Urgesteine der Engadiner Rockband, Prefix, traten am vergangenen Samstag mit Addicted und Skywards am Rock traunter Rocks auf. Das heimische Musikschaffen kam an, 1200 Fans waren begeistert. Fotos: Flurina Heim Rockmusik auf Romanisch Um mangelnde Bekanntheit in der Region sorgen muss sich die zweite Band des Abends kaum mehr. «Prefix» sind Urgesteine im Engadiner Rockgeschäft. Schon seit 1999 spielen sie zusammen und verkörpern vom Stil her gewissermassen «Die Toten Hosen» des Engadins, allerdings mit dem Unikum, ihre Songtexte auf Romanisch zu schreiben. Das ist für Musikfans etwas ungewohnt, führt jedoch zu durchaus interessanter Wahrnehmung der Musik, auch, weil man die Texte nicht immer Wort für Wort verstehen kann, diese dem Sound aber einen spannenden rätoromanisch-lateinischen Klang anhauchen. Die Zuozer und Samedner Musiker präsentierten in einer ausgedehnten Show unter anderem Stücke ihres Albums «Sgratta’m». Einfallsreich und speziell war der Beginn des Auftritts, wo unter schottischer Dudelsackmusik eine vermummte Gestalt in Mönchskutte mit einem Kerzenhalter auftrat. Dieser Einstieg leitete über zum gewohnt soliden, «klassischen» Rock der Band, der live gespielt wohl wie bei den Nach einem etwas mühsamen Einstieg – die richtige Soundabmischung wurde nicht gefunden – präsentierte «Skywards» ihre bekanntesten Songs des diesjährigen Debutalbums «Not in Vain». Dies in mittlerweile gewohnter Perfektion und Qualität. Ihr vielseitiger Stil, oft leicht melancholischer, atmosphärischer Rock und Pop, mal härter, mal ruhiger, kam auch am «Rock traunter Rocks» gut zum Zug. Es war stimmungsmässig kein Auftritt, der die Halle hätte explodieren lassen, doch dafür ist die Tiefe ihrer Musik an einem Konzert frühmorgens um 2.00 Uhr wohl zu schwierig zu erfassen. Wenn auf der Bühne aber die bekannteren Songs wie «Will You», «Mystify Yourself» oder das wunderbar schwermütige «Irrefutable» ertönen, scheint es manchmal, dass hier nicht «Skywards», sondern längst bekannte Rockstars am Werk sind. Was «Skywards» zweifellos, mit etwas Geduld und Glück, selber auch einmal sein könnten. Zufriedene Organisatoren Schluss war damit noch nicht, wartete doch noch die bekannteste Die «Giuventüna da Samedan» als Organisatorin zeigte sich in einem kurzen Kommentar rundum zufrieden mit dem Anlass. Die 1200 Tickets waren bereits vor 21.00 Uhr alle verkauft, mehr Leute durften nicht eingelassen werden. Die Giuventüna hat es geschafft, mit dem Engagement von drei Bands aus sehr unterschiedlichen Bereichen der Rockmusik für jeden Geschmack etwas zu bieten. Dass dieses Jahr die einheimischen Gruppen mit überzeugenden Auftritten begeisterten, ist auch ein Qualitätszeugnis für die Engadiner Rockmusiklandschaft. Es ist zu hoffen, dass ihre Fortschritte die Bands noch weiter tragen werden. «melodic Metall» zusammenfassen. Ihre Vorbilder sind Bands wie Nightwish, Sonata Arcticta und Stratovarius. Mit ihrer Musik möchte Addicted zum Teil auch eine Botschaft rüberbringen. «Gewisse Texte beschreiben einfach etwas und andere sollten schon zum Nachdenken anregen», so Fluor. weitere CD aufnehmen. Wer Addicted gerne live erleben möchte, muss sich aber noch ein bisschen gedulden. Im Moment sind noch keine weiteren Auftritte spruchreif, doch es laufen verschiedene Abklärungen mit Veranstaltern aus dem Unterland und im Engadin. Addicted wusste mit gitarrenlastigen aber nicht unmelodiösen Stücken zu gefallen. meisten Bands dieses Stils noch eine Spur authentischer und härter rüberkommt. Wobei hierbei auch die gewohnt exzellente technische Ausstattung am «Rock traunter Rocks» hilft. Die vorhandenen Lichteffekte, Scheinwerfer, die Grossleinwand und die klanglich makellose Musikwiedergabe bietet den Zuschauern auch neben der Musik eine perfekte Show. «Prefix» jedenfalls schienen ihren Spass zu haben, gekonnt bezogen sie auch das Publikum mit ein, das sich umgekehrt begeistert zeigte. Den logischen Abschluss bildete eine lange Zugabe, die eine unterhaltsame Darbietung abrundete. Auftritt des Geheimtipps «Land full of Secrets» am Rock traunter Rocks getauft Addicted ist stolz auf die erste CD Am Samstagabend taufte die Band Addicted anlässlich ihres Auftrittes am Rock traunter Rocks in Samedan ihr erstes Album. Auf der CD «Land Full of Secrets» ist «melodic Metall» zu hören. Flurina Heim Addicted – das sind der Sänger Pablo Maissen, Matthias Fluor an der Lead-Gitarre, Dale Trutmann an der Rhythmus-Gitarre, Jean-Marie Delnon am Bass, Daniel Freitag am Keyboard und Bojan Mihajlov am Schlagzeug. Seit rund vier Jahren gibt es Addicted. Doch wie in der heutigen Formation spielen sie erst seit etwa zwei Jahren. Zuvor gab es mehrere Wechsel, hauptsächlich wegen Meinungsverschiedenheiten über den Musikstil. Unter anderem hatten sie ursprünglich auch eine Sängerin. Addicted kann schon auf eine ganze Reihe von Auftritten zurückblicken. So spielten sie letztes Jahr am Open Air Malans und an einem Bandcontest im Pik As Samedan. Dieses Jahr kamen Auftritte an der Southsidetour in St.Moritz, eine Privat-Party in Chur und ein Bandcontest in Zürich dazu. Dieser Bandcontest war bisher ihr grösster Erfolg. Acht Bands haben daran teilgenommen, Addicted schaffte es auf den guten vierten Rang. Rock traunter Rocks. Zu den ersten Gratulanten gehörte die Samedner Band Prefix, die gleich anschliessend ihren Auftritt hatte. Prefix freute sich sichtlich für Addicted. Addicted selber erhofft sich, dass sie mit diesem Auftritt ihren Bekanntheitsgrad steigern und sie ihre CD gut verkaufen kann. Viele Konzerte geben Alle arbeiten mit Erster Schritt gemacht In ihrer Anfangsphase stand für die sechs Freunde aus Samedan und St.Moritz die Freude am Musikmachen im Vordergrund. Heute liebäugelt man mit einer professionellen Karriere, man ist sich aber vollkommen bewusst, dass dieser Weg noch sehr lange und hart sein wird. Der erste Schritt dazu ist auf jeden Fall vollbracht. Am Samstagabend taufte Addicted am Rock traunter Rocks in Samedan ihre erste CD mit dem Namen «Land Full of Secrets». Die CD-Taufe erfolgte direkt nach ihrem sehr gelungenen Konzert am «Es ist ein sehr gutes Gefühl, seine erste CD herauszubringen und man ist schon auch ziemlich stolz auf dieses Produkt», sagt Matthias Fluor. Bei der Band arbeiten etwa alle gleichermassen an den Songs mit. Es gibt nicht jemanden, der für den Text oder die Musik verantwortlich ist. Jeder bringt einen Beitrag und so entstehen dann die Songs. Diese Strategie scheint ganz gut aufzugehen. Es ist nicht ganz einfach den Musikstil von Addicted zu definieren, sie lassen verschiedene Richtungen darin einfliessen, grundsätzlich kann man ihn aber unter dem Oberbegriff In den kommenden zwei Jahren möchte Addicted vor allem viele Konzerte geben und vielleicht eine Die neue CD ist nicht im Handel erhältlich, wer gerne ein Exemplar kaufen möchte, nimmt am besten mit der Band Kontakt auf. Weitere Infos: www.addicted-music.com Die erste CD ist produziert: Anlässlich des Rock traunter Rocks durfte die einheimische Band Addicted ihren Erstling feiern. Foto: pd 10 Dienstag, 28. Oktober 2008 VERMISCHTES Schweizer Prominenz setzt eine Marke (ep) Gestern startete der neue pro juventute-Briefmarken- und Artikelverkauf in der ganzen Schweiz. Rund 100 000 Schulkinder beteiligen sich daran und sammeln solidarisch für Gleichaltrige. Zusätzlich unterstützt wird der Verkauf in diesem Jahr von einer Kampagne, bei der sich prominente Persönlichkeiten für Kinder und Jugendliche in der Schweiz einsetzen. Zum dritten Mal übernahm der bekannte Künstler und Karikaturist Ted Scapa die kreative Leitung der Briefmarkensujets und führte Workshops durch, in denen Schulkinder Eine der neuen pro-juventute-Marken, die ab jetzt von Schulkindern auch im Engadin verkauft werden. Zeichnungen zum Thema «Freundschaft» kreierten. Entstanden sind kleine Kunstwerke, von denen drei als Briefmarkensujets ausgewählt wurden. Ergänzt werden die drei Motive der Kinder durch eine vierte Weihnachtsmarke von Ted Scapa. Zeitgleich mit dem Verkauf startet pro juventute eine Plakatkampagne mit zahlreichen Prominenten. Unter dem Motto «Heute setze ich eine Marke für pro juventute. Und Sie?» setzen sich Schweizer Persönlichkeiten unentgeltlich für Kinder und Jugendliche in der Schweiz ein. Denise Biellmann tanzte schon als Mädchen aus der Reihe; Tom Lüthi bolzte schon als kleiner Junge mit dem Kindervelo durch die Gegend; Stefanie Glaser ging als kleiner Knopf schon gern eigene Wege und der junge Otto Stich wollte schon damals mit seinen Freunden die Welt verändern. Unter dem Motto «Kinder für Kinder» führt pro juventute schon seit Jahrzehnten den traditionellen Briefmarken- und Artikelverkauf durch. Mit dem Einbezug der Schulklassen in die Briefmarkenkreation können Kinder direkten Einfluss auf die Entstehung des Produkts nehmen, das sie dann selber verkaufen. SAMEDAN Wintersportbörse am kommenden Samstag Am Samstag, 1. November, findet in Samedan die dritte Wintersportbörse statt. Der Anlass wird durch den Skiclub Piz Ot organisiert und alles, was mit Wintersport zu tun hat kann angeboten werden (bei den Skis allerdings nur Carving). Die Börse findet in der Lagerhalle von Freund Holzbau in Cho d’Punt statt und zwar von 09.00 bis 12.00 Uhr. Am Freitag zwischen 17.00 und 19.00 Uhr wird die Ware entgegengenommen. Die Artikel, die nicht verkauft wurden, müssen am Samstag zwischen 14.00 und 16.00 Uhr wieder abgeholt werden, ansonsten diese einer gemeinnützigen Organisation gespendet werden. (Einges.) Info-Veranstaltung in Silvaplana für Nachwuchs bei der Kantonspolizei Graubünden «Wir haben keinen 08/15-Job» Gute Physis und eine gute Allgemeinbildung, eine starke Aufnahmefähigkeit und möglichst Fremdsprachenkenntnisse werden im Polizeidienst benötigt. Am Mittwoch informierte die Kantonspolizei in Silvaplana interessierte junge Engadiner über die Möglichkeit im vielseitigen Beruf Fuss zu fassen. Stephan Kiener VERMISCHTES Italienische Emigrantenverbände protestieren (sda) Die italienische Diaspora in der Schweiz protestiert gegen die starke Kürzung staatlicher Gelder für Organisationen im Ausland. Gegen 42 Millionen Euro an Subventionen habe die Regierung in Rom für das kommende Jahr aus dem Budget gestrichen. Ohne das Geld könnten Massnahmen zur Verbesserung des Konsulat-Dienstes und zur Förderung der italienischen Sprache und Literatur nicht umgesetzt werden, schreibt der Die Tätigkeit bei der Kantonspolizei Graubünden (im Bild die Einsatzzentrale) ist vielseitig und verlangt eine gute Bildung, physisch und psychisch gute Verfassung sowie soziale Kompetenz. Foto: Kapo Graubünden Verband Federazione delle Colonie libere italiane in Svizzera (FCLIS) in einem Communiqué vom Sonntag. 2009 werde der italienische Staat Subventionen für Kultur- und Bildungsorganisationen im Ausland von 34 Mio. Euro auf 14,5 Mio. Euro reduzieren, warnte der Verband. Unterstützungsgelder für Bedürftige würden von der Regierung von Ministerpräsident Silvio Berlusconi gar von 30,7 Mio. auf 11,7 Mio. Euro zusammengestrichen. Peter Färber ist Ausbildner bei der Kantonspolizei Graubünden und an der Ostschweizer Polizeischule in Amriswil. Er gilt als strenger Lehrmeister. Gerade darum nahm er am Dienstagabend bei der Information im Kapo-Stützpunkt Silvaplana kein Blatt vor den Mund. Man habe zwar einen der schönsten Berufe überhaupt, aber «es ist kein Honigschlecken», sagte er den Abend einleitend. Nur vier Engadiner interessierten sich für die Grundlagen zur Ergreifung des Polizeiberufes. Am Vorabend hatten sich in Chur 30 junge Leute orientieren lassen. Die Anforderungen sind durchaus happig, bereits die Aufnahmeprüfung hat es in sich: Sporttest (Magglingentest), theoretische Tests (Deutsch, Geografie usw.), ärztliches Attest, Vorstellungsgespräch. Wer die deutsche Sprache nicht beherrscht ist bereits draussen. Polizeischule in Amriswil Nothilfe bei Babys und Kleinkindern Wer jeden Tag mit Kindern zu tun hat, übernimmt eine grosse Verantwortung. Aus diesem Grund organisierte die KIBE zusammen mit dem Samariterverein St. Moritz kürzlich einen Workshop zum Thema «Nothilfe bei Kleinkindern». 13 Mitarbeiterinnen der Oberengadiner Kinderkrippen Chüralla und Muntanella sowie vier Tagesmütter besuchten den Kurs. Herzmassage, Beatmung, Seitenlagerung, aber auch richtiges Handeln bei Verbrennungen, Schürfungen und Bisswunden waren Themen des Abends. Samariter-Instruktorin Ursula Jörg verstand es ausgezeichnet, ihr umfassendes Wissen weiterzugeben (Bild). (Einges.) Wenn die Hürde Aufnahmeprüfung genommen ist, heisst es erst recht sich anstrengen, ein Jahr mit der Polizeischule Amriswil und Praktikum durchhalten. Bei 1200 Schullektionen verteilt auf sieben Monate und in 60 Fächern geht das an die Substanz. Mit «Pläuschlen» erreiche man nichts, es brauche seriöse Arbeit und den Willen das durchzustehen. «Aber man kann es schaffen», erklärte Peter Färber. Und der anwesende Kommandant der Polizeiregion 4 Engadin, Mario Salis, nickte zustimmend. Essen und Unterkunft in Amriswil gehen auf Kosten des Schülers, dafür wird er während der einjährigen ersten Ausbildung mit einem vollen Lohn entschädigt. 4429 Franken erhält der Polizeischüler jeden Monat. 120 000 Franken kostet die Ausbildung eines Mannes oder einer Frau den Kanton Graubünden in diesem Die Voraussetzungen Voraussetzung um überhaupt die Polizeiausbildung angehen zu können respektive die Aufnahmeprüfung zu bestehen, sind das Schweizer Bürgerrecht, ein Alter zwischen 20 und 35 Jahren, ein guter Leumund, eine abgeschlossene Berufsausbildung mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis oder Gleichwertiges, gute physische und psychische Voraussetzungen, eine Mindestgrösse von 160 cm, Führerausweis Kat. B, Grundkenntnisse in Tastaturschreiben, bestandene Eintrittsprüfung und Fremdsprachenkenntnisse. ersten Jahr. Da ist es klar, dass eine «Sicherung» eingebaut ist. Wer nach der Ausbildung bereits wieder abspringt, muss einiges der vom Kanton berappten Kosten zurückerstatten. Dieser Betrag reduziert sich vom 1. bis 4. Dienstjahr. Ab dem 5. Dienstjahr ist die Ausbildung sozusagen amortisiert. Die Motivationsgründe Warum aber soll jemand überhaupt den Beruf des Polizisten ergreifen? Und das erst noch in einem flächenmässig grossen, dreisprachigen Kanton mit hoher Belastung? Die Herausforderung, die Kameradschaft, die abwechslungsreiche Arbeit, viele Aufstiegsmöglichkeiten, wechselnde Arbeitszeit, soziale Aufgabe: Das sind die Motivationsgründe, die Färber nennt: «Und wir haben keinen 08/15-Job!» Letzteres sei einer der vielen Vorteile des Polizeiberufes. Es gebe noch einige andere, so habe man die Möglichkeit sich zu spezialisieren, bei verschiedenen Bereichen reinzuschauen. Weiterbildung werde von der Kapo stets unterstützt, man motiviere das Korps sogar dazu. Und der Militärdienst braucht auch nicht absolviert zu werden. Das Bestehen der Rekrutenschule sei nicht mehr Voraussetzung, um aufgenommen zu werden. Aber fit müsse man sein, physisch und bezüglich Bildung gute Werte haben. Die nächste Polizeischule beginnt im Herbst 2009. Im November 2008 läuft die Anmeldefrist, ab Dezember folgen die Aufnahmeprüfungen, die Vorstellungsgespräche, bevor im Frühling nächsten Jahres feststeht, ob einer nach Amriswil darf. Neue Imagebroschüre Die Info-Abende im Kanton über den Polizeiberuf gehen diese Woche weiter. Gleichzeitig mit der diesjährigen Berufs-Vorstellungsoffensive präsentiert die Kantonspolizei Graubünden eine neue Imagebroschüre. In Zusammenarbeit mit dem Grafiker Rolf Vieli ist ein attraktives, prägnantes und leicht lesbares Heft entstanden. Im Zentrum steht das Besondere des Kantons Graubünden und die damit verbundenen Aufgaben der Polizei, die extreme topografische Lage des Hochgebirges bis zum mediterran anmutenden Kastanienhain, die langen Distanzen über Passstrassen wie auch entlang der A13, die Bevölkerung und die Gäste aus aller Herren Länder, Chancen und Risiken unzähliger Sportarten, die moderne technische Ausrüstung, die professionelle Ausbildung, Bürgernähe und vieles mehr. ST. MORITZ Heitere und besinnliche Geschichten Auch im kommenden Winter sind in der evangelischen Badkirche wieder monatliche, kurzweilige Lesungen angeboten. Sich für eine Stunde aus dem Alltag nehmen und sich in Ruhe einige heitere und besinnliche Geschichten anhören tut gut. Wer Zeit und Lust hat, darf am kommenden Freitagnachmittag zwischen 15.00 und 16.00 Uhr gerne im wohltuenden Kirchenraum Platz nehmen und sich einen Moment lang entspannt zurücklehnen. In einer Zeit, wo die tägliche Bilderflut durch den Fernseher zum normalen Alltag gehört, entdecken auch Erwachsene wieder die Freude an erzählten Geschichten. Ingelore Balzer, Ottilia Fanti und Mietta Scherbel haben, schon wie in den vergangenen Jahren auch, nach geeigneten Texten gesucht, die von ihnen auch gekonnt vorgelesen werden. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos. Die freiwillige Kollekte ist für wohltätige Zwecke bestimmt. (Einges.) 11 Dienstag, 28. Oktober 2008 Einweihung der evangelisch-reformierten Dorfkirche von St. Moritz Ein Gotteshaus wie ein Bergkristall klen, kaum erhellten Vorraum. Hier sollen die Eintretenden die lärmige Aussenwelt abstreifen, sich bewusst werden, dass sie in eine andere Welt eintreten, erläuterte Hauenstein diesen Teil des Gestaltungskonzepts, das dem Eingangsbereich eine «Filterfunktion» zuspricht. Mit der Renovation ist die Dorfkirche wieder zu einer einschiffigen Saalkirche geworden und entspricht somit dem Geist seiner Erbauer von 1772. Allerdings ist sie durch die Neugestaltung auch einige Meter länger als früher. Die Idee der Helligkeit findet sich nicht nur in der mit Glimmer versetzten Aussenfassade. Sie wurde auch in der Gestaltung der neuen Fenster umgesetzt. Diese dreifach verglasten Fenster erinnern mit ihrem Penrose-Muster (ein raffiniert angelegtes geometrisches Rautenmuster) an die Flächen eines Kristalls. Je nach Tageszeit und Lichteinfall ermöglichen diese Fenster ein Spiel mit Schatten, Licht und Farbe. St. Moritz hat seine Dorfkirche wieder. Nach eineinhalbjähriger Umbauzeit wurde die lichte Saalkirche am Sonntag feierlich eingeweiht. Die Neugestaltung stösst bei jungen Kirchgängern auf grössere Vorliebe als bei älteren. Marie-Claire Jur Mit einem Gottesdienst, viel Musik, Festansprachen, Führungen und geselligem Beisammensein bei Speis und Trank feierte die evangelischreformierte Kirchgemeinde von St. Moritz am Sonntag die Erneuerung ihrer Dorfkirche. Für die meisten der rund 200 Festteilnehmer war es das erste Mal, dass sie ihre Kirche nach rund eineinhalbjähriger Bauzeit wieder betreten konnten. Nur die Sponsoren des gut 3,1 teuren Umbauprojekts hatten schon am Vorabend Gelegenheit gehabt, während eines Konzerts den erneuerten Sakralbau zu betreten. Dieser präsentiert sich in neuer Schlichtheit. Die Emporen sind verschwunden, die Wände hoch und weiss getüncht. Gegen oben schliesst ein Tonnengewölbe die nunmehr nur noch einschiffige Kirche ab. In sechzehn Metern Höhe lassen je drei rechteckige Fenster das Tageslicht einströmen. Die Kirchgänger nehmen nicht mehr auf hölzernen Kirchbänken Platz, sondern auf einfachen, leicht gepolsterten Stühlen in den Farbtönen Anthrazit, Mausgrau, Senfgelb und Dunkelorange. Weitere Farbakzente sind das kleinere rechteckige Fenster an der südöstlichen Chorwand mit gelbem Glas sowie das runde Rosettenfenster hoch oben an der Westwand. Sonst wirkt der Raum hell und kahl und bietet mit der total revidierten und abgesenkten Kirchenorgel im Chor – übrigens die grösste Graubündens – einen weiteren Blickfang. Mit einem schlichten symbolischen Akt, dem Entzünden einer Kerze, markierte Pfarrer Thomas Widmer den «Neuanfang» des geistlichen Lebens in der Dorfkirche, wo in einem zwar neuen Raum die alten Gottesbotschaften neu gesucht werden sollen. «Die einen werden begeistert sein, die anderen etwas erstaunt» ob dieses Kirchenraums, der in den nächsten Jahrzehnten kaum sein Er- Akustik einer Kathedrale Markante Aussengestaltung: Die Einrahmungen der drei neuen Fenster an der Seitenwand und der Vorbau zum Kircheneingang erstrahlen in glänzendem Messing. Wo früher das Seitenschiff war, treffen sich die Gottesdienstbesucher auf dem neuen Vorplatz. scheinungsbild ändern werde, meinte Pfarrer Widmer und erklärte, dass die Reduktion der ursprünglich 300 Sitzplätze auf 150 der Entwicklung des Gottesdienstzulaufs und der St. Moritzer Bevölkerungsentwicklung entspräche. Die mobile Bestuhlung erlaube jetzt modernere Formen des Gottesdienstes. bei denen der Altar beispielsweise an einem anderen Ort als im Chor aufgestellt werden könne. Mit neuen technischen Mitteln wie dem Beamer könnten die Kirchenwände jetzt auch als Projektionsflächen genutzt werden. Festansprachen «Ihr könnt stolz sein auf Euer Bergkristall-Projekt», gratulierte die oberste St. Moritzerin, die Gemeinderatspräsidentin Claudia Vondrasek, den beiden Architekten Monica Tuena Hauenstein und Marius Hauenstein zu ihrer Renovation. Die glitzernde Fassade, die speziellen Kristall-Fenster mit dem MessingRahmen und der Messing-Eingang, der goldig aussehe sowie der Vorplatz und die neue Treppe zögen bestimmt viele Blick an. Vondrasek würdigte zudem die Helligkeit im Innern, die wichtig für die sozialen Kontakte sei sowie den Gemeinschaftsraum unter dem Vorplatz und die Behindertenzugänglichkeit des Baus. Es handle sich um «eine gelungene, Aufsehen erregende Renovation», befand Vondrasek. Auch Kirchgemeindepräsident Mario Haefliger richtete ein paar – launische – Worte an die Festgemeinde. «Wir dürfen stolz sein, dass das überhaupt eine Kirche geblieben ist und nicht im Untergeschoss Geschäfte und oben Wohnungen am Entstehen sind» meinte er mit Anspielung auf den Zweitwohnungsbauboom in St. Moritz. Haefliger erklärte zudem, dass die Renovation noch nicht ganz abgeschlossen sei, das aktuelle Rednerpult und der schlichte Altartisch seien lediglich Provisorien. Ursprünglich sollte unter dem Chorbogen etwas anderes stehen. Der Bündner Künstler Silvio Giacometti hatte die Idee zu einem Altar in Kristallform, in einer Glas- kugel sollten Bibelzitate eingeritzt werden. Aufgrund seines unerwarteten Todes kam das ursprüngliche Projekt zum Stillstand. Ob es doch noch im Sinne des Erfinders zu Ende geführt werden oder einem neuen Gestaltungsvorschlag Platz machen wird, ist noch nicht entschieden. Wie gut sich dieser Sakralbau als Konzertraum eignet, bewiesen Organist Hansjörg Stalder und Alphornbläser Ruedi Birchler während des Gottesdienstes im Duo oder als Solisten. Aber auch nach der religiösen Feier, als die Kirche leerer war, konnten die Festbesucher anhand weiterer konzertanter Darbietungen die akustischen Qualitäten dieser erneuerten Dorfkirche testen, die gemäss Organist Hansjörg Stalder einen «Nachhall von bis zu vier Sekunden, wie in einer Kathedrale» Blick vom Chor in den Saal. Die nunmehr einschiffige Saalkirche ist sehr hell. Den einen gefällt die lichte, karge Schlichtheit, die andern müssen sich erst noch an sie gewöhnen. Fotos: Marie-Claire Jur Das Messing wird dunkel Marius Hauenstein erklärte während des Festakts und an den nachfolgenden Führungen die Grundprinzipien von Umbau und Gestaltung. Durch einen markanten Treppenaufgang, einen durch den Abriss des Seitenschiffs gewonnenen Vorplatz und einen in Messing gehaltenen Kircheneingang fällt das Gotteshaus jetzt auf, wird es zu einem neuen visuellen Fixpunkt in der Fussgängerzone. Das Messing des Vorbaus sowie der Fenstereinrahmungen werde nicht lange so glänzen. Die Kupferlegierung entwickle Tag für Tag ihre Patina und werde eindunkeln, so wie es die Kirchenglocken auch tun, erklärte er. Ein zentraler Blickfang: Die 2000 Pfeifen zählende Orgel, die nach einer Totalrevision und einer Absenkung um 80 Zentimeter wieder für die musikalische Gottesdienstumrahmung und Konzerte zur Verfügung steht. Kirchgänger treten nicht einfach in die Kirche ein. Kaum schliesst sich die hell glänzende Messingtür hinter ihnen, befinden sie sich in einem dun- habe. Stalder ist absolut begeistert von dieser Akustik. Etwas weniger begeistert von dieser Akustik zeigten sich im Gespräch mit der «Engadiner Post» etliche Gottesdienstbesucher, die – ob mit oder ohne Hörgerät, ob hinten oder in der Mitte sitzend – teils grosse Mühe hatten die Predigt und die Festansprachen zu verstehen. Bei den jüngeren Kirchgängern fiel die schlichte, karge Gestaltung der Dorfkirche vornehmlich auf Zustimmung. Als kalt und «gewöhnungsbedürftig» klassierten sie etliche Personen, die schon im Pensionsalter sind. Sowohl die Akustik wie auch die weitere Gestaltung der Saalkirche werden – wie die Kirchenverantwortlichen ausführten – in den kommenden Wochen und Monaten Gegenstand von Tests sowie Diskussionen sein. 12 Dienstag, 28. Oktober 2008 ST. MORITZ Tätigkeitsbericht des Gemeindevorstandes vom 1. Mai bis 31. August 2008 (1) (Geschäfte, die im Gemeinderat behandelt worden sind, werden in diesem Bericht nicht mehr aufgeführt) Baugesuche: Behandelt 70; genehmigt 59; abgelehnt 11; Orts- und Zonenplanung – Bauwesen. Wohnungsbau in der Gemeinde – Information durch Ortsplaner und Diskussion i. S. Zielsetzungen: Um die zukünftigen Bedürfnisse im Wohnungsbau zu bestimmen, wird entschieden eine Wohnungsmarktstudie in Auftrag zu geben. Diese soll zusätzlich zur Beurteilung der Bevölkerungsentwicklung auch die Arbeitsmarktentwicklung enthalten. Lichtgestaltung und -beratung/Information durch Heinz Beiner – Beratung und Offerte: Durch den Ortsplaner sind drei Beleuchtungsspezialisten zur Offerterstellung eingeladen worden, wobei die Firma mit dem besten Gesamtangebot eine phasenweise Projektbearbeitung vorgeschlagen hat. Die Firma art light GmbH, St. Gallen, hat in einer ersten Phase anhand von nächtlichen Begehungen Bestandesaufnahmen gemacht und Problempunkte aufgezeigt. In der zweiten Phase sollten diese Themenschwerpunkte als Basis eines Beleuchtungskonzeptes und eines Leitfadens zum Umgang mit Licht im öffentlichen und privaten Raum ausgewertet werden. Quartierplan Via da Scoula – Quartierplan – Entwurf: Der Entwurf der Quartierplanbestimmungen vom 21. Juli 2008 wird eingehend erläutert. Der Quartierplan wird zuhanden der Mitwirkung unter den Grundeigentümern verabschiedet. Hallenbad Hallenbad und Sauna (Gebäude) – Empfehlungen der Kommission betreffend weiteres Vorgehen: Von den Empfehlungen der Kommission «Hallenbad – Bedürfnisse und Ziele» betreffend das weitere Vorgehen aufgrund der Resultate der durchgeführten Meinungsumfragen wird Kenntnis genommen. Diese Empfehlungen werden ebenfalls durch den Gemeindevorstand unterstützt. Es wird für opportun gehalten, die Hallenbadkommission weiterhin bestehen zu lassen und diese über die nächsten Schritte, die in Richtung Realisierung der Infrastrukturen unternommen werden, zu informieren. Gemeindepräsident Peter Barth weist darauf hin, dass die vorzunehmenden Abklärungen bezüglich der räumlichen Nutzungen namentlich durch fünf Faktoren beeinflusst werden. Es bestehen Abhängigkeiten zwischen Hallenbad, Langlaufzentrum, Höhentrainingszentrum,Pferdesport, Wohnbauten und öffentlichen Freiräumen. Alle diese Faktoren müssen in der Infrastrukturplanung entsprechend berücksichtigt werden. Auch wird entschieden, die Gemeinde Samedan über die Resultate der Meinungsumfragen zu informieren. Heilbäder Paracelsus-Gebäude – Sanierungspläne: In Anwesenheit von Marco Caminada, Chef Bauamt, und Architekt Hansjürg Ruch wird der Augenschein am Paracelsus-Gebäude durchgeführt. Architekt Hansjürg Ruch erläutert – aufgrund der gemachten historischen Recherchen – die verschiedenen Phasen der Realisierung des Paracelcus-Gebäudes und der Nebengebäude ab 1870. Letztere bestehen heute nicht mehr. Auch informiert er, dass die Fassung der Paracelsus-Quelle im hinteren Gebäudetrakt war, anstatt wie bis anhin angenommen im vorderen Teil des Gebäudes. Er illustriert ausserdem, welche interessanten Bauteile bei einem vorsichtigen und fachgemäss durchgeführten Rückbau zum Vorschein kommen würden. Skipisten Talabfahrt Salastrains–Chantarella: Ein gleiches Begehren der BEST AG wurde bereits am 3. November 2007 behandelt und negativ beantwortet. Eine nachträgliche Verbreiterung der Piste würde Kosten von 240 000 bis 320 000 Franken verursachen. Ein neues BAB-Verfahren wäre notwendig und der Stimmbürger hätte wenig Verständnis für ein erneutes Umgraben der Landschaft. Aus diesen Gründen wird eine Verbreiterung der Talabfahrtspiste Salastrains–Chantarella abgelehnt. Eisbahn Ludains RMI AG – Erweiterung und Umnutzung der Sportanlage Ludains – Beurteilung aus Sicht der Ortsplanung des Antrages für Verhandlungsaufnahmer: Die RMI Risk Management & Insurance Brokers AG hat dem Gemeindevorstand den Antrag gestellt, für eine Erweiterung und Umnutzung der Sportanlage Ludains inklusive Reithalle Verhandlungen aufnehmen zu dürfen. Das Endziel ist nach den Vorstellungen der RMI AG eine neue multifunktionale Arena mit Innen- und Ausseneisfeld sowie einem Kulturrestaurant in der Reithalle. Ergänzend sind ebenfalls Zweitwohnungen vorgesehen. Für diesen Zweck wird von der Gemeinde die Abgabe der notwendigen Grundstücke im Baurecht erwartet. Finanzierung, Bau und Betrieb der Arena würden vollständig durch die private Troika Sports AG erfolgen (Projektund Betreiberfirma in Gründung). Die Gemeindebehörden von St. Moritz führen zurzeit eine umfassende Infrastrukturplanung durch, mit dem Ziel die Erarbeitung einer Auslegeordnung über sämtliche öffentlichen Bauten und Anlagen sowie die Entwicklung einer Strategie über die zukünftige Nutzung und den Investitionsbedarf der einzelnen Objekte auszuarbeiten und zu verabschieden. Dem Areal Ludains mit der offenen Kunsteisbahn und der Reithalle kommt in der Infrastrukturplanung eine strategisch wichtige Funktion zu. Die Reithalle ist abgesehen von den tiefgreifenden und unverhältnismässigen Massnahmen, die für eine Umnutzung nötig wären, ein schützenswertes Kulturobjekt und das betreffende Areal ist gemäss Grundordnung in der Zone für öffentliche Bauten und Anlagen eingetragen. Vorbehältlich bleibt die Sonderregelung in der Uferschutzverordnung. Die Erstellung einer gedeckten Eishalle mit Zweitwohnungen würde ein beträchtliches Bauvolumen mit sich bringen und unter Berücksichtigung der juristischen Aspekte wäre eine Umzonung in die Mischzone vonnöten. Es muss angenommen werden, dass die zu erstellenden Wohnungen Zweitwohnungen wären und eine Umzonung zu einer Erhöhung der Bauzonenkapazitäten führen würde. Da von der Regierung des Kantons Graubünden bereits festgestellt worden ist, dass die Kapazitätsreserven in den Wohnbauzonen nach wie vor zu gross sind, spricht gegen eine Umzonen in eine Mischzone. Die Auswirkung auf diese Zone wäre sehr eingreifend. Aus diesem Grunde sollten auch regionale Lösungen evaluiert werden. Man kommt zum Schluss, dass das Projekt aus planerischen Gründen und vom Betriebskonzept her nicht realisierbar und politisch nicht durchsetzbar ist. Demzufolge soll gegenüber den Antragstellern nochmals auf die Möglichkeit eines regionalen Eiszentrums in Samedan hingewiesen werden. St. Moritzersee Circolo Velico Lago di Lugano – Antrag auf Bewilligung Einsatz Motor-Schlauchboot auf St. Moritzersee während Trainingslager vom 19. bis 24. August 2008: Der Einsatz des Motorschlauchbootes als Sicherheits- massnahme wird bewilligt. Kopie der Bewilligung soll dem Fischereiaufseher zur Kenntnisnahme gesandt werden. Tourismus / Kur- und Verkehrsverein Kur- und Verkehrsverein, allgemein – Schneetransporte Cresta Run / Gesuch vom 30. Juni 2008: Das Gesuch des Kur- und Verkehrsvereins St. Moritz vom 30. Juni 2008 mit der Bitte um Übernahme der Kosten für Schneetransport und Schneeerzeugung für den Cresta Run in Höhe von 25 076 Franken wird beraten. Die Veranstalter von Cresta und Bob sind auf die Produktion von Kunstschnee angewiesen. Die Problematik besteht darin, dass diese Position bereits ins Budget 2008 aufgenommen worden sei, für das Jahr 2007 jedoch nicht. Der Gemeindevorstand beschliesst einstimmig, oben erwähnte Rechnung zu übernehmen, auch zukünftig werde jedoch über die Schneetransport- und Schneeerzeugungskosten nach Vorweisung der Jahresrechnung entschieden. Kurtaxe – Eingliederung der Bed & Breakfast-Betriebe in die entsprechende Kategorie der Kurtaxen- und Wirtschaftsförderungstarife: Der Gemeindevorstand entscheidet auf Anfrage des Kur- und Verkehrsvereins, die Bed & Breakfast-Betriebe mit dem Wirtschaftsförderungstarif der Kategorie der 1-Sterne-Hotels zu besteuern. «Schnee-Emotionen» – Besprechung Anlass vom 28. bis 30. November 2008: Markus Hauser und Martin Berthod wurden zur Vorstellung des Anlasses eingeladen. Es handelt sich um einen Event, der zum Ziel hat, vermehrt Gäste auf den Anfang der Wintersaison nach St. Moritz zu locken. Die Präsentation der vorgesehenen Veranstaltungen ist sehr aufschlussreich. Grundsätzlich ist der Gemeindevorstand bereit, diesen Anlass zu bewilligen und zu unterstützen, vorausgesetzt, dass der sportliche Teil technisch realisierbar ist (Bau Startrampe Parallelslalom, Sicherheitsvorkehrungen, Beschneiung etc.). Gesundheitswesen Spitex Oberengadin – Genehmigung neue Leistungsvereinbarung: Die neue Leistungsvereinbarung mit der Spitex Oberengadin wird genehmigt und kann somit unterzeichnet werden. Finanzen Finanzausgleich – Information zur Vernehmlassung zur Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Kanton und Gemeinden (Bündner NFA): Gemeindepräsident Barth macht einige Ausführungen zu den umfangreichen Informationen über die Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Kanton und Gemeinden und bittet die Vorstandskollegen, die Akten für die nächste Vorstandssitzung studieren zu wollen. Verkehrswesen Kutschergewerbe – Pferdekutschenweg St. Moritz Bad–Stazersee – Angebot A. Melcher: Die Anfrage von Arthur Melcher vom 29. April 2008 betreffend das Angebot von regelmässigen Kutschenverbindungen zwischen St. Moritz-Bad bis zum Stazersee wird behandelt. Es wird beschlossen, die Bewilligung probeweise für die Sommersaison 2008 zu erteilen und die entsprechende Signalisation anzubringen. Die Kutschen müssen wie auch im Winter mit einem Kotsack ausgerüstet sein. Die Kutschenfahrten sollen von der Zirkuswiese aus gestartet werden. Verkehrsregime Tinus–Chantarella–Salastrains – Beratung über Auswertungen, Anträge und Postulate: Eingehend werden die verschiedenen Reklamationen und Schreiben betreffend die zahlreichen Taxifahrten nach Salastrains erläutert. Die Er- Schattenwanderer tt. Was immer man im Leben tut: Sichtbar oder unsichtbar wandert der eigene Schatten mit. Die Abendsonne wirft die Schatten der vorsichtig auf dem schmalen Pfad über die Moränen schreitenden vier Wanderer an die grotesk aufsteigenden Kalkfelsen der Ruinaulta. Während der ganzen Moränenwanderung wandern die Schatten mit. Die Wanderer können zu ihren Schatten sprechen, sie können ihnen zuwinken, doch lösen von ihnen können sie sich nicht. Erst die Sonne beendete das Schattenspiel, als sie hinter der gegenüberliegenden Bergkette unterging. Foto: Trudi Tuffli fahrung des letzten Winters haben ergeben, dass viele Besucher von Salastrains sich mit dem Taxi nach Salastrains fahren liessen, anstatt die Bergbahn zu benutzen. Es wird daher beschlossen, Einschränkungen der Taxitransporte nach Salastrains auszusprechen, da die Verkehrsbelastung zu intensiv ist. Autobus (Ortsbus) und Ortsbusaufgaben – Kündigung Betriebsvertrag Ortsbus St. Moritz: Nach Erläuterung der Bestrebungen, eine Vereinheitlichung der verschiedenen ÖV-Verträge im Oberengadin zu erreichen, wird entschieden, den Betriebsvertrag mit der Chrisma SA, St. Moritz, per 22. November 2009 zu künden. Polizeiwesen Polizeipersonal – Gemeindepolizeiwesen – Anstellung Polizeiassistentin während der Sommersaison: Gemeindepräsident Peter Barth informiert, dass die Gemeindepolizei den Einsatz einer Polizeiassistentin für die Periode Mitte Juli bis Ende August benötige, damit das fest angestellte Personal nicht zu viele Überstunden zu leisten habe. Der Vorschlag wird einstimmig bewilligt. Es wird darauf hingewiesen, dass eine effiziente Präsenz der Polizei während der Nachtstunden wünschenswert sei. Polizeiwesen / Allgemeines – Polizeibericht Winter 2007/2008: Vom Polizeibericht wird Kenntnis genommen. R. Birchler, Chef Gemeindepolizei, erläutert die Details des Berichtes. Nach eingehender Diskussion über Kompetenzen, Aufgaben etc. der Gemeindepolizei wird entschieden, den zuständigen Regierungsrat und Departementsvorsteher nochmals anzuschreiben, um eine verbindliche Stellungnahme betreffend die Zukunft der Polizeicorps der Gemeinden zu erhalten. Benützung von öffentlichem Grund Zivilstandsamt – Antrag auf zweites offizielles Trauungslokal im Segantini Museum: Das Angebot, Trauungen im Segantini Museum durchzuführen, ist sehr attraktiv, wenn auch auswärtige Trauungen grundsätzlich aufwendiger sind. Diese beinhalten ca. drei Stunden Zeitaufwand pro Trauung. Versuchsweise wird das Segantini Museum als Trauungszimmer freigegeben. Sollten sich Probleme ergeben, wird diese Möglichkeit wieder ausgeschlossen. Für die Durchführung der Trauungen müssen jedoch verschiedene Bedingungen organisatorischer Art erfüllt sein und diese sollen demnach dem Segantini Museum zur Genehmigung unterbreitet werden. Sollten diese akzeptiert werden, kann das Museum versuchsweise für Trauungen geöffnet werden. Concours Hippique – Aufstellen der Pferdestallungen (Schreiben Bauamt vom 19. Mai 2008): Vom Schreiben des Bauamtes vom 19. Mai 2008 wird Kenntnis genommen. Das Aufstellen der Pferdestallungen auf der Sportwiese San Gian für die Zeit vom 1. bis 3. August 2008 wird bewilligt. Badrutt’s Palace Hotel – Bewilligung Sommerfest Via Serlas: Die Durchführung des Sommerfestes am 3. August 2008 wird bewilligt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die neu aufzustellenden Blumentröge nicht verschoben werden können. Inline-Skating – World Inline Cup Engadin St. Moritz – Bewilligung Inline Village auf Signalbahnparkplatz: Vom Schreiben des Kur- und Verkehrsvereines St. Moritz vom 6. Mai 2008 wird Kenntnis genommen. Die Organisation des Anlasses sowie die Benützung des Signalparkplatzes wird bewilligt. Betreffend die Festbewilligung bis 01.00 Uhr (Freitags, 27. Juni 2008) und bis 02.00 Uhr (Samstag, 28. Juni 2008) soll vorher das Kempinski Hotel informiert werden. Der Abbau der Anlagen und die Aufräumungsarbeiten müssen unmittelbar nach dem Anlass veranlasst werden. OPF AG – Organisation Veranstaltungstournee mit Promotionsfahrzeug – Benützung Parkplatz Islas am 29. Juni 2008: Von der Anfrage wird Kenntnis genommen. Die Benützung des Parkplatzes Islas für die Durchführung der Promotionsveranstaltung wird genehmigt. Es soll jedoch berücksichtigt werden, dass gleichentags der World Inline Cup Engadin St. Moritz durchgeführt wird. Für die Benützung öffentlichen Grundes wird eine Gebühr von 1000 Franken erhoben. Engadiner Astronomiefreunde – Gesuch um Durchführung StrassenAstronomie: Seitens der Gemeinde kann diese Veranstaltung genehmigt werden. Für den massgebenden Entscheid ist jedoch die Bürgergemeinde zuständig. Werbeplakate dürfen jedoch nicht an der Passerelle zum Parkhaus Serletta angebracht werden und zwischen den beiden Veranstaltungen vom 1.August und 6. September 2008 demontiert werden. Ausserdem sollen die Veranstaltungen von Match Race nicht beeinflusst werden. Hubertusfeier – Antrag auf Bewilligung für Nutzung Areal am See (Aufstellen Festzelt): Die Durchführung der 13. Hubertusfeier vom 19. Oktober 2008 auf der Parzelle 500 wird bewilligt, unter der Bedingung, dass nach dem Anlass das Festzelt zu entfernen und der ursprüngliche Zustand wieder herzustellen ist. Für die Erteilung der Bewilligung für Alkoholausschank ist die Gemeindekanzlei zuständig. (Fortsetzung folgt) 13 Dienstag, 28. Oktober 2008 Fussball Eishockey 2. Liga: Dielsdorf-Niederhasli – St. Moritz 1:7 (1:3, 0:2, 0:2) Wenig erfolgreiche Südbündner Klubs (ep) Das vergangene Wochenende brachte für die Südbünder Klubs nur wenig Punktezuwachs, obwohl einige Vereine dringend auf Zähler angewiesen wären. So das Tabellenschlusslicht in der 3. Liga, Gruppe 1, der FC Lusitanos de Samedan. Dieser blieb aber beim Drittplatzierten FC Bad Ragaz mit 1:4 chancenlos. Auch die erste Mannschaft von Valposchiavo Calcio tauchte auswärts beim Tabellennachbarn FC Flums mit 1:2. Erfolglos blieb ebenfalls der CB Scuol in der 5. Liga. Die Unterengadiner verabschiedeten sich mit einer 1:2-Heimniederlage gegen den schlechter klassierten FC Bonaduz in die Winterferien. Besser erging es den beiden Südbündner Vertretern in der 4. Liga. Die zweite Mannschaft von Valposchiavo Calcio fertigte den CB Surses gleich mit 6:0 ab und konnte so seine Spitzenposition zusammen mit dem CB Lumnezia behaupten. Dem FC Celerina reichte es nach einem 2:2 zu Hause gegen den CB Trun/Rabius wenigstens zu einem Punkt. Die Celeriner verbleiben somit im Mittelfeld. Curling EM-Qualifikation für CC St. Moritz (Si) Der CC St. Moritz mit Skip Stefan Karnusian und den drei Solothurnern Rolf Iseli, Robert Hürlimann und Christof Schwaller wird die Schweiz an den Curling-Europameisterschaften vom 6. bis 13. Dezember in Örnsköldsvik (Sd) vertreten. Das Team gewann am Wochenende die interne Schweizer Qualifikation in Wallisellen. St. Moritz setzte sich im hart umkämpften Best-of-3-Final mit 2:1 Siegen gegen Schweizermeister St. Galler Bär (Claudio Pescia) durch. Das entscheidende dritte Spiel am Sonntagnachmittag gewannen die St. Moritzer mit einem Fünferhaus im 9. End 9:4. Mit 45 Jahren darf Stefan Karnusian vom grössten Erfolg seiner Karriere sprechen. Seit langer Zeit gehört der Berner Oberländer zu den besten Schweizer Skips, in der nationalen Konkurrenz ist er jedoch immer wieder knapp gescheitert. Im Team St. Moritz verfügt er mit den drei Solothurnern Rolf Iseli, Robert Hürlimann und Christof Schwaller (der an der Seite seines Bruders Andreas Schwaller unter anderem WM-Silber 2001 und Olympia-Bron- ze 2002 gewonnen hatte) über mehr spielerische Qualität, als er sie in seinem früheren Team Gstaad Sweepers vorgefunden hatte. Letzte Saison hatten die St. Moritzer lange um den Schweizermeistertitel mitgespielt, bevor sie sich im Endspurt mit dem 4. Platz begnügen mussten. In der laufenden Saison haben sie an den freien Turnieren einen guten Eindruck hinterlassen. Zur EM-Qualifikation startete St. Moritz im Windschatten der meistgenannten Favoriten Basel Regio (Ralph Stöckli) und Baden Regio (Andreas Schwaller). Diese blieben indessen einiges schuldig und schieden als Dritte und Vierte aus. St. Moritz dagegen überzeugte mit hoher Konstanz, die sich mit fünf Siegen in sechs Round-Robin-Partien und dem Finalerfolg auszahlte. Mit der EM-Qualifikation ist St. Moritz nun zusammen mit Basel Regio und Adelboden (Björn Zryd) im Pool jener Teams, die um den Olympia-Startplatz kämpfen werden. An der Schweizermeisterschaft im Februar kann allenfalls noch ein viertes Team dazukommen. St. Moritzer überlegen Der EHC St. Moritz hat beim EV Dielsdorf-NiederDen zweiten Abschnitt domihasli einen sicheren 7:1-Aus- nierten die gegenüber dem Lenzerwärtssieg geholt. Die Engadi- heide-Spiel am letzten Dienstag mit ner gewannen auch in dieser veränderten Blöcken spielenden St. Moritzer klar. Einige AusschlüsHöhe verdient und haben se bremsten zwar den Schwung der sich trotz Spielrückstand in Equipe von Spielertrainer Axel der Spitzengruppe etabliert. Heim vorübergehend, doch baute sie Stephan Kiener In früheren Gastspielen beim EV Dielsdorf-Niederhasli hatte der EHC St. Moritz im Zürcher Unterland jeweils einige Mühe bekundet und meistens den Kürzeren gezogen. Das war diesmal anders, obschon die Engadiner erst eine halbe Stunde vor Spielbeginn in der Sportanlage Erlen eingetroffen waren. Trotz des Fehlens des zuletzt erfolgreichsten Torschützen Gian Luca Mühlemann (Kurs), des verletzungsbedingt fünf Wochen ausfallenden Centers Adrian Lechthaler und der noch abwesenden Rekrutenschüler Duosch Bezzola und Gian Andrea Schild, kannten die St. Moritzer von Beginn weg wenig Probleme, die Partie in den Griff zu bekommen. Bereits nach sechs Minuten führten sie durch Treffer des nach seiner x-ten Verletzung wieder fitten Rafael Heinz (18jährig) und von Romano Tuena (24) mit 2:0 Toren. Eine Unaufmerksamkeit der Engadiner gestattete den Einheimischen die zwischenzeitliche Verkürzung zum 1:2 (7. Minute). Aber noch vor Drittelsende stellte Adrian Gantenbein (22) die Zweitoreführung für die Gäste wieder her. Die Hole-in-one-Familie muf. Bei einem Hole-in-One weiss man nie so genau, ob es nun Präzision oder einfach nur Glück war. Glücksgefühle vermittelt es in jedem Fall, wenn die kleine weisse Kugel mit einem einzigen Schlag im Loch versinkt und man sich in die Reihe derer einreihen kann, die sich rühmen dürfen, es geschafft zu haben, ihr Holein-One. Bei der Familie Oprandi aus Zuoz liegt der Gedanke an Können aber irgendwie auf der Hand, haben es doch alle drei, Burtel, Maggy und Patrizia Oprandi geschafft, das Kunststück in Zuoz fertig zu bringen. Vater und Tochter waren 2003 beziehungsweise 2005 an Loch 10 – einem Par 4 – mit dem Driver erfolgreich, Mutter Mäggy zog schliesslich 2008 nach – an Loch 16. Sie «bezwang» das Par 3 mit einem Holz neun. Die erfolgreiche Familie Oprandi. Ski alpin Snowboard Marc Berthod zum Saisonstart 15. Die Hallers im Europacup (ep) Der St. Moritzer Marc Berthod klassierte sich beim Saison-eröffnenden Weltcup-Riesenslalom in Sölden (A) auf dem 15. Platz. Nach dem 9. Rang im ersten Lauf rutschte er mit 18. Laufzeit im zweiten Lauf um sechs Plätze zurück. Der Bivianer Marc Gini klassierte sich als 30. des ersten Laufs gerade noch für den zweiten Durchgang und verbesserte sich dann auf Patz 27. Der La Punter Sandro Viletta schied im ersten Lauf aus. (ep) Die beiden stärksten Engadiner Freestyler, die Zernezer Christian und Ursina Haller, holen im Europacup neuen Schwung für den Weltcup. Am Halfpipe-Wettbewerb in Saas-Fee wurde Christian Haller als zweitbester Schweizer Elfter. Ursina Haller war mit dem fünften Platz die beste Schweizerin. EV Dielsdorf-Niederhasli – EHC St. Moritz 1:7 (1:3, 0:2, 0:2). Sportanlage Erlen Dielsdorf – 85 Zuschauer – SR: Landl/Diane Michaud. Tore: 3. Heinz 0:1; 6. Tuena (Brenna) 0:2; 7. Rickli 1:2; 14. Gantenbein (Trivella, Clavadätscher) 1:3; 24. Tuena (Landolt, Plozza) 1:4; 33. Clavadätscher (Heinz, Heim) 1:5; 54. (53.12) Landolt (Plozza, Ausschluss Bürki) 1:6; 54. (53.54) Gantenbein (Deininger) 1:7. Strafen: 2-mal 2 plus 10 Minuten (Bachmann) gegen Dielsdorf-Niederhasli. 9-mal 2 plus 10 Minuten (Deininger) gegen St. Moritz. Dielsdorf-Niederhasli: Bachmann; Bürki, Gübeli, Fabian Dirren, Raphael Dirren, Kappenthuler, Büchi, Wanner, Pascal Droz, Rickli, Nicolas Droz, Walter, Thommen, Wenniger. St. Moritz: Kiener; Gantenbein, Rühl; Enz, Brenna; Marugg, Dea Biert; Heim, Clavadätscher, Heinz; Plozza, Landolt, Tuena; Deininger, Trivella, Daguati; Fabio Mehli. Die Resultate der 5. Runde: Wallisellen – Rheintal 4:0; Prättigau-Herrschaft – Lenzerheide-Valbella 2:6; Dielsdorf-Niederhasli – St. Moritz 1:7; Herisau – Engiadina 7:1; Küsnacht – Kreuzlingen 3: 1; Illnau-Effretikon –Bassersdorf 4:1. 1.Herisau 5 5 0 0 0 31: 3 15 2. Ilnau-Effretikon 5 4 0 0 1 19:10 12 3.St. Moritz 4 3 0 1 0 18:11 10 4 Engiadina 4 3 0 0 1 17:16 9 5.Wallisellen 5 3 0 0 2 19:13 9 6. Rheintal 5 3 0 0 2 23:17 9 7. Lenzerheide-Val. 5 2 1 0 2 19:16 8 8.Prättigau-Herr. 5 2 0 0 3 14:21 6 9.Küsnacht ZH 5 1 0 0 4 11:20 3 10.Bassersdorf 5 1 0 0 4 19:29 3 11.Kreuzlingen 5 0 1 0 4 13:23 2 12.Dielsdorf-Nieder. 5 0 0 1 4 16:33 1 Das Schicksal spielte mit Philippe Reichen Männer: 1. Sergio Berger (Sz). 2. Mathieu Crêpel (Fr). 3. Arthur Longo (Fr). Ferner: 11. Christian Haller. 15. Levi Luggen. Frauen: 1. Linn Haug (No). 2. Sophie Rodriguez (Fr). 3. Helene Olafsen (No). Ferner: 5. Ursina Haller. 7. Sina Candrian. 9. Andrea Schuler. 12. Nadia Purtschert. 14. Emilie Aubry. den Vorsprung nach Einschüssen von Romano Tuena (24. Minute) und Roberto Clavadätscher (33. Minute) bis Ende des zweiten Drittels trotzdem zum sicheren 5:1 aus. «Unsere Mannschaft spielte überlegen», meinte das vor Ort weilende St.-Moritz-Präsidiumsmitglied Andrea Matossi zur Darbietung der Engadiner Equipe im zweiten Abschnitt. Im letzten Drittel kamen die Zürcher besser ins Spiel und St.-MoritzHüter Philipp Kiener (22) hatte nun deutlich mehr zu tun als sein Gegenüber Bachmann. Die Schussstatistik dominierten die Gastgeber in den letzten 20 Minuten. Die Dielsdorfer bemühten sich vergeblich, dafür konnten die individuell besseren und vor allem effizienteren Engadiner nach schnellen Angriffen zweimal jubeln. Zuerst schoss Jordan Landolt (21) ein Überzahlspiel erfolgreich zum 1:6 ab, ehe Adrian Gantenbein sein zweiter persönlicher Treffer zum Schlussergebnis von 1:7 gelang. Ein besonders sehenswertes Tor: Der Verteidiger umkurvte gleich drei Gegner und spielte auch noch den Torhüter aus. Mit diesem klaren Auswärtssieg hat sich der EHC St. Moritz trotz Spielrückstand (ausstehendes Derby gegen Engiadina) in der Spitzengruppe etabliert. Am kommenden Samstag gastiert der SC Küsnacht ZH in der St. Moritzer Eisarena Ludains (17.00 Uhr). Eishockey-Meisterschaft 2. Liga: SC Herisau – CdH Engiadina 7:1 (4:0, 2:0, 1:1) Der CdH Engiadina hatte sich für das Duell gegen Tabellenleader SC Herisau viel vorgenommen und trotzdem mit 7:1 Toren verloren. Das klare Resultat täuscht allerdings über die Kräfteverhältnisse hinweg. golf 1. Daniel Albrecht (Sz) 2:15,78. 2. Didier Cuche (Sz) 0,14 zurück. 3. Ted Ligety (USA) 1,25. Ferner: 9. Carlo Janka (Sz) 1,58. 15. Marc Berthod (Sz) 1,88. 27. Marc Gini (Sz) St. Moritzer Auswärtssieg nie gefährdet Yves Narbel, Coach des SC Herisau, fragte nach dem Spiel: «Was wäre passiert, wenn die Engadiner nach dem 4:0 das 4:1 erzielt hätten?». Narbel glaubte, dass dann das psychologische Moment hätte kippen können und die Spannung in die Partie zurückgekommen wäre. Möglichkeiten, die Partie anders zu gestalten, hatten die Engadiner zuhauf. Schon 30 Sekunden nach Anpfiff der Partie scheiterte Engiadinas Corsin Gantenbein alleine vor Reto Frehner. Statt 1:0 für die Gäste, führten die Gastgeber ab der 3. Spielminute mit 2:0 Toren. Die Engadiner wirkten geschockt, kämpften aber beherzt weiter und haderten im weiteren Verlauf der Partie immer mehr mit ihrem Schicksal, dass ihnen an diesem Tag wenig, und vor allem lange kein Tor gelingen wollte. che Aussetzer leisteten, von denen die Gastgeber profitieren konnten. Zum ersten Mal nach gerade mal 1 Minute und 10 Sekunden, als Teamsenior Marcel Schmid vom Fehler eines Gegenspielers profitierte und mit einem Distanzschuss erfolgreich war. Fabrizio Ciofalo war der nächste Nutzniesse. Nach 2 Minuten und 37 Sekunden stand es 2:0. Zu viele Strafen Die Partie wurde ausgeglichener. Beide Teams kamen zu Chancen, aber die Herisauer machten die Tore. In der 11. Minute waren es Alain Flotiront und in der 14. Minute Dominik Brem, die ihr Team mit 4:0 Toren in Führung brachten. Bei den ambitionierten Engadinern, bei denen nur der durch eine Gehirnerschütterung ausser Gefecht gesetzte David Dorta fehlte, lagen die Nerven blank. Sie stemmten sich im zweiten Drittel mit Kampf und Einsatz gegen das Schicksal und brachten sich mit vielen Zweiminutenstrafen selbst in Bedrängnis. Die Herisauer kontrollierten das Spiel in den Dritteln zwei und drei nach Belieben, während die Gäste ihr Glück nun in der Offensive suchten und lange Zeit nicht fanden. Alain Flotiront (23. Minute), Roger Schnürle (27.) und Lukas Hofer (41) trafen für den SC Herisau, bevor Dario Schocher in der 59. Minute noch der Ehrentreffer gelang. SC Herisau – Club da Hockey Engiadina 7:1 (4:0, 2:0, 1:1) Tore: 2. Schmid 1:0, 3. Ciofalo (Ungricht) 2:0, 11. Flotiront (Thür, Hofer) 3:0, 14. Dominik Brem 4:0, 23. Flotiront (Thür Ciofalo; Ausschluss Schudel; Ausschluss Gantenbein, Schmid) 5:0, 27. Schnürle (Forster, Ciofalo) 6:0, 41. Hofer (Wild, Thür) 7:0, 59. Schocher (Bott; Ausschluss Schnelli) 7:1. Herisau: Frehner, Speck; Wengi, Wild, Diener, Kilian, Forster, Schmid; Schnelli, Schnürle, Dintheer, Flotiront, Brem, Ciofalo, Thür, Ungricht, Hofer, Homberger, Pace, Bollhalder. Engiadina: Kirchner, Stecher; Cordett, Campos, Felix, Porta, A Porta, Pult; Schocher, Roner, Schmid, Gantenbein, Huder, Bott, Dorta, Schudel, Castellani, Dell’Andrino, Ruinatscha. Strafen: Herisau 6-mal 2 Minuten. Engiadina 12-mal 2 Minuten. Bemerkungen: Herisau ohne Gähler und Koch (berufsbedingt abwesend). Engiadina ohne Dorta (verletzt). Vermischtes Torhüter in Form Eine halbe Million für Crameri Engiadina-Stürmer Corsin Roner sagte nach der Partie denn auch, es gebe Tage, da könne man kämpfen und machen, was man wolle, und bringe das Glück einfach nicht auf seine Seite. Immerhin 37 Schüsse hatten die Gäste bis zum Ende der Partie auf das Herisauer Tor abgegeben, trafen mehrmals die Torumrandung oder scheiterten am formstarken SC-Herisau-Goalie Reto Frehner. Was sie auch taten, die Herisauer triumphierten; wobei ergänzt werden muss, dass sich die Engadiner etwel- (Si) Der St. Moritzer Eishockeyaner Gian-Marco Crameri erhält gemäss Bundesgerichts-Urteil von seinem früheren Arbeitgeber Genève-Servette wegen einer vorzeitigen Vertragsauflösung eine Abfindung von gut 500 000 Franken. Crameri hatte im Februar 2004 mit den Genfern einen auf eine Million Franken dotierten Dreijahresvertrag (mit Option auf eine vierte Saison) unterzeichnet, der vom Verein wieder gekündigt wurde. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Vertrag ungerechtfertigt annulliert wurde. «Ich bin sehr glücklich, dass mir alle Instanzen recht geben, auch wenn ich es erst glaube, wenn das Geld auf meinem Konto ist. Es hat sich gezeigt, dass ein Vertrag immer noch etwas zählt und respektiert werden muss», sagte Crameri zur «Tribune de Genève». Der frühere NationalmannschaftsCenter Crameri hatte seine NLAKarriere in der letzten Saison als Verteidiger beim HC Davos beendet. Publireportage www.heizoel.ch DANK BRENNWERTTECHNIK UND ÖKOHEIZÖL «SCHWEFELARM» NOCH EFFIZIENTER HEIZEN Mit Ölheizung und Solarenergie auf Zukunft eingestellt Dank dem Einsatz von Ölbrennwertkesseln, die auch die Energie aus dem Wasserdampf der Abgase nutzen, ist Heizen mit Öl noch wirtschaftlicher und umweltfreundlicher geworden. In Kombination mit einer Solaranlage arbeiten Ölheizungsanlagen äusserst sparsam und ökoeffizient. Die Entwicklung des Ölbrennwertkessels ist ein Beispiel für zukunftsweisende Innovationen im Bereich der Heiztechnik. Brennwertkessel wandeln nahezu 100% des Brennstoffs in Heizenergie um, weil sie zusätzlich die Energie im Wasserdampf der Abgase nutzen. Grund der tiefen Abgastemperaturen können Kunststoffrohre anstelle eines klassischen Kaminzugs eingesetzt werden. Dies wirkt sich insbesondere bei der Modernisierung einer Heizung vorteilhaft aus, da auf die Sanierung des Kamins verzichtet werden kann. Ökoheizöl «schwefelarm», die neue Brennstoffgeneration Sonne und Heizöl, eine ideale Kombination Ökoheizöl «schwefelarm» ist ein neuer Brennstoff, der vor allem durch einen deutlich reduzierten Schwefel- und Stickstoffgehalt besticht. Mit einem Schwefelanteil von nur noch max. 50 mg/kg (0,005%) – vergleichbar mit dem Niveau von Erdgas – ist die Entstehung von Schwefeldioxid beim Heizen mit Öl kein Thema mehr. Die Verbrennung erfolgt praktisch rückstandsfrei und sorgt für einen sauberen Kessel. Ein hoher Wirkungsgrad ist dadurch garantiert. Ökoheizöl «schwefelarm» ist der ideale Brennstoff für den Einsatz in Ölbrennwertkesseln. Ölheizungen lassen sich optimal mit Solaranlagen kombinieren, die zur Warmwasseraufbereitung oder zur Heizungsunterstützung eingesetzt werden. Die Heizung wird erst dann zugeschaltet, wenn die Sonnenenergie nicht mehr ausreicht. Eine solche Anlage arbeitet sehr wirtschaftlich, sodass nur geringe Heizkosten anfallen. Moderne Ölbrennwertanlagen, auch in Kombination mit einer Solaranlage, leisten auf Grund ihres efzienten Betriebs einen wichtigen Beitrag zum verantwortungsvollen Umgang mit Energieressourcen. Für den Neubau wie auch für die Sanierung Ölbrennwertkessel eignen sich sowohl für den Einsatz im Neubau wie auch für Sanierungen. Sie sind zwar etwas teurer als vergleichbare konventionelle Geräte, dafür ist bei Brennwertgeräten die Abgasinstallation kostengünstiger. Auf Die ideale Kombination: Ölheizung und Solaranlage. Strada Lavin Bever Sta. Maria Lü an f Silvaplana Madulain S- ch Susch Vnà Giarsun Tschierv Samedan Fuldera St. Moritz Celerina Bos-cha Samnaun Cinuos-chel Ramosch Surlej Samnaun Sur En d'Ardez Scuol Moreno Steiger, Leiter regionale Informationsstelle Telefon 0800 84 80 84 Man kann nie genug über Medien wissen. Sils Guarda Zuoz Ftan KOSTENLOSE BERATUNG FÜR INTERESSIERTE Crusch Seraplana Zernez Sent Müstair Tschlin Martina Champfèr Valchava Tarasp Maloja Ardez Sur En La Punt Chamues-ch Pontresina Brail Wir fügen Orte zusammen. Gerne laden wir Sie ein, die «Engadiner Post/Posta Ladina» näher kennen zu lernen. Dreimal wöchentlich im Dialog mit der Region. ■ ■ ■ ■ Schnupperabo für 4 Wochen Fr. 18.– Abonnement für 1 bis 3 Monate Fr. 94.– Abonnement für 4 bis 6 Monate Fr. 113.– Abonnement für 10 bis 12 Monate Fr. 164.– (Preise für Inland) Wir haben unser ganzes Medienwissen gebündelt: Neu vereinen wir das Know-how all unserer Units unter einem Dach. Rufen Sie uns an. Wir kennen die Medien. Publicitas AG · Via Surpunt 54 · 7500 CH-St.Moritz T ++41 81 837 90 00 · F ++41 81 837 90 01 · [email protected] Name: Vorname: Strasse: PLZ: Wohnort: Für telefonische Bestellungen 081 837 90 90 oder 081 837 90 80, Fax 081 837 90 91, E-Mail: [email protected] www.publicitas.ch Press TV Radio Cinema Internet Mobile Ad screen 15 Dienstag, 28. Oktober 2008 Forum Kleine, dezentrale Pflegeeinheiten sind besser Dem Frontartikel der «Engadiner Post/Posta Ladina» vom vergangenen Samstag entnehmen wir, dass der Kreisrat sich intensiv mit dem Thema Pflegeheim / Pflegeplätze auseinandergesetzt hat. Wir sind froh darüber, dass die Mitglieder des Kreisrates wie auch die Lokalpresse diese Fragen so ernsthaft bedenken. Da wir uns ebenfalls seit einiger Zeit mit dem Thema beschäftigen, waren wir nach dem ersten Artikel vom 14. Oktober zunächst erschrocken über das scheinbar forsche Vorgehen. Wir fragten uns, ob es sein kann, dass ein erst vor 17 Jahren erstelltes Pflegeheim bereits überhaupt nicht mehr benutzbar ist. Und sollen wirklich auch in Zukunft alle Pflegeplätze im Oberengadin in Samedan angeboten werden? Der heutige Standort Promulins scheint uns deshalb attraktiv, weil gute Spaziermöglichkeiten auch im Rollstuhl oder mit Gehhilfen da sind und die Nähe zum Dorfzentrum und zum Bahnhof die Besuche erleichtern. Wie viele Millionen kosten wohl der ausgebaute ÖV und die Parkanlage, die dies hinter dem Spital bieten werden? Langjährige Erfahrung in der Betagtenbetreuung lässt uns zur Überzeugung gelangen, dass kleine Pflegeeinheiten in verschiedenen Dörfern dem Bedürfnis der auf Pflege Angewiesenen und ihrer Angehörigen weit besser entsprechen. Maina Engeler, La Punt Annina Buchli, Bever Radikaler Holzschlag in Muntarütsch Gemäss dem Zonenplan der Gemeinde Samedan liegt das Areal Muntarütsch in der Waldzone. Was hier geschieht, ist jedoch ein sehr massiver Eingriff und nicht nur eine Auslichtung. Dabei werden auch kleinere Bäume scheinbar wahllos gefällt. Für die Anwohner und für ältere Dorfbewohner ist dieses Vorgehen nicht verständlich. Schon früher pflegte die «Scouligna» oft eine kleine Wanderung zu diesem schönen Lärchenwald zu unternehmen. Es war unser Spielplatz und viele schöne Erinnerungen sind mit diesem Ort verbunden. Auch von unseren Gästen wird dieses Naherholungsgebiet beim Parkplatz Muntarütsch gerne und oft benützt. Der Vita-Parcours führt auch teilweise durch dieses Gebiet nahe einem schönen Biotop. Nun, «lavur fat nu drouva cusagl». Wir wurden einfach vor die Tatsache gestellt und auch diese paar Zeilen haben eigentlich keinen Sinn mehr. Toni Pfister, Samedan Generalanzeiger für das Engadin Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/ Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun Erscheint Dienstag, Donnerstag und Samstag Auflage: 9100 Ex., Grossauflage 18 200 Ex. http://www.engadinerpost.ch 130 Blüten für ein einziges Gramm Safran (ep) Gegenwärtig ist im Oberwalliser Dorf Mund die Safran-Ernte im Gang. Das Gewürz Safran gewinnt man aus einer Krokus-Blume (Crocus sativus). Die beste Qualität enthalten nur die oberen drei tiefroten Narbenschenkel, die das intensive Safranaroma und viele Heilstoffe enthalten. Geerntet wird jeweils zwischen Mitte Oktober und Mitte November. Die anschliessende Trocknung der Fäden erfolgt in einem schattigen, aber luftigen Raum. Damit das Aroma über längere Zeit erhalten bleibt, wird der Safran in einem dunkel gefärbten Fläschchen gut verschlossen aufbewahrt. Mund ist heute der einzige Ort in der Schweiz, an dem noch Safran angebaut wird. Begonnen damit wurde bereits im Mittelalter. 116 Produzenten, hauptsächlich Familien, pflücken jeden Herbst auf den 16 000 Quadratmeter Safranäckern die Blüten. Rund 130 Blüten braucht es für ein Gramm Safran. In Mund wurden in den letz- Abstimmungsforum 30. November Alles Wirtschaftsfeinde? Zweitwohnungen, Seilbahnen, Pistenplanierungen, Skiweltmeisterschaften, schnelle Kantonsstrassen, Wasserkraftwerke, Hochspannungsleitungen: Graubünden nutzt Natur und Landschaft intensiv. Und dies, obwohl die Umweltverbände seit über 40 Jahren das Verbandsbeschwerderecht ausüben. Verbandsbeschwerden sorgen für die konsequente Anwendung der bestehenden Natur- und Heimatschutzgesetze. Dass es der Wirtschaft schadet, ist blosse Ideologie, die gefährliche Ideologie der Deregulierer. Das Verbandsbeschwerderecht ist ein unverzichtbares Instrument für den Interessenausgleich. Erkannt ha- ben dies nicht nur die Umweltorganisationen. «Wirtschaftliche Aufgeschlossenheit und das Verständnis für Umweltanliegen müssen kein Widerspruch sein», sagt beispielsweise die Aargauer FDP-Ständerätin Christine Egerszegi. Die Initiative des Zürcher Freisinns wird von der Mehrheit des Parlaments und vom Bundesrat klar abgelehnt. Alles Wirtschaftsfeinde? Wer den Wert von Natur und Heimat kennt und keine überbordende Entwicklung will, geht am 30. November an die Urne und sagt Nein zur Abschaffung des Verbandsbeschwerderechts. Silva Semadeni, Chur Präsidentin Pro Natura Schweiz Graubünden lebt von intakter Natur Der Sekretär der Handelskammer Graubünden wirbt für die Zürcher FDP-Initiative gegen das Beschwerderecht der Schutzorganisationen und argumentiert vor allem mit Tourismusinteressen. Da bleibt die Frage: Weshalb unterstützt denn der Tourismusverband die Initiative nicht ? Die Tourismusverantwortlichen haben längst verstanden, dass eine intakte Natur und Landschaft die Basis für unseren Tourismus ist und damit Wertschöpfung und Arbeitsplätze schafft. Die Umweltverbände haben keine Entscheidungsbefugnis. Mit dem Beschwerderecht können die Umweltverbände nur verlangen, dass die geltenden Gesetze eingehalten werden. Wen stört denn das? Mit einem deutlichen Nein zum Abbau des Verbandsbeschwerderechts am 30. November können die Umweltverbände auch in Zukunft effizient dafür sorgen, dass eine intakte Natur als Existenzgrundlage für unsere Kinder weiterhin erhalten Jost Falett, Bever bleibt. Die Direktnummer für Inserate: 081 837 90 00 Publicitas AG Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Todesanzeige Lebenserwartung spricht dagegen Die Gewerkschaftsinitiative «für ein flexibles AHV-Alter» ab 62 mit ungekürzter Rente erscheint mir wie eine Trotzreaktion. Schon fünf Mal hat das Schweizer Volk in den vergangenen Jahren Rentenalterssenkungen abgelehnt. In den Diskussionen wird auch von Leuten, die sich in unserem System der Altersvorsorge nicht auskennen, zu recht gesagt: So etwas kann doch nicht aufgehen, wenn wir immer älter werden und länger rüstig sind! Schauen wir kurz zurück auf das Jahr der ersten AHV-Rentenauszahlungen. 1948 hatten die Männer eine Lebenserwartung von nur 66,4 Jahren. Das Frauenrentenalter lag damals ebenfalls bei 65, die weibliche Lebenserwartung bei leicht unter 71. Frauen kamen also im Durchschnitt auf fast sechs Jahresrenten, die Männer auf weniger als anderthalb. Inzwischen ist die Lebenserwartung für beide Geschlechter um volle 13 Jahre gestiegen. Es müssen demnach auch viele Jahresrenten mehr ausgezahlt werden als vor 60 Jahren. Verleger: Walter-Urs Gammeter Verlagsleitung: Hansruedi Schaffner Redaktion: Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Telefon 081 837 90 81, Fax 081 837 90 82 E-Mail: [email protected] Urs Dubs, Chefredaktor, (ud) Engadiner Post: Reto Stifel, Chefredaktor-Stellvertreter (rs) Marie-Claire Jur (mcj) Stephan Kiener (skr), abwesend Posta Ladina: Myrtha Fasser (mf) Nicolo Bass (nba) Fadrina Hofmann Estrada (fh) Korrespondenten: Ingelore Balzer (iba), Giancarlo Cattaneo (gcc), Maria Cucchi-Dosch (mc), Gerhard Franz (gf), Marina Fuchs (muf), Béatrice Funk (bef), Ismael Geissberger (ig), Marcella Maier (mm), Erna Romeril (ero), Benedict Stecher (bcs) Agenturen: Schweizerische Depeschenagentur (sda) Sportinformation (si) Keystone-Bilderdienst (key) Agentura da Noviteds rumauntscha (ANR) Inserate: Publicitas AG, Via Surpunt 54 7500 St. Moritz, Telefon 081 837 90 00 Fax 081 837 90 01, www.publicitas.ch E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Andrea Matossi Insertionspreise: Einspaltige Millimeterzeile (25 mm breit) 91 Rp. Stellen 99 Rp., Ausland Fr. 1.07 Grossauflage: Fr. 1.11 Stellen Fr. 1.19, Ausland Fr. 1.30 zuzüglich 7,6% Mehrwertsteuer Abo-Service:Meinrad Schlumpf Telefon 081 837 90 80 [email protected] Abonnementspreise Inland: 3 Mte. Fr. 94.– 6 Mte. Fr. 113.– 12 Mte. Fr. 164.– Schnupperabo für 1 Monat Fr. 18.– Einzelverkaufspreis: Fr. 1.60 Abonnementspreise Europa: 3 Mte. Fr. 121.– 6 Mte. Fr. 178.– 12 Mte. Fr. 294.– Abonnementspreise übriges Ausland: auf Anfrage (Alle Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer) Die in dieser Zeitung publizierten Inserate dürfen von Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Ausgeschlossen ist insbesondere auch eine Einspeisung auf Online-Dienste, unabhängig davon, ob die Inserate zu diesem Zweck bearbeitet werden oder nicht. Jeder Verstoss gegen dieses Verbot wird vom Verlag rechtlich verfolgt. Den geburtenstarken Jahrgängen von etwa 1945 bis 1970 folgen an die 40 Jahre mit immer weniger Kindern. Steigende Lebenserwartung und gleichzeitig immer weniger Junge – beides spricht gegen eine Senkung des Rentenalters auf 62 für fast alle. Christian Hartmann, Grossrat, Champfèr Gesch Plaka äftsberich te t Gebu e r Visite tsanzeigen nkart e… Die Druckerei der Engadiner. Todesanzeige Wir trauern um unsere liebe Schwester, Tante und Grosstante Tiefst erschüttert, fassungslos und traurig müssen wir Ihnen mitteilen, dass unser Lehrer Ida Robbi Marco Burkard 30. April 1920 – 25. Oktober 2008 Nach jahrelanger, schwerer und mit grosser Geduld ertragener Krankheit durfte sie zu Hause friedlich einschlafen. Champfèr, 25. Oktober 2008 Traueradresse: Maja Steinbrunner Via Gunels 3L 7512 Champfèr ten Jahren jeweils drei bis vier Kilo des begehrten Gewürzes geernet. Der Kilopreis liegt bei rund 20 000 Franken. Allerdings gilt der Munder Safran als besonders aromatisch: Kochbüchern zufolge braucht es davon nur ein Viertel der Menge von Safran aus anderen Anbaugebieten. Bild links: Der Munder Safranbauer Otto Schnydrig bei der Safran-Ernte. Rechts: Ungefähr 130 Blüten braucht es für ein Gramm Safran. Fotos: Keystone Herausgeberin: Gammeter Druck AG Zentrum für Druck, Medien und Verlag Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Telefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 91 [email protected], www.gammeterdruck.ch Postcheck 70-667-2 Die Trauernden: Maja Steinbrunner, Nichte Maria Steinbrunner-Robbi, Schwester Adelina Kuhn-Robbi, Schwester Bettina Dierauer-Robbi, Schwester Burtel und Helène Robbi-Ginier, Bruder Nichten und Neffen und Anverwandte Die Abdankung mit anschliessender Beerdigung findet am Dienstag, 28. Oktober 2008, um 13.00 Uhr in der evangelischen Dorfkirche St. Moritz statt. 176.020.299 am Montag, 20. Oktober 2008 an den Folgen eines Verkehrsunfalls während seiner Ferien verstorben ist. Marco Burkard hat während langer Jahre am Lyceum Alpinum Zuoz Naturwissenschaften und Informatik unterrichtet und wurde von allen nicht nur wegen seiner fachlichen Kompetenz, sondern auch wegen seiner offenen und liebenswürdigen Art äusserst geschätzt. Er hinterlässt in unserer Schulgemeinschaft eine grosse Lücke. Wir werden ihn sehr vermissen. Seiner Lebenspartnerin und seinen Angehörigen sprechen wir unser tiefst empfundenes Beileid und unsere grosse Anteilnahme aus. Im Namen der Schulleitung, der Schülerinnen und Schüler, der Lehrerinnen und Lehrer und aller Mitarbeitenden Lyceum Alpinum Zuoz Beat und Ursula Sommer 176.020.299 Schmunzeln mit Die letzte Seite. Eine gute Platzierung für Ihre Werbung. «In deinem Alter war Arbeit für mich ein Vergnügen!» erklärt der Vater streng seinem Sohn, mit dem er etwas unzufrieden ist. Der Sohn verteidigt sich: «Aber Papi, du musst doch froh sein, dass ich nicht immer nur ans Vergnügen denke!» Gewerbezentrum Surpunt 7500 St.Moritz, Tel. 081 837 90 00 www.publicitas.ch/stmoritz DRS 3 zwischen ambitioniertem und populärem Musikprogramm POLIZEIMELDUNG Der «Amtl. bew. Störsender» wird 25 Flucht nach Selbstunfall (sda) Das Radio ist wieder aus dem Wellental herausgekommen und weist gute Hörerzahlen aus. Zudem ist gemäss DRS-3-Stabschef Walter Herger eine Imagekorrektur gelungen, die nach einer allzu starken Ausrichtung auf den Mainstream-Musikgeschmack vorgenommen wurde. «Kein Radio Bumbum» «DRS 3 soll kein Radio Bumbum werden», kündigte der damalige Radiodirektor Andreas Blum zum Sendestart an. Das «Pop-Rock-Radio mit Ambitionen» von damals habe sich an ein klar jüngeres Publikum gerichtet, hauptsächlich an 15- bis 30Jährige, sagte Herger. Heute sei das Kernpublikum zwischen 25 und 45 Jahre alt, wenn auch viele der damals 30-Jährigen wohl noch immer zu den Hörern gehörten. Und noch immer sei DRS 3 das grösste Jugendradio der Schweiz. Das neue DRS-Programm wie auch die Lokalradios sorgten 1983 dafür, dass um etwa 20 Prozent mehr Radio gehört wurde. Vor allem ausländische Popsender verloren Hörerinnen und Hörer. DRS 3 erreichte bereits im ersten Sendejahr 14 Prozent Marktanteil in der Deutschschweiz. Ein Jahr später wurde das «Allzeithoch» von 16 Prozent registriert. Parallel zur stetig wachsenden Anzahl Lokalradios sanken die Hörerzahlen kontinuierlich. Dies löste eine Debatte aus, ob DRS 3 ein profiliertes oder ein eher populäres Programm anbieten soll. GRATULATION Glückwunsch zum eidgenössischen Diplom Sara Cortesi, in Samedan aufgewachsen, durfte im September an der Uni Basel das Diplom als eidg. dipl. Apothekerin entgegennehmen. Sie hat das fünfjährige Pharmacie-Studium mit vorzüglichen 5,4 abgeschlossen und darf nun ihr Wissen in der Apotheke Piz Ot in Samedan einsetzen. Für die Zukunft wünschen wir ihr viel Erfolg und Zufriedenheit. (Einges.) Weg vom «leicht elitären Jugendsender» 1991 gabs vom DRS-Vorstand offiziell den Auftrag, DRS 3 «vom leicht elitären Jugendsender zu einem offenen, modernen Qualitätsradio» weiterzuentwickeln. In den Bilanzen zu zehn Jahren DRS 3 im Jahr 1993 wurde der Wunsch laut nach einem «DRS 4» für die Jungen, weil es DRS 3 musikalisch zu vielen Hörerinnen und Hörern recht machen müsse. wurde nun DRS 3 zum «Radio zum Glück». Dieses Motto provozierte viele alte Fans, die «ihr» DRS 3 zurückforderten. 2002 hatten die Verantwortlichen nach den Worten von Herger eingesehen, dass es sich bei der geänderten Ausrichtung um einen Fehlentscheid gehandelt hatte. Innert zwölf Monaten sei die Imagekorrektur gelungen. Man habe sich dabei allerdings «nicht vom Publikum weg profiliert». Ende 2003 erreichte DRS 3 erstmals täglich eine Million Hörerinnen und Hörer. Im ersten Quartal 2008 waren es sogar rund 1,2 Millionen. Der Marktanteil erreichte wieder 15 Prozent. Wie beim Sendestart und bei früheren Jubiläen feiert DRS 3 am nächsten Samstag mit einem live übertragenen Konzert. Es folgten verschiedene Sparrunden, der Marktanteil sank bis auf acht Prozent. Das DRS-3-Musikprogramm müsse «auf grosse Akzeptanz» stossen, verlangte Radiodirektor Blum 1996 in einem Interview, in dem er versprach, bei dem Kanal werde nicht weiter gespart. «Qualität statt Quoten» Ausgebaut wurde das Informations-, Sport- und Serviceangebot. Der Sender positionierte sich neu mit einem «Generalistenprogramm für junge Erwachsene». Gegen das zunehmende Mainstream-Programm formierte sich Opposition. Die Jugendzeitschrift «Toaster» sammelte 1998 mit einer Petition 4300 Unterschriften und verlangte «Qualität statt Quoten». Im Herbst 1999 wurde dann der Jugendsender Virus ins Leben gerufen und DRS 3 ein «softeres» Musikprogramm verpasst. In den Medien war das neue Programm laut Herger heftig kritisiert worden, beim Publikum sei es jedoch sehr gut angekommen. Innert Jahresfrist hätten die Hörerzahlen um 50 Prozent gesteigert werden können. «Radio zum Glück» provozierte Während sich DRS 3 selbst einst als «amtlich bewilligter Störsender» bezeichnete und mit dem Slogan «Radio hören macht Lärm» warb, VERMISCHTES Die Winterzeit hat begonnen Das grösste Fondue der Welt (sda) Am Comptoir von Morges VD ist am Samstag das grösste Fondue der Welt zubereitet worden. In einem Caquelon von 1,8 Metern Durchmesser wurden 1396,8 Kilogramm Käse geschmolzen. Die Käsemasse wurde anschliessend auf 950 kleinere Caquelons verteilt und von über 3000 Personen verzehrt – mit Hilfe von etwa 800 Kilogramm Brot, wie Comptoir-Präsident Claude Moser auf Anfrage mitteilte. Laut Moser wurde mit diesem Riesenfondue der bisherige GuinnessRekord gebrochen, der 1997 mit einem 1270-Kilo-Fondue in Neuenburg aufgestellt worden war. Der Erlös aus dem Fondue-Verkauf wird der Stiftung Theodora zukommen. Diese finanziert für Kinder in Spitälern und anderen Einrichtungen Clown-Vorstellungen. Foto: Keystone WETTERLAGE AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL) Eine Kaltfront löst eine kräftige Tiefdruckentwicklung über Oberitalien aus. Dabei werden sehr feuchte Luftmassen gegen die Alpensüdseite geführt. Starkniederschläge sind hier die Folge. Mittwoch PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE DIENSTAG Donnerstag Freitag °C °C °C 3 6 1 3 – 2 7 Trüb und regnerisch! Ein dichter Wolkenschirm liegt über Südbünden und drängt die Sonne ganztags in den Hintergrund. Selbst über dem Unterengadin und dem Münstertal dürften föhnige Effekte kaum noch für Aufhellungen sorgen können. Im Gegenteil, vom Bergell her breitet sich Niederschlag auf ganz Südbünden aus. Während der Regen im Bergell langsam an Stärke zulegt, sind es gegen das Unterengadin und das Münstertal zu meist noch unergiebige Schauer. Die Lage der Schneefallgrenze ist dabei sehr unsicher, diese könnte aber am Abend in die höheren Lagen des Oberengadins absinken. Temperaturen: min./max. Scuol 3°/8° Zernez 2°/6° BERGWETTER Sta. Maria 3°/7° Mit starkem Südwind stauen sich vom Bergell bis hin zum Ortler dicke Niederschlagswolken an die Berge an. Hier kündigt sich ein massiver Wintereinbruch im Hochgebirge an. Grosse Neuschneemengen sind zu erwarten. Täglich knusperfrisches Brot Ihr Bäckermeister: 4000 – 9° 3000 – 4° 2000 1° 176.507.387 Corvatsch (3315 m) Samedan/Flugplatz (1705 m) Poschiavo/Robbia (1078 m) Scuol (1286 m) – St. Moritz 2°/3° Castasegna 8°/9° (sda) Seit der Nacht zum Sonntag herrscht wieder Winterzeit: Die Uhren mussten um 3.00 Uhr um eine Stunde zurückgestellt werden. In den Bahnhöfen blieben die Uhren um 3.00 Uhr eine Stunde lang stehen, bis sie der Winterzeit entsprachen. Pech für Nachtdienstleistende etwa in Spitälern, Heimen oder auf Polizeiposten: Sie mussten eine Stunde länger arbeiten. Morgenmuffel konnten dafür eine Stunde länger ausschlafen. Auswirkungen hatte die Zeitumstellung auch auf den Bahnbetrieb. Die internationalen Züge wurden in einem geeigneten Bahnhof für eine Stunde angehalten, bevor sie ihre Fahrt dann fahrplangemäss nach Winterzeit fortsetzen konnten. Die Regionalzüge, die während der Zeitumstellung unterwegs waren, legten keinen Zwischenstopp ein, sondern verkehrten bis zur Zieldestination nach Sommerfahrplan. Der Übergang zur Winterzeit bedeutet auch, dass es nun morgens früher hell und abends früher dunkel wird. Die Winterzeit dauert bis zum 29. März 2009. Dann müssen die Uhren für den Sommer wieder um eine Stunde vorgestellt werden. URKNALL FUR DEN GAUMEN! FRISCHE PASTA IM PARMESANLAIB VERFEINERT. Poschiavo 7°/8° jeden mittwoch mehr infos: 081 834 99 90 AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ) DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR Bäckerei Bad St. Moritz Tel. 081 833 88 88 www.baeckerei-bad.ch (kp) Eine unbekannte Person hat am frühen Montagmorgen in St. Moritz einen Selbstunfall verursacht und sich danach von der Unfallstelle entfernt. Der für diese Fahrt verwendete Personenwagen erlitt Totalschaden. Zudem ging ein Schaufenster eines Elektrofachgeschäftes in die Brüche und am Strassenkörper entstand beträchtlicher Sachschaden. Der Lenker oder die Lenkerin fuhr um etwa 03.30 Uhr von St. MoritzBad über die Via dal Bagn in Richtung St. Moritz-Dorf. Im Bereich des Elektrofachgeschäftes Pomatti überquerte die unbekannte Person mit dem Fahrzeug die Gegenfahrbahn und kollidierte mit mehreren Eisenpfosten. Der Lenker oder die Lenkerin liess den völlig demolierten Personenwagen zurück und verliess die Unfallstelle ohne Meldung an die Polizei zu erstatten. Personen, die sachdienliche Hinweise zu diesem Verkehrsunfall machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Pontresina, Telefon 081 838 82 50, in Verbindung zu setzen. 1° 0° 5° 3° SW 16 km/h windstill windstill windstill Mittwoch Donnerstag Freitag °C °C °C 4 – 2 – 4 – 2 – 2 1 eventmarket.ch Vor 25 Jahren hat das Schweizer Radio DRS als Reaktion auf die Zulassung privater Lokalradios einen Sender für die Jugend geschaffen. DRS 3 feiert am 1. November sein Jubiläum.