Jahresbericht 2007 - Kreisfeuerwehrverband Ostholstein
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Jahresbericht 2007 - Kreisfeuerwehrverband Ostholstein
KK r er iesi fsef u e rew eh r vr e an d dOO s tsht h oo l sl tset ieni n eu rw eh v rebr b an Ja h r e s b e r i c h t 2 0 0 7 Jahresbericht 2007 I N H A LT S V E R Z E I C H N I S Jahresrückblick des Kreiswehrführers Seiten 1- 2 Statistiken und Zusammenfassungen Seiten 3- 66 1. Personal des KFV OH Seiten 3- 10 1.1. Kreisvorstand 1.2. Kreisfachwarte 1.3. Kreisgeschäftsstelle 1.4. Lehrgangsleiter, Kreisausbilder/ -innen 1.5. Leistungsbewertungskommission 1.6. Arbeitskreis Chronik 1.7. Ehrenmitglieder Seite Seite Seite Seiten Seite Seite Seite 3 45 69 9 10 Seiten 11 - 23 Seiten Seite Seite 11 22 23 21 Seiten 24 - 25 Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite 24 24 24 24 24 25 25 25 25 25 4. Fahrzeuge im Katastrophenschutz Seite 26 5. Einsätze der Freiwilligen Feuerwehren Seiten 27 - 46 Seiten Seiten Seiten 27 29 31 - 28 30 46 Seiten 47 - 52 Seiten Seiten 47 51 - 50 52 2. Mitglieder 2.1. Mitglieder in den Freiwilligen Feuerwehren 2.2. Kommunale Gliederung 2.3. Anzahl der Wehren 3. Fahrzeuge und Geräte 3.1. Löschfahrzeuge 3.2. Hubrettungsfahrzeuge 3.3. Rüst– und Gerätewagen 3.4. Sonstige Fahrzeuge 3.5. Anhänger 3.6. Fernmeldegeräte 3.7. Tragkraftspritzen 3.8. Atemschutzgeräte 3.9. Unfallrettungsgeräte 3.10. Sonstiges 5.1. Auswertung der Statistik 5.2. Auswertung der Einsatzberichte 5.3. Berichte aus dem Einsatzgeschehen 6. Ausbildung auf Landes– und Kreisebene 6.1. Ausbildung Landesebene 6.2. Ausbildung Kreisebene 5 8 Seite I Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 I N H A LT S V E R Z E I C H N I S 7. Auszeichnungen und Ehrungen Seiten 53 - 58 Seite Seiten Seiten 53 54 56 - 55 58 8. Veranstaltungen Seiten 59 - 66 Berichte der Fachwarte Seiten 67 - 103 Seiten 67 - 79 ABC-Einsatz Atemschutzgerätepflege Fox 112 Motorsägenführung Sanitäter Sprechfunk Technische Hilfeleistung TS-Maschinist Tragen von Atemschutzgeräten Truppführung Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seiten Seiten Seiten Seite 68 68 69 69 70 71 71 73 76 79 Fachwart Brandschutzerziehung/ -aufklärung Fachwart EDV Fachwart Feuerwehrseelsorge Fachwart Gefahrgut Fachwart Jugend Fachwart Leistungsbewertung Fachwart Musik Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit Fachwart Technik Seiten Seiten Seiten Seiten Seite Seiten Seiten Seiten Seite 80 81 83 86 88 88 90 92 98 TEL OH Arbeitskreis Chronik Seiten Seite 7.1. Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz/ -medaille 7.2. Schleswig-Holsteinisches Feuerwehr-Ehrenkreuz 7.3. Förderschild „Partner der Feuerwehr“ Fachwart Ausbildung Seite I I 73 76 78 - 81 83 86 87 - 90 91 97 99 103 102 Jahresrückblick des Kreiswehrführers Ein Jahr mit vielen Einsätzen für die Feuerwehren des Kreises Ostholstein liegt hinter uns. Gegenüber dem Jahr 2006 sind die Einsätze von 2614 auf 2868 angestiegen. Die Brandeinsätze haben leicht abgenommen, die Hilfeleistungen haben zugenommen. Verantwortlich dafür die Unwetter im Januar „Orkantief Kyrill“, im Juni Sturm „Uriah“ und vor allem der Starkregen im August. Besonders hart betroffen von den Wassermassen im August war die Insel Fehmarn, die Gemeinden Dahme, Grube, Kellenhusen, Lensahn und Neukirchen. Zur Hilfe kamen nicht nur Wehren aus ganz Ostholstein, auch die Nachbarkreise Plön, Segeberg und Stormarn schickten insgesamt 5 Feuerwehrbereitschaften mit über 500 Kameradinnen und Kameraden. Großartige Hilfe leisteten auch die Helfer des THW aus Schleswig-Holstein und Hamburg mit ihren „ Hannibalpumpen“ Bewährt haben sich die im Kreis Ostholstein im Aufbau befindlichen kommunalen Bereitschaften. Durch die gute Vorarbeit von den Gemeindewehrführern Peter Dornheim, Andreas von der Heyde und Hans Erwin Jaekel konnten die auf dem Papier zusammengestellten Einheiten alarmiert werden. Ich bedanke mich bei den dreien für ihre Aufbauarbeit, besonders bei Peter Dornheim, Andreas von der Heyde und Michael Bendt. Sie waren die Bereitschaftsführer der ersten Stunden (Tage). Ich möchte mich auch bedanken bei den Kreiswehrführern der angeforderten Nachbarkreise, dem THW, DRK, ASB, JUH und der Polizei für die Unterstützung. Mein besonderer Dank gilt den Mitgliedern der TEL, die im Schichtdienst 73 Stunden die Einsätze geführt und damit auch die durch Krankheit und Urlaub stark reduzierte Leitstelle wesentlich entlastet haben. Dank einer Spende von 10.000,00 Euro von der Volksbank Ostholstein Nord konnten 3 Schmutzwasserpumpen angeschafft werden und auf 3 RW 1 verlastet werden. Mein Dank, aber auch der Dank aller Bürgerinnen und Bürgern, denen Ihr geholfen habt, gehört euch meine Kameradinnen und Kameraden. Durch die gute Zusammenarbeit und die erfolgreich geleistete Arbeit habt ihr wieder einmal bewiesen wie wichtig der Erhalt eines flächendeckenden Feuerwehrwesens mit modernem Fahrzeug und Gerät ist. Die sichere Alarmierung und die sofortige Einsatzbereitschaft rund um die Uhr sind eine besondere Stärke der Feuerwehren, die euch zu einer zuverlässigen Stütze im Hilfeleistungssystem des Kreises Ostholstein macht. Mit eurer Leistungsbereitschaft, eurem Können und eurem Einsatzwillen beweist ihr tagtäglich, dass auf ein flächendeckendes Feuerwehrwesen nicht verzichtet werden kann. Die Feuerwehren brauchen Mitglieder auch und besonders in der Zukunft. Die Zahlen des Jahres 2007 sind, seit Jahren der Verluste, erstmals positiv! 3689 Aktive das heißt + 35, wir haben in den Vorjahren im Schnitt 50 Kameradinnen und Kameraden verloren, diesen Trend haben wir gestoppt und sogar + 35 zugelegt. Wir können und dürfen uns aber nicht ausruhen. Daher begrüßen wir als Kreisfeuerwehrverband auch den Beschluss des Schleswig-Holsteinischen Gemeindetages, das Jahr 2008 zum kommunalen Jahr der Feuerwehr auszurufen. Unter dem Motto „1000 Aktionen für eine sichere Zukunft soll in jeder Gemeinde eine Aktion zur Mitgliederwerbung durchgeführt werden durch Bürgermeister und Gemeindevertreter mit der Feuerwehr. Ein entscheidender Faktor für den Fortbestand der Feuerwehr ist die Jugend. Die Jugendwehren müssen als Teil ihrer Feuerwehr gesehen und entsprechend behandelt werden, denn sie stellen die Zukunft der Feuerwehren. Es kann und darf aber nicht sein, das junge unerfahrene Feuerwehrangehörige auf einmal in der ersten Reihe stehen im Einsatz. Zunehmend haben wir mit sehr jungen Kameradinnen und Kameraden die aus belastenden Einsätzen zurückkommen zu tun. Ich weise hier ausdrücklich auf die Fürsorgepflicht der Führungskräfte hin. Auch ein Verdienst der Jugendarbeit! Frauen am Zug! Bei uns auch, steigt doch der Anteil langsam, aber stetig auf jetzt 323 = 8,76 %. Diese Kampagne ist witzig, spritzig und zukunftsweisend. Frauen sind belastbar, leistungsfähig und voller Ideen. Plakate wie: „Frauen an den Herd“ „Frauen an den Brandherd!“ „Frauen sind zu schwach“ „Frauen sind zu schwach vertreten!“ „Frauen sind Katastrophen“ „Frauen sind Katastrophen gewachsen!“ Wir können nur neue Mitglieder in die Wehren bekommen wenn wir weiter werben bei der Jugend, aber besonders bei den Bürgerinnen und Bürgern Ü 25. Denn wir brauchen jeden, der bereit ist mitzuarbeiten. Die Aktion 40 % + ist nach wie vor ein Erfolg, vom Start im Jahr 2004 bis zum 31.12.2007 wurden 35 Löschfahrzeuge an Wehren in Ostholstein übergeben und bezuschusst. Sicherlich der Topf Feuerschutzsteuer ist bis 2009 verbraucht, das ist auch gut so, damit konnte so manch eine Gemeinde ein 25-30 Jahre altes Fahrzeug Seite 1 Jahresrückblick des Kreiswehrführers ersetzen und der Wehr modernes Gerät und Ausrüstung für die Arbeit zur Verfügung stellen. Der Bau des Übungsplatzes, ein Dauerthema in den Jahresberichten der letzten Jahre hat noch nicht begonnen und so schreibe ich hier wie 2007: Ich hoffe, dass wir im Jahre 2008 den Platz übernehmen können. Es wird höchste Zeit, denn mit dem 31.01.2008 haben wir den von allen Ausbildern geschätzten, vorläufigen Übungsplatz „ Humianlage“ Lensahn, räumen müssen. Mein Dank geht an den Zweckverband Ostholstein für über 3 Jährige, kostenlose Nutzung dieser Anlage. Es gibt sicher noch eine Menge besonderer Ereignisse über die hier berichtet werde müsste. Wer alle 11 Ausgaben 2007 des „Füüerwehr-Snack“ unser Mitteilungsblatt gelesen hat, der konnte bereits den ausführlichsten Jahresbericht lesen, den ein Verband monatlich aktuell abgeben kann. Dafür mein Dank an den Schreiber, Fotografen, Redakteur u.s.w. Dirk Prüß. Die aktuelle Pressearbeit über Einsätze, könnte noch mehr Unterstützung von den Einsatzleitern gebrauchen. Hardy hat gerade bei dem Starkregen hervorragende Pressearbeit geleistet und war Tag und Nacht ein gefragter Mann. Euch liegt der Jahresbericht 2007 vor, ich verweise dort auf die Berichte und Zahlen des Geschäftsführers und der Fachwarte. Ich danke für gute Zusammenarbeit dem Kreis Ostholstein, allen voran unserem Landrat Herrn Sager, den Damen und Herren vom Fachdienst Sicherheit und Ordnung, meinem Vorstand, allen Fachwarten, Kreisausbildern und den 4 von der FTZ. Ein Dank gilt unserem Geschäftsführer Dirk Prüß, der Sachbearbeiterin Frau Wonrath und besonders meinem Stellvertreter Thorsten Plath. Für das Jahr 2008 alles Gute und Gesundheit Euer Ralf Thomsen Kreisbrandmeister Seite 2 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 1. Personal KFV OH Stand: 31.12.2007 1 . 1 . Vo r s t a n d Ab 01.01.2004 wurden den einzelnen Vorstandsmitgliedern Fachbereiche zugeordnet, die nachstehend ebenfalls aufgeführt sind. seit: 01.01.2004 gewählt bis: 31.12.2009 Kreiswehrführer KBM Ralf Thomsen (FF Oldenburg i.H.) Feuerwehrseelsorge stv. Kreiswehrführer 1HBM Thorsten Plath (FF Timmendorfer Strand) Leistungsbewertung, Musik, EDV Beisitzer HBM Peter Dornheim (FF Stockelsdorf) Brandschutzerziehung, 14.02.1998 Sicherheit 14.02.2010 Beisitzer HBM Werner Golze (FF Groß Meinsdorf) Bahn Beisitzer HBM Michael Hasselmann (FF Heiligenhafen) Gefahrgut, Führungsor- 14.02.1998 ganisation 14.02.2010 Beisitzer BM Rolf Willert (FF Schashagen) Technik, Funk 08.02.2003 08.02.2009 Kreisjugendfeuerwehrwart OBM Hartmut Junge (FF Lensahn) Jugendfeuerwehr 12.02.2000 11.02.2012 Beisitzer HBM Joachim Kühl (FF Sipsdorf) Ausbildung 08.02.1997 08.02.2009 HBM Reinhold Mang (FF Gleschendorf) Vorb. Brandschutz, Übungsplatz 10.02.1996 09.02.2008 01.01.2004 31.12.2009 10.02.2001 10.02.2013 Beisitzer Seite 3 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 1.2. Kreisfachwarte Seite 4 Fachbereich Stelleninhaber Beginn Funktion ernannt bis Ausbildung BM Ernst Müller FF Neustadt i.H. 01.01.2005 31.12.2010 Brandschutzerziehung OLM Andre Lefens FF Eutin 10.02.2007 09.02.2013 EDV HBM Günter Volgmann FF Malkendorf 01.01.2003 31.12.2008 Feuerwehrseelsorge 01.01.2000 BM Heiner H. Backer FF Giddendorf-Seegalendorf-Gremersd. 31.12.2011 Funk LM Uwe Saecker FF Groß Meinsdorf 10.02.2007 09.02.2013 Gefahrgut HBM Peter Boldt FF Oldenburg i.H. 01.04.1998 31.12.2007 Jugend OBM Hartmut Junge FF Lensahn 12.02.2000 11.02.2012 Leistungsbewertung HBM Klaus Peter Kühl FF Liensfeld-Kiekbusch 01.01.2004 31.12.2009 Musik LM Andrea Kaacksteen-Burmester FF Obernwohlde 10.02.2007 09.02.2013 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 1.2. Kreisfachwarte Presse BM Dirk Prüß Kreisgeschäftsstelle 01.01.2003 Sicherheit OFM Hans-Hobe Schriefer FF Bad Schwartau 01.09.2007 31.08.2013 Technik BM Helmut Wollesen FF Lensahn 01.01.1992 31.12.2013 Vorbeugender Brandschutz BM Joachim Stäcker FF Hutzfeld-Brackrade 13.06.1992 31.12.2007 1.3. Kreisgeschäftsstelle Geschäftsführer (haupamtl./ -ganztags-) BM Dirk Prüß Sachbearbeiterin (hauptamtl. -halbtags-) Silja Wonrath FF Damlos Seite 5 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 1.4. Ausbildung 1.4.1. ABC-Einsatz Lehrgangsleiter Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder HBM Peter Boldt OLM Markus Bauer BM Marco Kleinschmidt OLM Carsten Pichura BM Hauke Scheef OBM Matthias Schildknecht HBM Lars Schöppich LM Horst Schulz LM Benny Wendt HBM Hubert Wied FF Oldenburg i.H FF Heiligenhafen FF Oldenburg i.H. FF Stockelsdorf FF Bisdorf-Hinrichsdorf FF Ahrensbök FF Bad Schwartau FF Oldenburg i.H. FF Stockelsdorf FF Heiligenhafen 1.4.2. Atemschutzgerätepflege Lehrgangsleiter Kreisausbilder BM Helmut Wollesen LM Carsten Joester FF Lensahn FF Hemmelsdorf 1.4.3. Tragen von Atemschutzgeräten Lehrgangsleiter stv. Lehrgangsleiter Kreisausbilderin Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilderin Kreisausbilderin Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Seite 6 HBM Michael Bendt OBM Herbert Hopp OLM Birgit Asmuß HBM Heiko Finke OLM Andre Lefens LM Karin Lefens LM Martina Newe HLM Marco Prieß OLM Dirk Prüß OLM Reinhard Schöning OLM Heiko Stölk HFM Dennis Wichelmann LM Martin Wulf FF Sipsdorf FF Harmsdorf FF Grammdorf FF Schönwalde a.B. FF Eutin FF Eutin FF Altgalendorf FF Altgalendorf FF Damlos FF Harmsdorf FF Langenhagen FF Stockelsdorf FF Damlos Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 1.4.4. EDV Lehrgangsleiter Kreisausbilder Kreisausbilder HBM Günter Volgmann BM Werner Hagel OFM Dennis Oldenburg FF Malkendorf FF Klein Parin FF Hansühn-Testorf Lehrgangsleiter BM Wolfgang Kruse FF Dissau stv. Lehrgangsleiter BM Peter Müller FF Rensefeld Kreisausbilder OLM Thorsten Brudniok FF Dissau Kreisausbilder OLM Rainer Hafemann FF Rensefeld Kreisausbilder OBM Hartmut Junge FF Lensahn Kreisausbilder OLM Hans-Joachim Schulze FF Heiligenhafen Kreisausbilder OLM Hans-Joachim Thiessen FF Bad Schwartau 1.4.5. Maschinist 1.4.6. Motorsägenführung Lehrgangsleiter Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder HBM Heino Hamer HLM Halkert Fiebach BM Tom Freitag OLM Henning Klüß OLM Manuel Kramp HFM Thomas Scharbau BM Gerold Wiechmann FF Schönwalde a.B. FF Wahrendorf FF Warnsdorf-Häven FF Ahrensbök FF Zarnekau FF Döhnsdorf-Weißenhaus FF Süsel 1.4.7. Sanitätsdienst für Freiwillige Feuerwehren Lehrgangsleiter Kreisausbilderin Kreisausbilderin Kreisausbilder BM Heinrich Klöpper HFF Angela Bedei HFF Levke Isabel Rühsen HFM Christian Schmidt FF Großenbrode FF Damlos FF Warnsdorf-Häven FF Neustadt i.H. 1.4.8. Sicherheitsbeauftragte Lehrgangsleiter OFM Hans-Hobe Schriefer FF Bad Schwartau Seite 7 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 1.4.9. Sprechfunk Lehrgangsleiter Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilderin Kreisausbilder LM Uwe Saecker HFM Maik de Paola OLM Bernd Gosch HFF Sabine Gosch-Lübbert LM Wolfgang Steen FF Groß Meinsdorf FF Neustadt i.H. FF Kellenhusen FF Kellenhusen FF Eutin 1.4.10. Technische Hilfeleistung Lehrgangsleiter Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder LM Thomas Radtke BM Heiner H. Backer HFM Oliver Baum BM Axel Behnk HFM Burghard Conradt BM Thomas Gundel LM Torsten Hoffmann BM Michael Kahl OBM Ulrich Piper BM Jens-Heiko Möller FM Andreas Oldörp OLM Jörg Schröder OBM Edgar Schulz Thomas Sprock Tobias Sprock LM Michael Ziemann FF Sereetz FF Giddendorf-Seegalend.-G FF Giddendorf-Seegalend.-G FF Giddendorf-Seegalend.-G FF Lensahn FF Döhnsdorf-Weißenhaus FF Oldenburg i.H. FF Heiligenhafen FF Pansdorf FF Geltorf FF Heringsdorf FF Süsel FF Süsel DLRG Bosau DLRG Bosau FF Hutzfeld-Brackrade BM Thomas Jacob LM Björn Aagard HBM Michael Gertz OBM Matthias Hamann BM Udo Henning HFM Jörg Hintz BM Florian Jaekel HBM Hans-Werner Landschoof LM Sven Lesse OLM Tim Pichura HFM Hanns-Martin Plautz FF Curau FF Oldenburg i.H. FF Böbs FF Mönchneversdorf FF Wahrendorf FF Döhnsdof-Weißenhaus FF Neustadt i.H. FF Guttau FF Neustadt i.H. FF Ahrensbök FF Gießelrade 1.4.11. Truppführung Lehrgangsleiter Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Kreisausbilder Seite 8 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 1.5. Leistungsbewertungskommission Oberbewerter Bewerter Bewerter Bewerter Bewerter Bewerter Bewerter Bewerter Bewerter Bewerter Bewerter Bewerter Bewerter Bewerter Bewerter Bewerter HBM Klaus Peter Kühl HLM Uwe Brudniok HBM Kai Fischer HBM Werner Golze HBM Günther Hamann HBM Joachim Kendziorra OBM Klaus Ketzner BM Peter Müller OBM Andreas Riemke LM Thorsten Rosplesch OLM Volker Schmidt HBM Volker Schröder LM Uwe Seehase OLM Hans-Joachim Thiessen 1HBM Reinhard Wendt LM Armin Wulf FF Liensfeld-Kiekbusch FF Dissau FF Grömitz FF Groß Meinsdorf FF Mönchneversdorf FF Rensefeld FF Ratekau FF Rensefeld FF Thürk FF Kreuzfeld FF Groß Parin FF Lensahn FF Wangels FF Bad Schwartau FF Groß Parin FF Damlos KBM Johannes Störtenbecker HBM Hans-Jürgen Dreier LM Egon Schiebold BM Dirk Prüß HLM Günther Wulf FF Sulsdorf FF Timmendorfer Strand FF Cismar FF Damlos FF Oldenburg i.H. 1.6. Arbeitskreis Chronik Mitglied Mitglied Mitglied Mitglied Mitglied Seite 9 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 1.7. Ehrenmitglieder Ehrenmitglied Ehrenmitglied Ehrenmitglied Ehrenmitglied Ehrenmitglied Ehrenmitglied Ehrenmitglied Ehrenmitglied Ehrenmitglied Ehrenmitglied Ehrenmitglied Ehrenmitglied Ehrenmitglied Ehrenmitglied Ehrenmitglied Ehrenmitglied Ehrenmitglied Ehrenmitglied Ehrenmitglied Ehrenmitglied Ehrenmitglied Ehrenmitglied BM Gustav Albert HBM Heinrich Dammer HBM Eberhard Dörr HBM Hans-Jürgen Dreier OBM Heiko Fisler OBM Hans Howe BM Günter Hübner BM Manfred Krell HBM Karl-Heinz Mielke BM Uwe Pietsch BM Gerhard Poppendiecker HBM Claus Rahmberg KBM Manfred Reinholdt KBM Heinrich Rohe HBM Georg Samsing HBM Alfred Schladitz HBM Werner Severin KBM Johannes Störtenbecker HBM Hans Treimer OBM Uwe Wellach HLM Günther Wulf HBM Herbert Zimpel FF Bannesdorf FF Cismar FF Grömitz FF Timmendorfer Strand FF Meeschendorf a.F. FF Sagau FF Krumbeck FF Suxdorf-Nienhagen FF Liensfeld-Kiekbusch FF Heiligenhafen FF Heiligenhafen FF Meeschendorf FF Ratekau FF Hassendorf FF Heiligenhafen FF Göhl FF Lensahn FF Sulsdorf FF Bannesdorf FF Mori FF Oldenburg i.H. FF Neustadt i.H. Am 06. August 2007 verstarb Ehrenhauptbrandmeister Hans-Georg Bartels Kam. Bartels ist 1946 in die FF Sagau eingetreten. 1973 wurde er erstmals in den Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes Ostholstein gewählt und in den Jahren 1979 sowie 1985 wiedergewählt. Er war insgesamt 18 Jahre Beisitzer im Kreisvorstand des KFV OH. Zwei Kameraden wurden am 10.02.2007 zu Ehrenmitgliedern des KFV Ostholstein ernannt. OBM Heiko Fisler (links) war auf Kreisebene seit 1982 als Kreisausbilder für Sprechfunk aktiv. Seit 2001 fungierte er als Fachwart für Sprechfunk und Lehrgangsleiter. Kam. Fisler trat auf eigenen Wunsch zum 31.12.2006 von seinen Funktionen zurück. BM Manfred Krell (rechts) war auf Kreisebene seit Mai 1987 als Kreisfachwart für Musik tätig. Aus diesem Amt ist er zum 31.12.2006 wegen Erreichens der Altersgrenze ausgeschieden. Seite 10 Für seine Verdienste um das Feuerwehrwesen wurde er mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber 1981 und in Gold 1985 ausgezeichnet. Kam. Bartels hat sich um das Feuerwehrwesen verdient gemacht. Wir haben ihn als vorbildlichen und bescheidenen Feuerwehrkameraden kennen- und schätzengelernt. Wir werden ihn stets in wacher und dankbarer Erinnerung behalten. Ralf Thomsen Kreiswehrführer Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 2. Mitglieder 2.1. Mitglieder in den Freiwilligen Feuerwehren 2.1.1. Gesamtzahlen KFV OH 2.1.1.1. Mitglieder -Gesamt- 5.860 5.840 5.820 5.800 5.780 5.760 5.740 5.720 5.848 C 5.797 5.794 5.778 2003 2004 5.770 2005 2006 2007 2.1.1.2. Unterteilung nach Angehörigen der Einsatz-, Jugend- und Ehrenabteilung 3.783 4.000 3.735 3.701 3.654 3.500 3.689 3.000 2.500 2.000 1.170 1.500 1.217 1.220 1.246 1.000 500 844 896 857 Aktive 870 0 2003 2004 1.240 865 Ehrenmitglieder Jugendfeuerwehr 2005 2006 2007 Seite 11 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 2.1.2. Frauen in der Feuerwehr 2.1.2.1 Frauen im aktiven Feuerwehrdienst 340 320 323 300 280 260 240 277 283 2003 2004 295 301 2005 2006 2007 2.1.2.2 Prozentualer Anteil der Frauen im aktiven Feuerwehrdienst 9,00% 8,50% 8,76% 8,00% 7,00% 6,50% 8,24% 7,97% 7,50% 7,32% 2003 7,58% 2004 2005 2006 2007 2.1.2.3 Anzahl der Freiwilligen Feuerwehren mit weiblichen Aktiven 106 106 104 102 100 98 96 94 Seite 12 100 101 102 98 2003 2004 2005 2006 2007 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 2.1.3. Mitgliederzahlen in den Gemeinden/Ämtern 2.1.3.1. Gesamt-Mitgliederzahlen in den Gemeinden / Ämtern 700 600 Erläuterung der Balken (von unten gelesen): 147 500 140 107 94 1. Ehrenmitglieder 2. Jugendfeuerwehr 3. Weibliche Aktive 4. Männliche Aktive 141 400 36 48 46 18 23 204 205 175 272 36 15 30 105 114 132 3 64 16 40 10 20 25 3 78 68 19 Stadt Heiligenhafen 22 173 30 11 Stadt Fehmarn 32 12 7 1 28 Stadt Eutin 8 2 Stadt Bad Schwartau Gemeinde Dahme Gemeinde Bosau Gemeinde Ahrensbök Amt Ostholstein-Mitte Amt Oldenburg-Land Amt Lensahn 243 22 22 0 6 22 4 26 17 4 Gemeinde Timmendorfer Strand 157 16 63 Gemeinde Süsel 10 8 6 16 59 27 Gemeinde Stockelsdorf 176 189 13 26 Gemeinde Scharbeutz 100 37 61 24 Gemeinde Ratekau 298 282 14 18 Gemeinde Malente 336 16 26 17 Gemeinde Kellenhusen 36 200 48 68 Gemeinde Grube 54 64 62 81 Stadt Oldenburg i.H. 35 83 Stadt Neustadt i.H. 73 Gemeinde Grömitz 300 25 78 Gemeinde Großenbrode 66 Seite 13 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 2.1.3.2. Aktive Mitglieder -Veränderung 2006 zu 2007- in Zahlen 2.1.3.3. Aktive Mitglieder -Veränderung 2006 / 2007- in Prozent Seite 14 S t a d t N e u s t a d t i. H . S ta d t F e h m a r n S ta d t B a d S c h w a r ta u G e m e in d e S ü s e l G e m e in d e S c h a r b e u t z G e m e in d e M a le n t e G e m e in d e G r u b e 1,00% G e m e in d e G r ö m it z 2,00% 0 ,7 3 % 0 ,5 3 % 0 ,7 3 % 2 ,2 3 % 2 ,3 6 % 2 ,3 1 % 1 ,6 3 % 2 ,3 2 % 1 ,8 2 % 1 ,7 6 % 1 ,3 8 % 1 ,6 8 % 1 ,5 5 % 2 ,5 7 % 2 ,0 1 % 0 ,6 5 % 0 ,8 2 % 6,00% 5 ,8 0 % 7,00% G e m e in d e B o s a u 3,00% 2 ,2 3 % 4,00% 3 ,6 4 % 4 ,3 4 % 4 ,0 0 % 5,00% A m t O s t h o ls t e in - M it t e Am t Lensahn Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 2.1.3.4. Aktive Mitglieder im Verhältnis zur Einwohnerzahl (in Prozent) Einwohnerzahlen: Stand: 31.12.2006 0,00% Kreisweit liegt das Verhältnis der aktiven Mitglieder zur Einwohnerzahl bei 1,79 % (Vorjahr 1,77 % ). Seite 15 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 2.1.4. Mitgliederentwicklung Aktive 2003 - 2007 (5 Jahre) 2.1.4.1. Begründung der Zugänge 300 250 64 200 33 50 47 24 33 68 79 46 Übernahme Jugendfeuerwehr 42 Übernahme andere Feuerwehr 150 100 eigenes Interesse 156 159 156 148 143 2003 2004 2005 2006 2007 50 0 2.1.4.2. Begründung der Abgänge 350 Austritt 300 Wohnortwechsel 250 112 Seite 16 101 150 76 100 18 13 0 verstorben 138 200 50 138 114 46 56 19 16 50 34 26 2003 2004 Ehrenabteilung 65 Jahre 84 65 8 7 16 10 36 43 16 18 2005 2006 Ehrenabteilung Gesundheit 72 11 7 26 12 2007 Ehrenabteilung 60 -64 Jahre Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 2.1.4.3 Mitgliederentwicklung der Aktiven in den letzten 5 Jahren (Anzahl der aktiven Mitglieder) Seite 17 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 2.1.4.4 Mitgliederentwicklung der Aktiven 2003 ./. 2007 (Verluste in Zahlen) 2.1.4.5 Mitgliederentwicklung der Aktiven 2003 ./. 2007 (Verluste in Prozente) Seite 18 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 2.1.5. Mitgliederentwicklung Aktive 1997 - 2007 (10 Jahre) 2.1.5.1 Mitgliederentwicklung Aktive 1997 zu 2007 (vor 10 Jahren) Stadt Oldenburg i.H. 70 71 Stadt Neustadt i.H. 73 Stadt Heiligenhafen 67 88 83 Stadt Fehmarn 357 288 Stadt Eutin 138 143 Stadt Bad Schw artau 145 129 118 109 Gemeinde Timmendorfer Strand Gemeinde Süsel 232 249 Gemeinde Stockelsdorf 256 Gemeinde Scharbeutz 290 224 199 221 218 Gemeinde Ratekau Gemeinde Malente 191 Gemeinde Kellenhusen 20 209 32 33 24 Gemeinde Grube 31 36 Gemeinde Großenbrode 193 180 Gemeinde Grömitz 30 28 Gemeinde Dahme Gemeinde Bosau 206 225 197 192 Gemeinde Ahrensbök Amt Ostholstein-Mitte 426 372 Amt Oldenburg-Land 393 317 324 323 Amt Lensahn 0 50 100 150 2007 (3.689 Aktive) 200 250 300 350 400 450 1997 (4.061 Aktive) Seite 19 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 2.1.5.2 Mitgliederentwicklung Aktive in den letzten 10 Jahren (Anzahl und Prozent) Seite 20 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 2.1.6. Altersstruktur Hinweis: Die Angaben für 2007 sind aus Fox112 entnommen und stimmen in der Summe nicht mit der Gesamtzahl der Aktiven überein 2.1.6.1 Altersstruktur in Zahlen per 31.12.2007 500 473 450 400 456 404 350 300 432 418 354 319 299 283 250 246 200 150 100 50 0 2.1.6.2 Altersstruktur der Jahre 2003—2007 in Prozent 14,00% 12,00% 10,00% 8,00% 6,00% 4,00% 2,00% 0,00% 16-19 Jahre 20-24 Jahre 25-29 Jahre 30-34 Jahre 2003 35-39 Jahre 2004 40-44 Jahre 2005 2006 45-49 Jahre 50-54 Jahre 55-59 Jahre 60-65 Jahre 2007 Seite 21 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 2.2. Kommunale Gliederung des Kreises 3 Ämter Lensahn Oldenburg-Land Ostholstein-Mitte 7 Gemeinden 5 Gemeinden 5 Gemeinden 13 Feuerwehren 13 Feuerwehren 17 Feuerwehren 17 amtsangehörige Gemeinden 13 Gemeinden Ahrensbök Bosau Dahme Großenbrode Grömitz Grube Kellenhusen Malente Ratekau Scharbeutz Stockelsdorf Süsel Timmendorfer Strand 6 Städte Bad Schwartau Fehmarn Eutin Heiligenhafen Neustadt i.H. Oldenburg i.H. 7 Feuerwehren 8 Feuerwehren 1 Feuerwehr 1 Feuerwehr 6 Feuerwehren 1 Feuerwehr 1 Feuerwehr 8 Feuerwehren 8 Feuerwehren 8 Feuerwehren 11 Feuerwehren 9 Feuerwehren 4 Feuerwehren 3 Feuerwehren 11 Feuerwehren 3 Feuerwehren 1 Feuerwehr 1 Feuerwehr 1 Feuerwehr 136 Feuerwehren Seite 22 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 2.3. Anzahl der Freiwilligen Feuerwehren Im Kreisfeuerwehrverband Ostholstein bestanden am 31.12.2007 19 Gemeindewehren in amtsfreien Gemeinden 17 Gemeindewehren in amtsangehörigen Gemeinden 124 Ortsfeuerwehren, davon 17 in 3 Städten 69 in amtsfreien Gemeinden 38 in amtsangehörigen Gemeinden Im Kreis Ostholstein werden in 36 Gemeinden 136 Freiwillige Feuerwehren davon 124 Ortsfeuerwehren und 12 Gemeindewehren ohne Ortswehren mit 204 Löschgruppen unterhalten. Es bestehen außerdem: 39 Jugendfeuerwehren 2 Musikzüge 3 Spielmannszüge 1 Fanfarenzug 1 Brassband In der Gemeinde Gremersdorf wurde eine weitere Zusammenlegung von zwei Feuerwehren vollzogen. Die Mitglieder der FF Gremersdorf hatten sich u.a. aufgrund geringer Mannschaftsstärke dazu entschlossen, sich der FF Giddendorf-Seegalendorf anzuschließen. Mit der neuen Namensgebung änderte die FF Giddendorf zum zweiten mal innerhalb von 18 Monaten ihren Namen. Bereits im März 2006 wurde ein Zusammenschluss mit der FF Seegalendorf vollzogen. Neuer Name jetzt: FF Giddendorf-Seegalendorf-Gremersdorf. Seite 23 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 3. Fahrzeuge und Geräte 3.1. Löschfahrzeuge TSF TSF-W LF 8 LF 8/6 LF 10/6 LF 16 LF 16/12 LF 16-TS (H)LF 20/16 TLF 8/18 u.ä. TLF 16/24 TLF 16/25 TLF 24/50 Sonstige 47 38 23 16 4 4 14 12 1/4 12 2 10 3 4 194 10 Gesamt: 10 3.2. Hubrettungsfahrzeuge Drehleitern 3.3. Rüst– und Gerätewagen RW RW 1 RW 2 RW/GW-sonstige GW-G 1, GW-G 2 Sonstiges /ErkKW,...) 1 7 2 8 2 6 Gesamt: 26 10 1 39 27 Gesamt: 78 13 4 51 7 Gesamt: 75 3.4. Sonstige Fahrzeuge ELW 1/ ELW 2 SW 1000/ SKW MTW/ MTF MZF 3.5. Anhänger FwA-TS FwA-P FwA-sonstige RTB 1+2, MZB Seite 24 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 3.6. Fernmeldegeräte Ortsfeste Sender 17 2mBand-Sprechfunkgeräte 1.071 4mBand-Sprechfunkgeräte 357 Meldeempfänger 2.396 3.7. Tragkraftspritzen TS 2/5 TS 8/8 TS 16/8 TS 24/3 1 147 4 1 3.8. Atemschutzgeräte (lt. Bestandsverzeichnis FTZ) Atemschutzgeräte Atemschutzmasken Atemluftflaschen 1.125 1.915 2.380 3.9. Arbeits– und Rettungsgeräte Rettungsschneidgerät 62 Rettungsspreizer 71 Rettungszylinder 55 Stromerzeuger 150 Motorsägen (einschl. Elektro) 199 3.10. Sonstiges Heumeßsonden 42 Be– und Entlüftungsgeräte 39 Wärmebildkamera 4 Seite 25 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 4. Fahrzeuge im Katastrophenschutz Im Kreis Ostholstein werden folgende Fahrzeuge des Katastrophenschutzes vorgehalten: Vom Bund finanzierte Fahrzeuge: 1 DMF FF Neustadt i.H. 1 ErkKW 0 ErkKW 1 ErkKW FF Ahrensbök (Platzhalter) FF Neustadt i.H. (Platzhalter) FF Oldenburg i.H. 1 LF 16-TS 1 LF 16-TS 1 LF 16-TS 1 LF 16-TS FF Bad Malente-Gremsmühlen (Platzhalter SW 2000) FF Damlos (Platzhalter für SW 2000) FF Guttau FF Röbel Vom Land/ Gemeinden zu jeweils 50 % finanzierte Fahrzeuge: 1 ErkKW 1 LF 16-TS 1 LF 16-TS 1 LF 16-TS 1 LF 16-TS 1 LF 16-TS 1 LF 16-TS 1 LF 16-TS FF Bisdorf-Hinrichsdorf FF Burg a.F. FF Cismar FF Langenhagen FF Liensfeld-Kiekbusch FF Süsel KFV Ostholstein FF Giddendorf-Seegalendorf-Gremersdorf 1 RW 1 1 RW 1 1 RW 1 1 RW 1 1 RW 1 FF Dänschendorf FF Lensahn FF Schashagen FF Scharbeutz FF Hutzfeld-Brackrade Die 9. und 10. Feuerwehrbereitschaft ist nach der Neukonzeption des Bundes aufgelöst. Die bisherigen Fahrzeuge der Feuerwehrbereitschaften sind in die zu bildenden Züge im Rahmen der Gefahrenanalyse des Landes Schleswig-Holstein integriert. Im Ergebnis der vorgenannten Aufstellung werden folgende Fahrzeuge für den Katastrophenschutz vorgehalten: 1 DMF 3 ErkKW 11 LF 16-TS 5 RW 1 Seite 26 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 5. Einsätze 5.1. Auswertung der Statistik per 31.12.2007 5.1.1. Aufgliederung der Einsätze nach Amts– und Gemeindewehren Ämter und Gemeinden Bad Schwartau Eutin Fehmarn Heiligenhafen Neustadt i.H. Oldenburg i.H. Amt Lensahn Amt Oldenburg-Land Amt Ostholstein-Mitte Ahrensbök Bosau Dahme Grömitz Großenbrode Grube Kellenhusen Malente Ratekau Scharbeutz Stockelsdorf Süsel Timmendorfer Strand Brände klein mittel 28 39 31 23 38 22 22 16 15 9 2 2 17 3 1 0 19 34 27 23 19 22 Brände groß 3 4 3 2 2 2 2 2 0 2 0 1 2 0 0 0 3 1 1 2 5 1 107 158 112 40 97 90 139 83 150 39 42 7 63 26 11 11 55 119 173 128 57 86 Fehlalarm 26 25 5 9 21 12 5 5 14 4 0 3 7 4 1 0 16 11 24 7 3 5 Vorb. Brandschutz 12 29 17 16 24 24 9 18 19 9 0 0 0 8 1 0 21 8 13 26 65 7 GESAMT EINSÄTZE 176 255 168 90 182 150 177 124 198 63 44 13 89 41 14 11 114 173 238 186 149 121 92 Feuerwehrseelsorge Summe Hilfeleistung 412 38 1.885 92 207 326 2.868 Im Vorjahr waren es insgesamt 2.614 Einsätze. Bei den 2.614 Gesamteinsätzen wurden insgesamt 3.843 (Vorjahr: 3.253) Freiwillige Feuerwehren eingesetzt. Seite 27 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 5.1.2. Prozentuale Aufteilung der Einsatzarten Vorbeugender Brandschutz 11,37% Fehlalarme 7,22% Brandeinsätze 15,69% Hilfeleistungen 65,73% 5.1.3. Aufschlüsselung der Hilfeleistungseinsätze Die 1.885 Hilfeleistungseinsätze teilen sich wie folgt auf: 123 Sonstige Hilf eleistung 92 Feuerwehrseelsorge 0 Selbsterhitzung v on Heu 289 Sicherheitswachen 15 Trinkwasserv ersorgung/ Anlagen bewässern 94 Ausströmendes Wasser/ v erstopf te Rohre 201 Öl und sonst. Stof f e beseitigen 30 Bäume f ällen/entasten u. Bautensicherung 639 Unwettereinsätze 55 Tiereinsätze 177 Türen öf f nen 112 Verkehrsunf älle 58 Menschen in Not 0 Seite 28 100 200 300 400 500 600 700 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 5.2. Auswertung der 2007 eingegangenen Einsatzberichte 5.2.1. Monatliche Aufgliederung der Einsätze in Zahlen Monat Brände leistung Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember GESAMT Prozent Hilfeleistung Vorbeug. FehlBrandsch alarme GESAMT EINSÄTZE % 36 32 26 50 47 29 39 40 32 41 23 38 244 68 89 82 99 142 173 314 137 97 79 127 17 33 20 19 30 29 24 10 19 11 30 14 17 17 20 20 19 11 11 24 23 13 9 14 314 150 155 171 195 211 247 388 211 162 141 193 12,37% 5,91% 6,11% 6,74% 7,68% 8,31% 9,73% 15,29% 8,31% 6,38% 5,56% 7,60% 433 17,06% 1.651 65,05% 256 10,09% 198 7,80% 2.538 100,00% 100,00% 5.2.2. Monatliche Aufgliederung der Gesamteinsätze –graphische Darstellung15,29% 16,00% 14,00% 12,37% 12,00% 9,73% 10,00% 8,00% 5,91% 6,11% 6,74% 7,68% 8,31% 8,31% 7,60% 6,38% 5,56% 6,00% 4,00% 2,00% 0,00% Januar März Mai Juli September November Seite 29 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 5.2.3. Monatliche Aufgliederung der Einsätze nach Einsatzhauptgruppen -graphische Darstellung350 300 250 200 150 100 50 Brände Hilfeleistung D N Vorbeugender Brandschutz ez em be r ov em be r kt ob er O Se pt em be r Au gu st Ju li Ju ni M ai Ap ril M är z Ja nu ar Fe br ua r 0 Fehlalarme 5.2.4. Darstellung der monatlichen Einsatzzahlen einschl. der Einsätze im Rahmen nachbarlicher Löschhilfe -graphische Darstellung669 700 600 500 400 387 300 345 193 202 222 2 3 4 257 259 5 6 277 208 197 260 200 100 0 Seite 30 1 7 8 9 10 11 12 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 5.3. Berichte aus dem Einsatzgeschehen Die nachfolgenden Monatsberichte sind aus dem Mitteilungsblatt „Füürwehr-Snack“ des KFV OH entnommen. Die in den Berichten genannten Zahlen stimmen nicht immer mit den statistischen Zahlen dieses Jahresberichtes überein, weil Einsatzmeldungen zur Zeit der Berichterstattung leider noch nicht vorlagen. 5.3.1. Januar 2007 Orkantief „Kyrill“ beschäftigt die Feuerwehren Mit 309 Einsätzen waren Ostholsteins Feuerwehren im ersten Monat des Jahres 2007 besonders gefordert. Fast über den gesamten Monat wurden Feuerwehren zu Unwettereinsätzen gerufen. Die meisten Einsätze bescherte das Orkantief „Kyrill“. Am 18.01.2007 wurden insgesamt 97 Unwettereinsätze verzeichnet. Vorsorglich wurde in der Kreisverwaltung ein Arbeitsstab zusammengerufen, dem auch KBM Ralf Thomsen angehörte. Dort stand man im ständigen Kontakt mit dem Lagezentrum des Landes und war damit ständig über den aktuellen Stand informiert. Bei den Sturmeinsätzen gab es leider in Ostholstein auch einen Schwerverletzten zu beklagen. In Timmdorf (Gemeinde Malente) wurde ein Feuerwehrmann bei Aufräumarbeiten von einem größeren herunterstürzenden Ast getroffen. Mit Brüchen und inneren Verletzungen wurde er ins Krankenhaus eingeliefert. Der Kamerad befindet sich mittlerweise in der Reha und ist auf dem Wege der Genesung. „Einfach umgepustet“ wurde dieser irische Lastzug auf Tödlich endete ein Großfeuer in Heiligenhafen. Als der Fehmarnsund-Brücke. Der polnische Fahrer ignorierte die Einsatzkräfte eintrafen schlugen die Flammen die Sperrung, wurde von einer Windböe erfasst und blobereits über die Giebelseite des Einfamilienhauses. ckierte die E 47 in beide Fahrtrichtungen. Die im Obergeschoss wohnende Frau stand brennend auf dem Balkon, drei weitere Personen standen nach vergeblicher Rettungsaktion verletzt vor dem Haus. Für die Frau kam die Hilfe zu spät. Sie erlag im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen. Die Feuerwehr war insgesamt mit 85 Kräften im Einsatz. Fünf Feuerwehrmänner wurden bei dem Einsatz verletzt. Zu einem Großeinsatz kam es in Süsel. In einer Wohnung im zweiten Obergeschoss des fünfstöckigen Gebäudes kam es zu einem Feuer. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Vierzimmerwohnung bereits in Flammen. Aus der Wohnung konnte die Feuerwehr unter Atemschutz zunächst eine Familie über den Balkon und über den Flur ins Freie bringen. Zwei Erwachsene und vier Kinder wurden in die umliegenden Krankenhäuser Neustadt und Eutin gebracht, ein einjähriges Kind mit schwersten Sechs Feuerwehren waren beim Brand einer Scheune in Verbrennungen wurde in die Uniklinik Lübeck geflo- Gammendorf (Fehmarn) im Einsatz. Während die Scheune gen. Durch die Einsatzkräfte wurden innerhalb kür- nicht zu retten war, konnten die Nachbargebäude erfolgzester Zeit noch weitere Hausbewohner über das reich geschützt werden. Treppenhaus und über Leitern vorsorglich in Sicherheit gebracht und zunächst im Feuerwehrgerätehaus in der Nachbarschaft untergebracht. Seite 31 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Bei den 309 Einsätzen wurden insgesamt 381 Feuerwehren eingesetzt. Nach den Unwettereinsätzen (173) waren die Brandeinsätze (35) die häufigsten Einsatzursache. (Text: Dirk Prüß/ Bilder: Thomas Nyfeler) Innenminister Ralf Stegner hat den Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten für ihre schnelle und professionelle Arbeit bei der Bewältigung der Folgen des Orkans Kyrill gedankt. "Wir sind noch einmal glimpflich davongekommen", sagte Stegner. Die 24 Stunden hätten erneut deutlich gemacht, wie wichtig ein dichtes Netz von Hilfeleistungsorganisationen mit gut ausgebildetem Personal sei. Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Organisationen habe hervorragend funktioniert. Das Einsatzmanagement beim Orkan Kyrill habe gezeigt, dass SchleswigHolstein für Katastrophenfälle gut aufgestellt sei. Stegner übermittelte dem schwer verletzten Feuerwehrmann, der in Klein Timdorf bei Bad Malente im Kreis Ostholstein bei Aufräumarbeiten von einem größeren herunterstürzenden Ast getroffen wurde und mit Rippenbrüchen ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, seine besten Genesungswünsche. Hauptsächlich mussten Gefahrenstellen abgesichert werden, weil Bäume umgestürzt, Dächer abgedeckt und Straßen überflutet waren. "Wir mussten aufgrund der Wettervorhersagen mit schwereren Schäden rechnen", sagte Stegner. Deshalb sei bereits am Donnerstag vorsorglich der Führungsstab Katastrophenschutz im Lagezentrum des Innenministeriums zusammengetreten und während der Nacht zu Freitag in kleinerer Besetzung in Bereitschaft geblieben. (Medieninformation IM SH vom 19.01.2007 –auszugsweise-) 5.3.2. Februar 2007 Ungewöhnliche Einsätze in Bad Schwartau Mit 144 Einsätzen waren Ostholsteins Feuerwehren auch im Februar viel beschäftigt, wenn auch die Einsatzzahlen gegenüber dem Unwettermonat Januar (309 Einsätze) zurückgegangen sind. Zwei ungewöhnliche Einsätze hatten die Feuerwehren der Stadt Bad Schwartau abzuarbeiten. Nach dem Zöllner wegen des Verdachts der Schwarzarbeit bei der Durchsuchung mehrerer Häuser explosives Material entdeckt hatten, kam es in Bad Schwartau zu einem Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr. Alle Anwohner im Umkreis von 300 Metern wurden von der Polizei aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen, der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet. Die Feuerwehr hatte vorsorglich eine Wasserversorgung bis zum Objekt und den angrenzenden Häusern aufgebaut. Die Mixtur, die der 18-jährige selbst zusammengebraut hatte war so gefährlich, dass ein Transport nicht Einsatz für Bad Schwartaus Feuerwehren nach dem Fund möglich war und vor Ort gesprengt werden mussvon Sprengstoff (Bild: www.hl-live.de) te. Insgesamt sechs Sprengungen waren erforderlich, um den Sprengstoff zu beseitigen. Bei diesem Einsatz waren die örtliche Polizei, die Bereitschaftspolizei, das Landeskriminalamt, der Kampfmittelräumdienst, Rettungsdienst mit Notarzt , Org.leiter, stellv. KBM sowie die drei Ortswehren der Stadt Bad Schwartau beteiligt. Für die entstandenen nicht unerheblichen Kosten muss sich der „Sprengstoffexperte“ jetzt auf eine saftige Rechnung gefasst machen. Bei Baumfällarbeiten auf einem Friedhof in Bad Schwartau ist ein Baum (ca. 10m) auf eine ältere Dame gefallen. Die Frau lag eingeklemmt unter dem Baum. Durch Absägen der Äste und durch Anheben des Baumes, wurde die Frau zwar befreit, sie erlag aber später im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen. Seite 32 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Schnell unter Kontrolle hatte die Freiwillige Feuerwehr Neustadt einen Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Kirchhofsallee. Um 10.48 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Brand in der Wohnung im 2. Obergeschoß alarmiert. Nach Angaben der Feuerwehr war ein Wäschetrockner in Brand geraten. Durch die große Hitzeentwicklung breitete sich das Feuer schnell in der Küche aus. Unter Einsatz von 3 Trupps unter Atemschutzgeräten konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Durch Ruß und Hitze wurde die Einrichtung der Küche aber größtenteils zerstört. Anschließend wurden auch die über der Wohnung liegenden Gebäudeteile mit einer Wärmebildkamera untersucht, damit keine versteckten Glutnester weitere Schäden anrichten können. Menschen kamen bei dem Feuer nicht zu Schaden. Die im Haus Mit Hilfe der Wärmebildkamera wird nach befindlichen Personen konnten das Haus unbeschadet verlasdem Einsatz überprüft, ob sich im Dachbesen. Insgesamt waren 21 Feuerwehrleute im Einsatz. reich Hitze gestaut hat (Bild. H. Junge) Bei einem Großfeuer auf dem Campingplatz Wulfener Hals brannte ein Lagerraum mit Gasflaschen und eine Werkstatt. Im Einsatz befanden sich die Freiwilligen Feuerwehren Süderort, Landkirchen und Burg a.F. Bei Ratekau/ Blüchereiche geriet der PKW einer 19jährigen Autofahrerin nach links in den Gegenverkehr und führte zu einem frontalen Zusammenstoß mit einem Lastwagen. Die eingeklemmte und schwerverletzte Frau konnte von den Feuerwehren Ratekau und Sereetz befreit werden. Der Lastwagenfahrer erlitt Verletzungen am Kopf und an einer Hand. Feuer in Wulfen/ Fehmarn (Bild: Thomas Nyfeler) Bei den 144 Einsätzen wurden insgesamt 184 Feuerwehren eingesetzt. Nach den Brandeinsätzen (32) waren die Tätigkeiten im vorbeugenden Brandschutz (29) die häufigste Einsatzursache. (Text: Dirk Prüß, ots, R. Wendt) 5.3.3. März 2007 Vier Großbrände prägen das Einsatzgeschehen Fast konstante Zahlen weist die Einsatzstatistik für März 2007 aus. Gegenüber dem Vormonat Februar (146 Einsätze) verzeichneten Ostholsteins Feuerwehren im März insgesamt 150 Einsätze. Vier Großbrände prägten dabei das Einsatzgeschehen. Bei einem Großfeuer (27.03.2007) am Jagdschlösschen am Ukleisee kam es zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Polzei. Neben den drei Ortsfeuerwehren der Stadt Eutin (Eutin, Fissau-Sibbersdorf und Neudorf) kam auch die FF Nüchel zum Einsatz. Vor Ort war auch stellv. Kreiswehrführer Thorsten Plath, der in Stichworten berichtete: Seite 33 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Im Einsatz waren ca. 70-80 Einsatzkräfte. Beim Eintreffen war der gesamte Dachbereich in dichten Rauch gehüllt. Zunächst war kein offenes Feuer direkt aus dem Dach zu erkennen. Im Erst-Einsatz gestaltete sich die Wasserversorgung schwierig, da der Höhenunterschied vom offenen Gewässer zum Jagdschlösschen ca 20 25 m beträgt. Die Wasserversorgung erfolgte über das offene Gewässer und über einen Hydranten. Der Wind von der Seeseite begünstigte die Brandausbreitung. Das Dach ist hart eingedeckt mit glasierten Dachpfannen und voll isoliert. Vor ca. 15 Jahren wurde das Gebäude komplett saniert und vor dem Verfall gerettet. Das Jagdschlösschen am Ukleisee brennt (Bild: Thorsten Plath) Feuer in Burgstaaken/ Fehmarn (Bild: Thomas Nyfeler) Zu einem Feuer in einer Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses im Neustädter Westpreußenring wurden neben der Neustädter Wehr die FF Eutin, Süsel und Röbel alarmiert. Nachdem erste Rettungskräfte mit Atemschutzgeräten die Wohnungstür öffnen konnten, trafen sie auf eine schwer verletzte Frau. Sie wurde sofort aus der Wohnung getragen und in einem Rettungswagen notärztlich versorgt, Reanimationsmaßnahmen mussten eingeleitet werden. Noch im Rettungswagen erlag die 44-jährige Frau ihren schweren Verletzungen und verstarb. In dem Mehrfamilienhaus befinden sich 20 Wohnungen. Nachdem das Feuer durch zügiges Einschreiten der Feuerwehren gelöscht wurde, konnten die Bewohner nach und nach wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. In Burgstaaken brannte eine 107 Jahre alte Scheune, die als Winterlager für Boote und Strandkörbe diente. Die Feuerwehren Burg, Bannesdorf, Meeschendorf und Puttgarden waren im Einsatz, konnten aber die Scheune nicht mehr retten. Mindestens sechs Boote und 250 Strandkörbe wurden ein Raub der Flammen. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Bujendorf, Röbel, Süsel, Zarnekau, Gömnitz und Eutin wurden zum Brand eines Reetdachhauses in Bujendorf gerufen. Es handelte sich um ein Zweifamilienhaus, das nach ersten Erkenntnissen von fünf Personen bewohnt wurde. Begünstigt durch einen recht frischen Wind war das Reetdach innerhalb kürzester Zeit abgebrannt. Auch der massive Einsatz von rund 60 Feuerwehrleuten und einer Drehleiter konnte die Zerstörung des Daches nicht verhindern. Wegen des Windes konnte der Qualm nicht nach oben abziehen und hüllte die Einsatzstelle in beißenden Qualm. Ein Feuerwehrmann musste mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung in die Sana-Klinik Eutin eingeliefert werden. Brand eines Reetdachhauses/ Bujendorf (Bild: T.Plath) Bei den 150 Einsätzen wurden insgesamt 196 Feuerwehren eingesetzt. Nach den Brandeinsätzen (25) waren die Fehlalarmierungen (20) und das Beseitigen von Stoffen (Ölspuren und dgl.) die häufigste Einsatzursache. (Text: Dirk Prüß, Hartmut Junge, ots) Seite 34 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 5.3.4. April 2007 Schwere Unfälle mit tödlichem Ausgang Mit 158 Einsätzen im April hat sich das Einsatzaufkommen gegenüber dem Vormonat März (157 Einsätze) kaum verändert. Tödliche Unfälle bei Heiligenhafen, auf Fehmarn und in Ahrensbök belasteten die eingesetzten Feuerwehren. Zu einem tragischen Verkehrsunfall kam es auf der E 47 zwischen Heiligenhafen und der Insel Fehmarn. Ein 20-jähriger Mann aus Holland überholte mit einem Mercedes-Sprinter mehrere Fahrzeuge. Aus bisher ungeklärter Ursache streifte er einen entgegenkommenden Renault einer dreiköpfigen holländischen Familie, verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet ins Schleudern. Der Sprinter prallte frontal in einen entgegenkommenden Opel Astra einer 27-jährigen Lübeckerin. Die junge Frau wurde durch den Aufprall tödlich verletzt. Der 20-jährige Fahrzeugführer konnte schwer verletzt gerettet werden. Die dreiköpfige holländische Familie im Renault kam mit dem Schrecken davon, sie blieb unverletzt. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich in Ahrensbök. In einer leichten Linkskurve verlor der 18-jährige Fahrer offenbar infolge erhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über den Ford Ka und fuhr ungebremst geradeaus in eine Hausseitenwand. Alle vier Insassen wurden in der Fahrgastzelle eingeklemmt und mussten durch die freiwillige Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Der 15-jährige Beifahrer verstarb noch im Fahrzeugwrack. Der Fahrer und zwei weitere Insassen erlitten lebensgefährliche Verletzungen. Beim Fahrer wurde ein Blutprobe angeordnet. Im Besitz eines Führerscheins war der Fahrzeugführer nicht. Durch den Aufprall wurde noch ein angrenzendes Carport sowie ein parkendes Fahrzeug in Mitleidenschaft gezogen. Das schwer beschädigte Einfamilienhaus scheint nach dem Aufprall stark einsturzgefährdet, wird abgestützt. Nach ersten Einschätzungen der Polizei hatten sich die vier Jugendlichen das Fahrzeug unbemerkt von der Mutter des verstorbenen 15Jährigen in der Triftstraße "ausgeliehen" und anschließend unangeschnallt die Fahrt angetreten. Aus bisher ungeklärter Ursache geriet der Dachstuhl des ehemaligen Landgasthofes Süseler Baum in Brand. Die freiwilligen Feuerwehren aus Süsel, Röbel, Bujendorf, Fassensdorf und Eutin nahmen unverzüglich die Löscharbeiten auf. Entgegen ersten Meldungen befanden sich beim Eintreffen der Feuerwehren keine Personen mehr im Gebäude. Familienmitglieder, die das Erdgeschoss bewohnen, konnten unverletzt ins Freie flüchten. Das Feuer beschränkte sich mittig auf den Dachstuhlbereich, konnte sich aber schnell nach allen Seiten ausdehnen. Dank des massiven Einsatzes mit Drehleiterwenderohr und B-Rohren sowie VU Heiligenhafen (Bild: Thomas Nyfeler) VU in Ahrensbök( Bild: FF Ahrensbök) VU bei Bannesdorf; schwer verletzt konnte die Feuerwehr den Fahrer aus diesem verunfallten PKW befreien. (Bild. R. Hasselmann) Seite 35 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Süsel: Löscharbeiten unter Atemschutz auch durch Innenangriff mit C-Rohren konnte das Feuer erfolgreich bekämpft werden, hatte aber auch einen erheblichen Wassereinbruch durch alte Holzbauweise in darunter liegende Stockwerke zur Folge. Bei den Löscharbeiten verletzte sich ein Feuerwehrmann. Er erlitt leichte Prellungen, nachdem er im Dachbereich durchgebrochen war. Ungewöhnlicher Einsatz in Grömitz: Aus einem großen Haufen Schlamm wurde ein leichtsinniger Urlauber am Strand von Grömitz ausgegraben. Der 53 Jahre alte Bochumer war dort bis zum Bauch im Schlick eingesunken. Er hatte versucht, über den rund einen Meter hohen Haufen zu spazieren, den Arbeiter nach Ausbaggern des Hafenbeckens am Strand aufgeschüttet hatten. Der „sichtlich geschockte“ Gast wurde vorsichtig mit Schaufeln und Holzplanken aus seiner misslichen Lage befreit. Die Freiwillige Feuerwehr spritzte ihn dann noch mit einem Schlauch ab, damit er seinen Spaziergang fortsetzen konnte. Bei den 158 Einsätzen wurden insgesamt 203 Feuerwehren eingesetzt. Nach den Brandeinsätzen (49) waren die Sicherheitswachen (21) und Fehlalarmierungen(19) die häufigste Einsatzursache. (Text: Dirk Prüß, ots, Thorsten Plath) 5.3.5. Mai 2007 Vergessene Herdplatten als Brandursache Mit 171 Einsätzen im Mai ist das Einsatzaufkommen gegenüber dem Vormonat April (158 Einsätze) leicht angestiegen. In Curau brannte eine Holzscheune in voller Ausdehnung. Bei dem Feuer waren sechs Ortswehren der Gemeinde Stockelsdorf eingesetzt. Die Löscharbeiten mussten teilweise unter Atemschutz vorgenommen werden. Schadstoffmessungen wurden durch die FF Stockelsdorf durchgeführt. Dabei wurden Anteile von Ammoniak und nitrose Gase festgestellt. Im Rahmen der Nachlöscharbeiten wurde die Scheune später mit Hilfe eines Baggers abgerissen. Insgesamt waren 77 Einsatzkräfte im Einsatz. Schlimmeres konnte in Bad Schwartau verhindert werden. Vier Feuerwehren wurden alarmiert, nachdem Nachbarn Brandgeruch im Hausflur des Mehrfamilienhauses bemerkten. Ein Bewohner hatte ich auf seinem Herd Essen zubereitet und war währenddessen offensichtlich eingeschlafen. Das Essen verkochte langsam und brannte schließlich an. Als die Feuerwehr die Wohnungstür gewaltsam öffnete, wachte der Mann auf. Der (verbrannte) Kochtopf wurde von der Herdplatte genommen und die Wohnung schließlich gelüftet. Der Mieter wurde dem Rettungsdienst übergeben, war aber wohlauf. Eine nicht ausgeschaltete Herdplatte war wohl auch Ursache für ein Feuer in Eutin. Die Mieterin einer Wohnung im zweiten Obergeschoß hatte das Haus kurz verlassen, als sie zurückkehrte war schon der gesamte Hausflur verqualmt. Die alarmierten Feuerwehren Fissau-Sibbersdorf und Eutin löschten den Brand. Zum Zeitpunkt des Brandausbruches hielt sich niemand im Haus auf. In Malente brannte ein Einfamilienhaus. Bereits mit der Einsatzmeldung wurden Personen in dem Haus vermutet. Vier Personen konnten das brennende Gebäude selbstständig verlassen. Eine ältere Person wurde über eine Anstellleiter aus dem oberen Stockwerk gerettet. Die Eltern, zwei Kinder und auch die Großmutter wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Löscharbeiten wurde durch starke Rauchentwicklung behindert und mussten unter Atemschutz vorgenommen werden. Die Freiwillige Feuerwehr Malente konnte das Feuer löschen, das Erdgeschoß ist jedoch total zerstört und der Rest des Hauses durch Löschwasser und Ruß stark beschädigt. Seite 36 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Ungeklärt ist die genaue Brandursache in Sagau. Als Folge der Trockenheit kam es dort zu einem Waldbrand. Um schlimmeres zu verhindern wurden insgesamt sechs Feuerwehren alarmiert. Ca. 70 Einsatzkräfte waren schnell zur Stelle und konnten das brennende Waldstück schnell löschen. Mit Feuerpatschen wurden letzte Glutnester gelöscht. Auch schwere Verkehrsunfälle belasten die Einsatzbilanz, in Rüting und Sieversdorf jeweils mit tödlichem Ausgang. In Rüting kam ein Autofahrer mit seinem SMART in einer langgezogenen Linkskurve auf dem folgenden geraden Teilstück nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen Straßenbaum. Der nicht angeschnallte Fahrer prallte gegen die Frontscheibe und erlag seinen schweren Kopfverletzungen noch an der Unfallstelle. Möglicherweise, so die ots-Meldung, wurde der Fahrer durch das Lesen einer Straßenkarte abgelenkt, die noch aufgeklappt im Schoß des Fahrers lag. Eingesetzt waren die Feuerwehren KabelhorstSchwienkuhl und Lensahn. Bei Sieversdorf kam ein Autofahrer im Auslauf einer Rechtskurve nach links von der regennassen Fahrbahn ab, prallte gegen einen Baum und schleuderte zurück auf die Straße. Für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät. Die Feuerwehr Bad Malente-Gremsmühlen suchte die Unfallstelle ergebnislos weiträumig nach weiteren Unfallopfern ab. In Absprache mit der Polizei wurde die Unfallstelle bis zum Abschluss der Beweisaufnahme abgesperrt. Zu mehreren Unwettereinsätze kam es Ende Mai im Bereich Bad Schwartau / Stockelsdorf / Sereetz. Massive Regenfälle sorgten dafür, das Keller voll Wasser gelaufen waren oder verstopfte Abflüsse bzw. Gullys Straßen zeitweise unter Wasser setzten. Auch der Rat der Feuerwehr war gefragt, weil im Keller Wasser stand. Vor Ort wurde festgestellt, dass weniger als 1 cm Wasser in den Kellerräumen vorzufinden war. Gerät der Feuerwehr konnte hier nicht eingesetzt werden. Nach weiterer Lageerkundung konnte der Wassereintritt lokalisiert werden. Bauliche Mängel an dem Gebäude sind hierfür die Ursache (Lichtschacht Kellerfenster). Die Eigentümer wurden über Möglichkeiten zur Abwehr eines erneuten Wassereintritts beraten. Im Mai wurden Ostholsteins Feuerwehren zu insgesamt 171 Einsätzen gerufen. Bei den Einsätzen waren insgesamt 231 Feuerwehren tätig. Die meisten Einsatzarten machen die Brandeinsätze mit insgesamt 45 (26,3 %) aus. Danach folgen Einsätze im vorbeugenden Brandschutz mit 21 (12,28 %) und das Beseitigen von Stoffen (z.B. Ölspuren) mit 19 (11,1 %). (Text: Dirk Prüß, ots) 5.3.6. Juni 2007 Tief „Uriah“ brachte schweren Sturm Mit 195 Einsätzen im Juni ist das Einsatzaufkommen gegenüber dem Vormonat Mai (171 Einsätze) erneut leicht angestiegen. Das Tief "Uriah" brachte schweren Sturm. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldete Böen bis Windstärke 11 und örtlich bis zu 40 Liter Regen pro Quadratmeter. Die Einsätze für die ostholsteinischen Wehren beschränkten sich in der Hauptsache auf das Beseitigen von Bäumen oder Ästen. Insgesamt 37 Einsätze meldeten die Feuerwehren, am meisten war die Insel Fehmarn betroffen. In Oldenburg i.H. kam es zu einem Feuer in einem Einfamilienhaus. In den Kellerräumen des Hauses brach das Feuer aus. Die beiden Bewohner, ein 69 und 72 Jahre altes Ehepaar, bemerkte starke Rauchentwicklung, die aus dem Kellerbereich ins Erdgeschoss drang. Sie konnten sich noch rechtzeitig ins Freie bringen und verständigten unverzüglich die Feuerwehr. Insgesamt fünf freiwillige Feuerwehren aus Oldenburg und den anliegenden Gemeinden übernahmen unverzüglich die Löscharbeiten. Um 21.30 Uhr konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Die beiden älteren Bewohner wurden vorsorglich mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus Oldenburg gebracht, es bestand der Verdacht einer leichten Rauchgasvergiftung. Durch die umsichtigen und zügigen Löscharbeiten der Feuerwehren konnte ein Ausbreiten der Flammen auf das Erdgeschoss verhindert werden. In der Nähe des Brandherdes befanden sich zirka 30 Musikinstrumente. Das Haus war weiterhin bewohnbar, lediglich die Kelleräume müssen renoviert werden. Eine in Flammen aufgegangene Dunstabzugshaube war vermutlich der Grund für einen Dachgeschossbrand, der ein Mehrfamilienhaus in Körnickerfeld nahezu unbewohnbar machte. Vermutlich hatte sich das Feuer in einem unzugänglichen Dachbereich ausgebreitet, so dass eine Brandbekämpfung von innen her Seite 37 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 nicht möglich war. Stattdessen musste nahezu der gesamte Dachstuhl abgetragen werden, um an die Flammen heranzukommen. Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Grömitz, Lenste, Guttau und Bliesdorf sowie die FF Neustadt mit deren Drehleiter. Auf der L 231 zwischen Altratjensdorf und Gosdorf kam zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine 25-jährige Frau aus Riepsdorf fuhr in Richtung Grube. Aus noch nicht geklärter Ursache geriet sie mit dem PKW auf die Gegenfahrbahn. Ein entgegenkommender 61-jähriger Riepsdorfer versuchte noch auszuweichen, trotzdem berührten sich die Fahrzeuge seitlich. Durch die Kollision verlor der 61-Jährige dabei jedoch die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet ins Schleudern, drehte sich mit seinem Fahrzeug zweimal um die eigene Achse und kam 150 Meter nach der Anstoßstelle zum Stehen. Das Fahrzeug der 25-jährigen Frau kam 100 Meter hinter der Anstoßstelle zum Stehen. Durch den Aufprall wurde die Frau schwer verletzt in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste von den freiwilligen Feuerwehren Riepsdorf und Altratjensdorf aus dem Fahrzeugwrack mit schwerem Gerät befreit werden. Ein mit dem Rettungshubschrauber eingeflogener Notarzt übernahm die medizinische Erstversorgung vor Ort. Der 61-jährige Mann erlitt zum Glück nur leichte Verletzungen, beide Unfallbeteiligten wurden mit dem Krankenwagen ins Klinikum Neustadt/H. eingeliefert. In Malente kenterten 5 Personen mit ihrem Kanu in etwa 500m Entfernung vom Ufer. Die FF Bad MalenteGremsmühlen konnte die Personen mit ihrem Rettungsboot in Sicherheit bringen. In Oldenburg in Holstein brannte die Plane eines Lastwagens der Ostholsteiner Behindertenhilfe. Gegen 03.40 Uhr riefen Anwohner die Feuerwehr, weil in der Straße Hinter den Höfen die Plane eines Mercedes Lkw Feuer gefangen hatte. Nur durch das schnelle Eingreifen der Freiwilligen Feuerwehr Oldenburg konnte größerer Schaden und insbesondere ein Übergreifen der Flammen auf nebenstehende Häuser verhindert werden. Die Ladefläche war leer, das Führerhaus verschlossen. Es entstand ein Sachschaden von etwa 2000,- Euro. Die Kripo in Oldenburg schließt Brandstiftung nicht aus. In Puttgarden brannte die Zugmaschine eines LKW in voller Ausdehnung, Der Auflieger brannte an der Stirnseite. Unter Atemschutz wurde das Feuer gelöscht. Auslaufendes Motoröl und Dieselkraftstoff musste aufgefangen werden. Eingesetzt waren die FF Puttgarden-Todendorf, Bannesdorf und Burg a.F. Im Juni wurden Ostholsteins Feuerwehren zu insgesamt 195 Einsätzen gerufen. Bei den Einsätzen waren insgesamt 240 Feuerwehren tätig. Die meisten Einsatzarten machen die Unwettereinsätze mit insgesamt 47 (24,1 %) aus. Brandeinsätze mit 29 (14,9 %) und Tätigkeiten im vorbeugenden Brandschutz mit 25 5.3.7. Juli 2007 Leichenfund bei einem Feuer Die Zahlen steigen von Monat zu Monat. Mit 224 Einsätzen erhöhte sich die Zahl der Einsätze gegenüber dem Vormonat (195 Einsätze) erneut. Ein Leichfund bei einem Feuer in einem Einfamilienhaus in Dakendorf sowie ein Unfall mit Perchlorethylen in Timmendorfer Strand waren eher ungewöhnliche Einsätze. Mittags kam es in Dakendorf (Gemeinde Ahrensbök) zu einem Feuer im Obergeschoß eines Einfamilienhauses. Eine dort wohnende Frau sowie ihre beiden Kinder befanden sich bei Brandausbruch nicht im Gebäude. Nach umfangreichen Löscharbeiten unter Beteiligung der Wehren Dunkelsdorf, Ahrensbök, Böbs, Cashagen, Gnissau sowie mit Unterstützung von zwei Drehleitern aus Mori und Bad Schwartau wurde gegen 16.15 Uhr von den Einsatzkräften der Leichnam eines verbrannten Menschen im Spitzboden gefunden. Nach den Ermittlungen könnte es sich um den Einer der auffälligsten Botschafter der Rosenstadt Eutin ist nicht mehr: Ausgerechnet der allseits bekannte Linienbus mit der attraktiven Rosen-Lackierung wurde ein Fall für den Schrottplatz - das schwere Fahrzeug brannte vollständig aus. Nur noch ein ausgeglühtes Gerippe blieb von ihm übrig. Seite 38 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Suizid eines Mannes handeln, da von den Einsatzkräften unweit des Brandortes ein Abschiedsbrief gefunden wurde. In Timmendorfer Strand ist in einem Berufsbildungswerk beim Befüllen eines Textilreinigungsgerätes der flüssige, giftige Stoff Perchlorethylen ausgetreten und auf den Boden gelaufen. Bei dem Unfall verletzten sich 13 Personen. Mindestens vier Jugendliche befanden sich zur Unglückszeit in unmittelbarer Nähe der Maschine und atmeten die ausströmenden Dämpfe ein. Alle anderen befanden sich Unter Chemikalienschutzanzügen gingen die Einsatzkräfte vor, um die Genicht in unmittelbarer Nähe zur Ma- fahr zu beseitigen. schine, wurden jedoch auch durch die ausströmenden Dämpfe verletzt. Der Löschzug Gefahrgut des Kreises Ostholstein und die freiwilligen Feuerwehren Timmendorfer Strand und Niendorf waren im Einsatz. Überflutete Straßen, Gärten und Häuser: Ein heftiges Gewitter hielt die Helfer in Bosau, Süsel und Eutin auf Trab. Mehr als nur "Land unter" hieß es in Klenzau, (Gemeinde Bosau). Sintflutartige Regenfälle setzten binnen kürzester Zeit ganze Häuser unter Wasser und überspülten die Straßen. Alle acht Ortswehren der Gemeinde Bosau waren im Einsatz. Durch beherztes Eingreifen haben die Mitglieder einer Nachtwache der Freiwilligen Feuerwehr Harmsdorf in der Nacht zu Sonntag einen größeren Brandschaden verhindert. Trotz aller Wachsamkeit hatten sie allerdings nicht verhindern können, dass ihr Festzelt plötzlich in Flammen stand. Als Verursacher wird ein 17-jähriger verdächtigt. Zwei Aktive der Harmsdorfer Wehr wurden wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung vorsichtshalber ins Krankenhaus gebracht. Im Juli wurden Ostholsteins Feuerwehren zu insgesamt 224 Einsätzen gerufen. Bei den Einsätzen waren insgesamt 313 Feuerwehren tätig. Die meisten Einsatzarten machen erneut die Unwettereinsätze mit insgesamt 64 (28,5 %) aus, es folgen Brandeinsätze mit 31 (13,4 %) und Sicherheitswachen mit 28 (12,5 %). (Text/Bilder: Quellen: Dirk Prüß, ln-online, ots, FF Niendorf/Ostsee) 5.3.8. August 2007 Land unter : Unzählige Starkregeneinsätze Den August 2007 wird man so schnell wohl nicht vergessen. Massive Regenfälle haben weite Teile Ostholsteins unter Wasser gesetzt. Die Zahl der Einsätze im August 2007 kann eigentlich nicht genau benannt werden. Die massiven Regenfälle vom 10.08.2007 führten zu einer Vielzahl an Einsätzen die bis zum 14.08.2007 andauerten. Eine Zahl gibt es für den August 2008 dennoch. Insgesamt meldeten Ostholsteins Feuerwehren 371 Einsätze, bei denen insgesamt 633 Feuerwehren eingesetzt waren. Ohne die Starkregeneinsätze weist die Einsatzstatistik des KFV OH noch immer 216 Einsätze (im Vormonat waren es 224 Einsätze) aus. In zivil und doch erkannt … Ehrenmitglied Heiko Fisler an einem der „Brennpunkte“ beim Unwettereinsatz in Staberdorf Seite 39 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Im Zuge der Starkregeneinsätze meldeten Ostholsteins Feuerwehren insgesamt 155 Einsätze, an denen 333 Feuerwehren beteiligt waren. Dabei nicht berücksichtigt sind die Einsätze der Feuerwehren aus den Nachbarkreisen und des THW. Meeschendorf/F. (Bild: Nyfeler Einsatzschwerpunkte beim Starkregeneinsatz (stellenweise fielen 178 Liter Regen pro Quadratmeter) waren die Bereiche Staberdorf und Staberhuk im Osten der Insel Fehmarn sowie der Bereich Dahme. Fast vier Tage lang waren nach Einschätzung der Technischen Einsatzleitung rund 3.000 Einsatzkräfte damit beschäftigt, Keller, Häuser, Grundstücke, Parks und Flächen zu lenzen, am Sonnabend (11.08.2007) waren es 1.000 Kameradinnen und Kameraden gleichzeitig. Dienstag (14.08.) begannen am Abend schließlich auch die Aufräumarbeiten in Dahme. Feuerwehrleute aus dem Amt Ostholstein-Mitte hatten Hilfestellung gegeben und die ca. 800 B-Schläuche dort aufgenommen. Um die Rettungsleitstelle zu entlasten wurden sämtliche Unwettereinsätze durch die Technische Einsatzleitung des Kreises Ostholstein koordiniert und geführt. Die TEL hatte ihren Standort am Feuerwehrhaus in Lensahn eingerichtet. In ersten Stellungnahmen zeigten sich die Führungskräfte mit dem Einsatzablauf zufrieden. Die Zusammenarbeit der Feuerwehren untereinander und mit den beteiligten Hilfeleistungsorganisationen lief problemlos und kameradschaftlich. Dahme Dahme Großfeuer in Dahme (Bild: H. Junge) Seite 40 Ein Großfeuer hat eine Kunstgalerie in Dahme völlig zerstört. Wegen der starken Verqualmung konnte auf der Einsatzstelle nur unter Atemschutz gearbeitet werden. Deshalb forderte die Dahmer Wehr weitere Atemschutzgeräteträger von den Wehren Kellenhusen, Guttau, Cismar und Lenste an. Um an den Brandherd unter dem Dach zu gelangen wurden die Drehleiter und eine Rettungssäge der Feuerwehr Lensahn sowie eine Wärmebildkamera der Feuerwehr Oldenburg angefordert. Da das Dach aus mehreren, übereinander gebauten Teilen bestand konnte das Feuer aber nicht gestoppt werden. Das Feuer breitete sich zwischen den verschiedenen Dachschichten über das gesamte Gebäude aus. Die Feuerwehren konnten jedoch die an beiden Seiten direkt angebauten Geschäfte nahezu unbeschadet retten. Auf Fehmarn stießen auf der E 47 zwei Fahrzeuge zusammen, vier Personen kamen mit Verletzungen in Krankenhäuser. Beide beteiligten Fahrzeuge waren in Richtung Süden unterwegs. Der Fahrer eines VW Passat wollte hinter der Avendorfer Brücke offensichtlich wenden, obwohl eine durchgezogene Linie dies dort nicht gestattet. Dabei übersah der 35 Jährige wohl den nachfolgenden Mercedes eines 70 jährigen Ostholsteiners. Der Mercedes traf den Passat in Höhe der Fahrertür, der Passat überschlug sich daraufhin mehrfach. Der 35 Jährige musste von der Feuerwehr aus dem Wrack herausgeschnitten werden. Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Ein 18jähriger Fahrer befuhr die K 39 von Damlos in Richtung Koselau. Kurz vor der Ortschaft Koselau kam der Fahranfänger vermutlich aufgrund eines Fahrfehlers in einer Linkskurve nach rechts von der Straße ab. Durch Gegenlenken überquerte das Fahrzeug wieder die Fahrbahn und prallte dort gegen einen Baum. Der Fahrer hatte erst am selben Tag seine Fahrprüfung bestanden. Durch den Aufprall wurde der junge Mann leicht verletzt. Der 18jährige Mitfahrer im Fond erlitt schwere Verletzungen. Beide konnten den Wagen selbständig verlassen. Der 17jährige Beifahrer wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Er wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in die Uniklinik Lübeck gebracht. unten: VU in Timmendorfer Strand (Bild: Th. Plath) Auch die FF Timmendorfer Strand wurde zu einem schweren Verkehrsunfall gerufen. Beteiligt an dem Unfall waren 3 PKW und ein vollbesetzter Reisebus. Ein aus Hemmelsdorf kommender PKW hatte einen stehenden PKW übersehen, der abbiegen wollte. Mit hoher Wucht prallte der Unfallverursacher in das stehende Fahrzeug und rutschte in den von Timmendorfer Strand kommenden Gegenverkehr. Dort stieß er fast frontal mit einem anderen PKW zusammen. Beide PKW´s rutschten in die Frontseite eines ebenfalls stehenden Reisebusses. In dem aus Timmendorfer Strand kommenden PKW wurde eine junge Frau eingeklemmt und von der Feuerwehr Tdf. Strand und dem Rettungsdienst schwer verletzt befreit. Der vermeintliche Unfallverursacher sowie alle anderen Beteiligten kamen mit dem Schrecken davon. (Quellen Text/Bild: H.Junge, Th.Plath, D. Prüß, ots) 5.3.9. September 2007 Über 200 Einsätze Vier Großbrände weist die Einsatzstatistik für September aus. In Tankenrade verendeten dabei über 400 Schweine, in Scharbeutz mussten zwei ältere Bewohnerinnen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Tankenrade brannte ein etwa 30 x 20 Meter großer Stall- und Werkstattgebäude komplett nieder. In den Stallungen befanden sich zur Brandzeit 450 Scheine, wovon sich lediglich 15 Schweine ins Freie retten konnten. Alle anderen eingeschlossenen Tiere verendeten. Aufgrund der großen Hitzeentwicklung und Funkenflug durch böigen Wind geriet sogar noch ein nebenstehender Tank mit 1.200 Liter Probionsäure in Brand. Auch er brannte komplett nieder und die Flüssigkeit lief aus. Während der Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt, er erlitt eine Platzwunde am Kopf und konnte nach ambulanter Behandlung den Rettungswagen wieder verlas- Feuer in Tankenrade (Bild: TeleMediaTV) sen. Insgesamt neun Wehren der umliegenden Ortschaften mit 80 Feuerwehrleuten waren im Einsatz. Seite 41 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 links: Löscharbeiten unter Atemschutz in Scharbeutz ; rechts: Einen brennenden Strandkorb musste die FF Timmendorfer Strand beim Maritim Seehotel löschen (Bilder: T.Plath) Nahezu völlig ausgebrannt ist ein Bungalow in Scharbeutz. Zwei gehbehinderte, ältere Bewohnerinnen konnten sich mit Hilfe ihres Gehwagens zwar aus eigener Kraft ins Freie begeben, mussten aber dennoch mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen vorsorglich in eine Krankenhaus eingeliefert werden. Bei den Löscharbeiten, die wegen der starken Verqualmung nur unter Atemschutz erfolgen konnten, waren die Feuerwehren aus Scharbeutz, Haffkrug, Pönitz und Schürsdorf eingesetzt. Auf der BAB 1 im Bereich der Anschlussstelle Oldenburg-Mitte kam es zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 26-jähriger irischer Kraftfahrer geriet mit einem Sattelzug, beladen mit 25 Tonnen Frischfleisch, auf den rechten Abbiegestreifen. Anschließend fuhr er ungebremst geradeaus weiter, überfuhr ein Verkehrszeichen, beschädigte die Schutzplanke in einer Länge von 54 Metern, rutschte eine Böschung hinunter und kippte schließlich auf einer Grünfläche mit dem Sattelzug um. Der 26-Jährige wurde durch den Unfall schwer verletzt und der LKW mitsamt seinem Auflieger wurde vollkommen zerstört. Oldenburg: Verunglückter LKW (Bild: TeleMediaTV) Auch der erste Herbststurm am Monatsende hielt die Feuerwehren auf Trab. Insgesamt 38 Unwettereinsätze wurden gezählt, wobei die überwiegenden Einsätze im Bereich Scharbeutz / Timmendorfer Strand aufliefen. Im September wurden Ostholsteins Feuerwehren zu insgesamt 210 Einsätzen gerufen. Bei den Einsätzen waren insgesamt 268 Feuerwehren tätig. Die meisten Einsatzarten machen erneut die Unwettereinsätze mit insgesamt 46 (21,9 %) aus, es folgen Brandeinsätze mit 32 (15,2 %) und Fehlalarmierungen mit 23 (11 %). 5.3.10. Oktober 2007 Über 160 Einsätze Brandeinsätze und Sicherheitswachen machen fast 50 % aller Einsätze im Oktober aus. Insgesamt meldeten Ostholsteins Feuerwehren 162 Einsätze, bei denen 208 Freiwillige Feuerwehren eingesetzt waren. In Kükelühn (bei Hansühn) brannte ein altes Bauernhaus nieder. Gegen 13.30 Uhr alarmierten Anwohner die Rettungskräfte. Vermutlich bei Dachdeckerarbeiten an einem Vorbau des Hauses entzündete sich altes Stroh im Obergeschoss des kombinierten Wohn– und Wirtschaftsgebäudes aus dem Jahre 1913. Obwohl Seite 42 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Ein Großfeuer in Kükelühn zerstörte ein kombiniertes Wohn– und Wirtschaftsgebäude (Bild: TeleMediaTV) die Arbeiter sofort mit einem bereitgehaltenen Feuerlöscher und Wasser aus einem Gartenschlauch eingriffen, blieben alle Löschversuche vergeblich. Das Feuer fraß sich immer weiter durch das alte Stroh und den Dachstuhl. Neun Feuerwehren aus der Umgebung brauchten Stunden, bis der Brand aus war. Fast das gesamte Dach aus Eternitplatten musste abgedeckt werden, um an die Brandnester zu gelangen. In Heiligenhafen sah eine Spaziergängerin, wie Flammen aus dem Dach eines großen Anbaus einer Gaststätte schlugen. Beim Eintreffen der FF Heiligenhafen brannte im hinteren Bereich des Gebäudes ein außen stehendes Kühlhaus. Das Feuer griff zu diesem Zeitpunkt auf das Dach und die Aufenthaltsräume über. Als erste Maßnahme wurde ein Flüssiggastank mit CRohr gekühlt. Zeitgleich fand im Rahmen des Innenangriffs eine Personensuche im Gebäude statt. Es waren aber keine Personen im Gebäude. Von der Nordseite wurde ein Innenangriff vorgenommen und zur weiteren Lageerkundung die Wärmebildkamera der FF Oldenburg angefordert. Der mit Blechplatten verkleidete Kühlund Lagerraum brannte vollständig ab, teilweise zerbarsten aufgrund der Hitzentwicklung noch Scheiben des angrenzenden Gebäudes. Ein tödlicher Verkehrsunfall ereignete sich auf der K 43, der so genannten Blieschendorfer Allee. Hier kam ein Audi 100 in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab, prallte frontal gegen einen der Alleebäume und blieb auf dem Dach liegen. Der 44 jährige Fahrer wurde im Wagen eingeklemmt und verstarb an der Unfallstelle, sein 17 jähriger Beifahrer konnte aus eigener Kraft aussteigen. (Bild: Nyfeler/ www.nyfeler.de) In Scharbeutz kam es in der Dachgeschoßwohnung einer 50jährigen Scharbeutzerin zu einem Feuer. Nach bisherigen Informationen hatte die Frau kurz zuvor in ihrem Schlafzimmer eine Stumpenkerze angesteckt. Vermutlich durch Unachtsamkeit kam es hierbei zur Entzündung einer Plastiktüte mit Papier. Die unter Betreuung wohnende Frau bekam Angst und lief vor das Haus. Hier erzählte sie dem Postboten von dem Vorfall, der sofort die Polizei informierte. Die alarmierten Feuerwehren konnten den Brand sehr schnell löschen. Der Gesamtschaden wurde mit rund 15.000 Euro beziffert. Im Oktober wurden Ostholsteins Feuerwehren zu insgesamt 162 Einsätzen gerufen. Bei den Einsätzen waren insgesamt 208 Feuerwehren tätig. Die meisten Einsatzarten machen diesmal die Brandeinsätze mit insgesamt 41 (25,3 %) aus, es folgen Sicherheitswachen mit 37 (22,8 %), das Beseitigen von Stoffen mit 17 (10,5 %) und Fehlalarmierungen mit immerhin 13 (8 %). (Quellen: ots; ln-Online) Seite 43 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 5.3.11. November 2007 Relativ ruhiger November Das hätte schlimmer kommen können: Trotz dramatischen Unfallverlaufes kamen die Unfallbeteiligten bei Unfällen auf Fehmarn und bei Zarnekau relativ glimpflich davon. Ein 41-jähriger Däne war mit seiner Ehefrau und der neunjährigen Tochter auf der Insel Fehmarn in Richtung Süden unterwegs. Nach Angaben des 41-Jährigen brach das Heck des PKW nach rechts aus. Das Fahrzeug prallte rechtsseitig gegen die Leitplanke, geriet ins Schleudern und blieb anschließend quer zur Fahrbahn auf der rechten Fahrbahnseite stehen. Am defekten Peugeot ließ sich der Motor nicht mehr starten und auch die Elektronik fiel komplett aus. Geistesgegenwärtig verließen die Ehefrau und Tochter das Fahrzeug und sprangen hinter die Leitplanke. Der Däne versuchte auf der Fahrbahn durch wilde GestiVerkehrsunfall auf Fehmarn ken andere Verkehrsteilnehmer auf das unbeleuchtete (Bild: Nyfeler/ www.nyfeler.de) Fahrzeug aufmerksam zu machen. Ein nachfolgender Fahrer eines Sattelzuges erkannte das unbeleuchtete Fahrzeug zu spät und prallte mit der Zugmaschine frontal in die Fahrerseite des Peugeots. Durch umher fliegende Fahrzeugteile wurde noch ein weiteres Fahrzeug beschädigt: Die Stoßstange des Peugeots flog gegen die Fahrerseite eines VW Golf eines entgegenkommenden Großenbroders. Der 41-jährige Däne konnte sich bei dem Frontalaufprall der Sattelzugmaschine gerade noch retten und blieb unverletzt. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich auf der Landesstraße 57 zwischen Schönwalde und Eutin. Ein 21jähriger war mit seinem Audi A 3 in Richtung Eutin unterwegs. Hinter der Ortschaft Zarnekau geriet das Fahrzeug auf einer Bergkuppe außer Kontrolle. Das Fahrzeug hob leicht ab und geriet ins Schleudern. Ein entgegenkommender 59-jähriger Autofahrer mit einem mit zwei Pferden besetzten Pferdeanhänger konnte nicht mehr ausweichen. Der Audi des 21-Jährigen rammte zunächst den Audi A 3 seitlich und anschließend den Pferdeanhänger. Dadurch zersplitterten die Wände des Anhängers und das Dach riss ab. Die beiden Pferde blieben äußerlich unverletzt. Durch den Aufprall flog der Motorblock aus dem Fahrzeug des 21-Jährigen brennend in eine Böschung, der PKW schleuderte nach 50 Metern auf der linken Fahrbahnseite ebenfalls in eine Böschung. Umher fliegende Trümmerteile beschädigten noch einen entgegenkommender VW Lupo eines 45jährigen Autofahrers im Frontbereich. Durch die Feuerwehren aus Kasseedorf und Eutin wurde der brennende Motor gelöscht und die Fahrbahn aufgrund von ausgelaufenen Flüssigkeiten abgestreut. Der 21-jährige Unfallverursacher wurde leicht verletzt. Die weiteren Unfallbeteiligten blieben wie durch ein Wunder unverletzt. Gefahrgutunfall www.nyfeler.de) Seite 44 auf Fehmarn (Bild: Nyfeler/ Nach Puttgarden wurden u.a. die Erkundungsgruppe Fehmarn/ Löschzug Gefahrgut alarmiert, weil am Fährhafen ein mit Wasserstoff beladener LKW seine Beladung abblies. Der Sattelauflieger war beladen mit sieben Sektionen á 48 Flaschen (insgesamt 300Kg, 6000³), gefüllt mit Wasserstoff. Die Flaschen waren miteinander über ein Rohrsystem verbunden und ließen sich nicht einzeln abschiebern. Die einzelnen Sektionen sind über Niederschraubventile voneinander getrennt. Da es nicht möglich war, die Leckage zu beseitigen, musste der Wasserstoff abgefackelt werden. Die nächste mobile Vorrichtung zum Abfackeln befindet sich auf deutscher Seite in Ludwigshafen, daher wurde ein Team von der Speditionsfirma aus Kopenhagen geschickt. Die Einsatzstelle wurde bis zum Eintreffen der Spezialisten mit der Abfackelvorrichtung gesichert. Die FF Puttgarden-Todendorf übernahm während des Abfackelns den Brandschutz. Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Im November wurden Ostholsteins Feuerwehren zu insgesamt 141 Schadensfällen gerufen. Bei den Einsätzen wurden insgesamt 197 Feuerwehren tätig. Mit 30 Einsätzen (21,3 % ) machen die Einsätze im Vorbeugenden Brandschutz einen Großteil der gesamten Einsätze aus. Hierzu gehören z.B. Brandschutzerziehungen und auch Betriebsbegehungen. Zu Sicherheitswachen bei Veranstaltungen wurden die Feuerwehren in 26 Fällen (18,4 % ) und zu Bränden in 23 Fällen ( 16,3 %) gerufen. (Quellen Text: ots, D.Prüß) 5.3.12. Dezember 2007 Feuer im Altenheim: Lebensgefährliche Verletzungen 20 % der gesamten Einsätze im Dezember waren Brände. In Süsel wurde ein Frau lebensgefährlich verletzt und eine weitere mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Krankenhaus gebracht. Bei zwei Bränden in Burg a.F. kann die Polizei Brandstiftung nicht ausschließen. Am Silvesterabend kam es zu einem Feuer in einem Einfamilienhaus, das als Altenheim genutzt wird. Der Brand war in der Wohnung einer 85jährigen Bewohnerin ausgebrochen. Bei starker Rauchentwicklung (ein Sofa stand in Flammen) fand der Atemschutztrupp der FF Süsel die Frau am Boden liegend. Die Frau konnte lebend gerettet werden und wurde noch vor Ort von der Feuerwehr versorgt und dem Rettungsdienst übergeben. Nach ersten Informationen erlitt die Frau lebensgefährliche Brandverletzungen dritten Grades im Rückenbereich. Des Weiteren wurde eine zweite 85jährige Bewohnerin mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Klinikum gebracht. Das gesamte Mobiliar ist vom Brand betroffen und die komplette Wohnung ist verrußt. Drei Feuerwehren waren im Einsatz. Nach einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Burg auf Fehmarn ermittelt die Polizei. Hier war es zu einem Feuer in einem offenen Anbau gekommen. Die darüber liegenden vier Wohnungen der acht Hausbewohner blieben weitestgehend unversehrt und bewohnbar. Die Bewohner hatten das Feuer rechtzeitig bemerkt und die Rettungskräfte informiert. Aus einer Wohnung musste ein Hund gerettet werden. Nach Ermittlungen waren Regale im Anbau in Brand geraten. Die Ermittler schließen eine Brandstiftung nicht aus. Am 2. Weihnachtstag bemerkte ein zufällig vorbeikommender Angestellter Brandgeruch in einem Bekleidungsgeschäft in der Burger Innenstadt. Glücklicherweise war das Feuer vermutlich aufgrund von Sauerstoffmangel von selbst bereits wieder erloschen. Die herbeigerufene Freiwillige Feuerwehr Burg konnte nach ihrem Eintreffen keine Brandnester mehr feststellen und rückte wieder ab. Nach ersten Ermittlungen der Kriminalpolizeiaußenstelle Oldenburg/H. ist das Feuer im Sanitärbereich des Geschäftes, der auch als Lagerraum genutzt wird, ausgebrochen. Zurzeit gibt es keine Hinweise auf eine technische Ursache, die Ermittler gehen auch hier von Brandstiftung aus. In Bad Schwartau entdeckte eine Angestellte im Treppenabgang des Einkaufsmarktes eine Rauchentwicklung und alarmierte die Einsatzkräfte. Der Rauch breitete sich anschließend im gesamten Verkaufsraum des Supermarktes aus. Kunden und Angestellte mussten den Markt verlassen, Bewohner aus den darüber liegenden Wohnungen wurden vorsorglich aus dem Haus gebracht. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Schwartau, Rensefeld und Groß Parin, sowie die Drehleiter aus Stockelsdorf-Mori konnten durch zügiges Eingreifen ein Ausbreiten des Feuers verhindern und unter Atemschutz schnell den brennenden Verteilerkasten löschen. Menschen wurden nicht verletzt. Der Strom wurde abgeschaltet, das Geschäft blieb für Lüftungs- und Aufräumarbeiten geschlossen. Die Anwohner konnten noch am Nachmittag wieder in ihre unversehrt gebliebenen Wohnungen zurückkehren. Größeren Gebäudeschaden konnte die FF Oldenburg durch ihren schnellen Einsatz verhindern. Ein PKW war in einer Halle in Brand geraten. 2 Personen zogen sich bei dem Versuch, das Fahrzeug aus der Halle zu schieben, Brandverletzungen an den Händen zu. Wegen des zusätzlichen Verdachtes auf Rauchgasvergiftungen wurden sie vorsorglich in die Oldenburger SANA-Klinik, eingeliefert. Durch die starke Hitzeentwicklung wurden insbesondere elektrische Einrichtungen in der Halle in Mitleidenschaft gezogen. Den Brand hatte die Feuerwehr durch einen gezielten Innenangriff aber in kürzester Zeit unter Kontrolle. Seite 45 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Aufmerksame Passanten bemerkten in Heiligenhafen, auf einem Werftgelände ein Feuer. Ein Motorsegler brannte völlig aus, ein weiteres Boot wurde durch das Feuer ebenfalls komplett zerstört. Zwei weitere abgestellte Schiffe wurden durch die Hitzentwicklung zusätzlich in Mitleidenschaft gezogen. Durch die Freiwillige Feuerwehr Heiligenhafen konnte der Brand gelöscht und ein Ausbreiten der Flammen auf weitere Boote verhindert. werden. Der Schaden dürfte nach ersten Schätzungen der Polizei bei 200.000.- Euro liegen. Noch in Tatortnähe konnte die Polizei einen 20-jährigen Tatverdächtigen aus Heiligenhafen vorläufig festnehmen. Nach einer ersten Befragung räumte der junge Mann ein, den Brand gelegt zu haben. Der 20Jährige stand unter Alkoholeinfluss, ein Atemalkoholtest ergab den vorläufigen Wert von 1,14 Promille. Während über Weihnachten nur drei Brandeinsätze (davon ein Adventskranz) zu verzeichnen waren, kam es am Silvesterabend bis zum Jahreswechsel immerhin zu sechs Einsätzen (vermutlich infolge von Silvesterfeuerwerk). 25 der 37 gemeldeten Unwettereinsätze ereigneten sich am 07.12.2007. Starke und anhaltende Regenfälle führten im Süden des Kreisgebietes sogar zu etlichen Straßensperrungen. Im Dezember wurden Ostholsteins Feuerwehren zu insgesamt 193 Einsätzen gerufen. Bei den Einsätzen waren insgesamt 260 Feuerwehren tätig. (Quelle: ots) Seite 46 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 6. Ausbildung 6.1. Ausbildung auf Landesebene 6.1.1. Landesfeuerwehrschule 6.1.1.1. Allgemeine Bemerkungen • Fortgesetzt hat die Landesfeuerwehrschule die Arbeit der acht Teilprojektgruppen (TPG) zur Erstellung von Ausbilderhilfen. Für alle Kreislehrgänge sind die Ausbilderhilfen fertig gestellt worden. Für die Ausbildungsbereiche Truppausbildung Teil 1 und 2, Truppführung, Technische Hilfe, Atemschutz, Maschinisten und ABC-Schutz wurden neue Versionen zur Verfügung gestellt. • Die Quotierung über die Zuteilung der Lehrgangsplätze u.a. für die Gruppenführerausbildung hat sich auf die Lehrgangszahlen positiv ausgewirkt. Gleichwohl die Warteliste stetig abgebaut wird, kann der tatsächliche Bedarf nach wie vor nicht befriedigt werden. • An den Lehrgangsbesuch „Gruppenführung“ wird künftig –entsprechend der FwDV 7– folgende Voraussetzung geknüpft: möglichst Ausbildung als Atemschutzgeräteträgerin oder –geräteträger, mindestens Kenntnisse über den Atemschutzeinsatz (insbesondere der Einsatzgrundsätze. Sofern die Atemschutzausbildung nicht absolviert wurde, werden die Kenntnisse über den Atemschutzeinsatz im Rahmen der Ausbildung „Fortbildung Gruppenführer“ vermittelt. Der Lehrgang wird vorrangig als Vorbereitung zum Lehrgang „Gruppenführung“ vom KFV OH angeboten. • Die Landesfeuerwehrschule hat bisher den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die ihre Prüfung erfolgreich abschlossen und durch besondere Stärken auffielen oder hier und da noch eine verbesserungsfähige Schwäche erkennen ließen, dies in einem vertraulichen Brief in der Hoffnung mitgeteilt, dass durch gezielte Maßnahmen die Stärken weiter gefördert und die Schwächen durch gezielte Förderung ausgeglichen werden. Dieses Verfahren wurde sehr kritisch gesehen und war mittlerweile so belastet, dass es zunächst ausgesetzt wird. „Dennoch halte ich es für eine wichtige Aufgabe der LFS SH, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dann Hilfestellung zu geben, wenn diese für ihren weiteren Weg als verantwortliche Führungskraft in der Feuerwehr notwendig und sinnvoll sind. Auf dieses Gespräch zu verzichten ist in jedem Fall der bequemere Weg. Aber ist das auch verantwortlich und hilft diese Einstellung der Teilnehmerin und dem Teilnehmer?“, führt Schulleiter Brüggemann zu der Thematik aus. Die Lehrkräfte werden also auch weiterhin in Einzelfällen in persönlichen Gesprächen mit Ihnen Ihre Stärken oder auch Schwächen besprechen. Dabei bleibt es. Seite 47 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 • Im Februar nahmen 24 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister (auch aus Ostholstein) an einem Seminar zu Themen des Feuerwehrwesens in Schleswig-Holstein teil. Unter Leitung des Abteilungsleiters der Abteilung “Kommunale Angelegenheiten, Ordnungsrecht und Sport“, Herrn Ministerialdirigenten Ulrich Gudat erörterten der Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein, Landesbrandmeister Detlef Radtke sowie Vertreter des Innenministeriums Schleswig-Holstein aktuelle Fragen der Feuerwehren und deren Entwicklung gemeinsam mit den Repräsentanten der Städte und Gemeinden. Dieses Seminar bietet nach übereinstimmender Auffassung aller Beteiligten eine wichtige Grundlage, um den Herausforderungen der Zukunft mit gemeinsamen Lösungen entsprechen zu können. Auf dem Übungsgelände der Landesf e u e r w e h r s c h u le Schleswig-Holstein informierten sich die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister bei Einsatzübungen über Anforderungen, die an die Leistungsfähigkeit der Feuerwehren gestellt werden. • Neue, nicht ganz alltägliche Fahrzeuge wecken das Interesse der Lehrgangsteilnehmer. Als Ersatz für den mittlerweile 16 Jahre alten Einsatzleitwagen ELW 2 wurde ein Abrollbehälter Einsatzleitung (Herstellerbezeichnung: AB-ELW2) beschafft. Daneben zieren zwei baugleiche Löschgruppenfahrzeuge LF 10/6 das Bild der Landesfeuerwehrschule. Die Fahrzeuge haben die bisherigen Fahrzeuge LF 8/6 und TSF-W nach über 15-jähriger Dienstzeit im praktischen Ausbildungsbetrieb abgelöst. Bilder: Der neue Abrollbehälter Einsatzleitung mit Wechselladerfahrzeug (links) und eines der neuen LF 10/6 (rechts). Seite 48 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 6.1.1.2. Lehrgangszahlen 2007 Laufbahnlehrgänge: Gruppenführung I Gruppenführung II Zugführung I Zugführung II Leitung einer Feuerwehr (vorher: Gemeindewehrführung) Verbandsführung 135 : : : : : : 45 44 16 12 10 8 Funktionslehrgänge: Gerätewartung Atemschutzgerätewartung 5 : : 3 2 Fortbildungslehrgänge und Seminare: Brandschutzaufklärung Brandschutzerziehung Fortbildung Gemeindewehrführung Fortbildung Kreisausbildung Maschinist/Maschinistin Fortbildung Kreisausbildung Sprechfunk Fortbildung Kreisausbildung Technische Hilfe Fortbildung Kreisausbildung Tragen von Atemschutzgeräten Fortbildung Kreisausbildung Truppführung Seminar für Wehrführung Mittelstädte Sicherung in absturzgefährdeten Bereichen Tiefbauunfälle 17 : : : : : : : : : : : 1 2 2 1 2 1 3 1 2 1 1 Sonderlehrgänge: 9 Bahnunfälle –THuBiB IIEinführung in die Stabsarbeit Führen heute Psychosoziale Unterstützung : : : : 4 1 2 2 INSGESAMT : 165 (Vorjahr 157) Seite 49 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 6.1.2. Landesfeuerwehrverband SH (Jugendfeuerwehrzentrum) Jugendfeuerwehrzentrum in Rendsburg Jugendfeuerwehrwarte : 6 Vorbereitung Jugendfeuerwehrwarte : 6 6.1.3. Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord Auf die Zuteilung der Lehrgangsplätze für die Lehrgänge der Hanseatischen FeuerwehrUnfallkasse Nord hat der KFV keinen direkten Einfluss. Jeder Sicherheitsbeauftragte soll den Lehrgang bei der HFUK besuchen. Mit der Meldung über die Benennung eines neuen Sicherheitsbeauftragten, wird durch die HFUK die Ausbildung zum Sicherheitsbeauftragten angeboten. Seite 50 Sicherheitsbeauftragte d. FF : 10 Fortbildung Sicherheitsbeauftragte d. FF : 4 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 6.2. Ausbildung auf Kreisebene Zentrale Ausbildungsstätte für die Feuerwehren des Kreises Ostholstein ist die Feuerwehrtechnische Zentrale in Lensahn Durch den Kreisfeuerwehrverband Ostholstein wurden auf Kreisebene nachstehende Lehrgänge durchgeführt: (In Klammern sind die Zahlen des Vorjahres vermerkt) Laufbahnlehrgänge 6 (6) mal Truppführung Teil 1 (Grundlagen) 6 (6) mal Truppführung Teil 2 (Brandbekämpfung) 5 (5) mal Truppführung Teil 3 (Technische Hilfe) 123 124 84 (113) (82) (82) Funktionslehrgänge 3 (3) mal Atemschutzgerätepflege 5 (5) mal Motorsägenführung 4 (4) mal Sanitätsdienst für freiwillige Feuerwehren 1 (1) mal Sicherheitsbeauftragte 7 (7) mal Sprechfunk 6 (7) mal TS-Maschinist 6 (6) mal Atemschutzgeräteträger 34 131 74 19 162 120 95 (34) (131) (78) (13) (162) (133) (85) Seite 51 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Sonderlehrgänge 1 (1) mal ABC-Einsatz –Grundlagen1 (1) mal ABC-Einsatz –Atomare Gefahren0 (1) mal ABC-Einsatz –Biologische Gefahren1 (1) mal ABC-Einsatz –Chemische Gefahren5 (3) mal Fox-112 Einweisung 4 (3) mal Technische Hilfe Teil 1 3 (3) mal Technische Hilfe Teil 2 3 (3) mal Technische Hilfe Teil 3 2 (3) mal Technische Hilfe und Brandbekämpfung im Bahnbereich 2 (1) mal Technische Hilfe –Bus0 (3) mal Technische Hilfe -LKW- 9 14 0 13 42 99 60 53 36 38 0 (16) (13) (17) (17) (28) (69) (49) (51) (62) (21) (43) Fortbildungslehrgänge/ Seminare 4 (1) mal Fortbildung Atemschutz/ Notfalltraining 0 (6) mal Fortbildung Führungskräfte -FwDV 32 (2) mal Fortbildung Gruppenführung 1 (1) mal Fortbildung Sprechfunk 3 (3) mal Fortbildung Wehrführung 0 (1) mal LZG - Fortbildung Facheinheiten 1 (1) mal Fortbildung Kreisausbilder (Rhetorik) 53 0 35 16 27 0 7 (10) (166) (35) (19) (54) (19) (11) 82 (88) Außerdem: 72 (74) Lehrgänge mit insgesamt : Atemschutz-Jahresübungen TEILNEHMER -GESAMT- Seite 52 1.468 (1.630)Teilnehmer 840 (865)Teilnehmer 2.308 (2.495) Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 7. Auszeichnungen/ Ehrungen 7.1. Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz /-medaille 7.1.1. Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold HBM Jürgen Gradert FF Grammdorf Jahreshauptversammlung des KFV OH am 10.02.2007: Verleihung des Deutschen FeuerwehrEhrenkreuzes in Gold an HBM Jürgen Gradert (Mitte) LBM Detlef Radtke (links) und KBM Ralf Thomsen (rechts) gratulieren. 7.1.2. Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber HBM Helmut Langbehn FF Altratjensdorf BM Jürgen Stark FF Krumbeck HBM Kurt Tamm FF Sierksdorf 1HBM Reinhard Wendt FF Groß Parin Jahreshauptversammlung des KFV OH am 10.02.2007: Verleihung des Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuzes in Silber an: (v.l.n.r.) HBM Helmut Langbehn, BM Jürgen Stark und 1HBM Reinhard Wendt Verleihung des Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuzes in Silber an HBM Kurt Tamm 7.1.3. Deutsche Feuerwehr-Ehrenmedaille keine Verleihung in 2007 Seite 53 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 7.2. Schleswig-Holsteinisches Feuerwehr-Ehrenkreuz 7.2.1. Schleswig-Holsteinisches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold LM Gerhard Ehler FF Seegalendorf 7.2.2. Schleswig-Holsteinisches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber BM Dieter Burmeister FF Neuratjensdorf HBM Peter Hopp FF Timmendorfer Strand BM Karsten Lohse FF Niendorf /Ostsee BM Peter Müller FF Rensefeld HBM Edgar Schulz FF Süsel BM Georg Weilandt FF Bannesdorf Jahreshauptversammlung KFV OH am 10.02.2007: des V e r l e ih u ng d e s S c h l es w ig Holsteinischen FeuerwehrEhrenkreuzes in Silber an: HBM Peter Hopp Seite 54 Verleihung des SchleswigHolsteinischen FeuerwehrEhrenkreuzes in Silber an: BM Karsten Lohse Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 7.2.3. Schleswig-Holsteinisches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze OLM Eberhard Ahrens FF Kabelhorst-Schwienkuhl LM Bernd Graaf FF Lensahnerhof HBM Harro Martinßen FF Luschendorf OBM Volker Naue FF Hutzfeld-Brackrade LM Peter Pintatis FF Sulsdorf OLM Jürgen Rentzow FF Hutzfeld-Brackrade OLM Eckard Speth FF Döhnsdorf-Weißenhaus OBM Herbert Strunkeit FF Schönwalde a.B. LM Klaus-Dieter Wohlert FF Pönitz LM Peter Stock FF Bannesdorf Jahreshauptversammlung des KFV OH am 10.02.2007: Verleihung des Schleswig-Holsteinischen Feuerwehr-Ehrenkreuzes in Bronze an: HBM Harro Martinßen Verleihung des Schleswig-Holsteinischen Feuerwehr-Ehrenkreuzes in Bronze an LM Bernd Graaf, FF Lensahnerhof Seite 55 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 7.3. Förderschild „Partner der Feuerwehr“ 25.01.2007: Lübecker Marzipanfabrik Im Beisein von Gemeindewehrführer Reinhard Wendt (Bad Schwartau) und Gemeindewehrführer Peter Dornheim (Stockelsdorf) überreichte KBM Ralf Thomsen die Auszeichnung. Seitens der Gemeinde Stockelsdorf nutzte Bürgermeisterin Brigitte Rahlf-Behrmann die Gelegenheit, allen Freiwilligen Feuerwehren in ihrer Gemeinde zu danken. Als erstes Unternehmen in Bad Schwartau und Stockelsdorf wurde die Lübecker Marzipan-Fabrik als Partner der Feuerwehr ausgezeichnet. Im Bild von links: Geschäftsführer Dr. Axel Hahner, Bürgermeisterin Brigitte Rahlf-Behrmann, Kreisbrandmeister Ralf Thomsen, 1HBM Reinhard Wendt und HBM Peter Dornheim Bild: Anja Hötzsch; Ihr Dank galt aber auch der Lübecker-Marzipan Fabrik. Die Lübecker Marzipan-Fabrik stellt ihre Mitarbeiter für Einsätze frei und wie selbstverständlich übernehmen deren Kollegen kurzzeitig die Arbeit. Gegenüber der Gemeinde macht das Unternehmen keinerlei Kosten geltend. "Die von der Bluhme-Jebsen-Stiftung getragene Marzipan-Fabrik versteht sich seit jeher als gemeinnütziges Unternehmen", so Geschäftsführer Dr. Hahner. Dem Gemeinwohl fühle man sich verpflichtet und man wolle als Vorbild wirken. 26.04.2007: Wilschewsky Kiesabbau und Transportgesellschaft mbH, Grammdorf Geschäftsführer Sven Maaßen und Geschäftsinhaberin Karla Wilschewsky nahmen das Partnerschild und die Urkunde von Kreiswehrführer Ralf Thomsen entgegen. KBM Ralf Thomsen würdigte in seiner Laudatio, dass die Fa. Wilschewsky vorbildlich die Feuerwehr fördere. Zwei Beschäftigte der Firma werden zu Einsätzen und Schulungen jederzeit freigestellt. Zu Ausbildungszwecken werden seitens der Firma Fahrzeuge problemlos zur Verfügung gestellt. Über die Auszeichnung freute sich Firmeninhaberin Karla Wilscheswky (Bildmitte). Außerdem auf dem Foto: BM Axel Behnk, Ortswehrführerin Martina Bünning, Bürgermeister Eckhard Kloth, Geschäftsführer Sven Maaßen, Gemeindewehrführer Jürgen Gradert und Kreiswehrführer Ralf Thomsen ; Bild: Lothert Seite 56 Thomsen weiter: „Mit ihrer Feuerwehrfreundlichkeit hat sich die Fa. Wilschewsky die hohe Ehrung mehr als verdient.“ Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 24.05.2007: Ferienpark Weißenhäuser Strand HBM Joachim Kühl (stellvertretend für KBM Ralf Thomsen) dankte dem neuen Geschäftsführer, Töns Haltermann, für die partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit. In Namen des Kreisfeuerwehrverbandes übergab er das Förderschild „Partner der Feuerwehr“. Seit seinem Bestehen beschäftigt der Ferienpark mehrere Feuerwehrangehörige und stellt sie für ihre ehrenamtliche Tätigkeit problemlos frei. Gemeindewehrführer Jürgen Gradert würdigte ferner die gute Zusammenarbeit, wenn es darum ginge, bei regelmässigen Übungen auf dem Ferienparkgelände die nötige Ortskenntnis zu erlangen Zur Übergabe des Förderschild sind die Feuerwehrangehörigen des Ferienparks angetreten. (Bild: Fricke,LN) 28.06.2007: Autohaus Wilhelm, Lensahn Kreiswehrführer Ralf Thomsen überreichte die Auszeichnung im Beisein von Lensahns Bürgermeister Klaus Winter an den Verkaufsleiter Thomas Haas. Die Firmeninhaber sind sehr an der Förderung des Ehrenamtes in der Feuerwehr interessiert. Sei es zu Einsätzen oder Veranstaltungen, das Autohaus hat immer ein offenes Ohr für seine Mitarbeiter. In der Kfz-Werkstatt und im Lager beschäftigt das Autohaus Wilhelm vier Mitglieder Freiwilliger Feuerwehren. "Die Kameraden dürfen für Einsätze jederzeit ihren Arbeitsplatz verlassen", lobt Ralf Thomsen. Auch wird die Kfz-Werkstatt gern als Übungsobjekt zur Verfügung gestellt. Im Bild (v.li.) Ortswehrführer Hartmut Junge, Kreiswehrführer Ralf Thomsen, Verkausleiter Thomas Haas, Gemeindewehrführer Volker Schröder, Bürgermeister Klaus Winter und Amtswehrführer Rolf-Dieter Stender. (Foto: Bernd Gerwanski) 25.07.2007: Unternehmensgruppe Gollan, Beusloe KBM Ralf Thomsen dankte der Unternehmensgruppe für das jahrelange Engagement in Sachen Feuerwehr. Als Zeichen der partnerschaftlichen Zusammenarbeit wurde das Förderschild an den Geschäftsführer Thilo Gollan überreicht. 15 Mitarbeiter der Firma Gollan sind Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. Thilo Gollan: "Für uns ist es selbstverständlich, dass wir unsere Mitarbeiter im Notfall vom Dienst freistellen. Zudem sind wir der Feuerwehr zu großem Dank verpflichtet, dass sie immer dann bereit steht, wenn es die Situation erfordert." (Bild: Lothert) Seite 57 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 23.08.2007: Sparkasse Holstein Die Sparkasse Holstein ist "Partner der Feuerwehr". Das Förderschild überreichte Kreiswehrführer Ralf Thomsen an Sparkassendirektor Dr. Martin Lüdiger. KBM Ralf Thomsen: "Ohne den zustimmenden Arbeitgeber wird es brenzlig. Die Feuerwehrangehörigen benötigen das Verständnis des Arbeitgebers, um ihre ehrenamtlichen Aufgabe ausführen zu können.“ Die Sparkasse Holstein wurde mit dem Förderschild „Partner der Feuerwehr“ ausgezeichnet und bedankte sich selbst mit jeweils 2.000 € bei den Feuerwehren Eutin, Fissau-Sibbersdorf, Neudorf und Nüchel. Dieses Verständnis hat die Sparkasse für ihre Angestellten. Rund 40 Mitarbeiter der Sparkasse sind Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr. Dr. Lüdiger: „Als Sparkasse sind wir gerne bereit, dafür zu sorgen, dass unsere Kollegen los können, wenn sie abgerufen werden.“ Wie wichtig die Hilfe ist, konnte die Sparkasse selbst erfahren. Im März diesen Jahres brannte das Jagdschlösschen am Ukleisee. Die Stiftung (Bild: Ch. Düvell-Veen) der Sparkasse ist Eigentümerin des Anwesens. Dank des schnellen und umsichtigen Einsatzes konnte größerer Schaden verhindert werden. Die Sparkasse nutzte daher die Gelegenheit und dankte den Freiwilligen Feuerwehren Eutin, Fissau-Sibbersdorf, Neudorf und Nüchel für ihren Einsatz. Die Wehren nahmen von Dr. Lüdiger jeweils einen Scheck von 2.000 € entgegen. 27.09.2007: Sky-Markt, Scharbeutz Aus den Händen von Reinhold Mang, Beisitzer des Kreisfeuerwehrverbandes Ostholstein und zugleich Gemeindewehrführer der Gemeinde Scharbeutz, erhielt Marktleiter C. Gehrdt die Auszeichnung. Der Sky-Markt beschäftigt zur Zeit 5 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Scharbeutz und Gleschendorf. Die Kameraden dürfen zu jeder Zeit ihren Arbeitsplatz verlassen, um Einsätze zu fahren. „Dieses Engagement, gerade in der heutigen Zeit, ist für uns als Feuerwehr unerlässlich und in diesem Fall besonders erwähnenswert“, so Reinhold Mang. Der von links: stellv. Ortswehrführer Sebastian Levgrün, Ge- Dank gelte aber auch dem gesamten Sky-Marktmeindewehrführer Reinhold Mang Marktleiter C. Gerdt Team, denn im Alarmfall übernehmen die verbleibenden Kolleginnen und Kollegen die Arbeit. und Bürgermeister Volker Owerien Auch unterstützt der Sky-Markt die Jugendarbeit in der Gemeindefeuerwehr Scharbeutz. So gibt es für den Nachtmarsch immer Präsente und die Erlöse aus dem Laternenumzug kommen ihr zugute. Von der Verwaltung war Herr Bürgermeister Volker Owerien anwesend. Auch er bedankte sich bei dem Marktleiter und seinem Team für das einvernehmliche Miteinander, welches in der heutigen Zeit nicht immer so laufen würde. Als Dank der Gemeinde bekam der Marktleiter einen Wandteller mit Gemeindewappen. Der Marktleiter Gehrdt bedankte sich für die Auszeichnung: „ Für uns ist es selbstverständlich, die Freiwilligen Feuerwehren und die Jugendfeuerwehr zu unterstützen.“ Seite 58 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 8. Veranstaltungen Im Berichtsjahr wurden folgende Veranstaltungen durchgeführt: 1 Jahreshauptversammlung 2 Amts- und Gemeindewehrführertagungen 1 Amts- und Gemeindewehrführertagung (kleine Runde) 8 Sitzungen des Vorstandes 2 Sitzungen der Leistungsbewertungskommission div. Tagungen der Kreisausbilder / Lehrgangssparten 2 Veranstaltungen für die Ehrenmitglieder des KFV 1 Grillfest für die ehrenamtlich Tätigen des KFV OH 1 Sternfahrt 1 Kreisfeuerwehr-Pokalschießen div. Tagungen der Lehrgangssparten/ Lehrgangsleitertagung 10.02.2007: Jahreshauptversammlung des KFV OH in Grömitz Die rückläufigen Mitgliederzahlen waren erneut beherrschendes Thema anlässlich der Jahreshauptversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Ostholstein in Grömitz. Im Berichtsjahr 2006 sank die Zahl der aktiven Mitglieder erneut. Im Berichtsjahr wurden 47 Aktive weniger verzeichnet. Folge des Mitgliederrückganges war auch, dass sich zwei Feuerwehren (FF Seegalendorf und FF Bentfeld) auflösten. In zahlreichen Grußworten wurde den Feuerwehren für ihre Arbeit gedankt, aber auch auf die künftigen Probleme und Sorgen des Feuerwehrwesens hingewiesen. KBM Ralf Thomsen: „Der Kreisfeuerwehrverband Ostholstein blickt mit gemischten Gefühlen in die Zukunft.“ Als Hausherr überbrachte Bürgervorsteher Jochen Sachau die Grußworte und hieß die Anwesenden im schönen Grömitz herzlich willkommen. Er betonte, dass das Ehrenamt gerne unterstützt werde, denn es sei nicht hoch genug einzuschätzen. Seite 59 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 10.02.2007: Jahreshauptversammlung des KFV OH in Grömitz (oben) Meldung von KBM Thomsen an den stellv. Landrat Joachim Wegener 10.02.2007: Jahreshauptversammlung des KFV OH in Grömitz Mitte und rechts: Blick in den Versammlungsraum Seite 60 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 21.04.2007: Landesfeuerwehrversammlung in Neumünster Blick in den Versammlungsraum; in zweiter Reihe die ostholsteinischen Delegierten „Schaut auf euch und seid stolz auf das, was ihr für die Allgemeinheit geleistet habt“! Diese Worte gab der Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein (LFVSH), Landesbrandmeister Detlef Radtke, den Delegierten der Landesfeuerwehrversammlung mit auf dem Heimweg. Großes Lob für die vorzeigbaren Ergebnisse des Verbandes und seiner Mitglieder gab es auch vom Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes, Hans-Peter Kröger. Zum bundesweiten Problem der rückläufigen Mitgliederzahlen in den Feuerwehren führte er aus: „Wir müssen und werden mit den uns seit langer Zeit bekannten und gegebenen Verhältnissen der demografischen Entwicklung fertig werden“. 07.05.2007: Rapsblütenfahrt mit den Ehrenmitgliedern nach Rendsburg Es ist gute Tradition, die alljährliche Rapsblütenfahrt mit den Ehrenmitgliedern des Kreisfeuerwehrverbandes Ostholstein. Auch wenn sich der KFV OH eine bessere Beteiligung gewünscht hat, so konnte Beisitzer HBM Peter Dornheim, stellvertretend für die Kreiswehrführung, doch zahlreiche Ehrenmitglieder, Vorstandsmitglieder und ihre Lebenspartner begrüßen. oben: Kaffeetrinken in Rendsburg; ganz links: Die Ehrenmitlgieder Gustav Albert und Heinrich Dammer. links: Die Ehrenmitglieder Gerog Samsing und Hans-Jürgen Dreier Die Fahrt führte in diesem Jahr von Ratekau über Lensahn und Kiel in Richtung Schilksee. Mit der weiteren Fahrt über den Dänischen Wohld machte die Rapsblütenfahrt ihrem Namen aller Ehre und immer wieder bot sich ein Blick auf die Eckernförder Bucht an. Über Gettorf und Büdelsdorf war dann die Schwebefähre in Rendsburg das Ziel. Seite 61 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 22.06.2007: Grillfest für die ehrenamtlich Tätigen beim KFV OH „Ohne Eure Unterstützung könnten wir, der Kreisfeuerwehrverband Ostholstein, unsere Arbeit nicht verrichten“, sagte KBM Ralf Thomsen und dankte damit zugleich den vielen ehrenamtlichen Feuerwehrleuten, die neben ihrem Dienst in ihrer Heimatwehr auch für den Kreisfeuerwehrverband tätig sind. Das Grillfest findet bereits seit vielen Jahren ( es war das 15. Grillfest) immer in der Sommerpause statt. In diesem Jahr richteten die Lehrgangssparten ABCEinsatz und Sprechfunk das Grillfest gemeinsam aus. Mit einer besonderen Einlage überraschten sie die Anwesenden. „Frau Jaschke“ war mit ihrer Partnerin nicht auf den Mund gefallen und sorgte mit humorvollen Sprüchen und Einlagen für gute Stimmung. 30.08.2007: Spendenübergabe durch die Volksbank Die Volksbank Ostholstein Nord hat dem KFV OH 10.000 € übergeben. Klaus Treimer, Vorstandsmitglied der Volksbank, überbrachte persönlich anerkennende Worte für die Feuerwehren. Ihm sei es ein Bedürfnis, aus Anlass der Unwettereinsätze den Feuerwehren zu danken. Treimer: „Die Feuerwehren waren in besonderem Maße gefordert und haben mit ihrer Leistungsfähigkeit und Einsatzbereitschaft überzeugt. Gerade dieser Einsatz hat auch gezeigt, wie wichtig es ist flächendeckend Freiwillige Feuerwehren vorzuhalten.“ Spendenübergabe durch die Vertreter der Volksbank Ostholstein Nord Stefan Frahm und Klaus Treimer an KBM Ralf Thomsen und seinen Stellvertreter Thorsten Plath Seite 62 Kreiswehrführer Ralf Thomsen nahm die Spende dankbar entgegen und wies daraufhin, dass dieser Einsatz die Grenzen des Machbaren aufgezeigt habe. Thomsen: „Die Allgemeinheit kann sich glücklich schätzen, auf ein flächendeckendes Feuerwehrswesen vertrauen zu können. Der Einsatz hat aber auch gezeigt, wie wichtig es ist, dieses System zu erhalten.“ Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 05.09.2007: Tagung der „kleinen Runde“ 05.09.2007: Tagung der „kleinen Runde“ (Amtswehrführer und Gemeindewehrführer (amtsfrei) und Kreisvorstand. Bild in der Mitte: BM Heino Lafrenz hielt einen Vortrag über die Arbeit der TEL während der Starkregenereignisse im August 2007 29.09.2007: Sternfahrt mit Zielort Bad Schwartau Denkbar knapp waren in einigen der fünf Startgruppen die Entscheidungen um den Sieg. In der Startgruppe B 1 rangen gleich 5 Fahrzeuge mit der gleichen Punktzahl um die Platzierungen. Am Ende gab an der Parklücke der Abstand von der Bordsteinkante den Ausschlag. Bereits morgens ab 8.00 Uhr starteten die Teilnehmer an vier verschiedenen Startorten. Insgesamt waren von 78 gemeldeten 70 Fahrzeuge am Start. Seite 63 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Während der 3-stündigen Fahrt hatten die Teilnehmer auf einer vorgegebenen Fahrtstrecke verschiedene Hindernisse zu durchlaufen. An fünf Hindernissen waren insbesondere die Fahrer gefordert. So galt es möglichst korrekt in eine Parklücke einzuparken, eine Enge vorwärts und rückwärts zu durchfahren und Durchfahrtshöhe und -breite richtig einzuschätzen. Nicht jede Disziplin blieb fehlerlos. Aber die erzielten Ergebnisse zeigten, über welch überzeugendes fahrerisches Können unsere Einsatzkräfte verfügen. Das Hindernis "Höhe schätzen" passierte die FF Curau in Beschendorf. STERNFAHRT ERGEBNISSE In der Startgruppe AI mit Start in Nüchel starteten alle TSF-Fahrzeuge des Nordkreises. Erster wurde HFM Sascha Seehase (FF Manhagen), gefolgt von HFM Hans-Martin Raabe (FF Vadersdorf-Gammendorf) und OLM Jürgen Dunkel (FF Lensahnerhof). In der Startgruppe AII mit Start in Nüchel starteten alle TSF-Fahrzeuge des Südkreises. Gewonnen hat HFM Kai Giebelstein (FF Dissau) vor HFM Dennis Wulff (FF Timmdorf) und OLM Matthias Manara (FF Braak-Klenzau). In Schulendorf mussten die Teilnehmer das Hindernis „Breite schätzen“ durchfahren (hier die FF DöhnsdorfWeißenhaus) In der Startgruppe BI mit Start in Curau gingen alle anderen Fahrzeuge bis 7,5 to. des Nordkreises an den Start. Hier gewann HFM Tim Bedei (FF Lensahn) vor HFM Markus Schulz (FF Riepsdorf) und HFM Franz Marten (FF Grammdorf). In Schashagen (Startgruppe BII) starteten alle anderen Fahrzeuge bis 7,5 to. des Südkreises. Erster wurde OLM Dirk Scharbau (FF Timmendorfer Strand) vor HFM Jens Klemm (FF Cashagen) und HFM Karsten Suxdorf (FF Schürsdorf). Bester Fahrer der Sternfahrt 2007 war HFM Kai Giebelstein (3. von links) von der FF Dissau. Landrat Reinhard Sager (links) gratulierte zu der Leistung. Im Bild außerdem der Gemeindewehrführer HBM Peter Dornheim (2. von links) und KBM Ralf Thomsen (rechts) Seite 64 In der fünften Startgruppe C waren alle Fahrzeuge über 7,5 to. am Start. Gestartet wurde beim Vorjahressieger in Ratekau. Die FF Ratekau konnte mit ihrem Fahrer HFM Frank Junge gewinnen und verwies die FF Pönitz (FM Andreas Zapke) und die FF Röbel (OLM Helge Paulsen) auf die weiteren Plätze. Als bester Fahrer, hier werden ausschließlich die fahrerischen Elemente des Wettbewerbes gewertert, wurde HFM Kai Giebelstein von der FF Dissau ausgezeichnet. Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 04./05./06.10.2007: Kreisfeuerwehr-Pokalschießen Mit einem gut besuchten Kreisfeuerwehrpokalschießen schlossen die Eutiner Sportschützen ihre Festivitäten im Rahmen des Stadtjubiläums 750 Jahre ab. Unter den 51 Mannschaften mit 158 Startern setzten sich die Jugendmannschaft der Wehr Zarnekau, bei den Damen die Neudorferinnen und bei den Herren Gothendorf durch. KBM dankte dem Vorsitzenden der Eutiner Sportschützen Jörg Hunke für die Durchführung des Kreisfeuerwehrpokalschießens 11.10.2007: Pumpenübergabe Der stellv. Kreiswehrführer Thorsten Plath (Timmendorfer Strand) übergab jetzt drei Schmutzwassertauchpumpen. Die Pumpen erhielten die Freiwilligen Feuerwehren Hutzfeld-Brackrade, Lensahn und Schashagen. Bewusst wurden Freiwillige Feuerwehren im „Innenland“ ausgewählt, die im Ernstfall an bekannten Einsatzschwerpunkten anderen Wehren helfen können. Die Pumpen sind nicht primär für den örtlichen Einsatz gedacht, sondern stehen in erster Linie für ganz Ostholstein zur Verfügung. Der stellv. Kreiswehrführer Thorsten Plath (dritter von links) übergab drei Schmutzwasserpumpen, die von der Spende der Volksbank Ostholstein Nord finanziert wurden. Seite 65 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 01.12.2007: Adventskaffee mit den Ehrenmitgliedern Aufgestellt: Dirk Prüß Kreisgeschäftsführer Seite 66 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Fachwart Ausbildung Wie auch in den vergangenen Jahren wurde auch in 2007 die Ausbildung weiter intensiviert. Durch die Mitarbeit der Lehrgangsleiter und aller Ausbilder wurde die Qualität der Ausbildung gesteigert. Hier für gilt allen mein besonderer Dank. Durch die vom Geschäftsführer geleisteten organisatorischen Vorarbeiten wurde ein reibungsloser Lehrgangsablauf gewährleistet. Neuerungen durch Vorschriftenänderungen wurden zeitgleich in die Ausbildungsunterlagen eingearbeitet und an die Lehrgangsteilnehmer weitergegeben. Wir können behaupten das die Ausbildung in unserem Kreisfeuerwehrverband einen hohen Stellenwert genießt. Die Beschaffung von Ausbildungsmaterial wurde im Rahmen der vorhandenen Mittel realisiert und den Ausbildern zur Erfüllung ihres Ausbildungsauftrages zur Verfügung gestellt. Mein besonderer Dank gilt den Ausbildern die in Vorbereitung der Feuerwehren auf bevorstehende Leistungsbewertungen tätig waren und viel Freizeit geopfert haben. Die Ergebnisse der Bewertungen sprechen hier für sich. Im Kreis wurden 27 Feuerwehren auf diese Aufgaben vorbereitet und von der Bewertungskommission mit einem gutem bzw. sehr gutem Ergebnis bewertet. In diesem Jahr wurde erstmals ein Lehrgang für Kreisausbilder durchgeführt der an die FwDV 2 angelehnt war. Das Ergebnis dieser Ausbildung zeigte mir, dass eine Weiterbildung in dieser Form erforderlich ist um den Qualitätsstrandart zu gewährleisten. Die Fortbildung für Führungskräfte ist im zurückliegendem Jahr etwas zu kurz gekommen und soll in naher Zukunft intensiviert werden. Aus der Lehrgangssparte Technische Hilfe ist der bisherige Lehrgangsleiter BM Heiner Backer ausgeschieden um sich Aufgaben im Landesfeuerwehrverband zu widmen. Heiner hat durch sein Engagement in der Realisierung dieser Ausbildung einen großen Anteil. Die Mitarbeiter der FTZ haben es nicht immer leicht mit den Ausbildern, sind aber trotzdem immer bereit ihren Teil zur Durchführung der Ausbildung beizutragen. Allen genannten und nicht genannten Kameraden die in der Ausbildung tätig sind spreche ich auf diesem Wege noch einmal meinen Dank und meine Anerkennung aus. Fachwart Ausbildung : BM Ernst Müller Langacker 4 23730 Neustadt i.H. Tel. (0 45 61) 33 02 • Ausbildung in 2007 weiter intensiviert • Ausbildung in OH genießt hohen Stellenwert • Ausbilder haben viel Freizeit geopfert • Erstmals Lehrgang für Kreisausbilder durchgeführt • Fortbildung für Führungskräfte kam zu kurz Die Anzahl der durchgeführten Lehrgänge, sowie das Angebot der jeweiligen Lehrgangsarten ist der Statistik zu entnehmen. Seite 67 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Ausbildung : ABC-Einsatz Unsere Ausbildung, unter dem Lehrgangsleiter Peter Boldt, in den Bereichen Grundausbildung, biologische, atomare und chemische Gefahren laufen reibungslos. Probleme bekommen wir nur bei der Ausstattung und den Arbeitsgeräten bzw. Verbrauchsmaterialien, die wir für die Ausbildung an der FTZ benötigen. Da an der FTZ kaum Gerätschaften für unsere Ausbildung bereit gehalten werden und die jungen Kameraden die Gefahrgutfahrzeuge wegen ihrer Auslastung oftmals nicht fahren dürfen, fehlt uns Gerät was wir zur Ausbildung benötigen. Lehrgangsleiter ABC-Einsatz HBM Peter Boldt Hoheluftstr. 19d 23758 Oldenburg i.H. Tel. (0172) 74 13 84 4 Aber wir arbeiten an einer Lösung und wir sind ja alle Feuerwehrkameraden, die das Improvisieren gewohnt sind, aber sehr zeitaufwendig ist. Leider musste der B-Lehrgang dieses Jahr ausfallen. Die Gründe waren hausgemacht und wurden bereits abgearbeitet, so dass uns dieses nicht ein zweites Mal passiert. Ausbildung : Atemschutzgerätepflege Im Berichtsjahr 2007 wurden an der Feuerwehrtechnischen Zentrale Lensahn erneut drei Lehrgänge zur Atemschutzgerätepflege durchgeführt. Es wurden bei diesen Lehrgängen insgesamt 34 Feuerwehrkameradinnen und Kameraden erfolgreich ausgebildet. Der Kamerad Carsten Joester von der Feuerwehr Hemmelsdorf unterstützte mich auch in diesem Jahr wieder bei der Ausbildung und bei der Ausbildungsvorbereitung. Lehrgangsleiter BM Helmut Wollesen Bäderstr. 45 23738 Lensahn Telefon (0 43 63) 20 65 • Drei Lehrgänge mit insgesamt 34 Teilnehmern. • 2007 : Ausbildung nach Ausbilderhilfe der Landesfeuerschule umgesetzt. „Ostholsteiner“ Besonderheiten finden Berücksichtigung. Seite 68 Im Ausbildungsjahr 2008 werden zwei Lehrgänge für Atemschutzgerätepflege angeboten. Auch im Ausbildungsjahr 2008 werden wir uns bemühen alle Neuerungen, welche die Atemschutzgerätepflege betreffen, in den Unterricht mit einfließen zu lassen. Wir werden im Jahre 2008 den Unterricht nach Vorgabe des Leitfadens der Landesfeuerwehrschule durchführen, werden jedoch auf die Besonderheiten in unserem Landkreis gesondert eingehen. Ich bitte die Wehrführer, dass auch im Ausbildungsjahr 2008, die angemeldeten Kameraden den Lehrgang wahrnehmen. Hiermit bedanke ich mich für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr und hoffe weiterhin auf gute Zusammenarbeit im Jahre 2008 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 A u s b i l d u n g : F o x 11 2 Der Jahresbericht ist in kompakter Form unter dem Bericht des Fachwartes EDV nachzulesen. Lehrgangsleiter EDV HBM Günter Volgmann Sarkwitzer Weg 4a 23617 Malkendorf Tel. (0 45 04) 46 10 Ausbildung : Motorsägenführung Im Jahr 2007 wurden unter der Leitung von Heino Hamer fünf Lehrgänge durchgeführt. Die theoretische Ausbildung wurde am Freitag Abend in der FTZ in Lensahn vorgenommen. Der praktische Teil wurde am Sonnabend in verschiedenen Wäldern rund um Lensahn durchgeführt. Bei dem ersten Lehrgang musste der praktische Teil wegen starken Windes um eine Woche verschoben werden. 131 Kameraden / Kameradinnen, die aus den verschiedenen Wehren aus Ostholstein kommen, wurden an der Motorsäge unterwiesen. Bei der Ausbildung wird Heino Hamer von folgenden Kameraden unterstützt: Halkert Fiebach, Tom Freitag, Henning Klüß, Manuel Kramp, Gerold Wiechmann und Thomas Scharbau. Ein besonderer Dank gilt den Förstern Axel Köhn, Sven Harder und Ulf Köhn, die uns immer genug Bäume für die Ausbildung zur Verfügung stellen. Lehrgangsleiter Motorsägenführung HBM Heino Hamer Bungsbergstr. 24a 23744 Schönwalde a.B. Telefon (0 45 28) 7 50 • Insgesamt 5 Lehrgänge mit 131Teilnehmern Seite 69 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 • Motorsägenausbildung des KFV OH wird für Brennholz-Selbstwerber anerkannt. Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume hat mit Erlass vom 23.10.2006 darauf hingewiesen, dass auf Grund der steigenden Energiepreise die Vermarktung von Holz auf dem Wege der privaten Selbstwerbung deutlich zugenommen hat. Oftmals hätten die Selbstwerber jedoch keine Erfahrung mit Holzeinschlagsarbeiten. Es wurde daher verfügt, dass aus Fürsorgegesichtspunkten der Selbstwerber die Arbeiten qualifiziert ausführen können muss bzw. dafür entsprechend geschult sein muss. Angezweifelt wurde in der Folge bisweilen, ob die Motorsägenausbildung beim KFV OH in diesem Sinne für Selbstwerber anerkannt wird. Der KFV OH hat hierzu beim zuständigen Ministerium angefragt und im Ergebnis eine zustimmende Antwort erhalten, weil die Lehrinhalte beider Schulungseinrichtungen (KFV bzw. Forst) gleichartig sind. Künftig wird der KFV OH auf der Lehrgangsbescheinigung bestätigen, dass die im o.g. Erlass geforderten Lehrinhalte erfolgreich vermittelt wurden. Ausbildung : Sanitäter Im Jahre 2007 wurden in der FTZ in Lensahn vier Sanitätslehrgänge mit insgesamt 74 Teilnehmern durchgeführt. Die Motivation und die Mitarbeit der Teilnehmer war durchweg gut. Durch die Ausgabe von anonymisierten Beurteilungsbögen erhielten wir eine weitestgehend positive Rückmeldung. Im Dezember fand eine Dienstbesprechung in Großenbrode statt. So wurde im Bereich „Sanitäter-Ausbildung“ 132 Dienststunden geleistet. Dabei sind nicht berücksichtigt die Zeiten für Vor– und Nachbereitung des Unterrichts. Lehrgangsleiter Sanitäter BM Heinrich Klöpper Nordlandstr. 1a 23775 Großenbrode Tel. (0 43 67) 5 73 • Insgesamt 4 Lehrgänge mit 78 Teilnehmern • Drei Reanimationstrainer und ein DefibrillatorTrainingsgerät angeschafft Seite 70 Im Sommer ging Angela Bedei in den Mutterschutz, im kommenden Jahr steht sie uns aber wieder zur Verfügung. Außerdem haben wir seit 2007 Verstärkung aus der Feuerwehr Warnsdorf-Häven. Levke Rühsen fügt sich gut in unser Team ein. Auch in der Ausstattung haben wir Fortschritte gemacht. So konnten drei verschiedene Reanimationstrainer für die Herz-Lungen-Wiederbelebung aller Alterstufen und ein Defibrillator-Trainingsgerät (mit dem scharfen Gerät kann man nicht üben) beschafft werden. Mein Dank an dieser Stelle an die Institutionen und Hilfsorganisationen, die uns bisher ihre Geräte zur Verfügung gestellt haben. Ich möchte mich hiermit bei meinen Mitstreitern Angela Bedei, Levke Rühsen und Christian Schmidt für die geleistete Arbeit, bei unserem Kreisvorstand und unserem Kreisgeschäftsführer Dirk Prüß für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr recht herzlich bedanken. Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 A u s b i l d u n g : Sp r e c h f u n k Insgesamt wurden in sieben Grundlehrgängen 162 Kameradinnen und Kameraden an der FTZ geschult. Hinzu kommen noch 16 Kameradinnen und Kameraden, die an einem Fortbildungslehrgang teilnahmen. An insgesamt 37 Tagen im Jahr 2007 war das Ausbilderteam Sprechfunk tätig. Im Bereich der Aus– und Fortbildung an der FTZ 15 Tage und für interne / externe Fort– und Weiterbildung für das Ausbilderteam 22 Tage. Hinzu kommen noch unzählige Stunden an Ausarbeitungen und Vorbereitungen, die von zu hause aus geleistet wurden. Neu eingeführt wurde in 2006 die FM-Verpflichtungserklärung, die durch die Stellung der BOS zwingend vorgeschrieben ist. Ferner wurden alle Ausbildungsinhalte überarbeitet und modifiziert. Um den Ausbildungsstau in den Grundlagen Sprechfunk zu mildern, haben wir zwei zusätzliche Termine für 2008 eingeplant. Somit stehen für 2008 neun Grundlehrgänge und ein Fortbildungslehrgang zur Verfügung. Stillstand ist nicht angesagt, denn langsam beginnen die Vorbereitungen für die Einführung des Digitalfunks. Lehrgangsleiter für Sprechfunk LM Uwe Saecker Eutiner Landstr. 21 23701 Groß Meinsdorf Telefon (0 45 21) 71 11 3 A u s b i l d u n g : Te c h n i s c h e H i l f e l e i s t u n g Jeder Abschied heißt auch immer Neuanfang. In meinem Falle ist es dieses Mal anders herum. Als der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein mich Anfang Juli zum Fachleiter Feuerwehrseelsorge/PSU berufen hat war mir schnell klar, dass diese „zusätzliche Aufgabe“ mich zukünftig zeitlich und inhaltlich deutlich fordern wird. Viele Bereiche und Aufgaben sind im Land Schleswig-Holstein leider längst noch nicht soweit wie bei uns auf Kreisebene. Diese Berufung in die neue „Aufgabe“ hat bei mir dazu geführt verantwortlich zu schauen was ich zukünftig nicht mehr oder anders tun muss. So habe ich unter anderem den Beschluss gefasst, dass ursprünglich von Christian Schwerdtfeger „kommissarisch“ übernommene Amt des Lehrgangsleiters „Technische Hilfe“ auf Kreisebene endgültig abzugeben und mich von den auf inzwischen sechs (von anfangs einer) angestiegenen und inhaltlich unterschiedlichen, sowie an bis zu fünfzehn Wochenenden stattfindenden Lehrgängen der „Technischen Hilfe“ komplett zu verabschieden. Ich danke für die vielen Hilfestellungen bei meiner Arbeit als „kommissarischer Lehrgangsleiter“ den mitwirkenden Ausbildern, den Feuerwehren im Kreis und allen weiteren Beteiligten. Die gemeinsame Arbeit „Technische Hilfe“ in den vergangen Jahren hat mir viel Spaß mit Euch gemacht und war stets von neuen Herausforderungen geprägt und von daher nie langweilig. Vielen Dank! Bild vom Lehrgang „Technische Hilfe -Bus-“ Der Ausbildungsleiter Ernst Müller und die stellv. Lehrgangsleiter haben aus ihrer Mitte heraus Thomas Radtke im August 2007 als neuen Lehrgangsleiter gewählt. Ich wünsche ihm und allen Ausbildern weiterhin viel Erfolg bei ihrer wichtigen und vielfältigen Aufgabe. BM Heiner H. Backer ehem. Lehrgangsleiter Technische Hilfeleistung • Nachfolger ist der Kam. Thomas Radtke Seite 71 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Am 10.08.2007 wurde vom damaligen Lehrgangsleiter Heiner Backer eine Versammlung in der FTZ einberufen. Heiner gab dort bekannt, dass er die Lehrgangsleitung für den Bereich Technische Hilfe abgegeben hat. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön für die geleistete Arbeit. Als Vorschläge für die Lehrgangsleitung wurde der Kamerad Oliver Baum vorgeschlagen, der aber aus beruflichen Gründen ablehnte. Dann wurde der Kamerad Thomas Gundel vorgeschlagen, der aber auch ablehnte, da er erst zum stellv. Gemeindewehrführer gewählt wurde. Nach einer Pause wurde dann der Kamerad Thomas Radtke vorgeschlagen und auch zum Lehrgangsleiter Technische Hilfe gewählt. Lehrgangsleiter für Technische Hilfe LM Thomas Radtke Pariner Straße 22 23611 Bad Schwartau (0 45 1) 28 24 76 • Technische Hilfe 1: 4 Lehrgänge mit 102 Teilnehmern • Technische Hilfe 2: 3 Lehrgänge mit 68 Teilnehmern Im Herbst wurden noch vier Versammlungen abgehalten, um die Richtung für 2008 abzustecken. Für den Lehrgang Technische Hilfe –LKW– konnten wieder Ausbilder gewonnen werden, so dass der Lehrgang in 2008 auch wieder stattfinden kann. Zu den einzelnen Lehrgängen in 2007: Technische Hilfe Teil 1: Im Jahr 2007 wurden vier Lehrgänge in der Ausbildung Technische Hilfe 1 durchgeführt. Insgesamt wurden 102 Kameradinnen und Kameraden geschult. Als Ausbilder beim TH1 sind die Kameraden Heiner H. Backer, Oliver Baum, Thomas Gundel, Torsten Hoffmann Thomas Radtke und Michael Ziemann tätig. Technische Hilfe Teil 2: Im Jahr 2007 wurden drei Lehrgänge in der Ausbildung Technische Hilfe 2 durchgeführt. Insgesamt wurden 68 Kameradinnen und Kameraden geschult. Als Ausbilder beim TH2 sind die Kameraden Thomas Gundel, Thomas Radtke und Michael Ziemann tätig. Technische Hilfe Teil 3: • Technische Hilfe 3: 3 Lehrgänge mit 48 Teilnehmern • Technische Hilfe LKW: Lehrgänge in 2007 abgesagt. • Technische Hilfe Bus: 2 Lehrgänge mit 39 Teilnehmern Seite 72 Im Jahr 2007 wurden drei Lehrgänge in der Ausbildung Technische Hilfe 3 durchgeführt. Am Sonnabend, den 12.08.2007 wurde der Lehrgang aufgrund des Hochwassers abgebrochen. Einige Lehrgangsteilnehmer waren die Nacht über im Einsatz. Dieser Tag wurde am 17.11. nachgeholt. Insgesamt wurden 48 Kameradinnen und Kameraden geschult. Als Ausbilder beim TH3 sind die Kameraden Thomas Gundel, Thomas Radtken Tobias und Thomas Sprock (DLRG Bosau) und Michael Ziemann tätig. TH-LKW: Im Jahr 2007 wurde kein Lehrgang LKW durchgeführt. Die frei gewordenen Termine wurden für einen zusätzlichen TH1 und für einen Atemschutzlehrgang genutzt. TH-Bus: Im Jahr 2007 wurden zwei Lehrgänge in der Ausbildung Technische Hilfe nach Busunfällen durchgeführt. Insgesamt wurden 39 Kameradinnen und Kameraden geschult. Als Ausbilder beim TH-Bus sind die Kameraden Edgar Schulz, Heiner Backer und Torsten Hoffmann tätig. Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 THuBiB1: Im Jahr 2007 wurden zwei Lehrgänge in der Ausbildung Technische Hilfe nach Bahnunfällen durchgeführt. Insgesamt wurden 29 Kameradinnen und Kameraden geschult. Als Ausbilder beim THuBiB sind die Kameraden Heiner Backer, Ulrich Piper, Andreas Oldörp, Burghard Conradt und Thomas Radtkle tätig. Ein ganz besonderer Dank geht an Uli, Andreas und Burghard, die nach dem Wechsel des Lehrgangsleiters Technische Hilfe sich sehr intensiv und kurzfristig in das Thema eingearbeitet haben. So konnte der THuBiB 1/2 2007 neu besetzt werden. Auch ein Dank an die Kameraden der Feuerwehr Heringsdorf, die uns mit Mann und Gerät beim Lehrgang unterstützt haben. • Technische Hilfe LKW: 2 Lehrgänge mit 29 Teilnehmern Zum Schluss möchte ich mich bei allen Ausbildern ganz herzlich für die tolle und kameradschaftliche Zusammenarbeit bedanken. Ein Dank auch an die Ehefrauen, ohne deren Unterstützung und Verständnis unsere Arbeit nicht möglich wäre. Ein Dank auch an Ernst Müller und Dirk Prüß. Ausbildung : TS-Maschinist In dem Berichtsjahr 2007 wurden in der FTZ in Lensahn sechs Maschinistenlehrgänge für Tragkraftspritzen und Löschfahrzeuge durchgeführt, der Lehrgang MA 5 im August wurde wegen zu geringer Beteiligung abgesagt. Es wurden in diesen sechs Lehrgängen, 118 Kameradinnen und Kameraden ausgebildet, von denen 24 Teilnehmer/innen der Jugendfeuerwehren angehören. Im Vorjahr wurden 130 Lehrgangsteilnehmer von uns ausgebildet, wobei 2006 sieben Lehrgänge durchgeführt wurden. Lehrgangsleiter Maschinisten Wolfgang Kruse Am Dorfteich 9 23617 Dissau Telefon (0 45 05) 4 66 • 6 Lehrgänge mit 118 Teilnehmern • Inbetriebnahme der Vorbaupumpe beim LF 8 Seite 73 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 • Jugendfeuerwehr wird gemeinsam mit den „Aktiven“ ausgebildet. • RW der FF Eutin und Neustadt, sowie TLF 16/25 der FF Bad Schwartau und L 20 FA der FF Lensahn standen für die Ausbildung zur Verfügung. In den Vorjahren wurden die Kameraden und Kameradinnen der Jugendfeuerwehren in separaten Lehrgängen von uns ausgebildet. Da in dieser Lehrgangsform zunehmend schweres Gerät gehandhabt und transportiert werden muss, hatte sich herausgestellt, dass es bei den Jugendlichen hin und wieder zu körperlichen Problemen kam. Nach Rücksprache mit den Verantwortlichen der Jugendwehren und der Geschäftsführung des Kreisfeuerwehrverbandes haben wir uns dann entschlossen, die zuvor genannten, in die Lehrgänge der aktiven Feuerwehrkameraden und kameradinnen zu integrieren. Das haben wir 2007 so durchgeführt und es hat sich gezeigt, dass der Ablauf in dieser Zusammensetzung reibungslos läuft, denn wir wollen die Jugendlichen körperlich nicht überfordern, weil wir sie gesund und körperlich fit in der Gesellschaft und für unseren Feuerwehrnachwuchs brauchen. Für die Ausbildung an kraftbetriebenen Geräten stand uns immer der Rüstwagen 2 aus Neustadt, im zweiten Halbjahr aus Eutin, zu Verfügung, sodass in diesem Bereich auch optimal ausgebildet werden konnte. Zusätzlich stand uns aus Bad Schwartau das Tanklöschfahrzeug 16/25 und aus Lensahn das Fahrzeug L 20 FA für die technische Ausbildung zur Verfügung. Auf diesem Wege möchte ich mich bei den Verantwortlichen und bei den Kameraden bedanken, die dafür Sorge getragen haben, dass uns die zuvor genannten Fahrzeuge für unsere Ausbildung verfügbar waren. Ausbildung am Stromerzeuger Leider waren die Lehrgänge auch in diesem Jahr nicht ausgelastet, durchschnittlich waren es 17 Lehrgangsteilnehmer, ein Lehrgang war lediglich mit 15 Lehrgangsteilnehmern besetzt, die optimale Besetzung wäre 28 Teilnehmer. Das wiederum liegt auch daran, dass einige Kameradinnen und Kameraden kurzfristig absagen oder sogar unentschuldigt fern blei- Seite 74 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 ben und keine Teilnehmer mehr nachnominiert werden können, obwohl unser Kreisgeschäftsführer, Dirk Prüß, sich die größte Mühe gibt, die Lehrgänge voll auszulasten. Leider, leider müssen andere Teilnehmer, die gerne den Lehrgang besuchen möchten, zurückgestellt und vertröstet werden. • Lehrgänge waren nicht ausgelastet Die motivationsbedingte Mitarbeit der Lehrgangsteilnehmer war gut. Wie auch in den vergangenen Jahren mussten wir feststellen, dass die Truppmannausbildung auf Gemeindeebene unterschiedlich durchgeführt wird, sodass wir nicht an einem gleichen Wissensstand der Lehrgangsteilnehmer mit unserer Ausbildung anschließen konnten. Hiermit nochmals der Appell an die Wehrführer/Gemeindewehrführer, die Kameraden/innen nicht ohne die nötigen Voraussetzungen zum Lehrgang zu entsenden, da man den Betreffenden keinen Gefallen damit erweist und die Ausbildung dadurch nicht zu einem optimalen Ergebnis führt. • Gute Motivation der Lehrgangsteilnehmer, aber unterschiedliches Grundwissen Positiv ist zu berichten, dass die weiblichen Feuerwehrmitglieder nach und nach ihre Scheu vor der Technik überwinden und verstärkt die Maschinistenlehrgänge besuchen. In dem Berichtsjahr 2007 waren es schon 18% weibliche Lehrgangsteilnehmerinnen. • 18 % weibliche Lehrgangsteilnehmer Die Anreise mit den Feuerwehrfahrzeugen wurde leider nur zum Teil befolgt, durch die Anreise der Lehrgangsteilnehmer mit MTW bzw. mit privat PKW kommt es bei den Lehrgängen zu Engpässen an Geräten und Fahrzeugen. Hiermit möchte ich nochmals an die Wehrführer appellieren, die Lehrgangsteilnehmer bitte immer mit den Löschfahrzeugen zum Maschinistenlehrgang zu entsenden, weil für unsere Ausbildung die Fahrzeuge und die Gerätschaften unbedingt benötigt werden. • Engpässe in der Ausbildung, weil Löschfahrzeuge nicht zur Verfügung gestellt werden. Besondere Vorkommnisse und Verletzungen sind nicht aufgetreten. Als weitere Kreisausbilder standen mir folgende Kameraden zur Seite: BM Peter Müller, OLM Thorsten Brudniok, OBM Hartmut Junge, OLM HansJoachim Schulze, OLM Hans-Joachim Thiessen und OLM Rainer Hafemann. Bei all den zuvor genannten möchte ich mich für die gute Zusammenarbeit und die tolle Unterstützung recht herzlich bedanken, denn nur als Team kann eine fachgerechte Ausbildung durchgeführt werden. Der OLM Rainer Hafemann ist im Laufe des Jahres aus unserer Ausbildercrew aus gesundheitlichen Gründen ausgeschieden, ich wünsche dem zuvor genannten alles Gute, vor allem Gesundheit. Besichtigung Marzipanfabrik und anschl. Grillen in Dissau Seite 75 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 • Marzipanfabrik besichtigt. Anschließend Grillen in Dissau • Traditionelles Jahresabschlusstreffen in Lensahn Am 14.Juli 2007 hat die gesamte Maschinistenausbildercrew mit ihren Partnern die Marzipanfabrik Minden & Bruhns in Stockelsdorf besichtigt. Dafür möchten wir uns nochmals bei Andreas Horn bedanken, der uns diese tolle und interessante Besichtigung ermöglicht hat. Bei sommerlichen Temperaturen wurden wir danach von den Kameraden der FF Dissau in deren Gerätehaus zum Grillen empfangen. Hiermit möchten wir uns nochmals für die Einladung und für die hervorragende Bewirtung, beim Wehrführer Udo Bohlmann und seinen Kameraden, recht herzlich bedanken. Zu unserem traditionellen Jahresabschlusstreffen sind wir am 30. November im Feuerwehrgerätehaus Lensahn zusammengekommen, um mit unseren Lebenspartnern und mit den Kameraden der FTZ das Ausbildungsjahr 2007 in einem gemütlichem Beisammensein ausklingen zu lassen. Den Hausherren und den Organisatoren mit deren Lebenspartnern auf diesem Wege nochmals einen recht herzlichen Dank, für die gastfreundliche Gestaltung dieser Zusammenkunft. Damit möchte ich den Jahresbericht 2007 abschließen, aber nicht ohne mich bei dem Kreisfeuerwehrverband, seinem Geschäftsführer Dirk Prüß und seiner Kollegin Silja Wonrath, sowie den Kameraden der FTZ für die gute und reibungslose Zusammenarbeit zu bedanken. Ebenfalls möchte ich mich bei allen beteiligten Feuerwehren bedanken, für die Bereitstellung ihrer Fahrzeuge und ihrer Geräte, ohne die eine optimale Maschinistenausbildung nicht möglich wäre und hoffe, dass zukünftig alle Wehrführer daran denken, ihre Kameraden mit den Löschfahrzeugen zur Maschinistenausbildung zu entsenden. A u s b i l d u n g : Tr a g e n v o n A t e m s c h u t z g e r ä t e n Im Jahr 2007 wurden 7 Lehrgänge Tragen von Atemschutzgeräten mit 95 Teilnehmern und 4 Lehrgänge Fortbildung Atemschutz mit 53 Teilnehmern durchgeführt. Des weiteren wurden 72 Atemschutzjahresübungen mit 840 Teilnehmern abgehalten. Insgesamt haben also 988 Atemschutzgeräteträgerinnen und Atemschutzgeräteträger die Atemschutzübungsstrecke in Lensahn durchlaufen. Diese Vielzahl von Teilnehmern konnte nur mit Hilfe von 3 Ausbilderinnen und 9 Ausbildern durchgeführt werden. Ich danke an dieser Stelle allen meinen Mitstreitern. Lehrgangsleiter: Tragen von Atemschutzgeräten HBM Michael Bendt Teichweg 2a 23738 Sipsdorf Telefon (0 43 61) 23 72 Seite 76 Neu im Jahr 2007 war das Angebot Fortbildung Atemschutz. Die riesige Nachfrage nach Lehrgangsplätzen zeigt, das wir das richtige Angebot auf den Weg gebracht haben. Auch die Resonanz nach den vier ersten durchgeführten Lehrgängen zeigt, das das Lehrgangskonzept den Erwartungen der Teilnehmer entspricht und daher werden wir auch in 2008 die Lehrgänge nach diesem Konzept abhalten. Die Zuteilung der Lehrgangsplätze erfolgt durch die Geschäftstelle des Kreisfeuerwehrverbandes, um möglichst allen Feuerwehren die Gelegenheit zu geben an diesem Lehrgang teilzunehmen und zu verhindern, das auf einem Lehrgang nur zwei oder drei Feuerwehren vertreten sind. Bevor der Lehrgang jedoch starten konnte, war die Arbeitskraft der Ausbilderinnen und Ausbilder gefordert. An drei Samstagen haben wir mit Hilfe der Firmen Alpen, Ruge und Pfeiffenberger einen Übungscontainer auf dem Gelände der FTZ aufgestellt, um das Öffnen von Türen und das Vorgehen in Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Brandräume nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis durchführen zu können. Allen Beteiligten hier noch einmal ein besonderer Dank. • Ein ausgedienter Wohncontainer wurde von den Kreisausbilderinnen und Kreisausbildern für die Fortbildung Atemschutz umgebaut. Der Stellplatz für den Container wird hergerichtet. von links: Heiko Finke, Michael Bendt und Martina Newe Unten: Auf dem Vorplatz werden Platten verlegt Links: Eine zusätzliche Tür wird in den Wohncontainer eingebaut • Es wurden 6 Lehrgänge mit 92 Teilnehmern durchgeführt • 71 Jahresübungen fanden mit 878 Teilnehmern statt • Drei neue Kreisausbilder /-in verstärken das Ausbildungsteam. Seite 77 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 • AED für die Atemschutzübungsstrecke Kreiswehrführer Ralf Thomsen übergab an die Kreisausbilderinnen und Kreisausbilder einen Laiendefibrillator. Die Übergabe erfolgte im Rahmen des Projektes „Lebensretter für Lebensretter“. Als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung ist die Hanseatische FeuerwehrUnfallkasse Nord Initiator des Projektes. Flächendeckend hat die Kasse speziell die Ausstattung der Atemschutzübungsstrecken der Kreisfeuerwehrzentralen mit sogenannten AED (Automatische Externe Defibrillatoren) gefördert. Die kleinen tragbaren Geräte (Laiendefibrillatoren) werden eingesetzt, um bei plötzlich auftretenden Herzbeschwerden (Kammerflimmern) das Herz mit gezielten Stromstößen wieder in den richtigen Schlagrhytmus zu bringen, damit es nicht zum Herzstillstand kommt. Da die AED durch ihre einfache, selbsterklärende Bedienbarkeit auch von Laienhelfern eingesetzt werden können, geht bei einem Notfall keine wertvolle Zeit verloren, bis Notarzt und Rettungsdienst eintreffen. So kann ein AED tatsächlich zum „Lebensretter“ werden. In den Atemschutzübungsstrecken absolvieren die Atemschutzgeräteträger jährlich Übungen, bei denen sie bis an die Grenze ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit beansprucht werden. Zwar nicht in Ostholstein, aber dennoch hat es in der Vergangenheit im Zuständigkeitsbereich der HFUK Nord bereits kritische Situationen gegeben, in denen schnell Hilfe geleistet werden musste. Ein Dank gilt auch der Geschäftstelle des Kreisfeuerwehrverbandes, der Feuerwehrtechnischen Zentrale und dem Fachwart für Ausbildung Ernst Müller für die gute Zusammenarbeit in 2007. Seite 78 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 A u s b i l d u n g : Tr u p p f ü h r u n g Im Berichtsjahr wurden mit Udo Henning und Hans Martin Plautz zwei weitere erfahrene Kameraden in die Truppführerausbildung eingeführt. Somit konnten die siebzehn Lehrgänge von elf Ausbildern wechselweise durchgeführt werden. Jeder Ausbilder hatte somit im Durchschnitt ca. neun Lehrgänge im vergangenen Jahr begleitet. Das bedeutet neun Sonnabende Dienst in Lensahn. Dafür mein Dank an die Kameraden auch an deren Familien. Ein Problem wie schon in den Vorjahren war die Beistellung von Löschfahrzeugen durch die den Lehrgangsteilnehmer entsendende Wehr für die Ausbildung. Es gab wieder einige Termine wo wir mit nur einem Fahrzeug einen ganzen Lehrgang ausbilden sollten. Mein Dank gilt wie in den Vorjahren den Wehren unserer Ausbilder, die uns kurzfristig immer wieder geholfen haben. Nachdem sich die Truppmannausbildung mit der Verteilung der Ausbildungshilfen im Kreisgebiet langsam angeglichen hat kommt es jetzt ab und zu vor, das sich Lehrgangsteilnehmer unterfordert fühlen. Grund scheint hierfür eine „zu gute Grundausbildung“ zu sein. Ich möchte deshalb die auf örtlicher Ebene tätigen Ausbilder bitten sich am vorgegeben Lehrstoff der Ausbildungshilfen zu orientieren, da unser Lehrplan darauf aufbaut. Bei der praktischen Ausbildung hat sich die FwDv 3 weitgehend in den Wehren etabliert. Somit müssen wir nur noch selten auf die Unterschiede Alt-Neu hinweisen. Mit der Einführung der FwDv 1 im Herbst des Berichtjahres wurden wir wieder mit Neuerungen „überrascht“. Wir haben bzw. werden sie umgehend in unsere Lehrpläne einarbeiten und danach ausbilden. Auch hier ein Wunsch von mir an die örtlichen Ausbilder das mit den Ausbildungsplänen der Wehren gleich zu tun. Auch in 2007 ist es vorgekommen das angemeldete Lehrgangsteilnehmer nicht die Teilnahmevoraussetzungen gemäß der FwDv 2 erfüllten und somit nach Hause geschickt wurden. Das ist für uns genauso ärgerlich wie für den Kameraden der sich eventuell sogar berufsbedingt für den Lehrgang frei nehmen musste. Deshalb meine Aufforderung an die Ortswehrführer. Meldet bitte nur Kameraden an ,die die Voraussetzungen erfüllen. Ihr findet die Voraussetzungen im Lehrgangsplan. Es kann nicht sein das wir Kameraden zum Truppführerlehrgang bekommen die erst seit einem Jahr in der Feuerwehr sind. Lehrgangsleiter: Truppführung BM Thomas Jacob Dakendorfer Weg 1 23617 Curau Telefon (0 45 05) 7 64 • Es wurden 17 Lehrgänge durchgeführt • Insgesamt wurden 331 Teilnehmer geschult • Zwei neue Kreisausbilder • FwDV 3 hat sich etabliert • Von Neuerungen der FwDV 1 „überrascht“ Mein Dank auch den Kameraden der anderen Lehrgänge mit denen wir so gut und rücksichtsvoll zusammenarbeiten. Ferner geht mein Dank an den Geschäftsführer und seiner Kollegin, die uns bei der Vorbereitung der Lehrgänge so gut unterstützen. Ich wünsche Euch gesundes 2008 und möglichst wenig Einsätze. Seite 79 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Fachwart Brandschutzerziehung/ -aufklärung Auch in meinem ersten Jahr als Kreisfachwart wurden wieder viele unzählige Einsätze in der BE/BA durch unsere eingesetzten örtlichen BrandschutzerzieherInnen / BrandschutzaufklärerInnen durchgeführt. Die größte Gewichtung hatten hierbei die Themen „Gefahren des Feuers“, „Richtiges Verhalten bei Feuer“ und „Der gefahrlose Umgang mit Feuer“. Dies geschieht, wie auch in den Jahren zuvor, durch unzählige Besuche in Kindergärten und Schulen. Fachwart Brandschutzerziehung/- aufklärung OLM Andre Lefens Wilhelmstr. 4 23701 Eutin Tel. (0 45 21) 77 95 25 Bedingt durch die Schul– und Kindergartenzeiten fallen die Einsätze in die „normale Arbeitszeit“ unserer örtlichen BE/BA‘s. Hierfür müssen des öfteren Urlaub oder Überstunden in Anspruch genommen werden. Zwar fällt die BE/BA als vorbeugender Brandschutz auch unter die gesetzlichen Aufgaben der Feuerwehren, hat aber nicht die gleiche Gewichtung wie der abwehrende Brandschutz. An dieser Problematik müssen wir arbeiten!!! • Unzählige Besuche in Schulen und Kindergärten • BE/BA-Einsätze fallen meist in die „normale Arbeitszeit“ • Viele Dienstversammlungen besucht und durchgeführt • Dank an die Fassensdorfer Puppenbühne • Brandschutzaufklärung bei den Sana-Kliniken Ostholstein Seite 80 Wir haben weiterhin an Dienstversammlungen auf Kreis– und Landesebene teilgenommen, haben eigene Arbeitssitzungen durchgeführt und versucht vorhandene Mittel und Möglichkeiten für alle Fachwarte im Kreis zu optimieren, sowie Lehrgänge in Harrislee besucht. Weiterhin waren wir zur Fortbildung beim Landesfeuerwehrverband Niedersachsen zum Brandschutzforum. Bei dieser Veranstaltung haben wir viel Neues mitgenommen, was wir versuchen werden im Jahr 2008 auf Kreisebene umzusetzen. Besonders wichtig ist, dass auch unsere behinderten Mitmenschen richtig geschult werden. Wie jedes Jahr gilt ein besonderer Dank den Kameradinnen der Puppenbühne Fassensdorf, die mit sehr vielen Stunden und Arbeit die Brandschutzerziehung im Land auf hohem Niveau halten, und wie auch alle anderen BEBA‘s auf viele Stunden Freizeit verzichten. Eine besondere Herausforderung waren die Sana-Kliniken Ostholstein, wo wir den ersten Fuß in die Tür bekommen haben und in den 3 Kliniken im Kreis eine Brandschutzaufklärung durchgeführt haben. Die Resonanz der Mitarbeiter war sehr gut. Im Jahr 2007 waren die Veranstaltungen noch freiwillig, dieses soll in 2008 jedoch für alle Mitarbeiter zur Pflichtfortbildung werden. Somit kommt noch sehr viel Arbeit auf die Brandschutzaufklärer im Kreis zu. Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Weiterhin wurde von der Schornsteinfeger-Innung und dem Landesfeuerwehrverband im Rahmen der Aktion „Rauchmelder Retten Leben“ Rauchmelder an 4 Kindergärten kostenlos übergeben. • Auf Rauchmelderpflicht hinweisen Es ist auch im Jahr 2008 immer noch darauf hinzuweisen, dass wir in Schleswig-Holstein ab 31.12.2009 Rauchmelderpflicht haben. Hier möchte ich mich noch mal bei meinen Mitstreitern Gerth Polzin und Brigitte Bachmann besonders bedanken für die sehr gute Zusammenarbeit im Jahr 2007. Ziele 2008: • Erstellen einheitlicher Schulungsunterlagen für die BE/BA • Erhöhung der Anzahl von BrandschutzerzieherInnen und BrandschutzaufklärerInnen Fachwart EDV Im Berichtsjahr fanden insgesamt 6 Lehrgänge statt. Dies waren im Einzelnen: 1 Pilotlehrgang: 5 Lehrgänge: FoX 112 Fortgeschrittenenkurs auf Gemeindeebene im Süden des Kreisgebiets mit 15 Teilnehmern. Einweisung FoX 112 mit insgesamt 46 Teilnehmern. Der Kreisfeuerwehrverband Ostholstein hat beschlossen, dass ab dem 1. Januar 2008 Lehrgangsanmeldungen und Einsatzberichte nur noch Online über das Feuerwehrverwaltungsprogramm abgewickelt werden sollen. Dies hat zur Folge, dass alle Feuerwehren, sowie die übergeordneten Führungsebenen sich mit dem Verwaltungsprogramm auseinandersetzen müssen. Mit Stand vom 1.Januar 2008 sind 125 von 136 Feuerwehren in dem Programm angemeldet, und benutzen dieses mehr oder weniger intensiv. Dies bedeutet, dass der Grossteil aller Feuerwehren schon mit der Software arbeitet. Es bedeutet aber auch, dass immer noch 11 Feuerwehren, sowie diverse Gemeindewehrführungen und Amtswehrführungen noch nicht mit der Verwaltungssoftware arbeiten. Hier besteht also noch Nachholbedarf. Der Kreisfeuerwehrverband Ostholstein bietet in diesem Zusammenhang eine Informationsveranstaltung an, für die der Termin noch bekannt gegeben wird. Von Seiten des Fachwarts sei nochmals darauf hingewiesen, dass nicht unbedingt der Ortswehrführer, der Gemeindewehrführer oder der Amtswehrführer zwingend die Daten in FOX 112 pflegen muss. Allen Führungsinstanzen ist es unstrittig gestattet, diese Aufgaben zu „delegieren“. Bedeutet im Klartext: diese Aufgaben können an die Stellvertretungen oder Personen ihres Vertrauens übertragen werden. Für das Verwaltungsprogramm selbst ist es noch nicht einmal nötig, dass diese Person Mitglied in einer Feuerwehr ist. Fachwart EDV und Lehrgangsleiter EDV HBM Günter Volgmann Sarkwitzer Weg 4a 23617 Malkendorf Tel. (0 45 04) 46 10 • 125 von 136 Feuerwehren arbeiten mit Fox 112. • Lehrgangsanmeldungen nur noch ONLINE möglich Seite 81 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Es muss lediglich gewährleistet sein, dass alle Datenschutzbestimmungen eingehalten werden. Für Feuerwehren, die überhaupt keine Möglichkeiten zur Datenpflege haben, kann diese auch auf die nächst höhere Instanz, oder eine im Einzelnen zu bestimmende Wehr übertragen werden. Aufgrund der Tatsache, dass mit dem Jahreswechsel alle Feuerwehren mit FoX 112 arbeiten müssen, bietet der Fachbereich EDV den Feuerwehren an, ausnahmsweise Einführungsveranstaltungen auch ausserhalb der angebotenen Lehrgänge durchzuführen. Voraussetzung hierfür ist eine Absprache mit der Kreisgeschäftsstelle und dem Fachwart EDV. Für eine Einführungsveranstaltung sollten sich 10 bis 12 Teilnehmer zusammentun, und sich gemeinsam mit dem Fachwart auf einen Veranstaltungsort verständigen. • Datenübernahme durch Innenministerium • Ausblick in die Zukunft: Nutzung durch Leitstelle • Verwaltungen nutzen FOX immer mehr Seite 82 Im Hintergrund für all diese Bemühungen steht die Datenschnittstelle für das Innenministerium, die zum 31.01.2008 die alte Feu905 ablösen soll. Ab diesem Zeitpunkt werden definierte Informationen, die im Prinzip den gleichen Inhalt haben wie die Feu905, an das Innnenministerium über die Verwaltungssoftware versandt. Um allen datenverwaltenden Stellen diese Aufgaben zu erleichtern ist es unumgänglich dass alle Feuerwehren sich an dieser Aufgabe beteiligen. Ein Ausblick in die Zukunft: Sollte irgendwann einmal die Verbundleitstelle für den Kreis Ostholstein etabliert werden, unabhängig davon welche Kreise und kreisfreien Städte von dieser betreut werden, so wird die neue Leitstellensoftware dazu in der Lage sein, Daten aus FoX 112 abzurufen und dadurch Alarmierungen einer ganz neuen Qualität zu bieten. Die alten Alarm- und Ausrückepläne werden dann durch Bereitschaftsketten abgelöst, aus denen hervorgeht, in welcher Stärke welche Wehr zu bestimmten Zeiten zu bestimmten Schadenslagen einsatzbereit ist. Spinnt man diesen Faden weiter und hinterlegt Mindestmannschaftsstärken und Grundanforderung von Gerät zu einzelnen Schadenslagen, ist der Rechner der Leitstelle in Zukunft in der Lage immer die optimalen Mannschaften und Geräte zu einer Schadenslage vorzuschlagen, und zu alarmieren. Die Möglichkeit der Software-Nutzung durch die kommunalen Verwaltungen findet im Kreis Ostholstein auch immer mehr Akzeptanz. Die Erfahrung hat gezeigt, dass eine Mitbenutzung der Feuerwehrdaten in einem streng abge- Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 steckten Rahmen sowohl den Feuerwehren, als auch den Verwaltungen einen grossen Teil Arbeit einspart. Bsp.: Die Kommunen beantragen zeitnah und ohne Anstoss durch die Feuerwehren die entsprechenden Brandschutzehrenzeichen beim Innenministerium; Die Gebührenabrechnung der Kommunen für kostenpflichtige Einsätze wird vereinfacht, weil alle einsatzabrechnungsrelevanten Daten für die Kommunen sichtbar werden, unter Berücksichtigung der Datenschutzbestimmungen. Abschließend bedanke ich mich bei meinen Mit-Ausbildern für die tatkräftige Unterstützung bei der Aus- und Fortbildung, sowie beim Kreisfeuerwehrverband Ostholstein mit seiner Kreisgeschäftsstelle für die stets gute Zusammenarbeit und die gute Unterstützung. Fachwart Feuerwehrseelsorge Neben den für den Fachbereich Feuerwehrseelsorge/Psycho-sozialeUnterstützung (PSU) zur Routine zählenden 92 Einsätzen (Einzel-/ Gruppenbetreuung während und nach belastenden Einsätzen und Ereignissen = FEUERWEHR), vielen Seelsorgegesprächen, diversen Konfliktberatungen, sowie auch gehaltenen Unterrichtseinheiten etc. sind für das Betreuerteam der Krisenintervention (KI)/Psycho-sozialen-Unterstützung (PSU) = FEUERWEHR, DRK und DLRG, meinen Stellvertreter und mich als dem Fachwart Feuerwehrseelsorge folgende zusätzliche Punkte für das Jahr 2007 als besonders erwähnenswert herauszustellen… Das Betreuerteam (KI/PSU-Team) hat im Jahre 2007 eine Stabilisierung in der Mitarbeit erfahren nachdem an Alle die Frage der zukünftigen und weiteren ernsthaften Mitarbeit gem. den allgemeinen Standards gestellt wurde. So standen/stehen für das Jahr 2007/2008 neben mir (FF GiddendorfSeegalendorf-Gremersdorf/DRK Bereitschaft Göhl) und meinem Stellvertreter Michael Löcke (FF Burg a.F.) Uwe Hansen (FF Nüchel), Heino Lafrenz (FF Hinrichsdorf-Bisdorf), Uwe Saecker (FF Großmeinsdorf), Reinhard Schöning (FF Harmsdorf) und den Kollegen vom DRK mit Markus Wölms und Peter Ernst (DRK Bereitschaft Süsel) sowie Oliver Poppe (DRK Bereitschaft Göhl) gut ausgebildete Mitarbeiter für die angefallen und anfallenden Einsätze etc. zur Verfügung. Ihnen und allen ausgeschiedenen Mitarbeiten danke ich an dieser Stelle für Ihre Dienste und ihr Engagement in dieser Arbeit! Folgende grundsätzliche und von mir absolut geteilte Kritik äußerten die PSU-Teamer (Bereich Feuerwehr) im vergangenen Jahr. Zunehmend haben wir mit sehr jungen Feuerwehrangehörigen die aus belastenden Einsätzen zurückkommen zu tun. Aus welchen Gründen auch immer, es kann und darf nicht sein, das junge unerfahrene Feuerwehrangehörige auf einmal im Einsatz doch in der ersten Reihe stehen und/oder auf dem ersten Auto sitzen. Zurecht melden sich auch Eltern bei uns die über die meist heftigen Reaktionen dieser jungen Feuerwehrangehörigen - sprich ihrer häufig noch zu Hause wohnenden „Kinder“ zutiefst erschrocken und beunruhigt sind und um Rat bitten. Wir weisen hiermit noch einmal deutlich auf die vorhandene Fürsorgepflicht für alle Führungskräfte hin. Wir bitten darum und dies gerade für junge Kameraden und Kameradinnen, sowie in jedem Falle und das heißt dann auch im Einsatzfalle, diese Fürsorgepflicht wahrzunehmen. Es ist in den vergangenen Jahren vielfach über die Übernahmepraxis aus der Jugendfeuer- Fachwart Feuerwehrseelsorge BM Heiner H. Backer Birkenweg 5 23758 Giddendorf Telefon (0700) 44222537 • 92 Einsätze für den Bereich Feuerwehrseelsorge / PSU • Junge Einsatzkräfte sollten bei belastenden Einsätzen nicht in erster Reihe stehen Seite 83 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 wehr in die Feuerwehr offiziell gesprochen worden. Viele haben davor gewarnt „jugendliche“ Feuerwehrleute sofort nach einer Übernahme aus der Jugendfeuerwehr voll einzusetzen. Einige haben sich daran gehalten andere leider nicht. Wir möchten in diesem Zusammenhang noch einmal deutlich darauf aufmerksam machen, dass a) das bewusste in Kaufnehmen einer Verletzung an Leib und/oder Psyche/Seele ein massiver Verstoß gegen die Fürsorgepflicht ist und damit b) ggf. sogar zur Straftat wird oder werden könnte…. • Umfangreiche und gesamte Arbeit hat sich gefestigt. • Schlechte Abwicklung des Libanon-Einsatzes. • Einladung nach Argentinien erhalten Seite 84 Gefestigt hat sich die umfangreiche und gesamte Arbeit sowohl im Bereich der allgemeinen Notfallseelsorge und Krisenintervention/PSU (für Opfer und Angehörige) wie auch der Bereich Krisenintervention/PSU (für Einsatzkräfte). Hier kann ich nur dankbar auf ein gutes Jahr zurückblicken das in sehr guter Zusammenarbeit zwischen den Kirchen (Ev.-Luth. Kirchenkreise Oldenburg/ H. und Eutin, Kath. Dekanat Eutin, Ev. Freikirchliche Gemeinde Oldenburg), dem Kreis Ostholstein (Sicherheit und Ordnung/Gesundheitsamt), dem Kreisfeuerwehrverband Ostholstein, dem Kreisverband des DRK Ostholstein und der DLRG Schleswig-Holstein (Einsatzleitung Küste), der Landespolizei Schleswig-Holstein, sowie der Deutschen Bahn AG (Notfallmanagement) stattgefunden hat. Das hierfür das Zentrum für Notfallseelsorge und Krisenintervention/PSU inzwischen zum Mittelpunkt der/unserer Arbeit geworden ist bleibt auch im Hinblick auf die damit gewonnene Heimat für die Einsatzkräfte nur mit voller Dankbarkeit zu erwähnen. Hier ist natürlich nicht zu vergessen dem Ev.-luth. Kirchenkreis Oldenburg/H. und damit meinem direkten Arbeitgeber für sein Engagement in Sachen Personal- und Sachkosten sowie lfd. Kosten und der inhaltlichen Unterstützung egal auf welcher Ebene Dank zu zollen! Die bereits absehbare Trennung und eingeschlafene Zusammenarbeit mit dem DLRG Ortsverein Bosau ist bedauerlich, war aber durch dauerhafte Nichtbeteiligung und Abwesenheit nicht mehr vermeidbar. Verärgert sind wir und alle Beteiligten über die im Nachhinein schlechte Abwicklung unseres Einsatzes im Libanon des vergangenen Jahres – eines der bisher schwersten Auslandseinsätze des Teams für das Auswärtige Amt. In Sachen Nachsorge und Nachbesprechungen, sowie auch in der finanziellen Abwicklung dieses Einsatzes ist vieles als „mangelhaft“ anzusehen. Bis heute warten wir auf die Erstattung vieler und teilweise auch privat ausgelegter Kosten – so hatten wir uns eine Kooperation im Einsatzfalle nicht vorgestellt und haben aus dieser Erfahrung heraus leider beschließen müssen, dass bei weiteren möglichen Einsätzen und unserer möglichen Beteiligung es zu keiner Vorfinanzierung mehr durch Privatpersonen und der Kirchen oder des Kreisfeuerwehrverbandes kommen kann und wird. Dies ist nicht unbedingt hilfreich für die Abwicklung des direkten Einsatzes und für das jeweils eingesetzte KI-/ PSU-Team und wird mit Sicherheit zu Ungunsten der Opfer etc. vor Ort ausgehen, lässt sich aber organisatorisch nur abwickeln wenn die tatsächlich verantwortlichen Stellen auch das finanzielle Risiko decken… Eine große Ehre war es für mich der Einladung zum VII International Congress on Traumatic Stress nach Buenos Aires/Argentinien folgen zu dürfen. Hier durfte ich über die Entstehung und Erfahrungen der Feuerwehrseelsorge//PSU in Ostholstein, sowie des Zentrums für Notfallseelsorge und Krisenintervention/PSU in Ostholstein ein Referat halten. Dieses Referat passte absolut in die Reihe der Referate des argentinischen Feuerwehrverbandes, der gerade mit dieser Arbeit begonnen hatte. Nach meinem Referat, sowie der Beantwortung vieler Fragen zu diesem Thema hatte ich schnell viele neue Freunde bei der argentinischen Feuerwehr und aus meinem eigentlich geplanten einen Referat für den Kongress sollten in den darauf folgenden Tagen vielen Ausführung für die Kameraden in Argentinien folgen – ich wurde sozu- Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 sagen von einem zum anderen in Buenos Aires „weitergereicht“ um jeweils neben einem guten Essen (Steaks, Steaks, Steaks…) immer auch praxisnah erzählen zu können. In dieser Zeit habe ich nicht nur viel von unseren Erkenntnissen und Erfahrungen berichten können sondern habe auch gleichzeitig viel dazugelernt. Aus einer Einladung zum VII International Congress on Traumatic Stress wurde eine „Feuerwehrreise“ mit bleibenden Einrücken und vielen neuen guten Freunden… von links nach rechts: Major Juan Nievas (Bomberos de Argentina), Feuerwehrseelsorger BM Heiner H. Backer, (Kreisfeuerwehrverband OH/ Landesfeuerwehrverband S-H), Rettungsassistent u. Psychologe Bartolomäus Wissmath (Schweiz), Psychologin und Medizinerin Dr. Gisela PerrenKlingler (IPT - Schweiz), Präsident Carlos Ferlise (Bomberos de Argentina), Psychologin Alicia G. Galfasó (Argentinien) Bereits Ende September und anlässlich der INTERCON (International Emergency and Rescue Congress and Exhibition) in Hamburg kam es spontan zu einem „Gegenbesuch“ des „Technischen und verantwortlichen pädagogischen/psychologischen Leiters für Aus- Fort und Weiterbildung Major Juan Nievas (Bomberos Argentina) in Ostholstein. Hier danke ich für die spontane Hilfe und Mitarbeit, sowie Gastfreundschaft der Feuerwehren Sereetz, Bad Malente, Giddendorf-Seegalendorf-Gremersdorf und Hinrichsdorf-Bisdorf, sowie dem Kreisfeuerwehrverband (KBM Ralf Thomsen und den Ausbildern) / Landesfeuerwehrverband (LBM Detlev Radtke). Major Juan Nievas hat, wie er später berichtete, einen unvergesslichen, anstrengenden und sehr lehrreichen Tag in Ostholstein erleben können auch hier haben wieder beide „Feuerwehren“ voneinander lernen können. Das spontan in der Mittagspause gehaltene Referat von Major Juan Nivas hat die Beteiligten des Kreisfeuerwehrverbandes Ostholstein und des Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein in Sachen „Feuerwehr und Menschenbild“ durchaus nachdenklich gemacht über das was das „Dritte-Welt-Land“ Argentinien und damit der dortige Feuerwehrverband bzgl. seiner Vorgehensweise bei der Auswahl und Ausbildung von neuen Kameraden und dessen Wertschätzung in der Öffentlichkeit zu berichten hatte. Klar ist, dass beide „transatlantischen Begegnungen“ von viel Geben und Nehmen auf beiden Seiten geprägt waren und zukünftig wohl auch bleiben…. Ohne die finanzielle und personelle Unterstützung der Ev.-Luth. Kirchenkreise Oldenburg/H. und Eutin, des Kreisfeuerwehrverbandes Ostholstein, des Kreisverbandes des DRK in Ostholstein, des Kath. Dekanates Eutin, der Ev.Freikirchlichen Gemeinden und der DLRG Schleswig-Holstein • Spontaner Gegenbesuch aus Argentinien • Finanzielle Unterstützung von verschiedenen Seiten Seite 85 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 LBM Detlef Radtke, Major Juan Nievas (Boberos Argentina) und KBM Ralf Thomsen (Einsatzabschnitt Küste), sowie aller weiteren Sponsoren und Spender wäre die hier immer nur in Ausschnitten aufzuzeigende Arbeit an den vielen Einsatzstellen „draußen“, wie auch im Zentrum für Notfallseelsorge und Krisenintervention/PSU nicht möglich gewesen. Ihnen und Euch hierfür ein ganz großes Dankeschön - stellvertretend auch für alle „betreuten und versorgten“ Opfer und Angehörigen, Kameradinnen und Kameraden… Nicht zuletzt gebührt auch dem Dank, der uns trotz aller eigener Ausbildung-, Fort- und Weiterbildung, Professionalität und Kompetenz etc. immer wieder behütet und bewahrt, sowie uns immer wieder neue Kraft und Motivation für die oft nicht einfachen Aufgabenstellungen in unserer täglichen Arbeit und in den vielen Grenzsituationen schenkt. Deshalb gilt auch insbesondere und mal wieder für das vergangene Jahr 2007 und für das kommende Jahr 2008 unserem HERRGOTT danke zu sagen und wie könnten wir das besser als mit dem alten, guten und immer noch brandaktuellen Leitspruch der Feuerwehren: „GOTT ZUR EHR…“. Fachwart Gefahrgut Leider können wir immer noch kein neues Gefahrgutkonzept für den Kreis Ostholstein vorlegen. Es müssen immer sehr viele Komponenten zusammenarbeiten und passen und dieses ist sehr Zeitaufwendig. Aber wir sind guten Mutes und offen dieses Thema 2008 endlich vom Tisch zu bekommen. Von der Ausstattung her gehören wir zu den besten des Landes und ich möchte mich hier auch beim Kreisfeuerwehrverband, beim Kreis und auch bei den Kommunen bedanken, die uns dieses alles ermöglichen. Endlich, nach vielen Schwierigkeiten, weil es das Programm nicht her gab, können auch wir jetzt Stück für Stück, in Fox arbeiten. Dafür möchte ich besonders dem Kameraden Günter Volgmann danken, der uns jederzeit unterstützt hat und seine Unterstützung auch weiterhin zugesagt hat. Fachwart Gefahrgut HBM Peter Boldt Hoheluftstr. 19d 23758 Oldenburg i.H. Tel. (0172) 74 13 84 4 Seite 86 In der Führungsgruppe Gefahrgut hatte es im Jahr 2007, aus privaten und beruflichen Gründen, Veränderungen gegeben. Hier noch einmal der aktuelle Stand: Leiter HBM Peter Boldt, Oldenburg; Stellvertreter Süd HBM Lars Schöppich, Bad Schwartau; Stellvertreter Nord BM Hauke Scheef, Stadt Fehmarn; Zug- Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 führer Süd OLM Carsten Pichura, Stockelsdorf; Zugführer Nord OLM Markus Bauer, Heiligenhafen. Die Konstellation beide Züge unter einer Regie zu führen, hat sich bewährt und ist nicht mehr wegzudenken. Die Einsätze bewegen sich im Rahmen der Vorjahre, wobei ein Einsatz hervorzuheben ist. Im November wurden wir nach Puttgarden gerufen, wo auf dem Gelände der Scanlines ein Gefahrgut LKW leckgeschlagen war. Nach der ersten Erkundung stellte sich heraus, dass bei einem mit 6000m³ Wasserstoff beladenen LKW eine Leitung abgerissen war und der leicht entzündliche Wasserstoff austrat. Wir haben es nur dem starken Wind und dem separaten Abstellplatz zu verdanken, dass es hier nicht zu einem Supergau gekommen ist. Den beteiligten Einheiten hierfür noch einmal recht herzlichen Dank für eure schnelle und gute Arbeit vor Ort. • Veränderungen in der Führungsgruppe Gefahrgut • Gefahrgutunfall auf Fehmarn Letztendlich meinen Dank an unseren Geschäftsführer, der FTZ, an alle Wehren die uns mit Mannschaft und Gerät unterstützt haben, sowie den Kreisausbildern: Thomas Atzpodien, Oldenburg; Markus Bauer, Heiligenhafen; Ullrich Jungesblut, Dunkelsdorf; Marco Kleinschmidt, Oldenburg: Carsten Pichura, Stockelsdorf; Matthias Schildknecht, Ahrensbök; Hauke Scheef, Fehmarn; Lars Schöppich, Bad Schwartau, Horst Schulz, Oldenburg; Hubert Wied, Heiligenhafen, Benny Wendt, Bad Schwartau. Die Kameraden Atzpodien und Jungesblut scheiden 2007, aus beruflichen Gründen, aus der Kreisausbildung aus. Wir werden versuchen noch Kameraden zu motivieren, die uns bei der Ausbildung unterstützen. So Kameraden das war mein letzter Bericht als Fachwart Gefahrgut. Nach 10jähriger Tätigkeit lege ich mein Amt in jüngere Hände. Als Leiter der Führungsgruppe Gefahrgut und Ausbildungsleiter bleibe ich euch aber erhalten. Ich wünsche meinem Nachfolger viel Glück und Erfolg und möchte mich bei allen Kameraden bedanken, insbesondere aber den Kreisbrandmeistern Störtenbecker, Reinhold und Thomsen, sowie den ,,Leuten“ vom Kreis Herrn Regorz und Herrn Riedel, die mich immer unterstützt haben, auf dem steinigen Weg der Gefahrgutschiene. • Wechsel in der Funktion des Fachwartes Gefahrgut Seite 87 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Fachwart Jugend Der Bericht des Fachwartes für Jugend, OBM Hartmut Junge, ist in seiner Originalform diesem Jahresbericht als Anlage beigefügt. Fachwart Jugend OBM Hartmut Junge Zum Walkerbach 9 23738 Lensahn Telefon (0 43 63) 28 70 Fachwart Leistungsbewertung 17 Leistungsbewertungen „Roter Hahn 1“ , 5 Leistungsbewertungen „Roter Hahn 2“, 3 Leistungsbewertungen „Roter Hahn Stufe 3“ und 2 Leistungsbewertungen „Roter Hahn Stufe 4“ konnten in 2007 abgenommen werden. Fachwart Leistungsbewertungen Klaus Peter Kühl Auf der Reihe 6 23715 Liensfeld Telefon (0 45 27) 12 67 Seite 88 21.04.2007 21.04.2007 28.04.2007 28.04.2007 04.05.2007 12.05.2007 19.05.2007 25.05.2007 25.05.2007 01.06.2007 02.06.2007 15.06.2007 15.06.2007 16.06.2007 23.06.2007 30.06.2007 30.06.2007 07.07.2007 FF Grube FF Horsdorf FF Kabelhorst-Schwienkuhl FF Liensfeld-Kiekbusch FF Harmsdorf FF Thürk FF Benz FF Groß Meinsdorf FF Manhagen FF Rensefeld FF Majenfelde-Quisdorf FF Großenbrode FF Suxdorf-Nienhagen FF Kreuzfeld FF Sieversdorf FF Curau FF Süderort FF Bisdorf-Hinrichsdorf Roter Hahn Stufe 3 Roter Hahn Stufe 1 Roter Hahn Stufe 1 Roter Hahn Stufe 2 Roter Hahn Stufe 1 Roter Hahn Stufe 2 Roter Hahn Stufe 2 Roter Hahn Stufe 2 Roter Hahn Stufe 3 Roter Hahn Stufe 1 Roter Hahn Stufe 1 Roter Hahn Stufe 1 Roter Hahn Stufe 1 Roter Hahn Stufe 3 Roter Hahn Stufe 1 Roter Hahn Stufe 2 Roter Hahn Stufe 1 Roter Hahn Stufe 4 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 08.09.2007 22.09.2007 22.09.2007 06.10.2007 06.10.2007 13.10.2007 20.10.2007 27.10.2007 27.10.2007 FF Zarnekau FF Neukirchen/Mal. FF Röbel FF Malkwitz-Söhren FF Bujendorf FF Bad Malente-Gr. FF Dissau FF Hutzfeld-Brackrade FF Mori Roter Hahn Stufe 1 Roter Hahn Stufe 1 Roter Hahn Stufe 1 Roter Hahn Stufe 1 Roter Hahn Stufe 1 Roter Hahn Stufe 4 Roter Hahn Stufe 1 Roter Hahn Stufe 1 Roter Hahn Stufe 1 Es war eine deutliche Steigerung der Bewertungen gegenüber den Vorjahren. Wieder fanden wir sehr gut vorbereitete Wehren vor. Es zeigt uns, dass die Kameradinnen und Kameraden der Wehren mit viel Freude und Begeisterung an die Leistungsbewertungen heran gehen. Es ist sicherlich auch auf die gute Ausbildung unserer Kreisausbilder zurückzuführen. Besonders erwähnenswert ist es im Jahre 2007 gewesen, dass gleich 2 Wehren im Kreis Ostholstein sich der Stufe 4 der Bewertungen stellten. Es war am 07.07.2007 die Wehr Bisdorf-Hinrichsdorf und am 13.10.2007 die Wehr Bad Malente-Gremsmühlen. Beide Wehren waren sehr gut vorbereitet und absolvierten die doch sehr anspruchsvollen Prüfungen mit Bravour. Dieses macht Mut für die Zukunft und wir hoffen auf die Bereitschaft der beiden Wehren, sich auch der Stufe 5 zu stellen. • 27 Leistungsbewertungen im Jahre 2007 • Steigerung gegenüber dem Vorjahr • 2 Abnahmen der Stufe 4 Als erste Feuerwehr in Ostholstein hat die FF Bisdorf-Hinrichsdorf die Kriterien zum Roten Hahn Stufe 4 erfüllt und damit die Abnahmeprüfung mit einem sehr guten Ergebnis bestanden. Bild: Einsatzszenario zur Übung „Technische Hilfeleistung“ Diese Leistungsbewertungen sind sehr wichtig für unsere Wehren. Die Integration aller Abteilungen und Mitglieder zur Erfüllung einer gemeinschaftlichen Aufgabe zeichnet das Feuerwehrwesen im Kreisfeuerwehrverband Ostholstein aus. Seite 89 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Der pflegliche Umgang mit den der Feuerwehr anvertrauten Geräten, die Beherrschung der Technik zur Rettung von Leben und Bewahrung von Sachwerten, die Wahrung von guten Traditionen und die Anpassung an technische Fortschritte sind charakteristisch für die Freiwilligen Feuerwehren und soll in den Leistungsbewertungen herausgestellt werden. Ich möchte die Gelegenheit ergreifen und mich bei dem Kreisausbilder Kamerad Ernst Müller mit seiner Mannschaft und allen Kameraden der Bewertungskommission für die hervorragende Zusammenarbeit der letzten Jahre bedanken. Bedanken möchte ich mich auch bei unserem Geschäftsführer des KFV OH, Dirk Prüß für die viele Hilfe und Unterstützung. • Für 2008 anmelden ! Liebe Kameradinnen und Kameraden, nutzt die Gelegenheit, um Euch und Eure Wehr weiter auszubilden. Meldet Euch bis zum 15. März 2008 beim Kreisfeuerwehrverband OH zur Abnahme der Leistungsbewertung „Roter Hahn“ an, wir kommen gerne in Eure Wehr, um in kameradschaftlicher Weise Euer Wissen und Können zu beurteilen. Ich wünsche allen Wehren für das Jahr 2008 viel Glück, Kameradschaft und für die Leistungsbewertungen viel Erfolg. Fachwart Musik Als letzte Amtshandlung hatte der bisherige Fachwart für Musik, BM Manfred Krell, zur Arbeitstagung (03.01.2007) der Zugführer und deren Stellvertreter der musiktreibenden Züge im Kreisfeuerwehrverband Ostholstein eingeladen. Erstmals dabei war der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Plügge, der sich im Jahre 2006 neu gegründet hat. In Anwesenheit von KBM Ralf Thomsen standen Berichte der einzelnen Züge und des Fachwartes auf der Tagesordnung. Diskutiert wurde auch über die Möglichkeiten einer gemeinsamen Ausbildung, wofür sich die Feuerwehrtechnische Zentrale als gemeinsamer Ausbildungsort anbieten würde. Fachwart Musik Andrea KaacksteenBurmester Am Brink 15 23617 Obernwohlde Tel. (0 45 06) 18 84 47 Sieben musiktreibende Züge im KFV Ostholstein mit insgesamt 213 Mitgliedern Seite 90 Als Ergebnis dieser Arbeitstagung wurden die Kam. Andrea KaacksteenBurmester und Kam. Matthias Krell benannt, zukünftig als Kontaktperson für die einzelnen Züge zu fungieren. Kam. Kaacksteen-Burmester selbst wurde daraufhin anl. der Jahreshauptversammlung zur neuen Fachwartin für Musik ernannt. Im Kreisfeuerwehrverband Ostholstein bestehen am 31.12.2007 insgesamt 7 musiktreibende Züge. In diesen Zügen spielen insgesamt 213 Mitglieder, wovon 37 nicht aktiv sind. Von den 213 Mitgliedern sind 78 weiblich und 48 Jugendliche bis 17 Jahre alt. Die Züge gliedern sich in: 2 Musikzüge: Musikzug der Freiw. Feuerwehr Grömitz (von 1969) mit 39 Mitgliedern 56 Einsätze, davon 22 bei FF und 34 Proben Leitung: LM Matthias Krell, Weidehof 2, 23743 Grömitz, Tel. (0 45 62) 26 77 00 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Tagung der musiktreibenden Züge am 03.01.2007 Feuerwehr-Musikzug Gemeinde Stockelsdorf (1985) mit 27 Mitgliedern 18 Einsätze, davon 5 bei FF und 50 Proben Leitung: LM Andrea Kaacksteen-Burmester, Am Brink 15, 23617 Obernwohlde, Tel. (0 45 06) 18 84 47 3 Spielmannszüge: Feuerwehr-Spielmannszug der Gem. Süsel (1973) mit 30 Mitgliedern 29 Einsätze, davon 5 bei FF und 40 Proben Leitung: LM Rita Struck, Överdiek 20, 23701 Bockholt, Tel. (0 45 21) 70 90 40 Jugendspielmannszug der JF Burg a.F. (1973) mit 12 Mitgliedern 25 Einsätze, davon 12 bei FF und 41 Proben Leitung: LM Manuela Lademacher, Staakensweg 111, 23769 Fehmarn, Tel. (0 43 71) 59 75 Spielmannszug der Freiw. Feuerwehr Plügge (2006) mit 30 Mitgliedern 30 Einsätze, davon 9 bei FF und 48 Proben Leitung: LM Volker Pommerenk, Dorfstr. 26, 23758 Gaarz, Tel. (0 43 65) 87 12 1 Fanfarenzug: Fanfarenzug der FF Schönwalde a.B. (1986) mit 19 Mitgliedern 15 Einsätze, davon 8 bei FF und 48 Proben Leitung: LM Ilona Johnsen, Brookwiese 8, 23738 Lensahn, Tel. (0 43 63) 90 56 19 1 Brassband Brassband der FF Bad Schwartau (2007) hat 19 Mitglieder 15 öffentliche Einsätze, davon 5 bei FF und 25 Proben Leitung: Cay-Uwe Muttersbach, Bohnrader Weg 1a, 23617 Stockelsdorf, Tel. (0 45 1) 58 23 72 3 Insgesamt waren 188 öffentliche Einsätze, davon 66 bei Freiwilligen Feuerwehren, zu verzeichnen. Hinzukommen insgesamt 286 Proben. • Brassband der FF Bad Schwartau neu gegründet • 188öffentliche Einsätze und 286 Proben Seite 91 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit Die Presse– und Öffentlichkeitsarbeit wird von der Kreisgeschäftstelle abgewickelt, der Bereich der Einsatzberichterstattung hingegen wird vom OBM Hartmut Junge wahrgenommen. Füürwehr-Snack Kreisgeschäftsführer Dirk Prüß erreichbar über Kreisgeschäftsstelle: Bäderstr. 47 23738 Lensahn Tel. (0 43 63) 20 64 Für den Bereich der internen Öffentlichkeitsarbeit ist das Mitteilungsblatt „Füürwehr-Snack“ fester und mittlerweile nicht wegzudenkender Bestandteil geworden. Monatlich wurde das Mitteilungsblatt herausgegeben und leistet ungemindert einen wertvollen Informationsbeitrag zum aktuellen Geschehen im und um den Kreisfeuerwehrverband Ostholstein. In allen Ausgaben werden dabei neben aktuellen Beiträgen aus dem Kreisfeuerwehrverband durchweg Informationen des Landesfeuerwehrverbandes, des Deutschen Feuerwehrverbandes und der Hanseatischen Feuerwehr-Unfallkasse Nord weiter gegeben. Je nach Erfordernis, Umfang oder Aktualität kommen dazu Berichte von der Landesfeuerwehrschule, vom Innenministerium oder von der Kreisju- • Aktuelle Berichterstattung durch das Mitteilungsblatt „Füürwehr-Snack“ gendfeuerwehr. Im Berichtsjahr wurden 11 Ausgaben veröffentlicht, auf die DezemberAusgabe wird bewusst verzichtet. Alle Ausgaben des Füürwehr-Snack wurden mit 8 Seiten verfasst. Das Angebot, die Ausgaben per eMail zu versenden, wird weiter mit steigender Tendenz angenommen. Adressaten sind dabei nicht nur Feuerwehrmitglieder, sondern mittlerweile auch „Außenstehende“ die über das Feuerwehrwesen informiert werden möchten. Positiv hat sich das Angebot ausgewirkt, den Füürwehr-Snack „online“ zu abonnieren. Viele Leser beziehen den Füürwehr-Snack auch über das Download-Angebot. • Steigende Besucherzahlen auf der Homepage www.kfv-oh.de www.kfv-oh.de Ein weiteres wichtiges Medium der Öffentlichkeitsarbeit ist das Internet. Seit 2003 ist der Kreisfeuerwehrverband mit einer eigenen Homepage vertreten. Im Berichtsjahr wurden die einzelnen Seiten weiterhin laufend gepflegt und aktualisiert. Die nachfolgende Aufschlüsselung der Besucherzahlen zeigt eine erfreuliche und ständig ansteigende Tendenz: 2003: 2004: 2005: 2006: 2007: Seite 92 6.236 Besucher 11.140 Besucher 20.270 Besucher 34.065 Besucher 41.617 Besucher Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Aufgeteilt auf die Monate ergibt sich für 2007 folgende Besucherstatistik: 4500 4137 4000 3738 3631 3500 3000 • 41.617 Besucher mit 108.833 Seitenaufrufen auf der Homepage 3251 3249 3298 3464 3453 3513 3669 3058 3156 2500 2000 1500 1000 500 0 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Die Anzahl der Seitenaufrufe hat sich in den letzten Jahren wie folgt entwickelt: 2004: 2005: 2006: 2007: 27.470 Seitenaufrufe 49.752 Seitenaufrufe 84.638 Seitenaufrufe 108.833 Seitenaufrufe Die Besucherzahlen zeigen, wie wichtig das Medium Internet als Informationsbörse ist. Wenn es auch nicht immer gelingt, sind die Zahlen auch für die Zukunft Ansporn, die Homepage aktuell und informativ zu gestalten. Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein bedient die Kreisfeuerwehrverbände mit wertvollen Hilfen. So werden z.B. regelmäßig und aktuell zu besonderen Gefahrenschwerpunkten (z.B. zu Weihnachten, Silvester, …) Pressemitteilungen heraus gegeben. Eine entsprechende Berichterstattung seitens des KFV OH war somit entbehrlich. An dieser Stelle dafür herzlichen Dank, insbesondere dem Pressereferenten des LFV SH, BM Werner Stöwer. Die Presse in Ostholstein hat feuerwehrfreundlich, sachlich und zum Teil auch kritisch über das Feuerwehrwesen in Ostholstein berichtet. Die Feuerwehren sind für die objektive Berichterstattung dankbar, denn auch dieser Bereich ist ein wichtiger Teil der Eigenwerbung. Regelmäßig war der KFV Ostholstein in den Ausgaben der Feuerwehrzeitung „UB“ vertreten. • Gute Zuarbeit der LFV SH • Feuerwehrfreundliche presse in Ostholstein Seite 93 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 • kostenlose Berichterstattung über www.polizeipresse.de Unverändert angeboten wird die Möglichkeit der aktuellen Berichterstattung von besonderen Feuerwehreinsätzen. Unter der Federführung von OBM Hartmut Junge werden aktuelle Berichterstattungen unter www.polizeipresse.de kostenlos veröffentlicht und den Lokalredaktionen unverzüglich „auf den Tisch“ gelegt. Gerade Großeinsätze, aber auch besondere und alltägliche Einsätze, haben gezeigt, wie wertvoll diese Berichterstattung ist, denn sie wird nicht nur von den Zeitungen, sondern auch von Radiosendern und TV aufgegriffen. Die Zuarbeit durch die Wehren / Wehrführungen könnte nach wie vor besser sein. Nur wenn von unserer alltäglichen Arbeit berichtet wird, können Außenstehende von der Notwendigkeit des Feuerwehrwesens überzeugt und aufgeklärt werden. Frauen am Zug! • Witzige und spritzige Werbekampagne „Frauen am Zug“ „Diese Kampagne ist witzig, spritzig und zukunftsweisend, wie das wichtige Thema, das sich dahinter verbirgt“, lobte Bundesministerin Ursula von der Leyen die Feuerwehr-Jahresaktion des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Gemeinsam mit DFV-Präsident Hans-Peter Kröger stellte die Bundesministerin die Motive in der Berliner Feuerwache Mitte vor. Bundesministerin Ursula von der Leyen (Bildmitte) lobte die Feuerwehr-Jahresaktion „Frauen am Zug“ Mit der bundesweiten Werbekampagne „Frauen am Zug“ will der DFV das Engagement von Frauen in den Freiwilligen Feuerwehren verstärken. „Frauen am Zug“ ist ein Wortspiel, mit dem das Ziel plakativ und charmant-iriitierend vermittelt werden soll. Es ist eine Aufforderung nach innen und auch Signal nach außen. • www.frauen-am-zug.de Seite 94 Die Feuerwehr-Jahresaktion „Frauen am Zug“ wirbt mit Plakaten, Postkartenflyern und Aufklebern sowie Handbücher für die Feuerwehren vor Ort. Hinzu kommt der Internetauftritt www.frauen-am-zug.de. Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Unsere Freizügigkeit für Eure Sicherheit Von einem eher ungewöhnlichen Weg der Öffentlichkeitsarbeit hinreichend wurde in der Presse berichtet. Unter dem Motto „Unsere Freizügigkeit für Eure Sicherheit!“ hat der Förderverein der Feuerwehren der Gemeinde Süsel ein Projekt in Angriff genommen, das für die Region neu ist: Feuerwehrmänner unterschiedlichen Typs ließen die Hüllen fallen und sich ablichten. • Auch eine Art der Öffentlichkeitsarbeit: Kalenderprojekt in Süsel Die von dem Fotografen Armin Redöhl geschmackvoll gestalteten Fotos werden zu einem Kalender zusammengefasst. Ziel diese Projektes ist es, auf den Förderverein aufmerksam zu machen und durch den Verkauf Mittel zu erlangen, die für feuerwehrtechnisches Gerät eingesetzt werden sollen. Von einigen belächelt, soll dieses ungewöhnliche Projekt auch dazu dienen, auf die wichtige Arbeit der Feuerwehren aufmerksam zu machen. Dies wird durch das Motto verdeutlicht. Seite 95 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Neue Ideen gegen Personalmangel • Werbekampagne des LFV: Mitmachtage Die Gründe für die sinkenden Zahlen der Aktiven sind vielfältig: Demografische Entwicklung, direkter Wettbewerb mit anderen Organisationen und Vereinen, geändertes Freizeitverhalten, höhere Beanspruchung im Beruf, gesunkenes Verständnis des Arbeitgebers für Freistellung, u.v.m. Die Feuerwehren können die demografische Entwicklung nicht umkehren, aber sie können darauf aufmerksam machen, was für ein tolles und erfüllendes Hobby Feuerwehrdienst sein kann. Das versucht der LFV SH nun mit einer Image- und Werbekampagne. Im Fokus stehen dabei nicht nur junge Männer, sondern verstärkt auch Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund. Im Mittelpunkt der Kampagne stehen so genannte „Mitmachtage“, bei denen die Bürger selbst einmal das Gefühl erleben können, Feuerwehrmann oder –frau zu sein. Diese sollen Anreiz sein für jede Feuerwehr im Lande, das Konzept aufzugreifen und sich professioneller darzustellen. Der KFV OH selbst greift diese Konzeption auf, und hat die Freiwilligen Feuerwehren aufgerufen, kreisweit am 27.09.2008 im Rahmen des 125jährigen Bestehens des Kreisfeuerwehrverbandes OH Mitmachtage zu veranstalten. Weitere Bausteine der Kampagne sind die Erstellung eines Imagefilms in Zusammenarbeit mit der Stadt Büdelsdorf, sowie die Entwicklung einer Plakatserie und Anzeigenmotive mit z. T. provozierenden Motiven, von denen sich ein höherer Aufmerksamkeitswert erhofft wird, wie von herkömmlichen Motiven. Detlef Radtke: „Alle Maßnahmen sind als begleitende Unterstützung für unsere Feuerwehren vor Ort gedacht. Denn nach wie vor sind die persönlichen Gespräche mit potentiellen neuen Mitgliedern das A&O einer erfolgreichen Mitgliederwerbung.“ • Plakatserie mit provozierenden Motiven Seite 96 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 2008: Kommunales Jahr der Feuerwehr Unter dem Motto „1.000 Aktionen für eine sichere Zukunft“ will der Gemeindetag Schleswig-Holstein in jeder Gemeinde mindestens eine Aktion durchführen, um neue Mitglieder für die Feuerwehren zu gewinnen, die Feuerwehrleute zu motivieren und für die Feuerwehren und ihre Leistungen zu werben. Handschlag auf eine neue erfolgversprechende Kooperation: SHGTVorsitzender Volker Dornquast, LBM Detlkef Radtke, SHGTGeschäftsführer Jörg Bülow (von links) • Aufruf des Gemeindetages Schleswig-Holstein: „1.000 Aktionen für eine sichere Zukunft“ „Den Rückgang der Aktiven bei unseren Feuerwehren nehmen wir nicht hin, der Fortbestand der Freiwilligen Feuerwehren ist für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger von größter Bedeutung. Wir wollen daher rechtzeitig gegensteuern und unsere Feuerwehren nach Kräften bei der Nachwuchswerbung unterstützen“, sagte Jörg Bülow, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Gemeindetages. In dem Beschluss ruft der Gemeindetag seine mehr als 1000 Mitglieder auf, an dieser mit dem Landesfeuerwehrverband abgestimmten Aktion mitzuwirken. Diese baut auf der seit zwei Jahren laufenden Imageund Werbekampagne des LFV auf. Ziel sei es, landesweit 1.000 Aktionen zu erreichen. Die Feuerwehren dürfen gespannt sein, in wie fern die Gemeinden Aktionen zum Kommunalen Jahr der Feuerwehr initiieren. Die Feuerwehren dürfen hoffen, dass die Aktionen großen Erfolg haben werden. Um den Informationsfluss innerhalb der Feuerwehren zu verbessern und um Interessierte noch besser über das Feuerwehrwesen zu informieren, hat der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein 2007 einen automatischen Newsletter eingerichtet. In diesem werden Mitglieder und Freunde der Feuerwehren und solche, die es werden wollen, in unregelmäßigen Abständen über allerlei Wissenswertes rund um das Feuerwehrwesen informiert. Der Versand des Newsletter erfolgt automatisch. Dazu ist es notwendig, sich als Abonnent anzumelden. Auf der Website des LFV unter www.LFV-SH.de <http://www.lfv-sh.de/> finden man rechts den Button „Newsletter bestellen“. Der erste Newsletter wurde Mitte August verschickt. • Jetzt auch Mitteilungsblatt des LFV SH Die Öffentlichkeitsarbeit ist unverändert, wenn nicht sogar mehr denn je, ein wichtiger Bestandteil der Feuerwehrarbeit. Immer wiederkehrende Aussagen, in denen der Bestand von Feuerwehren in Frage gestellt wird, geben Anlass zur Sorge. Die Feuerwehren müssen deshalb aufklären und über ihre vielfältige Arbeit berichten. Nur wenn sich die Feuerwehren der Öffentlichkeit präsentieren, zeigen sie, wie unverzichtbar und wertvoll sie sind. Seite 97 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 F a c h w a r t Te c h n i k Im Berichtsjahr 2007 habe ich folgende Abnahmen an Löschfahrzeugen und Tragkraftspritzen durchgeführt: 16.02.07 09.03.07 22.03.07 27.06.07 27.06.07 05.07.07 05.07.07 11.07.07 27.08.07 28.08.07 31.08.07 Fachwart Technik BM Helmut Wollesen Bäderstr. 45 23738 Lensahn Telefon (0 43 63) 20 65 • Elf Abnahmen durchgeführt TSF-W Beladung LF 20/16 Beladung LF 10/6 TSF-W TSF-W TSF-W(St LF 10/6) Heckeinbaupumpe TSF-W TSF-W Beladung LF 20/16 TSF-W FF Suxdorf-Nienhagen FF Ratekau FF Döhnsdorf-Weißenhaus FF Schürsdorf FF Sarkwitz FF Neukirchen FF Neukirchen FF Schürsdorf FF Horsdorf FF Bad Schwartau FF Klein Parin Die Fahrzeuge und Beladungen wurden alle in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Lensahn abgenommen. Im abgelaufenen Jahr nahm ich am 23.05.07 an der Tagung des Referates Technik des LFV teil, dort wurden Einsprüche für die Norm StLF 10/6 und TSF-W erarbeitet.. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass ich jederzeit bei Fahrzeugbeschaffungen der Wehren, gerne beratend tätig bin. Hiermit bedanke ich mich für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr und hoffe weiterhin auf gute Zusammenarbeit im Jahre 2008. TSF-W FF Suxdorf-Nienhagen TSF-W FF Klein Parin LF 20/16 FF Ratekau Seite 98 StLF 10/6 FF Neukirchen/O. LF 10/6 FF Döhnsdorf-W. Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 TEL Ostholstein Die Technische Einsatzleitung gehört als Teil der unteren Katastrophenschutzbehörde zum Kreis Ostholstein. Für die Technische Einsatzleitung wird ein Einsatzleitwagen (ELW 2) vorgehalten, der Kater OH 2. Personell setzt sich die TEL aus z.Zt. 26 Mitgliedern aus den Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk und den verschiedenen Hilfeleistungsorganisationen zusammen. Die Mitglieder sind in den verschiedenen Sachgebieten (S1 – S4) oder als techn. Grundpersonal u.a. im Fernmeldebereich tätig. Standort der Technischen Einsatzleitung ist bei der Freiw. Feuerwehr Lensahn. 1. Dienste Im Jahr 2007 hat die TEL insgesamt vier reguläre Dienste abgehalten, wobei 12 Ausbildungsstunden absolviert wurden. Die Ausbildungsveranstaltungen fanden an den verschiedenen Standorten der beteiligten Institutionen statt, so dass man die unterschiedlichen Einheiten kennen lernen konnte. Weiterhin fand ein Informationstreffen bei den Kollegen der Johanniter Unfallhilfe in Eutin statt Mittwoch, 14.02.2007, 19.30 Uhr, Feuerwehrhaus der FF Tdrf. Strand Probealarm für die Melderschleifen der TEL Kurzunterweisung in die Nachrichtenvordrucke innerdienstliche Belange (Lehrgänge, Alarmierung, pp. ) Erfahrungsaustausch Mittwoch, 09.05.2007, 19.30 Uhr, Feuerwehrhaus FF Bad Schwartau Probealarm für die Melderschleifen der TEL Besichtigung der FüKom-Technik des THW Lübeck Fachvortrag über die FüKom Erfahrungsaustausch mit der FG FüKom des THW Lübeck Errichtung/ Einrichtung eines Stabsraumes mit Stellproben innerdienstliche Belange (Lehrgänge, Alarmierung, Bekleidung, pp. ) Erfahrungsaustausch Mittwoch, 27.06.07 um 19.30 Uhr, Johanniter Unfallhilfe in Eutin Vorstellung des kreisweiten Konzeptes zu den SAN-Führungsgruppen und der zukünftigen organisatorischen Zusammensetzung der Rettungsdienst- und Sanitätseinheiten bei unterschiedlich großen Einsatzgeschehen Mittwoch, 15.08.2007, 19.30 Uhr, Feuerwehrhaus FF Bisdorf-Hinrichsdorf Termin wurde wegen des vorangegangenen Hochwassereinsatzes abgesagt Mittwoch, 21.11.2007, 19.30 Uhr, Feuerwehrhaus FF Lensahn Probealarm für die Melderschleifen der TEL Vorführung u. Besichtigung Mini-Erkundungshubschrauber innerdienstliche Belange Erfahrungsaustausch Seite 99 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 2. Beteiligung an Übungen Mittwoch, 13.06.07, ca. 18.30 Uhr Alarmübung der Gemeindefeuerwehr Ahrensbök und Rettungsdienst. Die Einsatzleitung wird in diesem Fall durch die Gemeindewehrführung übernommen. TEL baute eine Lagedarstellung auf und entwickelte sie im Einsatzverlauf weiter fort. TEL stellte mit funktechn. Ausrüstung und Personal die Kommunikation unter den beteiligten Kräften sicher, Betreuung der Presse. Es wurde ein Brand in einem Alten- und Pflegeheim angenommen, wobei die Ortsfeuerwehren mit den unterschiedlichsten Aufgaben zur Menschenrettung und Brandbekämpfung betraut waren. Maßgeblichen Anteil an der Übung hatten auch die beteiligten Rettungsdienstorganisationen die vor Ort eine erhebliche Anzahl an „Verletzten“ zu betreuen hatten. Einsatzübung in Ahrensbök 13. Juni 2007 Mittwoch, 4.07.07, ca. 18.00 Uhr Alarmübung Gemeindefeuerwehr ScharbeutzTEL ebenfalls per Melder alarmiert, Kater OH 2 mit technischem Personal, mit einem S 3 (Leiter der techn. Einsatzleitung) und dem S 1 (Personal / Innerer Dienst) vor Ort. Bildung einer Einsatzleitung zusammen mit dem örtlichen Wehrführer, Koordination der Kräfte vor Ort und Abwicklung von Nachalarmierungen in Zusammenarbeit mit der Leitstelle, Betreuung der Presse. Auch hier wurde ein Brand simuliert in einer DLRG Unterkunft, die im Sommer mit bis zu 80 Personen besetzt ist. Entsprechend hoch war der Anteil an Personenrettung mit anschließender Betreuung durch den Rettungsdienst. Für solch eine Unterstützung in Übung oder Einsatz steht die TEL des Kreises Ostholstein für jede Institution, sei es Feuerwehr, Technisches Hilfswerk oder eine der verschiedenen Hilfeleistungsorganisationen, jederzeit zur Verfügung. Einsatzübung in Scharbeutz Juli 07 Seite 100 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 3. Einsätze Kern des Einsatzgeschäftes war im Jahr 2007 der Hochwassereinsatz anlässlich der Starkregenfälle im August. Die TEL war vom 10.08. bis zum 13.08.07 an unterschiedlichen Orten im Kreisgebiet im Einsatz und unterstütze dadurch den Gesamteinsatzleiter in seiner Aufgabe. Die Starkregenfälle auf der Insel Fehmarn führten dazu, dass die TEL dort am 10.08.07, von etwa 18.00 Uhr bis 03.00 Uhr des drauf folgenden Tages, im Einsatz war. Das sich entwickelnde Unwetter machte es erforderlich, dass die TEL anschließend sofort auf Festland verlegte und die gebildeten Einsatzabschnitte von Lensahn aus führte. Die Besatzung war vom 11.08. bis zum 13.08.07 insgesamt 73 Stunden im Dauerseinsatz und absolvierte die Aufgabe im 24 h-Schichtsystem. Standort des Kater OH 2 (TEL Einsatzleitung) am Gerätehaus der FF Lensahn während des Starkregenereignisses im August 2007 4. Sachgebiete 1 – 6 Die Angehörigen der unterschiedlichen Sachgebiete werden auch neben den Übungen und Einsätzen für die TEL tätig, in dem sie ihren Bereich immer weiter optimieren. So ist das Sachgebiet 4 ( Versorgung) bestrebt, relevante Dinge für die Versorgungslage im Kreisgebiet bei den zuständigen Kommunen zu erfassen. Seite 101 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Hier ist man auf die Unterstützung der jeweiligen Kommune angewiesen, was momentan noch etwas schleppend anläuft. Das Sachgebiet 2 (Lagedarstellung) beschäftigt sich in der Hauptsache mit den Dingen rund um die Lage. Dabei wird zurzeit noch ein Hauptaugenmerk auf die Lagedarstellung gelegt. Dank einer gehörigen Portion Eigeninitiative hat dies Sachgebiet einen großen Schritt nach vorne gemacht. Auch die übrigen Sachgebiete arbeiten übers Jahr hinweg an der Fortentwicklung ihres Aufgabenbereiches, so dass eine gut funktionierende Führungseinheit im Kreis Ostholstein vorgehalten wird. 5. Ausbildung/ Lehrgänge Für die Angehörigen der TEL werden an der LFS verschiedene Stabslehrgänge angeboten, die auch regelmäßig besucht werden. Angehörige der Hilfeleistungsorganisationen und des THW absolvieren dazu noch an ihren eigenen Fachschulen Qualifizierungslehrgänge, die für die Arbeit in der TEL von unschätzbarem Wert sind. Jährlich besteht dann für einzelne Mitglieder die Möglichkeit, an die Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) nach Bad Neuenahr-Ahrweiler zu fahren, um dort mit dem Führungsstab des Landkreises zu üben. 6. Informationsaustausch mit anderen Kreisen Am 6.10.07 sind die Kameraden Heino Klüß (S2) und Jörg Stendorf (S4) bei der TEL des Kreises Steinburg zu Besuch gewesen. Mit einem Vortrag über den Ablauf des Starkregenereignisses im Aug in Ostholstein haben sie aus Sicht der TEL OH berichtet, wie und mit welchem Aufwand die Abwicklung dieses Non-Stop-Einsatzes über 4 Tage bewältigt wurde und mit welchen Schwierigkeiten man vor Ort und in der TEL konfrontiert wurde. 6. Technische Ausstattung Durch den Kreis Ostholstein ist der TEL ein Einsatzleitwagen 2 (DIN 14507-3) inklusiv der entsprechenden Fernmeldetechnik zugewiesen. Des weiteren verfügt die TEL über eine umfassende Sammlung grafischer Zeichen der vorhandenen Einheiten des gesamten Kreisgebietes und ist somit in der Lage, jederzeit eine entsprechende Darstellung der Einsatzsituation vorzunehmen, anhand derer die Entscheidungsfindung leichter fallen sollte. Es wird versucht, die technische Ausstattung weiter zu verbessern aber schon jetzt kann gesagt werden, dass die TEL zu jeder Zeit und an jedem Ort im Kreisgebiet eingesetzt werden kann. Seite 102 Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Jahresbericht 2007 Arbeitskreis Chronik Die Mitglieder des Arbeitskreises Chronik haben alle relevanten Ausgaben der Schleswig-Holsteinischen Feuerwehrzeitung in der Landesbibliothek gesichtet. Dabei konnten interessante Hinweise auf die Kreisfeuerwehrverbände Eutin und Oldenburg, obwohl lückenhaft, gesammelt werden. Alle nach dem derzeitigen Stand verwertbaren Beiträge wurden per EDV erfasst und können nun jahrgangsweise und zum Teil auch thematisiert aufgelistet werden. Der AK Chronik hat einzelnen Jahrgänge aufgearbeitet und in Worte gefasst. Damit sind die Jahre 1883 bis heute aufgearbeitet. Zwischenzeitlich wurde beschlossen, die Chronik in Buchform zu drucken. Im Haushalt 2008 wurden dafür die erforderlichen Gelder eingeplant. Dem Arbeitskreis gehören an: HBM Hans-Jürgen Dreier, OLM Egon Schiebold, KBM Johannes Störtenbecker, HLM Günter Wulf und BM Dirk Prüß. Berichterstatter: Kreisgeschäftsführer Dirk Prüß erreichbar über Kreisgeschäftsstelle: Bäderstr. 47 23738 Lensahn Tel. (0 43 63) 20 64 Seite 103 Jugendfeuerwehr – Ein Erfolgsmodell! Im Jahr 2007 hat sich die Jugendfeuerwehr als Erfolgsmodell bestätigt. Auch ohne Neugründungen haben wir den Mitgliederbestand kreisweit nahezu halten können. Die Jahresbilanz weist nur einen Verlust von fünf Mitgliedern aus. Zum Jahreswechsel waren 670 Jungen und 195 Mädchen (865 Mitglieder) in den 39 Jugendfeuerwehren des Kreises tätig (Vorjahr 870). Erfreulich ist auch, dass inzwischen 3 Jugendfeuerwehren Mitglieder haben, die nicht die deutsche Staatsbürgerschaft haben. Hier gibt es für die Zukunft bestimmt noch Potential für die Nachwuchswerbung. Der Landesfeuerwehrverband wünscht sich, dass in Zukunft bewusst auch ausländische Mitbürger für die Mitgliedschaft in der Feuerwehr begeistert werden. Dass die Jugendfeuerwehren DER Nachwuchsmotor der Freiwilligen Feuerwehr ist, sollte inzwischen jedem Mitglied der Feuerwehr klar sein. 74 ausgebildete junge Männer (53) und Frauen (21) sind 2007 in die aktiven Wehren im Kreisfeuerwehrverband Ostholstein übergetreten. Pro Jugendfeuerwehr also im Durchschnitt 2 junge Kameradinnen und Kameraden. Die Jugendfeuerwehr ist und bleibt die wichtigste Nachwuchsquelle unserer Organisation. Das hat im vergangenen Jahr auch die Feuerwehr Rensefeld der Stadt Bad Schwartau erfahren, die 9 junge Leute auf einen Schlag aus der Jugendfeuerwehr übernehmen konnte. Die Neuaufnahmen sind mit 202 Jugendlichen gegenüber 196 im Jahr 2006 ganz leicht gestiegen. Der Anteil der Mädchen liegt allerdings nur noch bei 22,5%. Am erfolgreichsten bei der Nachwuchswerbung war die Jugendfeuerwehr der Gemeinde Stockelsdorf mit 17 Neuaufnahmen. Fast genauso erfolgreich waren die Jugendfeuerwehren Amt Oldenburg Land mit 14- und Riepsdorf mit 12 Neuaufnahmen. Nach Abzug von Austritten weist die Jugendfeuerwehr Amt Oldenburg Land mit einer Steigerung von 11 Mitgliedern die beste Bilanz aus. Gefolgt von Stockelsdorf (9) und Groß Parin (8). Bis auf wenige Ausnahmen konnten die Jugendfeuerwehren ihren Mitgliederstand halten. Vor allem auch bei unseren „kleinen“ Jugendfeuerwehren sind die Mitgliedszahlen stabil. Nachdem die Jugendfeuerwehr Damlos Ende 2006 ihren Dienstbetrieb mit der Jugendfeuerwehr der Gemeinde Riepsdorf zusammenlegen musste, hat sich zu Beginn diesen Jahres auch dort wieder Nachwuchs eingestellt, so dass auch in Damlos ab sofort wieder der geregelte Jugendfeuerwehrdienst abgehalten werden kann. Wie aus der Statistik hervorgeht, haben einige Jugendfeuerwehren ihren Dienstbetrieb von wöchentlichen Zusammenkünften hin zu vierzehntägigen Treffen verändert. Gerade bei Jugendfeuerwehren die bereits über Mitgliederverluste beklagen, kann ich das nicht nachvollziehen. Die besten Mitgliederzahlen haben wir dort, wo mindestens wöchentliche Zusammenkünfte stattfinden. Deutlich verbessert hat sich die Zahl der Wiederaufnahmen von Mitgliedern, die ihren Wohnort wechseln mussten. Von 20 Jugendlichen wurden 9 gleich wieder in die Jugendfeuerwehr am neuen Wohnort aufgenommen. Ich bitte die Jugendwarte auch in Zukunft mitzuhelfen, dass Jugendliche im Falle eines Umzuges den Neuanfang an ihrem neuen Wohnort durch die Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr leichter haben. Ich appelliere noch mal an alle Jugendwarte, in solchen Fällen tätig zu werden, damit die betroffenen Jugendlichen nicht für uns verloren gehen. 24.074 Stunden Jugendarbeit haben wir alle gemeinsam im vergangenen Jahr erbracht. 4.819 Stunden feuerwehrtechnische 1 Ausbildung und 5.523 Stunden allgemeine Jugendarbeit wurden von den Jugendfeuerwehren geleistet. Hinzu kommen 13.732 Stunden, die die Jugendwarte und Betreuer sowie die Mitglieder des Kreisjugendfeuerwehrausschusses für Vorund Nachbereitung der Ausbildung, für Versammlungen sowie ihre eigene Aus- und Weiterbildung aufgewendet. Erneut ist die Zahl der Jugenderholungsmaßnahmen mit 276 Tagen gegenüber dem Vorjahr um rund 20 Tage gesunken. Und das, obwohl 2007 eine Pfingstfreizeit der Kreisjugendfeuerwehr stattfand. Immer wieder hören wir auf den Versammlungen der Jugendfeuerwehren, dass die Eltern sich Jugendfreizeiten nicht leisten können, wenn sie 2- und mehr Kinder in der Jugendfeuerwehr haben. Fuhren die Jugendfeuerwehren früher normalerweise 10 Tage am Stück auf Freizeit, haben sich mittlerweile Fahrten von maximal einer Woche oder über ein verlängertes Wochenende eingebürgert. Wie in jedem Jahr appelliere ich an den Kreis Ostholstein, wieder zur alten Bezuschussungspraxis zurück zu kehren. Lassen Sie uns ein Kreis für Kinder sein unsere Verantwortung gegenüber den Kindern und Jugendlichen ernst nehmen. Die meisten Jugendfeuerwehren nutzen bereits das Angebot, die Jugendlichen zu bewerten und mit der Jugendflamme Schleswig-Holstein auszuzeichnen. 80 Jugendflammen der Stufe 1 wurden durch die Jugendfeuerwehrwarte verliehen. Der Fachwart Wettbewerbe hat 51 Jugendliche mit der Stufe 2, und 12 Jugendliche mit der Stufe 3 ausgezeichnet. Leider gibt es noch immer eine Handvoll Jugendwarte, die mit ihren Jugendlichen noch nie eine Abnahme der Jugendflamme durchgeführt haben. Gebt Euren Jugendlichen bitte die Möglichkeit, mit dieser Prüfung den Erfolg der Ausbildung zu belegen. Die Jugendflamme ist für die Jugendlichen eine Herausforderung, der sie sich gerne stellen. Die Erfolgserlebnisse gehören dazu, um den Dienst in der Jugendfeuerwehr dauerhaft interessant zu machen. Die Abnahme der Jugendflamme bedeutet für die Ausbilder keinerlei zusätzlichen Aufwand zu ihrem normalen Ausbildungsdienst. Seit Anfang 2007 laufen die Ausbildung und die Organisation der Lehrgänge endlich wieder zuverlässig. Alexander Wengelewski und Julian Ramm haben es tatsächlich geschafft, wieder einen geordneten Ablauf in die Lehrgangsarbeit zu bringen. Der vorgelegte Lehrgangsplan wurde in vorbildlicher Weise erstellt und alle Lehrgänge und Seminare waren gut besucht. Inzwischen bekommen die Lehrgangsteilnehmer auch wieder eine Einladung zum Lehrgang, so dass die häufigen Unsicherheiten der letzten Jahre auch der Vergangenheit angehören. Als gute Ergänzung zu den Fortbildungen für Jugendfeuerwehrwarte und Betreuer mit Übernachtung haben sich die in diesem Bereich angebotenen Abendveranstaltungen erwiesen. Immer öfter haben Betreuer aus beruflichen Gründen keine Möglichkeit, mehrtägige Fortbildungsmaßnahmen zu besuchen. Für die Abendveranstaltungen haben wir verschiedene, sozialpädagogische Themen angeboten. Hier können dann mehrere besuchte Abendveranstaltungen als Fortbildungsmaßnahme für die Verlängerung der Juleica zusammengefasst werden. Besondere Nachfrage erfahren wir bei den Fahrsicherheitstrainings, die in Zusammenarbeit mit dem ADAC durchgeführt werden. Nach den Trainings für MTW und PKW werden wir 2008 auch erstmals ein Training für Löschfahrzeuge anbieten. Für die Ausbildung auf örtlicher Ebene wurde jeder Jugendfeuerwehre die Ausbildungs-CD der Landesjugendfeuerwehr kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Unterrichtsmaterial ist identisch mit der CD „Truppausbildung“ der aktiven Feuerwehr. Alle Jugendwarte sind so in der Lage, den Teil 1 der Truppausbildung fach- und sachgerecht in der Jugendfeuerwehr durchzuführen. Offensichtlich funktioniert die Integration der Jugendfeuerwehrmitglieder in die Truppausbildung Teil 2 in den Gemeindewehren sehr gut. 130 Jugendliche haben an Ausbildungen auf Gemeindeebene teilgenommen. Damit sind wir wohl unserem Ziel, jedes Mitglied mit 18 Jahren vernünftig ausgebildet in die aktive Wehr zu überstellen, einen großen Schritt näher gekommen. übertritt. Ich bitte trotzdem alle Jugendwarte, sich auch künftig in den Gemeindewehren mit aller Kraft für dieses Ziel einzusetzen. Wir wollen auch in Zukunft die verlässliche 2 Nachwuchsquelle der Freiwilligen Feuerwehr in allen Gemeinden bleiben. Allerdings müssen wir auch immer die physische und psychische Belastungsgrenze der jungen Leute im Auge behalten. Auf keinen Fall dürfen wir den Jugendlichen vermitteln, dass sie nach Teilnahme an der Truppmannausbildung erfahrene Feuerwehrleute sind. Ein weites Betätigungsfeld der Jugendfeuerwehr liegt im Natur- und Umweltschutz. Auf den Versammlungen der einzelnen Jugendfeuerwehren hören wir häufig Dankesworte der Gemeinden oder Umweltschutzverbände, die sich bei den Jugendlichen für ihr Engagement im Umweltschutz bedanken. Neben Landschaftsschutzund Reinigungsmaßnahmen haben schon viele Jugendfeuerwehren z.B. im Rahmen der Baumpflanzaktion der Firma Fielmann wertvolle Grünanlagen in ihren Heimatorten angelegt. Dabei werden die Kosten für zu pflanzende Bäume und Sträucher von Fielmann bezahlt und die Mitglieder der Jugendfeuerwehr bringen ihre Arbeitskraft ein. Auf diese Weise ist in den letzten Jahren schon so manches Feuerwehrhaus in Ostholstein begrünt worden. Herrliche Streuobstwiesen mit alten Obstsorten und kleine Schulwälder sind entstanden. Ein tolles Beispiel ist die parkähnliche Gestaltung des Feuerwehrgeländes in Großenbrode. Es ist sehr wünschenswert, dass in Zukunft noch viele Jugendfeuerwehren Ideen haben, um tatkräftig im Umweltschutz mitzumachen. Fielmann legt sehr großen Wert auf die Zusammenarbeit mit der Jugendfeuerwehr. In der Zeit vom 25. - 28. Mai verbrachten wir unsere Kreisjugendfeuerwehrfreizeit in Gallentin am Schweriner See mit 321 Teilnehmern aus 18 Jugendfeuerwehren. Obwohl der Wettergott uns nicht ganz so gut gesonnen war, hatten die Jugendlichen viel Spaß bei den zahlreich angebotenen Freizeitaktivitäten. Für uns Betreuer war das Lager sehr gewöhnungsbedürftig. Was die Verpflegung anging, war man dort doch eher auf Kinder im Grundschulalter eingestellt. Für unseren Partner, den Zweckverband Ostholstein haben wir bereits zum sechsten Mal fast kreisweit die Verteilung der Wertstoffsäcke an alle Haushalte übernommen. Mit dem verdienten Geld erfüllen sich die Jugendfeuerwehren ganz individuelle Wünsche für ihre Jugendarbeit. Erneut haben wir damit eine tolle Berichterstattung in der Presse gehabt, die das Bild Jugendfeuerwehren sehr positiv beeinflusst hat. Laut Rücksprache mit dem ZVO können wir uns auch im Jahr 2008 wieder das Geld verdienen. Wenn alle Jugendfeuerwehren es wollen, werden wir ab Mitte März wieder die Wertstoffsäcke verteilen können. Im Jahre 2007 wurden Dirk Martens (Süsel), Hans-Erwin Jaekel (Neustadt), Siegfried Quickert (Gemeinde Kasseedorf), und Jens Meyer (Bad Malente-Gremsmühlen) mit der Leistungsspange in Bronze ausgezeichnet. Olaf Dreyer (Rensefeld) erhielt die Leistungsspange in Silber der schleswigholsteinischen Jugendfeuerwehr. Kreisjugendfeuerwehrwart Hartmut Junge wurde mit der Leistungsspange in Gold ausgezeichnet. Die Floriansmedaille der schleswig-holsteinischen Jugendfeuerwehr bekam der Neustädter Ordnungsamtsleiter Claus Cablitz als Dankeschön für seinen unermüdlichen Einsatz für die Jugendfeuerwehr. Noch einmal vielen Dank an alle Ausgezeichneten für die großartige Arbeit und den Tatendrang zum Wohle unseres Feuerwehrnachwuchses. Zum Abschluss danke ich allen, die zusammen mit dem Kreisjugendfeuerwehrausschuß die Sache Jugendfeuerwehr unterstützen. Ich danke allen Jugendfeuerwehrwarten und Betreuern, die die wichtige und verantwortungsvolle Arbeit vor Ort machen. Ihr macht eine hervorragende Arbeit, die mit Geld nicht bezahlbar wäre. Ohne Eure Arbeit wäre es um die Mitgliederentwicklung der Feuerwehr schlecht bestellt. Ihr sorgt dafür, dass der Verlust aktiver Mitglieder in den Freiwilligen Feuerwehren nicht noch schlimmer ausfällt. In diesem Sinne wünsche ich allen Jugendfeuerwehren viel Erfolg bei ihrer wichtigen Jugendarbeit. Denn Jugendfeuerwehr ist eine echt coole Sache! Hartmut Junge Kreisjugendfeuerwehrwart 3 Jahresbericht der Jugendfeuerwehr 1 Ordnungsnummer Stichtag 31. Dezember Zusammenfassung für Kreis Schleswig-Holstein Bundesland in der Jugendfeuerwehr gibt es (Vorjahr) (Berichtsjahr) Anzahl der Jugendfeuerwehren im 39 39 weibliche Mitglieder Dienstbetrieb eingestellt am 0 0 ausländische Mitglieder Gesamtzahl der Mitglieder Jungen Mädchen am 31.12.2006 643 gesamt bei ja=1 bei ja=1 Alter 227 870 unter 10 (Vorjahr) (Berichtsjahr) 39 36 0 2 Anzahl Austrittsgründe Anzahl 0 Wohnortwechsel 20 10 101 Schul-/Berufsausbildung 18 Zugänge Neuaufnahmen + 162 40 202 11 125 anderer Verein 15 Zugänge aus anderen JF + 8 1 9 12 111 stärkere andere Interessen 26 13 130 keine Lust mehr 26 14 105 kein Interesse an Übernahme 4 15 89 durch Ausschluss 14 sonstiges Zwischensumme 813 268 1081 übernommen in die aktive Wehr - 53 21 74 16 102 davon ausl. Mitglieder 0 0 0 17 65 aus der JF wieder ausgeschieden - 90 52 142 18 30 Gesamtzahl am 31.12.2007 670 davon ausl. Mitglieder am 31.12.2007 3 195 über 18 7 gesamt: 865 WAHR 19 gesamt: 142 WAHR 865 ja =1 nein ja =1 nein JF hat sich Jugendpol. Aktivitäte 7 32 Öffentlichkeitsarbeit betrieben 37 2 beteiligt an: Natur-/Umweltschut 25 14 "Lauffeuer" abonniert 31 8 Internationale Jugendarb 5 34 in die JF werden weibl. Mitgl. aufgen. 39 0 26 13 in den JF befindl. weibl. Mitglieder 39 0 Bildungsveranstaltungen werden i. d. aktive Wehr übernommen Anzahl JF hat mehr Interesssierte als sie verliehen Jugendflamme Stufe I 80 aufnehmen kann 3 36 verliehen Jugendflamme Stufe II 51 JF hat Nachwuchssorgen 7 32 verliehen Jugendflamme Stufe III 12 JF hat einen gewählten Jugendfeuer- WAHR wehr-Ausschuß und Jugendsprecher 38 1 Teilnehmer/innen an Fortbildungen Anzahl JF führt Gruppenabende durch Gemeindeebene 130 wöchentlich mehrmals Kreisebene 102 wöchentlich 1 x 17 vierzehntägig 1 x 20 Bezirksebene 0 Landes/Bundesb 16 monatlich 1 x 2 0 WAHR Die Gruppenstunden der JF im Berichtsjahr verteilen sich in: Anzahl 4819 Gesamtstunden: feuerwehrtechn. Ausbildung 276 Gesamttage: Zeltlager/Freizeit/Fahrten 5523 Gesamtstunden: allgemeine Jugendarbeit (Gesamtdauer=Veranstaltungstage) (Gesamtstunden=Veranstaltungsdauer) Zusätzlicher Zeitaufwand für JFW/JGrl/Betreuer/Ausbilder usw. in Stunden. in der örtlichen ....auf Gemeinde- ....auf Kreis- ....auf Bezirks- ....auf Landes- u. Jugendfeuerwehr ebene ebene ebene Bundesebene Vor-/Nachbereitung 5359 599 235 0 Sitzungen/Tagungen 976 613 416 0 17 24 eigene Aus-/Fortbildung 2298 378 359 40 1074 Gesamt 8633 1590 1010 40 1115 Gesamtstunden 12388 Alter des/der Jugendfeuerwehrwarte/in unter 18 18-27 Jahre 28-35 Jahre 36-45 Jahre 46-55 Jahre ab 55 Jahre 0 14 5 14 6 0 WAHR Anzahl Der/die JFW wird unterstützt von 178 stv. JFW, JGrL, Betreuern, Helfern In meiner Feuerwehr sind 508 aktive bis einschließlich 26 Jahre In meiner Feuerwehr sind 1763 aktive Mitglieder insgesamt Internetseite email JFW JFW Zuname: Vorname: geb. am: Beruf: Dienstgrad: JFW seit: Anschrift: Tel.: (PLZ) (Wohnort) (Straße, Nr) Fax: Anzahl der Mitglieder 140 120 100 80 60 40 20 0 0 unter 10 101 10 125 11 111 12 130 13 105 14 Alter in Jahren 89 15 102 16 65 17 30 18 7 über 18 30 25 20 15 10 5 0 Reihe1 Anzahl der Juggendlichen 20 18 18 15 15 26 26 26 26 4 4 SchulWohnortwechse stärkere andere kein Interesse /Berufsausbildu anderer Verein keine Lust mehr l Interessen an Übernahme ng 20 Austrittsgründe sonstiges 19 durch Ausschluss 19 14 14 FB ÖA NRW Anzahl der JFW 14 12 10 8 6 4 2 0 0 unter 18 14 18-27 Jahre 5 14 28-35 Jahre 36-45 Jahre Alter der JFW 6 46-55 Jahre 0 ab 55 Jahre JUGENDFEUERWEHREN im Kreisfeuerwehrverband Ostholstein JAHRESBERICHT des Fachbereichs Ausbildung für das Berichtsjahr 2007 Im Jahr 2007 konnten durch den Fachbereich Ausbildung erneut zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen angeboten werden. Im einzelnen wurden durchgeführt: 1. Jugendgruppenleiter-Grundlehrgang Termin: Ort: Teilnehmer: 2. Jugendgruppenleiter-Fortbildung Termin: Ort: Teilnehmer: 3. 10.03. – 11.03.2007 Outdoor-Camp Bad Malente 21 Fortbildung EDV (FOX 112) Termin: Ort: Teilnehmer: 7. 11.11.2007 ADAC –Sicherheitstrainingsplatz Boksee 17 Seminar Abenteuer Outdoor Termin: Ort: Teilnehmer: 6. 09.11 – 10.11.2007 Jugendfeuerwehrzentrum Rendsburg 24 Fahrsicherheitstraining Termin: Ort: Teilnehmer: 5. 26.10. – 27.10.2007 Jugendherberge Scharbeutz 35 Jugendfeuerwehrwart mit Jugendgruppenleiter-Fortbildung Termin: Ort: Teilnehmer: 4. 23.03. – 25.03.2007 Jugendherberge Dahme 55 25.04.2007 FTZ Lensahn 14 Fortbildung Streitschlichtung Termin: Ort: Teilnehmer: 28.03.2007 FTZ Lensahn 29 8. Fortbildung Wettbewerbe Termin: Ort: Teilnehmer: 9. Fortbildung EDV (Excel) Termin: Ort: Teilnehmer: 10. 19.04.2007 FTZ Lensahn 28 12.09.2007 FTZ Lensahn 14 Seminar „Grenzen erfahren“ Termin: 21.04 – 22.04.2007 Ort: Hochseilgarten Malente Teilnehmer: 0 Das Seminar fiel leider aus, da die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wurde. Das Jahr 2007 war für den Fachbereich Ausbildung ein sehr gutes Jahr. Alle Fortbildungen und Veranstaltungen wurden von den Verantwortlichen in der Jugendarbeit sehr gut besucht. Bis auf eine Ausnahme: Das Seminar „Grenzen erfahren“ musste leider ausfallen, da die Mindesteilnehmerzahl nicht erreicht wurde. Dieses Seminar fand in der Vergangenheit schon recht häufig statt und wird daher im Jahr 2008 zwar erneut, aber in einer anderen, kostengünstigeren Form angeboten werden. Aufgrund der großen Nachfrage bei einigen Veranstaltungen ist es leider nicht möglich gewesen allen Kameradinnen und Kameraden eine Teilnahme zu ermöglichen, da häufig alle Kapazitäten komplett ausgeschöpft waren. Diese Kameradinnen und Kameraden werden im Jahr 2008 bei den Anmeldungen besonders berücksichtigt. Den Verantwortlichen des Fachbereiches Ausbildung war und ist es ein besonderes Anliegen, dass die angebotenen Veranstaltungen praxisorientiert gestaltet sind, damit sie von Teilnehmern in ihrer Jugendarbeit direkt zum Tragen kommen. Für Verbesserungsvorschläge oder Anregungen sind wir jederzeit offen und möchten Euch darum bitten uns diese nicht vorzuenthalten. Ein Mensch ohne Bildung ist wie ein Spiegel ohne Politur! Deutsches Sprichwort Unter diesem Deutschen Sprichwort standen die Ausund Fortbildungsveranstaltungen der Kreisjugendfeuerwehr Ostholstein. Wir waren bemüht allen Verantwortlichen, Helfern, Betreuern und Jugendfeuerwehrmitgliedern ein anspruchsvoll gestaltetes Aus- und Fortbildungsangebot anzubieten und sind froh, dass dies so hervorragend angenommen wurde. Für Julian Ramm und mich war es ein tolles Jahr und wir bedanken uns für das Vertrauen das Ihr in uns gesetzt habt. Wir möchten uns hiermit bei allen Helfern für die tolle Zusammenarbeit bedanken und freuen uns auf die nun vor uns liegenden Aus- und Fortbildungsveranstaltungen. Ausblick: Für das Jahr 2008 haben wir ein umfangreiches Angebot an Aus- und Fortbildungsveranstaltungen für Jugendfeuerwehrmitglieder, Jugendfeuerwehrwarte, Ausbilder, Betreuer, Wertungsrichter und interessierte Feuerwehrkameraden zusammengestellt. Neben altbewährten Veranstaltungen finden sich auch Neue im Angebot. Ich rufe daher alle Verantwortlichen auf, von unserem Angebot Gebrauch zu machen. Auch wenn es im Alltag manchmal schwer fällt: Die Fortbildung der Betreuer ist für eine inhaltlich anspruchsvolle Jugendfeuerwehrarbeit zwingend erforderlich, unsere Jugendlichen werden durch die Möglichkeit einer Teilnahme motiviert und können sich besser in die (Jugend-)Feuerwehr einbringen und sich mit ihr identifizieren. Alexander Wengelewski, OFM Fachbereichsleiter Ausbildung Abenteuer Outdoor Am Wochenende vom 10. – 11. März 2007 fand in Bad Malente-Gremsmühlen das Seminar „Abenteuer Outdoor“ statt. Wir waren insgesamt 21 Teilnehmer, die mutig genug waren, um ein Wochenende in der freien Natur zu verbringen. Dieses Abenteuer fing am Samstagmorgen damit an, sich mit verschlossenen Augen in den Wald führen zu lassen, bis zu einem Platz, an welchem eine kleine Aufgabe auf uns wartete. Nach dieser „Kennenlern-Aufgabe“ ging es mit Hindernissen weiter zu einer Wiese, wo wir 10 leere Fässer, Baumstämme und Seile vorfanden. Nun hieß es:“Auf der anderen Seite des Teiches ist es Warm und gibt es Essen. Viel Spaß!“ Nach einiger Zeit war auch das geschafft. Auf der anderen Seite allerdings gab es keine Ruhe. Nach dem Essen mussten wir uns um einen Essensplan kümmern und aus Baumstämmen, Seilen und Planen Unterkünfte für die Nacht bauen. Die Unterkünfte waren zum Glück noch vor der Nacht fertig, so dass wir abends noch einen kleinen Spaziergang durch den Wald gemacht haben. Am Sonntagmorgen bauten wir unsere Unterkünfte wieder ab und machten den Platz wieder so sauber wie wir ihn vorgefunden haben. Nach dem Mittagessen fand dann eine kleine Abschlussbesprechung statt und die Lehrgangsbescheinigungen wurden verteilt. Im Großen und Ganzen war dies ein schönes und gelungenes Wochenende! Julian Ramm, FM Sachbearbeiter Lehrgangswesen Jahresbericht 2007 der Fachsbereichsleitung Mädchenarbeit Im Jahr 2006 befanden sich 223 Mädchen in den Jugendfeuerwehren des Kreises Ostholstein. Ende 2007 betrug die Mitgliederzahl 195. Dies entspricht einem Rückgang von 28 Mädchen, also 12,6 Prozent. Warum die Zahl bei den Mädchen so auffallend gesunken ist, kann ich momentan noch nicht abschließend beurteilen. Jedoch werde ich mich mit den Jugendwarten in den betreffenden Wehren unterhalten. Positiv zu verzeichnen ist die steigende Beteiligung der Mädchen an den Wettbewerben. Die gestellten Aufgaben werden hierbei zusammen mit den Jungen bewältigt. Dies funktioniert im Team und ohne Probleme. Mir ist kein Fall bekannt, in dem es Probleme gegeben hätte. Es zeigt, dass die Mädchen in ihren Gruppen, welche überwiegend aus Jungen bestehen, voll integriert sind. So soll es auch in Zukunft bleiben. Da die Mädchen fest in ihren Gruppen und der Jugendfeuerwehr akzeptiert werden, befinden sich mittlerweile sogar vereinzelt Mädchen in ,,Führungspositionen”. Dies macht deutlich, dass sie die gestellten Aufgaben genauso bewältigen wie die Jungen und mit ihnen mithalten können. Sicherlich konnte man sich noch vor wenigen Jahren kaum eine Frau in einer Führungsposition der Feuerwehr vorstellen, jedoch hat sich diese Einstellung grundlegend geändert. Vielleicht ist auch ab und zu jemand erleichtert, eine Frau bei einem Einsatz dabei zu haben. Es hat sich nämlich erwiesen, dass sie meistens auf Unfallopfer und Beteiligte besser eingehen können. Meist zeigen sie bei diesen Situationen mehr Einfühlungsvermögen als ihre männlichen Kameraden. Die Mädchen leisteten 2007, genauso wie die Jungen, eine gute Arbeit und tragen somit zu dem steigenden Ansehen der Jugendfeuerwehren in der Öffentlichkeit bei. Ich muss aber leider feststellen, dass es im Kreis noch Wehren gibt, in den sich keine Mädchen befinden. Dies finde ich sehr schade und darum würde es mich freuen, wenn die Jugendwarte vielleicht einmal für Mädchen in ihrer Feuerwehr werben können. Natürlich war ich auch im letzten Jahr wieder bei Veranstaltungen und Fortbildungen der Kreisjugendfeuerwehr anwesend. Einige Jugendfeuerwehren habe ich auch bei ihren Dienstabenden vor Ort besucht. Hierbei konnte ich mich vor Ort mit den Jugendlichen und Jugendwarten unterhalten, um eventuell aufkommende Problematiken zu besprechen. Größere Probleme traten nicht auf, vielmehr gab es bei meinen Besuchen sehr viele positive Stimmen zu hören. Das Einzige, was mir im letzten Jahr negativ auffiel und worauf ich angesprochen wurde, ist die zum Teil erheblich abweichende Dienstbekleidung der Mädchen. Anmerken möchte ich hierzu, das es Bundesländer gibt, in denen die Teilnahme z.B. an einem Lehrgang ausgeschlossen ist, sofern die Bekleidung nicht der Dienstbekleidungsordnung entspricht. Ich möchte die Jugendwarte daher bitten, mehr auf die Bekleidung zu achten, damit die Feuerwehr in der Öffentlichkeit weiterhin ihr gutes Ansehen behält. Anschließend möchte ich mich bei den Jugendlichen, Jugendwarten und allen Kameraden bedanken, die sich für die Jugendarbeit in der Feuerwehr einsetzen, was nicht immer einfach ist, sondern teilweise viel Geduld und Nerven erfordert. Sabrina Schloer Fachbereichsleitung Mädchenarbeit Jahresbericht des Fachbereichsleiters Wettbewerbe 2007 Der erste Wettbewerb des Jahres 2007 war die Kreisausscheidung im Bundeswettbewerb am 19.05.2007 in Neustadt. Es starteten 8 Jugendfeuerwehren. Es gewann die JF Bad Malente 1 vor der JF Neustadt 1 und der JF Bad Malente 2. Da für die Landesausscheidung nur eine Gruppe pro Jugendfeuerwehr zugelassen ist, rückte die an vierter Stelle platzierte JF Röbel auf und war damit für den Landesentscheid am 07.07.2007 in Lütjenburg für den Kreis Ostholstein startberechtigt. In Ratekau wurde am 08.09.2007 der Maschinistenwettbewerb durchgeführt. 12 Staffeln nahmen an dem Wettbewerb teil. Die Staffel der JF Bad Malente belegte den ersten Platz vor der JF Röbel 2 und JF Röbel 1. Die Abnahme der Leistungsspange erfolgte am 23.09.2007 in Burg, auf der Insel Fehmarn. 12 Jugendfeuerwehren aus Ostholstein waren in Burg am Start um das Gesellenstück der Jugendfeuerwehr zu absolvieren. 10 Jugendfeuerwehren konnten an dem Tag mit der Leistungsspange ausgezeichnet werden. Die beiden anderen Gruppen konnten am 27.10. in Nahe im Kreis Segeberg ebenfalls eine einwandfreie Leistung ablegen. Bei zwei Veranstaltungen wurde im Jahr 2007 die Stufen 2 und 3 der Jugendflamme Schleswig-Holstein abgenommen. 51 Jugendliche wurden mit der Stufe 2- und 12 Jugendliche mit der Stufe 3 ausgezeichnet. Lm Rainer Krug FBL Wettbewerbe Landratspokal im Timdorf, Gemeinde Malente am 28.07.2007 -1FACHBEREICHSLEITER PRESSE- & ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Jahresbericht 2007 Dezember 2007 Mir macht das Erstellen des „Florian Ostholstein“, das Mitteilungsblatt der ostholsteinischen Jugendfeuerwehren, die Pflege unserer Internetseite, die Arbeit mit und vor allem für unsere Jugendlichen nach wie vor sehr viel Spaß. Darum stelle ich mich mit Freude, wenn ihr wollt, für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Die Berichterstattung im „Florian“ wird immer vielfältiger, wie ihr an der Statistik unten ersehen könnt. Wenn wir den Bereich aus den Jugendwehren noch steigern könnten, wäre das natürlich schön. Denn mittlerweile wird unser Mitteilungsblatt Landesweit gelesen. Unsere Internetseite wurde von mir im vergangenen Jahr komplett überarbeitet um eine übersichtlichere Gliederung zu schaffen. Auch die Ladezeiten sind dadurch auf einen akzeptablen Wert gesunken. Seit der Neugestaltung der Website vor vier Jahren können wir auf eine Gesamtbesucherzahl von über 102.000 Besucher stolz sein. Ein Schnitt von ca. 25.000 Klicks pro Jahr auf unsere Homepage zeigt dass unsere Arbeit Bedeutungsvoll ist. Um diese Besucherzahlen zu erreichen ist eine regelmäßige Pflege der Seiten unabdingbar. Das Ziel ist der Weg! …Leider sind noch nicht viele unserer Jugendwehren mit einer eigenen Homepage im „www“ vertreten. Um dies zu unterstützen schwebt mir für die Zukunft das Anbieten einer Art Workshop „Arbeiten mit modernen Medien“ vor. Für jede Art von Ideenentwicklung auf diesem Gebiet habe ich ein offenes Ohr. Ich bedanke mich für die gute Zusammenarbeit und freue mich auf eine weiterhin gute Zukunft. Martin Höfelmeyer (FBL Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) Kreisfeuerwehrverband Ostholstein Kreisgeschäftsstelle Bäderstr. 47 23738 Lensahn Telefon: (0 43 63) 20 64 Telefax: (0 43 63) 24 24 E-Mail: [email protected] Sie finden uns auch im Internet ! kfv-oh.de