the grudge - Eldur
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the grudge - Eldur
movies MOVIES The Grudge Start: 03.Februar 2005 Der japanische Fluch THE GRUDGE stellen, und bringt dadurch sogar ihren Freund Doug in Gefahr. Der macht sich auf die Suche nach Karen und glaubt, sie im Haus des Schreckens aufspüren zu können ... Regisseur Shimizu hat das Kunststück vollbracht, einen Film zu kreieren, der kaum mit bisherigen Spukhaus-Streifen vergleichbar ist. Kein ominöses Schloss, kein altes Landhaus steht hier im Vordergrund, sondern ein helles Haus in einer Millionenstadt. Doch gerade die für westliche Augen fremde Kultur in Tokio ist es, die auch für Beklemmungen beim Zuschauer sorgt. So fällt es nicht schwer nachzuvollziehen, welche Gefühle in Jennifer Williams (Clea DuVall aus „IDENTITY“) entstehen, als sie völlig hilflos in einem japanischen Supermarkt durch das unübersichtliche Nudel-Angebot wühlt. Dass sie im Irrgarten ihrer neuen Nachbarschaft schließlich stundenlang den Weg nach Hause sucht, macht es für sie und den Zuschauer zusätzlich schwer, Vertrauen zur ungewohnten Umgebung zu fassen. Sam Raimi muss man zu der Wahl von Tokio als Handlungsort gratulieren. Wie ein Puzzleteil fügt sich die fremde Location in das Gesamtkonzept des Horror-Streifens, der seinen Grusel durch psychologische Tricks erzeugt. Immer dichter wird die Atmosphäre, bis schließlich sogar ein Telefonklingeln fast zum Herzstillstand beim Zuschauer führt. Den letzten Rest an Contenance rauben schließlich die furchteinflößenden Verfluchten selbst. Das Geister-Duo, speziell Kayakos Auftritte, dürften nur bei den hartgesottensten Horror-Freaks nicht für ziemlichen Ekel sorgen. Glücklicherweise sind die Szenen, in denen man einen echten Blick auf Kayako erhascht, so sparsam dosiert, dass jede Präsenz aufs Neue schockiert. Da helfen auch die gelegentlichen „Comic-Relief“-Situationen nicht, die für Ablenkung sorgen sollen. Kaum hat man kurz über einen arg lächerlichen Security-Mann geschmunzelt, kehrt das Grauen zurück in den Kinosaal. TW DAS URTEIL Woher die neue Lust auf wirklich schockierende Filme kommt, ist nicht ganz klar. Fühlen sich die Menschen schon in ihren eigenen vier Wänden durch Krieg und Terrorismus so verunsichert, dass sie ihre persönlichen Ängste in „HAUNTED HOUSE“-Filmen konfrontieren müssen? Der Trend scheint für diese These zu sprechen. Eigentlich kann uns der Grund für den derzeitigen Horror-Boom jedoch egal sein, wenn weiter so exzellentes Material wie „THE GRUDGE“ in unsere Kinos kommt. Neben „BLAIR WITCH PROJECT“ und „THE RING“ zählt dieses Werk definitiv zu den wirkungsvollsten Gänsehaut-Filmen der vergangenen Jahre. Allerdings nur, wenn man sich ein ruhiges Kino aussucht. Zwischen Popcorn-verzehrenden Teenagern entwickel „THE GRUDGE“ einen ähnlichen Schrecken wie „SCARY MOVIE TEIL 3“. Wer jedoch in atemloser Stille in einem dunklen Saal das erste Mal mit dem furchterregenden Gekrächze der Film-Geister konfrontiert wird und in die aufgerissen Augen von Kayako (Takako Fuji) blickt, der wird noch lange an diesen kleinen, feinen Horrorstreifen zurückdenken. TW Infobox: I m Grunde ist „THE GRUDGE“ nicht mehr als eine traditionelle Spukhaus-Story. Passend, dass Sam Raimi seine Produktionsfirma schlicht „GHOST HOUSE PICTURES“ betitelte. Der Erfolgsproduzent („EVIL DEAD“, „SPIDER-MAN“) hat die Zeichen der Zeit erkannt: Nach einer Welle schlechter Remakes wie „THE HAUNTING“ oder „HOUNSE ON HAUNTED HILL“, scheint Amerika wieder die Lust auf wirklich bösartige Häuser und Geister gepackt zu haben. Deshalb der Blick nach Japan, wo Takashi Shimizu mit bereits vier„JU-ON“-Filmen dem Genre neues Leben eingehaucht hat. Was Sam Raimi dort sah, überzeugte ihn so, dass er Shimizu sofort zwang, ein fünftes Mal seine Geister loszulassen. Die Geschichte von „THE GRUDGE“ ist schnell erzählt. Karen („BUFFY“ Sarah Michelle Gellar) wohnt mit ihrem Freund, dem Austauschstudenten Doug (Jason Behr, bekannt durch die TV-Serie „Roswell“), seit kurzer Zeit in Tokio und arbeitet freiwillig nebenbei in einem Pflegezentrum. Weil eine Kollegin nicht zur Arbeit erschienen ist, erhält Karen die Aufgabe, die an Demenz leidende Emma Williams zu betreuen. Was Karen nicht weiß: Die vermisste Yoko ist nicht zum Dienst angetreten, weil sie im Haus der Familie mit etwas konfrontiert wurde, worauf man sie in keinem Seminar vorbereitet hat: Bösartige Geister! Karen findet die alte Frau und das Haus in desolatem Zustand vor. Doch nicht nur das. Neben der Bewohnerin scheint es weitere Mieter zu geben. Kratz-Geräusche, Fußspuren, Schritte und Schatten deuten überdeutlich darauf hin. Wer nach Yokos unfreiwilligem Abgang zu diesem Zeitpunkt nicht schon längst die Hände vor das Gesicht hält, wird immer tiefer in einen Alptraum gezogen, der auch noch lange nach dem Kino-Besuch wirkt. Da helfen sogar die gutmeinenden Polizisten nicht, die die Suche nach den vermissten Personen aufnehmen und dabei sehr unangenehme Entdeckungen machen. Und auch der sympathisch-zerstreut wirkende Ted Raimi (Bruder von Produzent Sam Raimi) ist sichtlich erschrocken über die Tatsache, dass die verschwunden geglaubte Yoko später doch noch bei der Arbeit erscheint. Langsam kommt eine grauenhafte Wahrheit ans Tageslicht, die von einigen Beteiligten bereits vermutet wurde: Ein grässliches Verbrechen hat das Haus mit einem Fluch belegt. Das japanische Sprichwort: „Man sagt, wenn jemand in einem Zustand unbändigen Grolls zu Tode kommt, lastet fortan ein Fluch auf dem Ort des Sterbens“, scheint sich zu bewahrheiten. Jeder, der das Haus betreten hat, ist im Nachhinein eines unerklärlichen Todes gestorben. Die traumatisierte Karen versucht jedoch weiterhin, Nachforschungen anzu- Produktionsjahr: Regie: Drehbuch: Schauspieler: Verleih: FSK: Japan/USA 2004 Takashi Shimizu Stephen Susco Sarah Michelle Gellar, Jason Behr, KaDee Strickland, Bill Pullman Clea DuVall, Ted Raimi, u.a. Constantin Film 16 Kinostart: 03.Februar 2005 Bewertung: Story: Thrill: SFX: Action: Gore: 9 8 von 10 2424 VIRUS 25 VIRUS 25 MOVIES d Ju-On vs. The Grudge er amerikanische Kultur-Imperialismus hat wieder zugeschlagen. Nach „RINGU“ war es erneut ein japanischer Überraschungshit, der eine westliche Aufarbeitung erfuhr und die Kassen in den USA wochenlang klingeln ließ. In Europa soll das gute Ergebnis jetzt wiederholt werden, wenn „THE GRUDGE“ im Februar bei uns anläuft. Bei aller Kritik am Remake-Trend: Die überarbeiteten Streifen wären kommerziell nicht so erfolgreich, wenn die US-Produzenten nicht ein sicheres Händchen bei der „Verwestlichung“ der Asia-Schocker hätten. Auch „THE GRUDGE“, das Remake von „JU-ON“, profitierte von der Überarbeitung, selbst wenn die Einflussnahme so zurückhaltend ausgeübt wurde, dass man grundsätzlich noch vom gleichen Film sprechen kann. Drehbuch-Schreiber Stephen Susco war sich augenscheinlich der Problematik asiatischer Filme in unseren Breiten bewusst: Die Schauspieler sind für westliche Augen schwer auseinanderzuhalten und die Namen sind kaum zu unterscheiden. Mit der Integration amerikanischer Charaktere in die bekannte „JUON“-Story lösten Susco und Sam Raimi direkt mehrere Probleme: Sie schufen Figuren, mit denen man sich identifizieren kann und die man wieder erkennt. Gleichzeitig strafften sie die Handlung, indem sie einzelne Handlungsstränge zusammenführten und den Film auf eine geringere Anzahl Erzählebenen Japan vs. USA bzw. Rückblenden reduzierten. Für Kinogänger ohne tiefen Asia-Background ist „THE GRUDGE“ dadurch definitiv leichter zu konsumieren als das Original, auch wenn die Änderungen erst im letzten Drittel stark zum Tragen kommen. Auch auf eine weitere asiatische Eigenart wurde verzichtet: Im Gegensatz zum Vorgänger liefert „THE GRUDGE“ Erklärungen für die Handlungen der Protagonisten, egal ob sie menschlicher oder spiritueller Natur sind, und lässt nicht zahlreiche Fragen unbeantwortet. Für japanische Zuschauer mögen fehlende Beweggründe und offene Fragen besonders nervenaufreibend wirken, hierzulande frustrieren sie eher. Einen weiteren Pluspunkt hat der US-„GRUDGE“ dem Komponisten Christopher Young zu verdanken. Seine bombastischen musikalischen Akzente lassen die vielen Schock-Momente wirken wie eine eiskalte Hand, die im dunklen Kino am Nacken zupackt. Gut, dass die Amerikaner dem Film trotz der Überarbeitung nicht seine starke japanische Identität geraubt haben. „THE GRUDGE“ erhält gerade durch die Kooperation eine Atmosphäre, die eine reine US-Produktion niemals erreicht hätte. Der Film beweist durch diese Zusammenarbeit, warum asiatischer Horror so überraschend innovativ ist, aber er wirkt auch für westliche HorrorFans nicht allzu fremd. TW Sarah Gellar Im Gespräch mitMichelle Sarah Michelle Gellar Hoher Besuch in Berlin kurz vor Weihnachten. Erst sorgten Brad Pitt und Matt Damon in der Hauptstadt anlässlich „OCEAN'S TWELVE“ für Aufruhr, und schon einen Tag später ist der nächste Star an der Spree. Sarah Michelle Gellar - endlich nicht mehr als „BUFFY“ unterwegs - rührte die Werbetrommel für den US-Kassenschlager „THE GRUDGE“. Das edle Ritz Carlton am Potsdamer Platz diente als Anlaufstelle für die deutschen Journalisten, und VIRUS stand an vorderster Front. Privatfragen waren übrigens verboten. Kein Problem für uns ... Wer ist eigentlich dieser Freddie Prinze Jr., über den alle etwas wissen wollten? VIRUS: Sarah, du hast neben „EISKALTE ENGEL“ deine größten Erfolge mit Filmen und Serien gehabt, die zum Horror-Genre gehören. Hast du eine besondere Affinität zu Grusel-Themen oder bist du zufällig für diese Rollen gecastet worden? S.M.Gellar: Es war etwas von beidem. Ich war acht Jahre lang Buffy und bin sehr stolz darauf. Die Show hatte großen Einfluss überall auf der Welt. „ICH WEIß WAS DU LETZTEN SOMMER GETAN HAST“ ist, so ungern ich das auch eingestehen will, auch schon sieben Jahre her. Klar, dass es in der Zwischenzeit Wiederholungen bei der Wahl meiner Filme gab und folglich einige aus dem Horror-Genre stammen. Aber die Frage ist einfach die: Wo sind die interessanten Rollen für Frauen zu finden? Eben oftmals in Horror-Streifen oder Thrillern. Ich übernehme lieber einen ungewöhnlichen Part, der eine Herausforderung darstellt, als einfach nur dabei zu sein. VIRUS: „THE GRUDGE“ war eine solche Herausforderung? S.M.Gellar: Sicher. Die Möglichkeit, nach Japan zu ziehen, auf einem japanischen Set zu drehen und wirklich neue Dinge zu probieren, kommt nicht oft des Weges. Es war für mich einfach eine einzigartige Erfahrung. Ich konnte Japan wirklich erleben, weil wir dort wohnten und nicht nur Touristen waren. Wir mischten uns unter die Leute, fuhren Zug oder mit dem Bus. Das mache ich noch nicht mal zu Hause in New York (lacht). Sogar in Karaoke Bars waren wir oft. VIRUS: Wie unterschied sich die Arbeitsweise von einer amerikanischen Produktion? S.M.Gellar: Alles ist anders. Vom Stil des Filmemachens über die Arbeitsethik und sogar die Umgangsformen. Am Set wurde beispielsweise nicht gegessen. Das wurde als respektlos empfunden. Auch mussten wir im Haus, wo gedreht wurde, die Schuhe ausziehen. Du sahst also überall Techniker, die auf Socken arbeiteten. Oder es gab lange Ruhezeiten, was für einen Schauspieler, der gewohnt ist zu reden, recht anstrengend sein kann. Dann wiederum ging es Schlag auf Schlag. Kaum hatten wir eine Szene einmal gedreht, ging es mit der nächsten weiter. Wir schauten uns nur an und dachten: „Was ist denn hier los?" Takashi ließ nie mehr als 2-3 Takes zu. Und wenn ich mehr wollte, sah er mich böse an (lacht). VIRUS: Regisseur Takashi Shimizu spricht außerdem kein Wort Englisch ... S.M.Gellar: Es gab jedoch wenige Missverständnisse, da wir auf andere Weise mit den Menschen kommunizierten. Manchmal, wenn man Sprache benutzt, lernt man jemanden nicht so gut kennen. Du achtest nicht auf Körpersprache und Ausdruck, sondern fragst nach. Wenn du nicht fragen kannst, musst du jemanden gut beobachten und verstehen lernen. Am Ende brauchten wir gar keinen Übersetzer mehr. Takashi hat mich dadurch in drei Monaten sicher intensiver kennen gelernt, als andere nach drei Jahren. Wir haben uns einfach vertraut. VIRUS: Fühlt man sich in einem Land, mit dessen Sprache und dessen Kultur man nicht so vertraut ist, nicht sehr isoliert? S.M.Gellar: In Japan steht es dir natürlich ins Gesicht geschrieben, dass du dort nicht hingehörst. Anfangs können dadurch starke Gefühle des Alleinseins aufkommen. Aber dann ist es deine Wahl, ob du weiter isoliert sein willst oder alles aufnimmst, lernst und mitmachst. Ich war beispielsweise die erste der US-Schauspieler am Set, und meine ganzen persönlichen Dinge wie Make-Up, Shampoo, etc. wurden am Zoll aufgehalten. Ich bekam dann 100 Dollar in die Hand, eine U-Bahn-Karte und sollte einkaufen gehen. Es war wie ein Sprung ins kalte Wasser, aber ich habe es geschafft, mich immer zurechtzufinden. VIRUS: Horror-Ikone Sam Raimi hat als Produzent von „THE GRUDGE“ fungiert. War 2626 VIRUS Sarah Michelle Gellar movies er nach „SPIDER-MAN“ überhaupt in der Lage, am Film mitzuarbeiten? S.M.Gellar: Man könnte wirklich denken, dass er aus Zeitmangel nur seinen Namen gestiftet hat, um mehr Aufmerksamkeit für den Film zu generieren. Stattdessen aber ist es zum großen Teil sein Verdienst, dass der Film so geworden ist, wie er ist. Er hat Shimizu die Chance gegeben, den Film zu drehen und ihn seine Vision verwirklichen lassen. Er hat ihm vertraut, also haben wir ihm vertraut. Aktiv wurde Sam erst, als der Film abgedreht war. Ab dem Punkt war er intensiv mit der Bearbeitung von „THE GRUDGE“ beschäftigt und hat oft einen halben Tag mit „SPIDER-MAN 2“ verbracht und die andere Hälfte mit unserem Film. VIRUS: Sam Raimi war sehr beeindruckt von „JU-ON“. Hast du dir das Original von „THE GRUDGE“ auch angesehen und daraus Inspiration geschöpft? S.M.GELLAR: Ja zur ersten, Nein zur zweiten Frage (lacht). Ich habe den Film sogar lange vor dem Zeitpunkt gesehen, als ich überhaupt von dem Remake erfahren habe. Ich liebe asiatisches Kino. Aber abschauen konnte ich mir nichts, da ich eben einen amerikanischen Charakter spiele, den es im Original nicht gab. Ich habe mir „JU-ON“ auch absichtlich nicht noch einmal vor dem Dreh angeschaut, um nicht zu beeinflusst zu sein. VIRUS: Gibt es zurückblickend etwas, dass du an deiner Performance hättest besser machen können? S.M. Gellar: Nicht im Gesamteindruck. Wenn ich einzelne Szenen betrachte, kommt mir schon ein Gedanke wie „da hätte ich wohl zwei Stunden mehr Schlaf gebraucht“ (lacht). VIRUS: Der Film ist reich an Schockeffekten, die ziemlich eindrucksvoll wirken. Wie hast du selbst das fertige Produkt beim ersten Mal erlebt? S.H. Gellar: Als ich den Film das erste Mal mit allen Special-Effects und den Sounds gesehen habe, hat er mir unglaubliche Angst eingejagt. Ich hab nur durch meine Finger auf die Leinwand geschaut. Meine Freunde meinten nur: „Was ist los mit dir, du hast den Film doch gemacht“. Aber das fertige Werk hat immer eine ganz andere Wirkung ... VIRUS: „THE GRUDGE“ ist einer von vielen Horror-Blockbustern der letzten zwei Jahre. Warum ist Horror derzeit so populär? S.M.Gellar: Wahrscheinlich, weil Horror immer erfindungsreicher wird. Die Regisseure trauen sich in diesem Genre noch, neue Dinge auszuprobieren, anstatt alte Formeln zu wiederholen. „THE RING“ war ein gutes Beispiel dafür, und „THE GRUDGE“ geht sogar noch weiter. Gerade asiatischer Horror unterscheidet sich sehr vom amerikanischen, da es wenig Gore-Elemente gibt und keine großbrüstigen Frauen, die vor einem Typ mit einer Axt wegrennen (lacht). Die Filme sind sehr psychologisch, sie handeln von Dingen, die Angst einjagen: Liebe, Betrug, Einsamkeit. Das sind Gefühle, die man nachvollziehen kann und die furchteinflößender wirken als der reine „Body-Count“. VIRUS: Trotzdem ist auch „THE GRUDGE“ nur ein Remake, genau wie „THE TEXAS CHAINSAW MASSACRE“ oder „DAWN OF THE DEAD“. S.M. Gellar: Auch ein Remake kann aber innovativ sein, wie man sieht. Aber grundsätzlich ist natürlich jede Story nur ein Remake von „ROMEO UND JULIA“ (lacht). VIRUS: Hast du den Vertrag für „THE GRUDGE 2“ schon in der Tasche? S.M. Gellar: Nein, absichtlich nicht. Nach acht Jahren „BUFFY“ bin ich ganz froh, dass man nicht sofort einen nächsten Teil drehen muss. Das Interview führte Thorsten Wilms 27 VIRUS 27