Adjiri Odametey: Etoo - Galileo Music

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Adjiri Odametey: Etoo - Galileo Music
Galileo MC – Dachauer Str. 5-7 – 82256 Fürstenfeldbruck
Adjiri Odametey: Etoo
Katalog-Nr.: BAY004
Label: Bayla/Galileo MC (LC-12661)
VÖ-Datum: 19.9.08
Barcode: 4250095820045
Wenn Adjiri Odametey danach gefragt wird, was für ihn Musik bedeute, so antwortet er immer,
dass eigentlich für ihn alles in der Musik Ausdruck finde: Stimmungen, Gefühle, Gedanken,
Erlebnisse. Darum faszinierten ihn Begegnungen mit unterschiedlichen Kulturen, die andere
Stilrichtungen und Instrumente kennen. Diese Begeisterung merkt man nicht nur daran, welche
Vielzahl an unterschiedlichen Instrumenten Adjiri Odametey für seine CD nutzte, sondern auch
daran, dass er sie alle selbst beherrscht. Der Multi-Instrumentalist lässt sich auch sonst nichts
aus der Hand nehmen, textet und arrangiert und verfolgt damit seinen eigenen Stil. Vielleicht
seine Antwort auf ein Leben, dass ihn weit herum kommen ließ. Konsequenterweise lautet der
Titel der CD übersetzt: Antwort.
Der erdige Grundtenor seiner Songs offenbart Adjiri Odameteys Ruhepol und Kraft in der Musik. Diese
Liebe spricht aus seiner Musik: In seinen Konzerten kann man die Begeisterung live erleben, bei
seinen Aufnahmen verraten die Ausgereiftheit und Professionalität seinen Anspruch als Musiker. Und
diese positive Grundstimmung - dieses "gute Gefühl" - überträgt sich auf die Zuhörer. Das macht die
Musik in ihrer Exotik faszinierend, aber immer unmittelbar zugänglich und direkt erlebbar.
Adjiri Odametey geht musikalisch einen eigenständigen Weg und verliert dabei nie die Wurzeln seiner
westafrikanischen Heimat aus den Augen. Ihm gelingt der Spagat zwischen westlichen
Musiktraditionen und der eigenen kulturellen Verankerung. Wie selbstverständlich verbindet Adjiri
Odametey Stil-Impulse seiner afrikanischen Heimat. Seine Musik lässt den Brückenschlag nach Afrika
auch für europäische Ohren gelingen.
Von seinen Auslandstourneen und -aufenthalten zeugen die Einflüsse in seinen Songs. Virtuos setzt
Adjiri Odametey moderne und traditionelle Instrumente ein: Balafon – ein Holzxylophon mit Kürbissen
als Resonanzkörper, die 21-saitige Cora mit ihrem harfenähnlichen Klang, die „Daumenklaviere“ Mbira
und Kalimba, bei denen mit beiden Daumen Metallzungen angeschlagen werden und die wie
Glockenspiele klingen, Percussioninstrumente und Akkustik-Gitarre. Charakteristisch für Adjiri
Odametey ist die Freude, mit der er für und mit der Musik lebt.
In den poetischen Texten verarbeitet Adjiri Odametey sensibel Themen wie Liebe, Leid, Sinnfragen
des Lebens. Auch damit schafft er eine Verbindungslinie zwischen den Kulturen der Welt. Die Texte
sind größtenteils in Ga verfasst, aber auch in Englisch, das für das rund 80 unterschiedliche Sprachen
sprechende Ghana wichtige Verbindungsglied innerhalb der Bevölkerung ist. Die mal lyrischen, mal
melancholischen Lieder werden durch Adjiri Odameteys warme, volle Stimme überzeugend
umgesetzt.
Die Arbeiten an seiner zweiten CD, nach dem erfolgreichen Debütalbum „Mala“ (Ich singe), dauerten
rund drei Jahre. Man spürt die Gelassenheit, etwas reifen zu lassen, in den Arrangements und die
Liebe zum Detail bei der Instrumentierung. „Ich wollte mich weiterentwickeln und herausfinden, wohin
mich meine Musik führt“, meint Adjiri Odametey. Die CD „Etoo“ gibt darauf überzeugend Antwort.
Die CD „Etoo“ mit einer Spieldauer von rund 55 Minuten besitzt ein aufwändig gestaltetes 16-seitiges
Booklet, in dem Interessierte die kompletten Songtexte in der Originalsprache Ga sowie in englischer
Übersetzung finden können.
Galileo Music Communication – Daniel Dinkel
Dachauer Str. 5-7 – 82256 Fürstenfeldbruck
Tel: 08141 226 130 – Fax: 08141 226 133 – Email: [email protected]
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Biographie Adjiri Odametey
Adjiri Odameteys künstlerische Wurzeln liegen in der Tradition seiner Heimat Ghana in
Westafrika. Er ist professioneller Musiker und sammelte internationale Erfahrungen in
Gruppen wie Pan African Orchestra oder Ghana Dance Ballet sowie Kyirem. In Ghana
arbeitete Adjiri Odametey auf der Bühne als Musiker zusammen mit Künstlern wie Miriam
Makeba, Lucky Dube oder der Gruppe Osibisa.
Adjiri Odametey wurde in der Hauptstadt Accra geboren, wo er auch aufwuchs. Ausgebildet wurde er
im Centre for culture and arts, Accra. Bereits erste Tourneen führten ihn ins Ausland wie zum Beispiel
nach Europa und Südamerika. Er gewann wichtige Preise wie den Student Pop Chaine, einen
Wettbewerb unter allen Musikstudenten aus ganz Ghana, oder den Ecrag Award, der in Ghana für das
„Talent of the year“ verliehen wurde.
Nach Abschluss der Secondary School tourte Adjiri Odametey nach Asien und Südamerika. 1985
nahm er als Musiker am World Festival for Youth and Students in Moskau teil. Von 1986 bis 1988 war
er Musiker im Ghana Dance Ballet. Anschließend war er Mitglied des „Pan African Orchestra“. Als
Musiker der Gruppe „Kalifi Dance Ensemble“ tourte er in Deutschland. Seit 1993 lebt er als Musiker
überwiegend in Deutschland, wo er die Band „Adjiri Odametey & LASU“ gründete, die Konzerte im Inund Ausland gibt. Die Band spielt zum einen traditionelle Rhythmen aus Ghana, aber auch creative
rhyhms; andererseits Afro-Beat wie Reggae, Highlife, Calypso oder Soca – alles Kompositionen von
Adjiri Odametey. 2003 startete Adjiri Odametey sein Weltmusik-Programm und begann damit mit
großem Erfolg Konzerte zu geben. Im Oktober 2003 erschien bei africmelo records sein Debüt-Album
„Mala“, das zahlreiche gute Pressekritiken erhielt. Konzerte im In- und Ausland folgten. 2007 wurde er
für den Creole-Weltmusikpreis in Bayern nominiert. 2008 kam das zweite Album „Etoo“ bei Galileo
Music Communication heraus.
Pressestimmen zur CD "Mala":
Süddeutsche Zeitung
[…] seine warme, erdige Stimme, die ganz ohne vokale Kapriolen einen tiefen Eindruck hinterlässt.
Seine Stücke sind einfach im Großen und komplex im Detail, poetisch, melodisch und dabei niemals
wabernd unscharf. [...] Die wunderbar arrangierten und gespielten Lieder haben Ohrwurmcharakter.
Das ist praktisch. Man muss die CD nur einmal einlegen. Und immer wieder auf "Play" drücken. Die
nächsten Wochen will man sowieso nichts anderes mehr hören. […] Beeindruckendes Debütalbum!
Auch wenn es für einen Deutschen nicht ganz leicht ist: Diesen Namen sollte man sich merken [...]
Münchner Merkur
Viel Sehnsucht steckt in den Texten. Sehnsucht ohne romantische Verklärung. Unterstützt wird dies
durch die rhythmusbetonten Melodien, die für entspanntes Zuhören sorgen
Pressestimmen zu Konzerten:
Süddeutsche Zeitung:
Er ist ein musikalisches Allround-Talent, so etwas wie ein afrikanischer Hans-Jürgen Buchner oder
einer der Well-Brüder.
Dresdner Neueste Nachrichten:
... geboren und aufgewachsen ist er in Ghana - und von den Musikkulturen des westafrikanischen
Landes nach wie vor geprägt. Sie bilden unverkennbar die Basis seiner Musik. Die 21-saitige Cora mit
ihrem harfenähnlichen Klang beherrscht der Künstler ebenso perfekt wie das Daumenklavier Mbira;
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und was er auf seinem "Lieblingsinstrument", dem Xylophon-Verwandten Balafon hervorzaubert, ist
Spitzenklasse. [ ...] insofern ist es nicht verwunderlich, dass er einige seiner stärksten Songs, die
beste Singer- und Songwriter-Qualitäten haben, bei denen man vor Respekt in die Knie geht, mit der
Gitarre begleitet.
Mittelbayerische Zeitung:
Mit dem Album "Mala" (Ich singe) und einem Sound zwischen Kuschelpop und kraftvoller Tradition
sind Adjiri Odametey (voc, g, cora, balafon, mbira) und seine Mitstreiter Robert Odametey (bass, flöte,
perc) und Richard Donkon (cajon, talking-drum, perc) auf dem Weg zu einer musikalisch
eigenständigen Stimme.
Hanauer Anzeiger:
Das Konzert fühlte sich wie in eine Reise zu Ursprüngen an. Odametey gelang es, die Zuhörer mit
seiner Musik vertraut zu machen. Natürlich schafften es afrikanische Kollegen wie Youssou N´dour
oder Angelique Kidjo gerade in den 90er Jahren sogar den Sprung in die internationalen Pop-Charts.
Dennoch bleibt afrikanische Weltmusik vorerst ein Fall für das Spartenradio. Dass Künstler wie Adjiri
Odametey daran etwas ändern könnten, wäre wünschenswert.
Bonner General-Anzeiger:
Odametey stellte dabei eine sehr eindrucksvolle Bandbreite eigener Kompositionen und Arrangements
vor. Ganz besonders mitreißend wirkte ... die Polyrhythmik und virtuose Schlagtechnik der Musiker.
Südwest Presse:
Musiker Adjiri Odametey faszinierte ... durch seinen atemberaubenden Brückenschlag zwischen den
Wurzeln ursprünglicher afrikanischer Rhythmen und der gängigen Weltmusik.
Mittelbayerische Zeitung:
Adjiris Lieder brauchen kein permanentes Wechseln zwischen "Stilen", sie brauchen kein fiebriges
Flirren und auch keinen ungestümen Ausdruck. Ihre Spannung und ihre Intensität liegt in der
unaufdringlichen, ja: sparsamen Instrumentierung ... Adjiri Odameteys Musik ist als Ganzes absolut
stimmig; man ist versucht, sie mit einem Fluss zu vergleichen, stetig dahin fließend, mal eher sanft und
gelassen (aber keineswegs träge!), mal wieder fröhlich nach vorne strebend.
Kieler Nachrichten:
Melodiös und schwebend leicht klingen die vielschichtigen Songs, die polyphonen Klangrhythmen...
14.08.2008
africmelo records
Petra Lehrnbecher
Galileo Music Communication – Daniel Dinkel
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