5-bay raid station

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5-bay raid station
5-BAY RAID STATION
Handbuch
Inhalt
1.
Eigenschaften
1.1 Übersicht
1.2 SATA-Eigenschaften
1.3 USB-Eigenschaften
2.Spezifikationen
3. Systemanforderungen
4. Das Gerät im Überblick
4.1 Rückseite
4.2 Die LED-Anzeigen
5. Verpackungsinhalt
6. Inbetriebnahme
6.1 Festplatten-Installation
6.2 Ein-/Ausschalten
6.3 Einbau der eSATA-Slotblende
7. Konfiguration
7.1 Vorbereitung
7.2 Ändern der Host-Verbindung
7.3 Verbindung eines USB-Geräts beenden
7.4 Festplatten-HotPlug
8. Den RAID-Modus einstellen
8.1 CLEAN-Modus
8.2 CLONE-Modus mit HotSpare
8.3 R1-Modus mit HotSpare
8.4 R10-Modus mit HotSpare
8.5 R3-Modus mit HotSpare
8.6 R5-Modus mit HotSpare
9. Rebuild einer redundanten oder HotSpare-Festplatte
9.1 Rebuild einer redundanten Festplatte
9.2 Rebuild einer HotSpare-Festplatte
10. Fehlerbehebung
11. Anhang
11.1 CLEAN-Modus
11.2 LARGE-Modus
11.3 CLONE-Modus
11.4 R0-Modus
11.5 R1-Modus
11.6 R10-Modus
11.7 R3-Modus
11.8 R5-Modus
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Verehrter Kunde!
Herzlichen Glückwunsch zum Kauf dieses hochwertigen SHARKOON-Produktes. Um eine
lange Lebensdauer und volle Funktionalität des Produktes zu gewährleisten, empfehlen wir,
dass Sie die Anleitung eingehend lesen.
Viel Vergnügen mit unserem Produkt!
SHARKOON Technologies
1. Eigenschaften
1.1 Übersicht
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Externes RAID-Gehäuse mit fünf Einschubschächten für 2,5"- und 3,5"-SATA-Festplatten
Unterstützte Modi: Clean/Single, Large, Clone und RAID 0/1/3/5/10
Einfache RAID-Modus-Konfiguration
Automatische Rebuild-Funktion in den Modi Clone und RAID 1/3/5/10
HotSpare-Unterstützung in den Modi Clone und RAID 1/3/5/10
Unterstützt Festplatten-Roaming
Interne Schnittstellen: SATA I und II (kompatibel mit SATA III)
Externe Schnittstellen: eSATA und USB3.0
Fast-Swap-Mechanismus zur einfachen Festplatten-Handhabung
Hohe Verarbeitungsqualität
An-/Ausschalter
LED-Anzeigen für Strom, Festplatten-Aktivität und Rebuild-Modus
Vorinstallierter Lüfter
1.2 SATA-Eigenschaften
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Port-Multiplier-Funktionalität
Auto-Negotiation zwischen SATA I (1.5 Gbps) und SATA II (3 Gbps)
HotPlug-Unterstützung im CLEAN-Modus
Unterstützt Native Command Queue (NCQ)
Unterstützt Port-Multiplier-Aware- und Non-Port-Multiplier-Aware-Host im RAID-Modus
Unterstützt Asynchronous Signal Recovery
Unterstützt Spread Spectrum Clocking
Unterstützt BIST und Loopback Mode
Unterstützt 48-Bit LBA Addressing
Unterstützt Asynchronous Notification
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1.3 USB-Eigenschaften
• Kompatibel mit USB Super Speed, High Speed und Full Speed
• Kompatibel mit OHCI/UHCI/EHCI Hosts
• Unterstützt Mass Storage Class
2. Spezifikationen
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Fünf Einschubschächte für 2,5"- und 3,5"-SATA-Festplatten
Metallgehäuse (SECC) und Kunststofffrontblende (ABS)
Abmessungen: 282 x 150 x 215 mm (L x B x H)
Gewicht: ~4 kg
250-W-Netzteil (Full Range)
3. Systemanforderungen
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Intel Pentium-III 500 MHz-äquivalent oder schneller
Windows XP, Windows Vista, Windows 7 mit neuesten Service-Packs
Mindestens 64 MB RAM
Super-VGA (800 x 600) oder höhere Display-Auflösung mit mindestens 256 Farben
Maus oder kompatibles Eingabegerät
SATA-Anschluss: Intel ICH oder optionale Host-Bus-Adapterkarte und zugehörige
Software-Treiber mit Port-Multiplier-Unterstützung
USB-Anschluss: USB2.0 oder 3.0 direkte Host-Anbindung
4. Das Gerät im Überblick
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4.1 Rückseite
4.2 Die LED-Anzeigen
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1. Strom-LED
Beschreibung
Grüne LED
Strom an
An
Strom aus
Aus
2. PC-Link-LED
Beschreibung
Grüne LED
PC Link keine Verbindung / kein Strom
Aus
PC Link Verbindung hergestellt
(keine Aktivität)
An
PC Link Verbindung hergestellt
(Aktivität)
An
3. Frontblenden-LEDs
Beschreibung
Grüne LED
Rote LED
Festplatte nicht angeschlossen / kein Strom
Aus
Aus
Festplatte angeschlossen
(keine Aktivität)
An
Aus
Festplatte angeschlossen (Aktivität)
Blinkt (an)
Aus
Fehler (eine oder mehrere defekte Festplatten) Aus
An
Festplatten-Rebuild
(eine physikalische Partition befindet sich im
Rebuild-Prozess, z.B. beim Mirroring-Modus)
Aus
Blinkt (an)
Beschreibung
Grün (oben)
Grün (unten)
Festplatte nicht angeschlossen / kein Strom
Aus
Aus
Festplatte angeschlossen
(keine Aktivität)
An
Aus
Festplatte angeschlossen (Aktivität)
Blinkt (an)
Aus
4. LEDs der Festplattenschächte
Fehler (eine oder mehrere defekte Festplatten) Aus
An
Festplatten-Rebuild
(eine physikalische Partition befindet sich im
Rebuild-Prozess, z.B. beim Mirroring-Modus)
Blinkt (an)
An
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5.Verpackungsinhalt
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5x Festplatten-Montagerahmen
1x USB3.0-Kabel
1x eSATA-Kabel
1x Stromkabel
20x Montageschrauben für 2,5"-Festplatten/SSDs
20x Montageschrauben für 3,5"-Festplatten
1x SATA-auf-eSATA-Kabel mit Blende
6.Inbetriebnahme
6.1 Festplatten-Installation
1. Öffnen Sie die Fronttür und entriegeln Sie die Arretierung des Montagerahmens.
Nehmen Sie den Montagerahmen aus der 5-BAY RAID STATION (Abb. 1).
Abb. 1
2. Legen Sie die Festplatte in den Montagerahmen (Abb. 2).
Abb. 2
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3. Fixieren Sie die Festplatte mit den Montageschrauben im Montagerahmen (Abb. 3).
Abb. 3
4. Schieben Sie den Montagerahmen zurück in die 5-BAY RAID STATION (Abb. 4).
Abb. 4
5. Schließen Sie die Fronttür, um die Festplatteninstallation abzuschließen (Abb. 5).
Abb. 5
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6.2 Ein-/Ausschalten
Drücken Sie den An-/Ausschalter, um das Gerät anzuschalten. Drücken Sie den Schalter
erneut, um das Gerät abzuschalten.
6.3 Einbau der eSATA-Slotblende
1. Entfernen Sie die Befestigungsschraube der Slotblende und nehmen Sie die Blende
aus der Rückseite Ihres PC-Gehäuses (Abb. 6).
Abb. 6
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2. Setzen Sie die eSATA-Blende in die entsprechende Slot-Öffnung und befestigen Sie die
Blende mit der Befestigungsschraube am Gehäuse (Abb. 7).
Abb. 7
3. Verbinden Sie das SATA-Kabel der eSATA-Blende mit einem freien SATA-Port des
PC-Mainboards.
7. Konfiguration
7.1 Vorbereitung
1. SATA-Host-Verbindung
In dieser Anleitung wird angenommen, dass Sie die 5-BAY RAID STATION an einen
SATA- oder eSATA-Host-Controller mit Port-Multiplier-Unterstützung angeschlossen haben.
Hinweis:
Wenn Sie einen Host-Controller verwenden, der keine Port-Multiplier-Unterstützung
bietet (wie z.B. Intel ICH), ist der CLEAN-Modus bei der Konfiguration der 5-BAY RAID
STATION nicht verfügbar. Nur eine Festplatte steht auf dem Host-Computer zur
Verfügung.
2. USB-Host-Verbindung
Wenn Sie die 5-BAY RAID STATION mit einem USB-Anschluss des Host-Computers
verbinden, sollte der USB-Port USB2.0 bzw. USB3.0 unterstützen.
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7.2 Ändern der Host-Verbindung
Die 5-BAY RAID STATION bietet sowohl einen USB- als auch einen eSATA-Host-Anschluss,
wobei nur eine der beiden Verbindungen gleichzeitig angeschlossen werden darf.
Sollte es notwendig werden, die Verbindung zwischen eSATA und USB zu ändern,
müssen sowohl der Host-Computer als auch die 5-BAY RAID STATION abgeschaltet sein,
bevor die Verbindung geändert wird, um Datenverlust zu verhindern. Nach dem Ändern
der Host-Verbindung können beide Geräte wieder eingeschaltet werden, um den Betrieb
über die neue Anschlussart fortzusetzen.
7.3 Verbindung eines USB-Geräts beenden
Externe USB3.0-Geräte bieten eine Plug&Play-Unterstützung, so dass das entsprechende
USB-Gerät im laufenden Betrieb verbunden und entfernt werden kann. Um Datenverlust
oder andere Störungen zu verhindern empfehlen wir, die folgende Vorgehensweise zu
beachten, bevor Sie ein USB3.0-Gerät vom Host-Computer entfernen:
Bevor Sie Ihren PC abschalten, entfernen Sie die 5-Bay RAID Station aus der HardwareKonfiguration Ihres Systems. Klicken Sie dazu doppelt auf das -Symbol in der Taskleiste.
Ein Menü öffnet sich. Wählen Sie die 5-Bay RAID Station aus, um diese sicher zu entfernen. Schalten Sie danach das Gerät und Ihren PC ab.
7.4 Festplatten-HotPlug
Festplatten sollten im laufenden Betrieb nicht in das Gerät eingesetzt werden (HotPlug).
Sie im laufenden Betrieb zu entfernen, ist weitgehend unproblematisch; allerdings sollten
Sie darauf achten, dass die Festplatte, die Sie entfernen wollen, nicht gerade vom System
verwendet wird.
8. Den RAID-Modus einstellen
Um einen Speicher-Modus zum ersten Mal festzulegen, müssen zunächst die Festplatten
ins Gehäuse eingesetzt werden. Bevor der RAID-Modus mit den RAID-Modus-Schaltern
auf der Gehäuserückseite der 5-BAY RAID STATION eingestellt wird, muss das Gerät
abgeschaltet werden.
Um den Speicher-Modus später zu ändern, stellen Sie die RAID-Modus-Schalter in die
entsprechende Position. Drücken und halten Sie den Setup-Knopf gedrückt und schalten
Sie dann das Gerät ein, um das virtuelle Laufwerk/die virtuellen Laufwerke einzurichten.
Hinweise:
Durch das Erstellen neuer virtueller Laufwerke werden alle bestehenden Daten auf den
Laufwerken gelöscht! Erstellen Sie vor dem Ändern des Speicher-Modus ein Backup Ihrer Daten!
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8.1 CLEAN-Modus
Der CLEAN-Modus benötigt mindestens eine Festplatte.
1. Schalten Sie das Gerät ab (Abb. 8).
Abb. 8
2. Stellen Sie die RAID-Modus-Schalter auf den gewünschten RAID-Modus entsprechend
der nachfolgenden Übersicht (Abb. 9):
Abb. 9
3. Drücken und halten Sie den Setup-Knopf (Abb. 10).
Abb. 10
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4. Schalten Sie das Gerät ein und lassen Sie den Setup-Knopf los, um die RAID-Modus Konfiguration abzuschließen (Abb. 11).
Abb. 11
8.2 CLONE-Modus mit HotSpare
Der CLONE-Modus mit HotSpare-Platte benötigt mindestens drei Festplatten.
1. Schalten Sie das Gerät ab (Abb. 12)
Abb. 12
2. Setzen Sie in die beiden obersten Einschubschächte zwei Festplatten ein (Abb. 13).
Abb. 13
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3. Stellen Sie die RAID-Modus-Schalter auf CLONE (Abb. 14).
Abb. 14
4. Drücken und halten Sie den Setup-Knopf (Abb. 15).
Abb. 15
5. Schalten Sie das Gerät ein und lassen Sie den Setup-Knopf los (Abb. 16).
Abb. 16
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6. Schalten Sie das Gerät ab (Abb. 17).
Abb. 17
7. Setzen Sie die HotSpare-Platte in den dritten Einbauschacht (Abb. 18).
Abb. 18
8. Schalten Sie das Gerät wieder ein, um die RAID-Modus-Konfiguration abzuschließen
(Abb. 19).
Abb. 19
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8.3 R1-Modus mit HotSpare
1. Schalten Sie das Gerät ab (Abb. 20).
Abb. 20
2. Setzen Sie in die drei obersten Einschubschächte drei Festplatten ein (Abb. 21).
Abb. 21
3. Stellen Sie die RAID-Modus-Schalter auf R1/10 (Abb. 22).
Abb. 22
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4. Drücken und halten Sie den Setup-Knopf (Abb. 23).
Abb. 23
5. Schalten Sie das Gerät ein und lassen Sie den Setup-Knopf los, um die RAID-Modus Konfiguration abzuschließen (Abb. 24).
Abb. 24
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8.4 R10-Modus mit HotSpare
1. Schalten Sie das Gerät ab (Abb. 25)
Abb. 25
2. Setzen Sie fünf Festplatten in die Einschubschächte ein (Abb. 26).
Abb. 26
3. Stellen Sie die RAID-Modus-Schalter auf R1/10 (Abb. 27).
Abb. 27
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4. Drücken und halten Sie den Setup-Knopf (Abb. 28).
Abb. 28
5. Schalten Sie das Gerät ein und lassen Sie den Setup-Knopf los, um die RAID-Modus Konfiguration abzuschließen (Abb. 29).
Abb. 29
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8.5 R3-Modus mit HotSpare
Der R3-Modus mit HotSpare-Platte benötigt mindestens vier Festplatten.
1. Schalten Sie das Gerät ab (Abb. 30).
Abb. 30
2. Setzen Sie in die obersten Einschubschächte drei Festplatten ein (Abb. 31).
Abb. 31
3. Stellen Sie die RAID-Modus-Schalter auf R3 (Abb. 32).
Abb. 32
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4. Drücken und halten Sie den Setup-Knopf (Abb. 33).
Abb. 33
5. Schalten Sie das Gerät ein und lassen Sie den Setup-Knopf los (Abb. 34).
Abb. 34
6. Schalten Sie das Gerät ab (Abb. 35).
Abb. 35
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7. Setzen Sie die HotSpare-Platte in den vierten Einbauschacht (Abb. 36) ein.
Abb. 36
8. Schalten Sie das Gerät wieder ein, um die RAID-Modus-Konfiguration abzuschließen
(Abb. 37).
Abb. 37
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8.6 R5-Modus mit HotSpare
Der R5-Modus mit HotSpare-Platte benötigt mindestens vier Festplatten.
1. Schalten Sie das Gerät ab (Abb. 38).
Abb. 38
2. Setzen Sie in die obersten Einschubschächte drei Festplatten ein (Abb. 39).
Abb. 39
3. Stellen Sie die RAID-Modus-Schalter auf R5 (Abb. 40).
Abb. 40
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4. Drücken und halten Sie den Setup-Knopf (Abb. 41).
Abb. 41
5. Schalten Sie das Gerät ein und lassen Sie den Setup-Knopf los (Abb. 42).
Abb. 42
6. Schalten Sie das Gerät ab (Abb. 43).
Abb. 43
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7. Setzen Sie die HotSpare-Platte in den vierten Einbauschacht (Abb. 44).
Abb. 44
8. Schalten Sie das Gerät wieder ein, um die RAID-Modus-Konfiguration abzuschließen
(Abb. 45).
Abb. 45
9. Rebuild einer redundanten oder HotSpare-Festplatte
Um einem Datenverlust aufgrund eines Plattendefekts vorzubeugen, dupliziert die 5-BAY RAID STATION im CLONE-, R1-, R3-, R5- und R10-Modus alle Daten auf separate Festplatten.
Das folgende Beispiel zeigt, wie der Rebuild-Prozess einer redundanten HotSpare-Platte
funktioniert.
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9.1 Rebuild einer redundanten Festplatte
1. Falls Platte 2 defekt ist, entnehmen Sie diese bitte aus dem Gerät (Abb. 46).
Abb. 46
2. Schalten Sie das Gerät ab (Abb. 47).
Abb. 47
3. Ersetzen Sie die defekte Festplatte durch eine andere Platte mit gleicher oder größerer
Kapazität (Abb. 48).
Abb. 48
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4. Schalten Sie das Gerät ein (Abb. 49).
Abb. 49
5. Die 5-BAY RAID STATION beginnt automatisch mit der Wiederherstellung des virtuellen
Laufwerks (Rebuild-Geschwindigkeit: etwa 200 GB/Stunde).
9.2 Rebuild einer HotSpare-Festplatte
1. Falls sich eine HotSpare-Platte im fünften Einbauschacht befindet und Festplatte 2 ist
defekt, wird die HotSpare-Platte 5 die defekte Platte ersetzen. Der Rebuild-Vorgang
startet automatisch.
Um eine neue HotSpare-Platte einzurichten, entfernen Sie die defekte Platte 2 (Abb. 50).
Abb. 50
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2. Schalten Sie das Gerät ab (Abb. 51).
Abb. 51
3. Ersetzen Sie die defekte Festplatte durch eine Platte mit gleicher oder größerer Kapazität
(Abb. 52).
Abb. 52
4. Schalten Sie das Gerät ein (Abb. 53).
Abb. 53
5. Die 5-BAY RAID STATION ersetzt die HotSpare-Platte in Einbauschacht 2 automatisch.
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10. Fehlerbehebung
1. Gerät wird nicht erkannt
Stellen Sie sicher, dass alle Kabel korrekt angeschlossen sind.
Für den USB3.0-Controller müssen die aktuellsten Treiber und die neueste Firmware
installiert sein.
2.Wird im Betriebssystem nicht erkannt/nicht angezeigt
Stellen Sie fest, ob das Gerät von Ihrem Betriebssystem unterstützt wird.
3.Übertragungsraten sind niedrig
Wird das Gerät über eine USB2.0-Schnittstelle angeschlossen, liegt die Datenrate bei
nur etwa 30 MB/sec.
4.Beim Formatieren unter Windows XP/Vista/7 wird die Fehlermeldung „Formatierung
unvollständig” eingeblendet
Windows XP/Vista/7 können Festplatten mit Kapazitäten größer 32 GB nicht in FAT32
formatieren, wählen Sie bitte NTFS als Datenformat.
5.Kann der LARGE-Modus verwendet werden, wenn die Festplatten unterschiedliche
Kapazitäten haben und von unterschiedlichen Herstellern sind?
Ja.
6.Wenn das virtuelle Laufwerk im LARGE-Modus beschädigt ist, können die Daten dann
immer noch ausgelesen warden?
Nein. Dieses System unterscheidet sich von einem RAID; das komplette Laufwerk kann
nicht mehr ausgelesen werden.
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11. Anhang
11.1 CLEAN-Modus
Funktion: Im CLEAN-Modus wird jede Festplatte als einzelnes Laufwerk angezeigt.
Hinweise:
Wenn Sie einen SATA-Host-Controller verwenden, sollte der CLEAN-Modus nur gewählt
werden, wenn der SATA-Host-Controller die Port-Multiplier-Funktion unterstützt. Wenn
der Host-Controller die PM-Funktion nicht unterstützt, wird nur ein einziges Laufwerk
angezeigt (Laufwerk 1).
Im CLEAN-Modus werden die Laufwerks-Partitionen nicht gelöscht, sofern die einzelnen
Laufwerke zuvor als Single-Platten verwendet wurden.
11.2 LARGE-Modus
Funktion:
Im LARGE-Modus wird eine Reihe physikalischer Festplatten zu einem großen Laufwerk
zusammengefasst, wodurch eine nahtlose Erweiterung virtueller Laufwerke über die
physikalischen Einschränkungen der einzeln angeschlossenen Festplatten hinaus
ermöglicht wird.
Hinweise:
Die Festplatten 1 bis 5 werden in der Abbildung oben zu einem einzigen virtuellen
Laufwerk zusammengefasst, dessen Kapazität der Summe der Kapazitäten der einzelnen
physikalischen Laufwerke 1 bis 5 entspricht.
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Auch mit einer einzelnen Festplatte an Port 1 kann ein LARGE-Laufwerk erstellt werden,
allerdings ist es später nicht mehr möglich, weitere Festplatten diesem LARGE-Laufwerk
hinzuzufügen. Die vorhandenen Daten gehen verloren.
11.3 CLONE-Modus
Funktion:
Im CLONE-Modus werden alle Daten auf separate Laufwerke dupliziert, um die Daten vor
Verlust oder Laufwerksfehlern zu schützen.
Ein Laufwerk klont dabei ständig die anderen. Jede Schreiboperation geht auf alle
Laufwerke.
Vorteil:
Der CLONE-Modus bietet die größte Datensicherheit für kritische Daten. Die resultierende
Kapazität des virtuellen CLONE-Laufwerks entspricht der Größe einer Festplatte (wenn
alle Platten gleich groß sind) oder der kleinsten (wenn die Plattengrößen unterschiedlich
sind).
Versagt ein Laufwerk (maximal vier), ist das CLONE-Laufwerk noch immer verfügbar.
Geht das Offline-Laufwerk wieder online, beginnt das Gerät umgehend mit dem RebuildProzess für eine Platte nach der anderen (wenn mehrere Platten defekt sind), um die
Daten wiederherzustellen. Während des Vorgangs blinken die LEDs.
Hinweise:
Obwohl das Laufwerk während des Rebuild-Prozesses verfügbar bleibt, kann es noch
immer zum Datenverlust kommen, bis die Redundanz am Ende des Rebuild- und
Überprüfungs-Prozesses wiederhergestellt worden ist.
Host-Zugriffe haben Vorrang vor dem Rebuild-Prozess. Wenn Sie das CLONE-Laufwerk
während des Rebuild-Vorganges benutzen, wird der Rebuild-Prozess länger dauern und
die Datenübertragungsraten zwischen Host und Gerät werden beeinflusst.
Es ist auch möglich, ein CLONE-Laufwerk aus einer Festplatte, die in Schacht 1 der 5-BAY RAID STATION eingesetzt ist, zu generieren. Das CLONE-Laufwerk wird jedoch erst
erstellt, wenn eine zweite Festplatte ins Gerät eingesetzt wird.
Mit nur einer Festplatte ist zwar das CLONE-Laufwerk verfügbar, aber die Datensicherheit
ist erst gegeben, wenn eine zweite Platte eingesetzt wird.
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11.4 R0-Modus
Funktion:
Im R0-Modus werden die Daten über alle Platten verteilt.
Vorteile/Nachteile:
Der R0-Modus ist der schnellste Sicherungsmodus, bietet aber keine Redundanz.
Im R0-Modus wird die Datenrate durch die gleichzeitige Verwendung vieler Festplatten
erhöht.
Um den R0-Modus umzusetzen, erstellt die 5-BAY RAID STATION ein einzelnes virtuelles
Laufwerk, das über alle Festplatten verteilt wird (Striping). Die Speicherkapazität
entspricht dem Fünffachen der kleinsten Festplattenkapazität.
11.5 R1-Modus
Funktion:
Im R1-Modus werden die Daten auf separate Festplatten gespiegelt, um sie so vor Daten verlust und Plattendefekten zu schützen.
Ein Laufwerk spiegelt dabei immer das andere. Jede Schreiboperation erfolgt auf allen
Laufwerken.
Vorteile/Nachteile:
Der R1-Modus bietet die höchste Datensicherheit für kritische Daten.
Die resultierende Kapazität des R1-Laufwerks entspricht dabei der Kapazität einer Platte
(wenn beide Platten gleich groß sind) oder der kleineren Kapazität (wenn die Platten
unterschiedlich groß sind).
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Hinweise:
Wenn eine Platte versagt, ist das R1-Laufwerk immer noch verfügbar. Sobald das Offline Laufwerk wieder online geht, startet der Rebuild-Prozess, um die Datenredundanz wieder herzustellen. Während des Vorgangs blinken die LEDs.
Obwohl das Laufwerk während des Rebuild-Prozesses verfügbar bleibt, kann es noch
immer zum Datenverlust kommen, bis die Redundanz am Ende des Rebuild- und
Überprüfungs-Prozesses wiederhergestellt worden ist.
Host-Zugriffe haben Vorrang vor dem Rebuild-Prozess. Wenn Sie das R1-Laufwerk
während des Rebuild-Vorganges benutzen, wird der Rebuild-Prozess länger dauern und
die Datenübertragungsraten zwischen Host und Gerät werden beeinflusst.
11.6 R10-Modus
Funktion:
Der R10-Modus kombiniert die Vorteile des R0- und des R1-Modus.
Hohe Datenraten werden durch die Verwendung des R0-Modus erzielt, während gleichzeitig
die Ausfallsicherheit des R1-Modus implementiert wird.
Die Einrichtung des R10-Modus erfordert vier Platten. Die Laufwerke werden zu zwei Sets
aus verteilten Platten (Striped Pairs) zusammengefasst. Daten werden auf den R1-Set
geschrieben und bieten so Daten-Redundanz. Abwechselnd werden dann Datenblöcke
über den zweiten R1-Set verteilt („gestriped“) (R0), was für erhöhte Datenraten sorgt.
Die resultierende Speicherkapazität des virtuellen R10-Laufwerkes entspricht der doppelten
Kapazität der kleinsten Festplatte.
Vorteile/Nachteile:
Wenn eine Platte versagt, bleibt das R10-Laufwerk immer noch verfügbar.
Sobald das Offline-Laufwerk wieder online geht, startet der Rebuild-Prozess, um die
Datenredundanz wiederherzustellen. Während des Vorgangs blinken die LEDs.
Hinweise:
Obwohl das Laufwerk während des Rebuild-Prozesses verfügbar bleibt, kann es noch
immer zum Datenverlust kommen, bis die Redundanz am Ende des Rebuild- und
Überprüfungs-Prozesses wiederhergestellt worden ist.
Host-Zugriffe haben Vorrang vor dem Rebuild-Prozess. Wenn Sie das R10-Laufwerk
während des Rebuild-Vorganges benutzen, wird der Rebuild-Prozess länger dauern und
die Datenübertragungsraten zwischen Host und Gerät werden beeinflusst.
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11.7 R3-Modus
Funktion:
Der R3-Modus benötigt zur Implementierung mindestens drei Festplatten. Dieser Modus fügt dem verteilten Laufwerk eine höhere Fehlertoleranz hinzu, indem er die Daten mit
Paritätsinformationen versieht.
Der R3-Modus verwendet das Äquivalent eines Laufwerks, um Paritäts-Informationen zu
sichern.
Die Daten- und Paritätsinformationen werden so auf dem Laufwerks-Array arrangiert,
dass die Paritäten auf nur einem Laufwerk liegen.
Es werden mindestens drei Festplatten benötigt, um ein virtuelles R3-Laufwerk einzurichten. Das folgende Beispiel illustriert, wie die Paritätsinformationen von Laufwerk zu Laufwerk
rotiert werden.
Vorteile/Nachteile:
Der R3-Modus verwendet weniger Speicherplatz zur Sicherung und ist die bevorzugte
Methode, um die Kosten pro Megabyte bei großen Installationen zu senken.
Im Gegenzug für geringere Implementierungskosten, bietet der R3-Modus geringere
Schreibraten: Die Berechnung der Paritätsinformationen im R3-Modus kann zu geringeren
Schreibraten verglichen mit einer Einzelfestplatte führen. Die resultierende Speicherkapazität
des virtuellen R3-Laufwerks entspricht dem Vierfachen des kleinsten Laufwerks.
Wenn eine Platte versagt, bleibt das R3-Laufwerk immer noch verfügbar.
Sobald das Offline-Laufwerk wieder online geht, startet der Rebuild-Prozess, um die
Datenredundanz wiederherzustellen. Während des Vorgangs blinken die LEDs.
Hinweise:
Obwohl das Laufwerk während des Rebuild-Prozesses verfügbar bleibt, kann es noch
immer zum Datenverlust kommen, bis die Redundanz am Ende des Rebuild- und Über prüfungs-Prozesses wiederhergestellt worden ist.
Host-Zugriffe haben Vorrang vor dem Rebuild-Prozess. Wenn Sie das R10-Laufwerk
während des Rebuild-Vorganges benutzen, wird der Rebuild-Prozess länger dauern und
die Datenübertragungsraten zwischen Host und Gerät werden beeinflusst.
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11.8 R5-Modus
Funktion:
Der R5-Modus benötigt mindestens drei Festplatten zur Implementierung. Dieser Modus
fügt dem verteilten Laufwerk eine höhere Fehlertoleranz hinzu, indem er die Daten mit
Paritätsinformationen versieht.
Der R5-Modus verwendet das Äquivalent eines Laufwerks, um Paritäts-Informationen zu
sichern.
Die Daten- und Paritätsinformationen werden so auf dem Laufwerks-Array arrangiert,
dass die Paritäten über alle Laufwerke verteilt liegen. Es werden mindestens drei Festplatten
benötigt, um ein virtuelles R5-Laufwerk einzurichten. Das folgende Beispiel illustriert, wie
die Paritätsinformationen von Laufwerk zu Laufwerk rotiert werden.
Vorteile/Nachteile:
Der R5-Modus verwendet weniger Speicherplatz zur Sicherung und ist die bevorzugte
Methode, um die Kosten pro Megabyte bei großen Installationen zu senken.
Im Gegenzug für geringere Implementierungskosten, bietet der R5-Modus geringere
Schreibraten: Die Berechnung der Paritätsinformationen im R5-Modus kann zu geringeren
Schreibraten verglichen mit einer Einzelfestplatte führen. Die resultierende Speicherkapazität
des virtuellen R5-Laufwerks entspricht dem Vierfachen des kleinsten Laufwerks.
Wenn eine Platte versagt, bleibt das R5-Laufwerk immer noch verfügbar, ist aber anfällig,
da die gespiegelte Festplatte nicht verfügbar ist.
Sobald das Offline-Laufwerk wieder online geht, startet der Rebuild-Prozess, um die
Datenredundanz wiederherzustellen. Während des Vorgangs blinken die LEDs.
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Hinweise:
Obwohl das Laufwerk während des Rebuild-Prozesses verfügbar bleibt, kann es noch
immer zum Datenverlust kommen, bis die Redundanz am Ende des Rebuild- und Über prüfungs-Prozesses wiederhergestellt worden ist.
Host-Zugriffe haben Vorrang vor dem Rebuild-Prozess. Wenn Sie das R5-Laufwerk
während des Rebuild-Vorganges benutzen, wird der Rebuild-Prozess länger dauern und
die Datenübertragungsraten zwischen Host und Gerät werden beeinflusst.
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Rechtliche Hinweise:
Für evtl. auftretenden Datenverlust, insbesondere durch unsachgemäße Handhabung,
übernimmt SHARKOON keine Haftung.
Alle genannten Produkte und Bezeichnungen sind Warenzeichen und/oder
eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Hersteller und werden als geschützt
anerkannt.
Als ein Teil von SHARKOONs Politik der fortwährenden Produktverbesserung unterliegen
Produktdesign und -spezifikationen Änderungen ohne vorherige Ankündigung. Die Spezifikationen können in verschiedenen Ländern variieren.
Alle Rechte vorbehalten, insbesondere (auch auszugsweise) die der Übersetzung, des Nachdrucks, der Wiedergabe durch Kopieren oder ähnliche Verfahren. Zuwiderhandlungen
verpflichten zu Schadenersatz.
Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GM-Eintragung.
Liefermöglichkeiten und technische Änderungen vorbehalten.
Entsorgung Ihres alten Geräts
Ihr Gerät wurde unter Verwendung hochwertiger Materialien und Komponenten
entwickelt und hergestellt, die recycelt und wieder verwendet
werden können.
Befindet sich dieses Symbol (durchgestrichene Abfalltonne auf Rädern)
auf dem Gerät, bedeutet dies, dass für dieses Gerät die Europäische Richtlinie
2002/96/EG gilt.
Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen zur getrennten
Sammlung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten in Ihrem Land.
Richten Sie sich bitte nach den geltenden Bestimmungen in Ihrem Land,
und entsorgen Sie Altgeräte nicht über Ihren Haushaltsabfall. Durch die
korrekte Entsorgung Ihrer Altgeräte werden Umwelt und Menschen vor
möglichen negativen Folgen geschützt.
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