Technische, Forst-, Ökonom, n. gärtnerische Botanik. chemischen

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Technische, Forst-, Ökonom, n. gärtnerische Botanik. chemischen
Technische, Forst-, Ökonom, n. gärtnerische Botanik.
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chemischen und mechanischen Beschaffenheit. Das Hammock-Gebiet ist in
Florida an Humus am reichsten, hat sich jedoch an den meisten Stellen
als nicht sehr befriedigend erwiesen.
Der auf Korallenkalk gelagerte
reiche Humus der Keys hingegen hat gute Ergebnisse geliefert.
Auf
Niihu und den Philippinen gedeihen Ananas gut, und zwar auf zersetzte?
Lava, die mit einer Humusschicht bedeckt ist; dieser Boden ist reich an KalkNiederschläge müssen reichlich fallen, wo die Ananas gedeihen soll.
In Florida sind nur wenige Gebiete, z. B. einige hoch gelegene Stellen
längs des Indian River für die Cultur der Ananas zu trocken.
Für ein
Ananasland soll eine mittlere jährliche Regenmenge von 100 Zoll typisch
sein. Florida hat im allgemeinen eine solche von 5 0 — 6 0 Zoll.
In Florida sind gegenwärtig etwa 2389 Acres mit Ananas bepflanzt»
Davon sind etwa 100 Acres mit Schutzdächern bedeckt, die man besonders
bei guten Varietäten anwendet und gewöhnlich 7 Fuss über dem Boden
auB 18 Fuss langen, 3 Zoll breiten und 1 Zoll dicken Brettern her­
stellt. Die Bretter sind derart auf Trägern angenagelt, dass sie j e 3 Zoll
weit von einander abstehen.
Unter Schutzdächern trägt ein grösserer
Theil der Ananaspflanzen innerhalb der gewöhnlichen Zeit Frucht, und
die Fruchtstände werden grösser und besser. Uebermässige Verdunstung
ans dem Boden und den Pflanzen werden verhindert, die Feuchtigkeit
bleibt erhalten. Die Pflanzen werden gegen Frost, Wind und Sonnen­
brand geschützt.
Die Anzahl der in Florida gebauten Ananas-Varietäten übersteigt 2 5 .
Die verbreitetste heisst Red Spanish, deren Fruchtstände eine mittlere
Grösse erreichen, 2V2 bis (5 Pfund (engl.) wiegen und gewöhnlich 4 bis
10 Cents einbringen. In VVestindien ist diese Varietät durch bessere ver­
drängt worden. Von anderen in Florida gezogenen Varietäten sind zu
nennen: Golden Queen (Fruchtstände mittelgross, 3—5 Pfund, 1 0 — 2 5
Cents), Abbaka oder Abbakacha (Fruchtstände gross, walzig, goldgelb^
30—40 Cents), Smooth Cayenne (Fruchtstände etwas kegelförmig, gelb,
wohlriechend, 4 — 1 0 Pfund, 3 0 — 5 0 Cents), Porto Rico (Fruchtstände sehr
gross, 8—12 Pfund, 50 Cents bis 1 Dollar).
Die Ananas wird hauptsächlich durch Stecklinge vermehrt, wozu
verschiedene Sprosse verwandt werden können. Einige (zwei oder mehr)
Achselknospen am Grunde der Pflanze treiben kräftige Sprosse, die man
suckers nennt. Die aus Knospen unter der Erde entspringenden Sprosse
nennt man rattoons; diese bleiben gewöhnlich an der Pflanze und wachsen
zu neuen Fruchtständen aus.
Die suckers werden abgeschnitten und
Die
liefern in dem ersten Jahre nach dem Einpflanzen Fruchtstände.
sogenannten slips entstehen aus Knospen auf dem Stiele des Fruchtstandes.
Sie sind kleiner, aber zahlreicher als die suckers; eine Pflanze bringt
5—15 hervor. Es ist empfehlenswerth, sie erst bei genügender Reife
abzuschneiden und einzupflanzen, d. h., wenn der Stiel unter ihren untersten
Blättern braun wird. Die slips tragen gewöhnlich in zwanzig Monaten
nach dem Pflanzen Früchte.
Wünscht man viele Ananaspflanzen, so kann
. man die slips unmittelbar nach der Ernte der Fruchtstände entfernen;
an der Stelle, wo der erste slip abgebrochen wurde, erscheinen 2 — 5
neue slips, wovon man zwei weiter wachsen lasse, bis sie eine genügende
Grösse erreicht haben und gepflanzt werden können.
Die Blattbüschel
an der Spitze liefern, wenn sie als Stecklinge benutzt werden, in 2 — 5