Technische, Forst-, Ökonom, n. gärtnerische Botanik. chemischen
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Technische, Forst-, Ökonom, n. gärtnerische Botanik. chemischen
Technische, Forst-, Ökonom, n. gärtnerische Botanik. 157 chemischen und mechanischen Beschaffenheit. Das Hammock-Gebiet ist in Florida an Humus am reichsten, hat sich jedoch an den meisten Stellen als nicht sehr befriedigend erwiesen. Der auf Korallenkalk gelagerte reiche Humus der Keys hingegen hat gute Ergebnisse geliefert. Auf Niihu und den Philippinen gedeihen Ananas gut, und zwar auf zersetzte? Lava, die mit einer Humusschicht bedeckt ist; dieser Boden ist reich an KalkNiederschläge müssen reichlich fallen, wo die Ananas gedeihen soll. In Florida sind nur wenige Gebiete, z. B. einige hoch gelegene Stellen längs des Indian River für die Cultur der Ananas zu trocken. Für ein Ananasland soll eine mittlere jährliche Regenmenge von 100 Zoll typisch sein. Florida hat im allgemeinen eine solche von 5 0 — 6 0 Zoll. In Florida sind gegenwärtig etwa 2389 Acres mit Ananas bepflanzt» Davon sind etwa 100 Acres mit Schutzdächern bedeckt, die man besonders bei guten Varietäten anwendet und gewöhnlich 7 Fuss über dem Boden auB 18 Fuss langen, 3 Zoll breiten und 1 Zoll dicken Brettern her stellt. Die Bretter sind derart auf Trägern angenagelt, dass sie j e 3 Zoll weit von einander abstehen. Unter Schutzdächern trägt ein grösserer Theil der Ananaspflanzen innerhalb der gewöhnlichen Zeit Frucht, und die Fruchtstände werden grösser und besser. Uebermässige Verdunstung ans dem Boden und den Pflanzen werden verhindert, die Feuchtigkeit bleibt erhalten. Die Pflanzen werden gegen Frost, Wind und Sonnen brand geschützt. Die Anzahl der in Florida gebauten Ananas-Varietäten übersteigt 2 5 . Die verbreitetste heisst Red Spanish, deren Fruchtstände eine mittlere Grösse erreichen, 2V2 bis (5 Pfund (engl.) wiegen und gewöhnlich 4 bis 10 Cents einbringen. In VVestindien ist diese Varietät durch bessere ver drängt worden. Von anderen in Florida gezogenen Varietäten sind zu nennen: Golden Queen (Fruchtstände mittelgross, 3—5 Pfund, 1 0 — 2 5 Cents), Abbaka oder Abbakacha (Fruchtstände gross, walzig, goldgelb^ 30—40 Cents), Smooth Cayenne (Fruchtstände etwas kegelförmig, gelb, wohlriechend, 4 — 1 0 Pfund, 3 0 — 5 0 Cents), Porto Rico (Fruchtstände sehr gross, 8—12 Pfund, 50 Cents bis 1 Dollar). Die Ananas wird hauptsächlich durch Stecklinge vermehrt, wozu verschiedene Sprosse verwandt werden können. Einige (zwei oder mehr) Achselknospen am Grunde der Pflanze treiben kräftige Sprosse, die man suckers nennt. Die aus Knospen unter der Erde entspringenden Sprosse nennt man rattoons; diese bleiben gewöhnlich an der Pflanze und wachsen zu neuen Fruchtständen aus. Die suckers werden abgeschnitten und Die liefern in dem ersten Jahre nach dem Einpflanzen Fruchtstände. sogenannten slips entstehen aus Knospen auf dem Stiele des Fruchtstandes. Sie sind kleiner, aber zahlreicher als die suckers; eine Pflanze bringt 5—15 hervor. Es ist empfehlenswerth, sie erst bei genügender Reife abzuschneiden und einzupflanzen, d. h., wenn der Stiel unter ihren untersten Blättern braun wird. Die slips tragen gewöhnlich in zwanzig Monaten nach dem Pflanzen Früchte. Wünscht man viele Ananaspflanzen, so kann . man die slips unmittelbar nach der Ernte der Fruchtstände entfernen; an der Stelle, wo der erste slip abgebrochen wurde, erscheinen 2 — 5 neue slips, wovon man zwei weiter wachsen lasse, bis sie eine genügende Grösse erreicht haben und gepflanzt werden können. Die Blattbüschel an der Spitze liefern, wenn sie als Stecklinge benutzt werden, in 2 — 5