Konstruktionsheft Geschoßdecke/Bodensysteme

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Konstruktionsheft Geschoßdecke/Bodensysteme
Konstruktionsheft
Geschoßdecke/Bodensysteme
Umweltfreundliche Bauprodukte
aus nachwachsenden Rohstoffen
konstruieren
Inhalt
AnforderungenS. 02
AnwendungsbereicheS. 05
Bodensysteme mit
STEICOunderfloorS. 07
Bodensysteme mit
STEICOfloorS. 08
FußbodenheizungS. 09
Geschlossene
HolzbalkendeckeS. 10
Offene Sichtbalkendecke
S. 17
MassivholzdeckeS. 18
MassivdeckeS. 20
Oberste Geschossdecke
S. 24
Das Naturbausystem
Anforderungen
Vielfältige Anforderungen werden aus den verschiedenen Bereichen der Bauphysik an
Geschossdecken gestellt. Zusammen mit den Notwendigkeiten aus der Wirtschaftlichkeit
der Kon­­struk­tio­nen und dem Design des Gebäudes machen sie die Planung und Auslegung
der Bauteile zu einer ziemlich komplexen Aufgabe. Viele Anforderungen wider­sprechen
sich zudem. So wirken der Statik förderliche Maßnahmen fast immer dem Schallschutz
entgegen, und unter gutem Schall- und Brandschutz leidet oft die Wirtschaftlichkeit. So ist
eine wirklich gute Konstruktion immer ein Kompromiss, der die Not­wendigkeiten der verschiedenen Anforderungen vereint.
| SCHALLSCHUTZ
Die Anforderungen an Luft- und Trittschallschutz
werden in der DIN 4109 festgelegt. Für den Einfamilienhausbau werden zwar keine Anforderungen,
jedoch Empfehlungen ausgewiesen. Die Wahl des
Fußbodenaufbaus über der tragenden Rohdecke hat
entscheidenden Einfluss auf die Erfüllung eventueller Anforderungen nach Norm. Insbesondere der
Trittschallschutz kann ganz erheblich durch den Fußbodenaufbau beeinflusst werden. Es hat sich als
sinnvoll erwiesen, schalltechnische Eigenschaften
von Rohdecken und darüber liegenden Aufbauten
getrennt zu messen. Es ergibt sich hieraus für den
Bodenaufbau das Trittschallverbesserungsmaß Δ Lw.
Je größer dieser Wert ausfällt, desto geringer ist die
Trittschallbelastung in unterhalb liegenden Räumen.
Ist die Trittschallanforderung erfüllt, gilt dies erfahrungsgemäß auch für die Mindestanforderung an
den Luftschall.
Empfehlungen für den Schallschutz von Decken in
Ein­familienhäusern aus Bbl. 2 zu DIN 4109
Luftschall
Trittschall
für normalen Schallschutz
R’w 50 dB
L’n,w 56 dB
für erhöhten Schallschutz
R’w 55 dB
L’n,w 46 dB
Anforderungen und Empfehlungen für den Schallschutz von
Wohnungstrenndecken in Mehrfamilienhäusern
Luftschall
aus der DIN 4109
R’w 54 dB
für erhöhten Schallschutz aus
Beiblatt 2 der DIN 4109
R’w 55 dB
Trittschall
Ln,w 53 dB
L’n,w 48 dB *
/
L’n,w 46 dB
L’n,w 38 dB *
* Anforderungen für Einfamilien, Doppel- und Reihenhäuser
Nicht genormt aber zunehmend an Bedeutung
gewinnt das Raumklangverhalten eines Fußbodenbelages. Der insbesonders durch Gehgeräusche im Raum der Verursachung abgestrahlte
Lärmpegel beeinflusst in großem Maße das Wohlbefinden des Nutzers. Wiederum durch die richtige
Auswahl geeigneter Baumaterialien kann auf dieses
Klangspektrum großen Einfluss genommen werden.
2
Konstruktionsheft Geschossdecke
Trittschalldämmplatten
aus Holzfasern verschieben das Klangbild
beispielsweise bei Laminatbelägen im Gegensatz
zu herkömmlichen PELeichtschaum-Dämmunterlagen in den angenehmen, tieffrequenten
Bereich. Das Gehgeräusch wirkt daher deutlich dumpfer und hochwertiger.
| BRANDSCHUTZ
STEICOflex Die Anforderungen an Dämmschichten
und Fußbodenbeläge bezüglich des Brandschutzes
sind in Deutschland in der jeweils gültigen Landesbauordnung vorgegeben. Die Vorgaben der 16 verschiedenen Verordnungen sind im Grundsatz gleich:
In freistehenden Einfamilienhäusern sowie ein- bis
zweigeschossigen Gebäuden mit ein und, je nach
Bundesland, bis zu drei Wohneinheiten, werden im
Allgemeinen keine Brandschutzanforderungen an
die Geschossdecken gestellt. Der Einsatz brennbarer
Baustoffe bei Dämmschichten und Fußbodenbeläge
ist in der Regel zulässig. Für größere Gebäude sind
die Trenndecken in aller Regel feuerhemmend (F30)
auszuführen, für Gebäude mit mehr als zwei Wohneinheiten in der Regel feuerbeständig (F90). Da die
Anforderungen in den Landesbauordnungen sich
in wesentlichen Details unterscheiden, ist es unbedingt notwendig, sich bei der Gebäudeplanung mit
den jeweiligen Gegebenheiten des entsprechenden
Bundeslandes vertraut zu machen. Für den Planer
wesentlich ist, die Schutzziele im Brandschutz mit
wirtschaftlichen Lösungen zu erreichen und die
Anschlussdetails so auszubilden, dass die brandschutztechnischen Eigenschaften der Bauteile auch
an den Bauteilanschlüssen gewahrt bleiben.
Anforderungen Geschossdecke
| Statik
Die Bemessung der Tragkonstruktion hat nach gültigen Normen (z.B. EC 5) zu erfolgen. Besonders bei
Unterdecken mit Brandschutzanforderungen spielen
zudem die Achsabstände der Traglattung eine wichtige Rolle. Jede Beplankung hat ihre maximal zulässige Spannweite, die man am zuverlässigsten vom
entsprechenden Plattenhersteller erfährt.
Statische Anforderungen an Bodensysteme ergeben
sich in erster Line durch Verkehrslasten, die in Form
von Menschen, Möbeln und ähnlichen Lasten auf die
Gehbeläge einwirken. Diese können als Einzel- oderFlächenlasten ruhend aber auch bewegt auf den
Gehbelag einwirken. Für die Planung können diese
Lasten der DIN 1055 Teil 3 entnommen werden.
Darunter liegende Dämmschichten müssen diesen
Belastungen standhalten. So ist eine ausreichende
Druckfestigkeit gerade im Bereich empfindlicher
Klick-Verbindungen moderner Parkett- und Laminatsysteme äußerst wichtig. Ebenso sollte die dynamische Steifigkeit s´ der Trittschalldämmplatte, die für
eine gute Trittschalldämmung so gering wie möglich
gewählt werden sollte, auf die jeweils darüber liegenden Werkstoffe abgestimmt werden, um Verformungen des Gehbelages durch Auflasten zu vermeiden.
| wärmeschutz im winter
Als Bauteil, das nicht als Außenbauteil verwendet
wird, spielt der Wärmeschutz von Decken meist
nicht die Rolle, wie bei der Planung von Außenwänden oder Dächern. Doch dort, wo die oberste
Geschossdecke an einen ungedämmten Dachraum
oder den unbeheizten Keller angrenzt, kommt der
Geschossdecke wärmeschutztechnisch die Funktion
eines Außenbauteils zu. Beispielsweise ist es für den
Schallschutz nicht notwendig, die Gefache einer
Holzbalkendecke in voller Höhe zu dämmen. Als
oberste Geschossdecke ist es allerdings notwendig,
die Gefache voll zu dämmen, um den notwendigen
U-Wert zu erreichen.
Empfehlung für U-Werte von Decken im Altbau
Kellerdecke
oberste Geschossdecke
Vorgaben nach
EnEV
≤ 0,30 W/(m² * K)
≤ 0,24 W/(m² * K)
Empfehlung für
zukunftsweisende
Sanierung
≤ 0,20 W/(m² * K)
≤ 0,17 W/(m² * K)
Empfehlung für U-Werte von Decken im Neubau
Kellerdecke
oberste Geschossdecke
Vorgaben nach
EnEV
Referenzgebäude
≤ 0,35 W/(m² * K)
≤ 0,20 W/(m² * K)
Empfehlung für
zukunftsweisende
Neubauten
≤ 0,24 W/(m² * K)
≤ 0,14 W/(m² * K)
| Ausschreibungstexte
Ausschreibungstexte für STEICO Produkte finden Sie
unter: www.ausschreiben.de
Konstruktionsheft Geschossdecke
3
Anforderungen
| sommerlicher WÄRMESCHUTZ
Dort, wo Decken auch Wärme- und FeuchteschutzAnforderungen im Winter erfüllen müssen, ergeben
sich bei richtiger Dämmung auch Vorteile im som­
mer­lichen Wärmeschutz. Kehlbalkendecken unter
nicht ge­dämmten Spitzböden, Decken gegen nicht
ausgebaute, ungedämmte Dachgeschosse übernehmen die wärmetechnische Funktion des Daches.
Mit gut eingestellter Amplitudendämpfung und
langer Phasenverschiebung wirkt hier die Geschossdecke gegen die Überhitzung der darunter liegenden Räume.
| FEUCHTESCHUTZ
Besonders beim Einsatz von Decken als Abschluss des
beheizten Volumens eines Gebäudes gelten für den
Feuchteschutz dieselben Anforderungen wie für alle
anderen Außenbauteile. Wichtig ist, dass Luftdichtung und Dampfbremse hier genauso gewissenhaft
ausgeführt werden wie in Dach und Außenwand.
Der Einsatz sorptionsfähiger Holzfaser-Dämmstoffe
erschließt zudem die Möglich­keit, im Falle unplanmäßigen Feuchteeintrags in die Konstruktion,
Feuchte in der Fläche zu puffern und, sobald Verdunstungskonditionen vorliegen, wieder abzugeben.
Holzfaser-Dämmstoffe verringern so die Ansammlung von Wasser in bauschadensträchtiger Menge
und machen die Konstruktionen deutlich robuster
gegen Baufehler. Dies entbindet jedoch nicht von
der notwendigen Sorgfaltspflicht, bei Planung und
Ausführung Baufehler zu vermeiden.
Bei Verlegung der Trittschalldämmung auf Beton
oder Fließestrich sollte generell eine Trennlage
(z. B. 0,5 mm Ölpapier, PVC- oder PE-Folie) zum
Schutz vor Restfeuchtigkeit verwendet werden.
Bei erdberühren­den Bodenplatten muss eine Bauwerksabdichtung nach DIN 18195 erfolgen.
4
Konstruktionsheft Geschossdecke
Bodensysteme
Anwendungsbereiche Bodensystem
| Kategorien
Punktlasten
[kN]
Anwendungsbereiche
Wohngebäude; Hotelzimmer einschl.
zugehöriger Küchen und Bäder
Bürogebäuden, Arztpraxen;
Aufenthaltsräume inklusive deren Flure
Flächen von Verkaufsräumen bis 50 m² Grundfläche in
Wohn-, Büro- und vergleichbaren Gebäuden
Flure in Hotels, Altenheimen, Internaten; Küchen;
Behandlungsräume einschl. Operationsräume
ohne schwere Einrichtungen; Schulräume, Cafés,
­Restaurants, Speisesäle, Lesesäle und Empfangsräume
1
2
3
Flächenlast Kategorien in Anlehnung
[kN/m²]
an DIN 1055-3
1,0
1,5 / 2,0
A2 / A3
2,0
2,0
B1
2,0
2,0
D1
3,0
3,0
3,0
4,0
B2
C1
| Anwendungsmatrix
Dämmung / Gesamtdicke [mm]
Hersteller / Bezeichnung
SD
20
mm
Fermacell
Siniat
Lindner
Knauf
Rigips
2E 22 - 25 mm
Powerpanel TE
LaPlura - 20 mm
Norit TE 20
Norit TE 25
Norit TE 30 Therm
Brio 18
Brio 23
Rigidur 20
Rigidur 25
OSB 22 mm N+F
Dielen 22 mm
Zementestrich
d ≥ 50 mm
30
mm
40 mm
100 mm
(max. 2-lagig)
1+2
1+2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1+2+3
1+2
1+2
Anhydritestrich
d ≥ 50 mm
1+2+3
1+2
1+2
Gussasphalt
≥ 25 mm
Gussasphalt
≥ 35 mm
Parkett / Laminat
≥ 10 mm
STEICOtherm
STEICOfloor + STEICOisorel /
STEICObase
STEICOisorel /
STEICObase
STEICOtherm
1
1
8 -20 mm
40 mm
1+2+3
1+2+3
1+2
1+2
1+2
1
1
1+2
1
1
1+2
1
1+2
1+2
1
1
1+2
1
120 mm
(max. 3-lagig)
40/60 mm
20-40 mm
8-60 mm
(max. 2-lagig)
1
1
1
1
1
1
1
1
1+2
1
1
1
1
1
1
1
1+2+3
1+2+3
1+2
1+2
1+2
1+2+3
1+2+3
1+2
1+2
1+2
1
1
1
1
1+2
1+2
1
1
1
• Punktlasten müssen mind. einen Druckpunkt von 50 mm Durchmesser besitzen.
• Punktlasten sind aus Innenecken ≥ 250 mm zu entfernen, bzw. die Auflagerfläche ist auf 120 × 120 mm zu erhöhen.
• Die Abstände von Punktlasten untereinander betragen mind. 500 mm.
• Die maximale Traglast der Deckenkonstruktion ist zu beachten.
Konstruktionsheft Geschossdecke
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Anwendungsbereiche Bodensystem
| AUSFÜHRUNGSTIPPS
Randabstände
Rieselschutz
An allen aufgehenden Bauteilen
und Durchdringungen durch den
Gehbelag ist sowohl bei Laminat
und Parkett als auch bei der Trittschalldämmung ein ausreichender
Randabstand einzuhalten.
Dehnungsfugen
10 mm
10 mm
Bei direkter Verlegung der Trittschalldämmung auf sichtbaren Holzbalkenlagen ist ein geeigneter Rieselschutz einzulegen.
Klimatisierung
Bei entsprechender Raumgröße sind
bei Laminat und Parkett gemäß
Herstellerangaben Dehnungsfugen
zu berücksichtigen.
Die Trittschalldämmung sowie
Laminat und Parkett sind gemäß
Herstellerangaben im Raum der
Verlegung mindestens 24 Stunden
zu klimatisieren.
10 mm
Trennlage
Bei Verlegung auf mineralischen
Untergründen ist in jedem Fall
unter die Trittschalldämmung eine
geeignete Trennlage zu legen.
Randdämmstreifen
An allen Randfugen und um alle
aufgehenden Bauteile ist
STEICOsoundstrip einzulegen, der
bis über den letzt­endlichen
­Gehbelag hochgeführt wird.
Trennschnitte
>5 mm
Unter Trennwänden sowie unter
Türen ist aus Gründen des Schallschutzes ein Trennschnitt des
Estrichs auszuführen.
>5 mm
| Info STEICOsoundstrip
• Ökologische Alternative zu PE-Randdämmstreifen
• Hervorragende Schallentkopplung
• Formstabil, druckfest und steif
• Schnelle Verlegung, einfach zu schneiden
• Besonders hautfreundlich
• Handliche, baustellengerechte Verpackung
| Lieferformen STEICOsoundstrip
10
Breite
[mm]
100
Länge / Rolle
[m]
10
Stück /
Karton
6
Kartons /
Palette
24
Gew. / Pal.
[kg]
ca. 150
10
100
10
3
48
ca. 150
Stärke
[mm]
6
Konstruktionsheft Geschossdecke
Bodensysteme
Bodensysteme mit STEICOunderfloor
| STEICOunderfloor mit Laminat
1 Laminat
2 STEICOunderfloor
3 Trennlage (PE-Folie)
4 Stahlbetondecke
Gesamthöhe über
der Rohdecke
[mm]
Flächengewicht
über der Rohdecke
[kN/m²]
Wärmedurchlasswiderstand
[R * W/(m² * K)]
TrittschallVerbesserungsmaß
Δ Δ Lw¹ [dB]
4,0
11,0
0,070
0,12
19,0
5,0
12,0
0,074
0,15
19,0
7,0
14,0
0,077
0,18
19,0
Dämmschichtdicke
[mm]
¹ des Aufbaus über der Rohdecke
| STEICOunderfloor
IN VERBINDUNG MIT Parkett
1 Parkett
2 STEICOunderfloor
3 Trennlage (PE-Folie)
4 Stahlbetondecke
0,088
Wärmedurchlasswiderstand
[R¹,² * W/(m² * K)]
0,18
TrittschallVerbesserungsmaß
Δ ΔLW ¹ [dB]
19,0Δ
0,092
0,21
19,0
0,096
0,24
19,0
Gesamthöhe über der
Rohdecke [mm]
Flächengewicht über
der Rohdecke³ [kN/m²]
4,0
17,0
5,0
18,0
7,0
20,0
Dämmschichtdicke
[mm]
¹ des Aufbaus über der Rohdecke
² Annahme Wärmedurchlasswiderstand für Fertigparkett 13 mm von 0,10 m² K/W
³ Lastannahme für Fertigparkett mit 0,060 kN/m² je cm Dicke
STEICOunderfloor wird unter Laminat oder Fertigparkett als dünne Trittschalldämmplatte als auch zur
Raumklangverbesserung eingesetzt. Bei Holzbalkendecken ist eine Tittschallverbesserung von Δ Lw = 4 dB
anzusetzten, bei Stahlbetondecken beträgt die Verbesserung Δ Lw = 19 dB .
Konstruktionsheft Geschossdecke
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Bodensysteme mit STEICOfloor
| STEICOfloor
in verbindung mit dielenboden
1 Nadelholz
2 STEICOfloor
3 Trennlage (PE-Folie)
4 Stahlbetondecke
Dämmschichtdicke
[mm]
Gesamthöhe über der
Rohdecke
[mm]
Flächengewicht über
der Rohdecke1,3
[kN/m²]
Wärmedurchlasswiderstand
[R2 * W/(m² * K)]
TrittschallVerbesserungsmaß
Δ Lw¹ [dB]
40
61,0
0,21
0,96
23,0
60
81,0
0,25
1,36
25,0
¹ des Aufbaus über der Rohdecke
² im Dämmstoffbereich
³ Lastannahme für Fichte mit 600 kg / m³
| Verlegehinweise STEICOfloor
STEICOfloor wird auf einem ebenen, trockenen und tragfähigen Untergrund verlegt.
• Auf allen mineralischen Untergründen ist vollflächig eine Trennlage vor
Verlegung von STEICOfloor aufzulegen.
• Die Lagerhölzer von STEICOfloor laufen quer zum Dielenboden.
• An allen Randanschlüssen ist der Randdämmstreifen STEICOsoundstrip bis
zur Oberkante des Dielenbelages einzulegen.
• Dämmstoffplatten und Lagerhölzer werden ohne Verklebung aneinandergefügt
und lose auf der Unterlage verlegt.
• Empfohlen wird der Beginn der Verlegung mit einer halben Plattenbreite.
Die folgenden Plattenreihen werden mit einem Stoßfugenversatz von
mindestens 250 mm zur vorhergehenden Reihe verlegt.
250 mm
1-5 mm
• Die Längsstöße der Lagerhölzer sind so anzuordnen, dass sich eine Mindestlänge
beziehungsweise ein Versatz von mindestens 500 mm zur vorhergehenden
Leistenreihe ergibt. Die Stirnflächen der Lagerhölzer sind so anzulegen, dass
min. 1 – 5 mm Abstand zwischen den Lagerhölzern bleibt und sie sich nicht berühren.
• Bei der Befestigung der Bodendielen oder anderer Bodenarten auf den ­
Lagerhölzern sind Verbindungsmittel entsprechender Länge auszuwählen.
8
Konstruktionsheft Geschossdecke
20 mm
500 mm
Bodensysteme
Fußbodenheizung in Kombination mit STEICO Dämmstoffen
In Zeiten von solarunterstützten Niedertemperaturheizungen und Wärmepumpen
erfreuen sich Fußboden­heizungen immer größerer Beliebtheit. Dabei sind während der
Planung verschiedene Punkte zu beachten.
Um eine schnelle Steuerung der Raumtemperatur sicher stellen zu können, wird empfohlen den Wärmedurchlasswiderstand über der Fußbodenheizung von 0,15 (m²*K) / W
nicht zu überschreiten. Der Wärmedurchlasswiderstand errechnet sich als Summe der Einzelwiderstände der Werkstoffe der Bauteilschichten.
Der weitere Aufbau des Bodens wird durch die spätere Nutzung (Belastung) festgelegt
(siehe Anwendungsmatrix S. 5). Die Anforderungen der aktuellen Energie-Einsparverordnung (EnEV) sind zu beachten, die somit die Dicke des Dämmstoffes unterhalb der Fußbodenheizung bei Böden gegen unbeheizte Räume oder Erdreich festlegt. Im Weiteren wird
zwischen zwei Systemen unterschieden: zum einen Fußbodenheizung bei Fließestrich zum
anderen Fußbodenheizung bei Trockenestrichen.
| Empfehlung für Nass-Fliessestrich:
uponor Classic / hP Praski
Diese dreiteiligen Fußbodenheizungssysteme werden auf druckfesten
­Dämmstoffen eingesetzt. Auf der Abdichtungsfolie über den Holzfaser-Dämmplatten werden als erstes Trägerelement aus Draht oder
einer gelochten Holzhartfaserplatte ausgelegt. Auf diesen Trägerelementen können Rohrhalter montiert werden, die eine genaue Fixierung
der Heizleitung sicherstellen. Anschließend­kann wie gewohnt der Nass­
estrich eingebracht werden. Nähere Informationen erhalten Sie unter:
www.uponor.de bzw. www.hp-praski.de
Nassestrich; Uponor Classic; hp praski; STEICOtherm; Trennlage; Betondecke
Gesamthöhe über der
Flächengewicht über der
DämmstoffRohdecke
Rohdecke
dicke
[mm]
[kN/m²]
[mm]
0,104
70
20
0,107
90
40
0,110
110
60
0,130
130
80
0,160
150
100
Wärmedurchlasswiderstand
[R * W/(m² * K)]
0,93
1,42
1,90
2,39
2,88
Nassestrich; Uponor Classic; hp praski; STEICOisorel; STEICOtherm; Rieselschutz; Holzschalung; Holzbalkendecke
Gesamthöhe über der
Flächengewicht über der
WärmedurchlassDämmstoffRohdecke
Rohdecke
widerstand
dicke
[mm]
[kN/m²]
[R * W/(m² * K)]
[mm]
1,11
2,15
130
60 + 20
1,14
2,64
150
60 + 40
60 + 60
170
1,17
3,13
Nassestrich; Uponor Classic; hp praski; STEICOtherm; gebundene Schüttung; Rieselschutz; Holzschalung; Holzbalkendecke
Gesamthöhe über der
Flächengewicht über der
WärmedurchlassDämmstoffRohdecke
Rohdecke
widerstand
dicke
[mm]
[kN/m²]
[R * W/(m² * K)]
[mm]
20
130
1,24
1,57
40
150
1,27
2,06
60
170
1,30
2,55
Konstruktionsheft Geschossdecke
9
| Empfehlung für Trockenestrich:
Mair Heiztechnik (System Renosonic) / MFH Systems (System IDEAL ÖKO)
Die oben aufgeführten Systeme bestehen aus Holzfaser-Systemelementen, auf denen vorgefertigt Aluminiumbleche zur Wärmeverteilung aufgebracht sind. Die Heizleitungen werden einfach in die vorhandenen Rillen der Bleche eingedrückt. Über den Systemelementen
können verschiedene Aufbauten wie z.B. ein Fermacell Estrichelement 2E 22 aufgebracht werden. Weitere Informationen erhalten
Sie unter www.mair-heiztechnik.de, oder www.mfh-systems.com
Fermacell 2 E 22; Renosonic / IDEAL Öko; STEICOtherm; Trennlage: Betondecke
20
75,0
0,302
Wärmedurchlasswiderstand
[R * W/(m² * K)]
1,72
40
95,0
0,318
2,21
60
115,0
0,334
2,70
Dämmstoffdicke
[mm]
Gesamthöhe über der
Rohdecke [mm]
Flächengewicht über der
Rohdecke [kN/m²]
Fermacell 2 E 22; Renosonic / IDEAL Öko; STEICOisorel; Trennlage; Betondecke
Gesamthöhe über der
Rohdecke [mm]
Flächengewicht über der
Rohdecke [kN/m²]
20
75,0
0,336
Wärmedurchlasswiderstand
[R * W/(m² * K)]
1,64
40
95,0
0,386
2,05
60
115,0
0,436
2,46
2 * 40
135,0
0,486
2,86
Dämmstoffdicke
[mm]
Fermacell 2 E 22; Renosonic / IDEAL Öko; STEICOtherm; Betonplatte 60 mm ca. 150 kg / m² Holzschalung; Holzbalkendecke
WärmedurchlassGesamthöhe über der
Flächengewicht über der
Dämmstoffdicke
widerstand
Rohdecke [mm]
Rohdecke [kN/m²]
[mm]
[R * W/(m² * K)]
135,0
1,905
1,89
20
40
155,0
1,937
2,38
60
175,0
1,969
2,87
Geschlossene Holzbalkendecke
| AufbauEmpfehlung
1. Bodenbelag incl. weiteren Schichten
2. Tragdeckung
(OSB)
3.Tragkonstruktion
(STEICOjoist, STEICO LVL , KVH)
4.Unterkonstruktion
(Latten, Federschiene)
5.Sichtbekleidung
(Gips, Gipsfaser, Holzvertafelung)
10
Konstruktionsheft Geschossdecke
Geschlossene Holzbalkendecke
Variationsmöglichkeiten im Schallschutz
85
80
75
70
65
60
gesonderte
Tragkonstruktion
Federschiene
Doppellattung
an Federbügel
Doppellattung
Einfachlattung
Bekleidung
angeleimt
50
Einfachlattung
an Federbügel
55
Wirkung der Elastizität der Unterdeckabhängung auf den Normtrittschallpegel
90
ohne untere
Bekleidung
Normtrittschallpegel Ln,w in dB
| schalldämm-masse und trittschallpegel
nach DIN EN iso 140 teil 7
2 x 15 mm Phone Star TRI + 20 mm STEICOtherm SD
22 mm Dielenboden + 60 mm
STEICOfloor Dämmsystem
22 mm Dielenboden + 40 mm
STEICOfloor Dämmsystem
50 mm Zementstrich + 0,5 mm PE-Folie + 60 mm STEICOtherm
50 mm Zementestrich + 0,5 mm PE-Folie + 40 mm STEICOtherm
50 mm Zementestrich + 0,5 mm PE-Folie + 20 mm STEICOtherm
Fermacell Estrichelement 2E31 (2 × 10 mm) Fermacell-Gipsfaserplatte + 10 mm Holzfaser-Dämmplatte + 60 mm Estrichwabe
mit Wabenschüttung
Fermacell Estrichelement 2E31 (2 × 10 mm) Fermacell-Gipsfaserplatte + 10 mm Holzfaser-Dämmplatte) + 30 mm
Estrichwabe Wabenschüttung
Fermacell Estrichelement 2E31 (2 × 10 mm) Fermacell-Gipsfaserplatte +10 mm Holzfaser-Dämmplatte
Rohdecke ohne Estrich
Konstruktion des Estrichs
Konstruktion der Rohdecke
Holzwerkstoffplatte
Balken (min. 60 mm × 220 mm)
mit STEICOflex
Lattung (48 mm × 24 mm)
Gipskarton o. Fermacell-Gipsfaserplatte
Holzwerkstoffplatte
20 mm
220 mm
100 mm
24 mm
mit STEICOflex
100 mm
Holzwerkstoffplatte
27 mm
mit STEICOflex
100 mm
Holzwerkstoffplatte
27 mm
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
 60 dB
58 dB
70 dB
 68 dB
 60 dB
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
 43 dB
 43 dB
 53 dB
 55 dB
 53 dB
 54 dB
 54 dB
 43 dB
 44 dB
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
 66 dB
 54 dB
 52 dB
 50 dB
 62 dB
 60 dB
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
 51 dB
 57 dB
 59 dB
 60 dB
 54 dB
 54 dB
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
 64 dB
 56 dB
 47 dB
 43 dB
 52 dB
 50 dB
 48 dB
 60 dB
 58 dB
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
 54 dB
 57 dB
 60 dB
 60 dB
 59 dB
 60 dB
 61 dB
 54 dB
 55 dB
12,5 mm
22 mm
Balken (min. 60 mm × 220 mm)
220 mm
mit STEICOflex
100 mm
Federschiene oder Federclips
Ln,w,R
 62 dB
22 mm
220 mm
Gibskarton o. Fermacell-Gipsfaserplatte
Ln,w,R
61 dB
12,5 mm
Balken (min. 60 mm × 220 mm)
Federschiene oder Federclips
Ln,w,R
 64 dB
22 mm
220 mm
Gibskarton o. Fermacell-Gipsfaserplatte
Ln,w,R
 68 dB
12,5 mm
Balken (min. 60 mm × 220 mm)
Lattung (48 × 24 mm) an Federbügeln
Ln,w,R
 74 dB
27 mm
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
 61 dB
 49 dB
 45 dB
 57 dB
 55 dB
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
 54 dB
 61 dB
 63 dB
 55 dB
 57 dB
Gipskarton o. Fermacell-Gipsfaserplatte 2×12,5 mm
Konstruktionsheft Geschossdecke
11
Geschlossene Holzbalkendecke mit STEICOjoist
Variationsmöglichkeiten im Schallschutz
+ 20 mm STEICObase
+ 25 mm Fermacell Estrichelement 2E22
+ 30 mm Fermacell Wabensytem
+ 20 mm STEICObase
+ 25 mm Fermacell Estrichelement 2E22
+ 30 mm Fermacell Wabensytem
+ 20 mm STEICOtherm SD
+ 25 mm Fermacell Estrichelement 2E22
+ 30 mm Fermacell Wabensytem
+ 20 mm STEICOtherm SD
+ 50 mm Nassestrich
+ 30 mm Fermacell Wabensytem
+ 20 mm STEICOtherm SD
+ 18 mm Egger OSB 3
+ 20 mm STEICOtherm SD
+ 20 mm STEICObase
+ 50 mm Nassestrich
+ 20 mm STEICOtherm SD
+ 20 mm STEICObase
+ 25 mm Fermacell Estrichelement 2E22
+ 20 mm STEICOtherm SD
+ 50 mm Nassestrich
+ 20 mm STEICOtherm SD
+ 2 × 15 mm Wolf Phonestar
+ 20 mm STEICOtherm SD
+ 18 mm Egger OSB 3
+ 20 mm STEICOtherm SD
+ 25 mm Fermacell Estrichelement 2E22
Grundkonstruktion
(ohne Estrich Aufbau)
Konstruktion des Estrichs
Konstruktion der Rohdecke
OSB Platte
22 mm
Ln,W,R
Ln,W,R
Ln,W,R
Ln,W,R
Ln,W,R
Ln,W,R
Ln,W,R
SJ 60 × 220, e´ = 600
220 mm
80 dB
70 dB
74 dB
66 dB
67 dB
68 dB
66 dB
STEICOflex
100 mm
Holzlatttung (30 × 50 )
Gipskartonbauplatte
OSB Platte
RW,R
RW,R
RW,R
RW,R
RW,R
RW,R
RW,R
39 dB
49 dB
43 dB
51 dB
54 dB
49 dB
55 dB
22 mm
SJ 60 × 220, e´ = 600
220 mm
STEICOflex
100 mm
Ln,W,R
Ln,W,R
Ln,W,R
Ln,W,R
Ln,W,R
Ln,W,R
Ln,W,R
Ln,W,R
67 dB
53 dB
57 dB
49 dB
56 dB
47 dB
47 dB
45 dB
Federschiene
30 mm
RW,R
RW,R
RW,R
RW,R
RW,R
RW,R
RW,R
RW,R
Gipskartonbauplatte
15 mm
51 dB
60 dB
58 dB
60 dB
61 dB
61 dB
62 dB
61 dB
OSB Platte
22 mm
SJ 60 × 220, e´ = 600
STEICOflex
Federschiene
12
30 mm
12,5 mm
220 mm
100 mm
30 mm
Fermacell Firepanel A1
12,5 mm
Fermacell Firepanel A1
12,5 mm
Ln,W,R
Ln,W,R
Ln,W,R
62 dB
41 dB
49 dB
RW,R
RW,R
RW,R
55 dB
62 dB
62 dB
Konstruktionsheft Geschossdecke
Geschlossene Holzbalkendecke
| ANSCHLUSSDETAIL: INNENWAND AUF GESCHOSSDECKE
MIT UNTERBROCHENEM TROCKENESTRICH
Wandverlauf senkrecht und parallel zu den Deckenbalken Schall-Längsdämm-Maß: RL,w,R = 65 dB ¹)
| ANSCHLUSSDETAIL: GESCHOSSDECKE INNERHALB EINER WOHNUNG
AN EINE HOLZSTÄNDER-AUSSENWAND
Wandverlauf senkrecht und parallel zu den Deckenbalken Schall-Längsdämm-Maß: RL,w,R = 48 dB ¹)
| ANSCHLUSSDETAIL: WOHNUNGSTRENNDECKE
AN HOLZSTÄNDER-AUSSENWAND
Wandverlauf senkrecht und parallel zu den Deckenbalken Schall-Längsdämm-Maß: RL,w,R = 48 dB ¹)
¹) DIN 4109 Beiblatt 1: Tabelle 30
Konstruktionsheft Geschossdecke
13
Verarbeitungshinweise
| ANSCHLUSSDETAIL: INNENWAND UNTER GESCHOSSDECKE
MIT DURCHLAUFENDER UNTERDECKE
Wandverlauf senkrecht zu
den Deckenbalken
Schall-Längsdämm-Maß:
RL,w,R = 48 dB ¹)
Wandverlauf parallel zu
den Deckenbalken
Schall-Längsdämm-Maß:
RL,w,R = 48 dB ¹)
| ANSCHLUSSDETAIL: INNENWAND UNTER GESCHOSSDECKE
MIT GETRENNTER UNTERDECKENBEPLANKUNG
Wandverlauf senkrecht und
parallel zu den Deckenbalken
Schall-Längsdämm-Maß:
RL,w,R = 51 dB ¹)
| ANSCHLUSSDETAIL: DOPPELSTÄNDER-INNENWAND UNTER GESCHOSSDECKE
MIT DURCHLAUFENDER UNTERDECKENBEPLANKUNG
Wandverlauf senkrecht und
parallel zu den Deckenbalken
Schall-Längsdämm-Maß:
RL,w,R = 48 dB ²)
14
Konstruktionsheft Geschossdecke
Wandverlauf senkrecht und
parallel zu den Deckenbalken
Schall-Längsdämm-Maß:
RL,w,R = 51 dB ²)
Wandverlauf senkrecht und
parallel zu den Deckenbalken
Schall-Längsdämm-Maß:
RL,w,R = 58 dB ²)
Geschlossene Holzbalkendecke
| ANSCHLUSSDETAIL: WOHNUNGSTRENNDECKE
AN HOLZSTÄNDER-AUSSENWAND
Wandverlauf senkrecht oder parallel
versetzt zu den Decken­balken Unter­
decken­beplankung zweilagig, mit Dämm­
stoffschott Schall-Längsdämm-Maß:
RL,w,R = 61 dB ²)
¹) DIN 4109 Beiblatt 1: Tabelle 30
²) aus Untersuchungen der Fermacell GmbH
Ausführungstipps
| MONTAGE DER FEDERSCHIENEN
Wesentlich für die Wirksamkeit der Federschiene
für besseren Trittschallschutz ist, dass sie mit etwas
Luft angeschraubt wird. Geschieht dies nicht, und
wird die Schiene fest angeschraubt erreicht man
bis zu 6 dB weniger Trittschallverbesserung als die
geplanten 11 bis 13 dB . Das TPS Clip-Profil von Protektor schließt diese Fehlermöglichkeit aus. Unabhängig davon, wie fest der Clip angeschraubt wird,
entfaltet das System seine volle Schutzwirkung.
Balken
1 mm Luft
richtig
Balken
Balken
keine Luft
falsch
Konstruktionsheft Geschossdecke
15
Variationsmöglichkeiten im Brandschutz
| feuerwiderstandsklassen nach din 4102
Beplankung oberhalb der Deckenbalken (Estrich)
Beplankung unterhalb der Deckenbalken
Mindestdicke
Holzwerkstoffplatte
+ Dämmschicht ρ ≥ 30 kg/m³ ¹)
+ Holzwerkstoffplatte ρ ≥ 600 kg/m³
16 mm
15 mm
16 mm
Holzwerkstoffplatte mit
ρ ≥ 600 kg/m³, max. zul. Spannweite 625 mm ¹)
Bretter oder Parkett
+ Dämmschicht ρ ≥ 30 kg/m³ ¹)
+ Holzwerkstoffplatte ρ ≥ 600 kg/m³
16 mm
15 mm
16 mm
ρ ≥ 600 kg/m³ + Gipskartonplatte (GKB
Gipskartonbauplatte (GKB)
+ Dämmschicht ρ ≥ 30 kg/m³ ¹)
+ Holzwerkstoffplatte ρ ≥ 600 kg/m³
9,5 mm
15 mm
16 mm
Holzwolle-Leichtbauplatte
max. zul. Spannweite 500 mm ¹)
50 mm
Mörtel-, Gips- oder Asphaltestrich
+ Dämmschicht ρ ≥ 30 kg/m³ ¹)
+ Holzwerkstoffplatte ρ ≥ 600 kg/m³
120 mm
15 mm
16 mm
Holzwolle-Leichtbauplatte
+ Putz nach DIN 18550-2
max. zul. Spannweite 500 mm ¹)
25 mm
20 mm
20 mm
5 mm
16 mm
9,5 mm
20 mm
Fermacell Estrichelement 2E11
+ STEICOunderfloor ³)
+ Holzwerkstoffplatte ≥ 600 kg/m³
Gipskarton-Putzträgerplatte (GKP)
+ Putz nach DIN 18550-2
max. zul. Spannweite 500 mm ¹)
Brettschalung ¹)
19 mm
Fermacell Gipsfaserplatte
max. zul. Spannweite 350 mm²)
10 mm
Holzwerkstoffplatte
+ Dämmschicht  ≥ 30 kg/m³ ¹)
+ Holzwerkstoffplatte ρ ≥ 600 kg/m³
25 mm
30 mm
22 mm
Bretter oder Parkett
+ Dämmschicht ρ ≥ 30 kg/m³ ¹)
+ Holzwerkstoffplatte ρ ≥ 600 kg/m³
25 mm
30 mm
22 mm
Gipskartonbauplatte (GKB)
+ Dämmschicht ρ ≥ 30 kg/m³ ¹)
+ Holzwerkstoffplatte ρ ≥ 600 kg/m³
18 mm
15 mm
22 mm
Mörtel-, Gips- oder Asphaltestrich
+ Dämmschicht ρ ≥ 30 kg/m³ ¹)
+ Holzwerkstoffplatte ρ ≥ 600 kg/m³
20 mm
15 mm
22 mm
Fermacell Estrichelement 2E22
+ STEICOunderfloor ³)
+ Holzwerkstoffplatte ρ ≥ 600 kg/m³
25 mm
5 mm
16 mm
19 mm
Holzwerkstoffplatte mit
F30-B
oder GKF) max. zul. Spannweite 625 mm
¹)
F60-B
F60-B
F30-B
Mindestdicke
16 mm
9,5 mm
Gipskarton-Feuerschutzplatte (GKF)
max. zul. Spannweite 400 mm ¹)
12,5 mm
Gipskarton-Feuerschutzplatte (GKF)
max. zul. Spannweite 500 mm ¹)
15 mm
Fermacell Gipsfaserplatte
max. zul. Spannweite 330 mm²)
10 mm
10 mm
Fermacell Gipsfaserplatte
max. zul. Spannweite 400mm²)
12,5 mm
10 mm
Fermacell Gipsfaserplatte
max. zul. Spannweite 500mm²)
15 mm
10 mm
Gipskarton-Feuerschutzplatte (GKF)
max. zul. Spannweite 400 mm ¹)
12,5 mm
12,5 mm
¹) DIN 4102-4, Tabelle 57
²) Fermacell Gutachten 3368/618/14
³) Fermacell GS 3.2 / 15-062-1
| BEFESTIGUNG VON LASTEN
AN DER UNTERDECKE
Bei Holzbalkendecken mit Brandschutzanforderungen dürfen keine Lasten an der Beplankung oder
an der Traglattung (bzw. Federschiene etc.) befestigt
werden. Die Befestigung der Lasten erfolgt hier ausschließlich an den Deckenbalken.
16
Konstruktionsheft Geschossdecke
| EINBAUSTRAHLER
IN DER UNTERDECKE
Einbaustrahler dürfen keinen direkten Kontakt zum
Dämmstoff der Decke oder der Unterdecke haben,
sondern müssen gekapselt werden.
Holzwerkstoffplatte
Deckenbalken
Sperrholz
Sichtschalung
Deckenbalken
22 mm Dielenboden
+ 40 mm STEICOfloor Dämmsystem
+ 40 mm Betonplatten 300 × 300 mm 150 kg / m²
22 mm Dielenboden
+ 60 mm STEICOfloor Dämmsystem
+ 40 mm Betonplatten 300 × 300 mm 150 kg / m²
22 mm Dielenboden
+ 40 mm STEICOfloor Dämmsystem
22 mm Dielenboden
+ 60 mm STEICOfloor Dämmsystem
Ln,w,R
 61 dB
Rw,R
 53 dB
50 mm Zementestrich
+ 60 mm STEICO therm Holzfaser-Dämmplatte
+ 40 mm Betonplatten 300 × 300 mm 150 kg / m²
Ln,w,R
 67 dB
Rw,R
 51 dB
50 mm Zementestrich
+ 40 mm STEICOtherm Holzfaser-Dämmplatte
+ 40 mm Betonplatten 300 × 300 mm 150 kg / m²
Ln,w,R
 82 dB
Rw,R
 41 dB
50 mm Zementestrich
+ 20 mm STEICOtherm Holzfaser-Dämmplatte
+ 40 mm Betonplatten 300 × 300 mm 150 kg / m²
Fermacell Estrichelement 2E31
(2 × 10 mm Fermacell-Gipsfaserplatte
+ 10 mm Holzfaser-Dämmplatte)
+ 60 mm Estrichwabe mit Wabenschüttung
Ln,w,R
22 mm  88 dB
220 mm Rw,R
 26 dB
Ln,w,R
12 mm
 82 dB
28 mm
Rw,R
220 mm
 26 dB
Fermacell Estrichelement 2E31
(2 × 10 mm Fermacell-Gipsfaserplatte
+ 10 mm Holzfaser-Dämmplatte)
+ 30 mm Estrichwabe mit Wabenschüttung
Konstruktion der Rohdecke
Fermacell Estrichelement 2E31
(2 × 10 mm Fermacell-Gipsfaserplatte
+ 10 mm Holzfaser-Dämmplatte)
Rohdecke ohne Estrich
Sichtbalkendecke
Offene Sichtbalkendecke
| AufbauEmpfehlung
1. Bodenbelag
incl. weiteren Schichten
2.Sichtschalung
3.Deckenbalken
Variationsmöglichkeiten im Schallschutz
Konstruktion des Estrichs
Ln,w,R
 50 dB
Rw,R
 60 dB
Ln,w,R
 48 dB
Rw,R
 61 dB
Ln,w,R
 48 dB
Rw,R
 61 dB
Ln,w,R
 46 dB
Rw,R
 62 dB
Ln,w,R
 46 dB
Rw,R
 62 dB
Ln,w,R
 44 dB
Rw,R
 63 dB
Ln,w,R
 60 dB
Rw,R
 54 dB
Ln,w,R
 52 dB
Rw,R
 59 dB
Ln,w,R
 58 dB
Rw,R
 55 dB
Ln,w,R
 50 dB
Rw,R
 60 dB
Ln,w,R
 86 dB
Rw,R
 33 dB
Ln,w,R
 78 dB
Rw,R
 39 dB
Ln,w,R
 84 dB
Rw,R
 34 dB
Ln,w,R
 76 dB
Rw,R
 43 dB
Konstruktionsheft Geschossdecke
17
Variationsmöglichkeiten im Brandschutz
| feuerwiderstandsklassen nach din 4102
Beplankung oberhalb der Rohdecke (Estrich)
F60-B
F30-B
Mindestdicke
STEICOtherm SD
Bretter oder Bohlen mit doppelter N & F
20 mm
50 mm
Holzwerkstoffplatte ρ ≥ 600 kg/m³
STEICOtherm SD
Bretter oder Bohlen mit doppelter N & F
13 mm
20 mm
40 mm
Holzwerkstoffplatte ρ ≥ 600 kg/m³
STEICOtherm SD
Bretter oder Bohlen mit doppelter N & F
13 mm
20 mm
70 mm
Die Dimensionierung der Deckenbalken erfolgt in Abhängigkeit
der Biegespannung nach DIN 4102-4 Abschnitt 5.5
Massivholzdecke
| AufbauEmpfehlung
1. Estrich
2.Dämmung
3.Masse (Splitt, Betonplatten)
4.Rieselschutz
5.Massivholzdecke
6.Entkoppelung
7.Sichtbekleidung
18
Konstruktionsheft Geschossdecke
Massivholzdecke
Variationsmöglichkeiten im Schallschutz
22 mm Dielenboden
+ 60 mm STEICOfloor Dämmsystem
+ 40 mm Betonplatte 300 × 300 mm
150 kg/m²
22 mm Dielenboden
+ 40 mm STEICOfloor Dämmsystem
+ 40 mm Betonplatte 300 × 300 mm
150 kg/m²
22 mm Dielenboden
+ 60 mm STEICOfloor Dämmsystem
22 mm Dielenboden
+ 40 mm STEICOfloor Dämmsystem
50 mm Zementestrich
+ 60 mm STEICOtherm
Holzfaser-Dämmplatte
50 mm Zementestrich
+20 mm STEICOtherm
Holzfaser-Dämmplatte
50 mm Zementstrich + 20 mm
STEICOtherm Holzfaser-Dämmplatte
Rohdecke ohne Estrich
Konstruktion des Estrichs
Konstruktion der Rohdecke
Brettsperrholz, genagelt
Sperrholzplatte
Brettsperrholz, genagelt
Brettsperrholz, genaglt
Lattung (24 × 48 mm)
an Federbügeln
Gipskarton oder Fermacell-Platte
120 mm
12 mm
120 mm
120 mm
45 mm
12,5 mm
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
 78 dB
 66 dB
 64 dB
 62 dB
 74 dB
 72 dB
 56 dB
 54 dB
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
 38 dB
 50 dB
 52 dB
 53 dB
 43 dB
 45 dB
 57 dB
 48 dB
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
 76 dB
 64 dB
 62 dB
 60 dB
 72 dB
 70 dB
 54 dB
 52 dB
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
 43 dB
 52 dB
 53 dB
 54 dB
 45 dB
 47 dB
 58 dB
 60 dB
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
Ln,w,R
 71 dB
 62 dB
 60 dB
 58 dB
 67 dB
 65 dB
 49 dB
 47 dB
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
Rw,R
 46 dB
 53 dB
 54 dB
 55 dB
 50 dB
 51 dB
 59 dB
 61 dB
Konstruktionsheft Geschossdecke
19
Variationsmöglichkeiten im Brandschutz
| feuerwiderstandsklassen nach din 4102
Beplankung oberhalb der Deckenbalken (Estrich)
Beplankung unterhalb der Deckenbalken
Mindestdicke
Holzwerkstoffplatte
+ Dämmschicht ρ ≥ 30 kg/m³ ¹)
+ Holzwerkstoffplatte ρ ≥ 600 kg/m³
16 mm
15 mm
16 mm
Holzwerkstoffplatte mit
ρ ≥ 600 kg/m³, max. zul. Spannweite 625 mm ¹)
Bretter oder Parkett
+ Dämmschicht ρ ≥ 30 kg/m³ ¹)
+ Holzwerkstoffplatte ρ ≥ 600 kg/m³
16 mm
15 mm
16 mm
ρ ≥ 600 kg/m³ + Gipskartonplatte (GKB
Gipskartonbauplatte (GKB)
+ Dämmschicht ρ ≥ 30 kg/m³ ¹)
+ Holzwerkstoffplatte ρ ≥ 600 kg/m³
9,5 mm
15 mm
16 mm
Holzwolle-Leichtbauplatte
max. zul. Spannweite 500 mm ¹)
50 mm
Mörtel-, Gips- oder Asphaltestrich
+ Dämmschicht ρ ≥ 30 kg/m³ ¹)
+ Holzwerkstoffplatte ρ ≥ 600 kg/m³
120 mm
15 mm
16 mm
Holzwolle-Leichtbauplatte
+ Putz nach DIN 18550-2
max. zul. Spannweite 500 mm ¹)
25 mm
20 mm
Fermacell Estrichelement 2E11
+ STEICOunderfloor ²)
+ Holzwerkstoffplatte ρ ≥ 600 kg/m³
20 mm
5,5 mm
16 mm
Gipskarton-Putzträgerplatte (GKP)
+ Putz nach DIN 18550-2
max. zul. Spannweite 500 mm ¹)
9,5 mm
20 mm
Brettschalung ¹)
19 mm
Fermacell Gipsfaserplatte
max. zul. Spannweite 350 mm ³)
10 mm
Holzwerkstoffplatte
+ Dämmschicht  ≥ 30 kg/m³ ¹)
+ Holzwerkstoffplatte ρ ≥ 600 kg/m³
25 mm
30 mm
22 mm
Bretter oder Parkett
+ Dämmschicht ρ ≥ 30 kg/m³ ¹)
+ Holzwerkstoffplatte ρ ≥ 600 kg/m³
F30-B
oder GKF) max. zul. Spannweite 625 mm
¹)
16 mm
9,5 mm
Gipskarton-Feuerschutzplatte (GKF)
max. zul. Spannweite 400 mm ¹)
12,5 mm
25 mm
30 mm
22 mm
Gipskarton-Feuerschutzplatte (GKF)
max. zul. Spannweite 500 mm ¹)
15 mm
Gipskartonbauplatte (GKB)
+ Dämmschicht ρ ≥ 30 kg/m³ ¹)
+ Holzwerkstoffplatte ρ ≥ 600 kg/m³
18 mm
15 mm
22 mm
Fermacell Gipsfaserplatte
max. zul. Spannweite 330 mm²)
10 mm
10 mm
Mörtel-, Gips- oder Asphaltestrich
+ Dämmschicht ρ ≥ 30 kg/m³ ¹)
+ Holzwerkstoffplatte ρ ≥ 600 kg/m³
20 mm
15 mm
22 mm
Fermacell Gipsfaserplatte
max. zul. Spannweite 400mm²)
12,5 mm
10 mm
Fermacell Estrichelement 2E22
+ STEICOunderfloor ²)
+ Holzwerkstoffplatte ρ ≥ 600 kg/m³
25 mm
5,5 mm
22 mm
Fermacell Gipsfaserplatte
max. zul. Spannweite 500mm²)
15 mm
10 mm
Gipskarton-Feuerschutzplatte (GKF)
max. zul. Spannweite 400 mm ¹)
¹) DIN 4102-4, Tabelle 57
²) Fermacell Gutachten 3368/618/14
³) Fermacell-Zeugnis P 3354/2449
Massivdecke
| AufbauEmpfehlung
1. Estrich
2.Dämmung
evtl. Trennlage
3.Masse
4.Massivdecke
5.Putz
20
19 mm
Holzwerkstoffplatte mit
F60-B
F60-B
F30-B
Mindestdicke
Konstruktionsheft Geschossdecke
12,5 mm
12,5 mm
Massivdecke
Variationsmöglichkeiten im Schallschutz
Rohdecke ohne Estrich
21 mm Dielenboden
+ 40 mm STEICOfloor Dämmsyste
21 mm Dielenboden
+ 60 mm STEICOfloor Dämmsystem
7 mm Laminatboden (HDF)
+ 4,5 bis 5,5 mm STEICOunderfloor
7 mm Laminatboden (HDF)
+ 6 bis 7 mm STEICOunderfloor
7 mm Laminatboden (HDF)
+ 8 bis 10 mm STEICOunderfloor
Fermacell Estrichelement 2E31
(2 × 10 mm Fermacell-Gipsfasserplatte)
+ 10 mm Holzfaser-Dämmplatte)
Fermacell Estrichelement 2E31
(2 × 10 mm Fermacell-Gipsfasserplatte)
+ 20 mm Holzfaser-Dämmplatte)
Konstruktion des Estrichs
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
Konstruktion der Rohdecke
135 kg/m²  88 dB  65 dB  63 dB  70 dB  69 dB  68 dB  67 dB  66 dB
Rw,R  40 dB
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
160 kg/m²  87 dB  64 dB  62 dB  69 dB  68 dB  67 dB  66 dB  65 dB
Rw,R  41 dB
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
190 kg/m²  84 dB  63 dB  61 dB  68 dB  67 dB  66 dB  65 dB  64 dB
Rw,R  43 dB
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
225 kg/m²  81 dB  61 dB  59 dB  66 dB  65 dB  64 dB  63 dB  62 dB
Rw,R  45 dB
Massivdecke
gem. DIN 4109 Bbl. 1 Tabelle 11
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
270 kg/m²  64 dB  58 dB  56 dB  63 dB  62 dB  61 dB  60 dB  59 dB
Rw,R  48 dB
ohne Unterdecke
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
320 kg/m²  79 dB  56 dB  54 dB  61 dB  60 dB  59 dB  58 dB  57 dB
Rw,R  50 dB
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
380 kg/m²  76 dB  53 dB  51 dB  58 dB  57 dB  56 dB  55 dB  54 dB
Rw,R  52 dB
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
450 kg/m²  73 dB  50 dB  48 dB  55 dB  54 dB  53 dB  52 dB  51 dB
Rw,R  54 dB
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
530 kg/m²  71 dB  48 dB  46 dB  53 dB  62 dB  51 dB  50 dB  49 dB
Rw,R  55 dB
Konstruktionsheft Geschossdecke
21
Variationsmöglichkeiten im Schallschutz
21 mm Dielenboden
+ 40 mm STEICOfloor Dämmsystem
21 mm Dielenboden
+ 60 mm STEICOfloor Dämmsystem
7 mm Laminatboden (HDF)
+ 4,5 bis 5,5 mm STEICOunderfloor
7 mm Laminatboden (HDF)
+ 6 bis 7 mm STEICOunderfloor
7 mm Laminatboden (HDF)
+ 8 bis 10 mm STEICOunderfloor
Fermacell Estrichelement 2E31
(2 × 10 mm Fermacell-Gipsfasserplatte)
+ 10 mm Holzfaser-Dämmplatte)
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
Fermacell Estrichelement 2E31
(2 × 10 mm Fermacell-Gipsfasserplatte)
+ 10 mm Holzfaser-Dämmplatte
+ 20 mm Fermacell Ausgleichsschüttung
Rohdecke ohne Estrich
Konstruktion des Estrichs
Konstruktion der Rohdecke
135 kg/m²  77 dB  54 dB  52 dB  59 dB  58 dB  57 dB  56 dB
L´n,w,R
 55 dB
Rw,R  48 dB
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
160 kg/m²  76 dB  53 dB  51 dB  58 dB  57 dB  56 dB  55 dB
L´n,w,R
 54 dB
Rw,R  49 dB
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
190 kg/m²  76 dB  53 dB  51 dB  58 dB  57 dB  56 dB  55 dB
L´n,w,R
 54 dB
Rw,R  50 dB
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
225 kg/m²  75 dB  52 dB  50 dB  57 dB  56 dB  55 dB  54 dB
Massivdecke mit Unterdecke
gem. DIN 4109 Bbl. 1 Tabelle 11 270 kg/m²
mit ≥ 40 mm STEICOflex
und 2 × 12,5 mm Gipsbauplatten
L´n,w,R
 53 dB
Rw,R  52 dB
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
270 kg/m²  75 dB  52 dB  50 dB  57 dB  56 dB  55 dB  54 dB
L´n,w,R
 53 dB
Rw,R  54 dB
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
320 kg/m²  74 dB  51 dB  49 dB  56 dB  55 dB  54 dB  53 dB
L´n,w,R
 52 dB
Rw,R  55 dB
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
380 kg/m²  73 dB  50 dB  48 dB  55 dB  54 dB  53 dB  52 dB
L´n,w,R
 51 dB
Rw,R  56 dB
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
450 kg/m²  71 dB  48 dB  46 dB  53 dB  52 dB  51 dB  50 dB
L´n,w,R
 49 dB
Rw,R  58 dB
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
L´n,w,R
530 kg/m²  69 dB  46 dB  44 dB  51 dB  50 dB  49 dB  48 dB
Rw,R  59 dB
22
Konstruktionsheft Geschossdecke
L´n,w,R
 47 dB
Massivdecke
| ANSCHLUSSDETAIL: INNENWAND AUF GESCHOSSDECKE
Schall-Längsdämm-Maß: RL,w,R
RL,w,R = 38 dB
RL,w,R = 70 dB
| ANSCHLUSSDETAIL: INNENWAND UNTER GESCHOSSDECKE
Schall-Längsdämm-Maß: RL,w,R
RL,w,R = 38 dB
RL,w,R = 70 dB
Konstruktionsheft Geschossdecke
23
Oberste Geschossdecke
STEICO bietet eine Reihe von Lösungen für die Dämmung der obersten Geschossdecke, z.B. die
direkt begehbare Dämmplatte STEICOtop. Soll aufgrund einer häufigeren Nutzung des Dachraumes
die Dämmschicht aber durch eine Holzwerkstoffplatte abgeschlossen werden, eignen sich STEICO
Stegträger hervorragend zur Herstellung der tragenden Deckenkonstruktion oder für die Schaffung
einer stabilen Unterkonstruktion auf der bestehenden Decke. Die leichten Träger vereinfachen das
Handling auch in beengten Situationen und ermöglichen stabile, gleichmäßige Unterkonstruktionen
bis 500 mm Höhe.
| Geschlossene Holzbalkendecke
Aufbau von oben nach unten
1Holzwerkstoffplatte
2STEICOjoist Stegträger mit STEICOflex / STEICOzell
3STEICOmulti VAP renova
4Traglattung
5 15 mm Gipskartonbauplatte
| wärmeschutz
Dämmdicke
in [mm]
U-Wert
im Feldbereich
W/(m²*K)
U-Wert im
Trägerbereich
W/(m²*K)
Amplitudendämpfung
(1/TAV)
0,347
U-Wert
der Gesamtkonstruktion
W/(m²*K)
0,20
200
0,180
220
0,165
240
280
Phasenverschiebung
in Stunden
8
9,5
0,312
0,18
10
10,1
0,152
0,281
0,17
11
10,8
0,132
0,241
0,14
16
12,1
300
0,124
0,224
0,13
19
12,8
360
0,105
0,184
0,11
33
14,8
400
0,095
0,164
0,10
46
16,1
450
0,085
0,143
0,09
72
500
0,077
0,126
0,08
111
17,8
19,5
| Schallschutz
Bewertetes Schalldämm Maß Rw  41 dB
| brandschutz
Schutzziel
F30 - B von
Anforderungen an die Unterdecke
unten♦
DIN 4102-4 Tabelle 57
Prüfung
♦ Steico
24
Konstruktionsheft Geschossdecke
15 mm Gipskartonfeuerschutzplatte auf Traglattung im Abstand a  50 cm
12,5 mm Gipskartonfeuerschutzplatte auf Traglattung im Abstand a  40 cm
Oberste Geschossdecke
| Sichtbalkendecke
1STEICOflex, STEICOtherm oder
STEICOtop
2 Optional Dampfbremse
3 Sichtbekleidung aus Holz
Dämmdicke
in [mm]
U-Wert im Feldanteil W / (m² * K)
AmplitudenPhasendämmung (1 / TAV)
verschiebung
mit STEICOflex
11
8,8
Amplituden­
Phasen­
dämpfung (1 / TAV)
verschiebung h
mit STEICOtherm
23
12,9
160
0,23
180
0,20
14
9,5
32
14,2
200
0,18
17
10,2
45
15,6
220
0,17
20
11,0
64
16,9
240
0,15
24
11,7
91
18,2
260
0,14
30
12,5
128
19,5
280
0,13
36
13,3
181
20,8
300
0,12
44
14,0
255
22,2
| Schallschutz
Bewertes Luftschalldämm-Maß Rw,R ≥ 30 dB
| brandschutz
Schutzziel
F30 - B
Anforderungen an die Unterdecke
50 mm Bretter & Bohlen* mit doppelter N & F
* DIN 4102 Tabelle 61
Konstruktionsheft Geschossdecke
25
| Massivholzdecke
2STEICOtherm oder STEICOtop
1 Brettstapelelement 120 mm
Dämmdicke
in [mm]
U-Wert im Feldanteil W / (m² * K)
120
0,24
140
0,22
160
180
AmplitudenPhasendämmung (1 / TAV)
verschiebung
mit STEICOflex
60
13,3
Amplituden­
Phasen­
dämpfung (1 / TAV)
verschiebung h
mit STEICOtherm
84
16,5
73
13,9
119
17,8
0,20
88
14,6
167
19,1
0,18
105
15,3
237
20,5
200
0,16
127
16,1
334
21,8
220
0,15
154
16,9
472
23,1
240
0,14
187
17,6
667
24,4
260
0,13
228
18,4
942
25,7
280
0,12
278
19,1
1331
27,0
300
0,11
339
19,9
1880
28,4
| Schallschutz
Bewertes Luftschalldämm-Maß Rw,R ≥ 46 dB
Deutsche Gesellschaft für Holzforschung e.V.
| Brandschutz
Herstellerspezifischen Verwendbarkeitsnachweis bei jeweiligen Massivholzelemente Herstellern anfragen.
26
Konstruktionsheft Geschossdecke
Oberste Geschossdecke
| Massivdecke
1Holzwerkstoffplatte
2 Tragsystem STEICOjoist
Gefachdämmung STEICOzell
3PE-Folie
4 Beton-Rohdecke 140 mm (2000 kg/m³)
5 Putz 15 mm
Dämmdicke in
[mm]
Feuerwiderstandsklasse
nach DIN 4102
W / (m² * K)
F-90 AB
F-90 AB
F-90 AB
F-90 AB
F-90 AB
200
240
300
360
400
U-Wert
W / (m² * K)
0,20
0,17
0,14
0,12
0,11
Amplitudendämpfung
(1 / TAV)
146
198
320
522
725
Phasenverschiebung
h
11,6
12,9
14,8
16,7
17,9
1STEICOtherm
2PE-Folie
3 Beton-Rohdecke 140 mm (2000 kg/m³)
4STEICOflex
5 Gipskartonplatten 12,5 mm
6 Gipskartonplatten 12,5 mm
Dämmdicke in
[mm]
Feuerwiderstandsklasse nach DIN 4102
W / (m² * K)
U-Wert
W / (m² * K)
80 + 40
100 + 40
120 + 40
140 + 40
160 + 40
180 + 40
200 + 40
220 + 40
F-90
F-90
F-90
F-90
F-90
F-90
F-90
F-90
AB
AB
AB
AB
AB
AB
AB
AB
0,30
0,26
0,23
0,21
0,19
0,17
0,16
0,15
240
260
280
300
F-90
F-90
F-90
F-90
AB
AB
AB
AB
0,14
0,13
0,12
0,11
+
+
+
+
40
40
40
40
AmplitudenPhasendämpfung
verschiebung h*
(1 / TAV)
mit STEICOflex
98
12,4
124
12,8
152
13,4
184
14,0
221
14,7
265
15,4
320
16,1
386
16,9
469
570
695
847
17,7
18,4
19,2
20,0
AmplitudenPhasendämmung
verschiebung h
(1 / TAV)
mit STEICOtherm (als Auflagedämmung)
102
14,0
141
15,2
196
16,5
274
17,8
386
19,1
546
20,5
771
21,8
1090
23,1
1540
2175
3072
4338
24,4
25,7
27,1
28,4
| Schallschutz
Bewerteter Trittschallpegel L’n,w,R ≤ 73 dB ¹), bewertetes Luftschalldämm-Maß R’w,R ≥ 55 dB ²)
DIN 4109, Beiblatt 1, Tabelle 16, ²) DIN 4109, Beiblatt 1, Tabelle 12
| Brandschutz
Feuerwiderstand nach DIN 4102 / F-90 AB
Konstruktionsheft Geschossdecke
27
Gedruckt auf FSC®-zertifziertem Papier | Stand 11 / 2016. Es gilt die aktuelle Auflage. Irrtum vorbehalten.