Eine klitzekleine Einführung in die Erstellung von Pivottabellen von

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Eine klitzekleine Einführung in die Erstellung von Pivottabellen von
Eine klitzekleine Einführung in die Erstellung von Pivottabellen von < Peter >
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Vorwort
Die folgende Abhandlung soll eine kleine Einführung in die Erstellung von Pivottabellen geben. Ich
möchte versuchen die vielfältigen Möglichkeiten von Pivottabellen – die ich selbst auch erst so
nach und nach entdecke - ansatzweise aufzuzeigen und bestehende Vorurteile die der
Verwendung von Pivottabellen entgegenstehen etwas abzubauen.
Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf die Version Excel 2003. In früheren Versionen
(Excel XP, Excel 2000 und Excel 97) sollte es – außer möglichen kleineren Abweichungen in der
Beschriftung der Menüpunkte – keine Unterschiede geben.
Für wen ist die Einführung geschrieben
Zunächst einmal für mich. ☺ Ich habe hier die Beta-Version von Office 2007 installiert und wollte
in Word einfach etwas ausprobieren – und dabei ist das hier herausgekommen.
Wer schon Pivottabellen erstellt und sich Grundkenntnisse in diesem Bereich erworben hat der
kann gleich auf die letzte Seite mit den Literaturhinweisen springen. Für diejenigen gibt es hier –
und wahrscheinlich auch bei den Literaturhinweisen – nichts Neues zu erfahren.
Diese Einführung ist tatsächlich nur für jene gedacht die mit der Erstellung von Pivottabellen bisher
nichts am Hut hatten. Diese Anwender sollen – im positiven Sinne – einfach an die Hand
genommen werden um den ersten Ausflug in diese faszinierende Welt nicht alleine machen zu
müssen.
Was ist eine Pivot-Tabelle
Die Pivot-Tabelle ( aus dem franz. pivoter = sich drehen), wird verwendet zur übersichtlichen
Darstellung komplexer Datenbestände. Sie dient der Anzeige, Zusammenführung, Auswertung und
Filterung von Daten aus anderen Tabellen.
Zeilen und Spalten in einer Pivot-Tabelle können gedreht und beliebig umgestellt und positioniert
werden, um unterschiedliche Darstellungen und Analyseansichten der Daten zu ermöglichen.
Dabei ist es wichtig zu wissen, daß die Ausgangsdaten nicht verändert werden.
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Ausgangslage
Als Grundlage für unsere weiteren Betrachtungen soll diese kleine Tabelle dienen die den Umsatz
zweier Filialen an verschiedenen Tagen zeigt.
(Zwischenbemerkung: Der Aufbau der Tabelle ist für eine Umsatztabelle zweier Filialen nicht
sonderlich geschickt gewählt. Hier wäre es besser gewesen die Umsätze der Filiale1 z.B. in Spalte
C und die Umsätze der Filiale2 in Spalte D darzustellen.)
Der Betrachter einer derartigen Umsatztabelle (die in der Realität wesentlich mehr Daten umfaßt)
will z.B. wissen:
•
Wie hoch war der Umsatz in den jeweiligen Kalenderwochen oder Monaten?
•
Wie hoch ist die Summe der Umsätze in Filiale1 und in Filiale2?
Selbstverständlich lassen sich diese Fragen auch mit Hilfe von Formeln und dem Autofilter
beantworten. Aber wesentlich schneller und effizienter geht es mit einer Pivottabelle.
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Vorbereitende Maßnahmen (Optional)
Als erstes werden wir für den Datenbereich einen Namen vergeben. Dieser Schritt ist nicht
unbedingt notwendig, aber wenn sich der Datenbereich ständig erweitert wie z.B. bei einer
Umsatzliste, ist es sinnvoll als erstes einen dynamischen Datenbereich für die Tabelle zu erstellen.
Wir müssen dann nicht jedesmal bei einer Erweiterung des Datenbereiches die Pivottabelle
händisch anpassen.
Dazu aktivieren wir zuerst das Tabellenblatt mit unseren Ausgangsdaten. Wenn wir über das Menü
Einfügen – Namen – Definieren gehen erscheint das folgende Fenster:
Wir verwenden den z.B. den Namen ‚Pivot_Daten’ als Datenquelle für die Tabelle anstelle eines
festen Bezuges. Bei der Formel
=BEREICH.VERSCHIEBEN($A$1;;;ANZAHL2($A:$A);ANZAHL2($1:$1))
gehen wir davon aus, dass die Daten in der Zelle A1 beginnen und dass die Spalte A fortlaufend
ohne Lücken gefüllt ist.
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Erstellung der Pivottabelle
Über das Menü Daten – Pivot-Table und PivotChart-Bericht... starten wir den Pivot-Assistenten der
uns in drei Schritten durch die wesentlichen Punkte führt.
Die Markierungen in Schritt 1 können wir für unser Beispiel wie von Excel vorgeschlagen und wie
auf dem oberen Bild dargestellt unverändert übernehmen und mit ‚Weiter’ den nächsten Schritt
aufrufen.
In Schritt 2 müssen wir den Datenbereich angeben. Hier gibt es zum einen die Möglichkeit den
Datenbereich mit der Maus zu markieren und damit fest vorzugeben oder wir verwenden unseren
definierten Bereichsnamen ‚Pivot_Daten’ um das Ganz zu dynamisieren.
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Wir könnten auch, bevor wir den Pivot-Assistenten aufrufen unseren Datenbereich von A1 bis D13
in der Tabelle markieren. Excel würde dann diesen Bereich im Schritt 2 automatisch eintragen.
Nach Bestätigen von ‚Weiter’ kommen wir zu Schritt 3.
Hier müssen wir uns entscheiden ob die Pivottabelle in einem neuen oder in einem bestehenden
Arbeitsblatt erstellt worden soll. Wir wählen hier den Menüpunkt ‚In neuem Arbeitsblatt’.
Anschließend erstellt Excel in einer leeren Tabelle das Anfangslayout unserer Pivottabelle.
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Neben dem Grundgerüst mit Seiten-, Spalten-, Zeilen- und Datenfelder erscheint die Pivot-TableFeldliste und die Pivot-Symbolleiste.
In der PivotTable-Feldliste werden die einzelnen Spaltenüberschriften bzw. Feldüberschriften
dargestellt.
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Diese Feldüberschriften werden wir jetzt in die Pivottabelle ziehen. Die Anordnung dieser
Elemente bestimmt wie Excel die Daten in der Pivottabelle gruppiert.
Als erstes nehmen wir das Feld ‚Datum’ und ziehen es mit gedrückter linker Maustaste in das
Zeilenfeld.
Als nächstes plazieren wir das Feld ‚Filiale’ in das Spaltenfeld und das Feld ‚Umsatz’ in das
Datenfeld.
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Als Ergebnis erhalten wir die folgende Tabelle:
Da uns aber auch interessiert wie das Ergebnis in den einzelnen Kalenderwochen ausgesehen hat
nehmen wir auch das Feld ‚KW’ und plazieren es direkt vor das Feld ‚Datum’.
Excel paßt die Pivottabelle automatisch an.
Sollten wir jetzt der Meinung sein, daß die Anzeige der Kalenderwochen doch nicht notwendig ist,
so können wir das Feld ‚KW’ ganz einfach wieder aus der Pivottabelle herausnehmen. Dazu
positionieren wir den Cursor auf das entsprechende Feld, drücken die linke Maustaste und ziehen
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das Feld mit gedrückter linker Maustaste aus der Pivottabelle heraus und lassen dann die
Maustaste los. So kann man schnell und einfach das Layout der Tabelle ändern.
Am Anfang sollte man einfach mit der Anordnung der Felder etwas herumspielen um die für die
jeweilige Aufgabenstellung beste Anordnung zu finden.
Und hier sollte man einfach daran denken, daß wir hier überhaupt nichts an den Ausgangsdaten
ändern. Wenn wir uns bei dem Layout der Pivottabelle total verrannt haben (auch das kommt vor)
dann könnte man das Tabellenblatt einfach löschen und wieder von vorne anfangen.
Die Pivottabelle ist erstellt und wir beschäftigen uns jetzt noch etwas mit dem Layout der Tabelle.
Als erstes wollen wir die Zahlen mit Nachkommastellen und Tausenderpunkten formatieren. Dazu
markieren wir einfach den Datenbereich von C5 bis E18 und rufen mit der rechtens Maustaste das
Kontextmenü auf. Über den ersten Eintrag ‚Zellen formatieren’ kommen wir in das Register zahlen
und können dann über die Kategorie ‚Zahlen’ unsere gewünschten Änderungen vornehmen.
Sollten unsere Umsatzstatistik viele Werte enthalten wäre es auch sinnvoll auf die Darstellung der
Umsätze der einzelnen Tage zu verzichten und die Monatsumsätze anzuzeigen.
Um das zu erreichen markieren wir das Feld ‚Datum’ (B4). Mit der rechten Maustaste rufen wir
wieder das Kontextmenü auf. Wir gehen auf den Eintrag ‚Gruppierung und Detail anzeigen’ und im
Untermenü dann auf den Eintrag ‚Gruppierung’ und wählen dort den Eintrag Monate.
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Das Ergebnis sieht dann so aus:
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Sollten uns jetzt die Zwischenergebnisse der einzelnen Kalenderwochen oder auch das
Gesamtergebnis nicht interessieren, dann blenden wir diese Werte einfach aus. Dazu markieren
wir z.B. die Zelle A6 in der eines der Zwischenergebnisse steht. Mit der rechten Maustaste rufen
wir wieder das Kontextmenü aus und wählen ‚Ausblenden’.
Wenn uns nur einzelne Monate interessieren sollten klicken wir einfach auf den Pfeil neben dem
Datum und erhalten ein entsprechendes Auswahlmenü. Wir nehmen den Haken bei ‚Alle anzeigen’
heraus und markieren die für uns interessanten Monate (z.B. Juni). Nach Bestätigten mit ‚Ok’ sieht
unsere Tabelle dann so aus:
Selbstverständlich läßt sich diese Auswahl auf die gleiche Weise wieder rückgängig machen oder
auch auf mehrere Monate ausdehnen.
Ich hoffe, daß ich beim einen oder anderen das Interesse an Pivottabellen geweckt habe. Wer
tiefer in die Materie einsteigen will dem seien die nachfolgenden Literaturtipps empfohlen. Wer
noch andere interessante Seiten kennt – ich würde mich über eine entsprechende PN freuen.
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Literaturhinweise und weiterführende Literatur
Mir persönlich ist kein (deutschsprachiges) Buch bekannt dass sich ausschließlich mit
Pivottabellen befasst.
Wer aber jetzt Lust bekommen hat über diese kleine Schritt-für-Schritt-Anleitung hinaus sich etwas
intensiver mit Pivottabellen zu beschäftigen, der sollte sich auf den folgenden Seiten umsehen:
Eine wesentlich bessere und umfangreichere Abhandlung über Pivottabellen von Alexandra von
Cube findet sich hier:
http://www.hrz.uni-dortmund.de/S3/alexandra/helpdesk/helpdesk_skripte.htm
Horst Schulte hat auf seiner Seite viele Beiträge zusammengefasst die er im Internet gefunden hat:
http://www.officetipps.net/projekte/pivot/samm-dateien/samm.htm
Auch auf der Seite von Microsoft selbst gibt es einiges zu finden:
Einführung in PivotTable-Berichte für Excel 2002, Teil 1
http://office.microsoft.com/de-de/assistance/HA010346321031.aspx
25 einfach zu erstellende PivotTable-Berichte:
http://office.microsoft.com/de-de/assistance/HA010346331031.aspx
PivotTable I: Besonderheiten von Pivot-Table-Berichten
http://office.microsoft.com/training/training.aspx?AssetID=RC010136191031
Aufbereitung und Analyse von Daten zur Optimierung wirtschaftlicher Entscheidungen
http://www.lehrer-online.de/dyn/9.asp?url=425395.htm
Artikel der Zeitschrift PCTip vom September 2003 als PDF:
http://www.pctip.net/library/pdf/2003/09/0934Exel.pdf
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Englischsprachige Seiten:
http://peltiertech.com/Excel/Pivots/pivotstart.htm
http://www.cpearson.com/excel/pivots.htm
http://www.contextures.com/xlPivot02.html
http://www.ozgrid.com/Excel/excel-pivot-tables.htm
Einen besonderen Dank an dieser Stelle an Thomas Ramel der mich mit seinen Postings in den
Newsgroups und Excel-Foren im Internet überhaupt erst auf das Thema Pivot aufmerksam
gemacht hat.
Stand: 28.05.2006
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