Musikalische Weltreise über Berg und Tal mit Musik
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Musikalische Weltreise über Berg und Tal mit Musik
Musikalische Weltreise über Berg und Tal Frühlingskonzert des Musikvereins Lyra Brachbach war ausverkauft sib Brachbach. Auf eine klangvolle Weltreise nahmen die Mitglieder des Musikvereins Lyra Brachbach ihre Gäste beim ausverkauften Frühlingskonzert in der Mehrzweckhalle mit. Das ebenso umfangwie abwechslungsreiche Programm verhieß eine Menge Stationen in Bergen und Tälern, Literatur und Natur, Geschichte und Geschichten. Dabei präsentierten sich die über 60 Musiker in bester Spiellaune, und das außergewöhnliche Programm gestaltete sich für die Gäste spannend. Nach einer Begrüßung durch Vereinsvorsitzenden Thomas Engelbertz führte Martin Zöller, der Leiter der Jugendkapelle, durchs Programm. Seine Erläuterungen zu den Stücken erleichterten den Zugang. Mit dem offiziellen Marsch des Ersten Österreichischen Artillerie-Regiments von Josef Franz Wagner, einer kraftvollen und imposanten Komposition, begannen die Musiker. Zu einer ganz anderen, aber nicht minder packenden Sparte schritten die Musiker unter der engagierten Leitung von Ludwig Griffel mit der Filmmusik „Der letzte Mohikaner“ von Trevor Jones, die beeindruckend mit indianischen Rhythmen am Anfang, einem Schlachtengemetzel im Mittelteil und einem anrührenden Schlusschoral daher kommt. Durch „O Vitinho“, eine Hommage an das portugiesische Sandmännchen, zeigte das Blasorchester die Marschmusik voll beschwingter Heiterkeit. Zeit für ein erstes Solo war im Stück „Something“ von George Harrison im Arrangement von Naohiro Iwai. In dem Der Musikverein Lyra Brachbach unter der musikalischen Leitung von Ludwig Griffel Foto: sib nahm die Besucher seines Frühjahrskonzerts mit auf musikalische Weltreise. weniger bekannten, aber sehr schönen Beatles-Song zeigte Joachim Irlich am Baritonhorn sein Können. In „Mont Blanc – La voie royale“ beschreibt der Komponist Otto M. Schwarz den Königsweg auf den 4800er – Gelegenheit für das Orchester, aufzudrehen und auch sanftere Töne anzuschlagen. Die Komposition entwickelte sich zu einem der Höhepunkte. Platz für die Jugend machten die erfahrenen Musiker im Anschluss auf der Bühne und ließen die rund 45 Nachwuchs-Instrumentalisten ran. Mit „Choral und Rock out“ von Ted Huggens, einem Stück, das sie schon bei ihrem 40-Jahre-Geburtstagskonzert 2008 gespielt haben, konnte die Lyra-Jugend ordentlich punkten, und auch das Medley „Villa Kunterbunt“ mit den Titelmelodien solch bekannter Kindersendungen wie „Pippi Langstrumpf“ oder „Tom und Jerry“ gelang den jungen Musikern hervorragend. Mit „The Cream Of Clapton“, in dem sich beispielsweise „Leila“ und „Tears In Heaven“ vereinten, entlockten die jungen Leute dem Publikum ebenfalls donnernden Beifall. Danach war das Hauptorchester noch einmal an der Reihe, das sich den populären „Colonel Bogey March“ von Kenneth J. Alford perfekt angeeignet hatte. Poppigere Melodien waren in der Folge bei „Can’t Take My Eyes Off You“ (Querflötensolo: Tina Klöckner) und einem CarlosSantana-Portrait (Saxsolo: Andreas Reitz) zu hören. Von beiden Orchestern bekam das Publikum natürlich eine Zugabe.