Untitled - Ski- und Kanu
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Untitled - Ski- und Kanu
2 Liebe Vereinsmitglieder und Freunde des SKC, gegründet von einer kleinen Anzahl Skifahrer hat sich der Ski- und Kanu-Club Gießen im Verlauf seines Bestehens als feste Größe im Vereinssport in Gießen etabliert und ist Treffpunkt und Anlaufstelle für Wasser- und Wintersportler aus der gesamten Region geworden. In den zurückliegenden 100 Jahren haben sich die Schwerpunkte in der Vereinsaktivität immer wieder verschoben, so steht unter anderem der Leistungssport nach zwischenzeitlich großen Erfolgen heute nicht mehr im Mittelpunkt des Vereinslebens und auch der alpine Skisport hat derzeit keine große Bedeutung als vereinsbezogenes Gemeinschaftserlebnis. Aber über alle Jahre hinweg war und ist der SKC Gießen ein aktiver und lebendiger Sportverein. Als inzwischen größter Kanuverein in Hessen bietet der SKC Gießen seinen Mitgliedern ein großes Freizeit- und Breitensportangebot mit dem Schwerpunkt Kanusport sowie ein illustres Angebot an gesellschaftlichen Veranstaltungen. So finden auch im Jubiläumsjahr, getragen von einer großen Zahl engagierter Mitglieder, neben den regelmäßigen Übungs- und Trainingsstunden in unterschiedlichen Sportbereichen und Leistungsniveaus, über 40 zusätzliche Sportveranstaltungen in Form von Kanutouren und -freizeiten, Wildwasserlehrgängen, Skitouren und Wanderungen statt. Als Ergänzung zu den vielfältigen Sportangeboten kennzeichnen auch die zahlreichen gesellschaftlichen Veranstaltungen, wie der Hüttentag auf der vereinseigenen Hütte im Vogelsberg, den SKC Gießen als Verein für die ganze Familie und begründen den in den zurückliegenden Jahren wieder stetig steigenden Mitgliederzuspruch. In diesem Zusammenhang hat der kontinuierliche Ausbau des Vereinsheims dazu beigetragen, dass die Attraktivität des Vereinsgeländes als Ausgangspunkt gemeinsamer Sporterlebnisse und als sportliche Heimat gesteigert werden konnte, während sich gleichzeitig auch die Vereinsgaststätte durch die Kooperation mit der ZAUG gGmbH und der damit verbundenen hohen Qualität zunehmender Beliebtheit in der Region erfreut. Wir wünschen unserem Verein, dem SKC Gießen, dass er den erfolgreichen Weg weitergehen kann, sich auch in den kommenden Jahren mit einem breiten Sportangebot präsentieren und so im Sinne eines lebendigen und bunten Vereinslebens ein attraktiver Verein für die ganze Familie sein kann. Mit sportlichen Grüßen Till Mühlhaus (1. Vors. Sport) Inge Dammshäuser (1. Vors. Verwaltung) Harry Jungk (1. Vors. Öffentlichkeit) 3 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder des Ski- und Kanu-Clubs Gießen, zum 100-jährigen Jubiläum des Ski- und Kanu-Clubs Gießen darf ich Ihnen als Oberbürgermeister der Universitätsstadt Gießen ganz herzlich gratulieren und die besten Wünsche des Magistrates für die Zukunft überbringen. Aus dem Zusammenschluss zweier junger, zukunftsfroher Vereine ist über die Jahre hinweg einer der stärksten Kanuvereine Hessens geworden. Insbesondere der Kanusport ist ja zu einer sehr beliebten Wassersportart herangereift, welche ihre Zuschauer anzieht und Erfolge beim Publikum hat. Eine große Mitgliederzahl und ein breites Trainingsangebot beim SKC Gießen sprechen für eine erfolgreiche Vereinsarbeit, welche hier in den letzten Jahren geleistet worden ist. Mit seinem breiten Sportangebot erfüllt der SKC Gießen auch eine wichtige soziale und sportliche Aufgabe in unserer Gesellschaft. Vereine, welche eine starke Jugendarbeit haben und die Jugendlichen gezielt an den Sport heranführen, gebührt mein Dank und meine Anerkennung. Ich wünsche mir, dass der SKC Gießen auch weiterhin so viele talentierte junge Sportler an den Vereins- und Wettkampfsport heranführt! Die Vereinsarbeit im SKC Gießen lebt stark vom Engagement der Ehrenamtlichen. In diesem Sinne gilt zum Jubiläum des SKC Gießen mein ganz besonderer Gruß und mein Dank den vielen ehrenamtlichen Helfern und Übungsleitern, welche sich über Jahrzehnte hinweg selbstlos für den Verein und seine Ziele eingesetzt haben. Ihnen, den Trainern, Übungsleitern und Funktionären, den allzeit einsatzbereiten Sportlern und nicht zuletzt den engagierten Eltern ist es zu verdanken, dass heute in 2008 ein so stolzes Jubiläum gefeiert werden kann. Dem Ski- und Kanu-Club Gießen wünsche ich auch für die nächsten 100 Jahre weiterhin großen sportlichen Erfolg und eine segensreiche Zukunft. Heinz-Peter Haumann Oberbürgermeister der Stadt Gießen 4 1900 Klassizistische Teile des Hauptbahnhofs werden im Stil der Neuromantik erbaut 1901 Nobelpreis für C. W. Röntgen 1907 Johann Klepper beginnt mit dem Bau von Faltbooten. „Der Faltkajak ist der Sommerski“ – Zitat aus dem Vorwort der Festschrift zum 50. Jubiläum von Carl J. Luther, einem Förderer des Vereins und Sportpionier seiner Zeit. 1907 Eröffnung des Stadttheaters 1908 Ski-Klub Wandervogel Gießen später SchiKlub Gießen Prof. Dr. Albert Peppler (Vorstand) Prof. Dr. Bernbeck, 13 Mitglieder 1909 Die elektrische Straßenbahn ersetzt die Pferdebahn 1909 Der Ski-Klub zählt 60 Mitglieder 5 1914 1911 6 Die städtische Badeanstalt zählt 32.292 Badende. Gründung des Deutschen Kanu Verbands in Hamburg. 1914 Attentat von Sarajevo, Beginn des Ersten Weltkrieges bis 1918. 1919 Wiederbelebung des Ski-Klubs durch Prof. Peppler. 10.01.1920 1920 Ab 20:30 Generalversammlung im Kaffee Astoria Neuwahlen. Beschluss des Deutschen Kanutags zur Klasseneinteilung der Kanus, K für Kajaks und C für Kanadier, abgeleitet vom engl. Canoe. 1920 Errichtung der ersten Sprungschanze, getauft auf den Namen Dr. Wodaege. 1925 Paddlergilde Gießen Max H. Brand, 10 Mitglieder Clubhaus: Pulvermühle unterhalb der Lahnbrücke 15.07.1927 Erwähnung der Hütte auf dem Hoherodskopf (Vogelsberg) im Grundbuch genannt Mangold Hütte (Einraum mit Küche). 7 1928 Geschäftsstelle des Skiclubs Haus Schwarz am Bahnhof, Mitgliederzahl 500. Die Paddlergilde baut 2. Bootshalle auf und pachtet den Campingplatz oberhalb der Badenburg. 8 1929 Skifahrten der Jugend ins Kleinwalsertal, Leitung K. Althaus. 1931 Umzug auf das Gelände in der Bootshausstraße. 1931 – 1932 Aufbau des Bootshauses 1932 – 1933 Umzug ins neue Bootshaus, Leitung Ludwig Friedrich. 1936 Der Kanusport wird olympisch und ist seither bei den Olympischen Spielen vertreten. 9 1933 – 1938 10 Ski-Klub Gießen: größter und aktivster Ski-Verein Oberhessens. 1937 Karl Althaus (Skiwart) erwirbt das zur Hütte gehörige Grundstück mit einem Handschlagvertrag. 1936 Der Ski-Klub „kam in den Besitz“ der Hütte, der Ausbau beginnt. 1939 Unter dem Vorstand Fritz Dörfner wird zum Erwerb des „Hotel Mangold“ ein Kaufvertrag angestrebt. September 1939 Ausbruch des zweiten Weltkriegs 29.10.1939 01.10.1940 Eintragung des Ski-Klubs ins Vereinsregister beim Amtsgericht Gießen. 16.03.1942 Der Ski-Klub wird als Besitzer der Hütte ins Grundbuch (Band 8, Blatt 331) Breungeshain eingetragen. Hüttenerweiterung: Anbau beider Schlafräume, Hütte verschindelt. 1940 Fenster im Anbau ergänzt 1944 Bombardierung der Stadt Gießen, Marktplatz mit Rathaus vor und nach der Bombardierung. 1945 Neugründung des Ski-Klubs im Saalbau, Liebigstraße, Fr. Erna Franz verwaltete im Krieg das Vereinsvermögen und sorgte für die pünktliche Bezahlung des Pachtzinses. 1946 Ausweis eines Mitglieds 11 1948 12 Transportprobleme – der Weg zur Hütte im Vogelsberg ist mühselig! 1948 700-jähriges Stadtjubiläum 1948 40-jähriges Bestehen, Fest in Heuchelheim. 1948 Einweihung der Hütte auf dem Hoherodskopf. 1948 Zusammenschluss des Ski-Klubs Gießen mit der Paddler-Gilde zum Ski- und Kanu-Club e. V., Dokument des Zusammenschlusses: die Ausweisänderung eines Mitglieds. 1948 Transportproblem gelöst? Aufbruch zur Paddeltour! 1949 Walter Pfaff (Vorstand und Hüttenwart) 1949 Teilnehmer (Hellmut Zutt u. a.) am Wodaege Lauf auf dem Hoherodskopf. 1949 Bootshallenbau – ein Gemeinschaftsprojekt. 13 1949 14 Gießener Rennen. Die Sieger sind Hellmut Zutt u. a. 1949 Familienausflug auf der Lahn, Famile Senner. 1949 Mit dem Faltboot (Haderkahn) auf dem Rhein – Harald Abresch, ein Pionier seiner Zeit. 1950 Es wird wieder Ski gefahren, gemeinsam gepaddelt und die Sonntage verbringt man auf der Hütte – dem idealen Spielplatz für Stadtkinder. 1950 Das Kaufhaus Kerber öffnet seine Pforten. 1950 Feste Einrichtung des Notaufnahme Lagers Gießen (später Zentrale Aufnahmestelle). 1951 Verpackungsfreundlich: das Faltboot. Aufbau: vor dem Spaß der Schweiß. Es ist geschafft: die „Wässerung“. 1951 BootshallenEinweihung. Die Halle bietet Platz für 80 Boote. 1951 Fotoshooting vor den fertig gestellten Bootshallen. 15 1951 16 An der Badenburg wird gezeltet, gepaddelt und gebadet. 1952 Kleinflussfahrt auf der Nidder an einem Samstag, dem Waschtag. Kurt Huber und Burkhard Küllmer „genießen“ ein Schaumbad. 1952 Einrichtung der Hütte, um 10 neue Betten ergänzt. Dies ermöglicht größeren Gruppen zu übernachten. 01.03.1953 Wilhelm Wodaege Gedächtnislauf, Ewald Würtele erringt eine Urkunde. 1953 1953 Skilauf Disziplin Springen. Ewald Würtele im „Flug“: Wer weit kommen will, muss hoch hinaus, ... beim Sprung ist jeder auf sich selbst angewiesen. 1953 Aufbruch nach Marburg zur Paddeltour Gießen stellt den Straßenbahnverkehr ein 1954 Mit Sack und Pack reist man zum Paddeln an den Bodensee. Hier zeigt sich der geschätzte Vorteil des Faltbootes: Man kann alles mit sich tragen. 17 1955 18 Mit Baurat Mangold und Faltbooten an der Badenburg ... Schwimmen und Klönen. 1955 Skigaudi im Otto Egerheim, Ehrenmitglied Franz Ludwig Senner bei einem Redebeitrag. 1957 Neugründung der Justus Liebig Universität. 1956 Tour Intenational Danubien (TID) wird zum ersten Mal von Sport- und Tourismusliebhabern aus Ungarn und Tschechoslowakei organisiert. Die Regatta auf der Donau ist die größte Touristenveranstaltung und Attraktion. 1958 Baurat Mangold stiftet das erste Zweier Kajak Rennboot. Erfolgreiche Leistungssportler und stolze Träger der ersten Hemden mit Vereinslogo Gerhard Mühlhaus und Udo Capello. 1958 Festakt zum 50-jährigen Bestehen mit der Grundsteinlegung für das neue Bootshaus. 10.07.1959 1959 1958 Mit Otti (Otto Winterhoff ), unserem langjährigen Wanderwart, auf und an der Nahe. 1959 Erholung vom Alltag vor der Baustelle Vereinsheim. Feier des Richtfests, Erhöhung des Bootsbestandes (Rennkajaks) auf 23 Boote, Aufbau einer Rennmannschaft. Das Schwimmbad Ringallee wird eröffnet. 30.06.1960 Feierliche Einweihung des neuen Vereinsheims (Innenraum). 19 1961 20 Die Vierer Rennkajakmannschaft legt an: Karl-Heinz Hassenpflug, Arnulf Städen, Udo Capello, Gerhard Mühlhaus. 1960 Die Wettbewerbe auf der Sprungschanze erfreuen sich großer Beliebtheit. 1961 Taufe der Rennkajaks „Adolf Mangold“, „Lahn“ und „Owerhess“ durch Hellmut Zutt (Vorstand). Der Namenspate des ersten Bootes steht vorne links. Vereidigung der Rennmannschaften. Für „Adolf Mangold“: Gerhard Mühlhaus, Udo Capello, Will Sbresny, Bernd Schmitt. Für „Lahn“: Joachim Dörfner, Klaus Möhlen, Dieter Stammnitz, Rainar Eidmann. Für „Owerhess“: Volker Reit, Hans-Herbert Dörfner, Arnulf Städen, Karl-Heinz Hassenpflug. 1962 Präsentation der ersten Vereins-T-Shirts. „Models“ des erfolgreichen Vierer: Will Sbresny, Gerhard Mühlhaus, Udo Capello, Dieter Jäckel. 1962 Zur Regatta außerhalb Gießens gerüstet: Die Rennkajaks sind auf dem selbst gebauten Hänger zu verstauen, die Mannschaft im Kofferraum. 1962 Die Transportsituation ist gegenüber früherer Jahre wesentlich komfortabler geworden. 1962 WildwasserAbenteuer auf der Sanna, Kurt Huber und Rainar Eidmann. 21 1963 22 Geburt von Til Schweiger, ein bekannter Schauspieler und Filmproduzent, Absolvent der Gießener Herderschule. 1963 Fastnacht auf dem Hoherodskopf mit Walter Fischer und Crew. 1963 Vielseitige und erfolgreiche Jugend: Rainar Eidmann Deutscher Ski Meister, Gewinner des Slaloms in Bad Kreuznach und auf Rang drei bei der Hessischen Kajak-Meisterschaft (Rainar Eidmann und R. Stanzel). 1963 On tour mit Bus und Faltboothänger 1963 Start ins Ferienparadies Ardèche (Südfrankreich). 1963 Urlaubsstimmung auf dem Affenfelsen. 1963 Faltbootfahrers Leid auf der Ardèche. 1964 Familienwanderfahrt an die Fränkische Saale. Lagerleben in Gemünden: Otti Winterhoff prüft Klopapier („Kielstreifen“). 23 1964 1964 24 Sonnenwendfeier auf der Badenburginsel, der Neptun Otti Winterhoff setzt sich in Szene. Aufnahmelager für DDR-Bürger 1964 Kenterstiefelabend: Ingrid Kenneweg nippt am Stiefel gut bewacht von Ehemann Wolfgang. 1965 Pokalsieg bei den Hessischen Waldlaufmeisterschaften: Rainar Eidmann, Jochen Dörfner. 1965 Wanderfahrt auf der Nister und abends ein Strip auf dem Tisch. Werner Kunze erfreut mit seiner Stripvorstellung die Mannschaft. 1968 1965 Oh, wie ist das schön! Im Päckchen treibt es sich besser. Gertrud Friedrich, die „Grand Dame“ des SKC und Ingrid Kenneweg. 1965 Einsturz einer Mauer während einer Wißmarer Regatta an der Badenburg. Wegen der tödlichen Verletzung eines Helfers musste der Wettbewerb abgebrochen werden. 1967 Unterwegs mit „Cil“, dem ersten Zehnerkanadier des Vereins, getauft nach dem Journalist und Förderer Carl J. Luther. Studenten leiten die gesellschaftliche Wende ein. 1968 Teilnahme am Wasalauf in Schweden: Walter Brück bewältigte die 86 km in 9 Stunden und belegte damit unter 10.000 Teilnehmern einen guten Mittelplatz. 25 1970 1969 26 Gewinn von 11 Meisterschaftstiteln bei Ski-Meisterschaften. Teilnahme an und Titelgewinne bei Hessen- und Deutschen Meisterschaften. 1971 Wenn der Vater mit dem Sohne ... zwei Generationen Vereinsvorstände in früherer Zeit. 1971 Die Vereinszeitung Almanach erscheint von jetzt an vierteljährlich. 1971 Der Ski-Jugendbetreuer Walter Fischer beim Stärken. 1972 Skijugend auf der Hütte, da geht es immer lustig zu. 1973 1972 Teilnahme bei den Olympischen Spielen in Augsburg, Heinz-Jürgen Riemenschneider mit Partner Mattern erreichten Rang 8. 1973 Teilnahme an Weltmeisterschaftsläufen und Deutschen Meisterschaften, H.-J. Riemenschneider. 1973 Vereinsregatta: Preisverleihung Erweiterung der Bootshallen, Modernisierung der Räume (Abschluss der Arbeiten), Ausbau der Gießener Hütte sowie Landzukauf auf dem Hoherodskopf. 1974 Wildwassertour zur Sanna, Trisanna und Rosanna (Standort Landau) – die Herausforderung am schiefen Eck der Trisanna. Das war’s wohl! Polyesterreste. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. 1974 Anfahrt zur Bregenzer Ache: Schnee für Paddler ist zwar der falsche Aggregatzustand, aber die Garantie für Wasser im Bach. 27 1975 1975 28 Vereinsregatta auf der Lahn. Thomas Beil siegt bei der Kasseler Frühjahrsregatta. 1975 Tauziehen während eines Sommerfests auf dem Bootshausgelände. 1976 Thomas Beil wird Hessischer Meister im Kajak Einer LKL. 1 über 10.000 m und 1.000 m. 1977 Neu zusammengesetzte Stadt Lahn erregt die Bewohner (Bestand 31 Monate). 1978 Schnee auf dem Hoherodskopf. Skiläufer nutzen die Basisstation Gießener Hütte. 1978 1978 Auf der Hütte: Essenzubereitung durch Alberta Benzin (Hami) mit männlicher Unterstützung. SKC Kanuten sind sehr erfolgreich bei der 15. Gießener Kanu Regatta, bei den Hessischen Kanurennsport-Meisterschaften Kassel und den Süddeutschen Kanurennsport-Meisterschaften in Wiebaden Schierstein. Die beste und beständigste Kajakmannschaft Hessens gewinnt sieben von acht möglichen Titeln, aktiv sind T. Beil, D. Jäckel, R. Kilian, H.-J. Riemenschneider, Neumann, Sporleder. 1978 Der Nikolaus kommt zu den SKC Kindern mit einem mit Geschenken vollgefüllten Kanadier ... die Kinder sind voller Erwartung ... wer kennt ein Gedicht? 1979 Früh übt sich, wer ein Meister werden will: Christian Struck und Lutz Burbulla. 1980 Der Hof vor den Bootshallen wird in Eigenleistung gepflastert (Peter Zutt). 29 1980 30 Oskar Schmidt (Kooki) der Jugendwart in den Achtzigern mit ca. 20 SKC-lern auf der Donau. Teilnehmer der legendären TID, mit dabei Gertrud Friedrich und Hans Bender, Inge und Jürgen Kegler. 1980 Deutsche Meisterschaften in München. Der Vierer des MTV München gewinnt mit Michael Mächler und Bernd Hessel beide MTV, Thomas Beil, der damals für kurze Zeit MTV Mitglied war, und Michael Gräßl, der auch für kurze Zeit den SKC Kader verstärkte. 1981 Vereinsregatta. Tradition der 60er, 70er und 80er Jahre: Warten auf die Sieger. 10.02.1981 1981 Beim Frühjahrswildwasserpaddeln auf der Ammer. Später entdeckt: die SKC Truppe als Attraktion auf dem Titelblatt der Jugendherbergszeitung Änderung der Vereinssatzung, Gewaltenteilung des Vorstands: Aufteilung in drei Arbeitskreise: 1. Arbeitskreis Sport, vertreten durch den Vorstand Gerhard Mühlhaus, 2. Arbeitskreis Verwaltung, vertreten durch den Vorstand Karl Heinz Tränkner (Jupp), 3. Arbeitskreis Öffentlichkeit, vertreten durch den Vorstand Otto Winterhoff. 1982 Meister von Morgen, Training im Vierer Rennkanadier. 1982 Vereinsregatta zusammen mit dem Regattaverein. Hier der Wettbewerb der großen Kanadier ... mit großem Einsatz geht’s um den Sieg. 31 1982 1982 32 Mit Kooki (Oskar Schmidt) auf großer Paddeltour von Gießen nach Emden. Erste Übernachtung in Runkel, zweite Nacht an der Lahnmündung, Rest per Anhalter auf einem Kohlelastschiff, dann endlich in Emden. Gründung einer Surfabteilung 1982 1982 Erfolgreiche Rennmannschaft der zweiten Generation: Michael Kegler, Lutz Burbulla, Ulrich Wagener, D. Mühlich, N. Friedrich und andere. Toni Prijon fertigt in Rosenheim das erste HTP-Kajak (Hochleistungsthermoplast) – den Taifun. 1983 Vereinsregatta mit großem Einsatz der Vierer-Rennmannschaft vor viel Publikum. 1983 Auftaktveranstaltung beim Fasching als Werbung für das 75-jährige Jubiläum. Faschingsmotivwagen – Gailtaler Hütte mit den Vereinsinsignien Skier und Paddel. Das Ende des Zehnerkanadiers „Cil“ ist eingeläutet – diese Faschingsveranstaltung sollte er nicht überleben. 24.04.1983 Feier zum 75. Jubiläum des SKC, Fritz Dörfner zusammen mit seiner Ehefrau und Fr. Senner feierten mit. 1983 Hessische Meister und Vizesüddeutsche Meister K II, Lutz Burbulla und Christian Struck. 33 1984 34 Holmenkollen Marathon mit Walter Brück, einer von 625 Teilnehmern. Seine Leistung: Platz 21 mit 2,56 Stunden. 1984 Hochwasser auf der Wieseck: kein Fluss zu klein, zu schmal, denn es kommt nur auf den richtigen Moment an. Lutz Burbulla, Lothar Knak und Michael Kegler. 1984 Familien-Wanderfahrt in der Heide mit Wanderwart H.J. Benzin (Hasi). 1985 25.06.1985 Vereinsregatta auf der Lahn. Der Vizemeister im Einbaum Lutz Burbulla, Michael Kegler, Markus Faulstich, Uwe Terveer, Bernd Sempf. Kommentar heute (LB): Leider konnten wir uns nicht durchsetzen. Manfred Mutz wird Oberbürgermeister von Gießen – jüngster Oberbürgermeister Deutschlands. 28.10.1985 60. Geburtstagsfeier Otto Winterhoffs – unseres Ottis! 1986 Winterwanderfahrt mit Otti Winterhoff. Alles hört auf sein Kommando. 35 1987 36 Gerlos im Zillertal ist das Skiparadies der SKC Skifahrer Gemeinde. Ostern 1987 Familienfahrt in die Ardennen mit Kanu-Wanderwart Hans Jürgen Benzin (Hasi). Der Name Gummikuh wird geboren. 1987 Vorteil der langen GFK-Boote: Sie bieten viel Platz zur Beschriftung. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt! 1988 1987 Gewinn der Bronzemedaille bei der Deutschen Meisterschaft in Hamburg durch U. Kegler und A. Hübner. Die erfolgreichen Teilnehmer an den Süddeutschen Kanurenn-Meisterschaften, dem Internationalen Kanu-Marathon in Berlin und der Kanu-Regatta München: Uli Garbert, Ursel Kegler, Aline Hübner. Insgesamt wurden 12 Medaillen gewonnen. 17. /18.07.1988 Taufe des Schlammbeißers 1989 (10ner Kanadier) durch OB Mutz. Zitat Gerhard Mühlhaus: „Der Kanadier soll dazu dienen, gemeinsam und und verantwortungsvoll die Natur zu erleben“. Endlich ist die Lahn mal wieder zugefroren! Eisstockschießen auf der Lahn. 37 1990 28.08.1989 38 Taufe des „Schwätzers“ (7ner Kanadier) durch OB Mutz. Erste Veranstaltung WWW WinterWasser-Wanderung in fünf Etappen von Gisselberg bis Limburg – ein Wettbewerb des Bezirks Lahn. 1991 Familienpaddeltour auf Belgischen Flüssen mit Wanderwart Hans Jürgen Benzin (Hasi). Merke: Es ist nach einem erfrischenden Bad gut, Wechselkleidung dabeizuhaben! 1991 Gertrud Friedrich (77) wird mit dem Wanderfahrer-Abzeichen für über 40.000 km Paddelleistung geehrt. 1991 Nach Gründung einer Wanderabteilung – ein weiteres Breitensport-Angebot – ist der SKC auf dem besten Wege, der Sport- und Freizeitverein der Stadt Gießen zu werden. 1992 Himmelfahrt in Garmisch-Partenkirchen zur Wildwassertour – einer Gemeinschaftsfahrt mit Düsseldorfer Kanuten. Das Experiment gelingt: Die Gummikühe sind Wildwasser tauglich! Sie bezwingen die Loisach. Abschlussfoto: Gruppenbild mit Lorbass. 1992 Die Ferienpassaktion des SKC, unterstützt von dem Projekt „Sport für alle“, zieht ca. 100 Kinder auf die Lahn. 1992 Start des Gesamtprojekts „Vereinsheim-Erweiterung“ in VIII Bauabschnitten. Veranschlagte Kosten 1,1 Mio DM. 1992 Seit 1992 besteht das Programm der Olympischen Wettkämpfe aus zwölf Disziplinen des Kanusports und vier Disziplinen des Kanuslaloms. 1993 Hessenmeisterschaften im Kanubiathlon in Wiesbaden. Eine junge Rennmannschaft macht von sich Reden: Anna Bonnert, Laura Mathar, Jörg Fischer, Wanja Mathar, Christopher Beil, Timo Rödinger, Cathleen Fischer und Hanna Berger. 39 1994 40 1994 Innenrenovierung Hütte 1994 1. Bauabschnitt: Fertigstellung des Rohbaus Der SKC übernimmt die Verwaltung des RP Kanu Pools und ein Betonboot schwimmt tatsächlich! 1994 Hessenmeisterschaft: SKC-Mannschaft in Topform. Anna Bonnert, Christiane Maschner und Wanja Mathar holten Titel, mit dabei Trainer Thomas Beil und Sohn Christopher Beil. 22.02.1994 Neue Mitgliederausweise 1994 2. Bauabschnitt: Terrasse ist fertiggestellt 1994 Sommerfest auf Vereinsgelände – das große Sommerfest, das vier Gießener Vereine (AutoMotor-Club, Tennis Rot Weiß Club, Rot Weiß Club und Ski- und Kanu-Club) vereint feiern. 1994 1995 Frühjahrssturm: Die Birke fällt auf die Bootshalle 02.07.1995 1995 3. Bauabschnitt: Anbau, Eingang Gaststätte 1995 Die Ferienpassaktion auf der Lahn dient u. a. auch dem Aufbau einer Breitensportjugendgruppe, durchgeführt von Reiner Mathar. 1995 Hessenmeisterschaften: Und wieder fahren SKC-Kanuten in die vorderen Ränge, mit dabei Sarah Bonnert, Christopher Beil, Wanja Mathar, Laura Mathar, Christiane Marschner, Thomas Beil, M. Debus, Anna Bonnert und Timo Rödinger. Eröffnung Gaststätte unter Pächter Heinz Dinges Hüttenreparatur: Dach und Schindeln 1995 Deutsche Meisterschaften in Brandenburg: Am Start ist das Gießener Nachwuchs-Quartett Christopher Beil, Wanja Mathar, Christiane Marchner, Anna Bonnert. 41 1996 08.02.1996 42 Verlaufen? Skifahren auf der Lahn erlaubt! Einführung von Arbeitsstunden 1996 Hallentraining der Jugend, „Fit durch den Winter“ mit Reinhard Kirschbaum. 1996 4. Bauabschnitt: Sportbereich 1996 Hessenmeisterschaften: Unsere Rennmannschaft beim Einpaddeln. 1996 05.05.1996 Hüttentag: „Ein Tag für Alle“. Die Hütte – ein (H)Ort der Erholung. Kanalisierung der Boothausstraße ist fertig gestellt. Der Bauabschnitt V kann beginnen (Abschluss des Bauabschnitts V 1997). 1996 Himmelfahrt an der Ammer, Messstelle Scheibum: Die Gummikuh hat die „richtige“ Linie gefunden. 1997 Ostern: Erste Auslandsjugendfahrt an die Ardèche (Rennsport- und Breitensportgruppen zusammen), Reinhards erster Felsensprung, Start in Vogüé. Für Anfänger beginnt die Tour mit einem ersten Adrenalinstoß – Ein- und Ausschwingen aus einem Kehrwasser. 43 1997 1997 44 Der „Mumiendampfer“ – unsere Senioren unterwegs auf dem Bodensee. Dokument einer zehnjährigen Tradition und der Verbundenheit einer Generation Paddler. Abriss des Behördenhochhauses (1959 bis 1957) 1997 Deutsche Meisterschaften: Abfahrtsrennen auf der Loisach, mit dabei Christopher Beil. 1997 Hüttenausbau fertig: Küche, Waschraum, Aggregat. 1998 50 Jahre SKC-Hütte 1998 Deutsche Meisterschaften: Abfahrtsrennen auf der Eisack, Christopher Beil auf Medaillenkurs. 1998 Familienwanderfahrt – jährlich angeboten vom Jugendwart Reinhard Kirchbaum. Ein beliebter Sonntagsausflug, hier vor der Einfahrt in Deutschlands einzigen Schiffstunnel in Weilburg. 45 1999 1998 46 Otto Winterhoff ist 50 Jahre im Vorstand. Otti in seinem Element, wie er leibt und lebt, zusammen mit den Mumien auf der Fulda. Im Kanu-Sport bahnt sich die Trendwende vom langen Wanderboot zum kurzen Spielboot an. 08.05.1999 Hüttentag: Ein Hüttenwarttreffen Hanno Schmidt (1955 bis 1967) und Ulrich (Uli) Mauthe (1994 bis 2007) gemeinsam mit Horst Schmidt. 04.12.1999 Jugendwart Reinhard Kirschbaum wird von einer Gießener Zeitung zum Helfer des Jahres gekürt. 2000 2000 Soča, Sloweniens Smaragd, ist für viele der Inbegriff für schönes Wildwasser. Kurt Huber genießt es sichtlich. Der Breitensport wird weiter ausgebaut, das Interesse am Rennsport erlahmt. Mit der Anschaffung moderner Boote passt man sich dem neuen Trend des Wildwasser- und Spielbootfahrens an. 2002 Weltmeisterschaft und Europameisterschaft: Im Kanuslalom erringt unser ehemaliges Mitglied Jan Benzin Silber und Bronze. 18.6.2003 Einweihung der neu gestalteten Gaststätte (Pächter Ehepaar Winter) und den fertig gestellten Umkleideräumen, Duschen und Toiletten sowie dem Jugendraum und den Geschäftszimmern. 47 2003 48 Die Rheinpaddeltour mit Eierbraten auf der Insel Kaub – für viele ein „jährliches Muss“. 2004 „Reinhards Jungs“ sind erwachsen, eine neue Gruppe Jugendlicher (ca. 20 Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren) befindet sich im Aufbau. 2004 Erstes Wildwassertraining auf dem Übungskanal in Huningue (Frankreich) mit Übungsleiter Markus Selbmann und Tobias Leins. 2005 Traditionsangebot für Wildwassereinsteiger: Ardèche zu Ostern in Ruoms, Jugendgruppe und Erwachsene gemeinsam unterwegs. 2005 Wildwasser-Camp an der Salza (Wildalpen), angeboten von den Übungsleitern Maria Nägele und Markus Selbmann. 2005 Himmelfahrt zur Isar. Training Special für Anke Niederlücke und Hendrik Hartung unter der kundigen Anleitung von Tobias Leins. 49 2005 50 Hüttentag: jährliches Hüttenerlebnis an Muttertag. Bei der Anreise zeigen die Paddler ihren Sportsgeist, genießen die gemütliche Sitzecke im Wohnraum ... und abends ins Stockbett oder ... unter die Plane im Freien. Das ist aber nur was für die Harten. 2005 Die Tradition wird gepflegt beim jährlich stattfindenden Seniorennachmittag mit Kaffee und Kuchen und der besonders geschätzten Bootsfahrt mit dem Schlammbeiser des Marinevereins. 2005 Erstes Schlammbeisers Lahnlustfest zu Gunsten des Schlammbeiser Denkmals unter Beteiligung aller an der Lahn liegenden Vereine. 2006 Auf der Weil – Kleinflussfahrten sind beliebt, auch wenn es noch so kalt ist. 2006 Sieg auf der Bezirksveranstaltung WWW Saison 2005/06. Wanderwart Markus Selbmann mit dem Wanderpokal, den es mit zwei weiteren Siegen zu verteidigen gilt. (2008 war es soweit!) 2006 Das lange Himmelfahrtwochenende wird mit großer Beteiligung zur Wanderfahrt an den Loue (Französischer Jura) genutzt. Das Paddel zeigt an, der nächste kann kommen. 2006 Das langjährige Redaktionsteam des Almanach: Marianne Weber und Otti Winterhoff übergeben die Arbeit in jüngere Hände. Zum neuen Redaktionsteam gehören Anja Keil, Sibylle Ganz, Harry Jungk und Albert Lohrum. 2006 Das andere Vergnügen: Mit Kajaks auf der Wakeboardanlage in Niederweimar. 51 2006 52 Ein seltenes Vergnügen: Die weiße Elster wird einmal jährlich geflutet. Das können sich Reinhard Kirschbaum und seine „jungen Wilden“ nicht entgehen lassen. 2006 Tag der offenen Tür, Robin und Dominik warten auf Gäste. 2006 Die Wandergruppe unterwegs mit leichtem Gepäck. 2006 Wanderfahrt mit dem „Lahnwatz“ auf dem Neckar, mit großer Beteiligung. 2006 Kooperation der RicardaHuch-Schule mit dem SKC. Christel Buseck bietet im Rahmen des Wahlpflichtkurses „Wasser – Kanu – Umwelt“ eine Kanutour auf der Lahn an. 2006 MecPom (Mecklenburgische Seenplatte). Überführung der Kanadier mit Loren von einem See zum andern – eine einwöchige Gepäcktour. 2006 In der Rhön – die Montags-Sportgruppe auf der Wanderschaft als Abwechslung zum Basketballspiel. 2006 Am Chassesac, einem Nebenfluss der Ardèche: Reinhard und seine Jugendgruppe erkunden das Labyrinth. 53 2006 2006 54 Projektarbeit: Schüler der Theodor-Litt-Schule renovieren den Parkettfußboden im Saal des Vereinsheim. 2006 Adriana, eine der jüngsten Teilnehmerinnen der Funzelfahrt des ESV Frankfurt. Die gemeinnützige Gesellschaft Zaug übernimmt das Vereinslokal mit neuem, zukunftsweisenden Konzept als Ausbildungsrestaurant für Jugendliche mit Problemen bei der Ausbildungssuche. Das Ausräumen der Nachlässe mehrerer Wirte in den Kelleräumen ist zeitraubend. Viele Hände greifen zu! 2006 Traditioneller Clubabend: Brigitte Garbert und Werner Hassenpflug ehren langjährige Mitglieder, Ewald Würtele nimmt seine Urkunde entgegen. Januar 2007 Der Sturm Kyrill sorgte für „neue Fernsichten“ aus der Gießener Hütte. Umgefallene Bäume beschädigten die Hütte, sodass die Benutzung der Hütte untersagt werden musste. 2007 Montage des Dunstabzugsmotors, letzte Vorbereitungen für die Neueröffnung des Restaurants Lahnterrasse durch die Zaug gGmbH. Februar 2007 Das Restaurant Lahnterrasse wird eröffnet. 2007 Osterfahrt der Paddler an Tarn, Orb und Ardèche (Frankreich). Für viele Neuland, das es zu erkunden gilt. 55 2007 2007 56 Die Montags-Sportgruppe „die Basketballer“ nutzen die Herbsttage zu einer Kanadiertour auf dem Rhein rund um das Naturschutzgebiet Kühkopf. Nach dem schmerzlichen Verlust unseres Hüttenwarts Uli Mauthe im Mai 2007 übernimmt die Altherren Sportgruppe die Patenschaft über die Gießener Hütte. 2007 Die Paten der Hütte, die Altherrensportgruppe, reparieren die durch Kyrill entstandenen Schäden an der Hütte. Im Dezember gibt der Vorstand die Hüttennutzung wieder frei. Ein Jahr des Ski- und Kanu-Clubs Sport Angebote für alle. Das Kenterrollentraining im Westbad bietet Alt und Jung die Möglichkeit, die Bootsbeherrschung bis zur Eskimorolle zu erlernen. Ein Angebot des SKC – gesponsert von der Stadt Gießen – während des ganzen Jahres mit Ausnahme der langen Sommerferien. Freitag, 19:00 – 20:00 Uhr. Jeden Montagabend treffen sich 6 bis 12 Paddler und Nichtpaddler zwischen 30 und 65 Jahren in der Theodor-Litt-Halle zum Basketballspielen. Skigymnastik von Oktober bis Februar am Donnerstag um 20:00 Uhr mit Gerhard Mühlhaus in der Sporthalle der Georg-Büchner-Schule – ein Angebot des Sportamtes Gießen in Zusammenarbeit mit dem SKC. Badminton jeweils Freitag, 18:00 Uhr Theodor-Litt-Halle Paddler WWW Saison 06/07 vierte Etappe von Weilburg nach Villmar und fünfte Etappe von Aumenau nach Limburg – mit starker Mannschaft dem Sieg entgegen. KleinflussFahrten auf den Bächen, im Umkreis Gießens wie Gelbach, Sinn, Weil u. a., die nur im Winter genügend Wasser führen oder deren Befahrung im Sommer verboten ist. FRÜHJAHR Paddler – Anpaddeln im Frühjahr Nachdem der Leistungssport in den letzten Jahren immer weiter in den Hintergrund gerückt ist, gewinnt der Breitensport beim SKC immer mehr Bedeutung. Zwischen dem Anpaddeln im Frühjahr und dem Abpaddeln im Herbst tummeln sich derzeit um die 60 bis 80 Aktive des SKC auf heimischen Flüssen, aber auch auf inländischen und ausländischen Gewässern. Viele hat das Wildwasserfieber gepackt. Diese vergnügen sich in Kanälen, wie den Wildwasserstrecken in Marburg, Hohen-Limburg, Huningue oder schließlich auch dem Augsburger Eiskanal und arbeiten sich auf dem Bach immer höheren Wildwasser-Bereichen entgegen. Und diese Gruppe wird immer größer. Das Angebot der Dienstags- bzw. Mittwochs-Paddler-Trainingsstunden auf der Lahn und in speziellen Kursen in Wildwassertechniken erfreut sich großer Beliebtheit. Wanderer Eine kleine, doch eiserne Anzahl von SKC-Wanderern nimmt sich im Frühjahr, Sommer und Herbst regelmäßig schöne, attraktive Wegstrecken in naher und weiterer Umgebung Gießens vor. Unsere Hütte Nach dem großen Renovierungseinsatz der Altherrensportgruppe nach dem Sturm Kyrill im Januar 2007 steht die SKC-Hütte auf dem Hohenrodskopf wieder für Übernachtungen unserer Mitglieder zur Verfügung. Ob Sommer oder Winter, Schnee, Regen oder Sonnenschein, mit Ski, Boot oder Wanderstock, ob mit Freunden, Familie oder der SKC-Truppe, mit Kuchenbuffet, Grillwürsten, Fondue oder Feuerzangenbowle – die Hütte ist immer wieder ein außergewöhnliches Erlebnis. Und dies nun schon rund 80 Jahre lang. 57 SOMMER Jugend Rund 15 bis 20 Jugendliche scharen sich mittlerweile um Reinhard Kirschbaum, der seit Mitte der 90er unsere Jugend betreut. Training auf der Lahn, Paddlercamp am Edersee, Fahrten an die Ardèche oder Kleinflüsse und Kanäle mit den „jungen Wilden“ gehören zu seinem Angebot. Besondere Attraktionen wie ein ökologisches Quiz im Zeltlager in Hobe an der Eder, Abenteuer- und Kletterparcours in Wetzlar, die Besichtigung der Ruppertsklamm oder die Kombinationstour mit Boot und Bike bereicherten sein Programm 2007. Paddler Familientouren Von Lahn, Eder, Fulda, Dill, Weil, Nidda, Main, Rhein über Pegnitz, Wiesent, Nahe, Oker, Isar, Mecklenburgische Seenplatte bis hin zur Loue, Ardèche, Tarn, Orb, Dordogne, und Soča – überall dort sind unsere Paddler anzutreffen. Die einen genießen den Bach im Kanadier teils mit teils ohne Gepäck, mal ruhigeres mal belebteres Wasser. Andere und manches Mal auch dieselben, sitzen im Kajak und mögen es auch mal etwas spritziger. Tag der offenen Tür Paddeln für jedermann – ein sich jährlich wiederholender Termin, der von vielen Interessierten genutzt wird. Lahntour am Mittwoch von Odenhausen zum SKC im Rahmen der wöchentlich stattfindenden Dienstags- und Mittwochstrainingseinheiten auf der Lahn, auch für Anfänger als Schnupperangebot interessant. Seniorennachmittag Das Angebot an unsere Senioren der Kaffeeplausch und die Bootsfahrt mit dem Motorboot auf der Lahn: Das Paddeln zusammenschweißt, zeigt uns die Seniorengruppe des SKC, die sich regelmäßig jeden Sonntagabend zum Stammtisch in unserer Vereinsgaststätte trifft, um über viel Erlebtes aber auch Aktuelles zu klönen. Dazu gehören die schon legendäre ehemalige „Mumiendampferbesatzung“, ehemalige Leistungspaddler/innen und auch Teile der aktiven Wandercrew. Das Sommerfest Schlammbeisers Lahnlust – ein Fest für Gießener Bürger, veranstaltet von der Stadt zusammen mit den an der Lahn liegenden Gießener Vereinen. Ein Fest, das die Attraktivität der Lahn als Naherholungsgebiet zeigt. HERBST Funzelfahrten mit beleuchteten Mannschaftskanadiern erfordet gute Nachtsicht auf der Lahn bei der Rückfahrt nach dem Genuss des Rittermahls in der Badenburg oder auf dem Main vor der Skyline von Frankfurt. Lahnreinigung Eine Kooperation des SKC mit dem Angel- und Tauchverein. Beginn der Bezirksveranstaltung der Winter Wasser Wanderung Saison 07/08. Erste Etappe Gisselberg – Badenburg, zweite Etappe Badenburg – Fischerhütte Wetzlar. 58 Abpaddeln Die aktive Paddelsaison wird beendet. Erst die Arbeit, dann das Spiel gilt auch für uns. Das Gelände wird aufgeräumt und winterfest gemacht, dann gepaddelt und erst danach beim Kaffeeplausch die Highligths des Jahres besprochen. Der Kenterstiefelabend – Erinnerungen an die Ereignisse der Paddelsaison haben ihren Höhepunkt in der Wahl des Kenterkönigs. Der Nikolaus kommt mit dem Schlitten über die Lahn, mit Spannung erwartet von Groß und Klein. WINTER Unsere Skifahrer An alte Zeiten mit Skirennen und Sprungschanze wird der SKC wohl nicht mehr anknüpfen können. Dennoch gibt es eine kleine Gruppe, die soweit es das Wetter zulässt, die Loipen auf dem Hohenrodskopf aufs Korn nimmt. Da sich momentan allerdings wieder viele „Privat“-Skifahrer in unseren Reihen befinden, ist angedacht, diesen Bereich im nächsten Winter mit einer gemeinsamen Skifreizeit in den Alpen wiederzubeleben. Danksagung Dieses Jubiläumsheft konnte nur dank der Hilfe vieler Mitglieder und Freunde des SKC sowie der Redaktion des Giessener Anzeigers erstellt werden, die uns Bilder aus ihren Fotoalben, Bildarchiven und Diasammlungen herausgesucht und zur Verfügung gestellt haben. Hierfür bedankt sich das Redaktionsteam herzlich. Unser besonderer Dank gilt der Werbeagentur Filusch & Fiore, die das komplette Layout des Hefts einschließlich der Organisation des Druckes kostenlos durchgeführt hat. Das Redaktionsteam 59 Bild: Möller GA Ski- und Kanu-Club Gießen e. V. Bootshausstraße 20 35390 Gießen Tel.: 0641 33526 www.skc-giessen.de Herausgeber: SKC-Gießen Redaktion: Dr. Sibylle Ganz Anja Keil Albert Lohrum Marianne Weber Gestaltung: Filusch & Fiore Werbeagentur GmbH www.filusch-fiore.de