Wildes und schönes Maddalena Archipel

Transcription

Wildes und schönes Maddalena Archipel
S_Sardinien_CH2012:CH 22.07.11 11:11 Seite 40
Wildes und schönes
Maddalena Archipel
vom turbulenten italienischen Hafenflair
in die Einsamkeit der Inseln
und zurück
Text und Fotos:
Tom Stender
S_Sardinien_CH2012:CH 22.07.11 11:11 Seite 42
N
Wir beiden Paare suchen uns eine
ach dem überlangen Winter
der vier Kabinen aus und freuen uns
und durchwachsenen Frühüber den großzügigen Platz der
jahr ist der Wunsch nach Wärme,
Yacht. Nach dem Reisetag fehlt nur
Sonne und blauem Meer größer
noch das Abendbrot und nach kurdenn je. Da kommt der Chartertörn
zer Besprechung wird schnell klar,
auf einer Jeanneau Sun Odyssey 45
dass wir nichts mehr zu essen haben
von Sun Charter im Sardischen
bis auf ein paar Erdnüsse.
Inselmeer genau richtig.
ie mondäne Hafenanlage wirkt
Die ersten Schritte auf der Insel
bis auf ein paar beleuchtete
versprechen mehr: Es ist warm und
Schaufenster in der Dunkelheit veres duftet die Macchia. Leider müslassen. Eine Restaurant hat offen
sen wir, meine Crew Rainer und Ute
und wir sind willkommen: benveaus Nordrhein-Westfalen nebst meinuto! Bei mächtig Pasta und herrliner Frau Kirstin und ich, noch einige
chem Rotwein sind wir endlich
Schlenker um Pfützen gehen, die ein
angekommen im Bella Italia!
vergangener Regenguss auf dem
Asphalt des Flughafens
hinterlassen hat. Wie sich
später zeigen wird, sollen
diese Regenschauer tatsächlich der Vergangenheit
angehören und uns während des Törns im Maddalena Archipel nicht mehr
stören.
Mit dem Taxi geht es über
die mittlerweile nachtdunkle Insel in die etwa 30 Kilometer entfernte Basis von
Sun Charter, der Marina di Italienischer Daysailor vor Rotondo.
Portisco. Neben der EinDie erste Nacht verläuft durch
gangsschranke der Hafenanlage
heftige Windstöße aus Südost unrubleibt der Wagen stehen und der
hig. Auch am nächsten Tag sehe ich
Taxifahrer signalisiert uns, dass wir
von einem Auslaufen ab: 30 Knoten
angekommen sind. Schnell die
Wind im Mittel sind einfach zu viel
Taschen raus und schon stehen wir
für einen entspannten Start. So
alleine in der scheinbar verlassenen
haben wir nach der freundlichen
Hafenanlage. Im Büro von Sun
Schiffsübergabe von Francesco die
Charter hängt ein Schild: Herzlich
nähere Umgebung erkundet. Im
Willkommen, Ihr Schiff ist offen,
hafeneigenen
Mini-Supermarkt
morgen Vormittag ist Übergabe. Wie
wurde die Verpflegung gebunkert
mich diese stummen Zeilen
und wie wir später feststellten, auch
erfreuen! Kurz über den Steg und
noch günstig eingekauft.
schon liegt sie vor uns: eine Jeanie Hafen und Appartmentanneau Sun Odyssey 45 mit dem
lage ist wie die meißten Orte
bezeichnenden Namen „Four“,
der nordöstlichen Küste Sardiniens
unser zuhause für die nächsten
in den 70 und 80er Jahre aus dem
sechs Tage.
Boden gestampft. Der geschäfteanneau sei Dank befindet sich
stüchtige Aga Khan kaufte den
schon am Cockpittisch eine indiarmen Schafbauern seinerzeit die
rekte Beleuchtung, die das Bewegen
Küste rings um das Maddalena
bei Dunkelheit an Bord erheblich
Archipel ab und investierte in Infraerleichtert.
D
D
J
struktur und Ferienanlagen. So entstanden bekannte Anlagen wie das
gegenüberliegende Porto Rotondo
oder das etwa zehn Meilen nördlich
gelegene Porto Cervo, in dem sich
seinesgleichen gerne treffen.
Durch behördliche Auflagen sind
vielstöckige Bausünden wie in anderen Mittelmeerregionen erfolgreich
verhindert worden. Eine neosardische Architektur mit sich in die
hügelige Landschaft einfügenden
ein bis zwei geschossige Häusern
dominieren das Bild. Daneben bietet
die Costa Smeralda, wie der Name
schon sagt, ein imposantes Farbenbild von türkis farbenen
Wasser und grüner Landschaft.
ährend der ersten
Erkundungen
am
Strand fällt mir die felsengespickte Küste auf. Scharfe
dunkle Zacken ragen hier
und da aus dem Wasser und
fordern Aufmerksamkeit
beim Befahren des Revieres.
Am Abend beruhigt sich
der starke Südost und die
Vorhersagen sprechen von
moderaten zehn Knoten
Wind. Nach ruhiger Nacht geht es
am nächsten Tag schnell zur Sache:
Jetzt aber los! Mit der Empfehlung
vom Sun Charter Inhaber Marc
Rosendahl lassen wir es ruhig angehen.“ Warum Meilen machen, wenn
die traumhaften Häfen und Buchten
auf dem Weg liegen?“ Das freut auch
die weiblichen Crewmitglieder, und
so geht es Kurs Nordost aus der tiefen Bucht heraus, um das Kap Ferro
herum und in die „innere“ Straße
von Bonifacio. Schon am frühen
Nachmittag erreichen wir unseren
ersten Hafen Cannigione. Durch die
Vorsaison Anfang Mai bedingt können wir unseren Liegeplatz aussuchen. Im gut geschützten Hafen liegen wir auf römisch-katholischer
Weise an Mooringleinen fest. Der
kleine gewachsene Ort bietet nicht
nur schöne Einkaufsmöglichkeiten
W
Ausschau nach Untiefen auf der
inner Straße von Bonifacio.
Viel Platz während der Vor- und
Nachsaison.
42
C HARTE R HOR I ZONTE
R E VI E R SAR DI N I E N
STAR H I STOR I E
C HARTE R HOR I ZONTE
43
S_Sardinien_CH2012:CH 22.07.11 11:12 Seite 44
und gemütliche Cafés, sondern auch
Wandermöglichkeiten in die umliegenden Berge. Inspiriert von der wilden Landschaft und der blühenden
Macchia wandern wir die Hügel hoch
und genießen das Abendlicht, das die
Felsen um uns im Dunkelrot erleuchten lässt.
m nächsten Tag führt uns der
Kurs weiter in das Inselmeer des
Maddalena Archipels, vorbei an Isola
Cappuccini (hier haben wir zum
Namensanlass eine Kaffepause eingelegt), eines der vielen kleinen Felseilande, um die wir lieber einen größeren
Bogen gefahren sind, und im
Anschluss die große Isola Caprera mit
ihrem steil aufragenden Granitmassiv.
Von hier aus trug Guiseppe Garibaldi
im Jahre 1860 durch den Sturz des süditalienischen Königreiches Siziliens
A
In Reih und Glied wartet die Charterflotte auf die Gäste der Saison.
Gemütliches Abendessen an Bord.
In den Straßen von Cala Gavetta.
Ohne Dinghy geht auf den Inseln
nichts.
Südöstlicher Eingang zur inneren
Straße von Bonifacio: Kap Ferro.
(von oben nach unten)
dazu bei, die Grundlage für das heute
vereinte Italien zu schaffen. Der
danach durch Intrigen am Königshof
geschasste Garibaldi zog sich auf seinen Landsitz auf Caprera zurück und
führte mit einem Hofstaat von 50
Bediensteten das Leben eines Landadligen. Da die Insel keinen Hafen, sondern nur Felsbuchten bietet, segeln wir
weiter in das Herz des Maddalena
Archipels.
Am Capo d`Orso trohnt oben im
Berg der berühmte Bärenfelsen. Hier
zeigen sich an beeindruckenden Formationen von Granitfelsen die schier
unglaublichen Kräfte der Erdgeschichte. Diese spektakuläre Formation lässt einen Bären erkennen, der
dem Felsen den Namen verliehen hat.
as Fahrwasser windet sich um felsengespickte Kaps und tiefe
D
Buchten. Zahllose Untiefenmarkierungen deuten auf die bewegte Geschichte
dieser Passage, die in früheren Zeiten
für die Handels- und Kriegsschifffahrt
als Verlängerung der Straße von Bonifacio genutzt wurde. Ein reger Fährverkehr zeigt die ausgebaute Infrastruktur der Hauptorte Palau auf der
sardischen und Cala Gavetta als
Hauptort der maddalenischen Seite.
Im Minutentakt fahren die Autofähren
zwischen den etwa anderthalb Seemeilen auseinander liegenden Orte. Wir
haben uns den Hafen Palau zur Übernachtung ausgesucht und schieben
uns hinter einer Fähre in den kleinen
Hafen. Kaum im geschützten Hafenbecken kommt schon der Hafenmeister im Schlauchboot, um uns einen
Platz anzuweisen. In der Vorsaison
gibt es immer noch einige Plätze im
Hafen, während in der Hauptsaison
Bojen für überzählige Yachten in der
Bucht davor ausgelegt werden, wie
mir die freundliche Hafenmeisterin
der Anlage erzählt. Als einen besonderen Höhepunkt der Reise wollten wir
mit dem sogenannten Green Train,
einer einspurigen Schmalspurstrecke
der sardischen Eisenbahn in die Berge
der Gallura fahren. Leider sind wir
zwei Tage zu spät, da der Zug in der
Vorsaison nur dienstags und nur bei
entsprechender
Nachfrage
fährt.
„Typisch italienisch“, so der Kommentar der Crew.
er Ort Palau bietet trotzdem
genügend Möglichkeiten, interessante Dinge zu entdecken. Auf der
Wanderung durch das kleine Hafenörtchen sehen wir einen künstlich
angelegten Spielplatz für Kinder mit
Riesenrutsche, Karussell und künstlichem Rasen- als Verletzungsschutz.
Eine sauber modernisierte Hafenpromenade führt den Besucher entlang
der betriebsamen Fähranleger, vorbei
an einer kleinen Bucht mit herrlichem
Blick zur Isola Maddalena.
Am nächsten Tag geht es weiter
Richtung Nordwest. Wir umsegeln La
Maddalena und können am Bug voraus die Umrisse von Korsika mit sei-
Mitten im Trubel der Altstadt auf
Maddalena.
D
Natur pur auf den äußeren Inseln
des Maddalena Archipels.
44
C HARTE R HOR I ZONTE
R E VI E R SAR DI N I E N
R E VI E R SAR DI N I E N
C HARTE R HOR I ZONTE
45
S_Sardinien_CH2012:CH 22.07.11 11:12 Seite 46
nen mächtigen Bergrücken im Dunst
erkennen. Hier bietet uns das Maddalena Archipel die unbewohnten Inseln,
die wir nach der quirligen Kleinstadt
Palau gesucht haben. Vorbei an der
sich im Privatbesitz befindlichen Isola
Budelli segeln wir weiter bis zur nördlichsten Inselgruppe Isola Razzolli und
La Presa sowie Santa Maria. Auf diesen
Felseilanden gibt es weder eine Versorgung noch einen Hafen. Dafür bieten
die tiefen fjordähnlichen Einschnitte
bestens geschützte Ankerbuchten und
zumindest in der Vorsaison Ruhe und
Entspannung.
ir haben uns für die Cala Lunga
auf der Isola Razzolli entschieden und werden mit atemberaubender
Schönheit belohnt. Die Gewässer um
die Insel sowie ihrer unzähligen Klippen und Felsen werden wegen des türkisfarbigen Wassers zurecht Porto
Madonna genannt. Mit großem
Respekt fahren wir unser Boot im
Schritttempo in den zunächst unübersichtlichen Fjord hinein. Schnell ist das
geschützte Wasser spiegelglatt und
glasklar. Wir sehen Fischschwärme um
das Boot schwimmen und sind überwältigt von dieser prächtigen Landschaft. Der Anker fällt auf drei Meter
Tiefe und hält sofort. Maschine aus und
eine beinahe „hörbare“ Stille macht
sich breit. Mit dem Dinghi geht es
sogleich an den einzigen kleinen Sandstrand der Bucht. Wir wandern über
die zerklüfteten Hänge der Insel und
genießen die Ruhe und Entspannung
weit ab vom Rest der Welt. Nach einem
ausgiebigen Bad im kristallklaren Wasser genießen wir einen intensiven Son-
W
nenuntergang der die Felsen in alle nur
erdenklichen Rottöne glühen lässt.
m nächsten Morgen geht der
Anker auf und wir machen uns
auf den Rückweg. Diesmal befahren
wir die „innere Straße von Bonifacio“
in Richtung Südost und haben bei den
vorherrschenden östlichen Windrich-
A
Frisch aus dem Fischgeschäft: Sepias
vor den chirugischen Maßnahmen.
tungen den ersten Am-Wind Kurs. Die
überschaubare Strecke zur Isola Maddalena von sechs Seemeilen legen wir
in einer Stunde zurück und sind einer
weiteren halben Stunde später im dortigen Hafen Cala Gavetta.
Inmitten der Altstadt legen wir an.
Der Piazza Garibaldi liegt direkt vor
dem Bug. Zu unserer Überraschung
schwimmen auch hier unzählige, etwa
einen halben Meter lange Fische im
Hafenbecken. Völlig unbekümmert
ziehen sie ihre Kreise durch den Hafen.
Damit war klar: Zum Abendessen gibt
es gebackener Fisch. Bevor ich mich ans
Angeln machte, wollen wir die Stadt
besichtigen und hoch auf den Berg zur
Capitanieria wandern.
Die Garnisonsstadt wurde als strategischer Stützpunkt für die Marine
zuerst von den Franzosen unter Napo-
leon, dann von Engländern unter Lord
Nelson und später den Piemontesern
genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg
entdeckten die Amerikaner die hervorragende Lage der Insel und errichteten
hier ihre Hauptbasis für die Marine im
zentralen Mittelmeer. Nachdem auch
diese Besatzer wieder abgezogen sind,
nutzt die italienische Marine ihren
Stützpunkt wieder in eigener Sache.
Heute erschließt die Regionalregierung Naturschätze, schützt und
bewacht den Nationalpark des Maddalena Archipels und erhofft sich durch
die Aufwertung des Naturparks neue
Impulse für die Wirtschaft.
Durch die Gassen der alten Stadt
wandern wir stetig bergan bis jenseits
der Bebauungen die Straße durch Felslandschaften zum Gipfel führt. Leider
ist die dortige Festungsanlage, die
heute der maritimen Überwachung der
Straße von Bonifacio dient, als Militäranlage geschlossen. Trotzdem werden
wir mit grandiosen Ausblicken einmal
Richtung Korsika und zur anderen
Seite zu den sardischen Bergen der Gallura belohnt.
Nach dem entspannten Abstieg über
die steilen Straßen von Cala Gavetta
macht sich ein ausgewachsener Hunger breit. Mit einer Handangel und vielen Petri-Heil-Wünschen gesegnet,
verbrachte ich über eine Stunde vergeblich auf der Heckplattform, um einige
von diesen Burschen aus dem Wasser
zu holen. Das Abendessen ist derweil
unter Deck zelebriert: Nudeln in herrlicher Tomatensauce. Am nächsten
Morgen holen wir einige Sepias aus
der sehr gut sortierten Pesceria am
Traumhaftes Ankern im
Maddalena Archipel.
WICHTIGES RUND UMS MADDALENA ARCHIPEL:
Seewetterberichte: UKW Kanal 68 (auch in
engl. Sprache) 17:55 Uhr Dt. Welle Frequenzen:
6075, 9545 und 15135 Khz
Wetter: Zu beachten sind sogenannte Mistrallagen aus Nordwest. Diese erzeugen
besonders in der Straße von Bonifacio erheblichen Seegang. Grundsätzlich können im
Nordosten Sardiniens kräftige Winde von den
über 1000 Meter hohen Bergen her wehen.
Davon ist ebenfalls der Land- und Seewind
betroffen.
Not- und Anrufkanal: UKW Kanal 16
Notrufnummer: Ohne Vorwahl 1530. Diese
„Numero blu“ ist als Kurzwahl vom Handy aus
direkt zu wählen und verbindet zur nächsten
SAR-Station.
Befahrensgebühren des „Arcipelago di la
Maddalena: Einen Befahrenserlaubnis kann
direkt im Sun Charter Büro erworben werden.
Der Nationalpark ist in drei Zonen aufgeteilt:
gelbe, orange farbene und rote Zonen. Rote
Zonen bedeuten: Betreten verboten, Orange
Zone: Befahren und Festmachen erlaubt, aber
Fischen verboten. Gelbe Zonen unterliegen
ebenfalls dem Naturschutz, aber das Benutzen
der Gebiete ist unter Einhaltung von Naturschutzbedingungen erlaubt.
Wilder Ritt zurück über offenes Wasser
an der Ostküste Sardiniens.
46
C HARTE R HOR I ZONTE
R E VI E R SAR DI N I E N
S_Sardinien_CH2012:CH 22.07.11 11:12 Seite 48
Abendstimmung im Altstadthafen
von Cala Gavetta.
Hafen. Die Auswahl im Fischgeschäft
zeigt ein erstaunliches Spektrum
maritimer Kreaturen: Von einer
schwarz-gelben Muräne über feuerrote Barsche bis zu kleinen Sepias, die
es uns angetan haben. Vier Tintenfische zu 7,50 Euro das Stück erscheinen uns als fairer deal. Dass die Burschen
noch
nicht
einmal
ausgenommen sind, verursacht meinem ersten Offizier Rainer keine Probleme: „Hauptsache ein scharfes
Messer – der Rest ist chirugisches
Können.“
Zuvor mußten wir jedoch zum
längsten Schlag unserer Reise aufbrechen und den Weg unserer Herfahrt
mit Ausnahme von Cannigione NonStop zurücklegen.
urch den immer noch kräftigen
Südostwind laufen wir unter
Maschinenunterstützung bis zur
Isola Cappuccini, machen das Segelmanöver in Lee der Insel, um im
Schutz der Isola Bisce in freien Seeraum zu kommen. Hier wird deutlich, dass zwischen uns und dem
Festland Italiens eine Menge Platz ist
,um gehörige Wellen aufzubauen.
Eingepackt in Ölzeug wie zuhause
D
segeln wir um das Capo Ferro und
Capaccia in den Golfo di Congianus
zurück.
In der geschützten Marina di Portisco, dem Heimathafen unserer
„Four“, macht sich Rainer auf der
Badeplattform an die chirugische
Arbeit zur Vorbereitung unseres
Abschiedsessens von Sardinien.
Abermals genießen wir den samtigen
Roten der sardischen Cannonau Rebe
mit in Unmengen Knoblauch gebakkenem Tintenfisch und freuen uns
über den erfolgreich zurückgelegten
Törn im Maddalena Archipel.
Die Sun Charter-Basis in der Marina di Portisco:
as familiär geführte Unternehmen wird von
Top-Partnern in den verschiedenen Basen
rund um das Mittelmeer geführt. In der Marina
di Portisco steht den Chartergästen das Team
von Francesco Della Torre für alle Fragen und
Dienstleistungen bereit. Vom Flughafentransfer
ins 20-minütig entfernte Olbia über eine Verproviantierung der Yacht bis zu Tipps und Tricks aus
erster Hand steht das hervorragend ausgebildete Personal seinen Gästen zur Verfügung.
Unmittelbar gegenüber dem Charterüro befindet sich der Steg von Sun Charter mit den
bestens ausgestatteten Yachten, die eher auf Eigner als Charteryachten schließen lassen. Jede
D
48
C HARTE R HOR I ZONTE
Yacht ist mit einer fest montierten und anklappbaren Gangway aus Aluminium ausgestattet.
Damit ist das im Mittelmeer typische Anlegen in
römisch Katholischer Manier kein Problem.
Standartisiertes Ein- und Auschecken ist bei
Sun Charter obligatorisch. Und wenn etwas Spezielles wie zum Beispiel ein Außenborder
gewünscht wird, ist das kein Problem. Kurze
Wege zum Zentrallager, direkt hinter dem Charterbüro, erfüllen beinahe jeden Wunsch in Minuten.
Das wunderschöne Revier im Nordosten Sardiniens bietet für jeden etwas: Von Meilenfressertörns direkt nach Korsika bis zu kurzen, fami-
lienfreundlichen Tagestrips von zehn Seemeilen
ist für jeden etwas dabei. Sun Charter empfiehlt
auf seiner Website einen Törnvorschlag von 90
Seemeilen in sieben Tagen, den wir mit runden
70 Seemeilen unterboten haben.
R E VI E R SAR DI N I E N