DIE ÜBERSETZUNG DER KOMBINATION DER ENGLISCHEN

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DIE ÜBERSETZUNG DER KOMBINATION DER ENGLISCHEN
 НАУКОВI ЗАПИСКИ
Серія: філологічні науки
Випуск 95 (1)
12. Venuti L. Strategies of translation / L. Venuti // Encyclopedia of translation studies. – London, New York: Routledge. – p. 240
– 244.
13. Zare-Behtash E. A Diachronic Study of Domestication and Foreignization Strategies of Culture-Specific Items: in EnglishPersian Translations of Six of Hemingway’s Works / Esmail Zare-Behtash, Sepideh Firoozkoohi // World Applied Sciences Journal 7
(12): 1576-1582, 2009. – р. 1576 – 1582.
ВІДОМОСТІ ПРО АВТОРА
Тетяна Андрієнко – кандидат філологічних наук, доцент, професор кафедри теорії та практики перекладу Київського
міжнародного університету.
Наукові інтереси: когнітивна та комунікативна лінгвістика, перекладознавство.
DIE ÜBERSETZUNG DER KOMBINATION DER ENGLISCHEN
WORTGRUPPEN MIT DER DEUTSCHEN REDEWENDUNGEN AUS
DEM DEUTSCHEN INS UKRAINISCHE
Галина АНТОНЮК (Львів, Україна)
У статті розглянуто питання перекладу з німецької мови на українську змішаних англомовних
запозичень; розглянуто вплив англійської мови на формування лексичного складу сучасної німецької мови;
зазначено, що запозичення є результатом дії міжнародних, політичних, економічних та інших чинників.
Ключові слова: лексичний склад, власне мовні одиниці, запозичення, змішані запозичення, англіцизми,
способи перекладу, контактування мов.
The article investigates the matter of mixed English-language borrowings translation from German into
Ukrainian; influence of English on forming of lexical composition in the modern German language; it is mentioned
that borrowing is the result of international, political, economic and other factors.
Keywords: lexical composition, actual linguistic units, borrowings, mixed borrowings, Anglicisms, methods
of translation, languages contact.
Das Problem der Forschung ist heute höchstens aktuell. Das XX. Jahrhundert nennt man das
Zeitalter des technischen Fortschritts, und nicht ohne Grund dazu. Innerhalb der letzten Jahrzehnte
gewann der Fortschritt im Bereich der Wissenschaft, Technik, Wirtschaft, im Sport sowie in
anderen Sphären unseres Lebens an ein riesiges Tempo: jedes Jahr verdoppeln sich die Kenntnisse
der Menschheit. Im Zusammenhang mit der Entwicklung dieser Gebiete erfolgt die Bildung der
neuen Begriffe, entsteht Etwas, was es bisher nicht gab. Die Sprache hat sich wie immer den neuen
Bedürfnissen angepasst.
Der Wortschatz ist ein offenes, sich ständig veränderndes System, die Veränderungen
betreffen nicht nur die Bedeutungsstruktur der einzelnen Wörter, sondern sie beruhen auch darauf,
dass manche Wörter allmählich aus dem Gebrauch kommen; andererseits wird der Wortschatz
durch Neubildungen, Übernahme fremden Wortguts, Eindringen fachsprachlicher Lexik in den
Allgemeinwortschatz bereichert. In der Sprache entstehen die neuen Wörter, Termini, Begriffe, die
die Neuerungen beschreiben und deuten. Die neuen Wörter können allgemeingebräuchlich werden,
also zum Wortschatz der Gemeinsprache, oder nur in den Fachsprachen gebraucht werden. Alles
hängt von dem Herkunfts-, und Anwendungsbereich des Begriffs ab.
Im Interesse der internationalen Kommunikation werden viele Neuwörter zu
Internationalismen (bestimmte Fremdwörter, die in vielen Sprachen in gleicher Bedeutung
gebräuchlich sind), teils Lehnwörter anglo-amerikanischen Ursprungs, teils Neubildungen
lateinisch-griechischer Herkunft [1; 39].
Obwohl die europäischen Sprachen sich genetisch gesehen immer mehr von den
gemeinsamen Ursprungssprachen entfernt haben, verraten die Wortbestände der Internationalismen
Tendenzen der Gemeinsamkeit und der gegenseitigen Annäherungen, vor allem auf der Ebene des
Wortschatzes.
Gleiche Wortschätze können Alltagskommunikation zwischen Menschen verschiedener
Herkunftssprachen erleichtern; haben im Hinblick auf Fremdsprachenerwerb und
Fremdsprachenunterricht einen multiplizierten Gebrauchswert; geben Aufschluss über
geschichtliche und kulturelle Kontaktvorgänge zwischen verschiedenen Völkern; können als
Wortschätze einer möglichen europäischen Integration interpretiert werden; leisten einen wichtigen
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Beitrag zur Differenzierung der Fremdwortdiskussion [5; 116]. Die deutsche Sprache haben
verschiedene Kulturen jahrhundertlang beienflusst. Den größten und stärkesten Einfluss auf die
Entwiclung der deutschen Sprache hatte das Lateinische und das Griechische. Es geht um die Zeit
der späteren Antike und auch im Frühmittelalter. Der stärkste Einfluss des Englischen kam im 19.
Jahrhundert. Nach dem Jahre 1945 kommen ins Deutsche immer mehr und mehr Anglizismen und
Amerikanizmen. [1; 88].
Das amerikanische Vorbild heim Lebensstil führte schon bald nach dem Zweiten Weltkrieg
zur Übernahme von Ausdrücken wie ”Bikini“, ”Make-up“, ”Music-Box“, ”Playboy“, ”Sex“,
”Teenager“. Es sind griffigere Wörter als die entsprechenden Ausdrücke, die man im Deutschen
dafür bilden könnte. So klingt ”zweiteiliger Badeanzug“ bieder und schwerfällig, verglichen mit
”Bikini“. Den ”Playboy“ mit ”reicher Lebemann“ wiederzugeben, trifft den Bedeutungsgehalt
zuwenig. Das Wort ”Sex“, das auch beliebig für Zusammensetzungen verwendbar ist, müsste im
Deutschen immer irgendwie mit ”Geschlechts-“ oder ”geschlechtlich“ ausgedrückt werden, was
reichlich unattraktiv und schwerfällig klingt. Der ”Teenager“ als Ausdruck für die 12- bis
19jährigen hat im Deutschen überhaupt keine Entsprechung. So blieben nur die farblosen
Amtsausdrücke ”Jugendlicher“ bzw. ”Heranwachsender“. Neben der Griffigkeit und Lockerheit
haben viele moderne englische Lehnwörter gegenüber möglichen oder tatsächlichen deutschen
Entsprechungen den Vorzug der Kürze. Zum Beispiel: ”Hobby“ statt ”Lieblingsbeschäftigung“,
”Fan“ statt ”Anhänger“, ”Verehrer“ oder ”Shorts“ statt ”kurze Hose“. Viele der griffig-lockeren
englischen Ausdrücke sind einsilbig (”Box“, ”Boy“, ”cool“, ”Gag“, ”Jazz“, ”Jeep“, ”Job“, ”Quiz“,
”smart“, ”Team“, ”Test“, ”Trend“), was gerade für eine Sprache von Vorteil ist, die, wie das
Deutsche, gern neue Ausdrücke durch Zusammensetzung aus schon vorhandenen Wörtern bildet.
Ebenso stark vom Englischen geprägt ist die Sprache des Wirtschaftslebens. Der ”Top-Manager“
einer ”High-Tech“ Firma “sponsert“ aus ”Image“-Gründen Sportler, oder er versucht ein ”Product
Placement“ in einer Fernsehsendung zu erreichen. Es geht ihm um ”Corporate Identity“ in seiner
Firma, auch wenn er sie vielleicht in ein ”Joint Venture“ einbringt. Seine leitenden Mitarbeiter
gehen mit ihrem ”Laptop“ auf Reisen, auf dem ”Airport“ (oder im Hotel) ”checken“ sie ein bzw.
aus, und auch sonst wird vieles ge-”checkt“ oder auch mal ein Gesundheits-”check-up“ gemacht.
Die Aufzählung liesse sich noch lange fortsetzen, sind doch allein seit 1945 über 3000 Anglizismen
im Deutschen heimisch geworden [2; 10]. Anglizismen, wie den oben aufgeführten einsilbigen
Ausdrücken, werden auch ein Liebhaber der deutschen Sprache zugestehen, dass sie einen
”leichteren“, ”flotteren“ sprachlichen Ausdruck ermöglichen, gerade wegen ihrer vielfältigen
Verwendbarkeit für Zusammensetzungen. Aber die Verwendung vieler Anglizismen in Fällen, in
denen vorhandene oder denkbare deutsche Ausdrücke genauso gut wären (zum Beispiel ”joggen“,
”recyceln“, ”sponsern“, ”Ticket“) zeigt, dass es hier weniger um das griffige Wort noch um den
klassischen Fall der Übernahme von Sachen mit ihrem Namen geht, sondern um den Versuch, ein
bestimmtes, als modern empfundenes Image zu vermitteln. Es ist der amerikanische ”life style“, der
in Deutschland kopiert wird. Deshalb wäre es auch aussichtslos, mit den Mitteln des
Sprachpurismus dagegen ankommen zu wollen. Einen systematischen Sprachpurismus gibt es aber
heute nicht mehr. Die Haltung dem Fremdwort gegenüber ist liberaler geworden. Für die
Sprachpflege von heute ist die Frage in erster Linie sprachsoziologischer Natur: In den
Fachsprachen brauchen wir die internationale Terminologie, in der Allgemeinsprache aber sollten
Fremdwörter in den Fällen vermieden werden, wo sie nicht ohne weiteres verstanden werden
können.
Einen besonderen Platz in der gegenwärtigen deutschen Sprache besitzen Komposita und
Mischkomposita. Als Grundregel wurde festgelegt, dass Komposita als eigene Lemmata aufgeführt
werden, wenn sie nach Ausweis des Korpus häufiger belegt sind. So wurden etwa Clearing und
Clearing-Stelle getrennt lemmatisiert; neben dem Lemma Cocktail gibt es solche für Cocktailkleid,
Cocktail-Party und Molotow-Cocktail. Seltener vorkommende Komposita werden als Sublemmata
angeführt: Jungmanager, Krisenmanager, Spitzenmanager und weitere Zusammensetzungen
erscheinen als Sublemmata bei Manager. Um dem Benutzer, der Jungmanager, Krisenmanager und
Spitzenmanager sucht, das Auffinden zu erleichtern, gibt es für diese Komposita Verweise. Noch
seltener vorkommende Komposita erscheinen lediglich im Nest: Clearing-Abkommen, -Bank, Verfahren und -Verkehr; Film-, Hormon-, Wachstumscocktail und andere Zusammensetzungen mit
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Cocktail werden ebenso wie die weniger häufigen mit Manager etc. im Nest angeführt. Das Nest
wurde eingeführt, um die Produktivität des Anglizismus zu demonstrieren. Wenn das englische
Wort mit anderen Wörtern deutscher oder nicht-englischer Herkunft zusammentritt, kann von einer
weitgehenden Integration des englischen Begriffs im Deutschen ausgegangen werden. Im Nest kann
es sich nur um eine Auswahl der vorhandenen Möglichkeiten handeln: Wenn das aus dem
Englischen übernommene deutsche Wort häufiger vorkommt, kann es theoretisch mit jedem
anderen deutschen Wort eine Verbindung eingehen [5; 10].
Man unterscheidet fünf Kategorien solcher Verbindungen aus deutschen und englischen
Lexemen:
a) Das Mischkompositum hat ein englisches Vorbild, aber nur einer der beiden Teile ist ins
Deutsche “lehnübersetzt” worden: Heimcomputer hat eine englische Entsprechung home computer;
Krisenmanagement entspricht englischem crisis management; Sonnnentop ist mit sun-top parallel.
In diesen Fällen ist sehr wahrscheinlich, dass der deutsche zusammengesetzte Begriff aus oder nach
dem englischen Vorbild entstanden ist, d. h. dass das Deutsche home computer in einer
Teilentsprechung direkt übernommen hat.
b) Wenn das englische Vorbild nicht in englischen Wörterhüchern gefunden wurde: z. B.
Gelegenheitsjob "aus dt. Gelegenheit(s) und engl. job ...", Hitliste "aus engl. hit ... und dt. Liste".
c) die Fälle, in denen das Mischkompositum kein englisches Vorbild hat: Managerkrankheit
ist nicht nach manager's disease entstanden, Hollywood-Schaukel nicht nach Hollywood swing etc.
Es liegt nur der auch in der Kategorie b) mögliche Fall vor, dass ein aus dem Englischen entlehntes
Lexem mit einem deutschen kombiniert wird.
d) die Fälle, in denen ein englisches mit einem nicht-englischen und gleichzeitig nichtdeutschen Lexem eine Verbindung eingeht: Manager-Niveau, Nightclub-Chef, Teamchef, VarieteBoss, Computer-Roboter und einige weitere Kombinationen aus englischen und nicht-englischen
Elementen, die einen festen Platz im deutschen Wortschatz haben.
e) Eine weitere Kategorie der Komposita verdient besondere Erwähnung: solche wie
Heimtrainer, die einen deutschen und einen englischen Bestandteil aufweisen, jedoch nicht auf ein
englisches Vorbild zurückgehen, sondern Eigenbildungen des Deutschen darstellen.
Als Scheinentlehnungen verstehen wir nur Komposita; wie Dressman,Show-master, Triset
etc., in denen zwei ins Deutsche entlehnte englische Wörter in einer Weise zusammengefügt
werden, die in englischen Wörterbüchern nicht belegt sind. Heimtrainer hingegen zeigt lediglich an,
dass ein alter Anglizismus so fest ins Deutsche integriert ist, dass er mit vielen deutschen oder
nicht-eglischen Bestandteilen Komposita hilden kann: Bauchtrainer, Cheftrainer etc.
f) Eine weitere Kategorie bilden die Lemmata, bei denen es zweifelhaft erscheint, ob
tatsächlich ein englisches Vorbild nötig war, um ein Kompositum oder eine Ableitung zu bilden,
oder ob es sich bei diesen Formen vielmehr um deutsche Bildungen handelt (Country-Musik,
babysitten) [6; 114].
Das eigentliche Problem liegt nicht im Lehnprozess. Es ist unmöglich, alle im Deutschen oder
im Englischen vorkommenden Komposita aufzuführen. Aus diesem Grunde lässt sich nur in
Einzelfällen ermitteln, ob ein deutsches Kompositum eine ukrainische Entsprechung hat. Selbst
wenn dieser Nachweis gelingt, muss in vielen Fällen offen bleiben, ob die englische
Zusammensetzung zuerst da war oder die deutsche, und vor allem bleibt auch dann noch die Frage
der Beeinflussung offen. Bei den Mischkomposita sind folgende Basisformen zu unterscheiden:
1. Sub + Sub : Action-Bild
2. Adj + Sub : Altstar
3. Verb + Sub : Leseboom, Mietservice
4. Präposition + Sub : Gegenclan
5. Eigennahmen + Sub : Kohl-Look
6. Initialwort + Sub : AEG-Insider, CDU-Manager
Das englische Wort wird direkt übernommen: Playboy, Babysitter, aber in einigen (wenigen)
Fällen lässt sich nicht erkennen, ob beide Bestandteile aus dem Englischen stammen, z. B. Mission
in Goodwill-Mission. Die bedeutsamste Gruppe ist die dritte, in der das neue Wort aus einem
heimischen und einem fremden Bestandteil gebildet wird: Edelboy, Baconschwein, SimphcitySchnitt [3; 49].
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Der Einfluss der Fremdwörter scheint besonders bei der wachsenden Kompositionsfreudigkeit
des Deutschen massgebend zu sein. Zwar zeichnet sich besonders die Reklamesprache durch kühne
Zusammensetzungen aus, aber auch die normale Sprache wendet sich mehr der direkten
Zusammensetzung zu, die oft an die Stelle präpositionaler Wendungen tritt: City-Arbeitsplätze statt
Arbeitsplätze in der City, Paris-Botschafter statt Botschafter in Paris, Englands EWG-Beitritt statt
Englands Beitritt zur EWG [2; 110].
Bei der Übersetzung der Mischkomposita sind folgende Übersetzungsmethoden einzusetzen:
1. Lehnübersetzung;
2. Auffinden des entschprechenden Begriffs in der Zielsprache;
3. Beschreibende Übersetzung;
4. Die Methode, die man als “kombinierte” bezeichnet kann, wo die Entlehnung ins
Ukrainische transliteriert und der deutsche Bestandteil aber übersetzt wird.
An dem Beispiel der Mischkomposita sehen wir die Verflechtung der zwei Erscheinungen in
der deutschen Sprache: einerseits die besondere Neigung des Deutschen zur Bildung der
vielstimmigen, oft sperrigen zusammengesetzten Wörter, andererseits Einsatz der kürzeren angloamerikanischen Entlehnungen in diesen Komposita zwecks der sprachlichen Ökonomie.
Bei der Übersetzung der Mischkomposita mit englischem Bestandteil können folgende
typische Probleme entstehen:
1. Die Zweckmässigkeit der Übersetzung des Lehnelements. Besonders aktuell ist das, wenn
das anglo-amerikanische Element des deutschen Kompositums Internationalismus ist
(Leasingraten).
2. Das Fehlen entsprechender Nachschlagewerke. Besonders stark betrifft das die
Okkasionalisten (Vier-zu-Eins-Gewinnsplit).
3. Wenn die durch das Kompositum bezeichnende Erscheinung bzw. der Gegenstand dem
ukrainischen Leser völlig unbekannt ist oder es kein adäquates Äquivalent im Ukrainischen gibt, ist
die beschreibende Übersetzung unvermeidbar.
4. Da die englische Sprache über den aller reichsten Wortschatz verfügt und zugleich die
breiteste Polysemie der Wörter aufweist, lassen sich die Mischkomposita sehr oft ohne
ausreichenden Kontext nicht korrekt übersetzen.
5. Da viele Mischkomposita zu verschiedenen Fachsprachen gehören, sind sie häufig nur den
Fachleuten bekannt, deshalb fällt sich deren Übersetzung schwer(High-End-Gerät).
Einige der angeführten Übersetzungsprobleme sind nicht nur für die Mischkomposita,
sondern auch bei der Übersetzung aller Entlehnungen bzw. Fremdwörter aktuell.
Zusammenfassend lässt sich schlussfolgern:
1. Die Anglo-Amerikanismen nehmen aktiv an der Wortbildung der deutschen Sprache teil;
viele davon sind schon mit reindeutschen Wörter gleichberechtigt; der Anteil der AngloAmerikanismen, darunter auch der Mischkomposita, nimmt in der deutschen Sprache ständig zu;
2. Die Anglo-Amerikanismen können in den Mischkomposita in der adequaten Bedeutung
mit Bedeutungswandel oder mit einigen stilistischen Bedeutungsschattierungen gebraucht werden;
3. Bei der Übersetzung der Mischkomposita sind verschiedene Übersetzungsmethoden
einzusetze;
4. Das Dasein in der gegenwärtigen deutschen Sprache der Komposita der englischen
Wortgruppen zeugt noch einmal davon, dass die Sprache reich, flexibel, zu aussersprachlichen
Erscheinungen sensibel ist und sich in der ständigen Entwicklung befindet.
BIBLIOGRAPHIE
1. Braun, Peter: Tendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. Sprachvarietäten.-Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer, 1993. –
265 S.
2. Carstensen, Broder: Englische Einflüsse auf die deutsche Sprache nach 1945. Heidelberg 1965
3. Glück, Helmut, Wolfgang Werner. Sauer Gegenwartsdeutsch. – Stuttgart: Verlag J.B. Metzler, 1990. – 208 S.
4. Esser, Ursula, Müsch Bertina. Entwicklungen und Tendenzen der deutschen Sprache.-Leipzig: Max Hueber Verlag, 1994.- 215 S.
5. Fleischer, Wolfgang. Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache.- Leipzig : VEB Bibliographisches Institut, 1969.- 327 S.
6. Werner Koller. Einführung in die Übersetzungswissenschaft. – Wiesbaden: Quelle & Meyer Verlag, 1992. – 343 S.
ВІДОМОСТІ ПРО АВТОРА
Галина Антонюк–кандидат філософських наук, доцент кафедри прикладної лінгвістики Інституту комп’ютерних наук та
інформаційних технологій Національного університету «Львівська політехніка».
Наукові інтереси: освіта, методика викладання іноземних мов.
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