Erfolg trotz rauer Märkte
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Erfolg trotz rauer Märkte
2013 www.versicherungsmagazin.de Vertriebsperspektiven 2013 in Kooperation mit Canada Life Die Zeitschrift für F i n a n zd i e n s t l e i s t u n g e n und Vertrieb Altersvorsorge bei Niedrigzins, Biometrie mit Biss DO6938E Springer Gabler | Wiesbaden Worauf es jetzt ankommt! Erfolg trotz rauer Märkte „Mehr Freiheit, neue Garantien” Günther Soboll im Interview, Seite 6 editorial Bedarf nach Absicherung steigt Die Versicherungsbranche im Allgemeinen und der Versicherungsvertrieb im Besonderen stehen derzeit unter Druck. Insbesondere die Publikumsmedien verunsichern die Bevölkerung mit einseitigen Berichten. Aber klar ist: Versicherungen werden auch in Zukunft gebraucht, um Menschen und Unternehmen von Risiken zu entlasten, die sie alleine nicht tragen könnten. Gleichzeitig steigen die Geschäftsmöglichkeiten für Vermittler: So ist der Vorsorgebedarf der Bevölkerung in den vergangenen Jahren eher größer als kleiner geworden. Denn das umlagefinanzierte System der gesetzlichen Rentenversicherung stößt an seine Grenzen. Die Beiträge der arbeitenden Generation reichen künftig nicht mehr aus, um die Renten auf bisherigem Niveau zu finanzieren. Um ihren Lebensstandard auch im Alter zu sichern, müssen Kunden auf zusätzliche Vorsorge bauen. Wie die Menschen vorsorgen, ist die freie Entscheidung jedes Einzelnen. „Vielfalt für die Vorsorge“ heißt denn auch das Motto des Interviews mit Günther Soboll in dieser Sonderausgabe auf den Seiten 6 und 7. Der Deutschland-Chef von Canada Life ist zu Recht von der Jury des Awards „Makler-Champions“ vor einigen Monaten als Vertriebspersönlichkeit des Jahres ausgezeichnet worden. Seit nun über zwölf Jahren bereichert Canada Life die Versicherungslandschaft in Deutschland mit innovativen Produkten. Wir würden uns freuen, wenn es noch viele Jahre so weitergeht. Chefredakteur Bernhard Rudolf [email protected] Impressum Sonderausgabe 2013 in Kooperation mit Canada Life Springer Gabler | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Postfach 1546 | 65173 Wiesbaden Abraham-Lincoln-Straße 46, 65189 Wiesbaden www.versicherungsmagazin.de Amtsgericht Wiesbaden, HRB 9754 | USt-IdNr. DE81148419 Geschäftsführer: Dr. Ralf Birkelbach (Vors.), Armin Gross, Albrecht F. S chirmacher Gesamtleitung Anzeigen & Märkte: Armin Gross Gesamtleitung Produktion: Christian Staral Gesamtleitung Marketing & Vertrieb: Rolf-Günther Hobbeling Springer Gabler ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media Redaktion: Bernhard Rudolf, Alexa Michopoulos, freie Mitarbeiterin dieser Ausgabe: Julia Zogel, Canada Life Layout/Herstellung: Karsten Sporleder Produktmanagement: Philipp Holsen, Tel.: 0611/78 78-293 Key Account Management: Tanja Pfisterer, Tel.: 0611/78 78-146 Fax: 0611/78 78-430, E-Mail: [email protected] Alle Rechte vorbehalten. versicherungsmagazin Vertriebsperspektiven 2013 I n h a lt 4 NEUES V OM MAR K T Niedrigzins: Assekuranz am Scheideweg Der Garantiezins steht auf einem Rekordtief. Das kratzt am Deckungsstock so manch klassischer Rentenversicherung. Zum Glück gibt es Alternativen: moderne Fondspolicen mit Garantien. Erfahren Sie mehr über moderne Lösungen für aktuelle Probleme und neue Wege in der Altersvorsorge. ����������������������������� 4 Interview mit Professor Dr. Jochen Ruß, Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaften, Ulm „Lebenslanges Einkommen – viel Raum für Innovation” ����������������������������������������������������������������� 5 Interview mit Günther Soboll, Hauptbevollmächtigter Canada Life Deutschland „Mehr Freiheit, neue Garantien”������������������������������ 6 Niedrigzins frisst Deckungsstock V ORSORGE m i t 8 AZ ULTERS K UNFT Neue Lösungen braucht das Land Wo geht’s hier bitte zur Altersvorsorge von morgen? Deutschland sucht nach Alternativen zur klassischen Rentenversicherung. Kunden wünschen sich ausreichende Erträge und zukunftsfähige Garantien. Canada Life bietet Lösungen, die sich hier schon bewährt haben. In allen Schichten der Altersvorsorge und für jeden Anleger-Typ. Starke Lösungen in allen drei Schichten ����������������� 8 Interview mit Kieran Dempsey, Setanta Asset Management Limited, Dublin „Nicht nur die Champions eines Jahres”��������������� 10 Suche? Su ch e: Sic he re vor sor ge mit Alt er sRen dit ech an cen h lität durc Su ch e: Stabi br ei te St reuung Canada Life bietet: Aktien Internati onal II Canada Life bietet: UWP-Fonds Fondsgesellschaft: Setanta Wertentwicklung: 10 Jahre zum 30.09.2012: jährlich 5,6 Prozent netto*. Besondere Kennzeichen: Sehr robust in der Wertentwicklung; auf die Erwirtschaftung der Garantie per Glättungsverfahren und Mindestwertentwicklung ausgerichtet Anlageklassen: 50% Aktien, 50% festverzinsliche Wertpapiere Wo wählbar: In allen GENERATIONProdukten sowie im Flexiblen Rentenplan plus zu 50% Fondsgesellschaft: Setanta Wertentwicklung: 3 Jahre zum 30.09.2012: jährlich 11,4 % netto Besondere Kennzeichen: Zahlreiche Titel aus neun weltweiten Branchen; breite Streuung stellt die Anlage auf stabile Füße Anlageklassen: 98,5% Aktien, 1,3% Geldmarkt Wo wählbar: GENERATION basic plus, Flexibler Rentenplan plus, Flexibler Kapitalplan *Bitte beachten Sie die Anmerkung zum UWP-Fonds im Kasten auf Seite 10. Su ch e: Fo nd kr af t, abe s oh ne Ke rn r or den tl Ren di te ic h is t ok Cana da Life biete t: Aktien Chance Veran twor tung II Fondsgesellschaft: Setanta Wertentwicklung: 3 Jahre zum 30.09.20 12: jährlich 11,2 % netto Besondere Kennzeichen: Nuklear-Techno logie, Waffen etc. bleiben draußen Anlageklassen: 100% Aktien Wo wählbar: GENERATION basic plus, Flexibler Rentenplan plus, Flexibler Kapitalplan Biete! KOS C HUT Z IM HIER UN D 12 RISI J ET Z T Nah am Bedarf: Dread Disease und Grundfähigkeitsschutz Der Fall X hat viele Gesichter: Die Diagnose Krebs oder Schlaganfall kann Menschen jeden Tag treffen. Auch Fähigkeiten wie Laufen, Sehen oder Sichkonzentrieren können verloren gehen. Statt sich am Faktor Arbeit zu orientieren, gehen moderne Lösungen andere Wege. Sie greifen bei bestimmten gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Finanzielle Soforthilfe im Ernstfall������������������������ 12 Grundfähigkeitsversicherung: Einfach noch besser ������������������������������������������������� 14 16 www.versicherungsmagazin.de Die Canada Life-Produktwelt�������������������������� 16 versicherungsmagazin Vertriebsperspektiven 2013 3 Neues vom Markt K l assi sc he Policen in d er Sa c k ga s s e Niedrigzins frisst Deckungsstock 1,75 Prozent – der Rechnungszins steht auf Rekordtief. Auf Dauer stellt dies ein massives Problem für die klassische Rentenversicherung dar. Denn Sorgen bereiten nicht nur die geringen Renditen, auch die Deckungsstock-Garantien einiger Anbieter stehen dann auf dem Spiel. Ein kurzer Zeitsprung: Wir schreiben das Jahr 2008. Die Finanzmärkte sind in Aufruhr, die Aktien-Kurse stark gefallen. Wer mit einer Rentenversicherung fürs Alter spart, macht sich Gedanken. Ist meine Altersvorsorge noch sicher? Verbraucherschützer kritisieren Fondspolicen, die stark in Aktien investieren. Zu riskant, so ein häufiger Ratschlag. Die meisten Anbieter klassischer kapitalbildender Rentenversicherungen ziehen sich in der Folge nahezu völlig aus Aktien zurück. Vier Jahre später: Mitte 2012 liegt die Aktienquote der deutschen Lebensversicherer bei durchschnittlich 2,6 Prozent. Festverzinsliche Wertpapiere machen noch immer den Löwenanteil ihrer Kapitalanlagen aus. Nach den volatilen Aktienmärkten der vergangenen Jahre schien dies die richtige Strategie. Alles hängt vom Zins ab Doch mittlerweile hat die vermeintlich sichere Anlage ihre Kehrseite gezeigt. Denn Anbieter müssen die für den Bestand bereits zugesagten Garantien im derzeitigen Niedrigzinsumfeld gutschreiben, auch wenn sie nicht erwirtschaftet werden können. Und hier beginnt das Dilemma: Festverzinsliche Wertpapiere bringen nur noch wenig Erträge. Gleichzeitig verteuert sich unter Solvency II die Absicherung der über die Laufzeit gegebenen Garantien. Dies drosselt nicht nur die Rendite für die Kunden, es könnten die Deckungsstock-Garantien einiger Versicherer ebenfalls auf dem Spiel stehen. Das Bundesfinanzministerium hält es bei dauerhaft niedrigen Zinsen für nicht ausgeschlossen, dass einzelne Anbieter in Schieflage geraten könnten. Auch für Neukunden verspricht die Entwicklung nichts Gutes: Der Garantiezins ist mit 1,75 Prozent auf einem historischen Tief. Wenig rentabel, doch mehr dürfen die Versicherer derzeit nicht anbieten. Neue Wege für neue Garantien 69 Prozent der Bundesbürger würden keine klassische Rentenversicherung mehr abschließen, ermittelte eine Emnid-Umfrage im November 2012. Dennoch wünschen sich die meisten Kunden Lösungen mit Garantien – denn sie möchten sowohl in einem Niedrigzinsumfeld als auch bei volatilen Aktienmärkten ruhig schlafen. Hier punkten alternative Lösungen, die Schutz für beide Szenarien bieten. So verfügen moderne Fondspolicen häufig über Garantien. Im Gegensatz zu Deckungsstock-Modellen halten sie diese für bestimmte Zeitpunkte bereit. Ein Beispiel sind endfällige Garantien, die zum Rentenbeginn greifen. Auch steht bei Fondspolicen der traditionell renditeorientierte Ansatz immer noch im Fokus, Aktien-Investments gehören meist dazu. Dies bietet Vorteile für Garantien und für Kunden: Versicherer können so freier investieren, um die Garantien zu erwirtschaften. Die Kunden erhalten höhere Renditechancen für ihre Altersvorsorge, da Aktien festverzinsliche Wertpapiere vor allem auf lange Sicht schlagen. So entstehen sinnvolle Freiräume, die Kunden und Versicherern nutzen. Dies könnte ein Weg n aus dem Dilemma sein. Der Kapitalmarkt ist in Bewegung Eintritt Canada Life in den deutschen Markt Eine UWP-Police der Canada Life verbindet als eines der ersten fondsgebundenen Produkte Deutschlands Renditechancen und Garantien – ein zukunftsträchtiges Konzept im Hinblick auf Solvency II. 2000 2001 Euro-Einführung 4 versicherungsmagazin Vertriebsperspektiven 2013 2002 Rechnungszins wird von 3,25 % auf 2,75 % abgesenkt. 2003 Finanzkrise, ausgelöst durch Subprime-Hypothekenkredite. 2004 2005 Canada Life wird Tochter von Great-West Lifeco, einem der größten Versicherer Kanadas. Markteinbruch, ausgelöst durch Dotcom-Blase. www.versicherungsmagazin.de 2006 Neues vom Markt Leb e n s l a n g e s Ein ko mme n – Vi e l R a u m f ü r In n ovat io n Die Lebenserwartung steigt. Die gesetzliche Rente nicht. Wo die Vorsorge hier ansetzen muss, erklärt Professor Dr. Jochen Ruß, Geschäftsführer des Instituts für Finanz- und Aktuarwissenschaften in Ulm. VM: Prof. Ruß, wie hat sich die Lebenserwartung in den vergangenen 50 Jahren entwickelt? J. Ruß: Ein Ergebnis des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung in Rostock fasziniert mich sehr. In den Ländern mit der jeweils höchsten Lebenserwartung stieg diese seit 1840 gleichmäßig an: jedes Jahrzehnt um zweieinhalb Jahre. Oder jedes Jahr um drei Monate. Die Lebenserwartung in Deutschland ist ein bisschen niedriger als im gesündesten Land der Welt, also in Japan. Die Steigerungsrate ist aber genau gleich groß. Das heißt, auch in Deutschland steigt die Lebenserwartung kontinuierlich mit rund zweieinhalb Jahren pro Jahrzehnt. VM: Hält die gesetzliche Rente damit Schritt? J. Ruß: Bei unserer gesetzlichen Rente zahlen immer die, die gerade arbeiten, die Renten von denen, die gerade leben. Das funktioniert hervorragend, solange es viele Junge und wenige Alte gibt. Jetzt führen steigende Lebenserwartung und sinkende Geburtenrate dazu, dass es immer weniger Junge und immer mehr Alte gibt. Dann funktioniert die umlagefinanzierte gesetzliche Rente nicht mehr so gut. Der Gesetzgeber hat das auch erkannt, meiner Meinung nach richtig reagiert und gesagt: Die realen Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung werden gekürzt – dafür schaffen wir steuerliche und sonstige Anreize, dass die Menschen kapitalgedeckt vorsorgen. VM: Es gibt viele Möglichkeiten, neben der gesetzlichen Rente vorzusorgen. Was eignet sich, um der kontinuierlich steigenden Lebenserwartung zu begegnen? J. Ruß: Alle Menschen, die nicht so reich sind, dass sie von ihren Zinsen leben können, haben ein finanzielles Risiko: Sie könnten länger leben, als das Geld reicht. Wenn man das Geld einfach irgendwo liegen hat und jeden Monat 500 Euro abhebt, könnte es gut gehen. Es kann aber auch sein, dass man zum Beispiel länger lebt, und dann stürzt man mit 70 oder 80 in die Altersarmut. Deswegen ist es richtig, zur Absicherung eines Basiseinkommens eine Rentenversi- Canada Life führt die GARANTIE INVESTMENT RENTE ein, ein Variable-Annuity-Produkt gegen Einmalbeitrag mit umfassenden Renditechancen und Garantien. 2007 2008 B eschluss der Richtlinie Solvency II. Geplante höhere Eigenkapital-Quote für Aktien-Investments bei Versicherern. www.versicherungsmagazin.de 2009 Professor Dr. Jochen Ruß, Geschäftsführer des Instituts für Finanz- und Aktuarwissenschaften in Ulm cherung zu wählen, die garantiert bis zum Tod jeden Monat einen Betrag zahlt. Also ein sicheres Einkommen, garantiert lebenslang. VM: Viele Menschen denken, dass sie für kurzfristige Ausgaben wie den Autokauf ihre Lebensversicherung auflösen können. Muss sich das Sparverhalten ändern? J. Ruß: Da bin ich klar der Meinung, dass sich die Mentalität ändern muss. Viele Kunden unterschätzen schlicht das Risiko der Altersarmut. Der psychologisch kurzfristige Konsumwunsch wiegt oft höher als das langfristige Sparen – etwa der neue Flachbild-Fernseher vor der Fußball-WM. Man muss in den Köpfen der Menschen sicherlich ein anderes Risikobewusstsein schaffen, damit diese entsprechend auch disziplinierter sparen. Das halte ich für sehr wichtig. VM: Es gibt längst noch nicht so viele Lösungen fürs Auszahlen der Rente wie fürs Ansparen. Sehen Sie hier für bestimmte Produkte Potenzial? J. Ruß: Da rennen Sie bei mir offene Türen ein. Die vergangenen zehn Jahre waren davon geprägt, dass eine unheimliche Vielfalt an Produkten für die Ansparphase entstanden ist. Wenn die Kunden dann 65 sind und ein lebenslanges Einkommen wollen, bieten die meisten Versicherer das Gleiche an: eine klassische Rente mit Garantiezins und Überschussbeteiligung. Nichts gegen die klassische Rente, aber ich glaube, dass wir deutlich mehr Produkte für die Rentenbezugsphase brauchen. Insbesondere solche, die auch nach Rentenbeginn mehr Flexibilität bieten. Aber auch Produkte, die dann unterschiedliche Kapitalanlagen zulassen. So kann der Kunde wählen zwischen Lösungen mit einer höher rentierlichen Kapitalanlage und vielleicht geringeren Garantien und umgekehrt. Da sehe ich noch viel Raum für Innovation. Euro-Krise 2010 E rfolgreiche Jahresbilanz der GARANTIE INVESTMENT RENTE: Durch gute Fondsperformance und Erholung der Märkte nach der Finanzkrise Rentenerhöhungen von bis zu 23 % in zwölf Monaten. GDV bezeichnet die niedrigen Zinsen als Herausforderung für die deutschen Versicherer. 69 % der Deutschen würden keine klassische Lebensversicherung mehr abschließen, ermittelt Emnid im Auftrag der „Bild-Zeitung“. 2011 2012 Rechnungszins von 1,75 %. Die Deutsche Aktuarvereinigung empfiehlt schon im Februar 2012, den Rechnungszins von 1,75 % auch für 2013 beizubehalten. versicherungsmagazin Vertriebsperspektiven 2013 5 Neues vom Markt Vielfalt für die Vorsorge „Mehr Freiheit, neue Garantien“ Seit mittlerweile fast dreizehn Jahren bereichert Canada Life die Versicherungslandschaft in Deutschland mit innovativen Produkten, die sich auch in Zeiten der Krise bewährt haben. Versicherungsmagazin sprach mit Deutschland-Chef Günther Soboll. VM: Canada Life ist nunmehr seit über zwölf Jahren mit der klaren Positionierung auf Alters- und Risikovorsorge auf dem deutschen Markt vertreten. Wie zufrieden sind Sie mit der Unternehmensentwicklung? Günther Soboll: Ich bin sehr zufrieden. Gerade auch während der Finanzkrise konnten wir uns in einem schwierigen Marktumfeld behaupten. Mittlerweile vertrauen über 370.000 Kunden auf Canada Life, wir verwalten inklusive rückversichertem Vermögen 2,73 Milliarden Euro und arbeiten mit rund 7.700 freien Vermittlern zusammen. Unser Erfolgsrezept sind innovative Lösungen, die sich am Bedarf der Kunden orientieren und neue Wege einschlagen. Damit haben wir andere Anbieter inspiriert – etwa durch die „Grundfähigkeitsversicherung“, die wichtige All- tagsfähigkeiten absichert, oder unsere „Schwere Krankheiten Vorsorge“. Fondspolicen gaben wir ein neues Konzept mit auf den Weg: Als einer der ersten Anbieter verknüpfte Canada Life renditeorientierte Vorsorge mit Garantien – lange, bevor dies zum großen Thema wurde. Ein zukunftsweisender Weg für die Altersvorsorge – gerade auch im Hinblick auf Solvency II, das zeichnet sich immer deutlicher ab. VM: Das gegenwärtige Niedrigzinsumfeld macht es vielen Versicherern schwer, mit den klassischen Garantie-Modellen noch Geschäft zu machen. Wie hat sich die Canada Life auf die Situation eingestellt? Günther Soboll: Nach 2008 haben sich die klassischen Versicherer noch stärker auf festverzinsliche Wertpapiere konzentriert als davor. Nun sind sie im hohen Grade von der Entwicklung der Zinsen abhängig. Dies betrifft Canada Life in viel geringerem Ausmaß. Auch wir halten Garantien in den meisten unserer Rentenversicherungen bereit, zum Beispiel in den GENERATION-Tarifen. Da diese aber erst zum Rentenbeginn greifen, bedeutet das mehr Freiheit in der Kapitalanlage für uns als Versicherer. So setzen wir bedeutend mehr Aktien ein als klassische Anbieter. Dies hilft, die Garantien zu erwirtschaf- Günther Soboll, Hauptbevollmächtigter Canada Life Deutschland 6 versicherungsmagazin Vertriebsperspektiven 2013 ten und den Kunden gleichzeitig mehr Renditechancen für ihre Altersvorsorge zu bieten. Der Erfolg spricht für sich: Die in allen drei Schichten erhältlichen GENERATION-Tarife brachten Canada LifeKunden sicher und profitabel durch die rauen Kapitalmarkt-Jahre 2003, 2008 und 2011. Ein innovatives Absicherungskonzept haben wir auch mit unserer „GARANTIE INVESTMENT RENTE“ eingeführt. Die Sofortrente hält für den Kunden gleich mehrere Garantien bereit: eine attraktive lebenslange Rente, die sich bei guter Fondsperformance noch steigern kann und nur durch Entnahmen sinkt. VM: Obwohl die meisten Verbraucher wissen, dass die staatliche Rente später zum Leben nicht ausreichen wird, sorgen viel zu wenige privat vor. Wie muss man die Menschen ansprechen, um sie zu mehr Eigeninitiative zu ermuntern? Günther Soboll: Mit der Realität: Die Debatte um Zuschuss- und Lebensleistungsrente zeigt deutlich, dass die gesetzliche Rente auf Sozialhilfeniveau liegen kann – auch wenn Bürger jahrzehntelang einzahlen. Dieser Rente entgegenzuzittern ist keine Option. Auch dann nicht, wenn Flexibilität in der Lebensplanung vor allem bei jüngeren Menschen eine große Rolle spielt und das Nachdenken über langfristige Vorsorge noch nicht unbedingt Teil des Alltags ist. Wer auch im www.versicherungsmagazin.de Neues vom Markt bestimmte Fragen telefonisch besprechen und beantworten lassen. Das erleichtert und verkürzt die Risikoprüfung und die Leistungsfallabwicklung, auch mindert es das Haftungsrisiko für Vermittler. VM: Wie können Sie den Vermittler technisch auch im Beratungsgespräch unterstützen? Günther Soboll: Der bedarfsgerechten Beratung der Kunden dient unsere Beratungssoftware VorsorgePLANER. Zwölf Module von der Altersvorsorge bis zum Risikoschutz unterstützen den Vermittler dabei, die Versorgungslücke des Kunden zu ermitteln und darauf die weitere Beratung abzustimmen. Alter finanziell selbstbestimmt leben möchte, muss heute dafür sorgen. Ein Kunde kann sich bewusst das aussuchen, was ihm zusagt. Und für die Rentenversicherung spricht ein besonderer Vorteil, den andere Vorsorge-Ansätze wie etwa Immobilien nicht bieten: eine lebenslange Rente. VM: Was haben Sie an Neuerungen für Kunden und Vermittler im Gepäck? Günther Soboll: Schon 2012 hat Canada Life viel Neues umgesetzt, das zum Teil auch 2013 die Vertriebsansätze prägen wird: Mit unserer Fondspolice „Garantierter Rentenplan“ sprechen wir besonders sicherheitsorientierte Sparer an. Neue Fonds von namhaften Gesellschaften wie Carmignac Gestion und Flossbach von Storch runden die Portfolios für unsere Basisrente „GENERATION basic plus“ und die privaten Rentenversicherungen „Flexibler Rentenplan plus“ und „Flexibler Kapitalplan“ ab. VM: Gibt es auch Neuerungen bei Ihren Risikotarifen? Günther Soboll: Unsere Grundfähigkeitsversicherung deckt nun auch geistige Fähigkeiten ab und kann bereits mit sieben Fragen abgeschlossen werden, wenn Kunden eine Rente bis zu 1.000 Euro vereinbaren. Mit der Unisex-Umstellung wurde sie bis auf wenige Ausnahmen für Männer und Frauen günstiger – egal, welchen Be- www.versicherungsmagazin.de ruf sie ausüben. VM: Was macht Canada Life für Vermittler attraktiv? Günther Soboll: Neben unserer marktgerechten Produktpalette stärken wir Vermittler mit effizienten Verwaltungsser- VM: Wie sehen Sie die Zukunft der unabhängigen Vermittler, die ja Ihr Vertriebsweg in Deutschland sind? Günther Soboll: Für eine unabhängige und qualitativ hochwertige Beratung sehe „Die in allen drei Schichten erhältlichen GENERATION-Tarife brachten Canada LifeKunden sicher und profitabel durch die rauen Kapitalmarkt-Jahre 2003, 2008 und 2011.“ vices und qualitativ hochwertiger Vertriebsunterstützung. Geschäftspartner können bei uns viele wichtige Vorgänge online abwickeln. Zum Beispiel per Antragsübersicht eingereichtes Geschäft aktiv nachverfolgen oder blitzschnell online mit der [partner]post auf Abrechnungsund Korrespondenz-Schreiben zugreifen. Gut zur Vorbereitung von Kundenterminen eignet sich die Vertragsübersicht – sie stellt stets aktuelle Informationen zu den Bestandsverträgen der Vermittler bereit. All dies ist mit unserem neuen InternetAuftritt noch schneller und einfacher zugänglich. Auch hinter den Kulissen bieten wir Innovationen: Als einer der ersten Versicherer haben wir hierzulande Tele-Interviewing angeboten. Hier können Kunden auf Wunsch mit einer medizinischen Fachkraft ich auch künftig großen Bedarf, und genau das können unabhängige Vermittler dem Kunden bieten. Da sie nicht an eine Gesellschaft gebunden sind, müssen sich die angebotenen Produkte unter Konkurrenz behaupten – die Kunden erhalten so mehr Auswahl. Für die Beratung zahlen sie aber nur, wenn sie den Vorschlag des Vermittlers passend finden. Ein unkomplizierter Weg, Beratung und Versicherungsschutz zu bekommen. VM: Was haben Sie sich für 2015, wenn Sie Ihr 15-jähriges Jubiläum feiern werden, vorgenommen? Günther Soboll: Bis dahin möchte ich den Namen Canada Life in Deutschland noch bekannter machen und unsere Lösungen noch stärker in der Bevölkerung verann kern. versicherungsmagazin Vertriebsperspektiven 2013 7 A L TERS V ORSORGE m i t Z U K UNFT Spare n f ür jed ermann Starke Lösungen in allen drei Schichten Immer deutlicher zeichnet sich ab, dass das umlage finanzierte System der gesetzlichen Rentenversicherung an seine Grenzen stößt. Zusätzliche Vorsorge hilft, den Lebensstandard im Alter zu sichern. so kombiniert werden, dass maximale individuelle Vorteile für Arbeitgeber und -nehmer entstehen. Private Vorsorge: Viel Freiraum Zur dritten Schicht der Altersvorsorge zählen insbesondere die privaten Lebens- und Rentenversicherungen. Hauptmerkmal ist deren große Flexibilität gegenüber den staatlich geförderten Produkten. Zudem winken hier bei der Auszahlung steuerliche Begünstigungen. Zugkraft für jede Schicht Bürgern stehen dafür drei Schichten der Altersvorsorge zur Wahl: Die Rürup-Rente und die betriebliche Altersversorgung sind besonders attraktiv, um Steuervorteile vom Staat auszuschöpfen. Mit der privaten Rente können sich Kunden ein zusätzliches Finanzpolster für den Ruhestand aufbauen. Steuervorteile voll ausschöpfen Die Basisversorgung als erste Schicht umfasst vor allem die Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung und die Basisrente (Rürup-Rente). Diese wird steuerlich besonders begünstigt und garantiert eine lebenslange Rente. Eine Basisrente ist vor allem für Selbstständige und Freiberufler interessant, die nicht in die gesetzliche Rentenversicherung ein- zahlen. Aber auch Gutverdiener profitieren hier von Steuerbegünstigungen. bAV bringt allen etwas Die betriebliche Altersversorgung (bAV) und die private Zusatzvorsorge (RiesterRente) umfassen die zweite Schicht der Altersversorgung. Die bAV eignet sich für die ganze Belegschaft – von den Mitarbeitern über die Führungskräfte bis hin zum Chef. Der Arbeitgeber kann die Betriebsrente über eine Direktversicherung, eine Pensionskasse, einen Pensionsfonds, eine Direktzusage oder eine Unterstützungskasse organisieren. Steuer- und Sozialversicherungsersparnisse in der Anwartschaftsphase machen sie besonders attraktiv. Damit eine bAV-Lösung allen im Betrieb nützt, können Durchführungswege Canada Life bietet Lösungen für alle drei Schichten der Altersvorsorge. Kunden können zwischen Produkten mit unterschiedlichen Anlagestrategien wählen. Dabei bieten die meisten Lösungen innovative Garantie-Mechanismen oder Spezialfondskonzepte, die die Ersparnisse der Kunden gegen Marktschwankungen absichern. Canada Life gehörte hierzulande zu den Ersten, die fondsbasierte Versicherungen mit Garantien anboten. Zum Beispiel die GENERATION-Tarife: Hier werden die Versicherungsbeiträge in einen UnitisedWith-Profits (UWP)-Fonds angelegt. Dieser investiert wesentlich stärker in Aktien als klassische Rentenversicherungen. Das ermöglicht Kunden höhere Ertragschancen. Ein Glättungsverfahren schützt die Kundengelder dabei vor Kursstürzen zum Für jeden das passende Produkt 3. Schicht 2. Schicht 1. Schicht Was bietet Canada Life? GENERATION basic plus Garantierter Rentenplan basis Freiberufler, Selbstständige, Beamte, Besserverdienende GARANTIE INVESTMENT RENTE basis GENERATION business Garantierter Rentenplan bAV Teilzeitkräfte, Arbeiter, Angestellte, Führungskräfte, leitende Angestellte, Gesellschafter bzw. Geschäftsführer GENERATION private Alle, die renditeorientiert und sicher vorsorgen wollen Garantierter Rentenplan privat Besonders sicherheitsorientierte Sparer GARANTIE INVESTMENT RENTE Menschen ab 40, die per Einmalbeitrag anlegen möchten Flexibler Kapitalplan Flexibler Rentenplan plus 8 Für wen? versicherungsmagazin Vertriebsperspektiven 2013 Alle, die renditeorientiert und flexibel fürs Alter vorsorgen wollen www.versicherungsmagazin.de Canada Life kann Rendite mit Garantien „Maximale Garantie bei optimalem Renditepotenzial – egal wie sich die Märkte entwickeln. Wer UWP verstanden hat, bietet es seinen Kunden an, wer nicht, sollte sich unbedingt damit befassen! Mit UWP kann nicht nur der Kunde in turbulenten Zeiten gut Andreas Maisch, ascent AG, Karlsruhe schlafen.“ GENERATION -Ta r i fe Profitabel Ansparen ohne Sorgen GENERATION-Tarife brachten Kunden mit dem UWP-Prinzip sicher durch turbulente Marktphasen wie 2003, 2008 und 2011. Ein Glättungsverfahren und ein Mindestwertzuwachs von 1,5 % p. a. sichern sie ab. Hinzu kommt ein Schlussbonus bei besonders guter Fondsperformance. Die Sicherheitsbausteine greifen zum Rentenbeginn, wenn der Versicherte mindestens zwölf Jahre seinen Vertrag bedient. Dass das UWP-Prinzip funktioniert, zeigen die vergangenen zehn Jahre: Die durchschnittliche geglättete Wertentwicklung lag zum 30. September 2012 bei 3,4 % p. a., die tatsächliche Wertentwicklung* bei 5,6 % p. a. GENERATION-Tarife gibt‘s in allen Schichten der Altersvorsorge. „Ich bin begeistert. Dank der guten Wertentwicklung der zugrundeliegenden Fonds hat sich die garantierte Rente meiner Mandantin bereits nach etwas mehr als einem Jahr um 14,6 Prozent gesteigert – fast 150 € pro Monat. Die Dame kam aus dem Staunen kaum mehr raus.“ Harry Odenthal, STAREN Beratungsgesellschaft mbH, Köln GARANTIE INVESTMENT RENTE Sichere Rente, die wachsen kann Die GARANTIE INVESTMENT RENTE bietet, was sich viele für die Zeit der Rente wünschen: eine lebenslange garantierte Rente gegen Einmalbeitrag, die bei guter Fondsperformance wächst und flexiblen Zugriff aufs Kapital zulässt. Kunden ab 60 können sie als Sofortrente beziehen, ab 40 als aufgeschobene Variante. Die Police hat sich bereits bewährt: Von 2009 auf 2010 erhielten Kunden Rentensteigerungen von rund 23 %, von 2011 auf 2012 von rund 15 Prozent. Ebenfalls erhältlich: die GARANTIE INVESTMENT RENTE basis. *exklusive der Versicherungskosten und inklusive Abzug der Fondsmanagementgebühr Rentenbeginn. Canada Life bietet die GENERATION-Tarife in allen drei Schichten der Altersvorsorge an. „GENERATION basic plus“ ist eine aufgeschobene, lebenslange Basis-Rentenversicherung. Kunden suchen sich zehn Fonds aus, neben dem UWP-Fonds stehen ihnen 30 weitere offen. „GENERATION business“ ist die bAV-Lösung von Canada Life. Der Tarif wird in den Durchführungswegen Direktversicherung, rückgedeckte Unterstützungskasse und rückgedeckte Pensionszusage angeboten. „GENERATION private“ steht als reine Rentenversicherung für die private Altersvorsorge zur Verfügung. Für die dritte Schicht stehen Kunden zudem der „Flexible Kapitalplan“ und der „Flexible Rentenplan plus“ zur Wahl. Auch hier können Versicherte aus über 30 Fonds www.versicherungsmagazin.de wählen. Diese stammen zum Beispiel von Anbietern wie Carmignac Gestion und Flossbach von Storch. Für den Flexiblen Kapitalplan, den Flexiblen Rentenplan plus sowie die GENERATION-Tarife bietet Canada Life die Marktoption an: Hier wählt der Kunde zu Rentenbeginn, ob Canada Life oder ein anderer für Canada Life verfügbarer Anbieter seine Rente auszahlt. Expertise für die Rentenphase Canada Life bietet aber noch weitere Konzepte, welche die Auszahlungsphase besonders berücksichtigen. Die Produkte wurden dafür mit besonders umfassenden Garantien ausgestattet. Seit Mitte 2012 können Kunden den „Garantierten Rentenplan“ abschließen. Dieser beruht auf dem bewährten UWP-Prinzip der GENERATION-Tarife. Weitere Sicherheitsbausteine wie eine von Anfang an hohe garantierte Rente kommen besonders sicherheitsorientierten Kunden entgegen. Die Police steht in allen drei Schichten der Altersversorgung zur Verfügung. Die „GARANTIE INVESTMENT RENTE“ ist eine Lösung für die dritte Schicht der Altersvorsorge. Sie bietet eine hohe lebenslange Rente, die sogar noch steigen kann. Bei der Rentenzahlung wird nur der Ertragsanteil besteuert. Die GARANTIE INVESTMENT RENTE kann auch als Rürup-Rente abgeschlossen werden. Ein Teil des Beitrags kann hier steuerlich geltend gemacht werden. Sie ist besonders auf die Bedürfnisse moderner Menschen ab 40 Jahren zugeschnitten. n versicherungsmagazin Vertriebsperspektiven 2013 9 Al t e r s v o r s o r g e m i t Z u k u n f t Die Fondsgesellschaft hinter Canada Life „Nicht nur die Champions eines Jahres“ Inflation und niedrige Zinsen rücken es in den Blick: Die Anlagestrategie ist der Motor jeder Altersvorsorge. Wie er langfristig gut läuft, erklärt Kieran Dempsey, Chief Investment Officer von Setanta. Die zur Canada Life-Gruppe gehörende Fondsgesellschaft wurde Seit beim Irish Pensions Awards zum Aktien-Manager des Jahres 2012 gewählt. 10 Jahren Wertentwicklung VM: Bei vielen Canada LifeFonds spielen Aktien eine wichtige Rolle. In Deutschland gelten sie jedoch als eher riskante Anlageklasse. Wie viele Aktien sind beim Sparen für die Altersvorsorge sinnvoll? Kieran Dempsey: Grundsätzlich gilt: Wer Geld investiert, sollte seine Ziele, seinen Anlagehorizont und seine Risikobereitschaft kennen. Aktien können bei einer privaten Altersvorsorge einen wertvollen Beitrag leisten, auch wenn sie kurzfristig auf Marktschwankungen reagieren. Setanta investiert bei der Anlage in weltweite Aktien nach der Value-InvestmentPhilosophie. Dabei suchen wir geeignete Unternehmen, deren Unternehmenswert unter den eigentlichen Firmenwert gefallen ist. Unserer Meinung nach gibt dies dem Anleger eine gewisse Sicherheitsspanne, die die Chancen auf Anlageerfolg erhöht. Vor allem auf lange Sicht machen 5,6 % UWP-Fonds: Besser als die Anderen Wertentwicklung Seit 1 Jahr UWP-Fonds Vergleichsgruppe Seit 3 Jahren p. a. Seit 5 Jahren p. a. Seit 10 Jahren p. a. 18,1 % 9,2 % 7,5 % 4,1 % 1,6 % 0,0 % 5,6 % 3,0 % Die Wertentwicklung des UWP-Fonds schlägt die Vergleichsgruppe klar: Kategoriedurchschnitt Mischfonds Aktien + Anleihen Welt, FINANZEN FundAnalyzer FVBS, Version 4.04.04, Stand 30. September 2012. Die Darstellung basiert auf Netto-Werten, nach Abzug der Fondsmanagementgebühr. Diese geben die reine Wertentwicklung des Fonds wieder, für Verträge mit laufenden Beiträgen sind sie nicht repräsentativ. Der Rückkaufswert eines Vertrags ist nicht zu jedem Zeitpunkt des Vertragsverlaufs verfügbar. Er hängt von der Höhe des geglätteten und des tatsächlichen Anteilguthabens sowie von den Gebühren (Versicherungsbedingungen) ab. Die Wertentwicklungen der Vergangenheit sind keine Gewähr für die Zukunft. sich Aktien bezahlt, denn sie haben Anleihen über die meisten Zeiträume geschlagen. Zudem liegen die Anleihen-Preise auf einem historischen Hoch und stellen daher für unseren Investment-Ansatz einen geringen Wert dar. Wer die Risiken begrenzt halten möchte, kann auch auf Fonds mit bestimmten Garantie-Konzepten zurückgreifen. So fahren auch sicherheitsorientierte Sparer mit Aktien gut, wie der UWP-Fonds zeigt. VM: Wie funktioniert das – richten Sie Ihre Anlagestrategie auf die GarantieZiele im UWP-Fonds aus? Kieran Dempsey: Ja. Im Grunde soll der UWP-Fonds drei Ziele erreichen: einen Garantiewert bei Fälligkeit bereitstellen und ein gleichmäßiges Ergebnis im Laufe der Investitionen schaffen. Zusätzlich soll er Wachstum erbringen. Wir müssen die- Kieran Dempsey arbeitet seit 25 Jahren in der Investment-Branche. In den 80er Jah- 10 p.a. ren leitete er die Private Investment-Gruppe für die Bank ABN Amro Holding in London. Im Jahr 1995 ging er nach München zur GE Insurance, die zu einem Finanzdienstleister des Konzerns General Electric gehörte. Als Chief Investment Officer verantwortete er dort das europäische Investmentgeschäft. 2008 wechselte Kieran Dempsey zur Fondsmanagementgesellschaft Setanta, wo er die Position des Chief Investment Officer innehat. se Ziele auch bei volatilen Märkten erreichen. Deshalb achten wir sehr auf Diversifizierung und mischen die Anlageklassen Aktien, Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, Immobilien und Bargeld. Der Portfolio-Effekt – also die breite Streuung über verschiedene Anlageklassen – hilft, kurzfristige Marktschwankungen auszugleichen. Auf lange Sicht schafft diese Strategie auch Wachstum. Da Aktien im UWP-Fonds eine große Rolle spielen, wählen wir die Unternehmen besonders sorgfältig aus. Wir haben mit dieser Vorgehensweise vor allem beim UWP-Fonds schon eine starke Erfolgsgeschichte entwickelt. Über einen Anlagezeitraum von zehn Jahren erreichte er eine jährliche Wertentwicklung von 5,6 % netto, nach Abzug der Fondsmanagementgebühr. VM: Wie wählen Sie geeignete Unternehmen für das Aktien-Portfolio des UWPFonds aus? Kieran Dempsey: Bei Setanta arbeitet ein weltweites Aktien-Investmentteam mit acht Portfolio-Managern, die für eine oder www.versicherungsmagazin.de Suche? Su c h e : Sic h e r e A lt e r sv or so r ge mi t Ren d it ec h an cen Cana da Life biete t: UWP- Fond s Fondsgesellschaft: Setanta Wertentwicklung: 10 Jahre zum 30.09.2012: jährlich 5,6 % netto*. Besondere Kennzeichen: Sehr robust in der Wertentwicklung; auf die Erwirtschaftung der Garantie per Glättungsverfahren und Mindestwertentwicklung ausgerichtet Anlageklassen: 50 % Aktien, 50 % festverzinsliche Wertpapiere Wo wählbar: In allen GENERATIONProdukten sowie im Flexiblen Rentenplan plus zu 50 % t durc h Su ch e: Stabi li tä br ei te St reuung Cana da Life biete t: Aktien Inter natio nal II Fondsgesellschaft: Setanta Wertentwicklung: 3 Jahre zum 30.09.2012: jährlich 11,4 % netto Besondere Kennzeichen: Zahlreiche Titel aus neun weltweiten Branchen; breite Streuung stellt die Anlage auf stabile Füße Anlageklassen: 98,5 % Aktien, 1,3 % Geldmarkt Wo wählbar: GENERATION basic plus, Flexibler Rentenplan plus, Flexibler Kapitalplan *Bitte beachten Sie die Anmerkung zum UWP-Fonds im Kasten auf Seite 10. mehrere Branchen verantwortlich sind. Jeder Portfolio-Manager führt Recherchen durch und erstellt ein Anlage-Szenario für ein Unternehmen, das die Kriterien für die jeweilige Branche erfüllt. Dann wird das Investment vom gesamten Team beurteilt, die Entscheidung trifft jedoch der Portfolio-Manager. Unter Hunderten von Unternehmen, die in jeder Branche zur Verfügung stehen, investiert der Portfolio-Manager im Allgemeinen in etwa zehn Aktien. Setanta nutzt keine Empfehlungen von Aktienbrokern, da wir oft in unpopuläre Unternehmen investieren und dafür müssen wir uns auf unsere eigenen Recherchen verlassen können. VM: Über welche Eigenschaften muss ein Unternehmen verfügen, damit Sie die Aktie ins Portfolio aufnehmen? Kieran Dempsey: Unser Value-Ansatz macht Unternehmen ausfindig, deren Wert unter den eigentlichen Firmenwert gefallen ist. Etwa nachdem sie kurzfristig enttäuscht haben oder ganz einfach unpopulär geworden sind. Wir suchen nach langjährigen oder in manchen Fällen jahrzehntelangen Niedrigbewertungen. Infrage kommen Unternehmen, die als geschäftliches Fundament eine große Bilanzstärke mitbringen. Daneben achten wir auf eine finanzelle Erfolgsbilanz, ausreichend Cashflow und ein beständiges Geschäftsmodell. Ist das Anlage-Szenario www.versicherungsmagazin.de Suche: F ond k r af t, abe s o h ne Ke r n r o r d en t l ic h Ren d it e is t o .k . Ca na da Lif e bie te t: Ak tien Ch ance Ve ran tw or tung II Fondsgesellschaft: Setanta Wertentwicklung: 3 Jahre zum 30.0 9.2012: jährlich 11,2 % netto Besondere Kennzeichen: Nuklear-Tech no logie, Waffen etc. bleiben draußen Anlageklassen: 100 % Aktien Wo wählbar: GENERATION basic plus , Flexibler Rentenplan plus, Flexibler Kapitalplan Biete! Erfolg versprechend, investieren wir, behalten das im Auge und warten. Bei langfristigen Anlagen ist Geduld erforderlich. VM: Überprüfen Sie die Aktien im Portfolio häufig? Kieran Dempsey: Setanta überprüft und überwacht die Anlagen ständig, um sicherzugehen, dass sie unsere Investitionskriterien erfüllen. Jedes Unternehmen im Portfolio stellen wir einer Anzahl von weiteren Firmen gegenüber, die wir als mögliche Anlagen in Betracht ziehen. Sobald die Unternehmen, in die wir investieren, teuer werden oder unsere Investmentkriterien nicht mehr erfüllen, ersetzen wir sie durch andere, die von uns eingehend untersucht wurden und eine werthaltigere Anlage darstellen. VM: Halten Sie an Ihrer Investmentstrategie fest, auch wenn das kurzfristige Marktumfeld nicht sehr günstig ist? Mehr über Setanta n Die Setanta Asset Management Limited wurde 1998 in Dublin gegründet und gehört zur Canada Life-Gruppe. Sie verwaltet rund 5,3 Milliarden Euro (Juni 2012). Setanta managt Fonds für Canada Life und weitere institutionelle Anleger des Mutterkonzerns Great-West Lifeco. Die Fondsgesellschaft wurde 2012 im Rahmen der Irish Pensions Awards zum AktienManager des Jahres gekürt. Kieran Dempsey: Ja, das tun wir. Wir sind davon überzeugt, dass das Investment in gute Unternehmen mit Bilanzstärke und günstigem Preis die Erfolgschancen bei der Anlage verbessert. Diese Investment-Philosophie wenden wir weiterhin innerhalb der weltweiten Branchen und bei allen Marktkonditionen an. Aber wir interessieren uns für langfristige Renditen und wollen nicht nur für ein Jahr die Champions sein. Unser Ansatz ist anders: Die Geschichte zeigt, dass es besser ist, eine solide Anlagestrategie zu konzipieren und den Kurs mit dieser Strategie zu halten – auch bei Preisverfall. Die Märkte sind nicht vorhersehbar, und wenn die Kurse fallen, werden gute Unternehmen für uns noch billiger. Das gibt Anlegern ironischerweise eine größere Sicherheitsspanne, solange die fundamentalen Werte eines Unternehmens stimmen. Volatilität wird es immer geben, aber für Setanta schafft dies auch Möglichkeiten, günstig in gut geführte und stabile Unternehmen mit starken Bilanzen zu investieren. VM: Derzeit investiert Setanta innerhalb des UWP-Fonds verstärkt in Unternehmensanleihen. Worin besteht der Vorteil dieser Anlageklasse? Kieran Dempsey: Unternehmensanleihen helfen uns dabei, den UWP-Fonds weiter zu diversifizieren, was bei zunehmender n Fondsgröße ein wichtiger Punkt ist. versicherungsmagazin Vertriebsperspektiven 2013 11 Risikoschutz im hier und jetzt S c hw ere Krankheiten Vor s o r g e Finanzielle Soforthilfe im Ernstfall Über die Folgen ernster Erkrankungen denkt niemand gerne nach. „Sowas bekommen eh nur die anderen!“ Doch jedes Jahr treffen Krebs, Herzinfarkt und Schlaganfall rund eine Million Menschen. Dann tut finanzielle Hilfe Not. Hier greifen spezielle Versicherungen wie die „Schwere Krankheiten Vorsorge“ der Canada Life. Wie unerwartet das Schicksal oftmals zuschlägt, kann auch der 51-jährige Berthold Riederer bestätigen. Der Versicherungsmakler hatte sich mit der Schweren Krankheiten Vorsorge der Canada Life abgesichert. Dass er einmal auf diese Police angewiesen sein könnte, traf ihn dennoch wie ein Blitz. Hier berichtet er über die ersten Tage mit der Diagnose Krebs und den Weg seiner Genesung. Eintreffen des Notarztes alles wieder normal erschien. Warum sollte ich also mit ins Krankenhaus fahren? Ein befreundeter Rettungsassistent, der zusammen mit der Notärztin eintraf, überredete mich schließlich, zur Abklärung für eine Nacht mitzufahren. Im Krankenhaus wurden eine Computer-Tomographie (CT) sowie anschließend eine Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) angefertigt. Eine Diagnose meiner behandelnden Ärzte bekam ich nicht. Es hieß lediglich, ich müsse mich am nächsten Tag zu einer weitergehenden Untersuchung in die Uniklinik Regensburg begeben. „ Der 3. November 2009 begann wie jeder andere Tag für mich im Büro und endete mit einem einschneidenden Ereignis in meinem Leben. Gegen 10.30 Uhr telefonierte ich mit einem Kunden, um einen bestehenden Vertrag zu besprechen. Während des Telefonats verspürte ich plötzlich ein Kribbeln im rechten kleinen Finger, das sich über die rechte Hand bis etwa zur Mitte der rechten Gehirnhälfte hinaufzog. Mein Sohn, der ebenfalls im Büro arbeitete, brachte mich sofort in unsere Wohnung im ersten Stock. Dort bekam ich Wortfindungsstörungen und der rechte Mundwinkel hing nach unten, was im ersten Moment auf Symptome eines Schlaganfalls hindeutete. In der Uniklinik Regensburg wurde nochmals eine MRT gemacht. Ich wurde stationär in die Neurochirurgie eingeliefert und kurze Zeit später zum Assistenzarzt ft habe ich soeben ü „Als Vermittler r p Gemeinem Kunden die gute Nachricht der Meine Frau rief sofort den Notarzt. In der Zwischenzeit waren jedoch sämtliche Anzeichen wieder verschwunden, sodass beim 12 versicherungsmagazin Vertriebsperspektiven 2013 Leistungsanerkennung wegen seines Schlaganfalls übermittelt. Zwar war die Ursache eine traurige Nachricht, aber das „finanzielle Pflaster“ in Form der Auszahlung der Versicherungssumme trägt dazu bei, die „Wunde“ besser zu überstehen! Auch als Vermittler ist es ein sehr gutes Gefühl, die richtige Wahl in Form einer Schweren Krankheiten Vorsorge getroffen zu haben und nicht auf das „Übliche“, die BU, vertraut zu haben! Damit stünde der Kunde jetzt mit leeren Händen da!“ Marco Sperber, Dienstleister in Sachwerten, Irsch Kann ich noch arbeiten? Das ist noch nicht klar … Wird mich meine Familie pflegen? Darüber haben wir noch nie gesprochen … gerufen. Dieser hatte die Bilder der MRT auf dem Bildschirm. Als ich sie sah, traute ich meinen Augen nicht. Ich war vor meiner Zeit als Versicherungsmakler Krankenpfleger. Solche Bilder hatte ich schon öfter gesehen. Ich sah einen im Durchmesser circa 4,5 cm großen Tumor auf dem Bildschirm, der sich in der Nähe des Sprach- und Koordinationszentrums der linken Gehirnhälfte befand. Erst jetzt begriff ich den Ernst der Lage. Meine Familie war am Boden zerstört. Wie sollte es nun weitergehen? Der Assistenzarzt beruhigte mich und sagte mir, dass der operierende Arzt sehr erfahren in der Operation von Gehirntumoren sei. Am 16. November 2009 wurden die Voruntersuchungen für die Wach-OP durchgeführt. Über vier Stunden am Stück musste ich mehrere Tests über mich ergehen lassen. Am Ende teilte mir der Arzt mit, dass er mich doch nicht operieren könnte, da das Risiko, mich in den Rollstuhl zu verfrachten, aufgrund der komplizierten Lage des Tumors zu groß wäre. Als nächster Schritt wurde eine Biopsie angeraten, um festzustellen, ob der Tumor gut- oder bösartig war. Voller Hoffnung ließ ich die Biopsie durchführen. Ende November, ich war schon wieder zu Hause, traf das Ergebnis ein. Der Tumor war gutartig. Dennoch erklärte mir die zuständige Ärztin, dass ich nur eine Restlebenserwartung von rund 20 bis 40 Monaten hätte, www.versicherungsmagazin.de Was kommen jetzt für Kosten auf mich zu? … © Leremy/shutterstock.com Warum ich? Es kann jeden treffen … Wie geht es weiter? Ich brauche erstmal all meine Kräfte für die Genesung … STECKBRIEF KREBS Neuerkrankungen Jedes Jahr erkranken 490.000 Menschen in Deutschland neu, 218.000 Menschen sterben jährlich an der Krankheit. Experten schätzen, dass die Zahl der Krebserkrankungen bis zum Jahr 2050 um rund 30 Prozent zunehmen wird. So könnte die Schwere Krankheiten Vorsorge helfen da der Tumor weiterwachsen und bösartig werden würde. Mir wurde eine Chemooder Strahlentherapie vorgeschlagen. Ich wollte eine zweite Meinung und ein befreundeter Maklerkollege empfahl mir hierfür einen renommierten Gehirnchirurgen in Hannover. Ich holte noch schnell die Kostenübernahme meines Krankenversicherers ein, immerhin handelte es sich um Behandlungskosten in Höhe von rund 25.000 Euro für den geplanten 14-tägigen Aufenthalt. Voller Hoffnung fuhren meine Frau und ich nach Hannover. Am ersten Tag wurde ich bis 22 Uhr untersucht. Der behandelnde Arzt kam gegen 23 Uhr in mein Zimmer und eröffnete mir, dass er anhand der Bilder einen Weg gefunden habe, um den Tumor zu entfernen. Am nächsten Tag wurde ich sieben Stunden operiert und der Tumor konnte vollständig entfernt werden. Meine Genesung nach der schweren OP ging rasend schnell und ohne Beeinträchtigungen. Allerdings stellte sich nach Untersuchung des Tumors heraus, dass dieser bösartig war. Über zwölf Monate musste ich mich deshalb noch einer Chemotherapie unterziehen. Darüber hinaus entschied ich mich für heilpraktische und alternative Behandlungen. Hiermit gelang es mir nahezu vollständig, die Nebenwirkungen der Chemotherapie zu kompensieren und die Heilung effektiv www.versicherungsmagazin.de Mit der Schweren Krankheiten Vorsorge können Betroffene alternative Therapien in Anspruch nehmen, wie Heilpraktiker-Leistungen. Diese werden, auch wenn sie maßgeblich zur Genesung beitragen können, oft nicht von der Krankenkasse übernommen. Bei einer Krankheit mit einem so vielfältigen Erscheinungsbild wie Krebs kann es zudem ratsam sein, Spezialisten zu konsultieren – wenn es sein muss, auch im Ausland. Die Behandlungen können Betroffene mit der Schweren Krankheiten Vorsorge bezahlen. STECKBRIEF schlaganfall Neuerkrankungen Die Statistik zählt knapp 270.000 Schlaganfälle jedes Jahr in Deutschland, etwa 200.000 passieren zum ersten Mal. Ein Jahr nach diesem Ereignis bleibt die Hälfte der circa 185.000 Überlebenden dauerhaft behindert und ist auf fremde Hilfe angewiesen. Pro Jahr trifft es in Deutschland etwa 9.000 bis 14.000 Männer und Frauen unter 50 Jahren. So könnte die Schwere Krankheiten Vorsorge helfen Nach einem Schlaganfall müssen die Betroffenen ihr Leben oftmals komplett umkrempeln. In einigen Fällen beherrschen sie alltägliche Fähigkeiten nicht mehr. Die Schwere Krankheiten Vorsorge gibt ihnen die Möglichkeit, ihr Haus oder ihre Wohnung an die neuen Bedürfnisse anzupassen. Auch spezielle Therapien können zur Genesung beitragen und mit der Leistung aus der Schweren Krankheiten Vorsorge bezahlt werden. STECKBRIEF Herzinfarkt Neuerkrankungen Jährlich erleiden in Deutschland etwa 300.000 Menschen einen Herzinfarkt. So könnte die Schwere Krankheiten Vorsorge helfen Stress und eine ungesunde Lebensweise tragen zur Entstehung von Herzinfarkten bei. Mit der Leistung aus der Schweren Krankheiten Vorsorge können sich Betroffene eine berufliche Auszeit gönnen – oftmals rät ihnen ihr Arzt sogar hierzu. zu unterstützen. Die letzte Nachuntersuchung war perfekt – alle Tumorränder sind verschwunden. Meine private Krankenkasse hat sich bisher geweigert, einen Großteil der Heil- praktiker-Kosten zu übernehmen, obwohl ich Heilpraktiker-Leistungen inklusive Medikamente mitversichert habe. Die Einmalzahlung aus der Schweren Krankheiten Vorsorge hat mir hier finanziell sehr geholfen. „ versicherungsmagazin Vertriebsperspektiven 2013 13 Risikoschutz im hier und jetzt Grundfähigkeitsversicherung Einfach noch besser Risikoschutz leicht gemacht: Die „Grundfähigkeitsversicherung“ ist nun für Angehörige aller Berufe noch attraktiver. Der Verlust geistiger Fähigkeiten und Beeinträchtigungen ab Pflegestufe 1 sind nun zusätzlich abgesichert. Schon ab sieben Gesundheitsfragen sind Kunden dabei. Rund 70 Prozent der erwerbsfähigen Deutschen gehen ohne Risikoschutz durchs Leben. Eine fehlende Absicherung kann Betroffene jedoch schnell in finanzielle Not bringen. Dabei kann Schutz einfach sein – das zeigt die im Sommer 2012 optimierte Grundfähigkeitsversicherung der Canada Life. Die neuen Extras Der Schutz wurde noch preiswerter – egal, welcher Berufsgruppe die Kunden angehören. Besonders günstig ist das Angebot nun für Menschen mit akademischen und Büroberufen wie kaufmännische Angestellte, Medien-Designer, Rechtsanwälte und Musikpädagogen. Das Leistungsspektrum wurde erweitert. Ab sofort können Kunden die vereinbarte Rente auch erhalten, wenn ihre geistige Leistungsfähigkeit beeinträchtigt wurde. Zum Beispiel beim Verlust von Konzentration und Aufmerksamkeit, Gedächtnis oder der Fähigkeit, sich zu orientieren. Zudem gilt auch das Erreichen der Pflegestufe 1 der gesetzlichen Pflegeversicherung oder einer diese ersetzenden privaten Pflegeversicherung als Beeinträchtigung im Sinne der Bedingungen. Nun ist es ganz besonders einfach, eine Grundfähigkeitsversicherung abzuschließen. Die bei vielen Risikotarifen oft üblichen lan- 14 versicherungsmagazin Vertriebsperspektiven 2013 V iel Leistung Jetzt auch geistige Fähigkeiten abgesichert Leistung schon ab Pflegestufe 1 möglich U nisex-Tarif, der für Männer und Frauen in nahezu allen Berufen günstiger ist Absicherung des Bruttogehalts bis zu 80 % möglich Ergänzung oder Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung Leistung auch bei weiterer Berufstätigkeit gen Fragebögen können Kunden ad acta legen. Wer lediglich eine Rente von bis zu 1.000 Euro im Monat vereinbaren möchte, nimmt bei Canada Life eine vereinfachte Gesundheitsprüfung mit nur sieben Fragen in Anspruch. Soll die Rente höher ausfallen, genügen bei der Grundfähigkeitsversicherung neun Gesundheitsfragen, für eine beabsichtigte Rente ab 2.500 Euro elf. Canada Life erleichtert es Kunden, ihren Risikoschutz an ihre Bedürfnisse anzupassen. So können sie ihren Versicherungsschutz nicht nur zu bestimmten Ereignissen wie Heirat oder Geburt eines Kindes, sondern auch zum fünften und zehnten Jahrestag des Vertrags ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöhen. Canada Life hat diese Möglichkeit als erster Versicherer in Deutschland angeboten. Magere staatliche Absicherung Wer alltägliche Fähigkeiten wie Sehen, Gehen oder Sichkonzentrieren nicht mehr beherrscht, muss sich im Alltag neu zurechtfinden. Betroffene müssen auch klären, wie es finanziell weitergeht. Viele Bürger verlassen sich immer noch darauf, dass der Staat im Ernstfall für sie sorgt. Dass aber die Erwerbsminderungsrente in der Regel keine ausreichende materielle Absicherung des Haushalts gewährleistet, erklärt auch die Deutsche Rentenversicherung Bund. Und auch private Berufsunfähigkeitsversicherungen bergen ihre Tücken. Sie binden ihre Leistung an die oftmals schwierige Einschätzung, ob die betroffene Person weiterhin ihren Beruf ausüben könnte. Doch selbst gravierende gesundheitliche Belastungen gehen nicht automatisch mit einer Berufsunfähigkeit www.versicherungsmagazin.de Risik Wann leistet die Grund fähigkeitsversicherung? 1_Bei BeiVerlust Verlustüber übereinen einenZeitraum Zeitraumvon von 1_ n Wenn ein Kunde über einen Zeitraum von 12 12oder oder mehr Monaten von mindestens ein 12 mehr Monaten von mindestens 1_ 1_Bei Bei Verlust Verlust über über einen einenZeitraum Zeitraum von eine oder mehr Monaten mindestens eine dervon Fähig- der Fähigkeiten des Fähigkeitenkatalogs 1 keiten desmehr Fähigkeiten katalogs 1 verliert: der Fähigkeiten des Fähigkeitenkatalogs 1: 12 12 oder oder mehrMonaten Monaten von von mindestens mindestenseine ein 1_ 1_Bei BeiVerlust Verlustüber übereinen einenZeitraum Zeitraumvon von der derFähigkeiten Fähigkeitendes desFähigkeitenkatalogs Fähigkeitenkatalogs1:1 1212oder odermehr mehrMonaten Monatenvon vonmindestens mindestenseine ein Sehen Sprechen der derFähigkeiten Fähigkeitendes desFähigkeitenkatalogs Fähigkeitenkatalogs1:1 Hände gebrauchen Oderbei beiVerlust Verlustüber übereinen einenZeitraum Zeitraumvon von 2_Oder 2_ 12 oder mehr Monaten von min des tens dre 12 oder mehr Monaten von min des tens drei Oderbei beiVerlust Verlustüber übereinen einenZeitraum Zeitraumvon von 2_ 2_Oder n Oder wenn ein Kunde über einen Zeitraum Fähigkeiten des Fähigkeitenkatalogs Fähigkeiten des Fähigkeitenkatalogs 2:2: 12 12 oder odermehr mehr Monaten Monaten von vonmin min des des tens tens drei dre von 12 oder mehr Monaten mindestens drei der Oderbei beiVerlust Verlustüber übereinen einenZeitraum Zeitraumvon von 2_ 2_Oder Fähigkeiten des Fähigkeiten katalogs 2 verliert:2:2: Fähigkeiten Fähigkeiten des des Fähigkeitenkatalogs Fähigkeitenkatalogs 1212oder odermehr mehrMonaten Monatenvon vonmin min des des tens tensdrei dre Fähigkeiten Fähigkeitendes desFähigkeitenkatalogs Fähigkeitenkatalogs2:2: We n ig bü ro kr at ie Vereinfachte Gesundheitsprüfung (falls Rente bis 1.000 Euro gewünscht) Klare und leicht verständliche Leistungsfalldefinition Berufstätigkeit ist keine Zugangsvoraussetzung Physische Berufe sind kein Hinderungsgrund N achversicherungsgarantie auch zum fünften und zehnten Jahrestag möglich einher. Zudem erleiden kaufmännische Angestellte eher selten Beeinträchtigungen, die ihnen die Arbeit in ihrem Beruf zu 50 % unmöglich machen. Aber genau das ist die Voraussetzung, damit eine Berufsunfähigkeitsversicherung greift. In einigen Fällen verweist der jeweilige Versicherer auch auf Tätigkeiten mit ähnlichem Kenntnisstand. Bedarfsgerechte Absicherung – einfach für alle gut Anders die Grundfähigkeitsversicherung der Canada Life: Ausschlaggebend ist die gesundheitliche Beeinträchtigung des Kunden und nicht die Tatsache, ob er noch arbeiten könnte. Die Police eignet sich für einen sehr breiten Personenkreis – von akademischen bis hin zu vorwiegend körperlich ausgeübten Berufen wie im Handwerk. Gerade www.versicherungsmagazin.de Hören Stehen Gehen Greifen Treppen steigen Arme bewegen Knien oder Bücken Heben und Tragen Sitzen Auto fahren 3_Bei BeiVerlust Verlustüber übereinen einenZeitraum Zeitraumvon von 3_ 12 oder mehr Monaten von mindestens ein 12 oder mehr Monaten von mindestens 3_BeiBeiVerlust Verlustüber übereinen einenZeitraum Zeitraumvon von eine hier ist die Grundfähigkeitsversicherung3_ der Fähigkeiten desFähigkeitenkatalogs Fähigkeitenkatalogs 3 der Fähigkeiten des 3: 12 12 oder oder mehr mehrMonaten Monaten von vonmindestens mindestenseine ein ein bedarfsgerechter Schutz, denn phy3_ 3_ Bei BeiVerlust Verlustüber übereinen einenZeitraum Zeitraumvon von n Oder wenn ein Kunde über einen Zeitraum von sisch Tätige müssen ihre körperlichen Fäder der Fähigkeiten Fähigkeiten des des Fähigkeitenkatalogs Fähigkeitenkatalogs 3:3 12 12oder oder mehr mehr Monaten Monaten von vonmindestens mindestens eine ein 12 oder mehr Monaten mindestens eine der higkeiten besonders schützen. Zudem sind der der Fähigkeiten Fähigkeiten des des Fähigkeitenkatalogs Fähigkeitenkatalogs 3: 3 Fähigkeiten des Fähigkeitenkatalogs 3 verliert: Berufsunfähigkeitsversicherungen für sie mitunter nur schwer und häufig nur sehr ExekutivFunktion teuer zu bekommen. Auch Nicht-BerufsAuffassung (Handlungs tätige haben oft Probleme, eine Berufsunplanung) fähigkeitsversicherung abzuschließen. Für Konzentration, Hausfrauen, Schüler und Studenten kann AufmerksamOrientierung keit die Grundfähigkeitsversicherung daher Anordnung eine echte Alternative sein. Gedächtnis gesetzlicher Auch Selbstständige profitieren: Sie Betreuung sind wegen der fehlenden staatlichen Absicherung auf leistungsstarke Alternativen im Risikoschutz angewiesen. Berufsunfän Eine Leistung im Rahmen der Grundfähigkeitshigkeitsversicherungen legen ihnen bei versicherung ist ebenfalls möglich, wenn die versigesundheitlichen Beeinträchtigungen cherte Person die Pflegestufe 1 in der gesetzlichen mitunter eine Betriebsumorganisation naPflegeversicherung oder in einer diese ersetzenden he. Ob Selbstständige auf diese Weise noch privaten Pflegeversicherung erreicht hat. arbeiten könnten, ist für die Grundfähigkeitsversicherung jedoch unerheblich. n versicherungsmagazin Vertriebsperspektiven 2013 15 V e r t r i e b s c h a n c e n a u f e i n e n Bl i ck Die Canada Life-Produktwelt Der Garantierte Rentenplan So lider Baus tein für die Alters vors orge Entscheidungsfreiheit zum Rentenbeginn MARKT OPTION Wahlfreiheit für die Auszahlphase: Canada Life bietet auf Wunsch ver- Garantierter Rentenplan privat Fondsbasierte Rentenver sicherung gegen laufenden oder Einmalbeitrag zur privaten Altersvorsorge. Garantierter Rentenplan bAV Fondsbasierte Rentenversicherung gegen laufenden oder Einmalbeitrag zur betrieblichen Altersversorgung; Direktversicherung, rückgedeckte Unterstützungskasse und rückgedeckte Pensionszusage. Garantierter Rentenplan basis Fondsbasierte Rürup-Rentenversicherung; Auch gegen Einmalbeitrag. Für Sicherheitsorientierte: Von Anfang an hohe Garantierente mit Chance auf Mehr fügbare Lösungen Alt e r s v o r s o r g e anderer Rentenversicherungsanbieter. Die GENERATION- Tarife Sich er und profitabel fürs Alter s paren GENERATION private Fondsbasierte Rentenversicherung zur privaten Altersvorsorge; Zuzahlungen oder RentenbeginnVerschiebung möglich; Kapital wahlrecht. Generation business Fondsbasierte Rentenversicherung für die betriebliche Altersversorgung; Direktversicherung, rückgedeckte Unterstützungskasse und rückgedeckte Pensionszusage. GENERATION basic plus Fondsgebundene RürupRentenversicherung; Neben UWP-Fonds zahlreiche exklusive Fonds und Fonds portfolios. UWP-Fonds: Renditechancen und erprobte Sicherheitsbausteine Fo n d spo licen – Ertrags chancen und Bewegungs freiheit Flexibler Rentenplan plus Fondsgebundene Rentenversicherung; 10 von über 30 Fonds stehen zur Wahl, darunter der sicherheitsorientierte UWP-Fonds; Portfolio bis zu 20-mal im Jahr kostenfrei modifizierbar; Höhe der Beitrags- und Zuzahlungen variabel. Optional: Schutz vor 7 schweren Erkrankungen. Flexibler Kapitalplan Aufgeschobene fondsgebundene Rentenversicherung gegen Einmalbetrag zur Wiederanlage größerer Beträge aus freien Geldern; 10 von über 30 Fonds stehen zur Wahl, Portfolio bis zu 20-mal im Jahr kostenfrei modifizierbar; Maximale Freiräume für den Kunden; HinterbliebenenAbsicherung; Kapitalwahlrecht. So fortren te – g esichert vom Kapitalm arkt profitieren Risikoschutz Garantie Investment Rente Sofort beginnende oder aufgeschobene fondsgebundene Rentenversicherung gegen Einmalbeitrag; Attraktive lebenslang garantierte Rente, die bei guter Fondperformance steigen und nur durch Entnahmen sinken kann; Auch als Rürup-Tarif. 16 Schwere Krankheiten Vorsorge Risikoschutz durch Einmalzahlung beim Eintritt von 43 definierten Krankheiten; Automatische Mitversicherung der Kinder bis zum 18. Lebensjahr; Geeignet für Firmen zur KeypersonAbsicherung; Immobilienabsicherung; Absicherung von Sportlern. versicherungsmagazin Vertriebsperspektiven 2013 Grundfähigkeitsversicherung Günstige Risikovorsorge; Rentenzahlung beim Verlust von definierten Fähigkeiten wie Sehen, Sprechen oder Sichkonzentrieren; Geistige Fähigkeiten jetzt mit abgesichert; Leistung auch bei Erreichen von Pflegestufe 1 der gesetzlichen Pflegeversicherung möglich; Abschluss mit nur 7 Gesundheitsfragen, falls Rente bis 1.000 Euro gewünscht. www.versicherungsmagazin.de