Hoher Info-Bedarf: Erb- und Familienrecht
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Hoher Info-Bedarf: Erb- und Familienrecht
Mitgliederversammlung des Vereins "Gelebte Solidarität" Hoher Info-Bedarf: Erb- und Familienrecht BAD WALDSEE (mg) – Gut besucht war die Mitgliederversammlung des Krankenpflege- und Fördervereins „Gelebte Solidarität“ Bad Waldsee. Mehr als 50 Mitglieder waren gespannt auf den Vortrag von Rechtsanwalt Christof Wild aus Ravensburg, Fachanwalt für Erb- und Familienrecht. „Haben sie schon oder haben sie noch nicht ihren letzten Willen festgelegt“. So lautete die Eingangsfrage seines Vortrages „Räumen Sie mit Irrtümern auf – auch morgen selbstbestimmt und verantwortungsbewusst vererben“. Das deutsche Erbrecht ist zwar per Gesetz seit dem Jahr 1900 geregelt, trotzdem gibt es mehr als 100 Jahre später immer noch zahlreiche Irrtümer, die zu Entscheidungen führen können, die Familien belasten oder gar spalten und die Angehörigen vor unlösbare Probleme stellen. Rechtsanwalt Christof Wild zeigte anhand verschiedener Irrtümer und Fallbeispiele auf, dass es wichtig ist, sich rechtzeitig über das Erbrecht und entsprechende gesetzliche Regelungen zu informieren, um möglichen Erb- und Familienstreitigkeiten vorzubeugen. Die anwesenden Mitglieder und Gäste zeigten sich bei Fragen des Referenten bezüglich bestehender Fehlinterpretationen recht gut informiert und bekundeten auch in der anschließenden Fragerunde ihr reges Interesse an dem Thema. Am Ende seiner Ausführungen betrieb Rechtsanwalt Christof Wild noch Werbung in eigener Sache, als er auf seine Kanzlei in Ravensburg verwies, und anhand eines Beispiels darstellte, dass sich ein geringer Kostenaufwand in einem Erbschaftsfalle schnell bezahlt machen kann. Vorstandsmitglieder bestätigt Der Vorsitzende des Krankenpflegevereins, Diakon Dr. Marcel Görres, berichtete kurz über die Finanzen und stellte den Zuhörern anhand verschiedener Beispiele dar, wie die Mitgliedsbeiträge verwendet werden. So werden u.a. verschiedene Gutscheine für Menschen in Not finanziert, Einrichtungen wie das Klosterstüble, die Nachbarschaftshilfe, der Besuchsdienst, die Hospizgruppe und viele Einzelpersonen wurden unterstützt und so ein wichtiger Beitrag zur Linderung der Not in Bad Waldsee geleistet. Nach Entlastung des Vorstandes und der einstimmigen Wiederwahl der Mitglieder Volker Daum, Georg Köberle, Veronika Linder und Roswitha Wittlinger in den Vorstand warb Diakon Görres nochmals für die Mitgliedschaft und betonte: „Mit ihrem Jahresbeitrag von nur 13 € sichern Sie sich Ermäßigungen auf die Leistungen der Nachbarschaftshilfe und fördern zugleich die sozialen Einrichtungen der Kirchengemeinden und der Stadt Bad Waldsee. Die Aufgaben des Kassierers wird zukünftig Vorstandsmitglied Paul Kohlschreiber von Roswitha Wittlinger übernehmen, die weiterhin im Vorstand mitwirkt und ein großes Dankeschön und einem Blumenstrauß von Diakon Görres für ihr Engagement im Krankenpflegeverein erhielt.