medizin-produkte - MTD

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medizin-produkte - MTD
Branchen-Infos
aus der
MTD-Redaktion
19. Woche / 2008
MEDIZIN-PRODUKTE
1. FMP/Sanum politisch aktiv
Die Fachvereinigung Medizin Produkte e.V. und ihr
Mitgliedsverband Spitzenverband für ambulante Nerven- und Muskelstimulation Sanum e.V. führten am
23. April ein Abgeordnetengespräch in Berlin. Prof.
Wolfram Mittelmeier (Direktor der Klinik und Poliklinik
für Orthopädie der Universität Rostock, Vorsitzender
der Ordinarienkomission der Lehrstühle für Orthopädie der deutschen Universitäten, Mitglied des Kernvorstandes der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie) erläuterte dabei die
Veränderungen in der medizintechnischen und Hilfsmittelversorgung
am
Beispiel
einer
KnieEndoprothesen-Operation. Dabei ging es um Operationstechniken, Liegezeiten, stationäre und ambulante Versorgung mit Physiotherapieleistungen und
Hilfsmitteln sowie um die Verknüpfung von stationärer und ambulanter Nachsorge. Wirkungsvoll konnten den Abgeordneten die Probleme bei der Patientenversorgung und die zu erwartende Verschärfung
der Situation bei konsequenter Umsetzung des GKVWSG verdeutlicht werden.
2. Ebeka punktet bei freien und privaten Trägern
Auf Wachstumskurs befindet sich der Einkaufsverbund Ebeka GmbH (Neuss), der sich an Krankenhäuser in freigemeinnütziger bzw. privater Trägerschaft
richtet. 2007 hat die 2004 gegründete Organisation
die Zahl der Mitglieder auf 24 erhöht (gesamt: 6.500
Betten). Zwei Drittel des vermittelten Umsatzes machen Medikalprodukte aus, ein Drittel entfällt auf
Pharma. Geschäftsführer Christoph Schumacher
sieht weiteres Wachstumspotenzial. Aufgrund ihrer
Zielgruppe verstehe sich die Ebeka als Ergänzung
zur EKK – Einkaufsgemeinschaft Kommunaler Krankenhäuser, die ihre Klientel unter öffentlichen Trägern
rekrutiert. Deshalb sei man auch assoziiertes Mitglied
bei der EKK. Das heißt: Ebeka-Mitglieder profitieren
von den EKK-Konditionen mit insgesamt 400 Lieferanten. Im Schnitt biete man den Mitgliedshäusern
rund zehn Prozent Einsparpotenzial - auch ohne zusätzliche Effekte über Standardisierung oder ECommerce. Der Industrie sichere die Ebeka im Gegenzug Planungssicherheit durch feste Abnahmemengen zu. Unter den Mitgliedern befinden sich
auch Gruppen wie Hospital Logiserve, MiKE (Mitteldeutscher Krankenhaus-Einkauf) sowie die WiSMa
Freiburg.
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3. Zahl der Risikomeldungen wächst langsamer
Im ersten Quartal 2008 schwächte sich der Anstieg
der Risikomeldungen im Vergleich zum Vorjahr deutlich ab: Beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gingen 1.176 Informationen
über Risiken durch Medizinprodukte ein – das waren
7,4 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Allerdings
lag in den ersten drei Monaten 2007 der Zuwachs im
Vergleich zum ersten Vierteljahr 2006 noch bei über
46 Prozent. Fürs Gesamtjahr 2007 war ein Plus von
20,3 Prozent auf 4.644 Meldungen verzeichnet worden. Während bei aktiven Medizinprodukten die Zahl
aktuell mit 522 nahezu unverändert war, stiegen die
Fälle bei nicht-aktiven Medizinprodukten auf 532 (+
9,5 %) und bei In-vitro-Diagnostika auf 121 (+ 39,1
%). Neben diesen drei Hauptgruppen wird die Statistik in 20 Produktgruppen gegliedert: Hier liegen die
aktiven Implantate mit 256 Fällen (- 5,5 %) vor den
nicht-aktiven Implantaten 236 (- 2,1 %) und der
Sparte Injektion, Infusion, Transfusion, Dialyse mit
184 (+ 29,6 %). Die Zahl der Risikomeldungen in der
Orthopädie- und Rehatechnik sank um 21 Prozent
von 28 auf 22 in den Monaten Januar bis März.
4. Medizintechnik in Berlin
Nach der Statistik des Berliner Senats gibt es in der
Bundeshauptstadt 180 MT-Unternehmen mit rund
6.000 Arbeitsplätzen. 1.500 Arbeitsplätze sind alleine
in den letzten fünf Jahren hinzugekommen.
5. Zahlen zu Analyse-, Bio- und Laborgeräten
Laut einer Studie von Spectaris wuchs das Marktvolumen der europäischen Analyse-, Bio- und Laborgerätebranche 2006 um 11 Prozent auf 27,8 Mrd. USDollar. Nahezu 30 Prozent verteilten sich dabei auf
Deutschland (22 %) und Großbritannien (7 %). Nach
Verbandsangaben stieg der Gesamtumsatz der deutschen Analyse-, Bio- und Laborindustrie auf 5,76
Mrd. Euro (+8,2 %). Die Prognose für 2008 geht von
einer Steigerung von sieben Prozent auf 6,13 Mrd.
Euro aus. Der Auslandsumsatz betrug 2007 3,12
Mrd. Euro (+11,4 %). Für 2008 schätzt der Verband
einen Zuwachs von acht Prozent auf 3,36 Mrd. Euro.
Hierdurch würde die Exportquote von 54 auf 55 Prozent steigen.
6. Rückrufe und korrektive Maßnahmen
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte informiert regelmäßig über Rückrufe und korrektive Maßnahmen von Herstellern. MTD-Instant
bringt
gekürzte
Hinweise
(Details
unter:
www.bfarm.de / Medizinprodukte / Medizinprodukte
aktuell / Maßnahmen von Herstellern).
©
MTD-Verlag
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Schomburger Strasse 11
88279 Amtzell
Fax 07520/958-99
Redaktion:
Rolf Schmid
Chefredakteur (verantw.)
Wolf-Dieter Seitz
Rainer Straub
Redaktion
GE Healthcare informierte Anwender von Infinia
Gammakameras über die potenzielle Gefahr, dass
während der automatischen Detektorbewegung
durch die druckempfindliche Kollimatorabdeckung
übermäßiger Druck auf die Nase des Patienten ausgeübt wird. Der Hersteller plant die Umrüstung mit
einem empfindlicheren Drucksensor (PSD). Stryker
ruft Trident Hüftpfannen wegen des Überschreitens
der Akzeptanzkriterien für Fertigungsrückstände zurück. Biomet Orthopaedics Inc. ruft einige Chargen
der MIH Mod Cup Inserter der Modellreihen 31400600, 31-400603, 31-400605 zurück. Eine Untersuchung ergab, dass eine Schweißnaht während der
Impaktion brechen kann. Die zurückgeschickten Instrumente werden vom Hersteller aufgearbeitet. B.
Braun Avitum ruft vier Chargen des HeparinAdsorbers zurück, der zur Verwendung im H.E.L.P.Verfahren vorgesehen ist. Bei den betroffenen Chargen ist es vermehrt zu allergischen Reaktionen gekommen. Biomet hat über den Rückruf mehrerer
Chargen der Lactosorb Trauma Plate informiert.
Grund war eine Reklamation, die gezeigt hat, dass
die Produkte möglicherweise nicht richtig verschlossen sind (äußere Verpackung), so dass deren Sterilität beeinträchtigt sein könnte. Zimmer ruft ein weiteres Los einer Katalognummer seiner Wallaby III Femurkomponente zurück, weil die Laser-Markierung
für die Fixierung des Schaftes fehlt. Gambro weist
Anwender des Spectra Optia Apheresesystems zum
therapeutischen Plasmaaustausch darauf hin, das
Patientenblut ausreichend zu antikoagulieren, da es
sonst zu Okklusionen bzw. Undichtigkeiten im
Schlauchsystem kommen könne. Philips Medical
Systems informiert, dass auf Grund eines Softwarefehlers bei CareVue Chart Patient Data Management
System einige Verordnungen nicht immer in der Arbeitslistenfunktion des Systems angezeigt werden.
Biosense Webster Inc. informiert über einen Rückruf
der Ablationskatheter NaviStar RMT ThermoCool Irrigated Tip Catheter. Der Katheter zeigte Eigenschaften, die nicht den Produktspezifiaktionen entsprechen. GE Healthcare informiert, dass es durch mechanische Einwirkungen - abhängig von der Montage
der Monitore - zu Problemen an den Haltefüßen von
bestimmten Mitsubishi Diamond Scan Monitoren, die
zwischen Juli 1997 und Dezember 2000 installiert
wurden, kommen kann.
Patienten-Monitoring (16 Überwachungsgeräte ITS
inkl. Zentrale).
8. Änderungen bei Ethikkommission
Die Adresse der nachfolgenden Ethikkommission hat
sich geändert: Ethik-Kommission der Medizinischen
Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg, Krankenhausstr. 12, 91054 Erlangen.
9. Angebote von Medical Markt
Die Medical Markt Medizinischer Bedarf GmbH in
Hofheim legte der „Medical Tribune“ vom 2. Mai einen Prospekt bei. Einige Preisbeispiele zzgl. MwSt.:
Meliseptol Sprühdesinfektion 5-Liter-Kanister 25,95
Euro, Fripa Seifenspender 16,10 Euro, DuraShock
DS 54 Blutdruckmessgerät 33,95 Euro, TeWa-Nadel
P-Typ 100 Stück 3,55 Euro.
SANI-WELT
10. Dramatischer Rückgang der OT-Betriebe
Der BIV meldet einen dramatischen Rückgang an orthopädie-technischen Betrieben im Jahre 2007. Es
stellt sich die Frage, ob dies schon die Auswirkungen
des GKV-WSG sind, obwohl 2007 die gesetzlichen
Neuerungen von den Kassen erst wenig praktiziert
wurden. Insgesamt ging die Zahl der Betriebe gemäß
BIV-Statistik um 67 von 1.920 auf 1.853 zurück. 128
Zugängen standen 195 Abgängen gegenüber. In
Westdeutschland ist der Rückgang mit 63 von 1.661
auf 1.598 Unternehmen besonders dramatisch. 111
Zugängen standen 174 Abgänge gegenüber. In Ostdeutschland stagnierte die Anzahl. 17 Zugängen
standen 21 Abgänge gegenüber. So nahm die Zahl
der ostdeutschen Betriebe nur von 259 auf 255 ab.
11. AOK Sachsen-Anhalt will Schuh-Vertrag
Die AOK Sachsen-Anhalt will einen Vertrag zur PG 31
(orthopädische Schuhe) nach § 127 Abs. 2 SGB V
abschließen. Vertragsinteressenten müssen mindestens eine Betriebsstätte in Sachsen-Anhalt haben.
Angebotsfrist ist am 2. Juni. Weitere Infos im MTDAusschreibungsportal
www.medizinprodukteausschreibungen.de, Rubrik „Vertragsabsichten“.
12. AOK Plus: Regionale Tracheostoma-Verträge
In Koordination über den AOK-Bundesverband hatten die AOKen Sachsen und Thüringen im Juni 2007
eine Vertragsabsicht zur Versorgung mit Trache7. Aktuelle Ausschreibungen
ostomahilfsmitteln bekannt gegeben. Seit dem 1.
Auf der Ausschreibungsplattform des MTD-Verlages
März 2008 wurden erste Verträge geschlossen. Weiwww.medizinprodukte-ausschreibungen.de sind Intere Leistungserbringer können dem Vertrag zur
Hilfsmittelversorgung von tracheotomierten und laformationen zu folgenden Produktbereichen neu hinryngektomierten Versicherten der inzwischen fusioterlegt (Abruf der PDF-Dateien mit Adobe Acrobat
nierten AOK Plus beitreten. Sie müssen eine CheckReader, Version 8): 1) Ganzkörper-MRT, HF-Kabine;
liste erfüllen und sich bis 16. Mai melden. Weitere In2) Produkte und Verbrauchsmaterial der Anästhesieund Intensivmedizin; 3) Einmal-OP-Mäntel; 4) 33
fos
auf
der
MTD-Ausschreibungsplattform
Hämatologiesysteme; 5) 16 Intensivpflegebetten; 6)
www.medizinprodukte-ausschreibungen.de (Rubrik:
Vertagsabsichten).
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13. AOK Hessen: Auftragsvergabe Anti-Dekubitus
Die AOK Hessen hatte die Versorgung mit AntiDekubitussystemen bis Grad 3 als Pauschalsystem
und mit Systemen bis Grad 4 als KaufWiedereinsatz-System ausgeschrieben. Der Auftrag
war aufgeteilt in 6 Lose (5 hessische und 1 überregionales). Nun wurden für fünf Lose die Aufträge vergeben – Zuschlagskriterium war der niedrigste Preis:
Mako Handels GmbH (Fulda), Bietergemeinschaft
Hilfenhaus-Ruppert-Spiegel (Freigericht), 2 Lose an
die Bietergemeinschaft Rosenkranz Scherer GmbH
(Bad Homburg), Sanimed GmbH (Ibbenbüren). Bei
Los 2 findet ein Nachprüfungsverfahren gem. § 107
ff. GWB vor der Vergabekammer Darmstadt statt. Für
die Lose waren zwischen 4 und 15 Angebote eingereicht worden. Für jedes Los sind Mengenkontingente festgelegt. Ein Anspruch auf Ausschöpfung der
Kontingente besteht nicht. Sind die Kontingente ausgeschöpft, kann die Auftraggeberin den Vertrag vorzeitig beenden.
14. BEK darf Inko-Zuschläge erteilen
Der Vergabesenat des OLG Düsseldorf hat in der
vergangenen Woche sämtlichen Beteiligten des Verfahrens einen Beschluss zugestellt, durch welchen
der Barmer die Erteilung von Zuschlägen hinsichtlich
der Lose 1, 10, 12, 13 und 14 der InkoAusschreibung gestattet wird. Damit kann die Barmer nunmehr auch in diesen Losgebieten Verträge
mit den Ausschreibungsgewinnern schließen. Auch
wenn damit bereits Fakten geschaffen werden, ist
der Rechtsstreit durch diese Entscheidung noch
nicht beendet: Vielmehr handelt es sich um eine reine
Vorabentscheidung über den Zuschlag auf Antrag
der Barmer. Über die von beiden Parteien eingelegte
sofortige Beschwerde als solche muss der Vergabesenat allerdings noch gesondert entscheiden. Diese
Entscheidung wird jedoch noch geraume Zeit in Anspruch nehmen, da der Senat bereits angekündigt
hat, das Verfahren zunächst bis zu der noch ausstehenden Entscheidung des EuGH zur Frage der
öffentlichen
Auftraggebereigenschaft
von
gesetzlichen Krankenkassen auszusetzen. An der
Zuschlagerteilung wird diese Entscheidung jedoch
nichts mehr ändern können.
15. Sanitätshaus Aktuell mit Rekordumsatz
Die Sanitätshaus Aktuell AG in Vettelschoß feierte am
3. Mai ihr 25-jähriges Jubiläum mit einer Schifffahrt
zu Rhein in Flammen. Versüßt wurde die Jubiläumsfeier durch die druckfrische Bilanz 2007. Gegenüber
2006 stieg der Umsatz um zehn Prozent auf 192,4
Mio. Euro. Unter Berücksichtigung einer Erlösminderung von 12,6 Mio. Euro und einiger kleinerer Umsatzquellen trugen nahezu alle die Divisionen positiv
zum Wachstum bei: Sani-Team 40,4 Mio. Euro (+ 3
%), Reha-Team 72,1 Mio. Euro (+ 7 %), Care-Team
49,4 Mio. Euro (+ 10 %), Ortho-Team 23,9 Mio. Euro
(+ 9 %), Liga-Care neun Mio. Euro (+71 %), Egos 1,2
Mio. Euro (- 3 %) und das Auslandsgeschäft 8,2 Mio.
Euro (+ 83 %). Nicht nur der Umsatz, auch der Gewinn war gut. So stieg 2007 der Jahresüberschuss
vor Steuern von 7,1 Mio. Euro auf 7,5 Mio. Euro und
der Cashflow von 7,3 Mio. Euro auf 7,6 Mio. Euro.
Wegen gestiegener Fiskus-Forderungen stagnierte
der Jahresüberschuss nach Steuern allerdings bei
4,8 Mio. Euro.
16. Veränderungen bei Integra Baden-Württemberg
Seit Dezember 2006 ist das Integrierte Versorgungsnetz Bayern e.V. (Integra-IVB) über Partnerbetriebe
auch in Baden-Württemberg aktiv. Gründungsmitglieder waren seinerzeit FKW Rehatechnik und Sanitätshaus/Östringen, Medi Aktiv Gesundheitsservice/Stuttgart und RTZ – Reha-Technik-Zentrum
GmbH/Heilbronn. Aktuell (Stand Mai 2008) zählt Integra Baden-Württemberg folgende fünf Mitglieder:
Brillinger GmbH & Co. KG/Tübingen, Sanitätshäuser
Schaub/Freiburg,
Vitalcenter
Gerstberger/Memmingen,
Storch
+
Beller
Co.
GmbH/Karlsruhe und Seitz GmbH/Bad Mergentheim
(Hauptsitz). Wie die Integra-Betriebe in Bayern orientierten sich die Partner-Betriebe in BadenWürttemberg an innovativen, zukunftsorientierten
Versorgungs- und Vertragskonzepten, so IntegraIVB-Geschäftsstellenleiter Ralf Hempe gegenüber
MTD. Gegründet wurde Integra-IVB mit Sitz in München im November 2004. Gründungsmitglieder sind
Gesundheitszentrum Mediteam, Feix, RehaVital Zentrum Rosenheim, Casemanagement Reha & Care,
Streifeneder, WKM und Wöllzenmüller. Integra IVB
versteht sich als integriertes Versorgungsnetz in den
Bereichen Reha-, Medizin- und Orthopädietechnik,
Orthopädieschuhtechnik, Homecare, Sanitätshaus
und ambulante Krankenpflege. Aktuell zählt IntegraIVB 24 Mitgliedsunternehmen.
17. Die deutschen Olympioniken tragen Bauerfeind
Bei Fernreisen mit dem Flugzeug erleidet nach Angaben der Eurocom e.V. jeder zehnte Passagier eine
Thrombose. Die Bauerfeind AG in Zeulenroda teilte
mit, dass zur Prophylaxe alle deutschen Olympioniken auf dem Flug nach China Kompressionstrümpfe
von Bauerfeind tragen werden. Die Frauen der Fußballnationalmannschaft tragen die BauerfeindStrümpfe schon seit der WM 2007 in Shanghai.
18. Welche Autosicherheitssitze sind veraltet?
Die RehaNorm Bingen GmbH teilte mit, dass seit 8.
April einige Autosicherheitssitze nicht mehr zugelassen seien und für die Beförderung von Kindern nicht
mehr eingesetzt werden dürften. Es handele sich um
Sitze, die nach der ECE R044 01 und ECE R044 02
geprüft wurden. Sanitätshäuser, die solche Sitze
noch im Kassenlager aufbewahren, könnten diese
zur Verschrottung vorschlagen. Gültig seien nach wie
vor die Normen ECE R044 03 und ECE R044 04. ReDer Inhalt dieser elektronischen Post unterliegt dem europäischen und deutschen Urheber- sowie Datenschutzrecht.
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haNorm habe diese Informationen noch einmal mit
der Prüforganisation Dekra abgestimmt.
19. SH Pfeuffer ist Silima-Kompetenz-Partner
Zeitgleich mit dem 100-jährigen Bestehen kann das
Sanitätshaus Pfeuffer in Nürnberg die erneute Auszeichnung als Silima-Kompetenz-Partner feiern. Von
den insgesamt 100 Mitarbeitern an verschiedenen
Standorten befassen sich 20 mit der brustepithetischen Versorgung. Sechs Fachkräfte betreuen das
Brustzentrum. Die enge Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen, Brustzentren und niedergelassenen
Fachärzten schärft zusätzlich den Blick für die Bedürfnisse der Kunden.
20. Loungewear-Programm von Amoena
Amoena präsentiert aktuell ein neues Textilsegment.
Neben Brustprothesen, Spezial-Dessous und Spezial-Bademoden für Frauen nach Brustoperation gibt
es künftig auch exklusive Loungewear – Wohlfühlmode für Frauen, die sich zu Hause bequem und attraktiv kleiden wollen. Laut Unternehmensangaben
eignet sich das Loungewear-Programm auch zum
Tragen während Kur- oder Reha-Aufenhalten, im
Wellness-Hotel oder auch als Nachtwäsche.
21. Drescher & Lung soll in modernes Gebäude
Der alte Sitz der Kemptener Filiale der Fa. Drescher &
Lung soll nach einem Bericht der „Allgäuer Zeitung“
abgerissen werden. Neu gebaut werden soll ein siebenstöckiges Geschäftshaus, in dem auch Drescher
& Lung wieder einziehen soll. Das gesamte Gebäude
soll bei der Nutzung einen Gesundheitsschwerpunkt
mit Apotheke, Therapie- und Arztpraxen haben.
22. Sanitätshaus Thiem Lymphkompetenzzentrum
Das Sanitätshaus Thiem in Naumburg ist zum Mediven Lymph-Kompetenz-Zentrum ernannt worden.
23. Merkel nennt Otto Bock
In einem Interview der Zeitschrift „Impulse“ mit Angela Merkel nennt die Kanzlerin Otto Bock als vorbildliches mittelständisches Familienunternehmen. Das
Interview wird von der Bundesregierung im Internet
unter
www.bundesregierung.de/nn_1500/Content/DE/Inter
view/2008/01/2008-01-23-interview-bkin-mitimpulse.html veröffentlicht.
ARZT / KRANKENHAUS + KASSEN
24. Landesbasisfallwerte fast komplett
Bis auf Berlin und Mecklenburg-Vorpommern stehen
inzwischen für alle Bundesländer die jeweiligen Landesbasisfallwerte für 2008 fest. Sie schwanken (mit
Ausgleichen und Kappung) zwischen 2.682 Euro in
Schleswig-Holstein und 2.956,53 Euro in RheinlandPfalz. Eine Übersicht findet sich unter: www.aokgesundheitspartner.de/bundesverband/
krankenhaus/budgetverhandlung/
landesbasisfallwert/2008/
25. Gewinnrückgang beim Klinikkonzern Vivantes
Beim Klinikkonzern Vivantes (Berlin) ist der Gewinn
im vergangenen Jahr um 70 Prozent bzw. 5 Mio. Euro auf 2,1 Mio. zurückgegangen. Der Konzernumsatz
stieg um 1,2 Prozent auf 727,2 Mio. Euro. Trotzdem
ist man stolz, zum vierten Mal in Folge als größter
kommunaler Krankenhauskonzern Deutschlands ein
positives Jahresergebnis vorlegen zu können. Der
Materialaufwand erhöhte sich auf 161,7 Mio. Euro
(+5,5 %). Die Zahl der Mitarbeiter sank auf 13.134 (2,2 %). Es wurden 43 Mio. Euro investiert (mehr als
die Hälfte aus Eigenmitteln). Der Investitionsstau in
die Krankenhausgebäude des Konzerns betrage rund
450 Mio. Euro.
26. Kreis Hameln-Pyrmont sucht Partner
Der Landkreis Hameln-Pyrmont sucht für seine Gesundheitseinrichtungen Hameln-Pyrmont gGmbH einen strategischen Partner, der 49, 51 oder 100 Prozent der Anteile übernimmt. Es geht um das Kreiskrankenhaus (443 Planbetten) sowie ein Seniorenheim (127 Plätze). Im Jahr 2007 wurden in der Klinik
rund 21.000 stationäre Fälle behandelt. 2006 betrug
der Umsatz 63,39 Mio. Euro.
FIRMEN-NEWS
27. Schiller übernimmt Medilog
Seit 1. Mai ist die Firma Medilog Teil der SchillerGruppe. Schiller übernahm Medilog von Huntleigh
Healthcare, vormals Medical Division von Oxford Instruments. Ein Übernahmepreis wurde nicht genannt.
Medilog wird unter Beibehaltung des Markennamens
Medilog das High-End-Holter System der Firma
Schiller. Die zusätzlichen Produkte von Medilog erweitern die jetzige Produktpalette der Schillergruppe
in idealer Weise, heißt es in der Pressemitteilung. Die
Schweizer Schiller AG ist international ein führender
Hersteller und Lieferant von Elektrokardiografen,
EKG- und Blutdruck-Holtern, Spirometern, Patientenmonitoren und externen Defibrillatoren. Weltweit
arbeiten mehr als 700 Mitarbeiter in 28 Tochtergesellschaften für die Schillergruppe. Gegründet wurde
die Firma im Jahre 1974 durch Alfred E. Schiller.
28. Bristol-Myers Squibb verkauft ConvaTec
Für 4,1 Mrd. Dollar verkauft der US-Konzern BristolMyers Squibb seine Wundversorgungssparte (ConvaTec mit Hauptsitz in Skillman/New Jersey) an die
zwei Investment-Gruppen Nordic Capital Fund VII
und Avisa Capital Partners. Der Verkauf soll im dritten Quartal 2008 abgeschlossen sein. ConvaTec ist
spezialisiert auf Wund- und Stomaversorgungsprodukte und in 91 Ländern tätig.
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29. Siemens Med weiter erfolgreich
Siemens Medical Solutions konnte im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2007/08 den Umsatz um
zehn Prozent auf 2,72 Mrd. Euro erhöhen. Das Ergebnis stieg um drei Prozent auf 341 Mio. Euro. Die
Ergebnismarge ging von 13,4 Prozent auf 12,5 Prozent zurück. Das Ebit-Ergebnis stieg von 284 Mio.
Euro auf 330 Mio. Euro. Das Ergebnis wurde durch
die Akquisition von Dade Behring beeinflusst.
Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres
konnte Med den Umsatz von 4,57 Mrd. Euro auf 5,38
Mio. Euro (+18 %) und das Bereichsergebnis von 636
Mio. Euro auf 673 Mio. Euro (+6 %) steigern. Das Ebit
legte von 577 Mio. Euro auf 649 Mio. Euro zu. Die
Med-Umsätze im ersten Halbjahr verteilten sich wie
folgt: Deutschland 463 Mio. Euro (+10 %), Europa
ohne Deutschland 1,47 Mrd. Euro (+23 %), Amerika
2,35 Mrd. Euro (+13 %), Asien/Pazifik 834 Mio. Euro
(+26 %) sowie Afrika, Naher und Mittlerer Osten,
GUS 234 Mio. (+30 %).
30. St. Jude hochprofitabel
Bei St. Jude Medical Inc. ist der Gewinn im 1. Quartal
mit +26,8 Prozent auf 185 Mio. Dollar fast doppelt so
stark gewachsen wie der Umsatz mit +14 Prozent auf
1,011 Mrd. Das höchste Umsatzplus wies die Sparte
Atrial Fibrillation auf mit 119 Mio. Dollar (+28 %).
Herz-Rhythmus-Management kam auf 632 Mio. (+15
%), Neuromodulation auf 52 Mio. (+8 %) und KardioVaskular auf 208 Mio. (+6 %).
31. Toshiba Medical schwächt Wachstum ab
Die japanische Toshiba Corp. meldet fürs Bilanzjahr
2007/08 (31.3.) für die Sparte Medical Systems einen
Umsatz von 400 Mrd. Yen – damit hat sich das
Wachstum in den vergangenen vier Jahren von 14
über 7 und 6 auf nun 3 Prozent abgeschwächt. Der
operative Gewinn erhöhte sich auf 31 Mrd. Yen (+2,3
%).
32. SonoSite wieder in der Gewinnzone
Nach einem Verlust von 0,6 Mio. Dollar im ersten
Quartal 2007 befindet sich SonoSite Inc. zum Jahresbeginn mit 1,2 Mio. Dollar Überschuss wieder in
der Gewinnzone. Die Erlöse wuchsen um 23 Prozent
auf 52,5 Mio. Dabei wuchs der internationale Umsatz
mit 32 Prozent drei Mal so stark wie der Umsatz auf
dem heimischen US-Markt mit +12 Prozent.
des französischen Zukaufs Gibaud hatte mit einem
Rückgang von 12 Prozent in lokalen Währungen zu
kämpfen – in US-Dollar stand aufgrund von Währungseffekten ein leichtes Plus von 1 Prozent auf 5,9
Mio. zu Buche. Bandagen & Orthesen setzten 47,7
Mio. Dollar (+9 %, +3 % in lokalen Währungen), Prothetik 34,5 Mio. (+14 %/+9 %) und Sonstiges 1,7
Mio. (+174 %/+ 162 %) um.
34. Fresenius im ersten Quartal 2008
Der Fresenius-Konzern konnte im ersten Quartal
2008 einen Umsatz von 2,8 Mrd. Euro (+1 % zu IstKursen, +8 % währungsbereinigt) einen Ebit-Gewinn
von 377 Mio. Euro (-1 % zu Ist-Kursen, +7 % währungsbereinigt) und einen Überschuss von 100 Mio.
Euro (+8 % zu Ist-Kursen, +13 % währungsbereinigt)
erreichen. Das Ergebnis der Sparten: Fresenius Medical Care: Umsatz 1,68 Mrd. Euro (-5 % wegen
schwachem Dollar), Überschuss 124 Mio. Euro (+2
%). Fresenius Kabi: Umsatz 545 Mio. Euro (+1,3 %),
Überschuss 46 Mio. Euro (+1 %). Fresenius Helios:
Umsatz 509 Mio. Euro (+16 %), Überschuss 15 Mio.
Euro (+36 %). Fresenius Vamed: Umsatz 74 Mio. Euro (+1 %), Überschuss 4 Mio. Euro (unverändert).
35. SCA/Inko: Tena und Handelsmarken gefragt
Inkontinenzprodukte des schwedischen SCAKonzerns stoßen weiterhin auf wachsende Nachfrage: Im ersten Quartal stieg der Absatz von TenaProdukten um 5 Prozent. Verkäufe im HealthcareSektor stiegen um 7 Prozent. In Europa lag das
Wachstum bei 9 Prozent mit einem Schwerpunkt in
Osteuropa. Der Absatz von HandelsmarkenProdukten erhöhte sich europaweit um 6 Prozent.
Der Produktmix verbessert sich gleichzeitig durch
den Trend zu Pant-Modellen. Aufgrund der Nachfrage wird die Produktionskapazität für InkontinenzArtikel in den Niederlanden für 340 Mio. skr erweitert.
Insgesamt hat die Sparte Personal Care, zu der auch
Babywindeln und Damen-Hygieneprodukte zählen,
im ersten Vierteljahr 5,564 Mrd. skr (+4 %) umgesetzt. Das Volumen erhöhte sich im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um 4,4 Prozent, der operative
Gewinn auf 745 Mio. skr (+10 %) und damit die
Marge von 12,7 auf 13,4 Prozent.
36. Zimmer setzt im 1. Quartal 1 Mrd. Dollar um
Mit einem Umsatzplus von elf Prozent auf 1,059 Mrd.
Dollar hat Zimmer Inc. das erste Quartal abgeschlossen. Zu konstanten Währungen lag der Zuwachs allerdings nur bei 6 Prozent. Europa glänzte mit einem
verbuchten Zuwachs von 18 Prozent auf 305 Mio.
Dollar bzw. +6 Prozent zu konstanten Wechselkursen. Der Überschuss erhöhte sich im Konzern auf
239,3 Mio. (+3 %).
33. Össur: Rückgang bei Kompression/Gibaud
Die isländische Fa. Össur hat die übliche Durststrecke nach Akquisitionen überwunden und das vierte
Quartal in Folge wieder mit Gewinn abgeschlossen.
Im ersten Quartal 2007 waren es noch 2,7 Mio. Dollar
Verlust, jüngst wurden 6,7 Mio. Gewinn bilanziert. Die
Erlöse erhöhten sich im ersten Vierteljahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,7 Prozent auf
89,8 Mio. Dollar. In lokalen Währungen waren es lediglich +5 Prozent. Einzig die Kompressionssparte
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