Jubiläumsausgabe
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Jubiläumsausgabe
SC Borgfeld Bremen 04. - 06. Juli 2014 25 Jahre Karl-Schmidt-Cup 19892014 2 Inhaltsverzeichnis Impressum Impressum Borgfeld Report Nr. 99 .................................... 5 Grußworte Grußwort des Senators für Inneres und Sport.................... 6 Grußwort Ortsamtsleiter Borgfeld...................................... 7 Grußwort Präsident Bremer Fußball-Verband................... 7 Zitate Zuidlaren Niederlande, Henk Dijkstra ............................ 34 SV Werder Bremen, Klaus-Dieter Fischer ....................... 37 SC Borgfeld, Günther Röhrs ............................................ 37 TSV Worphausen, Roland Mietzner ................................ 39 TV Eiche Horn, Ilka Böttcher .......................................... 39 Grußwort 1. Vorsitzender des SC Borgfeld......................... 8 History Die Idee zum Karl-Schmidt-Cup ....................................... 9 Die Teilnehmer des ersten Karl-Schmidt-Cup 1989 ......... 9 Karl-Schmidt-Cup 1989 ................................................... 10 „Mein schönstes Turnier…..“ .......................................... 14 „Das war das 2:0 für den SC Borgfeld“ ............................ 16 Gestern und Heute Aufzeichnungen der Turnierleitung vom KS-Cup 1989 . 18 Technik der Turnierleitung KS-Cup 2014 ....................... 19 Auch in diesem Jahr wieder dabei, die Turnier App......... 19 Teilnehmer Karl-Schmidt-Cup 2014 ............................... 22 Presse und mehr Mädchen-Team aus Nigeria war zu Gast ......................... 24 Ein wahrlich internationales Turnier ............................... 24 Guter Sport in einer großen Gemeinschaft ..................... 27 Jugendturnier um den Karl-Schmidt-Cup 2013 ............. 28 Man nannte uns nur „die Bayern“ ................................... 30 FC Oberneuland, begeisterte G-Jugend ........................... 32 www.sportclub-borgfeld.de 3 Teamsport - Fitness - Freizeit - Tennisbedarf Laufschuhe - hauseigener Beflockungsservice Unsere Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10–13 und 15–18 Uhr Samstag 10–13 Uhr Sie erreichen uns telefonisch: Tel.: 04298 9068166 Hauptstraße 52 | Lilienthal 28865 | Telefon: 04298 9068166 | [email protected] | http://www.sporthaus-lilienthal.de 4 Liebe Sportfreunde! Das 25. Internationale Jugendturnier um den Karl-Schmidt-Cup wirft seine Schatten weit voraus. Das Organisationsteam ist seit Monaten in der Vorbereitung und der Planung zu diesem außergewöhnlichen Event und hat auch in diesem Jahr wieder ein erlesenes Teilnehmerfeld zusammengestellt. Und was hat sich dieses sehr beliebte Turnier in den Jahren entwickelt; begrüßte der SC Borgfeld im Jahre 1989 noch 16 Mannschaften zu einem reinen D-Jugend-Turnier, erwarten wir in diesem Jahr 155 Teams. Der Borgfelder KS-Cup ist damit eins der größten Jugendturniere in Norddeutschland und verspricht auch in diesem Jahr ein hohes Niveau und spannende Spiele für den fußballbegeisterten Zuschauer. Ich bedanke mich schon im Voraus bei den Organisatoren und allen Helfern, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre. Liebe Mannschaften und Zuschauer, wir begrüßen euch auch in diesem Jahr auf dem Sportgelände des SC Borgfeld und wünschen allen Mannschaften einen fairen und erfolgreichen Turnierverlauf auf dem Sportgelände am Wümme-Stadion sowie eine gute An- und Abreise. Viele Spaß beim Lesen wünscht Euch Dirk-Jochen Beckmann Pressewart SC Borgfeld Impressum Borgfeld Report Nr. 99 02/2014 • kostenlos Herausgeber: SC BORGFELD e.V. – Gegr. 1981 Hinter dem großen Dinge, 28357 Bremen, Telefon (0421) 273467 montags von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr Redaktionsanschrift: SC BORGFELD-REPORT, Pressestelle, Hinter dem Großen Dinge, 28357 Bremen Dirk-Jochen Beckmann (verantw. f.d. Inhalt), E-Mail: [email protected] Fotos: Copyright bei den jeweiligen Autoren Erscheinungsweise: 4 x pro Jahr Anzeigenwerbung: Petra Luschei, E-Mail: [email protected] Anzeigenpreise: 1/1 Seite EUR 149,50, 1/2 Seite EUR 79,50, 1/4 Seite EUR 42,50, 1/8 Seite EUR 25,bei 4 Anzeigen abzgl. 10 % Rabatt Anzeigenkonto: Die Sparkasse in Bremen (BLZ 290 501 01) Kto.-Nr. 103 3778 Gestaltung und Druck: it bremen Internet & Printdesign Frank Barning Tel.: 04298 466600, Fax: 04298 466601 E-Mail: [email protected] Artikel, Berichte, Beilagen usw., die namentlich oder durch Initialen gekennzeichnet sind, die nicht im Impressum stehen, erscheinen außer Verantwortung der Redaktion. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Bilder und sonstige Unterlagen kann keine Gewähr übernommen werden. 5 Grußwort des Senators für Inneres und Sport Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Fußballfreundinnen und -freunde, bereits zum 25. Mal wird in diesem Jahr in Borgfeld um den „KarlSchmidt-Cup“ gespielt. Im Laufe der Jahre hat sich das Turnier zu einem der größten und beliebtesten Turniere in ganz Norddeutschland entwickelt. Neben dem sportlichen Wettstreit erleben hier Mädchen und Jungs von der G-Jugend bis zur C-Jugend auch die große Gemeinschaft der „Fußball-Familie“. Mein Dank gilt dem SC Borgfeld, als Veranstalter. Ich bin sicher, dass der Club das Turnier erneut in perfekter, aber auch familiärer Art und Weise veranstalten wird. Ich freue mich allen Aktiven, den Organisatoren und Förderern des Turniers sowie allen Gästen im Namen des Senats der Freien Hansestadt Bremen die herzlichsten Grüße zu übermitteln und gratuliere dem Verein zum Silbernen Jubiläum der Veranstaltung. Mein aufrichtiger Dank und meine Anerkennung gilt an dieser Stelle all denjenigen, die sich in den vergangenen Wochen und Monaten mit darum gekümmert haben, dass das Turnier stattfindet und die sich so uneigennützig in den Dienst des Clubs und damit der Allgemeinheit gestellt haben. 6 Ihnen allen wünsche ich ein spannendes und unterhaltsames und vor allem verletzungsfreies Turnier hier in Bremen und insbesondere den auswärtigen Gästen einen angenehmen Aufenthalt in unserer schönen Hansestadt. Bremen hat eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten zu bieten wie z. B. den historischen Marktplatz mit dem UNESCO-Welterbe Rathaus und Roland, die Bremer Stadtmusikanten, die Böttcherstraße, den Schnoor, die Weser-Promenade Schlachte oder das bunte Ostertorviertel. Ich hoffe, Ihnen bleibt auch dafür noch etwas Zeit, bevor Sie mit vielen schönen Erinnerungen wohlgelaunt wieder Ihre Heimatorte ansteuern. Ihr Ulrich Mäurer -Senator- Grußwort Ortsamtsleiter Borgfeld Liebe Freundinnen und Freunde des Sports, zum diesjährigen Internationalen Jugendfußfall-Turnier um den KarlSchmidt-Gedächtnis-Cup heiße ich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich willkommen in Borgfeld. Zum 25. Male findet dieses Turnier bereits in unserem Ortsteil statt. Darüber freue ich mich und sage auch Dank an die Organisatoren vom SC Borgfeld. Ich wünsche viel Freude und gute sportliche Erfolge. Jürgen Linke, Ortsamtsleiter Grußwort Präsident Bremer Fußball-Verband Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde, ein herzliches „Moin“ allen Aktiven und Gästen des diesjährigen KarlSchmidt-Cups. Ein Turnier, das in diesem Jahr seine 25. Auflage erlebt. Der SC Borgfeld wird sich, da bin ich mir sicher, wieder einmal als guter Gastgeber präsentieren. 25 Jahre Turniererfahrung mögen sich zwar nach Routine anhören, aus eigener Erfahrung weiß ich aber, dass jedes Turnier wieder seine eigenen Herausforderungen an die Veranstalter stellt. fußballkampagne: „Es ist eine Ehre. Kein Amt.“ Der Fußball lebt von diesen engagierten Menschen und von seinen Emotionen. Der Fußball lebt aber auch von seinen Grundwerten wie „Respekt“ und „Fair Play“. Daran sollten wir uns alle erinnern, wenn wir Spiele ansehen und dabei lautstark die eigene Mannschaft unterstützen. Auch die Leistung der gegnerischen Mannschaft und des Schiedsrichters sollten wir respektieren. In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein tolles Turnier mit vielen spannenden, fairen und verletzungsfreien Spielen. Euer So sei an dieser Stelle den zahlreichen Vereinsmitgliedern des SCB gedankt, die über Jahre hinweg diese Veranstaltung zu einem „Mekka des Jugendfußballs“ (Wümme-Zeitung) gemacht haben. Schon weit im Vorfeld des Turniers beginnen die Planungen, schon früh am Morgen, noch weit vor dem eigentlichen Turnierbeginn wird Hand angelegt und am Abend sind es eben diese fleißigen Kräfte, die den Sportplatz als Letzte verlassen. Sie alle stellen sich ehrenamtlich in den Dienst des Jugendfußballs getreu dem Motto der Amateur- Präsident Bremer Fußball-Verband e.V. 7 Grußwort 1. Vorsitzender des SC Borgfeld Liebe Fußballfreunde, 25 Jahre Karl-Schmidt-Gedächtnis-Cup. Das ist schon eine unglaubliche Zahl! Und wie hat sich das Turnier in diesem Vierteljahrhundert doch verändert. Angefangen als reines D-Jugendturnier mit einer Handvoll Helfern hat es sich mittlerweile zu einem der größten und beliebtesten internationalem Turnier Norddeutschlands entwickelt. Beim aktuellen Karl-Schmidt-Cup können sich Jungs und Mädchen von der G-Jugend bis zur C Jugend mit einander messen, Freitags findet dann als Einstimmung auf dem Karl-Schmidt-Cup ein Schulturnier für die umliegenden Schulen auf unserer Anlage statt. Der SC Borgfeld schafft es seit 25 Jahren aus diesem Jugend-Turnier durch eine tolle Versorgung mit Essen und Trinken, optimalen Plätzen, einer großen Tombola, einer Torwand und vielen anderen Din- 8 gen ein großes Event zu machen. Ein großer Dank geht deshalb an die vielen Helfer, Sponsoren und Organisatoren die sich in den ganzen Jahren für dieses Turnier engagiert haben, es immer noch tun und es damit zu einer einmaligen Sachen machen. Viele Jugendspieler von damals sind heute als Erwachsenen Helfer vor Ort. Das zeigt, dass sich hier beim SC Borgfeld immer noch viele Leute dankenswerterweise ehrenamtlich engagieren. Ich begrüße alle unsere Gäste auf der Sportanlage des SC Borgfeld. Ich wünschen Allen Teams viel Glück und ganz viel Erfolg und erwarte, dass wir tolle Spiele sehen werden. Wir vom SC Borgfeld hoffen, dass sie alle einen tolles Wochenende auf unserer Sportanlage erleben und auch im nächsten Jahr wiederkommen. Hajo Hilken 1.Vorsitzender des SC Borgfeld Die Idee zum Karl-Schmidt-Cup D ie Idee kam übrigens von Fred Wirth, Dieter Sotta und Manfred Menken spontan bei einem Hallenturnier. Gemeinsam haben sie dann mit Hans Walter Eiteljörge diese Idee verwirklicht. Der Vollständigkeits halber brauchte das Kind (wegen der Größe) einen Namen. Da wir mit dem Pokal ein Vereinsmitglied ehren wollten, kam uns der Gedanke, ihn Karl-Schmidt-Pokal zu nennen, da Karl die meisten Heimspiele, vor allen Dingen der Jugend, beobachtete. Karl war zum Glück damit einverstanden seinen Namen herzugeben, obwohl er nicht gerne in der Öffentlichkeit stehen wollte. Karl war ein außergewöhnlicher bescheidener Mann, der Tag für Tag auf dem Trainingsgelände war, um den Jungs beim Training zuzuschauen. Auch war er sich nicht zu Schade Hand anzulegen, z.b. bei Aufräumarbeiten. Er war eben immer für uns da, dafür danken wir heute noch mit......seinem Karl-Schmidt-Cup......... Angefangen mit 16 Mannschaften im D Jugendbereich. Sieger beim ersten Karl Schmidt Pokal wurde die 1. D vom SC Borgfeld. Im Endspiel besiegten sie den TSV Havelse mit 2 : 0. Die Teilnehmer des ersten Karl-Schmidt-Cup 1989 Halbfinale: Havelse – OT Bremen Cuxhaven – Borgfeld l 4:2 n.E. 0:3 Spiel um Platz 15: Spiel um Platz 13: Spiel um Platz 11: Spiel um Platz 9: Spiel um Platz 7: Spiel um Platz 5: Spiel um Platz 3: Zuidlaren ll – Blau/Weiß Zuidlaren l – Borgfeld ll Brinkum – Hackenberg Hoogstede – Farge-Rekum Borgfeld lll – Sparta Bremerhaven Vatan Sport – Falkenberg SC Cuxhaven – OT Bremen 4:3 4:0 5:0 1:4 3:2 2:1 3:1 Endspiel: Borgfeld l – TSV Havelse 2:0 Der Pokal den Karl damals überreichte, war der Siegerpokal, den die 1. D von Borgfeld gewonnen hatte. Trainer Fred Wirth und Thomas Reuter (Kapitän der 1. D) und die gesamte Mannschaft waren damit einverstanden, dass Karl "seinen Pokal" den zweitplatzierten TSV Havelse überreichte. Hier ist Karl bei der Pokalübergabe im Jahre 1991 zusehen 9 Karl-Schmidt-Cup 1989 10 Brinkumer SV ESV Blau/Weiß Bremen Hackenberg Falkenberg Hoogstede OT Bremen SC Borgfeld E-Jugend SC Borgfeld I 11 12 SC Borgfeld II TSV Havelse Sparta Bremerhaven Vatan Sport SC Cuxhaven Zuidlaren I Farge-Rekum Zuidlaren II 13 „Mein schönstes Turnier…..“ ….so empfanden einige junge Spieler das von der Jugendleitung des SCB ausgerichtete D-Jugendturnier B ei strahlendem Sonnenschein wurde am 17.6.89 um 10:00 Uhr das internationale Jugendturnier um den Karl-Schmidt-Cup im Wümme-Stadion angepfiffen. Bevor es soweit war, hatten die Organisatoren Hans Walter Eiteljörge, Fred Wirth und Manfred Menken bereits viele schlaflose Nächte und etliche Stunden Vorbereitung hinter sich. Dazu gehörte u.a.: einen möglichst festen Standort für die Turnierleitung zu schaffen, 7 Zelte für auswärtige Mannschaften mussten beantragt, besorgt und aufgebaut, Quartiere für die Mannschaft des SG Hackenberg und deren Fans gesucht, Getränke, Theke, 14 Zapfanlage, Grill usw. herangeschafft und für das leibliche Wohl der Mannschaften und Zuschauer gesorgt werden. Wobei letzteres die Eltern der Spieler des SCB in die Hand genommen haben. Unser Vereinswirt beköstigte alle 16 Mannschaften mit Frühstück-, Mittag- und Abendessen. Für Unterhaltung neben dem Fußball sorgte eine Torwand und ein aus Holland mitgebrachtes Geschicklichkeitsspiel, das von Spielern der 1. Herren beaufsichtigt wurde und wobei es viele schöne Preise zu gewinnen gab. Nicht zu vergessen, unsere Jugendlichen, die unermüdlich und ohne zu murren den Organisatoren mit viele kleinen notwendigen Handgriffen zur Seite standen. Den auszuspielenden Wanderpokal stiftete unser langjähriges Ehrenmitglied und treuer Fan unseres Vereins, Herr Karl Schmidt. Weitere Pokale wurden von der AOK und der SPK Bremen gestiftet. Außerdem gab es einen wertvollen Fairnesspokal von der Bremer Sportjugend zu gewinnen. Für den reibungslosen Anlauf der Stromversorgung und die Bereitstellung einer (sehr wichtigen) Lautsprecheranlage bedanken wir uns bei M. Pingel der Firma Kohle. Auch die Schiedsrichter sollen hier erwähnt werden, die bei der Hitze ganz schön schwitzen mussten und trotzdem fair und gerecht die Spiele gepfiffen haben. Manchmal mehrere nacheinander! So lag es ganz bestimmt nicht an den Schiedsrichtern, dass die 1. D-Jugend sich den begehrten Karl-SchmidtPokal holte, sondern ganz sicher an der sehr guten Leistung der Jungs. Fast wie eine Belohnung sieht es dabei aus, dass Wochen vorher die LBS Bremen Trikots für die D-Jugend spendete. Fast zum Ende des Turniers wurden die Nerven der Veranstalter noch einmal stark strapaziert, als es hieß: „Die Kabinen stehen unter Wasser!“ Aber auch dieses Problem wurde von freundlichen Helfern souverän und weitgehend unbemerkt von den Turnierteilnehmern gelöst. Dank des Einsatzes der vielen freiwilligen „Verkäufer“ konnte das Jugendsparbuch um einen stolzen Betrag aus dem Verkaufserlös aufgebessert werden. Teppiche · Gardinen · Sonnenschutz · Polsterei · Bodenbeläge Giehler Straße 3 · 28239 Bremen · Fon: 0421 - 61 18 84 · www.moennich-bremen.de Wir hoffen, dass unser erstes Turnier in dieser Größenordnung allen Spaß gemacht hat und glauben sagen zu können: „Das war unser schönstes Turnier…“ Jutta Eiteljörge, Fred Wirth Bericht aus dem SC Report Nr. 10 im Oktober 1989 Seite 14 15 „Das war das 2:0 für den SC Borgfeld“ Werder-Profi Dieter Eilts überreichte den D-Jugend-Pokal G egen 14:30 am Sonntag dem 18.06.89 war es soweit. „ Das war das 2:0 für den SC Borgfeld. Torschütze mit der Nummer 11: Jürgen Schmidt“, verkündete Sprecher Manni Menken. Damit war zwei Minuten vor Ende des Endspiels in Borgfeld die Sensation perfekt. Unsere 1. D-Jugend gewann das internationale DJugend-Turnier um den KarlSchmidt-Pokal. Das war für uns, den Veranstalter, die Krönung eines vollauf gelungen Turniers. Über zwei Tage lang wurde niveauvoller Fußball geboten. Und die zehn- bis zwölfjährigen Jungen zeigten, dass sie auch schon einiges von den „Großen“ aus dem Geschäft abgeguckt hatten. Da wurde getrickst, geschossen und gehalten, dass so einige Erwachsene am Spielfeldrand vor Staunen große Augen bekamen. Auch für Stimmung wurde gesorgt. 16 Besonders die ausländischen Fußballer von Vatan Sport und Zuidlaren trieben ihre Teams mit regelrechten Schlachtgesängen immer wieder nach vorne. Nachdem dann die Vorrundenspiele beendet waren, ging es richtig zur Sache. In der Gruppe l hatte sich der TSV Havelse und der SC Borgfeld durchgesetzt, während in der Achtergruppe Cuxhaven und OT Bremen die ersten Plätze belegten. In den Halbfinals erwiesen sich dann Havelse und SC Borgfeld als die Stärkeren, womit alle Endspiele feststanden. Aber die Endspielteilnehmer mussten sich noch gedulden. Schließlich wurde jeder Platz ausgespielt. Doch pünktlich um 14:05 Uhr liefen die zwei Mannschaften hinter Schiedsrichter Hans Walter Eiteljörge auf den von Manni Menken zum „WümmeStadion“ umbenannten Platz. Und nachdem jeder Spieler unter frenetischem Beifall einzeln vorgestellt worden war, ging es zur Sache. In der ersten Halbzeit tastete man sich respektvoll ab. Die Borgfelder Abwehr wurde von Matthias Wirth glänzend organisiert. Mark Erigson und Kai Pingel hatten ihre Kontrahenten so gut im Griff, dass Torwart Miki Kropp arbeitslos wurde. Aber der SCB kam selber auch nur zu zwei Chancen. Nach der Pause lief es dann auch in der Offensive besser. Kapitän Thomas Reuter setzte die beiden Spitzen Christian Sotta und Jürgen Schmidt immer wieder gut in Szene, aber die beiden hatten kein Schussglück. Dafür hatte Trainer Fred Wirth eine glückliche Hand, als er Olaf Allen ins Spiel brachte. Und Glück hatte auch Dieter Eilts vom SV Werder Bremen, dass er nichts verpasst hatte. Er erschien gerade in diesem Moment und zog die Blicke erst einmal auf sich. Aber eben jener Olaf Allen war es, der das Zuschauerinteresse wieder auf den Platz lenkte. Erst schoss er das 1:0 selbst und dann revanchierte er sich für die Vorlage bei Jürgen Schmidt, der zum 2:0 einschoss. Danach reagiert der SCB-Trainer nochmals und brachte Oliver Brandt zur Verstärkung der Abwehr. Nach dem Schlusspfiff lagen sich dann die Borgfelder in den Armen. Sie hatten die Schlussoffensive des Oberliganachwuchses unbeschadet überstanden. „Eigentlich wollten wir um Platz sieben spielen. Und jetzt das. Die Jungs haben noch nie so gut gespielt, wie in den letzten zwei Tagen. Jetzt hat sich der organisatorische Stress erst recht gelohnt. Ein tolles Turnier“, so schwärmte Fred Wirth, als er nach freudebedingter Pause wieder Worte hervorbringen konnte. Wir sind umgezogen Treppen + Treppengeländer Balkone + Balkongeländer Edelstahlverarbeitung Vorgartenzäune Überdachungen Wintergärten Unsere neue Adresse: Moorhauser Landstraße 41 · 28865 Lilienthal Tel. 0421 - 27 44 97 · Fax 27 38 67 · Funk 0172 - 4 21 91 59 E-Mail: [email protected] · www.schlosserei-iwanowski.de Bei der Siegerehrung wurde dann zuerst den Gästen aus Zuidlaren von einem Vertreter der Bremer Sportjugend der Fairnesspokal überreicht. Das Ehrenmitglied Karl Schmidt ließ es sich nehmen, „seinen „ Pokal und Teller selbst an den Mannschaftsführer der siegreichen Borgfelder, Thomas Reuter, zu überreichen. Dann schritt Dieter Eilts zur Tat. Jedem Mannschaftskapitän wurde ein “Pott“ übergeben. Und der Händedruck von Werders Shooting-Star, der auch fleißig Autogramme schrieb und sich ablichten ließ, machte das Turnier erst recht für alle zu einem unvergessliches Erlebnis. 17 GESTERN UND HEUTE 18 Aufzeichnungen der Turnierleitung vom KS-Cup 1989 NILS KÄMPFER Parkallee 22 28209 Bremen Immobilien & Hausverwaltung Telefon 34 77 772 Email [email protected] Bewertung Vermietung Verkauf Verwaltung Technik der Turnierleitung KS-Cup 2014 Auch in diesem Jahr ist sie wieder dabei, die Turnier App (tmü). Andrang (und oft Unübersichtlichkeit) am Spielplanaushang mit Ergebnistableau kennt wohl jeder, der damit schon mal bei einem Turnier zu tun hatte. Beim KarlSchmidt-Cup ging es ganz entspannt zu. Das Geheimnis: Auf der Stellwand klebte eine kleine quadratische Matrix aus schwarzen und weißen Punkten, ein QR-Code. Smartphone-Besitzer wissen, dass sie den nur zu scannen brauchen – und blitzschnell per App verlinkt werden. In dem Fall zur SCB-Homepage mit allen Turnierdetails. Eine Minute nach Eingabe war alles da. Und wer hat’s erfunden? Nein, nicht die Schweizer. Ein Borgfelder. Holger Philipp (49) hat ungefähr ein halbes Jahr in seiner Freizeit daran getüftelt. Während seine zwölfjährige Tochter selbst das Turnier spielt und der 16-jährige Sohn dort schiedst, registriert der Vater die enorme Zahl der Zugriffe: Kurz vor Turnierende waren es 20 000! Eine Frühversion seiner App lief übrigens schon beim VW-Junior-Cup. © Copyright Bremer Tageszeitungen AG Ausgabe: Wümme Zeitung Seite: 8 Datum: 25.06.2013 Turneir-App KSC 2014 Mit der App ab zur Ergebnisübersicht http://j.mp/1g38bSK Spielplan KS-Cup 2014 zum Herunterladen: http://www.scb-tipp.de/turniere/download.php?event=4fb0c04a 19 IMPRESSIONEN 20 21 Teilnehmer Karl-Schmidt-Cup 2014 22 23 Mädchen-Team aus Nigeria war zu Gast beim SC Borgfeld Ein wahrlich internationales Turnier Osterholzer Anzeiger 25.06.2013 Borgfeld Von: Monika Ruddek Beim SC Borgfeld fand am Wochenende das 24. Mal das traditionelle größte Jugendturnier Norddeutschlands statt. Erstmalig begrüßte der SC Borgfeld eine Mädchen-Fußballmannschaft aus Nigeria auf dem Platz. „Moje Queen“, so nennt sich das Mädchenteam aus Nigeria, das mit seinem Trainer und 21 Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren vor zwei Wochen nach Deutschland kam. Die Mannschaft nahm hier am 3. ATS International Girls-Cup 2013 teil, der vom ATS Buntentor in der Bremer Neustadt veranstaltet wurde. „Der Kontakt zum Mädchenteam aus Nigeria entstand über den Pan-Afrikanischen Kulturverein in Bremen“, berichtete Jürgen Buchholtz vom ATS Buntentor. Der Trainer von Moje Queen war am Sonntagnachmittag mit einem Teil der Mannschaft schon wieder auf dem Rückweg nach Nigeria. Vor Ort sorgten deshalb Nadine Corine Paljevac und zwei weitere Betreuerinnen für das Wohlergehen der durchgängig spielenden 11 Mädchen. Gegründet wurde das Mädchenteam Moje Queen im Jahre 2010 von Tala Awolola. Er ist der 1. Vorsitzende des Pan-Afrikanischen Kulturvereins in Bremen. 2008 gründete er in seiner Heimat den „Erin-Ile Football Club“. Das Dorf aus dem er und die Mädchen stammen, heißt Erin-Ile und liegt im Bundesstaat Kwara im Westen von Nigeria. Die Mädchen leben in diesem Dorf in armen Verhältnissen und der Fußball helfe, sich zu eigenständigen Persönlichkeiten zu entwickeln, erklärt Tala Awolola, der im traditionell afrikanischen Kaftan auf dem Fußballplatz in Borgfeld erschienen war. Armut, Diskriminierung, Arbeit bereits in jungen Jahren und religiöse Gründe verbieten es den Mädchen an Sport oder an Fußball auch nur zu denken. Tala Awolola berichtete weiter, dass er bei den Eltern der Mädchen und auch bei den Sportlehrern in der Schule, regelrecht Überzeugungsarbeit leisten musste. „Wir wollen den Mädchen Zukunftsperspektiven geben“, erklärt der Vorsitzende des Kulturvereins mit den afrikanischen Wurzeln. „Die Mädchen trainieren hart für ihren Traum, manchmal bis zu fünf Mal in der Woche, um ihre Chance auf ein besseres Leben und auf Bildung, sagt Awolola. Der Verein und Sponsoren übernehmen die Kosten für den Aufenthalt in Deutschland, sie kleiden die Mädchen ein und kümmern sich um die gesundheitliche Versorgung. Ein Grund, weshalb die Eltern der Mädchen, zu denen Christen und Muslime gehören, überhaupt der Reise zustimmten. Schaute man sich auf dem Fußballplatz am Sonntag um, so fiel auf, dass das nigerianische Mädchenteam die deutschen Spielerinnen klar dominierten. Ihre Schnelligkeit, auch nach vielen Spielen in den Beinen, schien ungebremst zu sein. 24 International war das Turnier des SC Borgfeld in diesem Jahr. Der 1. Vorsitzende des Vereins Hajo Hilken erklärte, dass der niederländische Verein ZFC Zuidlaren bereits zum 24. Mal dabei sei. Trainerbegleiter der niederländischen Mannschaft Pieter van der Bleek fügte hinzu, dass „das besondere freundschaftliche und familiäre Verhältnis der Vereine“, die Mannschaft immer wieder gern nach Bremen kommen lasse. App zugegriffen. „Wir wollen die App auch für weitere Turniere verwenden“, erklärt Holger Philipp. 150 Mannschaften waren insgesamt bei dem sehr gut organisierten größten Jugendturnier Norddeutschlands dabei. Mannschaften aus der norddeutschen Region, aus Berlin, München, SchleswigHolstein und Mecklenburg-Vorpommern waren mit von der Partie. Traditionell angefangen hatte der KarlSchmidt-Cup mit dem Schülerturnier am Freitag. Hier spielten Mannschaften aus der Region gegeneinander. Am Sonnabend und Sonntag folgten dann die Teams von den G- bis zu den B-Junioren. Jugendleiter Thomas Kaessler hatte mit der Koordination der Spiele alle Hände voll zu tun und gab durchs Mikrofon auch noch die Spielstände bekannt. Alle Ergebnisse des Turniers konnten und können sich die Teilnehmer auf ihr Smartphone von der Internetseite des Vereins www.sportclub-borgfeld.de herunterladen. Die App hat Softwareentwickler Holger Philipp entwickelt. Bereits am Samstagmittag hatten Tausende Interessierte auf diese 25 26 Guter Sport in einer großen Gemeinschaft 23. Karl-Schmidt-Gedächtniscup des SC Borgfeld - 04.07.2012 Von Reiner Tienken B orgfeld. Ein großes Fußball-Turnier, das auch der Vertiefung vieler freundschaftlicher Verbindungen zu Vereinen aus der Nachbarschaft und dem Ausland dient: Der 23. Karl-Schmidt-Gedächtniscup des SC Borgfeld, inzwischen ein Traditionswettbewerb, bot bei herrlichen Spielbedingungen an drei Tagen wieder guten Sport in einer großen Fußball-Gemeinschaft. Für Aktive aus C- bis G-Junioren sowie Eltern und Betreuer ein höchst unterhaltsames Erlebnis. „Es ist immer eine gemütliche Atmosphäre wie auf einem Campingplatz mit guten Freunden“, lobte Henk Dijkstra vom niederländischen Klub ZFC Zuidlaren die entspannte Stimmung beim 23. Karl-Schmidt-Gedächtniscup des SC Borgfeld für den Fußball-Nachwuchs auf dem Gelände am Hamfhofsweg. Dijkstra zählt mit zu den fleißigen Helfern, die zum Gelingen des Wettbewerb erheblich beitragen: „Ich bin ein Teil des Inventars.“ Der Niederländer stand als Schiedsrichter seinen Mann. Er ist seit vielen Jahren dabei. Der Heimatverein des Helfers, ZFC Zuidlaren (11000 Einwohner, 20 Kilometer südlich von Groningen) stellte zwei Mannschaften für den Karl-Schmidt-Cup ab. Mit etwas Stolz fügte der Niederländer an, dass der Karl-Schmidt-Cup immerhin einen späteren Nationalspieler hervorgebracht hat. Lesly Fellinga lief einst mit dem ZFC Zuidlaren in Borgfeld auf. Das Talent wurde in die Nationalelf Haitis berufen, spielte zudem mit dem SC Heerenveen in der Champions League. Schon der Bambiniwettbewerb (G-Junioren) fand großes Interesse. „Das hat hohes Niveau hier“, erklärte Fred Wirth. Der Betreuer des SC Borgfeld durfte sich da über ein Erfolgserlebnis seiner Spieler riesig freuen. „Ein bisschen anstrengend war es schon“, sagte Jakob Lammers (SC Borgfeld) nach kräftezehrenden Spielen. Der Spieler des Jahrgangs 2005 zeigte als Stürmer viel Begeisterung auf dem Platz. Debütant Platjenwerbe räumt ab Borgfelderin nach der Siegerehrung. Weniger erfreut waren die DJunioren des SC Borgfeld II. Kapitän P a trick Ehlers verpasste mit dem SC Borgfeld II um einen Treffer den Turniersieg. Der Dank der Organisatoren um HansWalter Eiteljörge (Jugendleiter) und Thomas Kaessler (Stellvertreter) gebührte den vielen ehrenamtlichen Helfern, die spontan mit einer La-Ola reagierten. Die SG Platjenwerbe, die am Hamfhofsweg erstmalig am Start war, räumte bei den DJunioren gleich voll ab. „Die Jungs haben die Tore schön herausgespielt und auch gut kombiniert“, würdigte Betreuer Timm Helmke die Auftritte seiner Schützlinge. Die SG Platjenwerbe setzte sich im Finale mit 2:0 Toren gegen den VfB Lingen durch. Moritz Seiffert und Tom Zielinski erzielten die beiden Treffer. Moritz Seiffert brachte das Kunststück fertig, eine Ecke direkt zu verwandeln. © Sonja K. Sancken Der SC Borgfeld verteilte Sachpreise an Spieler und Betreuer. Viktoria Könecke (SC Borgfeld), Torhütern in zwei Mannschaften, erhielt einen Gutschein. „Das Turnier war ziemlich spannend. Ich habe erstmalig in einem Zelt übernachtet“, betonte die junge Wie bei den Großen: Pascal Lüning (rechts) im Spiel der Borgfelder D-Junioren (1B) gegen den ZFC Zuidlaren 27 Jugendturnier um den Karl-Schmidt Cup 2013 „Ein wahrlich internationales Turnier“ so stand es am 26.06.2013 im „Osterholzer Anzeiger“. D urch die Teilnahme einer Mädchenmannschaft aus Nigeria wurde unser Fußballfest um eine Attraktion reicher und natürlich internationaler. Besonders möchten wir erwähnen, dass unser Vereinswirt Kurt und seine Anne und kurzfristig aus der Patsche geholfen haben, indem sie am Grill eingesprungen sind. Selbstredend auch ehrenamtlich! Danke Kurt, danke Anne! Ebenso bedanken wir uns im Namen unserer jugendlichen Spieler bei unseren spendablen Eltern, den Sponsoren und Unterstützern. Außerdem bei den Firmen, die uns mit kurzfristigen Lieferungen von Waren Ca. 200 Kinder und Betreuer übernachteten sowie mit Preisen für die Tombola unterstützt haben. in Zelten und so mussten unsere Bedanken möchten wir uns auch bei Thofreiwilligen Hel- mas Kassler, der – wie bei einer Olympiade – Auch die Orgafer am Sonntag die Mannschaften mit Vereinsschild und nisatoren sind bereits um 6:30h markigen Sprüchen ins „Wümme-Stadion“ keine Profis und auf dem Sport- einmarschieren ließ. Und nicht zu verges- so ist es beruhiplatz sein, um sen Holger Philipp, der ca. ein halbes Jahr gend zu wissen das Frühstück in seiner Freizeit an der App für den KS- – wenn es mal Engpässen für unsere Gäste Cup getüftelt hat. Smartphone-Besitzer zu zuzubereiten. konnten so den QR-Code scannen und kommt – dass blitzschnell waren alle Turnier-Details da! wir uns immer wieder auf die Insgesamt hat- Danke Holger! spontane und ten sich etwa 45 ehrenamtliche Helfer zu Verfügung gestellt. unkomplizierte Hilfe von unseren befreunDamen und Herren am Grill, Getränkeaus- deten Firmen verlassen können. schank, Pommes-, Waffel-, Crêpes- und Kaffeebude, Kuchen-Buffet, G-Jugend-Stand, Zum Schluss liegt uns noch ein Punkt sehr Kabinen – und Platzreinigung, Torwand- am Herzen: schießen, Glücksrad, Tombola, Turnierleitung und Schiedsrichtern wurde mal wieder Unsere angekündigten Platzdienst-Termine am Turnierwochenende alles abverlangt. zur Vorbereitung KS-Cup wurden leider in Danke Euch allen für Euren Einsatz! diesem Jahr nicht gut angenommen. Insbesondere ist uns aufgefallen, dass viele JuVom 21.-23.06.2013 tummelten sich 153 Mannschaften aus nah und fern sowie gefühlte 3000 Gäste auf unserer Anlage. 28 gendtrainer sich wohl nicht angesprochen fühlten. Liebe Jugendtrainer, wir wissen, dass Ihr gute Jugendarbeit während des ganzen Jahres leistet. Aber bei dem größten Event unseres Vereins, wobei es nur um unsere Kinder geht, brauchen wir ganz besonders Eure Hilfe. Denn die paar Leutchen, die schon immer dabei sind, können die Platzdienste zur Vorbereitung des Turniers nicht alleine wuppen! Wir zählen auf Euch im nächsten Jahr! Der Termin für unseren 25. KarlSchmidt-Cup steht schon fest: 04.06.07.2014! Jutta Eiteljörge 29 Man nannte uns nur „die Bayern“ D en folgenden Beitrag hat der SV Tennenlohe (liegt in der Nähe von Erlangen) in seiner Vereinszeitung über unseren Karl-Schmidt-Cup 2012 veröffentlicht: Karl-Schmidt-Cup in Bremen vom 29. bis zum 01.07.2013 (E-Jugend) Das absolute Highlight in diesem Jahr war die Fahrt nach Bremen. Auch dorthin hat es uns aufgrund des „geschichtlichen Hintergrundes“ von Detlef Hafer verschlagen. Die Einladung zum Karl-Schmidt-Cup erhielten wir vom SC Borgfeld – ein kleiner Ort in Bremen, in dem Detlef aufgewachsen ist. Wir fuhren am Freitagmittag teils mit Privat-Pkws, teils mit dem Zug nach Bremen und wurden bei Ankunft von einem perfekt organisiertem Turnier, einer super vorbereiteten Sportanlage und freundlichen Organisations- und Helferteam überrascht. Unsere Zugfahrer wurden von Helfern direkt vom Bahnhof mit dem Auto abgeholt und zu Ihrer Unterkunft gebracht. Dann wurde uns ein bereits aufgebautes Mannschaftszelt zugewiesen und man machte uns mit den wichtigsten Dingen vor Ort, wie „Wo sind die Toiletten“, “Wo gibt es ‚was zu essen?“ und „Wo kann ich morgen duschen?“ vertraut. Ich, als einzige weibliche Person unserer Crew bekam sogar einen persönlichen An- 30 sprechpartner mit Schlüssel für die Schiedsrichterkabine zugeteilt, um am Morgen ein eigenes Bad mit Dusche zu haben. Diesen Luxus gibt es in keiner Jugendherberge – aber beim SC Borgfeld. Matthias, Thomas und ich übernachteten mit den Kindern im Mannschaftszelt direkt am Rande des Sportfeldes. Das war ein einzigartiges Erlebnis für die Jungs, vor allem, weil das letzte am Abend Fußballspielen bis zur Dunkelheit war und das erste am Morgen war wieder Fußballspielen. Das Beste daran ist, dass man nach dem Aufstehen bereits auf dem Sportplatz steht. Das heißt, vor dem Frühstück wurde erst mal ein bisschen gekickt. Dann war es soweit, das bereits zum 23. Mal stattfindende Turnier konnte beginnen. Es waren Mannschaften aus nah und fern, wie z.B. aus Berlin, Magdeburg und sogar Holland, aber auch Nachbarvereine des SC Borgfeld vor Ort. Aber die absoluten „Exoten“ waren wir aus „Bayern“. Man nannte uns nur „die Bayern“ und staunte nicht schlecht, als ausgerechnet „diese Bayern“ das Turnier gewannen. Unsere Jungs waren total glücklich und wir Eltern auch. Am Sonntag erkundeten wir dann noch die Bremer Innenstadt und genossen eine private Führung durch das Weser-Stadion. Müde, aber absolut happy sind wir am Sonntagabend von einem wunderschönen Wochenende heimgekommen. Herzlichen Dank für alles………….. Manuale Gruber Wir bedanken uns auch für diesen schönen Bericht und haben uns über dieses „feedback“ sehr gefreut! Jutta 31 FC Oberneuland, begeisterte G-Jugend 32 33 Zuidlaren Niederlande, Henk Dijkstra Jubiläum Karl-Schmidt-Cup V or einiger Zeit wurde ich gebeten etwas für diese Jubiläumsausgabe zu schreiben. Ich komme dieser Bitte gerne nach. Ich sollte alle meine Erfahrungen, die ich mit diesem Turnier habe, ausplaudern. Da gibt es viele. Ich kann damit wahrscheinlich eine ganze Ausgabe füllen. Das werde ich aber nicht tun. Zuerst möchte ich natürlich allen zu diesem fantastischen Jugendturnier gratulieren. Ein großes Kompliment an alle, die daran mitgearbeitet haben und noch mitarbeiten. Ihr macht jedes Jahr wieder etwas Großartiges daraus. Ich glaube, dass ich zum ersten Mal 1987 oder 1988 bei einem Jugendturnier des SC Borgfeld gewesen bin. Meines Wissens konnte ich nur vier Mal nicht am Turnier aufgrund von 34 privaten Festlichkeiten teilnehmen. Dieses Jahr ist es also das 23. oder 24. Mal, dass ich zu diesem Turnier komme. Und jedes Mal komme ich wieder gerne vorbei, denn es ist nie langweilig. Wie das erste Treffen von Borgfeld und Zuidlaren zustande gekommen ist, weißich gar nicht mehr genau. Aber das weiß Günther Röhrs ganz sicher. Ich meine, dass Günther und unser damaliger Vorsitzender Ep Miske sich auf einem Campingplatz getroffen haben und dort verabredeten, mal zusammen Fußball zu spielen. Am Anfang gab es nur ein großes Feld und auf dem Granplatz konnte geparkt werden. Es gab große Zelte zum schlafen und es wurde Bier in einer nicht komplett abzuschließenden Bude gezapft. Die damaligen Jugendlichen vom SC Borgfeld sahen wir nachts in der Nähe vom Bierstand rumlaufen. Das große Feld war (wie auch heute) in zwei kleinere Felder aufgeteilt. Dazwischen gab es Platz für einige Bänke, die von den Holländern während des Turniers in Beschlag genommen wurden. So konnten sie alles gut beobachten. Bei einem meiner ersten Besuche wollte einer der Eltern mehr als gerne meine Begleiterrolle übernehmen. Ich musste dann mal mit den Leuten vom SC Borgfeld reden und ein gepflegtes Bierchen mit ihnen trinken. So wurden ich dann auch mal von Daniel Krapp (wer kennt diesen eingefleischten Fan der niederländische Elf nicht?) eingeladen, mit in die Discothek „Fegefeuer“ zu gehen. Gute Idee, Daniel! Leider bin ich da nicht reingekommen. Man störte sich an meiner Sportbekleidung. Die dachten, dass ich wohl so eine Art Hooligan bin. Zum Glück hatte Daniel eine Lösung parat, denn er kannte jemanden, der noch eine Bäckerhose über hatte. Die könnte ich doch schön anziehen. Gesagt, getan…nun ließ man mich in die Disco. Ich erinnere mich, dass der Türsteher sehr komisch guckte und ich fühlte mich auch nicht wirklich wohl in dieser engen Bäckerhose. Von den Übernachtungen weiß ich noch, dass die Nächte immer (zu) kurz waren. Die Kinder wollten nicht schlafen und wollten auch immer gleich wieder früh Fußball spielen. Das durften sie aber nicht bei unserem Zelt. Wir sagten dann sehr freundlich und sozial: „Spielt mal bei den Zelten der Deutschen.“ Nicht sehr nett von uns, nicht wahr? Die Kinder waren am Anfang des Turniers schon wieder sehr schläfrig und starteten meistens nicht sehr gut, aber das tat dem Spaß keinen Abbruch. Neben Mannschaften hat Zuidlaren auch ein Mal eine Anzahl von Jugendschiedsrichtern geliefert. Für alle eine schöne Erfahrung. Die Jungs wurden sogar für eine Lokalzeitung interviewt. Einige Jungs haben auch nachts noch nett mit einigen Mädels gequatscht. Es war alles toll, bis ein unruhiger (böser) Vater (ich glaube es war Holger) gucken musste, wo seine Töchter waren und mit wem sie rumhingen. Die Jungs waren so erschrocken und verängstigt, dass sie sich nicht mehr getraut haben, in ihrem Zelt zu schlafen und deshalb in den Kabinen übernachtet haben. Am nächsten Morgen bekamen meine Frau Lydian und ich die Geschichte ausführlich zu 35 hören. Die Jungs hatten immer noch Angst vor dem bösen Vater. Das Catering ist über die Jahre immer sehr gut gewesen. Fast nie hat es an etwas gefehlt. Schnell konnte immer zusätzliches Essen und Trinken organisiert werden. Ich erinnere mich, dass ein Mal das Bier ausgegangen ist. Es wurden auch noch nie 750 Liter Bier auf einem Jugendturnier verkauft. Auch ein großes Kompliment an die Leute vom Catering, die einigen tausend hungrigen Mäulern zu Essen und zu Trinken geben. Das geht immer sehr professionell und vor allem entspannt zu. Ich freue mich schon jetzt wieder auf die Hamburger von Jan Soller und die Biere von den Petras und die leckeren Brötchen und andere Häppchen am Kaffeestand von Jutta und ihren Kollegen. Über die Jahre hat Hans-Walter auch Teile der holländischen Küche sehr zu schätzen gelernt, wie den unübertroffenen“ Beerenburg“ von Sonnema. Bei euch besser bekannt als „71 Kräuter“. Hans-Walter ist auch ein großer Liebhaber von Sambal Oelek. Ausser dass es sehr geschmackvoll ist, kann es bei größerer Verzehrmenge dafür sorgen, dass man sehr schnell fahren muss, um nach Hause zu kommen. Hans-Walter wird das sicher gerne nochmal näher erläutern, nicht wahr?! Ich glaube, dass es über all die Jahre noch viel mehr schöne Geschichten über das Turnier zu erzählen gibt. Ich denke da an die letzte WM, wo es einen großen Bildschirm für ein Spiel der niederländischen Mannschaft gab. Davor die Fußballer von Zuidlaren, die keinen Platz für ein anderes 36 holländisches Team machen wollten, weil diese zufällig in weißen Shirts mit schwarzen Hosen spielten. Das waren für unsere Jungs die Farben der deutschen Nationalelf und das konnte in ihren Augen nicht gut sein. Letztendlich konnte ich ihnen klar machen, dass das auch Holländer sind, die gerne das Spiel sehen möchten. Und das auch alle anderen Leute auf dem Turnier das Recht haben, das Spiel zu schauen. Ich fühle mich auf dem Turnier immer sehr willkommen und ich empfand es als sehr besonders, wie viel Aufmerksamkeit der Tatsache geschenkt wurde, als ich damals mal nicht dabei sein konnte. Die Organisatoren fanden, dass ich meinen 50. Geburtstag auch auf dem Turnier feiern könnte, anstatt zu- hause mit Familie und Freunden. Ich wünsche euch für das Turnier 2014 wieder super Fußball-Wetter mit einer super Fußball-Atmosphäre ohne Zwischenfälle. Und vielleicht gibt es bei der diesjährigen WM wieder ein Finale DeutschlandNiederlande. Obwohl…mit dem derzeitigen Spielermaterial kommt „der Louis“ nicht so fürchterlich weit mit der niederländischen Elf. Ein herzlicher Gruß von Henk Dijkstra SV Werder Bremen, Klaus-Dieter Fischer Beine zu stellen, zu etablieren und voranzubringen. Sie können stolz darauf sein, was Sie geleistet haben. Liebe Sportskameraden, seit 25 Jahren gibt es nun schon das renommierte Jugendturnier um den Karl-Schmidt-Gedächtnispokal. Im Namen des SV Werder Bremen gratuliere ich Ihnen als 100% Werder-Partner ganz herzlich zu diesem Jubiläum. Ich freue mich insbesondere über die hervorragende Jugendarbeit, die bei unserem geleistet wird. Machen Sie weiter so! Alles Gute und viel Erfolg für die Jubiläumsveranstaltung und natürlich für die nächsten 25 Jahre Turniergeschichte! SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA Es benötigt viel Engagement und Einsatz von Verantwortlichen, Ehrenamtlichen, Trainern und Aktiven, ein solches Turnier auf die Sport-Verein „Werder“ von 1899 e.V. SC Borgfeld, Günther Röhrs Karl Schmidt – ein guter Geist im Hintergrund Als ich im Jahre 1975 von TuRa Bremen zum TSV Borgfeld in die 1. Herren wechselte, schaute sich Karl Schmidt jedes Heimspiel unserer Mannschaft an. 1981 gründeten wir dann den heutigen SC Borgfeld e.V. und wir vom Vorstand versuchten mehrmalig Karl Schmidt offiziell als Platzwart zu gewinnen. Doch das lehnte er stets dankend ab und blieb lieber im Hintergrund. Aber auch im Jugendbereich war er ein sehr interessierter Besucher. Karl wohnte in der Nachbarschaft und sein Sohn Peter spielte als Jugendlicher bis zur 1. Herren, auch hier im Verein. Da unserer Anlage eine städtische Sportanlage ist, wurde sie vom damaligen Gartenbauamt (später Stadtgrün) gepflegt. Karl war zu diesem Zeitpunkt schon im verdienten Ruhestand und verbrachte einen Großteil seiner Freizeit mit dem Aufräumen und der Ordnung auf unserem Sportplatz. Und zwar unter der Woche, wenn kein Sportbetrieb war. Er war somit auch unser Verbindungsmann zu den Männern von Stadtgrün. Dies war für unseren Verein sehr förderlich. 37 38 Beim ersten großen internationalen D-JugendTurnier des SC Borgfeld stiftete Karl Schmidt den Wanderpokal und lies es sich nicht nehmen, diesen Preis selbst zu überreichen. Das Turnier bekam den Titel Karl-Schmidt-Cup ihm zu Ehren. Im Jahre 1994, am 14. Dezember, verstarb unser Ehrenmitglied. Günther Röhrs TSV Worphausen, Roland Mietzner „Zu eurem Turnier kann ich nur sagen, das es seit Jahren für uns ein Highlight ist, daran teilzunehmen. Die Jungs sehen andere Teams und andere Kulturen kennen. Ich hoffe, das unsere Freundschaft vom TSV und dem SC weiter anhällt. Auch wegen unsere Aktivitäten bei Jugend-Auslandsreisen ect.! Ihr macht beim SC einen guten Job.“ TV Eiche Horn, Ilka Böttcher „Auf den Karl-Schmidt-Cup freuen sich viele unserer Mannschaften jedes Jahr! Es ist ein tolles Turnier mit super Atmosphäre und sehr guter Organisation und Verpflegung! Wir gratulieren dem SC Borgfeld zum 25. Jubiläum dieses besonderen Turniers!“ 39