Jubiläumsausgabe

Transcription

Jubiläumsausgabe
SC Borgfeld
Bremen
04. - 06. Juli 2014
25
Jahre
Karl-Schmidt-Cup
19892014
2
Inhaltsverzeichnis
Impressum
Impressum Borgfeld Report Nr. 99 .................................... 5
Grußworte
Grußwort des Senators für Inneres und Sport.................... 6
Grußwort Ortsamtsleiter Borgfeld...................................... 7
Grußwort Präsident Bremer Fußball-Verband................... 7
Zitate
Zuidlaren Niederlande, Henk Dijkstra ............................ 34
SV Werder Bremen, Klaus-Dieter Fischer ....................... 37
SC Borgfeld, Günther Röhrs ............................................ 37
TSV Worphausen, Roland Mietzner ................................ 39
TV Eiche Horn, Ilka Böttcher .......................................... 39
Grußwort 1. Vorsitzender des SC Borgfeld......................... 8
History
Die Idee zum Karl-Schmidt-Cup ....................................... 9
Die Teilnehmer des ersten Karl-Schmidt-Cup 1989 ......... 9
Karl-Schmidt-Cup 1989 ................................................... 10
„Mein schönstes Turnier…..“ .......................................... 14
„Das war das 2:0 für den SC Borgfeld“ ............................ 16
Gestern und Heute
Aufzeichnungen der Turnierleitung vom KS-Cup 1989 . 18
Technik der Turnierleitung KS-Cup 2014 ....................... 19
Auch in diesem Jahr wieder dabei, die Turnier App......... 19
Teilnehmer Karl-Schmidt-Cup 2014 ............................... 22
Presse und mehr
Mädchen-Team aus Nigeria war zu Gast ......................... 24
Ein wahrlich internationales Turnier ............................... 24
Guter Sport in einer großen Gemeinschaft ..................... 27
Jugendturnier um den Karl-Schmidt-Cup 2013 ............. 28
Man nannte uns nur „die Bayern“ ................................... 30
FC Oberneuland, begeisterte G-Jugend ........................... 32
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Liebe Sportfreunde!
Das 25. Internationale Jugendturnier um den Karl-Schmidt-Cup wirft seine Schatten weit voraus. Das Organisationsteam ist seit Monaten
in der Vorbereitung und der Planung zu diesem außergewöhnlichen Event und hat auch in diesem Jahr wieder ein erlesenes Teilnehmerfeld
zusammengestellt.
Und was hat sich dieses sehr beliebte Turnier in den Jahren entwickelt; begrüßte der SC Borgfeld im Jahre 1989 noch 16 Mannschaften zu
einem reinen D-Jugend-Turnier, erwarten wir in diesem Jahr 155 Teams. Der Borgfelder KS-Cup ist damit eins der größten Jugendturniere
in Norddeutschland und verspricht auch in diesem Jahr ein hohes Niveau und spannende Spiele für den fußballbegeisterten Zuschauer. Ich
bedanke mich schon im Voraus bei den Organisatoren und allen Helfern, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre.
Liebe Mannschaften und Zuschauer, wir begrüßen euch auch in diesem Jahr auf dem Sportgelände des SC Borgfeld und wünschen allen
Mannschaften einen fairen und erfolgreichen Turnierverlauf auf dem Sportgelände am Wümme-Stadion sowie eine gute An- und Abreise.
Viele Spaß beim Lesen wünscht Euch
Dirk-Jochen Beckmann
Pressewart SC Borgfeld
Impressum Borgfeld Report Nr. 99
02/2014 • kostenlos
Herausgeber: SC BORGFELD e.V. – Gegr. 1981
Hinter dem großen Dinge, 28357 Bremen,
Telefon (0421) 273467 montags von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr
Redaktionsanschrift: SC BORGFELD-REPORT, Pressestelle, Hinter dem Großen Dinge, 28357 Bremen
Dirk-Jochen Beckmann (verantw. f.d. Inhalt), E-Mail: [email protected]
Fotos: Copyright bei den jeweiligen Autoren
Erscheinungsweise: 4 x pro Jahr
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Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Bilder und sonstige Unterlagen kann keine Gewähr übernommen werden.
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Grußwort des Senators für Inneres und Sport
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe
Fußballfreundinnen und -freunde,
bereits zum 25. Mal wird in diesem Jahr in Borgfeld um den „KarlSchmidt-Cup“ gespielt. Im Laufe der Jahre hat sich das Turnier zu
einem der größten und beliebtesten Turniere in ganz Norddeutschland entwickelt. Neben dem sportlichen Wettstreit erleben hier
Mädchen und Jungs von der G-Jugend bis zur C-Jugend auch die
große Gemeinschaft der „Fußball-Familie“.
Mein Dank gilt dem SC Borgfeld, als Veranstalter. Ich bin sicher, dass
der Club das Turnier erneut in perfekter, aber auch familiärer Art
und Weise veranstalten wird.
Ich freue mich allen Aktiven, den Organisatoren und Förderern des
Turniers sowie allen Gästen im Namen des Senats der Freien Hansestadt Bremen die herzlichsten Grüße zu übermitteln und gratuliere
dem Verein zum Silbernen Jubiläum der Veranstaltung.
Mein aufrichtiger Dank und meine Anerkennung gilt an dieser Stelle all denjenigen, die sich in den vergangenen Wochen und Monaten
mit darum gekümmert haben, dass das Turnier stattfindet und die
sich so uneigennützig in den Dienst des Clubs und damit der Allgemeinheit gestellt haben.
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Ihnen allen wünsche ich ein spannendes und unterhaltsames und
vor allem verletzungsfreies Turnier hier in Bremen und insbesondere den auswärtigen Gästen einen angenehmen Aufenthalt in unserer
schönen Hansestadt.
Bremen hat eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten zu bieten wie z. B.
den historischen Marktplatz mit dem UNESCO-Welterbe Rathaus
und Roland, die Bremer Stadtmusikanten, die Böttcherstraße, den
Schnoor, die Weser-Promenade Schlachte oder das bunte Ostertorviertel. Ich hoffe, Ihnen bleibt auch dafür noch etwas Zeit, bevor Sie
mit vielen schönen Erinnerungen wohlgelaunt wieder Ihre Heimatorte ansteuern.
Ihr
Ulrich Mäurer
-Senator-
Grußwort Ortsamtsleiter Borgfeld
Liebe Freundinnen und Freunde des Sports,
zum diesjährigen Internationalen
Jugendfußfall-Turnier um den KarlSchmidt-Gedächtnis-Cup heiße ich
alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich willkommen in Borgfeld. Zum 25. Male findet dieses Turnier bereits in unserem Ortsteil statt.
Darüber freue ich mich und sage
auch Dank an die Organisatoren vom SC Borgfeld. Ich wünsche viel
Freude und gute sportliche Erfolge.
Jürgen Linke, Ortsamtsleiter
Grußwort Präsident Bremer Fußball-Verband
Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde,
ein herzliches „Moin“ allen Aktiven
und Gästen des diesjährigen KarlSchmidt-Cups. Ein Turnier, das in
diesem Jahr seine 25. Auflage erlebt. Der SC Borgfeld wird sich, da
bin ich mir sicher, wieder einmal
als guter Gastgeber präsentieren.
25 Jahre Turniererfahrung mögen
sich zwar nach Routine anhören,
aus eigener Erfahrung weiß ich
aber, dass jedes Turnier wieder seine eigenen Herausforderungen an die Veranstalter stellt.
fußballkampagne: „Es ist eine Ehre. Kein Amt.“
Der Fußball lebt von diesen engagierten Menschen und von seinen
Emotionen. Der Fußball lebt aber auch von seinen Grundwerten
wie „Respekt“ und „Fair Play“. Daran sollten wir uns alle erinnern,
wenn wir Spiele ansehen und dabei lautstark die eigene Mannschaft
unterstützen. Auch die Leistung der gegnerischen Mannschaft und
des Schiedsrichters sollten wir respektieren.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein tolles Turnier mit vielen
spannenden, fairen und verletzungsfreien Spielen.
Euer
So sei an dieser Stelle den zahlreichen Vereinsmitgliedern des SCB
gedankt, die über Jahre hinweg diese Veranstaltung zu einem „Mekka des Jugendfußballs“ (Wümme-Zeitung) gemacht haben. Schon
weit im Vorfeld des Turniers beginnen die Planungen, schon früh
am Morgen, noch weit vor dem eigentlichen Turnierbeginn wird
Hand angelegt und am Abend sind es eben diese fleißigen Kräfte, die
den Sportplatz als Letzte verlassen. Sie alle stellen sich ehrenamtlich
in den Dienst des Jugendfußballs getreu dem Motto der Amateur-
Präsident Bremer Fußball-Verband e.V.
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Grußwort 1. Vorsitzender des SC Borgfeld
Liebe Fußballfreunde,
25 Jahre Karl-Schmidt-Gedächtnis-Cup. Das ist schon
eine unglaubliche Zahl! Und
wie hat sich das Turnier in
diesem
Vierteljahrhundert
doch verändert. Angefangen
als reines D-Jugendturnier mit
einer Handvoll Helfern hat es
sich mittlerweile zu einem der
größten und beliebtesten internationalem Turnier Norddeutschlands entwickelt.
Beim aktuellen Karl-Schmidt-Cup können sich Jungs und Mädchen
von der G-Jugend bis zur C Jugend mit einander messen, Freitags
findet dann als Einstimmung auf dem Karl-Schmidt-Cup ein Schulturnier für die umliegenden Schulen auf unserer Anlage statt.
Der SC Borgfeld schafft es seit 25 Jahren aus diesem Jugend-Turnier
durch eine tolle Versorgung mit Essen und Trinken, optimalen Plätzen, einer großen Tombola, einer Torwand und vielen anderen Din-
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gen ein großes Event zu machen.
Ein großer Dank geht deshalb an die vielen Helfer, Sponsoren und
Organisatoren die sich in den ganzen Jahren für dieses Turnier engagiert haben, es immer noch tun und es damit zu einer einmaligen Sachen machen. Viele Jugendspieler von damals sind heute
als Erwachsenen Helfer vor Ort. Das zeigt, dass sich hier beim SC
Borgfeld immer noch viele Leute dankenswerterweise ehrenamtlich
engagieren.
Ich begrüße alle unsere Gäste auf der Sportanlage des SC Borgfeld.
Ich wünschen Allen Teams viel Glück und ganz viel Erfolg und erwarte, dass wir tolle Spiele sehen werden.
Wir vom SC Borgfeld hoffen, dass sie alle einen tolles Wochenende
auf unserer Sportanlage erleben und auch im nächsten Jahr wiederkommen.
Hajo Hilken
1.Vorsitzender des SC Borgfeld
Die Idee zum Karl-Schmidt-Cup
D
ie Idee kam übrigens von Fred Wirth,
Dieter Sotta und Manfred Menken
spontan bei einem Hallenturnier. Gemeinsam haben sie dann mit Hans Walter Eiteljörge diese Idee verwirklicht. Der Vollständigkeits halber brauchte das Kind (wegen der
Größe) einen Namen. Da wir mit dem Pokal
ein Vereinsmitglied ehren wollten, kam uns
der Gedanke, ihn Karl-Schmidt-Pokal zu
nennen, da Karl die meisten Heimspiele, vor
allen Dingen der Jugend, beobachtete. Karl
war zum Glück damit einverstanden seinen
Namen herzugeben, obwohl er nicht gerne
in der Öffentlichkeit stehen wollte. Karl war
ein außergewöhnlicher bescheidener Mann,
der Tag für Tag auf dem Trainingsgelände
war, um den Jungs beim Training zuzuschauen. Auch war er sich nicht zu Schade
Hand anzulegen, z.b. bei Aufräumarbeiten.
Er war eben immer für uns da, dafür danken wir heute noch mit......seinem Karl-Schmidt-Cup......... Angefangen mit 16 Mannschaften im D Jugendbereich.
Sieger beim ersten Karl Schmidt Pokal wurde die 1. D vom SC Borgfeld. Im Endspiel besiegten sie den TSV Havelse mit 2 : 0.
Die Teilnehmer des ersten Karl-Schmidt-Cup 1989
Halbfinale:
Havelse – OT Bremen Cuxhaven – Borgfeld l 4:2 n.E.
0:3
Spiel um Platz 15: Spiel um Platz 13: Spiel um Platz 11: Spiel um Platz 9: Spiel um Platz 7: Spiel um Platz 5: Spiel um Platz 3: Zuidlaren ll – Blau/Weiß Zuidlaren l – Borgfeld ll Brinkum – Hackenberg Hoogstede – Farge-Rekum Borgfeld lll – Sparta Bremerhaven Vatan Sport – Falkenberg SC Cuxhaven – OT Bremen 4:3
4:0
5:0
1:4
3:2
2:1
3:1
Endspiel:
Borgfeld l – TSV Havelse 2:0
Der Pokal den Karl damals überreichte, war der Siegerpokal, den die
1. D von Borgfeld gewonnen hatte. Trainer Fred Wirth und Thomas
Reuter (Kapitän der 1. D) und die gesamte Mannschaft waren damit
einverstanden, dass Karl "seinen Pokal" den zweitplatzierten TSV
Havelse überreichte.
Hier ist Karl bei der Pokalübergabe im Jahre 1991 zusehen
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Karl-Schmidt-Cup 1989
10
Brinkumer SV
ESV Blau/Weiß Bremen
Hackenberg
Falkenberg
Hoogstede
OT Bremen
SC Borgfeld E-Jugend
SC Borgfeld I
11
12
SC Borgfeld II
TSV Havelse
Sparta Bremerhaven
Vatan Sport
SC Cuxhaven
Zuidlaren I
Farge-Rekum
Zuidlaren II
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„Mein schönstes Turnier…..“
….so empfanden einige junge Spieler das von der Jugendleitung des SCB ausgerichtete D-Jugendturnier
B
ei strahlendem Sonnenschein wurde am
17.6.89 um 10:00 Uhr das internationale Jugendturnier um den Karl-Schmidt-Cup
im Wümme-Stadion angepfiffen. Bevor es
soweit war, hatten die Organisatoren Hans
Walter Eiteljörge, Fred Wirth und Manfred
Menken bereits viele schlaflose Nächte und
etliche Stunden Vorbereitung hinter sich.
Dazu gehörte u.a.: einen möglichst festen
Standort für die Turnierleitung zu schaffen,
7 Zelte für auswärtige Mannschaften mussten beantragt, besorgt und aufgebaut, Quartiere für die Mannschaft des SG Hackenberg
und deren Fans gesucht, Getränke, Theke,
14
Zapfanlage, Grill usw. herangeschafft und
für das leibliche Wohl der Mannschaften
und Zuschauer gesorgt werden. Wobei letzteres die Eltern der Spieler des SCB in die
Hand genommen haben. Unser Vereinswirt
beköstigte alle 16 Mannschaften mit Frühstück-, Mittag- und Abendessen.
Für Unterhaltung neben dem Fußball
sorgte eine Torwand und ein aus Holland
mitgebrachtes Geschicklichkeitsspiel, das
von Spielern der 1. Herren beaufsichtigt
wurde und wobei es viele schöne Preise zu
gewinnen gab. Nicht zu vergessen, unsere
Jugendlichen, die unermüdlich und ohne zu
murren den Organisatoren mit viele kleinen
notwendigen Handgriffen zur Seite standen.
Den auszuspielenden Wanderpokal stiftete
unser langjähriges Ehrenmitglied und treuer Fan unseres Vereins, Herr Karl Schmidt.
Weitere Pokale wurden von der AOK und
der SPK Bremen gestiftet. Außerdem gab es
einen wertvollen Fairnesspokal von der Bremer Sportjugend zu gewinnen.
Für den reibungslosen Anlauf der Stromversorgung und die Bereitstellung einer (sehr
wichtigen) Lautsprecheranlage bedanken
wir uns bei M. Pingel der Firma Kohle.
Auch die Schiedsrichter sollen hier erwähnt werden,
die bei der Hitze ganz schön schwitzen mussten und
trotzdem fair und gerecht die Spiele gepfiffen haben.
Manchmal mehrere nacheinander!
So lag es ganz bestimmt nicht an den Schiedsrichtern,
dass die 1. D-Jugend sich den begehrten Karl-SchmidtPokal holte, sondern ganz sicher an der sehr guten Leistung der Jungs. Fast wie eine Belohnung sieht es dabei
aus, dass Wochen vorher die LBS Bremen Trikots für die
D-Jugend spendete.
Fast zum Ende des Turniers wurden die Nerven der
Veranstalter noch einmal stark strapaziert, als es hieß:
„Die Kabinen stehen unter Wasser!“
Aber auch dieses Problem wurde von freundlichen
Helfern souverän und weitgehend unbemerkt von den
Turnierteilnehmern gelöst.
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konnte das Jugendsparbuch um einen stolzen Betrag
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Wir hoffen, dass unser erstes Turnier in dieser Größenordnung allen Spaß gemacht hat und glauben sagen zu
können: „Das war unser schönstes Turnier…“
Jutta Eiteljörge, Fred Wirth
Bericht aus dem SC Report Nr. 10
im Oktober 1989 Seite 14
15
„Das war das 2:0 für den SC Borgfeld“
Werder-Profi Dieter Eilts überreichte den D-Jugend-Pokal
G
egen 14:30 am Sonntag dem
18.06.89 war es soweit. „ Das
war das 2:0 für den SC Borgfeld.
Torschütze mit der Nummer 11:
Jürgen Schmidt“, verkündete Sprecher Manni Menken.
Damit war zwei Minuten
vor Ende des Endspiels
in Borgfeld die Sensation perfekt. Unsere 1. D-Jugend
gewann das internationale DJugend-Turnier
um den KarlSchmidt-Pokal.
Das war für uns,
den Veranstalter, die Krönung
eines
vollauf
gelungen Turniers. Über zwei
Tage lang wurde niveauvoller
Fußball geboten.
Und die zehn- bis
zwölfjährigen Jungen zeigten, dass sie
auch schon einiges von
den „Großen“ aus dem
Geschäft abgeguckt hatten.
Da wurde getrickst, geschossen und gehalten, dass so einige Erwachsene am Spielfeldrand
vor Staunen große Augen bekamen.
Auch für Stimmung wurde gesorgt.
16
Besonders die ausländischen Fußballer von
Vatan Sport und Zuidlaren trieben ihre
Teams mit regelrechten Schlachtgesängen
immer wieder nach vorne.
Nachdem dann die Vorrundenspiele beendet waren, ging es richtig zur Sache. In der
Gruppe l hatte sich der TSV Havelse und der
SC Borgfeld durchgesetzt, während in der
Achtergruppe Cuxhaven und OT Bremen
die ersten Plätze belegten. In den Halbfinals
erwiesen sich dann Havelse und SC Borgfeld
als die Stärkeren, womit alle Endspiele feststanden.
Aber die Endspielteilnehmer mussten sich
noch gedulden. Schließlich wurde jeder
Platz ausgespielt. Doch pünktlich um 14:05
Uhr liefen die zwei Mannschaften hinter
Schiedsrichter Hans Walter Eiteljörge auf
den von Manni Menken zum „WümmeStadion“ umbenannten Platz. Und nachdem jeder Spieler unter frenetischem Beifall
einzeln vorgestellt worden war, ging es zur
Sache.
In der ersten Halbzeit tastete man sich respektvoll ab. Die Borgfelder Abwehr wurde
von Matthias Wirth glänzend organisiert.
Mark Erigson und Kai Pingel hatten ihre
Kontrahenten so gut im Griff, dass Torwart
Miki Kropp arbeitslos wurde. Aber der SCB
kam selber auch nur zu zwei Chancen.
Nach der Pause lief es dann auch in der
Offensive besser. Kapitän Thomas Reuter
setzte die beiden Spitzen Christian Sotta
und Jürgen Schmidt immer wieder gut in
Szene, aber die beiden hatten kein Schussglück. Dafür hatte Trainer Fred Wirth eine
glückliche Hand, als er Olaf Allen ins Spiel
brachte. Und Glück hatte auch Dieter Eilts
vom SV Werder Bremen, dass er nichts verpasst hatte. Er erschien gerade in diesem
Moment und zog die Blicke erst einmal auf
sich. Aber eben jener Olaf Allen war es, der
das Zuschauerinteresse wieder auf den Platz
lenkte. Erst schoss er das 1:0 selbst und dann
revanchierte er sich für die Vorlage bei Jürgen Schmidt, der zum 2:0 einschoss.
Danach reagiert der SCB-Trainer nochmals
und brachte Oliver Brandt zur Verstärkung
der Abwehr.
Nach dem Schlusspfiff lagen sich dann die
Borgfelder in den Armen. Sie hatten die
Schlussoffensive des Oberliganachwuchses
unbeschadet überstanden.
„Eigentlich wollten wir um Platz sieben
spielen. Und jetzt das. Die Jungs haben noch
nie so gut gespielt, wie in den letzten zwei
Tagen. Jetzt hat sich der organisatorische
Stress erst recht gelohnt. Ein tolles Turnier“,
so schwärmte Fred Wirth, als er nach freudebedingter Pause wieder Worte hervorbringen konnte.
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Bei der Siegerehrung wurde dann zuerst den
Gästen aus Zuidlaren von einem Vertreter
der Bremer Sportjugend der Fairnesspokal
überreicht. Das Ehrenmitglied Karl Schmidt
ließ es sich nehmen, „seinen „ Pokal und
Teller selbst an den Mannschaftsführer der
siegreichen Borgfelder, Thomas Reuter, zu
überreichen. Dann schritt Dieter Eilts zur
Tat. Jedem Mannschaftskapitän wurde ein
“Pott“ übergeben. Und der Händedruck
von Werders Shooting-Star, der auch fleißig Autogramme schrieb und sich ablichten
ließ, machte das Turnier erst recht für alle zu
einem unvergessliches Erlebnis.
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GESTERN UND HEUTE
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Technik der Turnierleitung KS-Cup 2014
Auch in diesem Jahr ist sie wieder dabei, die Turnier App
(tmü). Andrang (und oft Unübersichtlichkeit) am Spielplanaushang mit Ergebnistableau kennt wohl jeder, der damit schon mal
bei einem Turnier zu tun hatte. Beim KarlSchmidt-Cup ging es ganz entspannt zu. Das
Geheimnis: Auf der Stellwand klebte eine
kleine quadratische Matrix aus schwarzen
und weißen Punkten, ein QR-Code. Smartphone-Besitzer wissen, dass sie den nur zu
scannen brauchen – und blitzschnell per App
verlinkt werden. In dem Fall zur SCB-Homepage mit allen Turnierdetails. Eine Minute
nach Eingabe war alles da. Und wer hat’s erfunden? Nein, nicht die Schweizer. Ein Borgfelder. Holger Philipp (49) hat ungefähr ein
halbes Jahr in seiner Freizeit daran getüftelt.
Während seine zwölfjährige Tochter selbst
das Turnier spielt und der 16-jährige Sohn
dort schiedst, registriert der Vater die enorme
Zahl der Zugriffe: Kurz vor Turnierende waren es 20 000! Eine Frühversion seiner App
lief übrigens schon beim VW-Junior-Cup.
© Copyright Bremer Tageszeitungen AG
Ausgabe: Wümme Zeitung Seite: 8 Datum:
25.06.2013
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Spielplan KS-Cup 2014 zum Herunterladen: http://www.scb-tipp.de/turniere/download.php?event=4fb0c04a
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IMPRESSIONEN
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Teilnehmer Karl-Schmidt-Cup 2014
22
23
Mädchen-Team aus Nigeria war zu Gast beim SC Borgfeld
Ein wahrlich internationales Turnier
Osterholzer Anzeiger 25.06.2013
Borgfeld Von: Monika Ruddek
Beim SC Borgfeld fand am Wochenende
das 24. Mal das traditionelle größte Jugendturnier Norddeutschlands statt.
Erstmalig begrüßte der SC Borgfeld eine
Mädchen-Fußballmannschaft aus Nigeria
auf dem Platz.
„Moje Queen“, so nennt sich das Mädchenteam aus Nigeria, das mit seinem Trainer
und 21 Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren vor zwei Wochen nach Deutschland
kam. Die Mannschaft nahm hier am 3. ATS
International Girls-Cup 2013 teil, der vom
ATS Buntentor in der Bremer Neustadt
veranstaltet wurde. „Der Kontakt zum
Mädchenteam aus Nigeria entstand über
den Pan-Afrikanischen Kulturverein in
Bremen“, berichtete Jürgen Buchholtz vom
ATS Buntentor.
Der Trainer von Moje Queen war am
Sonntagnachmittag mit einem Teil der
Mannschaft schon wieder auf dem Rückweg nach Nigeria. Vor Ort sorgten deshalb
Nadine Corine Paljevac und zwei weitere
Betreuerinnen für das Wohlergehen der
durchgängig spielenden 11 Mädchen.
Gegründet wurde das Mädchenteam Moje
Queen im Jahre 2010 von Tala Awolola. Er
ist der 1. Vorsitzende des Pan-Afrikanischen
Kulturvereins in Bremen. 2008 gründete er
in seiner Heimat den „Erin-Ile Football
Club“. Das Dorf aus dem er und die Mädchen stammen, heißt Erin-Ile und liegt im
Bundesstaat Kwara im Westen von Nigeria.
Die Mädchen leben in diesem Dorf in armen Verhältnissen und der Fußball helfe,
sich zu eigenständigen Persönlichkeiten
zu entwickeln, erklärt Tala Awolola, der im
traditionell afrikanischen Kaftan auf dem
Fußballplatz in Borgfeld erschienen war.
Armut, Diskriminierung, Arbeit bereits in
jungen Jahren und religiöse Gründe verbieten es den Mädchen an Sport oder an
Fußball auch nur zu denken. Tala Awolola
berichtete weiter, dass er bei den Eltern der
Mädchen und auch bei den Sportlehrern
in der Schule, regelrecht Überzeugungsarbeit leisten musste. „Wir wollen den Mädchen Zukunftsperspektiven geben“, erklärt
der Vorsitzende des Kulturvereins mit den
afrikanischen Wurzeln. „Die Mädchen trainieren hart für ihren Traum, manchmal bis
zu fünf Mal in der Woche, um ihre Chance auf ein besseres Leben und auf Bildung,
sagt Awolola.
Der Verein und Sponsoren übernehmen
die Kosten für den Aufenthalt in Deutschland, sie kleiden die Mädchen ein und
kümmern sich um die gesundheitliche Versorgung. Ein Grund, weshalb die Eltern der
Mädchen, zu denen Christen und Muslime
gehören, überhaupt der Reise zustimmten.
Schaute man sich auf dem Fußballplatz am
Sonntag um, so fiel auf, dass das nigerianische Mädchenteam die deutschen Spielerinnen klar dominierten. Ihre Schnelligkeit, auch nach vielen Spielen in den
Beinen, schien ungebremst zu sein.
24
International war das Turnier des SC Borgfeld in diesem Jahr. Der 1. Vorsitzende des
Vereins Hajo Hilken erklärte, dass der niederländische Verein ZFC Zuidlaren bereits
zum 24. Mal dabei sei. Trainerbegleiter der
niederländischen Mannschaft Pieter van
der Bleek fügte hinzu, dass „das besondere
freundschaftliche und familiäre Verhältnis
der Vereine“, die Mannschaft immer wieder
gern nach Bremen kommen lasse.
App zugegriffen. „Wir wollen die App auch
für weitere Turniere verwenden“, erklärt
Holger Philipp.
150 Mannschaften waren insgesamt bei
dem sehr gut organisierten größten Jugendturnier Norddeutschlands dabei.
Mannschaften aus der norddeutschen
Region, aus Berlin, München, SchleswigHolstein und Mecklenburg-Vorpommern
waren mit von der Partie.
Traditionell angefangen hatte der KarlSchmidt-Cup mit dem Schülerturnier am
Freitag. Hier spielten Mannschaften aus
der Region gegeneinander. Am Sonnabend
und Sonntag folgten dann die Teams von
den G- bis zu den B-Junioren. Jugendleiter
Thomas Kaessler hatte mit der Koordination der Spiele alle Hände voll zu tun und
gab durchs Mikrofon auch noch die Spielstände bekannt.
Alle Ergebnisse des Turniers konnten und
können sich die Teilnehmer auf ihr Smartphone von der Internetseite des Vereins
www.sportclub-borgfeld.de herunterladen.
Die App hat Softwareentwickler Holger
Philipp entwickelt. Bereits am Samstagmittag hatten Tausende Interessierte auf diese
25
26
Guter Sport in einer großen Gemeinschaft
23. Karl-Schmidt-Gedächtniscup des SC Borgfeld - 04.07.2012
Von Reiner Tienken
B
orgfeld. Ein großes Fußball-Turnier, das
auch der Vertiefung vieler freundschaftlicher Verbindungen zu Vereinen aus der
Nachbarschaft und dem Ausland dient: Der
23. Karl-Schmidt-Gedächtniscup des SC
Borgfeld, inzwischen ein Traditionswettbewerb, bot bei herrlichen Spielbedingungen
an drei Tagen wieder guten Sport in einer
großen Fußball-Gemeinschaft. Für Aktive
aus C- bis G-Junioren sowie Eltern und Betreuer ein höchst unterhaltsames Erlebnis.
„Es ist immer eine gemütliche Atmosphäre wie auf einem Campingplatz mit guten Freunden“, lobte Henk Dijkstra vom
niederländischen Klub ZFC Zuidlaren die
entspannte Stimmung beim 23. Karl-Schmidt-Gedächtniscup des SC Borgfeld für
den Fußball-Nachwuchs auf dem Gelände am Hamfhofsweg. Dijkstra zählt mit zu
den fleißigen Helfern, die zum Gelingen des
Wettbewerb erheblich beitragen: „Ich bin
ein Teil des Inventars.“ Der Niederländer
stand als Schiedsrichter seinen Mann. Er ist
seit vielen Jahren dabei.
Der Heimatverein des Helfers, ZFC Zuidlaren (11000 Einwohner, 20 Kilometer
südlich von Groningen) stellte zwei Mannschaften für den Karl-Schmidt-Cup ab. Mit
etwas Stolz fügte der Niederländer an, dass
der Karl-Schmidt-Cup immerhin einen
späteren Nationalspieler hervorgebracht
hat. Lesly Fellinga lief einst mit dem ZFC
Zuidlaren in Borgfeld auf. Das Talent wurde
in die Nationalelf Haitis berufen, spielte zudem mit dem SC Heerenveen in der Champions League.
Schon der Bambiniwettbewerb (G-Junioren) fand großes Interesse. „Das hat hohes
Niveau hier“, erklärte Fred Wirth. Der Betreuer des SC Borgfeld durfte sich da über
ein Erfolgserlebnis seiner Spieler riesig
freuen. „Ein bisschen anstrengend war es
schon“, sagte Jakob Lammers (SC Borgfeld)
nach kräftezehrenden Spielen. Der Spieler
des Jahrgangs 2005 zeigte als Stürmer viel
Begeisterung auf dem Platz.
Debütant Platjenwerbe räumt ab
Borgfelderin
nach
der Siegerehrung. Weniger erfreut
waren die DJunioren des SC
Borgfeld II. Kapitän
P a trick Ehlers verpasste mit dem SC Borgfeld
II um einen Treffer den Turniersieg.
Der Dank der Organisatoren um HansWalter Eiteljörge (Jugendleiter) und Thomas Kaessler (Stellvertreter) gebührte den
vielen ehrenamtlichen Helfern, die spontan
mit einer La-Ola reagierten.
Die SG Platjenwerbe, die am Hamfhofsweg
erstmalig am Start war, räumte bei den DJunioren gleich voll ab. „Die Jungs haben
die Tore schön herausgespielt und auch
gut kombiniert“, würdigte Betreuer Timm
Helmke die Auftritte seiner Schützlinge.
Die SG Platjenwerbe setzte sich im Finale
mit 2:0 Toren gegen den VfB Lingen durch.
Moritz Seiffert und Tom Zielinski erzielten
die beiden Treffer. Moritz Seiffert brachte
das Kunststück fertig, eine Ecke direkt zu
verwandeln.
© Sonja K. Sancken
Der SC Borgfeld verteilte Sachpreise an
Spieler und Betreuer. Viktoria Könecke (SC
Borgfeld), Torhütern in zwei Mannschaften,
erhielt einen Gutschein. „Das Turnier war
ziemlich spannend. Ich habe erstmalig in
einem Zelt übernachtet“, betonte die junge
Wie bei den Großen: Pascal Lüning (rechts)
im Spiel der Borgfelder D-Junioren (1B) gegen den ZFC Zuidlaren
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Jugendturnier um den Karl-Schmidt Cup 2013
„Ein wahrlich internationales Turnier“
so stand es am 26.06.2013 im „Osterholzer
Anzeiger“.
D
urch die Teilnahme einer Mädchenmannschaft aus Nigeria wurde unser
Fußballfest um eine Attraktion reicher und
natürlich internationaler.
Besonders möchten wir erwähnen, dass unser Vereinswirt Kurt und seine Anne und
kurzfristig aus der Patsche geholfen haben,
indem sie am Grill eingesprungen sind.
Selbstredend auch ehrenamtlich! Danke
Kurt, danke Anne!
Ebenso bedanken wir uns im Namen unserer jugendlichen Spieler bei unseren spendablen Eltern, den Sponsoren und Unterstützern. Außerdem bei den Firmen, die uns
mit kurzfristigen Lieferungen von Waren
Ca. 200 Kinder und Betreuer übernachteten sowie mit Preisen für die Tombola unterstützt haben.
in Zelten und so
mussten unsere Bedanken möchten wir uns auch bei Thofreiwilligen Hel- mas Kassler, der – wie bei einer Olympiade – Auch die Orgafer am Sonntag die Mannschaften mit Vereinsschild und nisatoren sind
bereits um 6:30h markigen Sprüchen ins „Wümme-Stadion“ keine Profis und
auf dem Sport- einmarschieren ließ. Und nicht zu verges- so ist es beruhiplatz sein, um sen Holger Philipp, der ca. ein halbes Jahr gend zu wissen
das Frühstück in seiner Freizeit an der App für den KS- – wenn es mal
Engpässen
für unsere Gäste Cup getüftelt hat. Smartphone-Besitzer zu
zuzubereiten.
konnten so den QR-Code scannen und kommt – dass
blitzschnell waren alle Turnier-Details da! wir uns immer
wieder auf die
Insgesamt hat- Danke Holger!
spontane
und
ten sich etwa 45
ehrenamtliche Helfer zu Verfügung gestellt. unkomplizierte Hilfe von unseren befreunDamen und Herren am Grill, Getränkeaus- deten Firmen verlassen können.
schank, Pommes-, Waffel-, Crêpes- und Kaffeebude, Kuchen-Buffet, G-Jugend-Stand, Zum Schluss liegt uns noch ein Punkt sehr
Kabinen – und Platzreinigung, Torwand- am Herzen:
schießen, Glücksrad, Tombola, Turnierleitung und Schiedsrichtern wurde mal wieder Unsere angekündigten Platzdienst-Termine
am Turnierwochenende alles abverlangt. zur Vorbereitung KS-Cup wurden leider in
Danke Euch allen für Euren Einsatz!
diesem Jahr nicht gut angenommen. Insbesondere ist uns aufgefallen, dass viele JuVom 21.-23.06.2013 tummelten sich 153
Mannschaften aus nah und fern sowie gefühlte 3000 Gäste auf unserer Anlage.
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gendtrainer sich wohl nicht angesprochen
fühlten.
Liebe Jugendtrainer, wir wissen, dass Ihr
gute Jugendarbeit während des ganzen
Jahres leistet. Aber bei dem größten Event
unseres Vereins, wobei es nur um unsere
Kinder geht, brauchen wir ganz besonders
Eure Hilfe. Denn die paar Leutchen, die
schon immer dabei sind, können
die Platzdienste zur Vorbereitung
des Turniers nicht alleine wuppen!
Wir zählen auf Euch im nächsten
Jahr!
Der Termin für unseren 25. KarlSchmidt-Cup steht schon fest: 04.06.07.2014!
Jutta Eiteljörge
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Man nannte uns nur „die Bayern“
D
en folgenden Beitrag hat der SV Tennenlohe (liegt in der Nähe von Erlangen) in seiner Vereinszeitung über unseren
Karl-Schmidt-Cup 2012 veröffentlicht:
Karl-Schmidt-Cup in Bremen vom 29. bis
zum 01.07.2013 (E-Jugend)
Das absolute Highlight in diesem Jahr war
die Fahrt nach Bremen. Auch dorthin hat es
uns aufgrund des „geschichtlichen Hintergrundes“ von Detlef Hafer verschlagen.
Die Einladung zum Karl-Schmidt-Cup erhielten wir vom SC Borgfeld – ein kleiner
Ort in Bremen, in dem Detlef aufgewachsen ist.
Wir fuhren am Freitagmittag teils mit Privat-Pkws, teils mit dem Zug nach Bremen
und wurden bei Ankunft von einem perfekt
organisiertem Turnier, einer super vorbereiteten Sportanlage und freundlichen Organisations- und Helferteam überrascht.
Unsere Zugfahrer wurden von Helfern direkt vom Bahnhof mit dem Auto abgeholt
und zu Ihrer Unterkunft gebracht.
Dann wurde uns ein bereits aufgebautes
Mannschaftszelt zugewiesen und man
machte uns mit den wichtigsten Dingen vor
Ort, wie „Wo sind die Toiletten“, “Wo gibt es
‚was zu essen?“ und „Wo kann ich morgen
duschen?“ vertraut.
Ich, als einzige weibliche Person unserer
Crew bekam sogar einen persönlichen An-
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sprechpartner mit Schlüssel für die Schiedsrichterkabine zugeteilt, um am Morgen ein
eigenes Bad mit Dusche zu haben. Diesen
Luxus gibt es in keiner Jugendherberge –
aber beim SC Borgfeld.
Matthias, Thomas und ich übernachteten
mit den Kindern im Mannschaftszelt direkt
am Rande des Sportfeldes. Das war ein einzigartiges Erlebnis für die Jungs, vor allem,
weil das letzte am Abend Fußballspielen bis
zur Dunkelheit war und das erste am Morgen war wieder Fußballspielen. Das Beste
daran ist, dass man nach dem Aufstehen
bereits auf dem Sportplatz steht. Das heißt,
vor dem Frühstück wurde erst mal ein bisschen gekickt.
Dann war es soweit, das bereits zum 23.
Mal stattfindende Turnier konnte beginnen.
Es waren Mannschaften aus nah und fern,
wie z.B. aus Berlin, Magdeburg und sogar
Holland, aber auch Nachbarvereine des SC
Borgfeld vor Ort. Aber die absoluten „Exoten“ waren wir aus „Bayern“.
Man nannte uns nur „die Bayern“ und
staunte nicht schlecht, als ausgerechnet
„diese Bayern“ das Turnier gewannen. Unsere Jungs waren total glücklich und wir Eltern auch.
Am Sonntag erkundeten wir dann noch die
Bremer Innenstadt und genossen eine private Führung durch das Weser-Stadion.
Müde, aber absolut happy sind wir am
Sonntagabend von einem wunderschönen
Wochenende heimgekommen.
Herzlichen Dank für alles…………..
Manuale Gruber
Wir bedanken uns auch für diesen schönen
Bericht und haben uns über dieses „feedback“ sehr gefreut!
Jutta
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FC Oberneuland, begeisterte G-Jugend
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Zuidlaren
Niederlande, Henk Dijkstra
Jubiläum Karl-Schmidt-Cup
V
or einiger Zeit wurde ich gebeten etwas
für diese Jubiläumsausgabe zu schreiben.
Ich komme dieser Bitte gerne nach. Ich
sollte alle meine Erfahrungen, die ich mit
diesem Turnier habe, ausplaudern. Da gibt
es viele. Ich kann damit wahrscheinlich eine
ganze Ausgabe füllen. Das werde ich aber
nicht tun.
Zuerst möchte ich natürlich allen zu diesem fantastischen Jugendturnier gratulieren.
Ein großes Kompliment an alle, die daran
mitgearbeitet haben und noch mitarbeiten.
Ihr macht jedes Jahr wieder etwas Großartiges daraus.
Ich glaube, dass ich zum ersten Mal 1987 oder
1988 bei einem Jugendturnier des SC Borgfeld gewesen bin. Meines Wissens konnte ich
nur vier Mal nicht am Turnier aufgrund von
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privaten Festlichkeiten teilnehmen. Dieses
Jahr ist es also das 23. oder 24. Mal, dass ich
zu diesem Turnier komme. Und jedes Mal
komme ich wieder gerne vorbei, denn es ist
nie langweilig.
Wie das erste Treffen von Borgfeld und
Zuidlaren zustande gekommen ist, weißich
gar nicht mehr genau. Aber das weiß Günther
Röhrs ganz sicher. Ich meine, dass Günther
und unser damaliger Vorsitzender Ep Miske
sich auf einem Campingplatz getroffen haben und dort verabredeten, mal zusammen
Fußball zu spielen.
Am Anfang gab es nur ein großes Feld
und auf dem Granplatz konnte geparkt werden. Es gab große Zelte zum schlafen und es
wurde Bier in einer nicht komplett abzuschließenden Bude gezapft. Die damaligen Jugendlichen vom SC Borgfeld sahen wir nachts in
der Nähe vom Bierstand rumlaufen.
Das große Feld war (wie auch heute) in
zwei kleinere Felder aufgeteilt. Dazwischen
gab es Platz für einige Bänke, die von den
Holländern während des Turniers in Beschlag genommen wurden. So konnten sie
alles gut beobachten.
Bei einem meiner ersten Besuche wollte
einer der Eltern mehr als gerne meine Begleiterrolle übernehmen. Ich musste dann mal
mit den Leuten vom SC Borgfeld reden und
ein gepflegtes Bierchen mit ihnen trinken.
So wurden ich dann auch mal von Daniel
Krapp (wer kennt diesen eingefleischten Fan
der niederländische Elf nicht?) eingeladen,
mit in die Discothek „Fegefeuer“ zu gehen.
Gute Idee, Daniel! Leider bin ich da nicht
reingekommen. Man störte sich an meiner
Sportbekleidung. Die dachten, dass ich wohl
so eine Art Hooligan bin. Zum Glück hatte
Daniel eine Lösung parat, denn er kannte jemanden, der noch eine Bäckerhose über hatte. Die könnte ich doch schön anziehen. Gesagt, getan…nun ließ man mich in die Disco.
Ich erinnere mich, dass der Türsteher sehr
komisch guckte und ich fühlte mich auch
nicht wirklich wohl in dieser engen Bäckerhose.
Von den Übernachtungen weiß ich noch,
dass die Nächte immer (zu) kurz waren. Die
Kinder wollten nicht schlafen und wollten
auch immer gleich wieder früh Fußball spielen. Das durften sie aber nicht bei unserem
Zelt. Wir sagten dann sehr freundlich und
sozial: „Spielt mal bei den Zelten der Deutschen.“ Nicht sehr nett von uns, nicht wahr?
Die Kinder waren am Anfang des Turniers
schon wieder sehr schläfrig und starteten
meistens nicht sehr gut, aber das tat dem
Spaß keinen Abbruch.
Neben Mannschaften hat Zuidlaren auch
ein Mal eine Anzahl von Jugendschiedsrichtern geliefert. Für alle eine schöne Erfahrung.
Die Jungs wurden sogar für eine Lokalzeitung
interviewt. Einige Jungs haben auch nachts
noch nett mit einigen Mädels gequatscht. Es
war alles toll, bis ein unruhiger (böser) Vater
(ich glaube es war Holger) gucken musste,
wo seine Töchter waren und mit wem sie
rumhingen. Die Jungs waren so erschrocken
und verängstigt, dass sie sich nicht mehr getraut haben, in ihrem Zelt zu schlafen und
deshalb in den Kabinen übernachtet haben.
Am nächsten Morgen bekamen meine Frau
Lydian und ich die Geschichte ausführlich zu
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hören. Die Jungs hatten immer noch Angst
vor dem bösen Vater.
Das Catering ist über die Jahre immer
sehr gut gewesen. Fast nie hat es an etwas gefehlt. Schnell konnte immer zusätzliches Essen und Trinken organisiert werden. Ich erinnere mich, dass ein Mal das Bier ausgegangen
ist. Es wurden auch noch nie 750 Liter Bier
auf einem Jugendturnier verkauft.
Auch ein großes Kompliment an die
Leute vom Catering, die einigen tausend
hungrigen Mäulern zu Essen und zu Trinken
geben. Das geht immer sehr professionell
und vor allem entspannt zu. Ich freue mich
schon jetzt wieder auf die Hamburger von
Jan Soller und die Biere von den Petras und
die leckeren Brötchen und andere Häppchen
am Kaffeestand von Jutta und ihren Kollegen.
Über die Jahre hat Hans-Walter auch
Teile der holländischen Küche sehr zu schätzen gelernt, wie den unübertroffenen“ Beerenburg“ von Sonnema. Bei euch besser bekannt als „71 Kräuter“. Hans-Walter ist auch
ein großer Liebhaber von Sambal Oelek. Ausser dass es sehr geschmackvoll ist, kann es bei
größerer Verzehrmenge dafür sorgen, dass
man sehr schnell fahren muss, um nach Hause zu kommen. Hans-Walter wird das sicher
gerne nochmal näher erläutern, nicht wahr?!
Ich glaube, dass es über all die Jahre
noch viel mehr schöne Geschichten über
das Turnier zu erzählen gibt. Ich denke da
an die letzte WM, wo es einen großen Bildschirm für ein Spiel der niederländischen
Mannschaft gab. Davor die Fußballer von
Zuidlaren, die keinen Platz für ein anderes
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holländisches Team machen wollten, weil
diese zufällig in weißen Shirts mit schwarzen Hosen spielten. Das waren für unsere
Jungs die Farben der deutschen Nationalelf
und das konnte in ihren Augen nicht gut
sein. Letztendlich konnte ich ihnen klar
machen, dass das auch Holländer sind, die
gerne das Spiel sehen möchten. Und das
auch alle anderen Leute auf dem Turnier das
Recht haben, das Spiel zu schauen.
Ich fühle mich auf dem Turnier immer
sehr willkommen und ich empfand es als
sehr besonders, wie viel Aufmerksamkeit der
Tatsache geschenkt wurde, als ich damals mal
nicht dabei sein konnte. Die Organisatoren
fanden, dass ich meinen 50. Geburtstag auch
auf dem Turnier feiern könnte, anstatt zu-
hause mit Familie und Freunden.
Ich wünsche euch für das Turnier 2014
wieder super Fußball-Wetter mit einer super
Fußball-Atmosphäre ohne Zwischenfälle.
Und vielleicht gibt es bei der diesjährigen WM wieder ein Finale DeutschlandNiederlande. Obwohl…mit dem derzeitigen Spielermaterial kommt „der Louis“
nicht so fürchterlich weit mit der niederländischen Elf.
Ein herzlicher Gruß von Henk Dijkstra
SV Werder Bremen, Klaus-Dieter Fischer
Beine zu stellen, zu etablieren und voranzubringen. Sie können stolz
darauf sein, was Sie geleistet haben.
Liebe Sportskameraden,
seit 25 Jahren gibt es nun schon das renommierte Jugendturnier um
den Karl-Schmidt-Gedächtnispokal. Im Namen des SV Werder Bremen gratuliere ich Ihnen als 100% Werder-Partner ganz herzlich zu
diesem Jubiläum.
Ich freue mich insbesondere über die hervorragende Jugendarbeit,
die bei unserem geleistet wird. Machen Sie weiter so!
Alles Gute und viel Erfolg für die Jubiläumsveranstaltung und natürlich für die nächsten 25 Jahre Turniergeschichte!
SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Es benötigt viel Engagement und Einsatz von Verantwortlichen,
Ehrenamtlichen, Trainern und Aktiven, ein solches Turnier auf die
Sport-Verein „Werder“ von 1899 e.V.
SC Borgfeld, Günther Röhrs
Karl Schmidt – ein guter Geist im Hintergrund
Als ich im Jahre 1975 von TuRa Bremen zum TSV Borgfeld in die
1. Herren wechselte, schaute sich Karl Schmidt jedes Heimspiel unserer Mannschaft an.
1981 gründeten wir dann den heutigen SC Borgfeld e.V. und wir
vom Vorstand versuchten mehrmalig Karl Schmidt offiziell als
Platzwart zu gewinnen. Doch das lehnte er stets dankend ab und
blieb lieber im Hintergrund.
Aber auch im Jugendbereich war er ein sehr interessierter Besucher.
Karl wohnte in der Nachbarschaft und sein Sohn Peter spielte als
Jugendlicher bis zur 1. Herren, auch hier im Verein.
Da unserer Anlage eine städtische Sportanlage ist, wurde sie vom
damaligen Gartenbauamt (später Stadtgrün) gepflegt. Karl war zu
diesem Zeitpunkt schon im verdienten Ruhestand und verbrachte
einen Großteil seiner Freizeit mit dem Aufräumen und der Ordnung auf unserem Sportplatz. Und zwar unter der Woche, wenn
kein Sportbetrieb war. Er war somit auch unser Verbindungsmann
zu den Männern von Stadtgrün. Dies war für unseren Verein sehr
förderlich.
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Beim ersten großen internationalen D-JugendTurnier des SC Borgfeld stiftete Karl Schmidt den
Wanderpokal und lies es sich nicht nehmen, diesen
Preis selbst zu überreichen.
Das Turnier bekam den Titel Karl-Schmidt-Cup
ihm zu Ehren.
Im Jahre 1994, am 14. Dezember, verstarb unser Ehrenmitglied.
Günther Röhrs
TSV Worphausen,
Roland Mietzner
„Zu eurem Turnier kann ich nur sagen, das es seit
Jahren für uns ein Highlight ist, daran teilzunehmen. Die Jungs sehen andere Teams und andere
Kulturen kennen. Ich hoffe, das unsere Freundschaft
vom TSV und dem SC weiter anhällt. Auch wegen
unsere Aktivitäten bei Jugend-Auslandsreisen ect.!
Ihr macht beim SC einen guten Job.“
TV Eiche Horn,
Ilka Böttcher
„Auf den Karl-Schmidt-Cup freuen sich viele unserer Mannschaften jedes Jahr! Es ist ein tolles Turnier mit super Atmosphäre und sehr guter Organisation und Verpflegung!
Wir gratulieren dem SC Borgfeld zum 25. Jubiläum
dieses besonderen Turniers!“
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