Informationsblatt JG6Ag32 2007.pub

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Informationsblatt JG6Ag32 2007.pub
Jahrgang 6, Ausgabe 3
Juli 2007
Sehen Sie, was Ihr Kind sieht?
IN DIESER AUSGABE:
Pfarrkaffee
Firmung
Musik
Sport
2
Berufsorientierung
Fürstenhof
Schullift
Besuch beim Imker
Kuchl Vikings
3
Haubenkoch
Känguru - Test
G´sundheitskabarett
Cheerleader
Die Zahl der jugendlichen User des Internets und der Handys steigt stetig. Das Handy ist mittlerweile ein fixer Bestandteil der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Angesichts der Masse an Inhalten und zunehmender internationaler Vernetzung ist eine Kontrolle der Inhalte nahezu unmöglich. Kinder- und Jugendschutz, der
sich auf nationales Recht stützt, kann in einem Medium, das keine Grenzen kennt,
nicht funktionieren. Im World Wide Web sind daher wesentlich häufiger kinder- und
jugendgefährdende Inhalte anzutreffen als in den herkömmlichen Medien.
Jugendlichen eine hohe Medienkompetenz zuzuordnen, nur weil sie im Umgang mit
der Hardware technisch versierter umgehen als so mancher Erwachsener, ist ein Irrglaube.
Was tun, wenn mein Kind über Handy belästigt wird?
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4
Termine
Beilage:
Wienwoche 4B
Museum im Fokus
Klassenfotos 4. Kl.
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Sprechen Sie mit Ihrem Kind und betonen Sie, dass es jederzeit mit Ihnen
über Probleme reden kann. Belästigungen können zu einem großen Leidensdruck führen, besonders wenn Kinder mit niemandem darüber sprechen können.
Informieren Sie sich über die Internet- und Handynutzung Ihres Kindes.
Seien Sie sensibel für mögliche Verstörungen Ihres Kindes, gerade im Zusammenhang mit den Handy- und Internetaktivitäten Ihres Kindes.
Reagieren Sie nicht mit einem Handy- oder Internetverbot. Trotz Belästigungen sind Internet und Handy noch immer ganz wichtig für Freizeit und Schule. Wenn Kinder Opfer von Schikanen werden, ist eine Bestrafung nicht sinnvoll.
Was tun, wenn mein Kind ungeeignete Inhalte mit dem Handy tauscht?
Sie finden uns auch im Web!
www.hs-kuchl.salzburg.at
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Direktion und
Lehrer wünschen
schöne und
erholsame
Ferien
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Thematisieren Sie aufrichtig, wie Sie über problematische Inhalte denken.
Erklären Sie auch warum Sie diese Einstellungen und Gefühle haben.
Machen Sie auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen aufmerksam. Besitz
und Weitergabe von brutalen Gewaltvideos und Pornographie ist nach dem
Jugendschutzgesetz verboten.
Reagieren sie nicht über, wenn Sie erfahren, dass Ihr Kind Kontakt mit ungeeigneten Videos hatte. Da für Kinder und Jugendliche das Handy ein wichtiges Kommunikationsmittel in ihrem Freundeskreis und Alltag ist, haben sie
Angst, dass ihnen nach einem Gespräch mit den Eltern das Handy weggenommen wird. Ein Handyverbot ist meist kein Ausweg. Entscheidend ist die
Auseinandersetzung mit den Ursachen der Gewalt.
Versuchen Sie Kinder zum Nachdenken anzuregen, ihr Unrechtsbewusstsein
zu fördern und sie für Ursachen von Gewalt zu sensibilisieren.
Vergessen Sie nie die wichtige Vorbildfunktion, die Sie gegenüber Ihrem
Kind haben. Dazu zählen auch der Umgang mit Gewalt und der verantwortungsvolle Einsatz von Handy und Internet.
Aus www.handywissen.at
Seite 2
Jahrgang 6, Ausgabe 3
Besuch beim
BIO – Bauern
Im Unterricht EH und UÜ
– EH machten eine 3.
Klasse und die 4. Klassen
einen Ausflug zum
„Fürstenhof“ und zum
Hagn Bauer“, unseren
engagierten BIO – Bauern.
Sie durften Käseherstellung und Nudelerzeugung
miterleben und erfuhren
Wissenswertes über nützliche Kräuter.
Hannelore Ramsauer
Schülermeinungen
zum Firmtag:
„ Diesen Tag
werde ich niemals vergessen.“
„Ein sehr schönes Erlebnis“
„Es war wunderschön“
Pfarrkaffee am 28.1.2007
Am letzten Sonntag im Jänner veranstaltete die 4B-Klasse den Pfarrkaffee.
Der Gottesdienst wurde von vier Mädchen aus der 4B musikalisch umrahmt.
Bereits im Religionsunterricht entwarfen die SchülerInnen Spruchkärtchen mit
Bibeltexten vom Sonntag, die auf den Kaffeetischen aufgelegt wurden.
Herzlichen Dank an die Mütter für das Backen der vielen köstlichen Mehlspeisen,
sowie den zahlreichen Besuchern für ihre großzügigen Spenden!
Auf Wunsch der Klasse wurden € 160 an Amnesty International überwiesen, der
Restbetrag der Einnahmen aus dem Pfarrkaffee wurde für die Projektwoche in
Wien verwendet.
Edmund Wimmer
Firmung
Mit viel Engagement haben sich die Schüler und Schülerinnen der 4.Klassen auf das
Sakrament der Firmung in ihren Firmgruppen vorbereitet. Dabei haben sie sich mit
ihrem Glauben auseinandergesetzt und diesen in unterschiedlichen Sozialprojekten
(Fastensuppe, Kirchenputz, Vinzibus, Lebenshilfe, Seniorennachmittag …) auch
sichtbar werden lassen.
Sie haben sich das „perfekte Wetter“ an ihrem Firmtag wirklich verdient.
Während eines feierlichen Gottesdienstes in der Pfarrkirche Kuchl spendete Prälat
Egon Katinsky den Burschen und Mädchen das Sakrament der Firmung.
Rita Brunner
Musik
Die Schülerinnen und
Schüler des Wahlpflichtfaches Musik
luden am 2. Mai
2007 ihre Eltern,
Großeltern,
Geschwister und Freunde zu einem heiteren beschwingten Abend ein. Die Schülerinnen und Schüler der 1.
Klassen sorgten für die musikalischen Darbietungen und die Schülerinnen der 2. Klassen zeigten ihre schauspielerischen Talente bei der Aufführung von 3 Sketches: "Der
Wendekreis", "Der Schmuck der Soraya" und "Schwarze Milch". Der Abend wurde
mit einem "Publikumssingen" abgerundet.
Herbert Kreuzberger
Landesjugendsingen
65 Chöre nahmen am heurigen Landesjugendsingen in der Neuen Aula in Salzburg
teil. Die „Sweeties & Boys“ aus der HS-Kuchl begeisterten das Publikum mit ihren
Liedern "Zwei kleine Wölfe", "Die Lena" und "Lollipop". Tanzeinlagen und Showteile
gaben dem sehr gelungenen Auftritt einen swingigen Charakter.Der Chorleiter Herbert Kreuzberger freute sich besonders über die ca. 20 mitgereisten Fans aus Kuchl
(sogar Transparente waren zu sehen). Ein Eis, ein gewagter Ritt auf der
„Festungskuh“ und ein spontanes Konzert in der Festungsbahn trugen zusätzlich dazu
bei, dass dieser Tag ein ganz besonderer Schultag war.
Helmut Pucher
Sport
Die Hauptschule Kuchl konnte sich bei der diesjährigen Bezirksmeisterschaft im Halbfinale gegen den späteren Sieger Burgfried als bessere Mannschaft leider nach einem
1 : 1 im Elferschießen nicht durchsetzen und belegte den 3. Platz im Tennengau.
Die Schulmannschaft der HS Kuchl erreichte beim Bezirksturnier das Finale, unterlag
aber nach einer 3 : 1 Führung dem BG Hallein durch ein Tor in der Schlussphase.
Josef Wimmer
Seite 3
Berufsorientierung
Am 4. Mai führten die Schüler und Schülerinnen der 3A – Klasse im Rahmen des
Unterrichtsfaches Berufsorientierung im Markt Kuchl eine Berufserkundung durch.
Dabei wurden mit Hilfe eines Fragebogens Mitarbeiter von Kuchler Geschäften und
Banken bezüglich Ausbildung, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Berufsalltag und Aufstiegschancen befragt. Die interviewten Personen zeigten sich sehr auskunftswillig und die
Schüler hatten viel Spaß.
Schnöll Petra + Pilshofer Julia + Siller Anja
Der Fürstenhof – ein Erlebnis der besonderen Art
Im Rahmen unseres wöchentlichen Unterrichtsfaches „Ernährung und Haushalt“ (Kinder mit SPF haben im Lehrplan einen Schwerpunkt für lebenspraktisches
Training) haben wir heuer viele Einkäufe im Ort gemacht, Preise untereinander verglichen und verschiedene Produkte von BIO über Fair - Trade bis Sonderangebote
kennen gelernt.
Im Mai machten wir uns mit dem Rollfiets und den Scootern auf den Weg zum Fürstenhof. Dort begeisterten uns nicht nur die herzliche Atmosphäre der Eigentümer,
sondern auch die unterschiedlichen Bio-Produkte, die natürlichen Cremen, Salben,
Kosmetika aller Art und die unzähligen Kräuter im Garten vor dem Bauernhaus.
Nach einer gesunden Jause mit hauseigenem Käse, Wurst, Brot und Saft beschlossen
wir, dass wir im nächsten Jahr unbedingt an einem Projekt teilnehmen wollen, das für
Schulklassen angeboten wird (z.B. Vom Korn zum Brot etc.)
Integrationskinder der 3a und Julia Pilshofer
Der Schullift – eine Freude für alle!
Seit zwei Jahren kann sich unsere Rollstuhl –Jugendliche problemlos im Schulhaus
bewegen und auch mühelos in alle Räume wie z.B Schulbibliothek im 1. Stock, Küche und Werkraum im Untergeschoss und Turnsaal im Keller bzw. in den Pausenhof
hinaus gelangen.
Auch für uns Lehrer ist der Lift eine große Erleichterung!
Vielen Dank der Gemeinde für diese wertvolle Unterstützung durch den Schullift!!!!!
Julia Pilshofer
Besuch beim Imker
Die Schüler der 2. Klassen radelten mit ihren jeweiligen Biologie-Lehrerinnen zum
Imker Herrn Schauer, der beim Kolofen (Georgenberg) seine Bienenhütte hat.
Die Schüler zeigten absolut keine Scheu vor den fleißigen Insekten und konnten Interessantes über die Bienen, deren Zucht und die Honigverarbeitung erfahren. Einige
hatten sogar die Möglichkeit, Waben mitsamt einer Schar von Bienen in den Händen
zu halten. Die Verkostung von Blütenhonig vermischt mit Walnussstücken bildete
den Höhepunkt dieses kurzweiligen Lehrausganges. Herzlichen Dank an Herrn
Schauer!
Petra Schierhuber
Kuchl Vikings 1A
Im Rahmen der Aktion „Schule & Sport“ hatten die SchülerInnen der 1A – Klasse
die Möglichkeit, in die Sportart Flag Football hineinzuschnuppern.
Flag Football ist eine Variante des American Football. Wesentlicher Unterschied ist,
dass die Verteidigung den ballführenden Spieler stoppt, indem sie ihm einen Stoffstreifen (Flag) aus dem Gürtel zieht.
Die SchülerInnen der 1A forderten ihren Trainer und Schiedsrichter Hrn. Peter Marazeck von der ersten bis zur letzten Spielminute und möchten sich an dieser Stelle
nochmals für die abwechslungsreichen, lustigen Trainingsstunden bedanken!
Claudia Thurner - Hoi
Besuch von EVA
An drei Nachmittagen
im April und Mai kam
EVA wieder an die
Hauptschule Kuchl.
Die Lehrerschaft erfuhr
durch praktisches Arbeiten welche Vorteile ein
Team haben kann.
In 14 Unterrichtseinheiten erarbeite man Regeln für Teamarbeit und
bekam eine Vielzahl von
praktischen Anregungen. Wieder dienen diese Lehreinheiten als Basis für Schülertrainings,
die voraussichtlich im
Herbst stattfinden werden. Somit bekommen
unsere Schüler weitere
Qualifikationen vermittelt, die sie für ihre weitere berufliche oder
schulische Laufbahn
benötigen.
Wolfgang Ziller
Haubenkoch an der HS
Zum dritten Mal war im Unterricht UÜ Ernährung + Haushalt der 4. Klassen Chefkoch Bernhard Hauser (Friesacher Betriebe) in unserer schönen
Schulküche und begeisterte unsere SchülerInnen. Immer wieder ein kulinarisches Highlight!
Im TXW-Unterricht wurden „Muttertagsherzen“ aus Filz
gestaltet und beim Elternsprechtag bot die 3 B Klasse in Ernährung + Haushalt ein wunderschönes, reichhaltiges Buffet
an. Auch da gab es fruchtige gebackene Herzen. Danke an
alle für die kulinarischen Köstlichkeiten.
Hannelore Ramsauer
Känguru—Test
Die HS Kuchl hat beim internationalen Wettbewerb KÄNGURU DER MATHEMATIK teilgenommen und dabei haben unsere Schüler ausgezeichnet abgeschnitten.
Thomas Kronreif aus der 4 B Klasse wurde sogar
ganz überlegen Landessieger in seiner Kategorie.
Unsere Klassensieger:
1. Klassen: Gimpl Markus
1B
2. Klassen: Seebacher Simon
2A
3. Klassen: Klabacher Michaela 3 A
4. Klassen: Kronreif Thomas
4B
Josef Wimmer
G´sundheitskabarett mit Ingo Vogel
Am Montag, den 12. März. 2007 gabs für unsere 4.Klassen das „G´sundheitskabarett“ mit Ingo Vogl (http://
www.vogl-kabarett.at/). Unter dem Motto „Rauchen, Saufen, Sex & Drogen“ lieferte uns Ingo Vogel zwei Stunden beste Unterhaltung, gepaart mit einer ganzen Menge an wichtigen Informationen. Vogl, ehemaliger Sozialarbeiter, Betreuer einer Wohngemeinschaft für Haftentlassene und passionierter Rettungsfahrer, wählt aus einer
breiten Palette von „Tatsachenberichten“ und führt mit ihrer Hilfe die vielfältigen Gefahren des Rauchens, übermäßigen Alkoholkonsums, der illegalen Drogen und des ungeschützten Geschlechtsverkehrs an. Er agiert nicht
mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern er versteht es, die SchülerInnen in „ihrer“ Sprache zu erreichen. Vogl
zeigt nicht nur Gefahren auf, sondern verweist auch auf das richtige Verhalten „im Fall des Falles“ – Erste
Hilfe – Maßnahmen, Notrufnummern,……
Das G´sundheitskabarett gibt’s für Salzburger Schulen kostenlos – die Kosten dafür übernimmt dankenswerterweise die Salzburger Gebietskrankenkasse.
Monika Kaltenhofer
Cheerleader
Im TXW-Unterricht wurden von verschiedenen Klassen für Sportveranstaltungen „Pom Poms“ für unsere Cheerleader hergestellt.
Hannelore Ramsauer
Redaktion: E. Huber & R. Pixner
Markt 235
Telefon: 06244/6284
Fax: 06244/6284 DW 76
E-Mail: [email protected]
Montag, 10. September 2007
8:00 Uhr Schulbeginn
9:00 Uhr Gottesdienst
Museum im Fokus
Die 4C-Klasse nahm am Projekt „Museum im Fokus“ teil, das
vom Museum der Moderne Salzburg veranstaltet wurde.
„Museum im Fokus“ war ein Projekt für junge Kunstinteressierte.
Es verband Museum, Schule und moderne Kunst. 101 Schülerinnen und Schüler in ganz Salzburg haben zusammen mit Künstlerinnen und Künstlern eigene Werke zur Ausstellung „Nothing is
lighter than light“ des Schweizer Künstlers Markus Raetz im Museum der Moderne Mönchsberg erarbeitet. Die Arbeiten wurden
am 1. Februar 2007 im Museum der Moderne von den Schülerinnen und Schülern präsentiert und waren einige Tage lang im Museum ausgestellt. Die 4C-Klasse arbeitete mit ihrem TEW-Lehrer
Eduard Schmegner, ihrer TXW-Lehrerin Hannelore Ramsauer, der Künstlerin Mag. Ilse Pürstl und dem
Künstler Joe Wagner.
Es entstanden drei Kunstwerke: „Mr. Transparent“, „Elvis Presley“ und „Die Frau mit dem Perlenohrring“.
Bei der Abschlussveranstaltung im Museum in Anwesenheit des Museumsdirektors und hoher Persönlichkeiten aus Politik und Kunst stellten einige Schülerinnen und ein Schüler die Projekte ihrer Klasse
vor.
Die Idee zu „Mr. Transparent“ ist unserer Klassenkameradin vor dem Spiegel beim morgendlichen Frisieren eingefallen. Als sie der Gruppe von ihrem Einfall erzählte, brachte jeder seine eigenen Ideen in dieses
Projekt ein. Dieses Projekt symbolisiert eine Leiter – in unserem Fall eine Karriereleiter, die viele von uns
besteigen. Das Gesicht, das darüber hängt, symbolisiert eine, in der Karriere aufgestiegene Person. Ist es
nicht auch im echten Leben so, dass man, wenn man z. B. Geschäftsführer einer großen Firma ist und
über vieles bestimmen kann, auch ersetzt werden kann, und dass es immer jemanden gibt, von dem man
abhängig ist?
Das Licht, das das Gesicht anleuchtet, bedeutet, dass man immer von der Öffentlichkeit beobachtet wird,
egal ob man Sportler, Politiker, Musiker oder Künstler ist.
Der Schatten symbolisiert, dass in jedem Menschen noch ein Funke Menschlichkeit steckt.
Die Idee zu „Elvis Presley“ entstand im gleichen Gespräch wie die Idee zum „Mr. Transparent“.
Dies ist Elvis Gesicht, das auf Schnüren hängt. Da es sich dadurch bewegt, kann man nicht immer sein
Gesicht erkennen. Man sieht es in zwei verschiedenen Farben und nur von zwei Seiten. Es symbolisiert
die zwei Gesichter von Elvis Presley: Einerseits der erfolgreiche Sänger auf der Bühne und andererseits
seine Einsamkeit und seine schwere Drogenabhängigkeit.
Als wir das Museum der Moderne besuchten, fiel uns besonders auf, dass man manche Figuren nur aus
einer Perspektive betrachten kann.
Vor unserem Projekt kannten wir den Schweizer Künstler Markus Raetz nicht, doch unsere Projektleiter
Ilse Pürstl und Joe Wagner brachten uns diesen Künstler bei einem Museumsbesuch näher.
Als wir wieder in der Schule waren, fanden wir schließlich nach langen Überlegungen zu unserem Projekt. Es besteht aus 10 Holzbalken, die mit schwarzer Farbe gestaltet wurden. Da dies zu einfach gewesen
wäre, kann man das Motiv nur aus einer Perspektive erkennen. Natürlich brauchten wir einen Namen für
unser Kunstwerk und nach langem Grübeln und Studieren kamen wir auf die „Frau mit den Perlenohrringen“.
Hannelore Ramsauer
Ein besonderer Dank ergeht an Herrn Steindl von der Landesberufsschule Kuchl für die gute
Zusammenarbeit und die zahlreichen „Holzgeschenke“.
Wienwoche der 4. Klassen
Am strahlend schönen Morgen des 21. Mai 2007 startete die
4B-Klasse gut gelaunt, begleitet von Frau Elisabeth Millonig
und Herrn Edmund Wimmer, in ihre lang ersehnte Wienwoche.
Die Gedenkstätte Mauthausen war unser erster Stopp: einst die
„Hölle auf Erden“. Eine gute Stunde später staunten wir im
Benediktinerstift Melk über den Prunk und die barocke Herrlichkeit, den „Himmel auf Erden“.
Nach einer Fahrt durch die liebliche Wachau im klimatisierten
Bus bei einer Außentemperatur von 34 Grad erreichten wir
am frühen Abend das Hostel Schlossherberge auf dem Wilhelminenberg. Dort bezogen wir unsere Vier-Bett-Zimmer und
genossen die herrliche Aussicht über ganz Wien inmitten von Weinbergen, Wiesen und Alleen. Die ganze Stadt lag uns
zu Füßen. Den lauen Abend verbrachten wir in der belebten Kärntner Straße und warfen einen Blick in den nun schon
stillen Stephansdom.
Bei der nächtlichen Fahrt über die Ringstraße bewunderten wir die prachtvollen Bauten, wie Staatsoper, Parlament, Rathaus, Burgtheater, etc.
Am Dienstag standen wir bereits um 8 Uhr 30 vor der 21 Tonnen schweren Pummerin und anschließend ließen wir den
noch menschenleeren Stephansdom auf uns wirken.
Nach einem Spaziergang durch den Graben zur Hofburg hatten wir dort eine sehr interessante Führung durch die Kaiserappartements und das Sisi-Museum.
Am Ballhausplatz kam uns der Herr Bundeskanzler mit zwei Bodyguards entgegen und schon klickten unsere Kameras.
Er plauderte mit uns über die Wien-Woche und lud uns zum Konzert für Europa und zu einem Parlamentsbesuch ein,
was ohnehin bereits auf unserem Programm stand.
Nach der Führung in der Michaelergruft erreichten wir mit der U-Bahn rasch den Tiergarten Schönbrunn. Spektakulär
war die Robbenfütterung.
Ein Höhepunkt unserer Projektwoche war das Musical „Rebecca“ im Raimundtheater.
Den Mittwoch verbrachten wir im Burgenland und erlebten ein völlig anderes Stück Österreich.
Die kleine Bergkirche mit dem Kalvarienberg und das Haydn-Mausoleum in Eisenstadt, sowie der Römersteinbruch in
St. Margarethen waren die kulturellen Schwerpunkte unseres Burgenland-Tages.
In Rust besichtigten wir den „Elfenhof“, einen bodenständigen Weinbaubetrieb samt Weingärten, Weinkeller und automatisierter Flaschenabfüllung.
Den heißen Tag nützten wir im Seebad Mörbisch zum Schwimmen im Neusiedlersee, zum Relaxen und Sonnenbaden,
zum Fußball- und Volleyballspielen.
Nach der Bootsfahrt von Mörbisch nach Illmitz bestiegen wir den Aussichtsturm im Nationalpark „NeusiedlerseeSeewinkel“. Den Tag ließen wir mit einem köstlich zubereiteten Spaghettigericht bei Geigenmusik im stilvollen Gastgarten im Rosenhof in Illmitz ausklingen.
Der Donnerstag begann mit einem Besuch im Technischen Museum. Für die folgenden zwei Führungen im Fernwärmewerk „Spittelau“ und im „Hitradio Ö3“ stärkten wir uns mit Riesenpizzas in der Pizzeria „Donna Diana“. Anschließend
konnten wir von unserem Bus aus bequem das „Moderne Wien“ bestaunen: Hundertwasserhaus, Millenniums-Tower,
UNO-City, Donauinsel.
Die Aussicht von der Terrasse des Donauturms war grandios.
Auf der Heimfahrt machten wir Halt vor dem Schloss Schönbrunn und hörten im Schlosspark mit 100.000 anderen Besuchern beim „Konzert für Europa“ den Wiener Philharmonikern zu.
Am Freitag wurden wir bereits um 9 Uhr vor dem Parlament zu einer
sehr interessanten Führung erwartet. Mancher nützte die Gelegenheit
und setzte sich – vielleicht schon an seine berufliche Zukunft denkend
– probeweise in einen Ministersessel.
Am Naschmarkt wurde fleißig eingekauft und gehandelt. Bei dreißig
Grad war im Prater ein stabiler Kreislauf gefragt. Mit einer gemeinsamen Riesenrad-Runde nahmen wir Abschied von Wien.
Die Klasse war sehr interessiert und diszipliniert. Durch das sommerliche Wetter konnte das Programm wie geplant durchgeführt werden. Es
war für alle eine schöne, erlebnisreiche Woche.
Edmund Wimmer, Mai 2007
Endlich
geschafft!
Wir
gratulieren
recht
herzlich zum
Hauptschulabschluss
und
wünschen
viel Erfolg
für den
weiteren
Lebensweg.